Geheimtipp: Picasa 3 - Schieb
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Geheimtipp: Picasa 3 - Schieb
Inhalt Was die Branche bewegt: Google Chrome fertig .....................................7 Google Chrome laden.........................................................................................7 Schlanker, aber flotter Browser .........................................................................7 Die Erfolgsaussichten .........................................................................................8 Das perfekte Passwort ............................................................................9 Passwörter sind wichtig – und wertvoll .............................................................9 Keine zu einfachen Passwörter verwenden.....................................................10 Mein Passwort sicher machen .........................................................................10 Das eigene Passwort auf Sicherheit prüfen .....................................................12 Ein sicheres Passwort erzeugen .......................................................................13 Geheimtipp: Picasa 3 – Super Foto-Software zum Nulltarif................... 14 Neue und verbesserte Funktionen...................................................................14 Eingebauter Viewer und schicke Web-Alben...................................................15 Turbolader für PDFs .............................................................................. 17 Rank und schlank: Foxit Reader ........................................................................................... 17 PDF XChange Viewer ............................................................................................................ 19 Vielseitiger Helfer .............................................................................................20 Insidertipp: Office-Zentrale im Web ...................................................... 21 Office Live Workspace......................................................................................22 Das können Online-Anwendungen wirklich.....................................................22 Praktischer Onlinespeicher für Office-Dokumente..........................................23 Online Einblicke in die Dokumente ..................................................................24 2 Direkt aus Office heraus online speichern .......................................................25 Praktisch – aber auch problematisch ................................................................................... 25 Softwaretest: Endlich wieder einen flotten Rechner.............................. 27 Windows ist schludrig – und wird deshalb langsamer.....................................27 Neue Version Tuneup Utilities 2009 ................................................................28 Tempobremsen werden automatisch gelöst ...................................................29 Effektiv und einfach zu bedienen.....................................................................29 Profitipp: E-Mail-Adresse tarnen ........................................................... 31 Gerüchteküche: Kommt das Microsoft-Handy? ..................................... 32 Zune: Microsofts Entertainment-Marke ..........................................................34 Das Zune Phone................................................................................................35 Kommt das Zune Phone? .................................................................................35 Erste Parodien auf das MS-Handy....................................................................36 Surftipp: Reise in den Nanokosmos ....................................................... 37 3 Liebe Leserin, lieber Leser, nun also ist sie endlich fertig, die erste Ausgabe des Schieb Report. Sie halten die sogenannte "Nullnummer" in den Händen, die erste offizielle Ausgabe des Reports, die zeigen soll, was Sie Monat für Monat im Schieb-Report erwarten dürfen. Sie können den Schieb-Report auf Ihrem Computerbildschirm lesen (Vorteil: Die Reports lassen sich leicht archivieren und bei Bedarf durchsuchen), Sie können das PDFDokument aber natürlich auch ausdrucken. Sie dürfen und sollen alles mit dem Report anstellen –außer ihn weiterverkaufen oder kostenlos im Internet veröffentlichen… ;-) Mitlesen, mitreden. So lautet das Motto des Schieb-Report. Denn nicht jeder hat Zeit (oder Lust), die einschlägige Computerfachpresse zu studieren, nur um in Sachen IT-Fragen auf Ballhöhe zu sein. Gleichzeitig ist die IT-Welt aber bei uns allen angekommen. Wir benutzen alle Handys (oder Blackberrys), gehen ins Internet, auch unterwegs, verschicken E-Mails, planen Reiserouten im Web, schauen uns online Videos an, fotografieren digital oder tummeln uns in sozialen Netzwerken. Eine Menge Möglichkeiten und Chancen –aber natürlich durchaus auch einige Risiken. Im Schieb-Report erfahren Sie alles, was in diesem Zusammenhang wichtig ist. 4 Wenn man die Boulevardpresse liest, könnte man den Eindruck bekommen, es gäbe ausschließlich Risiken. Aber lassen Sie sich bitte nicht verrückt machen: Meiner Meinung nach überwiegen die Chancen und Möglichkeiten, und zwar ganz entscheidend. Die neuen Medien, allen voran das Internet, haben so viel zu bieten. Man muss sich nur gut auskennen, dann lassen sich Gefahren und Risiken erkennen und abwehren. Damit das verlässlich klappt, braucht es vor allem eins: Orientierung. Gut, auch hier und da ein bisschen Hilfe. Genau darum gibt es beim Schieb Report. Seit über 20 Jahren bin ich mit Leib und Seele IT-Journalist. Mein erstes Buch habe ich 1985 veröffentlicht. Mittlerweile sind es 130 Fachbücher mit einer Gesamtauflage von 3,5 Millionen Exemplaren. Ich verfüge über exzellente Kontakte in alle wichtigen Firmen, spreche mit Machern, Managern und Konsumenten. Davon profitieren Sie, als Leser des Schieb-Reports. Sie werden praktisch zum Insider –ohne größeren Zeitaufwand. Ich berichte Ihnen exklusiv, was wichtig und relevant ist. Sie bekommen Insidertipps, wie sich mehr aus einer Software herausholen lässt, Sie erfahren von versteckten Funktionen in Programmen oder von geheimen Webseiten, die noch keiner kennt –aber morgen jeder kennen wird. Kurz: Sie erfahren (hoffentlich) alles, was wichtig ist, um mitreden zu können –aber ohne ein halbes Dutzend Magazine, Blogs oder Insider-Webseiten studieren zu müssen. 5 In diesem Sinne möchte ich Ihnen viel Spaß bei Lektüre der ersten Ausgabe wünschen. Herzlich, PS: Natürlich bin ich auf Ihr Feedback angewiesen. Scheuen Sie sich also nicht, Lob und Kritik loszuwerden. Schreiben Sie mir einfach eine E-Mail. Ich freue mich darauf: [email protected] PPS: Wenn Sie konkrete Fragen, Anregungen oder Anliegen haben, zögern Sie bitte nicht, das exklusiv für Leser des Reports reservierte Forum zu besuchen. Dort können Sie diskutieren –oder Fragen stellen. Wir sind stets bemüht, Fragen zeitnah zu beantworten. Die Mitgliedsgebühr für das Forum ist in Ihrem Monatsbeitrag selbstverständlich bereits enthalten. http://forum.schieb.de 6 Was die Branche bewegt: Google Chrome fertig Google macht nun also ernst: Knapp drei Monate, nachdem Google die erste Testversion (Beta) seines Chrome-Browsers vorgestellt hat (und danach eine Menge Prügel einstecken musste wegen nicht geklärter Fragen, etwa welche Daten der Browser sammelt und überträgt), ist der Zusatz "Beta" nun gestrichen worden. Damit ist die Testphase offiziell beendet –und Google Chrome ein ganz normaler Browser. Chrome kann damit zumindest theoretisch auch auf Arbeitsplatzrechnern eingesetzt werden. Google Chrome laden Der Browser ist natürlich nach wie vor kostenlos und kann auf der Homepage von Google geladen werden. www.google.de/chrome Voraussetzung: Ein Rechner mit Windows XP oder Windows Vista. Schlanker, aber flotter Browser Eine der größten Stärken des ansonsten umstrittenen Browsers ist sein Arbeitstempo. Vor allem moderne Web-2.0-Seiten, die viel Javascript enthalten, werden deutlich schneller ausgeführt und angezeigt als mit jedem anderen Browser. Außerdem ist Chrome stabiler als andere Browser, weil der Arbeitsspeicher intelligenter verwaltet wird. In puncto Funktionsumfang haben die Entwickler allerdings nur wenig getan. Chrome hat jetzt zwar auch eine Lesezeichen- 7 Verwaltung (Bookmarks). Ansonsten ist Chrome nach wie vor ein eher schlanker, fast schon spartanisch wirkender Browser. Allerdings gibt es jetzt auch für Chrome die Möglichkeit, Erweiterungen (Plugins, Addons) anzubieten, um fehlende Funktionen nachzurüsten. Genau das macht Firefox so populär - ohne geht's ganz sicher nicht. Die Erfolgsaussichten Ob der nun offiziell verfügbare Chrome Browser seinen Weg macht, wird sich zeigen. Noch sind die Marktanteile sehr bescheiden, unter 1%. Das Arbeitstempo des Browsers ist jedenfalls beeindruckend. Google muss es aber gelingen, das Vertrauen der zahlreichen Skeptiker zu gewinnen. Gleichzeitig müssen sich möglichst viele Entwickler schicke Extras für den Browser ausdenken, das erhöht die Attraktivität. Nur wenn das klappt, hat der Browser eine Zukunft. Der größte Konkurrent ist in meinen Augen übrigens Firefox, nicht der Internet Explorer. Den Internet Explorer benutzen die meisten aus Bequemlichkeit. Firefox aus Überzeugung. Auch Chrome wird man nur aus Überzeugung einsetzen. Keine einfache Aufgabe für Google, die Firefox-Fans für Chrome zu begeistern. 8 Das perfekte Passwort Jetzt möchte ich auf ein Thema zu sprechen kommen, das meiner Meinung nach viel zu wenig beachtet wird –aber ungeheuer wichtig ist: Passwörter. Wir benutzen sie täglich, ohne groß darüber nachzudenken, wie wichtig sie eigentlich für uns sind. Bestenfalls dann, wenn wir ein Passwort mal wieder vergessen haben und der Zugang verwehrt bleibt, wird uns klar, welche Bedeutung Passwörter eigentlich haben. Passwörter sind die Schlüssel des Informationszeitalters. Passwörter sind wichtig –und wertvoll Folgenden Satz bitte unbedingt einprägen und nie wieder vernachlässigen: Passwörter sind wichtig und wertvoll. Denn wenn jemand Ihr Passwort kennt, kann er sich mühelos Zugang zu Bereichen verschaffen, die eigentlich ausschließlich für Sie gedacht sind, etwa zum E-Mail-Postfach, zu geschützten Webseiten, Onlinediensten oder sozialen Netzwerken. Komisch: Den Zugang zum Homebanking hüten die meisten wie ihren Augapfel. Klar, das hat ja auch was mit Geld zu tun, da sieht jeder ein, dass Vorsicht angeraten ist. Beim Passwort fürs E-MailPostfach hingegen sind viele nicht so pingelig. Da werden schon mal gerne einfache Passwörter genommen. 9 Keine zu einfachen Passwörter verwenden Fehler Nummer eins: Die meisten verwenden viel zu einfache Passwörter. Regelrecht fahrlässig sind Passwörter wie der Name vom Partner, von den Kindern oder der Kosename vom Haustier, das Geburtsdatum oder der Hochzeitstag, sowie Begriffe wie "Gott", "Passwort" oder "Geheim". Solche Passwörter haben selbst dämliche Hacker ruck zuck herausgefunden oder geknackt. Manche denken: "Was soll's, dann kann halt jemand meine E-Mails lesen –na und?" Eine mehr als gefährliche Haltung –und ich kann Sie nur eindringlich davor warnen, ebenso zu denken. Denn: Wer erst mal Zugang zu Ihrem E-Mail-Postfach hat, der kann ohne weiteres Ihre Identität klauen und übernehmen. Der Hacker (oder Cracker) kann sich quasi überall anmelden, Ihre E-Mail-Adresse (und Ihren Namen) angeben, eintreffende Bestätigungs-Mails abfangen –und ist dann Sie. Er kann Waren bestellen, er kann andere verunglimpfen oder Straftaten begehen, er kann alles Mögliche anstellen. Die Folgen sind unübersehbar –und meist unangenehm. Das eigene E-Mail-Postfach und das dazu gehörende Passwort ist der mit Abstand wichtigste Schatz, den Sie haben. Hüten Sie ihn gut! Mein Passwort sicher machen Wenn Sie sich nun ein bisschen Sorgen machen, so ist das nur gesund. Und für den Fall, dass ich Sie dabei ertappt habe, ein (viel) zu einfaches Passwort gewählt zu haben –umso besser. Es ist noch nicht zu spät, das zu ändern. Einfach zu knacken sind übrigens ausnahmslos alle Passwörter, die in einem Wörterbuch stehen. Und ich meine: Alle Wörter. Das 10 gilt auch für fremdsprachige Begriffe, denn Hacker nutzen heute eine Methode, die sich "Brute Force" nennt. Da werden mit Computerhilfe einfach alle gängigen Passwörter ausprobiert. Das geht heute blitzschnell, Tausende Begriffe pro Sekunde. Solche Knacksysteme gehen recht simpel vor, sind aber effektiv: Sie probieren alle Wörter aus, die in einschlägigen Wörterbüchern stehen. Auch Wortkombinationen werden ausprobiert. Sie halten "KatZe" für ein raffiniertes Passwort, wegen der Schreibweise? Von wegen! Das verzögert das Knacken des Passworts nur um wenige Augenblicke… Was im Wörterbuch steht, sollte grundsätzlich tabu sein. Ein gutes Passwort sieht so aus: Das Passwort ist mindestens 12 Zeichen lang Es enthält keine Begriffe aus Wörterbüchern Es wird Groß- und Kleinschreibung verwendet Das Passwort enthält Sonderzeichen (!%&+-#$) Das Passwort enthält Ziffern Einziges Problem: Ein Passwort wie "RtklP?vx%apQ12" ist zwar wirklich sicher –aber leider nicht gut zu merken. Man kann sich aber mit einem Trick behelfen. Eine schöne Möglichkeit ist, sich einen Satz einzuprägen und zum Beispiel immer den jeweils 1. Buchstaben für das Passwort zu verwenden. Beispiel: Bei Sonnenschein gehen die 7 Zwerge gerne Essen und bestellen 21 Mal Nachtisch 11 Das lässt sich wunderbar abkürzen: BSgd7ZgE&b21MN Dieses Passwort ist praktisch bombensicher. ;-) Wenn man sich erst mal daran gewöhnt hat, sich die Abkürzung für sein Passwort per Eselsbrücke zu merken, klappt das wunderbar. Und Hacker gucken in die Röhre. Das eigene Passwort auf Sicherheit prüfen Vielleicht wollen Sie mal Ihr aktuelles Passwort auf Herz und Nieren prüfen? Die Webseite des Zürcher Datenschutzbeauftragten überprüft das eingetippte Passwort und teilt einem mit, wie sicher oder unsicher es ist. Probieren Sie es aus –Sie werden staunen! https://passwortcheck.datenschutz.ch/check.php?lang=de 12 Ein sicheres Passwort erzeugen Aber wie kommt man an ein richtig gutes Passwort ran? Gar nicht so schwierig, wie man vielleicht glaubt, denn es gibt diverse Online-Passwortgeneratoren, die auf Knopfdruck ein Passwort in beliebiger Länge erzeugen. Der folgende Online-Passwortgenerator kann nahezu beliebig eingestellt werden. Die erzeugten Passwörter lassen sich per Copy and Paste übernehmen. Sehr praktisch. http://my.security-gui.de/pwdgen.php 13 Geheimtipp: Picasa 3 – Super Foto-Software zum Nulltarif Ich bin sicher: Auch Sie haben garantiert Hunderte, wenn nicht Tausende von Fotos auf Ihrer Festplatte –auch wenn Sie Ihren Rechner nur für berufliche Zwecke nutzen. Aber wie Ordnung rein bekommen? Mit der kostenlosen Software Google Picasa ist das wirklich kein Problem. Das Programm ist klasse und kann sich mühelos mit Programmen messen lassen, die bis zu 50€ kosten (früher konnte man auch Picasa kaufen). Leider weigert sich Google, deutschen Benutzern die Version 3 zur Verfügung zu stellen. Wir bekommen noch Version 2.7, dabei gibt es längst Version 3, die wirklich deutlich besser ist. Mit einem recht simplen, aber effektiven Trick können Sie sich die englische Version von Picasa 3 trotzdem besorgen. Picasa 3 gibt es derzeit nur für Windows-Rechner und in englischer Sprache, aber das macht nicht viel, da Picasa nahezu selbsterklärend ist. Der Download lohnt sich, Picasa 3 hat wirklich eine Menge interessanter neuer Funktionen zu bieten. Einfach folgende Adresse in den Browser eingeben: www.springhin.de/picasa3 Neue und verbesserte Funktionen Die Entwickler haben Picasa jede Menge neuer Funktionen spendiert, so wurde zum Beispiel die Retuschierfunktionen in Picasa 3 verbessert. Damit lassen sich jetzt auch Scans alter Fotos richten. Außerdem ist es möglich, Fotos mit einem Wasserzeichen zu ver- 14 sehen, einem sichtbaren oder unsichtbaren Urhebervermerk direkt im Foto. So etwas wird immer wichtiger, wenn man Fotos online stellen möchte, da sich mit Hilfe des Wasserzeichens nachweisen lässt, wenn Fotos von der Webseite kopiert werden. Wer schon mal Screenshots anfertigen muss, also Momentaufnahmen vom PCMonitor (wie ich für den Schieb-Report), kann nun auch auf die Hilfe von Picasa zählen: Die neue Version verfügt über eine gute Screenshot-Funktion. Zwar lassen sich die Bildbearbeitungsfunktionen nach wie vor nicht mit wirklich guten Bildbearbeitungsprogrammen vergleichen, aber für viele Aufgaben reichen sie völlig aus. Picasa 3 hilft auch allen, die aus einer Fotosammlung einen kleinen Film machen wollen: Das Programm erzeugt ein Video mit animierten Fotos, das sich dann per Mausklick bei Youtube hochladen lässt. Eingebauter Viewer und schicke Web-Alben Ebenfalls praktisch: Es ist nicht mehr zwingend nötig, Picasa zu starten, um sich Bilder anzuschauen. Picasa 3 kommt mit einem Viewer, der direkt aus dem Windows Explorer aufgerufen wird, ideal um sich mal eben einige Bilder anzuschauen. Ich finde: Der Viewer alleine ist Grund genug, Picasa 3 zu installieren. Komfortabler habe ich mir Fotos noch nie im Explorer angeschaut. 15 Die Entwickler haben der Software außerdem einen kleinen FilmEditor spendiert, mit dem sich Videos und Fotos für YouTube und Co. zusammenstellen lassen. Außerdem ist es möglich, Fotos (vor der Veröffentlichung) mit Wasserzeichen zu versehen. Besonders interessant scheint allerdings eine Änderung, die Picasa bei den Web-Alben eingeführt hat. Dort können Portrait-Fotos mit Hilfe einer Gesichtserkennung gruppiert und mit "Name Tags" versehen werden. Die Anwendung macht es wahrscheinlich für viele interessanter, Fotos überhaupt online einzustellen. Denn die bisherigen Möglichkeiten der Bildbeschriftung sind einfach zu umständlich, um sie wirklich zu benutzen. Allerdings sollte man auch bedenken, dass man durch viele der nur online nutzbaren Funktion der Picasa-Mutter Google wieder einmal persönliche Daten überlässt. 16 Turbolader für PDFs Ohne PDF geht heute gar nichts mehr. Auch den Schieb-Report verteilt sich wie selbstverständlich im PDF-Format. Die meisten benutzen den kostenlos erhältlichen Adobe Reader, um PDFs zu lesen oder auszudrucken. Dabei gibt es weitaus bessere Programme und Tools –ebenfalls kostenlos. Keine Frage: Adobes "Portable Document Format", besser bekannt als "PDF", hat sich als Standard in der IT-Welt etabliert. PDFDokumente kann heute nahezu jeder verarbeiten, egal welches Betriebssystem und welche Anwendungen im Einsatz sind. Wer auf Nummer Sicher gehen will, verschickt Dokumente heute daher am besten als PDF (so wie ich). Die meisten verwenden den kostenlos und für alle wichtigen Betriebssysteme erhältlichen Adobe Reader, um PDF-Dokumente zu öffnen und auszudrucken. Was viele gar nicht wissen: Es gibt spannende Alternativen, die teilweise deutlich besser und vor allem schneller sind als der Standard-Reader von Adobe Rank und schlank: Foxit Reader Bestes Beispiel dafür ist der Foxit Reader. Eine gerade mal 2,6 MByte große Anwendung, die jedoch kaum Wünsche offen lässt. Kostenlos zu bekommen unter: 17 Nur warum sollte man den Foxit Reader installieren, wenn man den Adobe Reader bereits benutzt? Ganz einfach: Um die eigenen Nerven zu schonen. Denn Adobes Reader ist zu einem trägen Softwaremonster geworden. Es dauert mitunter eine halbe Ewigkeit, bis der Adobe Reader gestartet ist. Vor allem beim ersten PDF muss man sich ganz schön in Geduld üben. Der Foxit Reader ist flott, schlank und trotzdem komfortabel. Der Reader ist ruckzuck geladen und kommt selbst mit üppigen PDFs problemlos zurecht. Die Benutzeroberfläche ähnelt dem des Originals, so dass man sich nicht großartig umstellen muss. Man kann eine Seitenübersicht einblenden, gezielt bestimmte Seiten anspringen, das Dokument durchsuchen und vieles andere mehr. Der Foxit Reader beherrscht zwar nicht alle Funktionen des Adobe Readers, aber in der Regel will man PDF-Dokumente nur anschauen, durchsuchen und ausdrucken. Das erledigt der Foxit Reader deutlich schneller als das Original. Wem die Funktionen in der kostenlosen Version nicht ausreichen, kann zudem eine kostenpflichtige Version bekommen, die noch ein paar mehr Funktionen bietet, 18 PDF XChange Viewer Doch auch für anspruchsvolle PDF-Benutzer gibt es eine Alternative. Der ebenfalls kostenlose "PDF-XChange Viewer" bietet deutlich mehr Funktionen als der Foxit Reader. Das Programm kann man kostenlos laden unter: www.springhin.de/pdf-xchange Auch mit diesem Programm lassen sich PDFs auffallend schnell laden, durchsuchen und ausdrucken. Eine Besonderheit des PDFXChange Viewers ist die Möglichkeit, PDFs zu bearbeiten. Der Benutzer kann direkt im PDF Markierungen vorne hmen, er kann Kommentare und Notizen einfügen. Das können zwar auch andere PDFProgramme (der Adobe Reader bietet diese Funktion nicht) –nur die kosten normalerweise richtig viel Geld. Wer ein PDF im PDF-XChange Viewer lädt, kann mit Hilfe von diversen Werkzeugen Textpassagen hervorheben, Bereiche mit Kreisen oder Pfeilen versehen oder gezielt kommentieren. Es gibt sogar einen "Stempel": Einzelne Seiten im PDF lassen sich so virtuell abstempeln, dann steht "Approved" oder "Confidential" auf den Seiten. 19 Vielseitiger Helfer Natürlich lassen sich die Korrekturen wieder als PDF speichern und weiter geben. Darüber hinaus kann der XChange Viewer einzelne PDF-Seiten in ein beliebiges Grafikformat exportieren und vieles andere mehr. Einzelne Textpassagen lassen sich mühelos markieren und per Drag and Drop in jede andere Anwendung übernehmen. Ebenfalls praktisch: Ist die Software installiert, zeigt schon der Windows-Explorer eine kleine Vorschau von PDF-Dokumenten an. Es bleiben kaum Wünsche offen. 20 Insidertipp: Office-Zentrale im Web Wenig überraschend setzt auch Microsoft verstärkt aufs Internet. Der Softwareriese hat sogar Online-Anwendungen angekündigt. Konkret: Ein Office im Web. Die Webversion von Office wird zwar bei weitem nicht so komfortabel und vielseitig sein wie die bekannten PC-Programme, aber dafür kann man immer und überall darauf zugreifen. Office-Dokumente online speichern geht schon. Bei einem meiner jüngsten Besuche bei Microsoft hatte ich Gelegenheit, mit zwei ausgewiesenen Office-Cracks zu sprechen. Die beiden kennen die Büro-Software aus dem Effeff. Ich habe mich mit den beiden angeregt über die Zukunft von Office unterhalten. Denn kurz zuvor hatte Microsoft auf einer Entwicklerkonferenz in Los Angeles das Web-Office angekündigt, ein Office, das im Web stattfindet –und so was wirft naturgemäß Fragen auf. Die beiden Experten haben bestätigt: Ja, schon bald werden wir Word, Excel, Powerpoint und Co. auch online nutzen können, mit dem Browser, ohne Microsoft Office auf dem eigenen Rechner installiert haben zu müssen. Die Webversion wird die klassische Variante, die auf dem eigenen PC installiert wird, nicht ablösen, wie mitunter zu hören ist, sondern ergänzen. "Wir wollen die Vorteile beider Welten miteinander kombinieren", sagen sie. 21 Office Live Workspace Bis es so weit ist, dauert es allerdings noch eine ganze Weile. Vor Ende 2009 wird es sicher nichts werten. Man darf wohl getrost davon ausgehen, dass Windows 7 (der Vista-Nachfolger) und das neue Office zeitgleich auf den Markt kommen werden. Erst mal ist das Web-Office also nur angekündigt. Trotzdem wird schon kräftig an der Zukunft gearbeitet. Und einiges lässt sich sogar heute schon nutzen. Die Office-Experten haben mir wirklich interessante Funktionen gezeigt, von denen jeder heute schon profitieren kann, der Word und Co. einsetzt. Gemeint ist Office Live Workspace, ein Dienst, den auch ich vorher nicht kannte –der aber durchaus nützlich sein kann. Das können Online-Anwendungen wirklich Google hat es mit Google Text und Tabellen vorgemacht: Man kann auch mit einer OnlineTextverarbeitung Texte erstellen und mit einer Online-Tabellenkalkulation Spreadsheets bearbeiten. Die wesentlichen Aufgaben lassen sich damit wunderbar erledigen (allerdings nicht alle, denn die Online-Anwendungen sind wirklich eingeschränkt). Man muss es klar sagen: So eine Online-Anwendung hat Vor- und Nachteile. Klarer Vorteil: Man kann sie ohne Installation auf jedem Computer nutzen und die Daten stehen jederzeit zur Verfügung, ohne dass man sie auf einem USB-Stick mitnehmen müsste. Klarer Nachteil ist natürlich die Sicherheit: Viele finden den Gedanken nicht so sympathisch, Daten im Internet zu speichern. 22 Jeder muss die Vor- und Nachteile abwägen. Für viele Aufgaben und User ist es jedenfalls zweifellos reizvoll, online zu arbeiten. Praktischer Onlinespeicher für Office-Dokumente Noch gibt es das Web-Office nicht. Allerdings hat Microsoft mit Office Live Workspace einen wichtigen Schritt in die Richtung gemacht. Dahinter verbirgt sich ein wirklich praktischer Service, von dem jeder profitiert, der Word, Excel oder Powerpoint nutzt. Office Live Workspace ist eine Art Onlinespeicherplatz für OfficeDokumente. Jeder kann sich kostenlos anmelden und bekommt dann 500 MByte Speicherplatz zur Verfügung gestellt, genug für etwa 1000 Office-Dokumente. Die Anmeldung erfolgt hier: workspace.officelive.com Nach der Anmeldung lassen sich mit wenigen Mausklicks online Word-, Excel- und Powerpoint-Dokumente speichern. Großer Vorteil: Einmal online abgelegt, kann man von jedem Rechner mit Internetzugang darauf zugreifen. Man muss die Dokumente also nicht mehr auf USBStick speichern und mit sich herum schleppen, sondern kann bequem online darauf zugreifen. Die gut gestaltete, einfach zu bedienende Webseite organisiert alles. Man kann Ordner anlegen, die Dokumente organisieren oder für andere Benutzer freigeben. Man kann sogar in die Dokumente hineinsehen. Microsoft unterstützt derzeit die Browser Internet Explorer und Firefox, weitere sollen folgen. 23 Online Einblicke in die Dokumente Office Live Workspace ist deutlich mehr als nur eine Art OnlineFestplatte für Office-Dokumente. Der Dienst bietet auch die M öglichkeit, einen Blick in die online gespeicherten Dokumente zu werfen. Das ist zwar nicht so komfortabel wie mit Word, Excel oder Powerpoint, für einen ersten Überblick reicht es jedoch. Bearbeiten lassen sich die Dokumente allerdings nicht online; noch nicht. Als besonders praktisch erweist sich Office Live Workspace für alle, die im Team arbeiten. Denn die online gespeicherten OfficeDokumente können auch anderen Benutzern zur Verfügung gestellt werden. Das lästige hin und her senden der Dokumente per E-Mail entfällt. Theoretisch können sich sogar mehrere Personen gleichzeitig mit einem Dokument beschäftigen. Dazu lässt sich jedes einzelne online gespeicherte Dokument gezielt für einzelne Benutzer freigeben. Doch nicht nur das: Office Live Workspace bietet auch eine OnlineKommentarfunktion. Die eingeladenen Benutzer können direkt online Kommentare hinterlassen, die dann alle legitimierten zer sehen können. Ideal, um gemeinsam an Projekten zu arbeiten. 24 Direkt aus Office heraus online speichern Besonders praktisch: Wer bereits mit dem neuen Office 2007 arbeitet, kann Dokumente direkt aus Word, Excel und Powerpoint heraus in Office Live Workspace speichern und laden, also ganz ohne Browser. Statt SPEICHERN UNTER wählt man dann die Funktion SPEICHER IN OFFICE LIVE WORKSPACE. Dazu ist lediglich die Installation einer kleinen Erweiterung nötig, die Office 2007 um entsprechende neue Funktionen erweitert. Diese Erweiterung gibt es kostenlos zum Herunterladen. Auch wenn Office Live Workspace grundsätzlich zum Speichern von OfficeDokumenten gedacht ist: Man ist nicht wirklich darauf beschränkt. Wer mag, kann auch JPG-Bilder oder PDF-Dokumente im kostenlosen Onlinebereich hinterlegen. Die hochgeladenen Dokumente werden sogar auf Viren und andere Schädlinge überprüft. Praktisch –aber auch problematisch Um es kurz zu machen: Mir gefällt der Dienst. Mit Office Live Workspace hat Microsoft einen richtig praktischen Service ins Leben gerufen, der einfach zu benutzen, kostenlos und auch noch nützlich ist. Es gibt viele Situationen, wo man diesen neuen Service sinnvoll nutzen kann. Natürlich wird nicht jeder seine wichtigsten Dokumente auf einem Server von Microsoft speichern wollen; auch ich nicht. Aber bei 25 nicht ganz so sensiblen Dokumenten ist der Service eine praktische Sache. Auf jeden Fall lassen sich auf diese Weise Dokumente bequem online speichern und anderen verfügbar machen. Man darf gespannt sein, wie sich der Dienst entwickelt. Übrigens: Noch ist der Service nicht nur kostenlos, sondern sogar werbefrei. Das wird sich wohl ändern. Meine Microsoft-Kontakte haben mir gesteckt, dass man bei Microsoft bewusst darauf verzichten wird, Online-Dokumente zu scannen, um passende Werbung zu präsentieren. Ein klarer Seitenhieb in Richtung Google, denn Google lässt seine Roboter sehr wohl E-Mails und OnlineDokumente untersuchen, um passende Reklame präsentieren zu können. 26 Softwaretest: Endlich wieder einen flotten Rechner Nach einer Weile wird jeder Windows-Rechner langsam und träge. Tuneup Utilities 2009 findet lästige Tempobremsen und sorgt für einen spürbar schnelleren Rechner. In meinen Augen das beste Programm, um den eigenen Rechner zu entrümpeln und wieder schneller zu bekommen. Diese Frage stellt sich wohl jeder früher oder später: War um werden PCs eigentlich mit der Zeit immer langsamer? Fachleute kennen die Antwort –und die lässt sich auf den Punkt bringen: Datenmüll. Auf der Festplatte sammeln sich mit der Zeit Tausende von Dateileichen an, Daten und Programme sind chaotisch auf der Festplatte verteilt und die internen Systembereiche verstopfen allmählich. All das führt dazu, dass der Rechner nicht mehr so schnell reagiert und antwortet wie am Anfang. Windows ist schludrig –und wird deshalb langsamer Unter Windows ist das Problem besonders groß, deshalb sind hier die Geschwindigkeitseinbußen am deutlichsten zu spüren. Spezialprogramme können helfen, den PC zu entrümpeln und wieder spürbar flotter zu machen. Die meisten Pakete führen Schlagwörter wie "Tuning", "Turbo", "Cleaner" oder sogar "Booster" im Namen. Allerdings halten leider nur die wenigsten, was sie versprechen. 27 Die Tuneup Utilities sind eine erfreuliche Ausnahme: Eine Art Schweizer Messer in Sachen PC-Beschleunigung. Die in Deutschland entwickelte Software spürt nicht nur Dateileichen auf, sondern entfernt auch Reste nicht mehr benutzter Programme, optimiert die Festplatte nach allen Regeln der Kunst, reorganisiert Menüs und Verwaltungsbereiche des Betriebssystems und beseitigt elegant sichtbare wie unsichtbare Probleme. Und das alles auf Knopfdruck –zumindest, wenn man es möchte. Neue Version Tuneup Utilities 2009 Die gerade erschienene neue Version 2009 ist noch komfortabler als seine Vorgänger. Sie Version überwacht den Rechner und meldet sich, wenn sich Probleme abzeichnen. Die so genannte "1Klick-Wartung" eignet sich vor allem für PC-Benutzer, die sich mit den Hintergründen nicht weiter beschäftigen wollen. Bei jedem Programmstart ist man im Bilde, wo es eventuelle Engpässe gibt und wie sich die beseitigen lassen. Tuneup Utilities 2009 macht auch sinnvolle Verbesserungsvorschläge, was die Konfiguration betrifft. Werden Programme geladen, die man gar nicht jedes Mal braucht? Lässt sich der Zugriff aufs Internet verbessern? Tuneup findet es heraus und gibt sinnvolle Tipps. Praktisch: Niemand muss anschließend in die Untiefen von Windows verschwinden, das Programm erledigt auf Wunsch alles auf Knopfdruck. Das Programm kann man 30 Tage lang kostenlos testen. Sparen Sie 10%: Bis 30. Dezember können Sie 10% sparen, wenn Sie den Gutscheincode "B91-FYY-8GS" verwenden. www.schieb.de/tuneup 28 Tempobremsen werden automatisch gelöst Das Optimierungsprogramm findet auf jedem Rechner unzählige solcher Tempobremsen, die ein normaler PC-Benutzer niemals entdeckt oder zur Kenntnis nimmt –oder die er nicht beurteilen kann. Tuneup liefert eine verständliche Erklärung, macht eine Empfehlung und lässt dem Benutzer immer noch die Wahl, wie vorzugehen ist. Vorbildlich. Achtung: Es kann in seltenen Fällen durchaus passieren, dass die Tuneup Utilities den Rechner durcheinander bringen. Schlimmstenfalls gibt es nach der Optimierung sogar Schwierigkeiten beim Booten. Das kommt extrem selten vor, aber es kommt vor. Es empfiehlt sich daher, vor der ersten Optimierung eine Sicherheitskopie (Image) der Festplatte herzustellen. Wer ein paar Kenntnisse mitbringt, kann sich vom Programm aber detailliert informieren lassen, wo etwas nicht in Ordnung ist, und bei Bedarf selbst entscheiden, was gelöscht, verschoben, optimiert oder aufgeräumt werden soll. Die Benutzeroberfläche der rund 40 Euro teuren Software ist rundum gelungen. Praktisch: Jede Korrektur lässt sich wieder rückgängig machen, sollten sich Schwierigkeiten einstellen oder das Ergebnis nicht gefallen. Effektiv und einfach zu bedienen TuneUp Utilities 2009 fahndet effektiver denn je nach Dateileichen und versteckten Speicherfressern, ob Backups, Wiederherstellungspunkte oder Temporärdateien, die nicht mehr benötigt werden. Jede Menge nützliche Hilfen, um dem PC Beine zu machen. Wer seinen Rechner regelmäßig aufräumt, was nur ein paar Minuten dauert, kann sich dauerhaft über einen spürbar schnelleren PC freuen. 29 Keine Frage: Erfahrene Benutzer können ähnliche Ergebnisse auch durch manuelle Eingriffe ins System und mit Hilfe kostenloser Tools aus dem Netz erledigen. Allerdings setzt das einiges an Erfahrung voraus und erfordert eine Menge Zeit. Der Charme der Tuneup Utilities ist, dass man alle wichtigen Optimierungsfunktionen unter einem Dach hat –und die Ergebnisse sind überzeugend. 30 Profitipp I: E-Mail-Adresse tarnen Kurzfristig ist die Flut der Spam-E-Mails etwas zurückgegangen – die Amerikaner haben einen der ganz großen Spam-Versender dingfest gemacht und das Handwerk gelegt. (Leider ist der SpamAusstoß mittlerweile wieder auf altem Rekordniveau.) Spam ist jedenfalls eins der größten Ärgernisse im Internet. Um den Datensammlern die eigene E-Mail-Adresse nicht in die Hände zu spielen, sollte jeder, der eigene Webseiten ins Internet stellt, einen Trick anwenden. Anstatt die Adresse in lesbarer Schrift anzugeben und so für automatische Sammel-Software lesbar zu machen, verwenden Sie doch eine Grafik. Vorteil: Die können von den einschlägigen EMail-Adress-Sammelrobotern nicht verarbeitet werden. Mit Hilfe eines gewöhnlichen Bildbearbeitungsprogramms lässt sich im Handumdrehen eine kleine GIF-Datei mit transparentem Hintergrund erzeugen. Im Idealfall wird natürlich dieselbe Schriftart und -größe verwendet wie sonst auch auf der Webseite. Der Hintergrund wird transparent gemacht und die Grafik unter einem Dateinamen wie EMAIL.GIF gespeichert. 31 Profitipp II: PowerPoint-Präsentationen sekundengenau vorbereiten Bei den meisten PowerPoint-Präsentationen geht es erst per Mausklick weiter zur nächsten Folie. Es geht aber auch anders. Die Präsentation lässt sich so vorbereiten, dass sie genau im richtigen Moment zur nächsten Folie wechselt – wie von Geisterhand. Damit der automatische Wechsel klappt, müssen in einem Probelauf die Wechselintervalle trainiert werden. Hierzu im Menü BILDSCHIRMPRÄSENTATION den Befehl NEUE EINBLENDZEITEN TESTEN aufrufen. Es erscheint ein kleines Steuerungsfenster. Jetzt den vorbereiteten Text im geplanten Tempo vortragen und bei jedem Folienwechsel auf den kleinen Pfeil in der Steuerungsleiste klicken. PowerPoint merkt sich sekundengenau, wann der Wechsel erfolgen soll. Bei der Präsentation steuert PowerPoint den Folienwechsel dann automatisch entsprechend der trainierten Vorgabe. 32 Profitipp III: Excel: Formelergebnisse mit dem Wert Null ausblenden Excel kann prima rechnen –einen aber auch in die Verzweiflung treiben. Etwa wenn das Ergebnis einer Formel/Berechnung Null lautet, denn dann zeigt Excel die "0" an. Mathematisch zwar korrekt, aber nicht immer erwünscht. Wer beim Ergebnis "Null" statt der Ziffer "0" lieber nichts anzeigen möchte, kann im Dialogfenster EXTRAS | OPTIONEN | ANSICHT (bis Excel 2003) bzw. EXCEL-OPTIONEN | ERWEITERT | OPTIONEN FÜR DIESES ARBEITSBLATT (ab Excel 2007) die Nullen verschwinden las- sen. Die Einstellung bezieht sich allerdings auf das komplette Arbeitsblatt. Um nur gezielt einzelne Nullwerte nicht anzuzeigen, hilft ein benutzerdefiniertes Zahlenformat. Um in einem Tabellenfeld die Ausgabe der Null zu unterdrücken, mit der rechten Maustaste darauf klicken und den Befehl ZELLEN FORMATIEREN aufrufen. Dann im Register ZAHLEN den Eintrag BE- NUTZERDEFINIERT markieren und in das Feld TYP folgende Zeichen- folge eintragen: 0;-0;"" Das Ergebnis: Sobald in der Zelle der Wert "0" auftaucht –egal ob direkt eingeben oder als Ergebnis einer Formel –bleibt die Zelle leer. 33 Gerüchteküche: Kommt das Microsoft-Handy? Als Apple seinerzeit angekündigt hat, ein eigenes Handy auf den Markt bringen zu wollen, waren viele skeptisch, ob das funktionieren kann. Es hat funktioniert. Nun wird darüber spekuliert, dass auch Microsoft ein Handy auf den Markt bringen könnte. Derzeit wird in Insider-Blogs und Foren intensiv darüber spekuliert, ob Microsoft demnächst ein eigenes Handy auf den Markt bringt, das sogenannte Zune Phone. Keineswegs das erste Mal, dass darüber diskutiert wird, nur diesmal besonders intensiv. Sogar der Termin für eine mögliche Ankündigung steht in den Augen vieler bereits fest: Am 6. Januar betritt Micosoft-Chef Steve Ballmer auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas die Bühne und hält die Eröffnungsrede zur größten Hightech-Messe in den USA. Genau der richtige Zeitpunkt, mutmaßen viele, etwas Neues anzukündigen. Zune: Microsofts Entertainment-Marke Unter "Zune" kann sich hierzulande kaum jemand etwas vorstellen. Das ist in den USA anders, denn dort bietet Microsoft einen eigenen MP3-Player an, der dem iPod das Leben schwer machen soll. Dieser "Zune" getaufte Player ist gar nicht mal schlecht, er bietet zum Beispiel interessante Social-Netzwerk-Funktionen an. Zune-Benutzer können zum Beispiel drahtlos untereinander Playlisten austauschen. 34 Aber so sehr sich Microsoft auch anstrengt Wirklich bedrohlich ist die Situation für Apple bislang nicht geworden. Der Zune-Player kann dem iPod einfach nicht das Wasser reichen. Das Zune Phone Neue Ideen und Impulse könnten das freilich ändern. Ein Zune Phone anzubieten, das wäre aus Sicht von Microsoft ein durchaus logischer Schritt, denn Apples iPhone ist bekanntlich extrem erfolgreich. Zwar würde Microsoft damit grundsätzlich mal wieder alle Kritiker bestätigen, die dem Unternehmen gerne vorwerfen, erfolgreiche Ideen einfach zu kopieren. Aber das ist in meinen Augen immer noch besser als tatenlos zuzusehen, wie andere den Markt aufrollen. Wir wollen mal nicht vergessen: Auch Google hat sich dem Handymarkt zugewendet. Das G1 getaufte erste Handy mit GoogleBetriebssystem ist bereits auf dem Markt. Da kann ein Softwareriese wie Microsoft eigentlich nicht nur Zaungast sein. Alle wissen: Die Zukunft ist mobil. Kommt das Zune Phone? Ob Microsoft tatsächlich ein eigenes Handy herausbringt, erfahren wir wohl erst am 6. Januar. Allerdings: Selbst wenn ein Zune Phone angekündigt wird, erwarte ich nicht, dass es auch in Deutschland zu haben sein wird. Zumindest nicht am Anfang. Denn eine Marke (eben "Zune"), die in Europa gänzlich unbekannt ist, lässt sich wohl auch nicht als Handy verkaufen. Außerdem wird Microsoft erst mal einen Markt ausprobieren wollen, und da bietet sich der amerikanische an. Den kennen die MS-Strategen am besten. 35 Erste Parodien auf das MS-Handy In einem Youtube-Video ist zu sehen, wie Microsofts Werbespot für das Zune Phone aussehen könnte. Ein Handy mit Wählscheibe total anachronistisch. Und ständig stürzt im Handy etwas ab… Der Spaß-Spot jedenfalls ist schon mal gelungen. Wer den Spot sehen möchte, findet den Spot unter dieser Adresse: http://de.youtube.com/watch?v=nRKIDdIaFyE 36 Surftipp I: Reise in den Nanokosmos Eine Mücke landet auf einem Oberarm. Ein Mausklick, die Kamera zoomt näher heran, zeigt mehr Details. Das Insekt wird größer und größer. Irgendwann ist sogar der Rüssel zu sehen, ein Rüssel, der Blut saugt, schließlich so groß wie eine Pipeline ... wir beobachten eine gemeine Stechmücke (Culex Pipiens) beim Mittagsmahl! Soweit die erste Station einer packenden Reise, die "Ego-Trip" heißt und unter www.nanoreisen.de z ufinden ist; eine Reise in den eigenen Körper, die den Besucher Schritt für Schritt mitnimmt in die Welt des Mikro- und des Nanokosmos. Aber Obacht: Jede Zoomstufe bedeutet sozusagen eine Verkleinerung des Betrachters um den Faktor 10. Gigantisch das Ganze, gigantisch und irre klein! Nanoreisen.de ist wie ein Dokumentarfilm zum Anklicken. Mit jeder Menge erhellender und spannender Hintergrundinformationen. Tempo und Ziel der drei Reisen in den Nanokosmos bestimmt jeder selbst. Diese Webseite macht Lust aufs Erforschen und Lernen. Alle drei Reisen sind spannend gemacht und technisch bestens gelungen. Virtuelle Reise in den Nanokosmos: http://www.nanoreisen.de 37 Surftipp II: Eine Grafik sagt mehr als Tausend Worte… Wir sehen sie im Business-Leben praktisch täglich: Grafiken, neudeutsch: "Charts", die uns davon überzeugen sollen, dass es richtig rund läuft –oder dass dringend Handlungsbedarf angesagt ist. Keine Frage: Grafiken können helfen, Informationen zu verdichten. Sie können Zahlenkolonnen ansprechend visualisieren. Können. Müssen nicht. Denn wer sich einen Chart anschaut, hinterfragt die Zahlen dahinter nicht mehr. Er lässt die Grafik auf sich wirken –und das ist ja auch durchaus so beabsichtigt. Wie absurd das sein kann, zeigt die Webseite www.graphjam.com. Hier gibt es unzählige Nonsense-Charts, die auf den ersten Blick ungeheuer seriös und wichtig aussehen, aber faktisch nichts aussagen. Wer mag, kann hier mit wenigen Mausklicks eine eigene Grafik herstellen und diese wahlweise online speichern oder per Mail an Freunde oder Kollegen verschicken. Per E-Mail. Natürlich kann man auch in der bestens sortierten Galerie stöbern. Es gibt unzählige Charts, die klasse aussehen –aber eben vollkommen überflüssig bis nichtssagend sind. Grafiken auf Knopfdruck erstellen: http://www.graphjam.com 38 Surftipp III: Druckertinte mal günstig Tinten- und Laserdrucker, die Papier farbig bedrucken, werden immer günstiger. Man könnte fast den Eindruck bekommen, sie würden einem hinterher geworfen. Kein Wunder, denn dafür sind die Folgekosten erheblich: Farbpatronen und Farbkartuschen für Tinten- und Laserdrucker sind bei fast allen Herstellern alles andere als ein Schnäppchen. PC-Benutzer sollten möglichst vor dem Ausdruck überlegen, ob tatsächlich farbig gedruckt werden soll. Und falls farbig gedruckt wird, ob tatsächlich die optimal mögliche Qualität nötig ist. Fast alle Drucker bieten heute die Möglichkeit, in den Druckoptionen nicht nur den Schwarzweißdruck zu erzwingen (auch für einen einzelnen Ausdruck), sondern beim Farbdruck auch die Qualitätsstufe einzustellen. Wer Tinte lieber günstig einkauft, schaut am besten mal beim Anbieter druckerzubehoer.de vorbei. Warum? Ganz einfach: Hier gibt es Tintenpatronen für erstaunlich kleines Geld. Der Onlineshop bietet Tinte und Kartuschen für nahezu alle Druckermodelle. schieb.de/druckerzubehoer 39 Der Schieb-Report ist ein exklusiver Newsletter für Abonnenten. Ich möchte Sie bitten, die Tipps, Tricks und Hintergrundtexte vertraulich zu behandeln und insbesondere, diese nicht weiterzugeben. Mehr Infos über den Newsletter finden Sie unter: www.schieb-report.de Wichtiger Hinweis: Sollten Sie den Newsletter abbestellen wollen (was ich nicht hoffe), so rufen Sie bitte den Abo-Bereich des gewählten Zahlungsdienstes auf (www.shareit.com, firstgate.com, paypal.com). 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