Jean Renshaw und Lily Sykes – zwei

Theaterzeitung
Dezember 2012
Musiktheater im Revier Gelsenkirchen
–
s
e
k
y
S
y
il
L
d
n
u
w
a
h
s
Jean Ren
n am
re
ie
n
e
z
s
in
n
e
n
n
ri
e
d
n
zwei Englä
ke
c
tü
s
n
ie
il
m
a
F
ie
d
n
e
s
Theater Oberhau
Gespensterjäger auf eisiger Spur
Vorstellungen 01., 02., 09., 16., 23. und 26. Dezember 2012
Regie Jean Renshaw Mit Anna Polke, Gitte Reppin / Markus Rührer, Peter Waros, Klaus Zwick
K
inderbücher haben in
Groß­britannien eine lange
ruhmreiche Tradition –
denkt man nur an Klassiker wie
Pamela Travers Mary Poppins,
J.M. Barries Peter Pan, die vielen
Serien von Enid Blyton oder Joan K.
Rollings Harry Potter-Reihe. Deswegen ist es vielleicht kein Zufall,
dass ausgerechnet zwei englische
Regisseurinnen zurzeit am Theater
Oberhausen sehr erfolgreich für
Kinder inszenieren.
Jean Renshaw ist in Manchester
geboren. Schon als kleines Mädchen
beginnt sie zu tanzen, studiert später
Tanz in London und wird nach
Deutschland engagiert, wo sie bald
eigene Choreographien gestaltet.
Ein schleimiges
Gespenst sitzt in
Toms Keller!
Regiearbeiten in Schauspiel, Oper
und Musical folgen. Am Theater
Oberhausen hat sie bereits sehr
erfolgreich für Kinder inszeniert:
Leckerschmecker, Der kleine
Wassermann und Die Kleine Hexe
sind seit Jahren die Hits des Kinderspielplans. Mit Gespensterjägern
auf eisiger Spur inszeniert Jean
Renshaw das diesjährige Familienstück im Großen Haus. Die Bühnenadaption von Cornelia Funkes
Kinderbuch erzählt eine grusligschöne Gespenstergeschichte. Ein
schleimiges Gespenst sitzt in Toms
Keller! Da bleibt nur die Flucht! Bis
Tom die unerschrockene Gespensterjägerin Hedwig Kümmel­
saft
kennen lernt. Sie erkennt sofort,
dass es sich nur um ein MUG (mittel­
mäßig unheimliches Gespenst)
Am Theater
Ober­hausen hat
sie bereits sehr
erfolgreich für
Kinder inszeniert
Großes Haus
6+
dass Hugo auf der Flucht vor einem
UEG (unglaublich ekelhaftes Gespenst) ist. Belauert von Lola, Toms
besserwisserischer Schwester, begeben sich Frau Kümmelsaft, Hugo
und Tom auf die eisige Spur des
UEGs.
Jean Renshaw erzählt mit ihrer
Inszenierung eine turbulente Geschichte mit tollen Bühneneffekten,
Tanz und Musik. handelt. Als die beiden dieses
Gespenst – es heißt Hugo – jedoch
kennenlernen, stellt sich heraus,
Der geheime Garten
Premiere 02. Dezember 2012
Regie Lily Sykes Mit Angela Falkenhan, Elisabeth Kopp, Manja Kuhl / Martin Hohner, Hartmut Stanke, Eike Weinreich
D
ie 28-jährige Lily Sykes
kommt gebürtig aus London.
Sie studierte Germanistik,
Philosophie und Clownerie und war
mit ihrer internationalen Theatergruppe Aitherios auf internationalen
Festivals zu Gast. Sie führte bisher
mit großem Erfolg Regie am Schauspiel Frankfurt. Nun inszeniert sie den
Kinderbuchklassiker Der geheime
Garten der englisch-amerikanischen
Autorin Frances H. Burnett im
Malersaal für die ganze Familie.
Darin geht es um Mary, die als
reiches, aber von ihren Eltern ungeliebtes Kind in Indien aufwächst.
Sie führte bisher mit
großem Erfolg Regie
Ein Erdbeben macht sie zur Waisen,
und so wird sie zu ihrem kauzigen
Onkel nach Großbritannien ge-
bracht. Onkel Craven, in tiefer
Trauer um den Tod seiner geliebten
Gattin Lily, kann mit Kindern nichts
anfangen. Den Garten seiner Lily hält
er geheim und verwildert. Und im
Haus Misselthwaite Manor überlässt er der bösen Mrs. Medlock das
Sagen. Mary aber lässt sich nicht
einschüchtern:
Wem gehört die wehklagende
Stimme, die sie nachts hört?
Wo ist der Schlüssel zu dem
geheimen Garten? Gemeinsam mit
Malersaal
8+
der guten Gouvernante Martha und
deren Bruder Dickon bricht Mary den
Fluch und verwandelt Misselthwaite
Mary lässt sich nicht
einschüchtern
Manor zu einem Ort der Liebe,
Freiheit und Naturschönheit sowie
Kinder ihn sich wünschen … Lesen Sie auch
das Interview
mit Lily Sykes
auf Seite 3.
www.theater-oberhausen.de / Seite 2
Theater-Quiz
DIE ERSTEN DREI LESER, DIE UNS PER EMAIL
olk
e
ERREICHEN UND DEREN LÖSUNGSWORT RICHTIG
IST, ERHALTEN JEWEILS ZWEI KARTEN FÜR DIE
© Anna
P
Am 15. Februar 2013 hat
Schorsch Kamerun Premiere
mit ALLE IM WUNDERLAND.
Ein theatrales Bürger-Konzert
von und mit Menschen aus
dem Ruhrgebiet, Schauspielern
und Musikern.
VOR­STELLUNG EMILIA GALOTTI am 07.12.2012.
DIE ANTWORTEN SCHICKEN SIE BITTE AN
[email protected]
1
Zur Person
Schorsch Kamerun
2
Das Stück Bartsch, Kindermörder wird
aufgeführt im Bunker an der Ecke
EbertstraSSe/…
3
Welche Rolle spielt Vera Bolten in
Cabaret?
Sänger, Autor, Clubbetreiber und Theaterregisseur
Schorsch Kamerun ist 1963 in
Timmendorfer Strand geboren und
lebt seit den frühen 1980er Jahren
in Hamburg und München. Er ist
Gründungsmitglied und bis heute
Sänger der Goldenen Zitronen, einer
Hamburger Band. Daneben veröffent­
licht er auch Soloalben. Zusammen
mit Rocko Schamoni und Wolf Richter
betreibt er außerdem den Golden
Pudel Club in Hamburg.
Seit einigen Jahren ist er auch als
Theaterregisseur und -autor tätig.
So inszeniert er unter anderem sein
Stück Macht fressen Würde am
Schauspielhaus Zürich, bei dem es
um den zunehmenden Rechts­
populismus in der Schweiz geht, und
Hubert Fichtes Roman Die Palette
am Hamburger Schauspielhaus (2000),
und Eisstadt an der Berliner Volksbühne.
Seither arbeitet er im gesamten
deutschsprachigen Raum u.a. am
Schauspiel Hannover, Münchner
Kammerspiele, Ruhrtriennale, Schau­
spiel Köln, Wiener Festwochen,
Bayerische Staatsoper München,
Schauspielhaus Zürich, Düsseldorfer
Schauspielhaus und Theater Ober-
hausen. Daneben verfasst er auch
Hörspiele für den WDR. Im Jahr
2007 erhält er für Ein Menschenbild, das in seiner Summe Null
ergibt den Hörspielpreis der Kriegsblinden.
In Oberhausen entwickelte er in der
Spielzeit 2009/10 das TheaterFußball-Projekt Abseitsfalle, das
Stück zur Finanznot im Ruhrgebiet.
In dieser Theatersaison gestaltet er
das Bürger­konzert Alle im Wunderland von und mit Menschen aus
der Umgebung, Schauspielern und
Musikern.
Drei Fragen an
Schorsch Kamerun
Welche
Zitronen sind
nicht sauer ?
Gibt es solche
Zitronen nur im
Wunderland ?
Warum sollten
alle Menschen
Alice heißen?
Kamerun: Das sind die schlauen
Zitronen, die irritierenden. Sie sehen
aus wie ganz normale Zitronen,
schmecken aber völlig anders, süß
beinahe und ihre Wirkung ist zu
Beginn etwas verstörend. Wenn
man sich aber Zeit nimmt und sich
einlässt, dann können diese ungewöhnlichen Zitronen eine fantastische, geradezu magische Wirkung
haben. Sie eignen sich dann sogar als
Gegenmittel, gegen den ganzen
Wahnsinn und das soll eine normale
Zitrone erstmal hinbekommen mit
ihrem knappen, sauren Angriff.
Kamerun: Das Wunderland kennt
gar keine anderen Zitronen. Aber
auch die anderen Früchte dort sind
nicht von dieser Welt, sie leben eher
in einem ständigen Experiment,
welches man nicht so leicht einschätzen kann, wenn man Experimente nicht mag und alles immer
ganz sicher haben will, so wie immer
eben. Die Wunderlandfrüchte dagegen weigern sich jede Erwartung zu
erfüllen, sie sind schließlich nicht so
langweilig wie die Rolling Stones
und die ganzen anderen und das ist
auch gut so, weil sie somit eine
letzte Fluchtmöglichkeit darstellen,
aus dem unübersichtlichen, aber
völlig berechenbaren Brei zu kommen, in dem Zitronen eben sauer zu
sein haben und Künste eben wild
tun, obwohl sie gerade frisch aus der
Dusche kommen.
Kamerun: Wenn das so wäre, wäre
Alice nicht mehr die Alice, die so
besonders ist. Denn wenn alles besonders ist, ist nichts mehr besonders.
Unsere Alice von Alle im Wunderland heißt gar nicht Alice, weil sie
viel mehr ist als nur einzigartig, so
wie Einzigartigkeit heute ständig
behauptet wird. Sie ist eine Ver­
bindung aus ganz Vielen, aus Wünschen und Leidenschaften und was
davon möglich ist. Ihren Mut, sich
das zu trauen, also etwas völlig
Neues zu wagen, schöpft sie aus der
Kraft der anderen, die auch alle
Alice heißen könnten, sich aber weigern, ständig irgendeinen neuen
Namen zu tragen, den alle glauben
schon einmal gehört zu haben:
Raider heißt jetzt Twix – Alice heißt
jetzt nix. Man muss schon seine
Augen neu aufmachen und seine
Ohren frisch anspitzen wollen, sonst
findet man das Türchen nicht – zu
all den Anderen und zum Wunderland.
Freuet
Euch!nachts-
ige Weih
ilie.
Über günst
ganze Fam
ie
d
r
Abos fü
chten
a
n
ih
e
W
,
n
Jetzt kaufe nken!
versche
Welches Stück hat am 02.12.
im Malersaal Premiere?
4
5
Wie heiSSt Jürgen Sarkiss’ musikalische
Inszenierung nach Tom Waits?
Welchen Untertitel trägt die Podiumsdiskussion Don’t cry – work am 04.12.
in der b.a.r?
Die Buchstaben in der richtigen reihenfolge
ergeben das Lösungswort.
Lösungswort:
Gewinner!
der letzten Theater­
zeitung november 2012
1. KORNELIA KRUCK, OBERHAUSEN
2. ANNEGRET BEMBENNEK, GLADBECK
3. J.-M. DUENGELHOFF, BOTTROP
DIE GEWINNER ERHIELTEN JEWEILS ZWEI KARTEN
FÜR DIE VORSTELLUNG DER SPARKOMMISSAR AM
18. NOVEMBER 2012.
Impressum
Herausgeber
Theater Oberhausen
Will-Quadflieg-Platz 1
46045 Oberhausen
Telefon 0208/85 78 184
www.theater-oberhausen.de
Intendant Peter Carp
Redaktion Inge Mathes und
Dramaturgie
Konzeption & Gestaltung
Benning, Gluth & Partner,
www.bgp.de
Redaktionsschluss 11/2012
Seite 3 / Tel 0208/85 78-184
Der geheime garten
Die englisch-amerikanische Autorin Frances Hodgson Burnett hat die bekannten Kinderbücher Der kleine
Lord, Sara, die kleine Prinzessin und Der geheime Garten geschrieben. Nun inszeniert die 28-jährige
Regisseurin Lily Sykes aus England Der geheime Garten, Lieblingsstoff ihrer Kindheit. Bei den Proben
zeigt sie uns Fotos ihrer verwunschenen Gärten, über die sie als Kind phantastische Geschichten erzählt
bekommen hat sowie Fotos der verlassenen Herrenhäuser in Yorkshire, in denen sie heute noch große,
vergangene Geschichten vermutet. Mit Dramaturgin Hannah Schwegler spricht Lily Sykes über basale
Lebensprinzipien, notwendige Geheimnisse und die Highlights der englischen Kinderliteratur, präsentiert
auf der Eröffnungsfeier zur Olympiade 2012.
© Martin Ki
ndervater
Interview mit Lily Sykes
Theaterzeitung
Der geheime Garten ist ein Kinderbuch aus dem Jahr 1911 – was macht
die Geschichte eigentlich zeitlos
und für Kinder heute so aktuell?
Lily Sykes
Der geheime Garten erzählt eine
Geschichte von einem Kind, das „in
den Ruinen der Gesellschaft“ etwas
Neues erschafft. Etwas, das archaischen Ursprungs ist. Die erwachsene
Welt, in der unsere Hauptfigur Mary
aufwächst, vergleiche ich mit einer
Ruine, weil sie nicht mehr gut funktioniert, nicht mehr lebendig ist.
Mary geht in die Natur und entdeckt diese für sich. Hier sehe ich
große Parallelen zu den Problemen
heute: Aus den Großstädten ist die
Natur so wie „rausgequetscht“. Und
alle einfachen Prinzipien von Leben
müssen neu gelernt werden oder
neu bestätigt.
Theaterzeitung
Insofern geht in dem Kinderbuchklassiker darum, selbstständig, ein
eigener Mensch, zu werden.
Lily Sykes
Ja, aber zunächst geht es um das
Alleinsein. Der geheime Garten
erzählt von einem Kind, das alleine
aufwächst, weil es von den Eltern
alleingelassen wird. Das ist auch
etwas, das wir heute immer mehr
erleben: Beide Eltern müssen arbeiten,
und wie als eine Art Ausgleich
werden die Kinder mit diversen
elektronischen Spielgefährten beschenkt. Und darüber, glaube ich,
entwickeln sich die praktischen
Fähigkeiten eines Kindes zurück.
Man gewöhnt sich daran, Dinge zu
erzeugen, indem man auf einen
Knopf drückt. Was ich mit einem
IPad alles machen kann, ohne mich
vom Stuhl zu erheben, ist erstaunlich. In Der geheime Garten wird
erzählt, wie Mary Selbstständigkeit
erlangt, und zwar durch ganz einfache Lebensprinzipien. Sie lernt,
richtig Appetit zu haben, sich selbstständig anzuziehen, mit dem Spring­
seil zu springen, Freundschaft zu
schließen – und nicht zuletzt einen
eigenen Garten zu bepflanzen. Außerdem beschäftigt sie sich mit ihrer
Familiengeschichte. Wer bin ich?
Was macht mich aus, unabhängig
von der Tradition meiner Eltern?
Und wo verbinde ich mich wieder
mit meiner kulturellen Herkunft?
Ich bin mit
Mary Poppins
aufgewachsen.
Theaterzeitung
Du liest Der geheime Garten sozusagen als „coming-of-age“-Stück, wo
es darum geht, erwachsen zu werden.
Obwohl es ja eher ein Kinderbuch
ist und sehr naiv erzählt, was es
heißt, mit den manchmal widrigen
Umständen des Lebens klar zu
kommen und an sich zu wachsen.
Lily Sykes
Ja, der Roman erzählt schon etwas,
das ich als „jugendliche Rebellion“
bezeichnen würde: Man muss als
junger Mensch anders sein als die
Eltern und zunächst mal etwas tun,
was einen von den Eltern unterscheidet. Egal wie absurd das ist.
Auch Geheimnisse sind da ein wichtiges Thema. Das Geheimnis des
Lebens. Unsere materielle Welt hat
immer weniger mit Magie zu tun.
Mit etwas, das man nicht kennt.
Und dann entdecken muss. Von so
einem Mysterium erzählt Der geheime Garten auch heute noch und
immer wieder, und das ist, glaube
ich, für Kinder ganz wichtig. Unsere
Welt ist komplett erschlossen.
Unsere öffentlichen Räume sind
durchdefiniert, alles ist kategorisiert
in schwarz und weiß, gut und böse.
Der Roman aber erzählt uns, dass
das Leben komplizierter ist als das.
Lord Craven wirkt zwar zunächst
wie ein Tyrann, weil er mit Kindern
nichts anfangen kann, leidet aber
eigentlich daran, dass er keinen
natürlichen Umgang hat mit seinem
Sohn Colin. Mrs. Medlock ist streng
und verhärmt, dabei will sie einfach
nur die perfekte Dienerin sein und
alles richtig machen.
Theaterzeitung
Bei der diesjährigen Eröffnungsfeier
der Olympischen Spiele in London
war einer der Höhepunkte die inszenierte Reise durch die britische
Kinderliteratur – eine Hommage.
Was liebst Du ganz besonders an ihr?
Lily Sykes
Ich bin mit Mary Poppins aufgewachsen. Das ist aber nicht die
zuckersüße, immer gut gelaunte
Mary Poppins aus dem Film. Sie war
für mich eher immer so wie die
Mona Lisa. Sie war eigentlich
durchgängig streng, hatte aber so
ein Lächeln – ein Geheimnis – und
einen wahnsinnig guten Humor.
Wir Kinder haben sie sehr geliebt,
diese etwas strenge Frau mit ihren
humorvollen Seiten. Das ist dann
auch etwas, was bei Harry Potter
eine Rolle spielt. Ich benutze dafür
immer den Begriff „gothic“: die
dunkle Seite des Lebens. Auch bei
Lewis Caroll und Alice im Wunderland begegnen wir dem wieder, den
Träumen, den seltsamen Verrücktheiten, den Geheimnissen und
nicht zuletzt dem Humor. Was für
komplizierte Lebensinhalte, die da
den Kindern vermittelt werden!
Phantastische Welten, die ihren
Abgrund haben. Parallelwelten, in
denen Abenteuer bestanden werden
müssen. Philip Pullman wäre da als
zeitgenössischer englischer Autor zu
nennen und sein Roman Northern
Lights (Der goldene Kompass).
Auch hier bekommst du als Leser
viel über Magie erzählt, die aber
immer eine philosophische Tiefe
hat, weil es dabei eigentlich um die
Suche nach dem eigenen Selbst geht.
Theaterzeitung
Auch in Peter Pans Neverland muss
man nur an etwas glauben, damit es
passiert.
Lily Sykes
Ja, aber ich mag Wendy nicht!
Theaterzeitung
Okay, dann zurück zu Der geheime
Garten. Wir haben uns lange zusammen mit der Bühnenbildnerin
Christina Mrosek die Frage gestellt
wie ein geheimer Garten auf die
Theaterbühne kommt. Wollen wir
darüber schon etwas verraten?
Mit der Bühne
werden wir sicher
überraschen.
Lily Sykes
Ich finde, es ist ganz schwierig,
echte Natur auf die Bühne zu bringen.
Rein praktisch ist das ja gar nicht
möglich, einen echten Garten bei
jeder Vorstellung frisch auf der
Bühne zu zeigen. Und aus Holz
oder Stahl gebaut, sieht so ein Garten
einfach immer tot aus. Also haben
wir uns überlegt, was wir mit den
Mitteln des Theaters wirklich gut
erzählen können. Und wollten vor
allem mit dem Geheimnis spielen.
Nicht nur der Garten ist geheim und
für Mary zunächst verschlossen,
auch die 100 Zimmer in dem
großen Schloss, auf das Mary
gebracht wird, sind nicht mehr
zugänglich. Ein Geheimnis, wenn
es entdeckt wird, hat auf der Bühne
nur einen bedingten Reiz. Mir war
also wichtig, einen Raum zu bauen,
der die ganze Zeit für die Zuschauer
geheimnisvoll ist und bleibt. Der
also mit der Phantasie und Vorstellungskraft der Zuschauer spielt.
Auch akustisch. Durch Musik, aber
natürlich auch durch die Macht des
Wortes.
Theaterzeitung
Der Garten als utopischer Ort. In
dem nicht nur Gartenarbeit passiert.
Lily Sykes
Die Gartenkultur hat mich in dem
Roman weniger interessiert. Viel
wichtiger ist mir, zu erzählen, wie
Kinder einen geheimen Raum für
sich entdecken und frei, fernab der
Erwachsenen, in ihm umgehen.
Landschaftsbeschreibungen sind in
der Fassung ja immer noch vorhanden, aber ich inszeniere vor allem
einen Abend, bei dem es mit viel
Einsatz von Theatermitteln um Themen wie Selbstverwirklichung von
Kindern geht, ums Selbermachen,
ums Entdecken und Verstecken
vor den Erwachsenen. Ich mache
keinen erzieherischen Abend über
„die Natur“. Mit dem Bühnenbild
werden wir sicher überraschen.
Und das ist ganz schön, finde ich.
www.theater-oberhausen.de / Seite 4
© Klaus Fröhlich
Herbert Fritsch, Regisseur der Nora, ist wieder in der Stadt
Emilia Galotti
Gotthold Ephraim Lessing
Kostüm
e
für de
n
faustpr
eis
2012
nominie
rt!
Vorstellungen
Winterreise
Elfriede Jelinek
Nachdem Herbert Fritsch mit
Ibsens Nora oder Ein Puppenhaus einen Riesenerfolg erzielte,
inszeniert er einen ersten
deutschen Klassiker des Bürger-
lichen Trauerspiels: Ein Prinz,
der lieben möchte. Ein Vater, der
die Welt nicht sieht. Ein Mörder,
der hasst. Eine Gräfin, die leidet.
Eine Tochter, die liebt …
Sa, 08.12.2012
19.30 Uhr
Großes Haus
© Birg
it
AuSSenprojekte im Dezember 2012
Bartsch, Kindermörder
Eine Selbstdarstellung
© Jan Krämer
Premiere 16.12.2012, 20.00 Uhr
Bunker Ebertstr./Sedanstr.
Regie Martin Kindervater Mit Martin Müller-Reisinger
„Lämmchen“ und „Kälbchen“ kein
Blut sehen. Aber von den Jahrmärkten
im Ruhrgebiet, wo er seine Opfer
sucht, lockt er vier Jungen in ein
Versteck in Langenberg, misshandelt
sie und ermordet sie auf grausame
Weise. Doch nicht die Verbrechen
sind das Thema dieses Theater­
abends.
Als Bartsch gefasst und vor Gericht
gestellt wird, erscheint dort schockie­
renderweise gar keine „Bestie von
Langenberg“, wie die Medien ihn
reißerisch nannten, sondern im
Gegenteil ein äußerst höflicher und
bescheidener junger Mann, der auf
ruhige und durchaus intelligente Art
und Weise über seine Sexualmorde
sprechen kann.
Und das ist das eigentlich Unfassbare.
Wie kommt in einem Menschen der
Lustzwang zum Töten zustande?
Und wie kommt dabei gleichzeitig
die Überzeugung zustande, eigentlich
ganz unschuldig zu sein? Eine
Erkundungsreise in das unbekannte
Land, das Seele heißt.
Zukunft Theater
In Kooperation mit der Zeitschrift
Theater der Zeit laden wir ein zur
Podiumsdiskussion Don’t cry –
work! / Zukunft Theater am
Dienstag, den 04.12.2012 um
19.30 Uhr in die b.a.r des
Theaters Oberhausen.
© Robert Weinsheimer
In vielen Städten sind die Kassen
leer. Damit werden mittel- bis
langfristig die Gelder für Kultur
immer knapper. Lassen Sie uns ein
Gespräch führen, wie mit dieser
Situation sowohl politisch als auch
künstlerisch kreativ umzugehen ist.
Die Teilnehmer auf dem Podiumsdiskussion sind:
Anja Dirks – Leitung Internationales
Festival Theaterformen Braunschweig/
Hannover
Rainer Häusler – Autor des Buches
Der Sturm
William
Shakespeare
Sa, 14.12.2012
19.30 Uhr
Großes Haus
Sa,15.12.2012
20.00 Uhr
Falstaff Wohnzimmer
Don’t cry – work!
Di, 04.12.2012, 19.30 Uhr Henry Meyer
liest …
Eintritt
frei !
b.a.r
Deutschland stirbt im Westen,
Kämmerer der Stadt Leverkusen
Schorsch Kamerun – Autor, Sänger,
Regisseur
Sewan Latchinian – Intendant am
Theater Senftenberg
Apostolos Tsalastras – Kämmerer
und Kulturdezernent der Stadt
Oberhausen
Peter Carp – Intendant am Theater
Oberhausen
Moderiert wird die Diskussion von
Dorte Lena Eilers – Redakteurin
TDZ
Am Samstag, den 15. Dezember liest
Henry Meyer aus Keith Richards’
Autobiografie Life (Folge 6) im Falstaff
Wohnzimmer. Jürgen Sarkiss singt.
Unterstützt werden die beiden Schau­
spieler von Otto Beatus (Klavier),
Peter Engelhardt (Gitarre) und Volker
Kamp (Bass).
© A
xe
lJ
Schräg gegenüber vom Theater, im
Bunker Ecke Ebertstr./Sedanstr.,
dessen Räume wohl kaum jemand
kennt, findet ein ganz besonderes
Außenprojekt statt. Der Schauspieler
Martin Müller-Reisinger und der
Regieassistent Martin Kindervater, der
hier Regie führen wird, beschäftigen
sich mit Jürgen Bartsch, der wie
kaum ein anderer Serientäter der
60er Jahre für Aufsehen sorgte. Bei
seinen katholischen und gutbürgerlichen Eltern in ihrer Metzgerei als
ein schüchterner Geselle beschäftigt,
kann er beim Schlachten der
Hu
pf
d
el
Fr, 07.12.2012, 19.30 Uhr
Großes Haus
Regie Herbert Fritsch Mit Nora Buzalka, Angela
Falkenhan, Karin Kettling / Torsten Bauer, Martin Hohner,
Marek Jera, Henry Meyer, Martin Müller-Reisinger,
Pascal Nöldner, Jürgen Sarkiss, Eike Weinreich
.S
ere
ch
r
An diesen Tagen
zahlen Sie auf allen
Plätzen nur
Freuet
Euch!
Über günstige WeihnachtsAbos für die ganze Familie.
Jetzt kaufen, Weihnachten
verschenken!
We
Infositere
unter
www.t
heater - o
berhau
sen.de
208 / 8
5 78-1
84
oder 0
Jetzt
A
siche bos
rn!
Seite 5 / Tel 0208/85 78-184
Veranstaltungen im Dezember 2012
Mi, 12.+19.12.2012, 20.00 Uhr Silvester im
Theater Oberhausen
Silvester-Gala der b.a.r-hitparade
Mo, 31.12.2012, 20.30 Uhr Großes Haus
Mit Dieter und Thomas Heck, dem Ensemble des
Theater Oberhausen und der b.a.r-Bigband
Feiern Sie Silvester 2012 im
Theater Oberhausen!
Mit einem Sektempfang zu Beginn des Abends, dem Silvesterprogramm im Großen Haus,
einem anspruchsvollen Buffet
vom bekannten Gourmetkoch
Stefan Opgen-Rhein und einem
stimmungsvollem Tanz­angebot
ins Neue Jahr. Um Mitternacht
heißt es dann Prosit Neujahr –
mit einem Feuerwerk auf dem
Ebertplatz!
Um 20.30 Uhr startet die SilvesterGala der b.a.r-hitparade: Manchmal muss es eben Mut sein! im
Großen Haus. Dieter und Thomas
Heck alias Annika Meier und
Martin Müller-Reisinger haben
zu diesem besonderen Anlass
ganz spezielle Gäste eingeladen.
Und als Star-Gast begrüßt Sie
Carmela de Feo – die schwarze
Witwe der Volksbelustigung.
Ab 22.30 Uhr ist das opulente
Buffet mit heißen und kalten
Speisen geöffnet und danach
sorgt ein DJ für ausgelassene
Stimmung und Tanz bis in die
Morgenstunden.
Kommen und feiern Sie mit uns!
Karten nur so lange der Vorrat
reicht! Der Silvester-Abend kostet
Sie – inkl. Buffet und Show – nur
€ 59,00!
Silvester-Lesung
Mo, 31.12.2012, 19.00 Uhr Mit Hartmut Stanke
er uns auf seine konzentrierte
und einzigartige Weise vortragen
wird. Und dass da einer sitzt,
der jedes Jahr ein Jahr älter geworden ist, genauso wie wir,
seine Zuhörer, tröstet und versöhnt mit der Melancholie des
Jahreswechsels: Denn so Gott
will, wird Stanke auch im nächsten
Jahr wieder auf seinem schwarzen
Stuhl, an seinem schwarzen
Tischchen sitzen und lesen,
Texte die er ausgesucht hat und
die auf besondere Weise zu ihm
passen. Und so Gott will, dürfen
auch wir, seine Zuhörer, uns
wieder auf diese Lesung freuen.
© A
xe
lJ
.S
ch
ere
r
Inzwischen ist es ein beliebtes
Ritual für viele Oberhausener
Theaterbesucher: das alte Jahr
wird mit Hartmut Stankes
Silvester-Lesung verabschiedet.
Zur Millenniumswende 2000
entstanden, sollte die Lesung
ursprünglich eine Gegenveranstaltung zu dem turbulenten
Silvesterprogramm im Großen
Haus sein. Inzwischen gehen viele
Zuschauer erst zu Stanke, um
sich anschließend das Silvester
Programm auf der großen Bühne
anzusehen. Ohne Stankes Lesung
geht es nun mal nicht, die gehört zum Silvester-Abend dazu.
Die Frage: „Was wird der Stanke
denn dieses Jahr lesen?“, ist für
viele seiner treuen Fans interessanter als die Frage, was das
neue Jahr denn insgesamt bringen
wird. Vielleicht deshalb, weil
das neue Jahr wie stets gänzlich
unkalkulierbar ist, während auf
Stanke auch dieses Jahr wieder
Verlass sein wird. Er wird wieder
wunderbare, vielleicht leicht
zynische und böse, doch auf jeden
Fall anregende Texte ausgesucht
haben, Texte der Weltliteratur, die
b.a.r
Wie jedes Jahr im Dezember serviert
Ihnen das Ensemble unter der Leitung
von Schauspielerin Anna Polke an
zwei Abenden in der b.a.r schmackhafte Bratäpfel und allerlei Geschich­
ten, Gedichte und Songs zu Weihnachten. Und das Publikum singt,
mit Otto Beatus am Klavier. 2 Weihnachtsmänner und 1 Bratapfel
zeigen wir am Mittwoch, den 12.12.
b.a.r
Und am Mittwoch, den 19.12., folgen
3 Bratäpfel für Aschenbrödel.
Frohes Fest! Beide Vorstellungen
sind ausverkauft!
Do, 27.12.2012, 16.00 Uhr Zwischen Weihnachten und Neujahr, am Nachmittag des 27. Dezembers, laden wir große und kleine
Kinder auf eine ganz besondere Veranstaltung in die b.a.r: Hier synchronisieren unsere Ensemblemitglieder
Anna Polke und Peter Waros fantastische Bilderbücher. Freunde machen
ratzfatz gute Laune erzählt wie ein
Affe und ein Pinguin einen Ort zum
gemeinsamen Leben suchen, wie
das kleine Muffelmonster mit seiner
Freundschaft gute Laune macht, wie
Prinz Franz total verliebt ist und
Rötte Häschen einen ganz ungewöhnlichen Freund hat. Vom Bilder-
b.a.r
buch zum Theatererlebnis – ein erster
Brückenschlag zwischen bildender
und darstellender Kunst für die
Allerkleinsten. Unter der Leitung
von Pianist Robert Weinsheimer.
© Ulf Philipowsk
i
Kulturrucksack
in Oberhausen
Das Landesprojekt Kulturrucksack Nrw soll
Kindern zwischen 10 und 14 Jahren den Zugang
zur Kultur erleichtern. Die kulturellen
Angebote sind kostenfrei oder werden mit
ermäSSigtem Eintritt angeboten.
Einblick in alle Angebote unter
www.kulturrucksack.nrw.de
Weitere Infos unter 0208/825-2809.
Alle Angebote des tip.-Theater
Oberhausen sind kostenfrei:
Workshop
Nähen für Einsteiger: Taschen,
Weihnachtsgeschenke und mehr
Zum Abschluss besuchen wir
Cornelia Funkes
Gespensterjäger auf eisiger Spur
Regie Jean Renshaw
Datum Fr, 30.11.12 bis Sa, 01.12.12
Uhrzeit Fr. 17.00 - 19.30 Uhr,
Sa. 10.00 - 17.30 Uhr, 15.00 Uhr
Kostümfundus, 16.00 - 17.20 Uhr
Vorstellungsbesuch
Zielgruppe 10 - 14 Jahre
Leitung Elisabeth-Louise Gers
Veranstaltungsort VHS Nähen /
Theater Oberhausen Kostümfundus
und Besuch
Kontakt 0208 / 8578-105
[email protected]
Workshop
Bühnenkampf
Datum Di, 04.12 und 11.12.12
Uhrzeit 16.00 - 18.00 Uhr
Zielgruppe 13 - 14 Jahre
Leitung Christof Maaß
Kontakt 0208 / 8578-110
[email protected]
Workshop
Mich schauert’s!
Wie bringt man eine Gruselgeschichte
auf die Bühne?
Zum Abschluss besuchen wir
Cornelia Funkes
Gespensterjäger auf eisiger Spur
Regie Jean Renshaw
Datum Sa, 15.12.12 bis So, 16.12.12
Uhrzeit 13.00 - 17.00 Uhr
Zielgruppe 10 - 14 Jahre
Leitung Michaela Kuczinna
Kontakt 0208 / 8578-110
[email protected]
Warten auf’s Christkind
im Theater Oberhausen
Ihr besucht das Theaterstück
Der geheime Garten im Malersaal.
Vorher gibt es Kakao und Weihnachts­
plätzchen und eine exklusive
Führung durch das Theater.
Datum So, 23.12.12, 14.00 Uhr
Zielgruppe 10 - 14 Jahre
Leitung Anke Weingarte
Kontakt 0208 / 8578-105
[email protected]
MAC
H
MIT!
Dezember
Großes Haus
16.00-17.20 Uhr
Gespensterjäger auf
eisiger Spur
Malersaal /
6+
01
SA
Cornelia Funke/John Y. Hammer
Regie Jean Renshaw Bühne Bettina Munzer Kostüme
Anna Ignatieva Musik Walfried Böcker Dramaturgie
Simone Kranz Mit Anna Polke, Gitte Reppin / Markus
Rührer, Peter Waros, Klaus Zwick
Freiverkauf / € 5,50-8,00
11.00-12.20 Uhr und 15.00-16.20 Uhr
6+
Gespensterjäger auf
eisiger Spur
02
SO
Cornelia Funke/John Y. Hammer
Besetzung wie 1.12.
Freiverkauf / € 5,50-8,00
09.30-10.50 Uhr und 11.30-12.50 Uhr
Gespensterjäger auf
eisiger Spur
Cornelia Funke/John Y. Hammer
Besetzung wie 1.12.
Freiverkauf / € 5,50-8,00
09.30-10.50 Uhr und 11.30-12.50 Uhr
Gespensterjäger auf
eisiger Spur
Gespensterjäger auf
eisiger Spur
6+
03
MO
6+
04 Der kleine Wassermann
10.00-10.45 Uhr
DI
6+
Gespensterjäger auf
eisiger Spur
05 Der kleine Wassermann
MI
6+
Winterreise
Elfriede Jelinek
Regie Peter Carp Bühne Kaspar Zwimpfer Kostüme
Gabriele Rupprecht Musik Jan Peter E.R. Sonntag
Dramaturgie Tilman Raabke Mit Angela Falkenhan,
Elisabeth Kopp, Manja Kuhl, Anja Schweitzer /
Torsten Bauer, Martin Hohner, Martin Müller-Reisinger,
Hartmut Stanke
Freiverkauf / € 5,00/8,00
15.00-16.20 Uhr und 17.00-18.20 Uhr
Gespensterjäger auf
eisiger Spur
6+
Gespensterjäger auf
eisiger Spur
6+
Cornelia Funke/John Y. Hammer
Besetzung wie 1.12.
Freiverkauf / € 5,50-8,00
09.30-10.50 Uhr und 11.30-12.50 Uhr
Gespensterjäger auf
eisiger Spur
6+
Cornelia Funke/John Y. Hammer
Besetzung wie 1.12.
Freiverkauf / € 5,50-8,00
09.30-10.50 Uhr und 11.30-12.50 Uhr
6+
Cornelia Funke/John Y. Hammer
Besetzung wie 1.12.
Freiverkauf / € 5,50-8,00
09.30-10.50 Uhr und 11.30-12.50 Uhr
Gespensterjäger auf
eisiger Spur
Heute wird er 70. Wir zeigen seine legendären Anfänge
1966 im Theater Oberhausen: die Videos von Selbstbezichtigung und Weissagung. Und erzählen, warum
die Fliegen sterben wie die Fliegen. Eintritt frei
19.30-20.50 Uhr
Gotthold Ephraim Lessing
Regie und Bühne Herbert Fritsch Kostüme Victoria
Behr Musik Otto Beatus Dramaturgie Tilman Raabke
Mit Nora Buzalka, Angela Falkenhan, Karin Kettling /
Torsten Bauer, Martin Hohner, Marek Jera, Henry Meyer,
Martin Müller-Reisinger, Pascal Nöldner, Jürgen Sarkiss,
Eike Weinreich
Freiverkauf / € 5,00/11,00-22,50
19.30-22.10 Uhr
Gespensterjäger auf
eisiger Spur
filmb.a.r
20.00 Uhr
07 Dumm gelaufen
Emilia Galotti
Cornelia Funke/John Y. Hammer
Besetzung wie 1.12.
Freiverkauf / € 5,50-8,00
09.30-10.50 Uhr und 11.30-12.50 Uhr
Otfried Preußler / Wolfgang Adenberg
Besetzung wie 04.12.
Freiverkauf /€ 5,00/ 8,00
06 Peter Handke zum Geburtstag!
DO
Cornelia Funke/John Y. Hammer
Besetzung wie 1.12.
Freiverkauf / € 5,50-8,00
Wiederaufnahme
19.30-21.45 Uhr
FR
15+
George F. Walker
Regie und Bühne Christoph Todt Kostüme Wibke
Winterwerber Musik Axel Lindner Dramaturgie
Tilman Raabke
Mit Ellen Céline Günther, Manja Kuhl / Randolph Herbst
Freiverkauf / € 5,00-14,00
08
SA
An diesen Tagen zahlen
Sie auf allen Plätzen E 8,00
09
SO
Wir gastieren mit unserer Produktion
Nora oder Ein Puppenhaus
um 19.00 Uhr im Apollo-Theater in Siegen
10
Wir gastieren mit unserer Produktion
Nora oder Ein Puppenhaus
um 20.00 Uhr im Apollo-Theater in Siegen
MO
11
DI
12 2 Weihnachtsmänner
6+
und 1 Bratapfel
Ein Weihnachtsprogramm mit dem Ensemble
Leitung Anna Polke Klavier Otto Beatus
Freiverkauf /€ 10,00
11.00 Uhr
13 Der geheime Garten
DO
15.00 Uhr
Verleihung der Felix-Plakette des Deutschen
Sängerbundes
Ehrung von fünf Oberhausener Kindergärten für ihren
besonderen Umgang mit Liedgut durch den Bürgermeister.
Geschlossene Veranstaltung
19.30-22.00 Uhr
14
Doppeltüren
15 Life/Keith Richards
Alan Ayckbourn
Regie Ali M. Abdullah Ausstattung Renato Utz
Dramaturgie Tilman Raabke Mit Angela Falkenhan,
Anna Polke, Anja Schweitzer / Torsten Bauer, Martin
Müller-Reisinger, Eike Weinreich Live-Musik Kai Weiner
Einführung 19.00 Uhr in der b.a.r
SA1-Abo und Freiverkauf / € 5,00/11,00-22,50
15.00-16.20 Uhr und 17.00-18.20 Uhr
6+
Gespensterjäger auf
eisiger Spur
FR
15.00 Uhr
SO
Gespensterjäger auf
eisiger Spur
6+
8+
Frances Hodgson Burnett/Thomas Birkmeir
Besetzung wie 02.12.
Freiverkauf / € 5,00-8,00
Premiere
20.00 Uhr
Bunker Ebertstr./Sedanstr.
Bartsch, Kindermörder
Oliver Reese Regie Martin Kindervater Bühne Anne
Manß Kostüme Elisabeth Gers Dramaturgie Tilman
Raabke Mit Martin Müller-Reisinger
Freiverkauf / € 14,00
17 Der geheime Garten
8+
18 Der kleine Wassermann
4+
11.00 Uhr
MO
6+
Folge 6
Mit Henry Meyer, Jürgen Sarkiss Band Otto Beatus,
Peter Engelhardt, Tom Block
Freiverkauf/ € 10,00
16 Der geheime Garten
Nachtclub im Dezember
Clubmitglieder und alle anderen Interessierten treffen
sich zur Vorstellung um 15.00 Uhr und anschließend im
Falstaff, um über das Erlebte zu reden.
Eintritt frei
Cornelia Funke/John Y. Hammer
Besetzung wie 1.12.
Freiverkauf / € 5,50-8,00
09.30-10.50 Uhr und 11.30-12.50 Uhr
Falstaff Wohnzimmer
20.00 Uhr
SA
Cornelia Funke/John Y. Hammer
Besetzung wie 1.12.
Freiverkauf / € 5,50-8,00
Gespensterjäger auf
eisiger Spur
8+
Frances Hodgson Burnett/Thomas Birkmeir
Besetzung wie 02.12.
Freiverkauf / € 5,00-8,00
Der Sturm
William Shakespeare
Regie Tilman Knabe Bühne Kaspar Zwimpfer
Kostüme Gisa Kuhn Dramaturgie Tilman Raabke Mit
Susanne Burkhard, Angela Falkenhan / Torsten Bauer,
Martin Hohner, Marek Jera, Henry Meyer, Jürgen Sarkiss,
Hartmut Stanke, Peter Waros, Michael Witte, Klaus Zwick
Freiverkauf / € 5,00/8,00
19.30-22.00 Uhr
adventb.a.r I
20.00 Uhr
MI
Cornelia Funke/John Y. Hammer
Besetzung wie 1.12.
Freiverkauf / € 5,50-8,00
09.30-10.50 Uhr und 11.30-12.50 Uhr
4+
Otfried Preußler/ Wolfgang Adenberg
Regie Jean Renshaw Bühne Bettina Munzer Kostüme
Anna Ignatieva Musik Walfried Böcker Dramaturgie
Simone Kranz Mit Susanne Burkhard / Torsten Bauer,
Pascal Nöldner
Freiverkauf / € 5,00/8,00
19.30 Uhr
b.a.r
Don‘t cry – work / Zukunft Theater
Öffentliche Podiumsdiskussion zur Lage des Theaters in
Kooperation mit der Zeitschrift Theater der Zeit.
Eintritt frei
10.00-10.45 Uhr und 11.30-12.15 Uhr
4+
Cornelia Funke/John Y. Hammer
Besetzung wie 1.12.
Freiverkauf / € 5,50-8,00
09.30-10.50 Uhr und 11.30-12.50 Uhr
8+
Frances Hodgson Burnett/Thomas Birkmeir
Regie Lily Sykes Bühne Christina Mrosek
Kostüme Ines Koehler Musik Kornelius
Heidebrecht Dramaturgie Hannah Schwegler
Mit Angela Falkenhan, Elisabeth Kopp, Manja Kuhl /
Martin Hohner, Hartmut Stanke, Eike Weinreich
Freiverkauf / € 5,00-8,00
Cornelia Funke/John Y. Hammer
Besetzung wie 1.12.
Freiverkauf / € 5,50-8,00
09.30-10.50 Uhr und 11.30-12.50 Uhr
Premiere
18.00 Uhr
Der geheime Garten
Frances Hodgson Burnett/Thomas Birkmeir
Besetzung wie 02.12.
Freiverkauf / € 5,00-8,00
10.00-10.45 Uhr und 11.30-12.15 Uhr
DI
Cornelia Funke/John Y. Hammer
Besetzung wie 1.12.
Freiverkauf / € 5,50-8,00
Otfried Preußler / Wolfgang Adenberg
Besetzung wie 04.12.
Freiverkauf /€ 5,00/ 8,00
20.00 Uhr
Bunker Ebertstr./Sedanstr.
Bartsch, Kindermörder
09.30-10.50 Uhr und 11.30-12.50 Uhr
Gespensterjäger auf
eisiger Spur
6+
Oliver Reese
Besetzung wie 16.12.
Freiverkauf / € 5,00/14,00
20.00 Uhr
19 3 Bratäpfel für Aschenbrödel
MI
Cornelia Funke/John Y. Hammer
Besetzung wie 1.12.
Freiverkauf / € 5,50-8,00
Deutschsprachige Erstaufführung
19.30-22.00 Uhr
20
Der Sparkommissar
Roddy Doyle / Komödie nach Nikolaj Gogols Der Revisor
Regie Peter Carp Bühne Kaspar Zwimpfer Kostüme
Gabriele Rupprecht Dramaturgie Hannah Schwegler
Mit Angela Falkenhan, Elisabeth Kopp, Anna Polke, Anja
Schweitzer / Torsten Bauer, Martin Hohner, Marek Jera,
Henry Meyer, Martin Müller-Reisinger, Hartmut Stanke,
Eike Weinreich, Michael Witte
Einführung 19.00 Uhr in der b.a.r
DO1-Abo und Freiverkauf /
€ 5,00/11,00-22,50
19.30-22.00 Uhr
DO
Cabaret
21
Never Too Loud
22
Musical von John Kander / Fred Ebb / Joe Masteroff
Regie Roland Spohr Musikalische Leitung Otto
Beatus Choreografie Andrea Heil Bühne Manuela
Freigang Kostüme Esther Bialas Dramaturgie
Rüdiger Bering Mit Vera Bolten, Julia Breier, Susanne
Burkhard, Ann-Marie Lone Gindner, Maria-Lena Hecking,
Anja Schweitzer / Marek Jera, Sergej Lubic, Pascal
Nöldner, Jürgen Sarkiss, Peter Waros, Eike Weinreich,
Klaus Zwick Band Otto Beatus, Volker Kamp, Stefan
Lammert, Axel Lindner, Jörn Wegmann, Melanie Werner
Einführung 19.00 Uhr in der b.a.r
FR 2,3-Abo und Freiverkauf /
€ 5,00/11,00-22,50
19.30-21.30 Uhr
The Velvet Underground
Musikalische Leitung und Regie Otto Beatus
Bühne Stefanie Dellmann Kostüme Mona Ulrich
Dramaturgie Rüdiger Bering Mit Susanne Burkhard,
Anja Schweitzer / Jürgen Sarkiss, Peter Waros Band
Otto Beatus (Klavier, Orgel), Tom Block (Gitarre, BaritonGitarre), Peter Engelhardt (Gitarre), Stefan Lammert
(Schlagzeug)
Freiverkauf / € 5,00–14,00
15.00-16.20 Uhr und 17.00-18.20 Uhr
6+
Gespensterjäger auf
eisiger Spur
FR
Gespensterjäger auf
eisiger Spur
6+
Die b.a.r-Silvestergala:
Manchmal muss es eben Mut sein
Feiern Sie Silvester 2012 im Theater Oberhausen!
Mit einem Silvesterprogramm, einem anspruchsvollen Buffet im Großen Haus und im Anschluss
Tanz in das Neue Jahr.
Um Mitternacht heißt es dann Prosit Neujahr – mit
einem Feuerwerk auf dem Ebertplatz!
Um 20.30 Uhr startet die Silvester-Gala der
b.a.r-hitparade: Manchmal muss es eben Mut
sein! im Großen Haus mit der legendären b.a.rbigband. Dieter und Thomas Heck alias Annika
Meier und Martin Müller-Reisinger haben zu diesem
besonderen Anlass ganz spezielle Gäste eingeladen.
Und als Star-Gast begrüßt Sie Carmela de Feo – die
schwarze Witwe der Volksbelustigung.
Ab 22.30 Uhr ist das opulente Buffet mit heißen und
kalten Speisen geöffnet und danach sorgt ein DJ für
ausgelassene Stimmung und Tanz bis in die
Morgenstunden.
Kommen und feiern Sie mit uns!
Karten nur so lange der Vorrat reicht!
Der Silvester-Abend kostet Sie – inkl. Buffet und
Show – nur 2 59,00!
31. Dezember 2012 im Großen Haus
20.30 Uhr
Silvester-Gala der
b.a.r-hitparade
22.30 Uhr
Buffet im Foyer
Anschl. Party mit DJ und Feuerwerk vor dem
Theater
Freiverkauf / € 59,00 inkl. Buffet
Im Osten des Westens, da lacht euch das
Glück! Ein Ruhr-Polnisches Archäologikum.
Mit der Kortländer-Saga fragen
kainkollektiv und seine polnischen Partner aus
Krakau in ihrer zweiten Zusammenarbeit nach der
Gegenwart des polnischen Erbes im Ruhrgebiet.
Premiere im Ringlokschuppen 14.12.2012/ weitere
Vorstellung 15.12.2012. Die erste Kooperation
zwischen dem Teatr Nowy und kainkollektiv Fasada
1/2 ist zum Theaterfestival Favoriten 2012 nach
Dortmund eingeladen.
Der Autorin Karen Duve ist mit Grrrimm eine
wunderbar bissige Hommage an die Brüder Grimm
und deren Märchen gelungen. Am 12.12.2012
erzählt sie ihre eigenen Versionen der Geschichten.
Was dabei herauskommt, sind komische,
unbarmherzig seelensezierende Geschichten in
bester Duve-Manier.
www.ringlokschuppen.de
23 Der geheime Garten
15.00 Uhr
SO
Cornelia Funke/John Y. Hammer
Besetzung wie 1.12.
Freiverkauf / € 5,50-8,00
westwest
SA
Cornelia Funke/John Y. Hammer
Besetzung wie 1.12.
Freiverkauf / € 5,50-8,00
15.00-16.20 Uhr
adventb.a.r II
Noch ein Weihnachtsprogramm mit dem Ensemble
Leitung Anna Polke Klavier Otto Beatus
Freiverkauf /€ 10,00
26
8+
Frances Hodgson Burnett/Thomas Birkmeir
Besetzung wie 02.12.
Freiverkauf / € 5,00-8,00
Dies ist auch eine Kulturrucksack-Veranstaltung
für 10-14jährige mit anschließender Führung
MI
27 Freunde machen ratzfatz gute Laune
16.00 Uhr
DO
3+
Kinderlesb.a.r
Geschichten von wunderbaren Freundschaften
Leitung und Klavier Robert Weinsheimer
Mit Anna Polke / Peter Waros
Freiverkauf /€ 5,00
28 Waisen
19.30 - 21.45 Uhr
FR
Dennis Kelly
Regie Peter Carp Bühne Kaspar Zwimpfer Kostüme
Gabriele Rupprecht Musik Jan Peter E.R. Sonntag
Dramaturgie Tilman Raabke Mit Manja Kuhl /
Martin Hohner, Henry Meyer
Freiverkauf / E 5,00 - 14,00
19.30-21.00 Uhr
29 Wild Years
SA
Von Jürgen Sarkiss nach Tom Waits
Musikalische Leitung Otto Beatus Bühne Stefanie
Dellmann Kostüme Mona Ulrich Dramaturgie
Rüdiger Bering Mit Susanne Burkhard / Jürgen Sarkiss
Band Otto Beatus, Peter Engelhardt, Volker Kamp,
Axel Lindner
Freiverkauf /€ 5,00-14,00
15.00-16.00 Uhr
5+
30 Die kleine Hexe
SO
Otfried Preußler
Regie Jean Renshaw Bühne Bettina Munzer Kostüme
Anna Ignatieva Musik Walfried Böcker Dramaturgie
Simone Kranz Mit Susanne Burkhard / Peter Waros
Freiverkauf / € 5,00/8,00
19.00 Uhr
31 Hartmut Stanke liest!
MO
Zum Jahresausklang
Freiverkauf / € 14,00