Für unsere Kleinen - Wohnungsgenossenschaft Pößneck
Transcrição
Für unsere Kleinen - Wohnungsgenossenschaft Pößneck
Editorial 3 Gemeinsam erfolgreich durch das Jahr 2014 Sehr geehrte Mitglieder, sehr geehrte Wohnungsnutzer … …. wenn Sie die Dezemberausgabe unseres Magazins in den Händen halten, steht das Weihnachtsfest unmittelbar vor der Tür und das Jahr 2014 neigt sich dem Ende entgegen. Dies ist die Zeit, in der man das fast vergangene Jahr noch einmal Revue passieren lässt, sich an schöne Erlebnisse und Begegnungen erinnert und froh ist, alle Probleme und Aufgaben gemeistert zu haben. Doch bevor sich die innere Ruhe einstellt und man das Lebenstempo drosseln kann, um im Gemütlichkeitsmodus den Jahreswechsel begehen zu können, sind noch viele Dinge zu erledigen. Jeder kennt das, bis zum Fest ist noch dieses und jenes zu erledigen und etliches zu besorgen. Aber wie jedes Jahr wird pünktlich alles fertig und erledigt sein. Auch die Weihnachtsgeschenke werden bis zur Bescherung fein verpackt unter dem Weihnachtsbaum liegen. Für die Entwicklung der Genossenschaft war das Jahr 2014 wieder ein erfolgreiches Jahr. Dies können wir schon jetzt feststellen, auch wenn die exakten buchhalterischen Bilanzzahlen erst nach dem Jahresende ermittelt werden. Alle Investitionsvorhaben konnten zu unserer und zur Zufriedenheit der Mitglieder und Bewohner umgesetzt werden. Die Vermietungsquote unserer Wohnungen konnte weiter auf einem stabilen Niveau gehalten werden. Ermöglicht wurde der Erfolg durch die zuverlässige und qualitätsgerechte Arbeit aller beauftragten Handwerker, Geschäftspartner und Dienstleister der Genossenschaft und nicht zu vergessen auch unserem eigenen Regiebetrieb. Auch alle Mitarbeiter der Geschäftsstelle haben durch ihre fleißige und kompetente Arbeit, verbunden mit hohem Engagement, dazu beigetragen, die ambitionierten Zielvorgaben zu erreichen. Die beste Referenz für die Zukunft eines Wohnungsunternehmens sind zufriedene Mitglieder und Bewohner. Auch hier durften wir im abgelaufenen Jahr eine positive Resonanz von vielen Mitgliedern und Mieter erfahren. Bei ihnen allen möchten wir uns an dieser Stelle für den geleisteten Beitrag und die Mitwirkung zum Erreichen der gestellten Ziele für die Weiterentwicklung unserer Genossenschaft persönlich recht herzlich bedanken. Im vorliegenden Magazin haben wir sowohl Beiträge aus dem genossenschaftlichen Leben als auch Wissenswertes und Unterhaltsames zusammengestellt. Wir wünschen Ihnen bei der Lektüre viel Freude und gute Unterhaltung. Herzlichst Ihr Vorstand der WP eG Gabriele Blödner und Reinhard Gering 4 verschiedenes Liebe Genossenschaftler, liebe Leser, wir wünschen allen unseren Mitgliedern und Lesern auch im Namen des Aufsichtsrates und aller Mitarbeiter/innen der Wohnungsgenossenschaft sowie der Geschäftsführung und der Mitarbeiter/innen unserer Dienstleistungs- und Servicegesellschaft mbH ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start in das Jahr 2015. Ihr Vorstand der WP eG Gabriele Blödner Reinhard Gering , BITTE BEACHTEN SIE uar 2015 zember 2014 bis zum 2. Jan dass in der Zeit vom 23. De lossen bleibt. unsere Geschäftsstelle gesch Kalender unserer Genossenschaft für 2015 Nachdem unser Pößnecker Heimatmaler Herr Theo Böttcher uns bei der Gestaltung unseres Jahreskalenders aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr unterstützen kann, haben wir für den Kalender 2015 als Vertragspartner den RhönRennsteig-Verlag aus Suhl gewonnen. Gemeinsam mit Fotos aus unseren Wohngebieten, die zum Teil untermalt sind mit wunderschönen Gedichten von unserem Mitglied Frau Ursula Schellenberg aus Pößneck-Süd, Mehr als Wohnen! wollen wir diese Tradition fortsetzen. 2015 Vielen Dank an dieser Stelle an Frau Schellenberg für ihre einfühlsamen Gedichte. Wohnungsgeno Ein großer Dank geht auch nochmal an Herrn Theo Böttssenschaft Pößneck eG cher für die Kalendergestaltung der letzten sechs Jahre. „Nach der Kalendergestaltung ist vor der Kalendergestaltung“. Deshalb rufen wir Sie heute schon auf, uns mit Ihren vielfältigen Talenten und Hobbys bei der Gestaltung zukünftiger Kalender zu unterstützen. Kleine Geschichten, Fotos, Bilder, Gedichte, Lieblingsrezepte, Spiele und ähnliche Anregungen sind in unserer Geschäftsstelle immer willkommen. Wir wünschen Ihnen viel Freude mit unserem Kalender. wir helfen 5 Tue Gutes und sprich darüber Mit einem Jahresbudget von rund 2.000,– € Spendenmittel engagieren wir uns überwiegend in regionalen Projekten. So haben wir die Kindertagesstätte „Am Sonnenhügel“ in Schlettwein bei Ihrer Aktion „Gemeinsam für den Sport“ mit einer kleinen Spende unterstützt. In Pößneck und Triptis wird Vereinsarbeit großgeschrieben. Wir unterstützten die Kinder- und Jugendarbeit bei VfB 09 Pößneck, SV „Grün-Weiß“ Triptis und bei SV „Fortuna“ in Pößneck sowie auch den Regionalverband ORLATAL Gartenfreunde e.V., in dessen Kleingartenanlagen viele unserer Mitglieder eine Parzelle gepachtet haben. Aufmerksam geworden durch einen Artikel in der OTZ „Kinder in die Ferien“, ein Projekt des Lions Förderverein Pößneck e.V., haben wir uns kurzer Hand entschieden, einen Ferienplatz für ein sozial benachteiligtes Kind zu fördern. Drogen und Kriminalität sind leider immer noch ein großes Thema in unserer Gesellschaft. Zur Unterstützung der Aufklärungsarbeit an Schulen haben wir finanziellen Mittel zur Erstellung einer Broschüre gegen Drogenmissbrauch und Kriminalität zur Verfügung gestellt. Mit unserem Spendenbudget haben wir einen kleinen Teil für Teilnahme unserer Pößnecker Werkstätten gGmbH an den Special Olympics in Düsseldorf geleistet. Gerne tragen wir auch jedes Jahr zum Gelingen unseres Pößnecker Stadtfestes bei. Immer eine gelungene Veranstaltung, die von vielen Gästen aus Nah und Fern sehr gerne besucht wird. Jugendliche des VfB 09 Pößneck im Spiel gegen Grün-Weiß Triptis 6 Informationen Doch so ganz müssen wir noch nicht auf ihn verzichten, denn Herr Zintl möchte sehr gerne in einem geringeren Arbeitsumfang weiter für uns im Reparaturdienst tätig sein. Wer kümmert sich denn dann um die ganze Klempnerei??? Keine Sorge ein Neuer ist schon im Anmarsch. Personalangelegenheiten Unser Klempner Manfred Zintl ist 65 Jahre geworden! Herzlichen Glückwunsch und alles Gute. Und nun winkt nach dem 31.12.2014 der wohlverdiente Ruhestand. Ruhestand bekommt man nicht, den muss man sich verdienen – und er hat sich dies. Herr Zintl ist seit 23 Jahre in unserer Genossenschaft als Klempner tätig. Immer zuverlässig und zu jeder Zeit bei Wind und Wetter einsatzbereit. Dafür möchten wir uns ganz herzlich bei Herrn Manfred Zintl bedanken. Wir wünschen Ihm alles Gute und vor allen Dingen viele gesunde und zufriedene Jahre. Er heißt Uwe Temmler, ist 47 Jahre alt und kommt aus Neundorf. Seinen Facharbeiter als Klempner und Installateur hat er 1986 in Schleiz abgelegt. Berufserfahrung hat er in Schleiz und Umgebung sowie bei einer Firma in München gesammelt. Nun freut sich Herr Temmler, der zwei Kinder hat, endlich eine heimatnahe Arbeitsstelle gefunden zu haben. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit und begrüßen Herrn Uwe Temmler in unserer Genossenschaft. Informationen 7 Pössneck-Ost präsentiert sich mit schönen Balkonen Was wären die Investitionen der Genossenschaft wert, wenn nicht die Mitglieder und Bewohner durch ihre Arbeit und Gestaltung ein wesentliches zur Schönheit aller unserer Wohngebiete tun würden. Um hierfür Dankeschön zu sagen wurde in diesem Jahr erstmalig in Pößneck-Ost ein Balkonwettbewerb ausgerufen. Viele schöne Balkone und auch einige Vorgärten, von Mietern gepflegten Anlagen vor den Häusern zeigten uns den Willen und den Beitrag der Mitglieder unserer Genossenschaft für ein schönes attraktives Wohngebiet. Wir haben alle bepflanzten Balkons in Pößneck-Ost fotografiert. Im Anschluss haben alle Mitarbeiter/innen der WP eG ihre Bewertung abgegeben. Dabei waren Namen und Adressen der Balkonbesitzer nicht bekannt. Gewonnen haben die Familie Oelschlägel aus der Straße des 3. Oktober 10, die Familie Blume aus der Straße des 3. Oktober 22 und die Familie Bargholz aus der Rosa-LuxemburgStraße 27. Die Familie Oelschlägel wohnt seit dem Nikolaustag 1974 in dieser Wohnung. Seinerzeit erfreuten sie sich über die in Pößneck-Ost entstandene Wohnung, in der seit über 40 Jahren leben. Mit eigenen Händen haben sie die Genossenschaft mit aufgebaut, viele Stunden geleistet und stets für ein vertrauensvolles Miteinander in der Genossenschaft gesorgt. Wie gern sie bei uns wohnen drückt sich auch in der schönen Gestaltung des kleinen Balkons aus, der – da hier noch keine weitere Modernisierung erfolgte – leider nur über eine Schwelle begehbar ist. Sie wünschen sich, dass mit einer der nächsten Investitionen unserer Genossenschaft auch an diesem Wohngebäude ähnliche Balkone, wie in der Rosa-Luxemburg-Straße 45-55 angebracht werden können. Einen wunderschönen Balkon, den sie im Sommer gern als „Wohnzimmer im Grünen“ nutzen, hat die Familie Bargholz. Im Februar dieses Jahres bezogen sie diese Wohnung, da sie hier im Gegensatz zur bisherigen im gleichen Haus eben diesen Balkon mit nutzen konnten. Herr und Frau Bargholz sind ebenfalls seit dem Erstbezug des Blockes im Jahr 1975 Mitglieder und Mieter bei uns. 8 Informationen Gern nahmen Familie Blume nach dem Aufzug- und Balkonanbau am Haus einen der nunmehr verfügbaren kleinen Vorgärten vor der Wohnstube in Besitz. Liebevoll gepflegte Rabatten und Anpflanzungen, eine gemütliche Sitzecke sind für beide eine wichtige Ergänzung zur Wohnung, die man nicht mehr missen möchte. Im Herbst wurde der Rosenbogen durch einen attraktiven hölzernen ersetzt. Gern investieren beide in diesen grünen Ort der Ruhe, hatten sie doch beide auch vor ihrem Zuzug nach Pößneck vor sieben Jahren stets einen kleinen Garten bewirtschaftet. Mit viel Liebe und einen „Grünen Daumen“ wurde aus dem Balkon ein sehenswerter Teil der Wohnung und des Gebäudes insgesamt. Mit Stolz berichteten beide, wie sie schon immer für ein attraktives Wohngebiet unserer Genossenschaft Sorge tragen. So sind von Herrn Bargholz nach 1975 auf der Grünfläche vor dem Haus vier Bäume gepflanzt worden und das gläserne Vordach des Hauseinganges wurde von ihm in diesem Jahr zusätzlich gereinigt, zur Freude aller Mieter. Der Vorstand bedankte sich bei allen drei genannten Familien für das Engagement und die liebevoll gestalteten Balkone, bzw. den Vorgarten. Zur Anerkennung erhielten alle Gewinner einen Gutschein des Gartencenters Fritzsche Pößneck. Wir möchten die Hoffnung ausdrücken, dass auch im kommenden Jahr wieder so viele schöne Balkone durch die Mieter gestaltet werden – sicherlich sind es dann, durch die Anregungen aus diesem Jahr noch einige mehr. Informationen 9 Richtiges Verhalten im Straßenverkehr im Wohngebiet Die anwesenden Genossenschaftler hörten interessiert die Ausführungen von Herrn Schubert von der Deutschen Verkehrswacht und hatten dann auch gleich Gelegenheit Fragen zu stellen. Sehr sachkundig wurden diese durch Herrn Schubert beantwortet – gab es doch dazu viele Beispiele aus den regionalen Straßen und deren Beschilderung. Fragen gab es unter anderem zur Vorfahrtsregelung „rechts vor links“, die heute nicht mehr so gilt, wie es viele der Teilnehmer mal vor 30 und mehr Jahren gelernt hatten. Neue Situationen, wie das Befahren des Kreisverkehrs oder auch die Einschränkungen in einer verkehrsberuhigten Zone wurden erörtert. Letzteres ist auch in unseren Wohngebieten sehr wichtig, werden doch oftmals Fahrzeuge außerhalb der vorgesehenen Abstellflächen verkehrswidrig geparkt. Eindeutig war am Ende der Veranstaltung die Meinung der Teilnehmer, es war eine sehr gute Veranstaltungen. Bei größerer Nachfrage sind wir gern zu Organisation einer Wiederholung und Fortsetzung im kommenden Jahr 2015 bereit. Danke an dieser Stelle der Verkehrswacht und der Kreissparkasse Saale-Orla, die zum Gelingen der Verkehrsteilnehmerschulung wesentlich beitrugen. Wir möchten im Interesse aller Anwohner der betreffenden Straßen in unseren Wohngebieten nochmals darauf hinweisen, dass in verkehrsberuhigten Zonen (Schild Nr. 325.1) das Parken nur auf den dafür vorgesehenen, markierten, bzw. ausgeschilderten Plätzen gestattet ist. Dieses gilt auch auf den beiden Ausweichund Kurzparkstellen in der Rosa-LuxemburgStraße 45-55 in Pößneck. Der Wusch aller Anwohner wurde durch die Genossenschaft erfüllt – leider müssen wir aber immer wieder feststellen, dass sich wenige Mieter hieraus „Sonderrechte“ ableiten. Das angesprochene Parkverbot gilt auch in den Einmündungsbereichen in der Rosa-Luxemburg-Straße insbesondere in Nähe der Eingänge 31 und 33. Dort wird zeitweise durch die Parkwillkür Einiger sogar der Verkehr von größeren Fahrzeugen, wie Möbeltransport, Müllabfuhr oder auch Notdienste behindert. = < Am 27. Oktober hatte der Vorstand der WP eG seine Mitglieder und Mieter zu einer Verkehrsteilnehmerschulung eingeladen. Diese wurde in den Räumen der Kreissparkasse Pößneck in der Geschäftsstelle Pößneck Ost mit Unterstützung der Deutschen Verkehrswacht durchgeführt. Für Gäste unserer Mieter stehen Parkplätze zum tageweisen Anmieten zur Verfügung. Der Mietpreis ist wesentlich kostengünstiger, als der Strafzettel für die Ordnungswidrigkeit. Bitte fragen Sie für eine solche Anmietung in unserer Geschäftsstelle nach und vermeiden Sie damit Ärger und Unverständnis Ihrer Nachbarn und Ihrer Gäste 10 Aktuelles Erweiterung/Modernisierung der Balkone in der Rosa-Luxemburg-Str. 45 – 55 Die Investition, über welche wir bereits im Mieterjournal 01/2014 berichteten ging mit einem weiteren Bauabschnitt nun dem erfolgreichen Ende entgegen. Den herausgearbeiteten Bauvorlauf von vier Wochen konnte der Balkonbauer, die Firma Phönix, leider nicht fortsetzen. Auf Grund von Änderungen in der Montagetechnik konnten die Balkone mit einer geringen Verzögerung von 8 Tagen an alle Mieter übergeben werden. In kontinuierlichen Bauberatungen vor Ort wurden auch vom Vorstand und vom Aufsichtsrat stets der aktuelle Stand ausgewertet. Der Aufsichtsrat unserer Genossenschaft besichtigte am 10. September die Baustelle und nahm den Bericht des Vorstandes über den Bauablauf entgegen. Die Ostthüringer Zeitung berichtete am 10. Oktober im Lokalteil Pößneck und Umgebung: Insgesamt 78 Balkone können in den nächsten Wochen von den Mietern in Empfang genommen werden. Sie sind fast doppelt so groß wie die früheren Balkone, nämlich sieben Quadratmeter groß, bestehen aus Metall und Glas, lassen viel mehr Licht hinein als die früheren. 18 Balkone sind im doppelten Sinne neu. Denn sie wurden an Wohnungen installiert, die bisher keine Balkone hatten - zum Beispiel an der Westseite des Blockes. ........... „Wir wollen attraktiven, altersgerechten Wohnraum anbieten,“ erklärt Gabriele Blödner. Die neuen geräumigen Balkonflächen bieten jetzt mehr Platz für Balkonmöbel und durch die entfernte Schwelle auch zum Begehen mit Gehhilfen. Die schwellenlosen Balkone bieten natürlich auch Vorteile für jüngere Leute und Familien mit Kindern, weiß Gabriele Blödner. Ziel der Genossenschaft seien zukunftssichere Modernisierungen, von deren Vorzügen – Bewohner jedes Alters profitieren können. ............. „Eine so große Baumaßnahme ist nur dann erfolgreich, wenn die Genossenschaft, ihre Mitglieder und alle beteiligten Baufirmen Hand in Hand arbeiten. Das ist uns gemeinsam mit allen Beteiligten gelungen“, erklären Gabriele Blödner und Vorstandsmitglied Reinhard Gering. ................. Zwischenzeitlich ist die Übergabe an die Wohnungsinhaber erfolgt. Eine feierliche Übergabe der gesamten Investition, welche voriges Jahr mit dem Bau der 6 Aufzüge begann und die dann mit der Fertigstellung der Außenanalagen beendet werden wird, erfolgt dann im Frühjahr 2015. Diese Feierlichkeiten werden wir gleichzeitig nutzen, um das 40-jährige Bestehen unseres schönen Wohngebietes Pößneck-Ost zu begehen. Bild links oben: Frau Blödner (geschäftsführender Vorstand) berichtet dem AR, Herrn Rutzen, Herrn RA Hiemann (AR Vorsitzender) Herrn Steiner und Herrn Rink (v.l.n.r.) Bild links unten: Bauablauf am 10. Oktober 2014 OTZ-Bericht: Brit Wollschläger (hier auszugweise) Aktuelles 11 Heizungsmodernisierung in der R.-Luxemburg-Str. 33 – 43 Im Sommer 2014 wurde im Wohnhaus RosaLuxemburg-Straße 33 – 43 das uneffektive Heizungssystem modernisiert und in 78 Wohnungen die „Zweirohrheizung“ installiert. Die Handwerker des Unternehmens GWH Heizung und Sanitär aus Remstädt, sowie die Malerfirma Marco Stumpf und auch unsere Handwerker aus dem Regiebetrieb der Genossenschaft und andere beteiligte Firmen wurden für ihre saubere, pünktliche Arbeit und ihr freundliches Wesen von den Mietern gelobt. Letztendes kann mit den neuen Heizkörpern und der verbesserten Isolation aller Rohre eine Energieeffizienz im Wohngebäude erreicht werden. Die bisherigen nichtisolierten und bisher sichtbaren Rohre verschwinden aus der Wohnung. Die neuen Rohre werden isoliert und verstecken sich hinter einer Verkleidung, womit auch eine Verbesserung der Wohnqualität erreicht wurde. Die Zuleitung zu den neuen energieeffektiveren Heizkörpern sind in einer „Scheuerleiste“ eingebaut. Insgesamt wurde etwa eine viertel Million Euro in die Maßnahme aufgewendet - eine Investition in die Zukunft unserer Genossenschaft, die sich für jeden auszahlen wird. Wir bedanken uns bei den Mietern für ihre Unterstützung und Geduld während dieser Arbeiten. Nachstehend mal einen kurzen Einblick über den Nutzen der neuen Technik: Einrohrheizungen haben, wie ihr Name schon sagt, nur ein einziges Rohrsystem, das alle Heizkörper durch eine Ringleitung nacheinander mit warmem Heizwasser versorgt. Dieses System hat einige Nachteile gegenüber einem Zweirohrsystem. Da das Heizwasser nach jedem Heizkörper mit dem rücklaufenden, abgekühlten Wasser gemischt wird, nimmt die Temperatur, die zur Erwärmung der Wohnräume zur Verfügung steht, immer weiter ab. Daher muss die Größe der einzelnen Heizkörper entsprechend größere gewählt werden, je weiter hinten am Heizstrang sie installiert sind. Nachteile von Einrohrheizungen: teuer und unkomfortabel. Da im Einrohrsystem die Temperatur des Heizwassers von Heizkörper zu Heizkörper sinkt, muss die Vorlauftemperatur höher eingestellt werden, als in den Räumen benötigt wird. Und dies kann, wie man sich leicht vorstellen kann, zu erhöhten Brennstoffkosten führen. Ein Großteil der Heizungswärme zirkuliert ungenutzt im Kreislauf, wodurch sich die Rücklauftemperatur der Vorlauftemperatur annähert. Der Normalfall ist die Zweirohrheizung, in der eine Heizwasserzirkulation installiert ist, die das Wasser durchgängig auf die voreingestellte Temperatur hält. Die Zweirohrheizung entspricht der klassischen Parallelschaltung: Das Heizungswasser wird hierbei in getrennten Vor- und Rücklaufleitungen geführt. Dadurch erhalten alle Heizkörper annähernd die gleiche Vorlauftemperatur und erbringen bei einheitlichen Dimensionen die gleiche Leistung. Eine Beeinflussung der Heizkörper untereinander ist so praktisch nicht gegeben. Selbst das Absperren einzelner Heizkörper hat keine Auswirkungen auf die Wärmeleistung der anderen Heizkörper. Zweirohrheizungen besitzen im Vergleich zu Einrohrheizungen energetische Vorteile, die sich günstig auf die Betriebskosten auswirken. Foto: Herr Schwarz von GWH montiert in der Umformerstation im Haus 12 Geschichte 40 Jahre Wohngemeinschaft schaft dem Vorstand unserer Genossenschaft, Vor 40 Jahren, am 16.11.1974, bekamen viele Genossenschaftsmitglieder, welche auch noch heute bei uns wohnen, eine neue Wohnung in unserem Wohngebiet in Pößneck Ost. Alle waren glücklich, ein schönes neues Heim mit Zentralheizung, fließend Warm- und Kaltwasser, sowie Toilette mit Wasserspülung erhalten zu haben. Für viele war es gegenüber den alten Wohnverhältnissen wie ein Paradies, für einige war mit dem Einzug ein langersehnter Wunsch auf eine eigene Wohnung in Erfüllung gegangen. Damals waren in den 12 Wohnungen im Haus der heutigen Straße des 3. Oktober 3 alles junge Ehepaare mit gesamt 24 Kindern. Heute sind davon noch acht Personen in ihren Wohnungen und fühlen sich noch wohler als damals. „Jetzt, dank der guten Arbeit von drei Vorständen, welche bis heute tätig waren, ist es noch komfortabler. Wir haben Fahrstuhl, verglaste größere Balkone und eine verbesserte Heizung. So richtig zusammengeschweißt wurde die Hausgemeinschaft durch das Hochwasser 1983. Gemeinsam beseitigten wir die Schäden und zusammen wurde danach gefeiert. In den vergangen zwei Jahren begannen die Männer der Familien Bodenbinder, Hünger und Lange mit der Renovierung der gesamten Kellerräume.Jeder der Mieter fühlt sich wohl, am hilft und unterstützt sich gegenseitig.“, so Manfred Lange aus der Hausgemeinschaft. Besonderen Dank möchte die Wohngemein- den Handwerkern des Regiebetriebes und dem Mitarbeitern des Dienstleistungs- und Servicebetriebes mbH der Genossenschaft aussprechen. Am 18. November traf sich die Hausgemeinschaft, um gemeinsam mit der geschäftsführenden Vorsitzenden, Frau Gabriele Blödner in einer kleinen Festlichkeit das Ereignis des nunmehr 40 jährigen Bezuges zu begehen. In herzlichen Gesprächen wurden viele Ereignisse wieder lebendig und man sprach auch über das was man sich so vornehmen wird. Selbstgebackener Kuchen und Kaffee wurden gereicht – jeder brachte ein zusätzliches Geschenk mit. Die ebenfalls eingeladene Redakteurin der OTZ, Frau Brit Wollschläger, konnte Vieles und Interessantes aufnehmen und dann in der OTZ vom 22.11.2014 niederschreiben. Das Miteinander spielt in dieser Hausgemeinschaft nach wie vor eine große Rolle. Der Hausvertrauensmann, Herr Lange, der auch viele Jahre in der WP eG als Maler beschäftigt war, ist Ansprechpartner nicht nur in der Hausgemeinschaft, sondern auch heute noch sehr aktiv, wenn es um Verbesserungen im Wohngebiet oder um kleinere Besorgungen für die Genossenschaft geht. Deshalb ist es uns wichtig, ihm und allen fleißigen Helfern an dieser Stelle Dank zu sagen. Fotos: oben links: (WP eG Archiv)s, die heutige Str. des 3. Oktober im Jahre 1975 unten rechts (M. Lange), Hausgemeinschaft am 18. 11.2014 Tipps 13 Kuschlig Warm für wenig Geld körper nachfließen. Ist die gewünschte TempeDie richtige Raumtemparatur Jedes Grad weniger in der Wohnung spart Kosten. Mit einer optimal geregelten Heizung kann der Durchschnittshaushalt zwischen 10 und 15 Prozent Energie sparen – ohne auf Komfort zu verzichten. Als Faustregel gilt: Im Schlafzimmer reicht eine Raumtemperatur von 17 Grad aus, in der Küche 18 und im Wohnzimmer 20 oder 21. Im Bad darf es etwas wärmer sein. Probieren Sie aus, was Ihnen behagt. Faustregel: Ein Grad weniger spart bis zu sechs Prozent Heizkosten. Die Raumtemperatur nachts etwa um fünf Grad abzusenken, schont Umwelt und Geldbeutel. Lässt man sie zu weit abkühlen, verlängert sich die notwendige Aufheizphase. Die optimale Regelung tagsüber hängt von Ihrer Wohnung und Ihrem Tagesablauf ab. Eines sollten Sie auf jeden Fall vermeiden: Heizen Sie kühle Räume nicht mit Luft aus wärmeren Räumen. Dabei gelangt wenig Wärme, dafür umso mehr Feuchtigkeit in den Raum – optimale Bedingungen für Schimmelpilz! Gut geregelt Kaum ein Heizkörper ohne Thermostatventil. Diese sorgen dafür, dass der Raum die Temperatur hält, die Sie wünschen. Die Einstellung 3 bedeutet meist eine Raumtemperatur von etwa 20 Grad. Sinkt die Temperatur darunter, öffnet das Ventil und läßt heißes Wasser in den Heiz- ratur erreicht, schließt das Ventil. Klingt einfach, trotzdem gilt es ein paar Dinge zu beachten. • Möchten sie einen Raum schnell auf 20 Grad heizen, drehen viele Zeitgenossen den Regler auf Stufe 5. Davon wird der Raum aber nicht schneller warm! •Der Thermostat öffnet das Ventil auch auf Stufe 3 komplett, bis 20 Grad erreicht sind. Stellen Sie die Stufe 5 ein, dann erwärmt die Heizung den Raum über dieses Ziel hinaus – und erhöht Ihre Heizkosten! Warm verpackt Unsere korrekt durchgeführte Außendämmung der Wohngebäude hilft am besten Heizkosten sparen. Aber auch kleinere Maßnahmen von Ihnen persönlich bringen schon etwas. Schließen Sie abends, wo vorhanden, Rollläden oder dicke Vorhänge. Beides wirkt wie eine warme Decke. Lassen Sie zehn bis 15 Zentimeter Platz zwischen Heizkörper und Sofa, sodass Luft und Wärme zirkulieren können. Schränke sollten nicht direkt vor unbeheizten Außenwänden stehen, weil sonst die Heizungswärme das Mauerwerk nicht richtig aufheizt, was zu Schimmelbildung führen kann – fünf Zentimeter Abstand sind Pflicht. Durchzug bitte! Bis zu 70 Prozent der gesamten Energie verbraucht ein Haushalt beim Heizen. Die Kosten lassen sich durch richtiges Lüften und Heizen senken. Tolles Plus: Das beugt Schimmelbildung vor. Dauerhaftes Kippen vermeiden – dadurch kühlt der Raum nur unnötig aus. Um Feuchtigkeit aus der Wohnung zu transportieren und die Bildung von Schimmelpilz zu vermeiden, sollten Sie täglich mehrmals drei bis vier Minuten lang lüften. Am besten per Stoßlüftung: Fenster und Innentüren auf – so gelangt die feuchte Luft am schnellsten nach draußen. Dass dabei Kälte hereinströmt, ist kein Problem. Kalte Luft ist trocken und leistet der Schimmelbildung keinen Vorschub. 14 Informationen Änderung in der Abrechnung des Wärmeverbrauchs durch Wärmezähler Bereits in unserem Mieterjournal 1-2012 haben wir Sie informiert, dass nach der Heizkostenverordnung (HKVO) von 2009 die genaue Messung des Wärmeanteils für die Warmwasseraufbereitung mittels Wärmezähler vorgeschrieben ist. Im § 9 Abs.2 der HKVO ist der 31.12.2013 genannt. Ab diesem Datum ist die auf die zentrale Warmwasserversorgung entfallende Wärmemenge (Q) mittels eines Wärmezählers zu messen. Da die Verpflichtung zur Messung des Energieanteils für Warmwasser ein Monitoring und keine Energieeffizienzmaßnahme im eigentlichen Sinne ist, sieht die HKVO Ausnahmen vor. Sprengt das Nachrüsten z. B. einen angemessenen wirtschaftlichen Rahmen, muss nicht nachgerüstet werden. Kompaktanlagen mit integriertem Warmwasserspeicher sind grundsätzlich ausgenommen. Der Gesetzgeber will mit der Durchsetzung der präzisen Darstellung des individuellen Energieverbrauchs für Warmwasser die Transparenz des Energieverbrauchs erhöhen und die Motivation zum Energiesparen verbessern. Die Wohnungsgenossenschaft Pößneck eG hat unter Berücksichtigung des Wirtschaftlichkeitsfaktors in allen großen Objekten Wärmezähler im Geschäftsjahr 2013 eingebaut. Die ersten Ergebnisse der erhöhten Transparenz für den Warmwasseranteil erwarten wir mit der nächsten Betriebskostenabrechnung für 2014 in 2015. Erfahrungen mit den Meßstellen zeigen, dass mit dem Wärmezähler dem tatsächlichen Wärmebedarf für die Warmwasserbereitung Rechnung getragen wird, da dieser je nach bauphysikalischer und energetischer Situation des Gebäudes, bis zu 20 % gegenüber dem Formelwert (bisher mittels Formelabtrennung ermittelt) höher liegen kann. Im Umkehrschluss reduziert sich natürlich um diesen Wert der Wärmeanteil für die Raumheizung, da sich ja am Gesamtwärmeeintrag in das Gebäude nichts ändert. Beispielrechnungen zeigen, dass es auf Grund der gemessenen Wärmemenge für Warmwasseraufbereitung zu einer Verschiebung der Kostenanteile vom Anteil der Raumheizung zum Anteil des Warmwassers kommt. Der sparsame Umgang mit Warmwasser kann somit effektiv helfen Ihre Betriebskosten senken! Verhältnis der Warmwasseranteile mittels Formelabtrennung Formel bei der bisherigen Berechnung mittels Formelabtrennung Qww = 2,5 [kWh] * V [m³] * (tw - 10[ °C]) Qww = Wärmemenge f. Warmwasser in kWh V = Volumen des Warmwassers in m³ tw = mittlerer Warmwassertemperatur in °C mittels Wärmezähler Informationen 15 Rauchmelderpflicht in Thüringen (Interview mit dem geschäftsführenden Vorstand, Frau Gabriele Blödner) Frau Blödner, mit der Veröffentlichung der neuen Thüringer Bauordnung am 29. März 2014 hat sich bei der Rauchmelderpflicht im Wohnungsbestand einiges geändert. Wie bereitet sich die Wohnungsgenossenschaft Pößneck eG darauf vor? Das ist richtig. Während es seit 5. Februar 2008 Pflicht war, in Neubauten und Umbauten Rauchwarnmelder einzubauen, werden jetzt auch alle Bestandswohnungen einbezogen. Dafür ist ein Zeitrahmen bis 31.12.2018 vorgesehen. Ist dies zu schaffen? Wir sind da ganz optimistisch. Aus den Erfahrungen der letzten Jahre konnten wir feststellen, wie wichtig Rauchwarnmelder für die Sicherheit unserer Mieter und Wohnungsnutzer sind. Wir haben uns deshalb zum Ziel gestellt, alle Wohnungen bis zum 31.12.2015 mit Rauchwarnmeldern auszustatten. Werden die Mieter an den Anschaffungskosten für die Rauwarnmelder beteiligt? Im Sommer 2014 haben vier großen Anbieter angeschrieben und Angebote eingeholt. Nach den Ergebnissen unserer Ausschreibung hat die Firma Delta-t aus Rudolstadt den Zu- schlag für die Lieferung, die Montage und die Wartung der Rauchwarnmelder erhalten. Es besteht die Möglichkeit die Kosten der Anschaffung über eine Modernisierungsumlage auf die Mieter umzulegen. Darauf verzichten wir! Die Kosten für die Anschaffung und die Montage (erster Termin) der Rauchwarnmelder (RWM) trägt die Genossenschaft. Werden zusätzliche Montagetermine notwendig, können zusätzliche Kosten auf die einzelnen Mieter durch den Mehraufwand der Installationsfirma zu kommen. Die Rauchwarnmelder müssen jährlich gewartet werden. Wer bezahlt dieses? Die Kosten der jährlichen Wartung sind Betriebskosten gemäß § 2 Nr. 17 der Betriebskostenverordnung. Wir rechnen mit einer jährlichen Wartungsgebühr/RWM von ca. 1,60 €/RWM netto zzgl. der gesetzlichen MwSt gleich 1,90 €/RWM brutto. Bei einer Montage von durchschnittlich drei RWM (Schlafzimmer, Kinderzimmer und Flur, der ein Rettungsweg ist) in einer Wohnung ergibt dies einen Jahresbetrag von ca. 5,70 €/Wohnung. Soviel sollte uns unsere Sicherheit wert sein. Was wird mit den bereits installierten Geräten? Bereits installierte Rauchwarnmelder sind kurz vor den Montageterminen zu entfernen. Um u.a. unseren uneingeschränkten Versicherungsschutz in Rahmen der Gebäudeversicherung nicht zu gefährden, setzen wir auf ein einheitliches Vorgehen (einheitliche Ausstattung, ein Dienstleister, einheitlicher Service u.ä.) bei der Rauchmelderpflicht in unseren Wohngebäuden. Einzelfalllösungen würden zu einem hohen Aufwand führen und die Haftungsfragen stark tangieren. Frau Blödner, wir danken Ihnen für die Beantwortung unserer Fragen. Bild aus www.rauchmelder-lebensretter.de 16 Kids Für unsere Kleinen Weihnachtsgedicht Draußen weht es bitterkalt, wer kommt da durch den Winterwald? Stipp – stapp, stipp – stapp und HuckepackKnecht Ruprecht ist´s mit dem Sack. Was ist denn in dem Sack drin? Äpfel, Mandel und Rosin und schöne Zuckerrosen, auch Pfeffernüss’ fürs gute Kind; die andern, die nicht artig sind, die klopft er auf die Hosen. Martin Boelitz 1874-1918 Weihnachtsrätsel Was ist das? Ich kenne einen guten Mann, im Winter liebt ihn jedermann. Doch, wenn die Sommerblumen blüh´n , kümmert sich kein Mensch um ihn. Der Mann in vielen Stuben steht und niemals von der Stelle geht. Wer ist das? Er ist ein Freund der Kinder, kommt immer nur im Winter, trägt Schweres auf dem Rücken, sie zu beglücken. Bild: www.weihnachtsgedichte24.de/bilder-kinder/ www.ausmalbilder.de Lösung Rätsel 1: Der Ofen / Lösung Rätsel 2: Der Nikolaus