Ausgabe 5/14 - Evangelische Kirchengemeinde Oberwinter

Transcrição

Ausgabe 5/14 - Evangelische Kirchengemeinde Oberwinter
Ausgabe 5/14
Andacht
Seite 3
Presbyteriumswahl
Weltgebetstag
Seite 4
am 14.02.2016
Haushalt 2015
Seite 5
in der Zeit von 12 – 17 Uhr
Verkauf Gemeindesaal
Seite 6
in der Kirche.
Herzliche Einladungen
Seite 7 - 9
Ausflug Konfis
Seite 10
Gemeindekreise
Seite 11
Gottesdienste
Seite 12
Gottesdienste /
Amtshandlungen
Seite 13
Unsere Adressen
Seite 14
Presbyterwahl
Vorstellung
der Kandidaten
Verabschiedung
von Lisa Czepluch
Vorstellung
von Andrea Dresen
Seite 15 –18
Seite 19
Seite 20
Verabschiedung
von V. Peters
Seite 21
Bücherei
Seite 22
Kirchenmusik
Seite 23
Konfirmation
Seite 24
Redaktionsschluss:
13. Mai 2016
für den Gemeindebrief 2/2016
2
Nähere Informationen hierzu finden
Sie auf Seite 5 .
Impressum Herausgeber:
Das Presbyterium der Evangelischen
Kirchengemeinde Oberwinter
Redaktion: M. Schankweiler
(verantwortlich)
Layout: Silke Farnschläder
Druck: Gemeindebriefdruckerei
Groß-Oesingen-Auflage 1200 Stück
Andacht
„Ich will Euch trösten, wie einen seine
Mutter tröstet!“ Jes. 66,13
Sie nannten ihn Jesaja den Tröster, der den
verschleppten Juden im babylonischen Exil
Gottes erbarmende Zuneigung ansagte. Er
verglich Gott mit einer Mutter, die ihr weinendes Kind in den Arm nimmt, ihm ganze
körperliche und seelische Nähe schenkt, es
streichelt, herzt und mit einer unumstößlichen Gewissheit bekennt: Es wird alles
wieder gut!
Gute Mütter haben über die ganze Menschheitsgeschichte hinweg ihre Kinder in allen
Lebens- und Notlagen getröstet. Trösten ist
keine leichte Sache. Es ist schwer, die richtigen Worte zu finden. Sie sollen nicht
alles noch schlimmer machen. Das passiert
vor allem, wenn sie einen Bogen um die
Wahrheit machen. Trost braucht Wahrheit,
sonst bleibt es eine leere Vertröstung.
Unser Superintendent Rolf Stahl erinnerte
in seinem Neujahrsgruß an folgenden
Trostreim aus dem 19. Jahrhundert, der
sich im deutschen Sprachraum nachweisen
lässt und im Mainzer Karneval zu einem
unvergessenen Schlager wurde:
Heile, heile Gänsje
Es wird bald widder gut,
Es Kätzje hat e Schwänzje
Es is bald widder gut,
Heile, heile Mausespeck
In hunnerd Jahr is alles weg.
Eine Mutter in ihrer rheinhessischen
Mundart wiegt ihr weinendes und verstörtes Kind in den Armen. Sie singt ihm ein
Lied. Sie tröstet wie schon ihre Mutter vor
ihr tröstete. Es müssen wohl nicht besonders kluge Worte sein, die trösten, vielleicht nur ehrlich gemeint.
Das Mainzer Gänsjelied, so Rolf Stahl,
verstößt gegen manche Regeln des Tröstens. Es sagt nicht die ganze Wahrheit. Es
lenkt sogar bewusst von ihr ab. Aber es ist
ehrlich und liebevoll gemeint. Es lenkt das
Kind von sich und seinem Leid weg und
relativiert den jetzt erlebten Schmerz mit
dem, was in hundert Jahren sein wird. So
wenig in hundert Jahren vom eigenen Leid
und Dasein noch sein wird, so gewiss ist
jetzige Kindernot vielleicht schon in einer
Stunde wieder vergessen.
In einer solchen Tradition eines liebevollen
Trostes steht unser Gott. Der Apostel Paulus qualifiziert ihn geradezu als den „Gott
allen Trostes!“ Es ist der Gott, der „Ich“
sagt, der beziehungsvoll als Person uns
anspricht, bildhaft wie ein guter Vater oder
wie eine tröstende Mutter und dem wir mit
„Du“ antworten dürfen. „Siehe, um Trost
war mir sehr bange, aber Du hast dich meiner Seele herzlich angenommen!“
Jesaja 38,17
3
Weltgebettag
FRAUEN ALLER KONFESSIONEN LADEN EIN.
Am 04.03.2016 feiern wir den gemeinsamen Gottesdienst
um 18:00 Uhr in der Evanglischen Kirche in Oberwinter.
Nach dem Gottesdienst laden wir zum Beisammensein in
den Gemeindesaal, Hauptstraße 75 in Oberwinter ein.
Ruth Mariet Trueba Castro/Kuba,
© Weltgebetstag der Frauen –
Deutsches Komitee e.V.
Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf
Zum Weltgebetstag 2016 aus Kuba
Kuba ist im Jahr 2016 das Schwerpunktland des Weltgebetstags. Die größte und bevölkerungsreichste Karibikinsel steht im Mittelpunkt, wenn Gemeinden rund um den Erdball Weltgebetstag
feiern. Texte, Lieder und Gebete dafür haben über 20 kubanische Frauen unterschiedlicher christlicher Konfessionen ausgewählt. Unter dem Titel „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“
erzählen sie von ihren Sorgen und Hoffnungen angesichts der politischen und gesellschaftlichen
Umbrüche in ihrem Land.
Von der „schönsten Insel, die Menschenaugen jemals erblickten“ schwärmte Christopher Kolumbus, als er 1492 im heutigen Kuba an Land ging. Mit subtropischem Klima, weiten Stränden und
ihren Tabak- und Zuckerrohrplantagen ist die Insel ein Natur- und Urlaubsparadies. Seine 500jährige Zuwanderungsgeschichte hat eine kulturell und religiös vielfältige Bevölkerung geschaffen. Der Großteil der über 11 Mio. Kubanerinnen und Kubaner ist röm.-katholisch. Eine wichtige
Rolle im spirituellen Leben vieler Menschen spielt die afrokubanische Santería. Der sozialistische
Inselstaat ist nicht erst seit Beginn der US-kubanischen Annäherung Ende 2014 ein Land im Umbruch – mit seit Jahren wachsender Armut und Ungleichheit.
Im Gottesdienst zum Weltgebetstag 2016 feiern die kubanischen Frauen mit uns ihren Glauben.
Jesus lässt im zentralen Lesungstext ihrer Ordnung (Mk 10,13-16) Kinder zu sich kommen und
segnet sie. Ein gutes Zusammenleben aller Generationen begreifen die kubanischen Weltgebetstagsfrauen als Herausforderung – hochaktuell in Kuba, dem viele junge Menschen auf der Suche
nach neuen beruflichen und persönlichen Perspektiven den Rücken kehren.
1.738 Z.m.L.z.
Lisa Schürmann, Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e.V.
Vorbereitung in Oberwinter:
Mittwoch, 27.Januar 2016, 19:30 Uhr, Gemeindesaal Oberwinter (Besprechung)
Mittwoch, 02. März 2016, 18:30 Uhr, Ev. Kirche Oberwinter („Generalprobe“)
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Aus der Gemeinde
Foto: H. Hoffmann, von links nach rechts: L. Czepluch, T. Dackweiler, S. Mues-Lapp, U. Küpper, Herr Juwig, J. Deimel, Herr Reiff,
Pfr. M. Schankweiler, B. Mourad-Assemacher
Das Presbyterium hat sich auch Ende 2015, wie in
jedem Jahr, wieder mit den Sachverständigen des
Kirchenkreises Koblenz zusammengesetzt um den
Haushalt 2015 zu verabschieden und die Haushaltsplanung für 2016 auf den Weg zu bringen. Die
Haushaltsplanung der Gemeinde ist aus vielen
Gründen eine schwierige Aufgabe. So müssen u.a.
auch Vorgaben des Kirchenkreises erfüllt werden,
die sehr verwaltungsbezogen sind.
Der Aktionsrahmen für die eigentliche Gemeindearbeit wird dadurch sehr beschränkt; und durch die
Einführung des NKF (Neues Kirchliches Finanzwesen) ist die buchhalterische Darstellungsweise
neu, komplex und schwierig. Das Team hat– mit
kompetenter Hilfestellung durch Koblenz - alles
verstanden.
Herr Reiff und Herr Juwig wurden nicht müde, alle Fragen zu beantworten, zu erklären und Einwände zu
berücksichtigen, so dass der Haushalt, nachvollzogen und beschlossen werden konnte. Die uns verbleibenden Mittel werden für unsere Gemeinde sinnvoll gemäß unserer Gemeindeschwerpunkte verwendet werden.
Der Haushalt 2015 und der beschlossene Haushaltsplan 2016 liegen im Gemeindebüro aus und können auf
Wunsch eingesehen werden. Telefon Frau Farnschläder 02228 / 237
Liebe Gemeindemitglieder,
wie Sie sicherlich schon wissen finden bei uns in der Kirchengemeinde am 14. Februar 2016 die Wahlen zum
Presbyterium, dem Leitungsorgan unserer Kirchengemeinde statt. Es liegt in ihrer Hand, die Kandidatinnen
und Kandidaten zu wählen, die die Geschicke unserer Gemeinde in den nächsten vier Jahren bestimmen
sollen.
Hierzu möchten wir ihnen noch einige wichtige Informationen geben:
Wählerverzeichnis: Ab sofor t liegt das Wähler ver zeichnis zu den nor malen Bür ozeiten unser es Gemeindebüros aus. Hier können sie überprüfen, ob sie eingetragen sind und somit an den Wahlen teilnehmen
können. Bitte melden sie sich falls sie Zweifel haben sollen, damit ggf. eine Berichtigung durchgeführt werden kann.
Mit den Wahlbenachrichtigungen können sie bis Dienstag, dem 9. Februar Briefwahlunterlagen beantragen!
Wahlen: Ab 14. Februar können Sie in der Zeit von 12 – 17 Uhr persönlich in der Kirche abstimmen.
Bitte denken Sie daran, Ihre Wahlbenachrichtigung dabei mitzubringen:
Bitte beachten sie noch folgendes:
Auf dem Stimmzettel werden sie 8 Kandidatinnen und Kandidaten finden.
Allerdings haben sie nur 6 Stimmen, können also maximal 6 Stimmen abgeben.
Sie können weniger als 6 Stimmen abgeben, aber sie können nicht mehr als 6 Stimmen abgeben.
Ansonsten ist der Stimmzettel ungültig!
Über die Kandidatinnen und Kandidaten finden sie in dieser Gemeindebrief weitere Informationen.
Haben Sie noch weitere Fragen, können Sie sich während der Öffnungszeiten im Gemeindebüro melden.
Bitte machen sie von ihrem Wahlrecht gebraucht – sie stärken damit ihr kirchliches
Leitungsgremium und damit ihre Kirchengemeinde!
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Aus der Gemeinde
Zum 1. Januar 2016 ist nun das Gemeindehaus einschließlich der Wohngebäude an die
Stadt Remagen zum Preis von 220.000 EUR verkauft worden. Durch entsprechende
Vereinbarungen mit der Stadt haben wir jedoch für weitere drei Jahre großzügigen
Zugang zum Gemeindehaus, wofür wir der Stadt für ihr Entgegenkommen sehr danken
und hoffen, das unter der Verwaltung der Stadt das Gemeindehaus und der Jugendkeller für den Ort Oberwinter als Treffpunkt und Zentrum lange erhalten bleibt und so den
vielfältigen Angeboten in Oberwinter eine Heimstätte wird.
Wir als Gemeinde werden nur daran gehen, die Idee eines Ev. Gemeindezentrums um
die Kirche weiter voranzutreiben. In einem ersten Schritt sollen die Möglichkeiten ausgelotet werden, das Pfarrhaus so umzubauen, dass das Erdgeschoss für größere Veranstaltungen genutzt werden kann. Dabei werden nicht so große Räumlichkeiten entstehen wie wir es mit dem Gemeindehaus hatten, aber natürlich sollen sich dort auch größere Gruppen treffen können und mindestens für das Erdgeschoss auch ein barrierefreier Zugang ermöglicht werden. Die Bücherei würden wir gerne im 1. Stock erhalten und
die bisher vermietete Wohnung im 2. Stock so umzubauen, dass dort Räume für weitere Aktivitäten entstehen. Welche weiteren Maßnahmen wie z. B. einer energetischen
Sanierung oder die Installation einer Photovoltaikanlage zur Erzeugung von eigengenutztem Strom in Angriff genommen werden kann wird erst nach einer entsprechenden
Prüfung diskutiert werden. Doch auch in der Kirche sind einige Baumaßnahmen zu
erwarten: Die Fenster an den Stirnseiten müssen restauriert werden und ebenso soll
nach Möglichkeit die elektrische Anlage erneuert werden. Dazu kommt evtl. eine neue
Beleuchtungsanlage. Auch an der Orgel sind einige Arbeiten zu erledigen, die durch
unseren neuen Kantor angestoßen worden sind.
Was am Ende passieren wird werden wir mit der Gemeinde immer wieder diskutieren,
um so eine tragbare Lösung zu erreichen, die das Ziel haben wird, das Evangelische in
Oberwinter zu erhalten als einen Ort des Glaubens und der Begegnung für alle, die sich
uns verbunden fühlen.
Ganz sicherlich wird dies nur durch Ihre Begleitung möglich sein, sei es ideell oder
vielleicht an der einen oder anderen Stelle finanziell oder auch durch praktische Mithilfe!
In jedem Fall zählen wir auf Sie!
Thomas Dackweiler
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Herzliche Einladung
Martin Luther (1483 – 1546)
Martin Luther ist die Gallionsfigur der Reformation.
Sein Leben, sein Werk sind es immer wieder wert,
gewürdigt zu werden. So soll uns Martin Luther in
der ersten Hälfte des Jahres besonders beschäftigen.
Dazu gibt es einen Vortrag von Pfarrer Michael
Schankweiler im evangelischen Pfarrhaus, eine
Predigtreihe zu Martin Luther an bestimmten Sonntagen und den literarischen Abend zu Martin Luthers Schrift: „ Von der Freiheit eines Christenmenschen!“
Vortrag im Pfarrhaus Am Yachthafen:
Mittwoch, den 9. März, 20 Uhr
Sonntag, den 28. Februar – 11.00 Uhr:
Aufbruch – Von Mansfeld nach Wittenberg
Sonntag, den 20. März – 11.00 Uhr:
Entscheidung – Von Wittenberg nach Worms
Sonntag, den 24. April – 10.00 Uhr:
Überwunden durch die Schrift Worms , die Wartburg
und der neue Alltag
Sonntag, den 22. Mai – 10.00 Uhr:
Martin und Katharina. Reformation und Lebensform
7
Herzliche Einladung
Pfarrer Michael Schankweiler wurde vor 25 Jahren in Wuppertal-Vohwinkel ordiniert. Aus diesem Anlass lädt die Gemeinde
zu einem Festgottesdienst ein. Die Festpredigt hält ein Studienfreund von Michael Schankweiler: Superintendent Frank
Weber aus Haan, Düsseldorf-Mettmann. Es musiziert der Ev.
Posaunenchor Oberwinter. Im Anschluss an den Gottesdienst
ist die Gemeinde zu einem Empfang ins Pfarrhaus eingeladen.
Der Festgottesdienst beginnt um 11.00 Uhr.
Das Presbyterium
Herzliche Einladung
zum Festgottesdienst
mit Feier des
Abendmahls am
Ostersonntag, 27. März um 11:00 Uhr.
Der Kinderchor wird diesen Gottesdienst
musikalisch begleiten.
Sonntag, 14. Februar 2016
11:00 Uhr, Ev. Kirche in Oberwinter
Sonntag, 06. März 2016
Ökumenische Kirche mit Kindern
im Gemeindesaal Oberwinter
zum Weltgebetstag aus Kuba
„Nehmt Kinder auf und Ihr nehmt mich auf“
Sonntag 03. April 2016
11:00 Uhr, Ev. Kirche in Oberwinter
Sonntag, 01. Mai 2016
11:00 Uhr Kinderbetreuung anlässlich der Konfimation
Sonntag, 20. Mai 2016
15:00 Uhr Familiengottesdienst in Oedingen an der Grillhütte mit anschließendem Familiennachmittag
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Herzliche Einladung
Am Himmelfahrtstag
05.05.2016 um 11:00 Uhr
feiern wir den Gottesdienst
auf der Wiese mit der tollen Aussicht
auf das Rheintal vor dem Hotel Haus Oberwinter.
Musikalische Gestaltung:
Evangelischer Posaunenchor Oberwinter
Am Pfingstsonntag
15.05.2016 um 10:00 Uhr
laden wir ein
zum Gottesdienst mit
Feier des Abendmahls
Musikalische Gestaltung:
Kinderchor unter
Leitung von Felix Schönherr
9
Rückblick
Am ersten Abend hatten wir eine Reservierung für die Kuppel des Reichtages. In
einem großen Aufzug ging es in die Höhe.
Die Kuppel ist aus Glas. Wir hatten eine
Superaussicht über das abendliche Berlin.
In der Obdachlosenhilfe der Berliner
Stadtmission haben wir verschiedene Erfahrungen gesammelt, indem wir an die Obdachlosen Essen verteilten, Klamotten sortierten und in der Küche halfen. In der Küche haben wir Brot geschnitten. Danach waren wir bei der Essensausgabe. Schließlich
waren wir in der Kleiderkammer und haben dort gespendete Anziehsachen nach Winter oder Sommer sortiert. Insgesamt fanden wir es eine gute Sache, bei der wir auch
Spaß hatten, da man Menschen, die nichts haben, hilft.
Wir waren auch im jüdischen Museum. Seine Form erhielt es dadurch, dass der Architekt Daniel Liebeskind die Adressen von berühmten Juden der Stadt Berlin miteinander verbunden hat. Das Museum hat einen schiefen Boden und die Wände waren
verwinkelt, um kein schönes Gefühl bei den Besuchern zu erwecken. So auf schwankendem, unsicheren Boden haben sich wohl die verfolgten Juden damals gefühlt. Es
gab viele spannende Geschichten und Fakten, wie zum Beispiel einen Wunschbaum
mit Granatäpfeln, denn der Granatapfel hat im Judentum eine große Bedeutung. Bei
Adam und Eva hingen Granatäpfel am Baum der Erkenntnis. Außerdem gibt es im
Judentum 613 Gebote und Verbote. So viele Kerne hat auch ein Granatapfel. Am
Freitagnachmittag waren wir im Bundesrat. Als wir dort ankamen öffnete Herr Günter
die Tür und führte uns zuerst in die Eingangshalle. Diese Halle ist komplett aus alter
Zeit erhalten. Sie war groß und reich verziert. Danach brachte er uns in den Raum des
Vermittlungsausschusses, wo er uns die Geschichte des Hauses erzählte Am letzten
Tag haben wir uns die Berliner Mauer angesehen, denn an der Bernauer Straße ist ein
großes Stück davon als Gedenkstätte erhalten. Pfarrer Schankweiler erklärte uns, warum sie gebaut wurde und wie schön es war, als sie wieder abgebaut werden konnte.
Wir danken auch Sarah Lütke aus Oedingen, die als Betreuerin mitgefahren ist!
Sophia, Carolin, Gina, Leonie, Lucina, Maja, Dennis, Moritz und Luca,
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Gemeindekreise
Seniorenclub - Pfarrhaus, Am Yachthafen 12, mittwochs um 15 Uhr:
Termine:
Kontakt:
17.02., 02.03., 16.03., 13.04., 27.04., 11.05., 25.05., 08.06.
Frau Brüggemann, Tel.: 02642 / 22788
Frau Reddin, Tel.: 02228 / 7157
Bücherei - Pfarrhaus, Am Yachthafen 12
dienstags und freitags 15:30 - 18:30 Uhr (auch in den Her bstfer ien)
Kontakt: Frau Haderlein, Tel.: 02228 / 910225
Herzliche Einladungen…
… zum Treffen des Ökumenekreises
23.02. 19:30 Uhr im ev. Pfarrhaus Oberwinter, Am Yachthafen 12
… zum Ökumenischen Bibelabend, jeweils um 20:00 Uhr
03.02. in Unkelbach (Gemeindebücherei 2. Stock), 08.03. in Oberwinter,
20.04 in Unkelbach
… zum gemeinsamen GLOCKENFRÜHSTÜCK zur Eröffnung der
1. Kulturwoche in Oberwinter
24.04. in Oberwinter
… zum Literarischen Abend
22.04. von 19:30 bis 21:00 Uhr
Ort: Im „Gärtnerhaus“, Am Kasselbach 4b, Rolandseck
„Von der Freiheit eines Christenmenschen“, M. Luther
Besuchsdienst
Kinderchor
Pfarrhaus - Am Yachthafen 12
Kontakt: Pfr. Michael Schankweiler, Tel.: 02228 / 9128859
montags 17:30 Uhr, Gemeindesaal, Hauptstraße 75
Kirchenchor
Posaunenchor
montags 19:30 Uhr, Gemeindesaal, Hauptstraße 75
dienstags 20:00 Uhr, Gemeindesaal, Hauptstraße 75
Jugendkeller
donnerstags 16 - 20 Uhr, Hauptstraße 75
Kontakt:
Sandra Scholl: 0177 / 5161182
Asok Punnamparambil: 02228 / 9139656
Silke Geduhn : 02228 / 9354466
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Gottesdienstplan
Wochentag Datum
Uhrzeit Gottesdienst
Sonntag
14.02.2016 11:00
Gottesdienst, Taizé-Liturgie
und Kirchenchor / Presbyterwahl
Sonntag
21.02.2016 18:00
Festgottesdienst zum Ordinationsjubiläum
mit Posaunenchor und Abendmahl
Sonntag
28.02.2016 11:00
Gottesdienst mit Lutherpredigt
Sonntag
06.03.2016 11:00
11:00
Einführung des Presbyteriums
Kindergottesdienst
Sonntag
13.03.2016 11:00
Gottesdienst mit Abendmahl
Sonntag
20.03.2016 11:00
Gottesdienst und Lutherpredigt
Donnerstag
24.03.2016 19:30
Tischabendmahl in Oedingen
25.03.2016 11:00
Gottesdienst mit Abendmahl
27.03.2016 11:00
Osterfestgottesdienst mit Abendmahl
und Kirchenchor
Sonntag
03.04.2016 10:00
10:00
Gottesdienst und Taizé-Liturgie
Kindergottesdienst
Sonntag
10.04.2016 10:00
Gottesdienst
Sonntag
17.04.2016 10:00
Gottesdienst mit Abendmahl
Sonntag
24.04.2016 10:00
Gottesdienst mit Lutherpredigt und Kirchenchor
Samstag
30.04.2016 18:00
Taufe und Gottesdienst mit Abendmahl
Vorabend Konfirmattion
Sonntag
01.05.2016 10:00
Konfirmation Festgottesdienst
Gründonnerstag
Freitag
Karfreitag
Sonntag
Ostersonntag
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Gottesdienstplan
Wochentag Datum
Donnerstag
Uhrzeit Gottesdienst
05.05.2016 11:00
Gottesdienst im Grünen
Sonntag
08.05.2016 10:00
10:00
Gottesdienst und Taizé-Lithurgie
Kindergottesdienst
Sonntag
15.05.2016 10:00
Pfingstgottesdienst mit Abendmahl
und Kinderchor
Freitag
20.05.2016 16:00
Familiengottesdienst in Ödingen an der Grillhütte
Sonntag
22.05.2016 10:00
Gottesdienst mit Lutherpredigt
Sonntag
29.05.2016 10:00
Gottesdienst
Sonntag
05.06.2016 10:00
10:00
Gottesdienst und Taizé-Lithurgie
Kindergottesdienst
Christi
Himmelfahrt
Pfingssonntag
Trauung:
Manuel u. Lisinia Kummer, geb. Ayodele , Remagen
Beerdigungen:
Bernd Friedrich Mehlhaus, 77 Jahre, Oberwinter
Peter Bialinski, 76 Jahre, Rolandswerth
Karoline Jühlen, geb. Noack, 76 Jahre, Remagen
Felix Walter Heinz Schullze, 95 Jahre, Remagen
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Unsere Adressen:
Pfarrer:
Michael Schankweiler
Vorsitzender des Presbyteriums
Rolandseck, Am
53424 Remagen
Tel.: 02228 / 9128859
Pfarramt:
Am Yachthafen 12
Tel.: 02228 / 321
Sprechstunden Mi 18 – 19 Uhr
und nach Vereinbarung
Presbyterinnen und Presbyter
Ulrike Küpper
Stellv. Vorsitzende des Presbyteriums
Oberwinter, Eifelweg 33
Tel.: 02228 / 1413
Jutta Deimel - Kirchmeisterin
Oberwinter, Hauptstraße 87
Tel.: 02228 / 7344
Thomas Dackweiler -Baukirchmeister
Oberwinter, Siebengebirgsweg 27a
Tel.: 02228 / 911470
Helga Hoffmann
Unkelbach, In der Au 22
Tel.: 02642 / 1012
Bahia Mourad-Assenmacher
Oberwinter, Am Hahnsberg 60
Tel.: 02228 / 7987
Sabine Mues-Lapp
Oedingen, Werthhovener Str. 2
Tel.: 02642 / 22081
Gemeindebüro, Hauptstraße 82
Tel.: 02228 / 237 Fax.:02228/ 8173
Website: www.kirche-oberwinter.de
E-Mail: [email protected]
Bürozeiten: Mo + Di und Fr
9:00 - 12:00 Uhr; Do: 14:00 - 18:00 Uhr
Silke Farnschläder
Kindertagesstätte „Unter dem Regenbogen“, Hauptstr. 75,
Tel.: 02228 / 242 - Fax 02228 / 911257
[email protected]
Mo - Fr 7:30 - 16:00 Uhr
Leiterin: Andrea Dresen
Ev. öffentliche Bücherei, Am Yachthafen 12
Frau Haderlein Tel.: 02228 / 910225
[email protected]
Kirchenmusiker
Felix Schönherr
Tel.: 0176 / 24525303
Posaunenchorleiter
Franz-Josef Thiel
Hauptstr. 68 - 53547 Leubsdorf
Küsterin:
Tünde Bucher
Tel.: 0157 / 79245204
Kath. Pfarramt: Tel.: 02228 / 374
Telefonseelsorge: 0800 / 1110111
Diakonisches Werk
Bad Neuenahr-Ahrweiler Tel.: 02641 / 3283
Unser Konto: Evangelischer
Gemeindeverband Koblenz
für Ev. Kirchengemeinde Oberwinter
IBAN: DE47 5775 1310 0000 6063 27
BIC: MALADE51AHR
14
Presbyterwahl - Vorstellung der Kandidaten
Mein Name ist Thomas Dackweiler,
ich bin verheiratet und habe zwei Kinder. Seit 2013 gehöre ich dem Presbyterium an und habe seitdem die Position des Baukirchmeisters inne. In dieser Zeit ist mir die Arbeit in unserem
Presbyterium immer wichtiger geworden, denn Kirche steht für mich im
globalen Zusammenhang für die Themen Frieden, Gerechtigkeit und die
Bewahrung der Schöpfung. Diese drei
Schlagworte umfassen für mich die
Bereiche, die das Grundsätzliche in
unserer Kirche beschreiben. Und dafür steht auch unsere Evangelische
Kirche in Oberwinter. Für die nächste
Amtszeit muss es nun darum gehen,
unsere Gemeinde in Zeiten von immer
weniger Gemeindegliedern so offen
und interessant zu gestalten, das wir
auch weiterhin interessante Angebote
machen können in einer Zeit, die uns
durch vielfältige Ablenkungen oft
vom wesentlichen abhält. Dazu wird
in den nächsten Jahren gehören, durch
die Neugestaltung der Ev. Gemeinde
diese im Zentrum von Oberwinter zu
erhalten: Mit einem neuen Gemeindezentrum neben der Kirche für zahlreiche Aktivitäten in und mit der Gemeinde, unserem Kindergarten als
Zeichen einer evangelischen Identität
und durch weitere Aktionen unsere
Gemeinde zu einem Anlaufpunkt für
alle interessierten Menschen zu machen: Dazu zählen natürlich die Kirchenmusik, die Bücherei und vielleicht weitere Aktivitäten.
Mein Name ist Helga Hoffmann,
ich bin fast 53 Jahre alt, verheiratet,
habe einen erwachsenen Sohn und
arbeite seit 15 Jahren mit in Oberwinter im Presbyterium.
Zu meinen Schwerpunkten gehörten
bisher u.a. Kinder-und Jugendarbeit,
hier beispielsweise auch die strukturelle Qualitätsmanagement Arbeit in
unserer KITa, die ich gern bis zur
Zertifizierung begleiten möchte.
Ich hatte schon sehr früh die Gelegenheit, in ganz unterschiedlichen
Lebensbereichen über die Vielfalt des
Lebens zu staunen aber auch Kummer
wahr zu nehmen und machte mich auf
die Suche nach dem „Warum“.
Wissbegierig habe ich mir manche
Kenntnisse erworben, aber Lebensgrundlage bietet mir letztlich das
„Prinzip Hoffnung“ das ein liebevolles
Wirken und Dasein erst möglich
macht.
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Presbyterwahl - Vorstellung der Kandidaten
Mein Name ist Dr. Heike Kuhn, ich bin
verheiratet, wir haben eine Tochter. Seit 21
Jahren wohnen wir gern in Oberwinter, ein
Grund dafür ist auch die Ev. Kirchengemeinde: Ich erlebe eine engagierte Gemeinschaft, die vieles auf die Beine stellt:
Kindergarten, Altenbetreuung, Bücherei,
Musik. Nun kann ich mir selbst vorstellen,
mich hier stärker einzubringen.
Mein Beruf: Juristin, tätig in einem Bundesministerium. Von daher bin ich es gewohnt, Dingen auf den Grund zu gehen,
effizient zu handeln sowie vertretbare Entscheidungen zu treffen und zu begründen.
Zeit versuche ich gut zu nutzen, das heißt,
ich komme rasch auf den Punkt – und versuche, Ihre und meine Zeit nicht zu verschwenden.
Wofür stehe ich? Die Ereignisse des Jahres
2015 zeigen, dass weltweit noch vieles
besser werden kann. Hierzu sind wir alle
aufgerufen, überall und täglich, jede und
jeder von uns. Meine Talente bzw. Stärken: Analysen/Strukturen, Recht/Finanzen,
Organisation/Personal. Dabei geht es immer um Menschen, das interessiert und
fasziniert mich. Ich könnte das Presbyterium z.B. unterstützen bei Vertragsgestaltungen, Planungen und Logistik. Derzeit
interessieren mich besonders Hilfen für
Bedürftige sowie die Integration von
Flüchtlingen. Und all das, was Sie an mich
herantragen werden, wenn Sie dies wollen.
Ich freue mich auf den Dialog mit Ihnen!
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Mein Name ist Ulrike Küpper. Ich wurde im Jahr
1956 in Bonn- Bad Godesberg geboren. Seit
meinem 14. Lebensjahr lebe ich in Oberwinter,
zunächst in Bandorf, später im Ortskern von
Oberwinter und seit fast 30 Jahren auf der Rheinhöhe. Hier haben mein Mann Peter und ich unsere
sechs Kinder gemeinsam groß gezogen. Dabei
war ich bis vor wenigen Jahren als Mutter und
Hausfrau zuhause, habe aber immer Ehrenämter
inne gehabt, sowohl in unserem Kindergarten
„Unter dem Regenbogen“ als auch in verschiedenen Schulen unserer Kinder. Seit nunmehr fast
vier Jahren arbeite ich im Presbyterium unserer
Gemeinde als stellvertretende Vorsitzende mit .
Zu meinen Aufgaben gehörten in diesem Gremium unter Anderem Pressearbeit, das Verfassen
der Protokolle unserer monatlichen Sitzungen und
jährlichen Presbyter-Rüstzeiten, die Auswahl
neuer Mitarbeiter im Personalausschuss, die Mitarbeit im Kindergartenausschuss, die Teilnahme
an übergeordneten Veranstaltungen der evang.
Kirche in Koblenz.
Für die nächste Wahlperiode kandidiere ich erneut
und möchte, nachdem unser Gemeindesaal inzwischen verkauft wurde, bei der Gestaltung unseres
Gemeindezentrums rund um unsere schöne Kirche
mitwirken. Ich wünsche mir, dass dieses neue
Zentrum ein Haus für alle Generationen unserer
Gemeinde wird. Es soll dort Räume geben, die
unsere Senioren barrierefrei nutzen können. Ebenso muss Platz sein für Kinder, Jugendliche und
ihre Familien. Sie sollen Möglichkeiten finden,
ihre Freizeit zu gestalten und Kirche als Baustein
ihres Lebens wahrzunehmen. Auch die Kirchenmusik, ein wichtiger Schwerpunkt in unserer
Gemeinde, soll hier eine neue Heimat finden.
Seit drei Jahren bin ich halbtags in der Kita St.
Anna in Remagen im Rahmen eines Bundesprogramms des Familienministeriums als pädagogische Fachkraft für Sprachbildung angestellt.
Presbyterwahl - Vorstellung der Kandidaten
Mein Name ist Sabine Mues-Lapp
ich bin verheiratet, habe zwei erwachsene
Töchter und eine Enkelin.
Ich wohne seit fast 30 Jahren im Remagener Ortsteil Oedingen, wo wir nach unseren
Gottediensten im kleinen, fast schon familiären Kreis zu einem netten Beisammensein
einladen.
Dem Oberwinterer Presbyterium gehöre ich
seit 2007 an und habe dort bereits verschiedene Aufgaben übernommen.
Ich nehme als Synodale für unsere Gemeinde an den Kreissynoden des Kirchenkreises
Koblenz teil.
Besonders liegt mir auch die ökumenische
Entwicklung am Herzen, hier haben wir als
Ökumene Ausschuß in den letzten Jahren
bereits einige Projekte anstossen können,
wie z.B. Nachbarschaftsfeste oder gemeinsame Bibelgespräche.
Ich engagiere mich außerdem für den Besuchsdienst, bin aber auch in vielen anderen Bereichen anzutreffen.
Nicht nur das Weiterbestehen als lebendige Gemeinde, sondern auch die Weiterentwickung in diesen herausforderungsreichen
Zeiten liegt mir am Herzen.
Gerne würde ich mich auch weiterhin ehrenamtlich für unsere Gemeinde einsetzen.
Ein gutes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr
S. Mues-Lapp
Mein Name ist Bahia MouradAssenmacher, ich bin 42 Jahre alt und
wohne mit meinem Mann und unseren 3
Töchtern in Oberwinter. Ich bin als
kaufmännische Angestellte in einem
Oberwinterer Küchenstudio beschäftigt.
Seit 2012 gehöre ich dem Presbyterium
an, und meine Schwerpunkte sind die
Diakonie sowie die Mitarbeit im Bauausschuss.
In beiden Bereichen wird die nächste
Zeit starke Veränderungen bringen: Die
große Zahl der Flüchtlinge wird auch
unsere Gemeinde vor Herausforderungen stellen. Hier sind wir mit Rat und
Tat für eine gelungene Integration der
Neubürger gefordert.
Der Verkauf des Gemeindesaals und die
daraus resultierende Umstrukturierung
auf dem Gelände an der Kirche bieten
uns die Möglichkeit, unsere Gemeinde
fit für die Zukunft zu machen.
Gerne möchte ich mich hier einbringen
und würde mich freuen, wenn ich auch
in den kommenden 4 Jahren dem Presbyterium angehören darf.
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Presbyterwahl - Vorstellung der Kandidaten
Katharina
von Schweinitz
Klaus-Werner Schröder
1955 wurde ich in Mecklenburg geboren
und getauft. Die ersten zwölf Jahre durfte
ich dort aufwachsen. Dann zogen wir nach
Leipzig in Sachsen, wo ich
1970 konfirmiert wurde und 1981 heiratete.
Nach dem Studium der Mathematik war ich
10 Jahre in Frankfurt/Oder tätig, wo meine
beiden Söhne geboren und getauft wurden.
Die letzten drei Jahre gehörte ich dort dem
Presbyterium der ev. Gertaudengemeinde
an.
1992 kam ich ins Rheinland, wo ich zunächst für wenige Monate in Bandorf
wohnte und ersten Kontakt mit dieser Gemeinde bekam, insbesondere mit dem Kirchenchor.
Bis 2004 lebte ich in Siegburg, wo meine
Söhne konfirmiert wurden. Im Jahr 2000
wurde meine Ehe geschieden.
Seit 2004 lebte ich bei meiner Partnerin in
Bornheim. Von dort zogen wir im Frühjahr
2015 nach Oberwinter.
Gerne besuche ich auch wieder die Chorproben.
Ich bin berufstätig, möchte mich darüber
hinaus aber auch in der Gemeinde engagieren.
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Vor vielen, vielen Jahren wurde ich geboren, ging in Weilburg an der Lahn in die
Schule, machte Abitur und ging nach
Bonn, um Jura zu studieren.
Nach dem ersten juristischen Staatsexamen haben mein Mann und ich geheiratet.
In den nächsten 35 Jahren wurden wir vom
Auswärtigen Amt in der ganzen Welt herum geschickt. Zwischendurch lebten wir
in Bonn und besuchten dann regelmäßig
meine Schwiegermutter in Oberwinter.
Wir haben 5 Kinder und – im Augenblick 10 Enkelkinder, die jetzt auch in der ganzen Welt verstreut sind.
Mein Mann ist vor 6 Jahren ganz überraschend gestorben.
Im Ausland und auch in Deutschland habe
ich mich immer sozial/ kirchlich engagiert,
zuletzt 8 Jahre in einem Restaurant der „
Berliner Stadtmission“ für Obdachlose in
Berlin, 4 Jahre war ich Mitglied im Gemeindekirchenrat der Hochmeisterkirche
in Berlin - Wilmersdorf und habe in dieser
Zeit auch eine Ausbildung zur Lektorin
gemacht. Neben anderen Beschäftigungen
war ich jahrelang im Vorstand des Frauen
- und Familiendienstes des Auswärtigen
Amtes und auch im Vorstand von
„Willkommen in Berlin“, dem Diplomatenclub am Auswärtigen Amt.
Vor 2 Jahren bin ich mit meinem 13. Umzug nach Oberwinter gezogen und bin sehr
entschlossen, hier noch einmal Wurzeln zu
schlagen.
Verabschiedung
Unsere Kindertagesstätte „Unter dem Regenbogen“
ohne Lisa Czepluch?
Für mich noch nicht vorstellbar! Alle unsere sechs Kinder
haben dort mit ihr einen ganz wichtigen Abschnitt ihrer
Kindheit verbracht!
„Wir gehen in den richtigen Kindergarten!“, so stellte unser jüngster Sohn für sich
und seine Geschwister einmal fest, als er herausfand, dass es da in Oberwinter in diesem Bereich noch ein zweites Angebot gibt. Auch ich habe mich dort wohl gefühlt
und habe über viele Jahre hinweg als Kindergarten- Mutter mit Lisa Czepluch zu
tun gehabt. Aber ich habe auch mit ihr zusammen gearbeitet als langjährige Elternausschuss-Vorsitzende und später als Sprachförderkraft. Aus dem gemeinsamen Einsatz für die Belange der Kindertagesstätte ist längst eine persönliche Freundschaft
geworden. Deshalb kommt zu meinem aufrichtigen Bedauern über das Ende ihrer
Arbeit als KiTa-Leitung auch Freude für sie als Menschen hinzu, denn ich weiß, mit
wie viel Begeisterung sie ihre neueste Rolle als Großmutter ausfüllt und nun hat sie
endlich mehr Zeit für ihre kleine Enkeltochter! Natürlich wird nun auch Zeit sein für
ihren Mann Uli, der schon als Rentner zuhause ist, und gemeinsame Hobbies, wie
z.B. Fahrradtouren und Fahrten mit Ulis altem ALFA Romeo bei schönem Wetter
durch grüne Landschaft.
Fast 35 Jahre lang hat Lisa Czepluch die evangelische Kindertagesstätte geleitet, mit
Herzblut und Engagement. Ihr wurde so schnell nichts zu viel, sie putzte mit, wenn
die Reinigungskraft einmal krank war. Sie sprang ein für Kolleginnen und leistete im
Laufe der Jahre viele Überstunden, ohne das an „die große Glocke“ zu hängen. Eine
Menge Veränderungen im KiTa-Bereich hat sie mit erlebt und umgesetzt. Nicht immer geliebt hat sie die Herausforderungen bei den Büro-Arbeiten, auch hier musste
vieles neu geleistet werden. Der Computer war nicht immer ihr Freund, aber dankenswerterweise stand ihr in diesem Arbeitsbereich immer wieder mal ihr Mann Uli zur
Seite und investierte als Fachmann ehrenamtlich manche Arbeitsstunde, gleichermaßen war er für kleinere Reparaturen zur Stelle. Auch auf seine treue Mitarbeit werden
wir wohl zukünftig verzichten müssen und es sei ihm an dieser Stelle ebenfalls herzlicher Dank ausgesprochen!
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Verabschiedung
Auch im Presbyterium unserer Gemeinde wird Lisa Czepluch uns künftig fehlen mit
ihrem Rat und ihrer Kraft. Fast 35 Jahre lang hat sie als Mitarbeiter-Vertretung dem
Leitungsorgan unserer Gemeinde angehört. Über diese umfangreiche Tätigkeit kann
sie vieles berichten, Heiteres und Trauriges. Ja, sie war und ist eine Institution und
hätte eigentlich so etwas, wie die Verdienstmedaille der evang. Kirche im Rheinland
verdient!
Deshalb danke ich im Namen des jetzigen Presbyteriums und im Namen unserer Gemeinde Lisa Czepluch von ganzem Herzen für ihren Einsatz und wünsche ihr für den
neuen Lebensabschnitt Gesundheit, Glück und Gottes Segen!
Ulrike Küpper für das Presbyterium
Liebe Gemeindemitglieder,
viele von Ihnen werden mich noch von meiner 2-jährigen Zeit als
Presbyterin kennen. Seit fast 6 Jahren arbeite ich jetzt hier in der
ev. Kita, zunächst bei den damals noch 2-4 jährigen (heute 1-3
Jährigen) „Mäusekindern“, später dann bei den 4-6 Jährigen „Bärenkindern“. Die praktische Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet. Ich bin verheiratet und habe eine 16
jährige Tochter, außerdem haben wir einen Hund. Vor der Geburt unserer Tochter habe
ich bereits eine dreigruppige ev. Kita in St. Augustin geleitet. Vieles hat sich in den
Arbeitsabläufen von damals verändert. Die Verwaltungs- u. organisatorische Arbeit ist
durch den PC leichter, aber zum Teil auch durch QM (Qualitätsmanagement) umfangreicher geworden. Die Anforderungen an die gesamte Kita Arbeit sind deutlich gewachsen. Durch meine unterschiedlichen Rollen zunächst als Kita Mutter, dann als Vertretungskraft, im Anschluss daran als Erzieherin in beiden Gruppen, habe ich unsere Einrichtung aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln kennengelernt. Auf diese Weise
kann ich mich gut in viele Wünsche und Forderungen hineinversetzten. Ich hoffe daher
sehr, den unterschiedlichsten Erwartungen in meine neue Rolle als Leiterin der ev.
Kita“ Unter dem Regenbogen“ gerecht zu werden und würde mich über eine offene
und gute Zusammenarbeit freuen.
Herzliche Grüße
Andrea Dresen
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Aus der Gemeinde
„Veränderung ist das Salz des Vergnügens!“ (Friedrich Schiller)
Aber es gehört auch Mut dazu, gewohnte Pfade zu verlassen. Diesen Mut zeigt uns Herr
Volkhard Peters, der unsere Gemeinde nach vielen Jahren in Oberwinter im Februar 2016 verlässt, um nach Bochum zu ziehen. Dort leben sein Sohn, seine Schwiegertochter und Enkelkinder. Mit ihnen will er zukünftig sein Leben teilen. Schwierigkeiten, die das Alter mit sich
bringt, können so sicher leichter bewältigt werden.
Für die evangelische Kirchengemeinde in Oberwinter bedeutet sein Umzug einen großen Verlust, denn Volkhard Peters hat sich hier über ganz viele Jahre ehrenamtlich engagiert und sehr
viel für unsere Gemeinschaft geleistet!
Angefangen hat er als emsiger Mitarbeiter in unserer Gemeindebücherei. Als Presbyter übernahm er anschließend das verantwortungsvolle Amt des Baukirchmeisters. In dieser Funktion
hat er den Jugendkeller im alten Gewölbe unter dem Gemeindesaal maßgeblich mit ins Leben
gerufen und mitgestaltet. So manches Mal, so weiß seine Schwester Heidi Peters zu berichten,
wurde er in dieser Zeit schon frühmorgens vom Frühstückstisch weg zur Baustelle gerufen!
Nach seiner Zeit im Presbyterium wollte er als Gemeindeglied nicht untätig sein und sich auf
die Rolle des emsigen Kirchgängers beschränken. Als nächste Herausforderung übernahm er
Redaktionsaufgaben bei der Gestaltung des Gemeindebriefes. Aus dem dünnen Heftchen, das
er zunächst vorfand, machte er im Laufe der Zeit eine umfangreiche Zeitung, die dem Anspruch, „Aushängeschild“ der Gemeinde zu sein, gerecht wird. Dem aufmerksamen Leser
dieser Ausgabe des Gemeindebriefes wird nicht entgangen sein, dass zum ersten Mal nicht im
Impressum der Hinweis zu finden ist: Redaktion: Volkhard Peters (verantwortlich)
Als weitere Station seines Wirkens in unserer Gemeinde ist das „Männerkochen“ zu nennen.
Als leidenschaftlicher Hobbykoch umsorgte Volkhard Peters vor wenigen Jahren gemeinsam
mit anderen „kochfreudigen“ Männern sonntags hungrige Gemeindeglieder mit wunderbarem
Mittagessen. Ziel dieses Wirkens war das Schaffen von Tischgemeinschaft für Menschen, die
in ihrem Alltag häufig allein essen müssen.
Doch nicht nur mit dem Kochlöffel konnte Volkhard Peters ganz praktische Arbeit leisten. Er
klebte auch unsere kaputten Gesangbücher akribisch genau wieder zusammen und kümmerte
sich um unseren Bestand.
So fand Pfarrer Michael Schankweiler am Sonntag, den 17.01.2016, herzliche Dankesworte für
ihn im Gottesdienst und bei dem anschließenden Empfang im Pfarrhaus und wünschte ihm
Glück und Gottes Segen.
Möge die nun bevorstehende Veränderung in
seinem Leben Volkhard Peters noch viel
Vergnügen bescheren! Dass er mit Salz gut
umgehen kann, hat er uns schon oft bewie-
sen!
Ulrike Küpper für das Presbyterium
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Bücherei
Für das Jahr 2015 kann das Büchereiteam wieder eine erfreuliche Bilanz ziehen.
Der Bestand unserer Bücherei umfasst 6.143 Medien. Entliehen wurden 7.052 Medien, und
zwar von 219 der eingetragenen 374 Leser. Die Bücherei hatte an 47 Tagen geöffnet, was 294
Stunden im Jahr 2015 entspricht. Insgesamt wurden 404 neue Medien eingestellt, dafür aber
auch 452 aussortiert, um den Medienbestand für unsere Leser aktuell zu halten.
Interessant ist sicherlich auch die „Hitliste“ der Entleihungen:
Bei den erwachsenen Lesern wird diese angeführt von dem Roman
„Ein ganzes Leben“ von Robert Seethaler und der Biographie
„Der Junge muss an die frische Luft“ von Hape Kerkeling .
Bei unserer jungen Lesern standen auf der „Hitliste“ folgende Bücher ganz oben:
Mélanie Watt „Leon ist anders“ - Bilderbuch -,
Franziska Gehm „Die Vulkanos sind bombig“ - erstes Lesealter -,
Susan Juby „Der Tag, als wir begannen, die Wahrheit zu sagen“ - ab 12 Jahre- und
Karolin Küntzel „Die Welt im Schlafanzug“ - Sachbuch -
Die Vorschulkinder aus beiden Kindergärten in Oberwinter besuchten jeweils viermal unsere
Bücherei, und erhielten am Ende ihren „Bibliotheks-Führerschein“, der ihnen bescheinigt, dass
sie „bibfit“ sind und sich nun auskennen in unserer Bücherei und auch selbständig Bücher ausleihen können.
Zum Lesesommer 2015 hatten sich 43 junge Leser angemeldet und freuten sich über die neuen
Medien, die während der Ferien geradezu „verschlungen“ wurden.
Der diesjährige Lesesommer, den unsere Bücherei bereits zum 7. Male durchführt, findet in der
Zeit vom 04. Juli bis 3.September 2016 statt.
Während unseres Gemeindefestes bot das Büchereiteam allen Interessierten einen Tag der
„offenen Tür“ an. Die jungen Leser beteiligten sich eifrig an einer Bücherei-Rallye und erhielten
dafür kleine Preise.
Auch am „Tag des Vorlesens“ wurde ein „kuscheliges“ Lesezimmer eingerichtet und die kleinen
Leseratten ließen sich von den spannenden Geschichten in den Bann ziehen.
In Kürze wird die bereits im Rathaus anläßlich des Weihnachtsmarktes gezeigte und viel bewunderte Ausstellung „Legobauten nach Oberwinterer Motiven“ auch in unserer Bücherei zu sehen
sein. Wir freuen uns über viele Besucher.
Für das Büchereiteam
Annemie Haderlein
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Kirchenmusik
Sonntag
Chorkonzert
28. Feb. 2016
Jan Dismas Zelenka „Missa Votiva“ in e-Moll
19:00 Uhr
für Solisten, Chor und Orchester,
Ev. Kirche
Studierende der Musikhochschule Köln
Leitung: Felix Schönherr
Sonntag
„Himmliche Saiten“
24. Apr. 2016
Konzert im Rahmen der KULTURWOCHE OBERWINTER
19:00 Uhr
Gambenconsort
Ev. Kirche
Studierende der Musikhochschule Köln
Samstag
Matinéekonzert zur Kirschblüte
30. Apr. 2016
Konzert im Rahmen der KULTURWOCHE OBERWINTER
11:00 Uhr
Christiane Everling, Flöte
Ev. Kirche
Christiane von Essen, Orgel
Uwe Rees, Orgel
Sonntag
„WIR SPIELEN AUF JEDEN FALL BRAHMS ERSTE“
22. Mai 2016
Witz und Anekdote im Musikerdasein
19:00 Uhr
Texte von und mit Prof. Andreas Eckhardt
Gemeindesaal
musikalische Begleitung:
Prof. Michael Dartsch, Violine
Monika Tschurl. Klavier
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Konfirmation
Luca
Dackweiler
Moritz
Feiler
Leonie
Hudson
Julian
Huhn
Nils
Keller-Lohner
Maya
Krebs
Lucina
Laudien
Carolin
Matheis
Joel
Roel
Sophia
Schell
Johannes
Schittko
Nele
Schütte
Angelina
Szary
Dennis
Trütgen
Wir feiern die Konfirmation im Gottesdienst
am 01.05.2016 um 10:00 Uhr
Herzliche Einladung !
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