Pfarrblatt sankt ANDREA - Katholische Kirche Kärnten
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Pfarrblatt sankt ANDREA - Katholische Kirche Kärnten
PFARRBLATT Pfarrblatt der Stadtpfarre St. Andrä im Lavanttal AMTLICHE MITTEILUNG Ausgabe 2 / Oktober – Dezember 2014 www.landeszeitung.at Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir. (Lk 1,28) Maria Loreto ist basilika! Editorial EDITORIAL Editorial Brief des Stadtpfarrers Wir sind Basilika L iebe St. Andräerinnen! Liebe St. Andräer! Mag. Gerlinde Peter Chefredakteurin [email protected] Ehre, wem Ehre gebührt! Die Loretokirche ist zur Basilika erhoben worden – welche Ehre! Eine Ehre für unsere schöne Wallfahrtskirche, die endlich diesen Status erhalten hat, den sie verdient, haben doch schon Tausende von Wallfahrern vor der Schwarzen Madonna ihre Bitten vorgebracht und mögen noch etliche Tausende in Zukunft dasselbe tun. Eine Ehre für uns St. Andräer, die stolz sein können, nun eine der schönsten Kirchen Österreichs in ihrer Stadt zu haben. Eine Ehre für die, die dazu beigetragen haben, dass unsere nun wunderschön und stilvoll renovierte Loretokirche eine „Basilica minor“ ist. Ich bin mir sicher , dass in Zukunft viele Besucher den Geist dieser Kirche spüren werden, so wie der päpstliche Apostolische Nuntius in Österreich, Erzbischof Dr. Peter Stephan Zurbriggen, bei der feierlichen und würdevollen Einweihung der Loretokirche im Mai dieses Jahres von einem „besonderen Gnadenort, an dem immer wieder Menschen ihren Glauben an Gott und an Jesus Christus erneuern“, sprach und begeistert war von dem Geist, den er gespürt hat, der eben in dieser alten Barockkirche herrscht, sei es durch den weiten Raum, voll mit Illusion, sei es durch die Schwarze Madonna, die unsere Bitten erhört, sei es durch die ausdrucksstarke Musik, die uns bei würdevollen Feiern umgibt, sei es durch sinnige Worte der Predigten, sei es durch das Stillwerden der Besucher beim Betreten der Loretokirche. „Suchet ihr mich, so findet ihr mich!“ (Jes 29,13) Ehre, wem Ehre gebührt! 2 Pfarrblatt Sankt Andrea fen – dazu zählen etwa die überregionale Bedeutung als Heiligtum, eine historische Relevanz für das ganze Land, die Möglichkeit zur besonderen Am 14. August wurde uns durch Feier der Liturgie und Bischof Dr. Alois eine gewisse bauliche Schwarz mitgeGröße, von der aber bei B OS P. Gerfried Sitar anderen Kirchen schon teilt, dass unsere Stadtpfarrer Dr. ab und zu zu Gunsten ihrer überLoretokirche von ragenden Bedeutung als WallfahrtsPapst Franziskus zur Basilika erklärt wurde. Damit reiht sich das Gottesort dispensiert wurde. Verbunden mit haus in die Liste der bedeutendsten Verpflichtungen, wie eben der besonKirchen weltweit ein. Ca. 1600 Kirderen Feier der Gottesdienste, des Abchen auf der ganzen Welt dürfen den haltens von Wallfahrten und Feiern Titel einer „Basilica minor“ tragen, von besonderen Feiertagen (Kathedra Petri, Fest Peter und Paul und dem darunter die Kirchen von Santiago de Compostela, Sacre Coeur und Notre Weihetag des regierenden Papstes) Dame in Paris, die Sagrada Familia sind auch eine Reihe von Privilegien damit verbunden wie das Führen des in Barcelona oder die berühmte Wallpäpstlichen Wappens, das Aufstellen fahrtsbasilika von Maria Zell. In Ösdes Umbraculums (pästlicher Prozesterreich dürfen neben der Loretokirche 31 andere Kirchen dieses päpstsionsschirm) und des Tintinnabuliche Privileg durch das Papstwappen lums (Glocke mit Papstwappen) sowie über dem Eingang dokumentieren. der Gewährung besonderer Ablässe Für die ganze Stadt St. Andrä ist die an den erwähnten Festen. Erhebung eine große Auszeichnung, die einerseits mit der Geschichte als Wir dürfen uns also alle über diese große Ehre sehr freuen und sie als Bischofsstadt in Verbindung steht, aber auch in der Bedeutung der Ansporn verstehen, in Zukunft durch Wallfahrtskirche Maria Loreto als unsere Basilika noch mehr unsere Verbindung mit dem Papst zum AusPilgerzentrum begründet ist. Der druck zu bringen. Weg zu dieser Auszeichnung ist nicht einfach. Zunächst muss die Bischofskonferenz des jeweiligen Landes Die Feier zur Basilikaerhebung einstimmig den Antrag annehmen wird am 26. Oktober um 14.00 Uhr und nach Rom weiterleiten, wo eine stattfinden. Kommission (Kongregation für die Sakramente und den Gottesdienst) Herzlich damit beauftragt ist, die Kriterien Euer P. Gerfried Sitar OSB einer Basilikaerhebung streng zu prü- IMPRESSUM Herausgeber & Eigentümer: Stadtpfarre St. Andrä im Lavanttal, P. Gerfried Sitar OSB Chefredakteur: Gerlinde Peter Redaktion: Gerfried Sitar, Anselm Kassin, Gerlinde Peter, Edith Weinländer, Monika Wiedemann, Maximilian Peter, Stehpanie Bachler, Waltraud MüllerDomnig, M.-Th. Bittesnich, Karin Pucher-Perchtold, Renate Schlatte, Franz Preithuber, Josef Emhofer, Sr. Daniela Scharf, Martina Ragger Fotos: Gerfried Sitar, Stephanie Bachler, M.-Th. Bittesnich, Karin Pucher-Perchtold, Renate Schlatte, Franz Breithuber, Günther Wiedemann, Josef Emhofer, Waltraud Müller-Domnig, Foto Schütz, Fotolia, Stadtpfarre Druck: seequence Oktober – Dezember 2014 Aktuelles Komm, wir teilen K AUSKÜNFTE J. E. Stringfellow omm, wir teilen das Essen, Komm, wir teilen die Welt, mein mein Bruder. Bruder. Komm, wir teilen, was wächst Apartheid heißt, alle sind gleich. Euauf der Welt. er Land für uns, und meines für mich. Fleisch für mich und Reis für dich. Sand für euch und Acker für mich. Die Mir Eier zum Tee und Reis für dich. Reste für dich, das Beste für mich. Das ist gut für Schulen und mich und der Brücken, StraReis ist für ßen, Traktoren, Öl, Büdich. Käse, Konserchereien und ven, SchinFlugzeugken und motoren für Fisch, Obst mich. und Wein Und ein letztes Eckund Milch auf c h e n , w i r kden Tisch für lich ein mich, und einettes Eckne Hand voll Foto: GS chen (wenn Re i s , ge ra d e Detail Kremser Schmidt, Stift St. Paul. eine Handvoll (wenn du Glück hast) du Invalid bist) für dich. für dich. Komm, wir teilen den Krieg, mein Komm, wir teilen den Schmerz, mein Bruder. Bruder. Komm, wir teilen all seine SchreDu kriegst den größeren Teil. cken. Frieden für mich, Napalm für Die Schmerzen für dich, die Pillen dich. Handeln für mich, Gewalttat für mich. für dich. Du stirbst zwar jung, aber lang lebe Weit vom Schuss ich, dableiben für ich. dich. Beruhigungsmittel und Röntgen- Krüppel, Waisen, Flüchtlingsschastrahlen, Penicillin – alles ohne Be- ren, Dörfer, die einmal Dörfer waren, zahlen für mich. für dich. Und ein bisschen schlechtes Und eine Klinik, so eine fahrbare Kli- Gewissen, nur ein leichtes Zwicken nik (für hunderttausend Menschen (gar nicht sehr oft) für mich. eine) für dich. INHALT 3 Auskünfte .................................. he ....................... 4–7 Aktuelles, Rückblick Loretokirc ............................ 8 Rückblick Pfarrleben ....... .......................... 9 Haus Elisabeth ..................... ..............10–11 Interview ................................... .................. 12 ....... ....... ....... Zum Nachdenken ...................... 13 ....... ....... ....... ....... Maria Loreto ..................... 14 NMS Maria Loretto .............. rbene ..... 15 Taufen, Trauungen, Versto .................16–17 Pfarrkalender ..................... ....................... 19 ....... ....... Geistlicher Impuls ............20–24 ....... ....... ....... ....... Filialen .............. ......................... 25 Domschatz ............................ en .......... 26 Gemeinschaftskindergart ..................... 27 ....... Kinder und Jugend ....... ...........28–29 ....... ....... ....... Geschichte .............. ......................... 30 Domchor................................... hof ............... 31 Rezepte aus dem Propst Stadtpfarre St. Andrä im Lavanttal, Propsthof 9433 St. Andrä im Lavanttal Telefon: Pfarrkanzlei 0 43 58 / 22 32 Stadtpfarrer Dr. P. Gerfried Sitar OSB 0 43 58 / 22 32-2 0676 / 8772 5102 Vikar Mag. P. Anselm Kassin OSB 0 43 58 / 22 32-6 0676 / 8772 5104 GR Mag. Johann Nepomuk Wornik 0 43 58 / 29 42 Diakon Josef Darmann 0 43 58 / 35 76 Fax: 0 43 58 / 22 32-4 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.kath-kirche-kaernten.at/ standrae Sterbefälle und Begräbnisse: Bestattung Kos: 0650 / 241 44 10 Städt. Bestattung: 0664 / 262 12 55 Pfarrkanzlei: Mo – Fr von 9.00 Uhr – 12.00 Uhr Sprechstunden Seelsorger: nach Vereinbarung in der Pfarrkanzlei Im Notfall: Pfarrer GR Mag. Helmut Mosser 04355/2207 Stiftspfarre St. Paul 04357/2019-54 Pfarrblatt Sankt Andrea 3 Rückblick „Ihr seid die Kirche“ Feierliche Eröffnung der Loretokirche in St. Andrä - Ein Rückblick. Gerlinde Peter A m Sonntag, dem 18. 5. 2014, fand in höchst würdigem Rahmen die Weihe der neu restaurierten Loretokirche in St. Andrä statt. Nach dem feierlichen Einzug der hohen Geistlichkeit in die prunkvolle, weithin bekannteste Barockkirche des von Charles Gounod „Messe Solennelle en l’honneur de Sainte Cécile“ mit einem großen Orchester der Musikschulen St. Andrä, Wolfsberg und Völkermarkt, geleitet von Mag. Günther Dohr, sowie den großartigen Solisten Birgit Stöckler und Christoph für die gelungene Innenrestaurierung dieser schönen Barockkirche. Den Abschluss dieser einzigartigen Messe bildeten die Grußworte von Landtagspräsident Ing. Reinhart Rohr, die Dankesworte des Generalvikars Dr. Engelbert Guggenberger sowie „Heimatklang Bach“ mit den Solistinnen Josefine und Birgit Stöckler beim Mariensingen am Vorabend der Kirchweihe. Lavanttales begrüßte Pfarrgemeinderatsobmann DI Dominik Habsburg die vielen anwesenden Priester, an der Spitze den päpstlichen Nuntius Exzellenz Erzbischof Dr. Peter Stephan Zurbriggen, den Generalvikar Msg. Dr. Engelbert Guggenberger, den Abt des Benediktinerstiftes Dr. Heinrich Ferenczy sowie Stadtpfarrer P. Dr. Gerfried Sitar und Vikar P. Mag. Anselm Kassin. Nach einem Eröffnungslied der Volksschule St. Andrä mit VD Elisabeth Pongratz an der Spitze äußerte Bürgermeister Peter Stauber, der die stets gute Zusammenarbeit zwischen Pfarre und Gemeinde hervorhob, den Wunsch, dass die Loretokirche als Juwel Kärntens doch auch bald zur Basilika erhoben werde. Als musikalischen Höhepunkt brachte der Projektchor (Mitglieder des Domchores St. Andrä, des Chorus Paradisi, der Dorfgemeinschaft St. Jakob, des MGV St. Andrä sowie Sänger der Chöre St. Paul und Maria Rojach) unter der Gesamtleitung von Martina Ragger die feierliche Messe 4 Pfarrblatt Sankt Andrea Foto: Emhofer und Markus Murke, zur Aufführung. die Orgelklänge des Dormorganisten Nach der Weihe der Loretokirche Mag. Thomas Sixt. übermittelte der apostolische Nuntius Dr. Zurbriggen herzliche Grüße von Papst Franziskus und sprach in seiner sinnigen Predigt – „Ihr seid die Kirche“ - über den Gnadenort, die Kirche Maria Loreto, wo jeder Einzelne eingeladen ist, täglich seine Beziehung mit Jesus Christus zu erneuern und seine Bitten vor die „Schwarze Madonna“ zu bringen. Er endete seine Predigt mit den Worten“ Hl. Maria Mutter Gottes, Weihekönigin, bitte für uns!“ Nach dem Loreto-Wallfahrtslied, eigens von Martina Ragger für die Wiedereröffnung der Kirche komponiert, und dem unter die Haut gehenden „Halleluja“ von Händel, das während der Kommunion gesungen worden ist, bedankte sich Stadtpfarrer P. Gerfried Sitar bei allen Beteiligten, besonders bei der Bauabteilung der Diözese unter der Leitung von DI Friedrich Breitfuss, Mariensingen. Foto: Emhofer Oktober – Dezember 2014 Rückblick Übertragung der Gnadenstatue in die Loretokirche. Zu einem besonderen Ereignis wurde die Übertragung der Gnadenstatue der „Schwarzen Madonna“ aus der Domkirche in die Loretokirche. Unter reger Teilnahme der Bevölkerung trugen junge Feuerwehrleute das Gnadenbild durch die Stadt in die restaurierte Wallfahrtskirche. Der „Heimatklang Bach“ unter der Leitung von Siegi Hoffmann gestaltete ein großartiges Mariensingen, bei dem die Solisten Josefine und Birgit Stöckler brillierten - ebenso der St. Pauler Stiftsorganist Michael Schadler. bewahren“. Der Glaube fordere von Christen, Gott täglich zu folgen. Diese Gottesfreundschaft müsse, so Nuntius Zurbriggen, regelmäßig gepflegt werden. „In den Sakramenten und im Gebet sind wir dem Herrn in besonderer Weise nahe“, so Nuntius Zurbriggen wörtlich, der dazu aufrief, „Gott zu vertrauen, den Glauben zu erneuern sowie im Sinne der Enzyklika von Papst Franziskus die Freude des Evangeliums neu zu entdecken und weiter zu geben“. Die Menschen, die sich in dieser Kirche versammeln würden, seien „lebendiges Zeugnis des Glaubens“. Nuntius Zurbriggen verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, dass seine Rückkehr an diesen Gnadenort anlässlich einer möglichen Erhebung der Loretokirche zur Basili- ka Minor erfolgen könne. Er werde, so Nuntius Zurbriggen, diesbezügliche Bestrebungen unterstützen „und meinen Teil bei den entsprechenden vatikanischen Stellen dafür tun“. Ausdrücklich dankte Nuntius Zurbriggen Stadtpfarrer P. Mag. Dr. Gerfried Sitar OSB für seinen Einsatz anlässlich der Innengeneralsanierung und zeigte sich mehrfach und sichtlich beeindruckt von der musikalischen Mitgestaltung des Festgottesdienstes. Chor und Orchester der Stadtpfarre (Musikalische Gesamtverantwortung und Einstudierung: Martina Ragger; Dirigent: Mag. Günther Dohr; an der Orgel: Mag. Thomas Sixt) brachten beim Pontifikalamt die „Missa Solemnis“ von Charles Gounod zur Aufführung. Fotos: Emhofer Pressestelle D ie Wallfahrtskirche Maria Loreto sei ein „besonderer Gnadenort, an dem immer wieder Menschen ihren Glauben an Gott und an Jesus Christus erneuern“, sagte der Apostolische Nuntius in Österreich, Erzbischof Dr. Peter Stephan Zurbriggen, beim Pontifikalamt mit Neueinweihung der Loretokirche anlässlich des Abschlusses der Innen-Generalsanierung der Marienwallfahrtskirche. Seit Generationen würden Menschen sich in dieser Kirche betend versammeln, um Beistand und Hilfe von Maria zu erflehen und um so „durch Maria zu Jesus“ zu gelangen. Deshalb müsse es, so Nuntius Zurbriggen, Anliegen aller sein, „solche Heiligtümer und besondere spirituelle Kraftorte auch für zukünftige Generationen zu Pfarrblatt Sankt Andrea 5 Rückblick [1] Das Presbyterium Am Bild der feiernde Klerus: Vikar P. Anselm Kassin OSB, Abt Dr. Heinrich Ferenczy OSB, Apostolischer Nuntius Erzbischof Dr. Peter Stephan Zurbriggen, Generalvikar Domkapitular Msgr. Dr. Engelbert Guggenberger, Stadtpfarrer Dr. P. Gerfried Sitar OSB, Diakon Josef Darmann. (Foto: Emhofer) 1 2 [2] Apostolischer Nuntius segnet Von zwei Assistenten aus dem Stift St. Paul begleitet, Kaplan Mag. P. Petrus Tschreppitsch OSB und Fr. Nikolaus Reiter OSB, segnete Erzbischof Dr. Zurbriggen die Gnadenstatue und die Gläubigen. (Foto: Emhofer) [3] Pfarrgemeinderatsobmann Der Obmann des Pfarrgemeinderates DI Dominik Habsburg-Lothringen richtet die Grußworte der Pfarrgemeinde an den Apostolischen Nuntius. Im Bild sind auch zu sehen: Dr. P. Reinhold Ettl SJ, der lange Zeit in St. Andrä gewirkt hat, der Rektor des Bildungshauses Sodalitas in Tainach, Jože Kopeinig. (Foto: Emhofer) 3 [4] Die feiernde Gemeinde Ein Blick in das Kirchenschiff der nunmehrigen Basilika. Viele Gläubige aus nah und fern waren gekommen, um mit uns diesen Festgottesdienst zu feiern. (Foto: Emhofer) 4 6 Pfarrblatt Sankt Andrea Oktober – Dezember 2014 Rückblick (1/4) Unsere gut geschulten Ministranten versahen ihren Dienst mit Bravour. (2) Landtagspräsident Ing. Reinhart Rohr, Dr. P. Gerfried Sitar OSB, Erzbischof Dr. Peter Stephan Zurbriggen, Bgm. Peter Stauber. (3) Landtagspräsident Ing. Reinhart Rohr bei seiner Ansprache. (5) Die Stadtkapelle St. Andrä spielt beim Platzkonzert nach dem Festgottesdienst. Foto:s: Emhofer Pfarrblatt Sankt Andrea 7 Rückblick 30 Jahr Feier der St. Andräer Trachtenfrauen Text: Monika Wiedemann, Fotos: Günther Wiedemann Ü ber 600 Menschen nahmen an der Trachtenwallfahrt im Rahmen der 30-Jahr Feier des Bestehens der St. Andräer Trachtenfrauen am diesjährigen Dreifaltigkeitssonntag teil. Stadtpfarrer Dr. Gerfried Sitar feierte gemeinsam mit Vikar Mag. Anselm Kassin und den Diakonen Josef Darmann und Dr. Siegfried Muhrer den Gottesdienst und unterstrich in seiner Predigt, dass ohne Gemeinschaft Glaube nicht lebbar ist, da sich Glaube im Alltag bewähren muss und dort spürbar ist, wo Menschen in der menschlichen Begegung Nähe zu Gott erfahren. Musikalisch wurde der Gottesdienst durch den Kirchenchor Kötschach (Leitung Fritz Unterweger) gestaltet. An der Orgel beeindruckte der Kötschacher Organist Christian Lederer. Obfrau Monika Wiedemann gab ihrer Freude über das gelungene Fest Ausdruck und konnte zahlreiche Ehrengäste begrüßen. Nach dem Festakt in der Loretokirche zog man gemeinsam unter den Klängen der Stadtkapelle St. Andrä zum Propsthof, wo man noch gemütlich bis in die Abendstunden feierte. Bauern pilgern nach Maria Loreto D Text und Fotos: Renate Schlatte ie insgesamt achte Wallfahrt des Kärntner Bauernbundes wurde kürzlich in St. Andrä abgehalten. Und zwar pilgerte man diesmal zu Fuß von Maria Rojach nach St. Andrä, auf der ersten Etappe des Kärntner Marienpilgerweges, nachdem man sich im Vorjahr aus allen Teilen Kärntens zur Basilika Maria Luggau aufgemacht hatte. Die Maria Rojacher Bildungsreferenten hatten mit ihrem Team im Kulturstadl ein Frühstück für die Fußpilger vorbereitet, bevor man nach der Begrüßung durch Hauptorganisator StR. Heinz Schlatte und dem Empfang des Pilgersegens durch Pfarrer Mag. Helmut Mosser in der Kirche von Maria Rojach nach St. Andrä aufbrach. Bei der Freizeitanlage St. Andräer See wurde gerastet und innegehalten. Niko Schwab brachte sinnvolle Gedanken, auch konnte man sich mit Knusperstube- und BerglandmilchProdukten entsprechend körperlich stärken. Von der Stadtkapelle St. An- 8 Pfarrblatt Sankt Andrea drä und dem Stadtpfarrer gebührend empfangen wurde der Pilgerzug beim Stadttor an der schönen Aussicht. Dort konnten alle bei einem Imbiss noch einmal die strapazierten Energiespeicher auffüllen, anschließend ging es in Formation Richtung Loretokirche. Die von Stadtpfarrer Dr. P. Gerfried Sitar OSB zelebrierte Messe im beeindruckenden Ambiente der frisch renovierten Wallfahrtskirche wurde vom Domchor gesanglich begleitet, danach richteten LK-VzPräs. ÖR Anton Heritzer, LK-Präs. ÖR Ing. Johann Mössler und LR DI Christian Benger Grußworte an die Pilger. Sie alle erklärten, wie wichtig es sei, immer wieder einmal vom Alltag innezuhalten und in der Gemeinschaft, in Gottes schöner Natur Kraft zu schöpfen. Sie dankten StR Schlatte und seinen Helfern für die professionelle Vorbereitung und P. Gerfried für die freundliche Aufnahme in der Wallfahrtskirche. Bei der schönen Aussicht hatten die Gackernwirte Spezialitäten rund ums Huhn vorbereitet und die Bäuerinnen aus der Gemeinde verwöhnten die Gäste dann noch mit hausgemachten Mehlspeisen. Als Erinnerungsgeschenk und Gruß aus dem Lavanttal gab es für jeden abschließend eine kleine Kostprobe vom Lagerhausapfelsaft der „Lavanttaler Banane“. Die Teilnehmer dieser Wallfahrt kehrten geistig gestärkt und mit wunderbaren Eindrücken von der Bischofsstadt auf ihre über das ganze Bundesland verstreuten Bauernhöfe zurück. Viele zeigten sich erfreut darüber, dass der schöne Brauch des „Wallfahrten“ wieder belebt wird! Oktober – Dezember 2014 Haus Elisabeth 30 Jahre im Dienst für die Menschen Text und Fotos: Stephanie Bachler A m 14. Juni lud das geschichtsträchtige „Haus Elisabeth“ zu einer schwungvollen Feier. Seit nunmehr 30 Jahren ist das Haus Heimat für alte und kranke Menschen. Hier werden sie von qualifizierten MitarbeiterInnen liebevoll gepflegt, betreut und begleitet. Das „Haus Elisabeth“ ist aus St. Andrä nicht mehr wegzudenken. Durch viele Aktionen und Aktivitäten ist das Haus fest verankert in die Gemeinde, was sich auch an den zahlreichen Mitfeiernden zeigte, die ihre Verbundenheit mit dem Haus bezeugten. Unter den hochkarätigen Gästen wurden unter anderem auch zahlreiche politische Vertreter gesichtet. Caritasdirektor Dr. Viktor Omelko zeigte sich in seiner Festansprache sehr dankbar und wünschte sich für die Zukunft, dass es auch die nächsten 30 Jahre so weitergehen möge. Musikalisch umrahmt wurde das Fest vom Schülerchor der VS St. Andrä, dem MGV St. Andrä und der Volkstanzgruppe „Die Jung gebliebenen.“ Ebenfalls gratulierte eine ganz besondere Gruppe dem Haus zu seinem 30jährigen Bestehen: „Die Roten Nasen – Clowndoktoren“. Mit ihrem regelmäßigen Besuch einmal die Woche sind sie fixer Bestandteil des Wochengeschehens im Haus. Gratuliert wurde mit einer Torte und, da auch die Roten Nasen ihr 20jähriges Bestehen dieses Jahr feiern, wurde im gleichen Zug auch den Roten Nasen von der Hausleitung gratuliert. Omelko ehrte langjährige MitarbeiterInnen, ehe das Fest bei kulinarischem Genuss seinen gemütlichen Ausklang fand. Diamantene Hochzeit im „Haus Elisabeth“ E in besonderes Fest stand am 28. Juni im Altenwohn- und Pflegeheim der Caritas in St. Andrä ins Haus. Die Bewohnerin Maria Gantschnig konnte mit ihrem Gatten Kilian die diamantene Hochzeit feiern. Gemeinsam mit der Familie wur- de von den BetreuerInnen ein Fest für die beiden Jubilare organisiert. Es war der 28. Juni 1954, als sich Maria und Kilian Gantschnig das JaWort gaben. 60 Jahre später feierte das Ehepaar nun ihre diamantene Hochzeit im Pflegeheim „Haus Elisabeth“. Auf Wunsch des Paares wurden sie erneut durch Pater Siegfried Stattmann in der wunderschön geschmückten, hauseigenen Kapelle gesegnet. Zu diesem besonderen Anlass haben sich auch Familie, Freunde und MitarbeiterInnen des Hauses bei den Jubilaren eingefunden. Gefeiert wurde anschließend im Gasthaus Deutscher. Es ist selten, dass Diamanthochzeiten gefeiert werden können. Das Ehepaar Gantschnig weiß noch genau, wo sie sich das erste Mal begegnet sind. „Es war die Messe in St. Paul und dann im Stift, er hat dort Nüsse verkauft“, träumt sich Frau Gantschnig in die Anfänge ihrer Beziehung zurück. Auf die Frage, was das Geheimnis einer langen, glücklichen Ehe sei, antworten die beiden: „Vertrauen und Ehrlichkeit zum Partner“. Und was wünscht sich Maria zu diesem Anlass? „Ich bin glücklich und hoffe, dass mein Mann lange gesund bleibt“. Die Caritas gratuliert dem Ehepaar Gantschnig sehr herzlich und wünscht noch viele gemeinsame, glückliche Jahre! Pfarrblatt Sankt Andrea 9 Interview Interview mit unserer Mesnerin Maria Gugl Interview geführt von Gerlinde Peter Fotos: Gerlinde Peter Geschätzte Frau Gugl, liebe Maria, darf ich dich zu einem Interview bitten? Seit wie vielen Jahren bist du schon als ehrenamtliche Mesnerin in der Pfarre tätig? Wer/Was hat dich zu dieser Aufgabe motiviert? Angefangen habe ich eigentlich, als Herr Wedenig krank wurde und mich bat, solange er krank sei, ihn zu vertreten. Er ist leider verstorben. So bat mich damals Herr Pfarrer Burgstaller, bei den Wochentagsmessen den Mesnerdienst zu übernehmen. Als dann die Fam. Turni ihren Mesnerdienst sonntags bei der 09.00 Uhr Messe beendet hat, fragte mich P. Gerfried, ob nicht ich ihn machen würde. Welche Tätigkeiten führst du aus? Beschreibe deine Aufgaben! Alle Arbeiten, die ich mache, mache ich ehrenamtlich. Dafür bekommt man bekanntlich kein Geld. Ich will aber auch keines. Zu meinen Tätigkeiten zählen das Waschen der Kirchenwäsche in der Domkirche (die ich schon 16 Jahre wasche), auch das Kerzenstecken, die Betreuung der Wallfahrer bei ihrer Messe, das Ausläuten, wenn jemand verstorben ist, und der Mes- 10 Pfarrblatt Sankt Andrea nerdienst bei Begräbnissen. Sonntags bereite ich bei der Pfarrmesse alles vor, sodass der Priester die Messe feiern kann. Dies ist Kerzen anzünden, Messbücher richten, Wasser, Wein und Hostien herrichten, läuten. Wenn Weihrauch gebraucht wird, die Kohle richten. Beim Evangelium, Sanktus und Wandlung mit der großen Glocke läuten. Nach dem Gottesdienst wieder alles zusammen räumen. Das Opfergeld zur Bank bringen. Immer schauen, dass stets Hostien, Wein, ewiges Licht und alles da ist. Das sind alles Aufgaben des Mesners. als Mesnerin? Wie groß ist der zeitliche Aufwand? Gab es eine bewegende Begebenheit in deiner Mesnerarbeit? Welche? Den zeitlichen Aufwand kann ich nicht genau sagen. Sonntags brauche ich eine Stunde vor der Messe und eine halbe Stunde nach der Messe. Wenn Wallfahrer kommen, kommt es darauf an, ob sie pünktlich sind. Da kann es schon vorkommen, dass ich fast eine Stunde warte. Bei den Begräbnissen muss ich eine Stunde früher in der Kirche sein, da die Bestattung schon so früh kommt. Insgesamt sind es dann ca. zwei Stunden. Ich plane aber meine Arbeit schon so, dass ich auch zu Hause noch alles machen kann. Was sind deine schönsten Pflichten Die schönsten Pflichten sind, dass man beim Gottesdienst aktiv mitwirken kann. Was bringt dich zum Ärgern? Über was kannst du lachen? Zum Ärgern bringt mich jemand, wenn er sagt, ich soll das machen und er selber keinen Finger rührt. Zum Lachen komme ich, wenn ich Ratschläge bekomme von Leuten, die überhaupt keine Ahnung haben, wovon sie reden. Vor kurzem war eine Pilgergruppe aus Ungarn in der Basilika mit einem schwerstbehinderten Priester. Dieser Priester feierte mit so einer Ausstrahlung und Feierlichkeit die hl. Messe, dass es für mich sehr berührend war. Was ist dir im Leben wichtig? Im Leben ist mir vor allem meine Familie (Mann, Kinder und Enkelkinder), aber auch mein Glaube wichtig. Verspürst du, dass deine Arbeit in der Pfarre „anerkannt“ wird? Oktober – Dezember 2014 Interview Von manchen Leuten schon. Mir ist aber wichtiger, dass ich es mit Freude mache. Welches kirchliche Fest spricht dich am meisten an? Warum? Am meisten spricht mich „Maria Himmelfahrt“ am 15. August an. Da kommen viele Gläubige von auswärts zu uns in die Basilika. Man spürt nach dem Hochamt, wenn die Kirche schon leer ist, noch ihre Gebete in der Kirche. Danke für das Interview. gemeinschaft St. Jakob unter der Leitung von Rosemarie Schatte-Schlatte. Der Laubenstock ist der Mutter Gottes geweiht. Im Inneren befindet sich eine Madonna aus dem Marienerscheinungsort Medjugorje in BosnienHerzegowina. An den Nischen außen wird auf der einen Seite die Muttergottes mit dem Jesuskind dargestellt. Auf der anderen Seite befindet sich die Heilige Martina (eine Märtyrerin), die die liebevolle Zuwendung symbolisiert. Für die Familie Petschenig stellt sie die Verbindung zu ihrer verstorbenen Tochter dar, die diese liebevolle Zuwendung gelebt und erfahren hat. Die Heiligen Bil- der wurden vom Künstler Manfred Probst gemalt. Die Errichtung des Laubenstockes erfolgte in Eigenregie der Familie Petschenig unter der tatkräftigen Unterstützung von Dohr Siegwald, Dohr Reinhold, Dohr Helmuth, Dohr Manfred, Dohr Willhelm, Dohr Herbert, Leopold Thomas und Tscherteu Helmuth sowie der kostenlosen Arbeitsleistung für Maler- und Stuckarbeiten von Malermeister Stefan Seidl. er Laubenstock soll ein Ort zum Innehalten für die Bewohner im Dorf sowie die vorbeikommenden Spaziergänger sein. Familie Petschenig lud im Anschluss zu einer Agape ein, worauf der Wunsch entstand, dass alljährlich beim Laubenstock eine Maiandacht zur Ehre der Muttergottes gefeiert werden sollte. Einweihung des Laubenstocks in Oberagsdorf Kürzlich fand am Anwesen der Familie Petschenig in Oberagsdorf die Einweihung des neu errichteten Laubenstockes statt. Diakon Josef Darmann nahm die Einweihung mit einer anschließenden Maiandacht vor. Die zahlreich erschienen Nachbarn, Freunde und Verwandten wohnten der stimmungsvollen Einweihung bei, so konnte auch der kühle Wind der feierlichen Stimmung keinen Abbruch verleihen. Musikalisch um rahmt wurde die Feier von der Dorf- Pfarrblatt Sankt Andrea 11 Zum Nachdenken NEUES Editorial Das Leben ist hart Gerfried Sitar M Geduld mit Gott Die Geschichte von Zachäus heute, ausgezeichnet mit dem Preis der Europäischen Gesellschaft für Katholische Theologie „Bestes Theologisches Buch“ 2011 Tomás Halík Inmitten der gegenwärtigen Debatte über Glaube und Unglaube lehrt Tomás Halík, dass Gott uns auffordert, mit unseren Zweifeln auszuharren, sie in uns zu tragen und zuzulassen, dass sie uns zur Reife führen. Wer glaubt, muss große Geduld haben können, denn angesichts von Gottes Schweigen sind Glaube, Hoffnung und Liebe drei Aspekte von Geduld. So wie in der biblischen Erzählung der Zöllner Zachäus sein Leben ändert, können auch wir modernen „Zachäuse“ uns die Botschaft Jesu zu Herzen nehmen. Übersetzung aus dem Tschechischen von Slezák, Vratislav J., Textrev.: Demattio, Angela; Langer, Johannes u. a. Halík, Tomás Verlag: Herder, Freiburg , 6 Aufl. (2014) Sprache: Deutsch Kartoniert, 258 S. 12 Pfarrblatt Sankt Andrea an hört sehr oft: „Das Leben ist hart!“ Zweifellos ist es das. Wenn wir uns umsehen und genau beobachten, was sich in unserer Welt abspielt, dann scheint diese Feststellung gerechtfertigt zu sein und auf der ganzen Linie zuzutreffen. Das tägliche Ringen um den Arbeitsplatz geht Hand in Hand mit wirtschaftlicher Rezession und immer höher werdenden Anforderungen, die an den Einzelnen herangetragen werden. Hiobsbotschaften von Preiserhöhungen und größeren Abgaben verbessern nicht unbedingt die Lebenslaune. Und dann hört man, wo da und dort Milliarden versenkt wurden, die Verantwortlichen oft gar nicht ausfindig gemacht werden und der Fleißige wieder einspringen muss für das, was er nicht verschuldet hat. Das Leben scheint ein „Hamsterrad“ zu sein, das sich unerbittlich dreht, ohne vom Fleck zu kommen. Die antike Welt hatte andere Bilder dafür: Sisyphus, der sich dazu verurteilt sah, einen Stein stetig auf einen Berg zu wälzen und miterlebte, wie dieser knapp vor dem Ziel wieder ins Tal polterte. Eine schier unendlich scheinende Aufgabe, die keine Lösung zulässt. Wir haben zwei Möglichkeiten, uns damit auseinanderzusetzen. Auf der einen Seite können wir uns wutentbrannt selber aufreiben, ohne dass sich schließlich etwas ändern wird und uns mit der gegebenen Situation mehr oder weniger abfinden, auf der anderen bleibt die Chance, selbst etwas zu tun und sich nicht damit abzufinden, dass das Leben hart ist. Gleichmut ist das Schlagwort. Manche verwechseln es mit Gleichgültigkeit oder „Wurschtigkeit“. Das ist es nicht! Gleichmut ist die Kunst, die Dinge wahrzunehmen, sie aber nicht an sich heranzulassen: Durchatmen, wenn man in den Morgen startet! Wieder aufmerksamer sein für das, was es an kleinen, aber schönen Momenten zu erleben gibt. Sich auch bewusst Auszeiten zu nehmen, um die Sonnenstrahlen des Frühlings zu genießen oder die Gegenwart eines Menschen, mit dem man sich gut versteht. Sich nicht mit Problemen auseinander zu setzen, die man im Großen nicht verhindern kann, sondern die kleinen Dinge, die anstehen, zu lösen und Erfolgserlebnisse zu verzeichnen, die jeden Tag bereichern können und ein Stück Zufriedenheit schaffen. Wie wäre es vielleicht mit dem Gedanken daran, nicht alles haben zu müssen, was scheinbar wichtig ist? Das kann sehr entspannen! Der Habenmüssen-Stress nimmt uns sehr oft die lebensnotwendige Luft, sodass das Habenkönnen meist keine Rolle mehr spielt. Und es gibt so vieles, was ich haben kann, ohne dass ich dabei viel investieren muss. Die globale Unzufriedenheit schlägt auf das Herz der Gesellschaft: die Familien und Partnerschaften. Der getrübte Blick für das Wesentliche legt nicht selten einen Schleier über das, was sich im engsten Kreis abspielt. „Atemlosigkeit“ nimmt die Zeit, die das Wachsen des Zwischenmenschlichen braucht und damit auch das Potenzial für das Schöne, das dadurch erlebt werden kann – mit einem Wort „Lebensqualität“! Wer ewig dem Leben nachläuft, wird es nie einholen, weil es immer schneller ist. Ich denke an das Märchen vom Igel und vom Hasen: Ich bin schon da! Seien wir da, wenn wir auf das Leben treffen. Wer klug ist, wird Erster sein und sich wundern, was es alles zu erleben gibt, wenn man es etwas ruhiger und gelassener angeht. Oktober – Dezember 2014 Maria Loreto Habemus basilicam E ine neue Basilika für Kärnten! Diese seltene päpstliche Auszeichnung, nämlich in den Rang einer „Basilica minor“ erhoben zu werden, wurde der Wallfahrtskirche Maria Loreto in St. Andrä zuteil. Schon 861 wird in einer Urkunde Kaiser Ludwigs des Deutschen eine Kirche in der ehemaligen Bischofstadt St. Andrä erwähnt – die Wurzeln reichen aber viel weiter zurück, denn kein Geringerer als der heilige Bischof Modestus soll den Grundstein zu einem kirchlichen Zentrum gelegt haben. 1228 wird St. Andrä zum Sitz des Bistums Lavant erhoben und somit neben Gurk zweiter kirchlicher Mittelpunkt in Kärnten. Fürstbischof Albert von Priamis ging 1647 daran, nach dem Vorbild des hl. Hauses zu Loreto bei Ancona, eine kleine Kapelle außerhalb der Stadtmauern zu errichten. Eine Kopie der italienischen „Schwarzen Madonna“ zog aufgrund vieler Wunderberichte schnell unzählige Wallfahrer an, sodass die Kapelle rasch zu klein wurde. 1683-1687 ließ Fürstbischof Caspar von Stadion eine große Barockkirche um die Wallfahrtsstätte erbauen, die bald zu einem der meist besuchten Pilgerorte in Kärnten wurde. Unter Kaiser Josef II. kam die Wallfahrt schließlich nach einem generellen Pilgerverbot zum Erliegen und erholte sich erst nach und nach wieder. Nach der Verlegung des Bischofssitzes nach Maribor 1859 übernahmen die Jesuiten die Seelsorge an der Loretokirche und schafften es bald, die Wallfahrt zu neuer Blüte zu führen. Noch in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts zählte man an die 100.000 Kommunionen jährlich. Der Nationalsozialismus bedeutete eine neuerliche Zäsur. Das Jesuitenkloster, das über 100 Konventualen umfasste, wurde aufgelöst und die Wallfahrt stark eingeschränkt. Richtig hat sich der Ort seitdem nicht mehr erholt. 1960 übergaben die Jesuiten die Kirche an die Diözese, betreuten sie allerdings in reduzierter Form weiter bis 2007. Von 2007 – 2010 wirkten Diözesanpriester, ehe auf Bitten Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz´ die St. Pauler Benediktiner die Leitung der Pfarre und damit die Betreuung der Rektoratskirche Maria Loreto übernahmen. Nachdem das Gotteshaus innen das letzte Mal 1938 saniert wurde, war eine Revitalisierung notwendig geworden. 2012 bis 2014 war der Innenraum geschlossen, bevor im Mai 2014 die feierliche Wiedereinweihung erfolgte. Im Jänner des selben Jahres brachte Diözesanbischof Schwarz das viele Seiten umfassende Konvolut des Ansuchens zur Basilikaerhebung persönlich nach Rom. Die überregionale Bedeutung der Kirche und ihre historische Verwurzelung führten schließlich neben dem besonderen Engagement des Bischofs zum Dekret (21. Juli 2014), durch das Papst Franziskus die Kirche in den Rang einer Basilika erhob und sie sich damit in die Liste von weltweit ca. 1600 herausragenden Kirchen einreihen durfte. Beim Betreten der Basilika ist der Besucher überrascht von der Monumentalität des Raumes. Die architektonische Klarheit verliert sich nicht in überflüssigem Dekor, sondern erschließt einen weiten Saal, der in eine ebenso breite Apsis mündet. Bei einer Länge von 45 Metern misst die Kirche an der breitesten Stelle 40,5 Meter und besitzt eine Höhe von 18 Metern. Gerfried Sitar Das Licht, das durch die zahlreichen Fenster in den Raum fällt, tritt in ein heiteres Spiel mit der Architektur, die aus Licht und Schatten lebt. Zu keiner Tageszeit also erscheint der Raum gleich, sondern variiert und bietet sich ständig aus einem neuen Blickwinkel dar. Überhaupt scheint der Kirchenraum wie ein Theatersaal, dessen illusionistische Malereien diesen Reigen von Hell und Dunkel unterstützen. Der Altarbereich ist mit Barockmalereien versehen, die am Ende des 18. Jahrhunderts entstanden. Ursprünglich war die Kirche in schlichten Weiß-und Grautönen gehalten, da offensichtlich die finanziellen Mittel für eine farbliche Ausstattung fehlten. Die Aufmerksamkeit wird sofort auf den Hochaltar gezogen, dessen Mittelpunkt eine Kreuzigungsgruppe von Antonius Clauß darstellt, die mit 1691 datiert ist. Zunächst war diese Gruppe von Figuren coloriert, wurde allerdings in der klassizistischen Neufassung gegen Ende des 18. Jahrhundert mit der heutigen Farbgebung in schlichtem Weiß und Gold versehen. Die prachtvollen barocken Seitenaltäre und der silberne Gnadenaltar verleihen dem Kirchenraum seine besondere feierliche Note. Mit der Erhebung zur Basilika übernimmt die Pfarre die Verpflichtung zu einer besonders feierlichen Liturgie. Neben den täglichen Abendmessen findet am Sonntag um 10.00 Uhr der Hauptgottesdienst statt, zu dem auch die Wallfahrer von auswärts herzlich eingeladen sind. Besondere Highlights werden im kommenden Jahr der Radiogottesdienst am 22. Februar und der Fernsehgottesdienst am 26. April sein. Innenraum der Basilika Maria Loreto vor und nach der Innenrestaurierung. Foto: GS 13 Private Neue Mittelschule Maria Loretto Berufsorientierung D ie SchülerInnen der 4. Klasse Neue Mittelschule Maria Loretto hatten in der dritten Woche des aktuellen Schuljahres die Möglichkeit, im Rahmen der „Berufspraktischen Tage“, Erfahrungen in der Arbeitswelt zu sammeln. Bei der Präsentationsveranstaltung, zu der Eltern und Firmenchefs eingeladen waren, konnten alle PraktikantenInnen „ihre“ Texte und Fotos: Waltraud Müller-Domnig Betriebe und die Voraussetzungen für die jeweilige berufliche Tätigkeit vorstellen. Sowohl LehrerInnen als auch Eltern bezeichneten es als wertvoll, dass die SchülerInnen erste Erfahrungen mit der Arbeitswelt machen durften und bedankten sich bei den Betrieben für die bereitwillige und herzliche Aufnahme der PraktikantInnen. Kranzablösen Die Pfarre dankt für Kranzablösen „zu Gunsten der Loretokirche“: Begräbnis Verst. Engelbert Petrounig: Fam. Franz Brunner jun. u. sen., Burgstall; Begräbnis Verst. Christine Perchtold: Fam. Franz Brunner sen., Burgstall; Begräbnis Verst. Juliana Darmann: Fehberger Markus; Fam. Ewald Brandner; Josef u. Roswitha Grassler; Raimund Orieschnig; Hubert Konrad; Fam. Münzer; Theresia Koschier; Katharina 14 Pfarrblatt Sankt Andrea Ragger; Helmut Darmann; Begräbnis Verst. Irmgard Kriegl: Fam. Monsberger; Sieglinde Dohr; Elisabeth Pletz; Anni Stückler; Elisabeh Tod; Hilde Hipfl; Priska Cosat; Elfi Kammer; Michaela Mitterer; Klothilde Stromberger; Oswald Auer; Maria Grillitsch; Leitgeb; Polster; Kreuzer; Edler; Strutz; Loibler; Schweiger; Gertrude u. Josef Leopold; Hedwig u. Friedrich Kreuzer; Margarethe Kreuzer; Ing. Gert u. Paula Pfeiffer; Walter Kriegl; Sophie Kriegl; Fam. Münzer; Willibald Juri; Anni Melzer; Fam. Wolfgang u. Grete Raditschnig; Begräbnis Verst. Mostögl: Fam. Grete Raditschnig; Begräbnis Verst. Hudelist: Fam. Gugl; Begräbnis Verst. Rosa Knauder: Fam. Franz Brunner sen.; Inge Ogertschnig; Fam. Siegfried Graf; Gerda Lehner; Fam. Roman u. Rosa Quendler; Begräbnis Verst. Franz Korpitsch Fam. Franz Vallant; Fam. Johannes Weinländer; Adelheid Orieschnig; Fam. Monsberger/Burgi; Inge Ogertschnig; Pepi u. Maria Graf; „zu Gunsten der Nepomukkapelle“: Begräbnis Verst. Maria Garber: Mathilde u. Elisabeth Ratschnig; Greti u. Josef Hafner; Christa Somitsch; Hassler; Grete Mösslacher; Siegfried Garber; Aurelia Hafner; Fam. Zarfl u. Zoppoth; Oktober – Dezember 2014 Rückblick Rückblick von April bis September 2014 GETAUFT WURDEN: Payer Dominik Raphael, 20.04. Weißhapp Helena Sophie, 20.04. Kogler Noah, 26.04. Primus Jana, 01.05. Pucher Marina, 03.05. Unterholzer Luca Stefan, 28.06. Schlatte Andreas, 05.07. Sulzer Julian Paul, 12.07. Sversina Niklas, 19.07. Brandner Aylin-Sophie, 19.07. Oprissnig Matteo, 26.07. Stauber Johanna, 26.07. Schmidt Anna Marie, 02.08. Gößnitzer Alessandro Herbert, 09.08. Samonig Johanna Angelina, 09.08. Felsner Coco-Madleen, 16.08. Joham Selina Marie, 16.08. Filipp Emma, 23.08. Batalla Kollmann Oskar, 23.08. Loibnegger Fabienne, 30.08. Rumpf Anna-Lena, 30.08. Friesacher-Streit Emanuel Bernhard, 31.08. Kriegl Florian, 07.09. Amann Andreas Manuel, 14.09. Gutsche Tobias, 04.10. Rehn Matthias Mario, 12.10. GETRAUT WURDEN: Steiner Patrick Johannes und Elisabeth Sternat, 17.05. Prinz Lucas Karl und Mag. Andrea Mosinz, 12.07. Sulzer Christoph Kilian und Veronika Sulzer, 12.07. Probst Horst Karl und Anita Hermine Bresnig, 21.06. Machalka Gerhard Eduard und Alexandra Machalka, 26.07. Perchthaler Michael Johannes und Sandra Kuß, 19.07. Alt Alexander und Stefanie Nebel, 13.09. Schaller Marc Philipp und Daniela Maria Klary, 13.09. VERSTORBENE DER PFARRE: Vallant Agnes, 26.03. Meschnig Hubert, 30.03. Hatzenbichler Berta, 10.04. Krobath Anna, 15.04. Grillitsch Ernst, 15.04. Pachler Paula, 18.04. Petrounig Engelbert, 19.04. Windbichler Ludmilla, 09.05. Nepraunig Josef, 11.05. Ing. Kubrikow Max, 16.05. Glabonjat Karl, 19.05. Strutz Willibald, 18.05. Vallant Freddy, 24.05. Zmollnig Hedwig, 29.05. Hauser Johann, 01.06. Wurzer Winfried, 12.06. Duller Sebald, 29.06. Trippolt Josef, 05.07. Garber Maria, 08.07. Kores Maria, 27. 07. Zoppoth Josef, 29.07. Schlösser Maria, 20.08. Obmann Ilka; 30.08. Koschier Viktoria, 05.09. Hinteregger Stefanie, 12.09. Hasenbichler Hermann, 13.09. Korpitsch Franz, 02.10. Pfarrblatt Sankt Andrea 15 Pfarrkalender Oktober – Dezember 2014 OKTOBER So. 19.10. 29. So. i. Jahreskreis 08:00 Hl. Messe DOMKIRCHE 10:00 Hl. Messe BASILIKA 09:00 St. Jakob FILIALEN 16:00 Fischering, Festmesse und Gräbersegnung FILIALEN So. 02.11. Allerseelen 08:00 Hl. Messe DOMKIRCHE segnung 18:00 Jakling, Adventkranzsegnung 18:00 St. Jakob, Adventkranzsegnung FILIALEN 10:00 Hl. Messe BASILIKA 09:00 Jakling, Hl. Messe 10:30 Fischering, Hl. Messe FILIALEN So. 21.12. 4. Adventsonntag 08:00 Hl. Messe DOMKIRCHE Sa. 08.11. 16:00 Fischering, Patrozinium FILIALEN 19:15 Mariensingen u. anschl. Agape. BASILIKA So. 26.10. 30. So. i. Jahreskreis 08:00 Hl. Messe DOMKIRCHE 14:00 Festakt und anschl. Pontifikalamt mit Basilikaerhebung und Segnung der Insignien BASILIKA 10:30 Hl. Messe, ÖKB-Gedenktag SCHÖNWEG So. 09.11. 32. So. i. Jahreskreis 08:00 Hl. Messe DOMKIRCHE 10:00 Hl. Messe BASILIKA 09:00 Jakling, Hl. Messe FILIALEN So. 16.11. 33. So. i. Jahreskreis 08:00 Hl. Messe DOMKIRCHE 10:00 Hl. Messe BASILIKA 09:00 St. Jakob, Hl. Messe und Heldengedenktag ÖKB FILIALEN NOVEMBER So. 30.11. 1. Adventsonntag 08:00 Hl. Messe u. Adventkranzsegnung DOMKIRCHE DEZEMBER So. 07.12. 2. Adventsonntag 08:00 Hl. Messe DOMKIRCHE Mo. 08.12. Hochfest der ohne 16 10:00 Festmesse LORETOKIRCHE 10:00 Hl. Messe BASILIKA 14:00 Schönweg, Festmesse und Gräbersegnung 15:00 Jakling, Festmesse und Gräbersegnung Sa. 29.11. 14:00 Nepomukkapelle, Adventkranzsegnung 16:00 Fischering, Adventkranz- Pfarrblatt Sankt Andrea 09:00 St. Jakob, Hl. Messe FILIALEN 09:00 Siebending, Hl. Messe u. Adventkranzsegnung 10:30 Schönweg, Hl. Messe u. Adventkranzsegnung FILIALEN 10:30 Schönweg, Hl. Messe FILIALEN So. 23.11. Christkönig 08:00 Hl. Messe DOMKIRCHE 10:00 Hl. Messe mit Krippensegnung BASILIKA 10:00 Hl. Messe u. Adventkranzsegnung, Patrozinium, BASILIKA 10:00 Hl. Messe BASILIKA Sa. 01.11. Allerheiligen 14:00 Segensandacht vor der Aufbahrungshallle und Gräbersegnung FRIEDHOF So. 14.12. 3. Adventsonntag 08:00 Hl. Messe DOMKIRCHE 10:00 Hl. Messe BASILIKA 09:00 Siebending, Festmesse und Gräbersegnung 09:00 St. Jakob, Festmesse und gräbersegnung FILIALEN Sa. 25.10. 19:00 Lichterprozession mit Übertragung der Basilikainsignien in die Loretokirche DOMKIRCHE Erbsünde emfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria 10:00 Festmesse BASILIKA Mi. 24.12. Hl. Abend 22:00 Christmettte DOMKIRCHE 16:00 Kinderweihnacht BASILIKA 15:00 Jakling, Kinderweihnacht 16:00 Schönweg, Kinderweihnacht 16:00 St. Jakob, Kinderweihnacht FILIALEN Do. 25.12. Hochfest der Geburt des Herrn 10:00 Hochamt BASILIKA 09:00 Fischering, Hl. Messe FILIALEN Oktober – Dezember 2014 Pfarrkalender Oktober – Dezember 2014 Fr. 26.12. Hl. Stephanus 10:00 Hochamt mit Pferdesegnung DOMKIRCHE 10:30 Schönweg, Hl. Messe FILIALEN andacht FILIALEN WICHTIGE TERMINE HELFEN SIE! Mi. 31.12. 18:00 Jakling, Jahresschlussandacht FILIALEN STADTPFARRE ST. ANDRÄ Spenden werden erbeten an das Konto: Raiffeisenbank St. Andrä-Wolfsberg, BLZ 39481, Konto-Nr. 36533 Kennwort: „Rettet die Loretokirche St. Andrä“ 19:15 Uhr Mariensingen und anschließende Agape. Do. 01.01. Hochfest der Gottesmutter Maria 10:00Stadtpfarre HochamtSt. Andrä BASILIKA Loreto braucht Ihre Hilfe! Propsthof • Domplatz 1 • A-9433 St. Andrä T +43 4358 2232 • F +43 4358 2232-4 E [email protected] Anreise: So. 04.01. 2. So. Nach Weihnachten 08:00 Hl. Messe DOMKIRCHE Mit dem Auto nach St. Andrä: Über die Südautobahn A2 - zwischen Graz und Klagenfurt; Abfahrt St. Andrä (Exit 264) dann links abbiegen Richtung St. Andrä. 10:00 Hl. Messe BASILIKA Für den Inhalt verantwortlich: Stadtpfarramt, A-9433 St. Andrä im Fotos: Josef Emhofer (Turmarbeiten), Gerfried Sitar (alle anderen) So. 28.12. Fest der hl. Familie 08:00 Hl. Messe DOMKIRCHE 10:00 Jahresschlussmesse BASILIKA Di. 30.12. 18:00 Siebending, Jahresschluss- Lavanttal Di. 06.01. Hochfest der Erscheinung des Herrn 10:00 Hochamt mit den Sternsingern und Weihe des Dreikönigswassers BASILIKA So. 11.01. Taufe des Herrn 08:00 Hl. Messe DOMKIRCHE 10.00 Hl. Messe BASILIKA 25. 10. 19:00 Uhr Lichterprozession mit Übertragung der Basilikainsignien zur Loretokirche. 26. 10. 14:00 Uhr Festakt und anschl. Pontifikalamt mit Basilikaerhebung und Segnung der Insignien in der Loretokirche. 01. 11. 14:00 Uhr Gräbersegnung am Friedhof St. Andrä. 30. 11. 08:00 Uhr Adventkranzsegnung in der Domkirche. 10:00 Uhr Adventkranzsegnung in der Basilika. 07. 12. 15:00 Uhr Adventkonzert „Dorfgemeinschaft St. Jakob“. 14. 12. 15:00 Uhr Adventkonzert „Jaklinger Sänger“. HELFEN SIE! Spenden werden erbeten an das Konto: Raiffeisenbank St. Andrä-Wolfsberg, BLZ 39481, Konto-Nr. 36533 Kennwort: „Rettet die Loretokirche St. Andrä“ 21. 12. 10:00 Uhr Krippensegnung bei der Hl. Messe in der Basilika. Jeder kann seine gekaufte oder gebaute Krippe segnen lassen. 23.12. 18:00 Uhr FriedenslichtFeier der Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde mit den Firmlingen im Rüsthaus St. Andrä. 24. 12. 16:00 Uhr Kinderweihnacht in der Basilika. 22:00 Uhr Christmette im Dom. 27. 12. – 05. 01. Sternsingeraktion in der Pfarre. GOTTESDIENSTORDNUNG Mit der Zeitumstellung auf die Winterzeit gilt folgende Ordnung: Sonntag Montag 1. Montag im Monat Dienstag im Advent: Mittwoch im Advent: Donnerstag im Advent: 1. Freitag im Monat Samstag 08:00 Hl. Messe in der DOMKIRCHE 09:00 Hl. Messe in den FILIALEN 10:00 Hl. Messe in der BASILIKA 18:00 Hl. Messe in der Klosterkapelle 06:30 Hl. Messe in der Klosterkapelle 06:30 Hl. Messe in der Klosterkapelle 09:45 Hl. Messe im Haus Elisabeth 06:00 Rorate in der Domkirche 18:00 Hl. Messe in der Klosterkapelle 06:00 Rorate in der Domkirche 18:00 Hl. Messe in der Klosterkapelle 06:00 Rorate in der Domkirche 08:00 Hl. Messe in der Klosterkapelle 17:00 Hl. Messe in der Klosterkapelle 06. 01. 10:00 Uhr Festmesse mit den Sternsingern in der Basilika. AUS DEN FILIALEN 01. 11. 14:00 Uhr Hl. Messe und Gräbersegnung Schönweg. 15:00 Uhr Hl. Messe und Gräbersegnung Jakling. 16:00 Uhr Gräbersegnung Fischering. 02. 11. 09:00 Uhr Hl. Messe und Gräbersegnung Siebending. 09:00 Uhr Hl. Messe und Gräbersegnung St. Jakob. 29. 11. 14:00 Uhr Adventkranzsegnung Nepomukkapelle 16:00 Uhr Adventkranzsegnung Fischering. 18:00 Uhr Adventkranzsegnung Jakling. 18:00 Uhr Adventkranzsegnung St. Jakob. 30. 11. 09:00 Uhr Hl. Messe und Advenkranzsegnung Siebending. 09:00 Uhr Hl. Messe und Adventkranzsegnung Schönweg. Pfarrblatt Sankt Andrea 17 Inserat 18 Pfarrblatt Sankt Andrea Oktober – Dezember 2014 Geistlicher Impuls Die Sehnsucht nach dem Geist Herkunft: aus: Manfred Scheuer, Und eine Spur von Ewigkeit. Ein geistlicher Begleiter durch das Jahr. Herder Verlag, Freiburg Basel Wien 2006. I m postmodernen Mischmasch und Einerlei gibt es keinen großen Unterschied zwischen dem Alkoholgehalt, der Vernunft und dem Heiligen Geist. Müssen wir den Geist aber deshalb abschreiben, weil er so vieldeutig ist? Lassen wir ihn vorübergehend in Frühpension gehen, weil wir ihn ohnehin nicht brauchen? Was wäre in unserem Leben anders, wenn wir Pfingsten nicht feiern würden? Oder ist er doch eine tiefe geheime Sehnsucht in uns, die über das Faktische, die Berechenbarkeit und die Verfügbarkeit hinausgeht, weil wir uns doch nicht der Herrschaft der Resignation unterwerfen und aus dem mit der Zeit faden Kreislauf des Habens und Besitzens ausbrechen wollen? Oder wollen wir vielleicht hoch hinaus, um dann - wie beim Turmbau zu Babel - ganz unten zu landen? Beschwören wir den reinen Geist der Gnosis, jener dualistischen Tendenz, die Leib und Geist so strikt zu trennen suchte und deshalb der ärgste Feind des Heiligen Geistes ist, weil er keine Fleischwerdung Gottes und auch kein Kreuz kennt? Um dem Heiligen Geist Gottes auf die Spur zu kommen, dürfen wir uns von der Heiligen Schrift her leiten lassen. Der Geist Gottes ist der schöpferische Geist des Lebens. Er schwebt, wie es im Buch Genesis heißt, über dem Wasser, einer Urflut und einem Zustand, der noch „wüst ist und leer“, eben dem Tohuwabohu. Der Geist Gottes bewirkt, dass die Erde bewohnbar wird und nicht untergeht in materieller und geistiger Umweltverschmutzung. Aus dem Chaos wird ein Kosmos, aus dem zerstörerischen Durcheinander eine Beziehungsstruktur, aus dem Kampf mit dem Recht des Stärkeren ein gegenseitiges Wahr- und Annehmen in Würde. Adam wird zum Menschen, weil ihm der Geist eingehaucht wird, einer, der zu Gott Du sagen kann. Der Heilige Geist ist eine „kraftgeladene Wirklichkeit von höchster Lebendigkeit und Bewegtheit“, sagt Alfons Deissler. [...] Der Geist der Liebe ist es, der aus der entmutigten, verzweifelten, zerstreuten und verleugnenden Jüngerschar Zeugen der Auferstehung erstehen lässt. Gottes Geist gibt ihnen eine neue Sprache: aus dem Blabla, dem unverbindlichen Geschwätz, aus dem Gezänk der Parteien, der Saft- und Kraftlosigkeit der Predigten, in den Sprachbarrieren entsteht eine neue Verstehensgemeinschaf t. Als geisterfüllte Menschen erinnern und bezeugen die Apostel das kraftvolle, tröstende Wort Gottes, das Jesus in Person ist. Der Geist ist ihnen Beistand, der guten Stand gibt, gerade wenn Foto: © Fotolia sie traurigen, sprachlosen, lahmen, trägen, einsamen, verängstigten oder verbitterten Menschen begegnen. Der Heilige Geist eröffnet Lebensräume, wo alle in die Enge getrieben sind, Freiräume, wo die Lasten drücken, Quellen, wo alles verkarstet, Licht, wo Dunkel herrscht. Pfarrblatt Sankt Andrea 19 Filiale St. Jakob Am Fronleichnamstag haben die St. Jakober Ministranten bereits zum 3. Mal den Umzug in St. Andrä mit ihren Fahnen begleitet. Mit dabei waren unsere Ministranten auch bei der Eröffnungsfeier der Loretokirche. Heuer waren dabei: Florian u. Hanna Bittesnich, Jakob Hinteregger, Florian u. Sebastian Grillitsch, Celine Hutter, Sandra, Manuel u. Patrik Krenn. Danke dafür, dass ihr immer bereit seid, uns zu begleiten. Carmen Semmler und ich sind sehr stolz auf euch. Text und Fotos: M-Th. Bittesnich Fest des hl. Jakobus 2014 A m Sonntag, dem 27. Juli, wurde in unserer Filiakirche St. Jakob das Patrozinium des hl. Jakobus gefeiert. Das feierliche Hochamt in der festlich geschmückten Kirche wurde mit Vikar P. Mag. Anselm Kassin OSB gefeiert. Leider musste die Prozession wegen Schlechtwetters ausfallen. Der Kirchenchor St. Jakob mit Organisten Herbert Unterkircher gestaltete musikalisch und gesanglich den Gottesdienst. P. Anselm hat in der Kirche den Wettersegen, das Evangelium, die Fürbitten und zum Abschluss das TeDeum mit Unterstützung der Sänger wunderbar gestaltet, und so konnten wir Sänger auch noch die Prozessionslieder singen. Für die vielen Vorbereitungen allen ein herzliches „Dankeschön“: Reinigung der Kirche, Blumen besorgen, Kränze binden, Frauenbild schmücken, Birkenbäume aufstellen, organisieren und noch vieles mehr. Danke! Liebe St. JakoberInnen! E Fleischweihe beim Zechnerkreuz A n der großen Zahl der Körbe sieht man, wie viel Tradition den Menschen bedeutet. An solchen Tagen kommen viele junge Familien wieder nach Hause. Floriani-Maiandacht B ereits zum 9. Mal fand heuer die Floriani-Maiandacht beim Zechnerkreuz statt. P. Anselm hat mit uns diese Andacht gefeiert, die sehr gut besucht war. Vielen Dank an P. Anselm, dass er sich immer für uns Zeit nimmt. 20 Pfarrblatt Sankt Andrea s ist mir ein Bedürfnis, Ihnen allen auf diesem Weg ganz herzlich für Ihre Spende anlässlich der Renovierung der Loretokirche zu danken. Meine Begleiterinnen Maria Vallant vlg. Gritsch und Hilde Popprath sowie meine Wenigkeit wurden überall so herzlich und nett aufgenommen, dass wir oft ein schlechtes Gewissen hatten, weil wir nicht länger Zeit hatten für Gespräche und Gedankenaustausch, aber der Weg durch die ganze Filiale ist eben sehr weit. Die Spendenbereitschaft war so groß, dass wir von Leuten sogar angerufen wurden, ob wir auf sie vergessen hätten. An dieser Sammlung sieht man, wie viel die Loretokirche den Menschen bedeutet, und es ist schon zu spüren, dass es sehr wohl noch ein Miteinander gibt, obwohl es oft heißt :“Jeder ist sich selbst der Nächste“. Wir durften diesen Zusammenhalt schon das zweite Mal erleben, wir waren ja auch schon für die Türme sammeln. Aber keine Angst, so schnell kommen wir nicht wieder. Elisabeth Peyer hat uns auch ein Stück begleitet, zu Menschen, von denen wir nicht wussten, wo sie wohnen, aber auch gerne etwas spenden wollten. Insgesamt kamen 4.542,-- Euro zusammen. Allen Spendern und meinen Begleiterinnen ein herzliches Vergelt‘s Gott. Ihre Maria-Th. Bittesnich Oktober – Dezember 2014 Filiale Fischering Bartholomäus-Kirchtag in Fischering Text und Foto: Karin Pucher-Perchtold Am 24. August wurde in Fischering das Patrozinium des zweiten Kirchenpatrons, der Bartholomäuskirchtag, gefeiert. Schon in der Vorwoche wurde die Kirche bis in den letzten Winkel geputzt. Die Frauen vom FKR mit ihren Helferinnen banden die Kränze und Fr. Inge Raffalt schmückte die Kirche prächtig. Frau Greti Koinig stellte wie alljährlich ihr Fachwissen und ihre Räumlichkeiten zur Herstellung der Kränze zur Verfügung. Vergelt‘s Gott! Pfarrer Mag. J. N. Wornik zelebrierte das Hochamt, welches musikalisch vom Pöllinger Männer–Doppelquartett unter der Leitung von Hermann Glantschnig umrahmt wurde. Im Zuge des Festaktes segnete Pfarrer Mag. J.N. Wornik das neue Messkleid s a m t Stolen, welche im Kloster Steinerkirchen angefertig wurden. Beim anschließenden Umgang mit dem wunderschön geschmückten Frauenbild wurden beim Gang um den Friedhof auch die Verstorbenen in das Fest miteinbezogen. Nach dem Flursegen und dem fest- lichen Te Deum in der Kirche ging man zum fröhlichen Teil des Festes bei Speis, Trank und zünftiger Musik über. Viel Geist, Kraft und Freude waren die Voraussetzungen für das gute Gelingen dieses schönen Festes. Alle, die diesen schönen Tag mit uns gefeiert haben, werden ihn lange in Erinnerung behalten. Der FKR Fischering bedankt sich bei allen Vereinen und Helfern! Pfarrblatt Sankt Andrea 21 Filiale Schönweg Fest des Hl. Oswald am 3. August 2014 E in prachtvolles Wetter war uns am Oswaldisonntag beschert und viele Menschen aus nah und fern besuchten den Festgottesdienst in unserer Filialkirche in Schönweg. GR Pfarrer Mag. Wornik zelebrierte die Hl. Messe und der Kirchtagschor un- ter der Leitung von Margit Glantschnig umrahmte wieder gesanglich den wunderschönen Gottesdienst. Der anschließende Umgang mit den vier Stationen wurde in gewohnter Weise hinaus zur Marianenkapelle abgehalten. Das über aus reich geschmückte 2. Station bei der Marianenkapelle der Fam. Kollmann vlg. Brüchl. 22 Pfarrblatt Sankt Andrea Schönweger Gnadenbild mit allen Trägerinnen, Fahnenträgern, Blumenmädchen, Ministranten und Pfarrer Mag. J.N. Wornik Text und Fotos: Renate Schlatte Frauenbild wurde von Mädchen aus der Firmgruppe getragen. Auf diesem Wege ein herzliches Danke an alle, die uns bei sämtlichen Vorbereitungen geholfen haben, besonders den Frauen, den fleißigen Mädchen mit den weißen Kleidern und dem Kirchenrat. Die Kirchtagssänger. Oktober – Dezember 2014 Filiale Siebending Abt Dr. Heinrich Ferenczy OSB weiht die restaurierte Kirche. Fotos: Franz Preithuber Abschluss der Innenrenovierung & Kirchtag mit Skulptursegnung Text und Fotos: Franz Preithuber D ie in die Jahre gekommene Innenfärbelung unserer Filialkirche Siebending (aus 1986) konnte in der Zeit vom 22. April dieses Jahres bis zur heutigen Einweihungsfeier erneuert werden. Weiters wurden auch die Kirchenbänke sowie der Steinboden einer Generalreinigung unterzogen und somit erstrahlt unsere Kirche wiederum in neuem Glanz. Außerdem wurden Änderungen wie das Anbringen von Bildern an der Ostseite des Altarraumes, das Anbringen neuer Posamente bei den Lustern und des Ewiglichtes sowie der neue Volksaltar vorgenommen. Auch wurden Arbeiten an den Fenstern der Kirche, am Grad des Kirchendaches und am Tor zum Friedhof durchgeführt bzw. neu gestrichen. Wir glauben damit der Kirche ein neues Aussehen gegeben zu haben und der Kirchengemeinde wiederum ein neues Zugehörigkeitsgefühl zu vermitteln. Wir haben alle Arbeiten an heimische Unternehmen vergeben und dafür ein herzliches Danke an den Meistermalerbetrieb Reinhart Knauder aus St. Andrä sowie an den Goldschmied Wiedl aus Wolfsberg und an die Firma Schifferl-Papler aus Wolfsberg. E i n ganz großes Danke an alle Pfarr- gemeinderatsmitglieder und im Besonderen der Familie Richter Robert für die vielen Stunden, die bei diesen Renovierungs- arbeiten geleistet wurden. Ein Vergeltsgott an alle, die für das leibliche Wohl der Arbeiter gesorgt haben, im Besonderen aber an Frau Richter Hilde. Ein großes Vergeltsgott der Spenderin der neuen Altartücher. Ein Danke auch der Stadtgemeinde St. Andrä und allen anderen für die finanzielle Unterstützung dieser Arbeiten. Zum Schluss auch Danke an alle, die durch den Besuch unserer Kirchtage für das Gelingen dieser Renovierungsarbeiten hauptbeteiligt sind, da die Kosten zu 90 % durch die Kirchtagserlöse finanziert wurden. Eine genaue Kostenaufstellung werden wir im nächsten Pfarrblatt bekanntgeben. Danke auch dem MGV St. Andrä unter der Leitung von Frau Margit Glantschnig und Herrn Christian Theuermann an der Orgel für die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes. An alle ein herzliches Vergelt‘s Gott. Pfarrblatt Sankt Andrea 23 Filiale Jakling Jakling Feuerwehr feierte 125. Geburtstag Josef Emhofer D ie Kameradschaft der FF Jakling jubilierte mit ihrem Kommandanten Herbert Rami bei Kaiserwetter im Rahmen des traditionellen Jaklinger Kirchtages. Nach dem Umgang, angeführt von der Musikkapelle Granitztal mit Kapellmeister Franz Gönitzer jun. und Obmann Patrick Freitag, sowie Diakon Josef Darmann, wurde die Feldmesse feierlich von Bezirksfeuerwehrkurat Pater Anselm zelebriert, wobei die Jaklinger Sänger mit Chorleiter Hubert Fehberger und Obmann Hans-Peter Richter mit der Messe „Der Herr ist überall“ aus der Feder von Huby Maier aufhorchen ließen. Hernach konnte Kommandant Rami auch zahlreiche Ehrengäste willkommen heißen. Mit dabei auch die Frauenrunde Jakling mit Obfrau Annemarie Kuschnig, welche für stilvollen Blumenschmuck sorgte. Der Frühschoppen wurde von der Musik- 24 Pfarrblatt Sankt Andrea kapelle Granitztal gestaltet. In der Mittagspause präsentierte das Team von Kameradschaftsführer Bernhard Janov, er hatte das Fest mustergültig wie immer organisiert, edle Tröpferln und kulinarische Köstlichkeiten. Beim anschließenden Wiesenfest erwiesen sich „Die 3 Kärntner“ wieder einmal mehr als hochmusikalische Stimmungsraketen. Der Festakt stand im Zeichen der befreundeten Wehren und der Ehrengäste, welche nicht mit leeren Händen gekommen waren. So überreichte Bgm. Peter Stauber eine Jubiläumsspende des Kärntner Landeshauptmannes. Unter den zahlreichen Festgästen sah man auch die Vizebürgermeister Wolfgang Hobel und Mag. Gerald Edler, sowie die Stadträte Dir. Erwin Raffer und DI Adolf Kranewitter, GR Reinelde Kobold-Inthal und GFK Anton Meyer. Im Rahmen des Festaktes wurden auch wohlverdiente Auszeichnungen verliehen, welche von BFK Bernhard Schütz und seinem Stellvertreter Wolfgang Weißhaupt überreicht wurden. Für 25 Jahre Dienst am Nächsten wurden geehrt: Jakob Trettenbrein (FF St. Georgen), Wolfgang Schweiger (FF Schönweg), Helmut Fritzl und Johann Müller (FF Granitztal). Für 40 Jahre Dienst am Nächsten wurden geehrt: Helmut Pöcheim (FF Schönweg) und Valentin Lippitz und Jakob Schmidt (FF Granitztal). Oktober – Dezember 2014 Domschatz Kunstwerke in unserer Pfarre Text und Foto: Gerfried Sitar I n unserer Pfarre sind herausragende Kunstwerke erhalten geblieben, worüber wir uns freuen dürfen! Darunter befindet sich auch der Kelch des St. Andräer Bischofs Stobäus von Palmburg. Wie die Geschichte zeigt, sind diese Gegenstände oft wenig geschätzt worden, das erklärt die Tatsache, dass einige Kostbarkeiten im vergangenen Jahrhundert völlig verlottert aus den Dachböden in das Diözesanmuseum gebracht Stobäuskelch, Domschatz St. Andrä. wurden (Barockfiguren des ehemaligen Hochaltares der Domkirche), um dort gesichert zu werden, andere sind leider im Laufe der Jahre spurlos verschwunden. Manche Gegenstände des Domschatzes wurden, ohne ihren Wert tatsächlich zu kennen, an Filialen abgegeben oder von den Seelsorgern aus dem Jesuitenorden dorthin gebracht, weil dort nichts vorhanden war. Auf Wert und Besitzzuordnung wurde dabei nicht geachtet. Im Falle des Stobäuskelches dürfte dieser in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts aus dem Dom nach St. Jakob gekommen sein. Für den Laien scheint dieser Kelch, da sehr einfach in seiner Form, nicht besonders wertvoll und eher von n o st a l g i s c h e r Bedeutung. Das gravierte Wappen am Fuß des Kelches belegt allerdings, dass er zum Besitz der Domkirche gehört, daher wurde er auch im Zuge der Gesamterfassung aller Kunstschätze der Pfarre wieder dorthin zuFoto: GS Aviso Basilika Es ist eine ganz besondere Auszeichnung, dass aus unserer Stadtpfarre gleich zwei Gottesdienste übertragen werden: Österreichweiter Radiogottesdienst, Sonntag, 22. Februar 2015, 10:00 Uhr aus der Basilika Fernsehgottesdienst, übertragen im gesamten deutschsprachigen Raum, Sonntag, 26. April 2015, 09:30 Uhr aus der Basilika rückgeführt, nachdem er gründlich restauriert wurde (Über die Besonderheit des Kelches und seinen enormen Wer für die Kärntner Geschichte berichteten wir bereits im Pfarrblatt). Was über Jahre fälschlich aufgrund von Unwissenheit irgendwo zugeordnet wurde, kann nicht als ersessenes Recht betrachtet werden. Es ist daher die Pflicht der Pfarrvorstehung, hier Ordnung zu schaffen und leider fehlende Inventare anzufertigen. Einzelne können das nicht verstehen und schaffen aufgrund ihres Nichtwissens Unruhe. Daher finde ich es angebracht, dies hier klarzustellen und dazu aufzufordern, entsprechende Entscheidungen zu akzeptieren. Pfarrblatt Sankt Andrea 25 Gemeinschaftskindergarten Maria Loretto Wir haben gefeiert 35 Jahre Gemeinschaftskindergarten Maria Loretto. Text: Sr. Daniela, Fotos: Gemeinschaftskindergarten D ie Gründerin des Ordens Franziska Lechner hat schon im Jahre 1868 den Versuch unternommen, mit ihren ersten Mitarbeiterinnen für Kinder und Jugendliche sozial-fürsorglich tätig zu sein. So bekamen bereits am 16. Oktober 1880 die Schwestern vom Landesschulrat die Erlaubnis zum Führen einer Privatvolksschule, eines Kindergartens und einer externen Arbeitsschule. Im Herbst 1978 begann man dann gemeinsam mit der Gemeinde im Obstgarten des Klosters einen neuen Kindergarten zu bauen, der bereits 1979 eröffnet wurde. 26 Pfarrblatt Sankt Andrea Wir, ein Kind, seine Eltern, seine Familie, die Träger und Erhalter (Kloster Maria Loretto und Stadtgemeinde St. Andrä) die Kindergartengruppen und Erzieherinnen dürfen uns seit 35 Jahren hier begegnen, es ist der Anfang vieler Freundschaften, vieler Lernerfahrungen, vieler lustiger Mitmachgeschichten und wir sind sehr stolz, dass wir sie ein Stück des Weges begleiten durften, und dazu beitragen konnten, ihnen einen großartigen Start ins Leben zu ermöglichen. U nsere religionspädagogische Aufgabe ist es, Voraussetzungen zu schaffen, den Alltag durch besondere Erlebnisse aufzuwerten, die Hast und Unruhe durch Stillezeiten und Freizeiten zu verlangsamen, Freude und Leid und ein Wachsen im Garten des Lebens zuzulassen. Wo ich angesprochen, begeistert und überzeugt bin, kann ich andere ansprechen, begeistern und überzeugen. „Lieben statt erziehen.“ (Anne Irwin) Wo ich Freude an Gott habe, kann ich anderen mit Gott Freude machen. Wo Gott mir wichtig ist, wird er es auch für andere sein. Ein Blick auf Jesus Tun könnte uns eine Hilfe sein. Was tut Jesus, als Kinder zu ihm kommen wollen? Er hält keine Reden. Er belehrt sie nicht. Er sagt nicht: “Ihr seid noch zu klein.“ Er sagt nicht: „Kommt in die Kirche!“ Sondern: Er bemerkt sie. Er ruft sie zu sich. „Lasst sie zu mir kommen.“ Er nimmt sie in die Arme und legt ihnen die Hände auf. Oktober – Dezember 2014 Kinder und Jugend Fotos Erstkommunion: Rosemarie Schütz Neue Kantorin E Erstkommunion E in besonderer Festtag wurde die Erstkommunion, die heuer erstmals am Fest „Christi Himmelfahrt“ stattgefunden hat. Nach dem Festzug von der Loretokirche zur Domkirche empfingen die Kinder das erste Mal das heilige Brot. Religionslehrerin Michaela Stocker trug die Hauptverantwortung der Vorbereitung des Festes, das diesmal das Motto „Noten in der Musik des Lebens“ trug. P. Gerfried betonte in seiner Predigt, dass das Einbringen jedes Einzelnen Gemeinschaft ausmacht und über die Qualität dieser Gemeinschaft entscheidet. Jede Gruppe ist nur so gut, wie es die einzelnen Glieder sind. s ist erfreulich, dass in unserer Pfarre viele Mitverantwortung tragen. Neben zahlreichen Lektoren und Organisten sowie Sängerinnen und Sängern gibt es auch einige Kantoren, die für das Singen der Antwort- und Zwischengesänge zuständig sind. Die jüngste Kantorin, Loretta Bayer, ist mit besonderer Begeisterung dabei und erfreut mit ihrer Stimme. Gemeinsam mit anderen Kindern und Jugendlichen trägt sie zur Gestaltung der monatlichen Familienmessen bei. Loretta Bayer konnte als neue Kantorin gewonnen werden. Text: Gerfried Sitar, Fotos: Gerlinde Peter Pfarrblatt Sankt Andrea 27 Geschichte Bekehrung oder Auswanderung Die Gegenreformation unter dem St. Andräer Bischof Georg Stobäus von Palmburg. Maximilian Peter E in genauer Blick auf jene Bi- formation, Martin Luther, 1517 in Teile der Bevölkerung bereits zum schöfe von Lavant, die jahrhun- Wittenberg tritt die Reformation ih- Protestantismus überlaufen, wobei dertelang in der Residenzstadt ren Siegeszug durch Europa an und hier das Schloss Waldenstein mit der St. Andrä das ZepAdelsfamilie Ungnad sowie das Schloss Baiter der Macht in erhofen in Wolfsberg der Hand halten, als Zentrum der Reerlaubt auch eine Reise hinaus aus formationsbewegung dem St. Andräer zu nennen sind. WähMikrokosmos hirend die Bamberger nein in den MaBischöfe in Wolfsberg krokosmos der diesen Konflikt zu löösterreichischen sen versuchen, ist das Geschichte. So Bistum Lavant schon seit Jahren führungsfinden sich in der Reihe unserer heilos und wird nur vom mischen Bischöfe Seckauer Bischof Gedurchaus Persönorg Agricola admilichkeiten, die nistrativ verwaltet. eben diesen MaNach dem Tod Agrikrokosmos maßcolas 1584 beschließt der Salzburger Erzbigeblich beeinflusst schof schließlich, jehaben. Der wohl ner Zeit ein Ende zu wichtigste unter setzen und ein neues ihnen ist Bischof Georg III. Stobäus Oberhaupt für das von Palmburg, der lavantinische Bistum zu bestellen. Am 19. Protagonist einer Oktober dieses Jahres Zeit unseres Landes wird, in der besteigt schließlich Georg Stobäus den kein Stein auf dem anderen blieb, und Bischofsthron. Jener in der die GegenMann, der 1532 in sätze und StreitigBraunsberg im ostkeiten in Religionspreußischen Bistum fragen schließlich Erland geboren wird, scheint erst spät den ihren Höhepünkt geistlichen Stand geerreichen. Es ist wählt zu haben, bedie Zeit der Reformation und der ginnt er doch erst mit darauf folgenden 45 Jahren sein StuFoto: GS dium am Collegium Gegenreformati- Bischof Stobäus. Grafik in einem durch die Pfarre günstig erworbenen Schriftwerk. on. Ausgehend vom Thesenanschlag erreicht so auch das Lavanttal, in dem Germanicum in Rom. Zu dieser Zeit des theologischen Urhebers der Re- Ende des 16. Jahrhunderts ebenfalls ist der spätere berühmte Erzbischof 28 Pfarrblatt Sankt Andrea Oktober – Dezember 2014 Geschichte von Salzburg Wolf Dietrich von Raitenau Studienkollege und Freund, der Kontakt der beiden Kirchenpolitiker sollte nie abbrechen. Nach Abschluss seiner Ausbildung strebt Stobäus einem rasanten Aufschwung seiner kirchlichen Laufbahn entgegen. Kurzzeitig als Domdechant in Brixen tätig, sollte seine Amtszeit als Lavanter Bischof eine der prägendsten der gesamten Bistumsgeschichte werden. Der Erzbischof selbst bezeichnet ihn als „Mann, von dem wir keine Mängel wissen.“ So fallen in die Amtszeit von Georg Stobäus bahnbrechende Veränderungen innerhalb und außerhalb des Bistumgebietes. Wie der Bischof später in seiner Autobiografie „Promemoria“ schreibt, findet er bei seinem Amtsantritt das Bistum „einer Missgeburt gleich “ vor. Dieser durchaus heftige Ausdruck macht die Krise der damaligen Zeit deutlich. Wenige Katholiken tummelten sich noch unter der Mehrzahl der Protestanten. Neben dem Hauptaugenmerk der Rekatholisierung forciert Stobäus in St. Andrä selbst unzählige Bauvorhaben. Wo heute über dem „Torbogen“ ein Gang zur Bischofsresidenz führt, steht in der Zeit des Bischofs das sogenannte „Rogishaus“, das abgerissen wird. Auch am Dom werden zahlreiche Veränderungen durchgeführt. Drei Kapellen sowie die Sakristei lässt der Bischof entstehen, dafür erhöht er auch die Wände, was der Kirche an Festigkeit schadet und heute wahrscheinlich als Bauvergehen gehandelt werden würde. Dem Propsthof verleiht er das heutige Aussehen im Stil der Renaissance und die Residenz des Bischofs gibt er im Stil eines barocken Prunkpalastes in Auftrag. Nach Abschluss dieser Arbeiten lenkt Stobäus seinen Blick allerdings auf Angelegenheiten, die ganz Innerösterreich betreffen. Durch seine gute Beziehung zum Habsburgerhof entwickelt sich bald eine enge Beziehung zum Erzherzog Ferdinand von Innerösterreich. Dieser ernennt ihn im Herbst 1597 auch zum Statthalter seines Landes, wobei der Sinn dieser Amtseinsetzung bald klar wird. Gemeinsam mit dem Bischof will er sein Großprojekt, die Gegenreformation zur Wiederherstellung des katholischen Glaubens, mit allen Mitteln durchsetzen. In einem 1598 verfassten Brief an den Erzherzog gibt Georg Stobäus seine Ansichten, wie man diese Gegenreformation anzugehen habe, sehr klar wieder. Dieser und viele weitere seiner Briefe gelten heute als wichtigste Quelle über das Wirken des Bischofs und erscheinen posthum 1749 in Venedig. Heute kann sich die Domschatzkammer wieder glücklich schätzen, im Besitz eines Exemplars dieser ersten Druckauflage der Stobäus-Briefe zu sein. In jenem angesprochenen Brief schreibt Stobäus also, dass man gleich anfangen müsse und sich nicht von den Türkenkriegen einschüchtern lassen solle, denn Furcht helfe nie etwas. Er mahnt auch, die nötige Strenge anzuwenden, sodass man entweder die katholische Religion annehme oder sonst das Land verlasse. Als ersten wichtigen Schritt sieht er die Vertreibung der protestantischen Prediger aus dem Land. Diesen Schritt leitet Ferdinand auch sofort ein, sodass per Dekret alle Prädikanten vertrieben werden. Stobäus, bei dem sich schließlich dieses Programm zur Lebensaufgabe verwandelt, lehnt 1604 sogar die ihm angebotene Kardinalswürde ab, was von der Bescheidenheit seines Charakters zeugt. Anfang des 17. Jahrhunderts rekatholisiert die dafür errichtete „Brenner-Kommis- sion“ unter dem Seckauer Bischof Martin Brenner auf Weisung von Stobäus gesamt Kärnten. Nachdem er 1609 das Amt des Statthalters aufgrund seines hohen Alters zurücklegt, unternimmt der Bischof im Auftrag des Erzherzogs noch viele Reisen. Im Herbst 1618 erleidet er schließlich einen Schlaganfall im Klagenfurter Dom. In den Morgenstunden des 23. Oktober 1618 tritt der Bischof im Alter von 86 Jahren seine letzte Reise an. Was uns von Stobäus bleibt, ist ein großes Stück Landesgeschichte sowie der wertvolle Stobäuskelch im Domschatz, der ebenfalls von Protestanten zu Katholiken übergangen ist. Würdig abschließen möchte ich mit jenem Spruch aus dem Römerbrief, der als Wahlspruch dem Bischof besonders am Herzen lag: „Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse durch das Gute!“ Pfarrblatt Sankt Andrea 29 Domchor Danke unseren Musikern! Text: Martina Ragger, Fotos: Emhofer „E ine herrliche Klangwolke – ein musikalischer Genuss der Extraklasse – Kunstgenuss vom Feinsten – Musiker und Sänger zu Höchstform aufgelaufen!“, das waren einige Headlines, die in verschiedenen Zeitungen über die musikalische Gestaltung der Einweihungsfeier der Loretokirche zu lesen waren. Über 100 Akteure gaben ihr Bestes, um dem Anlass einen gebührenden Rahmen zu verleihen. Seit Anfang des Jahres wurde, zu- sätzlich zu den montäglichen Domchorproben, am Samstag für dieses Projekt geprobt. Ein herzliches Vergelt‘s Gott allen Sängern des Domchores, des Chorus Paradisi, der Dorfgemeinschaft St. Jakob, den Sängern des MGV Jakling, den Solisten Birgit Stöckler, Markus und Christoph Murke und den Musikern aus drei Musikschulen. Besonders gedankt sei Siegfried Gutschi, Klaus Knily, Annemarie Haring, Thomas Sixt und Günther Dohr, welche für die instrumentale Zusammensetzung verantwortlich waren. MACHEN SIE MIT! Herzliche Einladung an alle Singbegeisterten oder die es werden wollen! Kommen Sie montags um 19.00 Uhr zu den Domchorproben (Propsthof) und leisten sie ihren Beitrag mit ihrem Talent als Domchorsänger oder Kantor, die Liturgiefeier zu einem berührenden Erlebnis mitzugestalten! Für Kinder finden die Proben montags jeweils um 17.00 Uhr im Propsthof statt! 30 Pfarrblatt Sankt Andrea Oktober – Dezember 2014 Kulinarik Rezepte aus dem Propsthof Bohnen.Salat mit Langostinos & Weingarten.Pfirsich Zutaten für 4 Personen: 8 frische Langostinos, Saft von ½ Limette, ½ Bund Schnittlauch, Salz Für den Salat: 50 g weiße Bohnen, 50 g rote Bohnen, 50 g grüne Bohnen, 1 Weingartenpfirsich, 1 TL Senfkörner, 1 EL Weißweinessig, 3 EL Olivenöl, 1 EL geschnittener Schnittlauch, Salz, Pfeffer, Zucker; Zubereitung: Die Bohnen getrennt voneinander weich kochen. Pfirsich in dekorative Stücke schneiden. Die Senfkörner 3x kochen in 125 ml Wasser kochen, aus der Hälfte der Körner, Weißweinessig und 2 EL Olivenöl ein Dressing erstellen. Die Bohnen und Pfirsichstücke damit marinieren, mit Salz, Pfeffer und etwas Zucker abschmecken. Die Langostinos von der Schale ausbrechen und den Darm entfernen. Mit Salz, Limettensaft, den restlichen gekochten Senfkörnern, Olivenöl und frisch geschnittenem Schnittlauch roh marinieren. Salat mit Langostinos und Weingartenpfirsich anrichten. Wachtelcrepinette mit Gänselebertrüffel & Wiesensalat Zutaten für 4 Personen: Für die Wachtelcrepinette: 2 Wachteln, 100 g Geflügelfarce, 8 Scheiben schwarzer Trüffel, 4 Spinatblätter; Für die Gänselebertrüffel: 240 g marinierte Gänseleber, 10 g schwarzer Trüffel gerieben. Für die Panier: 10 g gehackte Pistazien, 20 g gemahlenes getrocknetes Pumpernickel, 20 g Semmelbrösel, Öl zum Ausbacken; Für den Wiesensalat: Kräuter nach Geschmack (z.B. Schnittlauch, Basilikum, Petersilie, Kerbel, Lavendel, Estragon, Waldklee), 1 kleiner Friséesalat, 2 EL Walnussöl, Salz, Pfeffer; Für das Anrichten: 4 Wachteleier, 4 tournierte Champignonköpfe, einige essbare Blüten; Zubereitung: Wachtelcrepinette Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Die Wachteln auslösen und leicht mit der Geflügelfarce einstreichen. Mit Trüffel und Spinatblatt belegen und im Serranoschinken einschlagen. Bei mäßiger Temperatur anrösten und 5 Minuten im Ofen backen. Anschließend ruhen lassen. Gänselebertrüffel Die marinierte Gänseleber mit dem geriebenen Trüffel gut verkneten und zu kleinen Knödeln formen, mit Pumpernickel, Semmelbrösel und Pistazien panieren und kurz im heißen Fettbad ausbacken. Wiesensalat Die Kräuter zupfen und waschen, mit dem Frisée vermengen. Mit Öl, Salz und Pfeffer abschmecken. Anrichten Die Wachteleier 3 Minuten in kochendem Wasser garen und halbieren. Wachtelcrepinette, Gänselebertrüffel und den Wiesensalat auf Tellern anrichten und mit Wachteleiern, Champignons und essbaren Blüten garnieren. Gutes Gelingen wünscht Ihnen das Team der Stadtpfarre St. Andrä Pfarrblatt Sankt Andrea 31 Basilika Maria Loreto St. Andrä/Lav. Samstag, 25. Oktober 2014, 19.00 Uhr Lichterprozession vom Dom zur Basilika mit Übertragung der Insignien (Gestaltung: Alt-Lavanttaler Trachtenkapelle St. Paul) Mariensingen mit den St. Andräer Chören Sonntag, 26. Oktober 2014, 14.00 Uhr Pontifikalamt mit Proklamation des päpstlichen Dekretes und Segnung der Insignien, Anbringung des Papstwappens Gestaltung: Domchor mit Projektchor und Orchester Platzkonzert der Stadtkapelle St. Andrä, Agape