mobilfunkwoche - UMTS
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MOBILFUNKWOCHE Top-Stories Meinungen News Kurznews Termine Ausgabe 02/2007 vom 9. Februar 2007 Editorial Telekom: Infrastruktur steht auf dem Spiel Liebe Leserinnen und Leser, die ersten hundert Tage von René Obermann haben es in sich. "Die besten Produkte, den besten Service" anzubieten, hat er seinen Mitarbeitern versprochen. Der neue Vorstand steht. In gut drei Wochen will Obermann seine Strategie dem Aufsichtsrat vorstellen. In Arbeitsgruppen stellt der Vorstand T-Com, T-Mobile und T-Systems auf den Prüfstand. Gegenwärtig laufen die "Premiuminhalte" zwar über das T-Netz, aber davon bekommt die Telekom nichts ab. Sportveranstalter, Musikanbieter und Google & Co. profitieren von der guten Netzqualität - ohne einen Cent Investitionen in die Infrastruktur. Für den T-Konzern stellt sich die Frage, ob die Erweiterung und Modernisierung ihres Netzes sie alleine schultern solle. Wenn gleichzeitig Service Provider ihre Leitungen mieten und sie dann beim Preis noch unterbieten. Das verstehen immer weniger Endkunden. Zwei Millionen Kunden verlor die Telekom im Festnetz. Wie ist das aufzuholen? Einerseits wird die Telekom von der Politik und der Öffentlichkeit noch als Monopolist behandelt. In der DTAG sprechen manche gar von "Überregulierung". In machen Bereichen trifft das zu. Auf der anderen Seite steht die Telekom jetzt auch im rauen Wind des Wettbewerbs. Zwar gilt das T-Netz als das beste verfügbare für Festnetzanschlüsse. Den Endkunden im Preisvergleich fällt das zunächst nicht auf. Langfristig liegt die Zukunft in Kombi-Produkten und im Mobilfunk. Ob die Telekom dann auch ein analoges Telefonnetz braucht, entscheidet sich vielleicht schon morgen am Ladentisch. Die BT in England und KPN in Holland haben die Evolution weg vom Monopolisten bereits hinter sich. Ihr Robert Brunner E-Plus macht der Konkurrenz eine lange Nase Während T-Mobile und Vodafone sich mühen, nach Gründen für den teils drastischen Umsatzrückgang zu suchen, freut sich E-Plus auch nach dem letzten Quartal 2006 über eine neuerliche Erfolgsmeldung. Die Düsseldorfer steigerten ihren Umsatz aus Mobilfunkdienstleistungen trotz 20prozentiger Senkung der Terminierungsentgelte um 10 Prozent in Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 692 Millionen Euro und gewannen 439.000 Kunden hinzu. Im Vergleich zum letzten Quartal allerdings ging der Umsatz um 3,2 Prozent zurück. Vodafone hingegen verlor im Weihnachtsquartal 4,3 Prozent seiner Erlöse, T-Mobiles Umsatz stürzte sogar um 8,1 Prozent ab. Im Vergleich zum Vorjahr verlor der Branchenprimus 2006 Erlöse von 400 Mio. Euro. Die Gewinnmarge vor Steuern und Abschreibungen (EBITDA) konnte auf 31 Prozent gesteigert werden. Am Jahresende zählte der Netzbetreiber 12,654 Millionen Mobilfunkanschlüsse, davon telefonieren mit 4,3 Millionen ein Drittel bei Zweit- und Kooperationsmarken. Dies bedeutet einen Zuwachs von 18 Prozent oder 1,9 Millionen Teilnehmern gegenüber 2005. E-Plus profitierte im vergangenen Jahr vom anhaltenden Erfolg seiner Mehrmarken- und Discountstrategie. Dazu hat das Unternehmen durch verstärkten Direktvertrieb im Internet Kundenakquisitionskosten gesenkt, eine komplette Management-Hierarchieebene gestrichen und lagert nun IT und Netzbetrieb aus. Durch diese Kostenvorteile kann E-Plus im Kerngeschäft Sprachtelefonie an der Preisschraube drehen. Ergebnis: Seit Mitte 2005 sank der Preisindex für Mobiltelefonie in Deutschland um 13 Prozent. Security-Report Produktvorstellung Inhaltsangabe Top-Stories I I Meinungen I I I I I I I I I I I I Seite 7 McAfee präsentiert Sicherheitskonzept für Mobilfunk Interner Datendiebstahl häufiger als Hackerangriffe CodeMeter von Wibu-Systems als Finalist bei den SIIA Codie Awards 2007 ausgezeichnet Sophos Security Threat Report 2007: IT-SicherheitsRisiken durch infizierte Internet-Seiten nehmen zu Avira: Neue Sicherheitstools für Unternehmen und Heimanwender Produktvorstellung I Seite 7 9. Wireless Technologies Kongress Security-Report I Seite 5 Mobilkom Austria testet NFC in Oberösterreich Mobilfunker wollen Google ausbooten Ab Mai Testbetrieb für digitalen Polizeifunk in Berlin und Stuttgart Chinesischer Mobilfunkmarkt mit phänomenalem Wachstum Mobizines – neues Medienformat für Mobiltelefone macht Lust auf das Original Handyfernsehen von MFD jetzt auch in Düsseldorf, Essen und Bonn Termine I Seite 3 Deutsche Telekom im März am Scheideweg Berlecon: Unternehmen sollten Skype nicht verbieten Kurznews I Seite 1 E-Plus macht der Konkurrenz eine lange Nase Zweite UMTS-Auktion 2008 – Chance für fünften Netzbetreiber? Seite 10 Palm Treo 750 mit Windows Mobile und HSDPA Sony Ericsson präsentiert 2 neue Walkman-Handys Impressum Seite 11 Konkurrenz hat an Preisdruck zu knabbern Nach Ansicht des Gartner-Experten Martin Gutberlet sind Vodafones Umsatzrückgänge durch die verstärkte Nutzung von Datendiensten abgefedert worden. Gegenüber der "Financial Times Ausgabe 02/2007 1 MOBILFUNKWOCHE Top-Stories Meinungen News Deutschland" (FTD) erklärte er, dass die positive Preiselastizität im Datensegment bei hoher Verbreitung von UMTS-Handys das Geschäft des zweitgrößten Netzbetreibers ein Stück weit rettete. Bei T-Mobile sei hingegen das Mitspracherecht von Marketing und Finanzvorstand bei der Preisgestaltung ein Hindernis. O2 hingegen werde es nicht schaffen, einen kritischen Marktanteil von 20 Prozent zu erreichen und weiche daher auf das Festnetz aus. Deutschlands kleinster Netzbetreiber müsse dem innovativen Image seiner Marke stärker gerecht werden. KPN plant Halbierung der Festnetzbelegschaft Unterdessen plagt sich KPN, der niederländische Mutterkonzern von E-Plus, mit ähnlichen Problemen wie die Deutsche Telekom, denn auf dem Heimatmarkt laufen dem Ex-Monopolisten die Festnetzkunden in Scharen davon. Um mit den starken niederländischen Kabelnetzbetreibern Schritt halten zu können, will das Unternehmen bis 2010 das traditionelle Festnetz abschalten und ganz auf IP-Infrastruktur umsteigen. Möglich werden soll dies durch ein neues Glasfasernetz. Bis dahin steht der Festnetzsparte jedoch eine Rosskur bevor: 8000 Mitarbeiter - die Hälfte der Belegschaft - soll in den nächsten drei Jahren ihren Hut nehmen, so Festnetzchef Eelco Blok gegenüber der "WirtschaftsWoche". Termine Security-Report Zweite UMTS-Auktion 2008 – Chance für 5. Netzbetreiber? Bundesnetzagentur-Chef Matthias Kurth hat eine neue UMTS-Lizenzenversteigerung angekündigt. Dabei hat die WiMAX-Auktion im Dezember gezeigt, dass die deutschen Mobilfunker immer noch durch die exorbitanten Lizenzkosten nach der ersten Versteigerung im Jahr 2000 belastet sind. Ein erneutes Auktionsvolumen von 50 Milliarden Euro ist bei der Versteigerungsneuauflage 2008 daher kaum zu erwarten. Dieser Umstand könnte den Markteintritt eines neuen Mitbewerbers begünstigen. Zu den aussichtsreichsten Kandidaten gehört der Hongkonger Konzern Hutchison Whampoa, der in zahlreichen europäischen Ländern, darunter Großbritannien und Österreich, den Anbieter 3 aus der Taufe gehoben hat. Der US-amerikanische Telekommunikationsdinosaurier AT&T wird als weiterer ernstzunehmender Interessent genannt. Nach der ersten UMTS-Auktion waren Mitbewerber wie Telefónica und TeliaSonera (Quam) oder France Télécom (damals Mobilcom) an den hohen Lizenzkosten gescheitert; für den Netzaufbau fehlten die Mittel. "Die neuen Frequenzen sind besonders attraktiv", sagte Netzagenturchef Kurth der "Berliner Produktvorstellung Zeitung". Es handele sich um einen "ganz großen Teil" des unzugeteilten Funkfrequenzspektrums. Zudem gehe es um Frequenzblöcke im 2,6 Gigahertz-Bereich, die "technologisch und ökonomisch hochinteressant" seien. Die Auktion neuer Frequenzbänder entspreche zudem Wünschen der Anbieter T-Mobile und Vodafone, deren künftige Endgeräte "mit der Geschwindigkeit eines DSL-Festnetz-Anschlusses Daten empfangen und versenden können. Dafür benötigen die Netzanbieter natürlich neues Frequenzspektrum", so Kurth gegenüber der Zeitung. Des Weiteren kündigte Kurth einen schrittweisen Rückzug des Regulierers aus dem Telekommunikationsmarkt an. "Wir ziehen uns überall zurück, wo der Markt auch ohne Regulierungseingriffe funktionieren kann." Die Einführung moderner Internet-Technik anstelle des traditionellen Festnetzes könnte diese Entwicklung vorantreiben. Allerdings wolle die Regulierungsbehörde auch weiterhin sicherstellen, dass für Kunden, die keine Flatrates wollten, "andere Angebote wie Callby-Call-Gespräche" erhalten blieben. Als Verdienst seiner Netzagentur betrachtete Kurth, dass der Marktanteil der Telekom im Breitbandsektor in vier Jahren von 90 Prozent auf etwa 50 Prozent zurückgegangen ist. 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Doch eine Investmentbank schaffte es, bereits am Tag nach der Prognosensenkung aus dem Hause Telekom den offensichtlich schlechten Nachrichten etwas Gutes abzugewinnen. Telekom-Chef René Obermann verkündete bereits bei Amtsantritt, dass mit einem kurzfristigen Stopp der Festnetzanschlussverluste nicht zu rechnen sei. Damit war die Zahl von zwei Millionen abgewanderten Festnetzkunden im gesamten Jahr 2006 keine wirkliche Überraschung mehr; schließlich hatten in der ersten Jahreshälfte bereits eine Million Haushalte der Telekom den Rücken gekehrt. Angesichts der im März anstehenden Verhandlungen mit den Gewerkschaften mutmaßte die WestLB, das Management könnte sich mit der Gewinnwarnung eine bessere Ausgangsposition verschafft haben. Security-Report Produktvorstellung Konfrontation mit Gewerkschaften erwartet Eine erste Bestätigung dieser These gab sogar Obermann selbst mit einer Kampfesbotschaft an die Gewerkschaften. Gegenüber dem Bonner "General-Anzeiger" sagte er: "Ich glaube, die Dimension unseres Problems ist noch nicht hinreichend klar: Wir mussten gerade unsere Erwartungen für das operative Ergebnis für dieses Jahr um 1,2 Mrd. Euro nach unten korrigieren". Die Telekom steht vor einer schwierigen Verhandlungsrunde, da sie sowohl massive Kostensenkungen als auch eine spürbare Verbesserung des Kundendienstes durchsetzen will. Nach dem 2008 kommenden Ende der geltenden Vereinbarung mit den Gewerkschaften und der Ausgliederung von 45.000 Mitarbeitern in Servicegesellschaften werden auch weitere Kündigungen nicht mehr ausgeschlossen. Die MOBILFUNKWOCHE Top-Stories Meinungen Reaktionen von Gewerkschaftsseite ließen nicht lange auf sich warten. Einen ersten Vorgeschmack gab es als Antwort auf die Ankündigung von Finanzvorstand Karl-Gerhard Eick, die Dividende für 2006 bleibe trotz Gewinnwarnung bei 72 Cent pro Aktie. Ver.di-Vorstandsmitglied Lothar Schröder beklagte umgehend, dass T-Aktionäre eine „komfortable Dividende“ erhielten, während den Arbeitnehmern in die Tasche gegriffen werden solle. Ferner fehle dem Unternehmen eine "plausible Marktstrategie", die mögliche Kündigungen überflüssig machen würde. Kosten und Service sind jedoch bei weitem nicht die einzigen Baustellen des Konzerns: Anlässlich der ebenfalls für März erwarteten Strategiepräsentation durch Obermann wird wahrscheinlich auch ein Investitionsfahrplan vorgestellt werden. Nötig sei dies wegen des „weiter Berlecon: Unternehmen sollten Skype nicht verbieten Sicherheitsrisiken gehören zu den meistgenannten Gründen, wenn Unternehmen ihren Mitarbeitern den Einsatz von VoIP-Software, z. B. Skype, am Arbeitsplatz verbieten. Vor knapp einem Jahr erhielten diese Bedenken durch eine Veröffentlichung des Analysten Irwin Lazar (Burton Group) Nahrung, der u. a. die fehlende zentralisierte Verwaltung und Kontrolle sowie den Einsatz proprietärer Protokolle kritisierte. Berlecon Research und Fraunhofer ESK haben nun einen Bericht vorgestellt, der dem jedoch widerspricht. Vielmehr wird die Aufstellung klarer Regeln für den kontrollierten Unternehmenseinsatz empfohlen. Der Report fußt auf einer Abwägung von Chancen und Risiken von Skype und definiert exemplarisch eine Skype-Policy und Regeln für die Installation und Nutzung. Skype zählt weltweit inzwischen über 136 Mio. Nutzerkonten, wovon im Durchschnitt ständig ca. 7 Mio. online sind. Nach Ansicht der Autoren News Termine aufgeheizten“ Wettbewerbs in den Kerngeschäftsbereichen Breitband und Mobilfunk. Zwischenzeitlich vermeldet der neue Festnetzchef Timotheus Höttges Ende Januar jedoch gar einen kleinen Erfolg: 64 Prozent der im vierten Quartal vermarkteten T-DSL-Anschlüsse seien nicht über Wiederverkäufer gelaufen, im Vorquartal seien es nur 19 Prozent gewesen. Höttges hofft darauf, dass sich diese Tendenz verfestigt. Detecon: Geschäftsmodell Telco am Ende? Eine interne Studie der konzerneigenen Unternehmensberatung Detecon ließen jedoch unlängst eine bei allen großen Telekommunikationsunternehmen tiefsitzende Furcht wiederaufleben. Sie deutete auf eine Zukunft des Konzerns als einfacher Versorger hin. Zu den in der "Wirtschaftswoche" veröffentlichten Hauptaus- des Berichts wollten insbesondere jüngere Mitarbeiter nicht mehr auf Skype verzichten. Nicole Dufft, Geschäftsführerin von Berlecon Research: "Skype wird heute in vielen Unternehmen von den Mitarbeitern genutzt - häufig jedoch ohne Abstimmung mit der IT-Abteilung. Da die Nutzung von Skype zahlreiche Sicherheitsrisiken und auch Rechtsfragen mit sich bringt, wird in vielen Unternehmen der Umgang mit Skype kontrovers diskutiert. Dabei reicht die Bandbreite der Positionen von einer uneingeschränkten Befürwortung bis zur Forderung nach einem strikten Verbot." Außer den nicht offen gelegten Protokollen werde kritisiert, dass über Skype sensible Firmendaten ohne jede Kontrollmöglichkeit nach außen geschleust werden könnten. IT-Vorstände fürchteten darüber hinaus, dass die Tunnelung der Firewall die IT-Infrastruktur verwundbar mache. Security-Report Produktvorstellung sagen gehörte, dass das Unternehmen mittelfristig keine Vorteile mehr aus dem eigenen Netzbetrieb habe. Schon heute könnten Web-Anbieter ohne eigenes Netz einen Großteil der Telekommunikationsdienstleistungen (z. B. E-Mail, Telefonieren, Übertragung von Fernsehsignalen) mit derselben Qualität liefern wie die Infrastrukturanbieter. Lediglich bei 23 Prozent der 220 untersuchten Telekom-Produkte hätten Netzbetreiber im Allgemeinen noch Vorteile; diese würden sich künftig jedoch zusehends weiter einebnen. Damit bliebe der Telekom schlussendlich nur noch die monatliche Gebühr auf die theoretisch grenzenlos zur Verfügung stehende Ressource Bandbreite, um Umsätze zu generieren - ein Geschäftsmodell mit endlichen Wachstumsaussichten. Vor diesem Hintergrund darf man auf Obermanns neue Strategie gespannt sein. In der Tat steht dem Chef der Deutsche Telekom im März ein wegweisender Monat bevor. ren und die Voraussetzungen für eine Nutzung zu prüfen. Auf Rechnern sicherheitskritischer Bereiche mit einem hohen Schutzbedürfnis sollte die Installation von Skype nicht gestattet werden. Zudem sollten die Mitarbeiter über die Sicherheitsrisiken von Skype informiert werden und bei der Nutzung bestimmte Regeln einhalten. Dazu zählen zum Beispiel die Kommunikation nur mit bekannten Partnern oder die Vermeidung der automatischen Annahme von Verbindungen. Der Report "Skype im Unternehmenseinsatz Chancen, Risiken und Policy-Empfehlungen" ist die erste Veröffentlichung, die Berlecon Research und Fraunhofer ESK (Einrichtung für Systeme der Kommunikationstechnik) gemeinschaftlich erstellt haben. Im Rahmen der Kooperation mit Fraunhofer ESK sind für das laufende Jahr weitere Veröffentlichungen zu den wirtschaftlichen und technischen Aspekten drahtloser Technologien geplant. Die Autoren des Berichts empfehlen, den lokalen IT-Verantwortlichen oder IT-Sicherheitsbeauftragten über den Einsatz von Skype zu informie- Ausgabe 01/2007 4 MOBILFUNKWOCHE Top-Stories Meinungen Mobilkom Austria testet NFC in Oberösterreich Testpersonen nutzen NFC-Handys am Campus als Geldbörse, Schlüssel und mobiles Informationsterminal In der Ausgabe 1/2007 berichteten wir über die Pläne des französischen Netzbetreibers Bouygues Télécom bezüglich möglicher mobiler Bezahlszenarien unter Verwendung der Technologie NFC (Near Field Communication). Der dortige Experte Bruno Prexl sprach davon, dass das Unternehmen diesbezüglich Pilotprojekte gestartet habe und den Einsatz in großem Stil ab 2008 plant. Nun meldet Mobilkom Austria seinerseits den weltweit ersten Feldversuch mit der Technologie. Seit Herbst 2006 führt Österreichs Primus der Mobiltelefonie am Campus Hagenberg der FH Oberösterreich in Zusammenarbeit mit NXP Semiconductors Austria und Voestalpine Informationstechnologie erste Praxistests durch. Testpersonen der Fachhochschule können ihr mit einem NFC-Chip ausgestattetes Handy als Geldbörse, Schlüssel und mobiles Informationsterminal nützen. Bereits seit mehr als einem Jahr erforschen die drei Unternehmen im Mühlviertel Anwendungsmöglichkeiten für die vielversprechende kontaktlose Übertragungstechnologie. Der Feldversuch wird mit insgesamt 100 Testpersonen durchgeführt, die per NFC Zutritt zu Hörsälen, Labors und der FH-Garage haben und die in den Kantinen und bei Automaten per NFC-Handy zahlen können. Der Feldversuch soll bis Sommer 2007 dauern. Wenige Monate später sollen nach derzeitigem Stand die ersten NFC-fähigen Handys auf den Markt kommen. Kurznews Termine dafone, France Télécom, Telefónica, Hutchinson Whampoa, Telecom Italia und der US-Konzern Cingular ein Spitzengespräch auf der Messe 3GSM World in Barcelona anberaumt, berichtet der "Sunday Telegraph" unter Berufung auf Management-Kreise der beteiligten Unternehmen. Die Konzerne sind gezwungen, sich nach neuen Erlösquellen umzusehen, da die Gesprächsumsätze schon lange nicht mehr unbegrenzt wachsen. Deshalb wollen sie sich Anteile am mobilen Anzeigenmarkt sichern, den derzeit Google und Yahoo kontrollieren. Optionen wären: 1. Die gemeinsame Marktmacht zu nutzen, um bessere Bedingungen für die Geschäftsbeziehungen mit den Suchmaschinenbetreibern zu erreichen. Oder: 2. Die Installierung einer eigenen White Label-Suchmaschine, die über ein gemeinsames Sales- und Technikteam versorgt wird und die jeder Netzbetreiber dann unter eigenem Branding vermarkten darf. Unklar ist allerdings, wie die Anbieter mit den bestehenden Verträgen verfahren wollen. Bei vielen Mobilfunkern sind die WebSuch-Funktionen von Suchmaschinen-Anbietern bereits vorinstalliert. (th/emar) Ab Mai Testbetrieb für digitalen Polizeifunk in Berlin und Stuttgart Die peinliche Hängepartie um den digitalen Polizeifunk könnte bald ein Ende finden. Wie die "Financial Times Deutschland" (FTD) berichtete, werden derzeit in Berlin und Stuttgart erste Testnetze installiert. Zumindest dort könnte der analoge Polizeifunk bald endlich Geschichte sein. Mobilfunker wollen Google ausbooten Das Blatt berichtet, dass der Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS die "Referenzplattformen" gemeinsam mit Siemens bis Mai fertig stellen wolle. EADS liefere schließlich die Netz- und Systemtechnik für das Großprojekt. Die größten europäischen Mobilfunkkonzerne wollen sich gemeinsam gegen Google stellen und planen ein Konkurrenzprodukt zur Suchmaschine. Dazu hätten die Deutsche Telekom, Vo- Unklar sei jedoch immer noch, wer für den sicherheitskritischen Netzbetrieb für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOSNet) übernehmen soll. Darüber hatten Bund und Security-Report Produktvorstellung Länder bis Dezember mit der Bahn-Tochter DB Telematik verhandelt; mittlerweile ist das Vorhaben jedoch wegen des zu hohen Gesamtpreises geplatzt. Eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums teilte mit, ein alternatives Betriebsmodell solle bis spätestens Ende März stehen. Statt DB Telematik habe nun T-Systems nach Angaben der FTD Interesse am Gesamtbetrieb des Polizeifunks angemeldet. Ursprünglich war die Geschäftskundensparte der Deutschen Telekom als Subunternehmer eingeplant. Auch die Frage des Geräteherstellers sei noch ungeklärt. Dieser Teil des BOS-Systems solle aber wahrscheinlich von Ländern und Kommunen einzeln ausgeschrieben werden; Motorola und EADS werden in dem Bericht als Favoriten genannt. Bis spätestens Ende 2010 soll Deutschland mit dem digitalen Polizeifunk in der Gegenwart ankommen. Außer der deutschen Polizei arbeiten in Europa nur noch die Beamten in Albanien mit nicht abhörsicherer analoger Technik. Chinesischer Mobilfunkmarkt mit phänomenalem Wachstum Xie Linzhen, der Vizepräsident Vereinigung für mobile Kommunikation, teilte der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua mit, dass 2006 der Absatz von Mobiltelefonen in China um 40 Prozent auf 120 Millionen gestiegen sei. Der mittlerweile weltgrößte Markt für Mobilkommunikation soll in diesem Jahr nochmals um 25 Prozent zulegen und ein Volumen von 150 Millionen Handys haben. Die Spitzenposition bei der Produktion der Geräte hält das Reich der Mitte schon seit längerer Zeit. 450 Millionen Mobiltelefone verließen im vergangenen Jahr die chinesischen Werke sowohl weltweit agierender als auch chinesischer Hersteller. Der weitaus größte Teil der Produktion gehe auf das Konto der Branchenriesen Nokia und Motorola. Eine Sättigung des Handymarktes China ist darüber hinaus so bald nicht zu erwarten. Wie Xie Ausgabe 02/2007 5 MOBILFUNKWOCHE Top-Stories Meinungen Linzhen bemerkte, kauften sich chinesische Handybesitzer im Schnitt alle 21 Monate ein neues Modell. Mittlerweile gibt es in China 461 Millionen Mobilfunkanschlüsse. Mobizines – neues Medienformat für Mobiltelefone macht Lust auf das Original Mobizines, das erfolgreiche britische Medienformat für Mobiltelefone, ist ab sofort auch in Deutschland verfügbar. Erste deutsche Markenmedien wie Financial Times Deutschland, Men’s Health oder Prinz kommen zukünftig in einer speziellen Kurzfassung direkt auf das Handy. Mobizines enthalten farbige Text- und Bildnachrichten in einer auf Handys bislang unerreichten Darstellungsqualität und stellen damit WAP-basierte Angebote deutlich in den Schatten. Zugleich gehören sie zu den kostengünstigsten Content-Angeboten für Mobiltelefone. HandyNutzer laden die mehrfach komprimierten MiniMagazine innerhalb weniger Sekunden auf das Handy herunter. Und auch nur dieser Datendownload wird ihnen in Rechnung gestellt. Damit kostet ein einzelnes Mobizine bei einem entsprechenden Daten-Tarif nicht mehr als 3 - 12 Cent. Weitere Abonnement-Gebühren fallen bei Mobizines nicht an. Das von Refresh Mobile entwickelte Medienformat weist in Großbritannien bereits ein beachtliches Content-Angebot auf. Zweimal täglich verschicken die BBC News ihre Nachrichten als Mobizine. Lifestyle-Magazine wie Glamour, GQ und Maxim sowie eine Vielzahl an Sport- und Technikmedien (insg. über 50) erscheinen täglich oder wöchentlich in mobiler Form. Auch erste Musikverlage haben das Mobizine-Format für sich entdeckt. Die Londoner Rockband Hard-Fi beispielsweise hält ihre Fans durch ein eigenes Mobizine über Tourdaten, neue Titel und Hintergründe auf dem Laufenden. Seit ihrem Start im Frühjahr 2006 haben die Mobizines™ weltweit mehr als 250.000 feste Leser gewonnen. Kurznews Termine Mobizines schlägt WAP in Geschwindigkeit und Design Mobizines sind das erste technisch ausgereifte Medienformat für Mobiltelefone. Das Team aus ehemaligen Entwicklern von Nokia und T-Mobile hat ein digitales Produkt erarbeitet, das hervorragendes Design mit optimaler Usability vereint und bisherige WAP-Angebote in die Kreidezeit verweist. So ist nach dem einmaligen Download keine zeitraubende Internetverbindung erforderlich. Mobizine-Abonnenten lesen, wann immer es ihnen passt und browsen ohne jede Verzögerung durch ihren Lieblingscontent. Das typische Mobizine enthält 20 Stories in 4 Rubriken. Schlagzeilen und Bilder können auf einer Startseite bequem überblickt und ausgewählt werden. Alle Mobizines erscheinen in einem einheitlichen Format und lassen trotzdem Raum für das charakteristische Design etablierter Markenmedien. So finden sich Mobizines-Leser in der mobilen Ausgabe ihrer Lieblingstitel sofort zurecht. Mobizines können per SMS jederzeit bestellt oder abbestellt werden. Nach der einmaligen Installation des kostenlosen Mobizines-Readers können Handy-Nutzer beliebig viele Mobizines abonnieren. Die jeweils aktuellen Mobizine-Ausgaben kommen zu festen Zeitpunkten per PushDienst auf das Handy. Dabei werden ältere Ausgaben überschrieben, um den kostbaren Speicherplatz des Handys zu schonen. Für den Empfang der Mobizines sind nahezu alle neueren Handys geeignet. Als Faustregel gilt hier: Handys, auf denen Spiele laufen, können auch Mobizines darstellen. Alle Informationen zu den deutschsprachigen Mobizines gibt es unter www.mobizines.de. Handyfernsehen von MFD jetzt auch in Düsseldorf, Essen und Bonn Security-Report Produktvorstellung empfangen. Die MFD Mobiles Fernsehen Deutschland GmbH hat in den drei Ballungsräumen ihr DMB-Sendenetz (Digital Multimedia Broadcasting) in Betrieb genommen. Wer in den drei Städten ein TV-Handy besitzt, kann nun über den Dienst watcha von MFD Mobiles Fernsehen Deutschland Fernsehprogramme und digitales Radio empfangen. Insgesamt versorgt Deutschlands erster Mobile-TV-Provider jetzt 16 Ballungsräume mit rund 16 Millionen Einwohnern mit Signalen für den mobilen Fernsehempfang. „Mit dem Start in Düsseldorf, Bonn und Essen wird die Rhein-Ruhr-Region nun fast flächendekkend mit Mobile-TV versorgt“, sagt Dr. Jens Stender, Geschäftsführer von MFD Mobiles Fernsehen Deutschland. „Wir setzen den Ausbau des mobilen Fernsehens in Deutschland konsequent fort.“ MFD Mobiles Fernsehen Deutschland hat mit watcha im Juni 2006 hierzulande das erste kommerzielle Angebot für „Taschen-Fernsehen“ gestartet. Als technologieneutraler Anbieter verfügt Deutschlands erster Mobile-TV-Provider bundesweit über Sendelizenzen im DMB-Standard (Digital Multimedia Broadcasting) und hat zudem Lizenzen für den Sendebetrieb via DVB-H (Digital Video Broadcasting for Handhelds) bei den Landesmedienanstalten in Hamburg, Hannover und Berlin beantragt. Noch in diesem Jahr will MFD Mobiles Fernsehen Deutschland sein Sendenetz weiter ausbauen und das Programmangebot vergrößern. Aktuell werden von watcha die vier TV-Programme ZDF, N24, MTV Music sowie der erste ausschließlich für den mobilen Empfang konzipierte Fernsehsender ProSiebenSat.1 Mobile gezeigt. Zudem wird Europas erster Visual Radio-Sender bundesweit eingespeist: bigFM2See. Zukünftig sollen bei watcha mindestens acht Fernsehprogramme mobil zu empfangen sein. Das Kölner Unternehmen will durch seine Aktivitäten in 2007 die Grundlagen für einen Massenmarkt bei Mobile-TV schaffen. Seit dem 6. Februar können rund 1,5 Millionen Menschen in Düsseldorf, Essen und Bonn Mobile-TV Ausgabe 01/2007 6 MOBILFUNKWOCHE Top-Stories Meinungen Kurznews Termine Sicherheitsrisiken im Mobilfunksektor nehmen zu Termin 18.-19. September 2007 Millennium Hotel & Resort, Stuttgart 9. Wireless Technologies Kongress Der Wireless Technologies Kongress hat sich in den vergangenen sechs Jahren zum anerkannten, jährlichen Treffpunkt der Entwickler und Anwender verschiedener drahtloser Technologien etabliert. Kongressvorträge, Workshops und die begleitende Ausstellung werden einen kompetenten Überblick über aktuelle Technologien und zukünftige Entwicklungen rund um das Thema "Wireless" bieten. Security-Report McAfee präsentiert Sicherheitskonzept für Mobilfunk McAfee gab heute die Markteinführung des McAfee Mobile Security Risk Management bekannt. Mobilfunkbetreiber können mit dem dreigliedrigen, modular aufgebauten Konzept die auch im mobilen Datenverkehr wachsenden Gefahren durch bösartige und missbräuchliche Inhalte bekämpfen. So entsteht eine sichere Plattform für die Entwicklung zukünftiger Kommunikationsdienste. Mit dem umfassenden Konzept können Mobilfunkbetreiber die Risiken der mobilen Datenübertragung für ihr Unternehmen analysieren und minimieren. So schützen sie ihre Kunden und verhindern mögliche negative Folgen böswilliger Attacke für ihr Geschäft und für ihr Image. Mit mehr als 2,5 Milliarden Mobilfunkteilnehmern und knapp 1 Milliarde ausgelieferter Handys im Jahr 2006 expandieren die Mobilfunkdienste weltweit. Gleichzeitig steigt die Funktionsvielfalt permanent. Angesichts der fortschreitenden Konsolidierung der Übertragungswege, der zunehmenden Konnektivität der Anwender, der wachsenden Bandbreiten und der immer vielfältigeren Gerätefunktionen gerät die Mobilfunkumgebung immer mehr ins Visier bösartiger Attacken. McAfee beobachtet auch eine Verlagerung des Schwerpunkts von reinem Vandalismus klassischer Hacker hin zu komplexerer profitorientierter Malware, die mit Social-Engineering-Konzepten arbeitet. Im letzten Jahr wurden mit SMiShing (Phishing per SMS) und MobiSpy (Spyware) klassische Malware-Mechanismen auf den Mobilfunkbereich übertragen. Da neue Gefahren über weit verbreitete Dienste (SMS-Nachrichten) oder Telefon-Features (wie Java) drohen, ist Mobile Security für die Mobilfunkanbieter nicht nur in Bezug auf Smartphones ein Thema. McAfee Mobile Security Risk Management Angesicht dieser wachsenden Sicherheitsbedrohungen bietet McAfee den Mobilfunkbetreibern eine praxisorientierte Komplettlösung. Das McAfee Mobile Security Risk Management unterstützt Anwender mit einer professionellen Risikoanalyse der Gefahren für ihr Unternehmen. Außerdem ermöglicht es einen umfassenden Schutz für Netzwerke, Endgeräte, Inhalte und Anwendungen und bietet eine effektive Recovery-Möglichkeit im Fall eines Malware-Ausbruches. Die Lösung besteht aus drei Modulen, die einzeln oder als integrierte Lösung zur Verfügung stehen. 1. ASSESS McAfee Mobile ASSESS bildet die Grundlage für das Mobile Security Risk Management Konzept von McAfee. Es liefert aktuelle Informationen Security-Report Produktvorstellung über weltweite mobile Gefahren im Kontext einer Mobilfunkbetreiberumgebung. So können Service-Provider aktuelle Bedrohungen erkennen und die Gefahren für ihr Unternehmen abschätzen. Die mobile Risikoanalyse von McAfee versetzt die Provider in die Lage, proaktive Gegenmaßnahmen zu ergreifen, um die Kontrolle über mobile Gefahren zu wahren. 2. PROTECT McAfee Mobile PROTECT ermöglicht ein Appliance-geschütztes intelligentes Überprüfen und Filtern von Content. Das Modul blockiert bekannte und unbekannte Attacken auf der Ebene des Netz-Gateway. Zugleich bietet es eine Lösung zur Überprüfung von Anwendungen und Inhalten, die Carrier über ihr Netz anbieten. So schützt PROTECT die mobilen Verbindungen und Geschäftsmodelle der Zukunft, dadurch dass die Sicherheit der Inhalte gewährleistet wird. 3. RECOVER McAfee Mobile RECOVER Lösungen bereiten die Service-Provider proaktiv auf einen potenziellen Ausbruch vor: Im Falle eines bösartigen Angriffs kann der Mobilfunkbetreiber so schnell wie möglich remote die Geräte bereinigen und die Kommunikationsdienste wiederherstellen kann. Dank seiner langjährigen Erfahrung bei mobiler Sicherheit kann McAfee maßgeschneiderte Lösungen für bestimmte Geräte und bekannte Malware entwickeln, um die Mobiltelefone der Kunden schnell und effizient zu desinfizieren. Seit 2001 arbeitet McAfee mit NTT DoCoMo an der Entwicklung der ersten End-to-End-Lösung der Welt, bei der Sicherheit für jedes Handy gewährleistet wird und die in die Netzinfrastruktur und die Supportsysteme der Carrier eng integriert ist. Aufgrund des Erfolgs dieser Initiative hat die GSM Association die Lösung in die engere Auswahl für die diesjährigen Global Mobile Awards in der Kategorie „Best Network Quality Initiative“ aufgenommen. Die Preise werden am 13. Februar im Rahmen des 3GSM World Congress in Barcelona verliehen. Ausgabe 02/2007 7 MOBILFUNKWOCHE Top-Stories Meinungen News Termine Security-Report Produktvorstellung Interner Datendiebstahl häufiger als Hackerangriffe CodeMeter von Wibu-Systems als Finalist bei den SIIA Codie Awards 2007 ausgezeichnet USB-Sticks oder externe Festplatten erreichen Größen und Leistungsfähigkeiten, die das Entwenden unternehmenskritischer Daten binnen Minuten zum unbemerkten Kinderspiel machen. Schnell wird da mal ein ganzes Verzeichnis kopiert oder gar die gesamte Festplatte. Da verwundert es nicht, dass die gestohlenen Daten auch schnell beim Wettbewerb landen. Ein kleines, kostenloses Tool des Deutschen Softwarehauses Secure-ITGuard Software mit dem treffenden Namen Dubium verschafft schnell Gewissheit. Um eventuelle Zweifel (lateinisch Dubium) auszuräumen listet Dubium auf, welche USB-Medien wann genau in letzter Zeit an den PC angeschlossen waren. Per Klick sortierbar nach Gerät oder Datum stellt diese Software eine sehr einfache Möglichkeit zur Verfügung, noch im Nachhinein festzustellen, ob unautorisierte Zugriffe auf dem Rechner stattgefunden haben. Die Softwarelösung ist binnen weniger Sekunden installiert und kostenlos unter www.secure-it-guard.de als Download erhältlich. Die internationale Jury hat bei den SIIA Codie Awards 2007 CodeMeter erneut als eines der Top-5-Produkte in der Rubrik "Best Digital Rights Management" prämiert. Mit der Platzierung als "Finalist" hat CodeMeter abermals, wie bereits 2005, die wichtige Qualifizierung erreicht und deswegen jetzt die Chance, von den Mitgliedern der Vereinigung "Software and Information Industry Association" (SIIA, www.siia.net) zum Gewinner dieser Rubrik gewählt zu werden. Sophos Security Threat Report 2007: IT-Sicherheits-Risiken durch infizierte Internet-Seiten nehmen zu zierten Rechner für den Spam-Versand zu missbrauchen. So wurden 2006 mehr als 90 Prozent aller Spam-Mails von infizierten Computern, so genannten Zombie-PCs, versendet. Die meisten Schadprogramme wurden im vergangenen Jahr in China geschrieben. Sophos geht davon aus, dass die Gefahr durch Cyber-Attacken über das Internet im kommenden Jahr weiter ansteigt. USA für die meisten infizierten Webseiten und Spam-Mails verantwortlich - weltweite TrojanerVerbreitung erneut angestiegen Sophos, einer der führenden Computersicherheits-Spezialisten, hat seinen jährlichen Security Threat Report veröffentlicht. Der Rückblick auf die Entwicklungen des vergangenen Jahres 2006 zeigt, dass die IT-Sicherheits-Bedrohungen durch Webseiten, die schädlichen Code enthalten, deutlich zugenommen haben. Mehr als ein Drittel der infizierten Internet-Seiten stammt aus den USA. In Deutschland werden derzeit rund 1,5 Prozent aller infizierten Internet-Seiten gehostet. Insgesamt nahm die Verbreitung von Trojanern im vergangenen Jahr erneut zu. Mit Hilfe der Schädlinge versuchen Cyber-Kriminelle, vertrauliche Informationen der PC-Nutzer auszuspionieren oder die infi- Die besten Produkte werden am 17. April 2007 im Rahmen einer Gala in San Francisco bekannt gegeben. Die Wibu-Systems AG als Hersteller von CodeMeter wird dort von ihrer amerikanischen Tochter Wibu-Systems USA, Inc. vertreten. Bei den 22. SIIA Codie Awards waren insgesamt 1.200 Produkte nominiert, von denen jetzt 367 Finalisten in 72 Rubriken gewählt wurden. "Zum jetzigen Zeitpunkt des Wettbewerbs sind die Finalisten von 2007 bereits die eigentlichen Gewinner", erläutert Ken Wasch, Präsident von SIIA. "Der Wettbewerb ist hart wie nie zuvor und deswegen ist die Auszeichnung als Finalist bereits eine großartige Leistung." CodeMeter bietet den Softwareherstellern einen einfach zu integrierenden Schutz und flexible Lizenzierungsmöglichkeiten mit anwenderfreundlichen Funktionen für Benutzer. Dazu gehören persönliche Sicherheitsfunktionen wie Passwortverwaltung, sicherer Login, Datenverschlüsselung und ein optional vorhandener Speicher in der USB-Hardware CM-Stick. 'Die USA bilden nach wie vor ein wichtiges Zentrum für kriminelle Online-Aktivitäten", meint Christoph Hardy, Security Consultant bei Sophos. "Zwar geht die US-Regierung weiter konsequent gegen die Cyber-Kriminalität vor, dennoch sind zu wenige in den USA gehostete Webseiten ausreichend gegen die Infektion durch Schadcodes geschützt. Auch Deutschland findet sich unter den Top Ten der Länder, in denen die meisten infizierten Webseiten gehostet werden, und landete mit einem Anteil von 1,5 Prozent auf Platz acht. USA auf Platz eins beim Spam-Versand Die USA führen nicht nur die Liste der Länder an, in denen die meisten infizierten Webseiten gehostet werden - auch die meisten Spam-Mails wur- den 2006 aus den Vereinigten Staaten versendet. Trotz des schärferen gesetzlichen Vorgehens gegen Online-Kriminelle konnten die USA damit das Spam-Aufkommen im Jahresverlauf 2006 kaum verringern. Auf Platz zwei und drei finden sich China mit einem Anteil von 15,9 Prozent am weltweiten Spam-Aufkommen und Südkorea mit einem Anteil von 7,4 Prozent. Deutschland - auf Platz neun der Rangliste - war für drei Prozent aller weltweit versendeten Spam-Mails verantwortlich. Wie die IT-Sicherheits-Experten von Sophos feststellten, nahm der Versand von Spam-Mails über Zombie-PCs im vergangenen Jahr erneut zu: So werden mittlerweile rund 90 Prozent aller unverlangten Werbe-Mails über Rechner ahnungsloser Computeranwender versendet, die Cyber-Kriminelle mittels geeigneter Schadsoftware, wie Trojaner, Würmer oder Viren, infizieren und über Fernzugriff für den Massen-E-Mail-Versand missbrauchen. Dies bedeutet, dass sich die eigentlichen Spammer nicht zwangsläufig in den Ländern aufhalten müssen, aus denen ihre Spam-Mails versendet werden. Ausgabe 01/2007 8 MOBILFUNKWOCHE Top-Stories Meinungen News Termine Security-Report Produktvorstellung Trojaner auf der Überholspur Avira: Neue Sicherheitstools für Unternehmen und Heimanwender 2006 registrierte Sophos einen Rückgang beim Einsatz klassischer Spionage-Software gegenüber der Verwendung verschiedenster Trojaner, die über Internet-Seiten auf PCs heruntergeladen werden. Um Computeranwender auf die infizierten Webseiten zu locken, schicken kriminelle Hakker E-Mails mit Betreffzeilen wie beispielsweise 'Sonderangebot' und verweisen in den Nachrichten auf die Webseite, auf der sich angeblich weitere Informationen zu den vermeintlich attraktiven Angeboten finden lassen. Klickt der Anwender auf den Link, lädt sich automatisch eine ausführbare Datei auf seinen Rechner, die dann versucht, weitere Trojaner nachzuladen, um so nach und nach alle Sicherheitseinrichtungen außer Kraft zu setzen. Erst danach wird eine Spyware-Komponente heruntergeladen, die dadurch wesentlich höhere 'Erfolgschancen' hat. Die Statistiken der SophosLabs zeigen, dass im Januar 2006 noch rund die Hälfte aller infizierten E-Mails Spyware beinhaltete, während in rund 40 Prozent der E-Mails auf Webseiten mit Download-Trojanern verlinkt wurde. Im Dezember 2006 hatte sich das Blatt gewendet: So machten E-Mails mit Links auf infizierte Internet-Seiten Ende 2006 bereits mehr als 50 Prozent aller infizierten Mails aus, während nur noch knapp 42 Prozent der E-Mails Spyware-Programme enthielten. Den IT-Sicherheits-Experten zufolge wird sich dieser Trend voraussichtlich 2007 und darüber hinaus fortsetzen. Der Hersteller von Antivir ist mit neuen Sicherheitstools für den professionellen und privaten Computergebrauch auf der CeBIT vertreten. Das Messehighlight ist die Avira SmallBusiness Suite, mit der kleine und mittelständische Unternehmen ihre ITUmgebung vor Malware und Spam schnell und unkompliziert schützen können. Für den privaten und SOHO-Gebrauch zeigt Avira insbesondere die neue Avira Premium Security Suite mit selbstlernendem Anti-Spam-Modul. Vorgestellt werden zudem Sicherheitslösungen für das Betriebssystem Windows Vista und alternative Plattformen wie Unix. Auch Security-Produkte für 64-Bit-Computing bietet das Unternehmen aus Tettnang am Bodensee. Chinesische Hacker auf der Jagd nach OnlineSpielern Wie Sophos außerdem feststellte, werden 30 Prozent der weltweit verbreiteten Schadcodes derzeit in China programmiert. Meist handelt es sich dabei um Backdoor-Trojaner, die den Cyber-Kriminellen Zugang zu fremden Computern ermöglichen sollen. Erstaunlicherweise sind 17 Prozent der in China programmierten Schadprogramme speziell darauf ausgerichtet, die Passwörter von Online-Spielern auszuspionieren. SchadcodeSchreiber aus Brasilien hingegen, die 14,2 Prozent des weltweiten Aufkommens produzieren, versuchen hauptsächlich, an fremde Zugangsdaten für Online-Banking zu gelangen. Antivir zeichnet sich nicht nur durch eine hohe Erkennungsrate von Schädlingen aus. Anwendergerecht ist die Konfiguration für einen schnellen Systemscan bei einer niedrigen Systembelastung. Für Privatanwender stellt Avira kostenlose Antivir-Produkte zur Verfügung. Sicherheit auf für KMUs Mit der neuen Avira SmallBusiness Suite können kleine und mittelständische Unternehmen ihre gesamte Netzwerkumgebung vor jeglicher Art von Schadsoftware schützen und zentral verwalten. Die Suite ist völlig an die Anforderungen und Sicherheitsbedürfnisse der KMUs angepasst und verfügt über einen integrierten Installations- und Konfigurationsassistenten. Die kürzlich vorgestellte Avira Premium Security Suite bietet Privat- und SOHO-Anwendern enthält auch eine Personal Firewall. Jetzt wird das Sicherheitspaket für den Stand-Alone-PC um weitere Funktionen ergänzt: Die Avira Premium Security Suite enthält zusätzlich ein selbstlernendes AntiSpam-Modul, mit dem wahlweise automatisiert oder auf das individuelle Profil abgestimmt unerwünschte Emails herausgefiltert werden können. Ebenfalls integriert ist die neue Software Avira Rootkit Detection und Removal-Technologie. Über diese so genannten Rootkits können Hacker beispielsweise jederzeit unbemerkt auf ein System zugreifen. Derartige Szenarien verhindert die Avira-Technologie, indem sie aktive Rootkits nicht nur erkennt, sondern auch in der Lage ist, die gefährlichen Eindringlinge zuverlässig zu entfernen. Die Software wird vorab auf der CeBIT vorgestellt und ist ab April 2007 in allen Avira-Sicherheitsprodukten für Microsoft Windows Desktops integriert. Vista schützen Ab Frühjahr 2007 unterstützen alle aktuellen AntiVir Windows Desktop Produkte wie etwa Avira AntiVir Windows Workstation, Avira AntiVir PersonalEdition Classic und Premium sowie die Avira Premium Security Suite das Windows-XP-64-Bit-Computing. Avira gehört mit mehr als zwanzigjähriger Erfahrung zu den Pionieren in Antivirus-Bereich. Seine Recovery-Lösungen bieten innovative und effiziente IT-Sicherheitslösungen zum Schutz von Rechnern und Netzwerken. Sie sind bei VW oder der US Army im Einsatz. Mit Sicherheitslösungen für SAP Netweaver, IBM-Worksessins bis hin zu mobilen Geräten und Smartphones deckt Avria auch Nischen ab. Ausgabe 02/2007 9 MOBILFUNKWOCHE Top-Stories Meinungen Palm Treo 750 mit Windows Mobile und HSDPA Der US-Hersteller Palm bringt das Smartphone Palm Treo 750 auf den europäischen Markt. Das Gerät nutzt bereits den HSDPA-Standard zur schnelleren Datenübertragung. Anders als das bereits erschienene Smartphone Treo Quelle: www.eurostore.palm.com 750v besteht für dieses Gerät kein exklusiver Vertriebspartner. Das Betriebssystem Microsoft Windows Mobile 5.0 ist beim Treo 750 an Bord. Das Smartphone kombiniert ein funktionsreiches Mobiltelefon mit E-Mail, Messaging, Internet und News News Termine Organizer in einem kompakten Design. Zur Softwareausstattung des Treo 750 Smartphones gehört unter anderem Microsofts Pocket MSN, das dem Anwender den Zugang zu MSN-Services wie beispielsweise Instant Messaging und Unterstützung von MSN-Hotmail-Konten in Outlook Mobile bietet. Das Treo 750 Smartphone bietet dem Anwender Zugang zu Outlook-Applikationen, die Möglichkeit, Microsoft Word- und Excel-Dateien zu betrachten und zu bearbeiten und PowerPoint- und PDF-Dateien anzuzeigen. Der Touchscreen erleichtert das Surfen im Internet, speziell wenn Online-Formulare bearbeitet und Daten eingegeben werden müssen. Das Smartphone integriert das Microsoft Messaging und Security Feature Pack (MSFP) für Windows Mobile 5.0, das kostenfrei die automatische Produktvorstellung Security-Report drahtlose Aktualisierung von E-Mail, Kalender, Kontakten und Aufgaben für Anwender ermöglicht, die mit einem Microsoft Exchange Server verbunden sind. Daneben bietet es erweiterte Sicherheitsfunktionen für IT-Administratoren wie das drahtlose Durchsetzen von Passwortrichtlinien oder auch das Löschen von Daten bei verlorenen oder gestohlenen Geräten. Anwender haben darüber hinaus von unterwegs Zugriff auf das Adressverzeichnis eines Unternehmens (GAL - Global Address List) mit einem einfachen Zugang zu Kontaktinformationen und E-Mail-Adressen von Kollegen. Das Treo 750 Smartphone ist in Deutschland und Österreich ab dem 25. Februar im Fachhandel und im Online Store von Palm für 649,- Euro inklusive Mehrwertsteuer erhältlich. ßer Memory Stick Micro. Der Walkman-Player ist in der neuesten Version 2.0 an Bord. Das TribandUMTS-Handy im bewährten Candybar-Design bringt neben geballter Musikkompetenz eine 2Megapixel-Kamera mit. W8801 Quelle: www.sonyericsson.com Sony Ericsson präsentiert zwei neue Walkman-Handys Im Februar hat Sony Ericsson eine Reihe neuer Produkte präsentiert. Darunter befinden sich auch zwei Neuzugänge der erfolgreichen Walkman-Produktfamilie für Mobiltelefone mit funktionsreichem MP3-Player. Auffällig ist, dass sich nun auch das japanisch-schwedische Kooperationsunternehmen dem Trend zu ultraflachen Handys nicht mehr entzieht. Das neue W880i genannte Flaggschiff ist nur noch 9,4 mm tief etwa so dünn wie eine CD-Hülle, so der Hersteller. Im Lieferumfang enthalten ist ein 1 GB gro- Das W880i ist in zwei Varianten erhältlich: silber / schwarz oder schwarz / orange-rot. Bei beiden Varianten ist die Vorderseite aus gebürstetem Edelstahl, während die Rückseite durch eine spezielle Beschichtung rutschfest gehalten ist. Die Tastatur besteht aus schmalen Metallstiften, die aus der planen Oberfläche herausstehen. Dank Bluetooth Audio Streaming kann man die Musik kabellos über ein Stereo-Bluetooth-Headset genießen oder unmittelbar über die Stereoanlage zu Hause oder im Auto abspielen. TrackID ermöglicht die Identifikation von Songs und deren Interpreten. Um ein Musikstück aus beliebiger Quelle zu identifizieren, sendet man einen Mitschnitt an einen zentralen Server. Binnen Sekunden bekommt man eine Nachricht mit Informationen zu Song und Interpret. Der Akku des kompakten (103 x 47 x 9,4 mm) und 71 Gramm leichten Handys soll bis zu 18 Stunden Musikhören ermöglichen. W610i Quelle: www.sonyericsson.com Der kleinere Neuling W610i verfügt zwar ebenso über eine 2-Megapixel-Kamera, aber nur über einen 512 MB fassenden Memory Stick. Walkman Player 2.0 und TrackID sind ebenso wie beim W880i dabei. Beide Handys ermöglichen die Aufzeichnung von Videos und den vereinfachten Upload für Fotoblogs. Das W610i steht in den Farben Plush Orange und Satin Black zur Verfügung und ist ein Quad-Band EDGE Walkman–Handy. Während die Markteinführung des W880i (Preisempfehlung ohne Vertrag 499 Euro) noch für dieses Quartal vorgesehen ist, kommt das W610i erst im 2. Quartal 2007 in den Handel. Der Preis ohne Vertrag soll hier 299 Euro betragen. Ausgabe 02/2007 10 MOBILFUNKWOCHE Top-Stories Meinungen News News Termine Impressum, Urheberrechtshinweis & Disclaimer “MOBILFUNKWOCHE“ ist ein Infoservice der BörseGo GmbH, Tumblingerstraße 23, 80337 München Telefon +49 89 767369-0, Fax +49 89 767369-29 E-Mail [email protected], Internet www.boerse-go.de Herausgeber: BörseGo GmbH V.i.S.d.P.: Robert Abend Redaktion: Robert Brunner, BMS ([email protected]) Layout: BörseGo GmbH Erscheinungsweise: Security-Report Produktvorstellung Sämtliche Inhalte dieser Website sowie alle unter dem Brandname “MOBILFUNKWOCHE“ herausgegebenen Publikationen sind urheberrechtlich geschützt und nicht zur weiteren Vervielfältigung bzw. Verbreitung frei. Ohne vorherige schriftliche Einwilligung der Herausgeber nicht zulässig ist ferner die nachträgliche Veränderung bzw. Bearbeitung der Dokumente oder deren kommerzielle Weiterverwertung. Bei Zitaten ist in angemessenem Umfang auf die jeweilige Quelle zu verweisen. 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Mai 1998 (Az. 312 O 85/ 98) hat das Landgericht Hamburg entschieden, dass die Erstellung eines Links zu einer externen Website unter Umständen eine Mitverantwortlichkeit für die Inhalte der gelinkten Website zur Folge hat. Dies kann, so das Gericht, nur durch eine eindeutige Distanzierung von den verlinkten Inhalten ausgeschlossen werden. Vor diesem Hintergrund distanzieren wir uns ausdrücklich von den Inhalten sämtlicher externer Websites, auf die im Rahmen der unter dem Brandname “MOBILFUNKWOCHE" herausgegebenen Publikationen oder der Website verwiesen wird. Jegliche Haftung für Inhalte extern verlinkter Websites ist somit kategorisch ausgeschlossen. Das Dokument mit Abbildungen ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere des Nachdrucks, der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen sowie das Darstellen auf einer Website liegen, auch nur bei auszugsweiser Verwertung, bei der BörseGo GmbH. Alle Rechte vorbehalten. 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