Ausgabe 18 vom 27.02.2014

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Ausgabe 18 vom 27.02.2014
Parsberger WBV Nachrichten
Ausgabe 18 vom 27.02.2014
Sehr geehrte Mitglieder,
mit dieser Ausgabe der Parsberger WBV Nachrichten laden wir Sie ganz besonders zu unserer diesjährigen
Jahreshauptversammlung ein!
Einladung zur
Jahreshauptversammlung
am Montag, den 10.03.2014
„in Hollerstetten Gasthaus zur Adelburg“
Beginn: 19.30Uhr
Tagesordnung

Begrüßung durch 1.Vorstand Michael Gruber

Aktuelles von der Forstverwaltung

Hauptreferat: “Geht der Sägeindustrie das Holz aus?“
Referent: Jochen Winning, Geschäftsführer des
Sägewerksverbandes Bayern u.Thüringen
FD Michael Rosskopf

Tätigkeits- und Geschäftsbericht für 2013

Jahresabschluss der WBV Parsberg 2012
Alois Meier GF
Hans Dintenfelder, Steuerberater

Kassenbericht + Entlastung

Haushaltsplan für 2014

Alfons Mändl
Inhalt:
Holzmarkt aktuell
Seite 2
Stellungnahme des
Ministeruims zur Buche
Seite 3 und 4
Wissenswertes
Seite 5 und 6
Großpflanzen Seite 7
Michael Gruber
Allgemeines
Seite 8 und 9
Grußworte der Ehrengäste
anschließend Diskussion (Wünsche u. Anträge)
Staatspreis d. Stadt
Dietfurt
Seite 10 bis 12
Vom Büro
Seite 13
Formular
Seite 15 und 16
Parsberger WBV Nachrichten
Ausgabe 18 vom 27.02.2014
Seite 1
Holzmarkt im Februar/ März 2014
Holz wird dringend gebraucht!!!
Fehlender Frost behindert den Holzeinschlag auf schweren Böden
Die Witterung der vergangenen Wochen hat den Holzeinschlag aufgrund der Nässe erheblich
behindert. Die wenigen Frosttage wurden von den Waldbesitzern für den händischen Einschlag
zwar gut genutzt, aber es war eben nur eine sehr kurze Zeitspanne.
Bayernweit wird von einem unterschiedlich hohen Rundholzeinschlag berichtet. Die
Rundholzläger der großen Sägewerke sind momentan gut gefüllt. Sie benötigen aber bereits fürs
Frühjahr dringend Rundholz. Insbesondere Stammholz wird für die örtlichen Sägewerke
dringend gebraucht.
Maschinen gestoppt!!!
Um die Waldböden, die Rückegassen und Waldwege zu schonen, wurde auch die maschinelle Holzernte immer
wieder komplett gestoppt.
Wir bitten unsere Waldbesitzer, sofern sie sich für die maschinelle Holzernte angemeldet haben einfach Ruhe zu
bewahren. Die Witterung und die Bodenbefahrbarkeit kann nur besser werden. Die Leistungsfähigkeit und die
Schlagkraft der Maschinen ist so groß, dass innerhalb weniger Wochen auch ein großer Rückstand wieder aufgeholt
werden kann.
Der Holzmarkt und damit die Preise bleiben vorerst stabil.
Frühjahrs- oder Sommereinschlag ist kein Beinbruch – im Gegenteil
Der Trend insgesamt geht eindeutig zum Einschlag mit Harvester und Rückezug.
Damit ist der Zwang, alles im Winter, bei unpassendem Wetter machen zu müssen vorbei!
Diese Technik ist, sofern sie fachkundig eingesetzt wird, auch im Frühjahrs- und Sommereinschlag wald- und
bodenschonend. Oftmals sind bereits im April die Böden soweit abgetrocknet, daß kaum mehr Fahrspuren entstehen.
Diejenigen Waldbesitzer, die bereits mehrfach in den Frühjahrs- und Sommermonaten die Maschinen einsetzten,
bleiben deshalb auch dabei und es werden immer mehr!
Flächenvorbereitung jetzt!!!
Für die Flächenvorbereitung (Planung, Auszeichnung) spielt die Bodenbefahrbarkeit natürlich keine Rolle!
Deshalb ist die beste Zeit jetzt. Rufen Sie uns an!
Eine gut geplante und detaillierte Flächenvorbereitung ist die Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen
Einschlag!
Stabile Holzpreise auch weiterhin:
zuzügl. MwSt. Von €/ fm
Bis €/ fm
100,00
104,00
Fichtenstammholz und Fixlängen ab 2b+
80,00
84,00
Kieferstammholz und Fixlängen ab 2b+
60,00
70,00
Verpackungsholz ab 2b+
38,00/rm
Papierholz 2m/ 3m lang
39,00
Industrieholz 2-4m lang
„Nadel“
58,00
60,00
Buchenbrennholz
29,00/rm
Nadelbrennholz
4,50/ rm
8,50/rm
Waldhackschnitzel
Die Preise haben sich gegenüber dem Rundschreiben vom 20.12.2014 nicht verändert!
Die Aushaltungsbedingungen und Längen bleiben wie in den letzten Rundschreiben beschrieben!
Sollten Sie dennoch Fragen zur Aushaltung, haben rufen Sie uns einfach an.
Nochmaliger Hinweis:
Bitte möglichst kein Holz in Flächen lagern, die der landwirtschaftlichen Förderung unterliegen. Bitte unbedingt
LKW-fahrbare Lagerplätze auswählen- Danke!!!
Parsberger WBV Nachrichten
Ausgabe 18 vom 27.02.2014
Seite 2
Die Antwort aus dem Ministerium
bitte absolut genau lesen!!!
Beneidenswerte Waldbesitzer auf der Kuppenalb
von Ministerialrat Urban Treutlein
Ortstermin am 16.12.2013 zum Thema Verbuchung und Buchenreinbestände in der Kuppenalb
v. l.: Ministerialrat Urban Treutlein, Waldbesitzer Michael Söllner aus Hausraitenbuch bei Hohenfels, WBV-Förster Josef Meier, Forstdirektor
Michael Roßkopf und der stellv. Vorsitzende der WBV Parsberg, Josef Forster
Kluge Waldbesitzer verteilen Ertragsmöglichkeiten und Risiken in ihren Wäldern standörtlich angepasst auf
mehrere Baumarten. Aus eben diesem Grund ist es auch das Leitziel der Forstverwaltung in der Beratung, den
Waldbesitzern Wege aufzuzeigen, wie sie im Zuge der Pflege und Verjüngung möglichst gemischte Bestände
schaffen können. Die Kuppenalb bietet eine Vielfalt an waldbaulichen Möglichkeiten, die es im Sinne der
Zielsetzungen der Waldbesitzer zu nutzen gilt. Wer gemischte Bestände erzielen will, sollte auch ein dazu
passendes waldbauliches Verfahren wählen.
Durch zu intensive Eingriffe bei der selektiven Nutzung der Fichte entstehen schirmschlagartige Waldbilder, in
denen durch die gleichmäßige Belichtung am Boden die Buche derart an Konkurrenzkraft gewinnt, dass reine
Buchenverjüngungen ohne Mischbaumarten die Folge sein können. In einem Waldbegang mit dem AELF
Neumarkt und der WBV Parsberg haben wir hierzu eine gemeinsame Beratungslinie und weitere entsprechende
Fortbildungsveranstaltungen für Waldbesitzer vereinbart
Aus der Münchner Distanz kann ich Ihnen dennoch nur sagen: Viele Waldbesitzer in Bayern werden Sie um
Ihre waldbaulichen Möglichkeiten beneiden – nutzen Sie sie für gemischte Bestände.
„Das Eiserne Gesetz des Örtlichen“
In einer gedachten Rangliste der wichtigsten forstlichen Prinzipien und Grundregeln kommt wohl ohne Zweifel an
erster Stelle das Prinzip der Nachhaltigkeit. In 2013 haben wir das 300jährige Jubiläum der erstmaligen Verwendung
dieses Begriffs in einem forstlichen Werk gefeiert. Gleich nach der Nachhaltigkeit dürfte aber schon die Regel vom
„Eisernen Gesetz des Örtlichen“ anzusiedeln sein, das in der aktuellen Diskussion über das waldbauliche Vorgehen auf
der Kuppenalb eine große Rolle spielt. Jeder, der sich als Waldbesitzer, Mitarbeiter einer WBV oder als staatlicher
Beratungsförster mit dem Wald beschäftigt, weiß: Erfolgreiche Waldbewirtschaftung funktioniert nur, wenn wir mit
und nicht gegen die standörtlichen Gegebenheiten wirtschaften. Und gelungene waldbauliche Maßnahmen – egal ob
Verjüngungs- oder Pflegemaßnahmen – kommen nur bei großer Aufmerksamkeit gegenüber den
Standortsverhältnissen, den tatsächlich vorhandenen Bestandstrukturen und deren Dynamik zustande. Die vorhandenen
Baumarten ebenso wie die standörtlich Möglichen, das Mischungsverhältnis der Baumarten ebenso wie deren
Wuchsdynamik und Wuchsrelation untereinander sind hier wichtige Merkmale. Nur Beobachten und genaues Hinsehen
im Wald ist der Schlüssel zum Erfolg.
Fortsetzung auf Seite 4
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Seite 3
Buchenreinbestände sind keinesfalls wünschenswert
Im Zuge des gemeinsamen Waldbegangs am 16.12.2013 waren wir uns einig, dass
dieses genaue Hinschauen gerade im Bereich der Kuppenalb besonders notwendig,
aber auch besonders erfreulich ist. Erfreulich deshalb, weil es geradezu ein
Vergnügen ist, die Vielfalt der waldbaulichen Optionen zu sehen, die sich hier den
Waldbesitzern bieten. AELF und WBV waren sich einig, dass Buchenreinbestände
dabei keineswegs das Wünschenswerte sind. Es gilt vielmehr die Fülle der
verfügbaren Baumarten zu nutzen und durch zielgerichtetes waldbaulichen Vorgehen
standörtlich angepasst gemischte Bestände zu erzielen. Dabei gibt es keine guten oder
schlechten Baumarten. Es gibt nur standörtlich besser oder schlechter geeignete
Baumarten, die entsprechend mit einem niedrigeren oder höheren Risiko angebaut
werden können. Diese Einwertung muss sich in der Folge darin widerspiegeln, ob
eine Baumart führend oder „nur“ als Beimischung in geringeren oder etwas höheren
Anteilen verwendet werden sollte. Dies ist klare Beratungslinie der Forstverwaltung.
Lichtsteuerung und femelartiges Arbeiten
Gerade bei der hohen Verjüngungspotenz der Buche auf der Kuppenalb kommt es bei Dominate Buchennaturverjüngung,
der Verjüngung der Bestände ganz entscheidend auf die richtige Lichtsteuerung an,
Mischbaumarten wie Tanne und Fichte
drohen ohne gezielten Pflegeeingriff
um die gewünschten Mischbaumarten auch in ausreichenden Anteilen zu erhalten.
unterzugehen
Ein betont femelartiges Arbeiten ist hier einem gleichmäßigen Auflichten der
Bestände im Schirmschlag klar vorzuziehen.
Im letzten Mitteilungsblatt wurden diese Gründe für das massive Auflaufen der Buchenverjüngung zutreffend
dargelegt. Diese Entwicklung hat sich erst in den letzten Jahren in einer früher so nicht gekannten Weise gezeigt.
Rückwärts gerichtete Diskussionen, zu welchem Zeitpunkt dies aufscheinend wurde und ob bzw. wie bereits zu einem
früheren Zeitpunkt hätte reagiert werden können, halte ich für wenig hilfreich.
Verhinderung der einseitigen Entwicklung hin zu Buchenreinbeständen
Jetzt gilt es vielmehr gemeinsam die richtigen Schlüsse zu ziehen. Ich konnte vor Ort den Eindruck gewinnen, dass
WBV und AELF hier grundsätzlich an einem Strang ziehen. Im Rahmen der Beratung sowie bei speziellen
gemeinsamen Fortbildungsveranstaltungen und Ortversammlungen sollen die Waldbesitzer verstärkt auf ihre
waldbaulichen Möglichkeiten hingewiesen werden, wie eine einseitige Entwicklung hin zu Buchenreinbeständen
vermieden werden kann. Dabei bleibt es oberster Beratungsgrundsatz der Forstverwaltung, dass selbstverständlich der
Waldbesitzer im Rahmen einer sachgemäßen Waldbewirtschaftung nach dem Waldgesetz die Entscheidung trifft.
Ich wünsche Ihnen allen Freude an Ihrem Waldbesitz, gutes waldbauliches Gelingen und unfallfreies Arbeiten
im Wald
Urban Treutlein
Leiter des Referats „Privat- und Körperschaftswald“
im Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Zur Vorgeschichte:
Der Artikel im letzten Rundschreiben zur Verbuchung und Buchenmonokulturen hat viele betroffene Waldbesitzer
veranlasst, mir in den letzten Wochen persönlich mitzuteilen, dass es absolut Zeit wurde, sich mit dem Thema zu
befassen. Wir stellen fest, daß unsere Mitglieder sehr intensiv und sachlich über dieses Thema diskutieren und jetzt
auch offen darüber reden.
Auf Einladung der WBV-Parsberg hat sich Herr Ministerialrat Treutlein dankenswerter Weise am 16.12.2013 zu einem
Waldbegang in der Kuppenalb um Hohenfels und einer anschließenden Rundfahrt um Parsberg und Velburg bereit
erklärt. Damit hat er sich einen Einblick in die drängende Problematik verschaffen können.
Wir als WBV-Verantwortliche lesen aus seinem Brief für die betroffenen Gebiete durchaus Handlungsbedarf heraus.
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Seite 4
Wissenswertes
Forstliches Lexikon:
„Das Eiserne Gesetz des Örtlichen“
Das Eiserne Gesetz des Örtlichen besagt dass beim Waldbau auf die örtlichen Gegebenheiten
eingegangen werden muss und es keine waldbaulichen Patentrezepte und allgemeingültige
Schulweisheiten für das ganze Land oder auch für eine Region oder Gemarkung gilt.
Grundlage für die waldbauliche Beratung ist sowohl der vorherrschende Bestand und ganz
wichtig der vorhandene Boden, Lage und das Kleinklima.
Beispiele:
 Im Voralpengebiet verjüngen sich aufgrund der höheren Niederschläge schon sehr
viel dichtere Altbestände als bei uns im trockenen „Parsberger Jura“.

Im Velburger Raum steht oftmals auf Flächen, für die die Standortkarte die Baumart Fichte als weniger
geeignet ausweist, eine qualitativ hochwertige und kaum rotfaule Fichte (in Mischbeständen mit Buche und
Kiefer). Hier weicht die Lehrbuchmeinung von den in der Natur vorhandenen Beständen ab.

Vielfach wachsen Eichenkulturen schlecht, obwohl der Standort geeignet wäre (z.B. um Parsberg).

Im Dietfurter Raum steht auf manchen laut Standortkarte für die Fichte besser geeigneten Standorten in der
Praxis manchmal ein qualitativ schlechteres Fichtenholz. Das ist dann unter Umständen noch extrem rotfaul.
Fazit:
Es reicht also nicht, nur in die Standortskarte zu schauen, sondern man muss die Bestände „vor Ort“
betrachten und dies in die Entscheidungsfindung für die richtige Baumart mit einbeziehen!
Fichte auf Zeit - was ist das?
Der erwartete Klimawandel soll bis in 100 Jahren die prognostizierten Auswirkungen auf
unseren Wald bringen. Manche sprechen davon, dass dann in unserem Raum das
Würzburger Weinbauklima mit wesentlich höherer Durchschnittstemperatur und häufigen
Sommertrockenheiten vorherrschen wird.
Prognostiziert wird aber auch, das diese Entwicklung nicht auf einen Schlag eintreten soll,
sondern der Temperaturanstieg in den nächsten Jahrzehnten eher gleitend sein wird.
Waldbaulich gesehen könnten damit auch auf Flächen, die zwar aus Sicht des
Klimawandels in 100 Jahren für die Fichte nicht mehr geeignet sein sollen, diese Standorte
übergangsweise und zeitlich begrenzt als „ noch Fichtenstandorte“ in Mischung mit
anderen klimastabilen Baumarten genutzt werden.
Die Fichte erreicht bereits mit 60 bis 80 Jahren Umtriebszeit passable Massenzuwächse
und ist vielfach erntereif.
Wenn man es nur genau wüßte?
Sollte der Fall X eintreten und die Fichte mit 60 bis 8o Jahren ausfallen, würden die Mischbaumarten, die
entstehenden Lücken ausfüllen und es wären keine Kahlflächen vorhanden.
Im Großprivatwald wird dieses Modell auf großen Flächen bereits durchgeführt um die wirtschaftliche Vorzüglichkeit
des Nadelholzes noch möglichst lange zu nutzen.
Da der Großprivatwald vom Nadelholz lebt, will er solange es geht, nicht auf die Fichte verzichten.
Voraussetzung für diese Vorgehensweise ist allerdings ein ordentlicher und standortsangepasster Mischwald.
Selbst Forstwissenschaftler raten dazu, dieses Modell für den eigenen Standort zu überprüfen.
Diese Methode könnte auch für viele unserer Mitglieder ein diskutables Vorgehen sein. Sprechen und
diskutieren Sie mit Ihrem Revierleiter oder Förster.
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Ausgabe 18 vom 27.02.2014
Seite 5
Verjüngungsverfahren kurz erläutert:
Femelschlag, femelartiger Holzeinschlag
Beim Femelschlag wird der Altbestand
ungleichmäßig aufgelichtet. Es werden in den
Altbestand bewusst mehr oder minder kleine Löcher
geschlagen (Klein- und Kleinstkahlhiebe), um die
Naturverjüngung anzuregen. Mit der Größe des in
den Bestand geschlagenen Lochs wird die jeweilige
gewünschte Baumart zur Verjüngung angeregt.
Zum Beispiel ist ein kleines
Loch (mit noch viel Schatten) gut für die
Tannenverjüngung, ein größeres Loch mit mehr Licht
fördert eher die natürliche Verjüngung von Ahorn, Fichte.
Schirmschlag, schirmschlagartige Waldbilder
Der Schirmschlag ist ein gleichmäßiges Auflichten des
Altbestandes. Damit wird auf der gesamten Fläche bewußt
ein Halbschatten erzeugt. Dieses Verfahren dient zur
gezielten Verjüngung von Buche (Schattbaumart). In der
Kuppenalb hat dieses Verfahren unter anderem zur
Dominanz der Buchennaturverjüngung geführt!
Saumschlag
Ist ein streifenweises Einschlagen des Altbestandes.
Dies soll auf der windabgewandten Seite des Bestandes
beginnen und nach dem weiterlaufen der Verjüngung
fortgesetzt werden.
Dieses ist ein traditionelles und früher häufig
verbreitetes Verfahren um die Lichtbaumarten wie
Fichte und Kiefer erfolgreich zu verjüngen!
Plenterung
Für die Plenterung kennzeichnend ist die gezielte
Entnahme von einzelnen, erntereifen Bäumen auf
größerer Fläche. Es ist ein
Verfahren, das dort gut funktioniert, wo hohe
Jahresniederschläge fallen und viel Tanne vorhanden
ist. Für dieses Verfahren eignet sich z.B. der
Bayerische Wald oder das Voralpengebiet besonders
gut. Im trockenen Jura ist die Plenterung
weniger erfolgreich und schwierig.
Kahlschlag
Bedeutet flächenmäßiges Abräumen des
Altbestandes. Der Aufwand und die Kosten für
Pflanzung, Zaunbau, Ausgrasen usw. sind relativ
hoch. Deshalb wurde in den letzten Jahren versucht,
den Kahlschlag zu vermeiden.
Parsberger WBV Nachrichten
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Seite 6
Großpflanzen – eine interessante Alternative
von Christl Schnell
Großpflanzen (sogenannte Heister) sind in der Regel 150 - 180 cm groß. Sie
haben den großen Vorteil, dass man sich das Ausgrasen und auch den Zaun
sparen kann, da sie schon über Verbisshöhe sind.
Zur Pflanzung verwendet man am besten einen Pflanzlochbohrer, z.B. einen
PFLANZFUCHS, den man wie einen Schubkarren über die Fläche schieben
kann: Ein Mann geht voraus und bohrt die Löcher, der Zweite setzt die
Pflanzen und räumt die Erde wieder ins Loch. Zu Zweit schafft man etwa 50
Pflanzen in der Stunde.
Bei Bedarf verleiht die WBV einen
Pflanzfuchs mit unterschiedlichen Bohrer
Voraussetzungen:
- Lehmige, gut wasserversorgte Böden; auf schlechteren Böden verdursten die großen Pflanzen leicht
- Verdichtete tonige Böden sind ungünstig, da das Pflanzloch oft verschmiert und die Wurzeln darin „ersaufen“
- Heister gibt`s nur für die Edellaubhölzer ( Ahorn, Kirsche, Ulmen, Linden, Hainbuche, Elsbeere ), Erle und
Wildobst
- Das Pflanzloch muss breit und tief genug ( ca. 30 - 40 cm ) sein, um die Wurzeln ohne Verkrümmung
unterzubringen
- Die Fläche sollte vorher sauber geräumt sein, damit man sich mit dem Pflanzfuchs bewegen kann
Zum Vergleich eine Kalkulation, wenn man die Arbeit von einem Unternehmer machen lässt:
Kosten für eine Fläche von 1000 m² (50m x 20m):
Verfahren mit Großpflanzen
-
300 Pflanzen x 2.- €/Pflanze
Pflanzung 300 x 1,40- €/Stück
Gesamtkosten
600,- €
420,- €
1.020,- €
Alternativ: normale Pflanzen (Größe 50–80 cm):
- 400 Pflanzen x 1.- €/Pflanze 400,- €
- Pflanzung 400 x 0,50 €/Stück 200,- €
- 140m Zaun x 5.- €/lfm
700,- €
- 3 Jahre ausgrasen
300,- €
Gesamtkosten
1600,- €
Großpflanzen 180-220 cm für Bohrerpflanzung
Man sieht: Die Großpflanzen selbst sind zwar deutlich teurer.
Gerade auf kleineren, verunkrauteten Flächen ist man aber insgesamt günstiger, weil man sich viel Geld/Zeit für Zaun
und Ausgrasen sparen kann.
Man kann natürlich auch kleinere Pflanzen mit dem Bohrer pflanzen, so bringt man auch längere Wurzeln ohne
Verkrümmung in den Boden und die Pflanzen wachsen gut an.
Noch ein Hinweis zur Frühjahrspflanzung:
Bei rechtzeitiger Bestellung stehen folgende kleine Forstpflanzen als Containerware zur Verfügung:
Weißtanne, Douglasie, Europ. Lärche und vor allem Schwarzkiefer.
Auf schwierigen Standorten ist die Forstpflanze mit kleinem Wurzelballen (Container) absolut sinnvoll und kann ganz
normal mit Spaten gepflanzt werden. Fragen Sie Ihren Förster!
Zaunmaterial
Über die WBV- Parsberg kann an folgenden Orten
Zaunmaterial bezogen werden:
in Dürn bei Breitenbrunn Wittmann Helga
09495/1411
in Velburg
Raiffeisenlagerhaus
09182/93180
in Gebertshofen Raiffeisenlagerhaus
09186/813
Parsberger WBV Nachrichten
Zur Verfügung stehen:
Zaunhöhe 1,50m ca. 48€/Rolle incl.
Zaunhöhe 1,60m ca. 69€/Rolle incl.
(jeweils 50lfm pro Rolle)
Ausgabe 18 vom 27.02.2014
Seite 7
Allgemeines
Mit hohem Käferpotenzial ins Frühjahr 2014!
Bestände kontrollieren und letzte Käferlöcher großzügig ausräumen
Im Verlauf des Sommers 2013 haben sich Buchdrucker und Kupferstecher kräftig vermehrt.
Die oftmals relativ kleinen aber zahlreichen Befallsherde wurden im Herbst meistens zu spät oder gar
nicht entdeckt.
Gerade in den letzten Wochen wurde von unseren Mitgliedern immer wieder Käferholz gefunden
und zur Vermarktung angemeldet.
Wir empfehlen die Käfernester „großzügig“ auszuräumen und im kommenden
Frühjahr verstärkt zu kontrollieren. Die jeweils zuständigen Revierleiter stehen bei
Fragen jederzeit zur Verfügung.
Wald pflegen ohne Holz zu sägen
von Christl Schnell
In den letzten Jahren wird in den Wäldern immer weniger Holz
geerntet. Fragt man die Waldbesitzer nach den Gründen, hört man
immer wieder: Wenn ich Holz verkaufe, muss ich die Einnahmen auch
noch versteuern; Ich brauch das Geld grad nicht; Die Zinsen bei Anlage
des Geldes auf der Bank sind erbärmlich niedrig; Sachwerte sind die
sicherste Geldanlage, wenn der Euro kaputtgeht (was auch zu teils
abenteuerlichen Grundstückspreisen führt); Die Holzpreise steigen noch
weiter, die Säger brauchen unser Holz ja dringend. Das ist alles
durchaus nachvollziehbar, doch sollte man auch bedenken:
Wer möglichst keine Steuern zahlen will, geht andere Risiken ein!
Die Verheißung steuersparender Anlage- und Beteiligungsmodelle hat schon Manchem zu der Erkenntnis verholfen:
Ich hab zwar Steuern gespart, dafür ist mein Kapital jetzt weg! Auf den Wald übertragen heißt das: Der nicht genutzte
Holzvorrat kann sich zwar nicht – wie die Beteiligung an einem windigen Anlagemodell – in Luft auflösen. Aber er ist
mit abnehmender Bestandsstabilität vermehrt durch Sturmwurf oder Käferbefall bedroht. Einen Crash am Aktienmarkt
kann man vielleicht bis zur Markterholung aussitzen. Kalamitätsholz als verderbliches Gut muss zügig aufgearbeitet
und vermarktet werden. Auch zu Niedrigstpreisen. Da helfen auch die besten Lagerstrategien nichts.
Zurückhaltung bei der Holznutzung wegen der Spekulation auf noch weiter steigende Holzpreise ist eine riskante
Taktik. Dann kann es einem wie den Börsenspekulanten gehen, die Aktien bei hohen Kursen behalten und bei
sinkenden Kursen dann panikartig verkaufen. Wenn die Zurückhaltung beim Holzeinschlag dazu führt, dass die
Sägewerke ihren Rohstoffbedarf nicht mehr decken können, werden früher oder später Werke dicht gemacht. Dann
werden die Preise nicht weiter steigen, egal wie sich die Konjunktur auf den zunehmend globalen Märkten entwickelt.
Wald muss bewirtschaftet und gepflegt werden.
Auch wenn sein Besitzer gerade kein Bargeld braucht. Die Geldanlage bei der „Sparkasse Wald“ ist nicht zeitlich
unbegrenzt möglich. Und nur standortgerechte, gemischte, gepflegte und damit stabile Bestände eignen sich als
Sparkasse. Überdichte, ungepflegte oder überalterte Bestände sind eindeutig Risiko-Vermögen mit zunehmender
Gefahr kalamitätsbedingter Zwangsnutzung. Darum: seinen Wald zu pflegen heißt auch Holz zu sägen!
Haben Sie Interesse Ihren Holzeinschlag von der
WBV- Parsberg organisieren bzw. durchführen
zu lassen?
Dann rufen Sie uns einfach an! Tel. 09182/1480
Parsberger WBV Nachrichten
Ausgabe 18 vom 27.02.2014
Seite 8
Gesetzliche Regelungen zu Grenzbäumen
Auszug § 923 BGB (Bürgerliches Gesetzbuch)
1) Steht auf der Grenze ein Baum, so gebühren die Früchte und, wenn der Baum gefällt wird, auch der Baum den
Nachbarn zu gleichen Teilen.
(2) Jeder der Nachbarn kann die Beseitigung des Baumes verlangen. Die Kosten der Beseitigung fallen den Nachbarn
zu gleichen Teilen zur Last. Der Nachbar, der die Beseitigung verlangt, hat jedoch die Kosten allein zu tragen, wenn
der andere auf sein Recht an dem Baume verzichtet; er erwirbt in diesem Falle mit der Trennung das Alleineigentum.
Der Anspruch auf die Beseitigung ist ausgeschlossen, wenn der Baum als Grenzzeichen dient und den Umständen nach
nicht durch ein anderes zweckmäßiges Grenzzeichen ersetzt werden kann.
Das bedeutet also: (Deutsche Übersetzung)
Ein Baum dessen Stamm (nicht Wurzeln) die Grenze berührt, gehört beiden je zur Hälfte.
Jeder der Beteiligten kann die Beseitigung fordern.
Die Kosten für die Aufarbeitung tragen beide, ebenso wird der Verkaufserlös geteilt.
Will einer der Beteiligten nicht mitzahlen, kann er auf seinen Anspruch (also auf seinen
halben Baum) verzichten.
Wenn der Baum als offizielle Grenzmarkierung dient (sehr selten), vorher das
Vermessungsamt kontaktieren.
Bei Fragen kann oftmals der zuständige Revierleiter weiterhelfen.
Grenzabastand
Damit Bäume in Zukunft nicht wieder zu Grenzbäumen werden, sollte die Grenze in
Absprache mit dem Nachbarn auf einer Breite von einem Meter frei gehalten werden.
Dies entspricht auch dem Artikel 51 Absatz 2 vorgeschriebenen Mindestabstand von
0,5m zur Grenze zwischen zwei Waldgrundstücken!
Forstliche Förderung läuft 2014 weiter
Eindeutige Grenzzeichen verhindern
Streitigkeiten
von Forstdirektor Michael Roßkopf
Auch die forstlichen Förderrichtlinien sind gekoppelt an die EU-Haushaltsperioden und liefen Ende 2013 aus. Die
Anschlussregelung ist fast fertig und tritt wohl voraussichtlich zur Jahresmitte in Kraft. Damit Sie als Waldbesitzer
ohne Stocken weiter die Bestände pflegen und verjüngen können, wurden kurzfristig wichtige Förderinstrumente bis
dahin verlängert:
 Pflanzung und Naturverjüngung laufen in der alten Form weiter. Sie werden sicher auch in der neuen Richtlinie mit
gewissen Veränderungen weitergeführt.
 Auch die Pflege von Jungbeständen im Laub- und Nadelholz bis zur Erstdurchforstung wurde verlängert.
In der neuen Richtlinie werden entsprechend der Rahmenvorgaben des Bundes die Durchforstungen im reinen
Nadelholz ab einem Alter von 15 Jahren nicht mehr förderbar sein.
Wenn Sie als Waldbesitzer in diesem Jahr noch solche Bestände – und davon haben wir
viele – durchforsten und dabei die Förderung von 400 €/ha in Anspruch nehmen wollen, dann können Sie noch
in den nächsten Monaten einen entsprechenden Antrag bei Ihrem Revierförster stellen.
Dieser muss bis zum Richtlinienwechsel bewilligt sein. Sie können dann noch in der 2. Jahreshälfte die Maßnahme
ausführen. Wann genau die Förderrichtlinien umgestellt werden, ist noch nicht bekannt. Sie tun gut daran, bis Ende
Mai die entsprechenden Anträge zu stellen.
Bitte wenden Sie sich bei Fragen zu Ihrem Wald und Fördermaßnahmen an Ihren zuständigen Revierförster.
Zwieselschnitt
v. Christl Schnell
Wird die Gipfelknospe junger Bäume durch z.B. Verbiss oder Frost beschädigt, bildet der Baum
meist Zwiesel aus. Schneidet man im März, kurz bevor die Bäume austreiben, die überzähligen
Triebe mit einer scharfen Baumschere ab und lässt nur den schönsten stehen, bildet sich wieder ein
gerader Stamm aus. So kann man mit wenig Aufwand die Qualität seiner Kulturen deutlich steigern.
Parsberger WBV Nachrichten
Ausgabe 18 vom 27.02.2014
Seite 9
Staatspreis Dietfurt a. d. Altmühl: Weltläufigkeit beflügelt
VON 1.BÜRGERMEISTER FRANZ STEPHAN UND REVIERLEITER OLIVER KUHN
In Dietfurt im Altmühltal gibt es Sachen, die es sonst nirgends gibt. Einen Chinesenfasching zum Beispiel. Und
im Wald fremdländische Bäume, die von Neubürgern aus 35 verschiedenen Herkunftsnationen gepflanzt
wurden. In der Stadt ist man gespannt, wie sich dieses „Fremdländer-Arboretum“ unter den hiesigen Bodenund Klimaverhältnissen entwickeln wird. Für die Beteiligten ist das jedenfalls eine schöne gemeinsame
Erfahrung nachhaltiger Völkerverständigung.
Mit diesen Worten begann die Vorstellung der Stadt Dietfurt a. d. Altmühl
als Sie am 04.12.2013 in der Residenz in München aus den Händen von
Staatsminister Helmut Brunner den Staatspreis für vorbildliche
Waldbewirtschaftung erhielt.
2013 war das Jahr der Nachhaltigkeit. Unter Nachhaltigkeit verstehen wir
heute, dass wir möglichst ausgewogen die ökologischen, ökonomischen und
sozialen Erwartungen erfüllen, welche die Menschen an den Wald stellen.
Preisverleihung in München mit Minister Helmut Brunner, Ilse Werner und Oliver Kuhn
Was hat die Stadt Dietfurt gemacht, dass es zu dieser Auszeichnung kam?
Aus den alten Revierbüchern aus den Jahre 1938, 1957, 1987 und 2008 wissen wir, wie die Wälder damals ausgesehen
haben. Im Jahr 1987 hatte der Stadtwald einen Anteil von 31% Fichte, 59% Kiefer und 10% Rotbuche. Diesen
Nadelholzanteil von 90% haben wir in den letzten ca. 25 Jahren konsequent heruntergefahren. Jetzt besteht der Wald
aus 28% Fichte, 40% Kiefer, 1% Douglasie, 1% Weißtanne, 23% Rotbuche, 4% Eiche, 3% Ahorn, Kirsche, Esche.
Verbesserungen in der Walderschließung wurden durchgeführt. Dank neuer Rückewege und -gassen können nun auch
gezielte Einzelbaumeinschläge durchgeführt werden. Moderne Holzerntetechniken, wie etwa der Seilkran für die
Steilhanglagen, wurden eingeführt. Die Naturverjüngung seltener Baumarten wie Vogelkirsche, Bergulme, Weißtanne,
Els- und Mehlbeere wird zielstrebig gefördert. Im Eigenjagdgebiet zumindest braucht es keine Zäune mehr.
Douglasien-, Eiben-, Walnuss- und Schwarzkieferpflanzungen mehren die Vielfalt.
Ist es nun sinnvoll Nadelholz zu reduzieren und warum soll es der Nachhaltigkeit dienen mehr Laubbäume in den Wald
einzubringen?
BEWIRTSCHAFTUNG DES STADTWALDES
Die Stadt Dietfurt besitzt 327 ha Wald. Teile des Waldes, wie den mitten im Talbecken gelegenen Wolfsberg besitzt sie
schon seit ca. 100 Jahren, andere durch Eingemeindungen der Altgemeinden seit 1972. Damit ist die Stadt Dietfurt der
größte Waldbesitzer, der bei der WBV Parsberg organisierten Waldbesitzer. Ein Großteil dieser Waldflächen steht
unter Natur- oder Landschaftsschutz. Ziel der Stadt Dietfurt ist die naturnahe Bewirtschaftung ihres Waldes, so daß
auch künftige Generationen eine hohe Wertschöpfung aus ihrem Wald ziehen können.
Naturnahe Forstwirtschaft erfordert Einsatz, Phantasie und Können. Aber
die Natur hilft hier, es muß im Grunde nur mit dem Licht gesteuert
werden. So entscheidet der Waldbesitzer selbst welche Baumarten auf
welchem Standort in welchen Anteilen den zukünftigen Wald prägen
werden.
Am Südhang des Wolfsbergs z.B. auf trockenen Kalkverwitterungslehmen
wird die Fichte rotfaul. Beträgt dieser Rotfäuleanteil mehr als zwei Meter ,
ist die Fichte im Vergleich zu anderen Baumarten z.B. der Rotbuche nicht
wirtschaftlich. Daher wird hier in einem Schirmschlagverfahren in
Richtung Buchennaturverjüngung gearbeitet. Ergänzt werden kann diese
Verjüngung mit Eiche, Kirsche od. Elsbeere. Interessant wäre auf diesem
Standort auch die Beipflanzung der Europ. Lärche, dies widerspräche am
Wolfsberg allerdings der Naturschutzgebietsverordnung. Dafür bringen
wir diese Baumart gezielt in anderen Waldgrundstücken mit ähnlichen
Standorten ein.
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Ausgabe 18 vom 27.02.2014
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An der Nord- und Ostseite des Wolfsberges (Schattseite) ist die Wasserversorgung nicht so angespannt und die Böden
sind stärker vom Sand geprägt. Hier arbeiten wir mit dem Femelschlagverfahren, d.h. wir schaffen Löcher im
Kronendach durch Entnahme von 3-5 Bäumen, teilweise auch größerer Buchen.
Durch diese Lücken dringt mehr Licht auf den Boden, was die Fichte begünstigt.
Im Halbschatten, etwas entfernt vom Lückenrand samen sich Buchen an und in
den dunkleren Partien pflanzen wir die Weißtanne. Diese ist für die Zukunft eine
sehr interessante Baumart, da sie bedingt durch ihre Pfahlwurzel trockenere
Zeiten besser als die Fichte überbrücken kann. Sie holt sich das Wasser aus
tieferen Schichten an welche der Flachwurzler Fichte nicht heran kommt.
Außerdem wird sie vom Borkenkäfer sehr selten befallen, neigt nicht zur
Rotfäule und ist auch bei Stürmen deutlich stabiler. So streben wir an diesen
Hängen einen Anteil von 50% Bu, 35%Fi und 15%WTa an. Dies alles geschieht,
bis auf das Zupflanzen der Weißtanne, nur durch Steuerung des Lichtes, genauso
gut könnte man auch 100% Buche erreichen. Hier hat der Waldbesitzer alle Möglichkeiten.
Mäßig frische
bis
frische Standorte mit mittlerer Leistungsfähigkeit mit versauertem Oberboden
In anderen Waldteilen besitzen wir Standorte aus mäßig frischen lehmigen
Sanden. Hier standen bis vor ca. 6 Jahren grobwüchsige krumme Kiefern.
Diese wurden bis auf die schönsten und gerad-schaftigsten Bäume
entnommen und drunter in Gruppen Douglasien und Rotbuchen gepflanzt.
Wenn die Douglasien Maßkrugstärke erreicht haben werden sie geastet,
damit die Qualität für die Zukunft gesichert ist.
Die Douglasie im Reinbestand würde auf den jetzt schon versauerten Böden
diese weiter verschlechtern. Durch die gruppenweise Beimischung der Buche
wird die Bodenfruchtbarkeit dauerhaft erhalten.
Mäßig frische bis frische Standorte mit mittlerer Leistungsfähigkeit
Diese Waldteile mit lehmigen Sanden, sandigen Lehmen und tiefgründigen
Lehmen sind die Standorte auf denen die Fichte am gesündesten alt werden
kann. Ein Fünftel unseres Waldes steht auf solchen Standorten. Hier werden
auch in Zukunft die Fichten den Hauptteil des Bestandes ausmachen. Ihnen
beigemischt werden stets unterschiedliche Laubbäume, aber auch
Nadelbäume wie Douglasie oder Weißtanne, denn Mischbestände sind
stabiler.
Wechselfeuchte Standorte
Andere städtische Grundstücke auf der Hochebene im sogenannten „Herrenholz“ sind sehr
stark wassergeprägt. Hier wächst die Fichte sehr gut, wurzelt aber sehr flachgründig. Die
Flächen sind im Frühjahr und Herbst nur mit Gummistiefeln zu betreten, so hoch steht das
Wasser. Dadurch besteht hier für die Fichte eine erhöhte Windwurfgefahr. Um diese
Gefahr zu minimieren, werden größere Gruppen mit Stieleichen eingebracht, die mit ihren
Pfahlwurzeln auch diese Böden durchwurzeln und den Bestand als Ganzes stabilisieren.
Diese Standorte sind nur auf 2% der städtischen Flächen zu finden.
Mäßig frische bis frische Lehme und Sande mit Kalkverwitterung
Diese Standorte haben wir zu über 42% im städtischen Wald. Auf ihnen wächst zur Zeit hauptsächlich Fichte. In dieser
Standortsgruppe sind ca. 10 unterschiedliche Standortseinheiten zusammengefasst. Je nach Boden ist die
Rotfäulegefahr für die Fichte sehr unterschiedlich. Auf den besseren Böden setzen wir auch weiterhin auf einen großen
Anteil der Fichte (50 – 70%) mit einer unterschiedlichen Beimischung der Rotbuche, der Traubeneiche, der Tanne und
Lärche. Bei den schlechteren Böden dieser Gruppe wird der Fichtenanteil langfristig auf 10 – 25% gesenkt, hier haben
wir immer wieder Probleme mit Hallimasch und Borkenkäfer, was auch durch die vorhergehende Zerstörung der
Wasserleitungsbahnen durch Rotfäule begünstigt wird. Auf diesen Böden werden verstärkt die Nadelbaumarten Europ.
Lärche und Weißtanne eingebracht, ergänzt mit den Laubbäumen Traubeneiche, Rotbuche, Bergahorn und Kirsche.
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Extrem trockene bis trockene Kalkböden
Die kritischsten Standorte sind die trockenen Kalkverwitterungslehme, die 30% unseres
Stadtwaldes betreffen. Teilweise kommt der Kalkschotter bis oben hin, nur von einer dünnen
Lehmdecke bedeckt, vor. Bei der Fichte sind selbst die 40jähigen Bestände schon stark
rotfaul. Die älteren Bäume möchten auch die Brennholzselbstwerber nicht machen, da viel
Arbeit und wenig verwertbares Holz anfällt.
Hier pflanzen wir in Gruppen von ca. 10 – 30 m Durchmesser Trockenheit ertragendes
Edellaubholz wie Vogelkirsche, Elsbeere, Spitzahorn, Bergahorn sowie die auch diesen
Standort von Natur aus beherrschende Rotbuche hinein.
Nun kommen wir zurück auf die Frage der Sinnhaftigkeit der Nadelwaldreduktion zugunsten einer Mehrung des
Laubwaldanteils. Die Antwort auf diese Frage ist stets abhängig vom Standort und der Möglichkeit ob ein Baum dort
gesund alt werden kann. Nur dann, wenn Nutzen und Risiko in einem vernünftigen Verhältnis stehen, lohnt sich eine
Baumart.
Trotz eines Verkaufspreis bei Fichte L 2b von 102,-€/fm
erreichen wir bei einem Rotfäuleanteil von 4 bis- 6m nur
einen Durchschnittserlös von 64,-€/fm. Hier ist aus
wirtschaftlicher Sicht die Buche der Fichte überlegen.
Wir haben im Stadtwald Dietfurt a. d. Altmühl eine
Vielzahl von über 30 unterschiedlichen Standorten. Dies
ist in unserer Gegend nichts ungewöhnliches, im Bereich
der WBV Parsberg sind es über 45 unterschiedliche
Standortseinheiten. Wir sehen es als Aufgabe und Chance
einen artenreichen stabilen und vor allen Dingen
ertragsreichen Mischwald zu erhalten und zu begründen.
Jeder Standort weist Vorteile für einzelne Baumarten auf,
so wie er Nachteile für andere bereithält. Keine Baumart
wächst gesund auf allen Böden. So haben wir die
Baumartenvielfalt im Stadtwald Dietfurt in den letzten 25 Jahren von fünf Baumarten auf über 20 Arten erhöht. Es gilt
auch die klimatischen Veränderungen der Zukunft mit zu berücksichtigen. Die Stadt soll zukünftig im Besitz eines
gemischten und somit risikoarmen Waldes sein, welcher in 50 – 60 Jahren jeden Bedarf des Holzmarktes gerecht
werden kann.
Die Holzmärkte der Zukunft können wir heute nicht vorhersagen. Es wird sicherlich Bauholz benötigt werden sowie
Holz für Papier, Dämmung, Innenausbau, Möbel und Brennholz wie heute auch.
Zusätzlich merken wir jetzt schon, das Holz auch in der chemischen Industrie mehr Beachtung findet. Die Holzfasern
vor allem der Buche wird für die Herstellung von Kleidung verwendet. Im Januar diesen Jahres schreibt der
Bundesverband der österreichischen Holzbaubetriebe, das Buchenholz auch im Baubereich interessant wird und man
mit diesem einzigartigen Produkt nicht Brettschichtholz sondern Stahl Konkurrenz machen wird.
Man sieht die Zukunft ist ungewiß, was man gestern für unmöglich hielt, ist morgen evtl. schon Standard.
Wir Waldbesitzer müssen auf unseren Wald schauen und ihn baumartenreich und stabil gestalten. Dann können auch
künftige Generationen diesen vielfältigen und gesunden Wald nutzen und den Holzverarbeitern eine breite Vielfalt an
Holzarten zur Verfügung stellen.
Wenn wir in der heutigen Generation unsere Wälder pflegen, erhalten und umbauen in Mischwälder mit vielen
Baumarten, dann investieren wir in die Zukunft.
Wir investieren nicht für uns, sondern für unsere Kinder und Enkel.
Denn:
Die Erde ist uns nur von unseren Enkeln geliehen.
Wir gratulieren der Stadt Dietfurt und den dafür Verantwortlichen
zum Erhalt dieses in der bayerischen Forstwirtschaft hoch
angesehenen Staatspreis sehr herzlich!
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Seite 12
Vom Büro
Wald-Wildpreis erstmalig im Landkreis Neumarkt verliehen
Die Jäger haben eine sehr wichtige Funktion bei der erfolgreichen Verjüngung unserer Wälder.
Große Spannweite beim Verbiss innerhalb des WBV-Gebiet´s
Während ein Teil unserer Mitglieder immer noch zähneknirschend feststellen muss, dass sie ohne Zaun nicht mal eine
Fichtennaturverjüngung in ihren Wäldern zu sehen kriegen, da sie sofort verbissen wird, kann in anderen Revieren
bereits Fichte, Buche und Ahorn ohne Zaun mit geringstem Verbiss hochgebracht werden.
In den erfolgreichen Revieren wagt man sich bereits daran, die für das Wild so attraktive Tanne ohne Zaun
durchzubringen.
Viele Zäune beweisen es, außerhalb ist wenig bis keine Verjüngung, innerhalb ist oftmals die gesamte Palette der
forstlich wichtigen Baumarten in fast luxuriöser Menge vertreten.
Unvorstellbar, wenn der wünschenswerte Gewohnheitszustand bereits eingetreten ist!
Für Waldbesitzer, die bereits ohne Zaun erfolgreich verjüngen, ist es unvorstellbar geworden, nochmals Zäune im
großen Stil zu bauen. Sie sparen sich die Kosten für den Aufbau des Zauns von 5,- €/lfm (pro ha also 2000 €), fast
das gleiche nochmals für den Abbau und über die „Nerverei“ der ständigen Zaunkontrolle ganz zu schweigen. Entfällt
die „Pflanzerei“ werden nochmals mindestens 4000 € für die einfachste Fichtenkultur pro ha gespart.
Die Sieger des Wald-Wildpreises zeigen das es geht!
Im November fand in Mühlhausen die Preisverleihung dieses 1.
Wald-Wildpreises mit Herrn Staatssekretär Albert Füracker statt. In
seiner Rede hat er die Bedeutung einer gut funktionierenden Jagd als
ganz wichtige Stellschraube in der Bewirtschaftung des Waldes
hervorgehoben.
Nicht unerwähnt geblieben ist aber auch die in den letzten Jahren
aufgetretene Schwarzwildproblematik auf den Feldern und deren
Auswirkungen.
Eine gut funktionierende Kommunikation zwischen Jäger und
Jagdgenossenschaft ist die Grundlage für ein auf allen Ebenen
erfolgreiches Jagdergebnis und vor allem ein Wald ohne Zaun!.
Die Preisträger sind:
1. Preis: das Gemeinschaftsjagdrevier Mühlhausen- Ellmannsdorf
2. Preis: das Eigenjagdrevier Wolfsberg der Stadt Diefurt
und zwei 3. Preise, die sich folgende Reviere teilen:
das Eigenjagdrevier von Michael Söllner, Hausraitenbuch bei Hohenfels
das Eigenjagdrevier von Hubert Ehrl, Langenthonhausen
Waldbegänge
Gemeinsame Veranstaltung: von WBV – Parsberg
und
Amt für Landwirtschaft und Forsten
Themen:
Freischneiden von Fichten- oder Buchennaturverjüngen mit Motorsense
Standraumregulierung der verschiedenen Baumarten
notwendige Maßnahmen zum gezielten Einleiten der Naturverjüngung in Altbeständen.
Bewirtschaftungsziele und die dafür notwendigen Maßnahmen
Die Erläuterungen finden praxisgerecht an verschiedenen Waldbildern und Altersklassen statt
Termine
Velburg:
am Faschingsdienstag, 04.03.2014 Treffpunkt 9.00Uhr Parkplatz Badesee Altenveldorf
Englsberg:
am Freitag, 07.03.2014
14.00 Uhr Ortseingang inThürsnacht
Zell/Dietfurt: am Donnerstag, 06.03.2014 Treffpunkt 8.30 Uhr am Bushäuschen bei, Gasthaus Porschert
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Gewerbeschau in Velburg
Am Sonntag, den 30.03.2013 von 10-17 Uhr findet in Velburg die traditionelle Gewerbeschau statt.
Die WBV-Parsberg wird im Hof des Melkzentrums Maget zusammen mit dem Forstamt und den Forstunternehmern
wieder einen Forsttreff organisieren.
Wir freuen uns auf Ihren zahlreichen Besuch!
Terminvorankündigungen
Motorsägenkurse: 25./26.04. und 23./24. 05. 2014
Jahresausflug der WBV-Parsberg: 4. 7. 2014 (1. Freitag im Juli)
Internationale Forstmesse (Interforst) in München: vom 16-20.7.2014
Pflanzung und Zaunbau in Dienstleistung
Wir erledigen für Sie die Arbeit im Frühjahr!
Neben der Pflanzenlieferung bietet die WBV Parsberg zusätzlich die Pflanzung und den kompletten Zaunbau an.
Kosten Pflanzung (Pflanzengröße bis 80 cm ohne MwSt.)
Hohlspaten
Winkelpflanzung (nur für kleinere Pflanzsortimente zu empfehlen)
Pflanzlochbohrer
Kosten Zaunbau (incl. Material ohne MwSt.)
0,50 €/Pflanze
0,40 €/Pflanze
1,00- 1,40 €/Pflanze
5,00 €/Laufmeter
Ansprechpartner der WBV- Parsberg
Für Holzmengenmeldungen, Pflanzenbestellungen, Abrechnungen sind zuständig:
WBV Büro Frau Resi Karl und Frau Rosi Ott Gewerbegebiet 3, 92355 Velburg 09182 / 1480
Für die Maschineneinsatzplanung, Hiebsplanung, Pflanzungsdienstleistung, Waldpflegeverträge:
Josef Meier (WBV– Förster) Terminvereinbarung übers Büro 09182/1480
Für die Vermessung und Aushaltung im Wald bzw. Kontrollmaßerfassung sind zuständig:
Raum Dietfurt:
Otto Grill, Ottmaring
08464/1529 bzw. 0151/14060246
übrige Gebiete:
Wolfgang Maget, Dantersdorf
09182/800 bzw. 0171/2439514
Geschäftsführer: Alois Meier 09182/1480 bzw. 0171/9915331
Zuständige Revierleiter / Förster:
Parsberg ,Lupburg
Hohenfels, Seubersdorf
Frau Christl Schnell
Sprechtag:
Tel. 09492/600840 oder 0175/7250230
Mittwoch 9 - 12.00 Uhr in Parsberg (Rathaus)
Pilsach,Lauterhofen;Berg
Herr Bernhard Raschka
Tel. 09181/482-14 oder 0171/3384575
Sprechtag:
Mittwoch 14-17.00 Uhr Forstamt Neumarkt, Kapuzinerstr. 6 1/3
Pilsach,Lauterhofen;Berg
Herr Bernhard Raschka
Tel. 09181/482-14 oder 0171/3384575
Sprechtag:
Mittwoch 14-17.00 Uhr Forstamt Neumarkt, Kapuzinerstr. 6 1/3
Dietfurt u Breitenbrunn
Herr Oliver Kuhn
Sprechtag:
Tel. 08464/640017 oder 0175/7250206
Mittwoch 14.00 – 17.00 Uhr Stadtverwaltung Dietfurt
Amt für Land- und Forstwirtschaft, Außenstelle Forsten: Tel.: 09181/482-0
Mit freundlichen Grüßen
gez.
Meier Alois (Geschäftsführer)
Gruber Michael, (1.Vors.)
Herausgeber: Waldbesitzervereinigung Parsberg, Gewerbegebiet 3,92355 Velburg
Tel.:
09182/1480 Fax: 09182/909856
[email protected] www.wbv-parsberg.de
Geschäftszeiten: Mo. 8.00-12.00 Uhr Fr. 14.00-17.00 Uhr
Parsberger WBV Nachrichten
Ausgabe 18 vom 27.02.2014
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Absender:
Name, Vorname................................................................................
Straße
……….. ..................................................................
……………………...................................................................
PLZ, Ort
Telefonnummer:……………/…………………..Steuernummer: . . . / . . . / . . . . .
An die
Waldbesitzervereinigung Parsberg e.V.
Gewerbegebiet 3
E-Mail: [email protected]
Internet: www.wbv-parsberg.de
Tel. 09182/1480
92355 Velburg
Fax
09182/909856
Rückantwort / Holzmeldeformular 2014
(bitte umgehend zurücksenden oder telefonisch melden)
Die Waldbesitzervereinigung wird nur für die von Ihnen gemeldeten Mengen mit den einzelnen Firmen verbindliche
Verträge abschließen.
Folgende Sortimente werden von mir in den kommenden Monaten eingeschlagen und über die WBV- Parsberg
vermarktet:
Fertigstellungszeitpunkt
zwingend angeben!
........................ fm
stärkeres Fichtenstammholz 16-20m; (10-15m)
für Bauholzsägewerke = (2a, 2b, 3a+ entspricht H4/H5/H6)
möglichst gute Qualität, sofort einschlagen
schwächeres Fichtenstammholz
ab (10m) 14m-19 m Länge, 1b/2a/2b
.....................
Fichtenabschnitte (5,10mlang) = Standartsortiment
ab 13cm Zopf -58 cm Stock
.....................
......................... fm
Fichtenabschnitte (4,10m )
ab 13 cm Zopf bis 58 cm Stock
.....................
......................... fm
Fichtenabschnitte Mischsortiment 5,10 / 4,10m
.....................
....................... fm
mittleres bis starkes Kiefernstammholz (ab ca. 23 cm
.....................
Mittendurchmesser)
schwächeres bis mittelstarkes Kiefernstammholz
……………..
Länge 8-20 m , ab 13 cm Zopf
bis max. Stockdurchmesser 45 cm
sehr gesucht, besonders gut geeignet für händische Aufarbeitung
Kiefernabschnitte ( 3,70m )
....................
ab 13- cm Zopf bis 45 cm Stock
Kiefernabschnitte (4,10 oder 5,10m lang)
.....................
ab17 cm Zopf bis 58 cm Stock,
Verpackungsholz (3,70m )
.....................
ab 15 cm Zopf, Kiefer oder Fichte, besonders für schlechte Holzqualitäten
......................... fm
.....................
fm
....................... fm
........................ fm
.....................
fm
....................
fm
.....................
....................... fm
Buchenbrennholz 2 bzw. 4m lang
.....................
....................... rm
Fichtenpapierholz ( 2 m lang)
.....................
....................... fm
Industrieholz
.....................
Die Mengen sind „ca.- Angaben“
melden!
Parsberger WBV Nachrichten
ab 2m Länge, ab 7 cm Zopf
Mengenänderungen und Sortimentsverschiebungen unbedingt
Ausgabe 18 vom 27.02.2014
Seite 15
Absender
Name, Vorname ………………………………………..
Straße
………………………………………...
………………………………………...
PLZ, Ort
Telefonnummer …………/…………Steuernummer……/……/………………
An die
Waldbesitzervereinigung Parsberg e.V.
Gewerbegebiet 3
E-Mail: [email protected]
Internet: www.wbv-parsberg.de
Tel.:
09182 / 14 80
92355 Velburg
Fax: 09182 / 90 98 56
Pflanzenbestellung Frühjahr 2014
Achtung wichtig!! Bitte ankreuzen!
Baumart
Nadelholz
Alter
Fichte
Fichte
Fichte
Weißtanne
Douglasie
Douglasie
Eu. Lärche
Waldkiefer
2+2
2+2
2+2
2+2
2+1
2+2
1+1
1+1
GrößeHerkunft *
ja
nein
Menge
andere Größen sind auf Wunsch möglich
(4 J.)
(4 J.)
(4 J.)
(4 J.)
(4 J.)
(4 J.)
(2 J.)
(2 J.)
25-50
30-60
40-70
15-30
25-50
30-60
30-60
Laubholz
Rotbuche
Rotbuche
Bergahorn
Bergahorn
Esche
Esche
Wildkirsche
Winterlinde
Stieleiche
Traubeneiche
Förderfläche
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……………. Stk.
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……………. Stk.
……………. Stk.
……………. Stk.
……………. Stk.
……………. Stk.
andere Größen sind auf Wunsch möglich
2+0
2+0
1+1
1+1
1+1
1+1
1+1
2+0
2+0
2+0
(2 J.)
(2 J.)
(2 J.)
(2 J.)
(2 J.)
(2 J.)
(2 J.)
(2 J.)
(2 J.)
(2 J.)
30-50
50-80
30-50
50-80
30-50
50-80
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……………. Stk.
……………. Stk.
……………. Stk.
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……………. Stk.
……………. Stk.
* Herkünfte sind einzutragen sofern sie auf dem Förderantrag vorhanden sind
Zusätzliche Baumarten, andere Größen oder auch Sträucher, Obstbäume und Pflanzen zur Gartengestaltung können sie
ebenfalls über uns bestellen!
Topfpflanzen:………………………………………………………………………………...
Schwarzkiefer (im Topf) …………………………………………………………………
…………………………………………………………………………………………………
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Ausgabe 18 vom 27.02.2014
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