MediClin Müritz

Transcrição

MediClin Müritz
STRUKTURIERTER QUALITÄTSBERICHT 2012
MediClin Müritz-Klinikum, Waren
Erstellt gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V
Vorwort
ROLAND GRABIAK
Kaufmännischer
Direktor Waren/
Regionaldirektor
MecklenburgVorpommern
ANTJE KÖPCKE
Pflegedienstleiterin
CARSTEN KRÜGER
Kaufmännischer Direktor
Röbel/
Stellv. Kaufmännischer
Direktor Waren
PROF. DR. MED.
DETLEF KLEEMANN
Ärztlicher Direktor
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
das MediClin Müritz-Klinikum ist ein Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung und Akademisches
Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Universität Rostock.
Mit seinen zehn Fachabteilungen und den vier Standorten in Waren (Müritz), Röbel/Müritz,
Neubrandenburg und Parchim sichert es die medizinische Grundversorgung in der Müritzregion. Rund
12.000 Patienten werden jährlich stationär im MediClin Müritz-Klinikum behandelt, hinzu kommen ca.
30.000 ambulante Fälle, davon 14.000 Notfälle. Mit seinen 535 Mitarbeitern gehört das Krankenhaus zu
einem der größten Arbeitgeber im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte.
„Gut bleibt nur, wer ständig besser wird“: Dieses Leitmotiv hat für das MediClin Müritz-Klinikum eine
hohe Bedeutung. Aus diesem Grund begrüßen wir die gesetzliche Verpflichtung, alle zwei Jahre einen
strukturierten Qualitätsbericht über das medizinische Behandlungsspektrum und die Leistungsfähigkeit
unseres Krankenhauses zu veröffentlichen. Wir wollen zu mehr Transparenz und Information im
Gesundheitswesen beitragen.
Wir freuen uns, Ihnen den mittlerweile fünften strukturierten Qualitätsbericht unseres Krankenhauses
vorzustellen.
Der Qualitätsbericht richtet sich an Patienten, Angehörige sowie niedergelassene Ärzte und Kostenträger,
um dem gestiegenen Informationsbedarf gerecht zu werden. Patienten und Angehörige profitieren, da sie
sich im Vorfeld einer geplanten Krankenhausbehandlung umfassend über das Leistungsangebot des
MediClin Müritz-Klinikums informieren können. Für Kostenträger und Vertragsärzte dient der
Qualitätsbericht als Orientierungshilfe bei der Einweisung und der Weiterbetreuung von Patienten.
Zusätzlich nimmt das MediClin Müritz-Klinikum regelmäßig an externen Qualitätskontrollen teil. Für ihr
gutes Qualitätsmanagement wurde die Klinik mit dem Zertifikat „KTQ - Kooperation für Transparenz und
Qualität im Gesundheitswesen“ und dem Silber-Zertifikat der „AKTION saubere Hände“ für hervorragende
Krankenhaushygiene als eine von zwei Kliniken in Mecklenburg-Vorpommern ausgezeichnet. Außerdem ist
das Krankenhaus als lokales Traumazentrum für die Behandlung Schwerverletzter zertifiziert. Im Rahmen
unabhängiger Patientenbefragungen auf den Internetportalen www.qualitaetskliniken.de und
www.weisse-liste.de schneidet das MediClin Müritz-Klinikum regelmäßig mit einer überdurchschnittlich
hohen Versorgungszufriedenheit der Patienten ab.
In Deutschlands bisher größten Patientenbefragung der AOK und Barmer GEK schneidet das MediClin
Müritz-Klinikum mit einer bemerkenswert hohen Patientenzufriedenheit ab. Insgesamt 85 % der Befragten
würden das Klinikum weiterempfehlen, der Wert liegt deutlich über dem Bundesdurchschnitt.
Das MediClin Müritz-Klinikum gehört zur MediClin AG, einem Unternehmen der Asklepios Gruppe. Es
kann damit zusätzlich zur eigenen fachlichen Kompetenz auf die Erkenntnisse, Erfahrungen und
patientenbezogenen Angebote des Verbundes zurückgreifen.
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Über die MediClin
Die MediClin ist ein bundesweit tätiger Klinikbetreiber und ein großer Anbieter in den Bereichen Neuround Psychowissenschaften sowie Orthopädie. Mit 34 Klinikbetrieben, sieben Pflegeeinrichtungen und elf
Medizinischen Versorgungszentren ist die MediClin in elf Bundesländern präsent und verfügt über eine
Gesamtkapazität von rund 8.100 Betten. Bei den Kliniken handelt es sich um Akutkliniken der Grund-,
Regel- und Schwerpunktversorgung sowie um Fachkliniken für die medizinische Rehabilitation, Orthopädie
bzw. Herzzentren. Für die MediClin arbeiten rund 8.500 Mitarbeiter. MediClin – ein Unternehmen der
Asklepios-Gruppe.
Roland Grabiak
Kaufmännischer Direktor Waren/Regionaldirektor Mecklenburg-Vorpommern
Carsten Krüger
Kaufmännischer Direktor Röbel/Stellv. Kaufmännischer Direktor Waren
Anmerkung: Für eine bessere Lesbarkeit des Qualitätsberichts verwenden wir weitgehend nur eine
Geschlechtsform – wir bitten um Ihr Verständnis.
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Für die Erstellung des Qualitätsberichts verantwortliche Person
Cathleen Kirschnick
Qualitätsmanagementbeauftragte
03991 / 77 - 2007
03991 / 77 - 2005
[email protected]
Für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im
Qualitätsbericht verantwortliche Person
Roland Grabiak
Kaufmännischer Direktor Waren/Regionaldirektor MecklenburgVorpommern
03991 / 77 - 2001
03991 / 77 - 2005
[email protected]
Weiterführende Links
www.mueritz-klinikum.de
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
INHALT
VORWORT
2
A
STRUKTUR- UND LEISTUNGSDATEN DES KRANKENHAUSES
7
B
STRUKTUR- UND LEISTUNGSDATEN DER FACHABTEILUNGEN
25
B-1
Klinik für Innere Medizin
27
B-2
Klinik für Chirurgie
37
B-3
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
48
B-4
Klinik für Urologie
58
B-5
Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
67
B-6
Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
72
B-7
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
80
B-8
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
87
B-9
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und psychosomatik
98
B-10
Klinik für Radiologie
106
C
QUALITÄTSSICHERUNG
111
D
QUALITÄTSMANAGEMENT
145
GLOSSAR
161
6
Struktur- und Leistungsdaten
des krankenhauses
A-teil
A
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
A
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-1
Allgemeine Kontaktdaten
Das MediClin Müritz-Klinikum ist ein Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung.
Hauptstandort
Name:
MediClin Müritz-Klinikum
Institutionskennzeichen:
261300050
Standortnummer:
99
Straße:
Weinbergstraße 19
PLZ / Ort:
17192 Waren/Müritz
Telefon:
03991 / 77 - 2001
Telefax:
03991 / 77 - 2005
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.mueritz-klinikum.de
Ärztliche Leitung
Name:
Prof. Dr. med. Detlef Kleemann
Position:
Ärztlicher Direktor
Telefon:
03991 / 77 - 2601
Telefax:
03991 / 77 - 2608
E-Mail:
[email protected]
Pflegedienstleitung
Name:
Antje Köpcke
Position:
Pflegedienstleitung
Telefon:
03991 / 77 - 2901
Telefax:
03991 / 77 - 2902
E-Mail:
[email protected]
Verwaltungsleitung
8
Name:
Roland Grabiak
Position:
Kaufmännischer Direktor Waren/Regionaldirektor MecklenburgVorpommern
Telefon:
03991 / 77 - 2001
Telefax:
03991 / 77 - 2005
E-Mail:
[email protected]
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Name:
Carsten Krüger
Position:
Kaufmännischer Direktor Röbel/stellvertr. Kaufmännischer Direktor Waren
Telefon:
03991 / 77 - 2001
Telefax:
03991 / 77 - 2005
E-Mail:
[email protected]
Weitere Standorte
Name:
MediClin Müritz-Klinikum
Institutionskennzeichen:
261300050
Standortnummer:
01
Straße:
Weinbergstraße 19
PLZ / Ort:
17192 Waren/Müritz
Telefon:
03991 / 77 - 1902
Telefax:
03991 / 77 - 1919
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.mueritz-klinikum.de
Ärztliche Leitung
Name:
Prof. Dr. med. Detlef Kleemann
Position:
Chefarzt
Telefon:
03991 / 77 - 2601
Telefax:
03991 / 77 - 2608
E-Mail:
[email protected]
Pflegedienstleitung
Name:
Antje Köpcke
Position:
Pflegedienstleitung
Telefon:
03991 / 77 - 2901
Telefax:
03991 / 77 - 2902
E-Mail:
[email protected]
Verwaltungsleitung
Name:
Roland Grabiak
Position:
Kaufmännischer Direktor
Telefon:
03991 / 77 - 2001
Telefax:
03991 / 77 - 2005
E-Mail:
[email protected]
9
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Name:
MediClin Müritz-Klinikum
Institutionskennzeichen:
261300050
Standortnummer:
02
Straße:
Am Stadtgarten 15
PLZ / Ort:
17207 Röbel/Müritz
Telefon:
03991 / 77 - 1902
Telefax:
03991 / 77 - 1919
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.mueritz-klinikum.de
Ärztliche Leitung
Name:
Arne Kresin
Position:
Chefarzt
Telefon:
03991 / 77 - 1902
Telefax:
03991 / 77 - 1919
E-Mail:
[email protected]
Name:
Dr. med. Sylke Ilg
Position:
Chefärztin
Telefon:
03991 / 77 - 1905
Telefax:
03991 / 77 - 1918
E-Mail:
[email protected]
Pflegedienstleitung
Name:
Antje Köpcke
Position:
Pflegedienstleitung
Telefon:
03991 / 77 - 2901
Telefax:
03991 / 77 - 2909
E-Mail:
[email protected]
Name:
Nancy Kießler
Position:
Bereichsleitung Pflege
Telefon:
03991 / 77 - 1924
Telefax:
03991 / 77 - 1917
E-Mail:
[email protected]
Verwaltungsleitung
10
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Name:
Carsten Krüger
Position:
Kaufmännischer Direktor
Telefon:
03991 / 77 - 2001
Telefax:
03991 / 77 - 2005
E-Mail:
[email protected]
A-2
Name und Art des Krankenhausträgers
Träger:
MediClin Müritz-Klinikum GmbH & Co. KG
Art:
privat
Internet:
www.mueritz-klinikum.de
A-3
Universitätsklinikum oder akademisches
Lehrkrankenhaus
Lehrkrankenhaus:
ja
Universität:
Akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Universität
Rostock
A-4
Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie
Verpflichtung besteht:
ja
11
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
A-5
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
Im Folgenden stellen wir die medizinischen und pflegerischen Angebote dar, die wir in allen Fachbereichen
vorhalten.
n Atemgymnastik / -therapie (MP04)
Die Techniken dienen der Pneumoniefreiheit, der Lösung und Förderung von Sekret, der Stabilisierung
des Normotonus in Haut, Bindegewebe und Muskulatur des Rumpfes sowie der erleichterten
Atemarbeit und verbessert die Entspannungsfähigkeit der Patienten.
n Besondere Formen / Konzepte der Betreuung von Sterbenden (MP09)
Der würdevolle Umgang mit Sterbenden ist uns besonders wichtig. Wir bieten den Angehörigen die
Möglichkeit, in den Entscheidungsprozess eingebunden, vor Ort ständig anwesend und informiert zu
sein. Auf Wunsch stehen Seelsorger verschiedener Konfessionen zur Verfügung.
n Diät- und Ernährungsberatung (MP14)
n Entlassungsmanagement / Brückenpflege / Überleitungspflege (MP15)
n Fallmanagement / Case Management / Primary Nursing / Bezugspflege (MP17)
n Schmerztherapie / -management (MP37)
Unser Schmerzdienst betreut sowohl akute, prä- und postoperativ bestehende Schmerzen als auch
chronische Schmerzen unter Berücksichtigung verschiedenster Therapieansätze und in Zusammenarbeit
mit anderen Fachdisziplinen. Er steht unseren Patienten rund um die Uhr zur Verfügung.
n Sozialdienst (MP63)
Der Sozialdienst des MediClin Müritz-Klinikums unterstützt Patienten und deren Angehörige bei der
Bewältigung von Problemen, die sich durch ihren Krankenhausaufenthalt ergeben.
n Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen (MP13)
n Spezielles pflegerisches Leistungsangebot (MP42)
n Basale Stimulation (MP06)
Basale Stimulation ist eine pflegerische Möglichkeit Menschen mit Aktivitäts- und Wahrnehmungsstörungen Angebote für Ihre persönliche Wahrnehmungs- und Entwicklungsfähigkeit zu machen.
Hauptschwerpunkte sind die Bedeutung von Wahrnehmung, Bewegung und Kommunikation.
n Fußreflexzonenmassage (MP18)
Durch die bedingte Anspannungs- und Entspannungsphase der Technik wird der anormale Grundtonus
effektvoll reguliert und wieder in das aktive/passive Gleichgewicht gebracht. Durch unterschiedliche
Druckstärken des Therapeuten ist die Wirkung auf Organe und Strukturen hemmend oder anregend.
n Manuelle Lymphdrainage (MP24)
Durch schonende Gewebsformungen überwiegend an der Körperoberfläche wird der Abtransport von
Gewebeflüssigkeit gefördert. Ziele dabei sind, die Lymphtransportkapazität und zugleich die
Eigenmotorik zu verbessern, eine entstaute Körperregion, Schmerzfreiheit sowie die Neubildung von
Lymphgefäßen.
12
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
n Massage (MP25)
Beeinflussung von Tonus und Turgor der Haut und Muskulatur, von Kontrakturen, Narben und
Zirkulationsstörungen durch Dehnungs-, Zug- und Druckreize.
n Akupunktur (MP02)
und Homöopathie
n Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare (MP03)
In Angehörigengruppen geben wir pflegenden Angehörigen die Möglichkeit zu einem
Erfahrungsaustausch. Diese Art der Inanspruchnahme von Hilfe ist für alle Beteiligten kostenlos.
n Audiometrie / Hördiagnostik (MP55)
n Belastungstraining / -therapie / Arbeitserprobung (MP56)
n Berufsberatung / Rehabilitationsberatung (MP08)
Rehabilitationsberatung und Unterstützung der Reintegration in die Schule, Beantragung von
Eingliederungshilfe nach Kinder- und Jugendhilfegesetz.
n Biofeedback-Therapie (MP57)
Dieses Verfahren verbessert je nach individueller Situation das muskuläre Korsett bei Harninkontinenz
und Stuhlinkontinenz und kann eine Operation vermeiden.
n Bobath-Therapie (für Erwachsene und / oder Kinder) (MP12)
Anwendung findet dieses Therapiekonzept bei Kindern und Jugendlichen mit angeborenen und
erworbenen Störungen des zentralen Nervensystems. Wesentlicher Bestandteil dabei ist die Aktivierung
der zentralen Wachheit und Aufmerksamkeit der Patienten.
n Ergotherapie / Arbeitstherapie (MP16)
n Geburtsvorbereitungskurse / Schwangerschaftsgymnastik (MP19)
n Gedächtnistraining / Hirnleistungstraining / Kognitives Training / Konzentrationstraining
(MP59)
n Hippotherapie / Therapeutisches Reiten / Reittherapie (MP20)
Sowie tiergestützte Therapie mit Hunden.
n Kinästhetik (MP21)
n Kontinenztraining / Inkontinenzberatung (MP22)
Die Beckenboden-Schulung ist heute als sehr wichtige konservative Maßnahme zur Wiederherstellung
der Kontinenz anerkannt. Wir bieten sowohl Einzel- als auch Gruppentraining mit speziellen
Beckenbodentrainingsprogrammen an.
n Kreativtherapie / Kunsttherapie / Theatertherapie / Bibliotherapie (MP23)
n Musiktherapie (MP27)
n Osteopathie / Chiropraktik / Manualtherapie (MP29)
Patienten mit Schwindelsymptomatik und Gleichgewichtsstörungen können von uns auch
manualtherapeutisch behandelt werden. Dazu gehören beispielsweise Wärmetherapie/Fangopackungen
in Kombination mit Triggerpointmassage/Manualtechniken an der Halswirbelsäule.
n Pädagogisches Leistungsangebot (MP30)
13
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
n Physikalische Therapie / Bädertherapie (MP31)
- alle Massagetechniken und alle Hydrotherapieanwendungen
- alle Massagetechniken und alle Hydrotherapieanwendungen
- alle Massagetechniken, Elektrotherapie und alle Hydrotherapieanwendungen
n Physiotherapie / Krankengymnastik als Einzel- und / oder Gruppentherapie (MP32)
Behandlung der gesunden Körperteile im Rahmen von kreislaufstabilisierenden Übungen, langsame und
schmerzfreie Behandlung des betroffenen Körperteils, Mobilisation nach Freigabe durch den Arzt.
n Psychologisches / psychotherapeutisches Leistungsangebot / Psychosozialdienst (MP34)
- pharmakotherapeutische und störungsspezifische Psychotherapieverfahren
- Dialektisch behaviorale Therapie nach Linnehan (zertifizierte DBT- Station)
- katathymes Bilderleben
- Klinische Hypnose und Hypnosetherapie (Milton Erickson)
- psychologische Einzel- und Gruppenpsychotherapien
n Rückenschule / Haltungsschulung / Wirbelsäulengymnastik (MP35)
Wir leiten die Jugendlichen an, Rücken- und Bauchmuskulatur aufzubauen. Darüber hinaus trainieren
wir mit ihnen, die aufrechte Körperhaltung in den Alltag zu integrieren und selbständig
schmerzlindernde Entspannungstechniken einzusetzen.
n Snoezelen (MP62)
n Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit (MP64)
n Spezielle Entspannungstherapie (MP40)
Autogenes Training, progressive Muskelrelaxation nach Jacobson Biofeedback, Yoga
Progressive Muskelrelaxation, Autogenes Training
n Sporttherapie / Bewegungstherapie (MP11)
n Stillberatung (MP43)
Zwei ausgebildete Still- und Laktationsberaterinnen unterstützen unsere Mütter.
n Stomatherapie / -beratung (MP45)
Versorgung von Tracheostomapatienten
n Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik (MP47)
Schulung des Gebrauchs von Hilfsmitteln (z.B. Rollstuhl, Prothese) sowie auch ggf. Anleitung der
betreuenden Person. Unsere Ärzte, Schwestern, Physiotherapeuten und das Sanitätshaus arbeiten als
interdisziplinäres Team „Hand in Hand".
n Wärme- und Kälteanwendungen (MP48)
Beide Anwendungsformen unterstützen aktive und passive Übungstherapien.
n Wochenbettgymnastik / Rückbildungsgymnastik (MP50)
Unsere Mütter beginnen 24 Stunden nach der Entbindung mit der Erarbeitung der Beckenbodenmuskelspannung/synergistischen Bauchmuskelspannung und erlernen zudem übungsrelevante
Atemformen.
n Wundmanagement (MP51)
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MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
A-6
Weitere nicht-medizinische Leistungsangebote
Neben den allgemeinen Krankenhausleistungen haben Patienten die Möglichkeit gesondert berechnete
Wahlleistungen, z.B. Chefarztbehandlung zu erhalten. Des Weiteren gehören zu unserem Standard:
Patientenzimmer
n
n
n
n
n
Ein-Bett-Zimmer (NM02)
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (NM03)
Mutter-Kind-Zimmer (NM05)
Zwei-Bett-Zimmer (NM10)
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (NM11)
Ausstattung der Patientenzimmer
n Fernsehgerät am Bett / im Zimmer (NM14)
Kosten pro Tag: 0,00 Euro
Die Benutzung der Fernsehgeräte ist kostenfrei. An den Standorten Röbel und Parchim gibt es aus
therapeutischen Gründen keine Fernseher auf den Zimmern.
n Rundfunkempfang am Bett (NM17)
Kosten pro Tag: 0,00 Euro
n Telefon am Bett (NM18)
Kosten pro Tag: 1,55 Euro
Kosten pro Minute ins deutsche Festnetz: 0,12 Euro
Kosten pro Minute bei eingehenden Anrufen: 0,00 Euro
Gegen eine Gebühr kann im MediClin Müritz-Klinikum in Waren ein Telefon am Bett gemietet werden.
In der Röbeler Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik gibt es in den Patientenzimmern
aus therapeutischen Gründen keine Telefone.
n Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer (NM19)
Besondere Ausstattung des Krankenhauses
n Gemeinschafts- oder Aufenthaltsraum (NM01)
n Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Besucherinnen sowie Patienten und Patientinnen (NM30)
Kosten pro Tag: 3,00 Euro (maximal)
Kosten pro Stunde: 0,60 Euro (maximal)
Individuelle Hilfs- und Serviceangebote
n
n
n
n
n
Rooming-in (NM07)
Unterbringung Begleitperson (grundsätzlich möglich) (NM09)
Seelsorge (NM42)
Informationsveranstaltungen für Patienten und Patientinnen (NM49)
Andachtsraum (NM67)
15
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
A-7
Aspekte der Barrierefreiheit
n Berücksichtigung von Fremdsprachlichkeit: Behandlungsmöglichkeiten durch fremdsprachiges
Personal (BF26)
n Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von
Menschen mit Mobilitätseinschränkungen: Zimmer mit rollstuhlgerechter Toilette und Dusche o.ä.
(BF06)
n Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von
Menschen mit Mobilitätseinschränkungen: Rollstuhlgerechter Zugang zu allen / den meisten
Serviceeinrichtungen (BF08)
n Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von
Menschen mit Mobilitätseinschränkungen: Rollstuhlgerecht bedienbarer Aufzug (BF09)
n Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von
Menschen mit Mobilitätseinschränkungen: Rollstuhlgerechte Toiletten für Besucher und
Besucherinnen (BF10)
n Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von
Menschen mit Mobilitätseinschränkungen: Besondere personelle Unterstützung (BF11)
n Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von
Menschen mit Demenz oder geistiger Behinderung: Bauliche Maßnahmen für Menschen mit
Demenz oder geistiger Behinderung (BF15)
n Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von
Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Geeignete
Betten für Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße
(Übergröße, elektrisch verstellbar) (BF17)
n Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von
Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Hilfsmittel
für Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße, z. B.
Anti-Thrombosestrümpfe (BF22)
n Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von
Patienten oder Patientinnen mit schweren Allergien: Diätetische Angebote (BF24)
n Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von
Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: OPEinrichtungen für Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer
Körpergröße: Schleusen, OP-Tische (BF18)
n Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von
Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße:
Röntgeneinrichtungen für Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder
besonderer Körpergröße (BF19)
n Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von
Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße:
Untersuchungsgeräte für Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer
Körpergröße: z. B. Körperwaagen, Blutdruckmanschetten (BF20)
n Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von
Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Hilfsgeräte
zur Pflege für Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer
Körpergröße, z. B. Patientenlifter (BF21)
16
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
A-8
Forschung und Lehre
A-8.1
Forschung und akademische Lehre
Als Akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Universität Rostock betreuen unsere
Ärzte das gesamte Jahr hindurch individuell und bedarfsgerecht Medizinstudenten im Praktischen Jahr,
Famuli und studentische Pflegepraktikanten. Alle Chefärzte arbeiten im Auftrag der Universität Rostock als
Lehrbeauftragte für ihr Fachgebiet. Die Weiterbildungsermächtigungen unserer Ärzte sind innerhalb der
Fachabteilungen aufgeführt.
Nr.
Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten
FL01
Dozenturen / Lehrbeauftragungen an Hochschulen und Universitäten
FL02
Dozenturen / Lehrbeauftragungen an Fachhochschulen
FL03
Studierendenausbildung (Famulatur / Praktisches Jahr)
FL04
Projektbezogene Zusammenarbeit mit Hochschulen und Universitäten
Ganzjährig bieten wir verschiedene Fortbildungs- bzw. Informationsveranstaltungen für Mitarbeiter
und niedergelassene Ärzte an.
A-8.2
Ausbildung in anderen Heilberufen
Die umfassende Versorgung der Patienten gewährleisten wir durch die Zusammenarbeit mehrerer
Berufsgruppen. Seit 2010 kooperiert die Klinik mit einer staatlich anerkannten Berufsschule, mit Sitz in
Waren, um eine qualitativ hochwertige duale Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege zu
erzielen.
Wir bilden folgende Berufe aus:
Nr.
Ausbildung in anderen Heilberufen
HB01
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerin
HB03
Krankengymnast und Krankengymnastin / Physiotherapeut und Physiotherapeutin
HB05
Medizinisch-technischer Radiologieassistent und Medizinisch-technische Radiologieassistentin (MTRA)
HB06
Ergotherapeut und Ergotherapeutin
HB07
Operationstechnischer Assistent und Operationstechnische Assistentin (OTA)
HB10
Entbindungspfleger und Hebamme
HB17
Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferin
Die Ausbildungszeit ist durch das Krankenpflegegesetz vom 16. Juli 2003 geregelt und beträgt für die
Gesundheits- und Krankenpfleger/in drei Jahre. Für die Alten- und Krankenpflegehelfer/in nach der
landesrechtlichen Regelung 1,5 Jahre. Der Unterricht erfolgt im Turnus von jeweils fünf Wochen
theoretischer und praktischer Ausbildung. Der erworbene staatliche Berufsabschluss in der Gesundheitsund Krankenpflege wird in allen Ländern der EU anerkannt.
In anderen Bereichen hat unser Klinikum Kooperationsvereinbarungen mit Schulen zur Ausbildung von
Physiotherapeuten und Medizinisch-technischen Radiologieassistentinnen abgeschlossen und stellt in
diesem Rahmen Praktikumsplätze zur Verfügung.
17
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
A-8.3
Forschungsschwerpunkte
Das MediClin Müritz-Klinikum beteiligt sich nicht an der medizinischen Forschung.
A-9
Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus
Bettenzahl:
A-10
355
Gesamtfallzahlen
Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle:
Vollstationäre Fälle:
12.127
Teilstationäre Fälle:
471
Ambulante Fälle:
- Fallzählweise:
7.538
A-11
Personal des Krankenhauses
A-11.1
Ärzte und Ärztinnen
Unsere ärztlichen Mitarbeiter sind in den entsprechenden Kliniken aufgeführt. Bei den Angaben handelt es
sich um Vollkräftestellen.
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
86,8
- davon Fachärztinnen/ -ärzte
49,0
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0,0
A-11.2
Pflegepersonal
Unsere pflegerischen Mitarbeiter sind, außer den OP-Schwestern und den operationstechnischen
Assistenten, in den entsprechenden Kliniken aufgeführt. Bei den Angaben handelt es sich um
Vollkräftestellen.
Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
190,7
3 Jahre
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen
31,3
3 Jahre
Altenpfleger/ -innen
1,0
3 Jahre
Krankenpflegehelfer/ -innen
5,5
1 Jahr
Operationstechnische Assistenz
2,0
3 Jahre
18
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
A-11.3
Spezielles therapeutisches Personal
In dieser Tabelle stellen wir das therapeutische Personal für die gesamte Klinik dar. Bei den Angaben
handelt es sich um Vollkräftestellen.
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl
Kommentar / Erläuterung
SP32
Personal mit Zusatzqualifikation nach Bobath
oder Vojta
2,0
SP35
Personal mit Weiterbildung zum
Diabetesberater / zur Diabetesberaterin
1,0
SP05
Ergotherapeut und Ergotherapeutin
5,7
SP06
Erzieher und Erzieherin
13,5
SP08
Heilerziehungspfleger und
Heilerziehungspflegerin
2,0
SP42
Personal mit Zusatzqualifikation in der
Manualtherapie
3,0
SP13
Kunsttherapeut und Kunsttherapeutin
0,8
SP43
Medizinisch-technischer Assistent für
Funktionsdiagnostik und Medizinischtechnische Assistentin für Funktionsdiagnostik
(MTAF)
0,5
SP16
Musiktherapeut und Musiktherapeutin
2,0
SP21
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
9,7
SP23
Diplom-Psychologe und Diplom-Psychologin
13,2
SP24
Psychologischer Psychotherapeut und
Psychologische Psychotherapeutin
2,0
SP25
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin
2,0
SP26
Sozialpädagoge und Sozialpädagogin
5,5
SP27
Personal mit Zusatzqualifikation in der
Stomatherapie
1,0
SP28
Personal mit Zusatzqualifikation im
Wundmanagement
3,0
SP02
Medizinischer Fachangestellter und
Medizinische Fachangestellte
1,0
SP55
Medizinisch-technischer Laboratoriumsassistent
und Medizinisch-technische
Laboratoriumsassistentin (MTLA)
7,8
Alle Medizinisch technischen
Assistenten verfügen über eine
abgeschlossene Berufsausbildung.
SP56
Medizinisch-technischer Radiologieassistent und
Medizinisch-technische Radiologieassistentin
(MTRA)
9,9
Alle Medizinisch technischen
Assistenten verfügen über eine
abgeschlossene Berufsausbildung.
EEG-Assistentin
19
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
A-11.4
Hygienepersonal
Voraussetzungen für die Umsetzung der MedHygVO M-V ist die Beschäftigung von entsprechend
ausgebildetem Hygienepersonal in ausreichender Anzahl. Hierzu wurde der Bedarf an Hygienepersonal
analog den Empfehlungen der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention in Bezug auf
das Risikoprofil der auf den Stationen / Abteilungen behandelten Patienten/-innen geprüft und angepasst.
Unser Ziel ist eine effektive Prävention vor nosokomialen Infektionen zum Schutz des Patienten, die sowohl
stationär als auch ambulant in unserer Klinik medizinisch versorgt werden sowie der dort tätigen
Mitarbeiter. Für unser erfolgreiches Hygienemanagement existieren standardisierte Arbeitsabläufe und
Verfahrensweisen, die die Einhaltung der geltenden Unfallverhütungsvorschriften (UVV) und
Empfehlungen der Expertenkommission des Robert-Koch-Institutes (RKI) sicherstellen.
Hygienepersonal
Anzahl
Kommentar / Erläuterung
Krankenhaushygieniker und
Krankenhaushygienikerinnen
1
Das Beratungszentrum für Hygiene (BZH) in
Freiburg, das Landesamt für Gesundheit und
Soziales (LAGuS) Mecklenburg Vorpommern
und das Gesundheitsamt Waren stehen uns
beratend zur Seite.
Hygienebeauftragte Ärzte und hygienebeauftrage
Ärztinnen
2
Fachgesundheits- und Krankenpfleger und
Fachgesundheits- und Krankenpflegerinnen bzw.
Fachkindergesundheits- und
Kinderkrankenpfleger und Fachgesundheits- und
Kinderkrankenpflegerinnen für Hygiene und
Infektionsprävention – „Hygienefachkräfte“ (HFK)
1
Eine Pflegekraft ist ausgebildete
Hygienefachkraft, eine Weitere hat im April
mit der zweijährigen Fachweiterbildung zur
Hygienefachkraft begonnen.
Hygienebeauftragte in der Pflege
22
22 Pflegekräfte haben einen Kurs zur
„Hygienebeauftragten in der Pflege“ belegt.
Die Hygienebeauftragten sind zwischen
Station/Bereich und Hygieneteam wertvolle
Mittler und Multiplikatoren und können so
entscheidend zur Akzeptanz und Umsetzung
empfohlener Maßnahmen beitragen.
20
Hygienekommission:
ja
Vorsitzende / Vorsitzender:
Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. med. Detlef Kleemann
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
A-12
Verantwortliche Personen des einrichtungsinternen
Qualitätsmanagements
Beauftragter der obersten Leitung ist der Kaufmännische Direktor. Die Klinikleitung hat eine
Qualitätsmanagementbeauftragte für Fragen des Qualitätsmanagements bestimmt. Die
Qualitätsmanagementbeauftragte wird unterstützt von Mitarbeitern verschiedener Arbeitsgruppen des
MediClin Müritz-Klinikums und ist in Stabsstellenfunktion direkt den Kaufmännischen Direktoren
unterstellt.
Name:
Roland Grabiak
Position:
Kaufmännischer Direktor
Straße:
Weinbergstraße 19
PLZ / Ort:
17192 Waren
Telefon:
03991 / 77 - 2001
Telefax:
03991 / 77 - 2005
E-Mail:
[email protected]
Name:
Cathleen Kirschnick
Position:
Qualitätsmanagementbeauftragte
Straße:
Weinbergstraße 19
PLZ / Ort:
17192 Waren
Telefon:
03991 / 77 - 2007
Telefax:
03991 / 77 - 2005
E-Mail:
[email protected]
Arbeitsschwerpunkte
Die Qualitätsmanagementbeauftragte unterstützt die Klinikleitung bei der
Weiterentwicklung des klinikinternen Qualitätsmanagementsystems,
koordiniert und leitet Projekte und ist in alle relevante Gremien des
MediClin Müritz-Klinikums eingebunden.
21
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
A-13
Besondere apparative Ausstattung
In unserem MediClin Müritz-Klinikum stehen folgende Geräte zur Verfügung.
Nr.
Vorhandene Geräte
Umgangssprachliche Bezeichnung
AA01
Angiographiegerät / DSA
Gerät zur Gefäßdarstellung
þ
AA38
Beatmungsgerät zur Beatmung von Frühund Neugeborenen
Maskenbeatmungsgerät mit dauerhaft
positivem Beatmungsdruck
þ
AA08
Computertomograph (CT)
Schichtbildverfahren im Querschnitt mittels
Röntgenstrahlen
þ
AA10
Elektroenzephalographiegerät (EEG)
Hirnstrommessung
þ
AA43
Elektrophysiologischer Messplatz mit EMG,
NLG, VEP, SEP, AEP
Messplatz zur Messung feinster elektrischer
Potentiale im Nervensystem, die durch eine
Anregung eines der fünf Sinne
hervorgerufen wurden
þ
AA14
Geräte für Nierenersatzverfahren
Gerät zur Blutreinigung bei Nierenversagen
(Dialyse)
þ
AA18
Hochfrequenzthermotherapiegerät
Gerät zur Gewebezerstörung mittels Hochtemperaturtechnik
þ
AA47
Inkubatoren Neonatologie
Geräte für Früh- und Neugeborene
(Brutkasten)
þ
AA50
Kapselendoskop
Verschluckbares Spiegelgerät zur
Darmspiegelung
þ
AA21
Lithotripter (ESWL)
Stoßwellen-Steinzerstörung
þ
AA23
Mammographiegerät
Röntgengerät für die weibliche Brustdrüse
þ
AA57
Radiofrequenzablation (RFA) und / oder
andere Thermoablationsverfahren
Gerät zur Gewebezerstörung mittels
Hochtemperaturtechnik
þ
AA33
Uroflow / Blasendruckmessung /
Urodynamischer Messplatz
Harnflussmessung
þ
¹ 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt
22
24h¹
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
A-14
Patientenorientiertes Lob- und
Beschwerdemanagement
Ein strukturiertes Beschwerdemanagement für Patienten, Angehörige sowie externe Dienstleister und
Partner (z.B. Ablauf, Zeitschiene) ist am MediClin Müritz-Klinikum etabliert. Ziel des Beschwerdemanagements ist es, Beschwerden unserer Patienten und deren Angehörigen bei unserer täglichen Arbeit
zu berücksichtigen, um die Patientenzufriedenheit nachhaltig zu sichern und schließlich die Qualität in der
Patientenversorgung zu verbessern.
Nr.
Lob- und Beschwerdemanagement
Kommentar / Erläuterung
BM01
Im Krankenhaus ist ein strukturiertes Lob- und
Beschwerdemanagement eingeführt
Den Patientinnen/ Patienten und oder
Angehörigen stehen an unserem Hause
grundsätzlich der mündliche und/oder
schriftliche Beschwerdeweg offen. Für die
jeweiligen Beschwerdewege sind
Ansprechpartner benannt. In den Abteilungen
liegen die Meinungsbögen für Sie aus.
Natürlich können Sie den Meinungsbogen
auch nutzen, um uns ein Lob oder
Verbesserungsvorschläge zukommen zu
lassen. Wie alle Menschen freuen auch wir
uns, wenn man uns mitteilt, dass wir gute
Arbeit geleistet haben.
BM05
Die Zeitziele für die Rückmeldung an die Beschwerdeführer oder Beschwerdeführerinnen sind schriftlich
definiert
Alle eingegangenen Beschwerden werden
gelesen und mit der betreffenden Abteilung
ausgewertet.
Sofern Sie keine Anonymität wünschen,
erhalten Sie von uns innerhalb von 5 Tagen
eine Rückmeldung.
BM06
Eine Ansprechperson für das Beschwerdemanagement
mit definierten Verantwortlichkeiten und Aufgaben ist
benannt
Grabiak Roland
Kaufmännischer Direktor
Telefon: 03991 / 77 - 2001
Telefax: 03991 / 77 - 2005
E-Mail: [email protected]
Carsten Krüger
Kaufmännischer Direktor Röbel
Telefon: 03991 / 77 - 2001
Telefax: 03991 / 77 - 2005
E-Mail: [email protected]
Cathleen Kirschnick
Qualitätsmanagementbeauftragte
Telefon: 03991 / 77 - 2007
Telefax: 03991 / 77 - 2005
E-Mail: [email protected]
BM09
Patientenbefragungen
BM10
Einweiserbefragungen
23
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-teil
B
B
Struktur- und Leistungsdaten
B-1
Klinik für Innere Medizin
27
B-1.1
Klinik für Innere Medizin
27
B-1.2
Medizinische Leistungsangebote der Klinik für Innere Medizin
27
B-1.3
Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der Klinik für
Innere Medizin
29
B-1.4
Fallzahlen der Klinik für Innere Medizin
30
B-1.5
Hauptdiagnosen nach ICD
30
B-1.6
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
31
B-1.7
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
32
B-1.8
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
32
B-1.9
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
32
B-1.10
Personelle Ausstattung
33
B-1.10.1
Ärzte und Ärztinnen
33
B-1.10.2
Pflegepersonal
34
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B
STRUKTUR- UND LEISTUNGSDATEN
B-1
Klinik für Innere Medizin
B-1.1
Klinik für Innere Medizin
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Priv. Doz. Dr. med. habil. Norbert Braun
Oberarzt:
Priv. Doz. Dr. med. Christian Beythien
Oberarzt:
Dr. med. Andreas Weltz
Straße:
Weinbergstraße 19
PLZ / Ort:
17192 Waren
Telefon:
03991 / 77 - 2100
Telefax:
03991 / 77 - 2103
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.mueritz-klinikum.de
Die Klinik für Innere Medizin verfügt über 58 Betten in drei Abteilungen. Zur Behandlung lebensbedrohlicher Erkrankungen stehen Betten auf der Interdisziplinären Intensivstation zur Verfügung. Eine
familiäre Atmosphäre, persönliche Betreuung und menschliche Zuwendung sind die Markenzeichen des
ärztlichen und pflegerischen Personals verbunden mit dem Anspruch Patienten und deren Angehörigen
laienverständlich zu informieren und individuell zu beraten. Mit den zuweisenden Hausärzten wird ein
fachgerechter und kollegialer Umgang gepflegt.
B-1.2
Medizinische Leistungsangebote der Klinik für Innere
Medizin
In der Klinik für Innere Medizin wird das gesamte Spektrum der inneren Erkrankungen behandelt.
Schwerpunkte liegen auf den Gebieten:
n Kardiologie
n Gastroenterologie
n Hämatologie und Onkologie
n Nephrologie
Mit einer bedarfsgerecht ausgerüsteten Funktionsabteilung können schnell und sicher kardiologische,
gastroenterologische, hämatologisch-onkologische und Stoffwechselerkrankungen diagnostiziert werden.
Mit den beiden Universitätskliniken des Landes, dem Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg
und dem Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum Neubrandenburg bestehen enge Kooperationen für eine ggf.
weiterführende Therapie bei komplexen Krankheitsfällen.
Die Zusammenarbeit mit den anderen Fachabteilungen des Klinikums, einschließlich einer modernen
Radiologie, garantieren eine schnelle Abklärung der Erkrankung und eine fachgerechte Therapie.
27
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Im kardiologischen Bereich werden alle nichtinvasiven Untersuchungs- und Behandlungsmethoden für
Patienten mit Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems durchgeführt. Invasive Diagnostik erfolgt in enger
Kooperation mit den Herz-Kreislauf-Zentren Rostock, Karlsburg und Neubrandenburg. Ein weiterer
Schwerpunkt liegt auf der Implantation aller gängigen Herzschrittmachersysteme und Event-Rekorder.
In der Gastroenterologie werden alle Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes behandelt. Schwerpunkte
bilden die Ultraschalluntersuchung und Spiegelung des Magen-Darm-Traktes (einschließlich aller modernen
Verfahren zur Blutstillung), interventionell-therapeutische Verfahren wie die Dilatation (Erweiterung) und
Stent-Anlage (Drahtgeflecht zum Offenhalten) bei Verengungen von Speiseröhre und Magen,
endosonographische Diagnostik und Therapie.
In enger Zusammenarbeit mit unserer Kinderklinik und der Diabetespraxis im Ort erfolgen
endokrinologische Diagnostik von Hormon- und Stoffwechselstörungen, deren initiale Behandlung und
Beratung der Patienten.
Im Bereich Hämatologie und Onkologie werden die gut- und bösartigen Erkrankungen des Blutes und
des Lymphsystems sowie Krebserkrankungen diagnostiziert und behandelt. Eine entsprechende
Behandlung (z. B. Chemotherapie) kann in Wohnortnähe in der angeschlossenen Ambulanz erfolgen.
Schwerpunkt der nephrologischen Behandlung bilden die Diagnostik und Therapie unerklärter
Nierenversagen, Hochdruckerkrankungen und die Versorgung von Nierentransplantierten mit
Akutproblemen. Daneben werden alle gängigen Verfahren einschließlich Plasmaustausch mit der örtlichen
Dialysepraxis angeboten.
Die Betreuung von Notfällen erfolgt in der Rettungsstelle; zur Behandlung lebensbedrohlicher
Erkrankungen stehen Betten auf der interdisziplinären Intensivstation zur Verfügung.
n Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten (VI01)
Alle Methoden der Diagnostik (außer Linksherzkatheter),
Belastungsuntersuchungen
n Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des
Lungenkreislaufes (VI02)
Gesamte Diagnostik einschließlich erweiterte Lungenfunktionsuntersuchungen, Rechtsherzkatheter
n Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit (VI03)
Alle nicht-invasiven Methoden, Belastungsuntersuchungen,
Implantation und Nachsorge aller Schrittmachersysteme und AICD (implantierte Defibrillatoren)
n Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren (VI04)
Dopplersonographische und radiologische Diagnostik
n Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der
Lymphknoten (VI05)
Dopplersonographische und radiologische Diagnostik
n Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten (VI06)
Computertomographie, Dopplersonographie der hirnversorgenden Arterien
n Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) (VI07)
n Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen (VI08)
Kontinuierliche Hämofiltration, diskontinuierliche Hämodialyse („künstliche Niere")
28
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
n Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen (VI09)
Gesamte hämatologische Diagnostik, komplexe Chemotherapien, Hämatologische Ambulanz,
ambulante Chemotherapie
n Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (VI10)
n Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie)
(VI11)
Alle Methoden der modernen Gastroenterologie, alle endoskopischen Methoden, minimalinvasive
Interventionen (endoskopische Therapie von Zenker'schen Divertikeln), Endosonographie mit
Intervention (endosonographische Punktion und Drainage von Pankreaspseudozysten)
n Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums (VI13)
Dies bieten wir in Kooperation mit der Klinik für Chirurgie.
n Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas (VI14)
Alle Methoden der modernen Gastroenterologie, ERCP mit Interventionen (z.B. Stent)
n Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge (VI15)
Gesamte Diagnostik einschließlich erweiterter Lungenfunktionsuntersuchungen
n Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura (VI16)
n Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen (VI18)
Gesamte Diagnostik bösartiger Erkrankungen, komplexe Chemotherapien, Onkologische Ambulanz,
ambulante Chemotherapie
n Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten (VI19)
n Intensivmedizin (VI20)
Auf unserer modern ausgestatteten Interdisziplinären Intensivtherapiestation setzen wir alle gängigen
Therapieverfahren und differenzierten Beatmungstechniken inklusive der nichtinvasiven Beatmung ein.
n Behandlung von Blutvergiftung / Sepsis (VI29)
n Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen (VI30)
n Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen (VI31)
n Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen (VI33)
n Elektrophysiologie (VI34)
n Endoskopie (VI35)
n Onkologische Tagesklinik (VI37)
n Palliativmedizin (VI38)
n Transfusionsmedizin (VI42)
n Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (VI43)
B-1.3
Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit
Klinik für Innere Medizin
Alle Aspekte der Barrierefreiheit wurden bereits unter Punkt A-7 dargestellt.
29
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B-1.4
Fallzahlen der Klinik für Innere Medizin
Im Berichtsjahr 2012 wurden in der Klinik für Innere Medizin 2781 stationäre Fälle behandelt.
Vollstationäre Fallzahl:
2.781
Teilstationäre Fallzahl:
0
B-1.5
Hauptdiagnosen nach ICD
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über das Behandlungsspektrum der Klinik für Innere Medizin und
deren häufigsten Hauptdiagnosen nach der ICD-Klassifikation mit Kurzbeschreibung.
Rang
ICD-10
Bezeichnung
Fallzahl
1
I50
Herzschwäche
239
2
F10
Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol
103
3
I10
Bluthochdruck ohne bekannte Ursache
94
4
I20
Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina pectoris
88
5
I48
Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens
81
6
R55
Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps
77
7
J18
Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet
73
8
J44
Sonstige anhaltende (chronische) Lungenkrankheit mit Verengung der
Atemwege - COPD
72
9
K52
Sonstige Schleimhautentzündung des Magens bzw. des Darms, nicht
durch Bakterien oder andere Krankheitserreger verursacht
68
10
E11
Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss
- Diabetes Typ-2
64
11
I21
Akuter Herzinfarkt
62
12
K70
Leberkrankheit durch Alkohol
51
13
E86
Flüssigkeitsmangel
42
14
K80
Gallensteinleiden
39
15 – 1
K85
Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse
34
15 – 2
I49
Sonstige Herzrhythmusstörung
34
17
J20
Akute Bronchitis
33
18 – 1
K56
Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch
32
18 – 2
M54
Rückenschmerzen
32
20
K25
Magengeschwür
30
30
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B-1.6
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Die häufigsten erbrachten Leistungen nach dem offiziellen Prozedurenschlüssel für die Krankenhäuser in
der Klinik für Innere Medizin stehen in der folgenden Tabelle.
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
1-632
Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms
durch eine Spiegelung
434
2
1-650
Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie
219
3
1-440
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem
Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei
einer Spiegelung
175
4
8-800
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw.
Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger
173
5
8-930
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf
ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten
Vorhof des Herzens
143
6
8-931
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit
Messung des Drucks in der oberen Hohlvene (zentraler Venendruck)
89
7
1-444
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren
Verdauungstrakt bei einer Spiegelung
54
8
5-513
Operation an den Gallengängen bei einer Magenspiegelung
52
9–1
8-153
Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in die Bauchhöhle
mit anschließender Gabe oder Entnahme von Substanzen, z.B.
Flüssigkeit
37
9–2
8-810
Übertragung (Transfusion) von Blutflüssigkeit bzw. von Anteilen der
Blutflüssigkeit oder von gentechnisch hergestellten Bluteiweißen
37
11
8-152
Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in den Brustkorb mit
anschließender Gabe oder Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit
24
12
1-640
Untersuchung der Gallengänge durch eine Röntgendarstellung mit
Kontrastmittel bei einer Spiegelung des Zwölffingerdarms
23
13
1-631
Untersuchung der Speiseröhre und des Magens durch eine Spiegelung
19
14
1-424
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem Knochenmark ohne
operativen Einschnitt
17
15
1-710
Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten Kabine Ganzkörperplethysmographie
16
16
1-853
Untersuchung der Bauchhöhle durch Flüssigkeits- oder
Gewebeentnahme mit einer Nadel
15
17 – 1
8-640
Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Stromstößen Defibrillation
14
17 – 2
1-642
Untersuchung der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge durch eine
Röntgendarstellung mit Kontrastmittel bei einer Spiegelung des
Zwölffingerdarms
14
19
1-620
Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine Spiegelung
13
20
1-654
Untersuchung des Mastdarms durch eine Spiegelung
12
31
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B-1.7
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten bestehen im MediClin Müritz-Klinikum in verschiedenen
Fachbereichen.
Hämatologisch-onkologische Ambulanz
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1
Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse
von Krankenhausärzten und Krankenhausärztinnen)
Erläuterung:
Montag bis Freitag 9:00 bis 12:00 Uhr. Termine werden nach Erkrankung,
Gesundheitszustand und Therapieschema individuell mit den Patienten
abgestimmt. Terminvergabe unter Tel. 03991 / 77-2123
Gastroenterologische Sprechstunde
Art der Ambulanz:
Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V
Erläuterung:
Alle diagnostischen Untersuchungen im Zusammenhang mit dem stationären
Aufenthalt. Terminvereinbarung unter Tel. 03991 / 77-2154
Kardiologische Sprechstunde
Art der Ambulanz:
Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V
Erläuterung:
Terminvereinbarung mit dem behandelnden Arzt unter Tel. 03991 / 77-2153
Privatsprechstunde
Art der Ambulanz:
Privatambulanz
Erläuterung:
Terminvergabe unter Tel. 03991 / 77-2101
B-1.8
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
In der Klinik für Innere Medizin wurden im Jahr 2012 folgende ambulante Eingriffe nach § 115b
SGB V durchgeführt.
Rang
OPS
1
1-650
B-1.9
Bezeichnung
Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨ stationäre BG-Zulassung
þ nicht vorhanden
32
Anzahl
37
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B-1.10
Personelle Ausstattung
B-1.10.1
Ärzte und Ärztinnen
Der nachfolgende Abschnitt gibt Auskunft über Anzahl und Qualifikation der Mitarbeiter im ärztlichen,
pflegerischen und therapeutischen Dienst zum 31.12.2012.
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Kommentar / Erläuterung
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer
Belegärzte)
13,0
Wir verfügen über folgende
Weiterbildungsermächtigungen:
Basisweiterbildung Innere und Allgemeinmedizin (36
Monate)
Innere Medizin und Gastroenterologie (30 Monate)
Innere Medizin und Kardiologie(12 Monate)
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
6,0
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121
SGB V)
0,0
Davon fünf mit Subspezialisierung (Kardiologie,
Hämatologie/internistische Onkologie
Gastroenterologie, Pneumologie, Palliativmedizin)
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
n
n
n
n
n
n
n
Allgemeinmedizin
Innere Medizin
Innere Medizin und SP Gastroenterologie
Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie
Innere Medizin und SP Kardiologie
Innere Medizin und SP Nephrologie
Innere Medizin und SP Pneumologie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
n Palliativmedizin
33
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B-1.10.2
Pflegepersonal
Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
38,2
3 Jahre
Altenpfleger/ -innen
1,0
3 Jahre
Krankenpflegehelfer/ -innen
2,0
1 Jahr
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
Kommentar / Erläuterung
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ07
Onkologische Pflege
Zwei Mitarbeiterinnen haben eine abgeschlossene
Fachweiterbildung für Palliative Care.
PQ10
Psychiatrische Pflege
Zwei Mitarbeiter haben eine abgeschlossene
Fachweiterbildung in Gerontopsychiatrie.
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP02
Bobath
ZP17
Case Management
ZP03
Diabetes
ZP04
Endoskopie / Funktionsdiagnostik
ZP05
Entlassungsmanagement
ZP08
Kinästhetik
ZP20
Palliative Care
ZP12
Praxisanleitung
34
Kommentar / Erläuterung
Zwei Mitarbeiter haben eine abgeschlossene
Fachweiterbildung. Vier Mitarbeiter haben den
Sachkundelehrgang „Aufbereitung von
Endoskopen" erfolgreich abgeschlossen.
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
35
B
Struktur- und Leistungsdaten
B-2
Klinik für Chirurgie
37
B-2.1
Klinik für Chirurgie
37
B-2.2
Medizinische Leistungsangebote der Klinik für Chirurgie
37
B-2.3
Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der Klinik für
Chirurgie
40
B-2.4
Fallzahlen der Klinik für Chirurgie
41
B-2.5
Hauptdiagnosen nach ICD
41
B-2.6
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
42
B-2.7
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
43
B-2.8
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
43
B-2.9
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
44
B-2.10
Personelle Ausstattung
45
B-2.10.1
Ärzte und Ärztinnen
45
B-2.10.2
Pflegepersonal
46
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B
STRUKTUR- UND LEISTUNGSDATEN
B-2
Klinik für Chirurgie
B-2.1
Klinik für Chirurgie
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Prof. Dr. med. Karl-Wilhelm Ecker
Leitender Oberarzt:
Dr. med. Karl Schulze
Straße:
Weinbergstraße 19
PLZ / Ort:
17192 Waren
Telefon:
03991 / 77 - 2201
Telefax:
03991 / 77 - 2282
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.mueritz-klinikum.de
Die Klinik für Chirurgie ist organisatorisch in folgende Bereiche unterteilt.
n
n
n
n
n
Allgemein- und Visceralchirurgie mit Proktologie
Gefäßchirurgie
Thoraxchirurgie
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie/Orthopädie
Bariatrische Chirurgie
Die Unfallchirurgie mit D-Arzt ist einem fachlich nicht weisungsgebundenen Oberarzt zugeordnet.
B-2.2
Medizinische Leistungsangebote der Klinik für Chirurgie
Im Bereich der Allgemeinchirurgie stellen Erkrankungen und Störungen der Bauchwand wie Leisten-,
Nabel- und sonstige Brüche einen Behandlungsschwerpunkt dar. Wann immer es möglich ist, werden
minimal-invasive Operationstechniken (so genannte „Schlüsselloch-Chirurgie") eingesetzt und der
klassischen, offenen Chirurgie bevorzugt. Die Patienten profitieren dabei von einer schnelleren Genesung,
haben weniger Schmerzen und es wird in der Regel ein kosmetisch besseres Ergebnis erzielt. Einen
besonderen Schwerpunkt bildet die umfängliche Bauchdeckenrekonstruktion bei großen Narbenbrüchen.
Bei kleinen und mittleren Eingriffen gilt, wenn möglich, der Leitsatz "ambulant vor stationär".
In der Visceralchirurgie (die Eingeweide betreffend) stehen neben dem Entfernen der Gallenblase sowie
Operationen an Gallenwegen und Bauchspeicheldrüse die Behandlung des Magen-Darm-Traktes im
Vordergrund. Dazu gehören bös- und gutartige, meist entzündliche Erkrankungen. Besonders viel
Erfahrung besteht bei den verschiedenen operativen Methoden der Kontinenzerhaltung und wiederherstellung. Hier gehören auch schwierige Krankheitsbilder zu unserem Routineprogramm. Ein
weiterer wichtiger Schwerpunkt der Klinik ist die funktionelle Chirurgie der Schilddrüse und der
Nebenschilddrüsen.
In der Unfallchirurgie werden alle akuten Unfallfolgen und degenerativen Erkrankungen des Skeletts und
des Halteapparates behandelt. Auch hier wird nach Möglichkeit die schonende "Schlüsselloch-Chirurgie"
eingesetzt. Darüber hinaus gehören der Gelenkersatz und gelenkrettende Eingriffe zum
37
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Behandlungsspektrum. Ziel dabei ist es, die Versorgung mit einer Endoprothese aufzuschieben bzw. zu
verhindern. Ebenso werden in der Klinik für Chirurgie die Folgen von Rheumaerkrankungen an kleinen und
großen Gelenken versorgt. Bei Schulter-, Ellenbogen-, Knie- und Sprunggelenken werden geschädigte
Bandstrukturen an den Gelenken ersetzt oder wieder hergestellt. Veränderungen des Haltungsapparates
werden konservativ und überwiegend ambulant behandelt. Ein Großteil der operativen Eingriffe erfolgt
ambulant.
Seit März 2013 bietet die Klinik für Chirurgie ein spezialisiertes konservatives und chirurgisches
Behandlungsangebot für adipöse Patienten an. Ziel ist es, die Betroffenen bei einer langfristigen
Gewichtsreduktion zu begleiten.
Weitere Versorgungsschwerpunkte im Einzelnen:
n Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs (Endosonographie) (VC00)
n Spezialsprechstunde (VC58)
Wir bieten folgende Spezialsprechstunden an:
- Proktologische Sprechstunde
- Inkontinenzsprechstunde im Beckenbodenzentrum
- Gefäßsprechstunde
- Allgemein- und viszeralchirurgische Sprechstunde
- Unfallchirurgische Sprechstunde
- D-Arzt-Sprechstunde
n Magen-Darm-Chirurgie (VC22)
- Gesamte Kolorektalchirurgie und proktologische Chirurgie
- Chirurgie des Morbus Crohn, der Colitis ulzerosa und der familiären adenomatösen Polyposis
- Anlage ileo-analer, colo-analer Pouches
- Operation der Kock'schen Tasche
n Tumorchirurgie (VC24)
- Operationen bei allen Tumoren des Magen-Darmtraktes
- Operationen bei allen Tumoren der Lunge und des Brustkorbs
- Operationen bei allen Tumoren der Weichteile
n Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie (VC23)
- Laparoskopische Cholecystektomie
- Therapeutisches Splitting bei Choledocholithiasis in ERCP mit Papillotomie und Steinextraktion sowie
- Resektion von Lebermetastasen
- Drainage-Operation bei Pankreaspseudozysten
- (Funktionserhaltende) Whipple'sche Operationen
- Pankreas-Links-Resektionen
n Plastisch-rekonstruktive Eingriffe (VC57)
- Haut-Verschiebe-Plastiken
- Schließmuskel-Plastiken
- Schließmuskel-Ersatz-Plastiken
- Muskel-Plastiken bei chronischen Infektionen
n Minimalinvasive endoskopische Operationen (VC56)
n Minimalinvasive laparoskopische Operationen (VC55)
38
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
n Arthroskopische Operationen (VC66)
n Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen (VC18)
Durchblutungsfördernde Infusionstherapien
n Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und Folgeerkrankungen (VC19)
Vakuum-Therapie bei offenen Beinen
n Portimplantation (VC62)
Routinemäßige Implantationen von Port-Systemen für die Chemotherapie.
n Dialyseshuntchirurgie (VC61)
Routinemäßige Anlage von Zugangswegen für die Dialyse (Blutwäsche)
n Endokrine Chirurgie (VC21)
- Schilddrüsenresektion bei gutartigen und bösartigen Erkrankungen
- Nebenschilddrüsenoperationen bei primärer und sekundärer Überfunktion
- intraoperatives Neuromonitoring der Hirnstammnerven
n Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen (VC17)
Verengungen der Schlagader am Hals, im Bauch- und Beckenraum, an den Beinen sowie
Krampfaderleiden.
n Thorakoskopische Eingriffe (VC15)
Erkrankungen und Verletzungen der Brust bzw. des Brustkorbs, Operationen an Lunge, Zwerchfell und
dem Herzbeutel bei gut- und bösartigen Tumoren oder Tochtergeschwülsten.
n Metall-/Fremdkörperentfernungen (VC26)
n Bandrekonstruktionen / Plastiken (VC27)
Bandrekonstruktionen an der Schulter nach Rotatorenmanschettenläsionen, Bizepssehnenläsionen, am
Ellenbogengelenk nach Ellenbogengelenksluxationen, am Kniegelenk nach Kreuzband- und
Seitenbandrupturen und am Sprunggelenk nach chronischer Bandinstabilität.
n Gelenkersatzverfahren / Endoprothetik (VC28)
Gelenkersatzverfahren an der Hüfte nach medialer Schenkelhalsfraktur, an der Schulter nach
Vierfragmentfraktur des Humeruskopfes und am Ellenbogengelenk nach schweren
Ellenbogengelenksluxationen mit Zerstörung des Radiusköpfchens mit einer
Radiusköpfchenendoprothese.
n Behandlung von Dekubitalgeschwüren (VC29)
n Septische Knochenchirurgie (VC30)
n Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen (VC31)
Versorgung von Knochenentzündungen an allen Extremitäten mit Fistelausräumung, Einlegen von
PMMA-Ketten, Spülungen und stabilisierenden Operationen.
n Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax (VC34)
Operationen an Lunge, Brustkorb, Zwerchfell, großen Luftwegen und Herzbeutel bei gut- und
bösartigen Tumoren oder Tochtergeschwülsten, operative Behandlung des Lungenkollaps oder bei
Rippenfellerkrankungen, endoskopische Probenentnahme aus Lungen-, Brustkorb- und
Mittelfeldbereich.
39
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
n Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes (VC32)
n Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes (VC36)
Versorgung aller Oberarmkopfbrüche mit winkelstabilen Platten oder Humeruskopfendoprothesen,
Versorgung von Oberarmschaftbrüchen mit Oberarmnägeln, Versorgung von
Rotatorenmanschettendefekten, Arthroskopie des Schultergelenkes nach Verletzungen und bei
chronischen Beschwerden.
n Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes (VC37)
Versorgung aller Frakturen des Ellenbogengelenkes und des Unterarmes, abgestufte Versorgung von
Ellenbogengelenksluxationen mit Refixation der Kollateralbänder, bei Bedarf Versorgung von
Trümmerbrüchen des Radiusköpfchens mit einer Radiusköpfchenendoprothese.
n Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand (VC38)
Sofortige Versorgung von Handverletzungen mit Drähten und Kleinstfragmenteinstrumentarium,
Versorgung aller handgelenksnahen Frakturen, vor allem der distalen Radiusfraktur mit winkelstabiler
distaler Radiusplatte oder gelenkübergreifendem Fixateur externe.
n Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels (VC39)
Operative Versorgung aller hüftgelenknahen Frakturen mit einer Endoprothese, einem Gamma-Nagel
oder winkelstabilen Platte. Versorgung aller Oberschenkelbrüche je nach Frakturtyp mit
Oberschenkelnägeln, welche sowohl vom Kniegelenk als auch vom Hüftgelenk her eingebracht werden.
n Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels (VC40)
Verletzungen werden möglichst arthroskopisch versorgt. Frakturen des Kniegelenkes und des
Unterschenkels werden je nach Bedarf mit Nägeln oder winkelstabilen Implantaten stabilisiert.
Operative Versorgung von Frakturen bei Kindern mit Drähten und elastischen Marknägeln.
n Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes (VC41)
Sofortige Versorgung aller Sprunggelenks- und Fußverletzungen mit Platten und Schrauben.
n Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen (VC42)
Erstbehandlung von Brandverletzten und Entscheidung je nach Verbrennungsfläche und
Verbrennungstiefe, ob eine Weiterbehandlung im Verbrennungszentrum notwendig ist.
n Amputationschirurgie (VC63)
n Operationen wegen Thoraxtrauma (VC13)
n Mediastinoskopie (VC59)
n Aortenaneurysmachirurgie (VC16)
n Chirurgische Intensivmedizin (VC67)
n Adipositaschirurgie (VC60)
n Wirbelsäulenchirurgie (VC65)
B-2.3
Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit
Klinik für Chirurgie
Alle Aspekte der Barrierefreiheit wurden bereits unter Punkt A-7 dargestellt.
40
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B-2.4
Fallzahlen der Klinik für Chirurgie
Vollstationäre Fallzahl:
2.745
Teilstationäre Fallzahl:
0
B-2.5
Hauptdiagnosen nach ICD
Die folgende Tabelle bietet Ihnen einen Überblick über das Behandlungsspektrum unserer Klinik für
Chirurgie.
Rang
ICD-10
Bezeichnung
Fallzahl
1
S06
Verletzung des Schädelinneren
194
2–1
K80
Gallensteinleiden
94
2–2
T82
Komplikationen durch eingepflanzte Fremdteile wie Herzklappen oder
Herzschrittmacher oder durch Verpflanzung von Gewebe im Herzen
bzw. in den Blutgefäßen
94
4
S82
Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen
Sprunggelenkes
93
5
M51
Sonstiger Bandscheibenschaden
92
6
S52
Knochenbruch des Unterarmes
87
7–1
I84
Krampfaderartige Erweiterung der Venen im Bereich des Enddarms Hämorrhoiden
80
7–2
I70
Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose
80
9
K40
Leistenbruch (Hernie)
75
10
S72
Knochenbruch des Oberschenkels
73
11 – 1
S42
Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms
69
11 – 2
M48
Sonstige Krankheit der Wirbelsäule
69
13
R10
Bauch- bzw. Beckenschmerzen
60
14
K35
Akute Blinddarmentzündung
54
15
M50
Bandscheibenschaden im Halsbereich
50
16
E11
Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt werden muss
- Diabetes Typ-2
45
17 – 1
S22
Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der Brustwirbelsäule
44
17 – 2
K57
Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der
Schleimhaut - Divertikulose
44
19
S32
Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens
42
20
K43
Bauchwandbruch (Hernie)
40
41
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B-2.6
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Die folgende Tabelle enthält die häufigsten diagnostisch und therapeutisch erbrachten Leistungen aus dem
Jahr 2012.
Rang
OPS
1
8-919
Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen
312
2
5-984
Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen, z.B.
Lupenbrille, Operationsmikroskop
210
3
5-916
Vorübergehende Abdeckung von Weichteilverletzungen durch Haut
bzw. Hautersatz
200
4
5-831
Operative Entfernung von erkranktem Bandscheibengewebe
168
5
5-869
Sonstige Operation an Knochen, Muskeln bzw. Gelenken
138
6
5-469
Sonstige Operation am Darm
137
7
5-032
Operativer Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum Kreuzbein bzw. zum
Steißbein
135
8
8-800
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw.
Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger
132
9
5-896
Chirurgische Wundtoilette [Wunddebridement] mit Entfernung von
erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut
123
10
5-832
Operative Entfernung von erkranktem Knochen- bzw. Gelenkgewebe
der Wirbelsäule
120
11
5-394
Erneute Operation nach einer Gefäßoperation
117
12
8-930
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf
ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten
Vorhof des Herzens
110
13
5-794
Operatives Einrichten (Reposition) eines mehrfachen Bruchs im
Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens und Befestigung der
Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten
105
14
5-895
Ausgedehnte operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut
bzw. Unterhaut
97
15
5-790
Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der
Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie
Schrauben oder Platten von außen
94
16
5-511
Operative Entfernung der Gallenblase
92
17 – 1
8-931
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit
Messung des Drucks in der oberen Hohlvene (zentraler Venendruck)
87
17 – 2
5-493
Operative Behandlung von Hämorrhoiden
87
19 – 1
5-900
Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der Unterhaut nach
Verletzungen, z.B. mit einer Naht
76
19 – 2
5-787
Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B.
bei Brüchen verwendet wurden
76
42
Bezeichnung
Anzahl
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B-2.7
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Die Klinik für Chirurgie bietet täglich prä- und poststationäre Sprechstunden an, bei der alle
niedergelassenen Ärzte ihre Patienten zur Fragestellung einer eventuellen Operation vorstellen können.
Prä- und postoperative Sprechstunde für alle chirurgischen Fachdisziplinen
Art der Ambulanz:
Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V
Erläuterung:
Alle diagnostischen Untersuchungen im Zusammenhang mit dem stationären
Aufenthalt – tägliche Sprechstunde – Terminvergabe unter Tel. 03991 / 77-2241
oder 2201
D-Arzt-Stelle (Durchgangsarzt)
Art der Ambulanz:
D-Arzt-/Berufsgenossenschaftliche Ambulanz
Erläuterung:
Das Durchgangsverfahren regelt die Behandlung und Abrechnung eines
Arbeitsunfalls – tägliche Sprechstunde – Terminvergabe unter Tel. 03991 / 77-2241
oder 2207
B-2.8
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
In der Klinik für Chirurgie wurden im Jahr 2012 folgende Operationen nach § 115b SGB V durchgeführt.
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
5-399
Sonstige Operation an Blutgefäßen
70
2
5-812
Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen
Zwischenscheiben (Menisken) durch eine Spiegelung
58
3
5-787
Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen z.B.
bei Brüchen verwendet wurden
51
4
5-385
Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein
48
5
5-810
Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung
12
6
5-790
Einrichten (Reposition) eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der
Wachstumsfuge und Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie
Schrauben oder Platten von außen
9
7
5-811
Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung
8
8
5-814
Wiederherstellende Operation an Sehnen bzw. Bändern des
Schultergelenks durch eine Spiegelung
6
9
5-534
Operativer Verschluss eines Nabelbruchs (Hernie)
5
10 – 1
5-859
Sonstige Operation an Muskeln, Sehnen, deren Bindegewebshüllen
bzw. Schleimbeuteln
4
10 – 2
5-892
Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut
4
12 – 1
5-392
Anlegen einer Verbindung (Shunt) zwischen einer Schlagader und einer
Vene
<4
12 – 2
5-895
Ausgedehnte operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut
bzw. Unterhaut
<4
43
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Rang
OPS
Bezeichnung
12 – 3
5-79a
Einrenken (Reposition) einer Gelenkverrenkung von außen und
Befestigung der Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten
<4
12 – 4
5-394
Erneute Operation nach einer Gefäßoperation
<4
12 – 5
5-903
Hautverpflanzung aus dem der Wunde benachbarten Hautareal
<4
12 – 6
5-855
Nähen bzw. sonstige Operation an einer Sehne oder einer
Sehnenscheide
<4
12 – 7
8-201
Nichtoperatives Einrenken (Reposition) einer Gelenkverrenkung ohne
operative Befestigung der Knochen mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder
Platten
<4
12 – 8
8-200
Nichtoperatives Einrichten (Reposition) eines Bruchs ohne operative
Befestigung der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder
Platten
<4
12 – 9
5-898
Operation am Nagel
<4
12 –
10
5-841
Operation an den Bändern der Hand
<4
12 –
11
5-840
Operation an den Sehnen der Hand
<4
12 –
12
5-056
Operation zur Lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur
Druckentlastung des Nervs oder zur Aufhebung der Nervenfunktion
<4
12 –
13
5-491
Operative Behandlung von röhrenartigen Gängen im Bereich des
Darmausganges (Analfisteln)
<4
12 –
14
5-894
Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut
<4
12 –
15
5-782
Operative Entfernung von erkranktem Knochengewebe
<4
12 –
16
5-897
Operative Sanierung einer Steißbeinfistel (Sinus pilonidalis)
<4
12 –
17
5-921
Operative Wundversorgung und Entfernung von erkranktem Gewebe
an Haut bzw. Unterhaut bei Verbrennungen oder Verätzungen
<4
12 –
18
5-499
Sonstige Operation am After
<4
12 –
19
5-849
Sonstige Operation an der Hand
<4
B-2.9
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
þ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
þ stationäre BG-Zulassung
44
Anzahl
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B-2.10
Personelle Ausstattung
B-2.10.1
Ärzte und Ärztinnen
Der nachfolgende Abschnitt gibt Auskunft über Anzahl und Qualifikation der Mitarbeiter im ärztlichen,
pflegerischen und therapeutischen Dienst zum 31.12.2012.
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Kommentar / Erläuterung
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer
Belegärzte)
13,0
Weiterbildungsermächtigung (Umfang)
Basisweiterbildung Chirurgie: (24 Monate)
Spezielle Visceralchirurgie: (30 Monate)
Unfallchirurgie: (24 Monate)
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
8,0
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121
SGB V)
0,0
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
n
n
n
n
n
Allgemeinchirurgie
Gefäßchirurgie
Thoraxchirurgie
Unfallchirurgie
Viszeralchirurgie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
n Spezielle Unfallchirurgie
n Spezielle Viszeralchirurgie
45
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B-2.10.2
Pflegepersonal
Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
40,3
3 Jahre
Operationstechnische Assistenz
2,0
3 Jahre
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ07
Onkologische Pflege
PQ08
Operationsdienst
Kommentar / Erläuterung
11,8 Gesundheits- und Krankenpflegerinnen
verfügen über eine anerkannte Fachweiterbildung
als OP-Schwestern.
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP17
Case Management
ZP05
Entlassungsmanagement
ZP12
Praxisanleitung
ZP14
Schmerzmanagement
ZP15
Stomamanagement
ZP16
Wundmanagement
46
B
Struktur- und Leistungsdaten
B-3
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
48
B-3.1
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
48
B-3.2
Medizinische Leistungsangebote der Klinik für Frauenheilkunde und
Geburtshilfe
48
B-3.3
Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der Klinik für
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
49
B-3.4
Fallzahlen der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
49
B-3.5
Hauptdiagnosen nach ICD
50
B-3.6
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
51
B-3.7
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
51
B-3.8
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
54
B-3.9
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
55
B-3.10
Personelle Ausstattung
56
B-3.10.1
Ärzte und Ärztinnen
56
B-3.10.2
Pflegepersonal
56
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B
STRUKTUR- UND LEISTUNGSDATEN
B-3
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
B-3.1
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Dr. med. Toralf Bauer
Leitende Oberärztin: Dr. med. Angela Ohde
Straße:
Weinbergstraße 19
PLZ / Ort:
17192 Waren
Telefon:
03991 / 77 - 2501
Telefax:
03991 / 77 - 2508
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.mueritz-klinikum.de
B-3.2
Medizinische Leistungsangebote der Klinik für
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Das Behandlungsspektrum der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe umfasst die Geburtshilfe, die
Frauenheilkunde, Inkontinenzbehandlung in einem interdisziplinären Beckenbodenzentrum, der Plastischen
Chirurgie sowie die Behandlung in einem Brustzentrum.
In der Geburtshilfe im MediClin Müritz-Klinikum steht die Familie im Mittelpunkt. So finden regelmäßig
Informationsabende für werdende Eltern statt, bei denen die Räumlichkeiten besichtigt und Fragen rund
um die Geburt von den Ärztinnen beantwortet werden. Als Alternativen zur „klassischen" Variante
werden unter anderem Hocker- oder Wassergeburten angeboten. Während der Geburt darf der Partner
selbstverständlich anwesend sein. In der Geburtshilfe sind Geburtshelfer und Kinderarzt gegenwärtig.
Risikoschwangere betreuen wir besonders intensiv.
In der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe ist ein modernes Brustzentrum mit digitaler
Mammographie/hochauflösender Mammasonographie integriert, in dem Brustkrebsdiagnostik- und
Therapie unter einem Dach durchgeführt werden. Patientinnen profitieren so von einer umfassenden
wohnortnahe Gesamtversorgung aus einer Hand. Es finden wöchentliche Tumorkonsile mit dem
Brustzentrum Neubrandenburg statt. Das Brustzentrum im MediClin Müritz-Klinikum bietet das gesamte
Spektrum der Brustkrebstherapie: von der onkoplastischen Operationen bis hin zu Planung und
Durchführung ambulanter und stationärer Chemotherapien.
Das medizinische Leistungsspektrum in der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe umfasst weiterhin:
n Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse (VG01)
n Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse (VG02)
n Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse (VG03)
n Kosmetische / Plastische Mammachirurgie (VG04)
48
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
n Endoskopische Operationen (VG05)
n Gynäkologische Chirurgie (VG06)
n Inkontinenzchirurgie (VG07)
n Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren (VG08)
n Pränataldiagnostik und -therapie (VG09)
n Betreuung von Risikoschwangerschaften (VG10)
n Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und
des Wochenbettes (VG11)
n Geburtshilfliche Operationen (VG12)
n Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane
(VG13)
n Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen
Genitaltraktes (VG14)
n Urogynäkologie (VG16)
n Ambulante Entbindung (VG19)
B-3.3
Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Alle Aspekte der Barrierefreiheit wurden bereits unter Punkt A-7 dargestellt.
B-3.4
Fallzahlen der Klinik für Frauenheilkunde und
Geburtshilfe
Vollstationäre Fallzahl:
1.845
Teilstationäre Fallzahl:
0
49
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B-3.5
Hauptdiagnosen nach ICD
Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über das Behandlungsspektrum der Klinik für Frauenheilkunde
und Geburtshilfe.
Rang
50
ICD-10
Bezeichnung
Fallzahl
1
Z38
Neugeborene
282
2
O68
Komplikationen bei Wehen bzw. Entbindung durch Gefahrenzustand
des Kindes
188
3
C50
Brustkrebs
89
4
O60
Vorzeitige Wehen und Entbindung
78
5
D25
Gutartiger Tumor der Gebärmuttermuskulatur
59
6–1
O20
Blutung in der Frühschwangerschaft
54
6–2
N81
Vorfall der Scheide bzw. der Gebärmutter
54
8
O34
Betreuung der Mutter bei festgestellten oder vermuteten Fehlbildungen
oder Veränderungen der Beckenorgane
41
9–1
O99
Sonstige Krankheit der Mutter, die an anderen Stellen der
internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD-10) eingeordnet
werden kann, die jedoch Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett
verkompliziert
40
9–2
P08
Störung aufgrund langer Schwangerschaftsdauer oder hohem
Geburtsgewicht
40
11
D27
Gutartiger Eierstocktumor
37
12
O70
Dammriss während der Geburt
36
13
N70
Eileiterentzündung bzw. Eierstockentzündung
28
14
N92
Zu starke, zu häufige bzw. unregelmäßige Regelblutung
27
15 – 1
O36
Betreuung der Mutter wegen sonstiger festgestellter oder vermuteter
Komplikationen beim ungeborenen Kind
26
15 – 2
N85
Sonstige nichtentzündliche Krankheit der Gebärmutter, ausgenommen
des Gebärmutterhalses
26
17 – 1
O26
Betreuung der Mutter bei sonstigen Zuständen, die vorwiegend mit der
Schwangerschaft verbunden sind
23
17 – 2
N84
Gutartige Schleimhautwucherung (Polyp) im Bereich der weiblichen
Geschlechtsorgane
23
17 – 3
O42
Vorzeitiger Blasensprung
23
20
N76
Sonstige Entzündung der Scheide bzw. der äußeren weiblichen
Geschlechtsorgane
22
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B-3.6
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Die häufigsten diagnostischen und therapeutischen Leistungen des Jahres 2012 sind in folgender Tabelle
aufgeführt:
Rang
OPS
1
9-262
Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt
455
2
1-208
Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst werden
(evozierte Potentiale)
382
3
9-500
Patientenschulung
257
4
5-749
Sonstiger Kaiserschnitt
205
5
9-261
Überwachung und Betreuung einer Geburt mit erhöhter Gefährdung
für Mutter oder Kind
194
6
5-683
Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter
131
7
9-260
Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt
119
8
5-758
Wiederherstellende Operation an den weiblichen Geschlechtsorganen
nach Dammriss während der Geburt
118
9
5-738
Erweiterung des Scheideneingangs durch Dammschnitt während der
Geburt mit anschließender Naht
115
10
5-690
Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut Ausschabung
108
11
5-704
Operative Raffung der Scheidenwand bzw. Straffung des Beckenbodens
mit Zugang durch die Scheide
107
12
5-870
Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe ohne
Entfernung von Achsellymphknoten
87
13
1-672
Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung
81
14
5-469
Sonstige Operation am Darm
46
15
5-401
Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße
43
16 – 1
5-653
Operative Entfernung des Eierstocks und der Eileiter
36
16 – 2
8-800
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw.
Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger
36
18
8-910
Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines
Betäubungsmittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum)
35
19 – 1
5-651
Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe des Eierstocks
32
19 – 2
5-657
Operatives Lösen von Verwachsungen an Eierstock und Eileitern ohne
Zuhilfenahme von Geräten zur optischen Vergrößerung
32
B-3.7
Bezeichnung
Anzahl
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
In der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe bestehen ambulante Behandlungsmöglichkeiten.
Onkologische Ambulanz der Gynäkologie
51
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1
Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse
von Krankenhausärzten und Krankenhausärztinnen)
Erläuterung:
Ambulante Chemotherapie: Die angebotenen Leistungen können täglich erbracht
werden. Termine werden nach Erkrankung, Gesundheitszustand und
Therapieschema individuell mit den Patienten abgestimmt. Terminvergabe unter
Tel. 03991 / 77-2123
Ambulanz zur komplexen Mammadiagnostik
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1
Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse
von Krankenhausärzten und Krankenhausärztinnen)
Erläuterung:
Montag bis Mittwoch von 11:00 bis 15:00 Uhr und Donnerstag von 8:00 bis 12:00
Uhr. Terminvergabe unter Tel. 03991 / 77-2813
Angebotene Leistung
Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse
Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse
Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse
Kosmetische / Plastische Mammachirurgie
Ambulanzsprechstunde zur Planung der Geburtseinleitung
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1
Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse
von Krankenhausärzten und Krankenhausärztinnen)
Erläuterung:
Tägliche Sprechstunde – Terminvergabe unter Tel. 03991 / 77-2504 oder 2510
Angebotene Leistung
Betreuung von Risikoschwangerschaften
Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des Wochenbettes
Geburtshilfliche Operationen
Ambulante Entbindung
Geburtsplanung und Geburtsleitung der Schwangerschaft ohne Nebenerkrankungen; Doppler- und
Duplexsonographie bei Verdacht auf Erkrankungen des Feto-maternalen Gefäßsystems
Prä- und postoperative Sprechstunde
Art der Ambulanz:
Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V
Erläuterung:
Alle diagnostischen Untersuchungen im Zusammenhang mit dem stationären
Aufenthalt – tägliche Sprechstunde – Terminvergabe unter Tel. 03991 / 77-2504
oder 2510
Spezialsprechstunde
Art der Ambulanz:
52
Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Erläuterung:
Plastische Operationen
(Brustvergrößerungen/Reduktionsplastiken/Bauchdeckenplastiken), Terminvergabe
unter Tel. 03991 / 77-2501
Inkontinenzsprechstunde
Art der Ambulanz:
Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V
Erläuterung:
Dienstag 13:30 bis 15:00 Uhr und nach Terminvereinbarung, Terminvergabe unter
Tel. 03991 / 77-2504
53
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B-3.8
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Im Jahr 2012 wurden folgende ambulante Operationen nach § 115b SGB V durchgeführt:
Rang
OPS
1
1-672
Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung
131
2
5-751
Ausschabung zur Beendigung der Schwangerschaft
80
3
5-690
Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut Ausschabung
74
4
5-671
Operative Entnahme einer kegelförmigen Gewebeprobe aus dem
Gebärmutterhals
32
5
1-471
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der
Gebärmutterschleimhaut ohne operativen Einschnitt
18
6
5-399
Sonstige Operation an Blutgefäßen
12
7
5-691
Entfernung eines Fremdkörpers aus der Gebärmutter
9
8
5-870
Operative brusterhaltende Entfernung von Brustdrüsengewebe ohne
Entfernung von Achsellymphknoten
8
9
1-694
Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine
Spiegelung
7
10 – 1
1-472
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem Gebärmutterhals ohne
operativen Einschnitt
5
10 – 2
5-670
Erweiterung des Gebärmutterhalses
12 – 1
5-896
Chirurgische Wundtoilette [Wunddebridement] mit Entfernung von
erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut
<4
12 – 2
1-572
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Scheide durch
operativen Einschnitt
<4
12 – 3
1-571
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Gebärmutter bzw.
Gebärmutterhals durch operativen Einschnitt
<4
12 – 4
1-502
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Muskeln bzw. Weichteilen
durch operativen Einschnitt
<4
12 – 5
5-711
Operation an der Scheidenvorhofdrüse (Bartholin-Drüse)
<4
12 – 6
5-883
Operative Brustvergrößerung
<4
12 – 7
5-884
Operative Brustverkleinerung
<4
12 – 8
5-681
Operative Entfernung und Zerstörung von erkranktem Gewebe der
Gebärmutter
<4
12 – 9
5-716
Operativer Aufbau bzw. Wiederherstellung der äußeren weiblichen
Geschlechtsorgane (bzw. des Dammes)
<4
12 –
10
5-889
Sonstige Operation an der Brustdrüse
<4
12 –
11
5-892
Sonstige operative Einschnitte an Haut bzw. Unterhaut
<4
12 –
12
5-879
Sonstige operative Entfernung der Brustdrüse
<4
54
Bezeichnung
Anzahl
5
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
12 –
13
5-712
Sonstige operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe
der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane
<4
12 –
14
5-672
Sonstige operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe
des Gebärmutterhalses
<4
B-3.9
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨ stationäre BG-Zulassung
þ nicht vorhanden
55
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B-3.10
Personelle Ausstattung
B-3.10.1
Ärzte und Ärztinnen
Der nachfolgende Abschnitt gibt Auskunft über Anzahl und Qualifikation der Mitarbeiter im ärztlichen,
pflegerischen und therapeutischen Dienst zum 31.12.2012.
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Kommentar / Erläuterung
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer
Belegärzte)
8,0
Wir verfügen über folgende
Weiterbildungsermächtigung:
Gynäkologie (48 Monate)
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
5,0
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
n
n
n
n
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin
Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologische Onkologie
Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin
B-3.10.2
Pflegepersonal
Die umfassende Versorgung der Patientinnen gewährleisten wir durch die Zusammenarbeit mehrerer
Berufsgruppen.
Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
10,3
3 Jahre
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen
5,0
3 Jahre
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ10
Psychiatrische Pflege
Kommentar / Erläuterung
Eine Mitarbeiterin hat eine abgeschlossene
Fachweiterbildung in Gerontopsychiatrie.
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP17
Case Management
ZP12
Praxisanleitung
56
B
Struktur- und Leistungsdaten
B-4
Klinik für Urologie
58
B-4.1
Klinik für Urologie
58
B-4.2
Medizinische Leistungsangebote der Klinik für Urologie
58
B-4.3
Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der Klinik für
Urologie
59
B-4.4
Fallzahlen der Klinik für Urologie
59
B-4.5
Hauptdiagnosen nach ICD
60
B-4.6
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
61
B-4.7
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
62
B-4.8
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
63
B-4.9
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
63
B-4.10
Personelle Ausstattung
64
B-4.10.1
Ärzte und Ärztinnen
64
B-4.10.2
Pflegepersonal
64
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B
STRUKTUR- UND LEISTUNGSDATEN
B-4
Klinik für Urologie
B-4.1
Klinik für Urologie
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Dr. med. Andreas Baars
Leitender Oberarzt:
Dr. med. Patrick Ziem
Oberarzt:
Dr. med. Karsten Heine
Straße:
Weinberstraße 19
PLZ / Ort:
17192 Waren
Telefon:
Sekretariat: 03991 / 77 - 2401
Telefax:
03991 / 77 - 2407
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.mueritz-klinikkum.de
Die Klinik für Urologie des MediClin Müritz-Klinikum bietet Expertenwissen und hochentwickelte
Behandlungsmethoden in allen Bereichen der Urologie mit Ausnahme der Transplantationschirurgie. Seit
1999 wird die Klinik von Herrn Chefarzt Dr. med. Andreas Baars geleitet. Dr. Baars ist Facharzt für Urologie
mit den Zusatzbezeichnungen spezielle urologische Chirurgie und medikamentöse Tumortherapie. Er ist
ein an mehreren Zentren ausgebildeter Spezialist für laparoskopische und endoskopische Operationen. Das
gesamte Team der Urologie besteht aus erfahrenen ärztlichen sowie pflegerischen Mitarbeitern. Der gut
ausgestattete Fachbereich gewährleistet sowohl eine moderne und umfassende Behandlung in der
allgemeinen Urologie als auch in urologischen Spezialgebieten (Urologische Krebserkrankung,
Kinderurologie, Andrologie, Uro-Gynäkologie und Inkontinenz).
B-4.2
Medizinische Leistungsangebote der Klinik für Urologie
Die Urologische Klinik bietet den Patienten die Behandlung von allen urologischen Erkrankungen an. Dazu
gehören unter anderem die Tumoren der Niere, Blase, Prostata und der männlichen Genitalorgane, die
operativ in hoher Qualität versorgt werden. Bei Harnleitersteinen wird die sofortige endoskopische
Entfernung angestrebt. Für Nierensteine besteht die Möglichkeit zur berührungsfreien Stoßwellenzertrümmerung von außen (ESWL). Große Steine können endoskopisch unter Sicht durch Ultraschalbohrer
beseitigt werden. Gutartige Prostatavergrößerungen werden in der Regel ohne Bauchschnitt durch die
Harnröhre entfernt. Alternative Behandlungsmöglichkeiten sind in Rücksprache ebenso möglich.
Ein Schwerpunkt der Klinik für Urologie liegt im Bereich minimal-invasiver Operationsverfahren
("Schlüsselloch-Chirurgie") bei gut- und bösartigen Erkrankungen der Nieren und Nebennieren, der
Prostata, der Lymphdrüsen und zur Behebung der Harninkontinenz der Frau. Für die Patienten bedeutet
dieses Vorgehen weniger Schmerzen, einen schnelleren Heilungsverlauf und günstige kosmetische
Ergebnisse. Ergänzt wird das Behandlungsspektrum durch die kinderurologische Diagnostik und Therapie.
Die meisten Krankheiten werden nach etablierten Behandlungspfaden therapiert. Diese können auf
Wunsch auch im Vorfeld angefordert werden.
58
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Die Versorgungsschwerpunkte im Einzelnen:
n Diagnostik und Therapie von Urolithiasis (VU03)
Bei der extrakorporalen Stoßwellen-Lithotripsie (ESWL) von Nieren und Harnleitersteinen zertrümmert
ein Gerät Nierensteine soweit, dass sie mit dem Harn ausgeschieden werden können. Unsere Klinik
besitzt ein Gerät der neuesten Generation mit Laserzielvorrichtung. Es ist keine Narkose notwendig.
n Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane (VU06)
Die Klinik bietet eine Impotenz- und Sterilitätsabklärung an.
n Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Urogenitalsystems (VU07)
Patienten, bei denen ein Harnblasenkarzinom reseziert wurde, bieten wir eine Blasenspülbehandlung
mit Immun- oder Chemotherapeutika an. Diese Therapie kann in vielen Fällen ein Wiederauftreten des
Tumors verhindern.
n Kinderurologie (VU08)
Alle Formen der kleinen urologisch-rekonstruktiven Eingriffe. Dies beinhaltet unter anderem Phimoseund Hodenoperationen sowie minimal-invasive Eingriffe bei Refluxerkrankungen und angeborenen
Fehlbildungen.
n Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase (VU10)
Rekonstruktive Operationen im gesamten Harntrakt sind ein weiterer Schwerpunkt der Klinik:
Wiederherstellung einer funktionellen Blase, Bildung von Ersatzblasen sowie Rekonstruktion von
narbigen Veränderungen, Strahlenfolgen und Fisteln.
n Minimalinvasive endoskopische Operationen (VU12)
n Tumorchirurgie (VU13)
minimal-invasive laparoskopische sowie radikale tumorchirurgische Eingriffe, konservative
Tumorbehandlung (z.B. Immun- und Chemotherapie) und Palliativtherapien
n Urologische Kontinenzbehandlung (VU00)
hoch entwickelte und moderne Harninkontinenz-Diagnostik, sowie konservative und chirurgische
Techniken zur Behandlung von Funktionsstörungen: Retropubische Suspensionstechniken,
paraurethrale Injektionen, suburethrale Schlingenoperationen, Sakrokolpopexie und endoskopische
Blasenhalssuspension.
B-4.3
Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit
Klinik für Urologie
Alle Aspekte der Barrierefreiheit wurden bereits unter Punkt A-7 dargestellt.
B-4.4
Fallzahlen der Klinik für Urologie
Vollstationäre Fallzahl:
1.235
Teilstationäre Fallzahl:
0
59
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B-4.5
Hauptdiagnosen nach ICD
Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über das Behandlungsspektrum der Klinik für Urologie.
Rang
ICD-10
Bezeichnung
Fallzahl
1
C61
Prostatakrebs
200
2
N20
Stein im Nierenbecken bzw. Harnleiter
156
3
C67
Harnblasenkrebs
147
4
N13
Harnstau aufgrund einer Abflussbehinderung bzw. Harnrückfluss in
Richtung Niere
144
5
N40
Gutartige Vergrößerung der Prostata
103
6
C64
Nierenkrebs, ausgenommen Nierenbeckenkrebs
56
7
N39
Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase
32
8
N30
Entzündung der Harnblase
31
9
N10
Akute Entzündung im Bindegewebe der Nieren und an den
Nierenkanälchen
28
10 – 1
N41
Entzündliche Krankheit der Prostata
23
10 – 2
R31
Vom Arzt nicht näher bezeichnete Blutausscheidung im Urin
23
12
N45
Hodenentzündung bzw. Nebenhodenentzündung
20
13
T83
Komplikationen durch eingepflanzte Fremdteile (z.B. Schlauch zur
Harnableitung) oder durch Verpflanzung von Gewebe in den Harnbzw. Geschlechtsorganen
19
14
N35
Verengung der Harnröhre
18
15
N43
Flüssigkeitsansammlung in den Hodenhüllen bzw. mit spermienhaltiger
Flüssigkeit gefülltes Nebenhodenbläschen
17
16 – 1
N44
Drehung der Hoden mit Unterbrechung der Blutversorgung
14
16 – 2
N32
Sonstige Krankheit der Harnblase
14
18 – 1
N17
Akutes Nierenversagen
11
18 – 2
N47
Vergrößerung der Vorhaut, Vorhautverengung bzw. Abschnürung der
Eichel durch die Vorhaut
11
20
R33
Unvermögen, trotz Harndrang und voller Blase Urin zu lassen
9
60
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B-4.6
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Die häufigsten diagnostischen und therapeutischen Leistungen des Jahres 2012 der Klinik finden Sie in
folgender Tabelle.
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
8-137
Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene
306
2
5-573
Operative(r) Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von erkranktem
Gewebe der Harnblase mit Zugang durch die Harnröhre
185
3
1-464
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus den männlichen
Geschlechtsorganen durch den Mastdarm
107
4
8-110
Harnsteinzertrümmerung in Niere und Harnwegen durch von außen
zugeführte Stoßwellen
101
5
5-604
Operative Entfernung der Prostata, der Samenblase und der
dazugehörigen Lymphknoten
99
6
1-661
Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine Spiegelung
89
7
5-562
Operativer Einschnitt in die Harnleiter bzw. Steinentfernung bei einer
offenen Operation oder bei einer Spiegelung
86
8
8-800
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw.
Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger
81
9
5-601
Operative Entfernung oder Zerstörung von Gewebe der Prostata durch
die Harnröhre
71
10
5-986
Operation mit kleinstmöglichem Einschnitt an der Haut und minimaler
Gewebeverletzung (minimalinvasiv)
64
11 – 1
8-132
Spülung oder Gabe von Medikamenten in die Harnblase
58
11 – 2
8-919
Umfassende Schmerzbehandlung bei akuten Schmerzen
58
13
5-572
Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase und
Bauchhaut zur künstlichen Harnableitung
56
14 – 1
8-930
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf
ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten
Vorhof des Herzens
51
14 – 2
1-665
Untersuchung der Harnleiter durch eine Spiegelung
51
16
8-931
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit
Messung des Drucks in der oberen Hohlvene (zentraler Venendruck)
36
17
5-585
Operativer Einschnitt in erkranktes Gewebe der Harnröhre mit Zugang
durch die Harnröhre
35
18
8-910
Regionale Schmerzbehandlung durch Einbringen eines
Betäubungsmittels in einen Spaltraum im Wirbelkanal (Epiduralraum)
32
19 – 1
5-554
Operative Entfernung der Niere
31
19 – 2
5-550
Operativer Einschnitt in die Niere, Einbringen eines Schlauches zur
Harnableitung aus der Niere, Steinentfernung durch operativen
Einschnitt, Erweiterung des Nierenbeckens bzw. Steinentfernung durch
eine Spiegelung
31
61
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B-4.7
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
In der Klinik für Urologie bestehen folgende ambulante Behandlungsmöglichkeiten:
Unsere Sprechstunden dienen Diagnostischen Untersuchungen, zur Befundsicherung und Beratung im
Zusammenhang mit stationären Aufenthalten und zur Operationsplanung bei Erwachsenen und Kindern.
Prä- und poststationäre Sprechstunde
Art der Ambulanz:
Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V
Erläuterung:
Für spezielle komplizierte onkologische Fälle und Zweitmeinungen. Montag bis
Freitag 13:00 bis 15:00 Uhr, Terminvereinbarung unter Tel. 03991 / 77-2408
Angebotene Leistung
Diagnostik und Therapie von tubulointerstitiellen Nierenkrankheiten
Diagnostik und Therapie von Niereninsuffizienz
Diagnostik und Therapie von Urolithiasis
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und des Ureters
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Harnsystems
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Urogenitalsystems
Kinderurologie
Neuro-Urologie
Plastisch-rekonstruktive Eingriffe an Niere, Harnwegen und Harnblase
Minimalinvasive laparoskopische Operationen
Minimalinvasive endoskopische Operationen
Tumorchirurgie
Kontinenzsprechstunde im Beckenbodenzentrum
Art der Ambulanz:
Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V
Erläuterung:
Beratung, klinische Untersuchung, Ultraschall, Urodynamik, Urethrozystoskopie
Spezialsprechstunde: Mittwochs von 13:00 Uhr-15:00 Uhr, Terminvereinbarung
unter Tel. 03991 / 77-2408
Angebotene Leistung
Urodynamik / Urologische Funktionsdiagnostik
Urogynäkologie
Uroonkologische Ambulanz
62
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116a SGB V bzw. § 31 Abs. 1a
Ärzte-ZV (Unterversorgung)
Erläuterung:
Das Leistungsspektrum umfasst alle gängigen in der onkologischen Urologie
durchgeführten Chemo- und Immuntherapien. Montag bis Freitag 13:00 bis 15:00
Uhr, Terminvergabe unter Tel. 03991 / 77-2408
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B-4.8
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
In der Klinik für Urologie wurden im Jahr 2012 folgende Operationen nach § 115b SGB V durchgeführt.
Rang
OPS
1
5-640
Operation an der Vorhaut des Penis
52
2
8-137
Einlegen, Wechsel bzw. Entfernung einer Harnleiterschiene
16
3
5-630
Operative Behandlung einer Krampfader des Hodens bzw. eines
Wasserbruchs (Hydrocele) im Bereich des Samenstranges
10
4
5-636
Operative(r) Zerstörung, Verschluss oder Entfernung des Samenleiters Sterilisationsoperation beim Mann
9
5
1-661
Untersuchung der Harnröhre und der Harnblase durch eine Spiegelung
6
6
5-631
Operatives Entfernen von Gewebe im Bereich der Nebenhoden
4
7–1
5-896
Chirurgische Wundtoilette [Wunddebridement] mit Entfernung von
erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut
<4
7–2
5-570
Entfernen von Steinen, Fremdkörpern oder Blutansammlungen in der
Harnblase bei einer Spiegelung
<4
7–3
1-565
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem Hoden durch
operativen Einschnitt
<4
7–4
5-624
Operative Befestigung des Hodens im Hodensack
<4
7–5
5-612
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des
Hodensackes
<4
7–6
5-641
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des
Penis
<4
7–7
5-581
Operative Erweiterung des Harnröhrenausganges
<4
7–8
5-573
Operative(r) Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von erkranktem
Gewebe der Harnblase mit Zugang durch die Harnröhre
<4
7–9
5-611
Operativer Verschluss eines Wasserbruchs (Hydrocele) am Hoden
<4
7 – 10
5-579
Sonstige Operation an der Harnblase
<4
7 – 11
5-613
Wiederherstellende Operation am Hodensack bzw. der Hodenhülle
<4
B-4.9
Bezeichnung
Anzahl
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨ stationäre BG-Zulassung
þ nicht vorhanden
63
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B-4.10
Personelle Ausstattung
B-4.10.1
Ärzte und Ärztinnen
Hier finden Sie Anzahl und Qualifikation der Ärzte in dieser Klinik.
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Kommentar / Erläuterung
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer
Belegärzte)
5,8
Chefarzt Dr. med. Andreas Baars verfügt über eine
Weiterbildungsermächtigung in den Fachbereichen
Urologie (36 Monate) und spezielle urologische
Chirurgie (24 Monate)
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
3,8
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
n Urologie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
n Medikamentöse Tumortherapie
Der leitende Oberarzt Dr. med. Patrick Ziem ist ebenfalls Facharzt für Urologie, spezielle urologische
Chirurgie und medikamentöse Tumortherapie.
B-4.10.2
Pflegepersonal
Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
7,1
3 Jahre
Krankenpflegehelfer/ -innen
0,5
1 Jahr
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ07
Onkologische Pflege
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
Kommentar / Erläuterung
ZP04
Endoskopie / Funktionsdiagnostik
Eine Mitarbeiterin hat den Sachkundelehrgang
„Aufbereitung von Endoskopen" erfolgreich
abgeschlossen.
ZP09
Kontinenzmanagement
64
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
65
B
Struktur- und Leistungsdaten
B-5
Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
67
B-5.1
Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
67
B-5.2
Medizinische Leistungsangebote der Klinik für Anästhesiologie und
Intensivmedizin
67
B-5.3
Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der Klinik für
Anästhesiologie und Intensivmedizin
68
B-5.4
Fallzahlen der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
68
B-5.5
Hauptdiagnosen nach ICD
69
B-5.6
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
69
B-5.7
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
69
B-5.8
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
69
B-5.9
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
69
B-5.10
Personelle Ausstattung
69
B-5.10.1
Ärzte und Ärztinnen
69
B-5.10.2
Pflegepersonal
70
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B
STRUKTUR- UND LEISTUNGSDATEN
B-5
Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
B-5.1
Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Art:
Hauptabteilung
Chefärztin:
Dr. med. Astrid Francke
Oberärztin:
Dr. med. Heidrun Ehmcke
Oberarzt:
Dr. med. Frank Sanmann
Straße:
Weinbergstraße 19
PLZ / Ort:
17192 Waren
Telefon:
03991 / 77 - 2301
Telefax:
03991 / 77 - 2311
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.mueritz-klinikum.de
B-5.2
Medizinische Leistungsangebote der Klinik für
Anästhesiologie und Intensivmedizin
Wir behandeln Patienten mit lebensbedrohenden Erkrankungen z.B. Herzinfarkt, kardialer
Dekompensation, Lungenembolie oder Intoxikation oder nach größeren Operationen. Wir verfügen über
ein kompetentes und motiviertes Team aus Schwestern, Pflegern und Ärzten, das unsere Patienten rund
um die Uhr betreut.
Die moderne Medizin bietet ein großes Spektrum verschiedener Anästhesieverfahren, die auch im
MediClin Müritz-Klinikum zur Anwendung kommen. Um für jeden einzelnen Patienten das geeignete
Anästhesieverfahren auszuwählen, beraten die Klinikmitarbeiter die Patienten in einem ausführlichen
Vorbereitungsgespräch vor der Anästhesie und informieren dabei über die Aufgaben des Anästhesisten.
Die Vorbereitungsgespräche finden für alle gehfähigen Patienten in der täglichen Anästhesiesprechstunde,
ansonsten besucht der Anästhesist die Patienten direkt am Krankenbett.
Die Schmerzbehandlung nach einem operativen Eingriff liegt uns besonders am Herzen, denn eine gute
Schmerztherapie
n verhindert schmerzbedingte Beeinträchtigungen der Herz-Kreislauf- und Lungenfunktion sowie des
Magen-Darm-Trakts
n ermöglicht suffiziente atemtherapeutische und krankengymnastische Übungen
n ermöglicht eine schnellere Mobilisierung und
n verhindert schmerzbedingte Infektsituationen.
67
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Unsere Anästhesieschwerpunkte lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:
n totale intravenöse Anästhesie
n balancierte Anästhesie
n Kombination von Allgemeinanästhesie mit rückenmarksnaher Schmerzausschaltung
n rückenmarksnahe und andere regionale Verfahren
n postoperative patientenadaptierte intravenöse oder neuroaxiale Schmerzausschaltung
n Periduralanalgesie zur Geburtsschmerzlinderung
n Fremdblutspendende Maßnahmen der intraoperativen Blutaufbereitung (Cellsaver)
n Anästhesie (VX00)
n Intensivmedizin (VX00)
Wir setzen alle gängigen Therapieverfahren und differenzierten Beatmungstechniken inklusive der
nicht-invasiven Beatmungstechnik ein.
n Schmerztherapie (VX00)
Die Periduralanalgesie (PDA) und die Schmerztherapie über Plexuskatheter haben sich als wirksame Formen
der Schmerzlinderung nach großen bauchchirurgischen und traumatologischen Eingriffen erwiesen. Bei
der PDA werden über einen sehr dünnen Schlauch, der zwischen zwei Wirbelkörper im mittleren oder
unteren Wirbelsäulenbereich eingelegt wird, nach Bedarf oder kontinuierlich Schmerzmittel verabreicht.
Über den Plexuskatheter erfolgt diese Medikamentengabe zur Linderung von Schmerzen z.B. im
Schulterbereich.
Vorwiegend werden Lokalanästhetika für die PDA verwendet, die die Weiterleitung des Schmerzimpulses
in den Nervenbahnen hemmen. Die PDA findet ebenfalls Anwendung zur Geburtsschmerzlinderung.
B-5.3
Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit
Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin
Alle Aspekte der Barrierefreiheit wurden bereits unter Punkt A-7 dargestellt.
B-5.4
Fallzahlen der Klinik für Anästhesiologie und
Intensivmedizin
Patienten aus den Kliniken Chirurgie, HNO, Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Innere Medizin und
Urologie wurden im Jahr 2012 in der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin behandelt. Die
durchschnittliche Verweildauer lag bei 3,4 Tagen. Die Fälle sind den entsprechenden Abteilungen
zugeordnet.
68
Vollstationäre Fallzahl:
0
Teilstationäre Fallzahl:
0
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B-5.5
Hauptdiagnosen nach ICD
Die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin ist ein interdisziplinärer Fachbereich am MediClin
Müritz-Klinikum, deshalb sind die Leistungen in den Diagnosen der Fachkliniken enthalten.
Trifft nicht zu bzw. entfällt.
B-5.6
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Die diagnostischen und therapeutischen Leistungen der Klinik im Jahr 2012 sind nachfolgend beschrieben.
Rang
OPS
1
8-831
Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen
Venen platziert ist
295
2
8-980
Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)
281
3
8-701
Einführung eines Schlauches in die Luftröhre zur Beatmung - Intubation
174
4
8-854
Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen der
Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle - Dialyse
77
5
8-900
Narkose mit Gabe des Narkosemittels über die Vene
50
6
8-840
Einpflanzen von nicht medikamentenfreisetzenden Röhrchen (Stents) in
Blutgefäße
23
B-5.7
Bezeichnung
Anzahl
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Wir führen keine ambulanten Behandlungen in der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin durch.
Für die Vorbereitung auf eine Operation bieten wir eine Anästhesiesprechstunde an.
B-5.8
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Die Anästhesisten unserer Klinik führen auch die Narkosen bei ambulanten Operationen durch. Die
Aufstellung der Ambulanten Operationen nach § 115b SGB V finden Sie unter den jeweiligen Fachkliniken.
B-5.9
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨ stationäre BG-Zulassung
þ nicht vorhanden
B-5.10
Personelle Ausstattung
B-5.10.1
Ärzte und Ärztinnen
Der nachfolgende Abschnitt gibt Auskunft über Anzahl und Qualifikation der Mitarbeiter im ärztlichen,
pflegerischen und therapeutischen Dienst zum 31.12.2012.
69
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Kommentar / Erläuterung
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer
Belegärzte)
12,4
Weiterbildungsermächtigung (Umfang)
Intensivmedizin: (24 Monate)
Anästhesiologie: (48 Monate);
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
6,4
Um unser Leistungsangebot zu erweitern haben drei
Anästhesisten die Ausbildung zum Schmerztherapeuten
begonnen.
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
n Anästhesiologie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
n Intensivmedizin
n Notfallmedizin
Zwei Fachärzte sind zusätzlich in der Notfallmedizin ausgebildet.
n Spezielle Schmerztherapie
B-5.10.2
Pflegepersonal
Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
34,0
3 Jahre
Krankenpflegehelfer/ -innen
0,5
1 Jahr
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
Kommentar / Erläuterung
PQ04
Intensivpflege und Anästhesie
22 Pflegekräfte verfügen über eine anerkannte
Fachweiterbildung in Anästhesie- und Intensivpflege.
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP12
Praxisanleitung
70
B
Struktur- und Leistungsdaten
B-6
Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
72
B-6.1
Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
72
B-6.2
Medizinische Leistungsangebote der Klinik für Hals-NasenOhrenheilkunde
72
B-6.3
Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der Klinik für
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
74
B-6.4
Fallzahlen der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
74
B-6.5
Hauptdiagnosen nach ICD
74
B-6.6
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
75
B-6.7
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
76
B-6.8
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
76
B-6.9
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
77
B-6.10
Personelle Ausstattung
77
B-6.10.1
Ärzte und Ärztinnen
77
B-6.10.2
Pflegepersonal
78
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B
STRUKTUR- UND LEISTUNGSDATEN
B-6
Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
B-6.1
Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Prof. Dr. med. Detlef Kleemann
Straße:
Weinbergstraße 19
PLZ / Ort:
17192 Waren
Telefon:
03991 / 77 - 2601
Telefax:
03991 / 770 - 2608
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.mueritz-klinikum.de
B-6.2
Medizinische Leistungsangebote der Klinik für HalsNasen-Ohrenheilkunde
Das Behandlungsspektrum der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde am MediClin Müritz-Klinikum ist
umfangreich. Neben den so genannten „kleinen Eingriffen" am Rachenring – wie z.B.
Mandelentfernungen – führen wir die mikrochirurgischen Verfahren der modernen Nasen- und
Nasennebenhöhlen-Chirurgie durch. Darüber hinaus wird die Mikrochirurgie des Ohres einschließlich
hörverbessernder Operationen angeboten. Patienten mit Schlaf- und Schnarchstörungen werden neben
der endoskopischen Ursachendiagnostik unter anderem mittels Laserchirurgie und Radiofrequenztherapie
des Rachenraumes behandelt.
Das operative Spektrum umfasst weiterhin die Behandlung entzündlicher und tumoröser Erkrankungen der
Speicheldrüsen und des Halses, einschließlich des Kehlkopfes sowie der Luft- und Speiseröhre. Zudem
versorgen wir Unfallfolgen an Schädelbasis und Gesichtsschädel. Plastische Operationen des Gesichts- und
Halsbereichs, einschließlich Korrekturen des alternden Gesichts und Profilkorrekturen, gehören ebenfalls zu
unserem Leistungsumfang. Bei diesen oftmals ambulant durchzuführenden Prozeduren handelt es sich
beispielsweise um Faltenunterspritzungen, die lasergestützte Behandlung von Hautmalen, die
Fettabsaugung im Gesichts- und Halsbereich, Ohranlegeplastiken, Lidplastiken oder Facelifting. Einen
Schwerpunkt bilden die Korrekturoperationen der äußeren Nase. Vor dem Eingriff beraten wir unsere
Patienten in ästhetischer Hinsicht.
Ein wichtiger, nichtoperativer Schwerpunkt ist die Behandlung der Erkrankungen des Innenohrs, wie z.B.
bei Hörsturz, Tinnitus oder Gleichgewichtsstörungen. Ebenso behandeln wir Erkrankungen der Hirnnerven
sowie Kommunikations- oder Schluckstörungen.
Die Versorgungsschwerpunkte im Einzelnen:
n Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres (VH01)
n Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des Warzenfortsatzes
(VH02)
72
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
n Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres (VH03)
n Mittelohrchirurgie (VH04)
Tympanoplastiken, Stapesplastiken, Tympanotomien, BAHA-Implantationen
n Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres (VH06)
Korrekturen von Größe, Form und Stellung der Ohrmuschel, Ohrmuschelaufbau
n Schwindeldiagnostik / -therapie (VH07)
n Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen Atemwege (VH08)
n Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege (VH09)
n Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen (VH10)
mikrochirurgisch und endoskopisch gestützte Operationsverfahren der Nasennebenhöhlen
n Transnasaler Verschluss von Liquorfisteln (VH11)
n Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Tränenwege (VH12)
endonasale operative Verfahren in Zusammenarbeit mit Augenärzten
n Plastisch-rekonstruktive Chirurgie (VH13)
gesamtes Spektrum der operativen Verfahren im Kopf-Hals-Bereich
n Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Mundhöhle (VH14)
leitliniengerechte Behandlung entzündlicher und tumoröser Erkrankungen, operative Eingriffe bei
Schnarchern und Schlaf-Apnoe-Erkrankung
n Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen (VH15)
konservative und operative Behandlung von entzündlichen und tumorösen Erkrankungen der großen
Kopfspeicheldrüsen sowie bei Speichelsteinen, Chirurgie der Gesichtsnerven
n Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Kehlkopfes (VH16)
phoniatrische Diagnostik und Therapie
n Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Trachea (VH17)
n Diagnostik und Therapie von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich (VH18)
konservative und operative Tumorbehandlung, funktionell erhaltende Verfahren, Laserchirurgie
n Diagnostik und Therapie von Tumoren im Bereich der Ohren (VH19)
konservative und operative Therapieverfahren
n Interdisziplinäre Tumornachsorge (VH20)
in der Hand des Fachspezialisten der HNO in Zusammenarbeit mit anderen onkologischen
Fachvertretern
n Rekonstruktive Chirurgie im Kopf-Hals-Bereich (VH21)
bei Fehlbildungen, posttraumatischen und onkologischen Defekten
n Rekonstruktive Chirurgie im Bereich der Ohren (VH22)
funktionelle Korrekturen des Mittelohres, des Gehörganges und funktionell-ästhetische Eingriffe an der
Ohrmuschel
n Spezialsprechstunde (VH23)
ästhetisch-plastische Behandlung des alternden Gesichts, Profilkorrekturen
73
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B-6.3
Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit
Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Alle Aspekte der Barrierefreiheit wurden bereits unter Punkt A-7 dargestellt.
B-6.4
Fallzahlen der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Vollstationäre Fallzahl:
1.104
Teilstationäre Fallzahl:
0
B-6.5
Hauptdiagnosen nach ICD
Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über das stationäre Behandlungsspektrum der Klinik.
Rang
ICD-10
1
J35
Anhaltende (chronische) Krankheit der Gaumen- bzw. Rachenmandeln
240
2
J32
Anhaltende (chronische) Nasennebenhöhlenentzündung
113
3
J34
Sonstige Krankheit der Nase bzw. der Nasennebenhöhlen
101
4
H81
Störung des Gleichgewichtsorgans
47
5–1
R04
Blutung aus den Atemwegen
42
5–2
H91
Sonstiger Hörverlust
42
7
J38
Krankheit der Stimmlippen bzw. des Kehlkopfes
37
8
S02
Knochenbruch des Schädels bzw. der Gesichtsschädelknochen
36
9
C44
Sonstiger Hautkrebs
33
10
C32
Kehlkopfkrebs
31
11
K11
Krankheit der Speicheldrüsen
24
12
H66
Eitrige bzw. andere Form der Mittelohrentzündung
22
13
J36
Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) in Umgebung der
Mandeln
18
14
D37
Tumor der Mundhöhle bzw. der Verdauungsorgane ohne Angabe, ob
gutartig oder bösartig
15
15
H65
Nichteitrige Mittelohrentzündung
13
16
J37
Anhaltende (chronische) Entzündung des Kehlkopfes bzw. der Luftröhre
12
17 – 1
C13
Krebs im Bereich des unteren Rachens
11
17 – 2
G47
Schlafstörung
11
19
F45
Störung, bei der sich ein seelischer Konflikt durch körperliche
Beschwerden äußert - Somatoforme Störung
9
20
H83
Sonstige Krankheit des Innenohrs
8
74
Bezeichnung
Fallzahl
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B-6.6
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Die häufigsten diagnostischen und therapeutischen Eingriffe bei stationären Patienten im Jahr 2012 finden
Sie in folgender Tabelle.
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
8-020
Behandlung durch Einspritzen von Medikamenten in Organe bzw.
Gewebe oder Entfernung von Ergüssen z.B. aus Gelenken
378
2
5-215
Operation an der unteren Nasenmuschel
308
3
5-214
Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Nasenscheidewand
139
4
5-281
Operative Entfernung der Gaumenmandeln (ohne Entfernung der
Rachenmandel) - Tonsillektomie ohne Adenotomie
133
5
5-285
Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen
(ohne Entfernung der Gaumenmandeln)
126
6
8-506
Wechsel bzw. Entfernung von eingebrachten Verbandsstoffen
(Tamponaden) bei Blutungen
110
7
5-200
Operativer Einschnitt in das Trommelfell
108
8
5-224
Operation an mehreren Nasennebenhöhlen
101
9
1-610
Untersuchung des Kehlkopfs durch eine Spiegelung
83
10
1-611
Untersuchung des Rachens durch eine Spiegelung
69
11
5-222
Operation am Siebbein bzw. an der Keilbeinhöhle
65
12
5-282
Operative Entfernung von Gaumen- und Rachenmandeln
55
13
5-221
Operation an der Kieferhöhle
52
14
5-300
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des
Kehlkopfes
50
15 – 1
5-895
Ausgedehnte operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut
bzw. Unterhaut
48
15 – 2
8-500
Behandlung einer Nasenblutung durch Einbringen von Verbandsstoffen
(Tamponade)
48
17
1-630
Untersuchung der Speiseröhre durch eine Spiegelung
47
18
1-422
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) am Rachen ohne operativen
Einschnitt
41
19
5-210
Operative Behandlung bei Nasenbluten
23
20
1-421
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) am Kehlkopf ohne operativen
Einschnitt
22
75
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B-6.7
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Folgende ambulante Behandlungen bietet die Klinik für Hals-Nasen-Ohrenkrankheiten an:
Prä- und poststationäre Sprechstunde
Art der Ambulanz:
Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V
Erläuterung:
Diagnostische Untersuchungen im Zusammenhang mit dem stationären
Aufenthalt. Terminvergabe unter Tel. 03991 / 77-2601
Spezialsprechstunde
Art der Ambulanz:
D-Arzt-/Berufsgenossenschaftliche Ambulanz
Erläuterung:
Heilverfahrenskontrolle und Berufsgenossenschaftliche stationäre
Weiterbehandlung. Terminvergabe unter Tel. 03991 / 77-2601
B-6.8
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Im Jahr 2012 wurden folgende ambulante Operationen nach § 115b SGB V in der Klinik für Hals-NasenOhrenheilkunde durchgeführt:
Rang
OPS
1
5-285
Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen
(ohne Entfernung der Gaumenmandeln)
90
2
5-200
Operativer Einschnitt in das Trommelfell
22
3
5-895
Ausgedehnte operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut
bzw. Unterhaut
21
4
5-184
Operative Korrektur abstehender Ohren
8
5
5-903
Hautverpflanzung aus dem der Wunde benachbarten Hautareal
5
6
5-222
Operation am Siebbein bzw. an der Keilbeinhöhle
4
7–1
5-312
Anlegen eines dauerhaftern, künstlichen Luftröhrenausganges
<4
7–2
5-900
Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der Unterhaut nach
Verletzungen, z.B. mit einer Naht
<4
7–3
5-201
Entfernung eines Paukenröhrchens aus der Ohrtrompete
<4
7–4
1-422
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) am Rachen ohne operativen
Einschnitt
<4
7–5
5-983
Erneute Operation
<4
7–6
5-221
Operation an der Kieferhöhle
<4
7–7
5-181
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des
äußeren Ohres
<4
7–8
5-300
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des
Kehlkopfes
<4
7–9
5-894
Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut
<4
7 – 10
5-185
Operative Formung bzw. wiederherstellende Operation am äußeren
Gehörgang
<4
76
Bezeichnung
Anzahl
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
7 – 11
5-273
Operativer Einschnitt, Entfernung oder Zerstörung von erkranktem
Gewebe in der Mundhöhle
<4
7 – 12
5-194
Operativer Verschluss des Trommelfells (Typ I)
<4
7 – 13
5-216
Operatives Einrichten (Reposition) eines Nasenbruchs
<4
7 – 14
5-099
Sonstige Operation am Augenlid
<4
7 – 15
5-259
Sonstige Operation an der Zunge
<4
7 – 16
5-779
Sonstige Operation an Kiefergelenk bzw. Gesichtsschädelknochen
<4
7 – 17
5-188
Sonstige wiederherstellende Operation am äußeren Ohr
<4
7 – 18
5-096
Sonstige wiederherstellende Operation an den Augenlidern
<4
7 – 19
5-182
Teilweise oder komplette operative Entfernung der Ohrmuschel
<4
7 – 20
1-612
Untersuchung der Nase durch eine Spiegelung
<4
7 – 21
1-630
Untersuchung der Speiseröhre durch eine Spiegelung
<4
7 – 22
1-611
Untersuchung des Rachens durch eine Spiegelung
<4
B-6.9
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
þ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
þ stationäre BG-Zulassung
B-6.10
Personelle Ausstattung
B-6.10.1
Ärzte und Ärztinnen
Der nachfolgende Abschnitt gibt Auskunft über Anzahl und Qualifikation der Mitarbeiter im ärztlichen,
pflegerischen und therapeutischen Dienst zum 31.12.2012.
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer
Belegärzte)
5,0
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
3,0
Kommentar / Erläuterung
Weiterbildungsermächtigung (Umfang)
FA Hals-Nasen Ohrenheilkunde: (48 Monate)
Plastische Operationen: (24 Monate).
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
n Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
n Plastische Operationen
77
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B-6.10.2
Pflegepersonal
Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
7,4
3 Jahre
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen
3,0
3 Jahre
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ10
Psychiatrische Pflege
Kommentar / Erläuterung
Eine Mitarbeiterin verfügt über eine Weiterbildung
als Fachschwester für Gerontopsychiatrie.
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP05
Entlassungsmanagement
ZP12
Praxisanleitung
78
B
Struktur- und Leistungsdaten
B-7
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
80
B-7.1
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
80
B-7.2
Medizinische Leistungsangebote der Klinik für Kinder- und
Jugendmedizin
80
B-7.3
Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der Klinik für
Kinder- und Jugendmedizin
81
B-7.4
Fallzahlen der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
82
B-7.5
Hauptdiagnosen nach ICD
82
B-7.6
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
83
B-7.7
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
84
B-7.8
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
84
B-7.9
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
84
B-7.10
Personelle Ausstattung
84
B-7.10.1
Ärzte und Ärztinnen
84
B-7.10.2
Pflegepersonal
85
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B
STRUKTUR- UND LEISTUNGSDATEN
B-7
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
B-7.1
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Dr. med. Hans-Jürgen Flägel
Oberärztin:
Dr. med. Katja Kollark
Straße:
Weinbergstraße 19
PLZ / Ort:
17192 Waren
Telefon:
03991 / 77 - 2701
Telefax:
03991 / 77 - 2720
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.mueritz-klinikum.de
B-7.2
Medizinische Leistungsangebote der Klinik für Kinderund Jugendmedizin
In der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin werden Früh- und Neugeborene betreut sowie alle akuten und
chronischen Erkrankungen von Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahre behandelt.
Damit die kleinen Patienten die unvermeidliche Zeit im Krankenhaus so gut wie möglich verbringen
können, sollten die Eltern ihren Kindern unbedingt ein Lieblingsspielzeug mitgeben. Kinder und
Jugendliche dürfen selbstverständlich jederzeit Besuch bekommen, allerdings sollten dabei Mittagsruhe
(12.00 Uhr - 14.00 Uhr) und Nachtruhe (ab 19.00 Uhr) beachtet werden. In begrenztem Umfang können
wir Eltern die Möglichkeit geben, im Klinikum zu übernachten. Nähere Informationen dazu gibt es auf der
Station bzw. durch den behandelnden Arzt.
Hier die Versorgungsschwerpunkte im Einzelnen:
n Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer
Neugeborener (VK22)
Perinataler Schwerpunkt
n Versorgung von Mehrlingen (VK23)
Zwillingsgeburten ab vollendete 32. Schwangerschaftswoche
n Neugeborenenscreening (VK25)
n Diagnostik und Therapie von (angeborenen) pädiatrischen Nierenerkrankungen (VK04)
basale Diagnostik mit anschließender Verlegung in Schwerpunktkliniken
n Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes
(VK06)
basale Diagnostik mit anschließender Verlegung in Schwerpunktkliniken
80
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
n Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen Drüsen
(Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes) (VK05)
- primäre Einstellung bei Erstmanifestation sowie Behandlung von Komplikationen im weiteren Verlauf
- Erstschulung im Team mit den Eltern, dem Pädiater, der Diätassistentin und einer Psychologin
n Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Leber, der Galle und des
Pankreas (VK07)
- basale Diagnostik mit anschließender Verlegung in Schwerpunktkliniken
n Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege und der Lunge
(VK08)
basale Diagnostik mit anschließender Verlegung in Schwerpunktkliniken
n Diagnostik und Therapie von (angeborenen) rheumatischen Erkrankungen (VK09)
basale Diagnostik mit anschließender Verlegung in Schwerpunktkliniken
n Diagnostik und Therapie von (angeborenen) hämatologischen Erkrankungen bei Kindern
und Jugendlichen (VK11)
- basale Diagnostik mit anschließender Verlegung in Schwerpunktkliniken
n Diagnostik und Therapie von Allergien (VK13)
n Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Stoffwechselerkrankungen (VK15)
basale Diagnostik mit anschließender Verlegung in Schwerpunktkliniken
n Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen Erkrankungen (VK16)
basale Diagnostik mit anschließender Verlegung in Schwerpunktkliniken
n Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neuromuskulären Erkrankungen (VK17)
basale Diagnostik mit anschließender Verlegung in Schwerpunktkliniken
n Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurometabolischen / neurodegenerativen
Erkrankungen (VK18)
- basale Diagnostik mit anschließender Verlegung in Schwerpunktkliniken
n Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen
Störungen oder perinatal erworbenen Erkrankungen (VK20)
n Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-, Kleinkindes- und
Schulalter (VK26)
Definierte Diagnostik im Säuglings-, Kleinkindes- und Schulalter, Zusammenarbeit mit der Klinik für
Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik zur Diagnostik und Therapie von
psychosomatischen und psychischen Erkrankungen
n alle Akuterkrankungen, Vergiftungen (VK00)
n Neonatologische / Pädiatrische Intensivmedizin (VK12)
B-7.3
Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
Alle Aspekte der Barrierefreiheit wurden bereits unter Punkt A-7 dargestellt.
81
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B-7.4
Fallzahlen der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin
Vollstationäre Fallzahl:
1.038
Teilstationäre Fallzahl:
0
B-7.5
Hauptdiagnosen nach ICD
Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über das stationäre Behandlungsspektrum der Klinik für
Kinder- und Jugendmedizin.
Rang
ICD-10
1
A08
Durchfallkrankheit, ausgelöst durch Viren oder sonstige
Krankheitserreger
176
2
S06
Verletzung des Schädelinneren
77
3
J18
Lungenentzündung, Krankheitserreger vom Arzt nicht näher bezeichnet
76
4
P07
Störung aufgrund kurzer Schwangerschaftsdauer oder niedrigem
Geburtsgewicht
60
5
J20
Akute Bronchitis
44
6
B34
Viruskrankheit, Körperregion vom Arzt nicht näher bezeichnet
43
7
R10
Bauch- bzw. Beckenschmerzen
32
8
J12
Lungenentzündung, ausgelöst durch Viren
30
9
P70
Vorübergehende Störung des Zuckerstoffwechsels, die insbesondere
beim ungeborenen Kind und beim Neugeborenen typisch ist
26
10
J15
Lungenentzündung durch Bakterien
24
11
J03
Akute Mandelentzündung
22
12
B08
Sonstige Viruskrankheit, die an Haut bzw. Schleimhaut auftritt
20
13 – 1
J21
Akute Entzündung der unteren, kleinen Atemwege - Bronchiolitis
17
13 – 2
K59
Sonstige Störung der Darmfunktion, z.B. Verstopfung oder Durchfall
17
15
E10
Zuckerkrankheit, die von Anfang an mit Insulin behandelt werden muss
- Diabetes Typ-1
15
16 – 1
P23
Angeborene Lungenentzündung
14
16 – 2
J38
Krankheit der Stimmlippen bzw. des Kehlkopfes
14
18
B77
Infektionskrankheit, ausgelöst durch Spulwürmer - Askaridose
13
19
N10
Akute Entzündung im Bindegewebe der Nieren und an den
Nierenkanälchen
12
20
H66
Eitrige bzw. andere Form der Mittelohrentzündung
11
82
Bezeichnung
Fallzahl
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B-7.6
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Die häufigsten diagnostischen und therapeutischen Eingriffe des Jahres 2012 der Klinik für Kinder- und
Jugendmedizin finden Sie in folgender Tabelle.
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
8-016
Künstliche Ernährung über die Vene als medizinische Hauptbehandlung
632
2
8-930
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf
ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten
Vorhof des Herzens
391
3
1-208
Messung von Gehirnströmen, die durch gezielte Reize ausgelöst werden
(evozierte Potentiale)
66
4
8-390
Behandlung durch spezielle Formen der Lagerung eines Patienten im
Bett, z.B. Lagerung im Schlingentisch oder im Spezialbett
65
5
8-010
Gabe von Medikamenten bzw. Salzlösungen über die Gefäße bei
Neugeborenen
56
6
9-262
Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt
27
7
8-560
Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu Heilzwecken Lichttherapie
22
8
1-207
Messung der Gehirnströme - EEG
19
9
8-015
Künstliche Ernährung über eine Magensonde als medizinische
Hauptbehandlung
18
10 – 1
1-204
Untersuchung der Hirnwasserräume
7
10 – 2
1-632
Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms
durch eine Spiegelung
7
12 – 1
1-440
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem
Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei
einer Spiegelung
6
12 – 2
8-561
Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen
6
14 – 1
8-984
Fachübergreifende Behandlung der Zuckerkrankheit (Diabetes)
4
14 – 2
8-711
Künstliche Beatmung bei Neugeborenen und Säuglingen
4
14 – 3
9-500
Patientenschulung
4
17 – 1
1-444
Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren
Verdauungstrakt bei einer Spiegelung
<4
17 – 2
6-004
Gabe von Medikamenten gemäß Liste 4 des Prozedurenkatalogs
<4
17 – 3
5-200
Operativer Einschnitt in das Trommelfell
<4
17 – 4
1-654
Untersuchung des Mastdarms durch eine Spiegelung
<4
83
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B-7.7
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Auch in der Klink für Kinder- und Jugendmedizin besteht die Möglichkeit zur ambulanten Behandlung.
Pädiatrische Ambulanz
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1
Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse
von Krankenhausärzten und Krankenhausärztinnen)
Erläuterung:
Versorgung mit sonografischen Untersuchungen folgender EBM Nummer: 33052
Sprechstunden und Terminabsprachen nach Vereinbarung unter Tel. 03991 / 772701.
Prä- und poststationäre Sprechstunde
Art der Ambulanz:
Vor- und nachstationäre Leistungen nach § 115a SGB V
Erläuterung:
Alle diagnostischen Untersuchungen im Zusammenhang mit dem stationären
Aufenthalt. Sprechstunden und Terminabsprachen nach Vereinbarung unter Tel.
03991 / 77-2701.
B-7.8
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Ambulante Operationen werden in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin nicht durchgeführt.
B-7.9
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨ stationäre BG-Zulassung
þ nicht vorhanden
B-7.10
Personelle Ausstattung
B-7.10.1
Ärzte und Ärztinnen
Der nachfolgende Abschnitt gibt Auskunft über Anzahl und Qualifikation unserer Mitarbeiter im ärztlichen,
pflegerischen und therapeutischen Dienst zum 31.12.2012.
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Kommentar / Erläuterung
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer
Belegärzte)
7,0
CA Dr. med. Hans-Jürgen Flägel verfügt über eine
Weiterbildungsermächtigung im Fach Kinder- und
Jugendmedizin von 42 Monaten.
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
3,0
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
n Kinder- und Jugendmedizin
84
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B-7.10.2
Pflegepersonal
Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
0,0
3 Jahre
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen
16,0
3 Jahre
Krankenpflegehelfer/ -innen
0,5
1 Jahr
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ09
Pädiatrische Intensivpflege
Kommentar / Erläuterung
Sechs Pflegekräfte verfügen über eine
Fachweiterbildung zur Fachkinderkrankenschwester.
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP12
Praxisanleitung
85
B
Struktur- und Leistungsdaten
B-8
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
87
B-8.1
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
87
B-8.2
Medizinische Leistungsangebote der Klinik für Psychiatrie,
Psychotherapie und Psychosomatik
88
B-8.3
Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der Klinik für
Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
90
B-8.4
Fallzahlen der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
91
B-8.5
Hauptdiagnosen nach ICD
91
B-8.6
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
92
B-8.7
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
93
B-8.8
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
95
B-8.9
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
95
B-8.10
Personelle Ausstattung
95
B-8.10.1
Ärzte und Ärztinnen
95
B-8.10.2
Pflegepersonal
96
B-8.10.3
Spezielles therapeutisches Personal
96
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B
STRUKTUR- UND LEISTUNGSDATEN
B-8
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und
Psychosomatik
B-8.1
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie verfügt über 72 Betten und 31 tagesklinische Plätze (16 am
Standort Röbel, 15 am Standort Parchim).
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Arne Kresin
Leitende Oberärztin: Maria Rößler
Leitende Ärztin der
Tagesklinik:
Christine Hoffmann
Straße:
Am Stadtgarten 15
PLZ / Ort:
17207 Röbel
Telefon:
03991 / 77 - 1902
Telefax:
03991 / 77 - 1919
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.mueritz-klinikum.de
Erwachsene mit psychischen Störungen und Erkrankungen finden Hilfe in der Klinik für Psychiatrie und
Psychotherapie sowie der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an den Standorten in
Röbel/Müritz und Parchim. Die Klinik hat einen Regelversorgungsauftrag und bietet die gesamte
Versorgung aus ambulanter, teil- und vollstationärer Behandlung an. Zum Vorteil der Patienten erfolgt die
Versorgung somit aus einer Hand. Schwerpunkte liegen in der Behandlung von Patienten mit
Wahrnehmungsstörungen (z.B. Psychosen), Verwirrtheitszuständen, Depressionen, psychosomatischen
Beschwerden, Ängsten, Panikattacken, Zwangserkrankungen sowie Suchtkrankheiten.
Als Pflichtversorgungskrankenhaus sind die Kliniken in der Lage, ein sehr breites Spektrum psychischer und
psychosomatischer Krankheiten zu behandeln. Die dabei angewandten störungsspezifischen
Therapieverfahren erfolgen entweder in Einzel- oder Gruppentherapie und werden ergänzt durch ein
vielfältiges kreativ-, physio-, sport- und musiktherapeutisches Programm. Wird eine medikamentöse
Behandlung mit Psychopharmaka notwendig, kommen ausschließlich moderne Medikamente als eine
wichtige Säule der Gesamtbehandlung zum Einsatz.
87
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B-8.2
Medizinische Leistungsangebote der Klinik für
Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
In der Röbeler Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik können grundsätzlich Patienten mit
allen psychischen Erkrankungen behandelt werden. Insbesondere gehören hierzu neben den sogenannten
neurotischen (Ängste, Zwänge, akute Krisen) auch psychosomatische Störungen, wie beispielsweise
Schmerzen mit vorwiegend seelischen Ursachen. Darüber hinaus werden unter anderem Depressionen,
Suchtkrankheiten, Psychosen und Verwirrtheitszustände - wie zum Beispiel bei der Alzheimer-Erkrankung behandelt.
Um gezielt helfen zu können, sind die einzelnen Stationen auf Psychotherapie/ Psychosomatik,
Gerontopsychiatrie, insbesondere psychosomatische Erkrankungen mit posttraumatischen
Belastungsstörungen des höheren Lebensalters, Behandlung von Abhängigkeitserkrankungen,
insbesondere Alkoholabhängigkeit und psychiatrische Intensivtherapie, spezialisiert.
Schwer psychisch kranke Menschen werden in der angeschlossenen Institutsambulanz versorgt.
Besondere Versorgungsschwerpunkte liegen auf den folgenden Gebieten:
n Psychosomatische Störungen, insbesondere somatoforme Störungen des Bewegungsapparates, z.B.
Gelenk- oder Rückenschmerzen, die durch seelische Faktoren entstehen oder mit verursacht werden
n Selbstverletzendes Verhalten, insbesondere bei Menschen mit emotional instabiler
Persönlichkeitsstörung vom Borderline-Typ
n Posttraumatische Belastungsstörungen, z.B. bei Patienten nach sexuellem Missbrauch, aber auch
nach Verkehrsunfällen, Gewalttaten oder Lebenskrisen, die mit Selbstmordabsichten oder
Selbstmordhandlungen einhergehen. Prolongierte Posttraumatische Belastungsstörung bei älteren
Menschen, die heute unter seelischen Verletzungen, die während oder in der Zeit nach dem
zweiten Weltkrieg entstanden sind, leiden.
n Zwangs- und Angststörungen
n Behandlung von Patienten mit Alkoholabhängigkeit
n Psychische Erkrankungen des höheren Lebensalters, insbesondere depressive Erkrankungen und
Demenzen (inkl. geriatrisches Assessment und geriatrische Behandlung)
n Depressionen Suchtkrankheiten, Psychosen und Verwirrzustände
Es gibt Stationen für die Suchtbehandlung, die Allgemeinpsychiatrie (offene und geschlossene), eine
Spezialstation für die Bedürfnisse älterer Menschen und die Psychotherapie/Psychosomatik.
Für die Nachbetreuung von Patienten sind ambulante Gruppen im Einsatz.
88
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Die Versorgungsschwerpunkte im Einzelnen:
n Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope
Substanzen (VP01)
Primärversorgung von Abhängigkeitserkrankten mit ausschließlich stoffgebundenen Süchten wie
Alkohol, Medikamente und Drogen. Qualifizierte Entgiftung auf einer speziell dafür vorgesehenen
Station.
Mehrdimensionales suchtspezifisches Programm.
n Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen
(VP02)
Spezifische Psychodiagnostik zur präzisen Einschätzung der psychischen Leistungsfähigkeit (kognitive
Funktionen), neurologische und internistische Diagnostik und bildgebende Verfahren (CT/MRT des
Gehirns) zur genauen körperlichen diagnostischen Abklärung.
n Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen (VP03)
Diagnostik und Therapie durch intensive Gespräche mit Betroffenen, Angehörigen und Bekannten.
Spezielle neuropsychologische Testverfahren (teilweise computergestützt) zur sicheren Erkennung
kognitiver Störungen.
n Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und
Faktoren (VP05)
Training sozialer Kompetenzen (Social Skills Training), Selbstverbalisation und Stressimpfungstraining
nach Donald Meichenbaum, Schmerzmanagement nach Turk, Verfahren zur Verbesserung von
Selbsteffizienz und Selbstmanagement mit Bio-Feedback.
n Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen (VP08)
n Psychosomatische Komplexbehandlung (VP13)
n Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen (VP06)
Ein besonderer Schwerpunkt der Klinik bildet die Behandlung von emotional-instabilen
Persönlichkeitsstörungen vom Borderline-Typ.
Die Behandlung findet in Einzel-, aber auch in Gruppentherapien statt.
n Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen
(VP04)
n Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen (VP07)
Zusammenarbeit mit dem Neurologisch-neurochirurgischen Zentrum im MediClin Krankenhaus Plau am
See. Verhaltenstherapeutische Behandlung durch spezielle Trainings sozialer Kompetenzen, besondere
Formen der Verhaltenstherapie bis hin zur Verhaltensmodifikation (z.B. über das Token-System)
n Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der
Kindheit und Jugend (VP09)
n Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Störungen (VP10)
Grundprinzip ist eine multiprofessionelle Teamarbeit (Ärzte, Psychologen, Krankenschwestern und
Pfleger, Sozialarbeiterinnen, Ergotherapeuten, Bewegungstherapeuten und Musiktherapeut).
n Psychoonkologie (VP14)
89
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
n Psychiatrische Tagesklinik (VP15)
n Psychosomatische Tagesklinik (VP16)
Weitere Leistungsangebote der Klinik:
Die Behandlung auf der psychiatrischen Intensivstation ist auch unter geschlossenen Bedingungen möglich.
Eine qualifizierte Diagnostik unter Einbeziehung körperlicher, psychischer, neuropsychologischer und
sozialer Gesichtspunkte ist sowohl stationär als auch tagesklinisch möglich. Alle Therapieangebote werden
nahtlos auch ambulant angeboten , um so eine hohe therapeutische Konstanz zu ermöglichen. Je nach
Krankheitsbild dauert der Aufenthalt in der Klinik unterschiedlich lang, teilweise auch mit einem
anschließenden Aufenthalt auf einer offenen allgemein-psychiatrischen Station oder in tagesklinischer
Behandlung. Die Mitarbeiter vermitteln auch, in Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst, ambulante
Angebote in Tagesstätten, helfen bei der Heimsuche und betreuten Wohnmöglichkeiten und vermitteln
Kontakte zu Selbsthilfegruppen.
Diese Angebote richten sich ausschließlich an Patienten, deren Erkrankungen nach Art und Schwere
Leistungen erfordern, die über das übliche Maß einer Facharztpraxis hinausgehen. Dazu gehören z. B.
Patienten mit selbstverletzendem Verhalten oder Abhängigkeitskranke mit schweren psychiatrischen
Zusatzerkrankungen.
B-8.3
Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Alle Aspekte der Barrierefreiheit wurden bereits unter Punkt A-7 dargestellt.
90
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B-8.4
Fallzahlen der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und
Psychosomatik
In der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik für behandelten wir im Jahr 2012 1.201
Patienten. Diese setzen sich aus stationären und tagesklinischen Fällen zusammen.
Vollstationäre Fallzahl:
1.201
Teilstationäre Fallzahl:
224
B-8.5
Hauptdiagnosen nach ICD
Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über das stationäre Behandlungsspektrum der Klinik für
Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik.
Rang
ICD-10
Bezeichnung
Fallzahl
1
F10
Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol
311
2
F32
Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode
139
3
F33
Wiederholt auftretende Phasen der Niedergeschlagenheit
117
4–1
F43
Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw. besondere
Veränderungen im Leben
104
4–2
F60
Schwere, beeinträchtigende Störung der Persönlichkeit und des
Verhaltens, z.B. paranoide, zwanghafte oder ängstliche
Persönlichkeitsstörung
104
6
F20
Schizophrenie
97
7
F06
Sonstige psychische Störung aufgrund einer Schädigung des Gehirns
oder einer körperlichen Krankheit
60
8
F05
Verwirrtheitszustand, nicht durch Alkohol oder andere
bewusstseinsverändernde Substanzen bedingt
48
9
F25
Psychische Störung, die mit Realitätsverslust, Wahn, Depression bzw.
krankhafter Hochstimmung einhergeht - Schizoaffektive Störung
27
10
F31
Psychische Störung mit Phasen der Niedergeschlagenheit und
übermäßiger Hochstimmung - manisch-depressive Krankheit
24
11
F41
Sonstige Angststörung
16
12 – 1
F19
Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Gebrauch mehrerer
Substanzen oder Konsum anderer bewusstseinsverändernder
Substanzen
14
12 – 2
F11
Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Substanzen, die mit
Morphium verwandt sind (Opioide)
14
14 – 1
F13
Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Beruhigungs- oder
Schlafmittel
13
14 – 2
F45
Störung, bei der sich ein seelischer Konflikt durch körperliche
Beschwerden äußert - Somatoforme Störung
13
16
F61
Kombinierte und sonstige Störung der Persönlichkeit und des Verhaltens
12
17 – 1
F23
Akute, kurze und vorübergehende psychische Störung mit
Realitätsverlust
11
91
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Rang
ICD-10
Bezeichnung
Fallzahl
17 – 2
G30
Alzheimer-Krankheit
11
19
F12
Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Wirkstoffe aus der
Hanfpflanze wie Haschisch oder Marihuana
10
20
F40
Unbegründete Angst (Phobie) vor bestimmten Situationen
9
B-8.6
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
1
9-606
Regelbehandlung bei psychischen und psychosomatischen Störungen
und Verhaltensstörungen bei Erwachsenen mit durch
Spezialtherapeuten und/oder Pflegefachpersonen erbrachten
Therapieeinheiten
3.288
2
9-605
Regelbehandlung bei psychischen und psychosomatischen Störungen
und Verhaltensstörungen bei Erwachsenen mit durch Ärzte und/oder
Psychologen erbrachten Therapieeinheiten
3.075
3
9-614
Intensivbehandlung bei psychischen und psychosomatischen Störungen
und Verhaltensstörungen bei Erwachsenen, bei Patienten mit 1 bis 2
Merkmalen
1.569
4
9-980
Behandlung von Erwachsenen in Einrichtungen, die im
Anwendungsbereich der Psychiatrie-Personalverordnung liegen, Bereich
Allgemeine Psychiatrie
1.222
5
9-625
Psychotherapeutische Komplexbehandlung bei psychischen und
psychosomatischen Störungen und Verhaltensstörungen bei
Erwachsenen mit durch Spezialtherapeuten und/oder
Pflegefachpersonen erbrachten Therapieeinheiten
651
6
9-624
Psychotherapeutische Komplexbehandlung bei psychischen und
psychosomatischen Störungen und Verhaltensstörungen bei
Erwachsenen mit durch Ärzte und/oder Psychologen erbrachten
Therapieeinheiten
426
7
9-632
Anzahl der durch Spezialtherapeuten erbrachten Therapieeinheiten im
Rahmen der psychosomatisch-psychotherapeutischen
Komplexbehandlung bei psychischen bzw. durch die Psyche
verursachten körperlichen Störungen und Verhaltensstörungen bei
Erwachsenen
401
8
9-633
Anzahl der durch Pflegefachkräfte erbrachten Therapieeinheiten im
Rahmen der psychosomatisch-psychotherapeutischen
Komplexbehandlung bei psychischen bzw. durch die Psyche
verursachten körperlichen Störungen und Verhaltensstörungen bei
Erwachsenen
398
9
9-631
Anzahl der durch Psychologen erbrachten Therapieeinheiten im Rahmen
der psychosomatisch-psychotherapeutischen Komplexbehandlung bei
psychischen bzw. durch die Psyche verursachten körperlichen Störungen
und Verhaltensstörungen bei Erwachsenen
332
10
9-615
Intensivbehandlung bei psychischen und psychosomatischen Störungen
und Verhaltensstörungen bei Erwachsenen, bei Patienten mit 3 bis 4
Merkmalen
326
92
Bezeichnung
Anzahl
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
11
9-981
Behandlung von Erwachsenen in Einrichtungen, die im
Anwendungsbereich der Psychiatrie-Personalverordnung liegen, Bereich
Abhängigkeitskranke
296
12
9-982
Behandlung von Erwachsenen in Einrichtungen, die im
Anwendungsbereich der Psychiatrie-Personalverordnung liegen, Bereich
Psychiatrie für ältere Menschen
245
13
9-630
Anzahl der durch Ärzte erbrachten Therapieeinheiten im Rahmen der
psychosomatisch-psychotherapeutischen Komplexbehandlung bei
psychischen bzw. durch die Psyche verursachten körperlichen Störungen
und Verhaltensstörungen bei Erwachsenen
161
14
9-640
Erhöhter Behandlungsaufwand bei psychischen bzw. durch die Psyche
verursachten körperlichen Störungen und Verhaltensstörungen bei
Erwachsenen
68
15
1-903
Untersuchung von psychischen Störungen bzw. des Zusammenhangs
zwischen psychischen und körperlichen Beschwerden sowie von
Verhaltensstörungen bei Erwachsenen
22
16
9-641
Behandlung von Krisen bei psychischen bzw. durch die Psyche
verursachten körperlichen Störungen und Verhaltensstörungen bei
Erwachsenen
16
17
9-604
Regelbehandlung bei psychischen und psychosomatischen Störungen
und Verhaltensstörungen bei Erwachsenen ohne Therapieeinheiten pro
Woche
15
18
9-616
Intensivbehandlung bei psychischen und psychosomatischen Störungen
und Verhaltensstörungen bei Erwachsenen, bei Patienten mit 5 und
mehr Merkmalen
10
B-8.7
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Die Institutsambulanz ist Ansprechpartner für Menschen mit schweren und chronischen psychischen
Erkrankungen.
Die Ambulanz stellt sich der Aufgabe der ambulanten Diagnostik und Therapie, der ambulanten Nachsorge
der aus der Klinik entlassenen Patienten sowie der Krisenintervention im Sinne des Notfallmanagements
bei Akutdekompensationen.
Um den Patienten einen schnellen und nahtlosen Übergang aus der stationären in die ambulante
Behandlung zu ermöglichen, achten die Klinikmitarbeiter auf größtmögliche personelle Kontinuität aller
Behandelnden. Dazu wurde allen therapeutisch tätigen Mitarbeitern Module für die einzelnen
Schwerpunktdiagnosen zugeteilt, innerhalb derer sowohl ambulante, tagesklinische als auch stationäre
Leistungen möglich sind.
Bei der Behandlung arbeiten verschiedene Berufsgruppen eng zusammen. Dazu gehören Assistenzärzte,
Oberärzte, Psychologen, Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Krankenschwestern, Arzthelfer,
Sozialarbeitern und eine Sekretärin. Dieses multiprofessionelle Team ermöglicht den Patienten ein
umfassendes Therapieangebot. Das Gruppentherapieangebot wurde in der Tabelle veranschaulicht.
Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von speziellen Einzelangeboten, so bietet die Klinik z. B. im Bereich
Sozialarbeit Hilfe beim Umgang mit Behörden und bei der Bewältigung von Alltagsproblemen an.
93
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Die Behandlung erfolgt in enger Abstimmung mit dem Hausarzt des Patienten sowie komplementären
Diensten und Einrichtungen.
Schwerpunkte sind die Behandlung von Erkrankungen des schizophrenen Formenkreises, von affektiven
Störungen (Depressionen und bipolare Erkrankungen), organischen psychischen Erkrankungen, Störungen
in Belastungssituationen, psychosomatischen Störungen sowie Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen.
Spezialangebote bestehen im Bereich Gerontopsychiatrie mit der Diagnostik und Therapie
unterschiedlichster Demenzformen, der Behandlung von Altersdepressionen und von Spätfolgen nach
Kriegstraumatisierungen.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Behandlung von Borderline-Persönlichkeitsstörungen nach einem
speziellen Therapieprogramm (DBT).
Unsere Sprechzeiten sind:
Montag bis Donnerstag: 7.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 15.00 Uhr
Freitag: 7.00 - 12.00 Uhr
Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über das stationäre Behandlungsspektrum unserer Ambulanz.
Psychiatrische Institutsambulanz für Erwachsenpsychiatrie
Art der Ambulanz:
Psychiatrische Institutsambulanz nach § 118 SGB V
Erläuterung:
Montag bis Donnerstag: 7.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 15.00 Uhr Freitag: 7.00 12.00 Uhr. Terminvergabe unter Tel.: 03991/771991
Angebotene Leistung
Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen
Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen
Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen
Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen
Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren
Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen
Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen
Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen
Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend
Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Störungen
Diagnostik, Behandlung, Prävention und Rehabilitation psychischer, psychosomatischer und entwicklungsbedingter
Störungen im Säuglings-, Kindes- und Jugendalter
Psychosomatische Komplexbehandlung
Psychoonkologie
Psychiatrische Tagesklinik
Psychosomatische Tagesklinik
94
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Grundsätzlich können alle stationären Leistungen auch ambulant angeboten werden. Dabei entsprechen
die Leistungsschwerpunkte der Institutsambulanz denen der stationären Bereiche.
Das Leistungsangebot richtet sich ausschließlich an Patienten deren Erkrankungen nach Art und Schwere
Leistungen erfordern, die über das übliche Maß einer Facharztpraxis hinausgehen. Dazu gehören z.B.
Patienten mit selbstverletzendem Verhalten oder Abhängigkeitskranke mit schweren psychiatrischen
Zusatzerkrankungen.
B-8.8
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
In der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik werden keine ambulanten Operationen
nach § 115b SGB V durchgeführt.
B-8.9
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨ stationäre BG-Zulassung
þ nicht vorhanden
B-8.10
Personelle Ausstattung
B-8.10.1
Ärzte und Ärztinnen
Der nachfolgende Abschnitt gibt Auskunft über Anzahl und Qualifikation der Mitarbeiter im ärztlichen,
pflegerischen und therapeutischen Dienst zum 31.12.2012.
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Kommentar / Erläuterung
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer
Belegärzte)
12,2
Chefarzt Arne Kresin verfügt über eine
Weiterbildungsermächtigung für Psychiatrie und
Psychotherapie von 48 Monaten.
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
7,0
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
n Psychiatrie und Psychotherapie
n Psychiatrie und Psychotherapie, SP Forensische Psychiatrie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
n Geriatrie
95
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B-8.10.2
Pflegepersonal
Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
43,6
3 Jahre
Krankenpflegehelfer/ -innen
1,0
1 Jahr
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
Kommentar / Erläuterung
PQ04
Intensivpflege und Anästhesie
Zwei Pflegekräfte verfügen über eine anerkannte
Fachweiterbildung in Anästhesie- und Intensivpflege.
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ10
Psychiatrische Pflege
B-8.10.3
Sieben Pflegekräfte verfügen über eine anerkannte
Fachweiterbildung in Psychiatrischer Pflege.
Spezielles therapeutisches Personal in Fachabteilungen für
Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Die Versorgung wird durch weitere Berufsgruppen ergänzt. Dies ermöglicht, eine umfassende Betreuung
zu gewährleisten.
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl
Psychologische Psychotherapeuten und Psychologische Psychotherapeutinnen
2,0
Diplom-Psychologen und Diplom-Psychologinnen
4,6
96
B
Struktur- und Leistungsdaten
B-9
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und psychosomatik
98
B-9.1
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und psychosomatik
98
B-9.2
Medizinische Leistungsangebote der Klinik für Kinder- und
Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik
99
B-9.3
Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der Klinik für
Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik
99
B-9.4
Fallzahlen der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie
und -psychosomatik
99
B-9.5
Hauptdiagnosen nach ICD
100
B-9.6
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
101
B-9.7
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
102
B-9.8
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
102
B-9.9
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
102
B-9.10
Personelle Ausstattung
103
B-9.10.1
Ärzte und Ärztinnen
103
B-9.10.2
Pflegepersonal
104
B-9.10.3
Spezielles therapeutisches Personal
104
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B
STRUKTUR- UND LEISTUNGSDATEN
B-9
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, psychotherapie und -psychosomatik
B-9.1
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie
und -psychosomatik
Art:
Hauptabteilung
Chefärztin:
Dr. med. Sylke Ilg
Oberärztin :
Christiane Schönlau
Leitende Ärztin der
Tagesklinik:
Antje Starkloff
Straße:
Am Stadtgarten 15
PLZ / Ort:
17207 Röbel
Telefon:
03991 / 77 - 1905
Telefax:
03991 / 77 - 1918
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.mueritz-klinikum.de
Die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik befindet sich mit 20
vollstationären und 5 teilstationären Behandlungsplätzen am Standort Röbel (Müritz). Sie verfügt darüber
hinaus über eine Tagesklinik mit 15 Behandlungsplätzen am Standort Neubrandenburg sowie über eine
Institutsambulanz an beiden Standorten.
Das Behandlungsspektrum der Klinik umfasst alle psychischen Krankheiten von Kindern und Jugendlichen
bis zum 18. Lebensjahr, wie z.B.:
n seelische Krisen und Suizidalität
n Psychosen
n Psychische Probleme nach akuten Belastungen und unverarbeiteten Erlebnissen wie Verlust oder
Trennung von Bezugspersonen, Streit in der Familie, schweren Erkrankungen, Missbrauch und
Misshandlung
n Leistungsversagen und Verhaltensprobleme
n emotionale Störungen wie Depressionen, Ängste, Zwänge, ADHS und Essstörungen
Die Betreuung und Behandlung der Patienten bis zum 18. Lebensjahr erfolgt durch ein multiprofessionelles
Team von Krankenschwestern, Erziehern, Psychologen, Ärzten, Sozialpädagogen und verschiedenen
anderen Therapeuten. Mit dem Einverständnis von Patienten und Erziehungsberechtigten suchen wir den
engen Kontakt mit anderen Einrichtungen. Dazu gehören Schulen, Beratungsstellen, die Jugendhilfe,
niedergelassene Ärzte und Therapeuten.
98
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B-9.2
Medizinische Leistungsangebote der Klinik für Kinderund Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und psychosomatik
Bis auf die qualifizierte Behandlung von Patienten mit Abhängigkeitserkrankungen, die überregional
versorgt werden, behandeln wir alle psychischen Krankheiten und Störungen von Kindern und
Jugendlichen. Das Behandlungsspektrum reicht von psychischen Problemen nach akuten Belastungen,
Leistungsversagen oder Verhaltensproblemen in der Schule bis hin zu emotionalen Störungen wie z.B.
Depressionen, Ängsten, Zwängen und Essstörungen, ADHS und Psychosen. Unabhängig vom stationären
Aufenthalt ist die ambulante Betreuung ebenso möglich wie die Krisenintervention rund um die Uhr.
Die Versorgungsschwerpunkte im Einzelnen:
n Diagnostik und Behandlung psychischer, psychosomatischer und entwicklungsbedingter
Störungen im Kinder- und Jugendalter (VP00)
- Psychische Störungen nach Traumatisierungen, z.B. durch Erfahrungen mit familiärer Gewalt, Verlust
von engen Bezugspersonen, sexualisierte Gewalt und Mobbing in der Schule
- Behandlung von Kindern psychisch kranker Eltern in Kooperation mit der Klinik für
Erwachsenenpsychiatrie
n Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen
(VP02)
n Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen (VP03)
n Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen
(VP04)
n Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen (VP06)
n Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der
Kindheit und Jugend (VP09)
Behandlung von Patienten mit frühen Störungen des Sozialverhaltens und der sozialen Integration unter
Einbeziehung der Familie
B-9.3
Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie
und -psychosomatik
Alle Aspekte der Barrierefreiheit wurden bereits unter Punkt A-7 dargestellt.
B-9.4
Fallzahlen der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, psychotherapie und -psychosomatik
Vollstationäre Fallzahl:
178
Teilstationäre Fallzahl:
247
99
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B-9.5
Hauptdiagnosen nach ICD
Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über das stationäre Behandlungsspektrum der Klinik für
Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik.
Rang
ICD-10
1
F43
Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw. besondere
Veränderungen im Leben
54
2
F92
Kombinierte Störung des Sozialverhaltens und des Gefühlslebens
37
3
F93
Störung des Gefühlslebens bei Kindern
22
4
F32
Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode
21
5–1
F50
Essstörungen, inkl. Magersucht (Anorexie) und Ess-Brech-Sucht (Bulimie)
7
5–2
F20
Schizophrenie
7
7–1
F91
Störung des Sozialverhaltens durch aggressives bzw. aufsässiges
Benehmen
4
7–2
F94
Störung sozialer Funktionen mit Beginn in der Kindheit oder Jugend
4
7–3
F33
Wiederholt auftretende Phasen der Niedergeschlagenheit
4
10 – 1
F44
Abspaltung von Gedächtnisinhalten, Körperwahrnehmungen oder
Bewegungen vom normalen Bewusstsein - Dissoziative oder
Konversionsstörung
<4
10 – 2
F10
Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol
<4
10 – 3
F19
Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Gebrauch mehrerer
Substanzen oder Konsum anderer bewusstseinsverändernder
Substanzen
<4
10 – 4
F12
Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Wirkstoffe aus der
Hanfpflanze wie Haschisch oder Marihuana
<4
10 – 5
F25
Psychische Störung, die mit Realitätsverslust, Wahn, Depression bzw.
krankhafter Hochstimmung einhergeht - Schizoaffektive Störung
<4
10 – 6
F60
Schwere, beeinträchtigende Störung der Persönlichkeit und des
Verhaltens, z.B. paranoide, zwanghafte oder ängstliche
Persönlichkeitsstörung
<4
10 – 7
F41
Sonstige Angststörung
<4
10 – 8
F28
Sonstige nicht körperlich bedingte psychische Störung, die mit
Realitätsverlust und Halluzinationen ähnlich der Psychose einhergeht
<4
10 – 9
F90
Störung bei Kindern, die mit einem Mangel an Ausdauer und einer
überschießenden Aktivität einhergeht
<4
10 –
10
F40
Unbegründete Angst (Phobie) vor bestimmten Situationen
<4
10 –
11
F42
Zwangsstörung
<4
100
Bezeichnung
Fallzahl
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B-9.6
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
9-655
Regelbehandlung bei psychischen und psychosomatischen Störungen
und Verhaltensstörungen bei Kindern mit durch Spezialtherapeuten
und/oder pädagogisch-pflegerische Fachpersonen erbrachten
Therapieeinheiten
1.476
2
9-654
Regelbehandlung bei psychischen und psychosomatischen Störungen
und Verhaltensstörungen bei Kindern mit durch Ärzte und/oder
Psychologen erbrachten Therapieeinheiten
1.475
3
9-983
Behandlung von Kindern und Jugendlichen in Einrichtungen, die im
Anwendungsbereich der Psychiatrie-Personalverordnung liegen, Bereich
Kinder- und Jugendpsychiatrie
758
4
9-664
Regelbehandlung bei psychischen und psychosomatischen Störungen
und Verhaltensstörungen bei Jugendlichen mit durch Ärzte und/oder
Psychologen erbrachten Therapieeinheiten
609
5
9-665
Regelbehandlung bei psychischen und psychosomatischen Störungen
und Verhaltensstörungen bei Jugendlichen mit durch
Spezialtherapeuten und/oder pädagogisch-pflegerische Fachpersonen
erbrachten Therapieeinheiten
607
6
9-670
Intensive Beaufsichtigung mit Überwachung in einer Kleinstgruppe bei
psychischen bzw. durch die Psyche verursachten körperlichen Störungen
und Verhaltensstörungen bei Kindern und Jugendlichen
298
7
9-671
Einzelbetreuung bei psychischen bzw. durch die Psyche verursachten
körperlichen Störungen und Verhaltensstörungen bei Kindern und
Jugendlichen
97
8
1-207
Messung der Gehirnströme - EEG
88
9
1-904
Untersuchung von psychischen Störungen bzw. des Zusammenhangs
zwischen psychischen und körperlichen Beschwerden sowie von
Verhaltensstörungen bei Kindern und Jugendlichen
78
10
9-690
Behandlung von Krisen bei psychischen bzw. durch die Psyche
verursachten körperlichen Störungen und Verhaltensstörungen bei
Kindern und Jugendlichen
69
11 – 1
9-684
Behandlung im besonderen Setting bei psychischen und
psychosomatischen Störungen und Verhaltensstörungen bei Kindern
und Jugendlichen mit durch Ärzte und/oder Psychologen erbrachten
Therapieeinheiten
<4
11 – 2
9-685
Behandlung im besonderen Setting bei psychischen und
psychosomatischen Störungen und Verhaltensstörungen bei Kindern
und Jugendlichen mit durch Spezialtherapeuten und/oder pädagogischpflegerische Fachpersonen erbrachten Therapieeinheiten
<4
101
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B-9.7
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
In der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik bestehen folgende
ambulante Behandlungsmöglichkeiten:
Institutsambulanz der Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und psychosomatik
Art der Ambulanz:
Psychiatrische Institutsambulanz nach § 118 SGB V
Erläuterung:
Terminvergabe unter der Telefonnummer: 03991/771964
Angebotene Leistung
Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen
Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen
Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen
Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen
Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren
Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen
Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen
Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen
Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend
Diagnostik, Behandlung, Prävention und Rehabilitation psychischer, psychosomatischer und entwicklungsbedingter
Störungen im Säuglings-, Kindes- und Jugendalter
Psychosomatische Komplexbehandlung
In der Institutsambulanz stehen auch alle in der Klinik angewendeten Diagnostik- und Therapieverfahren
zur Verfügung.
B-9.8
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
In der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik werden keine
ambulanten Operationen nach § 115b SGB V durchgeführt.
B-9.9
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨ stationäre BG-Zulassung
þ nicht vorhanden
102
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B-9.10
Personelle Ausstattung
B-9.10.1
Ärzte und Ärztinnen
Der nachfolgende Abschnitt gibt Auskunft über Anzahl und Qualifikation der Mitarbeiter im ärztlichen,
pflegerischen und therapeutischen Dienst zum 31.12.2012.
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Kommentar / Erläuterung
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer
Belegärzte)
7,4
Frau CÄ Dr. med. Dr. Sylke Ilg verfügt über eine
Weiterbildungsermächtigung im Fach Kinder- und
Jugendpsychiatrie und Psychotherapie von 48 Monaten.
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
4,8
zum Teil in Teilzeit
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
n Kinder- und Jugendmedizin
n Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie
B-9.10.2
Pflegepersonal
Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
9,7
3 Jahre
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ -innen
7,3
3 Jahre
Krankenpflegehelfer/ -innen
1,0
1 Jahr
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
PQ10
Psychiatrische Pflege
Kommentar / Erläuterung
Drei Pflegekräfte verfügen über einen anerkannten
Abschluss als Fachschwester für Psychiatrie.
103
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
ZP12
Praxisanleitung
B-9.10.3
Spezielles therapeutisches Personal in Fachabteilungen für
Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Die akutmedizinische Versorgung ergänzen wir durch die speziellen Angebote in den unten aufgeführten
Bereichen. Damit ermöglichen wir eine umfassende Versorgung unserer Patienten.
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen
2,0
Diplom-Psychologen und Diplom-Psychologinnen
8,6
Mit großem Interesse nutzen unsere Mitarbeiter Fort- und Weiterbildungsangebote z.B. Ausbildung in
speziellen Entspannungsverfahren, tiergestützte Therapie, Erlebnispädagogik und Ausbildung zur Tanzund Bewegungstherapeutin. Mitarbeiter aller Berufsgruppen haben sich in systemischer Therapie/
Familientherapie qualifiziert.
104
B
Struktur- und Leistungsdaten
B-10
Klinik für Radiologie
106
B-10.1
Klinik für Radiologie
106
B-10.2
Medizinische Leistungsangebote der Klinik für Radiologie
106
B-10.3
Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der Klinik für
Radiologie
107
B-10.4
Fallzahlen der Klinik für Radiologie
107
B-10.5
Hauptdiagnosen nach ICD
107
B-10.6
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
108
B-10.7
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
109
B-10.8
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
109
B-10.9
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
109
B-10.10
Personelle Ausstattung
110
B-10.10.1
Ärzte und Ärztinnen
110
B-10.10.2
Pflegepersonal
110
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B
STRUKTUR- UND LEISTUNGSDATEN
B-10
Klinik für Radiologie
B-10.1
Klinik für Radiologie
Chefarzt:
Christian Stöckigt
Oberärztin:
Dr. med. Silke Dinsel
Straße:
Weinbergstraße 19
PLZ / Ort:
17192 Waren
Telefon:
03991 / 77 - 2801
Telefax:
03991 / 77 - 2814
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.mueritz-klinikum.de
B-10.2
Medizinische Leistungsangebote der Klinik für Radiologie
Der Radiologie kommt eine zentrale Funktion im MediClin Müritz-Klinikum zu. Mit Hilfe moderner
bildgebender Verfahren wird hier die Diagnostik für alle Bereiche unseres Krankenhauses durchgeführt.
Das Leistungsspektrum umfasst dabei im stationären Bereich die gesamte konventionelle Diagnostik,
einschließlich der Durchleuchtungen und der Mammographie, die Computertomographie einschließlich
der computergestützten Osteoporosediagnostik und bildgestützten Interventionen, die Angiographie
einschließlich therapeutischer Gefäß-Ballon-Dilatationen mit Stentimplantation, der Thrombektomie sowie
der lokalen Thrombolyse und die Sonographie.
n Konventionelle Röntgenaufnahmen (VR01)
Unsere moderne digitale Röntgenanlage fertigt Röntgenbilder mit besonders niedriger Strahlendosis an.
Diese können den Patienten zur weiteren Behandlung sofort mitgegeben werden. Somit ist ein
schnellstmöglicher Übergang von der Diagnostik zur Therapie möglich.
n Native Sonographie (VR02)
n Duplexsonographie (VR04)
n Fluoroskopie / Durchleuchtung als selbständige Leistung (VR08)
n Projektionsradiographie mit Kontrastmittelverfahren (VR09)
n Computertomographie (CT), nativ (VR10)
n Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel (VR11)
Schichtaufnahmen von Körperregionen mit Darstellung der Blutversorgung, Darstellung der Organe des
Verdauungstraktes.
n Mammographie (VR00)
n Mammasonographie (VR00)
106
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
n Computertomographie (CT), Spezialverfahren (VR12)
In der Computertomographie werden computergestützte Schichtaufnahmen des gesamten Körpers
angefertigt. Durch die moderne Spiral-Computertomographie ist es zusätzlich möglich, die
Kontrastmittelgaben gezielt in einem bestimmten Körperbereich anzuwenden.
n Arteriographie (VR15)
n Phlebographie (VR16)
n Knochendichtemessung (alle Verfahren) (VR25)
n Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung (VR26)
Dreidimensionale Rekonstruktion von Schichtaufnahmen, z.B. zur besseren Beurteilbarkeit von
Knochenbrüchen.
n Intraoperative Anwendung der Verfahren (VR28)
Bildwandler im OP, z.B. zur intraoperativen Kontrolle und Orientierung bei der Versorgung von
Knochenbrüchen.
n Interventionelle Radiologie (VR41)
- perkutane Biopsien
- perkutane Abszessdrainage
- Behandlung von Stenosen und Verschlüssen der Becken-Beinstrombahn mit Ballondilatation,
Stentimplantation und lokaler arterieller Lysebehandlung
- Periradikuläre Therapie (PRT)
n Neuroradiologie (VR43)
n Teleradiologie (VR44)
B-10.3
Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit
Klinik für Radiologie
Alle Aspekte der Barrierefreiheit wurden bereits unter Punkt A-7 dargestellt.
B-10.4
Fallzahlen der Klinik für Radiologie
Unsere Klinik für Radiologie ist keine bettenführende Abteilung und hat daher keine eigenen Fallzahlen.
Die Fälle sind den entsprechenden Abteilungen zugeordnet.
Vollstationäre Fallzahl:
0
Teilstationäre Fallzahl:
0
B-10.5
Hauptdiagnosen nach ICD
Die Klinik für Radiologie ist ein interdisziplinärer Fachbereich am MediClin Müritz-Klinikum, deshalb sind
die Leistungen in den Diagnosen der Fachabteilungen enthalten.
107
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B-10.6
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Die häufigsten diagnostischen und therapeutischen Leistungen des Jahres 2012 der Klinik für Radiologie
finden Sie in folgender Tabelle.
Rang
OPS
1
3-200
Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel
560
2
3-226
Computertomographie (CT) des Beckens mit Kontrastmittel
425
3
3-225
Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel
412
4
3-207
Computertomographie (CT) des Bauches ohne Kontrastmittel
352
5
3-222
Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel
324
6
3-13d
Röntgendarstellung der Niere und Harnwege mit Kontrastmittel
208
7
3-205
Computertomographie (CT) des Muskel-Skelett-Systems ohne
Kontrastmittel
136
8
3-220
Computertomographie (CT) des Schädels mit Kontrastmittel
127
9
3-206
Computertomographie (CT) des Beckens ohne Kontrastmittel
115
10
3-221
Computertomographie (CT) des Halses mit Kontrastmittel
84
11
3-228
Computertomographie (CT) der Blutgefäße außer der großen,
herznahen Schlagadern und Venen mit Kontrastmittel
80
12
3-607
Röntgendarstellung der Schlagadern der Beine mit Kontrastmittel
47
13
3-203
Computertomographie (CT) der Wirbelsäule und des Rückenmarks ohne
Kontrastmittel
42
14
3-760
Sondenmessung im Rahmen der Entfernung eines bestimmten
Lymphknotens bei Tumorkrankheiten, z.B. bei Brustdrüsenkrebs
34
15
3-605
Röntgendarstellung der Schlagadern im Becken mit Kontrastmittel
29
16
3-604
Röntgendarstellung der Schlagadern im Bauch mit Kontrastmittel
28
17
3-202
Computertomographie (CT) des Brustkorbes ohne Kontrastmittel
27
18
3-201
Computertomographie (CT) des Halses ohne Kontrastmittel
24
19 – 1
3-800
Kernspintomographie (MRT) des Schädels ohne Kontrastmittel
16
19 – 2
3-052
Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speiseröhre aus TEE
16
108
Bezeichnung
Anzahl
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B-10.7
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Wir erbringen unsere Leistungen auch ambulant.
Radiologische Ambulanz
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116a SGB V bzw. § 31 Abs. 1a
Ärzte-ZV (Unterversorgung)
Erläuterung:
Die angebotenen Leistungen können von Montag bis Freitag 07:30 bis 18:00 Uhr
sowie nach Vereinbarung erbracht werden. Terminvergabe unter der
Telefonnummer: 03991/772802
Angebotene Leistung
Computertomographie (CT), nativ
Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel
Computertomographie (CT), Spezialverfahren
Arteriographie
Phlebographie
Knochendichtemessung (alle Verfahren)
Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung
Teleradiologie
Privatsprechstunde
Art der Ambulanz:
Privatambulanz
Erläuterung:
Terminvergabe unter der Telefonnummer: 03991/772802
B-10.8
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
Ambulante Operationen werden in der Klinik für Radiologie nicht durchgeführt.
B-10.9
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨ stationäre BG-Zulassung
þ nicht vorhanden
109
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
B-10.10 Personelle Ausstattung
B-10.10.1 Ärzte und Ärztinnen
Der nachfolgende Abschnitt gibt Auskunft über Anzahl und Qualifikation unserer Mitarbeiter im ärztlichen
und therapeutischen Dienst zum 31. Dezember 2012.
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Kommentar / Erläuterung
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer
Belegärzte)
3,0
Chefarzt Christian Stöckigt verfügt für den Bereich
Radiologie über eine Weiterbildungsermächtigung von
24 Monaten.
Oberärztin Dr. med. Silke Dinsel verfügt für den Bereich
Radiologie über eine Weiterbildungsermächtigung von
12 Monaten inkl. 6 Monate Mammographie.
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
2,0
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121
SGB V)
0,0
¹ Bei den Belegärztinnen/ -ärzten ist die Anzahl der Personen, sonst die Anzahl der Vollkräfte angegeben
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
n Radiologie
n Radiologie, SP Neuroradiologie
B-10.10.2 Pflegepersonal
In der Klinik für Radiologie sind keine Pflegekräfte tätig.
110
Qualitätssicherung
C-teil
C
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
C
Qualitätssicherung
C-1
Teilnahme an der externen vergleichenden
Qualitätssicherung nach § 137 SGB V
C-1.1
Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate für das
Krankenhaus
Leistungsbereich
Fallzahl
Dokumentationsrate
Ambulant erworbene Pneumonie
98
100,0%
Cholezystektomie
94
100,0%
Pflege: Dekubitusprophylaxe
623
100,0%
Geburtshilfe
465
100,0%
Gynäkologische Operationen
249
100,0%
Herzschrittmacher-Aggregatwechsel
19
100,0%
Herzschrittmacher-Implantation
45
100,0%
Herzschrittmacher-Revision/ –Systemwechsel/ –Explantation
6
100,0%
Hüftgelenknahe Femurfraktur
45
97,7%
Karotis-Rekonstruktion
6
100,0%
Koronarangiographie und Perkutane Koronarintervention (PCI)
<4
100,0%
Mammachirurgie
118
100,0%
Neonatologie
97
100,0%
Implantierbare Defibrillatoren-Implantation
5
100,0%
Implantierbare Defibrillatoren-Aggregatwechsel
11
100,0%
Implantierbare Defibrillatoren-Revision/ –Systemwechsel/ –Explantation
<4
100,0%
112
C-1.2
Ergebnisse für Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren
gemäß QSKH-RL für das Krankenhaus
C-1.2 A
Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur
Veröffentlichung geeignet bewertete Qualitätsindikatoren
C-1.2 A.I
Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den
Strukturierten Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch den
Strukturierten Dialog bereits vorliegt
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Erstmaliges Einsetzen eines Herzschrittmachers
Qualitätsindikator (QI)
Beachtung der Leitlinien bei der
Entscheidung für
das Einsetzen eines
Herzschrittmachers
Beachtung der Leitlinien bei der
Auswahl eines
Herzschrittmachers
Dauer der
Operation bis 60
Minuten bei
Einkammer-Herzschrittmacher (sog.
VVI-Herzschrittmacher)
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
D50
R10
R10
Vertrauensbereich
73,8 - 93,7
85,2 - 98,8
61,5 - 92,7
Ergebnis (Einheit)
86,7 %
95,6 %
81,8 %
Zähler/Nenner
39 / 45
43 / 45
18 / 22
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
96,6
97,4
88,2
Referenzbereich (bundesweit)
> 90,0 %
> 90,0 %
> 60,0 %
Leistungsbereich (LB)
Erstmaliges Einsetzen eines Herzschrittmachers
Qualitätsindikator (QI)
Dauer der
Operation bis 90
Minuten bei
Zweikammer-Herzschrittmacher (sog.
DDD-Herzschrittmacher)
Durchleuchtungszeit bis 9 Minuten
bei EinkammerHerzschrittmacher
Durchleuchtungszeit bis 18 Minuten
bei ZweikammerHerzschrittmacher
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
R10
R10
Vertrauensbereich
85,7 - 100
72,2 - 97,5
85,7 - 100
Ergebnis (Einheit)
100 %
90,9 %
100 %
Zähler/Nenner
23 / 23
20 / 22
23 / 23
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
92
94,8
98,1
Referenzbereich (bundesweit)
> 55,0 %
> 75,0 %
> 80,0 %
Leistungsbereich (LB)
Erstmaliges Einsetzen eines Herzschrittmachers
Qualitätsindikator (QI)
Komplikationen
während oder
aufgrund der
Operation
Lageveränderung
der Sonde im Herzvorhof
Lageveränderung
von Sonden in den
Herzkammern
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
S90
R10
113
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Erstmaliges Einsetzen eines Herzschrittmachers
Qualitätsindikator (QI)
Komplikationen
während oder
aufgrund der
Operation
Lageveränderung
der Sonde im Herzvorhof
Lageveränderung
von Sonden in den
Herzkammern
Vertrauensbereich
0 - 7,9
0,8 - 21
0,4 - 11,6
Ergebnis (Einheit)
0%
4,3 %
2,2 %
Zähler/Nenner
0 / 45
entf.
entf.
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
1
0,9
0,8
Referenzbereich (bundesweit)
< 2,0 %
< 3,0 %
< 3,0 %
Kommentar der beauftragten
Stelle
Anwendung von § 10
Abs. 3 QSKH-RL
Leistungsbereich (LB)
Erstmaliges Einsetzen eines Herzschrittmachers
Qualitätsindikator (QI)
Messen eines ausreichenden
Signalausschlags der Schrittmachersonde im Vorhof
Messen eines ausreichenden
Signalausschlags der Schrittmachersonden in den Herzkammern
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
R10
Vertrauensbereich
66,7 - 95,3
92 - 100
Ergebnis (Einheit)
86,4 %
100 %
Zähler/Nenner
19 / 22
44 / 44
Entwicklung
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
92,2
98,9
Referenzbereich (bundesweit)
> 80,0 %
> 90,0 %
Leistungsbereich (LB)
Erstmaliges Einsetzen eines Herzschrittmachers
Qualitätsindikator (QI)
Sterblichkeit während des
Krankenhausaufenthalts
Sterblichkeit während des
Krankenhausaufenthalts – unter
Berücksichtigung der Schwere
aller Krankheitsfälle im
Vergleich zum Bundesdurchschnitt
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
N02
R10
Vertrauensbereich
0,4 - 11,6
0,43 - 12,57
Ergebnis (Einheit)
2,2 %
2,42
Zähler/Nenner
entf.
entf.
114
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Erstmaliges Einsetzen eines Herzschrittmachers
Qualitätsindikator (QI)
Sterblichkeit während des
Krankenhausaufenthalts
Sterblichkeit während des
Krankenhausaufenthalts – unter
Berücksichtigung der Schwere
aller Krankheitsfälle im
Vergleich zum Bundesdurchschnitt
Entwicklung
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
1,3
1,02
Referenzbereich (bundesweit)
nicht definiert
< 4,27
Leistungsbereich (LB)
Wechsel des Herzschrittmachers (ohne Eingriff an den Sonden)
Qualitätsindikator (QI)
Kontrollieren der Vorhofsonde
während der Operation
Kontrollieren der Herzkammersonden während der Operation
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
D50
R10
Vertrauensbereich
46,8 - 91,1
74,2 - 99
Ergebnis (Einheit)
75 %
94,4 %
Zähler/Nenner
9 / 12
17 / 18
Entwicklung
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
94,7
96,8
Referenzbereich (bundesweit)
> 77,3 %
> 85,0 %
Leistungsbereich (LB)
Wechsel des Herzschrittmachers (ohne Eingriff an den Sonden)
Qualitätsindikator (QI)
Messen eines ausreichenden
Signalausschlags der Vorhofsonde während der Operation
Messen eines ausreichenden
Signalausschlags der Herzkammersonden während der
Operation
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
D50
R10
Vertrauensbereich
39,1 - 86,2
77,2 - 100
Ergebnis (Einheit)
66,7 %
100 %
Zähler/Nenner
8 / 12
13 / 13
Entwicklung
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
96,2
96,8
Referenzbereich (bundesweit)
> 87,3 %
> 87,5 %
115
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Reparatur, Wechsel oder Entfernen eines Herzschrittmachers
Qualitätsindikator (QI)
Kontrollieren der
Vorhofsonde
während der
Operation
Kontrollieren der
Herzkammersonden
während der
Operation
Messen eines
ausreichenden
Signalausschlags
der Schrittmachersonde im Vorhof
während der
Operation
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
D50
R10
R10
Vertrauensbereich
20,8 - 93,9
43,9 - 100
43,9 - 100
Ergebnis (Einheit)
66,7 %
100 %
100 %
Zähler/Nenner
entf.
entf.
entf.
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
98,5
99,2
98,8
Referenzbereich (bundesweit)
> 95,0 %
> 95,0 %
> 95,0 %
Leistungsbereich (LB)
Reparatur, Wechsel oder Entfernen eines Herzschrittmachers
Qualitätsindikator (QI)
Messen eines
ausreichenden
Signalausschlags
der Schrittmachersonde in der Herzkammer während
der Operation
Anpassen der
Vorhofsonde zum
Erreichen eines
ausreichenden
Signalausschlags
(mindestens 1,5
mV)
Anpassen der Herzkammersonde zum
Erreichen eines
ausreichenden
Signalausschlags
(mindestens 4 mV)
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
S90
R10
Vertrauensbereich
43,9 - 100
20,8 - 93,9
43,9 - 100
Ergebnis (Einheit)
100 %
66,7 %
100 %
Zähler/Nenner
entf.
entf.
entf.
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
99,1
92,7
98,7
Referenzbereich (bundesweit)
> 95,0 %
> 80,0 %
> 90,0 %
Kommentar der beauftragten
Stelle
116
Anwendung von § 10
Abs. 3 QSKH-RL
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Erstmaliges Einsetzen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur
Behandlung von Herzrhythmusstörungen
Qualitätsindikator (QI)
Beachten der Leitlinien bei der
Entscheidung für
das Einsetzen eines
Schockgebers
Beachten der Leitlinien bei der
Auswahl eines
Schockgebers
Dauer der
Operation bis 75
Minuten bei
Einkammer-Schockgeber (sog. VVISchockgeber)
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
D50
R10
R10
Vertrauensbereich
11,8 - 76,9
56,6 - 100
51 - 100
Ergebnis (Einheit)
40 %
100 %
100 %
Zähler/Nenner
entf.
5/5
4/4
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
92,8
89,6
91,4
Referenzbereich (bundesweit)
> 90,0 %
> 90,0 %
> 60,0 %
Kommentar der beauftragten
Stelle
Die Fachgruppe bittet
darum die
Dokumentation zu
überprüfen.
Leistungsbereich (LB)
Erstmaliges Einsetzen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur
Behandlung von Herzrhythmusstörungen
Qualitätsindikator (QI)
Dauer der
Operation bis 105
Minuten bei
ZweikammerSchockgeber (sog.
VDD- oder DDDSchockgeber)
Dauer der
Operation bis 240
Minuten bei CRTSchockgeber
Durchleuchtungszeit bis 9 Minuten
bei EinkammerSchockgeber (sog.
VVI-Schockgeber)
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
N01
R10
Vertrauensbereich
20,7 - 100
entf.
51 - 100
Ergebnis (Einheit)
100 %
Zähler/Nenner
entf.
entf.
4/4
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
89,3
98,7
94,3
Referenzbereich (bundesweit)
> 55,0 %
> 90,0 %
> 75,0 %
100 %
117
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Erstmaliges Einsetzen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur
Behandlung von Herzrhythmusstörungen
Qualitätsindikator (QI)
Durchleuchtungszeit bis 18 Minuten
bei ZweikammerSchockgeber (sog.
VDD- oder DDDSchockgeber)
Durchleuchtungszeit bis 60 Minuten
bei CRT-Schockgeber
Messen eines
ausreichenden
Signalausschlags
der Schockgebersonde im Vorhof
während der
Operation
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
N01
R10
Vertrauensbereich
20,7 - 100
entf.
20,7 - 100
Ergebnis (Einheit)
100 %
Zähler/Nenner
entf.
entf.
entf.
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
93,8
97,3
99,6
Referenzbereich (bundesweit)
> 80,0 %
> 90,0 %
> 95,0 %
Leistungsbereich (LB)
Erstmaliges Einsetzen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur
Behandlung von Herzrhythmusstörungen
Qualitätsindikator (QI)
Messen eines
ausreichenden
Signalausschlags
der Schockgebersonde in der Herzkammer während
der Operation
Komplikationen
während oder
aufgrund der
Operation
Lageveränderung
oder Funktionsstörung der Sonde
im Vorhof
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
R10
R10
Vertrauensbereich
56,6 - 100
0 - 43,4
0 - 79,3
Ergebnis (Einheit)
100 %
0%
0%
Zähler/Nenner
5/5
0/5
entf.
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
99,7
1,1
0,5
Referenzbereich (bundesweit)
> 95,0 %
< 4,4 %
< 2,7 %
118
100 %
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Erstmaliges Einsetzen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur
Behandlung von Herzrhythmusstörungen
Qualitätsindikator (QI)
Lageveränderung
oder Funktionsstörung der Sonde
in der Herzkammer
Sterblichkeit
während des
Krankenhausaufenthalts
Sterblichkeit
während des
Krankenhausaufenthalts – unter
Berücksichtigung
der Schwere aller
Krankheitsfälle im
Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
N02
R10
Vertrauensbereich
0 - 43,4
0 - 43,4
0 - 87
Ergebnis (Einheit)
0%
0%
0
Zähler/Nenner
0/5
0/5
entf.
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
0,5
0,5
0,81
Referenzbereich (bundesweit)
< 3,1 %
nicht definiert
< 5,25
Leistungsbereich (LB)
Wechsel des Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von
Herzrhythmusstörungen (ohne Eingriff an den Sonden)
Qualitätsindikator (QI)
Dauer der
Operation bis 75
Minuten
Kontrollieren der
Vorhofsonde
während der
Operation
Kontrollieren der
Herzkammersonden
während der
Operation
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
R10
R10
Vertrauensbereich
74,1 - 100
67,6 - 100
74,1 - 100
Ergebnis (Einheit)
100 %
100 %
100 %
Zähler/Nenner
11 / 11
8/8
11 / 11
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
95,6
98,4
98,5
Referenzbereich (bundesweit)
> 80,0 %
> 95,0 %
> 95,0 %
119
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Wechsel des Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von
Herzrhythmusstörungen (ohne Eingriff an den Sonden)
Qualitätsindikator (QI)
Messen eines ausreichenden
Signalausschlags der Schockgebersonde im Vorhof während
der Operation
Messen eines ausreichenden
Signalausschlags der Schockgebersonde in der Herzkammer
während der Operation
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
R10
Vertrauensbereich
70,1 - 100
74,1 - 100
Ergebnis (Einheit)
100 %
100 %
Zähler/Nenner
9/9
11 / 11
Entwicklung
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
98,6
94,3
Referenzbereich (bundesweit)
> 95,0 %
> 95,0 %
Leistungsbereich (LB)
Wechsel des Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von
Herzrhythmusstörungen (ohne Eingriff an den Sonden)
Qualitätsindikator (QI)
Komplikationen während oder
aufgrund der Operation
Sterblichkeit während des
Krankenhausaufenthalts
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
R10
Vertrauensbereich
entf.
entf.
Ergebnis (Einheit)
0
0
Zähler/Nenner
0 / 11
0 / 11
Entwicklung
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
0,5
0,2
Referenzbereich (bundesweit)
Sentinel Event
Sentinel Event
Leistungsbereich (LB)
Reparatur, Wechsel oder Entfernen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen
Qualitätsindikator (QI)
Probleme mit dem
umliegenden
Gewebe, in das der
Schockgeber
eingesetzt wurde,
als Anlass für eine
weitere Operation
Probleme mit der
Sonde als Anlass
für eine weitere
Operation
Infektion als Anlass
für eine weitere
Operation
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
R10
R10
Vertrauensbereich
0 - 19,4
0 - 19,4
0 - 19,4
Ergebnis (Einheit)
0%
0%
0%
120
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Reparatur, Wechsel oder Entfernen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen
Qualitätsindikator (QI)
Probleme mit dem
umliegenden
Gewebe, in das der
Schockgeber
eingesetzt wurde,
als Anlass für eine
weitere Operation
Probleme mit der
Sonde als Anlass
für eine weitere
Operation
Infektion als Anlass
für eine weitere
Operation
Zähler/Nenner
0 / 16
0 / 16
0 / 16
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
1,7
11,9
1,9
Referenzbereich (bundesweit)
< 5,9 %
< 24,1 %
< 6,1 %
Leistungsbereich (LB)
Reparatur, Wechsel oder Entfernen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen
Qualitätsindikator (QI)
Kontrollieren der
Vorhofsonde
während der
Operation
Kontrollieren der
Herzkammersonden
während der
Operation
Messen eines
ausreichenden
Signalausschlags
der Vorhofsonde
während der
Operation
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
N01
R10
N01
Vertrauensbereich
0 - 79,3
20,7 - 100
0 - 79,3
Ergebnis (Einheit)
0%
100 %
0%
Zähler/Nenner
entf.
entf.
entf.
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
98,9
98,9
99,2
Referenzbereich (bundesweit)
> 95,0 %
> 95,0 %
> 95,0 %
Leistungsbereich (LB)
Reparatur, Wechsel oder Entfernen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen
Qualitätsindikator (QI)
Messen eines
ausreichenden
Signalausschlags
der Herzkammersonden während
der Operation
Komplikationen
während oder
aufgrund der
Operation
Lageveränderung
oder Funktionsstörung der Sonde
im Vorhof
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
R10
R10
Vertrauensbereich
20,7 - 100
0 - 79,3
0 - 79,3
121
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Reparatur, Wechsel oder Entfernen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen
Qualitätsindikator (QI)
Messen eines
ausreichenden
Signalausschlags
der Herzkammersonden während
der Operation
Komplikationen
während oder
aufgrund der
Operation
Lageveränderung
oder Funktionsstörung der Sonde
im Vorhof
Ergebnis (Einheit)
100 %
0%
0%
Zähler/Nenner
entf.
entf.
entf.
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
99,1
1,5
0,5
Referenzbereich (bundesweit)
> 95,0 %
< 5,9 %
< 4,9 %
Leistungsbereich (LB)
Reparatur, Wechsel oder Entfernen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen
Qualitätsindikator (QI)
Lageveränderung
oder Funktionsstörung der Sonde
in der Herzkammer
Sterblichkeit
während des
Krankenhausaufenthalts
Sterblichkeit
während des
Krankenhausaufenthalts – unter
Berücksichtigung
der Schwere aller
Krankheitsfälle im
Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
N02
R10
Vertrauensbereich
0 - 79,3
0 - 79,3
0 - 82,25
Ergebnis (Einheit)
0%
0%
0
Zähler/Nenner
entf.
entf.
entf.
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
0,4
1,4
1,14
Referenzbereich (bundesweit)
< 3,1 %
nicht definiert
< 6,46
122
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Wiederherstellung eines ausreichenden Blutflusses durch einen Eingriff an der Halsschlagader
Qualitätsindikator (QI)
Entscheidung zur
Operation bei einer
um 60% verengten
Halsschlagader und
Beschwerdefreiheit
Entscheidung zur
Operation bei einer
um 50% verengten
Halsschlagader und
Beschwerden
Schlaganfall oder
Tod nach Operation
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
S90
R10
N02
Vertrauensbereich
37,6 - 96,4
20,7 - 100
0 - 39
Ergebnis (Einheit)
80 %
100 %
0%
Zähler/Nenner
4/5
entf.
0/6
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
97,2
98,3
2,3
Referenzbereich (bundesweit)
> 85,0 %
> 90,0 %
nicht definiert
Kommentar der beauftragten
Stelle
Anwendung von § 10
Abs. 3 QSKH-RL
Leistungsbereich (LB)
Wiederherstellung eines ausreichenden Blutflusses durch einen Eingriff an der Halsschlagader
Qualitätsindikator (QI)
Schlaganfall oder
Tod während der
Operation – unter
Berücksichtigung
der Schwere aller
Krankheitsfälle im
Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Schwerer Schlaganfall oder Tod
nach Operation
Schwerer Schlaganfall oder Tod
nach Operation –
unter
Berücksichtigung
der Schwere aller
Krankheitsfälle im
Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
N02
R10
Vertrauensbereich
0 - 25,24
0 - 39
0 - 45,84
Ergebnis (Einheit)
0
0%
0
Zähler/Nenner
entf.
0/6
entf.
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
1,02
1,3
0,99
Referenzbereich (bundesweit)
< 2,91
nicht definiert
< 3,62
123
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Gallenblasenentfernung
Qualitätsindikator (QI)
Verschluss oder
Durchtrennung des
Hauptgallengangs
nach Entfernung
der Gallenblase
Verschluss oder
Durchtrennung des
Hauptgallengangs
nach Entfernung
der Gallenblase –
unter
Berücksichtigung
der Schwere aller
Krankheitsfälle im
Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Erneute Operation
wegen
Komplikationen
nach Entfernung
der Gallenblase
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
N02
N02
Vertrauensbereich
entf.
0 - 46,51
1,7 - 10,4
Ergebnis (Einheit)
0
0%
4,3 %
Zähler/Nenner
0 / 94
entf.
4 / 94
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
0,1
1,19
2,4
Referenzbereich (bundesweit)
Sentinel Event
nicht definiert
nicht definiert
Leistungsbereich (LB)
Gallenblasenentfernung
Qualitätsindikator (QI)
Erneute Operation
wegen
Komplikationen
nach Entfernung
der Gallenblase –
unter
Berücksichtigung
der Schwere aller
Krankheitsfälle im
Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Erneute Operation
wegen
Komplikationen
nach Entfernung
der Gallenblase
mittels Bauchspiegelung
(Laparoskopie)
Sterblichkeit
während des
Krankenhausaufenthalts bei
Patienten ohne
lebensbedrohliche
Grunderkrankung
(ASA 1-3)
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
N02
R10
Vertrauensbereich
0,89 - 5,56
1,8 - 14,1
entf.
Ergebnis (Einheit)
2,27
5,2 %
0
Zähler/Nenner
entf.
entf.
0 / 94
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
1,22
1,2
0,1
Referenzbereich (bundesweit)
< 2,92
nicht definiert
Sentinel Event
124
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Gynäkologische Operationen
Qualitätsindikator (QI)
Organverletzungen
bei Entfernung der
Gebärmutter
Organverletzungen
bei Entfernung der
Gebärmutter ohne
bestehende Risiken
(Tumor,
Endometriose,
frühere
Operationen)
Fehlende Gewebeuntersuchung nach
Operation an den
Eierstöcken
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
R10
R10
Vertrauensbereich
0,4 - 5,2
0 - 6,1
0,4 - 12,1
Ergebnis (Einheit)
1,5 %
0%
2,3 %
Zähler/Nenner
entf.
0 / 59
entf.
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
1,4
0,8
1,6
Referenzbereich (bundesweit)
< 3,8 %
< 3,3 %
< 5,0 %
Leistungsbereich (LB)
Gynäkologische Operationen
Qualitätsindikator (QI)
Entfernung der
Eierstöcke oder der
Eileiter ohne krankhaften Befund nach
Gewebeuntersuchung
Keine Entfernung
des Eierstocks bei
jüngeren
Patientinnen mit
gutartigem Befund
nach Gewebeuntersuchung
Operation am
Muttermund (sog.
Konisation) ohne
bösartigen Befund
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
U32
R10
Vertrauensbereich
2,4 - 26,8
53,1 - 88,8
0 - 20,4
Ergebnis (Einheit)
8,7 %
75 %
0%
Zähler/Nenner
entf.
15 / 20
0 / 15
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
13,6
90,5
3,5
Referenzbereich (bundesweit)
< 20,0 %
> 75,8 %
< 13,4 %
125
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Gynäkologische Operationen
Qualitätsindikator (QI)
Fehlende Gewebeuntersuchung nach
Operation am
Muttermund (sog.
Konisation)
Vorbeugende Gabe
von Antibiotika bei
Entfernung der
Gebärmutter
Entfernung der
Gebärmutter ohne
bösartigen Befund
nach Gewebeuntersuchung bei
jüngeren
Patientinnen
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
R10
R10
Vertrauensbereich
0 - 20,4
97,2 - 100
0,1 - 4,3
Ergebnis (Einheit)
0%
100 %
0,8 %
Zähler/Nenner
0 / 15
135 / 135
entf.
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
0,7
96,4
2,3
Referenzbereich (bundesweit)
< 5,0 %
> 90,0 %
< 2,5 %
Leistungsbereich (LB)
Geburtshilfe
Qualitätsindikator (QI)
Gabe von Kortison
bei drohender Frühgeburt (bei
mindestens 2 Tagen
Krankenhausaufenthalt vor
Entbindung)
Vorbeugende Gabe
von Antibiotika
während des
Kaiserschnitts
Zeitraum zwischen
Entschluss zum Notfallkaiserschnitt
und Geburt des
Kindes über 20
Minuten
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
R10
R10
Vertrauensbereich
34,2 - 100
89 - 97
entf.
Ergebnis (Einheit)
100 %
94,2 %
0
Zähler/Nenner
entf.
130 / 138
0 / 10
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
95,7
95,5
1
Referenzbereich (bundesweit)
> 95,0 %
> 90,0 %
Sentinel Event
Leistungsbereich (LB)
Geburtshilfe
Qualitätsindikator (QI)
Bestimmung des
Säuregehalts im
Nabelschnurblut
von Neugeborenen
Übersäuerung des
Blutes bei Neugeborenen
Anwesenheit eines
Kinderarztes bei
Frühgeburten
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
N02
R10
126
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Geburtshilfe
Qualitätsindikator (QI)
Bestimmung des
Säuregehalts im
Nabelschnurblut
von Neugeborenen
Übersäuerung des
Blutes bei Neugeborenen
Anwesenheit eines
Kinderarztes bei
Frühgeburten
Vertrauensbereich
97,5 - 99,5
0 - 1,4
71,7 - 98,9
Ergebnis (Einheit)
98,9 %
0,2 %
93,8 %
Zähler/Nenner
455 / 460
entf.
15 / 16
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
99,1
0,2
95,6
Referenzbereich (bundesweit)
> 95,0 %
nicht definiert
> 90,0 %
Leistungsbereich (LB)
Geburtshilfe
Qualitätsindikator (QI)
Kritischer Zustand des Neugeborenen
Schwergradiger Dammriss bei
Spontangeburt
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
N02
Vertrauensbereich
entf.
0 - 1,3
Ergebnis (Einheit)
0
0%
Zähler/Nenner
0 / 411
0 / 302
Entwicklung
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
0
1,3
Referenzbereich (bundesweit)
Sentinel Event
nicht definiert
Leistungsbereich (LB)
Geburtshilfe
Qualitätsindikator (QI)
Schwergradiger Dammriss bei
Spontangeburt – unter
Berücksichtigung der Schwere
aller Krankheitsfälle im
Vergleich zum Bundesdurchschnitt
Schwergradiger Dammriss bei
Spontangeburt ohne Dammschnitt
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
N02
Vertrauensbereich
0 - 1,07
0 - 1,9
Ergebnis (Einheit)
0
0%
Zähler/Nenner
entf.
0 / 201
Entwicklung
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
1,02
1
Referenzbereich (bundesweit)
< 2,31
nicht definiert
127
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Bruch des Oberschenkelknochens nahe des Hüftgelenks
Qualitätsindikator (QI)
Operation über 48
Stunden nach Bruch
des Oberschenkelknochens und
Aufnahme im
Krankenhaus
Vorbeugende Gabe
von Antibiotika bei
Versorgung des
Bruchs mittels
künstlichem Hüftgelenk
Fehllage bzw. Lageveränderung der
fixierenden Metallteile oder erneuter
Bruch des Oberschenkelknochens
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
R10
N02
Vertrauensbereich
3,6 - 21,2
79,6 - 100
0-8
Ergebnis (Einheit)
9,1 %
100 %
0%
Zähler/Nenner
4 / 44
15 / 15
0 / 44
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
9,5
99,6
1
Referenzbereich (bundesweit)
< 15,0 %
> 95,0 %
nicht definiert
Leistungsbereich (LB)
Bruch des Oberschenkelknochens nahe des Hüftgelenks
Qualitätsindikator (QI)
Lageveränderung
Ausrenken des
bzw. Funktionskünstlichen Hüftstörung der
gelenks
fixierenden Metallteile oder erneuter
Bruch des
Oberschenkelknochens
– unter
Berücksichtigung
der Schwere aller
Krankheitsfälle im
Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Ausrenken des
künstlichen Hüftgelenks nach Bruch
des Oberschenkelknochens – unter
Berücksichtigung
der Schwere aller
Krankheitsfälle im
Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
N02
R10
Vertrauensbereich
0 - 7,45
0 - 20,4
0 - 26,65
Ergebnis (Einheit)
0
0%
0
Zähler/Nenner
entf.
0 / 15
entf.
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
0,92
0,8
0,93
Referenzbereich (bundesweit)
< 1,76
nicht definiert
< 5,89
128
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Bruch des Oberschenkelknochens nahe des Hüftgelenks
Qualitätsindikator (QI)
Infektion der
Wunde nach
Operation
Infektion der
Wunde nach
Operation – unter
Berücksichtigung
der Schwere aller
Krankheitsfälle im
Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Erneute Operation
wegen
Komplikationen
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
N02
R10
N02
Vertrauensbereich
0-8
0 - 6,23
5 - 24
Ergebnis (Einheit)
0%
0
11,4 %
Zähler/Nenner
0 / 44
entf.
5 / 44
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
1,1
0,91
2,9
Referenzbereich (bundesweit)
nicht definiert
< 4,33
nicht definiert
Leistungsbereich (LB)
Bruch des Oberschenkelknochens nahe des Hüftgelenks
Qualitätsindikator (QI)
Erneute Operation
wegen
Komplikationen –
unter Berücksichtigung der
Schwere aller
Krankheitsfälle im
Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Sterblichkeit
während des
Krankenhausaufenthaltes bei
ansonsten
gesunden oder
leicht erkrankten
Patienten (ASA 1
oder 2)
Sterblichkeit
während des
Krankenhausaufenthaltes bei
Patienten mit
schwerer
Allgemeinerkrankung (ASA 3)
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
R10
N02
Vertrauensbereich
1,56 - 7,53
entf.
0 - 10,4
Ergebnis (Einheit)
3,57
0
0%
Zähler/Nenner
entf.
0/5
0 / 33
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
0,97
0,8
5,2
Referenzbereich (bundesweit)
< 3,95
Sentinel Event
nicht definiert
129
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Bruch des Oberschenkelknochens nahe des Hüftgelenks
Qualitätsindikator (QI)
Sterblichkeit
während des
Krankenhausaufenthaltes bei
Versorgung des
Bruchs mittels
fixierender Metallteile
Sterblichkeit
während des
Krankenhausaufenthaltes bei
Versorgung des
Bruchs mittels
künstlichem Hüftgelenk
Sterblichkeit
während des
Krankenhausaufenthaltes bei
Versorgung des
Bruchs – unter
Berücksichtigung
der Schwere aller
Krankheitsfälle im
Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
R10
N02
Vertrauensbereich
0,6 - 17,2
0 - 20,4
0,05 - 1,59
Ergebnis (Einheit)
3,4 %
0%
0,31 %
Zähler/Nenner
entf.
0 / 15
entf.
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
4,7
6,1
1,01
Referenzbereich (bundesweit)
< 11,1 %
< 13,7 %
nicht definiert
Leistungsbereich (LB)
Operation an der Brust
Qualitätsindikator (QI)
Sicherung der
Diagnose vor
Operation eines
tastbaren Brustkrebses
Sicherung der
Diagnose vor
Operation eines
nicht tastbaren
Brustkrebses
Untersuchung des
entfernten
Gewebes mittels
Röntgen während
der Operation
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
U32
R10
D50
Vertrauensbereich
65,5 - 92,4
57,9 - 87,8
67,9 - 95,5
Ergebnis (Einheit)
82,8 %
75,9 %
87 %
Zähler/Nenner
24 / 29
22 / 29
20 / 23
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
96,6
94,1
97,1
Referenzbereich (bundesweit)
> 90,0 %
> 70,0 %
> 95,0 %
130
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Operation an der Brust
Qualitätsindikator (QI)
Angabe des
Sicherheitsabstands
zum gesunden
Gewebe bei
Erhaltung der Brust
Angabe des
Sicherheitsabstands
zum gesunden
Gewebe bei
Entfernung der
Brust
Brusterhaltende
Operation im
frühen Brustkrebsstadium (sog. pT1)
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
D50
R10
Vertrauensbereich
90,8 - 100
70,2 - 98,8
75,8 - 96,8
Ergebnis (Einheit)
100 %
93,3 %
90,6 %
Zähler/Nenner
38 / 38
14 / 15
29 / 32
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
98,2
96,9
83,7
Referenzbereich (bundesweit)
> 95,0 %
> 95,0 %
> 71,3 % - < 95,3 %
Leistungsbereich (LB)
Untersuchung und Behandlung der Herzkranzgefäße (mittels Herzkatheter)
Qualitätsindikator (QI)
Entscheidung zur
Herzkatheteruntersuchung aufgrund
von Beschwerden
oder messbaren
Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße
Selten notwendige
Eingriffe nach Herzkatheteruntersuchung
Häufig notwendige
Eingriffe nach Herzkatheteruntersuchung
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
N01
N01
Vertrauensbereich
20,7 - 100
entf.
entf.
Ergebnis (Einheit)
100 %
Zähler/Nenner
entf.
entf.
entf.
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
92,4
40,1
40,1
Referenzbereich (bundesweit)
> 80,0 %
> 23,8 %
< 56,1 %
131
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Untersuchung und Behandlung der Herzkranzgefäße (mittels Herzkatheter)
Qualitätsindikator (QI)
Entscheidung zur
Aufdehnung der
Herzkranzgefäße
(sog. PCI) ohne
Beschwerden oder
ohne messbare
Durchblutungsstörungen
Erfolgreiche
Aufdehnung der
Herzkranzgefäße
bei akutem Herzinfarkt innerhalb
von 24 Stunden
nach Diagnose (sog.
PCI)
Erfolgreiche
Aufdehnung der
Herzkranzgefäße in
Bezug auf alle
durchgeführten
Aufdehnungen
(sog. PCI)
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
N01
N01
N01
Vertrauensbereich
entf.
entf.
entf.
Zähler/Nenner
entf.
entf.
entf.
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
4
94,5
94,4
Referenzbereich (bundesweit)
< 10,0 %
> 85,0 %
> 85,0 %
Leistungsbereich (LB)
Untersuchung und Behandlung der Herzkranzgefäße (mittels Herzkatheter)
Qualitätsindikator (QI)
Sterblichkeit
während des
Krankenhausaufenthalts bei
alleiniger Herzkatheteruntersuchung
Sterblichkeit
während des
Krankenhausaufenthalts bei
alleiniger Herzkatheteruntersuchung – unter
Berücksichtigung
der Schwere aller
Krankheitsfälle im
Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Sterblichkeit
während des
Krankenhausaufenthalts bei
Patienten mit
durchgeführter
Aufdehnung der
Herzkranzgefäße
(sog. PCI)
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
N02
R10
N02
Vertrauensbereich
0 - 79,3
0 - 379,07
entf.
Ergebnis (Einheit)
0%
0
Zähler/Nenner
entf.
entf.
entf.
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
1,1
1,04
2,7
Referenzbereich (bundesweit)
nicht definiert
< 2,71
nicht definiert
Ergebnis (Einheit)
132
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Untersuchung und Behandlung der Herzkranzgefäße (mittels Herzkatheter)
Qualitätsindikator (QI)
Sterblichkeit
während des
Krankenhausaufenthalts bei
Patienten mit
durchgeführter
Aufdehnung der
Herzkranzgefäße
(sog. PCI) – unter
Berücksichtigung
der Schwere aller
Krankheitsfälle im
Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Dauer der
Durchleuchtung
(Zentralwert) mit
Röntgenstrahlen
bei einer Herzkatheteruntersuchung
Dauer der
Durchleuchtung
(Zentralwert) mit
Röntgenstrahlen
bei Aufdehnung
der Herzkranzgefäße (sog. PCI)
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
N01
R10
N01
Vertrauensbereich
entf.
entf.
entf.
Ergebnis (Einheit)
1,7 %
Zähler/Nenner
entf.
entf.
entf.
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
1,06
3
9
Referenzbereich (bundesweit)
< 2,40
< 5,0 min
< 12,0 min
Leistungsbereich (LB)
Untersuchung und Behandlung der Herzkranzgefäße (mittels Herzkatheter)
Qualitätsindikator (QI)
Strahlenbelastung
bei einer Herzkatheteruntersuchung
(Flächendosisprodukt über 3.500
cGy*cm²)
Strahlenbelastung
bei einer
Aufdehnung der
Herzkranzgefäße
(sog. PCI mit
Flächendosisprodukt über 6.000
cGy*cm²)
Strahlenbelastung
bei Untersuchung
und Aufdehnung
der Herzkranzgefäße (sog.
Einzeitig-PCI mit
Flächendosisprodukt über 8.000
cGy*cm²)
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
N01
N01
N01
Vertrauensbereich
entf.
entf.
entf.
Zähler/Nenner
entf.
entf.
entf.
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
26,4
29,7
24,4
Ergebnis (Einheit)
133
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Untersuchung und Behandlung der Herzkranzgefäße (mittels Herzkatheter)
Qualitätsindikator (QI)
Strahlenbelastung
bei einer Herzkatheteruntersuchung
(Flächendosisprodukt über 3.500
cGy*cm²)
Strahlenbelastung
bei einer
Aufdehnung der
Herzkranzgefäße
(sog. PCI mit
Flächendosisprodukt über 6.000
cGy*cm²)
Strahlenbelastung
bei Untersuchung
und Aufdehnung
der Herzkranzgefäße (sog.
Einzeitig-PCI mit
Flächendosisprodukt über 8.000
cGy*cm²)
Referenzbereich (bundesweit)
< 51,1 %
< 61,9 %
< 51,9 %
Leistungsbereich (LB)
Vorbeugung eines Druckgeschwürs
Qualitätsindikator (QI)
Entstehung eines
Druckgeschwürs
(Grad 2 bis 4)
während des
Krankenhausaufenthalts
Entstehung eines
Druckgeschwürs
(Grad 2 bis 4)
während des
Krankenhausaufenthalts – unter
Berücksichtigung
der Schwere aller
Krankheitsfälle im
Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Entstehung eines
Druckgeschwürs
(Grad 2 bis 4)
während des
Krankenhausaufenthalts
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
N02
R10
N02
Vertrauensbereich
0,4 - 2,2
entf.
0,9 - 3,3
Ergebnis (Einheit)
1%
1,73
1,8 %
Zähler/Nenner
6 / 602
0 / 602
11 / 602
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
0,6
0,96
0,9
Referenzbereich (bundesweit)
nicht definiert
< 2,70
nicht definiert
134
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Vorbeugung eines Druckgeschwürs
Qualitätsindikator (QI)
Entstehung eines
Druckgeschwürs
(Grad 1 bis 4)
während des
Krankenhausaufenthalts – unter
Berücksichtigung
der Schwere aller
Krankheitsfälle im
Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Entstehung eines
schweren Druckgeschwürs (Grad 4)
während des
Krankenhausaufenthalts
Entstehung eines
schweren Druckgeschwürs (Grad 4)
während des
Krankenhausaufenthalts, bei
Patienten ohne
besondere Risiken
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
R10
N02
Vertrauensbereich
entf.
entf.
entf.
Ergebnis (Einheit)
2,08
0
0%
Zähler/Nenner
0 / 602
0 / 602
0 / 487
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
0,94
0
0
Referenzbereich (bundesweit)
< 2,44
Sentinel Event
nicht definiert
Leistungsbereich (LB)
Versorgung von Frühgeborenen
Qualitätsindikator (QI)
Sterblichkeit
während des
Krankenhausaufenthalt bei Frühund Risikogeburten, die
lebend geboren
wurden
Sterblichkeit
während des
Krankenhausaufenthalt bei Frühund Risikogeburten, die
lebend geboren
wurden – unter
Berücksichtigung
der Schwere aller
Krankheitsfälle im
Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Sterblichkeit
während des
Krankenhausaufenthalt bei
Risikogeburten, die
lebend geboren
wurden (ohne aus
einem anderen
Krankenhaus
zuverlegte Kinder)
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
N02
R10
N02
Vertrauensbereich
0 - 3,4
0 - 10,01
0 - 3,5
Ergebnis (Einheit)
0%
0
0%
Zähler/Nenner
0 / 108
entf.
0 / 105
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
0,9
0,95
0,8
Referenzbereich (bundesweit)
nicht definiert
< 1,97
nicht definiert
135
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Versorgung von Frühgeborenen
Qualitätsindikator (QI)
Sterblichkeit
während des
Krankenhausaufenthalt bei
Risikogeburten, die
lebend geboren
wurden (ohne aus
einem anderen
Krankenhaus
zuverlegte Kinder)
– unter
Berücksichtigung
der Schwere aller
Krankheitsfälle im
Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Hirnblutungen bei
sehr kleinen Frühgeborenen (ohne
aus einem anderen
Krankenhaus
zuverlegte Kinder)
Hirnblutungen bei
sehr kleinen Frühgeborenen (ohne
aus einem anderen
Krankenhaus
zuverlegte Kinder)
– unter
Berücksichtigung
der Schwere aller
Krankheitsfälle im
Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
N02
N01
Vertrauensbereich
0 - 13,15
entf.
entf.
Ergebnis (Einheit)
0
Zähler/Nenner
entf.
entf.
entf.
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
0,95
4,5
0,97
Referenzbereich (bundesweit)
< 2,01
nicht definiert
< 2,78
Leistungsbereich (LB)
Versorgung von Frühgeborenen
Qualitätsindikator (QI)
Höhergradige Netzhautschädigung bei
sehr kleinen Frühgeborenen (ohne
aus einem anderen
Krankenhaus
zuverlegte Kinder)
Höhergradige Netzhautschädigung bei
sehr kleinen Frühgeborenen (ohne
aus einem anderen
Krankenhaus
zuverlegte Kinder)unter
Berücksichtigung
der Schwere aller
Krankheitsfälle im
Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Schädigung der
Lunge bei sehr
kleinen Frühgeborenen (ohne
aus einem anderen
Krankenhaus
zuverlegte Kinder)
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
N02
N01
N02
Vertrauensbereich
entf.
entf.
entf.
Ergebnis (Einheit)
136
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Versorgung von Frühgeborenen
Qualitätsindikator (QI)
Höhergradige Netzhautschädigung bei
sehr kleinen Frühgeborenen (ohne
aus einem anderen
Krankenhaus
zuverlegte Kinder)
Höhergradige Netzhautschädigung bei
sehr kleinen Frühgeborenen (ohne
aus einem anderen
Krankenhaus
zuverlegte Kinder)unter
Berücksichtigung
der Schwere aller
Krankheitsfälle im
Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Schädigung der
Lunge bei sehr
kleinen Frühgeborenen (ohne
aus einem anderen
Krankenhaus
zuverlegte Kinder)
Zähler/Nenner
entf.
entf.
entf.
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
3,4
1,08
8
Referenzbereich (bundesweit)
nicht definiert
< 4,42
nicht definiert
Leistungsbereich (LB)
Versorgung von Frühgeborenen
Qualitätsindikator (QI)
Schädigung der
Lunge bei sehr
kleinen Frühgeborenen (ohne
aus einem anderen
Krankenhaus
zuverlegte Kinder)
– unter
Berücksichtigung
der Schwere aller
Krankheitsfälle im
Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Kinder mit im
Krankenhaus
erworbenen
Infektionen pro
1000 Behandlungstage (ohne aus
einem anderen
Krankenhaus
zuverlegte Kinder)
Kinder mit im
Krankenhaus
erworbenen
Infektionen pro
1000 Behandlungstage (ohne aus
einem anderen
Krankenhaus
zuverlegte Kinder)
– unter
Berücksichtigung
der Schwere aller
Krankheitsfälle im
Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
N01
N02
R10
Vertrauensbereich
entf.
entf.
entf.
0%
0
Ergebnis (Einheit)
Zähler/Nenner
entf.
entf.
entf.
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
0,94
1,11
0,86
Referenzbereich (bundesweit)
< 2,16
nicht definiert
< 2,25
137
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Versorgung von Frühgeborenen
Qualitätsindikator (QI)
Anzahl der im
Krankenhaus
erworbenen
Infektionen pro
1000 Behandlungstage (ohne aus
einem anderen
Krankenhaus
zuverlegte Kinder)
Anzahl der im
Krankenhaus
erworbenen
Infektionen pro
1000 Behandlungstage (ohne aus
einem anderen
Krankenhaus
zuverlegte Kinder)
– unter
Berücksichtigung
der Schwere aller
Krankheitsfälle im
Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Luftansammlung
zwischen Lunge
und Brustwand
(sog.
Pneumothorax) bei
beatmeten Kindern
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
N02
R10
N02
Vertrauensbereich
entf.
entf.
0 - 56,1
Ergebnis (Einheit)
0%
0
0%
Zähler/Nenner
entf.
entf.
entf.
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
1,31
0,82
4,9
Referenzbereich (bundesweit)
nicht definiert
< 2,23
nicht definiert
Leistungsbereich (LB)
Versorgung von Frühgeborenen
Qualitätsindikator (QI)
Luftansammlung
zwischen Lunge
und Brustwand
(sog.
Pneumothorax) bei
beatmeten Kindern
(ohne aus einem
anderen Krankenhaus zuverlegte
Kinder) – unter
Berücksichtigung
der Schwere aller
Krankheitsfälle im
Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Durchführung eines
Hörtests
Körpertemperatur
unter 36.0 Grad bei
Aufnahme ins
Krankenhaus
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
R10
R10
Vertrauensbereich
0 - 10,02
43,9 - 100
1 - 8,5
138
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Versorgung von Frühgeborenen
Qualitätsindikator (QI)
Luftansammlung
zwischen Lunge
und Brustwand
(sog.
Pneumothorax) bei
beatmeten Kindern
(ohne aus einem
anderen Krankenhaus zuverlegte
Kinder) – unter
Berücksichtigung
der Schwere aller
Krankheitsfälle im
Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Durchführung eines
Hörtests
Körpertemperatur
unter 36.0 Grad bei
Aufnahme ins
Krankenhaus
Ergebnis (Einheit)
0
100 %
3%
Zähler/Nenner
entf.
entf.
entf.
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
0,91
98,1
4,6
Referenzbereich (bundesweit)
< 2,32
> 95,0 %
< 11,8 %
Leistungsbereich (LB)
Versorgung von Frühgeborenen
Qualitätsindikator (QI)
Körpertemperatur über 37.5
Grad bei Aufnahme ins
Krankenhaus
Zusammenfassung der
Versorgungsqualität Frühgeborener
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
R10
Vertrauensbereich
0,6 - 7
0 - 4,32
Ergebnis (Einheit)
2%
0
Zähler/Nenner
entf.
entf.
Entwicklung
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
7,6
0,96
Referenzbereich (bundesweit)
< 15,2 %
< 1,60
139
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Außerhalb des Krankenhauses erworbene Lungenentzündung
Qualitätsindikator (QI)
Messung des Sauerstoffgehalts im Blut
bei Lungenentzündung
innerhalb von 8
Stunden nach
Aufnahme
Messung des Sauerstoffgehalts im Blut
bei Lungenentzündung
innerhalb von 8
Stunden nach
Aufnahme (ohne
aus einem anderen
Krankenhaus
zuverlegte
Patienten)
Messung des Sauerstoffgehalts im Blut
bei Lungenentzündung
innerhalb von 8
Stunden nach
Aufnahme
(ausschließlich aus
einem anderen
Krankenhaus
zuverlegte
Patienten)
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
A41
N02
N02
Vertrauensbereich
71,6 - 86,9
69,7 - 86,2
62,3 - 98,4
Ergebnis (Einheit)
80,4 %
79,1 %
90,9 %
Zähler/Nenner
82 / 102
72 / 91
10 / 11
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
96,8
96,9
93,6
Referenzbereich (bundesweit)
> 95,0 %
nicht definiert
nicht definiert
Leistungsbereich (LB)
Außerhalb des Krankenhauses erworbene Lungenentzündung
Qualitätsindikator (QI)
Behandlung der
Lungenentzündung
mit Antibiotika
innerhalb von 8
Stunden nach
Aufnahme
Frühes Mobilisieren
von Patienten mit
geringem Risiko
innerhalb von 24
Stunden nach
Aufnahme
Frühes Mobilisieren
von Patienten mit
mittlerem Risiko
innerhalb von 24
Stunden nach
Aufnahme
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
A41
R10
R10
Vertrauensbereich
76,4 - 91,5
73 - 99
74,8 - 94
Ergebnis (Einheit)
85,5 %
94,1 %
87,2 %
Zähler/Nenner
71 / 83
16 / 17
41 / 47
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
94,3
95,6
91,2
Referenzbereich (bundesweit)
> 90,0 %
> 90,2 %
> 80,5 %
140
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Außerhalb des Krankenhauses erworbene Lungenentzündung
Qualitätsindikator (QI)
Fortlaufende
Kontrolle der
Lungenentzündung
mittels Erhebung
von Laborwerten
(CRP oder PCT)
während der ersten
5 Tage
Prüfen der
Diagnosestellung
und Behandlung
bei Patienten mit
mittlerem Risiko
Prüfen der
Diagnosestellung
und Behandlung
bei Patienten mit
hohem Risiko
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
R10
R10
Vertrauensbereich
93,8 - 99,8
81,6 - 100
20,7 - 100
Ergebnis (Einheit)
98,9 %
100 %
100 %
Zähler/Nenner
86 / 87
17 / 17
entf.
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
97,9
96,7
98
Referenzbereich (bundesweit)
> 95,0 %
> 95,0 %
> 95,0 %
Leistungsbereich (LB)
Außerhalb des Krankenhauses erworbene Lungenentzündung
Qualitätsindikator (QI)
Feststellung des
ausreichenden
Gesundheitszustandes nach
bestimmten
Kriterien vor
Entlassung
Ausreichender
Gesundheitszustand nach
bestimmten
Kriterien bei
Entlassung
Sterblichkeit
während des
Krankenhausaufenthalts
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
A41
R10
R10
Vertrauensbereich
70 - 87,7
88,8 - 99,1
2,3 - 11,9
Ergebnis (Einheit)
80,3 %
96,7 %
5,3 %
Zähler/Nenner
61 / 76
59 / 61
5 / 94
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
91,9
98
8,7
Referenzbereich (bundesweit)
> 95,0 %
> 95,0 %
< 14,4 %
141
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Außerhalb des Krankenhauses erworbene Lungenentzündung
Qualitätsindikator (QI)
Sterblichkeit
während des
Krankenhausaufenthalts – unter
Berücksichtigung
der Schwere aller
Krankheitsfälle im
Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Sterblichkeit
während des
Krankenhausaufenthalts bei
Patienten mit
niedrigem Risiko
Sterblichkeit
während des
Krankenhausaufenthalts bei
Patienten mit
mittlerem Risiko
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
N02
R10
R10
Vertrauensbereich
0,14 - 1,15
0 - 16,8
0,8 - 9,8
Ergebnis (Einheit)
0,41 %
0%
2,9 %
Zähler/Nenner
entf.
0 / 19
entf.
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
0,89
1,8
9,2
Referenzbereich (bundesweit)
nicht definiert
< 4,8 %
< 15,2 %
Leistungsbereich (LB)
Außerhalb des Krankenhauses erworbene Lungenentzündung
Qualitätsindikator (QI)
Sterblichkeit während des
Krankenhausaufenthalts bei
Patienten mit hohem Risiko
Messen der Anzahl der Atemzüge pro Minute des Patienten
bei Aufnahme ins Krankenhaus
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
S90
A41
Vertrauensbereich
23,1 - 88,2
70,8 - 86,5
Ergebnis (Einheit)
60 %
79,8 %
Zähler/Nenner
entf.
79 / 99
Entwicklung
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
25,3
91,2
Referenzbereich (bundesweit)
< 40,9 %
> 98,0 %
Kommentar der beauftragten
Stelle
Geringe Fallzahl.
Legende zur Zeile „Bewertung durch Strukturierten Dialog”
N01 = Bewertung nicht vorgesehen: Qualitätsindikator ohne Ergebnis, da entsprechende Fälle nicht aufgetreten sind
N02 = Bewertung nicht vorgesehen: Referenzbereich ist für diesen Indikator nicht definiert
R10 = Ergebnis liegt im Referenzbereich: Ergebnis rechnerisch unauffällig, daher kein Strukturierter Dialog erforderlich
U32 = Bewertung nach Strukturiertem Dialog als qualitativ unauffällig: Das abweichende Ergebnis erklärt sich durch Einzelfälle
A41 = Bewertung nach Strukturiertem Dialog als qualitativ auffällig: Hinweise auf Struktur- oder Prozessmängel
D50 = Bewertung nicht möglich wegen fehlerhafter Dokumentation: Unvollzählige oder falsche Dokumentation
S90 = Verzicht auf Maßnahmen im Strukturierten Dialog
Hinweis zur Zeile „Zähler / Nenner”: diese Angabe entfällt, falls Zähler oder Nenner kleiner vier ist.
142
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Entwicklung: Entwicklung des Ergebnisses des Strukturierten Dialogs zum vorherigen Berichtsjahr.
C-2
Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht
gemäß § 112 SGB V
Über §137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung gemäß § 112 SGB V
vereinbart.
C-3
Qualitätssicherung bei Teilnahme an DiseaseManagement-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V
Gemäß seinem Leistungsspektrum nimmt das Krankenhaus an folgenden DMP nach § 137f SGB V teil:
Leistungsbereich
Kommentar / Erläuterung
Brustkrebs
Das DMP-Programm Brustkrebs setzt seinen
Schwerpunkt auf die Verbesserung der Betreuung der
Patientinnen von der Diagnose über die einzelnen
Therapieschritte bis hin zur psychologischen Betreuung
und der Nachsorge. Die notwendigen
Behandlungsschritte werden mit dem Gynäkologen und
dem Mammazentrum des Klinikums Neubrandenburg
koordiniert und aufeinander abgestimmt, inklusive der
psychologischen Unterstützungsangebote.
C-4
Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen
vergleichenden Qualitätssicherung
Die Intensivtherapiestation des MediClin Müritz-Klinikum beteiligt sich am Krankenhaus-InfektionsSurveillance-System (KISS), das vom Nationalen Referenzzentrum für nosokomiale Infektionen Berlin
durchgeführt wird. Durch halbjährliche Auswertungen können wir unsere Daten mit denen von mehr als
300 anderen Intensivstationen der Bundesrepublik Deutschland vergleichen und gegebenenfalls
Maßnahmen zur Verbesserung einleiten. Auf jährlichen Anwendertreffen in Berlin werden Informationen
zu aufgetretenen Problemen ausgetauscht.
Seit 2009 beteiligt sich das MediClin Müritz-Klinikum an Hand-KISS. Bisher konnte eine kontinuierliche
Steigerung des Händedesinfektionsmittelverbrauches pro Patient nachgewiesen werden.
C-5
Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung
nach § 137 SGB V
Das Krankenhaus hat in den Bereichen, für die Mindestmengen festgelegt sind, keine Leistungen erbracht.
143
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
C-6
Umsetzung von Beschlüssen zur Qualitätssicherung
nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V
Wir erbringen keine Leistungen, die diesem Kapitel zugeordnet werden.
C-7
Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im
Krankenhaus nach § 137 SGB V
Wir qualifizieren unsere Mitarbeiter fachlich und persönlich konsequent weiter, um den hohen
Qualitätsanforderungen gerecht zu werden.
Anzahl³
1.
Fachärztinnen und Fachärzte, psychologische Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten
sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -psychotherapeuten, die der
Fortbildungspflicht¹ unterliegen
49
2.
Anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr. 1, die einen Fünfjahreszeitraum der
Fortbildung abgeschlossen haben und damit der Nachweispflicht unterliegen
33
3.
Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis gemäß § 3 der G-BARegelungen erbracht haben²
33
¹ nach den „Regelungen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärztinnen und Fachärzte, der
Psychologischen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und psychotherapeuten im Krankenhaus“ in der Fassung vom 19.03.2009 (siehe www.g-ba.de)
² Hat eine fortbildungsverpflichtete Person zum Ende des für sie maßgeblichen Fünfjahreszeitraums ein Fortbildungszertifikat
nicht vorgelegt, kann sie die gebotene Fortbildung binnen eines folgenden Zeitraumes von höchstens zwei Jahren nachholen.
³ Anzahl der Personen
144
qualitätsmanagement
D-teil
D
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
D
Qualitätsmanagement
D-1
Qualitätspolitik
Unser Klinikum gehört zur MediClin AG, einem großen und leistungsstarken Anbieter von
Gesundheitsdienstleistungen in Deutschland.
Unser Ziel ist es, unseren Patienten die bestmögliche Versorgung zu garantieren und dabei auf die
individuellen Wünsche des Patienten einzugehen.
Bei all unserem Handeln fühlen wir uns den in Westeuropa allgemein gültigen ethischen Grundsätzen
verpflichtet. Unabhängig von Nationalität, Religion und sozialer Stellung behandeln wir unsere Patienten
mit Achtung und Wertschätzung. Unsere Patienten stehen im Mittelpunkt unserer Bemühungen. Bei ihrer
Versorgung orientieren wir uns an den aktuellen wissenschaftlichen Standards der Medizin und Pflege.
Unsere fachgerechte Diagnostik, Pflege und Behandlung, sowie das Eingehen auf körperliches, seelisches
und soziales Wohlbefinden dienen der schnellstmöglichen Genesung unserer Patienten.
Unsere Führungskräfte fördern selbstständiges, eigenverantwortliches Handeln. Führen heißt im MediClin
Müritz-Klinikum mit den Beschäftigten gemeinsam notwendige Veränderungen herbeizuführen. Alle
Mitarbeiter haben die Möglichkeit, ihre Ideen und Vorschläge einzubringen und aktiv an der Umsetzung
mitzuwirken.
Unsere Mitarbeiter verpflichten sich zur bewussten und verlässlichen Erfüllung ihrer Aufgaben. Dazu
vereinbaren wir Ziele und überprüfen das Erreichen dieser Ziele regelmäßig. Zielgerichtet führen wir Fortund Weiterbildungen durch. Besonderen Wert legen wir auf die Zusammenarbeit im Team, da so jeder
Mitarbeiter durch seine fachliche Kompetenz und mit persönlichem Engagement zum Erfolg der
Behandlung und der Genesung unserer Patienten beiträgt. Unsere Führungskräfte sind Vorbild und
pflegen einen kooperativen Führungsstil. Sie initiieren Gruppen- und Teamarbeit und sorgen dafür, dass
unsere Mitarbeiter die für ihre Arbeit erforderlichen Informationen erhalten.
Öffentlichkeitsarbeit ist uns besonders wichtig. So entwickeln wir neue Formen der Kooperation mit den
Krankenkassen, Krankenhäusern, niedergelassenen Ärzten, Angehörigen, Pflegeeinrichtungen und
anderen sozialen Einrichtungen. Ziel ist eine integrierte Behandlung und Versorgung unserer Patienten, die
wir entweder selbst anbieten oder in Kooperation mit weiteren Versorgungspartnern kompetent
umsetzen. Die daraus erzielten Synergien kommen unseren Patienten zugute.
Die uns zur Verfügung stehenden ökonomischen Ressourcen setzen wir verantwortungsbewusst und
optimal zum Wohle unserer Patienten ein. Durch die Beachtung ökologischer Gesichtspunkte leisten wir
unseren Beitrag zum Schutz und Erhalt unserer Umwelt.
Wir sind bemüht, Fehler zu vermeiden, sollten sie jedoch auftreten, sehen wir darin grundsätzlich den
Ausgangspunkt für zukünftige Verbesserungen. Konstruktive Kritik und Konfliktbewältigung bringen uns
auf dem gemeinsamen Weg voran.
Internes Qualitätsmanagement stellt für die Krankenhäuser und Fachkliniken der MediClin das
Schlüsselinstrument zur kontinuierlichen Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität und Leistungen
dar.
Die Klinikleitung informiert die Belegschaft regelmäßig über das Personal- und Sozialwesen sowie über die
wirtschaftliche Lage und Entwicklung der Klinik bzw. des Unternehmens.
146
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
D-2
Qualitätsziele
Die Qualitätspolitik unseres Klinikums spiegelt sich in den durch die Klinikleitung aufgestellten
Qualitätszielen wider. Besonderes Augenmerk legten wir in diesem Zusammenhang im Berichtsjahr 2012
auf drei Themenbereiche, die im Folgenden präzisiert werden:
n Patientenzufriedenheit
n sehr gute medizinische Versorgung und
n motivierte Mitarbeiter in einem gesunden Unternehmen.
Die Qualitätsziele orientieren sich grundsätzlich an den Anforderungen der Interessenspartner und sollen
eine optimale Patientenversorgung sowie eine kostengünstige Leistungserbringung sicherstellen.
Bei der Planung der medizinischen Behandlungsleistungen steht der Patient im Fokus des
Behandlungsablaufs. Um unsere Arbeit kontinuierlich zu verbessern, erfragen wir systematisch die
Zufriedenheit unserer Patienten – sowohl bezüglich der medizinischen und pflegerischen Behandlungsqualität als auch im Hinblick auf die allgemeinen Serviceleistungen.
Ziel: Steigerung der Patientenzufriedenheit
Der Patient fühlt sich bei uns wohl, verstanden, sehr gut behandelt und gut informiert.
Diesem Ziel dienen:
n Kompetenz und Freundlichkeit der Mitarbeiter, Zuwendung zum Patienten und zu den Angehörigen
n Erweiterung des Entlassungsmanagements
n Partnerschaftliche Kommunikation mit den Patienten, den Angehörigen und unter den Mitarbeitern
Die Rücklaufquote der Patientenfragebögen lag 2012 bei 13%. Leider haben wir viele Patienten, welche
aufgrund ihrer Erkrankungen oder ihres Alters nicht in der Lage sind den Patientenfragebogen auszufüllen.
Eine ehemalige Mitarbeiterin geht deswegen regelmäßig über die Stationen und bietet ihre Unterstützung
beim Ausfüllen des Fragebogens an.
n Aktualisierung der Patienteninformationsmappe
n Konzeptionelle Weiterentwicklung und zügige Umsetzung von Klinikleitfäden und Pflegestandards
sowie systematische Einführung von indikationsspezifischen Behandlungspfaden wie z.B. Vorgaben
zur Pflege und Mobilisation
n Abschluss der Weiterbildung „Patientenorientierung, Kommunikation und Stressbewältigung“ für
alle Mitarbeiter der Pflege und Servicebereiche
n Einrichten einer Babygalerie im Internet
Messkriterien zur Ergebnisüberprüfung:
n Rücklaufquote bei Patientenbefragungen um 13%
n Alle pflegenden Mitarbeiter haben 2012 an der Weiterbildung „Patientenorientierung,
Kommunikation und Stressbewältigung“ teilgenommen.
n hohe Klickrate der Babygalerie
147
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Ziel: Sehr gute medizinische Versorgung
Unser medizinisches Versorgungskonzept mit der ganzheitlich orientierten Versorgung und Betreuung
unserer Patienten orientiert sich an den neuesten medizinischen Erkenntnissen. Eine besondere Bedeutung
in der Behandlungskette der Psychiatrie hat die Institutsambulanz (PIA) erlangt, was steigende Fallzahlen
deutlich machen.
Unser Ziel für 2014 ist, das MediClin Müritz-Klinikum als bedeutendes medizinisches Zentrum im
Müritzkreis weiterzuentwickeln. Moderne Behandlungsmethoden und neue Behandlungsfelder sollen
unser Klinikum für Patienten und Zuweiser noch attraktiver und interessanter machen. Ferner wollen wir
die Beziehungen zu den Zuweisern intensivieren bzw. weitere Zuweiser gewinnen.
Das erreichen wir durch:
Fachliche Kompetenz und persönliches Engagement
Leitliniengerechte Therapie, Erstellung von Behandlungspfaden, Aktualisierung der Pflegestandards
Einhaltung der gesetzlichen Rahmenbedingungen
Ausreichende, zweckmäßige und wirtschaftliche medizinische Versorgung (Wirtschaftlichkeitsgebot
gemäß §12 Abs. 1 SGB V z.B. Vermeidung von Doppeluntersuchungen, Orientierung am
Zielauftrag)
n Einhaltung der Hygieneanforderungen – Beteiligung an der „Aktion saubere Hände“
n Gute Kooperation und Kommunikation mit Einweisern, medizinischen Einrichtungen und
Kostenträgern
n Angemessene Dokumentation unserer Arbeit
n
n
n
n
Folgende Maßnahmen haben wir im Berichtsjahr umgesetzt:
n Steigerung des Desinfektionsmittelverbrauchs unseres Personals von 24
Händedesinfektionen/Pat./Tag auf 34 Händedesinfektionen /Pat./Tag – dadurch soll die Übertragung
von Krankheitserregern von einem Patienten auf den anderen vermieden werden
n Weitere Erarbeitung von Behandlungspfaden
Messkriterien zur Ergebnisüberprüfung:
n
n
n
n
n
Eigene Qualitätskontrolle der Behandlungsergebnisse
Überprüfung externer Qualitätsindikatoren
Prüfung der Kodierqualität durch die Kodierassistenten
Ergebnisse von Abklatschuntersuchungen
Anzahl von nosokomialen Infektionen
Ziel: Motivierte Mitarbeiter im gesunden Unternehmen
Wir fühlen uns wohl bei unserer Arbeit, sind leistungsbereit und identifizieren uns mit dem Unternehmen.
Das erreichen wir durch:
n gegenseitige Akzeptanz und Toleranz
n Wertschätzung und partnerschaftliche Kommunikation innerhalb aller Statusgruppen der
Belegschaft (respektvoller, offener und ehrlicher Umgang untereinander)
n Durchführung von Mitarbeitergesprächen
148
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
n
n
n
n
n
Gedankenaustausch zwischen Mitarbeitern in der Probezeit und den Kaufmännischen Direktoren
Integration und bestmögliche Anleitung unserer Mitarbeiter, Auszubildenden und Studenten
Gemeinsame Aktivitäten in der Freizeit (Sporttag, Fußballturnier, Sommerfest etc.)
Gesundheitsangebote (z.B. Aerobic-Kurs, Kooperation mit dem Spa Fleesensee)
"Zwischen Notaufnahme und Labor" – In einer Serie stellen sich Bereiche des MediClin MüritzKlinikums in der Müritz-Zeitung vor
Messkriterien zur Ergebnisüberprüfung:
n Fluktuation – Austauschrate des Personals
n Krankenstand
Neben der Möglichkeit der Mitarbeit in Qualitätszirkeln und Projektgruppen binden wir unsere Mitarbeiter
durch folgende Maßnahmen stärker ins Unternehmen ein:
n Nutzung von externen und internen Fort- und Weiterbildungen
n regelmäßige Supervisionen
n Kontinuierliche und praktische Anleitung der Krankenpflegeschülerinnen und Krankenpflegeschüler
durch ausgebildete Praxisanleiter
n Jährliches Betriebsfest
n Präsentation in der Öffentlichkeit, z.B. Tag der offenen Tür, Informationsserie, Messen
n Fotowettbewerb zur Gestaltung einzelner Stationen
Die Qualitätsziele werden jährlich auf ihren Erreichungsgrad überprüft und bewertet. Sowohl die
Zielsetzungen als auch die Ergebnisse teilen wir unseren Mitarbeitern im Rahmen von
Mitarbeiterversammlungen sowie in Abteilungsbesprechungen mit.
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MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
D-3
Aufbau des einrichtungsinternen
Qualitätsmanagements
Der Aufbau unseres einrichtungsinternen Qualitätsmanagements stellt sich wie folgt dar:
Das MediClin Müritz-Klinikum hat ein Qualitätsmanagementsystem nach den Forderungen der DIN EN ISO
9001:2008 und den krankenhausspezifischen Kriterien der KTQ® aufgebaut. Das Qualitätsmanagementsystem unserer Klinik ist ausgerichtet an den Unternehmenszielen der MediClin und den unternehmensweit gültigen Standards in den Bereichen Qualität, Sicherheit und Umwelt. Mit dem Auf- und Ausbau
eines umfassenden internen Qualitätsmanagementsystems im MediClin Müritz-Klinikum sichern und
verbessern wir unsere Behandlungs- und Servicequalität. Die KTQ® hat ein branchenspezifisches Verfahren
zur Beurteilung der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität mit allen Beteiligten des Gesundheitswesens
entwickelt und unterstützt somit das interne Qualitätsmanagement.
Die erfolgreiche Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung unserer Klinik erreichen wir durch einen
interdisziplinären Ansatz. Dieser berücksichtigt nicht nur die Einzelanforderungen der verschiedenen
Professionen des Krankenhauses (ärztliche, therapeutische, pflegerische), sondern auch deren
organisationsbezogenes Zusammenspiel.
Zu den Grundlagen des Qualitätsmanagements in der MediClin und damit auch im MediClin MüritzKlinikum zählen:
n
n
n
n
n
n
n
Darlegung und Optimierung der dienstleistungsrelevanten Arbeitsabläufe
Systematische Bewertung der Kernprozesse auf der Grundlage interner und externer Audits
Jährliche Bewertung des Qualitätsmanagementsystems
Kontinuierliche unternehmensinterne Patientenbefragungen
MediClin- internes Benchmarking u.a. im Bereich Patientenbewertungen
Teilnahme an externen Qualitätssicherungsprogrammen
Die Ermittlung und Bewertung der erzielten Behandlungsergebnisse
Qualitätsmanagement-Strukturen
Qualitätskommission
Nach dem Verständnis der Mitarbeiter des MediClin Müritz-Klinikums ist Qualitätsmanagement Führungsaufgabe und somit Aufgabe aller Führungskräfte. Die Abteilungsleiter sind verantwortlich für das
Qualitätsmanagement in ihren Abteilungen und Multiplikatoren bei der Weitergabe von Informationen
hinsichtlich des Qualitätsmanagements. Zur Unterstützung dieser Aufgabe wurde die Stelle der Qualitätsmanagementbeauftragten als Stabstelle mit direkter Zuordnung zum Kaufmännischen Direktor etabliert.
Die Klinikleitung und die Qualitätsmanagementbeauftragte treffen sich regelmäßig in der Qualitätskommission, in der sie die Qualitätsplanung festlegen, deren Entwicklung verfolgen und zentrale Projekte
steuern.
150
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
QUALITÄTSMANAGEMENTSYSTEM
Externe Anforderungen
(Patienten, Gesetzgeber, Kostenträger etc.)
Klinikleitbild, Strategie und Qualitätsziele
Optimierung
Weiterentwicklung
Mitarbeiter
Behandlungsprozess
Leitung
Unterstützende
Prozesse
Bewertung des Behandlungsprozesses
(Patientenzufriedenheit,
Behandlungsergebnis, Wirtschaftlichkeit)
Bewertung der Klinik
(Management, Ergebnisse, Qualitätsziele)
Qualitätsmanagementbeauftragte
Die Qualitätsmanagementbeauftragte unterstützt die Klinikleitung bei der Weiterentwicklung des
klinikinternen QM-Systems, koordiniert und leitet Projekte und ist in alle relevante Gremien des MediClin
Müritz-Klinikums eingebunden. In Fragen der Organisation und Koordination der Qualitätsarbeit ist sie
Ansprechpartnerin für alle Mitarbeiter.
Die zentrale Abteilung „Qualität, Organisation und Revision" der MediClin AG unterstützt, schult und
berät die Qualitätsmanagementbeauftragte. Gemeinsam mit dieser Abteilung werden konzernweite
Qualitätsprojekte entwickelt und gesteuert. Daneben finden regelmäßige Arbeitstreffen und wechselseitige
Audits MediClin-weit statt. Eine interaktive Intranetplattform sorgt zusätzlich für den konzernweiten
Know-How-Transfer im Qualitätsmanagement.
Qualitätsmanagementzirkel/-projektgruppen
Unsere Mitarbeiter sind vielseitig in das Qualitätsmanagementsystem integriert. Die Qualitätszirkel und
Projektgruppen setzen sich aus Mitarbeitern der verschiedenen Berufsgruppen zusammen. Sie erstellen
Lösungsentwürfe und Strategien zur Optimierung der Patientenversorgung. Darüber hinaus übernehmen
die Mitarbeiter in ihren Abteilungen die Aufgabe, die abteilungsinternen Ziele jährlich zu definieren.
151
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Gremien
Weitere Gremien sind die Hygienekommission, die Transfusionskommission, der Arbeitsschutzausschuss
und die Arzneimittelkommission. Diese beschließen wesentliche Maßnahmen für die Bereiche
Krankenhaushygiene, Transfusionswesen, Arbeitsschutz und Arzneimittelwesen.
Die Organisation des Qualitätsmanagementsystems haben wir prozessorientiert aufgebaut, sie orientiert
sich damit an den konkreten Arbeitsabläufen. Die Zufriedenheit unserer Patienten und Kooperationspartner steht im Mittelpunkt unseres Qualitätsverständnisses.
D-4
Instrumente des Qualitätsmanagements
Instrumente des Qualitätsmanagements sind kontinuierlich eingesetzte Prozesse zur Messung und
Verbesserung der Qualität.
Im Zentrum der Beurteilung der Qualität medizinischer Versorgung bei der MediClin steht die
Ergebnisqualität. Sie gibt Auskunft über den Erfolg einer Behandlung. Wir messen und bewerten sie auf
mehreren Ebenen: Dazu zählen unter anderem medizinisch-therapeutisch fundierte Qualitätsindikatoren,
aber auch die systematische Befragung unserer Patienten mittels eines Patientenfragebogens.
Patientenbefragung
Die Qualität der Arbeit im MediClin Müritz-Klinikum und deren Ergebnisse zeigen sich ganz besonders an
der Zufriedenheit unserer Patienten. Daher führen wir kontinuierlich Patientenbefragungen durch. Diese
erfolgen anonym mittels Fragebogen und werden von der zentralen Abteilung „Qualität, Organisation und
Revision" vierteljährlich ausgewertet. Innerhalb der MediClin-Gruppe vergleichen wir die Ergebnisse der
Kliniken miteinander. Diese Form des Vergleichs ist eine sehr gute Orientierungshilfe für die Bewertung der
Angaben.
Nähere Informationen werden im Kapitel D-6 erläutert.
Die Ergebnisse der Befragung werden im MediClin Müritz-Klinikum allen Mitarbeitern mitgeteilt. Bei
Bedarf ergreifen wir entsprechende Maßnahmen zur Optimierung der Patientenversorgung.
Behandlungsergebnisse
Im Rahmen der bundesweit einheitlichen externen Qualitätssicherung über das AQUA-Institut vergleicht
sich das MediClin Müritz-Klinikum systematisch mit anderen Kliniken im gleichen Leistungsbereich. Über
den klinikinternen QS-Monitor, ein Softwaretool zur Überwachung definierter Qualitätskriterien, sind wir in
der Lage die Entwicklung aller relevanten Qualitätsindikatoren im Blick zu haben und bei unerwünschten
Entwicklungen unmittelbar gegenzusteuern.
Hygienemanagement
Das Hygienemanagement und die Infektionsprophylaxe haben für uns im MediClin Müritz-Klinikum
oberste Priorität. Sie gelten daher als wichtiger und unentbehrlicher Teil des Qualitätsmanagements und
der internen Qualitätssicherung in der ambulanten und stationären Versorgung. Hygiene wird im MediClin
Müritz-Klinikum als eine präventive Aufgabe verstanden, die im Wesentlichen der Sicherheit und
Gesunderhaltung der Patienten und der Mitarbeiter dient. Die Einhaltung der Infektionsprophylaxe
152
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
erfordert ein Überwachungssystem sowie das richtige Verständnis der Hygienevorschriften. Daneben ist die
Anleitung und Befähigung der Mitarbeiter ein außerordentlich wichtiger Aspekt.
In unserer Einrichtung haben wir eine Pflegekraft mit Weiterbildung zur Hygienefachkraft beschäftigt. Sie
ist ausschließlich im Bereich Hygiene und Infektionsprävention tätig. Ein weitergebildeter Hygienebeauftragter Arzt ist ebenso benannt. Beide erhalten Unterstützung von einem externen
Krankenhaushygieniker. Unsere Klinik verfügt über eine Hygienekommission, die sich regelmäßig trifft.
Die Hygienefachkraft zeichnet Daten bezüglich Krankenhausinfektionen, nach Häufigkeit, Art der
Erkrankungen, Erreger und Resistenzspektren auf. Wir führen entsprechende Statistiken und deren
Auswertung als Grundlage für epidemiologische Erkenntnisse. In allen Abteilungen sind Hygiene- und
Desinfektionspläne vorhanden, die ständig aktualisiert werden. Die Hygienefachkraft arbeitet mit dem
Betriebsarzt, der Fachkraft für Arbeitssicherheit und der Qualitätsmanagementbeauftragten eng
zusammen.
Arzneimittelkommission
Die Anwendung der Arzneimittel unterliegt der Verantwortung der behandelnden Ärzte. Als zentrales
Gremium zur Sicherstellung der Arzneimittelversorgung ist die Arzneimittelkommission tätig. In den
regelmäßig stattfindenden Arzneimittelkommissionssitzungen erfolgt z.B. die Aktualisierung der
Arzneimittelliste, welche die Basis für die im Haus verwendeten Medikamente bildet. Durch ständige
Kontrollen auf den Stationen stellen wir die Qualität der Arzneimittel sicher.
Transfusionskommission
Wir haben ein Qualitätsmanagementsystem für das Transfusionswesen, welches die komplexen Abläufe
und Strukturen systematisch steuert, um die angestrebte und gebotene Qualität in der
Patientenversorgung zu erreichen und sicherzustellen. Darüber hinaus trägt dieses
Qualitätsmanagementsystem dazu bei, eine höhere Sicherheit bei komplexen Abläufen zu erreichen,
Kosten zu reduzieren, den Mitarbeitern eigenverantwortliches Handeln im Rahmen klarer Vorgaben zu
ermöglichen und das Vertrauen der Patienten, Mitarbeiter, Führungskräfte und Träger in das MediClin
Müritz-Klinikum zu erhöhen.
Um dies zu gewährleisten, ist im MediClin Müritz-Klinikum eine Transfusionskommission tätig. Die
Transfusionskommission setzt sich aus der Kaufmännischen Direktion, dem Ärztlichen Direktor, der
Pflegedienstleitung, dem Transfusionsverantwortlichen, den Leitern der Apotheke und des Labors sowie
allen Transfusionsbeauftragten der Fachabteilungen zusammen. Die Aufgaben der Transfusionskommission sind die Erarbeitung von Vorgaben für die Sicherstellung der Einhaltung und Durchführung
von Gesetzen, Verordnungen, Richt- und Leitlinien sowie Empfehlungen für die Qualitätssicherung. Die
Transfusionskommission tagt mindestens einmal im Jahr und arbeitet in Kooperation mit der
Arzneimittelkommission und dem Qualitätsmanagement.
153
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Eine Transfusionsordnung dient der Beschreibung des Qualitätssicherungssystems in der klinischen
Anwendung von Blutprodukten. Hier werden Verantwortlichkeiten, Zuständigkeiten, Verfahrens- und
Arbeitsabläufe beschrieben, die eine sichere, effiziente und kostensparende Therapie mit Blutprodukten
ermöglichen und die Einhaltung der Vorschriften sicherstellen. Darüber hinaus soll es eine einheitliche
abgestimmte Vorgehensweise abteilungsübergreifend ermöglichen und für Transparenz sorgen. Die
Transfusionsordnung wird regelmäßig vom Transfusionsverantwortlichen auf Aktualität und
Funktionsfähigkeit überprüft und angepasst.
Supervision/Teambesprechungen/Fallbesprechungen
In Team- und Fallbesprechungen diskutieren wir regelmäßig fachübergreifend Problemfelder, bewerten sie
und stimmen den weiteren Behandlungsverlauf ab. Die Ergebnisse werden von uns ausgewertet und
weiter bearbeitet. Ziel ist eine kontinuierliche Prozessoptimierung (wie z.B. die Neuorganisation des
Tagesablaufs in den Stationsbereichen). Ein optimaler Kommunikationsfluss zwischen den medizinischpflegerischen Beteiligten ist hierfür die Voraussetzung.
Durch regelmäßige oberärztliche und chefärztliche Visiten und Therapiekontrollen gewährleisten wir einen
hohen Qualitätsstandard in der Patientenversorgung während des gesamten stationären Aufenthalts. Bei
den morgendlichen Teambesprechungen können so z.B. Problempatienten besprochen und
Behandlungsziele zwischen Bereitschaftsdienst und regulärem ärztlichen Dienst abgestimmt werden.
D-5
Qualitätsmanagement-Projekte
Entwicklung von nachhaltigen Partnerschaften "Warener Salon"
Im Sinne einer nachhaltigen Partnerschaft war das MediClin Müritz-Klinikum im Herbst 2011 Initiator des
„Warener Salon“. Dabei handelt es sich um eine sozio-kulturellen Veranstaltungsreihe, die in Kooperation
mit den Warener Kliniken sowie dem Medizinischen Versorgungsverbund ausschließlich über die
Wintermonate veranstaltet wird. Die Reihe richtet sich speziell an neue Klinikmitarbeiter, um ihnen das
Ankommen in der neuen Umgebung zu erleichtern, indem eine Plattform für Austausch und
Kommunikation geschaffen wurde. Fünf bis sieben Abende pro Winterhalbjahr mit wechselndem
kulturellen Angebot werden geplant. Hierzu stimmen sich die Chefärzte der verschiedenen Warener
Kliniken frühzeitig ab, um Termine und Themen festzulegen. Die zweite Saison des Warener Salon endete
im April 2013. Im Schnitt besuchten 80 Gäste den Warener Salon, was als großer Erfolg einzustufen ist.
Und es wurde auch das Ziel erfüllt, eine Austauschplattform für neuzugezogene sowie Warener zu
etablieren. Eine weitere Saison in den Wintermonaten 2013/2104 ist geplant.
154
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Schaffung eines "Pflegepool"
Am Standort Röbel ist ein Projekt „Pflegepool Röbel“ gestartet worden. Auswertungen ergaben, dass die
Gesamtauslastung zwar relativ konstant ist, die Auslastungen der einzelnen Stationen aus diversen
Gründen aber extrem schwanken. Zudem ist die Auslastung in der Psychiatrie alleine ein schlechter
Indikator, da es besondere personalintensive Umstände wie z. B. 1:1 Betreuungen gibt. Diese werden
darüber nicht abgebildet und können den Personalbedarf zusätzlich erhöhen. Drei der 7 Stationen sind
zudem so klein, dass sie in der Regel nur mit einer Pflegekraft besetzt sind, was ein flexibles Aushelfen
zwischen den Stationen weiter erschwert. Anfangs wurden die aktuellen Tätigkeiten nach Häufigkeit sowie
Dauer auf jeder Station erfasst. Aus diesen Werten wurde ein Durchschnittsaufwand pro Patient
berechnet, um daraus einen belegungsrelevanten Personalbedarf ermitteln zu können. Zudem wurden
Kriterien mit außergewöhnlichem Charakter definiert und zeitlich bewertet, die dann dem normalen
Personalbedarf zugeschlagen werden. Im Rahmen des Projektes soll anhand objektiver Kriterien der
Personalbedarf pro Station ermittelt und durch gut ausgebildete und eingearbeitete Poolkräfte
ausgeglichen werden. Der Personalbedarf wird durch Belegung, Krankheitsausfall und außergewöhnliche
Kriterien beeinflusst. Des Weiteren soll der objektive Bedarf mit der subjektiven Einschätzung der Stationen
abgeglichen werden, um andere, nicht bedarfsrelevante Belastungsfaktoren zu erkennen und zu
korrigieren. Eine Poolkoordinatorin kann dann Poolkapazitäten anhand des ausgewiesenen Bedarfes pro
Station verteilen. Insofern trägt das Projekt auch zur Teamhygiene bei.
Datentechnische Anbindung aller bildgebenden Verfahren an das
Krankenhausinformationssystem
In 2012 wurde mit der datentechnischen Anbindung aller bildgebenden Verfahren an das
Krankenhausinformationssystem begonnen. Das Projekt konnte in der Inneren Funktionsabteilung bereits
komplett und in Bereichen des OP`s bisher zum Teil umgesetzt werden. Damit wurden sowohl ein
effizienteres Arbeiten als auch Kosteneinsparungen im Materialbereich und im Prozessablauf umgesetzt.
155
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
D-6
Bewertung des Qualitätsmanagements
Qualitätsmanagementbewertung
Grundlage des internen Qualitätsmanagements in den Akut-Kliniken der MediClin sind die
Qualitätsanforderungen der DIN EN ISO 9001:2008 unter Einbezug der branchenspezifischen Kriterien
nach KTQ®. Die Wirksamkeit des Qualitätsmanagementsystems wird jährlich im Rahmen einer
Managementbewertung überprüft. Hier hinterfragen wir die gesetzten Qualitätsziele kritisch und bewerten
die Wirksamkeit genutzter Instrumente zur Qualitätsverbesserung und Patientenzufriedenheit.
Bewertung durch das Portal Qualitätskliniken.de
Das MediClin Müritz-Klinikum beteiligt sich an dem Internetportal „www.Qualitätskliniken.de". Ziel dieses
Portals ist es, die Qualität von Kliniken in Deutschland umfassend und transparent darzustellen sowie
vergleichbar zu machen. Dabei werden die vier Qualitätsdimensionen Patientensicherheit,
Patientenzufriedenheit, Einweiserzufriedenheit und die Medizinische Ergebnisqualität jeder Klinik erfasst
und bewertet. Patienten, Angehörige und einweisende Ärzte haben so die Möglichkeit sich schnell und
einfach über die Versorgungsqualität von Kliniken zu informieren.
In diesem Qualitätsbericht werden Ergebnisse der schriftlichen Erhebung zur Patienten- und
Einweiserzufriedenheit der Klinik im Vergleich zu den anderen Kliniken aus dem Portal dargestellt.
Vertiefende Informationen erhalten Sie über das Internetprotal www.qualitätskliniken.de.
Die Zufriedenheit von Patienten und Einweisern mit unterschiedlichen Aspekten der Behandlung wird
zwischen 0% (sehr unzufrieden) und 100% (sehr zufrieden) aufgezeigt.
Patientenbefragung
Die Ergebnisse der Patientenbefragung setzen sich aus dem Ablauf zur Patientenaufnahme, der
medizinischen Betreuung, dem Informationsgehalt und der Erreichbarkeit der Ärzte zusammen. Im Bereich
der Pflege wurden die fachliche Betreuung und der persönliche Umgang mit dem Patienten gewertet.
156
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Qualitätskliniken.de Ergebnisse der Patientenbefragung
Medizinische Betreuung durch Ärzte
Information durch Ärzte
Erreichbarkeit der Ärzte
Fachliche Betreuung durch Pflegepersonal
Persönlicher Umgang des Pflegepersonals mit
Patienten
Organisation Patientenaufnahme
0%
20%
40%
MediClin Müritz-Klinikum
Quelle: www.qualitätskliniken.de
60%
80%
100%
Vergleichskliniken
Einweiserbefragung
Bei dieser Befragung bewerteten die Einweiser des MediClin Müritz-Klinikum die einzelnen Indikatoren wie
folgt:
Qualitätskliniken.de Ergebnisse der Einweiserbefragung
Behandlungsergebnisse entlassener Patienten
Arztbrieferstellung
Zusammenarbeit mit den Ärzten
Fachliche Kompetenz der Ärzte
Erreichbarkeit von Ansprechpartnern
Vergabe Aufnahmetermin
0%
Quelle: www.qualitätskliniken.de
20%
40%
MediClin Müritz-Klinikum
60%
80%
100%
Vergleichskliniken
157
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Bewertung durch Patienten
Die Patientenzufriedenheit stellt das naheliegendste Kriterium zur Qualitätsbeurteilung unserer Klinik dar.
Denn wer könnte besser den Erfolg der Behandlung, die Freundlichkeit der Klinikmitarbeiter oder das
Essen beurteilen als der Betroffene selbst? Auch wenn der Patient aus seinem Blickwinkel nicht alle
entscheidenden Qualitätsfaktoren erfassen kann, so sehen wir die Patientenzufriedenheit als guten
Gradmesser für den allgemeinen Standard unserer Klinik an.
Wir fordern alle Patienten auf, sich an unseren Patientenbefragungen, zu beteiligen. Folgende Punkte
bezüglich der Zufriedenheit werden von unseren Patienten beurteilt:
n
n
n
n
n
n
n
n
Unterbringung und allgemeine Betreuung
Freundlichkeit
Verpflegung
Ablaufs von Aufnahme und Entlassung
ärztliche und pflegerische Betreuung
Organisation von diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen
Informations- und Beratungsleistungen sowie
der persönliche Therapieerfolg.
Die Rückmeldungen unserer Patienten werten wir unmittelbar aus und nutzen sie als Grundlage für einen
quartalsweise erstellten Bericht zur Patientenzufriedenheit. Die Ergebnisse der Befragung stellen wir immer
rückblickend für die letzten fünf Quartale in einem Zeitverlauf dar und werten sie indikationsspezifisch aus.
Auf den nächsten Seiten stellen wir zwei Kategorien der Patientenrückmeldungen dar, die zuvor noch
nicht betrachtet wurden. Dabei vergleichen wir jeweils das 4. Quartal der Jahre 2010 und 2012, um
Veränderungen sichtbar zu machen. Die Inhalte der Befragung können von den Patienten auf einer
Schulnotenskala von 1 „sehr gut“ bis 5 „mangelhaft“ benotet werden.
158
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Bewertung im Zusammenhang mit Operationen
Patienten, bei denen ein operativer Eingriff durchgeführt wurde, sollten im Rahmen der
Patientenbefragung bewerten, wie sie mit der „ärztlichen Aufklärung" im Vorfeld der Behandlung
zufrieden waren, wie gut die „Einhaltung des OP-Termins" aus Ihrer Sicht gelang und wie sie die
„Betreuung im Aufwachraum" direkt nach der Operation erlebten.
Interne Patientenbefragung Bewertung im Zusammenhang mit Operationen
Ärztliche Aufklärung
Einhaltung des vereinbarten OPTermins
Betreuung im Aufwachraum
mangelhaft
ausreichend
2012
befriedigend
gut
sehr gut
2010
Zu den Kernleistungen unseres MediClin Müritz-Klinikums gehören die Operationen. Die Bewertung der
Kriterien, die im Zusammenhang mit einer Operation stehen, wurden mit „sehr gut" bis „gut" bewertet.
Dies zeigt, dass die Integration des zentralen OP-Managements dazu beiträgt, die vielfältigen Aufgaben
dieser komplexen Funktionsabteilung zur Zufriedenheit unserer Patienten zu erfüllen.
Bewertung des Therapieerfolgs
Den Behandlungs- bzw. Therapieerfolg sollten die Patienten in vier Aspekten:
n
n
n
n
körperliches Befinden
seelisches Befinden
allgemeine Leistungsfähigkeit
allgemeines Wohlbefinden
auf einer fünfstufigen Antwortskala von „deutlich gebessert" bis „deutlich verschlechtert" einschätzen.
Als Ergebnis stellte sich die durchschnittliche Antwort zwischen „gebessert“ und „deutlich gebessert“ dar.
159
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Interne Patientenbefragung Bewertung der Verbesserung
bezogen auf körperliches
Befinden
bezogen auf seelisches
Befinden
bezogen auf allgemeine
Leistungsfähigkeit
bezogen auf allgemeines
Wohlbefinden
deutlich
verschlechtert
etwas
verschlechtert
2012
nicht
verändert
etwas
gebessert
deutlich
gebessert
2010
Die Verbesserungen des seelischen und allgemeinen Wohlbefindens wurden durch die Patienten im
Durchschnitt zwischen deutlich gebessert (sehr gut) und etwas gebessert (gut) bewertet, blieben im
Vergleich von 2010 zu 2012 gleich. Der Behandlungs- und Therapieerfolg sowie die allgemeine
Leistungsfähigkeit wurden ebenfalls im Durchschnitt zwischen deutlich gebessert (sehr gut) und etwas
gebessert (gut) bewertet. Die Veränderungen in der Bewertung sind auf das immer älter werdende
Patientenklientel bzw. chronisch erkrankte Widerkehrer zurückzuführen.
Weitere wichtige Merkmale
Weitere wichtige Merkmale für unsere Patienten waren die Besuchszeitenregelung, die knapp 97% der
Patienten mit sehr gut bis gut bewerteten. Die wahrgenommene Qualität der Verpflegung bewerteten
81% mit gut bis sehr gut. Und 95% der Patienten würden unsere Klinik weiterempfehlen.
Weitere wichtige Merkmale für unsere Patienten waren die Besuchszeitenregelung, die knapp 97% der
Patienten mit sehr gut bis gut bewerteten. Die wahrgenommene Qualität der Verpflegung bewerteten
81% mit gut bis sehr gut. Und 95% der Patienten würden unsere Klinik weiterempfehlen.
Ziel für 2013 ist es, das MediClin Müritz-Klinikum als bedeutendes medizinisches Zentrum im Müritzkreis
weiterzuentwickeln. Moderne Behandlungsmethoden und neue Behandlungsfelder sollen unser Klinikum
für die Patienten und Zuweiser noch attraktiver und interessanter machen.
160
Glossar
G
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Glossar
ADHS
Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom
Aneurysma
Gefäßerweiterung in den Wänden von Arterien
Angiologie
Teilgebiet der Inneren Medizin, welches sich mit Gefäßerkrankungen beschäftigt
Audit
Systematischer und dokumentierter Ablauf zur Ermittlung, inwieweit vorgegebene Anforderungen erfüllt
sind.
AWMF
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften
Basale Stimulation
Aktivierung der Wahrnehmungsbereiche und Anregung primärer Körper- und Bewegungserfahrungen
sowie Angebote zur Herausbildung einer individuellen non-verbalen Mitteilungsform (Kommunikation)
bei Menschen, deren Eigenaktivität auf Grund ihrer mangelnden Bewegungsfähigkeit eingeschränkt ist
und deren Fähigkeit zur Wahrnehmung und Kommunikation erheblich beeinträchtigt ist.
BG
Berufsgenossenschaft
BGSW
Berufsgenossenschaftliche stationäre Weiterbehandlung
BMI
Body-Mass-Index ist eine Maßzahl für die Bewertung des Körpergewichts eines Menschen.
Bobath
Das Bobath-Konzept ist ein wichtiger rehabilitativer Ansatz in der Pflege und Therapie von Patienten mit
Schädigungen des Gehirns oder des Rückenmarks. Es beruht auf der Annahme der
„Umorganisationsfähigkeit“ des Gehirns, d.h. dass gesunde Hirnregionen Aufgaben, die zuvor von den
erkrankten Regionen ausgeführt wurden, neu lernen und übernehmen können. Häufig sind bei
traumatischen Hirnschädigungen auch nicht die eigentlichen Kontrollzentren zerstört, sondern
Verbindungswege unterbrochen, die durch konsequente Förderung und Stimulation des Patienten von
Seiten aller betreuenden Personen neu gebahnt werden können.
BQS
Bundesgeschäftsstelle für Qualitätssicherung gGmbH. Sie hat Qualitätsindikatoren zur medizinischen und
pflegerischen Qualitätsdarstellung entwickelt.
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MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
DIN EN ISO
Deutsches Institut für Normung e.V. – Europäische Norm – International Organization for Standardization
(Qualitätsmanagementnorm)
DMP
Disease-Management-Programm: Systematische Behandlungsprogramme für chronisch kranke
Menschen, die auf die Erkenntnisse der evidenzbasierten Medizin gestützt sind. Dieses Programm setzt
seinen Schwerpunkt darauf, die Betreuung der Patientinnen von der Diagnose über die einzelnen
Therapieschritte bis hin zur psychologischen Betreuung und der Nachsorge zu verbessern.
DRG
Diagnosis Related Groups (= diagnosebezogene Fallgruppen). Ein Klassifikationssystem, bei dem die
Patienten anhand der Diagnose und der durchgeführten Behandlungen nach dem erforderlichen
ökonomischen Aufwand unterteilt werden. Das DRG-System ist ein Fallpauschalensystem und wird zu
Vergütung der einzelnen Krankenhausfälle verwendet.
Durchgangsarzt
(kurz D-Arzt) regelt die Behandlung und Abrechnung eines Arbeitsunfalls (hierzu zählen auch Unfälle auf
dem Weg von der oder zur Arbeit) in Deutschland, wenn eine gesetzliche Unfallversicherung
(gewerbliche BG, landwirtschaftliche BG, gesetzliche Unfallkasse) die Kosten für die Behandlung
übernimmt. Ein Durchgangsarzt ist ein Arzt mit speziellen unfallmedizinischen Kenntnissen. Die Zulassung
zum D-Arzt wird von den Berufsgenossenschaften erteilt.
EBM
Unter Einheitlicher Bewertungsmaßstab (EBM) versteht man im deutschen Gesundheitswesen ein
Verzeichnis, nach dem vertragsärztlich erbrachte, ambulante Leistungen der gesetzlichen
Krankenversicherung abgerechnet werden. Es handelt sich somit um ein Vergütungssystem der
ambulanten Versorgung in Deutschland.
EbM
Evidenzbasierte Medizin (Evidence-based medicine) „ist der gewissenhafte, ausdrückliche und vernünftige
Gebrauch der gegenwärtig besten externen, wissenschaftlichen Evidenz für Entscheidungen in der
medizinischen Versorgung individueller Patienten. Die Praxis der EbM bedeutet die Integration
individueller klinischer Expertise mit der bestmöglichen externen Evidenz aus systematischer Forschung.”
EMDR
Eye Movement Desensitization and Reprocessing, kurz EMDR, ist eine in den USA entwickelte
Behandlungsmethode für Trauma-Betroffene aus dem Bereich der Psychotraumatologie. Bei EMDR regt
der Therapeut den Patienten nach strukturierter Vorbereitung zu bestimmten Augenbewegungen an,
wodurch es möglich werden soll, unverarbeitete traumatische Inhalte zu verarbeiten. Trotz oberflächlicher
Ähnlichkeit, etwa durch die angeleiteten Augenbewegungen, ist EMDR nicht mit Hypnose zu
verwechseln. Es soll keine Veränderung des Bewusstseinszustandes, sondern vielmehr eine Integration der
mit dem Trauma verbundenen Emotionen und Empfindungen erreicht werden.
ERCP
Die endoskopisch retrograde Cholangiopankreatikographie (ERCP) ist eine endoskopische Methode, mit
der diagnostische und therapeutische Eingriffe durchgeführt werden können. Neben der Darstellung der
Gallenwege, Gallenblase und des Pankreasgangs mit Röntgenkontrastmittel können auch Steine entfernt
oder die Öffnung des Gallengangs (Papilla vateri) geweitet werden.
163
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Ergebnisqualität
Qualität der Behandlungsergebnisse
Ergotherapie
Beschäftigungs- und Arbeitstherapie; umfassende medizinische Behandlungsmethode zum Erhalt oder
zum Wiedererlangen der größtmöglichen Selbständigkeit
Gerontopsychiatrie
Die Gerontopsychiatrie beschäftigt sich mit älteren Menschen, ab ca. 60 Jahren, und ihren psychischen
Erkrankungen.
ggf.
Gegebenenfalls
GKV
Gesetzliche Krankenversicherung
GRV
Gesetzliche Rentenversicherung
ICD-10
International Classification of Diseases, eine Klassifikation der Krankheiten bei der
Weltgesundheitsorganisation WHO
ICPM
Internationale Klassifikation der Behandlungsmethoden in der Medizin (International Classification of
Procedures in Medicine)
Integrierte Versorgung
Sektorenübergreifende Versorgungsform im deutschen Gesundheitswesen. Sie fördert eine stärkere
Vernetzung der verschiedenen Fachdisziplinen und Sektoren (Hausärzte, Fachärzte, Krankenhäuser), um
die Qualität der Patientenversorgung zu verbessern und gleichzeitig die Gesundheitskosten zu senken.
IV-Verträge
Verträge zu integrierten Versorgungsformen nach § 140 b SGB V
Kinder- und jugendpsychiatrische Regel- und Intensivbehandlung
tiefenpsychologisch fundierte Therapie, Familientherapie, Verhaltenstherapie, EMDR,
entwicklungsbezogene Pharmakotherapie, komplementäre Therapieverfahren
KTQ®
Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen. Legt Kriterien für die Bewertung eines
Qualitätsmanagementsystems fest.
Kurzzeit-Pflege
Stationäre Pflege; zusätzliche Leistung bei bestehender häuslicher Pflege
164
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
KV
Krankenversicherung
Leitlinien
Die „Leitlinien” der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften sind systematisch entwickelte
Hilfen für Ärzte zur Entscheidungsfindung in spezifischen Situationen. Sie beruhen auf aktuellen
wissenschaftlichen Erkenntnissen und in der Praxis bewährten Verfahren und sorgen für mehr Sicherheit
in der Medizin, sollen aber auch ökonomische Aspekte berücksichtigen. Die „Leitlinien” sind für Ärzte
rechtlich nicht bindend und haben daher weder haftungsbegründende noch haftungsbefreiende
Wirkung.
MDK
Medizinischer Dienst der Krankenkassen
Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ)
fachübergreifende, ärztlich geleitete Einrichtung
NADA
National Acupuncture Detoxification Association; international tätige gemeinnützige Organisation und
wissenschaftliche Fachgesellschaft, die sich zum Ziel gesetzt hat, Akupunktur in die Therapie von
suchtkranken und psychiatrisch kranken Menschen einzuführen.
Onkologie
Zweig der Medizin, der sich der Prävention, Diagnostik, Therapie und Nachsorge von bösartigen
Erkrankungen widmet
OPS
Operationen- und Prozedurenschlüssel im Gesundheitswesen; deutsche Modifikation der Internationalen
Klassifikation der Prozeduren in der Medizin (ICPM)
postoperativ
nach einem chirurgischen Eingriff
präoperativ
vor einem chirurgischen Eingriff
Prävention
primäre Prävention = Krankheitsverhütung; sekundäre Prävention = Krankheitsfrüherkennung; tertiäre
Prävention = Verhütung der Krankheitsverschlechterung
Progressive Muskelentspannung
Verfahren, bei dem durch die willentliche und bewusste An- und Entspannung bestimmter
Muskelgruppen ein Zustand tiefer Entspannung des ganzen Körpers erreicht wird (nach Edmund
Jacobson)
Prozessmanagement
beschäftigt sich mit dem Herausfinden, Gestalten, Dokumentieren und Verbessern von
einrichtungsinternen Abläufen
165
MediClin Müritz-Klinikum > Qualitätsbericht Akut 2012
Prozessqualität
Qualität der Behandlungsprozesse
QS
Qualitätssicherung: intern oder extern entwickelte und ausgewertete Maßnahmen zur Sicherung der
Qualität der Behandlung
Qualität
Gesamtheit von Merkmalen (und Merkmalswerten) einer Einheit bezüglich ihrer Eignung, festgelegte und
vorausgesetzte Erfordernisse zu erfüllen
Schizophrenie
Diagnose für psychische Störungen des Denkens, der Wahrnehmung und der Affektivität. Die
Schizophrenie ist eine der häufigsten Diagnosen im stationären Bereich der Psychiatrie.
SGB
Sozialgesetzbuch
Standard
Eine normative Vorgabe qualitativer und/oder quantitativer Art bezüglich der Erfüllung vorausgesetzter
oder festgelegter Qualitätsforderungen.
Strukturqualität
Qualität der Strukturen eines Krankenhauses: Gebäude, Ausstattung, Personal etc.
TEP
Totalendoprothese (Gelenkersatz)
z.B.
zum Beispiel
Zwangsstörungen
Psychische Störungen, bei denen sich den Patienten Gedanken und Handlungen aufdrängen, die zwar als
quälend empfunden werden, aber dennoch umgesetzt werden müssen, auch wenn sie übertrieben oder
vollkommen sinnlos sind. Die Erkrankten erkennen dies zwar meistens, können sich darüber aber nicht
hinwegsetzen.
Zytostatika
Zytostatika sind chemische (natürliche oder synthetische) Stoffe, die das Zellwachstum hemmen. Sie
werden vor allem zur Behandlung von Krebs, teilweise auch bei der Behandlung von
Autoimmunerkrankungen eingesetzt.
Zytostatika greifen in den Stoffwechsel von Tumorzellen ein oder zerstören deren Zellstrukturen.
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IMPRESSUM
Herausgeber
MediClin Müritz-Klinikum
Weinbergstraße 19
17192 Waren (Müritz)
Projektleitung
Cathleen Kirschnick
Qualitätsmanagementbeauftragte
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Version 1.0
November 2013
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Troisdorf
Präsenz der MediClin
Stand 9/2013