neon genesis evangelion

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Fanfiction NEON GENESIS EVANGELION Akte NGE – Der Schwachsinn ist irgendwo da dr außen… Copyright 2008 by Dunno (Christopher Jambor) Dies ist kein offizielles Werk
Inhaltsver zeichnis Vorwort .................................................................................................................................................. 3 Prolog: Akte Grün................................................................................................................................... 3 Kapitel 1: Akte Rei ................................................................................................................................. 6
This Fanfiction is brought to you by http://www.geosektor.de 2 Vor wor t Die wahre Geschichte einer Begegnung, der Folgen dieser Begegnung und der Auswirkungen von Koffein auf den Verstand normal verrückter Menschen. Pr olog: Akte Gr ün Er oder sie. Es würde ein Kampf auf Leben und Tod werden. Er hatte nichts zu bereuen und auch nichts zu verlieren. Seine Mitarbeiter hielten ihn für verrückt und sie waren damit wohl auch vollkommen im Recht. Seine imaginäre Freundin hatte ihn verlassen. Und sein Pinguin mit ihr. Er war allein. Und nun stand er am Abgrund. Er konnte nicht mehr zurück. Aber er würde sich ihr nicht ergeben. Er brauchte sie nicht. Und um sie zu schlagen, musste er stark sein. „Starrst du schon wieder deine Kaffeetasse an?“, fragte seine Chefin. Sie war blond und schlank, doch auch ziemlich dominant. Sie war nicht umsonst oberste Leiterin beim FBI geworden. Captain Ritsuko „Lightspeed“ Akagi. Ihren Spitznamen hatte sie ihrer übermenschlichen Geschwindigkeit beim Tippen zu verdanken. Inoffiziell wurde sie auch „Keyboard­Murderer“ genannt, weil sie durch ihre hohe Anschlagsrate einen enormen Verschleiß an Tastaturen hatte. „Sch­sch­stören Sie mich nicht, Captain!“, erwiderte er energisch, während er weiter seine Kaffeetasse anstarrte. „Okay…aber beschwer’ dich nachher nicht, dass ich nicht Bescheid gesagt hätte.“, erwiderte sie und verließ das Büro. „B­bescheid? Worüber? Captain? Captain!“, rief er verzweifelt. „Oh nein, ich muss mich konzentrieren, sonst verliere ich!“, besann er sich wieder und blickte wieder gespannt auf die Kaffeetasse. „Ich…I­ich bin stärker als du! Jaaaa! JAAA! HÖRST DU? ICH BIN STÄRKER ALS DU!! DU…DU…DU!“, zeigte er mit dem Finger auf die Tasse, während er sie anschrie. Plötzlich klopfte es an der Tür. Er setzte sich und versuchte, gleichzeitig zur Tür und zur Tasse zu gucken. „H­herein!“, rief er. Die Tür öffnete sich und eine bildhübsche, rothaarige und junge Frau betrat das kleine Büro. Ihre kristallklaren blauen Augen waren sofort auf ihn gerichtet, während er versuchte, zu verstehen, warum eine solche Schönheit in sein Büro geplatzt kam. „Ähm, bin ich hier richtig?“, fragte sie vorsichtig. Ihre Stimme war sanft und zugleich geheimnisvoll. „Wen suchen S­s­sie denn?“ „Special Agent Shinji Ikari.“ „Das bin ich…“, sagte er. „…d­denke ich.“, fügte er etwas unsicher hinzu. „Hi. Ich bin Special Agent Asuka Soryu Langley. Ab heute bin ich Ihre neue Partnerin.“, stellte sie sich vor. „Pa­pa­partnerin? Wieso? Was habe ich angestellt? Ich…muss mich konzentrieren.“, sagte er und starrte wieder auf die Kaffeetasse. „Ja, man sagte mir schon, dass Sie nicht ganz richtig ticken.“, murmelte Asuka.
This Fanfiction is brought to you by http://www.geosektor.de 3 „DU!“, schrie er. „Also duzen wir uns ab jetzt?“, fragte Asuka etwas verwirrt nach. „Was? Wer sind Sie?“, fragte Shinji seinerseits verwirrt. „Ich habe mich doch gerade erst vorgestellt.“, erwiderte sie empört. „Ach so, ja ja. Asuka, oder? Ähm, da drüben!“, er zeigte auf eine Mappe, die auf einem Aktenschrank lag. „Was ist damit?“, fragte Asuka, als sie die Mappe in der Hand hielt. „Keine Ahnung, aber Captain Akagi hat sie vorhin hier vergessen.“ „Aha.“ „Gib mal her!“, forderte er. „Okay…“ Er blätterte eine Weile darin herum und warf sie schließlich einfach weg. Dann starrte er wieder auf die Tasse und schien keine Notiz mehr von seiner neuen Partnerin zu nehmen. „Hey, ähm, Shinji! Sollen wir nicht mal an die Arbeit gehen?“, fragte sie. „Natürlich. Fall. Fall. FALL. FALL.“, rief er, während er durch einen Haufen Akten auf seinem Schreibtisch wühlte. „Wo ist diese blöde Akte nur?“ „Soll ich helfen?“ „NEIN! Pass lieber auf den Kaffee auf! Darf nicht gewinnen, nein, n­n­nicht gewinnen. Ah, hier ist sie.“ Er blätterte in der Akte herum, die er gerade aus dem Stapel gefischt hatte und murmelte unverständliches Zeug vor sich her. Asuka betrachtete ihn aufmerksam. Der Kaffeetasse schenkte sie keinerlei Beachtung. „Und, wie sieht unser erster Fall aus?“, fragte sie ihn nach einer Weile. „Grün.“ „Grün?“ „Grün.“ „Grün. „Ja, grün…“, versicherte er. „Was soll das bedeuten?“, fragte sie. „Das ist eine Farbe.“ „Ach nein, das weiß ich auch! Aber was meinst du damit?“, wurde sie schon etwas aggressiver. „Grün halt.“ „Lass mich mal sehen!“, forderte sie.
This Fanfiction is brought to you by http://www.geosektor.de 4 Er übergab ihr die Akte. Zu ihrer Überraschung waren dort nur leere grüne Blätter drin. Sie verstand nun und zeitgleich verstand sie gar nichts. Was zur Hölle war der Sinn dieser Akte? „Was soll der Mist?“, fragte sie. „Keine Ahnung.“ „Hmpf. Ich gehe jetzt zu Captain Akagi und frage, was hier los ist!“ „Ja, mach das! Ich...muss mich konzentrieren.“, sagte er und starrte wieder zur Kaffeetasse. „Der ist doch total bescheuert…“, murmelte sie, als sie das Büro verlassen hatte.
This Fanfiction is brought to you by http://www.geosektor.de 5 Kapitel 1: Akte Rei Eine Woche war es nun her, seitdem er eine neue Partnerin bekommen hatte. Doch er wusste immer noch nicht, was schlimmer war: Die Tatsache, dass er gegen den Kaffee verloren hatte oder dass sie ihn beständig unterdrückte und ihm Koffein wenn nötig auch intravenös einflößte. „Du bist schon wieder zu spät!“, tadelte Asuka ihn mal wieder. „S­sorry.“, entschuldigte sich Shinji und setzte sich an seinen Schreibtisch. << Captain, was habt Ihr mir nur angetan? Diese Neue benimmt sich ganz und gar nicht so, wie sich eine Neue benehmen sollte. >> „Nicht träumen, Shinji! Ich habe von Captain Akagi einen neuen Fall bekommen. Wir sollen uns sofort darum kümmern.“ „Ach ja?“ „Hier.“, übergab sie ihm die Akte. Er blätterte mehrmals durch die einzelnen Seiten. Schließlich sah er sich das Bild an. Es zeigte eine blasse, blauharrige junge Frau. << Blaue Haare? Wie seltsam… >> dachte er sich. „Und, was denkst du, Shinji?“, fragte Asuka. „Ihre Haare sind bestimmt gefärbt.“, antwortete er. „Das meinte ich nicht, Idiot!“, fauchte sie ihn an. „Hey, ich bin kein Idiot, Asuka.“, wehrte er sich. „Nenn mich nicht so. Für dich heiße ich Special Agent Langley!“, ermahnte sie ihn. „Ach, und warum nennst du mich dann Shinji und nicht Special Agent Ikari?“ „Ist doch egal! Wir sollten uns lieber um den Fall da kümmern.“, erwiderte sie und deutete auf die Akte in seiner Hand. „Rei Ayanami, vermutlich 20­22 Jahre alt, Nationalität unbekannt, aber wahrscheinlich Japanerin, wird seit vier Jahren vermisst. Auftraggeber: Anonym. Hm…Wo sollen wir da bloß anfangen?“ „Ich habe schon Nachforschungen betrieben und angeblich wurde eine blasse junge Frau mit blauen Haaren letzte Nacht in einem Club gesehen.“, berichtete Asuka. „Blaue Haare mögen ungewöhnlich sein, aber in Clubs treiben sich oft Frauen mit merkwürdigen Haarfarben herum.“, erwiderte Shinji. „Na und! Ich verstehe sowieso nicht, warum wir dauernd solche blöden Vermissten suchen sollen! Gibt es hier keine wichtigeren Fälle? Oder sind wir dafür etwa nicht gut genug? Argh, hätte ich das nur gewusst.“, regte sich Asuka auf. „Vielleicht ergibt sich ja bei diesem Fall etwas.“, meinte Shinji nur. „Ach, halt’s Maul, Idiot! Komm, wir gehen!“, sagte Asuka und beförderte ihn aus dem Büro.
This Fanfiction is brought to you by http://www.geosektor.de 6 ### „Ich hab’s doch gesagt.“ „Ach, Schnauze!“, erwiderte Asuka wütend. „Tja, und was jetzt? Diese blasse Blauhaarige war es jedenfalls nicht.“, fragte Shinji. „Sie läuft uns einfach so über den Weg, weißt du, du dämlicher Idiot! Wir müssen einfach noch mehr recherchieren!“, antwortete Asuka gereizt. „Sorry.“, sagte Shinji plötzlich. „Hm?“, machte Asuka. „Ähm, dreh dich mal um.“ „…“ Asuka konnte es nicht fassen. Da stand doch die gesuchte Person auf der anderen Straßenseite, direkt gegenüber des Clubs, in dem sie gerade noch waren. „Kneif mich mal, ich glaub’ ich träume.“ „Okay.“, nahm Shinji ihren Befehl entgegen und kniff sie. „Hey, was glaubst du eigentlich, was du da machst!“, schrie sie ihn an, nachdem er ihr in den Hintern gekniffen hatte. „S­sorry.“ „Wir sollten uns jetzt diese Rei schnappen!“, verkündete Asuka. ### „Und Sie wissen wirklich nicht, warum Sie gesucht werden?“, fragte Asuka nun schon zum hundertsten Mal. „Nein.“, antwortete Rei, so wie schon zuvor. „Es reicht langsam, oder?“, fragte Shinji. „Nein! Ich will jetzt endlich wissen, warum wir sie überhaupt suchen mussten!“, erwiderte Asuka. „Wie du willst…“, seufzte Shinji und griff nach seiner Kaffeetasse. Er musste täglich zwei Tassen trinken, sonst würde Asuka ihn dazu zwingen. Er fragte sich allerdings, wie sie ihn wohl dazu zwingen würde. Er könnte es ja mal eines Tages ausprobieren. Innerlich hoffte er, dass sie ihm dann den Kaffee Mund­zu­Mund einflößen würde. Aber er wusste, wie verschwindend gering die Chance dafür war. „Also noch mal: Wie lautet Ihr vollständiger Name?“, begann Asuka das Verhör von vorne. „Rei Ayanami.“ „Und wie alt sind Sie?“ „21.“
This Fanfiction is brought to you by http://www.geosektor.de 7 „Und wie groß sind Sie?“ „1,74m.“ „Und wie sind ihre Körpermaße?“ << Was spielt denn das für eine Rolle? >> fragte sich Shinji, obwohl auch er daran interessiert war. „80, 60, 80.“ „Hm, sehr ausgewogen.“, murmelte Asuka. „Aber meine Maße schlägst du damit nicht!“ << Und was soll das jetzt? >> dachte Shinji und seufzte. „Wissen Sie, wer Sie sucht?“, fragte Asuka und hielt sich somit wieder mehr ans Protokoll. „Ja.“ „Aha. Und wer sucht Sie?“ „NERV.“ „Hä? Was ist denn bitte schön ein NERV?“ „Eine Organisation.“ „Interessant. Und warum werden sie von dieser Organisation gesucht?“ „Keine Ahnung.“ „Stimmt, das hatten wir ja schon oft genug.“, erinnerte sich Asuka. „Wie finden Sie meinen Kollegen?“, fragte sie plötzlich. << Was soll das denn jetzt? >> fragte sich Shinji ein wenig geschockt. „Interessant.“ „Wirklich? Dieser schräge Vogel da?“, sagte Asuka, zeigte auf Shinji und konnte sich kaum das Lachen verkneifen. „Ja.“, erwiderte Rei offenbar ehrlich. Shinji starrte sie nur an. Die letzte Frau, die Interesse an ihm gehabt hatte, war seine imaginäre Freundin gewesen. Aber die war ja mit seinem Pinguin durchgebrannt. Und dabei war es so gut gelaufen. Er fragte sich, ob die Freundin doch keine Einbildung oder ob der Pinguin ebenfalls imaginär gewesen war. „Okay. Ich denke, das reicht.“, meinte Asuka schließlich. „Aber bis uns der Auftraggeber kontaktiert, werden Sie von uns in einer Wohnung untergebracht.“ „Seine?“, fragte sie und deutete dabei auf Shinji. „AUF KEINEN FALL!“, schrie Asuka. „Sie werden solange bei mir unterkommen, wenn Sie wollen.“ „Nein!“, erwiderte sie.
This Fanfiction is brought to you by http://www.geosektor.de 8 „Doch!“ „Nein!“ Rei blieb stur. „Sie wollen wirklich bei diesem Idioten da wohnen?“, fragte Asuka fassungslos, während sie zitternd vor Wut auf Shinji zeigte. „Ja.“, antwortete Rei ruhig. „Na gut. Wie Sie wollen! Aber ich habe Sie gewarnt, also beschweren Sie sich nachher nicht bei mir!“ „Einverstanden.“ „Hmpf.“, machte Asuka nicht gerade erfreut, als Rei mit Shinji das Büro verließ. „Diese…diese Schlampe! Taucht einfach so auf und nimmt mir meinen Partner weg! Das werde ich nicht lange dulden, darauf kannst du dich verlassen, Rei Ayanami!“, verkündete sie zornig. ### Währenddessen zeigte Shinji Rei seine Wohnung, die überraschend groß war für jemanden, der eigentlich alleine wohnte. Als er ihr alle Zimmer gezeigt hatte und sich schlafen legen wollte, kam sie in sein Schlafzimmer. „S­stimmt etwas nicht?“, fragte er überrascht, während er versuchte, den Blick möglichst abzuwenden. „Ich will bei dir schlafen.“, sagte sie. „A­aber, so geht das nicht.“, versuchte er sie davon abzuhalten, näher zu kommen. „Warum nicht?“, fragte sie. „Weil du n­nackt bist…“, erwiderte er. „Ich schlafe immer so.“ „Aha. Und warum ausgerechnet bei mir?“ „Mir ist kalt.“ „Äh…“ Mehr konnte er nicht dazu sagen. „Darf ich?“ „Wenn du so darauf bestehst…“, sagte er seufzend. „Aber erzähl es am besten nicht meiner Kollegin, okay? Die wird sonst nur unnötig aufbrausend und so, wenn du verstehst, was ich meine.“ „Einverstanden.“ ### Ein Schauer lief über Asukas Rücken, als sie gerade das Büro abgeschlossen hatte und auf dem Weg zu ihrem
This Fanfiction is brought to you by http://www.geosektor.de 9 Auto war. Anschließend musste sie auch noch niesen. „Kein gutes Zeichen.“, murmelte sie vor sich her. „Er wird sich doch nicht von ihr einwickeln lassen? Ach quatsch! So dumm ist dieser Idiot auch wieder nicht.“
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