Geschäftsbericht 2006 der AMB Generali Pensionskasse AG
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Geschäftsbericht 2006 der AMB Generali Pensionskasse AG
Geschäftsbericht 2006 2006 Geschäftsbericht 2006 AMB Generali Pensionskasse AG AMB Generali Pensionskasse AG AMB Generali Pensionskasse AG GESCHÄFTSBERICHT 2006 Inhalt AUFSICHTSRAT .......................................................................................................................................... 5 VORSTAND................................................................................................................................................. 7 BERICHT DES AUFSICHTSRATS ................................................................................................................ 9 LAGEBERICHT .......................................................................................................................................... 11 WICHTIGE EREIGNISSE IM JAHR 2006 ............................................................................................................ 13 GESAMTWIRTSCHAFTLICHE ENTWICKLUNG UND MARKTSITUATION ...................................................................... 15 GESCHÄFTSENTWICKLUNG DER AMB GENERALI PENSIONSKASSE AG................................................................ 17 KAPITALANLAGEN ........................................................................................................................................ 19 GEWINNVERWENDUNG.................................................................................................................................. 20 ORGANISATION ............................................................................................................................................ 21 NACHTRAGSBERICHT.................................................................................................................................... 22 CHANCEN ................................................................................................................................................... 23 RISIKEN DER ZUKÜNFTIGEN ENTWICKLUNG UND DEREN STEUERUNG ................................................................... 24 AUSBLICK AUF DAS JAHR 2007 ..................................................................................................................... 31 ANLAGE ZUM LAGEBERICHT................................................................................................................... 33 JAHRESABSCHLUSS 2006....................................................................................................................... 39 JAHRESBILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2006 ............................................................................................. 41 GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG ..................................................................................................... 44 ANHANG................................................................................................................................................... 47 BILANZIERUNGS-, BEWERTUNGS- UND ERMITTLUNGSMETHODEN ................................................... 49 ZEITWERTERMITTLUNG .......................................................................................................................... 52 ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ .............................................................................................................. 53 ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG.............................................................. 60 SONSTIGE ANGABEN .............................................................................................................................. 62 ANLAGE ZUM ANHANG............................................................................................................................ 65 BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS.......................................................................... 79 3 Gremien Aufsichtsrat Michael Westkamp – Vorsitzender – Vorsitzender des Vorstands der - AachenMünchener Lebensversicherung AG - AachenMünchener Versicherung AG Dietmar Meister (bis 31.03.2006) – stellv. Vorsitzender – Mitglied des Vorstands der AMB Generali Holding AG Dr. Christoph Ebert (ab 01.04.2006) – stellv. Vorsitzender – Chefsyndikus der AMB Generali Holding AG Dr. Wilhelm Kittel (bis 31.03.2006) Vorsitzender des Vorstands der - Generali Lebensversicherung AG - Generali Versicherung AG Walter Lex (bis 31.03.2006) Mitglied des Vorstands der - AachenMünchener Lebensversicherung AG - AachenMünchener Versicherung AG Volker Seidel (bis 31.03.2006) Mitglied des Vorstands der - Volksfürsorge Holding AG - Volksfürsorge Deutsche Lebensversicherung AG - Volksfürsorge Deutsche Sachversicherung AG Dr. Torsten Utecht (ab 01.04.2006) Leiter der Abteilung Beteiligung / Controlling der AMB Generali Holding AG 5 Gremien Vorstand Johannes Booms – Vorsitzender – Dr. Lorenzo Kravina (ab 01.04.2006) Hans Heinrich Melchiors Hans-Herbert Rospleszcz 7 Bericht des Aufsichtsrats Bericht des Aufsichtsrats Der Aufsichtsrat hat die Geschäftsführung der Gesellschaft während des Geschäftsjahres laufend überwacht. Er wurde durch quartalsmäßige schriftliche Berichterstattung des Vorstands über die Geschäftsentwicklung sowie über wesentliche Vorgänge unterrichtet und trat darüber hinaus zu zwei ordentlichen Sitzungen mit dem Vorstand zusammen. Die Prüfung gemäß § 317 des Handelsgesetzbuches wurde durch die PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, vorgenommen. Es ergaben sich keine Beanstandungen. Der Bestätigungsvermerk ist uneingeschränkt erteilt. Alle Aufsichtsratsmitglieder haben die Berichte des Abschlussprüfers unverzüglich erhalten. Die Berichte sind in der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats von den Wirtschaftsprüfern erläutert und mit dem Aufsichtsrat ausführlich erörtert worden. Den Lagebericht für das Geschäftsjahr 2006 und den Jahresabschluss hat der Aufsichtsrat geprüft. Er hat den Jahresabschluss gebilligt, der damit festgestellt ist. Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung vom 01. März 2006 Herrn Dr. Lorenzo Kravina zum weiteren Mitglied des Vorstands bestellt. Im Hinblick auf die durch die Hauptversammlung vom gleichen Tage beschlossene Satzungsänderung, wonach der Aufsichtsrat der Gesellschaft von 6 auf 3 Mitglieder verkleinert wurde, hatten die Aufsichtsratsmitglieder Dr. Wilhelm Kittel, Walter Lex, Dietmar Meister und Volker Seidel ihre Ämter zur Verfügung gestellt. Die Amtsniederlegungen wurden wirksam zum 31. März 2006, dem Datum, zu dem auch die Satzungsänderung durch Eintragung in das Handelsregister wirksam wurde. Für Herrn Walter Lex hatte die Hauptversammlung ab diesem Datum Herrn Dr. Torsten Utecht als neues Mitglied gewählt. Als seinen neuen stellvertretenden Vorsitzenden wählte der neu zusammengesetzte Aufsichtsrat im schriftlichen Verfahren Herrn Dr. Christoph Ebert. Der Aufsichtsrat hat den Herren Dr. Kittel, Lex, Meister und Seidel seinen Dank für die geleistete Arbeit ausgesprochen. Aachen, den 01. März 2007 Der Aufsichtsrat Michael Westkamp Vorsitzender 9 LAGEBERICHT Lagebericht Wichtige Ereignisse im Jahr 2006 Auch das Geschäftsjahr 2006 war noch geprägt von den Auswirkungen des Anfang 2005 in Kraft getretenen Alterseinkünftegesetzes mit der Folge der steuerlichen Gleichstellung der Direktversicherung mit der Pensionskasse. Daraus resultierte eine Verlagerung von Neugeschäft zu den Lebensversicherern. Dieser marktweiten Entwicklung konnte sich auch die AMB Generali Pensionskasse nicht entziehen. Der 2005 einsetzende signifikante Produktionsrückgang verstärkte sich im Geschäftsjahr noch. Das eingelöste Neugeschäft der AMB Generali Pensionskasse ging in 2006 um 81,6 % auf einen laufenden Jahresbeitrag von 11,8 Mio. € zurück. Auch in der Branche gab es einen starken Rückgang des Neugeschäfts bei den Pensionskassen (-35,3 %). Während die gebuchten Bruttobeiträge der AMB Generali Pensionskasse im Vorjahr um 80,9 % anstiegen, lagen sie in 2006 mit 208,8 Mio. € um 2,9 % unter Vorjahresniveau. In der Branche schwächte sich der Beitragszuwachs auf 9,7 % deutlich ab, nachdem im Vorjahr noch eine Steigerung um 37,9 % erzielt wurde. Durch den Beitragszuwachs aus dem hohen Neugeschäft der Vorjahre und die Abschwächung des Neugeschäfts im laufenden Geschäftsjahr entspannte sich die Liquiditäts- und Bedeckungssituation. Daher konnte im November das restliche von der AachenMünchener Lebensversicherung AG begebene Nachrangdarlehen von 10,0 Mio. € (ursprüngliche Höhe: 25,0 Mio. €) getilgt werden. Weiterhin soll in 2007 eine Rückführung der Kapitalrücklage an die AMB Generali Holding AG in Höhe von 25,0 Mio. € erfolgen. Der entsprechende Betrag wurde der Kapitalrücklage entnommen und in den Bilanzgewinn eingestellt. Das Bundeskabinett hat am 11. Oktober 2006 den Entwurf eines Gesetzes zur Reform des Versicherungsvertragsrechts beschlossen. Mit dieser Reform soll das Versicherungsvertragsrecht mit praktischen und rechtlichen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte wieder in Einklang gebracht werden. Die Reform wird die Rahmenbedingungen für die Geschäftsprozesse bei der Pensionskasse verändern und zu erheblichen Änderungen der Produktgestaltung insbesondere bei den Rückkaufswerten und der Überschussbeteiligung führen. Standard & Poor’s bewertet die Finanzkraft der AMB Generali Pensionskasse mit „AA“ = Ausgezeichnet Im Jahre 2006 hat sich die AMB Generali Gruppe zum zweiten Mal mit ihren Versicherungsunternehmen, darunter auch die AMB Generali Pensionskasse, dem interaktiven Rating durch die international renommierte Ratingagentur Standard & Poor’s unterzogen. Die AMB Generali Pensionskasse behält neben anderen Versicherungsunternehmen der AMB Generali Gruppe die hervorragende Bewertung „AA“ = Ausgezeichnet. Dies ist unter den deutschen Erstversicherern die derzeit höchste von Standard & Poor’s vergebene Note. Gestützt wird die Einstufung durch die Einbindung der AMB Generali Pensionskasse in die AMB Generali Gruppe als integraler Bestandteil des finanzstarken Großaktionärs Assicurazioni Generali S.p.A. 13 Lagebericht Dieses Urteil basiert auf einer umfassenden und tief greifenden Analyse, die auch interne, nicht veröffentlichte Informationen mit einbezieht. Die Bewertung ist deshalb besonders fundiert und für unsere Kunden eine überaus gute Empfehlung bei ihrer Entscheidung. 14 Lagebericht Gesamtwirtschaftliche Entwicklung und Marktsituation Der Produktionszuwachs in Deutschland lag bei 2,6 % und damit erstmals seit mehr als einer Dekade wieder auf dem Niveau des Euro-Raums. Im Gegensatz zu den vorangegangenen Jahren wurde die gesamtwirtschaftliche Expansion auch von einer erstarkten Binnenwirtschaft getragen. Dabei war die hohe Investitionsdynamik von einer verbesserten Konsumtätigkeit begleitet. Rückenwind erhielten die Verbrauchsausgaben von einer Besserung der Lage am Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosenquote lag mit 10,8 % im Jahresdurchschnitt um 0,9 Prozentpunkte niedriger als im Vorjahr. Darüber hinaus dürfte die Konsumaktivität von der Fußballweltmeisterschaft, Vorzieheffekten in Zusammenhang mit der Mehrwertsteuererhöhung sowie von nachgebenden Rohölpreisen im Verlauf des 2. Halbjahres 2006 gestützt worden sein. Letzterer Faktor hat zudem den Rückgang des Verbraucherpreisanstiegs auf 1,7 % im Vorjahresvergleich spürbar unterstützt. Finanzmärkte Die Aktienmärkte diesseits und jenseits des Atlantiks konnten in diesem Jahr sehr kräftige, allerdings volatile Kursanstiege verzeichnen. Getrieben wurden die Märkte von einem anhaltend hohen Gewinnwachstum der Unternehmen, einer nach wie vor hohen Fusions- und Übernahmeaktivität sowie einer prosperierenden Konjunktur. Zwischenzeitlich schickten Sorgen über fortgesetzte Leitzinsstraffungen der US-Notenbank die Aktienmärkte auf Talfahrt. Erst als sich deren Ende abzeichnete, war der Weg für steigende Kurse wieder frei. Gegenüber Jahresbeginn lieferte ein Engagement in Aktien einen Ertrag von 21 % in Europa und 16 % in den USA. Die deutschen Aktien stiegen ähnlich stark wie die europäischen. Die Rentenmärkte gerieten in der 1. Hälfte des Jahres stark unter Druck. Allgemein gute Konjunkturdaten verbunden mit der Spekulation über fortgesetzte Leitzinserhöhungen in den USA führten zu einem zeitweisen Anstieg der Rendite 10-jähriger Staatsanleihen auf über 5,0 % in den USA und auf über 4,0 % im EuroRaum. Erst als sich im weiteren Verlauf des Jahres abzeichnete, dass die US-Notenbank ihren Schlüsselzins nicht mehr über das Niveau von 5,25 % hinaus anheben würde und die Konjunktur Zeichen einer Abkühlung zeigte, kam es wieder zu Kursgewinnen. Im Euro-Raum fiel die Erholung an den Rentenmärkten weniger stark aus, da die Europäische Zentralbank ihren Leitzins weiter in Richtung auf ein normales Niveau erhöhte und die Konjunktur besser als in den Vereinigten Staaten lief. Zum Jahresende lag das Renditeniveau lang laufender Staatsanleihen bei 4,6 % in den USA und bei 3,9 % im Euro-Raum. Im Vergleich zum Jahresanfang stiegen die Renditen in den USA nur leicht, im Euro-Raum hingegen deutlich. 15 Lagebericht Branchenentwicklung Die deutsche Versicherungsgesellschaft durchläuft gegenwärtig eine Phase der Neuausrichtung. Eine zunehmende Wettbewerbsdynamik, sich ändernde rechtliche Rahmenbedingungen, steigende Anforderungen an hochwertigen Versicherungsschutz und fortschreitende internationale Arbeitsteilung stellen die Branche vor große Herausforderungen. Die Versicherer reagieren darauf mit notwendigen Anpassungsprozessen, um auch in der Zukunft im Wettbewerb bestehen zu können. In diesem sich wandelnden Umfeld konnte die Branche zwar immer noch wachsen, im historischen Vergleich verliert das Expansionstempo jedoch leicht an Fahrt. Für die im Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) zusammengeschlossenen Mitgliedsunternehmen ergab sich – nach ersten Berechnungen – ein Zuwachs um rund 2,2 %. Damit lag das Wachstum deutlich unter den im Vorjahr erzielten 3,7 %. Die gesamten Beitragseinnahmen über alle Zweige und Sparten beliefen sich auf rund 161,4 Mrd. € (Vorjahr: 158,0 Mrd. €). Im Bereich der betrieblichen Altersversorgung war der Geschäftsverlauf zufrieden stellend. Dabei ergab sich bei den Pensionskassen ein abgeschwächtes Wachstum der Beiträge um 9,7 % (Vorjahr: 37,9 %). Das Neugeschäft ist erneut zurückgegangen. Nach laufendem Beitrag lag das Minus bei 35,3 %. 16 Lagebericht Geschäftsentwicklung der AMB Generali Pensionskasse AG Geschäftsverlauf Neugeschäft Das eingelöste Neugeschäft lag im Geschäftsjahr 2006, gemessen am laufenden Jahresbeitrag, bei 11,8 Mio. € und damit um 81,6 % unter dem Ergebnis des Vorjahres. Wesentliche Ursache für den Rückgang war – wie bereits erwähnt - die Verlagerung des Neugeschäfts aus der betrieblichen Altersversorgung zur Direktversicherung; auch die Rücknahme der Überschussbeteiligung dürfte zu dieser Entwicklung beigetragen haben. Die AMB Generali Pensionskasse konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 7 867 neue Verträge (Vorjahr: 45 063 Verträge) mit einer Versicherungssumme von 0,2 Mrd. € (Vorjahr: 1,6 Mrd. €) abschließen. Versicherungsbestand Zum Ende des Geschäftsjahres belief sich der Bestand auf eine Versicherungssumme von 5,3 Mrd. € gegenüber 5,5 Mrd. € im Vorjahr. Der Rückgang resultiert aus dem geringen aktuellen Neugeschäft einerseits und dem Storno aus dem hohen Neugeschäft der Vorjahre andererseits. Die Anzahl der Verträge belief sich auf 172 722. Die vorzeitigen Abgänge (Rückkäufe, Umwandlungen in beitragsfreie Versicherungen und sonstige vorzeitige Abgänge) lagen nach laufendem Jahresbeitrag bei 8,3 % des mittleren Bestandes (Vorjahr: 7,5 %). Ursächlich für diesen Anstieg sind vor allem Beitragsfreistellungen und Herabsetzungen in den ersten Versicherungsjahren bei gleichzeitig niedrigem Neugeschäft; endgültige Kündigungen erfolgten nur in geringem Umfang. Beitragseinnahmen Die gebuchten Bruttobeiträge verringerten sich in 2006 um 2,9 % auf 208,8 Mio. € (Vorjahr: 215,1 Mio. €) und folgen damit im Wesentlichen der Bestandsentwicklung. Die Branche konnte dagegen nochmals einen Zuwachs von 9,7 % (Vorjahr: 37,9 %) verzeichnen. Leistungen für unsere Kunden Im Geschäftsjahr fielen Leistungen an Versicherungsnehmer in Höhe von 6,6 Mio. € (Vorjahr: 4,8 Mio. €) an, davon 5,2 Mio. € für Rückkäufe, 1,0 Mio. € für Renten und 0,4 Mio. € für Todesfälle. Abschluss- und Verwaltungskosten Die Abschlusskosten sanken im Wesentlichen auf Grund des geringeren Neugeschäftsvolumens im Geschäftsjahr deutlich auf 13,2 Mio. € (Vorjahr: 62,8 Mio. €). Der Abschlusskostensatz (Abschlusskosten in Prozent der Beitragssumme des eingelösten Neugeschäfts) betrug 4,1 % (Vorjahr: 3,7 %). Ursächlich für den 17 Lagebericht Anstieg sind die produktionsunabhängigen Kosten, die nicht in demselben Umfang wie die Produktion zurückgegangen sind. Die Verwaltungskosten beliefen sich auf 7,1 Mio. € (Vorjahr: 6,4 Mio. €). Dies entspricht 3,4 % der gebuchten Bruttobeiträge (Vorjahr: 3,0 %). Die Kostensteigerung beruht im Wesentlichen auf Bestandspflegeprovisionen aus dem höheren Neugeschäft der Vorjahre. Gesamtüberschuss und Überschussverwendung Für das Geschäftsjahr 2006 wird vor Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB) und vor Entnahme aus der Kapitalrücklage ein Rohüberschuss von 2,1 Mio. € (Vorjahr: 8,4 Mio. €) ausgewiesen. Ursächlich für den Rückgang ist hauptsächlich das rückläufige Rückversicherungsergebnis. Wesentlichen Einfluss auf den Rohüberschuss hatte in beiden Jahren auch die erforderliche Anpassung der Deckungsrückstellung im Bereich der Rentenversicherungen aufgrund der neuen Sterbetafeln zur Berücksichtigung der gestiegenen Lebenserwartung. Während im Vorjahr 3,9 Mio. € aufgewendet werden mussten, erfolgte im Geschäftsjahr eine nochmalige Verstärkung der Deckungsrückstellung in Höhe von 2,1 Mio. €. Der für zukünftige Überschussbeteiligungen der Versicherungsnehmer bestimmten RfB wurden 90 % des Rohüberschusses nach Steuern zugewiesen. Damit stellen wir unseren Kunden 1,9 Mio. € (Vorjahr: 7,6 Mio. €) aus dem Geschäftsjahresergebnis zur Verfügung. Der Jahresüberschuss liegt mit 0,2 Mio. € (Vorjahr: 0,8 Mio. €) unter Vorjahresniveau. Überschussbeteiligung unserer Versicherungsnehmer Die Überschussbeteiligung unserer Kunden wird ausschließlich aus der RfB dotiert. Das niedrige Zinsniveau an den Kapitalmärkten in 2005 erforderte für 2006 eine geringfügige Senkung der Überschussbeteiligung: Die Tarifgeneration mit 2,75 % Rechnungszins erhielt Zins- und Ansammlungsüberschussanteile, die die rechnungsmäßig garantierte Verzinsung auf eine Gesamtverzinsung von 4 % ergänzen. Darüber hinaus wurde der Schlussüberschussanteil bei dieser Tarifgeneration für die 2006 beginnenden Versicherungsjahre um 10 % gesenkt. Bei den Tarifen mit 3,25 % Rechnungszins wurde die Zinsüberschussbeteiligung – insbesondere zur Gegenfinanzierung der bei diesen Rentenversicherungen erforderlichen Anpassung der Deckungsrückstellung an die aktualisierten Sterbewahrscheinlichkeiten – auf 3,4 % abzüglich Rechnungszins reduziert und der Schlussüberschussanteil für die 2006 beginnenden Versicherungsjahre um 75 % gesenkt. Bereits für das Jahr 2007 können die Überschussanteil-Sätze jedoch wieder angehoben werden. So ergänzt die Zinsüberschussbeteiligung die rechnungsmäßige Verzinsung der Versicherungsnehmer-Guthaben nun auf 4,25 % (3,65 % bei den Tarifen, bei denen die Anpassung der Deckungsrückstellung an die aktualisierten Sterbewahrscheinlichkeiten gegen zu finanzieren ist). Die für die einzelnen Abrechnungsverbände festgelegten Überschussanteil-Sätze für das Jahr 2007 sind auf den Seiten 69 bis 77 ausgewiesen. 18 Lagebericht Kapitalanlagen Kapitalanlagebestand Der Kapitalanlagebestand ist im Geschäftsjahr um 177,3 Mio. € auf 345,3 Mio. € ohne FLV bzw. um 178,7 Mio. € auf 347,6 Mio. € mit FLV gestiegen. Die Neuanlage der liquiden Mittel erfolgte im Wesentlichen in Rentenpapiere, die auch den Schwerpunkt des Anlagevolumens (303,3 Mio. €) bilden. Auf Investmentanteile entfallen 13,9 Mio. € und auf Termingelder 28,1 Mio. €. Ergebnis aus Kapitalanlagen Die laufenden Kapitalerträge erreichten im Berichtsjahr 9,9 Mio. € (Vorjahr: 3,9 Mio. €). Dieser Anstieg resultiert hauptsächlich aus höheren Zinserträgen infolge des Bestandszuwachses im Bereich der Rentenpapiere. Das Nettoergebnis aus Kapitalanlagen belief sich auf 8,7 Mio. € (Vorjahr: 3,9 Mio. €). Die Nettoverzinsung verblieb bei 3,4 %. 19 Lagebericht Gewinnverwendung Zum 31. Dezember 2006 ergibt sich ein Jahresüberschuss in Höhe von 205 925,32 €. Nach Entnahme von 25,0 Mio. € aus der Kapitalrücklage gemäß § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB beläuft sich der Bilanzgewinn auf 25 205 925,32 €. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der am 01. März 2007 stattfindenden Hauptversammlung vor, den Bilanzgewinn an den Aktionär auszuschütten. 20 Lagebericht Organisation Einbindung in die AMB Generali Gruppe Die AMB Generali Pensionskasse ist eine Gesellschaft der AMB Generali Gruppe, an deren Spitze die AMB Generali steht. Die AMB Generali gehört mehrheitlich zur weltweit tätigen Assicurazioni Generali S.p.A., Triest, eine der größten Versicherungsgruppen in Europa. Deutsche Vermögensberatung Aktiengesellschaft Die Deutsche Vermögensberatung Aktiengesellschaft war auch in diesem Jahr der stärkste Vertriebspartner der AMB Generali Pensionskasse. In 2006 vermittelte sie mehr als ein Drittel unseres gesamten Neugeschäftes. Auch in Zukunft wird die Deutsche Vermögensberatung maßgeblich dazu beitragen die positive Entwicklung unseres Unternehmens sowie unsere starke Stellung im Markt zu sichern und auszubauen. Starke Vertriebspartner im Verbund Eine Stärke der AMB Generali Pensionskasse liegt im Verkauf unserer Produkte über vielfältige Vertriebswege. So vermitteln für uns die Deutsche Vermögensberatung Aktiengesellschaft, die Vertriebe der AachenMünchener, der Generali Versicherung AG und der Volksfürsorge Deutsche Lebensversicherung AG. Außerdem sind die Vertriebe der Deutsche Bausparkasse Badenia AG und der CENTRAL KRANKENVERSICHERUNG AG für uns tätig. Verwaltung Die AMB Generali Pensionskasse hat keine eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Geschäft wird im Rahmen von Funktionsausgliederungsverträgen durch Mitarbeiter der AachenMünchener Lebensversicherung AG, der AachenMünchener Versicherung AG, der Volksfürsorge Deutsche Lebensversicherung AG und der AMB Generali Asset Managers Kapitalanlagegesellschaft mbH betrieben. 21 Lagebericht Nachtragsbericht Es sind keine Ereignisse nach dem Schluss des Geschäftsjahres von besonderer Bedeutung eingetreten. 22 Lagebericht Chancen Die steuerliche Gleichstellung der Direktversicherung mit der Pensionskasse führte in den Jahren 2005 und 2006 zu einer deutlichen Verlagerung von Neugeschäft zu den Lebensversicherern. Dieser marktweiten Entwicklung konnte sich auch die AMB Generali Pensionskasse nicht entziehen. Verstärkt wurde diese Entwicklung durch die im Jahr 2006 notwendige Absenkung der Überschussbeteiligung bei der AMB Generali Pensionskasse. Zum 01. Januar 2007 hat die AMB Generali Pensionskasse nun eine neue Tarifgeneration eingeführt, um mit den Produkten der Direktversicherung wieder konkurrieren zu können. Die Gesamtverzinsung aus Rechnungszins und Zinsüberschussbeteiligung wurde um 0,25 %-Punkte auf 4,25 % erhöht und durch Verteilung der kalkulatorischen Abschlusskosten auf 5 Jahre werden höhere Rückkaufswerte in der Anfangsphase erreicht. Damit eignen sich die Produkte als beitragsorientierte Leistungszusagen ohne Haftungsprobleme für Arbeitgeber bei früherem Ausscheiden von Mitarbeitern und stellen somit eine interessante Alternative zu den üblichen Direktversicherungsprodukten dar. Durch diese Maßnahmen erwarten wir eine spürbare Belebung des Neugeschäfts und eine Stabilisierung der Beitragsentwicklung. 23 Lagebericht Risiken der zukünftigen Entwicklung und deren Steuerung Organisation des Risikomanagements Das Risikomanagementsystem unserer Gesellschaft ist in das zentrale Steuerungssystem der AMB Generali Gruppe eingebunden. Ziel ist es, mögliche Risiken frühzeitig zu erkennen, systematisch zu analysieren sowie zu kontrollieren. Das Risikomanagementsystem des Unternehmens ist vor diesem Hintergrund sowohl zentral als auch dezentral organisiert. Das dezentrale Risikomanagement koordiniert die Aktivitäten in den einzelnen Konzernunternehmen. Der dezentrale Risikomanager ist zugleich fachlicher Ansprechpartner für den Vorstand und den zentralen Konzernrisikomanager. Der aufbauorganisatorische Rahmen des Risikomanagementsystems umfasst die Mitglieder des Vorstandes, die Verantwortlichen aller betroffenen Fachbereiche, den Risikomanager und die Abteilung Konzern-Revision. Alle wesentlichen aufbau- und ablauforganisatorischen Regelungen des Risikomanagements sind im Risikomanagementsystem zusammengefasst und dokumentiert, welches somit die Grundlage für die integrierte Risikoüberwachung und –steuerung bildet. Um die Funktionsfähigkeit des Risikomanagementsystems zu gewährleisten, wird es regelmäßig durch die Abteilung Konzern-Revision als übergeordnete, prozessunabhängige Instanz geprüft. Das Risikomanagementsystem innerhalb der AMB Generali Gruppe Das Risikomanagementsystem der AMB Generali Gruppe gliedert sich in verschiedene Bausteine, die wie folgt untereinander verbunden sind: 24 Lagebericht Risiko identifikation Risikoanalyse und -bewertung Überwachung des RMS Risikosteuerung Risikoreporting Abb. 1: Zusammenhänge im Risikomanagementsystem (RMS) Der erste Schritt im Rahmen des Risikomanagementsystems besteht in der Identifikation aller Risiken, die das Unternehmen an der Erreichung der Geschäftsziele hindern können. Die Erfassung dieser Risiken geschieht auf Basis einer mindestens einmal jährlich stattfindenden Risikoinventur in den einzelnen (Konzern-) Unternehmen. In Anlehnung an Branchenstandards wird das gesamte Unternehmensrisiko den folgenden vier Risikoklassen zugeordnet; diese weisen jeweils mehrere Unterklassen und –arten auf: Unternehmensrisiko KapitallKapital anlage risiken Markt Marktpreise risiken W Wäh- rungen risiken Kreditrisiken Konz Adressausfall/ Konentrations zentration risiken KapitalKapital anlagen Rückversicherung Sonstige Forderungen Leben Segment spezifische Risiken Sonstige Risiken Kranken Komposit Abb. 2: Risikoklassen und -unterklassen 25 Lagebericht Risikoklassen und –arten: Kapitalanlagerisiken Die Kapitalanlagerisiken setzen sich aus Markt-, Währungs- und Konzentrationsrisiken zusammen, die aufgrund nachteiliger Veränderungen von Marktpreisen oder preisbeeinflussender Faktoren - wie Zins-, Aktienkurs- oder Wechselkursveränderungen - oder aufgrund einer unzureichenden Diversifikation im Portefeuille, Verluste generieren können. Kreditrisiken Kreditrisiken sind Risiken, bei denen aus einer dauerhaften Bonitätsverschlechterung, dem Ausfall oder Teilausfall eines Emittenten oder Kontrahenten Verluste entstehen können. Risiken aus dem Ausfall von Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft ergeben sich in der Erstversicherung insbesondere aus Forderungen gegenüber Versicherungsnehmern, -vermittlern und Rückversicherern. Segmentspezifische (sog. versicherungstechnische) Risiken Das segmentspezifische Risiko für die Rentenversicherung setzt sich aus Kostenrisiko, biometrischem Risiko und Stornorisiko zusammen. Die Risiken resultieren daraus, dass die zukünftige Kosten- oder Stornosituation sowie der mögliche Eintritt des Versicherungsfalles von den Erwartungen abweichen können, die der Prämienkalkulation zugrunde gelegen haben. Sonstige Risiken Sonstige Risiken treten im Zusammenhang mit allen betrieblichen Systemen und Prozessen auf, vor allem als Risiken, die durch menschliches oder technisches Versagen und externe Einflussfaktoren entstehen können. Sonstige Risiken umfassen somit allgemeine Geschäftsrisiken, operationale, strategische und rechtliche Risiken. Innerhalb der Risikoanalyse und –bewertung werden alle identifizierten Risiken im Rahmen des Risikomanagementsystems der AMB Generali Gruppe einer adäquaten Betrachtungsweise zugeordnet, die der unterschiedlichen Qualität der Risiken Rechnung trägt. Die Zuordnung der Risiken auf vier standardisierte Betrachtungsweisen und nachfolgenden Managementprozessen folgt drei wesentlichen Kriterien: 1. Wesentlichkeit des Risikos 2. Quantifizierbarkeit des Risikos; 3. Zeithorizont, mit der das sich realisierende Risiko potenziell zur Bestandsgefährdung beitragen kann. 26 Lagebericht Kriterium Klassifizierung des Risikos Wesentlichkeit ja ja ja nein Quantifizierbarkeit ja nein ja/ nein ja/ nein Zeithorizont < 1 Jahr ja ja nein nein Quantitativ gestützter Qualitativer Strategischer Regulärer Managementprozess Managementprozess Controllingprozess Geschäftsprozess Abb. 3: Zuordnung der Risiken zu Prozessen Ist das identifizierte Risiko quantifizierbar und kann binnen eines Jahres den Fortbestand des Unternehmens gefährden, so wird es dem quantitativ gestützten Managementprozess zugeordnet. Die notwendige Risikoquantifizierung erfolgt auf der Grundlage eines einheitlichen Konzernrisikomodells und umfasst alle Kapitalanlage- und Kreditrisiken. Segmentspezifische und Sonstige Risiken werden im Rahmen des Konzernrisikomodells pauschal abgebildet, da sie mangels ausreichend quantifizierbarer Beobachtung zurzeit nicht genügend modellierbar sind. Die Segmentspezifischen und Sonstigen Risiken werden darüber hinaus einem qualitativen Managementprozess zugeordnet. Hier werden solche Risiken berücksichtigt, die nicht bzw. nicht angemessen quantifizierbar sind, aber dennoch kurzfristig binnen eines Jahres den Fortbestands des Unternehmens wesentlich bedrohen könnten. Wichtigstes Beispiel aus der Gruppe der Sonstigen Risiken sind die IT-Risiken. Der strategische Controllingprozess informiert das Management über nicht modellierte bzw. nicht angemessen modellierbare Risiken mit dem Potenzial für eine langfristige, schleichende Bedrohung des Fortbestands des Unternehmens. Nicht bestandsgefährdende Risiken umfassen übrige Risiken, die definierte Schwellenwerte unterschreiten und nicht signifikant zur Gefährdung des Fortbestands des Unternehmens beitragen. Ihre Steuerung erfolgt in den regulären Geschäftsprozessen und ist Bestandteil selbstverständlicher Sorgfalt in der täglichen Unternehmensführung. Das vierteljährliche Risikoreporting zu den vorab identifizierten Risiken gewährleistet eine regelmäßige Kommunikation. Zusätzlich ist ein Ad-Hoc-Berichtswesen etabliert. In den quartärlichen Risikoberichten stehen die Risiken im Fokus, die den quantitativen und qualitativen Managementprozessen zugeordnet worden sind und kurzfristig den Fortbestand des Unternehmens bedrohen können. Die Berichterstattung berücksichtigt zudem neu identifizierte bzw. neu erfasste Risiken. 27 Lagebericht Hinsichtlich der Risiken aus dem quantitativen Risikomanagementprozess werden in den Risikoberichten sowie weiteren Unterlagen detaillierte Aussagen zum erforderlichen Risikokapital getroffen. Die Kapitalbedarfe für die Risikotreiber werden einzeln ausgewiesen und unter Berücksichtigung von Risikoausgleichseffekten zum gesamten Kapitalbedarf aggregiert und den Eigenmitteln des Unternehmens gegenübergestellt. Zusätzlich werden verschiedene Kennziffern zur Adäquanz von verfügbarem zu erforderlichem Risikokapital ermittelt. Als Berichtsperioden werden die Ist-Quartalsstichtage sowie der Planungszeitraum abgebildet. Auf der Basis der unternehmensbezogenen Einzelberichte wird durch eine Konzernaggregation zudem ein Gesamtbericht (Konzernrisikobericht) erstellt. Berichtsempfänger sind v. a. die Unternehmensführung (Vorstand), betroffene Fachbereiche sowie die interne Revision. Eine regelmäßige Berichterstattung erfolgt zudem in den RMCSitzungen (Risk Management Committee). Hier erfolgt der unternehmensübergreifende Austausch zu risikomanagementrelevanten Sachverhalten. Auch die Dokumentation sowie das Controlling der eingeleiteten Maßnahmen zur Steuerung der identifizierten Risiken finden im Rahmen der regelmäßigen Berichterstattung statt. Insgesamt erlaubt das Risikoreporting somit eine systematische und geordnete Weiterleitung risikorelevanter Informationen an die Entscheidungsträger. Zusätzlich werden die Rahmenbedingungen für die Risikosteuerung durch Kapitalanlage- und Zeichnungsrichtlinien, verschiedene Analyseinstrumente und vorhandene Limitsysteme ergänzt. Diese berücksichtigen neben ökonomischen Sicherheitsnebenbedingungen auch gesetzliche und sonstige Restriktionen. Sollte aufgrund einer sich unterjährig verschärfenden Risikosituation eine Abweichung von den Kapitalanlage-, Zeichnungs- oder anderweitigen Richtlinien erforderlich werden, so können risikomindernde Maßnahmen durch den Vorstand der Gesellschaft jederzeit beschlossen werden, da das Ad-HocInstrumentarium ein diesbezügliches Vorgehen unterstützt. Die Risikoüberwachung obliegt in erster Linie den einzelnen Risikoverantwortlichen. Dies sind die Verantwortlichen aller betroffenen Fachbereiche, der Risikomanager sowie die Mitglieder des Vorstandes. Darüber hinaus ist in die Risikoüberwachung auch die Interne Revision eingebunden, die die Risikoeinschätzungen und Maßnahmeempfehlungen erhält, sowie, wenn notwendig, bewertende Stellungnahmen zu den dargestellten Sachverhalten abgibt. Als prozessunabhängige Instanz obliegt ihr die regelmäßige Prüfung des Risikomanagementsystems insbesondere im Hinblick auf seine Funktionsfähigkeit, wobei die Grundsätze Funktionstrennung und Revisionsfähigkeit durchgängig beachtet werden. Die Revisionsfähigkeit wird unter den Schwerpunktaspekten Ordnungsmäßigkeit und Sicherheit durch 28 • Vier-Augen-Prinzip, • Routinen des Internen Kontroll-Systems und • Dokumentation der zu befolgenden Richtlinien Lagebericht sichergestellt. Solvabilitätsanforderungen Die Solvabilität beträgt 209,4 %. Dabei wurden vorhandene Eigenmittel in Höhe von 31,5 Mio. € berücksichtigt. Bewertungsreserven flossen in die Berechnung nicht ein. Die Kapitalausstattung ist dem Geschäftszweck und der Risikolage angemessen. Zusammenfassende Darstellung der Risikolage Im Rahmen der expliziten Risikobewertung durch das Konzernrisikomodell ist eine adäquate Kapitalisierung der AMB Generali Pensionskasse zum heutigen Zeitpunkt zu verzeichnen. Auch den operationalen Risiken begegnen wir frühzeitig und sachgerecht. Durch die Einbindung der AMB Generali Informatik Services GmbH - bei ihr sind die Aufgaben des Konzerns im Bereich IT gebündelt - in das Risikomanagementsystem der AMB Generali Gruppe verfügen wir über effiziente Instrumente, IT-Risiken konzernweit zu erkennen. Die Risiken, die aus vertraglichen Vereinbarungen oder rechtlichen und steuerlichen Entwicklungen resultieren, werden fortlaufend überwacht und hinsichtlich bilanzieller Konsequenzen geprüft. Dabei werden die Auswirkungen der Reform des Versicherungsvertragsgesetzes in eigens hierfür gebildeten Arbeitsgruppen erhoben und Maßnahmen vorbereitet. Mit Hilfe gezielter Kapitalanlage- und Zeichnungsrichtlinien, vorhandener Limitsysteme sowie eines durchgängigen Controllings der Bestände in der AMB Generali Pensionskasse wird potenziellen Risiken in der Kapitalanlage und der Versicherungstechnik frühzeitig Rechnung getragen. Insgesamt zeichnet sich auch aufgrund dessen gegenwärtig keine Entwicklung ab, die die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der AMB Generali Pensionskasse erheblich beeinträchtigen könnte. Bestandsgefährdende Risiken sind somit derzeit nicht erkennbar. 29 Lagebericht Ausblick auf das Jahr 2007 Gesamtwirtschaftliche Erwartungen Die Auswirkungen der Mehrwertsteueranhebung zum 01. Januar 2007 sowie die Verminderung des Weltwirtschaftswachstums dürften in Deutschland zu einer deutlich geringeren Produktionsausweitung führen. Insgesamt ist ein Wachstum von 1,3 % zu erwarten. Moderate Entwicklung an den Finanzmärkten Nach vier sehr guten Aktienjahren ist auch im Jahr 2007 wieder mit positiven Erträgen zu rechnen. Für den Euro-Raum werden Erträge im einstelligen Prozentbereich erwartet. An den Anleihemärkten erscheinen moderat steigende Renditen wahrscheinlich. So dürften am langen Ende die Renditen von Staatsanleihen in den USA zum Jahresende bei 4,7 % und im Euro-Raum bei 4,0 % liegen, wobei wir zwischenzeitlich mit deutlich niedrigeren Ständen rechnen. Für leicht steigende Renditesätze in beiden Regionen spricht, dass die globalen Leitzinsstraffungen der vergangenen Jahre mehr und mehr Wirkung an den Rentenmärkten entfalten sollten. Zudem gehen wir zum Ende kommenden Jahres von einer Befestigung der Konjunktur aus. Da die Inflationsentwicklung verhalten verlaufen dürfte, ist mit einem größeren Renditerückschlag aber nicht zu rechnen. Der Renditeanstieg ist insbesondere im Euro-Raum nach wie vor als Normalisierung – ausgehend von einem historisch sehr niedrigen Niveau - zu interpretieren. Versicherungswirtschaft mit verringertem Beitragswachstum Das Wachstum der deutschen Versicherungswirtschaft wird im Jahr 2007 geringer ausfallen als im Vorjahr. Vor dem Hintergrund einer zu erwartenden abgeschwächten wirtschaftlichen Entwicklung und einer eher zurückhaltenden Verbrauchergrundstimmung ist eine stärkere Nachfrage nach Versicherungsprodukten kaum vorstellbar. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) prognostiziert daher eine Beitragssteigerung von rund 1 % im Jahr 2007. Das Wachstumspotenzial von Pensionskassen nimmt nach Jahren starker Expansion nahezu zwangsläufig ab. Bereits statistische Effekte – die stark angewachsene Bezugsgröße -, aber auch die inzwischen erreichte Marktdurchdringung sowie das geringere Neugeschäft des Vorjahres führen im Markt zu einem deutlich verlangsamten Beitragswachstum. Die AMB Generali Pensionskasse wird im kommenden Geschäftsjahr mit der Einführung einer neuen Tarifgeneration eine klare Alternative zur üblichen Direktversicherung schaffen. Durch diese für Kunden und Vermittler attraktiveren Produkte sowie die verbesserte Überschussbeteiligung erwartet die AMB Generali Pensionskasse eine deutliche Belebung des Neugeschäfts. 31 ANLAGE ZUM LAGEBERICHT Anlage zum Lagebericht Anlage zum Lagebericht In der Berichtszeit betriebene Versicherungsarten: SELBST ABGESCHLOSSENES GESCHÄFT 1. Renten- und Pensionsversicherung als Einzel- und Kollektivversicherung Sofort beginnende Leibrente auf ein Leben Aufgeschobene Rente mit und ohne Kapitalleistung bei Tod Aufgeschobene Rente mit Hinterbliebenenversorgung 2. Zusatzversicherung Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung Zu den aufgeschobenen Rentenversicherungen kann die automatische Rentenanpassung nach dem Rentenaufbauplan vereinbart werden. 35 Anlage zum Lagebericht A. Bewegung des Bestandes an Pensionsversicherungen (ohne sonstige Anwärter Invaliden- und Altersrenten Männer Frauen Männer Frauen Summe der Jahresrenten Anzahl 98 530 Anzahl 67 596 Anzahl Anzahl Tsd. € 5 096 2. sonstiger Zugang 3. gesamter Zugang I. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres II. Zugang während des Geschäftsjahres 1 1 1 3 261 2 2 1 30 25 - - - 5 126 3 286 2 2 1 113 47 - - - 2. Beginn der Altersrente 2 2 - - - 3. Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit (Invalidität) - - - - - 4. Reaktivierung, Wiederheirat, Ablauf - - - - - 5. Ausscheiden unter Zahlung von Rückkaufswerten, Rückgewährbeträgen und Austrittsvergütungen 706 442 - - - 6. Ausscheiden ohne Zahlung von Rückkaufswerten, Rückgewährbeträgen und Austrittsvergütungen - - - - - 7. sonstiger Abgang 510 - - - - 8. gesamter Abgang 1 331 491 - - - IV. Bestand am Ende des Geschäftsjahres davon: 102 325 70 391 3 3 2 1. beitragsfreie Anwartschaften 13 856 10 030 - - - 101 082 69 038 - - - 1. Neuzugang an Anwärtern, Zugang an Rentnern III. Abgang während des Geschäftsjahres 1. Tod 2. in Rückdeckung gegeben 36 Anlage zum Lagebericht Versicherungen) im Geschäftsjahr 2006 Hinterbliebenenrenten Summe der Jahresrenten Witwer Waisen Witwen Witwer Waisen Witwen Anzahl Anzahl Anzahl - Tsd. € Tsd. € Tsd. € - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 37 Anlage zum Lagebericht B. Bestand an Zusatzversicherungen Unfall-Zusatzversicherungen Anzahl der Versicherungen 1. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 2006 2. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 2006 davon in Rückdeckung gegeben 38 Sonstige Zusatzversicherungen Versicherungssumme Tsd. € Anzahl der Versicherungen Versicherungssumme Tsd. € - - 36 416 1 024 021 - - 35 406 964 273 - - 283 8 245 JAHRESABSCHLUSS 2006 Jahresbilanz zum 31. Dezember 2006 Aktiva Tsd. € Tsd. € Tsd. € 31.12.2006 31.12.2005 Tsd. € Tsd. € A. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Aufwendungen für die Ingangsetzung 0 des Geschäftsbetriebs 50 0 2. sonstige immaterielle Vermögensgegenstände 2 0 0 0 52 B. Kapitalanlagen Sonstige Kapitalanlagen 1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 13 926 4 311 109 274 61 510 2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 3. Sonstige Ausleihungen a) Namensschuldverschreibungen 78 999 29 328 115 000 50 000 b) Schuldscheinforderungen und Darlehen c) übrige Ausleihungen 10 0 194 010 79 328 28 050 4. Einlagen bei Kreditinstituten 22 800 345 261 C. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen 345 261 117 949 167 949 2 304 904 D. Forderungen I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft an: 1. Versicherungsnehmer a) fällige Ansprüche 8 492 8 418 b) noch nicht fällige Ansprüche 9 013 31 762 17 505 2. Versicherungsvermittler 40 180 158 0 II. Sonstige Forderungen davon: an verbundene Unternehmen 65 Tsd. € (Vj. 65 Tsd. €) 17 663 40 180 334 95 17 996 40 275 E. Sonstige Vermögensgegenstände 0 7 1 106 1 793 I. Sachanlagen und Vorräte II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestand 75 III. Andere Vermögensgegenstände 1 181 19 1 819 F. Rechnungsabgrenzungsposten 4 935 I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 2 693 327 II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten Summe der Aktiva 5 262 675 3 368 372 004 214 366 Ich bestätige hiermit entsprechend § 73 VAG, dass die im Vermögensverzeichnis aufgeführten Vermögensanlagen den gesetzlichen und aufsichtsbehördlichen Anforderungen gemäß angelegt und vorschriftsmäßig sichergestellt sind. Aachen, den 26. Januar 2007 Der Treuhänder Kauhsen 41 Tsd. € Passiva Tsd. € Tsd. € 31.12.2006 31.12.2005 Tsd. € Tsd. € A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital II. Kapitalrücklage 7 500 7 500 15 371 40 371 III. Gewinnrücklagen andere Gewinnrücklagen III. Bilanzgewinn 845 0 25 206 48 922 845 48 716 0 10 000 B. Nachrangige Verbindlichkeiten C. Versicherungstechnische Rückstellungen I. Beitragsüberträge 1. Bruttobetrag 3 615 3 649 2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft - 48 200 - 51 554 - 44 585 - 47 906 II. Deckungsrückstellung 1. Bruttobetrag 291 111 130 513 2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft - 136 892 - 53 206 154 219 77 307 III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 1. Bruttobetrag 1 878 1 142 2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 0 1 878 1 142 IV. Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung 1. Bruttobetrag 10 666 10 923 2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft 0 10 666 Zwischensumme 42 122 178 10 923 41 467 171 100 100 183 Tsd. € Passiva Tsd. € Tsd. € 31.12.2006 31.12.2005 Tsd. € Tsd. € 171 100 Übertrag 100 183 D. Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird I. Deckungsrückstellung 0 1. Bruttobetrag 0 2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung 0 gegebene Versicherungsgeschäft 0 0 II. Übrige versicherungstechnische Rückstellungen 2 304 1. Bruttobetrag 904 2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung 0 gegebene Versicherungsgeschäft 0 2 304 2 304 904 904 E. Andere Rückstellungen 0 I. Steuerrückstellungen 272 266 II. Sonstige Rückstellungen 266 384 656 185 092 104 760 F. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft davon: gegenüber verbundenen Unternehmen 185 092 Tsd. € (Vj. 104 760 Tsd. €) G. Andere Verbindlichkeiten I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft gegenüber 1. Versicherungsnehmern 1 820 1 162 2 683 1 629 davon: gegenüber verbundenen Unternehmen 0 Tsd. € (Vj. 0 Tsd. €) 2. Versicherungsvermittlern davon: gegenüber verbundenen Unternehmen 873 Tsd. € (Vj. 279 Tsd. €) 4 502 2 790 4 804 100 3 479 4 779 II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft davon: gegenüber verbundenen Unternehmen 4 804 Tsd. € (Vj. 100 Tsd. €) III. Sonstige Verbindlichkeiten davon: gegenüber verbundenen Unternehmen 58 Tsd. € (Vj. 1 647 Tsd. €) gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 0 Tsd. € (Vj. 0 Tsd. €) 12 785 H. Rechnungsabgrenzungsposten Summe der Passiva 7 669 458 195 372 004 214 366 Additionsfehler aufgrund von Rundungsdifferenzen möglich Es wird bestätigt, dass die in der Bilanz unter dem Posten C.II. der Passiva eingestellte Deckungsrückstellung unter Beachtung des § 341f HGB sowie der auf Grund des § 65 Abs. 1 VAG erlassenen Rechtsverordnungen berechnet worden ist; für den Altbestand im Sinne von § 11c in Verbindung mit § 118b VAG ist die Deckungsrückstellung nach dem zuletzt am 28.11.2006 genehmigten Geschäftsplan berechnet worden. Aachen, den 26. Januar 2007 Der Verantwortliche Aktuar Heise 43 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2006 Tsd. € Tsd. € 2006 2005 Tsd. € Tsd. € I. Versicherungstechnische Rechnung 1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung 208 834 215 102 b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge - 82 755 - 102 541 c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge 33 a) Gebuchte Bruttobeiträge 126 079 112 561 - 961 d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer an den Bruttobeitragsüberträgen - 3 354 10 713 - 3 320 9 752 122 758 122 313 1 431 721 2. Beiträge aus der Brutto-Rückstellung für Beitragsrückerstattung 3. Erträge aus Kapitalanlagen a) Erträge aus anderen Kapitalanlagen davon: aus verbundenen Unternehmen 0 Tsd. € (Vj. 0 Tsd. €) aa) Erträge aus anderen Kapitalanlagen 9 906 3 934 9 906 b) Erträge aus Zuschreibungen c) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 3 934 0 0 32 19 9 939 3 953 4. Nicht realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen 157 94 5. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung 358 259 6. Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung a) Zahlungen für Versicherungsfälle aa) Bruttobetrag bb) Anteil der Rückversicherer 5 892 4 186 - 788 - 210 5 105 3 976 b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle aa) Bruttobetrag bb) Anteil der Rückversicherer 736 575 0 0 736 575 5 840 4 551 7. Veränderung der übrigen versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen a) Deckungsrückstellung aa) Bruttobetrag bb) Anteil der Rückversicherer 160 598 93 340 - 83 685 - 70 792 76 913 22 548 b) Sonstige versicherungstechnische Netto-Rückstellungen Zwischensumme 44 1 400 766 78 313 23 314 50 489 99 475 Tsd. € Tsd. € Übertrag 2006 2005 Tsd. € Tsd. € 50 489 99 475 1 853 7 603 8. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung 9. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung a) Abschlussaufwendungen b) Verwaltungsaufwendungen 13 234 62 757 7 124 6 427 20 358 69 185 c) davon ab: erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft - 500 - 24 121 19 858 45 063 10. Aufwendungen für Kapitalanlagen a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen 110 67 1 110 2 5 3 11. Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen 1 225 71 6 1 26 597 44 276 949 2 460 12. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung 13. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung II. Nichtversicherungstechnische Rechnung 1. Sonstige Erträge 2. Sonstige Aufwendungen 22 15 611 1 358 3. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 4. Außerordentliche Erträge 0 5. Außerordentliche Aufwendungen 0 8. Sonstige Steuern 9. Jahresüberschuss - 1 344 360 1 117 0 0 0 6. Außerordentliches Ergebnis 7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag - 589 154 0 272 0 0 154 272 206 845 10. Entnahme aus Kapitalrücklage 25 000 0 11. Bilanzgewinn 25 206 845 Rundungsdifferenzen aus rechentechnischen Gründen möglich 45 ANHANG Anhang Anhang zum Jahresabschluss 2006 Bilanzierungs-, Bewertungs- und Ermittlungsmethoden BILANZWERTERMITTLUNG AKTIVA Die immateriellen Vermögensgegenstände wurden über eine Nutzungsdauer von vier Jahren abgeschrieben. Im Geschäftsjahr wurden Inhaberschuldverschreibungen dem Anlagevermögen zugeordnet, da diese dauerhaft dem Geschäftsbetrieb zu dienen bestimmt sind. Gemäß § 341 b Abs. 2 S. 1 HGB i.V.m. § 253 Abs. 2 HGB wurden sie nach den für das Anlagevermögen geltenden Vorschriften bewertet. Zur Feststellung, ob eine voraussichtlich dauernde Wertminderung der betreffenden Vermögensgegenstände vorliegt und somit eine außerplanmäßige Abschreibung nach § 253 Abs. 2 S. 3 HGB vorzunehmen ist, wurden die Zeitwerte der letzten sechs Monate herangezogen. Eine voraussichtlich andauernde Wertminderung wurde angenommen, wenn der Zeitwert der einzelnen Wertpapiergattungen in diesem Zeitraum durchgehend weniger als 80 % des durchschnittlichen Buchwertes zum Bewertungsstichtag betrug. Sofern eine außerplanmäßige Abschreibung erforderlich war, wurde auf den jeweils höheren Wert aus Ertrags- bzw. Zeitwert abgeschrieben. Wertpapiere des Umlaufvermögens sind mit den Anschaffungskosten bzw. mit den Börsenkurswerten zum Bewertungsstichtag bilanziert, sofern diese niedriger sind. In den Vorjahren vorgenommene Abschreibungen nach dem strengen Niederstwertprinzip sind durch das Wertaufholungsgebot gemäß § 280 Nr. 1 HGB im Geschäftsjahr bis maximal zu den Anschaffungskosten zugeschrieben worden. Einlagen bei Kreditinstituten wurden zum Nennwert angesetzt. Die Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen wurden mit dem Zeitwert bilanziert. Alle Forderungen sind mit dem Nennwert bilanziert. Soweit erforderlich wurden Einzelwertberichtigungen vorgenommen. Zu den Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft an Versicherungsnehmer wurden Pauschalwertberichtigungen wegen des Zahlungsausfallrisikos vorgenommen, die aktivisch bei den entsprechenden Forderungen in Abzug kamen. Die Berechnungsverfahren sind gegenüber der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht festgelegt. Die Vorräte werden unter Anwendung eines Verbrauchsfolgeverfahrens ausgehend von den Anschaffungsund Herstellungskosten bewertet. Die laufenden Guthaben bei Kreditinstituten wurden mit den Nominalbeträgen angesetzt. 49 Anhang Die unter den Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesenen Zinsen sind mit den Nominalbeträgen bewertet. 50 Anhang BILANZWERTERMITTLUNG PASSIVA Die Beitragsüberträge wurden für den gesamten Bestand an selbst abgeschlossenen Versicherungen einzeln unter Berücksichtigung der genauen Beitragsfälligkeiten ermittelt. Ausgewiesen wird der Teil der im Geschäftsjahr fälligen Beiträge, der den Ertrag für eine bestimmte Zeit nach dem Abschlussstichtag darstellt. Die nicht übertragungsfähigen Ratenzuschläge und Kostenanteile bleiben gemäß Schreiben des Bundesministers der Finanzen vom 30. April 1974 unberücksichtigt. Die Deckungsrückstellung wurde für jede Versicherung einzeln unter Berücksichtigung des genauen Beginntermins nach versicherungsmathematischen Grundsätzen prospektiv ermittelt und beinhaltet auch die Verwaltungskostenrückstellung für beitragsfreie Jahre und beitragsfreie Versicherungen. Für den Altbestand im Sinne von § 11 c in Verbindung mit § 118 b VAG sind diese Grundsätze gegenüber der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht geschäftsplanmäßig festgelegt. Für den Neubestand wurde die Deckungsrückstellung unter Beachtung des § 341 f HGB sowie der aufgrund des § 65 Abs. 1 VAG erlassenen Rechtsverordnung berechnet. Die Deckungsrückstellung beinhaltet eine von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht genehmigte zusätzliche Rückstellung für Rentenversicherungen zur Anpassung an die aktualisierten Rechnungsgrundlagen. Noch nicht getilgte, rechnungsmäßig gedeckte Abschlusskosten wurden für den Altbestand in Höhe des Unterschiedsbetrags zwischen der geschäftsplanmäßigen Deckungsrückstellung und der uneingeschränkt gezillmerten Deckungsrückstellung als Forderungen an Versicherungsnehmer aktiviert (Aktiva D. I. 1b). Für den Neubestand wurden die Forderungen an Versicherungsnehmer auf Ersatz einmaliger Abschlussaufwendungen in dem Umfang aktiviert, wie sie die geleisteten, einmaligen Abschlusskosten in Höhe des Zillmersatzes nicht übersteigen und noch nicht aus den bereits gezahlten Beiträgen getilgt sind. Die Zillmersätze betragen höchstens 40 ‰ der Beitragssumme. Die verwendeten Rechnungsgrundlagen für die Berechnung der Deckungsrückstellung und deren prozentuale Anteile betragen: Berechnungsgrundlagen für die Deckungsrückstellung Tarifbezeichnung Rentenversicherung Kollektivversicherung BU-ZusatzVersicherung Rechnungszins Ausscheideordnung Zillmersatz 2,75 3,25 3,25 2,75 3,25 3,25 2,75 3,25 DAV 2004R DAV 94R DAV 2004 R-B DAV 2004R DAV 94R DAV 2004 R-B DAV 97 I u. DAV 94T 2) DAV 97 I u. DAV 94T 2) ‰ 1) 40 40 0 3) 20 20 0 3) 40 40 Bezugsgröße Beitragssumme Beitragssumme Beitragssumme Beitragssumme Beitragssumme Beitragssumme Anteil an der Deckungs rückstellung Passiva C. I. 1. 2,61% 78,69% 5,93% 0,31% 10,90% 0,50% 0,00% 1,06% 1) in Abhängigkeit von verwendeter Tarifstufe auch niedrigerer Zillmersatz möglich. unternehmenseigene Invalidisierungstafel in Anlehnung an DAV 97 I 3) ausschließlich Nachreservierung 2) 51 Anhang Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (Schäden, Abläufe, Renten und Rückkäufe) wurde für jeden bis zum Abschlussstichtag eingetretenen, der Gesellschaft bis zum Zeitpunkt der Bestandsfestsetzung bekannt gewordenen Fall einzeln entsprechend der erwarteten Leistung gebildet. Für bis zum Zeitpunkt der Bestandsfeststellung noch nicht bekannte Schäden des Geschäftsjahres wurde eine pauschale Spätschadenrückstellung gebildet. Der Fonds für die Schluss-Überschussanteile wurde so berechnet, dass sich für jede Versicherung der Teil des zu ihrem regulären Fälligkeitszeitpunkt (Ablauf der Versicherung oder Rentenbeginn bei aufgeschobenen Rentenversicherungen) vorgesehenen Schluss-Überschussanteils ergab, der dem Verhältnis der abgelaufenen Versicherungsdauer zu der gesamten Versicherungsdauer oder der gesamten Aufschubzeit für Rentenversicherungen entspricht, abgezinst mit einem Zinssatz, der dem über 10 Jahre errechneten arithmetischen Mittel der Umlaufrenditen der Anleihen der öffentlichen Hand gemäß der von der Deutschen Bundesbank in ihren Monatsberichten veröffentlichten Kapitalmarktstatistik (4,3 %) entspricht. Vorzeitig fällige Schluss-Überschussanteile wurden durch Zuschläge beim Zinssatz berücksichtigt. Für den Altbestand im Sinne von § 11 c in Verbindung mit § 118 b VAG erfolgte die Berechnung nach dem von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht genehmigten Geschäftsplan. Für das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft entsprechen die Anteile der Rückversicherer an den Rückstellungen den Rückversicherungsverträgen. Die Bewertungsmethoden entsprechen denen des selbst abgeschlossenen Bruttogeschäftes. Der Wertansatz der übrigen Rückstellungen orientierte sich am voraussichtlichen Bedarf. Die übrigen nicht genannten Verbindlichkeiten wurden mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Zeitwertermittlung Hinsichtlich der Inhaberschuldverschreibungen und Investmentanteile richtete sich der Zeitwert der börsengängigen Titel nach den Börsenkursen zum Bewertungsstichtag und derjenige der Investmentanteile nach den Rücknahmepreisen zum Bewertungsstichtag. Zeitwert Mio. € Es sind folgende Zeitwerte der zu Anschaffungskosten bilanzierten Kapitalanlagen ermittelt worden: • Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten • Anteile an verbundenen Unternehmen • Beteiligungen • Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere • Inhaberschuldverschreibungen, andere festverzinsliche Wertpapiere sowie sonstige Ausleihungen und andere Kapitalanlagen Summe 52 Buchwert Mio. € 0,0 0,0 0,0 16,4 0,0 0,0 0,0 13,9 134,5 133,3 150,9 147,2 Anhang Erläuterungen zur Bilanz Aktiva ENTWICKLUNG DER AKTIVPOSTEN A, B I BIS III IM GESCHÄFTSJAHR 2006 sind in der Tabelle auf den Seiten 54 bis 55 aufgeführt. A. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE Bei den sonstigen immateriellen Vermögensgegenständen handelte es sich um Lizenzgebühren und Aufwendungen für die Ingangsetzung des Geschäftsbetriebs; unter die letztgenannte Position fallen die Kosten der Genehmigung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen. B. KAPITALANLAGEN B. 2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere Diese Position beinhaltet nur Inhaberschuldverschreibungen auf Euro-Basis. Stille Lasten bestehen aufgrund der Anwendung des § 341 b Abs. 2 HGB zum Bilanzstichtag in Höhe von 964 Tsd. € (Vorjahr: 0 Mio. €). 53 Anhang ENTWICKLUNG DER AKTIVPOSTEN A., B. I. BIS III. IM GESCHÄFTSJAHR 2006 Bilanzwerte 01.01.2006 Tsd. € A. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebs nach § 269 Abs. 1 Satz 1 HGB 2. sonstige immaterielle Vermögensgegenstände Zugänge Tsd. € 50 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4 311 10 825 B. I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken B. II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 3. Beteiligungen 4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 5. Summe B. II. B. III. Sonstige Kapitalanlagen 1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 3. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen 4. Sonstige Ausleihungen a) Namensschuldverschreibungen b) Schuldscheinforderungen und Darlehen c) Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine d) übrige Ausleihungen 5. Einlagen bei Kreditinstituten 6. Andere Kapitalanlagen 7. Summe B. III. 61 510 0 48 874 0 29 328 50 000 0 0 22 800 0 167 949 49 671 65 000 0 10 5 250 0 179 630 Insgesamt 168 001 179 630 Rundungsdifferenzen sind aus rechentechnischen Gründen in dieser und den nachfolgenden Tabellen möglich. 54 Anhang Umbuchungen Abgänge Zuschreibungen Abschreibungen Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Bilanzwerte 31.12.2006 Tsd. € 0 0 0 0 0 0 50 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 209 0 0 13 926 0 0 0 0 0 0 1 109 0 109 274 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 209 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 110 78 999 115 000 0 10 28 050 0 345 261 0 1 209 0 1 161 345 261 55 Anhang C. KAPITALANLAGEN FÜR RECHNUNG UND RISIKO VON INHABERN VON LEBENSVERSICHERUNGSPOLICEN Bezeichnung der Fonds SEB ImmoInvest INTER ImmoProfil Grundbesitz-Invest AMB Generali Aktien Deutschland AMB Generali Aktien Euroland AMB Generali Aktien Europa AMB Generali Aktien Global AMB Generali Bond Euro AMB Generali Bond Europa Plus AMB Generali Bond Global AMB Generali Komfort-Balance AMB Generali Komfort-Wachstum AMB Generali Komfort-Dynamik Europa AMB Generali Komfort-Dynamik Global Commerz Grundbesitz Haus-Invest CB-Basis Renten Anteilsklasse AV CB-Basis Aktien Anteilsklasse AV CB-Basis Aktien/Renten Anteilkl. AV DWS Plus Invest (Wachstum) DWS Plus Invest (Balance) DWS Plus Invest (Einkommen) DWS Top 50 Europa DWS Top 50 Welt DWS Top 50 Asien DWS Investa DWS Eurovesta DWS Provesta DWS Intervest DWS Vermögensbildung I DWS Akkumula DWS Eurorenta DWS Vermögensbildung R DWS Inter-Renta DWS Geldmarktfonds DGI grundbesitz-global Inovesta Classic OP Inovesta Opportunity OP AMB Generali AktivMix Ertrag Zahl der Anteileinheiten zum 31.12.2006 Stück 57 56 41 42 42 39 39 54 54 45 62 62 58 48 41 51 37 43 57 60 58 106 63 97 106 117 245 141 101 603 54 17 14 0 52 41 34 52 F. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN Dieser Posten setzt sich im Wesentlichen aus den abgegrenzten Zinsen und Mieten in Höhe von 4 935 Tsd. € sowie sonstigen Agien für Schuldscheinforderungen und Schuldscheindarlehen in Höhe von 327 Tsd. € zusammen. 56 Anhang Passiva A. EIGENKAPITAL 31.12.2006 Tsd. € Tsd. € I. Gezeichnetes Kapital Stand 01.01.2006 Stand 31.12.2006 31.12.2005 Tsd. € 7 500 II. Kapitalrücklage Stand 01.01.2006 Entnahme Kapitalrücklage Stand 31.12.2006 7 500 7 500 15 371 40 371 0 0 845 23 716 0 47 913 25 206 845 48 922 48 716 40 371 25 000 III. Gewinnrücklagen 1. gesetzliche Rücklage Stand 01.01.2006 Stand 31.12.2006 2. andere Gewinnrücklagen Stand 01.01.2006 Stand 31.12.2006 Eigenkapital ohne Bilanzgewinn 0 0 IV. Bilanzgewinn Gesamt Das gezeichnete Kapital von 7 500 Tsd. € besteht zum 31.12.2006 aus 7 500 auf den Namen lautende Stückaktien, die von der AMB Generali gehalten werden. 57 Anhang C. VERSICHERUNGSTECHNISCHE RÜCKSTELLUNGEN C. IV. Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung 2006 Tsd. € 10 923 -2 110 1 853 10 666 Stand am 1. Januar Entnahme für zugeteilte Überschussanteile des Geschäftsjahres Zuführung aus dem Bruttoüberschuss des Geschäftsjahres Stand am 31. Dezember 2005 Tsd. € 4 380 -1 060 7 603 10 923 Die zugeteilten Überschussanteile enthalten auch die über 2,75 % p.a. bzw. 3,25 % p.a. hinausgehenden Zinsen auf angesammelte Überschussanteile. Von der Rückstellung für Beitragsrückerstattung Ende 2006 entfallen auf bereits für 2007 festgelegte, aber noch nicht zugeteilte jährliche Überschussanteile 2 518 Tsd. € und auf bereits für 2007 festgelegte, aber noch nicht zugeteilte Schluss-Überschussanteile 10 Tsd. €, sowie auf bereits für 2007 festgelegte aber noch nicht zugeteilte Bonusrenten und Rentenzuschläge 347 Tsd. €. Darüber hinaus sind für künftige, noch nicht festgelegte Schluss-Überschussanteile 6 325 Tsd. € (Schluss-Überschussanteilfonds, Rentenzuschlagfonds) gebunden. Zur Finanzierung der 2007 insgesamt fällig werdenden jährlichen Überschussanteile steht der in der Rückstellung für Beitragsrückerstattung festgelegte Betrag von 2 518 Tsd. € des Jahres 2006 zur Verfügung. Die für die einzelnen Abrechnungsverbände/Bestandsgruppen festgesetzten Überschuss-Anteilsätze sind auf den Seiten 69 bis 77 ausgewiesen. E. ANDERE RÜCKSTELLUNGEN E. II. Sonstige Rückstellungen 2006 Tsd. € Rückstellung für Provisionen Rückstellung für Jahresabschlusskosten Summe 198 68 266 G. ANDERE VERBINDLICHKEITEN G. I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft G. I. 1. gegenüber Versicherungsnehmern In diesem Posten sind 1 195 Tsd. € verzinslich angesammelte Überschussanteile enthalten. G. III. Sonstige Verbindlichkeiten Die sonstigen Verbindlichkeiten setzen sich im Wesentlichen aus den Abrechnungsverbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von 58 Tsd. € sowie gegenüber Versicherungsnehmern in Höhe von 3 419 Tsd. € zusammen. 58 Anhang Sonstige finanzielle Verpflichtungen Die Sonstigen finanziellen Verpflichtungen in Höhe von insgesamt 10 250 Tsd. € setzen sich wie folgt zusammen: Vorkäufe Darlehen in Höhe von 10 000 Tsd. € Einzahlungsverpflichtungen gegenüber der Protektor Lebensversicherungs-AG in Höhe von 250 Tsd. €. Die Gesellschaft ist gemäß §§ 124 ff. VAG Mitglied des Sicherungsfonds für die Lebensversicherer. Der Sicherungsfonds erhebt auf Grundlage der Sicherungsfonds-Finanzierungs-Verordnung (Leben) jährliche Beiträge von maximal 0,2 ‰ der Summe der versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen, bis ein Sicherungsvermögen von 1 ‰ der Summe der versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen aufgebaut ist. Die zukünftigen Verpflichtungen hieraus betragen für die Gesellschaft 15,6 Tsd. € für 2006. Der Sicherungsfonds kann darüber hinaus Sonderbeiträge in Höhe von weiteren 1 ‰ der Summe der versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen erheben; dies entspricht einer Verpflichtung von 26,0 Tsd. € für 2006. Zusätzlich hat sich die Gesellschaft verpflichtet, dem Sicherungsfonds oder alternativ der Protektor Lebensversicherungs-AG finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen, sofern die Mittel des Sicherungsfonds bei einem Sanierungsfall nicht ausreichen. Die Verpflichtung beträgt 1% der Summe der versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen unter Anrechnung der zu diesem Zeitpunkt bereits an den Sicherungsfonds geleisteten Beiträge. Unter Einschluss der oben genannten Einzahlungsverpflichtungen aus den Beitragszahlungen an den Sicherungsfonds beträgt die Gesamtverpflichtung zum Bilanzstichtag 249,6 Tsd. €. Sonstige Haftungsverhältnisse Bürgschaften und Wechselverpflichtungen bestehen nicht. 59 Anhang Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung I. VERSICHERUNGSTECHNISCHE RECHNUNG 1. Gebuchte Bruttobeiträge 2006 Tsd. € a) gebuchte Bruttobeiträge aus aa) Einzelversicherungen bb) Kollektivversicherungen Summe 195 472 13 362 208 834 203 560 11 542 215 102 Summe 208 290 544 208 834 213 608 1 494 215 102 Summe 200 442 8 392 208 834 205 679 9 423 215 102 b) gebuchte Bruttobeiträge untergliedert nach: aa) laufenden Beiträgen bb) Einmalbeiträgen c) gebuchte Bruttobeiträge aus: aa) Pensionsversicherungen bb) Zusatzversicherungen 8. Bei Aufwendungen für für eigene Rechnung den ausgewiesenen erfolgsabhängige Aufwendungen und handelt 2005 Tsd. € erfolgsunabhängige es sich ausschließlich Beitragsrückerstattungen um erfolgsabhängige Beitragsrückerstattungen. Die Aufwendungen für Beitragsrückerstattung beliefen sich in 2006 auf 1 853 Tsd. €. 12. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung Die Position beinhaltet überwiegend Aufwendungen aus der Verminderung aktivierter noch nicht fälliger Ansprüche an Versicherungsnehmer in Höhe von 22 784 Tsd. €. 60 Anhang Rückversicherungssaldo 2006 Tsd. € 86 108 2005 Tsd. € 91 828 -788 -210 Zwischensumme -500 84 820 -24 121 67 497 Rückversicherungssaldo -83 685 1 135 -70 792 -3 295 2006 Tsd. € 7 357 2005 Tsd. € 54 626 35 7 392 1 294 55 920 Verdiente Beiträge des Rückversicherers - Anteile des Rückversicherers an den Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle - Anteile des Rückversicherers an den Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb + Veränderung des Anteils der Rückversicherer an der Brutto-Deckungsrückstellung Provisionen und sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter, Personal-Aufwendungen 1. Provisionen jeglicher Art der Versicherungsvertreter im Sinne des § 92 HGB für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft 2. Sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter im Sinne des § 92 HGB Aufwendungen gesamt 61 Anhang Sonstige Angaben Die Mitglieder des Aufsichtsrats und des Vorstands sind auf den Seiten 5 und 7 dieses Berichts aufgeführt. Der Aufsichtsrat und der Vorstand erhielten für das Geschäftsjahr 2006 keine Bezüge. Kredite an Mitglieder des Aufsichtsrats und des Vorstands bestanden am Bilanzstichtag nicht. Unsere Gesellschaft beschäftigte im abgelaufenen Geschäftsjahr keine Mitarbeiter. In 2006 wurde der Quoten-Rückversicherungsvertrag mit der AMB Generali geändert. Dadurch wurde die Quote für die Beteiligung des Rückversicherers an den selbst abgeschlossenen Hauptversicherungen ohne Zusatzversicherungen mit laufender Beitragszahlung von 30 % auf 20 % gesenkt. Zwischen der AMB Generali als herrschendem Unternehmen und unserer Gesellschaft besteht seit dem 12. Dezember 2002 gemäß § 291 AktG ein Beherrschungsvertrag. Unsere Gesellschaft ist ein 100 %iges Tochterunternehmen der AMB Generali, die den Konzernabschluss der AMB Generali Gruppe erstellt und im Bundesanzeiger veröffentlicht. Unsere Gesellschaft gilt ferner als verbundenes Unternehmen der Generali-Gruppe, die eine Mehrheitsbeteiligung an der AMB Generali besitzt. Den Konzernabschluss der Generali-Gruppe erstellt die Assicurazioni Generali S. p. A. in Triest/Italien; sie hinterlegt ihn an ihrem Geschäftssitz und reicht ihn bei den italienischen Aufsichtsbehörden ein. Die AMB Generali Pensionskasse AG ist Mitglied des Gesamtverbands Versicherungswirtschaft e.V., Berlin. Aachen, den 30.01.2007 AMB Generali Pensionskasse Aktiengesellschaft Booms Dr. Kravina 62 Melchiors Rospleszcz der Deutschen ANLAGE ZUM ANHANG Anlage zum Anhang Anlage zum Anhang Überschussbeteiligung unserer Kunden Für das Kalenderjahr 2007 gelten die auf den Seiten 69 bis 77 angegebenen Überschussanteil-Sätze. Formen der Überschussbeteiligung Rentenerhöhung Die jährlichen Überschussanteile werden als Einmalbeitrag zur Erhöhung der Versicherungsleistung (Rentenerhöhung) verwendet. Die Rentenerhöhung ist als beitragsfreie Versicherung wiederum überschussberechtigt. Verzinsliche Ansammlung der Überschussanteile Die jährlichen Überschussanteile werden verzinslich angesammelt. Die jährliche Gesamtverzinsung des Ansammlungsguthabens beträgt im Jahr 2007 bei allen Versicherungen 4,25 % (2006: 4,0 %). Das Ansammlungsguthaben wird bei Ablauf der Aufschubzeit zur Rentenerhöhung verwendet. Schluss-Überschussanteil Für alle aufgeschobenen Rentenversicherungen kann zusätzlich zu den jährlichen Überschussanteilen bei Beginn der Rentenzahlung und unter bestimmten Voraussetzungen auch bei vorzeitiger Beendigung der Versicherung und bei vorzeitigem Eintritt des Versicherungsfalls ein Schluss-Überschussanteil hinzukommen. Auch bei den Tarifen der Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung erfolgt die Überschussbeteiligung u. a. in Form eines Schluss-Überschussanteils. Rentenzuschlag Die jährlichen Überschussanteile werden bei Beginn der Rentenzahlung für eine Zusatzrente verwendet, deren Höhe gleich bleibt, solange sich die maßgebenden Überschussanteil-Sätze nicht ändern. 67 Anlage zum Anhang Bonusrente Zusätzlich zur vertraglich vereinbarten Berufsunfähigkeitsrente wird bei Eintritt einer Berufsunfähigkeit eine Bonusrente gewährt. Sie ist ab dann garantiert und wird so lange wie die Berufsunfähigkeitsrente gezahlt. Umrechnung in Anteileinheiten Bei Wahl der Überschussverwendungsart „Fondsanlage“ werden die jährlichen Überschussanteile zum jeweiligen Ausgabepreis in Anteileinheiten der maßgebenden Fonds umgerechnet und der Versicherung gutgeschrieben. 68 Anlage zum Anhang ÜBERSCHUSSANTEIL-SÄTZE 2007 (in Klammern evtl. abweichende Werte 2006) Übersicht Seite 1 Abrechnungsverband Rentenversicherungen und Abrechnungsverband KollektivRentenversicherungen 70 2 Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung (BUZV) 76 69 Anlage zum Anhang 1. Abrechnungsverband Rentenversicherungen und Abrechnungsverband Kollektiv-Rentenversicherungen 1.1 Gewinnverband PK 1 des Abrechnungsverbandes Rentenversicherungen, Gewinnverband KPK 1 des Abrechnungsverbandes Kollektiv-Rentenversicherungen Tarife 1PK, 1PKT, 1PKB und 1PKS jeweils der Tarifgeneration mit 3,25% Rechnungszins Überschussanteil Überschussanteil-Satz Bezugsgröße Zuteilung und Verwendung Jährliche Überschussanteile, soweit sie nicht auf laufende Rentenzahlungen entfallen: - Kosten-Überschussanteil beitragsbezogener Teil bei beitragspflichtigen Versicherungen Jahresbeitrag unter 1.200 €: ab 1.200 €: summenbezogener Teil bei beitragspflichtigen und beitragsfreien Versicherungen sowie Versicherungen gegen Einmalbeitrag 0,1‰ auf Rentenerhöhungen bezogener Teil 0,4‰ Summe der Zuteilungen - Risiko-Überschussanteil (für Erhöhungen im Rahmen des Rentenaufbauplans mit Beginn ab 1.1.2005 bei Tarif 1PK und 1PKB) 20% Risikobeitrag - Zins-Überschussanteil 0,4% (0,15%) Deckungskapital am Ende des Vorjahres für Erhöhungen im Rahmen des Rentenaufbauplans mit Beginn ab 1.1.2005 70 1,0% (0,75%) 0,2% 0,7% Jahresbeitrag der Hauptversicherung Beitragssumme, Summe der gezahlten Beiträge bei vorzeitiger Einstellung der Beitragszahlung oder Einmalbeitrag jährliche Überschussanteile zum Ende des Versicherungsjahres (evtl. anteilig, falls es sich nicht um ein volles Versicherungsjahr handelt), bei Versicherungen gegen Einmalbeitrag oder mit Beitragszahlungsdauern bis zu 19 Jahren erstmals zum Ende des ersten, bei Beitragszahlungsdauern ab 20 Jahren erstmals zum Ende des zweiten Versicherungsjahres; im Regelfall verzinsliche Ansammlung vor Ablauf der Aufschubzeit; alternativ ist vor Ablauf der Aufschubzeit auch die Bildung von Rentenerhöhungen oder die Anlage in Fondsanteile möglich Anlage zum Anhang Überschussanteil Überschussanteil-Satz Bezugsgröße Jährliche Überschussanteile, soweit sie auf laufende Rentenzahlungen entfallen: - Risiko-Überschussanteil (für Erhöhungen im Rahmen des Rentenaufbauplans mit Beginn ab 1.1.2005 und Renten mit Zahlunsbeginn ab 1.1.2005 aus Überschussguthaben) 0,2% - Zins-Überschussanteil - im Regelfall Rentenerhöhungen für Erhöhungen im Rahmen des Rentenaufbauplans mit Beginn ab 1.1.2005 und Renten mit Zahlungsbeginn ab 1.1.2006 aus deren Überschussguthaben - alternativ Rentenzuschlag mit Rentenerhöhungen für Erhöhungen im Rahmen des Rentenaufbauplans mit Beginn ab 1.1.2005 und Renten mit Zahlungsbeginn ab 1.1.2006 aus deren Überschussguthaben 0,4% (0,15%) 1,0% (0,75%) 0,25% (0%) 0,35% (0,1%) Deckungskapital zum Zuteilungszeitpunkt Deckungskapital zum Zuteilungszeitpunkt Zuteilung und Verwendung Zins- und Risiko-Überschussanteile nach Beginn einer Rentenzahlung, erstmals nachdem nach Rentenbeginn ein volles Versicherungsjahr zurückgelegt wurde zur Bildung von jährlichen Rentenerhöhungen im Regelfall, alternativ können die ZinsÜberschussanteile zum einen Teil zur Bildung eines Rentenzuschlags, der mit Beginn der Rentenzahlung einsetzt, zum anderen Teil soweit möglich zur Bildung von jährlichen Rentenerhöhungen verwendet werden; der Rentenzuschlag ergibt sich aus dem Quotienten des rechnungsmäßigen Deckungskapitals (bei bereits im Rentenbezug befindlichen Verträgen unter Berücksichtigung des auf den Vertrag entfallenden Rentenzuschlagfonds) und eines modifizierten Deckungskapitals jeweils zu Beginn der Rentenzahlung (bei bereits im Rentenbezug befindlichen Verträgen zum Versicherungsjahreswechsel in 2006); die Modifikation besteht in einer Erhöhung des Rechnungszinses um 0,15%-Punkte bzw. um 0,65%Punkte bei Erhöhungen im Rahmen des Rentenaufbauplans mit Beginn ab 1.1.2005 und Renten mit Zahlungsbeginn ab 1.1.2006 aus deren Überschussguthaben; der Rentenzuschlag wird in % der garantierten Rente bemessen 71 Anlage zum Anhang Überschussanteil Überschussanteil-Satz Schluss-Überschussanteil - bei Überschussverwendungsart „verzinsliche Ansammlung“ oder „Rentenerhöhung“ Bestandsjahr beitrags- beitragspflichtig frei 1.-10. Jahr: 0,8‰ 11.-20. Jahr: 1,2‰ ab 21. Jahr: 1,6‰ 1,2‰ 1,6‰ 2,4‰ Bezugsgröße Zuteilung und Verwendung Kapitalabfindung für jedes Versicherungsjahr (für unvollendete Versicherungsjahre gelten die deklarierten Sätze anteilig), Schluss-Überschussanteil bei Ablauf der Aufschubzeit zur sofortigen Rentenerhöhung (bei vorzeitiger Vertragsbeendigung durch Rückkauf oder Tod und bei vorverlegtem Ablauf der Aufschubzeit werden reduzierte Leistungen fällig) für das 2002 begonnene Versicherungsjahr: Bestandsjahr beitrags- beitragspflichtig frei 1.-10. Jahr: 3,7‰ 5,4‰ 11.-20. Jahr: 5,4‰ 7,2‰ ab 21. Jahr: 7,2‰ 10,9‰ für die von 2003 bis 2005 begonnenen Versicherungsjahre: Bestandsjahr beitrags- beitragspflichtig frei 1.-10. Jahr: 3,2‰ 4,8‰ 11.-20. Jahr: 4,8‰ 6,4‰ ab 21. Jahr: 6,4‰ 9,6‰ für Erhöhungen im Rahmen des Rentenaufbauplans mit Beginn ab 1.1.2005 - bei fondsgebundener Anlage der jährlichen Überschussanteile Bestandsjahr beitrags- beitragspflichtig frei 1.-10. Jahr: 1,9‰ 11.-20. Jahr: 2,9‰ ab 21. Jahr: 3,8‰ Bestandsjahr 2,9‰ 3,8‰ 5,8‰ beitrags- beitragspflichtig frei 1.-10. Jahr: 0,8‰ 11.-20. Jahr: 1,1‰ ab 21. Jahr: 1,4‰ 1,2‰ 1,5‰ 1,9‰ für das 2005 begonnene Versicherungsjahr: Bestandsjahr beitrags- beitragspflichtig frei 1.-10. Jahr: 3,2‰ 4,8‰ 11.-20. Jahr: 4,8‰ 6,4‰ ab 21. Jahr: 6,4‰ 9,6‰ für das 2002 begonnene Versicherungsjahr: Bestandsjahr beitrags- beitragspflichtig frei 1.-10. Jahr: 3,7‰ 5,4‰ 11.-20. Jahr: 5,1‰ 6,7‰ ab 21. Jahr: 6,5‰ 8,7‰ für die von 2003 bis 2005 begonnenen Versicherungsjahre: Bestandsjahr beitrags- beitragspflichtig frei 1.-10. Jahr: 3,2‰ 4,8‰ 11.-20. Jahr: 4,5‰ 5,9‰ ab 21. Jahr: 5,7‰ 7,7‰ für Erhöhungen im Rahmen des Rentenaufbauplans mit Beginn ab 1.1.2005 72 Bestandsjahr beitrags- beitragspflichtig frei 1.-10. Jahr: 1,9‰ 11.-20. Jahr: 2,7‰ ab 21. Jahr: 3,4‰ 2,9‰ 3,5‰ 4,6‰ für das 2005 begonnene Versicherungsjahr: Bestandsjahr beitrags- beitragspflichtig frei 1.-10. Jahr: 3,2‰ 4,8‰ 11.-20. Jahr: 4,5‰ 5,9‰ ab 21. Jahr: 5,7‰ 7,7‰ Anlage zum Anhang 1.2 Gewinnverband PK 2 des Abrechnungsverbandes Rentenversicherungen, Gewinnverband KPK 2 des Abrechnungsverbandes Kollektiv-Rentenversicherungen Tarife 1PK, 1PKT, 1PKB und 1PKS jeweils der Tarifgeneration mit 2,75% Rechnungszins Überschussanteil Überschussanteil-Satz Bezugsgröße Zuteilung und Verwendung Jährliche Überschussanteile, soweit sie nicht auf laufende Rentenzahlungen entfallen: - Kosten-Überschussanteil beitragsbezogener Teil bei beitragspflichtigen Versicherungen 0,4% Jahresbeitrag der Hauptversicherung auf Rentenerhöhungen bezogener Teil 0,4‰ Summe der Zuteilungen - Risiko-Überschussanteil (bei Tarif 1PK und 1PKB) 20% Risikobeitrag - Zins-Überschussanteil 1,5% (1,25%) Deckungskapital am Ende des Vorjahres Jährliche Überschussanteile, soweit sie auf laufende Rentenzahlungen entfallen: - Risiko-Überschussanteil Deckungskapital zum Zuteilungszeitpunkt 0,2% - Zins-Überschussanteil im Regelfall Rentenerhöhungen 1,5% (1,25%) alternativ Rentenzuschlag mit Rentenerhöhungen 0,8% jährliche Überschussanteile zum Ende des Versicherungsjahres (evtl. anteilig, falls es sich nicht um ein volles Versicherungsjahr handelt), bei Versicherungen gegen Einmalbeitrag oder mit Beitragszahlungsdauern bis zu 19 Jahren erstmals zum Ende des ersten, bei Beitragszahlungsdauern ab 20 Jahren erstmals zum Ende des zweiten Versicherungsjahres; im Regelfall verzinsliche Ansammlung vor Ablauf der Aufschubzeit; alternativ ist auch die Bildung von Rentenerhöhungen oder die Anlage in Fondsanteile möglich Zins- und Risiko-Überschussanteile nach Beginn einer Rentenzahlung, erstmals nachdem nach Rentenbeginn ein volles Versicherungsjahr zurückgelegt wurde zur Bildung von jährlichen Rentenerhöhungen im Regelfall, alternativ können die ZinsÜberschussanteile zum einen Teil zur Bildung eines Rentenzuschlags, der mit Beginn der Rentenzahlung einsetzt, zum anderen Teil soweit möglich zur Bildung von jährlichen Rentenerhöhungen verwendet werden; der Rentenzuschlag ergibt sich aus dem Quotienten des rechnungsmäßigen Deckungskapitals (bei bereits im Rentenbezug befindlichen Verträgen unter Berücksichtigung des auf den Vertrag entfallenden Rentenzuschlagfonds) und eines modifizierten Deckungskapitals jeweils zu Beginn der Rentenzahlung (bei bereits im Rentenbezug befindlichen Verträgen zum Versicherungsjahreswechsel in 2006); die Modifikation besteht in einer Erhöhung des Rechnungszinses um 0,7%-Punkte (0,45%-Punkte); der Rentenzuschlag wird in % der garantierten Rente bemessen 73 Anlage zum Anhang Überschussanteil Überschussanteil-Satz Bezugsgröße Zuteilung und Verwendung Schluss-Überschussanteil 3,6‰ Deckungskapital einschließlich verzinslich angesammeltem Guthaben (jedoch nicht fondsgebundenem Guthaben) bzw. Deckungskapital der Rentenerhöhungen aus der laufenden Überschussbeteiligung für jedes begonnene Versicherungsjahr (für unvollendete Versicherungsjahre gelten die deklarierten Sätze anteilig), Schluss-Überschussanteil bei Ablauf der Aufschubzeit zur sofortigen Rentenerhöhung (bei vorzeitiger Vertragsbeendigung durch Rückkauf oder Tod und bei vorverlegtem Ablauf der Aufschubzeit werden reduzierte Leistungen fällig) für die vor 2006 begonnenen Versicherungsjahre: 4,0‰ 74 Anlage zum Anhang 1.3 Gewinnverband PK 3 des Abrechnungsverbandes Rentenversicherungen, Gewinnverband KPK 3 des Abrechnungsverbandes Kollektiv-Rentenversicherungen Tarife 1PK, 1PKT, 1PKB und 1PKS jeweils der Tarifgeneration mit 2,25% Rechnungszins Überschussanteil Überschussanteil-Satz Bezugsgröße Zuteilung und Verwendung Jährliche Überschussanteile, soweit sie nicht auf laufende Rentenzahlungen entfallen: - Kosten-Überschussanteil beitragsbezogener Teil bei beitragspflichtigen Versicherungen 0,4% Jahresbeitrag der Hauptversicherung auf Rentenerhöhungen bezogener Teil 0,4‰ Summe der Zuteilungen - Risiko-Überschussanteil (bei Tarif 1PK und 1PKB) 20% Risikobeitrag - Zins-Überschussanteil 2,0% Deckungskapital am Ende des Vorjahres Jährliche Überschussanteile, soweit sie auf laufende Rentenzahlungen entfallen: - Risiko-Überschussanteil Deckungskapital zum Zuteilungszeitpunkt 0,2% - Zins-Überschussanteil im Regelfall Rentenerhöhungen 2,0% alternativ Rentenzuschlag mit Rentenerhöhungen 0,8% jährliche Überschussanteile zum Ende des Versicherungsjahres (evtl. anteilig, falls es sich nicht um ein volles Versicherungsjahr handelt), bei Versicherungen gegen Einmalbeitrag oder mit Beitragszahlungsdauern bis zu 19 Jahren erstmals zum Ende des ersten, bei Beitragszahlungsdauern ab 20 Jahren erstmals zum Ende des zweiten Versicherungsjahres; im Regelfall verzinsliche Ansammlung vor Ablauf der Aufschubzeit; alternativ ist auch die Bildung von Rentenerhöhungen oder die Anlage in Fondsanteile möglich Zins- und Risiko-Überschussanteile nach Beginn einer Rentenzahlung, erstmals nachdem nach Rentenbeginn ein volles Versicherungsjahr zurückgelegt wurde zur Bildung von jährlichen Rentenerhöhungen im Regelfall, alternativ können die ZinsÜberschussanteile zum einen Teil zur Bildung eines Rentenzuschlags, der mit Beginn der Rentenzahlung einsetzt, zum anderen Teil soweit möglich zur Bildung von jährlichen Rentenerhöhungen verwendet werden; der Rentenzuschlag ergibt sich aus dem Quotienten des rechnungsmäßigen Deckungskapitals und eines modifizierten Deckungskapitals jeweils zu Beginn der Rentenzahlung; die Modifikation besteht in einer Erhöhung des Rechnungszinses um 1,2%-Punkte; der Rentenzuschlag wird in % der garantierten Rente bemessen Schluss-Überschussanteil 2,25‰ Deckungskapital einschließlich verzinslich angesammeltem Guthaben (jedoch nicht fondsgebundenem Guthaben) bzw. Deckungskapital der Rentenerhöhungen aus der laufenden Überschussbeteiligung für jedes begonnene Versicherungsjahr (für unvollendete Versicherungsjahre gelten die deklarierten Sätze anteilig) Schluss-Überschussanteil bei Ablauf der Aufschubzeit zur sofortigen Rentenerhöhung (bei vorzeitiger Vertragsbeendigung durch Rückkauf oder Tod und bei vorverlegtem Ablauf der Aufschubzeit werden reduzierte Leistungen fällig) 75 Anlage zum Anhang 2. Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung (BUZV) 2.1 Beitragspflichtige Versicherungen und aufgrund abgekürzter Beitragszahlungsdauer beitragsfreie Versicherungen Überschussanteil Bezugsgröße und Überschussanteil-Satz Zuteilung und Verwendung Schluss-Überschussanteil Bezugsgröße ist der jeweilige Bruttojahresbeitrag der Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung (BUZV) für jedes Versicherungsjahr; die nachstehenden Überschussanteil-Sätze gelten für jedes vollendete Versicherungsjahr der BUZV (anteilig für unvollendete Versicherungsjahre) und werden jeweils mit der Anzahl aller ab dem 5. Versicherungsjahr vereinbarten Versicherungsjahre multipliziert und im Verhältnis von Beitragszahlungs- zu Versicherungsdauer gewichtet; Beitragsbefreiungsrente für die vor 2005 begonnenen Versicherungsjahre: Berufsgruppe Männer Frauen 1 3,21% 3,21% 2 3,21% 3,21% 3 3,00% 3,21% 4 3,00% 3,21% Schluss-Überschussanteil bei Ablauf der Versicherungsdauer der BUZV (bei vorzeitiger Beendigung der BUZV werden reduzierte Leistungen fällig) für die ab 2005 begonnenen Versicherungsjahre: Berufsgruppe Männer Frauen 1 1,61% 1,61% 2 1,61% 1,61% 3 1,50% 1,61% 4 1,50% 1,61% Berufsunfähigkeitsrente für die vor 2005 begonnenen Versicherungsjahre: Berufsgruppe Männer Frauen 1 1,07% 1,07% 2 1,07% 1,07% 3 1,00% 1,07% 4 1,00% 1,07% für die ab 2005 begonnenen Versicherungsjahre: Berufsgruppe Männer Frauen 1 0,54% 0,54% 2 0,54% 0,54% 3 0,50% 0,54% 4 0,50% 0,54% Bonusrente Bezugsgröße ist jeweils die garantierte Berufsunfähigkeitsrente; Gewinnverbände PK1, KPK1, PK2 und KPK2 Berufsgruppe 1 2 3 4 Männer 42% 42% 33% 33% Frauen 42% 42% 42% 42% Gewinnverband PK3, KPK3 Berufsgruppe 1 2 3 4 Männer 49% 49% 38% 38% Frauen 49% 49% 49% 49% 76 Bonusrente; Erhöhung der zu zahlenden Berufsunfähigkeitsrente bei Beginn der Leistungspflicht Anlage zum Anhang 2.2 Beitragsfreie Versicherungen (mit Ausnahme der aufgrund abgekürzter Beitragszahlungsdauer beitragsfreien) Überschussanteil Bezugsgröße und Überschussanteil-Satz Zuteilung und Verwendung Versicherungen der Aktiven: Schluss-Überschussanteil Jahresrente für jedes beitragsfreie Versicherungsjahr (für unvollendete Versicherungsjahre gelten die deklarierten Sätze anteilig); Schluss-Überschussanteil bei Ablauf der Versicherungsdauer der BUZV (bei vorzeitiger Beendigung der BUZV werden reduzierte Leistungen fällig) 1,0% für die vor 2005 begonnenen Versicherungsjahre, 0,5% für die ab 2005 begonnenen Versicherungsjahre Versicherungen der Berufsunfähigen, sofern keine Berufsunfähigkeitsrente gezahlt wird: Schluss-Überschussanteil 12% der jährlichen Beitragsbefreiungsrente für jedes volle Versicherungsjahr, in dem als Leistung aus der BUZV nur die Beitragsbefreiung gewährt wurde (für unvollendete Versicherungsjahre gelten die deklarierten Sätze anteilig). Schluss-Überschussanteil bei Ablauf der Versicherungsdauer der BUZV (bei vorzeitiger Beendigung der BUZV werden reduzierte Leistungen fällig) Jährliche Zins-Überschussanteile Deckungskapital zum Zuteilungszeitpunkt Gewinnverbände PK 1, KPK 1 1,0% (0,75%) Gewinnverbände PK 2, KPK 2 Zins-Überschussanteile zu Beginn des Versicherungsjahres, erstmalig nachdem die Rente für ein volles Versicherungsjahr geleistet wurde; jährliche Rentenerhöhungen 1,5% (1,25%) Gewinnverbände PK 3, KPK 3 2,0% Versicherungen der Berufsunfähigen, sofern eine Berufsunfähigkeitsrente gezahlt wird: 77 BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS Bestätigungsvermerk Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der AMB Generali Pensionskasse Aktiengesellschaft, Aachen, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2006 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften (insbesondere der §§ 341 ff. HGB und der RechVersV) und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung der Gesellschaft liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Düsseldorf, den 13. Februar 2007 PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (Hofmann) (ppa. Sack) Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer 81