- Universität Mozarteum Salzburg

Transcrição

- Universität Mozarteum Salzburg
Treffpunkt Solitär - Die Gitarre
Dedication Highlights
Andrés Segovia zum 120. Geburtstag
Konzeption
Matthias Seidel
Mittwoch, 16. Jänner 2013
19.30 Uhr
Solitär
Universität Mozarteum
Mirabellplatz 1
Andrés Segovia
Programm
Andrés Segovia (* 21. Februar 1893 in Linares, † 2. Juni
1987 in Madrid) war ein spanischer Gitarrist, welcher
großen Einfluss auf die Entwicklung des klassischen
Gitarrenspiels im 20. Jahrhundert hatte. Bereits mit
vierzehn Jahren gab er in Spanien Konzerte. Später
machte er die klassische Gitarre auf weltweiten Tourneen
populär.
Mario Castelnuovo-
Quintett op. 143
Tedesco
für Gitarre und Streichquartett
(1895-1968) Allegro vivo e schietto
Andante mesto
Scherzo: Allegro con spirito alla marcia
Finale: Allegro con fuoco
Danilo Cabaluz, Gitarre
Anna Godelmann/Cora-Maria Jordache, Violine
Rainer Cocron, Viola
Daygoro Serór, Cello
Manuel Maria Ponce
Sonata Romántica
(1882-1948)
„Hommage à Franz Schubert“
I. Allegro non troppo, semplice
II. Andante espressivo
III. Allegretto vivo
IV. Allegro non troppo e serioso
Andrè Simäo, Gitarre
Joaquin Turina (1882-1949)
Außerdem gehen viele Bearbeitungen von Werken, die ursprünglich für andere Instrumente
geschrieben wurden und die heute zum Standardrepertoire für Gitarre gehören, auf ihn zurück.
Das bekannteste Beispiel ist wohl die Chaconne aus der Partita in d-Moll für Solo-Violine von
Johann Sebastian Bach.
Gedanken zu diesem Konzert
Sonata D-Dur op. 61
Allegro - Andante - Allegro
Jearakul Ekachai, Gitarre
Federico Moreno Torroba Sonatina
(1891-1982) Allegretto - Andante - Allegro
Liebe Freunde der Gitarre,
María Isabel Siewers, Gitarre
Ich freue mich sehr, dass die Gitarrenabteilung der Universität Mozarteum unter der Leitung
von Prof. Matthias Seidel eine Hommage an den großen Künstler und wörtlich legendären
Gitarrenvirtuosen Andrés Segovia unternimmt.
Marco Tamayo, Gitarre
Ich hatte die Ehre, der letzte direkte Schüler dieser Ikone der Gitarrengeschichte zu werden
und durfte ihn oft in den letzten 13 Jahren seines Lebens aufsuchen. Unsere “Stunden” fanden
immer in seinem New Yorker Hotel - dem Westbury - statt. Den wunderbaren öffentlichen
Empfehlungsbrief, den er mir im Jahr 1981 gab, bekam ich im Londoner Westbury Hotel. Dort wie auch in New York - befand sich im Gang, der zu seinem Zimmer führte, ein eingerahmtes Foto
von Segovia mit seiner Gitarre.
Manuel Maria Ponce
Sonatina Meridional
(1882-1948) Campo - Copla - Fiesta
Andrés Segovia
(1893-1987)
Zahlreiche Kompositionen, die heute zum klassischen
Gitarrenrepertoire gehören, sind eigens für ihn
geschrieben worden, so z. B. von Manuel María Ponce
(1882-1948), Federico Moreno Torroba (1891-1982),
Joaquin Turina (1882-1949), Alexandre Tansman (18971986), Heitor Villa-Lobos (1887-1959), Frederic Mompou (1893-1987), Mario CastelnuovoTedesco (1895-1968), Frank Martin (1890-1974) und John William Duarte.
Volksliedbearbeitungen
Im Anschluss wird zu einem Künstlergespräch im Foyer Solitär geladen.
Segovia ist für viele heute nur ein Name, ein Eintrag in einem Musiklexikon. Die im Lexikon
festgehaltenen Zeilen können aber den Mann aus Fleisch und Blut, der so viel Poesie, Schönheit,
und auch Wahrheit durch seine Liebe zu der Gitarre in diese Welt gebracht hat, nicht fangen.
Als ich ihn kennenlernte, im Jahr 1974, betrug die Summe unserer Lebensalter 100: ich war 19,
er wurde gerade 81. Ich war überrascht, dass es eigentlich einfach war ihm vorzuspielen. Man
wusste irgendwie genau was man machen musste, ohne dass er etwas sagte. In der Tat war er im
Leben so direkt, so humorvoll und so einmalig, dass man sich nicht unbedingt so fühlte, als ob
man in Gegenwart einer Ikone wäre.
Heutzutage wird Segovia sogar manchmal Ziel von ignoranten und groben Beleidigungen, die mit
der Person und dem Künstler Segovia, wie wir ihn erlebten, nichts zu tun haben. Der Zeitgeist ist
auch jetzt anders und ich frage mich oft, wie ein geborener König - wie es Segovia war, aber im
nobelsten Sinne des Begriffes - sich im Zeitalter der absoluten Nivellierung (Facebook, YouTube
usw.) zurechtgefunden hätte.
Seine Welt war ja eine andere. Er war nicht nur im 19. Jahrhundert geboren; ich glaube er
sehnte sich nach der alten Romantik dieser verlorenen Zeit zurück. Seine Antipathie gegen die
neuen Strömungen der Musik - nicht nur gegen die 2. Wiener Schule, sondern sogar gegen
Bartók und Strawinsky - ist bekannt. Trotzdem war Segovia ein Künstler, dessen Spektrum der
Ausdrucksmöglichkeiten so breit war, dass man ihm alles verzeihen musste. Man hat auch nicht
von Horowitz, Rubenstein oder Casals erwartet, dass sie sich mit allem auseinandersetzten!
Das Erbe von Segovia ist immer noch von unendlicher Bedeutung. Durch seine zahlreichen,
unglaublich kühn durchdachten Transkriptionen und die unendlich vielen Werke, die für ihn
geschrieben wurden, hat er uns ein Repertoire geschenkt, dessen Umfang mehrere Jahrhunderte
beinhaltet. Durch Segovia kannte ich als Kind nicht nur die alten Meister des 16. Jahrhunderts
- des sogenannten spanischen “siglo de oro” - sondern auch Meister wie Frescobaldi, Louis
Couperin, Purcell, Carl Philipp Emanuel Bach und natürlich die ganzen Spanier: Albéniz, Granados,
Malats, usw.
Seine Liebe zum großen Bach infizierte mich ganz besonders. Bis heute höre ich mit Leidenschaft
und immer noch demütig seine Bach-Einspielungen. Als Kind verbrachte ich hunderte von
Stunden beim Hören seiner Schallplatten. Segovia dachte immer wie ein Sänger. Jeder Ton hatte
Bedeutung, und er konnte eine verschmolzene Romantik aus dem Instrument zaubern, die die
Seele berührte und direkt ins Herz schoss. Der Zauber seiner Kunst hatte auf mich und auf
unzählige andere auch eine fast messianische Macht ausgeübt. Wir haben alle das gelassen was
wir gerade taten und haben gewusst: wir müssen es wenigstens versuchen in unserem Leben
auch so etwas auf die Beine zu stellen.
Wie John Williams - selbst ein dem Maestro eher kritisch gegenüber gestellter Nachfolger einmal behauptete: “Segovia hat die Konzertgitarre wie wir sie kennen erfunden!”
Eliot Fisk, Boston, 5.1.2013
Ausführende
Danilo Cabaluz
wurde 1983 in Santiago de Chile geboren. Er studierte bei Luis Orlandini
an der Künstlerischen Fakultät der Universidad de Chile. Ergänzend zu
seinem Studium belegte er Meisterkurse bei Eduardo Fernandez, Eduardo
Isaac, Ricardo Gallén, Marco Socías und Leo Brouwer. Derzeit studiert er
an der Universität Mozarteum Salzburg bei Eliot Fisk.
2004 erhielt er ein Stipendium des “Teatro Municipal de Santiago”
(Stadttheater von Santiago). 2007 gewann er den ersten Preis beim
Chilenischen Nationalwettbewerb (Liliana Pérez Corey Wettbewerb).
Danilo Cabaluz ist ein junger gefragter Konzertgitarrist in Chile und trat in renommierten Sälen
und Theatern in Chile, Argentinien, Ecuador, Kolumbien, Spanien, Holland, Deutschland, der
Schweiz und Österreich auf. Außerdem konzertierte er als Solist mit dem Chilenischen Santiago
Universitätsorchester, dem Antofagasta Sinfonieorchester und der Camerata von Universidad de los
Andes unter der Leitung von Santiago Meza, Aliosha Solovera, Christian Baeza und Eduardo Browne.
Anna Godelmann
wurde 1990 in Amberg i.d. Oberpfalz geboren und erhielt mit fünf Jahren
ihren ersten Violinunterricht bei Leonhard Grünwald. Seit 2003 besuchte
sie zusätzlich den Unterricht bei Igor Ozim, in dessen Klasse sie seit Herbst
2010 an der Universität Mozarteum Salzburg studiert. Sie ist mehrfache
Bundespreisträgerin bei „Jugend musiziert“ und wurde im Frühjahr 2007
in das Bayerische Landesjugendorchester sowie im Herbst 2007 in das
Bundesjugendorchester aufgenommen, wo sie unter Dirigenten wie
Simon Rattle, Mariss Jansons, Robin Ticciati und Peter Hirsch spielte.
Ihre rege Konzerttätigkeit als Orchestermitglied und Solistin führte sie bereits in die größten
Konzerthäuser Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. Neben mehreren Violinabenden
und Recitals spielte sie 2012 bei „Klassik im Betonwerk“ mit den Münchner Symphonikern das
Mendelssohn Violinkonzert e-Moll. Für 2013 sind Konzerte u.a. mit einer Uraufführung des
jungen Komponisten Christof Weiß sowie Bachs Doppelkonzert d-Moll geplant. Anna Godelmann
ist Kulturförderpreisträgerin der Stadt Amberg.
Cora-Marina Iordache
erhielt ihren ersten Violinunterricht im Alter von fünf Jahren bei Jorge Sutil
(ehem. Münchner Philharmoniker). 2007 begann sie ihr Jungstudium bei
Wonji Kim-Ozim. Sie war Solistin bei den Kinderkonzerten der Münchner
Philharmoniker, ist Preisträgerin der Paul Hindemith-Stiftung, wirkte bei
zahlreichen Orchesterprojekten mit, u.a. dem VBW-Festival Orchester der
Münchner Musikhochschule, der Jungen Philharmonie, spielte bei der
Salzburger Biennale und der Mozartwoche Salzburg.
Sie besuchte Meisterkurse beim Heine-Quartett, Jorge Sutil und Igor
Ozim. 2010 begann sie ihr Hauptstudium bei Igor Ozim an der Universität
Mozarteum Salzburg.
Rainer-Michael Cocron
wurde in Salzburg geboren und erhielt seinen ersten Geigenunterricht
bei Gabriele Hummel am Musikum Salzburg. Danach studierte er
in der Vorbereitungsklasse von Helfried Fister am Kärntner Landeskonservatorium und bei Wonji Kim-Ozim in Salzburg.
Mit 15 Jahren gewann er beim Wettbewerb „Prima La Musica“ einen 1.
Preis sowie den Sonderpreis für die „Interpretation eines zeitgenössischen
Werkes“. Daraufhin folgte 2004 eine Einladung zu Aufnahmen für den
österreichischen Rundfunk im Rahmen der „Nacht der Komponisten“.
Er konzertiert mit dem Orchestra of Europe (Zürich), der Bayrischen Kammerphilharmonie
sowie als Substitut mit dem Mozarteumorchester Salzburg. Als Solist trat er mit dem Mozart
Kammerorchester Salzburg auf, u.a. mit den Violinkonzerten von Vivaldi, Bach und Mozart.
Seit 2010 studiert Rainer Cocron Konzertfach Violine in der Klasse von Igor Ozim und Wonji Kim
an der Universität Mozarteum Salzburg. Er besuchte Meisterkurse bei Helfried Fister, Igor Ozim
und Vadim Gluzman (Chicago) und sammelte wichtige Erfahrungen im Bereich der Barockmusik
bei Reinhard Goebel. Seit nun mehr als 10 Jahren ist sein ständiger Konzertpartner eine Violine
von Roberto Regazzi, Bologna.
Daygoro Serón
wurde in Chile geboren und studierte dort an der Südlichen Universität
Chiles bei Héctor Escobar und an der Päpstlichen Katholischen Universität
von Chile bei Edgar Fischer und Martin Osten. Er war in Chile Solo-Cellist
des Nationalen Jugendsymphonieorchesters Chile und des Katholischen
Universitäts-Kammerorchesters.
Daygoro Serón studiert seit 2011 bei Heidi Litschauer an der Universität
Mozarteum Salzburg.
André Simão
wurde 1980 in der brasilianischen Stadt Taubaté geboren und begann mit
9 Jahren Gitarre zu spielen. 2003 beendete er sein Studium im Hauptfach
Gitarre an der Universidad de São Paulo bei Edelton Gloeden. 2007 bekam
er ein Stipendium vom Deutschen Akademischen Austauschdienst für
eine Weiterbildung in Deutschland bei Franz Hálasz an der Hochschule
für Musik in Nürnberg. 2010 schloss er sein Studium mit dem Diplom
“Meisterklasse” ab.
Seit 1996 bereist er als Gitarrist Brasilien, Südamerika, Europa und
Asien. 2006 nahm er seine erste Solo CD „André Simão-Recital” auf, die exzellente Kritiken aus
Deutschland und Brasilien bekam. Zur Zeit wohnt er in Nürnberg, wo er seine künstlerische
Laufbahn weiter entwickelt und als Lehrer tätig ist. Seit Oktober 2010 absolviert er sein
Masterstudium an der Universität Mozarteum Salzburg bei Matthias Seidel. André Simão ist
Preisträger der wichtigsten Musikwettbewerbe in Brasilien, u.a. gewann er den 1. Preis beim VillaLobos Gitarrenwettbewerb (2004).
Ekachai Jearakul
wurde 1987 in Thailand, Provinz Ubon Ratchathani, geboren und begann
mit 13 Jahren Gitarre zu lernen. 2003 erhielt er ein Stipendium für ein
Studium am College of Music an der Mahidol University, wo er klassische
Gitarre bei Worakarn Sangsomboon und Paul Cesarczyk studierte.
Zusätzlich besuchte er zahlreiche Meisterkurse, u.a. bei Carlo Domeniconi,
Alvaro Pieri, Scott Tennant, Shinji Fukuda, William Kanengiser, Pavel Steidl
und Kantona Twin. Seit 2010 absolviert er sein Master Studium an der
Universität Mozarteum Salzburg bei Matthias Seidel und Marco Tamayo.
Ekachai Jearakul konzertierte als Solist in Thailand, China, Korea, Europa, Japan und in den
USA. Er trat u.a. mit dem Seoul Philharmonic Orchestra, Unity Philharmonic Orchestra, Thailand
Philharmonic Orchestra, Ukraine Philharmonic Orchestra, Princess Galyani Vadhana Institute
Orchestra, Orquesta Sinaloá de los Artes in Culiacan, Mexico sowie dem Buffalo Philharmonic
Orchestra auf.
María Isabel Siewers
Wegen ihres außergewöhnlich lyrischen Stils, ihres verfeinerten
künstlerischen Temperaments sowie ihrer hervorragenden Technik wird
María Isabel Siewers weltweit überaus geschätzt und immer wieder
gerne zu Konzertreihen und vielen namhaften Musikfestivals eingeladen.
Sie unterrichtete in verschiedenen musikalischen Ausbildungsstätten in
Argentinien, bis sie 1989 die Professur für eine Gitarrenklasse an der
Universität Mozarteum Salzburg übernahm.
Als Solistin musizierte sie u.a. mit dem argentinischen Orquesta
Sinfónica Nacional, den Virtuosi di Praga, dem Radio/TV-Orchester von Zagreb, dem Böhmischen
Kammerorchester, dem Nationalorchester von Kuba, dem Philharmonikorchester von Krakau und
den Kammerorchestern von Mayo und Morón (Argentinien). Außerdem ist sie eine bemerkenswert
vielseitige Kammermusikerin mit enormer Erfahrung.
Die Aufnahmen von María Isabel Siewers zeugen von ihrer Vorliebe und ihrem speziellen
Interesse für die Meisterwerke der Gitarre des zwanzigsten Jahrhunderts und für das reiche und
bezaubernde Repertoire Lateinamerikas. Ihre Aufnahmen sind vielfach preisgekrönt, wie z.B. mit
dem „Critic`s choice“ (Gramophone) und dem Preis „Best record of the year“ (Acoustic Guitar).
In ihrem Bemühen, das Gitarrenrepertoire zu erweitern, hat die Künstlerin nicht nur neue Werke
in Auftrag gegeben sondern auch zahlreiche Solokompositionen und Kammermusikwerke
uraufgeführt. Berühmte Komponisten haben ihr Werke gewidmet: Sylvie Bodorova, José Luis
Campana, Jorge Cardoso, John Duarte, Helmut Jasbar, Gustavo Kantor, Máximo Diego Pujol, Larry
Traiger, Marios Elias Joannou, Simone Fontanelli und Sergio Parotti.
María Isabel Siewers studierte in ihrem Heimatland Argentinien bei María Luisa Anido und im
Konservatorium Manuel de Falla sowie später bei Andrés Segovia und Abel Carlevaro.
Marco Tamayo
Der kubanische Gitarrist mit österreichischer Staatsbürgerschaft
Marco Tamayo ist Gewinner zahlreicher großer internationaler
Gitarrenwettbewerbe wie z.B. Michele Pittaluga Wettbewerb in
Alessandria/Italien und Andrés Segovia Wettbewerb in Granada/Spanien.
Durch sein Debüt in Paris im Chopin-Pleyel Saal öffneten sich viele Tore
für seine Karriere. So erhielt er den „Mauro Giulianio Preis“ aus der Hand
der Familie des legendären Gitarristen Mauro Giuliani.
Seine Konzerttourneen führten Marco Tamayo durch Europa, Asien und
die USA sowie nach Südafrika und Mozambique. Er war gefragter Solist
mit Orchestern wie dem philharmonischen Orchester von Turin, dem Kammerorchester von St.
Petersburg, Ars Musicae Klagenfurt und dem Sinfonieorchester UANL aus Monterrey/Mexico
unter der Leitung namhafter Dirigenten wie z.B. Paolo Ferrara, Leo Brouwer und Kurt Redel.
Marco Tamayo nahm bereits mehrere Alben für das Naxos-Label auf, darunter ein Album das der
kubanischen Musik gewidmet ist sowie zwei weitere Alben mit Musik von Mauro Giuliani und
Niccolo Paganini. Weitere Projekte umfassen ein Kammermusikalbum sowie eine weitere Solo CD.
Seine Freundschaften mit Musikern wie John Williams, Eliot Fisk, Peter Ratzenbeck, Kenneth
Gilbert, Anthony Spiri, Wolfgang Brunner, Paolo Ferrara und Mitgliedern des Hagen Quartetts
nahmen großen Einfluss auf seine Entwicklung.
Marco Tamayo leitet als Professor eine eigene Klasse am Landeskonservatorium Klagenfurt. Viele
seiner jungen erfolgreichen Studenten aus der ganzen Welt sind bereits Preisträger internationaler
Wettbewerbe. Er ist seit mehreren Jahren Assistent in der Klasse von Matthias Seidel an der
Universität Mozarteum Salzburg, wo er auch im März 2006 habilitierte.
Im September 2006 wurde er für seine Leistungen beim Michele Pittaluga Internationalen
Gitarrenwettbewerb durch die Stadt Alessandria zum Ehrenbürger ernannt.

Documentos relacionados