Bevoelkerung 2012

Transcrição

Bevoelkerung 2012
Wirtschaft
und Stadtmarketing
Pforzheim
Pforzheimer Bevölkerung 2012
Daten und Informationen zum
Pforzheimer Demographie-Check
Nordstadt
Eutingen
Oststadt
Weststadt
Innenstadt
Au
Buckenberg
Südweststadt
Südoststadt
Dillweißenstein
Würm
Huchenfeld
Hohenwart
Pforzheimer Bevölkerung 2012 Daten und Informationen zum
Pforzheimer Demographie-Check
Sonderschrift 154
Herausgeber:
Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim
Geschäftsbereich Kommunale Statistik
Inhaltsverzeichnis
Vorbemerkung
8
Inhaltsverzeichnis
4
Tabellenverzeichnis
5
Abbildungsverzeichnis
6
Entwicklung der Bevölkerung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl im Zeitvergleich
9
Die Entwicklung der Einwohnerzahl im Regionalvergleich
11
Die Entwicklung der Einwohnerzahl der Pforzheimer Stadtteile
12
Die Faktoren der Einwohnerentwicklung
14
Die natürliche Bevölkerungsentwicklung
14
Die Entwicklung der Wanderungen
18
Die Struktur der Bevölkerung
Die Altersstruktur
24
Die Altersstruktur der Bevölkerung in den Stadtteilen
28
Die Bevölkerung nach dem Geschlecht
37
Die Bevölkerung nach dem Familienstand
39
Haushalte mit Kindern
42
Die Situation in den Stadtteilen
44
Die Nationalitätenstruktur
46
Ausländeranteile nach Stadtteilen
50
Die Altersstruktur der Ausländer
51
Die Religionszugehörigkeit
53
Daten zum Sozialraum
Sozialhilfe
56
Jugendhilfe (Hilfen zur Erziehung)
59
Arbeitslosigkeit
61
Struktur und räumliche Verteilung von SGB II-Empfängern
64
Entwicklung (insgesamt) und Zusammenhänge zwischen Sozialhilfe, Jugend-
70
72
Anhang
Bevölkerungsentwicklung nach „Statistischen Bezirken“
74
Stadtgliederungsplan: „Stadtteile und Statistische Bezirke“
76
Einwohnerzahl der Stadt Pforzheim nach Baublöcken am 31.12.2012
78
Einwohnerzahl der Stadt Pforzheim nach „Statistischen Bezirken“ am 31.12.2012
91
4
Tabellenverzeichnis
Tab. 1: Entwicklung der Einwohnerzahl im Zeitvergleich
10
Tab. 2: Entwicklung der Einwohnerzahl Pforzheims im Regionalvergleich
11
Tab. 3: Entwicklung der Einwohnerzahl in den Stadtteilen
12
Tab. 4: Geburten- und Sterbezahlen im Zeitvergleich
15
Tab. 5: Säuglingssterblichkeit im Zeitvergleich
15
Tab. 6: Geburten- und Sterbezahlen Pforzheims im Regionalvergleich
16
17
Tab. 8: Entwicklung der Bevölkerungsentwicklung und Bilanzen im Zeitvergleich
18
Tab. 9: Wanderungsbewegungen Pforzheims im Regionalvergleich
19
Tab. 10: Wanderungsbeziehungen Pforzheims nach Ziel- bzw. Herkunftsgebieten im Zeitvergleich
20
Tab. 11: Wanderungsbeziehungen Pforzheims im 20 km - Umkreis
21
Tab. 12: Altersstruktur der Wandernden
22
Tab. 13: Staatsangehörigkeit der Wandernden
23
Tab. 14: Altersstruktur im Zeitvergleich
24
Tab. 15: Altersstruktur im Zeitvergleich in %
24
Tab. 16: Altersstruktur Pforzheims im Regionalvergleich
27
Tab. 17: Altersstruktur der Bevölkerung der Stadtteile
31
Tab. 18: Altersstruktur der Bevölkerung der Stadtteile in %
34
Tab. 19: Geschlechterproportionen und Altersstruktur
37
Tab. 20: Bevölkerung nach dem Familienstand im Zeitvergleich
39
Tab. 21: Alter der Eheschließenden
40
Tab. 22: Geschiedene Ehen und Zahl der Kinder im Zeitvergleich
41
Tab. 23: Haushalte mit Kindern unter 18 Jahren im Zeitvergleich
43
Tab. 24: Haushalte mit Kindern unter 18 Jahren nach Stadtteilen
44
Tab. 25: Entwicklung der Nationalitätenanteile im Zeitvergleich (Zahl der Personen)
47
Tab. 26: Entwicklung der Nationalitätenanteile im Zeitvergleich (in % zur Wohnbevölkerung)
48
Tab. 27: Ausländeranteile im Regionalvergleich (Zahl der Personen)
49
Tab. 28: Altersstruktur der Ausländer im Zeitvergleich
52
Tab. 29: Altersstruktur der Ausländer im Zeitvergleich in %
52
Tab. 30: Religionszugehörigkeit im Zeitvergleich
54
Tab. 31: Religionszugehörigkeit nach Stadtteilen
54
Tab. 32: Sozialhilfeempfänger (Grundsicherung außerhalb von Einrichtungen)
57
Tab. 33: Hilfen zur Erziehung
60
Tab. 34: Arbeitslose und ihr Anteil an der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter
62
Tab. 35: Bezug von SGB II nach Stadtteilen
66
Tab. 36: Zusammenhang zwischen Sozial-, Jugendhilfe, Arbeitslosigkeit und SGB II (Korrelation)
71
72
Tab. 38: Einwohnerzahl der Stadt Pforzheim nach Baublöcken am 31.12.2012
78
Tab. 39: Einwohnerzahl der Stadt Pforzheim nach „Statistischen Bezirken“ am 31.12.2012
91
5
Abbildungsverzeichnis
Abb. 1: Entwicklung der Einwohnerzahl im Zeitvergleich
10
Abb. 2: Entwicklung der Einwohnerzahl Pforzheims im Regionalvergleich
11
Abb. 3: Bevölkerungsgewinne/-verluste in den Pforzheimer Stadtteilen von 2001 bis 2012
13
Abb. 4: Entwicklung der Bilanzen der natürlichen Bevölkerungsentwicklung
14
Abb. 5: Bilanz der Geburten- und Sterbefälle 2010 im Regionalvergleich
16
Abb. 6: Geburtenraten in Pforzheim
17
Abb. 7: Entwicklung der Bevölkerungsbilanzen
18
Abb. 8: Die Wanderungsbilanz in % zur Bevölkerung in den Jahren 2007 bis 2011
19
Abb. 9: Die Wanderungsbilanz Pforzheims in den letzten vier Jahren nach Ziel- bzw. Herkunftsgebieten
20
Abb. 10: Wanderungsbilanzen nach Altersgruppen
22
Abb. 11: Wanderungsbilanzen 2011 nach Nationalität und Herkunfts- bzw. Zielgebieten
23
Abb. 12: Altersaufbau der Pforzheimer Bevölkerung am 31.12.2012
25
Abb. 13: Altersstruktur im Regionalvergleich in % zur Gesamtbevölkerung
26
Abb. 13a: Typen der Altersstruktur der Stadtteile 2012
29
Abb. 14: Anteil der 0 - unter 18-jährigen an der Stadtteilbevölkerung
29
Abb. 15: Anteil der 18 - unter 65-jährigen an der Stadtteilbevölkerung
30
Abb. 16: Anteil der ab 65-jährigen an der Stadtteilbevölkerung
30
Abb. 17: Entwicklung der Geschlechterproportionen in %
37
Abb. 18: Entwicklung der Bevölkerung nach Geschlecht, Alter und Familienstand
39
Abb. 19: Eheschließende nach dem Alter
40
Abb. 20: Ehescheidungen und Zahl der Kinder
41
Abb. 21: Haushalte mit Kindern unter 18 Jahren
42
Abb. 22: Alleinerziehende Haushaltsvorstände mit Kindern unter 18 Jahren
43
Abb. 23: Kinderanteile nach Stadtteilen 2012
45
Abb. 24: Kinder bei alleinerziehenden Haushaltsvorständen 2012
45
Abb. 25: Entwicklung der ausländischen Wohnbevölkerung im Vergleich zur Gesamtbevölkerung
46
Abb. 26: Entwicklung der Nationalitäten
47
Abb. 27: Ausländeranteile im Regionalvergleich 2011
48
Abb. 28: Ausländeranteile in den Pforzheimer Stadtteilen 2012
50
Abb. 29: Entwicklung der Altersstruktur bei der ausländischen Wohnbevölkerung
51
Abb. 30: Entwicklung der Religionszugehörigkeit in % zur Wohnbevölkerung
53
Abb. 31: Sozialhilfeempfänger am 31.12.2012
58
Abb. 32: Hilfen zur Erziehung im Jahr 2012
60
Abb. 33: Arbeitslose am 30.06.2012
63
Abb. 34: SGB II-Anteil an den Arbeitslosen am 30.06.2012
63
Abb. 35: Personen mit Hilfen aus dem SGB II am 31.12.2012
68
Abb. 36: Kinder im SGB II am 31.12.2012
69
Abb. 37: Entwicklung der Sozialstruktur
70
Abb. 38: Sozialraum Pforzheim 2012
73
Abb. 39: Bevölkerungsentwicklung nach Statistischen Bezirken
74
Abb. 40: Stadtgliederungsplan: „Stadtteile und Statistische Bezirke“
76
6
Vorbemerkung
Die Daten, auf denen dieses Bevölkerungsheft beruht, beziehen sich, soweit nicht anders vermerkt, auf das Jahr
2012. Lediglich bei den Regionalvergleichen mit den anderen Stadtkreisen und Regionen des Landes Baden-Württemberg wurden Daten aus dem Jahr 2011 verwendet. Hier
waren zum Erstellungszeitpunkt noch keine aktuelleren
Zahlen vom Statistischen Landesamt bzw. Statistischen
Bundesamt vorhanden.
zählung europaweit durchgeführt. Der Zensus 2011 war in
tistische Stichproben ergänzt. Bei der Volkszählung 1987
wurde noch eine Vollerhebung durchgeführt. Der Gesetzgeber wollte die Bevölkerung so wenig wie möglich belasden.
Ab dem Jahr 2012 ist der Zensus 2011 die neue Basis für die
Fortschreibung der amtlichen Einwohnerzahlen. Es sind
zum Teil deutliche Korrekturen der Einwohnerzahlen nach
unten gegenüber der alten Fortschreibung festzustellen.
Der Demographische Wandel wird z. T. tiefgreifende Auswirkungen auf die Entwicklung unserer Städte bewirken.
Der Pforzheimer Demographie-Check will frühzeitig auf
die zentralen Trends ein-gehen. Die Beobachtung und
Beschreibung der aktuellen und zu erwartenden Bevölkerungsentwicklung stellt eine wichtige Basis-Information
dar. Der vorliegende Bericht „Pforzheimer Bevölkerung
2012“ nimmt diese Aufgabe in übersichtlicher Form wahr.
WSP – Geschäftsbereich Kommunale Statistik
Pforzheim, im Oktober 2013
8
Die Entwicklung der Bevölkerung
Die Entwicklung der
Einwohnerzahl im Zeitvergleich
Der Zensus 2011 brachte als registergestützte Stichprobenerhebung zum ersten Mal seit der Volkszählung 1987
eine neue Basis für die amtliche Einwohnerzahl. Die stadteigene Fortschreibung der Einwohnerzahlen stammt aus
den Angaben des Einwohnermelderegisters.
Stadteigen fortgeschriebene Einwohnerzahl 31.12.1998
Amtliche Einwohnerzahl 31.12.1998
Nachdem vor dem Zensus 2011 die amtliche Einwohnerzahl
deutlich über der stadteigenen Zahl lag, hat sich durch den
Zensus das Verhältnis gedreht. Zum Stichtag des Zensus
lag die amtliche Zahl unter der stadteigenen. Es wird nun
in den kommenden Jahren zu beobachten sein, wie sich
die beiden Zahlen zueinander entwickeln werden
Stadteigen fortgeschriebe Einwohnerzahl
31.12.2012
Amtliche Einwohnerzahl 31.12.2012
114.963
117.606
118.002
116.425
Erst seit 2001 war wieder ein Anstieg der Einwohnerzahl
zu beobachten. Dieser ging vor allem auf viele Zuzüge aus
dem Ausland und aus den neuen Bundesländern zurück.
Bei Letzteren handelte es sich auch wieder ver-stärkt um
Zuzüge von Spätaussiedlern, die seit 1996 durch die Einführung des Wohnortzuweisungsgesetzes für einen Zeitraum von drei Jahren an einen zugewiesenen Wohnort innerhalb der Bundesrepublik gebunden waren.
Vor dem Zensus 2011 hatten Unterschiede in der Verarbeitungspraxis zu einem Auseinanderdriften der amtlichen
und der stadteigenen Einwohnerzahl geführt. Ein Grund
und amtlicher Einwohnerzahl war die zeitlich unterschiedliche Verarbeitung von Zu- und Abgängen. Während die
erfolgt die Verarbeitung beim Statistischen Landesamt
monatsweise. Dazu kamen Fehler in der melderechtlichen
Praxis, z.B. durch Korrekturbuchungen, die dem Landesamt nicht vorlagen. Diese Gründe sowie die lange Zeitspanne seit der Volkszählung 1987 hatten zu den unterschiedlichen Angaben geführt.
Erst im Anschluss an diese Zeitspanne können seither
Spätaussiedler an einen anderen Wohnort ziehen, ohne
den Anspruch auf Sozialleistungen zu verlieren. Mit dem
Rückgang dieser Zuwanderungswelle hatte sich der Zuwanderungssaldo 2003 schon deutlich verringert und
war 2004 sogar negativ. 2005 war der Wanderungssaldo
durch vermehrte Zuzüge aus dem Inland wieder positiv. In
den letzten Jahren ist nun eine Steigerung der Zuwanderung aus mittel- und osteuropäischen Staaten, aber auch
von irakischen Flüchtlingen, die aus dem In- und Ausland
nach Pforzheim ziehen, zu beobachten.
Zum Stand Dezember 2011 gibt das Statistische Landesamt 120.709 Einwohner an, dies sind 3.827 Personen mehr
als bei der stadteigenen Fortschreibung. Im Vergleich zum
Vorjahr hat sich der Unterschied zwischen den beiden
Werten nochmals stark vergrößert. Für Planungszwecke
innerhalb der Stadt sind die stadteigenen Werte von Interesse, für den Finanzausgleich sowie für interkommunale
Vergleiche wird die Einwohnerzahl des Statistischen Landesamtes verwendet.
Nach zwei Jahren mit leichtem Bevölkerungsrückgang hat
die Einwohnerzahl Pforzheims seit 2011 wieder kräftig zugelegt. Hintergrund dieser Entwicklung war in 2012 das
hohe Wanderungsplus von 1.401 Personen, das die negative natürliche Bevölkerungsbilanz mehr als ausgleichen
konnte.
Zum Stand Dezember 2012 gibt das Statistische Landesamt (auf Fortschreibungsbasis des Zensus 2011) 116.425
Einwohner an, dies sind 1.577 Personen wenige als bei der
stadteigenen Fortschreibung. Für Planungszwecke innerhalb der Stadt sind die stadteigenen Werte von Interesse,
für den Finanzausgleich sowie für interkommunale Vergleiche wird die Einwohnerzahl des Statistischen Landesamtes verwendet.
Bereits zu Beginn bis Mitte der 1990er Jahre hatte Pforzheim durch Zuzüge aus dem In- und Ausland zunächst
einen starken Einwohnerzuwachs erfahren. Hierbei handelte es sich unter anderem um Spätaussiedler und Bür-
Gegen Mitte der 1990er Jahre ließen diese Zuwanderungsströme nach und so kam es bis Ende der 1990er Jahre sogar zu einem leichten Rückgang der Einwohnerzahl Pforzheims.
9
Abb. 1: Entwicklung der Einwohnerzahl im Zeitvergleich
150.000
120.000
90.000
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
Tab. 1: Entwicklung der Einwohnerzahl im Zeitvergleich
Jahr
Stadteigen fortgeschriebene Einwohnerzahl jeweils zum 31.12.
Männer
Frauen
Insgesamt
Amtliche Einwohnerzahl am 31.12.1
1998
54.356
60.607
114.963
117.606
1999
54.022
60.247
114.269
117.227
2000
54.044
59.995
114.039
117.156
2001
54.576
60.244
114.820
118.002
2002
55.017
60.515
115.532
118.785
2003
55.188
60.567
115.755
119.046
2004
55.096
60.455
115.551
118.847
2005
55.132
60.515
115.647
119.021
2006
55.217
60.539
115.756
119.156
2007
55.414
60.586
116.000
119.423
2008
55.735
60.599
116.334
119.839
2009
55.801
60.340
116.141
119.788
2010
55.905
60.227
116.132
119.781
2011
56.419
60.463
116.882
120.709
2012
57.249
60.753
118.002
116.425
Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, bis 2011 Fortschreibungsbasis
Volkszählung 1987, ab 2012 Fortschreibungsbasis Zensus 2011
1
10
Die Entwicklung der
Einwohnerzahl im Regionalvergleich
Während die Stadtkreise zwischen 2006 und 2011 um 3,1%
zulegten, wuchs das gesamte Bundesland nur um 0,4%.
Nach mehreren Jahren mit stagnierenden Einwohnerzahlen in Pforzheim hat das Statistische Landesamt für Ende
2011 erstmals eine Einwohnerzahl von über 120.000 Per-
Die Region Nordschwarzwald (Stadtkreis Pforzheim mit
den Landkreisen Calw, Enzkreis, Freudenstadt) hat in den
vergangenen fünf Jahren 1,3% ihrer Einwohner verloren.
Während Pforzheim noch ein leichtes Einwohnerplus verzeichnete, ist auch der Enzkreis (-2.241 Einw., -1,1%) inzwigeprägter als in Pforzheim und im Enzkreis verläuft die
Entwicklung jedoch inzwischen im Landkreis Calw, mit
einem Rückgang um 2,1% (-3.422 Personen) und vor allem im Landkreis Freudenstadt, wo Ende 2010 sogar 3.596
Einwohner (-2,9%) weniger lebten als noch fünf Jahre zuvor. Die Entwicklung hin zu sich langsam entleerenden,
peripheren Gebieten der Region Nordschwarzwald hält
damit weiter an.
um fast 1.000 Personen höher als noch vor Jahresfrist.
Dank dieser kräftigen Zunahme ist im Fünfjahres-Vergleich
2006-2011 eine Steigerung um über 1.500 Personen bzw.
hatten Ende 2011 alle Stadtkreise des Landes eine höhere
Einwohnerzahl als vor fünf Jahren. Im Vergleich zu den anderen Stadtkreisen des Landes hatte Pforzheim nach Baden-Baden die zweitniedrigste Zuwachsrate. Die prozentual höchste Steigerung verzeichnete in den letzten fünf
Jahren Freiburg mit 5,3%, gefolgt von Karlsruhe mit 3,9%.
Gegenüber den restlichen Landesteilen war das Wachstum in den Stadtkreisen in den vergangenen fünf Jahren
wesentlich höher.
102,4
103,9
103,5
102,3
Ulm
105,3
99,4
102,3
Bundesrepublik Deutschland
103,3
Mannheim
Heidelberg
98,7
101,3
100
Baden-Baden
98,9
101
Heilbronn
Region Nordschwarzwald
102
Pforzheim
103
Enzkreis
104
Stuttgart
105
Karlsruhe
106
Baden-Württemberg
Freiburg
Abb. 2: Entwicklung der Einwohnerzahl Pforzheims im Regionalvergleich
100,4
99,4
99
98
Tab. 2: Entwicklung der Einwohnerzahl Pforzheims im Regionalvergleich
Stadt/Kreis/Region/Land
Zahl der Einwohner
2006
2010
2011
Pforzheim
119156
119781
120709
Veränderung 2011 zu 2006 in %
1,3
Enzkreis
196159
193913
193918
-1,1
Region Nordschwarzwald
597931
590843
590225
-1,3
Stuttgart
593923
606588
613392
3,3
Heilbronn
121384
122879
124257
2,4
Baden-Baden
54855
54445
54461
-0,7
Karlsruhe
286327
294761
297488
3,9
Heidelberg
144634
147312
149633
3,5
Mannheim
307914
313174
314931
2,3
Freiburg
217547
224191
229144
5,3
Ulm
120925
122801
123672
2,3
Stadtkreise Baden-Württemberg
1966665
2005932
2027687
3,1
Baden-Württemberg
10738753
10753880
10786227
0,4
Bundesrepublik Deutschland
82314906
81751602
81842228
-0,6
11
Die Entwicklung der
Einwohnerzahl der
Pforzheimer Stadtteile
Auf dem Buckenberg ergibt sich ohne den Haidach sogar
ein leichtes Plus an Einwohnern gegenüber 2002. Relativ
am stärksten gewachsen sind in den letzten zehn Jahren
die Weststadt mit +12,9% und die Nordstadt mit +6,8%.
Während das Einwohnerwachstum in früheren Jahren vor
allem den neuen Stadtteilen zugute kam, hat sich das Bild
in den vergangenen vier Jahren grundsätzlich gewandelt.
Inzwischen sind es die zentrumsnahen Stadtteile, die mehr
an Einwohnerzugewinnen erfahren als die neuen Stadtteile am Stadtrand. Aber nicht alle Stadtteile haben im
Vergleich zu vor zehn Jahren mehr Einwohner. In sieben
Stadtteilen lag die Einwohnerzahl Ende 2012 sogar unter
der Zahl für das Jahr 2002. Besonders stark ausgeprägt
Im Jahr 2012 ist die Einwohnerzahl der Gesamtstadt mit
einem Plus von 1.120 Einwohnern (+1,0%) kräftig gewachsen. Den größten absoluten Zugewinn hatte dabei die
Nordstadt mit +371 Einwohnern (+1,5%). An zweiter Stelle
folgte die Südweststadt mit +164 Einwohnern (+1,3%) und
Dillweißenstein (ohne Sonnenhof) mit +139 Einwohnern
(+1,6%). Prozentual war der Anstieg mit 5,1% (+78 Einw.) in
der Innenstadt am höchsten. Vier Stadtteile hatten Ende
2012 weniger Einwohner als zu Jahresbeginn. Am stärks-
734 Einwohnern (-8,0%). Gegenüber dem Höchststand vor
rund 20 Jahren hat der Haidach sogar über 2.000 Einwohnoch im Sonnenhof (-287 Einw., -8,6%) sowie im Arlinger
(-220 Einw., -6,3%).
Schwächer waren die Verluste im Sonnenhof, mit einem
Die Stadtteile mit den höchsten absoluten Einwohnergewinnen in den letzten zehn Jahren sind die Nordstadt
(+1.544 Einw.), die Weststadt (+896 Einw.) und die Südweststadt (+413 Einw.).
und Büchenbronn (-32 Einw.) lagen die Verluste sogar nur
bei jeweils -0,5%.
Tab. 3: Entwicklung der Einwohnerzahl Pforzheims im Regionalvergleich
Zahl der Einwohner nach Jahren
Stadtteil/
Stadt
2002
2012
Deutsche
Ausländer
Insgesamt
Deutsche
Ausländer
Insgesamt
Veränderung
2012 in % zu
2002
Oststadt
4617
2690
7307
4392
2873
7265
-0,6
Innenstadt
1022
468
1490
997
604
1601
7,4
Weststadt
4799
2150
6949
4890
2955
7845
12,9
Südweststadt
10353
2450
12803
10348
2868
13216
3,2
Au
2553
1440
3993
2457
1602
4059
1,7
Südoststadt
3241
359
3600
3278
481
3759
4,4
Buckenberg
12946
712
13658
12143
954
13097
-4,1
dar. Haidach
8709
418
9127
7856
537
8393
-8,0
Nordstadt
18027
4804
22831
18328
6047
24375
6,8
Brötzingen
9694
1949
11643
9342
2007
11349
-2,5
dar. Arlinger
3315
158
3473
3075
178
3253
-6,3
Dillweißenstein
7778
845
8623
7587
1065
8652
0,3
dar. Sonnenhof
3126
216
3342
2809
246
3055
-8,6
Kernstadt
75030
17867
92897
73762
21456
95218
2,5
Würm
2604
156
2760
2661
203
2864
3,8
Hohenwart
1658
49
1707
1629
60
1689
-1,1
Büchenbronn
5841
255
6096
5859
370
6229
2,2
dar. Sonnenberg
1021
41
1062
1033
61
1094
3,0
Huchenfeld
3905
303
4208
3849
280
4129
-1,9
Eutingen
6761
1103
7864
6678
1195
7873
0,1
Neue Stadtteile
20769
1866
22635
20676
2108
22784
0,7
Pforzheim
95799
19733
115532
94438
23564
118002
2,1
12
Abb. 3: Bevölkerungsgewinne/-verluste in den Pforzheimer
Stadtteilen von 2001 bis 2011
15
8
8
3
2
4
5
7
6
10
13
1
14
11
12
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
Oststadt
Innenstadt
Weststadt
Südweststadt
Au
Südoststadt
Buckenberg
Nordstadt
Brötzingen
Dillweißenstein
Würm
Hohenwart
Büchenbronn
Huchenfeld
Eutingen
Veränderungen in %
5,0 und mehr
2,0 bis unter 5,0
0,0 bis unter 2,0
-1,0 bis unter 0,0
unter -1,0
13
Faktoren der Einwohnerentwicklung
Die natürliche
Bevölkerungsentwicklung
Nach drei Jahren mit steigender Zahl der Geburten ist
2012 erstmals wieder ein leichter Rückgang zu beobachten. Die Unterscheidung in Deutsche und Ausländer hat inzwischen bei den Geburten nur noch wenig Aussagekraft,
da seit der Änderung des Staatsangehörigkeitsrechts
auch Kinder ausländischer Eltern unter bestimmten Voraussetzungen die deutsche Staatsangehörigkeit erhalten
können. Durch die Änderung des Staatsangehörigkeitsrechts im Jahr 2000 lag der Anteil ausländischer Kinder
bei den Neugeborenen in jenem Jahr bei 19,6%, während
in den Vorjahren rund ein Viertel der Neugeborenen keine
deutsche Staatsangehörigkeit hatten. Seither ist der Anteil jedoch wieder gestiegen und erreichte 2006 mit 24,6%
fast wieder das Niveau, das vor der Gesetzesänderung die
Regel war. 2012 lag der Anteil mit 24,5% nach wie vor auf
einem unvermindert hohen Niveau.
Die Zahl der Sterbefälle ist im Vergleich zum Vorjahr um 8
auf 1.346 gestiegen. Auch für die nähere Zukunft ist aufgrund der Altersstruktur der Pforzheimer Bevölkerung damit zu rechnen, dass die Zahl noch weiter steigen wird. Bei
den Sterbefällen steigt der Anteil der Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit. Im Jahr 2000 hatten nur 3,9%
der Gestorbenen keine deutsche Staatsangehörigkeit,
2012 war dies bei 7,4% der Fall. Im Vergleich zum Vorjahr
ist dieser Wert wieder gestiegen.
Durch die gestiegenen Zahlen der Geburten und der Sterbefälle im vergangenen Jahr fällt auch die Bilanz der natürlichen Bevölkerungsentwicklung mit -283 Einwohnern
schlechter aus als im Vorjahr. Bedingt durch die beschriebene Entwicklung bei den Geburten und Sterbefällen ist
auch damit zu rechnen, dass in den kommenden Jahren
die Bilanz deutlich negativ bleiben wird.
Abb. 4: Entwicklung der Bilanzen der natürlichen Bevölkerungsentwicklung
Bilanz der natürlichen Bevölkerungsbewegung
300
200
100
0
-100
-200
-300
-400
-500
1990 1991
1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2006 2007 2008 2009 2010 2011
Ausländer
Deutsche
Insgesamt
14
2012
Tab. 4: Geburten- und Sterbezahlen im Zeitvergleich
Jahr
Zahl der Lebendgeborenen
Zahl der Sterbefälle
Bilanz der natürlichen
Bevölkerungsentwicklung
Deutsche
Ausländer
Insgesamt
Deutsche
Ausländer
Insgesamt
Deutsche
Ausländer
Insgesamt
2001
842
246
1088
1195
48
1243
-353
198
-155
2002
907
258
1165
1237
61
1298
-330
197
-133
2003
853
230
1083
1207
57
1264
-354
173
-181
2004
809
248
1057
1162
70
1232
-353
178
-175
2005
849
243
1092
1167
79
1246
-318
164
-154
2006
814
266
1080
1191
62
1253
-377
204
-173
2007
807
232
1039
1188
73
1261
-381
159
-222
2008
785
236
1021
1199
66
1265
-414
170
-244
2009
809
244
1053
1201
77
1278
-392
167
-225
2010
809
249
1058
1207
89
1296
-398
160
-238
2011
825
279
1104
1256
82
1338
-431
197
-234
2012
802
261
1063
1247
99
1346
-445
162
-283
Die Zahl der gestorbenen Säuglinge lag 2012 mit 4 im
Durchschnitt der vergangenen Jahre. Die Relation zu den
Lebendgeborenen lag damit bei 0,4%.
Tab. 5: Säuglingssterblichkeit im Zeitvergleich
Zahl der unter 1 Jahr alten Verstorbenen
Geschlecht
Jahr
Staatsangehörigkeit
Insgesamt
Weiblich
Deutsche
Ausländer
Ingesamt
in % der Gesamtgestorbenen
in % der Lebendgeborenen
2001
3
4
7
-
7
0,6
0,6
2002
2
3
4
1
5
0,4
0,4
2003
2
2
3
1
4
0,3
0,4
2004
5
2
3
4
7
0,6
0,7
2005
2
4
3
3
6
0,5
0,5
2006
2
1
3
-
3
0,2
0,3
2007
1
2
2
1
3
0,2
0,3
2008
1
-
1
-
1
0,1
0,1
2009
2
2
4
-
4
0,3
0,4
2010
3
2
4
1
5
0,4
0,5
2011
1
2
2
1
3
0,2
0,3
2012
3
1
2
2
4
0,3
0,4
Im Regionalvergleich der Geburtenraten hat Pforzheim im
burten pro 1.000 Einwohner lag Pforzheim an vierter Stelle
der neun Stadtkreise des Landes. Die wenigsten Geburheim und Heidelberg, am meisten Kinder bezogen auf die
Be-völkerung wurden 2011 in Freiburg, Ulm und Heilbronn
geboren.
Bei den Sterberaten
dem vorletzten Platz der Stadtkreise des Landes. Nur
Baden-Baden hat altersstrukturbedingt noch mehr Sterbefälle pro 1.000 Einwohner zu verzeichnen. Spitzenreiter
sind hier die Universitätsstädte Heidelberg und Freiburg,
die 2011 nur 7,5 bzw. 7,6 Sterbefälle pro 1.000 Einwohner
meldeten
15
Die natürliche Bevölkerungsbilanz (Geburten minus Sterbefälle) ist damit auch 2011 in Pforzheim negativ. Neben
Pforzheim weisen auch Baden-Baden, Karlsruhe und
gart, Heilbronn, Heidelberg, Freiburg und Ulm gab es im
Jahr 2011 sogar mehr Geburten als Sterbefälle. In Heilbronn
war das Plus bezogen auf die Gesamtbevölkerung jedoch
relativ gering. Schon im sechsten Jahr in Folge war auch
für Baden-Württemberg die natürliche Bevölkerungsbilanz negativ. Bis zum Jahr 2005 war Baden-Württemberg
noch das einzige Bundesland mit mehr Geburten als Sterbefällen.
0
0,1
-0,5
-1
-1,7
-0,9
-1,3
-1,6
-1,8
Bundesrepublik Deutschland
1,1
Stadtkreise BaWü
Ulm
Freiburg
2,1
Baden-Württemberg
1,2
Mannheim
Heidelberg
Karlsruhe
0,2
1,0
Baden-Baden
Auf 1.000 der mittleren Bevölkerung
1
Enzkreis
Pforzheim
2
Heilbronn
3
Stuttgart
Region Nordschwarzwald
Abb. 5: Bilanz der Geburten- und Sterbefälle 2010 im Regionalvergleich
-2,3
-2
-3
-4
-5
-6
-7,3
-7
-8
Tab. 6: Geburten- und Sterbezahlen Pforzheims im Regionalvergleich
Stadt/Kreis/
Region/Land
Zahl der Geburten 2011
Zahl der Sterbefälle 2011
Bilanz der natürlichen
Bevölkerungsentwicklung
Absolut
je 1.000
Einwohner
Absolut
je 1.000
Einwohner
Absolut
je 1.000
Einwohner
Pforzheim
1115
9,2
1312
10,9
-972
-197
Enzkreis
1409
7,3
1764
9,1
-1068
-355
Region Nordschwarzwald
4637
7,9
5630
9,5
-3565
-993
Stuttgart
5666
9,2
5053
8,2
2643
613
Heilbronn
1187
9,6
1167
9,4
-328
20
Baden-Baden
344
6,3
739
13,6
-1724
-395
Karlsruhe
2657
8,9
2782
9,4
-736
-125
Heidelberg
1306
8,7
1117
7,5
612
189
2657
8,4
3044
9,7
-1322
-387
Freiburg
2214
9,7
1740
7,6
1981
474
Ulm
1199
9,7
1058
8,6
333
141
Stadtkreise
Baden-Württemberg
18345
9,0
18012
8,9
487
333
Baden-Württemberg
88823
8,2
97732
9,1
-30677
-8909
Bundesrepublik
Deutschland
662685
8,1
852329
10,4
-864101
-189644
Quelle: Bundes- und Landesamtsstatistiken
16
Je nach Altersstruktur einer Stadt kann die absolute Zahl
der Geburten sehr unterschiedlich sein. Um diesen Alterstenraten zu errechnen, mit denen sich Aussagen über die
Nach drei Jahren mit steigenden Geburtenraten, ließen die
Raten in Pforzheim 2012 wieder etwas nach. 2012 lag die
allgemeine Fruchtbarkeitsrate bei 48,30, es bekam also im
Jahr 2011 ungefähr jede zwanzigste Frau im Alter von 15
bis unter 45 Jahre ein Kind. Die Zusammengefasste Ge-
Entwicklung zweier solcher Geburtenraten für Pforzheim.
Nach Angaben des Statistischen Landesamtes ist im
Jahr 2011 gegenüber dem Vorjahr die Zusammengefass-
Die Allgemeine Fruchtbarkeitsrate sagt aus, wie viele
Kinder bezogen auf 1.000 Frauen im gebärfähigen Alter
in einem Jahr geboren wurden. Eine Allgemeine Fruchtbarkeitsrate von 50 bedeutet also, dass jede zwanzigste
Frau im Alter von 15 bis unter 45 Jahre in diesem Jahr ein
Kind bekam. Die
ist die
durchschnittliche Kinderzahl, d.h. sie zeigt an, wie viele
Kinder eine Frau im Laufe ihres Lebens bekommen würde,
wenn ihr Geburtenverhalten so wäre wie das der Frauen
zwischen 15 bis unter 45 Jahren im jeweiligen Jahr.
baden-württembergischen Stadtkreise. Verhältnismäßig
wenige Geburten gab es in der Universitätsstadt Heidelberg und in Baden-Baden, Pforzheim lag dagegen recht
deutlich über dem Landes- und Bundesniveau
2,0
51
Allgemeine Fruchtbarkeitsrate (AFR)
1,5
50
1,0
49
0,5
48
2001
2002
2003
2004
2005
2006
Stadt/Kreis/
Region/Land
2007
2008
2009
2010
2011
2010
2012
2011
Lebendgeborene
ZGZ
Lebendgeborene
ZGZ
Pforzheim
1072
1,44
1115
1,49
Enzkreis
1454
1,41
1408
1,38
Region Nordschwarzwald
4698
1,41
4635
1,41
Stuttgart
5852
1,26
5564
1,21
Heilbronn
1041
1,31
1188
1,47
Baden-Baden
344
1,20
343
12,1
Karlsruhe
2650
1,31
2657
1,30
Heidelberg
Freiburg
1293
1,07
1306
1,08
2816
1,32
2655
1,23
2272
1,29
2214
1,25
Ulm
1177
1,31
1199
1,32
Baden-Württemberg
90695
1,38
88804
1,36
Bundesrepublik Deutschland
677947
1,39
662685
1,36
Quelle: Statistisches Landesamt, Statistisches Bundesamt
17
Allgemeine Fruchtbarkeitsrate (AFR)
Zusammengefasste Geburtenkennziffer (ZGZ)
Abb. 6: Geburtenraten in Pforzheim
Die Entwicklung
der Wanderungen
In der Vergangenheit unterlag die jährliche Wanderungsbilanz Pforzheim sehr großen Schwankungen. Von 2005
bis 2008 war zwar ein langsames Anwachsen der Wanderungsbilanz zu beobachten, die Gründe hierfür waren
jedoch von Jahr zu Jahr sehr unterschiedlich. Nachdem
dann das Wanderungsplus in 2009 nur sehr gering war,
lag der Wanderungsgewinn in 2010 wieder bei über 200
Personen, vornehmlich bedingt durch Zuwanderung direkt
aus dem Ausland. Das hohe Wanderungsplus des Jahres
Die Zuwanderung fand im letzten Jahr vor allem aus Osteuropa statt, Irakische Zuwanderer haben nur noch zu einem geringeren Umfang den Weg nach Pforzheim gefunden.
sich durch die Fortschreibung im Einwohnerwesen, das
bei der Kommunalen Informationsverarbeitung BadenFranken GmbH (vormals RRZ Karlsruhe) in Karlsruhe ge-
wieder auf dem Niveau der frühen 1990er Jahre.
Abb. 7: Entwicklung der Bevölkerungsbilanzen
2500
2000
Wanderungsbilanz
Natürliche Bevölkerungsbilanz
1500
Bevölkerungszunahme und -abnahme
1000
500
0
-500
1989
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010 2011
2012
-1000
Tab. 8: Entwicklung der Bevölkerungsentwicklung und Bilanzen im Zeitvergleich
Wanderungsbewegung
Zugezogene
Weggezogene
Bilanz
Natürliche Bevölkerungsentwicklung
Einwohnerzunahmeund -abnahme
Einwohner am 31.12
2001
7452
6527
925
-155
770
114820
2002
7309
6446
863
-133
730
115532
2003
6882
6482
400
-181
219
115755
2004
6890
6910
-20
-175
-195
115551
2005
6634
6379
255
-154
101
115647
2006
6886
6596
290
-173
117
115756
2007
6865
6404
461
-222
239
116000
Jahr
2008
7211
6631
580
-244
336
116334
2009
7308
7277
31
-225
-194
116141
2010
7462
7245
217
-238
-21
116132
2011
8441
7445
996
-234
762
116882
2012
8831
7430
1401
-283
1118
118002
18
Im Jahr 2011 war in allen Stadtkreisen des Landes die Wanderungsbilanz positiv. Auch über den Zeitraum 2007 bis
2011 betrachtet war die Bilanz in allen Stadtkreisen positiv,
bezogen auf die Bevölkerung lag Pforzheim sogar etwas
unter dem Schnitt.
in Freiburg mit 4,4% und in Karlsruhe mit 4,1%. Das größte absolute Wanderungsplus in diesen fünf Jahren hatte
Stuttgart mit 16.953 Personen.
2,1
0
4,1
3,0
4,4
2,0
2,2
0,4
Bundesrepublik Deutschland
Baden-Württemberg
Freiburg
2,7
Stadtkreise BaWü
2,4
Ulm
2,6
Mannheim
2,8
Heidelberg
Baden-Baden
1%
Enzkreis
2%
Heilbronn
3%
Region Nordschwarzwald
Pforzheim
4%
Stuttgart
5%
Karlsruhe
Abb. 8: Die Wanderungsbilanz in % zur Bevölkerung in den Jahren 2007 bis 2011
0,6
-0,6 -0,7
-1%
Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg
Tab. 9: Wanderungsbewegungen Pforzheims im Regionalvergleich
Wanderungsbewegung (Zahl der Personen)
Stadt/Kreis/
Region/Land
2010
2011
2007-2011
Zuzüge
Wegzüge
Bilanz
Zuzüge
Wegzüge
Bilanz
Zuzüge
Wegzüge
Bilanz
Pforzheim
7294
7085
209
8290
7154
1136
36270
33707
2563
Enzkreis
10458
10778
-320
11465
11101
364
53865
55030
-1165
Region Nordschwarzwald
33376
34535
-1159
36480
36082
398
170196
174258
-4062
Stuttgart
43334
39048
4286
46261
40052
6209
215016
198063
16953
Heilbronn
8122
7451
671
9205
7846
1359
39164
35967
3197
Baden-Baden
3372
3045
327
3585
3171
414
16690
15360
1330
Karlsruhe
24922
21921
3001
26918
24035
2883
118218
106248
11970
Heidelberg
14051
13295
756
17179
15054
2125
72217
67829
4388
Mannheim
21497
20000
1497
23063
20921
2142
104512
96168
8344
Freiburg
18415
16721
1694
21584
17110
4474
94939
85312
9627
Ulm
9342
8711
631
10050
9313
737
46431
43998
2433
Stadtkreise
Baden-Württemberg
150349
137277
13072
166135
144656
21479
743457
682652
60805
Baden-Württemberg
674755
657480
17275
120207
116080
4127
2801857
2760235
41622
Bundesrepublik
Deutschland
798282
670605
127677
958299
678969
279330
3839127
3357078
482049
Quelle: Bundes- und Landesamtsstatistiken
Die Veränderungen der Wanderungsbilanz nach Herkunfts- und Zielgebieten, die 2011 eingesetzt hat, haben
Nordschwarzwald kam es auch 2012 wieder zu einem
Zuwanderungsplus. Sogar gegenüber dem restlichen Baden-Württemberg ergab sich im vergangenen Jahr eine
positive Bilanz. In Bezug auf das sonstige Bundesgebiet
hat sich der positive Trend des vorausgegangenen Jahres
vor das hohe Plus aus dem Ausland. Dahinter verbirgt sich,
wie bereits oben angedeutet, ein starker Zuzug aus osteuropäischen Ländern direkt nach Pforzheim.
Ein besonderes Augenmerk wird in den nächsten Jahren
sicherlich auf der Zuwanderung aus den südeuropäischen
Ländern der EU liegen. Nachdem bereits 2011 die Wanderungsbilanzen von griechischen, italienischen, portugiesischen und spanischen Staatsangehörigen erstmals wieder
positiv waren, hat sich dieser Trend auch in 2012 bestätigt.
Gleichzeitig sind die absoluten Zahlen gegenüber anderen
Nationalitäten noch von geringem Umfang (Italien: +95
Pers., Spanien: +32 Pers., Griechenland: +15 Pers., Portugal:
+13 Pers.).
19
Tab. 10: Wanderungsbeziehungen Pforzheims nach Ziel- bzw.
Herkunftsgebieten im Zeitvergleich
Ziel- bzw. Herkunftsgebiet
Jahr
Landkreis
Enzkreis
Landkreis
Karlsruhe
Landkreis
Calw
Übriges BadenWürttemberg
Übriges
Bundesgebiet
Bundesgebiet
insgesamt
Ausland und
unbekannt
insgesamt
2001
55
1
58
-7
694
801
124
925
2002
5
1
47
220
443
716
147
863
2003
-76
41
58
58
333
414
-14
400
2004
-223
21
83
23
192
96
-116
-20
2005
-45
9
77
21
213
275
-20
255
2006
84
25
140
58
249
556
-266
290
2007
112
1
95
77
147
432
29
461
2008
15
6
100
4
379
504
76
580
2009
44
25
96
22
-38
149
-118
31
2010
-67
9
67
-60
-173
-224
441
217
2011
48
91
53
-91
78
179
817
996
2012
95
61
54
191
52
453
948
1401
Abb. 9: Die Wanderungsbilanz Pforzheims in den letzten vier Jahren nach Ziel- bzw.
Herkunftsgebieten
1500
1200
2012
2011
2010
900
2009
600
300
0
-300
LK
Enzkreis
LK
Karlsruhe
LK
Calw
Übriges
BaWü
Übriges
Bundesgebiet
Seit dem Jahr 2005 hat die Wanderungsbilanz mit den Gemeinden im 20km-Umkreis für Pforzheim einen grundlegenden Wandel zum Positiven erfahren. Über das gesamte
Umland betrachtet, hat es seither in keinem Jahr eine negative Bilanz mehr gegeben. Allerdings ist gegenüber den
direkt angrenzenden Nachbargemeinden auch 2012 mehr
Ab- als Zuwanderung zu beobachten.
Der positive Wanderungssaldo für Pforzheim kommt also
ausschließlich durch Zuzüge aus dem weiteren Umland
zustande. Über den gesamten Fünf-Jahres-Zeitraum von
2008 bis 2012 hat Pforzheim einen Wanderungsüberschuss von über 500 Personen. Nachdem bereits 2011 wieder deutlich mehr Personen aus dem Umland nach Pforzheim gezogen sind als von Pforzheim ins Umland, hat sich
der Trend in 2012 nochmals verstärkt.
Bundesgebiet
insgesamt
Ausland und
unbekannt
Insgesamt
Über den Zeitraum 2008-2012 betrachtet waren die
höchsten negativen Wanderungsbilanzen für Pforzheim
nach Birkenfeld (-166 Einw.), Engelsbrand (-107 Einw.) und
Neulingen (-92 Einw.) zu beobachten.
Die höchsten Zuwanderungsgewinne kamen im gleichen
Einw.), Neuhausen (+116 Einw.), und Tiefenbronn (+87
Einw.).
20
Tab. 11: Wanderungsbeziehungen Pforzheims im 20 km - Umkreis
Zahl der Wandernden (Personen)
Herkunfts- bzw.
Zielgebiet
2011
2012
2008-2012
Zuzüge
Wegzüge
Bilanz
Zuzüge
Wegzüge
Bilanz
Zuzüge
Wegzüge
Bilanz
Althengstett
10
3
7
10
5
5
37
22
15
Birkenfeld
202
185
17
143
213
-70
751
917
-166
Bretten
69
59
10
82
108
-26
292
322
-30
Calw
22
32
-10
44
36
8
191
143
48
Dobel
8
6
2
13
10
3
59
46
13
Eberdingen
1
1
-
1
1
-
7
5
2
Eisingen
52
83
-31
64
65
-1
310
345
-35
Engelsbrand
65
106
-41
77
88
-11
353
460
-107
Friolzheim
17
10
7
29
12
17
113
79
34
Heimsheim
18
9
9
34
5
29
110
53
57
Bad Herrenalb
10
13
-3
19
8
11
84
45
39
Höfen
17
12
5
17
5
12
82
45
37
Illingen
16
12
4
20
16
4
100
61
39
Ispringen
175
160
15
141
130
11
692
699
-7
Kämpfelbach
48
55
-7
64
76
-12
264
312
-48
Karlsbad
19
8
11
34
20
14
113
82
31
Keltern
80
98
-18
60
78
-18
388
471
-83
Kieselbronn
70
72
-2
65
70
-5
273
305
-32
Knittlingen
26
30
-4
39
31
8
148
101
47
Königsbach-Stein
81
73
8
73
44
29
338
373
-35
Bad Liebenzell
30
22
8
36
35
1
133
138
-5
Marxzell
14
1
13
-
-
-
21
6
15
Maulbronn
34
13
21
34
10
24
143
74
69
Mönsheim
22
5
17
10
7
3
61
35
26
Mühlacker
203
146
57
192
133
59
910
643
267
Neuenbürg
92
101
-9
95
108
-13
473
489
-16
Neuhausen
80
36
44
50
41
9
306
190
116
Neulingen
60
99
-39
43
57
-14
296
388
-92
Niefern-Öschelbronn
204
247
-43
238
186
52
1034
1067
-33
Oberreichenbach
6
-
6
4
1
3
21
9
12
Ölbronn-Dürrn
28
32
-4
32
35
-3
145
154
-9
Ötisheim
33
21
12
20
28
-8
109
109
0
Pfinztal
23
14
9
44
10
34
144
93
51
Remchingen
78
56
22
50
53
-3
378
292
86
Rutesheim
2
6
-4
14
2
12
28
13
15
Schömberg
71
75
-4
67
74
-7
325
289
36
Simmozheim
-
-
-
1
1
-
5
5
-
Sternenfels
7
6
1
5
9
-4
28
26
2
Straubenhardt
65
83
-18
72
56
16
369
327
42
Tiefenbronn
48
39
9
37
32
5
221
134
87
Unterreichenbach
25
24
1
36
35
1
149
168
-19
Vaihingen/Enz
15
20
-5
26
16
10
99
115
-16
Waldbronn
9
6
3
17
7
10
43
35
8
Walzbachtal
10
3
7
15
3
12
41
40
1
Weil der Stadt
5
8
-3
6
4
2
66
31
35
Weissach
5
8
-3
3
-
3
13
16
-3
Wiernsheim
47
44
3
38
53
-15
197
211
-14
Wildbad
65
43
22
62
60
2
354
234
120
Wimsheim
31
19
12
19
15
4
86
95
-9
Wurmberg
56
50
6
39
37
2
202
253
-51
20-km-Umkreis
2374
2254
120
2334
2129
205
11105
10565
540
21
Die Wanderungsbilanz nach Altersgruppen hat sich im
lige Konstante über lange Jahre ist die Gruppe der 18- bis
unter 20-jährigen, die in Bezug zur Bevölkerung in diesem
Alter einen starken Zuwachs erfährt.
In den beiden Altersgruppen bis unter 60 Jahre ist im vergangenen Jahr ein positiver Wanderungssaldo zu erkennen. Bei der Gruppe bis unter 45 Jahre ist das Plus allein
durch die ausländischen Zuwanderer zustande gekommen.
Erfreulicherweise ist in den letzten drei Jahren die Bilanz
der Bildungswanderer (20- bis unter 30-jährige) wieder
Auch bei der Gruppe von 45 bis unter 60 Jahre ist der
Wanderungssaldo der deutschen Bevölkerung im Gegensatz zu 2011 wieder negativ. Bei den ab 60-jährigen ist der
Saldo sowohl bei den Deutschen als auch bei den Ausländern negativ.
der 6- bis unter 18-jährigen. Bei den Kindern unter 6 Jahren ist auch 2012 eine positive Bilanz zu sehen, die durch
den Zuzug von ausländischen Familien nach Pforzheim
zustande kam.
Deutsche Familien ziehen mit ihren noch relativ jungen
Kindern nach wie vor eher aus Pforzheim weg
Abb. 10: Wanderungsbilanzen nach Altersgruppen
8%
7%
6%
5%
4%
3%
2%
1%
0,3
0,9
6,5
4,7
1,2
0,5
-0,1
1,2
0
0-u.6
6-u.18
18-u.20
20-u.30
30-u.45
45-u.60
60 u. älter
Insgesamt
-1%
Tab. 12: Altersstruktur der Wandernden
Zahl der Wandernden (Personen)
Altersgruppe von ...
bis unter ... Jahre
2011
2012
Zuzüge
Wegzüge
Bilanz
Zuzüge
Wegzüge
Bianz
0-6
483
458
25
467
451
16
6-18
616
489
127
635
514
121
18-20
379
279
100
455
289
166
20-30
3347
2884
463
3551
2812
739
30-45
2078
1925
153
2236
1963
273
45-60
1062
890
172
1009
879
130
60 u. älter
476
520
-44
478
522
-44
Insgesamt
8441
7445
996
8831
7430
1401
Die Wanderungsbilanz nach Nationalitäten zeigt, dass
die Zunahme des Wanderungssaldos 2011 ausschließlich
durch ausländische Staatsangehörige zustande kam. Zwar
hat sich die Wanderungsbilanz der Deutschen im Vergleich zum Vorjahr verbessert, in der Summe ergibt sich
Die Nationalität mit dem größten Zuzugsplus sind die Rumänen (+355 Personen), gefolgt von Ungarn (+261 Pers.)
und Bulgaren (+137 Pers.). Abgesehen von Irakern (+117
Pers.) gab es weitere nennenswerte Zuzugsgewinne nur
aus dem europäischen Ausland (v.a. aus Italien, Polen, Slowakei).
22
Abb. 11: Wanderungsbilanzen 2012 nach Nationalität und Herkunfts- bzw. Zielgebieten
1500
1200
900
600
300
0
-300
Griechisch
Italienisch
ehem.
Jugoslawisch
Portugiesisch
Spanisch
Türkisch
Sonstiges
Ausland
Deutsch
Insgesamt
Tab. 13: Staatsangehörigkeit der Wandernden
Zahl der Wandernden (Personen)
Nationalität
Herkunftsbzw. Zielgebiet
2011
Zuzüge
Griechisch
Italienisch
Ehem. Jugoslawisch1
Portugiesisch
Spanisch
Türkisch
Sonstiges Ausland
Deutsch
Insgesamt
Wegzüge
2012
Bilanz
Zuzüge
Wegzüge
Bilanz
Ausland
33
16
17
44
20
24
Inland
21
27
-6
33
42
-9
Insgesamt
54
43
11
77
62
15
Ausland
147
79
68
149
68
81
Inland
134
117
17
137
123
14
Insgesamt
281
196
85
286
191
95
Ausland
142
114
28
165
143
22
Inland
141
108
33
154
100
54
Insgesamt
283
222
61
319
243
76
Ausland
43
25
18
54
29
25
Inland
15
20
-5
26
38
-12
Insgesamt
58
45
13
80
67
13
Ausland
15
15
-
34
8
26
Inland
11
10
1
16
10
6
Insgesamt
26
25
1
50
18
32
Ausland
101
95
6
72
92
-20
Inland
218
192
26
218
167
51
Insgesamt
319
287
32
290
259
31
Ausland
2003
1086
917
2243
1255
988
Inland
766
542
224
1007
684
323
Insgesamt
2769
1628
1141
3250
1939
1311
Ausland
408
645
-237
370
568
-198
Inland
4243
4354
-111
4109
4083
26
Insgesamt
4651
4999
-348
4479
4651
-172
Ausland
2892
2075
817
3131
2183
948
Inland
5549
5370
179
5700
5247
453
Insgesamt
8441
7445
996
8831
7430
1401
Aus Gründen der Vergleichbarkeit werden unter Jugoslawisch alle neuen Staaten auf
ehem. Staatsgebiet zusammengefasst
1
23
Die Struktur der Bevölkerung
Die Altersstruktur
Bereits im dritten Jahr in Folge ist 2012 die Zahl der Kinder
unter 3 Jahren in Pforzheim wieder leicht gestiegen. Nach
6-jährigen Kinder. Die Anteile an der Gesamtbevölkerung
lagen für beide Gruppen unverändert bei 2,7%. Nach einem
nen Jahr auch wieder die Zahl der Kinder in der Altersgruppe von 6 bis unter 10 Jahren. Dadurch verringerte sich
auch ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung auf nur noch
3,6%. Nahezu unverändert ist die Gruppe der 10- bis unter 16-jährigen, durch den Anstieg der Gesamtbevölkerung
hat sich jedoch ihr Anteil an der städtischen Bevölkerung
auf 5,9% vermindert. Angestiegen ist die Gruppe der 16bis unter 18-jährigen, ein Plus von 64 Personen bedeutete
auch eine leichte Zunahme beim Anteil an der Gesamtbevölkerung auf 2,1%.
Von einer Ausnahme (2009) abgesehen ist die Zahl der
18- bis unter 30-jährigen seit dem Jahr 2000 wieder kräftig gestiegen. Nachdem bereits 2011 der Zuwachs in dieser
Altersgruppe bei 172 Personen lag, hat das Jahr 2012 sogar
eine Steigerung von über 500 Personen gebracht. Der Anteil an der Gesamtbevölkerung stieg damit zum Jahresende auf 15,9% (zum Vergleich: 2001: 14,4%).
Der im Vergleich zu den Vorjahren geringere Rückgang
bei der Gruppe der 30- bis unter 45-jährigen hat sich 2012
zum Positiven gewandelt. Trotzdem der Zunahme um 74
0,1%-Punkte auf 19,1%. Gleichzeitig legte die Gruppe der
45- bis unter 60-jährigen auch im letzten Jahr zu (+396
Pers.). Über ein Fünftel der Pforzheimer Bevölkerung gehört inzwischen dieser Altersgruppe an. Eine starke Abnahme hat seit der Jahrtausendwende die Gruppe der 60bis unter 65-jährigen erfahren.
Der Tiefpunkt wurde 2007 mit nur 5.846 Personen (5,0%
der Bevölkerung) erreicht, seither steigt ihre Zahl wieder.
Auch ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung stieg wieder
auf 5,9%. Durch nachrückende Jahrgänge aus den BabyBoom-Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg dürften die
Zahlen in dieser Altersgruppe auch in den kommenden
Jahren weiter steigen.
Seit langer Zeit bereits wächst die Zahl der Personen im
Alter von 65 bis unter 80 Jahren. Nach zwei Jahren mit
fast unveränderten Werten sinkt jedoch die Zahl seit 2009.
Dieser Rückgang setzte sich in 2012 fort. Dagegen konnte
die Gruppe der ab 80-jährigen nochmals leicht zulegen,
ihre Zahl stieg 2012 um 101.
Tab. 14: Altersstruktur im Zeitvergleich
Jahr
Altersgruppe von ... bis unter ... Jahre
u. 3
3-6
6-10
10-16
16-18
18-30
30-45
45-60
60-65
65-80
80 u. ä.
Insges.
2001
3352
3545
4593
7447
2360
16578
25918
21176
8122
16343
5386
114820
2002
3339
3529
4589
7528
2400
16838
25839
21458
7774
16743
5495
115532
2003
3236
3469
4648
7482
2523
16907
25531
21722
7506
17124
5607
115755
2004
3163
3374
4639
7349
2600
17049
25092
21927
7032
17548
5778
115551
2005
3134
3355
4656
7205
2603
17358
24587
22549
6392
17873
5935
115647
2006
3192
3221
4641
7135
2616
17666
24011
23189
5926
18086
6073
115756
2007
3172
3164
4470
7156
2617
17735
23728
23734
5846
18068
6310
116000
116334
2008
3109
3090
4482
7071
2569
18009
23349
24064
5964
18060
6567
2009
3084
3203
4353
7065
2470
17979
22851
24290
6132
17971
6743
116141
2010
3108
3212
4251
7092
2393
18043
22469
24583
6488
17614
6879
116132
2011
3159
3201
4325
7020
2379
18215
22437
25012
6767
17464
6903
116882
2012
3179
3157
4264
7018
2443
18736
22511
25408
6920
17362
7004
118002
60-65
65-80
80 u. ä.
Insges.
Tab. 15: Altersstruktur im Zeitvergleich in %
Jahr
Altersgruppe von ... bis unter ... Jahre
u. 3
3-6
6-10
10-16
16-18
18-30
30-45
45-60
2001
2,9
3,1
4,0
6,5
2,1
14,4
22,6
18,4
7,1
14,2
4,7
100,0
2002
2,9
3,1
4,0
6,5
2,1
14,6
22,4
18,6
6,7
14,5
4,8
100,0
2003
2,8
3,0
4,0
6,5
2,2
14,6
22,1
18,8
6,5
14,8
4,8
100,0
2004
2,7
2,9
4,0
6,4
2,3
14,8
21,7
19,0
6,1
15,2
5,0
100,0
2005
2,7
2,9
4,0
6,2
2,3
15,0
21,3
19,5
5,5
15,5
5,1
100,0
2006
2,8
2,8
4,0
6,2
2,3
15,3
20,7
20,0
5,1
15,6
5,2
100,0
2007
2,7
2,7
3,9
6,2
2,3
15,3
20,5
20,5
5,0
15,6
5,4
100,0
2008
2,7
2,7
3,9
6,1
2,2
15,5
20,1
20,7
5,1
15,5
5,6
100,0
2009
2,7
2,8
3,7
6,1
2,1
15,5
19,7
20,9
5,3
15,5
5,8
100,0
2010
2,7
2,8
3,7
6,1
2,1
15,5
19,3
21,2
5,6
15,2
5,9
100,0
2011
2,7
2,7
3,7
6,0
2,0
15,6
19,2
21,4
5,8
14,9
5,9
100,0
2012
2,7
2,7
3,6
5,9
2,1
15,9
19,1
21,5
5,9
14,7
5,9
100,0
24
Abb. 12: Altersaufbau der Pforzheimer Bevölkerung am 31.12.2012
Deutsche
Ausländer
Überschuss Ausländer
Überschuss Deutsche
90
80
70
60
50
40
30
20
10
Männer
1.000
800
600
400
200
Frauen
200
25
400
600
800
1.000
Pforzheim ist mit einem Anteil von 16,8% vor Heilbronn der
Stadtkreis des Landes Baden-Württemberg mit den prozentual meisten Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren.
Damit lag Pforzheim leicht über dem Wert für die Bundesrepublik und genau 2,0%-Punkte über dem Durchschnitt
der Stadtkreise des Landes. Gleichzeitig blieben aber alle
Stadtkreise hinter den Werten der Landkreise und dem
Gesamtwert für Baden-Württemberg zurück.
Die 50- bis unter 65-jährigen haben in Pforzheim mit 19,6%
einen leicht über dem Durchschnitt der Stadtkreise liegenden Anteil. Insgesamt sind die Unterschiede in dieser Altersgruppe nicht so groß wie in den anderen. Lediglich
der hohe Wert für Baden-Baden mit 21,5% fällt auf sowie
die besonders niedrigen Werte in den Universitätsstädten
Freiburg (17,7%) und Heidelberg (beide 17,9%) sowie in
Stuttgart (17,9%).
Genau gegensätzlich ist die Situation bei der Gruppe der
18- bis unter 30-jährigen. Hier nimmt Pforzheim vor BadenBaden den vorletzten Platz der Stadtkreise des Landes
In drei Stadtkreisen des Landes liegt inzwischen der Anteil
der ab 65-jährigen bei über einem Fünftel. Neben Pforzheim (20,7%) ist dies in Baden-Baden (26,7%) und Heilbronn (20,1%) der Fall. Auch hier weisen wieder Heidelberg
und Freiburg die geringsten Prozentanteile auf.
für das Land Baden-Württemberg. Traditionell hohe Werte haben in dieser Alterskategorie die Universitätsstädte
Heidel-berg (22,5%) und Freiburg (20,8%).
Ebenfalls an vorletzter Stelle liegt Pforzheim mit 27,6%
beim Anteil der 30- bis unter 50-jährigen an der Gesamtbevöl-kerung. Hier liegt der Anteil nur in Baden-Baden
(26,4%) noch unter dem Wert von Pforzheim. Die höchsten Anteile in dieser Altersgruppe sind in Stuttgart (32,1%)
sowie in Freiburg (30,7%) und Heidelberg (30,6%) zu beobachten.
Abb. 13: Altersstruktur im Regionalvergleich in % zur Gesamtbevölkerung (2011)
16,8
15,4
27,6
19,6
20,7
Pforzheim
18,0
13,2
28,0
20,8
20,1
Enzkreis
17,7
13,9
28,0
20,5
20,0
Region Nordschwarzwald
14,6
16,8
32,1
17,9
18,7
Stuttgart
16,6
15,5
29,0
18,9
20,1
Heilbronn
13,9
11,5
26,4
21,5
26,7
Baden-Baden
14,2
18,3
29,8
18,6
19,1
Karlsruhe
13,0
22,5
30,6
17,7
16,2
Heidelberg
14,8
16,7
30,1
19,4
19,0
Mannheim
14,8
20,8
30,7
17,9
15,9
Freiburg
15,6
17,7
29,9
18,4
18,4
Ulm
14,8
17,6
30,4
18,5
18,7
Stadtkreise BaWü
17,2
14,6
28,8
20,0
19,5
Baden-Württemberg
17,2
14,5
28,8
19,9
19,7
Bundesrepublik Deutschland
26
Tab. 16: Altersstruktur Pforzheims im Regionalvergleich
Altersgruppe (Zahl der Personen) von ... bis unter ... Jahre (Stand 31.12.2011)
Stadt/Kreis/
Region/Land
unter 18
18-30
30-50
50-65
65 und älter
Insgesamt
absolut
absolut
%
absolut
%
absolut
%
absolut
%
absolut
%
Pforzheim
20231
16,8
18556
15,4
33269
27,6
23618
19,6
25035
20,7
120709
Enzkreis
34825
18,0
25514
13,2
54334
28,0
40311
20,8
38934
20,1
193918
Region Nordschwarzwald
104602
17,7
81810
13,9
165219
28,0
120791
20,5
117803
20,0
590225
Stuttgart
89558
14,6
102790
16,8
197087
32,1
109501
17,9
114456
18,7
613392
Heilbronn
20589
16,6
19203
15,5
36039
29,0
23498
18,9
24928
20,1
124257
Baden-Baden
7543
13,9
6265
11,5
14377
26,4
11726
21,5
14550
26,7
54461
Karlsruhe
42311
14,2
54557
18,3
88652
29,8
55222
18,6
56746
19,1
297488
Heidelberg
19480
13,0
33686
22,5
45759
30,6
26504
17,7
24204
16,2
149633
Mannheim
46542
14,8
52442
16,7
94844
30,1
61118
19,4
59985
19,0
314931
Freiburg
33897
14,8
47556
20,8
70245
30,7
41016
17,9
36430
15,9
229144
Ulm
19304
15,6
21855
17,7
36982
29,9
22725
18,4
22806
18,4
123672
Stadtkreise
Baden-Württemberg
299455
14,8
356910
17,6
617254
30,4
374928
18,5
379140
18,7
2027687
Baden-Württemberg
1851974
17,2
1573964
14,6
3106141
28,8
2151920
20,0
2102228
19,5
10786227
Bundesrepublik
Deutschland
13219271
16,2
11643801
14,2
23228873
28,4
16871248
20,6
16880550
20,6
81843743
Quelle: Bundes- und Landesamtsstatistiken
27
Die Altersstruktur der
Bevölkerung in den Stadtteilen
Zur besseren Charakterisierung der einzelnen Stadtteile wurde eine Clusteranalyse durchgeführt. Stadtteile, die dabei in einem Typ zusammengefasst
sind, haben bezüglich der Altersstruktur untereinander große Gemeinsamkeiten und möglichst hohe Unterschiede gegenüber den anderen Typen.
Typ 1
Der erste Typ steht für die „jungen Stadtteile“, die sich dadurch auszeichnen, dass in ihnen besonders viele junge Erwachsene im Alter
von 20 bis unter 40 Jahre leben. Zudem sind die Anteile der Kinder
unter 10 Jahren höher als in den meisten anderen Stadtteilen. Gleichzeitig liegen die Anteile der Altersgruppen ab 65 Jahren in diesen
Stadtteilen unter dem städtischen Durchschnitt. Die junge Struktur
kommt auch im Altersdurchschnitt zum Ausdruck, der in der Au bei
38 Jahren, in der Oststadt bei 39 Jahren und in der Weststadt bei
40 Jahren liegt. Im Gegensatz zum Vorjahr zählt auch die Nordstadt
(Altersdurchschnitt 41 Jahre) zu diesem Altersstrukturtyp (zum Vergleich: Altersdurchschnitt Pforzheim gesamt: 43 Jahre).
Junge Stadtteile:
Viele Kinder und Erwachsene
(20-40 Jahre), wenig 65 Jahre
und älter
Die Bevölkerung der Innenstadt hat zwar mit 41 Jahren auch eine relativ niedriges Durchschnittsalter, auf-grund eines Altenwohnheims,
das sich wegen der geringen Einwohnerzahl der Innenstadt besonders auf die Altersstruktur auswirkt, ist hier jedoch der Anteil der
über 80-jährigen Einwohner überdurchschnittlich hoch. Die Anteile
der 20- unter 40-jährigen liegen sogar noch über denen des Typs 1.
Auf der anderen Seite leben nur wenige 50- bis unter 80-jährige in
der Innenstadt.
Junger Stadtteil:
Viele Erwachsene (20 -40 Jahre)
Viele 80 Jahre und älter
In zehn Stadtteilen ähnelt die Altersstruktur der gesamtstädtischen
Struktur. Zu diesem Typ zählen die Südweststadt, die Südoststadt,
der Buckenberg, Brötzingen, Dillweißenstein, Würm, Hohenwart, Büchenbronn, Huchenfeld und Eutingen. Größere Abweichungen in den
einzelnen Altergruppen liegen nicht vor. Der Altersdurchschnitt bei
Durchschnittliche Stadtteile
Typ 3
Die nächste Gruppe ist wiederum nur mit einem Stadtteil besetzt.
Der Haidach zeichnet sich dadurch aus, dass die Anteile der Kinder
unter 10 Jahren überdurchschnittlich sind und gleichzeitig bei der
Elterngeneration unterdurchschnittliche Werte beobachtet werden.
Dies lässt darauf schließen, dass hier vor allem Familien mit relativ
vielen Kindern leben. In seiner Altersstruktur ist der Haidach mit 44
Jahren sogar etwas überdurchschnittlich.
Kinderreicher Familienstadtteil
Typ 4
Sonnenhof und
dem Sonnenberg auch der Arlinger. In allen drei Stadtteilen ist eine
deutliche Überalterung der Bevölkerung zu erkennen. Bei den Kindern zwischen drei bis unter sechzehn Jahre und in den Altersgruppen zwischen 18 und unter 40 Jahre sind die Werte im Ver-hältnis
zur Gesamtstadt sehr niedrig. In den Altersgruppen ab 65 Jahre liegen sie wiederum deutlich über den Stadtwerten. Vor allem bei den
70- bis unter 80-jährigen im Sonnenhof fällt auf, dass ihr Anteil an
der Bevöl-kerung mit 19,3% fast doppelt so hoch ist wie der Wert für
Pforzheim (10,1 %). Infolgedessen hat der Sonnenhof mit 51 Jahren
den höchsten Altersdurchschnitt der 19 Pforzheimer Stadtteile, noch
vor dem Arlinger mit 49 Jahren und dem Sonnenberg mit 47 Jahren.
Überalterte Stadtteile:
Wenig Kinder und Jugendliche
Viele Ältere ab 65 Jahren
28
Typ 2
Typ 5
Abb. 13a: Typen der Altersstruktur der Stadtteile 2012
Typisierung
Eutingen
Typ 5: Überalterte Stadtteile
Typ 4: Kinderreicher Familienstadtteil
Typ 3: Durchschnitticher Stadtteil
Nordstadt
Typ 2: Junger Stadtteil
Typ 1: Junger Stadtteil
Brötzingen
Weststadt
Oststadt
Innenstadt
Au
Südweststadt
Arlinger
Haidach
Sonnenberg
Buckenberg
Südoststadt
Dillweissenstein
Sonnenhof
Büchenbronn
Würm
Huchenfeld
Hohenwart
Abb. 14: Anteil der 0 - unter 18-jährigen an der Stadtteilbevölkerung 2012
Abweichung vom Stadtwert in %-Punkten
Eutingen
1,00 und mehr
-1,00 bis unter 1,00
Nordstadt
unter -1,00
Brötzingen
Weststadt
Oststadt
Innenstadt
Südweststadt
Arlinger
Au
Haidach
Sonnenberg
Sonnenhof
Buckenberg
Südoststadt
Dillweissenstein
Büchenbronn
Würm
Huchenfeld
Hohenwart
29
27
Abb. 15: Anteil der 18 - unter 65-jährigen an der Stadtteilbevölkerung 2012
Eutingen
Abweichung vom Stadtwert in %-Punkten
Nordstadt
1,00 und mehr
-1,00 bis unter 1,00
Brötzingen
unter -1,00
Weststadt
Oststadt
Innenstadt
Au
Südweststadt
Arlinger
Haidach
Sonnenberg
Sonnenhof
Buckenberg
Südoststadt
Dillweissenstein
Büchenbronn
Würm
Huchenfeld
Hohenwart
Abb. 16: Anteil der ab 65-jährigen an der Stadtteilbevölkerung 2012
Abweichung vom Stadtwert in %-Punkten
Eutingen
1,00 und mehr
-1,00 bis unter 1,00
Nordstadt
unter -1,00
Brötzingen
Oststadt
Weststadt
Innenstadt
Südweststadt
Arlinger
Au
Haidach
Sonnenberg
Sonnenhof
Buckenberg
Südoststadt
Dillweissenstein
Büchenbronn
Würm
Huchenfeld
Hohenwart
30
31
7265
1601
7845
13216
4059
3759
13097
8393
24375
11349
3253
8652
3055
95218
2864
1689
6229
1094
4129
7873
22784
118002
Innenstadt
Weststadt
Südweststadt
Au
Südoststadt
Buckenberg
dar. Haidach
Nordstadt
Brötzingen
dar. Arlinger
Dillweißenstein
dar. Sonnenhof
Kernstadt
Würm
Hohenwart
Büchenbronn
dar. Sonnenberg
Huchenfeld
Eutingen
Neue Stadtteile
Pforzheim
Insgesamt
Oststadt
Stadtteil/
Stadt
57249
11109
3882
2025
526
3003
833
1366
46140
1444
4113
1518
5442
11825
3935
6255
1797
2012
6399
3847
775
3675
Männer
Insgesamt
Tab. 17: Altersstruktur der Bevölkerung der Stadtteile
23564
2108
1195
280
61
370
60
203
21456
246
1065
178
2007
6047
537
954
481
1602
2868
2955
604
2873
3179
544
209
79
34
153
41
62
2635
55
202
63
268
702
254
382
85
136
346
236
45
233
Ausländer Insgesamt
1662
287
113
46
16
83
18
27
1375
35
108
29
135
378
133
202
42
81
173
123
19
114
Männer
3 bis unter 6 Jahre
6 bis unter 10 Jahre
10 bis unter 16 Jahre
339
2
2
-
-
-
-
-
337
2
10
0
19
81
7
7
2
38
53
62
12
53
3157
543
186
84
22
155
42
76
2614
67
209
57
263
662
266
390
78
113
347
263
55
234
1612
283
94
43
12
81
24
41
1329
34
96
30
134
339
155
215
41
48
176
132
24
124
359
11
5
2
-
4
-
-
348
4
14
0
23
88
10
11
3
27
49
69
9
55
4264
736
237
142
32
199
63
95
3528
79
271
86
356
946
381
551
107
177
484
321
45
270
2157
407
128
89
20
108
34
48
1750
39
133
38
178
465
184
275
56
89
241
158
28
127
542
24
11
3
1
7
1
2
518
1
15
1
33
136
19
24
5
58
82
86
13
66
7018
1342
464
269
52
338
109
162
5676
168
503
168
692
1448
504
803
205
273
748
501
81
422
3618
695
231
147
30
188
55
74
2923
99
283
87
351
762
250
407
101
124
374
267
44
210
1421
106
70
18
-
10
1
7
1315
14
50
7
127
367
27
44
20
147
146
201
34
179
Ausländer Insgesamt Männer Ausländer Insgesamt Männer Ausländer Insgesamt Männer Ausländer
Unter 3 Jahre
Fortgeschriebene Bevölkerung am 31.12.2012 von ... bis unter ... Jahre
32
1934
64
38
131
28
99
177
509
2443
Kernstadt
Würm
Hohenwart
Büchenbronn
dar. Sonnenberg
Huchenfeld
Eutingen
Neue Stadtteile
Pforzheim
529
Nordstadt
64
144
dar. Haidach
dar. Sonnenhof
245
Buckenberg
193
66
Südoststadt
Dillweißenstein
94
Au
65
267
Südweststadt
dar. Arlinger
145
Weststadt
225
22
Innenstadt
Brötzingen
148
Insgesamt
1237
261
85
53
14
66
25
32
976
45
106
37
119
256
74
120
29
46
141
76
8
75
Männer
643
53
35
6
-
6
1
5
590
9
37
2
53
200
11
17
7
55
64
72
10
75
2566
505
180
88
16
133
48
56
2061
57
178
68
253
521
154
291
82
105
248
177
30
176
1314
251
98
48
9
55
22
28
1063
28
93
31
137
278
74
149
39
51
122
77
18
99
Männer
30 bis unter 40 Jahre
40 bis unter 50 Jahre
613
54
37
7
-
8
1
1
559
2
24
3
65
155
5
19
8
40
58
91
11
88
16170
2442
948
420
109
603
172
299
13728
254
911
309
1395
3565
942
1660
592
816
1902
1366
327
1194
8287
1238
476
221
59
300
83
158
7049
140
482
160
724
1783
462
853
282
427
1019
675
168
636
4647
333
223
23
12
52
7
28
4314
36
197
28
370
1130
75
206
171
324
564
627
168
557
14465
2479
949
380
104
672
153
325
11986
260
903
237
1200
3362
967
1456
449
562
1647
1093
256
1058
7401
1253
489
183
52
347
87
147
6148
127
426
117
610
1743
480
722
236
291
834
594
143
549
4752
487
256
56
13
97
14
64
4265
49
214
33
371
1244
129
209
82
296
596
578
140
535
17123
3574
1272
637
157
986
269
410
13549
299
1176
516
1695
3549
895
1598
534
502
2073
1097
213
1112
8738
1785
652
313
79
492
130
198
6953
143
584
254
853
1830
414
782
271
277
1015
613
122
606
4284
427
240
51
11
78
14
44
3857
39
202
45
409
1093
116
186
70
239
519
507
101
531
Ausländer Insgesamt Männer Ausländer Insgesamt Männer Ausländer Insgesamt Männer Ausländer
20 bis unter 30 Jahre
Fortgeschriebene Bevölkerung am 31.12.2012 von ... bis unter ... Jahre
18 bis unter 20 Jahre
Ausländer Insgesamt
16 bis unter 18 Jahre
Oststadt
Stadtteil/
Stadt
Fortsetzung Tab. 17: Altersstruktur der Bevölkerung der Stadtteile
33
958
137
883
1766
470
493
1978
1306
3299
1660
484
1223
391
12867
458
312
940
162
674
1080
3464
16331
Innenstadt
Weststadt
Südweststadt
Au
Südoststadt
Buckenberg
dar. Haidach
Nordstadt
Brötzingen
dar. Arlinger
Dillweißenstein
dar. Sonnenhof
Kernstadt
Würm
Hohenwart
Büchenbronn
dar. Sonnenberg
Huchenfeld
Eutingen
Neue Stadtteile
Pforzheim
Insgesamt
8076
1709
545
326
80
450
153
235
6367
184
596
246
822
1627
619
941
240
220
895
449
73
504
Männer
2698
269
138
37
10
56
11
27
2429
33
132
24
227
709
69
115
52
169
314
310
49
352
6920
1480
491
278
62
408
97
206
5440
209
560
221
703
1238
584
824
231
260
731
408
73
412
3179
694
223
121
25
201
46
103
2485
91
248
98
334
562
256
370
107
118
343
180
32
191
Männer
70 bis unter 80 Jahre
80 Jahre und älter
1181
108
57
30
1
12
1
8
1073
13
51
6
102
297
31
48
23
92
153
138
23
146
5432
1181
408
211
78
333
64
165
4251
208
461
212
600
1046
330
513
209
148
671
270
51
282
2515
562
203
104
31
150
32
73
1953
90
200
98
269
490
150
242
88
81
274
129
20
160
873
101
50
21
8
21
1
8
772
12
42
9
92
220
11
28
18
55
110
80
12
115
11930
2605
861
510
154
749
179
306
9325
591
1141
484
1269
2138
1047
1498
399
269
1295
694
115
507
5169
1200
403
232
75
352
81
132
3969
249
499
197
532
896
456
644
177
119
574
276
39
213
984
100
55
16
4
15
7
7
884
23
59
15
89
271
19
29
15
59
130
117
15
100
7004
1380
411
258
84
429
102
180
5624
353
721
283
770
1370
619
908
229
134
691
391
151
259
2284
484
142
99
24
130
43
70
1800
140
259
96
244
416
228
333
88
40
218
98
37
67
228
33
16
10
1
4
1
2
195
9
18
5
27
56
8
11
5
3
30
17
7
21
Ausländer Insgesamt Männer Ausländer Insgesamt Männer Ausländer Insgesamt Männer Ausländer
65 bis unter 70 Jahre
Fortgeschriebene Bevölkerung am 31.12.2012 von ... bis unter ... Jahre
60 bis unter 65 Jahre
Ausländer Insgesamt
50 bis unter 60 Jahre
Oststadt
Stadtteil/
Stadt
Fortsetzung Tab. 17: Altersstruktur der Bevölkerung der Stadtteile
34
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
100,0
Innenstadt
Weststadt
Südweststadt
Au
Südoststadt
Buckenberg
dar. Haidach
Nordstadt
Brötzingen
dar. Arlinger
Dillweißenstein
dar. Sonnenhof
Kernstadt
Würm
Hohenwart
Büchenbronn
dar. Sonnenberg
Huchenfeld
Eutingen
Neue Stadtteile
Pforzheim
48,5
48,8
49,3
49,0
48,1
48,2
49,3
47,7
48,5
47,3
47,5
46,7
48,0
48,5
46,9
47,8
47,8
49,6
48,4
49,0
48,4
50,6
Männer
20,0
9,3
15,2
6,8
5,6
5,9
3,6
7,1
22,5
8,1
12,3
5,5
17,7
24,8
6,4
7,3
12,8
39,5
21,7
37,7
37,7
39,5
2,7
2,4
2,7
1,9
3,1
2,5
2,4
2,2
2,8
1,8
2,3
1,9
2,4
2,9
3,0
2,9
2,3
3,4
2,6
3,0
2,8
3,2
2,9
2,6
2,9
2,3
3,0
2,8
2,2
2,0
3,0
2,4
2,6
1,9
2,5
3,2
3,4
3,2
2,3
4,0
2,7
3,2
2,5
3,1
Männer
6 bis unter 10 Jahre in %
10 bis unter 16 Jahre in %
1,4
0,1
0,2
-
-
-
-
-
1,6
0,8
0,9
-
0,9
1,3
1,3
0,7
0,4
2,4
1,8
2,1
2,0
1,8
2,7
2,4
2,4
2,0
2,0
2,5
2,5
2,7
2,7
2,2
2,4
1,8
2,3
2,7
3,2
3,0
2,1
2,8
2,6
3,4
3,4
3,2
2,8
2,5
2,4
2,1
2,3
2,7
2,9
3,0
2,9
2,4
2,3
2,0
2,5
2,9
3,9
3,4
2,3
2,4
2,8
3,4
3,1
3,4
1,5
0,5
0,4
0,7
-
1,1
-
-
1,6
1,6
1,3
-
1,1
1,5
1,9
1,2
06
1,7
1,7
2,3
1,5
1,9
3,6
3,2
3,0
3,4
2,9
3,2
3,7
3,3
3,7
2,6
3,1
2,6
3,1
3,9
4,5
4,2
2,8
4,4
3,7
4,1
2,8
3,7
3,8
3,7
3,3
4,4
3,8
3,6
4,1
3,5
3,8
2,7
3,2
2,5
3,3
3,9
4,7
4,4
3,1
4,4
3,8
4,1
3,6
3,5
2,3
1,1
0,9
1,1
1,6
1,9
1,7
1,0
2,4
0,4
1,4
0,6
1,6
2,2
3,5
2,5
1,0
3,6
2,9
2,9
2,2
2,3
5,9
5,9
5,9
6,5
4,8
5,4
6,5
5,7
6,0
5,5
5,8
5,2
6,1
5,9
6,0
6,1
5,5
6,7
5,7
6,4
5,1
5,8
6,3
6,3
6,0
7,3
5,7
6,3
6,6
5,4
6,3
6,9
6,9
5,7
6,4
6,4
6,4
6,5
5,6
6,2
5,8
6,9
5,7
5,7
6,0
5,0
5,9
6,4
-
2,7
1,7
3,4
6,1
5,7
4,7
3,9
6,3
6,1
5,0
4,6
4,2
9,2
5,1
6,8
5,6
6,2
Ausländer Insgesamt Männer Ausländer Insgesamt Männer Ausländer Insgesamt Männer Ausländer
3 bis unter 6 Jahre in %
Fortgeschriebene Bevölkerung am 31.12.2012 von ... bis unter ... Jahre
Unter 3 Jahre in %
Ausländer Insgesamt
Insgesamt in %
Insgesamt
Oststadt
Stadtteil/
Stadt
Tab. 18: Altersstruktur der Bevölkerung der Stadtteile in %
35
2,0
1,4
1,8
2,0
2,3
1,8
1,9
1,7
2,2
2,0
2,0
2,2
2,1
2,0
2,2
2,2
2,1
2,6
2,4
2,2
2,2
2,1
Innenstadt
Weststadt
Südweststadt
Au
Südoststadt
Buckenberg
dar. Haidach
Nordstadt
Brötzingen
dar. Arlinger
Dillweißenstein
dar. Sonnenhof
Kernstadt
Würm
Hohenwart
Büchenbronn
dar. Sonnenberg
Huchenfeld
Eutingen
Neue Stadtteile
Pforzheim
Insgesamt
2,2
2,3
2,2
2,6
2,7
2,2
3,0
2,3
2,1
3,1
2,6
2,4
2,2
2,2
1,9
1,9
1,6
2,3
2,2
2,0
1,0
2,0
Männer
2,7
2,5
2,9
2,1
-
1,6
1,7
2,5
2,7
3,7
3,5
1,1
2,6
3,3
2,0
1,8
1,5
3,4
2,2
2,4
1,7
2,6
2,2
2,2
2,3
2,1
1,5
2,1
2,8
2,0
2,2
1,9
2,1
2,1
2,2
2,1
1,8
2,2
2,2
2,6
1,9
2,3
1,9
2,4
2,3
2,3
2,5
2,4
1,7
1,8
2,6
2,0
2,3
1,9
2,3
2,0
2,5
2,4
1,9
2,4
2,2
2,5
1,9
2,0
2,3
2,7
Männer
30 bis unter 40 Jahre in %
40 bis unter 50 Jahre in %
2,6
2,6
3,1
2,5
-
2,2
1,7
0,5
2,6
0,8
2,3
1,7
3,2
2,6
0,9
2,0
1,7
2,5
2,0
3,1
1,8
3,1
13,7
10,7
12,0
10,2
10,0
9,7
10,2
10,4
14,4
8,3
10,5
9,5
12,3
14,6
11,2
12,7
15,7
20,1
14,4
17,4
20,4
16,4
14,5
11,1
12,3
10,9
11,2
10,0
10,0
11,6
15,3
9,7
11,7
10,5
13,3
15,1
11,7
13,6
15,7
21,2
15,9
17,5
21,7
17,3
19,7
15,8
18,7
8,2
19,7
14,1
11,7
13,8
20,1
14,6
18,5
15,7
18,4
18,7
14,0
21,6
35,6
20,2
19,7
21,2
27,8
19,4
12,3
10,9
12,1
9,2
9,5
10,8
9,1
11,3
12,6
8,5
10,4
7,3
10,6
13,8
11,5
11,1
11,9
13,8
12,5
13,9
16,0
14,6
12,9
11,3
12,6
9,0
9,9
11,6
10,4
10,8
13,3
8,8
10,4
7,7
11,2
14,7
12,2
11,5
13,1
14,5
13,0
15,4
18,5
14,9
20,2
23,1
21,4
20,0
21,3
26,2
23,3
31,5
19,9
19,9
20,1
18,5
18,5
20,6
24,0
21,9
17,0
18,5
20,8
19,6
23,2
18,6
14,5
15,7
16,2
15,4
14,4
15,8
15,9
14,3
14,2
9,8
13,6
15,9
14,9
14,6
10,7
12,2
14,2
12,4
15,7
14,0
13,3
15,3
15,3
16,1
16,8
15,5
15,0
16,4
15,6
14,5
15,1
9,9
14,2
16,7
15,7
15,5
10,5
12,5
15,1
13,8
15,9
15,9
15,7
16,5
18,2
20,3
20,1
18,2
18,0
21,1
23,3
21,7
18,0
15,9
19,0
25,3
20,4
18,1
21,6
19,5
14,6
14,9
18,1
17,2
16,7
18,5
Ausländer Insgesamt Männer Ausländer Insgesamt Männer Ausländer Insgesamt Männer Ausländer
20 bis unter 30 Jahre in %
Fortgeschriebene Bevölkerung am 31.12.2012 von ... bis unter ... Jahre
18 bis unter 20 Jahre in %
Ausländer Insgesamt
16 bis unter 18 Jahre in %
Oststadt
Stadtteil/
Stadt
Fortsetzung Tab. 18: Altersstruktur der Bevölkerung der Stadtteile in %
36
13,2
8,6
11,3
13,4
11,6
13,1
15,1
15,6
13,5
14,6
14,9
14,1
12,8
13,5
16,0
18,5
15,1
14,8
16,3
13,7
15,2
13,8
Innenstadt
Weststadt
Südweststadt
Au
Südoststadt
Buckenberg
dar. Haidach
Nordstadt
Brötzingen
dar. Arlinger
Dillweißenstein
dar. Sonnenhof
Kernstadt
Würm
Hohenwart
Büchenbronn
dar. Sonnenberg
Huchenfeld
Eutingen
Neue Stadtteile
Pforzheim
Insgesamt
14,1
15,4
14,0
16,1
15,2
15,0
18,4
17,2
13,8
12,7
14,5
16,2
15,1
13,8
15,7
15,0
13,4
10,9
14,0
11,7
9,4
13,7
Männer
11,4
12,8
11,5
13,2
16,4
15,1
18,3
13,3
11,3
13,4
12,4
13,5
11,3
11,7
12,8
12,1
10,8
10,5
10,9
10,5
8,1
12,3
5,9
6,5
6,2
6,7
5,7
6,6
5,7
7,2
5,7
6,8
6,5
6,8
6,2
5,1
7,0
6,3
6,1
6,4
5,5
5,2
4,6
5,7
5,6
6,2
5,7
6,0
4,8
6,7
5,5
7,5
5,4
6,3
6,0
6,5
6,1
4,8
6,5
5,9
6,0
5,9
5,4
4,7
4,1
5,2
Männer
70 bis unter 80 Jahre
80 Jahre und älter
5,0
5,1
4,8
10,7
1,6
3,2
1,7
3,9
5,0
5,3
4,8
3,4
5,1
4,9
5,8
5,0
4,8
5,7
5,3
4,7
3,8
5,1
4,6
5,2
5,2
5,1
7,1
5,3
3,8
5,8
4,5
6,8
5,3
6,5
5,3
4,3
3,9
3,9
5,6
3,6
5,1
3,4
3,2
3,9
4,4
5,1
5,2
5,1
5,9
5,0
3,8
5,3
4,2
6,2
4,9
6,5
4,9
4,1
3,8
3,9
4,9
4,0
4,3
3,4
2,6
4,4
3,7
4,8
4,2
7,5
13,1
5,7
1,7
3,9
3,6
4,9
3,9
5,1
4,6
3,6
2,0
2,9
3,7
3,4
3,8
2,7
2,0
4,0
10,1
11,4
10,9
12,4
14,1
12,0
10,6
10,7
9,8
19,3
13,2
14,9
11,2
8,8
12,5
11,4
10,6
6,6
9,8
8,8
7,2
7,0
9,0
10,8
10,4
11,5
14,3
11,7
9,7
9,7
8,6
17,2
12,1
13,0
9,8
7,6
11,6
10,3
9,8
5,9
9,0
7,2
5,0
5,8
4,2
4,7
4,6
5,7
6,6
4,1
11,7
3,4
4,1
9,3
5,5
8,4
4,4
4,5
3,5
3,0
3,1
3,7
4,5
4,0
2,5
3,5
5,9
6,1
5,2
6,2
7,7
6,9
6,0
6,3
5,9
11,6
8,3
8,7
6,8
5,6
7,4
6,9
6,1
3,3
5,2
5,0
9,4
3,6
4,0
4,4
3,7
4,9
4,6
4,3
5,2
5,1
3,9
9,7
6,3
6,3
4,5
3,5
5,8
5,3
4,9
2,0
3,4
2,5
4,8
1,8
1,0
1,6
1,3
3,6
1,6
1,1
1,7
1,0
0,9
3,7
1,7
2,8
1,3
0,9
1,5
1,2
1,0
0,2
1,0
0,6
1,2
0,7
Ausländer Insgesamt Männer Ausländer Insgesamt Männer Ausländer Insgesamt Männer Ausländer
65 bis unter 70 Jahre
Fortgeschriebene Bevölkerung am 31.12.2012 von ... bis unter ... Jahre
60 bis unter 65 Jahre
Ausländer Insgesamt
50 bis unter 60 Jahre
Oststadt
Stadtteil/
Stadt
Fortsetzung Tab. 18: Altersstruktur der Bevölkerung der Stadtteile in %
Die Bevölkerung nach
dem Geschlecht
rung Pforzheims um 0,2%-Punkte gestiegen. Ende 2012
betrug der Anteil nun 48,5%. Wie schon in den Vorjahren
war auch im vergangenen Jahr diese Zunahme einerseits
zurückzuführen, andererseits war die Zahl der Sterbefälle
Frauen.
Während sich in der Altersgruppe von 60 bis unter 70 Jahre in den letzten Jahren kaum noch Veränderungen im Gedarauf folgenden Altersklasse bis unter 80 Jahre seit 2001
um 5,4%-Punkte zugelegt. Und auch bei den ab 80-jähriliegt jetzt bei 32,6%. Dies entspricht einer Zunahme seit
2001 um 6,1%-Punkte.
im letzten Jahr wieder leicht auf 51,3% gestiegen. Durch
zwischen 18 und unter 60 Jahre in den letzten drei Jahren
bis Ende 2011 auf 50,7% zulegen können.
Abb. 17: Entwicklung der Geschlechterproportionen in %
Tab. 19: Geschlechterproportion und Altersstruktur
Jahr
Geschlechterproportionen unter 18 Jahre
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
20%
40%
60%
80%
100%
Geschlechterproportionen 18 bis unter 60 Jahre
Jahr
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
20%
40%
60%
80%
100%
Geschlechterproportionen 60 bis unter 70 Jahre
Jahr
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
20%
40%
60%
80%
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
100%
Frauen
37
unter 18 Jahren
Männer
Frauen
10929
10540
10807
10423
10836
10461
10952
10433
10959
10399
10874
10251
10742
10211
10610
10195
10488
10091
10375
9946
10304
9871
10302
9754
10276
9808
10286
9775
18 bis unter 60 Jahre
Männer
Frauen
31744
32222
31533
31892
31714
31958
31903
32232
31902
32258
31808
32260
32007
32487
32220
32646
32401
32796
32635
32787
32634
32486
32668
32427
33086
32578
33816
32839
60 bis unter 70 Jahre
Männer
Frauen
6481
7510
6698
7633
6874
7768
6854
7758
6897
7849
6796
7754
6552
7448
6295
7132
6095
6904
6018
6846
5843
6755
5675
6654
5661
6573
5694
6658
Geschlechterproportionen 70 bis unter 80 Jahre
Jahr
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
20%
40%
60%
80%
100%
Geschlechterproportionen 80 Jahre und älter
Jahr
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
20%
40%
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
60%
80%
100%
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
Geschlechterproportionen Insgesamt
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
Jahr
20%
40%
60%
80%
100%
Frauen
38
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
70 bis unter 80 Jahre
Männer
Frauen
3622
6273
3664
6209
3725
6098
3864
6041
3941
5943
4071
5959
4230
6035
4407
6178
4611
6304
4772
6388
4941
6564
5089
6684
5206
6791
5169
6761
80 Jahre und älter
Männer
Frauen
1246
3702
1342
3838
1427
3959
1444
4051
1489
4118
1547
4231
1601
4334
1685
4388
1819
4491
1935
4632
2079
4664
2171
4708
2190
4713
2284
4720
Insgesamt
Männer
Frauen
54022
60247
54044
59995
54576
60244
55017
60515
55188
60567
55096
60455
55132
60515
55217
60539
55414
60586
55735
60599
55801
60340
55905
60227
56419
60463
57249
60753
Die Bevölkerung nach
dem Familienstand
Nach einer Phase relativer Stabilität in den 1990er Jahren
steigen seither sowohl die Anzahl als auch der Bevölkerungsanteil der Ledigen in Pforzheim stark an. Ihr Anteil
an der Bevölkerung lag Ende 2012 bei 40,6%. Im Jahr 2001
lag der Anteil noch bei 37,7%. Im gleichen Zeitraum sanken die Zahl und der Prozentanteil der Verheirateten um
3,9%-Punkte.
ckeln sich Zahlen bei den Geschiedenen. In den vergangenen zehn Jahren ist ihre Zahl um über 2.000 Personen
gestiegen. Die beschriebenen Entwicklungen haben in der
Vergan-genheit dazu geführt, dass die Zahl der Verwitweten in Pforzheim über einen längeren Zeitraum gesunken
ist. Von 2006 bis 2009 waren aber hier weder absolut
noch relativ nennenswerte Veränderungen zu erkennen.
Erst 2010 setzte jetzt wieder eine leichte Abnahme der
Zahl der Verwitweten ein, die sich auch 2011 und 2011 in
geringerem Umfang fortsetzte.
Das unterschiedliche Heiratsverhalten und die höhere Lebenserwartung der Frauen kommen in der Abbildung 18
zum Ausdruck. Während Frauen schon in jüngeren Jahren
verhältnismäßig viele Frauen im hohen Alter (75 Jahre und
bleibt dies die absolute Ausnahme. Aufgrund der höheren
Lebenserwartung der Frauen sind sie im Alter auch öfter
nern ist es nur rund ein Viertel.
ledig
verheiratet
geschieden
Abb. 18: Entwicklung der Bevölkerung nach Geschlecht, Alter und Familienstand
verwitwet
100%
100%
80%
80%
60%
60%
40%
40%
20%
20%
20
25 30
35
40
45
50
55
60 65
70 75
80+
20
25 30
35
40
45
50
55
60 65
70 75
80+
Weibliche Bewohner Pforzheims nach Alter und Familienstand am 31.12.2012
Tab. 20: Bevölkerung nach dem Familienstand im Zeitvergleich
Familienstand (Zahl der Personen)
Jahr
ledig
absolut
verheiratet
%
absolut
geschieden
verwitwet
%
absolut
%
absolut
%
Insgesamt
2001
43535
37,9
54715
47,7
9033
7,9
7537
6,6
114820
2002
44177
38,2
54634
47,3
8982
7,8
7739
6,7
115532
2003
44391
38,3
54602
47,2
8900
7,7
7862
6,8
115755
2004
44514
38,5
54100
46,8
8808
7,6
8129
7,0
115551
2005
44790
38,7
53794
46,5
8741
7,6
8322
7,2
115647
2006
45090
39,0
53457
46,2
8685
7,5
8524
7,4
115756
2007
45406
39,1
53185
45,8
8688
7,5
8721
7,5
116000
116334
2008
45682
39,3
52972
45,5
8686
7,5
8994
7,7
2009
45819
39,5
52450
45,2
8655
7,5
9217
7,9
116141
2010
46187
39,8
51986
44,8
8578
7,4
9381
8,1
116132
2011
46888
40,1
51823
44,3
8556
7,3
9615
8,2
116882
2012
47873
40,6
51703
43,8
8493
7,2
9933
8,4
118002
39
Im vergangenen Jahr ist die der Zahl der Eheschließungen
gegenüber dem Jahr 2010 wieder um 21 (-3,1%) gesunken.
Das unterschiedliche Heiratsalter nach Geschlecht ist in
der folgenden Abbildung zu erkennen. Während bei den
ger.
Abb. 19: Eheschließende nach dem Alter
100%
18,6
26,0
22,3
80%
23,7
28,7
60%
33,6
ledig
verheiratet
geschieden
verwitwet
40%
55,9
20%
47,8
39,8
Männer
Frauen
Insgesamt
Tab. 21: Alter der Eheschließenden
Eheschlieungsjahr
Alter von ... bis
unter ... Jahre
2011
Männer
Frauen
2012
Insgesamt
Männer
Frauen
Insgesamt
unter 18
2
6
8
1
1
2
18-20
3
14
17
3
10
13
20-21
3
21
24
9
14
23
21-22
11
23
34
8
28
36
22-23
12
21
33
19
28
47
23-24
23
35
58
14
47
61
24-25
27
43
70
25
34
59
25-26
21
36
57
34
48
82
26-27
36
42
78
34
43
77
27-28
32
35
67
35
38
73
28-29
48
48
96
27
49
76
29-30
47
37
84
53
34
87
30-32
83
73
156
65
43
108
32-35
72
62
134
81
59
140
35-40
76
39
115
72
52
124
40-50
106
94
200
83
71
154
50 u. ä.
68
41
109
86
50
136
Insgesamt
670
670
1340
649
649
1298
40
Die Zahl der Ehescheidungen ist zwar 2012 im Vergleich
zum Vorjahr leicht gestiegen, mit 288 Ehescheidungen
Anteil der Ehescheidungen, bei denen keine minderjährigen Kinder in der Ehe vorhanden sind, liegt mit 51,0% wieder über dem Schnitt der vergangenen Jahre. Unverändert
war 2012 der Anteil der Scheidungen, bei denen lediglich
in den Vorjahren auf rund ein Viertel der Ehescheidungen
stabilisiert und ist 2012 sogar noch leicht gesunken.
3 Kinder
2 Kinder
1 Kind
Abb. 20: Ehescheidungen und Zahl der Kinder
Keine Kinder
100%
80%
60%
40%
20%
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
Tab. 22: Geschiedene Ehen und Zahl der Kinder im Zeitvergleich
Geschiedene Ehen
Jahr
Nach der Zahl der lebenden, minderjährigen Kinder
Insgesamt
Keine
1 Kind
2 Kinder
3 Kinder
4 Kinder
5 und mehr
Kinder
Kinder
insgesamt
49
10
1
1
204
2001
267
140
66
2002
321
163
89
51
13
2
3
257
2003
311
171
72
49
15
4
-
231
2004
333
172
88
59
11
3
-
251
2005
298
156
77
47
11
3
4
238
2006
326
155
99
54
16
2
-
263
2007
296
138
94
47
11
5
1
246
2008
331
157
93
68
9
4
-
272
2009
323
158
83
65
13
3
1
269
2010
290
130
90
51
16
2
1
253
2011
278
132
77
58
11
-
-
226
2012
288
147
80
49
11
1
-
215
Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg
41
Haushalte mit Kindern
Im Rahmen von Volkszählungen werden traditionell auch
Angaben zur Zahl der Haushalte gemacht. Die letzten
Volkszählungsergebnisse datieren aus dem Jahr 1987, neuere Erkenntnisse zur Zahl der Haushalte aus dem Zensus
2011 liegen zurzeit noch nicht vor. Bei der letzten Volkszählung im Jahr 1987 wurde die Zahl der Haushalte in
Pforzheim mit 50.547 angegeben. Dies entsprach bei der
damaligen Einwohnerzahl einer durchschnittlichen Haushaltsgröße von 2,15 Personen.
Im Einwohnermelderegister, das die Grundlage für die
Auswertungen der kommunalen Statistikstelle darstellt,
sind die Haushalte nur nach dem lohnsteuerrechtlichen
Familienverband erfasst. Dadurch werden Kinder über 18
Jahre, die noch bei ihren Eltern leben, als eigene Haushalte
geführt. Ebenso werden unverheiratete Paare als eigenständige Haushalte angegeben.
Berechnet man die Zahl der Haushalte auf der Basis der
durchschnittlichen Haushaltsgröße von 1987, so ergibt sich
zum Stand Ende 2011 ein Wert von 54.885 Haushalten in
Pforzheim. Die wirkliche Zahl der Haushalte dürfte aber
höher liegen, da sich die durchschnittliche Haushaltsgröße
in den vergangenen Jahren eher verringert hat. Das Statisti-sche Landesamt Baden-Württemberg gibt auf Basis einer kleinräumigen Haushaltsberechnung für das Jahr 2006
insge-samt 59.910 Haushalte in Pforzheim an. Hierbei sind
jedoch auch die im ersten Kapitel beschriebenen Unterschiede zwischen amtlicher Bevölkerungsfortschreibung
und stadteigener Registerauswertung zu berücksichtigen.
+0,2%
-6,7%
-6,1%
+7,1%
Haushalte mit 1 Kind
Haushalte mit 2 Kindern
Haushalte mit 3 Kindern
Haushalte mit 4 Kindern
Die Zahl der Haushalte mit Kindern unter 18 Jahren ist in
der zweiten Hälfte der 1990er Jahre leicht gesunken und
stieg erst wieder mit der neu einsetzenden Zuwanderung
nach Pforzheim seit 2000. Bereits 2004 schlug der Trend
aber erneut in die andere Richtung um. Bis Ende 2010 ist
dadurch die Zahl der Haushalte mit Kindern wieder auf
12.985 gesunken. In den vergangenen zwei Jahren ist nun
wieder eine leichte Zunahme zusehen, die v.a. auf die steigende Anzahl der 1-Kind-Familien zurückzuführen ist.
Seit 2001 ist die Zahl der Haushalte mit Kindern unter
18 um 2,7% gesunken. In den einzelnen Haushaltsgrößen
verlief die Entwicklung aber recht unterschiedlich. Nach
Haushaltsgröße ergibt sich folgendes Bild:
Abb. 21: Haushalte mit Kindern unter 18 Jahren
100
80
60
40
20
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
Haushalte mit 4 und mehr Kindern
Haushalte mit 3 Kindern
Haushalte mit 2 Kindern
Haushalte mit 1 Kind
42
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
Nach einem kräftigen Anstieg der Zahl der alleinerziehenden Haushaltsvorstände im Jahr 2005 mit rund 10% hatte
sich die Entwicklung in den letzten Jahren etwas beruhigt.
Im vergangenen Jahr ist jedoch wieder eine Zunahme um
2,5% zu verzeichnen.
44,4%
23,7%
21,1%
14,7%
Haushalte mit 1 Kind
Haushalte mit 2 Kindern
Da die Zahl der Haushalte mit Kindern insgesamt nur um
0,4% zunahm, stieg der Anteil der alleinerzie-henden Haushaltsvorstände im vergangenen Jahr nochmals. Ende 2012
waren 33,9% der Haushaltsvorstände mit Kindern Alleinerziehende (2001: 25,6%). Gleichzeitig stieg auch der Anteil
der Kinder bei alleinerziehenden Haushaltsvor-ständen an
der Gesamtzahl der Kinder um 0,8%-Punkte auf 28,9%. In
den einzelnen Haushaltsgrößen sind die Anteile der alleinerziehenden Haushaltsvorstände wie folgt:
Haushalte mit 3 Kindern
Haushalte mit 4 Kindern
Abb. 22: Alleinerziehende Haushaltsvorstände mit Kindern unter 18 Jahren
5000
Alleinerziehende Haushalte mit Kindern gesamt
Alleinerziehende Haushalte mit 1 Kind
Alleinerziehende Haushalte mit 2 Kindern
Alleinerziehende Haushalte mit 3 Kindern
4000
Alleinerziehende Haushalte mit 4 und mehr Kindern
3000
2000
1000
1989
1990
1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
Tab. 23: Haushalte mit Kindern unter 18 Jahren im Zeitvergleich
Zahl der Haushalte
Jahr
Haushalte mit 1
Kind
Insgesamt
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
6845
6909
6937
6916
6971
6883
6832
6803
6817
6659
6761
6860
Haushalte mit 2
Kindern
Haushalte mit 3
Kindern
AlleinerziehenAlleinerziehenInsgesamt
Insgesamt
de H.h.v.
de H.h.v.
2343
2450
2532
2443
2669
2692
2775
2826
2927
2864
2968
3043
4804
4845
4812
4765
4685
4730
4706
4613
4579
4570
4516
4480
846
891
901
870
955
1002
998
964
1008
1038
1050
1061
1354
1361
1401
1388
1389
1365
1328
1338
1307
1307
1302
1272
Haushalte mit 4
Kindern
AlleinerzieAlleinerzieInsgesamt
hende H.h.v.
hende H.h.v.
186
201
212
185
205
213
214
240
240
268
253
268
43
452
450
432
433
438
425
419
419
434
449
464
484
71
66
65
56
75
73
72
74
67
63
64
71
Hashalte mit Kindern insgesamt
Zahl der Kindern
u. 18 Jahren
Insgesamt
Alleinerziehende H.h.v.
Insgesamt
Alleinerziehende H.h.v.
13455
13565
13582
13502
13483
13403
13285
13173
13137
12985
13043
13096
3446
3608
3710
3554
3904
3980
4059
4104
4242
4233
4335
4443
22487
22637
22633
22468
22378
22252
22013
21836
21771
21663
21717
21732
4898
5118
5247
4971
5509
5639
5713
5784
5948
6014
6102
6270
Die Situation in den Stadtteilen
Bis 2011 lag der Anteil der Kinder an der Gesamtbevölkerung noch in drei Pforzheimer Stadtteilen bei mindestens
20%. Ein Jahr später traf dies nur noch in der Au (20,9%)
und der Weststadt (21,0%) zu. In der Oststadt inzwischen
auf 19,9% gesunken. Ausgesprochen wenige Kinder leben
dagegen im Arlinger (14,2%) und im Sonnenhof (14,8%).
In den vergangenen Jahren ist der Anteil der Kinder, die
bei alleinerziehenden Haushaltsvorständen leben, stark
angestiegen. Während in Pforzheim 2001 noch 21,8% aller Kinder bei alleinerziehenden Elternteilen lebten, lag der
Anteil Ende 2012 bei 28,9%. Besonders hoch war der Anteil
in der Oststadt mit 39,4%, gefolgt von der Au (38,6%) und
in Hohenwart (17,9%), gefolgt von Würm (21,2%).
Tab. 24: Haushalte mit Kindern unter 18 Jahren nach Stadtteilen
Zahl der Haushalte
Jahr
Haushalte mit 1
Kind
Haushalte mit 2
Kindern
Haushalte mit 3
Kindern
Haushalte mit 4 Haushalte mit KinKindern
dern insgesamt
Zahl der Kindern
u. 18 Jahren
Insgesamt
Alleinerziehende H.h.v.
Insgesamt
AlleinerzieAlleinerzieAlleinerzieAlleinerziehenAlleinerziehenInsgesamt
Insgesamt
Insgesamt
Insgesamt
hende H.h.v.
hende H.h.v.
hende H.h.v.
de H.h.v.
de H.h.v.
Oststadt
463
261
262
103
85
25
45
6
855
395
1445
569
Innenstadt
81
48
52
14
16
2
10
-
159
64
276
82
Weststadt
438
236
302
102
108
21
64
12
912
371
1645
554
Südweststadt
771
420
484
129
146
37
63
16
1464
602
2443
854
Au
233
133
153
63
59
20
29
2
474
218
848
327
Südoststadt
187
61
122
19
31
4
14
3
354
87
585
125
Buckenberg
684
222
542
94
149
34
54
4
1429
354
2456
530
dar. Haidach
459
154
349
61
104
25
30
3
942
243
1602
365
Nordstadt
1462
623
933
194
293
51
102
14
2790
882
4645
1224
Brötzingen
673
330
409
104
108
29
39
8
1229
471
1979
658
dar. Arlinger
168
75
101
14
23
1
6
1
298
91
463
110
Dillweißenstein
497
235
323
72
88
25
17
2
925
334
1479
462
dar. Sonnenhof
152
64
98
16
27
3
5
-
282
83
451
105
Kernstadt
5489
2569
3582
894
1083
248
437
67
10591
3778
17801
5385
Würm
155
54
112
17
24
2
7
2
298
75
481
102
Hohenwart
103
35
82
10
8
-
4
-
197
45
308
55
Büchenbronn
378
130
234
44
58
5
10
-
680
179
1061
233
dar.
Sonnenberg
62
26
47
10
6
-
3
-
118
36
187
46
Huchenfeld
237
74
168
35
37
5
8
-
450
114
718
159
Eutingen
498
181
302
61
62
8
18
2
880
252
1363
336
Neue
Stadtteile
1371
474
898
167
189
20
47
4
2505
665
3931
885
Pforzheim
6860
3043
4480
1061
1272
268
484
71
13096
4443
21732
6270
44
Abb. 23: Kinderanteile nach Stadtteilen 2012
Abweichung vom Stadtwert in %-Punkten
1,00 und mehr
Eutingen
-1,00 bis unter 1,00
unter -1,00
Nordstadt
Brötzingen
Oststadt
Weststadt
Innenstadt
Arlinger
Au
Südweststadt
Haidach
Sonnenberg
Sonnenhof
Buckenberg
Südoststadt
Dillweissenstein
Büchenbronn
Würm
Huchenfeld
Hohenwart
Abb. 24: Kinder bei alleinerziehenden Haushaltsvorständen 2012
Abweichung vom Stadtwert in %-Punkten
Eutingen
5,00 und mehr
-5,00 bis unter 5,00
Nordstadt
unter -5,00
Brötzingen
Oststadt
Weststadt
Innenstadt
Arlinger
Südweststadt
Au
Haidach
Sonnenberg
Sonnenhof
Buckenberg
Südoststadt
Dillweissenstein
Büchenbronn
Würm
Huchenfeld
Hohenwart
45
Die Nationalitätenstruktur
Pforzheim lebenden Ausländer nur leicht gestiegen ist, hat
die Entwicklung seit 2010 wieder an Dynamik gewonnen.
Ende 2012 lag die Zahl mit 23.564 um 1.200 über dem Vorjahreswert. Dadurch ist auch der Anteil der Ausländer an
der Gesamtbevölkerung um 0,9%-Punkte auf 20,0% gestiegen.
Auch wenn ihre Zahl und der Anteil an der Gesamtbevölkerung seit einigen Jahren sinken, so stellen nach wie vor die
türkischen Staatsangehörigen die bedeutendste Gruppe
der Gesamtbevölkerung von 4,6% - liegen sie aber nach
wie vor deutlich vor den italienischen Staatsangehörigen,
die mit 3.671 Personen 3,1% der Pforzheimer Bevölkerung
stellen.
Seit 2002 können die Zahlen der Personen aus dem ehemaligen Jugoslawien getrennt nach den heutigen StaatsKroaten mit 1.341 Personen (1,1% der Gesamtbevölkerung
Pforz-heims) die größte Gruppe aus dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawien. An zweiter Stelle folgen die Serben
bevölkerung Pforzheims).
Dies führt dazu, dass viele dieser Personen die deutsche
Staatsangehörigkeit beantragen können, bzw. ihre Kinder
bei Geburt automatisch die deutsche Staatsangehörigkeit
erhalten und nicht mehr als Ausländer geführt werden. Seit
einigen Jahren führen diese Hintergründe zu sinkenden
Werten bei den betrachteten Nationalitäten. Allerdings ist
2012 bei den Personen aus den südlichen EU-Staaten eine
positive Bilanz zu sehen.
Stetigen Zuwachs hat die Gruppe der sonstigen Ausländer
nen Ende 2012 hat sie einen Anteil von 8,1% an der Pforzheimer Bevölkerung. Die Nationalitäten mit den größten
Anteilen an dieser Gruppe sind die Iraker (1.822 Personen),
gefolgt von den Rumänen (1213 Pers.) und Polen (1013
Pers.), deren Zahlen in den letzten Jahren deutlich zugenommen haben.
Damit haben sie inzwischen zahlenmäßig die Einwohner
aus den früheren Anwerbeländern Spanien und Griechenland überholt. Hintergründe dieser Entwicklung sind einerseits Flüchtlingswanderung (v.a. bei den Irakern), andererseits Anmeldungen von Personen, die vermutlich
hauptsächlich die Zuzüge von Polen und Rumänen.
Da es sich bei den in Tabelle 25 aufgeführten Nationalitäten
um ehemalige Anwerbestaaten handelt, die in den 1950er
und 1960er Jahren “Gastarbeiter“ nach Deutschland entsandt haben, hat ein Großteil dieser Personen schon einen
langen Aufenthalt in Deutschland hinter sich.
Abb. 25: Entwicklung der ausländischen Wohnbevölkerung im
Vergleich zur Gesamtbevölkerung
20%
15%
10%
5%
16,7
16,8
16,7
16,9
1998
1999
2000
2001
17,1
17,2
17,3
2002
2003
2004
17,4
2005
46
17,4
2006
17,6
2007
18,0
18,0
18,3
19,1
20,0
2008
2009
2010
2011
2012
Abb. 26: Entwicklung der Nationalitäten
10.000
Sonstiges Ausland
Türkei
8.000
Italien
Ehem. Jugoslawien
Portugal
Griechenland
Spanien
6.000
4.000
2.000
1989
1990
1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
2010
2011
2012
Tab. 25: Entwicklung der Nationalitätenanteile im Zeitvergleich (Zahl der Personen)
Nationalität
Ehem. Jugoslawien
Darunter
Jahr
Griechen
Serben u.
Spanier
Türken
Kroaten
ner (einschl.
Kosovo)
Portugiesen
Insgesamt
Sonstige
Ausländer
Ausländer
insgesamt
Einwohner
insgesamt
Italiener
2001
537
4161
3310
.
.
987
440
5783
4194
19412
114820
2002
535
4121
3304
1542
1233
996
421
5825
4531
19733
115532
2003
534
4051
3307
1517
1252
983
428
5886
4775
19964
115755
2004
514
3825
3316
1504
1275
959
403
5862
5079
19958
115551
2005
513
3800
3284
1481
1286
918
398
5912
5294
20119
115647
2006
510
3796
3247
1443
1288
916
363
5850
5471
20153
115756
2007
479
3735
3213
1407
1300
899
352
5791
5947
20416
116000
2008
458
3682
3188
1387
1270
884
335
5753
6588
20888
116334
2009
442
3622
3187
1388
1277
866
316
5659
6832
20924
116141
2010
447
3572
3137
1350
1268
876
302
5512
7401
21247
116132
2011
452
3616
3166
1363
1269
890
299
5471
8453
22347
116882
2012
462
3671
3208
1341
1294
899
325
5387
9612
23564
118002
47
Tab. 26: Entwicklung der Nationalitätenanteile im Zeitvergleich
(In % zur Wohnbevölkerung)
Nationalität
Ehem. Jugoslawien
Darunter
Jahr
Griechen
Serben u.
Italiener
Insgesamt
Kroaten
Portugiesen
ner (einschl.
Kosovo)
Spanier
Türken
Sonstige
Ausländer
Ausländer
insgesamt
Einwohner
insgesamt
2001
0,5
3,6
2,9
.
.
0,9
0,4
5,0
3,7
16,9
100,0
2002
0,5
3,6
2,9
1,3
1,1
0,9
0,4
5,0
3,9
17,1
100,0
2003
0,5
3,5
2,9
1,3
1,1
0,8
0,4
5,1
4,1
17,2
100,0
2004
0,4
3,3
2,9
1,3
1,1
0,8
0,3
5,1
4,4
17,3
100,0
2005
0,4
3,3
2,8
1,3
1,1
0,8
0,3
5,1
4,6
17,4
100,0
2006
0,4
3,3
2,8
1,2
1,1
0,8
0,3
5,1
4,7
17,4
100,0
2007
0,4
3,2
2,8
1,2
1,1
0,8
0,3
5,0
5,1
17,6
100,0
2008
0,4
3,2
2,7
1,2
1,1
0,8
0,3
4,9
5,7
18,0
100,0
2009
0,4
3,1
2,7
1,2
1,1
0,7
0,3
4,9
5,9
18,0
100,0
2010
0,4
3,1
2,7
1,2
1,1
0,8
0,3
4,7
6,4
18,3
100,0
2011
0,4
3,1
2,7
1,2
1,1
0,8
0,3
4,7
7,2
19,1
100,0
2012
0,4
3,1
2,7
1,1
1,1
0,8
0,3
4,6
8,1
20,0
100,0
Nach Angaben des Statistischen Landesamtes BadenWürttemberg hatte Pforzheim Ende 2011 einen Ausländeranteil von 19,4%. Damit lag Pforzheim unter den Stadtkreisen des Landes unverändert an vierter Stelle. Prozentual
ein knappes Viertel der Einwohner ausschließlich eine ausländische Staatsangehörigkeit besitzt.
Im Gegensatz zu den Vorjahren hat sich die Tendenz zu
fallenden Ausländeranteilen in allen Stadtkreisen wieder
umgekehrt. Berücksichtigt werden muss, dass eine Zunahme der Ausländeranteile durch die Regelungen des
Staatsan-gehörigkeitsrechts leicht gedämpft wird.
Dies fällt auch beim Betrachten der Bevölkerungspyramide (S.25) in den Altersjahrgängen 0 bis unter 13 Jahre auf.
Auch in Stuttgart und Heilbronn hat mehr als jeder fünfte
Einwohner keine deutsche Staatsangehörigkeit. Pforzheim
lag aber immer noch um 0,2%-Punkte unter dem Durchschnitt der Stadtkreise des Landes.
Abb. 27: Ausländeranteile im Regionalvergleich 2011
25%
24,0
22,6
20%
20,4
19,6
19,4
17,4
17,0
15,9
15%
14,4
13,6
48
9,0
Bundesrepublik
Deutschland
Baden-Württemberg
Stadtkreise BaWü
Ulm
Freiburg
Mannheim
Heidelberg
Karlsruhe
Baden-Baden
Heilbronn
Stuttgart
Enzkreis
Pforzheim
9,5
Region Nordschwarzwald
10%
5%
12,1
11,7
Tab. 27: Ausländeranteile im Regionalvergleich (Zahl der Personen)
Jahr
2009
Stadt/Kreis/
Region/Land
2010
2011
Zahl der Ausländer
Zahl der Ausländer
Gesamtbevölkerung
Absolut
In % zur
Gesamtbevölkerung
Absolut
In % zur
Gesamtbevölkerung
Pforzheim
22072
18,4
Enzkreis
17877
9,2
119788
22380
18,7
194554
17987
9,3
Region
Nordschwarzwald
67414
11,4
593034
67812
11,5
Stuttgart
136638
Heilbronn
24310
22,7
601646
136603
19,9
122415
24524
Baden-Baden
6961
12,8
54494
7108
13,1
Karlsruhe
43965
15,1
291959
45488
15,4
Heidelberg
25340
17,3
146466
25649
17,4
Mannheim
72675
23,3
311969
73938
Freiburg
31228
14,1
221924
31967
Zahl der Ausländer
Gesamtbevölkerung
Gesamtbevölkerung
Absolut
In % zur
Gesamtbevölkerung
119781
23465
19,4
120709
193913
18429
9,5
193918
590843
69296
11,7
590225
22,5
606588
138832
22,6
613392
20,0
122879
25396
20,4
124257
54445
7420
13,6
54461
294761
47154
15,9
297488
147312
26079
17,4
149633
23,6
313174
75494
24,0
314931
14,3
224191
33109
14,4
229144
Ulm
20651
16,9
122087
20646
16,8
122801
21066
17,0
123672
Stadtkreise
Baden-Württemberg
383840
19,3
1992748
388303
19,4
2005932
398015
19,6
2027687
Baden-Württemberg
1263975
11,8
10744921
1275278
11,9
10753880
1306879
12,1
10786227
Bundesrepublik Deutschland 7130919
8,7
81802257
7198946
8,8
81751602
7369909
9,0
81842228
49
Ausländeranteile nach Stadtteilen
Die Daten zur Verteilung der Ausländer in den einzelnen
Vor allem in den zentrumsnahen Bereichen der Stadt sind
hohe Ausländeranteile zu erkennen. Hier liegen in vier
Stadtteilen die Anteile bei über einem Drittel.
Ausländeranteil in der Oststadt
Ausländeranteil in der Au
Ausländeranteil in der Weststadt
in der Au mit jeweils 39,5%. Etwas niedriger sind die Werte
in der Innenstadt und in der Weststadt mit jeweils 37,7%.
Insgesamt liegt der Anteil in der Kernstadt bei 22,5% und
ist damit mehr als doppelt so hoch wie in den neuen Stadtteilen am Stadtrand (9,3%).
Den niedrigsten Ausländeranteil unter den Stadtteilen hat
Hohenwart, wo nur 3,6% der Einwohner keine deutsche
Staatsangehörigkeit besitzen. Aber auch im Arlinger liegt
der Ausländeranteil mit 5,5% noch weit unter dem Durchschnitt. Weitere Stadtteile mit niedrigen Werten sind der
Sonnenberg mit 5,6% und Büchenbronn (ohne Sonnenberg) mit 6,0%.
Die Entwicklung der Ausländeranteile in den letzten zehn
Jahren zeigt, dass bis auf einen Stadtteil (Huchenfeld)
im gesamten Stadtgebiet die Ausländeranteile gestiegen
sind. Besonders stark war die Zunahme in der Weststadt,
deren Ausländeranteil Ende 2012 um 6,7%-Punkte höher
lag als zehn Jahre zuvor. Aber auch in der Innenstadt mit
+6,3%-Punkten sowie in der Nordstadt mit +3,8%-Punkten
waren die Steigerungsraten noch recht hoch.
Ausländeranteil in Hohenwart
Ausländeranteil Arlinger
Ausländeranteil auf dem Sonnenberg
Ausländeranteil in Büchenbronn
(ohne Sonnenberg)
39,5%
39,5%
37,7%
3,6%
5,5%
5,6%
6,0%
Hintergrund der zunehmenden Ausländeranteile sind die
Zuwanderung und die positive natürliche Bevölkerungsentwicklung (Geburten minus Sterbefälle) der ausländischen Bevölkerung. Auf der anderen Seite wirkt sich das
neue Staatsangehörigkeitsrecht dämpfend auf die Entwicklung aus. Die Segregationstendenzen, die in den vergangenen Jahren dazu geführt hatten, dass die Ausländeranteile vor allem in Stadtteilen mit bereits hohen Anteilen
gestiegen waren, sind inzwischen wieder ausgeprägter.
In den anderen Stadtteilen lagen die Zuwachsraten zwischen 0,7 (Hohenwart) und 2,8%-Punkten (Südoststadt).
In einem Stadtteil (Huchenfeld) ist gegenüber 2002 sogar
ein Rückgang des Ausländeranteils um 0,4%-Punkte zu
verzeichnen.
Eutingen
Nordstadt
Abb. 28: Ausländeranteile in den
Pforzheimer Stadtteilen 2012
Brötzingen
Oststadt
Weststadt
Arlinger
Innenstadt
Südweststadt
Ausländeranteile in %
Au
25% und mehr
Haidach
15% bis unter 25%
10% bis unter 15%
Sonnenberg
Sonnenhof
Dillweissenstein
Buckenberg
Südoststadt
unter 5%
Büchenbronn
Huchenfeld
5% bis unter 10%
Würm
50
Die Altersstruktur der Ausländer
Und auch bei den 6- bis unter 10-jährigen Kindern, bei denen 6 Jahre nach Inkrafttreten des Staatsangehörigkeitsrechts erstmals eine Abnahme des Ausländeranteils zu beobachten war, ist seit 2010 ein stabiles Niveau von knapp
13% erreicht. Für die Altersgruppe von 10 bis unter 16 Jahre setzte sich die Entwicklung zu abnehmenden Ausländeranteilen auch im Jahr 2012 fort. Bei den 16- bis unter
18-jährigen ergab sich in 2012 durch ein hohes Zuzugsplus
nochmals eine Zunahme des Ausländeranteils.
Die ausländische Bevölkerung in Pforzheim ist im Durchschnitt nach wie vor jünger als die deutsche, in den letzten
Jahren ist aber durch das neue Staatsangehörigkeitsrecht
eine Erhöhung des Durchschnittsalters bei den nichtdeutschen Einwohnern eingetreten. Ende 2012 lag das Durchschnittsalter der deutschen Einwohner unverändert bei 44
Jahren, die ausländischen Einwohner sind im Schnitt 37
Jahre alt.
Die Änderungen des Staatsangehörigkeitsrechts zum Jahr
2000 haben sich in den letzten Jahren vor allem bei der
Altersstruktur der Kinder ausgewirkt. Der Anteil der ausländischen Kinder in der Altersgruppe unter drei Jahren
ging von 1999 bis 2005 um rund zwei Drittel zurück, da
inzwischen viele Kinder ausländischer Eltern die deutsche
Staatsangehörigkeit erhalten.
Durch vermehrte Zuzüge ist bei den 18- bis unter 30-jährigen sowohl die absolute Zahl als auch der Anteil in 2012
nochmals stark gestiegen. In der Altersgruppe der 30- bis
unter 45-jährigen, in der auch der höchste Ausländeranteil vorliegt, zeigen sich weiterhin steigende Werte. Fast
jeder dritte Pforzheimer in dieser Altersgruppe besitzt
keine deutsche Staatsangehörigkeit. Nach wie vor steigt
auch der Anteil bei den 45- bis unter 60-jährigen. In der
Altersgruppe von 60 bis unter 65 Jahre war der Anteil mit
17,6% zwar wieder leicht sinkend, die absolute Zahl ist aber
stabil. In der Altersgruppe von 65 bis unter 80 Jahren hat
sich der Anteil innerhalb von 10 Jahren von 5,4% auf 10,7%
fast verdoppelt, in der Gruppe ab 80 Jahre haben sich die
Ausländeranteile in den letzten zehn Jahren sogar fast verdreifacht. Vor allem in den beiden letzten Altersklassen ist
in den kommenden Jahren noch mit einer weiteren Zunahme zu rechnen.
Nachdem der Anteil in den Folgejahren stagnierte, ist seit
2011 wieder eine Zunahme zu beobachten. Hintergrund ist
hier die in den vergangenen Jahren wieder gestiegene Zuwanderung aus dem Ausland. Eine ähnliche Entwicklung
zeichnet sich zeitversetzt ab 2003 auch bei den 3- bis unter 6-jährigen ab. Bei den 3- bis unter 6-jährigen ist bereits
seit 2009 wieder eine Zunahme zu beobachten.
Abb. 29: Entwicklung der Altersstruktur bei der ausländischen Wohnbevölkerung
100%
80%
60%
40%
20%
1989
1990
1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
65 Jahre und älter
18 bis unter 65 Jahre
Bis unter 18 Jahre
51
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
Tab. 28: Altersstruktur der Ausländer im Zeitvergleich
Jahr
Zahl der ausländischen Personen von ... bis unter ... Jahre
u. 3
3-6
6-10
10-16
16-18
18-30
30-45
45-60
60-65
65-80
80 u. ä.
Insges.
2001
497
831
1050
1589
447
4475
5162
3620
786
884
71
19412
2002
334
812
1097
1647
469
4460
5383
3660
825
958
88
19733
2003
316
657
1119
1709
488
4356
5559
3706
864
1089
101
19964
2004
285
526
1117
1679
523
4239
5721
3731
864
1181
92
19958
2005
256
355
1125
1714
543
4311
5790
3754
904
1259
108
20119
2006
274
341
977
1703
594
4292
5829
3742
977
1295
115
20139
2007
267
299
818
1730
624
4268
6076
3809
998
1388
139
20416
2008
241
272
673
1710
621
4480
6267
3908
1083
1460
173
20888
2009
246
330
521
1739
582
4386
6285
3988
1137
1528
182
20924
2010
237
357
542
1656
543
4548
6329
4057
1186
1592
200
21247
2011
303
348
555
1542
560
4882
6705
4323
1189
1736
204
22347
2012
339
359
542
1421
643
5260
7131
4603
1181
1857
228
23564
Tab. 29: Altersstruktur der Ausländer im Zeitvergleich in %
Jahr
Ausländer in % zur Zahl der Personen von ... bis unter ... Jahre
u. 3
3-6
6-10
10-16
16-18
18-30
30-45
45-60
60-65
65-80
80 u. ä.
Insges.
2001
14,8
23,4
22,9
21,3
18,9
27,0
19,9
17,1
9,7
5,4
1,3
16,9
2002
10,0
23,0
23,9
21,9
19,5
26,5
20,8
17,1
10,6
5,7
1,6
17,1
2003
9,8
18,9
24,1
22,8
19,3
25,8
21,8
17,1
11,5
6,4
1,8
17,2
2004
9,0
15,6
24,1
22,8
20,1
24,9
22,8
17,0
12,3
6,7
1,6
17,3
2005
8,2
10,6
24,2
23,8
20,9
24,8
23,5
16,6
14,1
7,0
1,8
17,4
2006
8,6
10,6
21,1
23,9
22,7
24,3
24,3
16,1
16,5
7,2
1,9
17,4
2007
8,4
9,5
18,3
24,2
23,8
24,1
25,6
16,0
17,1
7,7
2,2
17,6
2008
7,8
8,8
15,0
24,2
24,2
24,9
26,8
16,2
18,2
8,1
2,6
18,0
2009
8,0
10,3
12,0
24,6
23,6
24,4
27,5
16,4
18,5
8,5
2,7
18,0
2010
7,6
11,1
12,7
23,4
22,7
25,2
28,2
16,5
18,3
9,0
2,9
18,3
2011
9,6
10,9
12,8
22,0
23,5
26,8
29,9
17,3
17,6
9,9
3,0
19,1
2012
10,7
11,4
12,7
20,2
26,3
28,1
31,7
18,1
17,1
10,7
3,3
20,0
52
Die Religionszugehörigkeit
lischen und römisch-katholischen Kirche an der Pforzheimer Bevölkerung.
Der Anteil der evangelischen Kirche lag Ende 2012 bei
32,6%, der der römisch-katholischen Kirche bei 25,7%. Der
Anteil sonstiger Konfessionen und der Konfessionslosen
ist dadurch 2012 auf 41,7% gestiegen und liegt damit bereits um 9,1%-Punkte über dem Anteil der evangelischen
Kirche. Die Gründe für den Rückgang der Anteile der evangelischen und römisch-katholischen Kirche sind einerseits
in der Zahl der Kirchenaustritte zu suchen, die die beiden
Vor allem die evangelische Kirche hat im Schnitt der letzten Jahre über 200 Austritte pro Jahr zu verkraften, bei
der römisch-katholischen Kirche lagen die jährlichen Austritte in der Vergangenheit zwischen 140 und 230. Wie
bereits im Vorjahr, so war auch 2012 die Wanderungsbilanz
für beide Religionsgemeinschaften positiv, für die sonstigen bzw. konfessionslosen Einwohner war das Wanderungsplus jedoch größer. Bei den Sterbefällen 2012 waren
lischen Kirche. Ein knappes Drittel gehörte der römischkatholischen Kirche an.
In Büchenbronn ist der Anteil inzwischen auf 49,8% der
Einwohner gesunken, im Arlinger lag er Ende 2012 bei
47,8% gesunken, in Huchenfeld sank der Anteil auf mittlerweile bei 47,5%.
lischen Kirche erhöhten sich 2012 in vier Stadtteilen. Neben der Oststadt war dies in der Nordstadt, im Sonnenhof
und in Würm der Fall. In allen anderen Stadtteilen sank
der Anteil der römisch-katholischen Kirche, wobei die Entwicklung in den bei der römisch-katholischen Kirche etwas
langsamer als bei der evangelischen Kirche verläuft.
In elf Stadtteilen bilden die Angehörigen sonstiger Konfessionen und die Konfessionslosen die größte Gruppe. Die
Oststadt (51,0%), die Innenstadt (55,0%), die Weststadt
(54,7%) und die Au (56,3%) sind dabei die Stadtteile, in
denen sie sogar mehr als die Hälfte der Einwohner stellen.
In der Nordstadt (45,1%) und in der Südweststadt (43,9%)
sind die Anteile schon weitaus geringer, ebenso in der
Südoststadt (40,6%), Brötzingen (39,5%) und in Eutingen
(38,9%). Für die Kernstadt sind die sonstigen Konfessionen und Konfessionslosen klar die größte Einwohnergruppe, in den neuen Stadtteilen insgesamt dominieren noch
Bei der evangelischen Kirche scheint der Rückgang der
absoluten und relativen Zahlen ungebremst anzuhalten.
Lediglich in der Innenstadt, auf dem Haidach sowie auf
dem Sonnenberg konnte eine geringe Steigerung des Bevölkerungsanteils beobachtet werden. Seit 2011 gibt keinen Stadtteil mehr, in dem mehr als die Hälfte der Einwohner der evangelischen Kirche angehören.
Abb. 30: Entwicklung der Religionszugehörigkeit in % zur Wohnbevölkerung
50%
Evangelisch
Sonstige (einschl. Konfesionslose
Römisch-Katholisch
40%
30%
20%
1989
1990
1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
53
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
Tab. 30: Religionszugehörigkeit im Zeitvergleich
Religionszugehörigkeit (Zahl der Personen)
1
Römisch-katholisch
Evangelisch1
Jahr
Absolut
In % zur
Wohnbevölkerung
2001
44571
2002
44137
Sonstige (einschl. Konfessionslose)
In % zur
Wohnbevölkerung
Insgesamt
absolut
Absolut
In % zur
Wohnbevölkerung
Absolut
38,8
33344
29,0
36905
32,1
114820
38,2
33084
28,6
38311
33,2
115532
2003
43517
37,6
32809
28,3
39429
34,1
115755
2004
42967
37,2
32341
28,0
40243
34,8
115551
2005
42487
36,7
32002
27,7
41158
35,6
115647
2006
42004
36,3
31836
27,5
41916
36,2
115756
2007
41531
35,8
31494
27,2
42975
37,0
116000
2008
40806
35,1
31410
27,0
44118
37,9
116334
2009
40100
34,5
30951
26,6
45090
38,8
116141
2010
39393
33,9
30621
26,4
46118
39,7
116132
2011
38847
33,2
30310
25,9
47725
40,8
116882
2012
38461
32,6
30291
25,7
49250
41,7
118002
Evangelische Landeskirche und Evangelische Freikirche
Tab. 31: Religionszugehörigkeit nach Stadtteilen
Religionszugehörigkeit (Zahl der Personen)
Stadtteil/
Stadt
1
2011
Evangelisch1
2012
Römisch-katholisch
Evangelisch1
Römisch-katholisch Bevölkerung
absolut
Absolut
In %
Absolut
in %
Absolut
In %
Bevölkerung
absolut
Oststadt
1576
22,0
1959
27,3
7169
1571
21,6
1989
27,4
7265
Innenstadt
345
22,7
336
22,1
1523
366
22,9
354
22,1
1601
Absout
in %
Weststadt
1707
21,9
1866
24,0
7785
1693
21,6
1857
23,7
7845
Südweststadt
4063
31,1
3356
25,7
13052
4033
30,5
3383
25,6
13216
Au
878
21,9
933
23,3
4007
841
20,7
932
23,0
4059
Südoststadt
1347
36,4
906
24,5
3702
1329
35,4
902
24,0
3759
Buckenberg
4388
33,6
4226
32,3
13071
4394
33,5
4107
31,4
13097
dar. Haidach
2753
32,4
2924
34,4
8492
2726
32,5
2797
33,3
8393
Nordstadt
7129
29,7
6248
26,0
24004
7014
28,8
6360
26,1
24375
Brötzingen
4134
36,5
2842
25,1
11315
4073
35,9
2795
24,6
11349
dar. Arlinger
1573
48,5
741
22,8
3243
1556
47,8
735
22,6
3253
Dillweißenstein
3404
39,9
2054
24,1
8532
3351
38,7
2079
24,0
8652
dar. Sonnenhof
1209
39,3
837
27,2
3074
1181
38,7
854
28,0
3055
Kernstadt
28971
30,8
24726
26,3
94160
28665
30,1
24758
26,0
95218
Würm
1214
42,7
635
22,4
2840
1210
42,2
648
22,6
2864
Hohenwart
574
33,8
756
44,5
1698
565
33,5
742
43,9
1689
Büchenbronn
3113
49,8
1357
21,7
6254
3082
49,5
1345
21,6
6229
dar. Sonnenberg
437
40,2
292
26,9
1087
447
40,9
283
25,9
1094
Huchenfeld
1969
47,9
979
23,8
4113
1960
47,5
966
23,4
4129
Eutingen
3006
38,5
1857
23,8
7817
2979
37,8
1832
23,3
7873
Neue Stadtteile
9876
43,5
5584
24,6
22722
9796
43,0
5533
24,3
22784
Pforzheim
38847
33,2
30310
25,9
116882
38461
32,6
30291
25,7
118002
Evangelische Landeskirche und Evangelische Freikirche
54
Der Sozialraum
Daten zum Sozialraum
Seit dem Jahr 2000 werden neben Daten der Sozialhilfe
auch Daten zur Jugendhilfe und zur Arbeitslosigkeit kleinräumig von der Kommunalen Statistikstelle ausgewertet.
Datenbasis für diese Auswertungen sind die elektronischen Verfahren beim Jugend- und Sozialamt. Ergänzt
werden diese stadteigenen Daten durch eine Registerauswertung des Datenbestandes der Bundesagentur für Arbeit zum Thema Arbeitslosigkeit. Alle drei Bereiche werden kleinräumig auf der Basis der 123 Statistischen Bezirke
ausgewertet. Ein Gliederungsplan hierzu ist im Anhang abgebildet. In den nachfolgenden Kapiteln werden zunächst
zentrale Aspekte zur Sozialhilfe, Jugendhilfe und Arbeitslosigkeit in Pforzheim behandelt.
losengeld I) und SGB II (Arbeitslosengeld II oder auch als
tergehende Auswertungen aus den „pseudonymisierten
Datensätzen“ der Bundesagentur für Arbeit zur Thematik
SGB II Eingang in die Datenanalyse. Abschließend werden
me zusammengefasst. Die Auswertung für das Jahr 2012
ist bereits die elfte Fortschreibung, so dass sich Entwicklungstrends über die letzten Jahre darstellen lassen.
Einwohnerbestandsdaten
(Deutscher Städtetag-Standardformat)
Bezugsgröße für Analysen von:
Inhalt
Grundsicherung
(Sozialhilfe)
Hilfen zur Erziehung
Arbeitslose
Bedarfsgemeinschaften SGB II
(SGB II + SGB III)
(Personen + Bedarfsgemeinschaften)
Quelle
Jugend- und
Sozialamt
Jugend- und
Sozialamt
Bundesagentur
für Arbeit
Bundesagentur
für Arbeit
Stichtag
Jährlich
zum Stand 31.12.
Jährlich vom
01.01. - 31.12.
Jährlich
zum Stand 30.06.
Jährlich
zum Stand 31.12.
Format
Einzeldaten
Einzeldaten
Aggregate auf Basis
Statistischer Bezirke
Einzeldaten
Raumbezug
Statistische Bezirke,
Stadtteile
Statistische Bezirke,
Stadtteile
Statistische Bezirke,
Stadtteile
Statistische Bezirke,
Stadtteile
55
Sozialhilfe
Ab dem Jahr 2005 greifen die Sozialreformen bei Langzeitarbeitslosigkeit (Hartz IV). Hierdurch werden erwerbsfähige Personen, die langzeitarbeitslos sind, nicht mehr
über die Sozialhilfe versorgt. Sie wurden ab dem Jahr
2005 in das Arbeitslosengeld II übergeleitet. So waren am
31.12.2005 nur 777 Sozialhilfeempfänger im elektronischen
Verfahren gespeichert, im Jahr 2006 stieg die Zahl der Hilfeempfänger, die Leistungen zur Grundsicherung erhielten, allerdings wieder spürbar an.
Die meisten Sozialhilfeempfänger (Stand 31.12.2012) wohnen nach wie vor in der Nordstadt (308 Personen). Auf
den weiteren Plätzen folgen dann die Oststadt (215 Personen), die Weststadt (167 Personen), die Südweststadt (164
Personen), Brötzingen (149 Personen), der Buckenberg
(131 Personen), die Au (117 Personen) und Dillweißenstein
(104 Personen). In allen anderen Stadtteilen liegen deutlich niedrige Hilfeempfängerzahlen vor. Am niedrigsten
sind sie weiterhin in Hohenwart mit nur 5 Personen.
Zum Jahresende 2006 waren insgesamt 961 Hilfeempfänger erfasst, dies ist ein Plus gegenüber dem Vorjahr in
Höhe von 23,7 %. Auch im Jahr 2007 setzte sich dieser
Trend, wenn auch etwas abgeschwächt, fort. So stieg die
Zahl der Sozialhilfeempfänger bis zum Jahresende 2007
auf 1.070 an. Gegenüber dem Vorjahr war dies eine Zunahme um 11,3 %. In 2008 verstärkte sich diese Entwicklung
deutlich und am Jahresende waren 1.503 Personen auf
Sozialhilfe angewiesen. Gegenüber dem Vorjahr war dies
eine relative Zunahme um 40,5 %.
Betrachtet man die Situation gemessen an der Bevölkerung in den einzelnen Stadtteilen, so ergibt sich wieder ein
etwas anderes Bild. Die höchsten SozialhilfeempfängeranOststadt
mit 3,0 % und in der Au mit 2,9 %. Es folgen dann die Weststadt mit 2,1 % und die Innenstadt mit 1,6 %. Den StadtNordstadt und Brötzingen. Knapp unter dem Durchschnittswert
liegen die beiden Stadtteile Südweststadt und Dillweißenstein mit 1,2 %. Alle anderen Stadtteile haben Sozialhilfequoten von 1,0 % oder weniger. Die niedrigsten Anteile mit
Hohenwart, Büchenbronn und
Huchenfeld.
Am Ende des Jahres 2009 war nach jahrelangen Zunahmen erstmals wieder ein deutlicher Rückgang bei der Personenzahl, die auf Leistungen nach dem SGB XII außerhalb
von Einrichtungen (Hilfe zum Lebensunterhalt, Grundfestzustellen. Ihre Zahl sank auf 1.123 Personen. Gegenüber
dem Vorjahr sind dies 380 Personen oder 25,3 % weniger.
Allerdings hat dieser Trend nicht lange angehalten. Zum
Jahresende 2010 war die Zahl der Hilfeempfänger wieder
um 224 auf 1.347 Personen angestiegen. Dies entspricht
einem Plus von 19,9 %.
Von 2010 auf 2011 hat sich die Zunahme wieder spürbar
abgeschwächt. Sie betrug gegenüber dem Vorjahr 106
Personen oder relativ ausgedrückt + 7,9 %. Ende 2011 waren in Pforzheim 1.453 Personen im SGB XII registriert. Aktuell beträgt die Zunahme von 2012 gegenüber 2011 80
Personen oder +5,5 %. Damit hat sich die Zunahme im Vergleich zum Vorjahr nochmals leicht verringert.
Gegenüber dem Vorjahr war bei der Grundsicherung, wie
bereits gesagt, im gesamten Stadtgebiet eine Zunahme um
5,5 % festzustellen. Bis auf die Stadteile Huchenfeld (minus 7 Personen = -33,3 %), Weststadt (minus 3 Personen =
-1,8 %) und Südoststadt, Dillweißenstein sowie Hohenwart
(alle keine Veränderung = +/-0,0 %), verzeichneten alle anderen Stadtteile mehr oder weniger deutliche Zunahmen
gegenüber dem Vorjahr. Die höchsten relativen Zunahmen
gab es dabei in den Stadtteilen Würm (+71,4 %, absolut nur
+5 Personen), Büchenbronn (+14,3 %, jedoch absolut nur
+2 Personen), Buckenberg (+12,0 %), Brötzingen (+10,4 %),
Oststadt (+9,7 %), Südweststadt (+8,6 %) und Au (+6,4 %).
In allen anderen Stadtteilen lag die Zunahme bei 4 % oder
weniger. Die größten absoluten Zunahmen waren dagegen
in der Oststadt (+19 Pers.) festzustellen. Auf den weiteren
Plätzen folgten dann der Buckenberg und Brötzingen (jeweils +14 Pers.) sowie die Südweststadt (+13 Pers.).
Ende 2012 waren in Pforzheim 1.533 Personen auf Leistungen zur Grundsicherung nach dem SGB XII angewiesen.
Bei einem großen Teil der Empfänger von Grundsicherung
handelt es sich um einen Personenkreis, der in starkem
Alterstruktur aller Personen (1.533) bestätigt dies. So sind
61,9 % 65 Jahre oder älter, 36,6 % sind im erwerbsfähigen
Alter und bei nur 1,5 % handelt es sich um Kinder und Jugendliche.
56
Tab. 32: Sozialhilfeempfänger (Grundsicherung außerhalb von Einrichtungen)
Sozialhilfeempfänger (Personen)
Stadtteil/Stadt
01 Oststadt
02 Innenstadt
03 Weststadt
04 Südweststadt
05 Au
06 Südoststadt
07 Buckenberg einschl. Haidach
08 Nordstadt
09 Brötzingen
10 Dillweißenstein
11 Würm
12 Hohenwart
13 Büchenbronn
14 Huchenfeld
15 Eutingen
ohne Raumbezug
Pforzheim
Stadtteil/Stadt
01 Oststadt
02 Innenstadt
03 Weststadt
04 Südweststadt
05 Au
06 Südoststadt
07 Buckenberg einschl. Haidach
08 Nordstadt
09 Brötzingen
10 Dillweißenstein
11 Würm
12 Hohenwart
13 Büchenbronn
14 Huchenfeld
15 Eutingen
Pforzheim
Stadtteil/Stadt
01 Oststadt
02 Innenstadt
03 Weststadt
04 Südweststadt
05 Au
06 Südoststadt
07 Buckenberg einschl. Haidach
08 Nordstadt
09 Brötzingen
10 Dillweißenstein
11 Würm
12 Hohenwart
13 Büchenbronn
14 Huchenfeld
15 Eutingen
ohne Raumbezug
Pforzheim
31.12.2012
31.12.2011
31.12.2010
31.12.2009
31.12.2008
215
26
167
164
117
19
131
308
149
104
12
5
16
14
37
49
1.533
196
25
170
151
110
19
117
299
135
104
7
5
14
21
36
44
1.453
162
20
160
136
101
18
97
278
116
103
8
3
12
21
31
81
1.347
166
16
141
130
84
13
86
229
95
85
7
4
11
20
29
7
1.123
184
29
200
166
107
18
126
316
153
121
10
3
12
21
30
7
1.503
Anteil an der Bevölkerung (Sozialhilfequote)
31.12.2012
31.12.2011
31.12.2010
31.12.2009
31.12.2008
3,0%
1,6%
2,1%
1,2%
2,9%
0,5%
1,0%
1,3%
1,3%
1,2%
0,4%
0,3%
0,3%
0,3%
0,5%
1,3%
2,7%
1,6%
2,2%
1,2%
2,7%
0,5%
0,9%
1,2%
1,2%
1,2%
0,2%
0,3%
0,2%
0,5%
0,5%
1,2%
2,3%
1,4%
2,1%
1,1%
2,5%
0,5%
0,7%
1,2%
1,0%
1,2%
0,3%
0,2%
0,2%
0,5%
0,4%
1,2%
2,3%
1,1%
1,9%
1,0%
2,1%
0,4%
0,7%
1,0%
0,8%
1,0%
0,2%
0,2%
0,2%
0,5%
0,4%
1,0%
2,6%
1,9%
2,7%
1,3%
2,7%
0,5%
0,9%
1,3%
1,3%
1,4%
0,4%
0,2%
0,2%
0,5%
0,4%
1,3%
31.12.2012
31.12.2011
31.12.2010
31.12.2009
31.12.2008
+9,7%
+4,0%
-1,8%
+8,6%
+6,4%
+/-0,0%
+12,0%
+3,0%
+10,4%
+/-0,0%
+71,4%
+/-0,0%
+14,3%
-33,3%
+2,8%
+11,4%
+5,5%
+21,0%
+25,0%
+6,3%
+11,0%
+8,9%
+5,6%
+20,6%
+7,6%
+16,4%
+1,0%
-12,5%
+66,7%
+16,7%
+/-0,0%
+16,1%
-45,7%
+7,9%
-2,4%
+25,0%
+13,5%
+4,6%
+20,2%
+38,5%
+12,8%
+21,4%
+22,1%
+21,2%
+14,3%
-25,0%
+9,1%
+5,0%
+6,9%
+1057,1%
+19,9%
-9,8%
-44,8%
-29,5%
-21,7%
-21,5%
-27,8%
-31,7%
-27,5%
-37,9%
-29,8%
-30,0%
33,3%
-8,3%
-4,8%
-3,3%
+/-0,0%
-25,3%
+14,3%
+141,7%
+48,1%
+39,5%
+52,9%
+200,0%
+51,8%
+39,2%
+51,5%
+27,4%
+100,0%
+/-0,0%
+20,0%
+40,0%
+30,4%
+40,0%
+40,5%
Veränderung gegenüber dem Vorjahr
Betrachtet man die räumliche Verteilung der Sozialhilfe
anhand der kartographischen Darstellung (Abb. 31), so
lassen sich trotz der insgesamt niedrigen Quoten gewisse
Schwerpunkte im Stadtgebiet lokalisieren. Generell gesagt
treten etwas höhere Anteile (ab 2 %) im Vergleich zum
Durchschnittswert von 1,3 % der Gesamtstadt hauptsächlich im Talbereich der Kernstadt auf.
Im Einzelnen ist dies der Fall in der Oststadt, in der Au, im
Osten des Sonnenhofs, im Norden der Weststadt, in der
Südweststadt entlang der Kaiser-Friedrich-Straße, im Haidach, im Zentrum und Südosten der Nordstadt, im Brötzinger Zentrum und Norden des Arlingers.
57
Abb. 31: Sozialhilfeempfänger am 31.12.2012
Sozialhilfeempfänger in % zur Bevölkerung
15
unter 0,5%
0,5% bis unter 1%
8
1% bis unter 2,0%
9
2,0% bis unter 5%
5,0% und mehr
1
3
2
5
4
7
10
13
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
6
11
14
12
tistischen Bezirk 101. Es handelt sich hier um das Gebiet
„Eutinger Tal“ in der Oststadt. Allerdings ist positiv zu vermerken, dass die Quote in diesem Gebiet von 2011 auf 2012
nochmals von 18,0 % auf 16,9 % (im Vorjahr von 19,0 % auf
18,0 %) gefallen ist. Nennenswerte überdurchschnittliche
Quoten liegen noch in Dillweißenstein im Ostteil des Sonnenhofs im Bezirk 1010 (6,0 %) und in der Au im Bezirk
502 (5,2 %) an der Calwer Straße vor. Werte von 2,0 %
und mehr werden außerdem noch erreicht in der Oststadt
in dem an die Innenstadt grenzenden Teil und im Osten
des Stadtteils, im nördlichen Bereich der Weststadt, in der
Südweststadt entlang der Kaiser-Friedrich-Straße, in weiten Teilen der Au, in zwei Bezirken des Haidachs, in einem
kleinen zentralen Bereich der Nordstadt und im östlichen
Talbereich des Stadtteils sowie im Brötzinger Zentrum und
im Norden des Arlingers.
Jeder fünfte Statistische Bezirk (25 Bezirke = 20,3 %) weist
damit einen überdurchschnittlichen Wert (Anteile von 2 %
und mehr) aus, aber nur drei Bezirke (= 2,4 %) haben einen Anteil, der 5 % und mehr beträgt. Ein gutes Viertel (35
Bezirke = 28,5 %) bewegt sich um den Durchschnittswert
des Stadtgebietes (1 % bis unter 2 %) und in gut der Hälfte
aller Bezirke (63 = 51,2 %) liegt der Sozialhilfeanteil unter
dem städtischen Durchschnitt (Anteil kleiner als 1 %). Bei
fast einem Drittel der Bezirke (36 = 29,3 %) tritt der Aspekt
Grundsicherung sogar so gut wie nicht an den Tag. Die
Anteile liegen hier unter 0,5 %.
Neben den Daten zur Grundsicherung werden im Verfahren PROSOZ auch
derungshilfen für Behinderte (ambulant/teilstationär/stationär) verarbeitet.
Eine kleinräumige Auswertung dieser Daten ist anhand der Informationen
in den übermittelten Dateiauszügen nicht möglich oder sinnvoll, da sie
nur die räumliche Verteilung von Einrichtungen abbilden oder aus datenschutzrechtlichen Überlegungen bedenklich wären. Globale Informationen
für Pforzheim werden nachfolgend aufgeführt:
Oststadt
Innenstadt
Weststadt
Südweststadt
Au
Südoststadt
Buckenberg
Nordstadt
Brötzingen
Dillweißenstein
Würm
Hohenwart
Büchenbronn
Huchenfeld
Eutingen
Heimhilfen:
Zum Jahresende 2012 wurden 639 Personen in Pforzheim
vor waren es noch 618 Personen. Damit war von 2011 auf
2012 ein weiterer Anstieg um 3,4 % (Vorjahr + 8,6 %) zu
ver-zeichnen. Bei den Heimhilfen handelt es sich weiterhin
Alter. So waren Ende 2012 77,2 % (Vorjahr 78,6 %) der be-
Eingliederungshilfen:
Ende 2012 erhielten 714 Personen (Vorjahr 702 Personen)
Eingliederungshilfen für Behinderte (einschl. Blindenhilfe).
Dies entspricht einer leichten Zunahme um 1,7 %. Nach
dem Alter waren 4 % unter 18 Jahre alt, 9 % zwischen 18
und 24 Jahre alt, 75 % zwischen 25 und 64 Jahre und 11 %
65 Jahre und älter.
Asyl:
Zum Jahresende 2012 erhielten in Pforzheim 280 Personen (Vorjahr 176 Personen) Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. Dies entspricht gegenüber dem
Vorjahr einer relativen Zunahme um 59 %. Von den Betroffenen waren 45 % männlich und 55 % weiblich. Außerdem
handelte es sich bei 34,6 % der Personen um Kinder und
Jugendliche unter 18 Jahren, 26,4 % waren junge Erwachsene im Alter von 18 bis unter 25 Jahre, 35,7 % waren 25
bis unter 65 Jahre alt und nur 3,2 % 65 Jahre und älter.
Die größte Gruppe der Asylsuchenden stammt dabei mit
stand folgen dann als Herkunftsländer die Türkei mit einem
Anteil von 9,3 % und Serbien mit 7,5 %.
58
Jugendhilfe (Hilfen zur Erziehung)
Vom Jahr 2009 auf 2010 stieg die Zahl der Hilfen zur Erziehung um 6,5 %. Im Folgejahr hat sich dann die Zunahme etwas verlangsamt. Von 2010 auf 2011 betrug das Plus
3,8%. Im letzten Jahr, also von 2011 auf 2012 stieg die Zunahme wieder auf 5,5 % an. Von den 1.177 Hilfen insgesamt,
die im Jahr 2012 vom Jugend- und Sozialamt betreut wurauf ambulante Hilfen (63,2 %). Damit blieb das Verhältnis
zwischen stationären und ambulanten Hilfen im Vergleich
zum Vorjahr unverändert. Von den Hilfen zur Erziehung
wurden 409 (= 34,7 %) über das gesamte Jahr hinweg gewährt, d.h. ihr Beginn lag vor dem 01.01.2012 und ihr Ende
nach dem 31.12.2012. Neu begonnen wurden im Jahr 2012
insgesamt 473 Hilfen (= 40,2 %), davon konnten im Laufe
des Jahres 118 Hilfen (= 10,0 %) wieder beendet werden.
Insgesamt beendet werden konnten während des Jahres
413 Hilfen (= 35,1 %), so dass am Jahresende 469 (= 39,8 %)
noch aktive Hilfen in das Jahr 2013 übernommen werden
mussten.
Betrachtet man die Hilfen je Person, so liegt der Wert für
die Gesamtstadt nach wie vor bei 1,2 Hilfen. Nennenswerte Unterschiede innerhalb der Stadt sind so gut wie nicht
vorhanden. Lediglich in der Innenstadt mit 1,5 Hilfen je Person sowie in der Weststadt, in der Au, im Buckenberg, in
Brötzingen und in Dillweißenstein mit 1,3 Hilfen je Person
liegen die Werte etwas über dem Durchschnitt. Unter dem
städtischen Durchschnittswert liegen die Südoststadt (1,0
Hilfen je Person) sowie Hohenwart und Büchenbronn (jeweils 1,1 Hilfen je Person).
Beleuchtet man die Struktur der Personen, die Hilfen zur
Erziehung im Jahr 2012 erhielten, so kann festgehalten
werden, dass, wie im Vorjahr, 58 % männlich und 42 %
weiblich sind. Auf Deutsche entfallen 80 % und 20 % auf
Ausländer. Das Durchschnittsalter der Personen lag 2012
weiterhin bei 11 Jahren. Damit sind gegenüber dem Vorjahr
keine nennenswerten strukturellen Veränderungen eingetreten.
Die meisten Hilfen zur Erziehung werden nach wie vor in
der Nordstadt (193), dem bevölkerungsreichsten Stadtteil
folgen dann die Südweststadt (160), die Oststadt (154),
Bröt-zingen (147), die Weststadt (124), die Au (96), Dillweißenstein (81), der Buckenberg (63) und Eutingen (48).
In den übrigen Stadt- und Ortsteilen liegen dagegen weiterhin deutlich niedrigere Fallzahlen vor. Relative Rückgänge gegen-über 2011 gab es in Büchenbronn (- 45,8 %), in
der Südoststadt (- 33,3 %), in Hohenwart (- 20,0 %), in
Eutingen (- 11,1 %) und in Dillweißenstein (- 6,9 %), Stagnation war dagegen in der Oststadt (- 0,6 %) und in der
Au (+/- 0,0 %) festzustellen. In allen anderen Stadtteilen
fanden Zunahmen bei den Hilfen zur Erziehung gegenüber
2011 statt. Deutlich über der Zunahme in der Gesamtstadt
(+ 5,5 %) lagen hierbei die Stadtteile Innenstadt (+ 35,0
%), Südweststadt (+ 28,0 %), Brötzingen (+ 25,6 %) und
die Nordstadt (+12,9 %).
Setzt man die Personen, die Hilfen zur Erziehung erhalten,
in Bezug zur Bevölkerung im Alter von unter 21 Jahren, so
ergibt sich wieder, wie schon in den Jahren zuvor, ein etwas anderes Bild. Spitzenreiter ist die Oststadt mit 8,0 %,
dicht gefolgt wird von der Au mit 7,9 %. Auf den weiteren
Plätzen folgen dann die Innenstadt mit 6,0 %, die Weststadt mit 5,3 %, Brötzingen mit 5,2 % und die Südweststadt
mit 4,9 %. Alle genannten sechs Stadtteile liegen damit
über dem durchschnittlichen Anteil von 3,9 % für die Gesamtstadt. Knapp unter diesem gesamtstädtischen Durchschnittswert liegt Dillweißenstein mit 3,8 %. Alle anderen
Stadtteile liegen dagegen mehr oder weniger deutlich unterhalb des städtischen Durchschnittswerts. Die niedrigste
Quote im Jahr 2012 entfällt mit 1,0 %, wie im Vorjahr, auf
den Ortsteil Büchenbronn. Knapp dahinter folgt der Buckenberg mit 1,7 %.
59
Tab. 33: Hilfen zur Erziehung
Hilfen zur Erziehung (01.01. - 31.12.)
2012
Stadtteil/Stadt
Hilfen
Oststadt
2011
Anteil a. d.
VerändeBevölkerung zum Personen
Hilfen
rung u, 21
Vorjahr
Jahren
154
-0,6%
Innenstadt
27
Weststadt
124
Südweststadt
Au
155
2010
Anteil a. d.
VerändeBevölkerung zum Personen
Hilfen
rung u. 21
Vorjahr
Jahren
128
8,0%
+15,7%
125
8,0%
+35,0%
18
6,0%
20
+3,3%
93
5,3%
120
160
+28,0%
129
4,9%
125
+1,6%
96
+/-0,0%
76
7,9%
96
+3,2%
134
+81,8%
17
5,6%
11
+18,8%
94
5,3%
101
108
4,2%
123
79
8,0%
93
2009
Anteil a.d.
VerändeBevölkerung zum Personen
rung u. 21
Vorjahr
Jahren
-11,8%
Hilfen
152
Anteil a.d.
VerändeBevölkerung zum
rung u. 2
Vorjahr
Jahren
118
7,4%
123
7,6%
-31,3%
8
2,8%
+20,2%
89
5,1%
16
15
5,0%
84
70
4,1%
-5,4%
103
4,0%
130
106
4,1%
+27,4%
76
7,9%
73
60
6,3%
Südoststadt
18
-33,3%
18
2,7%
27
-6,9%
19
2,8%
29
+45,0%
21
3,2%
20
16
2,5%
Buckenberg einschl. Haidach
63
-6,0%
49
1,7%
67
+15,5%
54
1,9%
58
-1,7%
50
1,8%
59
46
1,6%
Nordstadt
193
+12,9%
157
3,1%
171
-22,3%
150
2,9%
220
+8,9%
182
3,5%
202
167
3,3%
Brötzingen
147
+25,6%
114
5,2%
117
+4,5%
99
4,5%
112
+0,9%
91
4,1%
111
93
4,0%
Dillweißenstein
81
-6,9%
63
3,8%
87
+13,0%
68
4,1%
77
+28,3%
59
3,5%
60
52
3,1%
Würm
16
+14,3%
13
2,4%
14
+16,7%
13
2,5%
12
-20,0%
11
2,0%
15
13
2,3%
Hohenwart
11
3,1%
15
-6,3%
13
3,6%
16
+100,0%
13
3,6%
8
8
2,1%
12
-20,0%
Büchenbronn
13
-45,8%
12
1,0%
24
+26,3%
21
1,8%
19
+11,8%
18
1,5%
17
16
1,4%
Huchenfeld
25
+4,2%
21
2,6%
24
+41,2%
22
2,6%
17
-10,5%
15
1,7%
19
15
1,6%
Eutingen
48
-11,1%
40
2,6%
54
+1,9%
43
2,8%
53
+23,3%
44
2,8%
43
35
2,2%
Pforzheim
1.177
+5,5%
942
3,9%
1.116
+3,8%
925
3,8%
1.075
+6,5%
898
3,7%
1.009
835
3,4%
Bei den Hilfen zur Erziehung liegen im Großen und Ganzen
zwar relativ kleine regionale Fallzahlen vor, dennoch lassen sich mit Hilfe der kartographischen Darstellung (Abb.
32) auf der Basis der 123 Statistischen Bezirke Problembereiche näher lokalisieren.
Die Oststadt ist nahezu in ihrem gesamten Bereich durch
höhere Anteile von 8 % und mehr an der Bevölkerung unter 21 Jahre bei den Hilfen zur Erziehung gekennzeichnet.
Abb. 32: Hilfen zur Erziehung im Jahr 2012
Ebenfalls höhere Anteile sind noch in der gesamten Innenstadt, im nördlichen Teil der Weststadt, in den Tallagen der
Südweststadt um die Kaiser-Friedrich-Straße, in nahezu
dem gesamten Stadtteil Au, in einem kleineren zentralen
Bereichen im Westen der Nordstadt, im kompletten Talbereich von Dillstein und im westlichen und nördlichen
trachtet kann festgehalten werden, dass die Inanspruchnahme von Hilfen zur Erziehung in den Talbereichen der
Kernstadt weiterhin höher ist als in den exklusiven Hanglagen und am Stadtrand einschließlich der eingemeindeten
Ortschaften.
15
8
Hilfen zur Erziehung im Jahr 2012
unter 1,0%
9
1,0% bis unter 3,0%
1
3
5,0% bis unter 8,0%
2
5
4
8,0% und mehr
7
6
10
13
3,0% bis unter 5,0%
14
11
12
60
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
Oststadt
Innenstadt
Weststadt
Südweststadt
Au
Südoststadt
Buckenberg
Nordstadt
Brötzingen
Dillweißenstein
Würm
Hohenwart
Büchenbronn
Huchenfeld
Eutingen
Arbeitslosigkeit
Die turnusmäßige Fortschreibung der Daten von der Bundesagentur für Arbeit erfolgt ab dem Jahr 2001 jeweils
zum 30. Juni, so dass ab dem Jahr 2002 Jahresvergleiche
bei der kleinräumigen Entwicklung der Arbeitslosenzahlen
in Pforzheim möglich sind. Den kleinsten räumlichen Bezug
Dies bedeutet, dass sich die Arbeitsmarktsituation in der
Phase der wirtschaftlichen Erholung für ältere Arbeitnehmer etwas verbessert hat. Von den insgesamt 4.543 ArArbeitslosengeld II (SGB II). Im Juni 2011 zählten 3.428 von
den insgesamt 4.558 Arbeitslosen oder 75,2 % zu diesem
Personenkreis. Der Rückgang betrug beim Arbeitslosengeld II 2,9 % gegenüber dem Vorjahr und lag über der
Gesamtabnahme bei der Arbeitslosigkeit (-0,3 %). Damit
fand 2012 eine Rückverlagerung in Richtung Arbeitslosengeld I um 2,5 %-Punkte statt.
Pforzheimer Statistischen Bezirke dar. Damit liegt eine Vergleichbarkeit mit den Auswertungen der Sozialhilfe- und
Jugendhilfedaten vor. Inhaltlich umfasst die Auswertung
der Bundesagentur für Arbeit im Wesentlichen Fallzahlen
zu den Arbeitslosen auf Bezirksebene. Arbeitslosenquoten können von der Bundesagentur für Arbeit unterhalb
der Gemeindeebene nicht zur Verfügung gestellt werden.
Viele Städte behelfen sich deshalb bei der kleinräumigen
Auswertung der Arbeitslosenzahlen insofern, dass sie diese in Bezug zur Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter, d.h.
von 15 bis unter 65 Jahre, setzen. Diese Prozentanteile entlosenquoten, sie sind allerdings hilfreiche Indikatoren bei
der Interpretation der innerstädtischen Strukturen.
Die meisten der im Juni 2012 arbeitslos Gemeldeten wohnen erwartungsgemäß im bevölkerungsreichsten Stadtteil
stand folgen die Weststadt (580), die Südweststadt (574),
die Oststadt (473), Brötzingen (373), der Buckenberg
einschließlich Haidach (306, die Au (294), Dillweißenstein
(239) und Eutingen (173). Die niedrigste Arbeitslosenzahl
hatte nach wie vor Hohenwart mit 21 Arbeitslosen. Betrachtet man die Entwicklung vom Sommer 2011 bis zum
Sommer 2012, so waren die relativen Zunahmen am größten in der Weststadt (+12,6%), in Würm (+9,8%), in der
Südoststadt (+6,0%) und in der Innenstadt (+5,7%). Die
größten Abnahmen bei der Arbeitslosigkeit verzeichneten
die Stadtteile Hohenwart (-36,4%), Huchenfeld (-13,1%),
Eutingen (-8,9%), Bucken-berg/Haidach (-6,1%) und die
Oststadt (-5,6%).
Am 30.06.2010 waren in Pforzheim 5.282 Personen arbeitslos gemeldet. Gegenüber dem Vorjahr (30.06.2009)
auf dem Höhepunkt der Wirtschafts- und Finanzkrise war
die Arbeitslosigkeit in Pforzheim wieder um 14,5 % gefallen.
In ganz Baden-Württemberg war die Arbeitslosigkeit allerdings in Pforzheim am stärksten ausgeprägt. Nach 2010
setzte dann eine weitere wirtschaftliche Erholung ein. Bis
zum 30.06.2011 sank die Arbeitslosenzahl auf 4.558 Perso-
Bei der Betrachtung der Arbeitslosenanteile, gemessen an
der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter, ergibt sich allerdings im Vergleich zu den absoluten Zahlen wieder ein anderes Bild. Beträgt die Quote im Juni 2012 für Pforzheim
insgesamt 5,9 % (0,1 %-Punkte weniger wie ein Jahr zuvor),
so liegt sie in der Weststadt mit 11,2 %, in der Oststadt mit
10,9 %, in der Au mit 10,5 % und in der Innenstadt mit 8,8
% weiterhin recht deutlich über dem Durchschnittswert.
Um den Stadtwert gruppieren sich weiterhin die Südweststadt mit 6,6 %, die Nordstadt mit 6,3 % und Brötzingen
mit 5,2 %. Die Arbeitslosenanteile in allen übrigen Stadtteilen, einschließlich der eingemeindeten Ortschaften Würm,
Hohenwart, Büchenbronn, Huchenfeld und Eutingen, liegen mehr oder weniger deutlich unter dem Stadtwert. Die
von 14,5 %. Bis zum 30.06.2012 war mit 4.543 Arbeitslose
(-0,3%) so gut wie keine Veränderung festzustellen.
Von den am 30.06.2012 arbeitslos Gemeldeten entfallen
nen) im Vergleich zum Vorjahr (Juni 2011) und damit auch
insgesamt nur marginal. Im Juni 2012 waren 2.982 (= 65,6
%) der Arbeitslosen Deutsche und 1.561 (= 34,4 %) hatten
eine ausländische Staatsangehörigkeit. Die Anteile haben
sich seit Sommer 2011 nicht verändert. Bei der deutschen
bis zum Sommer 2012 leicht um 24 Personen, im gleichen
Zeitraum nahm sie bei den Ausländern um 9 Personen
leicht zu. Des Weiteren waren 406 der im Juni 2012 arbeitslos Gemeldeten unter 25 Jahre alt und 769 gehörten
zur Gruppe der ab 55-jährigen. Dabei stieg der Anteil der
jüngeren Arbeitslosen an allen Arbeitslosen erstmals wie-
mit 1,9 %, in Huchenfeld mit 2,0 % und in Büchenbronn mit
2,2 %.
Betrachtet man das Thema „längerfristige Arbeitslosigdurchnitt-liche SGB II - Arbeitslosenanteile in der Au
(85,7%), in der Oststadt (85,2%), in der Weststadt (82,4%)
und in der Südweststadt (76,1%). Die niedrigsten Anteile
beim Arbeitslosengeld II liegen man in Hohenwart (33,3%),
in Büchenbronn (36,8%) und in Huchenfeld (39,6%) vor.
Arbeitslosen seit einigen Jahren wieder (Juni 2011: 17,6 %,
Juni 2012: 16,9%). Die Zahl der jüngeren Arbeitslosen stieg
von Sommer 2011 auf Sommer 2012 um 21 Personen, dies
entspricht einer Zunahme um 5,5 %. Bei den älteren Arbeitslosen ging die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem
Vorjahr um 35 Personen zurück, der Rückgang beträgt relativ ausgedrückt 4,4 %.
61
Tab. 34: Arbeitslose und ihr Anteil an der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter
Arbeitslose
30.06.2012
Stadtteil/
Stadt
Davon SGB II
Anteil a.d.
VerändeBevölkerung im
rung zum
erwerbsfähigen
30.06.2011
Alter
30.06.2011
30.06.2010
Anteil a.d.
Absolut
VerändeBevölkerung im
(SGB III +
rung zum
erwerbsfähigen
SGB II)
30.06.2010
Alter
Anteil a.d.
Absolut
Bevölkerung im
(SGB III +
erwerbsfähigen
SGB II)
Alter
Absolut
(SGB III +
SGB II)
SGB II
absolut
SGB II
in %
Oststadt
555
473
85,2%
10,9%
-5,6%
588
11,7%
-7,7%
637
12,8%
Innenstadt
92
61
66,3%
8,8%
+5,7%
87
8,8%
-13,0%
100
10,4%
Weststadt
580
478
82,4%
11,2%
+12,6%
515
10,3%
-14,2%
600
12,3%
Südweststadt
574
437
76,1%
6,6%
+2,3%
561
6,6%
-14,1%
653
7,7%
Au
294
252
85,7%
10,5%
-2,3%
301
10,9%
-5,0%
317
11,6%
Südoststadt
89
47
52,8%
3,6%
+6,0%
84
3,5%
-14,3%
98
4,1%
Buckenberg einschl.
Haidach
306
171
55,9%
3,7%
-6,1%
326
4,0%
-27,7%
451
5,5%
Nordstadt
1.015
750
73,9%
6,3%
+2,0%
995
6,3%
-12,6%
1.139
7,2%
Brötzingen
373
274
73,5%
5,2%
-2,4%
382
5,3%
-18,2%
467
6,5%
Dillweißenstein
239
159
66,5%
4,6%
+3,5%
231
4,5%
-12,5%
264
5,2%
Würm
67
36
53,7%
3,6%
+9,8%
61
3,3%
-4,7%
64
3,5%
Hohenwart
21
7
33,3%
1,9%
-36,4%
33
2,9%
+6,5%
31
2,8%
Büchenbronn
87
32
36,8%
2,2%
-4,4%
91
2,3%
-32,1%
134
3,4%
Huchenfeld
53
21
39,6%
2,0%
-13,1%
61
2,3%
+/-0,0%
61
2,3%
Eutingen
173
111
64,2%
3,4%
-8,9%
190
3,7%
-13,6%
220
4,3%
Ohne räumliche
Zuordnung
25
21
84,0%
-
-51,9%
52
-
+13,0%
46
-
Pforzheim
4.543
3.330
73,3%
5,9%
-0,3%
4.558
6,0%
-13,7%
5.282
7,0%
Anhand der kartographischen Auswertung (Abb. 33) lassen sich die Schwerpunkte der Arbeitslosigkeit innerhalb
des Stadtgebietes näher lokalisieren.
In der Oststadt liegen fast im gesamten Stadtteil höhere
Quoten bei der Arbeitslosigkeit vor. Spitzenreiter ist von
allen Bezirken, wie in den Jahren zuvor, das „Eutinger Tal“
im äußersten Osten der Oststadt mit 31,8 %.
Ähnliches wie für die Oststadt gilt auch für die Weststadt
und die Au.
Weitere Schwerpunkte mit höheren Quoten bei der Arbeitslosigkeit sind insbesondere im Norden der Südweststadt entlang der Kaiser-Friedrich-Straße und an der Grenze zur Innenstadt und in etwas abgeschwächterer Form
entlang der Bleichstraße (westlich des Stadtteils Au), in
zentrumsnahen Tallagen der Nordstadt und wieder etwas
Außerdem liegen erhöhte Werte in Dillweißenstein (südlich des Ludwigsplatzes) und im Südosten des Sonnenhofs vor.
Insgesamt kann festgehalten werden, dass die Tallagen in
der Kernstadt deutlich stärker von Arbeitslosigkeit betroffen sind als die exklusiveren Wohngebiete in den Hanglagen und am Stadtrand. Bei einigen der besonders aufgeführten Stadtteile (Oststadt, Weststadt/ Südweststadt
- Kaiser-Friedrich-Straße - und Au) mit höherer Arbeitslosigkeit handelt es sich um Gebiete, in denen Stadterneuerungsmaßnahmen in Sanierungsgebieten durchgeführt
stände beheben, sondern auch einen Beitrag zur Verbesserung der Sozialstruktur leisten.
Die zweite Karte (Abb. 34) gibt einen Überblick über die
Situation, wie sich das Thema „Langzeitarbeitslosigkeit“
im Stadtgebiet niederschlägt.
stadt, Talbereiche in der Südweststadt (Kaiser-FriedrichStr. und Bleichstr.), die Au, ein kleiner Teilbereich im Haidach, zentrumsnahe Wohngebiete in der Nordstadt, das
Zentrum in Brötzingen und der Ortskern von Eutingen.
62
Abb. 33: Arbeitslose am 30.06.2012
Arbeitslose in % zur Bevölkerung
zwischen 15 und unter 65 Jahren
15
unter 3,0%
8
3,0% bis unter 5,0%
5,0% bis unter 7,0%
7,0% bis unter 10,0%
9
10,0% und mehr
1
3
2
5
4
7
6
10
13
11
14
12
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
Abb. 34: SGB II-Anteil an den Arbeitslosen am 30.06.2012
15
8
9
1
3
2
5
4
7
6
10
13
Oststadt
Innenstadt
Weststadt
Südweststadt
Au
Südoststadt
Buckenberg
Nordstadt
Brötzingen
Dillweißenstein
Würm
Hohenwart
Büchenbronn
Huchenfeld
Eutingen
11
14
Anteil von SGB II in %
unter 50,0%
50,0% bis unter 60,0%
60,0% bis unter 80,0%
80,0% bis unter 90,0%
12
90,0% und mehr
63
Struktur und räumliche Verteilung
von SGB II-Empfängern
Seit 2008 stehen der Statistikstelle anonymisierte Einzeldaten zu SGB II - Bedarfsgemeinschaften und den Personen in diesen Bedarfsgemeinschaften mit kleinräumigem
Bezug auf der Ebene der Statistischen Bezirke zur Verfügung. Die Bundesagentur für Arbeit liefert diese Daten
diesen Daten können in Verbindung mit den Daten aus
stellt werden.
Zum Stand 31.12.2012 gab es in Pforzheim insgesamt 5.215
SGB II - Bedarfsgemeinschaften. Gegenüber 2011 (5.177
Bedarfsgemeinschaften) ist dies eine leichte Zunahme um
0,7 %. Im Jahr davor (von 2010 auf 2011) war die Abnahme um 9,7 % deutlicher ausgefallen. Bezieht man die SGB
II - Bedarfsgemeinschaften auf die 54.885 Haushalte am
31.12.2012 in Pforzheim, so entspricht dies einem Anteil von
9,5 % ( wie im Vorjahr). Von den Bedarfsgemeinschaften
auf Single-Haushalte. Danach folgten 1.083 (= 20,8 %) Alleinerziehende, 841 (= 16,1 %) Partnerschaften mit Kindern,
601 (= 11,5 %) Partnerschaften ohne Kinder und 94 (= 1,8%)
sonstige Bedarfsgemeinschaften. Sozial brisant ist dabei
weiterhin, dass insgesamt 1.924 Haushalte mit Kindern abhängig sind von Leistungen nach dem SGB II. Damit war
Ende 2012 immer noch rund jeder 7. Haushalt mit Kindern
(14,7 %) in Pforzheim auf SGB II angewiesen. Noch dramatischer ist die Situation bei den Alleinerziehenden, von
denen fast jeder fünfte Haushalt (18,9 %) Hilfe über das
SGB II benötigte.
Gemessen an der Bevölkerung sind Kinder (u. 15 J.) weiSGB II. Knapp jede fünfte Person (19,1 %) in dieser Altersgruppe war Ende 2012 mit dem SGB II konfrontiert. Gegenüber dem Vorjahr (2011) ist der Anteil von 18,5 % um
0,6 %-Punkte gestiegen. Bei den anderen Altersgruppen
sind die Anteile an der Bevölkerung deutlich niedriger (15 u. 18 J. 12,4 %, 18 - u. 25 J. 8,5 %, 25 - u. 40 J. 11,0 %, 40 - u.
55 J. 8,5 % und 55 - u. 65 J. 8,6 %).
entfallen 673 (= 21,2 %) auf unter 3-Jährige, 646 (= 20,5 %)
auf Kinder im Kindergartenalter (3 - u. 6 J.), 877 (= 20,6 %)
auf Grundschüler (6 - u. 10 J.) und 932 (= 16,2 %) auf Kinder im Haupt- bzw. Realschulalter (10 - u. 15 J.). Damit fällt
der Anteil von SGB II - Bezug bei den jüngeren Altersgruppen immer noch etwas höher aus. Bis zum Grundschulalter
bzw. Realschulalter betrugt der Anteil an der Altersgruppe
nur 16,2 %.
Insgesamt nahm die Zahl der Kinder im SGB II wieder um
2,8 % oder 85 Personen gegenüber 2011 zu. Dabei war nur
im Kindergartenalter (3 - u. 6 J.) ein Rückgang gegenüber
dem Vorjahr um 31 Personen bzw. 4,6 % zu vermelden. Alle
anderen Gruppen nahmen gegenüber dem Vorjahr zu. Besonders ausgeprägt war die Zunahme im Haupt- und Realschulalter (10 – u. 15 J.) mit einem Plus von 68 Personen
oder 7,9 %. Es folgte dann das Grundschulalter (6 - u. 10 J.)
Zunahme bei den unter 3-Jährigen mit plus 17 Personen
(= + 2,6 %) aus.
In den Bedarfsgemeinschaften lebten am 31.12.2012 insgesamt 10.412 Personen. Dies entspricht 11,1 % der Pforzheimer Bevölkerung im Alter von 0 bis unter 65 Jahre am
Stichtag. Ähnlich wie bei den Bedarfsgemeinschaften
nahm die Zahl der hilfebedürftigen Personen im Vergleich
zum Vorjahr etwas zu (+1,9 %). Von den hilfebedürftigen
(= 52,8 %) auf Frauen. Nach dem Alter waren davon 3.590
oder 34,5 % Kinder und Jugendliche (u. 18 J.), 901 oder
8,7 % junge Erwachsene (18 - u. 25 J.), 2.478 oder 23,8 %
Erwachsene im Alter von 25 bis unter 40 Jahre, 2.196 oder
21,1 % Erwachsene im Alter von 40 bis unter 55 Jahre und
1.247 oder 12,0 % Erwachsene im Alter von 55 bis unter 65
Jahre. Gegenüber 2011 hat sich die Altersstruktur der SGB
II - Bezieher wenig verändert. Allerdings gemessen an der
durchschnittlichen Zunahme von 1,9 % gibt es schon Unter-schiede bei den einzelnen Altersgruppen. Während bei
den Kinder und Jugendlichen (-1,0 %) und den mittleren
Jahrgängen (25 - u. 40 J. +/-0,0 % und 40 - u. 55 J. -0,5 %)
Stagnation festzustellen ist, war bei den jungen Erwachsene (+5,9 %) und vor allem bei den Älteren (+18,5%) eine
überdurchschnittliche Zunahme zu vermelden.
Abschließend sei zur Struktur der SGB II - Bezieher noch
bemerkt, dass am 31.12.2012 6.703 Personen (= 64,4 %)
Deutsche waren und 3.709 (= 35,8 %) eine ausländische
Staatsbürgerschaft hatten. Gemessen an der Bevölkerung
im Alter unter 65 Jahre betrugt der SGB II - Anteil bei der
deutschen Bevölkerung 9,3 %, bei den Ausländern war er
mit 17,8 % immer noch fast doppelt so hoch. Ausländer sind
Bevölkerung auf Leistungen nach dem SGB II angewiesen.
64
Die größte ausländische Gruppe stellten Ende 2012 die
Türken mit 930 SGB II - Beziehern. Dies entsprach 8,9 %
von allen SGB II - Empfängern und 25,1 % der von SGB II
sonen waren die Iraker (= 7,1 % aller SGB II - Empfänger
und 20,0 % der ausländischen SGB II – Empfänger). Auf
dem dritten Platz sind noch die Italiener mit 595 Personen
(= 5,7 % aller SGB II - Empfänger und 16,0 % der ausländischen SGB II – Empfänger) zu erwähnen. Gemessen an
der Bevölkerung im Alter unter 65 Jahre waren die Iraker
Fünftel auf SGB II angewiesen. Bei den Türken und ItalieFünfte (Türken: 19,5 %, Italiener: 18,4 %) dieser Nationalitäten bezog Leis-tungen aus dem SGB II.
Interessant ist auch die Auswertung des Nettobezugs
von SGB II, d. h. ohne Unterbrechungszeiten, zum Stichtag 31.12.2012. Danach umfasste die durchschnittliche Bezugsdauer 1.624 Tage (= 4,4 Jahre). Damit hat die Dauer
des Nettobezugs von SGB II gegenüber dem Vorjahr um
5,9 % zugenommen. Dabei gibt es nach der Alterstruktur
den Kinder und Jugendlichen (u. 18 J.) betrug die durchschnittliche Bezugsdauer 1.410 Tage (= 3,9 Jahre). Gegenüber 2011 ist hier keine Veränderung festzustellen. BesonTage), die 15- bis unter 18-jährigen (1.838 Tage), die 6- bis
unter 10-jährigen (1.675 Tage) und die 3- bis unter 6-jährigen (1.174 Tage). Bei den unter 3-jährigen beträgt die
durchschnittliche Bezugsdauer immerhin 433 Tage. Dies
entspricht 1,2 Jahren oder 39,5 % der Lebensalterspanne.
Bei den Erwachsenen haben die Älteren (55 - u. 65 Jahre)
mit durchschnittlich 2.011 Tagen (= 5,5 Jahre) die längsten
Bezugszeiten. Es folgen dann die mittleren Jahrgänge im
Alter von 40 bis u. 55 Jahre mit 1.910 Tagen, danach die
25- bis unter 40-jährigen mit 1.571 Tagen. Am kürzesten
ist die Bezugsdauer bei den jungen Erwachsenen im Alter
von 18 bis unter 25 Jahre mit 1.389 Tagen. Damit bestätigt sich das Ergebnis aus dem Vorjahr, dass mit zunehmendem Alter auch die Dauer des SGB II - Bezugs, sprich
die Dauer der Arbeitslosigkeit, zunimmt. Die Bezugsdauer
niedriger als bei den Frauen mit 1.659 Tagen (= 4,5 Jahre). Die Bezugsdauer bei den Ausländern beträgt durchschnittlich 1.622 Tage und bei den Deutschen 1.625 Tagen.
Damit besteht zwischen Ausländern und Deutschen kein
Unterschied bei der Bezugsdauer. Sie beträgt bei beiden
Gruppen 4,4 Jahre im Durchschnitt.
Ende 2012 waren 22 % der Bedarfsgemeinschaften, 23 %
der Personen und 23 % der Kinder unter 15 Jahren, die
Abstand folgte dann die Oststadt mit 15 % der Bedarfsgemeinschaften, 14 % der Personen und 13 % der Kinder,
die Weststadt mit 14 % der Bedarfsgemeinschaften, 14 %
der Personen und 15 % der Kinder, die Südweststadt mit
13 % der Bedarfsgemeinschaften, 13 % der Personen und
13 % der Kinder, Brötzingen mit jeweils 8 % der Bedarfsgemeinschaften und Personen sowie 7 % der Kinder, die
Au mit ebenfalls 7 % der Bedarfsgemeinschaften und jeweils 8 % Personen und Kinder, der Buckenberg mit 6 %
der Bedarfsgemeinschaften, 7 % der Personen sowie 8 %
der Kinder und Dillweißenstein mit jeweils 5 % der Bedarfsgemeinschaften, der Personen und der Kinder. Die niedrigsten Zahlen hatte weiterhin Hohenwart mit einem Anteil
von nur 0,2 % bei den Bedarfsgemeinschaften und jeweils
0,1 % bei den Personen und bei den Kindern unter 15 Jahren. Ebenfalls niedrige Zahlen hat-ten Huchenfeld mit 0,6
% der Bedarfsgemeinschaften, 0,5 % bei den Personen
und 0,3 % bei den Kindern, Würm (1,1 % der Bedarfsgemeinschaften, 1,0 % der Personen und 0,9 %der Kinder),
Büchenbronn (1,3 % der Bedarfsgemeinschaften, 1,1 % der
Personen und 1,0 % der Kinder) und die Südoststadt (1,5 %
der Bedarfsgemeinschaften, 1,3 % der Personen und 1,0 %
der Kinder). Gegenüber dem Vorjahr gab es damit so gut
wie keine Veränderungen.
Fallzahlen und Anteile an der Gesamtzahl spiegeln in der
Regel die Größe der einzelnen Stadtteile anhand ihrer Einwohnerzahl wider. Bessere Erkenntnisse über die Strukturen liefern, ähnlich wie bei den Themen Arbeitslosigkeit
und Grundsicherung (SGB XII), Indikatoren, die in Bezug
zur Bevölkerung gesetzt werden. Der größte Anteil von
SGB II abhängigen Personen an der Bevölkerung im Alter
bis unter 65 Jahre war im Dezember 2012 mit jeweils 22,9%
folgte die Weststadt mit 22,7 % und dann die Innenstadt
mit 16,7 %. Etwas oberhalb des Durchschnittwertes von
11,1 % für Pforzheim insgesamt lagen noch die Südweststadt mit 12,6 % und die Nordstadt mit 12,0 %. Alle anderen
Stadtteile lagen mehr oder weniger deutlich unterhalb des
Stadtwertes. Den niedrigsten Anteil an der Bevölkerung
hatte mit 1,7 % Huchenfeld. Es folgten dann Hohenwart
mit 1,8 %, Büchenbronn mit 2,4 %, die Südoststadt mit 4,6
%, Würm mit 4,7 % und Eutingen mit 5,2 %. In fast allen
Stadtteilen hat die Zahl der SGB II - Bezieher gegenüber
dem Vorjahr zugenommen. Die deutlichste relative Zunahme gab es mit +60,0 % in Hohenwart. Es folgten dann die
Eutingen mit +15,7 %, Würm mit +14,1 % und Büchenbronn
mit +8,8 %. Leichtere Ab-nahmen konnten nur auf dem
Buckenberg (einschl. Haidach) mit -2,8 %, in der Oststadt
mit -1,7 % und in der Südoststadt mit -0,7 % festgestellt
werden.
65
Ähnlich ist das Verteilungsmuster bei den Kindern (unter
15 J.). Allerdings fallen die Anteile an der Bevölkerung im
Alter bis unter 15 Jahre deutlich höher aus. Spitzenreiter
war im Dezember 2012 die Au mit einem Anteil von 38,4%.
Dicht gefolgt wurde die Au von der Weststadt mit 38,1 %,
der Oststadt mit 37,1 % und der Innenstadt mit 30,0 %.
Knapp oberhalb des Stadtwertes von 19,1 % lagen wieder
die Südweststadt (23,3 %) und die Nordstadt (20,5%). In
allen anderen Stadtteilen lagen die Anteile wieder mehr
oder weniger deutlich unterhalb des Stadtwertes. Die
niedrigste Kinder-Quote mit nur 1,7 % hatte wieder Hohenwart. Es folgten dann Huchenfeld (2,0 %) und Büchenbronn (4,0 %). Im überwiegenden Teil der Stadtteile
waren gegenüber dem Vorjahr Zunahmen zu verbuchen.
in Eutingen (+19,2 %) und in der Südweststadt (+12,5 %).
Die deutlichste Abnah-me gab es mit 41,2 % in Huchenfeld. Leichtere Abnahmen gab es noch in der Innenstadt
(-5,9%), in Büchenbronn (-3,1 %), in der Oststadt (-1,5 %)
und im Buckenberg (-1,2 %). Insgesamt hat die Zahl der
Kinder mit SGB II - Bezug in Pforzheim allerdings gegenüber dem Vorjahr um 2,8 % zugenommen.
Tab. 35: Bezug von SGB II nach Stadtteilen: Bedarfsgemeinschaften
Bedarfsgemeinschaften jeweils zum 31.12.
2012
Stadtteil/
Stadt
2011
2010
absolut
%
01 Oststadt
751
14,4%
-1,1%
759
14,7%
-9,3%
837
14,6%
-1,6%
851
14,6%
02 Innenstadt
110
2,1%
+4,8%
105
2,0%
-9,5%
116
2,0%
-7,2%
125
2,1%
03 Weststadt
723
13,9%
3,7%
697
13,5%
-4,5%
730
12,7%
-6,4%
780
13,4%
04 Südweststadt
660
12,7%
-1,9%
673
13,0%
-11,2%
758
13,2%
-0,1%
759
13,0%
05 Au
382
7,3%
-1,3%
387
7,5%
-10,0%
430
7,5%
-4,2%
449
7,7%
06 Südoststadt
78
1,5%
-8,2%
85
1,6%
-21,3%
108
1,9%
+14,9%
94
1,6%
einschl. Haidach
07 Buckenberg
315
6,0%
-3,1%
325
6,3%
-15,4%
384
6,7%
-0,3%
385
6,6%
08 Nordstadt
1.144
21,9%
+0,5%
1.138
22,0%
-7,2%
1.226
21,4%
-1,0%
1.238
21,3%
09 Brötzingen
451
8,6%
+6,6%
423
8,2%
-8,8%
464
8,1%
-2,1%
474
8,1%
10 Dillweißenstein
239
4,6%
-2,4%
245
4,7%
-9,3%
270
4,7%
-4,9%
284
4,9%
11 Würm
57
1,1%
+7,5%
53
1,0%
-15,9%
63
1,1%
-3,1%
65
1,1%
12 Hohenwart
12
0,2%
+33,3%
9
0,2%
-43,8%
16
0,3%
+6,7%
15
0,3%
13 Büchenbronn
66
1,3%
+10,0%
60
1,2%
-15,5%
71
1,2%
+31,5%
54
0,9%
14 Huchenfeld
32
0,6%
+3,2%
31
0,6%
-8,8%
34
0,6%
-22,7%
44
0,8%
15 Eutingen
178
3,4%
+10,6%
161
3,1%
-15,7%
191
3,3%
+11,0%
172
3,0%
Ohne Raumbezug
17
0,3%
-34,6%
26
0,5%
-21,2%
33
0,6%
-5,7%
35
0,6%
Pforzheim
5.215
100,0%
+0,7%
5.177
100,0%
-9,7%
-1,6%
5.824
100,0%
absolut
%
Veränderung
zum Vorjahr
absolut
2009
Veränderung
zum Vorjahr
66
%
Veränderung
zum Vorjahr
absolut
%
5.731 100,0%
Tab. 35: Bezug von SGB II nach Stadtteilen: Personen insgesamt
Personen insgesamt jeweils zum 31.12.
2012
Stadtteil/
Stadt
absolut
Anteil a.d. Veränderung
Bevölkerung u.65 zum Vorjahr in %
Jahre
%
01 Oststadt
1.423
02 Innenstadt
215
2,1%
03 Weststadt
1.473
04 Südweststadt
2011
Anteil a.d. Veränderung
Bevölkerung u.65 zum Vorjahr in %
Jahre
%
-1,7%
1.447
16,7%
+0,9%
213
2,1%
14,1%
22,7%
+2,0%
1.444
1.326
12,7%
12,6%
+2,6%
05 Au
805
7,7%
22,9%
06 Südoststadt
133
1,3%
07 Buckenberg
einschl. Haidach
685
6,6%
08 Nordstadt
13,7% 22,9%
absolut
2010
14,2% 23,6%
absolut
2009
Anteil a.d. Veränderung
Bevölkerung u.65 zum Vor- absolut
jahr in %
Jahre
%
%
Anteil a.d.
Bevölkerung u. 65
Jahre
-11,5%
1.635 14,3% 27,0%
-2,3%
17,5%
-10,9%
239
20,8%
-11,8%
14,1%
22,5%
-7,1%
1.554 13,6% 25,4%
-2,8%
1.598 13,8% 26,0%
1.292
12,6%
12,4%
-10,4%
1.442 12,6%
14,1%
+0,1%
1.440 12,4%
+1,1%
796
7,8%
23,2%
-8,3%
868
7,6%
25,5%
-3,1%
896
7,7%
26,9%
4,6%
-0,7%
134
1,3%
4,6%
-24,7%
178
1,6%
6,3%
+7,9%
165
1,4%
5,9%
6,7%
-2,8%
705
6,9%
7,0%
-19,2%
873
7,6%
8,6%
+1,7%
858
7,4%
8,5%
2.373 22,8% 12,0%
+1,6%
2.335 22,9% 12,0%
-7,8%
2.532 22,1%
13,1%
+0,3% 2.525 21,8% 13,3%
2,1%
1.673 14,4% 27,5%
271
2,3% 22,5%
14,1%
09 Brötzingen
841
8,1%
9,7%
+8,9%
772
7,6%
8,9%
-11,4%
871
7,6%
10,0%
-4,9%
916
7,9%
10,5%
10 Dillweißenstein
490
4,7%
7,7%
+2,1%
480
4,7%
7,7%
-9,3%
529
4,6%
8,6%
-5,9%
562
4,8%
8,1%
11 Würm
105
1,0%
4,7%
+14,1%
92
0,9%
4,2%
-15,6%
109
1,0%
5,0%
-3,5%
113
1,0%
5,1%
12 Hohenwart
24
0,2%
1,8%
+60,0%
15
0,1%
1,1%
-42,3%
26
0,2%
1,9%
-3,7%
27
0,2%
2,0%
13 Büchenbronn
111
1,1%
2,4%
+8,8%
102
1,0%
2,2%
-20,3%
128
1,1%
2,7%
+21,9%
105
0,9%
2,7%
14 Huchenfeld
55
0,5%
1,7%
+1,9%
54
0,5%
1,7%
-6,9%
58
0,5%
1,8%
-26,6%
79
0,7%
2,4%
15 Eutingen
324
3,1%
5,2%
+15,7%
280
2,7%
4,6%
-19,3%
347
3,0%
5,7%
+12,7%
308
2,7%
5,0%
-46,3%
54
-
-22,9%
70
0,6%
-
+2,9%
68
0,6%
-
Ohne Raumbezug
29
0,3%
-
Pforzheim
10.412
100,0%
11,1%
+1,9% 10.215
0,5%
100,0%
11,0% -10,9% 11.459 100,0% 12,5% -1,2% 11.604 100,0% 12,7%
Tab. 35: Bezug von SGB II nach Stadtteilen: Personen unter 15 Jahren
Personen unter 15 Jahren jeweils zum 31.12.
2012
Stadtteil/
Stadt
2011
2010
Anteil a.d. Veränderung
Bevölkerung u.65 zum Vorjahr in %
Jahre
absolut
%
Anteil a.d.
Bevölkerung u.65
Jahre
Veränderung
zum Vorjahr in %
absolut
%
01 Oststadt
402
12,9%
37,1%
-1,5%
408
13,4%
37,9%
-11,1%
459
02 Innenstadt
64
2,0%
30,0%
-5,9%
68
2,2%
33,3%
-9,3%
75
03 Weststadt
473
15,1%
38,1%
+2,4%
462
15,2%
36,5%
-8,5%
04 Südweststadt
414
13,2%
23,3%
+12,5%
368
12,1%
20,7%
05 Au
251
8,0%
38,4%
+3,3%
243
8,0%
06 Südoststadt
32
1,0%
7,3%
+6,7%
30
einschl. Haidach
07 Buckenberg
248
7,9%
12,4%
-1,2%
08 Nordstadt
719
09 Brötzingen
213
6,8%
10 Dillweißenstein
144
11 Würm
absolut
%
2009
Anteil a.d. Veränderung
Bevölkerung u.65 zum Vor- absolut
jahr in %
Jahre
13,8% 42,3%
2,2% 39,9% -14,8%
88
2,6% 43,8%
505
14,8% 40,6% +6,5%
474
14,1% 39,9%
-11,1%
414
12,2% 23,5%
+5,1%
394
11,8%
21,9%
36,5%
-4,7%
255
7,5%
38,2%
-4,9%
268
8,0%
41,7%
1,0%
6,6%
-23,1%
39
1,1%
9,0%
+8,3%
36
1,1%
8,4%
251
8,2%
12,8%
-19,6%
312
9,2%
16,0% +10,6%
282
8,4%
14,7%
+5,0%
685
22,5%
19,4%
-8,8%
751
22,1% 21,2%
+0,9%
744
22,2% 21,2%
14,8%
+1,4%
210
6,9%
13,9%
-10,6%
235
6,9%
15,5%
-6,0%
250
7,5%
16,1%
4,6%
13,2%
+0,7%
143
4,7%
13,0%
-8,9%
157
4,7%
12,8%
-10,8%
176
5,2%
13,8%
29
0,9%
8,0%
+3,6%
28
0,9%
7,8%
-9,7%
31
0,9%
8,4%
+6,9%
29
0,9%
7,6%
12 Hohenwart
4
0,1%
1,7%
+100,0%
2
0,1%
0,9%
-66,7%
6
0,2%
2,6% +20,0%
5
0,1%
2,1%
13 Büchenbronn
31
1,0%
4,0%
-3,1%
32
1,1%
4,0%
-22,0%
41
1,2%
5,2% +46,4%
28
0,8%
4,2%
14 Huchenfeld
10
0,3%
2,0%
-41,2%
17
0,6%
3,1%
+/-0,0%
17
0,5%
3,0%
-10,5%
19
0,6%
3,2%
15 Eutingen
87
2,8%
8,5%
+19,2%
73
2,4%
7,2%
-15,1%
86
2,5%
8,4%
+21,1%
71
2,1%
6,9%
Ohne Raumbezug
7
0,2%
-
-69,6%
23
0,8%
-
-28,1%
32
0,9%
-
+18,5%
27
0,8%
-
Pforzheim
3.128
100,0%
19,1%
+2,8% 3.043
100,0%
-0,6%
Anteil a.d.
Bevölkerung u. 65
Jahre
462
23,0% 20,5%
13,5% 42,1%
%
18,5% -10,6% 3.402 100,0% 20,6% +1,5% 3.353
67
100,0% 20,3%
In der Weststadt sind die Probleme im nordöstlichen Teil,
der an die Innenstadt grenzt, sowie im südwestlichen Bereich, angrenzend an Brötzingen, am größten. Hier liegen
die Anteile weiterhin in der Stufe ab 20 %. Die Anteile in
der gesamten restlichen Weststadt befanden sich in der
12 bis unter 20 % Kategorie. Die Weststadt ist zwischenzeitlich Erweiterungsgebiet des bereits erwähnten Sanierungsgebiets „Kaiser- Friedrich-Straße“.
Noch besser lassen sich die Problemzonen, die stärker von
phischen Auswertungen auf der Basis der Statistischen
Bezirke lokalisieren (Abb. 35).
Besondere Problemzonen mit Anteilen von 20 und mehr
Prozent an der Bevölkerung im Alter unter 65 Jahre lagen
Ende 2012 nahezu in der gesamten Oststadt vor. Insbesonne Statistische Bezirk 101 (Eutinger Tal) hatte mit 53,0 %
den höchsten SGB II - Anteil aller Statistischen Bezirke und
liegt damit weiterhin mit mehr als 20 %-Punkten über den
nachfolgenden Bezirken.
In der Nordstadt gehören innenstadtnahe Wohngebiete zu
der Problemzone. In diesen Bereichen betragen die SGB
II - Anteile 20 % und mehr bzw. gehören zumindest zur
zweiten Kategorie mit einem Anteil von 12 bis unter 20 %.
Auch die Innenstadt zählt mit 12 bis unter 20 Prozent zum
problematischen Bereich.
Ähnliches wie für die Oststadt gilt auch für die Au. Im
zentralen Teil entlang der Calwer Straße und nördlich der
Holzgartenstraße ist der eigentliche Problembereich mit
Weitere Gebiete, allerdings ebenfalls nur in der Stufe 2 (12
ßenstein und auf dem Buckenberg. In Brötzingen ist das
südöstlichen Randzone war die Situation etwas entspannter. Die Anteile lagen hier in der Stufe von 12 bis unter 20 %.
Südosten des Sonnenhofs sowie der Talbereich in Dillstein
um den Ludwigsplatzes. Auch auf dem Buckenberg sind
zwei kleinere Gebiete im Osten bzw. Westen des Haidachs
In der Südweststadt ist das Gebiet entlang der KaiserFriedrich-Straße als „Problemzone“ einzustufen. Es umgebiet. Ein zweiter Schwerpunkt (in der Stufe von 12 bis
unter 20 %) liegt im Südosten und grenzt an den Stadtteil
Au. Hier handelt sich ebenfalls um eine Tallage entlang der
Bleichstraße.
Abb. 35: Personen mit Hilfen aus dem SGB II am 31.12.2012
15
8
Anteil der SGB II-Bezieher an der Bevölkerung unter 65 Jahren in %
unter 5,0%
5,0% bis unter 9,0%
9
9,0% bis unter 12,0%
12,0% bis unter 20,0%
1
3
2
5
4
7
6
10
13
20,0% und mehr
11
14
12
68
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
Oststadt
Innenstadt
Weststadt
Südweststadt
Au
Südoststadt
Buckenberg
Nordstadt
Brötzingen
Dillweißenstein
Würm
Hohenwart
Büchenbronn
Huchenfeld
Eutingen
Nachfolgend wird die Thematik der Kinder im Alter von
unter 15 Jahren, die von SGB II - Leistungen leben, in derselben methodischen Aufbereitung räumlich dargestellt.
Allerdings ist die Situation hier deutlich brisanter, da der
Durchschnittsanteil für die Stadt mit 19,1 % deutlich über
beim Thema „Kinderarmut“ sind wieder die Stadtteile Oststadt, Innenstadt, Weststadt, Südweststadt, Au, Nordstadt
sowie Teile von Brötzingen, Dillweißenstein und dem Buckenberg (Anteile zwischen 21 und 30 %). Hierzu gibt die
Abb. 36 näheren Aufschluss.
In der Oststadt liegen fast alle Bezirke in der roten Zone
(ab 30 %). Ausnahme ist das Eutinger Tal. Hier leben keine
unter 15-jährigen.
roten Problemzone. Der Ostteil gehört zur zweiten Kategorie mit Anteilen zwischen 21 und 30 %.
In der Weststadt liegen bis auf einen Bezirk alle anderen
in der Zone ab 30%. Der „Ausnahmebezirk“ hat allerdings
auch Anteile zwischen 21 und 30 %.
In der Südweststadt liegen die Problemgebiete in den Tallagen entlang der Enz und Nagold. Das eine Gebiet zieht
sich entlang der Kaiser-Friedrich-Straße, das andere entlang der Bleichstraße.
sich in der zweiten Zone mit Anteilen zwischen 21 und 30
%.
In der Nordstadt sind zentrumsnahe Talbereiche stärker
u. 30 %) gesäumt werden.
In Brötzingen liegt das Zentrum in der Stufe 2 (20 bis u.
30 %).
Ludwigsplatz in der zweiten Zone (orange).
Auf dem Buckenberg liegen Teile des Haidachs (drei Bezirke) in der orangenen Zone.
Abb. 36: Kinder im SGB II am 31.12.2012
15
8
Anteil der Kinder im SGB II an der Bevölkerung unter 15 Jahren
unter 5,0%
5,0% bis unter 17,0%
9
17,0% bis unter 21,0%
1
3
30,0% und mehr
2
5
4
7
6
10
13
21,0% bis unter 30,0%
11
14
12
69
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
Oststadt
Innenstadt
Weststadt
Südweststadt
Au
Südoststadt
Buckenberg
Nordstadt
Brötzingen
Dillweißenstein
Würm
Hohenwart
Büchenbronn
Huchenfeld
Eutingen
Entwicklung (insgesamt) und Zusammenhänge zwischen Sozialhilfe,
Jugendhilfen und Arbeitslosigkeit
Die Abbildung 37 zeigt die zeitliche Entwicklung der in vorherigen Kapiteln behandelten Indikatoren zum Sozialraum.
Zusammenhang mit der Entwicklung des Arbeitsmarkts
stehen, bis 2009/ 2010 im Rahmen der Wirtschaftskrise
mehr oder weniger deutlich angestiegen sind.
Danach setzt wieder eine Erholung ein. Im Einzelnen sind
dies die Arbeitslosenzahlen (ALO) und die Bedarfsgemeinschaften (BG), Personen (Pers.) und Kinder (Pers. u.
15 J.) im SGB II. Allerdings war im gesamten SGB II - Bereich im letzten Jahr (2011 auf 2012) wieder ein leichter
Anstieg zu verzeichnen.
Etwas anders verlief die Entwicklung bei der Grundsicherung (SGB XII) und bei den Hilfen zur Erziehung (HzE, Jugendhilfen). Bei der Grundsicherung war zunächst eine
Zunahme bis 2008 zu verzeichnen, auf 2009 dann ein
Rückgang und seitdem wieder ein Anstieg bis einschließlich 2012. Bei den Hilfen zur Erziehung hat über den gesamten Zeitraum eine leichte, aber stetige, Zunahme stattgefunden.
Abb. 37: Entwicklung der Sozialstruktur
12.000
SGB II (Personen)
10.000
8.000
6.000
SGB II (Bedarfsgemeinschaften)
Arbeitslosigkeit
4.000
SGB II (Personen u. 15 Jahren)
2.000
Grundsicherung (SGB XII)
Hilfen zur Erziehung
2007
2008
2009
2010
70
2011
2012
Bei den beiden Indikatoren aus dem Bereich SGB II, die seit
2008 die Auswertung ergänzen, besteht natürlich untereinander ein sehr hoher Zusammenhang (+0,83, identisch
wie im Vorjahr), da der Kinderindikator (Kinder mit Bezug
von Leistungen nach dem SGB II) ein Teilaspekt des Gesamtindikators darstellt. Wichtiger ist allerdings, in welchem Ver-hältnis die beiden Indikatoren zu den anderen
Indikatoren stehen. Am stärksten ist dabei ihr Bezug zur
Arbeitslosigkeit ausgeprägt. Der Gesamtindikator zeigt
hier einen Wert von +0,95 und der Kinderindikator einen
Wert von +0,69. Gegenüber dem Vorjahr hat sich hier
beim Gesamtindikator und beim Kinderindikator nichts
verändert. Am nächst größten zeigt sich der Zusammenhang gegenüber den Jugendhilfen. Der Gesamtindikator
hat hier einen Wert von +0,71, der Kinderindikator von
+0,53. Gegenüber dem Vorjahr hat sich der Zusammenhang beim Gesamtindikator (Vorjahr +0,68) nicht verändert, beim Kinderindikator (Vorjahr +0,40) hat er spürbar
zugenommen. Am schwächsten ist der Zusammenhang
gegenüber der Grundsicherung ausgeprägt. Der Gesamtindikator hat einen Wert von +0,67 wie im Vorjahr, der Kinderindikator von +0,26 (Vorjahr + 0,25). Gegenüber dem
Vorjahr sind sowohl beim Gesamtindikator, als auch beim
Kinderindikator keine Veränderungen eingetreten.
Die Auswertung der Sozialraumindikatoren ergab für die
Jahre 1999 bis 2010, dass ein Zusammenhang zwischen
Sozialhilfe, Jugendhilfe, und Arbeitslosigkeit einschließlich Leistungen nach dem SGB II (Hartz IV) besteht. Dieser Nachweis wurde mit Hilfe der Korrelationsanalyse
annimmt und damit den Grad des Zusammenhanges abbildet. Dabei sagt ein Wert von -1, dass ein ausgeprägtes
Gegensatzverhältnis besteht, ein Wert von +1 weist auf einen positiven, streng linearen Zusammenhang hin und der
Wert 0 unterstreicht, dass kein statistischer Zusammenhang existiert.
Die Auswertung des Jahres 2012 auf der Basis der 123 Statistischen Bezirke hat zunächst den hohen statistischen
Zusammenhang zwischen Sozialhilfe, Jugendhilfe und
Arbeitslosigkeit einschließlich SGB II - Leistungen, wie in
den Jahren zuvor, völlig bestätigt und den Nachweis aus
dem Vorjahr untermauert, dass die neuen Indikatoren
den bisherigen Indikatoren stehen. Der Korrelationskoefziehung zwischen Arbeitslosigkeit und Sozialhilfe +0,76.
Damit ist gegenüber dem Vorjahr (+0,74) keine Veränderung zu verzeichnen. Bei der Wechselbeziehung zwischen
Arbeitslosigkeit und Jugendhilfe hat sich gegenüber dem
Vorjahr (+ 0,74) der Zusammenhang mit +0,71 ebenfalls
nicht verändert. Der Zusammenhang zwischen Sozialhilfe und Jugendhilfe hat einen Wert von +0,57. Gegenüber
dem Vorjahr (+0,65) hat hier der Zusammenhang leicht
abgenommen.
Auch für das Jahr 2011 zeigt die Analyse bzgl. des Zusammenhangs zwischen den einzelnen Sozialindikatoren, wie
in den Jahren zuvor, dass die Wahrscheinlichkeit groß ist,
dass in Bezirken mit höheren Arbeitslosenanteilen auch
höhere Anteile bei den Sozialhilfe- und Jugendhilfeempfängern durchaus zu erwarten sind. Auch die beiden neuen Indikatoren passen sich wieder recht nahtlos in dieses
Beziehungsschema ein und korrespondieren in hohem
Tab. 36: Zusammenhang zwischen Sozial-, Jugendhilfe, Arbeitslosigkeit und Bezug von
SGB II (Korrelation)
Anteil der
Anteil der SGB
Anteil der
Hilfen zur Er- II -Bezieher an KinderindikaArbeitslosen an Anteil der Sozialan ziehung
an
der
der Bevölkeder Bevölkerung hilfeempfänger
1
der Bevölkerung Bevölkerung im rung
im Alter u. tor SGB II )
im erwerbsfähi- (Grundsicherung)
Alter u. 21 J.
65 J.
gen Alter
Korrelation und Fallzahl
Anteil der Arbeitslosen an der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter
Anteil der Sozialhilfeempfänger
an der Bevölkerung
(Grundsicherung)
Anteil der Hilfen zur Erziehung an
der Bevölkerung im Alter u. 21 J.
Anteil der SGB II – Bezieher an der
Bevölkerung im Alter u. 65 J.
Anteil der Kinder und Jugendlichen
mit Bezug von Leistungen nach
SGB II an der Bevölkerung
im Alter u. 18 J.
1
Korrelation nach Pearson
1,000
0,759**
0,705**
0,951**
0,692**
Zahl der Statistischen Bezirke
123
123
123
123
123
Korrelation nach Pearson
0,759**
1,000
0,571**
0,670**
0,256**
Zahl der Statistischen Bezirke
123
123
123
123
123
Korrelation nach Pearson
0,705**
0,571**
1,000
0,711**
0,531**
Zahl der Statistischen Bezirke
123
123
123
123
123
Korrelation nach Pearson
0,951**
0,670**
0,711**
1,000
0,830**
Zahl der Statistischen Bezirke
123
123
123
123
123
Korrelation nach Pearson
0,692**
0,256**
0,531**
0,830**
1,000
Zahl der Statistischen Bezirke
123
123
123
123
123
Anteil der Kinder und Jugendlichen mit Bezug von Leistungen nach dem SGB II an der Bevölkerung u. 15 Jahren
71
Klassifizierung der
Sozialräume
Die fünf Indikatoren Arbeitslosigkeit (SGB III), Sozialhilfe,
Jugendhilfen und SGB II (sowohl insgesamt und für unter
15-jährige) sind sehr gut für die Typisierung von Sozialräuteranalyse angewendet. Dabei werden anhand der obigen
Indikatoren Gruppen gebildet, die innerhalb der Gruppen
möglichst hohe und nach außen möglichst geringe Wechselbeziehungen aufweisen. Die sogenannten Clusterzentren, die mittels mehrerer Optimierungsläufe (in Pforzheim
waren bei der diesjährigen Auswertung nur vier Iterationsläufe notwendig) ermittelt werden, lassen sich dann zur
Beschreibung der einzelnen Gebietstypen heranziehen.
Damit das unterschiedliche Niveau der einzelnen Indikate der Indikatoren standardisiert.2) Abschließend ordnete
das Verfahren die einzelnen Statistischen Bezirke einem
Gebietstyp zu.
und SGB II (Clusteranalyse)
Typ
Sozialindikatoren
1
2
3
4
Anteil der Arbeitslosen (SGB III) an der Bevölkerung
im erwerbsfähigen Alter
-1,170
+2,203
+0,198
-0,486
Anteil der SGB II - Bezieher an der Bevölkerung im Alter u. 65 J.
+4,517
-0,267
+0,925
-0,730
Anteil der Kinder mit SGB II - Bezug an der Bevölkerung
im Alter u. 15 J.
-1,252
-0,223
+1,072
-0,758
Anteil der Sozialhilfeempfänger an der Bevölkerung
(Grundsicherung)
+8,561
+0,169
+0,303
-0,396
Anteil der Hilfen zur Erziehung an der Bevölkerung im Alter u. 21 J.
+4,212
-0,466
+0,764
-0,567
Dieser Typ ist gekennzeichnet durch hohe Anteile bei der
Langzeitarbeitslosigkeit (SGB II), der Sozialhilfe (SGB XII
Grundsicherung) und den Jugendhilfen. Bei Letzteren
lässt sich dies allerdings nicht für Kinder unter 15 Jahre erkennen. Dies ist ein Hinweis, dass sich die Jugendhilfen nur
auf die Altersgruppe ab 15 bis unter 21 Jahre beziehen. Der
Typ 1 ist demnach durch „Vielschichtige soziale Problemlagen“ gekennzeichnet. In Pforzheim kommt dieser Typ, wie
bisher, nur einmal im östlichen Teil der Oststadt („Eutinger
Tal“) vor.
Typ 1
Der Typ ist gekennzeichnet im Wesentlichen durch etwas
höhere Anteile bei der Arbeitslosigkeit (SGB III). Den Typ
2 bezeichnen wir als Gebiete mit „ Höherer Arbeitslosig-
Typ 2
Pforzheim. Er tritt im Ostteil der Innenstadt, in einem kleinen Bezirk im Zentrum der Nordstadt, im Rodviertel in der
Südweststadt, im südlichen Talbereich der Südoststadt, im
Haidach, im Son-nenhof, in Würm, in Büchenbronn und im
nordwestlichen Talbereich von Eutingen vereinzelt auf.
72
Dieser Typ beinhaltet „Soziale Probleme in Verbindung
mit Langzeitarbeitslosigkeit (SGB II)“. Bei der Langzeitarbeitslosigkeit (SGB II) sind auch Kinder unter 15 Jahre mit
tieren auch Hilfen zur Erziehung ergänzend in Anspruch
genommen werden. Der Typ 3 kommt in Pforzheim im
Jahr 2012 48mal vor. So kennzeichnet er nahezu die gesamte Oststadt, den Westteil der Innenstadt, die komplette Weststadt, Tallagen in der Südweststadt (Kaiser-Friedrich-Straße und Bleichstra-ße, den kompletten Stadtteil
Au, den innenstadtnahen Talbereich der Nordstadt, das
Brötzinger Zentrum und den Talbereich von Dillstein.
Typ 3
Bei diesem Gebietstyp treten „Wenig soziale Probleme“
auf. Alle fünf Indikatoren liegen im negativen Be-reich. Insgesamt 63 der 123 Statistischen Bezirke, also etwas mehr
als die Hälfte aller Bezirke, entsprechen strukturell diesem
Typ. Geprägt hiervon sind der Stadtrand und die gehobenen Wohngebiete in den Hanglagen der Kernstadt.
Typ 4
Abb. 38: Sozialraum in Pforzheim 2012
Sozialraumtypen
15
Vielschichtige soziale Probleme
Höhere Arbeitslosigkeit (SGB III)
8
Soziale Probleme in Verbindung mit Langzeitarbeitslosigkeit (SGB II)
Wenig soziale Probleme
9
1
3
2
5
4
7
6
10
13
11
14
12
73
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
Oststadt
Innenstadt
Weststadt
Südweststadt
Au
Südoststadt
Buckenberg
Nordstadt
Brötzingen
Dillweißenstein
Würm
Hohenwart
Büchenbronn
Huchenfeld
Eutingen
Anhang
Bevölkerungsentwicklung
nach Statistischen Bezirken
8
Nordstadt
9
Brötzingen
3
2
Weststadt Innenstadt
Au
4
Südweststadt
10
Dillweißenstein
13
Büchenbronn
14
Huchenfeld
74
5
15
Eutingen
Veränderung 2012 gegenüber 2011 in %
3,0% und mehr
1,5% bis unter 3,0%
0,0% bis unter 1,5%
-1,5% bis unter 0,0%
-3,0% bis unter -1,5%
unter -3,0%
1
Oststadt
7
Buckenberg
6
Südoststadt
11
Würm
12
Hohenwart
75
Stadtgliederungsplan der Stadt
Pforzheim nach
„Statistischen Bezirken“
8
0821
9
0804
0820
0907
0808
0811
0813
0816
0812
0809
0815 0814
0818
0305 0303
3
0306
0908
0901
0906
03
0308
0902
09
0909
0912
0307
0401
0904
0910
0408
0406
0407
0911
0202
0201
0301
0403
2
5
0404
0409
0905
03040302
0402
0405
0810
0817
0819
0413
0602
1002
0412
0501
4
1003
0411
1301
1004
1007
1008
1009
1010
1302
10
1305
1005
1401
1404
1304
1306
13
1303
14
1403
76
0601
06
0414
1001
0109
4
050 5
0503
050
05
0410
0913
02
0107
0108
15
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
1501
1508
1502
1503
0803
1504
1506
1505
0801
0101
1507
Oststadt
Innenstadt
Weststadt
Südweststadt
Au
Südoststadt
Buckenberg
Nordstadt
Brötzingen
Dillweißenstein
Würm
Hohenwart
Büchenbronn
Huchenfeld
Eutingen
0805
0801
0806
0807
0104
0103
1
0102
Stadtteile
Kernstadt
Eingemeindete Ortsteile
0105
0701
0106
1002 = Statistischer Bezirk
0705
0703
0708
604
0702
0711
0708
0712
0715
0707
0710 0713
0714
7
0704
6
0603
0709
1102
1402
1103
11
1101
12
1201
77
Einwohnerzahl der Stadt Pforzheim
nach Baublöcken am 31.12.2012
(Tabelle 38)
01 Oststadt
02 Innenstadt
Stadtviertel 011
Baublock
Stadtviertel 021
Einwohner
insgesamt
Ausländer
Bilanz
2012 -2011
Baublock
Ausländer
Einwohner
insgesamt
Bilanz
2012 -2011
1111
0
0
0
0
2111
-
0
-
0
1112
18
39
74
-1
2113
5
13
19
2
1113
19
42
78
-4
2114
60
72
162
5
1114
77
166
359
11
2115
31
49
106
-7
1115
82
91
189
4
2116
-
3
-
0
1116
111
136
265
10
2117
25
45
88
7
1121
66
59
137
15
2119
77
78
123
18
1122
139
257
495
-2
1123
118
123
237
31
1124
110
146
286
6
1125
90
131
256
2
Stadtviertel 021 gesamt
202
260
502
25
117
18
Stadtviertel 022
2211
6
22
1126
30
41
84
-5
2212
40
37
79
-8
1131
220
227
376
-3
2213
34
44
110
9
1132
111
153
289
5
2214
59
73
128
24
1133
106
111
235
4
2221
32
41
86
-2
1134
96
107
198
3
2222
46
55
92
-2
1135
146
167
294
1
2223
71
55
110
9
1138
14
16
36
0
2224
16
26
49
0
Stadtviertel 011 gesamt
1553
2012
2226
0
0
0
0
3888
77
2227
28
34
57
1
2228
30
60
124
-2
235
-10
2229
40
68
147
6
Stadtviertel 012
1211
122
112
1212
152
138
273
16
1213
183
214
458
-21
1214
171
172
374
7
1215
167
210
427
15
1216
49
100
217
-19
1217
-
4
6
3
1221
114
126
269
1
1222
163
218
432
2
1223
14
26
67
-2
1224
154
219
417
9
1225
5
9
19
3
1231
-
17
41
1
1232
24
98
142
14
Stadtviertel 022 gesamt
402
1663
3377
19
Oststadt gesamt
2873
3675
7265
1099
53
Innenstadt gesamt
604
Stadtviertel 012 gesamt
1320
515
96
78
775
1601
78
03 Weststadt
04 Südweststadt
Stadtviertel 031
Stadtviertel 041
Einwohner
insgesamt
Bilanz
2012 -2011
Baublock
Ausländer
3112
191
168
306
3113
127
131
3114
23
3115
77
Einwohner
insgesamt
Bilanz
2012 -2011
Baublock
Ausländer
-50
4111
135
139
270
6
254
11
4112
117
163
332
20
26
53
1
4113
35
45
105
-4
120
241
9
4114
156
149
286
39
3121
0
0
0
0
4121
24
51
118
-5
3122
55
79
150
-6
4122
16
68
153
-1
3123
74
90
188
0
4123
27
77
159
1
3124
25
46
79
-1
4125
33
84
166
-19
3125
57
109
205
-16
4126
84
121
229
7
3126
122
117
212
9
3127
64
110
241
-1
3128
124
200
362
23
3131
58
88
158
0
3132
105
128
244
-17
3133
28
26
63
5
3134
145
165
358
-8
3135
54
120
300
4
3136
76
97
193
0
3137
197
208
412
15
3138
50
78
152
4
3142
53
99
226
16
3143
102
140
330
2
3144
75
123
277
-12
3145
84
95
191
4
3146
14
23
54
-3
3147
32
33
72
0
Stadtviertel 041 gesamt
627
4212
4213
4214
4215
4216
4221
4222
4223
4224
4225
4226
4227
4228
4231
4232
4233
4234
4235
4236
4241
4242
4243
4244
4245
4246
4247
4251
4252
4253
4254
4255
4256
4257
4258
4259
4261
4262
4263
4264
4265
4266
4268
4269
Stadtviertel 031 gesamt
2012
2619
5322
-11
Stadtviertel 032
3211
68
96
184
-9
3212
95
105
216
13
3213
-
-
-
0
3221
-
0
-
3
3222
77
93
191
-13
3223
39
41
82
0
3231
19
30
70
1
3232
7
5
7
1
3233
56
68
140
0
3241
138
132
292
2
3242
125
215
419
23
3243
56
48
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14
3244
51
76
145
0
3245
5
6
10
0
54
98
201
3247
3248
149
214
453
Stadtviertel 032 gesamt
943
1228
2523
8
28
71
Weststadt gesamt
2955
3847
7845
60
79
897
1818
Stadtviertel 042
22
64
147
47
57
114
73
63
124
3
11
22
91
113
218
105
106
210
106
111
225
145
194
398
148
237
497
17
38
15
51
104
6
64
122
8
41
90
8
28
60
18
89
182
39
84
9
61
108
16
62
141
4
37
80
42
93
4
17
36
18
41
0
21
39
3
16
36
0
13
29
51
139
290
15
62
126
32
92
178
36
96
191
41
90
195
21
56
125
77
105
222
27
114
241
0
7
13
2
56
128
6
29
70
11
35
80
31
68
154
26
83
172
11
49
104
13
31
59
13
42
103
Stadtviertel 042 gesamt
1248
2727
5690
44
-13
-1
23
1
9
2
-14
-13
33
0
11
1
-1
4
1
0
3
-2
5
-2
-1
5
1
4
0
0
6
-8
5
9
-8
4
-3
11
0
3
2
-7
-5
10
-1
2
4
80
Stadtviertel 043
Baublock
4311
4312
4313
4314
4315
4316
4317
4318
4319
4321
4322
4323
4324
4325
4326
4331
4332
4333
4421
4422
4423
4424
4425
4426
4427
4428
4429
4431
4432
4433
4434
4435
4436
4437
4438
4439
4441
4442
4443
4444
4445
4447
4448
4451
4452
4453
4454
4461
4462
4463
4464
4465
4466
4467
4469
4472
4473
4474
4475
4476
05 Au
Einwohner
insgesamt
Ausländer
Bilanz
2012 -2011
20
103
227
10
58
114
4
41
93
7
54
114
0
20
39
19
37
14
33
31
63
0
22
50
7
91
183
4
42
80
5
22
48
35
66
15
35
5
58
128
39
90
5
36
96
3
24
51
Stadtviertel 043 gesamt
-2
-5
2
7
-2
2
-2
1
-2
8
6
7
-2
5
9
12
2
-1
80
45
724
1547
Stadtviertel 044
93
125
244
102
119
227
22
30
66
77
159
328
81
162
353
197
231
426
54
83
167
5
5
8
97
109
229
12
45
86
21
53
106
16
60
129
4
25
62
8
39
72
3
39
89
13
34
0
16
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3
22
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5
47
96
6
22
51
0
12
24
13
27
7
31
63
6
17
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3
20
42
34
75
0
15
31
33
56
3
19
45
10
61
115
18
36
5
22
38
5
16
34
3
15
30
4
35
77
5
43
87
6
41
82
4
39
85
7
22
52
13
51
111
3
33
64
15
57
105
Stadtviertel 043 gesamt
913
2051
4161
Südweststadt
2868
6399
13216
Stadtviertel 051
Einwohner
insgesamt
Bilanz
2012 -2011
240
477
22
29
68
-1
Baublock
Ausländer
5112
214
5113
23
5114
60
81
171
5
5116
73
112
249
-1
Stadtviertel 051 gesamt
370
462
965
25
569
-3
Stadtviertel 052
5211
234
264
5212
95
140
257
25
5213
179
225
406
5
5214
170
157
297
23
Stadtviertel 052 gesamt
678
786
1529
50
419
-14
Stadtviertel 053
18
-5
-1
-5
-9
0
8
1
2
0
2
-7
0
3
2
3
0
-5
-12
3
2
-1
2
3
0
7
-4
0
-5
0
4
-4
-1
-1
1
-8
6
1
-7
4
-5
3
5311
149
194
5313
168
145
325
-8
5315
53
132
264
-7
5316
184
293
557
6
Stadtviertel 053 gesamt
554
764
1565
-23
4059
52
Au gesamt
1602
-5
164
80
2012
07 Buckenberg
06 Südoststadt
Stadtviertel 071
Stadtviertel 061
Baublock
6112
6113
6114
6115
6116
6117
6121
6122
6123
6124
6125
6126
6127
6128
6131
6132
6133
Ausländer
33
70
135
47
99
201
17
91
187
5
26
53
8
48
98
6
42
89
4
4
0
14
36
36
54
107
9
24
50
9
44
77
16
52
110
7
44
106
0
27
68
9
54
108
21
49
34
75
Stadtviertel 061 gesamt
209
6211
6212
6213
6214
6215
6216
6217
6218
Einwohner
insgesamt
746
1553
Bilanz
2012 -2011
0
11
6
-3
-3
-1
-2
2
8
3
-1
-6
-1
4
7
5
-2
-6
-3
0
1
-1
-5
-5
3
39
-16
344
718
Ausländer
7110
13
7111
11
6411
6412
6413
6414
6415
6416
6417
6418
6421
6422
6710
80
-8
13
24
-6
7112
5
32
62
0
14
66
140
7
7120
-
3
6
-4
7130
-
17
32
5
7141
-
17
34
1
7142
-
13
32
1
7143
17
29
50
3
7144
3
51
91
0
7145
0
6
12
0
7146
5
9
12
4
70
292
575
3
Stadtviertel 072
7211
-
34
59
-3
7212
-
-
5
0
7213
-
-
3
0
7214
-
4
8
-1
7220
-
9
18
0
7221
9
305
607
9
Stadtviertel 072 gesamt
13
7300
356
700
5
0
3
4
-1
Stadtviertel 073 gesamt
4
5
4
0
13
55
Stadtviertel 064
3
5
3
33
62
6
23
52
4
17
41
40
185
385
7
76
159
7
60
123
9
90
185
129
131
283
26
47
108
Stadtviertel 064 gesamt
232
665
1403
0
7401
7402
7403
7404
7405
7406
7407
7408
7409
7411
7412
7413
7414
7415
7416
7421
7422
7423
7424
7425
7426
7427
7428
7429
7431
7432
7434
0
4
-2
-4
-16
5
3
17
26
-1
32
Stadtviertel 066
6699
36
Stadtviertel 073
0
4
9
0
9
19
0
15
27
Stadtviertel 063 gesamt
28
Bilanz
2012 -2011
7113
Stadtviertel 063
6311
6321
6331
Einwohner
insgesamt
Stadtviertel 071 gesamt
27
Stadtviertel 062
28
68
3
48
97
5
46
95
3
36
74
0
17
39
32
65
22
121
242
16
38
Stadtviertel 062 gesamt
Baublock
5
12
Stadtviertel 066 gesamt
5
12
Stadtviertel 067
0
9
18
Stadtviertel 067 gesamt
0
9
18
Südoststadt gesamt
481
1797
3759
1
1
0
0
57
81
3
4
Stadtviertel 074 Haidach
14
116
256
11
77
170
34
117
268
41
95
26
59
59
131
22
114
229
4
23
52
32
119
272
66
126
12
64
151
3
24
60
17
58
132
12
64
150
4
22
70
14
87
201
2
51
102
46
477
982
7
10
0
0
0
7
134
307
12
155
340
39
250
517
33
69
8
101
220
12
115
247
11
141
289
-1
13
-10
-18
1
-1
-4
-2
-4
0
13
-12
2
2
-6
4
22
1
-23
-2
-1
-13
-1
-3
-5
-12
-10
16
Stadtviertel 074
Baublock
7435
7436
7437
7438
7439
7441
7442
7443
7444
7445
7446
7447
Ausländer
47
167
331
48
160
340
3
78
148
6
87
166
46
99
11
153
323
5
127
247
4
56
110
51
258
532
6
74
164
0
5
12
30
183
416
Stadtviertel 074 Haidach gesamt
537
7511
7512
7513
7515
7521
7522
7523
7524
7531
7532
7533
7541
7542
7543
7544
7545
7546
7547
7548
7550
7611
7612
7613
7614
7615
7616
7621
7622
7623
7624
7625
7720
7721
7722
7723
7724
7725
7726
7727
7728
7800
Einwohner
insgesamt
3935
8393
Stadtviertel 075
14
57
106
10
56
119
15
67
138
7
25
48
25
80
160
14
79
156
13
62
134
11
54
104
5
34
77
7
33
82
12
30
5
91
198
0
10
22
0
23
46
0
33
76
5
29
65
15
33
39
80
11
67
123
93
226
434
Stadtviertel 075 gesamt
238
1092
2231
Stadtviertel 076
34
72
4
62
162
28
49
41
79
13
54
107
9
29
67
21
89
191
12
49
101
10
45
89
6
9
076 gesamt
77
439
928
Stadtviertel 077
0
1
3
19
9
15
23
3
20
39
0
7
19
28
54
0
12
20
25
48
0
10
18
Stadtviertel 077 gesamt
15
124
243
Stadtviertel 078
4
14
23
Stadtviertel 078 gesamt
4
14
23
Buckenberg gesamt
954
6255
13097
08 Nordstadt
Bilanz
2012 -2011
Stadtviertel 081
-12
-7
5
2
1
-2
-9
-2
-6
-1
-1
-14
-99
3
-2
-7
-1
10
0
-2
-4
-2
-6
-3
4
2
6
0
-3
2
1
12
17
27
0
-10
1
1
-9
-2
-2
4
-3
3
0
Baublock
Ausländer
8111
0
Einwohner
insgesamt
Bilanz
2012 -2011
3
5
-1
8112
96
124
248
-46
8113
155
177
341
12
8114
66
77
159
-11
8115
83
117
228
-7
8116
14
11
28
2
8117
70
97
183
16
8122
-
3
5
0
8123
16
69
140
11
8131
123
141
278
15
8132
74
115
259
1
8133
72
125
281
1
8134
172
243
496
30
8137
144
192
378
-18
8138
117
147
318
17
8141
22
96
208
9
8142
64
135
267
-2
8143
103
190
419
10
8144
44
75
185
0
8145
44
121
269
-3
8151
-
6
12
0
8152
8
45
101
6
8153
0
1
2
0
8154
9
34
68
2
8155
4
53
112
10
8156
14
71
158
0
8157
2
8
15
0
8161
22
36
74
0
8162
18
79
171
-2
8163
45
99
235
-1
8164
3
38
77
-2
8165
-
52
104
1
8166
12
85
199
23
8167
-
34
71
-8
8171
8
48
86
-7
8172
3
36
74
-1
-17
8173
0
11
23
0
0
19
-7
31
4
37
13
3
5
8174
0
54
108
8
8176
4
42
93
-2
8199
6
59
111
-2
Stadtviertel 081 gesamt
1643
105
3
3
26
82
3149
6589
61
Stadtviertel 082
Baublock
Ausländer
8211
0
8212
7
Stadtviertel 084
Einwohner
insgesamt
Bilanz
2012 -2011
11
22
-3
8411
-
37
63
-1
8412
6
Baublock
Einwohner
insgesamt
Bilanz
2012 -2011
59
131
0
39
71
1
Ausländer
8213
-
9
24
4
8413
15
43
83
-8
8214
0
0
0
0
8414
-
53
107
-1
8215
7
43
95
6
8415
8
53
133
-2
8216
0
4
5
-1
Stadtviertel 084 gesamt
33
8217
-
-
3
0
8218
11
27
46
-7
8219
0
2
4
0
247
525
-10
177
341
20
Stadtviertel 085
8512
139
8222
-
-
4
0
8513
150
166
303
13
8223
0
4
10
-2
8514
103
149
263
-5
8231
29
80
155
10
8515
141
171
320
0
8232
0
8
15
0
8516
71
105
200
19
8233
0
10
20
-1
8517
37
74
150
-3
8234
0
2
3
1
8518
81
109
229
22
8235
3
25
55
-1
8521
91
186
412
4
8236
0
7
12
0
8522
24
55
114
2
-
19
41
1
8299
Stadtviertel 082 gesamt
60
291
577
6
Stadtviertel 083
8312
8313
8314
8315
8316
8317
8322
8323
8324
8325
8331
8332
8333
8334
8335
8336
8337
8338
8339
8341
8345
8346
8347
8351
8352
8353
8354
8355
8356
8357
8358
91
132
252
28
106
37
81
185
144
193
375
60
88
190
227
218
471
107
124
275
59
94
196
136
152
285
247
219
418
221
275
548
84
87
173
67
87
199
26
51
113
17
46
92
46
112
231
57
71
155
3
6
36
85
164
74
148
305
37
76
164
35
64
8
52
117
14
39
86
6
54
109
14
34
78
17
56
117
32
59
122
4
40
77
11
65
140
21
19
51
Stadtviertel 083 gesamt
4
7
-6
21
12
-3
5
1
-16
75
15
-4
18
0
8
11
-2
1
-9
-1
7
1
1
-4
2
3
6
-1
0
1
-1
1905
152
2823
5864
8523
18
82
145
2
8524
65
109
204
-1
8525
80
175
333
-5
8526
36
75
155
-5
8531
49
138
251
7
8532
52
107
209
11
8533
17
29
67
4
8535
21
47
85
1
8536
0
14
31
-1
8537
-
-
3
0
8538
5
19
44
2
8543
83
134
277
-1
8544
6
47
219
-6
8545
74
93
181
9
8546
84
99
197
16
8547
34
128
263
-14
8548
3
31
60
2
8551
14
57
133
7
8552
-
7
19
0
8553
9
37
79
5
8554
12
53
112
-7
8555
17
47
90
3
8556
3
13
25
3
8557
20
47
93
4
8561
5
30
64
2
3
41
81
-1
8563
Stadtviertel 085 gesamt
1549
83
2853
5752
109
Stadtviertel 086
Baublock
Ausländer
8612
48
09 Brötzingen
Einwohner
insgesamt
Bilanz
2012 -2011
152
6
77
8613
4
28
56
0
8614
80
199
374
0
8615
4
21
41
-1
8616
24
115
273
6
8617
13
69
152
-3
8618
11
14
35
-4
8621
72
181
366
84
8622
51
108
218
-16
8623
83
153
320
25
8624
40
101
223
-9
8625
24
59
123
2
8626
26
164
335
-12
8627
16
111
229
-16
8628
28
92
192
-8
8629
31
107
222
5
8631
76
119
211
-3
8632
4
3
5
1
Stadtviertel 091
1721
3527
9111
8
23
49
2
9112
-
27
56
0
9113
9
64
131
-2
9114
12
41
74
20
9121
15
40
73
1
9122
0
0
-
0
9124
-
-
4
0
9125
-
-
5
-2
-
-
-
0
9127
Stadtviertel 091 gesamt
47
-
44
82
-2
17
54
114
4
8722
8
45
82
-2
8723
35
161
349
-1
8724
3
36
76
1
8725
-
20
39
3
742
3
360
23
63
128
-8
8812
22
150
307
-3
8813
6
19
30
-4
8814
55
75
152
-4
8821
0
3
7
0
8822
43
6
50
16
8823
0
5
10
-1
8824
-
2
3
1
8825
0
5
10
-1
8826
-
5
8
0
8827
-
-
-
-1
8829
-
-
-
0
333
706
33
67
-2
8920
0
15
26
0
7
-
15
4
12
12
12
12
48
93
-2
24375
371
Nordstadt gesamt
6047
11825
24
31
16
9310
3
15
32
3
9311
75
147
285
-11
9312
121
154
318
13
9313
47
98
191
7
9314
45
102
218
4
9315
13
50
102
-2
9321
86
186
372
1
9322
47
112
255
8
9323
55
164
371
-6
9324
-
30
66
-9
9325
17
73
149
-1
9327
0
30
68
-1
9328
6
48
89
0
9329
3
65
148
-11
9340
-
13
20
-1
1287
2684
-6
Stadtviertel 094 Arlinger
Stadtviertel 089 gesamt
4
0
9215
9421
Stadtviertel 089
4
4
Stadtviertel 093 gesamt
-5
8910
-
9213
521
Stadtviertel 088 gesamt
151
19
Stadtviertel 093
Stadtviertel 088
8811
393
Stadtviertel 092 gesamt
087 gesamt
67
0
19
Stadtviertel 087
8721
197
Stadtviertel 092
9212
57
8710
Bilanz
2012 -2011
Ausländer
Stadtviertel 086 gesamt
635
Einwohner
insgesamt
Baublock
84
3
22
41
4
9422
-
22
54
-2
9423
4
35
74
10
9424
-
47
97
1
9427
14
76
157
9
9431
0
-
3
0
9432
4
-
9
-2
9434
7
16
34
-1
9435
5
57
111
4
9442
16
62
135
4
9443
2
47
95
-1
9444
16
55
134
-1
Stadtviertel 094 Arlinger
Baublock
Ausländer
9445
7
Stadtviertel 096
Einwohner
insgesamt
Bilanz
2012 -2011
Baublock
Ausländer
50
112
-3
9611
49
Einwohner
insgesamt
Bilanz
2012 -2011
183
7
91
9446
-
33
70
4
9612
12
38
73
6
9447
3
29
65
-3
9613
14
44
98
3
9450
-
19
34
1
9614
-
10
18
-2
9451
4
26
51
1
9621
58
103
219
3
9452
-
36
76
2
9622
92
252
549
4
9453
7
50
113
2
9623
29
48
109
-4
9454
-
52
121
6
9624
30
66
129
-7
9455
7
60
123
-6
9625
41
101
214
3
9456
5
63
145
2
9626
35
60
129
-2
9457
17
108
218
8
9628
30
110
217
-19
9460
0
14
26
-4
9629
28
87
173
7
9471
3
16
41
-3
9631
17
106
295
-3
9472
15
61
133
0
9632
73
113
224
-1
9473
7
28
59
1
9633
75
124
257
6
9474
-
39
73
-1
9634
110
131
286
18
9476
0
16
36
-1
9635
97
168
343
-5
9477
3
47
94
-1
9636
60
67
123
8
9478
0
85
181
-6
9637
25
45
100
-11
9638
76
160
333
-6
9481
5
45
111
-5
9482
4
46
94
0
Stadtviertel 096 gesamt
951
9483
-
30
60
0
9484
3
47
114
-7
9485
3
40
86
-4
9486
-
32
73
2
Stadtviertel 094 Arlinger gesamt
178
1518
3253
1924
4072
5
Stadtviertel 097
10
Stadtviertel 095
9710
-
29
53
-5
9711
17
50
86
0
9712
-
-
-
0
9713
13
22
39
-2
9714
18
32
63
-3
9510
15
23
31
-4
9715
88
119
220
-5
9511
-
-
3
0
9716
9
51
108
-4
9512
75
39
75
19
9513
3
3
8
1
9514
15
17
19
4
9515
-
-
3
0
9516
-
3
4
0
9517
0
5
8
1
9518
0
0
0
0
9522
8
43
88
12
9523
23
54
108
-24
Stadtviertel 097 gesamt
147
189
347
569
-19
Brötzingen gesamt
2007
Stadtviertel 095 gesamt
144
303
9
85
5442
11349
34
Stadtviertel 103
10 Dillweißenstein
Stadtviertel 101
Einwohner
insgesamt
Bilanz
2012 -2011
34
68
-2
10
28
76
-6
10113
0
17
37
5
10114
0
4
8
-10
10115
0
9
17
8
10116
-
10
18
2
10117
0
38
75
4
10121
13
127
288
16
10122
17
49
127
6
10123
20
106
247
8
10124
4
65
157
-10
10125
-
19
40
1
10127
4
42
86
-1
10128
6
73
198
-6
Baublock
Ausländer
10111
5
10112
621
1442
4
12
0
10211
4
39
80
4
10212
-
22
43
6
10213
-
21
40
1
10214
8
26
53
1
10215
7
38
73
-6
10216
5
38
86
2
89
6
-
45
92
-5
-
1
2
-3
-
10336
10337
10338
3
25
60
4
10342
4
17
40
2
10343
41
154
308
4
10344
10
21
61
-9
10345
0
1
1
0
10346
66
173
357
4
10347
4
27
52
2
10352
14
100
216
-3
10353
8
39
130
-4
3
23
50
-2
246
1444
3055
10413
23
59
115
10414
27
103
195
3
10415
12
61
127
-3
10416
5
35
79
1
10420
7
18
32
-2
276
548
10323
9
41
82
-3
10324
34
194
396
-6
10326
-
42
88
2
10327
-
31
59
0
611
10328
3
61
137
-7
10331
-
29
59
0
10332
-
29
55
4
10333
0
34
68
-4
10222
6
66
137
2
9
20
44
-3
10224
-
7
11
5
10225
4
25
55
-1
6
20
40
8
10226
10510
10521
10522
10524
10525
10526
10527
10531
10532
10533
10534
10541
10542
10543
10544
10551
10552
10553
10554
10555
10556
10557
10558
10559
Stadtviertel 102 gesamt
53
326
674
19
33
3
Stadtviertel 103
10311
-
14
10312
-
18
38
0
10313
0
23
50
2
10314
11
46
96
-4
10315
0
42
87
0
10316
10
55
115
7
10317
6
32
65
-3
10318
0
20
42
-9
10321
3
33
64
3
10322
6
33
63
0
0
Stadtviertel 104 gesamt
74
Stadtviertel 105
0
6
13
27
31
63
31
72
140
25
60
131
5
11
23
33
58
112
23
53
128
10
63
142
81
136
227
79
135
281
13
51
83
42
82
38
74
154
40
98
223
75
152
300
34
74
140
0
12
20
30
108
216
6
44
91
13
33
87
0
15
37
37
78
162
7
40
78
Stadtviertel 105 gesamt
10223
-19
Stadtviertel 104
Stadtviertel 102
0
41
10335
Stadtviertel 103 gesamt
15
10210
Bilanz
2012 -2011
Ausländer
10354
Stadtviertel 101 gesamt
81
Einwohner
insgesamt
Baublock
1446
2933
-1
-1
3
-4
1
-2
10
-4
0
44
23
0
1
-6
3
0
7
-1
9
-6
7
2
21
-2
1
106
Dillweißenstein gesamt
1065
86
4113
8652
120
11 Würm
12 Hohenwart
Stadtviertel 111
Baublock
Stadtviertel 121
Einwohner
insgesamt
Ausländer
Bilanz
2012 -2011
Baublock
Ausländer
Einwohner
insgesamt
Bilanz
2012 -2011
11111
5
37
74
1
12112
0
32
68
-2
11112
3
24
39
-1
12113
0
14
28
2
12114
0
27
51
-8
12115
-
46
94
0
Stadtviertel 111 gesamt
8
61
113
0
Stadtviertel 112
12116
4
46
91
-3
11202
17
54
108
-3
12117
3
49
101
-4
11203
5
37
67
-6
12118
0
44
90
-11
12121
1
25
53
-4
11204
12
21
46
6
11205
-
37
77
-1
12122
13
49
90
0
12124
-
5
10
-1
11211
9
34
74
-1
11212
-
10
23
-2
11213
5
55
119
1
11214
9
38
67
-1
Stadtviertel 121 gesamt
24
Stadtviertel 112 gesamt
58
286
12211
581
-7
12
12
9
27
57
4
11312
5
47
102
-5
11313
6
26
50
11314
6
67
158
676
-31
76
161
16
Stadtviertel 122 gesamt
Stadtviertel 113
11311
337
Stadtviertel 122
76
161
16
Stadtviertel 123
12311
0
15
33
0
3
12312
3
25
57
-5
-2
12313
3
52
111
-1
11315
4
62
121
3
12314
7
46
87
4
11316
13
68
150
5
12315
3
50
105
9
3
74
147
5
Stadtviertel 113 gesamt
43
11401
11501
11502
11503
11504
11505
11521
11522
11523
11524
11525
11526
11527
11528
11531
11532
11533
11601
297
638
Stadtviertel 114
5
69
141
Stadtviertel 114 gesamt
5
69
141
Stadtviertel 115
3
8
13
8
17
19
44
7
76
148
6
12
20
0
0
2
0
21
48
4
44
85
3
28
61
7
59
120
31
63
52
102
29
141
324
0
9
18
16
87
202
9
57
122
Stadtviertel 115 gesamt
89
652
1389
Stadtviertel 116
0
-
12316
Stadtviertel 123 gesamt
8
19
1
0
1
4
-4
-1
-1
1
-1
-2
-4
2
-4
13
4
14
0
1366
2864
24
-
47
91
-4
-
32
66
-1
12413
0
40
75
-1
12414
-
36
76
0
12499
0
3
4
0
158
312
-6
Hohenwart gesamt
Würm gesamt
203
12411
60
0
0
12
12412
5
22
-
540
Stadtviertel 124 gesamt
Stadtviertel 116 gesamt
0
262
Stadtviertel 124
1
87
833
1689
-9
Stadtviertel 134
13 Büchenbronn
Stadtviertel 131
Einwohner
insgesamt
Bilanz
2012 -2011
84
164
-5
7
18
41
-4
13103
13
78
170
14
13109
3
30
65
-2
13111
-
24
54
7
13112
-
3
7
1
13113
15
70
150
-6
13121
3
34
123
2
Baublock
Ausländer
13101
5
13102
Stadtviertel 131 gesamt
50
341
774
7
Stadtviertel 132
13212
-
33
75
2
13213
0
33
72
0
13214
4
42
76
1
13215
5
81
164
-10
13216
9
72
149
-3
13217
16
89
168
-1
13218
10
24
55
6
13219
24
55
112
-3
13221
18
71
136
-6
13222
5
52
113
-3
13223
8
68
137
3
13224
-
44
87
-8
13225
-
31
64
-2
13226
0
39
73
-3
13231
0
-
-
0
735
1483
-27
4
8
10
0
0
6
0
0
0
0
8
4
5
7
0
0
42
23
15
11
11
12
33
48
31
39
17
37
28
39
55
56
50
32
-
83
58
35
24
23
28
74
98
68
67
38
5
79
57
83
110
113
110
59
-
4
-3
-2
-1
0
-2
-4
-2
4
-1
-3
1
6
-1
-1
2
-5
5
-3
0
582
1213
-4
7
17
0
32
66
1
56
115
-8
33
62
-1
49
101
1
6
13404
0
13405
-
13406
7
13407
8
13408
4
13409
0
6
9
0
13411
6
41
85
-3
55
13412
6
32
67
0
13413
4
36
74
-3
13421
-
42
87
-1
13422
6
39
80
-4
13423
9
53
108
5
13424
5
59
129
-5
13435
17
65
138
6
13436
6
34
68
0
13437
-
39
76
-6
3
32
62
1
90
710
1464
-21
Stadtviertel 135 Sonnenberg
13512
13
75
155
-2
13513
4
41
90
1
13514
6
36
91
7
13515
4
38
69
5
13516
4
43
93
1
13517
-
17
37
0
13518
3
44
80
2
13519
-
20
43
-4
13520
24
212
436
-3
Stadtviertel 135 Sonnenberg gesamt
61
526
1094
7
24
39
1
Stadtviertel 136
13611
0
13612
-
21
49
12
13613
3
19
33
-3
13614
-
28
49
2
-
17
31
3
13615
Stadtviertel 136 gesamt
8
109
201
15
Büchenbronn gesamt
370
Stadtviertel 133 gesamt
58
120
13403
Stadtviertel 134 gesamt
Stadtviertel 133
13303
13304
13305
13306
13308
13311
13312
13313
13314
13315
13316
13325
13329
13331
13332
13333
13334
13335
13336
13399
Bilanz
2012 -2011
Ausländer
13438
Stadtviertel 132 gesamt
103
Einwohner
insgesamt
Baublock
-6
88
3003
6229
-25
14 Huchenfeld
15 Eutingen
Stadtviertel 141
Baublock
14101
14102
14103
14104
14105
14106
14108
14199
14201
14202
14204
14205
14211
14212
14213
14214
14215
14216
14217
14219
14221
14222
14299
Stadtviertel 151
Einwohner
insgesamt
Ausländer
Bilanz
2012 -2011
0
21
59
33
75
21
41
15
54
117
3
35
77
10
73
150
14
34
0
5
7
Stadtviertel 141 gesamt
3
7
-1
-10
-7
-2
0
-1
31
560
-11
Stadtviertel 142
8
54
109
26
50
13
94
159
5
65
135
50
95
3
22
48
38
114
250
29
63
6
49
92
5
73
148
0
22
42
0
40
76
4
22
44
3
34
72
Stadtviertel 142 gesamt
256
-3
-2
6
-1
-4
-3
15
0
6
14
3
-5
3
5
0
90
1383
34
77
158
0
Baublock
15102
15103
15104
15105
15106
15112
15113
15114
15122
15123
15132
15133
15134
15135
15136
15137
15141
15142
15143
15144
15145
15146
15147
Einwohner
insgesamt
Ausländer
5
50
85
25
62
121
10
37
84
13
48
94
7
38
73
7
67
148
0
3
6
7
42
84
10
55
107
0
26
50
26
59
0
0
6
67
147
9
46
99
12
31
74
4
23
52
0
36
71
24
51
34
69
0
26
58
16
37
13
33
5
31
59
Stadtviertel 151 gesamt
-7
10
-1
2
4
6
0
0
-2
-1
4
-1
-8
-7
0
0
-5
-4
3
-2
-2
-3
-1
127
1661
-15
3
-3
0
9
10
15
5
-7
-1
0
1270
31
801
14314
19
152
288
-3
Stadtviertel 152
28
46
96
26
39
74
4
29
81
145
53
89
194
88
137
259
40
69
129
97
166
343
6
0
9
20
Stadtviertel 152 gesamt
14320
8
64
135
4
363
14331
-
16
29
-4
-
3
6
1
694
15202
15203
15211
15212
15213
15214
15215
15216
15229
15299
Stadtviertel 143
14301
19
14302
10
67
133
-3
14303
12
40
95
3
14311
18
99
190
-5
14312
26
147
300
1
14332
14401
14402
14403
14411
14412
14418
14419
14421
14422
14423
14424
14425
14426
14499
Stadtviertel 143 gesamt
114
665
1334
Stadtviertel 144
10
59
141
7
43
83
0
25
56
11
47
97
2
53
105
8
67
131
20
48
4
0
4
7
4
24
46
35
72
0
29
56
0
0
Stadtviertel 144 gesamt
45
410
852
Huchenfeld gesamt
280
2025
4129
641
Stadtviertel 153
-6
6
7
-3
-3
-5
-1
-2
0
2
-1
0
1
-1
-1
-1
16
Bilanz
2012 -2011
15301
15
36
70
-5
15302
27
55
87
-3
15305
17
25
48
-5
15306
72
81
159
14
15311
37
51
107
10
15312
30
53
113
-4
15313
13
57
105
14
15316
36
54
120
-9
15317
39
67
134
-10
15318
21
56
114
15
15319
42
50
90
3
15324
38
58
113
1
15325
16
79
165
4
15326
5
27
65
-4
15327
0
-
3
0
15331
9
30
68
3
Stadtviertel 153 gesamt
89
417
779
1561
24
Stadtviertel 154
Baublock
15401
15402
15403
15404
15405
15406
15407
15408
15411
15412
15421
15422
15431
15432
15433
15435
15436
15437
15438
15439
15443
15445
15446
Einwohner
insgesamt
Ausländer
Bilanz
2012 -2011
36
66
138
33
63
16
47
102
7
13
17
43
86
18
37
67
4
54
110
24
43
9
31
66
24
71
132
9
33
74
21
51
3
21
55
4
24
52
6
32
65
6
39
68
8
37
78
4
56
141
19
44
33
67
38
85
8
43
83
6
12
35
Stadtviertel 154 gesamt
6
-3
-2
3
4
10
-5
0
4
-4
-3
-5
8
-2
11
1
-6
2
2
2
-6
2
0
190
1718
19
5
21
32
6
Stadtviertel 155 gesamt
-2
0
-2
-3
6
821
Stadtviertel 155
15512
15514
15515
15599
15702
15703
15711
15712
15713
15714
15715
15716
15717
15718
15721
15722
15723
15724
15725
15726
15727
15799
42
-7
Stadtviertel 157
0
3
4
12
134
255
22
133
258
10
71
144
0
24
46
44
93
9
60
113
6
29
68
11
43
85
4
31
59
47
99
0
46
87
29
57
0
19
37
31
63
0
19
40
12
51
110
0
3
Stadtviertel 157 gesamt
26
-1
-6
6
7
5
-2
3
-3
5
-5
-2
0
-3
4
-2
-1
0
-1
92
4
814
1621
Eutingen gesamt
1195
3882
7873
Pforzheim gesamt
23564
57249
118002
56
1120
90
Einwohnerzahl der Stadt Pforzheim
nach Statistischen Bezirken am
31.12.2012
(Tabelle 39)
01 Oststadt
05 Au
Stadtviertel 011
Statistischer
Bezirk
Ausländer
Stadtviertel 011
Einwohner
insgesamt
Bilanz
2012 -2011
Statistischer
Bezirk
Ausländer
Einwohner
insgesamt
Bilanz
2012 -2011
101
24
98
142
14
501
237
425
821
-1
102
364
418
804
9
502
317
339
744
-22
103
451
552
1005
-1
503
349
382
703
28
104
367
526
1018
35
504
448
504
1046
19
105
229
277
569
17
505
251
362
745
28
106
287
380
772
11
107
387
486
1024
6
4059
52
108
457
464
966
-15
109
307
474
965
20
601
77
318
602
132
428
873
4
7265
96
603
49
476
988
15
604
223
575
1218
15
Au gesamt
1602
06 Südoststadt
Oststadt gesamt
2873
3675
02 Innenstadt
201
399
514
985
28
202
205
261
616
50
1601
78
-4
775
481
301
365
439
895
302
542
645
1216
-6
303
397
551
1076
-15
304
308
381
760
-25
305
405
529
1120
28
306
360
513
1150
7
307
319
395
819
39
308
259
394
809
36
7845
60
Weststadt gesamt
3847
04 Südweststadt
401
295
448
933
20
402
447
525
1060
7
403
311
398
825
17
404
316
499
993
27
405
123
398
834
-3
406
76
431
881
23
407
66
299
648
19
408
232
498
1059
7
409
282
465
984
-12
410
76
413
865
-4
411
73
613
1276
43
412
70
364
749
-7
413
446
558
1064
21
414
55
490
1045
6
6399
1797
3759
57
13216
70
292
575
84
588
1250
79
433
875
171
648
1300
59
310
694
42
334
735
57
324
736
52
438
926
13
359
704
46
477
982
37
449
934
98
405
819
87
515
1112
22
382
779
37
301
676
Buckenberg gesamt
954
6255
13097
3
-9
20
107
-15
5
7
-9
4
-23
-5
-14
-21
-12
-12
26
08 Nordstadt
801
802
803
804
805
806
807
808
809
810
811
812
Südweststadt gesamt
2868
23
07 Buckenberg
701
702
703
704
705
706
707
708
709
710
711
712
713
714
715
03 Weststadt
2955
680
Südoststadt gesamt
Innenstadt gesamt
604
2012
164
91
175
53
97
193
104
242
388
281
400
214
389
549
462
409
571
514
423
433
560
364
498
485
495
589
977
852
1169
1085
931
945
1155
748
981
1014
1012
1174
4
16
-6
5
11
36
13
34
-53
10
37
65
Statistischer
Bezirk
Ausländer
Einwohner
insgesamt
Bilanz
2012 -2011
813
378
492
1073
13
814
273
434
918
26
815
392
492
907
28
816
372
596
1158
42
817
145
356
690
24
818
247
373
874
18
819
218
518
1015
-23
12 Hohenwart
Stadtviertel 011
Statistischer
Bezirk
Ausländer
1201
60
60
1241
17
821
158
448
929
-3
1302
100
822
635
1721
3527
57
Nordstadt gesamt
371
09 Brötzingen
526
1094
7
509
1109
9
1303
58
582
1213
-6
1304
58
400
829
-7
1305
40
419
836
1
1306
53
567
1148
-29
Büchenbronn gesamt
165
343
776
2
902
292
411
852
10
903
150
355
768
7
904
170
334
700
-19
1401
58
1402
45
481
976
5
906
251
422
843
11
907
119
365
727
38
908
84
423
911
-29
909
133
298
627
9
910
92
528
1139
14
911
48
583
1227
-2
912
38
407
887
-2
913
291
492
916
-10
370
5442
11349
81
621
1442
15
53
326
674
19
1003
246
565
1128
42
1004
236
477
974
26
1005
203
680
1379
37
1007
49
449
917
-4
1008
70
334
715
0
1009
43
374
774
-19
84
287
649
4
1010
4113
8652
120
905
-5
86
448
1102
46
389
812
7
1103
71
529
1147
22
2864
24
1366
-11
852
-1
1403
63
455
930
34
114
665
1334
-6
2025
4129
16
1501
102
508
1036
15
1502
25
293
625
-30
31
1503
363
641
1270
1504
205
395
786
7
1505
212
384
775
17
1506
141
467
945
5
1507
92
814
1621
4
1508
55
380
815
7
7873
56
118002
1120
1195
3882
Pforzheim
23564
Würm gesamt
203
1013
410
Eutingen gesamt
11 Würm
1101
495
15 Eutingen
Dillweißenstein gesamt
1065
-25
Huchenfeld gesamt
10 Dillweißenstein
1001
6229
1404
280
34
1002
3003
14 Huchenfeld
Brötzingen gesamt
2007
-9
61
901
174
1689
13 Büchenbronn
592
905
-9
833
144
24375
1689
833
820
11825
Bilanz
2012 -2011
Hohenwart gesamt
1301
6047
Einwohner
insgesamt
92
57249
Impressum
Brötzingen
Pforzheimer Bevölkerung 2012 Daten und Informationen zum Pforzheimer Demographie-Check
Sonderschrift 154
Herausgeber:
Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim
Geschäftsbereich Kommunale Statistik
Lindenstraße 2
75175 Pforzheim
[email protected]
Büchenbronn
Der Sozialraum Pforzheim 2012
Vielschichtige soziale Probleme
Höhere Arbeitslosigkeit (SGB III)
Soziale Probleme in Verbindung mit
Langzeitarbeitslosigkeit (SGB II)
Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet
Goldstadtdruck Pforzheim
400.661.10.2013
ISSN 0721-7196
Wenig soziale Probleme

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