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Waffen-SS
1 Überblick
Die Waffen-SS entstand im Dezember 1939 nach
dem Angriff auf Polen aus der Zusammenführung von
SS-Verfügungsdivision, SS-Totenkopfdivision und SSTotenkopfverbänden.[2] Seit 1940 wurde sie zu einer
selbstständigen militärischen Organisation ausgebaut, die
insgesamt bis zu 914.000, im Juni 1944 noch etwa
600.000 Mitglieder hatte.[3] Sie bestand zunächst überwiegend aus Freiwilligen, ab 1943 auch aus unter Zwang
rekrutierten Soldaten. Seit 1941 warb die Waffen-SS zunehmend ausländische Freiwillige an. Ab 1944 betrug deren Anteil mehr als die Hälfte.[4]
Einheiten der Waffen-SS wurden an der Front und zur
Sicherung besetzter Gebiete eingesetzt und waren für
zahlreiche Kriegsverbrechen verantwortlich, zum Beispiel in Oradour-sur-Glane und Sant’Anna di Stazzema.
Angehörige der Waffen-SS waren unter dem Deckmantel der „Partisanenbekämpfung“, als bewaffnete Ausführende der Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des
SD sowie mit ihren Totenkopfverbänden und zwei Brigaden auch direkt am Holocaust beteiligt.[5] Nach dem gescheiterten Attentat vom 20. Juli 1944 auf Hitler, an dem
Wehrmachtsoffiziere maßgeblich beteiligt waren, wurden
der Waffen-SS weitere bis dahin der Wehrmacht zustehende Kompetenzen übertragen; so erhielt Himmler den
Befehl über das Ersatzheer und die Abwehr.[6]
Waffen-SS-Division „Das Reich“, Sowjetunion 1942
Waffen-SS war ab 1939 die Bezeichnung für die
schon früher gegründeten militärischen Verbände der
nationalsozialistischen Parteitruppe SS. Seit Mitte 1940
war sie organisatorisch eigenständig und unterstand
dem direkten Oberbefehl des Reichsführers SS Heinrich
Himmler. Ihr gehörten sowohl Kampfverbände als auch
die Wachmannschaften der Konzentrationslager an.[1]
Die NS-Propaganda stellte die Waffen-SS als Elitetruppe
mit dem Nimbus der Unbesiegbarkeit dar. Sie tat sich
aber vor allem durch besondere Härte und Grausamkeit,
insbesondere gegen die Zivilbevölkerung hervor. Mit der
SS wurde die Waffen-SS im Nürnberger Prozess gegen
die Hauptkriegsverbrecher 1946 als verbrecherische Organisation verboten. In Österreich wurde darüber hinaus
Ihre Kampfverbände wurden im Zweiten Weltkrieg ein Werbungs- und Propagandaverbot erlassen.
dem Oberbefehl der Wehrmacht unterstellt, kämpften Ab 1951 organisierten sich bis zu 250.000 westdeutan der Front und wurden zur Sicherung besetzter Ge- sche Veteranen der Waffen-SS in der Hilfsgemeinschaft
biete gegen Partisanen und potenzielle Gegner einge- auf Gegenseitigkeit der Angehörigen der ehemaligen
setzt. Aufgrund ihrer Beteiligung am Holocaust, am Waffen-SS (HIAG), um ihre Interessen zu vertreten. NePorajmos und an zahlreichen Kriegsverbrechen wurde sie ben der HIAG gilt in Österreich die „Kameradschaft IV“
1946 vom Internationalen Militärgerichtshof in Nürn- (K IV) als Interessen- und Traditionsverband der Waffenberg zur verbrecherischen Organisation erklärt. In der SS. Die Rolle der Waffen-SS wurde im Rahmen der
Bundesrepublik Deutschland sind zudem die Verbreitung Bitburg-Kontroverse (1985) und der von Günter Grass
von Propagandamaterial und Verwendung von Symbolen bekanntgegebenen Waffen-SS-Mitgliedschaft (2006) erder SS (§§ 86 und 86a StGB) strafbar.
neut diskutiert.
1
2
2
2 WURZELN
Wurzeln
Der Kern der Waffen-SS entstand aus drei verschiedenen Einheiten, der Leibstandarte SS Adolf Hitler, einer auf Adolf Hitler verpflichteten persönlichen Leibwache, der SS-Verfügungstruppe, die 1934 aus den
„Politischen Bereitschaften“ der SS entstand und den
SS-Totenkopfstandarten, die für die Bewachung der
Konzentrationslager zuständig waren.
2.1
Leibstandarte
Nur die Leibstandarte SS Adolf Hitler wurde auf direkten Führerbefehl im März 1933 aufgestellt. Sie rekrutierte sich zum Zeitpunkt ihrer Aufstellung überwiegend aus
ehemaligen SA-Männern. Finanziert wurde die Truppe
durch die preußische Landespolizei, auf deren Soldliste die Angehörigen der Leibstandarte standen. Die Einheit erhielt ihre militärische Grundausbildung vom 9.
(Preußisches) Infanterie-Regiment, das als Eliteverband
galt. Die anfangs sehr kleine Truppe, die in ihrer Zwitterstellung rechtlich und formal keine vergleichbaren Vorläufer hatte, erregte bei der Reichswehr, die für sich
das Militärmonopol beanspruchte, zunächst keinen Argwohn.
SS-Führungsnachwuchs vorgesehen waren. Ihre Ausbildungsrichtlinien lehnten sich neben der ideologischen
Indoktrination an die militärfachlichen Vorgaben der
Kriegsschulen des Heeres an. Himmler, der Reichsführer
SS und Chef der Deutschen Polizei, strebte eine Professionalisierung der Verfügungstruppen an, deren Mitglieder militärische Ausbildungen erhielten. Das Dienstgradund Besoldungssystem wurde an das des Heeres angeglichen. Die Verfügungstruppe wurde nun etatmäßig an das
Reichsministerium des Innern angegliedert. Mit der Inspektion der SS-Verfügungstruppe unter dem ehemaligen
Generalleutnant der Reichswehr und späteren SS-OberstGruppenführer Paul Hausser schuf Himmler so etwas wie
einen eigenen Generalstab. 1935 bestand die Verfügungstruppe aus der Leibstandarte mit 2.600 Mann und den SSStandarten Deutschland und Germania mit 5.040 Mann.
Die Stabswache Berlin und die Sonderkommandos der SS
hatten annähernd militärische Organisationsformen und
wurden auch in der Regel von ehemaligen Reichswehroder Polizeioffizieren geführt. Trotzdem handelte es sich
offiziell um keine militärischen Einheiten, wie ein Befehl des Führers der SS-Totenkopfverbände Theodor Eicke von 1936 verdeutlicht: „Wir tragen keine Waffen, um
dem Heere ähnlich zu sehen, sondern um sie zu gebrauchen, wenn Führer und Bewegung in Gefahr sind“.[7]
Die erste maßgebliche innenpolitische Aufgabe war
2.3
die Teilnahme an der Entmachtung der SA, (Exekution der SA-Führung unter dem Vorwand ein „RöhmPutsch“ stünde bevor), gemeinsam mit Teilen der SSWachverbände, im Juni 1934. Danach wurde die SS selbständig.
2.2
Totenkopfverbände
Verfügungstruppe
Die SS-Verfügungstruppe wurde von Reichswehrminister Werner von Blomberg am 24. September 1934 genehmigt und aus den sogenannten Politischen Bereitschaften
– etwa 120 Mann starke, kasernierte Sonderkommandos,
die jeweils den SS-Oberabschnitten regional und dezentral zugeordnet waren – aufgestellt. Ursprüngliche Aufgabe der Bereitschaften war der „Schutz höherer SS- und
NSDAP-Führer“. Zusammen mit der SA wurden sie offiziell als Hilfspolizei im Straßendienst eingesetzt. Dabei
nahmen sie an sogenannten wilden Verhaftungen politischer Gegner teil und betrieben auch eigene Gefängnisse.
Trotz der Regierungsübernahme war die Machtstellung
des NS-Regimes politisch noch nicht gefestigt und sollte durch bewaffnete Einheiten gestützt werden. Die SSVerfügungstruppe war trotz ihrer militärischen Ausrichtung zunächst primär als innenpolitische Eingreifreserve
der Partei gedacht und nicht als klassischer militärischer
Verband.
Postkarte mit Dienstsiegel „Konzentrationslager Auschwitz
Waffen-SS“
Die SS-Totenkopfverbände rekrutierten sich 1935 auch
aus Teilen der anderen SS-Sonderkommandos, sofern
sie zur Bewachung eines Konzentrationslagers eingesetzt wurden. Im August 1934 wurden alle SS-Einheiten
der KZs Theodor Eicke unterstellt. Offiziell gehörten
die als SS-Wachverbände bezeichneten KZ-Einheiten zur
Allgemeinen SS, doch agierten sie innerhalb dieser autonom. Eicke wurde zum Inspekteur der Konzentrationslager (IKL) befördert und Himmler innerhalb dieDie SS begann 1934 in Bad Tölz und 1935 in ser Dienststelle unmittelbar unterstellt. Als Führer der
Braunschweig SS-Junkerschulen einzurichten, die als ein- SS-Totenkopfstandarten unterstand Eicke ab 1937 dem
heitlich militärische Ausbildungsinstitutionen für den SS-Hauptamt. Somit wiesen die Totenkopfverbände ei-
3
ne Zwitterstellung innerhalb der Gesamt-SS auf, die bis
zum Kriegsende 1945 andauern sollte. Die reorganisierten Wachverbände hatten primär die Aufgabe, weiterhin
den Wachdienst in den KZs auszuüben. Sie nahmen aber
auch an den Mord-Einsätzen der Einsatzgruppen in Polen und der Sowjetunion teil. Es gab einen umfangreichen
Personalaustausch der Totenkopfverbände mit den anderen SS-Einheiten.
3
Der militärische Ausbau zur
Waffen-SS
Sowohl Ernst Röhm mit der SA als auch Himmler – ab
1929 Reichsführer SS – hatten militärpolitische Ambitionen. Himmler war entschlossen, aus seinen Verbänden
nach und nach vollwertige militärische Einheiten zu formen, die auch über schwere Waffen verfügen sollten.
Nach der Liquidierung Röhms versicherte Hitler, die
Reichswehr bleibe der „einzige Waffenträger der Nation“. Die Verantwortlichen der Reichswehr begrüßten die
Entmachtung der SA als mögliche bewaffnete Konkurrenz und waren weiterhin bestrebt, ihr Militärmonopol zu
wahren. Sie unternahmen alles, um einen weiteren Ausbau des paramilitärischen Arms der SS zu vereiteln. Daraus entwickelte sich eine jahrelange Auseinandersetzung
zwischen SS und Heeresführung.
kopfdivision mit zunächst 18.000 Mann und die aus Kräften der Ordnungspolizei gebildete Polizeidivision. Die
Leibstandarte wurde zu einem verstärkten motorisierten
Infanterieregiment ausgebaut.
4 Organisatorischer Aufbau Ende
1939
Der Begriff Waffen-SS wurde Anfang November 1939
informell in den Sprachgebrauch der SS-Administration
eingeführt und setzte sich etwa innerhalb eines Jahres gegenüber den alten Bezeichnungen Verfügungstruppe und
Totenkopfverbände durch.
Das früheste bekannte Dokument, das den Begriff
Waffen-SS verwendet, ist ein SS-Befehl vom 7. November 1939, in dem Angehörige der Allgemeinen SS darauf
hingewiesen wurden, dass sie bei Meldung Reserveführer
in der Waffen-SS und der Polizei werden könnten. Dabei
erscheint Waffen-SS als Sammelbezeichnung für die „bewaffneten Einheiten der SS und Polizei“.[8] Mit Befehl
des Reichsführers SS vom 1. Dezember 1939[9] , wurden
folgende Verbände, Dienststellen und Ämter zur WaffenSS verschmolzen:
Kommandant der Schutzstaffel
Nach der Blomberg-Fritsch-Krise 1938 übernahm Hitler die Nachfolge von Reichswehrminister von Blomberg,
entließ den Oberbefehlshaber des Heeres Generaloberst
Werner von Fritsch und der Generalstabschef trat zurück.
Damit stellte er alle Weichen für eine Gleichschaltung des
Militärs (sogenannte militärische Machtergreifung), der
einzigen Institution, welche die unumschränkte Macht
des NS-Regimes noch ernsthaft hätte gefährden können;
Organisationsstruktur der SS
sie verlor in der Folge ihr militärisches Monopol im Deutschen Reich.
Im Führererlass vom August 1938 erlaubte er die Aufstellung einer SS-Division mit eigener Artillerie und legte deren Frontverwendung im Mobilmachungsfall fest. Hitler
hatte sich eine Truppe zu seiner ganz persönlichen Verfügung geschaffen, die sich durch „unbedingte Treue“ ihm
gegenüber auszeichnen sollte. Von diesen beiden Merkmalen wurde die weitere Entwicklung der SS und ihre
rechtliche und tatsächliche Stellung im Dritten Reich bestimmt. Himmler hat diesen beiden Merkmalen der SS
den „Elitegedanken“ hinzugefügt. Die SS sollte nicht nur
im Einsatz für Hitler politisch zuverlässig sein, sondern zu
einer rassischen und politischen Führerschicht im Sinne
der nationalsozialistischen Ideologie gebildet werden.
Die Waffen-SS wurde schließlich ab Ende 1939 aus heterogenen Teilen aufgebaut. Binnen weniger Monate wurde
sie auf dreieinhalb Divisionen erweitert: die Verfügungsdivision, die später in „Das Reich“ umbenannt wurde,
die aus den Totenkopfverbänden hervorgegangene Toten-
Chef der Ordnungs-Polizei
Der Chef der Sicherheitspolizei und des Sicherheitsdienstes Reichsführer-SS
- vereinigt im Reichssicherheits-Hauptamt -
1. SS-V-Division
2. SS-Totenkopf-Division
3. SS-Polizei Division
4. SS-Junkerschulen
5. SS-Totenkopf-Standarten
6. Ergänzungsamt der Waffen-SS (SS-Erg.Amt)
7. Waffen- und Geräteamt der Waffen-SS (SS W. u.
G.Amt)
8. Personalamt der Waffen-SS (SS-Pers.Amt)
9. Amt R. V. der Waffen-SS (Amt RV)
10. Fürsorge- und Versorgungsamt der Waffen-SS (SSF. u. V.Amt)
4
5 MILITÄRISCHE KOMPETENZ UND ERSTE KRIEGSEINSÄTZE
11. Sanitätsamt der Waffen-SS (SS-San.Amt)
12. Verwaltungsamt der Waffen-SS (SS-V.Amt)
13. SS-Gericht
14. Leibstandarte SS Adolf Hitler
Zwar führte Himmler die Zuordnung ohne rechtliche
Grundlage durch, aber Hitler ließ ihn anstandslos gewähren. Hitler überließ Himmler die persönliche Entscheidung, wie er die SS intern gliedern wolle; insgesamt wurden 179 Dienststellen der Allgemeinen SS der Waffen-SS
zugeführt.
Hitler begründete 1940 die Notwendigkeit der WaffenSS:
„Das Großdeutsche Reich in seiner endgültigen Gestalt wird mit seinen Grenzen nicht
ausschließlich Volkskörper umspannen, die
von vornherein dem Reich wohlwollend gegenüber stehen. Über den Kern des Reiches hinaus
ist es daher notwendig, eine Staatstruppenpolizei zu schaffen, die in jeder Situation befähigt
ist, die Autorität des Reiches im Innern zu vertreten und durchzusetzen.“
SS-Totenkopf-Wachsturmbanne, die organisatorisch ab
1940/1941 dem Wirtschafts- und Verwaltungshauptamt der SS zugeordnet waren, das für Konzentrationsund die Vernichtungslager zuständig war. Truppendienstlich jedoch unterstanden diese Totenkopfeinheiten weiterhin dem Kommandoamt der Waffen-SS. Die
„SS-Totenkopfstandarten“ waren keine Verbände der
Waffen-SS für den Fronteinsatz. Zwischen den KZWachmannschaften und der SS-Division Totenkopf gab
es jedoch einen regen Personalaustausch, so wurden von
den rund 60.000 Angehörigen der Wachmannschaften
ca. 20.000 mit Fronteinheiten ausgetauscht.[10]
5 Militärische Kompetenz und erste Kriegseinsätze
Nach der Mobilmachung wurden SS-Verfügungstruppe
und einzelne SS-Standarten dem Oberkommando des
Heeres unterstellt, kämpften aber während des Angriffes
auf Polen weder alle an der Front noch als eigenständige Großverbände. So wurden die Regimenter einschließlich des selbständigen Regiments der Leibstandarte auf
verschiedene Heeresverbände verteilt. Die TotenkopfDer Historiker Bernd Wegner bemerkte zur Umbenen- standarten Oberbayern, Thüringen und Brandenburg wurnung in „Waffen-SS“:
den nicht an der Front eingesetzt, sondern im Hinterland zu sogenannten Befriedungs- und Säuberungsaktio„Der ungewöhnlich anmutende Vorgang
nen (siehe auch Verbrechen der Wehrmacht in Polen),
einer ‚schleichenden‘ Neubenennung stellt
ebenso wie Teile der SS-Polizeidivision, die aber auch
sich, rückblickend betrachtet, als ein äußerst
andere Sicherungs- und Ordnungsaufgaben im gesamgeschickter, freilich eher psychologisch als
ten besetzten Gebiet wahrnahm. Nach der Einrichtung
machtpolitisch wirksamer Schachzug einer
des Generalgouvernements am 26. Oktober 1939 wurden
gleichermaßen auf Expansion wie Integration
Teile der Totenkopfverbände und der Polizeidivision diezielenden Politik dar. Denn die Einführung
ser NS-Zivilverwaltung unterstellt.
des Sammelnamens ‚Waffen-SS‘ signalisierDie Leibstandarte fiel durch Gräuel- und Gewalttaten
te ebenso den Willen zu einer möglichst
auf, so wurden beispielsweise polnische Ortschaften
wehrmachtunabhängigen SS-Armee wie den
in Brand gesetzt, was von übergeordneten WehrmachtAnspruch auf Gleichwertigkeit aller SSKommandeuren verurteilt wurde. Auch der militärische
Truppenteile untereinander – nahm also die
Wert der an der Front eingesetzten SS-Einheiten wurbislang vom Heer abgelehnte militärdienstlide von der Wehrmacht eher kritisch bewertet. Trotz der
che Gleichbehandlung von Verfügungstrupdurch die Junkerschulen und den Einfluss von Paul Hauspen, Totenkopfverbänden und Junkerschulen
ser zu diesem Zeitpunkt einigermaßen gut ausgebildeten
begrifflich schon vorweg. Aber nicht nur das:
Offiziere fehlte es vor allen Dingen an militärisch qualifiZu einem Zeitpunkt, als die SS 3½ Divisionen
zierten Unteroffizieren. Das führte dazu, dass manche SSfast gleichzeitig aufgestellt hatte, wurde deren
Verbände bei Offiziersverlusten im Gefecht die Ordnung
gemeinsamer Name auch zu einer Chiffre für
verloren, was sie (zusätzlich zu den ohnehin vorhandenen
das von Himmler gewünschte, ihm aber noch
Vorbehalten) in den Augen der Wehrmacht als militärisch
nicht zugebilligte SS-Generalkommando.“
eher unzuverlässige Einheiten erscheinen ließ.
– Bernd Wegner: Hitlers Politische Soldaten. Die Waffen- Bei Beginn des Westfeldzuges verfügte die SS bereits
SS 1933–1945. 4. Auflage. Paderborn 1990.
über 56.000 Mann ohne die Totenkopfverbände, was
Die Waffen-SS umfasste schließlich alle Einheiten der
Schutzstaffel, die dem Führungshauptamt und innerhalb dieses Amtes dem Kommandoamt der WaffenSS unterstellt waren. Dazu zählten sowohl die SSDivisionen (operativ dem Heer unterstellt) als auch die
aber noch immer ein verschwindend geringer Anteil an
der Gesamtstärke der deutschen Truppen darstellte. Hitler ordnete 1939/1940 an, dass die für die Teilnahme am
Westfeldzug vorgesehenen SS-Verbände vollständig motorisiert sein sollten (Fahrzeuge für den Truppen- und
Materialtransport sowie für die Artillerie), was in die-
5
sem Fall durchaus als Bevorzugung anzusehen war, da
1939 gerade einmal 16 der 157 Divisionen des Heeres
motorisiert waren. Da die Rüstungsbetriebe aber bereits
Schwierigkeiten hatten, genügend Lastwagen und Schützenpanzer zur Deckung des Bedarfs der Wehrmacht zu
produzieren, monierte das SS-Hauptamt Anfang 1940 die
ungenügenden Zuteilungszahlen. Ähnliche Probleme gab
es hinsichtlich der schweren Waffen, hier monierte die
SS noch im Februar/März (1940), dass mindestens eine
SS-Einheit über gar keine schweren Waffen (Artillerie,
Mörser, PaKs, schw. Maschinengewehre) und über eine
zu geringe Anzahl von Karabinern verfügte. Eine kurzfristige Lösung wurde am Heereswaffenamt vorbei – da
die Wehrmacht hier nicht allzu kooperativ war – durch
das Akquirieren von tschechischen Fahrzeugen, Karabinern und Maschinengewehren gefunden.
In den Beneluxländern und Frankreich offenbarten sich
dann deutliche Mängel in der Gefechtsführung, was
aber nicht durch überdurchschnittliche Einsatzbereitschaft und Motivation kompensiert werden konnte, sondern die Verluste durch übereiltes und unplanmäßiges
Vorgehen noch zusätzlich erhöhte. Immer wieder kam es
zu Auseinandersetzungen zwischen Wehrmacht- und SSBefehlshabern, was Taktik und Operationsführung anging. Bei einem Streit zwischen General Erich Hoepner
mit Theodor Eicke, der als Divisionskommandeur über
keinerlei militärische Ausbildung verfügte, kam es zum
Eklat, als Eicke aufgrund seiner Äußerung „Verluste spielen keine Rolle“ von Hoepner als „Schlächter“ bezeichnet wurde. Auch zeigten sich durch den schnellen Ausbau
und die erlittenen Verluste an erfahrenen Führern erstmals Mängel hinsichtlich der Qualität der Offiziersausbildung.
rungsvoll bis in den Tod galten, sondern sie hatte auch den
Ruf, im Krieg besonders draufgängerisch zu sein, vor allem aber rücksichtslos und brutal gegenüber Gefangenen
und der Zivilbevölkerung zu sein.
Die amerikanische Military Intelligence, die den Auftrag
der Feindaufklärung hatte, versuchte während des Zweiten Weltkriegs, durch Befragung von Kriegsgefangenen
Aufschluss darüber zu erhalten, was den inneren Zusammenhalt der deutschen Streitkräfte ausmachte. Sie
fanden ihre Annahme vielfach bestätigt, dass ein harter Kern von Nationalsozialisten die militärischen Einheiten ideologisch und militärisch zusammenhielt. Die
Größe des harten Kerns lag bei zehn bis fünfzehn Prozent. Fallschirmjäger- und Waffen-SS-Divisionen hätten
jedoch einen weit höheren Anteil überzeugter Nationalsozialisten gehabt, oft die gesamte befragte Gruppe.[12]
8 Kriegsverbrechen und Beteiligung am Holocaust im Osten
Hitler zeigte sich dennoch nach der Niederlage Frankreichs zufrieden mit den „Leistungen“ der SS und hob sie
anlässlich seiner Rede zur Siegesparade 1940 in Berlin lobend hervor. Der Begriff Waffen-SS fand nach dem Sieg Warschauer Ghetto, Verhaftungen durch Angehörige der WaffenSS
über Frankreich erstmals auch offiziell Verwendung.
6
Personalentwicklung
Waffen-SS
der
Die folgende Tabelle gibt einen groben Überblick zur
Entwicklung der tatsächlich vorhandenen Personalstärke
der Verbände der Waffen-SS im Zeitraum von 1937 bis
zur Jahresmitte 1944.[11]
Fritz Klein in einem Massengrab im KZ Bergen-Belsen nach dessen Befreiung im April 1945
7
Selbst- und Fremdwahrnehmung, Motivation
Von nahezu allen Einheiten der Waffen-SS, nicht nur ihren Freiwilligen- und Waffen-Divisionen, wurden in so
gut wie allen gegen das Deutsche Reich kriegführenden
Die Waffen-SS stilisierte sich nicht nur selbst zu einer Ländern Kriegsverbrechen unterschiedlichen Ausmaßes
Truppe, deren Angehörige als hart und männlich, verwe- begangen, vor allem gegen die Zivilbevölkerung. Wähgen und tapfer sowie unerschütterlich treu und aufopfe- rend solche in den westeuropäischen Ländern allerdings
6
9
MASSAKER DER WAFFEN-SS AUF DEN SÜDLICHEN UND WESTLICHEN KRIEGSSCHAUPLÄTZEN
eher vereinzelte Ereignisse blieben, wenngleich – wie die
unten folgende Auflistung zeigt – nicht selten mit hunderten Toten an einem Schauplatz, nahmen sie in den osteuropäischen Staaten, vor allem aber ab 1941 in der Sowjetunion, Ausmaße an, die alles bisher Dagewesene in den
Schatten stellten.
• Einen Tag nach der Landung der Alliierten in der
Normandie, am 7. Juni 1944, erschossen Soldaten
der SS-Panzer-Division „Hitler-Jugend“ etwa hundert kanadische Kriegsgefangene und fuhren mit
Panzern über deren Leichen.
Diese enthemmte Tötungsbereitschaft lässt sich keinesfalls nur, wie meist zu lesen ist, auf die ideologische
Ausrichtung der Führungsspitze und der verantwortlichen Truppenführer reduzieren. Vielmehr belegen zahlreiche Studien, dass auch SS-Mitglieder niedrigeren militärischen Ranges häufig bereit waren, die radikalen Vorgaben und Befehle ihrer Führer nicht nur zu befolgen und
zu erfüllen, sondern sie sogar noch durch entsprechende
Eigeninitiativen zu übertreffen. So zeigte beispielsweise
eine Studie über das Vorgehen der dem Kommandostab
Reichsführer SS unterstellten drei Brigaden der WaffenSS (1. und 2. SS-Brigade, SS-Kavalleriebrigade), die mit
Beginn des Krieges gegen die UdSSR ausschließlich in
den rückwärtigen Heeresgebieten zum Einsatz kamen,
dass gerade diese Verbände in besonderem Maße zur Radikalisierung jener Entwicklung beitrugen, die schließlich noch im Sommer 1941 zur unterschiedslosen Tötung aller jüdischen Männer, Frauen und Kinder in den
von den Deutschen besetzten Gebieten der Sowjetunion
führte. Allein in den ersten sechs Monaten des Ostkrieges ermordeten die SS-Kavalleriebrigade und die 1. SSBrigade nicht weniger als 57.000 jüdische Männer, Frauen und Kinder. Der überwiegende Teil davon entfiel auf
die von Hermann Fegelein geführte SS-Kavalleriebrigade
mit rund 40.000 Getöteten.[13]
• Beim Massaker von Oradour am 10. Juni 1944 erschoss eine Kompanie der 2. SS-Panzer-Division
„Das Reich“ 642 Einwohner, darunter auch 245
Frauen und 207 Kinder, oder verbrannte sie in ihren Häusern bei lebendigem Leibe.
Darüber hinaus wurde auch zwischen den Feldeinheiten
der SS-Divisionen und den SS-Einsatzgruppen, die hinter
der Front in großem Maßstab Massaker an Juden begingen, sowie den ebenfalls zur Waffen-SS zählenden Wachmannschaften der Konzentrationslager Personal ausgetauscht. Im Kiewer Vorort Babi Jar ermordeten Einsatzgruppen der Waffen-SS und der SS nach dem Einmarsch
in Kiew am 29./30. September 1941 etwa 33.000 Menschen.
9
Massaker der Waffen-SS auf den
südlichen und westlichen Kriegsschauplätzen
• Während des Westfeldzuges eroberte das motorisierte SS-Infanterieregiment „Leibstandarte SS
Adolf Hitler“ im Mai 1940 die Ortschaft Wormhout
in Nordfrankreich. Mindestens 45 gefangene britische Soldaten wurden von Angehörigen der „Leibstandarte“ erschossen (→ Massaker von Wormhout)
• Beim Malmedy-Massaker am 17. Dezember 1944
erschossen Soldaten der Waffen-SS bei Malmedy etwa 70 US-Soldaten, die sich bereits ergeben hatten.
• Massaker von Maillé am 25. August 1944: im westfranzösischen 500-Einwohner-Dorf Maillé ermordete ein Bataillon der Waffen-SS, das im nahe gelegenen Chatellerault stationiert war, aus Rache für
Aktivitäten der Résistance 124 Menschen, unter ihnen 44 Kinder.[14]
• Am 20. April 2004 begann in La Spezia, Italien,
der Prozess gegen die Waffen-SS-Offiziere Gerhard
Sommer, Ludwig Sonntag und Alfred Schönenberg
wegen eines Massakers am 12. August 1944 in
Sant’Anna di Stazzema bei Lucca in der Toskana,
bei dem 560 Zivilisten ermordet wurden, darunter 142 Kinder. Im Juni 2005 wurden Sommer und
neun Soldaten seiner Einheit in Abwesenheit zu lebenslanger Haft verurteilt. Die Staatsanwaltschaft
Stuttgart ermittelt mit dem Ziel einer Anklage in
Deutschland.
• Am 8. Juli 2004 begann in La Spezia, Italien, der
Prozess gegen Waffen-SS-Offizier Hermann Langer wegen eines Massakers im toskanischen Kloster
Farneta bei Lucca am 2. September 1944, bei dem
60 Zivilisten ermordet wurden. Er wurde jedoch am
10. Dezember 2004 in Abwesenheit aus Mangel an
Beweisen freigesprochen.
Kämpfer der Waffen-SS haben in den letzten Kriegstagen
eine Vielzahl von deutschen Soldaten und Zivilisten wegen „Wehrkraftzersetzung“ oder Desertion hingerichtet.
1942 wurde mit Mitteln der Waffen-SS unter dem Dach
der Forschungsgemeinschaft Deutsches Ahnenerbe e.
V. das Institut für wehrwissenschaftliche Forschung gegründet. Dieses Institut führte unter anderem tödliche
Menschenversuche in nationalsozialistischen Konzentrationslagern an Häftlingen durch. 20 der über 3000 KZÄrzte und drei weitere Verantwortliche wurden nach dem
• Am 27. Mai 1940 erschossen Einheiten der SS- Krieg im Nürnberger Ärzteprozess zur Rechenschaft geTotenkopf-Division 99 britische Kriegsgefangene zogen. Einige beteiligte Wissenschaftler waren Mitglie(→ Massaker von Le Paradis).
der der Waffen-SS.
7
10
Blutgruppentätowierung
→ Hauptartikel: Blutgruppentätowierung
Ein wichtiges Kennzeichen war die Tätowierung der Blutgruppe, die in der Regel jeder Angehörige der Waffen-SS
auf der Innenseite des linken Oberarms trug. Dieser Umstand erleichterte den Alliierten während und nach dem
Krieg die Zuordnung angeblicher Wehrmachtangehöriger und Zivilisten zur Waffen-SS. Oft versuchten Angehörige der Waffen-SS, sich vor der Gefangennahme durch
andere Uniformen und Kleidung zu tarnen.
Eine vor Jahren vorgenommene Berechnung, die auf Angaben der Wehrmachtauskunftstelle beruhte, gelangte zu
dem Ergebnis, dass die Kriegstotenzahl der Waffen-SS
der des Heeres exakt entsprach. Dies schließt unverhältnismäßig hohe Verluste einzelner Einheiten oder Verbände nicht aus. Overmans[15] belegt die ähnlichen Verlustraten von Waffen-SS-Verbänden und entsprechend gegliederten Heeres-Divisionen im selben Zeitraum und am
gleichen Ort und stellt fest, „dass die Verluste der WaffenSS insgesamt nicht signifikant höher gewesen sind als diejenigen des Heeres“.
12 Organisation
11
Verluste
In der Literatur wurde schon zu Kriegszeiten der falsche
Mythos vom „Opfergang der Waffen-SS“ gepflegt. Dabei lag im Ostkrieg, wo die Waffen-SS ihre schwersten
Verluste erlitt, die Quote der tödlichen Verluste (rund 37
Prozent) weit niedriger als die Verlustquote der Wehrmacht (60 Prozent).[15]
In den ersten Kriegsjahren fehlten in den Großverbänden der Waffen-SS ausgebildete Generalstabsoffiziere, so
dass oft ohne ausreichende Beurteilung der Lage und ohne Rücksicht auf Verluste angegriffen wurde. Zudem bestand nicht nur der Ehrgeiz, von der skeptischen Wehrmachtführung als gleichwertige Kampftruppe anerkannt
zu werden, sondern auch der, den eigenen Elite-Anspruch
zu bestätigen.
Während Hausser die „alte Schule“ der Preußen-Militärs
in die SS-VT übernehmen wollte, hatte Steiner sich nach
Kriegserfahrungen aus dem Ersten Weltkrieg für das damals revolutionäre Konzept der Kampfführung von kleinen Gruppen aus entschieden (vgl. Stoßtrupp). In eine
ähnliche Richtung wie Hausser dachte auch Cassius Freiherr von Montigny, der im April 1938 zu Steiner stieß.
Von Montigny war ab Spätsommer 1939 organisatorisch
den SS-Totenkopfverbänden zugeordnet worden.
Im Laufe des Krieges wurde sie propagandistisch als militärische Elitetruppe des Reichsführers SS Himmler neben den regulären Teilstreitkräften der Wehrmacht stilisiert und mit einem „Nimbus der Unschlagbarkeit“ umgeben.
Die Divisionen der Waffen-SS ähnelten organisatorisch
denen der Wehrmacht, besaßen jedoch einige Unterschiede und waren sehr oft von größerer Personal- und
Der Kriegsverlauf und die vielen neuaufgestellten VerAusrüstungsstärke und entsprechend wesentlich größerer
bände minderten den Kampfwert stetig. Zwar gab es
Schlagkraft als vergleichbare Heeresverbände.
mehr gut ausgebildete Stabsoffiziere und die Führung war
taktisch besser und umsichtiger als zu Kriegsbeginn. Aber
die Aufgabe der Freiwilligkeit, die Lockerung der Auf- SS-Infanterie-Divisionen Diese enthielten im Gegensatz zur Wehrmacht zusätzlich ein Flak- und ein
nahmekriterien und schließlich das legalisierte Einziehen
Nachschub-Bataillon.
neuer Rekruten senkten die Kampfmoral der Mannschaften und der Unterführer nachhaltig.
SS-Gebirgs-Divisionen
Das in der Militärausbildung geltende Prinzip der
„Führung von vorne“ ließ die Verluste an Offizieren Die Gebirgstruppen der Waffen-SS enthielten in einer
hochschnellen. Häufig wurde versucht, fehlende ErfahDivision auch eine Panzer- oder Sturmgeschützrung mit Tollkühnheit und Todesverachtung auszugleiKompanie, ebenso ein Flak- und ein Nachschubchen. Im Laufe des Krieges ging mit den hohen VerBataillon.
lusten an Führern auch eine Straffung der Offiziersausbildung einher, was sich wiederum negativ auf die SS-Panzergrenadier-Divisionen Obwohl sich die Gliederung dieser Einheiten motorisierter InfanteTruppenführung auf Zug- und Kompanieebene auswirkrie an denen der Wehrmacht orientierte, waren
te. Zudem betrieb Himmler einen regen Führeraustausch
sie mit 15 anstatt 14 Kompanien und einem
zwischen Fronttruppe, SS-Ämtern, AusbildungseinheiMaschinengewehr-, Flak- und Nachschub-Bataillon
ten und Konzentrationslagern. So kam es vor, dass gegen Kriegsende SS-Offiziere aus aufgelösten KZs in die
wesentlich stärker als vergleichbare HeeresverbänFronttruppe versetzt wurden (nachdem schon früher der
de. Im Vorfeld des Unternehmens Zitadelle wurden
Einsatz der KZ-Wachmannschaften wegen schlechter
die drei SS-Panzergrenadier-Divisionen bevorzugt
Kampfleistungen eingestellt worden war) und aufgrund
mit neuen Panzern ausgestattet, so dass sie tatsächder fehlenden Kampferfahrung als taktische Führer volllich mehr Panzer hatten als die Panzer-Divisionen
kommen versagten.
des Heeres.
8
12 ORGANISATION
SS-Panzer-Divisionen Diese hatten im Vergleich
zur Wehrmacht 15 anstatt zehn PanzergrenadierKompanien; die Panzer-Regimenter waren größer
und beinhalteten zusätzlich ein Pionier-Bataillon,
zwei Brückenleger-Kompanien, Flak-Bataillon,
Nachschub-Bataillon und ein Mörser-Bataillon.
Später – um 1944 – auch oft zusätzlich ein WerferBataillon (vorwiegend mit dem Raketenwerfer-Typ
„Nebelwerfer“ ausgerüstet, gezogen oder auf
Halbkettenfahrzeugen montiert). Die innerhalb
der Panzer-Divisionen selbständigen „schweren
Panzer-Abteilungen“ der Waffen-SS hatten angesichts ihrer Organisation und der Ausstattung mit
den berühmten Panzern Tiger und Königstiger die
schlagkräftigsten Panzereinheiten des Krieges.
SS-Kavallerie-Divisionen Bestand aus zwei motorisierten Kavallerie-Brigaden mit einer kleineren
Artillerie-Einheit und einer Panzer-Bergungs- und
Reparatureinheit. Daneben gab es die üblichen Unterstützungsbataillone und wiederum ein Flak- und
ein Nachschub-Bataillon.
SS-Fallschirmjäger-Bataillon 500 Luftlandetruppe
der
Waffen-SS.
Am
häufigsten
zu
Geheimoperationen herangezogen.
SS-Sonderverbände/SS-Jagdverbände Diese Einheiten dienten Aufklärungs-, Sabotage- und Geheimaktionen. Sie wurden im Oktober 1944 aus den
ehemaligen SS-Jäger-Bataillonen und Einheiten der
Division Brandenburg der Wehrmacht gebildet. Oft
waren auch Truppenteile des SS-FallschirmjägerBataillon 500 enthalten.
Die entscheidenden Unterschiede zu den Divisionen der
Wehrmacht:
• 2. SS-Panzer-Division „Das Reich“
• 3. SS-Panzer-Division „Totenkopf“
• 4. SS-Polizei-Panzergrenadier-Division
• 5. SS-Panzer-Division „Wiking“
• 6. SS-Gebirgs-Division „Nord“
• 7. SS-Freiwilligen-Gebirgs-Division „Prinz Eugen“
• 8. SS-Kavallerie-Division „Florian Geyer“
• 9. SS-Panzer-Division „Hohenstaufen“
• 10. SS-Panzer-Division „Frundsberg“
• 11.
SS-Freiwilligen-Panzergrenadier-Division
„Nordland“
• 12. SS-Panzer-Division „Hitler-Jugend“
• 13. Waffen-Gebirgs-Division der SS „Handžar“
(kroatische Nr. 1) (siehe auch Hadsch Amin)
• 14. Waffen-Grenadier-Division der SS (galizische
Nr. 1), später (ukrainische Nr. 1)
• 15. Waffen-Grenadier-Division der SS (lettische Nr.
1)
• 16. SS-Panzergrenadier-Division „Reichsführer SS“
• 17. SS-Panzergrenadier-Division „Götz von Berlichingen“
• 18.
SS-Freiwilligen-Panzergrenadier-Division
„Horst Wessel“
• 19. Waffen-Grenadier-Division der SS (lettische Nr.
2)
• Jede Feld-Division der Waffen-SS hatte ihre eigenen
Flak- und Nachschub-Bataillone.
• 20. Waffen-Grenadier-Division der SS (estnische
Nr. 1)
• Jede Gebirgs-Division hatte entweder eine Panzeroder Sturmgeschütz-Einheit.
• 21. Waffen-Gebirgs-Division der SS „Skanderbeg“
(albanische Nr. 1)
• Jede Panzer-Division hatte ihre eigene WerferEinheit.
• 22. SS-Freiwilligen-Kavallerie-Division
Theresia“
• Alle Divisionen hatten mehr Infanterietruppen.
• 23. Waffen-Gebirgs-Division der SS „Kama“ (kroatische Nr. 2) (frühzeitig wieder aufgelöst)
12.1
Divisionen der Waffen-SS
Folgende Divisionen der Waffen-SS wurden bis Mai 1945
aufgestellt, die ab dem 22. Oktober 1943 durchnummeriert wurden. Durch die Auflösung oder Vernichtung von
Divisionen wurde die entsprechende Nummer für eine
neu aufgestellte Division wieder verwendet:
• 1. SS-Panzer-Division „Leibstandarte SS Adolf Hitler“ (LSSAH)
„Maria
• 23.
SS-Freiwilligen-Panzergrenadier-Division
„Nederland“ (niederländische Nr. 1)
• 24. Waffen-Gebirgs-(Karstjäger-)Division der SS
• 25.Waffen-Grenadier-Division der SS „Hunyadi“
(ungarische Nr. 1)
• 26. Waffen-Grenadier-Division der SS (ungarische
Nr. 2), auch unter den Ehrennamen Gömbös oder
Hungaria bekannt
12.1
Divisionen der Waffen-SS
9
• 27. SS-Freiwilligen-Grenadier-Division „Langemarck“ (flämische Nr. 1)
• 28.
SS-Freiwilligen-Panzergrenadier-Division
„Wallonien“ (wallonische Nr. 1), auch: „Wallonie“
• 29. Waffen-Grenadier-Division der SS „RONA“
(russische Nr. 1) (aufgelöst im November 1944)
• 8 Panzergrenadier-Divisionen
• 4 Kavallerie-Divisionen
• 6 Gebirgs- und Waffen-Gebirgs-Divisionen
• 5 Grenadier-Divisionen und
• 12 Waffen-Grenadier-Divisionen
• 29. Waffen-Grenadier-Division der SS „Italia“ (italienische Nr. 1) (auch „Legione SS Italiana“ genannt) Es wurden noch sieben Divisionen zur Aufstellung vorgesehen und die Namen dafür zugeteilt, jedoch konn• 30. Waffen-Grenadier-Division der SS (russische ten diese Einheiten aufgrund mangelnder Ausrüstung
Nr. 2) (frühzeitig wieder aufgelöst)
und der sich überschlagenden Ereignisse – das heißt der
• 30. Waffen-Grenadier-Division der SS (weißruthe- Kapitulation der Wehrmacht Anfang Mai 1945 – letztlich
nicht mehr aufgestellt werden:
nische Nr. 1)
• 31. SS-Freiwilligen-Grenadier-Division (wird
oft auch mit dem quellenmäßig nicht belegten
Ehrennamen „Böhmen und Mähren“ geführt)
• 32. SS-Freiwilligen-Grenadier-Division „30. Januar“
• 33. Waffen-Kavallerie-Division der SS (ungarische
Nr. 3)
• 33. Waffen-Grenadier-Division der SS „Charlemagne“ (französische Nr. 1)
• 34. SS-Freiwilligen-Grenadier-Division
storm Nederland“ (niederländische Nr. 2)
„Land-
• 39. SS-Gebirgs-Division „Andreas Hofer“
• 40.
SS-Freiwilligen-Panzer-Division
„Feldherrnhalle“ (ex Pz.-Gr.-Div. FHH und ex
13. Pz.-Div. der Wehrmacht)
• 41. Waffen-Grenadier-Division der SS „Kalewala“
(Der Name war 1943 schon einmal für ein deutschfinnisches Panzergrenadierregiment in der 5. SSDivision „Wiking“ vorgesehen gewesen, das dann
aber wegen politischer Rücksichtnahme nicht aufgestellt wurde.)
• 42. SS-Division „Niedersachsen“
• 35. SS- und Polizei-Grenadier-Division
• 43. SS-Division „Reichsmarschall“
• 36. Waffen-Grenadier-Division der SS
• 44. SS-Division „Wallenstein“ (Die Division kämpfte angeblich gegen Kriegsende in Prag.)
• 37. SS-Freiwilligen-Kavallerie-Division „Lützow“
• 38. SS-Grenadier-Division „Nibelungen“
• 45. SS-Division „Waräger“ (Dieser Name wurde bereits für die 11. SS-Division „Nordland“ während ihrer Aufstellung in Betracht gezogen.)
Insgesamt wurden 38 Divisionsnummern vergeben. Dies
bedeutet aber nicht, dass die Waffen-SS zu irgendeinem
Zeitpunkt über 38 Divisionen verfügte oder diese Divi- 12.1.1 Unterscheidungen zwischen SS- und WaffenSS-Divisionen
sionen voll einsatzbereit waren und im aktiven Kampf
eingesetzt werden konnten.
Die „Waffen-Grenadier-Divisionen“ und „WaffenInsbesondere die Verbände ab der Nummer 21 waren auf- Gebirgs-Divisionen“ bestanden hauptsächlich aus
grund ihrer Aufstellung überwiegend im letzten Kriegs- ausländischen Freiwilligen. Diese Verbände, die vorwiejahr lediglich dem Namen nach Divisionen und konnten gend aus Nichtdeutschen bestanden, wurden ab 1943
meist ihre Aufstellung nicht abschließen, bevor sie be- zum Teil aus den so genannten „Legionen“ gebildet,
reits wieder aufgelöst wurden, um andere Verbände zu deren Angehörigen (häufig in ihren Heimatländern) oft
verstärken oder im Kampf vernichtet wurden. Auch un- als Legionäre oder SS-Legionäre bezeichnet wurden.
terschied sich der Kampfwert der Divisionen, so der Historiker George H. Stein, nach dem Anteil der Volks- und Die „Freiwilligen“-Divisionen bestanden überwiegend
Nichtdeutschen. Nach Burkhart Müller-Hillebrandt wa- aus Volksdeutschen, die oft alles andere als freiwillig
ren außerdem nie mehr als 22 Divisionen der Waffen-SS in der Waffen-SS dienten. Dementsprechend wurde ihr
Kampfwert als gering angesehen. Darüber hinaus erim Einsatz.
reichten die meisten der ab 1944 aufgestellten DivisioAnhand der vergebenen Divisionsnummern und Namen nen (ab der 18.) niemals ihre Sollstärke und kämpften –
lässt sich folgendes identifizieren:
wenn überhaupt – als Kampfgruppen im Rahmen größerer Verbände. Auch wurden, vor allem im Frühjahr 1945,
• 7 Panzer-Divisionen
SS-Divisionen verstärkt mit Verbänden der Wehrmacht
10
12 ORGANISATION
Im europäischen Ausland führte die Beteiligung von Ausländern an der Waffen-SS beispielsweise in Jugoslawien,
den Niederlanden und Frankreich auch lange nach 1945
zu politischen Auseinandersetzungen. Sie stellt unter anderem eine bleibende Belastung der Beziehungen der baltischen Staaten zu Russland dar.[16][17]
12.3 Sonderformationen
Neben den an der Front eingesetzten Einheiten und Verbänden gab es auch noch einige kleinere, die der WaffenSS unterstellt waren, jedoch spezielle Aufgaben erfüllten
und nur bedingt oder gar nicht zum Kampfeinsatz kamen:
Briefmarke von 1943 mit idealisierter Darstellung von Soldaten
der Waffen-SS
aufgefüllt, wie etwa im Fall der 36. Waffen-GrenadierÄrmelband der SS-Standarte Kurt Eggers zur Unterscheidung
Division der SS.
Zahlreiche Divisionen wurden vorzeitig aufgelöst oder im
Kampf zerschlagen. Ihre Nummern wurden an neugebildete Divisionen neu vergeben. Die 23. Waffen-GebirgsDivision der SS „Kama“ (kroatische Nr. 2) wurde aus
Personalmangel vorzeitig aufgelöst. Die 29. WaffenGrenadier-Division der SS „RONA“ (russische Nr. 1) unter Waffen-Brigadeführer Bronislaw Kaminski, die aus
der berüchtigten Kaminski-Brigade hervorgegangen war,
wurde im November 1944 wegen entsetzlicher Verbrechen, barbarischen Verhaltens und wilder Plünderungen
bei der Niederschlagung des Warschauer Aufstands aufgelöst. Diese Division bestand nur wenige Monate, wobei nicht alle ihre Elemente zur Niederschlagung des
Warschauer Aufstands entsandt wurden. Die 30. WaffenGrenadier-Division wurde wegen Unzuverlässigkeit des
Personals früh wieder aufgelöst und unter der neuen 30.
Waffen-Grenadier-Division (weißruthenische Nr. 1) sowie der Wlassow-Armee aufgeteilt.
Am 12. Februar 1945 wurden beim Fall von Budapest
drei SS-Divisionen (8., 22, und 33.) zerschlagen. Einige
Divisionen – unter anderem auch die Leibstandarte, Das
Reich, Totenkopf und Hitler-Jugend – wurden, zum Teil
mehrmals, fast vollständig zerschlagen, bevor sie aus Ersatzeinheiten neu aufgestellt wurden.
von Divisionsangehörigen
• SS-Bahnschutz (Bahnpolizei-Einheiten zum Schutz
von Reichsbahn und allen Bahnanlagen)
• SS-Begleitkommando (Hitlers persönliches BegleitBataillon)
• Begleit-Bataillon Reichsführer
Begleit-Bataillon)
Ausländische Freiwillige
→ Hauptartikel: Ausländische Freiwillige der Waffen-SS
(Himmlers
• SS-Flakabteilung B (SS-Flak-Einheit zum Schutz
von Hitlers Berghof in Berchtesgaden gegen Luftangriffe)
• SS-Standarte Kurt Eggers (Dachverband aller SSKriegsberichter-Einheiten, die jeder Division zugeordnet waren)
• SS-Wehrgeologenbataillon (Militärgeologen, die je
nach Bedarf an andere Einheiten angeschlossen
wurden)
• SS-Röntgensturmbann (spezielles Bataillon, dem alle Röntgen-Techniker unterstanden)
• SS-Helferinnenkorps (Organisation der Frauen, die
als SS-Helferinnen oder „SS-Maiden“ die Waffen-SS
in ähnlicher Form wie die Wehrmachthelferinnen
unterstützten)
Die meisten der im Frühjahr 1945 aufgestellten Divisionen wurden nicht als geschlossene Verbände eingesetzt,
sondern waren zusammengewürfelte Haufen aus Teilen
aktiver Divisionen, rückwärtigen Diensten der WaffenSS, ehemaligen Marineangehörigen und hastig aufgestell- 12.4
ten „Freiwilligen“-Formationen.
12.2
SS
Dienstgrade
→ Hauptartikel: Bildtafel der Dienstgrade und Rangabzeichen der Waffen-SS
Da die Allgemeine SS ursprünglich eine Untergruppierung der SA war, benutzte sie dementsprechend
11
weitestgehend auch die SA-Dienstgradbezeichnungen.
SS-Angehörige mussten ihrem Dienstgrad aber das
Präfix SS voranstellen. Eine Tabelle mit allen Dienstgraden der Organisationen der NSDAP ist im Artikel
Organisationsstruktur der SS dargestellt.
13 Ausrüstung
Als Angehörige der „Gesamt-SS“ trugen Angehörige der
Waffen-SS die Dienstgradbezeichnungen der Allgemeinen SS, oft auch mit dem Zusatz: der Reserve. Mit der
Aufstellung von nichtdeutschen Verbänden wurde das
Präfix SS dort durch Waffen-SS ersetzt; zum Teil führten
die nationalen Verbände andere Rangbezeichnungen, die
sich an der militärischen Tradition ihrer Herkunftsländer orientierte, beispielsweise wurden in der 29. WaffenGrenadier-Division der SS (italienische Nr. 1) die italienischen Ränge geführt.
Die Waffen-SS-Ränge und die entsprechenden Heeresränge
Zwei Soldaten der Waffen-SS bei der Ausbildung, mit Maschinenpistole, Klappspaten und leicht getarnten Stahlhelmen
Die Waffen-SS war weltweit die erste Truppe, die in
großem Umfang mit den heute gebräuchlichen Flecktarnmustern auf ihren Uniformen ausgestattet war. Aufgrund
ihrer großen Tarnwirkung (feste Körper verschwimmen
in ihren Umrissen) verwenden zahlreiche Armeen (unter
anderem auch die Bundeswehr) ähnliche Flecktarnversionen.
SS-Oberst-Gruppenführer und Generaloberst der Waffen-SS Paul
Hausser, neben Sepp Dietrich[18] der ranghöchste Soldat der
Waffen-SS und einer von nur vier SS-Männern im Rang eines
Oberst-Gruppenführers.
Von Beginn an stand die Waffen-SS in Konkurrenz zur
Wehrmacht um Personal, Waffen und Ausrüstung. Die
deutsche Rüstungsindustrie konnte – trotz enormer Produktivitätssteigerung bis 1944 (dem Jahr mit der höchsten Produktionsrate) – den Bedarf der Fronttruppen nicht
decken, und so wurde hinsichtlich Verlässlichkeit und
Kampfmoral priorisiert. Daher mussten für die Ausrüstung der SS-Einheiten mitunter neue Bezugsquellen
erschlossen werden. So wurden Beutebestände genutzt,
Aufträge an tschechische oder französische Betriebe vergeben oder sogar SS-eigene Rüstungsbetriebe gegründet.
Die Ränge der SS waren etwa der Rangfolge der Heeresränge nachgebildet. Nicht für alle SS-Titel gab es ungefähr entsprechende Militärränge. Das Tragen war auch
nicht mit entsprechender Ausbildung und Führungserfahrung bei verschiedenen Truppenteilen (dienstliche Ver- Außer den Panzer-Divisionen des Heeres, dem
wendungen) verbunden, so wie es beim deutschen Militär Fallschirm-Panzer-Korps Hermann Göring, einigen
die Regel vor einer Beförderung war.
Panzergrenadier-Divisionen, ausgesuchten Gebirgsund Infanterie-Divisionen und gegen Kriegsende den
Volksgrenadier-Divisionen gab es auch einige Panzer[1] Anmerkung: Hier käme ein dienstälterer Oberst gleich.
Divisionen der Waffen-SS (z. B. LSSAH, Das Reich,
12
Totenkopf), die in der Materialzuteilung bevorzugt
und damit zu Elite-Einheiten hochgerüstet wurden.
Obwohl SS-Verbände bereits 1940 während des
Frankreich-Feldzuges an der Front eingesetzt wurden,
waren Verbände der Waffen-SS erst ab 1941 (Griechenland, dann Sowjetunion) in großem Maßstab an
Schwerpunkten der Kämpfe im Einsatz und erlitten
dabei teils schwere Verluste. Im späteren Verlauf des
Krieges verschlechterte sich die Personal- und Materiallage, sodass auch diese Divisionen (wie auch die
meisten Heeres-Divisionen) oft nicht mehr vollständig
ausgerüstet werden konnten.
Die Vorzeigeverbände (LSSAH, Das Reich, Totenkopf)
waren bis 1939 als motorisierte Infanterie-Verbände gegliedert, zum Teil noch in Regimentsstärke. Gerade bei
diesen Verbänden wurde von Hitler großer Wert auf Mobilität gelegt, was dazu führte, dass diese Einheiten mitunter über mehr Fahrzeuge für den Truppentransport
verfügten als vergleichbare Heereseinheiten. Bis 1943
wurden diese Verbände zu SS-Panzer-Divisionen ausgebaut und umgegliedert. Dieser Umbau begann bereits zu einem Zeitpunkt, als diese zumindest offiziell
noch Panzergrenadier-Divisionen waren, sie wurden aber
schrittweise zu Panzer-Divisionen ausgebaut, obwohl dazu von Hitler noch gar keine Genehmigung vorlag. Solche
Verbände hätten dann, wenn man nur nach der Bezeichnung ginge, eine höhere Anzahl an Infanterie-Kompanien
als eine Panzergrenadier-Division der Wehrmacht gehabt.
Dieses Vorgehen wurde seitens der Wehrmacht mit Argwohn verfolgt und Himmler wurde schriftlich aufgefordert, Angaben zu Personalstärke, Gliederung und Ausbauvorhaben der SS-Einheiten zu machen, was er weitgehend ignorierte, bis Hitler schließlich den Ausbau offiziell
genehmigte.
Im Detail stellt sich die höhere Personalstärke der
SS-Panzergrenadier-Divisionen als ein Relikt aus der
Zeit dar, zu der diese SS-Verbände noch als motorisierte Infanterie-Verbände gegliedert waren, obwohl
sich die Gliederung der daraus entstandenen SS-PanzerDivisionen grundsätzlich an der Gliederung der PanzerDivisionen der Wehrmacht orientierte. Ein weiterer Unterschied war die Tatsache, dass die SS Mängel hinsichtlich der organischen Struktur (geringere Artillerieunterstützung, anf. nur „leichte Artillerie-Abteilungen“ etc.)
kompensieren musste, das heißt, dass schwere Waffen zur
Infanterieunterstützung bereits in die SS-Divisionen (z.
B. Sturmgeschütz-Abteilungen bei SS-PanzergrenadierDivisionen) eingegliedert werden mussten, anstatt wie
beim Heer zeitweilig unterstellt zu werden. Dies verleitet oft zu der falschen Annahme, dass Divisionen der
Waffen-SS deutlich größer bzw. schlagkräftiger als vergleichbare Heereseinheiten waren. Die Waffen-SS hatte
aber tatsächlich – im Gegensatz zu Heeresverbänden –
auf Korps-/Armee-Ebene keine Einheiten/Waffen (FlakArtillerie, schwere Artillerie, schwere Mörser etc.) zur
Infanteriebekämpfung, das heißt, dass divisionseigene
Artillerie-Abteilungen bzw. -Regimenter in der Praxis oft
13
AUSRÜSTUNG
nicht ausreichten und wenig mobil waren, was zur Folge
hatte, dass man vor der Eingliederung der SturmgeschützAbteilungen oft auf Artillerieunterstützung durch Einheiten der übergeordneten (Heeres-)Armee oder des Korps
angewiesen war.
Der von der Waffen-SS initiierte Bau der Versuchsfahrzeuge, die 8-cm-Vielfachwerfer der SS, auch „HimmlerOrgel“ genannt (13 Fahrzeuge im Einsatz), der diesen Mangel beheben sollte, erwies sich aufgrund der
großen Streuung und der ungenügenden Verfügbarkeit
dieser Waffen als wenig erfolgreiches Projekt, sodass
die vorhandenen drei SS-Vielfachwerfer-Batterien 1944
schließlich auf Nebelwerfer umgerüstet und je einem
SS-Panzer-Korps unterstellt wurden. Die ab 1943 in
den neu aufgestellten SS-Werfer-Abteilungen (ca. 10–15
bis Kriegsende) eingesetzten Nebelwerfer, die bereits ab
1940 für die Wehrmacht produziert wurden, erwiesen
sich als erfolgreicher, führten zu einer geringeren Abhängigkeit der SS von Artillerie-Einheiten des Heeres und ermöglichten mehr Flexibilität in der Kampfführung bzw.
Planung, da diese Waffen wesentlich leichter und damit
mobiler als Artilleriegeschütze waren.
Die Waffen-SS hatte bis zum Kriegsende mindestens ein
Artillerie-Regiment mit insgesamt vier Abteilungen. Hier
kamen zum Beispiel in der 4. („schweren“) Abteilung des
SS-Artillerie-Regiments zwei Batterien mit je drei „17cm-Kanonen 18“ (auf Mörserlafetten montiert, 1941 eingeführt, Reichweite: ca. 29 km), und eine Batterie mit
drei bis vier „21-cm-Mörsern 18“ (ebenfalls auf Mörserlafetten, 1939 eingeführt, Reichweite: ca. 16 km) zum
Einsatz. Diese Geschütztypen bildeten zwar das Rückgrat
der deutschen schweren Heeresartillerie, die Lebensdauer der Rohre und die Feuergeschwindigkeit (30 Schuss
pro Stunde beim 21-cm-Mörser) waren jedoch ungenügend, und das Gewicht der Kanonen recht hoch (23+16
Tonnen), was die Verfügbarkeit von Artillerieunterstützung durch SS-eigene Einheiten deutlich einschränkte.
Der Einsatz von Nebelwerfern versprach hier mehr Erfolg und kam der generell hohen Mobilität von WaffenSS-Einheiten eher entgegen.
Die Wehrmacht übernahm mitunter Gliederungen von
der Waffen-SS, beispielsweise im Falle der zusätzlichen
Sturmgeschütz-Abteilungen bei SS-PanzergrenadierDivisionen (spätestens 1944), allerdings sollten hier die
Sturmgeschütze beim Heer die Panzerabwehrfähigkeiten
der Divisionen stärken, wobei aber dann aufgrund
ausbleibender Erfolge die Sturmgeschütze wie bei der
Waffen-SS zur Infanterieunterstützung zum Einsatz
kamen. SS-Divisionen waren bzgl. der Versorgung
(Verpflegung, Munition, Treibstoff) auf die Infrastruktur
der übergeordneten Organisationseinheit (Armee) der
Wehrmacht angewiesen, da sie nur kleine Trosse hatten.
Die Nachschubeinheiten der SS-Divisionen waren
vergleichsweise klein, aber meist voll motorisiert.
Die 1944/45 aufgestellten SS-Divisionen erreichten
das Personal- und Ausrüstungs-Soll nie, oft fand die
15.3
Übernahme ehemaliger SS-Angehöriger in die Bundeswehr nach 1961
Umgliederung in eine Division nur auf dem Papier
statt. Die Bewaffnung dieser Grenadier-, Gebirgs- und
Panzergrenadier-Divisionen war oft unzureichend, veraltet oder bestand aus Beute-Waffen. Auch solche SSVerbände wurden oft an Kampfschwerpunkten eingesetzt, hatten aber dann hohe Verluste.
14
13
deten sich aus Kriegsgefangenenlagern und aufgrund der
desolaten wirtschaftlichen Lage in der Heimat. Darunter waren auch ehemalige Angehörige der Waffen-SS,
die mit dem Eintritt die Möglichkeit bekamen, eine neue
Identität anzunehmen.[20] Diese Möglichkeit gab es auch
für Franzosen, die in der Waffen-SS-Division „Charlemagne“ gedient hatten.
Juristische Aufarbeitung der 15.3 Übernahme
ehemaliger
SSVerbrechen der Waffen-SS
Angehöriger in die Bundeswehr
nach 1961
Im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher 1946 erklärte der Internationale Militärgerichtshof die Waffen-SS wie auch die allgemeine SS und
die Totenkopfverbände wegen Kriegsverbrechen und
Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu verbrecherischen Organisationen.
Nach der Wiederbewaffnung blieb die neu gegründete Bundeswehr ehemaligen höheren Offizieren der
Waffen-SS oberhalb des Dienstranges des Hauptsturmführers (entspricht dem Rang eines Hauptmannes)
verschlossen.[21] Der Personalgutachterausschuss hatte
1961 nach Überprüfung 159 ehemalige Offiziere, 330
Unteroffiziere und 210 Mannschaften der Waffen-SS in
das Dienstverhältnis eines Berufssoldaten oder eines Soldaten auf Zeit berufen.
Eine Ahndung der zahllosen Verbrechen der Waffen-SS
erfolgte aber dennoch in nur sehr geringem Ausmaß. Der
Historiker Martin Cüppers stellte beispielsweise fest, dass
nur acht Angehörige der dem Kommandostab Reichsführer SS unterstellten SS-Einheiten, deren Treiben er
in einer Studie untersuchte, welche die Bedeutung der
15.4
Waffen-SS-Verbände für die Ingangsetzung der Shoah
in der ehemaligen Sowjetunion unterstreicht, nach dem
Krieg für ihre Verbrechen juristisch belangt wurden. Hingegen kamen mehrere Tausend ehemalige Angehörige
dieser Einheiten, darunter viele, die juristisch wegen begangener Kriegsverbrechen zu verfolgen gewesen wären,
völlig ungeschoren davon.[19]
15
15.1
Veteranen und Traditionsverbände
nach 1945
Ehemalige nach dem Krieg
Bekannte Personen des NachkriegsDeutschland in der Waffen-SS
• Günter Grass (Nobelpreisträger, Schriftsteller): 10.
SS-Panzer-Division “Frundsberg”
• Hardy Krüger (Filmschauspieler, Schriftsteller): 38.
SS-Grenadier-Division „Nibelungen“
Kranzniederlegung des K IV Landesverbandes Steiermark – Südburgenland im Rahmen der Ulrichsbergfeier 2008
• Horst Tappert (Filmschauspieler, „Derrick“): 3. SSPanzer-Division “Totenkopf”
Die Veteranen der Waffen-SS schlossen sich zu einem
Traditionsverband – der Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit der Soldaten der ehemaligen Waffen-SS (HIAG) –
zusammen, der bis in die 1970er-Jahre erheblichen Einfluss im Netzwerk der Soldaten- und Traditionsverbände
hatte, aber auch intensive Kontakte zu den Parteien der
Bundesrepublik pflegte. Erst in den 1980er-Jahren kam
es zur Distanzierung: CDU-Bundestagsabgeordnete beendeten ihre Mitarbeit, die SPD beschloss die Unvereinbarkeit. Der Bundesverband der HIAG, der wegen seiner Verbindungen zu rechtsextremen Kreisen vom Verfassungsschutz beobachtet worden war, löste sich Ende 1992 auf.[22] Bis heute bestehen Verbände aber weiterhin auf Landesebene. Auch die Zeitung des HIAG
• Bernhard Heisig (Maler, u. a. Lehrer von Neo
Rauch): 12. SS-Panzer-Division “Hitlerjugend”
• Otto Beisheim (Metro-Mitbegründer, Unternehmer): 1. SS-Panzer-Division “Leibstandarte SS
Adolf Hitler”
15.2
Fremdenlegion
Nach 1945 rekrutierte Frankreich ehemalige deutsche
Soldaten für die französische Fremdenlegion. Viele mel-
14
17 LITERATUR
Der Freiwillige, die im rechtsextremen Munin-Verlag erscheint, wird noch herausgegeben. Hauptinhalt dieser Publikation ist die Darstellung der Waffen-SS als normale kämpfende Truppe und Militärnostalgie; daneben finden sich auch geschichtsrevisionistische Artikel, die nicht
allein die Geschichte der Waffen-SS betreffen. Neben
der HIAG gilt in Österreich die „Kameradschaft IV“ (K
IV) als Interessen- und Traditionsverband der Waffen-SS.
Die Kameradschaft IV veranstaltet traditionell einen Tag
vor dem Ulrichsbergtreffen in Kärnten einen Kameradschaftsabend in Krumpendorf am Wörthersee, der 1995
durch den Auftritt Jörg Haiders in die Schlagzeilen kam.
Beim „Europaabend“ nehmen etliche ehemalige Mitglieder der Waffen-SS und Wehrmacht aus ganz Europa
teil, bei dem neben ehemaligen Kriegsteilnehmern auch
rechtsextreme Parteien und Neonazis wie Florentine Rost
van Tonningen und Gudrun Burwitz, Tochter von Himmler, zu Gast sind.[23] 1995 geriet auch Sören Kam in die
Schlagzeilen, als er in Kärnten am Ulrichsbergtreffen der
Veteranen der Waffen-SS in Krumpendorf teilnahm.[24]
FPÖ-Landeshauptmann Jörg Haider sprach 1995 vor der
Anwesenheit von Kam und den anwesenden Waffen-SSSoldaten seinen Dank aus:
„Dass es in dieser regen Zeit, wo es noch
anständige Menschen gibt, die einen Charakter
haben und die auch bei größtem Gegenwind zu
ihrer Überzeugung stehen und ihrer Überzeugung bis heute treu geblieben sind. […] Wir geben Geld für Terroristen, für gewalttätige Zeitungen, für arbeitsscheues Gesindel, und wir
haben kein Geld für anständige Menschen.“
– Jörg Haider, 30. September 1995 in Krumpendorf
am Wörthersee gegenüber Veteranen der Waffen-SS
anlässlich der Ulrichsbergfeiern.[25]
Bei den Feierlichkeiten 2007 nahmen auch Mitglieder des flämischen rechtsradikalen Traditionsverbandes
„Voorpost“ teil. [26]
15.5
Waffen-SS-Soldaten für Kuba
Im Oktober 2012 berichtete Bodo Hechelhammer in den
Mitteilungen der Forschungs- und Arbeitsgruppe „Geschichte des BND“, dass Fidel Castro 1962 versuchte,
ehemalige Offiziere der Waffen-SS als Ausbilder für seine Truppen zu werben. Über den Ritterkreuzträger der
Waffen-SS und zwischenzeitlichen Waffenhändler ErnstWilhelm Springer versuchte Kuba, Waffen zu kaufen.[27]
16
Siehe auch
• Truppenfahne (Waffen-SS)
• Waffenfarben (Waffen-SS)
• Liste der Generale der Waffen-SS
• Schutzstaffel
• NS-Ranggefüge
17 Literatur
• H. Auerbach: Waffen-SS. In: Wolfgang Benz
(Hrsg.): Legenden, Lügen, Vorurteile. Ein Wörterbuch zur Zeitgeschichte. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1996, ISBN 3-42304666-X.
• Wolfdieter Bihl: Zur Rechtsstellung der WaffenSS. In: Wehrwissenschaftliche Rundschau. Bd. 16,
1966, S. 379–385.
• Heinz Boberach: Die Überführung von Soldaten des Heeres und der Luftwaffe in die SSTotenkopfverbände zur Bewachung von Konzentrationslagern 1944. In: Militärgeschichtliche Mitteilungen. 34, 1983, S. 185–190.
• Martin Cüppers: Wegbereiter der Shoah. Die
Waffen-SS, der Kommandostab Reichsführer SS und die Judenvernichtung 1939–1945.
Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt
2005, ISBN 3-534-16022-3 (Veröffentlichungen
der Forschungsstelle Ludwigsburg der Universität
Stuttgart, Bd. 4; Zugleich Dissertation, Universität
Stuttgart, 2004. Auch mit Schreibweise „Shoa“.
Nur noch als E-Book erhältlich).
• Jürgen Förster: Vom Frühheer der Republik zur
nationalsozialistischen Volksarmee. In: Jost Dülffer (Hrsg.): Deutschland und Europa. Kontinuität
und Bruch. Gedenkschrift für Andreas Hillgruber.
Propyläen Verlag, Frankfurt am Main/Berlin 1990,
ISBN 3-549-07654-1, S. 311–328.
• Heinz Höhne: Der Orden unter dem Totenkopf Die
Geschichte der SS. Bassermann Verlag, München
2008, ISBN 978-3-8094-2255-6.
• Peter Klein (Hrsg.): Die Einsatzgruppen in der besetzten Sowjetunion 1941/42. Die Tätigkeits- und
Lageberichte des Chefs der Sicherheitspolizei und
des SD. Edition Hentrich, Berlin 1997, ISBN 389468-200-0 (Publikationen der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz, Bd. 6).
• Valdis O. Lumans: Himmler’s Auxiliaries. The
Volksdeutsche Mittelstelle and the German National Minorities of Europe, 1933–1945. University of
North Carolina Press, Chapel Hill/ London 1993,
ISBN 0-8078-2066-0.
• Wolfgang Schneider: Die Waffen-SS. Text und Dokumentation. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Berlin
1998, ISBN 3-499-60936-3.
15
• Ronald Smelser, Enrico Syring (Hrsg.): Die SS. Elite unter dem Totenkopf. 30 Lebensläufe. Verlag
Ferdinand Schöningh, Paderborn 2000, ISBN 3506-78562-1 (2., durchgesehene Auflage bei Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2003).
• Charles W. Sydnor: Soldaten des Todes. Die 3.
SS-Division „Totenkopf“ 1933–1945. Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn/ München/ Wien/ Zürich 2000 (Originaltitel: Soldiers of Destruction,
übersetzt von Karl Nicolai), ISBN 3-506-79084-6.
• Jan Erik Schulte/Peter Liebe/Bernd Wegner (Hg.):
Die Waffen-SS. Neue Forschungen. Ferdinand
Schöningh, Paderborn u.a. 2014, ISBN 978-−3506-77383-8.
• Bernd Wegner: Auf dem Weg zur Pangermanischen
Armee. Dokumente zur Entstehungsgeschichte des
III. („germanischen“) SS-Panzerkorps. In: Militärgeschichtliche Mitteilungen. Bd. 28, 1980, S. 101–
136.
• George H. Stein: Geschichte der Waffen-SS. Athenäum Verlag, Königstein am Taunus 1978 (Originaltitel: The Waffen-SS., übersetzt von Walther Über die SS allgemein
Schwerdtfeger), ISBN 3-7610-7215-5.
• Bernd Wegner: „My Honour is Loyalty“ The SS as
a Military Factor in Hitler’s Germany. In: Wilhelm
Deist (Hrsg.): The German Military in the Age of
Total War. Leamington Spa 1985, S. 220–239.
• Bernd Wegner: Hitlers Politische Soldaten. Die
Waffen-SS 1933–1945. 7. Auflage. Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn 2006, ISBN 3-50676313-X (Zugleich Dissertation, Universität Hamburg 1980 unter dem Titel Das Führerkorps der bewaffneten SS 1933–1945).
• Jens Westemeier: Himmlers Krieger. Joachim Peiper und die Waffen-SS in Krieg und Nachkriegszeit (= Krieg in der Geschichte. Bd. 71). Hrsg. mit
Unterstützung des Zentrums für Militärgeschichte
und Sozialwissenschaften der Bundeswehr. Schöningh, Paderborn 2014, ISBN 978-3-506-77241-1
(= überarbeitete Fassung der einschlägigen Dissertation an der Universität Potsdam 2009).
• Gordon Williamson: Die Waffen-SS. 1933–1945.
Ein Handbuch. Tosa Verlag, Wien 2005 (Originaltitel: The Waffen-SS handbook, übersetzt von two4u),
ISBN 3-85492-706-1.
• René Rohrkamp: „Weltanschaulich gefestigte Kämpfer“ – die Soldaten der Waffen-SS 1933–1945. Organisation – Personal – Sozialstrukturen. Schöningh,
2010, ISBN 978-3-506-76907-7.
• Hans Buchheim: Anatomie des SS-Staates. 6.
Auflage. Deutscher Taschenbuch-Verlag, München
1994, ISBN 3-423-04637-6.
• Eugen Kogon: Der SS-Staat. Das System der deutschen Konzentrationslager. Alber, München 1946,
DNB 452508916.
• Robert M. W. Kempner (Hrsg.): SS im Kreuzverhör. Die Elite, die Europa in Scherben schlug.
Greno, Nördlingen 1987, ISBN 3-89190-9535 (Hamburger Stiftung für Sozialgeschichte des
Zwanzigsten Jahrhunderts: Schriften der Hamburger
Stiftung für Sozialgeschichte des 20. Jahrhunderts.
Bd. 4).
• Guido Knopp: Die SS. Eine Warnung der Geschichte. Goldmann Verlag, München 2003, ISBN 3-44215252-6.
• Komitee der Antifaschistischen Widerstandskämpfer in der DDR (Hrsg.): SS im Einsatz. Eine Dokumentation über die Verbrechen der SS. KongressVerlag, Berlin 1958.
18 Weblinks
Commons: Waffen-SS – Sammlung von Bildern,
Videos und Audiodateien
Über Verbände der Waffen-SS
• Thomas Casagrande: Die Volksdeutsche SSDivision „Prinz Eugen“. Die Banater Schwaben
und die nationalsozialistischen Kriegsverbrechen.
Campus Verlag, Frankfurt am Main 2003, ISBN
3-593-37234-7 (Zugleich Dissertation, JohannWolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main,
2002).
• Max Hastings: Das Reich. Resistance and the March
of the 2nd SS-Panzer-Division through France. June
1944. Pan, London 1981, ISBN 0-330-26966-6.
• Arnulf Scriba: Die Waffen-SS. Im LeMO des Deutschen Historischen Museums, Berlin
• Beständeübersicht des Bundesarchivs: 4.2.2.1.
Waffen-SS, Bundesarchiv, Abteilung Militärarchiv,
Freiburg
• Leon de Winter: Der Führer schützt die Mörder
noch. Leon de Winter über einen Skandal, der die
deutsch-niederländischen Beziehungen belastet. In:
Die Welt. vom 25. August 2003.
16
19 EINZELNACHWEISE UND ANMERKUNGEN
• Sven Felix Kellerhoff: Hitlers mörderische Elite. Verbrecherische Organisation, internationale Kampftruppe oder Endstation der Fanatiker: Was eigentlich
war die Waffen-SS? Debatte. In: Die Welt. vom 15.
August 2006.
[13] Vgl. dazu Martin Cüppers: Wegbereiter der Shoah. Die
Waffen-SS, der Kommandostab Reichsführer SS und die
Judenvernichtung 1939–1945. (Veröffentlichungen der
Forschungsstelle Ludwigsburg der Universität Stuttgart,
Bd. 4). 2., unveränderte Auflage. Wissenschaftliche
Buchgesellschaft, Darmstadt 2011, ISBN 978-3-89678758-3, S. 189–214, hier S. 203 und S. 213. Die Angaben
beziehen sich ausschließlich auf getötete Juden, zusätzlich
noch ermordete russische Kriegsgefangene und nichtjüdische Zivilisten sind darin nicht enthalten.
• Stephan Dehn, Michael Thoß: Tagungsbericht Vergemeinschaftung und Ausgrenzung. Neue Forschungen zur Geschichte der Waffen-SS. 02.12.2010–
04.12.2011, Dresden. In: H-Soz-u-Kult. 11. März
2011.
[14] Waffen-SS als Verantwortliche des Massakers von Maillé
identifiziert. In: Der Standard. 11. Oktober 2008.
19
Einzelnachweise und Anmerkungen
[1] Hans Buchheim: Anatomie des SS-Staats. Bd. 1: Die SS –
Das Herrschaftsinstrument. Befehl und Gehorsam. München 1967, S. 179.
[2] Bernd Wegner: Hitlers Politische Soldaten: Die Waffen-SS
1933–1945. Paderborn 1983, S. 124 ff.
[3] Frank Dingel: Waffen-SS. In: Enzyklopädie des Nationalsozialismus. dtv, 2. Auflage. München 1998, S. 792.
[4] Jost Dülffer: Führerglaube und Vernichtungskrieg. 1992,
S. 161.
[5] Dieter Pohl: Verfolgung und Massenmorde in der NS-Zeit
1933–1945. Darmstadt 2003, S. 25.
[6] Hans Buchheim: Anatomie des SS-Staats. Bd. 1: Die SS –
Das Herrschaftsinstrument. Befehl und Gehorsam. München 1967, S. 182.
[7] Zitiert nach Bernd Wegner: Anmerkungen zur Geschichte
der Waffen-SS. In: R.D. Müller, H.E. Volkmann (Hrsg. im
Auftrag des MGFA): Die Wehrmacht: Mythos und Realität. München, Oldenbourg 1999, ISBN 3-486-56383-1, S.
407.
[15] Rüdiger Overmans nach Bernd Wegner: Anmerkungen zur
Geschichte der Waffen-SS. In: R.D. Müller, H.E. Volkmann (Hrsg. im Auftrag des MGFA): Die Wehrmacht:
Mythos und Realität. München, Oldenbourg 1999, ISBN
3-486-56383-1, S. 414 ff.
[16] The Volunteer SS Legion in Latvia. (Die freiwillige
(Waffen-)SS-Legion in Litauen.) Regierungsamtliche Stellungnahme der Republik Litauen, Inesis Feldmanis, Kārlis Kangeris, nach 2004 (Memento vom 31. Mai 2005 im
Internet Archive)
[17] Thomas Schmidt: Die Außenpolitik der baltischen Staaten: im Spannungsfeld zwischen Ost und West. VS Verlag,
2003, ISBN 3-531-13681-X.
[18] Bild von Sepp Dietrich hier, Zugriff am 5. August 2008.
[19] Vgl. dazu Martin Cüppers: Wegbereiter der Shoah. Die
Waffen-SS, der Kommandostab Reichsführer SS und die
Judenvernichtung 1939–1945. (Veröffentlichungen der
Forschungsstelle Ludwigsburg der Universität Stuttgart,
Bd. 4). 2., unveränderte Auflage. Wissenschaftliche
Buchgesellschaft, Darmstadt 2011, ISBN 978-3-89678758-3, S. 322–335.
[20] Planet Wissen: Deutsche in der Französischen Fremdenlegion, 13. März 2008 (Memento vom 16. Februar 2008
im Internet Archive)
[8] Bundesarchiv: Slg. Schum./v. 432, Bd. 2.
[21] Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung. Band9, S.
652, 1956, Online in der Google-Buchsuche
[9] Verfügung des OKW vom 8. März 1940 betr. „Wehrdienstverhältnis und Wehrüberwachung der Angehörigen der Waffen-SS während des Krieges“ – NA: T175/36/5973 ff.
[22] Karsten Wilke: Die „Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit“ (HIAG) 1950–1990. Veteranen der Waffen-SS in der
Bundesrepublik. Schöningh, Paderborn 2011, ISBN 9783-506-77235-0, S. 421–429.
[10] Martin Cüppers: Wegbereiter der Shoa. März 2005, S. 91.
[23] Wo geht’s hier zum Ulrichsberg? – Texte und Hintergrund.
[11] Bernd Wegner: Hitlers Politische Soldaten: Die Waffen-SS
1933–1945. Paderborn 1997, ISBN 3-506-77502-2, S.
210. Für die Vorkriegsjahre wurden die Personalstärken
von SS-Verfügungstruppe und SS-Totenkopfverbänden
addiert.
[12] Rafael A. Zagovec: Gespräche mit der 'Volksgemeinschaft.
In: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Bd. 9/2:
Die deutsche Kriegsgesellschaft 1939 bis 1945 – Ausbeutung, Deutungen, Ausgrenzung. im Auftrag des MGFA
hrsg. von Jörg Echternkamp. Deutsche Verlags-Anstalt,
Stuttgart 2005, ISBN 3-421-06528-4, S. 360–364.
[24] Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes
(DÖW).
[25] haider watch (Memento vom 9. Mai 2008 im Webarchiv
archive.is)
[26] Bundesheer unterstützt SS-Treffen. Pressemappe zur
NS-Traditionspflege des Bundesheeres. Archiviert vom
Original am 21. August 2011, abgerufen am 24. Oktober
2014.
[27] Als Castro sich für die Waffen-SS interessierte. auf: welt.de,
12. Oktober 2012.
17
AusklappenDivisionen der Waffen-SS
Normdaten (Körperschaft): GND: 4078997-4 | VIAF:
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18
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1.5x,
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/ff/
Wikidata-logo.svg/40px-Wikidata-logo.svg.png 2x' data-file-width='1050' data-file-height='590' /></a> (Franz Konrad confessed to taking some of the photographs, the rest was probably taken by photographers from Propaganda Kompanie nr
689.[#cite_note-Stempowski-1 [1]][#cite_note-−2 [2]] )
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