Arbeitsbericht 2014 - Jugend im Schwarzwaldverein

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Arbeitsbericht 2014 - Jugend im Schwarzwaldverein
Arbeitsbericht 2014
zur
Jugendverbandsversammlung am 15.03.2015 in Gengenbach
Inhalt
A
B
C
JUGENDVERBANDSVORSTAND
1. Jugendverbandsleitung
2. Fachbereich Freizeiten und Touren
3. Fachbereich Jugendwandern und Outdoor
4. Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit
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JUGENDBEZIRKE
1. Jugendbezirk 2
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BILDUNGSREFERENTIN UND JUGENDGESCHÄFTSSTELLE
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Jugend im Schwarzwaldverein – Arbeitsbericht 2014
A.
JUGENDVERBANDSVORSTAND
1.
Jugendverbandsleitung
Unser Jubiläumsjahr 2013 ging zu Ende, doch das Thema Jubiläum sollte für uns auch im Jahr 2014 noch
nicht abgeschlossen sein. Zum Einen, da die Abschlussveranstaltung unseres Jubiläumsjahres noch
ausstand, zum Anderen, da der Hauptverein nun mit seinem Jubiläum an der Reihe war.
100 Jahre – 100 Aktionen. Das hatten wir uns für 2013 vorgenommen und mit 110 stattgefundenen
Aktionen, ist uns das auch gelungen. Am Tag vor unserer jährlichen Jugendverbandsversammlung trafen
wir uns im Schwarzwaldvereinshaus in Freiburg, um die Gewinner und nicht zuletzt jeden einzelnen
Teilnehmer der „100 Jahres Aktion“ zu würdigen. Es war eine kleine Runde, doch es war ein schöner
Nachmittag und ein tolles Gefühl sich alle Aktionen, die für und mit der Jugend im Schwarzwaldverein
stattgefunden haben, noch einmal anzuschauen. Bei der 100 Jahres Vernissage, als auch bei unserer
Jugendverbandsversammlung, waren viele bekannte Gesichter zu sehen. Allerdings - und das hat uns
besonders - gefreut, auch das ein oder andere neue Gesicht. Die Versammlung war lebhaft und sehr
interessant, was vor allem der aktiven Teilnahme und der vielen Rückfragen aller Anwesenden zu
verdanken war. Nur davon lebt eine solche Versammlung und die Jugendverbandsleitung und der
gesamte Vorstand können durch kritische Fragen und Anregungen wachsen.
Im April waren wir ein Wochenende lang Gastgeber der Bundesdelegiertenversammlung der Deutschen
Wanderjugend. Es wurde viel diskutiert, Erfahrungen wurden ausgetauscht und wir konnten
Gleichgesinnten aus ganz Deutschland den schönen Schwarzwald und die Stadt Freiburg etwas näher
bringen.
Das nächste große Ereignis war, nicht nur für den Hauptverein, sondern auch für die Jugend, das 150jährige Jubiläum des Schwarzwaldvereins, das am 7. Juni im Konzerthaus in Freiburg stattfand. Die
Jugend war durch einen Stand und der 100 Jahre Jugend Ausstellung vertreten. Als besonders gelungene
Aktion hat sich hierbei unsere Foto-Mitmach-Aktion erwiesen, bei der es uns sogar geglückt ist, Herrn
Kretschmann für ein Foto zu gewinnen. Mit diesem Stand und den vielen Gesprächen, die entstanden
sind, konnte die Jugend wirklich positiv auffallen. Weiter waren wir durch eine Multivisionsshow der
bisherigen Trekkingprojekte der JSWV vertreten. Die Resonanz war unglaublich und zeigt, dass wir mit
diesen Projekte auf dem richtigen Weg sind und auch der Hauptverein und seine Mitglieder das sehr zu
schätzen wissen.
Die Frage, wie die Zukunft des Schwarzwaldvereins aussehen soll, war an diesem Tag so präsent wie nie
und damit auch die Jugend. Denn der Schwarzwaldverein hat eindeutig erkannt, dass es, um einen
zukunftsfähigen SWV zu schaffen, mehr bedarf als die Gewinnung neuer Mitglieder. Die Förderung der
Jugend - die Zukunft des Schwarzwaldvereins - gehört ebenso dazu.
Anlässlich des Jubiläums drehte der SWR eine Dokumentation über den Schwarzwaldverein und wählte
als roten Faden die Jugend. Teresa und Matze haben sich und damit die Jugend im Schwarzwaldverein
während ihrer 24 h Wanderung hervorragend präsentiert. Man kann wohl sagen, dass die Jugend im
Schwarzwaldverein schon lange nicht mehr so oft und so gut in der Öffentlichkeit vertreten war wie
dieses Jahr.
Unser alljährliches Jugendtreffen fand dieses Jahr das erste Mal mit einem neuen Konzept und unter
neuem Namen statt. Das Jugendfestival im Berghäusle bei Breitnau war ein voller Erfolg. Es fand mit 60
Teilnehmern statt und die Idee, dass Teilnehmer und Fans der JSWV auch nur für einen Tag vorbei
schauen konnten, wurde gut angenommen.
Im Nachgang wurde viel über das neue Konzept diskutiert und ob es nun, wie dieses Jahr, immer
unabhängig von der Hauptversammlung des SWV stattfinden sollte.
Das Jugendfestival wollen wir weiter fortführen, doch uns auch erst einmal weiter an den
Veranstaltungsort der Hauptversammlung des Erwachsenenverbandes halten. Das bietet die Möglichkeit,
mit dem Hauptverein weiter im Austausch zustehen und zu zeigen, dass wir ein Verein sind.
Dieses Thema wird uns allerdings mit Sicherheit auch in nächster Zeit weiter beschäftigen.
Die Idee der Gründung einer „Jugend im Schwarzwaldverein-Stiftung “ haben wir das Jahr über weiter
verfolgt. Nach Rücksprache mit dem Präsidium, dem Geschäftsführer sowie der Buchhalterin des
Schwarzwaldvereins kamen wir gemeinsam zum Ergebnis keine Stiftung zu gründen.
In den Sommermonaten waren unsere Zeltlager wie immer gut besucht. Sowohl von Teilnehmer als
auch von Gästen. Im Rahmen der Sommerkampagne des Landesjugendrings besucht der Politiker
Alexander Schoch das Zeltlager Nadja. Ebenso besuchte das Präsidium beide Zeltlager.
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Jugend im Schwarzwaldverein – Arbeitsbericht 2014
Nicht nur durch die Besuche erfuhren wir viel Unterstützung des Hauptvereins. Auch das Dach der
Küchenhütte am Bockhorn konnte durch die finanzielle Unterstützung des Hauptvereins erneuert
werden.
Nadja Klett wird als Lagerleitung ihr langjähriges Amt im Jahr 2016 niederlegen. Hierzu hat sich das
Team bereits frühzeitig Gedanken über die Nachfolge gemacht um gemeinsam die Übergangszeit zu
nutzen und Aufgaben sinnvoll zu verteilen. Lagerleiter Horst Lampart macht sich ebenfalls Gedanken
über seine Nachfolge und hat auch ein neues Leitungsteam aufgestellt. Eine hervorragende Art, ein so
anspruchsvolles Amt weiterzugeben.
Das Zeltlager 15+ war mit 11 Teilnehmern erneut ein voller Erfolg und zeigt uns, dass wir an diesem
Konzept, ältere Teilnehmer mit diesem Jugendlager anzusprechen, festhalten werden. Es wurde
beschlossen, das Teilnehmeralter auf bis 18 Jahre anzuheben.
Die K- Projekt, unsere diesjährige Trekkingtour für junge Erwachsene fand mit 11 Teilnehmern als fester
Kern und weiteren Teilnehmern, die einige Etappen mitgewandert sind, statt. Unterwegs konnten tolle
Kontakte mit den Ortsgruppen vor Ort geknüpft werden.
Im September fand das Planungswochenende in Alpirsbach statt. Leider mit weniger Teilnehmern, als wir
das gerne gehabt hätten. Doch trotzdem oder gerade deswegen ist ein spannendes und
abwechslungsreiches Programm für 2015 entstanden. Hier sind unsere Junior-Teamer_innen besonders
lobenswert zu erwähnen. 10 Jugendliche trafen sich an drei Wochenenden im Jahr und sind nun alle mit
mindestens einer Veranstaltung in unserem Jugendprogramm vertreten. Dieser Nachwuchs an Teamern
für die JSWV freut uns sehr. Dank der großen Nachfrage wird auch dieses Jahr wieder ein JuniorTeamer-Training stattfinden.
In der Novembersitzung des Vorstandes nahmen wir ein weiteres wichtiges Projekt in Angriff: den
Jugendverbandsaufbau. Wir wollen die Ortsgruppen, die unsere Basis bilden, bei ihrer Jugendarbeit
unterstützen und ihnen als Partner und Dienstleister zur Seite stehen. Da wir allerdings kaum wissen, wo
genau es Jugendgruppen gibt, gestaltete sich dies in der Vergangenheit schwierig.
Wir recherchierten, um möglichst alle Ortsgruppen mit Jugendgruppen, Jugendarbeit oder dem
Interesse an dem Aufbau von Jugendarbeit herauszufinden. Es gibt sie, mehr als wir gedacht hatten.
Um die Zusammenarbeit von Ortsgruppen und der Jugend im Schwarzwaldverein zu stärken bzw.
aufzubauen ist es wichtig zu erfahren, wo es aktive Jugendarbeit gibt und welche Erwartungen die
Ortsgruppen an uns haben. Ein Telefonleitfaden wird erarbeitet, um alle Ortsgruppen und ihre
Jugendleiter_innen telefonisch zu kontaktieren und so möglichst viel herauszufinden.
Der Fachbereich Jugendbezirke und Verbandsaufbau blieb das letzte Jahr in unseren Reihen leider
unbesetzt. Vielleicht auch, weil dieser Bereich sich als so schwierig und komplex erwies. Doch wir
wissen, wie wichtig dieses Thema ist und wollen es so, als gesamter Vorstand, angehen.
Trotzdem hoffen wir, dass sich in naher Zukunft eine Person für diesen Posten finden wird. Die
Unterstützung des gesamten Vorstandes ist gesichert.
Im Fachbereich „Freizeit und Touren“ wird Matthias Back zur diesjährigen Versammlung zurücktreten.
Wir möchten uns ganz herzlich bei ihm für seine langjährige Arbeit bedanken. Wir freuen uns sehr, dass
Matthias der Jugend treu bleiben und auch weiter das Zeltlager Bockhorn 15+ leiten will.
Als potentielle Nachfolgerin in diesem Amt hat Tatjana Jost sich in ihrem Probejahr sehr gut
eingearbeitet und zusammen mit Matthias schon einiges erarbeitet. Wir freuen uns sehr, dass sie sich als
Fachwartin für den Bereich Freizeit und Touren zur Wahl stellen wird.
Ebenso hat Matze Burger sein Amt als Fachwart für Jugendwandern und Outdoor niedergelegt. Wir
bedanken uns recht herzlich bei ihm für seine bisherige Arbeit. Matze hat das Thema Trekking für junge
Erwachsene in die Jugend getragen und erfolgreich etabliert. Ein Projekt, das wir gerne fortführen.
Wir freuen uns, dass wir auch für dieses Amt in Simon Friedrich einen potentiellen Nachfolger gefunden
haben.
Wir haben gemerkt, dass Kommunikation wichtig ist. Nicht nur auf der Verbandsebene, sondern auch
innerhalb des Vorstandes und der Jugendverbandsleitung. Durch regelmäßige Vorstandssitzungen und
Telefonkonferenzen und regem E-Mailverkehr versuchen wir allem gerecht zu werden. Durch unser
neues großes Projekt, dem Jugendverbandsaufbau, wollen wir durch alle Strukturen hindurch, auf allen
Ebenen kommunizieren. Um den Weg für eine zukunftsfähigen Verein zu beschreiten, zusammen mit
Euch, den Mitgliedern der Jugend im Schwarzwaldverein.
Thorsten Albrecht
Jugendverbandsleiter
Regina Käppeler
Stellv. Jugendverbandsleiterin
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Jugend im Schwarzwaldverein – Arbeitsbericht 2014
2.
Freizeiten und Touren 1
1
Unter dem Titel „Freizeiten und Touren“ verstehen wir die ehrenamtlich engagierten Teamer_innen, welche die vielen
offenen Angebote des Hauptvereins erst möglich machen. Darunter zählen die alt eingesessenen Freizeiten wie BockhornZeltlager und Pfingstfreizeit, als auch die zahlreichen Tages- und Wochenendveranstaltungen, die wir seit mehreren Jahren
durchführen.
2014 fanden insgesamt 2159 Teilnehmertage bei folgenden Freizeiten und Tagestouren (ohne
Trekkingprojekte für junge Erwachsene) statt:
Aktion
Leitung
Ort
Segelfreizeitfreizeit
Anika Keller, Dominik Spreuer
Niederlande, Ijsselmeer
Bockhornzeltlager 1
Lager Team Nadja
Bockhorn, St.Peter
Bockhornzeltlager 2
Lager Team Horst
Bockhorn, St.Peter
Bockhorn 15+
Martina und Matthias Back, Dominik
Spreuer, Miriam und Axel Guth
Bockhorn, St. Peter
Schneeschuhtour
Simon Friedrich, Ramona Richert
Feldberg
Vom Joghurt zur Kuh
Luisa Faller, Ute Zoller
Freiburg
Kräuterwanderung
Regina Käppeler, Tatjana Jost
Engen
Jugendfestival
Matze Burger und Team
Breitnau
Eselwanderung
Andreas Richert
Kaiserstuhl
Unterwegs mit dem Wutachranger
Sonja Schelb, Teresa Glittenberg,
Martin Schwenninger
Bonndorf
Auf der Suche nach dem badischen
Riesenregenwurm
Matthias und Martina Back, Fabian
Sprenger
Belchen
Schmutzfinken-Wochenende
Isabel Maus, Jule Weber, Simone und Engen-Stetten
Mark Zeller
Kreativwochenende
Lorena Sailer, Stephanie Herrmann
Engen-Stetten
Matze Burger
Kandel-Höhenweg
Freizeiten
Jugendwandern & Erlebnis
Trekkingprojekte für junge
Erwachsene
Das K-Projekt!
Insgesamt waren es damit in 2014 25,5 Teilnehmertage weniger als im Vorjahr. Der Grund hierfür ist,
dass von 18 geplanten Veranstaltungen 13 stattgefunden und 5 ausgefallen sind.
Die Gründe für die abgesagten Veranstaltungen waren durchgängig zu geringe Anmeldungen. Obwohl
wir bereits deutlich mehr Werbung auch vor Ort durchführten, konnten wir bei folgenden
Veranstaltungen nicht die Mindestteilnehmerzahl erreichen:
Ausgefallen sind folgende Veranstaltungen:
Aktion
Leitung
Ort
Freizeiten
Flossabenteuer im französischen Jura Regina Käppeler, Stephanie
Herrmann, Matze Burger
Fluss Loue, Frankreich
Quer durch Baden-Württemberg
Versch. Orte in Baden-Württemberg
Leyla Erdogdu, Simon Friedrich
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Jugend im Schwarzwaldverein – Arbeitsbericht 2014
Jugendwandern & Erlebnis
Bettlerpfad
Luisa Faller, Bianca Mark, Lukas
Fehrenbach
Merzhausen
Segelspass auf dem Schluchsee
Lorena Sailer, Tatjana Jost, Simon
Contzen
Schluchsee
Flusspaddeltour
Rebekka Wehrle, Thorsten Albrecht Riegel a.K.
Trekkingprojekte für junge
Erwachsene
Dans les vosges!
Daniel Westermann, Mike de Vos,
Matze Burger,
Vogesen
Allerdings hatten wir 2014 immer noch 333 Teilnehmertage mehr als im Jahr 2012. Das Vorjahr 2013
war ein Ausnahmejahr, dort ist keine einzige Veranstaltung ausgefallen.
Daher war 2014 grundsätzlich in Ordnung. Wir müssen aber weiterhin darauf achten, dass die
Veranstaltungen einen konkreten Titel haben und von einem Team durchgeführt werden, das 100%
hinter der Veranstaltung steht und auch gewillt ist diese frühzeitig zu bewerben.
Das Lagerteam Horst hat mit einem eigenen Flyer intensiv für das Lager geworben und hat damit wieder
erneut zusätzliche Teilnehmer für ihr Lager gewinnen können. Lager Nadja hatte erneut über 70
Teilnehmer dabei. Was mich besonders freut ist, dass sich beide Lager inzwischen Gedanken über die
Nachfolge der Lagerleitung machen und hier erste Regelungen getroffen haben.
Ein absolutes Highlight für mich dieses Jahr war das Jugendfestival. Matze Burger hat hier mit sehr viel
Energie ein tolles Programm auf die Beine gestellt. Mit der Bergwacht, einer Band und sogar dem
Fernsehen hatte es zurecht den neuen Namen „Jugendfestival“ verdient und einen ganz neuen
Charakter als die ursprünglichen Jugendtreffen.
Der Schwung hat dabei auch neue Ortsgruppen motiviert bei uns vorbei zukommen. Die Ortsgruppe
Dachtel hat mit uns gefeiert und wir konnten neue Freundschaften schließen. Die Unterbringung im
Berghäusle bei Breitnau war einzigartig und unvergesslich, vielen Dank dafür an das Berghäusle Team.
2014 hat zum fünften Mal das Junior Teamer Training stattgefunden. Mittels dieses Trainings versuchen
wir möglichst früh Jugendliche für die Arbeit in Freizeiten und Jugendgruppen bei der JSWV zu
begeistern. Vielen Dank an Teresa Glittenberg, Tatjana Jost und Miro Enderle, welche den Lehrgang
organisiert haben und auch dieses Jahr erneut zusammen mit Manuel Glittenberg ein Junior Teamer
Training anbieten.
In 2014 wurde ich super unterstützt von meiner Stellvertreterin Tatjana Jost, die sich das Amt in einem
Probejahr angeschaut und bereits an vielen Stellen kräftig mit angepackt hat. Aufgrund meiner familiären
und beruflichen Situation war das für mich eine enorme Erleichterung. Die Nachbereitung des
Planungswochenendes und die Unterstützung von Annette beim Finalisieren des Jugendprogrammes hat
sie komplett gestemmt.
Für mich endet mit der JVV meine Amtszeit und ich habe mich dazu entschlossen nicht wieder zu
kandidieren. Zum einen möchte ich mit der Geburt meines zweiten Kindes Anika deutlich mehr Zeit mit
der Familie verbringen, des Weiteren bin ich nicht mehr der Jüngste und ein Jugendverband sollte auch
von jungen Kräften geleitet werden. Da ich jetzt das Glück hatte, dass mit Tatjana Jost eine engagierte
Nachfolgerin existiert, wäre es nicht im Sinne der Jugend noch länger an seinem Amt zu kleben. Somit
räume ich gern mein Feld für die neuen Ideen von Tatjana, die sich bei der JVV zur Wahl aufstellen
lassen wird und auch schon eine Anwärterin für ihre Stellvertretung gefunden hat - Annika Kläger.
Natürlich werde ich mich nicht völlig von der JSWV verabschieden, sondern weiterhin das Bockhorn
15+ und den ein oder anderen Sommerferienprogrammpunkt in Tengen veranstalten. Somit werde ich
euch auch in Zukunft auf dem Jugendfestival oder PL-WE wiedertreffen.
Matthias Back
Fachwart Freizeiten und Touren
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Jugend im Schwarzwaldverein – Arbeitsbericht 2014
3.
Jugendwandern und Outdoor
Im Jahr 2014 wurden erneut Maßnahmen ergriffen, um die Themen Jugendwandern und Outdoor,
sowohl vereinsintern, als auch gegenüber der Öffentlichkeit zu manifestieren.
Im Focus standen dabei Veranstaltungsangebote für die Zielgruppe junge Erwachsene ab 16 Jahren
konzeptionell nachzuarbeiten, neu zu entwickeln und durchzuführen. In diesem Zusammenhang sind
zwei Veranstaltungen aus dem Jugendprogramm 2014 zu erwähnen, die das Referat zu verantworten
hatte. Hierzu zählt die Initiierung, Planung und Durchführung des Jugendfestivals, als zeitgerechte und
interessensorientierte Weiterentwicklung des Jugendtreffens. Darüber hinaus wurde mit der Planung
und Durchführung des K-Projekts, die JSWV-Rubrik Trekkingprojekte für junge Erwachsene erfolgreich
gefestigt.
Im Mittelpunkt des ehrenamtlichen Engagements standen die Bemühungen, das junge JSWV-Genre für
den Jugendverband in der breiten Öffentlichkeit zu bewerben. Vor diesem Hintergrund konnte,
gemeinsam mit dem Referat Öffentlichkeitsarbeit die JSWV exponiert in die Werbekampagne des
Hauptvereins integriert werden, allen voran durch einen Auftritt in der SWR-Landesschau und der damit
verbundenen Beteiligung im SWR-Film Wegweisend im Schwarzwald – Der Schwarzwaldverein. Dabei
wurde die Idee und Planung einer 24-Stunden Wanderung in ihrer Durchführung für die
Fernsehsendung dokumentiert.
Personeller Wechsel im Referat
Matze Burger musste aus privaten Gründen seinen ehrenamtlichen Einsatz für die JSWV nach der
Durchführung des K-Projekts spontan und kurzfristig beenden. Mit Simon Friedrich wurde ohne
Unterbrechung ein kommissarischer Ersatz gefunden und eingesetzt. Simon wird sich und seine
Vorstellungen bezüglich seiner Rolle für die JSWV in der Jugendverbandsversammlung vorstellen.
Das ehrenamtliche Engagement von Matze wird bis auf weiteres gänzlich pausieren. An anderer Stelle
wird er im Verlauf des Arbeitsjahres 2015 zu diesem Entscheid Stellung beziehen und sich, nicht nur für
das ihm entgegengebrachte Vertrauen, bedanken.
Matze Burger
Fachwart Jugendwandern und Outdoor
Ramona Richert
Stellv. Fachwartin Jugendwandern und Outdoor
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Jugend im Schwarzwaldverein – Arbeitsbericht 2014
4.
Öffentlichkeitsarbeit
Der diesjährige Jahresbericht ist gleichzeitig auch das Resümee über mein erstes Jahr im Vorstand.
Nachfolgend liste ich auf, was ich in welchem Monat im Jahr 2014 im Rahmen meiner Tätigkeit bei der
Jugend im Schwarzwaldverein gemacht habe.
Im Januar ist der Schwarzwald 01/14 erschienen. Die ersten acht Seiten der Ausgabe werden von „der
Jugend“ gefüllt. Themen wie „Schwarzwald verquert“, unsere DWJ Vertrauensperson Sonja Schelb
sowie der Artikel über die erfolgreiche Erfüllung unserer Mission „100 Jahre 100 Aktionen“ wurden
thematisiert. Im Januar entwarf ich zudem eine Vorlage für unsere neue JSWV-Tasche. Die Tasche und
eine Thermo-Tasse werden neue Werbemittel.
Im Februar findet das erste Wochenende des Junior-Teamer-Trainings statt. Die Jugendlichen sind sehr
motiviert und es macht viel Spaß. Mit Tatjana Jost und Miro Enderle im Team war das JTT ein voller
Erfolg. Im Februar nimmt zudem Ina Held vom SWR Fernsehen Kontakt mit Matze Burger und mir auf.
Es findet ein Vorbereitungstreffen/Kennenlernen statt, an dem die Idee der 24-Stunden-Wanderung
geboren wird.
März: Der Schwarzwald 02/14 erscheint. Es handelt sich hierbei um die Jubiläumsausgabe des
Schwarzwald, da unser Hauptverein im Juni 150. Jubiläum feiert. Die Jugend im Schwarzwaldverein
präsentiert sich auf fünf Seiten mit einem Artikel „Die Jugend im Schwarzwaldverein. Wer wir sind, wo
wir stehen und wo wir hinwollen“ und einem Jugendleiterportrait von Miro Enderle. Ich verfasse den
Artikel mit Unterstützung von Annette Mader. Es ist die letzte Ausgabe des Schwarzwald, mit Karlheinz
Scherfling als Redakteur. Ein wenig traurig bin ich schon - die Zusammenarbeit hat immer viel Spaß
gemacht und der Umgang war sehr freundschaftlich.
Im April findet die Bundesdelegiertenversammlung der DWJ in Freiburg statt. Gemeinsam mit Regina
Käppeler organisiere ich das Abendprogramm, um den Wandervereinkollegen aus ganz Deutschland zu
zeigen, wie schön es bei uns im Schwarzwaldverein ist. Die Mission glückte: Alle schwärmten von der
Schwarzwälder Kirschtorte, der Wanderung mit Grillen und der Kneipentour.
Der Mai bietet für die Jugend im Schwarzwaldverein zahlreiche Möglichkeiten sich in der Öffentlichkeit
zu präsentieren. Ich versucht jede einzelne zu nutzen. Matze Burger und ich werden auf der 24 Stunden
Wanderung von einem Fernsehteam des SWR begleitet. Grund hierfür ist eine 45 minütige
Dokumentation über den Schwarzwaldverein anlässlich seines Jubiläums. Die Filmausschnitte von Matze
und mir werden zudem bei der Sendung „Kunscht“ sowie der SWR Landesschau Baden-Württemberg
gezeigt. Des Weiteren werden wir zur Landesschau Baden-Württemberg eingeladen, wo wir live ein
Interview geben.
Beim Jugendfestival am Berghäusle betreue ich die Presse. Es ist wirklich viel los: Das Team um Ina Held
vom SWR ist anwesend, es findet ein Radiointerview mit Klaus Gülker, Herrn Hillmann und mir statt
und es werden weitere Szenen für die Sendung Kunscht gedreht.
Ausstrahltermine sind der 05.06.2014 (Kunscht), 10.06.2014 (Beitrag in der Landesschau BadenWürttemberg), 31.07.14 (Interview in der Landesschau Baden-Württemberg), 03.08.2014
(Dokumentation über den Schwarzwaldverein).
Im Mai findet zudem die Preisverleihung des Wettbewerbs „Jugend wandert“ statt, bei der ich
stellvertretend für die JSWV und die Trekkinggruppe von Schwarzwald verquert! den Preis, welcher mit
400€ dotiert war, entgegennehme.
Im Juni findet das Fest zum 150 jährigen Jubiläum des Schwarzwaldvereins statt. Ich entwerfe und
präsentiere eine Multivisionsshow zum Thema „Trekkingprojekte der Jugend im Schwarzwaldverein“.
Die Vorträge an diesem Tag sind aufgrund des guten Wetters sehr schlecht besucht (die Leute waren
lieber Wandern - verständlicherweise). Dennoch nehmen ca. 60 Personen das Angebot in Anspruch,
den Vortrag zu sehen. Im Vergleich dazu saßen in den konkurrierenden Vorträgen ca. fünf bis zehn
Personen.
Im Sommer (Juli/August) nehme ich als Jugendleiterin am Zeltlager an der Bockhornhütte teil.
Die Zusammenarbeit mit Gabriele Hennicke, der neuen Redakteurin des Schwarzwald beginnt. Wir
haben einen sehr guten Start, sind mittlerweile „per Du“, ich bin sehr zufrieden. Im Schwarzwald 03/14
füllen wir 6,5 Seiten. Themen sind unter anderem der Stand der Jugend bei 150 Jahre SWV sowie ein
Artikel über das Jugendfestival am Berghäusle.
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Jugend im Schwarzwaldverein – Arbeitsbericht 2014
Im Sommer wird zudem der Online Publisher fertig und die Integration der Bockhorn Homepage in die
JSWV-Homepage geleistet. Das war ein hartes Stück Arbeit. Ich bin sehr froh, dass das (so gut) geschafft
ist!
Im September mache ich eine Ausbildung zur Jugendwanderführerin.
Im Oktober ist der Redaktionsschluss vom Schwarzwald 04/14, in dem ich einen Artikel zur 24Stunden Wanderung veröffentliche sowie einen Artikel über den Kiwanis-Kinder Förderpreis, bei dem
das Bockhorn-Zeltlager 500€ gewinnt. Damit werden drei Seiten gefüllt. Im Oktober erstelle ich zudem
eine PowerPoint-Vorlage für die JSWV, die in der Jugendgeschäftsstelle angefragt werden kann.
Im November arbeite ich gemeinsam mit Annette aus, wie wir die Vorstandssitzung im Jockeleshäusle
gestalten und das Thema des Jugendverbandsaufbaus angehen möchten.
Im Dezember gestaltete ich die Weihnachts- und Geburtstagskarte 2015. Zudem ist Redaktionsschluss
für den Schwarzwald 01/15. Themen sind unter anderem: das Bundeslager der DWJ, Fortbildungen, die
Vorstandssitzung und die Pläne des Vorstands zum Thema „Jugendverbandsaufbau“, Winterwandern
aus Sicht der JSWV und das K-Projekt.
Wenn ich das jetzt so lese, dann bemerke ich erst, dass ich dieses Jahr ganz schön viel gemacht habe. Es
hat mir dennoch (oder gerade deshalb?) viel Spaß gemacht.
Teresa Glittenberg
Referentin Öffentlichkeitsarbeit
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Jugend im Schwarzwaldverein – Arbeitsbericht 2014
B.
JUGENDBEZIRKE
1.
Jugendbezirk 2
Im Jahr 2014 hatten wir zwei Veranstaltungen geplant, einen Volkstanztag und einen Kniggelehrgang.
Der Volkstanztag ist leider nicht zu Stande gekommen, da das Interesse verschwindend gering war.
Unglücklicherweise hatte eine Gruppe im anschließenden Zeitraum einen Tanztag in der Ortsgruppe
durchgeführt, sodass dann für den Bezirkstanztag schlicht die Teilnehmer fehlten. Wie bereits im
vergangenen Jahr festgestellt, haben die Jugendgruppen vor Ort ihr Jahresprogramm und leider kaum
Interesse an „übergeordneten“ Veranstaltungen.
Glücklicherweise konnten wir dann im Herbst den Kniggelehrgang in Ittersbach durchführen. Unter der
Leitung von Fr. Gräfin von Sparr lernten die 15 Teilnehmer vom Schwarzwaldverein und dem
Schwäbischen Albverein die Tücken des richtigen Verhaltens und die aktuellen Umgangsformen kennen.
Vom ersten Eindruck über die Rangordnung beim Begrüßen über small talk bis zur Frage, wie es am
Tisch zugehen soll, reichte die Palette.
Am 9. November waren wir zur Jugendverbandsvorstandsitzung ins Jockeleshäusle zum Thema Aufbau
von Jugendarbeit und Jugendverband eingeladen. Es war eine sehr interessante Sitzung in einer tollem
Umgebung. Ein Thema war u.a. die Wahrnehmung der Schwarzwaldvereinsjugend in den Ortsgruppen
und Bezirken.
Für 2015 haben wir keine konkreten Veranstaltungen geplant. Durch die guten Beziehungen zu den
Bezirken, die im Jugendbezirk 2 liegen (Albtal, Murgtal, Hornisgrinde und Renchen), wollen wir die
Kontakte halten. So haben wir auch in 2014 die Bezirkstagungen besucht. Die Mitgliederentwicklung ist
nach wie vor ein wichtiges Thema.
Markus Scharfe,
Jugendbezirksvertreter
Dietmar Hartmann,
Bezirksvorsitzender Bezirk Albtal
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Jugend im Schwarzwaldverein – Arbeitsbericht 2014
C.
Bildungsreferentin und Jugendgeschäftsstelle
Für diesen Bericht habe ich einige Aspekte meiner Tätigkeit herausgesucht, die neben meiner alltäglichen
Büroarbeit anfallen.
2013 hatte die Jugend im Schwarzwaldverein ihr 100jähriges Jubiläum, dieses zog sich bis ins Jahr 2014.
Die Gewinner des Wettbewerbes „100 Jahre Jugend im Schwarzwaldverein - 100 Aktionen“
warteten noch auf ihre Ehrung. Aus diesem Grund fand am 14.03.2014 eine Vernissage, organisiert
von Ramona Richert und Regina Käppeler (Danke nochmals) statt. Ein Tag vor der
Jugendverbandsversammlung wurden alle 100 Aktionen ausgestellt und die Besten prämiert. Die
Vernissage war ein gelungener Abschluss des Jubiläumsjahres.
Im Mai fanden wir uns zum jährlichen Treffen der Jugend im Berghäusle bei Breitnau zusammen. Das
Jugendfestival fand zum ersten Mal in einem Wanderheim des Schwarzwaldvereins statt. Neu war auch,
dass nur am Samstag das Jugendfestival besucht werden konnte. Die OG Aichhalden nahm dies zum
Anlass und kam für einen Tag vorbei. Das Wanderheim und die Umgebung sowie die Mitarbeit der
vielen Helfer_innen, einen besonderen Dank hier an Matze Burger, ermöglichten ein naturnahes und
durchweg gelungenes Wochenende. Eine neu erstandene Musikanlage sorgte am Samstagabend für den
nötigen Sound.
Zwei Wochen nach dem Festival war der große Festakt des 150jährigen Jubiläums des
Schwarzwaldvereins im Konzerthaus. Die 100 Jahre Jugend Ausstellung, ein Info-Tisch und zwei
Mitmach-Aktionen waren das Aufgebot der Jugend. Geschichten von Früher zum Thema „Mein
schönstes Erlebnis mit der Jugend im Schwarzwaldverein“ und „Fan gesucht!“ luden zum Mitmachen ein.
Mit dem Motto „lassen Sie sich als Fan mit einem T-Shirt der Jugend fotografieren“ wurden zahlreiche
Personen animiert ein Foto machen zu lassen, unter anderen Ministerpräsident Winfried Kretschmann.
Diese Aktion brachte dem Stand-Team (ein Dank auch an euch) viel Spass und jede Menge nette Fotos.
Neben den Großereignissen stand unter anderem die regelmäßige Zusammenarbeit mit dem
Jugendverbandsvorstand, insbesondere mit der Jugendverbandsleitung an. Thorsten Albrecht war
letztes Jahr beruflich eingespannt und Regina Käppeler übernahm deshalb viele Aufgaben, dies hat super
geklappt. Den Rest des Jugendverbandsvorstandes habe ich 2014 hoch motiviert und engagiert erlebt
und möchte mich für die gute Zusammenarbeit bedanken.
Es ist sehr Schade, dass Matthias Back und Matze Burger ihr Amt niederlegen werden und ich möchte
mich herzlichst für ihre engagierte und langjährige Arbeit bedanken. Erfreulicherweise wurden für beide
Ämter schon mögliche Nachfolger_innen gefunden.
Die Bildungsthemen die mich neben meiner sonstigen Arbeit noch beschäftigen, sind wieder auf den
Stapel „wenn mal wieder Luft ist“ gelandet. Die „Überarbeitung des Freizeitpädagogischen Konzepts“
habe ich in Zusammenarbeit mit Tatjana Jost in Angriff genommen. Das Konzept der Umgestaltung
steht, für die Ausarbeitung braucht es allerdings Zeit. Das „Konzept zur Ehrenamtsförderung“ steht
noch nicht. Ein Aspekt der Wertschätzung des Ehrenamts wurde aber 2014 aufgegriffen. Die
Mitarbeiter_innen des Jugendverbandes haben eine handgeschriebene Geburtstagskarte von dem
Jugendverbandsvorstand bekommen. Wer keine Karte bekommen hat und gerne eine möchte, bitte das
Geburtsdatum mitteilen.
Von 18 geplanten Jugendprogramms-Veranstaltungen haben dreizehn stattgefunden und fünf sind
ausgefallen. Das ist nicht perfekt, aber eine gute Bilanz. Schade ist, dass zwei Freizeiten nicht
stattgefunden haben. Bei den ausgefallenen Aktionen stellt sich mal wieder die Frage, was der Grund
dafür war. Möglicherweise eine zu unkonkrete Beschreibung oder nicht das richtige Teilnehmeralter.
Am Planungswochenende wollen wir dies wieder reflektieren. Aus meiner Sicht war das
Jugendprogramm 2014 erfolgreich. Ein herzliches Dankeschön an alle Teamer_innen für ihre gute
Arbeit.
Das Programm, ist wie jedes Jahr, ein wichtiger Beitrag zu unserer Jugendarbeit, in Zeiten, in denen die
Jugend in den Ortsvereinen eher schrumpft. Ich würde mich daher freuen, wenn Ortsgruppen unser
Programm in ihren Wanderplan aufnehmen oder das Jugendprogramm vor Ort auslegen. Wir - alle
gemeinsam - sind die Jugend im Schwarzwaldverein, vor Ort oder auf Jugendverbandsebene.
Ja, wir sind alle gemeinsam die Jugend im Schwarzwaldverein, d.h. laut Satzung Mitglieder von 0 bis 27
Jahre und Aktive in der Jugendarbeit. Aus diesem Grund haben wir uns in der Vorstandssitzung im
November mit dem Thema Jugendarbeit vor Ort auseinander gesetzt. Doch wie packt man dieses
große Thema an? Jahresberichte und Zeitungsartikel wurden durchgewühlt und viele interessante
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Jugend im Schwarzwaldverein – Arbeitsbericht 2014
Informationen über die Jugendarbeit vor Ort gefunden. Die Tabelle, die dabei entstanden ist, wirft für
uns ein neues Licht auf die Jugendarbeit in den Ortsgruppen. Mit diesen Informationen starten wir ins
neue Jahr und erhoffen uns viele neue Kontakte zu unserer Vereinsbasis. Der Telefonleitfaden, um die
Kontakte zu knüpfen, ist fast fertig. Was wir so rausgefunden haben, werden wir bei der
Jugendverbandsversammlung präsentieren...
Die Bildungsarbeit in Bezug auf die Lehrgänge lief 2014 gut: Der Survivallehrgang, mit acht
Teilnehmern, sowie der Kniggelehrgang, mit fünfzehn Teilnehmern, waren gut besucht. In Kopperation
mit der Schwäbischen Albvereinsjugend fanden der pädagogische Basiskurs mit acht Teilnehmern sowie
der Juleica-Kompakt-Kurs mit sechzehn Teilnehmern statt. Ausgefallen, wegen zu wenig Anmeldungen,
sind der Volkstanzlehrgang und der Lehrgang Aufsichtspflicht - „Ein bisschen schwanger gibt es nicht!“.
Insgesamt sind bei unseren Wochenendlehrgängen in 2014 zweiundzwanzig Mitarbeiter_innen unseres
Jugendverbands geschult worden (zusammen mit den Kooperationsangeboten mit SAVJ/DWJ). 2013
waren es nur acht. Das zeigt, dass die Kampagne „DWJ stärkt Juleica – Juleica stärkt DWJ“ wirkt und
die Wichtigkeit einer Ausbildung deutlich zunimmt. Rechnet man die Teilnehmer_innen an der
bockhorneigenen Ausbildung beim Zeltlagervorbereitungstreffen dazu, erhöht sich diese Zahl natürlich
noch. Erfreulich ist zu berichten, dass das Junior-Teamer-Training mit zehn Teilnehmer_innen
durchgeführt wurde. Alle Junior-Teamer_innen sind dieses Jahr im Jugendprogramm als Co-Teamer mit
dabei und werden so weiter an die Durchführung von Veranstaltungen herangeführt.
Um eine größere Auswahl an Lehrgängen anbieten zu können wurde 2014 im Jugendumweltbündnis,
kurz JUB, überlegt Informationen über Lehrgänge auszutauschen. Denn auch in anderen
Jugendumweltverbänden in Baden-Württemberg gibt es interessante Fortbildungslehrgänge. So finden
sich jetzt Links zu Lehrgängen der Naturfreundejugend Baden und Württemberg, Bund Deutscher
Pfadfinder_innen (BDP), Naturschutzjugend (NAJU), BUNDjugend und Deutsche Alpenvereinsjugend
(JDAV) auf der Jugendhomepage unter „Ausbildung“ bzw. „Lehrgang“.
Ein weiterer Zusammenschluss in dem wir aktiv sind, ist die DWJ AG Baden-Württemberg. Diese
Arbeitsgemeinschaft der Mitgliedsverbände der Deutschen Wanderjugend in Baden-Württemberg,
ermöglicht uns Förderungen über den Landesjugendring, durch diesen auch die Bildungsreferentenstelle
mitfinanziert wird. Ebenso soll die AG das „Miteinander“ der Verbände fördern. In der Vergangenheit
war es immer wieder schwierig eine_n Landesjugendwart_in zu finden. Aus diesem Grund haben sich die
Schwäbische Albvereinsjugend und wir Gedanken über ein neues Konzept gemacht. Dieses neue
Konzept soll an der jährlichen Vertreterversammlung am Freitagabend der Bundesdelegiertenversammlung vom 17.-19. April 2015 in Montabaur (Westerwald) besprochen werden. Ramona Richert
wird sich dort zur Wahl der Landesjugendwart_in aufstellen lassen.
Die Bildungsreferent_innen der Deutschen Wanderjugend, darunter auch ich, haben letztes Jahr intensiv
an dem Praxishandbuch „Junges Wandern“ für Jugendliche ab 12 Jahren gearbeitet. Anfang des Jahres
ist das Buch erschienen. Der nachfolgende Text gibt einen kleinen Einblick: Es gibt viele Möglichkeiten,
Jugendliche für Draußenaktivitäten zu begeistern. Über die vielfältigen Wanderformen, die man dazu nutzen
kann, informiert dieses Praxishandbuch. Vom Bergwandern, über Wandern mit Tieren, Flusswandern,
Geocaching und Schneeschuhwandern, bis hin zum Strandwandern werden ­Grundlagen und Basiswissen
vorgestellt.
Von der Geschäftsstelle lässt sich berichten, dass die frühere Homepage des Zeltlagers am Bockhorn in
die Jugendhomepage integriert wurde. Seit diesem Jahr können sich die Teilnehmenden über ein eignes
Anmeldeformular für das Zeltlager anmelden.
Wie Teresa Glittenberg schon erwähnt hat, gibt es jetzt einen „Jugendbereich“ im Online Publisher des
Schwarzwaldvereins. Mit dem Online Publisher können Poster, Flyer, Postkarten sowie Visitenkarten in
dem vorhandenen Jugendstyle einfach gestaltet werden. Das Präsidium des Schwarzwaldvereins hat
entscheiden, dass alle Jugendleiter_innen einen kostenlosen Zugang zum „Jugendbereich“ des Online
Publishers bekommen. Diesen Zugang bekommt ihr in der Jugendgeschäftsstelle. Bitte vorher in der
Ortsgruppe abklären, ob diese bereits einen Zugang haben.
2015 soll im Zeichen der „Jugendarbeit vor Ort“ stehen, dafür brauchen wir eure Unterstützung. Ich
freue mich schon auf unsere Zusammenarbeit.
Annette Mader,
Bildungsreferentin
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