Pfarrbrief Sommer 2016, Ausgabe 92

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Pfarrbrief Sommer 2016, Ausgabe 92
Ausgabe 92 | Sommer 201 6
Pfarrbrief der katholischen Pfarrei Rednitzhembach
Heilig Kreuz Rednitzhembach | Heiligste Dreifaltigkeit Schwanstetten
Ende der
Etappe!
Interview mit Pfarrer Tobias Scholz
Grußwort von Kaplan Adriano Sturchio
Rückblick und Ausblick
2
kontakte
Gottesdienste in Rednitzhembach
Gemeinde – Leitung und Gremien
Gottesdienste in Schwanstetten
Pfarrer
Tobias Scholz, Tel. 0 91 22/6 27 00, [email protected]
Gemeindereferent
Michael Fass, Tel. 0 91 70/94 28 41 (Büro) od. 0 91 29/78 1 3 (priv.),
[email protected]
Pastorale Mitarbeiterin
Sr. M. Carmina Unterburger, Tel. 0 91 70/94 28 41 (Büro),
0 91 70/9 72 28 63 (privat), [email protected]
Schwesterngemeinschaft
Mallersdorfer Franziskanerinnen, Tel. 0 91 70/9 72 28 63
Pfarramt
Monika Schreiner-Fresz u. Anna Günzel, Untermainbacher Weg 24,
Rednitzhembach. Di.–Fr. 9-1 2 Uhr, Mi.+Do. 1 4-1 7 Uhr, in den
Schulferien nur vormittags. Tel. 0 91 22/6 27 00, Fax 6 27 02,
[email protected]
Pfarrgemeinderat
Wolfgang Schreiber, Tel. 0 91 22/7 37 79, [email protected]
Kirchenverwaltung Rednitzhembach
Otto Regnet, Tel. 0 91 22/7 40 24, [email protected]
Kirchenverwaltung Schwanstetten
Willy Eckert, Tel. 091 70/84 26, [email protected]
Dienstag
8:30 Uhr Laudes u. Hl. Messe (nicht am 1 . Dienstag i. M.)
1 8:00 Uhr Hl. Messe Rednitzgarten (nur 1 . Dienstag i. M.)
Donnerstag 1 7:30 Uhr Rosenkranz+Beichte, 1 8 Uhr Hl. Messe+Anbetung
Freitag
1 5:00 Uhr Barmherzigkeits-Rosenkranz
Samstag
1 7:30 Uhr Rosenkranz und Beichtgelegenheit
1 8:00 Uhr Vorabendmesse
Sonntag
8:30 Uhr Hl. Messe (1 . Sonntag im Monat: 1 0:00 Uhr)
1 8:00 Uhr Vesper
Familiengottesdienste (1 0:00 Uhr): Jeden ersten Sonntag im Monat
Anbetungstag (9:1 5 Uhr – 1 7:30 Uhr): Jeden 4. Dienstag im Monat
Montag
Mittwoch
8:30 Uhr Hl. Messe
8:30 Uhr Laudes u. Hl. Messe (nicht am 1 . Mittwoch i. M.)
1 6:30 Uhr Hl. Messe Sägerhof (nur 1 . Mittwoch i. M.)
Freitag
1 7:30 Uhr Rosenkranz und Beichtgelegenheit
1 8:00 Uhr Hl. Messe (am 1 . Fr. im Monat anschl. Anbetung)
Sonntag
1 0:00 Uhr Hl. Messe (1 . Sonntag im Monat: 8:30 Uhr)
Kinderkirche (9:50 Uhr): Jeden dritten Sonntag im Monat
Gottesdienste während der Sommerferien: siehe Seite 7.
Bitte beachten Sie die aktuelle Gottesdienstordnung, auch unter
www.pfarrei-rednitzhembach.de.
Gemeinde leben
Kolpingsfamilien
Fortbildungen, Veranstaltungen usw. für Erwachsene, Jugendliche und
Kinder | Rednitzhembach: Heinz Geitner, Tel. 0 91 22/7 77 31 ,
[email protected] | Schwanstetten: Wolfgang Reisenhauer, Tel. 0 91 70/86 56, [email protected]
Kolpingtheater
Gerhard Wagner, Tel. 0 91 22/7 41 57
Ökumenekreis
Wolfgang Schreiber (Rhb), Tel.: 0 91 22/7 37 79 und Sr. Carmina (Sst),
Tel.: 0 91 70/94 28 41
Schönstattgruppe Rednitzhembach
Am 1 8. jeden Monats Marienandacht am Bildstöckchen „Am
Hohen Hof“ – Notburga Niederwald, Tel. 0 91 22/7 43 93
Ministranten Rednitzhembach
Katrin Bartonik, Tel. 0 91 22/7 70 48 I Julia Steinhart, Tel. 0 91 22/
69 08 40 I Jan-Luca Werzinger, Tel. 0 91 22/7 29 64
Ministranten Schwanstetten
Carina Hahn, Tel. 0 91 70/76 05 | Patrick Hestroffer, Tel. 0 91 70/94 29 05 |
Marie Köglmayr, Tel. 0 91 70/9 08 1 6
Frauenkreis Rednitzhembach
Treffen jeden 1 . Mittwoch im Monat. Maria Süß, Tel. 0 91 22/7 48 53
Seniorenkreis der Pfarrgemeinde
Jeden 2. Dienstag im Monat Treffen, Veranstaltungen, Ausflüge
Renate Leuzmann, Tel. 0 91 22/7 85 57
Bibelkreis Rednitzhembach
Mo., 1 9:30 Uhr. Regina Zettl, Tel. 0 91 22/7 43 89
Bibelstunde Schwanstetten
jeden 1 . Do. im Monat, ev. Gemeindehaus Schwand
Kontakt: Anneliese Haas, Tel. 0 91 70/1 6 05
Tanzkreis Schwanstetten mit Tänzen aus aller Welt
Jeden 1 . Freitag i. Monat, 1 4:30 bis 1 6 Uhr, im UG d. Kath. Kirchenzentrums Schwanstetten. Fr. Binder, Tel. 0 91 70/1 3 29
Pfadfinderstamm Schwanstetten-Rednitzhembach „Die
Weltentdecker“
Richard Seidler, Tel. 0 91 70/97 22 43, Carina Hahn, Tel. 0 91 70/76 05,
Pfarrer Tobias Scholz (Kurat), Tel. 0 91 22/6 27 00
Gruppenstunden (Kirchenzentrum Schwanstetten):
Wölflinge: Mo., 1 6:30 – 1 8:00 Uhr (6-8 J.), Do., 1 7:00 - 1 8:30 Uhr (8-1 0 J.)
Jungpfadfinder: Fr., 1 6:1 5 – 1 7:45 Uhr
Pfadfinder: Fr., 1 6:30 – 1 8:00tt Uhr
Gemeinde – Einrichtungen
Kath. Kinderhaus Rednitzhembach
Mo.–Fr., 7:1 5 – 1 6:30 Uhr. Claudia Lechner, Tel. 0 91 22/6 27 01
Kath. Kinderhaus Schwanstetten
Mo.–Fr., 7:1 5 – 1 7:00 Uhr. Anja Schramm, Tel.: 0 91 70/25 1 5
Kath. öffentliche Bücherei Rednitzhembach (im Jugendheim)
Etwa 9.500 Bücher, CDs, Zeitschriften u.v.m. zum Ausleihen.
Di. 1 3:30 – 1 4:00 Uhr, Mi. 1 5:00 – 1 6:30 Uhr,
Do. 1 1 :00 – 1 2:00 Uhr und 1 6:00 – 1 7:00 Uhr, So. 9:30 – 1 0:00 Uhr
Im August nur Mittwoch und Sonntag geöffnet
Evelyn Greubel, Tel. 0 91 22/7 87 24
Musik machen
Kirchenchor Rednitzhembach
Chorprobe Di., 1 9:30 Uhr. Miriam Wittmann, Tel. 0 91 22/88 71 80
[email protected]
Kirchenchor Schwanstetten
Chorprobe Mi., 1 9:30 Uhr. Sieglinde Ludwig, Tel. 0 91 70/85 1 3
Kinderchor der Pfarrgemeinde
für Kinder im Grundschulalter. Chorprobe Fr., 1 5:30 Uhr.
Silvia Thurner, Tel. 091 70/9725521 , [email protected]
Männerschola Schwanstetten
Gregorianische Choräle
Chorprobe Mi., 1 8:30 Uhr. Ullrich Mayer, Tel. 0 91 70/94 37 06
Feel Go(o)d
Pfarrband – Latin, Salsa, Funk, Jazz, Pop und Gospel.
Christof Pickart, Tel. 0 91 22/63 46 26, [email protected]
Projektchor Schwanstetten
Chor für neue geistliche Lieder. Frauen, Mädchen, Mütter mit Kindern ab
Kommunionalter. Proben bei Bedarf Mi., 1 8:1 5 Uhr. Sieglinde Ludwig,
Tel. 0 91 70/85 1 3
Füreinander da sein
Zeitschenker | Nachbarschaftshilfe (ökumenisch)
Besuchsdienst, Unterstützung bei familiären Notsituationen, Hilfe für
Ältere und Kranke und vieles mehr.
Rednitzhembach: Tel. 0 91 22/8 94 01 49
Schwanstetten:
Hildegard Schleithoff, Tel. 0 91 70 /97 74 00
Eine-Welt-Laden Rednitzhembach (im Jugendheim)
Alle 2 Wochen nach den Sa./So.-Gottesdiensten und zu besonderen Anlässen. Hr. Kalisch, Tel. 0 91 22/7 87 60 und Fr. Fischer, 7 42 92
Dieses Zeichen weist auf besondere Angebote für Familien und/oder Kinder hin. Während der Schulferien finden in den meisten
Gruppen keine regelmäßigen Treffen statt oder es gelten geänderte Öffnungszeiten. Genannt ist bei den Gruppen zumeist der/die
1 . Vorsitzende oder Leiter/in.
aus dem inhalt | meinung
Aus dem Inhalt:
LiebeLeserin, lieber Leser,
viele von Ihnen freuen sich sicher auf die bevorstehende
Ferienzeit. Sommerzeit, diese ist für einige mit „aufbrechen“
und „unterwegs sein“ verbunden, das Gewohnte zurück
lassen, andere Menschen, Städte, Länder und Kulturen
kennen lernen. Andere von uns bleiben lieber in
gewohnter Umgebung und genießen das Vertraute.
Veränderung – Pfarrer Tobias Scholz
übernimmt neue Aufgaben im Nürnberg. Rückblick, Bewertung und Ausblick stehen auf vielen Seiten in der
ersten Hälfte des Heftes im Mittelpunkt.
Pfarrer Thomas Beutler, der von 1 991
bis 2001 unser Pfarrer war, ist verstorben. Unser Nachruf ist auf Seite
1 3 zu finden.
Oswald Sattler, das Kastelruther
Männerquartett und die Jugendkapelle Rednitzhembach traten in unserer Pfarrei auf. Die Seiten 22 und 23
geben einen Einblick in den Ablauf
des überaus gelungenen Abends.
Das nächste „miteinander“
erscheint am 28. November
201 6.
Redaktionsschluss für Beiträge
ist am 1 7. Oktober 201 6.
Kontakt zur Redaktion: siehe
Seite 4 unten
Letzte Seite: Meditation gestaltet
von Miriam Wittmann
Auch unsere Pfarrgemeinde steht vor einem neuen
Aufbruch. In der Sommerpause verlässt uns unser Pfarrer Tobias Scholz.
Zum 1 . September wird die neue Seelsorgeeinheit RednitzhembachWendelstein ins Leben gerufen. Die beiden Pfarreien werden im
Pfarrverband enger zusammenarbeiten und die Hauptamtlichen in
einem pastoralen Seelsorgeteam unter Leitung von Pfarrer Michael
Kneißl zusammengefasst. Verwaist bleibt unser Pfarrhaus dennoch nicht:
Adriano Sturchio wird als Pfarrvikar – als Priester, der den leitenden
Pfarrer unterstützt – in Rednitzhembach leben. Er stellt sich Ihnen auf
Seite 5 selbst vor.
Die bevorstehende Neuausrichtung soll dazu beitragen, die Zukunft
unserer Kirche vor Ort zu sichern – auch in Zeiten rückläufiger
Priesterberufungen und Gottesdienstbesucher. Eine solch tiefgreifende
Veränderung ist oftmals auch mit Wehmut, Befürchtungen oder gar
Verlustängsten verbunden. Was der neue Pfarrverband für unsere Pfarrei
im Einzelnen bedeutet, können wir im Augenblick (noch) nicht
abschließend sagen: Zwar wird der Rahmen immer konkreter,
endgültige Klarheit werden wir aber erst in einigen Wochen haben. Bei
der Neuordnung der Seelsorgeeinheit wird von den Verantwortlichen
des Bistums jedoch immer wieder betont, dass der„Nahraum
Gemeinde“ auf jeden Fall erhalten wird, und man sich an den
Bedürfnissen der hier wohnenden Menschen orientiert. Der größere
seelsorgerliche Raum des Pfarrverbandes soll als Bereicherung erfahrbar
werden und die Gemeinschaft stärken.
Wichtig ist, dass die neue Struktur unserer Pfarrei nicht einfach
übergestülpt wird. Vielmehr soll sich die konkrete Ausgestaltung an den
Charismen (wörtl.: „Gnadengaben“) von uns Getauften vor Ort
ausrichten: Jeder und jede von uns kann uns soll sich also mit seinen
oder ihren Talenten einbringen. Nur so können wir„Gemeinsam Kirche
sein“, wie die deutschen Bischöfe im Sommer 201 5 ein Papier
überschrieben haben, das auch uns als Grundlage dienen soll. Greifen
wir die strukturellen Veränderungen als Chance auf, uns neu zu
orientieren und eine noch lebendigere und anziehendere Gemeinschaft
auch für diejenigen zu werden, die uns bisher eher aus der Ferne
betrachten. Anders herum gesagt: Viel wichtiger als die äußere Form ist
die stete inhaltliche Erneuerung unserer Pfarrei. Das erfordert ein
behutsames Vorgehen, das Einbringen von Visionen und vor allem das
gegenseitige Ermutigen.
Seien wir uns alle unserer gemeinsamen Berufung durch die Taufe
bewusst! Im Vertrauen auf Gottes Wegbegleitung und mit viel
Zuversicht grüßt herzlich
Ihr Wolfgang Schreiber
3
4
angedacht | impressum
LiebeMitchristenunserer PfarrgemeindeinRednitzhembachundSchwanstetten!
Mit Beginn des neuen Schuljahres hat mich unser Bischof
zum leitenden Pfarrer der Pfarreien Eibach/St. Walburga,
Röthenbach/Maria am Hauch und Stein/St. Albertus Magnus
ernannt. Das Gebiet ist mir nicht unbekannt, war ich doch als
Pfarrvikar in Roßtal schon
Nachbar und durch die
Caritas-Sozialstation
Stein/Roßtal gelegentlich
zu Sitzungen in Stein. In
diesen drei Pfarreien erwartet mich mit 14.000
Katholiken eine große
Herausforderung. Allerdings gehe ich nicht alleine dorthin: meine Pfarrhaushälterin
Birgit
Wechsler und mein treuer
Begleiter Nicki werden
mit umziehen, und auch
unser Nachbarpfarrer und
Dekan,
Domkapitular
Alois Ehrl, wird in den Ruhestand nach Stein ziehen, worüber
ich mich sehr freue. Zudem werde ich ein großes Team von
MitarbeiterInnen bekommen: Priester, Diakone und GemeindereferentInnen – und hoffentlich auch so viele gute und
treue ehrenamtliche MitarbeiterInnen wie hier. Von daher gehe ich mit einem lachenden Auge nach Nürnberg.
Allerdings auch mit einem weinenden Auge. Sechs Jahre lang
war ich nun Pfarrer hier in der Pfarrei. Vielen Menschen durfte ich begegnen. Viele durfte ich ein Stück auf ihrem Lebensweg begleiten. Viele sind auch für mich gute und wichtige
Wegbegleiter, ja, Freunde geworden, die mir ans Herz gewachsen sind. Das zurücklassen zu müssen, ist nicht ganz
einfach und tut schon auch weh.
Ich möchte mein letztes Grußwort in unserem Pfarrbrief nützen, um mich zunächst zu entschuldigen: manchen habe ich
durch mein Reden und Handeln weh getan. Das tut mir sehr
leid und ich bitte dafür aufrichtig um Verzeihung. Ebenso
möchte aber auch ich niemandem etwas nachtragen und allen Verzeihung zusagen, die mir das Leben hier in der Pfarrei
streckenweise schwer gemacht haben.
Impressum„miteinander“
Pfarrbrief der katholischen Pfarrgemeinde Rednitzhembach
Anschrift/Kontakt
Pfarramt Rednitzhembach
Redaktion „miteinander“
Untermainbacher Weg 24
91 1 26 Rednitzhembach
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.pfarrei-rednitzhembach.de
Herausgeber
Pfarrgemeinderat der katholischen Pfarrgemeinde Rednitzhembach
Dem Pfarrgemeinderat gehören Pfarrer Tobias Scholz, Gemeindereferent Michael Fass, Sr.
Vor allem aber möchte ich die Gelegenheit nützen, um mich
ganz herzlich zu bedanken. Wie viel haben wir gemeinsam in
diesen sechs Jahren bewegt und auf die Beine gestellt! Es ist
zu viel, um alles aufzuzählen – ich erwähne beispielhaft nur
einige Highlights: die Gewinnung von Ordensschwestern, die
Gründung unseres Pfadfinderstammes, die Organisation von
zwei großen Kirchenkonzerten mit Oswald Sattler und dem
Kastelruther Männerquartett oder auch die Einführung des
Sternmarsches zur Oberfichtenmühle mit Festgottesdienst an
Christi Himmelfahrt. Ich kann schon sagen: ich bin stolz auf
meine Pfarrei! Deshalb an alle, die sich – wie auch immer – in
unserer Pfarrei engagieren, ob in einem Gremium, einer
Gruppierung, einem Verband, in der Liturgie, in verschiedenstem Arbeiten in unseren beiden kirchlichen Zentren in
Rednitzhembach und Schwanstetten, oder auch ganz im Stillen durch das treue Gebet: ein ganz herzliches Vergelt’s Gott
für alles Gute und alles Miteinander!
Wenn nun mit Beginn des neuen Schuljahres der neue pastorale Raum Rednitzhembach-Wendelstein eingeführt wird, mit
einem leitenden Pfarrer, einem mitarbeitenden Priester und
weiteren hauptamtlichen MitarbeiterInnen, kann ich Euch
nur bitten, das neue Pastoralteam mit offenem Herzen anund aufzunehmen, und auch offen zu sein für Veränderungen,
die die Zeit mit sich bringen wird.
Über Besuch aus meiner ‚alten Heimat‘ Rednitzhembach und
Schwanstetten in meiner ‚neuen Heimat‘ Eibach, Röthenbach
und Stein würde ich mich sehr freuen. Euch allen wünsche
ich Gottes reichen Segen – und bitte Euch, wie es auch Papst
Franziskus immer tut: betet für mich!
HerzlicheGrüße,
Euer
M. Carmina Unterburger sowie 1 0 gewählte
und berufene Mitglieder aus der Pfarrgemeinde an.
Redaktion und Layout
Pfarrer Tobias Scholz und Wolfgang Schreiber
(verantwortlich), Gudrun und Jürgen Köhn, Paul
Barth, Andreas Hahn, Robert Jaksch, Victor
Schlampp, Waltraud Westhoven, Miriam Wittmann
Inserate
Wolfgang Schreiber (verantwortlich)
Druck
Gemeindebriefdruckerei, Martin-Luther-Weg 1 ,
29393 Groß Oesingen.
Auflage: 3.000 Exemplare
Verteilung
Grundsätzlich kostenlose Verteilung dreimal
jährlich an alle katholischen Haushalte in Red-
nitzhembach und Schwanstetten. Zur Finanzierung der Druckkosten erbitten wir eine Spende
über mind. 5 Euro jährlich als Einzugsermächtigung oder Dauerauftrag an die Kath. Kirchenstiftung, IBAN DE 56 7645 0000 0000 1 953 70,
Betreff„miteinander“.
Sonstige Hinweise
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht
unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Für unverlangt eingesandte Manuskripte keine
Haftung.
Der gesamte Pfarrbrief ist urheberrechtlich geschützt, soweit sich aus dem Urheberrechtsgesetz und sonstigen Vorschriften nichts anderes
ergibt. Jede Verwertung ist ohne schriftliche Zustimmung des jeweiligen Rechteinhabers unzulässig.
grußwort
Grüß Gott, liebeMitchristen!
Ich bin sehr dankbar für das Gelernte
und die vielen menschlichen Begegnungen und Beziehungen der letzten Jahre.
So möchte ich mich auch mit Ihnen
weiterhin als lernender und hörender
Mitchrist auf dem Glaubensweg verstehen. Wenn Christus die Mitte unseres
Glaubens ist, sind die anderen der Weg
zu ihm. Oder anders gesagt: Die Herr-
ten als auch für die suchenden und fragenden Zeitgenossen da zu sein. Bitte
sprechen Sie mich frei und ungezwungen an!
Nun habe ich einiges von mir erzählt.
Ich freue mich, Sie/Euch, liebe Gläubige,
Kinder, Jugendliche und Ehrenamtliche
bald persönlich bei verschiedenen Begegnungen in unserer Seelsorgeeinheit
lichkeit Gottes ist der lebendige Mensch! kennen lernen zu können. Es freut mich
So verstehe ich persönlich meinen Pri- ganz besonders, dass wir Hauptamtlimizspruch vom hl. Kirchenvater und che uns als Team unter der Leitung von
Märtyrerbischof Irenäus von Lyon Pfarrer Michael Kneißl vorstellen wer(+ 200). Nur wer selbst lebt und in vie- den und gemeinsam Eucharistie feiern
lerlei Beziehungen und Kontexten le- (bitte entnehmen Sie die Termine dem
bendig ist, kann anderen Hilfe und Textkasten unten).
Zeugnis für die Heilszusage und Nähe
Für uns alle, ob Haupt- und EhrenGottes sein. Vertrauen wir darum ge- amtliche oder Gläubige, ist die veränmeinsam auf den Herrn in der Weg- und derte strukturelle und seelsorgliche SiMein Name ist Adriano Sturchio (ge- Zeugengemeinschaft seiner Kirche! tuation ganz neu. Darum beginnen wir
sprochen Stur-k-io) und ich werde ab Denn wenn wir uns gegenseitig im mit der Feier, die uns nahe bringt und
1. September 2016 Ihr Pfarrvikar mit Glauben stärken, erreichen wir mehr, miteinander Kirche sein lässt. Ein Wort
Wohnsitz in Rednitzhembach sein. Ich als wir selber für möglich halten; ganz unseres emeritierten Papstes Benedikt
freue mich, nach den Erfahrungen in nach dem Motto: „Wer glaubt, ist nie al- XVI. (2005 – 2013) aus dem Vorwort zu
den Pfarreien Herz Jesu/Ingolstadt, Hei- lein“ oder mit Bischof Hemmerle „Jesus von Nazareth“ könnte uns für die
lige Familie/Nürnberg-Reichelsdorf und (+ 1994) ausgedrückt: „Stütze dich nicht Erstbegegnung gut anleiten: „Schenken
St. Nikolaus/Pleinfeld, einen neuen Wir- allein aufdeinen eigenen Glauben. Stütze wir einander den Vorschuss an gegenseitikungsort zu erhalten. Wie mein Name dich aufalle, die dir vorausgegangen sind, ger Sympathie, ohne den es letztlich kein
verrät, bin ich italienischer Herkunft. und aufdie, die dich heute begleiten“. So echtes Verstehen geben kann!“
Ich wurde 1974 in München geboren sind wir auch mit unseren evangeliund bin dort aufgewachsen.
schen Mitchristen in den Pfarreien unNach meiner Schulzeit machte ich serer Seelsorgeeinheit herausgefordert
eine kaufmännische Ausbildung und zum gemeinsamen Zeugnis. Wenn auch
war sieben Jahre berufstätig. Danach vieles noch nicht möglich ist, weil die
erst nahm ich das Studium der Religi- Einheit noch nicht vollständig gegeben
onspädagogik an der Katholischen Uni- ist, das gemeinsame Zeugnis der Ökuversität Eichstätt-Ingolstadt auf. Ich mene bleibt der Ruf und Auftrag Gottes
fand mit der Zeit zudem Gefallen an der für diese Zeit! An dieser Stelle grüße ich
Theologie und fasste den Mut, den Weg die evangelischen Mitchristen sehr
zum Priestertum einzuschlagen. Meine herzlich. So will ich versuchen, gleicherStudien absolvierte ich neben Eichstätt maßen für die in der Kirche beheimatevor allem an der Ludwig-MaximiliansUniversität in München und lebte als
Priesteramtskandidat des Bistums
Eichstätt im überdiözesanen Seminar Eucharistiefeier zum Auftakt des kath. Pfarrverbandes Rednitzhembachder bayerischen Bistümer im Herzogli- Wendelstein mit Einführung des gemeinsamen Seelsorge-Teams,
chen Georgianum. Im Jahr 2010 schloss anschließend Stehempfang
ich mein Studium mit dem Diplom in
Theologie ab. Im gleichen Jahr begann
Samstag, 1 7. September, um 1 8:00 Uhr
der Pastoralkurs in der Pfarrei Herz Jein Schwanstetten/Heiligste Dreifaltigkeit
su/Ingolstadt und praxisbegleitend die
bistumsübergreifenden Kurse in Speyer.
Die Pfarrei Herz Jesu begleitete mich Eucharistiefeier mit Vorstellung des Seelsorgeteams
zur Diakonen- und Priesterweihe. Die Sonntag, 1 8. September, um 8:30 Uhr Rednitzhembach/Heilig Kreuz
Primiz feierte ich im April 2012 in Ingol- Sonntag, 1 8. September, um 1 0:00 Uhr Wendelstein/St. Nikolaus
stadt.
VerbundenmitSegenswünschen
grüßtSieherzlichIhr
Pfarrvikar
Adriano Sturchio
Einführung des Seelsorge-Teams
5
6
aus dem pfarrgemeinderat
Aus dem Pfarrgemeinderat berichtet
Bei unseren Berichten von der Arbeit
aus dem Pfarrgemeinderat ist es üblich,
den Blick zurück zu wenden auf vergangene Veranstaltungen, aber vor allem
gemeinsam nach vorne zu schauen auf
das, was kommt. Heute fällt es ungleich
leichter, eine Fülle von begeisternden,
dem Gemeindeleben Schwung bringenden Highlights im ersten halben Jahr
2016 nochmals Revue passieren zu lassen.
Für mich gehörte zu den ganz besonderen Höhepunkten das neuerliche Kirchenkonzert mit Oswald Sattler, dem
Kastelruther Männerquartett und unserer Rednitzhembacher Jugendblaskapelle als Beitrag zum Heiligen Jahr der
Barmherzigkeit. Es war für sehr viele
Pfarrangehörige Ruhepol und Kraftquelle zugleich. Impressionen dazu sehen Sie auf den Seite 22 und 23 in diesem Heft. Hier können Sie auch, dem
Wunsch vieler Konzertteilnehmer entsprechend, den zweiten Teil der Barmherzigkeitstexte nochmals nachlesen.
Aufgrund der unzähligen begeisterten
Rückmeldungen haben wir im Pfarrgemeinderat beschlossen, bereits im kommenden Jahr wieder ein Konzert mit
dem Kastelruther Männerquartett zu
veranstalten. Wir werden Sie hierzu
rechtzeitig informieren.
erfahren. Bereits zum dritten Mal sind
wir von beiden Gemeindeteilen aus mit
jährlich größer werdenden Gruppen zu
Fuß aufgebrochen, um gemeinsam an
den Wurzeln unserer Pfarrei Gottesdienst zu feiern und anschließend gemütlich beisammen zu sitzen. Ihr Interesse hat uns gezeigt, dass diese Form
des Himmelfahrtstages in jedem Fall so
weitergeführt werden soll. Gleichzeitig
setzen wir damit ein deutliches Zeichen
für unseren christlichen Feiertag, der
doch immer mehr vom weltlichen Vatertag verdrängt zu werden droht.
Schließlich haben wir am ersten JuliWochenende etwas ganz Neues gewagt.
Etwa 70 Pfarrmitglieder sind in die
Wildschönau aufgebrochen. Den Höhepunkt bildete die gemeinsame Bergmesse am Gipfel des Schatzberges, die
von unserer Bläsergruppe feierlich umrahmt wurde. Hier konnte man spüren,
was das Kastelruther Männerquartett
besingt: „Hier kann ich glücklich sein,
hier bin ich gerne, hier bin ich nie allein,
denn hier ist der Herrgott daheim“. Die
Erlebnisse eines solchen Wochenendes
stärken unser Wir-Gefühl und befähigen
uns damit auch, unseren Glauben wieder entschlossen nach außen zu tragen.
Es wurde deutlich, dass ein derartiges
Wochenende in jedem Fall wieder stattfinden sollte.
Eine ebenso positive Resonanz haben
Immer noch beflügelt von den schöwir bei unserer Sternwallfahrt zur Ober- nen Erlebnissen gehen wir nun in die
fichtenmühle an Christi Himmelfahrt Sommerpause, die für uns diesmal
einen ganz besonderen Einschnitt
bringt. Unser Pfarrer Tobias Scholz verlässt nach sechs Jahren unsere Pfarrei.
Mit ihm verlieren wir einen stets offenen, ideenreichen, idealistischen Seelsorger, der bei uns viel voran gebracht
hat. Auf den Seiten 16 und 17 haben wir
das Erreichte zusammengefasst. Es
bleibt uns an dieser Stelle, von ganzem
Herzen „Vergelt´s Gott“ zu sagen für den
engagierten, bis an die Grenzen gehenden Einsatz unseres scheidenden Pfarrers. Die überwältigende Verabschiedung am 10. Juli in unserer überfüllten
Kirche in Schwanstetten war ein überaus beeindruckendes Zeichen dafür.
Gleichzeitig wissen wir, dass es ab
September ganz neu und ganz anders
weiter gehen wird. Im Zuge der Seelsorgeeinheitsreform unseres Bistums wird
unsere Pfarrei mit Wendelstein eine
neue Seelsorgeeinheit bilden. Der leitende Pfarrer Michael Kneißl wird von
Wendelstein aus die Geschicke unserer
Pfarrei mit leiten. Er wird von den bisherigen Pastoralteams aus Rednitzhembach und Wendelstein unterstützt.
Dankbar dürfen wir auch berichten,
dass – wie von Eichstätt versprochen –
im September Kaplan Adriano Sturchio
als neuer Pfarrvikar ins Pfarrhaus Rednitzhembach einziehen wird. Dies ist
nicht selbstverständlich.
Liebe Pfarrmitglieder, nehmen wir
unseren neuen Seelsorger offen bei uns
auf und ermöglichen ihm einen guten
Start in seiner neuen Umgebung. In
dieser Phase des Umbruchs und Neuanfangs kommt es auf jeden von uns an.
Wir müssen in Zukunft noch viel enger
zusammenrücken und unsere Kräfte
noch mehr bündeln. Die weniger werdenden Gläubigen verteilen immer
mehr Lasten auf nur wenige, immer
gleiche Schultern. Lassen Sie sich deshalb in Zukunft noch viel mehr ansprechen, sich bei unseren Aktivitäten einzubringen, sei es als Teilnehmer oder
auch sehr gerne als Helfer.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen
eine gute, Erholung bringende Sommerzeit, die uns mit viel neuer Kraft
und Energie ab September das Neue
positiv angehen lässt.
Gudrun Köhn
Mitglied im Vorstand
des Pfarrgemeinderates
Gottesdienstszeiten in den Sommerferien 201 6
7
gottesdienste urlaubszeit
Schwabach
Pfarrei St. Sebald
Sa 03.09.
So 04.09.
Sa 27.08.
So 28.08.
Sa 20.08.
So 21 .08.
Mo 1 5.08.
Sa 1 3.08.
So 1 4.08.
Sa 06.08.
So 07.08.
09:00 S Hernoga
09:00 S Akoumany
09:00 S Akoumany
09:00 S Stanclik
1 0:00 S Hernoga
09:00 S Hernoga
09:00 S Stanclik
Rhb = Pfarrkirche
Rednitzhembach
Filialkirche
Schwanstetten
1 8:00 Sst
09:00 Rhb
Kneißl
Kneißl
Hernoga
Kneißl
Sst =
09:00 Sst
1 0:30 Rhb
Stanclik
Stanclik
1 0:00 PP Stanclik
1 9:00 PP Stanclik
1 8:00 Rhb
09:00 Sst
1 0:30 Rhb
1 0:30 Sst
1 8:00 Sst
09:00 Rhb
Schmidt
Schmidt
Schmidt
Schmidt
Kneißl
Brems
Hernoga
1 0:30 Ro Brems
1 8:00 Cb Järger
09:00 Ro Jäger
1 0:30 Gh Jäger
1 0:30 Sst
Sa 1 7:30 - 1 7:50
(Rhb, wenn VAM)
1 8:00 Cb Jäger
09:00 Ro Jäger
1 0:30 Gh Jäger
So 1 0:00 - 1 0:20 (Ro)
Sa 1 7:30 - 1 7:50
(wenn VAM)
09:00 Schmidt
1 8:00 Brems
1 0:30 Hernoga
09:00 Kneißl
1 9:00 Kneißl
1 8:00 Kneißl
1 0:30 Kneißl
Rednitzhembach Wendelstein
Roßtal
Pfarrei Christkönig Pfarrei Hl. Kreuz Pfarrei St. Nikolaus
Ro = Pfarrkirche Roßtal
Cb = Filialkirche Clarsbach
Gh = Filialkirche
Großhabersdorf
1 8:00 Cb Jäger
09:00 Ro Jäger
1 0:30 Gh Jäger
1 9:00 Rhb
1 8:00 Rhb
1 8:00 Cb Jäger
09:00 Ro Jäger
1 0:30 Gh Jäger
1 8:00 Ro Jäger
1 8:00 Gh Kneißl
1 0:00 PP Hernoga
1 9:00 PP Hernoga
1 8:00 PP Hernoga
1 8:00 PP Hernoga
1 8:00 PP Heronga
1 8:00 Cb Akoumany
1 0:00 PP Akoumany
1 9:00 PP Hernoga
1 8:00 PP Akoumany
1 0:00 PP Hernoga
1 9:00 PP Hernoga
1 8:00 PP Hernoga
1 0:00 PP Akoumany
1 9:00 PP Akoumany
Sa 1 6:30 - 1 7:00 (PP)
1 0:30 Ro Stanclik
1 0:00 PP Hernoga
1 9:00 PP Hernoga
1 8:00 PP Hernoga
1 8:00 PP Stanclik
S = Arche St. Sebald
PP = Filialkirche St. Peter und Paul
Sa 1 0.09.
So 1 1 .09.
Beichtgelegenheit
8
jubiläum | wechsel | veränderung
Priesterjubiläum von Pfarrer Tobias Scholz
Im Mai konnte unser Pfarrer Tobias Scholz zusammen mit
Sein Gottvertrauen hat er nicht nur mit dem Primizspruch
seinen Kurskollegen in Bamberg sein 10-jähriges Priesterjubi- aus dem Lukas-Evangelium „Du machst dir viele Sorgen und
läum feiern. Am 6. Mai 2006 spendete der jetzige Erzbischof Mühen. Aber nur eines ist notwendig …“ verdeutlicht, sondern
Ludwig Schick ihnen die Priesterweihe.
auch im Interview zum Amtsantritt in unseren Sommerpfarrbrief 2010 mit dem persönlichen Leitspruch des heiligen Don
Bosco ausgedrückt: „Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen
pfeifen lassen“.
Wir überreichten unserem Pfarrer Tobias Scholz im Namen von uns allen ein kleines Dankeschön in Form eines
Schokoladenpräsents. Das Kirchlein und die angedeuteten
Berge im Hintergrund sollen Sinnbild sein für die persönlichen Kraftquellen unseres Pfarrers. Die Pralinen und Blümchen stehen als Symbole für unsere guten Wünsche.
Wolfgang Schreiber
Der Weg von Pfarrer Tobias Scholz führte über Pleinfeld,
2008 Eichstätt (Domkaplan) und 2009 Roßtal (Pfarrvikar) am
1. September 2010 zu uns in die katholische Pfarrei Rednitzhembach.
Wir bedanken uns bei Pfarrer Tobias Scholz ganz herzlich
für sein unermüdliches Engagement und die vielen Mühen
zum Wohle unserer Pfarrei – vergelt´s Gott!
Wir wünschen ihm für die kommenden Priesterjahre von
Herzen Gottes Begleitung, seinen reichen Segen und aus diesem Vertrauen heraus für die anstehenden Aufgaben die notwendige Gelassenheit.
Installation von
Pfarrer Tobias Scholz
und Einführung des Pastoralteams
30. Oktober 201 6
1 7:00 Uhr
Nürnberg-Röthenbach
Maria am Hauch
Quelle: http://www.maria-am-hauch.de/
Vielen Dank, Birgit!
Birgit Wechsler, die Haushälterin im Pfarrhaus, hat
sich entschieden, unseren
Pfarrer in die neue Pfarrei zu
begleiten. Sie war die gute
Seele im Pfarrhaus.
Frau Wechsler war in der
Pfarrei sehr aktiv. Neben dem
Mesnerdienst und dem Mitsingen im Kirchenchor Rednitzhembach kümmerte sie
sich um den Blumenschmuck in der Filialkirche
Schwanstetten.
Auch die kirchliche Jugendarbeit lag ihr sehr am Herzen.
Die Arbeit mit Kolping, die Vorbereitung der Kinderbibeltage
und vor allem ihre Jungpfadfinder vom hiesigen Pfadfinderstamm spielten für sie eine wichtige Rolle. Sie war immer zur
Stelle, wenn man sie brauchte. Daher hinterlässt sie eine
große Lücke. Sie wird uns sehr fehlen.
Wir sagen ihr „Vergelt's Gott“ und wünschen ihr alles Gute
und Gottes Segen in ihrer neuen Pfarrei.
Robert Jaksch
abschied
Verabschiedung von Pfarrer Tobias Scholz
9
10
termine der pfarrei
Termine der Pfarrgemeinde Rednitzhembach
Sonntag, 24. Juli 201 6
Dienstag, 1 1 . Oktober 201 6, 1 9:30 Uhr
Schwanstetten
Schwanstetten Kirchenzentrum
Chorausflug nach Egweil und Neuburg an der Donau
(Pater Johannes Weise)
Pfarrei
Dienstag, 26. Juli 201 6, 1 9:30 Uhr
Ökumenischer Männertreff„Fit für die Bratwurst“ – und
anderes Leckeres vom Grill
Schwand ev. Kindergarten Regenbogen, Lohweg 2a
Ökumene
Freitag, 1 6. September 201 6, 1 6:00 Uhr
Startschuss ins neue Pfadfinderjahr
Schwanstetten Kath. Kirchenzentrum
DPSG
Samstag, 1 7. September 201 6, 1 8:00 Uhr
Eucharistiefeier zum Auftakt des kath. Pfarrverbandes
Rednitzhembach-Wendelstein mit Einführung des
gemeinsamen Seelsorge-Teams, anschl. Stehempfang
Schwanstetten Kirchenzentrum
Seelsorgeeinheit
Samstag, 24. September 201 6, 7:1 5 Uhr
Abfahrt zum Ganztages-Ministrantenausflug nach
Geiselwind (Vergnügungspark)
Rednitzhembach/Schwanstetten
Pfarrei
Ökum. Frauenfrühstück am Abend: „Weil ich es Wert bin!
Ich mag mich, oder doch nicht?“ Claudia König
Ökumene
Mittwoch, 1 2. Oktober 201 6, 1 4:00 Uhr
Seniorennachmittag „Wir begrüßen den Herbst“ - mit
Weinverkostung
Schwanstetten Kirchenzentrum
Pfarrei
1 4. bis 1 6. Oktober 201 6
Ökumenische 3-Tages-Fahrt „Auf den Spuren von Martin
Luther“ nach Eisenach, Wittenberg und Erfurt
Ökumene
Sonntag, 1 6. Oktober 201 6
Weißwurstfrühschoppen
Schwanstetten Kirchenzentrum
Kolping
Dienstag, 1 8. Oktober 201 6, 20:00 Uhr
„Wie sag ichs meinem Kinde“
Schwanstetten Kirchenzentrum
Kolping
Freitag, 21 . Oktober 201 6, 1 8:00 Uhr
Samstag, 24. September 201 6
Tagesausflug
Kolpingsfamilie
Ökumenischer Taizè Gottesdienst „Nacht der Lichter“
Schwand ev. Kirche
Ökumene
Dienstag, 27. September 201 6, 1 9:30 Uhr
Sonntag, 23. Oktober 201 6, 1 0:00 Uhr
Schwanstetten Kirchenzentrum
Schwanstetten Kirche
Ökumenischer Männertreff„Fit – in Männergesundheit?“
(Thomas Hollweck, Arzt)
Ökumene
Sonntag, 2. Oktober 201 6, 1 0:00 Uhr
Gottesdienst anschl. Kirchen-Cafe
Schwanstetten Kirchenzentrum
Kolping
Freitag, 7. Oktober 201 6, 1 9:30 Uhr
Hl. Messe zum 40-jährigen Chorjubiläum mit dem
Kirchenchor
Pfarrei
Sonntag, 23. Oktober 201 6, 1 6:30 Uhr
Chorkonzert anschl. Empfang
Schwanstetten Kirche
Pfarrei
Vortrag „Ich bin dann mal weg – eine Einführung ins
Pilgern“ (Pfr. Dr. Oliver Gußmann)
Freitag, 28. Oktober 201 6, 1 8:00 Uhr
Ökumene
Schwanstetten Kirche
Rednitzhembach ev. Gemeindehaus
Sonntag, 9. Oktober 201 6, 1 5:00 Uhr
Hl. Messe zum Kolpingweltgebetstag anschl. Feier im
Pfarrsaal
Kolping
Segnungsgottesdienst mit Tauferinnerungsfeier
(Jugendheim )
4. bis 6. November 201 6
Pfarrei
Kolpingsfamilie
Rednitzhembach Pfarrkirche
Familienwochenende
Pfronten Kolpinghaus
> Irrtum und kurzfristige Terminänderungen vorbehalten. Bitte informieren Sie sich in der Gottesdienstordnung,
unter www.pfarrei-rednitzhembach.de, in der Tagespresse und beim jeweiligen Veranstalter (kursiv gedruckt).
> Regelmäßige Termine, z.B. auch die der Familiengottesdienste, finden Sie auf Seite 2.
> Bitte melden Sie Ihre Termine im Pfarramt an. Das Pfarramt gibt die Daten ans miteinander weiter.
termine der pfarrei | termine der seelsorgeeinheit
Termine der Pfarrgemeinde Rednitzhembach
Samstag, 5. November 201 6, 1 9:30 Uhr
Samstag, 1 9. November 201 6, 8:1 5 Uhr
Rednitzhembach Pfarrsaal
Schwanstetten Kirchenzentrum
Theateraufführung
Kolping
Frühstück und Filmbesprechung, anschl. Pizzaessen
Kolping
Sonntag, 6. November 201 6, 1 7:00 Uhr
Sonntag, 20. November 201 6, 9:50 Uhr
Rednitzhembach Pfarrsaal
Schwanstetten Kirche
Theateraufführung
Kolping
Kindergottesdienst anschl. Kirchen-Cafe
Kolping
Dienstag, 8. November 201 6, 1 4:00 Uhr
Samstag, 26. November 201 6
Rednitzhembach Pfarrzentrum
Rednitzhembach Gemeindezentrum
Seniorennachmittag „St. Martin Feier“ mit dem
Kinderhaus
Pfarrei
Samstag, 1 2. November 201 6, 1 9:30 Uhr
Theateraufführung
Adventsmarkt – Teilnahme Kolpingsfamilie, DPSG,
Kinderhaus
DPSG, KF Rhb, Kinderhaus
Sonntag, 27. November 201 6
Rednitzhembach Pfarrsaal
Kolping
Plätzchenverkauf vor und nach den
Sonntagsgottesdiensten
Kolping
Sonntag, 1 3. November 201 6, 1 7:00 Uhr
Sonntag, 27. November 201 6, 1 7:00 Uhr
Rednitzhembach Pfarrsaal
Schwanstetten Kirchenzentrum
Theateraufführung
Kolping
Adventsfeier der Kolpingsfamilie
Kolping
1 3. bis 1 7. November 201 6
Dienstag, 29. November 201 6, 9:00 Uhr
Rednitzhembach ev. Gemeindehaus
Leerstetten ev. Gemeindehaus
Ökumenische Bibelwoche (ev. Pfr. a. D. Heinz Bogner)
Ökumene
„Märchen tiefenpsychologisch gedeutet“ Klaus Schubert
Ökumene
Freitag, 1 8. November 201 6, 1 9:00 Uhr
Dienstag, 29. November 201 6, 1 9:30 Uhr
Schwanstetten Kirchenzentrum
Leerstetten ev. Gemeindehaus
Filmbesinnung
Kolping
Ökumenischer Männertreff„Fit – im Familienumfeld?“
Ökumene
Termine unserer n eu en Seelsorgeeinheit
„Rednitzhembach-Wendelstein“
Sonntag, 1 1 . September 201 6, 1 7:00 Uhr
„Die ganze Schöpfung – Lobpreis Gottes“ –
Familiengottesdienst zum Tag der Schöpfung am Alten
Kanal, Sorger Brücke
Wendelstein Kleinschwarzenlohe
Seelsorgeeinheit
Freitag, 23. September 201 6, 1 9:00 Uhr
Ökumenische Andacht „Reform Reformation: Kirche und
Welt erneuern“
Wendelstein ev. Kirche St. Georg
Ökumene/Seelsorgeeinheit
Freitag, 23. September 201 6, 20:00 Uhr
„1 0 Milliarden - wie werden wir alle satt“ mit anschl.
Austausch (Ökum. EINE-WELTenWende/KAB)
Wendelstein Martin-Luther-Haus
Ökumene/Seelsorgeeinheit
Samstag, 1 9. November 201 6, 1 4:30 Uhr
„Spuren des Glaubens“ - Besinnungstag für alle
Interessierten (Tuoi Weisensel-Hoang,
Pastoralassistentin)
Wendelstein Pfarrsaal
Seelsorgeeinheit
11
12
familiennachrichten
Geburtstage
Taufen
Durch das Sakrament der Taufe wurden in
die Gemeinde Gottes aufgenommen:
Tizita Samia Weidenbach, Roth
Elias Bernd Pesteritz, Rednitzhembach
Milan Joan Christian, Schwanstetten
Benedikt Heiden, Schwanstetten
Ben Neo Kaiser, Schwanstetten
Elias Matejka, Schwanstetten
Dominic Liam Henke, Schwanstetten
Layla Sofie Neubauer, Rednitzhembach
Florian Eckert, Rednitzhembach
Elias Alexander Bühler, Rednitzhembach
... endlich 1 8!
03.08.
1 9.08.
21 .08.
21 .08.
1 2.09.
08.1 0.
1 4.1 0.
1 7.1 0.
1 1 .1 1 .
Rednitzhembach
Lukas Weigelt
Jana Simon
Benno Halbig
Luis Halbig
Annika Ebeling
Elena Dirr
Julia Steinhart
Laura Mutter
Romana Beck
... endlich 1 8!
07.08.
07.08.
09.08.
27.08.
1 0.09.
1 7.09.
1 8.09.
1 2.1 1 .
1 8.1 1 .
Schwanstetten
Leon-Philippe Klietsch
Philip Wacker
Ramona Penkert
Thomas Lindert
Antonia Franke
Antonia Pruy
Jacqueline Schmitt
Marco-Enrico Hebele
Timon Citak
Ehejubiläen
60 Jahre – Diamantene Hochzeit
02.08. Marianne und Adolf Knöferl,
Schwanstetten
1 8.08. Erika und Michael Pfaffel,
Schwanstetten
65 Jahre – Eiserne Hochzeit
03.1 1 . Maria und Stefan Treutz,
Rednitzhembach
75 Jahre Kronjuwelen-Hochzeit
1 2.1 1 . Gertrud und Alfons Prasch,
Rednitzhembach
Trauungen
Den Bund fürs Leben haben geschlossen:
04.06.201 6 Christian Blank und Jennifer
Gerber, Rednitzhembach
20.06.201 6 Fabian Stengel und Anja Stengel,
geb. Holzinger, Schwanstetten
09.07.201 6 Michael und Claudia Krollikowsky, geb. Zeiler, Schwanst.
65
70
75
03.08.
03.09.
09.09.
1 8.09.
20.09.
01 .1 0.
1 1 .1 0.
1 3.1 0.
1 6.1 0.
30.1 0.
1 3.1 1 .
1 5.1 1 .
1 9.1 1 .
29.08.
1 0.09.
20.09.
1 9.1 0.
1 9.1 0.
24.1 0.
05.1 1 .
05.1 1 .
06.1 1 .
09.1 1 .
1 9.1 1 .
03.08.
04.08.
06.08.
08.08.
20.08.
22.08.
27.08.
02.09.
03.09.
06.09.
1 4.09.
21 .09.
22.09.
29.09.
Schwanstetten
Kurt Bergmann
Hermann Münch
Hiltrud Rützel
Maria Maier
Franz Knoll
Maria Zwaka
Elfriede Barth
Herbert Nagengast
Elisabeth Buchner
Silvia Harth
Konrad Forster
Brigitte Schlicht-Rost
Irena Olszewska
Roselie Eichmüller
Ingeborg Höverkamp
Joachim Kloth
Peter Schauer
Horst Schneider
Christine Kühlewind
Gerhard Bosch
Brigitte Dums
Friedrich Gradl
Ursula Hänsch
Monika Vogt
Elfriede Freundt
Heidemarie Böhm
Ruza Kuzman
Barbara Zimmermann
Gertrude Fritsch
Mathilde Wittmann
Karl-Heinz Kotissek
Gerhard Seefelder
Rudolf Spreiter
Gerhard Rotheneichner
Elke Waldow
Günter Federl
Susanne Vorbrugg
Bärbel Niemietz
Abschied
Aus unserer Pfarrgemeinde sind verstorben
bzw. in unserer Pfarrei wurden bestattet:
Brigitte Brzica, Nürnberg (71 Jahre)
Heidemarie Tischner, Schwanstetten (64 Jahre)
Vally De Nardi, Nürnberg (70 Jahre)
Barbara Pickel, Schwanstetten (85 Jahre)
Wiltrud Bauer, Rednitzhembach (72 Jahre)
Frieda Wosch, Schwanstetten (76 Jahre)
Erwin Wolf, Schwanstetten (85 Jahre)
Stephanie Will, Schwanstetten (85 Jahre)
Josef Daubenmerkl, Schwanstetten (79 Jahre)
Erika Scharf, Schwanstetten (87 Jahre)
Sofie Schäfer, Rednitzhembach (76 Jahre)
Erika Scharf, Schwanstetten (87 Jahre)
Sofie Schäfer, Rednitzhembach (76 Jahre)
Anneliese Schmidt, Schwanstetten (83 Jahre)
Fehlerhafte Angaben bitte an
das Pfarramt melden. Danke!
Die Geburtstagstermine sind für den Zeitraum 31 . Juli 201 6 bis
27. November 201 6 genannt.
Falls Sie selbst oder Ihre Familienangehörigen in dieser Rubrik
nicht genannt werden möchten, geben Sie bitte frühzeitig im
Pfarramt Bescheid.
75
09.1 0.
21 .1 0.
09.1 1 .
1 2.1 1 .
1 5.1 1 .
1 7.1 1 .
80 02.08.
27.08.
04.09.
07.09.
09.09.
03.1 0.
07.1 0.
1 2.1 0.
85 23.08.
25.09.
1 6.1 1 .
86 05.08.
08.08.
1 7.08.
1 1 .09.
1 9.09.
25.09.
03.1 0.
08.1 0.
23.1 1 .
87 07.08.
89 03.1 1 .
1 1 .1 1 .
90 31 .1 0.
91 30.09.
02.1 0.
92 09.08.
93 31 .08.
94 01 .1 0.
96 02.1 1 .
1 00 03.1 0.
Anna Kuhn
Olga Scharr
Hannelore Wirth
Walter Gebhardt
Sigrid Gleißberg
Joachim Gleißberg
Dorothea Ebbinghaus
Waldemar Petrik
Frieda Endres
Kurt Bartonik
Ingeborg Wendler
Johann Hollweck
Josef Scharr
Barbara Möller
Rosa Distler
Franz Schlammberger
Elisabeth Schwarm
Anna Hrusza
Anna Furch
Anna Schlotter
Valentine Heintz
Ludwig Tischler
Ingeborg Bock
Rosa Maier
Erna Rathnow
Hildegard Hell
Theresia Pflanzer
Margareta Hüttl
Maria Zürn
Anneliese Rothe
Hans Schuster
Maria Tischler
Arthemisia Harth
Elisabeth Schmidt
Maria Kopp
Herta Fritsche
Josef Heinzl
65
Evilin Greubel
Kurt Grabner
Gabriella Horvai-Hillenbrand
Christine Lesch
Wolfgang Jäggle
Eduard Fiegel
Theresia Meisch
Regina Schwab
Eleonore Ortner
Marianne Cossu
Ludwig Kithil
Bernd Eisenbarth
Karl Ortner
Horst Pianka
Hildegard Egerer
Karl Teplitzky
Günter Batz
Waldemar Meier
Annelore Sinka
Anna Schippert
Erwin Nierobisch
Ilona Burkl
Stefan Treutz
Miloslava Landa
Ludwig Knör
Anton Rauth
Gustav Matschat
Barbara Köhl
Elsa Dworschak
Geburtstage
08.08.
26.08.
1 6.09.
1 5.1 0.
27.1 0.
28.1 0.
01 .1 1 .
20.1 1 .
70 01 .09.
08.1 1 .
25.1 1 .
75 20.08.
1 3.09.
1 5.09.
1 9.09.
07.1 0.
1 3.1 1 .
1 3.1 1 .
80 26.08.
86 1 2.09.
25.09.
26.1 0.
87 20.08.
1 9.1 1 .
88 1 1 .08.
04.09.
1 5.1 0.
89 24.1 0.
1 00 1 6.09.
Rednitzhembach
termine der seelsorgeeinheit
nachruf
Zum Tod von Pfarrer Thomas Beutler
Quelle: Sekretariat Pfarrei Ufhusen
Dorfstrasse 9, CH-61 53 Ufhusen
Am Freitag, 15. April diesen Jahres, ereilte die ersten in der
Pfarrei die Nachricht vom Tod unseres ehemaligen Pfarrers
Thomas Beutler. Er trat als zweiter Pfarrer im September
1991 den Dienst in unserer Pfarrgemeinde an.
Mit ihm bekamen wir einen quirligen Priester, der viele
neue Ideen mitbrachte. Er setzte neue Impulse, von denen
wir in vielen Punkten heute noch zehren können. Dass alle
Katholiken der Pfarrgemeinde regelmäßig einen Pfarrbrief,
unser heutiges „miteinander“, mit einem Querschnitt der
Gruppierungen und deren Aktivitäten in unserer Pfarrei ins
Haus bekommen, geht auf seine Initiative zurück. Auch die
Entwicklung der sog. „neuen Taufpastoral“ verdanken wir
Pfarrer Beutler. Damit führte er einen Weg von der Geburt
eines Kindes bis zur Taufe ein, auf dem sich vor allem die
Eltern darüber klar werden sollen, welch wichtige Rolle sie
für die religiöse Erziehung ihres Kindes einnehmen. Auch
die Rolle der Gemeinde wurde dabei deutlich herausgestellt.
Für Familien mit kleinen Kindern führte er einmal im Monat in der Pfarrkirche in Rednitzhembach einen zusätzlichen Kindergottesdienst und ebenso die Kinderkirche im
Pfarrsaal in Schwanstetten ein. Mit den Jugendlichen, deren
Begleitung ihm ein besonderes Anliegen war, ging er jedes
Jahr in den Sommerferien ins Zeltlager. Er ging auf geistlichem Gebiet ganz neue Wege und konnte damit viele Menschen in unserer Pfarrei neu für den Glauben gewinnen.
Sicher erinnern sich auch noch viele an seine Büttenreden bei den Kolping-Faschingsfeiern. „Thommy, Thommy,
was kochst du morgen?“, ist mir noch bestens im Ohr.
Unter seiner Leitung wurde von 1994 bis 1998 das Pfarrzentrum Rednitzhembach mit Kindergarten, Pfarrhaus,
Kirchturm und Sakristei generalsaniert sowie das Jugendheim gebaut, in dem auch die katholische öffentliche Bücherei geeignete Räume erhielt. Ebenso war er in der Filialgemeinde Schwanstetten Motor für einen Anbau an das
bestehende Jugendheim. Die ehemals für die Jugend
genutzten Räume im Keller des Katholischen Kinderhauses
Schwanstetten wurden aufgrund seines Verhandlungsgeschicks zum Kinderhort „Don Bosco“ umgewidmet.
Thomas Beutler wirkte stets unbeschwert, lebenslustig
und strahlte die Fröhlichkeit und Freude aus, die einen
gläubigen Christen ausmachen sollten. Dadurch gelang es
ihm, mitzureißen und zu begeistern, wobei es ihm aber
nicht an geistlicher Tiefe fehlte. Gerade die schwierige Begleitung Suizidgefährdeter war seine Stärke. Auch seine eigene schwere Erkrankung trug er mit großer innerer Ruhe
und verkörperte nach wie vor die Lebensbejahung, die er
verkündete.
Im Oktober 2001 musste er schweren Herzens aus gesundheitlichen Gründen aufdie Pfarrei verzichten und wurde im Dezember 2001 feierlich unter großer Anteilnahme in
der überfüllten Kirche Heiligste Dreifaltigkeit Schwanstetten verabschiedet.
Seinen Ruhestand verbrachte er als Spiritual im Kloster
Marienburg in der Schweiz. Leider war auch diese Zeit immer wieder vom Auf und Ab seiner Krankheit begleitet. In
seinem letzten Brief an Weihnachten 2015 war bereits zu le-
sen, dass er in die letzte Phase eingetreten ist. Der sonst übliche Brief mit Ostergrüßen in diesem Jahr blieb aus. In seiner Trauerpredigt erzählte Dekan Distler (Neumarkt), dass
Thomas mit letzter Kraft die Osterfeierlichkeiten im Kloster
Marienburg vollzog, ehe ihn seine treue Haushälterin Maria
Hierl heim nach Neumarkt holte, um ihn die letzten Wochen zu pflegen.
Thomas, deine ehemalige Pfarrei RednitzhembachSchwanstetten bedankt sich für deinen Einsatz, all deine
Mühen und dein Durchhaltevermögen. Möge der liebe Gott
dir all dies reichlich belohnen. Von Herzen wünschen wir,
dass du das schauen darfst, woraus du gelebt hast, dass du
nun das spüren darfst, was du vertrauensvoll für dein Sterbebildchen verfügt hast:
Aus der Liebe Gottes
bin ich gekommen.
In die Liebe Gottes
gehe ich.
Immer bin ich
in Gottes Hand.
Gudrun Köhn
13
14
interview
Nachgefragt: Interview mit Pfarrer Tobias Scholz
Sechs Jahre lang hat Tobias Scholz als Pfarrer in Rednitzhembach und Schwanstetten gewirkt. Ein Blick in die Vergangenheit, ein Blick in die Zukunft: Die Redaktion von
„miteinander“ hat nachgefragt.
miteinander: Herr Pfarrer Scholz, mit welchen Hoffnungen
und Erwartungen haben Sie vor sechs Jahren Ihre Pfarrstelle in Rednitzhembach angetreten?
Tobias Scholz: Meine Hoffnung ist generell immer, dass mich
der liebe Gott – trotz meiner Fehlerhaftigkeit und Schwachheit – so treu begleitet und beschützt, wie in meinem bisherigen Leben. Von Mitbrüdern hatte ich nach meiner Ernennung erfahren, dass diese Pfarrstelle einerseits nicht einfach
ist, es andererseits aber viele gute Gemeindeglieder gibt und
hier doch einiges los ist. Von daher war ich sehr gespannt,
welche Herausforderungen aufmich zukommen.
Welche Erwartungen haben sich erfüllt und gibt es auch
positive Ereignisse, die Sie so nicht erwartet hätten?
Die Erwartung, dass hier große Herausforderungen auf mich
warten, hat sich erfüllt. Allerdings hat sich der gemeinsame
Einsatz trotz aller Schwierigkeiten gelohnt. Um nur ein paar
Beispiele zu nennen: Wir sind, so ist jedenfalls mein Eindruck, ein großes Stück vorangekommen im Blick auf die
Einheit unserer Pfarrei mit den beiden politischen Gemeinden Rednitzhembach und Schwanstetten; wir haben zwei
starke Ministrantengruppen in beiden Orten; wir haben
einen ortsübergreifenden Pfadfinderstamm gründen können;
Das farbige Pfarreilogo – die Einheit innerhalb der Pfarrgemeinde war ein besonderes Anliegen von Pfarrer Tobias Scholz.
wir haben eine Schwesterngemeinschaft geschenkt bekommen – in meinen Augen letztlich Frucht der regelmäßigen
Anbetungszeiten, die wir eingeführt haben.
Welche Ereignisse beziehungsweise Entwicklungen haben
Ihnen am meisten Kummer bereitet?
Großen Kummer hat mir bereitet, was leider überall bei uns
im deutschsprachigen Raum zu beobachten ist: Dass die Mitfeiernden bei den Gottesdiensten weniger werden, und dass
gerade die Jahre mit den erschreckend vielen ans Licht gekommenen Missbrauchsfällen und mit der Causa Limburg
hohe Kirchenaustrittszahlen nach sich gezogen haben. Was
mir auch sehr weh getan und in der Folgezeit viel Kraft ge-
kostet hat, war der massive Vorwurf ziemlich am Anfang
meines Dienstes hier, ich würde die Pfarrei kaputt machen.
Natürlich haben wir einiges verändert. Aber die Entwicklung
der Pfarrei in den letzten Jahren mit dem Vielen, was in unseren beiden Orten neu eingeführt worden und gewachsen
ist, hat – hoffentlich – gezeigt, dass dieser Vorwurf falsch war.
Ganz ehrlich: Wenn Sie vor sechs Jahren gewusst hätten,
was Sie alles an Arbeit in Rednitzhembach und Schwanstetten erwartet, hätten Sie die Herausforderung trotzdem
angenommen?
Ja, hätte ich.
Ihre Zukunft liegt ja jetzt im Nürnberger Süden: Wissen
Sie schon, welche Aufgaben Sie dort erwarten?
Die Pfarreien Eibach/St. Walburga, Röthenbach/Maria am
Hauch und Stein/St. Albertus Magnus sind bisher mit je einem Pfarrer besetzt. Künftig wird für diese Pfarreien mit insgesamt 14.000 Katholiken ein Pfarrer zuständig sein. Freilich
nicht alleine: ein großes Pastoralteam mit Kaplänen, Diakonen, GemeindereferentInnen und Ruhestandspfarrern – unter anderem Domkapitular Ehrl – wird an meiner Seite stehen, worüber ich sehr froh bin und worauf ich mich auch
freue, habe ich doch das Arbeiten im Team, sowohl hier in
der Pfarrei mit Gemeindereferent Fass und Schwester Carmina, als auch in der Seelsorgeeinheit, immer als große Bereicherung erlebt. Neben der Leitung und Koordination des
Pastoralteams gibt es dort momentan drei Pfarrämter, drei
Pfarrgemeinderäte, drei Kirchenverwaltungen und drei Kindertagesstätten. Folglich werden mehr Sitzungen, Besprechungen und Verwaltungsarbeiten auf mich zukommen. Wir
werden auch versuchen, Dinge auf Ebene der Seelsorgeeinheit zu bündeln, wie zum Beispiel die Erstkommunion- und
Firmvorbereitung. Die hauptamtlichen MitarbeiterInnen
werden dazu pfarreiübergreifend tätig sein. Dann stehen beispielsweise auch eine gemeinsame Gottesdienstordnung, ein
gemeinsamer Pfarrbrief oder eine gemeinsame Homepage
an. Das wird sicher eine noch viel größere Herausforderung
als die Arbeit hier in der Pfarrei. Ein besonderes Augenmerk
wird künftig überall auch darauf liegen, was die deutschen
Bischöfe mit ihrem Hirtenwort „Gemeinsam Kirche sein“ intendieren: Dass wir alle, Haupt- und Ehrenamtliche, noch viel
bewusster als bisher gemeinsam unser Taufpriestertum leben.
Was werden Sie an Ihrer bisherigen Pfarrstelle in Rednitzhembach am meisten vermissen?
Am allermeisten, das sage ich ganz offen, werde ich meine
große und treue Ministrantenschar vermissen, die mir sehr
ans Herz gewachsen ist. Fehlen werden mir auch die vielen
Menschen, die sich mit viel Herzblut ehrenamtlich einbringen, und von denen mir etliche zu guten Freunden geworden
sind. Auch das große Pfarrhaus mit dem schönen Garten,
den wir ganz neu angelegt haben, werde ich vermissen – besonders wohl auch mein Nicki [schmunzelt].
(Fortsetzung aufder nächsten Seite unten)
inserat | interview | besinnung
Vielleicht liest ja Ihr Nachfolger auch das "miteinander".
Haben Sie vielleicht einige gute Ratschläge für ihn, damit
er sich in Rednitzhembach und Schwanstetten schnell
heimisch fühlt?
Wer glaubt, ist nicht allein ...
Da fallen mir spontan zwei Dinge ein, die ich selber versuche,
so zu praktizieren. Zum einen bin ich immer da wirklich ‚daheim‘, wo mich der Bischof einsetzt – nach dem Wort des Hl.
Franz von Sales: „Blühe dort, wo du gepflanzt bist“. Und dann
einfach ganz offen auf die Menschen zugehen.
Viele Leute in der Pfarrei fragen sich, welchen Sinn die
häufigen Pfarrerwechsel haben. In Eibach, Röthenbach
und Stein hat es ja eigene Seelsorger gegeben. Warum
sind diese nicht geblieben, dann hätten wir unseren Pfarrer Scholz nicht hergeben müssen?
Es ist normal, und auch gut, wenn ein Pfarrer nach 10 bis 15
Jahren die Stelle wechselt. Sonst verfestigt sich so viel, dass es
ein Nachfolger schwer hat, vielleicht auch einmal wieder andere Impulse und Schwerpunkte zu setzen. Die aktuellen
Wechsel stehen schlicht und einfach im Zusammenhang mit
den Veränderungen der Seelsorgeeinheiten. Manche bisherige Pfarrer möchten aus verschiedensten Gründen keine Leitungsfunktion mehr übernehmen und wechseln deshalb als
mitarbeitende Priester in andere Seelsorgeeinheiten. Ich selber habe in den letzten fünf Jahren ja auch die Seelsorgeeinheit Schwabach geleitet. Meiner Meinung nach ist eine Veränderung der Strukturen wirkungsvoller, wenn diese auch
mit personellen Veränderungen einhergeht. Von daher ist es
schon gut, wenn es für die neue Seelsorgeeinheit Rednitzhembach-Wendelstein auch einen neuen Leiter gibt.
Das Interview führte Victor Schlampp
... sofern der Glaube ins Gespräch kommt.
Alles, was uns wichtig ist, kommt bei uns ins Gespräch.
Nur bei Glaubensfragen schweigen wir meist. Dabei sollte
der „Christliche Glaube“ unser Markenzeichen sein, an
dem wir erkannt werden. Aber wann hört oder spricht
man davon?
Wenn davon nichts zu hören ist, wie könnten dann Berufungen zum Priester- oder Ordensstand wachsen? Man
kommt darauf, wenn man dem Volk aufs Maul schaut. Die
Apostelgeschichte gibt uns dazu wichtige Impulse (Apg.1122). Nach der Steinigung des Diakons Stephanus flohen die
Christen aus Jerusalem, z. B. nach Antiochien. Dort konnten
sie nicht schweigen, denn: Wovon das Herz voll ist, davon
läuft der Mund über. So verbreitete sich das Evangelium durch
Laien. Fragen wir uns: Wo ist bei uns das Herz voll Glauben,
so dass wir unseren Glauben ins Gespräch bringen?
Eine Neubesinnung ist angesagt. Wir müssen das Wort
Gottes hören und es in unserem Wortschatz aufnehmen. Das
sind die zwei wesentlichen Seiten unseres Glaubens. Das wäre
der erste Schritt zur geplanten Neuevangelisierung.
Franz-JosefStehmann
15
Eine Pfarrei
Ein großes Anliegen von Pfarrer Tobias Scholz ist die Einheit
unserer Pfarrei. Viele Diskussionen über Besonderheiten in
Rednitzhembach oder in Schwanstetten sind weltliche
Fragestellungen, die den wahren Glauben in den Hintergrund
drängen. Handfeste irdische Gründe sind wohl die
zurückgehenden Katholiken- und Priesterzahlen, die tatsächlich
einen Umbau unserer Kirchenorganisation erfordern.
Unser Pfarrer hat kein heißes Eisen gemieden. Sei es
beispielsweise das gemeinsame Pfarrfest, seien es die
Gottesdienste an den Osterfeiertagen oder die Einteilung der
Organisten – hier gab es viele liebgewonnene Bequemlichkeiten
und Bedenken, die zunächst überwunden werden mussten.
Einmal umgesetzt, werden die Neuerungen tatsächlich sehr gut
angenommen. Hinzu kommen Einrichtungen wie zum Beispiel
die Wallfahrt zur Oberfichtenmühle, die von und für die gesamte
Pfarrgemeinde neu geschaffen wurden.
Highlights
Vieles, was mit unserem Glauben zu tun hat, findet eigentlich im Stillen
statt. Dennoch gehört zu einer aktiven Pfarrei auch das Erleben in der
Gemeinschaft. Unser Pfarrer sorgte mit Ausdauer und Hartnäckigkeit dafür,
dass wir in der Gemeinde einige großartige Höhepunkte mit tiefgehender
spiritueller Wirkung erleben durften. Dabei brachte er viele eigene Ideen
ein und war sehr offen für Vorschläge, die er begeistert mit umsetzte.
So konnten wir zwei Mal Oswald Sattler und das Kastelruther
Männerquartett begrüßen. Schwester Theresa Zukic hielt einen
spannenden Vortrag über den guten Umgang mit auch schwierigen
Mitmenschen. Anselm Grün beeindruckte mit seinen Gedanken zu „Segen“
und „Segnen“. Und Pater Karl Wallner vermittelte uns – wieder? –
humorvoll, nachdenklich und beeindruckend die „Freude am Glauben“.
Lebenswert(e)
Pfarrer Tobias Scholz tritt konsequent für die
christlichen Werte ein. So unterstützt die Pfarrei die
Hilfsorganisation 1 000plus, die sich mit Beratung
und finanzieller Unterstützung darum bemüht,
Frauen in Not ein Austragen der Schwangerschaft
zu ermöglichen. In unserer Pfarrei haben wir die
Babyflaschen-Aktionen – mit der die Spenden
gesammelt werden – schon zwei Mal durchgeführt.
Der Lebensschutz vor allem der Ungeborenen und
der älteren Mitmenschen ist in unserer Gesellschaft
bedroht. Dass dies nicht hingenommen wird, ist ein
besonderes Anliegen unseres Pfarrers.
Ebenso rückte er wieder in den Vordergrund, dass
wir bei all unserem Tun auf den Willen Gottes hören
sollen. Deshalb legte er so viel Wert auf
regelmäßige Anbetungszeiten, die eingeführt
wurden.
Sechs
Gutes
Jahre.
getan!
Glaube & Leben
Echter Glaube wird nicht nur in
Kirchenräumen gelebt. Im Alltag
und auch in der Öffentlichkeit muss
unser Glaube mehr Bedeutung und
Sichtbarkeit haben. So setzte Pfarrer
Tobias Scholz gute Traditionen fort
und führte neue ein, mit denen wir
den Glauben im Alltag sichtbar
machen. Das waren unter anderem
die Tier- und Fahrzeugsegnungen.
Auch durch die Einführung der
Mallersdorfer Schwestern, die
Fronleichnamsprozessionen oder
das mit der evangelischen Kirche
abgestimmte Samstagsläuten der
Kirchenglocken in Schwand ist
Glaube im Alltag mehr erlebbar.
Jugend – unser aller Zukunft
Bei der offiziellen Verabschiedung am 1 0. Juli dürfte besonders deutlich aufgefallen sein, dass wir in
unserer Pfarrei mit den Pfadfindern und den Ministranten eine aktive Schar von Kindern und
Jugendlichen haben. Dass an dem Gottesdienst und der anschließenden Verabschiedung insgesamt 57
Ministranten teilnahmen und die Pfadfinder, vor kurzer Zeit erst bei uns gegründet, schon einen Stamm
bilden, ist auch ein Verdienst unseres Pfarrers und der Menschen, die hier aktive Jugendarbeit betreiben.
So wichtig die klassischen und etablierten Gruppierungen sind, eine aktive Jugend ist unerlässlich für
eine lebendige Pfarrgemeinde. Unser Pfarrer hat großen Anteil an dieser Lebendigkeit.
Gewusst?
Eine Besonderheit unseres Pfarrers ist sein Umgang mit
den neuen Medien. Mit E-Mail, Whatsapp und Facebook
hält er stets Kontakt, kann helfen und reagiert prompt,
wenn es sein muss. Dabei passt seine Kommunikation zu
seinem Arbeitsstil: effizient, zielgerichtet und mit hohem
Durchsatz.
Nichtsdestotrotz ist das für ihn kein Selbstzweck. Wichtig
ist der Kontakt zu den Menschen in der Kirchengemeinde.
Das zeigt sich zum Beispiel bei Ministrantenausflügen,
Pfadfinderaktivitäten oder den Pfarrfesten, wo er unter
uns ist, nicht nur dabei.
Dementsprechend wurde für neue Pfarreimitglieder eine
eigene Begrüßungsveranstaltung eingeführt.
www.pfarrbriefservice.de: „Kalenderblatt“ von Peter Weidemann – modifiziert
18
Miteinand
© pde-Foto: Geraldo Hoffmann
Glä ubige aus un serer Pfa rrei
beteili gten sich an der
Wa llfa hrt zur Patron a
Bavari ae nach Eichstätt.
ntrum in
Da s diesjä hri ge Pfa rrfest fan d im Kirchenze lt die
Sch wa nstetten sta tt. Feel Go (o) d un terhie sik un d
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Gemeind em itg lied er un d Gä ste mi t flo tte Für die
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Luftba llon wettbewerb gewann die Kar te
geschi ckt
Ha rtm ann , die aus Rim ini (Ita lien ) zurück
wu rde.
der erlebt
19
Die Wallfa hrt zur Oberfichten mühl e etabl iert sich
mehr und mehr als ganz fester Termi n bei unseren
Gläubigen. Die Zahl der begei sterten Teilnehmer
wäch st. Vorbereitun g, Ablau f und das
ansch ließen de Aufrä umen laufen reibu ngslo s ab.
Hier sei auch allen Helfern im Hintergrun d herzli ch
"Danke" gesag t.
Am Pfa rreiau sflu g in die Wi ldschö nau
nah men etwa 70 Glä ubige tei l. Da s
Besich tig un gsp rog ram m un d die
Wa nd eru ng en wa ren von Otto Reg net
sorgfä ltig vorbereitet. Hö hep un kt der
Fah rt wa r die Bergm esse auf dem
Sch atzberg. Da s Wetter wa r weit
besser als der Wetterberich t, so dass
die Fah rt nicht ins Wa sser fiel .
20
miteinander erlebt | veranstaltungshinweis
Kolping war in Italien
In der Woche nach Ostern ging die Jahresfahrt der Kolpingsfamilie Schwanstetten mit voll besetztem Bus in die Toscana
ins Gebiet der Cinque Terre. Vom Hotel am Meer im Badeort
Lido di Camaiore lernten die Teilnehmer die nördliche Toskana und das südliche Ligurien kennen. Mit Monika Reisenhauer als Organisatorin und Reisebegleiterin geht es auch im
nächsten Jahr, in der Woche nach Ostern, wieder auf große
Fahrt.
Paul Barth
„Amoris laetitia“
Themenabend der Kolpingsfamilie
Am 19. März 2016 hat Papst Franziskus ein nachsynodales
Apostolisches Schreiben mit dem Titel „Amoris laetitia“ (Über
die Freude der Liebe) an alle geweihten Diener der Kirche,
christlichen Eheleute und christgläubigen Laien adressiert
und veröffentlicht. Der Papst hat damit seine Bilanz der 2015
beendeten Familiensynode vorgelegt. Zur Vorbereitung der
Familiensynode war weltweit ein Fragebogen zu Partnerschaft, Ehe und Familie aufgelegt worden. Erstmals wurden
die Katholiken nach ihrer Meinung zu den Regeln und Vorschriften der katholischen Kirche befragt. Hoffnungen und
Erwartungen kamen auf. Nicht wenige waren von den Abschlussberichten enttäuscht.
Was will uns Papst Franziskus mit seinem nachsynodalen
Schreiben nahebringen? Wie sucht er Menschen zu begleiten?
Was bleibt von der Familiensynode?
Um diesen Fragen nachzugehen und um sein Schreiben zu
diskutieren, hat die Kolpingsfamilie Schwanstetten den langjährigen Religionslehrer am Gymnasium und Laientheologen
Dietmar Urban am 18. Oktober 2016 um 19:30 Uhr in den
Pfarrsaal des Katholisches Kirchenzentrums in Schwanstetten zu einem ökumenischen Themenabend eingeladen.
Kolping Schwanstetten: Hauptversammlung
Zu Beginn der Versammlung erinnerte Gemeindereferent Michael Fass im geistlichen Wort an die Christen der Antike, die
Anhänger des „Neuen Weges“ genannt wurden, und fragte
nach der Bereitschaft, auch heute neue Wege zu gehen, oder
ob alles beim Alten bleiben müsse. In der von Walter Closmann arrangierten Bilderschau wurde nochmal auf das Geschehen des vergangenen Jahres zurück geblendet. Clemens
Köglmayr berichtete, dass mit Aktionen wie Kirchen-Café,
Kuchenverkauf, Weißwurstfrühschoppen, Fastenessen, Palmbüschelverkauf und Weihnachtsplätzchenaktion über 2.000
Euro erlöst und gespendet wurden. Spendenempfänger waren
überwiegend die Lepra-Hilfe, die Kolpinghilfe für Aidswaisenkinder in Uganda und der Helferkreis Asyl.
Die Wahlen zur Vorstandschaft hatten folgendes Ergebnis:
Wolfgang Reisenhauer bleibt 1. Vorsitzender, neu gewählt
wurden Sieglinde Ludwig zur zweiten Vorsitzenden und Julia
Kolb zur Schriftführerin. Geistlicher Leiter bleibt Gemeindereferent Michael Fass, die Kasse wird weiterhin von Clemens
Köglmayr geführt. Der erweiterten Vorstandschaft gehören
Paul Barth, Yvonne Beer, Beatrix Scheck und Gisela Thilo an.
Kassenprüfer sind Friedrich Wehner und Karl-Heinz Kotissek.
Die beiden bisherigen Vorstandsmitglieder Monika Hafensteiner und Johanna Banik wurden für ihre langjährige wertvolle
Mitarbeit gewürdigt. Zum Dank gab es neben einem Blumengruß und einem Gutschein reichlich Beifall der Anwesenden.
In einem Grußwort gratulierte der 1. Bürgermeister Robert
Pfann den Gewählten, dankte der Kolpingsfamilie für ihren
sozialen Beitrag in der Gemeinde und lobte die ökumenischen Aktivitäten. Er überreichte einen Spendenumschlag
und einen persönlichen Brief.
Paul Barth
Die neue Kolping-Vorstandschaft zusammen mit dem
1 . Bürgermeister von Schwanstetten, Robert Pfann (2. v. r.): 1 .
Vorsitzender Wolfgang Reisenhauer, 2. v. l.; 2. Vorsitzende
Sieglinde Ludwig, 5. v. r.; Schriftführerin Julia Kolb, 3. v. r. hinten.
Ki rch g el d fü r d a s J a h r 2 01 6
Der Za h l u n g sei n g a n g fü r d a s Ki rch g el d
2 01 6 i st zu r J a h resh ä l fte sch o n seh r
er freu l i ch . Fa l l s n o ch n i ch t er fo l g t, ka n n d i e
Za h l u n g a u ch i m La u fe d es J a h res g em ä ß
d em B esch ei d er fo l g en .
Bild: Marylène Brito
In: Pfarrbriefservice.de
ökumene pfingsten | ökumenetreffen | kochen
Ökumene:„Komm, Heiliger Geist, der Leben schafft“
In ökumenischer Verbundenheit feiern
die evangelischen Kirchengemeinden
Schwand, Leerstetten, Rednitzhembach
und die katholische Pfarrei Rednitzhembach alljährlich am Geburtstag der
Kirche einen ökumenischen Pfingstgottesdienst. In der evangelischen Peterund Paulskirche in Leerstetten begrüßte
Pfarrer Thoma von der evang. Kirchengemeinde Schwand im Namen des Ökumenekreises „Die Brücke“ die zahlreichenden Christen. Auf den Pfingstpsalm 104 antworteten die Gläubigen
einmütig mit dem Bittruf „Sende aus
deinen Geist, und das Antlitz der Erde
wird neu.“ Pfarrer Jung (ev. Kirchengemeinde Rednitzhembach) bedauerte in
seiner Predigt, dass viele mit dem
Pfingstfest nicht mehr viel anfangen
können. Anhand des Liedes „Komm,
Heiliger Geist, der Leben schafft“ veranschaulichte er das Wirken des Heiligen
Geistes in unserer Zeit. Gottes Geist
schenkt uns Kraft und Mut, bringt uns
in Bewegung und damit eingefahrene
Strukturen ins Wanken. Der Geist der
Wahrheit stellt unser Tun immer wieder
in Frage. Sein Feuer will uns innerlich
entflammen und Kraft zur Liebe geben,
die uns frei macht von den Sorgen und
der Macht des Bösen. Wir dürfen uns
vertrauensvoll vom Geist der Wahrheit
leiten lassen, sollten uns Jesus und sein
Wirken immer wieder vor Augen halten
und im Vertrauen aufGottes Gegenwart
glaubende und lebendige Menschen
werden. Gemeindereferent Fass von der
kath. Pfarrei Rednitzhembach fasste
dies im Sendungsgebet zusammen:
Wenn Gottes Geist uns ergreift, können
wir unsere Welt verändern, aufbrechen
und uns auf den Weg zu einem gelingenden Leben machen. Die Kollekte
war für die Asylhelferkreise in Schwanstetten und Rednitzhembach bestimmt.
Trotz der kühleren Temperaturen fand
im Nachgang vor der Kirche noch ein
angeregter, konfessionsverbindender
Austausch statt.
Wolfgang Schreiber
Bericht vom Ökumene-Treffen im März 201 6
Erste gemeinsame Ideen zu den ökumenischen Gemeindefesten im Jahr 201 7 entwickelt
Die Gremien der evangelischen und katholischen Gemeinden in Rednitzhembach und Schwanstetten trafen sich
erstmals zu einer gemeinsamen Besprechung Mitte März im Pfarrsaal
Rednitzhembach. Dabei wurden erste
Ideen zu den geplanten ökumenischen
Gemeindefesten im Jahr 2017 vor dem
Hintergrund des 500-jährigen Reformationsgedenkens erarbeitet.
Eingeladen waren die Kirchenvorstände der evangelischen Kirchengemeinden Rednitzhembach, Schwand
und Leerstetten, sowie die Pfarrgemeinderäte der katholischen Pfarrei
Rednitzhembach und die Kirchenverwaltungsmitglieder von Rednitzhembach und Schwanstetten.
das ihn am meisten ansprach und mit
anderen darüber diskutieren, was ihm
dieses Bibelwort für die Arbeit in der
Gemeinde sagt.
Nach einem Heilig-Geist-Lied wurden alle Teilnehmer in zwei Gruppen für
Rednitzhembach und Schwanstetten
eingeteilt, um erste Ideen zu den ökumenischen Gemeindefesten im Jahr
2017 zu entwickeln.
Robert Jaksch
Italienischer Männerkochabend
Der Einladung der Kolpingsfamilie zum
Männerkochabend folgten neun Interessierte ins Kirchenzentrum Schwanstetten. Unter der freundlichen und fachSchwester Carmina stellte zu Beginn kundigen Leitung von Norbert Hafenverschiedene Bibelworte vor und ver- steiner entstand ein fünfgängiges italieteilte sie an verschiedene Stellen im nisches Festtagsmenü mit Aperitivo,
Pfarrsaal. Danach konnte sich jeder Antipasti, Primi (gemischter Salat) und
Teilnehmer zu dem Bibelwort stellen, Secondi piatti (Schweinefilet mit ital.
201 7 jährt sich die Reformation zum 500.
Mal. Schon jetzt werden gemeinsame
Termine abgestimmt.
Das ökumenische Gemeindefest in
Rednitzhembach ist derzeit geplant für
Sonntag, den 28. Mai 2017 (Gemeindehaus in Rednitzhembach). Das ökumenisches Gemeindefest in Schwanstetten
ist geplant für Sonntag, den 25. Juni
2017 (Rathausplatz und in der Gemeindehalle in Schwanstetten).
Nudeln) und Dolce (Gemischte Früchte
an Himbeerspiegel). Es war ein sehr
schönes Miteinander-Kochen und Miteinander-Essen und alle Teilnehmer bedankten sich herzlich bei ihrem „Norbert“ und freuten sich schon auf den
nächsten Männerkochabend.
Robert Jaksch
21
22
Kirchenkonzert 201 6 im
Barmherzigkeit
Barmherzig zu sein, heißt: ein aufmerksames
empfindsames Herz für die Not anderer zu habund
könnten die Werke der Barmherzigkeit nach en. Demnach
Joachim Wanke in unserer heutigen Zeit modBischof em. Dr.
ern formuliert
folgendermaßen lauten:
1. Du gehörst dazu.
Was unsere Gesellschaft oft kalt und unb arm
die Tatsache, dass in ihr Menschen an den Ranherzig macht, ist
werden : die Arb eitslosen, die Ungeborenen, died gedrückt
Kranken, die Ausländer usw. Das Signal, auf welpsychisch
immer ausgesendet: „Du bist kein Außenseite che Weise auch
r!“; „Du gehörst zu
uns!“ ist ein sehr aktuelles Werk der Barmherzig
keit.
2. Ich höre dir zu.
Eine oft geäußerte Bitte heute lautet: „Hab doc
h mal ein wenig
Zeit für mich!“; „Ich bin so allein!“; „Nieman
d
hör
Zeit hab en und zuhören können sind zwei Din t mir zu!“
immer hektischer werdenden Welt immer rarege, die in unserer
Menschen aller Altersklassen sind einsam und r werden. Viele
ohne Zuhörer.
3. Ich rede gut über dich.
Fragen wir uns: Gelingt es mir bei Pers onen,
die ich häufig
kritisiere, trotz allem ihre positiven Seiten, ihre
Stärken zu
erkennen und zu resp ektieren?
4. Ich gehe ein Stück mit dir.
Vielen ist mit einem guten Rat allein nicht geh
oft einer Anfangshilfe, eines Mitgehens der erstolfen. Es bedarf
der andere Mut und Kraft hat, allein weiterzugeen Schritte, bis
hen.
5. Ich teile mit dir.
Das Teilen von Geld und Gab en, von Möglich
Chancen wird auch in einer Welt noch so perfkeiten und
immer notwendig bleiben. Ebenso gewinnt dieekter Fürsorge
Spruchweisheit gerade angesichts wachsende alte
gesellschaftlicher Anonymität neues Gewicht r
: „Geteiltes Leid
ist halb es Leid, geteilte Freude ist doppelte Freu
de.“
6. Ich besuche dich.
Den anderen in seinem Zuhause aufzusuche
daraufzu warten, dass er zu mir kommt. Dern ist besser als
Gemeinschaft. Er holt den anderen dort ab, woBesuch schafft
er sich sicher
und stark fühlt.
7. Ich bete für dich.
Wer für andere betet, schaut auf sie mit anderen
begegnet ihnen anders. Auch Nichtchristen sind Augen. Er
oft dankbar,
wenn für sie geb etet wird.
Jahr der Barmherzigkeit
23
Hallo, liebe Familie Seidler.
Im Pro grammheft zum Konzert von Oswald
Sattler bitten Sie
unter "Organisatorische Hinweise" um eine
Mitteilung, welche
Eindrücke man von diesem Konzert mitgenomm
Leider können wir erst heute auf Ihre Bitte eing en hat.
ren ja am nächsten Tag in die Heimat der Inte ehen. Wir fuhrpreten nach
Südtiro l und sind gestern Abend zurück gekehrt
gerne möchten wir dieser Bitte nun nachkomm . Aber sehr
Nun, was sollen wir sagen? Am Vortag unseres en.
bes diese Stimmen der Interpreten zu erleben Südtiro lurlaudie Vorfreude auf den Aufenthalt in der so sch, war mehr als
von Oswald Sattler und dem Kastelruther Mänönen Heimat
Wir waren wiederum, wie schon beim ersten nerquartett.
Konzert in
Schwand, begeistert!
Bei unseren Wanderungen in der schöne
dschaft von
Südtiro l schwang dann doch das eine odenrLan
and
man am Vortag in sich aufnahm, im Hinterkopfere Lied, das
plötzlich sieht man viele Details dieser Landsc nach. Und
ren Augen und man ist von Ehrfurcht für den haft mit andeDank Ihrer Bemühungen, in vielen, vielen StunSchöpfer erfüllt.
nung und Organisation solch ein Event auf die den der Plalen, ist höchst anerkennenswert und verpflich Beine zu stelfen Dank. Bes onders gut hat uns auch die Einbtet einen zu tieJugendorchesters Rednitzhembach in das Kon eziehung des
ein Juwel in unserer unmittelbaren Heimat zu zert gefallen. So
stimmt nicht in jedermanns Wahrnehmung zuhab en, ist begerade bei solch hochwertigen Konzerten den finden. Doch
kern eine Plattform zu geb en, ist eine tolle Ideejungen Musivon Ihnen.
Bravo, bravo, toll gemacht!!!
Wir hoffen, dass wir Ihnen unsere Eindrücke
mit diesen Zeilen zum Erleben dieses Konzertes widergeben
konnten.
Mit freundlichen Grüßen aus Büchenbach
Karin & DetlefMonatsberger
24
bücherei
Ferienprogramm in der katholischen Bücherei
In den großen Ferien werden für Schulkinder wieder zwei Programme angeboten: Die Kinder der vollendeten 1. und 2.
Klasse haben die Möglichkeit, in der Bücherei „Bibfit“ zu werden. Ihr werdet lernen, euch selbstständig in der Bücherei
zurechtzufinden, also „Bibliothek-fit“ zu
werden. Nach dem erfolgreichen Abschluss erhaltet ihr eine Urkunde und
einen Rucksack (siehe Bild) für Bücher.
Unkostenbeitrag/Materialkosten 3,50 €.
Anmeldungen sind möglich ab Sonntag,
3. Juli in der Bücherei oder über die Gemeinde im Ferienprogramm. Die Veranstaltung findet statt am Mittwoch, den
10. August von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr.
Auch heuer bieten wir für Kinder von
der 3. bis einschließlich 7. Klasse – also
von 9 bis 14 Jahren – den Sommerferienleseclub an. Wir haben wieder extra
Bücher angeschafft, die nur für euch ab
Mittwoch, den 27. Juli, ab 14:30 Uhr reserviert sind. Die Abschlussveranstaltung mit Urkunden und Preisverleihung
beginnt am Mittwoch, 14. September,
um 14:30 Uhr im Jugendheim. Wenn ihr
eine kleine Beurteilung des Buches, das
ihr gelesen habt, ausfüllt, nehmt ihr an
einer Verlosung teil. Und wer mehr als
drei Bücher gelesen hat, bekommt eine
Urkunde. Diese Aktion ist kostenlos und
kann auch von Kindern genutzt werden,
die nicht Leser bei uns sind.
Evelyn Greubel
Autorenlesung Unser Büchersommer 201 6
Treffpunkt Bücherei
Das Winterprogramm „Treffpunkt Bücherei zum Ratschen und Stricken“ war
wieder ein Erfolg, so dass wir es auch
für den nächsten Winter vorgesehen
haben.
Zum Abschluss des Programms im
April gab es eine Lesung mit einem jungen Rednitzhembacher Autor, der unter
dem Pseudonym Tassilo Fuchsziegel
Gedichte vortrug. Seine Gedichte handeln vorwiegend von der Natur und der
Umgebung Rednitzhembachs. Angelika
Windisch begleitete ihn auf der Blockflöte. Es war ein harmonischer, sehr
schöner Abend, wofür ich mich auch an
dieser Stelle nochmals bedanken
möchte!
Evelyn Greubel
Empfehlungen für neue Bücher (nicht nur) für Senioren
Wir haben eine ganze Reihe humorvolle
Bücher angeschafft vom und über das
Altwerden.
„Basteln und Handarbeiten für Senioren“ zeigt, wie man mit einfachen
Materialien schöne Beschäftigungen
und Produkte machen kann. Nicht nur
für Senioren!
Außerdem wollen wir das Buch von
Joachim Fuchsberger, der im September
2014 im Alter von 87 Jahren starb, empfehlen. Der Titel ist: „Altwerden ist
nichts für Feiglinge“.
Das Buch „Wege aus der Pflegefalle“
von Martina Rosenberg ist ein Ratgeber
zu der Situation, einen Pflegefall in der
Familie zu haben. Sie geht unter anderem den Fragen nach: Wie organisiert
man sich und die eigene Familie? Was
tun, wenn man an seine Grenzen
kommt und muss es so weit kommen?
Wie sieht das alles finanziell aus?
Evelyn Greubel
senioren informiert | theatergruppe
Krankenpflege ambulant – wie läuft das so ab?
Bild: Martha Gahbauer
In: Pfarrbriefservice.de
Im April haben sich die Senioren viel
Zeit genommen für ein wichtiges Thema: „Ambulante Krankenpflege – Was
ist das und wie läuft so was ab?“ Frau
Gabriele Heid von „Helfende Hände“, einem ambulanten Pflegedienst, berichtete aus ihrem Alltag. Kranke und pflegebedürftige Menschen möchten gerne
daheim in ihrer gewohnten Umgebung
und nahe bei ihrer Familie sein. Das
geht oft nicht mehr ohne Pflegehilfe.
Von normalen Pflegeabläufen, Verordnungen, Umgang mit Krankenkassen,
Behörden und Einrichtungen, Gesetzen,
Vorschriften und Pflegestufen war zu
hören.
Doch neben der körperlichen Versorgung und Pflege darf die Seele nicht zu
kurz kommen. Ein gutes Wort, ein Lächeln, ein Streicheln, ein Ohr für Kummer oder auch Freude können oft mehr
als Medikamente bewirken. Die
menschliche Zuwendung ist ein Zauber-Heilmittel! Die Zuhörer waren sehr
konzentriert bei den Ausführungen und
so gab es eine rege Diskussion.
Viele Fragen konnten beantwortet
und damit bestimmt auch bestehende
Ängste oder Sorgen vor einer eigenen
Pflegebedürftigkeit vermindert werden!
Waltraud Westhoven
Kolping-Theatergruppe spendet 1 .000 €
Die Kolping-Theatergruppe hatte ihr
Theaterstück „Suche Mann für meine
bessere Hälfte“ vier Mal im voll besetzten Pfarrsaal aufgeführt. Aus dem Erlös
spendete sie 1.000 Euro an die Kirchenstiftung Rednitzhembach. Wolfgang Fischer in Vertretung des Theaterleiters
Gerhard Wagner übergab den Spendenscheck zusammen mit Christine Standfest-Geitner. Da Pfarrer Tobias Scholz
und auch Kirchenpfleger Otto Regnet
nicht anwesend waren, nahm Wolfgang
Fischer als „Finanzminister“ der Kirchenstiftung den Scheck entgegen und
bedankte sich in ihrem Namen für die
großzügige Spende. Angesichts der anstehenden Maßnahmen, wie die Erneuerung der Telefonanlage und Instandsetzung der Abwasserkanäle, die
die Finanzkraft der Kirchenstiftung
Foto: Robert Fischer
Foto: Robert Fischer
stark belasten, ist die Spende herzlich
willkommen. In seiner weiteren Funktion als Sparkassenmitarbeiter schlug
Wolfgang Fischer mit dem Ziel, eine
unnötige Materialverschwendung zu
vermeiden, da sich Betrag und Empfänger in den letzten Jahren nicht verändert hatten, vor, den Scheck im nächsten Jahr zu recyceln.
Der Personalmangel, obschon im
obigen Fall durch Verkettung von unglücklichen Zufällen verursacht, gibt zu
denken. Die Kolping-Theatergruppe
würde sich sehr über weitere Mitspieler,
vor allem männliche, sehr freuen. Die
Rolle des jugendlichen Liebhabers
konnte schon einige Jahre nicht mehr
adäquat – „des fällt auf, dass der zu alt
is!“ – besetzt werden.
Neues Stück der Kolping-Theatergruppe
In der fidelen Kurklinik geht's rund.
Neuankömmling Opa Tell möchte nach
Hause, aber seine zänkische Schwiegertochter hat nur eins im Sinn: nach der
Kur soll Opa ins Altenheim. Dann gibt's
da noch die extravaganten Damen Elvira Schön und Klara Huhn. Beide versprechen sich nur eins von ihrer Kur,
nämlich einen Mann abzuschleppen.
Und dieser Mann ist Gustav Schneck,
der Gigolo der gesamten Kurklinik. Pech
für ihn, dass seine Frau überraschend zu
Besuch kommt. Eifersüchteleien sind an
Wolfgang Fischer
auch noch die junge Putzfrau Ilona Fekete, die in Opas Leben eine Rolle spielen wird.
Die Kolping-Theatergruppe lädt
herzlich ein zu ihrem neuen Stück „Die
fidele Kurklinik“ am
- Samstag, 5.11.2016, 19:30 Uhr,
- Sonntag 6.11.2016, 17:00 Uhr,
- Samstag, 12.11.2016, 19:30 Uhr und
der Tagesordnung. Da haben es - Sonntag 13.11.2016, 17:00 Uhr
Schwester Elsemarie, Dr. med. Wurst Karten gibt’s wie immer bei Familie
und Masseur Heinz oft schwer, die Wo- Gerhard Wagner, Tel. 09122 / 74157.
gen zu glätten. Und dann gibt's da ja
Wolfgang Fischer
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26
kinderhaus
Aus dem Kath. Kinderhaus Rednitzhembach
Gartenaktion
Auch in diesem Jahr fand eine Gartenaktion in unserem Kinderhaus statt, an der sich engagierte Eltern mit ihren Kindern
fleißig beteiligten. Der Sand in unserer Matschecke musste
ausgetauscht werden, Büsche wurden geschnitten, Hack-
Die Krippenkinder freuen sich über ihr neues Klettergerüst.
Sommeraktionen im Kinderhaus
Mit den vielen helfenden (kleinen) Händen wurden die neuen
Hackschnitzel schnell im Garten verteilt.
Zunächst freuten wir uns alle auf die Rednitzhembacher
Kirchweih. Wir beteiligten uns aktiv am Kirchweihzug. Dafür
bastelten wir Sonnenschilder, die mit dem jeweiligen Gruppensymbol geschmückt waren.
schnitzel verteilt, überall das Unkraut und Laub entfernt, alle
Fahrzeuge repariert und geölt, die Spielhütten aufgeräumt
und vieles mehr. In die Pflanzsteine rund um den Sandkasten
wurden neue Stauden gepflanzt und ein Blumenbeet angelegt. Auch im Kinderhaus wurde gearbeitet: Die Stühle in der
integrativen Gruppe bekamen Filzgleiter, um eine ruhigere
Atmosphäre besonders für die hörgeschädigten Kinder dieser
Gruppe zu garantieren. Dank an alle für ihre Hilfe!
Mit den selbstgebastelten Mützen nahmen die Kinder am
Kirchweihumzug teil.
Ein großes gemeinsames Sommerfest war im Juni. Alle
Kinder, Eltern, Großeltern und Freunde waren hierzu eingeladen. Sie durften vier Stationen besuchen: Märchenerzählung,
Zauberstunde, Bewegung mit dem Schwungtuch und Kreisspiele. Danach konnte man sich bei einem Buffet stärken, alle
Eltern spendeten dafür Kuchen, Salate, Würstchen und vieles
mehr. Zum Abschluss des Festes fand ein Kasperletheater
statt. Hier schlüpften die Erzieherinnen und KinderpflegerinPause muss sein: Kurzes Ausruhen und ein Stärkung während
nen des Kinderhauses in die Rolle des Kasperles, der Gretel,
der Gartenaktion.
des Seppels, des Polizisten und des Räubers.
Für die Kinder, die ab September in die Schule kommen,
Neues Klettergerüst für die Krippenkinder
begannen nun die letzten Wochen in unserem Kinderhaus.
Groß war die Begeisterung, als die Kinder unserer Krippe end- Ein Highlight für sie war eine Andacht mit Segnung in der kalich das neue Klettergerüst ausprobieren durften. Dies bietet tholischen Kirche. Daran schloss sich ein gemeinsamer Aktivielfältige Möglichkeiten hinsichtlich Sinneserfahrungen und onsabend mit Schnitzeljagd, Schatzsuche, Abendessen, KasMotorik, eingeschlossen ist eine kurze Rutsche, ein Kriech- perletheater, Singen ums Feuer … an, und dann erst spät in
tunnel, eine Kletterwand, Treppen, an verschiedenen Stellen der Nacht schlugen die zukünftigen Schüler auf einer Matratkann man drehen, biegen und so einiges mehr.
ze im Kinderhaus das Nachtlager auf.
Das Kinderhaus-Team
kinderhaus
Aus dem Kath. Kinderhaus Schwanstetten
Erste-Hilfe-Kurs
Auch in diesem Kinderhausjahr nahm das Kinderhausteam
an einer Auffrischung eines Erste-Hilfe-Kurses teil. Hierbei
wurden lebensrettende Sofortmaßnahmen, das Verhalten in
Notfallsituationen und Erste Hilfe bei akuten Erkrankungen
vermittelt. Zusätzlich vertiefte der Ausbilder vom BRK den
Bereich „Erste Hilfe am Kind“ ein. Neben der Theorie gab es
viele praktische Einheiten.
Besuch von der Grundschule
Nähwoche für die Vorschulkinder
Anfang Juni durften die Vorschulkinder an einer Nähwoche
mit Frau Hainz und Frau Wagner aus Wolkersdorf teilnehmen. Hierbei konnten die Kinder selbständig ein Kuschelkissen gestalten. Frau Hainz und Frau Wagner erklärten den
Kindern die Funktionen der Nähmaschinen und haben sie auf
notwendige Sicherheitsmaßnahmen hingewiesen. Dann durften sie zuerst auf einem Papier „Probenähen“. Aus den vielen
bunt gemusterten Stoffstreifen konnten die Vorschulkinder
sich drei aussuchen und diese dann selbst zusammennähen.
Die Rückseite des Kissens wurde mit einem „Kuschelstoff“
ergänzt. Zum Schluss wurde das Kissen noch weich gefüllt
und fertig waren die individuell gestalteten Kissen und die
Kinder waren sehr stolz darauf.
Frau Katheder, Kooperationsbeauftragte zwischen der
Grundschule Schwanstetten und den örtlichen Kindertagesstätten, besuchte unsere Vorschulkinder. An diesem Vormittag nahm sich Frau Katheder ganz viel Zeit für die baldigen
ABC-Schützen. Nach einem Kennenlernspiel machte Frau Katheder mit den Kindern eine kleine Unterrichtseinheit und
An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an
unsere Vorschulkinder konnten hierbei ihr Können beim Lau- Frau Hainz und Frau Wagner für die tollen Nähtage.
tieren, Reimen, Silbenklatschen u.v.m. zeigen. Wir bedanken
uns ganz herzlich bei Frau Katheder für diesen tollen Vormit- Besuch des Seniorenhofs
tag und die gute Zusammenarbeit.
Firmlinge unterstützen unsere Hortgruppe
Im April halfen die Firmlinge aus Schwanstetten unserer
Hortgruppe bei der Gartenarbeit. Hierbei säten sie für das Insektenhotel verschiedene Wildblumen als Erstnahrung an. Im
kleinen Hortgarten wurde gerupft, geschnitten und gesät. Die
Firmlinge und unsere Hortkinder zeigten großes Geschick
beim Pflanzen einer kleinen Kräuterecke.
Die Vorschulkinder besuchen regelmäßig die Senioren im Sägerhof. Auch dieses Frühjahr brachten die Kinder dabei verschiedene Spiele aus ihren Kindergartengruppen mit, so dass
Jung und Alt einen kurzweiligen Vormittag gemeinsam verbrachten.
Das Kinderhaus-Team
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pfadfinder
Stammesübernachtung in der neuen Giga-Jurte
Am 4. Juni war es endlich soweit. Die neue Giga-Jurte wurde
anlässlich der gemeinsamen Stammesübernachtung von
Samstag auf Sonntag, den Tag des Pfarrfestes, aufgebaut.
Bereits der Aufbau war ein tolles Gemeinschaftserlebnis.
Die Pfadfinderstufe und die Pfadfinderleiter fanden sich bereits um 16:00 Uhr ein, um das riesige Zelt aufzubauen. Keiner
von uns hat jedoch vorher eine Jurte eigenverantwortlich aufgebaut. So war es an mir als Stammesleiter, mich mittels Aufbauvideos im Internet und diversen Anleitungen schlau zu
machen, wie so ein Aufbau funktioniert. Herzstück der Jurte
ist der 6 m hohe Dreibein-Mast. Dieser besteht aus drei Masten, die jeweils zusammengesteckt werden und dann mittels
einer gewissen Knotentechnik miteinander verbunden werden müssen. Hält die Verbindung, so ist das Zelt sehr stabil.
Daher war die Aufregung, ob das vorher an kleineren Stecken
ausprobierte Knotenmuster auch wirklich der Realität Stand
hält. In die Knotenkonstruktion wird eine Umlenkrolle eingebunden, an der mittels eines Seiles das Dach hochgezogen
werden kann.
Nachdem alles beim ersten Anlauf geklappt hat, hat es der
Aufbautrupp geschafft, die Jurte bis 17:50 Uhr – also in knapp
zwei Stunden – aufzustellen. Dies war wichtig, weil um 18:00
Uhr alle Kinder und Jugendlichen, die zur Stammesübernachtung angemeldet waren, anrückten und ihre Schlafplätze einrichten wollten. Insgesamt übernachteten 35 Kinder in der
neuen Jurte.
Kurat Pfarrer Tobias Scholz segnet die neue Giga-Jurte
daran wurde die neue Jurte durch unseren Stammeskuraten,
Pfarrer Tobias Scholz, eingeweiht. Wir Pfadfinder – Kleine wie
Große – zogen mit Banner und Kluften in die Kirche ein und
feierten voller Stolz gemeinsam Gottesdienst.
Am Pfarrfest brachten wir uns an den verschiedenen
Spielstationen als Helfer ein, organisierten mit der Hilfe von
Bruno Westhoven die Erklärung einer Sonnenuhr und boten
Kochen auf offenem Feuer an. Letzteres organisierte unsere
Leiterin Monika Jaksch. Sie kochte gemeinsam mit allen interessierten Kindern und Jugendlichen Eintopf. Und der
schmeckte richtig gut.
Viele Pfarrfestbesucher kamen und betrachteten unsere
neue Jurte. Sie überzeugten sich von der Konstruktion und
stellten verschiedenste Fragen. So entstand ein reger Austausch über das Lagerleben.
Gott sei Dank konnten wir die Jurte gegen 15:30 Uhr trocken abbauen. Sichtlich erschöpft, aber richtig fröhlich im
Herzen, gingen am Abend alle nach Hause. Es war eine tolle
Stammesübernachtung, eine tolle Einweihung unserer Jurte
und ein sehr, sehr schönes Pfarrfest.
Richard Seidler (Stammesvorsitzender)
Bitte um (weitere) Unterstützung
35 Stammesmitglieder verbrachten die Nacht in der Jurte.
Natürlich wurde gemeinsam zu Abend gegessen. Es wurden Stöcke zum Marshmallowbraten gesucht und es wurde
Feuer gemacht. Das gemeinsame Singen am Lagerfeuer durfte
nicht fehlen und so rasten natürlich im Liedgut wieder einmal
die Affen durch den Wald … Selbstverständlich gab es die
ganze Nacht hindurch eine Feuer- und Zeltwache, denn das
Feuer durfte bis zum Abbau nicht ausgehen.
Was wäre eine erste Übernachtung in der Stammesjurte
ohne richtiges Gewitter und Starkregen. Ja – auch dieser
überraschte uns mitten in der Nacht. Aber: Es hielt alles
Stand und wir konnten nach einer aufregenden Stunde für 25
Pfadfinder, denn die anderen zehn schliefen einfach weiter,
wieder die Nachtruhe einkehren lassen.
Am nächsten Morgen war es dann soweit. Nach gemeinsamer Morgenrunde und Frühstück stand die Mitfeier des
Pfarrfestgottesdienstes auf dem Programm. Im Anschluss
Diese Giga-Jurte hat unseren Pfadfinderstamm ca.
3000 € gekostet. Daher sind uns Spenden für weitere
Zelte – wir möchten noch eine Küchenjurte und
Schlafzelte beschaffen – herzlich willkommen.
Unser Stamm ist in der Lage, Spendenquittungen
auszustellen. Wir würden uns freuen, wenn unsere
gute Jugendarbeit durch Ihre Spenden unterstützt
werden kann. Für Ihre Unterstützung sagen wir
bereits schon jetzt ein herzliches „Vergelt´s Gott!“
Unsere Kontoverbindung lautet:
DPSG Schwanstetten-Rednitzhembach
IBAN: DE74 7645 0000 0231 421 1 24
BIC: BYLADEM1 SRS
Vereinigte Sparkassen Mittelfranken-Süd
Verwendungszweck: „Spende für Jurte“
pfadfinder
Kleine Rückschau in Bildern unserer Pfadfinder
ung von Birg it Wechsler
Die Jupfistufe gestaltete unter der Leitenst
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und Sim on Carl sog ena nnte „Sch wed Stühühle
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Freizeitwochenend e der
„Ch iem ga u“ in Tei sen dorf.Pfa dfi nd erstufe im Kolpi ng hotel
Die Pfadfind erstufe baute und gestaltete ein Wikinger-Schach
selbst. Verantwortlich für die Aktion war Jakob Köglma yr, der alles
bestens vorbereitete. In den Figuren selbst wurden wir Pfadfind er
nachgestaltet. Es gibt Wöfling e (orange), Jungpfa dfinder (blau),
für unser Dekana t wurde von den
Pfadfind er (grün), Rover (rot), Leiter (grau) und einen Kuraten : Er Ein Jugendg ottesdienst
rt.
ist der Wikingerschach -König mit grauem Leitertu ch und Kura- Pfad find ern orga nisie
tenkreu z. Wir hatten viel Spaß beim Basteln !
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Di e Pfad fin der na hm en
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An Christi Himmelfahrt beteilig ten sich die Pfadfind er an der
Wallfah rt zur Oberfichtenmü hle.
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gemeinsam erlebt
Familienwochenende: Zwischen Himmel und Erde
Kolpingsfamilie Rednitzhembach verbrachte kurzweilige Tage im Allgäu
Es war wieder eine bunte Gruppe, die sich Mitte April zu einem gemeinsamen Wochenende im Wertacher Allgäuhäus
traf: Junge Familien und Ehepaare, deren Kinder inzwischen
eigene Wege gehen. Rednitzhembacher und solche, die früher
dort gelebt haben; eine Familie nahm gar die Anreise aus Italien auf sich.
Trotz des durchwachsenen Wetters zeugten die müden,
aber zufriedenen Gesichter der Mitfahrer am Ende von einem
gelungenen, aber wie immer zu kurzen gemeinsamen Wochenende.
Text: Matthias Lang, Fotos: Gerald Wittmann
So vielfältig wie die Mischung der 44 Mitreisenden waren
auch die Möglichkeiten, den Wochenend-Urlaub zu gestalten.
Dazu hatten Miriam Wittmann und Kristin Pickart ein abwechslungsreiches Programmangebot vorbereitet, das sich
Die Schwanstettener Minis beweisen nicht nur sonntags ihre
mit dem Themenfeld „Himmel und Erde“ befasste.
Einsatzfreude im Gottesdienst, sondern machten sich in ihrer
Ministunde am 11. April auch fleißig daran, den Parkplatz am
Kirchenzentrum vom wuchernden Unkraut zu befreien.
Eine Mini-Gartenaktion
Samstags erprobte eine Gruppe ihr Geschick in den
schwindelnden Höhen des Klettergartens Grüntensee, während andere am Boden blieben und die schöne Umgebung zu
Fuß erwanderten. Im Anschluss nutzten viele Teilnehmer
gerne die Gelegenheit, sich kreativ mit dem Thema auseinander zu setzen und Filzdeckchen zu gestalten, die das „Himmel und Erde“-Motiv veranschaulichten. Bei einer spannenden Familienrallye unternahmen die Urlauber gruppenweise
eine „Expedition ins Erdreich“ – so der Titel des launigen
Wettkampfs, der spätabends zu vier Stationen rund ums Allgäuhaus führte.
Das Thema des Wochenendes wurde auch in der Abschlussandacht aufgegriffen, welche die Familien am Sonntag
miteinander gestalteten. Zwischen all den Aktivitäten blieb
genügend Zeit zum gemeinsamen Feiern oder auch zum Entspannen im kleinen Wellnessbereich des Allgäuhauses.
kinderseite
Eine Geschichte über Barmherzigkeit
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Text: Sigrid Zmölnig-Stingl; Bild: Sonja Häusl jeweils
in pfarrbrief-service.de (www.kinder-regenbogen.at)
„Horcht!“, sagt die Eichhörnchendame zu ihren Kindern, „ich glaube, es kommt ein großer
Sturm!“ Sie schaut besorgt in den Himmel
und drückt die Eichhörnchenkinder fest an
sich. „So ein entsetzliches Brausen habe ich
noch nie gehört“, wundert sich der Fuchs. Er
spitzt seine Ohren und schnuppert misstrauisch in die Luft. Der alte Igel blickt unruhig
um sich. „Was für ein grauenhafter Wind
heute!“, sagt er und stemmt seine winzigen
Beinchen fest in den Boden.
Die Eichhörnchendame hat recht: Es dauert
nicht lange, bis ein Sturm durch Wälder und
Wiesen fegt, heftig und furchtbar, wie man es
noch nie erlebt hat. Blätter und Blumen wirbeln wild durch die Luft. Bäume brechen wie
Zahnstocher.
„Mein Nest fliegt davon!“, schreit die Amsel.
„Unser Baumhaus auch!“, rufen die Eichhörnchen, „wo sollen wir hin?!“ Die Rehe und Hasen springen wie Heuschrecken von einem
Platz zum anderen aus Angst vor den fallenden Bäumen. Die Schafe und Kühe liegen
flach auf der Wiese und halten sich aneinander fest. Die Mäuse trauen sich nicht aus ihren Löchern. Sogar der große Bär klammert
sich an einen Felsen, um nicht weggeblasen zu
werden. Und die Schmetterlinge und Bienen?
Die Ärmsten! Die meisten von ihnen hat der
Sturm fortgetrieben.
Wie eine Sintflut, so wütet der Sturm. Er
reißt alles mit sich, was sich nicht wehren
kann. Sogar an den Mauern der kleinen Burg,
wo der alte Biber haust, rüttelt er mit seinen
grausamen Armen. Doch die Burg ist stärker
als der Wind.
„Wer klopft da draußen?“, fragt der Biber.
„Ich bin‘s, Herr Hoppel! Bitte lass mich rein“,
jammert der Hase vor der Biberburg. „Komm
herein!“, sagt der Biber. Er öffnet das Burgtor,
und Herr Hoppel macht einen Riesensprung –
nichts wie hinein in die schützende Burg!
„Danke!“, sagt Herr Hoppel und setzt sich
erleichtert auf den Boden. Er zittert wie verrückt. „Ruh dich bei mir aus! Hier bist du sicher! “, sagt der Biber.
Doch schon klopft es wieder: „Bitte lass uns
hinein!“, rufen die Eichhörnchen. „Kommt herein!“, sagt der Biber. Und gleich kommt der
Nächste: „Bitte hilf mir!“, bettelt ein kleines
Reh, „hier draußen packt mich der Wind! Ich
bin zu schwach. Ich kann mich nicht wehren.“
„Komm herein!“, sagt der Biber, „die Burg
wird dich schützen.“
. . . Fo rtsetzu n g fo l gt!
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Allmächtiger Gott,
von dir kommt alles Gute.
Pflanze in unser Herz die Liebe zu deinem Namen ein.
Binde uns immer mehr an dich,
damit in uns wächst, was gut und heilig ist.
Wache über uns und erhalte, was du gewirkt hast.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Tagesgebet zum 22. Sonntag im Jahreskreis

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