Programm frame[o]ut 2010 FR, 09.07. 21.30h BASS ON

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Programm frame[o]ut 2010 FR, 09.07. 21.30h BASS ON
Programm frame[o]ut 2010
FR, 09.07.
21.30h BASS ON TITLES, Dokumentarfilm, USA 1977, 30 Minuten,
engl. OF
Der Grafiker und Typograf Saul Bass (1920-1996) gilt als der Erfinder des
modernen Film-Vorspanns. Er war der erste, der den Vorspann zu einem
integralen Bestandteil eines Filmes machte, der darin Leitmotive des Films
auf- und vorwegnahm, Handlungsverläufe andeutete oder ironisierte und
allgemein Stimmung und Atmosphäre eines Films etablierte. Die von ihm
gestalteten Titelsequenzen für Filmklassiker von Hitchcock (darunter
"Psycho" und "Vertigo"), Preminger oder Scorsese waren revolutionär und
wegweisend. Durch seinen Einsatz animierter Grafik und Typografie gilt
Saul Bass auch als Wegbereiter heutiger Motion Graphics und Motion
Typography. Für diese Mitte der 1970er Jahre entstandene Doku gab der
große Vorreiter des künstlerisch gestalteten Vorspanns anhand konkreter
Beispiele wie "The Man with the Golden Arm" oder "West Side Story"
Einblicke in seine Arbeitsweise.
22.00h RIO BREAKS, Doku, USA 2009, R: Justin Mitchell, 80 Min.,
Portugiesisch mit engl. Ut.
Die Geschichte von zwei besten Freunden - Fabio, 13, und Naama, 12.
Von ihrem Leben in Rio de Janeiro, zwischen der "Favela do Pavão" und
ihrem Lieblingsstrand, dem "Arpoador Beach“. Zwischen dem Alltag im
Slum, der von Armut und bewaffneten Gangs dominiert ist und zwischen
dem "Wellenreiten" in einem Surf Club am Strand, umgeben von der
dazugehörigen Jugendkultur. Zum Teil im Stil von klassischen Surf-Filmen
gedreht, geht "Rio Breaks“ über das Genre hinaus: Hält die Freundschaft
von Fabio und Naama dem Druck des bedrohlichen Bandenzwangs der
Favela Stand? Kann ihnen Surfen den Ausweg in eine bessere Zukunft
eröffnen? Ein cleverer, spannender junger Film über "Surfen und
Überleben“.
FR, 16.07.
21.30h KURZFILME ZUR "WELT AIDS KONFERENZ"
Anlässlich und in Kooperation mit der "Welt Aids Konferenz" 2010 in Wien
- die am 17.06. mit dem legendären „Life Ball“ einen Auftakt findet - zeigt
frame[o]ut ein 40 Minuten langes "handverlesenes" Kurzfilm-Programm:
"Aides/Boy“, GB 2008, Animation, R: Luc Schurgers und Dan Lewis
(Minivegas), 15 Sek.
"Scenarios from Africa", Kurzspielfilm-Programm, 30 Min., engl. Fassung
Acht Kurzfilme, ausgewählt aus dreiunddreißig, die von der webbasierte
Filminitiative „Scenarios from Africa“ produziert worden sind. Diese
Filminitiative besteht aus einem breit gefächerten Netzwerk von lokalen
Communities, NGOs, Sponsoren und jungen afrikanischen
FilmemacherInnen, die sich in ihren filmischen Arbeiten sowohl für die
HIV-Prävention als auch gegen die Diskriminierung von HIV-Infizierten
und an AIDS erkrankten Menschen einsetzen. Einfühlsam, humorvoll,
bewusstseinsbildend und kraftvoll.
"The Beloved Ones“, GB 2007, Animation/Kurzdoku, R: Samantha Moore,
6,5 Min. - präsentiert von "Tricky Women“. www.trickywomen.at
"Aides/Girl“, GB 2008, Animation, R: Luc Schurgers und Dan Lewis
(Minivegas), 15 Sek.
22.00h FAVELA ON BLAST, Doku, Brasilien 2008, R: Leandro HBL
und Wesley Pentz, 80 Min., Portugiesisch mit engl. Ut.
Favela - das ist weltweit ein Synonym für Armenviertel, die am Rande
riesenhafter Städte aus dem Boden schießen. Seinen Ursprung hat der
Begriff in Brasilien und allen voran in Rio de Janeiro, wo das Leben in den
Favelas besonders trist und hart ist - die Filme "City of God" und "Tropa
de Elite" haben einen Eindruck davon vermittelt. Doch die Favelas von Rio
de Janeiro sind nicht nur Nährboden für gewalttätige Gangs und
Drogenbanden, sondern haben auch eine ganz eigene musikalische
Subkultur hervorgebracht: den "Baile Funk", der amerikanische Hip HopRhythmen - allen voran die bombastischen Elektro-Beats des "Miami Bass"
- mit brasilianischen Sounds und Raps im brasilianischem Slang
kombiniert. Im "Baile Funk" finden der Rhythmus von Rio und das
Lebensgefühl der Favelas ihren perfekten Ausdruck. Für diese
aufsehenerregende Doku haben DJ Diplo (Wesley Pentz) und Leandro HBL
über zwei Jahre lang Streifzüge durch die Favelas von Rio unternommen
und das hitzig-rhythmische Treiben mit ihren Kameras festgehalten.
FR, 23.07.
21.30h THE HUNT FOR GOLLUM, Fantasy-Kurzfilm, UK 2009, R:
Chris Bouchard, 40 Min., engl. mit deutschen UT
Der Brite Chris Bouchard ist ein begeisterter Fan der "Herr der Ringe"Trilogie. So begeistert, dass er mit einem Budget von weniger als 3.000
britischen Pfund 2007 damit begann, seinen eigenen "Herr der Ringe"-Film
zu drehen. Der 2009 fertiggestellte "Fan Movie" lehnt sich eng an die
Erzählung von J.R.R. Tolkien und die Ästhetik von Peter Jacksons Trilogie
an und begeistert - mit stiller Duldung der "Herr der Ringe"Produktionsfirma und der Tolkien-Nachlassverwalter - auf Film-Festivals
rund um den Globus die Fans von "Herr der Ringe".
22.10h ESCAPE FROM CITY 17, Kanada 2009, R: David und Ian
Purchase, 5 Min.
Für diesen, mit realen Schauspielern und einem Budget von nur 500 Dollar
gedrehten Action-Kurzfilm haben die kanadischen Brüder und Werbefilmer
David und Ian Purchase (alias "The Purchase Brothers") mittels
aufwändigen Spezialeffekten in der Post-Produktion das Setting des
Computerspiels "Half-Life 2" nachgebaut.
22.15h HALO LANDFALL, USA 2007, R: Neill Blomkamp, 10 Min.
Zum Release des Computerspiels "Halo 3" drehte Regisseur Neill
Blomkamp ("District 9") 2007 im Auftrag von Microsoft drei ActionKurzfilme mit realen Schauspielern und in realer Umgebung, die im
Erzähluniversum des Computergames spielen und dessen Bilderwelt
übernehmen.
22.25h RED DEAD REDEMPTION: The Man from Blackwater, USA
2010, R: John Hillcoat, 30 Min.
Im Auftrag der Spieleschmiede Rockstar Games hat der australische
Regisseur John Hillcoat ("The Proposition", "Die Straße") diesen Kurzfilm
gedreht, der ausschließlich Material aus dem Game selbst verwendet. Das
solcherart entstandene "Machinima" (so der Fachbegriff für Filme, die mit
Hilfe von Game-Engines entstanden sind) stellt die Hauptfigur des im
Wilden Westen angesiedelten Computerspiels in drei actiongeladenen
Episoden vor.
22.55h PICTOPLASMA - Characters in Motion #1,
Kurzfilmprogramm, 65 Min.
Die Kurzfilm-Programme der Character Design-Aggregatoren von
Pictoplasma aus Berlin sind in den vergangenen Jahren beim frame[o}utPublikum besonders gut angekommen. Auch in diesem Jahr präsentiert
Pictoplasma eine aktuelle Auswahl an höchst unterhaltsamen
charakterbasierten Animations- und Trickfilmen aus aller Welt.
FR, 30.07.
21.30h VIDEO DAYS, USA 1991, R: Spike Jonze, 41 Min., engl.OV
Spike Jonze ist Regisseur, Produzent, Autor, Choreograph, Schauspieler
und auch manchmal Stuntman und in der Filmwelt vor allem durch seine
Zusammenarbeit mit dem "Drehbuch-Gott" Charlie Kaufman berühmt
geworden ("Being John Malkovich", "Adaptation"). Er begeistert mit seinen
filmischen Arbeiten Rapper ebenso wie Filmtheoretiker und zuletzt
Kinderbuch-Leser ("Where The Wild Things Are"). Ganz am Anfang seiner
Karriere als Filmemacher und noch bevor er mit seinen bahnbrechenden
Musikvideos immer wieder Aufsehen erregte und beeindruckende
Werbefilme drehte, filmte das Ausnahmetalent Skater-Videos: "Skate
videos have been a big influence and a big part of what I've done for a
long time. They are how I got into film, actually", sagt Spike Jonze. "Video
Days", ursprünglich als Promotion-Material für die Skateboard-Firma
"Blind Skateboards" entstanden, zeigt nicht nur die innovativsten SkateTechniken seiner Zeit, sondern gilt bis heute als stilbildend. Mittels
fließender Kameraführung, "Fischauge" und mit einem eher
überraschenden Soundtrack, ist in "Video Days" nicht nur der SkatePionier Mark Gonzales zu sehen, sondern auch der ehemalige Profi-Skater
Jason Lee, der in unseren Breiten vor allem als Hauptdarsteller der TVSerie "My Name Is Earl" bekannt wurde.
22.15h CRIPS AND BLOODS: MADE IN AMERICA, Doku, USA 2008,
R: Stacy Peralta, 93 Min., Engl. mit Voice Over/Deutsch
In den 1970er Jahren zählte Stacy Peralta zu den Pionieren der SkaterSzene und zu den ersten Skateboard-Profis und Skateboard-Stars. In den
1980er Jahren war Peralta dann einer der ersten, die Skater und ihre
Stunts auch filmisch dokumentierten. Dadurch angeregt begann er in der
Folge Filme fürs Fernsehen und Kino zu schreiben und zu drehen, darunter
den auf seiner eigenen Lebensgeschichte basierenden Skater-Spielfilm
"Dogtown Boys" (2005) mit Heath Ledger und Johnny Knoxville. Für diese
2008 entstandene Doku kehrte Stacy Peralta abermals zu seinen Wurzeln
und nach Los Angeles zurück. Unweit von Venice Beach, wo Peralta in
jungen Jahren mit dem Surfen und Skaten begann, und unweit von
Hollywood und den Vierteln der Reichen und Schönen befindet sich dort
der Stadtteil South Central, wo seit Jahrzehnten ein blutiger Bürgerkrieg
zwischen den verfeindeten Gangs der "Crips" und der "Bloods" tobt.
Peralta zeichnet in seiner Doku ein ebenso sensibles wie eindringliches
Porträt der afro-amerikanischen Bewohner dieses Stadtteils - beginnend
mit der schwarzen Jugendkultur der 1940er Jahren über die
Aufbruchsstimmung der Bürgerrechtsbewegung in den späten 1950er und
1960er Jahren bis zur politischen Represssion und den sozialen
Verwerfungen der 1970er Jahre, die schließlich in den mörderischen Kult
der Gangs mündeten. In Gesprächen mit ehemaligen
Bürgerrechtsaktivisten und früheren Gang-Mitgliedern zeigt Stacy Peralta
aber auch auf, wie der Teufelskreis aus Armut, sozialer Deklassierung und
tödlicher Gewalt durchbrochen werden könnte.
FR, 06.08.
21.30h BARFUSS DURCH HIROSHIMA, Anime, Japan 1983, R:
Mamoru Shinzaki, 83 Min., japanische OF mit deutschen Ut.
Zum Jahrestag des Atombombenabwurfs auf Hiroshima am 6. August
1945 zeigt frame[o}ut dieses Anime, das auf dem gleichnamigen MangaKlassiker des japanischen Zeichners Keiji Nakazawa basiert, der den
Atombombenabwurf als Kind selbst miterlebt und überlebt hat. Vor diesem
autobiografischen Hintergrund erzählt "Barfuß durch Hiroshima" die
Geschichte des sechsjährigen Gen und seiner Familie vor und nach dem
verheerenden Angriff. Die lieblichen Bilder und Figuren des
Zeichentrickfilms erinnern dabei an Serien im Kinderprogramm, bilden
zugleich aber einen schroffen Gegensatz zur Handlung, die Menschen in
der extremen Ausnahmesituation eines nuklear geführten Krieges zeigt.
22:55h onedotzero presents: J-STAR 09, Kurzfilmprogramm, 72
Min.
onedotzero, das älteste und renommierteste digitale Filmfestival der Welt,
präsentiert hier eine Auswahl an aktuellen Kurzfilmen, Motion Graphics
und Musikvideos aus Japan, das seit langem ein besonderer Nährboden für
außergewöhnliche Talente, neue visuelle Trends, spektakuläre filmische
Effekte und innovative Erzählweisen ist.
FR, 13.08.
21.30h c-tv presents: MUSIKVIDEOS MADE IN AUSTRIA
Seit 2007 ist "c-tv“, das webbasierte "Campus-TV“ der FH St. Pölten ein
Markenzeichen für die Umsetzung von innovativen Filmformen und für
neue audio/visuelle Ideen. Die StudentInnen der Studiengänge
"Telekommunikation“ und "Medien und Medientechnik“ produzieren
innerhalb und außerhalb ihrer Ausbildung nicht nur Info-Beiträge, sondern
auch hochwertige Kurzfilme, Animationen und Musikvideos, die sich sehen
lassen können - und auch gesehen werden: von über 700.000 SeherInnen
via Kabel sowie auf internationalen Filmfestivals. Bei frame[o]ut
präsentiert sich die junge Initiative mit einer Auswahl ihrer Musikvideos,
die mit den unterschiedlichsten Techniken umgesetzt wurden: Rotoskopie,
Stop-Motion, Realfilm, DSLR-Aufnahmen und Cutout-Animation.
www.campusfernsehen.at
"Memory" (Zootwoman), 4,5 Min., Team: Miriam Baker, Michael Kren,
Andreas Thalhammer, Boris Steiner, Manuel Korn, Lilo Moser, Christian
Waldhofer
"Desert" , 2,32 Min., Roland Schreier
"Crossword" (Deckchair Orange), 2,59 Min., Team: Miriam Baker, Michael
Kren, Sandra Eder, Lilo Moser, Daniela Vogl, Christian Waldhofer,
Alexander Wieser, Phillip Schmollegger
"dancing in danzig" (The Digestives), 3,16 Min., Team: David Visnjic,
David Tauterer, Matej Wakounig, Stephan Grubits, Corinna Weigl, Stephan
Hofer, Sara Schützenhofer, Milena Merkac
"Lipstick", 3,11 Min., R: Angelika Schneider
"Paranoia" (Die Söhne der Liebe), 3,33 Min., Team: Michael-Alexander
Geyer, Peter Priemer
21.45h ES MUSS WAS GEBEN, Dokumentarfilm, AT 2010, R: Oliver
Stangl und Christian Tod, 104 Min.
Würde man Städte nach ihrem kulturellen Underground beurteilen, wäre
Linz eine Metropole. "Es muss was geben“ basiert auf dem gleichnamigen,
2008 erschienenen Buch von Andreas Kump (Verlag: Bibliothek der
Provinz) und porträtiert die legendäre Linzer Musikszene seit den 1970ern.
Von Willi Warma bis Texta, von Attwenger bis Fuckhead, von Punk bis Hip
Hop, von Neuer Volksmusik bis Industrial erweist sich Linz als
Schmelztiegel für die unterschiedlichsten musikalischen Stile. Das Porträt
einer Stadt im Umbruch, in der nicht nur die Hochöfen auf Hochtouren
laufen. (Quelle: "Crossing Europe“) "Es muss was geben" wurde
frame[o]ut vom Festival "Crossing Europe" (www.crossingeurope.at)
empfohlen, wo er im April 2010 seine Uraufführung erlebte. Im Herbst
2010 startet der unabhängig produzierte Film im Verleih des "Filmladen“
in den österreichischen Kinos. www.esmusswasgeben.at
23.25h WIENER MELANGE, Skater-Video, Österreich 2010, R:
Benjamin Beofsich. ca. 30 Min.
Dieses unabhängig produzierte Video folgt gekonnt den Regeln des
Genres: Eine Kamera, die überall zu sein scheint, dokumentiert
aufregende Tricks. Obwohl "der Spaß an der Herstellung" ein
entscheidender Faktor beim Drehen war, so Benjamin Beofsich, bilden sich
in diesem Skater-Video innovative Gestaltung und ein eigenständiger
visueller Stil ab. Mit Thomas Steinwender, Benjamin Zibuschka, Florian
Erkinger, Sebastian Binder, Philipp Schuster, Christian Stahl und Daniel
Spiegel. www.melangeskateboarding.at/blog/
FR, 20.08.
21.30h TRICKY WOMEN - Best of 2010, Animationsfilmprogramm,
30 Min.
"Tricky Women“, das einzige Animationsfilm-Festival der Welt, das sich
ausschließlich dem Trickfilmschaffen von Frauen widmet zeigt bei
frame[o]ut, wie schon in den letzten Jahren, einige der besten Arbeiten
aus seinem diesjährigen Programm. www.trickywomen.at
"Benigni“, FI 2009, R: Elli Vuorinen, Pinja Partanen, Jasmiini Ottelin, 7,49
Min.
"Tintenkiller, AT, 2009, R: Veronika Schubert, 5 Min.
"L´Enveloppe Jaune“, BE 2008, R: Delphine Hermans (die Künstlerin ist
im Juli/August "Artist in Residence" im MQ), 9,05 Min.
21.55h PICTOPLASMA - Characters in Motion #2,
Kurzfilmprogramm, 75 Min.
Die Kurzfilm-Programme der Character Design-Aggregatoren von
Pictoplasma aus Berlin sind in den vergangenen Jahren beim frame[o}utPublikum besonders gut angekommen. Auch in diesem Jahr präsentiert
Pictoplasma eine aktuelle Auswahl an höchst unterhaltsamen
charakterbasierten Animations- und Trickfilmen aus aller Welt.
FR, 27.08.
21.30h BLAZE ON, Skater-Doku, USA 1977, R: Al Brenner & Roland
Aguilar, ca. 30 Min., engl. ohne Ut.
Retro-Skateboarding aus den 70er Jahren! Dieses Video dokumentiert die
Zeit der Pioniere, in der zahlreiche Tricks entwickelt wurden, die heute als
"Standard" gelten. Kurze Interview-Sequenzen, eine improvisierte
Kameraführung, kleine, aber aufregende Inszenierungen und ein SynthieSoundtrack sind der Charme dieses außergewöhnlichen "Zeitdokuments".
22.10h THE ENDLESS SUMMER , Dokumentarfilm, USA 1966, R:
Bruce Brown, 90 Minuten, engl. OF
Dieser Film aus dem Jahr 1966 war einer der allerersten Surf-Filme und
prägt dieses Genre bis heute. Wir folgen darin zwei kalifornischen Surfern,
Robert August und Mike Hynson, die das Ende des Sommers nicht
hinnehmen wollen und die deshalb mit ihren Surfbrettern im Gepäck auf
Reisen gehen. Immer dem Sommer nach, immer auf der Suche nach
Stränden zum Surfen und perfekten Wellen zum darauf Reiten. Wir
begleiten sie auf ihrer Reise nach Afrika, Australien, Neuseeland, Tahiti
und Hawaii, wo sie auf einheimische Surfer oder andere Surf-Touristen
und Surfer-Stars ihrer Zeit treffen. Der Film dokumentiert den
beginnenden Aufstieg der Surf-Kultur zum weltumspannenden
Breitenphänomen und fängt zudem das fröhlich-unbeschwerte
Lebensgefühl der 1960er Jahre ein. Aus diesen Gründen wurde "The
Endless Summer" 2002 von der amerikanischen Library of Congress
offiziell zum filmischen Kulturerbe der USA erhoben.