Bremervörder / Südkreis Anzeiger

Bremervörder / Südkreis Anzeiger
SONNTAG, 25. NOVEMBER 2012
SEITE 11
WEIHNACHTSRÄTSEL
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Country und Meer
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in Bremervörde
Konzert mit der Johnny Cash Coverband The Cashmen
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Hesedorf (im). Für einen
Abend verwandelte sich
das Hesedorfer Heimathaus
Logehuus in einen MusikTempel. Eingeladen hatte
der Heimatverein unter der
Federführung von Friedrich
Michaelis die Johnny Cash
Coverband „The Cashmen“
aus der Seestadt Bremerhaven.
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„The Cashmen“ ließen im Logehuus die Seele und die Magie der Johnny-Cash-Songs wieder auferleben.
klatschte das Publikum begeistert
mit. Die Songs der CountryIkone handelten von Freiheit,
Liebe, Heimatgefühl und von
raubeinigen Cowboys, bei denen
der Revolver noch recht locker
saß. Songs um „Sunday morning
coming“ oder der musikalischen
„Story of a broken heart“ erinnerten an die Zeiten, in der
Johnny Cash in verschiedenen
Gefängnissen als Musiker spielte.
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fühl versetzte das Publikum der
Song „Walk the line“; „Ring of
fire“ in eine geradezu euphorische Stimmung. Immer wieder
setzte ein Klatschkonzert ein,
das auf deutlich mehr Besucher
schließen ließ. Mit dem „Orange
blossom special“ verabschiedete
sich das Quintett mit Frontmann
Toddy an der Rhythmusgitarre,
Paul am Schlagzeug, Coulya am
Akkordeon, Mike mit Gitarre
und Gesang und Hun am Kon-
trabass in die wohlverdiente
Pause.
Seit rund anderthalb Jahren touren die maritimen Country-Musiker durch die norddeutschen
Gefilde. Und der Erfolg reist
mit. „Dieses Konzert hat bei
weitem alle meine Erwartungen
übertroffen und wird noch ganz
groß rauskommen“, sagte Christel Dubbels noch Tage später.
Insbesondere der Sänger Toddy,
der über drei Stunden non-
Foto: im
stop seinen Stimmbändern das
Letzte abverlangte, gab wirklich alles. Mit den Songs der
„Sun-Ära“ aus den fünfziger
und sechziger Jahren, bis hin
zu den großen Erfolgen der
„American Recordings“ in den
neunziger Jahren, servierten die
fünf „Cashmen aus „Fishtown
Harbour“ dem Publikum einen
Johnny-Cash-Cover-Seemannsschmaus, der nach „Mehr“
schmeckte und nach Meer klang!
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Kein Zuschussgeschäft mehr
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Wohnmobilstation soll mit neuem Pachtvertrag weiterlaufen
Bremervörde (asz). Mit neuen
Modalitäten will die Naturund Erlebnispark GmbH
(N & E) ab der kommenden
Saison ihre Wohnmobilstation
verpachten. Galt diese bislang
als Zuschussgeschäft, erwartet
der Aufsichtsrat zukünftig eine
„zumindest kleine symbolische
Pacht“. Möglich soll das durch
die steigenden Besucherzahlen
sein. Auch für die Frühbader im
Delphino ist für die kommende
Saison eine Lösung gefunden.
Die neu gebaute Servicestation
auf dem Gelände der Wohnmobilstation, die Vergrößerung der Fläche und nicht mehr
aktuelle Räumlichkeiten in dem
bestehenden Pachtvertrag, hätten den Ausschlag gegeben, im
Aufsichtsrat einstimmig die Kündigung des bestehenden Pachtvertrags mit der Bremervörder
Beschäftigungsgesellschaft
(BBG) zu beschließen. Dies
berichtete N & E-Aufsichtsratsvorsitzender Lars Lust in einem
Pressegespräch. Fristgerecht sei
der BBG zum Ende des Jahres
gekündigt worden.
Betrieb „kein Zuschussgeschäft mehr sein“,
sondern im Gegenteil
Einnahmen für die N
& E „zumindest durch
eine kleine symbolische
Pacht“ erzielen, so Lust.
Bislang wurde außerdem
jährlich 1.200 Euro als
Nebenkostenzuschuss
an die BBG gezahlt.
Das soll zukünftig entfallen.
Die Kündigungszeit
des
Pachtvertrags
soll sich von sechs
Wochen zum Quartalsende auf sechs
Wochen zum Jahresende erhöhen. Die
Laufzeit soll ein Jahr
betragen, mit einer
automatischen Ver-
Lust betonte, dass
„unisono alle mit
dem Betrieb der
Wohnmobilstation durch die
BBG sehr zufrieden
waren.“
Dennoch sei der
Pachtvertrag fristgerecht gekündigt
worden,
denn auch andere Rahmenbedingungen hätten sich geändert.
Nachdem
die
BBG mit überraschend positiven
Übernachtungszahlen von hochgerechnet rund
1.500 Übernachtungen im Jahr
2012 aufwarten
konnte und sich
der Wohnmobiltourismus steigender Beliebtheit erfreue, soll
nach den Vorstellungen des
Aufsichtsrats der
Die
Übernachtungszahlen auf der
Wohnmobilstation
in 2012 lässt die
Stadt zukünftig auf
eine Positivbilanz
hoffen.
Foto: asz
längerung von einem Jahr, wenn
nicht fristgerecht gekündigt
wird.
Neben der BBG habe auch die
Ostel GmbH Interesse an der
Pacht geäußert, berichteten Lust
und Bürgermeister Eduard Gummich. Somit werde mit beiden
Gesellschaften verhandelt, deren
soziale Komponente eine große
Rolle bei der Auswahl des Pächters spiele, so Gummich. Wichtig
sei, dass deren Angebote ein
Konzept beinhalte, mehr Aktivitäten auch am Grillplatz durchzuführen.
Auch die Frühbader des Delphinos sollen in der kommenden Freibadsaison ihrem Hobby
nachgehen können. Frühbader
Erhard Langspecht habe sich
auch für die kommende Saison
bereit erklärt, die Aufsicht in den
frühen Morgenstunden zu übernehmen, berichtete Sascha Doege. Weiterhin werde jedoch auch
nach einem Rettungsschwimmer
gesucht, der bereit ist, in den
Morgenstunden die Aufsicht zu
übernehmen, wobei „es schwierig ist, für knapp zwei Stunden,
jemanden zu finden“.
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Und was die fünf Vollblutmusiker
mit Spielfreude und Ausdauer
auf der Bühne zelebrierten, übertraf bei weitem alle Erwartungen.
An die 100 Besucher erlebten auf
jeden Fall einen unvergesslichen
Abend. Weit über drei Stunden
erweckten sie die denkwürdige
Musikgeschichte des legendären
„Man in Black“ zu neuem Leben.
Schon beim dritten Song „Get
Rhythm“ sprang der berühmte
musikalische Funke auf das Publikum über. Country, Jazz, Swing,
Rock ‘n Roll-Klänge erhielten mit
einer ordentlichen Prise „ShantyFeeling“ eine besondere Note.
Diese „Handbreit Wasser unterm
Kiel“, geschuldet der maritimen
Herkunft der kleinen Cash-Cover-Band aus Bremerhaven und
des ungewöhnlichen Einsatzes
eines Akkordeons in den Songs,
begründete den eigenen Untertitel „The Johnny Cash Harbour
Sound“.
Dielegendären Titel bedurften in
der Regel keiner Ansage. Schon
bei den einsetzenden Tönen
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