15-17. Woche.indd
Transcrição
15-17. Woche.indd
Programmvorschau 20. bis 26. April 2015 Mitschnitt Die mit M gekennzeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung, unter Angabe von Name und Adresse für 10,– EUR erhältlich bei: Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice Raderberggürtel 40, 50968 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 0221.345 - 1847 deutschlandradio.de Hörerservice Telefon 0221.345 - 1831 Telefax 0221.345 - 1839 [email protected] 17. Mo 20. April 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt 1.10 Interview der Woche (Wdh.) 1.35 Hintergrund (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 2.07 Kulturfragen Debatten und Dokumente (Wdh.) anschließend ca. 2.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person (Wdh.) 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrerin Sandra Zeidler, München 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft Programm- 8.47 Sport erläuterungen 8.50 Presseschau siehe Aus deutschen und Anhang ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten ☛ 9.05Kalenderblatt Vor 70 Jahren: SS-Angehörige ermorden 20 jüdische Kinder in der ehemaligen Schule am Bullenhuser Damm in Hamburg 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Kontrovers M Politisches Streitgespräch mit Studiogästen und Hörern Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.55 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 1 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin für Politische Literatur 20.00Nachrichten 20.10Musikszene * Diese Musik gehört uns! Kollektives geistiges Eigentum in Zeiten der Globalisierung Von Thomas Beimel 21.00Nachrichten 21.05Musik-Panorama * Rheingau Musik Festival 2014 Anton Bruckner Sinfonie Nr. 7 E-Dur Olivier Messiaen ›Les Offrandes oubliées‹. Sinfonische Meditation Gustav Mahler Jugendorchester Leitung: Christoph Eschenbach Aufnahme vom 4.9.14 aus der Basilika von Kloster Eberbach 22.00 Nachrichten 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 • 21.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz Di 21. April 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit anschließend ca. 2.07 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.15 Andruck – Das Magazin für Politische Literatur (Wdh.) 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrerin Sandra Zeidler, München 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 100 Jahren: Der mexikanisch-amerikanische Filmschauspieler Anthony Quinn geboren 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Sprechstunde M Alltag mit Diabetes *Studiogäste: Prof. Andreas Fritsche, Leiter der Abteilung Prävention und Therapie des Diabetes mellitus, Universitäts klinikum Tübingen, und Ursula Breitbach, Chefredakteurin DDH-M aktuell, Deutsche Diabetes-Hilfe Am Mikrofon: Carsten Schroeder Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.55 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 2 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Feature *Im Käfig Hans Uhlmanns Aufzeichnungen während der Haft 1934/35 Von Carmela Thiele DLF 2015 20.00Nachrichten 20.10Hörspiel *Auf der Suche nach Dr. Q 1: Der Chinese am Fenster Von Ror Wolf Regie: Raoul Wolfgang Schnell Mit Christoph Bantzer, Michael Thomas, Ludwig Thiesen, Alf Marholm, Alwin Joachim Meyer, Alois Garg, Matthias Ponnier, Eva Garg u.a. WDR/HR 1971/43' 21.00Nachrichten 21.05Jazz Live * Tomasz Stanko New York Quartet Tomasz Stanko, Trompete David Virelles, Piano Thomas Morgan, Kontrabass Gerald Cleaver, Schlagzeug Aufnahme vom 15.11.14 beim Jazzdor Festival in Offenburg Am Mikrofon: Karl Lippegaus 22.00 Nachrichten 22.05Musikjournal Berichte – Informationen – Kommentare 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Mi 22. April 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit anschließend ca. 2.07 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Aus Religion und Gesellschaft Thema siehe 20.10 Uhr anschließend ca. 2.30 Lesezeit Mit Steffen Kopetzky, siehe 20.30 Uhr 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrerin Sandra Zeidler, München 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 50 Jahren: Die Bildhauerin Renée Sintenis gestorben 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Länderzeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.55 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00 Nachrichten 3 18.10 Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.15 Zur Diskussion 20.00 Nachrichten 20.10 Aus Religion und Gesellschaft »Das Göttliche wird sich im Menschen seiner selbst bewusst« Christian Morgenstern und seine religiöse Utopie Von Burkhard Reinartz 20.30Lesezeit Steffen Kopetzky liest aus ›Risiko‹ (2/3) (3. Lesung am 29.4.15) 21.00Nachrichten 21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy & schräge Lieder Luise Koschinsky, Paul Schrader, Iff und Co. Die Figurensammlung des Hans Werner Olm Von Luigi Lauer 22.00 Nachrichten 22.05Musikforum * Jung und klug – Der Hornist Felix Klieser und seine zweite CD Auszüge aus Werken für Horn und Orchester von Joseph Haydn Michael Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart Felix Klieser, Horn Württembergisches Kammerorchester Heilbronn Leitung: Ruben Gazarian Von Dagmar Penzlin 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen Do 23. April 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit anschließend ca. 2.07 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.15 Zur Diskussion (Wdh.) 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrerin Sandra Zeidler, München 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 70 Jahren: Eine US-amerikanische Spezial einheit entdeckt den Forschungs reaktor Haigerloch 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Marktplatz M Fernsehen selbst machen *YouTube und Co. Am Mikrofon: Stefan Römermann Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30 Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30 Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.55 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 4 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin 20.00Nachrichten 20.10Aus Kultur- und Sozialwissenschaften 21.00Nachrichten 21.05JazzFacts * In geheimen Welten Der amerikanische Bassist und Komponist Jeff Denson Von Karsten Mützelfeldt 22.00 Nachrichten 22.05Historische Aufnahmen * Sternstunden Johannes Br ahms Konzert für Violine und Orchester D-Dur, op. 77 Gioconda de Vito, Violine RIAS-Symphonie-Orchester Leitung: Ferenc Fricsay Studioaufnahme vom 8.10.51 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Fr 24. April 2015 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit anschließend ca. 2.07 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.14 DLF-Magazin (Wdh.) 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Gedanken zur Woche Pfarrer Jost Mazuch, Köln 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 100 Jahren: Im Osmanischen Reich beginnt der Völkermord an den Armeniern 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 9.55Koran erklärt 10.00 Nachrichten 10.10 Lebenszeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30 Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30 Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.55 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 15.50 Schalom Jüdisches Leben heute 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 5 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Kulturgespräch Das Hochschulquartett 20.00Nachrichten 20.10Das Feature *Nicht kampflos sterben! Jüdischer Widerstand im weißrussischen Gedächtnis Von Johannes Kirsten Regie: Anna Panknin DLF 2015 21.00Nachrichten 21.05On Stage *Mit dem Blues aus dem eigenen Sumpf gezogen Mike Zito & The Wheel (2/2) Aufnahme vom 8. 6.14 beim 23. Grolsch Blues Festival Schöppingen Am Mikrofon: Tim Schauen 22.00Nachrichten 22.05Musikforum *Zum 175. Geburtstag Peter Tschaikowskys Opern (1/4) Die frühen Bühnenwerke (Teil 2 am 1.5.15) 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Sa 25. April 2015 0.00Nachrichten 0.05Mitternachtskrimi *Der Commissaris geht in Kur Von Janwillem van de Wetering Aus dem amerikanischen Englisch von Erwin Peters Bearbeitung und Regie: Peter Michel Ladiges Komposition: Hermann Mutschler und Gerd Husemann Mit Hans Peter Hallwachs, Charles Wirths, Matthias Ponnier, Wolfgang Büttner, Andreas Mannkopff, Friedrich W. Bauschulte u.a. SWF/SFB 1985/53'37 1.00Nachrichten 1.05Deutschlandfunk Radionacht Rock Live im Studio: Günther Janssen 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Spielraum Soul City Von Jan Tengeler 5.00 Nachrichten 5.05 Early Morning Blues *In memoriam Earl Hooker (1929 – 1970) Live im Studio: Michael Frank 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.05 Kommentar 6.10Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Pfarrerin Sandra Zeidler, München 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Börse 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 25 Jahren: Der Jazzsaxofonist Dexter Gordon gestorben 9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten 10.05Klassik-Pop-et cetera *Am Mikrofon: Der Dirigent Bertrand de Billy 11.00Nachrichten 11.05Gesichter Europas *Hohe Kunst und tiefer Sumpf Das Teatro Massimo in Palermo Mit Reportagen von Karl Hoffmann Am Mikrofon: Johanna Herzing 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.50 Internationale Presseschau 13.00Nachrichten 13.10Themen der Woche 13.30 Eine Welt Auslandskorrespondenten berichten 14.00 Nachrichten 14.05 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 16.00Nachrichten 16.05Büchermarkt Bücher für junge Leser 16.30Forschung aktuell Computer und Kommunikation 17.00Nachrichten 17.05Markt und Medien 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 6 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag 20.00Nachrichten 20.05Studio LCB *Aus dem Literarischen Colloquium Berlin Lesung: Wolf Schneider Gesprächspartner: Walter Wüllenweber und Dieter Thomä Am Mikrofon: Maike Albath 22.00Nachrichten 22.05Atelier neuer Musik * Diskurse um das Zeitgenössische Impuls 2015 aus Graz – Festival, Wettbewerb, Akademie Von Gisela Nauck 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.05Lange Nacht *»Mein Herz schlägt zurück« Die Lange Nacht der Gedichte aus Ravensbrück Von Jürgen Nendza und Eduard Hoffmann Regie: Burkhard Reinartz (Wdh. vom 9./10.11.13) 23.57 National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen So 26. April 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Lange Nacht »Mein Herz schlägt zurück« Die Lange Nacht der Gedichte aus Ravensbrück Von Jürgen Nendza und Eduard Hoffmann Regie: Burkhard Reinartz (Wdh. vom 9./10.11.13) 1.00 Nachrichten 2.00Nachrichten 2.05Deutschlandfunk Radionacht 2.05 Sternzeit 2.07 Konzertmomente Felix Mendelssohn Bartholdy Trio für Klavier, Violine und Violoncello Nr. 1 d-Moll, op. 49 Bertrand Chamayou, Klavier Baiba Skride, Violine Sol Gabetta, Violoncello 3.00 Nachrichten 3.05 Schlüsselwerke Emilio Cavalieri ›Rappresentatione di anima et di corpo‹. Dramma per musica in 1 prologo e 3 atti (1600) Atto Terzo, Festa Mark Milhofer, L’Intelletto Gyula Orendt, Il Consiglio Marie-Claude Chappuis, Anima Johannes Weisser, Corpo Chor der Deutschen Staatsoper Berlin Concerto Vocale & Akademie für Alte Musik Berlin Leitung: René Jacobs 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Die neue Platte XL 5.00 Nachrichten 5.05 Auftakt 6.00 Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Geistliche Musik J ohn Taverner ›Dum transisset Sabbatum‹. Motette Tallis Scholars Georg Anton Benda ›Bald wird ihn die himmlische Jugend empfangen‹. Kantate am dritten Sonntag nach Ostern für Sopran, Alt, Tenor, Bass, 2 Oboen, Streicher und Basso continuo Dorothee Mields, Sopran Britta Schwarz, Alt Jörn Lindemann, Tenor Andreas Post, Tenor Klaus Mertens, Bass Telemann-Kammerorchester Michaelstein Leitung: Ludger Remy Johann Sebastian Bach ›Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen‹. Kantate am Sonntag Jubilate für Soli, gemischten Chor und Orchester, BWV 12 Marion Eckstein, Alt Julian Podger, Tenor Marek Rzepka, Bass Balthasar-Neumann-Chor und -Ensemble Leitung: Thomas Hengelbrock 7.00Nachrichten 7.05Information und Musik Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 7.30 Nachrichten 7.50 Kulturpresseschau 8.00 Nachrichten 8.30Nachrichten 8.35Am Sonntagmorgen M Religiöses Wort Beruf und Berufung Von Jörg Machel Evangelische Kirche 8.50Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 200 Jahren: Der Forschungsreisende Carsten Niebuhr gestorben 9.10Die neue Platte Historische Aufnahmen 9.30Essay und Diskurs M Das akzelerationistische Manifest *Armen Avanessian und Georg Diez im Gespräch mit Jan Drees 10.00 Nachrichten 10.05 Katholischer Gottesdienst Übertragung aus der Propstei kirche St. Franziskus und St. Elisabeth in Halle Predigt: Propst Reinhard Hentschel 11.00Nachrichten 11.05Interview der Woche 11.30 Sonntagsspaziergang Reisenotizen aus Deutschland und der Welt 12.00 Nachrichten 13.00Nachrichten 13.05Informationen am Mittag 13.30 Zwischentöne * Musik und Fragen zur Person Die Schriftstellerin und Journa listin Eva Rossmann im Gespräch mit Joachim Scholl 14.00 Nachrichten 15.00 Nachrichten 7 15.05 Rock et cetera * Kennen Sie Faust? Musik, Geräusche, Experimente einer deutschen Band Von Knut Benzner 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben Das Buch der Woche 16.30Forschung aktuell Wissenschaft im Brennpunkt 17.00Nachrichten 17.05Kulturfragen M Debatten und Dokumente 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag 20.00Nachrichten 20.05Freistil *Bigger than Hip-Hop Von der Getto-Musik zum Milliardengeschäft Von Heiko Behr Regie: Matthias Kapohl WDR 2013 21.00Nachrichten 21.05Konzertdokument der Woche * Klaus Hoffmann – Sehnsucht Aufnahmen vom 18.12.14 im Eurogress, Aachen und vom 19.12.14 im Theater am Tanzbrunnen, Köln 22.00 Nachrichten 23.00Nachrichten 23.05Das war der Tag 23.30Sportgespräch 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 • 21.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz Programmerläuterungen Mo 20. April 20.10Musikszene Diese Musik gehört uns! Kollektives geistiges Eigentum in Zeiten der Globalisierung Von Thomas Beimel 1994 wurde das TRIPS-Abkommen ausgehandelt: Alle Länder, die am Welthandel teilnehmen wollen, werden dadurch zu einem Mindeststandard des Schutzes geistigen Eigentums verpflichtet. Die konkreten Vorgaben dienen aber vor allem der transnationa len Musikindustrie, die sich einen besseren Zugriff auf nationale Märkte wünscht. Welchen Stellen wert hat in dieser globalen Ordnung jene Musik, die ein kollektives geistiges Eigentum darstellt, die also in einer und durch eine Gemeinschaft entsteht. Schon vor über 40 Jahren begannen Länder wie Tunesien oder Bolivien, kollektives geistiges Eigentum gesetzlich zu schützen. Der schwedische Musikwissenschaftler Krister Malm, seit Jahrzehn ten mit diesem Thema befasst, berichtet als Zeitzeuge von dem sich weltweit formierenden Widerstand gegen ein rein merkantiles Verständnis von Urheber recht, das den Wert kollektiver Praktiken ignoriert. Adrian lorgulescu, Präsident der rumänischen Organisation zum Schutz musikalischer Autorenrechte, und die Ethnomusikologin Speranţa Rădulescu erläutern die Schwierigkeiten, Urheberrechte in einem europäischen Land zu verteidigen, in dem noch kollektive musikalische Praktiken gepflegt werden. Für die breite Öffentlichkeit geht es auch um einen möglichst freien Austausch von Informationen. Samy Ben Redjeb, Chef des Labels Analog Africa, erklärt die praktischen Möglichkeiten, auf faire Weise interkontinental Urheberrechte zu verhandeln. 21.05Musik-Panorama Rheingau Musik Festival 2014 Anton Bruckner Sinfonie Nr. 7 E-Dur Olivier Messiaen ›Les Offrandes oubliées‹. Sinfonische Meditation Gustav Mahler Jugendorchester Leitung: Christoph Eschenbach Aufnahme vom 4.9.14 aus der Basilika von Kloster Eberbach Der Pianist und Dirigent Christoph Eschenbach erhält in diesem Jahr den Ernst von Siemens-Musikpreis, der auch als ›Nobelpreis der Musik‹ bezeichnet wird. Die Jury lobte ausdrücklich sein breit gefächertes Repertoire sowie das unermüdliche Engagement für den Nachwuchs. Beides demonstrierte Christoph Eschenbach, der am 20. Februar 75 Jahre alt wurde, in einem Konzert beim Rheingau MusikFestival im vergangenen Herbst. In der Basilika von Kloster Eberbach dirigierte er das Gustav Mahler Jugendorchester, die vielleicht wichtigste Talentschmiede für hochbegabte Orchestermusiker aus aller Welt. Das Programm verband Bruckners siebte Sinfonie mit der sinfonischen Meditation ›Les Offrandes oubliées‹ von Olivier Messiaen. Ein äußerst sinnliches, in Deutschland eher selten aufgeführtes Stück, mit dem der damals 22-jährige Komponist erstmals die Farbpalette des großen Orchesters für sich erschloss. Di 21. April 10.10 Sprechstunde M Alltag mit Diabetes Studiogäste: Prof. Andreas Fritsche, Leiter der Abteilung Prävention und Therapie des Diabetes mellitus, Universitäts klinikum Tübingen, und Ursula Breitbach, Chefredakteurin DDH-M aktuell, Deutsche Diabetes-Hilfe Am Mikrofon: Carsten Schroeder Nach Lust und Laune essen, verreisen oder einfach nur feiern – für Menschen mit Diabetes müssen auch ganz normale Alltagsaktivitäten mitunter gut geplant oder überdacht sein. Denn ein 8 Baguette ist zwar lecker, treibt aber den Blutzuckerspiegel schneller in die Höhe als Limonade. Jede Zeitverschiebung bei einer Fernreise birgt die Gefahr einer Stoffwechselentgleisung. Und ein Schwips macht nicht nur den Kopf schwer, sondern es drohen zusätzlich Unterzuckerung oder ein Gichtanfall. Rund sechs Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Diabetes. Bei jedem einzelnen ist die optimale Einstellung des Blut zuckerspiegels lebenswichtig, aber je nach Alter, Begleiterkrankungen, Beruf oder Lebensumfeld nicht immer leicht zu erreichen. Wie finden Diabetiker das für sie passende DiabetesManagement? Welche modernen Medikamente stehen zur Verfügung? Und können Hilfsmittel wie Insulinpumpen den Alltag wirklich erleichtern? Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 19.15Das Feature Im Käfig Hans Uhlmanns Aufzeichnungen während der Haft 1934/35 Von Carmela Thiele DLF 2015 »Vorbereitung zum Hochverrat«, lautete die Anklage, die Hans Uhlmann 1934 für eineinhalb Jahre ins Gefängnis Berlin-Tegel brachte. Der Künstler war einer von 60000 Kommunisten, die damals festgenommen wurden. Um dem Haftalltag zu entfliehen, führte der Bildhauer ein Tagebuch, dem er seine Zukunfts pläne, seine Empfindungen und Beobachtungen anvertraute. Karge Kost und mangelnde Bewegung machten den noch jungen Mann mürbe, aber auch empfindlich für die Metamorphosen des Lichts, den Wandel der Jahreszeiten und die Kakophonie dieses Ortes, den er ›Käfig‹ nannte. Angeregt durch seine Lektüre, zu der Autoren wie Jean Cocteau zählten, erlebte er die Gefangenschaft als surreale Szenerie. Gedanken zu einer neuen Plastik aus Metall gehen über in Erinnerungen an die grausamen Wochen der Gestapo-Haft, poetische Passagen stehen neben erstaunlich klaren Einschätzun gen der politischen Lage. Getarnt als französische Studien Programmerläuterungen überdauerte das Tagebuch die NS-Zeit. 20.10Hörspiel Auf der Suche nach Dr. Q 1: Der Chinese am Fenster Von Ror Wolf Regie: Raoul Wolfgang Schnell Mit Christoph Bantzer, Michael Thomas, Ludwig Thiesen, Alf Marholm, Alwin Joachim Meyer, Alois Garg, Matthias Ponnier, Eva Garg u.a. WDR/HR 1971/43' Das Stück gilt als Klassiker der experimentellen Hörspielkunst. Äußerlich eine Collage, die sprachliche Elemente mit Geräusch- und Musikpartikeln verschmilzt, erzählt das Hörspiel mehrere Geschichten auf einmal – triviale und imaginäre, Kriminal- und Science-Fiction-Geschichten. Und in allen kommt eine Figur vor, die sich jeden Moment verändern kann: ein Chinese am Fenster. Der Chinese am Fenster ist ein Spiel mit Figu ren, Worten, Geräuschen, Aktio nen und Illusionen. Die Figuren sind nicht fest, sie werden assimiliert von dem, was passiert, und passieren kann alles: auf rasch wechselnden Schauplätzen; in Zimmern, Straßen, Landschaf ten, Schiffskabinen, Eisenbahnabteilen. 21.05Jazz Live Tomasz Stanko New York Quartet Tomasz Stanko, Trompete David Virelles, Piano Thomas Morgan, Kontrabass Gerald Cleaver, Schlagzeug Aufnahme vom 15.11.14 beim Jazzdor Festival in Offenburg Am Mikrofon: Karl Lippegaus »Tomasz Stanko ist ganz anders als andere Trompeter.« Auf diese knappe, aber treffende Formel brachte es der Drummer Gerald Cleaver, der mit dem Bassisten Thomas Morgan eine der gefragtesten Rhythmusgruppen im aktuellen Jazz bildet. Jede Hektik und prätentiöse Virtuosität ist aus dem Spiel von Polens bekanntestem Jazzmusiker verbannt. Wie Lichtstrahlen, die spätnachmittags in ein dunkles Zimmer dringen, schickt Stanko seine Trompetenphrasen durch den weiten Raum, den seine Mitspieler ihm eröffnen. Kaum jemand unter den heutigen Trompetern arbeitet so gekonnt wie Tomasz Stanko mit der Kunst der Langsamkeit, den dunkleren Farben der Palette und Lyrizismen, die resultieren aus einer langen Erfahrung, der beharrlichen Suche nach der eigenen Stimme und jener besonderen slawischen Sensibilität, die den Jazz so bereichert hat. Zufällig in einem Club auf New York hörte Stanko den ihm bis dahin völlig unbekannten jungen Pianisten David Virelles, der aus Santiago de Cuba mit Umwegen über Kanada ins Mekka des Jazz gelangt ist. Mit Virelles, Morgan und Cleaver formierte der polnische Trompeter, der abwechselnd in New York und Warschau lebt, eine seiner besten Formatio nen, das Tomasz Stanko New York Quartet, mit dem er sich in Offenburg einem begeisterten Publikum vorstellte. Mi 22. April 21.05Querköpfe Kabarett, Comedy & schräge Lieder Luise Koschinsky, Paul Schrader, Iff und Co. Die Figurensammlung des Hans Werner Olm Von Luigi Lauer Blödellieder machten den Anfang: 1976 war Hans Werner Olm eines der Gründungsmitglieder der Gebrüder Blattschuss. Danach trieb es ihn in jeder Form an die Öffentlichkeit, als Moderator im Radio, mit eigenen Shows im Fernsehen, als Schauspieler oder Synchronsprecher in Kinofilmen, als Kolumnist von Magazinen für nackte Tatsachen wie Playboy und FHM. Und natürlich, das am liebsten, auf der Bühne. Olm mäandert mittels seiner Figuren durch Wirtschaft, Kultur, Sport und Weltanschauung. Und eines ist dabei sicher: Everybodies Darling will Hans Werner Olm nicht sein. Ohne zu zögern geht er auch schon mal dahin, wo es weh tut, und Sex, die Triebfeder des Menschen schlechthin, wird dabei nicht 9 ausgespart. Nur Politik findet nicht statt, jedenfalls nicht direkt, und Olm liefert die Begründung gleich mit: »Politiker sind mir am liebsten auf Wahlplakaten, da sind sie geräuschlos und leicht zu entfernen!« 22.05Musikforum Jung und klug – Der Hornist Felix Klieser und seine zweite CD Auszüge aus Werken für Horn und Orchester von Joseph Haydn Michael Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart Felix Klieser, Horn Württembergisches Kammerorchester Heilbronn Leitung: Ruben Gazarian Von Dagmar Penzlin »Für die Hornkonzerte von Mozart bin ich noch zu jung«, sagt Felix Klieser. Der 1991 ge borene Hornist gehört zu den herausragenden Nachwuchskräften seines Fachs. Seine schon jetzt beeindruckende Karriere geht er mit Umsicht an. So hat Klieser für seine zweite CD auch eben nicht die großen, berühm ten Hornkonzerte von Wolfgang Amadeus Mozart ausgewählt, sondern sich erst einmal mit dessen Fragmenten des Konzerts für Horn und Orchester KV 370b und 371 auseinander gesetzt. Denn klar war, dass das Album eines mit klassischem Repertoire werden soll – nach der romantischen, hoch gelobten DebütCD ›Reveries‹. Zu Mozart gesellen sich die Hornkonzerte von Joseph Haydn und ein D-DurConcertino von dessen jüngerem Bruder Michael Haydn. Für die Aufnahme, die als Deutschlandfunk-Koproduktion mit dem Label Berlin Classics entstand, hat Klieser einen – wie er sagt – perfekten Partner gefunden: das Württembergische Kammerorchester Heilbronn unter der Leitung von Chefdirigent Ruben Gazarian. Programmerläuterungen Do 23. April 10.10 Marktplatz M Fernsehen selbst machen YouTube und Co. Am Mikrofon: Stefan Römermann Videos lassen sich inzwischen mit einem einzigen Klick mit der ganzen Welt teilen. Kostenlos. Heute genau vor zehn Jahren ging es damit los: Damals wurde das erste Video bei der OnlinePlattform YouTube hochgeladen und es zu verteilen war plötzlich so einfach wie das Verschicken einer E-Mail. Dadurch sind viele ›YouTuber‹ zu regelrechten Stars mit Millionen Fans geworden. Neben YouTube haben sich ande re Videoplattformen wie MyVideo und Vimeo etabliert. Wo liegen die Unterschiede und Schwerpunkte der Plattformen? Warum sind in Deutschland viele populäre Videos nicht verfügbar? Welche Vorschriften muss ich beachten, wenn ich selbst Videos ins Netz stellen möchte und welche Technik brauche ich dazu? Was ist mit Persönlichkeitsrechten und Jugendschutz? Und was macht eigentlich ein gutes Video zum ›viralen‹ Hit? Diskutieren Sie dazu mit Internet- und VideoexpertInnen und Moderator Stefan Römermann Ihre und unsere Fragen. Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 21.05JazzFacts In geheimen Welten Der amerikanische Bassist und Komponist Jeff Denson Von Karsten Mützelfeldt Jeff Denson, hierzulande vor allem als langjähriges Mitglied des Trios Minsarah um Pianist Florian Weber und als Bassist des Lee Konitz Quartetts bekannt, tritt mittlerweile verstärkt in eigener Sache auf. Sein Debüt album trägt den vielsagenden Titel ›Secret World‹. Beim Musizieren wähnt er sich in einer geheimen und geheimnisvollen Welt, die für den Zuhörer zunächst unzugänglich erscheint, in die Denson ihm aber Zutritt zu verschaffen versucht. Der Wunsch, dass seine Musik visuell wirken möge, kommt nicht von ungefähr: Vor seiner Entscheidung, sich gänzlich der Welt der Klänge zu verschreiben, studierte Denson Fotografie und Malerei. Außerdem befasste er sich intensiv mit Literatur und Philosophie und schrieb Gedichte. Heute realisiert der 38-Jährige Projekte, die mehrere Kunstformen integrieren, und hat zudem zu singen begonnen. Die jüngst gegründete, experimentell ausgerichtete Formation Electrio vereint E-Bass, elektri sches Fagott und Perkussion. Seine diversen Spielerfahrungen (etwa mit Joe Lovano, Dave Douglas, Jane Ira Bloom, Ralph Alessi und Claudio Puntin) gibt Denson in diversen pädagogischen Tätigkeiten weiter, u.a. als Professor am California Jazz Conservatory in Berkeley. Und auch seinen Studenten versucht er neben aller fundamentalen Wissensvermittlung Türen zu öffnen – nicht zuletzt die zur ›Secret World‹. 22.05Historische Aufnahmen Sternstunden Johannes Br ahms Konzert für Violine und Orchester D-Dur, op. 77 Gioconda de Vito, Violine RIAS-Symphonie-Orchester Leitung: Ferenc Fricsay Studioaufnahme vom 8.10.51 Giocanda de Vito gehört zu den großen Geigerinnen des 20. Jahr hunderts, sie stand auf einer Stufe mit Yehudi Menuhin und Isaac Stern und ihre Auftritte in Europa und Übersee lösten Begeisterungsstürme aus. Doch heute gilt sie eher noch als Geheimtipp, was vielleicht auch damit zusammenhängt, dass sie selbst das Produzieren von Aufnahmen nicht schätzte. Zum anderen hat die Künstlerin ihre Karriere nicht so forciert vorangetrieben, nicht so den Weg zum Musikgeschäft gesucht, wie ihre Kollegen, sie fühlte sich immer in erster Linie ihrer italienischen Heimat verbunden. In ihrer Diskografie überwiegen Livemitschnitte, wobei die Werke von Brahms einen Schwerpunkt bilden. Die Aufnahme mit Ferenc Fricsay, der seit 1948 Chefdirigent des RIAS-Symphonie-Orchesters war, entstand im Umfeld eines Konzertes, bei dem vor allem de Vitos zarte Lyrik und romanti scher Zauber bewundert wurde. 10 Fr 24. April 20.10Das Feature Nicht kampflos sterben! Jüdischer Widerstand im weißrussischen Gedächtnis Von Johannes Kirsten Regie: Anna Panknin DLF 2015 Im offiziellen weißrussischen Geschichtsbild nehmen die heldenhaften Partisanen im Kampf gegen die Nazibesatzung einen zentralen Platz ein. Was wenig bekannt ist: Zwei Partisanenverbände bestanden aus gläubigen Juden. Nirgendwo sonst in dieser Zeit gab es einen vergleichbaren jüdischen Widerstand. Allein die Bielski-Brüder schleusten 1200 Menschen aus den Gettos und formierten mit ihnen im Naliboki- Wald ein geheimes Schtetl, ein funktionierendes Gemeinwesen, von dem aus ihre Einheiten operierten. Jack Kagan und Michail Treijster wurden als Kinder von den Bielskis gerettet und schlossen sich ihren Aktionen an. Heute erzählen sie gegen den Verlust des historischen Gedächtnisses an. Unterstützung finden sie dabei von jungen Autoren, die ihrerseits als Partisanen agieren: Als P-ART-isanen der Kunst unterlaufen sie den Partisanenmythos der Regierung Lukaschenko. 21.05On Stage Mit dem Blues aus dem eigenen Sumpf gezogen Mike Zito & The Wheel (2/2) Aufnahme vom 8. 6.14 beim 23. Grolsch Blues Festival Schöppingen Am Mikrofon: Tim Schauen Beim 23. Bluesfestival in Schöppingen lieferte Mike Zito mit seiner Band The Wheel einen großformatigen Auftritt ab: Sound, Stimme, Solofähigkeiten auf der Gitarre – es stimmte einfach alles. Nach seinem Ausstieg aus der Royal Southern Brotherhood Ende des vergangenen Jahres wird sich Mike Zito nun ganz der Arbeit mit The Wheel widmen. Die Zuschauer in Schöppingen bekamen an Pfingsten 2014 also schon einen Vorgeschmack auf die musikalische Zukunft des 1970 in St. Louis geborenen Sängers und Gitarristen mit der Programmerläuterungen bewegten Biografie. Mike Zito ist einer der herausragenden Akteure, die im Blues Tradition und Moderne zu einer spannenden Melange anrühren. 22.05Musikforum Zum 175. Geburtstag Peter Tschaikowskys Opern (1/4) Die frühen Bühnenwerke (Teil 2 am 1.5.15) Persönliche Vorlieben und gesellschaftliche Zwänge haben Peter Iljitsch Tschaikowsky, am 7. Mai 1840 in Wotkinsk im Ural geboren, zeitlebens begleitet: Von Jugend an schlug sein Herz für Musik und Literatur; auf Wunsch der Eltern wurde er aber zunächst Beamter im Justizmi nisterium. Erst mit 21 Jahren studierte Tschaikowsky in St. Petersburg Komposition. Als Dozent am Moskauer Konser vatorium schrieb er mit großem Enthusiasmus, allerdings erfolglos, seine ersten beiden Opern ›Der Wojewode‹ und ›Undine‹. Mehr Aufsehen erregten die nachfolgenden Werke ›Der Opritschnik‹ und ›Schmied Wakula‹, Tschaikowskys einzige komische Oper. Ausschnitte aus diesen auch in Russland nur selten aufgeführten Kompositionen stehen im Mittelpunkt des ›Musikforums‹, mit dem eine vierteilige Reihe über Tschaikows kys Opern beginnt. Sa 25. April 0.05Mitternachtskrimi Der Commissaris geht in Kur Von Janwillem van de Wetering Aus dem amerikanischen Englisch von Erwin Peters Bearbeitung und Regie: Peter Michel Ladiges Komposition: Hermann Mutschler und Gerd Husemann Mit Hans Peter Hallwachs, Charles Wirths, Matthias Ponnier, Wolfgang Büttner, Andreas Mannkopff, Friedrich W. Bauschulte u.a. SWF/SFB 1985/53'37 Luku Obrian ist mit einer Maschinenpistole erschossen worden, offenbar von einem Meister schützen. Obrian war der Herr- scher des Vergnügungsviertels und verfügte offensichtlich über unheimliche magische Fähigkeiten. Selbst die wenig abergläubische Amsterdamer Mordkommission glaubt daran, denn es kursieren zahllose Geschichten über Obrians legendäre Macht in der Halbwelt. Er kam als Abkömmling schwarzer Sklaven aus der niederländischen Kolonie Surinam nach Holland, um es den Nachfahren der Kolonialisten heimzuzahlen, indem er die weiße Konkurrenz ausschaltete. Hat diese Konkurrenz nun zurückgeschlagen? 5.05 Early Morning Blues In memoriam Earl Hooker (1929 – 1970) Live im Studio: Michael Frank Ziemlich genau vor 45 Jahren, am 21. April 1970, starb Earl Hooker im Alter von nur 41 Jahren an den Folgen einer langjährigen Tuberkulose-Erkrankung. Der amerikanische Gitarrist wurde zwar von Kollegen wie Jimi Hendrix und B.B. King bewundert, erreichte aber längst nicht den Bekanntheitsgrad seiner berühmten Bewunderer. Earl Hooker spielte hauptsächlich Blues, konnte aber auch in anderen Musikstilen wie Country, Jazz oder Soul überzeugen. Eine seiner Spezialitäten war die Verbindung von Slide-Gitarrenspiel mit dem Klang des Wah-Wah-Pedals. Michael Frank präsentiert in dieser Sendung Aufnahmen Earl Hookers aus den 50er- und 60er-Jahren. 10.05Klassik-Pop-et cetera Am Mikrofon: Der Dirigent Bertrand de Billy Obwohl Bertrand de Billy aus einer nicht besonders musikali schen Familie stammt, war ihm schon mit vier Jahren klar, dass er Dirigent werden wolle. Er sang zunächst im Knabenchor und studierte später am berühmten Konservatorium seiner Geburtsstadt Paris. Als Orchestergeiger und -bratschist spielte er in verschiedenen Ensembles und beobachtete dabei aufmerksam die Arbeitsweise der Dirigenten. Bertrand de Billy bahnte sich allmählich seinen Weg von den Orchesterreihen zum Dirigentenpult. Mittlerweile hat er sich als 11 Opern- und als Konzertdirigent einen Namen gemacht. Er trat bereits an den Staatsopern in Wien, Berlin und München auf, am Royal Opera House Covent Garden in London und an der New Yorker Met. Außerdem dirigierte er etwa das Cleveland Orchestra, das Orchestre de Paris und das Berliner RundfunkSinfonieorchester. Von 2002 bis 2010 war Bertrand de Billy Chefdirigent und künstlerischer Leiter des Radio-Symphonieorchesters Wien. 11.05Gesichter Europas Hohe Kunst und tiefer Sumpf Das Teatro Massimo in Palermo Mit Reportagen von Karl Hoffmann Am Mikrofon: Johanna Herzing »Die Kunst erneuert die Völker und offenbart ihnen das Leben. Unnütz ist die Unterhaltung im Theater, wenn sie nicht auch der Zukunft den Weg bereitet« – So steht es über dem Portal des ›Teatro Massimo‹ geschrieben, dem Stadttheater der siziliani schen Hauptstadt Palermo. Ein Motto, das Kompass und Richtschnur ist. Doch nicht nur der Anspruch ist gewaltig, auch die architektonischen Dimensionen sind es: Der neoklassizistische Bau vom Ende des 19. Jahrhunderts ist das größte Theater Ita liens und das drittgrößte in Europa. Seit jeher beneideten viele die Bürger von Palermo um ihr prachtvolles Opernhaus, doch die schiere Größe brachte auch Probleme mit sich. Die Baukosten überstiegen alle Voranschläge und auch die Unterhaltung war und ist ein teurer Spaß. Eine Renovierung, die 1973 begann, übernahmen mafiöse Baufirmen. Die Oper blieb beinahe ein Vierteljahrhundert geschlossen. Ein einziges Mal diente sie in dieser Zeit zumindest als Kulisse: Regisseur Martin Scorsese drehte hier jene berühmte Szene aus dem Film ›Der Pate‹, in der Mafiosi gleich reihenweise umgebracht werden. Zum Symbol für die Kultur des Rechts und der Zivilgesellschaft gegen die Unkultur der Mafia avancierte das Teatro Massimo schließlich im Jahr 2000. Damals wurde hier die UN-Konvention gegen das internationale Verbrechen verkündet. Seither kämpft die Thea- Programmerläuterungen terleitung um Budget und Zuschauer, mit wechselndem Erfolg. Die neue Leitung will das Theater zu einem Haus des Volkes und der Bürger machen. Ein Hort der schönen Künste und der Lebensfreude in einer Stadt mit dramatischer Vergangenheit. 20.05Studio LCB Aus dem Literarischen Colloquium Berlin Lesung: Wolf Schneider Gesprächspartner: Walter Wüllenweber und Dieter Thomä Am Mikrofon: Maike Albath Es war einen Tag vor Kriegsende, als sich der Unteroffizier Wolf Schneider aus Angst vor Vergeltung an einem holländischen Teich fast erschossen hätte. Am Ende kam es dann doch anders, und der 20-Jährige warf seine Pistole ins Wasser. Einige Jahre später gestaltete er den Aufbau einer neuen, demokratischen Presse mit, traf Leute wie Konrad Adenauer, Richard Nixon oder Gina Lollobrigida, ging für die Süddeutsche Zeitung nach Washington, war Verlagsleiter des Stern, Chefredakteur der Welt, stritt mit Henry Nannen und Axel Springer, moderierte die NDR-Talkshow, leitete 16 Jahre lang die Hamburger Journalisten schule und verfasste eine Fülle von Sachbüchern. Immer wieder trieb ihn die deutsche Sprache um. Wie es dazu kam, dass ausgerechnet ein Stotterer, dem der Vater mit unorthodoxen Methoden auf die Sprünge half, Generationen von Journalisten gutes Deutsch beibrachte, erzählt Wolf Schneider in seiner Autobiografie ›Hottentotten Stottertrottel‹. Wolf Schneider, der in diesem Jahr 90 wird, diskutiert mit seinen ehemaligen Schülern Dieter Thomä, Professor für Philosophie an der Universität von St. Gallen, und Walter Wüllenweber, Journalist bei dem Magazin Stern, über seine Lebenserinnerungen. 22.05Atelier neuer Musik Diskurse um das Zeitgenössische Impuls 2015 aus Graz – Festival, Wettbewerb, Akademie Von Gisela Nauck Sie nennen sich Ferienkurse, Akademien, Sessions de Compo- sition, Young Composer Meeting oder konkret im österreichischen Graz ›impuls. 9. Internationale Ensemble- und Komponisten akademie für zeitgenössische Musik 2015‹. Neben den Musikhochschulen sind diese Treffen von Studierenden mit Komponisten, Musikern und Ensembles zu den wichtigsten Zentren eines internationalen Lernens geworden. Bei Workshops, Konzerten, Lectures und Proben begegnen angehende Komponisten und Musiker kompetenten, erfahrenen Kollegen aus aller Welt, werden neue Partituren studiert und aufgeführt, Erfahrungen aus getauscht und weitergegeben. Die Musik der Gegenwart wird zum Nationen und Kulturen verbindenden Medium eines friedlichen Austauschs. Aber was ist es, was heute jungen Komponisten unter den Nägeln brennt zu lernen und was ist den Älte ren, Erfahrenen wichtig weiterzugeben? Autorin Gisela Nauck hat sich beim 9. Impuls-Treffen im österreichischen Graz vom 13. – 24. Februar 2015 umgehört und herausgefunden, was dort derzeit im Mittelpunkt eines solchen internationalen Lehrens und Lernens steht. 23.05Lange Nacht »Mein Herz schlägt zurück« Die Lange Nacht der Gedichte aus Ravensbrück Von Jürgen Nendza und Eduard Hoffmann Regie: Burkhard Reinartz (Wdh. vom 9./10.11.13) Im Jahr 1939 ließ die SS in Ravensbrück das größte Frauenkonzentrationslager auf deutschem Gebiet errichten. Bis Ende April 1945 waren dort über 130000 Frauen und Kinder inhaftiert. Zehntausende von ihnen wurden erschossen oder vergast, starben an Hunger, Krankheiten oder an den Folgen medizini scher Experimente. Der KZ-Alltag war ein abgründiges Martyrium, angelegt auf brutale Erniedrigung und Persönlichkeitszerstörung. Manche Frauen begehrten innerlich dagegen auf und versuchten auf ihre Art, die eigene Stimme zu bewahren. Heimlich und unter Lebensgefahr schrieben sie Gedichte. Die wurden beim Appellstehen auf- und weitergesagt, an heimlich veranstalteten Kultur 12 abenden vorgelesen sowie in selbst hergestellten Heftchen aufgeschrieben und weiterge reicht. Die Gedichte halfen zu überleben. Sie schufen einen inneren Raum der Freiheit, in dem viele Häftlinge ihre menschliche Würde bewahren konnten. So 26. April 9.30Essay und Diskurs M Das akzelerationistische Manifest Armen Avanessian und Georg Diez im Gespräch mit Jan Drees Seit Kurzem gibt es in Deutschland eine neue politische Philosophie, die sich mit den globalen Katastrophen unserer Zeit beschäftigt. Sie will mit Mitteln des Kapitalismus den Kapitalismus stürzen. Sie ist eine Mischung aus Techno, Terminator und Marx. Ihr Name: Akzelerationismus. Der Akzelerationismus ist eine Beschleunigungsphilosophie, kommt gedanklich aus der Londoner Technokultur der 90er-Jahre und wurde 2014 in Deutschland pop-philosophi sches Thema des Jahres. Verschiedene Autoren, die sich unter dem Label des Akzelerationismus versammeln, sind inzwischen vielgefragte Redner an Kunsthochschulen, Gäste des Feuilletons und auf den philosophischen Bestsellerlisten. Sie sprechen über Science-Fiction, Automatisierung, Algorithmen und Horror filme. Alles, um dem Kapitalismus den entscheidenden Todesstoß zu verpassen. Gemeinsam mit Spiegel-Autor Georg Diez und dem Berliner Akzelerationisten Armen Avanessian spricht Jan Drees über das Begehren des Kapitalismus und den vermute ten Raub einer gemeinsamen Zukunft. Denn: »Nicht nur die Finanzindustrie sucht ihr Heil in der Spekulation. Auch Avanessian glaubt an Auswege aus der Krise unserer Erfahrungen, indem er spekulierend der Literatur, der Malerei und, of course, dem Denken neue Möglichkeitsräume aufzeigen möchte.« (Andy Warhol’s Interview). Programmerläuterungen 13.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person Die Schriftstellerin und Journa listin Eva Rossmann im Gespräch mit Joachim Scholl In ihrer Heimat Österreich kennt man die vielen Gesichter von Eva Rossmann: die prominente Journalistin, die engagierte Feministin, die Expertin für gute Küche und die erfolgreiche Autorin von Kriminalromanen, in der vor allem Frauen auf Verbrecherjagd gehen. Auch in Deutschland sind diese Krimis mittlerweile sehr erfolgreich – Eva Rossmann ist zu Gast in den ›Zwischentönen‹. 15.05 Rock et cetera Kennen Sie Faust? Musik, Geräusche, Experimente einer deutschen Band Von Knut Benzner Früher war alles besser. 1970 etwa gründete sich die Hamburger Band Faust, fünf junge Männer und ein Produzent. Sie zogen von Hamburg in die Nordheide, bauten eine Dorfschule zu einem Tonstudio um, bekamen von einer Schallplattenfirma viel Geld, weil die Schallplattenfirma der Meinung war, so etwas sei unterstützenswert. Und dann machten die jungen Männer mit ihrem Produzenten Musik und Geräusche, ließen sich die langen Haare noch länger wachsen, hatten in England fast Erfolg, trennten sich, kamen wieder zusammen und trennten sich. Faust – wenige verstanden sie und ihre Musik, waren sie doch wenig mehr als eine Tragödie. Nun gibt es sie erneut, mit neuer CD ›j US t‹. Eine Sendung als Zeitreise. 20.05Freistil Bigger than Hip-Hop Von der Getto-Musik zum Milliardengeschäft Von Heiko Behr Regie: Matthias Kapohl WDR 2013 Hip-Hop ist heute überall. HipHop ist nicht nur in Musik, Film und Literatur, sondern auch in Sport, Mode und Politik präsent. Hip-Hop ist ein globales Milliardengeschäft. Sein Aufstieg ist eine uramerikanische Erfolgsgeschichte. In den späten 70er-Jahren macht Hip-Hop seine ersten zögerlichen Tanzschritte im berüchtigtsten Getto der USA: Die Bronx ist in einem desolaten Zustand. Ausgebrannte Häuser und verfallene Grundstücke bestimmen das Stadtbild, die Kämpfe rivalisierender Gangs, Raubüberfälle und Drogenhandel den Alltag. Ein paar charismatische junge Männer beginnen, inmitten dieses Gettos sogenannte Block Partys zu organisieren. Rund um diese Partys entsteht eine völlig neue, noch nie da gewesene Kultur: mit DJs, rappenden MCs, B-Boys und Graffiti-Sprayern. Was als große Party beginnt, lockt schon bald geschäftstüchtige Trittbrettfahrer an. Und plötzlich verdienen Leute viel Geld mit einer Kultur, zu der sie nie gehörten – während die Kreativen der ersten Generation leer ausgehen. 21.05Konzertdokument der Woche Klaus Hoffmann – Sehnsucht Aufnahmen vom 18.12.14 im Eurogress, Aachen und vom 19.12.14 im Theater am Tanzbrunnen, Köln »Wenn ich’s hier schaff’, schaff’ ichs überall«, hat Klaus Hoffmann einmal über seine Heimatstadt Berlin gesungen. Kämpferisch, für seine Verhältnisse fast schon angriffslustig klingt er in diesem Chanson, das er bis heute im Programm hat. Dabei ist der 1951 geborene Liedermacher eher ein Mann der zarten, ja zaghaften Töne. Kaum einer in der Liedermacherzunft macht seine Verletzlichkeit und Empfindsamkeit so sicht- und hörbar wie er. Er übertrifft darin auch noch den sonst führenden Liederchronisten der Innerlichkeit, Reinhard Mey, mit dem ihn wohl nicht ohne Grund eine tiefe Freundschaft verbindet. Hoffmann, der in den 70er-Jahren zunächst eine vielversprechende Schauspieler karriere einschlug, kann inzwischen auf eine umfangreiche Diskografie von gut 30 Veröffentlichungen zurückblicken. Darunter finden sich auch beein druckende Brel-Adaptionen. Seine Konzerte leben von dieser Fülle, doch ihren ganz eigenen Reiz erhalten sie durch Hoffmans Conferencen, in denen er heute immer häufiger auch das leidige Älterwerden anspricht. 13 Immer mit einem Augenzwinkern, versteht sich.