Design und PrePress-management eines Markenartiklers
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Design und PrePress-management eines Markenartiklers
Prepressmanagement eines Markenartiklers Fachbereichstag Verpackung Berlin · 23.10. 2009 Persönliches ► Hampp Hans • 38 Jahre • Verh. 3 Kinder ► Berufl. Ausbildung – 1987 – 1990: Ausbildung zum Buchdrucker (mit Bleisatz)/ Offsetdrucker – 1995-1997: Industriemeister Druck beim Hauchler Studio/Biberach, Abschluss vor der IHK Ulm – Seit 1996: eigene Grafikagentur mit angeschlossener Digitaldruckerei – Seit 2003: PrePressmanagement bei der Unternehmensgruppe Theo Müller – Seit Aug.: Designmanager der Marke Müller Deutschland – Seit 2002 Mitglied im Prüfungsausschuss Industriemeister Druck der IHK Augsburg – Seit 2006 Mitglied im Prüfungsausschuss Medienfachwirt der IHK Augsburg Kapitel Fachbereichstag Verpackung · Berlin 23.10.09 2 Tops ► ► ► ► ► Kapitel Kurzportrait der Unternehmensgruppe Müller (UTM) ..warum Prepressmanagement für Verpackung bei Markenartiklern Portfolio des PrePressmanagement in der UTM – Prozess der Designentwicklung – Webbasierendes Tool PAS-Media – Printspezifikationen in Adobe Illustrator – Zentrale Repro für Packmittelentstehungsprozess – Colormanagement für Spot-Colors – Remote Proofing (intern & extern) – Master & Clone für Designentwicklung Fazit Kontakt für Anfragen Fachbereichstag Verpackung · Berlin 23.10.09 3 Meilensteine in der Unternehmensentwicklung von Müller ► 1896 Gründung einer kleinen Dorfmolkerei von Ludwig Müller in Aretsried ► 1971 Übernahme der Molkerei mit vier Mitarbeitern durch Theo Müller ► 70er ► 80er Aufbau einer eigenen Logistik (Spedition Culina) und Becherproduktion (Optipack), Eintritt in den englischen Markt, ► 90er eigenes Werk in UK, Übernahme der Sachsenmilch AG, Eintritt in den italienischen Markt, Kauf der Käserei Loose (Sauermilchkäse) ► 2000 Übernahme der Staatlichen Molkerei Weihenstephan, Gründung der -2008 Unternehmensgruppe Theo Müller GmbH & Co. KG als Holding, Kauf der Desserts und Milchfrischprodukte mit Lizenz LC1 von Nestlé, Eintritt in den holländischen Markt, sowie Kauf der Marke Almhof in NL ► 2008 Markteintritt in Israel und Rumänien, Eröffnung eigener Vertriebsgesellschaften in -heute Tschechien, Bulgarien und in Polen Geburtstunden des Joghurt m.d.Ecke, Milchreis, Reiner Buttermilch bundesweite Werbekampagnen und TV-Spots Fachbereichstag Verpackung · Berlin 23.10.09 Unternehmensorganisation Milchverarbeitung Handelsmarken Deutschland England Italien Niederlande International Dienstleister Becherwerk Fruchtzubereitung Logistik Fahrzeuginstandhaltung Fachbereichstag Verpackung · Berlin 23.10.09 Unsere Standorte Fachbereichstag Verpackung · Berlin 23.10.09 Werke (produzierende Standorte) ► Stammsitz Aretsried (DE / Bayern) ► Mitarbeiter: 1.314; verarbeitete Milchmenge: 140.000t* ► Werk Leppersdorf Dresden (DE / Sachsen) Mitarbeiter: 1.929; verarbeitete Milchmenge: 1.543.000t* * Stand 31.12.2008 Molkerei Weihenstephan in Freising (DE / Bayern) Mitarbeiter: 309; verarbeitete Milchmenge: 240.000t* ► Werk Market Drayton (UK / Shropshire) Mitarbeiter: 948; verarbeitete Milchmenge: 225.000t* Fachbereichstag Verpackung · Berlin 23.10.09 Unsere Marken & Produkte Fachbereichstag Verpackung · Berlin 23.10.09 Fachbereichstag Verpackung · Berlin 23.10.09 Fachbereichstag Verpackung · Berlin 23.10.09 Fachbereichstag Verpackung · Berlin 23.10.09 Fachbereichstag Verpackung · Berlin 23.10.09 ...warum PrePressmanagement (P4) bei Markenartiklern? ► Hard facts ▶ ...Qualität - Prozess- und Produktionssicherheit ist nicht durchgängig steuerbar ohne eine Fachabteilung. - Mögliche Produktionsabweichungen können durch technisch korrekte Korrekturangaben vermieden werden. - Try and Error Prinzip in der Produktion beim PackmittelLieferanten wird eliminiert, dadurch weniger Korrekturschleifen ▶ ...Time to Market - Verlagerung in Fachabteilung bringt Zeitvorteil und schnellere Projektabwicklung Fachbereichstag Verpackung · Berlin 23.10.09 ...warum PrePressmanagement (P4) bei Markenartiklern? ► Soft facts ► Qualitätsempfinden beim Packmittel-Lieferanten wird gestärkt, dadurch langfristig bessere Qualität ► Spezialbereich ist klar platziert, Verantwortungsbereich ist ebenfalls eindeutig ► Marketing als Prozessowner kümmert sich um marketingspezifische Themen ► Scoutfunktion innerhalb des PrePress/Druckprozesses nach neuen technologischen Möglichkeiten kann unabhängig von Lieferantenbedürfnissen wahrgenommen werden. Fachbereichstag Verpackung · Berlin 23.10.09 ...Tools der P4: Designentwicklungsprozess Artworkfreigabe Freigabeumlauf & Agenturproof Repro/ Druckfreigabe MaterialLieferung Post Print Phase Designphase Repro Phase Druckabnahme/ Produktion Briefing Design Freigabe / Techn. Machbarkeit Prozess der Designentwicklung Design / Ideenphase ► PRODUKTENTSTEHUNGSPROZESS (PEP): TEILPROZESS DESIGN Fachbereichstag Verpackung · Berlin 23.10.09 ...Tools der P4: Design- und Druckspezifikation ► - Printspezifikationen - Design- und drucktechnische Richtlinien zur Dekoration der Packmittel als Schablone in digitaler Form - Verfügbar für alle internen und externen Partner - Erstellt in Adobe Illustrator VORTEILE: - Produktionsvorgaben werden früh eingehalten - Mehrarbeit und Mehrkosten sowie Korrekturläufe durch fehlerhafte Designanlagen werden vermieden Fachbereichstag Verpackung · Berlin 23.10.09 ...Tools der P4 in der Unternehmensgruppe Theo Müller Fachbereichstag Verpackung · Berlin 23.10.09 Fachbereichstag Verpackung · Berlin 23.10.09 ...Tools der P4: Webtool PAS-Media ► Webbasierendes Tool PAS Media als Projektmanagementlösung ► Dient zur Verpackungsprojektabwicklung zwischen internen & externen Partnern ► Unabhängig vom Firmennetzwerk, da webbasierend ► Facts ► Ca. 500 User ► Zufriedenheitsanalyse ergab 97% Zustimmung inhouse ► Pro Jahr ca. 1200 Einzelprojekte ( entspricht ca. 400 Produktprojekten im Verpackungsbereich) Fachbereichstag Verpackung · Berlin 23.10.09 ...Tools der P4: PAS-Media - Projektübersicht Fachbereichstag Verpackung · Berlin 23.10.09 ...Tools der P4: PAS-Media - Projektinformationen Fachbereichstag Verpackung · Berlin 23.10.09 ...Tools der P4: PAS-Media – Workflow eines Projektes Fachbereichstag Verpackung · Berlin 23.10.09 ...Tools der P4: PAS-Media - Teamübersicht mit Metadaten Fachbereichstag Verpackung · Berlin 23.10.09 ...Tools der P4: PAS-Media – Komponenten (Design- und Druckdaten) Fachbereichstag Verpackung · Berlin 23.10.09 ...Tools der P4: Zentrale Reproumsetzung ► Vorher... ► ► ► ► - - - - - Suboptimale Qualität durch zuviele Partner Parallelversand von Daten an versch. Repros eines Projektes Komplexität im Projektablauf Gründe, die für Zentrale Reproaktivitäten (...aus 30 mach 4) sprechen: Eine Reproduktionsfirma ist für die gesamte Designausarbeitung eines Verpackungsprojektes verantwortlich Schnellere reprotechnische Umsetzung, dadurch „Time to Market“ Verkürzung Bessere, stabile Qualität der Druckdaten Datenhoheit beim Markenartikler Konsolidierte Preisstruktur durch Rahmenverträge Fachbereichstag Verpackung · Berlin 23.10.09 Prozess Reproumsetzung bis 2008 PrePressmanagement (P4) ist Processowner Designagentur b) Upload des Finalen Artworks in das Webtool c) Farbverbindliche Agenturproofs werden an P4 und die versch. Repros versendet Lieferant A (Deckel = Platine) Repro Platine a) Erstellung finales Artwork PrePressmanagement (P4) Lieferant B (Becher) Repro Becher Repro Tray Achtung: Prozess ist aufgrund der vielen Partner und nur visuellen Vorgaben fehlerbehaftet und personenbezogen, Dadurch sind Qualitätsschwankungen vorprogrammiert!!! Lieferant C (Tray = Transportpackmittel)) Fachbereichstag Verpackung · Berlin 23.10.09 Prozess: Zentrale Repro Müller PrePressmanagement ist Processowner und steuert die Freigabetasks Zentrale Reprofirmen sind in früher kreativer Phase eines Projektes bereits involviert und geben Umsetzungskommentare zu Designs ab. Designagentur Legt Daten in PAS Media ab Zentrale Repros 14 Marken-Profitcenter 4 zentrale Reprofirmen Datenkontrolle durch zentrale Repo Lieferant A (Deckel = Platine) Lieferant B (Becher) Repro liefert: • PDF • farbverbindl. Proofs • finale Belichtungsdaten Lieferant C (Tray = Transportpackmittel)) Fachbereichstag Verpackung · Berlin 23.10.09 ...Tools der P4: Colormanagement für Sonderfarben ► Colormanagement für Spot Colors, weil.. ► ► ► Sonderfarben nicht auf CMYK Proofs farbverbindlich dargestellt werden können Molkereien verschiedenste Materialien einsetzen, somit keine objektive Vorgabe für den Produzenten des Packmaterials besteht Vorgaben bereits manuell angedruckter Druckfarben gelten nicht unternehmensweit Gründe, die für Colormanagement sprechen: ► ► ► ► ► Weniger Druckabnahmen (Reisekosten & Ressourcenaufwand) Unternehmensweite Farbidentität Objektive Vorgabe für alle Beteiligten Durch Toleranzvorgaben sind auch Folgeproduktionen abgesichert Markenübergreifend sind substratspezifisch Originalfarbmuster vorrätig Fachbereichstag Verpackung · Berlin 23.10.09 ...Tools der P4: Colormanagement für Sonderfarben ► Abweichung Farbmuster (Draw Down) auf Originalmaterial (Aluminium) zu Pantone Fächer (bis zu ∆E (2000): 10 Fachbereichstag Verpackung · Berlin 23.10.09 „Colormanagement Policy“ der UTM: Process... ...beschreibt die Vorgaben & Toleranzen, die Beteiligten mit den Verantwortungsbereichen 1.: Farbmusterbestellung 2.: Prüfung der gelieferten Draw Downs (= Farbandrucke auf Originalsubstrat) 3.: Freigabe und Archivierung der Farben Fachbereichstag Verpackung · Berlin 23.10.09 ...Tools der P4: Remote Proofing (lfd. Projekt) ► Als Proof wird ein farbverbindlicher Vorabdruck (Simulation) des zu erwartenden Ergebnisses im Fortdruck bezeichnet. – Standard sind Ausfertigungen auf Papiersubstrat mittels – Alternativ werden auch Orginalsubstrate wie Folie, Aluminium etc. angeboten (Kodak Approval). ► Proofs sind der letzte Schritt in der farblichen und designtechnischen Vorstufe vor der Druckproduktion, d.h. auf einem Proof müssen folgende Elemente zwingend dem späteren Ergebnis entsprechen: – Textelemente, Größenverhältnisse, Stand und Vollzähligkeit der Elemente – Processfarben (Cyan, Magenta, Gelb, Schwarz) – Kontrollkeil (Fogra-Medienkeil) zum Auslesen der Farbdichten und Standorte im Farbraum – Beschnitte und sonstige Druckparameter, die für ein korrektes Druckergebnis wichtig sind Fachbereichstag Verpackung · Berlin 23.10.09 ...Tools der P4: Remote Proofing (lfd. Projekt) ► Ziel: Kosteneinsparung durch digital übertragene und geproofte Verpackungsprojekte ► Nutzen: - Kosteneinsparung - Time to Market Verkürzung durch Wegfall des Proofversandes - Qualitätssteigerung durch frühe farbverbindliche Ergebnisse - Endkunden oder auch Lieferanten können ebenfalls angeschlossen werden ► Risiken: - Originalmaterial kann nur simuliert werden - Proofing nur auf Papiersubstraten möglich - Kosten der Geräte und Verbrauch - Wartung Fachbereichstag Verpackung · Berlin 23.10.09 Wie funktioniert Proofing (herkömmlich): ZEITSTRAHL Textliche & inhaltliche Freigabe durch Marketing über PASMedia Zeitstrahl ► Prooferstellung bei der Zentralen Repro 1 Tg Begutachtung Abstimmung und Freigabe durch Marketing & ZFE-P4 Versand der HardcopyProofs mittels Express 1 Tg Vorteile – Qualität sicher vom jeweiligen Operator zu überprüfen – Alle prooffähigen Substrate möglich – Wartung und Kalibrierung in Profihand 1 Tg ► Versand der freigegebenen Proofs durch Zentrale Repro od. Marketing an den Packmittelproduzenten 1 Tg 1 Tg Nachteile – Zeitbedarf von 5 Tagen Minimum – Im Korrekturfall summiert sich Zeitbedarf – Versandkosten – Zeitverlust bis Annahme Fachbereichstag Verpackung · Berlin 23.10.09 Remote Proofing: Was ist das? ► Remote bedeutet wörtlich „entfernt“ – Räumliche Trennung zwischen Operating (Repro) und Ausgabegeräten. – Übergabe der Daten über WAN-Netzwerk ► Hauptkriterium für Remote Proofing ist die digitale Übertragung der zu proofenden Daten mittels DFÜ – Rechenleistung und RIP-Vorgang finden Repro statt, anschließend Versand per ftp oder web Fachbereichstag Verpackung · Berlin 23.10.09 Remote Proofing: ZEITSTRAHL Textliche & inhaltliche Freigabe durch Marketing über PASMedia Zeitstrahl ► Datenberechnung bei der Zentralen Repro 0 Tg Versand der Daten mittels ftp / Internet 0,5 Tg Vorteile – Zeitbedarf im kompletten Ablauf deutlich kürzer – keine Kosten für Versand – In frühen Projektphasen farbverbindliche Abstimmung auch mit Agentur problemlos möglich – Korrekturschleifen sind weniger Begutachtung Abstimmung und Freigabe durch Marketing & ZFE-P4 Erstellung d. Proofs bei Ausgabestelle (MA / P4 / DA) 0,5 Tg ► 0,5 Tg 0 Tg Nachteile – Kalibrierung und Wartung – Nur Papiersubstrate möglich Fachbereichstag Verpackung · Berlin 23.10.09 ...Tools der P4: Master & Clon in der Designentwicklung (lfd. Projekt) ► Projektziel – Suchen und Finden geeigneter Desigagenturen zur Kreation weiterer Sorten basierend auf einem Masterdesign ► Nutzen – Hochkreative Phase wird von weniger kreativer Medienausgestaltung (Operating) fachlich und kostentechnisch getrennt – Definierte Anzahl von Partnern für zukünftige Ausarbeitungen bringt gleichbleibend hohe Umsetzungsqualität – Datenhoheit schon in Kreativphase bei Müller – Sortenausarbeitung und Reinzeichnungsphasen werden günstiger Risiko – Höhere Komplexität durch mehrere Partner im Designprozess ► Fachbereichstag Verpackung · Berlin 23.10.09 ... Fazit ▶ ► ► ► ► ► ► ► ► Druckmanagement bei Markenartikler helfen standardisierte Anforderungen branchenweit auf höhere Levels zu heben Marketing und Zentrale Einkaufabteilung werden entlastet Benefit auch für kleinere Firmen der Foodbranche neue Trends/Ideen in der Verpackung werden exakter bewertet Enger Schulterschluss mit interner Verpackungsentwicklung (oder Qualitätsmangement) besser möglich Reale Savings auch im Bereich der Druckvorbereitung möglich Einflussnahme auf zukünftige Technologie mittels Know-How Workshops bei großen Herstellern (Heidelberg etc.) möglich Entwicklung von Lieferanten findet nicht mehr nur nach Preisgefüge statt (Pushrolle) Druckfachleute sind zwingend nötig Fachbereichstag Verpackung · Berlin 23.10.09 Kontakt für Stellenanfragen über ▶ ▶ ▶ Praktikanten Diplomanden Werksstudenten Molkerei Müller Fr. Küpper (Telefon 08236/999-173) Zollerstraße 7 · 86820 Aretsried E-mail: [email protected] Internet: www.mueller-milch.de P.S. Im Moment bietet die Müller zwei Stellenagebote für Verpackungsentwickler in Festanstellung und Vollzeit!!! Fachbereichstag Verpackung · Berlin 23.10.09 ... Vielen Dank für IHRE Aufmerksamkeit!!! Fachbereichstag Verpackung · Berlin 23.10.09