Dreistimmiges Chorbuch - Paul-Gerhardt
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Dreistimmiges Chorbuch - Paul-Gerhardt
Dreistimmiges Chorbuch zu den 30 Paul-Gerhardt-Liedern im EG (Evangelisches Gesangbuch, 1994) - Stammteil und Regionalanhänge - von Peter Müller für die Lingener Kantorei im Paul-Gerhardt-Jahr 2007 30 Paul-Gerhardt-Lieder im EG in dreistimmigen Chorsätzen von Peter Müller EG 11 Wie soll ich dich empfangen Text: Paul Gerhardt 1653 / Melodie: Johann Crüger 1653 BEL 543 P 543 Warum willst du draußen stehen Text: Paul Gerhardt 1653 / Melodie: Freu dich sehr, o meine Seele (Nr. 524) EG 36 Fröhlich soll mein Herze springen Text: Paul Gerhardt 1653 / Melodie: Johann Crüger 1653 EG 37 Ich steh an deiner Krippen hier Text: Paul Gerhardt 1653 / Melodie: Johann Sebastian Bach 1736 EG 39 Kommt und laßt uns Christus ehren Text: Paul Gerhardt 1666 / Melodie: Den die Hirten lobeten sehre (Nr. 29, 1. Teil) NB 541 N 544 BEL 549 BT 543 Ol 541 P 549 R 542 RWL 542 Wir singen dir, Immanuel Text: Paul Gerhardt 1653 / Melodie: Vom Himmel hoch, da komm ich her (Nr. 24) EG 58 Nun laßt uns gehn und treten (siehe bei EG 446) Text: Paul Gerhardt 1653 / Melodie: Nun laßt uns Gott dem Herren (Nr. 320) EG 83 Ein Lämmlein geht und trägt die Schuld Text: Paul Gerhardt 1647 / Melodie: Wolfgang Dachstein 1525 »An Wasserflüssen Babylon« (zu Ps. 137) EG 84 O Welt, sieh hier dein Leben Text: Paul Gerhardt 1647 / Melodie: O Welt, ich muß dich lassen (Nr. 521) EG 85 O Haupt voll Blut und Wunden Text: Paul Gerhardt 1656 nach »Salve caput cruentatum« des Arnulf von Löwen vor 1250 / Melodie: Hans Leo Haßler 1601; geistlich Brieg nach 1601, Görlitz 1613 »Herzlich tut mich verlangen« EG 112 Auf, auf, mein Herz, mit Freuden Text: Paul Gerhardt 1647 / Melodie: Johann Crüger 1647 BT 608 Nun freut euch hier und überall Text: Paul Gerhardt 1653 / Melodie: Nun freut euch, lieben Christen g'mein (Nr. 341) EG 133 Zieh ein zu deinen Toren Text: Paul Gerhardt 1653 / Melodie: Johann Crüger 1653 EG 283 Herr, der du vormals hast dein Land Text: Paul Gerhardt 1653 / Melodie: Aus tiefer Not schrei ich zu dir (Nr. 299 II) EG 302 Du meine Seele, singe Text: Paul Gerhardt 1653 / Melodie: Johann Georg Ebeling 1666 EG 322 Nun danket all und bringet Ehr Text: Paul Gerhardt 1647 / Melodie: Johann Crüger 1653 nach Pierre Davantès 1562 (zu Psalm 89) EG 324 Ich singe dir mit Herz und Mund (siehe bei EG 322) Text: Paul Gerhardt 1653 / Melodie: Nun danket all und bringet Ehr (Nr. 322) EG 325 Sollt ich meinem Gott nicht singen Text: Paul Gerhardt 1653 / Melodie: Johann Schop 1641 EG 351 Ist Gott für mich, so trete Text: Paul Gerhardt 1653 / Melodie: England um 1590, geistlich Augsburg 1609 EG 361 Befiehl du deine Wege Text: Paul Gerhardt 1653 / Melodie: Bartholomäus Gesius 1603; bei Georg Philipp Telemann 1730 EG 370 Warum sollt ich mich denn grämen Text: Paul Gerhardt 1653 / Melodie: Johann Georg Ebeling 1666 EG 371 Gib dich zufrieden und sei stille Text: Paul Gerhardt 1666/67 / Melodie: Jakob Hintze 1670 EG 446 Wach auf, mein Herz, und singe Text: Paul Gerhardt 1647 / Melodie: Nun laßt uns Gott dem Herren (Nr. 320) EG 447 Lobet den Herren alle, die ihn ehren Text: Paul Gerhardt 1653 / Melodie: Johann Crüger 1653/1662 EG 449 Die güldne Sonne Text: Paul Gerhardt 1666 / Melodie: Johann Georg Ebeling 1666 EG 477 Nun ruhen alle Wälder Text: Paul Gerhardt 1647 / Melodie: O Welt, ich muß dich lassen (Nr. 521) EG 497 Ich weiß, mein Gott, daß all mein Tun Text: Paul Gerhardt 1653 / Melodie: 16. Jh., Dresden 1608 W 674 Wer wohlauf ist und gesund Text: Paul Gerhardt 1653 / Melodie: Johann Georg Ebeling 1666 EG 503 Geh aus, mein Herz, und suche Freud Text: Paul Gerhardt 1653 / Melodie: August Harder vor 1813 EG 529 Ich bin ein Gast auf Erden Text: Paul Gerhardt 1666/67 / Melodie: O Haupt voll Blut und Wunden (Nr. 85) Bei den Liedern des Stammteils ist in der Regel nur die erste Textstrophe unterlegt, da die Chorsätze zur Einleitung des Gemeindegesangs gedacht sind. Der Komponist Peter Müller wurde 1960 in Stuttgart geboren. Studium der Kirchenmusik mit B-Examen 1980 – 1984 an der Hochschule für Evang. Kirchenmusik Esslingen/Neckar. Seit 1988 Kantor an der Ev.-luth. Kreuzkirche Lingen (Ems). Satz: Peter Müller III/07 EG 11 "Wie soll ich dich empfangen" c.f. 1. Wie o soll ich al - ler 1. O Je - su, Je - su, 1. da dich em Welt Ver Je - su, was wie be - geg'n ich mei - ner See - len dir, Zier! ze mir selbst die Fak - kel bei, set ze mir selbst die Fak - kel bei, - mit, und o , set - dich er , - - pfan - gen - lan - gen, O 1. , - göt - ze, mir , Kopieren erlaubt! kund und wis - send sei. Satz: Peter Müller III/07 BEL 543 "Warum willst du draußen stehen" 1. Wa - rum Laß dir 4. Freu dich, sein Gang 5. Was du Got - tes willst bei Herz, ist Bö Lie - hen, hen ret, ret, gen, gen du Ge - seg - ne - ter des wohl - ge - fal - len, o mein heu - te zieht er bei dir heiß' ihn nur will - kom - men das ist al - les ab - ge dei - ner Sün - de Macht und c.f. mein Je - su, mei - ne Freud', be - rei - te dich ihm zu, sti Sieg be - hält das Feld, Hel gib und fer in der rech - ten Zeit, dich ganz zu dei - ner Ruh', was Bö - ses in der Welt 1. 4. 5. hilf, o Hei - land, mei- nem Her öff - ne dein Ge - müt und See sich will wie - der dich er - re - - - Herrn? Stern! ein; sein schafft. Kraft. 1. Du 4. und 5. Chri du drau - ßen ste mir ein - zu - ge du bist er - hö zu dir ge - keh ses hast be - gan be nimmt ge - fan - zen le, gen, von klag wird den Wun- den, die mich schmerihm, was dich drückt und quä zu lau - ter Glück und Se - zen. le. gen. 2. In der Welt ist alles nichtig, nichts ist, das nicht kraftlos wär, hab ich Hoheit, die ist flüchtig, hab ich Reichtum, was ist's mehr als ein Stücklein armer Erd? Hab ich Lust, was ist sie wert? Was ist's, das mich heut erfreuet, das mich morgen nicht gereuet? 3. Aller Trost und alle Freude ruht in dir, Herr Jesu Christ; dein Erfreuen ist die Weide, da man satt und fröhlich ist. Leuchte mir, o Freudenlicht, ehe mir mein Herze bricht, laß mich, Herr, an dir erquicken, Jesu, komm, laß dich erblicken. 6. Alles dient zu deinem Frommen, was dir bös und schädlich scheint, weil dich Christus angenommen und es treulich mit dir meint. Bleibst du dem hinwieder treu, ist's gewiß und bleibt dabei, daß du mit den Engeln droben ihn dort ewig werdest loben. Kopieren erlaubt! EG 36 "Fröhlich soll mein Herze springen" 1. Fröh - lich c.f. 1. al - le En - gel Luft 1. al - le soll mein Her - ze , sin - gen. , , lau - te ruft: , Satz: Peter Müller III/07 , sprin - gen da hört, wie ist die - ser Zeit, Chri - stus , , Hört, ge Kopieren erlaubt! mit vol - len - bo - ren! vor Freud , , , Chö - ren EG 37 "Ich steh an deiner Krippen hier" c.f. wandernd c.f. 1. Ich ich 1. Nimm c.f. 1. und steh an dei - ner kom - me, bring und hin, es ist laß dir's wohl - mein ge - Satz: Peter Müller III/07 , Krip - pen hier, schen - ke dir, o was , c.f. Geist und Sinn, Herz, Je - su, du mein du mir hast ge - Seel und Mut, fal - len. Kopieren erlaubt! nimm Le ge - ben; ben. , , al - les hin Satz: Peter Müller III/07 EG 39 "Kommt und laßt uns Christum ehren" und laßt uns , zu ihm wer - laßt der Herz , sin tes Volk stum eh - ren, , Chri - keh - ren; 1. 1. Kommt 1. , c.f. - get fröh Chri - sten - heit. Kopieren erlaubt! - lich, und Sin - nen , , euch hö - ren, NB 541 "Wir singen dir, Immanuel" c.f. 1. 2. Wir sin - gen Wir sin - gen dir, dir Satz: Peter Müller III/07 Im - ma - nu - el, in dei - nem Heer du Le - bens - fürst und Gna - den - quell, aus al - ler Kraft Lob Preis und Ehr, 1. 2. du Him - mels - blum und Mor - gen - stern, daß du, o lang ge - wünsch - ter Gast, du Jung - frau'n - sohn, Herr al dich nun - mehr ein - ge - stel - 3. Von Anfang, da die Welt gemacht, hat so manch Herz nach dir gewacht, dich hat gehofft so lange Jahr der Väter und Propheten Schar: 4. Ach, daß der Herr aus Zion käm und unsre Bande von uns nähm! Ach, daß die Hilfe bräch herein, so würde Jakob fröhlich sein! 5. Nun du bist hier, da liegest du, hältst in dem Kripplein deine Ruh, bist klein und machst doch alles groß, bekleidst die Welt und kommst doch bloß. 6. Ich aber, dein geringster Knecht, ich sag es frei und mein es recht: Ich liebe dich, doch nicht so viel, als ich dich gerne lieben will. 7. Der Will ist da, die Kraft ist klein; doch wird dir nicht zuwider sein mein armes Herz, und was es kann, wirst du in Gnaden nehmen an. 8. Und bin ich gleich der Sünden voll, hab ich gelebt nicht, wie ich soll, ei, kommst du doch deswegen her, daß sich der Sünder zu dir kehr. 9. So faß ich dich nun ohne Scheu, du machst mich alles Jammers frei. Du trägst den Zorn, du würgst den Tod, verkehrst in Freud all Angst und Not. 10. Du bist mein Haupt, hinwiederum bin ich dein Glied und Eigentum und will, soviel dein Geist mir gibt, stets dienen dir, wie dirs beliebt. 11. Ich will dein Halleluja hier mit Freuden singen für und für, und dort in deinem Ehrensaal solls schallen ohne Zeit und Zahl. Kopieren erlaubt! ler let Herrn. hast. EG 83 "Ein Lämmlein geht" 1. Satz: Peter Müller I/07 Ein es , Lämm- lein geht und geht und bü - ßet trägt die Schuld der in Ge - duld die 1. es geht da - hin, 1. ent - Kin - der; Sün - der; , wird matt und krank, er , , al - len Freu - den; es , 1. und Wun - den, Strie spricht: "Ich will's gern - gibt sich auf men, Kreuz , , Tod - und Kopieren erlaubt! , Wür - ge - bank, Hohn und Spott, an Schmach, , die nim - met lei - , sa - get 1. Angst, ih - rer al - ler , , Welt und Sün - den c.f. , den." , EG 84 "O Welt, sieh hier dein Leben" 1. O dein Le - ben , c.f. 1. Welt, sieh hier O Welt, sieh hier dein Le - ben 1. Satz: Peter Müller I/07 (auch zu EG 477) am Stamm des Kreu - zes schwe - ben, Der gro - ße Fürst Der gro der Eh - ren 1. dein Heil sinkt in den Tod. - ße Fürst der Eh - ren 1. läßt wil - lig sich be- schwe - ren mit Schlä - gen, Hohn und gro - ßem Spott. Kopieren erlaubt! EG 85 "O Haupt voll Blut und Wunden"(auch zu EG 529) 1. O o Haupt voll Blut und Haupt, zum Spott ge c.f. 1. Haupt, sonst schön 1. jetzt o a - ber 1. jetzt ge Haupt, ge - - zie - hoch schimp - ret - fie - Ehr mit - und ge - grü - ßet ret, Kopieren erlaubt! Ehr Hohn, kron, Hohn, kron, Zier, und Zier, ret: - ret, - höch - ster fie voll Schmerz und mit Dor - nen mit vol - ler Dor - nen zie - hoch schimp Schmerz und ei - ner Wun - den, bun - den, 1. O Haupt voll o Haupt, ge - voll mit o Wun - den, bun - den 1. - Satz: Peter Müller I/07 seist du mir! ge - grü - ßet mir! EG 112 "Auf, auf, mein Herz" c.f. Herz, mit gro - ßem war ge 1. Mein Hei - land 1. Mein Hei - land ge von uns - auf, mit kommt nach 1. wenn Freu Lei 1. Auf, wie 1. Auf, auf, mein wie kommt nach Satz: Peter Müller I/07 , den nimm den nun - - , legt un - ser legt heut gro - ge - schicht; ßes Licht! den den , - wahr , was ein so , Freu Lei da, wo man da wo man uns , Geist gen , Kopieren erlaubt! Him - mel uns hin hin - - ist , ge trägt, , trägt, - reist. EG BT 608 "Nun freut euch hier und überall" Satz: Peter Müller I/07 c.f. wandernd (EG 341) 1. 2. 3. Nun das Die und Ich ich c.f. freut euch hier und Heil, das durch den Mor - gen - rö - te sie - he, da war will von Sün - den will zum an - dern mit die uns Le - bens Le - ben Son - ne war noch Le - ben ist doch c.f. le - bet noch, nicht er - wacht, lau - ter Tod, al - ler Macht un - er - schaffin das rech - zer ne te sein da drum - bro Son Le - ihr Schwe- stern und ihr Brü ge - sun - ken, ste - het wie mit ih - rem Licht vor - han das e - wig leucht', er - stan wie du vom Grab auf - ste wie du zum Him - mel ge - c.f. 1. 2. 3. ü - ber - all, To - des - fall war noch nicht schon das Licht, auf - er - stehn, Le - ben gehn, c.f. 1. Des 2. Die 3. Dies c.f. chen. ne. ben. Kopieren erlaubt! der, der. den, den. hest, hest. Arm hat al - ler wacht und ging in komm und reiß aus Fein - de Joch vol - ler Macht al - ler Not Satz: Peter Müller II/07 EG 133 "Zieh ein zu deinen Toren" c.f. 1. Zieh der 1. o ein du, zu da dei - nen To - ren, ich ge - bo - ren, hoch - ge - lieb - ter mit bei - den , Geist sei mich Kopieren erlaubt! 2. mei - nes Her - zens Gast, neu ge - bo - ren Va - ters und hast, des Soh - glei - chen Thro - nes, 1. des 1. , mit bei - den gleich - ge - preist. , nes, , Satz: Peter Müller II/07 EG 283 "Herr, der du vormals hast dein Land" c.f. 1. Herr, und 2. willst Und der des du, sol - hast auf du ge o len vor - mals fang - nen Va - ter, wir an 1. der 2. Ach 1. 2. du gieß die Sünd und aus dei - nes , , mit Gna - den an ge - löst und es nun ein - mal wie nicht wie - der Freu - die Herr, es zu - vor dei - ne Güt , vä - ter - lich ver - zie uns und uns - re Häu - , Land Band nicht Licht Mis - se - tat, Him - mels Haus, hast dein Vol - kes uns denn dei - nem hen. ser. Kopieren erlaubt! , ge er der de blik quik la ha - , be - gan - gen und Se - gen ket ket, ben? ben? hat, aus , , EG 302 "Du meine Seele, singe" 1. c.f. Du dem, mei - ne See - le, wel - chem al - le 1. sin - ge, Din - ge 1. Satz: Peter Müller I/07 Du, dem See al Du, dem See al - le, le le, le 1. ich wohl zu sin Dien ben, so , Kopieren erlaubt! hier , - sin - ge ste schön sin - ge Wil - len schön stehn. ge ste schön stehn. der - prei - sen auf lang ich le - ben , - , dro - ben - auf und Dienst und und zu lo herz - lich - , , ihn stehn., auf, Dien c.f. will - sin - ge, Din - ge c.f. 1. Ich will den Her - ren , sin - ge, Din - ge - wohl zu , Erd; , werd. EG 322 "Nun danket all und bringet Ehr" 1. Nun , 1. dem, des - sen und c.f. all brin- get Ehr, dan- ket Satz: Peter Müller I/07 (auch zu EG 324) der Lob En - gel Heer EG 324 "Ich singe dir mit Herz und Mund" 1. Ich sin - ge dir mit in Herz und Mund, der Welt, im Him- mel , stets ver - meld't. Satz: Peter Müller I/07 (auch zu EG 322) ihr Men- schen Herr, mei - nes Her - zens Lust; , c.f. 1. ich sing und mach auf , Er - den kund, Kopierenerlaubt! erlaubt! Kopieren was mir von dir be - wußt. EG 325 "Sollt ich meinem Gott nicht singen" Satz: Peter Müller I/07 c.f. wandernd 1. Sollt Denn c.f. c.f. 1. Ist 1. doch nichts als ohn lau - ter En - de hebt Lie- ben, Al - les das ich so sein und trägt, ihm nicht dank- bar gut er's mit mir die treu - es Her - ze regt, in c.f. sei - nem Dienst sich Got - tes c.f. Kopieren erlaubt! , ü - ben. Zeit, sein? mein'. , Ding währt sei - ne Sollt wie sin - gen? Din - gen, das mei - nem Gott nicht seh in al - len 1. ich ich c.f. Lieb' in keit. E - wig - Satz: Peter Müller II/07 EG 351 "Ist Gott für mich" 1. Ist so 2. Nun daß Gott für mich, so oft ich ruf und weiß und glaub' ich Gott, der Höchst' und , tre - te gleich be - te, weicht fe - ste, ich Be - ste, mein al al rühm's Freund , c.f. 1. Hab' 2. und ich daß das Haupt zum in al - len 1. 2. kann mir tun der dämp - fe Strum und was und , - de len und er , , Fein Wel - de len und und , Kopieren erlaubt! wi hin oh Va - der ter ne ter Freun Fäl les les auch und bin mir ge - liebt bei zur Rech - ten Wi - der - sa - cher was mir brin - get mich; sich. Scheu, sei Gott, steh' Rott'? Weh'. Satz: Peter Müller II/07 EG 361 "Befiehl du deine Wege" 1. Be der c.f. 1. Be der 1. Der 1. Der 1. der fiehl du dei - ne al - ler - treu - sten We Pfle fiehl du dei - ne al - ler - treu - sten We Pfle und Luft und We auch - ge und des, gibt , , fin - den, da Kopieren erlaubt! dein Her - ze den Him - mel was der dich dich Lauf und und Fuß Bahn, Bahn, dein Lauf kränkt lenkt. kränkt lenkt. gibt , was der We - ge, , wird und des, , Win - den , ge ge Win - den Wol - ken, - Luft ge ge Wol - ken, - ge - hen kann. EG 370 "Warum sollt ich mich denn grämen" c.f. 1. Wa - rum 2. Nak - kend sollt lag 1. 2. wer will mir mei - nen er - den sten 1. den 2. wenn mir ich schon werd' ich mich denn ich auf dem neh O - , men? dem; Got - tes von der , grä - men? Bo - den, Hab ich doch da ich kam, Chri- stus noch, da ich nahm Wer will nak - kend , Satz: Peter Müller III/07 , Sohn Erd' , , , mir werd den Him - mel rau ich auch hin - zie bei - ge - legt als ein Schat Kopieren erlaubt! - im ten - Glau flie ben, hen, - ben? hen. , EG 371 "Gib dich zufrieden" c.f. wandernd 1. er ist dein Gib Quell und dei - ne stil Fül - le le, in dem ohn' ihn Son - ne, scheint täg - lich Got - te mühst du , dei- nes Le - bens! dich ver - ge - bens; hell zu dei - ner , dich c.f. , , , , c.f. 1. , Gib dich zu - frie- den und sei In ihm ruht al - ler Freu- den 1. c.f. Satz: Peter Müller III/07 zu - frie - den. Kopieren erlaubt! Won - ne. , EG 446 "Wach auf, mein Herz, und singe" (auch zu EG 58) , 1. Wach auf, mein Herz, und sin - ge dem , Satz: Peter Müller I/07 Schöp - fer al - ler , Din - ge, , dem c.f. 1. Ge - ber al - ler Gü , - ter, dem , EG 58 "Nun laßt uns gehn und treten" 1. , Nun laßt uns gehn und tre - ten mit , der 1. Herrn, un - serm from - men Men - schen - hü , Le - ben bis , Kopieren erlaubt! - ter. Satz: Peter Müller I/07 (auch zu EG 446) c.f. , Sin - gen und mit Be - ten zum , hier - her Kraft ge - ge - ben. EG 447 "Lobet den Herren" c.f. 1. Lo 1. laßt - 1. und bet den Her uns mit Freu - - al - le, die ihn eh sei - nem Dank zu Na - men Preis und Dank zum Al - Al - tar - sei - nem Her den und den ren bet Lo - 1. Preis 1. und Satz: Peter Müller I/07 ren! Kopieren erlaubt! - - brin - brin , gen , gen. tar ren; , sin , - , gen. , EG 449 "Die güldne Sonne" Satz: Peter Müller I/07 c.f. wandernd c.f. 1. Die güld - ne 1. mit ih - rem 1. Mein Haupt und Son - ne Glie - der, die 1. mun - ter und fröh - lich, voll Freud und - la - gen dar Won - quik - ken- des, - schau - e , ein herz - er , c.f. , Glän - zen den ne bringt un - sern , nie - der; a - ber Licht. Him - mel mit lieb - li- ches Gren - zen nun steh mei - nem Ge bin ich, - sicht. Kopieren erlaubt! zu diesem Lied im Anhang Nordelbien N 664 eine Gloria-Patri-Strophe: Dir, Hirt und Hüter, Brunn aller Güter, Vater und Sohne im höchsten Throne, dem Heilgen Geiste sei Ehr nun zugleich! Alle Welt singet, Lobopfer dir bringet, dankt deiner Treue, die täglich uns neue, rühmt deinen Namen, dein ewiges Reich. (Text: Hamburg 1964 nach Paul Gerhardt zu Lied Nr.449) EG 477 "Nun ruhen alle Wälder"(auch zu EG 84) 1. c.f. 1. Nun ru - hen al - le Wäl - der, , Nun ru - hen al - le Satz: Peter Müller I/07 Wäl - der, 1. Vieh, Men - schen, Städt und Fel - ihr a - ber mei - ihr a ne Sin - nen, mei - ne Sin - nen, 1. es schläft die gan - ze Welt; der, - ber 1. auf, auf, ihr sollt be - gin - nen, was eu - rem Schöp - fer wohl - ge - fällt. Kopieren erlaubt! EG 497 "Ich weiß, mein Gott, daß all mein Tun" Satz: Peter Müller II/07 c.f. wandernd c.f. 1. Ich weiß, mein 1. von dir kommt Gott, daß Tun Glück und all mein , Se - , und gen; was c.f. 1. auf rech - ten, gu - ten We - gen. Kopieren erlaubt! Werk in dei - nem das re - gierst, du Wil - len ruhn geht und steht EG W 674 "Wer wohlauf ist und gesund" Satz: Peter Müller II/07 c.f. wandernd 1. Wer wohl - auf ist und er - hö - he 2. Ha - be Dank, du dei - nes Him - mels c.f. c.f. 1. Laßt uns 2. dei - ner dan - ken Gna - de, c.f. 1. 2. un - serm Gott, nie - mals hab der um und ge sei - nen mil - de mir ge - sund, Mund Hand, sandt he - be zu des die du die - se , sein Ge Höch - sten von dem schö - ne Tag und Nacht die noch grünt, , uns dich mü Gü Thro Kro 4. Halte mich bei Stärk und Kraft, wenn ich nun alt werde, bis mein Stündlein hin mich rafft in das Grab der Erde. Gib mir meine Lebenszeit ohne sondres Leiden und dort in der Ewigkeit die vollkommnen Freuden. Kopieren erlaubt! , Lie Ta ge - sun - den ich all mein 3. Gib, solang ich in mir hab ein lebendig Hauchen daß ich solche teure Gab auch wohl möge brauchen. Hilf, daß mein gesunder Mund und erfreute Sinnen dir zu aller Zeit und Stund alles Liebs beginnen. - te - te. - ne - ne mit die c.f. , , , be - dacht ver - dient c.f. , - , c.f. , mit ge - sun und doch freu - den dig - dern ge , Glie tra - dern. ge. EG 503 "Geh aus, mein Herz, und suche Freud" Satz: Peter Müller III/07 ,c.f. c.f. 1. Geh aus, mein Herz, und su - che Freud in die - ser lie - ben , c.f. wandernd 1. an dei - nes Got- tes , Ga - ben; schau und an der schö - nen sie - he, wie sie , c.f. , c.f. c.f. 1. sich aus - ge - schmük- ket ha ben, sich , Kopieren erlaubt! , Som- mer - zeit , , Gär mir ten und Zier dir , aus - ge- schmük- ket ha - ben. EG 529 "Ich bin ein Gast auf Erden" 1. Ich der bin ein Him - mel 1. Ein Gast Him - mel reis ich 1. ist auf soll Got - tes bis zum Gra zum Gna - den ist Gna - den - - - ga - Gra und da Er - den, wer - den 1. bis 1. Reis Er - den wer - den, 1. Hier auf mir c.f. Gast soll ga be, dort be, - hab ist hier mein hab zum kei - nen Va - ter in der - Kopieren erlaubt! Stand, land. ew - gen Ruh schließt all Ar - beit zu. schließt Ar - beit Ruh Stand; land. ew - gen zur die - be, kei - nen Va - ter be - Satz: Peter Müller I/07 (auch zu EG 85) zu. Lebensdaten von Paul Gerhardt 12. März 1607 1619 1621 1622 1623 1627 2. Januar 1628 vermutlich ab 1634 1637 vermutlich ab 1642 im September 1643 1647 18.November 1651 1653 11. Febr. 1655 19. Mai 1656 Ende Mai 1657 15. Jan. 1658 30.November 1660 1661 1662 15. August 1662 1662/63 16.September 1664 Februar 1665 Februar 1666 seit Februar 1666 bis 1667 Januar 1667 Anfang Febr. 1667 5. März 1668 August 1668 Oktober 1668 16. Juni 1669 Februar 1676 27. Mai 1676 7. Juni 1676 Geburt Paul Gerhardts in Gräfenhainichen Tod des Vaters Christian Gerhardt Tod der Mutter Dorothea, geb. Starke Paul Gerhardt besucht die Fürstenschule in Grimma Der Bruder Christian verlässt die Grimmaische Schule Zum Jahresende Schulabschluss im Grimma Immatrikulation zum Theologiestudium in Wittenberg Hauslehrer im Hause der Archidiakons Feischhauer in Wittenberg Große Teile von Gerhardts Geburtsstadt werden durch Kriegsfolgen zerstört. Im November stirbt Gerhardts Bruder dort an der Pest. wohnt Gerhardt in Berlin. Tätigkeit als Hauslehrer im Haus des Kammergerichtsadvokaten Andreas Berthold. Dessen Tochter wird später Gerhardts Frau. wird Gerhardts erstes nachweisbares deutsches Gedicht gedruckt, entstanden anlässlich einer Hochzeit. erscheinen 18 geistliche Lieder Gerhardts in Johann Crügers Berliner Gesangbuch „Praxis Pietatis Melica“. Einführung als Pfarrer und Propst in Mittenwalde In der 5. Auflage von Crügers Gesangbuch erscheinen 64 neue Lieder von Gerhardt (ein Teil von ihnen wurde vielleicht schon vorher in der heute verlorenen 3. und 4. Auflage gedruckt). Trauung mit Anna Maria Berthold in Berlin Tochter Maria Elisabeth geboren (gestorben am 14. Jan. 1657) Berufung durch den Berliner Magistrat auf eine Pfarrstelle an der dortigen Nikolaikirche. Baldiger Umzug und Amtsantritt in Berlin. Geburt der Tochter Anna Katharina (gestorben am 25. März 1659) Sohn Andreas geboren (bald gestorben) erscheint Johann Crügers Gesangbuch „Praxis Pietatis Melica“ in 10. Auflage mit insgesamt 90 Liedern Paul Gerhardts. erscheint ein sogenanntes „Toleranzedikt“ des Kurfürsten Friedrich Wilhelm, das die auf Einschränkung der lutherischen Konfession gerichtete Kirchenpolitik des reformierten Fürsten weiter verschärft. Sohn Paul Friedrich wird geboren (lebt bis 1716) Bei den auf dem kurfürstlichen Schloss stattfindenden ergebnislosen Religionsgesprächen spielt Gerhardt eine wichtige Rolle auf der lutherischen Seite. Der Kurfürst erlässt ein verschärftes Edikt über „Kirchentoleranz“ mit nachfolgender Unterschriftsforderung. Einige Berliner Pfarrer verweigern die Unterschrift und müssen das Land verlassen. Sohn Andreas Christian geboren (stirbt noch im selben Jahr) Amtsenthebung Paul Gerhardts gibt der Nachfolger Crügers im Nikolaikantorat, Johann Georg Ebeling, in zehn Lieferungen die erste Gesamtausgabe Gerhardtscher Lieder (120) heraus. Kurze Wiederaufnahme der Amtstätigkeit durch Gerhardt Endgültige Absetzung Gerhardts durch den Kurfürsten Gerhardts Frau Anna Maria stirbt. Gerhardts Pfarrstelle wird wiederbesetzt. Berufung nach Lübben Amtseinführung in Lübben Gerhardt verfasst das „Testament“ für seinen Sohn Paul Friedrich Paul Gerhardt stirbt in Lübben Beisetzung in der Lübbener Kirche Zusammengestellt von Pfarrer Christian Hählke, Höchstenbach/Westerwald (Auf der homepage www.kirchehoechstenbach.de stehen sämtliche 139 Liedtexte Paul-Gerhardt’s als Download bereit)