Nicolas de Leyde-DP-PdG-D - Musées de Strasbourg
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Nicolas de Leyde-DP-PdG-D - Musées de Strasbourg
NICLAUS GERHAERT VON LEYDEN, BILDHAUER DES 15. JAHRHUNDERTS. ZWISCHEN MITTELALTER UND MODERNE MUSÉE DE L’ŒUVRE NOTRE-DAME KUNST DES MITTELALTERS UND DER RENAISSANCE 30. MÄRZ – 8. JULI 2012 Eine Ausstellung des Musée de l’Œuvre NotreNotre-Dame, Straßburg und der Liebieghaus Skulpturensammlung, Frankfurt Diese Ausstellung wurde vom französischen Ministerium für Kultur und Kommunikation als Veranstaltung von nationalem Interesse eingestuft und erhält eine staatliche Sonderfinanzierung. Landesweite Landesweite und internationale Presse Regionale Presse Heymann, Renoult Associées Sarah Heymann, Laurence Gillion, [email protected] Tel.: +33/(0)1 44 61 76 76 Download Presseinformation und Abbildungen: www.heymann-renoult.com Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit der Museen Julie Barth [email protected] Tel.: +33/(0)3 88 52 50 15 Download Presseinformation und Abbildungen: www.musees.strasbourg.eu PRESSEMAPPE «NICLAUS GERHAERT VON LEYDEN, BILDHAUER DES 15. JAHRHUNDERTS. ZWISCHEN MITTELALTER UND MODERNE» MUSEUM ŒUVRE NOTRE-DAME, STRASSBURG, 30. MÄRZ- 8. JULI 2012 1. PROJEKT SEITE 2 2. EINFÜHRUNG SEITE 3 3. NICLAUS GERHAERT VON LEYDEN, BIOGRAFISCHE FRAGMENTE SEITE 4 4. HÖHEPUNKTE DER AUSSTELLUNG SEITE 5 5. AUFBAU DER AUSSTELLUNG SEITE 7 6. VERÖFFENTLICHUNGEN SEITE 8 7. KATALOG SEITE 9 8. RAHMENPROGRAMM SEITE 11 9. LEIHGEBER SEITE 12 10. WERKLISTE SEITE 13 11. DAS MUSÉE DE L’ŒUVRE NOTRE-DAME KUNST DES MITTELALTERS UND DER RENAISSANCE SEITE 17 12. AUSSTELLUNGEN MIT DEM LABEL „INTÉRÊT NATIONAL“ SEITE 18 13. PRAKTISCHE HINWEISE SEITE 20 14. VERFÜGBARE ABBILDUNGEN SEITE 21 1 PRESSEMAPPE «NICLAUS GERHAERT VON LEYDEN, BILDHAUER DES 15. JAHRHUNDERTS. ZWISCHEN MITTELALTER UND MODERNE» MUSEUM ŒUVRE NOTRE-DAME, STRASSBURG, 30. MÄRZ- 8. JULI 2012 1. Projekt Der Bildhauer Niclaus Gerhaert von Leyden (um 1430-1473), einer der bedeutendsten Künstler des späten 15. Jahrhunderts nördlich der Alpen, setzte in formaler wie ikonografischer Hinsicht neue Maßstäbe in der Bildhauerei. Die Modernität der Werke Gerhaerts, die sich vor allem in der Lebendigkeit seiner Figuren manifestiert, verhalf dem Künstler schon zu Lebzeiten zu großem Ansehen. Von besonders nachhaltiger Wirkung war sein Schaffen im deutschsprachigen Kulturraum, wo seine Werke so berühmte Bildhauer wie Veit Stoss, Michel Erhart und Tilman Riemenschneider beeinflussten. Dass dieser bedeutende Bildhauer des Mittelalters dem breiten Publikum heute kaum ein Begriff ist, erklärt sich aus dem Umstand, dass nur wenige seiner Arbeiten und schriftliche Quellen erhalten sind und Auskunft über Herkunft, Werdegang und Schaffen des Künstlers geben können. Von 1462 bis 1467 hielt sich Niclaus Gerhaert in Straßburg auf und schuf hier mehrere bedeutende Werkensembles, darunter das Epitaph des Kanonikers Busnang in der Johanneskapelle des Münsters (datiert 1464, signiert) und vor allem den Portalschmuck der alten Straßburger Kanzlei, von dem heute nur noch einige Fragmente erhalten sind. Diese erste monografische Ausstellung zu Niclaus Gerhaert von Leyden ist ein gemeinsames Projekt mit der Frankfurter Liebieghaus Skulpturensammlung (wo sie vom 27. Oktober 2011 bis 4. März 2012 zu sehen ist). Sie zeigt einen Teil von Gerhaerts Arbeiten in Holz und Stein; vier Sandsteinbüsten stammen aus dem Straßburger Musée de l’Œuvre Notre-Dame, darunter die berühmte Männerbüste mit aufgestütztem Arm. Erstmals seit dem 19. Jahrhundert vereint die Schau auch die beiden noch existierenden Fragmente des Portalschmucks der Straßburger Kanzlei: den Bärtigen Männerkopf aus dem Musée de l’Œuvre Notre-Dame und sein Gegenstück aus dem Liebieghaus, den Kopf einer jungen Frau. Die Ausstellung versammelt rund 70 Werke in unterschiedlichen Techniken und Materialien aus öffentlichen und privaten Sammlungen in Europa und den USA (Paris, Berlin, Amsterdam, New York und Chicago). Sie findet im Musée de l’Œuvre Notre-Dame statt, dessen Räume zu diesem Zweck eigens umgestaltet werden. Kuratoren: Cécile Dupeux, Leiterin des Musée de l’Œuvre Notre-Dame Roland Recht, Mitglied des Institut de France, Professor am Collège de France Stefan Roller, Leiter der Abteilung Mittelalter, Liebieghaus Skulpturensammlung Frankfurt Ausstellungsarchitektur: Jérôme Habersetzer Niclaus Gerhaert von Leyden, Épitaph des Kanonikers Konrad von Busnang (Detail), Straßburg, 1464 Sandstein, Straßburg, Münster, Foto: M. Bertola 2 PRESSEMAPPE «NICLAUS GERHAERT VON LEYDEN, BILDHAUER DES 15. JAHRHUNDERTS. ZWISCHEN MITTELALTER UND MODERNE» MUSEUM ŒUVRE NOTRE-DAME, STRASSBURG, 30. MÄRZ- 8. JULI 2012 2. Einführung Bereits 1970 fand in Karlsruhe die denkwürdige Ausstellung „Spätgotik am Oberrhein“ statt. Doch erst gegen Ende des Jahrzehnts wurde das später Mittelalter immer häufiger zum Gegenstand von Ausstellungen in Deutschland und anderswo. Seither stoßen Mittelalterausstellungen, genau wie die zahlreichen Monografien über bedeutende Bildhauer, auf ein beständig wachsendes Interesse. Kurzum, das abendländische Mittelalter des 15. und 16. Jahrhunderts wurde – und wird noch immer – erforscht, und weite Teile dieses großen Kontinents sind heute besser bekannt. Seit den 1970er Jahren hat sich unser Bild der spätgotischen Werke und Künstler sehr verändert, und unser Wissen über diese Periode nahm beträchtlich zu. Die Ausstellung zu Niclaus Gerhaert im Straßburger Musée de l’Œuvre Notre-Dame, das einige Meisterwerke der mittelalterlichen Bildhauerkunst besitzt, ist für mich krönender Höhepunkt der Faszination für einen der wichtigsten Künstler des 15. Jahrhunderts. Gerhaert macht diese Epoche gewissermaßen zur Schwelle der Moderne, denn sein Werk weist mit dem ihm eigenen Menschenbild weit über den Endzeitcharakter des Spätmittelalters – im Sinne einer bloßen Verlängerung der Errungenschaften vorangegangener Zeiten – hinaus. Gerhaerts zwischen 1462 und 1467 in Straßburg entstandene Bildwerke, vor allem seine Büsten, die mit aufgestütztem Arm aus dem Fenster schauen, als wollten sie sich dem Blick der Betrachters ganz bewusst darbieten, zählen zu den bemerkenswertesten Neuerungen der Spätgotik. Gewiss erfand er dieses Motiv nicht, doch war er der Erste, der es mit einem den südniederländischen Malern vergleichbaren Gespür für die menschliche Physiognomie ausformte. Indem Niclaus Gerhaert seine Büsten nicht in den fiktiven Raum eines Gemäldes, sondern in den realen Raum einer Fassade oder einer Kapelle stellt, verleiht er ihnen Präsenz und Eigenleben. Nachdem in Florenz einige Jahrzehnte zuvor die Zentralperspektive entwickelt worden war, schuf Gerhaert in den 1460er Jahren erstmals die Illusion, dass seine Skulpturen wie in Verlängerung der Wirklichkeit mit dem Betrachter ins Zwiegespräch treten. Der „moderne Blick“ nimmt für uns eine zweifache Bedeutung an: Zum einen ist es der Blick dieser in der Welt verankerten Büsten und zum anderen der Blick des genialen Künstlers nicht mehr nur auf die Figuren der christlichen Welt, sondern seine Wahrnehmung des Menschen mit den ihm eigenen psychologischen Merkmalen, die Gerhaert mit den Mitteln des virtuosen Bildhauers bis in jede Einzelheit durchdringt. Aus all diesen Gründen gehört Niclaus Gerhaert von Leyden in gewisser Hinsicht nicht mehr dem Mittelalter an, sondern ist bereits ein moderner Künstler. Roland Recht Mitglied des Institut de France, Professor am Collège de France Ko-Kurator der Ausstellung 3 PRESSEMAPPE «NICLAUS GERHAERT VON LEYDEN, BILDHAUER DES 15. JAHRHUNDERTS. ZWISCHEN MITTELALTER UND MODERNE» MUSEUM ŒUVRE NOTRE-DAME, STRASSBURG, 30. MÄRZ- 8. JULI 2012 3. Niclaus Gerhaert von Leyden, biografische Fragmente Über Gerhaerts Werdegang ist nur wenig bekannt, lediglich elf seiner Lebensjahre sind bezeugt. Geboren wurde er vermutlich um 1430 im niederländischen Leiden. Darauf deutet auch sein Name hin, obwohl er nach dem Vater oft nur Niclaus Gerhaert genannt wird. Erstmals trat er 1462 in Trier mit einem von ihm signierten Grabmal in Erscheinung; danach ließ er sich für mehrere Jahre in Straßburg nieder. Er starb 1473 in Wien, wo er im Dienst von Kaiser Friedrich III. gestanden hatte Über seine Ausbildung und die Stationen seiner Lehr- und Gesellenjahre fehlen jegliche Anhaltspunkte. Einige seiner Werke legen jedoch Aufenthalte im Burgund und in Nordfrankreich nahe. Er arbeitete in Holz und in Stein, bis in unsere Zeit haben sich vor allem seine Steinskulpturen erhalten. Mehrere bedeutende Werke markieren Gerhaerts Werdegang: Eine Datierung sowie die Signatur „nicolas(us).gerardi.de.leyd(en)“ weist erstmals das 1462 datierte Grabmal des Jakob von Sierck, Erzbischof und Kurfürst von Trier, auf. Der Künstler ging dann nach Straßburg, wo er 1464 das Bürgerrecht erwarb und nacheinander den Portalschmuck der Kanzlei (1463) und das Epitaph des Kanonikers Busnang für das Münster schuf (signiert, datiert 1464) sowie vermutlich auch das monumentale Kruzifix für den Friedhof von Baden-Baden (signiert, datiert 1467). 1466 vollendete er den Hochaltaraufsatz des Konstanzer Münsters (der im reformatorischen Bildersturm unterging). Anschließend folgte Gerhaert dem Ruf Kaiser Friedrichs III. nach Wien. Der Monarch hatte sich in zwei Schreiben an die Straßburger Stadtväter um seine Dienste bemüht. In Wien schuf der Künstler Friedrichs Grabmal im Stephansdom sowie das der Kaiserin in Wiener Neustadt, vermutlich eine Werkstattarbeit. Niclaus Gerhaert starb 1473. Niclaus Gerhaert von Leyden, Männerbüste mit aufgestütztem Arm, Straßburg, 1463 (?) Sandstein, Straßburg, Musée de l’Œuvre Notre-Dame, Foto: M. Bertola 4 PRESSEMAPPE «NICLAUS GERHAERT VON LEYDEN, BILDHAUER DES 15. JAHRHUNDERTS. ZWISCHEN MITTELALTER UND MODERNE» MUSEUM ŒUVRE NOTRE-DAME, STRASSBURG, 30. MÄRZ- 8. JULI 2012 4. Die Höhepunkte der Ausstellung Die erste monografische Ausstellung zum Künstler Es war ein erklärtes Ziel dieser Ausstellung, möglichst viele für Gerhaert gesicherte (und transportierbare) Werke sowie die ihm zugeschriebenen Holz- und Steinskulpturen zusammenzutragen und die Thesen der jüngeren und älteren Forschung miteinander zu konfrontieren. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit der Frankfurter Liebieghaus Skulpturensammlung und kam in den Genuss einiger außergewöhnlicher Leihgaben, darunter die der Werkstatt des Künstlers zugeschriebenen Heiligenbüsten aus dem New Yorker Metropolitan Museum of Art und dem Art Institute Chicago. Die Forschungsarbeiten im Zusammenhang mit dem Ausstellungsprojekt, insbesondere zur Farbgestaltung der Skulpturen und zu den von Gerhaert eingesetzen Bildhauertechniken, brachten neue Erkenntnisse über die Urheberschaft einiger Werke. So konnte nachgewiesen werden, dass die berühmte Dangolsheimer Muttergottes (Berlin) und die Figuren des Nördlinger Hochaltars, die bisher einem anonymen „Meister der Dangolsheimer Madonna“ zugeschrieben wurden, von Niclaus Gerhaert stammen. Die nicht transportierbaren monumentalen Werke, wie das Trierer Grabmal, das Wiener Kaisergrab und der Nördlinger Hochaltar, werden in der Ausstellung auf Monitoren präsentiert. Gerhaerts nachhaltiger Einfluss auf die Bildhauerei Niclaus Gerhaerts maßgeblichen Einfluss auf die Künstler seiner Zeit veranschaulichen Werke vom Oberrhein ebenso wie aus Mittel- und Osteuropa. Holz- und Steinskulpturen, Stiche und Zeichnungen belegen die außerordentliche Wirkung des neuartigen bildnerischen Herangehens und der großen Lebensnähe von Gerhaerts Figuren. Ferner zeugen einige Stiche und Zeichnungen auch von der Rolle, die die Druckgrafik im späten Mittelalter für die Verbreitung der bildhauerischen Formensprache spielte. In Straßburg, wo das künstlerische Schaffen im 15. Jahrhundert vor allem im Zusammenhang mit der sehr aktiven Münsterbauhütte eine Blüte erlebte (Thema zweier Ausstellungen: 1989 „Les bâtisseurs de cathédrales“ und 2008 „Strasbourg 1400“), beeinflusste Gerhaert die Bildhauerei über mehrere Generationen hin nachhaltig (wie auch in den kleineren Kunstzentren am Oberrhein). Davon zeugt beispielsweise die Vorliebe von Künstlern wie Niklaus von Hagenau und Veit Wagner für das Motiv der Büste mit aufgestütztem Arm, wenngleich sie Gerhaerts Ausdruckskraft nicht erreichten. Auch in Wien und Mitteleuropa orientierten sich mehrere Bildhauer an seinem Vorbild, so sein Nachfolger Hans Kamensetzer, der in Straßburg und später in Wien wirkte. Diese Strahlkraft veranschaulichen mehrere herausragende Werke aus österreichischen und slowakischen Sammlungen. 5 PRESSEMAPPE «NICLAUS GERHAERT VON LEYDEN, BILDHAUER DES 15. JAHRHUNDERTS. ZWISCHEN MITTELALTER UND MODERNE» MUSEUM ŒUVRE NOTRE-DAME, STRASSBURG, 30. MÄRZ- 8. JULI 2012 Männerkopf und Frauenkopf vom Portal der Straßburger Kanzlei wieder vereint Erstmals seit über einem Jahrhundert sind in der Ausstellung die beiden einzigen erhaltenen Fragmente des Portalschmucks der Straßburger Kanzlei wieder gemeinsam zu sehen: der Sybillenkopf aus der Frankfurter Liebieghaus Skulpturensammlung und sein Gegenstück, der Bärtige Männerkopf oder Prophet, aus dem Straßburger Musée de l’Œuvre Notre-Dame. Die beiden lange mit Jakob von Lichtenberg und seiner Mätresse, der schönen Bärbel von Ottenheim, in Verbindung gebrachten Büsten waren 1870 beim Bombardement von Straßburg verloren gegangen und erst 1915 bzw. 1934 wieder aufgetaucht. Seither zählen sie zu den Glanzstücken des Straßburger und Frankfurter Museums. Für die Ausstellung wurde der Männerkopf von einer dicken, später aufgebrachten Farbschicht befreit, sodass man nun erneut ermessen kann, welch herausragende Stellung dieses Werk sowohl in technischer Hinsicht als auch aufgrund seiner psychologischen Durchdringung im Schaffen des Künstlers einnimmt. Niclaus Gerhaert von Leyden, Kopf eines Propheten (Fragment der Büste von der Straßburger Kanzlei) Straßburg, 1463, Sandstein, Straßburg, Musée de l’Œuvre Notre-Dame, Foto: M. Bertola Niclaus Gerhaert von Leyden, Sibyllenkopf (Fragment der Büste von der Straßburger Kanzlei) Straßburg, 1463, Sandstein © Frankfurt, Liebieghaus Skulpturensammlung. Foto: Rühl & Bormann 6 PRESSEMAPPE «NICLAUS GERHAERT VON LEYDEN, BILDHAUER DES 15. JAHRHUNDERTS. ZWISCHEN MITTELALTER UND MODERNE» MUSEUM ŒUVRE NOTRE-DAME, STRASSBURG, 30. MÄRZ- 8. JULI 2012 5. Aufbau der Ausstellung ERDGESCHOSS 1. STOCK 1 Niclaus Gerhaert von Leyden, ein europäischer Künstler 2 Künstlerische Anfänge 3 Straßburger Auftragswerke 4 Nicht in der Ausstellung präsentierte Werke (Monitor) 5 Der Auftrag für den Portalschmuck der Straßburger Kanzlei (Tondokument) 6-7 Der Bildhauer in seiner Werkstatt 8 Die Rolle von druckgrafischen Werken 9 Das Gesicht im Fokus 10 Die Büste mit aufgestütztem Arm 11 Die Straßburger Bildhauerei in der Zeit Gerhaerts 12 Niclaus Gerhaerts Wirkung am Oberrhein 13 Die Nachfolge in Mitteleuropa 14 Niclaus Gerhaert und die großen Bildhauer der Spätgotik 7 PRESSEMAPPE «NICLAUS GERHAERT VON LEYDEN, BILDHAUER DES 15. JAHRHUNDERTS. ZWISCHEN MITTELALTER UND MODERNE» MUSEUM ŒUVRE NOTRE-DAME, STRASSBURG, 30. MÄRZ- 8. JULI 2012 6. Veröffentlichungen KATALOG Nicolas de Leyde, sculpteur du XVe siècle. Un regard moderne Leitung: Cécile Dupeux, Roland Recht und Stefan Roller. Mit Beiträgen von Petra Bausch, Eva Maria Breisig, Bodo Buczynski, Cécile Dupeux, Barbara Gatineau, Michael Grandmontagne, Hans Leisen, Julien Louis, Christof Metzger, Roland Recht, Stefan Roller, Harald Theiss, Esther von Plehwe-Leisen ISBN: 9782351250952 - 384 Seiten, 350 Abbildungen - 36 € Zur Ausstellung in der Liebieghaus Skulpturensammlung Frankfurt erschien im Imhof-Verlag der Katalog „Niclaus Gerhaert, der Bildhauer des späten Mittelalters". ISBN: 978-3-94321-500-7 INHALT Introduction : - Nicolas de Leyde et son temps (Roland Recht) Nicolas de Leyde, un sculpteur du XVe siècle Un regard moderne - Nicolas de Leyde, des apports inédits à la sculpture du gothique tardif (Stefan Roller) - Strasbourg, une métropole artistique au XVe siècle (Roland Recht) - Les bustes de la chancellerie de Strasbourg : histoire et réception du XVe au XXe siècle (Cécile Dupeux) - Nicolas de Leyde et l’art de montrer l’art : la Vierge de Dangolsheim révélée (Christof Metzger) - Nicolas de Leyde, le retable du maître-autel de Nördlingen et deux ou trois réflexions sur le naturalisme à la fin du Moyen Âge (Christof Metzger) Origines et rayonnement - Nicolas de Leyde et les Pays-Bas bourguignons. Considérations sur ses origines artistiques (Michel Grandmontagne) - La diffusion du nouveau style – Sur la fonction de la gravure et du dessin à l’époque de Nicolas de Leyde (Eva Maria Breisig) - Nicolas Gerhaert de Leyde et le thème du buste accoudé au nord des Alpes (Julien Louis) - Nicolas de Leyde et son influence en Europe centrale (Stefan Roller) Catalogue Documentation technique - Les sculptures sur bois de Nicolas de Leyde et de son proche entourage artistique. Remarques technologiques comparatives sur la construction des supports et la polychromie (Harald Theiss) - Les sculptures sur pierre de Nicolas de Leyde (Bodo Buczynski) - Analyse géologique des matériaux pierreux des œuvres de Nicolas de Leyde (Esther von Plehwe-Leisen und Hans Leisen) - Les brocarts appliqués du retable de Nördlingen : questionnements et propositions (Petra Bausch) Sources écrites (Christof Metzger) Bibliographie Liste des illustrations 8 PRESSEMAPPE «NICLAUS GERHAERT VON LEYDEN, BILDHAUER DES 15. JAHRHUNDERTS. ZWISCHEN MITTELALTER UND MODERNE» MUSEUM ŒUVRE NOTRE-DAME, STRASSBURG, 30. MÄRZ- 8. JULI 2012 7. Auszüge aus dem Katalog Niklaus Gerhaert und seine Zeit Roland Recht « Trotz regelmäßiger Einwände gegen die Methode der Stilkritik bleibt diese ein notwendiger, wenn auch nicht hinreichender Ansatz. Der Kunsthistoriker geht von einer einzigen Realität aus: dem Kunstwerk. Und entsprechend der diesem Objekt gemäßen Phänomenologie wird der Blick sich als erstes der Wahrnehmung und Analyse der Formen zuwenden. So stellen wir zwischen 1420 und 1430 in den nördlichen Ländern einen Wandel der Formensprache fest: Nach der Zeit um 1400, die der fließenden ornamentalen Linie huldigte und sich bis in die 1420er-Jahre auswirkte, entwickelten Van Eyck und der Meister von Flémalle in ihrer Malerei eine radikal andere Sprache. Die Linie wurde gebrochen und somit das Fließende der »international« genannten Gotik der Jahre um 1400 abgelöst durch eine komplexere Tektonik der menschlichen Figur, bei der die kubische Modellierung der Stoffe den Ton angibt. In denselben Jahren und im selben Künstlermilieu entsteht die Kunst des individuellen Porträts. Beide Innovationen – die der Formen und die eines Genres – ergänzen einander: Erstere entspricht dem Streben nach mehr Natürlichkeit, zweitere der Faszination für das Bild vom eigenen Ich. Die großen Stationen in Gerhaerts Werdegang – Leiden (?), Straßburg, Wiener Neustadt – zeugen von seinem europäischen Gewicht. Wir wissen nichts über seine Ausbildung und sein Schaffen vor Straßburg, aber in dieser freien Reichsstadt entstanden seine markantesten Werke. Durch die Reputation, die er sich mit ihnen erwarb, rückte er – nicht ohne Zögern seinerseits – in den Rang eines Hofkünstlers auf. Er übte beträchtlichen Einfluss auf die südlichen und östlichen Gebiete des Reiches aus, indem er mit den folgenden Werken drei grundlegend neue Typen in die Bildhauerkunst einführte: das sogenannte Selbstbildnis, das Baden-Badener Kruzifix und die sogenannte Dangolsheimer Madonna. Der Blick aus fast geschlossenen Augen von der berühmten Sandsteinbüste eines Mannes im Straßburger Musée de l’OEuvre Notre-Dame deutet bei einem genialen Künstler wie Gerhaert darauf hin, dass dieser Mensch sich zeitweilig der Welt entzieht, um sich besser innerlich sammeln zu können – ein regelrechtes Porträt eines Humanisten, oder, besser gesagt, ein Porträt des Bewusstseins, das das moderne Subjekt von sich selbst erlangt…“ Niklaus Gerhaerts Büsten am strassburger Kanzleiportal : Geschichte und Rezeption vom 15. bis zum 20. Jahrhundert Cécile Dupeux « …Zwanzig Jahre später tauchte der Kopf der Sibylle, auch dieser fragmentarisch, im Historischen Museum der Pfalz in Speyer wieder auf, wohin er durch ein Vermächtnis gelangt war.58 Nachdem die Erben des Vermächtnisnehmers diesen wieder zurückgefordert hatten, verhandelten die Museen in Berlin, Frankfurt und Straßburg über den Kopf. Er wurde von der deutschen Regierung mit einem Ausfuhrverbot belegt, das Hans Haug, der Direktor der Straßburger Museen, auf diplomatischem Weg vergebens aufzuheben versuchte.59 In den erhaltenen Notizen hebt dieser die Popularität des Werkes in der Region hervor, sowie die Notwendigkeit, die beiden Pendants wieder zu vereinen. Haug zufolge machten die deutschen Konservatoren eine Prestige angelegenheit daraus, und wie wichtig der Erwerb des Kopfes war, klang in den Berichten durch, die in diesem eine Art »Nophretete der deutschen Kunst« sahen. Letztendlich gelang es dem Frankfurter Museum, den Kopf anzukaufen.60 Es handelte sich um einen Ankauf von größter Bedeutung, der auch den Anstoß zur Übersiedlung zahlreicher mittelalterlicher Skulpturen vom Städelschen Kunstinstitut ins Liebieghaus und somit auch zum Ausbau der Sammlung gab. Ein Artikel von Robert Forrer in den »Neuen Nachrichten« vom 9. August 1935, in dem er für eine Rückkehr des Kopfes nach Straßburg plädierte, da die Stadt moralischer und formaljuristischer Eigentümer sei, macht die übertriebene Siegessicherheit der deutschen Presse deutlich, die den Ankauf des Kopfes als nationalen Sieg betrachtet zu haben scheint. Sicher ist, dass man sich dank der zahlreichen Schriften der Kunsthistoriker in den 1920er- und 1930er-Jahren, die berechtigterweise auf der großen Bedeutung des Niclaus Gerhaert für die Geschichte der deutschen Skulptur beharrten, der Wichtigkeit des Künstlers bewusst wurde, von dem bislang nur wenige gesicherte Werke in deutschen Museen aufbewahrt wurden...“ 9 PRESSEMAPPE «NICLAUS GERHAERT VON LEYDEN, BILDHAUER DES 15. JAHRHUNDERTS. ZWISCHEN MITTELALTER UND MODERNE» MUSEUM ŒUVRE NOTRE-DAME, STRASSBURG, 30. MÄRZ- 8. JULI 2012 Niclaus Gerhaert, Neue Impulse für die spätgotische Skulptur Stefan Roller “…Es hat also den Anschein, als ob Gerhaert stets unter Bedingungen arbeiten konnte, die es ihm ermöglichten, unkonventionelle Lösungen zu entwickeln – in künstlerischer wie technischer Hinsicht. Von Anfang an müssen wir von einem gut eingespielten und hochklassigen Werkstattteam ausgehen, das die parallele Bearbeitung mehrerer größerer Aufträge ermöglichte. (…) Trotz seiner nur kurzen Wirkungszeit gelang Niclaus Gerhaert, was nur wenige seiner Kollegen in ähnlichem Maße erreichten: nämlich nicht nur auf die kunsthistorische Entwicklung der Skulptur seiner Zeit und im regionalen Rahmen seiner Tätigkeit Einfluss zu nehmen, sondern über viele Jahrzehnte hinweg im ganzen transalpinen Raum nachhaltig und über Generationen hinweg die Bildhauerkunst zu prägen.96 Sein formaler Erfindungsreichtum, seine immense Fähigkeit, Naturbeobachtung in lebensnahe und zugleich harmonische Formen zu bannen, sowie seine scheinbar grenzenlose Virtuosität, die es ihm ermöglichten, künstlerische Lösungen zu entwickeln, die – bei aller Neuheit und Gewagtheit – offenkundig den Nerv der Zeit und den Geschmack der Zeitgenossen trafen, machen ihn zu einer der herausragendsten und bedeutendsten Künstlergestalten des ausgehenden Mittelalters…“ Niclaus Gerhaert von Leyden, Werkstatt, Heilige Margarete, Straßburg, um 1465, Weißenburg, Nussbaumholz, Reste alter Farbaufträge © Chicago, Art Institute of Chicago 10 PRESSEMAPPE «NICLAUS GERHAERT VON LEYDEN, BILDHAUER DES 15. JAHRHUNDERTS. ZWISCHEN MITTELALTER UND MODERNE» MUSEUM ŒUVRE NOTRE-DAME, STRASSBURG, 30. MÄRZ- 8. JULI 2012 8. Rahmenprogramm Das vollständige Veranstaltungsprogramm einschl. der Termine und Zeiten finden Sie unter: www.musees.strasbourg.eu FÜHRUNGEN In französischer Sprache Mittwoch: 12.30 Uhr (1 Std.) Sonntag: 11.00 Uhr (1 Std.) In deutscher Sprache Jeden ersten Samstag im Monat: 15.00 Uhr (90 Min.) ABENDVERANSTALTUNGEN Donnerstag: 18.00 bis 20.00 Uhr (außer am 17. Mai), mit zwei Einführungen in die Ausstellung um 18.15 und 18.45 Uhr (20 Min.) LE TEMPS D’UNE RENCONTRE (Begegnung) Kuratoren, Konservatoren oder ihre Gäste referieren über ein Werk, ein Thema, einen Künstler, eine Abteilung oder eine Technik. - „Les techniques de la taille de pierre“, mit Vincent Cousquer, Steinmetz der Münsterbauhütte: 31. März, 14.30 Uhr, im Rahmen der Europäischen Tage der Kunstberufe - „Nicolas de Leyde, un regard moderne“, mit Roland Recht, Professor am Collège de France, Kurator: 28. April und 30. Juni, 14.30 Uhr - „La spécificité des techniques de Nicolas de Leyde “, mit Jean Délivré, Restaurator: 12. Mai, 14.30 Uhr - „Les bustes de la Chancellerie de Strasbourg“, mit Cécile Dupeux, Leiterin des Musée de l’Œuvre Notre-Dame, Kuratorin: 9. Juni, 14.30 Uhr - „Le buste accoudé: une sculpture de l’illusion“, mit Julien Louis, Kunsthistoriker: 16. Juni, 14.30 Uhr WORKSHOPS Entdeckungsworkshop (für Erwachsene und Kinder ab 9 Jahren) Samstag, 23. Juni, 10.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 16.00 Uhr Sonntag, 24. Juni, 10.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 16.00 Uhr mit Claude Veuillet, Bildhauer und Restaurator Ferienworkshops (7- bis 12-Jährige) 4 Workshops vom 24.04. bis 27.04., 14.30 bis 17.00 Uhr FÜR DIE GANZE FAMILIE - „La vie contée du sculpteur Nicolas de Leyde“, mit Colette Uguen, Erzählerin Sonntag 22.04., 13.05. und 24.06., 15.00 Uhr; am 13.05.(in frz. Gebärdensprache) - Musikalischer Exkurs in die Zeit des Niclaus Gerhaert von Leyden (1430-1475), von Cora Schmeiser, Sonntag, 15.04., 15.00 und 16.00 Uhr, mit Unterstützung des Vereins „Theo van Doesburg“ - „Les techniques de la taille de pierre“, mit Vincent Cousquer, Steinmetz der Münsterbauhütte: Sonntag, 10.06., 15.00 Uhr (in frz. Gebärdensprache) VERANSTALTUNGEN Auditorium der Museen (MAMCS) Im Rahmen des „Collège des arts“, einer Vortragsreihe, die Grundbegriffe des Kunstverständnisses und künstlerischer Schaffensprozesse allgemeinverständlich vermittelt: „Esprit de clocher ou géographie des styles: le cas du sculpteur Nicolas de Leyde“, mit Roland Recht, Professor am Collège de France, Kurator: 11. April Kunst für alle?! Kunststudenten stellen ihre Lieblingswerke vor. Europäische Nacht der Museen Samstag, 19. Mai 11 PRESSEMAPPE «NICLAUS GERHAERT VON LEYDEN, BILDHAUER DES 15. JAHRHUNDERTS. ZWISCHEN MITTELALTER UND MODERNE» MUSEUM ŒUVRE NOTRE-DAME, STRASSBURG, 30. MÄRZ- 8. JULI 2012 9. Leihgeber Internationale Leihgeber Amsterdam (NL), Rijksmuseum Bad/Krozingen/Biengen, Pfarrkirche Hl. St. Leodegar Baden-Baden (D), Stadtverwaltung Basel (CH), Kunstmuseum Banska Bystrica (SQ), Stredoslovenske Muzeum Bratislava (SQ), Slovenska Narodna Galeria Berlin (D), Staatliche Museen, Bode-Museum Brüssel (B), Musées royaux d’Art et d’Histoire Chicago (USA), The Art Institute Frankfurt am Main (D), Liebieghaus Skulpturensammlung Graz (A), Universalmuseum Joanneum Alte Galerie Karlsruhe (D), Badisches Landesmuseum Kreuzlingen (CH), Stiftung Heinz Kisters München (D), Bayerisches Nationalmuseum München (D), Staatliche Graphische Sammlung New York (USA), The Metropolitan Museum of Art Sankt Polten (A), Niederrösterreichisches Landesmuseum Speyer (D), Historisches Museum Pfalz Stratton-on-the-Fosse (GB), Downside Abbey Trier (D), Rheinisches Landesmuseum Wien (A), Akademie der bildenden Künste, Gemäldegalerie Wien (A), Kunsthistorisches Museum Würzburg (D), Mainfränkisches Museum Französische Leihgeber Bergheim, Fabrique de l’église Notre-Dame de l’Assomption Dijon, musée archéologique Haguenau, musée Historique Mulhouse, musée des Beaux-arts Paris, musée du Louvre, département des arts graphiques, collection Edmond de Rothschild Saverne, musée d’art et d’histoire Sélestat, Bibliothèque humaniste Straßburg, Archives de la ville et de la communauté urbaine Straßburg, Cabinet des estampes et des dessins Straßburg, Münster Straßburg, Fondation de l’Œuvre Notre-Dame Straßburg, Médiathèque André Malraux 12 PRESSEMAPPE «NICLAUS GERHAERT VON LEYDEN, BILDHAUER DES 15. JAHRHUNDERTS. ZWISCHEN MITTELALTER UND MODERNE» MUSEUM ŒUVRE NOTRE-DAME, STRASSBURG, 30. MÄRZ- 8. JULI 2012 10. Werkliste Maître E. S. Große Madonna von Einsiedeln (L. 81) Strasbourg, 1466. Gravure sur cuivre Paris, Musée du Louvre, département des arts graphiques, collection Rothschild Heiliger Adrian Sud des Pays-Bas, vers 1460 Grès-calcaire, restes de polychromie Bruxelles, Musées Royaux d'Art et d'Histoire Profanfigur, genannt „Der „Der Zahlmeister“ Zahlmeister“ Strasbourg, vers 1420. Grès Strasbourg, Musée de l'Œuvre Notre-Dame Maître E. S. Kleine Madonna von Einsiedeln (L. 72) Strasbourg, 1466. Gravure sur cuivre Paris, Musée du Louvre, département des arts graphiques, collection Rothschild Kniende Figur, genannt „Ulrich von Ensingen“ Statue de l'octogone de la cathédrale de Strasbourg Strasbourg, vers 1419. Grès Strasbourg, Musée de l'Œuvre Notre-Dame Maître E. S. Augustus und die Sibylle von Tibur (L. 192) Strasbourg, XVe siècle. Gravure sur cuivre Paris, Musée du Louvre, département des arts graphiques, collection Rothschild Büste des hl. Antonius Début du XVe siècle. Calcaire Dijon, musée archéologique Caspar Isenmann Studienblatt mit zwei Halbfiguren und vier Köpfen Vers 1470-1480. Pointe d'argent sur papier Bâle, Kunstmuseum Claus Sluter Mosesbrunnen: Arme der hl. Magdalena 1399. Calcaire Dijon, musée archéologique Maître des Études des Draperies Neun Lendertuchstudien nach einem Christus am Kreuz XVe siècle. Plume et encre brune sur papier beige Strasbourg, cabinet des estampes et dessins Quittierung von Niclaus Gerhaert für das Straßburger Kanzleiportal Strasbourg, 1464. Encre sur parchemin Strasbourg, Archives de la Ville et Communauté urbaine Maître des Études des Draperies Lesende weibliche Heilige XVe siècle. Plume et encre brune sur papier beige Strasbourg, cabinet des estampes et dessins Schreiben Kaiser Friedrichs III. an die Stadt Straßburg vom 2. Dezember 1463 Encre sur papier Strasbourg, Archives de la Ville et Communauté urbaine Nicolas de Leyde Männliche Büste mit aufgestütztem Arm Strasbourg, 1463 ( ?). Grès rose Strasbourg, Musée de l'Œuvre Notre Dame Schreiben Kaiser Friedrichs III. an die Stadt Straßburg vom 5. Juni 1467 Encr sur Papier Strasbourg, Archives de la Ville et de la Communauté urbaine Nicolas de Leyde Kopffragment eines Propheten Propheten Strasbourg, 1463. Grès rose Strasbourg, Musée de l'Œuvre Notre Dame Nicolas de Leyde Kruzifix (Gipsabguss) Strasbourg, 1467. Copie moderne en plâtre Baden-Baden, Stadtmuseum Nicolas de Leyde Kopffragment einer Sibylle Strasbourg, 1463. Grès rose Francfort, Liebieghaus Skulpturensammlung Nicolas de Leyde Epitaph des Kanoniker Konrad von Bussnang (Gipsabguss) Strasbourg, 1464. Copie moderne en plâtre Strasbourg, Œuvre Notre Dame Nicolas de Leyde Kopffragement eines Geistlichen (Kanoniker Konrad von von Bussnang) Strasbourg, vers 1464. Grès jaune Strasbourg, Musée de l'Œuvre Notre Dame Maître E. S. Kreuzigung (L. 31) Strasbourg, XVe siècle. Gravure sur cuivre Paris, Musée du Louvre, département des arts graphiques, collection Rothschild 13 PRESSEMAPPE «NICLAUS GERHAERT VON LEYDEN, BILDHAUER DES 15. JAHRHUNDERTS. ZWISCHEN MITTELALTER UND MODERNE» MUSEUM ŒUVRE NOTRE-DAME, STRASSBURG, 30. MÄRZ- 8. JULI 2012 Conrad Sifer Büste eines Mannes mit Sonnenuhr Provient du portail du transept sud de la cathédrale Strasbourg, 1493. Grès Strasbourg, musée de l'Œuvre Notre-Dame Nicolas de Leyde, atelier Heilige Katharina Provient de Wissembourg Strasbourg, vers 1465. Noyer, polychromie originale New York, Metropolitan Museum of Art, The Cloisters Männliche Büste Büste mit aufgestütztem Arm Vers 1500. Grès Haguenau, musée historique Nicolas de Leyde, atelier Heilige Barbara Provient de Wissembourg Strasbourg, vers 1465. Noyer, polychromie originale New York, Metropolitan Museum of Art, The Cloisters Nicolas de Leyde, atelier Kopf eines Mannes mit Gesichtslähmung Strasbourg, vers 1465. Grès rose Strasbourg, Musée de l'Œuvre Notre Dame Entourage de Nicolas de Leyde ? Kopffragment eines eines Mannes Strasbourg ( ?), vers 1465/70. Calcaire de Breitenbrunner ( ?) Munich, Bayerisches Nationalmuseum Nicolas de Leyde, atelier Heilige Margarete Provient de Wissembourg Strasbourg, vers 1465. Noyer, reste d'ancienne polychromie Chicago, The Art Institute of Chicago Kopffragment eines Mannes Rhin supérieur (Spire ?), vers 1480. Grès Spire, Bischöfliches Ordinariat Nicolas de Leyde, atelier Heilige Agnes (Gipsabguss) Strasbourg, vers 1465. Copie en plâtre Strasbourg, Œuvre Notre Dame Kopf eines schlafenden Mannes Vers 1490. Grès blanc Sélestat, Bibliothèque humaniste Männliche Büste mit aufgestütztem Arm Strasbourg, vers 1480. Bois polychrome Strasbourg, Musée de l'Œuvre Notre-Dame Hans Kamensetzer ( ?) Geburt Christi Strasbourg, vers 1470. Bois de feuillu Amsterdam, Rijksmuseum Männliche Büste mit aufgestütztem Arm Strasbourg, 1470-1480. Bois polychrome Strasbourg, Musée de l'Œuvre Notre-Dame Geburt Christi Rhin supérieur (Strasbourg ?), vers 1470-1480. Stuc, polychromie originale Francfort, Liebieghaus Skulpturensammlung Nicolas d'Haguenau ? Männliche Büste mit aufgestütztem Arm Strasbourg, 1480-1510. Bois polychrome Strasbourg, Musée de l'Œuvre Notre-Dame Thronende Muttergottes Rhin supérieur, vers 1470-1475. Bois de feuillu Francfort, Liebieghaus Skulpturensammlung Nicolas de Haguenau ? Männliche Büste mit aufgestütztem Arm Strasbourg, vers 1500. Bois polychrome Strasbourg, Musée de l'Œuvre Notre-Dame Maria und zwei Engel einer Geburt Christi Strasbourg, vers 1480. Bois de feuillu, polychromie originale Saverne, Musée d'Art et d'Histoire Nicolas de Haguenau ? Männliche Büste mit aufgestütztem Arm Strasbourg, vers 1500. Bois polychrome Strasbourg, Musée de l'Œuvre Notre-Dame Geburt Christi Provient de la Chartreuse de Strasbourg Strasbourg, vers 1470-1475. Bois polychrome Strasbourg, Musée de l'Œuvre Notre-Dame Veit Wagner Büsten des hl. Benedikt und des hl. Ägidius Strasbourg, vers 1500. Bois Mulhouse, musée historique Kreuzigungsgruppe: Centurio Strasbourg, vers 1475. Marbre Strasbourg, Musée de l'Œuvre Notre-Dame Hans Bilger Heiliger Augustinus Worms, 1489-1496. Tilleul, polychromie originale Francfort, Liebieghaus Skulpturensammlung 14 PRESSEMAPPE «NICLAUS GERHAERT VON LEYDEN, BILDHAUER DES 15. JAHRHUNDERTS. ZWISCHEN MITTELALTER UND MODERNE» MUSEUM ŒUVRE NOTRE-DAME, STRASSBURG, 30. MÄRZ- 8. JULI 2012 Nicolas de Haguenau (attribué) Heiliger Bischof (von der Straßburger Münsterkanzel) Strasbourg, vers 1484-1486. Albâtre Strasbourg, Musée de l'Œuvre Notre-Dame Heiliger Sebastian Strasbourg ( ?), vers 1460-1470 Bois de feuillu, polychromie originale disparue Berlin, Staatliche Museen, Bode-Museum, inv. 8586 Nicolas de Haguenau (attribué) Weibliche Heilige (von der Straßburger Münsterkanzel) Strasbourg, vers 1484-1486. Albâtre Strasbourg, Musée de l'Œuvre Notre-Dame Maître E. S. Heiliger Sebastian Strasbourg, vers 1465. Gravure sur cuivre Munich, Staatliche Graphische Sammlung Muttergottes im Chörlein Trêves, vers 1500. Relief en fonte Trêves, Rheinisches Landesmuseum Bischof (von der Straßburger Münsterkanzel) Strasbourg, 1485. Albâtre Strasbourg, cathédrale Anna Selbdritt Strasbourg, vers 1470-1480. Grès rose Berlin, Staatliche Museen, Bode-Museum Hans Hammer Plan und Aufriss der Straßburger Münsterkanzel Strasbourg, 1484. Encre sur parchemin Strasbourg, Musée de l'Œuvre Notre-Dame Muttergottes Vers 1470. Bois de feuillu Stratton-on-the-Fosse, Downside Abbey Suite de Nicolas de Leyde (Hans Kamensetzer ?) Kniende Maria einer Verkündigung Vienne, vers 1480. Feuillu, polychromie originale Bratislava, Slovenska narodna galeria (dépôt de l’église de Vel’ký Biel) Nicolas de Leyde, atelier ou suiveur Heilige Magdalena Strasbourg, vers 1465-1470. Bois de feuillu, polychrome Biengen (Bad Krozingen-Biengen) Suite de Nicolas de Leyde (Hans Kamensetzer ?) Maria und Engel einer Verkündigung Vienne, 1470-1480. Bois de feuillu, polychromie originale Vienne, Hofburgkapelle Maria und Allerheiligen Maître du Retable de Lautenbach ( ?) Weibliche Heilige (Muttergottes?) Strasbourg, vers 1465. Tilleul, anciennement polychrome Berlin, Staatliche Museen, Bode-Museum Thronender Heiliger Jakobus der Ältere Vienne, vers 1480-1490. Bois de feuillu, reste d'ancienne polychromie Vienne, Akademie der Bildenden Künste, Gemäldegalerie Nicolas de Leyde, atelier ou suite Muttergottes Strasbourg ou Vienne, vers 1470-1475. Buis, restes d'une polychromie moderne Collection privée Nicolas de Leyde Johannesschüssel Wiener Neustadt, vers 1470. Feuillu, polychromie récente Banská Bystrica (Neusohl), Slovaquie, Stredoslovenské múzeum Nicolas de Leyde, atelier ou élève Muttergottes (sogenannte RothschildRothschild-Madonna) Vienne, vers 1470-1475 Buis, reste d’une polychromie indatable New York, Metropolitan Museum, The Cloisters Schmerzensmann Steiermark, vers 1510. Grès, polychromie moderne Graz, Alte Galerie, Universalmuseum Joanneum Thronende Muttergottes Vienne, vers 1480 Bois de feuillu, polychromie originale disparue Sankt Pölten, Niederösterreichisches Landesmuseum Maître du Baptême du Christ de Cracovie ( ?) Hl. Anna und hl. Joachim Strasbourg, vers 1470. Feuillu, polychromie moderne Bergheim (Haut-Rhin), église Notre-Dame de l’Assomption Veit Stoss Kruzifix Cracovie/Nuremberg, vers 1495-1500. Bois de feuillu (buis ?) Kreuzlingen, collection particulière Männlicher Heiliger Rhin supérieur (Strasbourg?), vers 1480-1490 Tilleul, restes de polychromie originale Francfort, Liebieghaus Skulpturensammlung 15 PRESSEMAPPE «NICLAUS GERHAERT VON LEYDEN, BILDHAUER DES 15. JAHRHUNDERTS. ZWISCHEN MITTELALTER UND MODERNE» MUSEUM ŒUVRE NOTRE-DAME, STRASSBURG, 30. MÄRZ- 8. JULI 2012 Entourage de Michael Pacher Heiliger Michael Südtirol, vers 1480. Pin, polychromie originale Karlsruhe, Badisches Landesmuseum Michel Erhart Prophet Ulm, vers 1490. Tilleul ?, anciennement polychrome Francfort, Liebieghaus Skulpturensammlung Michel Erhart Bärtiger Prophet Ulm, vers 1490. Tilleul ?, anciennement polychrome Francfort, Liebieghaus Skulpturensammlung Attribué à Veit Wagner Christuskopf Vers 1500. Tilleul polychrome Sélestat, Bibliothèque humaniste Tilman Riemenschneider Muttergottes Würzburg, vers 1495-1500. Tilleul ? Würzburg, Mainfränkisches Museum 16 PRESSEMAPPE «NICLAUS GERHAERT VON LEYDEN, BILDHAUER DES 15. JAHRHUNDERTS. ZWISCHEN MITTELALTER UND MODERNE» MUSEUM ŒUVRE NOTRE-DAME, STRASSBURG, 30. MÄRZ- 8. JULI 2012 11. Das Musée de l’Œuvre NotreNotre-Dame Kunst des Mittelalters und der Renaissance Das Museum am Fuß des Straßburger Münsters lädt zu einem Rundgang durch sieben Jahrhunderte Kunst in Straßburg und am Oberrhein ein. Seine reichhaltigen Sammlungen aus dem Mittelalter und der Renaissance zeugen von der glanzvollen Vergangenheit der Stadt, die vom 13. bis zum 16. Jahrhundert zu den wichtigsten Kunstzentren des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation zählte. GESCHICHTE DES MUSEUMS Die Gründung des Museums ist dem Talent und dem unermüdlichen Engagement von Hans Haug zu verdanken, der von 1919 bis 1963 zunächst Konservator und später Leiter der Straßburger Museen war und einen großen Teil der Straßburger Sammlungen neu ordnete. Nach 1929 versammelte er im sogenannten Frauenhaus die mittelalterlichen Sammlungen verschiedener Museen, Münsterskulpturen sowie Stücke, die von der Elsässischen Gesellschaft für Denkmalschutz Ende des 19. Jahrunderts im Zusammenhang mit dem Abriss zahlreicher romanischer und gotischer Gebäude in Sicherheit gebracht worden waren. Das Museum wurde 1931 eröffnet und präsentierte der Öffentlichkeit zunächst die vom Münster abgenommenen Gewändefiguren sowie Möbel, Kunstschmiedearbeiten, Wandteppiche, Glasfenster und Holzskulpturen. Nach Vergrößerungen des Hauses wurden Gemälde, Goldschmiedearbeiten, archäologische Fundstücke, Mobiliar und romanische Skulpturen in die Sammlung aufgenommen. Darüber hinaus wurden mehrere Straßburger Häuser und Innenausstattungen, die vor der Zerstörung gerettet werden konnten, sowie zahlreiche Bestandteile alter Bauwerke im Museum neu aufgebaut. 1956 vollendete Hans Haug sein Werk: einen Rundgang durch sieben Jahrhunderte künstlerischen Schaffens, bei dem die Werke und die sie umgebende Architektur Zwiesprache halten. GEBÄUDEKOMPLEX Herzstück des Gebäudekomplexes ist die Münsterbauhütte („Unserer Lieben Frauen Werk“ oder kurz „Frauenwerk“), die seit dem 13. Jahrhundert mit der Beschaffung und Verwaltung der für Bau und Unterhalt des Münsters notwendigen Gelder betraut war. In dem Frauenhaus genannten Gebäude befanden sich mehrere Jahrhunderte lang die Amtsstube des Zahlmeisters und die Verwaltung der Bauhütte, die Wohnungen des Zahl- und des Baumeisters sowie der Sitzungssaal der Maurer und Steinmetzen des Münsters. Die beiden Gebäude des Frauenhauses liegen an der Südseite des Münsterplatzes. Der linke Teil mit seinem einfachen Treppengiebel wurde 1347 errichtet und mehrmals umgebaut, vor allem im 16. Jahrhundert. Der rechte Teil wurde 1579 nach den Plänen des Baumeisters Hans Thoman Uhlberger in einem mit spätgotischen Elementen durchsetzten Renaissance-Stil erbaut. Beide Teile sind durch Galerien miteinander verbunden. Eine prächtige, ebenfalls von Uhlberger entworfene Wendeltreppe verbindet die verschiedenen Stockwerke. Der ehemalige Sitzungssaal der Maurer und Steinmetzen des Münsters nimmt das gesamte Erdgeschoss des Renaissance-Hauses ein. Auf den Wänden sind die Überreste von Fresken zu sehen, die Wendel Dietterlin zugeschrieben werden. DIE SAMMLUNGEN Meisterwerke der gotischen Plastik Zu den wertvollsten Exponaten des Museums gehören die Münsterskulpturen aus dem 13. Jahrhundert. Die meisten Statuen waren während der Französischen Revolution vom Münster abgenommen worden, nachdem ein Edikt die Entfernung und Zerstörung aller äußeren Kultsymbole vorgeschrieben hatte. Später wurden sie durch Kopien ersetzt, um sie vor Verwitterung und Umweltverschmutzung zu bewahren. Die Originale dieser Meisterwerke der gotischen Plastik sind im Hauptsaal des Museums aufgestellt. Er nimmt alle drei Stockwerke des ehemaligen Hirschhofs ein. Die meisten Figuren stammen von den Portalen und vom Lettner. Sie werden den verschiedenen Werkstätten zugeordnet, die nacheinander das Querhaus und das Südportal, den Lettner und schließlich das Langhaus und die Westportale des Münsters errichteten. Blütezeit der Künste im 15. Jahrhundert Die kleinen Räume im zweiten Stockwerk wirken mit ihren gotischen Holzvertäfelungen, die aus anderen Häusern hierher gebracht wurden, ausgesprochen intim. Kostbare Exponate dokumentieren die außergewöhnliche Blüte, welche die Kunst im späten Mittelalter in Straßburg und am Oberrhein erreichte. In Straßburg, Colmar, Basel und Freiburg erlebten die Altarmalerei, die Bildhauer- und die Gravierkunst, die Glasmalerei, die Web- und die Goldschmiedekunst einen großartigen Aufschwung. Einige wichtige Namen beeinflussten die Entwicklung der Künste weit über die Grenzen der Provinz hinaus. Für dieses außergewöhnlich produktive Jahrhundert stehen der Bildhauer Niclaus Gerhaert von Leyden, der Maler und Kupferstecher Martin Schongauer aus Colmar, der Stecher E.S. aus Straßburg, der Maler Konrad Witz aus Basel, der Glasmaler Peter Hemmel von Andlau. 17 PRESSEMAPPE «NICLAUS GERHAERT VON LEYDEN, BILDHAUER DES 15. JAHRHUNDERTS. ZWISCHEN MITTELALTER UND MODERNE» MUSEUM ŒUVRE NOTRE-DAME, STRASSBURG, 30. MÄRZ- 8. JULI 2012 12. Ausstellungen mit dem Label „Intérêt national“ Communiqué de presse Actions en faveur des musées de France Dix-neuf expositions ont reçu le label d'exposition d'intérêt national Le ministère de la Culture et de la Communication annonce la liste des 19 expositions qui ont reçu le label d'intérêt national pour l'année 2012. Le label « exposition d’intérêt national » récompense chaque année les musées de France qui mettent en œuvre un projet d'exposition remarquable par sa qualité scientifique, ses efforts en matière de médiation culturelle et son ouverture à un large public. Les 19 expositions retenues en 2012 sont les suivantes : Bretagne – Japon 2012, un archipel d'expositions 12 musées de Bretagne, février-décembre 2012 Picasso à l'œuvre. Dans l'objectif de David Douglas Duncan Roubaix-La Piscine Musée d'art et d'industrie André Diligent, 18 février au 20 mai 2012 Tours 1500- Capitale des arts Tours-Musée des Beaux-Arts, 17 mars au 17 juin 2012 Contact presse Département de l’information et de la communication 01 40 15 74 71 [email protected] www.culturecommunication.gouv.fr Un jour j'achetai une momie... Emile Guimet et l'Égypte antique Lyon-Musée des Beaux-Arts, 30 mars au 2 juillet 2012 Nicolas de Leyde, sculpteur du XVème Siècle, un regard moderne Strasbourg-Musée de l'OEuvre Notre-Dame, 30 mars au 8 juillet 2012 Michel Majerus Bordeaux-Musée d'art contemporain, 31mai au 23 septembre 2012 La dernière nuit de Troie. Histoire et violence autour de la mort de Priam Angers-Musée des Beaux-Arts, 26 mai au 24 septembre 2012 Anna Quinquaud, itinéraires africains dans les années 30 Guéret-Musée d'art et d'archéologie, 14 juin au 16 septembre 2012 Corps et ombres : Caravage et le Caravagisme européen (Italie) Montpellier-musée Fabre, 22 juin au 14 octobre 2012 Corps et ombres : Caravage et le Caravagisme européen (Ecole du Nord) Toulouse-Musée des Augustins, 23 juin au 14 octobre 2012 Echecs et tric-trac. Fabrication et usages des jeux de table au Moyen-Age Mayenne-Musée du château de Mayenne, 23 juin au 18 novembre 2012 Festins de la Renaissance Blois-Château royal et musée de Blois, 7 juillet au 21 octobre 2012 Suzanne Lalique, théâtre et poésie du quotidien Wingen-sur-Moder-Musée des Beaux-Arts, 13 juillet au 11 novembre 2012 Limoges-Musée des Beaux-Arts, 7 décembre 2012 au 15 avril 2013 Bologne et le pontifical d'Autun. Un chef d’oeuvre inconnu du premier trecento (1330-1340) Autun-Musée Rolin, 12 septembre au 9 décembre 2012 Les métamorphoses Clermont-Ferrand-Musée Bargoin, 14 septembre 2012 au 31 mars 2013 18 PRESSEMAPPE «NICLAUS GERHAERT VON LEYDEN, BILDHAUER DES 15. JAHRHUNDERTS. ZWISCHEN MITTELALTER UND MODERNE» MUSEUM ŒUVRE NOTRE-DAME, STRASSBURG, 30. MÄRZ- 8. JULI 2012 François et Sophie Rude, citoyens de la Liberté. Un couple d'artistes au XIXème Siècle Dijon-Musée des Beaux-Arts, 12 octobre 2012 au 28 janvier 2013 Fiat flux : la nébuleuse Fluxus, 1962-1978 Saint-Étienne-Musée d'art moderne, 27 octobre 2012 au 29 janvier 2013 Peplum Lyon-Musée gallo-romain, 15 octobre 2012 au 15 avril 2013 Saint-Romain-en-Gal,Musée gallo-romain, 15 octobre 2012 au 15 avril 2013 (Co-production des deux musées départementaux) Champagne ! Reims-Musée des Beaux-Arts, 12 décembre 2012 au 26 mai 2013 Ces expositions contribuent à la politique de diffusion et d’élargissement des publics des musées de France. Chaque musée bénéficie d’une subvention exceptionnelle de 15 000 à 45 000 euros attribuée par le Ministère de la Culture et de la Communication. Paris, le 27 janvier 2012 19 PRESSEMAPPE «NICLAUS GERHAERT VON LEYDEN, BILDHAUER DES 15. JAHRHUNDERTS. ZWISCHEN MITTELALTER UND MODERNE» MUSEUM ŒUVRE NOTRE-DAME, STRASSBURG, 30. MÄRZ- 8. JULI 2012 13. Praktische Hinweise Musée de l’Œuvre NotreNotre-Dame 3 place du Château, Strasbourg Tel.: +33/(0)3 88 52 50 00 Tram: Langstross Grand'Rue Öffnungszeiten: Di bis So von 10.00 bis 18.00 Uhr – Donnerstag bis 20.00 Uhr Ausstellung und Museum Montag geschlossen Gruppen Für Gruppen der Pädagogischen Abteilung der Museen und des Straßburger Fremdenverkehrsamtes gelten gesonderte Öffnungszeiten. Gruppen mit mehr als 10 Teilnehmern werden um Voranmeldung gebeten. Tel.: +33/(0)3 88 88 50 50 (Mo bis Fr von 8.30 bis 12.30 Uhr) Eintritt: 6 Euro (ermäßigt: 3 Euro) Freier Eintritt: - Besucher unter 18 Jahren - Carte Culture - Carte Atout Voir - Museumspass - Édu’Pass - Besucher mit Behindertenausweis - Kunst- und Kunstgeschichtsstudenten - Erwerbslose - Sozialhilfeempfänger - Mitarbeiter der CUS Freier Eintritt für alle Besucher: jeden ersten Sonntag im Monat Tagespass:10 €, ermäßigt: 5 € (Zugang zu allen Straßburger Museen einschl. Wechselausstellungen) 3-Tage-Pass: 15 € (Zugang zu allen Straßburger Museen einschl. Wechselausstellungen) Oberrheinischer Museumspass, gültig 1 Jahr: 76 €, Familientarif: 132 € (gültig in über 230 Museen am Oberrhein) 20