BEDEUTENDE UHREN UND ARMBANDUHREN
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BEDEUTENDE UHREN UND ARMBANDUHREN
BEDEUTENDE UHREN UND ARMBANDUHREN lot 46 lots 10 et 11 Genf, im April 2002 – Die traditionnelle Frühjahrsauktion Taschen- und Armbanduhren von Sotheby’s findet in den eleganten Sälen des Genfer Hotels Beau-Rivage am Mittwoch, den 15. Mai 2002 statt. And dieser Auktion stehen wieder herrliche Stücke im Mittelpunkt, die einmal mehr vom Know-how, der Kühnheit, der Findigkeit und Kreativität der Uhrmachermeister zeugen. Diese Auktion mit ihren 191 Losnummern umfasst eine Auswahl bedeutender klassischer und moderner Stücke aus den berühmtesten und angesehensten Uhrenmanufakturen wie Patek Philippe, welche in dieser Versteigerung mit zwei äusserst seltenen Stücken verteten ist, die an der diesjährigen Auktion für einigen Wirbel sorgen werden. Es handelt sich um eine goldene Armbanduhr mit ewigem Kalender sowie einer Chronographen-Uhr aus Rotgold mit ewigem Kalender. Rolex ist ebenfalls mit herrlichen Exemplaren der berühmten Cosmograph Daytona „Paul Newman“ vertreten; eine äusserst seltene Damenuhr von Cartier aus den Dreissigerjahren dürfte ebenfalls die Aufmerksamkeit der Kenner auf sich ziehen. Die Marke IWC aus Schaffhausen wartet mit einer Chronographen-Armbanduhr „Da Vinci Tourbillon“ auf; Corum ist seinerseits mit einer automatischen Armbanduhr an der Auktion vertreten, einer Weissgold-Sonderanfertigung für das neue Jahrtausend. Liebhaber der Marke Audemars Piguet werden sich an einer automatischen Armbanduhr mit Tourbillon erfreuen. Und die Sammler antiker Stücke dürften an dieser Spieluhr aus Email und vergoldetem Metall aus dem Jahr 1900 ihre helle Freude haben. Patek Philippe Die leidenschaftlichsten Sammler von Patek-Philippe-Uhren werden sich regelrecht um die Werke der berühmten Genfer Manufaktur reissen, die an dieser Auktion unter den Hammer kommen. Im Mittelpunkt steht ohne jeden Zweifel eine Chronographen-Armbanduhr aus Rotgold mit ewigem Kalender, Zähler und Mondphasenanzeige, Ref. 1518. Es handelt sich hierbei um die erste Chronographen-Armbanduhr mit ewigem Kalender, die zwischen 1941 und 1954 bei Patek Philippe in Serie entstand. Da die Mehrzahl dieser Uhren in Gelbgold gefertigt wurde, sind die rotgoldenen Stücke äusserst selten und somit auch sehr gefragt. In dieser Zeitspanne wurden davon nur gerade 281 Stück hergestellt; Die Uhr, die nächstens von Sotheby’s Genf versteigert wird, stammt aus dem Jahr 1946 (Los 191, Schätzpreis: CHF 250’000 – 350’000). Ebenfalls bei Patek Philippe wird eine goldene Armbanduhr mit ewigem Kalender, Mondphasen und Zifferblatt aus Gelbgold, Ref. 1526, das Herz der Sammler und Liebhaber höher schlagen lassen. Von diesem Modell wurden nur 210 Exemplare gefertigt, die meisten in Gelbgold mit versilbertem Zifferblatt. Das vorliegende Beispiel mit dem goldenen Zifferblatt ist wieder ein ganz rares Stück, dass nur selten im Verkauf erhältlich ist. Wie für die zuvor erwähnte Uhr begann die Produktion dieses Modells im Jahre 1941, und diese Uhr wurde 1943 gefertigt (Los 190, Schätzpreis: CHF 130'000 - 160'000). Das Angebot umfasst auch eine automatische Armbanduhr mit versilbertem Zifferblatt und vergoldeten Leuchtziffern, Ref. 2526 (Los 175, Schätzpreis: CHF 30'000.- – 40'000.-) sowie eine Chronographen-Armbanduhr aus Rotgold mit rosa Zifferblatt, Zähler und Tachometer, (Nr. 863245), ca. 1955 (Los 186, Schätzpreis: CHF 65'000 – 85'000). Rolex, Cartier, IWC, Corum, Audemars Piguet, ... Zwei Chronographen-Armbanduhren vom Typ Rolex Cosmograph Daytona „Paul Newman“ in Edelstahl mit Zähler, beide ungefähr 1970, sind hier besonders erwähnenswert. Wir erinnern daran, dass das Modell Paul Newman Daytona mit der Art Zifferblatt ausgestattet ist, die der Schauspieler im Film „Le Mans“ trug – und die dadurch berühmt geworden ist. Deshalb sind die Rolex Daytona und die Rolex Cosmograph, die mit diesem aparten Zifferblatt ausgestattet sind, unter dem Namen Paul Newman bekannt. Diese beiden Uhren (Los 10 und 11) werden auf CHF 25‘000 bis 35‘000 geschätzt. Erwähnen wir auch eine ungewöhnliche und seltene runde, flache, wasserfeste Golduhr von Cartier von ca. 1950 (Los 148, Schätzpreis: CHF 18‘000 bis 25‘000) sowie eine entzückende mandelförmige Damenuhr von Cartier, aus Platin mit im Zifferblatt sichtbarem Uhrwerk, wahrscheinlich aus den Dreissigerjahren (Los 149, Schätzpreis: CHF 8‘000 bis 12‘000). Eine limitierte Ausgabe einer Chronographen-Armbanduhr aus Platin von IWC, der „Da Vinci Tourbillon“ mit Tourbillon, ewigem Kalender und Mondphasen wird bestimmt das Interesse der Kenner erwecken. Die Originalität dieses Stücks liegt in der kleinen Luke an der Rückseite des Gehäuses, durch die man das Uhrwerk beobachten kann. Diese Uhr aus dem Jahr 1990 ist die 17. aus einer Produktion von insgesamt 50 Stück (Los 46, Schätzpreis: CHF 55‘000 – 65‘000). Hier eine automatische Gold-Armbanduhr von Corum mit Viertelstundenrepetition. Diese Jubiläumsuhr aus dem Jahr 2000 (Los 48, Schätzpreis: CHF 30‘000 – 50‘000) symbolisiert gekonnt den Eintritt der Marke ins neue Jahrtausend. Eine automatische Gold-Armbanduhr mit Tourbillon von Audemars Piguet, flach, no 47, ca. 1990, muss auch hervorgehoben werden (Los 183, Schätzpreis: CHF 18‘000 – 20‘000). Seit Abraham-Louis Breguet wird der Tourbillon als höchster Ausdruck der Uhrmacherkunst geschätzt und zählt heute zu den ausgeklügeltsten mechanischen Kombinationen überhaupt. Wir erinnern bei dieser Gelegenheit daran, dass die Uhrmacherhandwerk die erste Serienproduktion einer Tourbillon-Armbanduhr der Marke Audemars Piguet zu verdanken hat. Vom historischen Blickpunkt hochinteressant ist diese Spieluhr aus Email und vergoldetem Metall von ca. 1900 mit einem Singvogel. Die Spieluhr ist auf beiden Seiten mit pittoresken Szenen bemalt. Im oberen Teil eine Gartenszene mit einer jungen Frau auf einer Schaukel, die unter den belustigten Blicken eines Bewunderers und ihres Dieners ihren Schuh verliert. Mit einem Druck auf einen kleinen Knopf auf der Vorderseite öffnet sich der ovale Deckel, und ein Singvogel erscheint. Durch einen ausgeklügelten Mechanismus singt der Vogel eine zauberhafte Melodie, während er gleichzeitig den Schnabel öffnet und schliesst, die Flügel ausbreitet und sich um sich selbst dreht. Dieses Kleinod wird bei den Sammlern antiker Spieldosen grosses Interesse erregen (Los 132, Schätzpreis: CHF 5'000.- – 7'000.-). Ausstellungszeiten in Genf: Samstag 11. Mai 2002 von 10:00 bis 18:00 Uhr Sonntag 12. Mai von 10:00 bis 18:00 Uhr (ausnahmsweise von 12:00 bis 18:00 Uhr für die Schmuckstücke) Von Montag 13. bis Mittwoch 15. Mai von 10:00 bis 18:00 Uhr Donnerstag 16. Mai von 10:00 bis 17:00 Uhr