Programmheft zum BGW forum 2016

Transcrição

Programmheft zum BGW forum 2016
Gesundheitsschutz im Beruf –
Kongresse 2016
Programmheft
Humanmedizin
Dialyse
Tiermedizin
Geburtshilfe
Apotheken
Labore
Psychotherapie
Zahnmedizin
FÜR EIN GESUNDES BERUFSLEBEN
Gesundheitsschutz im Beruf –
Kongresse 2016
Programmheft
FÜR EIN GESUNDES BERUFSLEBEN
Impressum
BGW forum Nord/Süd/Ost/West 2016 · Programm
Stand 11/2015
© 2015 Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW)
Herausgegeben von
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW)
Hauptverwaltung
Pappelallee 33/35/37, 22089 Hamburg
www.bgw-online.de
Anfragen zum BGW forum Nord/Süd/Ost/West 2016
Telefon: (040) 202 07 - 32 13
Fax: (040) 202 07 - 32 98
E-Mail: [email protected]
Informations- und Buchungsportal: www.bgwforum.de
Bestellnummer
TS-GBK2016
Verantwortlicher Beirat
Dr. Robert Batkiewicz, Dr. Ulrich Bethge, Prof. Dr. Stephan Brandenburg, Kurt Hoeke,
Dr. Anne-Maren Marxen, Wolfgang Siegel, Dr. Margret Steffen, Silvia Thimm, Günter Woltering
Wissenschaftliche Leitung
Prof. Dr. Albert Nienhaus, Grundlagen der Prävention und Rehabilitation – BGW
Projektleitung und Kongressorganisation
Bjørn Kähler und Nico Mohnke, Grundlagen der Prävention und Rehabilitation – BGW
Redaktion
Anja Hanssen, Sabine Kühn, Kommunikation – BGW
Bonni Narjes, Media Contor – Agentur für Kommunikation
Text
Annedore Meyer, Consense PR
Gestaltung und Satz
in.signo GmbH, Hamburg
Druck
Bonifatius GmbH, Paderborn
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Impressum
Inhalt
Aktuelle
Programminformationen finden
Sie online unter
www.bgwforum.de
Vorwort
von Axel Schmidt, Vorstandsvorsitzender der
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) . . . . . . . . 6
Vorwort
von Prof. Dr. Stephan Brandenburg, Hauptgeschäftsführer der
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) . . . . . . . . 7
Ihre Berufsgenossenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
BGW forum: Die Fachkongresse der BGW zum Gesundheitsschutz . . . . . . . . . . . . . . 9
Vier Kongresse – ein Ziel: Vernetzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Programmübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Die Sonderveranstaltungen: Inhalte – Informationen – Details . . . . . . . . . . . . . . . 21
Die Themenforen: Inhalte – Informationen – Details . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Die Workshops: Inhalte – Informationen – Details . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Referentinnen und Referenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Fotonachweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
Hinweise für den Kongressbesuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
Die Tagungsorte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
Allgemeine Informationen und Teilnahmebedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
Zeitplan – Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Inhalt
5
Vorwort
von Axel Schmidt
»Mit unseren Veranstaltungen möchten
wir Ihnen neue Perspektiven eröffnen,
interessante und nützliche Hintergründe vermitteln, gute Beispiele
vorstellen und auf Unterstützungsangebote aufmerksam machen.«
Rat und Hilfe in allen Lebenslagen – die Leistungen der ambulanten medizinischen Versorgung vor Ort sind so verschieden wie die Anliegen der Menschen, die hier Unterstützung
in Anspruch nehmen. Ob human-, tier- oder
zahnmedizinische Praxen, Apotheken, Labore,
Dialyse, Psychotherapie oder Geburtshilfe:
All diese Tätigkeitsfelder haben dabei gemeinsam, dass sie ganz „nah dran“ sind an den
Anliegen ihrer Patientinnen und Patienten,
Kundinnen und Kunden. Doch wie steht es um
die Gesundheit der Beschäftigten und der
Selbstständigen in diesen Bereichen?
In vier regionalen Veranstaltungen unserer
Kongressreihe „BGW forum“ wollen wir im
Jahr 2016 dem Gesundheitsschutz im Beruf
nachspüren. Bremen, Wuppertal, München
und Dresden sind die Stationen, an denen wir
an jeweils zwei Tagen gemeinsam mit Ihnen
erkunden, wie sich ein sicherer und gesunder Arbeitsplatz gestalten lässt. Dabei geht
es sowohl um Arbeitsumgebung und Abläufe
als auch um die „Selbstpflege“, also die
Frage, was Führungskräfte und Beschäftigte
für sich selbst tun können.
6
Mit unseren – inhaltlich gleichen – Veranstaltungen möchten wir Ihnen neue Perspektiven eröffnen, interessante und nützliche
Hintergründe aus Forschung und Praxis vermitteln, gute Beispiele vorstellen und vor
allem auf die vielfältigen Unterstützungsangebote aufmerksam machen, die Unternehmen und Beschäftigten zur Verfügung stehen. Denn das ist unser Anliegen als Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und
Wohlfahrtspflege (BGW): Wir sind Ihre Partnerin für ein gesundes Berufsleben.
Ich lade Sie herzlich ein, einen unserer Kongresse – BGW forum Nord, Süd, Ost oder
West – zu besuchen, sich dort zu informieren und mit anderen auszutauschen.
Axel Schmidt
Vorstandsvorsitzender
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW)
Vorwort
Vorwort
von Prof. Dr. Stephan Brandenburg
»Mit einem zielgerichteten Vorgehen in Sachen
Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz
können insbesondere auch kleine und mittlere
Einrichtungen vieles bewegen und sich selbst
neue Handlungsspielräume erschließen.«
Was macht krank, was hält gesund und wie
lässt sich Gesundheit fördern? Das sind Fragen, mit denen sich Unternehmen und Beschäftigte im Gesundheitswesen eigentlich bestens
auskennen – wenn es um andere Menschen
geht. Der Blick „nach innen“ ist aber genauso
wichtig. Denn langfristig erfolgreich und engagiert Hilfe für andere leisten kann nur, wer
auf die eigene Gesundheit zählen kann.
Die Ansatzpunkte für den Gesundheitsschutz
im Beruf sind vielfältig und spiegeln sich in
den Workshops und Vorträgen unserer Kongresse wider: Sie reichen von Hautschutz,
Hygiene, Infektionsschutz oder Rückengesundheit bis hin zu Management, Kommunikation und Führung. Zeitdruck abbauen, Überforderung vermeiden und Ausgleich schaffen
sind ebenso Themen wie der Umgang mit Konflikten. Es zeigt sich dabei schnell, dass eine
systematische Bearbeitung solcher Fragestellungen sinnvoll ist. Gerade psychische Belastungen entstehen bekanntermaßen häufig im Zusammenspiel vieler Faktoren, um
nur ein Beispiel zu nennen. Mit einem zielgerichteten Vorgehen in Sachen Arbeitssicher-
Vorwort
heit und Gesundheitsschutz können insbesondere auch kleine und mittlere Einrichtungen vieles bewegen und sich selbst neue
Handlungsspielräume erschließen.
Aus dem umfassenden Kongressangebot kann
sich jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin
ein eigenes „Gesundheitsprogramm“ zusammenstellen. Die meisten Programmpunkte sind
bewusst berufsfeldübergreifend ausgelegt,
denn trotz aller Unterschiede zwischen den
verschiedenen ambulanten medizinischen
Einrichtungen gibt es viel Verbindendes, das
wir hier in den Vordergrund gestellt haben.
Wir freuen uns auf Sie!
Prof. Dr. Stephan Brandenburg
Hauptgeschäftsführer
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW)
7
Ihre Berufsgenossenschaft
Die BGW ist die
kompetente Partnerin
für Arbeitssicherheit und
Gesundheitsschutz
im Beruf.
Wir über uns
Die Berufsgenossenschaft für Gesundheits­
dienst und Wohl­f ahrtspflege, kurz BGW, ist
die gesetzliche Unfallversicherung für nicht
staatliche Einrichtungen im Gesundheits­
dienst und in der Wohlfahrtspflege.
Sie ist für mehr als 7,7 Millionen Versicherte
in über 620.000 Unternehmen zuständig und
damit Deutschlands zweitgrößte Berufs­ge­
nossen­schaft. Seit 1947 ist der Sitz der BGW
in Hamburg.
Die Prävention von Arbeitsunfällen, Berufs­
krank­heiten und arbeitsbedingten Gesund­
heits­gefahren ist die vorrangige Aufgabe der
BGW. Im Schadensfall gewährleistet die BGW
optimale medizinische Behandlung sowie angemessene Ent­schädigung und sorgt dafür,
dass ihre Versicherten wieder am beruflichen
und gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Die Berufs­ge­nos­sen­schaft unter­stützt Unternehmerinnen und Unternehmer in der Wahrnehmung i­ hrer gesetzlichen Fürsorgepflicht
für Sicher­heit und Gesund­heit am Arbeitsplatz.
Zu den beitragspflichtigen Unternehmen zäh­len unter anderem die Wohlfahrtsverbände,
freigemeinnützige und private Krankenhäuser
sowie human-, zahn- und tiermedizinische
Praxen, therapeutische Praxen, Altenheime,
Apotheken, ambulante Pflegedienste, Hebammen, Entbindungspfleger, Friseursalons,
Kosmetikbetriebe und Einrichtungen der
pädagogischen Arbeit.
Als Teil des deutschen Sozialversicherungs­systems ist die gesetzliche Unfall­ver­siche­r ung,
und damit die BGW, eine Körper­schaft des
öffentlichen Rechts. Ihre gesetz­lich über­tra­
ge­nen Aufgaben führt sie in eigener Ver­ant­
wor­tung unter staatlicher Aufsicht durch.
8
Versichert sind alle Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer und pflichtversicherte Unternehmerinnen und Unternehmer. Alle, die
nicht der Versicherungspflicht unterliegen,
können sich zu günstigen Konditionen freiwillig versichern. Ehrenamtlich und unentgeltlich Tätige sind ebenfalls versichert.
Ihre Berufsgenossenschaft
BGW forum
Die Fachkongresse der BGW zum Gesundheitsschutz
Das BGW forum hat sich als eine ganz besondere Kongressreihe etabliert, mit Veranstaltungen für wechselnde Branchen, zum Austausch von Informationen und Meinungen, zum
Lernen mit- und voneinander. Im Vordergrund
stehen Praxis, Nutzwert und Originalität.
Die BGW stellt Methoden und Instrumente
vor, mit denen der Berufsalltag ein Stück
effizienter und leichter gestaltet werden
kann. Gemeinsam erarbeiten Unternehmerinnen und Unternehmer, Führungskräfte und
Mitarbeitende Lösungsansätze für aktuelle
Fragestellungen. Die Referentinnen und Referenten sind Fachleute aus der Praxis – sie
wissen genau, worauf es ankommt. Das vielfältige Angebot der Kongresse mit zahlreichen Parallelveranstaltungen erlaubt es, jeweils individuelle Schwerpunkte zu setzen.
Seit 2001 findet in zweijährigem Abstand ein
bundesweiter Kongress in Hamburg statt.
Mittlerweile ergänzen Veranstaltungen in
verschiedenen Regionen Deutschlands die
Reihe – erster Schwerpunkt war dabei
2013/2014 der Gesundheitsschutz in der
pädagogischen Arbeit. Das große BGW
forum 2015 mit rund 1.000 Teilnehmerinnen
und Teilnehmern beschäftigte sich mit der
Altenpflege; 2017 soll die Behindertenhilfe
in den Fokus genommen werden.
Im Jahr 2016 wenden sich vier inhaltlich
gleiche Veranstaltungen an die Bereiche der
ambulanten medizinischen Versorgung.
Stöbern Sie im vorliegenden Programmheft
und stellen Sie sich Ihr persönliches Kongressprogramm zusammen, das Sie auf
www.bgwforum.de online buchen können!
BGW forum: Die Fachkongresse der BGW zum Gesundheitsschutz
9
Vier Kongresse – ein Ziel: Vernetzung
Was Sie bei unseren Veranstaltungen im Jahr 2016 erwartet
Wer über den Tellerrand schaut, kann Neues
entdecken und lernt, Bewährtes mit anderen
Augen zu sehen. Diese Chancen nutzen wir
auf unseren vier Kongressen für die verschiedenen Tätigkeitsfelder der ambulanten medizinischen Versorgung ganz bewusst: Bei
uns treffen medizinische Fachangestellte auf
Psychotherapeutinnen, Zahnärzte auf Labormitarbeiter, Teamleitungen auf Apothekerinnen, Sicherheitsbeauftragte in Dialyseeinrichtungen auf Fachkräfte für Arbeitssicherheit, die ärztliche Praxen betreuen – und die
Liste ließe sich noch lange weiterführen.
tergrundwissen für eine effektive Zusammenarbeit im heutigen vernetzten Gesundheitswesen.
Profitieren können alle: von den vielen handfesten Informationen und interessanten Lösungen, die je nach Aufgabengebiet, Beruf
und Position ganz verschieden sein können
und doch vieles gemeinsam haben. Wer sagt
denn, dass beispielsweise der Hautschutz bei
Hebammen und Entbindungspflegern sich
nicht in ähnlicher Weise bearbeiten ließe wie
in ärztlichen Praxen? Oder dass eskalierende Konflikte in der Praxis nichts mit dem
Überfallrisiko im Apothekennachtdienst zu
tun haben? Ganz im Gegenteil: Der rote Faden
zur Prävention ist vielfach gleich – und diesen arbeiten wir mit Ihnen heraus.
• Neue Einblicke in eigene und andere
Aber auch dort, wo es Unterschiede gibt,
lässt sich etwas lernen. Unser Ziel ist deshalb, dass Sie sich gegenseitig inspirieren
und vernetzen: In unseren Workshops und
Themenforen können Sie erfahren, wie die
Gesundheit der Beschäftigten anderswo
sichergestellt wird. Als Anregung für eigene
Fragestellungen ist dieser Blick über den
Tellerrand oft ebenso nützlich wie als Hin-
10
Natürlich finden Sie in unserem Kongressprogramm darüber hinaus viele verbindende
Themen: vom Mutterschutz im Gesundheitsdienst über die Kommunikation im Team bis
hin zur Notwendigkeit, auch einmal Nein zu
sagen, um sich Entlastung zu schaffen.
Darauf können Sie sich freuen:
Tätigkeitsfelder der ambulanten medizinischen Versorgung
• Vernetzung mit allen Beteiligten – über
alle Hierarchieebenen, Positionen und
Fachgebiete hinweg
• Spannende Berichte, Beispiele und Dis-
kussionen in den Veranstaltungen – und
viele Gelegenheiten, Gespräche weiterzuführen
• Eine interessante Abendveranstaltung,
die unser Motto zum Programm macht:
Auf unserem Netzwerkabend stellen wir
Ihren persönlichen Erfahrungsaustausch
mit anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern in den Mittelpunkt. Nutzen Sie
diese Gelegenheit und fragen Sie, was
Sie schon immer mal von der Apothekerin, dem Labortechniker, dem Arbeitsschutzexperten, der zahnmedizinischen
Fachangestellten … wissen wollten!
Vier Kongresse – ein Ziel: Vernetzung
Impressionen
11
Programmübersicht – Freitag
04.03. NORD • 22.04. WEST • 10.06. SÜD • 04.11. OST
10.00–13.30 Uhr
Themenforum „Führung“
Interkulturelle Führung im Gesundheitswesen
Prof. Dr. Bernd Kwiatkowski . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 26
Erfolgreiche Teamarbeit ist kein Zufall
Fabian Engelhardt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 26
Ältere Beschäftigte im Gesundheitswesen: Chancen nutzen
Prof. Dr. Bernd Kwiatkowski . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 27
Gesund führen mit „Burn.on Leadership“
Frank Stöckler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 27
10.00–13.30 Uhr
Themenforum „Hygiene“
Anforderungen an das Hygienemanagement in Praxen
Dr. Max Middendorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 28
Qualifizierungsangebot „Hygiene und Arbeitsschutz“
Eva Junger, Marco Müller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 28
MRSA bei Beschäftigten im Gesundheitswesen
Prof. Dr. Albert Nienhaus, Dr. Madeleine Dulon, Claudia Peters,
Dr. Anja Schablon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 29
10.00–13.30 Uhr
Themenforum „Gefährdungsbeurteilung“
Gefährdungen durch psychische Belastungen beurteilen
Bianca Engelmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 30
Die alternative bedarfsorientierte Betreuung
Prof. Dr. Walther Heipertz, Gertrude Federspiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 30
Organisation des betrieblichen Arbeitsschutzes
Michael Fontaine, Alexandra Raab-Siegert, Andreas Seppelt,
Martin Seppelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 31
10.00–13.30 Uhr
Sonderveranstaltung zu einem Schwerpunktthema
Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 24
12
WEST
Programmübersicht
10.00–13.30 Uhr
Themenforum „Medizinprodukte“
Medizinprodukte rechtssicher anwenden
Werner Pude . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 32
Bestandsverzeichnis gemäß Medizinprodukte-Betreiberverordnung
Werner Pude . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 32
Medizinproduktebuch und Meldepflichten von Medizinprodukten
Werner Pude . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 33
Arbeits- und Gesundheitsschutz erhöht Patientensicherheit
Frank Kleinmann, Mariusz Michalski . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 33
10.00–11.30 Uhr
Workshops Serie A
WS A1
Distanzierungstechniken in helfenden Berufen
Stephanie Bretschneider . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 44
WS A2
Mentale Balance – Stress erkannt, Gefahr gebannt
Thomas Eckardt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 44
WS A3
Gesundheitsförderung mit Life Kinetik
Rinke Pahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 45
WS A4
Brandschutz muss gelebt werden
Malte Levgrün . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 45
WS A5
Autofahren – aber sicher!
Dr. Hartmut Kerwien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 46
WS A6
Motivierend führen – damit das Schiff auf Kurs bleibt
Christa Maurer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 46
WS A7
WS A8
WE S T/SÜ
WS A9
Programmübersicht
NORD
Risiko Raubüberfall: Prävention und Nachsorge
Andreas Boldt, Holger Ihnen, Reinalt Kowalewski, Jessica Lindemann,
Susanne Pelka . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 47
D/OS T
Gewalt und Aggression am Arbeitsplatz: Vor- und Nachsorge
Claudia Drechsel-Schlund, Hanka Jarisch, Dr. Bruno Waldvogel . . . . . . . . . . . . Seite 47
Das PDI-Konzept: Deeskalations- und Konfliktmanagement
Tilo Konrad, Joachim Meis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 48
13
Programmübersicht – Freitag
04.03. NORD • 22.04. WEST • 10.06. SÜD • 04.11. OST
12.00–13.30 Uhr
Workshops Serie B
WS B1
Gefahrstoffe: Gesundheitsrisiken und Schutzmaßnahmen
Prof. Dr. Udo Eickmann, Dr. Gabriele Halsen,
Dr. André Heinemann, Wolfgang Wegscheider . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 50
WS B2
Unterweisungen in der betrieblichen Praxis
Birgit Waterstrat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 50
WS B3
Gut miteinander umgehen, sich und andere besser verstehen
Doris Venzke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 51
WS B4
NORD/SÜ
D/OS T
Teambesprechung: Konstruktiv Kritik üben nach dem WIR-Prinzip
Heike Bauer-Banzhaf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 51
WS B5
Shiatsu: Abschied vom Stress
Marion Hennemann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 52
WS B6
S.T.R.E.S.S. – neue Wege in der Kommunikation
Anke Boche-Koos, Birgit Kießling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 52
WS B7
Plötzlich ein Team leiten … nur wie?
Marcel Glatzel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 53
WS B8
ST
NORD/O
Gefährdungsbeurteilung in der zahnärztlichen Praxis
Andrea Kibgies . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 53
WS B9
WEST
Bad News in der Medizin – schwierige Nachrichten überbringen
Oliver Keifert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 54
14.30–15.30 Uhr
Begrüßungsplenum
Begrüßung und Einführung in die Veranstaltung
Einstimmung auf das Kongressprogramm
durch Kabarettist Lüder Wohlenberg
Informationen zum Begrüßungsplenum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 22
16.00–18.00 Uhr
Sonderveranstaltung „Pharmazierätinnen und -räte“
Die moderierte Gefährdungsbeurteilung für Apotheken
Karin Gruber, Carola Brennert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 22
14
Programmübersicht
16.00–18.00 Uhr
Sonderveranstaltung zu einem Schwerpunktthema
Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 24
SÜD
16.00–17.30 Uhr
Sonderveranstaltung „Burn-out“
Podiumsgespräch „Burn-out-Prävention“
mit Sven Hannawald und Prof. Dr. Matthias Burisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 23
16.00–17.30 Uhr
Workshops Serie C
WS C1
Mit Videoanalyse zu rückengerechtem Verhalten
Dr. Kerstin Schrader, Dr. Jacqueline Semper-Jost . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 56
WS C2
NORD/SÜ
D/OS T
Raus aus der Harmoniefalle: Nein sagen können wir lernen
Heike Bauer-Banzhaf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 56
WS C3
Die beste Werbung: Begeisterte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Fabian Engelhardt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 57
WS C4
So viel wie nötig: Die tägliche Hygiene in der Praxis
Beate Rauch-Windmüller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 57
WS C5
Zahnärztliches Qualitätsmanagement optimiert Infektionsschutz
Sabine Christmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 58
WS C6
Gefährdungsbeurteilung mit System
Dr. Gerd Bandomer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 58
WS C7
Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz
Prof. Dr. Walther Heipertz, Gertrude Federspiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 59
WS C8
Arbeitsschutz im betrieblichen Gesundheitsmanagement
Christian Weyer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 59
WS C9
Umgang mit psychischer Belastung/Beanspruchung
Bianca Engelmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 60
WS C10
Fit im Kopf: Da geht noch was!
Gisela Christina Jobst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 60
WS C11
ab 18.30 Uhr
WEST
Die Kunst, sich selbst gesund zu führen
Dorothée Remmler-Bellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 61
Abendveranstaltung „Netzwerkabend“
Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 107
Programmübersicht
15
Programmübersicht – Samstag
05.03. NORD • 23.04. WEST • 11.06. SÜD • 05.11. OST
09.00–10.30 Uhr
NORD/O
ST
Sonderveranstaltung zu einem Schwerpunktthema
Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 24
09.00–10.30 Uhr
Workshops Serie D
WS D1
Bad News in der Medizin – schwierige Nachrichten überbringen
Oliver Keifert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 62
NORD/SÜ
D/OS T
WS D2
Schwere Gespräche leichter führen
Dr. Sabine Roeder-Schorr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 62
WS D3
Standsicher: Verbale und physische Angriffe erfolgreich abwehren
Thomas Witthöft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 63
WS D4
Marte Meo: Durch gelungene Kommunikation Stress reduzieren
Dr. Sibylle Grevenkamp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 63
WS D5
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beurteilen
Prof. Dr. Walther Heipertz, Gertrude Federspiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 64
WS D6
Kurzintervention bei problematischem Umgang mit Alkohol
Prof. Dr. Arno Drinkmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 64
WS D7
Psychische Gesundheit aus Sicht der Neurowissenschaft
Dr. Albert Lichtenthal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 65
WS D8
Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen: Pflicht und Chance
Leonore Maria Schedding . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 65
WS D9
Kreative Wege für meine Gesunderhaltung
Michaela Fischer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 66
WS D10
Praxiserfolg: Wünsche der Behandelten erkennen und umsetzen
Christa Maurer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 66
WS D11
Gesundheitsschutz in ärztlichen Praxen leicht gemacht
Dr. Stefan Baars . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 67
WS D12
16
WEST
Teambesprechung: Konstruktiv Kritik üben nach dem WIR-Prinzip
Heike Bauer-Banzhaf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 67
Programmübersicht
11.00–12.30 Uhr
Workshops Serie E
WS E1
Lachen ist gesund – mehr Humor im Arbeitsalltag ist legitim
Renate Lena Hannemann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 68
WS E2
Ergonomie für Teams in zahnärztlichen Praxen
Gabriele Spatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 68
WS E3
Bei hoher Arbeitsbelastung gesund und leistungsfähig bleiben
Brigitte Hettenkofer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 69
WS E4
Gesprächsführung in eskalierenden Situationen
Christiane Grysczyk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 69
WS E5
Nervenkrieg im Team: Wege aus dem Dauerstreit
Burkhard Wilm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 70
WS E6
Notfallmanagement in der Praxis
Dr. Sönke Müller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 70
WS E7
Gesunde Hände in Beruf und Alltag
Daniela Hoffmann-Gmorczynski, Dr. Verena Kagel,
Alexandra Morch-Röder, Kristina Schmidt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 71
WS E8
Betriebliches Gesundheitsmanagement – ein Erfahrungsbericht
Elke Böhme, Bernhard Höchst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 71
WS E9
Selbstfürsorge für Menschen in Gesundheitsberufen
Nicoline Kossinna . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 72
WS E10
Teamkonflikte: Konfliktklärung als Führungsaufgabe
Siglinde Czenkusch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 72
WS E11
Qualitätszirkel für Hebammen und Entbindungspfleger
Gabriele Stenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 73
WS E12
Arbeitsmedizinische Vorsorge: Was hat sich geändert?
Dr. Petra Schwarz, Dr. Johanna Stranzinger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 73
Programmübersicht
17
Programmübersicht – Samstag
05.03. NORD • 23.04. WEST • 11.06. SÜD • 05.11. OST
13.30–17.00 Uhr
Themenforum „Dialyse“
Psychische Belastungen in Dialyseeinrichtungen
Maren Kersten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 34
Ergonomische Arbeitsweise in Dialyseeinrichtungen
Doreen Tautenhahn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 34
Hygiene und Infektionsprävention in der Nierenersatztherapie
Prof. Dr. Matthias Girndt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 35
Die Gefährdungsbeurteilung des KfH für Nierenzentren
Andreas Canisius . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 35
13.30–17.00 Uhr
Themenforum „Management“
Gut vorbereitet auf Begehungen durch Aufsichtsbehörden
Mario Krauß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 36
Neue Kollegen in der Arbeitswelt: Roboter und Digitalisierung
Jan-Philipp Roth . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 36
Schwangere Mitarbeiterinnen qualifiziert weiterbeschäftigen
Dr. Sabine Müller-Bagehl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 37
13.30–17.00 Uhr
Themenforum „Ergonomie“
Einführung in die Software-Ergonomie
Christian Richter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 38
Spiraldynamik: Eine Einführung in das Konzept
Andrea Ott . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 38
Spiraldynamik: Mobile Rippen – entspannter Nacken
Andrea Ott . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 39
Was ist Ergonomie und was ist ergonomisch?
Wolfgang G. Schneider . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 39
18
Programmübersicht
13.30–17.00 Uhr
Themenforum „Tiermedizin“
Strahlenschutz in tiermedizinischen Praxen
Sabine Bratke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 40
Für einen effizienten Arbeitsalltag: Praxisabläufe verbessern
Angela Kristof-Schneider . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 40
Gefährdungsbeurteilung in tierärztlichen Praxen
Dr. Wieland Beck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 41
Wenn Tiere zubeißen – Risiken und Folgen minimieren
Dr. Jörg Rether . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 41
13.30–15.00 Uhr
Workshops Serie F
WS F1
Konfliktmanagement und Gesundheit im Betrieb
Klaus Lang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 74
WS F2
Moderierte Gefährdungsbeurteilung: Beschäftigtenwissen nutzen
Sabine Dallner-Rose, Malte Emmerich, Rüdiger Klein, Kathrin Kobbe,
Sonja Ruef, Christian Schulert, Frederick Stoddon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 74
WS F3
Ist es wirklich Mobbing?
Gudrun Clauß, Ute Klehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 75
WS F4
Barrierefreiheit – eine Chance für uns alle
Peter Schraml . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 75
WS F5
Mutterschutz im Gesundheitsdienst
Dr. Caroline Bernhard-Klimt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 76
WS F6
Die Gefahrstoffverordnung fachkundig umsetzen
Dr. Christoph Willeke, Dr. Dieter Hückel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 76
WS F7
Die gut organisierte zahnärztliche Praxis: So gelingt es!
Dr. Stefan Hannen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 77
WS F8
Medikamentenabhängigkeit konstruktiv begegnen
Prof. Dr. Arno Drinkmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 77
Programmübersicht
19
Programmübersicht – Samstag
05.03. NORD • 23.04. WEST • 11.06. SÜD • 05.11. OST
15.30–17.00 Uhr
Workshops Serie G
WS G1
Beschäftigte in kritischen Lebensphasen unterstützen
Burkhard Wilm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 78
WS G2
Wenn Menschen älter werden: Gesund und fit bis zur Rente
Dr. Petra Feind-Zehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 78
WS G3
Gefährdungspotenziale in der zahnärztlichen Praxis
Angela Kristof-Schneider . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 79
WS G4
NORD/SÜ
D/OS T
Die Kunst, sich selbst gesund zu führen
Dorothée Remmler-Bellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 79
WS G5
Die Power-Pause: In Minutenschnelle neue Energie tanken
Maike Kratschmer, Dr. Silke Mai . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 80
WS G6
Ganzheitliches Augentraining
Reinhard Weber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 80
WS G7
Die Gefährdungsbeurteilung: Ein Gewinn für den Praxisalltag
Dr. Erika Majewski . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 81
WS G8
Gesund managen im Kleinbetrieb? Gewusst wie!
Hartmut O. Genz-Bideau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 81
WS G9
ab 17.15 Uhr
WEST
Raus aus der Harmoniefalle: Nein sagen können wir lernen
Heike Bauer-Banzhaf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 82
Abschlussveranstaltung
Filmischer Rückblick auf die Veranstaltung und Verabschiedung
20
Programmübersicht
Apotheken
Psychotherapie
Tiermedizin
Humanmedizin
Dialyse
Labore
Zahnmedizin
Geburtshilfe
Die Sonderveranstaltungen
Inhalte – Informationen – Details
Aktuelle
Programminformationen finden
Sie online unter
www.bgwforum.de
Die Sonderveranstaltungen
21
Die Sonderveranstaltungen – Freitag
04.03. NORD • 22.04. WEST • 10.06. SÜD • 04.11. OST
Begrüßung
Begrüßungsplenum
Freitag,
14.30–15.30 Uhr
Was bewegt Führungskräfte und Beschäftigte in Praxen, Apotheken, Laboren, in der
Dialyse, Psychotherapie oder Geburtshilfe?
Sie setzen sich in der ambulanten medizinischen Versorgung für die Gesundheit anderer ein – doch welche Herausforderungen
ergeben sich für ihre eigene Sicherheit und
Gesundheit am Arbeitsplatz? Fragen, die auf
diesem Forum untersucht werden sollen –
natürlich mit konkreten Handlungshilfen und
vielen Hintergrundinformationen. Im Begrüßungsplenum erwartet die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer eine Einführung in wichtige
Themen und Zukunftsfragen, die in den vielen Beiträgen der zwei Kongresstage weiter
beleuchtet werden.
Pharmazie
Die moderierte Gefährdungsbeurteilung für Apotheken
Freitag,
16.00–18.00 Uhr
▸P
harmazierätinnen und Pharmazieräte
Die Gefährdungsbeurteilung ist das zentrale
Element im betrieblichen Arbeitsschutz. Ihre
Erstellung und ihre Dokumentation sind
Pflicht, in der Art und Weise der Ausführung
gewährt das Arbeitsschutzgesetz allerdings
ein gewisses Maß an Flexibilität. Einen Weg,
diese Gestaltungsfreiheiten zu nutzen, bietet die moderierte Gefährdungsbeurteilung.
Ihr Vorteil: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden aktiv in den Prozess mit einbezogen. So lassen sich nicht nur mögliche
gesundheitliche Belastungen schneller
identifizieren, sondern auch praxisnahe
Lösungen finden.
Karin Gruber,
Carola Brennert
!
ltung
Veransta
losfür gesch
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senen K re
22
Dabei sein lohnt sich, denn neben Aus- und
Einblicken darf auch der Humor nicht fehlen.
Zuständig dafür ist einer, der das Gesundheitssystem von beiden Seiten der Nadel
kennt: der Polit-Mediziner und Kabarettist
Lüder Wohlenberg. Als Profi-Patient „Herr
Raderscheid“ analysiert, philosophiert, prognostiziert, kommentiert und seziert er den
ganz normalen Wahnsinn im Praxisalltag. Im
Begrüßungsplenum stellt er eine „Diagnose“,
die unterhaltsam auf das Kongressprogramm
einstimmt.
Wie aus einer Pflicht ein Prozess mit hohem
Nutzen für Apotheken werden kann, ist Thema
dieses Workshops. Er ist speziell für die bei
der BGW tätigen Pharmazieräte und -rätinnen
sowie für die Amtsapotheker und -apothekerinnen konzipiert. An praxisnahen Beispielen soll erarbeitet werden, wie eine moderierte Gefährdungsbeurteilung durchgeführt
wird und welche Vorteile sich daraus für die
organisatorischen Abläufe sowie die Zusammenarbeit im Team ergeben. Im Anschluss
ist Zeit eingeplant, um Fragen aus dem aktuellen Tagesgeschäft zu klären.
Die Sonderveranstaltungen
Podiumsgespräch „Burn-out-Prävention“
Burn-out
Mit Skilegende Sven Hannawald und Burnout-Experte Prof. Dr. Matthias Burisch
Freitag,
16.00–17.30 Uhr
Wie erkenne ich einen Burn-out? Wo liegen
die Ursachen für diese Krise, die Körper und
Seele so schwächt, dass sie in die Berufsunfähigkeit und sogar bis in den Suizid führen
kann? Und was können Führungskräfte tun,
um zu verhindern, dass die Erschöpfungsdepression auch die „Diamanten“, die besonders motivierten und talentierten Beschäftigten, oder sogar sie selbst erfasst?
Skilegende Sven Hannawald beschreibt im
Gespräch seinen Weg aus dem Burn-out und
zur präventiven Selbstfürsorge. Im Erfolgsjahr
2002 gewann der Ausnahmesportler die Vierschanzentournee, die Skiflug-Weltmeisterschaft sowie Gold- und Silbermedaillen bei
den Olympischen Spielen in Salt Lake City.
Sein Rekord – die vier Springen der Vierschanzentournee in einem Jahr zu gewinnen – ist bis
heute ungebrochen. Aufgrund seines Burnouts beendete Hannawald 2004 schließlich
seine Profikarriere. „Es ist wichtiger, das persönliche Tempo zu finden, auf die eigenen
Ressourcen zu achten und eine Balance zwischen Arbeit, Familie sowie den eigenen Bedürfnissen herzustellen, als im Sport immer
100 Prozent zu geben“, sagt er heute.
mit
Sven Hannawald
und Prof. Dr.
Matthias Burisch
Prof. Dr. Matthias Burisch lehrte an der Universität Hamburg und gründete 2008 das
„Burnout-Institut Norddeutschland“. Der Psychologe berät Institutionen ebenso wie Einzelpersonen im Hinblick auf organisationale,
zwischenmenschliche und individuelle Strategien zur Vermeidung von Burn-out-Prozessen. Laut Burisch „kann ein Burn-out prinzipiell jeden und jede treffen“ und ist die
„Sensibilisierung der Selbst- und Fremdwahrnehmung“ bereits ein wirksames Instrument der Prävention.
Sven Hannawald
Skiflug-Weltmeister und Motorsportler
»Ein Mensch, der einen Burn-out erleiden musste,
ist kein schlechterer Mensch, sondern jemand, der
sich positiv, aber zu intensiv in eine Aufgabe hineingesteigert hat. Man muss lernen, sich selbst so zu
konditionieren, dass Pausen sehr wichtig sind.«
Die Sonderveranstaltungen
23
Die Sonderveranstaltungen – Freitag/Samstag
05.03. NORD • 23.04. WEST • 10.06. SÜD • 05.11. OST
Sonderveranstaltung zu einem Schwerpunktthema
Freitag,
10.00–13.30 Uhr
WEST
Freitag,
16.00–18.00 Uhr
SÜD
Samstag,
09.00–10.30 Uhr
ST
NORD/O
24
Zuhören, austauschen, mitreden – im Rahmen unserer Fachkongresse wird es in jeder
Region eine Sonderveranstaltung zu einem
Schwerpunktthema geben. Eine gute Gelegenheit für alle, die in puncto aktuelle Entwicklungen in Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz in ärztlichen Praxen und weiteren
Bereichen der ambulanten medizinischen Versorgung auf dem Laufenden bleiben wollen.
Detaillierte
Informationen über
die jeweiligen Themen
und Beteiligten der vier
Termine finden Sie
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Hand und nutzen Sie das Wissen ausgewiesener Fachleute. Freuen Sie sich auf spannende
Vorträge, einen interessanten Erfahrungsaustausch mit Kollegen und Kolleginnen und neue
Impulse.
Die Sonderveranstaltungen
Psychotherapie
Apotheken
Tiermedizin
Humanmedizin
Dialyse
Labore
Zahnmedizin
Geburtshilfe
Die Themenforen
Inhalte – Informationen – Details
Aktuelle
Programminformationen finden
Sie online unter
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Die Themenforen
25
Themenforum „Führung“ – Freitag
04.03. NORD • 22.04. WEST • 10.06. SÜD • 04.11. OST
Führung
Interkulturelle Führung im Gesundheitswesen
Freitag,
10.00–13.30 Uhr
Fachkräfte in der Gesundheitsbranche zu
gewinnen, ist nicht einfach. Schon heute
setzen Praxen, Apotheken, Labore und therapeutische Einrichtungen auf Personal aus
dem Ausland, um offene Stellen besetzen zu
können. Die interkulturellen Teams sind
dabei sowohl Herausforderung als auch
Chance.
haltensweisen empfohlen werden, etwa den
kulturellen Kontext beachten, Sensibilität
zeigen, Stereotypen vermeiden, Diskriminierung entgegenwirken, authentisch sein. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollten ungeachtet ihrer Herkunft und ihres Alters individuell gefördert werden. Denn: Vielfalt zahlt
sich aus!
Ob im Fußball, im Orchester oder in der Forschungsgruppe – ein Team unterschiedlicher Nationalitäten und Kulturen zusammenzubringen, gehört heute fast zur Normalität und verspricht auch für Einrichtungen
der Gesundheitswirtschaft Erfolg. Wenngleich es nicht viele eindeutige Forschungsergebnisse gibt, so können doch einige Ver-
Der Beitrag gibt Empfehlungen für eine gelingende Führung in interkulturellen Teams:
vom Vorstellungsgespräch bis hin zum Umgang mit diskriminierenden Äußerungen.
Prof. Dr. Bernd
Kwiatkowski
Führung
Erfolgreiche Teamarbeit ist kein Zufall
Freitag,
10.00–13.30 Uhr
Viele Menschen assoziieren bei dem Begriff
„Team“ sofort: „Toll, jemand anderes macht’s!“
Fabian Engelhardt
Dass Teamarbeit auch anders geht, wird in
diesem Beitrag deutlich. Der Teamtrainer
Fabian Engelhardt stellt die Prinzipien der
Teamentwicklung vor und zeigt, welche
Chancen die Arbeit im Team sowohl für die
einzelnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
als auch für medizinische und heiltherapeutische Praxen bietet.
Auch wenn jeder Mensch von Geburt an „teamfähig“ ist, bilden mehrere „Teamplayer“ nicht
automatisch ein gutes Team. Anhand von
Fallbeispielen erhalten die Teilnehmenden
eine detaillierte Übersicht zum Thema Team-
26
entwicklung. Der Referent stellt die verschiedenen Phasen des Teamentwicklungsprozesses sowie die damit verbundenen gruppendynamischen Prozesse vor. Darüber hinaus
gibt er praktische Tipps, wie man sich aktiv
in ein Team einbringen kann.
Teamentwicklung ist Arbeit. Doch der Einsatz lohnt sich: Die Kommunikation im Team
funktioniert besser, Konflikte lassen sich
schneller lösen. Alle sind motivierter und
zufriedener bei der Arbeit, was sich auch auf
die Patientinnen und Patienten überträgt.
Das ist ideales Marketing!
Themenforum „Führung“
Ältere Beschäftigte im Gesundheitswesen: Chancen nutzen
Führung
Der demografische Wandel im Gesundheitswesen bedeutet auch, dass das Durchschnittsalter der Belegschaft steigt. Daher
werden Strategien benötigt, die älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine langfristige Erwerbstätigkeit ermöglichen. Zugleich sind kurze Verweildauern in der
stationären Krankenhausversorgung und
immer mehr alte und multimorbide Patientinnen und Patienten beziehungsweise Bewohnerinnen und Bewohner Herausforderungen, die von allen Beschäftigten eine
hohe Fachkompetenz erfordern.
Freitag,
10.00–13.30 Uhr
tungen in Hinsicht auf die Einsatzfähigkeit
älterer Beschäftigter oft noch eine defizitäre
Sichtweise in den Köpfen der Entscheidungsträgerinnen und -träger verankert. Gesehen
wird meist nur, was sie angeblich nicht mehr
können. Forschungsergebnisse zeigen jedoch, dass biologische Alterungsprozesse,
die eine Beschäftigung bis zur Rente problematisch erscheinen lassen, praktisch irrelevant sind. Die Leistungsfähigkeit im Alter
unterliegt einem Wandel: Bestehende Fähigkeiten verändern sich zwar – sie gehen jedoch nicht verloren, sondern werden kompensiert.
Prof. Dr. Bernd
Kwiatkowski
Hier besteht bereits ein demografisches Dilemma: Bedingt durch den sich verschärfenden Fachkräftemangel, ist in vielen Einrich-
Gesund führen mit „Burn.on Leadership“
Führung
Was können Unternehmen tun, wenn ihre
Beschäftigten „ausbrennen“? Wie viel Verantwortung tragen die Betroffenen selbst
und wann sind Führungskräfte gefragt?
Viele Überforderungssituationen können
durch geeignetes Führungsverhalten vermieden werden, Führungskräfte somit die
Arbeitssituation entscheidend verbessern.
Freitag,
10.00–13.30 Uhr
Das im Workshop vorgestellte Führungsmodell „Burn.on Leadership“ konzentriert sich
darauf, Kompetenzen zu vermitteln, um Gestaltungsfreiheiten und den Sinn unternehmerischen Handelns weiterzugeben. Denn
Beschäftigte, die mitgestalten können und
ihre Arbeit als sinnvoll wahrnehmen, sind
besser vor Überforderung geschützt. Der
Themenforum „Führung“
Führungsstil der oder des Vorgesetzten, Zeitmanagement, gute Arbeitsorganisation,
nachvollziehbare Regeln und klare Zuständigkeiten können Wunder wirken.
Frank Stöckler
Der Referent geht auch auf die Rolle der Führungskraft als Coach ein. Neueste Studienergebnisse zeigen, dass Menschen weniger
über Sachargumente als über Emotionen zu
führen sind. Hier ist es zielführender, auf
Wertschätzung, Feedback und Einsicht zu
setzen statt auf Anpassung, Macht und
Druck.
27
Themenforum „Hygiene“ – Freitag
04.03. NORD • 22.04. WEST • 10.06. SÜD • 04.11. OST
Hygiene
Anforderungen an das Hygienemanagement in Praxen
Freitag,
10.00–13.30 Uhr
▸H
uman- und zahnmedizinische Praxen
Fragestellungen der Hygiene sind verstärkt in
das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt
und haben unter anderem dazu geführt,
dass 2011 das Infektionsschutzgesetz (IfSG)
reformiert wurde. Die Anforderungen an ein
effizientes Hygienemanagement in ärztlichen und zahnärztlichen Praxen sind gestiegen – und zwar unabhängig davon, ob ambulante Operationen stattfinden.
Dr. Max Middendorf
den landesrechtlichen Regelungen ergeben.
Der Experte für Medizinrecht beschreibt,
welche organisatorischen Anforderungen in
Bezug auf die Praxishygiene zu beachten
sind, um die gesetzlichen Bestimmungen zu
erfüllen und Sanktionen im Rahmen des
Ordnungswidrigkeitenrechts vorzubeugen.
In diesem Beitrag, der sich insbesondere an
Praxisinhaberinnen und -inhaber der Humanund Zahnmedizin wendet, werden die neuen
Anforderungen an das Hygienemanagement
vorgestellt, die sich aus den bundesrechtlichen Regelungen des IfSG sowie entsprechen-
Hygiene
Qualifizierungsangebot „Hygiene und Arbeitsschutz“
Freitag,
10.00–13.30 Uhr
Wer für die Organisation von Hygiene und
Schutzmaßnahmen im Unternehmen zuständig ist, trägt eine hohe Verantwortung. Das
Qualifizierungsangebot „Hygiene und Arbeitsschutz“ der BGW vermittelt das nötige
Fachwissen, um diesen Aufgaben gerecht
werden zu können, und informiert über praxisorientierte Lösungen.
Eva Junger,
Marco Müller
Marco Müller und Eva Junger stellen Struktur, Inhalte und Vorteile des zweistufigen
Qualifizierungsangebots vor. Während es im
Grundseminar um rechtliche Aspekte, Vorgaben des Arbeitsschutzes sowie um das
Erstellen von Gefährdungsbeurteilung und
Hygieneplan geht, werden im Aufbauseminar einzelne Aspekte in Hygiene und Arbeits-
28
schutz weiter vertieft, um die Handlungskompetenzen zu erweitern. Zum Beispiel bei der
Auswahl und Anwendung von Reinigungsund Desinfektionsmitteln, der Prävention
von Nadelstichverletzungen sowie der Planung und Umsetzung von Infektionsschutzmaßnahmen.
Das Aufbauseminar nutzt die Vorteile des
E-Learnings und kombiniert zwei OnlinePhasen mit einer Präsenz-Veranstaltung. Über
das BGW-Lernportal kann auf Unterlagen sowie weiterführende Materialien zugegriffen
werden.
Themenforum „Hygiene“
MRSA bei Beschäftigten im Gesundheitswesen
Hygiene
Zwar ist die Zahl der mit Methicillin-resistenten
Staphylococcus aureus (MRSA) besiedelten
Patientinnen und Patienten rückläufig, der
Kampf gegen die Verbreitung geht jedoch weiter. Eine wichtige Rolle spielen Beschäftigte im
Gesundheitswesen. Sie können den Erreger
nicht nur übertragen. Sie tragen selbst ein
Risiko, an einer MRSA-Infektion zu erkranken,
die wegen der antibiotikaresistenten Erreger
schwer zu behandeln ist.
Freitag,
10.00–13.30 Uhr
Wie können sich Beschäftigte im Gesundheitswesen vor MRSA schützen? In diesem Beitrag
werden Vorgehensweisen entwickelt, wie man
mit MRSA-positiven Patientinnen und Patienten in der Praxis umgeht, welche Hygienemaßnahmen notwendig sind, wenn ein MRSA-posi-
tiver Patient oder eine Patientin zum Beispiel
in die physiotherapeutische oder zahnärztliche Praxis kommt, wie ein Befund vor der Behandlung festgestellt und wie Besiedlungen
mit Sanierungssets behandelt werden können.
Diskutiert wird auch die Frage, wann ein MRSAScreening sinnvoll ist. Bisher erfolgen Abstriche
beim Personal nur während eines MRSA-Ausbruchs. Es kann aber auch sinnvoll sein, den
Beschäftigten – unabhängig von einem Ausbruch – eine Untersuchung nach Kontakt zu einer MRSA-positiven Person anzubieten. Diese
Untersuchung dient der Prüfung, ob die Hygiene funktioniert hat. Ferner wird den Beschäftigten im Falle eines positiven Befundes die Chance gegeben, eine Sanierung durchzuführen.
Prof. Dr. Albert
Nienhaus,
Dr. Madeleine Dulon,
Claudia Peters,
Dr. Anja Schablon
»Wissen und Können von Beschäftigten sind
wesentliche Voraussetzungen für eine adäquate
Infektionsprävention. Die Orientierung an
Handlungskompetenzen steht daher im
Mittelpunkt einer erfolgreichen Qualifizierung
im Bereich Hygiene und Arbeitsschutz.«
Marco Müller
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst
und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg
Themenforum „Hygiene“
29
Themenforum „Gefährdungsbeurteilung“ – Freitag
04.03. NORD • 22.04. WEST • 10.06. SÜD • 04.11. OST
Gefährdungsbeurteilung
Freitag,
10.00–13.30 Uhr
Bianca Engelmann
Bitte beachten Sie
auch den Workshop
C9.
Gefährdungsbeurteilung
Freitag,
10.00–13.30 Uhr
Prof. Dr.
Walther Heipertz,
Gertrude Federspiel
Gefährdungen durch psychische Belastungen beurteilen
Wenn sich Mitarbeiter oder Mitarbeiterinnen
regelmäßig krankmelden, könnten möglicherweise Stress, Überforderung oder ein drohender Burn-out dahinterstecken. Lässt sich das
mit einer Gefährdungsbeurteilung speziell für
psychische Belastungen in den Griff bekommen? Im Beitrag möchte die Referentin Fragen aufgreifen, Alternativen und Möglichkeiten aufzeigen sowie Antworten geben zu den
im Folgenden genannten Aspekten.
Betriebsrats? Unterstützung und Beteiligung?
Welche Inhalte soll eine Gefährdungsbeurteilung haben? Gibt es vorgeschriebene Erhebungen, Methoden und Nachweise? Wann ist
genug getan, um dem rechtlichen Anspruch
gerecht zu werden, und reicht das? Wie muss
die Dokumentation denn aussehen und wie
kann diese alltagstauglich gestaltet werden?
Wie lassen sich präventive Maßnahmen ableiten und die Wirksamkeit messen?
Die Gefährdungsbeurteilung, das unbekannte
Wesen: Wie sieht eigentlich eine gute Gefährdungsbeurteilung aus? Wer muss diese anfertigen? Welche gesetzlichen Grundlagen sind
zu beachten? Rechte und Pflichten der Mitarbeitendenvertretung beziehungsweise des
Wer sich für eine oder mehrere dieser Fragen
interessiert, ist herzlich willkommen. Vertiefende Informationen und ein Gefühl für die Gefährdungsbeurteilung der psychischen Belastung vermittelt der Workshop C9: Umgang mit
psychischer Belastung/Beanspruchung.
Die alternative bedarfsorientierte Betreuung
Mit der alternativen bedarfsorientierten Betreuung erhalten die Verantwortlichen kleiner
Unternehmen mit bis zu 50 Beschäftigten
eine durchdachte Möglichkeit, ihre gesetzlichen Pflichten in Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz eigenverantwortlich zu erfüllen. Diese Form der betriebsärztlichen und
sicherheitstechnischen Betreuung kann über
Dach- oder Standesorganisationen oft kostengünstig angeboten werden – unter anderem für ärztliche Praxen, Apotheken sowie
therapeutische Einrichtungen.
diese Betreuungsform? Welche Bedingungen
muss ich erfüllen? Wo finde ich passende
Unterstützung in meiner Region? Prof. Dr.
Walther Heipertz und Gertrude Federspiel gehen auf Schulungen für Unternehmerinnen
und Unternehmer ein und berichten von den
Erfahrungen aus Praxen, die schon seit Jahren an der alternativen bedarfsorientierten
Betreuung teilnehmen.
Außerdem erhalten die Teilnehmenden Unterlagen und Informationen, wie sie sich für
diese Betreuungsform anmelden können.
In diesem Beitrag werden die Leistungen
und Vorteile der alternativen bedarfsorientierten Betreuung ausführlich erläutert. Beantwortet werden die Fragen: Wie funktioniert
30
Themenforum „Gefährdungsbeurteilung“
Organisation des betrieblichen Arbeitsschutzes
Eine gute Arbeitsschutzorganisation spart
Zeit und Kosten. Eine Orientierungshilfe bieten die Leitlinien der Behörden und der Unfallversicherungsträger. Mit Inkrafttreten der
DGUV Vorschrift 2 zu Beginn des Jahres 2011
ergeben sich neue Mindestanforderungen für
den betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutz. Um Unternehmerinnen und Unternehmer spürbar zu entlasten, hat die Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie (GDA),
eine Initiative von Bund, Ländern und der gesetzlichen Unfallversicherung, Leitlinien und
den sogenannten ORGAcheck entwickelt: In
15 Punkten werden die rechtlichen Verpflichtungen der Betriebe zur Arbeitsschutzorganisation konkretisiert und erläutert.
Dieser Workshop wendet sich an alle Akteure
und Akteurinnen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes. Vorgestellt werden die gesetzlichen Rahmenbedingungen sowie entsprechende Lösungsmöglichkeiten. Ziel ist es, mithilfe der GDA-Leitlinien und dem ORGAcheck
ein Gesamtkonzept zur Dokumentation von
Gefährdungsbeurteilungen zu erarbeiten.
Gefährdungsbeurteilung
Freitag,
10.00–13.30 Uhr
Michael Fontaine
(BGW forum Nord),
Alexandra
Raab-Siegert
(BGW forum Süd),
Andreas Seppelt
(BGW forum Ost),
Martin Seppelt
(BGW forum West)
»Gemeinsam mit den Menschen begebe
ich mich auf Schatzsuche statt auf Fehlerfahndung. Ressourcen und Potenziale zu
entwickeln, stärkt nachhaltig die Gesundheit
und verbessert die Lebensqualität.«
Dorothée Remmler-Bellen
Vorstand, Berufsverband der Präventologen e. V., Nettetal
Themenforum „Gefährdungsbeurteilung“
31
Themenforum „Medizinprodukte“ – Freitag
04.03. NORD • 22.04. WEST • 10.06. SÜD • 04.11. OST
Medizinprodukte
Medizinprodukte rechtssicher anwenden
Freitag,
10.00–13.30 Uhr
Auch kleine Praxen und Apotheken müssen
sich an die Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBetreibV) halten. Wer für diese
Aufgaben einfach einen Mitarbeiter oder eine
Mitarbeiterin benennt und glaubt, damit alle
gesetzlichen Pflichten erfüllt zu haben, bewegt sich rechtlich auf dünnem Eis.
Werner Pude
Denn § 5 der MPBetreibV erlaubt zwar einer
beauftragten Person, sich in die Bedienung
höherwertiger Geräte (Anlage 1) einweisen zu
lassen und wiederum andere einzuweisen.
Alles, was über die Einweisung hinausgeht,
müssen die Unternehmerin oder der Unternehmer jedoch einzeln genau benennen, um
ihrer Verantwortung gerecht zu werden. Da-
bei können sich diese Aufgaben durchaus auf
eine Person konzentrieren.
In diesem Beitrag werden die einzelnen Aufgaben im Medizinprodukte-Management vorgestellt. Sie reichen vom Anlegen und Führen
des Bestandsverzeichnisses aller aktiven –
in der Regel elektrischen – Medizinprodukte
über das Festlegen von Unterweisungen für
bestimmte Geräte bis hin zur Organisation
von sicherheitstechnischen und messtechnischen Kontrollen und Prüfungen gemäß
Unfallverhütungsvorschriften.
Medizinprodukte
Bestandsverzeichnis gemäß Medizinprodukte-Betreiberverordnung
Freitag,
10.00–13.30 Uhr
Die Spannbreite der Medizinprodukte in ärztlichen Praxen, Apotheken oder Dialyseeinrichtungen ist groß. Doch was genau sind
Medizinprodukte? Welche kommen in einer
Einrichtung zum Einsatz? Und was gehört
alles in ein Bestandsverzeichnis?
gesetzt werden, sind Medizinprodukte. Die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren,
wie sie diese exakt bestimmen und insbesondere die aktiven, mit Fremdenergie betriebenen, Medizinprodukte von den nicht-aktiven unterscheiden können.
Zunächst einmal geht es in diesem Beitrag um
die korrekte Einordnung von Medizinprodukten. Dies ist grundlegende Voraussetzung,
ein Bestandsverzeichnis zu führen und die
gesetzlichen Anforderungen gemäß Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBetreibV) zu erfüllen.
Ebenfalls wichtiger Inhalt des Bestandsverzeichnisses, das monatlich aktualisiert werden sollte und bei Kontrollen stets vorzuzeigen ist: die Fristen für die sicherheitstechnischen und messtechnischen Kontrollen
der Geräte sowie die sich daraus ergebenden Prüfungen.
Werner Pude
Nicht alle Geräte, die bei einer medizinischen Behandlung oder Untersuchung ein-
32
Themenforum „Medizinprodukte“
Medizinproduktebuch und Meldepflichten von Medizinprodukten
Medizinprodukte
Das Medizinproduktebuch spielt neben dem
Bestandsverzeichnis eine wichtige Rolle im
Umgang mit den speziellen Medizinprodukten
der Anlagen 1 und 2 der MedizinprodukteBetreiberverordnung (MPBetreibV). Es muss
Anwenderinnen und Anwendern jederzeit zugänglich sein.
Freitag,
10.00–13.30 Uhr
Werner Pude erklärt in seinem Beitrag, wie
das Medizinproduktebuch korrekt geführt
wird, was dokumentiert werden muss und
welche Besonderheiten zu beachten sind.
Neben den wichtigsten Daten, die in dieses
Dokument gehören, geht der Experte für
Medizintechnik auch auf die typischen Fehlerquellen ein. Denn nicht alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dürfen Medizinproduk-
te, die in Anlage 1 der MPBetreibV gelistet
sind, auch anwenden. Die Teilnehmenden erfahren, was bei Einweisungen in die Geräte
zu beachten ist und wie diese ordnungsgemäß dokumentiert werden.
Werner Pude
Was gern vergessen wird und zu Problemen
bei Schadensfällen führen kann: Auch Vorkommnisse gemäß § 3 MedizinprodukteSicherheitsverordnung (MPSV) gehören ins
Medizinproduktebuch.
Arbeits- und Gesundheitsschutz erhöht Patientensicherheit
Medizinprodukte
Zahlreiche Gesetze, Verordnungen und
berufsgenossenschaftliche Vorschriften
(BetrSichV, ArbSchG, DGUV V1 etc.) fordern
vom Unternehmer beziehungsweise der Unternehmerin die Umsetzung von Gesundheits-und Arbeitsschutzmaßnahmen. Sie dienen dazu, Sicherheit und Gesundheitsschutz
der Beschäftigten bei der Arbeit zu sichern
und zu verbessern. Gleichzeitig wirken sich
diese Maßnahmen auch positiv auf die Sicherheit der Patientinnen und Patienten aus.
schutzmaßnahmen die Patientensicherheit
erhöhen können.
Freitag,
10.00–13.30 Uhr
Neben Lösungsansätzen für die eigene Praxis
oder Einrichtung erfahren die Teilnehmenden, welche Fehlerquellen die Sicherheit der
Patientinnen und Patienten mindern und
welche gesetzlichen Vorgaben eingehalten
werden müssen, um das Unternehmen rechtssicher zu positionieren.
Frank Kleinmann,
Mariusz Michalski
In diesem Beitrag soll grundsätzlich aufgezeigt werden, dass ein „gelebter“ Arbeitsschutz Vorteile in ärztlichen und therapeutischen Praxen, Pflegeeinrichtungen und
Krankenhäusern bringt und welche Arbeits-
Themenforum „Medizinprodukte“
33
Themenforum „Dialyse“ – Samstag
05.03. NORD • 23.04. WEST • 11.06. SÜD • 05.11. OST
Dialyse
Psychische Belastungen in Dialyseeinrichtungen
Samstag,
13.30–17.00 Uhr
Wie geht es Pflegekräften, die in DialysePraxen und -Kliniken arbeiten? Sind die psychischen Belastungen vergleichbar mit
denen in anderen Pflegeberufen? Diesen
Fragen ging eine BGW-Studie auf den Grund,
die in Kooperation mit dem Institut für Versorgungsforschung in der Dermatologie und
bei Pflegeberufen des Universitätsklinikums
Hamburg-Eppendorf (UKE) durchgeführt
wurde.
Maren Kersten
70 Dialyseeinrichtungen beteiligten sich
letztlich an der Befragung zu psychischen
Belastungen. Zusätzlich wurde den Einrichtungen im Rahmen dieser Studie Beratung und
Hilfestellung angeboten. 18 Monate nach der
Befragung wurden Entscheidungsträger und
-trägerinnen der Dialyseeinrichtungen zu den
Ableitungen und Umsetzungen von Maßnahmen befragt. Es wurde klar: Die an der Studie
beteiligten Dialyseeinrichtungen hatten sich
auf den Weg zur Gefährdungsbeurteilung
psychischer Belastungen gemacht.
Die Ergebnisse wurden in der BGW-Broschüre
„Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung. Eine Handlungsanleitung für Dialyseeinrichtungen“ veröffentlicht. Die Referentin
berichtet über die Erkenntnisse, den Prozessablauf und Maßnahmen.
Dialyse
Ergonomische Arbeitsweise in Dialyseeinrichtungen
Samstag,
13.30–17.00 Uhr
Das nephrologische Fachpersonal in Dialyseeinrichtungen ist physisch, psychisch und sozial sehr gefordert. Ständig auf den Beinen,
die Zeit im Nacken, die technischen Geräte
im Blick. Der Rücken schmerzt, weil vor allem
ältere, pflegebedürftige Patientinnen und
Patienten, die sich nur noch eingeschränkt
bewegen können, viel Unterstützung benötigen. Hinzu kommt das Gefühl, den kranken
Menschen, die oft schon seit Jahren in die
Praxis kommen, nicht gerecht zu werden.
Auch das lastet auf den Schultern.
Doreen Tautenhahn
prinzipien des ergonomischen Arbeitens. Vorgestellt werden kleine Hilfsmittel, mit denen
sich Patientinnen und Patienten sicher und
schmerzarm bewegen lassen, sowie Ansätze,
die Mobilitätsressourcen der zu betreuenden
Personen besser fördern und nutzen zu können. Konsequent angewandt, kann der Spagat von Arbeit und beruflichem Selbstverständnis gelingen. Und davon haben alle
etwas: der Rücken, die Pflegekräfte und die
Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind.
In ihrem Beitrag zeigt die Ergonomietrainierin Doreen Tautenhahn, was Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter für sich selbst und ihren
Rücken tun können. Es geht um die Grund-
34
Themenforum „Dialyse“
Hygiene und Infektionsprävention in der Nierenersatztherapie
Dialyse
Mehr als 80.000 Menschen werden in Deutschland aufgrund endgradigen Nierenversagens
mit einer Nierenersatztherapie behandelt.
Insbesondere die regelmäßige gemeinsame
Therapie von Patientinnen und Patienten, die
ansonsten ambulant betreut werden, führt
zu einer ungewöhnlichen epidemiologischen
Situation in Dialyseeinrichtungen. Hinzu kommen nosokomiale Infektionen, unter denen
Nierenkranke häufig nach einem Krankenhausaufenthalt leiden.
Samstag,
13.30–17.00 Uhr
Der Beitrag führt in die Grundlagen des Infektionsschutzes in Dialyseeinrichtungen ein.
Ziel ist es, sowohl das Personal als auch die
Nierenkranken vor Infektionen zu schützen.
Dabei werden auch der Umgang mit besonders hohen Infektionsrisiken durch blutübertragbare Viruserkrankungen (Hepatitis!),
multiresistente bakterielle Erreger sowie die
Gefahren einer Sepsis und Peritonitis bei
Gefäß- und Peritonealzugängen interaktiv
erarbeitet. Dies sind Risiken, die sich nur
durch ein optimales Hygienemanagement
beherrschen lassen.
Prof. Dr.
Matthias Girndt
Der Hygieneexperte geht ebenfalls auf die
Zubereitung der Dialyseflüssigkeit ein, die
sehr hohe Anforderungen an die Prozesshygiene stellt.
Die Gefährdungsbeurteilung des KfH für Nierenzentren
Dialyse
Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Handlungshilfen und Checklisten, um eine Gefährdungsbeurteilung durchzuführen. Ergänzt
werden müssen jedoch immer die Gefährdungen, die sich aus fach- und betriebsspezifischen Aspekten ergeben.
cherheit, Hygiene, Umwelt, Medizinprodukte,
Ernährungswissenschaften sowie Pflege.
Samstag,
13.30–17.00 Uhr
Der Referent lädt Führungs- und Sicherheitsfachkräfte sowie Sicherheitsbeauftragte aus
Nierenzentren und Dialyseeinrichtungen ein,
diese Expertise zu nutzen. Er beschreibt den
modularen Aufbau der KfH-Gefährdungsbeurteilung und erläutert an praktischen Beispielen Maßnahmen, mit denen sich Gefährdungen minimieren lassen. Abschließend ist
eine Diskussionsrunde geplant.
Andreas Canisius
Andreas Canisius stellt in seinem Beitrag die
Gefährdungsbeurteilung des 1969 gegründeten Kuratoriums für Dialyse und Nierentransplantation e. V. – kurz KfH – vor. In 200
KfH-Nierenzentren und 21 Medizinischen Versorgungszentren werden mehr als 18.700
Dialyse- sowie über 57.000 Sprechstundenpatientinnen und -patienten betreut. Um den
Arbeits- und Gesundheitsschutz kümmern
sich Fachleute aus den Bereichen Arbeitssi-
Themenforum „Dialyse“
35
Themenforum „Management“ – Samstag
05.03. NORD • 23.04. WEST • 11.06. SÜD • 05.11. OST
Management
Gut vorbereitet auf Begehungen durch Aufsichtsbehörden
Samstag,
13.30–17.00 Uhr
Wenn eine Kontrolle durch die Gewerbeaufsicht oder das Gesundheitsamt ansteht, ist
die Aufregung oft groß. Nur wenige Einrichtungen sind auf Begehungen, die im Rahmen
sogenannter Schwerpunktprüfungen durchgeführt werden, ausreichend vorbereitet.
Werden aber während der Begehung erhebliche Mängel entdeckt, droht ein Bußgeld, in
gravierenden Fällen sogar die vorübergehende Schließung. Da die Begehungen
zukünftig ausgeweitet werden, sollte jede
Einrichtung frühzeitig Vorkehrungen treffen.
Mario Krauß
Termin griffbereit vorliegen sollten. Der Referent gibt Tipps, was Praxen, Apotheken und
therapeutische Einrichtungen tun können,
um einer Begehung gelassen entgegenzusehen.
Dabei geht es auch um typische Schwachpunkte, auf die Prüferinnen und Prüfer ein
besonders wachsames Auge haben, etwa
Händehygiene, Gerätewartung oder die Unterweisung des Personals.
In diesem Beitrag erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, welche Aufsichtsbehörden Begehungen durchführen, welche Anforderungen sie stellen und welche Papiere beim
Management
Neue Kollegen in der Arbeitswelt: Roboter und Digitalisierung
Samstag,
13.30–17.00 Uhr
In Japan und den USA ist der Prozess bereits
in vollem Gang: Roboter übernehmen Aufgaben in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, unterstützen bei Operationen, in Logistik und Service sowie bei Pflege und
Therapie. Ganz aktuell sind Exoskelette,
eine äußere Stützstruktur, die den Körper
bei schweren Arbeiten entlastet oder Menschen mit Bewegungseinschränkungen das
Gehen ermöglicht. Und noch eine technische
Hilfe wird die Arbeitswelt im Gesundheitswesen verändern: die digitale Patientenakte.
Jan-Philipp Roth
kräfte und Beschäftigte beachten? Was ist
in puncto Arbeits- und Gesundheitsschutz
zu bedenken? Wie nehmen Personal und Betroffene den Einsatz neuer Technologien auf?
Der Referent stellt Praxisbeispiele vor, fasst
die wichtigsten wissenschaftlichen Erkenntnisse zusammen und berichtet über zukünftige Trends. Dabei richtet sich der Blick auch
nach Übersee, wo schon Erfahrungen mit
Robotik und Digitalisierung gesammelt werden konnten.
Der Beitrag bietet eine Übersicht über die
aktuellen Herausforderungen und Chancen,
die sich in der Zusammenarbeit mit den neuen
„Kollegen“ ergeben. Was müssen Führungs-
36
Themenforum „Management“
Schwangere Mitarbeiterinnen qualifiziert weiterbeschäftigen
Management
Ist eine Mitarbeiterin schwanger, sind viele
Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen in medizinischen Praxen und therapeutischen Einrichtungen verunsichert. Welche Tätigkeiten
darf sie noch ausüben, welche nicht? Kann
ich die werdende Mutter weiter an ihrem Arbeitsplatz einsetzen oder muss ich sie anderweitig beschäftigen? Das Mutterschutzgesetz sieht diverse Beschränkungen und Verbote für Schwangere vor. Um nichts falsch zu
machen, wird die Mitarbeiterin häufig komplett freigestellt. In Zeiten des zunehmenden Fachkräftemangels ist das nur schwer zu
kompensieren.
Samstag,
13.30–17.00 Uhr
Dr. Sabine Müller-Bagehl erläutert in ihrem
Beitrag, wie sich mithilfe einer Gefährdungsbeurteilung nach der Mutterschutzverordnung
die konkreten Gefährdungen am Arbeitsplatz
einer schwangeren Mitarbeiterin sachgerecht
beurteilen lassen. Und wie sie mit adäquaten Schutzmaßnahmen auch während ihrer
Schwangerschaft qualifiziert weiterbeschäftigt werden kann. Eine präventive Arbeitsgestaltung, die allen Beschäftigten zugutekommt. Thematisiert werden auch Möglichkeiten und Grenzen, die sich aus Regelungen
einzelner Bundesländer ergeben.
Dr. Sabine
Müller-Bagehl
»Persönliche Erfahrungen haben
mir gezeigt: Die wichtigsten
Schlüssel für Gesundheit im Beruf
sind die Führungskompetenz von
Vorgesetzten, die Mitarbeiterinnenund Mitarbeiterbeteiligung und –
den Arbeitsalltag mit einer Prise
Humor zu würzen.«
Claudia Drechsel-Schlund
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst
und Wohlfahrtspflege (BGW), Würzburg
Themenforum „Management“
37
Themenforum „Ergonomie“ – Samstag
05.03. NORD • 23.04. WEST • 11.06. SÜD • 05.11. OST
Ergonomie
Einführung in die Software-Ergonomie
Samstag,
13.30–17.00 Uhr
Ohne Software läuft heute gar nichts mehr.
Wer heutzutage vor der Aufgabe steht, Software auszuwählen und zu beschaffen und
sie an die betrieblichen und individuellen
Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer anzupassen, hat die Qual der Wahl.
Christian Richter
Nach diesem Beitrag fällt die Entscheidung
leichter. Der Referent bietet übergreifende,
fundierte Informationen zum Einstieg in das
Thema „Software-Ergonomie“. Anhand verschiedener Aufgabenstellungen werden mehrere Standard-Softwarelösungen betrachtet
und nach Gebrauchstauglichkeit und Nutzungsfreundlichkeit bewertet. Unter anderem
werden Menüführung, Informationsdesign und
Dialogprinzipien unter die Lupe genommen.
Ziel ist es, Kriterien zu erarbeiten, die etwa für
eine Angebotsanfrage genutzt werden können. Darüber hinaus kommen rechtliche Grundlagen zur Sprache, zum Beispiel Anforderungen an die Gefährdungsbeurteilung. Diese und
andere Informationen sind auch in einer InfoMappe zusammengestellt, die am Ende des
Beitrags an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausgegeben wird.
Ergonomie
Spiraldynamik: Eine Einführung in das Konzept
Samstag,
13.30–17.00 Uhr
Fehlbelastungen im Alltag und im Beruf können Muskelverspannungen, Schmerzen und
Bewegungseinschränkungen zur Folge haben.
Die Spiraldynamik® ist ein dynamisches dreidimensionales Bewegungs- und Therapiekonzept mit dem Ziel, die Bewegungskoordination zu verbessern und damit den Folgen
von Fehlbelastungen vorzubeugen und entgegenzuwirken.
Andrea Ott
Das Bewegungskonzept der Spiraldynamik
beschreibt einfach und gut nachvollziehbar
anhand der Anatomie des Menschen, was zum
Beispiel koordiniertes Bewegen ist, wenn wir
gehen. Wie muss vom Becken abwärts die
Beinachse ausgerichtet sein, damit neben
der Stabilität und Dynamik auch die Struktu-
38
ren dauerhaft lebendig bleiben? Oder wie kann
ich in einem beruflichen Kontext, der viel mit
Sitzen verbunden ist, mich koordiniert aufrichten und damit meinen Schulter-NackenBereich entlasten?
In diesem Beitrag erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mehr über das Bewegungskonzept der Spiraldynamik und wie es
Menschen in Zeiten hoher Anforderungen
helfen kann, das eigene Bewegungspotenzial
(wieder) zu entdecken. Sie erfahren, welche
Haltungen und Bewegungen anatomisch sinnvoll und intelligent sind und welche eher nicht.
Und sie lernen, dass koordinierte Bewegungen das ganze Leben lang möglich sind.
Themenforum „Ergonomie“
Spiraldynamik: Mobile Rippen – entspannter Nacken
In vielen medizinischen, therapeutischen und
diagnostischen Berufen bleibt es nicht aus,
dass die Beschäftigten über längere Zeit in
unbequemen, ungünstigen Haltungen arbeiten müssen. Zwar gibt es einige technische
und organisatorische Lösungen, um den Arbeitsplatz ergonomischer zu gestalten, dennoch lassen sich Muskelverspannungen,
Schmerz und Bewegungseinschränkungen,
vor allem im Schulter-Nacken-Bereich, nicht
immer ganz vermeiden.
In diesem Beitrag stellt die Referentin ein
leicht anzuwendendes, dynamisches Bewegungs- und Therapiekonzept vor, mit dem es
sich entspannter arbeiten lässt. Ziel der Spiraldynamik® ist es, die Bewegungskoordina-
tion zu verbessern und damit den mit Fehlbelastungen einhergehenden Folgen entgegenzuwirken oder vorzubeugen. Dreh- und
Angelpunkt ist die Beziehung zwischen Brustkorb, genauer den oberen Rippen, und Nacken.
Zielgruppe sind Beschäftigte der genannten
Berufsgruppen, die vor allem längere Zeit in
einer ungünstigen, sitzenden Haltung arbeiten und deren Brustkorb und SchulterNacken-Bereich daher häufig zu schmerzhaften Verspannungen neigen. Vorgestellt
werden Übungen, die ursächlich und nachhaltig helfen, mit einem mobilen Brustkorb –
und daraus folgend einem stabilen, aber frei
beweglichen Nacken – auch unbequeme
Haltungen problemlos zu bewältigen.
Ergonomie
Samstag,
13.30–17.00 Uhr
Andrea Ott
Was ist Ergonomie und was ist ergonomisch?
Ergonomie
Ergonomie ist heute ein wichtiges Verkaufskriterium: Es gibt ergonomische Stühle, Computer-Mäuse und Bildschirme. Aber sind sie
auch optimal an die Arbeitsbedingungen und
vor allem an die eigenen Bedürfnisse angepasst? Und warum kommt es trotzdem zu
körperlichen und psychischen Belastungen am
Arbeitsplatz? Hat sich unser Arbeitsleben
verändert? Oder muss sich gar unser Verständnis von Ergonomie ändern?
Samstag,
13.30–17.00 Uhr
Um diese Fragen zu beantworten, geht der
Ergonomie-Experte Wolfgang G. Schneider
zurück zu den Ursprüngen: Danach ist Ergonomie die Wissenschaft von der Anpassung
der Arbeitsbedingungen an den Menschen
und seine Eigenschaften. Die Teilnehmerin-
Themenforum „Ergonomie“
nen und Teilnehmer erfahren, wie Ergonomie
heute eingesetzt wird und welche Vorschriften und Richtlinien zu beachten sind. Der Referent geht auch auf die Anthropometrie ein.
Die Lehre von der Messung und den Maßverhältnissen des menschlichen Körpers berücksichtigt sowohl individuelle Merkmale
wie Größe, Gewicht, aber auch demografische Daten wie Geschlecht und Alter.
Wolfgang G.
Schneider
Fazit: Langfristig geplant ist Ergonomie immer
noch ein Konzept für Gegenwart und Zukunft.
39
Themenforum „Tiermedizin“ – Samstag
05.03. NORD • 23.04. WEST • 11.06. SÜD • 05.11. OST
Tiermedizin
Strahlenschutz in tiermedizinischen Praxen
Samstag,
13.30–17.00 Uhr
Bei den heute in tiermedizinischen Praxen
applizierten Strahlendosen kann das Strahlenrisiko als gering bis mittel eingestuft werden. Dennoch müssen Schutzmaßnahmen
getroffen werden, um das tierärztliche und
medizinisch-technische Personal zu schützen. Als oberstes Gebot gilt: So wenig wie
möglich, so viel wie nötig, um unterhalb der
Grenzwerte zu bleiben.
Sabine Bratke
In diesem Beitrag werden alle Aspekte des
Strahlenschutzes ausführlich beschrieben.
Angefangen bei den wichtigsten Grundsätzen
wie Abstand, Abschirmung, Begrenzung der
Aufenthaltszeit bis hin zur Auswahl strahlungsarmer Verfahren sowie geeigneter persönlicher Schutzausrüstung. Thematisiert
wird auch der besondere Schutz schwangerer
Mitarbeiterinnen, die ab Kenntnis der Schwangerschaft nur noch in strahlungsfreien Bereichen arbeiten dürfen.
Die Referentin zeigt außerdem, wie die Strahlendosis korrekt gemessen wird. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren, welche
Dosimeter für die jeweiligen Anwendungen
ionisierender Strahlung geeignet sind und
wie sie Ganzkörper- oder Ringdosimeter richtig anlegen und tragen.
Tiermedizin
Für einen effizienten Arbeitsalltag: Praxisabläufe verbessern
Samstag,
13.30–17.00 Uhr
Der Tagesablauf in einer tiermedizinischen
Praxis ist höchst sensibel. Nicht immer lässt
sich die Terminplanung einhalten. Stattdessen bestimmen Notfälle das Arbeitspensum,
dabei ist ein hohes Maß an Flexibilität aller
Beteiligten gefragt. Gleichzeitig führen viele
Tierärztinnen und Tierärzte neben der medizinischen Behandlung auch ein Unternehmen.
Sie müssen verwaltungstechnische Aufgaben erledigen, für Qualität und Service sowie gesunde und zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen.
Angela
Kristof-Schneider
den geliebten Haustieren umzugehen, Herrchen und Frauchen zu beruhigen und gleichzeitig das Praxisteam zu motivieren?
Die Referentin stellt Methoden vor, die den
Tagesablauf strukturierter und damit auch
entspannter gestalten. Und sie zeigt Handlungsspielräume auf, wie eine effizientere
Praxisorganisation gelingt und alle mit neuem
Elan gemeinsam zur Gesundung ihrer tierischen Patientinnen und Patienten beitragen.
Welche Möglichkeiten gibt es, den Arbeitsalltag strukturierter und organisierter zu gestalten? Wie gelingt selbst an einem stressigen Arbeitstag der Spagat, wertschätzend mit
40
Themenforum „Tiermedizin“
Gefährdungsbeurteilung in tierärztlichen Praxen
Tiermedizin
Risikogruppe 1, 2, 3 oder 4? Wer in einer tierärztlichen Praxis oder Klinik arbeitet, sollte
wissen, welche Gesundheitsgefährdungen auftreten können. Zum eigenen Schutz und dem der
Beschäftigten müssen die Inhaberinnen und
Inhaber deshalb eine Gefährdungsbeurteilung
gemäß Biostoffverordnung durchführen, um das
Risikopotenzial von Infektionen zu ermitteln
und entsprechende Schutzvorkehrungen zu
treffen.
Samstag,
13.30–17.00 Uhr
tionen mit Urin, Blut, Speichel oder anderen
Körperflüssigkeiten auszuschließen und Arbeitsbereiche so umzugestalten, dass Infektionen vermieden werden. Die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer erfahren an praktischen Beispielen, wie es mit persönlicher Schutzausrüstung, einer Verbesserung der Arbeitsabläufe
und Hygienemaßnahmen höchst unwahrscheinlich ist, dass eine Infektion auftritt,
und somit das angestrebte Ziel „Risikogruppe 1“ erreicht ist.
Dr. Wieland Beck
Wie gehe ich bei der Gefährdungsbeurteilung
vor? Was ist zu beachten? Wo besteht ein
Infektionsrisiko? Diese und weitere Fragen
zum Gesundheitsschutz werden in diesem
Beitrag beantwortet. Sinn und Zweck der
Gefährdungsbeurteilung ist es, Kontamina-
Wenn Tiere zubeißen – Risiken und Folgen minimieren
Tiermedizin
Tierärztinnen und Tierärzte leben gefährlich.
Insgesamt etwa 2.200 Unfälle mit Bissverletzungen wurden 2014 gemeldet, zu 75 Prozent verursacht durch Hunde und Katzen.
Tierbisse können schwerwiegende Folgen haben. Neben Verletzungen an Händen und Handgelenken mit zum Teil irreversiblen Schäden
kann es über die stark keimbelasteten Zähne
der Tiere oder deren Speichel zu Infektionen
kommen. Tetanus, Tollwut oder eine Sepsis
sind auch heute noch lebensgefährlich.
Samstag,
13.30–17.00 Uhr
mand gebissen wurde? Dr. Jörg Rether geht
in seinem Beitrag nicht nur auf wirksame Prophylaxe-Maßnahmen ein. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren auch, wie sie
mit Sofortmaßnahmen eine erste Versorgung
der Wunde vornehmen können. Da das Risiko einer infektiösen Schädigung nie ausgeschlossen werden kann, muss jede Bissverletzung – und sei sie noch so klein – schnellstmöglich einem Durchgangsarzt oder einer
Durchgangsärztin vorgestellt werden.
Dr. Jörg Rether
Welche technischen, organisatorischen und
personenbezogenen Lösungen gibt es, um
sich selbst und das medizinisch-pflegerische
Personal vor Tierbissen zu schützen? Was ist
zu tun, wenn trotz aller Vorkehrungen je-
Themenforum „Tiermedizin“
41
42
Psychotherapie
Apotheken
Tiermedizin
Humanmedizin
Dialyse
Labore
Zahnmedizin
Geburtshilfe
Die Workshops
Inhalte – Informationen – Details
Aktuelle
Programminformationen finden
Sie online unter
www.bgwforum.de
Die Workshops
43
Die Workshops – Freitag
04.03. NORD • 22.04. WEST • 10.06. SÜD • 04.11. OST
WS A1
Distanzierungstechniken in helfenden Berufen
Freitag,
10.00–11.30 Uhr
Die Spiegelneuronen im Gehirn ermöglichen
uns, empathisch mit unseren Klientinnen
und Klienten umzugehen und sie bei der
Bewältigung ihres Alltags mitfühlend zu
unterstützen. So sinnvoll diese Nervenzellen bei helfender Arbeit sind, können sie
auch nachteilig sein. Insbesondere dann,
wenn man nicht mehr in der Lage ist, vor lauter Mitgefühl zwischen sich und betreuter
Person zu unterscheiden. Oder wenn es am
Feierabend nicht mehr gelingt, abzuschalten.
Stephanie
Bretschneider
Die heutige Traumaforschung zeigt, dass
allein das Zuhören bei schockierenden
Erzählungen traumatisieren kann. Deshalb
ist es wichtig, sich in helfenden Berufen zu
schützen. Wie es gelingen kann, trotz
Abgrenzung mitzuschwingen und resonanzfähig zu bleiben, stellt Stephanie Bretschneider in diesem Workshop vor: mit kreativen
Techniken.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden
die vorgestellten Visualisierungen und Körperübungen direkt ausprobieren. Mithilfe
der Übungen gelingt es, in Kontakt mit sich
und der Klientel zu bleiben und ihr weiterhin
hilfreich zur Seite zu stehen. Bitte Schreibutensilien, großflächiges Papier und Wachsmalkreide mitbringen.
WS A2
Mentale Balance – Stress erkannt, Gefahr gebannt
Freitag,
10.00–11.30 Uhr
Der Leistungsdruck steigt. Umso wichtiger ist
es, die ganz persönlichen Ressourcen voll auszuschöpfen, um dem alltäglichen Stress die
rote Karte zu zeigen. Doch das ist leichter gesagt als getan.
Thomas Eckardt
Nach diesem Workshop wissen Stressgeplagte, wie sie ihre Energie auf das konzentrieren,
was wirklich wichtig ist, ohne sich von den
Forderungen anderer Menschen oder angespannten Situationen aus dem Takt bringen
zu lassen. Das Zauberwort heißt mentale Balance. Der Weg dorthin führt über ein gezieltes Stress- und Selbstmanagement.
Thomas Eckardt den ganz persönlichen Arbeitsstil unter die Lupe: Was funktioniert gut
und was lässt sich optimieren? Er stellt zielorientierte Problemlösetechniken und Strategien vor, wie sich Stress kurz-, aber auch
langfristig bewältigen lässt. Beleuchtet werden unterschiedliche Entspannungstechniken, die helfen, Belastungen in Beruf und
Privatleben in den Griff zu bekommen und
sich dem Alltag wieder positiv und energiegeladen zu stellen.
Gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und
Teilnehmern nimmt der Diplom-Psychologe
44
Kurzvorstellung der Workshops WS A1 und WS A2
Gesundheitsförderung mit Life Kinetik
WS A3
Viele Unternehmen bieten ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gesundheitsfördernde Maßnahmen an. Diese sind oft zeitintensiv, fallen in den Feierabend und werden entsprechend selten wahrgenommen. Sehr viel
besser stehen die Chancen für Fitness während der Arbeitszeit. Doch welche Übungseinheiten lassen sich in den täglichen Arbeitsalltag einbauen, ohne den betrieblichen
Ablauf zu stören? Was macht Spaß und ist
gleichzeitig gut für die geistige und körperliche Fitness?
Freitag,
10.00–11.30 Uhr
seine Kosten. Es muss nicht alltägliche, koordinative, kognitive und visuelle Aufgaben
lösen. Mit dem Effekt, dass sich die Aufmerksamkeit verbessert und Stress abgebaut wird.
Rinke Pahl
In diesem Workshop werden Inhalte, Übungen
und Wirkungsweise der Life Kinetik vorgestellt. Am Beispiel einer zehnminütigen Bewegungspause lernen die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer, wie sich Life Kinetik in die
betriebliche Gesundheitsförderung einführen und dort umsetzen lässt.
Life Kinetik ist eine neue Trainingsform, die
rundum Spaß macht. Denn sie bringt Körper
und Geist in Bewegung. Parallel zum körperlichen Training kommt auch das Gehirn auf
Brandschutz muss gelebt werden
Was den technischen Brandschutz betrifft,
sind Praxen, Apotheken oder Labore in
Deutschland gut ausgestattet. Das nützt
jedoch wenig, wenn die Beschäftigten nicht
wissen, wie Brände entstehen können und
was im Ernstfall zu tun ist.
Leider passiert es immer wieder: Brand- und
Rauchschutztüren sind verkeilt, Zigarettenkippen landen im Papierkorb, im Aufenthaltsraum hängen Lichterketten und auf dem Empfangstresen brennen die Kerzen. Gewiss: Eine
hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht.
Dennoch lässt sich das Risiko deutlich reduzieren: mit einem Brandschutzkonzept unter
professioneller Begleitung sowie mit quali-
Kurzvorstellung der Workshops WS A3 und WS A4
WS A4
fizierten Schulungen und Unterweisungen der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Freitag,
10.00–11.30 Uhr
Brandschutz muss gelebt werden! Der Brandschutzexperte Malte Levgrün gibt in diesem
Workshop einen guten Überblick, worauf
beim Brandschutz zu achten ist und wie der
Ernstfall vorbereitet werden kann, damit ein
wichtiger Baustein des Arbeitsschutzes nicht
aus zeitlichen Gründen zur Nebensache wird.
Ebenfalls werden die wichtigsten Gesetze, Verordnungen und Regelwerke von Versicherungen und Berufsgenossenschaften umrissen.
Malte Levgrün
45
Die Workshops – Freitag
04.03. NORD • 22.04. WEST • 10.06. SÜD • 04.11. OST
WS A5
Autofahren – aber sicher!
Freitag,
10.00–11.30 Uhr
Rund 2,4 Millionen Verkehrsunfälle ereignen
sich pro Jahr auf deutschen Straßen. Wer für
seinen täglichen Weg zur Arbeit das Auto
nutzt, lebt gefährlich. Und dennoch lassen
sich Fahrerinnen und Fahrer ablenken: Sie
telefonieren, schreiben schnell noch eine SMS
oder ergänzen den Terminplan. Mangelnde
Konzentration, übersteigertes Selbstbewusstsein nach dem Motto: „Mir wird schon nichts
passieren, schließlich kenne ich die Strecke
ja im Schlaf“, aber auch Stress oder Müdigkeit sind – neben unangepasster Geschwindigkeit – die häufigsten Ursachen für einen
Verkehrsunfall.
Dr. Hartmut Kerwien
mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern
anhand ihrer Erfahrungen Strategien, um auf
typische Gefahren im Straßenverkehr angemessen reagieren zu können. Dabei geht es
in erster Linie auch um psychologische Verhaltensmuster am Steuer. Unbewusste Handlungsschemata werden auf den Prüfstand
gestellt und Alternativen erarbeitet.
In diesem Workshop entwickelt der Verkehrspsychologe Dr. Hartmut Kerwien gemeinsam
WS A6
Motivierend führen – damit das Schiff auf Kurs bleibt
Freitag,
10.00–11.30 Uhr
▸ Medizinische Praxen
Ein gutes Arbeitsklima, Lob und Anerkennung, angenehme Kolleginnen und Kollegen,
ein toller Chef, eine tolle Chefin: Überraschenderweise steht nicht unbedingt das Gehalt
an erster Stelle auf der Wunschliste der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ärztlichen
Praxen.
Christa Maurer
Gefragt sind Führungsqualitäten, um das
„Dienstleistungs-Schiff“ Praxis auf Kurs zu
halten. In diesem Workshop stehen die „Kapitäne und Kapitäninnen“ im Mittelpunkt. Ihr
Umgangston, ihr Verhalten geben die Richtung vor.
46
Was können Ärztinnen und Ärzte tun, damit
ihr Team jeden Tag sein Bestes gibt? Christa
Maurer stellt die Grundlagen motivierender
Führung vor und gewährt Einblicke in die
Mechanismen erfolgreicher Teambildung. Wie
wird aus einer lockeren Truppe ein erfolgreiches Team? Wie erkenne ich die Stärken jedes
und jeder Einzelnen, um sie entsprechend
ihrer Qualifikationen einzusetzen und zu fördern? Gemeinsam an einem Strang ziehen,
lautet das Ziel. Motiviertes, gut gelauntes
und ausgeglichenes Personal bleibt der Praxis nicht nur länger treu, auch Patientinnen
und Patienten wissen das zu schätzen. Und
das ist gut fürs Praxis-Image.
Kurzvorstellung der Workshops WS A5 und WS A6
Risiko Raubüberfall: Prävention und Nachsorge
WS A7
Ein bewaffneter Mann bedroht eine Apothekerin und fordert die Herausgabe von Bargeld. Einer Mitarbeiterin wird auf dem Weg
zur Bank die Geldtasche entrissen. Raubüberfälle auf Apotheken, Praxen oder therapeutische Einrichtungen sind heute leider
keine Seltenheit mehr.
Freitag,
10.00–11.30 Uhr
In diesem Workshop stellen die Referentinnen
und Referenten Maßnahmen vor, mit denen
die Wahrscheinlichkeit eines Raubüberfalls
für den eigenen Betrieb reduziert werden kann.
Mit einem angemessen Verhalten während eines Überfalls können Betroffene einer Eskalation der Situation entgegenwirken und damit
das eigene Verletzungsrisiko minimieren.
Nicht selten leiden Opfer nach Raubüberfällen unter den seelischen Folgen der erlebten
Extremsituation. Im Workshop wird über
Symptome informiert – insbesondere über
die posttraumatische Belastungsstörung
(PTBS) – und es werden die Hilfsangebote
für Betroffene vorgestellt. Von der telefonischen Beratung bis zur professionellen psychologischen Versorgung: Versicherte der
BGW können sich auf den umfassenden
Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung
verlassen.
Andreas Boldt,
Holger Ihnen,
Reinalt Kowalewski,
Jessica Lindemann,
Susanne Pelka
!
N ur am
04.03.
N O R D!
Gewalt und Aggression am Arbeitsplatz: Vor- und Nachsorge
WS A8
Beleidigungen, Drohungen, aber auch Überfälle – der Umgang mit gewaltbereiten und
aggressiven Personen gehört für viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheitswesen längst zum Arbeitsalltag. Ergebnisse
einer bundesweiten Befragung, veröffentlicht im Deutschen Ärzteblatt im März 2015,
belegen, dass bereits mehr als die Hälfte der
Medizinerinnen und Mediziner Aggressionen,
Drohungen oder Überfällen ausgesetzt war.
Freitag,
10.00–11.30 Uhr
Wie können sich Praxen und Apotheken auf
Gewaltereignisse vorbereiten? Welche betrieblichen Präventionskonzepte gibt es? Wie
muss ein Notfallmanagement aussehen, um
möglichst schnell Hilfe sicherzustellen? In
diesem Workshop erhalten die Teilnehme-
Kurzvorstellung der Workshops WS A7 und WS A8
rinnen und Teilnehmer einen Überblick, welche Unterstützungsangebote die BGW ihren
Versicherten in puncto Prävention und Nachsorge bei Gewalt und Aggression am Arbeitsplatz bietet.
Vorgestellt wird auch das neue Psychotherapeutenverfahren der Deutschen Gesetzlichen
Unfallversicherung, das im Ernstfall eine Frühintervention und bei Bedarf eine umfassende psychotherapeutische Behandlung der
Betroffenen ermöglicht.
Claudia
Drechsel-Schlund,
Hanka Jarisch,
Dr. Bruno Waldvogel
!
WE ST/SÜ
D/OST
47
Die Workshops – Freitag
04.03. NORD • 22.04. WEST • 10.06. SÜD • 04.11. OST
WS A9
Das PDI-Konzept: Deeskalations- und Konfliktmanagement
Freitag,
10.00–11.30 Uhr
Die Arbeit mit Menschen bedeutet immer auch
eine Auseinandersetzung mit Konflikten, Aggression und Gewalt. Wie eine von der Europäischen Union durchgeführte Studie zeigt, wirken sich diese negativ auf die Arbeitszufriedenheit und die Arbeitsfähigkeit aus.
Tilo Konrad,
Joachim Meis
Wie schützt man sich und seine Beschäftigten
vor Übergriffen? Mit Prävention, Deeskalation
und Intervention – kurz PDI. Das PDI-Konzept
ermöglicht einen sicheren, respektvollen und
professionellen Umgang mit Konflikten, Aggression und Gewalt und schärft das Verantwortungsbewusstsein sich selbst und anderen gegenüber.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen, aggressives Verhalten zu erkennen und einzuordnen, um geeignete Deeskalationsmittel wählen zu können. Trainiert wird auch, sich mit gezielten persönlichen Sicherheitstechniken zu
verteidigen und die Situation mit speziellen
Teamtechniken zu kontrollieren. Ein weiteres
Modul ist die kollegiale Nachsorge. Sie gilt Beschäftigten, die einen gewalttätigen Übergriff
erlebt haben, und soll helfen, diesen besser zu
verarbeiten und die verloren gegangene Sicherheit im beruflichen Alltag wiederzufinden.
PDI ist in allen Bereichen anwendbar, in denen
im direkten Kontakt mit Menschen gearbeitet
wird, wie zum Beispiel Krankenhäusern, Praxen,
Heimen, Apotheken oder Beratungsstellen.
»Selbstfürsorge ist der liebevolle, wertschätzende,
achtsame und mitfühlende Umgang mit mir selbst
sowie das Ernstnehmen meiner Bedürfnisse.«
(Luise Reddemann)
Nicoline Kossinna
Stress-Management-Trainerin und
Burn-out-Beraterin, Praxis für Sozialund Entspannungspädagogik, Detmold
48
Kurzvorstellung des Workshops WS A9
Impressionen
49
Die Workshops – Freitag
04.03. NORD • 22.04. WEST • 10.06. SÜD • 04.11. OST
WS B1
Gefahrstoffe: Gesundheitsrisiken und Schutzmaßnahmen
Freitag,
12.00–13.30 Uhr
Die Arbeit mit Reinigungs- und Desinfektionsmitteln, mit Arzneimitteln und Kosmetika
gehört in Praxen, Apotheken und Laboren
zum täglichen Geschäft. Da die eingesetzten
Produkte meist nach Wirksamkeit und Anwendbarkeit ausgewählt werden, wissen die
Beschäftigten oftmals nicht, welche Gesundheitsgefährdungen auftreten können. Regelmäßig und über einen längeren Zeitraum
benutzt, kann es zu Erkrankungen der Haut
und Atemwege sowie anderer Organe kommen. Auch Verbrennungen oder Verpuffungen sind möglich.
Prof. Dr. Udo
Eickmann
(BGW forum Süd),
Dr. Gabriele Halsen
(BGW forum Ost),
Dr. André Heinemann
(BGW forum West),
Wolfgang
Wegscheider
(BGW forum Nord)
und wann Schutzmaßnahmen notwendig sind.
Neben einer Einführung in die gesetzlichen
Regelungen, die im Gesundheitsdienst greifen, werden die gängigen chemischen Produkte unter die Lupe genommen. Unter anderem
geht es um die Flächen- und Instrumentendesinfektion, die Hände- und Hautdesinfektion, den Umgang mit Anästhesiegasen, Arzneistoffen und Arzneimitteln, inklusive Zytostatika, sowie Laborchemikalien in medizinischen Laboratorien und in der Pathologie.
In diesem Workshop erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wo es bei der täglichen Arbeit zu Gefährdungen kommen kann
WS B2
Unterweisungen in der betrieblichen Praxis
Freitag,
12.00–13.30 Uhr
Damit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
sicher und gesund ihrer Arbeit nachgehen
können, müssen sie über Gefährdungen,
Präventions- und Schutzmaßnahmen informiert werden. Gesetzlich ist hierfür die Unterweisung vorgesehen. Sie ermöglicht es den
Unternehmerinnen und Unternehmern, ihre
Fürsorgepflicht gegenüber den Beschäftigten zu erfüllen. Die regelmäßige Organisation
und Durchführung guter Unterweisungen ist
somit auch ein Indiz für erfolgreich umgesetzten Arbeits- und Gesundheitsschutz.
Birgit Waterstrat
Doch wie sieht eine gute Unterweisung aus?
Wie bereite ich sie vor? Welche Methoden
sind am besten geeignet?
50
Eine gute Unterweisung fördert die Mitarbeit
der Beschäftigten, motiviert zu sicherem und
gesundheitsgerechtem Verhalten und stärkt
die Eigenverantwortung. Gute Unterweisungen setzen einen verbindlichen Rahmen für
das Verhalten der Beschäftigten und müssen entsprechend dokumentiert werden.
In diesem Workshop erfahren die Teilnehmenden, wie Unterweisungen praxisnah gestaltet
und umgesetzt werden können. Die Referentin erläutert auch, was, wann und wie oft unterwiesen werden muss. Dabei gibt sie einen
Überblick über das große Repertoire an Unterweisungsmedien und Unterstützungsangeboten der BGW.
Kurzvorstellung der Workshops WS B1 und WS B2
Gut miteinander umgehen, sich und andere besser verstehen
WS B3
Sie können einem das Leben ganz schön
schwer machen: die Chefin, die einfach unmöglich ist; der Kollege, der jeden Tag neuen
Ärger bereitet; die Kundin, die nie zufrieden
ist …
klappt. Und dann ist die andere Person natürlich irgendwie „falsch“ und regt sie auf.
Freitag,
12.00–13.30 Uhr
Doris Venzke hinterfragt in diesem Workshop
alte Glaubenssätze und geht mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf Entdeckungsreise: Sie lernen neue Lebenswelten und Umgangsformen kennen, die besser ans Ziel
führen. Und sie lernen andere Verhaltensmuster zu verstehen – was ihr Leben leichter
macht.
Doris Venzke
Alle Menschen haben im Laufe ihres Lebens
Verhaltensmuster gelernt, die ihr Handeln in
hohem Maße steuern. Nur wurde vergessen,
ihnen beizubringen, dass die Muster der anderen mit den eigenen nicht zwangsläufig
identisch sein müssen. So laufen viele immer
noch mit dem Glaubenssatz durch die Gegend:
„Behandle andere so, wie du selbst behandelt werden möchtest.“ Dann wundern sie
sich, wenn der persönliche Kontakt nicht
Teambesprechung: Konstruktiv Kritik üben nach dem WIR-Prinzip
WS B4
Wir sitzen alle in einem Boot: Teamfähigkeit
ist sowohl für die Qualität der Dienstleistung
als auch für die kollegiale Unterstützung
wichtig. Dass in Teambesprechungen auch
unangenehme Themen angesprochen werden müssen, Kritik geübt und ertragen werden muss, wird zunehmend schwieriger. Wie
der Berufsalltag zeigt, reagieren die meisten
immer sensibler auf Kritik. Hier helfen Teambesprechungen nach dem WIR-Prinzip.
Freitag,
12.00–13.30 Uhr
Wie findet das Team einen goldenen Mittelweg, kritische Themen anzusprechen und
dennoch wertschätzend und achtsam mit
Kolleginnen und Kollegen umzugehen? Heike
Bauer-Banzhaf packt das heiße Eisen an. In
ihrem Workshop lernen die Teilnehmerinnen
Kurzvorstellung der Workshops WS B3 und WS B4
und Teilnehmer nicht nur den konstruktiven
Umgang mit fairer und klarer Kritik. Sie lenkt
den Blick auch auf die eigene innere Haltung: Wie wirkt meine Stimme? Was signalisiert mein Körper? Es geht um motivierende
Sprache und vor allem um Selbstsicherheit,
darum, etwas bewirken und verändern zu
wollen. Ziel ist, Lob und Kritik nach dem WIRPrinzip aussprechen zu können – der beste
Einstieg in eine gute Zusammenarbeit.
Heike
Bauer-Banzhaf
!
D/OST
NORD/SÜ
Hinweis: Findet in
Region WEST als
WS D12 statt!
51
Die Workshops – Freitag
04.03. NORD • 22.04. WEST • 10.06. SÜD • 04.11. OST
WS B5
Shiatsu: Abschied vom Stress
Freitag,
12.00–13.30 Uhr
In einer Arbeitswelt, die von Leistung, Effizienz
und Beschleunigung geprägt ist, besteht kaum
noch Gelegenheit, sich bewusst zu fühlen.
Wir müssen funktionieren.
Marion Hennemann
Als wirksames Rezept für ein intensives Körpergefühl und mehr Lockerheit im Berufs- und
Privatleben stellt Marion Hennemann einfache, aber effektive Übungen aus dem Shiatsu
und dem Shiatsu Do-In vor. Vor allem für medizinische Einrichtungen mit kleinen Teams
sind sie ein praktikables Angebot für die
betriebliche Gesundheitsförderung.
den wollen. Die achtsame Form der Berührung zielt auf die Selbstregulierungskräfte
und vertraut auf eigene Potenziale. Beim
Shiatsu Do-In werden Bewegungs- und Atemübungen mit Selbstbehandlungs-Sequenzen
kombiniert. Die Referentin zeigt, wie Shiatsu
am Behandlungsstuhl funktioniert und wie
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ShiatsuBehandlungen selbst ausführen können. Die
Lockerungsübungen lassen sich im Stehen,
Sitzen oder Liegen durchführen, zu Hause
und am Arbeitsplatz.
Der sanfte und tiefgehende Druck mit Fingern und Händen gibt Impulse dort, wo Energien aktiviert und Blockaden aufgelöst wer-
WS B6
S.T.R.E.S.S. – neue Wege in der Kommunikation
Freitag,
12.00–13.30 Uhr
Was hält Pflegende gesund? S.T.R.E.S.S.
natürlich – in der Bedeutung von: Sinn, Toleranz, Respekt, Empathie, Sicherheit, Stärke.
Anke Boche-Koos,
Birgit Kießling
Diese Faktoren sind Türöffner für ein gelingendes Miteinander im Arbeitsleben. Besonders bereichernd und effektiv ist hierfür das
Konzept der gewaltfreien Kommunikation
(GFK) des amerikanischen Psychologen Marshall B. Rosenberg. Hier geht es nicht um richtig oder falsch, recht oder unrecht, sondern
um die Anliegen aller Beteiligten.
klärt und kreative Lösungen erarbeitet werden, die alle zufriedener machen.
Anhand von praktischen Beispielen erleben
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieses
Workshops, wie bereichernd, verbindend
und kraftvoll das Miteinander sein kann,
wenn S.T.R.E.S.S. lebendig wird. Im Arbeitskontext gibt es dafür viele Anwendungsmöglichkeiten: in Teamsitzungen und bei
Fallbesprechungen, im Umgang mit Fehlern
und Beschwerden sowie zur Deeskalation
herausfordernder Situationen.
Gerade in Situationen, in denen es schwerfällt, die Handlung anderer nachzuvollziehen, hilft es, ihre Motivation zu verstehen.
So können gemeinsam Missverständnisse ge-
52
Kurzvorstellung der Workshops WS B5 und WS B6
Plötzlich ein Team leiten … nur wie?
Wir kommunizieren immer – in jedem Moment
und an jedem Ort, mit anderen Menschen und
mit uns selbst. Dabei ist es unabhängig davon, ob wir reden oder schweigen. Doch wie
genau tun wir dies eigentlich? Wie nehmen wir
Informationen auf? Woher wissen wir, ob wir
richtig verstanden werden? Und wie sieht die
Beziehung zu unseren Kolleginnen und Kollegen aus; wie stehen wir im Team zueinander?
Führungskräfte sind oft mit Aufgaben betraut, die jenseits ihrer fachlichen Kompetenz liegen. Und sobald sie die oben gestellten Fragen für sich beantworten können,
sind sie in der Lage, ihr Team und dessen
Dynamik besser zu verstehen. Mit diesem
Verständnis können sie die individuellen
WS B7
Stärken jedes und jeder Einzelnen für tägliche Aufgaben nutzbar machen.
Freitag,
12.00–13.30 Uhr
Business-Coach Marcel Glatzel beleuchtet
anhand von Beispielen aus seiner beruflichen Praxis, auf welche Weise Fähigkeiten
erlangt werden können, die eine erfolgreiche
Team- und Menschenführung effektiv unterstützen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
haben Gelegenheit, ihren Führungsstil aus
professioneller Sicht zu hinterfragen, und
erhalten wertvolle Tipps und Hinweise zu
nützlichen Führungskompetenzen. Sie erhalten ein Mehr an Klarheit und Wissen über die
Persönlichkeits- und Beziehungsstrukturen
in ihrem beruflichen Umfeld und werden lernen, diese für das Team sinnvoll einzusetzen.
Marcel Glatzel
Gefährdungsbeurteilung in der zahnärztlichen Praxis
WS B8
▸Z
ahnmedizinische Praxen
Hygieneanforderungen, Vorschriften aus Qualitätsmanagement-Richtlinien und aus dem Gesetz zur Verbesserung der Rechte von Patientinnen und Patienten, dazu noch Röntgenund Gefahrstoffverordnung, Mutterschutz und
Jugendarbeitsschutz – die Umsetzung rechtlicher Regelungen bindet Zeit und Arbeitskraft. Nicht selten stoßen Zahnmedizinerinnen
und Zahnmediziner an die Grenzen ihrer Belastbarkeit, denn eigentlich möchten sie sich
ja in erster Linie um Menschen kümmern.
Freitag,
12.00–13.30 Uhr
Und jetzt auch noch eine Gefährdungsbeurteilung mit Risikoklassen, Gefährdungsfaktoren und T-O-P-Schutzmaßnahmen: Wer behält da noch den Überblick? Hilfe bietet die-
Kurzvorstellung der Workshops WS B7 und WS B8
ser Workshop. Die Referentin stellt einen unkomplizierten und verständlichen Einstieg in
das Thema Gefährdungsbeurteilung speziell
für die Zahnmedizin vor. Was bezweckt die
Gefährdungsbeurteilung? Wie gehe ich vor,
um die Gefährdungen in meiner Praxis zu
ermitteln? Wer kann mich unterstützen und
wo finde ich Informationsmaterial?
In 90 Minuten erhalten die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer einen strukturierten Überblick und erarbeiten sich den ersten Baustein
für ihre eigene Gefährdungsbeurteilung.
Andrea Kibgies
N ur am
O R D und
04.03. N
. OS T !
am 04.11
!
53
Die Workshops – Freitag
04.03. NORD • 22.04. WEST • 10.06. SÜD • 04.11. OST
WS B9
Bad News in der Medizin – schwierige Nachrichten überbringen
Freitag,
12.00–13.30 Uhr
▸ Humanmedizinische Praxen
Ärztinnen und Ärzte müssen auch schlechte
Nachrichten überbringen. Vor allem wenn eine
Krebsdiagnose oder gar Sterbenachricht das
Gegenüber völlig unerwartet trifft, sollte das
Gespräch gut vorbereitet sein und das Vorgehen einfühlsam erfolgen.
Oliver Keifert
!
N ur am
22.04.
WEST !
Hinweis: Findet
in den Regionen
NORD/SÜD/OST
als WS D1 statt!
54
Eine standardisierte Anleitung für die Kommunikation im Grenzbereich – nicht selten
geht es um existenzielle Fragestellungen –
erleichtert es allen Beteiligten, mit der Situation angemessen umzugehen. Ähnlich wie
bei „Breaking Bad News“ (englisch für „schlechte Eilmeldung“) muss die Botschaft verständlich, klar, inhaltlich korrekt und deutlich vermittelt werden, um Missverständnisse zu
vermeiden. Gleichzeitig sollten die psychischen
Bedürfnisse und kognitiven Möglichkeiten
des Gegenübers berücksichtigt werden.
Oliver Keifert stellt in seinem Workshop das
SPIKES-Protokoll vor, ein standardisiertes
System, mit dem sich in sechs Schritten das
Überbringen schlechter Nachrichten vorbereiten lässt. Das reicht von der Auswahl einer
geschützten Gesprächsumgebung bis hin
zur Besprechung des weiteren Vorgehens.
Kurzvorstellung des Workshops WS B9
»Weniger ist mehr – das gilt für
Alkohol und Zigaretten.«
Prof. Dr. Arno Drinkmann
Professor für Psychologie, Katholische Universität
Eichstätt-Ingolstadt, Eichstätt
55
Die Workshops – Freitag
04.03. NORD • 22.04. WEST • 10.06. SÜD • 04.11. OST
WS C1
Mit Videoanalyse zu rückengerechtem Verhalten
Freitag,
16.00–17.30 Uhr
Wer in einer medizinischen Praxis oder in der
Geburtshilfe arbeitet, nimmt im Berufsalltag
häufig ergonomisch ungünstige Körperhaltungen oder Zwangshaltungen ein. Der erste
Schritt, das zu vermeiden, ist eine Sensibilisierung für diese Haltungen.
Dr. Kerstin Schrader,
Dr. Jacqueline
Semper-Jost
In diesem Workshop werden mit verschiedenen Methoden individuelle Belastungssituationen im Arbeitsalltag und ergonomisch
ungünstige Haltungen identifiziert, von den
Teilnehmerinnen und Teilnehmern nachgestellt sowie mit der Videokamera aufgezeichnet. Anschließend werden die Aufnahmen in
der Gruppe analysiert. Der Schwerpunkt liegt
dabei darauf, ergonomisch ungünstig wirkende Kräfte und Bewegungen zu erkennen und
auf dieser Grundlage – unterstützt durch
Maßnahmen der Psychohygiene – Strategien
für rückengerechte Bewegungsabläufe zu
entwickeln.
Die Referentinnen möchten vor allem für
belastende Alltagssituationen sensibilisieren. Darüber hinaus werden Vorteile des
Monitorings von Bewegungsabläufen im Berufsalltag herausgearbeitet. Gemeinsam diskutiert die Gruppe, welche Faktoren hier zum
Erfolg führen und wie psychohygienische
Maßnahmen in den Arbeitsalltag integriert
werden können.
WS C2
Raus aus der Harmoniefalle: Nein sagen können wir lernen
Freitag,
16.00–17.30 Uhr
Vielen fällt es schwer, Nein zu sagen, wenn
sie um etwas gebeten werden. Die Folge: Sie
laden sich selbst Arbeiten und Pflichten auf,
für die sie eigentlich nicht zuständig sind.
Ein starker „Ja-Druck“ herrscht vor allem in
Gesundheitsberufen.
Heike
Bauer-Banzhaf
!
D/OST
NORD/SÜ
Hinweis: Findet in
Region WEST als
WS G9 statt!
Nein sagen kann man lernen, verspricht Heike
Bauer-Banzhaf in ihrem Workshop. Sie plädiert
für eine gesunde Balance zwischen Dienstleistung, Selbstfürsorge und kollegialer Unterstützung. Dann muss ein „Nein" auch mal
erlaubt sein.
tanz und Kritik schwer auszuhalten und ein Ja
kann zu Nähe und Sympathie verhelfen. Und
schon ist die Harmoniefalle zugeschnappt!
Die Referentin nimmt moralische Anforderungen unter die Lupe. Sie kommt den inneren Stimmen auf die Schliche, die uns immer
wieder einflüstern: „Sei nicht so egoistisch.“
„Sei hilfsbereit.“ „Was denken die anderen?“
Und sie zeigt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Wege, wie sie mit einem freundlichen, selbstbewussten Nein den Fallstricken
der Harmonie entkommen.
Bis dahin gibt es einige Widerstände zu überwinden: Viele Menschen möchten vor sich
und anderen gut dastehen. Auch sind Dis-
56
Kurzvorstellung der Workshops WS C1 und WS C2
Die beste Werbung: Begeisterte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
WS C3
In Zeiten des Fachkräftemangels ist die Teamentwicklung ein wichtiger Faktor für den Erfolg einer Praxis oder therapeutischen Einrichtung. Wer sich systematisch der Teamentwicklung widmet, profitiert von einem
guten Arbeitsklima, hoher Motivation und
Zufriedenheit. Frei nach Konfuzius: „Tue, was
du liebst, und du wirst nie wieder arbeiten.“
Freitag,
16.00–17.30 Uhr
Wie lassen sich Aufgaben auf die einzelnen
Teammitglieder verteilen? Welche Präferenzen sind zu berücksichtigen? Im Unterschied
zu den Kompetenzen – dem Können – geht
es bei den Arbeitspräferenzen um den persönlichen Antrieb. Was macht den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Spaß? Welche
Neigungen oder Talente haben sie? Je höher
die Übereinstimmung mit den ausgeübten
Tätigkeiten, desto besser sind die Leistungen, desto besser können sich die individuellen Fähigkeiten entwickeln.
Fabian Engelhardt
In diesem Workshop vermittelt Fabian Engelhardt den Teilnehmenden ein grundlegendes
Verständnis der Teamentwicklung. Darüber
hinaus werden in praktischen Übungen Arbeitspräferenzen und Teamrollen vermittelt.
Der Workshop ist auf 16 Personen begrenzt.
So viel wie nötig: Die tägliche Hygiene in der Praxis
WS C4
▸ Humanmedizinische Praxen
Die Hygiene zählt zu den größten Errungenschaften der Volksgesundheit und ist in Praxen heute so selbstverständlich wie das „tägliche Brot“. Warum breiten sich dennoch –
trotz aller Hygienemaßnahmen – MRSA und
andere resistente Keime aus?
Freitag,
16.00–17.30 Uhr
Dieser Frage geht die Hygiene-Expertin
Beate Rauch-Windmüller in ihrem Workshop
auf den Grund. Vorschnelle oder unnötige
Hygienemaßnahmen kosten Zeit und Geld,
ohne dass sie zum Erfolg führen. Was wir
brauchen, ist eine Hygiene mit Köpfchen und
gesundem Menschenverstand. Dabei gilt die
Devise: Was gemacht werden muss, wird
richtig, konsequent und bis zum Ende durch-
Kurzvorstellung der Workshops WS C3 und WS C4
geführt. Ein Beispiel ist die Händedesinfektion – nach wie vor das wichtigste Instrument, um die Weiterverbreitung von resistenten Keimen zu verhindern und Infektionen
nach ärztlichen Eingriffen auf null zu reduzieren. Die Referentin stellt außerdem die Hygiene-Richtlinien von RKI und KRINKO sowie
die BG-Regeln vor – seriöse Quellen für wissenschaftlich fundierte und in der Praxis bewährte Maßnahmen, um den Wettlauf mit
MRSA-Kontaminationen zu gewinnen.
Beate
Rauch-Windmüller
57
Die Workshops – Freitag
04.03. NORD • 22.04. WEST • 10.06. SÜD • 04.11. OST
WS C5
Zahnärztliches Qualitätsmanagement optimiert Infektionsschutz
Freitag,
16.00–17.30 Uhr
▸Z
ahnmedizinische Praxen
Qualitätsmanagement bietet wertvolle Ansätze, Stressfaktoren abzubauen und den
Arbeitsplatz sicherer zu gestalten – zum Beispiel das Zahnärztliche Qualitätsmanagementsystem (ZQMS) der Landeszahnärztekammern Hessen, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt,
Saarland und Thüringen. Es stellt unter anderem Checklisten und Muster-Arbeitsanweisungen zur Verfügung, die speziell an die
Bedürfnisse der Praxen angepasst werden
können. Ziel ist es, Zahnärzte und Zahnärztinnen zu unterstützen, gesetzliche Anforderungen zu erfüllen und die Arbeit möglichst
stressfrei zu gestalten.
Sabine Christmann
Die Arbeitsmedizinerin Sabine Christmann
stellt das ZQMS vor und geht insbesondere
auf die Module „Praxishygiene“ und „Arbeitssicherheit/Betriebsärztliche Anforderungen“ ein. Sie erleichtern es, den Infektionsschutz umzusetzen und Infektionsrisiken in
der zahnärztlichen Praxis so gering wie möglich zu halten. Die Teilnehmenden erfahren,
wie sie die gut vernetzte Datenbank nutzen
können. Auch Tipps zum Tagesablauf einer
Praxis oder dem Umgang mit Patientinnen
und Patienten kommen nicht zu kurz.
WS C6
Gefährdungsbeurteilung mit System
Freitag,
16.00–17.30 Uhr
Die Gefährdungsbeurteilung nimmt im Arbeitsschutzhandeln eine zentrale Rolle ein.
Bei der Umsetzung der gesetzlich vorgeschriebenen Gefährdungsbeurteilung gemäß Arbeitsschutzgesetz Paragraf 5 sowie DGUV
Vorschrift 2 benötigen vor allem kleinere medizinische Praxen, Apotheken, Labore oder
therapeutische Einrichtungen oft Unterstützung.
Dr. Gerd Bandomer
die betriebsärztliche und sicherheitstechnische Beratung. Anschließend können sie nach
einer kurzen Power-Point-gestützten Anmoderation die entsprechenden Arbeitsblätter
ausarbeiten und eine speziell für ihre Zwecke
zu nutzende Gefährdungsbeurteilung erstellen.
Die Muster-Arbeitsblätter werden zur Verfügung gestellt.
Der Betriebsarzt Dr. Gerd Bandomer zeigt in
seinem Workshop, wie eine Gefährdungsbeurteilung systematisch erstellt werden kann,
die auch Gefahr- und Biostoffe berücksichtigt.
Unter fachkundiger Anleitung erarbeiten die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine MusterGefährdungsbeurteilung als Grundlage für
58
Kurzvorstellung der Workshops WS C5 und WS C6
Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz
WS C7
Ein zentrales Element des Arbeitsschutzes
ist die Gefährdungsbeurteilung. Mit ihr lassen sich auch psychische Belastungen ermitteln. Gerade auch in kleineren Einrichtungen
des Gesundheitswesens können diese, etwa
durch Zeitdruck oder Zukunftsängste, erheblich sein.
Freitag,
16.00–17.30 Uhr
Mit der Gefährdungsbeurteilung haben die
Verantwortlichen ein Instrument an der Hand,
um ihre Beschäftigten vor Überforderungen
zu schützen. Dabei geht es nicht darum, die
subjektive Einschätzung der Betroffenen zu
ermitteln, sondern darum, objektiv zu analysieren, ob die Arbeit psychisch belastend ist.
Um dies zu erfassen – und damit auch der
gesetzlichen Pflicht gerecht zu werden –, ist
ein systematisches, aber einfaches Standardverfahren notwendig, mit dem vor allem vier
Einflussfaktoren eingeschätzt werden: Arbeitsaufgabe, Arbeitsorganisation, konkrete
Arbeitsumgebung und soziale Faktoren.
Prof. Dr.
Walther Heipertz,
Gertrude Federspiel
Die Gefährdungsbeurteilung ermöglicht es
den Verantwortlichen, einzuschätzen und zu
entscheiden, wie sie schrittweise Verbesserungen einleiten und so den Weg zu einem
gesunden, für Fachkräfte attraktiven Unternehmen beschreiten.
Arbeitsschutz im betrieblichen Gesundheitsmanagement
WS C8
Betriebliches Gesundheitsmanagement (bGM)
liegt voll im Trend. Dennoch erzielen manche
bGM-Konzepte nicht den gewünschten Erfolg. Gerade die wichtigste Zielgruppe – Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die wenig für
ihre Gesundheit tun – wird kaum erreicht. Es
fehlt an nachhaltiger Steuerung und Systematik, zum Teil werden bei der Maßnahmenplanung grundlegende Anforderungen des
Arbeitsschutzes nicht berücksichtigt.
für eine betriebliche Gesundheitspolitik und
eine nachhaltige Prävention.
Freitag,
16.00–17.30 Uhr
An Beispielen aus der Praxis wird erläutert,
wie Ergebnisse von Gesundheits-Screenings
in eine Gefährdungsbeurteilung einfließen und
für die Maßnahmenempfehlungen genutzt
werden können. Außerdem geht es um das
Zusammenspiel der betrieblichen Akteure
und Akteurinnen, aktuelle Regelwerke und
Finanzierungsmöglichkeiten auch vor dem
Hintergrund des neuen Präventionsgesetzes.
Christian Weyer
Wie der Arbeitsschutz als praktische Orientierungshilfe in das Gesundheitsmanagement
eingebracht werden kann, ist Thema dieses
Beitrags. So ergeben sich aus dem Arbeitsschutz bereits wesentliche Zielsetzungen
Kurzvorstellung der Workshops WS C7 und WS C8
59
Die Workshops – Freitag
04.03. NORD • 22.04. WEST • 10.06. SÜD • 04.11. OST
WS C9
Umgang mit psychischer Belastung/Beanspruchung
Freitag,
16.00–17.30 Uhr
Dieser Grundlagen-Workshop soll den Blick
auf die gesetzlichen Anforderungen, die Erwartungen und Ängste der Unternehmen
sowie die Chancen und Möglichkeiten, die
daraus entstehen, lenken.
Bianca Engelmann
Bitte beachten Sie
auch den Beitrag
im Themenforum
„Gefährdungsbeurteilung“.
Der Workshop widmet sich Fragen wie: Was
genau bedeutet „psychische Belastung“ und
wie entsteht diese Form der Belastung? Wie
wirken sich psychische Belastungen aus und
welche Folgen haben diese für die Betroffenen, für das Team und für das Unternehmen?
Was ist zu tun, wenn Mitarbeitende an einer
psychischen Belastung leiden, welche Ansprüche bestehen und wo verläuft die Anspruchsgrenze?
WS C10
Fit im Kopf: Da geht noch was!
Freitag,
16.00–17.30 Uhr
Das Gehirn und seine Leistung verändern
sich im Laufe unseres Lebens. Wird es nicht
konsequent und regelmäßig gefordert, verliert es überraschend schnell an Leistung. Bereits in den mittleren Lebensjahren lässt die
Gedächtnisleistung nach. Dauerstress, Krankheiten, Arbeitslosigkeit, ungesunde Lebensweise, aber auch der Eintritt in das Rentenalter beeinträchtigen Konzentration und Merkfähigkeit. Auf der anderen Seite wünschen
sich viele Menschen, geistig fit zu bleiben,
und sind bereit, aktiv dazu beizutragen.
Gisela Christina
Jobst
Dann soll individuell aufgezeigt, erlebt und
visualisiert werden, wie sich diese Auswirkungen anfühlen. Ziel ist es, Ansatzpunkte,
Werkzeuge, Methoden, Maßnahmen und Unterstützung sowie Präventionsmöglichkeiten kennenzulernen, die alltagstauglich und
praktisch sind. Hierzu diskutiert die Referentin mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern
in Ansätzen Pro und Contra von Erhebungsund Interventionsmethoden, Aspekte der
Sinnhaftigkeit, der Machbarkeit, Einbindung
der verschiedenen Akteurinnen und Akteure,
Genehmigungen und Evaluation sowie der
Nachhaltigkeit.
Laufe der Jahre? Wie lässt sich das „Fitnessstudio“ im Kopf aktivieren und was bewirken
Ernährung und eine gesunde Lebensweise
im Hinblick auf Demenzprävention?
In diesem Workshop lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die überraschenden
und faszinierenden Fähigkeiten unseres Denkorgans kennen und sie erhalten eine Menge
interessanter Tipps, wie sie ihrem Kurz- und
Langzeitgedächtnis auf die Sprünge helfen
können. Ein Workshop zum Mitmachen und
Mitlachen mit vielen praktischen Beispielen!
Wie bleiben wir geistig in Bewegung? Wie entwickelt sich die Aufnahme- und Verarbeitungsgeschwindigkeit unseres Gehirns im
60
Kurzvorstellung der Workshops WS C9 und WS C10
Die Kunst, sich selbst gesund zu führen
WS C11
Immer mehr Menschen leiden unter psychischen Erkrankungen wie Depressionen und
Burn-out. Insbesondere Berufstätige im Gesundheitswesen müssen mit hohen psychischen Anforderungen umgehen können.
Freitag,
16.00–17.30 Uhr
Die gute Nachricht: Mithilfe bestimmter Gesundheits-, Selbst- und Lebenskompetenzen
können wir selbst etwas für unsere psychische
Gesundheit tun und wieder für mehr Lebensfreude und Lebensqualität in unserem Alltag
sorgen.
stärkt es die individuellen Ressourcen, fördert die Selbstwirksamkeit und stärkt die
Resilienz.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen,
sich Ziele zu setzen, die sie auch erreichen
können. Mit praktischen Übungen, die sich
direkt in den Alltag einbauen lassen, können
die positiven Effekte gleich im Workshop ausprobiert werden. Das Training ist modular
aufgebaut und sowohl in der betrieblichen
Gesundheitsförderung als auch individuell
einsetzbar.
Dorothée Remmler-Bellen stellt in ihrem Workshop ein vom Berufsverband der Präventologen e.V. entwickeltes Trainingsprogramm vor.
Basierend auf dem Prinzip der Salutogenese
Dorothée
Remmler-Bellen
!
N ur am
22.04.
WEST !
Hinweis: Findet
in den Regionen
NORD/SÜD/OST
als WS G4 statt!
»Es ist fast nie zu spät
für eine glückliche Kindheit!«
Prof. Dr. Matthias Burisch
Burnout-Institut Norddeutschland (BIND), Moorrege
Kurzvorstellung des Workshops WS C11
61
Die Workshops – Samstag
05.03. NORD • 23.04. WEST • 11.06. SÜD • 05.11. OST
WS D1
Bad News in der Medizin – schwierige Nachrichten überbringen
Samstag,
09.00–10.30 Uhr
▸ Humanmedizinische Praxen
Ärztinnen und Ärzte müssen auch schlechte
Nachrichten überbringen. Vor allem wenn eine
Krebsdiagnose oder gar Sterbenachricht das
Gegenüber völlig unerwartet trifft, sollte das
Gespräch gut vorbereitet sein und das Vorgehen einfühlsam erfolgen.
Oliver Keifert
!
D/OST
NORD/SÜ
Hinweis: Findet in
Region WEST als
WS B9 statt!
Eine standardisierte Anleitung für die Kommunikation im Grenzbereich – nicht selten
geht es um existenzielle Fragestellungen –
erleichtert es allen Beteiligten, mit der Situation angemessen umzugehen. Ähnlich wie
bei „Breaking Bad News“ (englisch für „schlechte Eilmeldung“) muss die Botschaft verständlich, klar, inhaltlich korrekt und deutlich vermittelt werden, um Missverständnisse zu
WS D2
Schwere Gespräche leichter führen
Samstag,
09.00–10.30 Uhr
Im medizinischen Alltag gibt es leider nicht
immer nur Gespräche mit erfreulichem Inhalt. Oft müssen auch schlechte Nachrichten übermittelt werden. Nur selten ist das
medizinische Personal professionell geschult.
Die meisten müssen allein mit den emotionalen Reaktionen der Patientinnen und Patienten oder deren Angehörigen umgehen. Die belastenden Eindrücke werden „mit nach Hause“
genommen und lassen sie auch Tage später
noch nicht los. Die Folgen: psychische Überlastung, Schlafstörungen und Burn-out.
Dr. Sabine
Roeder-Schorr
vermeiden. Gleichzeitig sollten die psychischen
Bedürfnisse und kognitiven Möglichkeiten
des Gegenübers berücksichtigt werden.
Oliver Keifert stellt in seinem Workshop das
SPIKES-Protokoll vor, ein standardisiertes
System, mit dem sich in sechs Schritten das
Überbringen schlechter Nachrichten vorbereiten lässt. Das reicht von der Auswahl einer
geschützten Gesprächsumgebung bis hin
zur Besprechung des weiteren Vorgehens.
um psychische Belastungen so gering wie
möglich zu halten. Außerdem stellt die Referentin Methoden der positiven Abgrenzung
vor. Sie helfen, die Gespräche zu verarbeiten
und damit zu einem guten inneren Abschluss
zu kommen.
Kurze Sequenzen der Selbstwahrnehmung
wechseln sich ab mit Gruppenarbeit, um eigenen Erfahrungen Raum zu geben.
In diesem Workshop erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer anhand von konkreten Beispielen, wie sie belastende Gespräche vorbereiten, gestalten und durchführen,
62
Kurzvorstellung der Workshops WS D1 und WS D2
Standsicher: Verbale und physische Angriffe erfolgreich abwehren
WS D3
Warum eskalieren gelegentlich Konflikte zwischen dem Personal in Praxen und Patientinnen oder Patienten? Kranke, hilflose Personen
büßen auch ein Stück ihrer gefühlten Handlungsfähigkeit ein – eine sehr persönliche
Situation, die oft mit Ängsten belastet ist.
Menschen können in dieser Lage dünnhäutig und viel heftiger reagieren als unter normalen Lebensumständen. Nicht selten geraten Auseinandersetzungen dann außer Kontrolle und es kommt zu Handgreiflichkeiten.
Samstag,
09.00–10.30 Uhr
Thomas Witthöft ist Trainer für Sport, Kommunikation und Konfliktlösung und schult
Personen im Einsatztraining. In diesem Workshop erklärt er, wann es bei der Arbeit mit
Menschen oder auch auf den Wegen zur Ar-
beit zu Gewalttätigkeiten oder Übergriffen
kommen kann, und zeigt Möglichkeiten, diese
zu vermeiden. Die persönliche Abgrenzung
ist dabei ebenso wichtig wie die physische
und psychische Standsicherheit und die
richtige Ansprache.
Thomas Witthöft
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erlernen
praktische Techniken, mit denen sie körperliche Angriffe wirkungsvoll abwehren können. Oberstes Ziel ist dabei, es gar nicht erst
zum Angriff kommen zu lassen.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Marte Meo: Durch gelungene Kommunikation Stress reduzieren
WS D4
▸ Human- und zahnmedizinische Praxen
Der Besuch bei einem Arzt oder einer Ärztin
ist für viele mit Ängsten und Befürchtungen
verbunden. Ein freundlicher Kontakt, Bestätigen und Benennen, was (als Nächstes) geschieht, kann den Patienten und Patientinnen ein Gefühl von Sicherheit vermitteln und
so zu zufriedenstellenden Abläufen in der
Praxis beitragen.
Patienten sowie auch innerhalb des Teams
zu verbessern.
Samstag,
09.00–10.30 Uhr
Dazu stellt die Referentin anhand von Videobeispielen die wichtigsten Marte-Meo-Elemente vor. Thematisiert wird der besondere
Bedarf in der Kommunikation mit seinen
Auswirkungen auf typische Situationen am
Empfang, im Behandlungsraum sowie im Gespräch mit der Ärztin oder dem Arzt. Mit
Marte Meo können Kommunikationsprobleme besser erkannt und Verbesserungen
leicht und schnell umgesetzt werden.
Dr. Sibylle
Grevenkamp
Dr. Sibylle Grevenkamp stellt in ihrem Workshop das Coaching-Verfahren Marte Meo
vor. Es verstärkt gelungene Momente und
setzt auf bereits sichtbare Stärken und
Fähigkeiten. Ziel ist es, die Kommunikation
zwischen Praxisteam und Patientinnen und
Kurzvorstellung der Workshops WS D3 und WS D4
63
Die Workshops – Samstag
05.03. NORD • 23.04. WEST • 11.06. SÜD • 05.11. OST
WS D5
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beurteilen
Samstag,
09.00–10.30 Uhr
In Einrichtungen des Gesundheitswesens
spielt das Instrument der „innerbetrieblichen
Personalentwicklung“ eine zunehmend
wichtige Rolle. Einerseits wird Personal benötigt, das sich weiterentwickeln kann und
will. Andererseits steigen die Chancen, Fachkräfte zu gewinnen, wenn attraktive Entwicklungsmöglichkeiten geboten werden.
Prof. Dr.
Walther Heipertz,
Gertrude Federspiel
Gute Personalentwicklung beginnt mit der
Beurteilung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, was bei dem „ungleichen“ Verhältnis
zwischen Vorgesetzten und Beschäftigten
nicht einfach ist. Wie Berührungsängste auf
beiden Seiten abgebaut werden können, wie
eine Beurteilung systematisch und sachgerecht umgesetzt wird und welche Fallstricke
es zu beachten gilt, sind Themen dieses Workshops. Um einer subjektiven Auswahl vorzubeugen, werden außerdem Checklisten vorgestellt, die alle Aspekte einer Beurteilung
berücksichtigen.
Prof. Dr. Walther Heipertz und Gertrude Federspiel gehen auch auf die Bedeutung des Feedbacks ein. Lob, aber auch Kritik können – angemessen und gerecht eingesetzt – positive
Entwicklungen begünstigen. Im Anschluss
ist Zeit für den Austausch von Erfahrungen
eingeplant.
WS D6
Kurzintervention bei problematischem Umgang mit Alkohol
Samstag,
09.00–10.30 Uhr
In allen Bereichen des Gesundheitswesens
sind suchtbezogene Probleme wie riskanter
oder abhängiger Alkoholkonsum weit verbreitet – sowohl unter Betreuten als auch unter
Beschäftigten. Dennoch wird das gut ausgebaute Hilfesystem von den meisten Betroffenen nicht in Anspruch genommen. Hilfreich
können Impulse aus dem unmittelbaren Umfeld sein – wenn sie einfühlsam, respektvoll
und sozial kompetent vermittelt werden. Leitlinien und Fertigkeiten werden in diesem
Workshop vorgestellt.
Prof. Dr.
Arno Drinkmann
die vorhandenen Einstellungen der Betroffenen ebenso wie deren Ressourcen genutzt
werden, wird auch auf die motivierende Gesprächsführung eingegangen. Anschließend
zeigt der Referent Wege auf, wie sich der Alkoholkonsum reduzieren lässt und wie ein kompletter Verzicht geplant und begleitet wird.
Vor allem für die schrittweise Veränderung des
eigenen Suchtverhaltens hin auf ein selbst
gestecktes Ziel bietet der lernpsychologische
Ansatz des Selbstmanagements eine breite
Palette von bewährten Methoden.
Wie können Betroffene angesprochen und
motiviert werden, ihren Alkoholkonsum einzuschränken? Neben dem Modell der motivationsorientierten Kurzintervention, bei dem
64
Kurzvorstellung der Workshops WS D5 und WS D6
Psychische Gesundheit aus Sicht der Neurowissenschaft
WS D7
Hohe emotionale Stressbelastungen können
nachweislich krank machen und die kognitive
Leistungsfähigkeit eines Menschen signifikant reduzieren. Es kommt zu patho-physiologischen Veränderungen in Gehirn und Organsystemen, mit gravierenden Folgen für
die psychische und physische Gesundheit.
Neben Pflegekräften sind vor allem Ärzte
und Ärztinnen betroffen.
ziert werden können. So lassen sich mit effektiven Methoden relativ schnell kognitive Verhaltensmodifikationen erzielen. Die Betroffenen fühlen sich weniger stark belastet und
sind leistungsfähiger. Selbst physiologische
Veränderungen lassen sich messbar reduzieren. Entscheidend ist, dass der Effekt entweder direkt oder unmittelbar nach Stresssituationen eintritt.
Samstag,
09.00–10.30 Uhr
In seinem Workshop erklärt Dr. Albert Lichtenthal die neurobiologischen Ursachen emotionaler Stressbelastungen von der Entstehung
bis hin zu den klinisch relevanten Folgen. Anhand von Modellen präsentiert er den aktuellen Kenntnisstand und zeigt, wie hohe emotionale Belastungen im Arbeitsalltag redu-
Dieses Konzept wurde 2013/2014 im Rahmen
einer europäischen Kooperation zur Gesundheitsprävention in unterschiedlichen Kliniken
erfolgreich umgesetzt.
Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen: Pflicht und Chance
„Jetzt auch noch eine Gefährdungsbeurteilung für psychische Belastungen? Was bringt
das und wie soll das funktionieren bei meinem engen Zeitbudget?“ Bei vielen Inhaberinnen und Inhabern ärztlicher Praxen und
therapeutischer Einrichtungen hat der 2013
im Arbeitsschutzgesetz eingeführte Passus,
explizit auch psychische Belastungen zu ermitteln, eine Menge Fragen aufgeworfen.
Dass sich der Aufwand lohnt, Stress und
Burn-out auf den Grund zu gehen, um langwierigen psychischen Erkrankungen vorzubeugen und damit hohe Krankenstände zu
vermeiden, ist Thema dieses Workshops. Die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren,
was psychische Gefährdungen sind, wie sie
Kurzvorstellung der Workshops WS D7 und WS D8
die Ursachen erkennen und wie sich die Arbeit so gestalten lässt, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter psychisch gesund bleiben. Auch informiert die Referentin darüber,
wer fachlich kompetent bei der Gefährdungsbeurteilung unterstützen kann. Es besteht
Gelegenheit, exemplarisch eine Gefährdungsbeurteilung durchzuführen, mit dem Ziel,
psychische Belastungen zu ermitteln, Ressourcen zu erkennen sowie entsprechende
Maßnahmen umzusetzen.
Dr. Albert Lichtenthal
WS D8
Samstag,
09.00–10.30 Uhr
Leonore Maria
Schedding
65
Die Workshops – Samstag
05.03. NORD • 23.04. WEST • 11.06. SÜD • 05.11. OST
WS D9
Kreative Wege für meine Gesunderhaltung
Samstag,
09.00–10.30 Uhr
Wo stehe ich, was will und kann ich für meine
Gesundheit tun? Welche Freiräume brauche
ich, um mich zu erholen, und welche Ressourcen stehen mir eigentlich zur Verfügung?
Michaela Fischer
In diesem Workshop steht das persönliche
Wohlbefinden im Mittelpunkt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dürfen sich freuen
auf eine individuelle Standortbestimmung,
schöpferische Impulse sowie Einblicke in verschiedene Entspannungs- und Regenerationsmöglichkeiten, die sich leicht in den beruflichen und privaten Alltag einbauen lassen.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit viel
Spaß und Freude in Bewegung – hin zu einem
ganz eigenen gesundheitsorientierten Lebensstil. Sie erhalten kreative Anregungen für ihre
Gesundheit und Lebensqualität und entwickeln einen konkreten Schritt hin zu ihrem
ganz persönlichen Gesundheitskonzept.
Ziel ist es, die eigenen Befindlichkeiten, Bedürfnisse und Grenzen zu spüren. Dazu bringt
die Musiktherapeutin Michaela Fischer die
WS D10
Praxiserfolg: Wünsche der Behandelten erkennen und umsetzen
Samstag,
09.00–10.30 Uhr
▸ Zahnmedizinische Praxen
Für Zahnärztinnen und Zahnärzte ist es heute
nicht einfach, eine Praxis zu führen und allen
Anforderungen gerecht zu werden. Nicht nur,
dass immer mehr Leistungen von der Vergütung durch die Krankenkassen ausgenommen sind. Die Patientinnen und Patienten
achten auch mehr auf die Kosten, sind kritischer und selbstbewusster geworden. Wer
heute mit einer zahnärztlichen Praxis Erfolg
haben will, muss nicht nur fachlich spitze
sein, sondern vor allem im Blick haben, dass
an jedem Zahn ein Mensch hängt.
Christa Maurer
Patienten zu erkennen. Wie nehmen sie die
Atmosphäre, das Miteinander im Team wahr?
Sind sie zufrieden mit den Informationen, dem
Service, den organisatorischen Abläufen?
Was kann ich tun, damit sich die Menschen
in meiner Praxis wohlfühlen und auch wiederkommen?
Christa Maurer stellt exemplarisch einige in
zahnärztlichen Praxen bewährte Maßnahmen
vor, die zu einer höheren Zufriedenheit und
stärkeren Bindung der Patientinnen und
Patienten an die Praxis und damit zum wirtschaftlichen Erfolg beitragen.
In diesem Workshop geht es darum, die Wünsche und Bedürfnisse der Patientinnen und
66
Kurzvorstellung der Workshops WS D9 und WS D10
Gesundheitsschutz in ärztlichen Praxen leicht gemacht
WS D11
▸H
umanmedizinische Praxen
Ärztinnen und Ärzte sind oftmals unsicher,
welche Maßnahmen sie zum Schutz ihrer Beschäftigten treffen müssen. Entweder sind
die Rechtsvorschriften nicht bekannt oder sie
lassen sich nicht so einfach in den Praxisbetrieb umsetzen. Folglich kommt es immer
wieder zu Arbeitsunfällen oder Berufskrankheiten, aber auch zu Problemen mit Arbeitsschutzbehörden.
Samstag,
09.00–10.30 Uhr
Der Runde Tisch für betrieblichen Arbeits- und
Gesundheitsschutz in der Region Hannover
(www.runder-tisch-hannover.de), ein Netzwerk aus regionalen Betrieben, Organisationen und Behörden, hat es sich zur Aufgabe
gemacht, humanmedizinische Praxen in allen
Fragen rund um Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz zu unterstützen. Angeboten werden unter anderem Handlungshilfen,
Checklisten sowie Seminare.
Dr. Stefan Baars
Was passiert, wenn Arbeitsschutzbehörden
meine Praxis überprüfen? Wie nutze ich Handlungshilfen und Checklisten, um Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz in meiner
Praxis zu verbessern? Der Referent stellt die
Angebote des Runden Tisches vor und zeigt
anhand der Arbeitsunterlagen, wie man mit
wenig Aufwand stets auf der sicheren Seite
ist.
Teambesprechung: Konstruktiv Kritik üben nach dem WIR-Prinzip
WS D12
Wir sitzen alle in einem Boot: Teamfähigkeit
ist sowohl für die Qualität der Dienstleistung
als auch für die kollegiale Unterstützung
wichtig. Dass in Teambesprechungen auch
unangenehme Themen angesprochen werden müssen, Kritik geübt und ertragen werden muss, wird zunehmend schwieriger. Wie
der Berufsalltag zeigt, reagieren die meisten
immer sensibler auf Kritik. Hier helfen Teambesprechungen nach dem WIR-Prinzip.
Samstag,
09.00–10.30 Uhr
Wie findet das Team einen goldenen Mittelweg, kritische Themen anzusprechen und
dennoch wertschätzend und achtsam mit
Kolleginnen und Kollegen umzugehen? Heike
Bauer-Banzhaf packt das heiße Eisen an. In
ihrem Workshop lernen die Teilnehmerinnen
Kurzvorstellung des Workshops WS D11
und Teilnehmer nicht nur den konstruktiven
Umgang mit fairer und klarer Kritik. Sie lenkt
den Blick auch auf die eigene innere Haltung: Wie wirkt meine Stimme? Was signalisiert mein Körper? Es geht um motivierende
Sprache und vor allem um Selbstsicherheit,
darum, etwas bewirken und verändern zu
wollen. Ziel ist, Lob und Kritik nach dem WIRPrinzip aussprechen zu können – der beste
Einstieg in eine gute Zusammenarbeit.
Heike
Bauer-Banzhaf
!
N ur am
23.04.
WEST !
Hinweis: Findet
in den Regionen
NORD/SÜD/OST
als WS B4 statt!
67
Die Workshops – Samstag
05.03. NORD • 23.04. WEST • 11.06. SÜD • 05.11. OST
WS E1
Lachen ist gesund – mehr Humor im Arbeitsalltag ist legitim
Samstag,
11.00–12.30 Uhr
Wer Spaß hat, nimmt die Sache nicht ernst
genug? Im Gegenteil: Lachen ist produktiv!
Lachen baut Stress ab, bereichert die Kommunikation und fördert das Miteinander im
Team.
Renate Lena
Hannemann
Dieser Workshop ist ein Plädoyer für mehr Lebensfreude. Die Zunahme von Stress spricht
eindeutig dafür, ein positives und menschliches Arbeitsklima zu schaffen. Wie heißt es
so treffend: Mit Humor geht vieles leichter.
Ob es die eigenen Fehler oder die Schwächen
unserer Mitmenschen sind, selbst Probleme
lassen sich, wenn nicht lösen, so doch besser ertragen.
Wie das funktioniert, davon können sich die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer in diesem
Workshop überzeugen. Lachyoga ist eine
verblüffend einfache Methode, den eigenen
Humor wiederzubeleben. Denn „wir lachen
nicht, weil wir glücklich sind, sondern wir
sind glücklich, weil wir lachen“, sagt Lachyoga-Erfinder Dr. Madan Kataria. Nach kurzer
Übungsphase wird man in einen heiteren Gemütszustand versetzt, der Körper mit ausreichend Sauerstoff versorgt, der Energietank
wieder aufgefüllt. Diese und weitere positive
Nebenwirkungen können ausgiebig getestet
werden.
WS E2
Ergonomie für Teams in zahnärztlichen Praxen
Samstag,
11.00–12.30 Uhr
▸Z
ahnmedizinische Praxen
Das relativ kleine Behandlungsfeld bei der
zahnärztlichen Untersuchung zwingt geradezu
zu ergonomisch ungünstigen Haltungen, etwa
wenn man sich weit vorbeugen muss, Kopf
und Rumpf schräg verdreht oder die Arme
lange Zeit ausgestreckt hält. Kein Wunder,
dass irgendwann der Rücken schmerzt.
Gabriele Spatz
Gabriele Spatz stellt in ihrem Workshop die
typischen ergonomischen Problematiken in
zahnärztlichen Praxen vor und zeigt, wie man
mit einfachen Lösungen seine Arbeitssituation verbessern kann. Anhand zahlreicher
praktischer Beispiele geht sie auch auf die
sieben Leitsätze der Ergonomie ein und testet
mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern
68
leicht durchzuführende Ausgleichsübungen,
die sich wohltuend auf die angespannte Muskulatur auswirken.
Die Referentin informiert außerdem über den
Ergonomiekursus, der in Kooperation mit der
BGW entwickelt wurde und seit 2012 regelmäßig von der Zahnärztekammer WestfalenLippe angeboten wird. Nachzulesen sind die
Tipps für rückenfreundliches Arbeiten auch
in der Broschüre „Ergonomie für das Zahnarztteam“, die bundesweit erhältlich ist.
Kurzvorstellung der Workshops WS E1 und WS E2
Bei hoher Arbeitsbelastung gesund und leistungsfähig bleiben
WS E3
Die moderne Arbeitswelt stellt für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheitswesen eine enorme Herausforderung dar. Vieles muss parallel und gleichzeitig erledigt
werden, oftmals unter hohem Zeitdruck, und
gleichzeitig müssen sie dabei freundlich und
aufmerksam gegenüber Patientinnen und
Patienten bleiben.
Samstag,
11.00–12.30 Uhr
Das alles kratzt an der inneren Widerstandskraft – die Resilienz leidet oder geht sogar
ganz verloren. Der Automatikmodus „Stress“
übernimmt die Steuerung, Kopf und Körper
schalten auf Kampf oder Flucht. Fehler passieren, ein unfreundliches Wort kommt schneller über die Lippen. Die innere Selbststeuerung versagt.
Was hilft, einen kühlen Kopf zu bewahren, auch
wenn es hoch hergeht? Mithilfe der Neuroimagination® können Stresshormone aktiv gesteuert werden. Die körpergestützte Mentaltechnik ermöglicht es, auch unter Stress klarer
zu denken, schwierige Situationen kompetenter zu meistern und selbstbestimmter zu
kommunizieren. Bei regelmäßiger Anwendung – auch zu Hause – wird die innere
Widerstandskraft gestärkt und gleichzeitig
die Erholungskompetenz trainiert.
Brigitte Hettenkofer
Gesprächsführung in eskalierenden Situationen
WS E4
Oft stehen wir verbalen Attacken hilflos gegenüber, realisieren einen verdeckten Angriff
erst sehr viel später. Zurück bleiben ein
Gefühl der Hilflosigkeit und die Fragen: Was
muss ich mir gefallen lassen? Wann darf ich
mich wehren? Und wie reagiere ich, ohne
unfreundlich zu wirken?
Samstag,
11.00–12.30 Uhr
Wie man mit verbalen Attacken und respektlosem Verhalten umgeht, ist Thema dieses
Workshops. Zunächst einmal geht es darum,
die eigene Wahrnehmung zu schärfen: Ist
dies ein persönlicher Angriff oder nicht? Im
zweiten Schritt lernen die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer angemessen, aber schlagfertig zu reagieren. Sinn und Zweck der Übungseinheiten ist es, mehr Sicherheit zu gewin-
Kurzvorstellung der Workshops WS E3 und WS E4
nen und sowohl im Umgang mit schwierigen
Mitmenschen als auch in eskalierenden
Situationen gelassener zu reagieren.
Christiane Grysczyk
Christiane Grysczyk stellt die Handlungsstrategien der gewaltfreien Gesprächsführung vor und zeigt, wie man dem ewigen
Kreislauf von Angriff und Gegenangriff entkommen kann.
69
Die Workshops – Samstag
05.03. NORD • 23.04. WEST • 11.06. SÜD • 05.11. OST
WS E5
Nervenkrieg im Team: Wege aus dem Dauerstreit
Samstag,
11.00–12.30 Uhr
Wer hat sich nicht schon einmal geärgert, dass
ein Kollege oder eine Kollegin sich nicht an
die Regeln hält, sich Freiheiten herausnimmt,
die man sich selbst nie erlauben würde? „Denen
ist alles egal“, sagen die einen. „Das ist eine
150%-ige“, sagen die anderen. Alt gegen Jung,
Fachkräfte gegen Assistenzkräfte, Schnelle
gegen Bedächtige: Sie mögen sich nicht und
gehen sich aus dem Weg. Ein Eiertanz für die
Dienstplanung. Und die Leitung steht dem
„Krieg der Fraktionen” ohnmächtig gegenüber.
Burkhard Wilm
Burkhard Wilm zeigt einen Weg aus der Negativ-Kultur. Damit aus Frust wieder Lust auf
die Arbeit wird, entwickeln die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Ideen, wie sie ihre Wahrnehmung und die Kommunikation im Team
positiv verändern können. Sie lernen, ihren
Blick auf die Stärken und Kompetenzen der
einzelnen Teammitglieder zu lenken und sich
über funktionierende Kooperationen und Erfolge des Teams zu freuen.
Was tun, wenn Anderssein genutzt wird, um
sich gegenseitig Vorwürfe zu machen? Wenn
nur über Fehler kommuniziert wird? Wenn
Lob, Wertschätzung, Freude an der Arbeit
argwöhnisch betrachtet werden?
WS E6
Notfallmanagement in der Praxis
Samstag,
11.00–12.30 Uhr
▸ Humanmedizinische Praxen
Ein Notfall in der Praxis! Ein Patient bekommt
plötzlich keine Luft mehr, eine Mitarbeiterin
stürzt, eine Reinigungskraft verletzt sich an
einer gebrauchten Kanüle. Auch wenn diese
Extremsituationen eher selten sind, im Notfall zählt jede Sekunde.
Dr. Sönke Müller
Anaphylaktischer Schock oder nur Synkope?
Akuter Asthmaanfall oder nur Hyperventilation? Prellung oder Schädel-Hirn-Trauma?
Harmloser Hautkratzer oder ein Fall für eine
durchgangsärztliche Praxis? In Situationen
wie diesen müssen schnell Entscheidungen
getroffen werden. Doch oft herrscht Panik
und niemand weiß so richtig, was zu tun ist.
70
Jetzt heißt es: Ruhe bewahren und systematisch einfache, vielleicht lebensrettende Dinge
richtig machen! In diesem Workshop erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie
sie in Notfallsituationen kompetent und
sicher handeln, um die Lage zu entschärfen
und damit möglicherweise medizinisch wie
juristisch negative bis fatale Konsequenzen
abzuwenden. Der Leitende Notarzt Dr. med.
Sönke Müller stellt praktikable und realistische Verhaltensregeln vor, die individuell
und praxisnah trainiert werden.
Kurzvorstellung der Workshops WS E5 und WS E6
Gesunde Hände in Beruf und Alltag
Wie schützen wir unser wichtigstes Arbeitswerkzeug – unsere Hände? Angesichts der
aktuellen Verdachtsmeldungen auf eine berufsbedingte Hauterkrankung bei der BGW
ein ernst zu nehmendes Thema, denn bei
über 90 Prozent sind die Hände betroffen.
Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit
Handekzem wird nicht nur jeder Handgriff
zur Qual. Sie belastet auch das Aussehen
ihrer Hände, die gerade im Gesundheitsbereich als Visitenkarte gelten. Damit es gar
nicht erst so weit kommt, sollten Schutz und
Pflege der Hände so selbstverständlich sein
wie das Zähneputzen.
WS E7
Was tun, wenn es juckt, spannt und brennt?
In dem Workshop erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, was die Hände im Berufsalltag, aber auch in Haus und Garten
belastet und wie sie ihr wichtigstes „Werkzeug“ schützen können. Die typischen Risikofaktoren sind Feuchtigkeit sowie Kontakt
zu chemischen oder kosmetischen Substanzen. Hier geben die Referentinnen jede Menge Tipps zur Auswahl hautfreundlicher Produkte, zum richtigen Eincremen und Pflegen
der Hände sowie zur Händehygiene und zum
Tragen von Schutzhandschuhen bei bestimmten Tätigkeiten.
Betriebliches Gesundheitsmanagement – ein Erfahrungsbericht
Um Personal in helfenden Berufen gezielt vor
psychischen Fehlbelastungen zu schützen
und zu unterstützen, bedarf es maßgeschneiderter Angebote der Gesundheitsförderung.
In diesem Workshop wird ein Konzept für
betriebliches Gesundheitsmanagement vorgestellt, das der Baden-Württembergische
Landesverband für Prävention und Rehabilitation in 55 ambulanten und stationären
Einrichtungen unterschiedlicher Größe erfolgreich umgesetzt hat.
Bernhard Höchst und Elke Böhme beschreiben detailliert die Abläufe, von der Befragung
der Beschäftigten über Krankenstand- und
Arbeitssituationsanalysen bis hin zu den
Aufgaben der Steuerungsgruppe. Erfasst
Kurzvorstellung der Workshops WS E7 und WS E8
wurden persönliche Einschätzungen der
Angestellten, ihre Veränderungsideen und
individuellen Ressourcen. Nach Zielvereinbarungsgesprächen mit der Geschäftsführung
konnten aufgrund der Ergebnisse zielgerecht
Gesundheitsförderungsmaßnahmen entwickelt und umgesetzt werden.
Samstag,
11.00–12.30 Uhr
Alexandra
Morch-Röder,
Kristina Schmidt
(BGW forum Nord/
West)
Dr. Verena Kagel,
Daniela HoffmannGmorczynski
(BGW forum Süd/
Ost)
WS E8
Samstag,
11.00–12.30 Uhr
Elke Böhme,
Bernhard Höchst
Anhand von Fallbeispielen werden exemplarisch Maßnahmen und Angebote beschrieben. Das Konzept eignet sich auch für kleine
und mittlere Unternehmen in der Gesundheitsbranche.
71
Die Workshops – Samstag
05.03. NORD • 23.04. WEST • 11.06. SÜD • 05.11. OST
WS E9
Selbstfürsorge für Menschen in Gesundheitsberufen
Samstag,
11.00–12.30 Uhr
Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in
therapeutischen und medizinischen Einrichtungen wird täglich ein Höchstmaß an Leistungsbereitschaft, Einfühlungsvermögen
und Geduld abverlangt. Der Umgang mit
hilfsbedürftigen, kranken Menschen, die
Konfrontation mit Leid, Schmerz und Tod,
aber auch ungeduldige und aggressive Patientinnen und Patienten können physisch und
psychisch belasten. Ohne Fürsorge für sich
selbst ist das auf Dauer nicht durchzuhalten.
Nicoline Kossinna
vielfalt der Entspannungspädagogik ein. Ausprobiert werden bewährte Anti-Stress-Programme, die die „innere Widerstandskraft“
stärken und die helfen, selbst in turbulenten
Zeiten nicht den Humor zu verlieren und trotz
Hektik und Extrembelastung besonnen, ruhig
und gelassen zu bleiben.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dürfen
sich auf 90 Minuten Entspannung freuen und
auf viele alltagstaugliche Tipps und Tricks
für einen entschleunigten Arbeitsalltag.
Ziel des Workshops ist es, Menschen, die in
Gesundheitsberufen arbeiten, für das Thema
Selbstfürsorge zu sensibilisieren und zu
motivieren, gleich heute damit zu beginnen.
Nicoline Kossinna setzt dazu die Methoden-
WS E10
Teamkonflikte: Konfliktklärung als Führungsaufgabe
Samstag,
11.00–12.30 Uhr
Konflikte zwischen Mitarbeiterinnen oder Mitarbeitern wirken sich oft negativ auf das gesamte Team aus. Sie verhindern eine konstruktive Zusammenarbeit. Sie vergiften die Arbeitsatmosphäre. Kooperationsbereitschaft
sowie Leistungsfähigkeit sinken. In dieser
Situation sind Führungskräfte gefordert,
sachlich bei der Konfliktlösung zu helfen.
Siglinde Czenkusch
In diesem Workshop erfahren Führungskräfte,
wie sie sicher mit Teamkonflikten umgehen:
Wie viel Zeit brauchen die Beteiligten, um
den Konflikt selbst zu klären? Wann sollten
Führungskräfte eingreifen? Wie bringen sie
die Streitenden wieder miteinander ins Gespräch? Und welche Rolle ist wann die rich-
72
tige – eine beobachtende, Mediation leistende, moderierende oder entscheidende?
Mithilfe einer Checkliste lernen Führungskräfte Konflikte einzuschätzen und zu entscheiden, ob ihre Unterstützung überhaupt
notwendig ist. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erleben einen spannenden Mediationsprozess, in dem die hinter den Vorwürfen
liegenden Bedürfnisse der Streitenden herausgefiltert werden. Auf dieser Basis lässt
sich in den allermeisten Fällen gemeinsam
mit den Beteiligten eine für beide Seiten
akzeptable Einigung erzielen.
Kurzvorstellung der Workshops WS E9 und WS E10
Qualitätszirkel für Hebammen und Entbindungspfleger
WS E11
▸ Geburtshilfe
Wer seine Arbeit gut machen will, muss sie
kontinuierlich verbessern. Für Hebammen und
Entbindungspfleger ist die ständige Weiterentwicklung eine Garantie, um den Anschluss
nicht zu verlieren. Da es Einzelkämpferinnen
und Einzelkämpfern oft an fachlichem Austausch fehlt, bieten sich Qualitätszirkel an:
regelmäßige Treffen mit dem Ziel, die Qualität der Arbeit zu verbessern.
Samstag,
11.00–12.30 Uhr
Was Qualitätszirkel leisten, wie sie zu mehr
Berufszufriedenheit und Sicherheit beitragen, ist Thema dieses Workshops. Die Referentin stellt exemplarisch einen Qualitätszirkel vor, bei dem bis zu 20 Hebammen alle
acht Wochen für zwei bis drei Stunden unter
der Leitung einer Moderatorin zusammenkommen. Sie berichtet von Ergebnissen und
schildert, wie das Projekt erfolgreich umgesetzt wurde. Unter anderem konnten Arbeitsund Infektionsschutz, Vertretungspläne und
Erreichbarkeit verbessert werden.
Gabriele Stenz
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren, wie sie Treffen und Diskussionsrunden
effektiv planen und wie sie Maßnahmenpläne
entwickeln. Für die praktische Umsetzung
stehen Qualitätsmanagement-Vorlagen und
weitere Informationen zur Verfügung.
Arbeitsmedizinische Vorsorge: Was hat sich geändert?
WS E12
Fach- und Führungskräfte mussten sich in den
letzten Jahren mit Gesetzesänderungen im Arbeitsschutz auseinandersetzen, die arbeitsmedizinische Vorsorge, Impfungen und Biomonitoring betrafen. Weiterhin sind bei einigen Anlässen auch Eignungsuntersuchungen
Pflicht. Gerade für Verantwortliche in kleinen
Unternehmen ist es am Anfang nicht einfach,
sich hier zu orientieren. Sie können Vorarbeit
mit der Gefährdungsbeurteilung leisten, bevor sie einer Betriebsärztin oder einem Betriebsarzt Aufträge für die Vorsorge und Eignungsuntersuchung erteilen.
jedoch sind Teil der Vorsorge und müssen vom
Betrieb angeboten werden, wenn die berufliche
Gefährdung über der Gefährdung der Allgemeinbevölkerung liegt. Es gibt keine Untersuchungen nach fertigen Katalogen: In der betriebsärztlichen Betreuung wird nach fachlichen Gesichtspunkten entschieden, wie eine Vorsorge
„richtig“ durchzuführen ist. Beratungs- und
Untersuchungsanlass, Inhalt, Kosten und
Rechnungslegung werden zuvor mit den Auftraggeberinnen und -gebern abgestimmt.
Die Überprüfung der Arbeitsfähigkeit gehört
nicht zu den betriebsärztlichen Aufgaben.
Samstag,
11.00–12.30 Uhr
Bei Eignungsuntersuchungen muss künftig beachtet werden, dass sie getrennt von der Vorsorge angeboten werden müssen. Impfungen
Wie Praxen diesen Bereich des Arbeitsschutzes gestalten können, wird an Beispielen vorgestellt und diskutiert.
Kurzvorstellung der Workshops WS E11 und WS E12
Dr. Petra Schwarz,
Dr. Johanna
Stranzinger
73
Die Workshops – Samstag
05.03. NORD • 23.04. WEST • 11.06. SÜD • 05.11. OST
WS F1
Konfliktmanagement und Gesundheit im Betrieb
Samstag,
13.30–15.00 Uhr
So wie viele Menschen Konflikten eher ausweichen, wird auch in Praxen, Apotheken oder
therapeutischen Einrichtungen häufig nicht
produktiv mit Konflikten umgegangen. Dabei haben Konflikte auch etwas Gutes: Sie
machen Unterschiede deutlich und sie „definieren“ die Notwendigkeit von Veränderungen.
Klaus Lang
Das wohl bekannteste Modell der Teamentwicklung geht davon aus, dass es in Teams
immer Phasen gibt, in denen es zu Konfrontationen und Konflikten kommt. Wie Führungskräfte damit umgehen, ist Thema dieses
Workshops. Klaus Lang geht der Frage nach,
welchen Beitrag ein gutes Konfliktmanagement zum betrieblichen Gesundheitsmanagement leistet.
Dabei wird zunächst der persönliche Umgang
mit Konflikten thematisiert: Was unterscheidet Konfliktfähigkeit von Konfliktscheu oder
Streitlust? Wie kann der oder die Einzelne, wie
kann das Team Konflikte positiv oder negativ
beeinflussen? Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren, wie sie mit Differenzen und
Reibungen konstruktiv umgehen. Außerdem
stellt der Referent Verfahren vor, mit denen
(beginnende) Spannungen im Team aufgespürt und bearbeitet werden können.
WS F2
Moderierte Gefährdungsbeurteilung: Beschäftigtenwissen nutzen
Samstag,
13.30–15.00 Uhr
Durch das frühzeitige Erkennen von Gefährdungen und Belastungen lassen sich Fehlzeiten durch Krankheit, Arbeitsunfälle und
Berufsunfähigkeit vermeiden. Damit ist nicht
nur ein störungsfreier Ablauf gesichert. Eine
sachgemäß durchgeführte Gefährdungsbeurteilung trägt zur Rechtssicherheit bei, hilft
im Schadensfall das persönliche Haftungsrisiko zu begrenzen und dokumentiert damit
den verantwortlichen Umgang mit dem Thema Arbeitssicherheit.
Kathrin Kobbe,
Frederick Stoddon
(BGW forum Nord),
Malte Emmerich,
Rüdiger Klein
(BGW forum West),
Sabine Dallner-Rose,
Sonja Ruef
(BGW forum Süd),
Sabine Dallner-Rose,
Christian Schulert
(BGW forum Ost)
74
günstige Methode vor, psychische Belastungen zu ermitteln: das Gespräch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie wissen
am besten, wo es hakt. Mithilfe eines praktischen Beispiels finden die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer zügig einen Einstieg, wie sich
in moderierter Gruppenarbeit eine Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen
durchführen lässt und wie gemeinsam mit
dem Team praxisnahe Lösungsvorschläge
erarbeitet werden können.
„Klassische“ körperliche Belastungen lassen sich mittlerweile relativ gut feststellen.
Doch wie kommt man Stress, Burn-out oder
Mobbing auf die Schliche? Dieser Workshop
stellt eine schnelle, einfache und kosten-
Kurzvorstellung der Workshops WS F1 und WS F2
Ist es wirklich Mobbing?
Der Begriff Mobbing ist in aller Munde. Drei
von 100 Beschäftigten werden an ihrem Arbeitsplatz seelisch und physisch zermürbt,
so eine aktuelle Studie der Bundesanstalt
für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Mobbing macht krank. Es stört die betrieblichen
Abläufe und verursacht jedes Jahr Kosten in
Millionenhöhe.
Aber woran erkennt man Mobbing? Kann
nicht auch ein anderes Problem dahinterstecken? Und was tun, wenn ein Kollege oder
eine Kollegin wirklich gemobbt wird? Antworten darauf gibt dieser Workshop.
WS F3
identifizieren lässt; eigene Erfahrungen werden berücksichtigt. Im zweiten Teil stellen
die Referentinnen den sogenannten „sharedresponsibility-approach“ vor: eine wirksame
Methode, Mobbing in drei Schritten zu beenden und die Betroffenen auf allen Seiten zu
stärken. Ein Beispiel demonstriert die konkrete Umsetzung. Dabei wird auch auf die
Rolle der Führungskräfte eingegangen.
Samstag,
13.30–15.00 Uhr
Gudrun Clauß,
Ute Klehr
Eine kleine Übungseinheit sowie ein Handout mit Informationen und Ergebnissen helfen, das Gelernte im beruflichen Alltag anzuwenden.
Im ersten Teil erfahren die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer, wie sich Mobbing eindeutig
Barrierefreiheit – eine Chance für uns alle
Wer kennt das nicht: kein Durchkommen mit
dem Kinderwagen, die Treppe wird mit gebrochenem Bein zum unüberwindlichen Hindernis und ohne Geländer ist dieser steile
Weg ziemlich gefährlich. Barrierefrei bedeutet mehr als nur behindertengerecht. Denn
letztendlich profitieren wir alle davon, wenn
wir uns selbstbestimmt und gefahrlos zu
Hause und in der Öffentlichkeit bewegen
können.
Nach dem Motto „Barrierefrei bauen ist bauen
für alle“ stellt der Architekt Peter Schraml den
grundlegenden Ansatz der Barrierefreiheit
vor und nennt die wichtigsten Regelwerke
für die Innen- und Außengestaltung von Gebäuden, Zugängen und Umfeld insbesondere
Kurzvorstellung der Workshops WS F3 und WS F4
in Einrichtungen der ärztlichen Versorgung.
Präsentiert werden Beispiele aus dem Alltag
sowie Filmsequenzen, die die täglichen
Schwierigkeiten besonders betroffener Personen zeigen. Eine offene Fragerunde, in der
Probleme und Missverständnisse diskutiert,
aber auch Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt
werden, rundet den Workshop ab.
WS F4
Samstag,
13.30–15.00 Uhr
Peter Schraml
Ziel des Workshops ist es, ein Bewusstsein
für die Barrierefreiheit zu schaffen. Denn
schließlich geht es darum, Barrieren abzubauen – sowohl in der Umwelt als auch in
unseren Köpfen.
75
Die Workshops – Samstag
05.03. NORD • 23.04. WEST • 11.06. SÜD • 05.11. OST
WS F5
Mutterschutz im Gesundheitsdienst
Samstag,
13.30–15.00 Uhr
Eine Schwangerschaft ist meist ein freudiges
Ereignis für alle – bis auf die Arbeitgeberin
oder den Arbeitgeber. Besonders im Gesundheitswesen führen die gesetzlichen Regelungen des Mutterschutzes aufgrund der
hohen physischen und psychischen Anforderungen des Berufs häufig zu Problemen.
Dr. Caroline
Bernhard-Klimt
Welche Pflichten haben Arbeitgeberinnen
und Arbeitgeber, wenn sie Kenntnis von einer Schwangerschaft erhalten haben? In dem
Workshop legt Dr. Caroline Bernhard-Klimt
den Schwerpunkt auf die Gefährdungsbeurteilung, die sich aus dem Arbeitsschutzgesetz
ergibt. Für die Tätigkeiten einer werdenden
oder stillenden Mutter muss sie aktualisiert
werden, da im Mutterschutz ein höheres
Schutzniveau als im allgemeinen Arbeitsschutz verlangt wird. Unter Beachtung der
unzulässigen Gefährdungen können schwangere Mitarbeiterinnen im Gesundheitswesen
meist weiterbeschäftigt werden. Im Sinne einer realistischen Risikobewertung werden die
Tätigkeiten identifiziert und in einer Positivliste festgehalten, von denen in der Regel
keine Gefährdungen ausgehen.
In bestimmten Fällen wird es sich trotz aller
Bemühungen jedoch nicht vermeiden lassen,
dass individuelle, generelle oder TeilzeitBeschäftigungsbeschränkungen/-verbote
erforderlich werden.
WS F6
Die Gefahrstoffverordnung fachkundig umsetzen
Samstag,
13.30–15.00 Uhr
Wer eine Gefährdungsbeurteilung gemäß
Gefahrstoffverordnung durchführen will,
muss fachkundig sein.
Dr. Christoph
Willeke
(BGW forum
Nord/West/Ost),
Dr. Dieter Hückel
(BGW forum Süd)
Dieser Workshop vermittelt kompaktes Wissen rund um das Thema Gefahrstoffe. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden mit
den Grundlagen des Gefahrstoffrechts vertraut gemacht und sie lernen Methoden kennen, wie sie eine Gefährdungsbeurteilung
für Gefahrstoffe nach dem Stand der Technik
durchführen.
gesetzlichen Bestimmungen zu beachten
sind, welche Vorgaben es für die Lagerung
von kleinen Mengen gibt und wann die sogenannte Kleinmengenregelung nicht mehr
greift.
Dass chemische Produkte immer auch ein
Sicherheitsrisiko sein können, wird an ausgewählten Beispielen demonstriert. Und so
erfahren die Teilnehmenden in diesem Workshop auch, wie sie Brand- und Explosionsgefahren erkennen und entsprechende Schutzvorkehrungen treffen können.
Ein Thema, das immer wieder Fragen aufwirft,
ist die sichere Lagerung von Gefahrstoffen,
etwa in ortsbeweglichen Behältnissen. Die
Experten für Gefahrstoffe erklären, welche
76
Kurzvorstellung der Workshops WS F5 und WS F6
Die gut organisierte zahnärztliche Praxis: So gelingt es!
WS F7
▸Z
ahnmedizinische Praxen
Die Anforderungen an das Team in zahnärztlichen Praxen sind hoch: konzentriertes
Arbeiten auf kleinstem Raum, komplexe
Arbeitsabläufe, Zeit- und Kostendruck. Auch
der Mangel an qualifiziertem Personal bringt
weitere Belastungen mit sich.
Samstag,
13.30–15.00 Uhr
Wie eine moderne Praxisführung mit wenig Aufwand gelingen kann, ist Thema dieses Workshops. Dr. Stefan Hannen stellt die wichtigsten Eckpunkte wie Organisation, Personalführung, Zeit- und Selbstmanagement vor.
Ziel ist es, durch optimierende Maßnahmen
Stress, Ärger und Umsatzausfälle zu vermeiden. Neben klaren Strukturen, Abläufen, Zuständigkeiten und Absprachen ist vor allem
ein respektvoller, wertschätzender Umgang
sowohl im Team als auch mit den Patientinnen und Patienten von entscheidender Bedeutung.
Zentrales Instrument für ein funktionierendes
Miteinander ist die regelmäßige Teambesprechung: Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
können ihr Wissen, ihre Beobachtungen und
ihre Ideen einbringen. Im Ergebnis wirkt sich
das nicht nur positiv auf Abläufe und Effizienz
aus, sondern auch auf die Arbeitszufriedenheit, die Identifikation mit der Praxis sowie
die Gesundheit des Teams.
Medikamentenabhängigkeit konstruktiv begegnen
Schlaf- und Beruhigungsmittel machen mit
75 Prozent den größten Teil an Psychopharmaka mit Abhängigkeitspotenzial aus. Hinzu
kommen Schmerzmittel, Appetitzügler und
Stimulanzien, die bei dauerhaftem Gebrauch
ebenfalls süchtig machen. Von einer Medikamentenabhängigkeit sind in Deutschland
1,4 Millionen Menschen betroffen. Zwei Drittel davon sind Frauen mittleren bis höheren
Alters. Nur 2.100 Betroffene nehmen pro Jahr
eine professionelle Suchthilfe in Anspruch.
Dr. Stefan Hannen
Der Suchtexperte Prof. Dr. Arno Drinkmann
stellt wissenschaftlich fundierte und praktisch
bewährte Programme vor. Bausteine sind die
Wissensvermittlung (Psychoedukation), ein
ausschleichender Entzug, alternative Bewältigungstechniken während des Entzugs, die
Behandlung komorbider Störungen sowie die
Rückfallprophylaxe. Der Referent stellt außerdem die Grundlagen der motivierenden Gesprächsführung vor, mit der Betroffene auf
einfühlsame und respektvolle Art unterstützt werden können.
WS F8
Samstag,
13.30–15.00 Uhr
Prof. Dr. Arno
Drinkmann
Wo liegen die Schwierigkeiten im Umgang
mit Medikamentenabhängigen? Woran erkennt man eine „heimliche Sucht”? Wo ergeben sich Ansatzpunkte für eine Verhaltensänderung?
Kurzvorstellung der Workshops WS F7 und WS F8
77
Die Workshops – Samstag
05.03. NORD • 23.04. WEST • 11.06. SÜD • 05.11. OST
WS G1
Beschäftigte in kritischen Lebensphasen unterstützen
Samstag,
15.30–17.00 Uhr
Krankheit oder Tod eines nahen Angehörigen,
die Sorge um ein pflegebedürftiges Familienmitglied, Lebenskrisen, aber auch Kündigungen im Kollegenkreis können einen Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin hochgradig belasten. Was tun, wenn jemand mit gravierenden
privaten oder beruflichen Problemen sichtlich
gestresst zur Arbeit kommt und nur bedingt
arbeitsfähig ist, weil die Konzentration leidet?
Burkhard Wilm
In diesem Workshop werden die betrieblichen
Handlungsmöglichkeiten untersucht, insbesondere präventive Hilfen, um psychischen
Erkrankungen vorzubeugen. Angesprochen
sind vor allem Führungskräfte. Sie sind nicht
nur verantwortlich für eine geregelte Leistungserbringung, sondern erfüllen auch einen
unternehmerischen Fürsorgeauftrag. Ein Spagat, der auch die Führungskraft selbst psychisch überfordern kann.
Vorgestellt wird ein Gesprächsleitfaden, mit
dem ausgelotet werden kann, wo das Problem
liegt, ob Ursachen betrieblich oder privat
sind. Anschließend werden anhand von Beispielen aus dem Alltag Problemlösungen
vorgestellt, wie Beschäftigte in schwierigen
Lebensphasen unterstützt werden können.
WS G2
Wenn Menschen älter werden: Gesund und fit bis zur Rente
Samstag,
15.30–17.00 Uhr
Können wir es uns in Zukunft noch leisten,
auf das Know-how erfahrener Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verzichten? Der demografische Wandel erfordert ein deutliches Umdenken in der Arbeitswelt. Doch wie lassen
sich Leistungsanforderungen und betriebliche Gegebenheiten mit den Bedürfnissen der
Generation 45 plus in Einklang bringen? Was
motiviert sie? Was braucht sie, um fit und leistungsfähig zu bleiben?
Dr. Petra Feind-Zehr
In diesem Workshop geht es darum, Kriterien
zu erarbeiten, die ein gesundes Arbeiten in
der zweiten Lebenshälfte ermöglichen. Basierend auf dem Salutogenese-Modell von
Antonovsky erfahren die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer, welche körperlichen, seeli-
78
schen und geistigen Entwicklungen Männer
und Frauen im Alter zwischen 45 und 65 Jahren durchleben. Wo liegen ihre Stärken oder
auch Schwächen? Wie steht es um Regenerations- und Erholungszeiten? Wer diese
Zusammenhänge kennt, weiß, wo sich Ältere
und Jüngere optimal ergänzen und wie die
Zusammenarbeit in gemischten Teams gelingen kann.
Zeit für Diskussionen und Kleingruppenarbeit ist eingeplant.
Kurzvorstellung der Workshops WS G1 und WS G2
Gefährdungspotenziale in der zahnärztlichen Praxis
WS G3
▸Z
ahnmedizinische Praxen
Im täglichen Umgang mit Patientinnen und
Patienten – mit einem Fokus auf Behandlungserfolg und verschiedenste Therapiemaßnahmen sowie einer hohen Servicequalität – geraten mögliche Gefährdungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in zahnärztlichen
Praxen zeitweise aus dem Blickfeld.
Samstag,
15.30–17.00 Uhr
Anhand von Beispielen aus der täglichen
Praxis werden in diesem Workshop Infektionsrisiken, Gefährdungen durch Gefahrstoffe,
Gefahrenpotenziale, die sich aus dem Umgang
mit den unterschiedlichsten technischen Geräten sowie der Instrumentenaufbereitung
ergeben, aber auch psychische Stressoren
genauer unter die Lupe genommen. Neben
Unfallverhütungsvorschriften und den wichtigsten gesetzlichen Regelungen erfahren die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer alles, was
sie für eine umfassende Gefährdungsbeurteilung in einer zahnärztlichen Praxis brauchen.
Angela KristofSchneider
Außerdem informiert die Referentin darüber,
welche Möglichkeiten Unternehmer und Unternehmerinnen haben, gesundheitsfördernde und motivierende Arbeitsbedingungen zu
schaffen, um ihr Personal langfristig zu halten und mit attraktiven Arbeitsplätzen bei
qualifizierten Fachkräften zu punkten.
Die Kunst, sich selbst gesund zu führen
WS G4
Immer mehr Menschen leiden unter psychischen Erkrankungen wie Depressionen und
Burn-out. Insbesondere Berufstätige im Gesundheitswesen müssen mit hohen psychischen Anforderungen umgehen können.
Samstag,
15.30–17.00 Uhr
Die gute Nachricht: Mithilfe bestimmter Gesundheits-, Selbst- und Lebenskompetenzen
können wir selbst etwas für unsere psychische
Gesundheit tun und wieder für mehr Lebensfreude und Lebensqualität in unserem Alltag
sorgen.
stärkt es die individuellen Ressourcen, fördert die Selbstwirksamkeit und stärkt die
Resilienz.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen,
sich Ziele zu setzen, die sie auch erreichen
können. Mit praktischen Übungen, die sich
direkt in den Alltag einbauen lassen, können
die positiven Effekte gleich im Workshop ausprobiert werden. Das Training ist modular
aufgebaut und sowohl in der betrieblichen
Gesundheitsförderung als auch individuell
einsetzbar.
Dorothée
Remmler-Bellen
!
D/OST
NORD/SÜ
Hinweis: Findet in
Region WEST als
WS C11 statt!
Dorothée Remmler-Bellen stellt in ihrem Workshop ein vom Berufsverband der Präventologen e. V. entwickeltes Trainingsprogramm vor.
Basierend auf dem Prinzip der Salutogenese
Kurzvorstellung der Workshops WS G3 und WS G4
79
Die Workshops – Samstag
05.03. NORD • 23.04. WEST • 11.06. SÜD • 05.11. OST
WS G5
Die Power-Pause: In Minutenschnelle neue Energie tanken
Samstag,
15.30–17.00 Uhr
Rund um die Uhr präsent sein, sich ständig auf
neue Situationen einstellen: Menschen, die
in Heilberufen arbeiten, erbringen biochemisch gesehen eine Höchstleistung. Doch die
wenigsten achten darauf, ihrem Körper im
Gegenzug die nötige Energie wieder zuzuführen, um den Anforderungen gewachsen
zu sein.
Maike Kratschmer,
Dr. Silke Mai
Viele möchten in der Pause am liebsten nur
noch abschalten. Das genügt aber nicht, um
die verbrauchten Ressourcen wieder aufzufüllen. Um körperlich und psychisch stabil zu
bleiben, benötigen wir Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe. Und die fehlen oft
auf dem üblichen Pausenbrot.
WS G6
Ganzheitliches Augentraining
Samstag,
15.30–17.00 Uhr
Die Augen sind sowohl in der Freizeit als auch
im Berufsleben stark gefordert: Die Arbeit an
Überwachungsmonitoren und Computerbildschirmen, der Blick auf Tablet und Smartphone und am Abend in die „Flimmerkiste“
bedeuten Höchstleistungen für unsere wichtigsten Sinnesorgane. Gleichzeitig ist die Augenmuskulatur durch die starre Sicht auf
gleich nahe Distanzen unterfordert und verliert an Elastizität.
Reinhard Weber
Die digitale Augenüberlastung hat sich mittlerweile zu einem ernsthaften Gesundheitsproblem entwickelt. Müde, brennende und
tränende Augen beeinträchtigen nicht nur
die Leistungsfähigkeit, sondern führen auch
zu Kopf- und Nackenschmerzen, Muskelver-
80
In diesem Workshop erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie sie sich ihre eigene Power-Pause zusammenstellen können.
Zum Beispiel mit frischen, cremigen „Smoothies“, ideal für eine Fünf-Minuten-Pause,
die schnell wieder fit macht. Die leckeren
Rezepte werden direkt (aus)probiert. Außerdem geben die Referentinnen praktische
Tipps, wie man mit einfachsten Mitteln den
Kopf schnell wieder klar bekommt und statt
eines langweiligen Pausenbrots eine köstliche, vitalisierende Frischebombe zubereitet.
spannungen und Konzentrationsstörungen,
was die Betroffenen wiederum physisch und
psychisch belastet.
Dieser Workshop ist eine Wohltat für die
Augen. Reinhard Weber zeigt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, wie sie mit kleinen
Übungen die Augenmuskulatur entspannen
und kräftigen können. Das Augentraining lässt
sich leicht und einfach in den täglichen Arbeitsablauf integrieren. Außerdem gibt der
Referent wertvolle Tipps für die ergonomische
Arbeitsplatzgestaltung.
Kurzvorstellung der Workshops WS G5 und WS G6
Die Gefährdungsbeurteilung: Ein Gewinn für den Praxisalltag
WS G7
▸ Humanmedizinische Praxen
Wer eine Praxis leitet, hat eine besondere
Fürsorgepflicht gegenüber seinen Beschäftigten. Eine Methode, die Arbeitssicherheit
und den Gesundheitsschutz konsequent und
zielführend zu überprüfen, ist die Gefährdungsbeurteilung gemäß Arbeitsschutzgesetz. Sie trägt dazu bei, Schwachpunkte aufzudecken und zu beheben. Sie schärft zusätzlich die Selbstbeobachtung und das
Bewusstsein bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, selbst etwas für ihren Schutz und
ihre Sicherheit zu tun und kreative Lösungen
zu entwickeln. Nicht zuletzt bietet sie ein
hohes Maß an Rechtssicherheit.
Samstag,
15.30–17.00 Uhr
Dass eine Gefährdungsbeurteilung nicht nur
gesetzliche Pflicht, sondern durchaus gewinnbringend für den Praxisalltag sein kann,
möchte dieser Beitrag vermitteln. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen, wie sie
bei der Gefährdungsbeurteilung und -dokumentation systematisch vorgehen und dabei
auch die eher unauffälligen, scheinbar harmlosen Ereignisse im Arbeitsalltag nicht aus
dem Blick verlieren. Denn auch diese können Unfälle, Berufskrankheiten sowie nicht
entschädigungspflichtige Erkrankungen als
schwerwiegende gesundheitliche Konsequenz zur Folge haben.
Dr. Erika Majewski
Gesund managen im Kleinbetrieb? Gewusst wie!
WS G8
Was macht gesunde Arbeit aus? Die Arbeitswissenschaft unterscheidet zwischen verschiedenen Modellen, angefangen bei der
„Ausführbarkeit“ bis hin zur „Persönlichkeit
fördernden Arbeit“.
Samstag,
15.30–17.00 Uhr
Auch wenn die Vorstellung von guter Arbeit
in der Praxis individuell unterschiedlich ausfällt, lohnt es sich, genauer hinzuschauen.
Was verstehen meine Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter unter guter Arbeit? Was kann ich
als Chefin oder Chef tun, damit sie gern
arbeiten, motiviert sind und der soziale Zusammenhalt funktioniert?
Beschäftigten basiert, moderiert von einer
Fachkraft und eingebettet in ein schlankes,
aber verlässliches Projektmanagement. Ziel
ist es, über die gesetzlichen Vorgaben des
Arbeits- und Gesundheitsschutzes hinaus
mehr für die Motivation des Teams zu tun –
und das durchaus im Interesse des unternehmerischen Erfolgs. Die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer können sich auf eine bilderreiche und interaktive Veranstaltung freuen,
mit vielen Beispielen für ein gesundes und
motivierendes Arbeiten.
Hartmut O.
Genz-Bideau
Hartmut O. Genz-Bideau stellt ein Verfahren
vor, das auf dem Dialog zwischen Leitung und
Kurzvorstellung der Workshops WS G7 und WS G8
81
Die Workshops – Samstag
05.03. NORD • 23.04. WEST • 11.06. SÜD • 05.11. OST
WS G9
Raus aus der Harmoniefalle: Nein sagen können wir lernen
Samstag,
15.30–17.00 Uhr
Vielen fällt es schwer, Nein zu sagen, wenn
sie um etwas gebeten werden. Die Folge: Sie
laden sich selbst Arbeiten und Pflichten auf,
für die sie eigentlich nicht zuständig sind.
Ein starker „Ja-Druck“ herrscht vor allem in
Gesundheitsberufen.
Heike
Bauer-Banzhaf
!
N ur am
23.04.
WEST !
Hinweis: Findet
in den Regionen
NORD/SÜD/OST
als WS C2 statt!
Nein sagen kann man lernen, verspricht Heike
Bauer-Banzhaf in ihrem Workshop. Sie plädiert
für eine gesunde Balance zwischen Dienstleistung, Selbstfürsorge und kollegialer Unterstützung. Dann muss ein „Nein" auch mal
erlaubt sein.
tanz und Kritik schwer auszuhalten und ein Ja
kann zu Nähe und Sympathie verhelfen. Und
schon ist die Harmoniefalle zugeschnappt!
Die Referentin nimmt moralische Anforderungen unter die Lupe. Sie kommt den inneren Stimmen auf die Schliche, die uns immer
wieder einflüstern: „Sei nicht so egoistisch.“
„Sei hilfsbereit.“ „Was denken die anderen?“
Und sie zeigt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Wege, wie sie mit einem freundlichen, selbstbewussten Nein den Fallstricken
der Harmonie entkommen.
Bis dahin gibt es einige Widerstände zu überwinden: Viele Menschen möchten vor sich
und anderen gut dastehen. Auch sind Dis-
82
Kurzvorstellung des Workshops WS G9
Apotheken
Psychotherapie
Tiermedizin
Humanmedizin
Dialyse
Labore
Zahnmedizin
Geburtshilfe
Referentinnen und Referenten
Referentinnen und Referenten
83
Referentinnen und Referenten
B
Baars, Stefan, Dr.
Staatlicher Gewerbearzt, Runder Tisch für betrieblichen
Arbeits- und Gesundheitsschutz in der Region Hannover
» WS D11: Gesundheitsschutz in ärztlichen Praxen leicht gemacht
Bandomer, Gerd, Dr.
Facharzt für Allgemeinmedizin und Betriebsmedizin, Hamburg
» WS C6: Gefährdungsbeurteilung mit System
Bauer-Banzhaf, Heike
Diplom-Schauspielerin, Moderatorin, Coach, Netzwerk Mensch GmbH, Bamberg
» WS B4 und D12: Teambesprechung: Konstruktiv Kritik üben nach dem WIR-Prinzip
» WS C2 und G9: Raus aus der Harmoniefalle: Nein sagen können wir lernen
Beck, Wieland, Dr.
Tierarzt, Fachkraft für Arbeitssicherheit, ProPraxis e. V., Neuburg an der Donau
» Themenforum „Tiermedizin“: Gefährdungsbeurteilung in tierärztlichen Praxen
Bernhard-Klimt, Caroline, Dr.
Ärztin für Arbeits- und Umweltmedizin, Gewerbeärztin, Saarbrücken
» WS F5: Mutterschutz im Gesundheitsdienst
Boche-Koos, Anke
Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation, Berlin
» WS B6: S.T.R.E.S.S. – neue Wege in der Kommunikation
Böhme, Elke
Gesundheitsmanagerin, Baden-Württembergischer Landesverband
für Prävention und Rehabilitation gGmbH, Renchen
» WS E8: Betriebliches Gesundheitsmanagement – ein Erfahrungsbericht
Boldt, Andreas
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Delmenhorst
» WS A7: Risiko Raubüberfall: Prävention und Nachsorge
Bratke, Sabine
Gesundheits- und Qualitätsmanagement, Barsinghausen
» Themenforum „Tiermedizin“: Strahlenschutz in tiermedizinischen Praxen
Brennert, Carola
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg
» Sonderveranstaltung „Pharmazierätinnen und -räte“:
Die moderierte Gefährdungsbeurteilung für Apotheken
84
Referentinnen und Referenten
Bretschneider, Stephanie
Diplom-Pädagogin, Psychotherapie (HPG), ICG-Institut für creative
Arbeits- und Lebensgestaltung, Oldenburg
» WS A1: Distanzierungstechniken in helfenden Berufen
B
Burisch, Matthias, Prof. Dr.
Burnout-Institut Norddeutschland (BIND), Moorrege
» Sonderveranstaltung „Burn-out“: Podiumsgespräch „Burn-out-Prävention“
Canisius, Andreas
Hygienefachkraft und Fachkraft für Arbeitssicherheit, KfH Kuratorium
für Dialyse und Nierentransplantation e. V., Neu-Isenburg
» Themenforum „Dialyse“: Die Gefährdungsbeurteilung des KfH für Nierenzentren
C
Christmann, Sabine
Fachärztin für Arbeitsmedizin, Landeszahnärztekammer Rheinland-Pfalz, Mainz
» WS C5: Zahnärztliches Qualitätsmanagement optimiert Infektionsschutz
Clauß, Gudrun
Diplom-Psychologin, Health-European-Consulting, Gerhardshofen
» WS F3: Ist es wirklich Mobbing?
Czenkusch, Siglinde
Teamcoach, Praxis für Ermutigende Kommunikation und Mediation, Altenkirchen
» WS E10: Teamkonflikte: Konfliktklärung als Führungsaufgabe
Dallner-Rose, Sabine
Fachkraft für Arbeitssicherheit, Carl-Korth-Institut, Erlangen
» WS F2: Moderierte Gefährdungsbeurteilung: Beschäftigtenwissen nutzen
D
Drechsel-Schlund, Claudia
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Würzburg
» WS A8: Gewalt und Aggression am Arbeitsplatz: Vor- und Nachsorge
Drinkmann, Arno, Prof. Dr.
Professor für Psychologie, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Eichstätt
» WS D6: Kurzintervention bei problematischem Umgang mit Alkohol
» WS F8: Medikamentenabhängigkeit konstruktiv begegnen
Referentinnen und Referenten
85
Referentinnen und Referenten
D
Dulon, Madeleine, Dr.
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg
» Themenforum „Hygiene“: MRSA bei Beschäftigten im Gesundheitswesen
E
Eckardt, Thomas
Diplom-Psychologe, Eckardt & Koop.-Partner, Lahnau
» WS A2: Mentale Balance – Stress erkannt, Gefahr gebannt
Eickmann, Udo, Prof. Dr.
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Köln
» WS B1: Gefahrstoffe: Gesundheitsrisiken und Schutzmaßnahmen
Emmerich, Malte
Fachkraft für Arbeitssicherheit und Geschäftsführer der Büro für
Arbeit & Umwelt Managementsysteme GmbH, Remscheid
» WS F2: Moderierte Gefährdungsbeurteilung: Beschäftigtenwissen nutzen
Engelhardt, Fabian
BAZ Beratungsgemeinschaft für Ärzte und Zahnärzte GmbH, Würzburg
» Themenforum „Führung“: Erfolgreiche Teamarbeit ist kein Zufall
» WS C3: Die beste Werbung: Begeisterte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Engelmann, Bianca
Dozentin, Trainerin und Fachkraft für Arbeitssicherheit, Engelmann.Training, Eime
» Themenforum „Gefährdungsbeurteilung“: Gefährdungen durch psychische
Belastungen beurteilen
» WS C9: Umgang mit psychischer Belastung/Beanspruchung
F
Federspiel, Gertrude
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Karlsruhe
» Themenforum „Gefährdungsbeurteilung“: Die alternative bedarfsorientierte Betreuung
» WS C7: Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz
» WS D5: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beurteilen
Feind-Zehr, Petra, Dr.
Institut für Gesundheitsförderung & Persönlichkeitsentwicklung, Rotenburg (Wümme)
» WS G2: Wenn Menschen älter werden: Gesund und fit bis zur Rente
Fischer, Michaela
Diplom-Musiktherapeutin, St. Lukas-Klinik gGmbH, Meckenbeuren
» WS D9: Kreative Wege für meine Gesunderhaltung
86
Referentinnen und Referenten
Fontaine, Michael
economed, Landesdirektion Nord, Hamburg
» Themenforum „Gefährdungsbeurteilung“: Organisation des betrieblichen Arbeitsschutzes
F
Genz-Bideau, Hartmut O.
Beratung – Training – Visualisierung, Hamburg
» WS G8: Gesund managen im Kleinbetrieb? Gewusst wie!
G
Girndt, Matthias, Prof. Dr.
Direktor der Klinik für Innere Medizin II, Martin-Luther-Universität, Halle/Saale
» Themenforum „Dialyse“: Hygiene und Infektionsprävention in der Nierenersatztherapie
Glatzel, Marcel
Business- und Life-Coach, Hamburg
» WS B7: Plötzlich ein Team leiten … nur wie?
Grevenkamp, Sibylle, Dr.
Kinder- und Jugendärztin, Psychotherapeutin, Marte-Meo-Supervisorin, Nürnberg
» WS D4: Marte Meo: Durch gelungene Kommunikation Stress reduzieren
Gruber, Karin
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg
» Sonderveranstaltung „Pharmazierätinnen und -räte“:
Die moderierte Gefährdungsbeurteilung für Apotheken
Grysczyk, Christiane
Sozialpädagogin, 1. Vorsitzende Respekt e. V., Kassel
» WS E4: Gesprächsführung in eskalierenden Situationen
Halsen, Gabriele, Dr.
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Köln
» WS B1: Gefahrstoffe: Gesundheitsrisiken und Schutzmaßnahmen
H
Hannawald, Sven
Skispringer, Motorsportler, Autor, München
» Sonderveranstaltung „Burn-out“: Podiumsgespräch „Burn-out-Prävention“
Hannemann, Renate Lena
Ergotherapeutin und Lachyoga-Lehrerin, Lachtreff Landringhausen, Barsinghausen
» WS E1: Lachen ist gesund – mehr Humor im Arbeitsalltag ist legitim
Referentinnen und Referenten
87
Referentinnen und Referenten
H
Hannen, Stefan, Dr.
Honorar-Zahnarzt, Altenkirchen
» WS F7: Die gut organisierte zahnärztliche Praxis: So gelingt es!
Heinemann, André, Dr.
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Köln
» WS B1: Gefahrstoffe: Gesundheitsrisiken und Schutzmaßnahmen
Heipertz, Walther, Prof. Dr.
Dozent, Heidelberg
» Themenforum „Gefährdungsbeurteilung“: Die alternative bedarfsorientierte Betreuung
» WS C7: Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz
» WS D5: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beurteilen
Hennemann, Marion
Ergotherapeutin und Leiterin des Kasseler Instituts für Gesundheitsbildung, Kassel
» WS B5: Shiatsu: Abschied vom Stress
Hettenkofer, Brigitte
Trainerin und Gesundheitscoach, Frankfurt
» WS E3: Bei hoher Arbeitsbelastung gesund und leistungsfähig bleiben
Höchst, Bernhard
Referent für Prävention und betriebliches Gesundheitsmanagement,
Baden-Württembergischer Landesverband für Prävention und Rehabilitation gGmbH, Lörrach
» WS E8: Betriebliches Gesundheitsmanagement – ein Erfahrungsbericht
Hoffmann-Gmorczynski, Daniela
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Berlin
» WS E7: Gesunde Hände in Beruf und Alltag
Hückel, Dieter, Dr.
Dozent für Gefahrstoffe und Arbeitsschutz, Deggenhausertal
» WS F6: Die Gefahrstoffverordnung fachkundig umsetzen
I
88
Ihnen, Holger
Fachberater für verhaltensorientierte Prävention, Präventionszentrum der Polizei Bremen
» WS A7: Risiko Raubüberfall: Prävention und Nachsorge
Referentinnen und Referenten
Jarisch, Hanka
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Dresden
» WS A8: Gewalt und Aggression am Arbeitsplatz: Vor- und Nachsorge
J
Jobst, Gisela Christina
Fachtherapeutin für Hirnleistungstraining, Die Kopfstütze, Simbach/Inn
» WS C10: Fit im Kopf: Da geht noch was!
Junger, Eva
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg
» Themenforum „Hygiene“: Qualifizierungsangebot „Hygiene und Arbeitsschutz“
Kagel, Verena, Dr.
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Bochum
» WS E7: Gesunde Hände in Beruf und Alltag
K
Keifert, Oliver
Verhaltens- und Kommunikationstrainer, keiro:denkt, Unternehmen für
effektive Gesundheitskommunikation, Bernstadt
» WS D1 und B9: Bad News in der Medizin – schwierige Nachrichten überbringen
Kersten, Maren
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg
» Themenforum „Dialyse“: Psychische Belastungen in Dialyseeinrichtungen
Kerwien, Hartmut, Dr.
Diplom-Psychologe, Herford
» WS A5: Autofahren – aber sicher!
Kibgies, Andrea
Fachkraft für Arbeitssicherheit, Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt, Magdeburg
» WS B8: Gefährdungsbeurteilung in der zahnärztlichen Praxis
Kießling, Birgit
Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation, Berlin
» WS B6: S.T.R.E.S.S. – neue Wege in der Kommunikation
Klehr, Ute
Mediatorin, Dialog-Zentrum Franken, Gerhardshofen
» WS F3: Ist es wirklich Mobbing?
Referentinnen und Referenten
89
Referentinnen und Referenten
K
Klein, Rüdiger
Facharzt für Arbeitsmedizin, Leitender Oberarzt Werksarztzentrum Herborn
» WS F2: Moderierte Gefährdungsbeurteilung: Beschäftigtenwissen nutzen
Kleinmann, Frank
Fachkraft für Arbeitssicherheit, Büro für Arbeit & Umwelt, Remscheid
» Themenforum „Medizinprodukte“: Arbeits- und Gesundheitsschutz erhöht
Patientensicherheit
Kobbe, Kathrin
Fachkraft für Arbeitssicherheit und Geschäftsführerin der Ing.-Büro Kobbe GmbH, Northeim
» WS F2: Moderierte Gefährdungsbeurteilung: Beschäftigtenwissen nutzen
Konrad, Tilo
Krankenpfleger und Deeskalationstrainer, PDI-Training, Werl
» WS A9: Das PDI-Konzept: Deeskalations- und Konfliktmanagement
Kossinna, Nicoline
Stress-Management-Trainerin und Burn-out-Beraterin, Praxis für Sozial- und Entspannungspädagogik, Detmold
» WS E9: Selbstfürsorge für Menschen in Gesundheitsberufen
Kowalewski, Reinalt
Fachberater für verhaltensorientierte Prävention, Präventionszentrum der Polizei Bremen
» WS A7: Risiko Raubüberfall: Prävention und Nachsorge
Kratschmer, Maike
Diplom-Wirtschaftspädagogin, Heilpraktikerin, Dozentin, Impuls2, Bremen
» WS G5: Die Power-Pause: In Minutenschnelle neue Energie tanken
Krauß, Mario
Berater und Auditor, Inhaber der kraussfirmengruppe GmbH & Co. KG, Adelsried
» Themenforum „Management“: Gut vorbereitet auf Begehungen durch Aufsichtsbehörden
Kristof-Schneider, Angela
Praxismanagement und Coaching, Bretten
» Themenforum „Tiermedizin“: Für einen effizienten Arbeitsalltag: Praxisabläufe verbessern
» WS G3: Gefährdungspotenziale in der zahnärztlichen Praxis
Kwiatkowski, Bernd, Prof. Dr.
Geschäftsbereichsleiter Seniorenhilfe, Evangelische Stiftung Volmarstein, Wetter/Ruhr
» Themenforum „Führung“: Interkulturelle Führung im Gesundheitswesen
» Themenforum „Führung“: Ältere Beschäftigte im Gesundheitswesen: Chancen nutzen
90
Referentinnen und Referenten
Lang, Klaus
Organisationsberater, Trainer, Coach, Dortmund
» WS F1: Konfliktmanagement und Gesundheit im Betrieb
L
Levgrün, Malte
BRANDUNO Brandschutzconsulting, Scharbeutz
» WS A4: Brandschutz muss gelebt werden
Lichtenthal, Albert, Dr.
Neurobiologe und Leiter von Proventika – Institut für angewandte Hirnforschung
und Neurowissenschaften (IAH), Berlin
» WS D7: Psychische Gesundheit aus Sicht der Neurowissenschaft
Lindemann, Jessica
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Delmenhorst
» WS A7: Risiko Raubüberfall: Prävention und Nachsorge
Mai, Silke, Dr.
Chemikerin und Dozentin, Impuls2, Bremen
» WS G5: Die Power-Pause: In Minutenschnelle neue Energie tanken
M
Majewski, Erika, Dr.
Ärztin, Betriebsmedizin, Umweltmedizin, Qualitätsmanagement, Hannover
» WS G7: Die Gefährdungsbeurteilung: Ein Gewinn für den Praxisalltag
Maurer, Christa
Christa Maurer Kommunikation & Management, Diplom-Trainerin und Beraterin,
Lindau/Bodensee
» WS A6: Motivierend führen – damit das Schiff auf Kurs bleibt
» WS D10: Praxiserfolg: Wünsche der Behandelten erkennen und umsetzen
Meis, Joachim
Heilerziehungspfleger und Deeskalationstrainer, PDI-Training, Werl
» WS A9: Das PDI-Konzept: Deeskalations- und Konfliktmanagement
Michalski, Mariusz
Fachkraft für Arbeitssicherheit, Büro für Arbeit & Umwelt, Remscheid
» Themenforum „Medizinprodukte“: Arbeits- und Gesundheitsschutz erhöht
Patientensicherheit
Referentinnen und Referenten
91
Referentinnen und Referenten
M
Middendorf, Max, Dr.
Fachanwalt für Medizinrecht, Bergmann und Partner, Hamm/Westfalen
» Themenforum „Hygiene“: Anforderungen an das Hygienemanagement in Praxen
Morch-Röder, Alexandra
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Berlin
» WS E7: Gesunde Hände in Beruf und Alltag
Müller-Bagehl, Sabine, Dr.
Ärztin für Arbeitsmedizin, Hamburg
» Themenforum „Management“: Schwangere Mitarbeiterinnen qualifiziert weiterbeschäftigen
Müller, Marco
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg
» Themenforum „Hygiene“: Qualifizierungsangebot „Hygiene und Arbeitsschutz“
Müller, Sönke, Dr.
Internist und Leitender Notarzt, Bammental
» WS E6: Notfallmanagement in der Praxis
N
Nienhaus, Albert, Prof. Dr.
Leiter Competenzzentrum Epidemiologie und Versorgungsforschung bei
Pflegeberufen (CVcare), Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
» Themenforum „Hygiene“: MRSA bei Beschäftigten im Gesundheitswesen
O
Ott, Andrea
Personaltrainerin und Bewegungspädagogin, Berlin
» Themenforum „Ergonomie“: Spiraldynamik: Eine Einführung in das Konzept
» Themenforum „Ergonomie“: Spiraldynamik: Mobile Rippen – entspannter Nacken
P
Pahl, Rinke
Life Kinetik-Trainerin, Dozentin, Fahrdorf
» WS A3: Gesundheitsförderung mit Life Kinetik
Pelka, Susanne
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Delmenhorst
» WS A7: Risiko Raubüberfall: Prävention und Nachsorge
92
Referentinnen und Referenten
Peters, Claudia
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Competenzzentrum Epidemiologie und Versorgungsforschung bei Pflegeberufen (CVcare), Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
» Themenforum „Hygiene“: MRSA bei Beschäftigten im Gesundheitswesen
P
Pude, Werner
Diplom-Ingenieur und Dozent, Hamburg
» Themenforum „Medizinprodukte“: Medizinprodukte rechtssicher anwenden
» Themenforum „Medizinprodukte“: Bestandsverzeichnis gemäß
Medizinprodukte-Betreiberverordnung
» Themenforum „Medizinprodukte“: Medizinproduktebuch und Meldepflichten
von Medizinprodukten
Raab-Siegert, Alexandra
economed, Landesdirektion Bayern, Baldham
» Themenforum „Gefährdungsbeurteilung“: Organisation des betrieblichen Arbeitsschutzes
R
Rauch-Windmüller, Beate
MFA, geprüfte Qualitätsmanagerin, KTQ-Visitorin, Praxiszentrum Innere Medizin, Emmendingen
» WS C4: So viel wie nötig: Die tägliche Hygiene in der Praxis
Remmler-Bellen, Dorothée
Vorstand, Berufsverband der Präventologen e. V., Nettetal
» WS G4 und C11: Die Kunst, sich selbst gesund zu führen
Rether, Jörg, Dr.
Leitender Arzt der Sektion Traumatologie, Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Tübingen
» Themenforum „Tiermedizin“: Wenn Tiere zubeißen – Risiken und Folgen minimieren
Richter, Christian
Mitarbeiter im Sachgebiet „Büro“ der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV),
Aufsichtsperson, Verwaltungs-Berufsgenossenschaft, Ludwigsburg
» Themenforum „Ergonomie“: Einführung in die Software-Ergonomie
Roeder-Schorr, Sabine, Dr.
MehrWertMensch, München
» WS D2: Schwere Gespräche leichter führen
Roth, Jan-Philipp
Dozent, Fachkraft für Arbeitssicherheit, Berlin
» Themenforum „Management“: Neue Kollegen in der Arbeitswelt:
Roboter und Digitalisierung
Referentinnen und Referenten
93
Referentinnen und Referenten
R
Ruef, Sonja
Leiterin Fachdienst für Arbeitssicherheit, Erzbischöfliches Ordinariat München
» WS F2: Moderierte Gefährdungsbeurteilung: Beschäftigtenwissen nutzen
S
Schablon, Anja, Dr.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Competenzzentrum Epidemiologie und Versorgungsforschung bei Pflegeberufen (CVcare), Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
» Themenforum „Hygiene“: MRSA bei Beschäftigten im Gesundheitswesen
Schedding, Leonore Maria
SOG-Schedding Organisationsberatung Gesundheitsmanagement, Köln
» WS D8: Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen: Pflicht und Chance
Schmidt, Kristina
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Berlin
» WS E7: Gesunde Hände in Beruf und Alltag
Schneider, Wolfgang G.
Institutsleiter, die ergonomie.experten – Netzwerk für Ergonomie, Friedrichshafen
» Themenforum „Ergonomie“: Was ist Ergonomie und was ist ergonomisch?
Schrader, Kerstin, Dr.
SAfE Spektrum Akademie für Ergotherapie, Berlin
» WS C1: Mit Videoanalyse zu rückengerechtem Verhalten
Schraml, Peter
Diplom-Ingenieur (FH) Architektur und ehemalige Aufsichtsperson,
Massstab Mensch – barrierefrei & sicher leben, München
» WS F4: Barrierefreiheit – eine Chance für uns alle
Schulert, Christian
Fachkraft für Arbeitssicherheit DRK KV Bitterfeld-Zerbst/Anhalt e. V., Bitterfeld-Wolfen
» WS F2: Moderierte Gefährdungsbeurteilung: Beschäftigtenwissen nutzen
Schwarz, Petra, Dr.
Fachärztin für Innere Medizin und Arbeitsmedizin, Hamburg
» WS E12: Arbeitsmedizinische Vorsorge: Was hat sich geändert?
Semper-Jost, Jacqueline, Dr.
SAfP Spektrum Akademie für Physiotherapie, Berlin
» WS C1: Mit Videoanalyse zu rückengerechtem Verhalten
94
Referentinnen und Referenten
Seppelt, Andreas
economed, Landesdirektion Mitte, Uchte
» Themenforum „Gefährdungsbeurteilung“: Organisation des betrieblichen Arbeitsschutzes
S
Seppelt, Martin
economed, Landesdirektion NRW, Hagen
» Themenforum „Gefährdungsbeurteilung“: Organisation des betrieblichen Arbeitsschutzes
Spatz, Gabriele
Sicherheitsingenieurin, Dozentin der Zahnärztekammer Westfalen-Lippe, Münster
» WS E2: Ergonomie für Teams in zahnärztlichen Praxen
Stenz, Gabriele
Lehrerin für Hebammenwesen, freiberufliche Dozentin und Qualitätsauditorin, Verden
» WS E11: Qualitätszirkel für Hebammen und Entbindungspfleger
Stöckler, Frank
Geschäftsführer, win2win-gGmbH, Oldenburg
» Themenforum „Führung“: Gesund führen mit „Burn.on Leadership“
Stoddon, Frederick
Fachkraft für Arbeitssicherheit, SOS-Kinderdorf, Niederrhein
» WS F2: Moderierte Gefährdungsbeurteilung: Beschäftigtenwissen nutzen
Stranzinger, Johanna, Dr.
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg
» WS E12: Arbeitsmedizinische Vorsorge: Was hat sich geändert?
Tautenhahn, Doreen
Trainerin und Beraterin für ergonomische Arbeitsweise,
In Puncto Motus – Was die Bewegung betrifft, Zwickau
» Themenforum „Dialyse“: Ergonomische Arbeitsweise in Dialyseeinrichtungen
T
Venzke, Doris
Venzke – Beratung & Training, Gesundheit im Unternehmen GbR, Wörth am Rhein
» WS B3: Gut miteinander umgehen, sich und andere besser verstehen
V
Referentinnen und Referenten
95
Referentinnen und Referenten
W
Waldvogel, Bruno, Dr.
Psychologischer Psychotherapeut in freiberuflicher Praxis, Vizepräsident der
Bayerischen Landeskammer der Psychologischen Psychotherapeuten und der
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten, München
» WS A8: Gewalt und Aggression am Arbeitsplatz: Vor- und Nachsorge
Waterstrat, Birgit
Dozentin, Trainerin und Beraterin, Dresden
» WS B2: Unterweisungen in der betrieblichen Praxis
Weber, Reinhard
Physiotherapeut, Stressmanagementtrainer und Dozent im Gesundheitswesen, Essen
» WS G6: Ganzheitliches Augentraining
Wegscheider, Wolfgang
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Köln
» WS B1: Gefahrstoffe: Gesundheitsrisiken und Schutzmaßnahmen
Weyer, Christian
Bereichsleiter Gesundheitsmanagement, Bauerfeind AG, Zeulenroda-Triebes
» WS C8: Arbeitsschutz im betrieblichen Gesundheitsmanagement
Willeke, Christoph, Dr.
Dozent für Gefahrstoffe und Arbeitsschutz, Marsberg
» WS F6: Die Gefahrstoffverordnung fachkundig umsetzen
Wilm, Burkhard
Organisations- und Personalentwicklung, ZIMD consulting & evaluation, Bielefeld
» WS E5: Nervenkrieg im Team: Wege aus dem Dauerstreit
» WS G1: Beschäftigte in kritischen Lebensphasen unterstützen
Witthöft, Thomas
Trainer für Sport, Kommunikation und Konfliktbewältigung, Neu Wulmstorf
» WS D3: Standsicher: Verbale und physische Angriffe erfolgreich abwehren
Wohlenberg, Lüder
Facharzt für Radiologie und Kabarettist, Stein-Bockenheim
» Begrüßungsplenum
96
Referentinnen und Referenten
»Der Körper, das Bewegungssystem, ist
veränderbar, gestaltbar – es braucht nur
die bewusste Entscheidung und das
aktive Engagement für diesen Prozess!«
Andrea Ott
Personaltrainerin und
Bewegungspädagogin,
Berlin
97
Fotonachweise
Titel und Seiten 21, 27, 45, 83, 101: istockphoto/skynesher
Seite 6: Jan Haeselich
Seite 7: Klaus Hecke
Seite 8: B
GW/Florian Arvanitopoulos, Kröger + Gross, Medien und Meer, in.signo;
fotolia/Jrgen Flchle, pressmaster, WavebreakMediaMicro, Tommaso Lizzul, Tyler Olson;
GettyImages/Terry Vine, Westend61
Seite 9: Dag von Boor
Seite 11: Dag von Boor, Joy Kröger
Seite 23: Sky
Seiten 31, 37, 48, 55, 97, 99: privat
Seite 29: Eva Häberle
Seite 49: Dag von Boor, Joy Kröger
Seite 61: Michael Fuchs
Seite 102: BTZ Bremer Touristik-Zentrale (www.bremen-tourismus.de),
Medienzentrum der Stadt Wuppertal
Seite 103: M
ichael Nagy/Presse- und Informationsamt München,
Sven Döring/Mediaserver der Dresden Marketing GmbH
98
Fotonachweise
»Gute Kommunikation trägt nicht nur zentral zum Behandlungserfolg bei, sondern erhöht bei den Patientinnen und Patienten auch
die Wahrnehmung der Behandlungsqualität. Über die Patientenzufriedenheit wird schließlich die Existenz von Krankenhäusern
und Praxen gesichert.«
Oliver Keifert
Verhaltens- und Kommunikationstrainer,
keiro:denkt, Unternehmen für effektive
Gesundheitskommunikation, Bernstadt
99
100
Psychotherapie
Apotheken
Tiermedizin
Humanmedizin
Dialyse
Labore
Zahnmedizin
Geburtshilfe
Hinweise für den Kongressbesuch
Hinweise für den Kongressbesuch
101
Hinweise für den Kongressbesuch
Die Tagungsorte
BGW forum Nord: 4. und 5. März 2016 in Bremen
Veranstaltungsort
Maritim Hotel & Congress Centrum
Hollerallee 99, 28215 Bremen
Bremen, die Stadt der Stadtmusikanten, verbindet Tradition mit Moderne. Bei einem
Spaziergang durch die engen Gassen des
Schnoorviertels fühlt man sich in die Vergangenheit zurückversetzt. Dort, im ältesten Teil der Stadt, betreiben Kunsthandwerkerinnen und -handwerker ihre Werkstätten
in schmalen Fachwerkhäusern aus dem 15.
und 16. Jahrhundert. Auf dem historischen
Marktplatz laden Cafés und Restaurants
zum Verweilen ein.
Ab in Richtung Zukunft geht es dagegen im
Universum Science Center. Dort erleben Sie
Wissenschaft zum Anfassen. Ausstellungen nehmen Sie mit auf einen Flug zu den
Sternen oder zu einer Dschungel-Expedition, führen Sie durch einen wirbelnden Tornado und lassen Sie auf dem „Erdbebensofa“ zittern. Ruhiger geht es bei einer Schiffsfahrt auf der Weser zu, während der Sie zum
Beispiel Deutschlands ältesten künstlichen
Hafen erkunden können.
BGW forum West: 22. und 23. April 2016 in Wuppertal
Veranstaltungsort
Historische Stadthalle
Johannisberg 40, 42103 Wuppertal
Die bergische Metropole Wuppertal bietet
Kunst, Kultur und mit ihren Gärten, Parks
und Waldanlagen viele Möglichkeiten
für eine aktive Erholung. Im Tanztheater
Wuppertal, bis 2009 Wirkstätte der Choreografin Pina Bausch, zeigt die Avantgarde
international renommierter Ensembles ihr
Können. Das Von der Heydt-Museum beherbergt eine herausragende Kunstsammlung
aus sechs Jahrhunderten und im Skulpturenpark Waldfrieden finden regelmäßig
102
Ausstellungen mit Werken zeitgenössischer
Bildhauerinnen und Bildhauer von Weltrang statt.
Nicht verpassen sollte man eine Fahrt im
Wahrzeichen von Wuppertal, der Schwebebahn. Eingeweiht vor mehr als hundert Jahren ist sie nach wie vor ein wichtiger Bestandteil des Nahverkehrskonzepts. Ein
nostalgisches Schwebevergnügen verspricht
die Fahrt mit dem leuchtend roten historischen „Kaiserwagen“.
Hinweise für den Kongressbesuch: Die Tagungsorte
BGW forum Süd: 10. und 11. Juni 2016 in München
Veranstaltungsort
Sofitel Munich Bayerpost
Bayerstraße 12, 80335 München
München, die Landeshauptstadt Bayerns,
wartet mit einem großen kulturellen Angebot und jeder Menge Gastlichkeit auf. Zu den
bekanntesten Sehenswürdigkeiten zählen
die Frauenkirche mit ihren weithin sichtbaren Kuppelhauben und das Neue Rathaus,
in dessen Turm sich täglich die Figuren des
Glockenspiels drehen. Hochherrschaftliche
Eindrücke bieten die Residenz, einst Sitz
der Wittelsbacher, und das Barockschloss
Nymphenburg.
Meisterwerke der Kunst aus dem 14. bis 20.
Jahrhundert können Sie in den Gemäldeausstellungen der Alten und Neuen Pinakothek bewundern. Zeitgenössisches stellt
die Pinakothek der Moderne aus. Wer eher
technisch interessiert ist, wird bei einem
Besuch des Deutschen Museums durch die
Entwicklung von Verkehr, Physik, Energie
und Kommunikation geführt. Doch München bietet auch Gelegenheit zu entspannen – in einem der vielen Biergärten der
Stadt oder im Grünen: im Botanischen Garten, an den Isarauen oder im Englischen
Garten, der größten innerstädtischen
Grünanlage der Welt.
BGW forum Ost: 4. und 5. November 2016 in Dresden
Veranstaltungsort
DGUV Congress Tagungszentrum
Königsbrücker Landstraße 2, 01109 Dresden
Dresden bietet eine Fülle an Sehenswürdigkeiten und zahlreiche Einkehrmöglichkeiten.
Prächtig zeigt sich die berühmte barocke
Altstadt mit Frauenkirche, Zwinger, Semperoper, Theaterplatz und Residenzschloss.
Die äußere Neustadt der sächsischen Elbmetropole ist beliebtes Wohn- und Szeneviertel zugleich. Hier können Sie tagsüber
Galerien, Passagen und Geschäfte besuchen, abends Restaurants und Kneipen in
bunter Vielfalt.
Hinweise für den Kongressbesuch: Die Tagungsorte
Die Kunst- und Kulturstadt ist weltweit bekannt für ein hochrangiges Veranstaltungsangebot. Dazu gehören Konzerte in Oper
und Hofkirche sowie Ausstellungen in rund
50 Museen der sächsischen Landeshauptstadt, zum Beispiel der Gemäldegalerie
Alte Meister, dem Albertinum oder dem
Erich Kästner Museum. Ein schönes Ziel
etwas außerhalb ist das „Blaue Wunder“:
Die berühmte Brücke verbindet die beiden
idyllischen Stadtteile Loschwitz und Blasewitz.
103
Hinweise für den Kongressbesuch
Allgemeine Informationen und Teilnahmebedingungen
Veranstalterin
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW)
Pappelallee 33/35/37
22089 Hamburg
Projektleitung und Kongressorganisation
Bjørn Kähler, Nico Mohnke – BGW
Wissenschaftliche Leitung
Prof. Dr. Albert Nienhaus – BGW
Anfragen zum BGW forum
Telefon: (040) 202 07 - 32 13
Fax: (040) 202 07 - 32 98
E-Mail: [email protected]
Informations- und Buchungsportal im Internet:
www.bgwforum.de
Veranstaltungsorte
Kongressbüro vor Ort
BGW forum Nord:
Maritim Hotel & Congress Centrum
Hollerallee 99, 28215 Bremen
BGW forum Nord:
Telefon: 0172 - 445 47 88
BGW forum West:
Historische Stadthalle
Johannisberg 40, 42103 Wuppertal
BGW forum West:
Telefon: 0172 - 445 47 88
BGW forum Süd:
Sofitel Munich Bayerpost
Bayerstraße 12, 80335 München
BGW forum Süd:
Telefon: 0172 - 445 47 88
BGW forum Ost:
DGUV Congress Tagungszentrum
Königsbrücker Landstraße 2, 01109 Dresden
BGW forum Ost:
Telefon: 0172 - 445 47 88
Counter-Öffnungszeiten
während der Veranstaltung
Freitag 8.00–18.00 Uhr
Samstag 8.00–18.00 Uhr
104
Hinweise für den Kongressbesuch: Allgemeine Informationen und Teilnahmebedingungen
Anmeldung
Absagen
Für Ihre Anmeldung nutzen Sie bitte unser
Buchungsportal: www.bgwforum.de
Registrierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer,
die kurzfristig absagen müssen, erhalten die
Kongressgebühren wie folgt zurückerstattet:
• Die gesamte Teilnahmegebühr bei Absagen bis zum:
05.02.2016 (Nord), 25.03.2016 (West),
13.05.2016 (Süd), 07.10.2016 (Ost).
• 50 Prozent der Teilnahmegebühr bei
Absagen:
vom 06.02. bis 19.02.2016 (Nord),
vom 26.03. bis 08.04.2016 (West),
vom 14.05. bis 27.05.2016 (Süd),
vom 08.10. bis 21.10.2016 (Ost).
• Ab den unten genannten Daten ist für die
jeweilige Veranstaltung keine Erstattung
mehr möglich:
20.02.2016 (Nord), 09.04.2016 (West),
28.05.2016 (Süd), 22.10.2016 (Ost).
Am Ende des Buchungsvorgangs erhalten Sie
auch Informationen zur Hotelbuchung, die
über ein externes Dienstleistungsunternehmen erfolgt.
Alle Absagen und Änderungen sind der BGW
schriftlich mitzuteilen. Nach Ihrer Anmeldung
über das Buchungsportal wird Ihnen eine Anmeldebestätigung als PDF per E-Mail zugeschickt.
Gebühren und Leistungen
• Teilnahmegebühr: 60 Euro
Die Kongressgebühr enthält folgende Leistungen:
• Teilnahme am gesamten Programm
• Kongressunterlagen
• Imbiss und Getränke in den Pausen
• Teilnahme am Netzwerkabend
Reisekosten werden nicht erstattet.
Absagen bitte schriftlich an:
BGW foren 2016
Grundlagen der Prävention und Rehabilitation
Nico Mohnke
Pappelallee 33/35/37
22089 Hamburg
Fax: (040) 202 07 - 32 98
Bezahlung
Bitte überweisen Sie den Gesamtbetrag umgehend nach Erhalt Ihrer Anmeldebestätigung unter Angabe Ihrer Teilnahmenummer
und Ihres vollständigen Namens an:
Verwendungszweck: BGW foren 2016,
>>Ihre Teilnahmenummer<<
Dr. Jens Müller
IBAN: DE72 2007 0024 0221 2298 00
BIC: DEUTDEDBHAM
Kontakt für Rückfragen:
[email protected]
Die Rückerstattung der Kongressgebühren
erfolgt aus organisatorischen Gründen nach
dem Kongress. Eventuell anfallende Bankgebühren gehen zulasten des Teilnehmers
beziehungsweise der Teilnehmerin.
Bestätigung der Teilnahmebedingungen
Mit der Anmeldung erkennt die Teilnehmerin/
der Teilnehmer die genannten Bedingungen an.
Hinweise für den Kongressbesuch: Allgemeine Informationen und Teilnahmebedingungen
105
Einzelveranstaltungen: Räume, Buchung
Fachausstellung
Die Räume, in denen die einzelnen Veranstaltungen stattfinden, werden vor Ort auf
einer Übersicht bekannt gegeben. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt, deshalb ist eine
vorherige Buchung erforderlich. Bitte geben
Sie bei der Einlass­kontrolle Ihre Tickets ab und
nehmen Sie Ihre Plätze rechtzeitig ein, da
sonst die Reservierung ihre Gültigkeit verliert.
An beiden Tagen informieren Unternehmen,
Verbände und Einrichtungen auf einer
begleitenden Fachausstellung über ihre
Angebote rund um den Gesundheitsschutz.
Bitte beachten Sie, dass die Themenforen
parallel zu den Workshops stattfinden.
Zugang mit dem Rollstuhl
Der barrierefreie Zugang ist zu allen Veranstaltungen möglich. Bitte erkundigen Sie sich
gegebenenfalls auf der Website der Veranstaltungsorte oder wenden Sie sich an die
Kongressorganisation. Falls Sie besondere
Unterstützung benötigen, können Sie an den
Veranstaltungstagen auch das jeweilige Kongressbüro ansprechen.
Für Ihre
Anmeldung
nutzen Sie bitte unser
Buchungsportal:
www.bgwforum.de
106
Abb.: Stand 11/2015
Hinweise für den Kongressbesuch: Allgemeine Informationen und Teilnahmebedingungen
Abendveranstaltung
Anerkennung als Fortbildung
Dem Erfahrungsaustausch dient der gemeinsame „Netzwerkabend“ für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fachkongresse.
Der Abend beginnt mit dem Besuch der Fachausstellung und einem Empfang ab 18.30 Uhr
am Freitag.
Die Anerkennung als berufliche Fortbildungsmaßnahme in verschiedenen Berufsgruppen
ist bei den jeweiligen Kammern und Verbänden angefragt. Aktuelle Informationen erhalten Sie zeitnah unter: www.bgwforum.de.
Foto und Video
Wir bitten Sie, von Tonbandmitschnitten,
Fotos und Videoaufzeichnungen der Vorträge und Workshops abzusehen. Insbesondere liegen die Veröffentlichungsrechte der
Präsentationen bei den Autoren.
Bild- und Videodokumentation
Bitte beachten Sie: Auf den BGW foren 2016
werden Bildaufnahmen sowie Videos zur Dokumentation der Veranstaltung erstellt. Diese
Aufnahmen können auf den Veranstaltungen gezeigt sowie in Publikationen der BGW
(Print und online) oder im Rahmen der Presseberichterstattung veröffentlicht werden.
Änderungen für alle Programmteile vorbehalten.
Stand der Drucklegung:
Dezember 2015.
Hinweise für den Kongressbesuch: Allgemeine Informationen und Teilnahmebedingungen
107
Zeitplan – Übersicht
Freitag
04.03. NORD • 22.04. WEST • 10.06. SÜD • 04.11. OST
Uhrzeit
10.00–11.30 Uhr
Themenforum
„Führung“
Themenforum
„Hygiene“
Themenforum
„Gefährdungsbeurteilung“
Themenforum
„Medizinprodukte“
Sonderveranstaltung zu einem
Schwerpunktthema
WEST
12.00–13.30 Uhr
14.30–15.30 Uhr
Begrüßungsplenum
16.00–17.30 Uhr
Sonderveranstaltung „Burn-out“
Sonderveranstaltung „Pharmazierätinnen und -räte“
Sonderveranstaltung zu einem
Schwerpunktthema
(16.00–18.00 Uhr)
SÜD
(16.00–18.00 Uhr)
ab 18.30 Uhr
Netzwerkabend
Samstag
05.03. NORD • 23.04. WEST • 11.06. SÜD • 05.11. OST
Uhrzeit
09.00–10.30 Uhr
Sonderveranstaltung zu einem
Schwerpunktthema �������������������� NORD/OS T
11.00–12.30 Uhr
13.30–15.00 Uhr
Themenforum
„Dialyse“
Themenforum
„Management“
Themenforum
„Ergonomie“
Themenforum
„Tiermedizin“
15.30–17.00 Uhr
ab 17.15 Uhr
Filmischer Rückblick auf die Veranstaltung und Verabschiedung
Bitte beachten Sie die ausführliche Programmübersicht auf den Seiten 12 bis 20!
108
Zeitplan
Aktuelle
Programminformationen und
Ergänzungen finden
Sie unter
www.bgwforum.de
W O R K S H O P S
WS A1
WS A2
WS A3
WS A4
WS A5
WS A6
WS A7*
WS A8*
WS A9
WS B1
WS B2
WS B3
WS B4*
WS B5
WS B6
WS B7
WS B8*
WS B9*
WS C1
WS C2*
WS C3
WS C4
WS C5
WS C6
WS C7
WS C8
WS C9
WS C10
WS C11*
W O R K S H O P S
WS D1*
WS D2
WS D3
WS D4
WS D5
WS D6
WS D7
WS D8
WS D9
WS D10
WS D11 WS D12*
WS E1
WS E2
WS E3
WS E4
WS E5
WS E6
WS E7
WS E8
WS E9
WS E10
WS E11
WS F1
WS F2
WS F3
WS F4
WS F5
WS F6
WS F7
WS F8
WS G1
WS G2
WS G3
WS G4*
WS G5
WS G6
WS G7
WS G8
WS E12
WS G9*
* Diese Workshops finden nicht in allen Regionen statt.
Zeitplan
109
110
Bestell-Nr.: TS-GBK2016
www.bgw-online.de
Jetzt
anmelden unter
www.bgwforum.de
Mit der Kongressreihe BGW forum bietet die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) eine
Plattform zum Gesundheitsschutz im Betrieb – mit vielen Möglichkeiten zum Austausch von Meinungen und Informationen, zum
Lernen mit- und voneinander. Im Vordergrund stehen Lösungsansätze
und Methoden, die sich direkt in die Praxis umsetzen lassen und die helfen, den
Berufsalltag ein Stück effizienter und gesünder zu gestalten.
Neben dem bundesweiten BGW forum, das alle zwei Jahre in Hamburg stattfindet,
widmen sich regionale Veranstaltungen jeweils bestimmten Branchen und Berufsgruppen. Im Jahr 2016 steht bei insgesamt vier Fachkongressen – jeweils mit dem
gleichen Programm – der Gesundheitsschutz von Selbstständigen und Beschäftigten
in Praxen, Apotheken und weiteren Bereichen der ambulanten medizinischen Versorgung im Fokus.
Mit diesem QR-Code gelangen Sie direkt zum Informationsund Buchungsportal auf www.bgwforum.de.
BGW · Pappelallee 33/35/37 · 22089 Hamburg

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