Programmvorschau 9. bis 15. November 2015

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Programmvorschau 9. bis 15. November 2015
Programmvorschau
9. bis 15. November 2015
Mitschnitt
Die mit M gekenn­zeichneten Sendungen sind
für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung,
unter Angabe von Name und Adresse
für 10,– EUR erhältlich bei:
Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice
Raderberggürtel 40, 50968 Köln
Weitere Informationen erhalten Sie unter
Telefon 0221.345 - 1847
deutschlandradio.de
Hörerservice
Telefon 0221.345 - 1831
Telefax 0221.345 - 1839
[email protected]
46.
Mo 9. November 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
1.10 Interview der Woche
(Wdh.)
1.35 Hintergrund
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
2.07 Kulturfragen
Debatten und Dokumente
(Wdh.)
anschließend ca.
2.30 Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
(Wdh.)
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Lutz Nehk, Berlin
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
Programm-
erläuterungen
8.50 Presseschau
siehe
Aus deutschen und
Anhang
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
☛
9.05Kalenderblatt
Vor 50 Jahren:
Ferdinand Marcos gewinnt
die Präsidentschaftswahlen
auf den Philippinen
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Kontrovers
M Politisches Streitgespräch mit
Studiogästen und Hörern
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
1
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
20.00Nachrichten
20.10Musikszene
* Muss es sein?
Über das Zweifeln in der Musik
Von Florian Hauser
21.00Nachrichten
21.05Musik-Panorama
* A cappella Festival Leipzig 2015
›Moderne Seelenforschung‹
Werke von
Johann Crüger
Knut Nystedt
Claude Debussy
Maurice Ravel
Pietro Ferr ario u.a.
Sjaella:
Viola Blache, Sopran
Marie Fenske, Sopran
Franziska Eberhard, Sopran/
Mezzosopran
Marie Charlotte Seidel,
Mezzosopran/Alt
Felicitas Erben, Alt
Helene Erben, Alt/Kontraalt
Aufnahme vom 12.5.15
im Mendelssohn-Saal des
Gewandhauses, Leipzig
22.00 Nachrichten
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz
Di 10. November 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Andruck – Das Magazin
für Politische Literatur
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Lutz Nehk, Berlin
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 125 Jahren:
Der Ingenieur und Unternehmer
Carl Friedrich Wilhelm Borgward
geboren
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10 Sprechstunde
M Hilfe, mein Kind ist drogensüchtig
*Studiogäste: Dr. med. Moritz
Noack, LWL-Universitätsklinik
Hamm der Ruhr-Universität
Bochum, und Prof. Michael Klein,
Forschungsschwerpunkt Sucht,
Katholische Hochschule NRW
Am Mikrofon: Carsten Schroeder
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
2
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Feature *Mit Kohle in die Zukunft?
Südafrika, der Klimawandel
und die Rolle Deutschlands
Von Birgit Morgenrath
SWR/DLF 2015
20.00Nachrichten
20.10Hörspiel
*Meine liebe Änne!
Nach Briefen und Dokumenten
aus den Jahren 1933 bis 1983
Von Ricarda Bethke
Regie: Thomas Zenke
Mit Corinna Harfouch, Frauke
Poolman, Bernt Hahn
DLF 2008/ca. 49'
21.00Nachrichten
21.05Jazz Live
*Wolfgang Haffner Quintett
Kind Of Cool
Wolfgang Haffner, Schlagzeug
Christopher Dell, Vibrafon
Jukka Perko, Altsaxofon
Jan Lundgren, Piano
Dan Berglund, Kontrabass
Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt
Aufnahme vom 5.7.15 bei
Jazzbaltica in Niendorf, Ostsee
22.00Nachrichten
22.05Musikjournal
Berichte – Informationen –
Kommentare
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Mi 11. November 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Aus Religion
und Gesellschaft
Thema siehe 20.10 Uhr
2.30 Lesezeit
Mit Jackie Thomae,
siehe 20.30 Uhr
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Lutz Nehk, Berlin
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 25 Jahren:
Der griechische Lyriker
Jannis Ritsos gestorben
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Länderzeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
3
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Zur Diskussion
20.00Nachrichten
20.10Aus Religion und Gesellschaft
Begegnungen im Jenseits
Reiseskizzen aus Dantes
Göttlicher Komödie
Teil 2: Inferno Station 2
Das Abenteuer, die Welt in
ihrer ganzen Wirklichkeit
zu entdecken
Von Rüdiger Achenbach
(Teil 3 am 18.11.15)
20.30Lesezeit
Jackie Thomae: Momente
der Klarheit (2/2)
21.00Nachrichten
21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Menschen mögen, Sachen
sagen, Lieder singen
Die Hamburger Künstlerin
Katie Freudenschuss
Von Anja Buchmann
22.00Nachrichten
22.05Musikforum
* Bläserfestival Ma’alot 2015
Antonín Dvořák
›Amerikanisches Quartett‹
F-Dur, op. 96
bearbeitet für Bläserquintett
Ma’alot Quintett:
Stephanie Winker, Flöte
Christian Wetzel, Oboe
Ulf-Guido Schäfer, Klarinette
Sibylle Mahni, Horn
Volker Tessmann, Fagott
Aufnahme vom 10.5.15
vom Rittergut Störmede
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
Do 12. November 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 Zur Diskussion
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Lutz Nehk, Berlin
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 100 Jahren:
Der französische Philosoph
und Literaturwissenschaftler
Roland Barthes geboren
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
10.00Nachrichten
10.10Marktplatz
M Sicher posten und mailen
*Verschlüsselung für
den Alltagsgebrauch
Am Mikrofon: Manfred Kloiber
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
4
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15DLF-Magazin
20.00Nachrichten
20.10Aus Kultur- und
Sozialwissenschaften
21.00Nachrichten
21.05JazzFacts *Von der Lust, das Vertraute
aus den Angeln zu heben
Ein Porträt der Pianistin
und Harmoniumspielerin
Myra Melford
Von Michael Engelbrecht
22.00Nachrichten
22.05Historische Aufnahmen *Leidenschaft für Monteverdi
und Akademische Musikpflege
Der Dirigent und Chorleiter
Jürgen Jürgens (1925 – 1994)
Von Helga Heyder-Späth
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Fr 13. November 2015
0.00Nachrichten
0.05Deutschlandfunk Radionacht
0.05 Fazit Kultur vom Tage
(Wdh.)
1.00 Nachrichten
1.05 Kalenderblatt
anschließend ca.
1.10 Hintergrund
(Wdh.)
anschließend ca.
1.30 Tag für Tag
Aus Religion und Gesellschaft
(Wdh.)
2.00 Nachrichten
2.05 Kommentar
(Wdh.)
anschließend ca.
2.10 DLF-Magazin
(Wdh.)
2.57 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.05 Weltzeit
(Wdh.)
anschließend ca.
3.30 Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
(Wdh.)
anschließend ca.
3.52 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Radionacht Information
4.30 Nachrichten
5.00Nachrichten
5.05Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00 Nachrichten
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Lutz Nehk, Berlin
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Wirtschaft
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 300 Jahren:
Die Ärztin Dorothea Christiane
Erxleben geboren
9.10Europa heute
9.30Nachrichten
9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft
9.55Koran erklärt
Vorstellung und Erläuterung von
Versen aus der Heiligen Schrift
des Islams durch Vertreterinnen
und Vertreter der Islamischen
Theologie oder der Islamwissen­
schaft
10.00Nachrichten
10.10Lebenszeit
M Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
10.30 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.30Nachrichten
11.35Umwelt und Verbraucher
11.55 Verbrauchertipp
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.30 Nachrichten
12.50 Internationale Presseschau
13.00 Nachrichten
13.30Nachrichten
13.35Wirtschaft am Mittag
13.56 Wirtschafts-Presseschau
14.00Nachrichten
14.10Deutschland heute
14.30Nachrichten
14.35Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
15.30 Nachrichten
15.50 Schalom
Jüdisches Leben heute
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
16.30Nachrichten
16.35Forschung aktuell
Aus Naturwissenschaft
und Technik
17.00Nachrichten
17.05Wirtschaft und Gesellschaft
17.30Nachrichten
5
17.35Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.15Das Kulturgespräch
20.00Nachrichten
20.10Das Feature *Städel – Der Soundwalk
Durchs Museum in acht Tracks
Von Schorsch Kamerun,
Beißpony, Mark Schröppel, Jim
Avignon, Die Buben im Pelz,
Frau Kraushaar, Johannes
Kreidler, Gabi Schaffner
DLF 2015
21.00Nachrichten
21.05On Stage *Michel van Dyke
Aufnahme vom 28.8.15
auf dem Theaterkahn in Dresden
22.00Nachrichten
22.05Spielraum
Rock ohne Grenzen
Am Mikrofon: Thomas Elbern
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.10Das war der Tag
Journal vor Mitternacht
23.57National- und Europahymne
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Sa 14. November 2015
0.00Nachrichten
0.05Mitternachtskrimi
*Gotteskrieger
Von Christoph Güsken
Regie: Klaus-Michael Klingsporn
Musik: Frank Merfort
Mit Christoph Gawenda, Aylin
Esener, Andreas Schmidt, Anita
Vulesica, Frank Arnold, Katja
Teichmann u.a.
DKultur 2015/ca. 54'
1.00Nachrichten
1.05Deutschlandfunk Radionacht
Rock
Am Mikrofon: Udo Vieth
2.00 Nachrichten
2.05 Sternzeit
3.00 Nachrichten
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.30 Nachrichten
5.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Informationen am Morgen
Berichte, Interviews, Reportagen
6.30 Nachrichten
M 6.35 Morgenandacht
Pfarrer Lutz Nehk, Berlin
7.00 Nachrichten
7.05 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
7.30 Nachrichten
7.35 Börse
7.56 Sport
8.00 Nachrichten
8.30 Nachrichten
8.35 Börse
8.47 Sport
8.50 Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 175 Jahren:
Der französische Maler
Claude Monet geboren
9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten
10.05Klassik-Pop-et cetera
*Am Mikrofon: Der Cellist
Nicolas Altstaedt
11.00Nachrichten
11.05Gesichter Europas
*Lizenz zum Abhören.
Spionage im Dienste ihrer
Majestät – und ihres großen
Verbündeten
Mit Reportagen von
Benjamin Dierks
Am Mikrofon: Gerwald Herter
12.00Nachrichten
12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik
12.50 Internationale Presseschau
13.00Nachrichten
13.10Themen der Woche
13.30Eine Welt Auslandskorrespondenten
berichten
14.00Nachrichten
14.05Campus & Karriere
Das Bildungsmagazin
[email protected]
15.00Nachrichten
15.05Corso – Kultur nach 3
16.00Nachrichten
16.05Büchermarkt
Bücher für junge Leser
16.30Forschung aktuell
Computer und Kommunikation
17.00Nachrichten
17.05Markt und Medien
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
6
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag
20.00Nachrichten
20.05Hörspiel
*Leonce und Lena
Von Georg Büchner
Regie: Gert Westphal
Komposition: Peter Zwetkoff
Mit Oskar Werner, Gertrud
Kückelmann, Werner Krauß u.a.
SWF 1957/62'48
22.00Nachrichten
22.05Atelier neuer Musik
*»Licht, das man mit Augen
nicht sehen kann«
Der Komponist PRASQUAL
und sein kosmogonisches
Ritualtheater
Von Ingo Dorfmüller
22.50Sport aktuell
23.00Nachrichten
23.05Lange Nacht
*Danke, Berlin!
Die Lange Nacht der Preußen
im Rheinland
Von Rüdiger Heimlich
Regie: Claudia Mützelfeldt
23.57 National- und
Europahymne
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
So 15. November 2015
0.00 Nachrichten
0.05 Lange Nacht
Danke, Berlin!
Die Lange Nacht der Preußen
im Rheinland
Von Rüdiger Heimlich
Regie: Claudia Mützelfeldt
1.00 Nachrichten
2.00Nachrichten
2.05Deutschlandfunk Radionacht
2.05 Sternzeit
2.07 Konzertmomente
›Banchetto Musicale‹ am Hofe
Herzog Ferdinand Albrechts
Johann Jacob Froberger
Suite XII C-Dur
Luigi Rossi
Passacaille del Seigneur Luigi
Louis Couperin
Suite a-Moll
Johann Jacob Froberger
Suite XV a-Moll
Johann Sebastian Bach
›Wer nur den lieben Gott lässt
walten‹. Choral
Bob van Asperen, Virginal, Orgel
und Cembalo
Aufnahme vom 3.2.12 aus dem
Residenzsaal von Schloss
Borbeck in Essen
3.00 Nachrichten
3.05 Schlüsselwerke
Gabriel Fauré
Requiem für Soli, Chor
und Orchester, op. 48
Barbara Bonney, Sopran
Thomas Hampson, Bariton
Ambrosian Singers
Philharmonia Orchestra London
Leitung: Michel Legrand
3.55 Kalenderblatt
4.00 Nachrichten
4.05 Die neue Platte XL
5.00 Nachrichten
5.05 Auftakt
6.00Nachrichten
6.05Kommentar
6.10Geistliche Musik
Johann Schop Vater
›O Ewigkeit, Du Donnerwort‹.
Lied für Sopran und Basso continuo
Dorothee Mields, Sopran
Hamburger Ratsmusik
Johann Friedrich Fasch
›Wir müssen alle offenbar werden
vor dem Richterstuhl Christi‹.
Kantate für vier Singstimenn,
Chor und Instrumentalensemble,
FWV D:W 8
Maria Zádori, Sopran
Lena Susanne Norin, Alt
Hans Jörg Mammel, Tenor
Klaus Mertens, Bass
Rheinische Kantorei
Das Kleine Konzert
Leitung: Hermann Max
Johann Sebastian Bach
Fantasie und Fuge für Orgel,
a-Moll, BWV 561
Ton Koopman, Orgel
Samuel Scheidt
›Warum betrübst du dich, mein
Herz‹. Geistliches Konzert für
8 Singstimmen und Streicher,
SSWV 554
Capella Ducale
Musica Fiata
Leitung: Roland Wilson
Johann Schelle
›Herr, lehre uns bedenken‹.
Kantate für Sopran, Alt, Bass,
Violine, Viola, Viola da gamba
und Basso continuo
King’s Consort
Leitung: Robert King
7.00Nachrichten
7.05Information und Musik
Aktuelles aus Kultur
und Zeitgeschehen
7.30 Nachrichten
7.50 Kulturpresseschau
8.00 Nachrichten
8.30Nachrichten
8.35Am Sonntagmorgen
M Religiöses Wort
Suche nach zerstörtem Leben
Eine Historikerin untersucht
den Armenier-Mord
Von Gunnar Lammert-Türk
Evangelische Kirche
8.50Presseschau
Aus deutschen und
ausländischen Zeitungen
9.00Nachrichten
9.05Kalenderblatt
Vor 75 Jahren:
Das Warschauer Ghetto wird
abgeriegelt
9.10Die neue Platte
Vokalmusik
9.30Essay und Diskurs
M Keine Unterschiede machen
*Von Martin Zeyn
10.00Nachrichten
10.05Katholischer Gottesdienst Übertragung aus der Pfarrkirche
St. Martinus in Hagen
Predigt: Pastor Josef Ahrens
11.00Nachrichten
11.05Interview der Woche
11.30Sonntagsspaziergang
Reisenotizen aus Deutschland
und der Welt
12.00 Nachrichten
13.00Nachrichten
7
13.05Informationen am Mittag
13.30Zwischentöne
* Musik und Fragen zur Person
Timm Rautert, Fotograf, im
Gespräch mit Michael Langer
14.00 Nachrichten
15.00Nachrichten
15.05Rock et cetera
*Ein Mann, der sich um
alles kümmert
Der amerikanische
Songschreiber Jackson Browne
Von Knut Benzner
16.00Nachrichten
16.10Büchermarkt
Aus dem literarischen Leben
Das Buch der Woche
16.30Forschung aktuell
Wissenschaft im Brennpunkt
17.00Nachrichten
17.05Kulturfragen
M Debatten und Dokumente
17.30Kultur heute
Berichte, Meinungen, Rezensionen
18.00Nachrichten
18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm
18.40Hintergrund
19.00Nachrichten
19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag
20.00Nachrichten
20.05Freistil
*Pommeswelten
Eine fette Erfolgsstory
Von Günter Beyer
Regie: Rolf Mayer
DLF 2012
21.00Nachrichten
21.05Konzertdokument der Woche
* Grundton D 2015 –
Konzert und Denkmalschutz (6)
›O Radiant Dawn‹
Meisterwerke der Vokalmusik von
William Byrd und
James MacMillan
Stile Antico
Aufnahme vom 2.8.15 aus der
Benediktinerabtei St. Mauritius
in Tholey/Saarland
22.00 Nachrichten
23.00Nachrichten
23.05Das war der Tag
23.30Sportgespräch
23.57National- und Europahymne
Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 Deutschlandfunk auf MW 1269 kHz
Programmerläuterungen
Mo 9. November
20.10Musikszene
Muss es sein?
Über das Zweifeln in der Musik
Von Florian Hauser
Es könnte so einfach sein: Der
Komponist setzt sich an den
Schreibtisch, nimmt den Stift
und schreibt all die Ideen auf,
die aus ihm heraussprudeln.
Aber für so manchen Komponisten ist der Kampf mit dem
Material ein schwieriger, an den
Nerven zehrender Prozess.
Schlage ich diesen Weg ein oder
doch den anderen? Was ist mit
all den Möglichkeiten, die dann
verloren sind, wenn ich mich für
eine Lösung entscheide? Und
wie ergeht es der Geigerin oder
dem Kontrabassisten? Lähmt der
Zweifel oder ist das Zweifeln sogar ein Motor der Inspiration?
Was löst Zweifel aus und was löst
ihn auf? Die Geigerin Isabelle
Faust, der Bratscher Nils Mönkemeyer und andere Musiker philo­
sophieren über das Zweifeln in
der Musik
21.05Musik-Panorama
A cappella Festival Leipzig 2015
›Moderne Seelenforschung‹
Werke von
Johann Crüger
Knut Nystedt
Claude Debussy
Maurice Ravel
Pietro Ferr ario u.a.
Sjaella:
Viola Blache, Sopran
Marie Fenske, Sopran
Franziska Eberhard, Sopran/
Mezzosopran
Marie Charlotte Seidel,
Mezzosopran/Alt
Felicitas Erben, Alt
Helene Erben, Alt/Kontraalt
Aufnahme vom 12.5.15
im Mendelssohn-Saal des
Gewandhauses, Leipzig
Die sechs Sängerinnen von
Sjaella sind in Leipzig nicht unbekannt: Bereits 2005 gaben die
damaligen Teenies unter dem
Namen Chickpeas ihr Debüt in
der Messestadt. Seit frühester
Kindheit verbindet sie nicht nur
eine enge Freundschaft, sondern
auch die gemeinsame Liebe zum
Gesang. 2009 nahmen die sechs
jungen Damen als eines der
jüngsten Vokalensembles am
internationalen Wettbewerb des
a cappella Festivals in Leipzig
teil und belegten prompt den
dritten Platz. Im vergangenen
Jahr gingen Sjaella erneut an
den Start: Diesmal schafften sie
den Sprung aufs Siegerpodest.
Beim Preisträgerkonzert im vergangenen Mai im MendelssohnSaal des Leipziger Gewandhauses präsentierte das Ensemble
eine bunte Mischung aus geist­
licher und weltlicher Vokalmusik
aus vier Jahrhunderten und warf
dabei auch einen augenzwinkern­
den Blick in die eigenen Seelen.
Di 10. November
10.10 Sprechstunde
M Hilfe, mein Kind ist drogensüchtig
Studiogäste: Dr. med. Moritz
Noack, LWL-Universitätsklinik
Hamm der Ruhr-Universität
Bochum, und Prof. Michael Klein,
Forschungsschwerpunkt Sucht,
Katholische Hochschule NRW
Am Mikrofon: Carsten Schroeder
Es ist für Eltern eine der
schlimmst­en Vorstellungen: Die
Tochter oder der Sohn nimmt
Drogen im Übermaß. Die Eltern
fühlen sich hilflos und machen
sich Vorwürfe: Was haben wir
falsch gemacht? Tatsächlich
kommen die meisten Jugendlichen im Alter zwischen 12 und
18 Jahren mit legalen oder illegalen Drogen in Kontakt. Gerade in
der Pubertät ist es besonders
verführerisch, mithilfe von
Drogen in gewünschte Gefühlszustände abzudriften und so
Ängste und Unsicherheiten zu
überspielen. Dennoch haben
die meisten Jugendlichen den
Drogenkonsum im Griff. Doch
was tun, wenn Cannabis, Ecstasy
oder Alkohol zum Problem werden? Wenn das eigene Kind sich
zurückzieht und die Schule vernachlässigt? Und wenn die
Eltern-­Kind-Beziehung immer
mehr durch Heimlichkeiten und
Lügen belastet wird?
Hörertel.: 00800.4464 4464
sprechstunde@
deutschlandfunk.de
8
19.15Das Feature Mit Kohle in die Zukunft?
Südafrika, der Klimawandel
und die Rolle Deutschlands
Von Birgit Morgenrath
SWR/DLF 2015
Mitten in einer der landschaftlich
schönsten Regionen Südafrikas
verpesten Hunderte aktive und
stillgelegte Kohlebergwerke sowie Kohlekraftwerke die Umwelt.
Tausende Menschen ziehen jährlich nach Witbank und hoffen
dort auf Arbeit. Sie leben in provisorischen Siedlungen inmitten
der Halden – wo jedes Lebewesen
die schmutzig graue Farbe der
Kohle annimmt. Die Umgebung
ist verwüstet. Saure Grubenwässer gelangen ins Grundwasser
und in die Flüsse. Ganze Flusssysteme sind im wasserarmen
Südafrika akut gefährdet. Seit
Jahren protestieren Bürgerinitiativen und NGOs gegen diese
Zustände. Aber die Regierung
beschließt lediglich umweltfreundliche Programme und
bleibt ansonsten untätig. Auch
Deutschland bezieht Steinkohle
aus Südafrika. Darum fordern
hierzulande umweltbewusste
Bürger von den Stromkonzernen
mehr Transparenz im Rohstoffsektor und ›saubere‹ Lieferketten.
20.10Hörspiel
Meine liebe Änne!
Nach Briefen und Dokumenten
aus den Jahren 1933 bis 1983
Von Ricarda Bethke
Regie: Thomas Zenke
Mit Corinna Harfouch, Frauke
Poolman, Bernt Hahn
DLF 2008/ca. 49'
Geisteskrankheiten: »Ein
Mensch, der geisteskrank ist,
muss es nicht unter allen Umständen bleiben, soweit sich die
unnormalen, ihn krank machen­
den Zustände nicht immer
schwerer werdend wiederholen.«
Und weiter unten: »... dann ist
eine Änderung nur durch künstlich erzieltes Aussterben möglich.« Auf den letzten Seiten des
dritten, schmaleren Diariums,
einem Tagebuch aus den Jahren
1943 bis 1945, fand sich mit
Bleistift in Sütterlinschrift der
Bericht über Ännes Zwangssterilisierung. Nie hat sie mit jemandem darüber gesprochen oder
etwa eine juristische Anklage erhoben. Entsprechende amtliche
Programmerläuterungen
Schreiben nach 1945 hat die
Familie unterdrückt, so jedenfalls haben sie es mir nach
Ännes Tod erzählt. Sie schämten
sich, oder sie fürchteten sich,
oder sie wollten Änne vor der
Erinnerung schützen. Ich weiß
es nicht.
21.05Jazz Live
Wolfgang Haffner Quintett
Kind Of Cool
Wolfgang Haffner, Schlagzeug
Christopher Dell, Vibrafon
Jukka Perko, Altsaxofon
Jan Lundgren, Piano
Dan Berglund, Kontrabass
Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt
Aufnahme vom 5.7.15 bei
Jazzbaltica in Niendorf, Ostsee
Kind of Cool – unter diesem
Motto agierte eine Band um den
Schlagzeuger Wolfgang Haffner:
lässig, entspannt, unangestrengt,
wahrlich cool – eine willkommene, kühle Brise während eines
hitzigen Festivalwochenendes
an der deutschen Ostseeküste.
Auch einige Klassiker aus dem
legendären ›Kind-of Blue-Album‹
von Miles Davis tauchten im
Repertoire auf und klangen, als
ob der Cool Jazz nicht an der
amerikanischen Westküste entstanden sei, sondern in New York.
Für den Auftritt in Niendorf hatte
Haffner ein All-Star-Quintett zusammengestellt: an seiner Seite
der finnische Saxofonist Jukka
Perko, Vibrafonist Christopher
Dell aus Berlin und zwei Schweden, Pianist Jan Lundgren und
Bassist Dan Berglund – Musiker,
die zu den Stammgästen der
Jazzbaltica gehören und zu deren
Popularität dieses Festival wesentlich beigetragen hat. Solche
Weggefährten noch einmal zu
präsentieren, zog sich 2015 wie
ein Grundgedanke durch das
gesamte Programm.
Mi 11. November
21.05Querköpfe Kabarett, Comedy
& schräge Lieder
Menschen mögen, Sachen
sagen, Lieder singen
Die Hamburger Künstlerin
Katie Freudenschuss
Von Anja Buchmann
Katie Freudenschuss – mit diesem Namen hatte die Hamburgerin nach eigener Aussage
nur drei Berufsmöglichkeiten:
Dealerin, Pornodarstellerin oder
Künstlerin. In den ersten beiden
Jobmodellen war sie nicht qualifiziert genug, sodass sie sich für
Plan C entschieden hat. Ihre
musikalische Basis legte Katie
Freudenschuss im jugendlichen
Alter mit ihrer Farfisaorgel
namens Melanie. Über diverse
Bandprojekte ging es schließlich
aus Hessen nach Hamburg, wo
sie den Popkurs an der Musikhochschule besuchte. Nachdem
sie einige Zeit nebenberuflich als
Hamburgs schlechteste Kellnerin agierte, konnte die Künstlerin
allmählich im musikalischen Feld
Fuß fassen: Sie spielte und sang
für und mit Dirk Darmstädter,
Klaus Lage oder Tic Tac Toe und
ist Keyboarderin in der Tourband
von Lena Meyer-Landrut. Sie
schreibt Songs für andere und
immer mehr auch für sich und
entdeckt zusätzlich ihr komödiantisches Talent. ›Bis Hollywood
is eh zu weit‹ heißt ihr Solo­
debüt, in dem sie als »Sachen
sagende Songschreiberin« auf die
Bühne tritt. Irgendwo zwischen
Melancholie und Sarkasmus,
Menschen- und Alltagsbeobachtungen und kleinen HollywoodMomenten, etwa wenn Freudenschuss den umgetexteten TomWaits-Song ›Schiri, we know
where your car is parked‹ mit
Reibeisenstimme ins Mikro
knarzt.
9
22.05Musikforum
Bläserfestival Ma’alot 2015
Antonín Dvořák
›Amerikanisches Quartett‹
F-Dur, op. 96
bearbeitet für Bläserquintett
Ma’alot Quintett:
Stephanie Winker, Flöte
Christian Wetzel, Oboe
Ulf-Guido Schäfer, Klarinette
Sibylle Mahni, Horn
Volker Tessmann, Fagott
Aufnahme vom 10.5.15
vom Rittergut Störmede
Die Mission war klar: Als Antonín
Dvořák Ende des 19. Jahrhunderts Direktor am New Yorker
Konservatorium wurde, sollte er
den Amerikanern zu einer eigenständigen Nationalmusik verhelfen. Dvořák blieb sich selbst dabei
treu. Sein ›Amerikanisches
Streich­quartett‹ hat wenig mit
Spirituals und indigenen Regentänzen zu tun. Dafür umso mehr
mit den beschwingten Rhythmen
und Melodien der böhmischen
Volksmusik. Wie es klingt, wenn
fünf Bläser Dvořáks berühmtes
›Streichquartett‹ spielen, das
konnte das Publikum beim diesjährigen Bläserfestival Ma’alot
auf dem Rittergut Störmede er­
leben.
Do 12. November
10.10Marktplatz
M Sicher posten und mailen
Verschlüsselung für
den Alltagsgebrauch
Am Mikrofon: Manfred Kloiber
Es wurde viel getan in Sachen
Datenschutz im Internet: Vor
allem E-Mail-Dienste haben nach
den dramatischen Enthüllungen
von Edward Snowden Verschlüsselungsmöglichkeiten für ihre
elektronischen Postdienste eingeführt. Doch zuerst ist der Anwender zu Hause selbst dafür
verantwortlich, seine E-Mails,
Chats und Postings sicher und
vertraulich zu machen. Zahlreiche Webangebote, Helferprogramme und Apps für Tablets
und Smartphones bieten zwar
Unterstützung dabei an. Aber
Verschlüsselung wirklich konsequent zu nutzen, ist angesichts
der komplizierten Krypto-Technik
eine Herausforderung. Der
Programmerläuterungen
›Marktplatz‹ im Deutschlandfunk
erklärt die wichtigsten Grund­
lagen, um sicher und trotzdem
einfach zu kommunizieren.
Manfred Kloiber sowie Expertinnen und Experten beleuchten
den bunten Markt der Verschlüsselungstools und beantworten
Ihre Fragen zur sicheren Internet-­
Kommunikation.
Hörertel.: 00800.4464 4464
[email protected]
21.05JazzFacts Von der Lust, das Vertraute
aus den Angeln zu heben
Ein Porträt der Pianistin
und Harmoniumspielerin
Myra Melford
Von Michael Engelbrecht
Lyrisches und Archaisches, Abstraktes und Folkloristisches –
all das und mehr finden wir im
Werk von Myra Melford. Bekannt
wurde die 1957 geborene Pianistin Anfang der 90er-Jahre in der
Downtown-Szene von New York.
Ihre mühelose Verbindung von
abstrakten Soundfeldern mit
sinnlichen Jazzwurzeln verblüfft
immer wieder. Sie schlägt Brücken zwischen Tradition und
Moderne; zudem setzt sie sich
auch mit den Klangmöglichkeiten auseinander, die ihr die
außereuropäische Musik und
nichtwestliche Kulturen bieten.
So studierte sie für eines ihrer
spannendsten Alben, ›The Image
Of Your Body‹ (2006), das indische Harmonium bei einem
Lehrer in Kalkutta. In der Folge
achtete Myra Melford stets darauf, allen Zierat, alles Zitatenhafte aus ihrer Aneigung des
Instruments zu verbannen. Es
entstand ein Werk, das weit über
vertraute Jazzmuster und die
klassischen Zutaten indischer
Meditationsmusik hinausging.
Im jüngsten Projekt der Pianistin, ›Snowy Egret‹ (2015), geht
es um nichts Geringeres als die
Mythen des amerikanischen
Kontinents. Aber wer wie Myra
Melford die Bilder von Don
Reich, Zen-Buddhismus und
Gedichte von Rumi zu seinen Inspirationen zählt, braucht große
Themen gewiss nicht zu scheuen!
22.05Historische Aufnahmen
Leidenschaft für Monteverdi
und Akademische Musikpflege
Der Dirigent und Chorleiter
Jürgen Jürgens (1925 – 1994)
Von Helga Heyder-Späth
Er gehört zu den Pionieren der
Alte-Musik-Bewegung. Fast vier
Jahrzehnte widmete sich Jürgen
Jürgens zusammen mit dem
Monteverdi-Chor Hamburg einer
adäquaten Wiederbelebung der
Musik aus Renaissance und
Barock. 1955, als Jürgens seinen
Chor gründete, war das durchaus noch keine Selbstverständlichkeit. Nicht einmal der Name
des berühmten Claudio Monteverdi, auf den sich Jürgens und
sein Ensemble beriefen, kam
damals Musikkennern und -liebhabern so selbstverständlich
über die Lippen wie heute. Im
Oktober dieses Jahres wäre
Jürgen Jürgens 90 Jahre alt geworden. Die Sendung nimmt das
zum Anlass, einen Blick auf sein
vielfältiges Lebenswerk zu werfen.
Ohne Zweifel war Monteverdi
einer seiner wichti­gen Wegbegleiter. Aber genauso widmete
sich Jürgens auch den Werken
des Spätbarock, allen voran
natürlich denen von Johann
Sebastian Bach. Er verlieh mit
seinem flexiblen, sozusagen
barocken Stimmideal auch den
Chorwerken der Romantik neuen
Glanz. Dazu kamen immer wieder Ausflüge in die Moderne, wie
die Beschäftigung mit dem Vokal­
werk von Luigi Dallapiccola.
Fr 13. November
20.10Das Feature Städel – Der Soundwalk
Durchs Museum in acht Tracks
Von Schorsch Kamerun,
Beißpony, Mark Schröppel, Jim
Avignon, Die Buben im Pelz,
Frau Kraushaar, Johannes
Kreidler, Gabi Schaffner
DLF 2015
Das Städel feiert in diesem Jahr
sein 200-jähriges Bestehen. Der
Deutschlandfunk gratuliert mit
einem Audioguide. Darin mixen
Künstler wie Schorsch Kamerun
oder Beißpony die aktuellen
Audioguides des Städels zu
neuen Tracks. Durchsagen des
Sicherheitspersonals, Klänge aus
10
der Vergangenheit, wahre und
halbwahre Geschichten rund um
die Kunst, das Haus und der mit
ihm verbundenen Menschen
sind zu hören. Am Ende entsteht
ein eigener Soundwalk, der den
Besucher auf einer eigenwilligen
Route durch die Sammlung führt.
Der Audioguide wird so selbst
zu einem kollektiven Kunstwerk,
das mit der Wahrnehmung von
Zeit und Raum spielt und zugleich als imaginative Klangreise
im Radio funktioniert.
21.05On Stage Michel van Dyke
Aufnahme vom 28.8.15
auf dem Theaterkahn in Dresden
»Ich gönne jedem Menschen ein
Doppelleben – und selbst zwei
Leben sind eigentlich noch viel
zu wenig«, meint Michel van
Dyke. Und er weiß, wovon er
spricht. Schließlich kann er auf
gleich zwei Karrieren zurück­
blicken: eine als Sänger und
Bühnenpersönlichkeit, die andere
als Produzent, Autor und Arrangeur. Er war mit Bands wie Oasis,
Running oder Simple Minds auf
Tour, hat die Popband Ruben
Cossani gegründet, und die
größten Hits der Band Echt
stammen aus seiner Feder. Bei
all den Aktivitäten blieb Michel
van Dyke immer ein Unikat der
Musik­szene, ein detailverliebter
Genius und Melodiefinder. Für
sein aktuelles Album hat der
Wahlhamburger mit holländi­
schen Wurzeln einige Zeit gebraucht, mehr als zehn Jahre;
der Titel ›Doppel­leben‹ klingt
ganz nach Rückschau und Bestandsaufnahme. Doch wenn
es so einfach wäre, dann wäre
Michel van Dyke eben nicht
Michel van Dyke. Stattdessen offeriert er vielfältige musikalische
Facetten, die er noch nicht gezeigt hat, die aber zu ihm ge­
hören: tanzbare Rhythmen etwa
oder Sprechgesang in der Tradi­
tion von Bob Dylan oder Mike
Skinner.
Programmerläuterungen
Sa 14. November
0.05Mitternachtskrimi
Gotteskrieger
Von Christoph Güsken
Regie: Klaus-Michael Klingsporn
Musik: Frank Merfort
Mit Christoph Gawenda, Aylin
Esener, Andreas Schmidt, Anita
Vulesica, Frank Arnold, Katja
Teichmann u.a.
DKultur 2015/ca. 54'
Nach Terroranschlägen in den
europäischen Metropolen gibt
es auch in Berlin eine erhöhte
Sicherheitsstufe. Die Galerie
Schlöndorff steht kurz vor der
Eröffnung einer Vernissage mit
Werken des Zeichners Laurin
Svensson. Vor allem seine Karikatur ›Krisensitzung‹ hatte im
Vorfeld Schlagzeilen gemacht.
Das Bild zeigt Jesus, den Propheten Elias und Mohammed
bei einem feuchtfröhlichen
Abendmahl. Svensson wird auf
offener Straße entführt. In einem
auf YouTube veröffentlichten
Video bekennt sich eine Gruppe
namens Deutsches Kalifat zu der
Entführung und schließt eine Hin­
richtung vor laufender Kamera
nicht aus. Dem Leiter der SOKO,
Heiko Lübeck, und Hauptkommissarin Aygün Kleist bleiben
nur wenige Stunden: Das Ultimatum läuft um Mitternacht ab.
10.05Klassik-Pop-et cetera
Am Mikrofon: Der Cellist
Nicolas Altstaedt
Nicolas Altstaedt ist einer der
besten und vielseitigsten Musiker der jungen Generation. 1982
in Heidelberg geboren, studierte
der deutsch-französische Cellist
bei einer ganzen Reihe von CelloLegenden – so etwa bei David
Geringas, Heinrich Schiff und
Boris Pergamenschikow. Nach
etlichen Siegen bei internationalen Wettbewerben ebneten ihm
diverse Stipendien und Konzerte
mit bedeutenden Orchestern wie
den Wiener Philharmonikern den
Weg an die Spitze der klassi­schen
Musikszene. Heute tritt Nicolas
Altstaedt rund um den Globus
auf – an namhaften Konzertorten
wie der Wigmore Hall in London
oder bei wichtigen Musikfesten
wie dem Verbier Festival. Sein
Repertoire reicht vom Barock bis
zur Gegenwart. Komponisten
wie Thomas Larcher und Fazil
Say haben für ihn Werke geschaffen. Seit 2012 ist der Cellist zudem Intendant des legendären
Lockenhaus Kammermusikfestes. Seine CDs veröffentlicht
Altstaedt bewusst bei kleineren
Labels, um unabhängig in puncto
Musikauswahl zu sein.
11.05Gesichter Europas
Lizenz zum Abhören.
Spionage im Dienste ihrer
Majestät – und ihres großen
Verbündeten
Mit Reportagen von
Benjamin Dierks
Am Mikrofon: Gerwald Herter
Die britischen Geheimdienste
sind legendär, um keinen anderen Nachrichtendienst ranken
sich so viele wahre und erfundene Geschichten wie um den
MI6. Die Zentrale des Auslandsgeheimdienstes befindet sich in
London – bis heute Tummelplatz
für Agenten aus aller Welt. Viele
Bevollmächtige ihrer Majestät
sind allerdings in Verruf gekommen. Seit dem Abgreifen von
Internetdaten und dem großen
Lauschangriff auf transatlanti­
sche Unterseekabel steht der Abhördienst GCHQ als Erfüllungsgehilfe der amerikanischen NSA
da. Aus Sicht der Kritiker heiligt
der Zweck schon längst nicht
mehr die Mittel. Für sie geht es
schlicht um den Bruch von Daten­
schutzbestimmungen, für die
ruhmreiche Vergangenheit der
britischen Dienste interessieren
sie sich nicht. Dabei lohnt sich
das: Einst waren es die Briten,
die den Amerikanern beim Aufbau ihrer Geheimdienste unter
die Arme griffen. Und das unter
rühmlicheren Vorzeichen, denn
die Alliierten befanden sich
schließlich im Krieg gegen NaziDeutschland. Schon damals
ging es um moderne Abhörmethoden – allerdings noch mit
einem Schuss von Understatement. Wo liegt der Ursprung der
britischen Geheimen, wie arbeiten sie und was bleibt heute
noch von der Legende?
11
20.05Hörspiel
Leonce und Lena
Von Georg Büchner
Regie: Gert Westphal
Komposition: Peter Zwetkoff
Mit Oskar Werner, Gertrud
Kückelmann, Werner Krauß u.a.
SWF 1957/62'48
Büchners vergnügliches Stück
ist eine literarisch meisterhafte
Rebellion gegen die sinnlose Vernunft der konformen Welt. Prinz
Leonce trachtet danach, der
dümmlichen Bevormundung
seines Vaters zu entfliehen.
Prinzessin Lena interessiert ihn
nicht. Erst nach turbulenten
Ereignissen, voll übermütigen
Witzes und ironischer Pointen,
entdeckt er, was er an ihr hat.
22.05Atelier neuer Musik
»Licht, das man mit Augen
nicht sehen kann«
Der Komponist PRASQUAL
und sein kosmogonisches
Ritualtheater
Von Ingo Dorfmüller
Eine ungewöhnliche Erscheinung in der zeitgenössischen
Musik, quer zu allen Moden,
Schulen und Strömungen, ist der
aus Polen stammende, in Köln
lebende Komponist PRASQUAL
(*1981). Schon der Name – stets
in Versalien und ohne Vornamen
– signalisiert den Anspruch:
Diese Musik bewegt sich in
großen Dimensionen. Statt
handelsübliche Ensemblestücke
im Zehn-Minuten-Format zu
liefern, arbeitet PRASQUAL an
einer Musik monumentaler
Formen und ritueller Vollzüge.
Im Zentrum steht dabei ein
Musiktheaterprojekt, dessen
Vollendung er für das Jahr 2020
anvisiert: eine vierteilige musikalische Kosmogonie, inspiriert
von Virginia Woolfs Roman
›Orlando‹. Nicht als erzähleri­
sche Vorlage, sondern als Chiffre
der Grenzüberschreitung – des
Körpers, der Zeit, der gesellschaft­
lichen Zwänge. Wer bei den
Dimensionen des Werks an
Karlheinz Stockhausens ›LichtZyklus‹ denkt, liegt nicht falsch –
PRASQUAL beruft sich ausdrück­
lich darauf. Und doch geht er
gedanklich und auch musikalisch eigene Wege: Eher schon
wären Claude Vivier und Horatio
Radulescu und ihr Umgang mit
Mikrotonalität und instrumen-
Programmerläuterungen
talem Timbre als Anhaltspunkte
zu nennen.
23.05Lange Nacht
Danke, Berlin!
Die Lange Nacht der Preußen
im Rheinland
Von Rüdiger Heimlich
Regie: Claudia Mützelfeldt
Sie galten als schroff, stocksteif
und humorlos, und außer Drill
und Marschmusik konnten die
Rheinländer bei den Preußen
zunächst keine höhere Kulturmission erkennen. Die Preußen
verdächtigten die Rheinländer da­
gegen des politischen Franzosen­
tums, ja, sie empfanden ihre
Lebensart als liederlich. Es ist
dann doch noch eine passable
Vernunftehe geworden, für die
das Rheinland 200 Jahre nach
der Gründung der preußischen
Rheinprovinz 1815 sogar mit
einer Fülle von Jubiläumsveranstaltungen »Danke Berlin!« sagt.
Die ›Lange Nacht‹ geht den Spuren nach, die Preußen im Rheinland hinterlassen haben, so u.a.
die Kölner Domvollendung, die
Rettung von Drachenfels und
Siebengebirge, Deutsches Eck
und Burgenromantik, die Bonner
Universität oder die Düsseldorfer
Kunstakademie. Ein indirektes
Verdienst ist die Beförderung
sozialer und demokratischer
Ideen und des rheinischen
Stunk-Karnevals. Zeitzeugen wie
Otto von Bismarck, Theodor
Fontane, Heinrich Heine, Karl
Marx, Kurt Tucholsky, Clara Viebig erzählen, wie nach 1815 zwei
Mentalitäten aufeinanderstoßen
– Katholiken und Protestanten,
rheinische Lebenslust und preußische Disziplin, Eigensinn und
Gottesgnadentum – wie es in
der Revolution von 1848 zur offenen Konfrontation kommt und
sich beide im patriotischen Jubel
der Reichsgründung von 1871
dann doch noch in die Arme
fallen. Historiker und Denkmalpfleger sprechen über die Verdienste Preußens und erzählen,
wie das Erbe heute im Rheinland
gepflegt wird.
So 15. November
9.30Essay und Diskurs
M Keine Unterschiede machen
Von Martin Zeyn
Mann. Frau. Schwarz. Weiß. Unser Denken und unsere Sprache
beruhen auf Unterschieden. Mit
dem Unterscheiden fängt das
Denken an, behauptete der noch
junge Philosoph Georg Wilhelm
Friedrich Hegel. Und hatte Recht
– wie Unrecht. Denn mit dem
Unterscheiden fängt auch die
Dummheit an. Frauen werden
ausgeschlossen, noch immer,
das ist Alltag. Das Ausschließen
ist ein historisches Erfolgsmodell,
könnte man sagen und Frauen
hatten nun mal nicht das Sagen.
Die Neuzeit aber hat die Unterschiede nivelliert. Die Demokratien behaupten stolz von sich,
sie hätten sie abgeschafft. Alle
Menschen sind gleich. Und
manche gleicher. Immer noch.
Gleicher, weil reicher, eloquenter,
gebildeter, weißer, männlicher.
Gleicher, weil mächtiger. Martin
Zeyn unternimmt eine essayisti­
sche Annäherung an ein Denken,
das nicht mehr ausschließt.
Denn: Gesellschaften funktionieren nur als Ganzes. Ohne auszuschließen.
13.30Zwischentöne
Musik und Fragen zur Person
Timm Rautert, Fotograf, im
Gespräch mit Michael Langer
Timm Rautert, geboren 1941,
interessierte sich schon zu seiner Schulzeit für Fotografie. Er
machte aber zunächst eine Lehre
als Schaufenstergestalter und
Plakatmaler, bevor er ab 1966
an der Folkwangschule für Gestaltung in Essen Fotografie
studierte. Als Bildjournalist arbeitete er für Printmedien wie
Stern, Geo und Time Life. Unter
anderen für das Zeit magazin
entstanden zahlreiche sozialkritische Arbeiten. Diskret und poetisch setzte er beispielsweise die
Amish und die Hutterer ins Bild.
Als freier Fotograf entwickelte er
u. a. seinen Werkzyklus ›Bildanalytische Photographie‹. Von 1993
bis 2007 lehrte Rautert, der 2008
mit dem Lovis-Corinth-Preis ausgezeichnet wurde, an der Hochschule für Grafik und Buchkunst
in Leipzig.
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15.05Rock et cetera
Ein Mann, der sich um
alles kümmert
Der amerikanische
Songschreiber Jackson Browne
Von Knut Benzner
Mehr als 40 Jahre Karriere, mehr
als 40 Jahre LPs, CDs, Auftritte,
soziales Engagement. Er hatte
und hat zu vielem etwas zu
sagen. Zu den Republikanern
sowieso, natürlich, von Anfang
an. Er hatte etwas zu sagen zur
Atomkraft, zur Rassentrennung,
zu den Native Americans, zu den
diversen Kriegen, zu den Drohnen und zu Obama. Jackson
Browne ist inzwischen 66 Jahre
alt. Er hatte sich zurückgezogen,
dabei hat er das Image des an­
genehmen Songschreibers aus
dem sonnigen Teil Kaliforniens
stets reflektiert, und er redet gern
über Woody Guthrie und Huddie
Ledbetter. Jackson Browne ist
schlank wie eine Gerte, die
Haare sind nach wie vor etwas
länger, und vor ein paar Monaten
erschien seine neue CD ›Standing
In The Breach‹. Eines lässt er
sich neben der Musik immer
noch nicht nehmen: Für irgend­
jeman­den springt Browne, in
Heidelberg als Sohn eines
Zivilangestellten der US-Armee
geboren, nach wie vor gern in
die Bresche.
20.05Freistil
Pommeswelten
Eine fette Erfolgsstory
Von Günter Beyer
Regie: Rolf Mayer
DLF 2012
Pommes frites gehören zu den
Stars der internationalen Küche
für schmale Geldbeutel. Kaum
ein Land, in dem die goldgelben
Stäbchen nicht zu haben sind.
Aber nirgendwo sind sie so allgegenwärtig und unvermeidbar, so
identitätsstiftend wie in Belgien.
Dort werden 230 Kilo pro Kopf
und Jahr verputzt. Beim Frittenverzehr steckt das kleine Königreich die deutsche PommesHochburg Ruhrgebiet ohne
Weiteres in die Tüte. Warum sind
Pommes unwiderstehlich? Die
fetttriefende Forschungsreise
führt zu einschlägigen ›frietkots‹
und Frittenbuden und macht
Station in Brügge, wo den ›Friet‹
ein eigenes Museum gewidmet
ist. Mit vollem Mund erzählen
Programmerläuterungen
Pommesliebhaber und Frittenmacher von ihren Genüssen.
Und Ernährungswissenschaftler
geben ihren Senf dazu, ebenso
wie Kartoffelhistorikerinnen, Kulturwissenschaftler und Künstler.
Denn längst hat sich die Frittenbude als Ort beschleunigter
Lebensentwürfe bei Feldforschern einen Namen gemacht.
21.05Konzertdokument der Woche
Grundton D 2015 –
Konzert und Denkmalschutz (6)
›O Radiant Dawn‹
Meisterwerke der Vokalmusik von
William Byrd und
James MacMillan
Stile Antico
Aufnahme vom 2.8.15 aus der
Benediktinerabtei St. Mauritius
in Tholey/Saarland
Stile Antico zählt zur absoluten
Weltklasse unter den Vokal­
ensembles. Der Name ist Programm, denn die im alten Stil
komponierte Vokalmusik der
englischen, flämischen und
spanischen Komponisten der
Renaissance und des Frühbarock
bilden den Kern seiner Arbeit.
Die zwölf Sängerinnen und
Sänger aus England scheuen
jedoch keineswegs die Ausein­
ander­setzung mit zeitgenössi­
schen Werken, wie beim Konzert
der Deutschlandfunk Benefizreihe
›Grundton D‹ in Tholey eindrucksvoll zu erleben war. Unter
dem Titel ›O Radiant Dawn‹
kombinierte Stile Antico geistliche Werke von William Byrd und
James MacMillan. Zwei britische
Komponisten, die rein biografisch
betrachtet vier Jahrhunderte
voneinander trennen, deren
Werke jedoch faszinierende
Gemeinsamkeiten aufweisen.
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