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Juli 2010 BRANCHENORIENTIERTE APPLIKATIONEN FÜR ELEKTRONIK-ENTWICKLER 41. JAHRGANG 19,00 € unverbindliche Preisempfehlung D 19067 Nr. 7 41. JAHRGANG Was Entwickler wissen müssen! www.elektronik-industrie.de 7 - 2010 elektronik industrie STROMVERSORGUNGEN Stromversorgungen, Quarze/Oszillatoren,Messtechnik Energieeffizienz bei Einbaunetzteilen ˘ 22 Akkutausch im laufenden Betrieb ˘ 24 QUARZE/OSZILLATOREN Wahl der richtigen Lastkapazität ˘ 34 Silizium-Oszillatoren – leistungsstark und preiswert ˘ 38 _05F7C_Digikey-Logo_Find_it_here_ei_pdf_as_gepr.pdf;S: 1;Format:(76.20 x 76.20 mm);14. Jun 2010 16:31:15 MESSTECHNIK Skalierbare Sensormesssysteme für tausende von Kanälen ˘ 42 ˘ Titel.indd 2 TITELSTORY: Clever mit MehrkanalSensor-Interface-ICs ˘ 16 21.06.2010 10:15:40 Uhr _05F7S_DIGI-KEY__You_need_it__we_have_it.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 297.00 mm);14. Jun 2010 16:54:39 Juli 2010 < Editorial _05F7Q_Globtek_Stromversorgung_5_10_ei_as_gepr.pdf;S: 1;Format:(56.00 x 257.00 mm);14. Jun 2010 16:42:49 Dipl.-Ing. Siegfried W. Best Chefredakteur Dynamische Medienentwicklung... ...hat das Automobil erreicht! 50 Mio. Handynutzer in 11 Jahren Das Auto ist heute noch ein Whitespot Das Auto wird Teil der Cloud Die Durchdringungsgeschwindigkeit der verschiedenen Kommunikationstechnologien nimmt in einem beängstigenden Maße zu. Brauchte es für 50 Mio. Rundfunkteilnehmer 38 Jahre oder für dieselbe Zahl Fernsehzuschauer 13 Jahre, waren es für 50 Mio. Handynutzer gerade mal 11 Jahre und das Internet hat sich für dieselbe Zahl von Nutzern in nur 4 Jahren ausgebreitet. Und die Geschwindigkeit nimmt zu: Die Nutzung der sozialen Netzwerke im Internet 2.0 brachte es auf 100 Mio. Teilnehmer in nur 9 Monaten. Langsamer wird wohl der Einzug des Internets in das Automobil vonstatten gehen, zumal die Automobilindustrie davon ausgeht, dass die Zahl der Zulassungen (mit Ausnahme der Boomstaaten China, Brasilien und Indien) zurückgehen wird. Untersuchungen haben ergeben, dass gerade junge Käufer wegbrechen werden. Die jungen Leute, die sich dann noch ein Kfz zulegen, werden aber Wert auf Internet-Konnektivität legen. Das Auto ist aber heute noch ein Whitespot, es besteht keine Möglichkeit der sicheren Bedienung: Surfen und Fahren ist ein Widerspruch. Außerdem gibt es keine kompletten Endto-End-Lösungen und keine flexiblen Service-Plattformen. Deshalb, so Helmut Matschi, Mitglied des Vorstands und Leiter Division Interior der Continental AG auf unserem Automobil Elektronik Kongress Mitte Juni in Ludwigsburg, bedarf es als Konsequenz technologischer Partnerschaften. Und die geht Conti mit der Deutschen Telekom ein, die mit dem direkten Zugriff auf das eigene Mobilfunknetz die leistungsstarke Infrastruktur (3G, Edge, LTE) hat, außerdem ein umfangreiches Serviceproviding und ein komfortables Abrechnungssystem. Was die OEMs neben der Infrastruktur brauchen für eine End-to-EndLösung, hat Matschi auch dokumentiert. Natürlich die Fahrzeugkomponenten samt automotiver Qualität und eine bedienfreundliche HMI. Dann Hardware, SIM-Karte und Vertrag für die Konnektivität und ein Kundenservice über Call Center. Selbstverständlich auch einen App-Store mit der zugehörigen Zertifizierung. Das Automobil wird Teil der Cloud. Continental hat mit AutoLinQ bereits die Lösung parat. Dahinter verbirgt sich mit „Simplify your Drive“ ein bewährtes HMI-Konzept sowie eine Plug-and Play-Lösung für die OEMs, die die verfügbaren OnlineDienste der Deutschen Telekom integriert und problemlos erweiterbar ist. Außerdem ein flexibler App-Store und eine offene Entwicklungsplattform auf Goggle Android-Basis, die es ermöglicht, Apps im Automobil zu nutzen. Im Infotainment der Zukunft werden „Cross Domain“-Lösungen neue Endkundenfunktionen generieren. Unsere Schwesterzeitschrift AUTOMOBIL-ELEKTRONIK wir das Thema weiter verfolgen. In diesem Sinne Siegfried W. Best Chefredakteur elektronik industrie ˘ Schreiben Sie uns Ihre Meinung: [email protected] elektronik industrie 7 - 2010 Editorial_neu.indd 3 21.06.2010 15:30:03 Uhr elektronik industrie INHALT 7/10 STROMVERSORGUNGEN BRANCHENORIENTIERTE APPLIKATIONEN FÜR ELEKTRONIK-ENTWICKLER ��. JAHRGANG ��,�� € D ����� 20 Produktberichte Was Entwickler wissen müssen! www.elektronik-industrie.de � - ���� STROMVERSORGUNGEN Energieeffizienz bei Einbaunetzteilen Ø �� Akkutausch im laufenden Betrieb Ø �� QUARZE/OSZILLATOREN Wahl der richtigen Lastkapazität Ø �� Silizium-Oszillatoren – leistungsstark und preiswert Ø �� TITELSTORY: Clever mit MehrkanalSensor-Interface-ICs Ø �� AKTUELL / MÄRKTE – TECHNOLOGIEN 3 Energieeffizienz bei Einbaunetzteilen 24 Akkutausch im laufenden Betrieb 26 Die kommende Smart-Grid Revolution 30 Produktberichte QUARZE/OSZILLATOREN MESSTECHNIK Skalierbare Sensormesssysteme für tausende von Kanälen Ø �� Ø 22 Editorial: Dynamische Medienentwicklung 34 Wahl der richtigen Lastkapazität 37 Produktberichte 38 Silizium-Oszillatoren – leistungsstark und preiswert 8 Gewinnspiel: ARM Cortex-M3 32-bit-Mikroprozessor-Starter-Kit MESSTECHNIK 10Gewinnspiel: 100 LPCXpresso Boards 42 Skalierbare Sensormesssysteme für tausende von Kanälen 12Gewinnspiel: Kassettenrelais Modell KRM6-5412-T 45 Produktberichte 14Gewinnspiel: Drei LongBow Basisboards EMBEDDED-SYSTEME 48HIGH TECH TOYS – ROBO TX Explorer: Mit Sensorik die Welt entdecken 46 Kostengünstige Motorregelungs-Applikationen ANALOG/MIXED-SIGNAL-ICs SERVICE 16Titelstory: Clevere Lösungen mit Mehrkanal-Sensor-Interface-ICs 50 Firmenverzeichnis 18HV-Operationsverstärker vereinfachen 4 … 20 mA Stromschleifen 50 Impressum 22 ˘ Energieeffizienz bei Einbaunetzteilen Externe Netzteile, die typischen schwarzen Geräte, die heutzutage mit sehr vielen elek tronischen Geräten geliefert werden, müssen spezielle Vorschriften zur Energieeffizienz erfüllen. Die Vorschriften enthalten den Wirkungsgrad beim Betrieb und die Leistungsaufnahme im Leerlauf. Im Falle von Einbaunetzteilen, welche in elektrischen und elektronischen Geräten implementiert sind, ist die Betrachtung schwieriger. 4 Inhalt.indd 4 38 ˘ S ilizium-Oszillatoren – leistungsstark und preiswert 42 ˘ S kalierbare Sensormess systeme für tausende von Kanälen Mit den PureSilicon-Oszillatoren von Discera/ SE Spezial Electronic stehen jetzt leistungs fähige und preiswerte Silizium-Oszillatoren zur Verfügung, die über eine hohe Einsatzreife verfügen. Die Entwickler taktgesteuerter Geräte sollten daher nicht länger zögern. Mit den neuen Bausteinen DSC10XX können sie die Robustheit ihrer Produkte deutlich erhöhen und zugleich die Kosten wesentlich reduzieren. Herkömmliche Sensormesssysteme sind meist schon vordefiniert und daher nicht flexibel. Anders die Produktfamilie SC Express von National Instruments: sie bietet Technologien für Sensormessungen mit einer anpassbaren und vereinfachten Architektur. Damit sind skalierbare Sensormesssysteme auf der Standard-PXi-Plattform ohne Weiteres möglich. elektronik industrie 7 - 2010 21.06.2010 11:28:10 Uhr _05FK2_Fischer_StrategieMH_ei_as_gepr.pdf;S: 1;Format:(72.00 x 297.00 mm);15. Jun 2010 16:44:24 ˙ infoDIRECT Mehr Informationen zu einem Thema? Ganz einfach zu www.elektronik-industrie.de gehen und die infoDIRECT Adresse eingeben. ˙ ONLINE-ONLY-Artikel Neben den Fachartikeln in der elektronik industrie bieten wir über unseren infoDIRECT-Service weitere Fachartikel, Applikationschriften, Whitepapers und andere tiefgreifende technische Artikel zum Download. In dieser Ausgabe bieten wir folgende Online-Artikel: Artikel: SP3 Boost chopper module with ESBT switch and SiC boost diode for highest efficiency power converters Eine in den 80er Jahren entwickelte Leistungshalbleitertechnologie wurde kurz nach ihrer Einführung durch den IGBT verdrängt. Jetzt ist sie wieder am Kommen: Die ESBT-Techno logie, auf die Serge Bontemps, Alain Calmels von Microsemi und Hans Oppermann auf 6 Seiten in Englisch näher eingehen. www.elektronik-industrie.de infoDIRECT 409ei0710 Artikel: Solar Bypass Diodes: Then and Now Auf 12 Seiten in Englisch beschreibt Shawn A. Fahrenbruch, Principal Engineer der Microsemi Analog Mixed Signal Group ausführlich die Veränderungen bei Solarmodulen und dort auftretende Fehlermechanismen. Auch werden die verschiedenen Betriebsbedingungen an der Solarzelle näher betrachtet. www.elektronik-industrie.de infoDIRECT 410ei0710 Application Note: Microwave Power Amplifier Fundamentals Wer sich mit Mikrowellenverstärkern befassen muss, für den sind die 24 Seiten in Englisch von Carlos Fuentes von Giga-tronics eine Pflichtlektüre. Behandelt werden die Spezifika tionen und deren messtechnische Überprüfbarkeit. Dabei geht es sehr umfassend um Verstärkung, SWR, Returnloss, Stabilität, Rauschzahl, Harmonische, IP, Intermodulation usw. www.elektronik-industrie.de infoDIRECT 411ei0710 Application Note: Comparing Signal Purity in Microwave Signal Generators Die 7 Seiten in Englisch von Leonard Dickstein von Giga-tronics befassen sich mit dem Vergleich der Signalreinheit von Mikrowellensignalgeneratoren. Betrachtet werden Phasenrauschen, Harmonische, Störsignale usw. www.elektronik-industrie.de infoDIRECT 412ei0710 48 ˘ High Tech Toys: ROBO TX Explorer: Mit Sensorik die Welt entdecken Unbekannte Räume erkunden, Abstände messen, Spuren folgen, Farben erkennen, Temperaturen messen, berührungslos Hindernissen ausweichen, Tag und Nacht erkennen, Alarm auslösen: Die Modelle und die zahlreichen Sensoren aus dem Baukasten ROBO TX Explorer wecken den Forschergeist in fischertechnik Kon strukteuren. Wir zeigen das Innenleben. elektronik industrie 7 - 2010 Inhalt.indd 5 5 21.06.2010 11:28:11 Uhr Aktuell > Märkte – Technologien Verschlüsselung selbst innerhalb beider CPU-Kerne Sicherheitscontroller mit „Integrity Guard“ Infineons Sicherheitscontroller der SLE 78-Familie haben vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) die Sicherheitszertifizierung für den Einsatz in elek tronischen Ausweis dokumenten und Chip kar tenanwendungen erhalten. „Infineon leitet mit der revolutionären Sicherheitstechnologie „Integrity Guard“ und der SLE 78-Familie ein neues Zeitalter im Bereich der hardwarebasierten Sicherheit ein. Als Innovationstreiber ermöglichen wir es zum ersten Mal in der über 25-jährigen Geschichte der Chipkarte, dass Daten im Prozessorkern selbst verschlüsselt verarbeitet werden“, sagte Dr. Helmut Gassel, President der Division Chip Card & Security bei Infineon Technologies. „Integrity Guard bedeutet den Sprung von konventionellen Sicherheitskonzepten zur neuen Generation digita- ler Sicherheit. Diese bietet die vollständige Verschlüsselung des Datenpfads und dessen kontinuierliche Überwachung sowie zwei sich gegenseitig überprüfende CPUs.“ Die zertifizierte Produktgruppe SLE 78CLXxxxP mit kontaktloser und kontaktbasierter Schnittstelle und Hardware-Beschleunigern für die fortschrittlichsten kryptografischen Operationen basiert auf einer neuartigen Sicherheitstechnologie, dem „Integrity Guard“. Mit dem „Integrity Guard“ bietet ein Sicherheitscontroller eine umfassende Fehlererkennung und eine vollständige Ver- schlüsselung über den gesamten Datenpfad. Dies schließt die beiden CPUEinheiten, die Speicher (EEPROM, Flash, ROM, RAM), Caches und Busse ein. Der Controller enthält zwei 16-bit-Kerne, die sich gegenseitig ständig umfassend überwachen und umgehend feststellen, ob eine Rechenoperation korrekt ausgeführt oder aber angegriffen wurde. Hat der Sicherheitscontroller einen Fehler oder den Versuch eines Angriffs erkannt, wird Alarm ausgelöst und die Rechenoperation automatisch abgebrochen. Ein weiterer wichtiger technischer Fortschritt des „Integrity Guard“ ist das Rechnen mit verschlüsselten Daten im Prozessorkern selbst. Üblicherweise werden Daten zur Verarbeitung zunächst entschlüsselt, wodurch sie kurzfristig im Klartext im Chip vorliegen – ein lohnendes Ziel für Angreifer. Derzeit sind 19 Mitglieder der SLE 78-Familie verfügbar. Sie unterscheiden sich in ihren Speichergrößen und enthalten zwischen 244 KByte und 288 KByte an ROM und zwischen 36 KByte und 144 KByte an EEPROM. Sie bieten Coprozessoren für symmetrische und asymmetrische Verschlüsselungsoperationen wie 3-DES (Triple Data Encryption Standard), AES (Advanced Encryption Standard), RSA (Rivest, Shamir, Adleman) und ECC (Elliptic Curve Cryptography). Die Mitglieder der SLE 78CL-Familie (CL für „contactless“, kontaktlose Schnittstelle) unterstützen die gesamte Bandbreite der kontaktlosen Proximity-Schnittstellen wie z. B. ISO/IEC 14443 Typ B und Typ A sowie ISO 18092 (NFC passive mode). _05FBC ˘ infoDIRECT526ei0710 ˘ Link zu Infineon www.elektronik-industrie.de O ARM Cortex-M4 Processor Microarchitecure Freescale bringt 32-bit-Mikrocontroller Kinetis auf den Markt Den Start des Freescale Technology Forums in Orlando hat Freescale-CEO Rich Beyer ausgewählt, um die 32-bit-Mikrocontroller-Familie Kinetis erstmals der Öffentlichkeit vorzustellen. Erste Muster sollen in diesem Quartal verfügbar sein, mit der Massenfertigung ist im ersten Halbjahr 2011 zu rechnen. Die in 90-nm-Strukturbreiten hergestellten Mikrocontroller basieren im Kern auf der low-power ARM Cortex-M4 MCU. Außerdem enthalten sie 90 nm Thin-Film Flash-Speicher mit FlexMemory embedded EEPROM sowie vielfältige mixed-signal Bereiche mit zum Beispiel 16-bit-AD-Wandler, 12-bit-DA-Wandler, Programmierbare Verstärker, Spannungsre ferenzen und Hardware-TouchSensing. Weitere technische Merkmale sind auch On-chip cache für Befehle und Daten, Cross-Bar Switch für multi-master/slave Zugriff, On-chip DMA zur CPU-Entlastung und eine verlustleistungsarme Wake-up Unit. Insgesamt werden in den K10 bis K70 genannten Familien über 200 verschiedene Kinetis-MCUs auf den Markt gebracht werden. ˘ infoDIRECT529ei0710 Au ˘ Link zu Freescale Semiconductor Ze www.elektronik-industrie.de Die An mo Pa 6 aktuell.indd 6 elektronik industrie 7 - 2010 21.06.2010 10:25:16 Uhr ge 100125 Märkte – TEchnologien < Aktuell Bauelemente-Distributionsmarkt in Deutschland im 1. Quartal 2010 Rekordumschwung in Höchstgeschwindigkeit Genauso schnell wie der deutsche Bauelemente-Distributionsmarkt letztes Jahr eingebrochen ist, konnte er sich in 2010 wieder erholen. Dem Gesamtjahresminus von 23 % folgte in den ersten drei Monaten 2010 ein Umsatzwachstum von 30 % auf 636 Million Euro, was ein Zwei-Jahres-Hoch darstellt. Der Auftragseingang explodierte um 66 % auf 739 Mio. Euro, einem Rekord seit der Gründung des FBDi im Jahr 2003. Die Book-toBill-Rate hat sich mit 1,16 etwas relativiert im Vergleich zum Vorquartal, das liegt aber an der deutlich höheren Umsatzbasis. Die Umsatzverteilung änderte sich unwesentlich: Halbleiter stellen mit 70 % den Löwenanteil des Marktes. Passive Komponen- ten kamen auf einen Anteil von 15,4 %, die Elektromechanik auf 10,4 %, Stromversorgungen auf 2,4 % und Displays auf 1,8 %. Das stärkste Wachstum verzeichneten Flat-Panel-Displays (+ 40 %), allerdings auf verhältnismäßig niedrigem Umsatzniveau, gefolgt von den Passiven (+ 35 %) und den Halbleitern (+ 32 %). Die Elektromechanik wuchs um 29 %, die Stromversorgungen (inklusive Batterien und Akkus) um 14 %. Die Erwartungen für das Gesamtjahr 2010 sind dementsprechend hoch. Das 2. Quartal wie auch das Sommerquartal entwickeln sich ebenso rekordverdächtig, so dass ein Wachstum von 25 oder gar 30 % für 2010 nicht mehr unrealistisch erscheint. Allerdings kommt dieser Aufschwung auch mit den entsprechenden Nebenwirkungen, die da heißen Knappheit und Preiserhöhungen – allerdings beide nicht getrieben von der Distribution, sondern von den Herstellern. ˘ infoDIRECT 527ei0710 ˘ Link zu FBDi www.elektronik-industrie.de _05FBC_MesseMuenchen_Dach mit MH_ei.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 146.00 mm);15. Jun 2010 11:15:21 24. Weltleitmesse Neue Messe München 09.–12. November 2010 Online registrieren + Vorteile sichern: www.electronica.de/ticket etueh konzentrieren wir uns auf morgen. Automotive Elektromobilität Displays / e-Signage Embedded Systeme / Software Zeit für Elektronik. Zeit für Zukunft. Die entscheidenden Themen, Trends und Technologien. Die neuesten Komponenten, Systeme und Anwendungen. Besuchen Sie die electronica 2010, die Weltleitmesse, die bereits heute zeigt, was morgen zählt und so starke Impulse für echtes Wachstum gibt. Parallelveranstaltung: hybridica. Messe für hybride Bauteilefertigung. www.hybridica.de Medical / MEMS Photovoltaik electronica 2010 components | systems | applications www.electronica.de get the whole picture aktuell.indd 7 100125 e2010Dach-st_ElekIndust_210x146_D.indd 1 21.06.2010 10:25:16 Uhr 14.06.10 12:15 Aktuell > Märkte – Technologien elektronik industrie-Leser gewinnen immer Gewinnen Sie ein ARM Cortex-M3 32-bit-Mikroprozessor-Starter-Kit für die Bereiche Industrie und Haushaltsgeräte gespendet von Toshiba im Wert von 250 Euro! Toshiba Electronics Europe (TEE) bietet Lesern der elektronik industrie die Möglichkeit zum Gewinn eines Starter-Kits für den weltweit ersten Mikrocontroller ARM Cortex-M3, der eine Betriebsspannung von 5 V aufweist. Der TMPM380FY MCU, der sich durch hohe Leistung sowie geringe Verlustleistung auszeichnet, vereint umfassende Möglichkeiten zur seriellen Datenanbindung mit einer Reihe integrierter Leistungsmerkmale und Peripherie, welche die besonderen Anforderungen von Designs im Bereich Industrie und Haushaltsgeräte erfüllen. Der TMPM380FY verringert die Anzahl von Bauelementen und vereinfacht die Entwicklung von Embedded-Designs für die Industrie und für Weiße Ware. Zu den integrierten Leistungsmerkmalen zählt die Möglichkeit der Ansteuerung von Motoren und IGBTs, eine hochgenaue Analog-Digital-Wandlung sowie ein Oscillation Frequency Detector (OFD), der eine Hardwareüberwachung des CPU-Takts erleichtert, um eine Übereinstimmung mit dem Haushaltsgeräte-Sicherheitsstandard IEC60730 (Class B) zu gewährleisten. Das Starter-Kit, das von IAR Systems hergestellt wird, umfasst eine Dreisegment-LEDAnzeige, einen SD-Kartenleser, eine Lautsprecherbuchse sowie Analogschaltungen für die Sprachausgabe. Darüber hinaus enthält das Einsendeschluss 31.08.2010 Kit ein IAR Board Support Package und ein IAR J-Link sowie einen ARM JTAG Hardware-Debug-Tastkopf, der über USB mit einem Host-PC verbunden ist, auf dem Microsoft Windows läuft. Es wird über einen USB-Steckverbinder mit einer Spannung von 5 V versorgt und ist mit einem USB-zu-UARTWandler ausgerüstet. Um das Starterkit zu gewinnen, schreiben Sie bis zum 31.8.2010 eine E-Mail an mac-ic@ toshiba-components.com mit Betreff „M3 Starterkit“. Viel Glück wünscht die Redaktion! Die Gewinner der Gewinnspiele werden jeweils in einer der nächsten Ausgaben veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. ˘ Toshiba www.elektronik-industrie.de infoDIRECT404ei0710 www.all-electronics.de Der Internetauftritt der Elektroniktitel des Hüthig-Verlags Ergänzend zur gedruckten elektronik industrie finden Sie alle Informationen auch auf unserem Online-Portal All Electronics unter www.all-electronics.de. Und mehr: Neben der elektronik industrie sind hier auch alle Fachbeiträge und Produktmeldungen der Schwesterzeitschriften Elektronik Journal, Automobil-Elektronik, productronic und IEE vereint. Damit wird die Recherche im umfangreichenden Archiv sehr simpel. Sie können aber auch direkt die Inhalte Ihres Hefts selektieren: www.elektronikindustrie.de führt Sie zum heftspezifischen Bereich das Portals All Electronics. Neben der Volltextrecherche können Sie die infoDIREKT-Codes 8 aktuell.indd 8 direkt in das Suchfeld eintippen. Was bietet infoDIRECT?: Im einfachsten Fall verlinken wir ihre Anfrage auf die Website des Herstellers. Meistens sind weiterführende Informationen hinterlegt. Z. B. Datenblätter, Applikationsschriften, Whitepapers, weitere Fachartikel usw. und das ohne Begrenzung des Umfangs, viele Artikel werden nur Online angeboten. Sie finden dann im Heft einen Hinweis darauf und können den Artikel dann herunterladen, einige Artikel werden im Heft in einer verkürzten Form abgedruckt, über infoDIRECT bekommen Sie dann die Langfassung. Das gibt uns auch die Möglichkeit, Themen abzuhandeln, die nur wenige Leser ansprechen. Bei den Gewinnspielen, die elektronik industrie als einzige deutsche Fachzeitschrift regelmäßig bietet, kann sich der Leser über infoDIRECT registrieren. Außerdem bietet All Electronics tagesaktuelle News, Specials zu wichtigen Messen, ein Terminverzeichnis sowie unseren Stellenmarkt. elektronik industrie 7 - 2010 21.06.2010 15:32:46 Uhr Überzeugen durch Leistung Alle Photovoltaik-Produktlinien Future Electronics vertreibt Shoals Technologies weltweit Future Energy Solutions (FES) ist seit 2009 ein neuer Geschäftsbereich von Future Electronics. Er unterstützt mit Fach- und Designkompetenz, Logistiklösungen und einer hervorragenden Supply Chain – gebündelt mit der finanziellen Stärke eines Privatunternehmens – seine Kunden beim Einsatz energiesparender Lösungen, dem Wechsel hin zu erneuerbaren Energien und dadurch bei der Einsparung vom CO2-Emissionen. FES und die Shoals Technologies Group haben jetzt eine Vereinbarung über die weltweite Distribution der Shoals-Produktpalette geschlossen. Im Rahmen dieser Partnerschaft vertreibt Future Electronics alle Photovoltaik-Produktlinien des Herstellers von Steckverbindungen, Sicherungskästen, Kabelsträngen und Leitungssätzen. „Die Partnerschaft von Future Energy Solutions mit Shoals ermöglicht Kunden aus der Solarindustrie den einfachen Zugriff auf die hochwertigen und dennoch preiswerten Spitzenpro- dukte zur schnellen Umsetzung von Photovoltaikinstallationen. Durch unsere globale Präsenz kann Shoals seine Kundenbasis in neue Gebiete ausdehnen“, so Danny Miller, Vice President Future Energy Solutions. „Shoals wird durch die globale Vertriebsvereinbarung mit Future eine größere Durchdringung des Solarmarktes mit dem umfangreichen Produktportfolio erzielen. Der Logistikansatz und die Supply Chain Management-Lösungen von Future Electronics passen perfekt zu unserer innovativen Produktpalette für die Systemkonfiguration. Unsere Kunden erwarten von uns Qualität und termingerechte Lösungen. Future wird uns dabei unterstützen, die gewohnten Kundenanforde rungen weltweit zu erfüllen“, so Dean Solon, Chief Executive Officer Shoals Technologies Group. ˘ infoDIRECT 531ei0710 ˘ Link zu Future Electronics www.elektronik-industrie.de Und wieder einer weniger Synopsys übernimmt Virage Logic Mit dem Kauf wertet Synopsys sein Angebot an Embedded Memories mit Test and Repair, Standard Cell Bibliotheken und Programmable Cores für Steuerungs- und Multimedia Subsystemen auf. Der derzeitige EDA-Marktführer Synopsys Inc. wird wohl den Konkurrenten Virage Logic Corp.kaufen. Der Aufsichtsrat von Virage Logic hat der Übernahme bereits zugestimmt. Die Virage Logic-Aktionäre sollen 12,00 Dollar je Aktie in bar erhalten, was einem Gesamtvolumen von rund 315 Mio. Dollar entspricht. Die Übernahme steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Aktionäre sowie die zuständigen Kartellbehörden. Virage Logic President und CEO Alex Shubat wird bei Synopsys weiterarbeiten. Virage soll nach dem erfolgreichen Abschluss des Geschäftes in Synopsys integriert und der Aktienhandel eingestellt werden. ˘ infoDIRECT 532ei0710 é Know-how. Eingebaut. Rutronik und Epson Innovative Lösungen für optimales Energiemanagement ∙ Microcontroller und 32 KHz Kristalle für optimierte Verbrauchskontrolle ∙ Multi-funktionale Real-Time-Clock Module für Solarinverter ∙ Miniaturisierte MHz Kristalle für Funkauslesungen von Epson Toyocom ˘ Link zu Synopsys www.elektronik-industrie.de Consult | Components | Logistics | Support elektronik industrie 7 - 2010 aktuell.indd 9 Tel: +49 (0) 7231 801 579 www.rutronik.com 21.06.2010 10:25:26 Uhr Aktuell > Märkte – Technologien elektronik industrie-Leser gewinnen immer Gewinnen Sie ein Kassettenrelais Modell KRM6-5412-T der Firma MTS Systemtechnik GmbH im Wert von 896 Euro! Jeder kennt das: Wenn Baugruppen oder Geräte mit unterschiedlichen Messgeräten getestet werden, entsteht ein enormer Verkabelungsaufwand. Mit dem Kassettenrelais Modell KRM6-5412-T der Firma MTS Sys temtechnik GmbH wird das aufwändige Verkabeln durch Schalten verschiedener Signale erleichtert und die Leser der elektronik industrie haben die Chance eines zu gewinnen. Das KRM-Modul besteht aus einem SP6T (6 Weg) Relais, das über eine RS-232 Schnittstelle angesteuert wird. Somit können bis zu 6 verschiedene Messgeräte oder auch Antennen mit einem Prüfling verbunden werden. Eine LED an der Frontseite des Gehäuses zeigt den Betriebszustand an. Die Stromversorgung erfolgt über ein externes 28 V Steckernetzteil. Das eingebaute 50-Ω-Relais mit SMA Buchsen hat einen Frequenzbereich von DC18 GHz und eine Isolation von 60 dB min. (18 GHz). Hervorzuheben sind die niedrige Einfügedämpfung und das gute VSWR. Die max. Durchgangsleistung (cold switching) beträgt 75 Wcw (18 GHz). Das Relais erlaubt mindestens 106 Schaltspiele und hat eine Schaltzeit von 15 ms max. Das SP6T Relais mit Steuerkarte ist in einem kompakten Aluminiumgehäuse (B = 150 mm, H = 69,7 mm, T = 170 mm) untergebracht. Eine Bedienungsanleitung wird mitgeliefert. Einsendeschluss 31.08.2010 Einfügedämpfung: 0,20 dB max. (DC-4,0 GHz) 0,30 dB max. (4,012,4 GHz) 0,50 dB max. (12,4-18 GHz) VSWR: 1,25 max. (DC-4,0 GHz) 1,40 max. (4,0-12,4 GHz) 1,50 max. (12,4-18 GHz). Um das Kassettenrelais zu gewinnen, einfach bis zum 31.8.2010 eine E-Mail mit Angabe von Name und Firma mit Betreff KRM-Modul an [email protected]. Viel Glück wünscht die Redaktion. Die Gewinner der Gewinnspiele werden jeweils in einer der nächsten Ausgaben veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. ˘ MTS Systemtechnik GmbH www.elektronik-industrie.de infoDIRECT403ei0710 SolarMagic-Chipsatz Macht Solar-Panels „intelligenter“ Erstmals hat National Semiconductor den Schleier um das „Magic“-Element von SolarMagic gelüftet. Der ursprüngliche, im Mai 2009 auf den Markt gebrachte und preisgekrönte SolarMagic Power Optimizer konnte als eigenständiges System an bestehende PV-Anlagen oder Neuinstallationen angeschlossen werden. Nun lassen sich die Vorteile des SolarMagic Power Optimizers als Chipsatz direkt in die Anschlussdose integrieren, mit der jedes PV-Panel ohnehin ausgestattet ist. Als komplette Platine konfektioniert, oder auch als reiner Chipsatz umfasst der SM3320 zehn proprietäre Analog- und Mixed-Signal-ICs, die 10 aktuell.indd 10 die hochzuverlässige digitale Regelung im Verbund mit analogen Mess- und Kommunikations-Funktionen übernehmen. Proprietäre Algorithmen für das lokale Maximum-Power-PointTracking (MPPT) ergeben eine maximale Energieausbeute, indem sie die Spannung und den Strom am Eingang in jene Spannungs-/Strom-Kombination umwandeln, die einen größtmöglichen Energiefluss ergibt. Dabei arbeitet der Chipsatz kognitiv: das System erfasst die Eingangsspannungen und Ströme im gesamten Array und optimiert die Werte der einzelnen Strings. Bestandteil des SolarMagic-Chipsatzes ist ein hochintegrierter Tri-Mode-Leistungswandler mit 350 W Leistung und 99,5 % Wirkungsgrad. Zum Erzielen eines optimalen Energieertrags kann der Chipsatz die Spannung eines Panels entweder anheben, unverändert lassen oder reduzieren. Zu den Optionen gehören das Abschalten des Panels für den Brandschutz sowie eine ganze Reihe weiterer Sicherheitsmechanismen. Der Chipsatz, dessen Massenproduktion bereits begonnen hat, wird mit UL- und CE-Component-Level-Zertifikat auf den Markt gebracht. Das Platinensystem wiegt ca. 180 g und passt mit seinen Abmessungen von 12,7 cm x 8,9 cm x 1,2 cm in die Anschlussdose eines Panels. Es wird gegenwärtig von Partnerunternehmen im Anschlussdosen- und Modulbereich integriert, die ihre Produkte im weiteren Verlauf des Jahres auf den Markt bringen werden. ˘ infoDIRECT 525ei0710 ˘ Link zu National Semiconductor www.elektronik-industrie.de elektronik industrie 7 - 2010 21.06.2010 10:25:28 Uhr Märkte – TEchnologien Digi-Key im Q1-2010 Book-to-Bill-Ratio bei 1,29 Verkäufe haben sich in Europa mehr als verdoppelt Leiterplattenmarkt boomt im März 2010 Der Bauelemente-Distributor Digi-Key Corporation hat bekannt gegeben, dass sich seine Umsätze in Europa im 1. Quartal 2010 um mehr als 115 % gegenüber dem Vergleichsquartal 2009 erhöht haben. Auf weltweiter Basis stiegen die Verkäufe um 63 %. Digi-Key beliefert seine weltweite Kundenbasis direkt aus dem Lager in Thief River Falls, Minnesota, und hat dort auch die Lagerkapazitäten entsprechend den europäischen Bedürfnissen entsprechend erweitert. ˘ infoDIRECT 533ei0710 ˘ Link zu Digi-Key www.elektronik-industrie.de Silizium-Tuner Für analoges und digitale TV NXP gibt heute die Verfügbarkeit des neuen Silicon Tuner TDA18272 bekannt. Der hoch integrierte DVB-T2-fähige Tuner unterstützt alle analogen und digitalen TVStandards weltweit und ermöglicht den Fernseherherstellern, TV-Geräte der nächsten Generation zu bauen. Mit dem TDA18272 bietet NXP nun die vierte Gene- < Aktuell ration seiner Silicon Tuner-Produktfamilie. Wesentliche Daten sind: Ub = 3,3 V, 40-pin ROHs konformes HVQFN (6 x 6 mm), externe LNA and SAW Filter werden nicht benötigt, Master/Slave Versionen für Multituner Applicationen, integrierte HF Trackingfilters und LO, AGC, I2C-Bus sowie ZF von 3 bis 5 MHz. Unterstützte Standards sind: Analog PAL, SECAM, NTSC und digital DVB-T/C, DVB-T2, ATSC, ISDB-T, DMB-T. ˘ infoDIRECT459ei0110 ˘ Link zu NXP www.elektronik-industrie.de Der März-Umsatz der Leiterplattenhersteller in Deutschland lag um 16,7 % über dem im Februar 2010, berichtet der ZVEI-Fachverband PCB and Electronic Systems. Gegenüber dem Vorjahresmonat lag er 43,5 % höher. Das Umsatzwachstum zeigt sich auch auf Quartalsbasis: Im ersten Quartal 2010 wurde 29 % mehr Umsatz erzielt als im gleichen Vorjahrzeitraum. Es knüpft damit an das Volumen im Jahr 2008 an. Auch die schon guten Auftragseingänge im Februar wurden im März nochmals um 19 % übertroffen. Das erste Quartal schloss mit einem Plus von 113 % gegenüber dem Vorjahr ab. Die Unternehmen sind sehr gut ausgelastet. Als Folge der Kapazitäts- und Personalanpassungen des Vorjahres sind die Lieferzeiten bereits stark angestiegen. Ab dem dritten Quartal 2010 – zur Hauptproduktionszeit von Leiterplatten –, droht zusätzlich eine Materialknappheit insbesondere bei Laminaten. Das Book-to-Bill-Ratio als Trendindikator liegt seit neun Monaten über eins und hält sich seit Jahresbeginn auf etwa gleicher Höhe von 1,29. Dies lässt weiteres Umsatzwachstum erwarten. ˘ infoDIRECT530ei0710 ˘ Link zu ZVEI www.elektronik-industrie.de MWX100 - Das Ultraschallschweißsystem für vielfältigen Einsatz Das neue Ultraschall Schweißsystem MWX100 ist robust und kann für diverse Anwendungen zur Schweißung von Buntmetallen bei 30, 40 und 60 kHz ausgerüstet werden. Es eignet sich ideal für die Präzisionsschweißung von Buntmetallen NOHLQHUHU'XUFKPHVVHUXQGHPS¿QGOLFKHU%DXJUXSSHQZLH]%6RODU]HOOHQ Kondensatoren und anderer kritischer Komponenten und bietet maximale Zuverlässigkeit bei minimalen Stückkosten. BRANSON ULTRASCHALL · A division of EMERSON Technologies GmbH & Co. OHG Waldstrasse 53-55 · D-63128 Dietzenbach · www.bransoneurope.eu · [email protected] AZ Metal welding_RZ.indd 1 aktuell.indd 11 18.06.2010 12:37:59 21.06.2010 15:15:04 Uhr _05G4 Aktuell > Märkte – Technologien elektronik industrie-Leser gewinnen immer Gewinnen Sie eines von drei LongBow Basisbords inklusive einem Micro-Blox-Modul von Future Electronics im Wert von insgesamt 750 Euro! Den einfachen Vergleich von 32-bit-Mikrocontrollern ermöglicht die Proof-of-ConceptEntwicklungsplattform LongBow von Future Electronics. Auf einer einzigen Platine können Designer 32-bit MCUs verschiedenster Hersteller vergleichen und evaluieren. Mit LongBow steht eine Plattform zur beschleunigten Prototypenentwicklung zur Verfügung, die eine realistische Umgebung für das Design verschiedenster Endprodukte bietet. Zum Vergleich der MCUs lassen sich in das LongBow Basisbord austauschbare Module, die Micro-Blox Daughterboards einsetzen. Diese Entwicklungsplatinen stehen beispielsweise auf Basis von Cortex M3 bzw. ARM7 von NXP oder Coldfire V2 und V3 von Freescale, sowie Cortex M0 und FPGA von Actel und Microchip PIC32 zur Verfügung und haben das jeweilig benötigte Debugging-Interface integriert. Weitere Informationen zu LongBow und den verfügbaren Micro-Blox-Modulen sind unter www.my-boardclub.com/LongBow abrufbar. Die LongBow-Plattform enthält eine breite Auswahl an I/O-Optionen, Schnittstellen und Peripheriefunktionen. Folgende Features sind, abhängig vom eingesetzten Micro-Blox enthalten: ˘ 160 Pin Micro-Blox Schnittstelle mit Unterstützung von 3 x UART, USB 2.0 Host, USB OTG, SPI, I2C, 8 x ADC, 6 x PWM, 8 x Timer/ Capture, RTC Alarm, I2S, DAC, 6 x GPIO, MIISchnittstelle, SD/MMC-Kartenschnittstelle, LCD-Interface ˘ RS 232, IrDA, RS-485 & CAN2.0B ˘ Stromverbrauchsmessung der CPU ˘ USB2.0 Host und OTG Anschluss ˘ Buzzer, Taster, Status und Power LEDs ˘ Vorinstalliert mit µCLinux, MQX oder Demonstrationssoftware Einsendeschluss 31.08.2010 ˘ 1 0 / 1 0 0 Ethernet Anschluss mit IEEE1588 Zeitstempel ˘ Direkte Schnittstelle zu TFT LCDs mit Touch-Screen Anbindung ˘ Schnittstellen zu Bluetooth™, ZigBee™ und WiLAN Modulen ˘ SD-Card Interface ˘ Vollständige Designunterlagen der Boards Um eines der drei LongBow Basisbords mit einem Micro-Blox Modul Ihrer Wahl zu gewinnen, schreiben Sie bis zum 31.8.2010 eine EMail an Info-DE-Future@FutureElectronics. com mit Betreff „LongBow“. Vergessen Sie nicht, Ihre vollständige Firmenanschrift und das gewünschte Micro-Blox Board anzugeben. Viel Glück wünscht die Redaktion! Die Gewinner der Gewinnspiele werden jeweils in einer der nächsten Ausgaben veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. ˘ Future Electronics www.elektronik-industrie.de Die Leser der elektronik indus trie hatten die Möglichkeit ein Cyclone III LS-Entwicklungskit von Altera im Wert von 3 495 US$ zu gewinnen. Der glückliche Gewinner ist: Johann Andreas Streitwieser DR. Johannes Heidenhain GmbH 83292 Traunreut Herzlichen Glückwunsch! Überreicht hat den Gewinn Jörg Matschke (rechts), Sales Manager, Industrial Accounts bei der Altera GmbH. 12 aktuell.indd 12 ˙ Abgekündigt Ersetzen Sie abgekündigte Signalgeneratoren mit m inimalen Änderungen ihrer Testprogramme Die 2500B und 2400C Series Mikrowave Signalgeneratoren von Gigatronics, die dieses Jahr 30 Jahre bestehen, bieten die Emulation folgender abgekündigter Signalgeneratoren verschiedener Hersteller: • HP 8370 Series • HP 8340 Series (kompatibel mit dem 8757D Scalar Network Analyzer) • HP 8350 Series • HP 8360 Series • HP 8663 Series • HP 8673C/D Series • GT 900 Series • GT 12000 Series • GT 9000 Series • Wavetek 900 Series • GT 6000 Series • GT 7000 Series • Systron Donner 1720 ˘ infoDIRECT408ei0710 ˘ Link zu weiteren Informationen www.elektronik-industrie.de elektronik industrie 7 - 2010 21.06.2010 10:25:33 Uhr www.artpool.de / A10394 Gewinner aus Ausgabe 12-2009 infoDIRECT405ei0710 _05G4S_HyLine_Indianer_Wireless_Modules_EI_gepr.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 297.00 mm);18. Jun 2010 13:58:58 Wireless Modules Modernste Technologien für Ihre Applikation Bluetooth · DECT · GPS · GSM/GPRS/EDGE · UMTS/HSPA+/CDMA · ISM/SRD · DCF77 · NFC · RFID · WLAN · ZigBee · Z-Wave · Fingerprint · WiHART · Wireless M-Bus www.artpool.de / A10394 Vorsprung mit modernsten Technologien Die Zeiten ändern sich und mit ihnen die Kommunikationstechnologien. Wir bieten Ihnen modernste Wireless-Technologien für Ihre Applikation. Mit dem unverbindlichen Wireless-Check finden wir gemeinsam die effizienteste Technologie für Ihre Applikation. Besuchen Sie unsere Website: www.hy-line.de/wireless-check Oder rufen Sie uns an: 089 / 614 503 - 60 ® www.hy-line.de/wireless-check aktuell.indd 13 21.06.2010 10:25:35 Uhr Aktuell > Märkte – Technologien elektronik industrie-Leser gewinnen immer Gewinnen Sie eines von 100 LPCXpresso Boards gespendet von NXP im Wert von insgesamt 1 000 Euro! Für die ARM-basierte LPC Mikrocontrollerfamilie stellt NXP eine kostengünstige, internetfähige Entwicklungstool-Plattform LPCXpresso zur Verfügung und die Leser der elektronik industrie können hundert davon gewinnen. LPCXpresso bietet eine anwenderfreundliche Benutzeroberfläche, unterstützt den gesamten Produktdesign-Zyklus und stellt damit eine lückenlose Entwicklungslösung dar. LPCXpresso wendet sich gleichermaßen an Anfänger wie an fortgeschrittene Designer. Von ein und derselben bedie- Einsendeschluss 31.08.2010 nungsfreundlichen Benutzeroberfläche aus können LPCXpresso-Anwender jetzt evaluieren, sondieren und entwickeln und haben dabei Zugriff auf alle anspruchsvollen Features von leistungsfähigen und teuren Tools. Die LPCXpresso-Entwicklungsplattform besitzt eine leistungsfähige Eclipse-basierte IDE mit einer neuen optimiertem CortexM0-Compiler und Bibliotheken, dem LPCLink JTAG/SWD Debug Probe und Target Boards. Der Anwender hat damit alle Tools zur Verfügung, um die Produktentwicklung an- zukurbeln und die Markteinführungszeit zu verkürzen. Weitere Informationen über LPCXpresso finden Sie unter infoDIRECT. Schreiben Sie bis zum 31.8.2010 eine E-Mail an [email protected] mit dem Betreff „LPCXpresso“. Viel Glück wünscht die Redaktion! Die Gewinner der Gewinnspiele werden jeweils in einer der nächsten Ausgaben veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. ˘ NXP www.elektronik-industrie.de infoDIRECT402ei0710 Intelligentes Laden Von der Rolle Im neuen Smart-EV Flexible OLEDs und … CarMedialab entwickelte als Integrationspartner der Daimler AG für intelligente Lademanagement im neuen smart fortwo electric drive. Erstmalig eingesetzt wird die dafür speziell entwickelte Funktionalität beim smart fortwo electric drive bei eMobility in Berlin, einem Gemeinschaftsprojekt von Daimler und RWE. Strom laden funktioniert damit noch komfortabler als heute Kraftstoff tanken. Voraussetzungen sind die einfache technische Handhabung („Plug & Charge“) und der auto- matische Informationsaustausch zwischen Fahrzeug und Ladestation während des Ladevorgangs. Wenn mittels Ladekabel der Kontakt zwischen Fahrzeug und Ladestation hergestellt ist, ermöglicht die Elektronik an Bord des smart fortwo electric drive und des Ladepunkts, alle relevanten Informationen – wie etwa die Identifikationsdaten des Stromvertrags – mit dem Stromnetz auszutauschen. Der Ladevorgang wird nur durch die Erkennung der persönlichen ID automatisch freigegeben. So lässt sich beispielsweise die Abrechnung stets komfortabel, einfach und vor allem sicher gestalten. Gleichzeitig ist der Datenschutz gewährleistet. ˘ infoDIRECT456ei0610 ˘ Link zu CarMediaLab www.elektronik-industrie.de _EI_06_45423.indd 1 aktuell.indd 14 09.01.2007 17:52:00 U 14 Den Wissenschaftlern zweier Dresdener Fraunhofer-Institute ist es gelungen flexible, großflächige, organische Leuchtdioden mit den für eine lange Lebensdauer notwendigen Barriereschichten herzustellen. Das Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme IPMS und das Fraunhofer-Institut für Elektronenstrahl- und Plasmatechnik FEP haben zusammen in dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt ROLLEX (Rollezu-Rolle-Fertigung hocheffi zienter Leuchtdioden auf flexiblen Substraten) erstmals eine flexible OLED mit einer Dünnschichtverkapselung in einer Rolle-zu-Rolle-Beschichtungsanlage hergestellt. In ihrer Pilotanlage konnten die Forschergruppen erstmals OLEDMaterialien auf eine preisgünstige Aluminiumfolie aufbringen und mit dem vom Fraunhofer FEP patentierten Schichtsystem verkapseln, ohne die Leuchtfähigkeit der Folie zu beeinträchtigen. Die von den zwei Fraunhofer-Instituten entwickelte Technologie stellt einen Meilenstein für den weiteren Weg zur industriellen Herstellung von flexiblen OLEDs dar. Neben OLEDs können auch weitere Bauteile, wie z. B. organische Solarzellen oder Speichersysteme, mittelfristig realisiert werden. ˘ infoDIRECT446ei0610 ˘ Link zu IPMS www.elektronik-industrie.de elektronik industrie 7 - 2010 21.06.2010 10:25:37 Uhr _05G4M_NatSemi_EI_7-10.ps;S: 1;Format:(102.00 x 297.00 mm);18. Jun 2010 13:55:22 FERCHAU Engineering Hohe Präzision. Niedrige Fehlerrate. Einer der bundesweit größten Engineering-Dienstleister ˘ infoDIRECT528ei0710 ˘ Link zu Ferchau Engineering www.elektronik-industrie.de Das umfangreiche Portfolio analoger Produkte von National überzeugt mit stabiler System-Performance, mehr Effizienz bei geringerem Stromverbrauch, verbessertem Durchsatz und präziseren Steuerungsfunktionen für Produktionseinrichtungen und Maschinen im Fabrikeinsatz. HVDC Bus Energy Management Unit DC-DC Converter 3.3V 1.8V Tachometer Feedback FPGA Clock MAC Inverter 3-Phase Motor REF Encoder ADC ADC ADC XFMR IEEE 1588 PHY AMP ADC ADC ADC REF Blockschaltbild einer Servomotor-Steuerung und PowerWise sind eingetragene Warenzeichen. Alle Rechte vorbehalten. Die FERCHAU Engineering GmbH wurde 1966 von Heinz Ferchau gegründet, damals noch unter dem Namen FERCHAU Kon struktion. Aus dem Ein-MannUnternehmen ist heute der bundesweit größte EngineeringDienstleister mit mehr als 3 600 Mitarbeitern und einem Umsatz von 260 Mio. Euro in 2009 ge worden. 1972 folgte die Grün dung der ersten Niederlassung in Stuttgart. Inzwischen hat die Firma über 50 Niederlassungen und Standorte sowie 60 Techni sche Büros in der gesamten Bun desrepublik. Nach einem leichten Rückgang Anfang der neunziger Jahre, bedingt durch die Wieder vereinigung, erlebt das Unter nehmen seit 1996 einen steilen Aufstieg. „Betrachtet man die zukünftige Entwicklung von Arbeitswelt und Personalbedarf, so stellt man auch bei den Ingenieurleistun gen fest, dass hier kein starres Schema funktioniert“, analysiert Frank Ferchau, geschäftsführen der Gesellschafter und Sohn des Firmengründers. Den Kunden stehen mehr als 3 600 hoch qua lifizierte Mitarbeiter zur Verfü gung. Ingenieure, Techniker und Technische Zeichner lösen alle Probleme der Projektarbeit. Pla Energieeffiziente Lösungen für die Fabrikautomatisierung © National Semiconductor Corporation, 2010. National Semiconductor, Frank Ferchau, geschäftsführender Gesellschafter der FERCHAU Engineering GmbH nung, Projektierung, Entwick lung, Konstruktion, Dokumenta tion und Programmierung – für jede dieser Aufgaben stellt Fer chau individuelle Projektgruppen zusammen. Für den Kunden heißt das: Flexi bilität bei der Projektplanung, Projektsicherheit, Lösungskom petenz und technische Gesamt kompetenz. Die bundesweite Präsenz stellt die ortsnahe Be treuung einzelner Standorte des Kunden sicher. Bedarfsgerechte Bereitstellung von CAE-Equip ment auf über 30 gängigen Systemen bedeutet optimale Schnittstellenlösungen. Ferchau ist u. a. in den Bereichen Elektro- und Informationstechnik, Fahrzeugtechnik, Luft- und Raum fahrttechnik, Maschinenbau und Schienenfahrzeugtechnik tätig. Der Mittelstand stellt den Löwen anteil der Kunden. Genauso zählt aber auch das „Who is Who“ der deutschen Wirtschaft zum festen Kundenstamm des Unterneh mens: von ABB und Alstom über BMW, Carl Zeiss, EADS, Philips bis hin zu Siemens. In Bremen, Hamburg, München, Toulouse, Bristol, Laupheim und Donauwörth bündelt der Ge schäftsbereich Aviation das Know-how in der Luft- und Raumfahrtbranche. Zudem hatte Ferchau zum 1. September 2006 mit dem Erwerb der ORCA Engi neering GmbH in Bremerhaven den Geschäftsbereich Marine mit Konzentration auf Schiffbauund Offshore-Technik gegründet. Weitere Standorte sind Ham burg, Kiel und Bremen. Hohe Effizienz – Präzisions-Verstärker und Datenwandler wie die Produktfamilien LMP770x und ADC161xxx ermöglichen eine bessere Prozesssteuerung und damit höhere Qualität bei grösserer Geschwindigkeit. Weniger EMI – Die SIMPLE SWITCHER® Power Module erzeugen keine Störungen in empfindlichen analogen Signalpfaden. Präzise Automatisierung – Die Channel-Link II- und III-SerDesFamilien unterstützen längere Kabelstrecken in Bilderfassungssystemen. national.com/factory elektronik industrie 7 - 2010 aktuell.indd 15 21.06.2010 15:29:17 Uhr Analog/Mixed-Signal-ICs > Titelstory Differenzielle Messgrößen, redundante Systeme und mehrdimensionale Sensor-Applikationen Clevere Lösungen mit MehrkanalSensor-Interface-ICs Eine Spezialfamilie von ZMDI-Standardschaltkreisen ermöglicht es, mit einem IC Signale von bis zu drei externen Sensorelementen reglerfrei mit 16 bit zu digitalisieren. Der allgemein steigende Informationsbedarf und stetig wachsende Leistungsanforderungen führen sowohl im ConsumerBereich als auch im Industriesektor zu erhöhten Ansprüchen an die Genauigkeit oder die Messbereichsweite bei der Ermittlung von Umgebungseigenschaften, wie z. B. Druck, Temperatur, Gewicht, Kraft usw. Gleichzeitig besteht stets die Forderung nach Modulgrößen- und Kostenminimierung. Darüber hinaus sind in vielen Anwendungsgebieten der Mess- und Sensortechnik zunehmend komplexe oder mehrdimensionale Messaufgaben zu erfüllen. Typische Applikationen, die mehrere De- ˘ AUTOR r. Marko Mailand ist D Projekt Manager für Mixed-Signal-IC-Entwicklung im Bereich Medical, Consumer und Industrial bei ZMDI in Dresden. tektoren bzw. Sensoren benötigen, sind beispielsweise: ˘D urchfluss-Kontrolle (differenzieller Druck), ˘3 D-Kompass, ˘ t emperaturabhängige Tension und Dehnung, ˘m ehrachsige Vibration oder auch ˘ r edundante Systeme (z. B. mit hohem Sensor-Element-Stress bzw. Ausfallwahrscheinlichkeit) u. v. m. Insbesondere für weitestgehend lineare Sensorsignale oder kostenoptimierte Lösungen bieten mehrkanalige Sensor-Signal-Interface-Schalkreise (kurz: SSI) eine wertvolle Alternative zu komplexeren Topologien (mit separaten: Multiplexern, Verstärkern, ADC(s), Reglern, Mikrokon trolle usw.). Sensor-Signal-Interface-ICs (SSIs) Als etablierter und langjährig erfahrener Hersteller von applikations-spezifischen Spezial-Schaltkreisen (ASICs) und Stan- Bild 2: Applikationsschaltung mit MUSic-SSI, drei resistiven Brückensensoren, zwei zusätzlichen temperaturempfindlichen Widerständen, Mikrocontroller, Spannungsversorgung und Ausgabe-.bzw. Auswertungseinheit. 16 503.indd 16 Bild 1: Das TSSOP20 ist eine Package-Variante für MUSic ICs. (alle Bilder ZMDI) dard-ICs (ASSP) unterstützt ZMDI mit seiner Standard-Produktfamilie MUSic die Entwicklung und Realisierung genau derartiger Multi-Sensor-Applikationen (Bild 2). Unter Berücksichtigung der speziellen Anforderungen wurde hier eine IP-Basis entwickelt, mit der unter anderem Sensor-Interface-ICs mit einem Durchschnittsverbrauch von 25 µW, einer programmierbaren Auflösung von 10 bit bis 16 bit, Eingangsempfindlichkeiten von 130 nV/V bis 2 µV/V (Supply-bezogen) und entsprechenden Messbereichen von 7,5 mV/V bis 120 mV/V realisiert werden können. MUSic-SSIs sind nutzbar für beliebige Widerstands-Sensorbrücken Si (z. B. piezoelektrische Kraftsensoren, Dehnmessstreifen, Drucksensoren u. a.) und ermöglichen mit zusätzlich integrierten Temperatursensoren Ti und einer intelligenten Multiplexertopologie die Realisie- Bild 3: Eingangsmultiplexer der Sensor-Signal-Interface-Schaltkreise von ZMDI. elektronik industrie 7 - 2010 18.06.2010 14:19:33 Uhr Titelstory rung bis zu fünf-dimensionaler Appli kationen A(S1,S2,S3,T1,T2) mit nur einem SSI-Bauelement. Die unterstützten Betriebsspannungen reichen von 2,2 V bis 5,5 V. Der erste diesbezüglich erhältliche, dreikanalige Interface-ASSP ist der ZMD21013. Zwei weitere SSIs werden bis Ende 2010 verfügbar sein (Referenz: IC-014 und IC015). Eine kurze Übersicht der spezifischen Eigenschaften kann Tabelle 1 entnommen werden. < Analog/Mixed-Signal-ICs Eingangsempfindlichkeit [µV/(V·LSB)] Messbereich [µV/V] Maximaler Ratiometriefehler [LSBPP] ZMD21013 IC-014 IC-015 1, 2 0.25, 0.5, 1 0.13, 0.25, 0.5 60, 120 15, 30, 60 7.5, 15, 30 11 18 26 ADC-Auflösungen [bit] 10…16 Max. 16-bit-Wandlungsrate [Sample/s] Weitere Besonderheiten 40 On-Chip EEPROM, Auto-Zero-Messung unterstützt, Temperatursensor integriert, SPI-Interface Tabelle 1: Parametervergleich von ZMDIs Sensor-Signal-Interface-ICs der MUSic-Familie. Clevere Detaillösungen Die MUSic-SSIs verfügen jeweils über 3 Eingangskanäle, deren Sensoren separat betrieben werden können. Der entsprechend interessierende Sensor-Eingangskanal kann über einen integrierten Multiplexer ausgewählt werden, welcher wiederum über die flexible serielle Schnittstelle programmierbar ist (Bild 3). Zusätzlich unterstützen der erste und zweite Kanal eine Temperaturmessung. Dazu kann wahlweise einer der integrierten temperaturempfindlichen Widerstände oder auch ein zusätzlicher externer Widerstand and den Fußpunkt des eigentlichen Sensors geschaltet werden. Dadurch bildet der Sensor-Brückenwiderstand zusammen mit dem Fußpunktwiderstand einen Spannungsteiler, dessen Teilerverhältnis durch den Einsatz unterschiedlicher Widerstände temperaturabhängig ist. Zur Optimierung von Messgenauigkeit, Mess- bzw. Wandlungszeit und aktiver Stromaufnahme bieten die SSIs die Möglichkeit, die Abtastrate der ADC-Sample&-Hold-Schaltung zu programmieren. Hier werden letztlich unterschiedlich viele Abtastwerte der Sensorbrücke genutzt, um das entsprechende ADC-Ergebnis zu generieren. Für eine feste ADC-Auflösung gilt dabei generell: je höher die Sensorabtastrate ist, umso rauschärmere Messergebnisse werden erzielt, wobei gleichzeitig weniger Messwerte pro Sekunde geliefert werden können und die integrale Stromaufnahme steigt (Bild 4). Des Weiteren ist die Grundtopologie der MUSic-SSIs als ratiometrisches System ausgelegt, sodass Schwankungen in der Betriebsspannung sich vernachlässigbar auf das Ausgangssignal auswirken. Aufgrund dessen besteht in der entsprechen- elektronik industrie 7 - 2010 503.indd 17 Bild 4: Einfluss von Sensorab tastrate und ADC-Auf lösung auf Messwert anzahl und Energie verbrauch (Rsensor= 2 kΩ, UDD= 3 V) beim SSI: ZMD21013. den Applikation kein zwingender Bedarf, Regler für eine hochgenaue bzw. stabile Betriebsspannung einzusetzen. In Kombination mit der geringen Ruhestromaufnahme von typischer Weise weniger als 200 nA, lassen sich damit aufbauseitig und kostenbezogen schlanke und energieeffiziente Lösungen realisieren. Darüber hinaus verfügen die ICs über einen EEPROM, der vom Nutzer frei programmierbar ist, z. B. zum Speichern von: ˘P rodukt- oder Modul-ID, ˘S ensor-Element-spezifischen Parametern, ˘R eferenzwerten oder ˘K orrekturkoeffizienten. Zusätzlich lässt sich mit den MUSic-SSIs eine so genannte Auto-Zero-Messung durchführen. Mit dieser wird der IC-Eingang des jeweiligen Kanals kurzgeschlossen. Dadurch lassen sich IC-interne Offsets oder langzeitliches Driftverhalten des SSIBausteins ermitteln, womit folglich das eigentliche Sensorsignal von SSI-bezogenen Störeinflüssen bereinigt werden kann. Dies reduziert unter anderem die Notwendigkeit einer dedizierten Messsystemkalibrierung, beim Einsatz weitestgehend linearer Sensorelemente. Fazit Die Möglichkeit zur Reduzierung von Baugröße, Komponentenanzahl und Leistungsaufnahme sowie die Verfügbarkeit aller relevanten Parameter für mobile, integrierte Systemlösungen insbesondere für die Ermittlungen komplexer bzw. mehrdimensionaler Messgrößen machen Mehrkanal-Sensor-Interface-Schaltkreise zu Schlüsselbausteinen moderner Geräte im Industrie-, Medizin- und Heimbereich sowie mobiler Diagnosesysteme. (jj) ˘ infoDIRECT 503ei0710 ˘ Link zu ZMDI www.elektronik-industrie.de 17 18.06.2010 14:19:34 Uhr Analog/Mixed-Signal-ICs U-I Konverter für 6 bis 38 V Versorgungsspannung HV-Operationsverstärker vereinfachen 4-20 mA Stromschleifen In der industriellen Regelungs- und Steuertechnik finden Stromschleifen seit langer Zeit Anwendung, da sie relativ störunempfindlich sind. Von Sensoren werden damit Informationen zur SPS/CPU geschickt oder von dort zu einem Aktor. Am häufigsten werden hierbei 4-20 mA Stromschleifen verwendet, doch ± 20 mA Schleifen sind in diesem Umfeld auch anzutreffen. Mit hochspannungsfähigen Operationsverstärkern, die gleichzeitig noch einen hohen Ausgangsstrom liefern können, lassen sich Signalspannungen relativ einfach in solche ± 20 mA oder 4-20 mA Stromschleifen umwandeln. Bild 1: Aus diesen Komponenten besteht eine einfache Stromschleife. Bild 2: Ein komplexeres System mit einer zweiten Stromschleife, um einen Aktor anzusteuern. Bild 3: Dieser U-I Konverter formt die Ausgangsspannung des DA-Wandlers in einen Laststrom um. Eine typische Stromschleife besteht aus Sensor, Transmitter, Receiver, AD-Wandler (ADC) oder Mikrocontroller (µC) und einer Stromversorgung (Bild 1). Der Sensor misst einen physikalischen Wert, wie zum Beispiel die Temperatur, und wandelt diese in einen Spannungswert um. Der Transmitter formt den Spannungswert anschließend in einen proportionalen 4 mA bis 20 mA Strom um, während der Receiver das Stromsignal wieder in eine Spannung zurückwandelt. Mit einem ADC lässt sich dann der vom Receiver gelieferte Spannungspegel mit einem ADC digitalisieren. Die Stromversorgung kann entweder im ˘ AUTOR Maurizio Gavardoni ist Product Definer für Verstärker und Komparatoren bei Maxim. 18 563.indd 18 Transmitter oder im Receiver angesiedelt sein. Bei der in einer Stromschleife übertragenen Information handelt es sich um eine Strommodulation. In einem 4-20 mA System wird der Nullwert eines Signals üblicherweise durch 4 mA dargestellt und der Vollausschlag durch den 20 mA Wert. Dadurch kann eine Leitungsunterbrechung (0 mA) leicht detektiert werden. Stromschleifen sind von Natur aus unempfindlicher gegen Rauschen als spannungsmodulierte Signale, dadurch eignen sie sich sehr gut für industrielle Umgebungsbedingungen. Das Signal kann dabei über lange Strecken transportiert werden. Somit ist es möglich, Informationen von weit entfernten Aufstellungsorten zu übermitteln bzw. zu empfangen. Typischerweise ist das ein vom System-Controller im Leitstand entfernter Sensor. Etwas komplexere Systeme beinhalten eine zweite Stromschleife, die den µC oder DSP mit einem Aktor verbindet (Bild 2). Ein DA-Wandler (DAC) beim bzw. im µC konvertiert die digitale Information in eine analoge Spannung und der Transmitter übersetzt diese wiederum in ein 4-20 mA oder ± 20 mA Stromsignal, um den Aktor anzusteuern. Ein solches System findet man auch in Energieversorgungsnetzen, bei denen ausgeklügelte Algorithmen den aktuellen Zustand des Systems bestimmen. Daraufhin werden die anstehenden Änderungen prognostiziert und gehen in einen Regelkreis ein, der dynamisch die Systemparameter anpasst. Operationsverstärker als U-I Konverter mit hohem Ausgangsstrom Mit zwei Operationsverstärkern und ein paar externen Widerständen kann man elektronik industrie 7 - 2010 21.06.2010 11:26:25 Uhr Analog/Mixed-Signal-ICs einen einfachen Spannungs-/Strom-Konverter (U-I) aufbauen (Bild 3). Versorgt man den OPV mit ± 15 V, können mehr als ± 20 mA in niederohmige Lasten eingespeist werden. Der gezeigte Baustein MAX9943 ist ein 36 V OPV mit hochleistungsfähigem Ausgangstreiber, der bei kapazitiven Lasten bis 1 nF stabil bleibt. Dadurch ist der Baustein sehr gut für industrielle Anwendungen geeignet, bei denen die Ausgangsspannung eines DAWandlers in ein proportionales 4-20 mA oder ± 20 mA Signal umgewandelt werden muss. Für die Schaltung aus Bild 3 lautet die Beziehung zwischen Eingangsspannung und Laststrom: hierbei gilt wie folgt α = 1/RSENSE + R2/R1(R1 + R2) Gleichung 3 β = 1/RSENSE + 1/R1 + 1/RLOAD Gleichung 4 Eingesetzt mit den Werten aus Gleichung 2 und 3 folgt daraus, U1 = 4,876 × UIN – 4,872 × UREF Gleichung 5. UIN = R2/R1 × RSENSE × ILOAD + UREF Gleichung 1 Die Werte der Komponenten sind in diesem Beispiel R1 = 1 kΩ, R2 = 10 kΩ, RSENSE = 12,5 Ω, und RLOAD = 600 Ω. Ein typischer Wert für die Last beträgt ein paar hundert Ohm, es gilt allerdings zu beachten, dass in einem Fehlerfall viel kleinere Werte für Lasten auftreten können. Dies ist bei einem Kurzschluss gegen Masse oder bei einem reduzierten Bürdenwiderstand, der Signalübertragungen über große Distanzen zulässt, gegeben. Des Weiteren kann man Fehler, hervorgerufen durch unerwünschte Schwankungen von UREF, eliminieren, indem man die Referenzspannung UREF mit der Referenz des D/A-Wandlers synchronisiert. Dadurch wird UIN ratiometrisch zu UREF. Ein ± 20 mA Stromtreiber aus ± 2,5 V Eingangssignal Bild 4: Aus ± 2,5 V am Eingang werden ± 20 mA Ausgangsstrom. Blau ist die ideale Kurve, rot sind real gemessene Werte mit UCC = + 15 V und UEE = –15 V. Bild 5: Aus ± 3 V am Eingang werden ± 24 mA Ausgangsstrom. Blau ist die ideale Kurve, rot sind real gemessene Werte mit UCC = + 18 V und UEE = – 18 V. Man kann die Schaltung aus Bild 3 modifizieren, um einen ± 20 mA Stromtreiber zu erhalten. Legt man U REF auf 0 V, so e rzeugt man mit einem Eingangs spannungsbereich von ± 2,5 V einen nominellen Ausgangsstrom von ± 20 mA (Bild 4). Die Beziehung zwischen Eingangsspannung (U IN) und Ausgangs spannung der Vorwärts-Verstärkerstufe (U1) lautet: UIN = U1(R2/R1)(1 – α/β) + UREF(1 –(R2/R1)/β(R2+R1)) Gleichung 2 elektronik industrie 7 - 2010 563.indd 19 Bild 6: Aus 0 V bis +2,5 V am Eingang werden 4-20 mA Ausgangsstrom. Blau ist die ideale Kurve, rot sind real gemessene Werte mit UCC = +18 V und UEE = -18 V. Die Beziehung in Gleichung 5 verhindert, dass die Ausgangsspannung in die Sättigung geht. Beträgt zum Beispiel die UIN = + 2,5 V, so stehen am Ausgang des unteren OPV (U1) 12,2 V an. Erhöht sich jetzt UIN weiter, kann die Ausgangsstufe des OPVs in die Sättigung gehen und somit U1 nicht weiter ansteigen. Die resultierende Kurve von UIN über IOUT (Bild 4) flacht dadurch ab und folgt somit nicht mehr der idealen Kurvenform. Ein ähnlicher Effekt tritt auf, wenn der negative Eingang unter – 2,5 V abfällt. In Bild 4 sieht man, dass der OPV-Ausgang mit bis zu 21,5 mA Quellen- oder Senkenstrom innerhalb des linearen Bereiches bleibt. Dieser Wert korrespondiert mit ± 2,68 V am Eingang und ± 13 V am Ausgang unteren OPV. Der negative Wert kann dabei noch etwas größer werden, da der Ausgang des OPVs sehr nahe an den Wert der negativen Versorgungsspannung heranreichen kann. Bei der positiven Versorgung sieht es hingegen anders aus, der OPV-Ausgang kann nur eine Spannung von etwa 2 V unterhalb der positiven Versorgung erreichen. Manche Applikationen benötigen höhere Ausgangsströme, entweder um einen höheren Sicherheitsspielraum zu gewährleisten oder um Raum für Kalibrierzwecke zu schaffen. Für solche Applikationen kann die Schaltung aus Bild 3 mit ± 18 V anstatt mit ± 15 V betrieben werden. Dadurch kann der OPV bis zu ± 24 mA liefern und bleibt dabei im linearen Bereich (Bild 5). Erzeugen eines 4-20 mA Signals aus 0-2,5 V am Eingang Legt man für UREF = – 0,25 V an, so erhält man gemäß Gleichung 5 für 0 V bis 2,5 V am Eingang, am Ausgang Stromwerte von 2 mA bis 22 mA (Bild 6). Als Entwickler bevorzugt man gerne einen etwas größeren Dynamikbereich, um etwas Marge für eine Software-Kalibrierung zu haben. Wird mehr Strom benötigt, so kann man die Schaltung mit ± 18 V versorgen, wie bereits weiter oben im Text beschrieben wurde. (jj) ˘ infoDIRECT 563ei0410 ˘ Link zu Maxim www.elektronik-industrie.de 19 21.06.2010 11:26:27 Uhr Produkte > Bis 100 MSample/s Mini-USB-Oszilloskopmodul Das ultraportable, ergonomische HProbe 3 erweitert die bei Bitzer Digitaltechnik erhältliche TP-Oszilloskopserie. Es erlaubt auf einfachste Weise oszilloskopischesowie Spektralmessungen und lässt sich als Voltmeter mit umfangreichen Funktionen und als Transientenrecorder verwenden. Die Speisung erfolgt über den USB-Port des PCs oder Notebooks. Der Eingang ist differentiell arbeitend, was insbesondere von Vorteil ist, wenn Masseschleifenprobleme bei Messungen zu erwarten sind bzw. das Massepotential des Prüflings nicht auf dem Massepotential des PCs/Notebooks liegt. Ebenso können in Messschaltungen keine Kurzschlüsse durch versehentliches Berühren von Komponenten durch die Masseleitung des Tastkopfs auftreten. Die Messbereiche reichen von 200 mV bis 800 Vpeak, die Abtastfrequenzen je nach Gerätetyp bis 100 MSample/s. Das Gerät verfügt über einen eingebauten Speicher für bis zu 1 Mio. Abtastungen. Es können auch Dauermessungen im streaming-mode direkt auf Festplatte durchgeführt werden. Die Abtastrate kann hier- bei bis 10 MSample/s betragen. Es stehen Ausführungen mit 5 MHz, 20 MHz und 100 MHz maximaler Abtastrate zur Verfügung. Frequenz von 32,768 kHz als Ausgangsfrequenz erreicht wird. Mit Abmessungen von 2,5 x 2,0 mm sind dies recht kleine Bausteine. Als Versorgungsspannung gibt es 1,8 V (CFPS-107), 2,5 V (CFPS108) sowie 3,3 V (CFPS-109). Der Stromverbrauch liegt je nach Versorgungsspannung zwischen 1,5 mA und 3,5 mA. Alle Typen haben einen HCMOS Ausgangssignal und besitzen eine Tristate-Funktion. ˘ infoDIRECT509ei0710 ˘ Link zu Bitzer Digitaltechnik www.elektronik-industrie.de Besser als Standard 32,768 kHz Oszillator von IQD Die Oszillatoren der Serie CFPS- 107 / 108 / 109 des Herstellers IQD (Vertrieb: WDI AG) generieren eine hochstabile Ausgangsfrequenz von 32,768 kHz mit Frequenzstabilitäten von ± 20 ppm, ± 25 ppm, ± 50 ppm und ± 100 ppm. Diese Angabe ist einschließlich Toleranz und gültig für den kompletten Ar- beitstemperaturbereich. Dies bringt eine bis zu 4-fache Verbesserung gegenüber der Standardtoleranz eines Uhrenquarzes bei 32,768 kHz. Diese Verbesserung wird erzielt durch die Verwendung eines sehr genauen AT-Schnitt Quarzes in höherer Frequenz, wonach dann mittels eines Teilers die ˘ infoDIRECT440ei0710 ˘ Link zu WDI www.elektronik-industrie.de Für Multicore-Prozessor P2020 Multicore-Betriebssysteme und Entwicklungswerkzeuge Green Hills Software bietet umfassende Softwareentwicklungsund Laufzeitmanagement-Lösung für Embedded-Systeme auf der Basis der Multicore-Kommunika- tionsprozessoren QorIQ P2020 und P2010 von Freescale an. Zu den Bestandteilen des Entwicklungspakets zählen das INTEGRITY RTOS und INTEGRITY Secure Virtualization (ISV), optimierende C/C++ Compiler für die Power Architecture, die integrierte Entwicklungsumgebung (IDE) MULTI und Highspeed-Debug-Probes. ˘ infoDIRECT 512ei0710 ˘ Link zu Green Hills Software www.elektronik-industrie.de _05EAZ_Coronex_Materialbeschaffung ei.pdf;S: 1;Format:(86.00 x 62.00 mm);09. Jun 2010 13:56:24 32-kHz-SMD-Stimmgabel-Kristallresonator Reflow-lötbar, zuverlässig und klein AVX Corporation präsentiert einen hochzuverlässigen SMD-Kristallresonator mit einer Nennfrequenz von 32,768 kHz in einem Keramikgehäuse mit einer Grundfläche von nur 3,2 mm x 1,5 mm und einer Höhe von nur 0,8 mm. Der neue StimmgabelKristallresonator mit der Typenbezeichnung ST3215SB hat eine Frequenztoleranz von ± 20 ppm, einen maximalen ESR von 70 kW und einen Betriebs 20 PB.indd 20 temperaturbereich von – 40 °C bis + 85 °C. Die Resonatoren ST3215SB sind bleifrei und RoHSkonform. Die Standardkapazitätsbereiche gehen von 9 pF bis 12,5 pF. ˘ infoDIRECT435ei0710 ˘ Link zu AVX www.elektronik-industrie.de elektronik industrie 7 - 2010 21.06.2010 10:29:57 Uhr GRU014_AZ-CX33D-180705-A.qxd Stromversorgungen 19.07.2005 17:45 Uh S C H A LT E N S I E I H R BORDNETZ AUF EIN NEUES NIVEAU < Produkte Auch als POL-Wandler Isolierte und nicht-isolierte DC/DC-Konverter Die nicht-isolierten DC/DC-Konverter von Bel Power (Vertrieb: Municom) unterstützen eine Vielzahl von unterschiedlichen Eingangsspannungen und liefern Ausgangsspannungen beginnend von 1 V bis zu 12 V. Es wird eine eine breite Palette von Spannungs-und Leistungsklassen ange boten. Die Wandler liefern je nach Typ Ausgangsströme zwischen 1 A und 150 A. Isolierte Konverter werden u. a. als so genannte Bricks angeboten. Die Serie der BusKonverter-Module, die typischerweise eine 48-V-Spannung auf niedrigere Spannungspegel (6 ... 12 V) wandeln, generieren Spannungen zur Versorgung von Halbleiterbauteilen innerhalb des Systems. Der 1/16 Brick-Bus-Konverter SRCA-16S12L liefert beispielsweise bei einer Eingangsspannung zwischen 36 V und 55 V eine nominale Ausgangsspannung von 9,6 V und einen max. Ausgangsstrom von 16 A (max. Ausgangsleistung 154 W, Wirkungsgrad typ. 95 %). Seit März 2010 ergänzt ein nicht-isolierter Point-of-Load (POL) DC/DC-Konverter die bestehende SLIN-Serie. Dieser Konverter unterstützt die Tunable Loop Technology (TM). Dies ermöglicht den Anwendern, die Dynamic Response zu optimieren. Damit vereinfacht sich die Anpassung am Ausgang und führt zu Kosteneinsparungen. Die SLIN-Serie ist für Eingangsspannung von 4,5 V bis 14 V konzipiert und liefert stabile Ausgangsspannungen von 0,59 V bis 5,5 V unter einem Betriebstemperaturbereich von – 40 bis + 85 °C. ˘ infoDIRECT 517ei0710 ˘ Link zu municom www.elektronik-industrie.de DC/DC-Wandler LED-Treiber bis 600 mA Emtron bietet eine Vielzahl von Stromversorgungen für allgemeine Anwendungen, aber auch für diverse LED-Applikationen. Hierzu gehört auch ein DC/DC-Konverter des Herstellers Powertrade, der eine maximale Treiberleistung von 17 W bei 600 mA Ausgangsstrom hat. Der Konstantstrom-Konverter LED-0600-24W hat einen Eingangsspannungsbereich von 7 bis 30 V. Der Baustein im DIL16-Gehäuse kann damit LED-Konfigurationen von 2 V bis 28 V treiben. Der Ausgangsstrom ist extern im Bereich von 25 bis 100 % des Maximalwerts von 600 mA einstellbar. Das Design des Treibers ist für LEDs mit elektronik industrie 7 - 2010 PB_SV.indd 21 hohem Strombedarf optimiert. Bei maximaler Belastung erreicht der Baustein einen Wirkungsgrad von 95 %. Der Treiber hat eine analoge und digitale Dimmfunktion. Im einfachsten Fall kann man mit Hilfe einer externen Analogspannung von 0,3 bis 1,25 V oder einem entsprechenden Widerstand den Ausgangsstrom am Adjust-Eingang steuern. Auch die Steuerung über ein PWM-Signal ist möglich. Hierzu wird eine maximale Frequenz von 1 kHz empfohlen. Die kürzeste Impuls- und Pausendauer kann dabei 200 ns betragen. Weitere Spezifikationen sind: Temperaturbereich – 40 bis + 85 °C, maximale Ripple- und Noisespannung 250 mVpp, MTBF 4,7 Mio. Stunden, eingebauter Kurzschlussschutz sowie EMCZertifikationen gemäß EN55015 und EN61547. ˘ infoDIRECT B AT T E R I E - T R E N N R E L A I S Setzen auch Sie auf die bistabilen Hochstromrelais vom Marktführer. Gruner bietet in seinen neuen Batterie-Trennrelais zig-millionenfach bewährte Technologie für das automotive Energy-Management. Nennschaltstrom 250 A Kurzschlussstrom bis zu 1500 A Nur 30 ms Ansteuerimpuls Kein Ruhestrom Kontaktwiderstand typ. 300 m 1 Ansprechzeit < 10 ms 520ei0710 ˘ Link zu Emtron www.elektronik-industrie.de 21 Postfach 1149 · 78560 Wehingen Tel. (++49) 74 26 / 948 - 0 Fax (++49) 74 26 / 948 - 200 www.gruner.de · [email protected] 21.06.2010 10:33:10 Uhr STROMVERSORGUNGEN Typical Electricity Consumption oder Operational Mode Energieeffizienz bei Einbaunetzteilen Externe Netzteile, die typischen schwarzen Geräte, die heutzutage mit sehr vielen elektronischen Geräten geliefert werden, müssen spezielle Vorschriften zur Energieeffizienz erfüllen. Die Vorschriften enthalten den Wirkungsgrad beim Betrieb und die Leistungsaufnahme im Leerlauf. Im Falle von Einbaunetzteilen, welche in elektrischen und elektronischen Geräten implementiert sind, ist die Betrachtung schwieriger. Externe Stromversorgungen werden als eigenständige Geräte betrachtet und müssen dadurch relativ klare Anforderungen erfüllen, während dies für Einbaugeräte nicht in dieser Art zutrifft. Die Energy Star Anforderungen sind für die Produktgruppen in Tabelle 1 gültig, wobei jede Produktgruppe verschiedene Geräte enthalten kann. So umfasst z. B. die Produktgruppe „Bildgebende Systeme“ digitale Kopierer, Adressiermaschinen, Drucker, Scanner und Multifunktionsgeräte. Wenn man als Beispiel Drucker betrachtet, sind die Wirkungsgradanforderungen davon abhängig, ob als Technologie Thermotransfer, Laser, Tintenstrahl, Nadeldrucker oder eine andere eingesetzt wird. Ebenso geht das Druckformat (A6, A4, A2 usw.) mit in die Betrachtung ein. Daher ist das gleiche Netzteil, eingesetzt in verschiedenen Druckertypen, unterschiedlichen Wirkungsgradanforderungen unterworfen. Bei der Betrachtung einer Anwendung im Bereich bildgebender Systeme sind, um die Energy Star Konformität zu bestätigen, zwei Bewertungsarten möglich. Die eine ist die Typical Electricity Consumption- (TEC) Methode, die andere ist die Operational Mode- (OM) Methode. TEC- oder OM-Methode? Die TEC-Methode geht von der Vorgabe aus, wie viele Stunden pro Tag das Gerät in der Regel eingeschaltet und wie viele Stunden es hierbei in Betrieb ist, sowie die Zeit bis das Gerät in den Ruhezustand geht. Hierbei wird der insgesamt aufgenommene Verbrauch gemessen und durch die Dauer der Testperiode geteilt. ˘ AUTOR Gary Bocock ist Technischer Direktor bei XP Power. 22 500.indd 22 el Qu er ow PP X le: Die Berechnung geht von zwei Betriebsperioden pro Tag mit einem Ruhezustand dazwischen aus, welche die Mittagspause simuliert. Man setzt hierbei voraus, dass kein Betrieb am Wochenende stattfindet. Der Wert der TEC wird von verschiedenen Messungen während des Betriebs, dem Ruhezustand und im Auszustand abgeleitet. Der maximal erlaubte Wert des TEC ist abhängig von der Größe, der Geschwindigkeit (Seiten pro Minute) und der Geräteklassifizierung. Im Gegensatz dazu betrachtet der OMAnsatz die Leistungsmessung während des Bereitschafts-, Standby- und Ruhezustands sowie der vorgegebenen Zeit bis das Gerät in den Ruhezustand geht. Um konform zum Energy Star zu sein, muss ein Gerät drei Kriterien erfüllen: ˘ Die vorgegebene Zeit um in den Ruhezu- stand zu gehen, muss geringer sein als ein vorgeschriebener Wert, der von der Druckgröße und der Geschwindigkeit – Seiten pro Minute – bei bildgebenden Geräten, mit Ausnahme von Adressiermaschinen, abhängig ist. Bei Adressiermaschinen ist die einzuhaltende Zeit bis zum Eintreten in den Ruhezustand nur von der Geschwindigkeit bzw. der möglichen Briefe pro Minute abhängig. ˘ Die Standby-Leistung von kleinen und mittleren Druckern ohne Faxfunktion sollte weniger als 1 W und bei gleichen Geräten mit Faxfunktion unter 2 W sein. Für Großgeräte und Adressiermaschinen gibt es zurzeit keinen Grenzwert. ˘ Die Leistung im Ruhezustand muss geringer als ein Sollwert sein, der abhängig vom Gerätetyp, der Papiergröße und der Drucktechnologie festgelegt ist. Es gibt für jeden Fall einen Basiswert, der aber höher werden kann, wenn das Gerät neben dem eigentlichen Drucker über weitere Funktionen verfügt. So wird durch die Verfügbarkeit eines Netzwerkanschlusses, eines Kartenlesers, eines Infrarotanschlusses oder eines Mobilteils die erlaubte Leistungsaufnahme im Ruhezustand erhöht. Die erlaubte Erhöhung der aufgenommenen Leistung im Ruhezustand ist abhängig davon, ob die Zusatzfunktionen, während dem das Gerät im Ruhezustand ist, aktiv oder inaktiv sind. Des Weiteren gibt es einen Wert, der für das Netzteil addiert werden kann. Dieser Wert basiert auf der Ausgangsleistung der eingesetzten Stromversorgung und berechnet sich wie folgt: 0,05 x (Ausgangsleistung -10). Aus den vorgenannten Punkten ist ersichtlich, dass außer dem Netzteil weitere Faktoren die Energieeffizienz von bildgebenden Applikationen beeinflussen. Manche Geräte müssen speziellen Anforderungen entsprechen, während andere wie Kopierer, Faxgeräte, Adressiermaschinen, Drucker, Scanner und Multifunktionsgeräte in Gruppen zusammengefasst werden. elektronik industrie 7 - 2010 21.06.2010 15:38:19 Uhr Produktkategorie Darin enthaltene Geräte Haushaltsgeräte Waschmaschinen, Luftentfeuchter, Kühlschränke, Tiefkühlgerät, mobile Klimageräte Gastronomiegeräte Geschirrspüler, Friteusen, Warmhalte schränke, Kühlschränke, Tiefkühlgerät, Dampfgarer Beleuchtung Leuchtstofflampen, Beleuchtungskörper, Lichtanlagen, Notleuchten, Ampeln, Lichtbänder Konsumerelektronik Batterielader, Schnurlose Telefone, DVDGeräte, Audioanlagen, Fernseher, Videorekorder Büroausstattung Computer, Faxgeräte, digitale Kopierer, Laptops, Adressier- und Frankiermaschinen, Externe Netzteile, Monitore, Drucker, Scanner und Kombigeräte, Heizung und Kühlung Klimaanlagen, Boiler, Deckenlüfter, Venti latoren, Heizungen Tabelle 1: Energy Star Produkte. Green Mode Da alle Geräte und Produktgruppen unterschiedlichen Anforderungen entsprechen müssen, um Energy Star konform zu sein, ist es unmöglich, dass Netzteile dies für alle Anwendungen sicherstellen können. Die unterschiedlichen Betriebszustände wie Standby oder Schlafmodus, die Zeit bis zum Standby-Betrieb und die durchschnittlich aufgenommene Leistung innerhalb eines Arbeitstages müssen mit berücksichtigt werden. Dennoch erleichtert die sorgfältige Auswahl einer Stromversorgung, welche einen hohen Wirkungsgrad über den gesamten Leistungsbereich von Leerlauf bis Volllast bietet, dass das Endprodukt die Anforderungen zur Energieeffizienz erfüllen kann. So sind die ECS45 von XP Power ein Beispiel für kompakte Stromversorgungen, die dank „Green Mode“ über einen typischen Wirkungsgrad von 88 % und eine Leerlaufleistungsaufnahme von weniger als 0,3 W verfügen. Die Serie mit „Green Mode“ PWM-ICs bieten Ausgangsspannungen von 12 V bis 48 VDC bei nur 3 x 2 x 0,95 Zoll. Das PWM-IC reduziert bei geringer Ausgangslast die Schaltfrequenz des Sperrwandlers und vermindert unter diesen Bedingungen die Schaltungsverluste. Der Chip ist in BiCMOS-Prozess erstellt und benötigt nur 14 µA beim Start und 4 mA im Betrieb. Des Weiteren sind darin bereits einige Schutzfunktionen integriert und es ermöglicht eine konstante Ausgangsleistung über einen Eingangsspannungsbereich von 90 bis 264 VAC. Die Einhaltung der Energy Star-Richtlinien und anderer Wirkungsgradanforderungen wird eine immer größerer werdende Herausforderung bei der Entwicklung. Die Auswahl eines geeigneten „Green Mode“-Netzteils kann sicherlich nicht alle Forderungen erfüllen, ist aber allemal ein guter Anfang. (jj) ˘ infoDIRECT 500ei0710 ˘ Link zu XP Power www.elektronik-industrie.de www.beta-layout.com Telefon + 49 (0) 61 20 / 90 70 101;Format:(86.00 · Fax + 49 (0)x 61 20 /mm);14. 90 70 Jun 14 · 2010 E-Mail: [email protected] _05F7A_ISEG_Hochspannung_ei.pdf;S: 126.00 16:30:03 » Spannung und Strom stufenlos regelbar, von Leerlauf bis Kurzschluss » ARC-Erkennung und -Behandlung » Ansteuerung über analog I/O, RS232, CAN-, GPIB- oder Ethernet Interface » Wirkungsgrad > 93 % » 4HE / 19 Zoll / 500 mm » kundenspezifische Anpassung möglich www.iseg-hv.de industry & research iseg Spezialelektronik GmbH Bautzner Landstr. 23 D-01454 Radeberg / Rossendorf Telefon: Fax: E-Mail: +49 (0) 351 26996-0 +49 (0) 351 26996-21 [email protected] elektronik industrie 7 - 2010 500.indd 23 21.06.2010 15:29:38 Uhr Stromversorgungen Aktiver O-Ring Akkutausch im laufenden Betrieb Der Beitrag erläutert eine „aktiver O-Ring“ genannte Technik, die als Ersatz für herkömmliche Dioden-O-Ringe verwendet werden kann. Durch den Einsatz von MOSFETs im Schaltkreis kann die für eine 100 %ige Verfügbarkeit erforderliche Schaltgeschwindigkeit erreicht und gleichzeitig die Verlustleistung im Schaltkreis fast auf null reduziert werden. Herkömmlicherweise wurde für den Austausch des Akkus im Betrieb eine externe Gleichstromquelle oder eine andere alternative Stromversorgung benötigt. Bei dieser alternativen Stromversorgung konnte sich um einen weiteren Akkumulator oder einen Superkondensator handeln. Wenn ein Akku die Ersatzstromquelle war, hatte der Ingenieur zwei Optionen: Für lange Laufzeiten konnte er einen Akkumulator mit derselben Kapazität wie der auszuwechselnde Akkumulator wählen. Oder er konnte einen Akkumulator mit einer wesentlich geringeren Kapazität wählen, die gerade ausreicht, um das System während des Akkutauschs am Laufen zu halten, bis ein neuer primärer Akkumulator eingesetzt wird. Statt eines Akkumulators können auch Superkondensatoren in Serien- oder Parallelschaltung als Reservestromquelle eingesetzt werden, um die Stromversorgung während des Akkuwechsels aufrechtzuerhalten. Bild 1 zeigt eine typische Implementierung einer solchen Architektur, in der Dioden als Bausteine zum Umschalten zwischen den verschiedenen Stromquellen eingesetzt werden. Hotswap-Techniken Für den Austausch von Akkumulatoren/ Superkondensatoren im laufenden Betrieb gibt es im Wesentlichen drei Verfahren. Das mit Abstand einfachste verwendet diskrete Dioden – die sogenannte „Dioden-O-Ring“Technik. Sie ist kostengünstiger, benötigt weniger Leiterplattenplatz und lässt sich einfacher implementieren als ihre Alternativen. Ihr Nachteil besteht in ihrer hohen Verlustleistung aufgrund des Durchlassspannungsabfalls von typischerweise 0,7 V. Selbst bei Verwendung von Schottky-Dio- ˘ AUTOR John Dillon ist FAE für Power und Analog bei Future Electronics (UK) 24 564.indd 24 Bild 1: Typische Schaltung für einen herkömmlichen Leistungsschalter mit Dioden-O-Ring. Bild 3: Superkondensator in Serie als Notstromversorgung. Bild 2: Superkondensator als parallele Stromquelle. Bild 4: Typische Implementierung einer diskreten MOSFET-O-Ring-Schaltung mit p-KanalMOSFETs. den, deren Durchlassspannung in der Regel nur ca. 0,3 V beträgt, entsteht bei Systemen, die mit mehr als 1 A betrieben werden, noch eine hohe Verlustleistung. Außerdem wird bei der Dioden-O-RingTechnik stets die Quelle mit der höchsten Spannung verwendet, was nicht immer wünschenswert ist. Zum Beispiel kann ein Superkondensator, der als Reservestromquelle eingesetzt wird, unter bestimmten Umständen eine höhere Klemmenspannung als die primäre Gleichstromquelle – wie etwa eine mit 8 V betriebene Autobatterie – aufweisen. Der Einsatz eines Dioden-O-Rings ist in diesem Fall nicht effizient, da von dem Superkondensator keine Leistung bezogen werden sollte, solange die primäre Gleichstromquelle zur Verfügung steht, damit der Superkondensator vollständig geladen bleibt, bis er tatsächlich benötigt wird. In dieser Situation wird ein Hochsetzsteller, ein Hochsetz-Tiefsetz-Steller oder ein SEPICWandler benötigt, um die Spannung der Gleichstromquelle über die Spannung der Reservestromquelle anzuheben. Dadurch steigen die Stückkosten und die Komplexität der Dioden-O-Ring-Technik. Es kann auch ein Hochsetz-Tiefsetz-Regler zum Laden der Superkondensatoren oder Akkumulatoren notwendig werden, wenn die Spannung der Gleichstromquelle unter der Spannung des Akkumulators oder Superkondensators liegt. Diskreter MOSFET-O-Ring Eine ähnliche Technik mit geringerer Verlustleistung erhält man, indem man die Dioden durch MOSFETs ersetzt. Hierbei ist die Verlustleistung gleich dem Produkt aus Strom und minimalem Durchgangswiderstand RDS(on) des MOSFET. Je niedriger RDS(on), desto weniger Leistung geht verloren. Aus diesem Grund lohnt es sich, die DirectFET-Serie von International Rectifier in die nähere Auswahl aufzunehmen. Diese Bausteine sind auf clevere Weise so in ihre Gehäuse integriert, dass Kühlung sowohl auf der Ober- als auch auf der Unterseite möglich ist. Sie bieten daher hervorragende Eigenschaften hinsichtlich ihrer Größe und Ausgangsleistung. elektronik industrie 7 - 2010 21.06.2010 11:25:39 Uhr _05EUM_Syko_Sinuswechseleinrichter_ei_as_gepr.pdf;S: 1;Format:(57.00 x 297.00 mm);10. Jun 2010 17:36:45 Stromversorgungen Der größte Nachteil eines O-Ring-Ansatzes mit diskreten MOSFETs besteht darin, dass MOSFETs eine Body-Diode beinhalten und der Stromkreis für eine vollständige Trennung zwischen den Stromquellen daher zwei MOSFETs benötigt. Erneut steigen dadurch die Komplexität, die Komponentenanzahl und die Stückkosten. Im Schaltkreis schaltet ein Komparator die Gates der MOSFETs: Wenn, wie oben, die primäre Gleichstromquelle eine niedrigere Klemmenspannung aufweist als die Reservestromquelle, kann der Komparator vorgespannt werden, um sicherzustellen, dass die primäre Quelle Vorrang hat. Der Komparator kann beliebig viele Gleichstromquellen schalten; für jede weitere Gleichstromquelle werden lediglich zwei MOSFETs und ein Transistor benötigt. Ein geeigneter Komparator für diese Anwendung ist der LM2901 von National Semiconductor – ein Vierfach-Komparator mit großem Eingangsspannungsbereich und niedrigem Eingangsruhestrom. Dank seiner Ausgänge mit offenem Kollektor verfügt der Baustein über eine Schnittstelle, die die Integration in eine Vielzahl von Logiksystemen erlaubt. Beim Schaltungsentwurf sind eine Reihe von Richtlinien zu beachten, damit sich eine effektive Implementierung der diskreten MOSFET-O-RingTechnik ergibt. Die wichtigsten davon werden im Folgenden umrissen. Erstens sind p-Kanal-MOSFETs und npn-Transistoren aufgrund der Gate-Vorspannung einfacher in der Anwendung als n-Kanal-MOSFETs. Die einzelnen Komparator-Kanäle sind mit der Basis der NPN-Transistoren zu verbinden (Bild 4). Die beiden MOSFETs müssen in Reihe geschaltet werden, damit sie als isolierter Schalter wirken können. Der Grund hierfür ist, dass sie ggf. eine Gleichstromquelle auf höherem Potential zuschalten müssen und dabei die Body-Diode eines einzelnen MOSFETs leitend würde. Bei einem MOSFET-O-Ring ist die maximal zulässige Gate-Spannung zu beachten; ggf. muss eine Z-Diode eingesetzt werden, um die MOSFETs zu schützen. Falls die Spannung der Gleichstromquellen oszilliert, werden außerdem aktive Pull-upTransistoren (p-Kanal-MOSFETs) benötigt, um die Gates auszuschalten, damit sie nicht im linearen Bereich vorgespannt werden. Es ist wichtig, beim Umschalten zwischen Gleichstromquellen mit hoher und niedriger Spannung auf den Leckstrom durch die Body-Dioden zu achten. Aus diesem Grund kann es notwendig sein, an die Drains der beiden MOSFETs einen Widerstand anzuschließen. Der Wert des Widerstands elektronik industrie 7 - 2010 564.indd 25 sollte dem Sperrreststrom angepasst sein. Es ist außerdem wichtig, die Differenzspannung zwischen Source und Gate der MOSFETs zu beobachten und dafür zu sorgen, dass die MOSFETs stets richtig vorgespannt sind und sich zu keinem Zeitpunkt im linearen Bereich befinden. Zwar können n-Kanal-Bausteine Probleme mit der Differenzspannung lösen, ihre Verwendung erhöht jedoch den Komplexitätsgrad. Aktiver O-Ring Die beiden Ansätze – Dioden-O-Ring und diskreter MOSFET-O-Ring – sind in der Vergangenheit in großem Stil angewandt worden und profitieren von vergleichsweise niedrigen Stückkosten. Allerdings sind MOSFET-O-Ringe relativ kompliziert zu implementieren. Dioden-O-Ringe dagegen lassen sich ziemlich einfach implementieren, haben aber eine unnötig hohe Verlustleistung. Doch es gibt jetzt eine Lösung: den integrierten aktiven O-Ring. Dieser Ansatz lässt sich am Besten anhand einer Beispielschaltung mit dem IR5001S von International Rectifier erläutern. Dieser Baustein bietet eine vollständig integrierte Lösung für einen aktiven O-Ring und ist extrem einfach zu verwenden. Sein Gatetreiber-Leistungsvermögen (3 A) reicht zur Ansteuerung von MOSFETs zum Schalten von Leistungen bis zu 300 W aus. Der Baustein erfasst den Strom, der von Source zu Drain durch einen n-Kanal-MOSFET fließt. Wenn der Strom positiv ist, wird der FET eingeschaltet; ist er negativ, schaltet der Baustein den FET in lediglich 130 ns aus. Der IR5001S enthält Erfassungsschaltkreise. Dadurch werden externe Komparatoren überflüssig, und im Vergleich zur Lösung mit diskretem MOSFET-O-Ring sinkt die Anzahl der Komponenten. Außerdem verfügt der Baustein über Eingangspolaritätsschutz. Der Baustein ist darauf ausgelegt, das Verhalten von Dioden zu emulieren, und deswegen wird die Last von der Stromquelle mit der höchsten Spannung versorgt (was ein Nachteil sein kann, wenn Akkumulatoren und/oder Superkondensatoren eine höhere Spannung aufweisen). Genau wie bei der Lösung mit Dioden-O-Ring kann daher ein Hochsetzsteller, ein Hochsetz-Tiefsetz-Steller oder ein SEPIC-Wandler an der Primärquelle benötigt werden, um sicherzustellen, dass die Stromversorgung immer durch die externe Quelle erfolgt, sofern diese vorhanden ist. (jj) ˘ infoDIRECT 564ei0510 ˘ Link zu Future Electronic www.elektronik-industrie.de 25 21.06.2010 11:25:39 Uhr Stromversorgungen Elektrizitätsversorgung unter Druck Die kommende Smart-Grid Revolution Die bestehende Infrastruktur der Elektrizitätsversorgung ist kaum in der Lage, die erwartete Flutwelle der erneuerbaren Energien aufzunehmen. Um diese Infrastruktur dem erwarteten Wachstum der Erneuerbaren anzupassen ist eine neue Netzstruktur notwendig, die allgemein als „Smart Grid“ bezeichnet wird. Im Dezember 2009, auf dem Kopenhagener Klimagipfel, hat sich die Welt wieder einmal dazu verpflichtet, einen erheblichen Anteil ihrer Energieerzeugung auf die erneuerbaren Energien zu verlagern. Diese Ziele lassen sich nur erreichen, wenn die Stromerzeugung mit erneuerbaren Energien in den kommenden Jahren stark wächst. Allerdings dürfte das die bestehende Infrastruktur der Elektrizitätsversorgung stark unter Druck setzen. Derzeit ist sie kaum in der Lage, die erwartete Flutwelle der erneuerbaren Energien aufzunehmen, die da auf uns zukommt. Radikales Umdenken ist gefordert, neben erheblichen Innovationen und neuen Technologien, und vor allem mit umfangreichen Investitionen, um diese Infrastruktur dem erwarteten Wachstum der Erneuerbaren anzupassen. Es wird eher eine systemische Revolution sein, und sie wird eine neue Netzstruktur bringen, die allgemein als „Smart Grid“ bezeichnet wird. IMEC, mit erheblichen Forschungsaktivitäten in der Photovoltaik, in Low-power ˘ AUTOR Johan Van Helleputte ist Direktor des Technology Office Energy bei IMEC in Leuven, Belgien. 26 422.indd 26 Sensoren und Leistungselektronik, hilft aktiv mit, die Smart-Grid Revolution zur Realität zu machen. Auf der einen Seite hat diese Forschung praktische Ziele – man denke nur an die weitere Verbesserung der Energie-Effizienz photovoltaischer Systeme, um die Netzparität noch schneller zu erreichen. Doch auch auf anderen Gebieten sind fundamentale Technologiedurchbrüche dringend geboten – etwa in der Erforschung neuer Materialien und Prozesse für die Leistungsbausteine der nächsten Generation. Diese neuen Leistungsbausteine sollen in der Lage sein, hohe Spannungen zu verarbeiten und zugleich hohen Temperaturen standzuhalten. Vor allem sollten sie kostengünstig sein. Denn das Smart Grid wird umfassend von solchen innovativen Leistungsbausteinen Gebrauch machen müssen – zur Netzwerkstabilität und -qualität, für Lastausgleich und Lastmanagement, sowie zur Speicherung von elektrischer Energie. Energie: Telecom von morgen Wenn wir die Energieziele erreicht haben, die sich die EU im SET-Plan setzt – Erhöhung des Anteils aller erneuerbaren Energien im Jahr 2020 auf 20 % – dann wird sich auch die Landschaft der Energieerzeugung total verändert haben. Neben den klassischen Elektrizitätswerken wird es Millionen von Solarpanels auf den Dächern geben, dazu private Windgeneratoren und Wärmepumpen – und alle werden Elektrizität in das Netz einspeisen. Das lässt sich gut mit den epochalen Veränderungen vergleichen, die die Telekommunikation in den letzten zwanzig Jahren durchlaufen hat. Wie heute die Energie, war Telecom damals die Sache einiger weniger großer Anbieter. Sie boten einigermaßen homogene Dienste, mit Netzen und Technologien, die sich nur langsam weiterentwickelten. Es gab das gute alte Telefon, das man zur Sprachkommunikation benutzte, über Leitungen aus Kupfer. Heute sind es Tausende von Firmen, die Telecom-Services über einen breiten Mix von heterogenen Infrastrukturen und Services bieten, auf der Basis sehr schnell evolvierender Technologien. Dieser Prozess hat die Telekommunikation nahezu vollständig digitalisiert. Das hat die Grenzen zu den Computernetzwerken – dem Internet – immer mehr verwischt und die gemeinsame Entwicklung von Telecom und Computing beträchtlich beschleunigt. Außerdem hat das die Telecom-Geschäftmodelle fundamental verändert. Dieselbe Revolution steht nun dem Energiemarkt bevor. Mit Millionen von heterogenen Energieversorgern – aktiven Prosumern anstelle von passiven Consumern. Und mit der Notwendigkeit verteilter und mobiler Speicherstellen. Mit diversen Formen der Fern- und Nahversorgung mit Energie, mit Preisbildung in Echtzeit und einem ganzen Bündel neuer Dienste. Außerdem mit einer neuen Art von Netz. Es wird unter Einschluss auch der alten Infrastruktur radikal anders funktionieren: mit sehr viel mehr Intelligenz und digitaler Technologie. Mit Halbleitern, die Elektrizität verarbeiten wie früher Informationen. Es wird eine gewaltige Herausforderung werden, das weltweit etablierte Elektrizi- elektronik industrie 7 - 2010 18.06.2010 14:22:30 Uhr Stromversorgungen tätswesen in eines der höchst komplexen Systeme zu transformieren, das jemals von der Menschheit geschaffen wurde. Und alles das zu erreichen, wobei die Kontinuität der Services gesichert ist. Das ist sicherlich kein Technologie-Einsatz auf der grünen Wiese! Das Internet der Elektrizität: global verteilt, in Echtzeit gesteuert Der ideale Platz zur Erzeugung erneuerbarer Elektrizität ist nicht immer dort, wo sie anschließend verbraucht wird. Südeuropa oder die sonnenüberfluteten Räume Nordafrikas sind die idealen Orte zur solaren Energiegewinnung. Doch dafür benötigt man eine Netzstruktur, das diese Energie dorthin transportieren kann, wo sie gebraucht wird: bis herauf zum Polarkreis. Natürlich ohne allzu große Verluste auf diesem langen Weg. Eine weitere Herausforderung ist die Qualität und die Sicherheit der Versorgung, überall und jederzeit. Dies im Kontext ständig steigender Elektrizitätsmengen, die aus intermittierenden and unkontrollierbaren Quellen stammen. An einem sonnigen Sommertag wird vielleicht viel mehr Energie ins Netz eingespeist, zu einem Zeitpunkt, an dem viel weniger nachgefragt wird. Umgekehrt, in einer kalten Winternacht, kann Spitzenbedarf bestehen, aber die Anbieterkapazität ist gering. Somit muss das zukünftige Grid mit viel stärkeren Versorgungs- und Nachfragespitzen fertig werden, die nicht notwendigerweise zusammengehen und vor allem weitaus flüchtiger und weniger vorhersehbar verlaufen als heute gewohnt. Das erfordert eine kompliziertere Methodik zum schnellen und robusten Lastausgleich, mit neuen Last-Managementsystemen und Speicherlösungen. Es bedarf hoher Anstrengung beim intelligenten Transport, innovativer Speicherung und smarter Preisgestaltung, um alles das zu verwirklichen. Drittens, die gegenwärtige scharfe Distinktion zwischen Erzeugern und Verbrauchern von Elektrizität wird verschwinden. In jedem gegebenen Moment kann ein Netto-Verbraucher zum Kleinerzeuger von Elektrizität werden. Dies lässt ich sogar auf der Ebene einzelner Gebäude implementieren, ja sogar für individuelle „Geräte“ – wenn man darunter auch die zukünftigen Elektro-Autos versteht. Somit müssen alle Stromzähler und Lastausgleichssysteme in beiden Richtungen funktionieren. Das heißt, alle Versorger benötigen in jedem Moment schnelle und detaillierte Informationen über den Verbrauch und die Erzeugung in ihren Netzen und die entsprechenden Daten über die Verbrauchs- und Erzeugungsprofile ihrer Kunden. Zum besseren Lastausgleich und zum Abflachen von Lastspitzen brauchen wir also eine Preisbildung in Echtzeit – wobei der Strompreis in jedem Moment und an jedem Ort als Funktion von Angebot und Nachfrage ˘ _05E9M_XP Power EI_BMP_pdf_as_gepr.pdf;S: 1;Format:(178.00 x 126.00 mm);09. Jun 2010 12:37:10 Board Mounted Power Preiswert Hohe Zuverlässigkeit Kurze Lieferzeiten Standard Pinning Standard DCDC Wandler 1 bis 3 Watt • SIP & DIP Gehäuse • Geregelte & ungeregelte Ausgänge • ±10%, 2:1, & 4:1 Eingänge • Isolation 500V bis 6kV 2 bis 40 Watt • DIP24, 1x1“& 1x2“ Gehäuse • Geregelte Single & Dualausgänge • 2:1 & 4:1 Weitbereichseingänge • Kompakte Metallgehäuse Medizinische Sicherheitszulassungen • 3 bis 6 Watt • Weitbereichseingang • 3000VAC verstärkte Isolation • Geringer Ableitstrom Bestückbare AC/DC Kleinleistungswandler Download eines kostenlosen Leitfadens zur Auswahl Ihres DC/DC Wandlers: www.xppower.com/pdfs/DC-DC_guide.pdf ECL Serie • 5 bis 25 Watt • Extrem kompakte Abmessungen • Singleausgänge 3 - 48 VDC • Open Frame & Vergossen LED Treiber • 8 bis 24W • Bis 1000mA Ausgangsstrom • Konstantstromausgang • 95% Wirkungsgrad ECP Serie • 20 Watt • Nur 0,73” hoch • Single und Dualausgänge • Leerlaufleistungsaufnahme <0.3W SMD Wandler • 1 & 2 Watt • Geregelte & ungeregelte Versionen • ±10%, 2:1, & 4:1 Eingänge • Single & Dualausgänge Auch verfügbar von www.farnell.com Besuchen Sie unsere Internetseite um ein Exemplar unseres aktuellen Power Supply Guide anzufordern und unser komplettes Stromversorgungsprogramm zu erleben. 422.indd 27 XP Power GmbH Auf der Höhe 2 28357 Bremen Tel.: 0421 63933 0 Email: [email protected] 18.06.2010 14:22:30 Uhr Stromversorgungen Bild 1: SiNAlGaNGaN DH Leistungs-MOSFET auf Si-Substrat montiert auf Testplatine. fluktuiert. Auch das verlangt „Smart Metering“ und schnelles Feedback auf der Ebene jedes einzelnen Geräts. Es erfordert die Adaption des Stromverbrauchs jedes Geräts im Hinblick auf den momentan geltenden Preis – in einigen Fällen mit Aufladung einer Batterie, wenn der Preis gerade niedrig ist, und mit Einspeisung von Energie ins Netz, wenn der Preis nach oben tendiert. Zusammengefasst: Elektrizität wird in Zukunft über ein Verbundnetz aus einzelnen Smart Grids transportiert und balanciert. Dabei wird es Milliarden von Consumern und Produzenten geben. Alles das braucht eine Infrastruktur, wie sie das Internet für Computing und Telekommunikation bereits heute realisiert. (Alle Bilder: IMEC) Fokus auf Leistungselektronik – IMEC entwickelt GaN-on-Si Die Smart-Grid Revolution wird sich auf Milliarden preisgünstiger Leistungsmesser, Schalter, Sensoren, Aktuatoren, Konverter, Inverter und Batterien stützen. Viele dieser Schaltungen sind derzeit noch zu langsam, zu unförmig, zu teuer und ungeeignet für die hohen Spannungen und hohen Temperaturen, wie sie im Smart Grid von morgen herrschen werden. Die bisher gebräuchlichen Hochvolt-Leistungsbausteine basieren meist auf Si-MOSFET-Strukturen. Doch für eine wachsende Zahl von Applikationen sind sie nur von begrenztem Nutzen. GaN-basierte Schaltungen können diese Begrenzungen über- winden. Sie kombinieren exzellente Transport-Eigenschaften mit der Fähigkeit, auch bei hohen Feldstärken zu arbeiten. Nicht nur von Standpunkt der Betriebssicherheit, sondern auch unter dem Aspekt der Energieeinsparung ist die zügige Entwicklung dieser neuen Generation von Leistungsbausteinen von extremer Wichtigkeit. Zur Diskussion steht dabei natürlich, ob sich derartige Halbleiter-Bauelemente kostengünstig fertigen lassen, also auf großen Wafern. Letztes Jahr hat IMEC in einer spezifischen Zusammenarbeit mit Aixtron gezeigt, dass es möglich ist, einen crack-freien GaN-Layer (mit 1,5 µm Dicke) auf 200-mm-Wafern zu wachsen. Das eröffnet exzellente Perspektiven für GaNon-Si Elemente, speziell unter dem KostenNutzen-Gesichtspunkt. Um diese Fertigungserfahrung mit GaN breit zu nutzen und Entwicklungspartner daran zu beteiligen, hat IMEC kürzlich ein eigenes IIAP (IMEC Industrial Affiliation Program) zur Erforschung von GaN-on-Si Elementen aufgelegt. Ziel des Programms ist die Entwicklung von Hochvolt-Bauelementen mit geringen Verlusten und hoher Schaltleistung auf der Basis von großen Wafern in GaN-on-Si Technologie (Bild 1). Von Bauelementen also, die in den kommenden Jahren die Bausteine des Smart Grid werden. (sb) ˘ infoDIRECT 422ei0710 ˘ Link zu IMEC www.elektronik-industrie.de 60 … 160 V DC-Weitbereichseingang Quarter-Brick DC/DC-Wandler bis 100 W TDK-Lambda hat sein DC/DCWandler-Spektrum ausgebaut: Mit dem Weitbereicheingang 60 bis 160 V= adressiert die QuarterBrick-Wandlerreihe CN-A einen Spannungsbereich, der insbesondere im Schienenverkehr sehr verbreitet ist. Die voll geregelten und isolierten Wandler haben Nennausgangsspannungen zwischen 5 V und 24 V (einstellbar um ± 10 %) und Nennleistungen bis zu 100 W. Die CN-A-Wandler 28 422.indd 28 lassen sich gleichermaßen in Fahrzeugen wie in Fix-Installationen einsetzen und versetzen die Kunden in die Lage, kosteneffizient EN 50155-konforme Systeme aufzubauen. Ausgelegt für raue Umgebungen, entsprechen die Wandler in Sachen Stoß- und Vibrationsfestigkeit den strengen Vorgaben der IEC61373, Kategorie 1, Klasse B, sowie der japanischen Entsprechung JIS E 4031. Die Kühlung der Quarter-Bricks erfolgt über die Basisplatte, und dies so effizient, dass die Wandler zwischen – 40 °C und + 100 °C bei voller Leistung (kein Derating!) betrieben werden können. Die Wandler verfügen standardmä- ßig über Remote-Sense, um einen Spannungsabfall über den Ausgangsleitungen auszugleichen, und über Fern-Ein/Aus, haben eine Isolationsspannung Eingang/Ausgang von 3 000 VAC und sind geschützt gegen Überspannung und Überstrom. ˘ infoDIRECT587ei0510 ˘ Link zu TDK-Lambda www.elektronik-industrie.de elektronik industrie 7 - 2010 18.06.2010 14:22:32 Uhr _05FM8_Elektro-Automatik_Stromversorg_ei_gepr.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 297.00 mm);16. Jun 2010 12:24:59 Das komplette Stromversorgungsprogramm Programmierbare Labornetzgeräte Serie PS 8000 T und PSI 8000 T • • • • • • • • • • • Leistungen 320W bis 1500W Spannungen 16V bis 360V DC Ströme 5A bis 60A μ-Prozessor gesteuert Tischversion im Tower-Gehäuse Alle Werte im grafischen Display Flexible Ausgangsstufe Speicherbare Gerätekonfiguration Integrierte Sequenz-Funktion Innenwiderstandsregelung Schnittstellen: Analog / CAN / IEEE / Ethernet RS232 / USB / Bedienersoftware Programmierbare Labornetzgeräte Serie PS 8000 DT und PSI 8000 DT • • • • • • • • • • • Programmierbare Einbaunetzgeräte Serie PSI 800 R • • • • • • • • • • • Leistungen 320W bis 5000W Spannungen 16V bis 500V DC Ströme 5A bis 170A μ-Prozessor gesteuert Einbaugehäuse Alle Werte im grafischen Display Flexible Ausgangsstufe Speicherbare Gerätekonfiguration Analogschnittstelle Fernfühlung Schnittstellen: Analog / CAN / Ethernet / RS232 USB / Bedienersoftware • • • • • • • • • • • Leistungen 640W bis 150kW Spannungen 32V bis 1500V DC Ströme 10A bis 5100A μ-Prozessor gesteuert Tischversion und 19“-Einschub Alle Werte im grafischen Display Flexible Ausgangsstufe Speicherbare Gerätekonfiguration Integrierte Sequenz-Funktion Innenwiderstandsregelung optional Schnittstellen: Analog / CAN / IEEE / Ethernet RS232 / USB / Bedienersoftware 19“ Einschubnetzteile für Baugruppenträger DIN 41494 Programmier- und Parametrierbare digitale und analoge Schnittstellen • Schnittstellen: Analog galvanisch getrennt / CAN / IEEE / Ethernet / RS232 / USB • Steckkarten leicht nachrüstbar • Plug and Play • Leichte Konfiguration am Gerät • Galvanische Trennung bis 2000V • Umfangreiche Bedienersoftware • Umfangreiche LabView VI´s • Vernetzung von Geräten PSI 9000 • Für automatische Prüfsysteme • Für viele EA-Serien geeignet Programmierbare Electronische DC-Lasten • • • • • • • • • • • Leistungen 320W bis 1500W Spannungen 16V bis 360V DC Ströme 5A bis 60A μ-Prozessor gesteuert Tischversion im Design-Gehäuse Alle Werte im grafischen Display Flexible Ausgangsstufe Speicherbare Gerätekonfiguration Integrierte Sequenz-Funktion Innenwiderstandsregelung Schnittstellen: Analog / CAN / IEEE / Ethernet RS232 / USB / Bedienersoftware Programmierbare Labornetzgeräte Serie PS 8000 und PSI 8000 • • • • • • • • • • • • • Leistungen 58W bis 240W Spannungen 3,3V, 5V, 12-15V, 24V Ströme 2,5A bis 30A Weiteingang 90-264V AC / 90-360V DC Hoher Wirkungsgrad bis 92% Aktive PFC (Leistungsfaktorkorrektur) Einzel-, Doppel- & Dreifachausgang Alle Ausgänge einzeln geregelt Fernfühleingang, Extern Ein / Aus Überspannungsschutz (OVP) Übertemperaturschutz (OTP) Power sharing für Parallelschaltung 48V Systeme auf Anfrage verfügbar Programmierbare Batterieladegeräte für alle aufladbaren Batterien Leistungen 400W bis 100kW Spannungen 80V bis 450V DC Ströme 50A bis 600A μ-Prozessor gesteuert Betriebsmodi CC+CV+CP+CR Alle Werte gleichzeitig im Display Für automatische Prüfsysteme Luft- oder wassergekühlt Dynamische Testfunktionen Batterietestfunktion Schnittstellen: Analog / CAN / IEEE / Ethernet RS232 / USB / Bedienersoftware EA Elektro-Automatik GmbH & Co. KG • • • • • • • • • • • Leistungen 160W bis 150kW Spannungen 2V bis 1500V DC Ströme 5A bis 5100A μ-Prozessor gesteuert Einbauversion und 19“-Einschub Alle Werte im grafischen Display Programmierbar für alle Lithium-Batterien Programmierbar für alle Blei-Batterien Für NiMh und NiCd Batterien Temperaturkompensation Schnittstellen: Analog / CAN / Ethernet / RS232 USB / Bedienersoftware Helmholtzstr. 31- 33 D-41747 Viersen [email protected] Batterieladegeräte für alle aufladbaren Blei-Batterien • • • • • • • • • • • • • Leistungen 160W bis 15kW Spannungen 12V bis 720V DC Ströme 5A bis 510A μ-Prozessor gesteuert Einbauversion und 19“-Einschub Programmierbar für alle Blei-Batterien Temperaturkompensation Parallelbereitschaftsbetrieb als Netzgerät 4-Stufen Ladekennlinie Tiefentladeerkennung Verpolungsschutz LED´s für Zustandsanzeige Analogschnittstelle Tel: +49 (0) 21 62 / 37 85 -0 www.elektroautomatik.de Fax: +49 (0) 21 62 / 1 62 30 Produkte > Stromversorgungen Hochstromanwendungen Drei-Phasen-DC/DC-Abwärtswandler-Controller Linear Technology präsentiert mit dem LTC3829 einen EinkanalDrei-Phasen-Synchron-DC/DCAbwärtsreglercontroller mit hohem Wirkungsgrad (bis 95 %), PolyPhase-Betrieb, differenziellem Ausgangsspannungsabgriff und integrierter PLL zur Synchronisation mit einem externen Taktsignal. Bis zu sechs Phasen können parallelgeschaltet und gegeneinder versetzt getaktet werden, um die Anforderungen an die Eingangs- und Ausgangsfilter in Hochstromanwendun- gen (bis 150 A) zu verringern. Der Differenzverstärker greift die Ausgangsspannung sowohl an den positiven als auch den negativen Anschlüssen ab und ermöglicht dadurch eine präzise Regelung auch in solchen Fällen, in denen Leiterbahnen, Durchkontaktierungen oder Steckverbinder einen Spannungsabfall verursachen. Der LTC3829 arbeitet ausschließlich mit n-Kanal-MOSFETs und akzeptiert Eingangsspannungen von 4,5 V bis 38 V; er kann Ausgangsspannungen zwi- schen 0,6 V und 5 V mit einer Ungenauigkeit von ± 0,75 % liefern. Der Chip unterstützt zwei Arten der Ausgangsstrommessung: Messung des Spannungsabfalls über der Ausgangsinduktivität (DCR) oder Verwendung eines Strommesswiderstands. Eine programmierbare DCR-Temperaturkompensation gewährleistet eine präzise und stabile Überstrombegrenzung über einen weiten Temperaturbereich. Der IC ist in einem thermisch optimierten, 38-poligen TSSOP oder einem 38-poligen, 5 mm x 7 mm großen QFN-Gehäuse erhältlich und für den Sperrschichtbetriebstemperaturbereich von – 40 °C bis 125 °C spezifiziert. ˘ infoDIRECT 516ei0710 ˘ Link zu Linear Technology www.elektronik-industrie.de 300 W IPC-Netzteil Bis 50 °C Zusätzlicher 24 V DC-Ausgang Konvektionsgekühlte 300 W-Industrienetzteile Das Industrie-PC-Netzteil BEH631 von Bicker Elektronik mit einer maximalen Ausgangsleistung von 300 W verfügt über einen zusätzlichen 24 V DC-Ausgang. Neben der Versorgung des Rechners mit den typischen ATXSpannungen, gestattet der bis zu 6 A starke 24 V DC-Ausgang die direkte Versorgung von Peripheriegeräten wie Displays, Drucker, Magnetkartenleser oder Münzprüfer. Ein sonst hierfür zusätzlich benötigtes Netzteil kann entfallen. Das robuste Netzteil mit einem Wirkungsgrad bis zu 84 % ist ein Einbaugerät und für einen Eingangsspannungsbereich von 90 bis 264 VAC (47 bis 63 Hz) ausgelegt. Die Strom aufnahme beträgt an 220 VAC 2 A. Als Ausgangsspannungen stehen + 24 V, + 3,3 V, + 5 V, + 12 V, – 12 V und + 5 Vsb zur Verfügung. Das Netzteil verfügt über Kurzschluss-, Überlast-, Überspannungs- und ÜberstromSchutz. Der spezifizierte Temperaturbereich beträgt 0 bis 50 °C. Das Netzteil erfüllt die Sicherheitsnormen gemäß EN 60950 und UL 60950. Die Abmessungen betragen 190 x 81,5 x 40,3 mm. Das Gewicht wird mit 1,2 kg angegeben. ˘ infoDIRECT 521ei0710 ˘ Link zu Bicker Elektronik www.elektronik-industrie.de Kepco (Vertrieb: CompuMess) hat die robusten Industrienetzteile der RMW-Serie um Modelle mit 300 W erweitert. Bei Konvektionskühlung stehen die 300 W bis zu 50 °C Umgebungstemperatur bereit. Unter Lüfterkühlung von 18 cfm ist eine Leistungsreserve von 360 W im Dauerbetrieb abrufbar. Mit Einfachausgang stehen sechs Versionen 5, 12, 15, 24, 28, 48 VDC der Schaltnetzteile bereit, eine Version bietet drei Ausgänge 5 V, ± 12 V. Die Ausgangsspannungen sind trimmbar. Überspannungs-, Überstromund Kurzschluss-Schutz sind integriert. Ein Anschluss bietet eine 12 V-Hilfsspannung für einen externen Lüfter. Alle Modelle haben einen universellen Weitbereichseingang mit aktiver Leistungsfaktorkorrektur. Die leitungsgebundenen und abgestrahlten Emissionen übertreffen die EMV- Prüfnorm Klasse B. Sense-Leitungen und Meldesignale für das Anliegen der nominalen Ausgangsspannungen sind Standard. Alle Modelle sind UL- und cULgelistet, sind nach EN 60950 TÜV zertifiziert, tragen das CE Zeichen und sind ROHS konform. Die Abmessungen betragen 40,6 mm x 127,8 mm x 228,6 mm. ˘ infoDIRECT522ei0710 ˘ Link zu CompuMess www.elektronik-industrie.de _05F7U_CPS_Netzmodul_eipdf_as_gepr.pdf;S: 1;Format:(185.00 x 15.00 mm);14. Jun 2010 16:59:36 Netzteilmodule für Leiterplattenmontage! fen Sie Weitbereicheingang, Single- und Dual-Ausgang! Ruuns an! von 3 bis 30 W! CPS Technics GmbH PB_SV.indd 30 Tel.: 0 30-362 82 516 www.schaltnetzteile.de 21.06.2010 10:34:07 Uhr STROMVERSORGUNGEN < PRODUKTE Nur 1 " hoch Bauhöhe 6,7 mm 60 W Open Frame Isolierter 60 W DC/DC-Wandler Die Open Frame Netzteile der Baureihe NPS40-M von Emerson Network Power (Vertrieb: Fortec Electronic) haben eine kompakte 2 ″ x 4 ″ Bauweise und eine Bauhöhe von nur 1 ″. Als Eingangsspannung werden 90 V bis 264 V erwartet. Die regelbare Ausgangsleistung ist bis zu 45 W mit Konvektionskühlung und bis zu 60 W mit nur 51 m3/h Zwangsbelüftung. bei einer Ausgangsspannung im Bereich 5 bis 48 V und max. Strom von 12 A. Im Leerlauf werden weniger als 300 mW verbraucht. Weitere Merkmale sind: Betriebstemperatur – 20 bis 70 °C, Überlastungs- und Kurzschlusssicherung, Fernsteuerung Die zur Vicor Corp. gehörenden Firma Picor ist auf die Entwicklung von hochwertigen Power Management Lösungen spezialisiert. Neuestes Produkt ist der PI3101 Cool-Power, ein isolierter DC/DC-Wandler mit hoher Leistungsdichte. Mit Eingangsspannungen von 36 bis 75 V liefert das Modul eine Ausgangsspannung von 3,3 V mit bis zu 18 A. Damit erreicht es eine Leistungsdichte von 25 W/cm 3 (400 W/in 3 ). Mit 16,5 W/cm 2 (105 W/in2) wird ebenfalls eine deutliche Reduzierung des Platzbedarfs auf der Leiterkarte ermöglicht. In einem mit 22 mm x 16,5 mm großen und nur 6,7 mm hohen SMD Power-System-inPackage (PSiP) ist die galvanische Trennung, die Spannungsübertragung und die Regelung der Ausgangsspannung integriert. Die Baureihe basiert auf einer patentierten ZVS Topologie und hat Schaltfrequenzen von über 1 MHz sowie Wirkungsgrade bis zu 87 %. Die schnelle Reaktion auf Lastsprünge reduziert den Bedarf an externen Stützkondensatoren und das EMV-Verhalten wurde durch die verwendete Topologie mit niedrigen Störspannungen und hohen Arbeitsfrequenzen optimiert. Das Modul enthält eine Vielzahl programmierbarer Eigenschaften, wie z. B. die Trimmbarkeit der Ausgangsspannung um ± 10 %, ein einstellbarer Softstart sowie Remote On/Off. Zusätzlich gibt es eine exakte Überwachung der Temperatur, die eine zur internen Temperatur des Wandlers proportionale analoge Spannung liefert. Dieses Signal kann auch als Fehleralarm genutzt werden. Das Modul ist geschützt gegen verschiedene Fehler und schaltet bei Über- und Unterspannung nach S t ro m ausfällen, EN61000-3-2 konform. Ein Funkentstörfilter der Klasse B ist eingebaut. Eine umfassende Reihe von weltweiten Sicherheitszulassungen, für IT-Zubehör (ITE) und nicht sicherheitskritischen medizinischen Anwendungen ohne Patientenkontakt liegt vor. ˘ infoDIRECT 519ei0710 ˘ Link zu Fortec www.elektronik-industrie.de Geringer Platzbedarf 250 W DC/DC-Powerblock Die primärgetakteten DC/DCWandler mit 250 W von MTM Power wurden speziell für den Einsatz in der Fahrzeugtechnik entwickelt und arbeiten nach dem Gegentaktprinzip. Hierbei wird die Eingangsgleichspannung durch zwei im Gegentakt arbeitende Transistoren mit einer Frequenz von ca. 60 kHz zerhackt. Mit Hilfe eines Transformators und einer sekundärseitigen Längsdrossel wird eine galvanisch getrennte Ausgangsspannung (12 V, 24 V oder 30 V) erzeugt, die durch eine Pulsbreitenmodulation nach dem „Current Mode“-Prinzip geregelt wird. Die Serie PCMD250W ist mit den Eingangsspannungen 24 V DC (16,8 … 36 V DC), 48 V DC (30 … 75 VDC), 80 VDC (50 … 150 VDC) und 110 VDC (66 … 154 VDC) erhältlich. Die Abmessungen betragen 150 mm x 86 mm x 55 mm. Der Anschluss erfolgt über Schraubklemmen. Die Geräte sind leerlauffest, durch primär- und elektronik industrie 7 - 2010 PB_SV.indd 31 sekundärseitige Leistungsbegrenzung kurzschlusssicher und können optional für den Einsatz in der Bahntechnik gefertigt werden. Die wartungsfreien Wandler sind vakuumvergossen, für den Einsatz in Geräten der Schutzklasse II vorbereitet und erfüllen die Niederspannungsrichtlinie. Zum ungestörten Betrieb der Geräte ist es notwendig, die Montage auf einer wärmeableitenden Fläche vorzunehmen. ˘ infoDIRECT 518ei0710 ˘ Link zu MTM Power www.elektronik-industrie.de am Eingang, Übertemperatur im Modul und Überspannung am Ausgang automatisch ab. Nach einem Fehlerfall erfolgt ein automatisches Wiedereinschalten. Eine Überstrombegrenzung mit zwei Schaltschwellen schützt vor einem Kurzschluss am Ausgang. ˘ infoDIRECT 515ei0710 ˘ Link zu Picor/Vicor www.elektronik-industrie.de 31 21.06.2010 12:28:02 Uhr Produkte/Literatur > SDR für DC bis 1,8 GHz im Visier: Der weltweit schnellste 12-Bit-ADC National Semiconductor bringt mit dem ADC12D1800 den schnellsten 12-Bit- ADC der Welt auf den Markt. Damit wird eine neue Generation von Architekturen und Applikationen im Bereich Software Defined Radio (SDR) für den Frequenzbereich von DC bis 1,8 GHz möglich. Die dynamischen Kenndaten, darunter ein Eigenrauschen von – 147 dBm/Hz, ein Rauschleistungsverhältnis (Noise Power Ratio – NPR) von 52 dB und die für einen 12-Bit-ADC sehr geringen Intermodulationsverzerrungen (IMD) von -61 dBFS, ermöglichen diese Applikation. Mit einer Abtastrate von 3,6 GSPS ist der ADC12D1800 um den Faktor 3,6 schneller als sämtliche andere derzeit erhältliche 12-Bit-ADCs. Zusätzlich zum ADC12D1800 stellt die Firma zwei weitere Produkte seiner Familie ultraschneller ADCs vor, nämlich den ADC12D1600 mit einer Abtastrate bis zu 3,2 GSPS und den ADC12D1000, der auf bis zu 2,0 GSPS kommt. Da die an einfachen 1,9 V arbeitende ADC12D1x00-Familie im BGA292 in der Lage ist, innerhalb einer großen Bandbreite modulierte, bandbegrenzte Signale mit hoher Genauigkeit zu empfangen, lassen sich mit ihr völlig neue SDR-Architekturen realisieren. In militärischen Radarsystemen etwa kann ein einzelner ADC12D1X00 im Verbund mit einem digitalen Abwärtsumsetzer mehrere Mischer-, Filter-, Ver stärker- und Überlagerungs oszillator-Stufen traditioneller Heterodyn-Empfänger mit zwei oder drei Umsetzerstufen ersetzen. In mehrkanaligen Set Top Boxen der nächsten Generation lassen Viele Neuheiten Greisinger electronic Katalog 2010 Im GREISINGER electronic Katalog 2010 präsentiert die Firma auf 120 Seiten ihr umfassendes Angebot. Der Katalog zum Thema: „Messen Steuern Regeln“ zeigt Handmessgeräte, Temperaturfühler, Anzeigen und Regler, Daten-logger/EASYBus, Mess- 32 PB.indd 32 umformer und Alarm- und Schutzgeräte. Neben zahlreichen Änderungen und Erweiterungen wurden folgende Geräte neu in die Produktpalette aufgenommen: GOX 100T (Kompaktes Luftsauerstoff-Messgerät für Tauchanwendungen), GGO 370 / GOO 370 (Luftsauerstoffsensoren für Tauchanwendungen), EBS 20M Software zur 20-Kanal-Messdatenerfassung und T-Logg 100 E ein Temperaturlogger inklusive externem Sensor. Der Katalog ist kostenlos als Download erhältlich oder kann auf Anfrage per Post zugesendet werden. ˘ infoDIRECT429ei0710 ˘ Link zum Katalog www.elektronik-industrie.de sich mit einem einzigen ADC12D1X00 sogar alle Tuner ersetzen, hier gab es in der Vergangenheit die verschiedenen Tuner für DAB, DVB-T, DVB-S usw. Die Umstellung solcher Architekturen auf eine SDR-Implementierung bewirkt eine drastische Verringerung der Leiterplattenfläche, der Stromaufnahme und der Kosten, während sich die Systemflexibilität deutlich verbessert. Die 12-Bit-ADCs von National werden mit thermisch optimierten (wahlweise bleifreien) BGA-Gehäusen mit 292 Anschlüssen geliefert und sind pinkompatibel zu den ADCs ADC10D1000 und ADC10D1500. Sie werden mit einer Versorgungsspannung von 1,9 V betrieben und enthalten zwei Kanäle, die entweder unabhängig oder im Interleaved-Betrieb (verzahnt) genutzt werden können. Die Bausteine enthalten Schaltungen zur Synchronisation mehrerer Chips. Verstärkung und Offset können für jeden Kanal einzeln programmiert werden. Der eingebaute Track-and-HoldVerstärker und das erweiterte Selbstkalibrierungs-Konzept ermöglichen einen sehr flachen Verlauf aller dynamischen Parameter für Eingangsfrequenzen bis über 2 GHz hinaus, wobei eine außergewöhnlich niedrige Codefehlerrate von 10-18 eingehalten wird. ˘ infoDIRECT426ei0710 ˘ Link zu National Semiconductor www.elektronik-industrie.de Katalog Fischer elektronik Gehäuse – 19 ″ Technik – Testzubehör Fast 150 Seiten umfasst der Katalog 2010 f.case.d von Fischer elektronik. Den Schwerpunkt des teilweise farbig angelegten Katalogs bilden die Gehäuse, die als Pult- und Schalengehäuse, als Kombinations- und Tubusgehäuse, als Alu-Gehäuse und als Wärmeableitgehäuse angeboten werden. Der Katalog kann kostenlos angefordert werden. ˘ infoDIRECT430ei0710 ˘ Link zur Kataloganforderung www.elektronik-industrie.de elektronik industrie 7 - 2010 21.06.2010 10:30:20 Uhr Stromversorgungen < Produkte EXL Core-Architektur PFC-ICs für Netzteile und Vorschaltgeräte Cirrus Logic hat die branchenweit ersten digitalen Power Factor Correction (PFC) Controller-ICs, die analoge PFCs sowohl in punkto Leistung als auch im Preis übertreffen präsentiert. Die ICs CS1500 und CS1600 bieten Entwicklern von Netzteilen und Lampen-Vorschaltgeräten eine – im Vergleich zu entsprechenden analogen PFC-Produkten – leistungsfähige- re und auch schaltungstechnisch einfachere Lösung. Die ICs basieren auf der EXL Core-Architektur von Cirrus Logic, für die bisher bereits 53 Algorithmus-Technologien patentiert oder zum Patent angemeldet wurden. Sie bieten gegenüber analogen Produkten den Vorteil, dass sie komplexe Herausforderungen für das Power-Management auf intelligente Weise lösen können. Durch die patentierte digitale Noise-Shaping-Technik kommen die ICs mit kleineren EMV-Filtern aus. Die ICs sind digital gesteuerte DCM (Discontinuous Conduction Mode) PCF-ICs, die zur Verwendung in Netzgeräten bis 300 W Ausgangsleistung bestimmt sind. Der CS1500 wurde für Netzteile entwickelt, während der CS1600 für elektronische Lampen-Vorschaltgeräte bestimmt ist. Beide arbeiten im Temperaturbereich von – 40 bis + 125 °C. Sie sind einem 8-poligen SOIC-Gehäuse untergebracht und haben eine Verlustleistung im Standby-Betrieb von weniger als 0,2 W. verfügbar. Der Preis liegt bei 0,30 elektronik industrie 7 - 2010 PB_SV.indd 33 damit besonders umweltfreundlicher Li-Zellen fokussiert. So sind die seit drei Jahren verfügbaren wiederaufladbaren Batterien nach wie vor die weltweit einzigen Lithium-Zellen, die das Nordic Ecolabel tragen dürfen. Parallel dazu wurden die Produkte von Boston-Power als weltweit erste Li-Zellen vom China Environmental United Certification Center (CEC) zertifiziert. Mit über 1000 garantierten Lade-/Entladezyklen verfügen die Sonata-Zellen über eine dreibis fünfmal längere Haltbarkeit ˘ Link zu Cirrus Logic www.elektronik-industrie.de _05EAR_Hivolt_hivolt.de_ei_as_gepr.pdf;S:1;Format:(45.00x67.00mm);09.Jun201013:46:56 - Hochspannungsversorgungen - Hochspannungsverstärker - Hochspannungskabel - Oszilloskope - Magnetstromversorgungen - Leistungsverstärker - Leistungselektronik - AC-Quellen - elektronische Lasten - DC-Netzgeräte _05EBS_Bicker Elektronik_UPSI-B-2410_ei_as_gepr.pdf;S: 1;Format:(57.15 x 143.23 mm);09. Jun 2010 14:02:20 Boston-Power und BMZ kooperieren Boston-Power Inc. und der AkkuSystemlieferant, das BMZ Batterien-Montage-Zentrum werden künftig bei der weltweiten Vermarktung Boston-Power‘s innovativer Batterietechnologien eng zusammen arbeiten. Im Rahmen der Vereinbarung wird das BMZ die Produktion und Vermarktung von auf Boston-Power’s Sonataund Swing-Zellen basierenden Akkus übernehmen. Die 2005 von Dr. Christina Lampe-Önnerud gegründete Boston Power Inc. hat sich auf die Entwicklung extrem langlebiger und ˘ infoDIRECT 514ei0710 hivolt.de GmbH & Co. KG Tarpen 40, Geb. 2, D-22419 Hamburg Tel.: +49(0)40-53 71 22-0 Fax: +49(0)40-53 71 22-99 [email protected] · www.hivolt.de Herstellung und Vermarktung künftiger Lithium-Ionen-Akku-Generationen Wollen mit lang lebigen Lithium-IonenZellen gemeinsam den europäischen Markt erobern (v. l.) BMZ-Ver triebsleiter Klaus Heck und Martin Dluzansky, Director Partner Marketing bei Boston-Power. US-Dollar (Abnahmemenge 1 Mio. Stück). als traditionelle, in Notebooks und vielen anderen portablen Geräten eingesetzte Zellen der Baugröße 18650. Ein weiterer Vorteil ist ihre relativ kurze Ladezeit. In 30 Minuten – also in etwa 20 % der sonst üblichen Zeit – werden bereits 80 % der Ladekapazität erreicht. Die zweite Produktlinie, SwingZellen, wurden vorwiegend für den Einsatz in Elektrorollern, EBikes, Hybrid-Elektrofahrzeugen, reinen batteriebetriebenen Gefährten und Energiespeichern konzipiert. Die Swing-Zellen haben mindestens 1 000 Ladezyklen bei 100 % Entladung und 2 000 Ladezyklen bei 90 % Entladung. Mit 420 kWh/L ist diese etwa doppelt so hoch als bei heutigen LithiumPhosphat-basierten Zellen. DC-USV UPSI-B-2410 | 24 VDC/10 A von -30...+70°C einsetzbar hohe Standzeit durch CYCLON-Batteriepack • mit Reboot-Funktion • • ˘ infoDIRECT524ei0710 ˘ Link zu BMZ www.elektronik-industrie.de 33 Bicker Elektronik GmbH Telefon +49 906 / 70595-0 [email protected] || www.bicker.de 21.06.2010 10:34:30 Uhr Quarze/Oszillatoren MHz-Oszillator Design Wahl der richtigen Lastkapazität Die Wahl der richtigen Lastkapazität (CL) für einen Quarzoszillator ist kritisch für dessen korrekte Funktionsfähigkeit. Auf den ersten Blick könnte man meinen, dies sei eine einfache Entscheidung. Dass dies so einfach nicht ist, und was zu beachten ist, zeigt elektronik industrie. Bei genauerem Hinsehen stellt man bei der Auslegung der Lastkapazität fest, dass es sich hierbei um einen Kompromiss gegenläufiger Anforderungen und verschiedener Eigenschaften handelt. Diese werden häufig unterschätzt oder oft auch aus Unwissenheit falsch gewählt, was in der Praxis häufig zu Problemen führt. Dieser Beitrag soll die technischen Hintergründe und Kompromisse im Oszillatordesign erörtern und einen Einblick in die Optimierungsmöglichkeiten beim Design eines Quarz Oszillators geben. Auch wenn die gewählten Beispiele aus dem Bereich der MHz-Quarze sind, sind die gemachten theoretischen Aussagen auch auf kHzQuarze übertragbar. Das Ersatzschaltbild eines Quarzoszillators nahe der Resonanzfrequenz besteht wie in Bild 1 dargestellt aus einem Serienschwingkreis mit einer induktiven, einer kapazitiven und einer resistiven Komponente. Parallel hierzu befindet sich eine mit C0 bezeichnete Kapazität, die im Wesentlichen durch das Design und Gehäuse des Quarzes bestimmt wird. Die Frequenz eines Quarzes kann gezogen, d. h. in gewissem Rahmen variiert, werden, indem im Oszillatorschaltkreis Scheinwiderstände hinzugefügt werden. Um die hohe Güte des Schwingkreises zu erhalten, wird dies durch zufügen von Kapazitäten erreicht. Bild 2 zeigt ein Schaltbild einer typischen Oszillatorschaltung. Die Ziehfähigkeit eines Quarzes D berechnet sich mithilfe der Formel D= C1x106/2(C0+CL) wobei CL die Lastkapazität der Oszillatorschaltung ist, also die Kapazität die ˘ AUTOR Stefan Hartmann, Department Manager QD, Epson Europe Electronics GmbH 34 420.indd 34 Bild 1: Ersatzschaltbild eines Quarzoszillators nahe der Resonanzfre quenz. (Bilder: Epson) der Quarz an seinen zwei Anschlüssen sieht. Ein typischer MHz-Quarz (AT-Quarz) für Mobiltelefone besitzt eine Toleranz von ± 10 ppm bei Raumtemperatur und im besten Fall eine zusätzliche Toleranz von ± 10 ppm über dem üblichen Betriebstemperaturbereich. Diese Werte werden bei der spezifizierten nominalen Lastkapazität CL, die sich üblicherweise im Bereich 7 pF bis 30 pF bewegt, erreicht. Für Anwendung, die eine Genauigkeit von z. B. ± 30 oder ± 50 ppm benötigen, ist es nicht unbedingt erforderlich den Quarz zu ziehen, d.h. die Frequenz individuell einzustellen, da Quarze mit entsprechenden Toleranzen verfügbar sind. In diesem Falle können Fertigungskosten eingespart werden, da auf aufwendige Frequenzjustierung nach der Bestückung des PCBs verzichtet werden kann. Beeinflussende Parameter Es gibt drei dominante und zwei weniger relevante Parameter, welche die Frequenztoleranz beeinflussen: 1) Toleranz bei Raumtemperatur (z. B. ± 10 ppm) 2) Maximale Abweichung über dem Bet r i e b s t e m p e rat u r b e re i c h ( z . B. ± 12 ppm) 3) A lterung des Quarzes über der Lebenszeit (z. B. ± 3 ppm in 5 Jahren) 4) A usgangslast (z. B. ± 0,3 ppm) 5) Versorgungsspannungsschwankungen (z. B. ± 0,2 ppm) Die maximale Frequenzabweichung im obigen Beispiel wäre über die Lebenszeit Bild 2: Schaltbild einer typischen Oszillator schaltung. und den Betriebstemperaturbereich im schlimmsten Falle ± 25,5 ppm, wenn keine Frequenzeinstellung vorgenommen wird. In der Realität besteht die Toleranz bei Raumtemperatur jedoch aus zwei Komponenten: 1) Herstellungstoleranz des Quarzes (z. B. ± 10 ppm) 2) Abweichung der tatsächlichen Lastkapazität in der Oszillatorschaltung des Kunden (incl. Fertigungs- und Bauteiltoleranzen) im Vergleich zur Testumgebung des Quarzherstellers. Quarzhersteller treiben einen nicht unerheblichen Aufwand, um sicherzustellen, dass die Lastkapazität ihrer Testumgebung so nahe als nur irgend möglich an der spezifizierten Lastkapazität liegt. Messungen in der Quarzfertigung werden gemäß ISO Standard durchgeführt, der hierfür den Einsatz eines PI-Netzwerkes vorsieht. Die Last des PI-Netzwerkes wird vor der Messung auf die gewünschte Lastkapazität eingestellt, während die tatsächliche Last elektronik industrie 7 - 2010 18.06.2010 14:23:03 Uhr _05F7D_Geyer_Quarze_ei_as_gepr.pdf;S: 1;Format:(69.00 x 297.00 mm);14. Jun 2010 16:31:12 Quarze/Oszillatoren der Kundenschaltung äußerst schwer zu bestimmen ist. Die Lastkapazität setzt sich aus drei Größen zusammen: 1) D en Kondensatoren in der Oszillatorschaltung (CD und CG in Bild 2) 2) D er Kapazität des Oszillator-Halbleiters (z. B. ASIC) 3) D er Streukapazität der Leiterbahnen auf dem PCB Falls die Lastkapazität klein gewählt wird, gewinnen Streukapazitäten des PCBs an Signifikanz. Wie aus obenstehender Formel ersichtlich ist, hängt die Ziehfähigkeit des Quarzes erheblich von der Lastkapazität ab (Bild 3). Im Falle eines Festfrequenzoszillators ohne Frequenzjustierung ist deshalb eine höhere Lastkapazität empfehlenswert. Die höhere Lastkapazität reduziert den Frequenzfehler aufgrund schwankender Streukapazitäten in der Fertigung und von Kalibrierungsfehlern zwischen der Lastkapazitätseinstellung des Quarzherstellers und des Kunden. Hierbei ist jedoch darauf zu achten, dass die Oszillatorschaltung einen ausreichenden „negativen Widerstand“ (also Verstärkung) aufweist, um die Oszillation sicher und schnell genug zu starten, da eine höhere Lastkapazität auch mehr Energie benötigt. Für den Fall, dass der Oszillator als VCXO (spannungsgesteuerter Quarzoszillator oder Voltage Controlled Crystal Oscillator) oder DCXO (digital kontrollierter Quarzoszillator oder Digitally Controlled Crystal Oscillator) ausgeführt werden soll, ist es häufig notwendig eine geringe Lastkapazität zu wählen (typischerweise 8 bis 12 pF), um einen ausreichenden Ziehbereich zu erhalten und alle anfallenden Frequenztoleranzen über der Lebenszeit ausgleichen zu können. In diesem Falle steigt die Signifikanz des durch Schwankungen der Streukapazität verursachten Frequenzfehlers erheblich an und die Kalibrierung der Lastkapazität gewinnt an Bedeutung. Bei einer Sensitivität von z. B. 20 ppm/pF bewirkt bereits eine Variation der tatsächlichen Lastkapazität in der Kundenschaltung von 0,5 pF einen Frequenzfehler von 10 ppm, welcher in vielen Anwendungen kritisch ist. elektronik industrie 7 - 2010 420.indd 35 Kalibrierung der Lastkapazität zwischen Kunden und Hersteller In kritischen Anwendungen ist es oft notwendig eine Kalibrierung zwischen der Schaltung des Kunden und der Testumgebung des Quarzherstellers durchzuführen. Dies ist notwendig, da es für den Anwender fast unmöglich ist, die Lastkapazität der Oszillatorschaltung in der benötigten Genauigkeit zu spezifizieren. Um die Kalibrierung durchzuführen, stellt der Quarzhersteller üblicherweise eine Reihe von nummerierten Quarzen zur Verfügung, deren individuelle Frequenz vorher bei Raumtemperatur vermessen wurde. Diese nummerierten Quarze werden dann auf die finale Leiterplatte des Kunden assembliert und die genaue Frequenz in der Anwendungsschaltung wieder bei Raumtemperatur ermittelt. Die durchschnittliche Differenz dieser beiden Frequenzen stellt einen Offset zwischen der Kundenschaltung und der Testumgebung des Herstellers dar. Dieser Offset kann dann vom Quarzhersteller in seiner Testumgebung berücksichtigt und damit korrigiert werden. Der Sinn der Kalibrierung ist es, die Frequenzdifferenz aufgrund unterschiedlicher Schaltungs- und Testumgebungen zwischen Kunden und Hersteller bei Raumtemperatur zu minimieren und die Frequenztoleranz des Quarzes um die Nominalfrequenz zu zentrieren. Diese Art der Kalibrierung hat einige Nachteile, da sie die Frequenzdrift, die aufgrund des Lötprozesses zustande kommt, vernachlässigt. Desweiteren ist eine nicht zu kleine Menge an Quarzen notwendig, um eine statistische Aussagekraft des Tests zu erlangen und es ist darauf zu achten, dass das Lötprofil des Quarzes auf keinen Fall überschritten wird um erhöhte Frequenzdrifts zu vermeiden. Eine zuverlässigere Möglichkeit der Kalibrierung wäre, statistische Daten über die tatsächliche Frequenz in der Anwenderschaltung zu verwenden. Wenn in der Leiterplatte Produktion ein nachhaltiger und konstanter Frequenzoffset erkannt wird, kann dieser vom Quarzhersteller durch Anpassung seiner Testschaltung entsprechend korrigiert werden. Damit diese Methode jedoch funktioniert, muss eine relativ größere Menge an Leiterplatten produziert ˘ 35 Starke Schwingungen: Quarze und Oszillatoren von GEYER ELECTRONIC Das Herz Ihrer Produkte und Anwendungen sind unsere Quarze und Oszillatoren. Wir bieten: • hochwertige und dauerhafte Qualität • hohe Frequenzstabilität • kleinste Bauformen • weiter Arbeitstemperaturbereich (bis 200 °C) • Applikations- und Design-In-Service • umfassende Kundenbetreuung • eigenes Mess- und Prüflabor • hohe Lieferperformance, über 4.000 Spezifikationen auf Lager GEYER ELECTRONIC e.K. D-82166 Gräfelfing/München Tel. 0 89.54 68 68.0 Fax 0 89.54 68 68.91 [email protected] www.geyer-electronic.de 18.06.2010 14:23:04 Uhr Quarze/Oszillatoren Bild 3: Abhängigkeit der Schwingfrequenz des Quarzes von der tatsäch lichen Lastkapazität der Oszillatorschaltung. werden und die festgestellte Frequenzabweichung um einen bestimmten Wert herum Schwanken. Anmerkungen zum Ziehen des Quarzes Bild 3 zeigt ein Beispiel der Abhängigkeit der Schwingfrequenz des Quarzes von der tatsächlichen Lastkapazität der Oszillatorschaltung, in der er verbaut wird. Diese Kurve zeigt also die Ziehfähigkeit des _05EBK_WDI_AG_Quarze&Osszilatoren_ei_as_gepr.pdf;S: 1;Format:(57.50 x 146.40 mm);09. Jun 2010 13:59:31 l an Riesige Auswah oren: lat zil Os d un n Quarze er.de www.quarzfind Quarze und Oszillatoren Quarzes, oder wie stark sich die Frequenz verändert, wenn die tatsächliche Last kapazität in der Anwenderschaltung schwankt oder von der nominalen Lastkapazität des Quarzherstellers abweicht. Im Herstellungsprozess des Quarzes bleibt die gewünschte Lastkapazität nahezu bis zum finalen Test unberücksichtigt. Erst zum Schluss des Produktionsprozesses des Quarzes nimmt der Quarzhersteller üblicherweise eine Frequenzjustierung vor, bei welcher der Quarz in seiner Testumgebung betrieben wird. Dieser Prozessschritt ist es auch in dem die vorher beschriebene Kalibrierung seitens des Quarzherstellers umgesetzt wird. Mit kleiner werdenden Bauformen von MHz-Quarzen nimmt auch deren Ziehfähigkeit ab, bei gleichzeitiger Erhöhung des Serienwiderstandes (ESR). Diese Abnahme der Ziehfähigkeit kann in gewissen Grenzen durch eine Reduktion der Lastkapazität kompensiert werden. Die Verringerung der Lastkapazität hat jedoch einige Nachteile: 1. Die Streukapazität des Halbleiters hat einen größeren Einfluss auf die Genauigkeit 2. D er Einfluss jeglicher Lastkapazitätsänderung z. B. durch Toleranzen externer Kondensatoren oder Schwankungen der Leiterbahndicke erhöht sich, so dass selbst kleinste Variationen der Lastkapazität bereits messbare Frequenzänderungen bewirken. Im Falle kleiner Lastkapazitätswerte (im Bereich 6 pF bis 10 pF) sind Maßnahmen zur Stabilisierung der Lastkapazität notwendig. Zu nennen wäre hier der Einsatz von Kondensatoren mit kleineren Toleran- zen und die Sortierung bzw. enge Prozesskontrolle der Leiterplatten und anderer Komponenten. Bei kleinen Lastkapazitäten ist der Oszillatorkreis so empfindlich, dass selbst die bloße Annäherung mit der Hand eine Frequenzverstimmung verursachen kann. Es muss auch darauf geachtet werden, dass die Oszillatorschaltung und speziell die Kondensatoren im Oszillatorkreis von externen Einflüssen abgeschirmt werden um die tatsächliche Lastkapazität zu stabilisieren und konsistente Ergebnisse zu erzielen. Miniaturisierung In Mobiltelefonen und anderen Funkanwendungen ist es häufig notwendig, die Frequenz eines Oszillators auf die Frequenz des Netzwerks abzustimmen. Hierfür werden üblicherweise VCXOs (spannungsgesteuerte Quarzoszillatoren) oder DCXOs (digital kontrollierter Quarzoszillator) eingesetzt, deren eingebauter Quarz einen ausreichenden Ziehbereich aufweisen muss um sämtliche anfallenden Toleranzen auszugleichen. Durch die fortschreitende Miniaturisierung wird dies zunehmend schwieriger, da wie bereits erwähnt die Ziehfähigkeit des Quarzes bei kleineren Bauformen abnimmt. Dies in Verbindung mit den gestiegenen Anforderungen für Navigationsanwendungen (GPS) führt vermehrt zum Einsatz neuartiger Architekturen und Konzepte. Diese verwenden z. B. eine feste, nicht korrigierte Frequenz des Referenzoszillators und korrigieren diese mit Hilfe leistungsstärkerer DSPs. Wie bereits ausgeführt, ist in diesem Falle der Einsatz höherer Lastkapazitäten empfehlenswert. Derzeit verwenden die meisten GPS Navigationssysteme hochgenaue TCXOs (temperaturkompensierte Quarzoszillatoren) als Taktgeber. Um Kosten und Platz zu sparen und durch die verfügbare höhere Rechenleistung bei geringer werdenden Leistungsaufnahmen ist es durchaus denkbar dass zukünftige Systeme Festfrequenzoszillatoren verwenden und diese mit Hilfe von DSPs korrigieren. (sb) ˘ infoDIRECT 420ei0710 ˘ Link zu Epson Europe Electronics GmbH www.elektronik-industrie.de Fon 04103-18 00-0 · [email protected] 36 www.wdi.ag 420.indd 36 elektronik industrie 7 - 2010 18.06.2010 14:23:05 Uhr Quarze/Oszillatoren < Produkte SMD-Quarze MSC erweitert das Frequenz-Produktespektrum Preisgünstig im weißen Vollkeramikgehäuse Oszillatoren-Familien von TST-TAI-SAW Technology Auris (Vertrieb: Setron) geht neue Wege in der Verwendung von kostengünstigen Gehäusematerialien. Als Alternative zu den am Markt üblichen Gehäusematerialien wird zusätzlich ein Vollkeramikgehäuse aus eigener Produktion angeboten.Die neuen auris-SMD-Quarze der Serie AC im weißen Vollkeramikgehäuse bieten im Vergleich zu den marktüblichen Quarzen in Keramik mit Metalldeckel außerdem folgende Vorteile: sie sind funktions- und pinkompatibel sowie laserbeschriftet (Datum- und Loscode).Die auf höchstem Qualitätsniveau basierenden Quarze werden in Reinsträumen gefertigt, einer 100 % Prüfung unterzogen und zusätzlich entsprechend der Norm IEC 60444-6 (DLD-Messung) geprüft. Ein einwandfreies Anschwingen in der Anwendung wird somit sichergestellt. Derzeit sind folgende Gehäusevarianten verfügbar: AC3225 (3,2 x 2,5 mm) im Frequenzbereich von 12 MHz bis 40 MHz, AC5032 (5,0 x 3,2 mm) mit 12 MHz bis 30 MHz und AC1045 (10,0 x 4,5 mm) mit 3,2768 MHz bis 7 MHz. Die Quarze sind bleifrei, RoHS konform und können Reflow gelötet werden. ˘ Link zu Setron www.elektronik-industrie.de Low cost Mini-SMD-Quarz elektronik industrie 7 - 2010 PB_Quarze.indd 37 ihrem ausgezeichneten Preis/ Leistungs-Verhältnis ideal für viele Anwendungen. Alle Oszillatoren der XO- Serie entsprechen der RoHS- Richtlinie und sind bleifrei. ˘ infoDIRECT438ei0710 ˘ Link zu MSC www.elektronik-industrie.de ˘ infoDIRECT434ei0710 Für Bluetooth Für Bluetooth-Applikationen hat sich aus dem Produktspektrum der Petermann-Technik der Mini-SMD-Quarz mit den Abmessungen 3,2 x 2,5 x 0,6 mm der Serie SMD03025/4 als günstigster Quarz im Keramikgehäuse etabliert. Der ab 12 MHz lieferbare Winzling ist mit Frequenztoleranzen bei 25 °C ab ± 10 ppm, Temperaturstabilitäten ab ± 8 ppm und mit einer Alterung von max. ± 1 ppm pro Jahr lieferbar. Für Automotive Applikationen ist der Quarz anhand AECQ200 mit dem erweiterten Te m p e r a t u r b e r e i c h von – 40/+ 125 °C qualifizierbar. Mit den beiden Serien XO-3225 und XO-2520 des Hersteller TST TAI-SAW Technology bietet die MSC besonders kompakte Quarzoszillatoren für Frequenzen von 2 MHz bis 60 MHz bei Betriebsspannungen von 2,5 bis 3,3 Volt an. Aufgrund der minimalen Abmessungen von 3,2 x 2,5 x 1,2 mm und 2,5 x 2,0 x 0,9 mm können die Quarzoszillatoren platzsparend in den Endgeräten verbaut werden. Die XOs sind erhältlich im Arbeitstemperaturbereich von – 20 bis + 70 °C oder – 40 bis + 85 °C mit einer Frequenzstabilität über allen Parametern von ± 25 ppm + ~ ± 50 ppm. Die Bauteile überzeugen jedoch nicht nur für platzkritische Projekte sondern eignen sich wegen Selbstverständlich sind auch sehr günstige Lösungen für IMS, ZigBee, WLAN, NFC und andere WirelessApplikationen sehr kurzfristig lieferbar. Zur Verbesserung des EMV-Verhaltens empfiehlt es sich, den Quarz über die Pins 2 und 4 zu erden. Um höchstmögliche Qualität zu erreichen werden die Mini-SMD-Quarze in Reinsträumen auf höchstem Produktionsniveau gefertigt. ˘ infoDIRECT433ei0710 ˘ Link zu Petermann-Technik www.elektronik-industrie.de Winzig, sicher und leistungsfähig Superminiatur-Oszillator Mit der Modellbezeichnung KXOV94 bietet Geyer Electronic einen Superminiatur-Oszillator an, der durch die kleinen Abmessungen von nur 2,0 x 1,6 mm besonders schock- und vibrationsfest ist. Auch der große Frequenzbereich des KXO-V94, der bereits bei 1 MHz beginnt und bis 80 MHz reicht, ist ein besonderes Merkmal. Im Vergleich zu einer Lösung mit Schwingquarz und Kondensatoren verringert sich bei niedrigen Frequenzen der Platzbedarf durch Einsatz dieses Miniatur oszillators um eine weitere Größenordnung. Zudem sind Oszillatoren im gesamten Betriebsbereich schnell und sicher einzusetzen. Die Versorgungsspannung beträgt 1,8 V, 2,5 V, 2,8 V, 3,0 V oder 3,3 V. Betriebstemperaturen bis + 85 °C sind möglich. Hervorzuheben sind die geringen Jitterwerte, wie bei allen echten Quarzoszillatoren. Über die Tristate Funktion kann der Oszillator ein- und ausgeschaltet werden. Der KXO-V94 ist RoHS-konform und bleifrei nach J-Std-020D lötbar. Eine Rolle enthält 1000 Stück, jedoch sind auch kleinere Mengen lieferbar (ab 100 Stück). ˘ infoDIRECT 431ei0710 ˘ Link zu Geyer Electronic www.elektronik-industrie.de 37 21.06.2010 10:42:58 Uhr Quarze/Oszillatoren Resonator aus Polysilizium Silizium-Oszillatoren – leistungsstark und preiswert Mit den PureSilicon-Oszillatoren von der US-Firma Discera stehen jetzt leistungsfähige und preiswerte Silizium-Oszillatoren zur Verfügung, die über eine hohe Einsatzreife verfügen. Die Entwickler taktgesteuerter Geräte sollten daher nicht länger zögern. Mit den neuen Bausteinen DSC10XX können sie die Robustheit ihrer Produkte deutlich erhöhen und zugleich die Kosten wesentlich reduzieren. Die Digitalisierung der Elektronik hat dazu geführt, dass inzwischen nahezu jede elektronische Baugruppe mit einem Mikroprozessor oder Mikrocontroller ausgerüstet ist. Diese Systeme und ihre peripheren Komponenten arbeiten sequenziell und müssen getaktet werden. Das übernehmen derzeit meist Quarz-Oszillatoren, deren Bedeutung folglich stark gestiegen ist. So wird für das Jahr 2010 erwartet, dass weltweit mehr als 4 Mrd. Quarz-Oszillatoren mit einem Einkaufsvolumen von 2,5 Mrd. € zum Einsatz kommen werden [1]. Obwohl vielfach zur Taktung elektronischer Systeme verwendet, ist der QuarzOszillator keine ideale Taktquelle. Tatsächlich hat er einige Nachteile, die vor allem durch den zur Schwingungserzeugung verwendeten Quarz verursacht werden: ˘h ohe Empfindlichkeit bei mechanischen Belastungen. Statische und dynamische Belastungen (Einbaulage bzw. Schock und Vibrationen) bewirken Deformationen des Kristallgitters und können zu reversiblen und irreversiblen Frequenzabweichungen führen. Infolge dieser Empfindlichkeit ist für die Quarzscheibe meist eine aufwändige Halterung erforderlich [2]. Weiterhin gelten für einige Quarz-Produkte Einschränkungen hinsichtlich ihrer mechanischen Belastbarkeit bei Einbau, Reinigung (Ultraschall) und Nutzung [3]. ˘ AUTOR Dr. Klaus Barenthin ist Vorstand Technik von SE Spezial-Electronic AG in Bückeburg. 38 504.indd 38 Quarz oft zum bestimmenden Faktor für die Größe des Quarzbzw. Oszillator-Gehäuses. Der zuletzt genannte Nachteil (alle Bilder Discera/SE) konnte zumindest bei Oszillatoren durch eine indirekte Frequenzerzeugung umgangen werden. Dabei hat der Quarz eine mittlere Frequenz (z. B. bei 25 MHz), die zu kleinen Abmessungen und günstigen elektrischen Eigenschaften führte. Die gewünschte Ausgangsfrequenz erhält man durch Teilung bzw. Vervielfachung dieser Frequenz. Erforderlich ist hierzu le˘ r elativ teure Fertigung. Ein Schwingdiglich ein Oszillator-ASIC, der über einen quarz reagiert sensibel auf Feuchtigkeit Teiler bzw. Multiplizierer oder eine pround Verschmutzungen. Deshalb gelten grammierbare PLL verfügt. hohe Anforderungen an die Reinheit Wegen der verbleibenden Nachteile herwährend der Fertigung. Außerdem kömmlicher Quarz-Oszillatoren wurden in müssen für Quarze und Quarz-Oszilladen letzten Jahren Oszillatoren entwickelt, toren besonders dichte Gehäuse verdie anstelle des Schwingquarzes einen wendet werden. Resonator aus Polysilizium verwenden. ˘b egrenztes Potenzial für weitere Mi Bereits sehr erfolgreich mit derartigen niaturisierung. Der als DickenscherProdukten ist das US-amerikanische Unschwinger betriebene Quarz hat eine ternehmen Discera Inc. Seine PureSiliconmit fallender Frequenz wachsende DiOszillatoren DSC10xx und DSC8002 wercke [4]. Unterhalb von 10 MHz wird der den seit kurzem von SE Spezial-Electronic Bild 1: PureSiliconOszillator DSC10xx im Gehäuse 7 x 5 mm. Programmierung durch Hersteller Artikel Betriebs spannung [V] DSC1018 1,8 DSC1025 2,5 DSC1028 2,8 DSC1030 3,0 DSC1033 3,3 durch SE DSC8002READY durch Kunden DSC8002BLANK Gehäuse [mm] Temperaturbereich [°C] 7,0 x 5,0 0 bis + 70 5,0 x 3,2 ± 50 – 20 bis + 70 3,2 x 2,5 1,8-3,3 Stabilität [ppm] ± 25 – 40 bis + 85 2,5 x 2,0 Tabelle 1: Programmierbare PureSilicon-Oszillatoren von Discera. Frequenzbereich 1 MHz bis 150 MHz. elektronik industrie 7 - 2010 22.06.2010 14:32:16 Uhr Bild 2: PureSilicon Oszillatoren DSC10xx von Discera. AG in Deutschland, Polen, Tschechien, Russland und in der Region Benelux vertrieben (Bild 1 und Bild 2). ...ohne Synchronisation geht nichts! PureSilicon-Oszillatoren DSC10xx und DSC8002 Wie herkömmliche Oszillatoren bestehen auch die PureSilicon-Oszillatoren von Discera aus zwei Komponenten: Taktquelle und Oszillator-ASIC. Als Taktquelle kommt ein SiliziumResonator mit einer Frequenz von etwa 19 MHz zum Einsatz, der waferbasiert mit den bewährten Fertigungsverfahren der Halbleiterelektronik hergestellt wird. Die neue MEMS-Taktquelle (MEMS: Micro Electro-Mechanical System) hat Abmessungen von nur 50 x 20 µm und wird noch auf dem Wafer hermetisch gekapselt. Dadurch haben diese Oszillatoren gute Voraussetzungen für eine weitere Miniaturisierung und sind nicht auf besonders dichte und teure Gehäuse angewiesen. Die DSC10XX und DSC8002 arbeiten mit indirekter Frequenzerzeugung. Dazu verfügt der Oszillator-ASIC über eine programmierbare PLL, die Ausgangsfrequenzen im Bereich 1 MHz bis 150 MHz bei einer Schrittweite von 100 Hz liefert. Tabelle 1 zeigt die verfügbaren Bauteile. Die von Discera programmierten Oszillatoren DSC10XX haben eine Lieferzeit von etwa vier Wochen (Stand Q3/10) und einen Frequenzaufdruck. Sie sind besonders geeignet für einen Einsatz in der Serienfertigung. Für die von SE Spezial-Electronic programmierten DCS8002READY liegt die Lieferzeit bei 3 Tagen, während die vom Kunden zu programmierenden DSC8002-BLANK stets ab Lager geliefert werden können. Diese Oszillatoren (ohne Frequenzaufdruck) sind prädestiniert für Labor und Nullserie. Die vier Gehäuse der MEMS-Oszillatoren haben Formate (7050, 5032, 3225 und 2520), die auch für herkömmliche Quarz-Oszillatoren verwendet werden. Daher ist ihre alternative Verwendung normalerweise ohne jede Layout-Änderung möglich. Dabei profitiert der Anwender zusätzlich von einer sehr geringen Bauhöhe (0,85 mm). Der DragonFly Programmer Für die Programmierung der Oszillatorreihen DSC8002-READY (durch SE) bzw. DSC8002-BLANK (durch den Kunden) bietet Discera den DragonFly Programmer (Bild 3). Dieses Gerät kann standalone betrieben oder durch einen PC (XP/Vista) gesteuert werden. Zum Lieferumfang gehören das Programmiergerät, USB-Kabel, CD mit Software, zwei Adapter (nach Wahl) und je 100 Blanks (Version Deluxe) bzw. ein Adapter (nach Wahl) und 50 Blanks (Version Standard). Aktuell liefert SE Spezial-Electronic die Standard-Version des DragonFly Programmers für nur 199,- €! Entsprechend der Anzahl der derzeit verfügbaren Gehäuse gibt es insgesamt vier Adapter, die bei Bedarf auch separat (DragonFly Socket Adapter) bzw. kombiniert mit jeweils 50 Blanks (DragonFly Socket Adapter Kit) bestellt werden können. quarze filter oszillatoren rubidium cäsium gps-/dcf-empfänger module systeme ntp-echtzeitserver ptp-technologie unverdross technik zeit + frequenz am pfeifenberg 5 82237 wörthsee tel. 08143-6157 - 58 fax 08143-6162 [email protected] synchronisation netzplanung taktmessung installation schulung service beratung w w w . u n v e r d r o s s . d e Hohe mechanische Belastbarkeit Infolge hoher Dehnsteifigkeit (> 10 kN) und kleiner Masse (ca. 10-14 kg) wird ein Silizium-Resonator durch Schock und Vib- ˘ elektronik industrie 7 - 2010 504.indd 39 _EI_51_60021.indd 1 08.10.2009 16:06:21 U 22.06.2010 14:32:17 Uhr Quarze/Oszillatoren (z. B. Trägerfrequenz in Kommunikationssystemen oder Takt für analoges Video) sorgfältig geprüft werden. Bild 3: Programmiergerät „DragonFly“ für Oszillatoren DSC8002. rationen nur wenig verformt [5]. Selbst große Belastungen dieser Art verursachen daher nur relativ geringe Frequenzänderungen, die zudem weitgehend reversibel sind. Außerdem erlaubt die geringe Masse des Resonators eine einfache Halterung im Oszillator-Gehäuse. Discera hat gezeigt, dass MEMS-Oszillatoren tatsächlich sehr robust auf mechanische Belastungen reagieren. Dazu wurden jeweils 231 DSC10XX auf ihr Verhalten bei Schock und Vibrationen nach MIL-STD-883 getestet [6]. Die Tests hatten eine Prüfschärfe (siehe Kasten), die auf Quarz-Oszillatoren üblicherweise nicht mehr angewendet wird. Umso überzeugender ist das Ergebnis: sämtliche Prüflinge haben beide Tests ohne Ausfall überstanden und dabei nur sehr geringe Frequenzänderungen erfahren (Bild 4 und Bild 5). Die hohe mechanische Belastbarkeit ist ein wesentlicher Vorteil der PureSiliconOszillatoren. Durch diese Eigenschaft sind sie besser als viele Quarz-Oszillatoren für Einsatzfälle in den Bereichen Industrie und Automotive geeignet. Günstiger Preis Bild 4: Frequenzdrift nach Schock-Test (Mittelwert 0,5 ppm, Standardabweichung 2,6 ppm). Mehr Performance mit DSC11XX Bild 5: Frequenzdrift nach Vibrations-Test (Mittelwert 0,8 ppm, Standardabweichung 1,9 ppm). Jitter und Phasenrauschen beachten Wird die Frequenz eines Oszillators mithilfe einer PLL synthetisiert, hat das Ausgangssignal meist höhere Werte für Jitter bzw. Phasenrauschen als bei direkter Frequenzerzeugung. Das gilt natürlich auch für die MEMS-Oszillatoren von Discera, deren Oszillator-ASIC stets PLL-basiert arbeitet. Allerdings verwendet das Unternehmen hochentwickelte CMOS-Bausteine, deren Jitter-Spezifikation einen Vergleich mit anderen PLL-Oszillatoren nicht scheuen muss: 13 ps (RMS, 100 MHz) bzw. 95 ps (Cycle-to-cycle, 100 MHz). Dennoch sollte der Einsatz eines Oszillators von Discera für Anwendungen mit besonderen Anforderungen an die Taktqualität Prüfschärfe Prüfschärfe der von DISCERA durchgeführten Tests nach MIL-STD-883 Schock Method 2002.4, Condition D: 5 x Aufprall nach Beschleunigung mit 5 kG über 0,3 ms Vibration Method 2007.3, Condition B: Schwingbelastung über 48 Min. mit variabler Frequenz 20 Hz bis 2 kHz und max. Beschleunigung von 50 G DSC10XX DSC11XX Frequenzbereich 1 – 150 MHz 10 – 425 MHz Betriebsspannung 1,8/2,5/2,8/3,0/3,3 V 2,5 – 3,3 V Stabilität bis ± 25 ppm bis ± 20 ppm Ausgang CMOS CMOS, LVPECL, LVDS, HCSL Tabelle 2: Spezifikationen der Oszillatoren DSC10XX und DSC11XX. 504.indd 40 Mit dem DSC11XX hat der Hersteller eine Produktreihe angekündigt, die neben Bausteinen mit CMOS-Ausgang auch Versionen zur Ansteuerung von LVPECL-, LVDSund HCSL-Systemen umfasst (Tabelle 2). Da zugleich Frequenzen bis 425 MHz unterstützt werden, eignen sich die neuen Oszillatoren besonders gut für einen Einsatz in der Kommunikationstechnik. Der DSC11XX ist voraussichtlich ab August dieses Jahres lieferbar. (jj) Literatur ˙ Spezifikation 40 Etwa Anfang 2009 dürften die Preise von MEMS-Oszillatoren unter die Preise vergleichbarer QuarzProdukte gefallen sein. Die günstige Preisentwicklung hat sich seither fortgesetzt. Daher kann SE Spezial-Electronic aktuell die MEMS-Oszillatoren DSC10xx zu Preisen anbieten, die je nach Stückzahl um bis zu 30 % unter den mittleren Preisen für vergleichbare Quarz-Oszillatoren liegen. [1] Best, Siegfried: Silizium-Oszillatoren ersetzen Quarz-Oszillatoren; elektronik industrie 3/2009, S. 46 ff. [2] Gufflet, N., Herzog, H.-J.: Vibrationsempfindlichkeit von Quarzen und Quarz oszillatoren; Design & Verification 4/2003, S. 19 ff. [3] Epson Toyocom Corp.: The Crystalmaster Crystal Devices Catalogue; Ausgabe Dezember 2008, S. 156 ff. [4] Neubig, B., Briese, W.: Das große Quarzkochbuch; Franzis-Verlag GmbH 1997, S. 40 ff. [5] Hsu, W.-T.: Reliability of Silicon Resonator Oscillators; DISCERA White Paper. [6] DISCERA Inc.: Introduction Presentation; 2009. ˘ infoDIRECT 504ei0710 ˘ Link zu SE Special-Electronic www.elektronik-industrie.de elektronik industrie 7 - 2010 22.06.2010 14:32:19 Uhr _05G70_Petermann_Quarze_Oszillatoren_EI_pr_gepr.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 297.00 mm);18. Jun 2010 14:28:50 Quarze & Oszillatoren Top quality for low cost Wide frequency range Tight frequency stabilities Temperature range up to -40/+125°C Various packages available Complete design-in support Worldwide logistic concepts PETERMANN-TECHNIK GmbH Time & Frequency Components Amselweg 8 · D-86916 Kaufering · [email protected] Fon: 00 49 (0) 81 91 / 30 53 95 · Fax: 00 49 (0) 81 91 / 30 53 97 www.petermann-technik.de > Crystals > Crystals for Automotive Electronics > Crystal-Filters > Crystal-Oscillators > SAW-Resonators > SAW-Filters > Ceramic-Resonators > Ceramic-Filters > Ceramic-Traps > Ceramic-Discriminators > VCXO with PLL Multiplier IC > Crystal Oscillator (XO) ICs > PLL Multiplier Clocks (0.75MHz - 1GHz) > PicoPLL™ > Analog Frequency Multiplier ICs (AFM™) > PhasorV™ Frequency Multiplier ICs > VCXO-ICs > Clock Distribution ICs > EMI Reduction ICs > LAN and Multimedia Clock Source ICs > Low Cost Programmable Clock ICs Starten Sie jetzt Ihre Online-Anfrage! www.artpool.de/A10203 Top Preise · Kurze Lieferzeiten MESSTECHNIK Höhere Messgenauigkeit und Datendurchsatz sowie flexible Synchronisation Skalierbare Sensormesssysteme für tausende von Kanälen Herkömmliche Sensormesssysteme sind meist schon vordefiniert und daher nicht flexibel. Anders die Produktfamilie SC Express von National Instruments: Sie bietet Technologien für Sensormessungen mit einer anpassbaren und vereinfachten Architektur. Damit sind skalierbare Sensormesssysteme auf der Standard-PXI-Plattform ohne Weiteres möglich. Bild 1: Bei NI SC Express handelt es sich um leistungsstarke PXI-Express-Datenerfassungsmodule mit integrierter Signalkonditionierung. Für viele Sensoren ist eine Konditionierung der Signale nötig, bevor die Ausgänge präzise digitalisiert werden können. Beispiele für die Signalkonditionierung sind etwa Verstärkung, Erregung, Isolierung und Filterung. Bisher wurde die Signalkonditionierung vermutlich über separate FrontEnd-Systeme implementiert, die mit Kabeln an ein Datenerfassungssystem angeschlossen wurden. Dieses wandelte die konditionierten analogen in digitale Signale um. Neuen Technologien und der Miniaturisierung von Bauteilen ist es zu verdanken, dass Unternehmen inzwischen Signalkonditionierung und Analog-Digital-Wandler in ein Gerät integrieren können. Da fehleranfällige Kabel und Anschlüsse so vermieden werden, steigt die Genauigkeit der Messungen. Die integrierte Signalkonditionierung reduziert auch die Anzahl der Komponenten im Messsystem, was nicht nur Installation, Wartung und Kalibrierung vereinfacht, sondern auch dazu führt, dass ein Messsystem mit hoher Kanalanzahl weniger Platz benötigt und weniger kostet. Die neuen SC-Express-Module nutzen eine integrierte Architektur für die Signalkon- ditionierung und ermöglichen hochgenaue Sensormessungen mit der PXI-Plattform (Bild 1). Für diese sind über 1 500 Module von mehr als 70 Herstellern verfügbar, sodass sich Messsysteme erstellen lassen, die flexibel genug sind, um die vielfältigen Anforderungen aller denkbaren Messanwendungen abzudecken. Gleichzeitig sind keine proprietären Komponenten oder Datenbusse notwendig. Ein Anwendungsbeispiel, das von der SCExpress-Technologie profitieren kann, ist die Durchführung skalierbarer hochpräziser Messungen in Klimakammern. Die Messgeräte in solchen Kammern müssen Messungen von mehreren hundert Ther- moelementen mit extrem hoher Genauigkeit erfassen, sodass die Temperaturverteilung in der Kammer präzise gemessen und geregelt werden kann. Mit 17 SC-Express-Modulen des Typs NI PXIe-4353 können in einem einzigen PXI-Chassis bis zu 544 Kanäle gemessen werden. Flexible und leistungsstarke Synchronisation Um Daten effizient zu nutzen und zu analysieren, muss ihre zeitliche Korrelation bekannt sein. Die Schwierigkeiten der Korrelierung oder Synchronisierung von Daten steigt erheblich, wenn Kanäle auf ˘ AUTOR Andy Deck ist Group Manager für Messsysteme mit Signalkonditionierung bei National Instruments in Austin/Texas. 42 502.indd 42 Bild 2: Ein Task für mehrere Geräte in NI-DAQmx liest synchronisierte Dehnungs- und Beschleunigungsdaten von einem Eingangsmodul für Brückensensoren des Typs NI PXIe-4330 sowie von einem Eingangsmodul für Beschleunigungssensoren NI PXIe-4496. elektronik industrie 7 - 2010 21.06.2010 15:40:09 Uhr 037_EI_08_56541.ps;S: 1;Format:(55.00 x 297.00 mm);03. Feb 2010 12:02:08 TH E WOR L D OF POW ER Messtechnik mehreren Geräten von unterschiedlichen Sensortypen erfasst werden, oder wenn die Sensoren räumlich weit verteilt sind. Die Anforderungen an die Synchronisation gehören zu den wichtigsten Kriterien, die bei der Auswahl eines Messsystems zum Tragen kommen sollten. Die PXI-Plattform bietet seit über zehn Jahren eine ausgezeichnete Synchronisierung für Messsysteme. PXI Express ist die Weiterentwicklung der PXI-Plattform und wurde für eine optimierte Synchronisation von Datenerfassungshardware konzipiert, während gleichzeitig die Abwärtskompatibilität bestehen bleiben sollte. Dank des differenziellen 100-MHz-Takts in der PXI-Express-Backplane können mehrere Geräte ihre Taktgeber an derselben Referenz synchronisieren. Die Triggerkanäle der Backplane sorgen Geräte mit NI-DAQmx innerhalb der grafischen Programmierumgebung NI LabVIEW oder einer gängigen textbasierten Sprache wie .NET eingesetzt werden, um Daten von mehreren Geräten in einem System zu konfigurieren und zu lesen. Der erforderliche Code wird dadurch erheblich vereinfacht. Mit diesem Programmieransatz routet der Treiber automatisch alle Timing- und Triggerkanäle ohne Kompromisse bei der Leistung. Für strukturelle Prüfanwendungen sind oftmals synchronisierte Messungen von Dehnungsmessstreifen oder Beschleunigungssensoren nötig, um die gemessene Belastbarkeit der Profile mit entsprechenden Finite-Element-Analysen genau vergleichen zu können. Präzise Belastbarkeitsmessungen können ohne Weiteres Modul art der Messung kanäle abtastrate ungenauigkeit NI PXIe-4300 Isolierte Spannung 8 250 kS/s/ch 2,460 mV NI PXIe-4330 Dehnungsmessstreifen- oder brückenbasierte Sensoren 8 25 kS/s/ch 0,02 % des gemessenen Wertes NI PXIe-4353 Thermoelement 32 90 S/s/ch 0,30 °C Kundenspezifische Lösungen – mit all unserer Energie Tabelle 1: Vergleich der NI-SC-Express-Module. für eine koordinierte Triggerung aller am Chassis angeschlossenen Kanäle auf dieselbe 100-MHz-Taktflanke. Genau wie bei bisherigen PXI-Chassis kann ein Timing- und Synchronisationsmodul den Backplane-Takt durch eine genauere Zeitbasis in einem einzelnen PXI-ExpressChassis ersetzen. Alternativ kann das Modul dazu verwendet werden, Messgeräte in mehreren PXI-Express-Chassis zu synchronisieren. Müssen für eine Anwendung mehrere Chassis über größere Entfernungen hinweg synchronisiert werden, kann dies mit GPS- oder IRIG-BModulen durch ein gemeinsames Taktsignal erreicht werden. SC-Express-Module bedienen sich des PXI-Express-Busses, um eine enge Synchronisation zwischen Geräten in einem oder in mehreren Chassis zu gewährleisten. So weist beispielsweise das Brückensensor-Eingangsmodul NI PXIe-4330 einen Laufzeitunterschied von weniger als 100 ns zwischen den Kanälen auf einem einzigen Modul oder zwischen verschiedenen Modulen in einem einzigen Chassis auf. Darüber hinaus hat National Instruments die Treibersoftware NI-DAQmx optimiert: Mittels eines neuen Ansatzes können mehrere SC-Express-Module innerhalb eines einzigen Chassis für die Synchronisation konfiguriert werden. Wie im Bild 2 zu sehen ist, kann ein einziger Task für mehrere elektronik industrie 7 - 2010 502.indd 43 Unsere Stärke mit einem einzigen Task für mehrere Geräte im NI-DAQmx durchgeführt werden. Damit lassen sich synchronisierte Dehnungs- und Schwingungsmessungen, die mit dem neuen Brückensensor-Eingangsmodul NI PXIe-4330 und dem Eingangsmodul zur Beschleunigungsmessung NI PXIe-4496 erfasst wurden, lesen. Anders als herkömmliche Messgeräte besitzen SC-ExpressModule die Flexibilität, sich an wechselnde Anforderungen bei Strukturtests von Designs anzupassen, deren Komplexität mit der Zeit steigt, z. B. Flugzeugtragflächen, die aus immer robusteren und leichteren Materialien gefertigt werden. AC-Quellen DC-Labor-/Industriestromversorgungen High-Voltage-Stromversorgungen Elektronische Lasten AC/DC Schnittstellen und Zubehör AC/DC-Netzteile DC/DC-Wandler Wechselrichter Laserdiodentreiber OEM-Stromversorgungen hoher Datendurchsatz Messsysteme mit hoher Kanalanzahl müssen große Datenmengen per Streaming an den Host-Controller übertragen, sodass die Daten in Echtzeit analysiert oder für die spätere Analyse auf der Festplatte abgelegt werden können. In der Vergangenheit bestimmte die Bandbreite des Kommunikationsbusses die Obergrenze der Kanalanzahl bzw. die maximale Erfassungsgeschwindigkeit in einem System. Der einzige Weg, diese Einschränkung zu umgehen, war ein größerer integrierter Speicher des Datenerfassungsgeräts, der für eine endliche Dauer schnellere Erfassungen erlaubt. Neben den höhe- ˘ ETSYSTEM ET System electronic GmbH Hauptstraße 119 - 121 D-68804 Altlußheim Tel.:+49 (0)6205 3948-0 www.et-system.de [email protected] 43 18.06.2010 14:24:53 Uhr Messtechnik Bild 3: Der Gesamtdurchsatz von SCExpress- Modulen erhöht sich mit steigender Kanal anzahl. Prüfzellen arbeiten, müssen hunderte analoger Signale mit verschiedenen Spannungspegeln und Massepotenzialen messen. Neben der flexiblen Skalierbarkeit auf hunderte von Kanälen, muss ein Messsystem isolierte Analogeingänge mit Kanalzu-Kanal-Isolierung besitzen, damit Signale solcher Prüfzellen sicher gemessen werden können. Das Analogeingangsmodul NI PXIe-4300 für hohe Spannungen und der NI-DAQmx mit TDMS eignen sich hervorragend für die Herausforderungen dieser Prüfzellen. Skalierbare Sensormesssysteme mit hoher Kanalanzahl ren Kosten machte diese Methode die Erfassungssoftware jedoch noch komplexer und die Anwender konnten die Daten überdies nicht in Echtzeit verarbeiten und visualisieren. Die SC-Express-Module basieren auf dem PXI-Express-Bus, der jedem Gerät eine dedizierte Bandbreite von 250 MB/s für das Daten-Streaming zurück an den Controller zuweist. Wie in Bild 3 zu sehen ist, kann das SC-Express-Modul auf eine hohe Kanalanzahl skaliert werden, ohne dabei die Bandbreite des Kommunikationsbusses überzustrapazieren. Ist der Kommunikationsbus kein begrenzender Faktor für Messgeschwindigkeit oder Kanalanzahl, können höchstens noch Verarbeitungsge- schwindigkeit oder das Daten-Streaming zur Festplatte die Systemleistung beeinträchtigen. Mit dem NI-DAQmx-Treiber lassen sich Daten direkt in das TDMSDateiformat (Technical Data Management Streaming) übertragen, das einen Protokollierungsdurchsatz bis zu 400 MB/s erlaubt und auch mit Datenmengen in der Größenordnung von Terabytes umgehen kann. Mit dem LabVIEW DataFinder Toolkit oder der Datenmanagementsoftware DIAdem können diese Datensätze einfach verwaltet, analysiert und visualisiert sowie nützliche Informationen daraus extrahiert werden. Viele Ingenieure, die im Verteidigungswesen oder in der Luft- und Raumfahrt mit Die SC-Express-Module liefern dem PXIExpress-Bus integrierte Signalkonditonierung und Datenerfassung für präzisere Messungen mit erstklassiger Synchronisation und hohem Datendurchsatz. Werden diese Messmodule mit den Eigenschaften des NI-DAQmx, darunter TDMS und Tasks für mehrere Geräte, kombiniert, können Anwender skalierbare Sensormesssysteme für die einzigartigen Anforderungen ihrer Messanwendungen mit hoher Kanalanzahl einfacher erstellen als je zuvor. (jj) ˘ infoDIRECT 502ei0710 ˘ Link zu National Instruments www.elektronik-industrie.de ˙ PXI-Express-Datenerfassungsmodule mit integrierter Signalkonditionierung Die drei neuen Hochleistungs-Datenerfassungsmodule auf Basis von PXI Express mit integrierter Signalkonditionierung eignen sich besonders für Dehnung-, Vollbrücken-, Thermoelement- und Hochspannungsmessungen (Bild 4). Die SCModule bieten erhöhte Genauigkeit, hohen Datendurchsatz und enge Synchronisation von Anwendungen mit hoher Kanalanzahl. Das Brückeneingangsmodul NI PXIe-4330 umfasst 24-bit-AD-Wandler pro Kanal und ermöglicht Abtastraten bis zu 25 kS/s pro Kanal. Das Thermoelementeingangsmodul NI 44 502.indd 44 Bild 4: Die drei neuen Hochleistungs- Datenerfassungsmodule auf Basis von PXI Express mit integrierter Signalkon ditionierung eignen sich besonders für Dehnung-, Vollbrücken-, Thermoelementund Hochspannungsmessungen. PXIe-4353 liefert eine Auflösung von 24 bit, eine Genauigkeit von 0,3 °C sowie eine bankweise Isolierung von 300 V. Das Analogeingangsmodul für hohe Spannung NI PXIe-4300 sorgt für Kanal-zu- Kanal-Isolierung und verfügt über einen AD-Wandler für jeden Kanal zur simultanen Signalerfassung bis zu 300 V. Als Teil der PXI-Plattform lassen sich SC-Express-Module mit anderen PXIModulen synchronisieren, etwa mit Datenerfassungsgeräten der X-Serie von NI, Modulen zur Erfassung dynamischer Sig nale oder modularen Messgeräten. elektronik industrie 7 - 2010 18.06.2010 14:24:55 Uhr Messtechnik < Produkte EMC Bandbreite bis 1 MHz ... elektromagnetische Abschirmung bei Temperatur Messverstärker Die Messverstärker der Reihe MFA-100 von MF Instruments bieten neben Präzision und Zuverlässigkeit unterstützende Funktionen für Inbetriebnahme und Überprüfung des Messaufbaus. Ein Display pro Verstärker mit Farbfunktion (Farbe kann im Menue gewählt werden) sowie ein Drehknopf mit Tastfunktion ermöglichen eine übersichtliche, gleichzeitige Darstellung aller relevanten Parameter. Die Bandbreite der Verstärker reicht bis 1 MHz. Die Verstärkung ist feinstufig von 1,00 bis 999 in 270 Schritten einstellbar, optional bis ± 3 990. Anwender-Setups für verschiedene Messkonfigurationen können direkt im Verstärker abgespeichert und wie- der aufgerufen werden. Für den Abgleich einer statischen Sensor-Vorlast (Nullpunkt-Verstimmung, Tara) sowie den EigenoffsetAbgleich des Verstärkers stehen mehrere automatische Nullabgleich-Funktionen zur Verfügung. Die Software zur Bedienung der Verstärker vom Rechner aus sowie ein LabVIEW-Treiber sind im Lieferumfang enthalten. ˘ infoDIRECT 511ei0710 ˘ Link zu MF Instruments www.elektronik-industrie.de 8 analogen Multisensor-Eingängen, 24 Digital-I/Os und 2 CAN-Bus-Ports Kompakte Datenerfassung Die von measX erhältliche Minitaur des Herstellers Dewesoft enthält in einem kompakten Gehäuse neben 8 analogen und 24 digitalen Eingängen und 8 Countern noch 2 CAN Bus Ports. Alle Signale sind hardwaremäßig synchronisiert. Mit dem integrierten Low-Power Industrie PC mit Solid State Harddisk (bis zu 250 GByte) ist es ein echtes All-in-One Gerät. Durch einen portablen LC-Bildschirm und Tastatur wird das Gerät zum „vollwertigen“ PC aufgerüstet, der über 4 USB-Schnittstellen und neben LAN auch über WLAN verfügt. Optional kann ein 100 Hz GPS-Empfänger integriert werden. Über eine zusätzlich erhältliche Heiz-/Kühleinheit wird der standardmäßig mit 0 bis 50 °C ausgelegte Temperatureinsatzbereich auf – 20 bis 55 °C erweitert. Dem mobilen Einsatz steht somit nicht zuletzt durch den Weitbereichseingang von 6 ... 36 V= und dem robusten elektronik industrie 7 - 2010 PB_MT.indd 45 Gehäuse aus Carbonfaser und Aluminium nichts im Wege. Die Datenerfassung auf den 8 analogen Multisensor-Eingängen erfolgt simultan mit bis zu 200 kHz/Kanal und einer Genauigkeit von 24 Bit. Die analogen Eingänge verfügen über Front-end Verstärker für die direkte Messung von Spannungen im Bereich 10 mV bis 10 V (200 V mit MSI-Adapter) und Dehnmessstreifen. Für Temperatur- (Thermoelemente, PT100 usw.), IEPE oder andere Sensoren stehen verschiedene MSI-Verstärker mit den entsprechenden Sensoranschlüssen zur Verfügung. Für die verschiedenen Sensortypen ist im Gerät eine Spannungsversorgung 6 V, 12 V integriert. Die 24 digitalen Eingänge sind voll synchronisiert mit den analogen Kanälen. Die CAN-Ports können über 2 CAN Bus Lines mit voller Geschwindigkeit mit einem Fahrzeug-CAN System kommunizieren oder auch spezielle Sensoren, die über ein CAN Interface verfügen, bedienen. Sie unterstützen FahrzeugCAN, OBDII und J1939. Das CAN 2.0b erreicht Datenraten von 1 Mbit/s. ˘ infoDIRECT 510ei0710 ˘ Link zu MeasX VT 4002 EMC Unsere Mini-Baureihe mit exzellentem elektromagnetischen Schutzschild in Kombination mit der bewährten Temperaturkammer Features EM-Code xxx55 *)x *) bis zu 3 GHz Prüfrauminhalt 16 Liter Temperaturbereich -35 °C bis +100 °C Änderungsgeschwindigkeit Heizen 5,0 K/min | Kühlen 2,5 K/min Schirmdämpfung „SE“ Mittelfrequenz (30 MHz bis 1 GHz) > dB 50-70 Hochfrequenz im Mittel (1 MHz bis 3 GHz) > dB 50 Extrem leise Weitere Infos, Messetermine und Symposien unter Produktbereich Umweltsimulation 72336 Balingen/Germany Beethovenstr. 34 Tel. +49 74 33 303-0 Fax +49 74 33 303-4112 [email protected] www.v-it.com www.voetsch.info • • • • www.elektronik-industrie.de 45 21.06.2010 10:49:53 Uhr Embedded Systeme Einsatz der Cortex-M0-Familie LPC1100 Kostengünstige MotorregelungsApplikationen Bild 1: Ansicht des BLDCDemoBoards. (alle Bilder NXP Semiconductors) BLDC-Motorregelungen bestehen aus der Stromversorgungs und der Regeleinheit. NXP bietet für beide Komponenten wettbewerbsfähige Lösungen an. Thema dieses Beitrags ist ein von NXP entwickeltes Demo-Board für BLDC-Motoren mit mehr als 300 W Leistung und für Betriebsspannungen von 12 bis 30 V. Die Drehrichtung wird mit Hall-EffektSensoren erfasst, und die Schnittstelle zur Außenwelt ist per CAN oder UART mithilfe eines PC realisiert. Der Cortex-M0 gehört zu den aktuellen Prozessorkernen von ARM und wurde 2009 präsentiert. Er basiert auf der ARMv6-M-Architektur und verwendet den so genannten Thumb-Befehlssatz einschließlich der Thumb-2-Technologie. Mit seiner Fähigkeit zur Ausführung von 32-Bit-Operationen aus 16-Bit-Instruktionen schafft der Thumb-Befehlssatz die Voraussetzungen für kompakteren Code. Die Thumb-ISA (Instruction Set Architecture) besteht aus nur 56 Befehlen – alle mit garantierter Verarbeitungszeit. So gesehen besitzt der Cortex-M0 ein vollständig deterministisches Ansprechverhalten: Datenverarbeitungs-Anweisungen z. B. werden in einem Zyklus ausgeführt, Datentransfers in zwei und Verzweigungen in drei Zyklen. Der M0-Core kann Datentransfers im Umfang von 8, 16 oder 32 Bit in einer einzigen Instruktion verarbeiten. Abgesehen vom Core ist in den Cortex-M0 ein NVIC (Nested Vectored Interrupt Controller) integriert, der sowohl Interrupts als auch System-Exceptions behandeln kann. Der Cortex-M0-Core ist für ein vollständig deterministisches Interrupt-Handling charakterisiert, das standardmäßig 16 Zyklen (ohne Jitter) umfasst. Der NVIC kann maximal 32 Vektoren mit Priorisierung behandeln. Das Tail Chaining und verspätet ankommende Interrupts werden auf die gleiche Weise unterstützt wie von der Cortex-M3-Architektur. LPC1100 auf Basis Cortex-M0 Im Jahr 2009 stellte NXP Semiconductors die ersten Produkte der LPC1100-Familie auf Basis des Cortex-M0-Cores vor. Die Baureihe kommt nach den DhrystoneBenchmarks auf eine spezifische Rechenleistung von 0,9 DMIPS/MHz. Ein zusätzlicher Benchmark-Test (http://www. coremark.org), der vermehrt auf die Performance-Analyse von Embedded-Syste- men ausgerichtet ist, ordnet die LPC1100Familie bei 1,4 Coremarks/MHz ein, was verglichen mit aktuellen 8-Bit und 16-BitMikrocontroller-Lösungen extrem hoch ist. Hinzu kommt, dass Anwender bei Verwendung des Cortex-M0 LPC1100 etwa 40 % Flash-Speicher sparen können. Durch die extrem geringe Gatter-Anzahl bieten sich Bausteine auf Cortex-M0-Basis für Anwendungen an, in denen es auf geringen Stromverbrauch ankommt, also z. B. für Medizintechnik, Verbrauchsmesser, Motorregelungen und batteriebetrie- ˘ AUTOREN Gerrit de Waard ist Microcontroller Motor Control Specialist, Massimo Incerti, White Goods Application Specialist und Cristian Ionescu, White Goods Marketing Manager. Alle drei arbeiten bei NXP Semi conductors/NL. 46 505.indd 46 Bild 2: Blockschaltbild des LPC1100. elektronik industrie 7 - 2010 18.06.2010 14:25:31 Uhr Embedded Systeme bene Sensoren. Die Prozessoren der Cortex-M-Familie enthalten Unterstützung für mehrere Power-Modi: Sleep, Deep Sleep und Power Down. Taktfrequenzen bis 50 MHz werden von der LPC1100-Familie mit ihrer Zero-LatencyArchitektur und einem integrierten, einfachen AHB-Lite-Interface unterstützt. Das Blockschaltbild ist in Bild 2 dargestellt. Alle nötigen Peripheriefunktionen integriert In die LPC111x-ICs, die bis zu 32 KByte Flash-Speicher enthalten, sind alle nötigen Peripheriefunktionen für Embedded-Control-Systeme im Industrie und ConsumerBereich sowie in weißer Ware integriert. Für die Regelung von BLDC-Motoren enthält die Baureihe vier Timer (je zwei 16 Bit und 32 Bit) mit insgesamt 12 Match-Ausgängen, die alle als PWM-Ausgang konfiguriert werden können. Sechs PWM-Signale dienen auf dem Demo-Board zum Ansteuern der high- und low-seitigen MOSFETs. Die GPIOs (General-Purpose Inputs/Outputs) der LPC1100-Familie lassen sich weitreichend konfigurieren und können als externe Interrupts genutzt werden, die auf steigende und/oder fallende Flanken ansprechen. Auch die Rückmeldung über die Drehrichtung des Rotors wird über diese GPIO-Interrupts erfasst. Der LPC1100 ist mit einem achtkanaligen 10-Bit-A/D-Wandler (ADC) ausgestattet. Ein Kanal wird beispielsweise als Überstromschutz genutzt, wofür der Motorstrom mithilfe eines Shunt-Widerstands abgegriffen wird. Indem man die Spannung der potenzialfreien Phase während der Kommutierung misst, lässt sich die Drehrichtung auch ohne jeden Sensor ermitteln. Voraussetzung hierfür ist ein präzises Timing bei dieser Spannungs messung. Im LPC1100 lässt sich eine ADCUmwandlung durch ein Match-Ereignis an zwei der vier Timer anstoßen. Dies reduziert das Arbeitsaufkommen der CPU und erlaubt im exakt richtigen Moment eine präzise Spannungsmessung an der potenzialfreien Phase. Für die Verbindung mit der Außenwelt besitzt der LPC1100 ein UART und/oder CAN-Interface. Darüber hinaus präsentierte NXP im Jahr 2009 eine neue (die sechste) MOSFETGeneration mit Trench-Technologie zur elektronik industrie 7 - 2010 505.indd 47 Bild 3: BLDC-Motorregelung. Unterstützung verschiedenster Applikationen wie etwa Motorregelungen im Industrie-Segment (Bild 3). Die Trench-6 MOSFETs haben zahlreiche Verbesserungen. So wurde der spezifische Widerstand (mΩ/mm2) reduziert, um den RDS(on) zu senken und für ein schnelles Schalten zu sorgen. Gateladung und Schaltverluste wurden ebenfalls verringert. Die Senkung von QG(tot) und FOM sorgt für einen optimalen Wirkungsgrad. Im Interesse der Zuverlässigkeit und zur Unterstützung von Hochleistungs-Applikationen wurde Tj(max) auf 175 °C angehoben. Insgesamt bietet die fortlaufende Erweiterung des ProduktPortfolios beste Voraussetzungen für Motorregelungs-Anwendungen. Die TaDemo-Applikation: BLDC-Motorregelung mit LPC1100 Versorgungsspannung 12 ... 30 V Maximale Ausgangsleistung (sicherer Arbeitsbereich) über 300 W Codeumfang 6 KByte CPU-Auslastung ca. 25 % Features des LPC1114 Flash 32 KByte RAM 8 KByte Taktfrequenz 50 MHz Features des PSMN2R6-40YS RDSon 2,8 mΩ VDS 40 V ID bis zu 100 A Tabelle 1: Wichtige Features des BLDC-Boards und der Bauelemente. belle 1 gibt einen Überblick über die Eigenschaften des BLDC-Demo-Boards. Die weitere Strategie Weitere Entwicklungen auf der Basis unserer Cortex-M-Produkte werden auf bürstenlose Wechselstrommotoren mit feldorientierter Regelung und U/f-Regelung zielen. Diese Entwicklungen stehen im Zusammenhang mit unserem Konzept der Mikrocontroller-Familie, das seine Kontinuität bereits bewiesen hat, indem für verschiedene Architekturen wie etwa ARM7, Cortex-M0, Cortex-M3 sowie den neuen Cortex-M4 ähnliches Peripherie-IP verwendet werden kann und neben der Softwarekompatibilität auch einfache Migrationsmöglichkeiten existieren. Diese Strategie ermöglicht es NXP, für verschiedene Motorregelungs-Methoden nicht nur die passende Kombination aus CPU-Performance und erforderlicher Peripherie anzubieten, sondern ebnet auch den Weg für die Wiederverwendung von Tools und Software in verschiedenen Projekten. Zum Beispiel können für den Cortex-M0 geschriebene Softwaremodule auch für Mikrocontroller auf Cortex-M3/ M4-Basis genutzt werden. Dies gibt den Anwendern die Chance, ihre Markteinführungszeiten entscheidend zu verkürzen und ihre Tool-Investitionen zu minimieren – dank identischer IDE Debugging und Programmier-Tools. (jj) ˘ infoDIRECT 505ei0710 ˘ Link zu NXP Semiconductors www.elektronik-industrie.de 47 18.06.2010 14:25:31 Uhr HIGH TECH TOYS – WAS ENTWICKLER AUCH INTERESSIERT! ROBO TX Explorer: Mit Sensorik die Welt entdecken Forschergeist mit dem Computer Unbekannte Räume erkunden, Abstände messen, Spuren folgen, Farben erkennen, Temperaturen messen, berührungslos Hindernissen ausweichen, Tag und Nacht erkennen, Alarm auslösen: Die Modelle und die zahlreichen Sensoren aus dem Baukasten ROBO TX Explorer wecken den Forschergeist in fischertechnik Konstrukteuren. Aus 400 Bausteinen und NTC-Widerstand, Fotowiderstand, Ultraschall-Abstandssensor, optischem Farbsensor sowie dem IRSpurensensor lassen sich mit dem Bausatz sechs Modelle konstruieren. Mit den Encoder-Motoren und dem Raupenantrieb kann auch unwegsames Terrain erforscht und befahren werden. Der Baukasten ROBO TX Explorer (Bild 1) ist damit die ideale Erweiterung zum ROBO TX Training Lab. Dieser Baukasten beinhaltet bereits die Steuereinheit ROBO TX Controller und die Software ROBO Pro. Die Steuereinheit ROBO TX Controller (Bild 2) programmiert mit der Software ROBO Pro bzw. dem C-Compiler bildet das Gehirn des Baukastens. Sie wird nach der Programmierung zusammen mit dem Akku Set in das jeweilige Modell integriert. Bild 3 zeigt die bestückte Platine mit den wesentlichen Komponenten. Darunter das monochrome 128 x 64 Pixel Display unter dem sich der 32-Bit-ARM 9 Prozessor befindet, der mit 200 MHz getaktet wird. An Speicher für die Programme sind vorhanden 8 MB RAM und 2 MB Flash. Die über Accu Set (8,4 V, 1 500 mAh) oder Powerset (9 V, 1 000 mA) versorgte Platine zeigt auch die USB 2.0 Schnittstelle und das Bluetooth-Modul von Movon (2,4 GHz, Reichweite etwa 10 m). Über diese beiden Kommunikationswege erfolgt die Verständigung zwischen einem PC und den Modellen. Außerdem gibt es zwei Erweiterungsanschlüsse (RS485, I2C). ˘ AUTOR Siegfried W. Best, Redaktion elektronik industrie 48 HTT.indd 48 An Eingängen sind vorhanden acht Universaleingänge: Digital, Analog 0 … 9 V DC, Analog 0 … 5 kOhm, außerdem vier schnelle Zähleingänge: digital, Frequenz bis 1 kHz. Zusätzlich auf der Platine die vier kurzschlussfesten Motorausgänge 9 V/ 250 mA über die die Geschwindigkeit stufenlos regelbar ist. Diese Ausgänge können alternativ als acht Einzelausgänge benutzt werden. Mit dem ROBO TX Controller können alle Modelle der Computing-Reihe von fischertechnik gesteuert werden. Das umfangreiche Begleitheft (siehe infoDIRECT) und die detaillierte Bauanleitung erleichtern die Konstruktion und das schnelle Verständnis für die Software ROBO Pro (siehe High tech Toys elektronik industrie 4-2006). Aus einfachen Programmbausteinen lässt sich fix ein Programm editieren. Die eingangs genannten Sensoren und den roten Encodermotor zeigt Bild 4. Mit dem eingebauten Ult ra s c h a l l - A b standssensor erkennt der Roboter Hindernisse in bis zu vier Metern Entfernung und umfährt diese sicher. Die Umgebungstemperatur bestimmt der Roboter mit dem NTC-Widerstand und zeigt diese in Echtzeit auf dem Dis- Bild 1 play des ROBO TX Controllers an. Tag und Nacht erkennen und das Licht entsprechend an- oder ausschalten – auch das kann das Explorer-Modell mit Hilfe eines Fotowiderstandes. Faszinierend sind die Möglichkeiten, die der optische InfrarotFarbsensor und der Spurensucher bieten. Das Robotermodell fährt zügig der Markierung hinterher und erkennt zudem Farben. Für die ersten Testfahrten und Aufgaben ist im Baukasten elektronik industrie 7 - 2010 18.06.2010 14:26:41 Uhr ˘ Kontakt Baukasten ROBO TX Explorer Fischertechnik GmbH Weinhalde 14-18 72178 Waldachtal www.fischertechnik.de ˘ infoDIRECT 400ei0710 ˘ Link zum Manual www.elektronik-industrie.de Bild 2 eine farbige Parcoursvorlage enthalten. Der Baukasten ist ab zehn Jahren sinnvoll zu verwenden, er ist im Fachhandel oder dem Fischer Online Shop für 179,95 Euro erhältlich. Fortgeschrittenen bietet der Baukasten auch ein Modell, das in den Abmessungen und Funktionen den Teilnahmebedingungen des RoboCups entspricht. Mini-USB Bluetooth-Antenne Stromversorgungs2,4 GHz eingang 9 V= Ein/Ausschalter BluetoothModul Movon MD-4DR Display, darunter ARM9 32-Bit-Controller Anschluss für Erweiterungen Stromversorgungsbuchse 9 V= Anschluss für Erweiterungen Motorausgänge M1-M4 bzw. Ausgänge 01-08 UniversalEingänge Schnelle Zählereingänge Spannungsausgang 9 V= Kameraanschluss Bild 3 Bild 4 elektronik industrie 7 - 2010 HTT.indd 49 49 18.06.2010 14:26:55 Uhr IMPRESSUM www.elektronik-industrie.de www.all-electronics.de 41. Jahrgang ISSN 0174-5522 REDAKTION Dipl.-Ing. Siegfried W. Best, Chefredakteur (sb) (v.i.S.d.P.), (Analog/Mixed-Signal ICs, Diskrete HL, Optoelektronik, HF-, Mikrowellen- und passive BE, EMV), Tel: 06221/489-240, Fax: 06221/489-482, E-Mail: [email protected] Dipl.-Ing. Hans Jaschinski, stellv. Chefredakteur (jj), (Messtechnik, Stromversorgung, Elektromechanik, CAD/CAE, Sensoren, Boards, Betriebssysteme), Tel: 06221/489-260 oder 089/78018827, E-Mail: [email protected] Dipl.-Ing. Alfred Vollmer, Redakteur (av), (µP/µC, S peicher, Leistungselektronik, Programmierbare Logik), Tel: 089/60668579, E-Mail: [email protected] IHRE KONTAKTE: Redaktion: Telefon: 0 62 21 / 489-240, Fax: -482 Anzeigen: Telefon: 0 62 21 / 489-363, Fax: -482 Abonnement- und Leser-Service: Tel: 0 61 23 / 9238-257, Fax: -258 Vertriebsleitung: Ulrike Endert Produktmanager Online: Andreas Aho Abonnement-Service: Tel: 06123/9238-257, Fax: 06123/9238-258 E-Mail: [email protected] Leser-Service: Tel: 06123/9238-257, Fax: 06123/9238-258 E-Mail: [email protected] Leitung Herstellung: Horst Althammer Art Director: Jürgen Claus Layout und Druckvorstufe: JournalMedia GmbH, Gruber Straße 46b, 85586 Poing Druck: CyPress GmbH, Max-Planck-Str. 13, 97204 Höchberg Erscheinungsweise: 10 Ausgaben jährlich Diana Bönning (Assistenz), Tel: 06221/489-206, E-Mail: [email protected] ANZEIGEN Anzeigenleitung: Andreas Bausch, Tel: 06221/489-363, E-Mail: [email protected] Anzeigenverkauf: Jan Käppler, Tel: 06221/489-402, E-Mail: [email protected] Hagen Reichhoff, Tel: 06221/489-304, E-Mail: [email protected] Anzeigendisposition: Angelika Scheffler, Tel: 06221/489-392, E-Mail: [email protected] Sonderdruckservice: Diana Bönning, Tel: 06221/489-206, E-Mail: [email protected] Zur Zeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 39 vom 01.10.2009 VERLAG Hüthig GmbH, Im Weiher 10, 69121 Heidelberg Tel: 06221/489-0, Fax: 06221/489-482, www.huethig.de Amtsgericht Mannheim HRB 703044 Geschäftsführung: Dr. Karl Ulrich Verlagsleitung: Rainer Simon Bezugsbedingungen/Bezugspreise 2010 (unverbindliche Preisempfehlung): Jahresabonnement (inkl. Versandkosten) Inland € 158,00; Ausland € 167,00. Einzelheft € 19,00, zzgl. Versandkosten. Der Studentenrabatt beträgt 35 %. Kündigungsfrist: jederzeit mit einer Frist von 4 Wochen zum Monatsende. Alle Preise verstehen sich inkl. MwSt. © Copyright Hüthig GmbH 2010, Heidelberg. Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichung kann trotz sorgfältiger Prüfung durch die Redaktion, vom Ver leger und Herausgeber nicht übernommen werden. Die Zeitschriften, alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen, sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Bearbeitung in elektronischen Systemen. 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Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen und dergleichen in dieser Zeitschrift berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zur Annahme, dass solche Namen im Sinne des Warenzeichen- und Markenschutzgesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Mit Namen oder Zeichen des Verfassers gekennzeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen für Autorenbeiträge. AUSLANDSVERTRETUNGEN Frankreich, Belgien: SL REGIE, Sophie Lallonder, 12 allée des Crételles, F-37300 Joué-Lès-Tours, Tel: +33/2/47 38 24 60, Fax: +33/2/90 80 12 22, E-Mail: [email protected] Großbritannien: Richard H. Thompson Ltd., 38 Addison Avenue, GB-London W11 4QP, Tel: +44/20/76 02 10 65, Fax: +44/20/76 02 21 98, E-Mail: [email protected] Schweiz, Liechtenstein: MarCoMedia GmbH, Monika B. Ailinger, Obereichliweg 31, CH-6405 Immensee Tel.: +41/41/8504424, Fax: +41/41/8504529, E-Mail: [email protected] USA, Kanada: Marion Taylor-Hauser, Max-Böhm-Ring 3, 95488 Eckersdorf, Tel.: +49/921/31663, Fax: +49/921/32875, E-Mail: [email protected] Angeschlossen der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW), (Printed in Germany) DATENSCHUTZ: Ihre personenbezogenen Daten werden von uns und den Unternehmen der Süddeutscher Verlag Mediengruppe, unseren Dienstleistern sowie anderen ausgewählten Unternehmen verarbeitet und genutzt, um Sie über interessante Produkte und Dienstleistungen zu informieren. Wenn Sie dies nicht mehr wünschen, schreiben Sie bitte an: [email protected] Firmenverzeichnis A B C D E AVX Limited, GB-Fleet 20 Beta Layout, Aarbergen 23 Bicker Elektronik, Donauwörth 33 Bicker Elektronik GmbH, Donauwörth 30 Bitzer Digitaltechnik GmbH, Schorndorf 20 BMZ Batterien-Montage-Zentrum GmbH, Karlstein 33 Branson Ultraschall, Dietzenbach 11 CarMediaLab GmbH, Bruchsal 14 Cirrus Logic Ltd., GB-Marlow, Buckinghamshire 33 CME Compumess Elektronik GmbH, Unterschleißheim 30 CompoTEK GmbH, München 51 CompoTRON GmbH, München 51 Conemtech AB, S-KISTA 51 Coronex Electronic, Ratingen 20 CPS Technics, Berlin 30 Decision, Lienen 14 Digi-Key, USA-Thief River Falls 2.US Digi-Key Corporation, USA-Thief River Falls 11 E-A Elektro- Automatik, Viersen 29 EMTRON Electronic, Nauheim 21, 31 Epson Europe Electronic GmbH, München 34 ET System electronic, Altlußheim43 50 Impr_Ins.indd 50 Redaktion / Anzeige F G Eurocomp Elektronik GmbH, Bad Nauheim 5 FBDi e.V Fachverband der Bauelemente Distribution e.V, Neufahrn 7 Ferchau Engineering GmbH, Gummersbach 15 Fischer Elektronik GmbH & Co. KG, Lüdenscheid 5, 32 Fischertechnik GmbH, Waldachtal 48 Fortec Elektronik AG, Landsberg 31 Fraunhofer Institut Photonische Mikrosysteme, Dresden 14 Freescale Halbleiter GmbH, München 6 Future Electronics GmbH, Ismaning 9, 12, 24 Geyer Electronic, Gräfelfing/München 35, 37 Giga-tronics Incorporated, USA-Norris 5 GIGATRONIK Stuttgart GmbH, Stuttgart 12 GlobTek, USA-Northvale 3 Green Hills Software Ltd., GB-Eastleigh, Hampshire 20 Greisinger electronic GmbH, Regenstauf 32 GRUNER, Wehingen 21 H Hivolt.de, Hamburg 33 HY-LINE Communication, Unterhaching 13 I IMEC, B-Leuven 26 Infineon Technologies AG, Neubiberg 6 iseg Spezialelektronik, Radeberg / OT Rossendorf 23 L Linear Technology, USA-Milpitas, CA 30 M Maxim GmbH, Martinsried-Planegg 18 MeasX GmbH & Co. KG, Mönchengladbach 45 Messe München, München 7 MF Instruments GmbH, Albstadt-Tailfingen 45 Microsemi Corp., USA-Irvine, CA 5 MSC Vertriebs GmbH, Stutensee 37 MTM Power Messtechnik, Frankfurt 31 MTS Systemtechnik, Mertingen 10 municom GmbH, Traunstein 21 N National Instruments, München 42 National Semiconductor, Fürstenfeldbruck 15 National Semiconductor Corp., USA-Arlington, Texas 10, 32 NXP Semiconductors, NL-AG Eindhoven 11, 14, 46 P PCE, Dietmannsried Beilage Petermann-Technik GmbH, Kaufering 37, 41 R RUTRONIK, Ispringen/Pforzheim 9 S SE Spezial-Electronic AG, Bückeburg 38 setron GmbH, Braunschweig 37 Silicon Laboratories Inc., USA-Austin, TX 78701 4.US SYKO Gesellschaft, Mainhausen 25 Synopsys GmbH, München 9 T TDK-Lambda Germany GmbH, Achern 28 Toshiba Electronics Europe GmbH, Düsseldorf 8 U Unverdross Technik, Wörthsee 39 V VICOR UK, GB-Camberley, Surrey 31 Vötsch Industrietechnik, Balingen 45 WWDI, Wedel 51 WDI, Wedel 36 WDI AG, Wedel 20 X XP Power, GB-Pangbourne, Berkshire 22, 27 Z Zentrum Mikroelektronik Dresden AG, Dresden 16 ZVEI – Zentralverband Elektro technik- und Elektroindustrie e. V., Frankfurt 19 elektronik industrie 7 - 2010 22.06.2010 8:34:37 Uhr Quarze/Oszillatoren < Produkte Muster innerhalb von 48 Stunden SiTime MEMS-Oszillatoren Ab April 2010 kann CompoTEK, der deutsche Vertreter von SiTime, Muster der SiTime MEMS-Oszillatoren innerhalb von 48 Stunden liefern. Da es sich bei den MEMSOszillatoren um freiprogrammierbare Taktgeber handelt, können Frequenzen von 1 … 220 MHz frei gewählt und die Muster bei CompoTEK programmiert werden. Muster für Frequenzen von 220 … 800 MHz werden kurzfristig bei SiTime angepasst. Dies ist ein Vorteil, da Entwicklungen nicht mehr wie bei „regulären“ Oszillatoren durch lange Muster-Lieferzeiten aufgehalten werden. Oft wird während der Entwicklung noch festgestellt, dass eine andere Oszillator-Frequenz besser für die neue Schaltung geeignet wäre. Dies ist nun mehr kein Problem, da die Nachfrage innerhalb kürzester Zeit befriedigt werden kann. Da bei SiTime immer ausreichende Mengen unprogrammierter Oszillatoren jeglicher Bauform vorhanden sind, lassen sich diese kurzfristig auf den jeweiligen Kundenbedarf programmieren. Auch Frequenzänderungen innerhalb eines laufenden Abrufauftrages sind somit jederzeit möglich und erhöhen die Flexibilität in der Fertigung.Des Weiteren zeichnen sich MEMSOszillatoren durch ihre besondere Unempfindlichkeit gegen Schock und Vibrationseinflüsse, sowie Ihre Temperaturstabilität aus. ˘ infoDIRECT439ei0710 ˘ Link zu CompoTEK www.elektronik-industrie.de IQD präsentiert bei WDI Mit Abmessungen 1,6 x 1,3 mm VCXO auf MEMS-Basis Nanoquarze bis 52 MHz im Grundton Neben dem herkömmlichen MEMS-Oszillatoren des Serie IQMS500 des Herstellers IQD (Vertrieb: WDI AG) wird ab sofort auch ein spannungsgesteuerter MEMSOszillator (VCXO) angeboten. Durch Änderung der Spannung kann die Nennfrequenz des Oszillators verändert werden, dabei werden verschiedene „PullingWerte“ von ± 30 ppm, ± 60 ppm, ± 120 ppm bis hin zu ± 240 ppm angeboten. Die Frequenzsta bilität ist wählbar mit Wer- ten von ± 25 ppm, ± 30 ppm; ± 50 ppm oder ± 100 ppm über einen Arbeitstemperaturbereich von – 20 °C bis + 70 °C oder – 40 °C bis + 85 °C. Der Frequenzbereich geht von 1 MHz bis 110 MHz bei möglichen Versorgungsspannungen von 1,8 V, 2,5 V, 2,8 V sowie 3,3 V. ˘ infoDIRECT441ei0710 ˘ Link zu WDI www.elektronik-industrie.de Miniatur IEEE 1588 System Conemtech, ein bekannter Anbieter von IEEE 1588 Synchronisationskomponenten, stellte das M50 Modul für hochpräzise Zeit- und Frequenzsynchronization vor. Das 29 x 29 mm messende Modul wird unter dem Namen M50-34 angeboten und ist für den Einsatz in Zeit- und Frequenzmastern vorgesehen in Telekommunikationsund Smartgrid Netzwerken. Die Out-of-the-box Technologie er- elektronik industrie 7 - 2010 PB_Quarze.indd 51 möglicht jedem Ethernetteilnehmer sich auf den PTP Masterclock in einem Netzwerk mit 100 ns Genauigkeit zu synchronisieren. Das M50 bietet präzise Sekundenimpulse und Tageszeit zu Slavedevices, es kann auch als Zeitbackup für lokale GPS Anwendungen d ienen. ˘ infoDIRECT437ei0710 ˘ Link zu Conemtech www.elektronik-industrie.de Der Spezialist Petermann-Technik bietet in der Produktgruppe „Mini-SMD-Quarze“ den kleinsten SMD-Quarz im Keramikgehäuse 1,6 x 1,3 mm bis 52 MHz im Grundton. Die ungewöhnlich hohe Frequenz von 52 MHz im Grundton bieten dem Designer von low power mobilen Applikationen oder dem Entwickler von sehr kleinen Sensorapplikationen zum Beispiel große Freiheitsgrade in der Schaltungsentwicklung. Die in Reinsträumen gefertigten NANO-SMD-Quarze verfügen über einen Keramikkörper mit verschweißtem Kovar deckel. Damit lassen sich Frequenztoleranzen ab ± 8 ppm mit einer Alterung ab ± 1 ppm pro Jahr fertigen. Lieferbar ist der Winzling mit Temperaturbereichen von bis zu – 40/+ 85 °. Selbstverständlich sind die mit einem sehr kleinen Quarzblank ausgerüsteten NANO-SMDQuarze sehr schock- und vibra tionsresistent. ˘ infoDIRECT432ei0710 ˘ Link zu Petermann-Technik www.elektronik-industrie.de Stabil mit 0,5 ppm 2,5 x 2,0 mm TCVCXO Der T107A von Bliley (Vertrieb: CompoTron) ist ein temperaturkompesierter Voltage Controllable Crystal Oscillator (TCVCXO). Er bietet im Miniaturgehäuse mit 2,5 x 2,0 mm Keramik SMD-Gehäuse eine Anzahl von Vorteilen. Verfügbare Frequenzen sind 15 bis 40 MHz mit Standard-Werten bei 16,368 MHz, 16,369 MHz, 19,2 MHz, 20 MHz, 26 MHz, und 40 MHz. Andere Werte auf Anfrage. Weitere Daten sind: Frequenzstabilität 0,5 bis 2,5 ppm je nach Version, ± 5 ppm Ziehbereich, Clipped Sine Wave Ausgang und RoHS-6 Lead-free konform. Es ist ein externer VCC Bypasskondensator erforderlich. ˘ infoDIRECT436ei0710 ˘ Link zu CompoTron www.elektronik-industrie.de 51 21.06.2010 10:43:14 Uhr _05FS2_Silicon_QuickSense_ei_7_gepr.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 297.00 mm);17. Jun 2010 11:41:23 BERÜHREN ODER NICHT BERÜHREN. DAS IST KEINE FRAGE, SONDERN UNSERE LÖSUNG. Ganz gleich, ob Ihre Anwendung Gesten- oder Touch-basiert ist, das QuickSense™ Portfolio hochpräziser und schnell reagierender Touch-. Näherungs- und UmgebungslichtErkennungsprodukte bietet sensiblere, bessere Leistung und einen niedrigeren Stromverbrauch als bestehende Abtastungslösungen. Silicon Labs macht die Programmierung dieser Taster dank der QuickSense Studio Entwicklungssoftware zum Kinderspiel: • Tasten, Schieber und Räder mithilfe einer intuitiven Software-GUI ein, die alle erforderlichen C-Codes für die ausgewählten Funktionen Richten Sie die kapazitiven generiert • Konfigurieren Sie Näherungs- und Umgebungslichtsensoren mittels einer umfassenden Bibliothek an Anwendungsprogrammschnittstellen (APIs) QUICKSENSE BLOCK DIAGRAM • Testen und optimieren Sie Benutzerschnittstellen gründlich mit Echtzeitüberwachungs- und Anpassungs-Tools Umgebungslichtquelle Si1120 UMGEBUNGSLICHT- UND NÄHERUNGSSENSOREN • Bis zu 50 cm Näherungsbereich mit einem einzelnen Puls • Konfigurierbare Umgebungslicht- und Näherungsmessmodi für Bereichsoptimierung • Hohe EMI Immunität ohne geschirmte Gehäuse • Funktioniert in direktem Sonnenlicht (100 klux) • Mindestreflexionssensitivität <1 μW/cm2 • Betriebstemperaturbereich: –40 bis zu +85 °C • Sparsamer 10 μA Stromverbrauch • Programmierbarer 400/50 mA LED Konstantstromtreiberausgang C8051F7xx/8xx KAPAZITIVE TOUCHERKENNUNGS-MCUs • Unterstützt kapazitive Tasten, Schieber, Räder und kapazitive Näherungsabtastung mit 16 oder 38 Kanälen • High-Speed 25 MIPS CPU bietet reichlich Strom für Anwendungscode • 10-Bit, 500 ksps ADC mit einzelnem Ende • Integrierter Temperatursensor • Präzise kalibrierter, interner 24,5 MHz Oszillator Tasten Kapazitive Näherung I L LED Ir-LED Si1120 InfrarotNäherungssensor mit ALS I L LED LED Ir-LED Quic Q QuickSense i kS se Studio Studio d Rad C8051F7xx/ x// C8051F8xx/ C C805 1F99 C8051F99x MCU BERÜHRUNGSLOSE SCHNITTSTELLE • Ermöglicht Benutzern die Bedienung von Elektronik mit einer einfachen Geste • Ermöglicht völlig neue Formfaktoren und Nutzungsmodelle für Gebrauchselektronik CP2xxx USBtoUART Sehen Sie, wie das QuickSense Portfolio Sie dabei unterstützen kann, den Funken frischer Innovationen in menschlichen Schnittstellen zu zünden. Laden Sie das Informationsblatt “How to Design Capacitive Touch and Proximity Sense into Your Application” (Planung von kapazitivem Touch und Näherungstastung in Ihrer Anwendung) unter www.silabs.com/QuickSenseWP herunter. ©2010 Silicon Laboratories Inc. Alle Rechte vorbehalten. SIL-016_HumanInterfaceAd_DEVr3-ElektronikIndustrie-210x297mm.indd 1 6/16/2010 11:16:40 AM