Schweinefilet-Spieße mit Estragon
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Schweinefilet-Spieße mit Estragon
SCHWEINEFILET-SPIEßE MIT ESTRAGON-MARINADE SCHWEINEFILET-SPIEßE MIT ESTRAGON-MARINADE Am Wochenende war das Wetter perfekt zum Grillen. Sommer, Sonne, Sonnenschein. Mit Tsatziki, einem großen, knackigen Salat mit Schafskäse, Folienkartoffeln, Maiskolben und natürlich Fleisch. Da kamen unter anderem diese Schweinefiletspieße über das Feuer… und waren anschließend ratzfatz weg! Zutaten für 2 große Spieße: 1 Schweinefilet (600g) 8 Scheiben Schinken 1/2 gelbe und grüne Paprika Für die Marinade: 4 große Zweige Estragon 6-7 EL Sonnenblumenöl 1 TL Kümmelsamen 3 TL mittelscharfer Senf Pfeffer & Salz Zubereitung: Ich gebe den Kümmel, den grob gehackten Estragon, das Öl, den Senf, Pfeffer und Salz zusammen in den Mixer. Gut mixen, bis alles zu einer glatten Paste geworden ist. Die Schinkenscheiben leicht überlappend auf einem Brett auslegen und das Schweinefilet darin einwickeln. In 10 Scheiben schneiden und abwechselnd mit den Paprikastücken auf die Grillspieße stecken. Da das Fleisch recht schwer ist empfehlen sich breite Spieße oder eben diese Grillspieße, ihr könnt aber auch zwei Holzspieße parallel durch das Fleisch stecken. Die Schnittfläche vom Schweinefilet von beiden Seiten großzügig mit der Marinade einpinseln. 2-4 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen. So dürfen die Spieße auf den Grill! GRILLSPIEß MIT SCHWEINEFILET IM SCHINKENMANTEL GRILLSPIEß MIT SCHWEINEFILET IM SCHINKENMANTEL Ich könnte ja so ziemlich alles in einen Schinkenmantel verpacken – Spargel, Hähnchenbrust, Schweinefilet, Waller… aber Grillspieße mit ummanteltem Fleisch habe ich noch nie gemacht. Ein passender Anlass um die neuen Weber Grillspieße auszuprobieren. Es gibt ja Grillmeister die auf diese doppelten Spieße schwören, ich kann bestätigen: gerade bei schwererem Grillgut machen die sich super zum Wenden… sah zumindest bei Bessere Hälfte ganz einfach aus! Zutaten für 2 Personen: 400g Schweinefilet 8 Scheiben luftgetrockneter Schinken (hier Norderneyer Schinken) 2 Scheiben Aubergine (je 1,5cm dick) 1/2 rote Paprika 4 EL Olivenöl 6 Salbeiblätter 1 TL Kümmel 1/2 TL grobes Meersalz Für die Beilagen: Maiskolben etwas Butter etwas Fleur de Sel 6 kleine Kartoffeln 1 Zweig Rosmarin 1 kleine Portion Sour Cream Dip 1 kleinen Lolo-Salat 1/4 Salatgurke 1/2 rote Paprika 1 EL Walnussessig 2 EL Olivenöl Pfeffer & Salz Zubereitung: Ich schneide das Schweinefilet in Medaillons und wickle jedes davon in eine Scheibe Schinken ein. Von der Aubergine schneide ich mir zwei Scheiben ab, die dann nochmals halbiert werden. Die Hälfte der Paprika wird in große Stücken geschnitten. Dann kommt abwechselnd ein Filetstück im Schinkenmantel, ein Stück Paprika, wieder ein Stück Fleisch und ein Stück Aubergine (usw.) auf den Spieß bis alles aufgeteilt ist. Für die Marinade zerstoße ich die fein gehackten Salbeiblätter mit Kümmel und grobem Meersalz im Mörser. Mit Olivenöl vermischen. Jetzt werden die Spieße rundherum mit der Marinade eingepinselt. Dann dürfen sie 2 Stunden im Kühlschrank ziehen. In der Zwischenzeit zauber ich den Sour Cream Dip und koche die Kartoffeln in Salzwasser gar. Dann wickle ich je zwei kleine Kartoffeln mit einem Butterflöckchen und etwas Rosmarin in ein Alufolienpäckchen. So müssen sie später auf dem Grill nur kurz aufgewärmt werden. Für den Salat schnippel ich Gurke, Paprika und Lolo-Salat klein und gebe alles zusammen in eine Schüssel. Erst direkt vor dem Servieren mit Öl, Essig, Pfeffer und Salz anmachen! Wenn alles so weit ist kommen die Spieße für 20 Minuten bei indirekter Hitze in den Kugelgrill. Dabei werden sie regelmäßig gewendet. Nach 10 Minuten dürfen sich auch die Kartoffeln und die Maiskolben dazu gesellen. Wenn alles so weit ist mit dem Tellerchen an den Grill laufen und die Leckereien abholen. Das Fleisch ist wunderbar zart geworden und hat durch die Marinade und den Schinkenmantel ein tolles Aroma bekommen. Auf den Maiskolben kommt bei mir nur ein Stückchen Butter und eine Prise Fleur de Sel, mehr brauche ich nicht. Wer hat noch nichts auf seinem Tellerchen? SCHWEINEKRUSTENBRATEN MIT SAUERKRAUT Schweinekrustenbraten mit Sauerkraut Mit den Worten: „gibt es nochmal Braten?“ stand Bessere Hälfte vor der Fleischtheke. „Wie, nochmal?“ frage ich… „Na jetzt wird es wieder wärmer und dann sagst du, dass kein Mensch im Sommer Braten essen will!“ Wo er Recht hat hat er Recht. Also gibt es nochmal Braten. Und nix ist besser geeignet um die Saison abzuschließen als Schweinekrustenbraten. Mit krachender Schwarte und dazu Sauerkraut. Dazu könnte man auch Klöße oder Kartoffeln machen, bei uns gab es ein Scheibchen vom Körnerbrot. Zutaten für 4 Personen: 1,4 kg Schweinekrustenbraten 2 TL Salz 1 TL Kümmel 6 Nelken 1 Zwiebel 330ml Schwarzbier 200g Sauerkraut 2 Lorbeerblätter als Beilage: Klöße, Kartoffeln oder Brot Zubereitung: Der Braten will für 90 Minuten in den Ofen. Dafür reibe ich ihn rundherum mit Salz ein und reibe Kümmel zwischen die Rauten. In die Lücken stecke ich einige Nelken. Die Zwiebel habe ich zuerst geviertelt, das war aber eine Schnapsidee, so bekommt sie nur Farbe, also wird sie wieder raus geholt und in Streifen aufgeschnitten. Die Lorbeerblätter dazu legen und mit dem Bier aufgießen. Bei 180°C in den Ofen schieben. Immer wieder mal mit Bratensaft übergießen… … und nach 45 Minuten das Sauerkraut dazu geben. Ich nehme rohes Sauerkraut, dass sollte man vorher etwas ausspülen. Nach weiteren 45 Minuten hat das Sauerkraut wunderbar den Geschmack von Bratensaft und Kümmel aufgenommen. Ich schneide die Kruste ab, entferne die Nelken und schiebe sie auf dem Rost nochmal in den Ofen. Die Bratenschale kommt in der untersten Ebene zurück. Die Hitze auf 230°C erhöhen und die Kruste beobachten. Sie ploppt ziemlich schnell auf und will dann sofort raus bevor sie schwarz wird – und das kann schnell passieren. Beides aus dem Ofen holen und 5 Minuten ruhen lassen. Den Braten aufschneiden, die Kruste in Stücken brechen und beides zusammen mit Sauerkraut anrichten. Morgen folgt dann was ich aus den Resten gezaubert habe – ihr könnt mir glauben: das war fast noch Besser als das eigentliche Essen! Guten Appetit! KRUSTENBRATEN IN BIER MIT GEBACKENEN TOMATEN KRUSTENBRATEN IN BIER MIT GEBACKENEN TOMATEN Krustenbraten mag ich gerne – wenn die Schwarte so richtig knuspert und kracht! Da die blonden Riesen Silvester noch ein einzelnes, einsames, alkoholfreies Bier zurück gelassen haben wurde es kurzerhand eingesetzt um den Braten zu schmoren. Als Beilage gab es Klöße und gebackene Tomaten. Die Tomaten haben den Braten aromatisch etwas leichter gemacht. Zutaten für 4 Personen: Schweinekrustenbraten (700g) Salz 2 TL Kümmel 1 große Zwiebel 1 Apfel 1 Bier (hier alkoholfrei) 500g Cocktailstrauchtomaten etwas Olivenöl Pfeffer etwas Petersilie 6-8 Kartoffelklöße Zubereitung: Ich heize den Backofen auf 200°C vor und schneide die Schwarte rautenförmig ein. Dann reibe ich sie mit Salz und Kümmel ein. Der Kümmel soll dabei komplett zwischen den Schwarteninseln verschwinden. Alles was auf der Schwarte bleibt wird verbrennen und das Ganze bitter machen. Die Zwiebel in dicke Ringe schneiden und den Apfel vierteln und das Kerngehäuse entfernen. Fleisch, Zwiebeln, Apfel und Bier in den Bräter geben und in den Ofen schieben. Nach 15 Minuten reduziere ich die Hitze auf 180°C. Da sieht der Braten so aus wie auf dem nächsten Foto. Insgesamt darf er 90 Minuten im Ofen bleiben. Ich übergieße die Kruste ein paar Mal mit dem Bier-Bratensaft. Aufpassen, dass keine Zwiebel auf der Schwarte liegen bleibt. Nach 80 Minuten lege ich die Tomaten auf etwas Alufolie in den Ofen. Mit Pfeffer und Salz würzen und mit etwas Olivenöl beträufeln. Die Klöße in kaltes Wasser legen, zum kochen bringen und 15 Minuten köcheln lassen. Den Braten aus dem Ofen holen… … und die Schwarte mit einem langen Messer vom Fleisch lösen. Die Schwarte wandert auf einem Stück Alufolie zurück zu den Tomaten wo die Hitze auf 230°C gestellt wird. Jetzt macht es plopp, plopp, plopp. Die Sauce mit Pfeffer würzen. Den Braten in dünne Scheiben schneiden – da er nicht die starke Hitze abbekommt bleibt er schön zart. Die Scheiben lasse ich kurz im Bräter im Bier-Fleischsaft ziehen. Die Tomaten aus dem Ofen holen… … und zusammen mit den fertigen Klößen auf die Teller verteilen. Etwas Fleisch dazu geben und das Ganze mit etwas Sauce übergießen. Die Schwarte in Stücken schneiden und über den aufgeschnittenen Klößen und dem Fleisch verteilen. Noch etwas frische, fein gehackte Petersilie dazu geben. Guten Appetit! TAPAS – OLIVEN-TRIO TAPAS – OLIVEN-TRIO Oliven gehören zu Tapas einfach dazu. Man kann sie wunderbar vorbereiten und schon auf den Tisch stellen, wenn die „Haupthäppchen“ noch etwas brauchen. Ich liebe es ja die Tapas in Cazuelas anzurichten und viele von euch haben mich schon gefragt, wo man die am besten bekommt. Bisher konnte ich dazu nur meine lokale Bezugsquelle nennen, online hatte ich eher schlechte Erfahrungen gemacht. Nun hat mir der Online-Shop Spanische Bodega freundlicherweise 3 Schälchen zur Verfügung gestellt damit ich mich selbst von der Qualität überzeugen kann und ich kann nur sagen – die Cazuelas sind super. Sie sind sauber gearbeitet, innen und am äußeren Rand gleichmäßig glasiert (der Boden ist natürlich nicht glasiert) also alles so wie es sein sollte. Kann ich also nur weiterempfehlen – die kommen sicher noch oft zum Einsatz. Zutaten für Oliven mit Zitrone, Oregano und Chili: 1 große Hand voll grüne Oliven 4 EL Olivenöl 2-3 Zweige Oregano 1/3 kleine, scharfe Chili 1/2 Zitrone Zubereitung: Ich gebe die Oliven, das fein gehackte Oregano, die klein gewürfelte Chili und das Olivenöl in ein Schälchen. Olivenöl, Zitronenabrieb und Zitronensaft dazu geben und alles gut miteinander vermengen. 5 Minuten ziehen lassen. Zutaten für grüne Oliven mit Manchego, Rosmarin und Knoblauch: 1 große Hand voll grüne Oliven 30g Manchego 1 Knoblauchzehe etwas frisch gemahlener Pfeffer 4 EL Olivenöl 1 Lorbeerblatt (idealerweise frisch) 1 Zweig Rosmarin Zubereitung: Ich gebe die Oliven, den fein gehackten Rosmarin und den klein gewürfelten Manchego in ein Schälchen. Wer ein frisches Lorbeerblatt hat sollte es kurz im Mörser etwas stampfen und es dann dazu geben. Da mein Lorbeerbäumchen dieses Jahr mit der Chemiekeule gegen die Schildläuse verteidigt wurde hat er noch Erntepause. Bei mir kommt also das getrocknete Blatt dazu. Den Knoblauch sehr fein hacken und mit dem frisch gemahlenen Pfeffer über die Oliven geben. Mit Olivenöl vermengen und 5-10 Minuten ziehen lassen. Zutaten für schwarze Oliven mit Zwiebel, Paprika und Kümmel: 1 große Hand voll schwarzer Oliven (hier Kalamata) 1/4 rote Zwiebel 1/2 TL Kümmelsamen 1/2 TL Paprikapulver, edelsüß 4 EL Olivenöl Zubereitung: Die Oliven kommen mit der fein gehackten Zwiebel und dem im Mörser etwas zerstoßenen Kümmel in ein Schälchen. Paprikapulver und Olivenöl mixen und mit den Oliven vermengen. Sofort fertig zum Genießen. Fertig – die verkürzen die Wartezeit auf jeden Fall! KÜMMEL-HAFERFLOCKEN BRÖTCHEN KÜMMEL-HAFERFLOCKEN BRÖTCHEN Please find the englisch version of the recipe below the german version. The recipe was translated for the participation in #58 Bread Baking Day. Es ist mal wieder Bread Baking Day – der 58. Bread Baking Day seit Zorra dieses Event ins Leben gerufen hat. Als Thema für diesen Monat hat sich Cindystar „Bread with seeds and flakes“ gewünscht. Das gefällt mir, da habe ich eine Idee! Zutaten für 9 Brötchen: 500g Mehl 42g Hefe (1 Hefewürfel) 2 Eier 50g Butter 250 ml Wasser 1 TL Salz 2 TL Selleriesalz (optional) 2TL Zucker 4 EL Haferflocken 1 EL Kümmel Zubereitung: Ich vermische Mehl, Zucker, Haferflocken, Kümmel und Salz in einer ausreichend großen Schüssel. Den Hefewürfel löse ich im lauwarmen Wasser. Dann rühre ich langsam das Wasser ein. In diesen Teig knete ich die weiche Butter und die Eier. Der Teig ist jetzt extrem klebrig. Ich lasse ihn abgedeckt eine Stunde ruhen. In dieser Zeit hat er seine Größe mehr als verdoppelt. Aus diesem Teig forme ich jetzt mit nassen Händen 9 Brötchen. Achtung, der Teig ist immer noch recht klebrig. Die Brötchen kommen auf ein gut mit Mehl bestäubtes Backblech und wandern für 40 Minuten bei 180°C in den Backofen. So sehen sie nach ca. 20 Minuten aus: Nach 40 Minuten sind sie dann fertig: So lasse ich sie kurz abkühlen bevor ich sie als Beilage zu meiner Spargel-Minestrone serviere. Einen Teil der Brötchen lege ich als Frühstücksbrötchen für’s Wochenende beiseite, den Rest friere ich ein. Das klappt super – so kann man sie bei Bedarf einfach aufbacken. Ich liebe frische Brötchen! Buns with caraway and oat flakes It’s Bread Baking Day again – the 58th Bread Baking Day since Zorra started this event. Cindystar asked us for „Bread with seeds and flakes“ this month. I like this – I have an idea! Ingredients for 9 buns: 500g flour 42g yeast (1 yeastcube) 2 eggs 50g butter 250 ml water 1 teaspoon salt 2 teaspoons celery salt (just if you have some) 2 teaspoons sugar 4 tbsp. oak flakes 1 tbsp. caravay Preparation: I mix flour, sugar, oak flakes, caravay and salt in a big bowl. The next step is to solve the yeast cube in warm water and to add the yeast water slowly and with stirring. After that I knead eggs and soft butter into the dough. This dough is very sticky now. I give the dough time to rest for 1 hour at a warm place. The dough raises to more than the double of the size in this time. I split the dough up to 9 pieces and form the buns with wet hands. The dough is still very sticky. I give some flour on the baking trade and put the buns on it. Now the buns go for 40 minutes into the pre-heated oven (180°C / 360°F). That’s the way they look after 20 minutes: After 40 minutes the buns looks fine: I let them cool down before I serve them with my aspargus-minestrone. I will use some of the buns for the weekend breakfast, the rest will be frozen in the freezer. That works good – you can just crisp them up when you need them. I love fresh buns! SCHUPFNUDEL PFANNE MIT SAUERKRAUT SCHUPFNUDEL PFANNE MIT SAUERKRAUT Diese Inspiration habe ich von der Grünen Woche 2013 mitgenommen. Wir haben ja schon einiges gegessen und man kann einfach nicht überall einen Teller mit Leckereien futtern, also kam das kurzerhand auf die gekocht wie gesehen Liste. Gesehen habe ich es allerdings in zwei Varianten – mit Speck und mit Fleischwurst. Ich habe mich hier für die Fleischwurstvariante entschieden es mittlerweile in beiden Varianten gekocht, aber ich bin einfach kein großer Fleischwurstfan. Die Version mit Speck ist definitiv mein Favorit! Die Version mit Fleischwurst: ZUTATEN FÜR 2 PERSONEN: 400g Schupfnudeln (Frischware) 400g Fleischwurst oder 200g Baconwürfel 1 Zwiebel 2-3 EL Butter 300g rohes Sauerkraut 2 Tassen Wasser Piment (frisch gemahlen) 1 Lorbeerblatt 1 TL Kümmel Pfeffer & Salz 1/2 Bund frische Petersilie ZUBEREITUNG: Ich fange mit dem Sauerkraut an. Dafür schneide ich die Zwiebel in kleine Würfel und schwitze sie in 1 EL Butter bei mittlerer Hitze an bis sie glasig wird. Dann kommt das Sauerkraut dazu. Mit frisch gemahlenem Piment, Kümmel, Pfeffer und Salz würzen. 1-2 Tassen Wasser und 1 Lorbeerblatt dazu geben. Bei mittlerer Hitze für 15 Minuten köcheln lassen. Ab und an umrühren und bei Bedarf noch etwas Wasser dazu geben. Sobald das Sauerkraut fertig ist stelle ich es in einem tiefen Teller beiseite. In der Pfanne geht es weiter. Die Fleischwurst oder der Speck werden in Würfel geschnitten und angebraten. Beides ist fettig genug – da muss nix zusätzlich in die Pfanne. Mit Pfeffer würzen. Sobald die Wurst oder der Speck leicht knusprig angebraten sind kommen die Schupfnudeln und die verbliebenen 2 EL Butter dazu. Alles zusammen für 10 Minuten schwenken. Die Nudeln sollen außen leicht gold-braun werden. Kurz vor Ende kommt das Sauerkraut zurück in die Pfanne. Gut mischen und ein letztes Mal abschmecken. Bei Bedarf mit Pfeffer & Salz nachwürzen. Direkt vor dem Servieren die klein gehackte Petersilie untermengen. Lasst es euch schmecken! SCHWEINEMEDAILLONS UND SPAGHETTIKÜRBIS MIT SPECK UND SAHNE SCHWEINEMEDAILLONS UND SPAGHETTIKÜRBIS MIT SPECK UND SAHNE Ich habe mir dieses Jahr mal wieder einen Spaghettikürbis mitgenommen. Da meine bessere Hälfte ja nicht wirklich für vegetarische Gerichte zu begeistern ist und ich den Kürbis kochen (und nicht backen) wollte habe ich mich entschieden ihn wie eine Art Sauerkraut zu kochen und dazu mit Kümmel und Muskatblüten gewürzte Schweinemedaillons zu braten. Am Ende sieht das Ganze auch ein bissl wie Sauerkraut aus, hat aber deutlich mehr Konsistenz und schmeckt wirklich lecker. ZUTATEN FÜR 2-3 PERSONEN: 1 Schweinefilet (ca. 500g) 1 EL Kümmel 1 TL getrocknete Muskatblüten* 1/2 EL getrocknete Kräuter der Provence etwas Salz (grobes Meersalz) Pfeffer Pflanzenöl 1 Spaghettikürbis 150g Schlagsahne 100g Speckwürfel 1 große Zwiebel 3 EL Apfelessig ZUBEREITUNG: Bevor ich mir um irgendetwas anderes Gedanken mache muss der Kürbis eine Stunde gekocht werden. Irgendwie ist dieses Exemplar recht groß geraten, er passt nämlich in keinen meiner Kochtöpfe. Aber wir sind ja flexibel – dann wird er halt im Bräter gekocht. Das ist nicht ganz optimal, ich habe nur runde Herdfelder, aber es geht auch. Vorher steche ich den Kürbis rundherum mehrfach mit einem kleinen Messer ein. Dann lege ich ihn in den Bräter und fülle soviel Wasser wie möglich ein. Mit einer guten Prise Salz zum kochen bringen. Zwischendurch drehe ich den Kürbis ab und an. Nach 45 min geht es weiter. Ich schneide die Zwiebel und den Speck in Würfel und brate beides mit etwas Öl in einer kleinen Pfanne an. Dann gieße ich das Wasser ab und schrecke den Kürbis kurz unter fließend kaltem Wasser ab. Für den nächsten Schritt kann ich nur empfehlen die Arbeitsfläche mit reichlich Haushaltstüchern auszulegen oder es über der Spüle zu machen. Der Kürbis wird halbiert und enthält reichlich Wasser. Jetzt entferne ich zuerst das Kerngehäuse. Dann ziehe ich mit einer Gabel längst das Fruchtfleisch in Streifen. Der Spaghettikürbis zerfällt dabei in die für ihn typischen Fruchtfleischfäden. Diese zerteile ich noch etwas, so dass eine sauerkrautartige Struktur entsteht. Spaghettikürbis, der Speck-Zwiebelmix und die Sahne kommen jetzt in den Bräter und dürfen bei mittlerer Hitze (hier Stufe 5 von 9) köcheln. Ich würze das Ganze kräftig mit Pfeffer und Salz. In dieser Zeit schneide ich das Schweinefilet in Medaillons. Für die Würzmischung zerstoße ich den Kümmel mit Muskatblüten, Kräutern der Provence und etwas groben Meersalz im Mörser. Dann gebe ich noch etwas frisch gemahlenen Pfeffer hinzu. Mit dieser Würzmischung reibe ich die Medaillons gut ein. Jetzt schmecke ich den Kürbis ab und gebe noch einen guten Schuss Apfelessig und etwas Pfeffer dazu. Ansonsten ist er soweit fertig. Für die Schweinemedaillons erhitze ich etwas Öl in einer großen Pfanne und brate die Medaillons von beiden Seiten je 1 Minute scharf an. Dann reduziere ich die Hitze ein wenig (Stufe 6 von 9). Insgesamt bleiben sie für 5-6 Minuten in der Pfanne. Wenn alles fertig ist richte ich zwei Medaillons mit reichlich Kürbiskraut auf dem Teller an. Lasst es euch schmecken! SCHNELLE BROTSTICKS SCHNELLE BROTSTICKS Diese Brotsticks brauchen keine große Vorbereitung und sind in wenigen Minuten fertig – es gibt außerdem unzählige Möglichkeiten welche Geschmacksrichtung man wählt. Egal ob Chili, Kräuter, Knoblauch, Kümmel, Fenchel oder wie in dieser Pilz-Spinat Suppe mit Koriander – es gibt keine Grenzen. Basis für 8-10 Sticks: 1 italienisches Fladenbrot (25cm Ø) 1 1/2 TL grobes Meersalz 1 TL Gewürz nach Wahl (siehe Beispiele) 2 TL Öl (z.B. Chiliöl, Knoblauchöl, Olivenöl, Gewürzöl, Kräuteröl) Koriandersticks: 1 TL Koriandersamen und 2 TL Oliven- oder Knoblauchöl Chilisticks: 1/2 TL getrocknete gemahlene Chilis und 2 TL Oliven- oder Chiliöl Knoblauchsticks: 1 TL getrockneter Knoblauch (grob gehackt) und 2 TL Oliven- oder Knoblauchöl Fenchelsticks: 1 TL Fenchelsamen und 2 TL Olivenöl Kümmelsticks: 1 TL Kümmelsamen und 2 TL Olivenöl Thymiansticks: 1 TL frischer oder getrockneter Thymian und 2 TL Oliven-, Kräuter- oder Knoblauchöl Rosmarinsticks: 1 TL frischer oder getrockneter Rosmarin (fein gehackt) und 2 TL Oliven-, Kräuter- oder Knoblauchöl Zubereitung: Den Ofen auf 200°C vorheizen und das Rost auf oberster Stufe in den Ofen schieben. Das italienische Fladenbrot in 1-1,5 cm breite Streifen schneiden. Im Mörser das grobe Meersalz mit dem gewählten Gewürz zusammen zerstoßen. Hier im Bild: Koriandersamen und Salz. Die Brotstreifen auf einen Teller legen und von beiden Seiten mit dem gewählten Öl bestreichen. Dann von beiden Seiten mit der Gewürz-Salz Mischung bestreuen. Jetzt kommen die gewürzten Brotsticks für ca. 4-5 Minuten auf dem Rost in den vorgeheizten Ofen. Sie sollten am Ende leicht gold-braun werden. Danach eigenen sie sich super für Dips, als Einlage für Suppen oder auch zum Salat. Viel Spaß beim Experimentieren!