Pik Lenin, 7.134m - Oberperfer Dorfblatt
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Pik Lenin, 7.134m - Oberperfer Dorfblatt
Nummer 87 Erscheinungsort Oberperfuss P.b.b. Ausgabe 3/2009 22. Jahrgang September 2009 Preis 2,50 € Friedl Abfalterer, Michael Weber, Martin Steiner, Lukas Oblasser, Gerald Pregenzer und Heinz Triendl am Gipfel des 7.134 m hohen Pik Lenin im Pamir Gebirge. Eine tolle Leistung der oberperfer Expeditionsgruppe, die im August 2009 zur erfolgreichen Besteigung des Pik Lenin aufgebrochen ist. Pik Lenin, 7.134m Diesmal suchten sich die oberperfer Bergsteiger den Pik Lenin als Ziel Ihrer Expedition 2009 aus. Der Pik Lenin befindet sich an der Grenze von Tadschikistan zu Kirgistan und ist mit seinen 7.134 m der zweithöchste Berg im Pamir Gebirge. Am 22.07.09 starteten Friedl Abfalterer, Helmut Triendl, Heinz Triendl, Michael Weber, Gerald Pregenzer, Lukas Oblasser, Martin Steiner und Bernhard Spiegl über München, Moskau nach Osch. Von Osch an ging es am nächsten Tag mit einem alten umgebauten, abenteuerlichen russischen Truck direkt auf ca. 3.500 m ins gut ausgestattete Basislager. Nach zwei Akklimatisationstagen im Basislager und den notwendigen Zwischenaufstiegen bis zu 4.800 m, um der Höhenkrankheit so gut wie möglich vorzubeugen, erfolgte als nächster Schritt der 15 km lange Anmarsch ins Lager 1 (ABC-Lager = vorgelagertes Basislager) auf 4.400 m, welches sich komplett auf dem Lenin Fortsetzung Seite 18 Gletscher befindet. Editorial …………………………2 Aus der Musikkapelle Aktuelles aus dem Gemeinderat … … … 3 Veranstaltungen Kapellenwanderung Sport ………………6 Gratulationen … … … … … … … … … 9 Termine … … … … … 11 … … … … … … … 14 … … … … … … … … … … … 15 … … … … … … … … … … 20 Impressum: Editorial Herausgeber, Medieninhaber, Verantwortlichkeit (außer Leserbriefe): Verein „Arbeit am Lebensraum Oberperfuss“ Liebe Leserinnen und Leser! 2 Nach der Sommerzeit dürfen wir euch hiermit die aktuelle Ausgabe des OBERPERFER DORFBLATTES zusenden. Der Sommer birgt tradionellerweise eine Fülle von Veranstaltungen in sich, die nicht nur für unsere Gäste, sondern auch primär für die Einheimischen stattfinden. So wurde von der Feuerwehr der Nassleistungswettbewerb mit einem Zeltfest ausgerichtet. Leider hat sich das Wetter beim Feuerwehrfest alles andere als einladend gezeigt, und so verdiente der Nasswettbewerb durchaus seinen Namen. Von den Schützen wurde dann Anfang August das Dorffest veranstaltet, das mehr Wetterglück hatte. Auch auf unserem Hausberg war einiges los. Der Familienwandertag und ein paar Wochen später der TT-Wandercup lockten eine Vielzahl an Besuchern. Am 23.08. folgten bei prächtigem Wetter „tausende” Leute dem Aufruf zum TT-Wandercup, dementsprechend „wuselte” es auch am Parkplatz und an den Gaststätten rund ums Rangger Köpfl. Gut anzukommen scheint auch der Geisterwanderweg (obwohl man für das vollständige Anhorchen aller Stationen dafür AG-LEITER: Martin Seidner sicher einen Tagesausflug veranschlagen muss …). Bemerkenswert ist die erfolgreiche Expedition einiger Oberperfer auf den Pik Lenin, über die wir euch in dieser Ausgabe extra berichten werden. Alles andere als turbulent ging es hingegen in der Gemeinderatsstube zu. Vor der Sommerpause haben nur zwei Sitzungen in diesem Jahr stattgefunden. Natürlich ist dies mit der Urlaubszeit zu argumentieren, doch die heurige Frequenz an Sitzungen ist äußerst gering (bislang nur am 10. April und 6. Juni und zuletzt am 16. September). Auch sonst ist der Informationsfluss eher dürftig, denn über den Status und die Kosten der Sanierungsmassnahmen für den Speicherteich gibt es nur Gerüchte und keine gesicherten Informationen. Sollten sich diese Gerüchte allerdings nur dem Ansatz nach bewahrheiten, so kommt noch einmal ein ordentlicher finanzieller Brocken auf die Bergbahnen zu. Über die gesamtheitliche finanzielle Situation mit allen Aufwendungen bis dato haben wir ja schon hinreichend in den vergangenen Ausgaben berichtet. Es entsteht nach wie vor der Eindruck, dass dies von der Bevölkerung zwar zur Kenntnis genommen wird, aber die subjektiven Ansprüche, dass der Lift und die Beschneiung selbstverständlich da zu sein haben, überwiegen die allgemeine finanzielle Belastung. Diese lässt einen weiteren geplanten Ausbau der oberen Sektionen bis zum Gipfel wieder ein weiteres Stück ferner rücken. Man wird das Gefühl nicht los, dass der Gemeinderat die Zeit bis zur nächsten Wahl absitzt, und froh ist, wenn sich dann andere darum weiter kümmern dürfen. Von einigen Seiten wird schon eine Art Vorwahlkampf geführt und Meinungsumfragen mit Schulnoten für Gemeindepolitiker (welche sicherlich keineswegs repräsentativ sind) in den Bezirksmedien lanciert werden, um ein positives Bild der geleisteten Arbeit zu vermitteln. Letztendlich obliegt es doch wieder dem Wähler, die Schulnoten in Form des Kreuzes in der Wahlkabine zu vergeben. Also in diesem Sinne wünschen wir euch einen schönen Herbst. SCHRIFTFÜHRER: Andreas Weber DRUCK: Color Team Zirl REDAKTION: Peter Anich, Andreas Heis, Martin Seidner, Anton Simon, Christof Simon, Markus Spiegl, Andreas Weber AUTORINNEN: Dagmar Abfalterer, Herbert Buzas, Karl Ertl, Verena Ertl, Paul Gritsch, Hans Hörtnagl, Manfred und Lydia Kuen, Anita Leitner, Josef Mair, Johanna Obojes-Rubatscher, Hermann Pernter, Manfred Prantner, Gerald Pregenzer, Elisabeth Schatz, Annaliese Schmid, Gerhard Schmid, Barbara Sailer, Franz Spiegl ABOVERWALTUNG: Andreas Heis, Tel. 81450 GRUNDLEGENDE RICHTUNG DIESER ZEITUNG: Kritische und objektive Berichterstattung über das Dorfleben ERSCHEINUNGSWEISE: Vierteljährlich Einzelpreis: 2,50 € Jahresabo: Oberperfuss 9 € Ausland 15 € SPENDENKONTONUMMER Martin Seidner AG-Leiter OBERPERFER DORFBLATT www.oberperfuss.at bei Raika Oberperfuss: Kto.-Nr. 327080 · BLZ 36260 BIC: RZTIAT22260 IBAN: AT34 3626 0000 0032 7080 REDAKTIONSSCHLUSS für die Ausgabe 4/2009: Di. 24. November 2009 ADRESSE für Zuschriften und Kleinanzeigen: Oberperfer Dorfblatt 6173 Oberperfuss EMAIL: [email protected] INTERNET: http://www.oberperfuss.at WEBMASTER: Nachdem im Riedl von der Gemeinde ein Parkverbot erlassen wurde, um die Zu- und Abfahrt zur neuen Feuerwehrzentrale sicherzustellen gibt es jetzt laufend Problem mit dem fehlenden Parkraum. Im heurigen Jahr soll es daher vermehrt zu Anzeigen gekommen sein, wie von vielen Oberperferinnen und Oberperfern dem DORFBLATT zugetragen wurde. Vielfach dürfte das Parkverbot auch nicht bekannt sein - trotz eindeutiger Tafeln. Alles in allem jedenfalls wieder mal eine ganz intelligente Lösung. 3/09 Oberperfer Dorfblatt Christof Simon Leserbriefe stellen die private Meinung des Verfassers dar. Eingelangte Beiträge werden nur auf ausdrücklichen Wunsch zurückgegeben; die Redaktion behält sich sinnerhaltende Kürzungen vor! Gemeinderat Aktuelles aus dem Gemeinderat Bei der letzten Gemeinderatssitzung am 16. September 2009 standen folgende Themen im Mittelpunkt: Umwidmung des Grundstückes GST 3321/1 Dazu sind ca. 115 Stellungnahmen aus der Bevölkerung eingelangt, die sich gegen eine Umwidmung aussprechen. Geplant ist eine Umwidmung des 7.136 m2 großen Grundstückes in Bauland, wobei 2.855 m2 beim Grundeigentümer ver- bleiben (Dr. Span) und der Rest von der Gemeinde erworben wird. In der anschließenden namentlichen Abstimmung sprachen sich die GR Schöpf, Mair, Weber, Ebnicher, Unsinn, Köchl, Würtenberger und Spiegl für den Antrag aus, dass die Einwände als unbegründet abgewiesen werden sollen. Die GR Niederkircher, Obojes-Rubatscher, Baumann, Valentini, Nothdurfter, Ostermann und Al- Die Bürgerinitiative für eine positive Dorfentwicklung informiert: tenhuber waren dagegen. Somit wurde der Antrag mit 8 Ja zu 7 Nein Stimmen angenommen. Garantieerklärung der Gemeinde über dieBergbahnen Um eine Garantieerklärung der Gemeinde für die Bergbahnen abgeben zu können, ist vereinbart worden, die Zahlen in einer Arbeitssitzung zu behandeln, damit sich der Ge- meinderat einen Überblick über die momentane finanzielle Situation verschaffen kann. Dabei sollen auch die Kosten für die Speicherteichsanierung der Kollaudierung und die Bilanz für das heurige Jahr vorgelegt werden. 3 Offizielles Gemeinderatsprotokoll siehe: http://www.gemeindeoberperfuss.at/ Martin Seidner In der TT steht: In diesem Fall muss man zwischen privaten und öffentlichen Interessen abwägen, so Spiegl. Damit hat der Bürgermeister zu 100% Recht. Denn wenn sich rund 125 Bürger und Bürgerinnen aus dem gesamten Gemeindegebiet mit vielen ausgesprochen guten und wichtigen Gründen gegen eine Umwidmung unserer wertvollen Sonderfläche stellen, kann dies beim besten Willen nicht als Privatinteresse dargestellt werden. Wenn dann noch berücksichtigt wird, dass die Gemeinderäte in der Sitzung ja die Bürger zu vertreten haben, dann ist eines klar: 50% der Gemeinderäte haben für 50 % unserer Bürger entschieden! Rechnet man dazu noch die Stimmen jener ca. 125 Oberperferinnen und Oberperfer, die naturgemäß auch für ihre Familien sprechen, dann ist das Ergebnis klar erkennbar: Kein öffentliches Interesse! Die Gemeinde bekäme für ein weiteres Grundstück des Besitzers das Vorkaufsrecht! Liebe Oberperferinnen und Oberperfer! Wir dürfen zum Artikel der TT vom 18.9.09 „Ein Stück Land spaltet den Gemeinderat” ergänzend weitere wichtige Informationen übermitteln. Öffentliches Interesse? Jener Grundstücksanteil, den der Besitzer der Gemeinde zum Kauf angeboten hat, wird fälschlicherweise immer wieder als Freiland bezeichnet. Tatsächlich liegt dieses Grundstück aber inmitten der als Sonderfläche gewidmeten Schiabfahrt und die Grundverkehrsbehörde hat Bürgermeister Ewald Spiegl sogar persönlich darüber informiert, dass dieser Grundanteil sicher nicht zu Bauland umgewidmet werden kann. Die Gemeinde hat aber die Möglichkeit, ein anderes und für den Wohnungsbau auch geeignetes Grundstück, dessen Ankauf vom Gemeinderat vor langer Zeit zudem auch schon beschlossen wurde, sogar zu einem günstigeren Preis zu erwerben. Daher ist eines sicher: Kein öffentliches Interesse! Der Besitzer, Dr. Franz Span, hat mir in einem persönlichen Schreiben mitgeteilt, dass sich auf diesem Grundstück der „Gspan-Hof” befindet. Mit berechtigtem Stolz verweist er darauf, dass wir uns gerne selbst davon überzeugen können, dass das Jahr 1746 im „Gspanhof” als Baujahr in der Wohnstube eingeschnitzt ist. Bürgermeister Ewald Spiegl hat in der letzten Gemeinderatssitzung erklärt, dass er, sollte der Besitzer das alte Haus tatsächlich irgendwann einmal verkaufen wollen, auf diesem Grundstück Parkplätze errichten möchte. Dies würde bedeuten, dass dann das Bauernhaus abgerissen werden muss. Daher werden wir uns beim Bundesdenkmalamt erkundigen, ob dieser alte und sicher erhaltenswürdige Bauernhof nicht schon unter Denkmalschutz steht. Auch hier sagen wir, so wie übrigens die klugen und weitsichtigen GemeinderätInnen aller Oppositionsparteien ganz klar: Es ist beim besten Willen kein öffentliches Interesse zu erkennen. In Summe werden wichtige Ziele der Raumordnung ausschließlich aufgrund eines „Privatinteresses” ignoriert. Daher wird aus unserer Sicht die Tiroler Landesregierung der Gemeinde Oberperfuss die aufsichtsbehördliche Genehmigung nicht erteilen. www.oberperfuss.at Hermann Pernter, Sprecher der Bürgerinitiative für eine positive Dorfentwicklung 3/09 Interessant … 4 Parkabgabenverordnung der Gemeinde Oberperfuss In der Sitzung vom 6. Juni 2009 hat der Gemeinderat eine Änderung der Parkabgabenverordnung der Gemeinde Oberpferfuss für den Parkplatz in Stieglreith beschlossen. Die wichtigste Änderung ist die Höhe der Entgeltes für die Benützung des Parkplatzes. Die Gebühr beträgt nunmehr 5€ pro Tag (8.00 bis 17.00 Uhr). Mit dem neuen Kindergartenjahr haben sich auch einige personelle Veränderungen ergeben. Die Leiterin, Frau Traudi Pernter, ist nach fast 12jährigem Einsatz (davon zuletzt 10 Jahre als Leiterin) im Oberperfer Kindergarten in den wohlverdienten Ruhestand gewechselt. Ihre Stelle wurde mit Frau Barbara Niederkircher nachbesetzt. Nach beendeter Karenz hat Frau Elisabeth Schaffenrath die Leitung wieder übernommen. Alles im Griff? Der beginnende Herbst hat die Bergspitzen mit Schnee umhüllt, der Winter klopft an. Für die kommende Skisaison wird Frau Holle wieder kräftig unterstützt, Schneekanonen machen den eigentlichen Winter. Auch das Rangger Köpfl hat seit drei Jahren eine Beschneiungsanlage für ein ungetrübtes Skivergnügen und eine dicke Schneedecke. Ungetrübt bleibt das Vergnügen allerdings lediglich für die Skifahrer. Bei den Verantwortlichen und vor allem beim Steuerzahler sollten hingegen die Alarmglocken schrillen. Bis zu 500.000 € soll die Behebung von Mängeln an der neuen Beschneiungsanlage kosten. Abgesehen von einer ursprünglich nicht gebauten Druckreduzieranlage sind vor allem Sanierungen im Bereich des Speicherteiches und der technischen Ausstattung dringend notwendig geworden, das hat die behördliche Kollaudierung ergeben. Eine Genehmigung für den Betrieb der Beschneiungsanlage wäre sonst zu einem Problem geworden. Also, nach nur drei Jahren muss eine neue Anlage um bis zu einer halben Mio. Euro repariert werden. Eine stolze Summe, mit der man z. B. vor einigen Jahren das Waldschwimmbad komplett sanieren hätte können! Und die Gemeindeverantwortlichen zahlen ohne mit der Wimper zu zucken für Schäden, die weder durch unvorhersehbare Ereignisse noch durch Materialfehler, sondern allein durch offensichtliches Unvermögen der handelnden Personen entstanden sind. Und es geht um Steuergeld! Der Aufsichtsrat der Bergbahnen Oberperfuss GmbH in der alleinigen Person von Bgm. Ewald Spiegl sieht keinerlei Veranlassung zu klären, wer für den entstandenen Schaden die Verantwortung trägt! Wenn ausführende Firmen den Schaden verursacht haben, ist auf den Haftungsrücklass zurückzugreifen, wenn der Schaden durch die Liftgesellschaft selbst entstanden ist, ist die Geschäftsführung zu belangen. Es ist schon klar, dass er aus taktischen Gründen (Gemeinderatswahlen im März 2010) die Sache nicht an die Öffentlichkeit bringen will und abwartet, bis sich die ganze unangenehme Geschichte verjährt – und unter Umständen bis zu 500.000 € unter der Am 6. September fand beim Schützenkreuz - Riepen eine Bergmesse statt. Das Schützenkreuzteam bedankt sich herzlich bei unserem Herrn Pfarrer Wieslav A. Blas, Andreas Wilhelm, Peter-Paul Schmid und den Ministranten sowie bei der Musikkapelle, der Schützenkompanie für die Gestaltung und bei allen Besuchern, die daran teilgenommen haben. Das Schützenkreuzteam 3/09 Oberperfer Dorfblatt Schneedecke erfrieren. Geld kann man eben nicht nur verspekulieren, man kann es auch in den Schnee setzen! Steuergeld, das nach der Tiroler Gemeindeordnung nach den Grundsätzen der Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit eingesetzt werden muss! Es ist dem Steuerzahler nicht zuzumuten, dass er zuerst den Lift baut und dann noch für von ihm nicht verschuldete Mängel neuerlich zur Kassa gebeten wird! Und die Opposition hüllt sich in Schweigen: Wo bleibt die Kontrolle über derartige Verschwendung, wo bleibt der Aufschrei nach Prüfung und Rückforderung? Es ist die Pflicht der Gemeinderäte, Missstände aufzuzeigen und für Schadenswiedergutmachung zu sorgen. Wer da nicht aktiv wird, der handelt vorsätzlich gegen die Gemeindeordnung! In einigen Monaten ist die Frist für Rückforderungen vorbei. Und so kommt es, wie es kommen muss: Vor der Wahl haben wir alles im Griff, nach der Wahl kommt der Griff in die Geldtaschen der Bürger. Anton Simon Gratiskindergarten Tiroler Gratiskindergarten Auf Grundlage einer Vereinbarung zwischen dem Bund und den Ländern nach Art. 15a B-VG über die Einführung der halbtägig kostenlosen und verpflichtenden frühen Förderung in institutionellen Kinderbetreuungseinrichtungen startet im September 2009 das Tiroler Gratis-Kindergartenmodell. Dabei wird der Kindergartenbesuch für alle über 4jährigen halbtägig (20 Stunden pro Woche) gratis. Sämtliche Kindergartenerhalter, d. h. sowohl die Gemeinden als auch die privaten Erhalter, erhalten einen Pauschalbetrag in Höhe von € 450,–/Jahr (€ 45,–/Monat bei zehn Öffnungsmonaten) für jedes über 4-jährige Kind, das den Kindergarten besucht. Dafür bieten die Erhalter halbtags 20 kostenlose Betreuungsstunden pro Woche an mindestens vier Tagen/Woche an. Die Kosten für die über 5-jährigen trägt der Bund, die Kosten für den halbtägigen Gratiskindergarten der 4- bis 5-jährigen werden aus Mitteln des Landes finanziert. Für die Gemeinden als Kindergartenerhalter ergibt sich durch das neue Modell eine finanzielle Besserstellung, da der Pauschalbetrag von € 45,–/Monat pro Kind im Durchschnitt erheblich höher ist, als die bisher entrichteten Elternbeiträge (Tiroler Gemeindedurchschnitt: € 36,–/Monat), und noch dazu Einbußen aus sozialen Staffelungen wegfallen, was insbesondere in Ballungsgebieten eine große Rolle spielt. Für Zusatzleistungen wie z. B. Mittagstisch, Nachmittagsbetreuung, Betreuung außerhalb des Schuljahres und außerhalb der Kernzeit von 20 Stunden/Woche können weiterhin Elternbeiträge von den Erhaltern eingehoben werden. Dies liegt im Ermessen der Erhalter. Platzprobleme ergeben sich durch die neue Regelung keine. Bereits jetzt besuchen über 96% der über 4-jährigen Kinder in Tirol einen Kindergarten, es stehen also genügend Kindergartenplätze für den Gratiskindergarten zur Verfügung. Eine Verpflichtung zum halbtägigen Kindergartenbesuch für alle über 5-Jährigen wird ab 1. September 2010 kommen. Diesbezüglich müssen erst entsprechende gesetzliche Grundlagen geschaffen werden, welche auch Ausnahmeregelungen vorsehen werden. Für die 2- bis 4-jährigen Kinder erhalten die Eltern nunmehr das Kindergeld Plus in der Höhe von € 400,– pro Jahr, ohne dass ein Betreuungsplatz nachgewiesen werden muss. Dies hat den Vorteil, dass die Wahlfreiheit der Eltern zwischen häuslicher und institutioneller Betreuung erhalten bleibt. Wichtig für die Erhalter ist, dass sie am Beginn des neuen Schul- www.oberperfuss.at jahres der Abteilung Bildung des Amtes der Tiroler Landesregierung die Anzahl der über 4-jährigen Kinder im Kindergarten mitteilen, damit die entsprechenden Pauschalbeträge ausgezahlt werden können. Die Abteilung Bildung wird den Erhaltern rechtzeitig ein neues Formular übermitteln, auf dem die Zahl der 4-jährigen und 5-jährigen Kinder gesondert anzugeben ist. Für Fragen stehen die Kindergarteninspektorinnen des Landes, Frau Mag. Michaela Hutz und Frau Barbara Raithmayr, gerne zur Verfügung. Mag. Gregor Netolitzky Amt der Tiroler Landesregierung, Abteilung Bildung; entnommen aus Merkblatt für die Gemeinden Tirols 82. Jahrgang / Juli 2009 herausgegeben vom Amt der Tiroler Landesregierung, Abteilung Gemeindeangelegenheiten 5 3/09 Kapellen Kapellenwanderung in Oberperfuss Dickichtkapelle Hitterkapelle Tschonerkapelle 6 Oberperfuss ist reich an Kapellen, die teils von einzelnen Familien, teils von Gemeinschaften aus unterschiedlichen Motiven errichtet worden sind. Auch in den letzten Jahrzehnten entstanden einige neue. Sehr ruhige und idyllische Wanderwege führen quer durch das Dorf zu den teils wunderschön renovierten Kapellen. Das OBERPERFER DORFBLATT stellt in den nächsten Ausgaben 25 Kapellen vor. Die Unterlagen dazu stammen von Herrn Karl Ertl, dem das Oberperfer Dorfblatt für die Zurverfügungstellung der Texte herzlich danken. Aigenkapelle 3/09 Von der Poltenkapelle, die wir in der letzten Ausgabe zum Schluss besucht haben, geht es zurück in Richtung Liftparkplatz. In unmittelbarer Nähe des Liftes stehen nicht weniger als vier Kapellen. Die Dickichtkapelle stand ursprünglich bildstockartig rechts des Bauernhauses Dickichtstudler mit einer großen alten Marienstatue. 1935 wurde für diese Figur viel Geld geboten, die Bäuerin erwiderte, eine Mutter Gottes verkauft man nicht. Ein Jahr später wurde die Statue gestohlen. Im Zuge der Straßenbegradigung bekam die Kapelle den heutigen Standort im Dickicht. Nur einige Minuten von der Dickichtkapelle entfernt erreicht man über den linken Hangweg bei der Liftzufahrt etwas ansteigend knapp vor den Häusern links die Hitterkapelle. Sie ist mit geschnitzten Figuren der Heiligen Familie ausgestattet und war bis zum Neubau der Straße ins Dickicht eine Wegkapelle. Von der Hitterkapelle erreicht man, den Steig abwärts folgend, in wenigen Schritten die Tschonerkapelle. Die Familie Tschoner aus Innsbruck ließ sie 1899 als Lourdeskapelle mit Glockentürmchen erbauen. Sie feiert heuer ihr 100-jähriges Bestehen. Im Jahre 1945 Ruepenkapelle Oberperfer Dorfblatt durch die amerikanischen Truppen beschädigt, hat Dr. Wilhelm Steidl die Kapelle 1980 renovieren lassen. Heute ist die Kapelle etwas im Wald versteckt. Die Aigenkapelle, am Ende des Liftparkplatzes Richtung Osten gegenüber der Haltestelle, hieß früher Elakapelle. Sie wurde 1858 erbaut und 1985 von den Jungbauern restauriert. Sie ziert ein großes geschnitztes Kreuz. Anfang der 90er Jahre wurde die Figur des hl. Johannes gestohlen und die Marienfigur im benachbarten Bauernhaus sichergestellt. Burkterkapelle Dialektwörter Ein Einsiedler von Oberperfuss Lourdeskapelle Von hier führt uns der Weg nun in das Dorfzentrum. Die Ruepenkapelle, in der Silbergasse hinter der Pfarrkirche schmückt heute eine Lourdesstatue. Die schöne alte Marienstatue, um 1500 geschaffen, wird aus Sicherheitsgründen in der Taufkapelle in der Pfarrkirche verwahrt. Über den Blasius-Hueber-Weg wandert man weiter in Richtung Feuerwehrzentrale. Über den talwärts führenden Waldweg gelangt man in wenigen Minuten zur Burkterkapelle, im Quellgebiet des Burkters gelegen. Sie gilt als älteste Kapelle in Oberperfuss. Errichtet wur- de sie von der Johannesbruderschaft zu Ehren des hl. Johannes von Nepomuk, des Bach- und Quellheiligen. Die Statue des Heiligen stammt aus dem 18. Jahrhundert. 1850 und 1952 wurde sie restauriert. Gleich daneben steht die Lourdeskapelle mit einem Gipsguss der Lourdes-Madonna. Sie erinnert an die Erscheinung in Lourdes im Jahre 1858. Von diesem Platz aus hat man einen schönen Blick ins Inntal. Karl Ertl FOTOS: CHRISTOF SIMON Dialektwörter aus Oberperfuss Holzlegga = gestapeltes Ofenholz gschleinin = sich beeilen woltis = ziemlich kribus krabus = durcheinander auziachn = jemanden zum Besten halten Bambecker = Specht die Greggita = die Kleine Deabl = Rauch grian = grün Gerschta = Gerste In einem tief eingeschnittenen Tal bei Oberperfuss, abseits von jeglicher Gesellschaft, lernte ich vor dreißig Jahren den damals 81 Jahre alten Josef Nußbaumer kennen. Er bewohnte das Haus Nummer 134 als Einsiedler. Ein schmaler, von Brennesseln umwucherter Fußpfad führte zu dem gemauerten Haus an der steilen Berglehne. Fast fünf Monate im Jahr mieden die Strahlen der Sonne die Einsamkeit, in der der Rentner hauste, ein Ebenbild eines Apostels. Er teilte seine Einsamkeit mit seinen beiden Hühnern, die unmittelbar neben seinem Bett schliefen. Nach dem Aufstehen deckte der Alte seine Liegestatt mit einem Gitter zu, damit das Federvieh ungeniert herumspazieren konnte. Aber sonst war in diesem versteckten Winkel des Tales, das fast niemand kannte, nichts wie Verlassenheit, durchtost vom Rauschen des Baches und des Windes. Nußbaumer, ein geborener Vinschgauer und gelernter Gärtner mit zwei Klassen Gymnasialausbildung, entwickelte sich im Laufe von elf Jahren als Rentner in Oberperfuss zu einem Sonderling. Der „Einsiedel” am Thierberg bei Kufstein stand im Vergleich zu ihm im Mittelpunkt der Gesellschaft. Der würzige Duft in der Einsamkeit Wissen Sie, liebe/r LeserIn, auch noch solche Ausdrücke, so teilen Sie uns diese bitte mit. Unsere Adresse: OBERERPFER DORFBLATT, 6173 Oberperfuss email: [email protected] Annaliese Schmid Mit größter Mühe schleppte sich Nußbaumer an zwei Krücken einmal in der Woche an die nahe Quelle, um dort Wasser zu holen. Seinen Speisezettel hätte der frömmste Trappist abgelehnt. Um der gefürchteten Arterienverkalkung vorzubeugen, braute sich der Oberaußenseiter von Oberperfuss täglich seinen Brennesseltee. Fleisch, Salz und Gewürz waren für ihn Fremdwörter. Umso höher schätze er Kartoffeln, Heidenmehl und Kraut. Aus diesen Elementen und dem Öl der Sonnenblume be- www.oberperfuss.at reitete sich der Junggeselle Gerichte, die sich vermutlich auch als Klebstoff geeignet hätten. Nußbaumers Lieblingsfrüchte waren Zwiebeln und Knoblauch. Sie würzten sein einsames Leben so intensiv, dass jedermann den Knoblauchfreund auch im Dunkeln gefunden hätte. „Ich verbrauche pro Jahr 30 Kilo Zwiebeln und 30 Kilo Knoblauch”, flüsterte mir der Bärtige diskret ins Ohr, und ich fühlte mich umbrandet von Duftwellen, an die ich mich erst gewöhnen musste. 7 Überall lagerte staubiger Plunder Den Kubikinhalt der beiden Räume seiner „Eremitage” hat Nußbaumer wegmanipuliert, indem er die Luft durch Anhäufung von Gerümpel, Kisten, Säcken und Plunder dermaßen verdrängte, dass sie nur noch für ein paar Atemzüge reichte. Doch ich durfte nicht zu heftig schnaufen, sonst hätte der Atem den Staub der Jahre in einer beklemmenden Dichte fortgeweht. Der Greis ertrug seine freigewählte Einsamkeit mit philosophischer Gelassenheit. Sich an seine kurze Gymnasialzeit erinnernd, formulierte er: „Ein gesunder Geist in einem kranken Körper ist immer noch besser als ein kranker Geist in einem gesunden Körper. Und mein Geist ist gesund.” Das bezeugten die Lexika und die Literatur in seiner Bibliothek, die er nur nutzen konnte, wenn er sich über all das Gerümpel quälte, hinter dem sich die geistigen Güter stapelten. Freunde Nußbaumers, darunter der Innsbrucker Gemüsegroßhändler Vedovelli und Graf Livio Alberte-Poja aus Völs, versorgten den asketischen, weltfernen Nußbaumer mit den lebensnotwendigsten Dingen. Herbert Buzas entnommen aus: TT Nr. 35 vom 11.2.1995; mit freundlicher Genehmigung 3/09 Gestern und Vorgestern Tirol hilft Kindern von Tschernobyl 8 Unser Verein durfte auch heuer wieder Kinder aus der radioaktiv verstrahlten Zone von Weißrussland nach Tirol einladen. Es kamen in den Bezirk Innsbruck-Land vierzig Mädchen und Buben im Alter von 8-14 Jahren. Wir begrüßten das dreitausendste Kind, das zur Erholung zu uns kam. Nach Ober- perfuss kamen leider nur zwei Buben. Wir konnten ihnen wieder wie die Jahre vorher unser schönes Land und die Bräuche näherbringen, verbunden mit schönen Ausflügen auf dem Achensee mit dem Schiff fahren, in Fulpmes mit dem Lift, bei Ruth und Much Pfurtscheller auf der Galtalm waren alle zum Mittagessen eingeladen, von der ATM bekamen alle ein Paar Winterstiefel. Ohne die Hilfe von so vielen Händen wäre das nicht möglich. Auf diesem Wege ein herzliches „Vergelt`s Gott” an die Spender. Die sozialen und gesundheitlichen Zustände in Weißrussland sind noch immer verheerend. Diese Ferienaktion ist enorm wichtig für die Gesundheit der Kinder, müssen sie doch das ganze Jahr über verstrahlte Lebensmittel essen und in verstrahlter Umgebung leben. Außerdem bekommen sie bei uns ein Pektinpräparat, welches hilft, das Cäsium und Strontium aus den Muskeln und Knochen abzubauen. Messungen zufolge beträgt die Reduktion des Radionuklidgehal- tes (vor allem Cs 137) im Durchschnitt 57%. Dank unserer „sauberen” Nahrungsmittel ist die Reduktion bei einigen Kindern noch höher. So sind sie für Erkältungskrankheiten und die auftretenden Spätschäden wie Leukämie oder sonstigen Krebs nicht so anfällig. Diese Aktion kostet natürlich auch viel Geld. Für ein Kind müssen für Bus, Straßengebühren, Versicherung und Medikamente 200 € aufgebracht werden. Wenn sie uns helfen wollen und können, hier unser Konto: Raika Oberperfuss Nr.:339697 Ich kann versichern, dass jeder Cent den Kindern zugute kommt! Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und für weitere Informationen bitte bei mir melden. Anita Leitner Oberperfuss – Gestern und Vorgestern Die Kinder hatten sichtlich Spass beim Theater machen. Kindererlebniswochen Das Foto zeigt die Schuhplattlergruppe und das Musiktrio des Männergesangsvereins Oberperfuss. Das Foto entstand vermutlich Mitte der 60er Jahre. FSP, Archiv F. Spiegl Im Rahmen der Kindererlebniswochen wurde auch eine Theaterwerkstatt für Kinder angeboten. Zwölf Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren machten Theater! Zuerst nur mit dem wichtigsten Requisit, das wir immer dabei haben, mit Händen und Füßen, mit Gesichtsausdruck, mit Stimme und Bewegung Gefühle zeigen, Tagesablauf pantomimisch “erzählen”, in Rollen schlüpfen, dann auch natürlich sich verkleiden und kleine Geschichten spielen - das alles in dreieinhalb Stunden mit viel Spaß und Kreativität! Großen Applaus für eine so tolle Gruppe! Lisa sagte, das war voll super cool. Elisabeth Schatz Die Agrargemeinschaft Oberperfuss hat im Rahmen der Kindererlebniswochen des Sozialsprengels in den Sommerferien einen Walderlebnistag organisiert. Der Walderlebnistag ist bei den Kindern sehr gut angekommen - der Sozialsprengel bedankt sich beim Agrarobmann Viktor Mair und seiner Frau Franziska. (msp) 3/09 Oberperfer Dorfblatt Gratulationen Liebe Leserinnen und Leser! Wir drucken gerne Gratulationen und Fotos zu Familienfeiern, Lehrabschlüssen, Sponsionen, runden Geburtstagen usw. – natürlich kostenlos – ab. Bringen können wir natürlich nur die Sachen, die uns von Verwandten oder Bekannten zugetragen werden – wir sind somit auf eure Hilfe angewiesen. Wenn ihr jemandem gratulieren wollt, wendet euch einfach an einen unserer Mitarbeiter (siehe Impressum) oder an unsere untenstehende Adresse. Zuschriften bitte an das OBERPERFER DORFBLATT, 6173 Oberperfuss oder E-Mail: [email protected] Red. Am 19.9 feierte Theresia Kofler im Kreise ihrer Familie den 90. Geburtstag. Das OBERPERFER DORFBLATT gratuliert dazu herzlich und wünscht weiterhin viel Gesundheit und alles Gute. 9 ☛ Gratulation Dem ehemaligen Gemeindevorstand und Obmann des Liftausschusses Peter Paul Schmid wurde am Hohen Frauentag die Verdienstmedaille des Landes Tirol verliehen. ☛ Am 21.06.2009 feierten Maria und Toni Abenthung die diamantene Hochzeit. Herzliche Gratulation. ☛ Ein herzliches „Vergeltsgott”, den Oberperfer Vereinen, die mich im letzten Jahr durch eine Spende unterstützt haben. Eine sehr dankbare Oberperferin Die ehrenamtliche Mitarbeiterin der örtlichen Bücherei Martina Oberrauch (am Foto mit Tochter Theresa) erhielt heuer von Kultur-Landesrätin Dr. Beate Palfrader eine Urkunde als Anerkennung für ihre Tätigkeit überreicht – wie LRin Palfrader betonte, wäre das Büchereiwesen ohne das Engagement und den Idealismus der 1.100 freiwilligen MitarbeiterInnen in Tirol in dieser Form nicht möglich bzw. von der öffentlichen Hand nicht finanzierbar. (msp) Bürgermeister Ewald Spiegl hat heuer sein Studium der Politikwissenschaften erfolgreich abgeschlossen. Das OBERPERFER DORFBLATT schließt sich den Gratulationen an. www.oberperfuss.at Liebe Uri Irmgard! Alles Liebe und Gute zu deinem 88. Geburtstag, den du am 09.09.09 gefeiert hast, wünschen dir Leonie und Emily! 3/09 Aufgefallen ist … Der Verein „Rangger Bärenstube” DIE DORFWERKSTATT LÄDT EIN zum startet am 5. Oktober mit einem abwechslungsreichen Programm ins neue Schuljahr 10 PROGRAMM: Spielgruppe „Teddybären” (2 - 4 Jahre) Montag und Donnerstag 9 Uhr - 12 Uhr Kosten: 25 € pro Tag pro Monat Krabbelgruppe „Babybären” (0 - 2 Jahre) Mittwoch 10 Uhr - 11 Uhr Kosten: 45 € pro Semester Kreativer Kindertanz „Tanzbären 1 + 2” (ab 3 Jahren) Mittwoch 15 Uhr - 16 Uhr Kosten: 36 € pro Semester Musikalische Früherziehung „Musikbären” (ab 4 Jahre) Montag 15 Uhr - 16 Uhr Kosten: 45 € pro Semester Gerne nehmen wir Ihre Anmeldungen entgegen unter: [email protected] oder telefonisch 0650/2030415 nachmittags Herzlich Willkommen! Anbei möchte ich einen kleinen Einblick in meine Tätigkeit als Human-Energethikerin geben und in diesem Zusammenhang auch in meine Lebensphilosophie. Wohl gemerkt einen “kleinen Einblick”. Denn die Dimensionen, die sich durch die energetische Arbeit am Menschen auftun können, lassen sich erstens im Vorfeld nicht definieren, da dies ganz speziell und individuell abläuft, und zweitens ist dies oft mit 3/09 BILDERBUCHimKINO: Fr. 9. Oktober 09, 16 Uhr Peter Anich-Haus Oberperfuss für Kinder ab 3 Jahren, die gerne zuhören, Bilder sehen und sich am Erzählten beteiligen, und deren BegleiterInnen. Die Erzählerin Gudrun Schwärzler und die Musikerin Edith Mallaun begleiten live durch drei lustige und spannende Bilderbücher, deren Bilder auf der Leinwand gezeigt werden: WENDELINS WERKSTATT * ELMAR + WIR GEHEN AUF BÄRENJAGD Eintritt: € 4,– , Familienermäßigung ab 2. Kind € 2,– Dauer der Aufführung: 45 min KINOABEND für Jugendliche und Erwachsene Di. 15. Dezember 09, 20 Uhr Peter Anich-Haus Oberperfuss Film: ZUSAMMEN IST MAN WENIGER ALLEIN Eintritt: € 7,–, Dauer 97 min dem Verstand (und somit mit Worten) nicht zu erfassen. Die Wirkungsweise ist sehr vielfältig - die Ausübung sehr einfach und sanft. Da, wie mittlerweile auch die Wissenschaft bestätigt, alles aus Energie besteht und daher fließt und schwingt, hat die Arbeit im feinstofflichen Bereich des menschlichen Körpers Auswirkungen auf den Körper, den Geist und die Seele - somit auf all unsere Lebensbereiche, unsere Lebensweise, unsere Gefühle, unsere Gesundheit, unsere Beziehungen, unsere Einstellungen, unser Umfeld - eben auf unser ganzes Leben. Im Innen, wie auch im Außen. Wenn dein Interesse geweckt ist, welches energetische Potential in dir steckt, dann lade ich dich ein, auf www.jordan-energethik mehr darüber zu lesen … Alexandra Jordan TERMINE: ➠ Entspannungsabende in der Gruppe ab 14.9.09, 14-tägig ➠ Bachblüten-Workshop: 6 Abende, 1. Termin: 21.10.09 Oberperfer Dorfblatt Aufgefallen ist, dass ... … anlässlich des TT-Wandercups über zweitausendsechshundert Wanderbegeisterte das Rangger Köpfl erstürmt haben. … durch den nunmehr eingezäunten Speicherteich nicht nur die Kühe und Mountainbiker sondern auch die Kinderwägen ausgesperrt werden. … der heurige Feuerwehrbezirksnasswettbewerb tatsächlich abgesoffen ist, während die Kulturschock-Veranstaltung am Sportplatz bei herrlichem Wetter stattgefunden hat. … das Geschäft Karo As neu übernommen worden ist. … die Kosten für die Mängelbehebung der Beschneiungsanlage bis zu eine halbe Million – das sind € 500.000,– !! - ausmachen werden. … Christian Schöpf neuer Obmann des Gesamtsportvereins Oberperfuss ist. … der neu errichtete Geisterwanderweg in Stiglreith für Kinder wirklich zum Fürchten ist. … in großem Unterschied zu den sonstigen Gemeindestrassen die wenig befahrene Feuerwehrzufahrt zum Bürgl “pipifein” geteert wurde. … das Bergheim derzeit wärmegedämmt wird. … Richard Rubatscher zum Aufsichtsratsvorsitzenden der Jugendwinterspiele 2012 in Innsbruck bestellt wurde. … einige Oberperfer den über 7000 m hohen Pik Lenin bezwungen haben. … die großzügigen 4 Parkplätze vor dem Kindergarten nur deshalb ausreichen, weil der Besitzer des Cafe Kleissl so tolerant ist. … die Urnenplätze am Friedhof rar werden. … der Kronewirt Michael Niederkircher sein “Imperium” kürzlich übergeben hat. Pamo Aus der Musikkapelle Der heurige Sommer hatte es in sich für die PAMO! Die MusigerInnen bewältigten die verschiedensten Ausrückungen und das waren annähernd so viele wie’s Stationen am neuen Rangger-Köpfl-Geisterwanderweg gibt … In eigenen Musik- und Marschproben bereitete man sich auf die Freiluft- und Zeltfestsaison vor. An den ersten drei Juliwochenenden war die PAMO zunächst als Gastkapelle beim Auftakt des Bezirksmusikfestes in Ranggen, dann beim Bezirksmusikfest in Grinzens sowie beim Bezirksnassleistungswettbewerb der FFO vertreten. Aufgefallen ist, dass die PAMO die Wetterverhältnisse beim Einmarsch in Ranggen besser wie die Vorgruppe ausnützte, so halbwegs trocken ins Zelt gelangte und ein Konzert spielte, das beim Publikum gut angekommen ist. Aufgefallen in Grinzens ist, dass manche Musiker Auftritte an allen drei Tagen hatten und die ganze Kapelle sehr disziplinierte Ausdauer am Sonntag bewies – von der Ankunft in Grinzens um ca. 8 Uhr, bei der Messe, beim Festumzug bis zur Konzertdarbietung erst um ca. 17 Uhr. Eine Abordnung von knapp 30 MusigerInnen hatte noch immer nicht genug und nahm sogar am Abend die herausfordernde Prozession „Riedl in Gegenrichtung - Völsesgasse bergauf bis HNr. 34” in Kauf (Grund: siehe letzter Absatz). Aufgefallen beim Feuerwehrfest ist, dass Lukas Spanblöchl nicht nur am Festsonntag mit der PAMO ausrückte, sondern bereits an den Vortagen Wind und Regen trotzte und die Signale bei den Flaggenparaden trompetete. Über das heurige Kirchenpatrozinium kann der Schreiber urlaubsbedingt nicht viel berichten, er hörte nur von Gerüchten, dass eine Gruppe Unbeugsamer (Anm.: Keine Musikanten, oder doch?) die inoffizielle Nachbesprechungswertung „Wer hockt am längsten?” knapp vor einer kleinen Schützenabordnung für sich entscheiden konnte. Vom Klatsch und Tratsch wieder zurück mit einem Live-Bericht über die drei Prozessionen Fronleichnam, Herz-Jesu und Mariä Himmelfahrt: Dort rückte die PAMO jeweils in zahlreicher Besetzung aus, die Bevölkerung und Gäste zeigten sich stets von den langen Musikmarschreihen beeindruckt. Genauen Beobachtern ist aufgefallen, dass manche Musiker sehr flexibel entweder als Bläserunterstützung zum Kirchenchor oder als Signalbläser bzw. Tamperer zu den Schützen und wieder retour wechseln. Die Platzkonzerte im Hotel Krone sind immer willkommene Fixpunkte in unserem Terminkalender. Es ist schön, den ausländischen Gästen aber auch unseren gern gesehenen einheimischen Musikliebhabern mit unserer Musik Freude zu bereiten. Bei der Gelegenheit möchten wir uns einmal herzlich beim Tourismusverband - im speziellen bei unserem Musikfreund Michael Niederkircher - für die jahrzehntelange sehr gute Partnerschaft bedanken! Aufgefallen ist, dass Michl heuer nach dem Ausfall unserer zwei Trommelzieher endlich einmal als Reservetrommelzieher zum Einsatz gekommen ist. Erfolgreiche Berg-Trilogie 2009: An drei Sonntagen hintereinander wurden die Stationen Krimpenbachalm (Bergmesse TT-Wandercupjubiläum) – Panoramarestaurant Stiglreith (Frühschoppenkonzert) – Riepenalm (Bergmesse Schützenkreuz) zumindest musikalisch „erwandert”. Trotz Urlaubszeit war die Musig jeweils sehr gut besetzt, sodass uns in der Höhe nicht die Luft ausging. Die PAMO bewies demnach auch am Berg Steig- und Sattelfestigkeit, wenn auch die Anreise kleidungs- und höhenbedingt nicht immer sportlich erfolgte. Zum Abschluss noch zwei sehr erfreuliche Nachrichten: Die große PAMO-Musikerfamilie freut sich über den jüngsten Nachwuchs im Marketenderinnen-, Querflöten-, und Sax-Bereich. Wir gratulieren Karin Bucher und Daniel Köll zur Geburt ihrer Tochter Lena am 12. Juli sowie Bettina Jäkel und Christof Simon zur Geburt ihres Sohnes Emilian am 7. August recht herzlich! Gerhard Schmid www.oberperfuss.at UNSERE TERMINE IM HERBST ´09 Do. 1. Okt. Gästekonzert So. 11. Okt. Erntedankprozession Sa. 17. Okt. Teilnahme beim Kirchenkonzert der Pfarre So. 8. Nov. Gefallenengedenken So. 22. Nov. Cäcilia-Messe Fr. 27. Nov. Gemeinschaftskonzert Jugendorchester Ranggen/Oberperfuss Sa. 28. Nov. Jahreshauptversammlung 11 Einige Jungmusiker-Mädels beim Bezirksmusikfest in Grinzens Das Pamo Schlagzeuger-Team 3/09 TT-Wandercup Der 100. Jubiläums-TT-Wandercup, welcher am 23. August auf das Rangger Köpfl geführt hat, war ein durchschlagender Erfolg. Bei herrlichem Wetter und ausgezeichneter Fernsicht bevölkerten nicht weniger als 2600 Wanderbegeisterte das gesamte Gebiet zwischen Stiglreith und dem Rosskogel. Auf der Krimpenbachalm zelebrierte Pfarrer Gatter eine besonders humorvolle Messe. Der Ausklang endete bei geselligem Beisammensein im großen Festzelt Stiglreith. 12 Hasenausstellung 2009 Bei sehr gutem Wetter, aber leider weniger Teilnehmer und Zuschauer wie bei den vorhergehenden Hasenausstellungen, gelang es uns trotzdem, eine nette Veranstaltung durchzuführen. Wie schon gewohnt, fanden das Ringfahren, die vielen Pokale und die tolle Tombola einen sehr guten Anklang. Ferdinand hat wie immer für lustige Einlagen gesorgt und jeder Hasenzüchter hat einen Pokal erhalten. Lobenswert erwähnt sei auch Harald mit seinem Team, die für das leibliche Wohl der Besucher sorgten. Der Reinerlös wird wie gewohnt für einen guten Zweck in unserem Dorf gespendet. Fetschi war bei der Hasenausstellung wieder in seinem Element Josef Mair KUNDMACHUNG gemäß § 48 des Apothekengesetzes betreffend ein Ansuchen um die Bewilligung zur Haltung einer ärztlichen Hausapotheke in Oberperfuss Dr. med. Alfred Doblinger, Arzt für Allgemeinmedizin, wohnhaft in 6173 Oberperfuss, Dörreweg 8a, hat bei der Bezirkshauptmannschaft Innsbruck gemäß § 29 Abs. 1 des Apothekengesetzes, RGBl. Nr. 5/1907, zuletzt geändert durch das Gesetz BGBl. I Nr. 75/2008, um die Bewilligung zur Führung einer ärztlichen Hausapotheke in der Gemeinde Oberperfuss, mit dem Berufssitz in 6173 Oberperfuss, Dickicht 4a, angesucht. Die Inhaber von öffentlichen Apotheken, die den Bedarf an der beantragten ärztlichen Hausapotheke als nicht gegeben erachten, haben etwaige Einsprüche gegen die Errichtung der ärztlichen Hausapotheke in Oberperfuss innerhalb längstens sechs Wochen vom Tag der Verlautbarung im Boten für Tirol an gerechnet bei der Bezirkshauptmannschaft Innsbruck geltend zu machen. Einsprüche müssen innerhalb der zuvor genannten Frist bei der Bezirkshauptmannschaft Innsbruck eingelangt sein, später einlangende Einsprüche können nicht in Betracht gezogen werden. Innsbruck, 9. Juli 2009 Für den Bezirkshauptmann: Pichler aus: Bote für Tirol Stück 28 Nr. 749 vom Mittwoch, 15. Juli 2009 3/09 Die Absperrung am Speicherteich ist für Kinderwägen nicht überwindbar, außer man hebt ihn über den Zaun – nur wie, wenn frau/mann gerade alleine unterwegs ist? Oberperfer Dorfblatt Erweiterung der Kommunalsteuerpflicht auf freie Dienstnehmer Auch freie Dienstnehmer sind ab 1. Jänner 2010 Dienstnehmer im Sinn des Kommunalsteuergesetzes und im Sinn des Familienlastenausgleichsgesetzes. Dies bedeutet, dass auch für diesen Personenkreis mit oben angeführter Wirksamkeit die Kommunalsteuer und der Dienstgeberbeitrag abzuführen sind. Freie Dienstnehmer sind Personen, die sich aufgrund freier Dienstverträge auf bestimmte oder unbestimmte Zeit zur Erbringung von Dienstleistungen verpflichten, und zwar • für einen Dienstgeber im Rahmen seines Geschäftsbetriebes, seiner Gewerbeberechtigung, seiner berufsrechtlichen Befugnis (Unternehmen, Betrieb usw.) oder seines statutenmäßigen Wirkungsbereiches (Vereinsziel usw.), mit Ausnahme der bäuerlichen Nachbarschaftshilfe, • eine Gebietskörperschaft oder eine sonstige juristische Person des öffentlichen Rechts bzw. die von ihnen verwalteten Betriebe, Anstalten, Stiftungen oder Fonds (im Rahmen einer Teilrechtsfähigkeit), wenn sie aus dieser Tätigkeit ein Entgelt beziehen, die Dienstleistungen im Wesentlichen persönlich erbringen und über keine wesentlichen eigenen Betriebsmittel verfügen (vgl. dazu § 4 Abs. 4 Allgemeines Sozialversicherungsgesetz - ASVG, BGBl. Nr. 189/1955 zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 52/2009). Um Abgabeneinnahmen nicht zu verkürzen, wird hinsichtlich der Kommunalsteuer den Gemeinden empfohlen, die abgabepflichtigen Einrichtungen auf diese Gesetzesänderung aufmerksam zu machen. Mag. Peter Stockhauser Quelle: Merkblatt für die Gemeinden Tirols, herausgegeben vom Amt der Tiroler Landesregierung, Abteilung Gemeindeangelegenheiten; Ausgabe September 2009 Theater Boeing – Boeing! Dieses rasante Lustspiel von Marc Camoletti steht im November auf dem Spielplan der Volksbühne Oberperfuss. Und flott geht es hierbei auch zu, wenn Bernard gleichzeitig drei Bräute hat! Es brauche nur System, so erklärt er seinem Freund Robert und führt auch gleich vor, dass dies kein Problem sei. Die Verlobten sind nämlich allesamt Stewardessen, die Dienst nach einem strengen Plan machen müssen. Was aber tun, wenn Flugpläne sich ändern oder Unwetter zur Rückkehr der Boeing zwingen? Nach dem besinnlichen Osterspiel im Frühjahr widmet sich die Volksbühne nun einer flotten Boulevardkomödie, die einen unbeschwert heiteren Abend garantieren soll. Die vier Damen und zwei Herren proben bereits mit großem Engagement, damit an den drei Wochenenden im November nichts mehr schief gehen kann! Aber auch viele weitere Mitglieder sind mit Büh- nenbau, Technik und anderen nötigen Vorbereitungen beschäftigt. So hoffen alle, auch heuer wieder die trüben Abende im November durch ein erheiterndes Theaterstück auflockern zu können und bitten um zahlreichen Besuch! Johanna Obojes-Rubatscher 13 Bangerscht-Watten 2009 Angenehme Umgebung im Freien, Spielwitz mit taktischen Überlegungen – wie man das Spiel wohl anlegen sollte – erzeugten viel Spaß an den Wattertischen. Feuerwehrfest 2009 Vom 17. bis 19. Juli fand in Oberperfuss das Feuerwehrfest statt. Am 17. und 18. Juli 2009 wurde der 39. Bezirks-Nassleistungsbewerb des Bezirks Innsbruck-Land ausgetragen, der trotz der widrigen Wetterbedingungen am Samstag, von hervorragenden Leistungen der Bewerbsgruppen geprägt war. Nach dem total verregneten Samstag hatte der Wettergott ein Einsehen und die Segnung des neuen Feuerwehrfahrzeuges fand bei strahlendem Wetter statt. Die Patin des Fahrzeuges ist Marianne UNSINN, die Frau des Kdt.-Stellvertreters Herbert UNSINN. Das LAST-Fahrzeug dient dem Transport von Einsatzgeräte – z.B. Schmutzwasserpumpen, Wassersauger, E-Tauchpumpen, Ölbindemittel, Notstromaggregat, etc. zu Einsätzen. Mit dem Fahrzeug können natürlich auch div. Transporte durchgeführt werden. Das Fahrzeug kostet € 90.000,–, die Gemeinde trägt € 50.000,–, Zuschüssen und Subventionen vom Land und dem Landesfeuer- wehrfonds betrugen € 40.000,–. Weiters steuert die Kameradschaftskasse für div. Ausstattungen beim Fahrzeug rund € 6.200,– bei. Anschließend konnten die politischen Vertreter des Landes Tirol gemeinsam mit Bgm. Mag. Spiegl und dem Bezirksfeuerwehrkommandanten Ehrungen für langjährige Dienste im Feuerwehrwesen verleihen - ausgezeichnet wurden: Stefan SPIEGL (Medaille für 25 Jahre) Peterpaul SCHMID (Medaille für 40 Jahre) Ernst WEGSCHEIDER (Medaille für 40 Jahre) Rudolf ÖLHAFEN (Medaille für 50 Jahre) Wegen Urlaub bzw. Krankheit verhindert waren: Wolfgang ASCHER (25 Jahre), Gottfried WEBER und Johann WITTING. Diese Ehrungen werden nachgeholt. ABI Ernst Wegscheider (Kdt.), Markus Spiegl „Thomis Bangerscht” war heuer Austragungsort des diesjährigen Bangerscht-Watter-Turniers. Bei sehr schönem Sommerwetter traf sich fast alle „Karterbegeisterten”, die seit der von „Mundl” vor 4 Jahren ins Leben gerufenen Turnierabend dabei sind. Diesmal leider nicht dabei waren Beatrix und Andreas, welche nach einem Auslands-Wattertrainingslager den Flugverzögerungen zum Opfer fielen. Acht hochkarätige Paare spielten unter freiem Himmel um den prestige- trächtigen Titel. Unter den vielen Kiebitzen wurde auch Paradewatter Ewald Mersa gesichtet. Nach sieben unterhaltsamen Stunden konnten sich mit Stefan Moll und Johann („Jotsch”) Hörtnagl zwei neue Namen in die Siegerliste eintragen. Der Watter Nachmittag, der sich weit in die Nacht hinein zog, war sowohl kameradschaftlich als auch organisatorisch ein voller Erfolg und sollte auch nächstes Jahr seine Fortsetzung finden. H. Hörtnagl Pfarrer Wieslaw BLAS bei der Segnung des neuen LAST-Fahrzeuges (IL FFO5). Die Patin des Fahrzeuges ist Marianne UNSINN, die Frau des Kdt.-Stellvertreters Herbert UNSINN. Ing. Peter HÖLZL, Bundesrätin Anneliese JUNKER, LAbg. Toni PERTL, Kommandant ABI Ernst WEGSCHEIDER, Stefan SPIEGL (25 Jahre), LAbg Dr. Andrea HASELWANTER-SCHNEIDER, Peterpaul SCHMID (40 Jahre), Rudolf ÖLHAFEN (50 Jahre), www.oberperfuss.at 3/09 Events Eröffnung der neuen elektrischen Schießanlage 14 Am Sonntag den 11. Oktober 2009 findet um 19 Uhr im Rahmen eines öffentlichen Wettkampfes die offizielle Eröffnung der neuen vollelektronischen Sportschützenanlage im Vereinslokal der Schützengilde statt. Am Freitag den 9. Oktober und am Samstag den 10. Oktober ab 19.00 Uhr, sowie am Sonntag ab 16.00 Uhr hat die Bevölkerung die Möglichkeit zur Besichtigung und zu einem Wettkampfschießen. Abgeschlossen wird dieses „kleine Dorfschießen” mit einem großen Finale der besten acht Schützen. Es ist mit einem spannenden Abend zu rechnen. Ein besonderer Dank ergeht an die Gemeinde Oberperfuss und an das Land Tirol (Sportabteilung) für die finanzielle Unterstützung. Den zahlreichen Firmen und Sponsoren aus Oberperfuss, ohne die dieses kostspielige Projekt unmöglich gewesen wäre, soll im Rahmen der Eröffnung gesondert gedankt werden. Paul Gritsch Diese neue Schießanlage geht demnächst in Betrieb 3. Hobby-Fußballturnier war voller Erfolg Das dritte Hobby-Fußballturnier („Käfigturnier”) war für den FC Bergheim Oberperfuss wieder ein voller Erfolg. An diesem Turnier beteiligten sich 12 Mannschaften aus Oberperfuss und Umgebung. Im Finale standen sich zwei sehr laufstarke und technisch bestens ausgebildete Mannschaften, die „Oberperfer Höllentuifl” und die „Sellrainer Vegl”, gegenüber. Nach einem harten aber fairen Spiel konnten dann doch die technisch besseren „Oberperfer Höllentuifl” als Finalsieger vom Platz gehen. Beide Mannschaften wurden von den vielen Zuschauern für ihren Einsatz mit viel Beifall belohnt und Kommentator „DJ” Mario spielte die passende Musik dazu. Das Turnier konnte wieder unfallfrei und zur Zufriedenheit aller Beteiligten durchgeführt werden. Der FC Bergheim unter der Führung von Obmann Werner Triendl möchte sich bei der Gemeinde und allen Beteiligten für das große Entgegenkommen bedanken. Im Bild links die Turniersieger 2009 die Mannschaft der „Oberperfer Höllentuifl”; in der Bildmitte Schiedsrichter Martin Schlögl und im Bild rechts die zweitplatzierte Mannschaft die „Vegl aus Sellrain” mit Betreuer Michael Kofler rechts im Bild Voices – Chorgemeinschaft Oberperfuss lädt zum 1. Oberperfer Liederbrunch Es ist der Herbst, der uns bevor der Winter kommt mit seiner Farbenpracht und den letzten Sonnenstrahlen mit Energie volltankt. Wir dachten uns, wir könnten das gleiche auch auf eine musikalische Weise versuchen. Da wir den Sommer über genügend Energie getankt haben, veranstaltet Voices – Chorgemein- 3/09 schaft Oberperfuss den 1. Oberperfer Liederbrunch am So. den 4. Oktober ´09 um 10.30 Uhr im Peter-Anich-Haus. Zu Beginn findet in der Pfarrkirche der Gottesdienst, der vom “Oberperfer Frauenchor” musikalisch umrahmt wird, statt. Im Anschluss stehen allen die Türen im Peter-Anich-Haus offen um den Klängen von Paul Heis, Martin Schmid, dem Oberperfer Frauenchor unter der Leitung von Hilda Heis und Voices – Chorgemeinschaft Oberperfuss unter Leitung von Bernhard Schmid zu lauschen. Wir möchten alle dazu recht herzlich einladen, die eine ganz andere Art von Konzert Oberperfer Dorfblatt genießen wollen und freuen uns auf euer Kommen! Für Speis und Trank ist gesorgt! Wir möchten ebenfalls bekanntgeben, dass heuer zum 12. Mal das Oberperfer Adventsingen, am 10. Dezember 2009 in der Pfarrkirche um 19.30 Uhr stattfinden wird! Barbara Sailer Events Kulturscchock 2009 15 BC76 beim Kulturschock Der Erfolg der Premiere im letzten Jahr, veranlasste die Organisatoren auch heuer wieder einen Kulturschock auf die Menschheit loszulassen. Am 15.08.09 fand dann bei prächtigem Wetter die 2. Auflage statt. Die Mannen der Bands von „bands bc76”, „bacon pilots” und „dornfinger” veranstalteten das Event mit großartiger Unterstützung der OSA (oberperfer snowboard akrobaten) rund um Martin Weber und Konsorten. Mit dem lauen Sommerabend war´s aber sodann vorbei, als die Regler der Soundanlage Dornfinger in aktion hochgefahren wurden. Den Beginn machte melonjolly, sozusagen als Anheizer, um dann für „son of an echo” die ca. 500 Besucher in Stimmung zu bringen. Als nächstes traten die „bacon pilots (formerly known as „nor”, und diesmal mit nicht nur neuem Namen, sondern auch neuen Songs) auf, und gaben sich vor den Fans dann keine Blößen. Die Solozugabe von Martin Schmid hat speziell für die des Englisch Mächtigen ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert. Eine Gangart härter, ging´s dann mit „dornfinger” weiter, die die Songs ihrer CD vorstellten. Letztendlich zu später Stunde fanden noch „bc76” erstmals mit ihrem dejayenden Bandmitglied Platz in den teilweise mit Oropax zugestöpselten Gehörgängen und rumorten darin kräftig herum. Musikalisch war der Abend nix für zart besaitete Hansi Hinterseer Fans, sollte es auch nicht sein, aber fein, dass damit die heimische „Musikszene” wieder ein Lebenszeichen von sich gegeben hat. Rundherum passte auch alles hervorragend. Kleissl Hannes versorgt die Gäste kulinarisch bestens mit spanischen Leckerlis. Die Baywatch Bar mit den Badenixen servierte neben den Drinks zusätzlich südliches Flair. Auch die angrenzenden Felder dürften sich über ausreichend Gratisdünger freuen, war doch der Weg zur Toilette vielen Gästen ein wenig zu weit (und zu dunkel). Digital ist das Event auch ausreichend dokumentiert: siehe www.myspace.com/kulturschock_oberperfuss bis zum Kulturschock 2010 … Martin Seidner Aktion Tortour ULTRARADMARATHON WELTMEISTERSCHAFT der GLOCKNERMAN 09 oder 1025 km Einzelzeitfahren! An einem verregneten Novembertag, der Radsaison 2008 ein wenig nachtrauernd, habe ich mir überlegt mal ein „gscheites” Rennen zu fahren. Also Schluss mit Kindergeburtstag! Schon den Glocknerman, den härtesten Radmarathon Europas im Hinterkopf, begab ich mich auf dessen Homepage www. glocknerman.at um Genaueres in Erfahrung zu bringen. Kurzerhand nahm ich einen Taschenrechner zur Hand, um auszurechnen wieviel 56 Stunden überhaupt Tage sind. Denn genau diese 56 Stunden sind das Limit um noch als „Finisher” in den Ergebnislisten aufzuscheinen. Sonstige Daten wie 1.025 km, knapp 16.000 Höhenmeter – diese allein entsprechen ca. 3 x dem Ötztaler Radmarathon nonstop – sowie die Strecke, die über Graz nach Kärnten, Osttirol, Felbertauern, Mittersill, Zell am See, Großglockner, Heiligenblut, Winklern, ein zweites mal Felbertauern, Mittersill, Zell am See, Großglockner, Heiligenblut, Winklern und über Kärnten retour nach Graz führt, klangen schon spannend genug. Das erste Mal konnte ich mich für den Radclub Oberperfuss anmelden. Der Termin mit Start am 4.6.2009 war fest am Trainingsplan notiert. Am 12.5.09 – 3 Wochen vor dem Start – hat- te ich dann beim Training einen Unfall mit einem PKW. Die Folge war 3 Tage Krankenhausaufenthalt und das Rad hatte einen Totalschaden. Ich dachte nur, ein neues Rad muss her, aber wer kann mir in so kurzer Zeit eine Rennmaschine auf die Beine stellen. Ich sollte ja mit diesem Rad doch noch einige Trainingskilometer fahren – mein Weg führte mich direkt zu der Firma „Bestzeit” an der Hallerstrasse in Innsbruck. Claudia und Paul gaben wie immer ihr Bestes. Trotz eines Feiertages konnte ich drei Tage später bereits mit dem neuen Rad trainieren. Somit stand nun dem Start nichts mehr im Wege. www.oberperfuss.at … nur noch 20 km Gesagt, getan stand ich mit meinem Betreuerteam (Pepe, Olli, Werner und Lydia) und 18 anderen verwegenen Radfahrern am 4.6.09 am Hauptplatz in Graz. Es war uns allen klar, dass wir für dieses Rennen einen Kalender und keine Stoppuhr brauchen, um das Abenteuer Glocknerman 09 anzugehen. 3/09 Sport 16 Das Team rund um Manfred Kuen Nach 23 neutralisierten Kilometern war der offizielle Start in das “kupierte Gelände”, wie es der Veranstalter beschrieb (meiner Meinung nach war es aber einfach nur steil) und die Spitze fuhr los als ob in etwa 1 km die Zielflagge käme. Ich fuhr, meist alleine mit meinen Betreuern im Rücken die immer bestens um mich besorgt, sich meinem Tempo angepasst hatten, von Graz nach Zell am See, ein ewiges Auf und Ab mit Regen und Sonnenschein um nach etwa 20 Stunden das erste Mal am Fuße des Glockners zu stehen. Nach einer kurzen Essenspause und Small Talk mit meinen Betreuern, die mich immer wieder zum Weiterfahren anspornten, galt es dann 12 Stunden später abermals diesen Berg zu erklimmen. Oben bei Kälte und Regen angekommen, es war Freitag der 5.6.09 um etwa 20 h, fuhr ich dann, mein Team im Schlepptau, so schnell wie möglich wieder ins Tal nach Winklern um endlich die “Heimfahrt” nach Graz (330 km) anzugehen. Der Schnitt von knapp unter 20 km/h ließ einiges über die Topographie erahnen, aber es war bei weitem schlimmer, es wurde einem nichts geschenkt. Wir fuhren über jeden Hügel zwischen Winklern und Graz, mit teilweise bis zu 24% Steigung und Temperaturunterschiede zwischen 2° und 36°. Nach 51 Stunden und 20 Minuten, am Samstag den 6.6.09 um 15:20 kam ich erschöpft, 1000 Tode gestorben, aber gesund und glücklich, in Graz an. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass man diese Tortour weder mit Worten noch mit Bildern oder Videos beschreiben kann, wenn man es nicht selbst erlebt hat. Die Grenzen des Leistungsvermögens im Leben und im Sport wurden wieder etwas nach hinten verschoben. Noch zu erwähnen sind die außergewöhnlichen Leistungen meiner Betreuer: Olli und Pepe, die teilweise ohne Schlaf bis zu 14 Stunden hinterm Steuer saßen und dabei noch meine Mahlzeiten vorbereiteten - was keine Kleinigkeit war, da ich über 20.000 Kalorien verbrannte. Nur Werner haben wir es zu verdanken, dass wir jeden Weg bis retour nach Graz gefunden haben. Er hat die ganze Strecke über navigiert. Lydia war mein mentaler Stützpunkt und Flaschenmädchen. Danke an Euch allen – ohne Euch wäre dies alles unmöglich. Ergebnis: Klassenrang 6/Gesamtrang 8 Mehr Infos und Fotos unter www.manfredkuen.at 24h Raiffeisen Radmarathon 2009 20./21.6.2009 24 Stunden Radrennen Rundenlänge: 21,5 km Höhenmeter/Runde: 180 Absolvierte Runden / KM / HM: 33 Runden / 709,5 km / 5.940 HM Gesamtrang: 3. 24h-Rennen Grieskirchen Am 20.6.2009 fand im oberösterreichischen Grieskirchen, bei mäßigem Wetter, das 24h Rennen statt. Die 21,5 km lange Runde 33 mal durchfahren und nach 709,5 km und 5.940 Höhenmeter, stand ich als 3. endlich auf dem lang ersehnten Stockerl in der Gesamtwertung Benefizradln für Kinder – in Fohnsdorf ! Um 14 Uhr startete das bei glühender Hitze und toller Kulisse technisch anspruchsvolle Rennen. Die Strecke führte durch das verwinkelte Stadtzentrum von Fohnsdorf. Den Kopf mental darauf vorbereitet, dass man auf diesem Kurs von nur 5 km unzählige Runden absolvieren sollte. Die Favoriten, Eduard Fuchs und Martin Puchberger (Proper), begannen das Rennen so enorm schnell, dass weder Zeit zum Essen noch zum Trinken blieb. Von kurzen Pausen beim Team war keine Rede. Die beiden konnten bereits in den ersten Stunden sehr viel Zeit und Runden auf ihr Konto gutschreiben. Nach einigen Stunden konnte ich mich auf Platz drei reihen, hartnäckig im Rücken befand sich aber Julian Eisenbeis. Trotz einer Runde Vorsprung konnte man sich auf dieser kurzen Strecke nie sicher fühlen. Mit einem Schnitt von knapp über 30 km/h spulte ich meine 148 Runden ab. Auf der Schlüsselstelle kurz vor Start/Ziel peitschte einen das zahlreich vertretene Publikum rund um die Uhr eine kurze aber knackige Steigung hoch. Martin Puchberger musste nach knapp 18 Stunden das Rennen vorzeitig beenden und ich rutschte auf den zweiten Platz vor, den ich gegen Julian Eisenbeis bis zum Ende verteidigen konnte. Eduard Fuchs lag mittlerweile mit einigen Runden Vorsprung uneinholbar voran. Nach 24,05 Stunden, 37 Grad im Schatten, ca.5600 hm und 735 km beendete ich das tolle Erlebnis mit dem 2.Platz, von 44 Finishern, in Fohnsdorf. Manfred und Lydia Kuen 3/09 Oberperfer Dorfblatt Szene Sektion Rad stellt sich vor Im November 2008 fanden erste Gespräche zur Gründung eines Radclubs in Oberperfuss statt. Die Ausgangsüberlegung war, dass viele gute Oberperfer Radfahrer für andere Clubs erfolgreich sind und man diesen die Möglichkeit geben will, für den Sportverein Oberperfuss an nationalen und internationalen Veranstaltungen teilzunehmen. Daraufhin wurde eine Art Bestandsaufnahme gemacht und nachdem sich großes Interesse zeigte, kam es Ende November bereits zur Vereinsgründung, in der als Obmann Othmar Gritsch, als ObmannStellvertreter Manfred Prantner, als Kassier Hannes Gutheinz und Verena Ertl als Schriftführerin in den Vorstand gewählt wurden. Für den Vorstand stand von Anfang an fest, dass der neue Verein eine Sektion des SVO werden soll. Nach erfolgreicher Antragstellung an den SVO erfolgte im Februar 2009 die Aufnahme. Somit war der Grundstein gelegt und man konnte an die Interessierten herantreten und ihnen eine Mitgliedschaft anbieten. Schon bald waren 40 Mitglieder beisammen und bei der 1. Sektionssitzung wurden die Ziele und Aktivitäten besprochen und festgelegt. Neben dem Ziel, die Radrennsportler Clubmeisterin Silvia Huber und der diesjährige Stiglreithtrophysieger Richard Oberndorfer mit der Siegerzeit 21 Minuten + 39 Sekunden zu unterstützen, sollte ebenfalls der Nachwuchs gefördert (z.B. mit Kindertraining) und allen Hobbyradsportlern in Oberperfuss ein regelmäßiges, gemeinsames Ausüben ihres Hobbys ermöglicht werden. Für Letzteres wurde ein Termin- und Routenplan für die anfänglich jeden Sonntag stattfindenden Ausfahrten ausgearbeitet und den Mitgliedern per Mail zugeschickt. In diesem Zusammenhang kann man hier vielleicht eine der ersten Fahrten zur alljährlichen Radlermesse nach Locherboden erwähnen, wo die Radfahrer immer den Segen für die bevorstehende Radsaison erhalten. Nachdem die Sportler und deren Sektionen des SVO, sei es im Fußball, beim Schifahren, Rodeln oder Tennis sehr aktiv sind, war es natürlich auch der neuen Radsektion ein Anliegen sich mit Veranstaltungen im Dorf zu präsentieren. Deshalb wurden am 11. Juli die Clubmeisterschaften und der 1. Oberperfer Kinderradtag veranstaltet und die einzelnen Aktivitäten erfreuten sich reger Teilnahme. Außerdem konnte bereits zu diesem Termin auch die Idee zu einer „StiglreithTrophy”, die alljährlich durchgeführt und somit zu einem fixen Bestandteil im Tiroler Radsport werden soll, umgesetzt werden. Mit 52 Teilnehmern aus ganz Tirol sowie den Lokalmatadoren aus Oberperfuss konnte man durchaus fürs Erste zufrieden sein und auch die allgemeine Resonanz war äußerst positiv. Abgerundet wurden die Veranstaltungen mit einer Radlparty im PeterAnich-Haus. Die Sektion Rad lädt alle Oberperferinnen und Oberperfer recht herzlich ein an einer Ausfahrt am Samstag oder am Sonntag teilzunehmen und sich somit ein Bild vom Verein zu machen. Bei Interesse bitte um Kontaktaufnahme mit unserer Schriftführerin Verena Ertl (06509201839). V. Ertl/M.Prantner 17 Clubmeister 2009 Helli Praxmarer am Podest sowie weitere Radsportfunktionäre und Mitglieder Die beiden Tagessieger Michael Spiegl und Valentina Haider Hier noch die tollen Ergebnisse der Oberperfer Teilnehmer am diesjährigen Ötztal-Radmarathon Ragg Christian 7:39 Hufnagel Gerhard 8:15 ( Clubmitglied) aus Axams Praxmarer Helli 8:22 Herburger Mario 8:49 ( Clubmitglied) aus Mutters Mannsberger Franz 10:04 Huber Silvia 10:33 Dr. Lingnau Werner 12:13 Und noch der langjährige Urlauber in Oberperfuss, Ritmeester Frank aus Arnhem/NL mit der Zeit von 12:37 www.oberperfuss.at 3/09 Sport 18 3/09 Kinderbewerb:Kindergarten: 1.Zit Felix,2.Obkircher Tobias,3.Coser Fabrizio,4.Mathis Elias,5.Haselwanter Niklas,6.Obrist Lena,7.Berlinger Max,8.Wegscheider Max,9.Haselwanter Felix,10.Kofler-Nagl Philipp,11.Wegscheider Felix,12.Baumann Fabio 1.Kl.VS: 1.Weber Simon,2.Venier Benjamin,3.Baumann Luca,4.Obrist Lorenz,5.Farbmacher Vitus,6.Heis Benjamin,7.Garber Florian,8.Jäkel Nicolas 2.Kl.VS: 1.Obkircher Dominic,2.Haider Floriana,3.Tusch Lukas,4.Müller Leandro,5.Haid Valentina,6.Abenthung Anna,7.Sauer Vivien,8.Glieber Chiara 3.Kl.VS: 1.Spiegl Melanie,2.Schmid Sarah 4.Kl.VS: 1.Spiegl Michael,2.Abfalterer Sam,3.Haider Valentina,4.Mathofer Patrick,5.Abfalterer Sandro,6.Picha Katharina,7.Heis Julia Staffelbewerb: 1.Triendl/Triendl,2.Lorenz/Haider,3.Spiegl/Spiegl,4.Ölhafen/Falkner,5.Venier/Schober,6.Mair/Praxmarer,7.Triendl/Hrabie,8.Mersa/Mersa,9.Wegscheider/Obrist,10.Berlinger/Haselwanter,11.Mancini/Kruger,12.Abfalterer/Spiegl Damenbewerb: 1.Huber Silvia,2.Triendl Katrin,3.Venier Stefanie,4.Ragg Beate,5.Riegler Hildegard,6.Triendl Irmgard Stiglreith-Trophy:Jugend: 1.Perktold Lukas,2.Ennemoser Christoph AK:1.Kluge Christoph,2.Knoflach Manuel,3.Mitterdorfer Markus,4.Markt Bernd,5.Staller Marian,6.Gruber Jered,7.Ainetter Christoph,8.Prantner Benjamin,9.Oblasser Lukas,10.Mancini Marco,11.Steiner Martin,12.Röck Martin M1: 1.Ragg Christian,2.Burger Andreas,3.Huemer Klaus,4.Jäger Charly,5.Gutheinz Andreas,6.Lorenz Helmut,7.Kuen Manfred,8.Triendl Hubert,9.Haider Klaus,10.Egger Wendelin,11.Kofler Bernhard,12.Kofler Markus,13.Kleißl Hannes M2: 1.Oberndorfer Richard,2.Praxmarer Helmut,3.Neururer Richard,4.Hufnagl Gerhard,5.Nössig Harald,6.Herburger Mario,7.Mair Erwin,8.Falkner Martin,9.Konrader Dietmar,10.Lorenz Horst,11.Wolf Roland,12.Rieser Martin,13.Eberhöfer Gerhard M3: 1.Empl Bernhard,2.Omminger Josef,3.Kirchmair Günter,4.Jäger Heinz,5.Gritsch Othmar,6.Haider Franz,7.Triendl Gerhard,8.Lingnau Werner Clubmeisterschaft: 1.Praxmarer Helmut,2.Hufnagl Gerhard,3.Herburger Mario,4.Prantner Benjamin,5.Oblasser Lukas,6.Gutheinz Andreas,7.Lorenz Helmut,8.Kuen Manfred,9.Gritsch Othmar,10.Triendl Hubert,11.Triendl Gerhard,12.Haider Klaus,13.Lorenz Horst,14.Kofler Bernhard,15.Kofler Markus,16.Steiner Martin,17.Eberhöfer Gerhard,18.Kleißl Hannes Pik Lenin – Fortsetzung Seite 1 Das gewaltige Massiv rund um den Pik Lenin Anstrengender Aufstieg mit schwerem Gepäck ins Lager 1 Nach mehrmaligen Auf - und Abstiegen zwischen den Lagern 2 (5.400 m) und dem Lager 1 (4.400 m) mussten wieder Ruhetage eingeschoben werden, die für eine optimale Akklimatisation erforderlich sind. Diese Aufstiege wurden auch für das Aufstellen der Zelte und Anlegen eines Materialdepots für die Gipfelbesteigung verwendet. Während dieser Zeit stellte sich heraus, dass Helmut Triendl gesundheitsbedingt (Kiefervereiterung) nicht in der Lage war, den Gipfel gemeinsam zu besteigen, und so musste er vorzeitig die Heimreise antreten. Nach einem weiteren 2-tätigem Aufstieg ins Lager 3 (6.100 m) wurden dann alle Vorbereitungen getroffen, um schließ- lich am 08. August den Gipfelaufstieg in Angriff zu nehmen. Start war um 5 Uhr morgens bei wolkenlosem Himmel, aber starkem, eisigen Wind. Für die 1.100 Höhenmeter und ca. 5 km Wegstrecke war ein 7-stündiger Aufstieg erforderlich, bevor dann der Gipfel von 6 der 8 Teilnehmer bezwungen wurde. Nach kurzem Verweilen am Gipfel bei herrlichem Ausblick mussten die Alpinisten dann den Abstieg weiderantreten, der weitere 3 bis 4 Stunden dauerte. Der Abstieg vom Lager 3 ins Lager 1 war dann „nur noch ein Spaziergang”, verglichen mit den Strapazen des Gipfelsieges. Prinzipiell wird der Pik Lenin als technisch nicht allzu schwieriger Oberperfer Dorfblatt Berg eingestuft, doch der Aufstieg über mächtige und heimtückische Gletscherspalten sowie das Wetter mit extremen Winden, das schnell zu einer tödlichen Gefahr werden kann, birgt doch einige Schwierigkeiten in sich. Glücklicherweise wurde von den Oberperfern alles perfekt gemeistert und alle sind gesund wieder in die Heimat zurückgekehrt. Umso bemerkenswerter ist der Umstand, dass sechs Oberperfer am selben Tag am Gipfel eines Siebentausenders stehen, was wohl nicht so leicht nachzumachen ist. Berg Heil! Gerald Pregenzer Sport Neues aus der Sektion Fussball Nach dem Abstieg der ersten Kampfmannschaften des SV Krone Oberperfuss nach 7 Jahren Tiroler Liga in die Landesliga West kam es auch im Vorstand zu einem Neustart. Die neuen Obleute Peter Abfalterer und Walter Mersa hoffen mit dem neuen einheimischen Trainerduo Christoph Hupfauf und Franz Haid, sich in der Landesliga West im vorderen Mittelfeld zu etablieren. Nach einem Traumstart und vier Siegen in Folge konnte sich die Mannschaft sogar kurzzeitig an der Tabellenspitze platzieren. Viel Arbeit wartet noch auf Martin Leitner und seine junge zweite Kampfmannschaft in der ersten Klasse West, die derzeit noch eher im hinteren Tabellendrittel zu finden ist. Die U16 unter Trainer Mario Venier hat mit der Meisterschaft schon Anfang August begonnen und befindet sich derzeit auf dem guten 3. Tabellenrang. Walter Mersa und Thomas Brantner sind mit der U13 in der Leistungsgruppe Oberland noch ungeschlagen und hoffen sich mit einer guten Herbstsaison für das Meister-Play-Off im Frühjahr zu qualifizieren. Fleißig trainiert wird mit unseren kleinen Nachwuchstalenten von der U11 abwärts bis hin zum Kindergarten. Da der Meisterschaftsbeginn am 5. September nicht mehr weit ist, wollen auch die Kleinsten in Topform sein. Sicher einzigartig ist bei uns in Oberperfuss, dass sich viele der Kampfmannschaftspieler auch die Zeit nehmen, um im Nachwuchsbereich als Trainer mitzuhelfen. Das Vereinsturnier am 22./23. August war leider am Samstag nicht gerade vom Wetter begünstigt, aber das hielt die 15 Volleyballmannschaften nicht davon ab, sich im Regen zu matchen. Glücklicherweise strahlte am Sonntag die Sonne wieder vom Himmel und so konnte das Volleyballund Fußballturnier einen netten Abschluss finden. Der Seriensieger, die „Sektion Schi” wurde heuer von der „Faschingsgilde” voll gefordert und der Sieg wurde erst mit Glück in letzter Sekunde klar gemacht. 19 Das Finale beim Volleyball konnten die Plattler für sich entscheiden Beim Volleyball war der Titelverteidiger „die Plattler”, trotz der hervorragenden Leistungen der anderen Mannschaften, nicht zu schlagen. Mit dem stärksten Schuss bei der Speed-Messung konnten Stefanie Venier und Christian Bucher sich die Restaurant-Gutscheine vom Cafe Kleißl und M1 sichern. Begleiten darf sie der treffsicherste Elfmeterschütze Florian Bucher, welcher das erstmals durchgeführte Elfmeter-Turnier für sich entscheiden konnte. Das inzwischen schon traditionelle Oktoberfest (mit Brathendl und Festbier) findet am Sonntag, den 27. September beim Landesliga West Schlager gegen Haiming um 11.00 Uhr statt. Dagmar Abfalterer Die Siegerehrung wurde in Beisein von Bgm. Ewald Spiegl und Gesamtsportvereinsobmann Christian Schöpf abgehalten. Gratulation an die „Sektion Schi” und die „Plattler”! www.oberperfuss.at 3/09 Termine Der Nörgler 20 Sakrament, huier derfit´s an bsunders hartn Winter o´geben. Dia 3 Oppositionslisten im Gemeinderat sein iatz schun im Winterschlaf. Müllabfuhrtermine in Oberperfuss Restmüll Biomüll Oktober 2009 Fr 09.10.2009 Fr 02.10.2009 Fr 23.10.2009 Fr 09.10.2009 Fr 16.10.2009 Fr 23.10.2009 Fr 30.10.2009 November 2009 Fr 06.11.2009 Fr 06.11.2009 Fr 20.11.2009 Fr 20.11.2009 Dezember 2009 Fr 04.12.2009 Fr 04.12.2009 Fr 18.12.2009 Fr 18.12.2009 Obstpressenbetrieb Wochenenddienste der praktischen Ärzte Notordination von 10-11 Uhr und von 17-18 Uhr Datum SA/SO 03./04. Oktober 2009 SA/SO 10./11. Oktober 2009 SA/SO 17./18. Oktober 2009 SA/SO 24./25. Oktober 2009 MO 26. Oktober 2009 SA/SO 21. Oktober/01. November 2009 SA/SO 07./08. November 2009 SA/SO 14./15. November 2009 SA/SO 21./22. November 2009 SA/SO 28./29. November 2009 SA/SO 05./06. Dezember 2009 DI 08.Dezember 2009 SA/SO 12./13. Dezember 2009 Arzt Dr. Christoph STEIGER Dr. Alfred DOBLINGER Dr. Alfred DOBLINGER Dr. Christoph STEIGER Dr. Paul Josef GRITSCH Dr. Paul Josef GRITSCH Dr. Alfred DOBLINGER Dr. Christoph STEIGER Dr. Paul Josef GRITSCH Dr. Alfred DOBLINGER Dr. Christoph STEIGER Dr. Christoph STEIGER Dr. Paul Josef GRITSCH ALLGEMEINE TERMINE SPEZIELLE TERMINE Diese Angaben sind möglichst genau recherchiert; für die Richtigkeit kann jedoch keine Gewähr übernommen werden. Die Gemeinderatssitzungen finden normalerweise jeden ersten Freitag im Monat in der Gemeindestube statt. Beginn jeweils 20 Uhr! OKTOBER Öffnungszeiten der Gemeinde werktags 7.30 bis 12, donnerstags zusätzl. von 14 bis 19 Uhr Sprechstunden des Bürgermeisters dienstags 9 bis 11 und donnerstags 17 bis 19 Uhr Öffnungszeiten Bau- und Recyclinghof mittwochs 17 bis 19 Uhr samstags 8 bis 12 Uhr Adresse 6175 Kematen, Sandbichlweg 2,Raika-Geb. 6173 Oberperfuß, Dickicht 4a 6173 Oberperfuß, Dickicht 4a 6175 Kematen, Sandbichlweg 2,Raika-Geb. 6175 Kematen, Rauthweg 27 6175 Kematen, Rauthweg 27 6173 Oberperfuß, Dickicht 4a 6175 Kematen, Sandbichlweg 2,Raika-Geb. 6175 Kematen, Rauthweg 27 6173 Oberperfuß, Dickicht 4a 6175 Kematen, Sandbichlweg 2,Raika-Geb. 6175 Kematen, Sandbichlweg 2,Raika-Geb. 6175 Kematen, Rauthweg 27 (Quelle:http://www.aektirol.at) weitere Termine: Fr. 13./20.11. Sa. 7./14./21.11. So. 15./22.11. Sa. 3. Okt. Mehrzwecksaal Jungbauernball So. 8. Nov. Pfarrkirche Messe zum Gedenken an die Gefallenen So. 4. Okt. Peter-Anich-Haus 10.30 Uhr: 1. Oberperfer Liederbrunch – VOICES Chorgemeinschaft Oberperfuss Fr. 27. Nov. Peter-Anich-Haus Jugendorchester Oberperfuss Fr. 9. Okt. Peter-Anich-Haus 14 Uhr: Kindertheater – „Elmar und wir gehen auf Bärenjagd” Sa. 28. Nov. 2. Tuifltreffen Fr./Sa. 9./10. Okt. ab 19 Uhr, So. 11. Okt. ab 16 Uhr (Finale) Allgemein zugängliches Wettkampfschießen Veranstalter: Sportschützengilde DEZEMBER So. 11. Okt. Erntedank-Prozession Sa.17. Okt. 275 Jahre Pfarre Oberperfuss – Kirchenkonzert/Mehrzwecksaal Spielebörse Jeden Samstag von 18 bis 19 Uhr im Widum Sa. 24. Okt. Peter-Anich-Haus 7.30 Uhr: Tauschmarkt Öffnungszeiten der Bücherei Mittwoch und Samstag jeweils 17 bis 19 Uhr Fr. 6. Nov. Peter-Anich-Haus Volksbühne Oberperfuss Premiere – „Boeing, Boenig” NOVEMBER Adressat: freitags (13 bis 16 Uhr) am 04., 11., 18. und 25 September sowie 2., 9. und 16. Oktober samstags von 8 bis 11 Uhr am 26. September sowie am 3. und 10. Oktober 3/09 Tel. 05232/2346 05232/82211 05232/82211 05232/2346 05232/3211 05232/3211 05232/82211 05232/2346 05232/3211 05232/82211 05232/2346 05232/2346 05232/3211 Oberperfer Dorfblatt Do. 10. Dez. Adventsingen in der Pfarrkirche Fr./Sa. 11./12. Dez. Krippenverein-Ausstellung Peter-Anich-Haus Di. 15. Dez. Peter-Anich-Haus Filmabend für Jugendliche/Erwachsene „Zusammen ist man weniger allein” ★★★★★ Redaktionsschluss für die Herbstausgabe 4/09 des OBERPERFER DORFBLATTES Di. 24. November 2009