MediClin Müritz
Transcrição
MediClin Müritz
STRUKTURIERTER QUALITÄTSBERICHT 2012 MediClin Müritz-Klinikum, Waren Erstellt gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V Vorwort ROLAND GRABIAK Kaufmännischer Direktor Waren/ Regionaldirektor MecklenburgVorpommern ANTJE KÖPCKE Pflegedienstleiterin CARSTEN KRÜGER Kaufmännischer Direktor Röbel/ Stellv. Kaufmännischer Direktor Waren PROF. DR. MED. DETLEF KLEEMANN Ärztlicher Direktor MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Sehr geehrte Leserinnen und Leser, das MediClin Müritz-Klinikum ist ein Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung und Akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Universität Rostock. Mit seinen zehn Fachabteilungen und den vier Standorten in Waren (Müritz), Röbel/Müritz, Neubrandenburg und Parchim sichert es die medizinische Grundversorgung in der Müritzregion. Rund 12.000 Patienten werden jährlich stationär im MediClin Müritz-Klinikum behandelt, hinzu kommen ca. 30.000 ambulante Fälle, davon 14.000 Notfälle. Mit seinen 535 Mitarbeitern gehört das Krankenhaus zu einem der größten Arbeitgeber im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. „Gut bleibt nur, wer ständig besser wird“: Dieses Leitmotiv hat für das MediClin Müritz-Klinikum eine hohe Bedeutung. Aus diesem Grund begrüßen wir die gesetzliche Verpflichtung, alle zwei Jahre einen strukturierten Qualitätsbericht über das medizinische Behandlungsspektrum und die Leistungsfähigkeit unseres Krankenhauses zu veröffentlichen. Wir wollen zu mehr Transparenz und Information im Gesundheitswesen beitragen. Wir freuen uns, Ihnen den mittlerweile fünften strukturierten Qualitätsbericht unseres Krankenhauses vorzustellen. Der Qualitätsbericht richtet sich an Patienten, Angehörige sowie niedergelassene Ärzte und Kostenträger, um dem gestiegenen Informationsbedarf gerecht zu werden. Patienten und Angehörige profitieren, da sie sich im Vorfeld einer geplanten Krankenhausbehandlung umfassend über das Leistungsangebot des MediClin Müritz-Klinikums informieren können. Für Kostenträger und Vertragsärzte dient der Qualitätsbericht als Orientierungshilfe bei der Einweisung und der Weiterbetreuung von Patienten. Zusätzlich nimmt das MediClin Müritz-Klinikum regelmäßig an externen Qualitätskontrollen teil. Für ihr gutes Qualitätsmanagement wurde die Klinik mit dem Zertifikat „KTQ - Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen“ und dem Silber-Zertifikat der „AKTION saubere Hände“ für hervorragende Krankenhaushygiene als eine von zwei Kliniken in Mecklenburg-Vorpommern ausgezeichnet. Außerdem ist das Krankenhaus als lokales Traumazentrum für die Behandlung Schwerverletzter zertifiziert. Im Rahmen unabhängiger Patientenbefragungen auf den Internetportalen www.qualitaetskliniken.de und www.weisse-liste.de schneidet das MediClin Müritz-Klinikum regelmäßig mit einer überdurchschnittlich hohen Versorgungszufriedenheit der Patienten ab. In Deutschlands bisher größten Patientenbefragung der AOK und Barmer GEK schneidet das MediClin Müritz-Klinikum mit einer bemerkenswert hohen Patientenzufriedenheit ab. Insgesamt 85 % der Befragten würden das Klinikum weiterempfehlen, der Wert liegt deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Das MediClin Müritz-Klinikum gehört zur MediClin AG, einem Unternehmen der Asklepios Gruppe. Es kann damit zusätzlich zur eigenen fachlichen Kompetenz auf die Erkenntnisse, Erfahrungen und patientenbezogenen Angebote des Verbundes zurückgreifen. MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Über die MediClin Die MediClin ist ein bundesweit tätiger Klinikbetreiber und ein großer Anbieter in den Bereichen Neuround Psychowissenschaften sowie Orthopädie. Mit 34 Klinikbetrieben, sieben Pflegeeinrichtungen und elf Medizinischen Versorgungszentren ist die MediClin in elf Bundesländern präsent und verfügt über eine Gesamtkapazität von rund 8.100 Betten. Bei den Kliniken handelt es sich um Akutkliniken der Grund-, Regel- und Schwerpunktversorgung sowie um Fachkliniken für die medizinische Rehabilitation, Orthopädie bzw. Herzzentren. Für die MediClin arbeiten rund 8.500 Mitarbeiter. MediClin – ein Unternehmen der Asklepios-Gruppe. Roland Grabiak Kaufmännischer Direktor Waren/Regionaldirektor Mecklenburg-Vorpommern Carsten Krüger Kaufmännischer Direktor Röbel/Stellv. Kaufmännischer Direktor Waren Anmerkung: Für eine bessere Lesbarkeit des Qualitätsberichts verwenden wir weitgehend nur eine Geschlechtsform – wir bitten um Ihr Verständnis. MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Für die Erstellung des Qualitätsberichts verantwortliche Person Cathleen Kirschnick Qualitätsmanagementbeauftragte 03991 / 77 - 2007 03991 / 77 - 2005 [email protected] Für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im Qualitätsbericht verantwortliche Person Roland Grabiak Kaufmännischer Direktor Waren/Regionaldirektor MecklenburgVorpommern 03991 / 77 - 2001 03991 / 77 - 2005 [email protected] Weiterführende Links www.mueritz-klinikum.de MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 INHALT VORWORT 2 A STRUKTUR- UND LEISTUNGSDATEN DES KRANKENHAUSES 7 B STRUKTUR- UND LEISTUNGSDATEN DER FACHABTEILUNGEN 25 B-1 Klinik für Innere Medizin 27 B-2 Klinik für Chirurgie 37 B-3 Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe 48 B-4 Klinik für Urologie 58 B-5 Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin 67 B-6 Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde 72 B-7 Klinik für Kinder- und Jugendmedizin 80 B-8 Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik 87 B-9 Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und psychosomatik 98 B-10 Klinik für Radiologie 106 C QUALITÄTSSICHERUNG 111 D QUALITÄTSMANAGEMENT 145 GLOSSAR 161 6 Struktur- und Leistungsdaten des krankenhauses A-teil A MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses A-1 Allgemeine Kontaktdaten Das MediClin Müritz-Klinikum ist ein Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung. Hauptstandort Name: MediClin Müritz-Klinikum Institutionskennzeichen: 261300050 Standortnummer: 99 Straße: Weinbergstraße 19 PLZ / Ort: 17192 Waren/Müritz Telefon: 03991 / 77 - 2001 Telefax: 03991 / 77 - 2005 E-Mail: [email protected] Internet: www.mueritz-klinikum.de Ärztliche Leitung Name: Prof. Dr. med. Detlef Kleemann Position: Ärztlicher Direktor Telefon: 03991 / 77 - 2601 Telefax: 03991 / 77 - 2608 E-Mail: [email protected] Pflegedienstleitung Name: Antje Köpcke Position: Pflegedienstleitung Telefon: 03991 / 77 - 2901 Telefax: 03991 / 77 - 2902 E-Mail: [email protected] Verwaltungsleitung 8 Name: Roland Grabiak Position: Kaufmännischer Direktor Waren/Regionaldirektor MecklenburgVorpommern Telefon: 03991 / 77 - 2001 Telefax: 03991 / 77 - 2005 E-Mail: [email protected] MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Name: Carsten Krüger Position: Kaufmännischer Direktor Röbel/stellvertr. Kaufmännischer Direktor Waren Telefon: 03991 / 77 - 2001 Telefax: 03991 / 77 - 2005 E-Mail: [email protected] Weitere Standorte Name: MediClin Müritz-Klinikum Institutionskennzeichen: 261300050 Standortnummer: 01 Straße: Weinbergstraße 19 PLZ / Ort: 17192 Waren/Müritz Telefon: 03991 / 77 - 1902 Telefax: 03991 / 77 - 1919 E-Mail: [email protected] Internet: www.mueritz-klinikum.de Ärztliche Leitung Name: Prof. Dr. med. Detlef Kleemann Position: Chefarzt Telefon: 03991 / 77 - 2601 Telefax: 03991 / 77 - 2608 E-Mail: [email protected] Pflegedienstleitung Name: Antje Köpcke Position: Pflegedienstleitung Telefon: 03991 / 77 - 2901 Telefax: 03991 / 77 - 2902 E-Mail: [email protected] Verwaltungsleitung Name: Roland Grabiak Position: Kaufmännischer Direktor Telefon: 03991 / 77 - 2001 Telefax: 03991 / 77 - 2005 E-Mail: [email protected] 9 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Name: MediClin Müritz-Klinikum Institutionskennzeichen: 261300050 Standortnummer: 02 Straße: Am Stadtgarten 15 PLZ / Ort: 17207 Röbel/Müritz Telefon: 03991 / 77 - 1902 Telefax: 03991 / 77 - 1919 E-Mail: [email protected] Internet: www.mueritz-klinikum.de Ärztliche Leitung Name: Arne Kresin Position: Chefarzt Telefon: 03991 / 77 - 1902 Telefax: 03991 / 77 - 1919 E-Mail: [email protected] Name: Dr. med. Sylke Ilg Position: Chefärztin Telefon: 03991 / 77 - 1905 Telefax: 03991 / 77 - 1918 E-Mail: [email protected] Pflegedienstleitung Name: Antje Köpcke Position: Pflegedienstleitung Telefon: 03991 / 77 - 2901 Telefax: 03991 / 77 - 2909 E-Mail: [email protected] Name: Nancy Kießler Position: Bereichsleitung Pflege Telefon: 03991 / 77 - 1924 Telefax: 03991 / 77 - 1917 E-Mail: [email protected] Verwaltungsleitung 10 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Name: Carsten Krüger Position: Kaufmännischer Direktor Telefon: 03991 / 77 - 2001 Telefax: 03991 / 77 - 2005 E-Mail: [email protected] A-2 Name und Art des Krankenhausträgers Träger: MediClin Müritz-Klinikum GmbH & Co. KG Art: privat Internet: www.mueritz-klinikum.de A-3 Universitätsklinikum oder akademisches Lehrkrankenhaus Lehrkrankenhaus: ja Universität: Akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Universität Rostock A-4 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie Verpflichtung besteht: ja 11 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 A-5 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote Im Folgenden stellen wir die medizinischen und pflegerischen Angebote dar, die wir in allen Fachbereichen vorhalten. n Atemgymnastik / -therapie (MP04) Die Techniken dienen der Pneumoniefreiheit, der Lösung und Förderung von Sekret, der Stabilisierung des Normotonus in Haut, Bindegewebe und Muskulatur des Rumpfes sowie der erleichterten Atemarbeit und verbessert die Entspannungsfähigkeit der Patienten. n Besondere Formen / Konzepte der Betreuung von Sterbenden (MP09) Der würdevolle Umgang mit Sterbenden ist uns besonders wichtig. Wir bieten den Angehörigen die Möglichkeit, in den Entscheidungsprozess eingebunden, vor Ort ständig anwesend und informiert zu sein. Auf Wunsch stehen Seelsorger verschiedener Konfessionen zur Verfügung. n Diät- und Ernährungsberatung (MP14) n Entlassungsmanagement / Brückenpflege / Überleitungspflege (MP15) n Fallmanagement / Case Management / Primary Nursing / Bezugspflege (MP17) n Schmerztherapie / -management (MP37) Unser Schmerzdienst betreut sowohl akute, prä- und postoperativ bestehende Schmerzen als auch chronische Schmerzen unter Berücksichtigung verschiedenster Therapieansätze und in Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen. Er steht unseren Patienten rund um die Uhr zur Verfügung. n Sozialdienst (MP63) Der Sozialdienst des MediClin Müritz-Klinikums unterstützt Patienten und deren Angehörige bei der Bewältigung von Problemen, die sich durch ihren Krankenhausaufenthalt ergeben. n Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen (MP13) n Spezielles pflegerisches Leistungsangebot (MP42) n Basale Stimulation (MP06) Basale Stimulation ist eine pflegerische Möglichkeit Menschen mit Aktivitäts- und Wahrnehmungsstörungen Angebote für Ihre persönliche Wahrnehmungs- und Entwicklungsfähigkeit zu machen. Hauptschwerpunkte sind die Bedeutung von Wahrnehmung, Bewegung und Kommunikation. n Fußreflexzonenmassage (MP18) Durch die bedingte Anspannungs- und Entspannungsphase der Technik wird der anormale Grundtonus effektvoll reguliert und wieder in das aktive/passive Gleichgewicht gebracht. Durch unterschiedliche Druckstärken des Therapeuten ist die Wirkung auf Organe und Strukturen hemmend oder anregend. n Manuelle Lymphdrainage (MP24) Durch schonende Gewebsformungen überwiegend an der Körperoberfläche wird der Abtransport von Gewebeflüssigkeit gefördert. Ziele dabei sind, die Lymphtransportkapazität und zugleich die Eigenmotorik zu verbessern, eine entstaute Körperregion, Schmerzfreiheit sowie die Neubildung von Lymphgefäßen. 12 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 n Massage (MP25) Beeinflussung von Tonus und Turgor der Haut und Muskulatur, von Kontrakturen, Narben und Zirkulationsstörungen durch Dehnungs-, Zug- und Druckreize. n Akupunktur (MP02) und Homöopathie n Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare (MP03) In Angehörigengruppen geben wir pflegenden Angehörigen die Möglichkeit zu einem Erfahrungsaustausch. Diese Art der Inanspruchnahme von Hilfe ist für alle Beteiligten kostenlos. n Audiometrie / Hördiagnostik (MP55) n Belastungstraining / -therapie / Arbeitserprobung (MP56) n Berufsberatung / Rehabilitationsberatung (MP08) Rehabilitationsberatung und Unterstützung der Reintegration in die Schule, Beantragung von Eingliederungshilfe nach Kinder- und Jugendhilfegesetz. n Biofeedback-Therapie (MP57) Dieses Verfahren verbessert je nach individueller Situation das muskuläre Korsett bei Harninkontinenz und Stuhlinkontinenz und kann eine Operation vermeiden. n Bobath-Therapie (für Erwachsene und / oder Kinder) (MP12) Anwendung findet dieses Therapiekonzept bei Kindern und Jugendlichen mit angeborenen und erworbenen Störungen des zentralen Nervensystems. Wesentlicher Bestandteil dabei ist die Aktivierung der zentralen Wachheit und Aufmerksamkeit der Patienten. n Ergotherapie / Arbeitstherapie (MP16) n Geburtsvorbereitungskurse / Schwangerschaftsgymnastik (MP19) n Gedächtnistraining / Hirnleistungstraining / Kognitives Training / Konzentrationstraining (MP59) n Hippotherapie / Therapeutisches Reiten / Reittherapie (MP20) Sowie tiergestützte Therapie mit Hunden. n Kinästhetik (MP21) n Kontinenztraining / Inkontinenzberatung (MP22) Die Beckenboden-Schulung ist heute als sehr wichtige konservative Maßnahme zur Wiederherstellung der Kontinenz anerkannt. Wir bieten sowohl Einzel- als auch Gruppentraining mit speziellen Beckenbodentrainingsprogrammen an. n Kreativtherapie / Kunsttherapie / Theatertherapie / Bibliotherapie (MP23) n Musiktherapie (MP27) n Osteopathie / Chiropraktik / Manualtherapie (MP29) Patienten mit Schwindelsymptomatik und Gleichgewichtsstörungen können von uns auch manualtherapeutisch behandelt werden. Dazu gehören beispielsweise Wärmetherapie/Fangopackungen in Kombination mit Triggerpointmassage/Manualtechniken an der Halswirbelsäule. n Pädagogisches Leistungsangebot (MP30) 13 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 n Physikalische Therapie / Bädertherapie (MP31) - alle Massagetechniken und alle Hydrotherapieanwendungen - alle Massagetechniken und alle Hydrotherapieanwendungen - alle Massagetechniken, Elektrotherapie und alle Hydrotherapieanwendungen n Physiotherapie / Krankengymnastik als Einzel- und / oder Gruppentherapie (MP32) Behandlung der gesunden Körperteile im Rahmen von kreislaufstabilisierenden Übungen, langsame und schmerzfreie Behandlung des betroffenen Körperteils, Mobilisation nach Freigabe durch den Arzt. n Psychologisches / psychotherapeutisches Leistungsangebot / Psychosozialdienst (MP34) - pharmakotherapeutische und störungsspezifische Psychotherapieverfahren - Dialektisch behaviorale Therapie nach Linnehan (zertifizierte DBT- Station) - katathymes Bilderleben - Klinische Hypnose und Hypnosetherapie (Milton Erickson) - psychologische Einzel- und Gruppenpsychotherapien n Rückenschule / Haltungsschulung / Wirbelsäulengymnastik (MP35) Wir leiten die Jugendlichen an, Rücken- und Bauchmuskulatur aufzubauen. Darüber hinaus trainieren wir mit ihnen, die aufrechte Körperhaltung in den Alltag zu integrieren und selbständig schmerzlindernde Entspannungstechniken einzusetzen. n Snoezelen (MP62) n Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit (MP64) n Spezielle Entspannungstherapie (MP40) Autogenes Training, progressive Muskelrelaxation nach Jacobson Biofeedback, Yoga Progressive Muskelrelaxation, Autogenes Training n Sporttherapie / Bewegungstherapie (MP11) n Stillberatung (MP43) Zwei ausgebildete Still- und Laktationsberaterinnen unterstützen unsere Mütter. n Stomatherapie / -beratung (MP45) Versorgung von Tracheostomapatienten n Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik (MP47) Schulung des Gebrauchs von Hilfsmitteln (z.B. Rollstuhl, Prothese) sowie auch ggf. Anleitung der betreuenden Person. Unsere Ärzte, Schwestern, Physiotherapeuten und das Sanitätshaus arbeiten als interdisziplinäres Team „Hand in Hand". n Wärme- und Kälteanwendungen (MP48) Beide Anwendungsformen unterstützen aktive und passive Übungstherapien. n Wochenbettgymnastik / Rückbildungsgymnastik (MP50) Unsere Mütter beginnen 24 Stunden nach der Entbindung mit der Erarbeitung der Beckenbodenmuskelspannung/synergistischen Bauchmuskelspannung und erlernen zudem übungsrelevante Atemformen. n Wundmanagement (MP51) 14 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 A-6 Weitere nicht-medizinische Leistungsangebote Neben den allgemeinen Krankenhausleistungen haben Patienten die Möglichkeit gesondert berechnete Wahlleistungen, z.B. Chefarztbehandlung zu erhalten. Des Weiteren gehören zu unserem Standard: Patientenzimmer n n n n n Ein-Bett-Zimmer (NM02) Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (NM03) Mutter-Kind-Zimmer (NM05) Zwei-Bett-Zimmer (NM10) Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (NM11) Ausstattung der Patientenzimmer n Fernsehgerät am Bett / im Zimmer (NM14) Kosten pro Tag: 0,00 Euro Die Benutzung der Fernsehgeräte ist kostenfrei. An den Standorten Röbel und Parchim gibt es aus therapeutischen Gründen keine Fernseher auf den Zimmern. n Rundfunkempfang am Bett (NM17) Kosten pro Tag: 0,00 Euro n Telefon am Bett (NM18) Kosten pro Tag: 1,55 Euro Kosten pro Minute ins deutsche Festnetz: 0,12 Euro Kosten pro Minute bei eingehenden Anrufen: 0,00 Euro Gegen eine Gebühr kann im MediClin Müritz-Klinikum in Waren ein Telefon am Bett gemietet werden. In der Röbeler Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik gibt es in den Patientenzimmern aus therapeutischen Gründen keine Telefone. n Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer (NM19) Besondere Ausstattung des Krankenhauses n Gemeinschafts- oder Aufenthaltsraum (NM01) n Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Besucherinnen sowie Patienten und Patientinnen (NM30) Kosten pro Tag: 3,00 Euro (maximal) Kosten pro Stunde: 0,60 Euro (maximal) Individuelle Hilfs- und Serviceangebote n n n n n Rooming-in (NM07) Unterbringung Begleitperson (grundsätzlich möglich) (NM09) Seelsorge (NM42) Informationsveranstaltungen für Patienten und Patientinnen (NM49) Andachtsraum (NM67) 15 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 A-7 Aspekte der Barrierefreiheit n Berücksichtigung von Fremdsprachlichkeit: Behandlungsmöglichkeiten durch fremdsprachiges Personal (BF26) n Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen: Zimmer mit rollstuhlgerechter Toilette und Dusche o.ä. (BF06) n Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen: Rollstuhlgerechter Zugang zu allen / den meisten Serviceeinrichtungen (BF08) n Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen: Rollstuhlgerecht bedienbarer Aufzug (BF09) n Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen: Rollstuhlgerechte Toiletten für Besucher und Besucherinnen (BF10) n Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen: Besondere personelle Unterstützung (BF11) n Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Menschen mit Demenz oder geistiger Behinderung: Bauliche Maßnahmen für Menschen mit Demenz oder geistiger Behinderung (BF15) n Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Geeignete Betten für Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße (Übergröße, elektrisch verstellbar) (BF17) n Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Hilfsmittel für Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße, z. B. Anti-Thrombosestrümpfe (BF22) n Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten oder Patientinnen mit schweren Allergien: Diätetische Angebote (BF24) n Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: OPEinrichtungen für Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Schleusen, OP-Tische (BF18) n Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Röntgeneinrichtungen für Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße (BF19) n Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Untersuchungsgeräte für Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: z. B. Körperwaagen, Blutdruckmanschetten (BF20) n Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Hilfsgeräte zur Pflege für Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße, z. B. Patientenlifter (BF21) 16 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 A-8 Forschung und Lehre A-8.1 Forschung und akademische Lehre Als Akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Universität Rostock betreuen unsere Ärzte das gesamte Jahr hindurch individuell und bedarfsgerecht Medizinstudenten im Praktischen Jahr, Famuli und studentische Pflegepraktikanten. Alle Chefärzte arbeiten im Auftrag der Universität Rostock als Lehrbeauftragte für ihr Fachgebiet. Die Weiterbildungsermächtigungen unserer Ärzte sind innerhalb der Fachabteilungen aufgeführt. Nr. Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten FL01 Dozenturen / Lehrbeauftragungen an Hochschulen und Universitäten FL02 Dozenturen / Lehrbeauftragungen an Fachhochschulen FL03 Studierendenausbildung (Famulatur / Praktisches Jahr) FL04 Projektbezogene Zusammenarbeit mit Hochschulen und Universitäten Ganzjährig bieten wir verschiedene Fortbildungs- bzw. Informationsveranstaltungen für Mitarbeiter und niedergelassene Ärzte an. A-8.2 Ausbildung in anderen Heilberufen Die umfassende Versorgung der Patienten gewährleisten wir durch die Zusammenarbeit mehrerer Berufsgruppen. Seit 2010 kooperiert die Klinik mit einer staatlich anerkannten Berufsschule, mit Sitz in Waren, um eine qualitativ hochwertige duale Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege zu erzielen. Wir bilden folgende Berufe aus: Nr. Ausbildung in anderen Heilberufen HB01 Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerin HB03 Krankengymnast und Krankengymnastin / Physiotherapeut und Physiotherapeutin HB05 Medizinisch-technischer Radiologieassistent und Medizinisch-technische Radiologieassistentin (MTRA) HB06 Ergotherapeut und Ergotherapeutin HB07 Operationstechnischer Assistent und Operationstechnische Assistentin (OTA) HB10 Entbindungspfleger und Hebamme HB17 Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferin Die Ausbildungszeit ist durch das Krankenpflegegesetz vom 16. Juli 2003 geregelt und beträgt für die Gesundheits- und Krankenpfleger/in drei Jahre. Für die Alten- und Krankenpflegehelfer/in nach der landesrechtlichen Regelung 1,5 Jahre. Der Unterricht erfolgt im Turnus von jeweils fünf Wochen theoretischer und praktischer Ausbildung. Der erworbene staatliche Berufsabschluss in der Gesundheitsund Krankenpflege wird in allen Ländern der EU anerkannt. In anderen Bereichen hat unser Klinikum Kooperationsvereinbarungen mit Schulen zur Ausbildung von Physiotherapeuten und Medizinisch-technischen Radiologieassistentinnen abgeschlossen und stellt in diesem Rahmen Praktikumsplätze zur Verfügung. 17 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 A-8.3 Forschungsschwerpunkte Das MediClin Müritz-Klinikum beteiligt sich nicht an der medizinischen Forschung. A-9 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus Bettenzahl: A-10 355 Gesamtfallzahlen Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle: Vollstationäre Fälle: 12.127 Teilstationäre Fälle: 471 Ambulante Fälle: - Fallzählweise: 7.538 A-11 Personal des Krankenhauses A-11.1 Ärzte und Ärztinnen Unsere ärztlichen Mitarbeiter sind in den entsprechenden Kliniken aufgeführt. Bei den Angaben handelt es sich um Vollkräftestellen. Ärzte und Ärztinnen Anzahl Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 86,8 - davon Fachärztinnen/ -ärzte 49,0 Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0,0 A-11.2 Pflegepersonal Unsere pflegerischen Mitarbeiter sind, außer den OP-Schwestern und den operationstechnischen Assistenten, in den entsprechenden Kliniken aufgeführt. Bei den Angaben handelt es sich um Vollkräftestellen. Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen 190,7 3 Jahre Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen 31,3 3 Jahre Altenpfleger/ -innen 1,0 3 Jahre Krankenpflegehelfer/ -innen 5,5 1 Jahr Operationstechnische Assistenz 2,0 3 Jahre 18 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 A-11.3 Spezielles therapeutisches Personal In dieser Tabelle stellen wir das therapeutische Personal für die gesamte Klinik dar. Bei den Angaben handelt es sich um Vollkräftestellen. Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar / Erläuterung SP32 Personal mit Zusatzqualifikation nach Bobath oder Vojta 2,0 SP35 Personal mit Weiterbildung zum Diabetesberater / zur Diabetesberaterin 1,0 SP05 Ergotherapeut und Ergotherapeutin 5,7 SP06 Erzieher und Erzieherin 13,5 SP08 Heilerziehungspfleger und Heilerziehungspflegerin 2,0 SP42 Personal mit Zusatzqualifikation in der Manualtherapie 3,0 SP13 Kunsttherapeut und Kunsttherapeutin 0,8 SP43 Medizinisch-technischer Assistent für Funktionsdiagnostik und Medizinischtechnische Assistentin für Funktionsdiagnostik (MTAF) 0,5 SP16 Musiktherapeut und Musiktherapeutin 2,0 SP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 9,7 SP23 Diplom-Psychologe und Diplom-Psychologin 13,2 SP24 Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische Psychotherapeutin 2,0 SP25 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 2,0 SP26 Sozialpädagoge und Sozialpädagogin 5,5 SP27 Personal mit Zusatzqualifikation in der Stomatherapie 1,0 SP28 Personal mit Zusatzqualifikation im Wundmanagement 3,0 SP02 Medizinischer Fachangestellter und Medizinische Fachangestellte 1,0 SP55 Medizinisch-technischer Laboratoriumsassistent und Medizinisch-technische Laboratoriumsassistentin (MTLA) 7,8 Alle Medizinisch technischen Assistenten verfügen über eine abgeschlossene Berufsausbildung. SP56 Medizinisch-technischer Radiologieassistent und Medizinisch-technische Radiologieassistentin (MTRA) 9,9 Alle Medizinisch technischen Assistenten verfügen über eine abgeschlossene Berufsausbildung. EEG-Assistentin 19 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 A-11.4 Hygienepersonal Voraussetzungen für die Umsetzung der MedHygVO M-V ist die Beschäftigung von entsprechend ausgebildetem Hygienepersonal in ausreichender Anzahl. Hierzu wurde der Bedarf an Hygienepersonal analog den Empfehlungen der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention in Bezug auf das Risikoprofil der auf den Stationen / Abteilungen behandelten Patienten/-innen geprüft und angepasst. Unser Ziel ist eine effektive Prävention vor nosokomialen Infektionen zum Schutz des Patienten, die sowohl stationär als auch ambulant in unserer Klinik medizinisch versorgt werden sowie der dort tätigen Mitarbeiter. Für unser erfolgreiches Hygienemanagement existieren standardisierte Arbeitsabläufe und Verfahrensweisen, die die Einhaltung der geltenden Unfallverhütungsvorschriften (UVV) und Empfehlungen der Expertenkommission des Robert-Koch-Institutes (RKI) sicherstellen. Hygienepersonal Anzahl Kommentar / Erläuterung Krankenhaushygieniker und Krankenhaushygienikerinnen 1 Das Beratungszentrum für Hygiene (BZH) in Freiburg, das Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGuS) Mecklenburg Vorpommern und das Gesundheitsamt Waren stehen uns beratend zur Seite. Hygienebeauftragte Ärzte und hygienebeauftrage Ärztinnen 2 Fachgesundheits- und Krankenpfleger und Fachgesundheits- und Krankenpflegerinnen bzw. Fachkindergesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Fachgesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen für Hygiene und Infektionsprävention – „Hygienefachkräfte“ (HFK) 1 Eine Pflegekraft ist ausgebildete Hygienefachkraft, eine Weitere hat im April mit der zweijährigen Fachweiterbildung zur Hygienefachkraft begonnen. Hygienebeauftragte in der Pflege 22 22 Pflegekräfte haben einen Kurs zur „Hygienebeauftragten in der Pflege“ belegt. Die Hygienebeauftragten sind zwischen Station/Bereich und Hygieneteam wertvolle Mittler und Multiplikatoren und können so entscheidend zur Akzeptanz und Umsetzung empfohlener Maßnahmen beitragen. 20 Hygienekommission: ja Vorsitzende / Vorsitzender: Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. med. Detlef Kleemann MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 A-12 Verantwortliche Personen des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements Beauftragter der obersten Leitung ist der Kaufmännische Direktor. Die Klinikleitung hat eine Qualitätsmanagementbeauftragte für Fragen des Qualitätsmanagements bestimmt. Die Qualitätsmanagementbeauftragte wird unterstützt von Mitarbeitern verschiedener Arbeitsgruppen des MediClin Müritz-Klinikums und ist in Stabsstellenfunktion direkt den Kaufmännischen Direktoren unterstellt. Name: Roland Grabiak Position: Kaufmännischer Direktor Straße: Weinbergstraße 19 PLZ / Ort: 17192 Waren Telefon: 03991 / 77 - 2001 Telefax: 03991 / 77 - 2005 E-Mail: [email protected] Name: Cathleen Kirschnick Position: Qualitätsmanagementbeauftragte Straße: Weinbergstraße 19 PLZ / Ort: 17192 Waren Telefon: 03991 / 77 - 2007 Telefax: 03991 / 77 - 2005 E-Mail: [email protected] Arbeitsschwerpunkte Die Qualitätsmanagementbeauftragte unterstützt die Klinikleitung bei der Weiterentwicklung des klinikinternen Qualitätsmanagementsystems, koordiniert und leitet Projekte und ist in alle relevante Gremien des MediClin Müritz-Klinikums eingebunden. 21 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 A-13 Besondere apparative Ausstattung In unserem MediClin Müritz-Klinikum stehen folgende Geräte zur Verfügung. Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung AA01 Angiographiegerät / DSA Gerät zur Gefäßdarstellung þ AA38 Beatmungsgerät zur Beatmung von Frühund Neugeborenen Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft positivem Beatmungsdruck þ AA08 Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels Röntgenstrahlen þ AA10 Elektroenzephalographiegerät (EEG) Hirnstrommessung þ AA43 Elektrophysiologischer Messplatz mit EMG, NLG, VEP, SEP, AEP Messplatz zur Messung feinster elektrischer Potentiale im Nervensystem, die durch eine Anregung eines der fünf Sinne hervorgerufen wurden þ AA14 Geräte für Nierenersatzverfahren Gerät zur Blutreinigung bei Nierenversagen (Dialyse) þ AA18 Hochfrequenzthermotherapiegerät Gerät zur Gewebezerstörung mittels Hochtemperaturtechnik þ AA47 Inkubatoren Neonatologie Geräte für Früh- und Neugeborene (Brutkasten) þ AA50 Kapselendoskop Verschluckbares Spiegelgerät zur Darmspiegelung þ AA21 Lithotripter (ESWL) Stoßwellen-Steinzerstörung þ AA23 Mammographiegerät Röntgengerät für die weibliche Brustdrüse þ AA57 Radiofrequenzablation (RFA) und / oder andere Thermoablationsverfahren Gerät zur Gewebezerstörung mittels Hochtemperaturtechnik þ AA33 Uroflow / Blasendruckmessung / Urodynamischer Messplatz Harnflussmessung þ ¹ 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt 22 24h¹ MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 A-14 Patientenorientiertes Lob- und Beschwerdemanagement Ein strukturiertes Beschwerdemanagement für Patienten, Angehörige sowie externe Dienstleister und Partner (z.B. Ablauf, Zeitschiene) ist am MediClin Müritz-Klinikum etabliert. Ziel des Beschwerdemanagements ist es, Beschwerden unserer Patienten und deren Angehörigen bei unserer täglichen Arbeit zu berücksichtigen, um die Patientenzufriedenheit nachhaltig zu sichern und schließlich die Qualität in der Patientenversorgung zu verbessern. Nr. Lob- und Beschwerdemanagement Kommentar / Erläuterung BM01 Im Krankenhaus ist ein strukturiertes Lob- und Beschwerdemanagement eingeführt Den Patientinnen/ Patienten und oder Angehörigen stehen an unserem Hause grundsätzlich der mündliche und/oder schriftliche Beschwerdeweg offen. Für die jeweiligen Beschwerdewege sind Ansprechpartner benannt. In den Abteilungen liegen die Meinungsbögen für Sie aus. Natürlich können Sie den Meinungsbogen auch nutzen, um uns ein Lob oder Verbesserungsvorschläge zukommen zu lassen. Wie alle Menschen freuen auch wir uns, wenn man uns mitteilt, dass wir gute Arbeit geleistet haben. BM05 Die Zeitziele für die Rückmeldung an die Beschwerdeführer oder Beschwerdeführerinnen sind schriftlich definiert Alle eingegangenen Beschwerden werden gelesen und mit der betreffenden Abteilung ausgewertet. Sofern Sie keine Anonymität wünschen, erhalten Sie von uns innerhalb von 5 Tagen eine Rückmeldung. BM06 Eine Ansprechperson für das Beschwerdemanagement mit definierten Verantwortlichkeiten und Aufgaben ist benannt Grabiak Roland Kaufmännischer Direktor Telefon: 03991 / 77 - 2001 Telefax: 03991 / 77 - 2005 E-Mail: [email protected] Carsten Krüger Kaufmännischer Direktor Röbel Telefon: 03991 / 77 - 2001 Telefax: 03991 / 77 - 2005 E-Mail: [email protected] Cathleen Kirschnick Qualitätsmanagementbeauftragte Telefon: 03991 / 77 - 2007 Telefax: 03991 / 77 - 2005 E-Mail: [email protected] BM09 Patientenbefragungen BM10 Einweiserbefragungen 23 Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen B-teil B B Struktur- und Leistungsdaten B-1 Klinik für Innere Medizin 27 B-1.1 Klinik für Innere Medizin 27 B-1.2 Medizinische Leistungsangebote der Klinik für Innere Medizin 27 B-1.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der Klinik für Innere Medizin 29 B-1.4 Fallzahlen der Klinik für Innere Medizin 30 B-1.5 Hauptdiagnosen nach ICD 30 B-1.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS 31 B-1.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 32 B-1.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 32 B-1.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 32 B-1.10 Personelle Ausstattung 33 B-1.10.1 Ärzte und Ärztinnen 33 B-1.10.2 Pflegepersonal 34 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B STRUKTUR- UND LEISTUNGSDATEN B-1 Klinik für Innere Medizin B-1.1 Klinik für Innere Medizin Art: Hauptabteilung Chefarzt: Priv. Doz. Dr. med. habil. Norbert Braun Oberarzt: Priv. Doz. Dr. med. Christian Beythien Oberarzt: Dr. med. Andreas Weltz Straße: Weinbergstraße 19 PLZ / Ort: 17192 Waren Telefon: 03991 / 77 - 2100 Telefax: 03991 / 77 - 2103 E-Mail: [email protected] Internet: www.mueritz-klinikum.de Die Klinik für Innere Medizin verfügt über 58 Betten in drei Abteilungen. Zur Behandlung lebensbedrohlicher Erkrankungen stehen Betten auf der Interdisziplinären Intensivstation zur Verfügung. Eine familiäre Atmosphäre, persönliche Betreuung und menschliche Zuwendung sind die Markenzeichen des ärztlichen und pflegerischen Personals verbunden mit dem Anspruch Patienten und deren Angehörigen laienverständlich zu informieren und individuell zu beraten. Mit den zuweisenden Hausärzten wird ein fachgerechter und kollegialer Umgang gepflegt. B-1.2 Medizinische Leistungsangebote der Klinik für Innere Medizin In der Klinik für Innere Medizin wird das gesamte Spektrum der inneren Erkrankungen behandelt. Schwerpunkte liegen auf den Gebieten: n Kardiologie n Gastroenterologie n Hämatologie und Onkologie n Nephrologie Mit einer bedarfsgerecht ausgerüsteten Funktionsabteilung können schnell und sicher kardiologische, gastroenterologische, hämatologisch-onkologische und Stoffwechselerkrankungen diagnostiziert werden. Mit den beiden Universitätskliniken des Landes, dem Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg und dem Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum Neubrandenburg bestehen enge Kooperationen für eine ggf. weiterführende Therapie bei komplexen Krankheitsfällen. Die Zusammenarbeit mit den anderen Fachabteilungen des Klinikums, einschließlich einer modernen Radiologie, garantieren eine schnelle Abklärung der Erkrankung und eine fachgerechte Therapie. 27 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Im kardiologischen Bereich werden alle nichtinvasiven Untersuchungs- und Behandlungsmethoden für Patienten mit Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems durchgeführt. Invasive Diagnostik erfolgt in enger Kooperation mit den Herz-Kreislauf-Zentren Rostock, Karlsburg und Neubrandenburg. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Implantation aller gängigen Herzschrittmachersysteme und Event-Rekorder. In der Gastroenterologie werden alle Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes behandelt. Schwerpunkte bilden die Ultraschalluntersuchung und Spiegelung des Magen-Darm-Traktes (einschließlich aller modernen Verfahren zur Blutstillung), interventionell-therapeutische Verfahren wie die Dilatation (Erweiterung) und Stent-Anlage (Drahtgeflecht zum Offenhalten) bei Verengungen von Speiseröhre und Magen, endosonographische Diagnostik und Therapie. In enger Zusammenarbeit mit unserer Kinderklinik und der Diabetespraxis im Ort erfolgen endokrinologische Diagnostik von Hormon- und Stoffwechselstörungen, deren initiale Behandlung und Beratung der Patienten. Im Bereich Hämatologie und Onkologie werden die gut- und bösartigen Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems sowie Krebserkrankungen diagnostiziert und behandelt. Eine entsprechende Behandlung (z. B. Chemotherapie) kann in Wohnortnähe in der angeschlossenen Ambulanz erfolgen. Schwerpunkt der nephrologischen Behandlung bilden die Diagnostik und Therapie unerklärter Nierenversagen, Hochdruckerkrankungen und die Versorgung von Nierentransplantierten mit Akutproblemen. Daneben werden alle gängigen Verfahren einschließlich Plasmaustausch mit der örtlichen Dialysepraxis angeboten. Die Betreuung von Notfällen erfolgt in der Rettungsstelle; zur Behandlung lebensbedrohlicher Erkrankungen stehen Betten auf der interdisziplinären Intensivstation zur Verfügung. n Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten (VI01) Alle Methoden der Diagnostik (außer Linksherzkatheter), Belastungsuntersuchungen n Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes (VI02) Gesamte Diagnostik einschließlich erweiterte Lungenfunktionsuntersuchungen, Rechtsherzkatheter n Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit (VI03) Alle nicht-invasiven Methoden, Belastungsuntersuchungen, Implantation und Nachsorge aller Schrittmachersysteme und AICD (implantierte Defibrillatoren) n Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren (VI04) Dopplersonographische und radiologische Diagnostik n Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten (VI05) Dopplersonographische und radiologische Diagnostik n Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten (VI06) Computertomographie, Dopplersonographie der hirnversorgenden Arterien n Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) (VI07) n Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen (VI08) Kontinuierliche Hämofiltration, diskontinuierliche Hämodialyse („künstliche Niere") 28 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 n Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen (VI09) Gesamte hämatologische Diagnostik, komplexe Chemotherapien, Hämatologische Ambulanz, ambulante Chemotherapie n Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (VI10) n Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie) (VI11) Alle Methoden der modernen Gastroenterologie, alle endoskopischen Methoden, minimalinvasive Interventionen (endoskopische Therapie von Zenker'schen Divertikeln), Endosonographie mit Intervention (endosonographische Punktion und Drainage von Pankreaspseudozysten) n Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums (VI13) Dies bieten wir in Kooperation mit der Klinik für Chirurgie. n Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas (VI14) Alle Methoden der modernen Gastroenterologie, ERCP mit Interventionen (z.B. Stent) n Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge (VI15) Gesamte Diagnostik einschließlich erweiterter Lungenfunktionsuntersuchungen n Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura (VI16) n Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen (VI18) Gesamte Diagnostik bösartiger Erkrankungen, komplexe Chemotherapien, Onkologische Ambulanz, ambulante Chemotherapie n Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten (VI19) n Intensivmedizin (VI20) Auf unserer modern ausgestatteten Interdisziplinären Intensivtherapiestation setzen wir alle gängigen Therapieverfahren und differenzierten Beatmungstechniken inklusive der nichtinvasiven Beatmung ein. n Behandlung von Blutvergiftung / Sepsis (VI29) n Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen (VI30) n Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen (VI31) n Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen (VI33) n Elektrophysiologie (VI34) n Endoskopie (VI35) n Onkologische Tagesklinik (VI37) n Palliativmedizin (VI38) n Transfusionsmedizin (VI42) n Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (VI43) B-1.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit Klinik für Innere Medizin Alle Aspekte der Barrierefreiheit wurden bereits unter Punkt A-7 dargestellt. 29 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B-1.4 Fallzahlen der Klinik für Innere Medizin Im Berichtsjahr 2012 wurden in der Klinik für Innere Medizin 2781 stationäre Fälle behandelt. Vollstationäre Fallzahl: 2.781 Teilstationäre Fallzahl: 0 B-1.5 Hauptdiagnosen nach ICD Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über das Behandlungsspektrum der Klinik für Innere Medizin und deren häufigsten Hauptdiagnosen nach der ICD-Klassifikation mit Kurzbeschreibung. Rang ICD-10 Bezeichnung Fallzahl 1 I50 Herzschwäche 239 2 F10 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol 103 3 I10 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache 94 4 I20 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina pectoris 88 5 I48 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens 81 6 R55 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps 77 7 J18 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet 73 8 J44 Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung der Atemwege - COPD 72 9 K52 Sonstige Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Darms, nicht durch Bakterien oder andere Krankheitserreger verursacht 68 10 E11 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes Typ-2 64 11 I21 Akuter Herzinfarkt 62 12 K70 Leberkrankheit durch Alkohol 51 13 E86 Flüssigkeitsmangel 42 14 K80 Gallensteinleiden 39 15 – 1 K85 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse 34 15 – 2 I49 Sonstige Herzrhythmusstörung 34 17 J20 Akute Bronchitis 33 18 – 1 K56 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch 32 18 – 2 M54 Rückenschmerzen 32 20 K25 Magengeschwür 30 30 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B-1.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Die häufigsten erbrachten Leistungen nach dem offiziellen Prozedurenschlüssel für die Krankenhäuser in der Klinik für Innere Medizin stehen in der folgenden Tabelle. Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 1-632 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung 434 2 1-650 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie 219 3 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung 175 4 8-800 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger 173 5 8-930 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens 143 6 8-931 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des Drucks in der oberen Hohlvene (zentraler Venendruck) 89 7 1-444 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung 54 8 5-513 Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung 52 9–1 8-153 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in die Bauchhöhle mit anschließender Gabe oder Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit 37 9–2 8-810 Übertragung (Transfusion) von Blutflüssigkeit bzw. von Anteilen der Blutflüssigkeit oder von gentechnisch hergestellten Bluteiweißen 37 11 8-152 Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in den Brustkorb mit anschließender Gabe oder Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit 24 12 1-640 Untersuchung der Gallengänge durch eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer Spiegelung des Zwölffingerdarms 23 13 1-631 Untersuchung der Speiseröhre und des Magens durch eine Spiegelung 19 14 1-424 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem Knochenmark ohne operativen Einschnitt 17 15 1-710 Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten Kabine Ganzkörperplethysmographie 16 16 1-853 Untersuchung der Bauchhöhle durch Flüssigkeits- oder Gewebeentnahme mit einer Nadel 15 17 – 1 8-640 Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Stromstößen Defibrillation 14 17 – 2 1-642 Untersuchung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge durch eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer Spiegelung des Zwölffingerdarms 14 19 1-620 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung 13 20 1-654 Untersuchung des Mastdarms durch eine Spiegelung 12 31 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B-1.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Ambulante Behandlungsmöglichkeiten bestehen im MediClin Müritz-Klinikum in verschiedenen Fachbereichen. Hämatologisch-onkologische Ambulanz Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten und Krankenhausärztinnen) Erläuterung: Montag bis Freitag 9:00 bis 12:00 Uhr. Termine werden nach Erkrankung, Gesundheitszustand und Therapieschema individuell mit den Patienten abgestimmt. Terminvergabe unter Tel. 03991 / 77-2123 Gastroenterologische Sprechstunde Art der Ambulanz: Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V Erläuterung: Alle diagnostischen Untersuchungen im Zusammenhang mit dem stationären Aufenthalt. Terminvereinbarung unter Tel. 03991 / 77-2154 Kardiologische Sprechstunde Art der Ambulanz: Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V Erläuterung: Terminvereinbarung mit dem behandelnden Arzt unter Tel. 03991 / 77-2153 Privatsprechstunde Art der Ambulanz: Privatambulanz Erläuterung: Terminvergabe unter Tel. 03991 / 77-2101 B-1.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V In der Klinik für Innere Medizin wurden im Jahr 2012 folgende ambulante Eingriffe nach § 115b SGB V durchgeführt. Rang OPS 1 1-650 B-1.9 Bezeichnung Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung þ nicht vorhanden 32 Anzahl 37 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B-1.10 Personelle Ausstattung B-1.10.1 Ärzte und Ärztinnen Der nachfolgende Abschnitt gibt Auskunft über Anzahl und Qualifikation der Mitarbeiter im ärztlichen, pflegerischen und therapeutischen Dienst zum 31.12.2012. Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Kommentar / Erläuterung Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 13,0 Wir verfügen über folgende Weiterbildungsermächtigungen: Basisweiterbildung Innere und Allgemeinmedizin (36 Monate) Innere Medizin und Gastroenterologie (30 Monate) Innere Medizin und Kardiologie(12 Monate) Davon Fachärztinnen/ -ärzte 6,0 Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0,0 Davon fünf mit Subspezialisierung (Kardiologie, Hämatologie/internistische Onkologie Gastroenterologie, Pneumologie, Palliativmedizin) ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen n n n n n n n Allgemeinmedizin Innere Medizin Innere Medizin und SP Gastroenterologie Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie Innere Medizin und SP Kardiologie Innere Medizin und SP Nephrologie Innere Medizin und SP Pneumologie Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen n Palliativmedizin 33 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B-1.10.2 Pflegepersonal Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen 38,2 3 Jahre Altenpfleger/ -innen 1,0 3 Jahre Krankenpflegehelfer/ -innen 2,0 1 Jahr Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse Kommentar / Erläuterung PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten PQ07 Onkologische Pflege Zwei Mitarbeiterinnen haben eine abgeschlossene Fachweiterbildung für Palliative Care. PQ10 Psychiatrische Pflege Zwei Mitarbeiter haben eine abgeschlossene Fachweiterbildung in Gerontopsychiatrie. Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP02 Bobath ZP17 Case Management ZP03 Diabetes ZP04 Endoskopie / Funktionsdiagnostik ZP05 Entlassungsmanagement ZP08 Kinästhetik ZP20 Palliative Care ZP12 Praxisanleitung 34 Kommentar / Erläuterung Zwei Mitarbeiter haben eine abgeschlossene Fachweiterbildung. Vier Mitarbeiter haben den Sachkundelehrgang „Aufbereitung von Endoskopen" erfolgreich abgeschlossen. MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 35 B Struktur- und Leistungsdaten B-2 Klinik für Chirurgie 37 B-2.1 Klinik für Chirurgie 37 B-2.2 Medizinische Leistungsangebote der Klinik für Chirurgie 37 B-2.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der Klinik für Chirurgie 40 B-2.4 Fallzahlen der Klinik für Chirurgie 41 B-2.5 Hauptdiagnosen nach ICD 41 B-2.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS 42 B-2.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 43 B-2.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 43 B-2.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 44 B-2.10 Personelle Ausstattung 45 B-2.10.1 Ärzte und Ärztinnen 45 B-2.10.2 Pflegepersonal 46 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B STRUKTUR- UND LEISTUNGSDATEN B-2 Klinik für Chirurgie B-2.1 Klinik für Chirurgie Art: Hauptabteilung Chefarzt: Prof. Dr. med. Karl-Wilhelm Ecker Leitender Oberarzt: Dr. med. Karl Schulze Straße: Weinbergstraße 19 PLZ / Ort: 17192 Waren Telefon: 03991 / 77 - 2201 Telefax: 03991 / 77 - 2282 E-Mail: [email protected] Internet: www.mueritz-klinikum.de Die Klinik für Chirurgie ist organisatorisch in folgende Bereiche unterteilt. n n n n n Allgemein- und Visceralchirurgie mit Proktologie Gefäßchirurgie Thoraxchirurgie Unfall- und Wiederherstellungschirurgie/Orthopädie Bariatrische Chirurgie Die Unfallchirurgie mit D-Arzt ist einem fachlich nicht weisungsgebundenen Oberarzt zugeordnet. B-2.2 Medizinische Leistungsangebote der Klinik für Chirurgie Im Bereich der Allgemeinchirurgie stellen Erkrankungen und Störungen der Bauchwand wie Leisten-, Nabel- und sonstige Brüche einen Behandlungsschwerpunkt dar. Wann immer es möglich ist, werden minimal-invasive Operationstechniken (so genannte „Schlüsselloch-Chirurgie") eingesetzt und der klassischen, offenen Chirurgie bevorzugt. Die Patienten profitieren dabei von einer schnelleren Genesung, haben weniger Schmerzen und es wird in der Regel ein kosmetisch besseres Ergebnis erzielt. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die umfängliche Bauchdeckenrekonstruktion bei großen Narbenbrüchen. Bei kleinen und mittleren Eingriffen gilt, wenn möglich, der Leitsatz "ambulant vor stationär". In der Visceralchirurgie (die Eingeweide betreffend) stehen neben dem Entfernen der Gallenblase sowie Operationen an Gallenwegen und Bauchspeicheldrüse die Behandlung des Magen-Darm-Traktes im Vordergrund. Dazu gehören bös- und gutartige, meist entzündliche Erkrankungen. Besonders viel Erfahrung besteht bei den verschiedenen operativen Methoden der Kontinenzerhaltung und wiederherstellung. Hier gehören auch schwierige Krankheitsbilder zu unserem Routineprogramm. Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt der Klinik ist die funktionelle Chirurgie der Schilddrüse und der Nebenschilddrüsen. In der Unfallchirurgie werden alle akuten Unfallfolgen und degenerativen Erkrankungen des Skeletts und des Halteapparates behandelt. Auch hier wird nach Möglichkeit die schonende "Schlüsselloch-Chirurgie" eingesetzt. Darüber hinaus gehören der Gelenkersatz und gelenkrettende Eingriffe zum 37 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Behandlungsspektrum. Ziel dabei ist es, die Versorgung mit einer Endoprothese aufzuschieben bzw. zu verhindern. Ebenso werden in der Klinik für Chirurgie die Folgen von Rheumaerkrankungen an kleinen und großen Gelenken versorgt. Bei Schulter-, Ellenbogen-, Knie- und Sprunggelenken werden geschädigte Bandstrukturen an den Gelenken ersetzt oder wieder hergestellt. Veränderungen des Haltungsapparates werden konservativ und überwiegend ambulant behandelt. Ein Großteil der operativen Eingriffe erfolgt ambulant. Seit März 2013 bietet die Klinik für Chirurgie ein spezialisiertes konservatives und chirurgisches Behandlungsangebot für adipöse Patienten an. Ziel ist es, die Betroffenen bei einer langfristigen Gewichtsreduktion zu begleiten. Weitere Versorgungsschwerpunkte im Einzelnen: n Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs (Endosonographie) (VC00) n Spezialsprechstunde (VC58) Wir bieten folgende Spezialsprechstunden an: - Proktologische Sprechstunde - Inkontinenzsprechstunde im Beckenbodenzentrum - Gefäßsprechstunde - Allgemein- und viszeralchirurgische Sprechstunde - Unfallchirurgische Sprechstunde - D-Arzt-Sprechstunde n Magen-Darm-Chirurgie (VC22) - Gesamte Kolorektalchirurgie und proktologische Chirurgie - Chirurgie des Morbus Crohn, der Colitis ulzerosa und der familiären adenomatösen Polyposis - Anlage ileo-analer, colo-analer Pouches - Operation der Kock'schen Tasche n Tumorchirurgie (VC24) - Operationen bei allen Tumoren des Magen-Darmtraktes - Operationen bei allen Tumoren der Lunge und des Brustkorbs - Operationen bei allen Tumoren der Weichteile n Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie (VC23) - Laparoskopische Cholecystektomie - Therapeutisches Splitting bei Choledocholithiasis in ERCP mit Papillotomie und Steinextraktion sowie - Resektion von Lebermetastasen - Drainage-Operation bei Pankreaspseudozysten - (Funktionserhaltende) Whipple'sche Operationen - Pankreas-Links-Resektionen n Plastisch-rekonstruktive Eingriffe (VC57) - Haut-Verschiebe-Plastiken - Schließmuskel-Plastiken - Schließmuskel-Ersatz-Plastiken - Muskel-Plastiken bei chronischen Infektionen n Minimalinvasive endoskopische Operationen (VC56) n Minimalinvasive laparoskopische Operationen (VC55) 38 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 n Arthroskopische Operationen (VC66) n Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen (VC18) Durchblutungsfördernde Infusionstherapien n Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und Folgeerkrankungen (VC19) Vakuum-Therapie bei offenen Beinen n Portimplantation (VC62) Routinemäßige Implantationen von Port-Systemen für die Chemotherapie. n Dialyseshuntchirurgie (VC61) Routinemäßige Anlage von Zugangswegen für die Dialyse (Blutwäsche) n Endokrine Chirurgie (VC21) - Schilddrüsenresektion bei gutartigen und bösartigen Erkrankungen - Nebenschilddrüsenoperationen bei primärer und sekundärer Überfunktion - intraoperatives Neuromonitoring der Hirnstammnerven n Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen (VC17) Verengungen der Schlagader am Hals, im Bauch- und Beckenraum, an den Beinen sowie Krampfaderleiden. n Thorakoskopische Eingriffe (VC15) Erkrankungen und Verletzungen der Brust bzw. des Brustkorbs, Operationen an Lunge, Zwerchfell und dem Herzbeutel bei gut- und bösartigen Tumoren oder Tochtergeschwülsten. n Metall-/Fremdkörperentfernungen (VC26) n Bandrekonstruktionen / Plastiken (VC27) Bandrekonstruktionen an der Schulter nach Rotatorenmanschettenläsionen, Bizepssehnenläsionen, am Ellenbogengelenk nach Ellenbogengelenksluxationen, am Kniegelenk nach Kreuzband- und Seitenbandrupturen und am Sprunggelenk nach chronischer Bandinstabilität. n Gelenkersatzverfahren / Endoprothetik (VC28) Gelenkersatzverfahren an der Hüfte nach medialer Schenkelhalsfraktur, an der Schulter nach Vierfragmentfraktur des Humeruskopfes und am Ellenbogengelenk nach schweren Ellenbogengelenksluxationen mit Zerstörung des Radiusköpfchens mit einer Radiusköpfchenendoprothese. n Behandlung von Dekubitalgeschwüren (VC29) n Septische Knochenchirurgie (VC30) n Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen (VC31) Versorgung von Knochenentzündungen an allen Extremitäten mit Fistelausräumung, Einlegen von PMMA-Ketten, Spülungen und stabilisierenden Operationen. n Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax (VC34) Operationen an Lunge, Brustkorb, Zwerchfell, großen Luftwegen und Herzbeutel bei gut- und bösartigen Tumoren oder Tochtergeschwülsten, operative Behandlung des Lungenkollaps oder bei Rippenfellerkrankungen, endoskopische Probenentnahme aus Lungen-, Brustkorb- und Mittelfeldbereich. 39 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 n Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes (VC32) n Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes (VC36) Versorgung aller Oberarmkopfbrüche mit winkelstabilen Platten oder Humeruskopfendoprothesen, Versorgung von Oberarmschaftbrüchen mit Oberarmnägeln, Versorgung von Rotatorenmanschettendefekten, Arthroskopie des Schultergelenkes nach Verletzungen und bei chronischen Beschwerden. n Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes (VC37) Versorgung aller Frakturen des Ellenbogengelenkes und des Unterarmes, abgestufte Versorgung von Ellenbogengelenksluxationen mit Refixation der Kollateralbänder, bei Bedarf Versorgung von Trümmerbrüchen des Radiusköpfchens mit einer Radiusköpfchenendoprothese. n Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand (VC38) Sofortige Versorgung von Handverletzungen mit Drähten und Kleinstfragmenteinstrumentarium, Versorgung aller handgelenksnahen Frakturen, vor allem der distalen Radiusfraktur mit winkelstabiler distaler Radiusplatte oder gelenkübergreifendem Fixateur externe. n Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels (VC39) Operative Versorgung aller hüftgelenknahen Frakturen mit einer Endoprothese, einem Gamma-Nagel oder winkelstabilen Platte. Versorgung aller Oberschenkelbrüche je nach Frakturtyp mit Oberschenkelnägeln, welche sowohl vom Kniegelenk als auch vom Hüftgelenk her eingebracht werden. n Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels (VC40) Verletzungen werden möglichst arthroskopisch versorgt. Frakturen des Kniegelenkes und des Unterschenkels werden je nach Bedarf mit Nägeln oder winkelstabilen Implantaten stabilisiert. Operative Versorgung von Frakturen bei Kindern mit Drähten und elastischen Marknägeln. n Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes (VC41) Sofortige Versorgung aller Sprunggelenks- und Fußverletzungen mit Platten und Schrauben. n Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen (VC42) Erstbehandlung von Brandverletzten und Entscheidung je nach Verbrennungsfläche und Verbrennungstiefe, ob eine Weiterbehandlung im Verbrennungszentrum notwendig ist. n Amputationschirurgie (VC63) n Operationen wegen Thoraxtrauma (VC13) n Mediastinoskopie (VC59) n Aortenaneurysmachirurgie (VC16) n Chirurgische Intensivmedizin (VC67) n Adipositaschirurgie (VC60) n Wirbelsäulenchirurgie (VC65) B-2.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit Klinik für Chirurgie Alle Aspekte der Barrierefreiheit wurden bereits unter Punkt A-7 dargestellt. 40 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B-2.4 Fallzahlen der Klinik für Chirurgie Vollstationäre Fallzahl: 2.745 Teilstationäre Fallzahl: 0 B-2.5 Hauptdiagnosen nach ICD Die folgende Tabelle bietet Ihnen einen Überblick über das Behandlungsspektrum unserer Klinik für Chirurgie. Rang ICD-10 Bezeichnung Fallzahl 1 S06 Verletzung des Schädelinneren 194 2–1 K80 Gallensteinleiden 94 2–2 T82 Komplikationen durch eingepflanzte Fremdteile wie Herzklappen oder Herzschrittmacher oder durch Verpflanzung von Gewebe im Herzen bzw. in den Blutgefäßen 94 4 S82 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes 93 5 M51 Sonstiger Bandscheibenschaden 92 6 S52 Knochenbruch des Unterarmes 87 7–1 I84 Krampfaderartige Erweiterung der Venen im Bereich des Enddarms Hämorrhoiden 80 7–2 I70 Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose 80 9 K40 Leistenbruch (Hernie) 75 10 S72 Knochenbruch des Oberschenkels 73 11 – 1 S42 Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms 69 11 – 2 M48 Sonstige Krankheit der Wirbelsäule 69 13 R10 Bauch- bzw. Beckenschmerzen 60 14 K35 Akute Blinddarmentzündung 54 15 M50 Bandscheibenschaden im Halsbereich 50 16 E11 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes Typ-2 45 17 – 1 S22 Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der Brustwirbelsäule 44 17 – 2 K57 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der Schleimhaut - Divertikulose 44 19 S32 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens 42 20 K43 Bauchwandbruch (Hernie) 40 41 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B-2.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Die folgende Tabelle enthält die häufigsten diagnostisch und therapeutisch erbrachten Leistungen aus dem Jahr 2012. Rang OPS 1 8-919 Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen 312 2 5-984 Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen, z.B. Lupenbrille, Operationsmikroskop 210 3 5-916 Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut bzw. Hautersatz 200 4 5-831 Operative Entfernung von erkranktem Bandscheibengewebe 168 5 5-869 Sonstige Operation an Knochen, Muskeln bzw. Gelenken 138 6 5-469 Sonstige Operation am Darm 137 7 5-032 Operativer Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Kreuzbein bzw. zum Steißbein 135 8 8-800 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger 132 9 5-896 Chirurgische Wundtoilette [Wunddebridement] mit Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut 123 10 5-832 Operative Entfernung von erkranktem Knochen- bzw. Gelenkgewebe der Wirbelsäule 120 11 5-394 Erneute Operation nach einer Gefäßoperation 117 12 8-930 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens 110 13 5-794 Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten 105 14 5-895 Ausgedehnte operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut 97 15 5-790 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen 94 16 5-511 Operative Entfernung der Gallenblase 92 17 – 1 8-931 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des Drucks in der oberen Hohlvene (zentraler Venendruck) 87 17 – 2 5-493 Operative Behandlung von Hämorrhoiden 87 19 – 1 5-900 Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der Unterhaut nach Verletzungen, z.B. mit einer Naht 76 19 – 2 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden 76 42 Bezeichnung Anzahl MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B-2.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Die Klinik für Chirurgie bietet täglich prä- und poststationäre Sprechstunden an, bei der alle niedergelassenen Ärzte ihre Patienten zur Fragestellung einer eventuellen Operation vorstellen können. Prä- und postoperative Sprechstunde für alle chirurgischen Fachdisziplinen Art der Ambulanz: Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V Erläuterung: Alle diagnostischen Untersuchungen im Zusammenhang mit dem stationären Aufenthalt – tägliche Sprechstunde – Terminvergabe unter Tel. 03991 / 77-2241 oder 2201 D-Arzt-Stelle (Durchgangsarzt) Art der Ambulanz: D-Arzt-/Berufsgenossenschaftliche Ambulanz Erläuterung: Das Durchgangsverfahren regelt die Behandlung und Abrechnung eines Arbeitsunfalls – tägliche Sprechstunde – Terminvergabe unter Tel. 03991 / 77-2241 oder 2207 B-2.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V In der Klinik für Chirurgie wurden im Jahr 2012 folgende Operationen nach § 115b SGB V durchgeführt. Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 5-399 Sonstige Operation an Blutgefäßen 70 2 5-812 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung 58 3 5-787 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B. bei Brüchen verwendet wurden 51 4 5-385 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein 48 5 5-810 Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung 12 6 5-790 Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen 9 7 5-811 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung 8 8 5-814 Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des Schultergelenks durch eine Spiegelung 6 9 5-534 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie) 5 10 – 1 5-859 Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren Bindegewebshüllen bzw. Schleimbeuteln 4 10 – 2 5-892 Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut 4 12 – 1 5-392 Anlegen einer Verbindung (Shunt) zwischen einer Schlagader und einer Vene <4 12 – 2 5-895 Ausgedehnte operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut <4 43 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Rang OPS Bezeichnung 12 – 3 5-79a Einrenken (Reposition) einer Gelenkverrenkung von außen und Befestigung der Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten <4 12 – 4 5-394 Erneute Operation nach einer Gefäßoperation <4 12 – 5 5-903 Hautverpflanzung aus dem der Wunde benachbarten Hautareal <4 12 – 6 5-855 Nähen bzw. sonstige Operation an einer Sehne oder einer Sehnenscheide <4 12 – 7 8-201 Nichtoperatives Einrenken (Reposition) einer Gelenkverrenkung ohne operative Befestigung der Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten <4 12 – 8 8-200 Nichtoperatives Einrichten (Reposition) eines Bruchs ohne operative Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten <4 12 – 9 5-898 Operation am Nagel <4 12 – 10 5-841 Operation an den Bändern der Hand <4 12 – 11 5-840 Operation an den Sehnen der Hand <4 12 – 12 5-056 Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion <4 12 – 13 5-491 Operative Behandlung von röhrenartigen Gängen im Bereich des Darmausganges (Analfisteln) <4 12 – 14 5-894 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut <4 12 – 15 5-782 Operative Entfernung von erkranktem Knochengewebe <4 12 – 16 5-897 Operative Sanierung einer Steißbeinfistel (Sinus pilonidalis) <4 12 – 17 5-921 Operative Wundversorgung und Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut bei Verbrennungen oder Verätzungen <4 12 – 18 5-499 Sonstige Operation am After <4 12 – 19 5-849 Sonstige Operation an der Hand <4 B-2.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft þ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden þ stationäre BG-Zulassung 44 Anzahl MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B-2.10 Personelle Ausstattung B-2.10.1 Ärzte und Ärztinnen Der nachfolgende Abschnitt gibt Auskunft über Anzahl und Qualifikation der Mitarbeiter im ärztlichen, pflegerischen und therapeutischen Dienst zum 31.12.2012. Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Kommentar / Erläuterung Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 13,0 Weiterbildungsermächtigung (Umfang) Basisweiterbildung Chirurgie: (24 Monate) Spezielle Visceralchirurgie: (30 Monate) Unfallchirurgie: (24 Monate) Davon Fachärztinnen/ -ärzte 8,0 Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0,0 ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen n n n n n Allgemeinchirurgie Gefäßchirurgie Thoraxchirurgie Unfallchirurgie Viszeralchirurgie Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen n Spezielle Unfallchirurgie n Spezielle Viszeralchirurgie 45 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B-2.10.2 Pflegepersonal Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen 40,3 3 Jahre Operationstechnische Assistenz 2,0 3 Jahre Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten PQ07 Onkologische Pflege PQ08 Operationsdienst Kommentar / Erläuterung 11,8 Gesundheits- und Krankenpflegerinnen verfügen über eine anerkannte Fachweiterbildung als OP-Schwestern. Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP17 Case Management ZP05 Entlassungsmanagement ZP12 Praxisanleitung ZP14 Schmerzmanagement ZP15 Stomamanagement ZP16 Wundmanagement 46 B Struktur- und Leistungsdaten B-3 Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe 48 B-3.1 Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe 48 B-3.2 Medizinische Leistungsangebote der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe 48 B-3.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe 49 B-3.4 Fallzahlen der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe 49 B-3.5 Hauptdiagnosen nach ICD 50 B-3.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS 51 B-3.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 51 B-3.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 54 B-3.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 55 B-3.10 Personelle Ausstattung 56 B-3.10.1 Ärzte und Ärztinnen 56 B-3.10.2 Pflegepersonal 56 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B STRUKTUR- UND LEISTUNGSDATEN B-3 Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe B-3.1 Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Art: Hauptabteilung Chefarzt: Dr. med. Toralf Bauer Leitende Oberärztin: Dr. med. Angela Ohde Straße: Weinbergstraße 19 PLZ / Ort: 17192 Waren Telefon: 03991 / 77 - 2501 Telefax: 03991 / 77 - 2508 E-Mail: [email protected] Internet: www.mueritz-klinikum.de B-3.2 Medizinische Leistungsangebote der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Das Behandlungsspektrum der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe umfasst die Geburtshilfe, die Frauenheilkunde, Inkontinenzbehandlung in einem interdisziplinären Beckenbodenzentrum, der Plastischen Chirurgie sowie die Behandlung in einem Brustzentrum. In der Geburtshilfe im MediClin Müritz-Klinikum steht die Familie im Mittelpunkt. So finden regelmäßig Informationsabende für werdende Eltern statt, bei denen die Räumlichkeiten besichtigt und Fragen rund um die Geburt von den Ärztinnen beantwortet werden. Als Alternativen zur „klassischen" Variante werden unter anderem Hocker- oder Wassergeburten angeboten. Während der Geburt darf der Partner selbstverständlich anwesend sein. In der Geburtshilfe sind Geburtshelfer und Kinderarzt gegenwärtig. Risikoschwangere betreuen wir besonders intensiv. In der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe ist ein modernes Brustzentrum mit digitaler Mammographie/hochauflösender Mammasonographie integriert, in dem Brustkrebsdiagnostik- und Therapie unter einem Dach durchgeführt werden. Patientinnen profitieren so von einer umfassenden wohnortnahe Gesamtversorgung aus einer Hand. Es finden wöchentliche Tumorkonsile mit dem Brustzentrum Neubrandenburg statt. Das Brustzentrum im MediClin Müritz-Klinikum bietet das gesamte Spektrum der Brustkrebstherapie: von der onkoplastischen Operationen bis hin zu Planung und Durchführung ambulanter und stationärer Chemotherapien. Das medizinische Leistungsspektrum in der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe umfasst weiterhin: n Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse (VG01) n Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse (VG02) n Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse (VG03) n Kosmetische / Plastische Mammachirurgie (VG04) 48 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 n Endoskopische Operationen (VG05) n Gynäkologische Chirurgie (VG06) n Inkontinenzchirurgie (VG07) n Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren (VG08) n Pränataldiagnostik und -therapie (VG09) n Betreuung von Risikoschwangerschaften (VG10) n Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes (VG11) n Geburtshilfliche Operationen (VG12) n Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane (VG13) n Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes (VG14) n Urogynäkologie (VG16) n Ambulante Entbindung (VG19) B-3.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Alle Aspekte der Barrierefreiheit wurden bereits unter Punkt A-7 dargestellt. B-3.4 Fallzahlen der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Vollstationäre Fallzahl: 1.845 Teilstationäre Fallzahl: 0 49 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B-3.5 Hauptdiagnosen nach ICD Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über das Behandlungsspektrum der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Rang 50 ICD-10 Bezeichnung Fallzahl 1 Z38 Neugeborene 282 2 O68 Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch Gefahrenzustand des Kindes 188 3 C50 Brustkrebs 89 4 O60 Vorzeitige Wehen und Entbindung 78 5 D25 Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur 59 6–1 O20 Blutung in der Frühschwangerschaft 54 6–2 N81 Vorfall der Scheide bzw. der Gebärmutter 54 8 O34 Betreuung der Mutter bei festgestellten oder vermuteten Fehlbildungen oder Veränderungen der Beckenorgane 41 9–1 O99 Sonstige Krankheit der Mutter, die an anderen Stellen der internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD-10) eingeordnet werden kann, die jedoch Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett verkompliziert 40 9–2 P08 Störung aufgrund langer Schwangerschaftsdauer oder hohem Geburtsgewicht 40 11 D27 Gutartiger Eierstocktumor 37 12 O70 Dammriss während der Geburt 36 13 N70 Eileiterentzündung bzw. Eierstockentzündung 28 14 N92 Zu starke, zu häufige bzw. unregelmäßige Regelblutung 27 15 – 1 O36 Betreuung der Mutter wegen sonstiger festgestellter oder vermuteter Komplikationen beim ungeborenen Kind 26 15 – 2 N85 Sonstige nichtentzündliche Krankheit der Gebärmutter, ausgenommen des Gebärmutterhalses 26 17 – 1 O26 Betreuung der Mutter bei sonstigen Zuständen, die vorwiegend mit der Schwangerschaft verbunden sind 23 17 – 2 N84 Gutartige Schleimhautwucherung (Polyp) im Bereich der weiblichen Geschlechtsorgane 23 17 – 3 O42 Vorzeitiger Blasensprung 23 20 N76 Sonstige Entzündung der Scheide bzw. der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane 22 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B-3.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Die häufigsten diagnostischen und therapeutischen Leistungen des Jahres 2012 sind in folgender Tabelle aufgeführt: Rang OPS 1 9-262 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt 455 2 1-208 Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst werden (evozierte Potentiale) 382 3 9-500 Patientenschulung 257 4 5-749 Sonstiger Kaiserschnitt 205 5 9-261 Überwachung und Betreuung einer Geburt mit erhöhter Gefährdung für Mutter oder Kind 194 6 5-683 Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter 131 7 9-260 Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt 119 8 5-758 Wiederherstellende Operation an den weiblichen Geschlechtsorganen nach Dammriss während der Geburt 118 9 5-738 Erweiterung des Scheideneingangs durch Dammschnitt während der Geburt mit anschließender Naht 115 10 5-690 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut Ausschabung 108 11 5-704 Operative Raffung der Scheidenwand bzw. Straffung des Beckenbodens mit Zugang durch die Scheide 107 12 5-870 Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe ohne Entfernung von Achsellymphknoten 87 13 1-672 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung 81 14 5-469 Sonstige Operation am Darm 46 15 5-401 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße 43 16 – 1 5-653 Operative Entfernung des Eierstocks und der Eileiter 36 16 – 2 8-800 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger 36 18 8-910 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum) 35 19 – 1 5-651 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des Eierstocks 32 19 – 2 5-657 Operatives Lösen von Verwachsungen an Eierstock und Eileitern ohne Zuhilfenahme von Geräten zur optischen Vergrößerung 32 B-3.7 Bezeichnung Anzahl Ambulante Behandlungsmöglichkeiten In der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe bestehen ambulante Behandlungsmöglichkeiten. Onkologische Ambulanz der Gynäkologie 51 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten und Krankenhausärztinnen) Erläuterung: Ambulante Chemotherapie: Die angebotenen Leistungen können täglich erbracht werden. Termine werden nach Erkrankung, Gesundheitszustand und Therapieschema individuell mit den Patienten abgestimmt. Terminvergabe unter Tel. 03991 / 77-2123 Ambulanz zur komplexen Mammadiagnostik Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten und Krankenhausärztinnen) Erläuterung: Montag bis Mittwoch von 11:00 bis 15:00 Uhr und Donnerstag von 8:00 bis 12:00 Uhr. Terminvergabe unter Tel. 03991 / 77-2813 Angebotene Leistung Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse Kosmetische / Plastische Mammachirurgie Ambulanzsprechstunde zur Planung der Geburtseinleitung Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten und Krankenhausärztinnen) Erläuterung: Tägliche Sprechstunde – Terminvergabe unter Tel. 03991 / 77-2504 oder 2510 Angebotene Leistung Betreuung von Risikoschwangerschaften Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes Geburtshilfliche Operationen Ambulante Entbindung Geburtsplanung und Geburtsleitung der Schwangerschaft ohne Nebenerkrankungen; Doppler- und Duplexsonographie bei Verdacht auf Erkrankungen des Feto-maternalen Gefäßsystems Prä- und postoperative Sprechstunde Art der Ambulanz: Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V Erläuterung: Alle diagnostischen Untersuchungen im Zusammenhang mit dem stationären Aufenthalt – tägliche Sprechstunde – Terminvergabe unter Tel. 03991 / 77-2504 oder 2510 Spezialsprechstunde Art der Ambulanz: 52 Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Erläuterung: Plastische Operationen (Brustvergrößerungen/Reduktionsplastiken/Bauchdeckenplastiken), Terminvergabe unter Tel. 03991 / 77-2501 Inkontinenzsprechstunde Art der Ambulanz: Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V Erläuterung: Dienstag 13:30 bis 15:00 Uhr und nach Terminvereinbarung, Terminvergabe unter Tel. 03991 / 77-2504 53 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B-3.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Im Jahr 2012 wurden folgende ambulante Operationen nach § 115b SGB V durchgeführt: Rang OPS 1 1-672 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung 131 2 5-751 Ausschabung zur Beendigung der Schwangerschaft 80 3 5-690 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut Ausschabung 74 4 5-671 Operative Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe aus dem Gebärmutterhals 32 5 1-471 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt 18 6 5-399 Sonstige Operation an Blutgefäßen 12 7 5-691 Entfernung eines Fremdkörpers aus der Gebärmutter 9 8 5-870 Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe ohne Entfernung von Achsellymphknoten 8 9 1-694 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine Spiegelung 7 10 – 1 1-472 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem Gebärmutterhals ohne operativen Einschnitt 5 10 – 2 5-670 Erweiterung des Gebärmutterhalses 12 – 1 5-896 Chirurgische Wundtoilette [Wunddebridement] mit Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut <4 12 – 2 1-572 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Scheide durch operativen Einschnitt <4 12 – 3 1-571 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Gebärmutter bzw. Gebärmutterhals durch operativen Einschnitt <4 12 – 4 1-502 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Muskeln bzw. Weichteilen durch operativen Einschnitt <4 12 – 5 5-711 Operation an der Scheidenvorhofdrüse (Bartholin-Drüse) <4 12 – 6 5-883 Operative Brustvergrößerung <4 12 – 7 5-884 Operative Brustverkleinerung <4 12 – 8 5-681 Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe der Gebärmutter <4 12 – 9 5-716 Operativer Aufbau bzw. Wiederherstellung der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane (bzw. des Dammes) <4 12 – 10 5-889 Sonstige Operation an der Brustdrüse <4 12 – 11 5-892 Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut <4 12 – 12 5-879 Sonstige operative Entfernung der Brustdrüse <4 54 Bezeichnung Anzahl 5 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Rang OPS Bezeichnung Anzahl 12 – 13 5-712 Sonstige operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane <4 12 – 14 5-672 Sonstige operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Gebärmutterhalses <4 B-3.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung þ nicht vorhanden 55 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B-3.10 Personelle Ausstattung B-3.10.1 Ärzte und Ärztinnen Der nachfolgende Abschnitt gibt Auskunft über Anzahl und Qualifikation der Mitarbeiter im ärztlichen, pflegerischen und therapeutischen Dienst zum 31.12.2012. Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Kommentar / Erläuterung Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 8,0 Wir verfügen über folgende Weiterbildungsermächtigung: Gynäkologie (48 Monate) Davon Fachärztinnen/ -ärzte 5,0 ¹ Anzahl der Vollkräfte Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen n n n n Frauenheilkunde und Geburtshilfe Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologische Onkologie Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin B-3.10.2 Pflegepersonal Die umfassende Versorgung der Patientinnen gewährleisten wir durch die Zusammenarbeit mehrerer Berufsgruppen. Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen 10,3 3 Jahre Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen 5,0 3 Jahre Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten PQ10 Psychiatrische Pflege Kommentar / Erläuterung Eine Mitarbeiterin hat eine abgeschlossene Fachweiterbildung in Gerontopsychiatrie. Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP17 Case Management ZP12 Praxisanleitung 56 B Struktur- und Leistungsdaten B-4 Klinik für Urologie 58 B-4.1 Klinik für Urologie 58 B-4.2 Medizinische Leistungsangebote der Klinik für Urologie 58 B-4.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der Klinik für Urologie 59 B-4.4 Fallzahlen der Klinik für Urologie 59 B-4.5 Hauptdiagnosen nach ICD 60 B-4.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS 61 B-4.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 62 B-4.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 63 B-4.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 63 B-4.10 Personelle Ausstattung 64 B-4.10.1 Ärzte und Ärztinnen 64 B-4.10.2 Pflegepersonal 64 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B STRUKTUR- UND LEISTUNGSDATEN B-4 Klinik für Urologie B-4.1 Klinik für Urologie Art: Hauptabteilung Chefarzt: Dr. med. Andreas Baars Leitender Oberarzt: Dr. med. Patrick Ziem Oberarzt: Dr. med. Karsten Heine Straße: Weinberstraße 19 PLZ / Ort: 17192 Waren Telefon: Sekretariat: 03991 / 77 - 2401 Telefax: 03991 / 77 - 2407 E-Mail: [email protected] Internet: www.mueritz-klinikkum.de Die Klinik für Urologie des MediClin Müritz-Klinikum bietet Expertenwissen und hochentwickelte Behandlungsmethoden in allen Bereichen der Urologie mit Ausnahme der Transplantationschirurgie. Seit 1999 wird die Klinik von Herrn Chefarzt Dr. med. Andreas Baars geleitet. Dr. Baars ist Facharzt für Urologie mit den Zusatzbezeichnungen spezielle urologische Chirurgie und medikamentöse Tumortherapie. Er ist ein an mehreren Zentren ausgebildeter Spezialist für laparoskopische und endoskopische Operationen. Das gesamte Team der Urologie besteht aus erfahrenen ärztlichen sowie pflegerischen Mitarbeitern. Der gut ausgestattete Fachbereich gewährleistet sowohl eine moderne und umfassende Behandlung in der allgemeinen Urologie als auch in urologischen Spezialgebieten (Urologische Krebserkrankung, Kinderurologie, Andrologie, Uro-Gynäkologie und Inkontinenz). B-4.2 Medizinische Leistungsangebote der Klinik für Urologie Die Urologische Klinik bietet den Patienten die Behandlung von allen urologischen Erkrankungen an. Dazu gehören unter anderem die Tumoren der Niere, Blase, Prostata und der männlichen Genitalorgane, die operativ in hoher Qualität versorgt werden. Bei Harnleitersteinen wird die sofortige endoskopische Entfernung angestrebt. Für Nierensteine besteht die Möglichkeit zur berührungsfreien Stoßwellenzertrümmerung von außen (ESWL). Große Steine können endoskopisch unter Sicht durch Ultraschalbohrer beseitigt werden. Gutartige Prostatavergrößerungen werden in der Regel ohne Bauchschnitt durch die Harnröhre entfernt. Alternative Behandlungsmöglichkeiten sind in Rücksprache ebenso möglich. Ein Schwerpunkt der Klinik für Urologie liegt im Bereich minimal-invasiver Operationsverfahren ("Schlüsselloch-Chirurgie") bei gut- und bösartigen Erkrankungen der Nieren und Nebennieren, der Prostata, der Lymphdrüsen und zur Behebung der Harninkontinenz der Frau. Für die Patienten bedeutet dieses Vorgehen weniger Schmerzen, einen schnelleren Heilungsverlauf und günstige kosmetische Ergebnisse. Ergänzt wird das Behandlungsspektrum durch die kinderurologische Diagnostik und Therapie. Die meisten Krankheiten werden nach etablierten Behandlungspfaden therapiert. Diese können auf Wunsch auch im Vorfeld angefordert werden. 58 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Die Versorgungsschwerpunkte im Einzelnen: n Diagnostik und Therapie von Urolithiasis (VU03) Bei der extrakorporalen Stoßwellen-Lithotripsie (ESWL) von Nieren und Harnleitersteinen zertrümmert ein Gerät Nierensteine soweit, dass sie mit dem Harn ausgeschieden werden können. Unsere Klinik besitzt ein Gerät der neuesten Generation mit Laserzielvorrichtung. Es ist keine Narkose notwendig. n Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane (VU06) Die Klinik bietet eine Impotenz- und Sterilitätsabklärung an. n Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Urogenitalsystems (VU07) Patienten, bei denen ein Harnblasenkarzinom reseziert wurde, bieten wir eine Blasenspülbehandlung mit Immun- oder Chemotherapeutika an. Diese Therapie kann in vielen Fällen ein Wiederauftreten des Tumors verhindern. n Kinderurologie (VU08) Alle Formen der kleinen urologisch-rekonstruktiven Eingriffe. Dies beinhaltet unter anderem Phimoseund Hodenoperationen sowie minimal-invasive Eingriffe bei Refluxerkrankungen und angeborenen Fehlbildungen. n Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase (VU10) Rekonstruktive Operationen im gesamten Harntrakt sind ein weiterer Schwerpunkt der Klinik: Wiederherstellung einer funktionellen Blase, Bildung von Ersatzblasen sowie Rekonstruktion von narbigen Veränderungen, Strahlenfolgen und Fisteln. n Minimalinvasive endoskopische Operationen (VU12) n Tumorchirurgie (VU13) minimal-invasive laparoskopische sowie radikale tumorchirurgische Eingriffe, konservative Tumorbehandlung (z.B. Immun- und Chemotherapie) und Palliativtherapien n Urologische Kontinenzbehandlung (VU00) hoch entwickelte und moderne Harninkontinenz-Diagnostik, sowie konservative und chirurgische Techniken zur Behandlung von Funktionsstörungen: Retropubische Suspensionstechniken, paraurethrale Injektionen, suburethrale Schlingenoperationen, Sakrokolpopexie und endoskopische Blasenhalssuspension. B-4.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit Klinik für Urologie Alle Aspekte der Barrierefreiheit wurden bereits unter Punkt A-7 dargestellt. B-4.4 Fallzahlen der Klinik für Urologie Vollstationäre Fallzahl: 1.235 Teilstationäre Fallzahl: 0 59 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B-4.5 Hauptdiagnosen nach ICD Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über das Behandlungsspektrum der Klinik für Urologie. Rang ICD-10 Bezeichnung Fallzahl 1 C61 Prostatakrebs 200 2 N20 Stein im Nierenbecken bzw. Harnleiter 156 3 C67 Harnblasenkrebs 147 4 N13 Harnstau aufgrund einer Abflussbehinderung bzw. Harnrückfluss in Richtung Niere 144 5 N40 Gutartige Vergrößerung der Prostata 103 6 C64 Nierenkrebs, ausgenommen Nierenbeckenkrebs 56 7 N39 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase 32 8 N30 Entzündung der Harnblase 31 9 N10 Akute Entzündung im Bindegewebe der Nieren und an den Nierenkanälchen 28 10 – 1 N41 Entzündliche Krankheit der Prostata 23 10 – 2 R31 Vom Arzt nicht näher bezeichnete Blutausscheidung im Urin 23 12 N45 Hodenentzündung bzw. Nebenhodenentzündung 20 13 T83 Komplikationen durch eingepflanzte Fremdteile (z.B. Schlauch zur Harnableitung) oder durch Verpflanzung von Gewebe in den Harnbzw. Geschlechtsorganen 19 14 N35 Verengung der Harnröhre 18 15 N43 Flüssigkeitsansammlung in den Hodenhüllen bzw. mit spermienhaltiger Flüssigkeit gefülltes Nebenhodenbläschen 17 16 – 1 N44 Drehung der Hoden mit Unterbrechung der Blutversorgung 14 16 – 2 N32 Sonstige Krankheit der Harnblase 14 18 – 1 N17 Akutes Nierenversagen 11 18 – 2 N47 Vergrößerung der Vorhaut, Vorhautverengung bzw. Abschnürung der Eichel durch die Vorhaut 11 20 R33 Unvermögen, trotz Harndrang und voller Blase Urin zu lassen 9 60 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B-4.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Die häufigsten diagnostischen und therapeutischen Leistungen des Jahres 2012 der Klinik finden Sie in folgender Tabelle. Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 8-137 Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene 306 2 5-573 Operative(r) Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der Harnblase mit Zugang durch die Harnröhre 185 3 1-464 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus den männlichen Geschlechtsorganen durch den Mastdarm 107 4 8-110 Harnsteinzertrümmerung in Niere und Harnwegen durch von außen zugeführte Stoßwellen 101 5 5-604 Operative Entfernung der Prostata, der Samenblase und der dazugehörigen Lymphknoten 99 6 1-661 Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine Spiegelung 89 7 5-562 Operativer Einschnitt in die Harnleiter bzw. Steinentfernung bei einer offenen Operation oder bei einer Spiegelung 86 8 8-800 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger 81 9 5-601 Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe der Prostata durch die Harnröhre 71 10 5-986 Operation mit kleinstmöglichem Einschnitt an der Haut und minimaler Gewebeverletzung (minimalinvasiv) 64 11 – 1 8-132 Spülung oder Gabe von Medikamenten in die Harnblase 58 11 – 2 8-919 Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen 58 13 5-572 Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und Bauchhaut zur künstlichen Harnableitung 56 14 – 1 8-930 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens 51 14 – 2 1-665 Untersuchung der Harnleiter durch eine Spiegelung 51 16 8-931 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des Drucks in der oberen Hohlvene (zentraler Venendruck) 36 17 5-585 Operativer Einschnitt in erkranktes Gewebe der Harnröhre mit Zugang durch die Harnröhre 35 18 8-910 Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines Betäubungsmittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum) 32 19 – 1 5-554 Operative Entfernung der Niere 31 19 – 2 5-550 Operativer Einschnitt in die Niere, Einbringen eines Schlauches zur Harnableitung aus der Niere, Steinentfernung durch operativen Einschnitt, Erweiterung des Nierenbeckens bzw. Steinentfernung durch eine Spiegelung 31 61 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B-4.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten In der Klinik für Urologie bestehen folgende ambulante Behandlungsmöglichkeiten: Unsere Sprechstunden dienen Diagnostischen Untersuchungen, zur Befundsicherung und Beratung im Zusammenhang mit stationären Aufenthalten und zur Operationsplanung bei Erwachsenen und Kindern. Prä- und poststationäre Sprechstunde Art der Ambulanz: Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V Erläuterung: Für spezielle komplizierte onkologische Fälle und Zweitmeinungen. Montag bis Freitag 13:00 bis 15:00 Uhr, Terminvereinbarung unter Tel. 03991 / 77-2408 Angebotene Leistung Diagnostik und Therapie von tubulointerstitiellen Nierenkrankheiten Diagnostik und Therapie von Niereninsuffizienz Diagnostik und Therapie von Urolithiasis Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und des Ureters Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Harnsystems Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Urogenitalsystems Kinderurologie Neuro-Urologie Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase Minimalinvasive laparoskopische Operationen Minimalinvasive endoskopische Operationen Tumorchirurgie Kontinenzsprechstunde im Beckenbodenzentrum Art der Ambulanz: Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V Erläuterung: Beratung, klinische Untersuchung, Ultraschall, Urodynamik, Urethrozystoskopie Spezialsprechstunde: Mittwochs von 13:00 Uhr-15:00 Uhr, Terminvereinbarung unter Tel. 03991 / 77-2408 Angebotene Leistung Urodynamik / Urologische Funktionsdiagnostik Urogynäkologie Uroonkologische Ambulanz 62 Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116a SGB V bzw. § 31 Abs. 1a Ärzte-ZV (Unterversorgung) Erläuterung: Das Leistungsspektrum umfasst alle gängigen in der onkologischen Urologie durchgeführten Chemo- und Immuntherapien. Montag bis Freitag 13:00 bis 15:00 Uhr, Terminvergabe unter Tel. 03991 / 77-2408 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B-4.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V In der Klinik für Urologie wurden im Jahr 2012 folgende Operationen nach § 115b SGB V durchgeführt. Rang OPS 1 5-640 Operation an der Vorhaut des Penis 52 2 8-137 Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene 16 3 5-630 Operative Behandlung einer Krampfader des Hodens bzw. eines Wasserbruchs (Hydrocele) im Bereich des Samenstranges 10 4 5-636 Operative(r) Zerstörung, Verschluss oder Entfernung des Samenleiters Sterilisationsoperation beim Mann 9 5 1-661 Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine Spiegelung 6 6 5-631 Operatives Entfernen von Gewebe im Bereich der Nebenhoden 4 7–1 5-896 Chirurgische Wundtoilette [Wunddebridement] mit Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut <4 7–2 5-570 Entfernen von Steinen, Fremdkörpern oder Blutansammlungen in der Harnblase bei einer Spiegelung <4 7–3 1-565 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem Hoden durch operativen Einschnitt <4 7–4 5-624 Operative Befestigung des Hodens im Hodensack <4 7–5 5-612 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Hodensackes <4 7–6 5-641 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Penis <4 7–7 5-581 Operative Erweiterung des Harnröhrenausganges <4 7–8 5-573 Operative(r) Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der Harnblase mit Zugang durch die Harnröhre <4 7–9 5-611 Operativer Verschluss eines Wasserbruchs (Hydrocele) am Hoden <4 7 – 10 5-579 Sonstige Operation an der Harnblase <4 7 – 11 5-613 Wiederherstellende Operation am Hodensack bzw. der Hodenhülle <4 B-4.9 Bezeichnung Anzahl Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung þ nicht vorhanden 63 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B-4.10 Personelle Ausstattung B-4.10.1 Ärzte und Ärztinnen Hier finden Sie Anzahl und Qualifikation der Ärzte in dieser Klinik. Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Kommentar / Erläuterung Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 5,8 Chefarzt Dr. med. Andreas Baars verfügt über eine Weiterbildungsermächtigung in den Fachbereichen Urologie (36 Monate) und spezielle urologische Chirurgie (24 Monate) Davon Fachärztinnen/ -ärzte 3,8 ¹ Anzahl der Vollkräfte Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen n Urologie Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen n Medikamentöse Tumortherapie Der leitende Oberarzt Dr. med. Patrick Ziem ist ebenfalls Facharzt für Urologie, spezielle urologische Chirurgie und medikamentöse Tumortherapie. B-4.10.2 Pflegepersonal Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen 7,1 3 Jahre Krankenpflegehelfer/ -innen 0,5 1 Jahr Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten PQ07 Onkologische Pflege Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen Kommentar / Erläuterung ZP04 Endoskopie / Funktionsdiagnostik Eine Mitarbeiterin hat den Sachkundelehrgang „Aufbereitung von Endoskopen" erfolgreich abgeschlossen. ZP09 Kontinenzmanagement 64 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 65 B Struktur- und Leistungsdaten B-5 Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin 67 B-5.1 Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin 67 B-5.2 Medizinische Leistungsangebote der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin 67 B-5.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin 68 B-5.4 Fallzahlen der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin 68 B-5.5 Hauptdiagnosen nach ICD 69 B-5.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS 69 B-5.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 69 B-5.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 69 B-5.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 69 B-5.10 Personelle Ausstattung 69 B-5.10.1 Ärzte und Ärztinnen 69 B-5.10.2 Pflegepersonal 70 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B STRUKTUR- UND LEISTUNGSDATEN B-5 Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin B-5.1 Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin Art: Hauptabteilung Chefärztin: Dr. med. Astrid Francke Oberärztin: Dr. med. Heidrun Ehmcke Oberarzt: Dr. med. Frank Sanmann Straße: Weinbergstraße 19 PLZ / Ort: 17192 Waren Telefon: 03991 / 77 - 2301 Telefax: 03991 / 77 - 2311 E-Mail: [email protected] Internet: www.mueritz-klinikum.de B-5.2 Medizinische Leistungsangebote der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin Wir behandeln Patienten mit lebensbedrohenden Erkrankungen z.B. Herzinfarkt, kardialer Dekompensation, Lungenembolie oder Intoxikation oder nach größeren Operationen. Wir verfügen über ein kompetentes und motiviertes Team aus Schwestern, Pflegern und Ärzten, das unsere Patienten rund um die Uhr betreut. Die moderne Medizin bietet ein großes Spektrum verschiedener Anästhesieverfahren, die auch im MediClin Müritz-Klinikum zur Anwendung kommen. Um für jeden einzelnen Patienten das geeignete Anästhesieverfahren auszuwählen, beraten die Klinikmitarbeiter die Patienten in einem ausführlichen Vorbereitungsgespräch vor der Anästhesie und informieren dabei über die Aufgaben des Anästhesisten. Die Vorbereitungsgespräche finden für alle gehfähigen Patienten in der täglichen Anästhesiesprechstunde, ansonsten besucht der Anästhesist die Patienten direkt am Krankenbett. Die Schmerzbehandlung nach einem operativen Eingriff liegt uns besonders am Herzen, denn eine gute Schmerztherapie n verhindert schmerzbedingte Beeinträchtigungen der Herz-Kreislauf- und Lungenfunktion sowie des Magen-Darm-Trakts n ermöglicht suffiziente atemtherapeutische und krankengymnastische Übungen n ermöglicht eine schnellere Mobilisierung und n verhindert schmerzbedingte Infektsituationen. 67 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Unsere Anästhesieschwerpunkte lassen sich folgendermaßen zusammenfassen: n totale intravenöse Anästhesie n balancierte Anästhesie n Kombination von Allgemeinanästhesie mit rückenmarksnaher Schmerzausschaltung n rückenmarksnahe und andere regionale Verfahren n postoperative patientenadaptierte intravenöse oder neuroaxiale Schmerzausschaltung n Periduralanalgesie zur Geburtsschmerzlinderung n Fremdblutspendende Maßnahmen der intraoperativen Blutaufbereitung (Cellsaver) n Anästhesie (VX00) n Intensivmedizin (VX00) Wir setzen alle gängigen Therapieverfahren und differenzierten Beatmungstechniken inklusive der nicht-invasiven Beatmungstechnik ein. n Schmerztherapie (VX00) Die Periduralanalgesie (PDA) und die Schmerztherapie über Plexuskatheter haben sich als wirksame Formen der Schmerzlinderung nach großen bauchchirurgischen und traumatologischen Eingriffen erwiesen. Bei der PDA werden über einen sehr dünnen Schlauch, der zwischen zwei Wirbelkörper im mittleren oder unteren Wirbelsäulenbereich eingelegt wird, nach Bedarf oder kontinuierlich Schmerzmittel verabreicht. Über den Plexuskatheter erfolgt diese Medikamentengabe zur Linderung von Schmerzen z.B. im Schulterbereich. Vorwiegend werden Lokalanästhetika für die PDA verwendet, die die Weiterleitung des Schmerzimpulses in den Nervenbahnen hemmen. Die PDA findet ebenfalls Anwendung zur Geburtsschmerzlinderung. B-5.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin Alle Aspekte der Barrierefreiheit wurden bereits unter Punkt A-7 dargestellt. B-5.4 Fallzahlen der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin Patienten aus den Kliniken Chirurgie, HNO, Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Innere Medizin und Urologie wurden im Jahr 2012 in der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin behandelt. Die durchschnittliche Verweildauer lag bei 3,4 Tagen. Die Fälle sind den entsprechenden Abteilungen zugeordnet. 68 Vollstationäre Fallzahl: 0 Teilstationäre Fallzahl: 0 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B-5.5 Hauptdiagnosen nach ICD Die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin ist ein interdisziplinärer Fachbereich am MediClin Müritz-Klinikum, deshalb sind die Leistungen in den Diagnosen der Fachkliniken enthalten. Trifft nicht zu bzw. entfällt. B-5.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Die diagnostischen und therapeutischen Leistungen der Klinik im Jahr 2012 sind nachfolgend beschrieben. Rang OPS 1 8-831 Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen Venen platziert ist 295 2 8-980 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) 281 3 8-701 Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung - Intubation 174 4 8-854 Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen der Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle - Dialyse 77 5 8-900 Narkose mit Gabe des Narkosemittels über die Vene 50 6 8-840 Einpflanzen von nicht medikamentenfreisetzenden Röhrchen (Stents) in Blutgefäße 23 B-5.7 Bezeichnung Anzahl Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Wir führen keine ambulanten Behandlungen in der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin durch. Für die Vorbereitung auf eine Operation bieten wir eine Anästhesiesprechstunde an. B-5.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Die Anästhesisten unserer Klinik führen auch die Narkosen bei ambulanten Operationen durch. Die Aufstellung der Ambulanten Operationen nach § 115b SGB V finden Sie unter den jeweiligen Fachkliniken. B-5.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung þ nicht vorhanden B-5.10 Personelle Ausstattung B-5.10.1 Ärzte und Ärztinnen Der nachfolgende Abschnitt gibt Auskunft über Anzahl und Qualifikation der Mitarbeiter im ärztlichen, pflegerischen und therapeutischen Dienst zum 31.12.2012. 69 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Kommentar / Erläuterung Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 12,4 Weiterbildungsermächtigung (Umfang) Intensivmedizin: (24 Monate) Anästhesiologie: (48 Monate); Davon Fachärztinnen/ -ärzte 6,4 Um unser Leistungsangebot zu erweitern haben drei Anästhesisten die Ausbildung zum Schmerztherapeuten begonnen. ¹ Anzahl der Vollkräfte Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen n Anästhesiologie Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen n Intensivmedizin n Notfallmedizin Zwei Fachärzte sind zusätzlich in der Notfallmedizin ausgebildet. n Spezielle Schmerztherapie B-5.10.2 Pflegepersonal Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen 34,0 3 Jahre Krankenpflegehelfer/ -innen 0,5 1 Jahr Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse Kommentar / Erläuterung PQ04 Intensivpflege und Anästhesie 22 Pflegekräfte verfügen über eine anerkannte Fachweiterbildung in Anästhesie- und Intensivpflege. PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP12 Praxisanleitung 70 B Struktur- und Leistungsdaten B-6 Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde 72 B-6.1 Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde 72 B-6.2 Medizinische Leistungsangebote der Klinik für Hals-NasenOhrenheilkunde 72 B-6.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde 74 B-6.4 Fallzahlen der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde 74 B-6.5 Hauptdiagnosen nach ICD 74 B-6.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS 75 B-6.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 76 B-6.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 76 B-6.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 77 B-6.10 Personelle Ausstattung 77 B-6.10.1 Ärzte und Ärztinnen 77 B-6.10.2 Pflegepersonal 78 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B STRUKTUR- UND LEISTUNGSDATEN B-6 Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde B-6.1 Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Art: Hauptabteilung Chefarzt: Prof. Dr. med. Detlef Kleemann Straße: Weinbergstraße 19 PLZ / Ort: 17192 Waren Telefon: 03991 / 77 - 2601 Telefax: 03991 / 770 - 2608 E-Mail: [email protected] Internet: www.mueritz-klinikum.de B-6.2 Medizinische Leistungsangebote der Klinik für HalsNasen-Ohrenheilkunde Das Behandlungsspektrum der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde am MediClin Müritz-Klinikum ist umfangreich. Neben den so genannten „kleinen Eingriffen" am Rachenring – wie z.B. Mandelentfernungen – führen wir die mikrochirurgischen Verfahren der modernen Nasen- und Nasennebenhöhlen-Chirurgie durch. Darüber hinaus wird die Mikrochirurgie des Ohres einschließlich hörverbessernder Operationen angeboten. Patienten mit Schlaf- und Schnarchstörungen werden neben der endoskopischen Ursachendiagnostik unter anderem mittels Laserchirurgie und Radiofrequenztherapie des Rachenraumes behandelt. Das operative Spektrum umfasst weiterhin die Behandlung entzündlicher und tumoröser Erkrankungen der Speicheldrüsen und des Halses, einschließlich des Kehlkopfes sowie der Luft- und Speiseröhre. Zudem versorgen wir Unfallfolgen an Schädelbasis und Gesichtsschädel. Plastische Operationen des Gesichts- und Halsbereichs, einschließlich Korrekturen des alternden Gesichts und Profilkorrekturen, gehören ebenfalls zu unserem Leistungsumfang. Bei diesen oftmals ambulant durchzuführenden Prozeduren handelt es sich beispielsweise um Faltenunterspritzungen, die lasergestützte Behandlung von Hautmalen, die Fettabsaugung im Gesichts- und Halsbereich, Ohranlegeplastiken, Lidplastiken oder Facelifting. Einen Schwerpunkt bilden die Korrekturoperationen der äußeren Nase. Vor dem Eingriff beraten wir unsere Patienten in ästhetischer Hinsicht. Ein wichtiger, nichtoperativer Schwerpunkt ist die Behandlung der Erkrankungen des Innenohrs, wie z.B. bei Hörsturz, Tinnitus oder Gleichgewichtsstörungen. Ebenso behandeln wir Erkrankungen der Hirnnerven sowie Kommunikations- oder Schluckstörungen. Die Versorgungsschwerpunkte im Einzelnen: n Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres (VH01) n Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des Warzenfortsatzes (VH02) 72 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 n Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres (VH03) n Mittelohrchirurgie (VH04) Tympanoplastiken, Stapesplastiken, Tympanotomien, BAHA-Implantationen n Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres (VH06) Korrekturen von Größe, Form und Stellung der Ohrmuschel, Ohrmuschelaufbau n Schwindeldiagnostik / -therapie (VH07) n Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen Atemwege (VH08) n Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege (VH09) n Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen (VH10) mikrochirurgisch und endoskopisch gestützte Operationsverfahren der Nasennebenhöhlen n Transnasaler Verschluss von Liquorfisteln (VH11) n Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Tränenwege (VH12) endonasale operative Verfahren in Zusammenarbeit mit Augenärzten n Plastisch-rekonstruktive Chirurgie (VH13) gesamtes Spektrum der operativen Verfahren im Kopf-Hals-Bereich n Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle (VH14) leitliniengerechte Behandlung entzündlicher und tumoröser Erkrankungen, operative Eingriffe bei Schnarchern und Schlaf-Apnoe-Erkrankung n Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen (VH15) konservative und operative Behandlung von entzündlichen und tumorösen Erkrankungen der großen Kopfspeicheldrüsen sowie bei Speichelsteinen, Chirurgie der Gesichtsnerven n Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes (VH16) phoniatrische Diagnostik und Therapie n Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Trachea (VH17) n Diagnostik und Therapie von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich (VH18) konservative und operative Tumorbehandlung, funktionell erhaltende Verfahren, Laserchirurgie n Diagnostik und Therapie von Tumoren im Bereich der Ohren (VH19) konservative und operative Therapieverfahren n Interdisziplinäre Tumornachsorge (VH20) in der Hand des Fachspezialisten der HNO in Zusammenarbeit mit anderen onkologischen Fachvertretern n Rekonstruktive Chirurgie im Kopf-Hals-Bereich (VH21) bei Fehlbildungen, posttraumatischen und onkologischen Defekten n Rekonstruktive Chirurgie im Bereich der Ohren (VH22) funktionelle Korrekturen des Mittelohres, des Gehörganges und funktionell-ästhetische Eingriffe an der Ohrmuschel n Spezialsprechstunde (VH23) ästhetisch-plastische Behandlung des alternden Gesichts, Profilkorrekturen 73 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B-6.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Alle Aspekte der Barrierefreiheit wurden bereits unter Punkt A-7 dargestellt. B-6.4 Fallzahlen der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Vollstationäre Fallzahl: 1.104 Teilstationäre Fallzahl: 0 B-6.5 Hauptdiagnosen nach ICD Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über das stationäre Behandlungsspektrum der Klinik. Rang ICD-10 1 J35 Anhaltende (chronische) Krankheit der Gaumen- bzw. Rachenmandeln 240 2 J32 Anhaltende (chronische) Nasennebenhöhlenentzündung 113 3 J34 Sonstige Krankheit der Nase bzw. der Nasennebenhöhlen 101 4 H81 Störung des Gleichgewichtsorgans 47 5–1 R04 Blutung aus den Atemwegen 42 5–2 H91 Sonstiger Hörverlust 42 7 J38 Krankheit der Stimmlippen bzw. des Kehlkopfes 37 8 S02 Knochenbruch des Schädels bzw. der Gesichtsschädelknochen 36 9 C44 Sonstiger Hautkrebs 33 10 C32 Kehlkopfkrebs 31 11 K11 Krankheit der Speicheldrüsen 24 12 H66 Eitrige bzw. andere Form der Mittelohrentzündung 22 13 J36 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in Umgebung der Mandeln 18 14 D37 Tumor der Mundhöhle bzw. der Verdauungsorgane ohne Angabe, ob gutartig oder bösartig 15 15 H65 Nichteitrige Mittelohrentzündung 13 16 J37 Anhaltende (chronische) Entzündung des Kehlkopfes bzw. der Luftröhre 12 17 – 1 C13 Krebs im Bereich des unteren Rachens 11 17 – 2 G47 Schlafstörung 11 19 F45 Störung, bei der sich ein seelischer Konflikt durch körperliche Beschwerden äußert - Somatoforme Störung 9 20 H83 Sonstige Krankheit des Innenohrs 8 74 Bezeichnung Fallzahl MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B-6.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Die häufigsten diagnostischen und therapeutischen Eingriffe bei stationären Patienten im Jahr 2012 finden Sie in folgender Tabelle. Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 8-020 Behandlung durch Einspritzen von Medikamenten in Organe bzw. Gewebe oder Entfernung von Ergüssen z.B. aus Gelenken 378 2 5-215 Operation an der unteren Nasenmuschel 308 3 5-214 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Nasenscheidewand 139 4 5-281 Operative Entfernung der Gaumenmandeln (ohne Entfernung der Rachenmandel) - Tonsillektomie ohne Adenotomie 133 5 5-285 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohne Entfernung der Gaumenmandeln) 126 6 8-506 Wechsel bzw. Entfernung von eingebrachten Verbandsstoffen (Tamponaden) bei Blutungen 110 7 5-200 Operativer Einschnitt in das Trommelfell 108 8 5-224 Operation an mehreren Nasennebenhöhlen 101 9 1-610 Untersuchung des Kehlkopfs durch eine Spiegelung 83 10 1-611 Untersuchung des Rachens durch eine Spiegelung 69 11 5-222 Operation am Siebbein bzw. an der Keilbeinhöhle 65 12 5-282 Operative Entfernung von Gaumen- und Rachenmandeln 55 13 5-221 Operation an der Kieferhöhle 52 14 5-300 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Kehlkopfes 50 15 – 1 5-895 Ausgedehnte operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut 48 15 – 2 8-500 Behandlung einer Nasenblutung durch Einbringen von Verbandsstoffen (Tamponade) 48 17 1-630 Untersuchung der Speiseröhre durch eine Spiegelung 47 18 1-422 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) am Rachen ohne operativen Einschnitt 41 19 5-210 Operative Behandlung bei Nasenbluten 23 20 1-421 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) am Kehlkopf ohne operativen Einschnitt 22 75 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B-6.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Folgende ambulante Behandlungen bietet die Klinik für Hals-Nasen-Ohrenkrankheiten an: Prä- und poststationäre Sprechstunde Art der Ambulanz: Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V Erläuterung: Diagnostische Untersuchungen im Zusammenhang mit dem stationären Aufenthalt. Terminvergabe unter Tel. 03991 / 77-2601 Spezialsprechstunde Art der Ambulanz: D-Arzt-/Berufsgenossenschaftliche Ambulanz Erläuterung: Heilverfahrenskontrolle und Berufsgenossenschaftliche stationäre Weiterbehandlung. Terminvergabe unter Tel. 03991 / 77-2601 B-6.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Im Jahr 2012 wurden folgende ambulante Operationen nach § 115b SGB V in der Klinik für Hals-NasenOhrenheilkunde durchgeführt: Rang OPS 1 5-285 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen (ohne Entfernung der Gaumenmandeln) 90 2 5-200 Operativer Einschnitt in das Trommelfell 22 3 5-895 Ausgedehnte operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut 21 4 5-184 Operative Korrektur abstehender Ohren 8 5 5-903 Hautverpflanzung aus dem der Wunde benachbarten Hautareal 5 6 5-222 Operation am Siebbein bzw. an der Keilbeinhöhle 4 7–1 5-312 Anlegen eines dauerhaftern, künstlichen Luftröhrenausganges <4 7–2 5-900 Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der Unterhaut nach Verletzungen, z.B. mit einer Naht <4 7–3 5-201 Entfernung eines Paukenröhrchens aus der Ohrtrompete <4 7–4 1-422 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) am Rachen ohne operativen Einschnitt <4 7–5 5-983 Erneute Operation <4 7–6 5-221 Operation an der Kieferhöhle <4 7–7 5-181 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des äußeren Ohres <4 7–8 5-300 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Kehlkopfes <4 7–9 5-894 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut <4 7 – 10 5-185 Operative Formung bzw. wiederherstellende Operation am äußeren Gehörgang <4 76 Bezeichnung Anzahl MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Rang OPS Bezeichnung Anzahl 7 – 11 5-273 Operativer Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe in der Mundhöhle <4 7 – 12 5-194 Operativer Verschluss des Trommelfells (Typ I) <4 7 – 13 5-216 Operatives Einrichten (Reposition) eines Nasenbruchs <4 7 – 14 5-099 Sonstige Operation am Augenlid <4 7 – 15 5-259 Sonstige Operation an der Zunge <4 7 – 16 5-779 Sonstige Operation an Kiefergelenk bzw. Gesichtsschädelknochen <4 7 – 17 5-188 Sonstige wiederherstellende Operation am äußeren Ohr <4 7 – 18 5-096 Sonstige wiederherstellende Operation an den Augenlidern <4 7 – 19 5-182 Teilweise oder komplette operative Entfernung der Ohrmuschel <4 7 – 20 1-612 Untersuchung der Nase durch eine Spiegelung <4 7 – 21 1-630 Untersuchung der Speiseröhre durch eine Spiegelung <4 7 – 22 1-611 Untersuchung des Rachens durch eine Spiegelung <4 B-6.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft þ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden þ stationäre BG-Zulassung B-6.10 Personelle Ausstattung B-6.10.1 Ärzte und Ärztinnen Der nachfolgende Abschnitt gibt Auskunft über Anzahl und Qualifikation der Mitarbeiter im ärztlichen, pflegerischen und therapeutischen Dienst zum 31.12.2012. Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 5,0 Davon Fachärztinnen/ -ärzte 3,0 Kommentar / Erläuterung Weiterbildungsermächtigung (Umfang) FA Hals-Nasen Ohrenheilkunde: (48 Monate) Plastische Operationen: (24 Monate). ¹ Anzahl der Vollkräfte Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen n Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen n Plastische Operationen 77 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B-6.10.2 Pflegepersonal Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen 7,4 3 Jahre Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen 3,0 3 Jahre Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten PQ10 Psychiatrische Pflege Kommentar / Erläuterung Eine Mitarbeiterin verfügt über eine Weiterbildung als Fachschwester für Gerontopsychiatrie. Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP05 Entlassungsmanagement ZP12 Praxisanleitung 78 B Struktur- und Leistungsdaten B-7 Klinik für Kinder- und Jugendmedizin 80 B-7.1 Klinik für Kinder- und Jugendmedizin 80 B-7.2 Medizinische Leistungsangebote der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin 80 B-7.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin 81 B-7.4 Fallzahlen der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin 82 B-7.5 Hauptdiagnosen nach ICD 82 B-7.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS 83 B-7.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 84 B-7.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 84 B-7.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 84 B-7.10 Personelle Ausstattung 84 B-7.10.1 Ärzte und Ärztinnen 84 B-7.10.2 Pflegepersonal 85 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B STRUKTUR- UND LEISTUNGSDATEN B-7 Klinik für Kinder- und Jugendmedizin B-7.1 Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Art: Hauptabteilung Chefarzt: Dr. med. Hans-Jürgen Flägel Oberärztin: Dr. med. Katja Kollark Straße: Weinbergstraße 19 PLZ / Ort: 17192 Waren Telefon: 03991 / 77 - 2701 Telefax: 03991 / 77 - 2720 E-Mail: [email protected] Internet: www.mueritz-klinikum.de B-7.2 Medizinische Leistungsangebote der Klinik für Kinderund Jugendmedizin In der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin werden Früh- und Neugeborene betreut sowie alle akuten und chronischen Erkrankungen von Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahre behandelt. Damit die kleinen Patienten die unvermeidliche Zeit im Krankenhaus so gut wie möglich verbringen können, sollten die Eltern ihren Kindern unbedingt ein Lieblingsspielzeug mitgeben. Kinder und Jugendliche dürfen selbstverständlich jederzeit Besuch bekommen, allerdings sollten dabei Mittagsruhe (12.00 Uhr - 14.00 Uhr) und Nachtruhe (ab 19.00 Uhr) beachtet werden. In begrenztem Umfang können wir Eltern die Möglichkeit geben, im Klinikum zu übernachten. Nähere Informationen dazu gibt es auf der Station bzw. durch den behandelnden Arzt. Hier die Versorgungsschwerpunkte im Einzelnen: n Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer Neugeborener (VK22) Perinataler Schwerpunkt n Versorgung von Mehrlingen (VK23) Zwillingsgeburten ab vollendete 32. Schwangerschaftswoche n Neugeborenenscreening (VK25) n Diagnostik und Therapie von (angeborenen) pädiatrischen Nierenerkrankungen (VK04) basale Diagnostik mit anschließender Verlegung in Schwerpunktkliniken n Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (VK06) basale Diagnostik mit anschließender Verlegung in Schwerpunktkliniken 80 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 n Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen Drüsen (Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes) (VK05) - primäre Einstellung bei Erstmanifestation sowie Behandlung von Komplikationen im weiteren Verlauf - Erstschulung im Team mit den Eltern, dem Pädiater, der Diätassistentin und einer Psychologin n Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas (VK07) - basale Diagnostik mit anschließender Verlegung in Schwerpunktkliniken n Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege und der Lunge (VK08) basale Diagnostik mit anschließender Verlegung in Schwerpunktkliniken n Diagnostik und Therapie von (angeborenen) rheumatischen Erkrankungen (VK09) basale Diagnostik mit anschließender Verlegung in Schwerpunktkliniken n Diagnostik und Therapie von (angeborenen) hämatologischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen (VK11) - basale Diagnostik mit anschließender Verlegung in Schwerpunktkliniken n Diagnostik und Therapie von Allergien (VK13) n Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Stoffwechselerkrankungen (VK15) basale Diagnostik mit anschließender Verlegung in Schwerpunktkliniken n Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen Erkrankungen (VK16) basale Diagnostik mit anschließender Verlegung in Schwerpunktkliniken n Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neuromuskulären Erkrankungen (VK17) basale Diagnostik mit anschließender Verlegung in Schwerpunktkliniken n Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurometabolischen / neurodegenerativen Erkrankungen (VK18) - basale Diagnostik mit anschließender Verlegung in Schwerpunktkliniken n Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen oder perinatal erworbenen Erkrankungen (VK20) n Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-, Kleinkindes- und Schulalter (VK26) Definierte Diagnostik im Säuglings-, Kleinkindes- und Schulalter, Zusammenarbeit mit der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik zur Diagnostik und Therapie von psychosomatischen und psychischen Erkrankungen n alle Akuterkrankungen, Vergiftungen (VK00) n Neonatologische / Pädiatrische Intensivmedizin (VK12) B-7.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Alle Aspekte der Barrierefreiheit wurden bereits unter Punkt A-7 dargestellt. 81 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B-7.4 Fallzahlen der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Vollstationäre Fallzahl: 1.038 Teilstationäre Fallzahl: 0 B-7.5 Hauptdiagnosen nach ICD Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über das stationäre Behandlungsspektrum der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin. Rang ICD-10 1 A08 Durchfallkrankheit, ausgelöst durch Viren oder sonstige Krankheitserreger 176 2 S06 Verletzung des Schädelinneren 77 3 J18 Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet 76 4 P07 Störung aufgrund kurzer Schwangerschaftsdauer oder niedrigem Geburtsgewicht 60 5 J20 Akute Bronchitis 44 6 B34 Viruskrankheit, Körperregion vom Arzt nicht näher bezeichnet 43 7 R10 Bauch- bzw. Beckenschmerzen 32 8 J12 Lungenentzündung, ausgelöst durch Viren 30 9 P70 Vorübergehende Störung des Zuckerstoffwechsels, die insbesondere beim ungeborenen Kind und beim Neugeborenen typisch ist 26 10 J15 Lungenentzündung durch Bakterien 24 11 J03 Akute Mandelentzündung 22 12 B08 Sonstige Viruskrankheit, die an Haut bzw. Schleimhaut auftritt 20 13 – 1 J21 Akute Entzündung der unteren, kleinen Atemwege - Bronchiolitis 17 13 – 2 K59 Sonstige Störung der Darmfunktion, z.B. Verstopfung oder Durchfall 17 15 E10 Zuckerkrankheit, die von Anfang an mit Insulin behandelt werden muss - Diabetes Typ-1 15 16 – 1 P23 Angeborene Lungenentzündung 14 16 – 2 J38 Krankheit der Stimmlippen bzw. des Kehlkopfes 14 18 B77 Infektionskrankheit, ausgelöst durch Spulwürmer - Askaridose 13 19 N10 Akute Entzündung im Bindegewebe der Nieren und an den Nierenkanälchen 12 20 H66 Eitrige bzw. andere Form der Mittelohrentzündung 11 82 Bezeichnung Fallzahl MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B-7.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Die häufigsten diagnostischen und therapeutischen Eingriffe des Jahres 2012 der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin finden Sie in folgender Tabelle. Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 8-016 Künstliche Ernährung über die Vene als medizinische Hauptbehandlung 632 2 8-930 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten Vorhof des Herzens 391 3 1-208 Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst werden (evozierte Potentiale) 66 4 8-390 Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung eines Patienten im Bett, z.B. Lagerung im Schlingentisch oder im Spezialbett 65 5 8-010 Gabe von Medikamenten bzw. Salzlösungen über die Gefäße bei Neugeborenen 56 6 9-262 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt 27 7 8-560 Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu Heilzwecken Lichttherapie 22 8 1-207 Messung der Gehirnströme - EEG 19 9 8-015 Künstliche Ernährung über eine Magensonde als medizinische Hauptbehandlung 18 10 – 1 1-204 Untersuchung der Hirnwasserräume 7 10 – 2 1-632 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung 7 12 – 1 1-440 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung 6 12 – 2 8-561 Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen 6 14 – 1 8-984 Fachübergreifende Behandlung der Zuckerkrankheit (Diabetes) 4 14 – 2 8-711 Künstliche Beatmung bei Neugeborenen und Säuglingen 4 14 – 3 9-500 Patientenschulung 4 17 – 1 1-444 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer Spiegelung <4 17 – 2 6-004 Gabe von Medikamenten gemäß Liste 4 des Prozedurenkatalogs <4 17 – 3 5-200 Operativer Einschnitt in das Trommelfell <4 17 – 4 1-654 Untersuchung des Mastdarms durch eine Spiegelung <4 83 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B-7.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Auch in der Klink für Kinder- und Jugendmedizin besteht die Möglichkeit zur ambulanten Behandlung. Pädiatrische Ambulanz Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1 Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse von Krankenhausärzten und Krankenhausärztinnen) Erläuterung: Versorgung mit sonografischen Untersuchungen folgender EBM Nummer: 33052 Sprechstunden und Terminabsprachen nach Vereinbarung unter Tel. 03991 / 772701. Prä- und poststationäre Sprechstunde Art der Ambulanz: Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V Erläuterung: Alle diagnostischen Untersuchungen im Zusammenhang mit dem stationären Aufenthalt. Sprechstunden und Terminabsprachen nach Vereinbarung unter Tel. 03991 / 77-2701. B-7.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Ambulante Operationen werden in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin nicht durchgeführt. B-7.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung þ nicht vorhanden B-7.10 Personelle Ausstattung B-7.10.1 Ärzte und Ärztinnen Der nachfolgende Abschnitt gibt Auskunft über Anzahl und Qualifikation unserer Mitarbeiter im ärztlichen, pflegerischen und therapeutischen Dienst zum 31.12.2012. Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Kommentar / Erläuterung Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 7,0 CA Dr. med. Hans-Jürgen Flägel verfügt über eine Weiterbildungsermächtigung im Fach Kinder- und Jugendmedizin von 42 Monaten. Davon Fachärztinnen/ -ärzte 3,0 ¹ Anzahl der Vollkräfte Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen n Kinder- und Jugendmedizin 84 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B-7.10.2 Pflegepersonal Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen 0,0 3 Jahre Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen 16,0 3 Jahre Krankenpflegehelfer/ -innen 0,5 1 Jahr Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten PQ09 Pädiatrische Intensivpflege Kommentar / Erläuterung Sechs Pflegekräfte verfügen über eine Fachweiterbildung zur Fachkinderkrankenschwester. Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP12 Praxisanleitung 85 B Struktur- und Leistungsdaten B-8 Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik 87 B-8.1 Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik 87 B-8.2 Medizinische Leistungsangebote der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik 88 B-8.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik 90 B-8.4 Fallzahlen der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik 91 B-8.5 Hauptdiagnosen nach ICD 91 B-8.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS 92 B-8.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 93 B-8.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 95 B-8.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 95 B-8.10 Personelle Ausstattung 95 B-8.10.1 Ärzte und Ärztinnen 95 B-8.10.2 Pflegepersonal 96 B-8.10.3 Spezielles therapeutisches Personal 96 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B STRUKTUR- UND LEISTUNGSDATEN B-8 Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik B-8.1 Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie verfügt über 72 Betten und 31 tagesklinische Plätze (16 am Standort Röbel, 15 am Standort Parchim). Art: Hauptabteilung Chefarzt: Arne Kresin Leitende Oberärztin: Maria Rößler Leitende Ärztin der Tagesklinik: Christine Hoffmann Straße: Am Stadtgarten 15 PLZ / Ort: 17207 Röbel Telefon: 03991 / 77 - 1902 Telefax: 03991 / 77 - 1919 E-Mail: [email protected] Internet: www.mueritz-klinikum.de Erwachsene mit psychischen Störungen und Erkrankungen finden Hilfe in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie sowie der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an den Standorten in Röbel/Müritz und Parchim. Die Klinik hat einen Regelversorgungsauftrag und bietet die gesamte Versorgung aus ambulanter, teil- und vollstationärer Behandlung an. Zum Vorteil der Patienten erfolgt die Versorgung somit aus einer Hand. Schwerpunkte liegen in der Behandlung von Patienten mit Wahrnehmungsstörungen (z.B. Psychosen), Verwirrtheitszuständen, Depressionen, psychosomatischen Beschwerden, Ängsten, Panikattacken, Zwangserkrankungen sowie Suchtkrankheiten. Als Pflichtversorgungskrankenhaus sind die Kliniken in der Lage, ein sehr breites Spektrum psychischer und psychosomatischer Krankheiten zu behandeln. Die dabei angewandten störungsspezifischen Therapieverfahren erfolgen entweder in Einzel- oder Gruppentherapie und werden ergänzt durch ein vielfältiges kreativ-, physio-, sport- und musiktherapeutisches Programm. Wird eine medikamentöse Behandlung mit Psychopharmaka notwendig, kommen ausschließlich moderne Medikamente als eine wichtige Säule der Gesamtbehandlung zum Einsatz. 87 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B-8.2 Medizinische Leistungsangebote der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik In der Röbeler Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik können grundsätzlich Patienten mit allen psychischen Erkrankungen behandelt werden. Insbesondere gehören hierzu neben den sogenannten neurotischen (Ängste, Zwänge, akute Krisen) auch psychosomatische Störungen, wie beispielsweise Schmerzen mit vorwiegend seelischen Ursachen. Darüber hinaus werden unter anderem Depressionen, Suchtkrankheiten, Psychosen und Verwirrtheitszustände - wie zum Beispiel bei der Alzheimer-Erkrankung behandelt. Um gezielt helfen zu können, sind die einzelnen Stationen auf Psychotherapie/ Psychosomatik, Gerontopsychiatrie, insbesondere psychosomatische Erkrankungen mit posttraumatischen Belastungsstörungen des höheren Lebensalters, Behandlung von Abhängigkeitserkrankungen, insbesondere Alkoholabhängigkeit und psychiatrische Intensivtherapie, spezialisiert. Schwer psychisch kranke Menschen werden in der angeschlossenen Institutsambulanz versorgt. Besondere Versorgungsschwerpunkte liegen auf den folgenden Gebieten: n Psychosomatische Störungen, insbesondere somatoforme Störungen des Bewegungsapparates, z.B. Gelenk- oder Rückenschmerzen, die durch seelische Faktoren entstehen oder mit verursacht werden n Selbstverletzendes Verhalten, insbesondere bei Menschen mit emotional instabiler Persönlichkeitsstörung vom Borderline-Typ n Posttraumatische Belastungsstörungen, z.B. bei Patienten nach sexuellem Missbrauch, aber auch nach Verkehrsunfällen, Gewalttaten oder Lebenskrisen, die mit Selbstmordabsichten oder Selbstmordhandlungen einhergehen. Prolongierte Posttraumatische Belastungsstörung bei älteren Menschen, die heute unter seelischen Verletzungen, die während oder in der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg entstanden sind, leiden. n Zwangs- und Angststörungen n Behandlung von Patienten mit Alkoholabhängigkeit n Psychische Erkrankungen des höheren Lebensalters, insbesondere depressive Erkrankungen und Demenzen (inkl. geriatrisches Assessment und geriatrische Behandlung) n Depressionen Suchtkrankheiten, Psychosen und Verwirrzustände Es gibt Stationen für die Suchtbehandlung, die Allgemeinpsychiatrie (offene und geschlossene), eine Spezialstation für die Bedürfnisse älterer Menschen und die Psychotherapie/Psychosomatik. Für die Nachbetreuung von Patienten sind ambulante Gruppen im Einsatz. 88 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Die Versorgungsschwerpunkte im Einzelnen: n Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen (VP01) Primärversorgung von Abhängigkeitserkrankten mit ausschließlich stoffgebundenen Süchten wie Alkohol, Medikamente und Drogen. Qualifizierte Entgiftung auf einer speziell dafür vorgesehenen Station. Mehrdimensionales suchtspezifisches Programm. n Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen (VP02) Spezifische Psychodiagnostik zur präzisen Einschätzung der psychischen Leistungsfähigkeit (kognitive Funktionen), neurologische und internistische Diagnostik und bildgebende Verfahren (CT/MRT des Gehirns) zur genauen körperlichen diagnostischen Abklärung. n Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen (VP03) Diagnostik und Therapie durch intensive Gespräche mit Betroffenen, Angehörigen und Bekannten. Spezielle neuropsychologische Testverfahren (teilweise computergestützt) zur sicheren Erkennung kognitiver Störungen. n Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren (VP05) Training sozialer Kompetenzen (Social Skills Training), Selbstverbalisation und Stressimpfungstraining nach Donald Meichenbaum, Schmerzmanagement nach Turk, Verfahren zur Verbesserung von Selbsteffizienz und Selbstmanagement mit Bio-Feedback. n Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen (VP08) n Psychosomatische Komplexbehandlung (VP13) n Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen (VP06) Ein besonderer Schwerpunkt der Klinik bildet die Behandlung von emotional-instabilen Persönlichkeitsstörungen vom Borderline-Typ. Die Behandlung findet in Einzel-, aber auch in Gruppentherapien statt. n Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen (VP04) n Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen (VP07) Zusammenarbeit mit dem Neurologisch-neurochirurgischen Zentrum im MediClin Krankenhaus Plau am See. Verhaltenstherapeutische Behandlung durch spezielle Trainings sozialer Kompetenzen, besondere Formen der Verhaltenstherapie bis hin zur Verhaltensmodifikation (z.B. über das Token-System) n Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend (VP09) n Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Störungen (VP10) Grundprinzip ist eine multiprofessionelle Teamarbeit (Ärzte, Psychologen, Krankenschwestern und Pfleger, Sozialarbeiterinnen, Ergotherapeuten, Bewegungstherapeuten und Musiktherapeut). n Psychoonkologie (VP14) 89 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 n Psychiatrische Tagesklinik (VP15) n Psychosomatische Tagesklinik (VP16) Weitere Leistungsangebote der Klinik: Die Behandlung auf der psychiatrischen Intensivstation ist auch unter geschlossenen Bedingungen möglich. Eine qualifizierte Diagnostik unter Einbeziehung körperlicher, psychischer, neuropsychologischer und sozialer Gesichtspunkte ist sowohl stationär als auch tagesklinisch möglich. Alle Therapieangebote werden nahtlos auch ambulant angeboten , um so eine hohe therapeutische Konstanz zu ermöglichen. Je nach Krankheitsbild dauert der Aufenthalt in der Klinik unterschiedlich lang, teilweise auch mit einem anschließenden Aufenthalt auf einer offenen allgemein-psychiatrischen Station oder in tagesklinischer Behandlung. Die Mitarbeiter vermitteln auch, in Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst, ambulante Angebote in Tagesstätten, helfen bei der Heimsuche und betreuten Wohnmöglichkeiten und vermitteln Kontakte zu Selbsthilfegruppen. Diese Angebote richten sich ausschließlich an Patienten, deren Erkrankungen nach Art und Schwere Leistungen erfordern, die über das übliche Maß einer Facharztpraxis hinausgehen. Dazu gehören z. B. Patienten mit selbstverletzendem Verhalten oder Abhängigkeitskranke mit schweren psychiatrischen Zusatzerkrankungen. B-8.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Alle Aspekte der Barrierefreiheit wurden bereits unter Punkt A-7 dargestellt. 90 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B-8.4 Fallzahlen der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik In der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik für behandelten wir im Jahr 2012 1.201 Patienten. Diese setzen sich aus stationären und tagesklinischen Fällen zusammen. Vollstationäre Fallzahl: 1.201 Teilstationäre Fallzahl: 224 B-8.5 Hauptdiagnosen nach ICD Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über das stationäre Behandlungsspektrum der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik. Rang ICD-10 Bezeichnung Fallzahl 1 F10 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol 311 2 F32 Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode 139 3 F33 Wiederholt auftretende Phasen der Niedergeschlagenheit 117 4–1 F43 Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw. besondere Veränderungen im Leben 104 4–2 F60 Schwere, beeinträchtigende Störung der Persönlichkeit und des Verhaltens, z.B. paranoide, zwanghafte oder ängstliche Persönlichkeitsstörung 104 6 F20 Schizophrenie 97 7 F06 Sonstige psychische Störung aufgrund einer Schädigung des Gehirns oder einer körperlichen Krankheit 60 8 F05 Verwirrtheitszustand, nicht durch Alkohol oder andere bewusstseinsverändernde Substanzen bedingt 48 9 F25 Psychische Störung, die mit Realitätsverslust, Wahn, Depression bzw. krankhafter Hochstimmung einhergeht - Schizoaffektive Störung 27 10 F31 Psychische Störung mit Phasen der Niedergeschlagenheit und übermäßiger Hochstimmung - manisch-depressive Krankheit 24 11 F41 Sonstige Angststörung 16 12 – 1 F19 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Gebrauch mehrerer Substanzen oder Konsum anderer bewusstseinsverändernder Substanzen 14 12 – 2 F11 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Substanzen, die mit Morphium verwandt sind (Opioide) 14 14 – 1 F13 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Beruhigungs- oder Schlafmittel 13 14 – 2 F45 Störung, bei der sich ein seelischer Konflikt durch körperliche Beschwerden äußert - Somatoforme Störung 13 16 F61 Kombinierte und sonstige Störung der Persönlichkeit und des Verhaltens 12 17 – 1 F23 Akute, kurze und vorübergehende psychische Störung mit Realitätsverlust 11 91 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Rang ICD-10 Bezeichnung Fallzahl 17 – 2 G30 Alzheimer-Krankheit 11 19 F12 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Wirkstoffe aus der Hanfpflanze wie Haschisch oder Marihuana 10 20 F40 Unbegründete Angst (Phobie) vor bestimmten Situationen 9 B-8.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS 1 9-606 Regelbehandlung bei psychischen und psychosomatischen Störungen und Verhaltensstörungen bei Erwachsenen mit durch Spezialtherapeuten und/oder Pflegefachpersonen erbrachten Therapieeinheiten 3.288 2 9-605 Regelbehandlung bei psychischen und psychosomatischen Störungen und Verhaltensstörungen bei Erwachsenen mit durch Ärzte und/oder Psychologen erbrachten Therapieeinheiten 3.075 3 9-614 Intensivbehandlung bei psychischen und psychosomatischen Störungen und Verhaltensstörungen bei Erwachsenen, bei Patienten mit 1 bis 2 Merkmalen 1.569 4 9-980 Behandlung von Erwachsenen in Einrichtungen, die im Anwendungsbereich der Psychiatrie-Personalverordnung liegen, Bereich Allgemeine Psychiatrie 1.222 5 9-625 Psychotherapeutische Komplexbehandlung bei psychischen und psychosomatischen Störungen und Verhaltensstörungen bei Erwachsenen mit durch Spezialtherapeuten und/oder Pflegefachpersonen erbrachten Therapieeinheiten 651 6 9-624 Psychotherapeutische Komplexbehandlung bei psychischen und psychosomatischen Störungen und Verhaltensstörungen bei Erwachsenen mit durch Ärzte und/oder Psychologen erbrachten Therapieeinheiten 426 7 9-632 Anzahl der durch Spezialtherapeuten erbrachten Therapieeinheiten im Rahmen der psychosomatisch-psychotherapeutischen Komplexbehandlung bei psychischen bzw. durch die Psyche verursachten körperlichen Störungen und Verhaltensstörungen bei Erwachsenen 401 8 9-633 Anzahl der durch Pflegefachkräfte erbrachten Therapieeinheiten im Rahmen der psychosomatisch-psychotherapeutischen Komplexbehandlung bei psychischen bzw. durch die Psyche verursachten körperlichen Störungen und Verhaltensstörungen bei Erwachsenen 398 9 9-631 Anzahl der durch Psychologen erbrachten Therapieeinheiten im Rahmen der psychosomatisch-psychotherapeutischen Komplexbehandlung bei psychischen bzw. durch die Psyche verursachten körperlichen Störungen und Verhaltensstörungen bei Erwachsenen 332 10 9-615 Intensivbehandlung bei psychischen und psychosomatischen Störungen und Verhaltensstörungen bei Erwachsenen, bei Patienten mit 3 bis 4 Merkmalen 326 92 Bezeichnung Anzahl MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Rang OPS Bezeichnung Anzahl 11 9-981 Behandlung von Erwachsenen in Einrichtungen, die im Anwendungsbereich der Psychiatrie-Personalverordnung liegen, Bereich Abhängigkeitskranke 296 12 9-982 Behandlung von Erwachsenen in Einrichtungen, die im Anwendungsbereich der Psychiatrie-Personalverordnung liegen, Bereich Psychiatrie für ältere Menschen 245 13 9-630 Anzahl der durch Ärzte erbrachten Therapieeinheiten im Rahmen der psychosomatisch-psychotherapeutischen Komplexbehandlung bei psychischen bzw. durch die Psyche verursachten körperlichen Störungen und Verhaltensstörungen bei Erwachsenen 161 14 9-640 Erhöhter Behandlungsaufwand bei psychischen bzw. durch die Psyche verursachten körperlichen Störungen und Verhaltensstörungen bei Erwachsenen 68 15 1-903 Untersuchung von psychischen Störungen bzw. des Zusammenhangs zwischen psychischen und körperlichen Beschwerden sowie von Verhaltensstörungen bei Erwachsenen 22 16 9-641 Behandlung von Krisen bei psychischen bzw. durch die Psyche verursachten körperlichen Störungen und Verhaltensstörungen bei Erwachsenen 16 17 9-604 Regelbehandlung bei psychischen und psychosomatischen Störungen und Verhaltensstörungen bei Erwachsenen ohne Therapieeinheiten pro Woche 15 18 9-616 Intensivbehandlung bei psychischen und psychosomatischen Störungen und Verhaltensstörungen bei Erwachsenen, bei Patienten mit 5 und mehr Merkmalen 10 B-8.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Die Institutsambulanz ist Ansprechpartner für Menschen mit schweren und chronischen psychischen Erkrankungen. Die Ambulanz stellt sich der Aufgabe der ambulanten Diagnostik und Therapie, der ambulanten Nachsorge der aus der Klinik entlassenen Patienten sowie der Krisenintervention im Sinne des Notfallmanagements bei Akutdekompensationen. Um den Patienten einen schnellen und nahtlosen Übergang aus der stationären in die ambulante Behandlung zu ermöglichen, achten die Klinikmitarbeiter auf größtmögliche personelle Kontinuität aller Behandelnden. Dazu wurde allen therapeutisch tätigen Mitarbeitern Module für die einzelnen Schwerpunktdiagnosen zugeteilt, innerhalb derer sowohl ambulante, tagesklinische als auch stationäre Leistungen möglich sind. Bei der Behandlung arbeiten verschiedene Berufsgruppen eng zusammen. Dazu gehören Assistenzärzte, Oberärzte, Psychologen, Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Krankenschwestern, Arzthelfer, Sozialarbeitern und eine Sekretärin. Dieses multiprofessionelle Team ermöglicht den Patienten ein umfassendes Therapieangebot. Das Gruppentherapieangebot wurde in der Tabelle veranschaulicht. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von speziellen Einzelangeboten, so bietet die Klinik z. B. im Bereich Sozialarbeit Hilfe beim Umgang mit Behörden und bei der Bewältigung von Alltagsproblemen an. 93 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Die Behandlung erfolgt in enger Abstimmung mit dem Hausarzt des Patienten sowie komplementären Diensten und Einrichtungen. Schwerpunkte sind die Behandlung von Erkrankungen des schizophrenen Formenkreises, von affektiven Störungen (Depressionen und bipolare Erkrankungen), organischen psychischen Erkrankungen, Störungen in Belastungssituationen, psychosomatischen Störungen sowie Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen. Spezialangebote bestehen im Bereich Gerontopsychiatrie mit der Diagnostik und Therapie unterschiedlichster Demenzformen, der Behandlung von Altersdepressionen und von Spätfolgen nach Kriegstraumatisierungen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Behandlung von Borderline-Persönlichkeitsstörungen nach einem speziellen Therapieprogramm (DBT). Unsere Sprechzeiten sind: Montag bis Donnerstag: 7.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 15.00 Uhr Freitag: 7.00 - 12.00 Uhr Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über das stationäre Behandlungsspektrum unserer Ambulanz. Psychiatrische Institutsambulanz für Erwachsenpsychiatrie Art der Ambulanz: Psychiatrische Institutsambulanz nach § 118 SGB V Erläuterung: Montag bis Donnerstag: 7.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 15.00 Uhr Freitag: 7.00 12.00 Uhr. Terminvergabe unter Tel.: 03991/771991 Angebotene Leistung Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Störungen Diagnostik, Behandlung, Prävention und Rehabilitation psychischer, psychosomatischer und entwicklungsbedingter Störungen im Säuglings-, Kindes- und Jugendalter Psychosomatische Komplexbehandlung Psychoonkologie Psychiatrische Tagesklinik Psychosomatische Tagesklinik 94 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Grundsätzlich können alle stationären Leistungen auch ambulant angeboten werden. Dabei entsprechen die Leistungsschwerpunkte der Institutsambulanz denen der stationären Bereiche. Das Leistungsangebot richtet sich ausschließlich an Patienten deren Erkrankungen nach Art und Schwere Leistungen erfordern, die über das übliche Maß einer Facharztpraxis hinausgehen. Dazu gehören z.B. Patienten mit selbstverletzendem Verhalten oder Abhängigkeitskranke mit schweren psychiatrischen Zusatzerkrankungen. B-8.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V In der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik werden keine ambulanten Operationen nach § 115b SGB V durchgeführt. B-8.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung þ nicht vorhanden B-8.10 Personelle Ausstattung B-8.10.1 Ärzte und Ärztinnen Der nachfolgende Abschnitt gibt Auskunft über Anzahl und Qualifikation der Mitarbeiter im ärztlichen, pflegerischen und therapeutischen Dienst zum 31.12.2012. Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Kommentar / Erläuterung Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 12,2 Chefarzt Arne Kresin verfügt über eine Weiterbildungsermächtigung für Psychiatrie und Psychotherapie von 48 Monaten. Davon Fachärztinnen/ -ärzte 7,0 ¹ Anzahl der Vollkräfte Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen n Psychiatrie und Psychotherapie n Psychiatrie und Psychotherapie, SP Forensische Psychiatrie Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen n Geriatrie 95 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B-8.10.2 Pflegepersonal Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen 43,6 3 Jahre Krankenpflegehelfer/ -innen 1,0 1 Jahr Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse Kommentar / Erläuterung PQ04 Intensivpflege und Anästhesie Zwei Pflegekräfte verfügen über eine anerkannte Fachweiterbildung in Anästhesie- und Intensivpflege. PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten PQ10 Psychiatrische Pflege B-8.10.3 Sieben Pflegekräfte verfügen über eine anerkannte Fachweiterbildung in Psychiatrischer Pflege. Spezielles therapeutisches Personal in Fachabteilungen für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Die Versorgung wird durch weitere Berufsgruppen ergänzt. Dies ermöglicht, eine umfassende Betreuung zu gewährleisten. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Psychologische Psychotherapeuten und Psychologische Psychotherapeutinnen 2,0 Diplom-Psychologen und Diplom-Psychologinnen 4,6 96 B Struktur- und Leistungsdaten B-9 Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und psychosomatik 98 B-9.1 Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und psychosomatik 98 B-9.2 Medizinische Leistungsangebote der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik 99 B-9.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik 99 B-9.4 Fallzahlen der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik 99 B-9.5 Hauptdiagnosen nach ICD 100 B-9.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS 101 B-9.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 102 B-9.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 102 B-9.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 102 B-9.10 Personelle Ausstattung 103 B-9.10.1 Ärzte und Ärztinnen 103 B-9.10.2 Pflegepersonal 104 B-9.10.3 Spezielles therapeutisches Personal 104 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B STRUKTUR- UND LEISTUNGSDATEN B-9 Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, psychotherapie und -psychosomatik B-9.1 Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik Art: Hauptabteilung Chefärztin: Dr. med. Sylke Ilg Oberärztin : Christiane Schönlau Leitende Ärztin der Tagesklinik: Antje Starkloff Straße: Am Stadtgarten 15 PLZ / Ort: 17207 Röbel Telefon: 03991 / 77 - 1905 Telefax: 03991 / 77 - 1918 E-Mail: [email protected] Internet: www.mueritz-klinikum.de Die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik befindet sich mit 20 vollstationären und 5 teilstationären Behandlungsplätzen am Standort Röbel (Müritz). Sie verfügt darüber hinaus über eine Tagesklinik mit 15 Behandlungsplätzen am Standort Neubrandenburg sowie über eine Institutsambulanz an beiden Standorten. Das Behandlungsspektrum der Klinik umfasst alle psychischen Krankheiten von Kindern und Jugendlichen bis zum 18. Lebensjahr, wie z.B.: n seelische Krisen und Suizidalität n Psychosen n Psychische Probleme nach akuten Belastungen und unverarbeiteten Erlebnissen wie Verlust oder Trennung von Bezugspersonen, Streit in der Familie, schweren Erkrankungen, Missbrauch und Misshandlung n Leistungsversagen und Verhaltensprobleme n emotionale Störungen wie Depressionen, Ängste, Zwänge, ADHS und Essstörungen Die Betreuung und Behandlung der Patienten bis zum 18. Lebensjahr erfolgt durch ein multiprofessionelles Team von Krankenschwestern, Erziehern, Psychologen, Ärzten, Sozialpädagogen und verschiedenen anderen Therapeuten. Mit dem Einverständnis von Patienten und Erziehungsberechtigten suchen wir den engen Kontakt mit anderen Einrichtungen. Dazu gehören Schulen, Beratungsstellen, die Jugendhilfe, niedergelassene Ärzte und Therapeuten. 98 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B-9.2 Medizinische Leistungsangebote der Klinik für Kinderund Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und psychosomatik Bis auf die qualifizierte Behandlung von Patienten mit Abhängigkeitserkrankungen, die überregional versorgt werden, behandeln wir alle psychischen Krankheiten und Störungen von Kindern und Jugendlichen. Das Behandlungsspektrum reicht von psychischen Problemen nach akuten Belastungen, Leistungsversagen oder Verhaltensproblemen in der Schule bis hin zu emotionalen Störungen wie z.B. Depressionen, Ängsten, Zwängen und Essstörungen, ADHS und Psychosen. Unabhängig vom stationären Aufenthalt ist die ambulante Betreuung ebenso möglich wie die Krisenintervention rund um die Uhr. Die Versorgungsschwerpunkte im Einzelnen: n Diagnostik und Behandlung psychischer, psychosomatischer und entwicklungsbedingter Störungen im Kinder- und Jugendalter (VP00) - Psychische Störungen nach Traumatisierungen, z.B. durch Erfahrungen mit familiärer Gewalt, Verlust von engen Bezugspersonen, sexualisierte Gewalt und Mobbing in der Schule - Behandlung von Kindern psychisch kranker Eltern in Kooperation mit der Klinik für Erwachsenenpsychiatrie n Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen (VP02) n Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen (VP03) n Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen (VP04) n Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen (VP06) n Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend (VP09) Behandlung von Patienten mit frühen Störungen des Sozialverhaltens und der sozialen Integration unter Einbeziehung der Familie B-9.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik Alle Aspekte der Barrierefreiheit wurden bereits unter Punkt A-7 dargestellt. B-9.4 Fallzahlen der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, psychotherapie und -psychosomatik Vollstationäre Fallzahl: 178 Teilstationäre Fallzahl: 247 99 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B-9.5 Hauptdiagnosen nach ICD Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über das stationäre Behandlungsspektrum der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik. Rang ICD-10 1 F43 Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw. besondere Veränderungen im Leben 54 2 F92 Kombinierte Störung des Sozialverhaltens und des Gefühlslebens 37 3 F93 Störung des Gefühlslebens bei Kindern 22 4 F32 Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode 21 5–1 F50 Essstörungen, inkl. Magersucht (Anorexie) und Ess-Brech-Sucht (Bulimie) 7 5–2 F20 Schizophrenie 7 7–1 F91 Störung des Sozialverhaltens durch aggressives bzw. aufsässiges Benehmen 4 7–2 F94 Störung sozialer Funktionen mit Beginn in der Kindheit oder Jugend 4 7–3 F33 Wiederholt auftretende Phasen der Niedergeschlagenheit 4 10 – 1 F44 Abspaltung von Gedächtnisinhalten, Körperwahrnehmungen oder Bewegungen vom normalen Bewusstsein - Dissoziative oder Konversionsstörung <4 10 – 2 F10 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol <4 10 – 3 F19 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Gebrauch mehrerer Substanzen oder Konsum anderer bewusstseinsverändernder Substanzen <4 10 – 4 F12 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Wirkstoffe aus der Hanfpflanze wie Haschisch oder Marihuana <4 10 – 5 F25 Psychische Störung, die mit Realitätsverslust, Wahn, Depression bzw. krankhafter Hochstimmung einhergeht - Schizoaffektive Störung <4 10 – 6 F60 Schwere, beeinträchtigende Störung der Persönlichkeit und des Verhaltens, z.B. paranoide, zwanghafte oder ängstliche Persönlichkeitsstörung <4 10 – 7 F41 Sonstige Angststörung <4 10 – 8 F28 Sonstige nicht körperlich bedingte psychische Störung, die mit Realitätsverlust und Halluzinationen ähnlich der Psychose einhergeht <4 10 – 9 F90 Störung bei Kindern, die mit einem Mangel an Ausdauer und einer überschießenden Aktivität einhergeht <4 10 – 10 F40 Unbegründete Angst (Phobie) vor bestimmten Situationen <4 10 – 11 F42 Zwangsstörung <4 100 Bezeichnung Fallzahl MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B-9.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Rang OPS Bezeichnung Anzahl 1 9-655 Regelbehandlung bei psychischen und psychosomatischen Störungen und Verhaltensstörungen bei Kindern mit durch Spezialtherapeuten und/oder pädagogisch-pflegerische Fachpersonen erbrachten Therapieeinheiten 1.476 2 9-654 Regelbehandlung bei psychischen und psychosomatischen Störungen und Verhaltensstörungen bei Kindern mit durch Ärzte und/oder Psychologen erbrachten Therapieeinheiten 1.475 3 9-983 Behandlung von Kindern und Jugendlichen in Einrichtungen, die im Anwendungsbereich der Psychiatrie-Personalverordnung liegen, Bereich Kinder- und Jugendpsychiatrie 758 4 9-664 Regelbehandlung bei psychischen und psychosomatischen Störungen und Verhaltensstörungen bei Jugendlichen mit durch Ärzte und/oder Psychologen erbrachten Therapieeinheiten 609 5 9-665 Regelbehandlung bei psychischen und psychosomatischen Störungen und Verhaltensstörungen bei Jugendlichen mit durch Spezialtherapeuten und/oder pädagogisch-pflegerische Fachpersonen erbrachten Therapieeinheiten 607 6 9-670 Intensive Beaufsichtigung mit Überwachung in einer Kleinstgruppe bei psychischen bzw. durch die Psyche verursachten körperlichen Störungen und Verhaltensstörungen bei Kindern und Jugendlichen 298 7 9-671 Einzelbetreuung bei psychischen bzw. durch die Psyche verursachten körperlichen Störungen und Verhaltensstörungen bei Kindern und Jugendlichen 97 8 1-207 Messung der Gehirnströme - EEG 88 9 1-904 Untersuchung von psychischen Störungen bzw. des Zusammenhangs zwischen psychischen und körperlichen Beschwerden sowie von Verhaltensstörungen bei Kindern und Jugendlichen 78 10 9-690 Behandlung von Krisen bei psychischen bzw. durch die Psyche verursachten körperlichen Störungen und Verhaltensstörungen bei Kindern und Jugendlichen 69 11 – 1 9-684 Behandlung im besonderen Setting bei psychischen und psychosomatischen Störungen und Verhaltensstörungen bei Kindern und Jugendlichen mit durch Ärzte und/oder Psychologen erbrachten Therapieeinheiten <4 11 – 2 9-685 Behandlung im besonderen Setting bei psychischen und psychosomatischen Störungen und Verhaltensstörungen bei Kindern und Jugendlichen mit durch Spezialtherapeuten und/oder pädagogischpflegerische Fachpersonen erbrachten Therapieeinheiten <4 101 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B-9.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten In der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik bestehen folgende ambulante Behandlungsmöglichkeiten: Institutsambulanz der Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und psychosomatik Art der Ambulanz: Psychiatrische Institutsambulanz nach § 118 SGB V Erläuterung: Terminvergabe unter der Telefonnummer: 03991/771964 Angebotene Leistung Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend Diagnostik, Behandlung, Prävention und Rehabilitation psychischer, psychosomatischer und entwicklungsbedingter Störungen im Säuglings-, Kindes- und Jugendalter Psychosomatische Komplexbehandlung In der Institutsambulanz stehen auch alle in der Klinik angewendeten Diagnostik- und Therapieverfahren zur Verfügung. B-9.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V In der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik werden keine ambulanten Operationen nach § 115b SGB V durchgeführt. B-9.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung þ nicht vorhanden 102 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B-9.10 Personelle Ausstattung B-9.10.1 Ärzte und Ärztinnen Der nachfolgende Abschnitt gibt Auskunft über Anzahl und Qualifikation der Mitarbeiter im ärztlichen, pflegerischen und therapeutischen Dienst zum 31.12.2012. Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Kommentar / Erläuterung Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 7,4 Frau CÄ Dr. med. Dr. Sylke Ilg verfügt über eine Weiterbildungsermächtigung im Fach Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie von 48 Monaten. Davon Fachärztinnen/ -ärzte 4,8 zum Teil in Teilzeit ¹ Anzahl der Vollkräfte Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen n Kinder- und Jugendmedizin n Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie B-9.10.2 Pflegepersonal Pflegepersonal Anzahl Ausbildungsdauer Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen 9,7 3 Jahre Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen 7,3 3 Jahre Krankenpflegehelfer/ -innen 1,0 1 Jahr Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse PQ05 Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten PQ10 Psychiatrische Pflege Kommentar / Erläuterung Drei Pflegekräfte verfügen über einen anerkannten Abschluss als Fachschwester für Psychiatrie. 103 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen Nr. Zusatzqualifikationen ZP12 Praxisanleitung B-9.10.3 Spezielles therapeutisches Personal in Fachabteilungen für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Die akutmedizinische Versorgung ergänzen wir durch die speziellen Angebote in den unten aufgeführten Bereichen. Damit ermöglichen wir eine umfassende Versorgung unserer Patienten. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen 2,0 Diplom-Psychologen und Diplom-Psychologinnen 8,6 Mit großem Interesse nutzen unsere Mitarbeiter Fort- und Weiterbildungsangebote z.B. Ausbildung in speziellen Entspannungsverfahren, tiergestützte Therapie, Erlebnispädagogik und Ausbildung zur Tanzund Bewegungstherapeutin. Mitarbeiter aller Berufsgruppen haben sich in systemischer Therapie/ Familientherapie qualifiziert. 104 B Struktur- und Leistungsdaten B-10 Klinik für Radiologie 106 B-10.1 Klinik für Radiologie 106 B-10.2 Medizinische Leistungsangebote der Klinik für Radiologie 106 B-10.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der Klinik für Radiologie 107 B-10.4 Fallzahlen der Klinik für Radiologie 107 B-10.5 Hauptdiagnosen nach ICD 107 B-10.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS 108 B-10.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 109 B-10.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 109 B-10.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 109 B-10.10 Personelle Ausstattung 110 B-10.10.1 Ärzte und Ärztinnen 110 B-10.10.2 Pflegepersonal 110 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B STRUKTUR- UND LEISTUNGSDATEN B-10 Klinik für Radiologie B-10.1 Klinik für Radiologie Chefarzt: Christian Stöckigt Oberärztin: Dr. med. Silke Dinsel Straße: Weinbergstraße 19 PLZ / Ort: 17192 Waren Telefon: 03991 / 77 - 2801 Telefax: 03991 / 77 - 2814 E-Mail: [email protected] Internet: www.mueritz-klinikum.de B-10.2 Medizinische Leistungsangebote der Klinik für Radiologie Der Radiologie kommt eine zentrale Funktion im MediClin Müritz-Klinikum zu. Mit Hilfe moderner bildgebender Verfahren wird hier die Diagnostik für alle Bereiche unseres Krankenhauses durchgeführt. Das Leistungsspektrum umfasst dabei im stationären Bereich die gesamte konventionelle Diagnostik, einschließlich der Durchleuchtungen und der Mammographie, die Computertomographie einschließlich der computergestützten Osteoporosediagnostik und bildgestützten Interventionen, die Angiographie einschließlich therapeutischer Gefäß-Ballon-Dilatationen mit Stentimplantation, der Thrombektomie sowie der lokalen Thrombolyse und die Sonographie. n Konventionelle Röntgenaufnahmen (VR01) Unsere moderne digitale Röntgenanlage fertigt Röntgenbilder mit besonders niedriger Strahlendosis an. Diese können den Patienten zur weiteren Behandlung sofort mitgegeben werden. Somit ist ein schnellstmöglicher Übergang von der Diagnostik zur Therapie möglich. n Native Sonographie (VR02) n Duplexsonographie (VR04) n Fluoroskopie / Durchleuchtung als selbständige Leistung (VR08) n Projektionsradiographie mit Kontrastmittelverfahren (VR09) n Computertomographie (CT), nativ (VR10) n Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel (VR11) Schichtaufnahmen von Körperregionen mit Darstellung der Blutversorgung, Darstellung der Organe des Verdauungstraktes. n Mammographie (VR00) n Mammasonographie (VR00) 106 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 n Computertomographie (CT), Spezialverfahren (VR12) In der Computertomographie werden computergestützte Schichtaufnahmen des gesamten Körpers angefertigt. Durch die moderne Spiral-Computertomographie ist es zusätzlich möglich, die Kontrastmittelgaben gezielt in einem bestimmten Körperbereich anzuwenden. n Arteriographie (VR15) n Phlebographie (VR16) n Knochendichtemessung (alle Verfahren) (VR25) n Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung (VR26) Dreidimensionale Rekonstruktion von Schichtaufnahmen, z.B. zur besseren Beurteilbarkeit von Knochenbrüchen. n Intraoperative Anwendung der Verfahren (VR28) Bildwandler im OP, z.B. zur intraoperativen Kontrolle und Orientierung bei der Versorgung von Knochenbrüchen. n Interventionelle Radiologie (VR41) - perkutane Biopsien - perkutane Abszessdrainage - Behandlung von Stenosen und Verschlüssen der Becken-Beinstrombahn mit Ballondilatation, Stentimplantation und lokaler arterieller Lysebehandlung - Periradikuläre Therapie (PRT) n Neuroradiologie (VR43) n Teleradiologie (VR44) B-10.3 Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit Klinik für Radiologie Alle Aspekte der Barrierefreiheit wurden bereits unter Punkt A-7 dargestellt. B-10.4 Fallzahlen der Klinik für Radiologie Unsere Klinik für Radiologie ist keine bettenführende Abteilung und hat daher keine eigenen Fallzahlen. Die Fälle sind den entsprechenden Abteilungen zugeordnet. Vollstationäre Fallzahl: 0 Teilstationäre Fallzahl: 0 B-10.5 Hauptdiagnosen nach ICD Die Klinik für Radiologie ist ein interdisziplinärer Fachbereich am MediClin Müritz-Klinikum, deshalb sind die Leistungen in den Diagnosen der Fachabteilungen enthalten. 107 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B-10.6 Durchgeführte Prozeduren nach OPS Die häufigsten diagnostischen und therapeutischen Leistungen des Jahres 2012 der Klinik für Radiologie finden Sie in folgender Tabelle. Rang OPS 1 3-200 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 560 2 3-226 Computertomographie (CT) des Beckens mit Kontrastmittel 425 3 3-225 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel 412 4 3-207 Computertomographie (CT) des Bauches ohne Kontrastmittel 352 5 3-222 Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel 324 6 3-13d Röntgendarstellung der Niere und Harnwege mit Kontrastmittel 208 7 3-205 Computertomographie (CT) des Muskel-Skelett-Systems ohne Kontrastmittel 136 8 3-220 Computertomographie (CT) des Schädels mit Kontrastmittel 127 9 3-206 Computertomographie (CT) des Beckens ohne Kontrastmittel 115 10 3-221 Computertomographie (CT) des Halses mit Kontrastmittel 84 11 3-228 Computertomographie (CT) der Blutgefäße außer der großen, herznahen Schlagadern und Venen mit Kontrastmittel 80 12 3-607 Röntgendarstellung der Schlagadern der Beine mit Kontrastmittel 47 13 3-203 Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des Rückenmarks ohne Kontrastmittel 42 14 3-760 Sondenmessung im Rahmen der Entfernung eines bestimmten Lymphknotens bei Tumorkrankheiten, z.B. bei Brustdrüsenkrebs 34 15 3-605 Röntgendarstellung der Schlagadern im Becken mit Kontrastmittel 29 16 3-604 Röntgendarstellung der Schlagadern im Bauch mit Kontrastmittel 28 17 3-202 Computertomographie (CT) des Brustkorbes ohne Kontrastmittel 27 18 3-201 Computertomographie (CT) des Halses ohne Kontrastmittel 24 19 – 1 3-800 Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel 16 19 – 2 3-052 Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speiseröhre aus TEE 16 108 Bezeichnung Anzahl MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B-10.7 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Wir erbringen unsere Leistungen auch ambulant. Radiologische Ambulanz Art der Ambulanz: Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116a SGB V bzw. § 31 Abs. 1a Ärzte-ZV (Unterversorgung) Erläuterung: Die angebotenen Leistungen können von Montag bis Freitag 07:30 bis 18:00 Uhr sowie nach Vereinbarung erbracht werden. Terminvergabe unter der Telefonnummer: 03991/772802 Angebotene Leistung Computertomographie (CT), nativ Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel Computertomographie (CT), Spezialverfahren Arteriographie Phlebographie Knochendichtemessung (alle Verfahren) Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung Teleradiologie Privatsprechstunde Art der Ambulanz: Privatambulanz Erläuterung: Terminvergabe unter der Telefonnummer: 03991/772802 B-10.8 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V Ambulante Operationen werden in der Klinik für Radiologie nicht durchgeführt. B-10.9 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft ¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden ¨ stationäre BG-Zulassung þ nicht vorhanden 109 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 B-10.10 Personelle Ausstattung B-10.10.1 Ärzte und Ärztinnen Der nachfolgende Abschnitt gibt Auskunft über Anzahl und Qualifikation unserer Mitarbeiter im ärztlichen und therapeutischen Dienst zum 31. Dezember 2012. Ärzte und Ärztinnen Anzahl¹ Kommentar / Erläuterung Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte) 3,0 Chefarzt Christian Stöckigt verfügt für den Bereich Radiologie über eine Weiterbildungsermächtigung von 24 Monaten. Oberärztin Dr. med. Silke Dinsel verfügt für den Bereich Radiologie über eine Weiterbildungsermächtigung von 12 Monaten inkl. 6 Monate Mammographie. Davon Fachärztinnen/ -ärzte 2,0 Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V) 0,0 ¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen n Radiologie n Radiologie, SP Neuroradiologie B-10.10.2 Pflegepersonal In der Klinik für Radiologie sind keine Pflegekräfte tätig. 110 Qualitätssicherung C-teil C MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 C Qualitätssicherung C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 SGB V C-1.1 Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate für das Krankenhaus Leistungsbereich Fallzahl Dokumentationsrate Ambulant erworbene Pneumonie 98 100,0% Cholezystektomie 94 100,0% Pflege: Dekubitusprophylaxe 623 100,0% Geburtshilfe 465 100,0% Gynäkologische Operationen 249 100,0% Herzschrittmacher-Aggregatwechsel 19 100,0% Herzschrittmacher-Implantation 45 100,0% Herzschrittmacher-Revision/ –Systemwechsel/ –Explantation 6 100,0% Hüftgelenknahe Femurfraktur 45 97,7% Karotis-Rekonstruktion 6 100,0% Koronarangiographie und Perkutane Koronarintervention (PCI) <4 100,0% Mammachirurgie 118 100,0% Neonatologie 97 100,0% Implantierbare Defibrillatoren-Implantation 5 100,0% Implantierbare Defibrillatoren-Aggregatwechsel 11 100,0% Implantierbare Defibrillatoren-Revision/ –Systemwechsel/ –Explantation <4 100,0% 112 C-1.2 Ergebnisse für Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren gemäß QSKH-RL für das Krankenhaus C-1.2 A Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur Veröffentlichung geeignet bewertete Qualitätsindikatoren C-1.2 A.I Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den Strukturierten Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch den Strukturierten Dialog bereits vorliegt MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Leistungsbereich (LB) Erstmaliges Einsetzen eines Herzschrittmachers Qualitätsindikator (QI) Beachtung der Leitlinien bei der Entscheidung für das Einsetzen eines Herzschrittmachers Beachtung der Leitlinien bei der Auswahl eines Herzschrittmachers Dauer der Operation bis 60 Minuten bei Einkammer-Herzschrittmacher (sog. VVI-Herzschrittmacher) Bewertung durch den Strukturierten Dialog D50 R10 R10 Vertrauensbereich 73,8 - 93,7 85,2 - 98,8 61,5 - 92,7 Ergebnis (Einheit) 86,7 % 95,6 % 81,8 % Zähler/Nenner 39 / 45 43 / 45 18 / 22 Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 96,6 97,4 88,2 Referenzbereich (bundesweit) > 90,0 % > 90,0 % > 60,0 % Leistungsbereich (LB) Erstmaliges Einsetzen eines Herzschrittmachers Qualitätsindikator (QI) Dauer der Operation bis 90 Minuten bei Zweikammer-Herzschrittmacher (sog. DDD-Herzschrittmacher) Durchleuchtungszeit bis 9 Minuten bei EinkammerHerzschrittmacher Durchleuchtungszeit bis 18 Minuten bei ZweikammerHerzschrittmacher Bewertung durch den Strukturierten Dialog R10 R10 R10 Vertrauensbereich 85,7 - 100 72,2 - 97,5 85,7 - 100 Ergebnis (Einheit) 100 % 90,9 % 100 % Zähler/Nenner 23 / 23 20 / 22 23 / 23 Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 92 94,8 98,1 Referenzbereich (bundesweit) > 55,0 % > 75,0 % > 80,0 % Leistungsbereich (LB) Erstmaliges Einsetzen eines Herzschrittmachers Qualitätsindikator (QI) Komplikationen während oder aufgrund der Operation Lageveränderung der Sonde im Herzvorhof Lageveränderung von Sonden in den Herzkammern Bewertung durch den Strukturierten Dialog R10 S90 R10 113 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Leistungsbereich (LB) Erstmaliges Einsetzen eines Herzschrittmachers Qualitätsindikator (QI) Komplikationen während oder aufgrund der Operation Lageveränderung der Sonde im Herzvorhof Lageveränderung von Sonden in den Herzkammern Vertrauensbereich 0 - 7,9 0,8 - 21 0,4 - 11,6 Ergebnis (Einheit) 0% 4,3 % 2,2 % Zähler/Nenner 0 / 45 entf. entf. Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 1 0,9 0,8 Referenzbereich (bundesweit) < 2,0 % < 3,0 % < 3,0 % Kommentar der beauftragten Stelle Anwendung von § 10 Abs. 3 QSKH-RL Leistungsbereich (LB) Erstmaliges Einsetzen eines Herzschrittmachers Qualitätsindikator (QI) Messen eines ausreichenden Signalausschlags der Schrittmachersonde im Vorhof Messen eines ausreichenden Signalausschlags der Schrittmachersonden in den Herzkammern Bewertung durch den Strukturierten Dialog R10 R10 Vertrauensbereich 66,7 - 95,3 92 - 100 Ergebnis (Einheit) 86,4 % 100 % Zähler/Nenner 19 / 22 44 / 44 Entwicklung entf. entf. Bundesdurchschnitt 92,2 98,9 Referenzbereich (bundesweit) > 80,0 % > 90,0 % Leistungsbereich (LB) Erstmaliges Einsetzen eines Herzschrittmachers Qualitätsindikator (QI) Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalts Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalts – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt Bewertung durch den Strukturierten Dialog N02 R10 Vertrauensbereich 0,4 - 11,6 0,43 - 12,57 Ergebnis (Einheit) 2,2 % 2,42 Zähler/Nenner entf. entf. 114 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Leistungsbereich (LB) Erstmaliges Einsetzen eines Herzschrittmachers Qualitätsindikator (QI) Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalts Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalts – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt Entwicklung entf. entf. Bundesdurchschnitt 1,3 1,02 Referenzbereich (bundesweit) nicht definiert < 4,27 Leistungsbereich (LB) Wechsel des Herzschrittmachers (ohne Eingriff an den Sonden) Qualitätsindikator (QI) Kontrollieren der Vorhofsonde während der Operation Kontrollieren der Herzkammersonden während der Operation Bewertung durch den Strukturierten Dialog D50 R10 Vertrauensbereich 46,8 - 91,1 74,2 - 99 Ergebnis (Einheit) 75 % 94,4 % Zähler/Nenner 9 / 12 17 / 18 Entwicklung entf. entf. Bundesdurchschnitt 94,7 96,8 Referenzbereich (bundesweit) > 77,3 % > 85,0 % Leistungsbereich (LB) Wechsel des Herzschrittmachers (ohne Eingriff an den Sonden) Qualitätsindikator (QI) Messen eines ausreichenden Signalausschlags der Vorhofsonde während der Operation Messen eines ausreichenden Signalausschlags der Herzkammersonden während der Operation Bewertung durch den Strukturierten Dialog D50 R10 Vertrauensbereich 39,1 - 86,2 77,2 - 100 Ergebnis (Einheit) 66,7 % 100 % Zähler/Nenner 8 / 12 13 / 13 Entwicklung entf. entf. Bundesdurchschnitt 96,2 96,8 Referenzbereich (bundesweit) > 87,3 % > 87,5 % 115 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Leistungsbereich (LB) Reparatur, Wechsel oder Entfernen eines Herzschrittmachers Qualitätsindikator (QI) Kontrollieren der Vorhofsonde während der Operation Kontrollieren der Herzkammersonden während der Operation Messen eines ausreichenden Signalausschlags der Schrittmachersonde im Vorhof während der Operation Bewertung durch den Strukturierten Dialog D50 R10 R10 Vertrauensbereich 20,8 - 93,9 43,9 - 100 43,9 - 100 Ergebnis (Einheit) 66,7 % 100 % 100 % Zähler/Nenner entf. entf. entf. Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 98,5 99,2 98,8 Referenzbereich (bundesweit) > 95,0 % > 95,0 % > 95,0 % Leistungsbereich (LB) Reparatur, Wechsel oder Entfernen eines Herzschrittmachers Qualitätsindikator (QI) Messen eines ausreichenden Signalausschlags der Schrittmachersonde in der Herzkammer während der Operation Anpassen der Vorhofsonde zum Erreichen eines ausreichenden Signalausschlags (mindestens 1,5 mV) Anpassen der Herzkammersonde zum Erreichen eines ausreichenden Signalausschlags (mindestens 4 mV) Bewertung durch den Strukturierten Dialog R10 S90 R10 Vertrauensbereich 43,9 - 100 20,8 - 93,9 43,9 - 100 Ergebnis (Einheit) 100 % 66,7 % 100 % Zähler/Nenner entf. entf. entf. Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 99,1 92,7 98,7 Referenzbereich (bundesweit) > 95,0 % > 80,0 % > 90,0 % Kommentar der beauftragten Stelle 116 Anwendung von § 10 Abs. 3 QSKH-RL MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Leistungsbereich (LB) Erstmaliges Einsetzen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen Qualitätsindikator (QI) Beachten der Leitlinien bei der Entscheidung für das Einsetzen eines Schockgebers Beachten der Leitlinien bei der Auswahl eines Schockgebers Dauer der Operation bis 75 Minuten bei Einkammer-Schockgeber (sog. VVISchockgeber) Bewertung durch den Strukturierten Dialog D50 R10 R10 Vertrauensbereich 11,8 - 76,9 56,6 - 100 51 - 100 Ergebnis (Einheit) 40 % 100 % 100 % Zähler/Nenner entf. 5/5 4/4 Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 92,8 89,6 91,4 Referenzbereich (bundesweit) > 90,0 % > 90,0 % > 60,0 % Kommentar der beauftragten Stelle Die Fachgruppe bittet darum die Dokumentation zu überprüfen. Leistungsbereich (LB) Erstmaliges Einsetzen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen Qualitätsindikator (QI) Dauer der Operation bis 105 Minuten bei ZweikammerSchockgeber (sog. VDD- oder DDDSchockgeber) Dauer der Operation bis 240 Minuten bei CRTSchockgeber Durchleuchtungszeit bis 9 Minuten bei EinkammerSchockgeber (sog. VVI-Schockgeber) Bewertung durch den Strukturierten Dialog R10 N01 R10 Vertrauensbereich 20,7 - 100 entf. 51 - 100 Ergebnis (Einheit) 100 % Zähler/Nenner entf. entf. 4/4 Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 89,3 98,7 94,3 Referenzbereich (bundesweit) > 55,0 % > 90,0 % > 75,0 % 100 % 117 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Leistungsbereich (LB) Erstmaliges Einsetzen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen Qualitätsindikator (QI) Durchleuchtungszeit bis 18 Minuten bei ZweikammerSchockgeber (sog. VDD- oder DDDSchockgeber) Durchleuchtungszeit bis 60 Minuten bei CRT-Schockgeber Messen eines ausreichenden Signalausschlags der Schockgebersonde im Vorhof während der Operation Bewertung durch den Strukturierten Dialog R10 N01 R10 Vertrauensbereich 20,7 - 100 entf. 20,7 - 100 Ergebnis (Einheit) 100 % Zähler/Nenner entf. entf. entf. Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 93,8 97,3 99,6 Referenzbereich (bundesweit) > 80,0 % > 90,0 % > 95,0 % Leistungsbereich (LB) Erstmaliges Einsetzen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen Qualitätsindikator (QI) Messen eines ausreichenden Signalausschlags der Schockgebersonde in der Herzkammer während der Operation Komplikationen während oder aufgrund der Operation Lageveränderung oder Funktionsstörung der Sonde im Vorhof Bewertung durch den Strukturierten Dialog R10 R10 R10 Vertrauensbereich 56,6 - 100 0 - 43,4 0 - 79,3 Ergebnis (Einheit) 100 % 0% 0% Zähler/Nenner 5/5 0/5 entf. Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 99,7 1,1 0,5 Referenzbereich (bundesweit) > 95,0 % < 4,4 % < 2,7 % 118 100 % MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Leistungsbereich (LB) Erstmaliges Einsetzen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen Qualitätsindikator (QI) Lageveränderung oder Funktionsstörung der Sonde in der Herzkammer Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalts Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalts – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt Bewertung durch den Strukturierten Dialog R10 N02 R10 Vertrauensbereich 0 - 43,4 0 - 43,4 0 - 87 Ergebnis (Einheit) 0% 0% 0 Zähler/Nenner 0/5 0/5 entf. Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 0,5 0,5 0,81 Referenzbereich (bundesweit) < 3,1 % nicht definiert < 5,25 Leistungsbereich (LB) Wechsel des Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (ohne Eingriff an den Sonden) Qualitätsindikator (QI) Dauer der Operation bis 75 Minuten Kontrollieren der Vorhofsonde während der Operation Kontrollieren der Herzkammersonden während der Operation Bewertung durch den Strukturierten Dialog R10 R10 R10 Vertrauensbereich 74,1 - 100 67,6 - 100 74,1 - 100 Ergebnis (Einheit) 100 % 100 % 100 % Zähler/Nenner 11 / 11 8/8 11 / 11 Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 95,6 98,4 98,5 Referenzbereich (bundesweit) > 80,0 % > 95,0 % > 95,0 % 119 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Leistungsbereich (LB) Wechsel des Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (ohne Eingriff an den Sonden) Qualitätsindikator (QI) Messen eines ausreichenden Signalausschlags der Schockgebersonde im Vorhof während der Operation Messen eines ausreichenden Signalausschlags der Schockgebersonde in der Herzkammer während der Operation Bewertung durch den Strukturierten Dialog R10 R10 Vertrauensbereich 70,1 - 100 74,1 - 100 Ergebnis (Einheit) 100 % 100 % Zähler/Nenner 9/9 11 / 11 Entwicklung entf. entf. Bundesdurchschnitt 98,6 94,3 Referenzbereich (bundesweit) > 95,0 % > 95,0 % Leistungsbereich (LB) Wechsel des Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (ohne Eingriff an den Sonden) Qualitätsindikator (QI) Komplikationen während oder aufgrund der Operation Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalts Bewertung durch den Strukturierten Dialog R10 R10 Vertrauensbereich entf. entf. Ergebnis (Einheit) 0 0 Zähler/Nenner 0 / 11 0 / 11 Entwicklung entf. entf. Bundesdurchschnitt 0,5 0,2 Referenzbereich (bundesweit) Sentinel Event Sentinel Event Leistungsbereich (LB) Reparatur, Wechsel oder Entfernen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen Qualitätsindikator (QI) Probleme mit dem umliegenden Gewebe, in das der Schockgeber eingesetzt wurde, als Anlass für eine weitere Operation Probleme mit der Sonde als Anlass für eine weitere Operation Infektion als Anlass für eine weitere Operation Bewertung durch den Strukturierten Dialog R10 R10 R10 Vertrauensbereich 0 - 19,4 0 - 19,4 0 - 19,4 Ergebnis (Einheit) 0% 0% 0% 120 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Leistungsbereich (LB) Reparatur, Wechsel oder Entfernen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen Qualitätsindikator (QI) Probleme mit dem umliegenden Gewebe, in das der Schockgeber eingesetzt wurde, als Anlass für eine weitere Operation Probleme mit der Sonde als Anlass für eine weitere Operation Infektion als Anlass für eine weitere Operation Zähler/Nenner 0 / 16 0 / 16 0 / 16 Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 1,7 11,9 1,9 Referenzbereich (bundesweit) < 5,9 % < 24,1 % < 6,1 % Leistungsbereich (LB) Reparatur, Wechsel oder Entfernen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen Qualitätsindikator (QI) Kontrollieren der Vorhofsonde während der Operation Kontrollieren der Herzkammersonden während der Operation Messen eines ausreichenden Signalausschlags der Vorhofsonde während der Operation Bewertung durch den Strukturierten Dialog N01 R10 N01 Vertrauensbereich 0 - 79,3 20,7 - 100 0 - 79,3 Ergebnis (Einheit) 0% 100 % 0% Zähler/Nenner entf. entf. entf. Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 98,9 98,9 99,2 Referenzbereich (bundesweit) > 95,0 % > 95,0 % > 95,0 % Leistungsbereich (LB) Reparatur, Wechsel oder Entfernen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen Qualitätsindikator (QI) Messen eines ausreichenden Signalausschlags der Herzkammersonden während der Operation Komplikationen während oder aufgrund der Operation Lageveränderung oder Funktionsstörung der Sonde im Vorhof Bewertung durch den Strukturierten Dialog R10 R10 R10 Vertrauensbereich 20,7 - 100 0 - 79,3 0 - 79,3 121 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Leistungsbereich (LB) Reparatur, Wechsel oder Entfernen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen Qualitätsindikator (QI) Messen eines ausreichenden Signalausschlags der Herzkammersonden während der Operation Komplikationen während oder aufgrund der Operation Lageveränderung oder Funktionsstörung der Sonde im Vorhof Ergebnis (Einheit) 100 % 0% 0% Zähler/Nenner entf. entf. entf. Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 99,1 1,5 0,5 Referenzbereich (bundesweit) > 95,0 % < 5,9 % < 4,9 % Leistungsbereich (LB) Reparatur, Wechsel oder Entfernen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen Qualitätsindikator (QI) Lageveränderung oder Funktionsstörung der Sonde in der Herzkammer Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalts Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalts – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt Bewertung durch den Strukturierten Dialog R10 N02 R10 Vertrauensbereich 0 - 79,3 0 - 79,3 0 - 82,25 Ergebnis (Einheit) 0% 0% 0 Zähler/Nenner entf. entf. entf. Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 0,4 1,4 1,14 Referenzbereich (bundesweit) < 3,1 % nicht definiert < 6,46 122 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Leistungsbereich (LB) Wiederherstellung eines ausreichenden Blutflusses durch einen Eingriff an der Halsschlagader Qualitätsindikator (QI) Entscheidung zur Operation bei einer um 60% verengten Halsschlagader und Beschwerdefreiheit Entscheidung zur Operation bei einer um 50% verengten Halsschlagader und Beschwerden Schlaganfall oder Tod nach Operation Bewertung durch den Strukturierten Dialog S90 R10 N02 Vertrauensbereich 37,6 - 96,4 20,7 - 100 0 - 39 Ergebnis (Einheit) 80 % 100 % 0% Zähler/Nenner 4/5 entf. 0/6 Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 97,2 98,3 2,3 Referenzbereich (bundesweit) > 85,0 % > 90,0 % nicht definiert Kommentar der beauftragten Stelle Anwendung von § 10 Abs. 3 QSKH-RL Leistungsbereich (LB) Wiederherstellung eines ausreichenden Blutflusses durch einen Eingriff an der Halsschlagader Qualitätsindikator (QI) Schlaganfall oder Tod während der Operation – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt Schwerer Schlaganfall oder Tod nach Operation Schwerer Schlaganfall oder Tod nach Operation – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt Bewertung durch den Strukturierten Dialog R10 N02 R10 Vertrauensbereich 0 - 25,24 0 - 39 0 - 45,84 Ergebnis (Einheit) 0 0% 0 Zähler/Nenner entf. 0/6 entf. Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 1,02 1,3 0,99 Referenzbereich (bundesweit) < 2,91 nicht definiert < 3,62 123 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Leistungsbereich (LB) Gallenblasenentfernung Qualitätsindikator (QI) Verschluss oder Durchtrennung des Hauptgallengangs nach Entfernung der Gallenblase Verschluss oder Durchtrennung des Hauptgallengangs nach Entfernung der Gallenblase – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt Erneute Operation wegen Komplikationen nach Entfernung der Gallenblase Bewertung durch den Strukturierten Dialog R10 N02 N02 Vertrauensbereich entf. 0 - 46,51 1,7 - 10,4 Ergebnis (Einheit) 0 0% 4,3 % Zähler/Nenner 0 / 94 entf. 4 / 94 Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 0,1 1,19 2,4 Referenzbereich (bundesweit) Sentinel Event nicht definiert nicht definiert Leistungsbereich (LB) Gallenblasenentfernung Qualitätsindikator (QI) Erneute Operation wegen Komplikationen nach Entfernung der Gallenblase – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt Erneute Operation wegen Komplikationen nach Entfernung der Gallenblase mittels Bauchspiegelung (Laparoskopie) Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalts bei Patienten ohne lebensbedrohliche Grunderkrankung (ASA 1-3) Bewertung durch den Strukturierten Dialog R10 N02 R10 Vertrauensbereich 0,89 - 5,56 1,8 - 14,1 entf. Ergebnis (Einheit) 2,27 5,2 % 0 Zähler/Nenner entf. entf. 0 / 94 Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 1,22 1,2 0,1 Referenzbereich (bundesweit) < 2,92 nicht definiert Sentinel Event 124 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Leistungsbereich (LB) Gynäkologische Operationen Qualitätsindikator (QI) Organverletzungen bei Entfernung der Gebärmutter Organverletzungen bei Entfernung der Gebärmutter ohne bestehende Risiken (Tumor, Endometriose, frühere Operationen) Fehlende Gewebeuntersuchung nach Operation an den Eierstöcken Bewertung durch den Strukturierten Dialog R10 R10 R10 Vertrauensbereich 0,4 - 5,2 0 - 6,1 0,4 - 12,1 Ergebnis (Einheit) 1,5 % 0% 2,3 % Zähler/Nenner entf. 0 / 59 entf. Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 1,4 0,8 1,6 Referenzbereich (bundesweit) < 3,8 % < 3,3 % < 5,0 % Leistungsbereich (LB) Gynäkologische Operationen Qualitätsindikator (QI) Entfernung der Eierstöcke oder der Eileiter ohne krankhaften Befund nach Gewebeuntersuchung Keine Entfernung des Eierstocks bei jüngeren Patientinnen mit gutartigem Befund nach Gewebeuntersuchung Operation am Muttermund (sog. Konisation) ohne bösartigen Befund Bewertung durch den Strukturierten Dialog R10 U32 R10 Vertrauensbereich 2,4 - 26,8 53,1 - 88,8 0 - 20,4 Ergebnis (Einheit) 8,7 % 75 % 0% Zähler/Nenner entf. 15 / 20 0 / 15 Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 13,6 90,5 3,5 Referenzbereich (bundesweit) < 20,0 % > 75,8 % < 13,4 % 125 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Leistungsbereich (LB) Gynäkologische Operationen Qualitätsindikator (QI) Fehlende Gewebeuntersuchung nach Operation am Muttermund (sog. Konisation) Vorbeugende Gabe von Antibiotika bei Entfernung der Gebärmutter Entfernung der Gebärmutter ohne bösartigen Befund nach Gewebeuntersuchung bei jüngeren Patientinnen Bewertung durch den Strukturierten Dialog R10 R10 R10 Vertrauensbereich 0 - 20,4 97,2 - 100 0,1 - 4,3 Ergebnis (Einheit) 0% 100 % 0,8 % Zähler/Nenner 0 / 15 135 / 135 entf. Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 0,7 96,4 2,3 Referenzbereich (bundesweit) < 5,0 % > 90,0 % < 2,5 % Leistungsbereich (LB) Geburtshilfe Qualitätsindikator (QI) Gabe von Kortison bei drohender Frühgeburt (bei mindestens 2 Tagen Krankenhausaufenthalt vor Entbindung) Vorbeugende Gabe von Antibiotika während des Kaiserschnitts Zeitraum zwischen Entschluss zum Notfallkaiserschnitt und Geburt des Kindes über 20 Minuten Bewertung durch den Strukturierten Dialog R10 R10 R10 Vertrauensbereich 34,2 - 100 89 - 97 entf. Ergebnis (Einheit) 100 % 94,2 % 0 Zähler/Nenner entf. 130 / 138 0 / 10 Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 95,7 95,5 1 Referenzbereich (bundesweit) > 95,0 % > 90,0 % Sentinel Event Leistungsbereich (LB) Geburtshilfe Qualitätsindikator (QI) Bestimmung des Säuregehalts im Nabelschnurblut von Neugeborenen Übersäuerung des Blutes bei Neugeborenen Anwesenheit eines Kinderarztes bei Frühgeburten Bewertung durch den Strukturierten Dialog R10 N02 R10 126 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Leistungsbereich (LB) Geburtshilfe Qualitätsindikator (QI) Bestimmung des Säuregehalts im Nabelschnurblut von Neugeborenen Übersäuerung des Blutes bei Neugeborenen Anwesenheit eines Kinderarztes bei Frühgeburten Vertrauensbereich 97,5 - 99,5 0 - 1,4 71,7 - 98,9 Ergebnis (Einheit) 98,9 % 0,2 % 93,8 % Zähler/Nenner 455 / 460 entf. 15 / 16 Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 99,1 0,2 95,6 Referenzbereich (bundesweit) > 95,0 % nicht definiert > 90,0 % Leistungsbereich (LB) Geburtshilfe Qualitätsindikator (QI) Kritischer Zustand des Neugeborenen Schwergradiger Dammriss bei Spontangeburt Bewertung durch den Strukturierten Dialog R10 N02 Vertrauensbereich entf. 0 - 1,3 Ergebnis (Einheit) 0 0% Zähler/Nenner 0 / 411 0 / 302 Entwicklung entf. entf. Bundesdurchschnitt 0 1,3 Referenzbereich (bundesweit) Sentinel Event nicht definiert Leistungsbereich (LB) Geburtshilfe Qualitätsindikator (QI) Schwergradiger Dammriss bei Spontangeburt – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt Schwergradiger Dammriss bei Spontangeburt ohne Dammschnitt Bewertung durch den Strukturierten Dialog R10 N02 Vertrauensbereich 0 - 1,07 0 - 1,9 Ergebnis (Einheit) 0 0% Zähler/Nenner entf. 0 / 201 Entwicklung entf. entf. Bundesdurchschnitt 1,02 1 Referenzbereich (bundesweit) < 2,31 nicht definiert 127 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Leistungsbereich (LB) Bruch des Oberschenkelknochens nahe des Hüftgelenks Qualitätsindikator (QI) Operation über 48 Stunden nach Bruch des Oberschenkelknochens und Aufnahme im Krankenhaus Vorbeugende Gabe von Antibiotika bei Versorgung des Bruchs mittels künstlichem Hüftgelenk Fehllage bzw. Lageveränderung der fixierenden Metallteile oder erneuter Bruch des Oberschenkelknochens Bewertung durch den Strukturierten Dialog R10 R10 N02 Vertrauensbereich 3,6 - 21,2 79,6 - 100 0-8 Ergebnis (Einheit) 9,1 % 100 % 0% Zähler/Nenner 4 / 44 15 / 15 0 / 44 Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 9,5 99,6 1 Referenzbereich (bundesweit) < 15,0 % > 95,0 % nicht definiert Leistungsbereich (LB) Bruch des Oberschenkelknochens nahe des Hüftgelenks Qualitätsindikator (QI) Lageveränderung Ausrenken des bzw. Funktionskünstlichen Hüftstörung der gelenks fixierenden Metallteile oder erneuter Bruch des Oberschenkelknochens – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt Ausrenken des künstlichen Hüftgelenks nach Bruch des Oberschenkelknochens – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt Bewertung durch den Strukturierten Dialog R10 N02 R10 Vertrauensbereich 0 - 7,45 0 - 20,4 0 - 26,65 Ergebnis (Einheit) 0 0% 0 Zähler/Nenner entf. 0 / 15 entf. Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 0,92 0,8 0,93 Referenzbereich (bundesweit) < 1,76 nicht definiert < 5,89 128 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Leistungsbereich (LB) Bruch des Oberschenkelknochens nahe des Hüftgelenks Qualitätsindikator (QI) Infektion der Wunde nach Operation Infektion der Wunde nach Operation – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt Erneute Operation wegen Komplikationen Bewertung durch den Strukturierten Dialog N02 R10 N02 Vertrauensbereich 0-8 0 - 6,23 5 - 24 Ergebnis (Einheit) 0% 0 11,4 % Zähler/Nenner 0 / 44 entf. 5 / 44 Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 1,1 0,91 2,9 Referenzbereich (bundesweit) nicht definiert < 4,33 nicht definiert Leistungsbereich (LB) Bruch des Oberschenkelknochens nahe des Hüftgelenks Qualitätsindikator (QI) Erneute Operation wegen Komplikationen – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthaltes bei ansonsten gesunden oder leicht erkrankten Patienten (ASA 1 oder 2) Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthaltes bei Patienten mit schwerer Allgemeinerkrankung (ASA 3) Bewertung durch den Strukturierten Dialog R10 R10 N02 Vertrauensbereich 1,56 - 7,53 entf. 0 - 10,4 Ergebnis (Einheit) 3,57 0 0% Zähler/Nenner entf. 0/5 0 / 33 Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 0,97 0,8 5,2 Referenzbereich (bundesweit) < 3,95 Sentinel Event nicht definiert 129 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Leistungsbereich (LB) Bruch des Oberschenkelknochens nahe des Hüftgelenks Qualitätsindikator (QI) Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthaltes bei Versorgung des Bruchs mittels fixierender Metallteile Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthaltes bei Versorgung des Bruchs mittels künstlichem Hüftgelenk Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthaltes bei Versorgung des Bruchs – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt Bewertung durch den Strukturierten Dialog R10 R10 N02 Vertrauensbereich 0,6 - 17,2 0 - 20,4 0,05 - 1,59 Ergebnis (Einheit) 3,4 % 0% 0,31 % Zähler/Nenner entf. 0 / 15 entf. Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 4,7 6,1 1,01 Referenzbereich (bundesweit) < 11,1 % < 13,7 % nicht definiert Leistungsbereich (LB) Operation an der Brust Qualitätsindikator (QI) Sicherung der Diagnose vor Operation eines tastbaren Brustkrebses Sicherung der Diagnose vor Operation eines nicht tastbaren Brustkrebses Untersuchung des entfernten Gewebes mittels Röntgen während der Operation Bewertung durch den Strukturierten Dialog U32 R10 D50 Vertrauensbereich 65,5 - 92,4 57,9 - 87,8 67,9 - 95,5 Ergebnis (Einheit) 82,8 % 75,9 % 87 % Zähler/Nenner 24 / 29 22 / 29 20 / 23 Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 96,6 94,1 97,1 Referenzbereich (bundesweit) > 90,0 % > 70,0 % > 95,0 % 130 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Leistungsbereich (LB) Operation an der Brust Qualitätsindikator (QI) Angabe des Sicherheitsabstands zum gesunden Gewebe bei Erhaltung der Brust Angabe des Sicherheitsabstands zum gesunden Gewebe bei Entfernung der Brust Brusterhaltende Operation im frühen Brustkrebsstadium (sog. pT1) Bewertung durch den Strukturierten Dialog R10 D50 R10 Vertrauensbereich 90,8 - 100 70,2 - 98,8 75,8 - 96,8 Ergebnis (Einheit) 100 % 93,3 % 90,6 % Zähler/Nenner 38 / 38 14 / 15 29 / 32 Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 98,2 96,9 83,7 Referenzbereich (bundesweit) > 95,0 % > 95,0 % > 71,3 % - < 95,3 % Leistungsbereich (LB) Untersuchung und Behandlung der Herzkranzgefäße (mittels Herzkatheter) Qualitätsindikator (QI) Entscheidung zur Herzkatheteruntersuchung aufgrund von Beschwerden oder messbaren Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße Selten notwendige Eingriffe nach Herzkatheteruntersuchung Häufig notwendige Eingriffe nach Herzkatheteruntersuchung Bewertung durch den Strukturierten Dialog R10 N01 N01 Vertrauensbereich 20,7 - 100 entf. entf. Ergebnis (Einheit) 100 % Zähler/Nenner entf. entf. entf. Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 92,4 40,1 40,1 Referenzbereich (bundesweit) > 80,0 % > 23,8 % < 56,1 % 131 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Leistungsbereich (LB) Untersuchung und Behandlung der Herzkranzgefäße (mittels Herzkatheter) Qualitätsindikator (QI) Entscheidung zur Aufdehnung der Herzkranzgefäße (sog. PCI) ohne Beschwerden oder ohne messbare Durchblutungsstörungen Erfolgreiche Aufdehnung der Herzkranzgefäße bei akutem Herzinfarkt innerhalb von 24 Stunden nach Diagnose (sog. PCI) Erfolgreiche Aufdehnung der Herzkranzgefäße in Bezug auf alle durchgeführten Aufdehnungen (sog. PCI) Bewertung durch den Strukturierten Dialog N01 N01 N01 Vertrauensbereich entf. entf. entf. Zähler/Nenner entf. entf. entf. Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 4 94,5 94,4 Referenzbereich (bundesweit) < 10,0 % > 85,0 % > 85,0 % Leistungsbereich (LB) Untersuchung und Behandlung der Herzkranzgefäße (mittels Herzkatheter) Qualitätsindikator (QI) Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalts bei alleiniger Herzkatheteruntersuchung Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalts bei alleiniger Herzkatheteruntersuchung – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalts bei Patienten mit durchgeführter Aufdehnung der Herzkranzgefäße (sog. PCI) Bewertung durch den Strukturierten Dialog N02 R10 N02 Vertrauensbereich 0 - 79,3 0 - 379,07 entf. Ergebnis (Einheit) 0% 0 Zähler/Nenner entf. entf. entf. Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 1,1 1,04 2,7 Referenzbereich (bundesweit) nicht definiert < 2,71 nicht definiert Ergebnis (Einheit) 132 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Leistungsbereich (LB) Untersuchung und Behandlung der Herzkranzgefäße (mittels Herzkatheter) Qualitätsindikator (QI) Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalts bei Patienten mit durchgeführter Aufdehnung der Herzkranzgefäße (sog. PCI) – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt Dauer der Durchleuchtung (Zentralwert) mit Röntgenstrahlen bei einer Herzkatheteruntersuchung Dauer der Durchleuchtung (Zentralwert) mit Röntgenstrahlen bei Aufdehnung der Herzkranzgefäße (sog. PCI) Bewertung durch den Strukturierten Dialog N01 R10 N01 Vertrauensbereich entf. entf. entf. Ergebnis (Einheit) 1,7 % Zähler/Nenner entf. entf. entf. Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 1,06 3 9 Referenzbereich (bundesweit) < 2,40 < 5,0 min < 12,0 min Leistungsbereich (LB) Untersuchung und Behandlung der Herzkranzgefäße (mittels Herzkatheter) Qualitätsindikator (QI) Strahlenbelastung bei einer Herzkatheteruntersuchung (Flächendosisprodukt über 3.500 cGy*cm²) Strahlenbelastung bei einer Aufdehnung der Herzkranzgefäße (sog. PCI mit Flächendosisprodukt über 6.000 cGy*cm²) Strahlenbelastung bei Untersuchung und Aufdehnung der Herzkranzgefäße (sog. Einzeitig-PCI mit Flächendosisprodukt über 8.000 cGy*cm²) Bewertung durch den Strukturierten Dialog N01 N01 N01 Vertrauensbereich entf. entf. entf. Zähler/Nenner entf. entf. entf. Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 26,4 29,7 24,4 Ergebnis (Einheit) 133 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Leistungsbereich (LB) Untersuchung und Behandlung der Herzkranzgefäße (mittels Herzkatheter) Qualitätsindikator (QI) Strahlenbelastung bei einer Herzkatheteruntersuchung (Flächendosisprodukt über 3.500 cGy*cm²) Strahlenbelastung bei einer Aufdehnung der Herzkranzgefäße (sog. PCI mit Flächendosisprodukt über 6.000 cGy*cm²) Strahlenbelastung bei Untersuchung und Aufdehnung der Herzkranzgefäße (sog. Einzeitig-PCI mit Flächendosisprodukt über 8.000 cGy*cm²) Referenzbereich (bundesweit) < 51,1 % < 61,9 % < 51,9 % Leistungsbereich (LB) Vorbeugung eines Druckgeschwürs Qualitätsindikator (QI) Entstehung eines Druckgeschwürs (Grad 2 bis 4) während des Krankenhausaufenthalts Entstehung eines Druckgeschwürs (Grad 2 bis 4) während des Krankenhausaufenthalts – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt Entstehung eines Druckgeschwürs (Grad 2 bis 4) während des Krankenhausaufenthalts Bewertung durch den Strukturierten Dialog N02 R10 N02 Vertrauensbereich 0,4 - 2,2 entf. 0,9 - 3,3 Ergebnis (Einheit) 1% 1,73 1,8 % Zähler/Nenner 6 / 602 0 / 602 11 / 602 Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 0,6 0,96 0,9 Referenzbereich (bundesweit) nicht definiert < 2,70 nicht definiert 134 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Leistungsbereich (LB) Vorbeugung eines Druckgeschwürs Qualitätsindikator (QI) Entstehung eines Druckgeschwürs (Grad 1 bis 4) während des Krankenhausaufenthalts – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt Entstehung eines schweren Druckgeschwürs (Grad 4) während des Krankenhausaufenthalts Entstehung eines schweren Druckgeschwürs (Grad 4) während des Krankenhausaufenthalts, bei Patienten ohne besondere Risiken Bewertung durch den Strukturierten Dialog R10 R10 N02 Vertrauensbereich entf. entf. entf. Ergebnis (Einheit) 2,08 0 0% Zähler/Nenner 0 / 602 0 / 602 0 / 487 Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 0,94 0 0 Referenzbereich (bundesweit) < 2,44 Sentinel Event nicht definiert Leistungsbereich (LB) Versorgung von Frühgeborenen Qualitätsindikator (QI) Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalt bei Frühund Risikogeburten, die lebend geboren wurden Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalt bei Frühund Risikogeburten, die lebend geboren wurden – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalt bei Risikogeburten, die lebend geboren wurden (ohne aus einem anderen Krankenhaus zuverlegte Kinder) Bewertung durch den Strukturierten Dialog N02 R10 N02 Vertrauensbereich 0 - 3,4 0 - 10,01 0 - 3,5 Ergebnis (Einheit) 0% 0 0% Zähler/Nenner 0 / 108 entf. 0 / 105 Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 0,9 0,95 0,8 Referenzbereich (bundesweit) nicht definiert < 1,97 nicht definiert 135 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Leistungsbereich (LB) Versorgung von Frühgeborenen Qualitätsindikator (QI) Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalt bei Risikogeburten, die lebend geboren wurden (ohne aus einem anderen Krankenhaus zuverlegte Kinder) – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt Hirnblutungen bei sehr kleinen Frühgeborenen (ohne aus einem anderen Krankenhaus zuverlegte Kinder) Hirnblutungen bei sehr kleinen Frühgeborenen (ohne aus einem anderen Krankenhaus zuverlegte Kinder) – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt Bewertung durch den Strukturierten Dialog R10 N02 N01 Vertrauensbereich 0 - 13,15 entf. entf. Ergebnis (Einheit) 0 Zähler/Nenner entf. entf. entf. Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 0,95 4,5 0,97 Referenzbereich (bundesweit) < 2,01 nicht definiert < 2,78 Leistungsbereich (LB) Versorgung von Frühgeborenen Qualitätsindikator (QI) Höhergradige Netzhautschädigung bei sehr kleinen Frühgeborenen (ohne aus einem anderen Krankenhaus zuverlegte Kinder) Höhergradige Netzhautschädigung bei sehr kleinen Frühgeborenen (ohne aus einem anderen Krankenhaus zuverlegte Kinder)unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt Schädigung der Lunge bei sehr kleinen Frühgeborenen (ohne aus einem anderen Krankenhaus zuverlegte Kinder) Bewertung durch den Strukturierten Dialog N02 N01 N02 Vertrauensbereich entf. entf. entf. Ergebnis (Einheit) 136 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Leistungsbereich (LB) Versorgung von Frühgeborenen Qualitätsindikator (QI) Höhergradige Netzhautschädigung bei sehr kleinen Frühgeborenen (ohne aus einem anderen Krankenhaus zuverlegte Kinder) Höhergradige Netzhautschädigung bei sehr kleinen Frühgeborenen (ohne aus einem anderen Krankenhaus zuverlegte Kinder)unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt Schädigung der Lunge bei sehr kleinen Frühgeborenen (ohne aus einem anderen Krankenhaus zuverlegte Kinder) Zähler/Nenner entf. entf. entf. Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 3,4 1,08 8 Referenzbereich (bundesweit) nicht definiert < 4,42 nicht definiert Leistungsbereich (LB) Versorgung von Frühgeborenen Qualitätsindikator (QI) Schädigung der Lunge bei sehr kleinen Frühgeborenen (ohne aus einem anderen Krankenhaus zuverlegte Kinder) – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt Kinder mit im Krankenhaus erworbenen Infektionen pro 1000 Behandlungstage (ohne aus einem anderen Krankenhaus zuverlegte Kinder) Kinder mit im Krankenhaus erworbenen Infektionen pro 1000 Behandlungstage (ohne aus einem anderen Krankenhaus zuverlegte Kinder) – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt Bewertung durch den Strukturierten Dialog N01 N02 R10 Vertrauensbereich entf. entf. entf. 0% 0 Ergebnis (Einheit) Zähler/Nenner entf. entf. entf. Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 0,94 1,11 0,86 Referenzbereich (bundesweit) < 2,16 nicht definiert < 2,25 137 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Leistungsbereich (LB) Versorgung von Frühgeborenen Qualitätsindikator (QI) Anzahl der im Krankenhaus erworbenen Infektionen pro 1000 Behandlungstage (ohne aus einem anderen Krankenhaus zuverlegte Kinder) Anzahl der im Krankenhaus erworbenen Infektionen pro 1000 Behandlungstage (ohne aus einem anderen Krankenhaus zuverlegte Kinder) – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt Luftansammlung zwischen Lunge und Brustwand (sog. Pneumothorax) bei beatmeten Kindern Bewertung durch den Strukturierten Dialog N02 R10 N02 Vertrauensbereich entf. entf. 0 - 56,1 Ergebnis (Einheit) 0% 0 0% Zähler/Nenner entf. entf. entf. Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 1,31 0,82 4,9 Referenzbereich (bundesweit) nicht definiert < 2,23 nicht definiert Leistungsbereich (LB) Versorgung von Frühgeborenen Qualitätsindikator (QI) Luftansammlung zwischen Lunge und Brustwand (sog. Pneumothorax) bei beatmeten Kindern (ohne aus einem anderen Krankenhaus zuverlegte Kinder) – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt Durchführung eines Hörtests Körpertemperatur unter 36.0 Grad bei Aufnahme ins Krankenhaus Bewertung durch den Strukturierten Dialog R10 R10 R10 Vertrauensbereich 0 - 10,02 43,9 - 100 1 - 8,5 138 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Leistungsbereich (LB) Versorgung von Frühgeborenen Qualitätsindikator (QI) Luftansammlung zwischen Lunge und Brustwand (sog. Pneumothorax) bei beatmeten Kindern (ohne aus einem anderen Krankenhaus zuverlegte Kinder) – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt Durchführung eines Hörtests Körpertemperatur unter 36.0 Grad bei Aufnahme ins Krankenhaus Ergebnis (Einheit) 0 100 % 3% Zähler/Nenner entf. entf. entf. Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 0,91 98,1 4,6 Referenzbereich (bundesweit) < 2,32 > 95,0 % < 11,8 % Leistungsbereich (LB) Versorgung von Frühgeborenen Qualitätsindikator (QI) Körpertemperatur über 37.5 Grad bei Aufnahme ins Krankenhaus Zusammenfassung der Versorgungsqualität Frühgeborener Bewertung durch den Strukturierten Dialog R10 R10 Vertrauensbereich 0,6 - 7 0 - 4,32 Ergebnis (Einheit) 2% 0 Zähler/Nenner entf. entf. Entwicklung entf. entf. Bundesdurchschnitt 7,6 0,96 Referenzbereich (bundesweit) < 15,2 % < 1,60 139 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Leistungsbereich (LB) Außerhalb des Krankenhauses erworbene Lungenentzündung Qualitätsindikator (QI) Messung des Sauerstoffgehalts im Blut bei Lungenentzündung innerhalb von 8 Stunden nach Aufnahme Messung des Sauerstoffgehalts im Blut bei Lungenentzündung innerhalb von 8 Stunden nach Aufnahme (ohne aus einem anderen Krankenhaus zuverlegte Patienten) Messung des Sauerstoffgehalts im Blut bei Lungenentzündung innerhalb von 8 Stunden nach Aufnahme (ausschließlich aus einem anderen Krankenhaus zuverlegte Patienten) Bewertung durch den Strukturierten Dialog A41 N02 N02 Vertrauensbereich 71,6 - 86,9 69,7 - 86,2 62,3 - 98,4 Ergebnis (Einheit) 80,4 % 79,1 % 90,9 % Zähler/Nenner 82 / 102 72 / 91 10 / 11 Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 96,8 96,9 93,6 Referenzbereich (bundesweit) > 95,0 % nicht definiert nicht definiert Leistungsbereich (LB) Außerhalb des Krankenhauses erworbene Lungenentzündung Qualitätsindikator (QI) Behandlung der Lungenentzündung mit Antibiotika innerhalb von 8 Stunden nach Aufnahme Frühes Mobilisieren von Patienten mit geringem Risiko innerhalb von 24 Stunden nach Aufnahme Frühes Mobilisieren von Patienten mit mittlerem Risiko innerhalb von 24 Stunden nach Aufnahme Bewertung durch den Strukturierten Dialog A41 R10 R10 Vertrauensbereich 76,4 - 91,5 73 - 99 74,8 - 94 Ergebnis (Einheit) 85,5 % 94,1 % 87,2 % Zähler/Nenner 71 / 83 16 / 17 41 / 47 Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 94,3 95,6 91,2 Referenzbereich (bundesweit) > 90,0 % > 90,2 % > 80,5 % 140 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Leistungsbereich (LB) Außerhalb des Krankenhauses erworbene Lungenentzündung Qualitätsindikator (QI) Fortlaufende Kontrolle der Lungenentzündung mittels Erhebung von Laborwerten (CRP oder PCT) während der ersten 5 Tage Prüfen der Diagnosestellung und Behandlung bei Patienten mit mittlerem Risiko Prüfen der Diagnosestellung und Behandlung bei Patienten mit hohem Risiko Bewertung durch den Strukturierten Dialog R10 R10 R10 Vertrauensbereich 93,8 - 99,8 81,6 - 100 20,7 - 100 Ergebnis (Einheit) 98,9 % 100 % 100 % Zähler/Nenner 86 / 87 17 / 17 entf. Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 97,9 96,7 98 Referenzbereich (bundesweit) > 95,0 % > 95,0 % > 95,0 % Leistungsbereich (LB) Außerhalb des Krankenhauses erworbene Lungenentzündung Qualitätsindikator (QI) Feststellung des ausreichenden Gesundheitszustandes nach bestimmten Kriterien vor Entlassung Ausreichender Gesundheitszustand nach bestimmten Kriterien bei Entlassung Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalts Bewertung durch den Strukturierten Dialog A41 R10 R10 Vertrauensbereich 70 - 87,7 88,8 - 99,1 2,3 - 11,9 Ergebnis (Einheit) 80,3 % 96,7 % 5,3 % Zähler/Nenner 61 / 76 59 / 61 5 / 94 Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 91,9 98 8,7 Referenzbereich (bundesweit) > 95,0 % > 95,0 % < 14,4 % 141 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Leistungsbereich (LB) Außerhalb des Krankenhauses erworbene Lungenentzündung Qualitätsindikator (QI) Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalts – unter Berücksichtigung der Schwere aller Krankheitsfälle im Vergleich zum Bundesdurchschnitt Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalts bei Patienten mit niedrigem Risiko Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalts bei Patienten mit mittlerem Risiko Bewertung durch den Strukturierten Dialog N02 R10 R10 Vertrauensbereich 0,14 - 1,15 0 - 16,8 0,8 - 9,8 Ergebnis (Einheit) 0,41 % 0% 2,9 % Zähler/Nenner entf. 0 / 19 entf. Entwicklung entf. entf. entf. Bundesdurchschnitt 0,89 1,8 9,2 Referenzbereich (bundesweit) nicht definiert < 4,8 % < 15,2 % Leistungsbereich (LB) Außerhalb des Krankenhauses erworbene Lungenentzündung Qualitätsindikator (QI) Sterblichkeit während des Krankenhausaufenthalts bei Patienten mit hohem Risiko Messen der Anzahl der Atemzüge pro Minute des Patienten bei Aufnahme ins Krankenhaus Bewertung durch den Strukturierten Dialog S90 A41 Vertrauensbereich 23,1 - 88,2 70,8 - 86,5 Ergebnis (Einheit) 60 % 79,8 % Zähler/Nenner entf. 79 / 99 Entwicklung entf. entf. Bundesdurchschnitt 25,3 91,2 Referenzbereich (bundesweit) < 40,9 % > 98,0 % Kommentar der beauftragten Stelle Geringe Fallzahl. Legende zur Zeile „Bewertung durch Strukturierten Dialog” N01 = Bewertung nicht vorgesehen: Qualitätsindikator ohne Ergebnis, da entsprechende Fälle nicht aufgetreten sind N02 = Bewertung nicht vorgesehen: Referenzbereich ist für diesen Indikator nicht definiert R10 = Ergebnis liegt im Referenzbereich: Ergebnis rechnerisch unauffällig, daher kein Strukturierter Dialog erforderlich U32 = Bewertung nach Strukturiertem Dialog als qualitativ unauffällig: Das abweichende Ergebnis erklärt sich durch Einzelfälle A41 = Bewertung nach Strukturiertem Dialog als qualitativ auffällig: Hinweise auf Struktur- oder Prozessmängel D50 = Bewertung nicht möglich wegen fehlerhafter Dokumentation: Unvollzählige oder falsche Dokumentation S90 = Verzicht auf Maßnahmen im Strukturierten Dialog Hinweis zur Zeile „Zähler / Nenner”: diese Angabe entfällt, falls Zähler oder Nenner kleiner vier ist. 142 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Entwicklung: Entwicklung des Ergebnisses des Strukturierten Dialogs zum vorherigen Berichtsjahr. C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V Über §137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung gemäß § 112 SGB V vereinbart. C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an DiseaseManagement-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V Gemäß seinem Leistungsspektrum nimmt das Krankenhaus an folgenden DMP nach § 137f SGB V teil: Leistungsbereich Kommentar / Erläuterung Brustkrebs Das DMP-Programm Brustkrebs setzt seinen Schwerpunkt auf die Verbesserung der Betreuung der Patientinnen von der Diagnose über die einzelnen Therapieschritte bis hin zur psychologischen Betreuung und der Nachsorge. Die notwendigen Behandlungsschritte werden mit dem Gynäkologen und dem Mammazentrum des Klinikums Neubrandenburg koordiniert und aufeinander abgestimmt, inklusive der psychologischen Unterstützungsangebote. C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung Die Intensivtherapiestation des MediClin Müritz-Klinikum beteiligt sich am Krankenhaus-InfektionsSurveillance-System (KISS), das vom Nationalen Referenzzentrum für nosokomiale Infektionen Berlin durchgeführt wird. Durch halbjährliche Auswertungen können wir unsere Daten mit denen von mehr als 300 anderen Intensivstationen der Bundesrepublik Deutschland vergleichen und gegebenenfalls Maßnahmen zur Verbesserung einleiten. Auf jährlichen Anwendertreffen in Berlin werden Informationen zu aufgetretenen Problemen ausgetauscht. Seit 2009 beteiligt sich das MediClin Müritz-Klinikum an Hand-KISS. Bisher konnte eine kontinuierliche Steigerung des Händedesinfektionsmittelverbrauches pro Patient nachgewiesen werden. C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V Das Krankenhaus hat in den Bereichen, für die Mindestmengen festgelegt sind, keine Leistungen erbracht. 143 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 C-6 Umsetzung von Beschlüssen zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V Wir erbringen keine Leistungen, die diesem Kapitel zugeordnet werden. C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V Wir qualifizieren unsere Mitarbeiter fachlich und persönlich konsequent weiter, um den hohen Qualitätsanforderungen gerecht zu werden. Anzahl³ 1. Fachärztinnen und Fachärzte, psychologische Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -psychotherapeuten, die der Fortbildungspflicht¹ unterliegen 49 2. Anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr. 1, die einen Fünfjahreszeitraum der Fortbildung abgeschlossen haben und damit der Nachweispflicht unterliegen 33 3. Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis gemäß § 3 der G-BARegelungen erbracht haben² 33 ¹ nach den „Regelungen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärztinnen und Fachärzte, der Psychologischen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und psychotherapeuten im Krankenhaus“ in der Fassung vom 19.03.2009 (siehe www.g-ba.de) ² Hat eine fortbildungsverpflichtete Person zum Ende des für sie maßgeblichen Fünfjahreszeitraums ein Fortbildungszertifikat nicht vorgelegt, kann sie die gebotene Fortbildung binnen eines folgenden Zeitraumes von höchstens zwei Jahren nachholen. ³ Anzahl der Personen 144 qualitätsmanagement D-teil D MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 D Qualitätsmanagement D-1 Qualitätspolitik Unser Klinikum gehört zur MediClin AG, einem großen und leistungsstarken Anbieter von Gesundheitsdienstleistungen in Deutschland. Unser Ziel ist es, unseren Patienten die bestmögliche Versorgung zu garantieren und dabei auf die individuellen Wünsche des Patienten einzugehen. Bei all unserem Handeln fühlen wir uns den in Westeuropa allgemein gültigen ethischen Grundsätzen verpflichtet. Unabhängig von Nationalität, Religion und sozialer Stellung behandeln wir unsere Patienten mit Achtung und Wertschätzung. Unsere Patienten stehen im Mittelpunkt unserer Bemühungen. Bei ihrer Versorgung orientieren wir uns an den aktuellen wissenschaftlichen Standards der Medizin und Pflege. Unsere fachgerechte Diagnostik, Pflege und Behandlung, sowie das Eingehen auf körperliches, seelisches und soziales Wohlbefinden dienen der schnellstmöglichen Genesung unserer Patienten. Unsere Führungskräfte fördern selbstständiges, eigenverantwortliches Handeln. Führen heißt im MediClin Müritz-Klinikum mit den Beschäftigten gemeinsam notwendige Veränderungen herbeizuführen. Alle Mitarbeiter haben die Möglichkeit, ihre Ideen und Vorschläge einzubringen und aktiv an der Umsetzung mitzuwirken. Unsere Mitarbeiter verpflichten sich zur bewussten und verlässlichen Erfüllung ihrer Aufgaben. Dazu vereinbaren wir Ziele und überprüfen das Erreichen dieser Ziele regelmäßig. Zielgerichtet führen wir Fortund Weiterbildungen durch. Besonderen Wert legen wir auf die Zusammenarbeit im Team, da so jeder Mitarbeiter durch seine fachliche Kompetenz und mit persönlichem Engagement zum Erfolg der Behandlung und der Genesung unserer Patienten beiträgt. Unsere Führungskräfte sind Vorbild und pflegen einen kooperativen Führungsstil. Sie initiieren Gruppen- und Teamarbeit und sorgen dafür, dass unsere Mitarbeiter die für ihre Arbeit erforderlichen Informationen erhalten. Öffentlichkeitsarbeit ist uns besonders wichtig. So entwickeln wir neue Formen der Kooperation mit den Krankenkassen, Krankenhäusern, niedergelassenen Ärzten, Angehörigen, Pflegeeinrichtungen und anderen sozialen Einrichtungen. Ziel ist eine integrierte Behandlung und Versorgung unserer Patienten, die wir entweder selbst anbieten oder in Kooperation mit weiteren Versorgungspartnern kompetent umsetzen. Die daraus erzielten Synergien kommen unseren Patienten zugute. Die uns zur Verfügung stehenden ökonomischen Ressourcen setzen wir verantwortungsbewusst und optimal zum Wohle unserer Patienten ein. Durch die Beachtung ökologischer Gesichtspunkte leisten wir unseren Beitrag zum Schutz und Erhalt unserer Umwelt. Wir sind bemüht, Fehler zu vermeiden, sollten sie jedoch auftreten, sehen wir darin grundsätzlich den Ausgangspunkt für zukünftige Verbesserungen. Konstruktive Kritik und Konfliktbewältigung bringen uns auf dem gemeinsamen Weg voran. Internes Qualitätsmanagement stellt für die Krankenhäuser und Fachkliniken der MediClin das Schlüsselinstrument zur kontinuierlichen Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität und Leistungen dar. Die Klinikleitung informiert die Belegschaft regelmäßig über das Personal- und Sozialwesen sowie über die wirtschaftliche Lage und Entwicklung der Klinik bzw. des Unternehmens. 146 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 D-2 Qualitätsziele Die Qualitätspolitik unseres Klinikums spiegelt sich in den durch die Klinikleitung aufgestellten Qualitätszielen wider. Besonderes Augenmerk legten wir in diesem Zusammenhang im Berichtsjahr 2012 auf drei Themenbereiche, die im Folgenden präzisiert werden: n Patientenzufriedenheit n sehr gute medizinische Versorgung und n motivierte Mitarbeiter in einem gesunden Unternehmen. Die Qualitätsziele orientieren sich grundsätzlich an den Anforderungen der Interessenspartner und sollen eine optimale Patientenversorgung sowie eine kostengünstige Leistungserbringung sicherstellen. Bei der Planung der medizinischen Behandlungsleistungen steht der Patient im Fokus des Behandlungsablaufs. Um unsere Arbeit kontinuierlich zu verbessern, erfragen wir systematisch die Zufriedenheit unserer Patienten – sowohl bezüglich der medizinischen und pflegerischen Behandlungsqualität als auch im Hinblick auf die allgemeinen Serviceleistungen. Ziel: Steigerung der Patientenzufriedenheit Der Patient fühlt sich bei uns wohl, verstanden, sehr gut behandelt und gut informiert. Diesem Ziel dienen: n Kompetenz und Freundlichkeit der Mitarbeiter, Zuwendung zum Patienten und zu den Angehörigen n Erweiterung des Entlassungsmanagements n Partnerschaftliche Kommunikation mit den Patienten, den Angehörigen und unter den Mitarbeitern Die Rücklaufquote der Patientenfragebögen lag 2012 bei 13%. Leider haben wir viele Patienten, welche aufgrund ihrer Erkrankungen oder ihres Alters nicht in der Lage sind den Patientenfragebogen auszufüllen. Eine ehemalige Mitarbeiterin geht deswegen regelmäßig über die Stationen und bietet ihre Unterstützung beim Ausfüllen des Fragebogens an. n Aktualisierung der Patienteninformationsmappe n Konzeptionelle Weiterentwicklung und zügige Umsetzung von Klinikleitfäden und Pflegestandards sowie systematische Einführung von indikationsspezifischen Behandlungspfaden wie z.B. Vorgaben zur Pflege und Mobilisation n Abschluss der Weiterbildung „Patientenorientierung, Kommunikation und Stressbewältigung“ für alle Mitarbeiter der Pflege und Servicebereiche n Einrichten einer Babygalerie im Internet Messkriterien zur Ergebnisüberprüfung: n Rücklaufquote bei Patientenbefragungen um 13% n Alle pflegenden Mitarbeiter haben 2012 an der Weiterbildung „Patientenorientierung, Kommunikation und Stressbewältigung“ teilgenommen. n hohe Klickrate der Babygalerie 147 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Ziel: Sehr gute medizinische Versorgung Unser medizinisches Versorgungskonzept mit der ganzheitlich orientierten Versorgung und Betreuung unserer Patienten orientiert sich an den neuesten medizinischen Erkenntnissen. Eine besondere Bedeutung in der Behandlungskette der Psychiatrie hat die Institutsambulanz (PIA) erlangt, was steigende Fallzahlen deutlich machen. Unser Ziel für 2014 ist, das MediClin Müritz-Klinikum als bedeutendes medizinisches Zentrum im Müritzkreis weiterzuentwickeln. Moderne Behandlungsmethoden und neue Behandlungsfelder sollen unser Klinikum für Patienten und Zuweiser noch attraktiver und interessanter machen. Ferner wollen wir die Beziehungen zu den Zuweisern intensivieren bzw. weitere Zuweiser gewinnen. Das erreichen wir durch: Fachliche Kompetenz und persönliches Engagement Leitliniengerechte Therapie, Erstellung von Behandlungspfaden, Aktualisierung der Pflegestandards Einhaltung der gesetzlichen Rahmenbedingungen Ausreichende, zweckmäßige und wirtschaftliche medizinische Versorgung (Wirtschaftlichkeitsgebot gemäß §12 Abs. 1 SGB V z.B. Vermeidung von Doppeluntersuchungen, Orientierung am Zielauftrag) n Einhaltung der Hygieneanforderungen – Beteiligung an der „Aktion saubere Hände“ n Gute Kooperation und Kommunikation mit Einweisern, medizinischen Einrichtungen und Kostenträgern n Angemessene Dokumentation unserer Arbeit n n n n Folgende Maßnahmen haben wir im Berichtsjahr umgesetzt: n Steigerung des Desinfektionsmittelverbrauchs unseres Personals von 24 Händedesinfektionen/Pat./Tag auf 34 Händedesinfektionen /Pat./Tag – dadurch soll die Übertragung von Krankheitserregern von einem Patienten auf den anderen vermieden werden n Weitere Erarbeitung von Behandlungspfaden Messkriterien zur Ergebnisüberprüfung: n n n n n Eigene Qualitätskontrolle der Behandlungsergebnisse Überprüfung externer Qualitätsindikatoren Prüfung der Kodierqualität durch die Kodierassistenten Ergebnisse von Abklatschuntersuchungen Anzahl von nosokomialen Infektionen Ziel: Motivierte Mitarbeiter im gesunden Unternehmen Wir fühlen uns wohl bei unserer Arbeit, sind leistungsbereit und identifizieren uns mit dem Unternehmen. Das erreichen wir durch: n gegenseitige Akzeptanz und Toleranz n Wertschätzung und partnerschaftliche Kommunikation innerhalb aller Statusgruppen der Belegschaft (respektvoller, offener und ehrlicher Umgang untereinander) n Durchführung von Mitarbeitergesprächen 148 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 n n n n n Gedankenaustausch zwischen Mitarbeitern in der Probezeit und den Kaufmännischen Direktoren Integration und bestmögliche Anleitung unserer Mitarbeiter, Auszubildenden und Studenten Gemeinsame Aktivitäten in der Freizeit (Sporttag, Fußballturnier, Sommerfest etc.) Gesundheitsangebote (z.B. Aerobic-Kurs, Kooperation mit dem Spa Fleesensee) "Zwischen Notaufnahme und Labor" – In einer Serie stellen sich Bereiche des MediClin MüritzKlinikums in der Müritz-Zeitung vor Messkriterien zur Ergebnisüberprüfung: n Fluktuation – Austauschrate des Personals n Krankenstand Neben der Möglichkeit der Mitarbeit in Qualitätszirkeln und Projektgruppen binden wir unsere Mitarbeiter durch folgende Maßnahmen stärker ins Unternehmen ein: n Nutzung von externen und internen Fort- und Weiterbildungen n regelmäßige Supervisionen n Kontinuierliche und praktische Anleitung der Krankenpflegeschülerinnen und Krankenpflegeschüler durch ausgebildete Praxisanleiter n Jährliches Betriebsfest n Präsentation in der Öffentlichkeit, z.B. Tag der offenen Tür, Informationsserie, Messen n Fotowettbewerb zur Gestaltung einzelner Stationen Die Qualitätsziele werden jährlich auf ihren Erreichungsgrad überprüft und bewertet. Sowohl die Zielsetzungen als auch die Ergebnisse teilen wir unseren Mitarbeitern im Rahmen von Mitarbeiterversammlungen sowie in Abteilungsbesprechungen mit. 149 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements Der Aufbau unseres einrichtungsinternen Qualitätsmanagements stellt sich wie folgt dar: Das MediClin Müritz-Klinikum hat ein Qualitätsmanagementsystem nach den Forderungen der DIN EN ISO 9001:2008 und den krankenhausspezifischen Kriterien der KTQ® aufgebaut. Das Qualitätsmanagementsystem unserer Klinik ist ausgerichtet an den Unternehmenszielen der MediClin und den unternehmensweit gültigen Standards in den Bereichen Qualität, Sicherheit und Umwelt. Mit dem Auf- und Ausbau eines umfassenden internen Qualitätsmanagementsystems im MediClin Müritz-Klinikum sichern und verbessern wir unsere Behandlungs- und Servicequalität. Die KTQ® hat ein branchenspezifisches Verfahren zur Beurteilung der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität mit allen Beteiligten des Gesundheitswesens entwickelt und unterstützt somit das interne Qualitätsmanagement. Die erfolgreiche Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung unserer Klinik erreichen wir durch einen interdisziplinären Ansatz. Dieser berücksichtigt nicht nur die Einzelanforderungen der verschiedenen Professionen des Krankenhauses (ärztliche, therapeutische, pflegerische), sondern auch deren organisationsbezogenes Zusammenspiel. Zu den Grundlagen des Qualitätsmanagements in der MediClin und damit auch im MediClin MüritzKlinikum zählen: n n n n n n n Darlegung und Optimierung der dienstleistungsrelevanten Arbeitsabläufe Systematische Bewertung der Kernprozesse auf der Grundlage interner und externer Audits Jährliche Bewertung des Qualitätsmanagementsystems Kontinuierliche unternehmensinterne Patientenbefragungen MediClin- internes Benchmarking u.a. im Bereich Patientenbewertungen Teilnahme an externen Qualitätssicherungsprogrammen Die Ermittlung und Bewertung der erzielten Behandlungsergebnisse Qualitätsmanagement-Strukturen Qualitätskommission Nach dem Verständnis der Mitarbeiter des MediClin Müritz-Klinikums ist Qualitätsmanagement Führungsaufgabe und somit Aufgabe aller Führungskräfte. Die Abteilungsleiter sind verantwortlich für das Qualitätsmanagement in ihren Abteilungen und Multiplikatoren bei der Weitergabe von Informationen hinsichtlich des Qualitätsmanagements. Zur Unterstützung dieser Aufgabe wurde die Stelle der Qualitätsmanagementbeauftragten als Stabstelle mit direkter Zuordnung zum Kaufmännischen Direktor etabliert. Die Klinikleitung und die Qualitätsmanagementbeauftragte treffen sich regelmäßig in der Qualitätskommission, in der sie die Qualitätsplanung festlegen, deren Entwicklung verfolgen und zentrale Projekte steuern. 150 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 QUALITÄTSMANAGEMENTSYSTEM Externe Anforderungen (Patienten, Gesetzgeber, Kostenträger etc.) Klinikleitbild, Strategie und Qualitätsziele Optimierung Weiterentwicklung Mitarbeiter Behandlungsprozess Leitung Unterstützende Prozesse Bewertung des Behandlungsprozesses (Patientenzufriedenheit, Behandlungsergebnis, Wirtschaftlichkeit) Bewertung der Klinik (Management, Ergebnisse, Qualitätsziele) Qualitätsmanagementbeauftragte Die Qualitätsmanagementbeauftragte unterstützt die Klinikleitung bei der Weiterentwicklung des klinikinternen QM-Systems, koordiniert und leitet Projekte und ist in alle relevante Gremien des MediClin Müritz-Klinikums eingebunden. In Fragen der Organisation und Koordination der Qualitätsarbeit ist sie Ansprechpartnerin für alle Mitarbeiter. Die zentrale Abteilung „Qualität, Organisation und Revision" der MediClin AG unterstützt, schult und berät die Qualitätsmanagementbeauftragte. Gemeinsam mit dieser Abteilung werden konzernweite Qualitätsprojekte entwickelt und gesteuert. Daneben finden regelmäßige Arbeitstreffen und wechselseitige Audits MediClin-weit statt. Eine interaktive Intranetplattform sorgt zusätzlich für den konzernweiten Know-How-Transfer im Qualitätsmanagement. Qualitätsmanagementzirkel/-projektgruppen Unsere Mitarbeiter sind vielseitig in das Qualitätsmanagementsystem integriert. Die Qualitätszirkel und Projektgruppen setzen sich aus Mitarbeitern der verschiedenen Berufsgruppen zusammen. Sie erstellen Lösungsentwürfe und Strategien zur Optimierung der Patientenversorgung. Darüber hinaus übernehmen die Mitarbeiter in ihren Abteilungen die Aufgabe, die abteilungsinternen Ziele jährlich zu definieren. 151 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Gremien Weitere Gremien sind die Hygienekommission, die Transfusionskommission, der Arbeitsschutzausschuss und die Arzneimittelkommission. Diese beschließen wesentliche Maßnahmen für die Bereiche Krankenhaushygiene, Transfusionswesen, Arbeitsschutz und Arzneimittelwesen. Die Organisation des Qualitätsmanagementsystems haben wir prozessorientiert aufgebaut, sie orientiert sich damit an den konkreten Arbeitsabläufen. Die Zufriedenheit unserer Patienten und Kooperationspartner steht im Mittelpunkt unseres Qualitätsverständnisses. D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements Instrumente des Qualitätsmanagements sind kontinuierlich eingesetzte Prozesse zur Messung und Verbesserung der Qualität. Im Zentrum der Beurteilung der Qualität medizinischer Versorgung bei der MediClin steht die Ergebnisqualität. Sie gibt Auskunft über den Erfolg einer Behandlung. Wir messen und bewerten sie auf mehreren Ebenen: Dazu zählen unter anderem medizinisch-therapeutisch fundierte Qualitätsindikatoren, aber auch die systematische Befragung unserer Patienten mittels eines Patientenfragebogens. Patientenbefragung Die Qualität der Arbeit im MediClin Müritz-Klinikum und deren Ergebnisse zeigen sich ganz besonders an der Zufriedenheit unserer Patienten. Daher führen wir kontinuierlich Patientenbefragungen durch. Diese erfolgen anonym mittels Fragebogen und werden von der zentralen Abteilung „Qualität, Organisation und Revision" vierteljährlich ausgewertet. Innerhalb der MediClin-Gruppe vergleichen wir die Ergebnisse der Kliniken miteinander. Diese Form des Vergleichs ist eine sehr gute Orientierungshilfe für die Bewertung der Angaben. Nähere Informationen werden im Kapitel D-6 erläutert. Die Ergebnisse der Befragung werden im MediClin Müritz-Klinikum allen Mitarbeitern mitgeteilt. Bei Bedarf ergreifen wir entsprechende Maßnahmen zur Optimierung der Patientenversorgung. Behandlungsergebnisse Im Rahmen der bundesweit einheitlichen externen Qualitätssicherung über das AQUA-Institut vergleicht sich das MediClin Müritz-Klinikum systematisch mit anderen Kliniken im gleichen Leistungsbereich. Über den klinikinternen QS-Monitor, ein Softwaretool zur Überwachung definierter Qualitätskriterien, sind wir in der Lage die Entwicklung aller relevanten Qualitätsindikatoren im Blick zu haben und bei unerwünschten Entwicklungen unmittelbar gegenzusteuern. Hygienemanagement Das Hygienemanagement und die Infektionsprophylaxe haben für uns im MediClin Müritz-Klinikum oberste Priorität. Sie gelten daher als wichtiger und unentbehrlicher Teil des Qualitätsmanagements und der internen Qualitätssicherung in der ambulanten und stationären Versorgung. Hygiene wird im MediClin Müritz-Klinikum als eine präventive Aufgabe verstanden, die im Wesentlichen der Sicherheit und Gesunderhaltung der Patienten und der Mitarbeiter dient. Die Einhaltung der Infektionsprophylaxe 152 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 erfordert ein Überwachungssystem sowie das richtige Verständnis der Hygienevorschriften. Daneben ist die Anleitung und Befähigung der Mitarbeiter ein außerordentlich wichtiger Aspekt. In unserer Einrichtung haben wir eine Pflegekraft mit Weiterbildung zur Hygienefachkraft beschäftigt. Sie ist ausschließlich im Bereich Hygiene und Infektionsprävention tätig. Ein weitergebildeter Hygienebeauftragter Arzt ist ebenso benannt. Beide erhalten Unterstützung von einem externen Krankenhaushygieniker. Unsere Klinik verfügt über eine Hygienekommission, die sich regelmäßig trifft. Die Hygienefachkraft zeichnet Daten bezüglich Krankenhausinfektionen, nach Häufigkeit, Art der Erkrankungen, Erreger und Resistenzspektren auf. Wir führen entsprechende Statistiken und deren Auswertung als Grundlage für epidemiologische Erkenntnisse. In allen Abteilungen sind Hygiene- und Desinfektionspläne vorhanden, die ständig aktualisiert werden. Die Hygienefachkraft arbeitet mit dem Betriebsarzt, der Fachkraft für Arbeitssicherheit und der Qualitätsmanagementbeauftragten eng zusammen. Arzneimittelkommission Die Anwendung der Arzneimittel unterliegt der Verantwortung der behandelnden Ärzte. Als zentrales Gremium zur Sicherstellung der Arzneimittelversorgung ist die Arzneimittelkommission tätig. In den regelmäßig stattfindenden Arzneimittelkommissionssitzungen erfolgt z.B. die Aktualisierung der Arzneimittelliste, welche die Basis für die im Haus verwendeten Medikamente bildet. Durch ständige Kontrollen auf den Stationen stellen wir die Qualität der Arzneimittel sicher. Transfusionskommission Wir haben ein Qualitätsmanagementsystem für das Transfusionswesen, welches die komplexen Abläufe und Strukturen systematisch steuert, um die angestrebte und gebotene Qualität in der Patientenversorgung zu erreichen und sicherzustellen. Darüber hinaus trägt dieses Qualitätsmanagementsystem dazu bei, eine höhere Sicherheit bei komplexen Abläufen zu erreichen, Kosten zu reduzieren, den Mitarbeitern eigenverantwortliches Handeln im Rahmen klarer Vorgaben zu ermöglichen und das Vertrauen der Patienten, Mitarbeiter, Führungskräfte und Träger in das MediClin Müritz-Klinikum zu erhöhen. Um dies zu gewährleisten, ist im MediClin Müritz-Klinikum eine Transfusionskommission tätig. Die Transfusionskommission setzt sich aus der Kaufmännischen Direktion, dem Ärztlichen Direktor, der Pflegedienstleitung, dem Transfusionsverantwortlichen, den Leitern der Apotheke und des Labors sowie allen Transfusionsbeauftragten der Fachabteilungen zusammen. Die Aufgaben der Transfusionskommission sind die Erarbeitung von Vorgaben für die Sicherstellung der Einhaltung und Durchführung von Gesetzen, Verordnungen, Richt- und Leitlinien sowie Empfehlungen für die Qualitätssicherung. Die Transfusionskommission tagt mindestens einmal im Jahr und arbeitet in Kooperation mit der Arzneimittelkommission und dem Qualitätsmanagement. 153 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Eine Transfusionsordnung dient der Beschreibung des Qualitätssicherungssystems in der klinischen Anwendung von Blutprodukten. Hier werden Verantwortlichkeiten, Zuständigkeiten, Verfahrens- und Arbeitsabläufe beschrieben, die eine sichere, effiziente und kostensparende Therapie mit Blutprodukten ermöglichen und die Einhaltung der Vorschriften sicherstellen. Darüber hinaus soll es eine einheitliche abgestimmte Vorgehensweise abteilungsübergreifend ermöglichen und für Transparenz sorgen. Die Transfusionsordnung wird regelmäßig vom Transfusionsverantwortlichen auf Aktualität und Funktionsfähigkeit überprüft und angepasst. Supervision/Teambesprechungen/Fallbesprechungen In Team- und Fallbesprechungen diskutieren wir regelmäßig fachübergreifend Problemfelder, bewerten sie und stimmen den weiteren Behandlungsverlauf ab. Die Ergebnisse werden von uns ausgewertet und weiter bearbeitet. Ziel ist eine kontinuierliche Prozessoptimierung (wie z.B. die Neuorganisation des Tagesablaufs in den Stationsbereichen). Ein optimaler Kommunikationsfluss zwischen den medizinischpflegerischen Beteiligten ist hierfür die Voraussetzung. Durch regelmäßige oberärztliche und chefärztliche Visiten und Therapiekontrollen gewährleisten wir einen hohen Qualitätsstandard in der Patientenversorgung während des gesamten stationären Aufenthalts. Bei den morgendlichen Teambesprechungen können so z.B. Problempatienten besprochen und Behandlungsziele zwischen Bereitschaftsdienst und regulärem ärztlichen Dienst abgestimmt werden. D-5 Qualitätsmanagement-Projekte Entwicklung von nachhaltigen Partnerschaften "Warener Salon" Im Sinne einer nachhaltigen Partnerschaft war das MediClin Müritz-Klinikum im Herbst 2011 Initiator des „Warener Salon“. Dabei handelt es sich um eine sozio-kulturellen Veranstaltungsreihe, die in Kooperation mit den Warener Kliniken sowie dem Medizinischen Versorgungsverbund ausschließlich über die Wintermonate veranstaltet wird. Die Reihe richtet sich speziell an neue Klinikmitarbeiter, um ihnen das Ankommen in der neuen Umgebung zu erleichtern, indem eine Plattform für Austausch und Kommunikation geschaffen wurde. Fünf bis sieben Abende pro Winterhalbjahr mit wechselndem kulturellen Angebot werden geplant. Hierzu stimmen sich die Chefärzte der verschiedenen Warener Kliniken frühzeitig ab, um Termine und Themen festzulegen. Die zweite Saison des Warener Salon endete im April 2013. Im Schnitt besuchten 80 Gäste den Warener Salon, was als großer Erfolg einzustufen ist. Und es wurde auch das Ziel erfüllt, eine Austauschplattform für neuzugezogene sowie Warener zu etablieren. Eine weitere Saison in den Wintermonaten 2013/2104 ist geplant. 154 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Schaffung eines "Pflegepool" Am Standort Röbel ist ein Projekt „Pflegepool Röbel“ gestartet worden. Auswertungen ergaben, dass die Gesamtauslastung zwar relativ konstant ist, die Auslastungen der einzelnen Stationen aus diversen Gründen aber extrem schwanken. Zudem ist die Auslastung in der Psychiatrie alleine ein schlechter Indikator, da es besondere personalintensive Umstände wie z. B. 1:1 Betreuungen gibt. Diese werden darüber nicht abgebildet und können den Personalbedarf zusätzlich erhöhen. Drei der 7 Stationen sind zudem so klein, dass sie in der Regel nur mit einer Pflegekraft besetzt sind, was ein flexibles Aushelfen zwischen den Stationen weiter erschwert. Anfangs wurden die aktuellen Tätigkeiten nach Häufigkeit sowie Dauer auf jeder Station erfasst. Aus diesen Werten wurde ein Durchschnittsaufwand pro Patient berechnet, um daraus einen belegungsrelevanten Personalbedarf ermitteln zu können. Zudem wurden Kriterien mit außergewöhnlichem Charakter definiert und zeitlich bewertet, die dann dem normalen Personalbedarf zugeschlagen werden. Im Rahmen des Projektes soll anhand objektiver Kriterien der Personalbedarf pro Station ermittelt und durch gut ausgebildete und eingearbeitete Poolkräfte ausgeglichen werden. Der Personalbedarf wird durch Belegung, Krankheitsausfall und außergewöhnliche Kriterien beeinflusst. Des Weiteren soll der objektive Bedarf mit der subjektiven Einschätzung der Stationen abgeglichen werden, um andere, nicht bedarfsrelevante Belastungsfaktoren zu erkennen und zu korrigieren. Eine Poolkoordinatorin kann dann Poolkapazitäten anhand des ausgewiesenen Bedarfes pro Station verteilen. Insofern trägt das Projekt auch zur Teamhygiene bei. Datentechnische Anbindung aller bildgebenden Verfahren an das Krankenhausinformationssystem In 2012 wurde mit der datentechnischen Anbindung aller bildgebenden Verfahren an das Krankenhausinformationssystem begonnen. Das Projekt konnte in der Inneren Funktionsabteilung bereits komplett und in Bereichen des OP`s bisher zum Teil umgesetzt werden. Damit wurden sowohl ein effizienteres Arbeiten als auch Kosteneinsparungen im Materialbereich und im Prozessablauf umgesetzt. 155 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements Qualitätsmanagementbewertung Grundlage des internen Qualitätsmanagements in den Akut-Kliniken der MediClin sind die Qualitätsanforderungen der DIN EN ISO 9001:2008 unter Einbezug der branchenspezifischen Kriterien nach KTQ®. Die Wirksamkeit des Qualitätsmanagementsystems wird jährlich im Rahmen einer Managementbewertung überprüft. Hier hinterfragen wir die gesetzten Qualitätsziele kritisch und bewerten die Wirksamkeit genutzter Instrumente zur Qualitätsverbesserung und Patientenzufriedenheit. Bewertung durch das Portal Qualitätskliniken.de Das MediClin Müritz-Klinikum beteiligt sich an dem Internetportal „www.Qualitätskliniken.de". Ziel dieses Portals ist es, die Qualität von Kliniken in Deutschland umfassend und transparent darzustellen sowie vergleichbar zu machen. Dabei werden die vier Qualitätsdimensionen Patientensicherheit, Patientenzufriedenheit, Einweiserzufriedenheit und die Medizinische Ergebnisqualität jeder Klinik erfasst und bewertet. Patienten, Angehörige und einweisende Ärzte haben so die Möglichkeit sich schnell und einfach über die Versorgungsqualität von Kliniken zu informieren. In diesem Qualitätsbericht werden Ergebnisse der schriftlichen Erhebung zur Patienten- und Einweiserzufriedenheit der Klinik im Vergleich zu den anderen Kliniken aus dem Portal dargestellt. Vertiefende Informationen erhalten Sie über das Internetprotal www.qualitätskliniken.de. Die Zufriedenheit von Patienten und Einweisern mit unterschiedlichen Aspekten der Behandlung wird zwischen 0% (sehr unzufrieden) und 100% (sehr zufrieden) aufgezeigt. Patientenbefragung Die Ergebnisse der Patientenbefragung setzen sich aus dem Ablauf zur Patientenaufnahme, der medizinischen Betreuung, dem Informationsgehalt und der Erreichbarkeit der Ärzte zusammen. Im Bereich der Pflege wurden die fachliche Betreuung und der persönliche Umgang mit dem Patienten gewertet. 156 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Qualitätskliniken.de Ergebnisse der Patientenbefragung Medizinische Betreuung durch Ärzte Information durch Ärzte Erreichbarkeit der Ärzte Fachliche Betreuung durch Pflegepersonal Persönlicher Umgang des Pflegepersonals mit Patienten Organisation Patientenaufnahme 0% 20% 40% MediClin Müritz-Klinikum Quelle: www.qualitätskliniken.de 60% 80% 100% Vergleichskliniken Einweiserbefragung Bei dieser Befragung bewerteten die Einweiser des MediClin Müritz-Klinikum die einzelnen Indikatoren wie folgt: Qualitätskliniken.de Ergebnisse der Einweiserbefragung Behandlungsergebnisse entlassener Patienten Arztbrieferstellung Zusammenarbeit mit den Ärzten Fachliche Kompetenz der Ärzte Erreichbarkeit von Ansprechpartnern Vergabe Aufnahmetermin 0% Quelle: www.qualitätskliniken.de 20% 40% MediClin Müritz-Klinikum 60% 80% 100% Vergleichskliniken 157 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Bewertung durch Patienten Die Patientenzufriedenheit stellt das naheliegendste Kriterium zur Qualitätsbeurteilung unserer Klinik dar. Denn wer könnte besser den Erfolg der Behandlung, die Freundlichkeit der Klinikmitarbeiter oder das Essen beurteilen als der Betroffene selbst? Auch wenn der Patient aus seinem Blickwinkel nicht alle entscheidenden Qualitätsfaktoren erfassen kann, so sehen wir die Patientenzufriedenheit als guten Gradmesser für den allgemeinen Standard unserer Klinik an. Wir fordern alle Patienten auf, sich an unseren Patientenbefragungen, zu beteiligen. Folgende Punkte bezüglich der Zufriedenheit werden von unseren Patienten beurteilt: n n n n n n n n Unterbringung und allgemeine Betreuung Freundlichkeit Verpflegung Ablaufs von Aufnahme und Entlassung ärztliche und pflegerische Betreuung Organisation von diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen Informations- und Beratungsleistungen sowie der persönliche Therapieerfolg. Die Rückmeldungen unserer Patienten werten wir unmittelbar aus und nutzen sie als Grundlage für einen quartalsweise erstellten Bericht zur Patientenzufriedenheit. Die Ergebnisse der Befragung stellen wir immer rückblickend für die letzten fünf Quartale in einem Zeitverlauf dar und werten sie indikationsspezifisch aus. Auf den nächsten Seiten stellen wir zwei Kategorien der Patientenrückmeldungen dar, die zuvor noch nicht betrachtet wurden. Dabei vergleichen wir jeweils das 4. Quartal der Jahre 2010 und 2012, um Veränderungen sichtbar zu machen. Die Inhalte der Befragung können von den Patienten auf einer Schulnotenskala von 1 „sehr gut“ bis 5 „mangelhaft“ benotet werden. 158 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Bewertung im Zusammenhang mit Operationen Patienten, bei denen ein operativer Eingriff durchgeführt wurde, sollten im Rahmen der Patientenbefragung bewerten, wie sie mit der „ärztlichen Aufklärung" im Vorfeld der Behandlung zufrieden waren, wie gut die „Einhaltung des OP-Termins" aus Ihrer Sicht gelang und wie sie die „Betreuung im Aufwachraum" direkt nach der Operation erlebten. Interne Patientenbefragung Bewertung im Zusammenhang mit Operationen Ärztliche Aufklärung Einhaltung des vereinbarten OPTermins Betreuung im Aufwachraum mangelhaft ausreichend 2012 befriedigend gut sehr gut 2010 Zu den Kernleistungen unseres MediClin Müritz-Klinikums gehören die Operationen. Die Bewertung der Kriterien, die im Zusammenhang mit einer Operation stehen, wurden mit „sehr gut" bis „gut" bewertet. Dies zeigt, dass die Integration des zentralen OP-Managements dazu beiträgt, die vielfältigen Aufgaben dieser komplexen Funktionsabteilung zur Zufriedenheit unserer Patienten zu erfüllen. Bewertung des Therapieerfolgs Den Behandlungs- bzw. Therapieerfolg sollten die Patienten in vier Aspekten: n n n n körperliches Befinden seelisches Befinden allgemeine Leistungsfähigkeit allgemeines Wohlbefinden auf einer fünfstufigen Antwortskala von „deutlich gebessert" bis „deutlich verschlechtert" einschätzen. Als Ergebnis stellte sich die durchschnittliche Antwort zwischen „gebessert“ und „deutlich gebessert“ dar. 159 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Interne Patientenbefragung Bewertung der Verbesserung bezogen auf körperliches Befinden bezogen auf seelisches Befinden bezogen auf allgemeine Leistungsfähigkeit bezogen auf allgemeines Wohlbefinden deutlich verschlechtert etwas verschlechtert 2012 nicht verändert etwas gebessert deutlich gebessert 2010 Die Verbesserungen des seelischen und allgemeinen Wohlbefindens wurden durch die Patienten im Durchschnitt zwischen deutlich gebessert (sehr gut) und etwas gebessert (gut) bewertet, blieben im Vergleich von 2010 zu 2012 gleich. Der Behandlungs- und Therapieerfolg sowie die allgemeine Leistungsfähigkeit wurden ebenfalls im Durchschnitt zwischen deutlich gebessert (sehr gut) und etwas gebessert (gut) bewertet. Die Veränderungen in der Bewertung sind auf das immer älter werdende Patientenklientel bzw. chronisch erkrankte Widerkehrer zurückzuführen. Weitere wichtige Merkmale Weitere wichtige Merkmale für unsere Patienten waren die Besuchszeitenregelung, die knapp 97% der Patienten mit sehr gut bis gut bewerteten. Die wahrgenommene Qualität der Verpflegung bewerteten 81% mit gut bis sehr gut. Und 95% der Patienten würden unsere Klinik weiterempfehlen. Weitere wichtige Merkmale für unsere Patienten waren die Besuchszeitenregelung, die knapp 97% der Patienten mit sehr gut bis gut bewerteten. Die wahrgenommene Qualität der Verpflegung bewerteten 81% mit gut bis sehr gut. Und 95% der Patienten würden unsere Klinik weiterempfehlen. Ziel für 2013 ist es, das MediClin Müritz-Klinikum als bedeutendes medizinisches Zentrum im Müritzkreis weiterzuentwickeln. Moderne Behandlungsmethoden und neue Behandlungsfelder sollen unser Klinikum für die Patienten und Zuweiser noch attraktiver und interessanter machen. 160 Glossar G MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Glossar ADHS Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom Aneurysma Gefäßerweiterung in den Wänden von Arterien Angiologie Teilgebiet der Inneren Medizin, welches sich mit Gefäßerkrankungen beschäftigt Audit Systematischer und dokumentierter Ablauf zur Ermittlung, inwieweit vorgegebene Anforderungen erfüllt sind. AWMF Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften Basale Stimulation Aktivierung der Wahrnehmungsbereiche und Anregung primärer Körper- und Bewegungserfahrungen sowie Angebote zur Herausbildung einer individuellen non-verbalen Mitteilungsform (Kommunikation) bei Menschen, deren Eigenaktivität auf Grund ihrer mangelnden Bewegungsfähigkeit eingeschränkt ist und deren Fähigkeit zur Wahrnehmung und Kommunikation erheblich beeinträchtigt ist. BG Berufsgenossenschaft BGSW Berufsgenossenschaftliche stationäre Weiterbehandlung BMI Body-Mass-Index ist eine Maßzahl für die Bewertung des Körpergewichts eines Menschen. Bobath Das Bobath-Konzept ist ein wichtiger rehabilitativer Ansatz in der Pflege und Therapie von Patienten mit Schädigungen des Gehirns oder des Rückenmarks. Es beruht auf der Annahme der „Umorganisationsfähigkeit“ des Gehirns, d.h. dass gesunde Hirnregionen Aufgaben, die zuvor von den erkrankten Regionen ausgeführt wurden, neu lernen und übernehmen können. Häufig sind bei traumatischen Hirnschädigungen auch nicht die eigentlichen Kontrollzentren zerstört, sondern Verbindungswege unterbrochen, die durch konsequente Förderung und Stimulation des Patienten von Seiten aller betreuenden Personen neu gebahnt werden können. BQS Bundesgeschäftsstelle für Qualitätssicherung gGmbH. Sie hat Qualitätsindikatoren zur medizinischen und pflegerischen Qualitätsdarstellung entwickelt. 162 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 DIN EN ISO Deutsches Institut für Normung e.V. – Europäische Norm – International Organization for Standardization (Qualitätsmanagementnorm) DMP Disease-Management-Programm: Systematische Behandlungsprogramme für chronisch kranke Menschen, die auf die Erkenntnisse der evidenzbasierten Medizin gestützt sind. Dieses Programm setzt seinen Schwerpunkt darauf, die Betreuung der Patientinnen von der Diagnose über die einzelnen Therapieschritte bis hin zur psychologischen Betreuung und der Nachsorge zu verbessern. DRG Diagnosis Related Groups (= diagnosebezogene Fallgruppen). Ein Klassifikationssystem, bei dem die Patienten anhand der Diagnose und der durchgeführten Behandlungen nach dem erforderlichen ökonomischen Aufwand unterteilt werden. Das DRG-System ist ein Fallpauschalensystem und wird zu Vergütung der einzelnen Krankenhausfälle verwendet. Durchgangsarzt (kurz D-Arzt) regelt die Behandlung und Abrechnung eines Arbeitsunfalls (hierzu zählen auch Unfälle auf dem Weg von der oder zur Arbeit) in Deutschland, wenn eine gesetzliche Unfallversicherung (gewerbliche BG, landwirtschaftliche BG, gesetzliche Unfallkasse) die Kosten für die Behandlung übernimmt. Ein Durchgangsarzt ist ein Arzt mit speziellen unfallmedizinischen Kenntnissen. Die Zulassung zum D-Arzt wird von den Berufsgenossenschaften erteilt. EBM Unter Einheitlicher Bewertungsmaßstab (EBM) versteht man im deutschen Gesundheitswesen ein Verzeichnis, nach dem vertragsärztlich erbrachte, ambulante Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung abgerechnet werden. Es handelt sich somit um ein Vergütungssystem der ambulanten Versorgung in Deutschland. EbM Evidenzbasierte Medizin (Evidence-based medicine) „ist der gewissenhafte, ausdrückliche und vernünftige Gebrauch der gegenwärtig besten externen, wissenschaftlichen Evidenz für Entscheidungen in der medizinischen Versorgung individueller Patienten. Die Praxis der EbM bedeutet die Integration individueller klinischer Expertise mit der bestmöglichen externen Evidenz aus systematischer Forschung.” EMDR Eye Movement Desensitization and Reprocessing, kurz EMDR, ist eine in den USA entwickelte Behandlungsmethode für Trauma-Betroffene aus dem Bereich der Psychotraumatologie. Bei EMDR regt der Therapeut den Patienten nach strukturierter Vorbereitung zu bestimmten Augenbewegungen an, wodurch es möglich werden soll, unverarbeitete traumatische Inhalte zu verarbeiten. Trotz oberflächlicher Ähnlichkeit, etwa durch die angeleiteten Augenbewegungen, ist EMDR nicht mit Hypnose zu verwechseln. Es soll keine Veränderung des Bewusstseinszustandes, sondern vielmehr eine Integration der mit dem Trauma verbundenen Emotionen und Empfindungen erreicht werden. ERCP Die endoskopisch retrograde Cholangiopankreatikographie (ERCP) ist eine endoskopische Methode, mit der diagnostische und therapeutische Eingriffe durchgeführt werden können. Neben der Darstellung der Gallenwege, Gallenblase und des Pankreasgangs mit Röntgenkontrastmittel können auch Steine entfernt oder die Öffnung des Gallengangs (Papilla vateri) geweitet werden. 163 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Ergebnisqualität Qualität der Behandlungsergebnisse Ergotherapie Beschäftigungs- und Arbeitstherapie; umfassende medizinische Behandlungsmethode zum Erhalt oder zum Wiedererlangen der größtmöglichen Selbständigkeit Gerontopsychiatrie Die Gerontopsychiatrie beschäftigt sich mit älteren Menschen, ab ca. 60 Jahren, und ihren psychischen Erkrankungen. ggf. Gegebenenfalls GKV Gesetzliche Krankenversicherung GRV Gesetzliche Rentenversicherung ICD-10 International Classification of Diseases, eine Klassifikation der Krankheiten bei der Weltgesundheitsorganisation WHO ICPM Internationale Klassifikation der Behandlungsmethoden in der Medizin (International Classification of Procedures in Medicine) Integrierte Versorgung Sektorenübergreifende Versorgungsform im deutschen Gesundheitswesen. Sie fördert eine stärkere Vernetzung der verschiedenen Fachdisziplinen und Sektoren (Hausärzte, Fachärzte, Krankenhäuser), um die Qualität der Patientenversorgung zu verbessern und gleichzeitig die Gesundheitskosten zu senken. IV-Verträge Verträge zu integrierten Versorgungsformen nach § 140 b SGB V Kinder- und jugendpsychiatrische Regel- und Intensivbehandlung tiefenpsychologisch fundierte Therapie, Familientherapie, Verhaltenstherapie, EMDR, entwicklungsbezogene Pharmakotherapie, komplementäre Therapieverfahren KTQ® Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen. Legt Kriterien für die Bewertung eines Qualitätsmanagementsystems fest. Kurzzeit-Pflege Stationäre Pflege; zusätzliche Leistung bei bestehender häuslicher Pflege 164 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 KV Krankenversicherung Leitlinien Die „Leitlinien” der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften sind systematisch entwickelte Hilfen für Ärzte zur Entscheidungsfindung in spezifischen Situationen. Sie beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und in der Praxis bewährten Verfahren und sorgen für mehr Sicherheit in der Medizin, sollen aber auch ökonomische Aspekte berücksichtigen. Die „Leitlinien” sind für Ärzte rechtlich nicht bindend und haben daher weder haftungsbegründende noch haftungsbefreiende Wirkung. MDK Medizinischer Dienst der Krankenkassen Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) fachübergreifende, ärztlich geleitete Einrichtung NADA National Acupuncture Detoxification Association; international tätige gemeinnützige Organisation und wissenschaftliche Fachgesellschaft, die sich zum Ziel gesetzt hat, Akupunktur in die Therapie von suchtkranken und psychiatrisch kranken Menschen einzuführen. Onkologie Zweig der Medizin, der sich der Prävention, Diagnostik, Therapie und Nachsorge von bösartigen Erkrankungen widmet OPS Operationen- und Prozedurenschlüssel im Gesundheitswesen; deutsche Modifikation der Internationalen Klassifikation der Prozeduren in der Medizin (ICPM) postoperativ nach einem chirurgischen Eingriff präoperativ vor einem chirurgischen Eingriff Prävention primäre Prävention = Krankheitsverhütung; sekundäre Prävention = Krankheitsfrüherkennung; tertiäre Prävention = Verhütung der Krankheitsverschlechterung Progressive Muskelentspannung Verfahren, bei dem durch die willentliche und bewusste An- und Entspannung bestimmter Muskelgruppen ein Zustand tiefer Entspannung des ganzen Körpers erreicht wird (nach Edmund Jacobson) Prozessmanagement beschäftigt sich mit dem Herausfinden, Gestalten, Dokumentieren und Verbessern von einrichtungsinternen Abläufen 165 MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012 Prozessqualität Qualität der Behandlungsprozesse QS Qualitätssicherung: intern oder extern entwickelte und ausgewertete Maßnahmen zur Sicherung der Qualität der Behandlung Qualität Gesamtheit von Merkmalen (und Merkmalswerten) einer Einheit bezüglich ihrer Eignung, festgelegte und vorausgesetzte Erfordernisse zu erfüllen Schizophrenie Diagnose für psychische Störungen des Denkens, der Wahrnehmung und der Affektivität. Die Schizophrenie ist eine der häufigsten Diagnosen im stationären Bereich der Psychiatrie. SGB Sozialgesetzbuch Standard Eine normative Vorgabe qualitativer und/oder quantitativer Art bezüglich der Erfüllung vorausgesetzter oder festgelegter Qualitätsforderungen. Strukturqualität Qualität der Strukturen eines Krankenhauses: Gebäude, Ausstattung, Personal etc. TEP Totalendoprothese (Gelenkersatz) z.B. zum Beispiel Zwangsstörungen Psychische Störungen, bei denen sich den Patienten Gedanken und Handlungen aufdrängen, die zwar als quälend empfunden werden, aber dennoch umgesetzt werden müssen, auch wenn sie übertrieben oder vollkommen sinnlos sind. Die Erkrankten erkennen dies zwar meistens, können sich darüber aber nicht hinwegsetzen. Zytostatika Zytostatika sind chemische (natürliche oder synthetische) Stoffe, die das Zellwachstum hemmen. Sie werden vor allem zur Behandlung von Krebs, teilweise auch bei der Behandlung von Autoimmunerkrankungen eingesetzt. Zytostatika greifen in den Stoffwechsel von Tumorzellen ein oder zerstören deren Zellstrukturen. 166 IMPRESSUM Herausgeber MediClin Müritz-Klinikum Weinbergstraße 19 17192 Waren (Müritz) Projektleitung Cathleen Kirschnick Qualitätsmanagementbeauftragte Copyright © MediClin Version 1.0 November 2013 Software, Gestaltung & Realisation empira Software GmbH Troisdorf Präsenz der MediClin Stand 9/2013