Pferdesportverband Saar eV

Transcrição

Pferdesportverband Saar eV
Pferdesportverband
Saar e.V.
Ausschreibung zur
Faszination Pferd 2014
Pferdesport in seiner ganzen Vielfalt
Samstag, 05. und Sonntag, 06. Juli 2014
Samstags: Großer Galaabend mit bekannten Artisten und Künstlern
Stargast: Peter Pfister
Vorläufige Zeiteinteilung: Samstag 10:00 Uhr-16:00 Uhr Prf. 1-4 6,11,13,14,17-22
Sonntag Prf. 1,5,7,8,9,10,12,15,16
Fahren ist nachmittags
Veranstalter: Pferdesportverband-Saar e.V.
Ausrichter: RV Hütherhof www.huetherhof.de
Ort: Hütherhof, St. Wendel-Alsfassen
Plätze: Sand, Gras
Nennungsschluss: 23. Juni 2014
Danach kann bis zum Turniertag nur mit doppeltem Einsatz genannt werden.
Nennungen (inkl. Nenngeld als V-Scheck) an:
Birgitt Latz, Liebergallshaus 15, 66280 Sulzbach
Infos: PSV Ausschuss Breitensport:
Uta Rosenau, Tel: 0172 – 6867660, [email protected]
RV Hütherhof: Jürgen Jacob, Tel: 06851-806201, www.huetherhof.de
www.facebook.com/Reitsport.Huetherhof
Teilnehmer: Saarland, Rheinland-Pfalz, Luxemburg,
Mitglieder der Reitvereine/Betriebe des Pferdesportverbandes Saar e.V., sowie
nichtorganisierte Reiter/-innen
Besondere Bestimmungen: Der Pferdesportverband Saar e.V. und der ausrichtende
Veranstalter schränken ihre Haftung gegenüber Teilnehmern und Besuchern für die
fahrlässige Verursachung von Schäden durch die verantwortlich handelnden
Personen und Gehilfen auf den Umfang ein, indem Versicherungsschutz über den
Sportversicherungsvertrag beim Landessportverband für das Saarland besteht. Die
Haftungseinschränkung gilt nicht bei Personenschäden.
Teilnehmer, die nicht Mitglied eines angeschlossenen Vereins sind, müssen einen
Haftpflichtversicherungsschutz nachweisen.
Die Teilnahme an der Veranstaltung erfolgt auf eigene Gefahr. Jeder Teilnehmer und
Pferdebesitzer, jede Begleitperson und jeder Besucher unterwirft sich den Weisungen
des Veranstalters.
Jeder Pferdesportler muss für ausreichenden Versicherungsschutz sorgen.
- Name, Alter des Reiters, Adresse des Reiters bzw. Besitzers
- detailreiche Beschreibung des Schaubilds mit Ansagetext
Alle Pferde müssen frei von ansteckenden Krankheiten sein und einen gültigen
Equidenpass besitzen. In der Tierhalterhaftpflichtversicherung muss das Risiko
„Turnier-/Veranstaltungsstart“ eingeschlossen sein.
Nichtorganisierte Reiter/innen müssen eine private Unfallversicherung nachweisen.
Dies wird mit der Nennungsunterschrift bestätigt. Bei Minderjährigen muss ein
Erziehungsberechtigter die Nennung unterschreiben.
Ausrüstung der ReiterInnen, FahrerInnen: zweckmäßige Reitkleidung, grundsätzlich
besteht Helmpflicht, Ausnahmen in Voltigier-WB und für Senioren in einzelnen WB
geregelt, Reit- und Voltigierpferdeausrüstung gem. WBO Teil I.
Die Startfolge wird 30 min vor Prüfungsbeginn bekannt gegeben.
Kopfnummern sind mitzubringen.
Bei nicht ausreichenden Nennungszahlen behält sich der Veranstalter vor, Prüfungen
zu streichen. Dies wird mit dem Zeitplan bekannt gegeben, der auf der Homepage des
Pferdesportverbandes veröffentlicht wird.
Eine telefonische Anmeldung ist nur möglich, wenn alle Nenngebühren bezahlt sind!
Meldestellentelefon wird im Zeitplan veröffentlicht.
Alle Reitweisen und Pferderassen sind erlaubt.
In den einzelnen Wettbewerben gelten die Regeln des jeweiligen Verbandes.
Ausrüstung, die in anderen Reitweisen Standard sind, werden grundsätzlich in allen
Wettbewerben zugelassen.
Anhänger/Transporter dürfen nur auf den dafür angewiesenen Plätzen parken.
Hunde sind an der Leine zu führen
Allgemeine Informationen: Pferdesportverband-Saar Tel: 0681-3879239
E-Mail: [email protected]
Internet: www.pferdesportverband-saar.de
ALLE WETTBEWERBE WERDEN VON RICHTERN UND PRÜFERN
BREITENSPORT BEAUFSICHTIGT UND KOMMENTIERT.
DIE VEREINE, DIE SICH IN BESONDERER QUALITÄT UND QUANTITÄT AN DER
VERANSTALTUNG BETEILIGEN, WERDEN IM RAHMEN DER
„BREITENSPORTLICHEN VEREINSMEISTERSCHAFT“ MIT EINER FINANZIELLEN
UNTERSTÜTZUNG DES LANDESVERBANDES GEWÜRDIGT.
Genehmigt von der Landeskommission Saar am 30.04.2014
SHOWPROGRAMM
Für alle WB gelten die Ausrüstungsvorgaben gem. WBO (Teil I 15/16) für Reiter und
Pferde.
Nr. 1 Pferdesport in seiner ganzen Vielfalt (EP)
Schaubilder, Pas de deux, Quadrillereiten, Reiterspiele, Voltigier-Präsentationen,
Garrocha- oder Langzügelvorführungen und noch viel mehr …
WBO
Jedes Team studiert ein Schaubild (Motto beliebig) mit Pferd/Pony ein und führt es
vor. In der Kostümierung, Musik, Kulissen und Dekoration sind der Phantasie keine
Grenzen gesetzt. Die Anzahl der Zweibeiner (auch Nichtreiter) und Vierbeiner ist
beliebig. Min. 1 Pferd/Pony ist jedoch Pflicht.
Dauer: inklusive Auf- und Abbau ca. 10 Minuten.
Passende Musik ist auf beschrifteter CD mitzubringen und 1 Stunde vor
Prüfungsbeginn auf der Meldestelle abzugeben. Kommandos (Pfeifen) sind erlaubt.
Bitte bei der Anmeldung die Schaunummer ausführlich beschreiben, sowie alle
Teilnehmer vorstellen. Nach Möglichkeit auch eigenen Kommentator mitbringen.
Pferde: 4j-jährige und ältere
Teilnehmer: alle Altersklassen
Einsatz: 0 €
UMGANG MIT DEM PFERD
Nr. 2 Vormustern auf der Dreiecksbahn (EP)
WBO gem. WB 103
Pferde: 3jährige und älter
Pferdeführer: 6 Jahre und älter
Ein Helfer mit Peitsche zum Nachtreiben erlaubt
Einsatz: 6 €
Nr. 3 Geführte Gelassenheitsprüfung (EP)
WBO gem. WB 105
Pferde/Ponys: 3 Jahre und älter
zugelassene Pferdeführer: 6 Jahre und älter
Ausrüstung Pferd: Trensenzäumung, Bandagen, Gamaschen und Springglocken sind
erlaubt.
Ausrüstung Führer: Helm, festes Schuhwerk, Handschuhe
6 Pflichtaufgaben: Vorstellen im Schritt und Trab, aufsteigende Luftballons hinter einer
„Hecke“, Klapperkarre/Rappelsack, Regenschirm, Rückwärtsrichten (im Stangen-L),
Sprühflasche
Zusätzlich 4 weitere Aufgaben aus dem Aufgabenpool: Bälle, Brücke, Flatterband,
Hufe wässern, Tonne, Plane über Rücken, Plane/Wasserplane (darüber führen),
Stangenfächer, Stangenkreuz/Knisterpassage, Stillstehen, auf Hänger führen
Das Pferd soll dem Pferdeführer während und zwischen den Aufgaben aufmerksam,
aber ruhig und gehorsam mit einer deutlichen Bereitschaft zur Mitarbeit folgen.
Darüber hinaus fließt das korrekte Führen in die Note zwischen 1 und 6 ein
(Schulnotensystem).
Die Noten sehr gut, gut und befriedigend können im GHP-Pass des Pferdes
eingetragen werden und berechtigen zur Teilnahme an einer gerittenen GHP
Einsatz: 6 €
WB 103 Vormustern auf der Dreiecksbahn
Anforderungen:
Der Teilnehmer stellt sein Pferd auf der Dreiecksbahn (Aufbauskizze p+
nächste Seite) an der Hand vor.
Ablauf:
• „Offene" Aufstellung zu den Richtern/Prüfern Breitensport mit folgenden
Informationen: Name des Teilnehmers und des Pferdes, Angaben zum
Pferd: Alter, Farbe, echte Abzeichen, (wenn bekannt: Vater, Vater der
Mutter und Zuchtverband)
• Anführen auf die linke Seite des Dreiecks zu
• Erste Seite (linke Seite des Dreiecks) Schritt
• Nach der Ecke antraben, zweite Seite Trab, vor der nächsten Ecke Schritt
• dritte Seite Schritt
• Um die Markierung (z.B. Kegel oder Pflanzenkübel) wenden und erneut,
nun von der anderen Seite, „offen" zu den Richtern/Prüfern Breitensport
aufstellen
Ein Helfer kann mit Peitsche, wenn erforderlich, auf der linken Seite des
Pferdes mit genügend Sicherheitsabstand treiben helfen.
Bewertung:
Bewertet wird das korrekte Aufstellen, das Aufnehmen der Zügel/des Führstrickes, das Führen, das Durchparieren, das Wenden und die Informationen mit einer WN von 10 bis 0 (eine Dezimalstelle).
Ausrüstung:
Ausrüstung des Pferdes: Trensenzaum oder Halfter mit Führstrick
Ausrüstung des Pferdeführenden: festes Schuhwerk, Handschuhe
Nicht erlaubt: Gerte
Zusätzliche Bestimmungen:
Mindestalter des Pferdes: 3 Jahre
Mindestalter des Pferdeführenden: 6 Jahre
Ein Helfer mit Peitsche zum Nachtreiben erlaubt.
WBO 2013— Druck: Oktober 2012
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Aufbauskizze
zu WB 103 „Vormustern auf der Dreiecksbahn"
52
WBO 2013—Druck: Oktober 2012
WB 105 Geführte Gelassenheitsprüfung (GHP)
Geführter WB gemäß Broschüre „Gelassenheitsprüfung für Sport- und
Freizeitpferde". Die Broschüre ist als kostenloser Download erhältlich unter:
www.pferd-aktuell.de/breitensport/gelassenheitspruefung-ghp oder
www.cavallo.de.
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Anforderungen:
Das Pferd wird in einer Führaufgabe im Trab und in 9 Führaufgaben im
Schritt vorgestellt. Die Aufgaben stellen Alltagssituationen nach. Es werden
die 6 Pflicht- und die 4 variablen Aufgaben (aus dem „Aufgaben-Pool")
zusammengestellt. Das Pferd muss sicher an der Hand kontrolliert werden
können. Musterparcoaursskizze M Seite 57.
Pflichtaufgaben:
• Vorstellen des Teilnehmers und des Pferdes (an der Hand im Schritt und
Trab oder Spezialgangart) ist als erste Aufgabe bei jeder GHP fest vorgeschrieben
• aufsteigende Luftballons hinter einer „Hecke"
• Klapperkarre oder Rappelsack
• Regenschirm
• Rückwärtsrichten oder Rückwärtsrichten in einer L-förmigen Gasse
• Sprühflasche
Aufgaben-Pool:
• angerollte Bälle aus einer „Hecke"
• Brücke
• Flatterbandvorhang
• Hufe wässern (Huf in eine kleine Wanne mit Wasser stellen)
• geöffnete Tonne (drumherum führen)
• Plane über Rücken
• Plane oder Wasserplane (darüber führen)
• Stangenfächer
• Stangenkreuz oder Knisterpassage
• Startklar (auf Anhänger führen)
• Stillstehen
Bewertung:
Das Pferd soll dem Pferdeführenden während und zwischen den Aufgaben
aufmerksam, aber ruhig und gehorsam mit einer deutlichen Bereitschaft
zur Mitarbeit folgen. Darüber hinaus fließt bei dem beurteilenden Richtverfahren das korrekte Führen in die (ganze) WN zwischen 1 und 6 (Schulnotensystem) ein. Max. Dauer: 5 Minuten.
WBO 2013 — Druck: Oktober 2012
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Ausrüstung:
Ausrüstung des Pferdes: Trensenzaum mit oder ohne Reithalfter, einfach
oder doppelt gebrochene Wassertrense
Erlaubt: Beinschutz, Springglocken, Kronen- bzw. Fesselringe sowie Streichkappen
Nicht erlaubt: Ohrenfliegenschutz
Ausrüstung des Pferdeführenden: knöchelhoch schützendes Schuhwerk mit
Absatz, Handschuhe, Reithelm.
Nicht erlaubt: Gerte
Zusätzliche Bestimmungen:
Mindestalter des Pferdes: 3 Jahre
Mindestalter des Pferdeführenden: 10 Jahre
Pro Pferdeführenden sind max. 3 Pferde je Wettbewerb erlaubt.
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WBO 2013 - Druck: Oktober 2012
Musterparcoursskizze
zu WB 105 „Geführte Gelassenheitsprüfung (GHP)"
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Grafik: Cavallo, Stuttgart
WBO 2013 - Druck: Oktober 2012
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REITEN
Nr. 4 Führzügel- WB Cross-Country (EP)
WBO gem. WB 225
Pferde/Pony: 4 Jahre und älter
Reiter: 5 Jahre und älter
Pferdeführer: 16 Jahre und älter
Ausrüstung Reiter: Kostümierung erwünscht, Gerte und Sporen sind nicht erlaubt.
Ausrüstung Pferde: Hilfszügel: nur Martingal erlaubt
Einsatz: 6 €
Nr. 5 Reiter WB Schritt-Trab (EP)
WBO gem. WB 233
Pferde/Ponys: 5 Jahre und älter
Reiter: Jahrgang 6 Jahre und älter
Ausrüstung: Dieser WB kann auch ohne Sattel geritten werden
Abteilungsreiten und Einzelaufgabe
Einsatz: 6 €
Nr. 6 Mannschaftsreiter-WB für 3-5 Reiter (EP)
WBO gem. WB 237
Pferde/Ponys: 5 Jahre und älter
Reiter: 6 Jahre und älter
Ausrüstung Reiter: Gerte (max. 1,20 m), Sporen erlaubt
Teamführer: stellt die Mannschaft vor und kommandiert die Aufgabe.
Jeder Reiter erhält eine Wertnote. Die besten 3 Ergebnisse werden zur Team-WN
(Gesamteindruck) addiert.
Einsatz: 6 € pro Reiter
Nr. 7 Kürprüfung Kl. L/M für Barockpferde (EP)
WBO (gem. WB 254
Zugelassene Pferde: 5 Jahre und älter, alle Rassen mit Bezug zum Barock
Reiter: 8 Jahre und älter
Bekleidung: Originaltracht (z.B. spanisch, portugiesisch) oder beliebige Kostümierung,
Junioren: Helmpflicht
Ausrüstung: Trense oder Kandare, Gerte (max. 1,20m) und Sporen sind erlaubt
Dauer: 4 bis 4 ½ Minuten
Musik bitte auf beschrifteter CD 1 Stunde vorher auf der Meldestelle abgeben.
L-Pflichtlektionen gemäß Aufgabenheft auf Viereck 20 x 40 m
Zusätzlich Lektionen aus der Kl. M, sowie zirzensische Lektionen (Spanischer Schritt,
Kompliment, …) dürfen gezeigt werden und gehen in die B-Note ein.
Einsatz: 6 €
Nr. 8 Mannschafts-Triathlon (EP)
WBO
Teilnehmer: alle Altersklassen (3 Teilnehmer pro Mannschaft).
Je 1 Runde (ca. 200m): Reiter (nur Schritt und Trab, dabei darf der Reiter geführt
werden), Fahrradfahrer und Läufer.
Einsatz: 8 € pro Mannschaft
Nr. 9 Tempo-Gefühl-WB (EP)
WB 225 Führzügel-WB Cross-Country
Anforderungen:
Das Trio absolviert mit/am Führzügel einen kleinen Geländekurs mit
5 Stationen:
Station 1: Ausrüstungskontrolle (Trensenzaum, Sattel, Bügel, Gurt, Beinschutz)
Station 2: 3 Fragen „rund ums Pferd" mit jeweils 3 Antworten zur Auswahl
(Beispiel: „Das Pferd ist ein ..." 1. Einzelgänger, 2. Herdentier,
3. Raubtier; „Das Pferd ernährt sich hauptsächlich von ..."
1. kleinen Tieren, 2. Heu und Hafer, 3. Nüssen und Beeren)
Station 3: Zeigen des Leichten Sitzes im Trab in einer markierten Zone
Station 4: Durchreiten eines Slaloms (mit 3 bis 5 Kegeln, im Trab, Abstand
der Kegel ca. 7 m) evtl. mit Zusatzaufgabe
Station 5: im Trab über einen kleinen Baumstamm (liegt an der Erde, max.
30 cm hoch) „hüpfen" und einen kleinen Hügel rauf- und
runterführen
Bewertung:
Es wird eine WN von 10 bis 0 (eine Dezimalstelle) vergeben.
Zu beurteilen sind:
Station 1: Vollständigkeit und Korrektheit der Verschnallung
Station 2: zwei Fragen richtig beantwortet
Station 3: Korrektheit in der Ausführung, Balance und Losgelassenheit
Station 4: Balanceverhalten
Station 5: Balance und Mitgehen des Reiters in der Bewegung
Musterauswertungsvordruck H nächste Seite
Ausrüstung:
Ausrüstung des Pferdes: Sattel mit Steigbügeln, Zaumzeug, Führstrick am
Trensenring befestigt
Erlaubt: gleitendes Ringmartingal (keine anderen Hilfszügel), Beinschutz
Ausrüstung des Reiters: angemessene Reitkleidung, Reitstiefel oder
Stiefeletten, Reithelm
Nicht erlaubt: Gerte, Sporen
Ausrüstung des Pferdeführenden: Handschuhe, festes Schuhwerk, Kleidung
der Kleidung des Reiters angepasst
Nicht erlaubt: Gerte
Zusätzliche Bestimmungen:
Mindestalter des Pferdes: 5 Jahre
Mindestalter des Reiters: 5 Jahre
Mindestalter des Pferdeführenden: 16 Jahre
WBO 2013—Druck: Oktober 2012
79
Musterauswertungsvordruck
zu WB 225 „Führzügel-WB Cross-Country"
Führzügel-WB Cross-Country
WB-Nr.
Progr.-Nr.
Progr.-Nr.
WN
Progr.-Nr.
Abzug WN
Progr.-Nr.
Abzug WN
Abzug
Station 1
Ausrüstungskontrolle
Station 2
Fragen rund ums Pferd
Station 3
Entlastungssitz im Trab
Station 4
Slalom Leichttraben
mit Umsitzen
-
Station 5
Kleiner Baumstamm,
Hügel bergauf-bergab
Summe WN/Summe Abzüge:
Endnote:
Rangierung:
Station 1:
Abzüge:
Station 2:
WN 10,0
für jeden Mangel 0,2 Abzug, wie z.B. Schlaufen nicht
eingesteckt oder kaputt, Gurt lose, Führkette nicht in Ordnung,
Bügeiriemennähte kaputt, Zügelnähte kaputt, Trense falsch
verschnallt: zu eng, Gebiss zu tief, zu hoch, falsch bandagiert
beide Fragen richtig: WN 1 0,0, eine Frage richtig: WN 5,0,
keine Frage richtig: WN 1,0
Station 3: WN 10,0 bis 0
Station 4:
WN 10,0 bis 0, Zusatzaufgabe gelöst: 0,5 dazuaddieren
Station 5: WN 10,0 bis 0 für Balance
80
WBO 2013— Druck: Oktober 2012
WB 233 Reiter-WB Schritt - Trab
Anforderungen:
In einer Gruppe mit max. 8 Reitern zeigt der Teilnehmer nach Weisung der
Richter Schritt und Trab (Leichttraben und Aussitzen). Es kann auch die
Beispielaufgabe (W* nächste Seite) verwendet werden.
Bewertung:
Der Teilnehmer erhält einen (mündlichen) Kommentar zu seinem Sitz, seiner beginnenden Einwirkung und zum Gesamteindruck. Es wird eine WN
zwischen 10 und 0 (eine Dezimalstelle) gegeben. Die Teilnehmer werden
entsprechend ihrer Leistung rangiert.
Ausrüstung:
Ausrüstung des Pferdes: Sattel mit Steigbügeln, Trensenzaum
Erlaubt: Hilfszügel, Beinschutz
Ausrüstung des Reiters: angemessene Reitkleidung, Reitstiefel oder
Stiefeletten, Reitheim
Erlaubt: Gerte (max. 120 cm inkl. Schlag), Sporen (mit glatten Endflächen,
ohne Rädchen)
Zusätzliche Bestimmungen:
Mindestalter des Pferdes: 5 Jahre
Mindestalter des Reiters: 6 Jahre
88
WBO 2013— Druck: Oktober 2012
Bei spielaufgabe
zu WB 233 „Reiter-WB Schritt - Trab"
(Bis 8 TN, Dauer einschließlich mündlichem Kommentar und Platzierung
ca. 20 Minuten)
Linke Hand
Auf der linken Hand im Mittelschritt Abteilung bilden.
Abteilung im Arbeitstempo - Trab, leichttraben
(1-mal herum).
Durch die ganze Bahn wechseln.
Rechte Hand
Auf dem Zirkel geritten (1 ½-mal herum).
Aus dem Zirkel wechseln.
Linke Hand
Ganze Bahn, Abteilung - Schritt - Mittelschritt.
Abteilung im Arbeitstempo - Trab, aussitzen
(1-mal herum).
Durch die Länge der Bahn wechseln.
Rechte Hand
Abteilung - Schritt - Mittelschritt.
Der erste Reiter im Arbeitstempo antraben, aussitzen und
am Ende der Abteilung wieder anschließen, danach einzeln die weiteren Reiter Abteilung im Arbeitstempo - Trab,
aussitzen (1-mal herum) Abteilung - Schritt - Mittelschritt.
Anfang rechts dreht, links marschiert auf, Anfang Marsch, Anfang - Halt (von der langen Seite in Richtung
zu den Zuschauern).
WBO 2013 - Druck: Oktober 2072
89
Beispielaufgabe
zu WB 237 „Mannschaftsreiter-WB
für 3 bis 5 Reiter"
Auf der rechten Hand im Mittelschritt Abteilung bilden.
Der Wettbewerb beginnt.
(Vor A)
Anfang rechts dreht, links marschiert auf - Marsch.
(X)
Anfang - Halt. Grüßen.
Abteilung zu einem Rechts-brecht-Ab - Marsch - Mittelschritt.
(B)
Abteilung im Arbeitstempo
(K-X-M)
Durch die ganze Bahn wechseln.
(E)
Aussitzen.
(H-K)
An der nächsten langen Seite eine einfache Schlangenlinie.
(B)
Auf dem Mittelzirkel geritten.
(E)
Abteilung im Arbeitstempo
(2-mal herum).
(E)
Abteilung im Arbeitstempo
(B)
Ganze Bahn.
(C)
Abteilung
(E)
Abteilung im Arbeitstempo - Trab.
(H-X-F)
Durch die ganze Bahn wechseln.
(M)
Abteilung - Schritt - Mittelschritt. Bügel wieder aufnehmen.
(Vor A)
Anfang rechts dreht, links marschiert auf - Marsch.
(Wenn der Anfangsreiter die Verbindungslinie der beiden
Punkte E-B erreicht) Anfang - Halt. Grüßen.
Im Mittelschritt am langen Zügel die Bahn verlassen.
- Trab.
- Galopp - Marsch
- Trab.
- Schritt - Mittelschritt. Bügel überlegen.
WBO 2013- Druck: Oktober 2012
97
WB 254 Dressur-Kür-WB
Anforderungen:
Der Reiter absolviert eine frei erfundene Kür mit den Basisanforderungen:
das Reiten der 3 Grundgangarten, einfache Hufschlagfiguren wie Schlangenlinie, Zirkel, ganze Bahn, Handwechsel, Halten oder Vorgaben gemäß
Ausschreibung. Höhere Lektionen nur gemäß Ausschreibung. Musik (CD)
ist mitzubringen. Dauer der Kür: 5 Minuten. Geritten wird auf einem Viereck 20 x 40 m.
Bewertung:
Die harmonische Vorstellung des Paares, das korrekte Reiten der Hufschlagfiguren und das Gelingen geschmeidiger Übergänge, der korrekte Sitz und
die gefühlvolle Hilfengebung des Reiters fließen in eine WN von 10 bis
0 (eine Dezimalstelle) ein. Eine 2. WN wird für die Choreografie und das
Passen der Musik zur Pferdebewegung und zu den Lektionen/Formationen
gegeben. Das Über-/Unterschreiten der Zeit um mehr als 20 Sekunden und
das Reiten höherer Lektionen wird jeweils mit einem Abzug von 0,5 von
der 2. WN bewertet. Die beiden WN werden addiert. „Leitfaden DressurWB - Kür" P+ nächste Seite.
Ausrüstung:
Ausrüstung des Pferdes: Sattel mit Steigbügeln, Trensenzaum, Bandagen
Erlaubt: Hilfszügel (kein gleitendes Ringmartingal) nur, wenn die Ausschreibung es zulässt.
Ausrüstung des Reiters: angemessene Reitkleidung, Reitstiefel oder
Stiefeletten, Reithelm
Erlaubt: Gerte (max. 120 cm inkl. Schlag), Sporen
Zusätzliche Bestimmungen:
Mindestalter des Pferdes: 5 Jahre
Mindestalter des Reiters: 6 Jahre
WBO 2013—Druck: Oktober 2012
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WBO gem. WB 285
2 Galoppstrecken (Tempo: 350m/min und 400m/min) und eine Trabstrecke
(220m/min) mit einer großen und einer engen Wendung (Tore).
Der Reiter versucht, die Streckenabschnitte in der Idealzeit zu absolvieren.
Pferde/Ponys: 5 Jahre und älter
Reiter: 8 Jahre und älter
Einsatz 6 €
SPRINGEN
Nr. 10 Allround-WB Gelände (EP)
WBO gem. WB 286
Ca. 1000m Geländestrecke mit max. 10 natürlichen oder gebauten
Geländehindernissen (Steigung, Bachlauf, kleine Stämme, Allroundhindernisse wie
Brücke, etc.)
Bewertung: Strafpunkte und Zeit (Galopp-Tempo 350m/min, manche Aufgaben
werden im Schritt geritten)
Pferde/Ponys: 5 Jahre und älter
Reiter: 8 Jahre und älter
Einsatz 6 €
Nr. 11 Das vielseitige Stangenlabyrinth (EP)
WBO gem. WB 262
Aufgabenstellungen: über Trabstangen traben, Sprünge im Anschluss (kleiner
Steilsprung/Oxer), Im Trab ins L hineinreiten, ganze Parade, im Schritt anreiten,
angaloppieren, leichter Sitz (Springsitz)
Abstände werden für Ponys angepasst
Pferde/Ponys: 5 Jahre und älter
Reiter: 8 Jahre und älter
Einsatz 6 €
Nr. 12 Jump and Run-WB (EP)
WBO gem. WB 267
Ein Reiter und ein Läufer bilden ein Team, als Staffelstab dient die Gerte. Die Zeit ab
dem Durchreiten der Startlinie des Reiters bis zum Durchlaufen der Ziellinie durch den
Läufer. Hindernisfehler werden in 4 Strafsekunden umgerechnet.
Pferde/Ponys: 5 Jahre und älter
Reiter: 8 Jahre und älter
Läufer: alle Altersklassen
Einsatz: 6 €
VOLTIGIEREN
Nr. 13 Volti-Kür Holzpferd (EP)
WBO
Holzpferd wird gestellt oder kann mitgebracht werden
4 – 10 Voltigierer aller Altersklassen
Gesamtzeit der Vorführung: 5 – 10 Minuten
Die Voltigierer zeigen eine frei zusammengestellte Vorführung auf dem Holzpferd. Die
Musik und die Kostüme sind an das selbst gewählte Motto/Thema angepasst. Musik
ist auf beschrifteter CD 1 Stunde vorher an der Meldestelle abzugeben.
Einsatz: 8 €
WB 285 Tempo-Gefühl-WB
Anforderungen:
Die Teilnehmer reiten eine festgelegte Strecke. Diese ist unterteilt in 2 Galoppstrecken mit 2 unterschiedlichen Tempovorgaben und eine Trabstrecke
mit Tempovorgabe mit einer großen und einer engen Wendung (durch
Tore markiert). Für die einzelnen Abschnitte werden Idealzeiten festgelegt.
Bewertung:
Die beste Leistung ergibt sich aus dem dichtesten Abstand zur Idealzeit
bzw. dem Erreichen der ldealzeit (Auswertungsmuster 1+ nächste Seite).
Ausrüstung:
Ausrüstung des Pferdes: Sattel mit Steigbügeln, Trensenzaum
Erlaubt: gleitendes Ringmartingal, Beinschutz (keine Bandagen)
Ausrüstung des Reiters: angemessene Reitkleidung, Reitstiefel oder
Stiefeletten, Reithelm, Schutzweste. Es darf keine Uhr/Zeitmesstechnik
mitgenommen werden!
Erlaubt: Gerte (max. 75 cm inkl. Schlag), Sporen VS
Zusätzliche Bestimmungen:
Mindestalter des Pferdes: 5 Jahre
Mindestalter des Reiters: 8 Jahre
WBO 2013 - Druck: Oktober 2012
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WBO 2013- Druck: Oktober 2012
WB 286 Allround-WB Gelände
Anforderungen:
Die Geländestrecke mit ca. 1 bis 1,5 km Länge führt über max. 10 gebaute und/oder natürliche Geländehindernisse (z.B. natürlicher Bachlauf und
Steilhang). Beispiel-Aufgaben aus der Broschüre Allround-WB (Kostenpflichtiger Download auf www.fnverlag.de): Nr. 2) „Abwehren", 3) „Brücke", 4)
„Dickicht", 11) „Mitnehmen", 18) „Rein-Raus", 21) „Slalom", 24) „Umsetzen", 30) „Windbruch".
Bewertung:
Nach Strafpunkten und Zeit.
Tempovorgabe: 350 m/Minute, eine Höchstzeit (HZ) wird in der Parcoursskizze angegeben. Die Aufgaben werden im Schritt geritten.
Fallende Elemente an Hindernissen werden mit je 20 Strafpunkten
gewertet.
Verweigerung: Die Erlaubte Zeit (EZ) pro Hindernis beträgt 20 Sekunden.
Bei Nichtbewältigung des Hindernisses gibt der Hindernisrichter nach Ablauf der 20 Sekunden das Signal zum Weiterreiten zum nächsten Hindernis.
Es werden 30 Strafpunkte angerechnet.
Der Reiter scheidet aus, wenn er ein Hindernis in der falschen Richtung
nimmt/springt, das Signal nicht abwartet oder wenn er ein Hindernis auslässt, ohne den Versuch unternommen zu haben, es anzureiten, oder wenn
er stürzt.
Ausrüstung:
Ausrüstung des Pferdes: Sattel mit Steigbügeln, Trensenzaum
Erlaubt: gleitendes Ringmartingal, Beinschutz (keine Bandagen)
Ausrüstung des Reiters: angemessene Reitkleidung, Reitstiefel oder
Stiefeletten, Reithelm, Schutzweste
Erlaubt: Gerte (max. 75 cm inkl. Schlag), Sporen VS
Zusätzliche Bestimmungen:
Mindestalter des Pferdes: 5 Jahre
Mindestalter des Reiters: 8 Jahre
WBO 2013— Druck: Oktober 2012
171
WB 262 Das vielseitige Stangenlabyrinth
Anforderungen:
Mit Hindernisstangen wird ein Labyrinth in L-Form gelegt. Das Labyrinth
wird mit Trabstangen ergänzt. An das „L" ist ein kleines Hindernis angebaut, das mit dem Labyrinth kombiniert geritten wird (Musteraufbauskizze
1+ nächste Seite).
Folgende Aufgaben werden geritten:
1. Über 4 Trabstangen traben, danach linke Hand um den Wendekegel.
2. Über Trabstangen traben mit kleinem Steilsprung dahinter, linke Hand.
3. Im Trab in das Labyrinth reiten, am „Knick" des „L" halten, im Schritt
anreiten, dann antraben, rechte Hand.
4. Zwischen der Markierung rechts angaloppieren, leichter Sitz.
5. Rechte Hand über den kleinen Oxer, Mitte der kurzen Seite durchparieren zum Trab, dann zum Schritt - Aufgabe beendet.
Bewertung:
Es wird eine WN zwischen 10 bis 0 (eine Dezimalstelle) gegeben für die
harmonische Linienführung, gleichmäßiges Tempo, den geschmeidigen,
ausbalancierten Sitz und die Hilfengebung des Reiters sowie den Gesamteindruck.
Hindernisfehler oder Ungehorsam werden nicht bewertet, fließen jedoch in
die Notenfindung ein, wenn sie durch den Reiter verursacht wurden. Der
dritte Ungehorsam bzw. ein Sturz führen zum Ausschluss.
Ausrüstung:
Ausrüstung des Pferdes: Sattel mit Steigbügeln, Trensenzaum
Erlaubt: gleitendes Ringmartingal, Beinschutz
Ausrüstung des Reiters: angemessene Reitkleidung, Reitstiefel oder
Stiefeletten, Reithelm
Erlaubt: Gerte (max. 75 cm inkl. Schlag), Sporen
Zusätzliche Bestimmungen:
Mindestalter des Pferdes: 5 Jahre
Mindestalter des Reiters: 8 Jahre
WBO 2013— Druck: Oktober 2012
143
N
usteraufbauskizze
zu WB 262 „Das vielseitige Stangenlabyrinth"
0
4A
- 1•• A = ca. 1,30 m für Großpferde
ca. 1,10 m für Ponys/Klein pferde
4
®
B = ca. 2,10 m für Großpferde
ca. 1,80 m für Ponys/Klein pferde
144
WBO 2013— Druck: Oktober 2012
WB 267 Stafetten-Spring-WB
‚.
Anforderungen:
Dieser WB wird je nach Ausschreibung von Gruppen mit je 2 oder 3 Teilnehmern geritten. Der Ein- und Ausritt jeder Gruppe erfolgt gemeinsam.
Als Staffelstab dient die Gerte, die jeweils nach Überwinden des letzten
Hindernisses dem nächstfolgenden Teilnehmer übergeben wird. Lässt ein
Teilnehmer während seines Parcours oder bei der Übergabe die Gerte fallen, muss er absitzen, die Gerte aufheben, aufsitzen und kann erst danach
weiterreiten bzw. die Gerte übergeben. Die Bewertung der Gruppe erfolgt
vom Durchreiten der Startlinie durch den ersten Teilnehmer bis zum Durchreiten der Ziellinie durch den letzten Teilnehmer der Gruppe. Sturz eines
Teilnehmers bzw. 3-maliger Ungehorsam innerhalb der Gruppe während
der Bewertung bedeuten Ausschluss der Gruppe.
Es wird ein Parcours mit mindestens 6 Hindernissen geritten (mit einer
max. Hindernishöhe und -weite von 80 cm). Der Parcours enthält einzelne
Hindernisse wie Hoch- und Hochweitsprünge, ggf. kann auch eine zweifache Kombination vorkommen.
Bewertung:
Nach Hindernisfehlern und gebrauchter Zeit. Hindernisfehler werden in
Zeitfehler umgerechnet und der benötigten Zeit hinzuaddiert.
Ungehorsam bestraft sich durch die Zeit selbst.
• je Hindernisfehler
• Dritter Ungehorsam bzw. ein Sturz
‚
4 Strafsekunden
Ausschluss
Ausrüstung:
Ausrüstung des Pferdes: Sattel mit Steigbügeln, Trensenzaum
Erlaubt: gleitendes Ringmartingal, Beinschutz
Ausrüstung des Reiters: angemessene Reitkleidung, Reitstiefel oder
Stiefeletten, Reithelm
Erlaubt: Gerte (max. 75 cm inkl. Schlag), Sporen
Zusätzliche Bestimmungen:
Mindestalter des Pferdes: 5 Jahre
Mindestalter des Reiters: 8 Jahre
WBO 2013—Druck: Oktober 2012
159
Musterauswertungsvordruck
zu WB 225 „Führzügel-WB Cross-Country"
Führzügel-WB Cross-Country
WB-Nr.
Progr.-Nr.
Progr.-Nr.
WN
Progr.-Nr.
Abzug WN
Progr.-Nr.
Abzug WN
Abzug
Station 1
Ausrüstungskontrolle
Station 2
Fragen rund ums Pferd
Station 3
Entlastungssitz im Trab
Station 4
Slalom Leichttraben
mit Umsitzen
-
Station 5
Kleiner Baumstamm,
Hügel bergauf-bergab
Summe WN/Summe Abzüge:
Endnote:
Rangierung:
Station 1:
Abzüge:
Station 2:
WN 10,0
für jeden Mangel 0,2 Abzug, wie z.B. Schlaufen nicht
eingesteckt oder kaputt, Gurt lose, Führkette nicht in Ordnung,
Bügeiriemennähte kaputt, Zügelnähte kaputt, Trense falsch
verschnallt: zu eng, Gebiss zu tief, zu hoch, falsch bandagiert
beide Fragen richtig: WN 1 0,0, eine Frage richtig: WN 5,0,
keine Frage richtig: WN 1,0
Station 3: WN 10,0 bis 0
Station 4:
WN 10,0 bis 0, Zusatzaufgabe gelöst: 0,5 dazuaddieren
Station 5: WN 10,0 bis 0 für Balance
80
WBO 2013— Druck: Oktober 2012
Nr. 14 Mein erstes Turnier (EP)
WBO gem. WB 301
Jeder Voltigierer zeigt 2 Einzelübungen nach Wahl und ist anschließend in min. einer
Partnerübung (WN für Ausführung und Gestaltung) eingebunden. Die Gangart ist frei
wählbar. (Zeit: 10 min)
Pferde: 6 Jahre und älter
Teilnehmer: 10 Jahre und jünger
Gruppenstärke: 4 bis 10 Teilnehmer
Longenführer: 16 Jahre und älter oder im Besitz des DLA Kl.IV
Einsatz: 10 €
FAHREN
Nr. 15 Fahrer–WB mit Kegeldurchfahrten (EP)
WBO gem. WB 403 (Schritt oder Trab)
Bewertung: Wertnote (0-10) Sitz und Haltung des Fahrers, Leinenführung,
Peitschenhilfen, Linienführung, Tempo und Gesamteindruck
Hindernisbreite: Spurbreite plus 50 cm
Pferde/Ponys: 4jährig und älter
Fahrer: min. 10 Jahre
Beifahrer: min 16 Jahre (Ist der Fahrer unter 14 Jahre alt, muss der Beifahrer min 18
Jahre alt sein und im Besitz des DFA Kl. IV sein, bzw. über einschlägige
Fahrkenntnisse verfügen)
Einsatz: 6 €
Nr. 16 Hindernis-Fahr-WB (EP)
WBO gem. WB 406 (Schritt oder Trab)
Bewertung: Fehlerpunkte und Zeit
Hindernisbreite: Spurbreite plus 40 cm, bei natürlichen Hindernissen min. 3m
Pferde/Ponys: 4jährig und älter
Fahrer: min. 10 Jahre
Beifahrer: min 16 Jahre (Ist der Fahrer unter 14 Jahre alt, muss der Beifahrer min 18
Jahre alt sein und im Besitz des DFA Kl. IV sein, bzw. über einschlägige
Fahrkenntnisse verfügen)
Einsatz: 6 €
GANGPFERDE
Nr. 17 Tölt-Geschicklichkeit (EP)
Pferde/Ponys: 5-jährig und älter, nur Gangpferde
Reiter: Alle Altersklassen
Es wird einzeln im Tölt geritten. Beispiele für Aufgaben: Freies Tempo, Slalom um
Pylonen, Aufnehmen und Ablegen eines Gegenstandes auf einer in Griffhöhe
aufgestellten Tonne, Gasse, Übergänge Schritt – Tölt – Schritt, wechselnder
Bodenbelag (z.B. Späne, Stroh), einhändiges Reiten, Reiten einer Acht
Einsatz: 6 €
Nr. 18 Differenz-Tölt (EP)
Pferde/Ponys: 5-jährig und älter, nur Gangpferde
Reiter: Alle Altersklassen
j Voltigier-Wettbewerbe
WB 301 Mein erstes Turnier
Anforderungen:
Jeder Voltigierer zeigt zunächst 2 Einzelübungen nach Wahl und ist anschließend in mindestens einer Partnerübung eingebunden. Die Gangart ist
frei wählbar.
Zeit: max. 10 Minuten
Bewertung:
Für die Einzelübungen bekommt jeder Voltigierer eine WN von 10 bis 0
(eine Dezimalstelle). Für die Partnerübungen gibt es je eine WN für die Ausführung und für die Gestaltung. Die WN werden zusammenaddiert (WN =
Punktzahl). Die Gruppe mit der höchsten Punktzahl gewinnt.
Ausrüstung:
Ausrüstung des Pferdes: Trensenzaum mit Gebiss und Reithalfter oder
Kappzaum, Voltigiergurt mit 2 Griffen, 2 Fußschlaufen, einer Halteschlaufe
und einer Unterlage, Gelkissen, Pad (max. 100 x 90 x 3 cm), 2 Ausbindezügel mit oder ohne Gummiringe oder Laufferzügel als seitliches Dreieck
(max. 15 cm Abstand), Longe am inneren Trensenring oder am mittleren
Ring des Kappzaums befestigt, Beinschutz, Fliegenschutz.
Ausrüstung des Voltigierers: sportgerechte und zweckmäßige Kleidung,
(Arm-)Nummern
Ausrüstung des Longenführers: Kleidung auf die Gruppe abgestimmt,
Longierpeitsche
Zusätzliche Bestimmungen:
Mindestalter des Pferdes: 6 Jahre
Alter des Teilnehmers: max. 9 Jahre
Gruppenstärke: 4 bis 10 Teilnehmer
Mindestalter des Longenführers: 16 Jahre oder im Besitz des DLA KI. IV
WBO 2013 - Druck: Oktober 2072
185
WB 403 Fahrer-WB mit Kegeldurchfahrten
(max. 10 Tore/400 m Weg)
Anforderungen:
Der Fahrer bekommt eine Skizze ausgehändigt. Die Aufgabe kann im
Schritt oder Trab gefahren werden. Zusätzlich können kleine Bewegungsaufgaben gestellt werden, wie z.B. Fahrergruß. Die Aufgabenstellung kann
auch nach Weisung der Richter/Prüfer Breitensport (Fahren) erfolgen.
Hindernisbreite: Spurbreite plus 40 bis 50 cm. Grundkenntnisse im Achenbachsystem werden empfohlen.
Bewertung:
Beurteilt werden entweder Fehler oder Fehler und Zeit oder es können WN
von 10 bis 0 (eine Dezimalstelle) vergeben werden. Gegebenenfalls zuzätzliche Bewertung der Bewegungsaufgaben (+ Ausschreibung).
Ausrüstung:
Ausrüstung des Pferdes: Achenbachgeschirre, pferdeschonende Geschirre
Gebiss: Reit- und Fahrgebisse mit Stange, einfach oder doppelt gebrochene
Fahrtrensen; Fahrzaum mit Blendklappen
Einspänner mit Schlagriemen oder Hintergeschirr
Erlaubt: Beinschutz, Nasennetz (Nosecover), Hutglocken, pferdeschonende
Geschirrunterlagen
Ausrüstung des Fahrers/Beifahrers: sichere, wetterfeste, zweckmäßige
Kleidung, passende Kopfbedeckung oder Helm (bis einschließlich 18 Jahre
vorgeschrieben), festes Schuhwerk, Peitsche und Handschuhe
Ausrüstung des Wagens: Alle Wagen mit Fuß- und Feststellbremse und alle
Arten von Rädern sind erlaubt.
Zusätzliche Bestimmungen:
Mindestalter des Pferdes: 4 Jahre
Mindestalter des Fahrers: 10 Jahre
Mindestalter des Beifahrers: 16 Jahre
Ist der Fahrer unter 14 Jahre alt, muss ein Beifahrer mindestens 18 Jahre alt
und mindestens im Besitz des DFA KI. IV sein.
Weiteres Ausschreibungsbeispiel mit ergänzenden Anforderungen:
Fahrer-WB mit einfachem Kegelparcours
WBO 2013 —Druck: Oktober 2072
211
WB 406 Hindernis-Fahr-WB
(durch Kegel und/oder max. 2 natürliche
Hindernisse mit max. 3 Durchfahrten,
mit beweglichen Teilen)
Anforderungen:
Der Fahrer bekommt eine Skizze der Hindernisse oder die beschriebene
Aufgabenstellung ausgehändigt, diese sollte vorher abgelaufen werden.
Es kann im Trab gefahren werden. Hindernisbreite: Spurbreite plus 40 bis
50 cm. Die Durchfahrbreite der natürlichen Hindernisse muss mindestens
3 m betragen. Grundkenntnisse im Achenbachsystem werden empfohlen.
Bewertung:
Nach Fehlerpunkten und Zeit, eine Rangierung ist vorzunehmen.
Ausrüstung:
Ausrüstung des Pferdes: Achenbachgeschirre, pferdeschonende Geschirre
Gebiss: Reit- und Fahrgebisse mit Stange, einfach oder doppelt gebrochene
Fahrtrensen; Fahrzaum mit Blendklappen
Einspänner mit Schlagriemen oder Hintergeschirr
Erlaubt: Beinschutz, Nasennetz (Nosecover), Hufglocken, pferdeschonende
Geschirrunterlagen
Ausrüstung des Fahrers/Beifahrers: sichere, wetterfeste, zweckmäßige
Kleidung, passende Kopfbedeckung oder Helm (bis einschließlich 18 Jahre
vorgeschrieben), festes Schuhwerk, Peitsche und Handschuhe
Ausrüstung des Wagens: Alle Wagen mit Fuß- und Feststellbremse und alle
Arten von Rädern sind erlaubt.
Zusätzliche Bestimmungen:
Mindestalter des Pferdes: 4 Jahre
Mindestalter des Fahrers: 10 Jahre
Mindestalter des Beifahrers: 16 Jahre
Ist der Fahrers unter 14 Jahre alt, muss ein Beifahrer mindestens 18 Jahre alt
und mindestens im Besitz des DFA KI. IV sein.
WB02013—Druck: Oktober 2012
215
Ein Reiter reitet nacheinander 2 Runden Tölt. Nach jeder Runde wird die Zeit
gestoppt. Ziel ist es, eine möglichst große Differenz zwischen beiden Zeiten zu
erzielen.
Einsatz: 6 €
Nr. 19 Mehrgang-WB (EP)
Pferde/Ponys: 5-jährig und älter, nur Gangpferde
Reiter: Alle Altersklassen
Es kommen mehrere Pferde in die Bahn (vorr. Ovalbahn auf Gras). Folgende
Aufgabenteile sind zu absolvieren: Beliebiges Tempo Tölt, Arbeits- bis Mitteltempo
Trab, Mittelschritt, Arbeits- bis Mitteltempo Galopp. Der am schlechtesten bewertete
Aufgabenteil wird gestrichen, die restlichen drei Teilnoten werden addiert und durch
drei geteilt. Zusätzliche Note für Harmonie und Horsemanship.
Bitte bei der Nennung die gewünschte Hand angeben!
Einsatz: 6 €
Nr. 20 Gang-Staffel (Team-WB für 2 Teilnehmer) (EP)
Pferde/Ponys: 5-jährig und älter, nur Gangpferde
Reiter: Alle Altersklassen
2 Reiter bilden ein Team, jeder Reiter reitet 2 Gangarten. Es müssen nacheinander
die Gangarten Tölt, Trab, Schritt und Galopp jeweils eine Runde geritten werden.
Nach jeder Runde muss der Reiter wechseln. Die Reihenfolge spielt dabei keine
Rolle. Strafsekunden für Taktfehler.
Bitte pro Team nur 1x nennen, dabei Partner angeben!
Einsatz: 6 €
Nr. 21 Fahnenrennen (EP)
Pferde/Ponys: 5-jährig und älter, alle Rassen
Reiter: Alle Altersklassen
Zwei Fahnen müssen hintereinander von einem Fahnenständer in den nächsten
transportiert werden. Verlust der Fahne führt zu Disqualifikation für diesen Lauf,
Herausfallen aus dem Fahnenständer gibt Strafsekunden. 2 Durchgänge.
Einsatz: 6 €
Nr. 22 Bänder-Stil-Rennen (Team-WB für 2 Teilnehmer) (EP)
Pferde/Ponys: 5-jährig und älter, alle Rassen
Reiter: Alle Altersklassen
Ein Team besteht aus 2 Reitern. Die Reiter werden mit Kreppband o.ä. (leicht
zerreißbar) am Handgelenk zusammengebunden. Gemeinsam sind verschiedene
Aufgaben in möglichst kurzer Zeit und in gutem Stil zu absolvieren. Aufgaben können
z.B. sein: Slalom, Engpass/Barriere, Volte, Kehrtvolte, niedriges Cavaletti oder
Trabstangen. Wertung nach Zeit und Stil.
Bitte pro Team nur 1x nennen, dabei Partner angeben!
Einsatz: 6 €