Fast vergessen, jedoch durch Recherchen wieder entdeckt (50)
Transcrição
Fast vergessen, jedoch durch Recherchen wieder entdeckt (50)
Maifest 2013 Was war - was ist geblieben - Fast vergessen, jedoch durch Recherchen wieder entdeckt (50) - Ein Rückblick in das Jahr 1953 (51) Karneval in Sürth Buchtipps Godorfer Hafen Die Evangelische Kirchengemeinde Sürth-Weiß Sürther Hauptstraße Sürth & Umgebung Reiseerlebnisse - Auf DON und WOLGA Vereinsleben Unterhaltung Gesellschaft & Soziales Brüder-Grimm-Schule Kunst & Kultur Unterhaltung u.v.m. IMPRESSUM Soretha EDITORIAL 1 „Soretha“ – das Magazin für den Stadtteil Sürth am Rhein – ist eine unabhängige, überparteiliche Zeitschrift der Dorfgemeinschaft Sürth, die vier mal jährlich erscheint. „Soretha“ ist der ursprüngliche Ortsname von Sürth und bedeutet so viel wie "Trockenes Land". Ein Zufluchtsort, sicher bei Hochwasser. Soretha wurde erstmalig 1059 n. Chr. urkundlich erwähnt. Herausgeber: Dorfgemeinschaft Sürth e. V., Sürther Hauptstraße 80, 50999 Köln-Sürth www.suerth.de Redaktion: Vorstand der Dorfgemeinschaft Sürth Sürther Hauptstraße 80, 50999 Köln-Sürth Verantwortlich: Ingrid Kupgisch, Tel. 02236 89 67 30 [email protected] Ständige Mitarbeiter: Günter Gottschalk -gg-, Karina Hornauer -kh, Steffi Jammerzen - sj-, Theo Jankowski -tj-, Marlies Klein - mkl-, Ingrid Kupgisch -ik-, Petra Frentrop - pfLektorin: Liselotte Loeck Weitere Mitarbeiter dieser Ausgabe: Alexandra 4a, Amelie 3c, Anika 4a, Dagmar, Julia und Jürgen Assenmacher, Michaela Baiat, Bastian 3c, Ulf Below, Anita Brandtstäter, Uta BräutigamHohnsen, Günter und Hanne Cellar, Connor 3c, Elli 3c, Stefan Esser, Helmut Feld, Prof. Walter Frey, Hans Gomoll, Ina Hasselbach, Iris Januszewski, Jette 3c, Juliane 3c, Michael Kals, Annelie KeverHenseler, Simone Kievernagel, Sandra Klein, Klaus Komma, Achim Kunz, Michael Mohr, Ria Nagel, Kalle Pchalek, Mechthild Posth, Florian Sander, Petra Schillinger, Theresa Schipper, Doreen Schmidt, Kurt Schreiner, Petra Seidel, Hans Jakob Selbst, Anke Steffes, Inge Siemund, Hans-Werner Taxacher, Erik Tomala Titelfoto: Ingrid Kupgisch Anzeigen und Promotion: Ingrid Kupgisch, Tel. 02236 - 89 67 30, [email protected] Verteilung: Das Magazin wird in Restaurants, Geschäften, Praxen, Apotheken, Sparkassen, Büchereien, etc. in Sürth, Weiß und Rodenkirchen kostenlos ausgelegt. Auflage: 2.500 Exemplare Nächste Ausgabe: Erscheint Anfang Juli 2013. Letzter Termin für Beiträge und Anzeigen ist der 10. Juni 2013. Druck und Druckvorstufe: Ziethen Medien GmbH & Co. KG Unter Buschweg 17, 50999 Köln Tel. 02236 - 39 89 0, Fax 02236 - 39 89 89 Gestaltung: Silke Scheipers und Ingrid Kupgisch Relaunch: www. feines-buntes.de Hinweis: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt die „Soretha“ keine Haftung. Außerredaktionelle Beiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider. Keine Gewähr für fehlerhafte oder unterbliebene Angaben. Nachdruck von Texten und Anzeigen nur mit ausdrücklicher Genehmigung. Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, in unserer heutigen Ausgabe möchte ich besonders auf unser bevorstehendes Fest „Tanz in den Mai“ hinweisen, das auch in diesem Jahr am 30. April in einem großen Festzelt auf dem Sürther Marktplatz stattfindet. Unsere Dorfgemeinschaft, die stets bemüht ist, Tradition und Brauchtum in unserem Ort zu erhalten bzw. fortzuführen, freut sich sehr, dass wir an diesem Abend, bereits unsere 56. Maikönigin küren können. Karten für die Veranstaltung erhalten Sie im Vorverkauf in der Geschäftsstelle der Dorfgemeinschaft Sürth · Sürther Hauptstraße 80 · Tel.: 0 22 36 - 96 15 28 E-Mail: [email protected] Am 27.04. ab 16:00 Uhr wird die derzeit amtierende Maikönigin Julia gemeinsam mit ihrem Gefolge auf dem Sürther Marktplatz den Maikranz schmücken. Die DGS lädt Sie dazu herzlich ein. Das ein oder andere Gläschen Kölsch steht zur Unterstützung zur Verfügung. Ebenso möchte ich Sie an das traditionelle „Maiwecken“ erinnern. Die „lustigen Musikanten „werden am 01.05. ab 7:00 Uhr ihre Ständchen zum Besten bringen. Einen besonderen Dank möchte ich an dieser Stelle allen Autorinnen und Autoren für deren Geschichten und Geschichtchen aussprechen. In dieser Ausgabe gilt mein besonderer Hinweis den Schülerinnen und Schülern der Brüder-Grimm-Schule für ihre Märchen und Tatsachenberichte. Es ist eine große Freude zu sehen, wie die Kinder mit Engagement zum guten Gelingen unserer Soretha ihren Beitrag leisten. Für heute grüße ich Sie und hoffe, Sie beim Maikranzschmücken und auf unserem Maifest zahlreich begrüßen zu können. Herzlichst Ihr Theo Jankowski INHALT DGS BERICHTET Tanz in den Mai 2 UNSER DORF Was war, was ist geblieben (50) 3 Was war, was ist geblieben (51) 4 Bahnhof Sürth 5 Friedhof Sürth 6 Godorfer Hafen 7 Sürther Hauptstraße 8 Die evangelische Kirchengemeinde Sürth-Weiß 10 Die Glasfenster „Tod und Auferstehung“ 14 KARNEVAL IN SÜRTH Kath. KiTA St. Remigius Ein Karnevalserlebnis „Jeck sin, laache“ KiTA Karnevalsparty Karneval im Elfenland KiTA Elfenland KiTA Kunterbunt KG löstige Fläggelskappe Sürth Rot-Weiß e. V. 1968 Kult in Sürth Haus Lebenshilfe Der Nubbel Wieverfastelovend Sürther Karnevalszug 22 24 25 26 27 28 SÜRTH & UMGEBUNG Dinosaurier und Piroschka Kultur in der Sackgasse Prof. Dr. Günther Nogge Ein großer Erfolg Sportkooperation TV Rodenkirchen 1898 e. V. Weil zuhören Trost spendet Neues vom Akkordeon-Orchester Wesseling Songs and Lyrics 30 31 31 32 33 34 34 36 37 GESELLSCHAFT & SOZIALES Antonius-Forum Bürgerverein für Sürth e. V. 38 38 16 18 19 19 20 21 21 Ein Verein stellt sich vor Kath. Jugend Sürth Jugendhaus Sürth „Mut tut Gut“ - Rheinbogen Stiftung Vdk - Ortsverband Rodenkirchen 39 40 40 41 42 VEREINSLEBEN Hatha-Yoga beim TV Sürth Helferessen Ehrensenat 43 43 44 BRÜDER-GRIMM-SCHULE Klassenfahrt der 3c Phantasievoll kreativ Stadtmeisterschaft 45 46 48 KUNST & KULTUR MGV EUFONIA „Skulptur Draussen“ Franz Wüllner 49 49 50 UNTERHALTUNG Mein persönlicher Buchtipp Gesichtsbuch „Das Washington Dekret“ - Buchtipp 51 52 53 TERMINE 54 PROMOTION Arganöl Ein Hoch auf die deutsche Kartoffel Generationenhaus Keltershof Kosmetik-Institut Shell-Rheinlandraffinerie Dr. med. Karin Müller „fit durch Köln“ 15-jähriges Jubiläum Abschied nach 12 Jahren 20-jähriges Jubiläum arthroprax 56 57 58 58 59 61 62 63 63 64 65 REISEERLEBNISSE 66 2 Soretha DGS BERICHTET UNSER DORF Soretha Was war - was ist geblieben (50) Fast vergessen, jedoch durch Recherchen wieder entdeckt Die frühen Jahre der Industrialisierung in Sürth ab der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts Bericht von Günter Gottschalk - Fotos und Dokumente aus dem Archiv der Dorfgemeinschaft Sürth Rückblick Fünf Industrieunternehmen bestimmten die Szenerie zwischen 1850 und 1900, wobei die Datierung nur für die Maschinenfabrik Sürth gesichert ist. (1880 – MF Hammerschmidt, in der Folge Linde AG) Die Dampfmühle Kahn, die mutmaßlich als Erste als Energieträger eine Dampfmaschine einsetzte. (um 1860) Die Wachsfabrik, die ab 1929 in einer bereits vorhandenen Fabrikanlage begann, und ebenfalls mit einer Dampfmaschine und einem Kesselhaus ausgerüstet war. Es gibt Hinweise, dass dort ab 1850 ein Chemiebetrieb seine Produktion aufgenommen haben soll. Die Großwäscherei „Rheinsonne“ startete 1920, ebenfalls in einer bereits vorhandenen alten Fabrikanlage, die bis etwa 1920 Landmaschinen herstellte. Auch hier waren Dampfmaschine nebst Kesselhaus vorhanden. Nun erhielt ich unlängst ein Dokument von Martin Röhrig, welches eindeutig eine Steppdeckenfabrik in Sürth ausweist. Darüber werden jetzt Bezüge hergestellt, die allerdings nicht gesichert sind. Wo in einem solchen Dokument normalerweise das Datum vermerkt ist, wird hier auf „Datum des Poststempels“ hingewiesen. Die üblichen Betriebsangaben, wie z. B. Telefonverbindung und Bankangaben, sind vorhanden. Wie Sie lesen können, wurde Köln damals noch mit „C“ geschrieben. Im Text wird folgende Bekanntmachung gegeben: „Hierdurch machen wir Ihnen die ergebene Mitteilung, dass wir unsere Firma Cöllner Steppdekken-Fabrik, vormals Burau & Henseler GmbH, umgeändert haben in Sürther Steppdecken-Fabrik GmbH.“ Dieser schriftliche Vorgang muss sich zwischen 1870 und 1880 ereignet haben. Zum Lageplan, der perspektivisch skizzierten Darstellung, ist Folgendes zu sagen: Da vor 150 Jahren etwa 550 Menschen in Sürth lebten, die landwirtschaftlich orientiert waren, gab es für die Industrialisierung in Sürth genügend Landflächen, um sich auszubreiten. Linkerhand auf der Skizze ist die sich in Entstehung befindliche Straße „Mönchsgüterweg“ zu sehen. Im Vordergrund die heutige „Wesselinger Straße“. Rechts neben dem Gebäude verläuft die heutige „Bergstraße“. Einen Gleisanschluss gab es damals noch nicht, denn die KBE nahm ihren Betrieb erst 1906 auf. Direkt vor dem Gebäude sind noch Pferdefuhrwerke eingezeichnet. Das Automobil war noch einige Jahre außen vor. Die Steppdeckenfabrik besaß noch kein Kesselhaus mit Dampfmaschine, welches erst notwendig wurde, als Trube und Kings um 1900 mit dem Stahlbau begannen. Heute befindet sich dort die Wohnanlage „Im Weingarten“. Jetzt ergibt sich ein Bezug zur Steppdeckenfirma Gebr. Thomas. Etwa 1895 siedelten sich die Urgroßeltern der heutigen Nachfahren in der „Bergstraße“ an. Über den Zeitraum bis 1920 gibt es keine Unterlagen mehr. Ob es Absicht oder Zufall war, dass die Urgroßeltern ihr Häuschen direkt an einer Fertigungshalle der Sürther Steppdecken-Fabrik bauten, bleibt spekulativ. Fakt ist, dass die Familie Thomas nach Einstellung des Großbetriebes Steppdecken-Fabrik Sürth diese Arbeiten in kleinerem Umfang übernahmen. Darüber wurde auch schon berichtet (siehe Soretha Ausgabe 60/Juli 2012). Nach dem Erscheinen der/meiner Chronik „Sürther Geschichte und Geschichten“ erreichten mich noch viele Details, die ich gerne verwendet hätte, die ich bei der Erstellung zwar bereits geahnt hatte, aber nicht gesichert wusste. Das Buch wäre um 50 Seiten stärker geworden. Dank des Sürther Stadtteilmagazins „Soretha“ kann ich den geschätzten Lesern immer wieder einmal Ergänzungen der Sürther Geschichte und Geschichten offenbaren, die weiterhin spannend bleiben. 3 4 Soretha UNSER DORF Es bestehen noch zwei Grauzonen der Industrialisierung. Die Vorgeschichte der Rheinsonne und der ehemaligen Wachsfabrik, in der heute die Kunstszene zu Hause ist. Es ist alles nur eine Frage der Zeit, bis es zur Geschichte mit ihren Geschichten wird! Nicht aufgeschrieben heißt, es wird vergessen. Nachbemerkung Es gibt einen vagen Hinweis auf einen weiteren Standort einer Steppdecken-Fabrik an der Sürther Hauptstraße mit der heutigen Hausnummer 87, der von mir jedoch als unwahrscheinlich angesehen wird. Hinter dem vorgelagerten Wohnhaus gab es eine alte Schuhfabrik, die von dem jüdischen Sürther Bürger Herrn Rollmann betrieben wurde, der Deutschland aus politischen Gründen verlassen hatte. Der Fertigungsbetrieb muss schon vor 1940 abgerissen worden sein und konnte meines Erachtens aufgrund von Erläuterungen eines alten Sürthers nicht als Steppdeckenfabrik genutzt worden sein. Die heutigen Bewohner des Hauses Nr. 87 konnten mir bestätigen, dass man bei Gartenarbeiten auf Fundamente gestoßen ist und Relikte der Schuhfertigung gefunden hat. Es bleibt eben vieles verborgen ohne gesicherte Unterlagen. Was war – was ist geblieben (51) Ein Rückblick in das Jahr 1953 Als die Sürther Aue noch Wesselinger Straße hieß Bericht von Günter Gottschalk – Fotos und Dokumente aus dem Archiv der Dorfgemeinschaft Sürth Erklärung zum Zeitungsfoto Das kleine Haus mit dem Stufengiebel gehörte der Familie Johannes Pullem mit ihrem Sohn Matthias. Als dieser an Krebs verstarb, gaben sie u. a. der Gemeinde Rodenkirchen 100.000 DM mit der Auflage, mit diesem Geld ein Wohnheim für alte Menschen in Sürth zu erbauen, was dann 20 Jahre später auch gelang. So entstand das MatthiasPullem-Haus am „Grüner Weg“. Dem Vater Johann Pullem widmete man einen Straßennamen. Das zweite Häuschen gehörte Otto Hagen. Davor stand ein ausgedienter Waggon und die riesige Robinie (älter als 150 Jahre) davor überlebte noch bis ins Jahr 2000. Die Teerdecke der so genannten Wesselinger Straße endete am Haus Nr. 24 und führte als Feldweg weiter bis zum Panneschop, der in den 50ern des letzten Jahrhunderts bewohnt wurde. Der Ziegeleibetrieb mit der legendären Flintenburg (siehe Soretha Ausgabe 58/Dezember 2011) hat bis 1850 seine tiefen Wunden im Erdreich bis zum heutigen Godorfer Hafen hinterlassen, als das Basismaterial für die Ziegelerstellung ausgebeutet war. (Der Godorfer Hafen entstand 1928. Dessen Aushub wurde in das zerklüftete Gelände eingebracht.) Der Umsiedler-Bauernhof wurde 1954 erbaut. Zwei Fotos von Helmut Busch, dessen Familie den Panneschop am längsten bewohnte, geben Zeugnis davon. Das Gebäude des Panneschop macht da noch einen ordentlichen Eindruck. Die sanitären Probleme sind für die heutige Zeit nicht einfach zu erklären. Man verfügte über eine eigene Wasserpumpe und das Herzhäuschen hatte viele Jahre seine Dienste geleistet. Einige Jahre lebte dort u. a. die Familie Gorke. (Ostvertriebene). Sie waren Selbstversorger, wie das Foto von Mutter Gorke, sitzend an der Möhrenmiete, zeigt. Alles hatte einmal seine Wertigkeit und musste neuen Entwicklungen weichen. Warum man der Straße, die nie nach Wesseling führte, diesen Namen gab, bleibt nebulös. Wenn Sie in der nächsten Ausgabe der SORETHA inserieren möchten, wenden Sie sich bitte an Ingrid Kupgisch, Telefon 0 22 36 - 89 67 30, E-mail: [email protected] Soretha UNSER DORF Bahnhof Sürth Da uns noch keine Pläne der Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes vorliegen und daraus resultierend eine Umsetzung in absehbarer Zukunft nicht in Aussicht steht, würden wir es begrüßen, wenn Sie – die Kölner Verkehrs-Betriebe – eine kunden- und bürgerfreundliche Lösung noch in diesem Winter finden könnten. Auf eine Antwort von Ihnen freuen wir uns. Kleine Wartehalle für die Bushaltestelle Am 4. Februar 2013 hat die Fraktionsvorsitzende der CDU, Frau Roß-Belkner, in der BV-2 (Rodenkirchen) eine Anfrage zum Fahrgastunterstand Bushaltestelle Sürth Bahnhof gestellt, die der Bürgerverein im Hinblick auf sein Schreiben vom 10.12.2012 an die KVB sehr begrüßt: Die Bushaltestelle Bahnhof Sürth. Foto: Privat Am 10.12.2012 schrieb der Bürgerverein für sürth e.V. folgenden offenen Brief an den Vorstand der Kölner Verkehrs-Betriebe AG: Dem Bürgerverein für sürth e.V. ist sehr daran gelegen, an der Bushaltestelle Bahnhof Sürth, Start-Haltestelle der Bus-Linien 130 und 131, eine kleine Wartehalle, eventuell in L-Form, zu installieren. Auf den Regen ist Verlass – und so ist das Warten für viele Fahrgäste, die an dieser Bushaltestelle über eine Dauer von oft 5-8 Minuten verweilen, sehr unangenehm. Besonders in der dunklen Jahreszeit. Das Ganze vor dem Hintergrund, dass z. B. zwischen 16:00 und 19:00 Uhr (in der Rush-Hour) jeweils 19 Stadtbahnen der Linie 16 aus Richtung Bonn sowie aus Richtung Köln = 38 Stadtbahnen am Bahnhof Sürth einfahren und viele Fahrgäste in die entlegeneren Stadtteile umsteigen. April: "Lam(m)bada" Das Beste vom Lamm! ++++ 30. April Tanz in den Mai ++++ 12. Mai Muttertag Großes Spargelbüffet incl. Kuchenbüffet Sehr geehrte Frau Roß-Belkner, mit großer Aufmerksamkeit las ich am 21.02.2013 in der Kölnischen Rundschau auf Seite 43 den Artikel „Wetterschutz für Fahrgäste“. Die Bürgervereinigung „für sürth“, hat eine Wartehalle bereits am 10. Dez. 2012 dem Vorstand der KVB Köln vorgeschlagen. Der KVB-Vorstand hält es noch nicht einmal für nötig, den Eingang zu bestätigen, geschweige denn zu antworten. Eine Kopie des Schreibens vom 10.12.2012 habe ich beigefügt. Ich wünsche Ihnen viel Glück. Die Bürgervereinigung „für sürth“ wird Sie in dieser Angelegenheit gerne unterstützen und wünscht Ihnen viel Erfolg. Mit freundlichen Grüßen · Rolf Bahr 1. Vorsitzender M.A.M. Hausmanagement (red.) Service rund ums Haus • Grünflächenpflege • Renovierungsarbeiten • Entrümpelungen • Hausmeisterservice mehr Leistungen auf Anfrage Tel.: 0221-54 818 300 Mobil: 0178- 777 30 23 [email protected] www.mam-hausmanagement-koeln.de 5 6 Soretha UNSER DORF Friedhof Sürth Das Sürther Hochkreuz wurde renoviert Bericht von Ingrid Kupgisch – Fotos von privat Zwischen 1894 und 1895 wurde der Sürther Friedhof an der Kölnstraße gegründet. Er ersetze den alten an der Sankt Remigius Kirche gelegenen Friedhof. Die Anlage wurde um 1930 nach Norden hin vergrößert. Der Weg vom Eingang des Friedhofs führt geradeaus zum Hochkreuz. Rechts vom Hochkreuz liegt der ältere Teil, links vom Hochkreuz der neuere Teil des Friedhofs. Errichtet wurde das Hochkreuz zum Gedenken an alle Verstorbenen, die auf dem Sürther Friedhof beigesetzt werden. Nach einem Sturm war das steinerne Hochkreuz vom Podest gestürzt. Dank der Initiative des Bestatters Friedhelm Brodesser aus Weiß gelang es, das Hochkreuz unbürokratisch schnell zu renovieren und in Absprache mit dem Friedhofsmeister Herrn Roos wieder aufzustellen. Die Dorfgemeinschaft Sürth, der Bürgerverein „für sürth“, die katholische Kirchengemeinde im Rheinbogen, die Firma Grabmale Doll aus Rondorf und Bestattungen Brodesser aus Weiß haben insgesamt 3000 Euro für die Aktion gespendet. Seit Ende Dezember 2012 steht das Hochkreuz wieder an seinem angestammten Platz. Wir mussten Abschied nehmen von Wir mussten Abschied nehmen von Karl-Heinz Borgis Joachim Stange * 6. April 1940 † 23. Februar 2013 * 12. September 1919 † 28. Februar 2013 Wir verlieren mit Karl-Heinz einen Mitbürger, der sich immer für die Belange unseres Veedels eingesetzt hat. Unser Mitgefühlt gilt seiner Frau und den Angehörigen. Nach einem erfüllten Leben ist Jochim Stange von uns gegangen. Wir haben einen langjährigen treuen Weggefährten verloren. Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen. Dorfgemeinschaft Sürth e.V. Dorfgemeinschaft Sürth e.V. UNSER DORF Soretha Godorfer Hafen Kostenexplosion: Jetzt stehen 120 Millionen Euro im Raum Helmut Feld – Aktionsgemeinschaft Contra Erweiterung Godorfer Hafen. Foto: privat Die Erde ist eine Scheibe, Kinder bringt der Klapperstorch und der Ausbau des Godorfer Hafens kostet 65 Millionen. Nach BER, Stuttgart 21 und Elbphilharmonie kann jetzt endlich auch Köln offiziell ein Prestigeprojekt melden, dass bei den Kosten völlig außer Kontrolle gerät. Seit Februar hat die HGK ihren Traum beerdigt, dass der Hafenausbau in Godorf für 65 Millionen Euro zu realisieren ist. Offiziell stellt man nun die Summe von bis zu 120 Millionen Euro Baukosten in den Raum: „Die im Jahr 2007 veranschlagten 65 Millionen Euro seien heute nicht mehr gültig, sagte Dr. Zeese, (HGK, Einschub). Die Kosten würden jedoch auf jeden Fall unter 120 Millionen Euro liegen“ siehe Kölner Stadt-Anzeiger vom 21. Februar 2013. Ausbau unverantwortlich – was macht die CDU? Vor dem Hintergrund dieser neuen Zahlen ist der Ausbau des Godorfer Hafens verantwortungslos. Die Kölner Politik kann das unwirtschaftliche und unnötige Infrastrukturprojekt nicht ernsthaft einfach weiter verfolgen und muss endlich in einem ersten Schritt ein Moratorium beschließen. Eine besondere Verantwortung kommt dabei der Kölner CDU zu, bei der sich in den letzten Monaten ein grundlegender Positionswandel abzeichnet. Ohne die Stimmen der CDU würde das Projekt über keine Mehrheit im Kölner Rat verfügen. Eine seriöse Analyse zeigt, dass die Region für Jahrzehnte über ausreichende Reserven an Logistikflächen verfügt. Der Bonner Hafen kann den Bedarf der Industrie im Kölner Süden aufnehmen und so die Stadt Köln von LKW-Verkehr entlasten. Termin - Öffentlichkeitsbeteiligung am 18. April Aber ohne den Hafenklüngel wäre Köln nicht Köln und so planen HGK und OB Roters weiter an einem Kölner Parkplatz für Container aus Rotterdam, die in der Realität nicht kommen werden. Ein wichtiges Naturschutzgebiet wird mutwillig zerstört und die Rechnung für die Investitionsruine zahlen die Kölner Bürger. Und weil die Planungen wirklich intensiv weiterverfolgt werden, findet am 18. April um 19:00 Uhr die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung zur Flächennutzungsplanänderung und zum Bebauungsplanentwurf in der Gesamtschule Rodenkirchen statt. Hier besteht die Gelegenheit, die direkte argumentative Auseinandersetzung mit Verantwortlichen zu suchen und ein deutliches öffentliches Zeichen gegen den Hafenausbau zu setzen. Informationsfreiheitsgesetz – HGK verweigert Veröffentlichung von Daten Die HGK versucht sich in der Öffentlichkeit und gegenüber der Politik als ein transparentes Unternehmen darzustellen, das auch den Dialog mit den Bürgern sucht. Wenn es darauf ankommt, versucht man aber weiterhin den Bürgern wesentliche Fakten vorzuenthalten. So haben wir nach dem Informationsfreiheitsgesetz den Subventionsantrag der HGK zur Förderung von Umschlaganlagen des "Kombinierten Verkehrs" bei der Wasser- und Schifffahrtsdirektion West (WSD West) angefordert, um wichtige Fakten zum Hafenausbau analysieren zu können. Die HGK verweigert allerdings die Einwilligung zur Veröffentlichung der Daten mit der Begründung, dass es sich um Geschäftsinterna, die vornehmlich kaufmännische Daten betreffen wie Umsätze, Ertragslagen, Marktstrategien, Kundenlisten, Kalkulationsunterlagen und ähnliches handele. Zudem handele es sich bei den in Rede stehenden Informationen um Daten eines anhängigen Verwaltungs- verfahrens, die nicht bekannt gegeben werden dürfen, solange dieses Verwaltungsverfahren noch läuft. Gegen die Ablehnung haben wir jetzt mit einem Anwalt einen Widerspruch eingelegt. Auch der Bundesdatenschutzbeauftragte ist mittlerweile eingeschaltet. Die WSD West hat in keiner Weise im Einzelnen dargelegt, inwieweit ein konkreter wirtschaftlicher Nachteil durch die Veröffentlichung entstehen würde. Auch der Bundesdatenschutzbeauftragte hat verlangt, diese Gründe nachzureichen. Dies ist bis heute nicht erfolgt. Kommunalwahl 2014 – Ausbau politisch beerdigen Der Kampf der Kölner Bürger gegen den Ausbau des Godorfer Hafens geht in diesem Jahr mit großem Engagement weiter. Der Ausbau steht entgegen allen Äußerungen der Hafenlobby auf der Kippe. 2014 ist Kommunalwahl. Mit einer geänderten Mehrheit im Kölner Rat können wir alle gemeinsam das Projekt politisch endgültig beerdigen. Jeder kann beim Kampf gegen den Hafenausbau mitmachen, Unterstützung ist willkommen. Natürlich auch finanzielle Unterstützung. Bitte überweisen Sie dafür mit Verwendungszweck „Contra Hafen“ auf das Konto unseres Mitgliedsvereins für sürth e.V. Konto-Nr. 865.002.000 bei der Commerzbank BLZ 370 800 40. Da für sürth e.V. gemeinnützig ist, erhalten Sie für solche Zuwendungen Spendenbescheinigungen. Herzliche Grüße Helmut Feld Aktionsgemeinschaft Contra Erweiterung Godorfer Hafen Weitere Informationen finden Sie unter: www.suerther-aue-retten.de 7 8 Soretha UNSER DORF Sürther Hauptstraße Grundsanierung - eine weitere Folge Bericht von Michael Mohr – Fotos von Ingrid Kupgisch Nun ist es fast ein Jahr her, dass der Teilabschnitt der grundsanierten Sürther Hauptstraße der Öffentlichkeit übergeben wurde. Bei dieser Übergabe am 30. Mai des letzten Jahres hörte man lobende Worte, dass der für die Sanierung veranschlagte Kostenrahmen von über einer Million Euro nicht ausgeschöpft werden musste. Kritische Stimmen behaupten nun, dass dies auch ein Grund für die heute erhobenen Beanstandungen sein könnte. Tatsache ist doch, dass das Prinzip "Hauptsache billig", selten gut ist und oft das Gegenteil bewirkt. Zu schräge Bürgersteige wurden inzwischen zurückgebaut. Das Problem der hochstehenden Bordsteinzungen vor den neu angelegten Fußgängerüberwegen, mit der Folge einiger zerstörter Autoreifen ist leider noch nicht gelöst, wenn man mal davon absieht, dass eine geringere Geschwindigkeit schon einiges erreichen würde. Häufigere Kontrollen wären natürlich auch nicht schlecht, vor allen Dingen am Abend. Mehr als ein Ärgernis – die nicht fachmännisch montierten Kanaldeckel Nun gibt es aber Anlieger, wie Familie Pütz (Autobus-Pütz), Sürther Hauptstraße 186, die das Pech haben, dass vor ihrem Haus zwanzig Kanaldeckel auf der Fahrbahn verlegt wurden. Diese Kanaldeckel sind mal viereckig, mal rund, mal groß oder klein, aber dermaßen uneben zur Fahrbahn verlegt und dann oft noch mit zentimeterweit herausragenden Schrauben versehen, dass jedes Überfahren übelste Geräusche verursacht. Dies hängt teilweise damit zusammen, weil bei mehreren Deckeln der notwendige und dafür tragfähige Unterbau offensichtlich nicht vorschriftsmäßig montiert wurde. Mehrmals gab es, wie Familie Pütz berichtet, schon Ausbesserungsversuche im Auftrag der Stadt Köln, geholfen hat es aber wenig. Wenn man sich dann auch den teilweise zu hoch angelegten Bürgersteig vor ihrem Haus ansieht, der mit dazu beitrug, dass das Tor zur Hofeinfahrt absackte, mit einer weiteren Folge davon, dass die Einfahrt zur Garage eine neue Betonschicht verlangt, ist Unmut und Zorn auf Seiten der Betroffenen höchst verständlich. Der WDR sendete in seiner "Lokalzeit" darüber und er wird wiederkommen, um über die weitere Entwicklung zu berichten. Ohne nun aber auf den sich daraus entwickelten Rechtsstreit einzugehen, vermisst Familie Pütz ein Mindestmaß an Solidarität innerhalb der Nachbarschaft. "Wir sind zu Einzelkämpfern verkommen", heißt es trotzig, aber nicht resignierend. Ganz Unrecht haben sie nicht, denn betroffen sind in Wahrheit doch alle Anlieger mehr oder weniger. Allein wenn man sich vor Augen führt, dass die bisherigen Ausbesserungsversuche rund um die beanstandeten Kanaldeckel schon etwas verursachten, was vor einem Jahr hoch und heilig versprochen, verhindert werden sollte, nämlich das kurzfristige Wiederaufreißen der grundsanierten Straße. Mit anderen Worten, wir haben heute schon wieder Flickwerk vor der Nase. Wohin das führt, das sehen wir in der Bahnhofstraße, der Kölnstraße und an anderen Stellen der nicht sanierten Sürther Hauptstraße: Schlaglöcher über Schlaglöcher. Herr Wolters von der FDP bemühte sich tagelang vergeblich die Hotline der Stadt Köln zu erreichen, um diesen Missstand Soretha UNSER DORF Anmerkung Die Soretha Redaktion hat auf ihre Anfrage folgende E-Mail der FDP-Fraktion der Bezirksvertretung Rodenkirchen erhalten: Sehr geehrte Frau Kupgisch, von Herrn Neuenhöfer, Amt für Straßen und Verkehrstechnik der Stadt Köln, haben wir soeben die verbindliche Auskunft erhalten, dass der Verkehrsausschuss des Rates der Stadt Köln am 16.04.2013 die abschließende formelle Beschlussfassung zu dem Projekt vornehmen wird. Dringend nötig – ein Zebrastreifen vor der KiTA Elfenland zu melden. Inzwischen hatte er Erfolg und ungewöhnlich schnell wurden auf einigen Abschnitten die Schlaglöcher provisorisch geschlossen. Dies ist eine Entlastung, wenigstens für die nächsten Monate. Ganz vergeblich war bisher aber das Bemühen von Herrn Wolters, zusammen mit der Leiterin der Kita "Elfenland" Frau Steffens, dass auf der Kölnstraße vor der Kindertagesstätte ein markierter Überweg entstehen sollte. Dies mag mit der bevorstehenden Grundsanierung der Kölnstraße zusammenhängen, es verhindert aber nicht die Gefährdung beim Überqueren der Straße für die Kinder, die Erwachsenen und vor allen Dingen auch die Senioren. Bisher gibt es einmal im Monat eine Geschwindigkeitskontrolle wie Frau Steffens sagt, "dann wird eifrig kassiert und dann hat es sich." Die Autofahrer halten sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung. Sollte das Elfenland keine Zusicherung für eine Querungshilfe erhalten, werden die "Elfenland-Betroffenen" mit spektakulären und phantasiereichen Aktionen auf diesen Zustand aufmerksam machen. Da kann man nur viel Erfolg wünschen und den Verantwortlichen innerhalb der Kölner Verwaltung etwas mehr Einfühlungsvermögen. Die Ausschreibungsunterlagen seien vorbereitet, so dass nach dem 16.04.2013 das Ausschreibungsverfahren sofort begonnen werden kann. Nach der dann folgenden Vergabe der Straßenbauarbeiten geht Herr Neuenhöfer davon aus, dass die Sanierungsarbeiten der Kölnstraße in Sürth nach der Sommerpause begonnen werden können. Den Fertigstellungszeitpunkt der Sanierungs- und Umbauarbeiten an der Kölnstraße konnte Herr Neuenhöfer noch nicht nennen. Selbstverständlich wird die FDP-Fraktion darauf achten, dass in Höhe der Kita "Elfenland" der von uns schon lange geforderte und beschlossene Zebrastreifen - auch für die Friedhofsbesucher - mit eingerichtet wird. Mit freundlichen Grüßen nach Sürth Karl-Heinz Daniel Karl Wolters FDP - Fraktion BV-K-Rodenkirchen Wenn Sie in der nächsten Ausgabe der SORETHA inserieren möchten, wenden Sie sich bitte an Ingrid Kupgisch, Telefon 0 22 36 - 89 67 30, E-mail: [email protected] VERKAUF • VERMIETUNG • HAUSVERWALTUNG moldenhauer & cie. i m m o b i l Sürther Hauptstraße 80 50999 Köln-Sürth Mitglied der Dorfgemeinschaft Sürth e.V. i e n g e s e l l s c h a f t m b h ( (02236) / 70 29 07 - 0 • Fax (02236) / 70 29 07 - 1 eMail [email protected] www.moldenhauer-immobilien.de 9 10 Soretha UNSER DORF Die Evangelische Kirchengemeinde Sürth-Weiß Ihre Entwicklung von 1890 bis heute Bericht von Reinhold Gomoll und Prof. Walter Frey – Fotos von privat Die Geschichte der ev. Kirchengemeinde Sürth-Weiß beginnt vor etwa 100 Jahren. 1890 zählte man ca. 100 ev. Einwohner in Sürth. Monatliche Gottesdienste und der kirchliche Unterricht wurden in der Schule, später in einem Privathaus gehalten. In der Folgezeit kam es zu einer jahrzehntelangen engen Verbindung der Geschichte der Kirchengemeinde mit der der Sürther Maschinenfabrik. Zuziehende ev. Bürger waren oft Mitarbeiter dieser Firma. Noch vor der Jahrhundertwende erhielten die ev. Christen für ihre Zwecke einen Raum in der Fabrik. Die Dörfer Sürth und Weiß gehörten damals zur ev. Kirchengemeinde Brühl. Seit 1917 wohnte in Wesseling ein Hilfsprediger, zu dessen Bezirk nunmehr auch die ev. Gläubigen aus Sürth und Weiß gehörten. Als Hilfsprediger wirkten in unseren Dörfern: von 1917 bis 1924 Pastor Barnikol · von 1924 bis 1930 Pastor Held · von 1930 bis 1936 Pastor Kappner und von 1936 bis 1949 Pastor Bücking. Nach dem 2. Weltkrieg siedelten sich hier viele Vertriebene und Flüchtlinge an, die vielfach aus ihren heimatlichen Gemeinden reiche Glaubenserfahrungen und kirchliche Aktivitäten mitbrachten. Viele fanden in der von der Sürther Maschinenfabrik inzwischen zur Verfügung gestellten und am Rheinufer gelegenen „Sürther Kapelle“ eine neue geistliche Heimat. Am 1. Oktober 1948 kam es zur Gründung der selbstständigen Kirchengemeinde Köln-Rodenkirchen. Sürth und Weiß wurden von dem Brühler Pfarrbezirk Wesseling „ausgepfarrt“ und gehörten nun zur neuen Kirchengemeinde Rodenkirchen. Werner Frenz war ihr erster Pfarrer. Neben den regelmäßigen Gottesdiensten und Kindergottesdiensten - unter Einsatz des damaligen Katecheten Karl Heinz Eichler - gehörten besonders der Sürther Kirchenchor und die Frauenhilfe zum kirchlichen Leben. Die aus Kaiserswerth gekommenen Rodenkirchener Gemeindeschwestern Margarete Ludwig und Maria Happek hatten bei ihrer Fürsorge für die Gemeinde und ihrer Pflege von Alten und Kranken auch in Sürth und Weiß alle Hände voll zu tun. Als die ev. Kirchengemeinde immer schneller wuchs, genehmigte das Landeskirchenamt auf Antrag des Rodenkirchener Presbyteriums UNSER DORF 1965 den Einsatz von Pastor Eitel Friedrich Dreßler als Hilfsprediger. Seit dem 1.8.1964 bestand für die Orte Sürth und Weiß, die den 2. Pfarrbezirk der Kirchengemeinde Rodenkirchen bildeten, eine eigene Pfarrstelle. In diese wurde am 10.12.1967 Pastor Klaus Mielke als Pfarrer eingeführt. Als „Gründungspfarrer“ prägte er bis zu seinem Tode am 3.5.1990 maßPastor Klaus Mielke geblich die weitere Entwicklung des Pfarrbezirks und später der Kirchengemeinde Sürth-Weiß. Am 1.7.1968 konnte für den 2. Pfarrbezirk Sürth-Weiß eine Gemeindehelferin eingestellt werden: Irmgard Wiedener geb. Paul versah bis zu ihrem Eintritt in den Ruhestand den hauptamtlichen Dienst als Gemeindehelferin, Organistin und Chorleiterin. Sie war über 40 Jahre in der Diakonie tätig. Für ihre Arbeit wurde sie 2001 vom Diakonischen Werk der ev. Kirche in Deutschland mit dem „Kronenkreuz in Gold“ ausgezeichnet. In den sechziger Jahren wurden nach langwierigen Verhandlungen die für den Bau eines ev. Gemeindezentrums erforderlichen Grundstücke erworben, und zwar in Sürth hinter der Falderstraße auf dem Gelände der ehemaligen Gärtnerei Ludwig. Das Presbyterium übertrug die Bauplanung dem Kölner Architekten Hans Ulrich Kroeber. Unter seiner Leitung entstand nach eineinhalbjähriger Bauzeit das Gemeindezentrum mit Kirchsaal, Gruppenräumen, Pfarr- und Küsterwohnung. Am 19.7.1970 übergab der damalige Präses der ev. Kirche im Rheinland, Prof. Dr. D. Beckmann, den Bau seiner Bestimmung. Die Innenausstattung des Gemeindezentrums war vornehmlich dem erfolgreichen Wirken des am 8.10.1968 gegründeten Kirchbauvereins zu verdanken. Mit den gesammelten Geldern konnten das Orgelpositiv mit sechs Registern, die Bestuhlung und auch die Altargeräte und die Antependien angeschafft werden. Ein besonderes Schmuckstück im Gemeindezentrum war das von dem Künstler Karl Erich Görk geschaffene Altarkreuz mit dazu passendem Leuchter, Kelch und Kanne. Während es bereits vor dem Krieg einen Chor und die Frauenhilfe gab, nahm nun mit dem neuen Haus auch die Gemeindegruppenarbeit einen kräftigen Aufschwung: Es entstanden weitere Jugendgruppen und auch ein inzwischen leider aufgelöster Posaunenchor wurde gegründet. Die Gemeindebücherei erhielt ihren eigenen Raum. Seit 1971 treffen sich die Senioren der Kirchengemeinde regelmäßig im Altenclub. Unter reger Beteiligung der Gemeindeglieder finden alljährlich ein Gemeindefest und eine Kinderspielwoche im Gemeindezentrum statt. Zum 1.1.1979 wurde die ev. Kirchengemeinde Rodenkirchen geteilt. Der bisherige 2. Pfarrbezirk mit seinem Gemeindepfarrer Mielke wurde als „Ev. Kirchengemeinde Sürth-Weiß“ eine selbstständige kirchliche Einheit mit eigenem Presbyterium, das bis zur ersten Wahl noch Bevollmächtigtenausschuss hieß. Die damalige Zahl der Gemeindemitglieder mit ca. 3.200 ist trotz der Austritte dank der vielen Zuzüge bis heute konstant geblieben. Soretha 11 Die Auferstehungskirche - Blick von Südosten Blick auf den Altar Das neue Presbyterium begann bald mit der Planung zum Bau einer Kirche neben dem Gemeindezentrum. Mit dieser Aufgabe wurde wiederum Hans Ulrich Kroeber betraut. Am 20.11.1980 erteilte die Stadt Köln die Baugenehmigung. Am 4.10.1981 erfolgte die Grundsteinlegung und am 24.10.1982 die feierliche Einweihung der Kirche. Das Presbyterium hatte ihr inzwischen den Namen „Auferstehungskirche“ gegeben. Bei maximaler Bestuhlung kann sie im Erdgeschoss 170 Besucher und auf der Orgelempore weitere 40 Besucher aufnehmen. 12 Soretha UNSER DORF Die vier Glasfenster an den beiden Seiten zu dem Thema „Tod und Auferstehung Christi“ stammen von dem Kürtener Glaskünstler Prof. Fritz L. Lauten: „Leiden“, „Überwindung des Irdischen“, „Auferstehung“ und „Verklärung“. Erst 1990 erhielt die Kirche ihre heutige Orgel: Zweimanualig, aufgeteilt in Hauptwerk und Rückpositiv, 15 Register. Sie wurde von der Aachener Orgelbauanstalt Buntglasfenster der AuferStahlhut gebaut. stehung Christi Inzwischen war auf dem Kirchengelände nach den Plänen des Architekten Kroeber auch eine Kindertagesstätte errichtet und am 2.1.1987 in Betrieb genommen worden. In ihr werden von sechs hauptamtlichen Kräften 45 Kinder im Alter zwischen drei und sechs Jahren in zwei Gruppen betreut. Das „KiTATeam“ steht seit zehn Jahren unter Leitung von Sybille Koch. Es arbeitet nach Blick auf die Orgel dem „situationsbedingten Ansatz“: Unter Berücksichtigung der konkreten Lebenssituation jedes Kindes ist man bemüht, dessen Handlungskompetenz zu erweitern. Nach dem Tod von Pfarrer Mielke am 3.5.1990 übernahm Pfarrer Dr. Hübner aus Rondorf für zehn Monate die Vakanzvertretung. Er wurde dabei von Pastorin Weyand als Hilfspredigerin tatkräftig unterstützt. Als neuer Gemeindepfarrer wurde im März 1991 Pastor Gerald Warnecke in sein Amt eingeführt. Im März 2013 wird er sein Amt somit seit 22 Jahren ausüben. Er erweiterte das Gemeindeleben u. a. um die theologischen Abendgespräche, bei denen die Teilnehmer zuweilen anhand von Texten etwa über den Zugang zum christlichen Glauben und Fragen der christlichen Spiritualität nachdenken und sprechen. So gab es Gesprächsreihen etwa zur Einführung in Religionspsychologie oder in die Biblische Hermeneutik. Am 22.5.1994 wurden die neuen Prinzipalien eingeweiht: Altar, Kanzel und Taufstein. Sie stammen von dem Kölner Bildhauer Klaus Bönnighausen. Mitte der 90er Jahre übernahm die Gemeinde die Anregung des Predigthelfers Prof. Dr. Neuhaus für einen Dialog zwischen Religion und Kunst und entdeckte die Kirche als Kunstraum, in dem seitdem regelmäßig Kunstausstellungen gezeigt werden. Glockenturm Blick von Südosten Am 5.6.2005 wurde der nach den Plänen des Kölner Architekten Ulrich Böttger neuerrichtete Glockenturm eingeweiht. Bei einer Höhe von 20 Metern trägt er vier Glocken, deren Stimmung mit der Stimmung der Glocken von St. Remigius so abgestimmt ist, dass beide Geläute harmonieren. Die Geläute können jedoch auseinander gehalten werden, weil die Glocken der Auferstehungskirche insgesamt höher klingen. Seit der Selbständigkeit im Jahre 1979 gibt das Presbyterium dreimal im Jahr einen Gemeindebrief heraus. Er berichtet über das Gemeindeleben und kündigt bevorstehende Veranstaltungen an. Der Name „Das Schiff“ wurde gewählt u. a. in Anspielung auf die Lage der Kirchengemeinde am Rheinstrom und in Anlehnung an das Kirchenlied „Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt“. Der Friseur für die ganze Familie Haarstudio 51 Inh: Giana Kalamartzi Sürther Hauptstraße 51 Telefon 0 22 36 / 6 47 23 50999 Köln Ihr persönlicher Vorteil: Telefonische Voranmeldung UNSER DORF Soretha Zeittafel: 1890 Sürth mit ca. 100 ev. Einwohnern und Weiß gehören zur ev. Kirchengemeinde Brühl, Pfarrbezirk Wesseling. 1917 Der Pfarrbezirk Wesseling erhält einen eigenen Hilfsprediger, der damit auch für Sürth und Weiß zuständig ist. 1.1.1948 Teilbezirk Sürth-Weiß wird der neu gegründeten ev. Kirchengemeinde Köln-Rodenkirchen als Pfarrbezirk 2 angegliedert. 1.8.1964 Der Pfarrbezirk Sürth-Weiß erhält eine eigene Pfarrstelle. 10.12.1967 1.7.1968 Pastor Klaus Mielke wird als Pfarrer dieses Pfarrbezirks eingeführt. Irmgard Wiedener geb. Paul wird als Gemeindehelferin bestellt. 8.10.1968 Gründung des Kirchbauvereins. 19.7.1970 Einweihung des Gemeindezentrums Sürth-Weiß. 1.1.1979 24.10.1982 Pfarrbezirk 2 wird als „Ev. Pfarrgemeinde Sürth-Weiß“ selbstständig. Einweihung der Auferstehungskirche. 2.1.1987 Eröffnung des Kindergartens. 4.3.1990 Einweihung der neuen Orgel. 3.5.1990 Pfarrer Mielke verstirbt. Pfarrer Dr. Thomas Hübner, Rondorf, wird Pfarrvakanzvertreter, Pastorin Weyand unterstützt ihn dabei als Hilfspredigerin. März 1991 Pfarrer Gerald Warnecke wird als neuer Gemeindepfarrer eingeführt. 22.5.1994 Einweihung der neuen Prinzipalien - Altar, Kanzel und Taufstein. 5.6.2005 Einweihung des neuen Kirchturms mit vier Glocken. 13 14 Soretha UNSER DORF Die Glasfenster „Tod und Auferstehung“ In der ev. Auferstehungskirche Bericht von Kurt Schreiner – Fotos von privat Als am 26. Mai 1981 das Presbyterium der Gemeinde sich entschied, das geplante Gotteshaus „Auferstehungskirche“ zu nennen, lag damit die motivliche Vorgabe für die Thematik der Kirchenfenster fest. Ein vierteiliger Zyklus sollte den Tod und die Auferstehung Christi thematisieren. Um die Raumgliederung nicht zu stören hatte der Architekt vier schmale, vom Fußboden bis zur Kirchen-Decke reichende Fensteröffnungen für die Glasmalereien vorgesehen. Den Zuschlag erhielt die Glaswerkstatt Fritz H. Lauten aus Kürten-Bornen. Lassen Sie sich bitte einmal ein auf die Betrachtung dieser Fenster. Sie werden sicher hin und wieder beim Verweilen im Gotteshaus Augenblicke der Muße und Besinnlichkeit finden, sich meiner Interpretationsversuche zu erinnern. So wie die sakrale Bildersprache des Mittelalters sich unzähliger Symbole bediente, so ist auch die abstrakte und abstrahierende Bildersprache der Moderne wie eine Zeichensprache zu lesen und zu interpretieren. Die Kommunikationswissenschaft bezeichnet die Lehre der Zeichen mit Semiotik. Einer ihrer bedeutendsten Vertreter ist Umberto Eco, bekannt geworden durch sein verfilmtes Buch „Im Namen der Rose“. Folgen Sie mir bitte bei der Betrachtung der Fensterbilder in dieser Reihenfolge: Beginnend mit dem Fenster auf der linken Seite vorn (1) und weiter im Uhrzeigersinn zu dem zweiten Fenster der linken Wand (2). Von dort zum Fenster rechts des Altars (3) und zuletzt zu dem rechts des Eingangs (4). Leider ist der obere Teil dieses Fensters durch den nachträglichen Einbau der Orgel zum Teil verdeckt worden. Zum genaueren Betrachten steigen Sie daher bitte die Treppe hinauf. Dieses Segment deutet die Dornenkrone Christi an. Die Kreisform wird von den zahlreichen Spitzen der Dreiecke gebrochen. Sie sind formensprachlich mit Aggressivität und Schmerz besetzt, ähnlich den Dornen in unserem realen Erfahrensbereich. Als ein mehrfach wiederkehrendes Element gewahren wir Fenster 1 eine Anzahl Tropfenformen. Je zwei Tropfen gehen in unterschiedlicher Gestaltung formal und farblich eine Verbindung ein: Blut und Tränen als Zeichen für Schmerz und Leid. Sie sollen uns das Leiden des Menschen vermitteln. Fenster 2 Die Bleiruten zeichnen über den größten Teil des Fensters ein schräg nach rechts geneigtes leeres Kreuz, umgeben von differenzierten kalten Farbtönen aus Blau und Grün. Es „wächst“ aus einer knollenwurzelartigen Form heraus, die ihrerseits auf einem Hügel (Golgatha) wächst. Um die filigrane Zeichnung des Kreuzes herum entfalten Pflanzenformen nach oben hin sich flügelartig ins Unendliche hoch schwingend. Das Irdische ist durch die Auferstehung Christi überwunden worden. Soretha UNSER DORF Während in der Ikonografie der Fenster auf der linken Wandseite die kühlen Farben dominieren, erscheint die rechte als Sonnenseite. Nicht nur dass hier das Sonnenlicht von draußen mehr Zugang hat, auch die Gestaltung bedient sich primär kräftiger Gelb-, Orange-, Braunund Rot-Töne. Wie schon beim zweiten Fenster besteht auch hier der untere Teil in einer angedeuteten Hügelformation. Bewegte florale Formen winden, drehen und entfalten sich von unten nach oben einer Sonne entgegen. Sie verkörFenster 3 pert semiotisch Natur und Leben. Das Motiv feiert dergestalt die Auferstehung, den Sieg des Lebens über den Tod. Während die Ikonografie des ersten Fensters von den kalten Farben und den harten spitzen Formen dominiert wurde, begegnen wir hier einer rauschhaften Kaskade an warmen Farben in geschwungenen weichen und runden Formen nach oben sich ausbreitend und ins Unendliche sich ergießend. Leider ist auch bei diesem Fenster der Schwerpunkt der Gestaltung in den oberen Bereich verlagert. Und so wie bei seinem Gegenüber befindet sich auch hier im Zentrum der Ikonografie eine Krone. Das untere Segment besteht aus großflächigen nach oben weisenden Dreiecken. Ein einzelnes kleines Element fällt ins Auge: die Form einer Spermie. Wenn wir zur Betrachtung des oberen Bildsegments übergehen, zählen wir drei weitere Spermien, alle bewegen sich in Richtung eines Zentrums. Dieses wird Fenster 4 gebildet von einer prachtvoll anmutenden und goldgelb strahlenden Krone, besetzt mit Edelsteinen, überstrahlt von einem Heiligenschein. Auch eine Spermie ziert ein Edelstein, sie zieht die Deutung auf sich, dass das Leben, die Spermie, seine Krönung erfährt, durch den Tod und die wieder Auferstehung Christi. Die Gestaltung weist nach oben in die himmlischen Sphären, in das ewige Leben. Prof. Fritz Lauten, der uns mit diesen schönen Fensterbildern beschenkte, fand leider ein trauriges Ende. Sieben Jahre nach der Einweihung unserer Kirche und seiner Glasfenster hatte der von Depressionen heimgesuchte Künstler mit erst 53 Jahren im Rhein den Freitod gesucht. Praxis für Krankengymnastik / Physiotherapie Ralf Nölle Manuelle Therapie, Bobath Therapie • Lymphdrainage • Triggertherapie • Massagen • Elektrotherapie • uvm. Öffnungszeiten: Mo, Di, Do 8-13 und 14-20 Uhr Mi 8-13 und 14-18 Uhr, Fr 8-13 und 14-18 Uhr Sürther Hauptstr. 47 –am Markt– 50999 Köln Telefon: 0 22 36 / 6 87 54 Die Dorfgemeinschaft Sürth e.V. dankt ganz herzlich allen Inserenten. Durch diese Unterstützung ist es möglich, die Soretha regelmäßig erscheinen zu lassen. 15 16 Soretha KARNEVAL IN SÜRTH Kath. KiTA St. Remigius Das Dreigestirn geht (noch) in den Kindergarten Bericht von Petra Seidel – Leiterin der Schwerpunkteinrichtung Familienzentrum KiTA St. Remigius In diesem Jahr machte das Dreigestirn der Alt-Gemeinde Rodenkirchen schon eine Woche vor Weiberfastnacht den Auftakt für den Kindergartenkarneval. In vollem Ornat besuchten Prinz Wilfried I., Bauer Jürgen und Jungfrau Karla die 60 Mädchen und Jungen der KiTA St. Remigius und wurden dort gebührend mit einem langen Spalier durch den karnevalistisch geschmückten Kindergartenflur empfangen. Alle Kinder und Mitarbeiterinnen waren verkleidet und dank einer kleinen Verspätung des Dreigestirns konnten die Kinder schon vor Eintreffen der Tollitäten zünftig durch die KiTA rocken. Zu Klängen von Höhner, Brings und anderen bekannten Gruppen aus dem Kölner Raum schunkelten und tanzten sich die Kinder schon einmal warm. In der kath. KiTA St. Remigius hat in diesem Jahr der Karneval schon eine Woche früher als gewohnt begonnen. Gewöhnlich beginnt der Karnevalstrubel an Weiberfastnacht mit einer Weiberfastnachtsparty und bis zum Karnevalszug am Sonntag wird weiter gefeiert. Rund um die Uhr geöffnet. Aral-Tankstelle Michael Weisner, Kölnstraße1 50999 Köln, Telefon 0 22 36 / 96 25 90 Als dann endlich das Dreigestirn eintraf, ließen sich die Gäste erst einmal auf den kleinen Stühlen der KiTA nieder und bekamen von den Kindern eine kleine Vorführung der Textfestigkeit sie sangen aus voller Kehle das Lied „Eimol Prinz zo sin…“. Das Dreigestirn staunte nicht schlecht, wie in der KiTA das Kölner Brauchtum gepflegt und den Kindern nähergebracht wird. KARNEVAL IN SÜRTH Die Moderation des Besuches übernahm Inge Blameuser, die gekonnt die Tollitäten vorstellte und während ihres Aufenthaltes für Stimmung sorgte. Da das Karnevalsmotto in diesem Jahr „Dä wilde, wilde Weste jeht in dä KiTA los“ lautet, tanzte die Marienkäfergruppe zu Ehren der Gäste rund ums Lagerfeuer den Indianertanz. Spannend wurde es, als die Kinder mit dem großen Dreigestirn gemeinsam ein Wettspiel mit Bausteinen spielten - wer schafft es, als erster einen Turm, so hoch wie er selber ist, zu bauen - ? Und tatsächlich legten Prinz, Bauer und Jungfrau sich so sehr ins Zeug, dass der Turm der Kinder, auch wenn er um einiges kleiner ausfiel, zur gleichen Zeit wie ihrer fertig war! Der Triumph auf beiden Seiten war deutlich auf allen Gesichtern zu sehen! Das Dreigestirn so hautnah zu sehen, war ein Highlight für alle Kinder. Und als sich Prinz, Bauer und Jungfrau mitten zwischen die Kinder mischten und ihre Insignien zeigten (und die Kinder diese sogar anfassen durften) war der Bann endgültig gebrochen. Fotos von Ingrid Kupgisch Soretha 17 Dann wurde das Karnevalsmottolied „Cowby Bill“ lauthals vorgesungen und mit pantomimischen Bewegungen, die auch das Dreigestirn mitmachen konnte, begleitet. Da sah man den Prinz und sein Gefolge ganz „unköniglich“ Lasso schwingen und mit Pistolen schießen. Und auch sie hatten sichtlich Spaß dabei!!! Als Geschenk für den Kindergarten brachte das Dreigestirn ein Bild der Tollitäten für die KiTA-Wand, Spiele und Stifte und den Sessionsorden mit, der der Leiterin Petra Seidel und der Moderatorin des Tages Inge Blameuser mit dazugehörigen „Bützchen“ offiziell überreicht wurde. Bei den anschließenden Erfrischungen für das Dreigestirn und sein Gefolge wurde dann noch kurz „jeklaaft“ und dann gingen Kinder und Dreigestirn in die wohlverdiente Mittagspause. Bis Aschermittwoch wurde in der KiTA weitergefeiert und ein Wiedersehen mit diesem Dreigestirn gab es Karnevalssonntag im Sürther Karnevalszug, an dem die Eltern und Kinder der KiTA natürlich auch als Gruppe teilnahmen!!! 18 Soretha KARNEVAL IN SÜRTH Ein Karnevalserlebnis Die Karnevalssitzung im Matthias-Pullem-Haus Bericht und Fotos von Dagmar, Julia und Jürgen Assenmacher Im festlich geschmückten Atrium erlebten über 100 Bewohner, Angehörige und Gäste einen heiteren und ausgelassenen karnevalistischen Nachmittag. Pünktlich um 16:00 Uhr eröffnete das Garde Tanzcorps des Garde Corps Blau-Gelb Colonia die traditionelle Karnevals-Sitzung im Matthias- Pullem-Haus. Kommandantin Elke Schneider präsentierte stolz den neuen Nachwuchs des Garde-Tanzcorps. Im weiteren Programmverlauf erfreute das Publikum die „freiwillige Feuerwehr Knabbelrath“, dargestellt und aufgeführt von unserer langjährigen Fußpflegerin Gundi Schmiel mit Unterstützung aus den Reihen der Frauengemeinschaft aus Weiß. Es folgten Liedbeiträge Kölscher Mundart, bei denen alle mitsingen konnten, vorgetragen und präsentiert vom Familienverbund Dagmar, Julia und Jürgen Assenmacher. Die schwungvolle Rede des „Solo Mariechen“ aus Immekeppel sorgte für strapazierte Lachmuskeln. Der folgende Sologesang von Julia Assenmacher über unsere „Heimat Kölle“ ging unter die Haut aller. Ein fantastisches Blau/Weißes Bild bot sich dann dem Publikum, als das Tanzcorps der Kapelle Jonge aus Weiß mit seinen Tänzen aufwartete. Der Höhepunkt, auch gleichzeitig der Abschluss der diesjährigen Karnevalssitzung war der Aufzug des Dreigestirns der Altgemeinde Rodenkirchen. Es war herzerfrischend, wie publikumsnah sich dieses sympathische Trifolium zeigte und beim traditionellen Abschluss-Lied „Kölle du ming Stadt he am Rhing“ sich unters Publikum mischte und mit den Bewohnern gemeinsam schunkelte. Dank auch an unseren Alleinunterhalter und Haus- und Hof-Musiker, Michael Lawen, der mit seiner musikalischen Unterstützung für reibungslose Ein- und Ausmärsche sorgte und auch das Publikum immer wieder zum Singen und zum Schunkeln anregte. Der größte Dank aber gilt, wie immer, unseren „Ehrenamtlichen Helfern“, ohne die ein solcher Nachmittag überhaupt nicht möglich wäre. Soretha KARNEVAL IN SÜRTH „Jeck sin, laache“ KiTA Karnevalsparty War das Motto an Altweiberfastnacht Miteinander leben in aller Welt Bericht und Foto von Petra Schillinger – Direktorin Matthias-Pullem-Haus Bericht von Uta Bräutigam-Hohnsen – Leiterin Kindertagesstätte Jubel, Trubel, Heiterkeit Herr Schorn und Frau Assenmacher sorgten für Stimmung "Jeck sin, laache", das war natürlich auch das Motto an Altweiberfastnacht im Matthias-Pullem-Haus. In Begleitung von Herrn Schorn am Flügel sorgte Frau Assenmacher mit klassischen Karnevalsliedern ab 10:30 Uhr für Stimmung. Bewohner, Besucher, Mitarbeitende und Ehrenamtler schunkelten und sangen bei Kölsch und Salzgebäck. Wie immer ein buntes Treiben. Foto: miteinander leben e.V. „Miteinander leben in aller Welt“, so lautete das Motto der KiTA Karnevalsparty in diesem Jahr. Und so zeigte sich an Weiberfastnacht eine bunte Mischung von Menschen und Tieren aus aller Herren Länder und auch das Büffet bot passend kulinarische Genüsse aus aller Welt. Die Kinder vergnügten sich im bunten Konfettiregen und schwangen in diesem Jahr ausgesprochen gerne das Tanzbein. Besonders beliebt: der „Tschu Tschu Wa“ - Song, zu dem ab 11:11 Uhr auch mit den Eltern eifrig getanzt wurde. Diese waren zudem auch zu einer kleinen Weltreise eingeladen, auf der sie z. B. mit Stäbchen essen, sich als Stierkämpfer beweisen oder an einer Bauchtanz-AG teilnehmen konnten, bevor die Reise gemeinschaftlich mit einem Sirtaki beendet wurde. Um 11:11 Uhr übergab dann Frau Schillinger als Direktorin (freiwillig) den Schlüssel des Hauses an den ersten Vorsitzenden des Beirates Herrn Gross. Bis Aschermittwoch "regiert" der Beirat. Erste Mitarbeitende stellten umgehend ihre Urlaubsanträge bei Herrn Gross. Jetzt NEU Erfahren Sie im Rahmen der Neuen Dermo-kosmetischen Behandlung eine hautnahe Mikrodermabrasion und Ultraschallbehandlung mit sofortigem, sichtbaren Ergebnis durch Lifting Effekt Garten- und Landschaftsbau Baumschulen und Staudenkulturen seit 1912 Ideal bei Pigmentstörungen und Narbenbildung bei einer sonnengeschädigten Haut Tolle Ergebnisse bei Unreinheiten und fettiger Haut Behandlung von Augenfalten / Krähenfüßen Kosmetik-Institut für Sie & Ihn Margarete von Babka-Gostomski Sürther Hauptstraße 192 I 50999 Köln-Sürth Tel.: 02236 - 96 19 50 I E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten Montag bis Freitag von 9.30 Uhr bis 18.00 Uhr Früh- und Spättermine nach Vereinbarung 19 Sürther Straße 300 I 50999 Köln-Sürth Tel. 022 36/6 27 81 I Fax: 022 36/6 84 16 Web: www.juergl.de I Mail: [email protected] Mo. - Fr.: 8.00 bis 18.30 Uhr I Sa.: 8.00 bis 16.00 Uhr 20 Soretha KARNEVAL IN SÜRTH Karneval im Elfenland So feiern die Kinder der KiTA Bericht von Anke Steffes – Leiterin der KiTA Elfenland – Fotos von privat Am 05.02.13 war das Dreigestirn der Alt-Gemeinde Rodenkirchen im Elfenland. Zwischen dem Dreigestirn, auf einer Bank sitzend und auf Augenhöhe mit den Kindern, kam eine rege Unterhaltung zustande. Die Kostüme wurden begutachtet und Utensilien wie Schlegel, Spiegel, Schlüssel usw. interessiert hinterfragt. Das kinderfreundliche Dreigestirn konnte alle „komplizierten“ Fragen beantworten. Der Besuch endete mit einem ausgelassenen Tanz, der schließlich auch die etwas schüchternen Kinder animierte. Geschenke wurden verteilt und so könnte man fast behaupten, es war eine nette Promotion für den Karnevalsnachwuchs. Die Tanzgruppe „Kornblumenblau“ aus Wesseling faszinierte auch in diesem Jahr die Elfenlandkinder. Unter der Obhut von Tanja Over und Anke Lauer präsentierten 19 Kinder im Alter von sechs bis dreizehn Jahren schöne Showtänze in Piratenkostümen. Soretha KARNEVAL IN SÜRTH KiTA Elfenland KiTA Kunterbunt Pänz und Eltern waren begeistert Kleine und große Zwerge liefen mit Bericht von Stefan Esser – Foto von privat Bericht von Florian Sander – Foto von Anita Brandtstäter 21 Eine große Gruppe aus der KiTA Kunterbunt hatte sich dieses Jahr zum Karnevalszug in Sürth gemeldet. Fast siebzig kleine und große Zwerge mit roten Zipfelmützen und grünen Schürzen liefen gut gelaunt den Zugweg entlang. Pänz und Eltern der KiTA Elfenland Zum vierten Mal nahm dieses Jahr eine Gruppe aus dem Elfenland am Sürther Karnevalszug teil. Das Motto „Fastelovend im Blood, he un am Zuckerhod“ nahmen die Elfen wörtlich und trugen zu ihrem mittlerweile traditionellen Kostümen einen Kopfschmuck aus dem Land des Sambas. Über 50 Eltern und Kinder machten sich bei eisigen Temperaturen, aber Sonnenschein, auf den Weg durch die Pänz und Kamellejäger. Tolle Stimmung, speziell an der St. Remigius Kirche, dem Marktplatz und in der Bergstraße, brachte die Elfen dazu, ihr komplettes Wurfmaterial in die Menge zu schmeißen. Die Begeisterung bei den Pänz kannte keine Grenzen und nächstes Jahr werden wir wieder dabei sein. Die KiTA Kunterbunt war mit einer großen Gruppe dabei Das Kamellewerfen machte bei Sonnenschein allen einen großen Spaß und die Kleinsten durften sich zwischendurch auf einem Fliegenpilzwagen schieben lassen. Im Anschluss gab es in den KiTA-Räumen eine große Karnevalsparty und es wurde bis zum Abend gemeinsam getanzt, geschunkelt und gespielt. Die Dorfgemeinschaft Sürth e.V. dankt ganz herzlich allen Inserenten. Durch diese Unterstützung ist es möglich, die Soretha regelmäßig erscheinen zu lassen. Gegründet 2005 Strafrecht Strafverteidigung z.B. allgemeines Strafrecht Jugendstrafrecht Wirtschaftsstrafrecht Ordnungswidrigkeiten Haftrecht z.B. Festnahme Untersuchungshaft Strafhaft Haftverlegung Opferschutz z.B. Nebenklage Schmerzensgeld Stalkingrecht Schulmobbing dazu: Inkasso; Maklerrecht; allgemeines Zivilrecht Karl Wolters Rechtsanwalt / Strafverteidiger -Mitglied im Beirat der JVA Köln- Friedrich-Ebert-Straße 6 50996 Köln-Rodenkirchen Tel. (0221) 47 40 356 www.anwalt-wolters.de 22 Soretha KARNEVAL IN SÜRTH KG Löstige Flägelskappe Sürth Rot-Weiß e.V. 1968 Veranstaltungen 2013 und 2014 Bericht und Fotos von Hans-Werner Taxacher – Ehrensenator der KG Mädchersitzung Donnerstag, 24.01.2013 Prunk- und Kostümsitzung Samstag, 26.01.2013 Heute fand die erste der beiden Mädchersitzungen im Festzelt statt, sie wurde besucht von ca. 500 karnevalsfröhlichen Damen, die eine tolle Veranstaltung erlebten. Es traten hier Spitzenkräfte des Kölner Karnevals auf, z.B. die PAVEIER, et Fussich Julche (Marita Köllner), die Stattgarde COLONIA AHOI u.v.a. Außerdem konnten die Damen das Dreigestirn der AltGemeinde Rodenkirchen bestaunen und bejubeln. Die Prunk- und Kostümsitzung war leider mit 500 Besuchern nicht ganz ausverkauft, allerdings fehlten auch viele wegen Krankheit, die zu dieser Zeit im Kölner Raum grassierte. Dafür bot sich aber auch mal wieder für die anwesenden Zuschauer ein supertolles Spitzenprogramm, das man in ganz Köln zu diesem Eintrittspreis wohl nirgendwo zu sehen bekommt. Kinder-Karnevalssitzung Freitag, 25.01.2013 Es war auch in diesem Jahr wieder eine ganz tolle Kinder-Party, welche die Karnevalsgesellschaft veranstaltete. Es kamen ca. 450 Kinder (mit ihren Eltern) zu dieser Party, welche wieder mal geleitet wurde vom ehemaligen Karnevalsprinzen der AltGemeinde Hubert Koch. Schon beim Einmarsch des Elferrates mit dem Reiterkorps Jan von Werth mit ihren beiden Hauptfiguren Jan und Griet bekamen die Besucher einen tollen Auftakt. Im Anschluss daran ging es dann Schlag auf Schlag weiter mit einem Spitzenprogramm und Auftritten, wie z. B. der kölsche Tenor (Tino Selbach), die durch Funk und Fernsehen bekannten Redner, der Knallkopp (Dieter Röder), die zwei Schlawiner und Achnes Kasulke, die letzte deutschsprachige Putzfrau vor der Autobahn. Die Tanzchorps der Schlenderhaner Lumpe und die Blauen Jungs sorgten beim Publikum für einen Augenschmaus und natürlich durfte auch bei dieser Veranstaltung wieder mal das Dreigestirn der Alt-Gemeinde Rodenkirchen nicht fehlen, welches mit stehenden Ovationen empfangen und bejubelt wurde. Spitzen-Musikgruppen, wie z.B. PÖ-A-PÖ, die Klüngelköpp und die Domstürmer rundeten das Programm ab, welches ein voller Erfolg war. Mädchersitzung Sonntag, 27.01.2013 Am vierten Tag der Veranstaltungsreihe der KG Löstige Flägelskappe war dann die zweite der jährlich stattfindenden Mädchersitzungen dran. Sie war seit langem ausverkauft und mit 770 toll maskierten und recht lustigen Damen auch bestens besucht. Das Programm war ebenfalls Spitze. Achnes Kasulke, die Räuber, die Domstürmer, Marita Köllner (et fussich Julche) und natürlich das Dreigestirn der Alt-Gemeinde Rodenkirchen sprechen für sich. Aber das waren nur einige Programmpunkte einer supertollen Mädchersitzung, welche einen echten Damen-Elferrat mit dem Sitzungspräsidenten Stefan Kretschmar und als musikalische Begleitung den Sound-Express-Köln hatte. Auch für das kommende Jahr sollten die Damen sich wieder rechtzeitig Karten besorgen, denn auch diese Veranstaltung wird schon bald wieder ausverkauft sein. Sommerfest und Jahreshauptversammlung Das diesjährige Sommerfest findet am Samstag, dem 6. Juli 2013, ab 15:00 Uhr, auf dem Gelände der Brüder-GrimmSchule statt. Die diesjährige Jahreshauptversammlung für die KARNEVAL IN SÜRTH Mitglieder der KG mit der Neuwahl des Präsidenten findet am Montag, dem 13. Mai, ab 20:00 Uhr im Vereinslokal Restaurant und Hotel Maassen in Sürth statt. Soretha 23 Die traditionelle Prunk- und Kostümsitzung findet am Samstag, dem 25. Januar 2014, Beginn 17:40 Uhr, statt. Das Spitzenprogramm dieser Veranstaltung besteht u .a. aus Wicky Junggeburth, die Klüngelköpp und Bauchredner Klaus und Willi, also auch hier schnellstens die Karten vorbestellen. Veranstaltungen 2014 Alle Sitzungen finden im beheizten Festzelt auf dem Marktplatz in Sürth statt. Die erste der beiden Mädchersitzungen beginnt am Freitag, dem 24. Januar 2014, um 19:00 Uhr. Hier werden so bekannte Namen wie Brings, die Räuber und Jürgen Beckers (der Hausmann) erwartet. Man sollte also nicht zu lange zögern, um noch rechtzeitig Eintrittskarten zu erwerben. Die Kinder-Karnevalssitzung findet am Donnerstag, dem 23. Januar 2014 statt. Die zweite Mädchersitzung findet am Sonntag, dem 26. Januar 2014, Beginn 15:30 Uhr, statt. Hier treten diesmal u .a. auf Brings, die Klüngelköpp, Jürgen Beckers (der Hausmann), das Thorrer Schnäuzerballett u. v. a mehr. Wie bereits angekündigt, Ihre Kartenbestellung sollte recht bald erfolgen, die Sitzung wird wieder mal schnell ausverkauft sein. 24 Soretha KARNEVAL IN SÜRTH Kult in Sürth Die Mädchersitzungen der Flägelskappe Bericht und Fotos von Doreen Schmidt Eins der Highlights in jeder Session ist die Mädchensitzung im Sürther Festzelt- nicht nur für Mädcher aus Sürth, auch aus Königwinter, Hürth oder Düsseldorf, aus dem weiten Umkreis strömen sonntagmittags Scharen prachtvoll verkleideter, bunter, schöner, bestens gelaunter Frauen auf den Sürther Marktplatz und ins Festzelt. Die Stimmung ist jedes Jahr legendär, schon vor Beginn der Sitzung herrscht überbordende gute Laune im Festzelt, kurz nach Einlass ist es schon rappelvoll. Auch in diesem Jahr war das Programm einfach toll, super Tanzgruppen mit tollen Choreographien, tolle Solisten wie Achnes Kasulke und natürlich die Bands, die Besten aus dem Kölner Karneval, kamen auf die Bühne und wurden mit tosendem Applaus und textsicherem Mitsingen begrüßt. Einer der traditionellen Höhepunkte ist immer der Besuch des Dreigestirns – und wo hat es schon jemals dermaßen viele Strüßjer gegeben wie in dieser Session von diesem tollen Dreigestirn? Tonnen der schönsten Rosen beglückten die jubelnden Jecken. Eins der optischen Highlights auf einer Mädchensitzung sind natürlich die knackigen Tänzer der Stattgarde Colonia Ahoi, denen man auch ansah, mit welchem Spaß sie fürs närrische Volk tanzen, und den tobenden Applaus hatten sie sich wahrlich verdient. Gegen Ende der Sitzung steigerte sich das Programm noch mal, obwohl das kaum denkbar schien. Die Domstürmer brachten das Zelt zum Toben, niemanden hielt es mehr auf den Stühlen, es war fantastisch. Traditionell krönender Abschluss war dann Marita Köllner, die sich wieder unter die Mädcher mischte und buchstäblich auf den Tischen tanzte. Die Karten für die Mädchersitzung 2014 sind schon bestellt!!! KARNEVAL IN SÜRTH Soretha 25 Haus Lebenshilfe Traditionelle Sitzung im Pfarrsaal Bericht von Steffi Jammerzen – Fotos von Ingrid Kupgisch Wie schon in den vergangenen Jahren, gab es auch dieses Jahr wieder eine tolle Sitzung für Jedermann im Pfarrsaal von St. Remigius. Unter der großartigen Leitung von Elisabeth Gottmann hatten die Behinderten und die Nichtbehinderten einen tollen Nachmittag. Das war Lebensfreude pur und alle hatten viel Spaß! Das Haus Lebenshilfe hatte wieder ein großes Aufgebot an Karnevalisten. Die Musikgruppe Weißer Straße, die Minis vom Verein Kapelle Jonge Weiß, die 3 Colonias (grippebedingt waren es 2 Colonias), die Hunnenhorde Mechenich mit ganz tollen Liedern zum Mitsingen und Schunkeln, das Dreigestirn der Alt-Gemeinde Rodenkirchen hatte seinen Auftritt und alles war begeistert. Ein ganz besonderes Highlight war der Einmarsch der Blauen Funken aus Köln. Sie kamen mit großem Aufgebot an Musikern und auch das Tanzmariechen mit ihrem Tanzoffizier. Dieser Auftritt war Christian Maassen zu verdanken. Der Saal war viel zu klein für diese tolle Truppe. Von uns allen ein großes Dankeschön an die Blauen Funken und besonders an Christian. Frau Gottmann und ihrem Mann ist mal wieder eine tolle Sitzung gelungen. Wir freuen uns schon heute auf die kommende Session. Wenn Sie in der nächsten Ausgabe der SORETHA inserieren möchten, wenden Sie sich bitte an Ingrid Kupgisch, Telefon 0 22 36 - 89 67 30, E-mail: [email protected] 26 KARNEVAL IN SÜRTH Der Nubbel Der Nubbel muss brennen Bericht von Steffi Jammerzen - Fotos von Steffi Jammerzen und Ingrid Kupgisch Veilchendienstag ist der Tag, an dem die Nubbelverbrennung stattfindet. Nachdem wir den ganzen Abend viel Spaß mit dem Nubbel hatten – wir haben getanzt und geschunkelt, war plötzlich alles zu Ende. Frau Michaela Nubbel musste einen herben Verlust erleiden. Ihr Mann Nubbel ist plötzlich verstorben. Waren die Anstrengungen zu groß??? Alle Bekannten und Verwandten gingen mit ihm seinen letzten Weg. Nachdem Pfarrer René ein paar beruhigende Worte gesagt hatte, brannte der liegende Nubbel lichterloh. Keine Sorge – im nächsten Jahr kommt der Nubbel wieder. Dann werden wir sicher wieder viel Spaß mit ihm haben. Adieu schöne Karnevalszeit, jetzt beginnt die Fastenzeit! KARNEVAL IN SÜRTH Wieverfastelovend Fotos von Ingrid Kupgisch Soretha 27 28 KARNEVAL IN SÜRTH Sürther Karnevalszug 2013 Fotos von Anita Brandtstäter, Hans Gomoll, Sandra Klein, Klaus Komma, Achim Kunz. Weitere Fotos unter: www.suerth.de KARNEVAL IN SÜRTH Soretha 29 30 Soretha SÜRTH & UMGEBUNG DINOSAURIER UND PIROSCHKA Philosophisches Chanson-Kabarett mit Markus Sauer Bericht und Foto von Michaela Baiat – Pressestelle Literamus e.V. „Troisdorf“ und schildert gnadenlos die Tristesse dieses Ortes, zu dem er niemals eine Beziehung aufbauen wird. Mit „Chucky“, dem Bösewicht, der in uns allen wohnt und hinterhältig einfach das macht, was wir uns nicht trauen, aber ganz gerne täten, führte der erste Teil der Veranstaltung schließlich bis zur „Obsession“, einem mitreißenden Liebeslied, in dem so wunderbar-skurrile Wünsche formuliert sind, wie: „ich möchte in der Mittagshitze Deinen Rasen mähen…“ und „wenn Du Hornhaut unter den Zehen hast, dann möchte ich die fühlen…“ Nach einer Pause, in der sich das Publikum mit Wein und Wasser und den legendären Schmalzbroten von LITERAMUS (mit cholesterinfreiem Schmalz!!!) stärken konnte, ging es weiter mit einem Künstler, der nun nur so sprühte vor Witz und Ironie. Markus Sauer am Flügel Gespannt auf seine bekannten und neuen Lieder aus der Welt des Alltags und der Sehnsüchte war das zahlreiche Publikum, das am 18. Januar in die Stadtteilbibliothek Rodenkirchen kam, um Markus Sauer zu hören. Eingeladen von LITERAMUS e.V. trat der eloquente Kabarettist und einfühlsame Menschenkenner nun zum zweiten Mal hier auf. Zu Beginn des Programms hatte er sichtlich noch ein wenig Lampenfieber, das aber schnell verflog, als er sich an den Flügel setzte und sein erstes Stück begann. Bissig besang er Das Publikum klatschte und freute sich über seinen Exkurs in die Welt der Dinosaurier. „Ich hab’ Kreide gefressen und Jura studiert, zum Dessert hätte ich euch gerne Permknödel serviert…“ gesteht er seine ungewöhnliche Liebe zur grauen Vorzeit. Die Dinos sind neben seinem kleinen, unlängst verschiedenen Meerschweinchen namens „Sophiechen“ ganz offensichtlich seine Lieblingstiere. Die anrührende Ballade auf den kleinen Nager ist jedenfalls der schönste bekannte Nachruf auf ein vierbeiniges, geliebtes, wenngleich recht stumpfsinniges Familienmitglied. Lecker, locker, leicht gekocht– Frühling für Herd und Topf! Hinreißend war dann das letzte Lied im Programm: „Piroschka“. Sauer zauberte die wunderbare Welt der sechziger Jahre in unser Bewusstsein und man sah Lilo Pulver im Geist vor sich, als goldiges, 17-jähriges Bahnwärtertöchterchen aus der Puszta. „Piroschka, mach für mich doch Signal nochmal…“ Wie im Frühjahr die Blüten sprießen, so sprießt und blüht auch unser Angebot an bettelte er inständig mit Stimme Köstlichkeiten für Sie – noch leckerer, noch vielfältiger, aber in der Qualität, die und Tasten und die Leute im PuSie von uns gewohnt sind. Wir möchten Ihnen einige Vorschläge ans Herz legen: blikum summten mit. Für die Spargelsaison ein erweitertes Angebot an Schinkenspezialitäten Neue, leckere Käsesorten in unserer Käsetheke Unser Weinregal bietet ebenfalls mehr Auswahl an edlen Tropfen aus führenden Anbaugebieten Für die Eiligen gibts die allseits beliebten Mittagsgerichte im Imbiss oder zum Mitnehmen Maternusstraße 16 – 18 · 50996 Köln-Rodenkirchen Telefon 0221 - 93 55 11 22 · Fax 0221 - 93 55 11 88 www.metzgerei-gillessen.de · [email protected] Zum ersten Mal bei einem seiner Auftritte konnte man danach eine CD von ihm erwerben. Und das haben viele getan. Wer mehr über Markus Sauer, sein Programm, seine Auftritte, wissen möchte, besucht am besten seine Homepage: www.markus-sauer-chansons.de SÜRTH & UMGEBUNG Soretha „Kultur in der Sackgasse“ Prof. Dr. Gunther Nogge – Das Rheinbogenfest des Kölner Südens Erzählte aus dem Alltag eines Zoodirektors 31 Bericht von Michaela Baiat - Foto von Erik Tomala Von links: Gerda Laufenberg, Prof. Dr. Gunther Nogge mit seinem neuen Buch "Meine Zoogeschichten", Irmgard Sellmann Das Rheinbogenfest des Kölner Südens „Kultur in der Sackgasse“ in Köln-Weiß ist gerettet. Somit wird die 11. Veranstaltung stattfinden. Es hat sich ein großes Team von 11 Personen gefunden, alles Personen aus dem Kölner Süden, die diese Veranstaltung gerne weiterführen und unterstützen werden. Das neue Team bedankt sich bei Hans Bott und Rudi Krapohl, die zehn Jahre das Event erfolgreich und perfekt geführt haben. Ralf Perey, der in Zusammenarbeit mit Bott und Krapohl die letzen vier Veranstaltungen mitorganisiert hat, hat jetzt die Leitung übernommen und meint: „Ich bin überrascht, dass wir so ein großes Team bilden konnten und damit sicher ein interessantes Fest auf die Beine stellen werden. Das ist zum großen Teil der Presse zu verdanken, die über das eventuelle Ende der Veranstaltung berichtete und damit die neuen Mitstreiter aktiviert hat“. Das optische Erscheinungsbild und der Umfang der ProgrammBroschüre hat sich gravierend verändert, so dass hierdurch auch kleineren Firmen eine sinnvolle Möglichkeit gegeben wird, „Kultur in der Sackgasse“ zu unterstützen. Es wird eine attraktive 32-seitige Broschüre geben, in einer Auflage von 5.000 Stück, die einige Wochen vor der Veranstaltung verteilt wird und das komplette Programm und mehr beinhalten wird. Bei Interesse an den neuen Sponsor-Paketen senden Sie einfach eine E-Mail an: [email protected] Kultur in der Sackgasse findet statt am Samstag, dem 7. September und Sonntag, dem 8. September 2013. Mehr Infos unter: www.kultur-in-der-sackgasse.de (red.) Weit über 70 Menschen kamen am Abend des 22. März in die Stadtteilbibiliothek Rodenkirchen, um spannende Geschichten und wichtige Entwicklungsprojekte des ehemaligen Direktors vom Kölner Zoo (1981 - 2006) kennen zu lernen. Nogge gestaltete die Veranstaltung gemeinsam mit der Kulturjournalistin Irmgard Sellmann, die den Abend moderiert hat und zeigte dazu veranschaulichende Fotos aus seinem Buch: Meine Zoogeschichten: Von der Menagerie zum Naturschutzzentrum. Gerda Laufenberg, die Vorsitzende des Fördervereins der Bibiliothek, LITERAMUS e.V., begrüßte die beiden und das zahlreiche Publikum herzlich und wünschte rundum einen „tierisch guten Abend“ - den dann auch alle hatten. Die Zuhörer erfuhren zunächst einmal, welch große Bedeutung das europäische Erhaltungs-Zuchtprogramm (EEP), in dem sich Nogge maßgeblich engagiert, für die Entwicklung moderner Zoos hat. Fast alle Zootiere werden nicht mehr wie früher in freier Wildbahn gefangen, sondern in den verschiedenen Zoos gezüchtet und dann nach strengen Regeln von Zoo zu Zoo für die Züchtung weitergegeben. Nur so ist es möglich, die Artenvielfalt zu schützen und artenreiche Zoos aufrecht zu erhalten. Auch das Institut für Zoo- und Wildtierforschung, dessen Mitbegründer Nogge ist, leistet einen großen Beitrag zur artgerechten Haltung der Tiere. Natürlich durfte auch seine Aufsehen erregende Geschichte mit dem Menschenaffen Petermann nicht fehlen, der ihn aus Rivalitätsgründen fast getötet hätte - ein folgenschweres Missverständnis im menschlich-tierischen Beziehungsgeflecht. Dass sein Lieblingstier die Tsetsefliege ist, die die gefürchtete Malaria überträgt und über die er auch habilitiert hat, liegt an der medizinischen und wirtschaftlichen Bedeutung dieses Insekts, das man mit immer neuen Mitteln vergeblich zu bekämpfen versucht. Er berichtet aber auch über die Verwaltungsarbeit im Zoo als Wirtschaftsunternehmen, über Geldknappheit und die immens wichtige Pressearbeit, durch die sich Werbekosten sparen ließen. Der Blick auf die interessante Welt des Zooalltags war ein spannendes Erlebnis. 32 Soretha SÜRTH & UMGEBUNG Ein voller Erfolg – Das größte Laufevent im Kölner Süden Bericht von Iris Januszewski – Vorsitzende des TVR Am 16. März 2013 verwandelte sich der Forstbotanische Garten in „die Laufstätte“ des Kölner Südens, denn der TV Rodenkirchen 1898 e.V. veranstaltete zum 34. Mal den Internationalen Straßen- und Volkslauf sowie den 7. Kinderund Jugendlauf. 1008 Sportler und Sportlerinnen eröffneten die Laufsaison mit dem TVR-Lauf, denn er ist wieder der 1. Lauf in den Laufserien der PSG Bank – Lauf Cup 2013 und des Köln Cup 2013. Das Organisationsteam mit Iris Januszewski (Vorsitzende), Andreas Janssen und Heike Januszewski waren über die Resonanz mehr als erfreut. Denn trotz des Wintereinbruchs mit Schnee und Frost strahlte am 16. März die Sonne über dem Himmel von Köln-Rodenkirchen. Die wochenlange Vorarbeit hatte sich gelohnt – im Ziel kamen die Kleinsten von gerade Mal 3 Jahren bis zum 79-jährigen Sportler/in strahlend durch den Bogen im Ziel an. Jesco von der Heyde, Vertreter des DLV, war für die Laufaufsicht vor Ort und eilte zu jedem Start, um mit einem lauten Startschuss das „GO“ zu verkünden. Danach wurde gelaufen, gelaufen und gelaufen. Das Publikum bedachte die Sportler und Sportlerinnen mit viel Applaus. Heute gab es nur Gewinner – denn bei den Kinderläufen erhielt jedes Kind einen Lauftaler, ein Bastelbuch und eine Urkunde. Außerdem erhielten die schnellsten Läufer einen Pokal und eine kleine Überraschung - überreicht durch die Ehrenvorsitzende Marlene Januszewski (Mitbegründerin des TVR Volkslauf vor 34 Jahren) und Moderator/Laufinsider Jochen Baumhof. Der Bambini-Sprint für Kindergartenkinder sowie der Erlebnis-Mitmachlauf machten den Kinder besonders viel Spaß – denn hier ging es ganz nach dem Olympischen Motto – „Dabei sein ist alles“ - durch die 8 leichtathletischen FunBewegungsstationen. Bei den Erwachsenenläufen gab es wieder ein hochkarätiges Läuferfeld … hier konnte jeder seine ganz persönliche Laufform zum Saisonstart testen. Viele der Läufer/Läuferinnen nahmen den TVR Volkslauf als Vorbereitungslauf zum BonnMarathon. Dank der professionellen Zeitnahme verlief alles reibungslos. Auch hier gab es zur Siegerehrung für jeden ein Sixpack „Radler“ der Firma Früh Kölsch und eine Überraschung anlässlich des 115-jährigen TVR-Geburtstages. Auch wenn sich in diesem Jahr die ehrenamtliche Helfersuche sehr schwer gestaltete – konnten nach sehr viel Anstrengung genügend Menschen gefunden werden, die das TVR-Event unterstützten (81 Personen). Bei eisiger Kälte, teils schneebedeckter Strecke, strahlenden Sonnenschein, gut gelaunten Menschen, lachenden Kinderaugen, zufriedenen aktiven Sportlern, den vielen ehrenamtlichen Helfern & Streckenposten, einem genialen engagierten Organisationsteam ist die Veranstaltung wieder einmal ein voller Erfolg gewesen. Danke an ALLE, die mitgeholfen haben. Soretha SÜRTH & UMGEBUNG NEU! Sportkooperation „Das Sport-Netzwerk im Kölner Süden“ Bericht von Iris Januszewski – Vorsitzende des TVR Im Kölner Süden geht man in Sachen Sport neue Wege. Vernetzung heißt zukunftsorientiertes Handeln und so wurde die neue SportKooperation bestehend aus 4 Traditionsvereinen des Bezirks 2 geschlossen. Hinter dieser Sportkooperation mit dem Namen „Das Sport-Netzwerk im Kölner Süden“ stehen der TV Rodenkirchen 1898 e.V., der TV Sürth 05 e.V., der TUS Rondorf 1975 e.V. und der TSV Weiß 1919/28 e.V. mit seinen Vorsitzenden Jürgen Lamberz, Detlev Kliemsch, Heinz-Peter Kläs und Iris Januszewski. Der TV Rodenkirchen arbeitet bereits seit den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts mit den befreundeten Vereinen eng zusammen. Nun war es an der Zeit den Schritt zu gehen, dieser engagierten und positiven Zusammenarbeit den Familien, Sportlern und Sportlerinnen im Bezirk 2 bekannt zu machen. „Das Sport-Netzwerk im Kölner Süden“ steht für die Fairness und das Miteinander im Sport. Wir helfen uns im Sportalltag, bei Wettkämpfen, bei Veranstaltungen sowie bei den vielen kleinen und großen Problemen unkompliziert aus, dabei ist die Eigenständigkeit eines jeden einzelnen Vereins unangetastet. Spielbzw. Sportgemeinschaften in einzelnen Sportarten werden bereits aktiv gelebt. Die Sportkooperation „Das SportNetzwerk im Kölner Süden“ möchte der Bevölkerung die Vielfalt an Bewegungs- und Sportmöglichkeiten im Gesundheits-, Breitensowie im Leistungssport und der Jugendarbeit zeigen. Für jeden ist etwas in unserem Veedel (Bezirk) dabei. Positiv blicken alle 4 Vorsitzenden in die Zukunft und sehen den Sport im Kölner Süden gut positioniert. Hinter den 4 Vereinen stehen fast 5.350 aktive Mitglieder mit 355 Jahren Vereinsgeschichte (115 Jahre TV Rodenkirchen, 108 Jahren TV Sürth, 94 Jahre TSV Weiß, 38 Jahre TUS Rondorf). ARBEITSRECHT STEUERRECHT VERKEHRSRECHT FAMILIENRECHT SEIT 10 JAHREN RECHTS-KOMPETENZ IM KÖLNER SÜDEN Büro: 9.00 bis 12.00 Uhr Carl-Spitzweg 3, 50999 Köln Tel.: 0221 / 99 20 68 23 Mobile 0177 / 205 43 33 oder 0151 / 569 12 237 [email protected] · www.mikehomann.de RECHTSANWÄLTE 33 34 Soretha SÜRTH & UMGEBUNG TV Rodenkirchen 1898 e.V. Weil Zuhören Trost spendet – Neue Kursangebote Seelsorge in der Diakonie Michaelshoven Bericht von Iris Januszewski – Vorsitzende des TVR Ab dem 8. April 2013 startet der TV Rodenkirchen 1898 e.V. im neuen Vereinsheim auf der Bezirkssportanlage Sürther Feld · Sürther Straße 195 mit neuen Angeboten. Krabbelspaß Mo. Mo. Stepp-Aerobic Mo. Mi. Bodyworkout Mo. Core-Training Fr. Pilates Fr. Fr. Zumba für Kids Do. Zumba Do. 09:00 – 10:00 Uhr und 10:00 – 11:00 Uhr 11:00 – 12:00 Uhr und 20:00 – 21:00 Uhr 12:00 – 13:00 Uhr 10:15 – 11:15 Uhr 08:15 – 09:15 Uhr und 09:15 – 10:15 Uhr 17:15 – 18:00 Uhr 18:15 – 19:15 Uhr Weitere Informationen über das vielfältige Sportprogramm erhalten Sie unter Tel.: 0221 – 35 23 80 und E-Mail: [email protected] Wir freuen uns auf Sie. Judo im TVR im Aufwind Bericht von Iris Januszewski – Vorsitzende des TVR Frank Klein, der 7-fache Deutsche Meister und Gewinner mehrerer Medaillen auf Welt- und Europameisterschaften und noch aktiver Leistungssportler, übernimmt ab April die Abteilungsleitung und das Judotraining im TV Rodenkirchen 1898 e.V.. Wer Frank Klein kennt, weiß das Sport seine Leidenschaft ist - ob in der Gewaltprävention, im Gesundheitssport, der Fitness oder im Kampfsport. Für Anfänger und Fortgeschrittene wird ein profesFrank Klein Foto: © TVR sionelles Training vom 2. Dan Trainer durch- geführt. Trainingszeiten sind montags, mittwochs und freitags. Weitere Informationen zu den genauen Altersstufen und Zeiten erhalten Sie unter Tel.: 0221-352380 und unter E-Mail: [email protected] Verena Miehe, Pastorin in der Diakonie Michaelshoven Ria Nagel, Einrichtungsleiterin Seniorenzentrum Michaelshoven Die Angst meines Herzens ist groß; führe mich aus meinen Nöten! Psalm 25,17-22 Liebe Leserinnen und Leser, wenn wir Kummer und Sorgen haben, dann entlastet es uns, mit einem Familienangehörigen oder Freund darüber zu sprechen. Es tröstet uns, wenn jemand Vertrautes zuhört und wir ihn an SÜRTH & UMGEBUNG unseren Gedanken teilhaben lassen. Und wir alle kennen das Gefühl, wie die Last von uns fällt und wir uns besser fühlen. Doch wie sieht es bei älteren Menschen aus, die nicht immer jemanden zum Zuhören haben, weil es keine Familienangehörige mehr gibt oder weil die vertrauten Menschen zu weit weg wohnen und damit nicht immer greifbar sind? Das hat uns zum Nachdenken gebracht. In unseren vier Senioreneinrichtungen und dem Ambulanten Pflegedienst begegnen wir täglich älteren Menschen, die sich mit Krankheiten und dem Sterben auseinandersetzen. Auch wenn wir als diakonische Einrichtung sehr eng mit unserer Pfarrerin zusammenarbeiten, die für unsere Bewohnerinnen und Bewohner immer ansprechbar ist, zeigte der steigende Bedarf, dass wir zusätzlich Ehrenamtliche brauchen, die sich mit einem offenen Ohr und mit Feingefühl dem Kummer unserer älteren Menschen annehmen. Die Wissenschaft nennt dies „qualifizierte Alltagsseelsorge“. Da es uns wichtig war, dass unsere ehrenamtlichen Seelsorgerinnen und Seelsorger auf ihre Aufgabe gut vorbereitet sind, haben wir im letzten Jahr eine Fortbildung dafür angeboten. Und wir waren positiv überrascht, wie viele Teilnehmer daran Interesse hatten sich ausbilden zu lassen. Insgesamt 11 Menschen nahmen teil, die aus verschiedenen Kontexten stammen und zwischen 35 und 80 Jahren alt sind. An acht Fortbildungstagen vermittelten ihnen ausgebildete Referenten Grundwissen, das für die ehrenamtliche Mitarbeit in der Seelsorge notwendig ist, wie Soretha 35 zum Beispiel über Gesprächsführung, Nähe und Distanz, wie auch religiöse Fragestellungen. Darüber hinaus lernten die Teilnehmer, wie es möglich ist, dass die Sorgen der älteren Menschen nicht zu einer Belastung werden. Dabei war der Umgang mit schwierigen Themen wie Krankheiten, Sterben und Tod ein ganz wichtiger Aspekt. Im März fand in der Erzengel-Michael-Kirche die feierliche Übergabe der Zertifikate an die ausgebildeten ehrenamtlichen Seelsorger statt. Nun kommen sie in unseren Senioreneinrichtungen zum Einsatz. Es freut mich wirklich sehr, dass wir durch ihr Engagement den älteren Menschen noch mehr Hilfe und Unterstützung anbieten können. Unsere Pfarrerin bleibt in regelmäßigem Austausch mit den ehrenamtlichen Seelsorgern, wenn sich aus den Besuchen Fragen und Probleme ergeben. Ich wünsche Ihnen allen, dass Sie immer liebe Menschen um sich herum haben, die Ihnen die Zeit zum Zuhören schenken. Es ist ein ganz besonderes Geschenk, das wir mit Dank annehmen sollten. Ihre Sie wollen sich ehrenamtlich engagieren? Carlos Stemmerich, Ehrenamtsbeauftragter der Diakonie Michaelshoven freut sich über Ihren Anruf. Tel.: 0221 – 35 094 72 36 Soretha SÜRTH & UMGEBUNG Neues vom AkkordeonOrchester Wesseling Bericht von Anita Brandtstäter – Fotos von privat dem Akkordeonschüler in das Zusammenspiel mit anderen im Orchester hinein schnuppern konnten. An vier Donnerstagen studierte Anita Brandtstäter aus Sürth in den Probestunden mit einem großen Orchester von 18 Teilnehmern inklusive Schlagzeug und Electronium einige Stücke ein. Der jüngste Teilnehmer war acht Jahre alt, und der älteste war unser Gründungsdirigent Gottfried Weber mit 81 Jahren, der im Workshop-Orchester Bass spielte. Am 7. März 2013 gab es dann das Abschlusskonzert in der Aula der Lessingschule in Wesseling. Auf dem Programm standen Originalkompositionen für Akkordeonorchester, Lieder von Rolf Zukkowski und Filmmusik. Anita Brandtstäter führte durch das abwechslungsreiche Programm und erläuterte auch, wie so ein Orchester überhaupt funktioniert. Jung und Alt haben Spaß am gemeinsamen Musizieren Schon erstaunlich, was die Nachwuchsmusiker da nach so kurzer Zeit auf die Bühne gebracht haben! Aber sie waren alle sehr aufmerksam und konzentriert, äußerst engagiert und fleißig dabei. Eingeladen waren zu dieser Abschlusspräsentation Eltern, Großeltern, Geschwister und Freunde der Teilnehmer. Es kamen aber auch weitere Zuhörer, die sich für die Jugendarbeit des Vereins oder das Orchesterspiel interessieren. Workshop „Gemeinsam musizieren mit Quetsch“ Im Februar 2013 hat das Akkordeon-Orchester Wesseling einen Workshop "Gemeinsam musizieren mit Quetsch" gestartet, in Die Nachwuchsmusiker konnten sich über viel Applaus freuen. Fazit der Orchester-Neulinge: „Orchesterspielen ist toll!“ Die Planung im Verein, wie es nun weiter geht, ist schon angelaufen… SÜRTH & UMGEBUNG Soretha 37 Songs and Lyrics Wolfgang Behrendt & Friends Bericht von Michaela Baiat – Pressestelle Literamus e.V. Das Ensemble des Akkordeon-Orchesters Wesseling 30 Jahre Ensemble des Akkordeon-Orchesters Wesseling 1983 – also vor 30 Jahren – formierte sich das „Ensemble des Akkordeon-Orchesters Wesseling“. Einige Mitglieder des 1965 gegründeten Wesselinger Kulturvereins taten sich zusammen, um in kammermusikalischer Besetzung auch Werke der Höchststufe für Akkordeonorchester zu interpretieren. Heute spielen hier sechs Mitglieder unter Leitung der Sürtherin Anita Brandtstäter. Sie haben sich ein breites Repertoire erarbeitet – von anspruchsvollen oder modernen Originalkompositionen und Bearbeitungen klassischer Werke über Tango und Musette bis zu lockeren Rock-/Pop- oder Jazz-/Swing-Arrangements. Fünf der Gründungsmitglieder sind immer noch dabei und können ihr 30-jähriges Jubiläum feiern. Für das Konzert der evangelischen Kirchengemeinde Brühl „Barock und mehr…“ in der Johanneskirche am Sonntag, 28. April 2013, um 17:00 Uhr präsentieren die sechs Musiker aus Wesseling und Umgebung einen Querschnitt durch ihr Repertoire. Einen Schwerpunkt des Programms bilden Bearbeitungen barokker Werke von Marc Antoine Charpentier (1643-1704), Johann Sebastian Bach (1685-1750), Henry Purcell (1659-1695), Georg Friedrich Händel (1658-1759) und William Boyce (1711-1779), die auch in dieser Besetzung gut klingen. Außerdem sind zeitgenössische Werke der New Classic geplant wie das bekannte "Adagio for Strings" von Samuel Barber (19101981) und die Serenade von Derek Bourgois (* 1941) im 11/8und 13/8-Takt. Im vielfältigen Programm gibt es aber auch Tango nuevo von Astor Piazzolla (1921-1992), Klezmermusik von Jan Van der Roost (* 1956) und Filmmusik von Nino Rota (1911-1979) – alles Musikstile, in denen das Akkordeon seit Jahren eine herausragende Rolle spielt. Beendet wird das Konzert mit einigen pfiffigen Swing-/Jazz- und Rock-/Pop-Arrangements der in der Akkordeonszene bekannten Komponisten Hans-Günther Kölz und Wolfgang Ruß. Der Eintritt ist frei, um eine Spende am Ausgang für die Kulturund Jugendarbeit des Vereins wird gebeten. Veranstaltungsort: Johanneskirche Rodderweg 68 · 50321 Brühl Schlussapplaus für die Musiker Foto: Ulf Below Ein Jazzabend in der Stadtteilbibliothek Rodenkirchen mit Witz und Ironie und Erklärungen in Deutsch. Immer mehr Publikum strömte am Abend des 15. Februar in die Stadtteilbibliothek, um Wolfgang Behrendt & Friends zu hören. Es kamen so viele Menschen, dass Bibliotheksleiterin Jutta Kossul schließlich entscheiden musste: Keiner kann mehr herein. Von bekannten Jazzstücken kennen viele Liebhaber dieses Genres natürlich die Melodien und singen teilweise die Texte phonetisch mit. Wirklich verstehen können sie das Ganze aber nicht, weil sie sprachlich nicht vertraut sind mit amerikanischen Slangs und besonderen Idiomen. „Wir tragen Jazztitel vor, deren Texte man endlich verstehen kann, weil wir Ihnen auch auf Deutsch sagen, von was die Songs handeln“, hatten die 5 Musiker für diese Veranstaltung versprochen. Gespielt wurden dann amerikanische Jazz – Standards. Sängerin Natalie Noll und Wolfgang Behrendt am Piano interpretierten etliche Lieder und Andrew Carnegie hat die Texte auf sehr persönliche Art übersetzt und dem Publikum mit vielen feinfühligen Anmerkungen vermittelt. Schade war nur, dass man ihn in den hinteren Reihen akustisch nicht mehr richtig verstehen konnte. Auch Stefan Kaiser am Bass und Tobias Stubeler am Schlagzeug gaben ihr Bestes und wurden mit heftigem Applaus belohnt. Ohne Zugaben ließ man sie nicht gehen. Fazit: Ein schöner, stimmungsvoller und erfolgreicher Abend! Wer einen guten Eindruck dieses Events bekommen möchte, kann sich das Video des Abends anschauen unter: www.literamus.de (HighLights/Wolfgang Behrendt & Friends) 38 Soretha GESELLSCHAFT & SOZIALES Antonius-Forum Neue Themen im Programm Bericht von Annelie Kever-Henseler – Vorsitzende des Fördervereins Einige Vorträge wurden bereits einmal zu einem früheren Zeitpunkt gehalten und werden jetzt - nach den neuesten medizinischen Entwicklungen aktualisiert - wiederholt. Dazu gehören "Volkskrankheit Diabetes" (16.5.2013, 18:00 Uhr, MATERNUS Seniorenwohnanlage) und "Reflux-Krankheit" (4.6.2013, 15:00 Uhr, ASB-Servicecentrum). Zwei Themen, die von den Besuchern unserer Veranstaltungen immer wieder nachgefragt wurden, haben wir erstmals im Programm. Die Referenten sind niedergelassene Fachärzte. Am 27.4.2013, 11:00 Uhr, St. Antonius Krankenhaus, referiert Dr. med. Jürgen Tacke über "Immer häufiger Hautkrebs: Was tun?" Die Zahl der Neuerkrankungen steigt jährlich an. Wer ist besonders gefährdet und wie kann man sich schützen? Welche Hautkrebsarten gibt es und wie sind die Heilungschancen bei rechtzeitiger Behandlung? Dr. Tacke ist Facharzt für Dermatologie und Mitglied der Gemeinschaftspraxis der Hautärzte, Köln-Zollstock). Am 25.5.2013, 11:00 Uhr, St. Antonius Krankenhaus geht es um die Frage "Gibt es nur Tabletten dagegen?" Dr. med. Farsad Pour Ebrahim (Facharzt für Neurologie, Köln-Bayenthal) informiert über nichtmedikamentöse Therapien in der Neurologie: Kopfschmerzen, Schlaganfall, Demenz, Parkinson. Individuelle Behandlungspläne, die z.B. Bewegung, Ernährung, Stressbewältigung umfassen, gewinnen in der Behandlung neurologischer Erkrankungen an Bedeutung, sie steigern die körperliche und seelische Zufriedenheit und helfen, ein möglichst selbständiges Leben führen zu können. Erstmals beteiligt sich das St. Antonius Krankenhaus am bundesweiten "Aktionstag Gefäßgesundheit". Am 15.6.2013, 11:00 Uhr, erhalten sie Tipps, wie Sie Ihre Arterien schützen können. Die Teilnehmer erhalten eine Risikocheckkarte, es besteht die Möglichkeit zu Blutdruckmessungen, Doppler-Messungen an den Beinen und Blutzuckermessungen. Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen: www.antoniuskoeln.de Bürgerverein für sürth e.V. Bittet um Ihre Unterstützung Copyright: Erlau-Vitagym Der Bürgerverein für sürth e.V. beabsichtigt, ein Arm- und Schultertrainingsgerät auf dem Gelände des Matthias-Pullem-Hauses · Grüner Weg 23 · 50999 Köln - Sürth über eine Spendenaktion zu finanzieren. Dieser Arm- und Schultertrainer dient den Senioren zum Training der Arm- und Schulterpartien. GESELLSCHAFT & SOZIALES Da stellt sich die Frage: Was kann so ein Gerät? Es trainiert die Brust-, Schulter- und obere Rückenmuskulatur. Es fördert die Beweglichkeit der Schulter-, Ellbogen- und Handgelenke und ist haltungsfördernd. Die unterschiedlich hoch angebrachten Drehscheiben gewähren eine optimale Benutzung für kleinere und größere Personen. Eine ausführliche Information zum Trainingsgerät finden Sie auf der Homepage: www.erlau-vitagym.de Zu diesem Zweck freut sich für sürth e.V. über jede Spende auf das Konto 865002000 bei der Commerzbank Köln · BLZ 37080040 · Verwendungszweck: Schultertrainer. Der Bürgerverein ist als gemeinnützig anerkannt. Bei Spenden unter 200 Euro dient die Kopie der Überweisung als Spendenquittung und ist somit steuerlich absetzbar. Weitere Informationen siehe: www.fuersuerth.de unter Vereinsaktivitäten. (red.) Ein Verein stellt sich vor … Förderverein St. Remigius Sürth e.V. Bericht von Simone Kievernagel „Mir han e Hätz für der Pfarrsaal, dat ahle Huus am Rhing. Mir han e Hätz für der Pfarrsaal, su weed et immer sin.“ „Schon wieder so ein Verein, der mein schwer verdientes Geld möchte“, werden Sie nun sicherlich denken und weiterblättern wollen … Nun, wissen Sie, wo Sie die nächste EM/WM schauen, Ihren Geburtstag, Kommunion, Hochzeit o. ä. feiern werden? Nein? Dann sollte Ihre Aufmerksamkeit den nachfolgenden Zeilen gelten … Der Name des Vereins, der eventuell die „Rettung“ des nächsten Public Viewing aufgrund überfüllter Kneipen sein könnte, lautet „Förderverein St. Remigius Sürth e. V.“. Dieser wurde im Jahre 2008 von Privatpersonen gegründet. Hintergrund der Gründung war u. a. die sinkenden Mittel seitens des Erzbistums. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Instandhaltung der Räumlichkeiten des Sürther Pfarrsaals sowie der Nebengebäude (Jugendräume), zu gewährleisten, damit diese von der Gemeinde für Feste und andere Zusammenkünfte im Rahmen des Gemeindelebens, wie z. B. Public Viewing während der EM und WM, Karnevalsveranstaltungen, Auftritte des Kirchenchors, Gold- und Silberhochzeiten u. v. a., genutzt werden können. Soretha 39 Darüber hinaus dienen die Räumlichkeiten weiteren vielfältigen Aktivitäten der Jugend, der Frauengemeinschaft, der Messdiener, der Senioren usf. Kurz: Hier wird gefeiert, gesungen, getanzt und Gemeinschaft erfahren. Weiterhin besteht die Option, den Pfarrsaal für Geburtstage, Taufen, Kommunionsfeiern, Hochzeiten, Silberhochzeiten und andere private Veranstaltungen der Sürther Bürger zu mieten. Anfragen werden vom hiesigen Pfarrbüro gerne entgegengenommen. Aufgrund des oben Gesagten, ist der Verein dankbar über jede Aktivkraft als auch über jede Spende, die uns bei unseren Projekten unterstützt (der Förderverein ist gemeinnützig und die Spenden abzugsfähig). Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann können Sie sich entweder auf unserer Homepage www.foerderverein-sankt-remigius.de einen Überblick verschaffen oder Matthias Heiermann, den Vorstand des Vereins, kontaktieren: Tel.: 02236 - 69 590 · E-Mail: [email protected]). An dieser Stelle möchten wir es nicht versäumen, uns beim Grafikbüro „Feines und Buntes“ (Ralf Gottschalk), das die Grafikarbeit unentgeltlich übernommen hat, der DICOMPLET Umwelt-Büro-Dienste GmbH & Co. KG (Sponsoring der Druckerzeugnisse) und bei Herrn Philip Schopen (Mediengestalter, Gestaltung der Webseite), zu bedanken. 40 Soretha GESELLSCHAFT & SOZIALES Kath. Jugend Sürth Ausblick auf das Jahr 2013 Bericht von Theresa Schipper – Katholische Jugend Sürth Auch dieses Jahr freuen wir uns wieder auf ein erlebnisreiches Jahr 2013 mit einem tollen Programm. Begonnen haben wir das Jahr bereits mit der Sternsingeraktion im Januar, bei der wir viele Spenden sammeln konnten. Es wird am 07.07.2013 (trotz Umbauarbeiten im Kindergarten) wie immer auf dem Kindergartenhof und eventuell auch rund um die Kirche stattfinden. Wir planen ein fröhliches Fest mit Getränken, leckeren Snacks, einem tollen Bühnenprogramm und viel Unterhaltung für Groß und Klein. Wir werden wieder zwei Altkleidersammlungen in diesem Jahr durchführen. Der Termin im Mai steht bereits fest. Am 4. Mai sammeln wir Ihre Altkleider in Sürth ein. Eine weitere Sammlung wird im Herbst stattfinden. Wir freuen uns bereits sehr auf das Jahr 2013 und hoffen, dass die drei Lager sowie alle anderen Aktionen ein voller Erfolg werden. Weitere Informationen auf unserer Homepage: www.jugend-suerth.de Jugendhaus Sürth lud zum jährlichen Familienfrühstück ein Bericht und Fotos von Ina Hasselbach – Jugendhaus Sürth Am Sonntag, dem 17.03.2013 haben wir, wie jedes Jahr, unsere Türen geöffnet für Klein und Groß zum leckeren Frühstükken, Freunde treffen oder neue Kontakte knüpfen, live Musik hören, kreativ sein und Film schauen. Foto: Thomas Schwarz Über Pfingsten fahren wir - wie jedes Jahr - ins Pfingstlager. Vom 17. bis zum 20. Mai verschlägt es uns dieses Jahr mit Zelt und hoffentlich vielen Kindern nach Ammeldingen in die Eifel. Anmeldungen und weitere Informationen zum Pfingstlager finden sie auf unserer Homepage. Weiter wird es im Sommer gehen. Das Sommerlager führt uns dieses Jahr in die Bretagne in den Ort Vitré. Über den großen Andrang zu unserem Sommerlager haben wir uns sehr gefreut. Bereits nach einer Stunde waren alle 50 Plätze vergeben! Auch für den Herbst haben wir schon Pläne. Das Herbstlager wird in diesem Jahr vom 21.10.13 – 27.10.13 in Stadtkyll stattfinden. Anmeldung hierfür gibt es nach den Sommerferien im Pfarrbüro, im Jugendheim oder auf unserer Homepage: www.jugend-suerth.de Zudem gibt es auch dieses Jahr wieder das Pfarrfest rund um St. Remigius. Ca. 100 Eltern und Kinder füllten am Sonntag unsere Räume, darunter viele Stammbesucher, aber auch einige neue Gesichter nutzten die Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen, der spanischen Liveband „Blanca Nunez Band“ zu lauschen, Stofftaschen und Postkarten kreativ zu gestalten und zum Abschluss wurde dann der ganz aktuell erschienene Inklusionswerbefilm des Paritätischen Jugendwerks NRW „alle haben GESELLSCHAFT & SOZIALES ihren Platz“ vorgeführt, in dem das Jugendhaus als eines der inklusiven Vorzeigeprojekte des Landes NRW vorgestellt wird. Soretha 41 „Mut tut Gut“ Weißer Rheinbogen Stiftung fördert das Training Insgesamt eine sehr fröhliche, gelungene Veranstaltung, abgesehen von den Diskussionen bzgl. der anstehenden Kürzungen im sozialen Bereich, die leider auch das Jugendhaus betreffen und weshalb alle aufgerufen wurden, sich an der Demonstration am 19.03.2013, vor dem Kölner Rathaus gegen Haushaltskürzungen und Sozialabbau zu beteiligen. Wir wünschen uns und hoffen, auch in Zukunft weiterhin solche Familienfrühstücke und natürlich all die anderen vielfältigen Angebote hier im Jugendhaus für alle Kinder und Jugendlichen durchführen zu können! „Mut tut Gut“ finden die Kinder der 3 b Foto: privat Zum Abschluss des zweiten Projekttages stellten sich alle Schulkinder der Klasse 3b der Ernst-Moritz-Arndt-Schule in einem Kreis auf und schilderten ihre Erfahrungen, die sie an diesem Tag aus dem Projekt „Mut tut Gut“ gesammelt hatten. Es herrschte eine rege und lebhafte Beteiligung unter den Schülerinnen und Schülern. „Mut tut Gut“ ist ein Selbstbehauptungstraining für Grundschulkinder. Als Teil eines von der AG em-Jug entwickelten Präventionsprogramms für Kinder und Eltern wurde es 2010 vom Innenministerium NRW mit dem Landespreis für Innere Sicherheit ausgezeichnet. Mit diesem 3-tägigen Training möchten die Dipl. Sozialpädagogin Doris Noll und die Dipl. Psychologin Ulrike Lichtenberg Kinder darin unterstützen, sich selbst und andere besser wahrzunehmen und einander zu respektieren. Sie möchten Kinder ermutigen, JA zu sagen zu sich selbst, ihrer Intuition zu vertrauen und NEIN zu sagen zu Ausgrenzung, Beleidigungen und Hänseleien. Die Weißer Rheinbogen Stiftung hat die Kosten für dieses Training mit 680 Euro gefördert und sich für das Jahr 2013 vorgenommen, vielen Grundschulkindern in Sürth, Rodenkirchen und Weiß die Teilnahme an einem solchen Training zu ermöglichen. Interessierte Grundschulklassen können sich gerne an die Weißer Rheinbogen Stiftung wenden. Am Ende des 2. Projekttages übergaben Edeltraut Brodesser und Willi Esser von der Weißer Rheinbogen Stiftung einen symbolischen Spendenscheck an die Klasse 3b und deren Lehrerinnen Dorothee Maas-Hitzke und Mirjam Wandhoff. Nähere Informationen über das Selbstbehauptungstraining finden Sie unter: www.muttutgut-koelnsued.de Wer die Weißer Rheinbogen Stiftung mit Spenden hierbei unterstützen möchte, kann gerne Kontakt aufnehmen: Tel.: 02236 – 62 898 · E-Mail: [email protected] (red.) 42 Soretha GESELLSCHAFT & SOZIALES Vdk-Ortsverband Rodenkirchen Jahresabschlussveranstaltung Bericht von Inge Siemund Wenn Sie in der nächsten Ausgabe der SORETHA inserieren möchten, wenden Sie sich bitte an Ingrid Kupgisch, Telefon 0 22 36 - 89 67 30, E-mail: [email protected] Die Dorfgemeinschaft Sürth e.V. dankt ganz herzlich allen Inserenten. Durch diese Unterstützung ist es möglich, die Soretha regelmäßig erscheinen zu lassen. Leierkastenmann Hamacher unterhielt die Anwesenden. Foto: privat Wie jedes Jahr, fand auch im Jahr 2012 eine Jahresabschlussveranstaltung des VdK Ortsverband Rodenkirchen statt. Dieses Jahr hatten wir wieder ins Seniorenwohnheim Maternus eingeladen und zahlreiche Gäste und Mitglieder folgten unserer Einladung. Traditionell eröffnete der Vorstandsvorsitzende Michael Klingenhöfer die Veranstaltung und begrüßte den Bezirksbürgermeister von Rodenkirchen, Mike Hohmann, sowie Detlef Schmidt, Vorsitzender des VdK Kreisverbandes Köln. Ein Mitglied wurde für seine 65-jährige und 8 Mitglieder wurden für ihre10-jährige Mitgliedschaft geehrt. Für das leibliche Wohl wurde wieder hervorragend gesorgt. Neben Kaffee und Dresdner Stollen wurden Lachs, Reibekuchen und Schwarzbrot gereicht. Als Rahmenprogramm erfreute die Anwesenden der Leierkastenmann Hamacher, mit Geschichten, Gedichten und Musik. VEREINSLEBEN Soretha 43 Hatha–Yoga beim TV Sürth Helferessen Kurse für Kinder, Damen und Herren Hatha-Yoga Fortgeschrittene Montags von 17:30 Uhr bis 19:00 Uhr Regelmäßig spezielles Pranayama auch in Verbindung mit Asanas, längeres Halten einer Asana, Meditation, Tiefenentspannung. Yogalehrerin Gudrun Pistono. Foto: privat Des Angelsportvereins Sürth 1928 e.V. Bericht von Hans Jakob Selbst – 1. Vorsitzender des ASV Sürth Am 18.01.2013 hat der Angelsportverein Sürth ein so genanntes Helferessen im Stammlokal “Sürther Bootshaus” für 14 Vereinsmitglieder ausgerichtet. Es wurde Eisbein mit Rheinischen Beilagen serviert. Hatha-Yoga Mittelstufe Montags von 19:15 Uhr bis 20:45 Uhr Verschiedene Variationen längeres Halten einer Yogastellung. Regelmäßig spezielle Pranayama - (Atem) Übungen und Tiefenentspannung. Vorbereitung für den Kopfstand. Auch für Wiedereinsteiger mit Vorkenntnissen. Hatha-Yoga für Kinder Donnerstags von 15:45 Uhr bis 16:46 Uhr Jungen und Mädchen im Alter von 7 bis 9 Jahren. Hatha-Yoga für den Rücken Donnerstags von 17:00 Uhr bis 18:30 Uhr Hier hast Du die Möglichkeit Hatha-Yoga kennenzulernen! Die Körperübungen werden detailliert angesagt, in Verbindung mit Deiner Atmung. Besondere Übungen, die Deine Bauchmuskulatur stärken, den Rücken kräftigen und wieder flexibel machen. Dein Körper erlebt Entspannung und Anspannung bei der Übung. Während der Tiefenentspannung erlebst Du, dass Körper und Geist loslassen, Du nimmst ein neues Körpergefühl wahr! Der Einstieg ist zu jeder Zeit möglich. Hatha-Yoga Anfängerkurs Donnerstags von 18:35 Uhr bis 20:05 Uhr Eine detaillierte Einführung in die körperliche, psychische und energetisierende Wirkung des Yoga. Mit Körper-Übungen, AtemÜbungen und Tiefenentspannung. Du erlebst neue Lebensfreude, Kraft, und Flexibilität! Der Einstieg ist zu jeder Zeit möglich! Kurse für Kinder und Damen/Herren · In der Heinrich-Schneider-Halle in Sürth am Marktplatz. Anmeldung: Yogalehrerin Gudrun Pistono · Tel.: 0157 859 326 64 Gudrun hat Yoga 1995 kennengelernt und praktiziert seitdem regelmäßig Yoga und Meditation. Sie unterrichtet in den Traditionen von Swami Sivananda, Swami Satyananda und Osho Rajneesh. In ihrem herzlichen Unterrichtsstil vermittelt sie insbesondere die psychologischen, energetischen und gesundheitsfördernden Aspekte des Yoga! Weitere Informationen über Hatha-Yoga und die Yogalehrerin, finden Sie im Internet unter: www.tvsuerth.de oder www.hatha-yoga-bruehl.de (red.) Helferessen auf dem Sürther Bootshaus Foto: privat Der Grund hierfür war ein Dankeschön des Vorstandes bei seinen Mitgliedern für die Hilfe bei Veranstaltungen der Dorfgemeinschaft und beim Reibekuchenbacken am ASV Sürth Stand auf dem Sürther Weihnachtsmarkt. Beim Maifest, Bürgerfest und Seniorenfest der Dorfgemeinschaft kümmert sich der ASV Sürth um den Getränkeausschank. Nach einigen Anekdoten ging ein schöner Abend zu Ende. Monika Spichala Medizinische Fußpflege Falderstraße 44 - 48 50999 Köln-Sürth Tel: 02236 - 74 77 24 - Termine nach Vereinbarung - 44 Soretha VEREINSLEBEN Ehrensenat Was ist das eigentlich? Bericht von Heinz-Werner Taxacher - Ehrensenator der KG Löstige Flägelskappe Sürth Rot-Weiß e.V. 1968 Des Öfteren bin ich in der letzten Zeit gefragt worden: „Ehrensenat“ der KG „Löstige Flägelskappe“, was ist das eigentlich? Wofür sind die da? Was machen denn diese aktiven Ehrensenatoren?“ Um hier mal Antworten auf diese mit Recht gestellten Fragen zu geben, habe ich mich entschlossen, diesen Artikel zu schreiben. Also, zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass keiner in diesen Ehrensenat von selbst eintreten kann. Es gibt nur eine Berufung in den Ehrensenat mit der Frage, ob man das auch möchte, nachdem die aktiven Ehrensenatoren vorher in ihrer Versammlung das beschlossen haben. So ist das bei uns formell geregelt. In der Regel erfolgt der Vorschlag zur Ernennung aus den Reihen der bereits ernannten Ehrensenatoren. Die Anzahl der Ehrensenatoren ist nicht begrenzt. Um es mal in wenigen Sätzen auszudrücken: Die Ehrensenatoren unterstützen die Karnevalsgesellschaft aktiv und finanziell. Das lässt sich z.B. daran abbilden, dass hier Hilfe beim Schmücken und Ausgestalten des Zeltes auf dem Markplatz für die jährlichen traditionellen Sitzungen der KG erfolgt. Aber auch eine jährliche Geldspende an die KG zur Gestaltung ihrer beliebten Veranstaltungen im Zelt ist dabei natürlich nicht zu vergessen. Die Karnevalsgesellschaft „Löstige Flägelskappe Sürth RotWeiß e.V.“ besteht seit 1968, hat also in fünf Jahren ihr 50jähriges Bestehen. Im Jahre 1970 wurde der Ehrensenat innerhalb der KG gegründet, erster Ehrensenator war der damalige Sitzungspräsident der KG, Josef Winterscheid, der leider im Jahre 2000 verstorben ist. Der Ehrensenat der KG besteht also seit 42 Jahren und hatte auch schon so prominente Mitglieder wie den ehemaligen Kölner Oberbürgermeister Harry Blum, der ja leider auch viel zu früh verstorben ist und in seinem Heimatort Sürth beerdigt wurde. In den vergangenen Jahren hatte dieser Ehrensenat schon mal bis zu 15 Mitglieder. Heute sind es zurzeit noch neun, die auch teilweise schon älter als 70 Jahre sind. Also wäre es sowohl der Wunsch des Vorstandes der KG als auch der Ehrensenatoren selbst, dass wir in nächster Zeit auch wieder mal einige neue und jüngere Ehrensenatoren dazu bekommen könnten. Die Ehrensenatoren treffen sich außerhalb der Karnevalszeit 4-mal im Jahr zu Versammlungen, bei denen anstehende Tagesordnungspunkte besprochen werden. Außerdem werden jährlich auch Ausflüge an Ahr oder Mosel unternommen sowie kulturelle Besichtigungen, Theateraufführungen oder Stadtführungen. Die aktiven Ehrensenatoren der KG „Löstige Flägelskappe“ Thomas Pistono Willy Frommer Heinz-Werner Taxacher Karl Kollath Gerhard v. Dreusche Hans Kerkmann Hans-Jakob Selbst Manfred Giesen Dietmar Kiefer BRÜDER-GRIMM-SCHULE Soretha 45 Klassenfahrt der 3c – In das „Windecker Ländchen“ und los gings! Manchen wurde ein bisschen übel, aber es ging. 1 1/2 Stunden Fahrt und dann waren wir da. Wir haben die Betten bezogen, was echt schwer war und erkundeten die Jugendherberge Windeck-Rosbach. Danach gab es schon Mittagessen. Es gab sehr leckere Nudeln mit Hackfleischsoße. Im Keller war ein Kicker. Bastian, Jette, ich und Juliane haben gespielt. Vivien und Elli haben die Tore gezählt. Es gab auch einen Automaten, wo wir uns Süßigkeiten gekauft haben. © Wald-Jugendherberge Windek-Rosbach Bericht von Connor und Bastian Die Jugendherberge liegt in Windeck-Rosbach und wir waren von Montag, den 4.3. bis Mittwoch, den 6.3.2013 dort. Ich war mit Tom, Danila und Amyar in einem Zimmer. Wir haben den Zimmerpokal gewonnen. Amyar und ich haben immer Geheimagent gespielt. Es war sehr toll. Es gab unten zwei Tischtennisplatten, einen Kicker und einen Automaten. Am Kiosk gab es Herzsteine, Echsen und Holztiere zu kaufen. Zum Frühstück gab es Buffet. Mittags gab es einmal Nudeln mit Bolognese und das andere Mal gab es Frikadellen mit Kartoffelpüree und Ketchup. Abends gab es wieder Buffet. Am ersten Abend haben wir ein Kaminfeuer mit Kinderpunsch gemacht und am zweiten Abend Disco. Draußen, neben der Jugendherberge, befinden sich ein Fußballplatz und Basketballkörbe und ein Geheimrohr, wo man hören kann was an den Tischtennisplatten passiert. Es gab einen netten Förster, der uns etwas über Tiere und Bäume erzählt hat. Eddie wollte unbedingt eine Giraffe sehen, da meinte der Förster, das könnte etwas schwierig werden. Er zeigte uns einen Rehschädel und hat ein Hirschgeweih herum gegeben. Alle von uns haben den Stockführerschein gemacht, sonst durfte man keinen Stock in die Hand nehmen. Außerdem mussten wir die zehn wärmsten und die zehn kältesten Bäume finden und wir waren an einem kleinen Fluss. Es war sehr schön! Am liebsten möchte ich nächstes Jahr wieder dahin fahren. Später kam ein Förster, der Herr Görlitz hieß. Er hat uns durch den Wald geführt und wir haben ein echtes Hirschgeweih gesehen! Das war cool! Aber das war erst am nächsten Tag. Die erste Führung ging nach dem leckeren Mittagessen um halb drei bis fünf Uhr los. Am Abend haben wir unten in einem kleinen Hof etwas besprochen und gespielt und dann mussten wir wieder auf unsere Zimmer. Morgens waren wir um 6 und einmal um halb sieben wach. Es gab ein richtiges Frühstücksbuffet mit Käse, Wurst, frischen Brötchen, Nutella und Marmelade. Das war lecker! Danach hatten wir wieder eine Führung mit Herrn Görlitz. Als wir wieder aus dem Wald zurückgekommen waren, gab es Mittagessen, wieder sehr lecker. Dann waren wir sofort wieder auf unseren Zimmern. Da entdeckten wir was: Zwei Gänge im Flur! Einen links und einen rechts. Wir wollten wissen, wo die hinführen und sind sie langgegangen. Und wo führten die hin? Zu den Jungs!! Juliane, Elli, Jette, Vivien, Kathi und ich waren stumm. Da sahen die Jungs uns und rannten uns hinterher. Den Gang kannten sie jetzt auch. Dann holte uns eine Mutter und wir mussten zur zweiten Führung, die super viel Spaß gemacht hatte. Später saßen wir alle am schönen warmen Kamin. Am Abend hatten wir Diskoabend und wir haben von Psy Gangangstyle getanzt. Da gab es höhere Tribünen, da stand Niko und hat vorgetanzt und wir haben nachgetanzt. Und die Mütter und unsere Klassenlehrerin Frau Geiseler haben geklatscht. Dann haben wir noch Fangen gespielt. Das war lustig. Bericht von Amelie und Jette Zu Abend gegessen haben wir natürlich auch. Es gab dasselbe wie morgens. Irgendwann waren wir dann im Bett und müde von dem ganzen Programm. Am nächsten Morgen war ich ziemlich müde, aber wir mussten packen und haben auch die Betten abgezogen. Jeder hat sich, als er fertig war, beim Kiosk noch ein Andenken geholt. Dann haben wir noch gefrühstückt und um 10:00 Uhr sind wir nach Hause gefahren. Am Morgen standen alle Eltern da und verabschiedeten sich. Wir sahen unsere Direktorin Frau Schmidt-Schiffers, die sich ebenfalls von uns verabschiedete. Alle Koffer rein in den Bus Insgesamt hat mir die Klassenfahrt super gefallen! Besonders den ganzen Tag im Wald und die ganzen Spiele. Und es war sehr aufregend. Man kann Windeck-Rosbach auf jeden Fall weiterempfehlen. 46 Soretha BRÜDER-GRIMM-SCHULE Bericht von Juliane und Elli Am Montag sind wir mit einem Bus nach Windeck-Rosbach gefahren. Die Fahrt war sehr hoppelig. In der Jugendherberge gab es dann erstmal Nudeln mit Bolognese. Dann mussten wir die Betten beziehen. Wir hatten Hochbetten, ich war mit meiner besten Freundin Elli, oben Vivien hat unten geschlafen. Zum Frühstück gab es ein Buffet mit Brötchen Wurst und Käse. Zu trinken gab es Kakao, Früchtedrink oder Wasser. Unsere Klassenlehrerin hatte für uns eine Wanderung mit einem Förster durch den Wald geplant. Während der Wanderung hat der Förster mit uns Spiele gemacht. Einmal musste man sich einen Partner suchen. Der Partner musste sich die Augen verbinden und man musste selbst einen Baum suchen und der andere musste ihn riechen, dran lecken oder die Rinde fühlen. Dann musste das Kind raten welcher Baum das war. Im Wald haben wir auch den Stock Führerschein gemacht. Die Wanderung war anstrengend aber durch die Spiele auch sehr witzig. Nach dem Frühstück kam wieder der Förster und er hat uns ein echtes Geweih gezeigt. Bis zum Mittag waren wir draußen. Ich fand gut, dass wir einen Specht gehört haben. Dann haben wir gegessen. Es gab Frikadellen und Kartoffelpüree. Der Förster hat uns nachmittags wieder abgeholt und wir sind wieder in den Wald gegangen. Dort haben wir an einem Bach eine Brücke gebaut. Dann wurde es irgendwann dunkel und wir sind nach Hause gegangen und haben zu Abend gegessen. Im Keller gab es noch eine Tischtennisplatte, ich habe mit Bastian, Elli und David dort gespielt. Abends haben wir einen Discoabend gemacht und wir haben Jungen fangen die Mädchen gespielt. Am Mittwoch sind wir dann leider wieder nach Hause gefahren. Insgesamt hat es mir sehr viel Spaß gemacht. Phantasievoll kreativ Zwei Geschichten von Anika aus der Klasse 4a Im Zauberwald © Wald-Jugendherberge Windek-Rosbach Danach haben wir gegessen, dann mussten wir ins Bett Die Nacht war blöd, weil wir erst um halb 12 eingeschlafen sind und um 4 Uhr morgens aufgestanden sind. Irgendwann sind dann alle aufgewacht und wir haben gefrühstückt. Ich ging in den Wald hinein. Schon nach ein paar Schritten gelangte ich an eine Wegkreuzung. Welchen Weg sollte ich nehmen? Während ich noch überlegte, trat zwischen den Bäumen ein alter Mann hervor. „Alle Wege sind gleichermaßen gefährlich und doch wunderschön“, erklärte er mir. „Du wirst auf jedem Weg Abenteuer und Prüfungen bestehen müssen. Mit der Hexe ist nicht zu spaßen. Auch der Tümpelkönig Quastarax ist ein übler Geselle. Und wer den Drachen stört, hat nichts zu lachen! – Wenn du die Prüfungen bestehst, die dir auf diesem Weg gestellt werden, wirst du genau an dieser Stelle wieder aus dem Wald herauskommen. Wenn nicht, dann…“ Er brach ab. Ich überlegte lange, dann traf ich meine Wahl. „Ich werde zum verwunschenen Tümpel gehen.“ „ Eine gute Entscheidung“, meinte der Alte. „Dann kann ich nur viel Glück wünschen! Hier, nimm diese Zauberfeder. Vielleicht hilft sie dir, wenn es gefährlich wird.“ Bevor ich mich bedanken konnte, war der Alte verschwunden. Meine Knie waren ziemlich weich, aber ein Zurück gab es nicht mehr. Ich steckte die bunte Zauberfeder ein und marschierte los. Was ich nun erlebte, werde ich niemals vergessen. © Wald-Jugendherberge Windek-Rosbach Ich ging den Weg entlang. „Wann endet…“ Ich brach abrupt ab, denn unter mir begann der Boden zu blubbern. Den Weg zurückzugehen war unmöglich, da sich hinter mir der Boden in ein riesiges Schlammloch verwandelte. Also musste ich den Weg weiter rauf. Irgendwann kam ich an ein großes schlammverkrustetes Tor. Hinter ihm wabberte dichter Nebel. Außerdem blubberte heißer Schlamm in riesigen Tümpeln. Nur ein schmaler Weg führte durch das riesige Schlammland. Es sah aus wie die Hölle. Schlamm, Schlamm und nochmals Schlamm. BRÜDER-GRIMM-SCHULE Ich überlegte. Plötzlich fiel mir ein Schild auf. Es war über und über mit Matsch bedeckt. Mit meinem Taschenmesser versuchte ich den Schlamm abzukratzen, aber es ging nicht. Der Schlamm war zu hart. Nun dachte ich: „ Vielleicht geht es mit dieser komischen bunten Feder.“ Als ich die Feder raus nahm und damit über das Schild strich, fiel der Schlamm wie von Geisterhand ab und auf dem Schild stand mit klaren Buchstaben: Quastarax, schrecklichster aller Tümpelkönige. Willst du ihn besiegen und mit heiler Haut wieder nach Hause gehen, so brauchst du die Feder Regenbogen, den Stein Farbenfroh und viel, viel Mut. Die erste Aufgabe wird sein: Finde Farbenfroh. Zweite Aufgabe: Finde Quastarax und besiege ihn. Viel Glück. Ich schauderte. „Also zuerst muss ich Farbenfroh finden. Aber wo, ja wo ist er?“ Nachdem ich die ganze Umgebung abgesucht hatte, blieb nur noch eine Möglichkeit und zwar hinter dem Tor. Vorsichtig öffnete ich es. „ Iiiii, wie riecht es denn hier?“, rief ich erschrocken und hielt mir die Nase zu. Zum Glück hatte ich noch eine Wäscheklammer zum Zuklammern der Nase in der Tasche. „Viel besser“, näselte ich. Nachdem ich ein paar Meter auf dem schmalen Weg gegangen war, sah ich im Schlamm vor mir etwas glitzern. Ich hob es neugierig wie ich war auf. Es war ein dunkler Stein mit bunten Streifen. Ich wusste, das war Farbenfroh. Mit Regenbogen und Farbenfroh in der Tasche ging ich weiter. Auf einmal erhob sich vor mir ein riesiges Etwas aus dem Schlamm. Ich kann es gar nicht beschreiben. Es sah aus wie der Teufel höchst persönlich. Feuerrote Augen und schwarze Schuppen am ganzen Körper. Er knurrte ein „Du willst eine Prüfung? Ich bin diese Prüfung.“ Ich stand wie angewurzelt da und konnte mich nicht mehr rühren. Das Monster holte tief Luft und pustete mir einen Feuerstrahl entgegen. In meinem Kopf hörte ich eine Stimme und sie flüsterte: „Benutze Regenbogen.“ Mit zitternder Hand hielt ich Regenbogen vor mich. Der Feuerstrahl prallte ab und setzte das Monster in Brand. „Hiiiilfe!“ brüllte das Monster. Da hörte ich wieder die Stimme und diesmal sagte sie: „Nutze Farbenfroh.“ Ich nahm den Stein und warf ihn auf das Monster. Nun zerfiel es endgültig zu Asche. Und tausend und abertausend Funken regneten über den Himmel. Es war wie ein Feuerwerk. Dann erfasste mich ein Sog und zog mich in das Nichts. Es war als würde ich fliegen. Ich schlug unsanft auf dem Waldboden auf. „Autsch, mein Kopf.“ Als ich mich wieder mühsam auf die Beine stellte, konnte ich den Schmerz in meinem Kopf kaum noch ertragen. Auf einmal trat der alte Mann aus den Bäumen am Wegrand. „Ich sehe du bist zurück?“ „Ja aber mein Kopf tut sehr weh.“ „Ich glaube, ich kann dir helfen.“ Er nahm ein paar Kräuter aus seiner Tasche. „Die werden dir helfen.“ Er zerrieb die Kräuter auf einem Stein und rieb sie mir auf die Stirn. Der Schmerz ließ nach. Ich bedankte mich und ging glücklich nach Hause. Der Osterhase im Schnee Es waren nur noch 14 Tage bis Ostern. Das Wetter spielte verrückt: Es schneite! Ich war damit beschäftigt, im Schnee nach Soretha 47 Tierspuren zu suchen. Bis jetzt hatte ich 40 Vogelspuren, 10 Hundespuren, 5 Rehspuren und 4 Hasenspuren. Plötzlich sah ich vor mir eine weitere Hasenspur. Sie sah anders aus als die anderen 4 Hasenspuren und führte tief in den Wald. Woher ich das weiß? Naja, ich bin ihr gefolgt. Nach ungefähr 10 Minuten kam ich an einen alten knorrigen Baum. Seine Wurzeln bildeten eine Art Höhle. „Sieht aus wie eine Hasenhöhle“, murmelte ich. „Stimmt“, sagte plötzlich jemand hinter mir. Ich fuhr herum. Hinter mir hockte ein Hase. „Hast du gerade gesprochen?“, fragte ich und runzelte die Stirn. „Natürlich“, der Hase richtete sich empört auf. „Wer bist du?“, fragte ich. „Du, du weißt nicht wer ich bin?“ „Nein“, antwortete ich verlegen. „Ich bin der Osterhase.“ Ich starrte ihn an. „Und ich dachte immer, der Osterhase wäre nur ein Märchen“, flüsterte ich. Worauf er sich wütend in sein Loch verzog. Kurz darauf war er wieder da. Mit Eiern, Farben und Pinseln. „So, hilfst du mir, die Eier zu bemalen?“, fragte er mich. „Ja, gerne“, sagte ich schüchtern. Er zeigte mir, wie das Malen am besten funktionierte. Wir malten noch bis spät in den Abend. Zum Dank schenkte er mir ein besonders schönes Ei. Zu Hause beneideten mich alle um das schöne Osterei. 48 Soretha BRÜDER-GRIMM-SCHULE Stadtmeisterschaften Wettkampf der Kölner Grundschulen Bericht von Alexandra aus der Klasse 4a Am 24. Januar 2013 war es wieder soweit: Bei den Stadtmeisterschaften im Schwimmen stand die Brüder-Grimm-Schule wieder am Start mit Elli 3c, Anna 4a, Alexandra 4a, Julius 3b, David 3c, Joel 3b, Ole 4d, Benjamin 4d, Paul 4a und Eddie 3c. Wir traten in den Disziplinen 25m Freistil-, 25m Brust-, 25m Rückenschwimmen und der 8x25m Staffel erfolgreich gegen 18 andere Schulen an. In der Staffel waren wir besonders gut. In unserem Lauf belegten wir den ersten Platz, den wir dann im großen Finale nur knapp verpassten und Zweite wurden. Besonders schnell waren Paul und David. Sie wurden Jahrgangsbeste im Freistil. Aber auch die anderen sind sehr schnell geschwommen und kamen in ihren Jahrgängen häufig unter die Besten 10. Frau Raus hat uns auch dieses Mal wieder tatkräftig unterstützt. Es hat uns allen sehr viel Spaß gemacht. E-Mail: [email protected] www.kfz-keilhau.de Wenn Sie in der nächsten Ausgabe der SORETHA inserieren möchten, wenden Sie sich bitte an Ingrid Kupgisch, Telefon 0 22 36 - 89 67 30, E-mail: [email protected] KUNST & KULTUR MGV EUFONIA „Skulptur Draussen“ „Wüste Grüße aus Namibia“ AGUIRRE & JONNSON Soretha 49 Bericht von Kalle Pchalek Der MGV Eufonia bereist über Ostern 2013 zum zweiten Mal in Frack und Zylinder das wunderschöne Namibia. Von den Erlebnissen am Wendehammer des Steinbocks und unvergesslichen Abenden unter dem Hohlkreuz des Südens berichten die Eufonisten musikalisch in dem Programm „Wüste Grüße aus Namibia“. Zu hören gibt es eine internationale Mischung aus Chor und a cappella Titeln, natürlich alle maßgeschneidert für die 25 Eufonisten. Foto: Südkunst e.V. Zum 29. Mal eröffnen Peter Sörries und Dorothee Hoven sowie Franz Bauske und Uwe Stantke am 27. April 2013 um 17:00 Uhr “Skulptur Draussen” in Köln-Weiß, Weißer Hauptstraße 52. Zur Einführung unterhält sich der Journalist Carl Friedrich Schröer mit Giovanna Aguirre und Lars J. Jonnson über ihre Arbeit. Am Abend der Vernissage präsentiert Südkunst e.V. um 20:00 Uhr (Einlass 19:00 Uhr – Eintrittskarten 12 Euro) die „SCHÄL SICK BRASS BAND“. Kartenvorverkauf für die Abendveranstaltung: Buchhandlung Köhl · Hauptstraße 81 (Rathausplatz Rodenkirchen) · 50996 Köln · Tel.: 0221 – 39 811 02 · Weitere Informationen: www.suedkunst-koeln.de Wer in Namibia durch die Wüste reist, lernt schnell, dass man dort nicht einfach durch die Gegend fährt, sondern „auf Pad“ ist. Und dass man sich bei einer Einladung zum „kak praaht“ nicht etwa auf gegrillten Kakadu freuen darf, sondern eher mit einem zwanglosen Geplauder bei einer Flasche Bier zum Sonnenuntergang rechnen sollte. Davon und von vielem anderen mehr erzählen die Eufonisten in „Wüste Grüße aus Namibia“ am Samstag, dem 4. Mai 2013 um 20:00 Uhr im Pfarrsaal von St. Remigius in Sürth. Karten zum Preis von 14 Euro /erm. 11 Euro sind ab 5.4.2013 im Vorverkauf erhältlich bei: Pfarrbüro St. Remigius, Rheinaustraße 6 · Lotto Sürth, Sürther Hauptstraße 191 Haus Maassen, Sürther Hauptstraße 203 · Schreibwaren Kleine, Falderstraße 39 Öffnungszeiten der Ausstellung: sonntags 10:00Uhr - 15:30 Uhr, mittwochs 10:00 Uhr - 17:00 Uhr oder nach Vereinbarung, auch für Schulen und Kindergärten. www.suedkunstkoeln.de · [email protected] (red.) Die Dorfgemeinschaft Sürth e.V. dankt ganz herzlich allen Inserenten. Durch diese Unterstützung ist es möglich, die Soretha regelmäßig erscheinen zu lassen. 50 Soretha KUNST & KULTUR Franz Wüllner „Der musikalische Imperator der gesamten Rheinstädte“ … war Kölner Kapellmeister in den Jahren 1884 – 1902, Direktor des Musikkonservatoriums, Komponist, Festspielleiter zahlreicher Niederrheinischer Musikfeste, Dirigent der Uraufführungen von Richard Wagners „Rheingold“ und „Walküre“, enger Freund von Johannes Brahms, Entdecker und Förderer des Komponisten Richard Strauss und der Mann, der die Übernahme des Gürzenich-Orchesters durch die Stadt Köln errang. Britten. Bei der 1938 im Auftrag der BBC speziell für die Radioübertragung entstandenen Komposition des damals erst 24-jährigen Britten handelt es sich um eine eindrucksvolle Sequenz von Gedichten und Texten, die im Wechsel als Vertonungen oder Lesungen Zeugnis der wunderbaren Vielfalt von Gottes Geist in unserer Welt ablegen und den Zuhörer auf unterschiedlichste Weise faszinieren. Fast 100 Jahre zuvor komponierte Felix Mendelssohn Bartholdy seine „Sinfonia“, deren 1. Satz zwischen den Werken von Britten und Wüllner erklingt. Auch Mendelssohn hat sich mit dem Instrumentalstück, das Teil des kleinen Oratoriums „Lobgesang“ ist, dem Thema Gotteslob gewidmet. Die Konzertbesucher erwartet ein einmaliges und abwechslungsreiches Hörerlebnis in der Philharmonie, auf das sich wegen der „Wiederentdeckung Wüllners“ alle an der Stadtgeschichte interessierten und musikbegeisterten Kölner besonders freuen dürfen. Konzertankündigung: Kölner Chorkonzerte 6 · Sonntag, 9. Juni 2013 · 20:00 Uhr · KÖLNER PHILHARMONIE © RKCO Das Zitat der Überschrift stammt von Richard Strauss persönlich, der seiner tiefempfundenen Dankbarkeit und Freude über die großen Erfolge der Erst- und Uraufführungen seiner Werke in Köln Ausdruck verlieh. Nach Stationen in Aachen, München, Dresden und Berlin machte Wüllner 1884 Köln zu seiner Wahlheimat. Er schätzte die musikliebenden Bürger der Stadt und wirkte mit unermüdlichem Eifer an ihrem Aufstieg zur Musikmetropole. Heute erinnert noch der Namenszug der Wüllnerstraße in Köln-Lindenthal, die Haltestelle der KVB und das Ehrengrab auf dem Melatenfriedhof, das die Stadt Köln in Anerkennung seiner hohen Verdienste stiftete, an den großen Musiker. Mit der Aufführung des „Te Deum op. 50“, einer Chorkomposition, deren Einleitung und Schlussfuge zu Pfingsten 1886 erstmals in Köln erklang, möchten der Rodenkirchener Kammer Chor und Orchester und der Kammerchor CONSTANT in einem gemeinsamen Konzert unter Leitung von Harald Jers die Erinnerung an den ehemals so bedeutenden, vor 111 Jahren verstorbenen Komponisten wachrufen. Im Chorfach weit über Deutschland hinaus renommiert, schuf Wüllner mit dem Te Deum ein meisterhaftes Werk von ausdrucksstarker Schönheit und glanzvollem Klang, dessen „geschmeidigen Chorsatz“ Brahms besonders anerkennend hervorhob. In Anknüpfung an die vielseitige Programmgestaltung der Romantik, die sich gerade in den Gürzenich-Konzerten Wüllners beispielhaft wiederfindet, beginnt das Konzert mit der selten aufgeführten Kantate „The World of the Spirit“ von Benjamin UNTERHALTUNG Soretha 51 Mein persönlicher Buchtipp „Das Mädchen, das den Himmel berührte“ von Luca Di Fulvio Von Michael Kals Wie wird ein junger Tagedieb, der seine Kindheit in einer Höhle verbracht hat, zu einem glühenden Verfechter der Freiheit? Wie wird ein jüdischer Betrüger zu einem berühmten Arzt? Und wie wird ein junges Mädchen ohne Perspektive zu einer einflussreichen Modeschöpferin? Die Antwort liegt in Venedig. Denn dort, im Labyrinth der Gassen und Kanäle der geheimnisvollsten Lagune Europas, zwischen der Pracht San Marcos und dem Elend der Spelunken von Rialto findet sich das gesamte Panorama des Lebens. Luca di Fulvios neues Buch ist für mich ein toller Unterhaltungsroman. Er lässt das Venedig des 16. Jahrhundert vor dem Auge des Lesers lebendig werden und bietet über 976 Seiten spannende und abwechslungsreiche Unterhaltung. Die Hauptpersonen dieser Geschichte sind der Jude Isacco Negroponte mit seiner Tochter Giudetta, der von der Insel Negroponte nach Italien kommt, um dort ein neues Leben zu führen. Außerdem Mercurio, Bennedetta und Zolfo, römische Straßenkinder, die aus Rom flüchten müssen, weil sie glauben, einen jüdischen Kaufmann getötet zu haben. Eine nicht ganz unwichtige Nebenrolle nimmt dieser vermeintlich Getötete ein, der jüdische Kaufmann Shimon Baruch. Alle kommen irgendwann in die Lagunenstadt und versuchen sich dort ein neues Leben aufzubauen, oder aber auch Rache zu üben. Doch entgegen anderen Romanen über Venedig, spielt sich das Leben dieser Personen nicht in der Oberschicht der Stadt ab, sondern eher in weniger anerkannten Gesellschaftskreisen, nämlich dem der Juden, Huren und Ganoven. Es wird über die Entstehung des ersten Judenviertels und über die Verfolgung dessen Einwohner erzählt und über die Syphilis der sogenannten „Franzosenkrankheit“, die natürlich häufig die Prostituierten betraf, deren Bekämpfung und über die üblen Machenschaften mancher Scharlatane wird berichtet. Ich wünsche ihnen viel Spaß beim Lesen und alles Gute bis zum nächsten Mal. 52 Soretha UNTERHALTUNG Gesichtsbuch (Hä? *ganzdummausderwäscheguck*) Bericht von Karina Hornauer Was soll das denn sein? Ein Gesichtsbuch? Na ja, das werden Sie noch nicht gehört haben. Aber das englische Wort „Facebook“ kennen Sie vielleicht. Neuerdings geben ja auch verschiedene TV Sendungen nicht nur einen Hinweis auf eine Videotextseite, sondern sagen, dass sie auch auf „Facebook“ vertreten sind. Wenn Sie jetzt immer noch rätseln: Das hat was mit Computer zu tun. Also so’n neumodischer Kram! Eigentlich wollte ich da nie was mit zu tun haben. Im Fernsehen wurde schon so oft gewarnt dass man da soviel falsch machen kann. Ich brauchte das auch nicht. Mit Familie und Freunden habe ich telefoniert oder per Computer eine E-Mail geschickt (E-Mail: früher Brief per Post, heute eine geschriebene Nachricht über den Computer). Da wir hier sehr viele ältere Leser haben dachte ich die Erklärung in Klammern ist hilfreich. Was mich nun doch in die Arme von Facebook getrieben hat verdanke ich der Band „SANTIANO“. Die hatte ich im TV gesehen und war ganz begeistert. Für jedes Alter geeignet! Im Internet bin ich auf die Suche gegangen, um mehr über diese tolle Band zu erfahren. Damals gab es noch kein Gästebuch auf deren Homepage. (Wieder so ein Computerwort: Sowas wie eine Auskunftsseite, wo alles über die Band (Musikgruppe) steht.) Nun wollte ich aber doch mal dieses „Facebook“ testen, um mehr über die Musik und die Bandmitglieder zu erfahren. Außerdem hatte ich im Internet gesehen, dass es einen Fanclub (Freundeskreis) gibt und da wollte ich auch mal lesen, was denn das so für Leute sind und was die von der Band halten. Mein Sohn ist Computerfachmann und der hat mir dann erklärt wie ich bei Facebook mitmachen kann ohne, dass das gefährlich wird. Ja also da war ich ja sowas von überrascht! Soviel tolle Leute, die sich da unterhalten (de Schnüss schwade) über alles Mögliche. Der Fanclub hat noch eine „Klönschnackecke“, wo sozusagen die Sabbeltanten und Männer auch über private Dinge schreiben. Jetzt habe ich soviel neue Freunde. Morgens geht es schon los: „Moinsen! Alle schon wach an Deck? Raus aus der Koje! Zündfix ist fertig! *Kannezündfixaufdentischstell*“ Gut, das erkläre ich auch noch: Das, was man gerade macht, wird zwischen diesen Sternchen* geschrieben. Soretha UNTERHALTUNG Wenn sich da also jemand auf die Schenkel klopft vor lachen würde das so aussehen: *aufdieschenkelklopfvorlachen*. Das fand ich als Neuling auch erst einmal gewöhnungsbedürftig, aber jetzt ist das ganz lustig. 53 Mein persönlicher Buchtipp „Das Washington Dekret“ von Jussi Adler-Olsen Da wird sich erzählt, was man so gemacht hat den Tag über. Es wird mitgezittert, wenn sich jemand auf einen neuen Posten in der Firma beworben hat. Da wird mit gelitten, wenn die Mutter erzählt, dass der Sohn krank ist und der Hund auch gerade nicht so auf der Höhe ist. Da wird virtuell auch mal in den Arm genommen, wenn gerade eine Beziehung auseinander gegangen ist *ichganzfestdrückdich*. Das Buch ist zur Zeit Spiegel-Bestseller. Der frisch gewählte neue US-Präsident Bruce Jansen muss zum zweiten Mal einen schweren Schicksalsschlag hinnehmen. Nach dem seine beiden Ehefrauen ermordet werden, erlässt er das „Washington Dekret“, welches schwerwiegende Folgen für die gesamte Bevölkerung hat. Ein Komplott wird vermutet. Mitarbeiterin Doggie Rogers bemüht sich um Aufklärung. Adler-Olsen hat mal wieder einen Superkrimi geschrieben. Prinzliche Bodenbeläge Über 50 Jahre E. G. GmbH Meisterbetrieb Parkettverlegungen aller Art Teppich- u. PVC-Verlegung • en • öd en kb öd or rb • K nte •U Wir haben auch einen berühmten „Cutman“ in unserer Runde. (Was das nun wieder ist, schreibe ich in einer der nächsten Geschichten. Hat `was mit Boxen zu tun). Da werden sich aber auch viel Witze erzählt und Fotos, z. B. vom letzten Urlaub gezeigt. Großes Hauptthema ist aber immer die Band „SANTIANO“. Wer war wo beim Konzert? Da werden Berichte geliefert vom Konzert und der anschließenden Autogrammstunde. Von Steffi Jammerzen • F • Vo er llh tig öl pa ze rk r • et t• Und „Deck“ und „Koje“? Die Band „SANTIANO“ und der Fanclub schippern (virtuell) auf einem Schiff mit 27 Masten. Wenn ein Neuling dem Club beitritt, wird der dann in die Kombüse geschickt oder zum Deckschrubben abkommandiert. Alles virtuell natürlich. Ja, ist ja schon gut. Wenn Sie jetzt denken „große Kinder“, dann haben Sie nicht ganz unrecht. Macht aber Spaß! Mit meinen neuen Freunden habe ich wirklich viel Spaß und Unterhaltung. Alte Parkett- und Dielenböden abschleifen und mit Hydro-Lack versiegeln Treffen werden vereinbart und man sieht sich endlich mal persönlich. Ich freue mich schon auf eine „reelle“ Umarmung! Für mich war es sehr gut und eine Bereicherung für mein Leben, dass ich mich da angemeldet habe. „1. OFFIZIELLER SANTIANO FANCLUB“ Sürther Hauptstr. 49, 50999 Köln, Tel. 0 22 36 / 6 34 93, Fax 0 22 36 / 3 11 09 [email protected] www.prinzliche-bodenbelaege.de Hier noch ein paar Computeradressen hierzu: www.santiano-fanclub.com · www.santiano-music.de Also kommt an Bord! Ich könnte noch jemanden gebrauchen, der mir beim Deckschrubben hilft. Die Dorfgemeinschaft Sürth e.V. dankt ganz herzlich allen Inserenten. Durch diese Unterstützung ist es möglich, die Soretha regelmäßig erscheinen zu lassen. Unsere Qualität ist Ihr Vorteil. – Abnutzungszeit: ca. 15–20 Jahre Reparaturdienst–Maschinenverleih 54 Soretha TERMINE TERMINE +++ TERMINE +++ TERMINE +++ TERMINE +++ TERMINE +++ TERMINE+++TERMI SeniorenNetzwerk Sürth c/o Matthias-Pullem-Haus Grüner Weg 23 50999 Köln – Sürth Frau Jana Sen Festnetz: 02236 - 96 210 - 11 Mobil: 0178 9094 856 [email protected] www.seniorennetzwerke -koeln.de Bürozeiten: Dienstags von 10:00 bis 12:00 Uhr - und nach Vereinbarung – Gedächtnistraining Mittwoch: 10:00 - 11:30 Uhr Ort: evangelische Kirchengemeinde Sürth-Weiß, Auferstehungskirchweg 7, 50999 Köln-Sürth Gesprächskreis für Senioren (Leitung Dr. Hallberg) Jeden dritten Mittwoch im Monat: 15:00 - 16:00 Uhr Ort: Matthias-Pullem-Haus, Grüner Weg 23, 50999 Köln-Sürth Stadtteilfrühstück Jeder dritte Dienstag im Monat: 9:30 - 11:00 Uhr Ort: im Pfarrsaal St. Remigius, Sürther Hauptstr. 130, 50999 Köln-Sürth Weitere Termine: 16.4./21.5./18.6./16.7. Am 5.6. Fahrt zum KVBMuseum in Thielenbruch Singkreis Jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat: 14:30 - 15:30 Uhr Ort: Matthias-Pullem-Haus, Grüner Weg 23, 50999 Köln-Sürth Malkurs Donnerstag: 16:00 - 17:30 Uhr Ort: Häusliche Krankenpflege Plus, Wilhelm-Leibl-Str. 1 (Ecke Malerviertel), 50999 Köln-Rodenkirchen Spielkreis Montag + Mittwoch: 15:00 - 17:00 Uhr Ort: St. Georg, Kirchplatz 3, 50999 Köln-Weiß Veranstaltungen 2013 der Stadtteilbibliothek Rodenkirchen und Literamus e.V. Veranstaltungsort - Stadtteilbibliothek Rodenkirchen Tel.: 0221 - 221 92 370 Mittwoch, 10. April, 19:30 Uhr Rodenkirchen erinnert sich (20) - mit Dr. Cornelius Steckner Eintritt: frei Veranstalter: LITERAMUS e.V. Modellbahnfreunde Sürth Freitag, 19. April, 19:30 Uhr Marcel Pott stellt sein neues Buch vor, Jazz mit Witz.. Eintritt: 5 Euro Veranstalter: LITERAMUS e.V. Wir treffen uns jeden Donnerstag um 20:00 Uhr in der „Krone“, Sürther Hauptstr. 75 Eine Mitgliedschaft bzw. Anmeldung ist nicht erforderlich. Mittwoch, 22. Mai, 19:30 Uhr Martin Stankowski liest und erzählt. Eintritt: 5 Euro Veranstalter: LITERAMUS e.V. Neubürger-Treff Sürth Monatlicher Treff in der Gaststätte „Maassen“, Sürther Hauptstr. 203 Tag und Zeit: Jeden ersten Freitag im Monat um 19:30 Uhr. „Neue Neubürger“ sind herzlich willkommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Mittwoch, 17. Juli, 19:30 Uhr Rodenkirchen erinnert sich (21) - mit Dr. Cornelius Steckner Eintritt: frei Veranstalter: LITERAMUS e.V. Angelsportverein Sürth 1928 e.V. Stammtisch, Jeden ersten Dienstag im Monat um 19:00 Uhr auf dem Sürther Bootshaus, Leinpfad. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. KG „Löstige Flägelskappe“ Sürth Heinrichstr. 6 • 50999 Köln • Tel. 02236 64586 Ultraschall-Behandlung Guinot Wechselstrombehandlung Inhaberin Maria Züll med. Dipl. Kosmetikerin Monatlicher Stammtisch in der Gaststätte „Maassen“, Sürther Hauptstr. 203, Jeden ersten Montag im Monat, 19:30 Uhr Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Sommerfest Samstag, 6. Juli, ab 15:00 Uhr Auf dem Schulhof der Brüder-Grimm-Schule Bürgerverein „für sürth“ e.V. Bürgertreff Jeden ersten Dienstag im Monat um 20:00 Uhr. Im Generationenhaus Keltershof Info: www.fuer-suerth.de Pfarrheim St. Remigius in Sürth - Ecke Sürther Hauptstr./Rheinaustr. Büro St. Remigius Rheinaustraße 6 Tel.: 02236 - 64 577 buero-st.remigius@ rheinbogen-kirche.de Wochenangebote: Montags: 15:00 bis 16:00 Uhr Gymnastik für Damen ab 60 20:00 bis 22:00 Uhr Kirchenchorprobe Mittwochs: 20:15 bis 21:45 Uhr Probe „Gospel & more“ - Chor Donnerstags: 09:30 bis 11:00 Uhr Morgengymnastik 20:00 bis 21.30 Uhr Im Wechsel Kleiner Chor und Pfarrorchester Regelmäßige Kinder- und Jugendgruppen (ab 9 Jahren) Außerdem: Jeden letzten Dienstag im Monat 09:00 Uhr - Frauenmesse in St. Remigius, anschl. Frühstück im Pfarrsaal Jeden 1. 3. + 5. Dienstag im Monat 15:00 bis 17:00 Uhr Seniorenclub Jeden 2. + 4. Dienstag im Monat 14:00 bis 17:30 Uhr Handarbeitskreis. 4. Mai um 20:00 Uhr MGV Eufonia Pfarrsaal St. Remigius TERMINE Soretha 55 INE +++ TERMINE +++ TERMINE +++ TERMINE+++ TERMINE+++ TERMINE+++ TERMINE+++ Frauengemeinschaft kfd Anmeldung bei Sybille Bünger Tel.: 02236 - 67 383 Donnerstag, 4. April, Wanderung: SatzveyKreuzweingarten Anmeldung: Lotte Kretschmer Freitag, 5. April, um 16:00 Uhr Führung durch die Schatzkammer des Kölner Domes Anmeldung: Büro St. Remigius Tel.: 0 22 36 – 64 577 oder Sybille Bünger Tel.: 0 22 36 – 67 383 Donnerstag, 25. April Wanderung: Fahrt in Blaue Anmeldung: Lotte Kretschmer Tel.: 0 22 36 – 61 694 Freitag, 17. Mai, um 15:30 Uhr Führung durch St. Ursula und die Goldene Kammer Anmeldung: Sybille Bünger Tel.: 0 22 36 – 67 383 Donnerstag, 25. Mai Wanderung: Merten-Blankenberg Anmeldung: Lotte Kretschmer Tel.: 0 22 36 – 61 694 Donnerstag, 15. Juni Wanderung: Liblar-Brühl, Wasserturm Anmeldung: Lotte Kretschmer Tel.: 0 22 36 – 61 694 7. Juli : Pfarrfest der Gemeinde St. Remigius Kunstzentrum Wachsfabrik Industriestraße 170 50999 Köln - Sürth www.wachsfabrikkoeln.de "Kunstsonntag" in der Wachsfabrik, jeden 1. Sonntag im Monat von 14:00 bis 17:00 Uhr (5.5., 2.6., 7.7.) Diakonie Michaelshoven Donnerstag, 18. April, 19:00 Uhr Frühjahrskonzert mit Dou MOVING SOUNDS Erzengel Michael Kirche Pfarrer-te-Reh-Straße 7 Michaelshoven Sonntag, 12. Mai, 16:00 Uhr Familienkonzert zu Muttertag musikschule Nadja Schubert Erzengel Michael Kirche Pfarrer-te-Reh-Straße 7 Michaelshoven Samstag, 13. Juli, Open-Air-Gottesdienst mit anschließendem Grillfest Musikschule Nadja Schubert Park Michaelshoven Pfarrer-te-Reh-Straße Michaelshoven Donnerstag, 18. Juli, 19:00 Uhr Montag bis Freitag 17.-21. Juni Open-Air-Konzert Studienfahrt an die Ostsee Mit den dIRE sTRATS Park Michaelshoven Katholische Jugend Sürth Pfarrer-te-Reh-Straße Michaelshoven Kontakt: Max Ulrich – Besucherführungen durch das 0163 8006 952 Diakonieviertel Michaelshoven [email protected]./18.5./8.6. jeweils 14:00 Uhr erth.de, Lisa Schipper – Gruppenanmeldungen mit 0177 2472 957, lisa_schipper@ individuellen Terminvereinbarjugend-suerth.de gungen sind möglich. Die Führungen sind kostenlos. Info und 5. Mai: Altkleidersammlung Anmeldung: Carlos Stemmerich [email protected] elshoven.de 17. – 20. Mai: Pfingstlager nach Ammeldingen Ev. Kirchengemeinde Sürth-Weiß Auferstehungskirchweg 7 50999 Köln – Sürth Tel.: 02236 – 38 97 48 19. Mai – Pfingstsonntag 10:00 Uhr und 12:00 Uhr Abendmahl, Konfirmation 20. Mai - Pfingstmontag 10:00 Uhr Familienzentrum miteinander leben Alte Kirchgasse 23 50999 Köln – Sürth Tel.: 02236 – 383 54 20 www.miteinander-leben.com Freitag, 12. Apr., 16:00 Uhr „Federfein und Kratzebein“ Musikalisches Theaterspiel in der 2. Stadtranderhaltung (5.8. – 16.8.) sind noch einige Plätze frei. Bei Interesse bitte im Jugendhaus melden. Matthias Pullem Haus Grüner Weg 23 50999 Köln-Sürth 02236 - 96 210 – 10 www.seniorenhilfe-koeln.de Samstag, 4. Mai, ab 15:00 Uhr Maifeier Samstag, 6. Juli, ab 15:00 Uhr Tag der offenen Tür mit Live Musik RTZ Weißer Bogen RTZ Weißer Bogen e. V. Gut Pflasterhof 50999 Köln - Weiß www.rtz-weisser-bogen.de Samstag, 25. Mai., von 10:00 17. und 18. Mai: Reiterfest bis 12:30 Uhr, „Wir erforschen den Frühlingswald“ Kath. Kirche im Donnerstag, 27. Juni, 19:30 bis 21:30 Uhr, Vortrag und Übun- Rheinbogen gen „Bewegung ist Leben St. Georg und Leben ist Bewegung“ Kirchplatz 50999 Köln-Weiß Jugendhaus Sürth Frohnhofstraße 42 Tel.: 02236 – 64 497 www.miteinander-leben.com Samstag, 13. Juli Abschlusstag vor den Ferien (genaue Infos im Jugendhaus) 30. Mai: Pfarrfest der Gemeinde St. Georg 56 Soretha PROMOTION ArganölMarokkos Gold hat eine heilende Wirkung Schon seit Jahrhunderten wird in Marokko ein Öl hergestellt, das aufgrund seines Geschmacks und der heilenden Wirkungen einzigartig ist auf der Welt: das Arganöl. Verfügten früher nur die Marokkaner über diesen Schatz, so wird es inzwischen in die ganze Welt exportiert. Die Bäume, aus denen dieses exklusive Öl gewonnen wird, wachsen nur in einer Region der Erde, im Südwesten Marokkos. Die Wirkung von Arganöl? Was den Berberstämmen schon seit jeher als Lebenselixier dient, was Schönheit bewahrt und Gesundheit erhält, ist mittlerweile auch für Menschen außerhalb Marokkos interessant geworden. Neueste wissenschaftliche Studien beweisen, dass das kostbare Öl den Cholesterinspiegel senkt, Arteriosklerose vorbeugt und rheumatische Erkrankungen lindert. Es stärkt das Immunsystem und kann auch so vor Krebserkrankungen schützen. Die allgemeinen Wirkungen des Öls: „Antioxidativ · Desinfizierend · Feuchtigkeitsspendend · Pilztötend · Durchblutungsfördernd · Zellverjüngend · Abwehrstärkend (Anti-Stress-Mittel)“ Arganöl in der Küche Arganöl wird schon seit vielen Jahren in der Küche der Berber eingesetzt. Sie nutzen das Öl als geschmacksgebende Zutat an gegarten Gerichten, frischen Salaten und als kleiner Leckerbissen mit Honig versüßt. Es sollte nicht zum Braten verwendet werden, weil dann die kostbaren Wirkstoffe verloren gehen. Arganöl in der Kosmetik Arganölbaum Foto: ©françoise bro - Fotolia.com Das Arganöl Arganöl wird aus der Frucht des Arganbaums hergestellt und da der Arganbaum sehr empfindlich ist, dürfen die Früchte nicht abgepflückt oder wie bei Mandelbäumen abgeschlagen werden. Die Herstellung von Arganöl wird hauptsächlich von Frauen durchgeführt und ist reine Handarbeit: Der äußere Mantel der Frucht muss mit einem Stein abgeschlagen werden. Anschließend wird der Kern ebenfalls per Hand mit einem Stein geöffnet. Da der Kern ca. 16 x härter ist als eine Haselnuss, erfordert diese Arbeit viel Geschick und Übung. Die innere Frucht, die "Mandel", wird nun in einer Handmühle gemahlen (für das kosmetische Arganöl) oder zuerst geröstet und anschließend ebenfalls per Hand gemahlen (für Speiseöl). Was macht Arganöl so teuer? Ein Arganbaum liefert ca. 30 kg Früchte pro Jahr und aus diesen 30 kg wird gerade einmal 1 Liter Arganöl hergestellt. Zusätzlich ist die Gewinnung des Öls sehr zeitintensiv, da fast alle Arbeitsschritte von Hand ausgeführt werden. Der Zeitaufwand für 1 Liter Arganöl liegt bei 10-15 Stunden je nach Geschick der Arbeiterin. Marokkanische Männer und Frauen haben bis ins hohe Alter eine beneidenswert gesunde und straffe Haut. Sie nutzen die Heilkraft der Arganie auf zweifache Weise: Zum einen nehmen sie täglich einen Löffel voll Arganöl, gemischt mit einem Löffel Honig, zu sich, und zum anderen reiben sie ihre Haut mit Arganöl ein. Arganöl verlangsamt den Alterungsprozess der Haut, wirkt entzündungshemmend und wundheilend. Neben dem reinen Arganöl gibt es viele Produkte, die auf der Basis von Arganöl hergestellt werden: Cremes, Lotionen, Seifen oder Shampoos. Qualität von Arganöl Es liegt in der Natur der Sache, dass das hochwertige Arganöl aufgrund der Handarbeit recht teuer sein muss. Leider werden Arganöle oft mit anderen Zutaten gestreckt und man sollte darauf achten, nur geprüfte Öle zu kaufen. Billige Arganöle können nie Originalprodukte in ursprünglicher Konzentration sein. Im SAFRAN Gewürzbasar bietet Claudia Quack 100% BIO-Arganöl aus Marokko an. SAFRAN Rodenkirchener Gewürzbasar Nibelungenweg 9 • 50996 Köln - Rodenkirchen Tel.: 0221 - 789 533 11 E-Mail: [email protected] www.safran-gewuerzbasar.de (red.) PROMOTION Ein HOCH auf die deutsche Kartoffel – auch noch zur Spargelzeit! Bericht und Foto von Mechthild Posth Soretha und einer nicht mehr ganz so sicheren Festigkeit noch prima genießen! Da ist der Reifeprozess auf unseren heimischen Äckern mit viel Mühe des erzeugenden Landwirts drin, der seine Ware bis zur neuen Ernte bei uns frühestens im Juni bestmöglich lagert und dafür auch entlohnt werden möchte. Grüne Stellen muss man dabei natürlich weiterhin rausschneiden - die sollten nicht mitgegessen werden, während keimende Kartoffeln kein Gesundheitsrisiko darstellen, sondern einfach abgemacht werden können. Mitlerweile kann man mehr Fertiggerichte aus Kartoffeln kaufen, als rohe Ware, doch ist die Vielfalt der Verwendungsmöglichkeiten riesig. Zum Spargel wird meist doch noch die klassische Salzkartoffel bevorzugt, während auch Folienkartoffeln, Backofengerichte oder Gratins ihren festen Platz in der Küche haben. Ich selbst liebe ja die Pellkartoffel und lade manchmal zum "Kartoffelessen" ein koche dann nur einen großen Topf der aktuellen Lieblingskartoffel und bitte alle Gäste einen schönen Dipp mitzubringen - da kommen die köstlichsten Varianten zustande, vom Bananendipp mit Cashew über Currycreme bis hin zu Kräuterbutter und Meerrettich-Gurken-Dipp. Testen Sie mal! rabatula Naturkost mit Rabatt Ihn. Mechthild Posth Ritterstraße 61a · 50999 Köln - Weiß Tel.: 02236 - 96 39 82 · Fax: 02236 - 96 39 83 E-Mail: [email protected] · www.rabatula.de Kartoffelernte auf Gut Ostler in Bonn Kartoffeldipp: Rotes Humus Im April geht sie los - die Saison des Königs der Gemüse, dem Spargel, in den unterschiedlichsten Varianten: gekocht, gebacken, im Salat oder in der grünen Version, immer echt lecker! Und die Beilage?? Müssen das wirklich immer neue Kartoffeln sein? Meine Antwort ist ganz klar: nein, auf keinen Fall! Denn neue Kartoffeln im April kommen immer von weither - meist Ägypten oder Israel, wo die gelben Knollen mit hohem Energieeinsatz, vor allem auch viel Wasser (!) reifen müssen, um unseren heimischen Markt so früh bedienen zu können. Dabei sind die Früchte meist sehr hell, sehr wasserhaltig und vom Geschmack wenig überzeugend. Abgesehen davon, dass diese Erzeugerländer auch Probleme haben, ihre eigene Bevölkerung satt zu kriegen und selbst Nahrungsmittel importieren müssen. Wir Deutschen verzehren laut Statistik ca. 75 gr. Kartoffeln täglich, - Tendenz fallend. Noch vor 10 Jahren waren es doppelt so viele, in den 50er Jahren nach dem Krieg gar dreimal so viel. Zu Unrecht wird die Kartoffel als "Dickmacher" bezeichnet - im Gegenteil, sie hat sogar diätetische Eigenschaften, ist sehr reich an Kalium mit unterschiedlichen Gehalten an Stärke. Die über 300 Sorten unterscheiden sich nicht nur in ihren Kocheigenschaften (mehlig, festkochend und vorwiegend festkochend), sondern auch in der Schalenfarbe, der Reifezeit und natürlich dem Geschmack. In der Regel mit Mädchennamen benannt wie Linda, Nicola, Simone, Laura und Gunda bemühen sich die Züchter um eine lang anhaltende gute Qualität, festes Fleisch, gute Lagerfähigkeit und geringe Anfälligkeit gegen Krankheiten. Diese Ziele sind auch weitgehend erreicht - noch im späten Frühjahr kann man unsere Lagerkartoffeln trotz eines vielleicht etwas schrumpeligen Aussehens 57 Für 4 Personen. Zubereitungszeit: 15 Min. •2 Knoblauchzehen •410 g Kichererbsen (Dose o. Glas) •150 g rote Paprika (Glas) •Pfeffersoße nach Geschmack •¼–½ TL Paprikapulver •schwarzer Pfeffer 1. Knoblauch im Mixer fein hacken, Kichererbsen und Paprika abtropfen lassen, zugeben, alles pürieren. 2. Pfeffersoße und Paprikapulver unterrühren. 3. Paste auf einen Teller geben, Oberfläche glätten, schwarzen Pfeffer grob darübermahlen. Kartoffeldipp Meerrettich-Gurken-Dipp Für 4 Personen. Zubereitungszeit: 8 Min. •250 ml Schmand oder Soja Cuisine •300 gr. eingelegte Gurken •1 EL Meerrettich •Kräuter (Basilikum oder Schnittlauch) 1. In einem hohen Gefäß die abgetropften Gurken zum Schmand geben. 2. Meerrettich und Kräuter dazu und alles mit dem Pürierstab zerkleinern. 3. Evtl. mit weiteren Gewürzen abschmecken (Pfeffer, Salz). Soretha PROMOTION Generationenhaus Kosmetik-Institut Keltershof für Sie & Ihn Das Wochenprogramm Montags von 10:00 - 11:00 Uhr Stuhlgymnastik11:00 - 12:30 Uhr Trommeln in der Gruppe, 14:00 - 15:00 Uhr Gesunde Ernährung, 15:00 - 16:30 Uhr Café Keltershof. Dienstags von 10:00 - 11:00 Uhr Qi-Gong, 15:00 - 16:30 Uhr Café Keltershof. Donnerstags von 11:00 - 13:00 Uhr Kölscher Klaaf, 15:00 16:30 Uhr Café Keltershof, 15:00 - 16:00 Singkreis - jeden 1. + 3. Donnerstag im Monat. Freitags von 10:30 - 12:00 Uhr Feldenkrais, ab Juni Tanzcafé – mit Anmeldung. Montags bis Donnerstag von 10:00 - 16:30 Uhr Tagesbetreuung. Dienstag von 15:00 Uhr - 16:00 Uhr und Donnerstag von 13:00 - 14:00 Uhr. Pflegeberatung zu allen Fragen rund um die Pflege und Betreuung. Am 25. Mai findet ab 13:00 Uhr das traditionelle Maifest statt. Margarete von Babka-Gostomski Sie können den Keltershof mieten! Für alle Anlässe des Lebens! Mit natürlicher Ausstrahlung geben Sie Ihrem Alltag ein neues Gesicht. Das Alltägliche zum Besonderen werden lassen. Eine gepflegte und glatte Haut trägt dazu bei, Ihr Wohlbefinden zu erhöhen und verleiht Ihrer inneren Schönheit Ausdruck. Generationenhaus Keltershof Zum Keltershof 22 · 50999 Köln - Sürth Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 10:00 - 16:30 Uhr Freitag von 10:00 - 15:00 Uhr Samstag und Sonntag auf Anfrage Tel.: 02236 - 33 66 80 E-Mail: [email protected] · www.keltershof.de Foto: ik Seit langem beschäftigt sich Margarete von Babka-Gostomski mit den neuesten Methoden zu Regeneration und Verjüngung der Haut. Wichtig ist ihr, dass die Behandlungen, die sie in ihrem Institut anbietet, nachweisbare und sichtbare Erfolge haben. Sie wählt ihre Produkte und Behandlungen mit großer Sorgfalt aus, deshalb sind ständige Weiterbildungen für sie selbstverständlich. (red.) Anti-Aging? Irgendwann trifft es alle. Der Moment, in dem aus Fältchen Falten werden. Barankauf Gold & Silber SCHMUCK • MÜNZEN • BESTECK ZAHNGOLD + ALTGOLD auch mit Zähnen A. Althoff Sürther Hauptstraße 64 50999 Köln - Sürth Tel.: 02236 - 38 97 97 06/10 58 Kosmetik-Institut für Sie & Ihn Margarete von Babka-Gostomski Sürther Hauptstraße 192 · 50999 Köln - Sürth Tel.: 02236 - 96 19 50 · E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9:30 Uhr bis 18:00 Uhr Früh- und Spättermine nach Vereinbarung (red.) PROMOTION Soretha 59 Shell Rheinlandraffinerie 4. Sanierungsbrunnen in Betrieb genommen Die Umsetzung der Maßnahmen, mit denen die Shell Rheinland Raffinerie den durch eine Undichtigkeit im Februar 2012 entstandenen Grundwasserschaden in Wesseling beseitigen will, sind weiter vorangekommen. Bis Ende November 2012 konnte mit Hilfe der seit März 2012 errichteten insgesamt 29 Grundwassermessstellen die Fläche des betroffenen Gebiets ermittelt werden. Demnach haben sich die rund eine Million Liter Kerosin in einem Bereich von 42.000 Quadratmetern auf dem Grundwasser als Phase verteilt. Während der wohl mehrere Jahre dauernden Abpumpphase wird bereits die zweite Sanierungsphase vorbereitet, die Beförderung des mikrobiologischen Abbaus der verbliebenen, noch nicht abgepumpten Kerosinmenge durch den Einsatz bestimmter Verfahren. Welche das sein werden, könne zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gesagt werden, so von Hoensbroech: „Wir werden die Phase der hydraulischen Sicherung dazu nutzen, entsprechende Verfahren auszuprobieren und zu pilotieren.“ Nach Eingrenzung der Phase konnte auch die Positionierung des vierten Sanierungsbrunnens festgelegt werden. Drei dieser Brunnen, über die sowohl Grundwasser als auch Kerosin abgepumpt werden, wurden im Juli und Dezember 2012 sowie Mitte Januar 2013 fertiggestellt. Der vierte Brunnen wurde Mitte März in Betrieb genommen. „Damit ist das betroffene Gebiet hydraulisch gesichert“, erklärt Constantin Graf von Hoensbroech. Der Sprecher der Rheinland Raffinerie weist darauf hin, dass die Errichtung der Sanierungsbrunnen ein wesentlicher Bestandteil des im Herbst vergangenen Jahres zwischen dem Unternehmen sowie der Bezirksregierung Köln als Aufsichtsbehörde abgestimmten Sanierungskonzepts ist. Die Rheinland Raffinerie hat auf ihrer Homepage einen eigenen Bereich eingerichtet, unter dem sich zahlreiche Informationen und Materialien zur Kerosin-Undichtigkeit finden. Auch eine Kurzfassung des Schadensgutachtens, das der TÜV Rheinland zur Ermittlung der Schadensursache erstellt hat, ist dort nachzulesen. www.shell.de/rheinlandraffinerie Werk Godorf - Planmäßiger Großstillstand der Shell Rheinland Raffinerie Die Anlagen der Raffinerie 1 sowie die damit verbundenen Anlagen im Werk Nord (Godorf) der Rheinland Raffinerie werden im März und April der routinemäßigen TÜV-Inspektion unterzogen. Während dieser Revision werden zudem Umbauten in den Anlagen durchgeführt sowie Maßnahmen zur Emissionsreduzierung umgesetzt. Die Vorbereitungen für diesen turnusgemäßen sogenannten Turnaround, der alle fünf Jahre durchgeführt wird, liefen seit mehr als einem Jahr durch ein multidisziplinäres Team. Im Herbst 2012 wurden von den zuständigen Behörden die entsprechenden Genehmigungen erteilt. In der sogenannten Brunnenkammer befinden sich die die Pumpen für Kerosin sowie Grundwasser. © shell Das gepumpte Kerosin wird in diesem Tank aufgefangen © shell Für die Durchführung der Revisions- und Projektarbeiten sind neben den zuständigen Fachabteilungen der Rheinland Raffinerie täglich etwa 900 Mitarbeiter des TÜV und von Partnerfirmen im Werk tätig. 60 Soretha PROMOTION Der sichere Betrieb der Anlagen hat für die Rheinland Raffinerie oberste Priorität – für die Anwohner und Nachbarschaft, die Mitarbeiter sowie die Partnerfirmenmitarbeiter. Sobald die Inspektionsarbeiten abgeschlossen sind und die Anlagen wieder angefahren werden, wird die Rheinland Raffinerie berichten. Für Rückfragen steht auch das rund um die Uhr besetzte Nachbarschaftstelefon der Rheinland Raffinerie unter der Nummer 0800 2236 750 zur Verfügung. Außerdem wurde planmäßig ein Anlagenteil durch eine neue sogenannte Destillationskolonne ersetzt. Die neue rund 25 Meter lange und fast 120 Tonnen schwere Kolonne aus Edelstahl ermöglicht künftig eine flexiblere Destillation und Verarbeitung von Rohölen unterschiedlicher Herkunft. Um die alte Kolonne aus dem entsprechenden Anlagenteil zu lösen und durch die neue Rohölkolonne zu ersetzen, war der Aufbau eines Spezialkrans erforderlich. 25 Sattelschlepper hatten dazu die Einzelteile dieses Krans angeliefert, der Lasten von bis zu 600 Tonnen heben kann. Insgesamt waren 60 Shell Mitarbeiter sowie Mitarbeiter von Partnerfirmen in den ,Heavy lift‘ genannten Hub der Kolonnen eingebunden und sorgten für einen reibungslosen Ablauf der Aktion. Durch die verschiedenen Arbeiten, die in den kommenden Wochen während des Stillstands bis Ende April durchgeführt werden, kann nicht nur eine größere Bandbreite von Rohölen verarbeitet werden. Darüber hinaus erfolgt die Verarbeitung des Rohöls durch die innovativen technischen Veränderungen zum Anschluss der neuen Kolonne in die bestehenden Anlagen zukünftig effizienter und energiesparender. 25 Sattelschlepper haben die Einzelteile des Krans angeliefert © shell (red.) Die neue Destillationskolonne wird eingesetzt © shell Soretha PROMOTION 61 Dr. med. Karin Müller Gesundheitsförderung und Prävention Bericht von Ingrid Kupgisch vollen Umgang. Besondere Aufmerksamkeit widme ich in meinen Behandlungen darauf, den Patienten in die Eigenverantwortung zu nehmen. Durch verständliche Erklärungen zur weiteren Therapie und beispielsweise individuellen Behandlungsplänen, ist es in den meisten Fällen möglich, durch einen eigenverantwortlichen Umgang mit der Erkrankung, Verschlimmerungen zu vermeiden.“ Selbstverständlich sind auch Kassenpatienten in der Praxis willkommen. Vor der Behandlung erfolgt die Aufklärung über die Kosten. Abgerechnet wird nach der Gebührenordnung für Ärzte, die Gebühren können individuell angepasst werden. In der WDR 2 Sendung „Sonntagsfragen“ vom 24.02.2013 finden Sie ein ausführliches Interview mit Dr. Karin Müller zum Thema Altersmedizin: http://medien.wdr.de/radio/wdr2sonntagsfragen/wdr2_so nntagsfragen_20130224_0900.mp3 Von links: N. Breidenbach, B. Schmidt, Dr. Karin Müller, S. Golling, B. Winandy Foto: privat Dr. med. Karin Müller wurde im St. Elisabeth-Krankenhaus KölnHohenlind geboren, sie machte ihr Abitur am Gymnasium Rodenkirchen, studierte Medizin an der Universität zu Köln und beendete 1988 ihr Medizinstudium mit dem Staatsexamen. Eine umfangreiche medizinische Aus- und Weiterbildung schloss sich dem Staatsexamen an. Anfang November 2012 hat Dr. med. Karin Müller – Fachärztin für Allgemeinmedizin – ihre Praxis in Rodenkirchen eröffnet. Dort kann sie auch ihre Spezialgebiete - Manuelle Medizin/Chirotherapie · Gesundheitsförderung und Prävention · Sportmedizin · Ernährungsmedizin · Geriatrie (Altersmedizin) – praktizieren. Bedingt durch den demografischen Wandel unserer Gesellschaft (bald wird jeder Dritte älter als 60 sein) wird die Geriatrie immer wichtiger. Ihre Erfahrungen in diesem Bereich hat Dr. med. Karin Müller u. a. während ihrer 11-jährigen Tätigkeit am Zentrum für Altersmedizin (Krankenhaus zur Heiligen Familie in Bornheim-Merten) erlangt. Die Gangsicherheit, Beweglichkeit, Muskelkraft, Ausdauer und Koordination der über 60-Jährigen muss erhalten und gefördert werden, um die Eigenständigkeit im Alter zu erhalten und möglichen Verletzungen vorzubeugen. Sturzpräventionstraining und Übungen am und mit dem Rollator dienen der Vorbeugung. Training und Übungen finden unter Anleitung einer diplomierten Sportlehrerin in der Praxis statt. Karin Müller war lange Zeit Kunstturnerin im TV-Rodenkirchen und wurde 1985 Weltmeisterin im Rock`n Roll Tanz der Profis. Sie weiß aus eigener Erfahrung, wie wichtig Bewegung für die Leistungsfähigkeit des Körpers ist. „In meiner Tätigkeit als Ärztin arbeite ich immer nach dem Grundsatz, den Patienten ganzheitlich zu betrachten und mir vor allem Zeit für den Patienten zu nehmen. Das gelingt in einer kassenärztlich ausgerichteten Praxis nur unzureichend, was mich dazu bewog, mich privatärztlich niederzulassen. Ich lege mit meinem Team viel Wert auf eine vertrauensvolle und freundliche Atmosphäre und auf einen respekt- Dr. med. Karin Müller Fachärztin für Allgemeinmedizin Mettfelder Straße 11 I 50996 Köln - Rodenkirchen Tel.: 0221 – 169 242 47 [email protected] www.praeventionspraxis-koeln.de rabatula Naturkost mit Rabatt ALLES FRISCH! bbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbb bbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbb bbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbb bbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbb bbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbb bbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbb bbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbb bbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbb bbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbb bbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbb bbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbb bbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbb bbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbb bbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbb bbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbb bbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbb bbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbb bbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbb bbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbb bbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbb bbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbb bbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbb bbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbb b b b*bitte b b b b bauf b b bVorbestellung bbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbb bbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbb bbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbb bbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbb Frischfleisch und Aufschnitt aus ökologischer Tierhaltung bei uns zu haben! Köln-Weiß Ritterstraße 61a * 50999www.rabatula.de Tel: 0 22 36-96 39 82 * Geöffnet: Mo-Fr 9.00-19.00 Sa 9.00-14.00 So 8.00-11.00 * * 62 Soretha PROMOTION „fit durch Köln“ Vorbereitung auf den Köln-Marathon Bericht von Ingrid Kupgisch „Gleichgültig wie schnell Du bist, Du musst nur zusehen, dass Du Dein Ziel nicht aus den Augen verlierst und Dich nicht mit der Geschwindigkeit der anderen vergleichst. Dann wird es Dir gut ergehen, denn Du bist einmalig”, so lautet die persönliche Philosophie von Susanne Deppe-Polzin. Seit 2011 ist sie freiberuflich in den Bereichen Gesundheitscoaching, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Fitnesstraining und Entspannung tätig. Mit Lauf-, Ausdauer- und Personaltraining begleitet sie ihre Kundinnen und Kunden in eine gesündere Lebensweise. Ganz gleich ob spät abends, früh am Morgen, ob Sportmuffel, Anfänger oder Fortgeschrittener – Sport lässt sich zu jeder Zeit in die persönliche Lebensweise integrieren. Das erste Treffen der „Marathon-Gruppe“ Foto: privat Jeden Donnerstag trifft sich Susanne Deppe-Polzin mit zwei Abendlaufgruppen. Während der dunklen Wintermonate ist der Treffpunkt das Pumpwerk in Rodenkirchen (Grüngürtelstraße/Uferstraße) die Laufstrecke am Rheinufer ist gut beleuchtet -, seit April treffen sich die Gruppen wieder in Sürth, am Marktplatz. In kleinen Gruppen trainieren die Anfänger von 19:30 bis 20:30 Uhr und die Fortgeschrittenen von 20:30 bis 21:30 Uhr. Vier LäuferInnen bereiten sich auf den Kölner Marathon im Oktober vor. Für drei von ihnen ist die Teilnahme an einem Marathon eine Premiere. Im Februar fand das erste Treffen der „Marathon-Gruppe“ statt. Trainingspläne mit ausführlichen Anleitungen in Theorie und Praxis, abgestimmt auf die persönlichen Bedürfnisse und Anforderungen der TeilnehmerInnen, wurden ausgearbeitet. Ernährungsempfehlungen und Tipps für die Gesundheitspflege kamen nicht zu kurz, sie „Der Dom ist das Ziel!“ Foto: ik gehören ebenfalls zu einer optimalen Vorbereitung. Zum Training gehören u. a. Stabilisierungsübungen (Rumpftraining, Muskulaturaufbau), Optimierung des persönlichen Laufstils, Intervalltraining, Gymnastik, das Ausüben einer Ausgleichsportart (um Verletzungen vorzubeugen) und das Steigern der Ausdauer. Beim Langstreckenlauf ist die Ausdauer von entscheidender Bedeutung - Zitat von Wilhelm Busch 1832-1908: Ausdauer wird früher oder später belohnt – meistens aber später. Nach jedem wöchentlichen Lauftraining werden die Trainingspläne der Läuferinnen und Läufer überprüft und ggf. angepasst. Ab April findet einmal im Monat ein kostenfreier Läuferstammtisch statt. Ein zwangloses Treffen von Läuferinnen und Läufern (NichtläuferInnen sind ebenfalls willkommen). Susanne Deppe-Polzin stellt Tipps und Tricks „rund ums Laufen“ vor. Eine ideale Gelegenheit, um Erfahrungen auszutauschen, zu diskutieren und sich kennenzulernen. Der erste Läuferstammtisch findet am Mittwoch, dem 17. April um 19:30 Uhr in der „Restauration zur Krone“ in Sürth, Sürther Hauptstraße 75 statt. „fit durch Köln“ Susanne Deppe-Polzin Dominikus-Böhm-Straße 14 50999 Köln – Sürth Mobil: 0179 5330 921 E-Mail: [email protected] I www.fit-durch-koeln.de PROMOTION Soretha 63 15-jähriges Jubiläum Kosmetikinstitut Haut-Nah Maria Züll, med. geprüfte Kosmetikerin Foto: ik Am 15. Mai 1998 eröffnete Maria Züll ihr Kosmetikinstitut HautNah in Weiß. 15 erfolgreiche Jahre sind seitdem vergangen. Dieses Jubiläum muss natürlich gefeiert werden. Kunden und Nichtkunden werden hiermit herzlich eingeladen. Informieren Sie sich bei einem Glas Sekt und Schnittchen am Mittwoch, dem 15. Mai 2013 bei Maria Züll über ihr Kosmetikinstitut Haut-Nah. Kosmetikinstitut Haut-Nah Maria Züll Heinrichstraße 6 • 50999 Köln – Weiß Tel.: 02236 – 64 586 Marlies und Herbert Klein Marmelade, Senf, Gewürzmischungen etc. rundeten das große Angebot ab. Präsentkörbe, Tee- und Pralinensträuße wurden nach den Wünschen der Kundinnen und Kunden zusammengestellt. Diese Zeiten sind nun leider vorbei. Schade für unser „Dorf“ Sürth und den Kundinnen und Kunden. Wir wünschen Marlies und Herbert Klein alles, alles Gute. Einladung (red.) Samstag, 27. April 2013, 11:00 Uhr Festsaal, St. Antonius Krankenhaus, Schillerstr. 23, Köln-Bayenthal Immer häufiger Hautkrebs - was tun? Dr. med. Jürgen Tacke (Gemeinschaftspraxis der Hautärzte, Zollstock) Abschied nach 12 Jahren Donnerstag, 16. Mai 2013, 18:00 Uhr MATERNUS-Seniorenwohnanlage, Hauptstraße 128, Köln-Rodenkirchen Volkskrankheit Diabetes: Vorbeugung und Therapie der Folgeerkrankungen Prof. Dr. med. Rudolf Mies Der Sürther Teeladen wurde geschlossen Bericht und Foto von Ingrid Kupgisch Fast 12 Jahre ist es her. Im April 2001 wurde in Sürth ein Teelädchen eröffnet. Drei Jahre boten Marlies und Herbert Klein ihr Sortiment auf ca. 20 m² Verkaufsfläche an. Im Februar 2004 zog das Teelädchen um, von der Sürther Hauptstraße 64 in die Sürther Hauptstraße 78. Die Verkaufsfläche verdreifachte sich auf 60 m². Aus dem Teelädchen wurde der Sürther Teeladen. Vorletztes Jahr feierten wir mit Marlies und Herbert Klein ihr 10-jähriges Jubiläum. Leider wurde der Sürther Teeladen dieses Jahr geschlossen. Am 23. März war der letzte Verkaufstag. Gut 200 - 250 Teesorten aus aller Welt wurden im Sürther Teeladen angeboten. Belgische Pralinen und Trüffel der Firma Lauenstein konnten wir dort kaufen, Liköre, Essig und Öl ließen wir uns abfüllen. Samstag, 25. Mai 2013, 11:00 Uhr Festsaal, St. Antonius Krankenhaus, Schillerstr. 23, Köln-Bayenthal Gibt es nur Tabletten dagegen? Nichtmedikamentöse Therapien in der Neurologie Dr. med. Farsad Pour Ebrahim (Facharzt für Neurologie) Dienstag, 4. Juni 2013, 15:00 Uhr ASB Seniorenresidenz, Ringstr. 28, Köln-Rodenkirchen Reflux-Krankheit: Das stößt mir sauer auf! Dr. med. Sven-Oliver Gellersen (Oberarzt Allgemein- u. Visceralchirurgie) Samstag, 15. Juni 2013, 11:00 Uhr Festsaal, St. Antonius Krankenhaus, Schillerstr. 23, Köln-Bayenthal Aktionstag Gefäßgesundheit 2013: Wie kann ich meine Arterien schützen? Dr. med. Christoph Feldmann (Oberarzt Medizinische Klinik) Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. www.antonius-koeln.de 64 Soretha PROMOTION 20-jähriges Jubiläum Bäckerei – Konditorei Pistono Bericht von Ingrid Kupgisch Am 1. März 1993 übernahmen Thomas und Gudrun Pistono die Sürther Bäckerei Giese. Mit Thomas und Gudrun Pistono hatte das Ehepaar Giese die richtigen Fachleute als Nachfolger gefunden. Thomas ist gelernter Bäcker, nach der Lehre folgten die Gesellenprüfung und die Meisterprüfung zum Bäckermeister. Gudrun ist gelernte Bäckereifachverkäuferin. Kurz nach ihrer Hochzeit – Thomas war gerade 23 Jahre jung – machten sie sich bereits in einem Ort bei Koblenz selbstständig. Sie haben zwei Kinder, Tochter Elke und Sohn Jürgen. Fast 10 Jahre lebte Familie Pistono in der Nähe von Koblenz, bis sie nach Köln, in unser „Dorf“ Sürth zogen und die Bäckerei Giese übernahmen. Bäckerhandwerk mit guten Erfolg. Seit August 2008 ist Jürgen bereits für die Produktion der Backwaren im elterlichen Betrieb verantwortlich. Mit nicht ganz 22 Jahren übernahm er das Familienunternehmen von seinen Eltern. Am „Sürther Dorfleben“ nehmen sie von Anfang an rege teil. Sie sind Mitglieder beim Turn-Verein Sürth, bei der KG Löstige Flägelskappe Sürth und der Dorfgemeinschaft Sürth. Elke Pistono war 2005 Maikönigin der Dorfgemeinschaft, ihr Bruder Jürgen gehörte zu ihrem Maigefolge. Die Bäckerei Pistono ist bekannt für das hohe Qualitätsniveau ihrer Backwaren. Zahlreiche Produkte wurden mit der Goldmedaille für beste Qualität ausgezeichnet. Larissa und Jürgen Pistono Goldmedaillen für beste Qualität. Foto: privat Foto: privat Zum 1. Januar 2010 haben Thomas und Gudrun die Bäckerei – Konditorei Pistono an ihren Sohn Jürgen übergeben. Als sie 1993 nach Sürth kamen, war Jürgen 5 Jahre alt, er ist in Sürth aufgewachsen. Besuchte den Kindergarten St. Remigius, die Brüder-Grimm-Schule und das Collegium Josephinum Bonn. Nach dem Realschulabschluß begann er seine Ausbildung bei der Bäckerei Probst in Köln. Nach einer verkürzten Lehrzeit von zwei Jahren hat Jürgen seine Gesellenprüfung im Bäckerhandwerk als Innungsbester des Prüfungsjahrgangs 2006 abgelegt. Beide Teile der Prüfung, Theorie und Praxis, hat er mit „sehr gut“ bestanden. Er ruhte sich nicht auf seinen Lorbeeren aus, sondern begann eine zweijährige Ausbildung zum Konditor bei Conditorei - Café - Confiserie Fromme, Köln. Anschließend besuchte er die Erste Deutsche Bäckereifachschule Olpe und absolvierte seine Meisterprüfung im Beide sind im Karneval aktiv Foto: Klaus Komma PROMOTION Im Februar 2013 fand die standesamtliche Trauung von Jürgen und seiner Larissa statt. Kennengelernt haben sich die Zwei vor sechs Jahren in Rodenkirchen an Weiberfastnacht. Es hat sofort zwischen ihnen gefunkt. Schon bald stellten sie gemeinsame Hobbys fest. Larissa und Jürgen besitzen Oldtimer, die sie hegen und pflegen. Jürgen hat nicht nur die Liebe seines Lebens gefunden, sondern auch die Frau, die seine Interessen teilt. Larissa ist in die Fußstapfen ihres Opas getreten. Er war selbstständiger Bäckermeister in Duisburg und Larissa bestand ihre Gesellenprüfung im Bäckerhandwerk als Innungsbeste. Selbstverständlich sind beide im Karneval aktiv. Im März wurde das 20-jährige Firmenjubiläum der Bäckerei – Konditorei Pistono mit einer „Nacht des Backens“ gefeiert. Die amtierende Maikönigin der Dorfgemeinschaft Sürth – Julia Assenmacher - gratulierte mit ihrem Gefolge und dem 1. Vorsitzenden Theo Jankowski zum Jubiläum. Soretha Von links: Sebastian Grüneck, Vanessa Wahlen, Jürgen und Larissa Pistono, Julia Assenmacher, Elke Pistono, Stephan Häuser Foto: ik arthroprax Orthopädie · Unfallchirugie Bericht und Foto von Ingrid Kupgisch elektronische Fußvermessung (Pedographie) ersetzt die bisherigen Schaumabdrücke. Mit der neuen Technik wird die Druckbelastung des Fußes digital dargestellt. Die Auswertung erfolgt sofort, dem Patienten kann erklärt und gezeigt werden wie er geht und steht und welche Schuheinlagen für ihn geeignet sind. Von links: P. Beck, Dr. O. Beck, J. Galwas, D. Avola Ende letzten Jahres übernahm Dr. med. Olaf Beck die orthopädische Praxis von Dr. Jansen. Vor der offiziellen Übernahme war Dr. Beck bereits neun Monate in der Praxis Weißer Straße 22 in Köln-Rodenkirchen tätig. Dr. Beck ist Facharzt für Orthopädie, Unfallchirurgie, Chirurgie und Notfallmedizin. Vor der Praxisübernahme war er zwölf Jahre im Klinikum tätig, in der Orthopädie und Unfallchirugie, die letzten vier Jahre als Oberarzt in der Sektion Gelenkchirugie/Endoprothetik. Die rein operative Seite seines Berufes füllte ihn mit der Zeit nicht mehr aus. Die Vorsorge wurde für Dr. Beck immer wichtiger. Im Klinikalltag ist es leider nicht möglich, sich für die Patienten mehr Zeit zu nehmen. Der Wunsch nach einer eigenen Praxis wurde immer größer und am 1. Januar 2013 ging er in Erfüllung. Inzwischen wurde eine digitale Röntgenanlage in der Praxis installiert und eine Nächstes Jahr wird ein Rückenscanner den Patienten zu Verfügung stehen. Der Scanner projiziert Lichtstreifen auf den Rücken und vermisst strahlungsfrei die Körperoberfläche. Die Daten werden in ein 3D-Bild umgerechnet. Fehlstellungen der Wirbelsäule, der Hüfte und des Bewegungsapperates sind klar erkennbar. Zusammen mit der elektronischen Fußvermessung kann der Patient wieder gerade „gerückt“ werden. „Ist ein guter fester Stand nicht gewährleistet, verschiebt sich das gesamte Skelett. Schmerzen vom Kopf bis zum Fuß sind oft die Folge“, so Dr. Beck. Auf der Internetseite www.arthro-prax.de können sich die Patienten über alle Behandlungsmethoden, Praxisleistungen und über aktuelle Gesundheitsthemen informieren. Sein chirurgisches Können wird Dr. Beck nicht aufgegeben. Er operiert seine Patienten ambulant in der Beethoven Klinik. Eins ist ihm nach wie vor wichtig, sich Zeit für seine Patienten zu nehmen! Dr. med. Olaf Beck Facharzt für Orthopädie und Unfallchirugie Weißer Straße 22 50996 Köln - Rodenkirchen Tel.: 0221 – 35 20 90 [email protected] · www.arthro-prax.de 65 66 Soretha REISEERLEBNISSE Auf DON und WOLGA von ROSTOV am Don bis MOSKAU – Teil 1 Bericht von Günter und Hanne Cellar - Fotos von Hanne Cellar Nachdem wir vor 9 Jahren einen Teil von Russland auf der Strecke von St. Petersburg bis Moskau kennen gelernt hatten, interessierte uns nun der südliche Teil Russlands von Rostov am Don bis Moskau. In den Ehepaaren Dorle und Reiner Hedwig aus Liblar und Rita und Hans Wahn aus Brühl fanden wir gleichermaßen interessierte Paare. Am 1. Mai 2012 war es soweit und wir flogen von Frankfurt via Wien nach Rostov am Don. Beim Anflug auf Rostov bei strahlendem Sonnenschein sahen wir schon die goldenen Kuppeln der Muttergottes-Geburts-Kathedrale leuchten. Wir wurden von der Reiseleitung am Flughafen abgeholt und zu unserem Schiff der MS General Lavrinenkov gebracht, wo wir nach russischer Tradition mit Brot und Salz begrüßt wurden. Sehenswert ist ebenfalls das restaurierte Zentrum mit seinen alten Häusern und der Park am Ufer des Azovschen Meeres mit dem Denkmal für Peter den Großen, den Gründer der Stadt. Am Nachmittag begann unsere Stadtrundfahrt durch Rostov. Die Stadt Rostov entstand 1797 und erhielt, um eine Verwechslung mit Rostov Velikij auszuschließen, den Beinamen - am Don -. Sie war lange Zeit wichtigster Militärstützpunkt im Süden Russlands und heute ist die Stadt ein wichtiger Industriestandort mit einem leistungsfähigen Hafen. Maxim Gorkij lebte hier eine Zeit lang und verdiente als Hafenarbeiter sein Geld. Die vom Flusshafen erhöht liegende Innenstadt mit dem großen Markt Ein restauriertes Haus im Zentrum hat viele schöne Alleen und Parks. Neben modernen Häusern stehen alte russische, teilweise sehr schön verzierte Holzhäuschen. Die Muttergottes-Geburts-Kathedrale mit ihrer reich verzierten Ikonenwand wurde Ende des 19. Jahrhunderts gebaut und liegt in unmittelbarer Nähe vom Flusshafen. MS General Lavrinenkov Nachdem wir unsere Kabinen bezogen hatten machten wir einen ersten Rundgang um das Schiff kennen zu lernen. Am 2. Tag standen morgens die Busse für unseren Ausflug nach Taganrog bereit. Taganrog liegt an der Mündung des Don ins Azovsche Meer und ist Geburtsort von Anton Pawlowitsch Tschechow (1860-1904), einem der im 20. Jahrhundert weltweit am meisten gespielten Dramatiker. In Taganrog erinnern sein Geburtshaus, der Laden seines Vaters, das Gymnasium in dem er zur Schule ging und ein Literaturmuseum, an ihn. Das Geburtshaus Anton Pawlowitsch Tschechow REISEERLEBNISSE Eine Eisenbahn- und Straßenbrücke überquert den breiten Fluss und führt in das weite Steppengebiet des Kaukasus. Daher erhielt die Stadt den Beinamen - Tor zum Kaukasus. Unser Besuch in Rostov ging zu Ende und wir konnten miterleben wie unser Schiff und die Besatzung von ihren Familien und Freunden für ihre erste Reise in dieser Saison verabschiedet wurden. Soretha 67 Unsere Reise auf dem Don führte uns weiter durch das weitläufige Steppengebiet der Don-Kosaken nach Starocherkasskaja der alten Hauptstadt der Kosaken. Die Kosaken bildeten sich aus entlaufenen Leibeigenen, Bauern, desertierten Soldaten und Söldnern, die sich zu Reiterverbänden zusammenschlossen. Der Name Kosaken ist eine Bezeichnung, die sie von den Tataren übernahmen und ursprünglich gewöhnlicher, freier Krieger bedeutete. Erst im 17. und 18. Jahrhundert wurden diese wilden Gesellen in die regulären Streitkräfte eingeordnet. Die von den Kosaken gewählten Führer, die Atamane, verschaffen sich neuerdings wieder Gehör in Russland. Durch die ständigen Überschwemmungen der Frühjahrshochwasser entwickelte sich ein besonderer Baustiel. Dabei wurde der untere Teil des Hauses aus Stein gemauert und dort befanden sich meist die Lagerräume, der obere Teil mit den Wohnräumen war aus Holz gebaut. Ikonenwand in der Muttergottes-Geburts-Kathedrale Die Reling war mit Luftballons geschmückt und von der Pier wurden Münzen auf das Schiff geworfen. Die Freude bei den Russen war groß als wir unsererseits Euromünzen zurückwarfen. Ein besonderer Baustil entwickelte sich 1719 wurde die Auferstehungskathedrale erbaut die uns mit einer schönen Ikonostase und einem barocken Leuchter überrascht. Im ehemaligen Haus des Ataman Daniil Efremov (16901760) befindet sich jetzt ein Museum zur Geschichte und zum Alltag der Kosaken. Im oberen Festsaal wurde uns eine Folklorevorführung mit Gesang und Tanz geboten. Abschied von Rostov Für unser neues Ziel verließen wir am 4. Tag den Don fuhren über den Wolga–Don–Kanal Richtung Wolgograd. Die Wasserstraße ist fast 100 Km lang. 68 Soretha REISEERLEBNISSE Die Ikonostase (Bilderwand) 13 Schleusen mussten passiert werden Folklorevorführung Der Höhenunterschied zwischen Wolga und Don sowie die dazwischen liegende Anhöhe wird durch insgesamt 13 Schleusen bewältigt. Die Einfahrt in die Wolga wird von einem riesigen Lenin Denkmal beherrscht und schon bald erreichten wir Wolgograd, das ehemalige Stalingrad. Die heutige Stadt Wolgograd hat mit der Stadt, die sich bis zum 2. Weltkrieg hier befand, keinerlei Ähnlichkeit. Von Sommer 1942 bis Februar 1943 tobte um Stalingrad eine der größten Schlachten des 2. Weltkrieges. Die erbitterten Kämpfe hielten 200 Tage und Nächte an und zerstörten die Stadt völlig und über eine Million Menschen (Russen und Deutsche) verloren ihr Leben. Zu einem der eindruckvollsten Mahnmale an die schlimmen Kriegstage gehört die Ruine der Roten Mühle, die damals ein Gefechtsstand der Russen war. Im Panoramagebäude wird die Schlacht in einer 360° Darstellung von insgesamt 120 Meter Länge dargestellt. Beim Aufstieg zur Ruhmeshalle auf den Mamajew-Hügel sind beiderseits auf einer Länge von 64 m und einer Höhe von 17 m Kriegsszenen dargestellt sowie die Daten aller wichtigen Schlachten um Stalingrad festgehalten. In der Ruhmeshalle halten Soldaten bei leisen Klängen von Schumanns Träumerei vor der ewigen Flamme Ehrenwache. Soretha REISEERLEBNISSE Die Ruine der Roten Mühle Auf der höchsten Stelle des 1942 so hart umkämpften Mamajew-Hügels steht die Monumentalstatue der Mutter Heimat. Sie hält hier symbolisch Wache und hat eine Gesamthöhe von 85 Meter und ein Gewicht von 8000 Tonnen. Diese Stadt mit ihrer schlimmen Geschichte hat uns tief berührt und beeindruckt. Unser russische Reiseleiterin sagte einen Satz, den wir nicht vergessen werden: „Wir haben vergeben, aber vergessen können wir nicht.“ Am Abend verließen wir Wolgograd und fuhren bis zum nächsten Mittag durch eine landschaftlich besonders reizvolle, steppenartige Gegend mit teils steilen Ufern aus Sandstein nach Saratov. Die Stadt Saratov wurde 1590 als Festung gegründet und wurde im 18. Jahrhundert ein wichtiges Handelszentrum für Salz und Getreide. Wie in so vielen russischen Städten waren die Häuser aus Holz gebaut, die 1810 durch einen Brand zerstört wurden. Der WiederDie Statue der Mutter Heimat aufbau erfolgte in den verschiedensten Baustilen. Zum Beispiel die verspielt wirkende Kirche "Linder meine Leiden" mit den vielen kleinen Zwiebeltürmchen und das gegenüber stehende Konservatorium im pseudogotischen Stil. An gleicher Stelle beginnt die über einen Kilometer lange Fußgängerzone mit Blumenbeeten, Bänken und Bäumen. Im 20. Jahrhundert entwickelte sich die Stadt zur vielseitigen Industriemetropole. Wegen der Flugzeugindustrie war die Stadt für Fremde bis 1990 gesperrt. Auf den Falkenbergen ist eine Gedenkstätte für die gefallenen Soldaten. Dort stehen 3 Säulen von je 40 Meter Höhe mit 12 Kranichen. Dies soll bedeuten: Gefallene Soldaten sterben nicht, sondern sie werden zu Kranichen. Ihr ambulanter Senioren- und Krankenpflegedienst in Weiß/Sürth/Wesseling und im ganzen Kölner Süden Kriegsszenen der Schalchten Bürozeiten montags bis freitags von 9:00 - 13:00 Uhr -und nach VereinbarungHeidelweg 20 • 50999 Köln-Sürth Immer erreichbar unter: in pflegerischen Notfällen: 0 22 36 - 331 31 14 0 22 36 - 30 50 56 (24-Stunden Bereitschaftsdienst) Gebüh renfre • Grundpflege ie • Behandlungspflege 0800. Servicenum 93 31 mer • Intensivpflege 316 • Betreutes Wohnen zu Hause • Zusätzliche Betreuungsleistunen bis zu 2.400 €im Jahr • Hauswirtschaftliche Versorgung • Pflegehilfsmittel Mitglied der Dorfgemeinschaft Sürth e.V. In der Ruhmeshalle 69 www.pflegedienst-gottschalk.de 70 Soretha REISEERLEBNISSE Aussicht auf die Stadt Saratov Die Landschaft verändert sich Samara zieht sich über weite Strecken am Wolga-Ufer dahin. Die heute 1,1 Millionen Einwohner zählende Industriestadt wurde 1586 als Festung am Zusammenfluss von Samara und Wolga gebaut. Hier lebte und arbeitete auch Maxim Gorki, nach dem das 1888 erbaute Theater benannt ist. Ebenso lebten die Eltern des berühmten Sängers Fedor Schaljapin hier. Das Maxim Gorki Theater Gedenkstätte für die gefallenen Soldaten Von hier oben hat man eine schöne Aussicht auf die Stadt und die 2,7 Km lange Straßenbrücke über die Wolga. Die Brücke verbindet Saratov mit Pokrovsk, dem Verwaltungsort der WolgaDeutschen. Die ersten Deutschen kamen auf Einladung von Katharina II. an die Wolga. Die damals angeworbenen Bauern und Handwerker sollten die noch unbesiedelten Randgebiete an der Wolga erschließen. Der Siedlungsraum umfasste eine Fläche von ca. 28000 km². Wir verabschiedeten uns von Saratov und nahmen Kurs auf Samara und sahen, dass die Landschaft sich veränderte. Auf der rechten Wolgaseite das steile Bergufer, links die grünen Wiesen des Tieflandes. Hier hört allmählich die Steppenlandschaft auf. Eine historische Rolle spielte Samara im 2. Weltkrieg, als die Regierung von Moskau hierher verlegt wurde (1941-1942). Mit dem Bau der U-Bahn begann man 1987, dabei entdeckte man unter einem Haus einen komplett eingerichteten Bunker, den Stalin für sich hatte bauen lassen. In den Kriegsjahren wurde hier das Kampfflugzeug Iljuschin IL 2 gebaut, daraus entwickelte sich in der Nachkriegszeit eine Rüstungs-Industrie, die zur Folge hatte, dass die Stadt bis 1990 für Ausländer geschlossen war. Samara ist nicht nur ein bedeutender kultureller Mittelpunkt und wichtiger Industriestandort, sondern auch ein Wissenschafts- und Bildungszentrum. Es gibt inzwischen neben vielen höheren Schulen, freien Hochschulen und Instituten insgesamt elf staatliche Hochschulen. Die "Aerokosmische" Universität wurde 1942 gegründet, ihr angegliedert ist das Museum für Luft- und Raumfahrt. REISEERLEBNISSE Soretha 71 In verschiedenen Sälen werden persönliche Gegenstände Lenins sowie Erstausgaben seiner Werke ausgestellt. Heute ist Uljanowsk ein beachtliches industrielles und kulturelles Zentrum. Werkzeugmaschinen, Motoren, Autos und Flugzeuge ( Antonow ) werden hier produziert. Der größte Stausee der Wolga mit einer Länge von fast 500 km erreicht hier in Uljanowsk seine maximale Breite von über 40 km. Unter diesem Haus wurde der Bunker entdeckt Das letzte Wohnhaus Lenins Uljanowsk ist ein industrielles Zentrum Das Museum für Luft- und Raumfahrt Unsere Reise ging weiter und wir erreichten am nächsten Morgen Uljanowsk, die Stadt Lenins. Das heutige Uljanowsk hat ca. 600 000 Einwohner und wurde im Jahr 1648 gegründet. Bis 1924 hieß die Stadt noch Simbirsk. Sie wurde dann nach dem großen Sohn der Stadt (Wladimir Iljitsch Uljanow), der hier seine ersten 17 Lebensjahre verbrachte und sich später Lenin nannte, umbenannt. Die Familie Uljanow zog mehrmals innerhalb der Stadt um. Das letzte Wohnhaus wurde mit Beteiligung der ältesten Schwester Lenins als Museum eingerichtet. Zum 100. Geburtstag Lenins wurde ein Museumskomplex eingeweiht. Der größte Stausee der Wolga Die Fortsetzung folgt in der Juli-Ausgabe der Soretha. 72 Soretha SÜRTH & UMGEBUNG Beitrittserklärung www.suerth.de Hiermit erkläre ich meinen Eintritt in die: Dorfgemeinschaft Sürth e.V.•Geschäftsstelle: Sürther Hauptstr. 80•50999 Köln-Sürth Mit der Beitrittserklärung erkennt der/die Antragsteller/in die Satzung an. Name: Vorname: Straße: PLZ/Ort: Geburtsdatum: Geburtsort: Beruf: (ggf.) Verein: Telefon: Telefax: eMail: Hiermit bin ich einverstanden dass der Mitgliedsbeitrag, in Höhe von 35,00 Euro pro Jahr, per Lastschrift, bis auf Widerruf, von meinem Konto abgebucht wird: Bank: BLZ: Konto-Nr.: Ort: Unterschrift: Datum: Bankverbindung der Dorfgemeinschaft Sürth e.V.: Sparkasse KölnBonn • BLZ 370 501 98 • Kontonr.: 100 428 26 51 INSERENTEN DIESER AUSGABE S. 42 S. 35 GASTRONOMIE/HOTELS Alte Reichspost Begarden Hof, Hotel-Restaurant Haus Maassen, Hotel-Restaurant Zur Krone, Restauration S. 22 S. 13 S. 5 S. 14 S. 15 S. 39 S. 51 S. 67 S. 47 S. 69 S. 42 S. 63 HANDWERK/BAU/EINRICHTUNG Cichon & Stolberg, Elektroanlagenbau Garten- und Landschaftsbau Jürgl Ortmann, Bäder und Heizungen Osenberg, Bad, Sanitär, Heizung Raumausstattung Mark Pitterle Prinzliche Bodenbeläge Tiefbau, Kanalbau, F.W. Müller S. 48 S. 19 S. 15 S. 8 S. 53 S. 53 U3 BANKEN/SPARKASSEN/FINANZEN/VERSICHERUNGEN Die Continentale, Generalagentur, Ralf. U. Helterhoff Sparkasse KölnBonn S. 33 S. 36 BRAUEREIEN Privat-Brauerei Reissdorf IMMOBILIEN Euroconcept Moldenhauer & cie. Hubert Remigius Schmitz Albert Wolter U3 S. 9 S. 18 S. 40 U4 KUNST/KULTUR Rodenkirchener Kammer Chor und Orchester S. 55 LEBENSMITTEL Metzgerei Gillessen Bäckerei Pistono Rabatula Naturkost - Bio Safran Gewürzbasar Sürther Getränkemarkt Jacobs Teekesselchen S. 30 S. 52 S. 61 S. 62 U2 S. 38 OPTIK/KONTAKTLINSEN/HÖRAKUSTIK HöRAKUSTIK Hörgeräte und Optik Hennes U3 RECHTSANWÄLTE Homann Mike, Rechtsanwälte Wolters Karl, Rechtsanwalt S. 33 S. 21 SCHÖNHEIT/PFLEGE Barbor Kosmetik-Institut Haarstudio 51, G. Kalamartzi Ihr Frisör Marion Horn Kosmetik-Institut Haut-Nah Medizinische Fußpflege, Monika Spichala Naturkosmetik Jutta Dürand S. 19 S. 12 S. 60 S. 54 S. 43 S. 50 ÄRZTE/KRANKENHÄUSER/SPORT/GESUNDHEIT/PFLEGE artroprax, Dr. Beck, Orthopäde/Unfallchirugie Diakonie Michaelshoven Krankengymnastik/Physiotherapie Ralf Nölle Marena Betreuungsdienste Matthias-Pullem-Haus, Deutscher Orden Maliwan Thaimassage Müller, Dr. Karin, Allgemeinmedizin Pflegedienst Gottschalk Rheinbogen-Apotheke, L. Warwas St. Antonius Krankenhaus-Förderverein DIENSTLEISTUNGEN Aral-Tankstelle, Michael Weisner AWB Barankauf Gold & Silber, A. Althoff Bestattungen Brodesser Fahrrad Berg, Neuräder, Reparaturen Goldschmiede IN PRIMUS AURUM GVG Rhein-Erft Hausmanagement M.A.M. KFZ Keilhau Rhein Energie Sürther Schuh- und Schlüsselservice, Andreas Althoff S. 16 S. 10 S. 58 S. 68 S. 21 S. 37 S. 52 S. 5 S. 48 S. 26 S. 41 DRUCKEREI/DESIGN EMS Druckerei S. 11 EINZELHANDEL Badorf, TV,Hifi, PC, Meisterwerkstatt Elektro-Fachgeschäft Parsch Gärtnerei und Blumenhaus, Krosse Lotto Sürth S. 20 S. 16 S. 34 S. 25 FREIZEIT/SPORT "fit durch Köln", Susanne Deppe-Polzin Turnverein Rodenkirchen S. 59 S. 33 F. W. MÜLLER & SÖHNE GMBH Pierstraße 1 50997 Köln Telefon (0 22 36) 9 66 21 - 0 Telefax (0 22 36) 9 66 21 - 30 www.fwmueller.com Erdarbeiten Pflasterarbeiten Kanalarbeiten Erstellung von privaten Hausanschlüssen unterirdische Pressbohrverfahren Abbruch Tiefbau Kanalbau Straßenbau Mitglied der Straßen- und Tiefbau-Innung Köln Gruppe: AK 2