Gemeindebrief - Kirchengemeinde Seggebruch
Transcrição
Gemeindebrief - Kirchengemeinde Seggebruch
Gemeindebrief 2014/2015 Dezember Januar Februar Ev.-luth. Kirchengemeinde Seggebruch Herrnhuter Stern Aus dem Inhalt: Weihnachtskonzert3 Konfirmandenarbeit 14 Partnerschaftstreffen6 Großes Schlunz-Jubiläum20 Erntedank & Kartoffelfest 8 Brot für die Welt25 Silberne Konfirmation 13 Freud und Leid28 Das geistliche Wort Geistliches Wort Der Stern, der uns vorbereitet „Wir haben seinen Stern gesehen!“ – So sagen die Weisen aus dem Morgenland, als sie in Jerusalem ankommen (Matth. 2,2). Sie gehen zum Palast und fragen König Herodes: „Wo ist nun der neugeborene König?“ Der Mann auf dem Thron aber weiß von nichts. Er bekommt einen gewaltigen Schrecken. Er spürt gleich, dass da ein Konkurrent um die Macht auf den Plan getreten ist. Deshalb ruft er die Hohenpriester und Schriftgelehrten zu sich. Sie erklären ihm, der neugeborene König muss in der kleinen Stadt Bethlehem zur Welt gekommen sein, denn im Alten Testament steht ja: „Aus dir, Bethlehem, wird kommen der Fürst, der mein Volk Israel führen soll.“ (Micha 5,1) Aus Bethlehem stammte ja auch der König David, der einst ein mächtiges Reich regierte und zum Vorbild aller Könige Israels geworden ist. An diese Ereignisse erinnert mich seit Kindertagen der Herrnhuter Weihnachtsstern. Er hing in unserem Hause immer vom Heiligen Abend bis zum Epiphaniasfest, manchmal auch bis Mariä Lichtmess (2. Februar). Nun hatte ich erstmals in meinem Leben die Möglichkeit, bei der Herstellung dieser vielerorts bekannten und beliebten Weihnachtsdekoration zuzuschauen (siehe Seite 6 [Begegnung in Sachsen]). Welch eine Vielfalt der Farben heute! Vor fünfzig Jahren gab es bei uns nur die schlichten Sterne ganz aus Papier und Pappe und nur in einer einzigen Größe. Heute ist die Produktpalette erheblich erweitert. Auch Ausführungen aus Kunststoff können gekauft werden, so dass Herrnhuter Sterne nun auch draußen vor den Häusern hängen und den Menschen erfreuen können. 2 Jeder Stern, flache wie runde, ob aus Pappe, Kunststoff, Holz oder Ton: Jeder Stern, mit dem wir unsere Advents- und Weihnachtszimmer schmücken, ist dazu da, uns vorzubereiten auf die frohe Botschaft: „Euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids!“ Gott hat uns den Erlöser gesandt. Er kommt ganz ohne Königskrone und Zepter zu uns. Aber er kommt mit einem weiten Herz für alle, die nach Frieden und Heilung suchen. Gott segne Ihnen und Euch diese Advents- und Weihnachtszeit! Ernst Martin Dahl Ankündigungen Männerchor „Liederkranz“ Enzen-Hobbensen Unter der Leitung von Manfred Neumann wird es ein Weihnachtskonzert unter dem Motto „Fröhliche Weihnacht - Happy Christmas“ geben. Der Männerchor gestaltet diesen Abend mit Donna Brown and the Golden Gospel Pearls. Sonntag, 14. Dezember 2014, um 16.30 Uhr in der Seggebrucher Kirche Einlass ab 16.00 Uhr Konzertkarten sind zum Preis von 14,- € hier erhältlich: Geschäftsstelle „Schaumburger Nachrichten“, „I-Punkt“ Stadthagen, „Zigarren-Niemeier“ Stadthagen, „Schaumburger Landeszeitung“ Bückeburg, Lange Straße und bei allen Chorsängern. Telefonische Reservierung unter: 05721/ 36 00 oder Online unter: www.liederkranz-enzen-hobbensen.de. Sternsingen vom 1.-4. Januar 2015 Zur Aussendung unserer Sternsinger laden wir zum Neujahrsgottesdienst am 1. Januar um 17 Uhr ein. Wieder haben sich Gruppen von Kindern gefunden, die in den Kirchengemeinden Sülbeck und Seggebruch von Haus zu Haus unterwegs sein werden, um Gottes Segen zu den Familien und Häusern zu tragen. Wir wollen sie für diese Aufgabe aussenden und von dem Land berichten, für das unsere Gaben 2015 bestimmt sind. Wer bisher schon besucht wurde, bleibt automatisch auf unserer Liste. Wer zusätzlich die Sternsinger bei sich empfangen möchte, melde sich bitte im Pfarrbüro. Offene Kirche im Advent Der Advent ist eine besinnliche Zeit. Manche suchen in dieser Vorweihnachtszeit die Begegnung mit Gott und Jesus Christus in der Ruhe einer geöffneten Kirche. Wir schließen unsere Kirche jeweils am Samstag vor dem 1., 2., 3. und 4. Advent auf. Geöffnet ist von 15 - 18 Uhr. Auch ein Ansprechpartner steht dort zur Verfügung. Ein neu entworfenes Faltblatt über die Kirche kann mit nach Hause genommen werden. Der Kirchenvorstand 3 Ankündigungen Offene Spieleabende Gesucht – gefunden Alle, die gern spielen, sind zu diesen geselligen Abenden eingeladen. Neugierige sind immer herzlich willkommen! Bei den Proben des Kanadachores hat die Vorsitzende, Frau Herta Kressin, ihr Handy: Apple I-phone 4 S mit Lederhülle in Seggebruch verloren. Wenn Sie es gefunden haben, geben Sie es bitte im Pfarrbüro ab. Melden Sie sich bitte auch kurz, wenn Sie es anderweitig abgegeben haben. Wir treffen uns am Freitag, 16. Januar, und am Freitag, 20. Februar, ab 19.30 Uhr im Konfirmandenraum. Gruppenreise zum Deutschen Ev. Kirchentag Stuttgart Vom 3.-7. Juni 2015 findet wieder ein Kirchentag statt, diesmal in Stuttgart. Der Pressesprecher unserer Landeskirche, Ulrich Hinz aus Meinsen, bietet dieses Mal eine Gruppenreise für Erwachsene dorthin an. Oft ist es ja angenehmer, in einer Gruppe unterwegs zu sein, wenn man in eine fremde Umgebung fährt. Anmeldungen nimmt Pastor Hinz entgegen. Anschrift: Zu den Brücken 5, 31675 Bückeburg, E-Mail: [email protected] . Bild und Bibel auf unserer Homepage Im Themenjahr „Bild und Reformation“ hat die EKD ein sehr ansprechendes Angebot für Gemeinden vorbereitet. Beginnend mit dem Reformationstag ist für jeden Tag ein Bild zu einer biblischen Erzählung ausgewählt worden, zu dem ein passendes biblisches Wort abgedruckt wird. Beides finden Sie auf unserer homepage unter Aktuelles auf www.KGSeggebruch.de. Kunst aus Klassik und Moderne bietet überraschende Perspektiven auf vertraute biblische Geschichten. Ob Sie auch zu täglichen Nutzern unserer homepage werden? Dort finden Sie auch die täglichen Herrnhuter Losungen. Burkhard Peter 4 Ankündigungen Passionsandachten und „Bilder der Passion“ Die Passionszeit soll weiter einen Rahmen in unserem Gemeindeleben behalten: biblische Erzählungen hören, zur Stille kommen, den Leidensweg Jesu bedenken, im Gebet bei Gott sein. 2015 beginnt die Reihe unserer Passionsandachten mit dem Abendmahlsgottesdienst am Aschermittwoch. In den folgenden Wochen feiern wir die Andacht zur Passion Jesu im Gemeindehaus jeweils am Mittwoch um 19.30 Uhr. Dabei hören wir auf die Erzählung aus dem Matthäusevangelium. Burkhard Peter „Bilder der Passion“ am 20. März 2015 In fast jeder Kirche hängt ein Kreuz. Was hat das zu bedeuten? Warum hängt da nicht ein Blütenkranz oder ein Regenbogen oder der Stern von Bethlehem? Eine spannende Frage, die von den mindestens ebenso spannenden und ergreifenden biblischen Berichten vom Leben, Leiden und Sterben Jesu umfassend beantwortet wird: Da geht es um Liebe und Leidenschaft, Verrat und Einsamkeit – es geht um Mord und Totschlag, und es geht um Dich und mich. Das Konzertprogramm „Bilder der Passion“ lässt die verschiedenen Personen, Bilder und Berichte rund um die Kreuzigung Jesu auf eindrückliche Weise lebendig und aktuell werden und wagt im Einklang mit der Bibel eine multimediale Antwort auf die oben gestellte Frage. Gemeinsam gestalten die drei Künstler Clemens Bittlinger, Bettina Alms (Flötistin) und David Plüss (Keyboard) das Konzert „Bilder der Passion“. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. Burkhard Peter 5 Gemeinde Partnerschaftstreffen in Sachsen vom 4.-7. September Das diesjährige Partnerschaftstreffen fand in Dittersdorf und Döbra statt. Eine der ersten Fragen der sächsischen Freunde war, ob die vor einem Jahr auf der Seggebrucher Pfarrwiese angepflanzte Linde wohl angewachsen sei. Wir konnten berichten, dass es dem Setzling gut geht und dass er viele Blätter hervorgebracht hat. Die Begrüßungsandacht in der Döbraer Kirche hielt Pastor Thomas Günther aus Glashütte. Wir erhielten alle ein in diesem Jahr aufgenommenes Foto, das einen Christus auf einem alten ostpreußischen Friedhof zeigt: 1945 durchlöchert durch sowjetische Gewehrkugeln. Es gibt immer noch Kriegsspuren, die – durch Christus – auf Heilung drängen. Am nächsten Vormittag hielt Pastor Johannes Keller aus Reinhardtsgrimma im Johnsbacher Gemeindesaal eine Bibelarbeit über das Segnen. Er ermutigte alle Anwesenden, den Mitmenschen segnende Worte zu sagen und auch segnende Gesten zu verwenden, auch wenn man selbst kein Pastor ist. Die Bibel bietet uns viele passende Worte dafür. Solches Segnen ermutigt und schafft Trost. Der Tag wurde fortgesetzt mit der Besichtigung von Schloss Lauenstein im Müglitztal. Die Gästeführerin zeigte und erklärte uns ausführlich die restaurierte Anlage. In den Räumlichkeiten waren viele Exponate zu sehen, die das Leben in Sachsen vom 16.-19. Jahrhundert dokumentieren. Einige Bilder und Gegenstände erinnern an den aus Lauenstein stammenden Baumeister George Bähr, der u.a. auch die berühmte Dresdener Frauenkirche entworfen hatte. Beeindruckend waren Herrschersaal, das Verließ und die Gefängniszelle. Die Zier- und Kräutergärten des Schlosses sind wieder hergerichtet worden. – Der Tag klang aus mit einem kleinen Grillfest am Dittersdorfer Schützenhaus. Auf dem Friedhof von Herrnhut 6 Gemeinde Am dritten Tag fuhren wir nach Herrnhut, eine Stadt im südöstlichsten Zipfel Sachsens. Dort wurde Anfang des 18. Jhs durch Graf Nikolaus v. Zinzendorf die Brüdergemeinde gegründet. Pastorin Erdmute Frank führte uns in den großen, nach der Zerstörung von 1945 wieder aufgebauten Betsaal, in dem alle Gegenstände weiß angestrichen sind. Sie erzählte aus der Geschichte und Gegenwart der Brüdergemeinde und schilderte auch die Entstehung des alljährlich neu zusammengestellten Losungsbüchleins, das Bibelworte für jeden Tag des Jahres enthält. Sie zeigte uns auch den alten Friedhof, der immer noch genutzt wird. Die andere weltbekannte Erfindung der Herrnhuter ist der 25-zackige Weihnachtsstern, der alljährlich in Häusern und Kirchen die Advents- und Weihnachtszeit verschönt. Wir durften zuschauen, wie diese Sterne hergestellt werden, und konnten uns mit den Mitarbeiterinnen unterhalten. Am Sonntagmorgen feierten wir miteinander Gottesdienst in Dittersdorf. Pastor Günther war der Liturg. Meine Predigt über 1. Kor. 3 handelte davon, dass Gemeindewachstum gefördert werden kann durch das Verwenden verschiedenster „Bau-Materialien“. Nach dem Mittagessen im örtlichen Gasthof hieß es, Abschied zu nehmen – bis zum Wiedersehen in Seggebruch, voraussichtlich vom 16.-19. Juli 2015. Alle Seggebrucher Gemeindeglieder sind eingeladen, an den jährlichen Partnerschaftstreffen teilzunehmen. Pastor Dahl Bibelkreis: Predigt im Gespräch Der Bibelkreis „Predigt im Gespräch“ trifft sich in der ersten Jahreshälfte nur bis zum Beginn der Passionsandachten. In der Zeit zwischen Ostern und den Sommerferien findet der Bibelkreis nicht statt. Wir treffen uns jeweils mittwochs um 20 Uhr im Gemeindehaus, um das Predigtwort des vergangenen Sonntags zu vertiefen. Die Predigtworte stehen im neuen Kirchenjahr allesamt in den Evangelien. Die nächsten Termine sind: 14. Januar 28. Januar 11. Februar Matthäus 3,13-17 Matthäus 17,1-9 Lukas 8,4-8 Jesu Taufe: Mein lieber Sohn Jesu Verklärung: Mein lieber Sohn Vom Sämann Burkhard Peter 7 Gemeinde Erntedankfest Eine große Gemeinde hat das Erntedankfest gefeiert. Kinder brachten ihre Erntegaben und Trachtengruppen ihre Erntekronen. Mit dem Posaunenchor erklangen Lieder zu Gottes Lob. 8 Gemeinde Rund und bunt: Das Kartoffelfest auf der Gemeindewiese Ein Sack Kartoffeln, Bastelfarbe und ein großer Stapel Servietten – das waren für die Kinder ohne Zweifel die tollsten Teilnehmer am Kartoffelfest. Die Größeren durften selbst mit dem Messer Figuren in die Erdapfelhälften schnitzen und Servietten bunt bedrucken. Für die kleineren Künstler waren bereits Motive wie Herzen, Sterne oder ein Tannenbaum vorbereitet. Am Nebentisch wurden statt Kastanienmännchen Figuren aus Kartoffeln und Zahnstochern gebastelt. Besonders viel Mühe hat sich Leonie (10) dabei gegeben und einen Kartoffel-Igel mit unzähligen, pieksigen Stacheln kreiert. 9 Gemeinde Wer nach dem Basteln genug vom Stillsitzen hatte, war auf der Gemeindewiese bestens aufgehoben. Hier war viel Platz zum Toben und Spielen, auf einer Slackline, auf Trecker und Anhänger, beim Bobby-Car-Slalom oder beim Kartoffel-Memory auf einer Picknickdecke. Das helle Feuer, das Dirk Zapke in einer großen Schale entfacht hatte, wäre zum Aufwärmen nicht nötig gewesen – die Oktobersonne strahlte vom wolkenlosen Himmel. Aber selbstverständlich standen auch die Flammen ganz im Zeichen des Festes, und so garten in der Glut leckere Folienkartoffeln. Eine willkommene Stärkung nach einem langen Nachmittag auf der Wiese. weitere Bilder in der Bildergalerie unter: www.KGSeggebruch.de 10 Gemeinde Schulerntedank Schüler der Grundschule Nienstädt haben ihren eigenen Erntedankgottesdienst gefeiert und dazu ihre eigenen Früchte mitgebracht: Gott hat uns reich beschenkt. Für den Gottesdienst haben sie einige Lieder gelernt und kräftig mitgesungen. Auch sie haben sich über die festlich geschmückte Kirche gefreut. Erntegaben für das Altenheim Schaumburger Kanadachor Ein besonderes Klangerlebnis zum Abschluss des Erntedankfestes bot der Schaumburger Kanadachor mit seinem Konzert „Engel und mehr“. Die Jazzmesse bot ungewohnte neue Klänge für vertraute Texte. Daneben beeindruckte das Vokalensemble Vierklang mit seinen überzeugend intonierten Gesängen. Die Erntegaben wurden in diesem Jahr nach abgeschlossenem Umbau wieder den Wohngruppen im Kreisaltenheim Helpsen übergeben. Dort wurden sie von Bewohnern für Mahlzeiten verarbeitet. 11 Gemeinde Beerdigungskaffeetrinken Seit einigen Monaten bietet unsere Gemeinde kein Kaffeetrinken bei Trauerfeiern an. Darüber hat sich gelegentlich Unmut in der Gemeinde geregt – wohl aus Unwissenheit über die Umstände, die zu dieser Situation geführt haben. Unsere Gemeinde stellt weiterhin den Gemeindesaal und die Küche für Kaffeetrinken zur Verfügung. Was uns fehlt, ist eine Person, die die Koordination in der Küche übernehmen kann und dabei den Erfordernissen des Finanzamtes/ Steuerrechts gerecht wird. Mehrere Versuche haben leider noch nicht zu einem guten Ergebnis geführt. Sobald die Rahmenbedingungen geklärt sind, freuen wir uns, dieses Angebot unserer gastfreundlichen Gemeinde wieder zur Verfügung zu stellen. Burkhard Peter Missionstag in neuem Gewand Die ökumenische Musikgruppe „aufLeben“ aus Stadthagen hat unsere Gemeinde am Missionstag beim Singen unterstützt. Gitarre und Klavier, Bongo und Gesang ergaben einen Klang, in den wir beherzt einstimmen konnten. werk in Hermannsburg und eine Gruppe persönlicher Freunde und Förderer, die sich an den Kosten beteiligt haben, haben ihr diesen Einsatz ermöglicht. Pastorin Inga Göbert aus Hermannsburg hat in ihrer Predigt auf humorvolle Weise deutlich gemacht, wie Christen sich auf viele sehr unterschiedliche Begabungen einlassen können, wenn sie sich an der weltweiten Gemeinschaft von Christen freuen wollen. Sehr persönlich hat Sarah Werner aus Heuerßen von ihren Erlebnissen in einem Projekt in Indien berichtet. Ihr christliches Engagement hat sie in einem Umfeld eingebracht, wo Christen die Minderheit bilden. Die Aktion „weltwärts“ vom Ev. - luth. Missions- Mit diesen lebendigen Eindrücken von weltweiter Kirche ist klar: auch 2015 wollen wir wieder zu einem Missionstag in unserer Gemeinde einladen. Dazu ist „aufLeben“ schon eingeladen. Matthias Eisenberg und Classic Brass ...gaben im Oktober ein unvergessliches Konzert. Mit einfühlsamen und faszinierenden Improvisationen präsentierte Eisenberg die musikalischen Möglichkeiten unserer Orgel. Das Bläserquintett füllte den Raum unserer Kirche mit festlichen Klängen. Die spielerische Eleganz diente dem Thema des Abends: Soli Deo gloria. 12 Gemeinde Silberne Konfirmation Am 21. September feierten diese neun jungen Erwachsenen die Silberne Konfirmation. Sie gehören zu dem Jahrgang, der im Mai 1989 hier in Seggebruch konfirmiert worden ist. Ein Team, bestehend aus René Jeromin, Haike Maciejewski, Inga Vehling und Ernst Martin Dahl, hatte den Festgottesdienst unter dem Leitgedanken »Gott, unser guter Vater« gestaltet. Am Vorabend hatte es ein gemütliches Treffen im Konfirmandensaal gegeben. Dabei wurden Erinnerungen aus der Jugendzeit ausgetauscht. Offen wurde erzählt, welche Wege man seither gegangen ist und wo man heute im Leben steht. Zu sehen sind (v.l.): Katja Möhrke, Maren Bustorf geb. Presser, Silke Bradtmöller geb. Vehling, Andreas Daus, Stefanie Mehrwald geb. Schirmag, Nicole Gallmeier, Stefanie Meier-Hitzemann geb. Dove, Markus Krömer, Sandra Zapke geb. Battermann Kirchenkaffee in wechselnden Teams Ehrenamtliche sind für weitere Aufgaben bereit. Dies haben wir nach unserem Aufruf zur Weiterführung unseres Kirchenkaffees erlebt. Nachdem ein kleines Team mit Gisela Teiwes, Andrea Köpper, Elke Busche dies Zeichen von Gastfreundschaft 10 Jahre lang mit viel Kreativität angeboten hat, hat sich nun ein Kreis von ca 15 Frauen gemeldet, die sich diese Aufgabe im monatlichen Wechsel teilen. So sind wir weiter durch diese Gastfreundschaft herzlich eingeladen, an jedem dritten Sonntag im Monat zum Kirchenkaffee ins Gemeindehaus zu kommen. Lassen Sie sich überraschen. Herzlichen Dank den Mitarbeiterinnen! 13 Konfirmanden Freizeiten mit Konfirmanden Die Vorkonfirmanden fahren zu ihrer ersten Freizeit in der Adventszeit nach Schloss Baum. Dort werden sie ihre erste Einführung in das Heilige Abendmahl bekommen und zum Empfang des Abendmahls vorbereitet. Der übliche Seegang im Teich wird vermutlich bei winterlichen Temperaturen ausfallen. Die Hauptkonfirmanden fahren auf eigenen Wunsch zu ihrer zweiten Freizeit in den Zeugnisferien ins CVJM Freizeitheim Abbensen in der Wedemark. Der Jugendkreis begleitet sie an dem Wochenende und führt sie in das Thema: „Die Perlen des Glaubens“ ein. Auf dem weitläufigen Gelände werden auch Spiel und Spaß zu ihrem Recht kommen. Sommerfest der Konfirmanden Unsere Hauptkonfirmanden haben bereits vor den Sommerferien ihre Konfirmandenprüfung bestanden. Das war Anlass genug, um das erste Konfirmandenjahr mit einem Sommerfest abzuschließen, das von Ehrenamtlichen ausgerichtet wurde. Bei Essen, Spiel und Spaß wurden die Konfirmanden in die Sommerferien entlassen. 14 Konfirmanden Konfitag 2014 Am 20. September fand auf dem Gelände Schloss Baum der Konfitag statt. Viele Stationen und Aufgaben wiesen auf einen spannenden Tag hin. Einige Vor- und Hauptkonfirmanden fuhren von der Seggebrucher Kirche aus mit dem Fahrrad dorthin, andere wurden gebracht. Angekommen, bekamen alle zuerst einen Spielplan, den man innerhalb von ein paar Stunden ausfüllen musste. Unter anderem gab es Aktionen wie Kistenstapeln, Torwandschießen, Fotorally, Autorennen, Segway fahren und vieles mehr. Um auch einmal zur Ruhe zu kommen, stand inmitten der Stationen ein stilles Zelt. Dort konnte man ein Gebet oder einen Spruch auf ein Kärtchen schreiben. stellte sich heraus, dass der Ballon eines Seggebrucher Mädchens tatsächlich in Polen gefunden wurde. Dieser Tag war sehr schön und wir freuen uns schon auf den Konfitag 2015. Elisabeth Zapke Am Ende gab es einen kleinen Gottesdienst mit anschließender Siegerehrung der verschiedenen Stationen. Gemeinsam ließen wir zum Abschluss die Gebetskarten, angebunden an einen Luftballon, zum Himmel steigen. Ein paar Wochen später 15 Wochenspiegel Regelmäßige Veranstaltungen Gottesdienst Gospelchor Kindergottesdienst Kinderchor Gottesdienst im Altenheim Jugendchor donnerstags um 16 Uhr, alle 14 Tage freitags um 17.45 Uhr im Konfirmandenraum (für Kids ab 10 Jahren) Tägliches Abendgebet Posaunenchor Frauengesprächskreis Eltern-Kind-Gruppe „Zwergenstübchen“ sonntags um 10 Uhr sonntags, 10 Uhr im Gemeindehaus (Grp bis 3 J. und Grp bis 11 J.) montags bis freitags um 18 Uhr montags um 19.30 Uhr, alle 14 Tage nächster Termin: 8.12.2014 montags um 20 Uhr freitags um 17.00 Uhr im Konfirmandenraum (für Kinder von 6-9 Jahren) dienstags um 20 Uhr montags-freitags von 10-12 Uhr Frauenkreis Kinderstunde Frauenhilfe Jugendkreis mittwochs um 15.30 Uhr, alle 14 Tage nächster Termin: 7.01.2015 mittwochs um 15 Uhr, alle 14 Tage nächster Termin: 3.12.2014 Predigt im Gespräch mittwochs um 20 Uhr, alle 14 Tage nächster Termin: 14.01.2015 Geselliges Tanzen montags um 16.30 Uhr montags um 15 Uhr (für Jungen und Mädchen von 4-8 J.) donnerstags um 20 Uhr (ab 14 J.) Montagskreis montags um 20 Uhr, alle 14 Tage Freitagshauskreis freitags um 20 Uhr, einmal im Monat Weitere Informationen zu Kreisen, Ansprechpartnern, Orten und Terminen erhalten Sie durch das Pfarramt oder im Internet unter www.KGSeggebruch.de. 16 Gottesdienste Gottesdienste von Dezember 2014 - Februar 2015 Samstag 6. Dez 17 Uhr Taufgottesdienst Pastor Peter Sonntag 7. Dez 10 Uhr 2. Advent mit Abendmahl Pastor Peter Sonntag 14. Dez 10 Uhr 3. Advent mit Altenheim Pastor Dahl Sonntag 21. Dez 10 Uhr 4. Advent mit Taufe und Kirchenkaffee Pastor Peter Mittwoch 24. Dez 15 Uhr 15.30 h 17 Uhr 23 Uhr Heiligabend Altenzentrum Christvesper mit Kindermusical Christvesper mit Krippenspiel Mitternachtsmette Pastor Dahl Pastor Peter Pastor Peter Pastor Dahl Donnerstag 25. Dez 10 Uhr 1. Weihnachtstag mit Abendmahl Pastor Peter Freitag 26. Dez 10 Uhr 2. Weihnachtstag Pastor Dahl Sonntag 28. Dez 10 Uhr 1. So n. Weihnachten Pastor Peter Mittwoch 31. Dez 17 Uhr Altjahresabend mit Abendmahl Pastor Dahl Donnerstag 1. Jan 17 Uhr Neujahr 2015 mit Aussendung der Sternsinger Pastor Peter Samstag 3. Jan 17 Uhr Taufgottesdienst Pastor Dahl Sonntag 4. Jan 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Rückholung der Sternsinger Pastor Peter Donnerstag 8. Jan 16 Uhr Altenheimgottesdienst Pastor Dahl Sonntag 11. Jan 10 Uhr 1. So n. Epiphanias Pastor Dahl Sonntag 18. Jan 10 Uhr 2. So n. Epiphanias mit Kirchenkaffee Pastor Peter Donnerstag 22. Jan 16 Uhr Altenheimgottesdienst Pastor Dahl Sonntag 25. Jan 10 Uhr L. So n. Epiphanias Pastor Dahl Sonntag 1. Feb 10 Uhr Septuagesimae mit Abendmahl Pastor Dahl Donnerstag 5. Feb 16 Uhr Altenheimgottesdienst Pastor Dahl Samstag 7. Feb 10 Uhr Taufgottesdienst Pastor Peter Sonntag 8. Feb 10 Uhr Sexagesimae Pastor Peter Sonntag 15. Feb 10 Uhr Estomihi mit Kirchenkaffee Pastor Dahl Mittwoch 18. Feb 19.30 h Aschermittwoch Pastor Peter Donnerstag 19. Feb 16 Uhr Altenheimgottesdienst Pastor Dahl Sonntag 22. Feb 10 Uhr Invokavit Pastor Peter Sonntag 1. März 10 Uhr Reminiszere Pastor Dahl 17 Frauen Landeskirchlicher Frauentag am 12. Februar in Bückeburg „Das Zusammenleben von Frauen und Männern – Bleibendes und Veränderungen“ – so lautet das Thema dieses Frauentages. Landesbischof Manzke hat dafür eine hochrangige Referentin gewinnen können: Frau Brigitte Scherb. Sie ist seit 2007 die Bundesvorsitzende des Deutschen LandFrauenverbandes, der die Interessen aller Frauen und ihrer Familien im ländlichen Raum vertritt. Die Veranstaltung im Bückeburger Rathaussaal beginnt um 15 Uhr. 18 Frauen Progra mm Frauen arbeit Frauengesprächskreis 8. Dez Adventskalender im Dezember – Wir feiern Advent 5. Jan Die Jahreslosung 19. Jan 2. Feb 16. Feb „Gönne dich dir selbst.“ 2. März Eine Jede mit der Gabe, die sie empfangen hat. 16. März Frauenkreis 7. Jan 21. Jan „Tanz im neuen Jahr“ – Ein Abend mit Frau Weckwerth Zu Besuch bei Hannah Hartmann – ein Reisebericht Frau Biesemeier vom Eine-Welt-Laden Stadthagen berichtet über Peru und Einkauf über fairen Handel. Die Jahreslosung – ein Abend mit Pastor Peter „Das habe ich glatt vergessen....” 4. Feb „Meinen Jesus lass ich nicht“ – Gedanken zum Lied und Leben von Christian Keimann Ein bunter Nachmittag mit Liedern, Geschichten und Gedichten 18. Feb Frauenhilfe 3. Dez Adventsfeier 14. Jan Winterfreuden 28. Jan Über das Beten 11. Feb Jahresfest 18. Feb Landeskirchlicher Frauentag in Bückeburg 19 Kinder Das große Schlunz-Jubiläum Seit kurzem ist bei uns was los, unser Spaß ist riesengroß, der Schlunz zog bei uns ein, nie wird es mehr so wie vorher sein… (Auszug aus dem Schlunz-Lied) Als der Schlunz vor drei Jahren beim ersten Kinderbrunch in Seggebruch „einzog“, kannte ihn noch kaum jemand und wir waren sehr gespannt, ob sich Kinder zu diesem neuen Projekt einladen lassen würden. Beim ersten Mal waren es bereits 24 Kinder, und wir waren begeistert von der Resonanz und von einem tollen Vormittag mit den Kindern. 20 Seitdem ist der Schlunz bekannter geworden, immer mehr Kinder haben sich einladen lassen, und wir durften am 11. Oktober mit dem 10. Schlunzbrunch bereits ein kleines Jubiläum feiern. Wobei „klein“ sich nicht auf die Anzahl der Kinder bezieht, denn diese war mit 59 Kindern auf Rekordniveau! Vielen Dank an dieser Stelle für das Vertrauen, dass Sie dem Schlunzteam damit entgegenbringen. Rückblickend war es eine tolle Zeit, die wir nicht missen möchten. Es steckt viel Arbeit in den Schlunz-Tagen, aber auch sehr viel Spaß und Freude mit den Kindern und ein ganz tolles Miteinander zwischen den Mitarbeitern. Danke auch an Euch, dass ihr euch immer wieder auf dieses Schlunz-Abenteuer einlasst! Kinder Das Besondere an unserem zehnten Schlunz-Vormittag war die Vorbereitung des Familiengottesdienstes am 12. Oktober. In kleinen Gruppen wurde eine Choreographie des SchlunzSongs einstudiert, ein Rückblick mit kleinen Anspielen vorbereitet, ein Schlunz-Express erstellt, der einen Einblick in die Schlunz-Welt geben soll, und es wurden leckere Schlunz-Kekse gebacken, die den Akteuren am nächsten Tag als Stärkung dienen sollten. Und die hatten sich auch alle redlich verdient. Es war ein ganz toller bunter Familiengottesdienst, der durch die Vorführungen der Schlunz-Kinder, die Kleinkinder- und Konfirmandentaufen und den Gospelchor in sehr schöner Erinnerung bleiben wird. Kerstin Jedamski Getaufte Jugendliche Habt ihr Lust, mehr vom Schlunz zu erfahren? Dann merkt euch den Termin für den nächsten Kinobrunch schon einmal vor: Samstag, 7. Februar 2015, von 9 - 12 Uhr Bitte meldet euch bis zum 4. Februar unter 05724/4151 oder 05724/903000 an. Wir freuen uns auf euch! 21 Kinder Besuch beim Kinder- und Jugendhospiz Löwenherz Am 20. September haben wir uns nach Syke auf den Weg gemacht. Wir, das waren vier Frauen und unser prall gefülltes Sparschwein mit 2000 Euro Inhalt. Zum Tag der offenen Tür sind wir gekommen und haben uns das neue Jugendhospiz angeschaut. Wir konnten uns überzeugen, dass unsere Spende dort gut angelegt ist. Wir möchten Ihnen allen Danke sagen, die uns unterstützen, indem Sie uns beim Ausstatten des Ernte- und Weihnachtsbasares helfen – natürlich auch bei unseren Käufern. Herzlichen Dank und auf ein Wiedersehn beim diesjährigen Weihnachtsmarkt in der Grünen Mitte. Anne Zapke Kirchenführung für Grundschüler Zwei Grundschulklassen aus dem Bereich unserer Gemeinde waren in unserer Kirche zu Gast. Am 25. September führte Pastor Peter die Klasse 3d durch die Kirche, am 29. September Pastor Dahl die Klasse 3c. Was gibt es nicht alles zu sehen und zu bestau- nen in diesem schönen Gebäude! Alle Kinder konnten entdecken, wie der Raum vielfältig gestaltet ist. Und sie sahen, dass der Glaube an Gott für die Gemeinde wichtig ist. Red. Einschulungsgottesdienst am 13. September Gesang breitet sich aus – dies haben wir nach dem Einschulungsgottesdienst in unserer Kirche erlebt. Als Gastgeschenk hat unsere Gemeinde allen Kindern eine kleine Tüte mit einem schönen Buch und einer Musik-CD geschenkt. Die Lieder der CD sind bei einigen Kindern zu einem Ohrwurm geworden, bei anderen darf die CD beim Einschlafen nicht fehlen. Auch Erwachsene hören sie gern. Interessierten geben wir dieses Geschenk gern noch weiter, auch wenn sie kein Kind zur Einschulung haben. Die Gemeinde hat sich am Ausgang mit einer hohen Kollekte von fast 500 Euro für dies Angebot an die Kinder erkenntlich gezeigt. Burkhard Peter 22 Kinder Weihnachten am Tannenbaum mit Kindermusical Unser Kinderchor und unser Jugendchor haben bereits ihr drittes Jahr begonnen. Die Chorkinder wagen sich in diesem Jahr an ein neues Projekt: ein Weihnachtsmusical für den Heiligen Abend. Unter dem Thema „Ganz Bethlehem ist ausgebucht“ übt Frau Otkupchyk mit unserem Kinderchor und Jugendchor ein Musical ein, das die Kinder als Krippenspiel am Heiligabend vorstellen. Wir freuen uns über diese Möglichkeit, die unsere Chöre uns für den Familiengottesdienst am Heiligabend erarbeiten. Kinder und Jugendliche sind weiter zu den beiden Chören eingeladen. Tipp: Der Eschbacher Adventskalender „Es gibt eine ganz besondere Art des Wartens. Da wird Warten erlebt als knisternde Spannung, als Verzauberung der Zeit. – Erwartung verwandelt. Sie verändert uns schon lange bevor das angekündigte Ereignis eintritt oder die erwartete Person vor uns steht. …“ Nicht mehr lange, dann wird es Weihnachten sein. Oft kommt dieses Fest, beson- ders für mich, „ganz plötzlich“! Die Tage bis dahin vergehen wie im Flug und sind angefüllt mit so vielem. Ich möchte Ihnen einen Adventskalender ans Herz legen. Keinen mit Schokolade oder süßen Sachen drin. Ein kleines Heftchen – kaum größer als eine A5 Grußkarte. Ideal um es bei sich zu haben oder auf den Frühstückstisch zu legen. Gerade richtig, um es überall da zu platzieren, wo man gerne liest. Klaus Nagorni hat berührende Gedanken niedergeschrieben zu leuchtenden Bildern von Barbara Trapp und wunderschönen Texten verschiedener Schriftsteller. Texte für das Hier und Jetzt, denen es gelingt, dass die laute Welt ganz leise wird – für einen Moment zumindest und vielleicht auch für länger. Inga Vehling Der Eschbacher Adventskalender „Wenn die laute Welt ganz leise wird“ ist im Verlag am Eschbach erschienen und kostet 3,99 €. 23 Kinder Warum hat Jesus keine Flügel? Normalerweise hat es Matilda immer ziemlich eilig, wenn wir vom Kindergarten nach Hause radeln. Schließlich wartet dort das Mittagessen. Am letzten Tag vor den Ferien aber bremst sie unverhofft, parkt ihr Rad auf dem Kirchvorplatz und sagt: „Mama, da oben sind Leute!“ Sie schaut gebannt hoch zum Kirchturm und lauscht den Glocken. „Leute?“, frage ich. Ich konnte beim besten Willen niemanden entdecken. Wäre ja auch nicht zu empfehlen, wenn gerade geläutet wird. „Na“, sagt Matilda, die Glockenleute!“ Ach so... Zum Glück ist gerade unsere Küsterin zur Stelle und lässt Matilda einen Blick in den kleinen Kasten neben der Seitentür werfen. „Wenn man diese Schalter drückt, dann läuten die Glocken, das heißt, sie klingeln, weißt du?“ „Aha“, sagt Matilda und findet es schade, dass man dafür nicht auf den Turm klettern muss. Frau Springinsgut erklärt auch, dass die Glocken unterschiedlich läuten können – nach dem Gottesdienst, Ostern und Weihnachten, bei einer Hochzeit oder wie jetzt, weil jemand gestorben ist. Matilda ist zufrieden – vorerst. Denn so ganz lässt sie das Thema nicht los. 24 Beim Essen fragt sie weiter: „Mama, läuten für uns auch die Glocken, wenn wir tot sind?“ „Wenn wir hier noch wohnen, bestimmt.“ „Das ist schön“, findet unsere Fünfjährige, „dann denken alle an uns.“ „Ja“, antworte ich und hoffe, dass wir nun in Ruhe zu Ende Essen können. Aber etwas muss Matilda noch wissen: „Wie kriegt man eigentlich die Flügel, wenn man gestorben ist?“ Noch bevor mir etwas einfällt, springt Lilly ein: „Na, vom lieben Gott natürlich! Die wachsen dir dann auf dem Rücken.“ Wie eine Eule versucht Matilda, den Kopf um 180 Grad zu drehen, um zu sehen, wo der richtige Platz für ihre Flügel wäre. „Nun wird aber wirklich gegessen“, ermahne ich sie. Sie piekt ein paar Möhren auf die Gabel – und hält dann schon wieder inne: „Mama, warum hat denn Jesus keine Flügel? Hat Gott die vergessen?“ Wieder ist Lilly schneller als ich. „Mann, Matti, das ist doch total logisch: Jesus konnte sogar übers Wasser laufen, der braucht doch keine Flügel, um zu fliegen! Außerdem war der ja nur ganz kurz tot.“ Matilda legt die Stirn in Falten. Sie ist nicht überzeugt. Der Gedanke an einen vielbeschäftigten Gott, dem auch mal was Wichtiges durch die Lappen geht, scheint ihr realistischer. Offensichtlich möchte sie vorbeugen, denn sie schaut nach oben und murmelt: „Hallo!? Wenn ich tot bin, dann möchte ich gern Flügel, ja? Bitte in Weiß, mit Glitzer. Amen.“ Inken Fügmann Kinder/ Diakonie Lego-Projekt im April 2015 Gern denken wir an das besondere Lego-Projekt zurück, das wir vor drei Jahren im Gemeindehaus durchgeführt haben. Für den 16.-19. April haben wir wieder Gottfried Fiedelak mit seinen Legokisten zu Gast in unserer Gemeinde. Gleich nach den Osterferien sind Kinder eingeladen, im Gemeindehaus eine Legostadt zu bauen, zu singen und zu spielen. Wir können dazu nur 50 Kinder annehmen im Alter von 6-11 Jahren. Der Kostenbeitrag beträgt pro Kind 5 Euro. Wieder sind wir auf tatkräftige Unterstützung für Aufbau und Verpflegung angewiesen. Dazu schreibe ich im nächsten Gemeindebrief nähere Hinweise. Aber die Anmeldung im Pfarrbüro kann schon beginnen. Überleben im Klimawandel 56. Aktion: „Satt ist nicht genug“ Kinder sterben leise. Viele sind mangelernährt und deshalb anfällig für Infektionen. Vom Trinkwasser aus verschmutzten Tümpeln bekommen sie Durchfall. Schließlich sind manche so dehydriert und erschöpft, dass sie in den Tod dämmern. In Burkina Faso stirbt jedes fünfte Kind vor seinem fünften Geburtstag. Doch Augustine soll leben. Ihre Mutter Martine Ouedraogo sitzt vor der Gesundheitsstation des Dorfes Soaw im Staub und birgt die Einjährige auf ihrem Schoß. Mit ihr warten viele Dutzend Mütter mit ihren Säuglingen auf Betreuung. Eine junge Krankenschwester kümmert sich um sie und hilft bei ihren Problemen. Die Krankenschwester arbeitet beim Office de Développement des Eglises Evangéliques (ODE), an dem sich zehn protestantische Kirchen beteiligen. Das kirchliche Entwicklungsbüro kümmert sich um die Gesundheitsvorsorge und die Ernährungssicherheit. Am Südrand der Sahelzone deutet alles darauf hin, dass sich die Trockenheit dauerhaft ausdehnen wird. Die allgemeine Klimaveränderung zwingt die von der Aktion „Brot für die Welt“ finanzierten Programme, sich auf die Ernährungssicherung zu konzentrieren. 90 Prozent der Menschen leben allein von dem, was sie ernten. „Manchmal haben wir nicht genug zu essen“, sagt Martine. Die Bauernfamilien in Burkina Faso kämpfen, unterstützt von ODE, gegen die zunehmende Trockenheit. Offenbar mit Erfolg: „Das Gemüse auf den Feldern gedeiht besser“, sagt Martine. Einige haben ihre Erträge bereits so weit gesteigert, dass sie Teile ihrer Ernte verkaufen und Geld zurücklegen konnten. Martine schmiedet bescheidene Zukunftspläne: „Ich hoffe, durch bessere Erträge in Zukunft genug Geld für meine Familie zu haben, um Schulgebühren, Kleidung und Medizin bezahlen zu können.“ Spendenkonto 500 500 500, BLZ 1006 1006, Bank für Kirche und Diakonie IBAN: DE10100610060500500500, BIC: GENODED1KDB 25 Hohe Geburtstage Die Wüste und Einöde wird frohlocken, und die Steppe wird jubeln und wird blühen wie die Lilien. Jes 35,1 Ernst Lindemeier, 89 J., Südhorsten Helene Glaß, 87 J., Stemmen Helga Bille, 84 J., Hespe Erna Tegtmeier, 88 J., Stemmen Lina Gottschalk, 85 J., Stemmen Katharina Schwab, 96 J., Siedlung Baum Erika Schade, 91 J., Helpsen Karoline Koch, 94 J., Helpsen Heinrich Bruns, 89 J., Schierneichen Irmgard Stahlhut, 80 J., Stemmen Erika Paris, 81 J., Helpsen Heinrich Hartmann, 85 J., Seggebruch Wilhelmine Koch, 89 J., Hespe Elfriede Völkening, 80 J., Helpsen Ernst Vehling, 87 J., Helpsen Ernst Kording, 93 J., Südhorsten Anna Forster, 94 J., Helpsen Solange die Erde besteht, sollen nicht aufhören Aussaat und Ernte, Kälte und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht. 1.Mose 8,22 Erika Kellermeier, 81 J., Levesen Ilse Pörtner, 85 J., Südhorsten Anita Vehling, 86 J., Levesen Wilhelmine Heidmeier, 97 J., Stemmen Herta Nitzek, 93 J., Helpsen Günter Gnoth, 90 J., Helpsen Arthur Berwing, 83 J., Levesen Erna Wohlgemuth, 90 J., Hespe Heimfried Koch, 91 J., Helpsen Hildegard Halfeld, 83 J., Hespe Dorothea Bussas, 81 J., Helpsen Rudolf Winkelhake, 86 J., Helpsen Ernst Busche, 84 J., Levesen 26 Hohe Geburtstage Ich schäme mich des Evangeliums nicht: Es ist eine Kraft Gottes, die jeden rettet, der da glaubt. Römer 1,16 Hermann Nötel, 87 J., Schierneichen Wilhelmine Vehling, 92 J., Hespe Friedrich Franke, 85 J., Helpsen Karoline Morbitzer, 90 J., Helpsen Erika Seifert, 82 J., Kirchhorsten Else Achilles, 80 J. , Siedlung Baum Frieda Crick-Wahlbrink, 94 J., Hiddensen Wilhelm Pook, 86 J., Hespe Ruth Orlick, 80 J., Stemmen Grete Schäkel, 94 J., Hespe Hildegard Reimann, 81 J., Seggebruch Friedrich Schmöe, 87 J., Hespe Fritz-Helmut Seele, 86 J., Kirchhorsten Heinrich Hevermann, 83 J., Südhorsten Arno Schröder, 84 J., Levesen Horst Bruchmann, 84 J., Südhorsten Günter Strozyk, 80 J., Kirchhorsten Gisela Paschkulat, 86 J., Hespe Maria Biehl, 83 J., Seggebruch Ernst Block, 83 J., Stemmen Liesbeth Prasuhn, 86 J., Stemmen Erna Dornbusch, 83 J., Hespe Wir gratulieren allen Geburtstagskindern und wünschen Gottes Segen! 27 Freud und Leid Trauungen August - Oktober 2014 Nils und Stefanie Nebeling, geb. Hillemann, Hespe, getraut in Pollhagen Lars und Carmen Chluba, geb. Roth, Langen Felix und Anne Krahmer, geb. Bohnenkamp, Göttingen Maik und Sylvia Krause, geb. Lube, Helpsen Lars-Heinrich und Nadia Struckmeier, geb. Matthias, Kirchhorsten Christian und Ines Winkelhake, geb. Manthey, Levesen Goldene Hochzeiten August - Oktober 2014 Günter und Ingrid Grages, geb. Schmidt, Neu-Seggebruch Günter und Gisela Thomas, geb. Vogt, Seggebruch Heinz und Regina Kording, geb. Hartmann, Stemmen Wilhelm und Irmgard Vehling, geb. Koch, Seggebruch Reinhard und Hannelore Rogel, geb. Dangers, Schierneichen Diamantene Hochzeit August 2014 Wilhelm und Wilma Everding, geb. Engelking, Kirchhorsten 28 Freud und Leid Bestattet August - Oktober 2014 Gisela Messlin, geb Marks, 80 J., Siedlung Baum, Beisetzung in Stadthagen Wilma Liebchen, geb. Tieste, 91 J., Hespe Frieda Spier, geb. Springinsgut, 84 J., Hespe Wilhelm Schönbeck, 89 J., Helpsen Marlene Heine, geb. Lange, 84 J., Helpsen Walter Halfeld, 83 J., Hespe Wilma Schweer, geb. Lücke, 83 J., Echtorf Wilma Rinne, geb. Schneider, 76 J., Südhorsten Wilhelm Köpper, 79 J., Stemmen Knut Walther, 70 J., Wunstorf Heinrich Kuhlmann, 81 J., Helpsen Erich Grünert, 91 J. Südhorsten Sei getrost und unverzagt, fürchte dich nicht und lass dich nicht erschrecken! 1.Chr 22,13 29 Freud und Leid Getauft August - November 2014 Niklas Spier, Hespe, getauft in Petzen Thessa-Sofie Lükens, Stemmen, getauft in Heuerßen Linus Gerth, Levesen Emma Röbke-Lange, Kirchhorsten Greta Bindernagel, Seggebruch Elias Noel Böhnke, Seggebruch Emily Böhnke, Seggebruch Robin Büte, Seggebruch Tom Büte, Seggebruch Hannes Busche, Seggebruch Dag Luis Günther, Südhorsten Luk Mathis Günther, Südhorsten Paul Schochert, Helpsen Oskar Uhlen, Schierneichen Henrik Winkelhake, Seggebruch 30 Adressen Pfarrbüro Mitarbeiterin: Ilka Busche Schachtstr. 1, 31691 Seggebruch Tel.: 05724/ 16 55 Fax: 05724/ 91 38 75 Email: [email protected] Jahreslosung 2015 Bürozeiten: Mo, Do, Fr von 9 - 11 Uhr Di von 16 - 18 Uhr Pastoren Pfarrbezirk I Pastor Dr. Burkhard Peter Schachtstr. 1, 31691 Seggebruch Tel.: 05724/ 16 55 Email: [email protected] Pfarrbezirk II Pastor Ernst Martin Dahl Schachtstr. 3, 31691 Seggebruch Tel.: 05724/ 16 65 Email: [email protected] www.KGSeggebruch.de Impressum Herausgegeben von der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Seggebruch Schachtstr. 1, 31691 Seggebruch Redaktion: Pastor Ernst Martin Dahl (verantw.), Pastor Dr. Burkhard Peter, Dietrich Zapke, Inken Fügmann, Inga Vehling, Susanne Korf (Layout) Anschrift der Redaktion: Schachtstr. 1, 31691 Seggebruch Email: [email protected] Druck: Wilhelm Vehling GmbH, Schwarzer Weg 22, 31688 Nienstädt Dieser Gemeindebrief erscheint vierteljährlich. Er wird an alle Haushalte verteilt. Vielen Dank allen, die bei der Verteilung helfen! Zusätzliche Exemplare sind im Büro unserer Kirchengemeinde erhältlich. Konto der Kirchengemeinde Seggebruch: KtoNr.: 351 110 192, BLZ 255 514 80, Sparkasse Schaumburg; IBAN: DE 61 255 514 800 351 110 192 BIC: NOLADE21SHG Stichwort: Gemeindebrief Herzlichen Dank allen Spenderinnen und Spendern! Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 28. Januar 2015 31 Weihnachtsgeschichte Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt. Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlecht Davids war, damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger. Und als sie dort waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge. Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens. Und als die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Lasst uns nun gehen nach Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat. Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegen. Als sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, das zu ihnen von diesem Kinde gesagt war. Und alle, vor die es kam, wunderten sich über das, was ihnen die Hirten gesagt hatten. Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen. Und die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war. Evangelium nach Lukas 2, Verse 1–20