Erstellen von Videoclips aus MP4‐Dateien

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Erstellen von Videoclips aus MP4‐Dateien
Erstellen von Videoclips aus MP4‐Dateien (mit H.264‐Codec) in Avi‐
demux Wilfried Schütte, 16.9.2009 •
Das Programm ist Freeware und zu beziehen ausgehend von der Seite http://www.avidemux.org/. Der Download ist u.a. möglich über http://avidemux.berlios.de/download.html und über http://avidemux.sourceforge.net/download.html, jeweils für Linux, Windows und Mac OS X. Die aktuelle Windows‐Version ist 2.5.1 vom 16.8.2009, die Macintosh‐Version ist 2.4.4 vom 8.2.2009 •
Weitere Informationen zum Programm unter http://de.wikipedia.org/wiki/Avidemux: „Das Pro‐
jekt stellt eine im Funktionsumfang vergleichbare, teilweise sogar umfangreichere Alternative zu anderen nichtkommerziellen Videobearbeitungsprogrammen wie beispielsweise VirtualDub oder AviSynth dar und ist als solches das meistverbreitete freie Programm seiner Art. So unterstützt das Programm im Gegensatz zu VirtualDub OGM‐ und MPEG‐4‐Dateien nativ. Laut dem Zähler auf der Website des Projektes wurde das Programm über eine Million Mal heruntergeladen, dazu kommen von Linux‐Distributionen beigelegte Pakete. Das Augenmerk des Projekts richtet sich auf Plattformunabhängigkeit und eine vergleichsweise hohe Anzahl an standardmäßig unter‐
stützten Dateiformaten, Video‐ und Audiocodecs sowie Filtern.“ •
Wiki zum Programm unter http://www.avidemux.org/admWiki/index.php?title=Main_Page, dort gibt es im Bereich „Tutorials & guides“ genauere Anleitungen. •
Die nachfolgenden Bildschirmfotos sind z.T. der MAC‐OS‐X‐Version mit einer QT4‐
Benutzeroberfläche entnommen, die Windows‐Version ist aber in der Funktion äquivalent. •
Programm starten, es öffnet sich das Hauptfenster: •
MP4‐Datei öffnen, dabei die Abfrage 2 mit „Yes“ beantworten, um einen Absturz des Programms nach dem Laden und Neuindexieren der Videodatei zu verhindern (möglicherweise auf Kosten einer Framegenauigkeit). Das Haupt‐
fenster zeigt nun das geladene Video: •
Anfang des gewünschten Clip ansteuern: mit Abhören über „Play“ (Taste P, linker Button in der Navigationsleiste ), evtl. Feinjustierung mit Buttons „Previous Frame“ (
) oder „Next Frame“ (
) bzw. Tasten „Cursor links“ oder „Cursor rechts“, oder über Menübefehl „Go/Jump to Time…“ bzw. Tastenkombination <Befehl+T>, unter Windows <Strg+T> zur Direktansteuerung eines bestimmten Offset‐Zeitpunktes. •
Mit Button „Previous Intra Frame“ (
) bzw. Taste „Cursor unten“ auf den vorangehenden „Intra Frame“1 springen. Falls dieses zu einem unerwünscht großen Rücksprung (z.B. von 5 Se‐
1
„Intra‐Frame (I‐frame) ist ein Rahmenformat von MPEG mit dem der Bildbereich von Digitalvideos in Makroblöcke geteilt wird. Die Intra‐Frames sind vollständig gespeicherte Einzelbilder und berücksichti‐
gen die Bild‐Redundanz zwischen den Zeilen. Sie werden aus der Luminanz und dem Farb‐Subsampling 3 kunden) führt, kann man auch testweise mit dem Button „Next Intra Frame“ (
) bzw. Taste „Cursor oben“ den nachfolgenden „Intra Frame“ als Beginn der Auswahl festlegen, falls diese Sprungweite wesentlich geringer ist. •
Hier den „Marker A“ setzen (mit Button oder Taste [): •
Ende des gewünschten Clips ansteuern: mit Abhören über „Play“ (Taste P, linker Button in der Navigationsleiste ), evtl. Feinjustierung mit Buttons „Previous Frame“ (
) oder „Next Frame“ (
) bzw. Tasten „Cursor links“ oder „Cursor rechts“, oder über Menübefehl „Go/Jump to Time“ zur Direktansteuerung eines bestimmten Offset‐Zeitpunktes. •
Hier den „Marker B“ setzen (mit Button oder Taste ]): gebildet und haben eine Größe von 8 x 8 Pixeln. Die einzelnen Makroblöcke enthalten Informationen über das Einzelbild und den zeitlichen Bezug zu den folgenden Bildern. Nur jedes 10. bis 15. Bild wird als Intra‐Frame gespeichert.“ (http://www.itwissen.info/definition/lexikon/Intra‐Frame‐I‐frame‐intra‐
frame.html). Wenn man auf die Erweiterung des Clip‐Anfangs bis zum nächsten I‐Frame verzichtet, verweigert Avidemux entweder die Erstellung eines Clips oder produziert einen Clip mit vielen schwar‐
zen Bereich im Video. 4 •
Unter „Video“ und „Audio“ Voreinstellung „Copy“ (bzw. unter Mac OS‐X „Kopie“) belassen, unter Format gewünschtes Ausgabe‐Containerformat einstellen (bei geladenen MP4‐Dateien „MP4“, sonst „AVI“). •
Mit „File/Save.../Save Video“ (oder Tastenkombination <Befehl+S> bzw. unter Windows <Strgt+S>) Clip zwischen den Markierungen A und B in neuer Datei sichern, dabei gewünschte Ex‐
tension („.mpg“ oder „.avi“) an Dateinamen anfügen. •
Der Clip kann dann mit einem Video‐Abspielprogramm geöffnet oder in eine Powerpoint‐Folie eingefügt werden; das ist zumindest unter Mac OS X mit MP4‐Videos problemlos möglich (unter Windows sollte ein Codec verwendet werden, dessen Videos in Powerpoint problemlos einzubet‐
ten sind, z.B. MPEG1: 5 

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