zertifikate kompakt

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zertifikate kompakt
kompakt
zertifikate
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
In dieser Ausgabe lesen Sie ...
„Geiz ist geil“! Der Werbeslogan einer großen Elektronikmarktkette
scheint sich langsam aber sicher in Schall und Rauch aufzulösen,
wenn man die jüngste Studie der Marktforscher aus dem Frankenland studiert. Der monatlich von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ermittelte Konsumklimaindikator stieg für November
auf 9,2 Punkte und konnte gegenüber dem Vormonat noch mal um
0,3 „Pünktchen“ zulegen. Damit zeigt sich einmal mehr das rationale
Verhalten der deutschen Verbraucher zwei Monate vor der Mehrwertsteuererhöhung – es wird gekauft, was der Geldbeutel noch
hergibt. Insbesondere die Anschaffungsneigung zum Kauf langlebiger Güter wie Autos und Möbel ist bei dem „deutschen Michel“
sehr groß – sie stieg auf ein neues Rekordhoch. Fraglich ist jedoch,
wie lange die Konsumlust der deutschen Bürger noch anhält. Die Forscher der GfK haben
dazu zwei Erklärungsmuster: „Reagieren die Verbraucher ähnlich wie bei der Euro-Einführung 2002 auf „gefühlte“ Preiserhöhungen, ist ein deutliches Einbrechen der Konsumneigung
nicht auszuschließen. Wird dagegen der konjunkturelle Schwung mit ins nächste Jahr hinein
genommen, dürfte der Einbruch zu Jahresbeginn weniger gravierend ausfallen und schnell
überwunden werden“, so die Experten der GfK.
Nur einen Weg kennen momentan die internationalen Aktienmärkte. Gestützt durch solide
Quartalsergebnisse und überwiegend positive Konjunkturdaten schreiten DAX und Co. zu immer neuen Höhen. Die Frage, ob sich der Weg gen Norden auch in den kommenden Wochen
und Monaten fortsetzt, wird von den meisten Analysten mit einem deutlichen Kopfnicken beantwortet. Doch Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste, und so sollten Anleger nicht vergessen, ihr Depot auch mit defensiven Produkten winterfest zu machen – der nächste Sturm
kommt bestimmt!
Inhaltsverzeichnis
Ausgabe 21/06
02
Uran –
strahlende Zukunftsaussichten!
In der nuklearen Erzeugung von Energie
und im Bau von Waffen nimmt der gefährliche Rohstoff eine wichtige Rolle ein. Während manch ein anderer Rohstoff durchaus
zu substituieren ist, stellt Uran für die Kernenergie einen nicht zu substituierenden Rohstoff dar. Diese Tatsache spiegelt sich auch in
der gestiegenen Nachfrage nach Uran wider.
Während in Deutschland nach gegenwärtigem Stand keine neuen Atomkraftwerke
geplant sind und die Regierung auf einen
ausgewogenen Energiemix setzt, greift China nach jedem Stück Uran, was auf dem
Weltmarkt verfügbar ist. Die Chinesen beabsichtigen in den nächsten fünfzehn Jahren
rund 40 neue AKWs ans Netz zu bringen ...
In dieser Ausgabe lesen Sie ...
Produktprüfung
08
Jagd auf Neuemissionen
leicht gemacht
Ihr Björn Collmann
Chefredakteur zertifikate kompakt
Editorial
Titelthema: Uran – strahlende
Zukunftsaussichten!
Kommentar: Vom Wissen der
Insider profitieren!
Zertifikate-Nachrichten
Buchtipp: Der Reichtum
der Dritten Welt
Titelthema
Seite 1
Seite 2-3
Seite 4
Seite 5-6
Seite 7
Produktprüfung: Jagd auf
Neuemissionen leicht gemacht
Wissen kompakt:
Exchange Traded Funds
Vola-Liste
Impressum
Neuemissionen
Seite 8-10
Seite 11-12
Seite 13
Seite 13
Seite 14-15
Zu Zeiten des Börsenbooms, Ende der
90er Jahre, verwechselten viele Anleger
die Börse mit einem Spielkasino. Die Gier
der Börsianer, Unternehmer und Emittenten schuf einen Kreislauf, der eine seriöse
und fundierte Selektion nicht mehr zuließ –
der Ausgang ist Geschichte. Im Gegensatz
dazu werden Börsenaspiranten heute sehr
genau geprüft. Nicht wenige Unternehmen
scheitern daher mittlerweile bei ihrem IPOAnlauf (Initial Public Offering) oder müssen
diesen zumindest verschieben. Jüngstes
Beispiel: Dem Software-Hersteller LHS –
bezeichnenderweise einst Mitglied am ...
Freitag, 27. Oktober 2006
Titelthema
Uran – strahlende Zukunftsaussichten!
Während in Deutschland die Diskussion um eine Verlängerung der
AKW-Laufzeiten im vollem Gange ist,
stellt sich in vielen Schwellenländern
die Frage nach den vermeintlichen
Nachteilen des „kernigen“ Rohstoffes
erst gar nicht. Zu groß ist der Energiehunger in China und Indien, als
dass potenzielle Gefahrenquellen des
strahlenden Rohstoffes in Betracht
gezogen würden.
Der weltweit wachsende Energiebedarf,
der insbesondere von Ländern wie China
und den USA getragen wird, lässt die Nachfrage nach reichlich verfügbaren und preisgünstigen Energieträgern enorm wachsen.
Nicht zuletzt hat der sprunghafte Anstieg der
Öl- und Gaspreise mit dazu beigetragen, die
Suche nach tragfähigen Energieträgern zu
forcieren. Neben alternativen Energieformen
wie Windkraft, Sonne, Ethanol und Biodiesel
rückt ein Rohstoff, der ganze Gesellschaftsgruppen schon seit Jahrzehnten „spaltet“,
wieder in den Mittelpunkt – Uran.
Material für Kernspaltung
In der nuklearen Erzeugung von Energie
und im Bau von Waffen nimmt der gefährliche Rohstoff eine wichtige Rolle ein. Während manch ein anderer Rohstoff durchaus
zu substituieren ist, stellt Uran für die Kernenergie einen nicht zu substituierenden Rohstoff dar. Diese Tatsache spiegelt sich auch in
der gestiegenen Nachfrage nach Uran wider.
Während in Deutschland nach gegenwärtigem Stand keine neuen Atomkraftwerke geplant sind und die Regierung auf einen ausgewogenen Energiemix setzt, greift China
nach jedem Stück Uran, was auf dem Welt-
kompakt
zertifikate
markt verfügbar ist. Die Chinesen beabsichtigen in den nächsten fünfzehn Jahren rund
40 neue AKWs ans Netz zu bringen.
Chinesen heizen kräftig ein
Nach Schätzungen von Experten könnte
der Bedarf für das spaltbare Material bis
zum Jahr 2010 auf knapp 75.000 Tonnen
steigen. Das prognostizierte Angebot reicht
nach ihren Berechnungen für die immense
Nachfrage nicht aus. Selbst bei der Erschließung neuer Förderstätten erwarten Wissenschaftler bis 2010 ein Produktionsvolumen
von 50.550 Tonnen. Der Knappheitszustand
des „strahlenden“ Rohstoffs dürfte sich
damit letztendlich auch auf den Preis auswirken. Bereits in den letzten drei Jahren
hat sich der Preis für Uran vervierfacht und
bietet Experten zufolge noch viel Potenzial
nach oben. Als einen der wichtigsten „Preistreiber“ sieht Arunja Mahendran, Leiter des
Research Asia/Pacific bei Credit Suisse, die
weltweit gestiegene Nachfrage nach Uran.
„Die chinesische Nachfrage wird sich in
den nächsten Jahren verdoppeln oder sogar
verdreifachen. Da sich der Weltmarkt nicht
schnell genug auf diesen Nachfrageboom
einstellen kann, wird der Preis zwangsläufig
steigen“, konstatiert Mahendran.
Aufwändiger Gewinnungsprozess
Damit Uran als Kern-Brennstoff in AKWs
eingesetzt werden kann, muss es in einem
mehrstufigen Prozess zu Brennstäben und
Brennelementen verarbeitet werden. Zuvor
müssen zunächst abbauwürdige Vorkommen von Uran in der Natur aufgespürt und
durch bergbauliche Aktivitäten erschlossen
werden. Chemisch ist Uran ein Schwermetall, jedoch kommt es in der Natur praktisch nicht in reiner metallischer Form vor,
sondern meist in Verbindung mit anderen
Elementen, z.B. Sauerstoff oder Silizium in
Mineralien gebunden. Die in Bergwerken
abgebauten uranhaltigen Gesteine müssen
daher nach ihrer Förderung zunächst vom
Wirtsgestein getrennt und chemisch aufbereitet werden. Dabei weisen die Lagerstätten unterschiedliche Reinheitsgrade des
spaltbaren Materials auf. Die Faustformel
der Wissenschaftler lautet daher: Je niedriger der Urananteil, desto aufwändiger ist
der Konversionsprozess.
Illustre Gesellschaft
Dass nicht jedermann nach Uran schürfen
darf, erscheint angesichts der Gefahren, die
von diesem Rohstoff ausgehen, nachvollziehbar. Die größten Uran-Förderländer sind
derzeit Kanada und Australien. Auf Grund
der strengen Auflagen ist auch künftig damit
zu rechnen, dass nur wenigen Unternehmen
der Eintritt in den illustren Kreis der Uranproduzenten gewährt wird. Dies bleibt nicht
ohne Folgen – war in den 80er Jahren der
Uranmarkt noch von einem Überangebot >>
Die chinesische Nachfrage wird sich in den nächsten Jahren verdoppeln oder
sogar verdreifachen. Da sich der Weltmarkt nicht schnelle genug auf diesen Nachfrageboom einstellen kann wird der Uranpreis zwangsläufig steigen.
Arunja Mahendran, Leiter des Research Asia/Pacific bei Credit Suisse
02
Titelthema
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„Strahlende“ Baskets
>> und einem damit verbundenen Verdrängungswettbewerb geprägt, findet sich heute eine überschaubare Anzahl Uranproduzenten auf dem Weltmarkt wieder. Anleger,
die vor einigen Jahren ein Investment in die
„strahlende“ Branche getätigt haben, wurden dafür mit hohen Kurszuwächsen belohnt. Allein die Aktie des Weltmarktführers
Cameco konnte in den letzten Jahren einen
dreistelligen Wertzuwachs verbuchen.
Nichts für schwache Nerven
Neben dem Branchenprimus Cameco
tummeln sich eine Reihe weiterer Uranproduzenten auf dem Weltmarkt. Da die Aktie
des Branchenprimus schon eine Kursrallye
auf das Parkett gelegt hat und das künftige Wachstum sich in Grenzen halten dürfte, rücken Werte aus der zweiten Reihe wie
beispielsweise Fronteer Development oder
Aflease in den Blickpunkt vieler Investoren.
Kleinere Uranproduzenten versprechen zwar
die Chance auf höhere Kursgewinne, bergen
dafür aber auch nicht zu unterschätzende
Risiken. Sollten die geplanten Projekte es
nicht bis zur Produktionsreife schaffen, kann
das Investment schnell zu einer Nullnummer werden.
Auch einige Emittenten haben das Potenzial der Uranbranche erkannt und mit entsprechenden Produkten reagiert. Ein klassisches Indexzertifikat werden Anleger jedoch
nicht finden. Der Grund ist recht simpel. Da
es weder einen handelbaren Uran-Future
gibt, noch sonstige Hedginginstrumente,
müssen Emittenten auf die entsprechenden
Uranproduzenten direkt zurückgreifen. Das
neueste Produkt, welches noch bis zum 10.
November gezeichnet werden kann, kommt
dabei aus dem Hause Merrill Lynch. Der
amerikanische Emittent bietet ein Uran-Basket-Zertifikat feil, das aus zehn Aktien der
Uranindustrie besteht. Das Zertifikat bildet
direkt den Wert des Aktienkorbes ab. Alle Titel fließen mit einer Gewichtung von jeweils
zehn Prozent in den Korb ein. Für die Verwaltung des Baskets lässt sich Merrill Lynch
mit einer jährlichen Verwaltungsgebühr von
einem Prozent entlohnen. „Mit dem Merrill
Lynch Uran-Basket-Zertifikat kann der Anleger voll an der Entwicklung von Uranaktien
teilhaben“, erklärt Jürgen Bulling, Director
bei Merrill Lynch International London. „Damit erhält der Investor die Chance, von der
günstigen Preisentwicklung des Rohstoffes
Uran zu profitieren“, so Bulling. Bereits etwas länger auf dem Markt ist das von dem
Schweizer Emittenten UBS lancierte Performance-Zertifikat auf einen Uran-Basket.
Überzeugen konnte das Produkt bisher allerdings nicht. Seit Emissionsbeginn Anfang
April dieses Jahres notiert das Zertifikat ca.
zwei Prozent unter Emissionsniveau. Die Zusammensetzung divergiert jedoch nur partiell zum Merrill Lynch-Produkt: In beiden
Baskets finden sich Areva, Cameco, Energy
Resources of Australia, Paladin Resources,
SRX Uranium, Uex und UESC wieder. Für das
Merrill Lynch-Produkt spricht jedoch, dass
es eine theoretisch endlose Laufzeit besitzt
(99 Jahre), während das UBS-Produkt bereits Ende April 2010 ausläuft.
Zertifikatetyp
Basiswert
Emittent
Basket-Zertifikat
Basket bestehend aus zehn
Aktien des Uransektors
Basket bestehend aus zehn
Aktien des Uransektors
Merrill Lynch
kompakt
zertifikate
Absicherung:
Protect-Aktien-Anleihen
der BHF-BANK
Das Prinzip: Die Kursentwicklung der
Protect-Aktien-Anleihe auf Deutsche Bank ist
an die Kursentwicklung der Deutsche BankAktie gebunden. Sie erhalten den Nominalbetrag (1.000 Euro) ausbezahlt, sofern die
Deutsche Bank-Aktie bis zum 16. Oktober 2007
nie die Ereignisschwelle (ES) von 79,25 Euro
erreicht bzw. unterschritten hat oder am
16. Oktober 2007 auf oder oberhalb des
Basispreises von 98,04 Euro notiert. Erst
wenn die Deutsche Bank-Aktie mindestens
einmal die Ereignisschwelle erreicht bzw.
unterschritten hat und am 16. Oktober 2007
unterhalb des Basispreises notiert, erfolgt die
Tilgung durch Lieferung von 10,2 Deutsche
Bank-Aktien je 1.000 Euro Nominalbetrag.
8,00 % Deutsche Bank
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Basispreis/ES: 98,04 €/ 79,25 €
Anzahl Aktien: 10,2
Aktienkurs*: 98,50 €
*Verkaufskurs/Aktienkurs: Die Verkaufskurse werden
jeweils aktuell berechnet. Stand 26. Oktober 2006.
Das Wichtigste in Kürze:
Aktienlieferung: Im Fall einer Aktienlieferung erfolgt
die Tilgung durch Lieferung der Anzahl Aktien. Etwaige
Bruchteile von Aktien werden durch Barzahlung ausgeglichen. Laufzeit: 23. Oktober 2006 bis 23. Oktober 2007. Zinszahlung: Die angegebenen Jahreskupons werden am 23. Oktober 2007 und unabhängig
von der Kursentwicklung der betreffenden Aktien
gezahlt. Stückelung: Nominal 1.000 Euro oder ein
Vielfaches. Verkaufsprospekt: Die allein maßgeblichen
Anleihebedingungen sind dem unvollständigen Verkaufsprospekt und den zugehörigen Nachträgen zu entnehmen, die bei der BHF-BANK kostenlos erhältlich sind.
So erfahren Sie mehr:
Service-Telefon: 069 718 - 3030
E-Mail: [email protected]
Videotext: n-tv, S. 730
Fax: 069 718 - 2815
BHF-BANK, Financial Engineering,
60302 Frankfurt am Main
Emissionsdaten Uran-Basket-Zertifikate
Basket-Zertifikat
www.bhf-bank.com/anleihen
UBS
Laufzeit
WKN
quasi endlos
ML0BDN
29.04.10
UB1URA
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03
Kommentar
Vom Wissen der Insider profitieren!
men und Branchen erstklassige Indikatoren
für die Beurteilung der gesamtwirtschaftlichen Lage und der zukünftigen Entwicklung
des jeweiligen Aktienkurses sind.
Zur Person
Reyke Schult
Redakteur „INSIDE BRIEFING“
www.inside-briefing.de
Fast unbemerkt von der breiten Aktionärsgemeinde ist in Deutschland ein Gesetz in
Kraft getreten, welches den Anleger schützen soll. So trat vor zwei Jahren das Anlegerschutzverbesserungsgesetz (AnSVG) in Kraft,
in dem der § 15a des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) neu gefasst und erweitert
wurde. Somit haben jetzt Personen, die bei
einem Emittenten von Aktien Führungsaufgaben wahrnehmen, eigene Geschäfte mit
den Aktien des Emittenten und Geschäfte
mit sich darauf beziehenden Finanzinstrumenten der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BaFin) innerhalb von fünf Werktagen mitzuteilen.
Wer ist Insider?
Allgemein werden diese Personen als Insider bezeichnet, da sie über eine ggf. den
Kurs beeinflussende Nachricht früher als die
gegenwärtigen oder potenziellen Anteilseigner (beispielsweise Aktionäre) verfügen.
Die Ausnutzung dieses Wissensvorsprunges
wäre in Deutschland strafbar. Straffrei und
ganz normal ist hingegen eine Beteiligung
am eigenen Unternehmen auf Basis von
Wissen, das jedem zugänglich ist. Aber aus
dem Gesetz, das dem Schutz der Anleger
dient, kann noch ein anderer Nutzen gezogen werden. Auf Grund dieses so genannten
Insidergesetzes ist es dem Anleger möglich,
von dem Wissen der Insider zu profitieren.
Man kann davon ausgehen, dass die von den
maßgeblichen Entscheidern der Wirtschaft,
den so genannten Corporate Insidern, getätigten Investitionen in Form von Aktienkäufen bzw. -verkäufen ihrer eigenen Unterneh-
kompakt
zertifikate
Ein Beispiel:
Dass Führungspersonen über einen enormen Wissensvorsprung verfügen, zeigte
auch wieder ganz aktuell der Aufsichtsratsvorsitzende Johannes Zurnieden der Air
Berlin PLC. Zurnieden orderte noch wenige
Tage vor der Pressemeldung bezüglich der
Übernahme von 100 Prozent der Geschäftsanteile der dba Luftfahrtgesellschaft Aktien
im Wert von knapp 25 TEUR. In den Tagen
davor deckte er sich mit Anteilen im Gesamtwert von 1,03 Mio. EUR ein. Ob diese
Käufe rechtlich zu beanstanden sind, weil in
unzulässiger Weise ein Wissensvorsprung
ausgenutzt wurde, mag dahingestellt bleiben. Anleger, die genau wie dieser Insider
handelten, konnten sich bis dato über eine
Kurssteigerung von über 50 Prozent freuen.
Nützliche Informationsquellen
ten-Homepage für eine gewisse Zeit vorgehalten. Übersichtlicher und wesentlich
komfortabler ist jedoch ein Studium des
Börsenbriefes INSIDE BRIEFING. Dieser erscheint monatlich und enthält Darstellungen
des Gesamtmarkts und der jeweils interessanten Branchen sowie ausführliche Analysen von Einzelwerten. Zusätzlich erhalten
die Leser eine Übersicht der getätigten Insidergeschäfte des letzten Monats. Um aber
möglichst schnell auf Insidertransaktionen
reagieren zu können, wird bei kursbeeinflussenden Insidergeschäften den Abonnenten
ein exklusives Update per Mail zugesandt.
www.inside-briefing.de
Eine Übersicht aller getätigten Insidergeschäfte ist auf der Internetseite der BaFin zu
finden. Des Weiteren werden die einzelnen
Transaktionen auf der jeweiligen Emitten-
04
Zertifikate-Nachrichten
Sal. Oppenheim erweitert
Reverse-Familie
Im Segment der Anlagezertifikate haben
sich insbesondere Reverse-Strukturen als
probates Mittel erwiesen, die u.a. bei Discount- und Bonuszertifikaten zum Einsatz
kamen. Sal. Oppenheim hat nun die Produktpalette der Reverse-Zertifikate mit den
neuen REVERSE-PROTECT-OutperformanceZertifikaten erweitert. Die neuen Zertifikate
funktionieren spiegelbildlich zu klassischen
PROTECT-Outperformance-Zertifikaten.
Anleger setzen also darauf, dass der zugehörige Basiswert während der Laufzeit des
Zertifikats deutlich sinkt. Von diesen Kursverlusten profitieren sie am Ende der Laufzeit überproportional. Gleichzeitig werden
die Investoren bis zu einer gewissen Obergrenze vor Kursanstiegen des Basiswerts
geschützt. „Unser Anspruch ist es, für jede
Marktmeinung und für jedes Chance-RisikoProfil ein passendes Produkt anzubieten. Mit
REVERSE-PROTECT-Outperformance-Zertifikaten bieten wir pessimistisch eingestellten Anlegern eine interessante Alternative
zu klassischen Short-Produkten“, erklärt
Christopher Maaß, Zertifikatespezialist bei
Sal. Oppenheim.
Ein Beispiel
Mit dem REVERSE-PROTECT-Outperformance-Zertifikat auf Infineon (WKN SCL14U)
setzen die Anleger darauf, dass der Kurs
der Aktie deutlich unter seinen aktuellen
Kurs von 9,68 Euro fällt. Am Bewertungstag (11. Dezember 2007) wird jeder Cent unter diesem Betrag mit dem Hebelfaktor 1,4
multipliziert und bei Fälligkeit ausbezahlt.
Gleichzeitig schützt der PROTECT-Level
von 25 Prozent die Anleger vor Anstiegen
der Aktie. Steigt also die Aktie nicht über
12,10 Euro, erhalten die Anleger am Ende
der Laufzeit ihr eingesetztes Kapital zurück.
kompakt
zertifikate
Nur wenn dieser PROTECT-Level verletzt
wird, verwandelt sich das REVERSE-PROTECT-Outperformance-Zertifikat in ein
klassisches REVERSE-Outperformance-Zertifikat: Ausgehend vom Emissionsniveau
werden dann Gewinne der Infineon-Aktie
1:1 in Kursverluste für den Anleger umgewandelt. Da der neue Zertifikattyp ganz
eindeutig auf stark fallende Kurse zugeschnitten ist, bietet Sal. Oppenheim die
neuen REVERSE-Produkte zunächst auf vier
ausgewählte Basiswerte an:
Commerzbank mit Bestnote
Die Analysten von Scope haben erstmalig
die Managementqualität einer Zertifikate-Emittentin analysiert und einem Rating
unterzogen. Die Commerzbank hatte Scope
den Auftrag zu diesem Rating erteilt. Aufgrund der hohen Qualität der Bank als Emittentin strukturierter Produkte hat die Scope
Analysis der Commerzbank die Rating-Note
AAA verliehen. Für Frank Heimsaat, Leiter
der Analyse, eröffnet die neu entwickelte >>
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Deutschen Börse, der Deutschen Postbank und E.ON um knapp
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Bayerischen Hypo- und Vereinsbank AG, Abteilung MCD1RT, Arabellastraße 12, 81925 München, erhalten können.
05
Zertifikate-Nachrichten
>> Rating-Methodik von Scope eine klare Chance auf mehr Transparenz im deutschen Zertifikatemarkt. „Anleger tragen bei dieser
Form der Inhaberschuldverschreibungen
neben markt- und produktspezifischen Risiken stets ein beträchtliches Emittentenrisiko“, so Heimsaat. Dieses Risiko beziehe sich
nicht nur auf die künftige Zahlungsfähigkeit
des Emittenten. „In die Entscheidung des Investors für ein Emissionshaus sollten u.a. die
Leistungsstärke und Anlegerorientierung der
Handels- und Pricing-Systeme, der Wille des
Managements zur langfristigen Fortführung
dieses Geschäftsfelds sowie die Professionalität der Produkterstellungs- und Emissionsprozesse einfließen.“ Das neue Rating von
Scope umfasst drei Panels. Zunächst werden
Organisationsstrukturen und Strategie im
Bereich der strukturierten Produkte sowie
die Finanzkraft des Unternehmens analysiert und fließen mit einer Gewichtung von
insgesamt 45 Prozent in die Rating-Note ein.
Darüber hinaus finden die Managementund Prozessqualität sowie die Professionalität der Risikokontrolle des Emissionshauses
mit einer Gewichtung von jeweils 35 bzw.
20 Prozent Eingang in das Endresultat. Mit
ausschlaggebend für die Bestnote der Commerzbank waren nach Aussage von Heimsaat die leistungsstarken Handels- und Pricing-Systeme der Emittentin.
Perle in Asien
Viele Märkte in Asien haben in den letzten Jahren eindrucksvolle Wachstumsraten
verzeichnet, was sich letztendlich auch in
der Performance der jeweiligen Börsenindizes widerspiegelte. Auf der Suche nach
noch unentdeckten Wachstumsregionen
stoßen Asienkenner immer mehr auf den vietnamesischen Markt. Im kommenden Jahr
erwarten Asienkenner zudem den Beitritt
zur Welthandelsorganisation (WTO) – neue
Phantasie also für den vietnamesischen
Aktienmarkt. Trotz einer fulminanten Performance haben Privatanleger nach wie vor
immense Probleme, in Vietnam zu investieren. Für Abhilfe hat hier seit kurzen die Landesbank Berlin gesorgt, die in Zusammenarbeit mit dem Vermögensverwalter I.C.M.
das Vietnam Opportunity Zertifikat kreiert
hat. Als Basiswert fungiert der VietnamOpportunity-Index, der Anteile des gleichnamigen Fonds und eine zusätzliche CashQuote enthält. Das Zertifikat kann noch bis
zum 27. Oktober 2006 gezeichnet werden.
Fazit:
Trotz der relativ hohen Gebühren, eignet sich das Zertifikat als kleinere Depotbeimischung.
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Gebühren
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kompakt
zertifikate
06
Buchtipp
Der Reichtum der Dritten Welt
Prekariat ist der neue Lieblingsbegriff für
die „gerade“ erst entdeckte Unterschicht
in Deutschland. Aus prekären Arbeitsverhältnissen folgen entsprechende prekäre
Existenzweisen, in Analogie zum Proletariat
wurde deshalb schon die Begriffsbildung
Prekariat für die neue Form einer ausgebeuteten Klasse vorgeschlagen. Die Diskussion darum beherrscht die deutschen
Medien und die Politik. Dabei jammern die
Deutschen auf einem sehr hohen Niveau.
Niemand muss in diesem Land hungern,
jeder hat Kleidung und ein Dach über dem
Kopf. Zu verdanken ist dies alles den sozialen Sicherungssystemen, die unter Bismarck
erstmals eingführt wurden.
Ohne Netz und doppelten Boden
Viele Länder der so genannten Dritten Welt
verfügen nicht über ein solches soziales Netz
und ihre Bevölkerung muss oft mit weniger
als einem Dollar am Tag ihren Lebensunterhalt bestreiten. Sie sind die Ärmsten der Armen. Es ist ganz klar, dass die Bevölkerung
in den Schwellen- und Dritte Welt-Ländern
nicht gerade zur Zielgruppe globaler Unternehmen gehört. Doch dies ist ein fataler
Fehler, sagt Professor C. K. Prahalad von der
Michigan Universität. In seinem neuen Buch
„Der Reichtum der Dritten Welt“ stellt er die
These auf, dass vier Milliarden in Armut lebende Menschen der Motor für den weltweiten Handel und für Wohlstand sein können.
Und sie können auch die Quelle sein, aus
der neue Innovationen entspringen. Dies erfordert aber Neuerungen auf den Gebieten
der Technik, Produktion und Dienstleistungen sowie auch neue Geschäftsmodelle.
K. Prahalad stellt in seinem Werk erprobte
und getestete Geschäftsmodelle vor, mit denen die Armut bezwungen werden kann und
macht deutlich, wie westliche Unternehmen neue und profitable Wege beschreiten
können. So kann zum Beispiel die einfache
Frau als Kleinstunternehmer auf Dorfebene
integraler Bestandteil eines marktbasierten
Ecosystems werden und so der Armut entfliehen. Das Buch ist gespickt mit ähnlichen
Beispielen. Man muss sich nur mal die Masse an potenziellen Konsumenten vorstellen,
die keine Beachtung bei global operierenden Unternehmen finden. Viele Unternehmen verstehen die Funktionsweise dieser
Märkte nicht oder haben Angst vor der
Korruption in diesen Ländern und merken
nicht wie ihnen eine große Chance durch
die Finger rinnt. An diesem Punkt setzt der
Unternehmensberater C. K. Prahalad an.
Er zeigt, wie diese Märkte arbeiten und
!
präsentiert beispielreich Modelle, mit denen Unternehmen an den Emerging Markets partizipieren können.
Fazit:
Der international anerkannte Ökonom
C. K. Prahalad zeigt in sein Buch erstmalig Modelle auf, bei denen sowohl
die Privatwirtschaft als auch die Entwicklungsländer gewinnen können.
Der Autor räumt mit Klischees auf, die
im Hinblick auf die Dritte Welt zu hinterfragen sind. Prahalads Perspektiven
eröffnen dem Leser völlig neue Sichtweisen in der kontroversen Diskussion
um die Globalisierung.
Buchtipp
C. K. Prahalad
Der Reichtum der Dritten Welt
Wie wir die Armut mit Gewinnen
besiegen können
29,90 Euro (D); 30,80 Euro (A); 52,20 sFr (CH)
550 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
ISBN: 3898791467
FinanzBuch Verlag, München 2006
Wie bekämpft man Armut?
Der renommierte Wirtschaftswissenschaftler und erfolgreiche Unternehmer C.
kompakt
zertifikate
07
Produktprüfung
Jagd auf Neuemissionen leicht gemacht
Der DAX kennt seit Wochen praktisch
nur eine Richtung und markierte
jüngst ein Fünf-Jahres-Hoch. Eine
Entwicklung, die natürlich auch den
Markt für Börsengänge beeinflusst.
So verwundert es kaum, dass auch
deren Zahl so groß ist wie seit dem
Jahr 2000 nicht mehr. Sogar die
Zeichnungsgewinne erinnern teilweise an Neuer Markt-Zeiten! Mit
IPO-Zertifikaten sind Anleger garantiert bei jeder Emission dabei!
München die Stimmung am Primärmarkt
und fasst diese in einem IPO-Sentiment-Indikator zusammen. Dieses Stimmungsbarometer besteht aus zwei Komponenten, dem
IPO-Klima und dem wahrgenommenen Underpricing und wird in Punkten ausgedrückt.
Grundsätzlich spricht man von Underpricing,
wenn der erste Börsenkurs über dem Emissionspreis festgestellt wird – was im dritten
Quartal bei etwa der Hälfte der IPOs der Fall
war. Bei einem hohen Underpricing steigt
die Attraktivität eines Börsengangs sowohl
für die Unternehmen als auch für die bei der
Zuteilung berücksichtigten Anleger.
Zu Zeiten des Börsenbooms, Ende der
90er Jahre, verwechselten viele Anleger
die Börse mit einem Spielkasino. Die Gier
der Börsianer, Unternehmer und Emittenten schuf einen Kreislauf, der eine seriöse
und fundierte Selektion nicht mehr zuließ –
der Ausgang ist Geschichte. Im Gegensatz
dazu werden Börsenaspiranten heute sehr
genau geprüft. Nicht wenige Unternehmen
scheitern daher mittlerweile bei ihrem IPOAnlauf (Initial Public Offering) oder müssen
diesen zumindest verschieben. Jüngstes
Beispiel: Dem Software-Hersteller LHS – bezeichnenderweise einst Mitglied am Neuen
Markt – misslang in der letzten Woche die
Rückkehr an die Börse. Erfreulich ist weiterhin die Tatsache, dass auch die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Branche, z.B. Biosprit, keine Garantie für eine erfolgreiche
Platzierung mehr darstellt. Es lässt sich daher mit Fug und Recht behaupten, dass nun
die Qualität der einzelnen Unternehmen im
Vordergrund steht.
Die Ergebnisse der aktuellen
Erhebung:
Gute Stimmung am Markt
Bei allen befragten Marktteilnehmern ist
eine Verbesserung der Einschätzung des
IPO-Marktes zu verzeichnen. Bei den Emittenten ist die Stimmungsverbesserung allerdings am stärksten ausgeprägt, während
sich die Laune bei Banken und Investoren
nur leicht gesteigert hat. So ist der IPOSentiment-Indikator um 0,8 Punkte auf den
neuen Stand von 37,47 Punkten gestiegen.
Der internationale IPO-Markt
Im Jahr 2005 konnten Börsenneulinge aus
Asien, Europa und den USA zusammen Kapital in Höhe von rund 167 Mrd. USD platzieren. Damit hat das Emissionsvolumen
zwar noch nicht wieder die Höchststände
des Jahres 2000 erreicht, konnte sich aber
im Vergleich zu 2003 verdreifachen. Und der
Erfolg von Börsengängen wie z.B. der Hypo
Real Estate, der Bank of China oder der China Construction Bank (CCB) sorgten dafür,
dass das Interesse zunimmt. So sind in diesem Jahr, zwischen Januar und August, rund
130 Mrd. USD über Börsengänge eingespielt
worden.
IPO- Indizes
Auf ein anziehendes Geschäft mit Börsengängen setzt auch die ABN mit einer neuen
Reihe von Indexzertifikaten, die in Zusammenarbeit mit einem externen Berater – dem
Researchhaus IPOX Schuster LLC – begeben
werden. Die Berater beschäftigen sich seit
mehreren Jahren speziell mit der Performance von Börsenneulingen weltweit. Das
Hauptprodukt der Gesellschaft sind die so
genannten IPOX-Indizes, an denen sich der
durchschnittliche Erfolg der betrachteten
Börsengänge ablesen lässt. Mittels Backtesting lässt sich so für den Zeitraum zwischen
1995 bis 2006 die rechnerische Performance
ermitteln. Die Rückrechnung basiert auf der
Annahme, dass alle Einzeltitel am siebten
Handelstag nach dem Börsengang in den Index aufgenommen werden und diesen nach
exakt 1000 Handelstagen wieder verlassen.
Letztere Bedingung resultiert aus Untersuchungen von IPOX, die zeigen, dass mit den
neu gelisteten Aktien vier Jahre nach dem
Börsengang die höchsten Erträge erzielbar
gewesen wären. Alle Unternehmen in den >>
Der Track- Record des IPO-Select Basket Zertifikates ist mit einer Performance von knapp 30% innerhalb der letzten 12 Monate umso beeindruckender, da er unter realen Bedingungen erzielt wurde.
Alle drei Monate ermittelt die Börse
Frankfurt in Zusammenarbeit mit der TU
kompakt
zertifikate
08
Produktprüfung
>> Indizes sind nach ihrer Marktkapitalisierung
gewichtet und werden an den so genannten Neugewichtungstagen auf maximal 10%
begrenzt. Die Überprüfung der Gewichtung
findet viermal im Jahr jeweils im März, Juni,
September und Dezember statt. Im internen
Vergleich der ABN-Papiere schnitt der IPOX
30 USA im Backtesting am besten ab.
Nebenschauplatz Deutschland
Zwar sind alleine im Prime Standard, dem
am härtesten regulierten Segment der Börse
in Frankfurt, seit Jahresbeginn 16 Unternehmen neu hinzugekommen, darunter große
Namen wie Premiere, MTU Aero Engines
oder Interhyp und weitere 29 im Entry Standard, dem wenig regulierten Nachfolger des
Neuen Marktes – doch ihr Volumen ist vergleichsweise klein. Denn nur Premiere liegt
beim Börsenerlös über der BlockbusterSchwelle in Höhe von einer Milliarde Euro.
Die Musik am Kapitalmarkt spielt derzeit in
den so genannten Emerging Marktes – und
hier vorzugsweise in China. Als die CCB vor
wenigen Wochen in Hongkong an die Börse
ging, nahm sie nicht nur rund 6,6 Milliarden
Euro ein, sondern platzierte damit gleichzeitig die weltweit größte Neuemission seit
vier Jahren. Auf die Aktien des Geldhauses
setzte ein regelrechter Run seitens privater
Anleger ein, der darin mündete, dass die
Anteilsscheine 43-fach überzeichnet waren.
Das Kursfeuerwerk bei den chinesischen
IPOs hilft auch dem IPOX 30 Asia-PacificIndex; letzterer konnte den PerformanceAbstand zu dem amerikanischen Vertreter
kontinuierlich verringern und lässt auf eine
sehr positive Zukunft hoffen.
IPOX 30 Europe
Der IPOX 30 Europe-Index berücksichtigt
Neuemissionen aus Österreich, Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland,
Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg,
den Niederlanden, Norwegen, Portugal,
Spanien, Schweden und dem Vereinigten
Königreich. Größter Einzelwert ist mit einem
Gewicht von 13,5% Gaz de France, gefolgt von
der Bank Austria Creditanstalt mit 10%. Das
Schlusslicht bildet der – zum Glück nur mit
1,3% berücksichtigte – Wert Partygaming,
der im letzten Monat von knapp 1,60 auf
0,40 abstürzte. An deutschen Werten fanden die Postbank und die Hypo Real Estate
Berücksichtigung. Als Benchmark wird vom
Emittenten der Euro Stoxx 50 verwendet,
kompakt
zertifikate
was auf Grund der Größenunterschiede der
Einzelwerte nicht ganz unproblematisch ist.
Potenzial der IPO-Tracker
Ein Blick auf die durchschnittliche Performance der neuen Börsenkandidaten zeigt,
dass sich Engagements in die Neulinge
mittelfristig durchaus lohnen. So liegt die
jährliche Performance des IPOX 30 Europe
gegenüber dem Euro Stoxx 50 über zwei
und fünf Jahre jeweils rund zehn Prozentpunkte höher. Bei der Betrachtung der
Langfrist-Periode 2006 - 1995 schmilzt der
Renditevorsprung allerdings auf rund 1%
p.a. zusammen. Kalkuliert man jetzt noch
die Managementgebühr des europäischen
IPOX-Produkts – in Höhe von 0,85% p.a. –
und die Geld/Briefspanne von 1,5% mit ein,
so ergibt sich über zehn Jahre kein Performance-Vorsprung mehr gegenüber der >>
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Goldsektor setzen
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09
Produktprüfung
>> Benchmark. Gleiches gilt – auf Grund des
geringen Performance-Vorteils – für die
Betrachtung des 1-Jahres-Zeitraums. Den
größten positiven Abstand zur Benchmark
erzielen alle drei Produkte über den 5-Jahres-Zeitraum. Dies ist insofern nachvollziehbar, da zwischen dem Jahr 2000 und dem
Ende des Jahres 2003 nur besonders erfolgreiche Unternehmen überhaupt an die
Börse gelangen konnten – während sich die
Börsen insgesamt in einem Abwärtstrend
befanden.
Fazit
Europäisch orientierte Anleger, die an eine fortgesetzte Outperformance der Börsenneulinge glauben, sollten sich trotz der deutlich höheren Gebühren das Papier von Sal.
Oppenheim näher ansehen. Für Börsianer, die an den ansonsten kaum zu zeichnenden Emissionen in den USA und in Asien partizipieren möchten, bieten die Papiere
der ABN auf diese Indizes eine einmalige Gelegenheit. Insbesondere das Papier auf
den IPOX 30 Asia-Pacific sollte sich bei einer Fortsetzung der Wachstumsstory in der
Region zukünftig prächtig entwickeln.
Emissionsdaten ABN-IPO-Zertifikate
Zertifikate-Contest
Die Idee, ein Papier auf Basis von IPOs
aufzulegen, ist allerdings nicht neu: Seit
November letzten Jahres notiert bereits das
IPO-Select Basket-Zertifikat (WKN: SBL1PQ)
von Sal. Oppenheim an der Börse. Analog
dem IPOX 30 Europe vereint auch dieses
Produkt relativ neu an der Börse gelistete
Unternehmen aus Europa. Der Track-Record
des Produktes ist mit einer Performance
von knapp 30% innerhalb der letzten zwölf
Monate umso beeindruckender als er unter
realen Bedingungen erzielt wurde. Bei der
Performance liegt das Oppenheim-Derivat
also deutlich vorne. Getrübt wird dies allerdings durch einen Blick auf die Gebühren:
Neben einer jährlichen Verwaltungsgebühr
von 1,5% fällt eine Performance-Fee von
netto 10%! des Kurszuwachses an. Im Gegensatz zum Open-End-Produkt der ABN ist
hier die Laufzeit zudem auf November 2010
begrenzt.
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Abstand zur Barriere
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BVT34N
88,64
BVT34P
28,60
23,19%
9,44%
7,90%
19,35%
11,65%
Porsche
BVT34T
9,78%
689,16
25,87%
8,61%
Unilever
BVT34V
7,27%
15,90
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10
Wissen kompakt
Exchange Traded Funds
In Deutschland boomt der Handel
mit so genannten Exchange Traded
Funds (ETFs). Im März wurden an
der Deutschen Börse im Handelssegment XTF 6,4 Milliarden Euro
umgesetzt – das ist das beste Ergebnis seit dem Start von XTF im April
2000. Im Jahresvergleich ergibt sich
zum März 2005 ein Plus von 68%!
Generell versteht man unter ETFs
passiv gemanagte börsengehandelte
Investmentfonds. Sie sind in ihrer
Zusammensetzung und Gewichtung
strikt an einen bestimmten Bezugsindex gebunden. Im Vergleich zu den
üblichen Anlagefonds werden sie
wie Aktien direkt und kontinuierlich
an einer Börse gehandelt. Der Preis
wird also nicht nur einmal täglich
festgestellt, sondern richtet sich
den ganzen Tag nach Angebot und
Nachfrage. ETFs verbinden damit die
Flexibilität einer Aktie mit der Diversifizierung sprich Risikoreduktion
eines Investmentfonds.
eine Vorreiterrolle ein. Im April 2000 schuf
sie für die neuen Produkte mit dem XTF ein
eigenes Segment. So war es nicht verwunderlich, dass sich der erste deutsche ETF
auf den DAX, der DAX EX, innerhalb weniger Monate zum meist gehandelten ETF in
ganz Europa entwickelte. Die Zahl der an
der Deutschen Börse gehandelten ETFs ist
seitdem auf 113 gestiegen. 2002 wurden die
ersten Futures und Optionen auf ETFs aufgelegt, und seit dem Jahr 2003 sind auch die
ersten ETFs auf europäische Renten-Indices
erhältlich.
Passiv oder Aktiv?
Wie eingangs erwähnt, gibt es mittlerweile
zwei Arten von Exchange Traded Funds: passive und aktive. Die aktiv gemanagten ETFs
besitzen zwar die gleichen Vorteile wie die
passiven, jedoch versuchen die Fondsmanager mit Hilfe einer individuellen Auswahl
der Anlagewerte, den Index zu schlagen. Im
Klartext: Der größte Teil des Fondsvermö-
gens wird auch hier passiv angelegt, also
die Titelauswahl und -gewichtung erfolgt
1:1 zum Index. Einen kleinen Teil, z. B. 5%
des Fondsvermögens, legen die Experten
nach bestimmten strategischen Gesichtspunkten an. Dies können beispielsweise
Value-, Growth- aber auch Sektor-Rotations-Strategien sein. Passiv gemanagte ETFs
werden deshalb als reine Indexfonds, aktiv
gemanagte ETFs als indexorientierte Fonds
bezeichnet.
Fonds und Markteffizienz
ETFs haben gegenüber normalen Fonds
eine Reihe von Vorteilen. Für die rasante
Entwicklung dieser Anlageform spielte aber
eine einzige empirisch belegte Tatsache
eine zentrale Rolle: Der Großteil der aktiv
gemanagten Aktienfonds in den westlichen
Industrienationen ist nicht in der Lage, seine
jeweilige Benchmark dauerhaft zu schlagen. Darüber hinaus ist es für Privatanleger
nahezu unmöglich, bzw. auf Grund der Viel- >>
Der Kurs eines Anteils entspricht dem vom
Emittenten festgelegten Bruchteil (z.B. 1/10
oder 1/100) des nachgebildeten Index. Mittlerweile gibt es neben den ausschließlich
passiv gemanagten Fonds auch aktiv gesteuerte Vehikel. Gemeinsam ist beiden Ausprägungen jedoch die Indexorientierung.
Deutscher Markt ist noch jung
Bei der Einführung dieser neuen Anlageform in Europa nahm die Deutsche Börse
kompakt
zertifikate
11
Wissen kompakt
>> zahl der dafür notwendigen Transaktionen
vor allem nicht rentabel und für Institutionelle zumindest noch sehr schwer, selbst
einen Index nachzubilden.
gehandelt werden. Damit bieten sich diese
Produkte gerade auch für private Anleger
an – die das Angebot auch immer stärker
nutzen.
Transaktionskosten und geringe
Verwaltungsgebühr
Vorteile für Anleger
Liquidität
Wie sich aus der Statistik der Deutschen
Börse ergibt, handelt es sich bei den ETFs
um die momentan liquideste Anlage in
Deutschland. Für den Anleger äußert sich
dies in einer enorm hohen Fungibilität und
Transparenz.
Dividenden
Im Vergleich zu Indexzertifikaten gehen
bei ETFs die vereinnahmten Dividenden direkt in das Anlageergebnis ein oder werden
an die Investoren ausgeschüttet. Ein deutlicher Vorteil beispielsweise gegenüber Zertifikaten, da diese dort regelmäßig entfallen.
Ein weiterer Vorteil gegenüber Zertifikaten
besteht in punkto Sicherheit. Denn ETFs
stellen wie herkömmliche Investmentfonds
ein Sondervermögen dar. Damit ist das investierte Geld auch bei einer Insolvenz der
Fondsgesellschaft sicher. Bei Zertifikaten
besteht jedoch immer ein so genanntes
Emittentenrisiko. Der Anleger ist im Falle
der Insolvenz des Emittenten einfacher Insolvenzgläubiger und kann dann unter Umständen vollkommen leer ausgehen.
Keine Mindestanlage
Für ETFs gibt es keine Mindestanlagesummen. Sie können daher, wie jede andere
Aktie auch, zum Stückpreis an der Börse
Beim Kauf von ETF-Anteilen über die Börse fallen keine Ausgabe- oder Rückgabeaufschläge an. Es sind lediglich die jeweiligen
Transaktionskosten für den Kauf über die
Börse bzw. der Spread (Geld-Brief-Spanne)
zu bezahlen. Zum Teil verrechnet der Anbieter dieser Fonds eine jährliche, meistens
aber sehr geringe Verwaltungsgebühr (maximal 0,5%).
Risiken
Bei allen Vorteilen gibt es natürlich – wie
bei allen anderen Anlagen auch – gewisse
Risiken. So können zum Beispiel Änderungen der wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen oder große Katastrophen die
Performance der Aktien- und Finanzmärkte
in ihrer Gesamtheit nachteilig beeinflussen
oder beeinträchtigen. Dies wird als allgemeines Marktrisiko bezeichnet. Zusätzlich
können mit einem Investment in ausländische Indexpapiere länderspezifische steuerliche Risiken verbunden sein oder es kann
zu solchen kommen, denn eine einheitliche
Aussage über die Besteuerung von ETFInvestments ist nicht möglich, da die steuerliche Behandlung von Land zu Land unterschiedlich ist. Wie bei allen Anlagen in
außereuropäischen Regionen besteht auch
bei ausländischen ETFs ein zusätzliches
Wechselkursrisiko. Letztlich besteht auch
ein Anlagezielrisiko, denn es gibt keine
Garantie dafür, dass das Anlageziel, nämlich
die exakte 1:1-Nachbildung der jeweiligen
Indizes, erreicht wird. Zusätzlich können
die Managementgebühren einige weitere
Basispunkte kosten und sich damit negativ auf die relative Performance auswirken.
Diese Differenz wird als Tracking Error bezeichnet. Dieser ist jedoch auf Grund der
äußerst niedrigen Managementgebühren
bei passiven ETFs bedeutend geringer als
bei herkömmlichen Indexfonds oder aktiv
verwalteten Fonds. Für das immer beliebter
werdende Fondssparen eignen sich die börsennotierten Fonds jedoch nicht, weil sie,
wie eingangs erwähnt, wie Aktien gehandelt werden, macht bei kleinen Beträgen die
Mindestprovision, die selbst bei Discountbrokern bei ca. 5 liegt, den Preisvorteil der
Indexfonds wieder zunichte.
Informationsquellen
Um sich einen ersten Überblick über
das Universum börsengehandelter Fonds
zu verschaffen, bietet sich ein Besuch der
Homepage der Stuttgarter Wertpapierbörse www.euwax.de an. Neben ausführlichen
Informationen, die speziell für Privatanleger
konzipiert sind, findet sich dort die europaweit größte Auswahl börsengehandelter
Fonds. Mit Hilfe des hier angebotenen Suchprogramms „ETF-Finder“ lässt sich zudem
für jeden Geschmack und jedes Anlageziel
der geeignete Fonds schnell ermitteln.
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Zertifikate über
Börse Frankfurt zeichnen
www.boerse-frankfurt.com/
neuemissionen
Emittent
Bezeichnung
WKN
Zeichnung bis
Deutsche Bank
S-BOX Ölsand Index (Index-Zertifikat)
DB8BTS
10.11.2006
HypoVereinsbank
HVB ExpressBonus Zertifikat (Bonus-/Teilschutz)
HV16HA
10.11.2006
Merrill Lynch
ML Uran Zertifikat (Basket-Zertifikat)
ML0BDN
10.11.2006
Société Générale
Korridor Bonus Zertifikat (Bonus/Teilschutz)
SG0HP3
10.11.2006
Citigroup
Euro Income Plus Zertifikat (Garantie-Zertifikat)
CG0EZL
13.11.2006
HSBC Trinkaus
Ikarus Garant Anleihe (DAX)
TB0KBL
17.11.2006
Barclays Bank
Rohstoff Klick Anleihe (Rohstoffkorb)
BC0EHR
20.11.2006
+++ Null Courtage bei der Zeichnung über die Börse Frankfurt +++
kompakt
zertifikate
12
Vola-Liste
Basis 3 Monate
Basiswert
ISIN
GOYELLOW MEDIA AG O.N.
DEGUSSA AG NEU DUESSELDORF
FLUXX AG
Premiere
Salzgitter
Medion
EM.TV AG
Heidelberger Zement
VIVACON AG O.N.
SolarWorld
COLON.REAL ESTATE AG
ERSOL SOLAR ENERGY AG
Q-Cells
INTERHYP AG
Medigene
impl. Vola in %
DE0006911902
DE0005421903
DE000A0JRU67
DE000PREM111
DE0006202005
DE0006605009
DE0009147207
DE0006047004
DE0006048911
DE0005108401
DE0006338007
DE0006627532
DE0005558662
DE0005121701
DE0005020903
Anzahl der verfügbaren Discount-Zertifikate
187,44
91,61
91,56
71,5
66,22
60,29
56,85
55,33
54,49
53,88
53,5
51,87
50,58
50,5
49,08
3
10
12
18
27
23
15
4
18
47
1
11
9
5
3
http://www.zertifikatesuche.de/implvola.php
Basis 12 Monate
Basiswert
ISIN
FLUXX AG
LOEWE AG O.N.
BALDA AG O.N.
ERSOL SOLAR ENERGY AG
Q-Cells
VIVACON AG O.N.
Conergy
CENTROSOLAR AG
INTERHYP AG
SolarWorld
HCI CAPITAL NA O.N.
EM.TV AG
SIXT AG ST O.N.
Premiere
COMBOTS AG NA O.N.
impl. Vola in %
DE000A0JRU67
DE0006494107
DE0005215107
DE0006627532
DE0005558662
DE0006048911
DE0006040025
DE0005148506
DE0005121701
DE0005108401
DE000A0D9Y97
DE0009147207
DE0007231326
DE000PREM111
DE000CMBT111
Anzahl der verfügbaren Discount-Zertifikate
55,28
53,12
49,96
49,83
49,34
49,08
47,64
47,19
46,93
46,78
45,31
43,76
43,76
42,99
42,28
http://www.zertifikatesuche.de/implvola.php
Impressum
V.i.S.d.P. : Christian Ernst Frenko
Herausgeber: finanzpark AG, Goethestr. 2,
61231 Bad Nauheim, info@finanzpark.de
Mitarbeiter dieser Ausgabe:
Christian Ernst Frenko, Miriam Feuerstein,
Margot Habjan, Björn Collmann, Kathrin Mahr,
Michael Amtmann, Reyke Schult
Anzeigenkunden wenden sich bitte an:
Olaf Marquardt, Tel: 06032 / 927-0,
marquardt@finanzpark.de,
Andreas Fiek, Tel: 06032 / 927-0,
fiek@finanzpark.de
Layout: Claudia Winter-Demirkazik, Nürnberg
Technik: Alexander Wiederhold
Erscheinungsweise: alle 14 Tage,
jeweils Freitags
Auflage: 60.000
kompakt
zertifikate
13
5
5
11
11
13
29
4
5
46
3
9
4
17
5
Die Vola-Liste und Neuemissionsliste wurden
mit freundlicher Unterstützung durch ng.ng
gmbh (www.zertifikatesuche.de) berechnet.
Die Charts wurden mit freundlicher Unterstützung von TradeSignal erstellt.
zertifikate kompakt Archiv:
http://www.zertifikate-kompakt.de/archiv
Leserservice:
leserservice@zertifikate-kompakt.de
Deutsche Bibliothek: ISSN 1862-6661
Risikohinweise/Disclaimer: Die Redaktion bezieht
Informationen aus Quellen, die sie als vertrauenswürdig erachtet. Eine Gewähr hinsichtlich Qualität
und Wahrheitsgehalt dieser Informationen besteht
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13
Neuemissionsliste
der letzten 14 Tage
Auswahl interessanter Discount-Zertifikate
WKN
Basiswert
Emittent
SCL278
DB0JAD
CK6350
EB5YC2
EB5YC1
EB5YC0
EB5YCZ
CK6351
UB0385
UB00XY
UB04M5
UB06C2
DZ2FF0
UB2FKP
UB6E4N
UB6FY7
UB6M79
UB6N4V
UB6NKH
UB31AG
AA0BD0
CK6297
CK6298
AA0A90
DZ2FF5
DZ2FF6
DZ2FF7
DZ2FGB
CK6304
CK6352
CK6353
SCL28Z
CK6355
CK6356
EB5YDD
EB5YDE
DB0JDS
DB0JDM
CK6358
CK6359
DZ2FGJ
CK6360
DZ2FGQ
DZ2FGR
DZ2FGS
DZ2FGT
CK6361
SCL2A1
SCL2AG
ABN Amro Holding
ABN Amro Holding
BWIN INTERACTIVE ENTMT AG
BWIN INTERACTIVE ENTMT AG
BWIN INTERACTIVE ENTMT AG
BWIN INTERACTIVE ENTMT AG
BWIN INTERACTIVE ENTMT AG
Conergy
Deutsche Bank
Deutsche Bank
Deutsche Bank
Deutsche Bank
Deutsche Post
Deutsche Telekom
Deutsche Telekom
Deutsche Telekom
Deutsche Telekom
Deutsche Telekom
Deutsche Telekom
Deutsche Telekom
Deutsche Telekom
DRILLISCH AG O.N.
DRILLISCH AG O.N.
E.ON
EADS
EADS
EADS
EADS
Hannover Rück
Hugo Boss Vz.
Karstadt Quelle
KLOECKNER + CO AG NA
MLP
Mobilcom
OESTERR. EL-WIRT.INH. A
OESTERR. EL-WIRT.INH. A
PORSCHE AG N/VTG PFD
PORSCHE AG N/VTG PFD
Q-Cells
Salzgitter
Salzgitter
SolarWorld
SolarWorld
SolarWorld
SolarWorld
SolarWorld
STADA Arzneimittel
TELE ATLAS N.V. EO-,10
UNILEVER CVA
EO -,16
SOP
DBK
CBK
EB
EB
EB
EB
CBK
UBS
UBS
UBS
UBS
DZB
UBS
UBS
UBS
UBS
UBS
UBS
UBS
ABN
CBK
CBK
ABN
DZB
DZB
DZB
DZB
CBK
CBK
CBK
SOP
CBK
CBK
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EB
DBK
DBK
CBK
CBK
DZB
CBK
DZB
DZB
DZB
DZB
CBK
SOP
SOP
Cap
Briefkurs
Laufzeit
Max. Gewinn (%)
Discount
impl. Vola (%)
30
27
35
45
35
25
20
50
120
115
125
125
28
18
26
24
22
20
18
22
14
7
7
105
22
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1200
1100
40
105
100
60
48
52
56
60
50
15
24
22,12
21,86
16,45
1,67
1,67
1,66
1,63
36,67
94,04
93,2
94,6
94,14
21,05
12,41
11,85
11,87
11,84
11,79
11,72
12,51
12,17
5,02
4,75
89,73
19,14
19,79
20,21
19,17
31,11
35,17
18,42
22,4
15,26
19,57
3,68
3,77
896,44
901,64
30,89
81,02
77,17
42,34
36,38
37,51
38,48
39,08
38,41
11,2
18,61
18.12.2007
25.09.2007
20.12.2007
28.09.2007
28.09.2007
28.09.2007
28.09.2007
20.12.2007
05.10.2007
05.10.2007
05.10.2007
21.12.2007
18.12.2007
04.04.2008
03.10.2008
03.10.2008
03.10.2008
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03.10.2008
04.04.2008
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28.12.2007
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22.06.2007
22.06.2007
22.06.2007
22.06.2007
20.06.2008
28.12.2007
20.12.2007
20.12.2007
18.12.2007
20.12.2007
20.12.2007
28.09.2007
28.09.2007
19.12.2007
22.06.2007
20.12.2007
20.12.2007
18.12.2007
20.12.2007
18.12.2007
18.12.2007
18.12.2007
18.12.2007
20.12.2007
18.12.2007
18.12.2007
35,62
23,51
112,77
169,46
109,58
50,6
22,7
36,35
27,61
23,39
32,14
32,78
33,02
45,04
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40,13
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41
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kompakt
zertifikate
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der letzten 14 Tage
Auswahl interessanter Bonus-Zertifikate
Basiswert Name
Alcatel
Alcatel
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BWIN INTERACTIVE ENTMT AG
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DJ EuroStoxx 50 (Kurs)
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E.ON
E.ON
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E.ON
E.ON
E.ON
EADS
Hochtief
Karstadt Quelle
MAN ST
MLP
MLP
Nokia
Salzgitter
SANOFI-AVENTIS
Société Générale
Suez
United Internet
United Internet
Barriere
Bonuslevel
Briefkurs
Bonusrendite p.a. (%)
Sicherheitspuffer (%)
WKN
8
7,5
11,25
7,5
21,25
66,5
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11,1
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3600
3600
3600
3600
3600
3600
3600
3600
3600
3600
3600
3600
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80
80
80
80
80
75
80
80
80
80
80
80
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SG0HXJ
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