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– Anzeige – Industrial IT News powered by & Industrial IT News 03/ 2007 Marburg am 14. März 2007 Seite 1 Seite 2 • Prozessoptimierung in der Fertigungsindustrie • M2M-Konzepte harmonisiert • Software soll patentfrei bleiben • Unternehmenssoftware modellieren • SOA mit offenen Standards Seite 3 Production • Veranstaltungen • Vorschau IT&Production April 2007 Newsletter abbestellen Lösungen für alle Produkt-Lebensphasen Prozessoptimierung in der Fertigungsindustrie Im Bereich Fertigungsunternehmen hängt die zukünftige Rolle des Softwarekonzerns Microsoft davon ab, welche Akzeptanz die neu konzeptionierten und gestalteten Dynamics-Lösungen erfahren. Die Gestaltung flexibler Prozesse entlang der Wertschöpfungskette wird den Markt der Unternehmenslösungen bestimmen. Durch den Einsatz von Internettechnologien haben Unternehmen in den vergangenen Jahren ihre Lieferzeiten verkürzt. Gestiegen ist auch der Anteil der Unternehmen, die ihre Lagerkosten reduzieren konnten. Für die Steigerung der Produktivität sollen außerdem betriebliche Abläufe sowohl besser organisiert als auch von der IT unterstützt werden. Halle 17, Stand A48: Microsoft in Hannover In diesem Kontext setzt Microsoft nun ein deutliches Zeichen: Erstmals seit vier Jahren ist das Unternehmen wieder auf der Hannover Messe vertreten und präsentiert auf seinem Stand in der Leitmesse „Digital Factory“ zusammen mit 15 Partnern Software-Lösungen für die gesamte Wertschöpfungskette für Industrieunternehmen jeder Größenordnung. Die Partner zeigen, wie eine vollständige IT-gestützte Integration der technischen und betriebswirtschaftlichen Prozessabläufe zu einem hohen Automatisierungsgrad und schlanken Planungsabläufen verhilft. Die in Hannover vorgestellten Lösungen umfassen alle Abschnitte des Lebenszyklus eines Produkts von der Entwicklung über die Produktions- und Prozessplanung, Fertigung und Automation bis hin zur Prozessintegration, Auftragsabwicklung und dem Produktservice im Anschluss an den Verkauf. Zu den Erfolgsfaktoren produzierender Unternehmen gehört die konsequente Nutzung und Optimierung der IT-Umgebung. Mit Spannung wird erwartet, welche Rolle die Lösungen von Microsoft bei diesen Anforderungen in Zukunft spielen. Machine to Machine-Konzepte technisch harmonisiert Die Wertschöpfungskette besteht aus zahlreichen Gliedern, für deren reibungsloses Funktionieren Hard- und Softwareanbieter, Netz- und Serviceprovider sowie Systemintegratoren ihren Beitrag leisten. Die Spezialisten für Machine to Machine (M2M)Kommunikation sorgen dafür, dass Maschinen, Fahrzeuge, Container, Automaten oder sonstige Objekte über eine zentrale Leitstelle verbunden sind. M2M-Konzepte dienen der automatischen Überwachung von physikalischen Größen und Zuständen im Hinblick auf Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Flüssigkeitsmenge, Druck, Lichtstärke, Geschwindigkeit etc. sowie der Feststellung der Position von mobilen Objekten. Georg Steimel, 1. Vorsitzender www.microsoft.com Klaus-D. Walter, 2.Vorsitzender „ Wir werden das Feuerwerk weiterdrehen“ (Achim Berg) Zum 1. Februar 2007 hat Diplom-Informatiker Achim Berg (im Bild) den Vorsitz der Geschäftsführung der Microsoft Deutschland GmbH übernommen, und am 12. März ernannte das Unternehmen Klaus Holse Andersen mit sofortiger Wirkung zum Corporate Vice President. Er zeichnet in dieser Position für den weltweiten Vertrieb der Unternehmenssoftware Microsoft Dynamics verantwortlich. Mit großer Zuversicht äußert sich Satya Nadella, Corporate Vice President von Microsoft Business Solutions: „ Mit Klaus Holse Andersen haben wir eine Person gewinnen können, die unser Geschäft mit Unternehmenssoftware ganz entscheidend voranbringen und ausbauen wird.“ Eine breite Palette an integrierten Unternehmens- und Branchenlösungen, insbesondere die ERP- und CRM-Softwarekomponenten des Dynamics-Baukastens, bildet den Kern der Lösungen für Industrieunternehmen des Software-Riesen Microsoft. Eine koordinierende Instanz gab es in der M2M-Welt bisher nicht – bis die Unternehmen Concept Factory, Device Insight, I.t.e.n.o.s., RM Michaelides, die Georg Steimel M2M Beratung, SSV Software Systems, Teltonika und die Tema AG im Februar die industrieübergreifende M2M Alliance gründeten. Diese will neue Impulse setzen, den ganzheitlichen Gedanken fördern und die technische Harmonisierung für M2M-Anwendungen vorantreiben. www.m2m-alliance.de 6WHLJHUQ6LH:HUWVFK|SIXQJXQG3URGXNWLYLWlW PLWGHU0(6/|VXQJ+<'5$ – Anzeige – ZZZPSGYGH (UOHEHQ6LH+<'5$OLYHDXIGHU &H%,7 +DQQRYHU+DOOH6WDQG* +DQQRYHU0HVVH +DQQRYHU+DOOH6WDQG% &21752/ 6LQVKHLP+DOOH6WDQG Automatisierer und Softwareschmieden gegen Softwarepatentierung Mit den Vereinigungen OSADL und patentverein.de stärken zwei Interessengemeinschaften aus der Automationsbranche die Unternehmer-Initiative „patentfrei.de“ gegen Softwarepatentierung. OSADL ist eine Vereinigung von Unternehmen zur Förderung und Unterstützung des Einsatzes quelloffener Software bei der Maschinen- und Anlagensteuerung. Die Initiative hat Bundesjustizministerin Brigitte Zypries aufgefordert, dem kontrovers diskutierten europäischen PatentStreitregelungssystem EPLA (European Patent Litigation Agreement) die Unterstützung zu entziehen. Das EPLA weise massive Mängel zum Schaden kleiner und mittelständischer Unterneh- men auf. OSADL-Geschäftsführer Dr. Carsten tionalen Wettbewerb bewährt. Emde betont, dass Lieferanten in der Pflicht Im Gegensatz hierzu sei bei Softwarepatenten stehen, ihren Kunden für ihre Produkte die eine verlässliche Recherche zu vertretbaFreiheit von Schutzren Kosten praktisch rechten Dritter zuzuausgeschlossen. Da sichern. Die hierfür ein Softwarekonzept notwendige Patentunabhängig von der Recherche sei im Branche in zahlreiBereich der klassichen Programmen schen Patente zwar vorkommen kann, aufwändig, aber in bergen Softwarepajedem Fall machbar. tente die Gefahr, eiMit den Vereinigungen OSADL und patentverDiese Patente, zum ne effektive Nutzung ein.de stärken zwei Interessengemeinschaften der Beispiel in der Fertivon Computern zu Automationsbranche die Initiative der Unternehgungstechnik, hätten verhindern. mer gegen Softwarepatentierung „ patentfrei.de“. www.patentfrei.de sich auch im interna- Modellierung und Simulation komplexer Unternehmenssoftware Unterstützt von den Fachgebieten der Professoren Hasso Plattner und Werner Zorn sowie von der SAP AG entwickelten die Bachelorstudenten einen bereits existierenden Prototyp mit dem Namen „ Perfact“ weiter. Infor bringt SOA mit offenen Standards heraus Absolventen des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) an der Universität Potsdam haben ein Werkzeug für die Modellierung und Simulation komplexer Unternehmenssoftware entwickelt. Mit Hilfe dieses Tools kann bereits in der Planungsphase von Service-oriented SoftwareArchitekturen das absehbare Geschwindigkeitsverhalten des entstehenden Systems geprüft und gegebenenfalls justiert werden. „Durch Simulation der einzelnen Systemteile in ihrer späteren realen Zielumgebung werden verlässliche Kennzahlen ermittelt“, erläuterte Nico Naumann, Sprecher der Bachelor-Projektgruppe. www.hpi.uni-potsdam.de Infor will seine Enterprise Resource Planning (ERP)-Systeme unter Verwendung offener Standards Schritt für Schritt auf eine Service-oriented Architecture (SOA) migrieren. Die Event-driven SOA wird als „Infor Open SOA“ in Infor-Lösungen integriert und ist für Kunden ohne zusätzliche Lizenzkosten verfügbar. Bereitgestellt wird sie über die regelmäßigen Produktaktualisierungen, die der Anbieter von Unternehmenssoftware in seinen Produktentwicklungsplänen vorsieht. Event-driven-Architekturen haben die Eigenschaft, dass bestimmte Ereignisse automatisch eine Aktionskette im System auslösen. Veranstaltungen Weitere Veranstaltungen finden Sie unter www.it-production.com Risiko-basiertes Testen in der Praxis Die meisten Projekte umfassen auch die Anwendung der einen oder anderen Form von Risk-based Testing. Um den Ausgleich zwischen Produktqualität und kurzen Herstellungszeiten zu wahren, sollte sich risikobasiertes Testen auf die geschäftlichen Antriebsfaktoren stützen. Nicht die Tester, sondern die am Produkt interessierten Akteure sind die Träger des Risikos. In seinem Seminar informiert Erik van Veenendaal (im Bild) am 13. Juni in Berlin über die Methode Prisma zur Anwendung eines strukturierten Wertschöpfung ohne Verschwendung risikobasierten Testens in Projekten. Van Veenendaal gilt als einer der weltweit führenden Ausbilder auf dem Gebiet der SoftwarePrüfung und -Untersuchung. Für das Seminar mit dem Untertitel „Neue Wege zur effektiven Fabrik“ stehen noch neun Termine zur Auswahl. Es kann besucht werden am 22. März in München, am 29. März in Leipzig, am 19. April in Linz, am 26. April in Hannover, am 10. Mai in Düsseldorf, am 24. Mai in Wiesbaden, am 14. Juni in Stuttgart, am 21. Juni in München und am 28. Juni in Nürnberg. Zur Website Zur Website Or 30. Mai 2007 igi 4. na 14. APS-Systeme l Marktsynchrone Produktion in der Praxis Vorstellung eines Best-Practice-Beispiels (APS) im Hause Aktiengesellschaft Kühne, Kopp & Kausch, Frankenthal. Aachener PPS-Tage AACHENER PPS.TAGE [www.ppstage.net] MES 2007 Windows Vista Die Seminarreihe behandelt das Thema „Was bringt Windows Vista für die Mess-, Prüf- und Automatisierungstechnik?“ Das Windows-Betriebssystem Vista enthält einige Updates und Veränderungen hinsichtlich Sicherheit, Suchfunktionen etc. Das Seminar informiert über die Auswirkungen, die Windows Vista auf Anwendungen in der Mess-, Prüf- und Automatisierungstechnik haben kann, und macht am 27. März in München sowie Zürich und am 28. März in St. Gallen Station, bevor ab dem 17. April fünf Termine in Österreich anstehen. Zur Website IT Security 2007 Logistikcontrolling IT Security ist heute eines der zentralen Themen der Enterprise IT. An zwei Tagen können auf der Konferenz vom 18. bis 19. April in München die wichtigsten aktuellen Gefahrenquellen für die unternehmensweite IT debattiert werden. Vorträge, Live-Szenarien und Workshops geben Einblick in Bedrohungspotenziale und Lösungsansätze. Der Workshop am 18. April in München vermittelt Fertigkeiten, um die Prozesskosten von Einkauf und Logistik verursachungsgerecht zu ermitteln und zu senken. Weitere Themen sind die nachvollziehbare Visualisierung und Kommunikation von Einkaufsund Logistik-Kennzahlen in einer Scorecard und Verfahren, um die Kosten einzelner Service Levels zu bestimmen und zu steuern. Zur Website Zur Website Ethernet/ IP Die Seminarreihe zu EtherNet/IP wurde von der Open DeviceNet Vendors Association (ODVA) entwickelt, um das Bewusstsein und das technische Fachwissen darüber, wie man die Industrial Ethernet Technologie implementiert, zu vergrößern. Potenzielle Nutzer und Verkäufer von EtherNet/IP-Produkten und -Netzwerken lädt die Vereinigung am 29. März nach Stuttgart ein. www.odva.org „PDM hautnah“ Kunden berichten über ihre PDM-Projekte In dieser Veranstaltung lernen die Teilnehmer an einem realen Beispiel die exemplarische Organisation von IT-Prozessen im Maschinen- und Anlagenbau kennen. Die Integration von CAD, Produktdatenmanagement (PDM) und ERP-Systemen reicht vom Kundenauftrag über die Entwicklung bis zum fertigen Produkt und dessen Vermarktung. Das Maschinenbauunternehmen Fill berichtet auf der Veranstaltung am 20. März in München über den unternehmensweiten Einsatz von PDM und Dokumentenmanagement. www.procad.de/pdmhautnah.html Vorschau IT&Production • April 2007 Die Digital Factory präsentiert als eigenständiger Ausstellungsbereich der Hannover Messe aktuelle Anwender-Trends entlang der industriellen Prozesskette. Als Medienpartner der Deutschen Messe für die Digital Factory widmet sich die Aprilausgabe in einem umfangreichen Sonderteil dem Trendthema IT-based Services. – Was sind IT-based Services? Antworten geben unsere Autoren in der IT&Production. „Heute schon an morgen denken“ ist das Motto der Zeitschrift „MES Wissen kompakt“, die der IT&Production diesmal beigefügt ist. Für viele Management- und Optimierungsaufgaben in der Produktion bieten Manufacturing Execution Systeme (MES) Unterstützung, indem sie zeitrichtige und detaillierte Informationen aus der Produktion liefern. Sie schaffen damit die Grundlage für transparente Prozesse und die Rückverfolgbarkeit aller Produktionsschritte. Das VDI-Kompetenzfeld Informationstechnik (VDI-KfIT) veröffentlichte im August 2006 die Richtlinie VDI 5600, welche Aufgaben und Nutzenpotenziale von MES auf der Anwendungsebene neutral, produktunabhängig und vollständig beschreibt. Davon profitieren die Anwender bei der Formulierung ihrer eigenen Anforderungen an die Systeme, etwa in der Lasten-/Pflichtenheftphase. Auf einem vom VDI-KfIT und von der MESA Europe am 28. März in Darmstadt veranstalteten Expertenforum wird erörtert, welche Optimierungspotenziale MES in der Produktion ermöglichen kann, außerdem werden die wichtigen Aussagen der Richtlinie VDI 5600 in einer kompakten Form vorgestellt und anhand konkreter Beispiele aus der betrieblichen Praxis veranschaulicht. Über ihre Erfahrungen werden sowohl Anwender aus stückgut- als auch aus prozessorientierten Produktionsbetrieben berichten. Das Forum wendet sich in erster Linie an Verantwortliche aus Produktion, Fertigung, Arbeitsvorbereitung und Qualitätssicherung und an Automatisierungsfachleute, die sich einen Überblick über den aktuellen Stand und die Trends im Bereich MES verschaffen wollen. Für die Anmeldung können sich Interessenten unter der Telefonnummer 0211/6214226 an Frau Rufaut wenden. Möglich ist auch eine Anmeldung per EMail an die Adresse [email protected]. Zur Website – Anzeige – Das