STÄDTISCHES GYMNASIUM augustinianum GREVEN

Transcrição

STÄDTISCHES GYMNASIUM augustinianum GREVEN
städtisches
gymnasium
augustinianum
greven schul
profil
// Allgemeine informationen über unsere Schule // 2015/16
… sodass aus Vielheit Einheit wird
Miteinander reden und lachen, sich gegenseitig Gefälligkei­
ten erweisen, zusammen schöne Bücher lesen, sich necken,
dabei aber auch einander Achtung erweisen, mitunter sich
auch streiten – ohne Hass, wie man es auch mit sich tut,
manchmal auch in den Meinungen auseinandergehen und
damit die Eintracht würzen, einander belehren und von ein­
ander lernen, die Abwesenden schmerzlich vermissen und
die Ankommenden freudig begrüßen – lauter Zeichen der
Liebe und Gegenliebe, die aus dem Herzen kommen, sich
äußern in Miene, Wort und tausend freundlichen Gesten,
und wie Zündstoff den Geist der Gemeinsamkeit entflam­
men, sodass aus Vielheit Einheit wird.
Augustinus Confessiones 4,8,13
Inhalt
6
6
8
DAs Augustinianum
Augustinus
Räumlichkeiten
Unterricht
10
12
Erprobungsstufe
Lernen lernen
Schnuppertag
13
14
Mittel- und Oberstufe
Mittelstufe
Oberstufe
15
16
16
16
17
bilingualer Zweig
Ziel
Voraussetzungen
Englischunterricht
Sachfachunterricht
Aufbau
18
20
23
23
25
26
Angebote
Fördern und Fordern
Soziales und kreatives Lernen
Austausch
Die Schülervertretung
Veranstaltungen
Kooperation
28
28
Weitere Informationen
Terminübersicht
Infomaterialien
das
augustinianum
// Augustinus
Grundsatz des
Hl. Augustinus
Der Rat der Stadt Greven hat der Schule 1961 ihren Namen
gegeben. Sie wurde nach Augustinus benannt, einem
berühmten Lehrer und Philosophen der Antike (354–430
n. Chr.). Augustinianum hört sich als Name fremd und
sperrig an. Dabei war unser Namenspatron ein Mann voller
Engagement für junge Menschen. Er hat sich schon vor
1600 Jahren viele Gedanken darüber gemacht, wie Lehrer
Kinder bilden und erziehen sollen. Der Grundsatz des
Hl. Augustinus „Der Lehrer soll mit Klarheit und Liebe den
Schüler leiten“ hat für unsere heutige Schule seine Gültig­
keit bewahrt. Er umschließt Offenheit und Respekt gegen­
über der Individualität unserer Schüler und Schülerinnen
und Vertrauen in ihre Fähigkeiten, aber auch das Setzen
von Grenzen, wenn das Wohl der Gemeinschaft oder eines
Einzelnen nicht respektiert wird.
Die Schule selbst ist bereits 1861 gegründet worden. Sie
ist eines der größten Gymnasien im Kreis Steinfurt mit ca.
1300 Schülern und Schülerinnen. Umfangreiche weitere
Aus­arbeitungen zum Leitbild der Schule können in der Bro­
schüre „SCHULE GEMEINSAM LEBEN“ nachgelesen werden.
Klassenräume
Zentrum für
digitales Lernen
und Arbeiten
(ZDLA)
Für die unterrichtliche Arbeit am Computer und im Internet
besitzen wir zwei moderne Multimediaräume, zwei Informa­
tikräume und das „Zentrum für digitales Lernen und Arbei­
ten“ (ZDLA), das mehrere Räume umfasst. Den Schülern und
Schülerinnen aller Jahrgangsstufen kann so mehr Raum zu
eigenständiger Arbeit gegeben werden: an Schulcomputern
und durch Nutzung selbst mitgebrachter Geräte im WLAN
Netz der Schule im ZDLA, z.B. für Internetrecherchen, zur
Vorbereitung von Referaten oder zur Filmanalyse.
Bibliothek für
die Erprobungsstufe
Eine Bibliothek für die Erprobungsstufe soll die Lust am
Lesen fördern und in den Pausen die Möglichkeit zum
Schmökern und zum Ausleihen geben. Eine Schülergruppe,
unser Büchereiteam, leitet die Bücherei und organisiert die
Aufsicht in den Pausen. Beliebt ist auch die „Vorlese-Pause“.
Selbstverständlich steht hinter den Schülern eine fachkundi­
ge Kollegin, die für die Konzeptionsarbeit verantwortlich ist.
// Räumlichkeiten
Das Gymnasium besteht aus zwei ausgedehnten Gebäude­
komplexen, dem Hauptgebäude und den Gebäuden West
I und West II. Eine Arbeitsgruppe aus Lehrern, Schülern,
Eltern, der Schulleitung und den Experten aus der Stadtver­
waltung hat ein neues Raumkonzept entwickelt. Nach einem
sog. stufenbezogenen Raumclusterprinzip wurden variable
Lernräume geschaffen, die auch mit interaktiven Medien
6
ausgestattet wurden. Die entsprechenden Umbauten und
Renovierungen sind in West II bereits abgeschlossen. Die
Renovierung in den Räumen der Erprobungsstufe wird
nach Ostern 2014 begonnen, so dass zum neuen Schuljahr
auch hier in neu ausgestatteten „Lernräumen“ unterrichtet
werden kann. Durch die Erweiterung von Zwischenräumen
zu Differenzierungsräumen kann Unterricht auch individuell
gestaltet werden, so dass durch äußere und innere Diffe­
renzierung des Unterrichts Schüler gefördert und gefordert
werden können. Die Umgestaltung der Klassenräume trägt
dazu bei, auch kooperative Lernformen weiter zu entwi­
ckeln, die in den neuen Kernlehrplänen verankert sind
und einen methodisch und didaktisch aktuellen Unterricht
ausmachen. Weiterhin gibt es entsprechend ausgestattete
Fachräume für Musik und Kunst oder auch die Emssporthal­
le für den Sportunterricht. Für die Naturwissenschaften ist
ein Neubau geplant.
Aula
Unsere große Aula ist ein idealer Versammlungsort für die
Schulgemeinde, und auf ihrer Bühne sind schon viele Thea­
terstücke und Musicals von den Schülern und Schülerinnen­
aufgeführt worden.
7
Schulhof
Schülercafé
Toben und frische Luft tanken können die Kinder auf
unseren großen Schulhöfen, wozu gerade der Schulhof am
Hauptgebäude mit seinen Spielfeldern und Tischtennisplatten einlädt. Sporthelfer betreuen einen Materialschrank
in der Glaspausenhalle und leihen Sportgeräte für den
Pausensport aus.
Das Schülercafé, das professionell von der Abenteuer-Kiste
und dem Jugendamt zusammen mit der Schule betrieben
wird, ist ein beliebter Treffpunkt für die Schüler und Schü­
lerinnen und spielt auch in unserem Betreuungsprogramm
eine wichtige Rolle. Es ist Teil der neuen Mensa, die im
Sommer 2014 durch Umbau des Verbindungstraktes zwi­
schen Hauptgebäude und Gebäude Ost, Bereich der Erpro­
bungsstufe, entstanden ist. Die neuen hellen Räumlichkei­
ten bieten viel Platz für Mittagessen und Entspannung.
Mathematik, Physik, Chemie, Biologie, Informatik und
Sport. Hinzu kommt noch ein umfangreiches AG-Angebot
in Erprobungsstufe und Mittelstufe/Oberstufe, welches am
Nachmittag stattfindet.
Die Sprachenfolge ist:
Jahrgangsstufe 5: Englisch (bilingualer Englisch-Zweig mit erweitertem Englischunterricht)
Jahrgangsstufe 6: Latein und/oder Französisch und/oder Spanisch
Jahrgangsstufe 8: Französisch, Russisch
Jahrgangsstufe 10: Russisch und Spanisch
60 Minuten
Der Unterricht beginnt um 7.50 Uhr. Wir unterrichten in
60-Minuten-Stunden. Der Vormittagsunterricht endet um
13.40 Uhr: Die Schüler haben dann fünf Stunden Unterricht
gehabt.
// Unterricht
Lehrer und
Lehrerinnen
Fächer
8
Die Schule hat 112 Lehrerinnen und Lehrer. Wenn alle
Lehrer im Einsatz sind, können alle Fächer ungekürzt
erteilt werden.
Das Augustinianum bietet in diesem Schuljahr folgende 24
Fächer an: Deutsch, Englisch, Französisch, Latein, Russisch,
Spanisch, Musik, Kunst, Literatur, Geschichte, Erdkunde,
Politik, Sozialwissenschaften, Philosophie, Praktische Philo­
sophie, Pädagogik, ev. und kath. Religionslehre,
9
Erprobungsstufe
methodischen Fähigkeiten und Fertigkeiten, die im Laufe
eines Jahres erworben werden, halten die Schülerinnen und
Schüler in eigenen Merkblättern fest.
In der Klasse 5 wird in den Fächern Deutsch und Englisch
eine zusätzliche Stunde erteilt. Diese Zeit dient der indivi­
duellen Förderung und Forderung und ist in die Gesamt­
planung einbezogen. In der Jahrgangsstufe 6 arbeiten alle
Klassen an einem fachübergreifenden Projekt. So kann im
Verbund von mindestens zwei Fächern in das projektori­
entierte Lernen und Arbeiten eingeführt werden. Am Ende
des Unterrichtsvorhabens steht die Projektpräsentation, zu
der insbesondere die Eltern aber auch die gesamte Schul­
gemeinde eingeladen ist. Weitere fachbezogene Projekte er­
gänzen und erweitern diese Form des Lernens. Dem selbst­
ständigen Arbeiten dient auch die Arbeit am Computer.
Eine Einführung in das Arbeiten mit den sog. Neuen Medien
findet in der Informatischen Bildung (IB) statt, die 14-tägig
in den Jahrgangsstufen 5.2 und 6.1 sowie in der Mittelstufe
Die Klassen 5 und 6 des Gymnasiums bilden die Erpro­
bungsstufe. Die beiden Jahre sind eine Einheit, in der keine
Versetzung stattfindet. Die Lehrer und Lehrerinnen bera­
ten in regelmäßigen Abständen über die Fortschritte der
Schüler und Schülerinnen und das in möglichst enger Zu­
sammenarbeit mit den ehemaligen Grundschullehrern und
-lehrerinnen. Am Ende der Jahrgangsstufe 6 entscheidet die
Klassenkonferenz endgültig, welche Schulform für das Kind
am besten geeignet ist, eine Entscheidung, die in enger
Zusammenarbeit mit den Eltern getroffen wird.
// Lernen Lernen
Selbstorganisiertes
Lernen
10
Das Lernen in den Fächern steht im Zentrum unserer Arbeit
am Gymnasium. Unser Ziel ist es, alle Fächer ungekürzt
zu unterrichten. Besondere Bedeutung kommt dabei den
musischen Fächern zu und dem Fach Sport, das in der Erprobungsstufe überwiegend mit drei Stunden unterrichtet
wird. Der Religionsunterricht wird nach Konfessionen
getrennt erteilt. Alle Schüler, die nicht der ev. oder kath. Re­
ligionsgemeinschaft angehören, werden im Fach Praktische
Philosophie unterrichtet. Der Klassenlehrer und die Klas­
senlehrerin (Klassenleitungsduo) erteilen in der Regel zwei
Fächer in der Klasse und verfügen wöchentlich über eine
Klassenleiterstunde. Ein besonderer Akzent liegt auf der Er­
ziehung zu eigenverantwortlichem und selbst organisiertem
Lernen. Die Aspekte des „Lernen lernens“ mit der Betonung
auf Methodenkompetenz, selbstständigem Arbeiten und
eigenen Arbeitstechniken sind die entscheidenden Ziele.
Sie sind in der Jahrgangsstufe 5 im Fachunterricht veran­
kert und werden schon in den ersten Schulwochen gezielt
angesprochen. Um die Selbsttätigkeit zu fördern, knüpfen
wir an die freieren Arbeitsformen der Grundschule an. Alle
Der Computer
als Hilfsmittel
in den Jahrgangsstufen 7.2 und 8.1 von den Klassenlehrern
unterrichtet wird. Die Informatische Bildung (IB) schafft –
neben dem Fachunterricht, den Klassenleiterstunden und
dem Programm zum Sozialen Lernen - die Basis für die Nutzung und kompetente Auseinandersetzung mit den moder­
nen Medien am Gymnasium Augustinianum. Am Ende
der Erprobungsstufe verfügen die Schülerinnen und Schüler
über fest umrissene Kompetenzen in den Bereichen
11
Datenverwaltung, Textverarbeitung, Internet-Recherche
sowie dem sozial verantwortlichen Umgang mit den moder­
nen Kommunikationsmedien. Die IB schafft dabei Grund­
lagen für den Fachunterricht und führt wieder in diesen
zurück.
// Schnuppertag
Kennenlernen
„Meine neue
Schule“
12
Nach den Osterferien erhalten Sie einen Brief der Schule.
Darin wird die Anmeldung bestätigt. Ein weiterer Brief geht
an die Kinder. Sie erfahren dann, welcher zukünftigen
Klasse 5 sie angehören werden und wir laden zu verschie­
denen Veranstaltungen ein, z.B. zur Premiere des neuen
Stücks der Theater-AG der Erpobungsstufe, einem Schulfest
oder einer weiteren Veranstaltung sportlicher Art organi­
siert durch die SV.
Der wichtigste Termin ist allerdings die Einladung zum
Schnuppertag! Diese Begegnung in unserer Schule findet
kurz vor den Sommerferien statt: Am Schnuppertag treffen
sich die zukünftigen Schüler und Schülerinnen unserer Jahr­
gangsstufe 5 an einem Nachmittag, um ihre neue Klassen­
gemeinschaft, das Klassenleitungsduo, den neuen Klassen­
raum und ihre Paten aus der Oberstufe kennen zu lernen.
Die Kinder erhalten bei diesem Treffen eine Mappe „Meine
neue Schule“, in die wichtige Informationen bereits
eingeheftet sind. Hier finden sich Angaben zum ersten
Schultag, eine Liste über das Material und die Hefte, die bei
Schulbeginn benötigt wer­den, die Schulordnung etc. Die
Mappe soll die Kinder durch ihre Erprobungsstufenzeit be­
gleiten und bietet Platz für Fotos und andere Erinnerungen.
Nach den Sommerferien beginnt das Lernen und Leben an
der neuen Schule mit einer festlichen Aufnahme in un­sere
Schulgemeinde.
Mittel- und
Oberstufe
// Mittelstufe
Schwerpunkte
wählen
Der Differenzierungsbereich, beginnend mit der Klasse 8,
bietet ein umfangreiches Wahlangebot. Die Schüler und
Schülerinnen können einen sprachlichen Schwerpunkt
wählen: Französisch, Russisch oder sie entscheiden sich für
einen Schwerpunkt aus den anderen Fachbereichen. So ist
gesichert, dass die Aufgabenfelder der Oberstufe durch das
breite Angebot im Differenzierungsbereich der Mittelstufe
sorgfältig vorbereitet werden. Weitere Informationen finden
sich in der Broschüre „Informationen zur differenzierten
Mittelstufe“.
Klassenfahrten
Das Methodenlernen setzt sich in den Fächern der Mittelstufe, wie es im Methodencurriculum festgehalten wird,
fort. Auch der Bereich des Sozialen Lernens wird in der
Mittelstufe kontinuierlich weiter entwickelt. Die dreitägige
Fahrt in der Jahrgangsstufe 7 hat einen eindeutig pädago­
gischen Schwerpunkt. In der Jahrgangsstufe 8 findet eine
Klassenfahrt statt, die für die gesamte Jahrgangsstufe nach
England (Hastings) führt. So sollen unterrichtliche Ziele und
das Bestreben um ein Gemeinschaftsgefühl der gesamten
Jahrgangsstufe miteinander verbunden werden. Außerdem
bieten die Religionsfachschaften und die Praktische Philoso­
phie Tage zur Orientierung an. Die Berufsvorbereitung und
Berufsorientierung wird in der Mittelstufe begonnen. Die
Klassen fahren zum BIZ (Berufsinformationszentrum) und
machen ein 2-wöchiges Betriebspraktikum. In der Oberstufe
setzen wir diese Arbeit intensiv fort.
Berufsvorbereitung
13
// Oberstufe
Studienfahrt
Betriebspraktikum
Abschlüsse
In der gymnasialen Oberstufe werden zur Zeit alle an unse­
rer Schule möglichen Fächer als Grund- oder Leistungskurse
angeboten. Als neu einsetzende Fremdsprache werden ab
Jahrgangsstufe 10 Russisch und Spanisch angeboten. In der
Qualifikationsphase findet eine Studienfahrt der Leistungs­
kurse statt.
bilingualer
zweig
Die Berufsvorbereitung setzen wir in der Einführungsphase
fort. In der Oberstufe absolvieren die Schüler und Schüle­
rinnen momentan ein zweiwöchiges Betriebspraktikum zur
konkreten Berufs- und Studienvorbereitung, das wir auch
in Betrieben im Ausland ermöglichen. Einige Schüler und
Schülerinnen der Oberstufe verbringen auch in dieser Zeit
einen längeren Zeitraum im Ausland. Wir unterstützen diese
Wünsche durch Beratung und Vermittlung. Seit dem Jahr
2011 findet einmal jährlich ein Projekttag zur Studienund Berufswahlorientierung für die Qualifikationsphase 1
(Jgst. 11) statt.
„Bi-lingual“ heißt wörtlich „zwei-sprachig“. Für unsere Schule
bedeutet das zunächst erweiterter Englischunterricht in der
Erprobungsstufe, d.h. 5 Wochenstunden Englischunterricht
statt 4 Wochenstunden. Der besondere Kern des bilingua­
len Unterrichts ist der Gebrauch der englischen Sprache als
Unterrichtssprache ab Klasse 7 in zunächst einem, dann in
zwei weiteren Sachfächern in der Mittelstufe. Bei uns wer­
den Erdkunde, Biologie und Geschichte in diesem Zweig auf
Englisch unterrichtet.
Wir haben im Schuljahr 2002/03 zum ersten Mal mit einer
bilingualen Englisch-Klasse begonnen. Inzwischen lernt
bereits in den Stufen 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 und 12 jeweils
eine Klasse mit über 30 Schülern und Schülerinnen in
diesem Zweig. Die Freude an dem Fach Englisch und das
Engagement im Erlernen der Sprache sind in allen Klassen
groß! Wir freuen uns darüber!
Als Abschlüsse werden die schulischen Voraussetzungen
für die Fachhochschulreife erworben und am Ende der Qua­
lifikationsphase 2, Jgst. 12, das ersehnte Abitur.
// Ziel
Vertiefte
Sprachkenntnis
14
Die Notwendigkeit von Sprachenkenntnissen im vereinten
Europa und einer globalisierten Welt ist unumstritten. Spra­
chen werden im Studium und im Berufsleben zunehmend
wichtig. Gerade Englisch ist seit langem Arbeitssprache
geworden. Vertiefte Sprachkenntnisse, wie sie der bilinguale
Unterricht vermittelt, bieten also sehr gute Voraussetzun­
gen für Studium und Beruf. Die intensive Beschäftigung und
frühe Anwendung der Sprache im bilingualen Unterricht ver­
mitteln Freude am Sprachenlernen überhaupt und können
neugierig auf andere Kulturen machen.
15
Besonderes
Interesse an
der Sprache
// Voraussetzungen
// Aufbau
Für den bilingualen Zweig gibt es keine besonderen Auf­
nahmebedingungen, grundsätzlich steht der Zweig allen
Schülern und Schülerinnen offen. Es sollte aber ein beson­
deres Interesse an Sprache erkennbar sein, ebenso Freude
am Lernen und eine gute Arbeitshaltung. Die Anmeldung
erfolgt für den bilingualen Zweig von Klasse 5 bis 9. Sollte
es unvorhergesehene Schwierigkeiten im bilingualen Unter­
richt geben, kann ohne Probleme in den regulären Zweig
gewechselt werden.
Die Angaben beziehen sich auf Unterrichtsstunden mit 60
Minuten, die jeweils pro Schulhalbjahr unterrichtet werden.
// Englischunterricht
Für den Englischunterricht im bilingualen Zweig gelten
grundsätzlich dieselben Lehrpläne und Zielsetzungen wie
für die regulären Klassen. Der Englischunterricht in den bei­
den Jahren der Erprobungsstufe wird fünf- bzw. vierstündig
erteilt, so dass die gewonnene Zeit für zusätzliche Projekte
und Lektüren genutzt werden kann. Hierdurch werden die
allgemeinen Sprachkenntnisse vertieft und die Grundlagen
für den englischsprachigen Unterricht in den Sachfächern
gelegt.
// Sachfachunterricht
Fachliche und
sprachliche
Leistung
16
Wochenstunden in englischer Sprache
Klasse
Englisch
Erdkunde
Geschichte
Biologie
5
5|4
–
–
–
6
5|4
–
–
–
7
3|3
3|2
–
–
8
3|3
–
2|2
–|2
9
2|3
2|1
1|2
2|2
In der Oberstufe sind bilinguale Kurse in den Fächern
Geschichte und Biologie vorgesehen. Im Schuljahr 2010/11
wurden erstmals Schülerinnen und Schüler des bilingua­
len Zweiges zum bilingualen Abitur geführt – mit großem
Erfolg.
Der bilinguale Sachfachunterricht findet in englischer
Sprache statt. Dabei werden die Schüler und Schülerinnen
sprachlich unterstützt und vorbereitet. Bei einzelnen Unter­
richtsbausteinen kann auch die deutsche Sprache gebraucht
werden, wenn dieses, z.B. bei einzelnen Themen im Fach
Geschichte, vom Inhalt her gegeben erscheint. Grundsätz­
lich gelten die Lehrpläne für die Sachfächer, wie sie auch
für den regulären Bildungsgang gelten. Die Bewertung der
Schülerleistungen orientiert sich in erster Linie am fachli­
chen Können; die sprachliche Leistung kommt hinzu.
17
Angebote
die bei uns in der Schule arbeitet. Weitere Angaben zu den
Schulischen Angeboten am Nachmittag entnehmen Sie bitte
unserer Sonderbroschüre.
Begabte fordern
Insbesondere haben auch Fordermöglichkeiten für begabte
Kinder Eingang in unser Schulprogramm gefunden:
Mathematik
Für mathematisch besonders begabte Kinder bieten wir ein
Enrichment-Programm an, das im sogenannten Drehtür­
modell unterrichtet wird. Es soll eine besondere Herausfor­
derung sein, sich im Fach Mathematik im selbstständigen,
entdeckenden Lernen zu üben. Das Mathe-Programm wird
einstündig vormittags im Drehtürmodell durchgeführt und
zwar mit Beginn der Jahrgangsstufe 5.2. Es hat eigene The­
men und Inhalte, die im übrigen Unterricht nicht behandelt
werden, und wird bis in die Jahrgangsstufe 7.2 fortgeführt.
NW-Plus
Naturwissenschaftlich begabte und interessierte Schüler
und Schülerinnen können an einem Forderprogramm teilnehmen, das unabhängig vom Vormittagsunterricht mit
einer zusätzlichen Wochenstunde zeitgleich mit MusikPlus
angeboten wird. Das Programm beginnt mit der 5.2 und
wird nach der 7.2 abgelöst durch Angebote aus dem Diffe­
renzierungsbereich. Die Schülerinnen und Schüler sollen in
die Arbeitsweise der Naturwissenschaften eingeführt wer­
den, wobei altersentsprechend das Experiment im Vorder­
grund der Erkenntnisgewinnung steht.
// Fördern und Fordern
LRS-Werkstatt
Im Fach Deutsch findet Förderunterricht in der Jahrgangs­
stufe 5 im zweiten Halbjahr statt. Dieser Förderunterricht
ist ein Lehrgang für Kinder mit einer Lese-RechtschreibSchwäche, der auch in der Klasse 6 und 7 weitergeführt
wird. Die Arbeit wird individuell geplant und wird von uns
als LRS-Werkstatt bezeichnet.
Förderunterricht in der 2.
Fremdsprache
Seit dem Schuljahr 2010/11 ist das Spektrum des För­
derunterrichts um zusätzliche Unterrichte in der zweiten
Fremdsprache erweitert. Die 2. Fremdsprache in der Jgst. 6
bedeutet für viele Schülerinnen und Schüler eine besondere
Anforderung. Im Förderunterricht soll in einer Lerngruppe
von maximal 12 Schülerinnen und Schülern frühzeitig an
aufkommenden Defiziten bis zur Jahrgangsstufe 7.2 gear­
beitet werden.
Coaching- und
Trainingsgruppe
Für Kinder, die aus verschiedenen Gründen trotz ihrer
Begabung Probleme in der Schule haben, ist eine spezielle
Coaching- und Trainingsgruppe gegründet worden, die an
einem Nachmittag in der Woche im Anschluss an den Unter­
richt stattfindet.
Schulfachliche
Hilfe
Verstärkt wird diese Unterstützung durch unsere Schulfach­
liche Hilfe, die von Montag bis Donnerstag eine Betreuung
von 14.30 Uhr–16.30 Uhr vorsieht. Die Kinder können in
der Zeit in den Ftächern Deutsch, Englisch, Mathematik,
Latein und Französisch die Hausaufgaben erledigen und ge­
zielt durch Oberstufenschüler und Oberstufenschülerinnen
fachliche Unterstützung bekommen. Möchte jemand z.B.
die Hausaufgaben ohne besondere fachliche Unterstützung
in der Schule machen, kann man sich zur Pädagogischen
Betreuung anmelden. Unser Kooperationspartner „Abenteu­
erkiste“ hat für den Übermittagsbereich und die Betreuung
am Nachmittag eine pädagogische Fachkraft eingestellt,
18
19
MusikPlus
Sprache
Für musisch interessierte Kinder, die ein Instrument spielen
oder eines erlernen wollen, werden zeitgleich mit NW-Plus
im Vormittagsunterricht MusikPlus instrumental und auch
der Chor/MusikPlus vokal für die Erprobungsstufe angebo­
ten. Dieses umfasst neben Auftritten im schulischen Kon­
text eine wöchentliche Zusatzstunde sowie eine zweitägige
Probenphase, die einmal im Schuljahr durchgeführt wird.
Außerdem gibt es durch enge Zusammenarbeit mit der Mu­
sikschule Greven/Emsdetten/Saerbeck die Möglichkeit, den
instrumentellen Einzel- oder Gruppenunterricht mit dem
schulischen Stundenplan zu koordinieren (z.B. im Anschluss
an den Schulunterricht oder als aktive Mittagspause). Ab
Klasse 7 stehen den Schülerinnen und Schülern verschiede­
ne instrumentale Arbeitsgemeinschaften im Nachmittags­
bereich zur Wahl. Zu beiden schulischen Zusatzangeboten
entnehmen Sie bitte genauere Ausführungen und Details
dem jeweiligen Flyer.
Für die sprachlich besonders begabten Schüler bieten wir
ab Jahrgangsstufe 6 das Erlernen von zwei Sprachen gleich­
zeitig an. Dieses Programm ist wiederum als Drehtürmodell
in den Vormittagsunterricht integriert. Ebenfalls für die Jahr­
gangsstufe 8 ist eine Schülerakademie eingerichtet worden,
in der begabte Schüler und Schülerinnen eigenständig zu
einem Thema arbeiten. Am Ende des Schuljahres präsentie­
ren sie Ihre Erarbeitungen und veröffentlichen ihre Texte.
Klassenleitungsduo. Mitfahren werden auch die Paten und
Patinnen. Das sind jeweils zwei Oberstufenschüler oder
Oberstufenschülerinnen, die sich im ersten Jahr intensiv
um „ihre“ fünfte Klasse kümmern. Teilweise setzen sich die
Kontakte auch in der Jahrgangsstufe 6 fort.
Konflikthelferprogramm
Fiege-Stiftung
für Soziales
Lernen
AG-Angebot
Hausaufgabenbetreuung
// Soziales und kreatives Lernen
Klassengemeinschaft bilden
20
Der Beginn in der Klasse 5 dient vor allem der Eingewöh­
nung und dem gegenseitigen Kennenlernen der Schüler und
Schülerinnen. Die erste Woche findet nach einem beson­
deren Plan statt, der dem Klassenleitungsduo viel Zeit gibt
(zwei Stunden pro Tag), die Schüler in ihre neue Umgebung
einzuführen und erste Arbeits- und Lerntechniken vorzu­
stellen. Diese veränderte Unterrichtsgestaltung soll dazu
beitragen, dass sich die Klassengemeinschaft allmählich
bildet. Am Ende der Eingewöhnungszeit (ca. 3. Woche) fin­
det dann eine Übernachtungsfahrt statt. Seit ein paar Jahren
fahren wir in die Jugendbildungsstätte Tecklenburg.
Hierbei können sich die Kinder auch außerhalb der Schule
besser kennen lernen. Begleitet werden sie von ihrem
„Aktive-Pause“
AGs
Der Bereich des Sozialen Lernens wird intensiv weiterver­
folgt. Wir haben an unserer Schule ein Konflikthelferpro­
gramm, das die Paten und Patinnen darauf vorbereitet,
Streitigkeiten der Jüngeren zu schlichten ohne Eingreifen
von Erwachsenen. Das Erlernen von Strategien zum fried­
lichen Beilegen von Konflikten soll auch durch Projekte im
Unterricht verfolgt werden. Im Jahr 2011 engagierte sich
die Fiege-Stiftung mit einem maßgeblichen Betrag für das
Soziale Lernen am Augustinianum. Künftig wird nun in allen
6. Klassen das Teamtraining mit dem „Fairmobil“ durch­
geführt.
Auch unser besonderes AG-Angebot für die Erprobungsstu­
fe, gebündelt am Mittwoch/Donnerstag, gehört zum Sozi­
alen Lernen. An diesem Tag können die Schüler der Erpro­
bungsstufe in der Schule bleiben, gemeinsam essen und in
der sogenannten „aktiven Pause“ lernen, wie man sich ent­
spannen und erholen kann, bevor es dann von 14.30–15.30
Uhr in die verschiedenen Arbeitsgemeinschaften geht. Von
15.30–16.30 Uhr bieten wir im Anschluss noch eine kos­
tenlose Hausaufgabenbetreuung an. Auch wenn man keine
Stunde bleiben kann, weil z.B. der Bus fährt, kann man hier
noch seine Hausaufgaben erledigen. In der Broschüre „Über­
mittagsbetreuung und schulische Angebote am Nachmittag“
stehen weitere Details.
Natürlich ist es auch möglich, nur die Arbeitsgemeinschaf­
ten zu besuchen. In diesem Jahr nehmen 72 Schülerinnen
und Schüler an den Arbeitsgemeinschaften und davon 54
am Angebot „Aktive Pause“ teil. Dieses sind Schülerinnen
und Schüler, die nach dem Unterricht nicht nach Hause
fahren und in die Übermittagsbetreuung gehen. Es gibt eine
Theater-AG, eine Kunst-AG, eine Arbeitsgemeinschaft „Let’s
fetz“ und „Let’s sing“. Weiterhin verschiedene Sport-Arbeits­
gemeinschaften mit allgemeinen Sportspielen, die HandballAG, eine Volleyball-AG. Vervollständigt wird das vielfältige
21
sind gleichzeitig Beispiele für projektorientiertes Lernen,
das einen großen Stellenwert in unserem pädagogischen
Programm einnimmt.
Programm durch eine Rock-AG, eine Bio-AG, die Physik-AG
wie auch die Mathe-Knobel-AG. In Zusammenarbeit mit der
Volkshochschule kann zudem das „Tasten-Schreiben“ am
Computer erlernt werden.
// Austausch
Schulband
Der musikalischen Erziehung wird an unserer Schule große
Bedeutung beigemessen. Die verschiedenen Bands arbeiten
alle jahrgangsstufenübergreifend in Arbeitsgemeinschaften
am Nachmittag. In unserem Weihnachtskonzert in der Marti­
nuskirche werden Sie sicherlich sowohl den Chor, die Bläser
und Beiträge aus den Klassen 5 hören. Eine Musical-AG gibt
es im Zwei-Jahres-Rhythmus.
Montargis,
Frankreich
Wisconsin, USA
Valparaiso,
Chile
Wettbewerbe
22
Der Bereich der Kreativität wird nicht nur in den musischen
Fächern und den Arbeitsgemeinschaften gefördert, sondern
ebenfalls durch die Teilnahme an vielen Wettbewerben. Wir
veranstalten einen Vorlesewettbewerb, einen Schreibwettbe­
werb mit einer Präsentation der ausgewählten Textbeiträge
für die gesamte Erprobungsstufe und interessierte Eltern.
Die Mathe-Rallye bringt jedes Jahr viele Erprobungsstu­
fenschüler zum Knobeln an kniffligen Aufgaben. In der
Mathe-Knobel-AG gibt es eine weitere Möglichkeit, kreative
Lösungen für originelle Mathematikprobleme zu finden. Die
Teilnahme von Schülern und Schülerinnen an dem naturwis­
senschaftlichen Wettbewerb „Schüler experimentieren“ wird
ebenfalls in einer Arbeitsgemeinschaft vorbereitet. Das alles
Die Kontakte zum Ausland werden durch einen Schüleraus­
tausch mit unserer Partnerstadt Montargis gefördert. Daran
nimmt die Jahrgangsstufe 10 teil, die im Anschluss einige
Tage in Paris verbringt. Zum wiederholten Mal wurde auch
im Schuljahr 2014/15 ein Austausch mit Amerika für die
Oberstufe erfolgreich durchgeführt. Partner sind zwei Schu­
len in Wisconsin. Unsere Schüler und Schülerinnen fahren
für drei Wochen (davon zwei Wochen in den Herbstferien)
in ihre Gastfamilien und besuchen täglich die Highschools.
Über den Gegenbesuch können wir uns im nächsten Som­
mer freuen. Seit langem wird ebenso in der Jahrgangsstufe
11 ein Austausch mit der Deutschen Schule in Valparaiso,
Chile, angeboten. Daran haben einige unserer Schüler teil­
genommen, die jeweils im Sommer für 8 Wochen nach Chile
reisen. Den Gegenbesuch der chilenischen Schüler erwarten
wir im Winter.
// Die Schülervertretung
Mitgeprägt wird unser Schulleben von der SV, der Schülerund Schülerinnenvertretung der Schule. Diesem Gremium
verdanken wir viele Anregungen und Veranstaltungen. In
den letzten Jahren hat sich die SV besonders für ein Projekt
gegen Kinderprostitution engagiert und mit verschiedenen
23
Zertifikat
„Schule ohne
Rassismus“
Sponsorenläufen die große Schulgemeinde zur Unterstüt­
zung motivieren können. Seit dem Schuljahr 08/09 wird ein
anderes Projekt in den Mittelpunkt der Aktivitäten gestellt.
Die SV hat sich erfolgreich beworben für das Zertifikat
„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Um sich
aktiv für ein friedliches Miteinander einzusetzen und gegen
Rassismus und Gewalt aktiv vorzugehen, wurden über
1000 Unterschriften gesammelt, so dass der Antrag gestellt
werden konnte. Mit schulischen Aktionen wie dem „Roten
Faden gegen Ausgrenzung“ oder „Rote Karte gegen Ras­
sismus“ wurden in den Folgejahren von den Schülerinnen
und Schülern sichtbare Zeichen für friedliches Miteinander,
Zivilcourage und gegen Ausgrenzungen gesetzt.
Ehrungen
Am Ende des Schuljahres findet eine Ehrung der Schüler
und Schülerinnen statt, die erfolgreich an Wettbewerben
teilgenommen oder die sich in sozialen Projekten in beson­
derem Maße für unsere Schule engagiert haben. Die Eltern
sind zu diesem Abend ebenfalls eingeladen.
// Veranstaltungen
Die Öffnung unserer Schule zeigt sich in vielen Ereignissen:
•Kunstausstellungen, die die Aktivitäten der Fachschaft Kunst verdeutlichen und die hervorragende Arbeit in den
Grund- und Leistungskursen dokumentieren,
•Theateraufführungen, Musicals, Auftritte unserer
Schulband,
•das jährliche Weihnachtskonzert,
Schulfest
24
Im Schuljahr 2012/13 hat die SV ihre Aktion „Stört’s“ be­
titelt. Das Ergebnis wurde auf einem Schulfest präsentiert
und in eine Performence eingebaut. Am Ende wurde dabei
spektakulär eine Wand aus den „Stört’s“-Kisten durchbrochen. In 2013/14 hat die SV in Zusammenarbeit mit
der Schülerzeitung ein „Happy“-Video gedreht. In 2014/15
wurden die Aktionen in die Projekttage integriert. Auch hier
fanden die Präsentationen im Rahmen eines Schulfestes
statt.
•Beteiligung an vielen Projekten auf Stadtebene,
•Teilnahme an (über)regionalen Wettbewerben und Fahr
ten zu den Preisverleihungen,
•Schulbriefe, die die Eltern über alles, was an der Schule
geschieht, regelmäßig informieren,
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// Kooperation
Eltern,
Kollegium,
Schülerschaft
Schulkonferenz
Gesprächskreis
Förderkreis
Nur wenn alle drei Gruppierungen, die an Schule beteiligt
sind, Eltern, Kollegium und Schülerschaft, miteinander
kooperieren, kann Erziehung gelingen. Wie erfolgreich eine
solche Zusammenarbeit sein kann, hat sich z.B. an unserer
Schulordnung gezeigt und in unserer Arbeit zum Leitbild
(vgl. die Broschüre „SCHULE GEMEINSAM LEBEN“), die von
allen drei Gremien erarbeitet worden ist. Die Schulkonferen­
zen werden in einem Elterntreff, der für alle Eltern geöffnet
ist, und mit der Schülervertretung (SV) vorbereitet. Auch
bei Problemen suchen wir das gemeinsame Handeln mit
den Eltern und den Schülern und Schülerinnen. Eine gute
Schule ist unserer Meinung nach nicht eine Schule ohne
Probleme – die gibt es nicht – sondern die Schule, die die
Probleme anspricht und gemeinsam mit Eltern und Schü­
lerschaft bearbeitet und diskutiert. Um über pädagogische
Themen im Gespräch zu bleiben existiert an unserer Schule
ein Gesprächskreis für Eltern und Lehrer und Lehrerinnen
der Erprobungs- und Mittelstufe. In diesem Gesprächskreis
informieren wir z.B. über „Lernen lernen“ oder laden Refe­
renten zu pädagogischen Themen ein, wobei auch aktuelle
Erziehungsprobleme diskutiert werden oder wir uns mit
den Neuen Medien beschäftigen. In der Schulmitwirkung
erfahrene Eltern arbeiten als Paten für die neuen Eltern der
Jahrgangsstufe 5, um ihnen zu helfen, die Chancen und
die Möglichkeiten der Elternmitarbeit auszuschöpfen. Wir
haben zudem einen sehr aktiven Förderkreis, der die Schule
engagiert unterstützt und sich über Mitglieder und tatkräfti­
ge Hilfe freut.
weitere
informationen
Allgemeiner
Informationsabend
Bilingualer
Englischzweig
Tag der
Offenen Tür
Anmeldung
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Für Sie als Eltern bieten wir in jedem Jahr zwei Informations­
abende an. Einmal informieren wir Sie an unserem Allgemei­
nen Informationsabend, am Donnerstag, dem 21.01.2016,
um 19.30 Uhr in der Aula. Dieser Abend dient vor allem der
Information der Eltern. Weiter informieren wir Sie ausführ­
lich an einem weiteren Abend zu unserem Sprachenprofil.
Dazu sind auch Ihre Kinder herzlich eingeladen. Deshalb be­
ginnen wir auch deutlich früher. Die Information zum bilin­
gualen Englischzweig findet am Dienstag, dem 26.01.2016,
um 18.00 Uhr in der Aula statt.
Die Kinder, die Schüler und Schülerinnen unseres Gymna­
siums werden möchten, haben zusammen mit den Eltern
am Tag der Offenen Tür Gelegenheit, das Gebäude und uns
kennen zu lernen. Das Datum für den Tag der Offenen Tür
ist Samstag, der 23.01.2016. Der Morgen beginnt um 10.00
Uhr in der Aula mit einer kleinen künstlerisch-kreativen
Einführung. Anschließend besteht die Möglichkeit, unse­
re Schule zu besichtigen. In den naturwissenschaftlichen
Fachräumen stellen sich die Fächer Biologie, Physik und
Chemie vor. Die Multimedia- und Informatikräume werden
in Funktion gezeigt. Das Fach Musik und unsere Schulband
präsentieren sich, ebenso das Fach Kunst. Die Fachschaft
Sport lädt zum Mitmachen in die Sporthalle ein. Lehrer
und Lehrerinnen stehen an diesem Morgen zu Gesprächen
zur Verfügung. Die Veranstaltung wird bis etwa 12.00 Uhr
mittags dauern.
Über die Anmeldetermine, 15.-19.02.2016, werden Sie
zusätzlich rechtzeitig auch über die Presse informiert.
Bitte bringen Sie zur Anmeldung das letzte Zeugnis, die
Geburtsurkunde und ein Foto Ihres Kindes mit.
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Homepage
Weitere Informationen über unsere Schule erhalten Sie über
unsere Homepage www.augustinianum.de und viele Veröf­
fentlichungen zu unterrichtlichen und außerunterrichtlichen
Angeboten an unserer Schule. Alle Schriften liegen in unse­
rem Sekretariat aus.
// Terminübersicht
Allgemeiner Informationsabend – vor allem für Eltern
Donnerstag, 21.01.2016, 19.30 Uhr
In der Aula
Tag der Offenen Tür für Kinder und Eltern
Samstag, 23.01.2016, 10.00 Uhr
Beginn in der Aula
Informationen für Eltern und Kinder zum Thema
„Bilingualer Englisch-Zweig“
Dienstag, 26.01.2016, 18.00 Uhr
In der Aula
Anmeldung in unserer Schule
15.02.–19.02.2016
// Infomaterialien
Flyer
Der Bilinguale Zweig
Naturwissenschaften NW-Plus
MusikPlus instrumental/vokal
Broschüren
„SCHULE GEMEINSAM LEBEN“ – das neue Leitbild 2013
Übermittagsbetreuung und schulische Angebote am
Nachmittag
Information zur differenzierten Mittelstufe
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Sehr geehrte Eltern
Wenn Sie noch Fragen an uns haben, setzen Sie sich bitte
mit uns in Verbindung. Fon: 02571– 80929 – 0
Schulleiter
Herr Dr. Volker Krobisch
Erprobungsstufenkoordinatorin
Frau Leimbrink-Scharpf
Kontakt
Städtisches Gymnasium
Augustinianum Greven
Lindenstraße 68
48268 Greven
Fon: 02571– 80929 – 0
Fax: 02571– 80929 – 29
[email protected]
www.augustinianum.de
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Gestaltung: quandel design und kommunikation, Ffm, www.quandeldesign.de
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