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Land- und Forstwirtschaftliche Fachschule Ha tzen d orf H atz end Absolventenverein www.fachschule-hatzendorf.at Nachrichten von Schule und Betrieb Aus dem Inhalt: Frohe Ostern wünschen SchülerInnen, MitarbeiterInnen und LehrerInnen der Landw. Fachschule Hatzendorf Neunzehnter Jahrgang März 2015 Vorwort Termine Einladung zum „ChickenDay“ Obmann Schloffer Ing. Othmar Rohrbacher feierte seinen 70-iger DI. Oswald ist 60! Gold, Silber und Bronze für Fleischprodukte Facharbeiterkurs Brotbackkurs Rinder- und Schweine- fachtag - Rückblick Homöopathiekurse Ehrung von Franz Niederl Traktor Fahrsicherheitskurs Agrar-Hak Maßnahmen in Krisensituationen Schitage Körnerhirse in der Ferkelfütterung Absolventenreise Radtour 2015 Projektwoche der BL - Klassen Aus dem Schulgeschehen Hausball 2015 Wir trauern um Prof. DI. Josef Neumann Schülerinnen und Schüler der BL - Klassen Nr.: 69 Liebe Hatzendorfer Absolventen und Freunde der Landwirtschaftsschule! Landwirtschaft und Schule haben eine schöne Gemeinsamkeit: den alljährlichen Neubeginn! Allein die Jahreszeit unterscheidet die Schule von der Landwirtschaft. Mit dem herbstlichen Beginn des neuen Schuljahres spüren wir im Schulteam alltäglich diese Aufbruchstimmung. In der Landwirtschaft ist es der ausgehende Winter mit den schwellenden Knospen, den ersten Blüten und Strahlen der lebensspendenden Sonne an Kraft gewinnen. Handfestes Planen fordert uns, wenn auch das Saatgut für den Anbau längst bestellt ist. Wo lege ich meine Biodiversitätsflächen an? Mein Nachbar, ein passionierter Jäger, hat mich schon darauf angesprochen und vieles mehr beschäftigt uns. Landwirtschaft war, ist und bleibt leben und wirtschaften im Einklang mit der Natur im Jahreslauf. Viele Menschen, vor allem im städtischen Bereich, beneiden uns um diesen Lebensrhythmus unseres Berufes. In der Landwirtschaftsschule Hatzendorf haben wir nach einer äußerst gut besuchten Winterbildungssaison mit Fachtagen und einem erfolgreichen Schulball zum Semesterabschluss Zwischenbilanz gezogen. Zusammenfassend haben unsere Lehrer und Praxislehrer festgestellt, dass wir mit unseren Dirndln und Buam, mit ihrer Persönlichkeitsentwicklung zufrieden sein können. Natürlich gibt es Verbesserungspotential. Das wollen wir auch einfordern, Termine u. Veranstaltungen 21. u. 22.03.2015 Jungzüchtercup in Greinbach 9 Schüler von Hatzendorf 24.03.2015 15.00– 16.30 FSME Impfung 24.03.2015 19.30 LK – Arbeitskreis Milch 25.05. – 29.05.2015 Schüleraustausch Schweiz 21.06.2015 ab 09.00 Jubiläumstreffen, Tag der offenen Tür, Chicken Day 13. – 14.06.2015 AV Reise nach Oberkärnten 22.06. – 26.06.2015 Arenenberger in Hatzendorf 27.06.2015 Radtour des AV - Sulmtalweg 14.10.2015 Erntedankfest der LFS in Graz denn „auf dem Steinhaufen wird der Mensch kräftig, in der Watte geht er zugrunde“, schreibt Peter Rosegger treffend. Unsere Schülerinnen und Schüler haben den 60. Hatzendorfer Ball mit viel Kreativität und beispielhafter Verantwortung gestaltet. Wir sind aufrichtig stolz auf unsere Jungendlichen! Mein Dank gilt auch allen Lehrerinnen und Lehrern, die unsere jungen Leute anleiten, ein Fest zu gestalten. Die erfolgreichen Fachtage brauchen viel Vorbereitung durch Personen unseres Teams. Herzlichen Dank allen Lehrern, Mitarbeitern und Schulpartnern, die mit ihrem Engagement das land- und forstwirtschaftliche Kompetenzteam der FS Hatzendorf stärken. Gratulation auch unserem Team Direktvermarktung, unter Fleischer-u. Landwirtschaftsmeister Franz Fink zu den in Wieselburg „vergoldeten“ Köstlichkeiten aus unserer Lehrfleischerei. Anfang Juni wird der längst fällige Umbau des Schulhauses im ersten Bauabschnitt starten. Laut Bauzeitplan werden wir mit November 2015 in drei neue, moderne Klassenzimmer im Obergeschoß der Schule einziehen können, die an Stelle der bestehenden Internatszimmer errichtet sein werden. Im alten Speisesaal entsteht ein Lehrerbesprechungszimmer, ein Aufenthaltsraum für die Schülerinnen und eine Sanitärgruppe. Über dem alten Speisesaal im ersten Stock wird ein Gruppenraum für Praxisgruppen und eine Sanitärgruppe errichtet. Vor der Schulabschlussfeier markiert heuer ein weiterer Höhepunkt das Sommersemester. Am Sonntag, den 21. Juni 2015 wird in Verbindung mit einem Tag der offenen Tür das „3. Steirische Geflügelfest“, der „ChickenDay“, in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer, der Bäuerinnenorganisation und der Geflügelwirtschaft stattfinden. Dieses Fest soll auch für alle Hatzendorfer Absolventinnen und Absolventen ein Treffpunkt sein. Das im vergangenen Jahr begonnene Jubiläumstreffen soll heuer mit den Absolventenjahrgängen 1955, 1965, 1975, 1985, 1995 und 2005 fortgesetzt werden. Schule und Absolventenverein laden herzlich dazu ein! Das „3. Steirische Geflügelfest“ wird mit Köstlichkeiten aus Geflügelfleisch und mit landwirtschaftlichen Qualitätsprodukten aus Küche und Keller abseits von Coca Cola und Eistee allen Gästen ein kulinarisches Erlebnis bieten. Gleichzeitig soll sich der Besucher über Geflügel und moderne Geflügelhaltung informieren können. Ich wünsche allen Absolventinnen und Absolventen ein gedeihliches Frühjahr und freue mich auf ein Zusammentreffen beim ChickenDay! Ihr Franz Patz zugestellt durch Post.at www.fachschule-hatzendorf.at 09.00 Uhr Absolvententag mit Jubiläumstreffen der Jahrgänge 1955, 1965, 1975, 1985, 1995, 2005 Gottesdienst Festakt mit Vorstellung der neuen Meister ab 12.00 Uhr Tag der offenen Tür mit Führungen durch Schule, Lehrwerkstätten und Betrieb Div. Attraktionen wie Schuhplattler, Kinderhupfburg, Geflügelausstellung und Kunsthandwerk. Gourmetessen und Kulinarisches rund ums Geflügel Werte Mitglieder! Das Jahr schreitet mit großen Schritten voran und bald schon geht die Frühjahrssaison für uns Bauern los. Alle warten schon gespannt, wie der Maiswurzelbohrer sich heuer entwickeln wird und auch Schäden, die er verursacht. Leider mischen sich in dieser Problematik immer wieder Leute ein, die von der Materie nicht viel wissen, aber die Politiker und Medien für jene immer ein offenes Ohr haben. Es sind Leute, die nur sehr wenig mit der Landwirtschaft zu tun hatten, geschweige denn ihr täglich Brot damit verdienen. Ich hoffe, es wird allen bewusst, was das für Auswirkungen auf unsere Zukunft bringt. Ich glaube, wir alle wurden bestens in der Fachschule Hatzendorf geschult und jeder hat seine eigene Strategie für seinen Betrieb. Wir leben halt mit der Natur, dem Wetter Ein „70-iger“ im Schatten der Basilika: Ing. Othmar Rohrbacher feierte seinen Geburtstag! Viele seiner ehmaligen KollegInnen waren in seine neue = alte Heimat, Mariazell, zur Feier „gepilgert“. und der Boden ist nun mal das Wertvollste eines jeden Landwirts. Vom draufzahlen kann heut keiner leben. Ich bin schon sehr gespannt auf das TTIP – Abkommen. Werden wir Österreicher nur der Delikatessenladen der EU? Aber genug, unsere Vertreter werden schon das Richtige für uns tun. Zuguterletzt kommen wir noch zu erfreulicheren Nachrichten. Der Absolventenverein gratuliert recht herzlich Ing. Rohrbacher zum 70. Geburtstag und einem großen Gönner des Vereins, Dipl. Ing. Hans Oswald, zum 60. Geburtstag. Den Beiden viel Glück und Gesundheit. Euer Willi Schloffer Dipl. Ing. Johann Oswald ist 60! Kolleginnen und Kollegen überraschten ihn mit kleinen Aufmerksamkeiten und feierten ihn gebührend. Weiterhin viel Tatkraft und Einsatz für die Schule! Wir gratulieren!!! Im Jänner dieses Jahres hat die Fachschule Hatzendorf im Rahmen der „Ab-Hof-Messe“ mit Produkten aus der Fleischerei an der Verkostung und Prämierung der besten Produkte teilgenommen. Für die Produkte aus unserer Schule gab es folgende Auszeichnungen: Gold für die Produkte Schopf, Bauchspeck und Salami; Silber und Bronze für die Produkte Schinken und Karreespeck. Wir hoffen, dass wir mit unseren Schülern und Schülerinnen auch weiterhin so ausgezeichnete Produkte erzeugen werden. 27 FacharbeiterInnen für die südoststeirischen Betriebe Die FacharbeiterInnenausbildung im zweiten Bildungsweg qualifiziert aktive und zukünftige BetriebsführerInnen zu landwirtschaftlichen FacharbeiterInnen. Am 05. Dezember 2014 schlossen in der LFS Hatzendorf (SO) 27 AbsolventInnen ihre landwirtschaftliche Intensivausbildung erfolgreich ab und erhielten von Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin Maria Pein, Kammerobmann ÖR Peter Riedl und dem Direktor der LFS Hatzendorf, Hofrat DI Franz Patz, ihre Berufsausbildungs-Zertifikate. Herausforderungen der Zukunft aktiv annehmen … … lautete die Kernbotschaft der Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer Maria Pein, bei ihren Grußworten im Rahmen der FacharbeiterInnenbrief-Verleihung am 05. Dezember 2014 in Hatzendorf. 27 junge aktive bzw. zukünftige BetriebsführerInnen schlossen ihre Intensivausbildung zum/zur FacharbeiterIn Landwirtschaft mit den letzten Prüfungen erfolgreich ab und stellten sich damit der Herausforderung, den landwirtschaftlichen Berufsabschluss im zweiten Bil- dungsweg nachzuholen. Jetzt gilt es, das erlernte Wissen aktiv am eigenen Betrieb umzusetzen. Der FacharbeiterInnenbrief ist das sichtbare Zeichen des erreichten Berufsabschlusses. Dieser baut auf eine mehrjährige praktische Erfahrung in der Landwirtschaft sowie auf die positive Absolvierung des Vorbereitungslehrgangs auf. Im Rahmen des rund 220 stündigen Vorbereitungslehrgangs absolvierten die TeilnehmerInnen die vollwertige FacharbeiterInnenprüfung. Horizonterweiterung als Chance für unsere Betriebe Kammerobmann ÖR Peter Riedl animierte die frisch geprüften FacharbeiterInnen dazu, immer wieder ihre Sichtweisen und damit ihren Horizont zu erweitern. Das Kennenlernen anderer landwirtschaftlicher Bereiche und das gegenseitige voneinander Lernen und damit verbundene Weiterentwickeln der eigenen Wirtschafts- und Arbeitsweise sieht er als wesentlichen Schritt in eine erfolgreiche Zukunft der heimischen Landwirtschaft. Als weitere Gratulanten stellten sich Direktor Hofrat DI Franz Patz sowie Kammersekretär Ing. Johann Kaufmann und LFA Geschäftsführer Franz Heuberger ein. Franz Heuberger Brotbackkurs Am 05.02.2015 durften wir unseren Kurs „ Brot und Gebäck für den Alltag“ in Ihrer Schule abhalten. Dafür möchte ich mich im Namen der Bäuerinnenorganistion Hatzendorf, im Namen aller Teilnehmerinnen und natürlich in meinem eigenen Namen sehr herzlich bedanken. Wir haben uns wie immer sehr wohl in Ihrer Schule gefühlt und freuen uns über das gute Miteinander. Anneliese Gütl (Gemeindebäuerin) 32. Rinderfachtag an der Fachschule Hatzendorf Am 13. Jänner 2015 fand wieder der alljährliche Rinderfachtag an der LFS Hatzendorf statt. Dir. HR Franz Patz konnte zu dieser Veranstaltung wieder ein sehr zahlreich erschienenes Publikum begrüßen. Eröffnet wurde die Veranstaltung durch den Obmann der Rinderzucht Steiermark, ÖR. Willibald Rechberger. DI Peter Stückler (Geschäftsführer Rinderzucht Stmk.) gab einen Überblick über das aktuelle Zuchtgeschehen. Über die „Wiederkäuergerechte Fütterung der Milchkuh – Richtiger Grundfutter-, Kraftfutter- und Mineralstoffeinsatz„ referierte Fr. Dr. Katrin Mahlkow-Nerge (LWK Schleswig-Holstein, Referatsleitung Rind). DI Bernd Lührmann (Berater LWK Schweinefachtag Hatzendorf 2015 Der bestens besuchte Hatzendorfer Schweinefachtag 2015 hat sich wieder mit sehr wichtigen Themen aus der Schweineproduktion auseinandergesetzt. Prof. Dr. Wetscherek präsentierte die sehr gut verlaufenden und aussagekräftigen Versuche über den Einsatz von Hirse als Alternative zum Mais in der Schweinefütterung. Die an der LFS Hatzendorf durchgeführten Versuche zeigen, dass man den Mais in der Schweinefütterung zu 100% durch Hirse ersetzen kann, Niedersachsen) zeigte einen Blick in die Zukunft mit seinem Thema: „Nach der Quote alles anders ? – Die Zukunft der Milcherzeugung gestalten.“ Andreas Täubl, ein junger Landwirt (und auch LKV Obmann) aus Krieglach, stellte seinen modernen Milchviehbetrieb vor. ohne Leistungs- bzw. Qualitätseinbußen. Prof. Dr. Hoy aus Gießen konnte glaubhaft darstellen, dass hohe Leistung in der Schweineproduktion kein Widerspruch zum Tierwohl ist. Er zeigte, dass trotz steigender Leistungen die Ausfälle deutlich zurückgegangen sind und die Pflege und das Management sich wesentlich verbessert haben. Prof. Hoy zeigte auch sehr klar auf, dass die vielbeschworene Freilandhaltung mehr Probleme als Lösungen bringt. Einschleppung von Krankheiten, un- Den Abschluss machte Dr. Reinald Aschenbrenner (Tierarzt, Obernberg am Inn, OÖ), welcher über das sehr aktuelle Thema: „Mykotoxine im Futtermittel – Entstehung, Auswirkungen und Gegenmaßnahmen“ sprach. Ing. Hannes Brantner kontrollierte Harn- und Kotabgabe auf den Auslaufflächen, Parasitenprobleme und viele andere kritische Elemente lassen diese Haltungsform in Wirklichkeit sehr fragwürdig erscheinen. DI Christian Meyer und Ing. Eduard Zentner zeigten die Problemstellungen bei der Verwendung von Luftfilteranlagen zur Reinigung der Stallabluft auf. Zur Zeit gibt es kaum brauchbare Filteranlagen, die nicht sehr hohe Kosten für die Produktion verursachen. Auch im technischen Standard lassen die Filteranlagen noch viele Fragen offen. Die große ungelöste Frage ist auch die Verwertung des verbrauchten Filtermaterials. Dieses Filtermaterial ist äußerst stark kontaminiert und kann als Sondermüll eingestuft werden, welches fragwürdige Langzeitkosten aufwirft. Zur Abrundung des Programmes stellte der Absolvent der LFS Hatzendorf Christian Gritsch seinen vorbildlich geführten Betrieb vor. Als Schule ist man auf solche tüchtige und aufgeschlossene Absolventen besonders stolz. DI. Johann Oswald Termine 2015 Homöopathie - Grundkurs Termin: Donnerstag, 8. Oktober 2015 von 09.00 - 17.00 Uhr Ort: Kosten: Land- u. forstw. Fachschule Hatzendorf, 8361 Hatzendorf 110 € 70,-- für Kursbeitrag, Tagungsmappe und Mittagessen ____________________________________________________________________________________________ Homöopathie - Zeichenhomöopathie Termin: Samstag, 10. Oktober 2015 von 09.00 - 17.00 Uhr Ort: Land- u. forstw. Fachschule Hatzendorf 8361 Hatzendorf 110 Kosten: € 110,-- für Kursgebühr, Tagungsmappe und Mittagessen ________________________________________________________________________ Homöopathie – Die fünf Elemente Termin: Samstag, 14. November 2015 von 09.00 - 12.30 Uhr Ort: Land- u. forstw. Fachschule Hatzendorf 8361 Hatzendorf 110 Kosten: € 25,-- für Kursgebühr, € 10,-- für Mittagessen Dieser Betrag ist bar am Kurstag zu bezahlen! ________________________________________________________________________ Referent: Mag. vet.med. Gerhard Gumhalter Anmeldung: Einzahlung der jeweiligen Kursgebühr unter Angabe von Name und Adresse auf das Konto Nr. 8870, RB Hatzendorf, BZ: 38132 IBAN: AT 88 3813 2000 0000 8870, BIC: RZSTAT2G132 (Achtung begrenzte Teilnehmerzahl!) - Franz Niederl ist Ehrenobmann der Viehzucht Südost! Bei der kürzlich abgehaltenen Generalversammlung der Viehzucht Südost gab es neben den üblichen Punkten und Berichten auch Neuwahlen. Obmann Franz Niederl konnte laut Statuten nicht mehr gewählt werden – der neue Obmann ist nun Helmut Harrer aus Bergl bei Riegersburg. Dem scheidenden Obmann Franz Niederl wurde durch LR Seitinger, ZNVZ-Obmann ÖR Derler, RZSGschf. DI Stückler, RV-ORev. Jagl und LFS-Dir. HR DI Patz für seine vielen und umfangreichen Tätigkeiten aufrichtig und herzlich gedankt. Franz Niederl wurde 1994 in den Vorstand der damaligen FVZG Fehring gewählt und wurde 1998 deren Obmann. Im Jahre 2003 kam es zur Fusionierung aller VZGen der Bezirke Feldbach und Radkersburg, 2007 kamen die VZGen Fürstenfeld und Ilz und nun 2015 die FVZG St.Margarethen a.d.Raab dazu. Die VZSO zählt rund 120 Mitglieder, davon ca. 70 Zuchtbetriebe und befindet sich unter den 41 VZGen. der Stmk. an hervorragender 4. Stelle, bei den Erstlingskühen sogar an 2. Stelle – erstmalig liegt der Betriebsdurchschnitt in der VZSO über 8000 kg Milch. Franz Niederl war immer bemüht, für die Mitglieder da zu sein – so veranstaltete er Betriebsbesuche, Züchterstammtische, Lehrfahrten, Beschickung von Versteigerungen, Schauen und Messen – einer der Höhepunkte war sicher die Gebietsrin- derschau 2009 in der LFS Hatzendorf, in der Franz Niederl viele Jahre als erfolgreicher Stallmeister mit großer Freude und Begeisterung beschäftigt war. In dieser Zeit hatte er auch viele Kontakte mit Bauern, Funktionären und Firmen im In- und Ausland. Aber auch für die Bauern war Franz Niederl immer wieder als Geburtshelfer oder Klauenpfleger im Einsatz. Ein besonderes Anliegen waren Franz Niederl Qualitätsverbesserung und Leistungssteigerung, die Vatertierhaltung in den Gemeinden und die Betreuung der Jungzüchter, denen er immer wieder unterstützend unter die Arme griff und sich an deren Begeisterung und Erfolgen erfreute. Der scheidende Obmann erfreute sich bei allen großer Beliebtheit, dankte für die Mitarbeit und Unterstützung, gab den Dank an die Bauern weiter, hat nun die Viehzucht Südost in jüngere Hände übergeben, wird weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen und wurde bei der Generalversammlung einstimmig zum „Ehrenobmann“ gewählt – wir alle wünschen Franz Niederl für die Zukunft beste Gesundheit, viel Freude und Zeit mit der lieben Familie und alles Gute.“ Johann Schauer, Schriftführer Traktor-Fahrsicherheitskurs Bereits seit vielen Jahren unterstützt die Sozialversicherungsanstalt der Bauern (SVB) Traktor-Fahrsicherheitskurse in Fahrtechnikzentren. Teilnahmeberechtigt sind Landwirte, die bei der SVB unfallversichert sind und den Führerschein der Gruppe F besitzen. Die Kosten für den Teilnehmer betragen EURO 60,-. Am 20.4.2015 ist im Fahrtechnikzentrum des ÖAMTC in Lang-Lebring noch ein Termin frei. Interessenten mögen sich direkt im Fahrtechnikzentrum unter der Tel. Nr. 03182/40165 anmelden. Franz Telser Sicherheitsberatung Erste steirische Agrar-Hak – eine flexible Ausbildung durch die Kooperation der BHAK Fürstenfeld mit der LFS Hatzendorf Seit Herbst 2014 gibt es in Fürstenfeld die erste steirische Agrar-HAK. Im Zuge dieser kombinierten Ausbildung aus landwirtschaftlicher Fachausbildung mit Praxis und kaufmännischer Ausbildung erwerben die Schüler/innen neben der Matura auch den landwirtschaftlichen Facharbeiterbrief. Parallel zur 5-jährigen HAK-Ausbildung am Standort HAK Fürstenfeld absolvieren die angehenden Agrarwirt/innen eine 4-jährige Ausbildung an der Landwirtschaftlichen Fachschule Hatzendorf. Dort sammeln sie wöchentlich Praxis in verschiedensten Bereichen wie Landtechnik, Waldwirtschaft, Nutztierhaltung, Obstbau und Direktvermarktung. In der Herbstanbauwoche lernten sie beispielsweise zu pflügen, eggen, säen und konnten die neuesten Traktormodelle testen. „Für mich ist es wichtig, neben der Matura auch praktische Erfahrungen in der LFS Hatzendorf zu sammeln, die Abwechslung zwischen Theorie und Praxis macht mir viel Spaß“, erklärt Florian Friedl aus dem ersten Jahrgang. „Ich habe so auch die Möglichkeit, den Facharbeiterbrief zu erlangen.“ Durch dieses Modell wird die bestmögliche kaufmännische Ausbildung mit einer Ausbildung in landund forstwirtschaftlicher Produktion kombiniert. EDV- und Fremdsprachenkenntnisse auf Maturaniveau sind im land- und forstwirtschaftlichen Bereich bereits unverzichtbar, genauso wie die Beschäftigung eines Landwirtes/einer Landwirtin mit Direktvermarktung, nachhaltigen Agrarmethoden, EU-Richtlinien und digitaler Korrespondenz mit Behörden. Bildung ist ein wesentlicher Ansatzpunkt, um ländliche Räume zu erhalten und für nachfolgende Generationen zu gestalten. Durch ein höheres Ausbildungsniveau kann ein neues bäuerliches Selbstverständnis begründet werden, das weit über manuelle Arbeit auf dem Hof, im Wald und auf dem Feld hinausgeht. „Ich interessiere mich sehr für Landwirtschaft. Da unser Betrieb jedoch nicht groß genug ist, um davon leben zu können, brauche ich auch noch einen anderen Beruf. In der Agrar-HAK bekomme ich dafür die optimale Ausbildung“, erläutert David Mayr die Gründe, die für ihn zur Wahl der Agrar-Hak geführt haben. Denn eine derartige Doppelqualifikation erhöht die Berufschancen und bietet in der Wirtschaft große Vorteile. Dieser Ausbildungsweg bereitet die zukünftigen Agrarwirt/ innen auf die gestiegenen wirtschaftlichen, agrartechnischen und EU-politischen Anforderungen vor. So wird eine Schiene in die Zukunft junger Menschen gelegt, die genau ihren Bedürfnissen entspricht: „Ich finde es toll, so viele Möglichkeiten nach Abschluss der Agrar-HAK zu haben“, schwärmt Franz Lafer aus der 1AK, „außerdem zählt für mich das Motto: Was ich einmal gelernt habe, kann mir niemand mehr wegnehmen.“ Neben der Agrar-Hak wird an der BHAK Fürstenfeld auch die klassische Form der HAK (Business-HAK) angeboten. Mag. Gruber, Leiterin HAK des Lebens, sinnvolle Arbeit, Liebe, religiöse Feste und Bräuche im Kirchenjahr,…. Vor 1 ½ Jahren habe ich mit der Krisenausbildung auf der Kirchlich Pädagogischen ist, im über alle aktuellen Themen reDas Wort „Krise“Zeit wird viel zu oft Liebe Hatzendorfer AbsolventHochschule begonnen, die ich heuer Februar abgeschlossen habe. Zur gleichen den zu können, zum Beispiel Thein den Mund genommen: „WirtInnen, KollegInnen und habe ichliebe begonnen, als Religionslehrer in der Fachschule Hatzendorf und in der men wie Sinn des Lebens, sinnvolle schaftskrise“, „die krisengeschütliebe SchülerInnen! Berufsschule Großwilfersdorf zu arbeiten und habe für diese Schulen eine Art Arbeit, Liebe, religiöse Feste und telte Region“ oder „ich bekomme Krisenleidfaden erstellt. die Krise“ etc. Eine Krise entsteht, Vor 35 Jahren habe ich selbst die Bräuche im Kirchenjahr,…. Vor 1 ½ Jahren habe ich mit der Kri- wenn die eigenen Strategien nicht Fachschule absolviert. Hier einigeSchielleiten Auszüge aus meiner Projektarbeit: Weiterbildung war mir immer sehr senausbildung auf der Kirchlich Pä- mehr ausreichen um das Problem dagogischen Hochschule begonnen, zu lösen. wichtig. Deshalb habewird ich viel vor zwei Das Wort „Krise“ zu oft in den Mund genommen: „Wirtschaftskrise“, „die Jahren die Ausbildung Stress- und die ich heuer im Februar abgeschlos- Eine häufige Ursache für Krisen ist senbekomme habe. Zur gleichen Zeitetc. habe ich Krise der entsteht, Tod von einem krisengeschüttelte Region“ oder „ich die Krise“ Eine wenn Familienangedie Konfliktmanagement abgeschlosbegonnen, als Religionslehrer in der hörigen oder eines Freundes/einer sen. Damals war ich Religionslehrer eigenen Strategien nicht mehr ausreichen um das Problem zu lösen. in St. Margareten an der Raab (Pro- Fachschule Hatzendorf und in der Freundin. Mir persönlich ist es beEine häufige Ursache der Tod von einem Familienangehörigen eines Großwilfersdorf zu ar- sonders oder wichtig, junge Menschen jektarbeit: Stressabbau in für derKrisen Volks- istBerufsschule beiten und habe für diese Schulen vor allem in Leid und Krisensituaschule). Dabei warFreundin. und ist mir Freundes/einer Mirdie persönlich ist es besonders wichtig junge Menschen vor allem tionen zu stärken und ihnen durch eine Art Krisenleitfaden erstellt. Beziehungsarbeit mit den Kindern in Leid und Krisensituationen zu stärken undAuszüge ihnen durch den Glauben zu geben. Hier einige aus meiner Pro- denSinn Glauben Sinn zu geben. und Jugendlichen immer wichtig. jektarbeit: Jakob Posch, Religionslehrer Ein wesentlicher Faktor in Religion Mögliche Maßnahmen für Schulen in Krisensituationen Wichtige Telefonnummern, Anwesenheit und Zuständigkeitsbereich klären Organisieren eines Krisenteams Interne Informationsweitergabe: wer informiert Lehrer, Mitarbeiter und Schüler Wer ist wofür zuständig, gibt es Betroffene, die bei diesem Unfall dabei waren? Zeugenaussagen protokollieren Sofortmaßnahmen sollten so rasch als möglich und fehlerfrei umgesetzt werden Sofortmaßnahmen in Akutsituationen Erstens: Überblick gewinnen Was ist passiert? Wo ist es passiert? Wer ist verletzt und in Gefahr? Welche Verletzungen gibt es? Zweitens: Erste Hilfe leisten Betroffene aus dem Gefahrenbereich bringen und sich um akut gefährdete Menschen kümmern Bei Notwendigkeit, eine sofortige professionelle Hilfe (Rettung, Notarzt, Polizei, KIT,…) anfordern und die Schulleitung verständigen Schitage des 1. Jahrganges Mit freundlichen Grüßen 26 Schüler des 1b Jhg waren bei Sonnenschein und herrlichen Schneeverhältnissen auf den Pisten Hauser Kaibling, auf der Planai und der Reiteralm unterwegs. Diesmal hatten wir besonders talentierte Anfänger, die nach nur 4 Stunden üben bereits relativ sicher die Schipisten befahren konnten. Ing. Rupert Spörk Körnerhirse (Sorghum) auch in der Ferkelfütterung erfolgreich einsetzbar Wolfgang Wetscherek, Herbert Telser und Rudolf Schmied Versuchsdurchführung Der vorliegende Versuch wurde im Herbst 2014 in Zusammenarbeit zwischen Universität für Bodenkultur in Wien, der LFS-Hatzendorf und der LK-Schweineberatung Steiermark im Lehr-und Versuchstall der Fachschule durchgeführt. 48 Ferkel (F1 Kreuzungstiere der Rassen Weißes Edelschwein x Pietrain) wurden ausgewählt und auf vier Gruppen aufgeteilt. Dabei wurde auf eine gleichmäßige Verteilung von Geschlecht, Wurf und Gewicht geachtet. Jeweils 6 Tiere pro Box wurden in einem vollklimatisierten Stall mit Teilspaltenboden gehalten und mit mehligen Futtermischungen über Futterautomaten ad libitum versorgt. Tabelle 1 Versuchsplan Gruppe 1 Kontrollmischung mit 0% Körnerhirse 2 Boxen 6 Tiere / Box Gruppe 2 Versuchsmischung mit 30% Körnerhirse 2 Boxen 6 Tiere / Box Gruppe 3 Versuchsmischung mit 50% Körnerhirse 2 Boxen 6 Tiere / Box Gruppe 4 Versuchsmischung mit 70% Körnerhirse 2 Boxen 6 Tiere / Box Alle Ferkel bekamen zwei Wochen ein einheitliches Ferkelabsetzfutter. Erst das Ferkelaufzuchtfutter unterschied sich in der Höhe des Körnerhirseeinsatzes von 0%, 30%, 50% und 70% im Austausch gegen Mais und Gerste (Tabelle 2). Die Futtermischungen wurden isoenergetisch und auf gleichen Gehalt an verdaulichen essentiellen Aminosäuren kalkuliert. Die entsprechenden Aminosäurenergänzungen wurden über die jeweilige Mineralstoffmischung den Futtermischungen beigemengt. Die Tiere wurden bei der Einstellung und anschließend wöchentlich bis Versuchsende gewogen. Eventuell schlecht wachsende Ferkel wurden gewogen und aus dem Versuch genommen. Die pro Box und Abschnitt gefressenen Futtermengen wurden aufgezeichnet. Die Relation der je Box und Abschnitt aufgenommenen Futtermengen zur Summe der Lebendgewichtzunahmen der Tiere je Box wurde berechnet. Tabelle 2 Rezeptur des Ferkelaufzuchtfutters Futtermittel Gruppe 1 2 3 4 Körnermais, % 50,00 20,33 - - Gerste, % 20,67 20,00 20,33 - Körnerhirse, % - 30,00 50,00 69,17 Sojaextraktionsschrot 44, % 24,50 24,00 23,33 24,00 Lignocellulose (Rohfaser), % 0,50 0,67 0,83 1,50 Rapsöl, % - 0,67 1,17 1,00 Mineralstoffmischung, % 4,00 4,00 4,00 4,00 Organischer Säurenzusatz, % 0,33 0,33 0,33 0,33 Nach zwei Versuchswochen wurde je ein Tier der Gruppe 2 und 4 wegen einer Ödemerkrankung aus dem Versuch genommen. Die anderen Tiere hatten einen sehr guten Gesundheitsstatus und benötigten keine medizinischen Behandlungen. Der Versuch begann mit einem Lebendgewicht von 11,5 kg und endete nach 36 Versuchstagen mit 32,5 kg. Wie in der Abbildung 1 dargestellt unterschieden sich die vier Gruppen nur geringfügig und erreichten sehr gute Tageszuwächse. Der Hirseeinsatz führte zu keiner geschmacklichen Beeinträchtigung der Futtermischung und zu keiner Veränderung in der Futteraufnahme. Auch die Futterverwertung unterschied sich zwischen den Gruppen nur geringfügig. Abbildung 1 Schlussfolgerungen Analog zu den Versuchsergebnissen in der Schweinemast ist auch in der Ferkelaufzucht Körnerhirse als alleinige Getreidekomponente als Alternative zu Mais einsetzbar, ohne Verschlechterung in der Aufzuchtleistung zu bewirken. Bei der Rationsgestaltung ist die Aminosäurenversorgung unter Berücksichtigung der Verdaulichkeit zu bewerten. Ao. Univ. Prof. Dr. Dipl. Ing. Wolfgang Wetscherek, Universität für Bodenkultur Wien Herbert Telser, Landwirtschaftliche Fachschule Hatzendorf Ing. Rudolf Schmied, LK-Schweineberatung Steiermark Die Ferkel wurden im Versuchsstall Hatzendorf in Buchten mit je sechs Tieren aufgestallt Die Versuchsmischung mit 70 % Körnerhirse Körnermaisversuch LFS Hatzendorf 2009 - 2014 Seit 6 Jahren wird an der Fachschule Hatzendorf ein Körnermais-Düngungsversuch durchgeführt mit dem Ziel, die Düngung im Körnermaisbau auf mittelschweren und schweren Böden ohne Gefahr von Nitratverlusten betriebswirtschaftlich zu optimieren. Die letzten 4 Jahre steht der Versuch auf den gleichen Acker und jede Variante an derselben Stelle, damit eventuelle Unterschiede zwischen den Düngungsvarianten besser herausgearbeitet werden und nicht durch Standortwechsel und Fruchtfolge – die sonst sehr erwünscht ist – wieder verwischt werden. Inzwischen können, trotz Auftreten des Maiswurzelbohrers, relativ gute Aussagen zur Düngung abgeleitet werden. Versuchsvarianten (Versuchsplan 2014): Verglichen werden rein mineralische Düngungsvarianten mit verschiedenen Formen der Gabenteilung und verschiedenen N-Düngerarten mit unterschiedlichen Formen der Gülledüngung. Arbeitswirtschaftlich besonders interessant sind Düngungsformen, bei denen der gesamte Dünger zu einem Zeitpunkt ausgebracht wird (Varianten D, L, N, S und U). Düngungen nach dem N-min SollwertVerfahren (Varianten I und P) sollen besonders N-sparend und grundwasserschonend sein. Um die Höhe des N-Bedarfes auszuloten, geht die Höhe der N-Düngung bis auf 240 kg N/ha (Variante H). Versuchsergebnisse: Durchschnittsertrag über die gesamte Versuchsdauer: KM Hatzendorf und Kalsdorf 2009-2014 Kornertrag in dt/ha bei 14% Feuchtigkeit und ausgebrachte N-Düngung 300 180 145 154 156 150 150 149 141 146 117 180 180 180 180 180 180 180 180 145 250 200 150 144 127 123 115 60 173 168 168 173 169 80 141 127 210 91 140 138 135 240 120 100 158 145 135 140 E r t r a gind t / h a 151 148 153 100 k gG e s .-N / h a( g e d ü n g t ) 160 40 50 20 0 0 0 0 115 (A) 145 (B) 180 (C) 180 (D) 180 (E) 180 (F) 210 (G) 240 (H) 120 (I) 180 (K) 180 (L) 180 (M) 180 (N) 120 (P) 170 (R) 170 (S) 180 (T) 180 (U) 180 (W) 180 (X) Variante und Gesamt-N in kg/ha GD 5%: -- dt/ha ** Die roten Säulen sind rein mineralische Düngungsvarianten während die braunen Säulen auch mehr oder weniger Gülleanteil haben. Der blaue Strich zeigt die Höhe der N-Düngung, wobei der Güllestickstoff als effektiv wirksamer N (Nach Abzug von 13 % Lagerverlusten) dargestellt ist. Es ist schon optisch erkennbar, dass das Versuchsmittel der mineralischen Düngungsvarianten (ohne 0Variante) bei etwa 150 dt/ha lag, das der mit Gülle gedüngten Varianten liegt um etwa 10 % darunter bei 135 dt/ha, wobei die rechnerische N-Düngungshöhe meistens auch um etwa 10 kg N/ha niedriger lag. Einige besondere Varianten sollen nachstehend noch näher erläutert werden: Variante 0: Auch ohne N-Düngung wurden im Durschnitt 91 dt Körnermais geerntet – ein Hinweis auf das hohe Nachlieferungsvermögen von schweren, speicherfähigen Böden. Variante D: Mit einer einmaligen mineralischen N-Unterfußdüngung zum Anbau kann praktisch schon der Durchschnittsertrag erreicht werden – eine sehr arbeitssparende Düngungsstrategie. Nicht ganz so wirksam ist die später und flächig ausgebrachte einmalige N-Düngung (Variante F). Variante H: Die Düngung mit 240 kg N in zwei Teilgaben bringt zwar den höchsten Ertrag, der sich nach Abzug der Düngungskosten aber wieder relativiert und eine sehr schlechte N-Bilanz hat. Ähnliches gilt für Variante G. Variante I und P: In beiden Fällen wird nach dem N min-Sollwertsystem gedüngt, bei dem vor der zweiten Düngung der N-Vorrat des Bodens untersucht wird. Die N-Düngung ist vergleichsweise sehr gering und verglichen dazu sind die Erträge recht gut. Es ist dazu wegen der Bodenuntersuchung ein erhöhter Arbeitsaufwand notwendig. Variante K: Die beliebte Düngung mit Vollkorn gelb (15:15:15) ist die Sicherheitsvariante, die fast immer gute Erträge sicherstellt, aber relativ teuer ist und vor allem unnötig Phosphor in den Boden bringt. Variante L: Entec als N-stabilisierter Dünger hat bei Körnermais auf schweren Boden keine Vorteile, auch wenn er auf einmal ausgebracht wird. Variante N: Harnstoff bei der Saat auf einmal ausgebracht ist als relativ billiger Dünger durchaus interessant. Variante S und U: In beiden Fällen wird nur einmal Gülle zum Anbau gedüngt. Da die Bemessung der Gülle relativ schwierig und die Wirkung sehr witterungsabhängig ist, schwanken auch die Erträge etwas mehr. Die Düngungskosten sind allerdings sehr gering. Variante T, W und X: Eine Kombination von Gülle und mineralischer Düngung hebt den Ertrag und stabilisiert ihn auch bei schwierigen Witterungsbedingungen Erträge in den einzelnen Versuchsjahren: KM Hatzendorf und Kalsdorf 2009-2014 GD 5%: -- dt/ha ** Kornertrag in dt/ha bei 14% Feuchtigkeit 2009 2010 2011 2012 2013 2014 N_Dgg. Mittel 2009-2014 180 600 500 E r t r a gind t / h a 140 120 400 100 300 80 60 200 40 D ü n g u n gink gN / h a( G ü lle :f f) 160 100 0 G ü + V K + K A S G ü + D A P + K A S 1 x G ü l l e G ü + K A S 1 x G ü l l e 2 x G ü l l e G ü + K A S N m i n 1 x H a r n s t . H a r n s t . + K A S 1 x E n t e c V K + K A S 2 x K A S N m i n 2 x K A S 2 x K A S 1 x K A S f l ä . 2 x K A S f l ä . 1 x K A S 2 x K A S 2 x K A S 2 x K A S 0 - 20 0 115 (A) 145 (B) 180 (C) 180 (D) 180 (E) 180 (F) 210 (G) 240 (H) 120 (I) 180 (K) 180 (L) 180 (M) 180 (N) 120 (P) 170 (R) 170 (S) 180 (T) 180 (U) 180 (W) 180 (X) Variante und Gesamt-N in kg/ha Betrachtet man die einzelnen Versuchsjahre getrennt, so ist unschwer zu erkennen, dass die Ertragsschwankungen, die durch den unterschiedlichen Witterungsverlauf hervorgerufen werden wesentlich größer sind, als die Ertragsunterschiede, verursacht durch verschiedene Düngungsstrategien. Die schwarze Linie stellt die N-Düngung dar. N-Bilanz 2009 bis 2013: KM Hatzendorf und Kalsdorf 2009-2014 N-Bilanz in kg/ha N-ges. (gedüngt) kg N-Abfuhr/ha Oktober kg N-min/ha vor der Düngung 250 GD 5% für N-Abfuhr: 7,22 kg/ha** 200 161 151 164 156 161 165 165 158 160 159 150 149 150 k g N / h a 141 139 130 135 141 132 121 106 100 83 50 0 0 115 145 180 180 180 180 210 240 123 180 180 180 180 127 169 144 173 168 168 173 A B C D E F G H I K L M N P R S T U W X Variante und Gesamt-N in kg/ha Die gelben Säulen geben die tatsächliche N-Düngung wider und die roten Markierungen entsprechen der tatsächlichen Stickstoffabfuhr über das Korn. Nicht berücksichtigt ist eine N-Abfuhr über das Maisstroh, da dieses bei der Ernte auf dem Acker verbleibt – die Nährstoffe also wieder zurückgeführt werden. Die grüne Linie zeigt den durchschnittlichen Gesamtstickstoffvorrat des Bodens vor Versuchsbeginn 2009 (59 kg N/ha) und die blauen Markierungen entsprechen dem Gesamt-N-Vorrat jeder Variante im Boden bis 90 cm Tiefe nach der Ernte im Herbst (Oktober). Bei den Varianten bis 180 kg N/ha aus Mineraldünger ist im mehrjährigen Durchschnitt der Entzug etwa 20 kg oder 10% unter er Düngung. Bei den mit Gülle gedüngten Varianten ist der Unterschied größer. Bei den hochgedüngten Varianten mit 210 und 240 kg N/ha bleibt allerdings schon sehr viel im Boden. Umgekehrt zeigt die 0-Variante, wieviel der Boden nachliefern kann. Zusammenfassung: Auf speicherfähigen Böden wie in Kalsdorf liegt die optimale N-Düngung bei etwa 180 kg N/ha Die Form der mineralischen Düngung ist ziemlich egal. Arbeitssparende Varianten mit nur einer Düngung sind möglich. Die Erträge bei Gülledüngung liegen im Durchschnitt etwa 10 % unter der mineralischen Düngung. Nicht nur der Ertrag, sondern auch die Kosten der Düngung müssen bei einer Gesamtbeurteilung berücksichtigt werden. DI Dr. Dagobert Eberdorfer, Ing. Höfler Werner, Pferscher Josef, Drexler Manfred (Versuchsreferat) und Verwalter LM Thomas Sapper mit den Mitarbeitern des Lehr- und Versuchsbetriebes der LFS Hatzendorf Einladung zur Absolventenreise 2015 „Fahrt in die Kärntner Bergwelt“ Samstag, 13. Juni 2015 und Sonntag, 14. Juni 2015 Reiseleitung: DI Oswald Johann und Obmann Schloffer Willi Programm: Fahrt von Hatzendorf über die Pack ins Lavanttal. Weiter nach Oberkärnten. (Gailtaler- Speckproduzenten, Rinderzuchtbetrieb, Genuss der schönen Kärntner Bergwelt) . Genaues Programm ergeht nach der Anmeldung. Kosten pro Person: € 140,-Im Preis enthalten sind: Frühstück, Einladung zur Radtour 2015 – Sulmtal- und Murradweg Samstag – 27. Juni 2015 Mittagessen, Abendessen, Nächtigung, Frühstück, Mittagessen und Eintritte. Die Buskosten übernimmt wieder der Absolventenverein. Anmeldung durch Einzahlung von € 140,-- pro Person auf das Konto 9472 bei der Raiffeisenbank Abfahrt um 06.00 Uhr im Schulhof mit Autobus der Fa. Prehm zum Ausgangspunkt unserer Tour. Der Start für diese Tour erfolgt in Deutschlandsberg. Der Sulmtalradweg ist eine gemütliche Radtour mit wenig Steigungen. Er ist ein sehr familienfreundlicher Radweg, der auch bei großer Hitze gut zu befahren ist, weil er viele Hatzendorf Unterlamm IBAN: AT33 3813 2000 0000 9472 BIC RZSTAT2G132 Bei der Einzahlung unbedingt genaue Anschrift angeben. Begrenzte Teilnehmerzahl – Reihung der Teilnehmer erfolgt nach der Einzahlung Kilometer durch den Wald führt. Die Route geht von Deutschlandsberg über Gleinstätten und Heimschuh nach Kaindorf (46 km). Wir fahren dann Richtung Leibnitz und der Mur entlang bis Radkersburg! Rückkunft nach Hatzendorf spätestens um 19.00 Uhr - Schulhof Zusteigmöglichkeiten bitte telefonisch vereinbarten 03152-2252-12. Der Bus ist gleichzeitig wieder unser Begleit- und Versorgungsfahrzeug. Wenn jemand nicht die gesamte Strecke per Rad zurücklegen will, kann er jederzeit in den Bus umsteigen. Kosten: Der Absolventenverein übernimmt wieder einen Buskostenanteil von € 450,--. Von den Teilnehmern werden € 20,-- (restliche Buskosten, Lunchpaket) pro Person im Bus einkassiert. Anmeldung: Telefonisch unter 03155-225212 od. unter [email protected]. – Begrenzte Teilnehmerzahl – bitte rasch anmelden! Wir hoffen auf ein schönes „Radlerwetter“ und auf viele Teilnehmer. Projektwoche der Betriebsleiter Klassen Vom 02.03. bis 06.03. fand die 2. Projektwoche der beiden 3. Klassen statt. Dieses Mal wurde ein neues Konzept erstellt, indem die Schülerinnen und Schüler aus einer Reihe von Praxisblöcken die für sie interessantesten auswählen konnten. Ein Praxiseinheitenblock dauerte immer einen halben Tag. Zeit genug, um sich in die jeweiligen Arbeiten vertiefen zu können. Zur Auswahl stand den Schülerinnen und Schülern ein Krananhängerseminar. Dieses bestand aus einer Theorieeinheit, in der technische Details und sicherheitsrelevante Aspekte erläutert wurden und 2 Praxis Übungsblöcken, in denen pro Krananhänger je 4-5 Schüler bei ihren Arbeiten begleitet wurden. Zwei Einheiten zum Thema „Vertiefte Motorsägenwartung“ mit dem Schwerpunkt Schärfen der Sägekette und „Starkholzschlägerung“ wurden angeboten, um die Schülerinnen und Schüler auf die weiterführende Forstfacharbeiterausbildung in Pichl vorzubereiten. In Landtechnik war es jenen Schülerinnen und Schülern möglich, die ein Projektwerkstück fertigen, ihre Arbeiten weiterzuführen. Eine weitere Einheit wurde in der Holzwerkstatt angeboten, in der in weiterführende Arbeit im Laufe dieser Projektwoche für jede Schülerin und jedem Schüler eine Stehleiter entstand. In Hauswirtschaft wurde an der Planung und Vorbereitung einer Geburtstagsparty gearbeitet. Auf diese Erfahrungen können die Teilnehmer bei der Durchführung zukünftiger Feiern zurückgreifen. Begleitet wurden unsere Schülerinnen und Schüler in den einzelnen Einheiten von unseren Lehrern und Praxisdemonstratoren, aber auch von externen Referenten und Fachpersonal. Am letzten Projekttag konnte dieses Projekt der BL Klassen erfolgreich beendet werden. Franz Raidl, BEd Ideen für eine gelungene Geburtstagsparty Wir laden Gäste ein (Projektunterricht BL) Gastfreundschaft ist eine Tugend. Sie reicht von der Einladung zum gemütlichen Beisammensein im kleinen Kreis bis zum großen Fest. Derartige Veranstaltungen fördern die Geselligkeit und schaffen Beziehungen zum Mitmenschen. Eine Gruppe von Schülern des BLLehrganges nützte in ihrer Projektwoche das vielfältige Angebot; von der Organisation und Durchführung bis zur Teilnahme an der Geburtstagsparty, war für jeden Schüler etwas Passendes dabei. Wichtiges, wie Einladungen gestalten, eine Checkliste für die perfekte Geburtstagsplanung erstellen, Fondue, Bowle, Geburtstagstorte zubereiten und genießen, Tisch festlich decken und den Raum dem Anlass entsprechend dekorieren, durften nicht fehlen. Mit einer Anleitung zur effektvollen Verpackung eines Geschenkes endete der praktische Unterricht. Dipl. Päd. Ida Schöllauf Volkstanzkurs 1a und 1b mit Mädchen der Schulen Schloss Stein und Halbenrain Geblockter Turnunterricht von 1a und 1b in der Therme Loipersdorf Das war der Hausball 2015! Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Hatzendorf Hatzendorf 110, 8361 Hatzendorf Tel.: 03155-2252, Fax 03155-3644 E-Mail: [email protected] Homepage: www.fachschule-hatzendorf.at A N M E L D U N G für das Schuljahr 2015/2016 BewerberIn: Nachname: Vorname: Geburtsdatum: Geburtsort: Vers.Nr. des/der Schülers/in: Versicherung: Muttersprache: Staatsbürgerschaft: Konfession: Beginn Schulpflicht: Fachbereich: Vulgo: 9. Schuljahr Internat außerord. Schüler Straße: Nr.: Hofübernehmer PLZ: Fachkraft Ort: Politischer Bezirk: Gemeinde: Telefon: E-Mail: Land: Eltern bzw. Erziehungsberechtigte Hauptkontakt Erz.-Berechtigt Hauptkontakt Erz.-Berechtigt Nachname: Vorname: Nachname: Vorname: Vers.Nr.: Vers.: Vers.Nr.: Vers.: Beruf: Beruf: Straße: PLZ: Nr.: Straße: Ort: Nr.: PLZ: Ort: Telefon: Telefon: Bankverbindung: BLZ/BIC: Kto.-Nr./IBAN: Vorbildung des/der Schülers/in Besuchte Schulen: Jahre: Schule: Jahre: Schule: Jahre: Schule: Letzte besuchte Klasse u. erreichte Schulstufe: Allfällige Berufsausbildung: Allgemeine Betriebsdaten Betriebszweige: Vollerwerb Nebenerwerb Eigenfläche: ha Pachtfläche: ha Verpachtet: Landw. Eigenfl.: ha Wald: ha Viehgattung: Beilagen: Lebenslauf Geburtsurkunde Zuerwerb ha letztes Schulzeugnis ............................, am ..............................20........ ............................................................ ................................................ Unterschrift der Eltern bzw. Erziehungsberechtigte Unterschrift des Aufnahmewerbers Erst nach Einlagen der ausgefüllten Anmeldung mit den erforderlichen Unterlagen kann die Schulaufnahme fixiert werden. Wir trauern um Prof. Neumann! Einschlafen dürfen, wenn man müde ist, und eine Last fallen lassen dürfen, die man sehr lange getragen hat, das ist eine köstliche, eine wunderbare Sache. Hermann Hesse In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserem Vati, Schwiegervater, Opa, Uropa und Bruder, Herrn Prof. Dipl.Ing. Josef Neumann * 15. Juli 1928 † 9. März 2015 Die Begräbnisfeier beginnt am Donnerstag, dem 12. März 2015, um 14.45 Uhr mit Gebet in der Stadtpfarrkirche Fehring. Um 15.00 Uhr Feier der heiligen Messe. Anschließend geleiten wir unseren lieben Verstorbenenzu seiner letzten Ruhestätte. In Liebe und Dankbarkeit Heinz Gerd und Sylvia mit Paul und Lea Birgit und Michael mit Julian Herlinde, Alois, Helmut und Johann mit Familien im Namen aller Verwandten Wir beten für ihn den Rosenkranz am Mittwoch um 19.00 Uhr in der Stadtpfarrkirche Fehring. Aufbahrung am Mittwoch ab 10.00 Uhr Anstelle von Kranz-und Blumenspenden bitten wir um eine Unterstützung des "Absolventenverein –Weiterbildung" der Landwirtschaftlichen Fachschule Hatzendorf RB Hatzendorf -Unterlamm Konto:Absolventenverein-Weiterbildung IBAN: AT55 3813 2000 0000 7039 Gniebing, Hatzendorf, St. Lambrecht im März 2015 Die Schülerinnen und Schüler der Betriebsleiterlehrgänge 2015 grüßen die Absolventen! Im Bild oben der BLa Jahrgang mit Klassenvorstand DI. Josef Sommerhofer, am Titelblatt der BLb Jahrgang mit Klassenvorstand DI. Leander Feiertag. Absender: Absolventenverein Hatzendorf A - 8361 Hatzendorf 110 P.b.b. 02Z030961 Verlagspostamt Fehring Sollte die obige Anschrift unrichtig sein, erbitten wir Ihre Mitteilung! Bei Unzustellbarkeit bitte die Zeitung an den Absender zurücksenden! Impressum: Herausgeber - Absolventenverein der Land- u. Forstw. Fachschule Hatzendorf - 8361 Hatzendorf 110 (03155-2252 Fax: 3644) E-mail: [email protected] Redaktion - Direktor, HR DI Franz Patz, 8361 Hatzendorf 110 Gestaltung - DI Dr. Herbert Oberecker, Direktor i. R. Fotos: DI Dr. Herbert Oberecker, Direktor i. R., Dipl. - Päd. Ing. Rupert Spörk Druck - Druckerei Scharmer, 8280 Altenmarkt 106 ( 03382-52715)