Programmheft zum BGW forum 2016
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Programmheft zum BGW forum 2016
Gesundheitsschutz im Beruf – Kongresse 2016 Programmheft Humanmedizin Dialyse Tiermedizin Geburtshilfe Apotheken Labore Psychotherapie Zahnmedizin FÜR EIN GESUNDES BERUFSLEBEN Gesundheitsschutz im Beruf – Kongresse 2016 Programmheft FÜR EIN GESUNDES BERUFSLEBEN Impressum BGW forum Nord/Süd/Ost/West 2016 · Programm Stand 11/2015 © 2015 Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) Herausgegeben von Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) Hauptverwaltung Pappelallee 33/35/37, 22089 Hamburg www.bgw-online.de Anfragen zum BGW forum Nord/Süd/Ost/West 2016 Telefon: (040) 202 07 - 32 13 Fax: (040) 202 07 - 32 98 E-Mail: [email protected] Informations- und Buchungsportal: www.bgwforum.de Bestellnummer TS-GBK2016 Verantwortlicher Beirat Dr. Robert Batkiewicz, Dr. Ulrich Bethge, Prof. Dr. Stephan Brandenburg, Kurt Hoeke, Dr. Anne-Maren Marxen, Wolfgang Siegel, Dr. Margret Steffen, Silvia Thimm, Günter Woltering Wissenschaftliche Leitung Prof. Dr. Albert Nienhaus, Grundlagen der Prävention und Rehabilitation – BGW Projektleitung und Kongressorganisation Bjørn Kähler und Nico Mohnke, Grundlagen der Prävention und Rehabilitation – BGW Redaktion Anja Hanssen, Sabine Kühn, Kommunikation – BGW Bonni Narjes, Media Contor – Agentur für Kommunikation Text Annedore Meyer, Consense PR Gestaltung und Satz in.signo GmbH, Hamburg Druck Bonifatius GmbH, Paderborn 4 Impressum Inhalt Aktuelle Programminformationen finden Sie online unter www.bgwforum.de Vorwort von Axel Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) . . . . . . . . 6 Vorwort von Prof. Dr. Stephan Brandenburg, Hauptgeschäftsführer der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) . . . . . . . . 7 Ihre Berufsgenossenschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 BGW forum: Die Fachkongresse der BGW zum Gesundheitsschutz . . . . . . . . . . . . . . 9 Vier Kongresse – ein Ziel: Vernetzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Programmübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Die Sonderveranstaltungen: Inhalte – Informationen – Details . . . . . . . . . . . . . . . 21 Die Themenforen: Inhalte – Informationen – Details . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Die Workshops: Inhalte – Informationen – Details . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 Referentinnen und Referenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 Fotonachweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 Hinweise für den Kongressbesuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101 Die Tagungsorte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 Allgemeine Informationen und Teilnahmebedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 Zeitplan – Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Inhalt 5 Vorwort von Axel Schmidt »Mit unseren Veranstaltungen möchten wir Ihnen neue Perspektiven eröffnen, interessante und nützliche Hintergründe vermitteln, gute Beispiele vorstellen und auf Unterstützungsangebote aufmerksam machen.« Rat und Hilfe in allen Lebenslagen – die Leistungen der ambulanten medizinischen Versorgung vor Ort sind so verschieden wie die Anliegen der Menschen, die hier Unterstützung in Anspruch nehmen. Ob human-, tier- oder zahnmedizinische Praxen, Apotheken, Labore, Dialyse, Psychotherapie oder Geburtshilfe: All diese Tätigkeitsfelder haben dabei gemeinsam, dass sie ganz „nah dran“ sind an den Anliegen ihrer Patientinnen und Patienten, Kundinnen und Kunden. Doch wie steht es um die Gesundheit der Beschäftigten und der Selbstständigen in diesen Bereichen? In vier regionalen Veranstaltungen unserer Kongressreihe „BGW forum“ wollen wir im Jahr 2016 dem Gesundheitsschutz im Beruf nachspüren. Bremen, Wuppertal, München und Dresden sind die Stationen, an denen wir an jeweils zwei Tagen gemeinsam mit Ihnen erkunden, wie sich ein sicherer und gesunder Arbeitsplatz gestalten lässt. Dabei geht es sowohl um Arbeitsumgebung und Abläufe als auch um die „Selbstpflege“, also die Frage, was Führungskräfte und Beschäftigte für sich selbst tun können. 6 Mit unseren – inhaltlich gleichen – Veranstaltungen möchten wir Ihnen neue Perspektiven eröffnen, interessante und nützliche Hintergründe aus Forschung und Praxis vermitteln, gute Beispiele vorstellen und vor allem auf die vielfältigen Unterstützungsangebote aufmerksam machen, die Unternehmen und Beschäftigten zur Verfügung stehen. Denn das ist unser Anliegen als Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW): Wir sind Ihre Partnerin für ein gesundes Berufsleben. Ich lade Sie herzlich ein, einen unserer Kongresse – BGW forum Nord, Süd, Ost oder West – zu besuchen, sich dort zu informieren und mit anderen auszutauschen. Axel Schmidt Vorstandsvorsitzender Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) Vorwort Vorwort von Prof. Dr. Stephan Brandenburg »Mit einem zielgerichteten Vorgehen in Sachen Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz können insbesondere auch kleine und mittlere Einrichtungen vieles bewegen und sich selbst neue Handlungsspielräume erschließen.« Was macht krank, was hält gesund und wie lässt sich Gesundheit fördern? Das sind Fragen, mit denen sich Unternehmen und Beschäftigte im Gesundheitswesen eigentlich bestens auskennen – wenn es um andere Menschen geht. Der Blick „nach innen“ ist aber genauso wichtig. Denn langfristig erfolgreich und engagiert Hilfe für andere leisten kann nur, wer auf die eigene Gesundheit zählen kann. Die Ansatzpunkte für den Gesundheitsschutz im Beruf sind vielfältig und spiegeln sich in den Workshops und Vorträgen unserer Kongresse wider: Sie reichen von Hautschutz, Hygiene, Infektionsschutz oder Rückengesundheit bis hin zu Management, Kommunikation und Führung. Zeitdruck abbauen, Überforderung vermeiden und Ausgleich schaffen sind ebenso Themen wie der Umgang mit Konflikten. Es zeigt sich dabei schnell, dass eine systematische Bearbeitung solcher Fragestellungen sinnvoll ist. Gerade psychische Belastungen entstehen bekanntermaßen häufig im Zusammenspiel vieler Faktoren, um nur ein Beispiel zu nennen. Mit einem zielgerichteten Vorgehen in Sachen Arbeitssicher- Vorwort heit und Gesundheitsschutz können insbesondere auch kleine und mittlere Einrichtungen vieles bewegen und sich selbst neue Handlungsspielräume erschließen. Aus dem umfassenden Kongressangebot kann sich jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin ein eigenes „Gesundheitsprogramm“ zusammenstellen. Die meisten Programmpunkte sind bewusst berufsfeldübergreifend ausgelegt, denn trotz aller Unterschiede zwischen den verschiedenen ambulanten medizinischen Einrichtungen gibt es viel Verbindendes, das wir hier in den Vordergrund gestellt haben. Wir freuen uns auf Sie! Prof. Dr. Stephan Brandenburg Hauptgeschäftsführer Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) 7 Ihre Berufsgenossenschaft Die BGW ist die kompetente Partnerin für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz im Beruf. Wir über uns Die Berufsgenossenschaft für Gesundheits dienst und Wohlf ahrtspflege, kurz BGW, ist die gesetzliche Unfallversicherung für nicht staatliche Einrichtungen im Gesundheits dienst und in der Wohlfahrtspflege. Sie ist für mehr als 7,7 Millionen Versicherte in über 620.000 Unternehmen zuständig und damit Deutschlands zweitgrößte Berufsge nossenschaft. Seit 1947 ist der Sitz der BGW in Hamburg. Die Prävention von Arbeitsunfällen, Berufs krankheiten und arbeitsbedingten Gesund heitsgefahren ist die vorrangige Aufgabe der BGW. Im Schadensfall gewährleistet die BGW optimale medizinische Behandlung sowie angemessene Entschädigung und sorgt dafür, dass ihre Versicherten wieder am beruflichen und gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Die Berufsgenossenschaft unterstützt Unternehmerinnen und Unternehmer in der Wahrnehmung i hrer gesetzlichen Fürsorgepflicht für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz. Zu den beitragspflichtigen Unternehmen zählen unter anderem die Wohlfahrtsverbände, freigemeinnützige und private Krankenhäuser sowie human-, zahn- und tiermedizinische Praxen, therapeutische Praxen, Altenheime, Apotheken, ambulante Pflegedienste, Hebammen, Entbindungspfleger, Friseursalons, Kosmetikbetriebe und Einrichtungen der pädagogischen Arbeit. Als Teil des deutschen Sozialversicherungssystems ist die gesetzliche Unfallversicher ung, und damit die BGW, eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Ihre gesetzlich übertra genen Aufgaben führt sie in eigener Verant wortung unter staatlicher Aufsicht durch. 8 Versichert sind alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und pflichtversicherte Unternehmerinnen und Unternehmer. Alle, die nicht der Versicherungspflicht unterliegen, können sich zu günstigen Konditionen freiwillig versichern. Ehrenamtlich und unentgeltlich Tätige sind ebenfalls versichert. Ihre Berufsgenossenschaft BGW forum Die Fachkongresse der BGW zum Gesundheitsschutz Das BGW forum hat sich als eine ganz besondere Kongressreihe etabliert, mit Veranstaltungen für wechselnde Branchen, zum Austausch von Informationen und Meinungen, zum Lernen mit- und voneinander. Im Vordergrund stehen Praxis, Nutzwert und Originalität. Die BGW stellt Methoden und Instrumente vor, mit denen der Berufsalltag ein Stück effizienter und leichter gestaltet werden kann. Gemeinsam erarbeiten Unternehmerinnen und Unternehmer, Führungskräfte und Mitarbeitende Lösungsansätze für aktuelle Fragestellungen. Die Referentinnen und Referenten sind Fachleute aus der Praxis – sie wissen genau, worauf es ankommt. Das vielfältige Angebot der Kongresse mit zahlreichen Parallelveranstaltungen erlaubt es, jeweils individuelle Schwerpunkte zu setzen. Seit 2001 findet in zweijährigem Abstand ein bundesweiter Kongress in Hamburg statt. Mittlerweile ergänzen Veranstaltungen in verschiedenen Regionen Deutschlands die Reihe – erster Schwerpunkt war dabei 2013/2014 der Gesundheitsschutz in der pädagogischen Arbeit. Das große BGW forum 2015 mit rund 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern beschäftigte sich mit der Altenpflege; 2017 soll die Behindertenhilfe in den Fokus genommen werden. Im Jahr 2016 wenden sich vier inhaltlich gleiche Veranstaltungen an die Bereiche der ambulanten medizinischen Versorgung. Stöbern Sie im vorliegenden Programmheft und stellen Sie sich Ihr persönliches Kongressprogramm zusammen, das Sie auf www.bgwforum.de online buchen können! BGW forum: Die Fachkongresse der BGW zum Gesundheitsschutz 9 Vier Kongresse – ein Ziel: Vernetzung Was Sie bei unseren Veranstaltungen im Jahr 2016 erwartet Wer über den Tellerrand schaut, kann Neues entdecken und lernt, Bewährtes mit anderen Augen zu sehen. Diese Chancen nutzen wir auf unseren vier Kongressen für die verschiedenen Tätigkeitsfelder der ambulanten medizinischen Versorgung ganz bewusst: Bei uns treffen medizinische Fachangestellte auf Psychotherapeutinnen, Zahnärzte auf Labormitarbeiter, Teamleitungen auf Apothekerinnen, Sicherheitsbeauftragte in Dialyseeinrichtungen auf Fachkräfte für Arbeitssicherheit, die ärztliche Praxen betreuen – und die Liste ließe sich noch lange weiterführen. tergrundwissen für eine effektive Zusammenarbeit im heutigen vernetzten Gesundheitswesen. Profitieren können alle: von den vielen handfesten Informationen und interessanten Lösungen, die je nach Aufgabengebiet, Beruf und Position ganz verschieden sein können und doch vieles gemeinsam haben. Wer sagt denn, dass beispielsweise der Hautschutz bei Hebammen und Entbindungspflegern sich nicht in ähnlicher Weise bearbeiten ließe wie in ärztlichen Praxen? Oder dass eskalierende Konflikte in der Praxis nichts mit dem Überfallrisiko im Apothekennachtdienst zu tun haben? Ganz im Gegenteil: Der rote Faden zur Prävention ist vielfach gleich – und diesen arbeiten wir mit Ihnen heraus. • Neue Einblicke in eigene und andere Aber auch dort, wo es Unterschiede gibt, lässt sich etwas lernen. Unser Ziel ist deshalb, dass Sie sich gegenseitig inspirieren und vernetzen: In unseren Workshops und Themenforen können Sie erfahren, wie die Gesundheit der Beschäftigten anderswo sichergestellt wird. Als Anregung für eigene Fragestellungen ist dieser Blick über den Tellerrand oft ebenso nützlich wie als Hin- 10 Natürlich finden Sie in unserem Kongressprogramm darüber hinaus viele verbindende Themen: vom Mutterschutz im Gesundheitsdienst über die Kommunikation im Team bis hin zur Notwendigkeit, auch einmal Nein zu sagen, um sich Entlastung zu schaffen. Darauf können Sie sich freuen: Tätigkeitsfelder der ambulanten medizinischen Versorgung • Vernetzung mit allen Beteiligten – über alle Hierarchieebenen, Positionen und Fachgebiete hinweg • Spannende Berichte, Beispiele und Dis- kussionen in den Veranstaltungen – und viele Gelegenheiten, Gespräche weiterzuführen • Eine interessante Abendveranstaltung, die unser Motto zum Programm macht: Auf unserem Netzwerkabend stellen wir Ihren persönlichen Erfahrungsaustausch mit anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern in den Mittelpunkt. Nutzen Sie diese Gelegenheit und fragen Sie, was Sie schon immer mal von der Apothekerin, dem Labortechniker, dem Arbeitsschutzexperten, der zahnmedizinischen Fachangestellten … wissen wollten! Vier Kongresse – ein Ziel: Vernetzung Impressionen 11 Programmübersicht – Freitag 04.03. NORD • 22.04. WEST • 10.06. SÜD • 04.11. OST 10.00–13.30 Uhr Themenforum „Führung“ Interkulturelle Führung im Gesundheitswesen Prof. Dr. Bernd Kwiatkowski . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 26 Erfolgreiche Teamarbeit ist kein Zufall Fabian Engelhardt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 26 Ältere Beschäftigte im Gesundheitswesen: Chancen nutzen Prof. Dr. Bernd Kwiatkowski . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 27 Gesund führen mit „Burn.on Leadership“ Frank Stöckler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 27 10.00–13.30 Uhr Themenforum „Hygiene“ Anforderungen an das Hygienemanagement in Praxen Dr. Max Middendorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 28 Qualifizierungsangebot „Hygiene und Arbeitsschutz“ Eva Junger, Marco Müller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 28 MRSA bei Beschäftigten im Gesundheitswesen Prof. Dr. Albert Nienhaus, Dr. Madeleine Dulon, Claudia Peters, Dr. Anja Schablon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 29 10.00–13.30 Uhr Themenforum „Gefährdungsbeurteilung“ Gefährdungen durch psychische Belastungen beurteilen Bianca Engelmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 30 Die alternative bedarfsorientierte Betreuung Prof. Dr. Walther Heipertz, Gertrude Federspiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 30 Organisation des betrieblichen Arbeitsschutzes Michael Fontaine, Alexandra Raab-Siegert, Andreas Seppelt, Martin Seppelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 31 10.00–13.30 Uhr Sonderveranstaltung zu einem Schwerpunktthema Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 24 12 WEST Programmübersicht 10.00–13.30 Uhr Themenforum „Medizinprodukte“ Medizinprodukte rechtssicher anwenden Werner Pude . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 32 Bestandsverzeichnis gemäß Medizinprodukte-Betreiberverordnung Werner Pude . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 32 Medizinproduktebuch und Meldepflichten von Medizinprodukten Werner Pude . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 33 Arbeits- und Gesundheitsschutz erhöht Patientensicherheit Frank Kleinmann, Mariusz Michalski . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 33 10.00–11.30 Uhr Workshops Serie A WS A1 Distanzierungstechniken in helfenden Berufen Stephanie Bretschneider . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 44 WS A2 Mentale Balance – Stress erkannt, Gefahr gebannt Thomas Eckardt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 44 WS A3 Gesundheitsförderung mit Life Kinetik Rinke Pahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 45 WS A4 Brandschutz muss gelebt werden Malte Levgrün . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 45 WS A5 Autofahren – aber sicher! Dr. Hartmut Kerwien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 46 WS A6 Motivierend führen – damit das Schiff auf Kurs bleibt Christa Maurer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 46 WS A7 WS A8 WE S T/SÜ WS A9 Programmübersicht NORD Risiko Raubüberfall: Prävention und Nachsorge Andreas Boldt, Holger Ihnen, Reinalt Kowalewski, Jessica Lindemann, Susanne Pelka . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 47 D/OS T Gewalt und Aggression am Arbeitsplatz: Vor- und Nachsorge Claudia Drechsel-Schlund, Hanka Jarisch, Dr. Bruno Waldvogel . . . . . . . . . . . . Seite 47 Das PDI-Konzept: Deeskalations- und Konfliktmanagement Tilo Konrad, Joachim Meis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 48 13 Programmübersicht – Freitag 04.03. NORD • 22.04. WEST • 10.06. SÜD • 04.11. OST 12.00–13.30 Uhr Workshops Serie B WS B1 Gefahrstoffe: Gesundheitsrisiken und Schutzmaßnahmen Prof. Dr. Udo Eickmann, Dr. Gabriele Halsen, Dr. André Heinemann, Wolfgang Wegscheider . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 50 WS B2 Unterweisungen in der betrieblichen Praxis Birgit Waterstrat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 50 WS B3 Gut miteinander umgehen, sich und andere besser verstehen Doris Venzke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 51 WS B4 NORD/SÜ D/OS T Teambesprechung: Konstruktiv Kritik üben nach dem WIR-Prinzip Heike Bauer-Banzhaf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 51 WS B5 Shiatsu: Abschied vom Stress Marion Hennemann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 52 WS B6 S.T.R.E.S.S. – neue Wege in der Kommunikation Anke Boche-Koos, Birgit Kießling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 52 WS B7 Plötzlich ein Team leiten … nur wie? Marcel Glatzel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 53 WS B8 ST NORD/O Gefährdungsbeurteilung in der zahnärztlichen Praxis Andrea Kibgies . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 53 WS B9 WEST Bad News in der Medizin – schwierige Nachrichten überbringen Oliver Keifert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 54 14.30–15.30 Uhr Begrüßungsplenum Begrüßung und Einführung in die Veranstaltung Einstimmung auf das Kongressprogramm durch Kabarettist Lüder Wohlenberg Informationen zum Begrüßungsplenum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 22 16.00–18.00 Uhr Sonderveranstaltung „Pharmazierätinnen und -räte“ Die moderierte Gefährdungsbeurteilung für Apotheken Karin Gruber, Carola Brennert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 22 14 Programmübersicht 16.00–18.00 Uhr Sonderveranstaltung zu einem Schwerpunktthema Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 24 SÜD 16.00–17.30 Uhr Sonderveranstaltung „Burn-out“ Podiumsgespräch „Burn-out-Prävention“ mit Sven Hannawald und Prof. Dr. Matthias Burisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 23 16.00–17.30 Uhr Workshops Serie C WS C1 Mit Videoanalyse zu rückengerechtem Verhalten Dr. Kerstin Schrader, Dr. Jacqueline Semper-Jost . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 56 WS C2 NORD/SÜ D/OS T Raus aus der Harmoniefalle: Nein sagen können wir lernen Heike Bauer-Banzhaf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 56 WS C3 Die beste Werbung: Begeisterte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Fabian Engelhardt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 57 WS C4 So viel wie nötig: Die tägliche Hygiene in der Praxis Beate Rauch-Windmüller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 57 WS C5 Zahnärztliches Qualitätsmanagement optimiert Infektionsschutz Sabine Christmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 58 WS C6 Gefährdungsbeurteilung mit System Dr. Gerd Bandomer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 58 WS C7 Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz Prof. Dr. Walther Heipertz, Gertrude Federspiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 59 WS C8 Arbeitsschutz im betrieblichen Gesundheitsmanagement Christian Weyer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 59 WS C9 Umgang mit psychischer Belastung/Beanspruchung Bianca Engelmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 60 WS C10 Fit im Kopf: Da geht noch was! Gisela Christina Jobst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 60 WS C11 ab 18.30 Uhr WEST Die Kunst, sich selbst gesund zu führen Dorothée Remmler-Bellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 61 Abendveranstaltung „Netzwerkabend“ Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 107 Programmübersicht 15 Programmübersicht – Samstag 05.03. NORD • 23.04. WEST • 11.06. SÜD • 05.11. OST 09.00–10.30 Uhr NORD/O ST Sonderveranstaltung zu einem Schwerpunktthema Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 24 09.00–10.30 Uhr Workshops Serie D WS D1 Bad News in der Medizin – schwierige Nachrichten überbringen Oliver Keifert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 62 NORD/SÜ D/OS T WS D2 Schwere Gespräche leichter führen Dr. Sabine Roeder-Schorr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 62 WS D3 Standsicher: Verbale und physische Angriffe erfolgreich abwehren Thomas Witthöft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 63 WS D4 Marte Meo: Durch gelungene Kommunikation Stress reduzieren Dr. Sibylle Grevenkamp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 63 WS D5 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beurteilen Prof. Dr. Walther Heipertz, Gertrude Federspiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 64 WS D6 Kurzintervention bei problematischem Umgang mit Alkohol Prof. Dr. Arno Drinkmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 64 WS D7 Psychische Gesundheit aus Sicht der Neurowissenschaft Dr. Albert Lichtenthal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 65 WS D8 Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen: Pflicht und Chance Leonore Maria Schedding . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 65 WS D9 Kreative Wege für meine Gesunderhaltung Michaela Fischer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 66 WS D10 Praxiserfolg: Wünsche der Behandelten erkennen und umsetzen Christa Maurer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 66 WS D11 Gesundheitsschutz in ärztlichen Praxen leicht gemacht Dr. Stefan Baars . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 67 WS D12 16 WEST Teambesprechung: Konstruktiv Kritik üben nach dem WIR-Prinzip Heike Bauer-Banzhaf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 67 Programmübersicht 11.00–12.30 Uhr Workshops Serie E WS E1 Lachen ist gesund – mehr Humor im Arbeitsalltag ist legitim Renate Lena Hannemann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 68 WS E2 Ergonomie für Teams in zahnärztlichen Praxen Gabriele Spatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 68 WS E3 Bei hoher Arbeitsbelastung gesund und leistungsfähig bleiben Brigitte Hettenkofer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 69 WS E4 Gesprächsführung in eskalierenden Situationen Christiane Grysczyk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 69 WS E5 Nervenkrieg im Team: Wege aus dem Dauerstreit Burkhard Wilm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 70 WS E6 Notfallmanagement in der Praxis Dr. Sönke Müller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 70 WS E7 Gesunde Hände in Beruf und Alltag Daniela Hoffmann-Gmorczynski, Dr. Verena Kagel, Alexandra Morch-Röder, Kristina Schmidt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 71 WS E8 Betriebliches Gesundheitsmanagement – ein Erfahrungsbericht Elke Böhme, Bernhard Höchst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 71 WS E9 Selbstfürsorge für Menschen in Gesundheitsberufen Nicoline Kossinna . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 72 WS E10 Teamkonflikte: Konfliktklärung als Führungsaufgabe Siglinde Czenkusch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 72 WS E11 Qualitätszirkel für Hebammen und Entbindungspfleger Gabriele Stenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 73 WS E12 Arbeitsmedizinische Vorsorge: Was hat sich geändert? Dr. Petra Schwarz, Dr. Johanna Stranzinger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 73 Programmübersicht 17 Programmübersicht – Samstag 05.03. NORD • 23.04. WEST • 11.06. SÜD • 05.11. OST 13.30–17.00 Uhr Themenforum „Dialyse“ Psychische Belastungen in Dialyseeinrichtungen Maren Kersten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 34 Ergonomische Arbeitsweise in Dialyseeinrichtungen Doreen Tautenhahn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 34 Hygiene und Infektionsprävention in der Nierenersatztherapie Prof. Dr. Matthias Girndt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 35 Die Gefährdungsbeurteilung des KfH für Nierenzentren Andreas Canisius . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 35 13.30–17.00 Uhr Themenforum „Management“ Gut vorbereitet auf Begehungen durch Aufsichtsbehörden Mario Krauß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 36 Neue Kollegen in der Arbeitswelt: Roboter und Digitalisierung Jan-Philipp Roth . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 36 Schwangere Mitarbeiterinnen qualifiziert weiterbeschäftigen Dr. Sabine Müller-Bagehl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 37 13.30–17.00 Uhr Themenforum „Ergonomie“ Einführung in die Software-Ergonomie Christian Richter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 38 Spiraldynamik: Eine Einführung in das Konzept Andrea Ott . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 38 Spiraldynamik: Mobile Rippen – entspannter Nacken Andrea Ott . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 39 Was ist Ergonomie und was ist ergonomisch? Wolfgang G. Schneider . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 39 18 Programmübersicht 13.30–17.00 Uhr Themenforum „Tiermedizin“ Strahlenschutz in tiermedizinischen Praxen Sabine Bratke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 40 Für einen effizienten Arbeitsalltag: Praxisabläufe verbessern Angela Kristof-Schneider . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 40 Gefährdungsbeurteilung in tierärztlichen Praxen Dr. Wieland Beck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 41 Wenn Tiere zubeißen – Risiken und Folgen minimieren Dr. Jörg Rether . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 41 13.30–15.00 Uhr Workshops Serie F WS F1 Konfliktmanagement und Gesundheit im Betrieb Klaus Lang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 74 WS F2 Moderierte Gefährdungsbeurteilung: Beschäftigtenwissen nutzen Sabine Dallner-Rose, Malte Emmerich, Rüdiger Klein, Kathrin Kobbe, Sonja Ruef, Christian Schulert, Frederick Stoddon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 74 WS F3 Ist es wirklich Mobbing? Gudrun Clauß, Ute Klehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 75 WS F4 Barrierefreiheit – eine Chance für uns alle Peter Schraml . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 75 WS F5 Mutterschutz im Gesundheitsdienst Dr. Caroline Bernhard-Klimt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 76 WS F6 Die Gefahrstoffverordnung fachkundig umsetzen Dr. Christoph Willeke, Dr. Dieter Hückel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 76 WS F7 Die gut organisierte zahnärztliche Praxis: So gelingt es! Dr. Stefan Hannen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 77 WS F8 Medikamentenabhängigkeit konstruktiv begegnen Prof. Dr. Arno Drinkmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 77 Programmübersicht 19 Programmübersicht – Samstag 05.03. NORD • 23.04. WEST • 11.06. SÜD • 05.11. OST 15.30–17.00 Uhr Workshops Serie G WS G1 Beschäftigte in kritischen Lebensphasen unterstützen Burkhard Wilm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 78 WS G2 Wenn Menschen älter werden: Gesund und fit bis zur Rente Dr. Petra Feind-Zehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 78 WS G3 Gefährdungspotenziale in der zahnärztlichen Praxis Angela Kristof-Schneider . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 79 WS G4 NORD/SÜ D/OS T Die Kunst, sich selbst gesund zu führen Dorothée Remmler-Bellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 79 WS G5 Die Power-Pause: In Minutenschnelle neue Energie tanken Maike Kratschmer, Dr. Silke Mai . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 80 WS G6 Ganzheitliches Augentraining Reinhard Weber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 80 WS G7 Die Gefährdungsbeurteilung: Ein Gewinn für den Praxisalltag Dr. Erika Majewski . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 81 WS G8 Gesund managen im Kleinbetrieb? Gewusst wie! Hartmut O. Genz-Bideau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 81 WS G9 ab 17.15 Uhr WEST Raus aus der Harmoniefalle: Nein sagen können wir lernen Heike Bauer-Banzhaf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 82 Abschlussveranstaltung Filmischer Rückblick auf die Veranstaltung und Verabschiedung 20 Programmübersicht Apotheken Psychotherapie Tiermedizin Humanmedizin Dialyse Labore Zahnmedizin Geburtshilfe Die Sonderveranstaltungen Inhalte – Informationen – Details Aktuelle Programminformationen finden Sie online unter www.bgwforum.de Die Sonderveranstaltungen 21 Die Sonderveranstaltungen – Freitag 04.03. NORD • 22.04. WEST • 10.06. SÜD • 04.11. OST Begrüßung Begrüßungsplenum Freitag, 14.30–15.30 Uhr Was bewegt Führungskräfte und Beschäftigte in Praxen, Apotheken, Laboren, in der Dialyse, Psychotherapie oder Geburtshilfe? Sie setzen sich in der ambulanten medizinischen Versorgung für die Gesundheit anderer ein – doch welche Herausforderungen ergeben sich für ihre eigene Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz? Fragen, die auf diesem Forum untersucht werden sollen – natürlich mit konkreten Handlungshilfen und vielen Hintergrundinformationen. Im Begrüßungsplenum erwartet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Einführung in wichtige Themen und Zukunftsfragen, die in den vielen Beiträgen der zwei Kongresstage weiter beleuchtet werden. Pharmazie Die moderierte Gefährdungsbeurteilung für Apotheken Freitag, 16.00–18.00 Uhr ▸P harmazierätinnen und Pharmazieräte Die Gefährdungsbeurteilung ist das zentrale Element im betrieblichen Arbeitsschutz. Ihre Erstellung und ihre Dokumentation sind Pflicht, in der Art und Weise der Ausführung gewährt das Arbeitsschutzgesetz allerdings ein gewisses Maß an Flexibilität. Einen Weg, diese Gestaltungsfreiheiten zu nutzen, bietet die moderierte Gefährdungsbeurteilung. Ihr Vorteil: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden aktiv in den Prozess mit einbezogen. So lassen sich nicht nur mögliche gesundheitliche Belastungen schneller identifizieren, sondern auch praxisnahe Lösungen finden. Karin Gruber, Carola Brennert ! ltung Veransta losfür gesch is senen K re 22 Dabei sein lohnt sich, denn neben Aus- und Einblicken darf auch der Humor nicht fehlen. Zuständig dafür ist einer, der das Gesundheitssystem von beiden Seiten der Nadel kennt: der Polit-Mediziner und Kabarettist Lüder Wohlenberg. Als Profi-Patient „Herr Raderscheid“ analysiert, philosophiert, prognostiziert, kommentiert und seziert er den ganz normalen Wahnsinn im Praxisalltag. Im Begrüßungsplenum stellt er eine „Diagnose“, die unterhaltsam auf das Kongressprogramm einstimmt. Wie aus einer Pflicht ein Prozess mit hohem Nutzen für Apotheken werden kann, ist Thema dieses Workshops. Er ist speziell für die bei der BGW tätigen Pharmazieräte und -rätinnen sowie für die Amtsapotheker und -apothekerinnen konzipiert. An praxisnahen Beispielen soll erarbeitet werden, wie eine moderierte Gefährdungsbeurteilung durchgeführt wird und welche Vorteile sich daraus für die organisatorischen Abläufe sowie die Zusammenarbeit im Team ergeben. Im Anschluss ist Zeit eingeplant, um Fragen aus dem aktuellen Tagesgeschäft zu klären. Die Sonderveranstaltungen Podiumsgespräch „Burn-out-Prävention“ Burn-out Mit Skilegende Sven Hannawald und Burnout-Experte Prof. Dr. Matthias Burisch Freitag, 16.00–17.30 Uhr Wie erkenne ich einen Burn-out? Wo liegen die Ursachen für diese Krise, die Körper und Seele so schwächt, dass sie in die Berufsunfähigkeit und sogar bis in den Suizid führen kann? Und was können Führungskräfte tun, um zu verhindern, dass die Erschöpfungsdepression auch die „Diamanten“, die besonders motivierten und talentierten Beschäftigten, oder sogar sie selbst erfasst? Skilegende Sven Hannawald beschreibt im Gespräch seinen Weg aus dem Burn-out und zur präventiven Selbstfürsorge. Im Erfolgsjahr 2002 gewann der Ausnahmesportler die Vierschanzentournee, die Skiflug-Weltmeisterschaft sowie Gold- und Silbermedaillen bei den Olympischen Spielen in Salt Lake City. Sein Rekord – die vier Springen der Vierschanzentournee in einem Jahr zu gewinnen – ist bis heute ungebrochen. Aufgrund seines Burnouts beendete Hannawald 2004 schließlich seine Profikarriere. „Es ist wichtiger, das persönliche Tempo zu finden, auf die eigenen Ressourcen zu achten und eine Balance zwischen Arbeit, Familie sowie den eigenen Bedürfnissen herzustellen, als im Sport immer 100 Prozent zu geben“, sagt er heute. mit Sven Hannawald und Prof. Dr. Matthias Burisch Prof. Dr. Matthias Burisch lehrte an der Universität Hamburg und gründete 2008 das „Burnout-Institut Norddeutschland“. Der Psychologe berät Institutionen ebenso wie Einzelpersonen im Hinblick auf organisationale, zwischenmenschliche und individuelle Strategien zur Vermeidung von Burn-out-Prozessen. Laut Burisch „kann ein Burn-out prinzipiell jeden und jede treffen“ und ist die „Sensibilisierung der Selbst- und Fremdwahrnehmung“ bereits ein wirksames Instrument der Prävention. Sven Hannawald Skiflug-Weltmeister und Motorsportler »Ein Mensch, der einen Burn-out erleiden musste, ist kein schlechterer Mensch, sondern jemand, der sich positiv, aber zu intensiv in eine Aufgabe hineingesteigert hat. Man muss lernen, sich selbst so zu konditionieren, dass Pausen sehr wichtig sind.« Die Sonderveranstaltungen 23 Die Sonderveranstaltungen – Freitag/Samstag 05.03. NORD • 23.04. WEST • 10.06. SÜD • 05.11. OST Sonderveranstaltung zu einem Schwerpunktthema Freitag, 10.00–13.30 Uhr WEST Freitag, 16.00–18.00 Uhr SÜD Samstag, 09.00–10.30 Uhr ST NORD/O 24 Zuhören, austauschen, mitreden – im Rahmen unserer Fachkongresse wird es in jeder Region eine Sonderveranstaltung zu einem Schwerpunktthema geben. Eine gute Gelegenheit für alle, die in puncto aktuelle Entwicklungen in Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz in ärztlichen Praxen und weiteren Bereichen der ambulanten medizinischen Versorgung auf dem Laufenden bleiben wollen. Detaillierte Informationen über die jeweiligen Themen und Beteiligten der vier Termine finden Sie zeitnah auf www.bgwforum.de Profitieren Sie von Informationen aus erster Hand und nutzen Sie das Wissen ausgewiesener Fachleute. Freuen Sie sich auf spannende Vorträge, einen interessanten Erfahrungsaustausch mit Kollegen und Kolleginnen und neue Impulse. Die Sonderveranstaltungen Psychotherapie Apotheken Tiermedizin Humanmedizin Dialyse Labore Zahnmedizin Geburtshilfe Die Themenforen Inhalte – Informationen – Details Aktuelle Programminformationen finden Sie online unter www.bgwforum.de Die Themenforen 25 Themenforum „Führung“ – Freitag 04.03. NORD • 22.04. WEST • 10.06. SÜD • 04.11. OST Führung Interkulturelle Führung im Gesundheitswesen Freitag, 10.00–13.30 Uhr Fachkräfte in der Gesundheitsbranche zu gewinnen, ist nicht einfach. Schon heute setzen Praxen, Apotheken, Labore und therapeutische Einrichtungen auf Personal aus dem Ausland, um offene Stellen besetzen zu können. Die interkulturellen Teams sind dabei sowohl Herausforderung als auch Chance. haltensweisen empfohlen werden, etwa den kulturellen Kontext beachten, Sensibilität zeigen, Stereotypen vermeiden, Diskriminierung entgegenwirken, authentisch sein. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollten ungeachtet ihrer Herkunft und ihres Alters individuell gefördert werden. Denn: Vielfalt zahlt sich aus! Ob im Fußball, im Orchester oder in der Forschungsgruppe – ein Team unterschiedlicher Nationalitäten und Kulturen zusammenzubringen, gehört heute fast zur Normalität und verspricht auch für Einrichtungen der Gesundheitswirtschaft Erfolg. Wenngleich es nicht viele eindeutige Forschungsergebnisse gibt, so können doch einige Ver- Der Beitrag gibt Empfehlungen für eine gelingende Führung in interkulturellen Teams: vom Vorstellungsgespräch bis hin zum Umgang mit diskriminierenden Äußerungen. Prof. Dr. Bernd Kwiatkowski Führung Erfolgreiche Teamarbeit ist kein Zufall Freitag, 10.00–13.30 Uhr Viele Menschen assoziieren bei dem Begriff „Team“ sofort: „Toll, jemand anderes macht’s!“ Fabian Engelhardt Dass Teamarbeit auch anders geht, wird in diesem Beitrag deutlich. Der Teamtrainer Fabian Engelhardt stellt die Prinzipien der Teamentwicklung vor und zeigt, welche Chancen die Arbeit im Team sowohl für die einzelnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch für medizinische und heiltherapeutische Praxen bietet. Auch wenn jeder Mensch von Geburt an „teamfähig“ ist, bilden mehrere „Teamplayer“ nicht automatisch ein gutes Team. Anhand von Fallbeispielen erhalten die Teilnehmenden eine detaillierte Übersicht zum Thema Team- 26 entwicklung. Der Referent stellt die verschiedenen Phasen des Teamentwicklungsprozesses sowie die damit verbundenen gruppendynamischen Prozesse vor. Darüber hinaus gibt er praktische Tipps, wie man sich aktiv in ein Team einbringen kann. Teamentwicklung ist Arbeit. Doch der Einsatz lohnt sich: Die Kommunikation im Team funktioniert besser, Konflikte lassen sich schneller lösen. Alle sind motivierter und zufriedener bei der Arbeit, was sich auch auf die Patientinnen und Patienten überträgt. Das ist ideales Marketing! Themenforum „Führung“ Ältere Beschäftigte im Gesundheitswesen: Chancen nutzen Führung Der demografische Wandel im Gesundheitswesen bedeutet auch, dass das Durchschnittsalter der Belegschaft steigt. Daher werden Strategien benötigt, die älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine langfristige Erwerbstätigkeit ermöglichen. Zugleich sind kurze Verweildauern in der stationären Krankenhausversorgung und immer mehr alte und multimorbide Patientinnen und Patienten beziehungsweise Bewohnerinnen und Bewohner Herausforderungen, die von allen Beschäftigten eine hohe Fachkompetenz erfordern. Freitag, 10.00–13.30 Uhr tungen in Hinsicht auf die Einsatzfähigkeit älterer Beschäftigter oft noch eine defizitäre Sichtweise in den Köpfen der Entscheidungsträgerinnen und -träger verankert. Gesehen wird meist nur, was sie angeblich nicht mehr können. Forschungsergebnisse zeigen jedoch, dass biologische Alterungsprozesse, die eine Beschäftigung bis zur Rente problematisch erscheinen lassen, praktisch irrelevant sind. Die Leistungsfähigkeit im Alter unterliegt einem Wandel: Bestehende Fähigkeiten verändern sich zwar – sie gehen jedoch nicht verloren, sondern werden kompensiert. Prof. Dr. Bernd Kwiatkowski Hier besteht bereits ein demografisches Dilemma: Bedingt durch den sich verschärfenden Fachkräftemangel, ist in vielen Einrich- Gesund führen mit „Burn.on Leadership“ Führung Was können Unternehmen tun, wenn ihre Beschäftigten „ausbrennen“? Wie viel Verantwortung tragen die Betroffenen selbst und wann sind Führungskräfte gefragt? Viele Überforderungssituationen können durch geeignetes Führungsverhalten vermieden werden, Führungskräfte somit die Arbeitssituation entscheidend verbessern. Freitag, 10.00–13.30 Uhr Das im Workshop vorgestellte Führungsmodell „Burn.on Leadership“ konzentriert sich darauf, Kompetenzen zu vermitteln, um Gestaltungsfreiheiten und den Sinn unternehmerischen Handelns weiterzugeben. Denn Beschäftigte, die mitgestalten können und ihre Arbeit als sinnvoll wahrnehmen, sind besser vor Überforderung geschützt. Der Themenforum „Führung“ Führungsstil der oder des Vorgesetzten, Zeitmanagement, gute Arbeitsorganisation, nachvollziehbare Regeln und klare Zuständigkeiten können Wunder wirken. Frank Stöckler Der Referent geht auch auf die Rolle der Führungskraft als Coach ein. Neueste Studienergebnisse zeigen, dass Menschen weniger über Sachargumente als über Emotionen zu führen sind. Hier ist es zielführender, auf Wertschätzung, Feedback und Einsicht zu setzen statt auf Anpassung, Macht und Druck. 27 Themenforum „Hygiene“ – Freitag 04.03. NORD • 22.04. WEST • 10.06. SÜD • 04.11. OST Hygiene Anforderungen an das Hygienemanagement in Praxen Freitag, 10.00–13.30 Uhr ▸H uman- und zahnmedizinische Praxen Fragestellungen der Hygiene sind verstärkt in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt und haben unter anderem dazu geführt, dass 2011 das Infektionsschutzgesetz (IfSG) reformiert wurde. Die Anforderungen an ein effizientes Hygienemanagement in ärztlichen und zahnärztlichen Praxen sind gestiegen – und zwar unabhängig davon, ob ambulante Operationen stattfinden. Dr. Max Middendorf den landesrechtlichen Regelungen ergeben. Der Experte für Medizinrecht beschreibt, welche organisatorischen Anforderungen in Bezug auf die Praxishygiene zu beachten sind, um die gesetzlichen Bestimmungen zu erfüllen und Sanktionen im Rahmen des Ordnungswidrigkeitenrechts vorzubeugen. In diesem Beitrag, der sich insbesondere an Praxisinhaberinnen und -inhaber der Humanund Zahnmedizin wendet, werden die neuen Anforderungen an das Hygienemanagement vorgestellt, die sich aus den bundesrechtlichen Regelungen des IfSG sowie entsprechen- Hygiene Qualifizierungsangebot „Hygiene und Arbeitsschutz“ Freitag, 10.00–13.30 Uhr Wer für die Organisation von Hygiene und Schutzmaßnahmen im Unternehmen zuständig ist, trägt eine hohe Verantwortung. Das Qualifizierungsangebot „Hygiene und Arbeitsschutz“ der BGW vermittelt das nötige Fachwissen, um diesen Aufgaben gerecht werden zu können, und informiert über praxisorientierte Lösungen. Eva Junger, Marco Müller Marco Müller und Eva Junger stellen Struktur, Inhalte und Vorteile des zweistufigen Qualifizierungsangebots vor. Während es im Grundseminar um rechtliche Aspekte, Vorgaben des Arbeitsschutzes sowie um das Erstellen von Gefährdungsbeurteilung und Hygieneplan geht, werden im Aufbauseminar einzelne Aspekte in Hygiene und Arbeits- 28 schutz weiter vertieft, um die Handlungskompetenzen zu erweitern. Zum Beispiel bei der Auswahl und Anwendung von Reinigungsund Desinfektionsmitteln, der Prävention von Nadelstichverletzungen sowie der Planung und Umsetzung von Infektionsschutzmaßnahmen. Das Aufbauseminar nutzt die Vorteile des E-Learnings und kombiniert zwei OnlinePhasen mit einer Präsenz-Veranstaltung. Über das BGW-Lernportal kann auf Unterlagen sowie weiterführende Materialien zugegriffen werden. Themenforum „Hygiene“ MRSA bei Beschäftigten im Gesundheitswesen Hygiene Zwar ist die Zahl der mit Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus (MRSA) besiedelten Patientinnen und Patienten rückläufig, der Kampf gegen die Verbreitung geht jedoch weiter. Eine wichtige Rolle spielen Beschäftigte im Gesundheitswesen. Sie können den Erreger nicht nur übertragen. Sie tragen selbst ein Risiko, an einer MRSA-Infektion zu erkranken, die wegen der antibiotikaresistenten Erreger schwer zu behandeln ist. Freitag, 10.00–13.30 Uhr Wie können sich Beschäftigte im Gesundheitswesen vor MRSA schützen? In diesem Beitrag werden Vorgehensweisen entwickelt, wie man mit MRSA-positiven Patientinnen und Patienten in der Praxis umgeht, welche Hygienemaßnahmen notwendig sind, wenn ein MRSA-posi- tiver Patient oder eine Patientin zum Beispiel in die physiotherapeutische oder zahnärztliche Praxis kommt, wie ein Befund vor der Behandlung festgestellt und wie Besiedlungen mit Sanierungssets behandelt werden können. Diskutiert wird auch die Frage, wann ein MRSAScreening sinnvoll ist. Bisher erfolgen Abstriche beim Personal nur während eines MRSA-Ausbruchs. Es kann aber auch sinnvoll sein, den Beschäftigten – unabhängig von einem Ausbruch – eine Untersuchung nach Kontakt zu einer MRSA-positiven Person anzubieten. Diese Untersuchung dient der Prüfung, ob die Hygiene funktioniert hat. Ferner wird den Beschäftigten im Falle eines positiven Befundes die Chance gegeben, eine Sanierung durchzuführen. Prof. Dr. Albert Nienhaus, Dr. Madeleine Dulon, Claudia Peters, Dr. Anja Schablon »Wissen und Können von Beschäftigten sind wesentliche Voraussetzungen für eine adäquate Infektionsprävention. Die Orientierung an Handlungskompetenzen steht daher im Mittelpunkt einer erfolgreichen Qualifizierung im Bereich Hygiene und Arbeitsschutz.« Marco Müller Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg Themenforum „Hygiene“ 29 Themenforum „Gefährdungsbeurteilung“ – Freitag 04.03. NORD • 22.04. WEST • 10.06. SÜD • 04.11. OST Gefährdungsbeurteilung Freitag, 10.00–13.30 Uhr Bianca Engelmann Bitte beachten Sie auch den Workshop C9. Gefährdungsbeurteilung Freitag, 10.00–13.30 Uhr Prof. Dr. Walther Heipertz, Gertrude Federspiel Gefährdungen durch psychische Belastungen beurteilen Wenn sich Mitarbeiter oder Mitarbeiterinnen regelmäßig krankmelden, könnten möglicherweise Stress, Überforderung oder ein drohender Burn-out dahinterstecken. Lässt sich das mit einer Gefährdungsbeurteilung speziell für psychische Belastungen in den Griff bekommen? Im Beitrag möchte die Referentin Fragen aufgreifen, Alternativen und Möglichkeiten aufzeigen sowie Antworten geben zu den im Folgenden genannten Aspekten. Betriebsrats? Unterstützung und Beteiligung? Welche Inhalte soll eine Gefährdungsbeurteilung haben? Gibt es vorgeschriebene Erhebungen, Methoden und Nachweise? Wann ist genug getan, um dem rechtlichen Anspruch gerecht zu werden, und reicht das? Wie muss die Dokumentation denn aussehen und wie kann diese alltagstauglich gestaltet werden? Wie lassen sich präventive Maßnahmen ableiten und die Wirksamkeit messen? Die Gefährdungsbeurteilung, das unbekannte Wesen: Wie sieht eigentlich eine gute Gefährdungsbeurteilung aus? Wer muss diese anfertigen? Welche gesetzlichen Grundlagen sind zu beachten? Rechte und Pflichten der Mitarbeitendenvertretung beziehungsweise des Wer sich für eine oder mehrere dieser Fragen interessiert, ist herzlich willkommen. Vertiefende Informationen und ein Gefühl für die Gefährdungsbeurteilung der psychischen Belastung vermittelt der Workshop C9: Umgang mit psychischer Belastung/Beanspruchung. Die alternative bedarfsorientierte Betreuung Mit der alternativen bedarfsorientierten Betreuung erhalten die Verantwortlichen kleiner Unternehmen mit bis zu 50 Beschäftigten eine durchdachte Möglichkeit, ihre gesetzlichen Pflichten in Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz eigenverantwortlich zu erfüllen. Diese Form der betriebsärztlichen und sicherheitstechnischen Betreuung kann über Dach- oder Standesorganisationen oft kostengünstig angeboten werden – unter anderem für ärztliche Praxen, Apotheken sowie therapeutische Einrichtungen. diese Betreuungsform? Welche Bedingungen muss ich erfüllen? Wo finde ich passende Unterstützung in meiner Region? Prof. Dr. Walther Heipertz und Gertrude Federspiel gehen auf Schulungen für Unternehmerinnen und Unternehmer ein und berichten von den Erfahrungen aus Praxen, die schon seit Jahren an der alternativen bedarfsorientierten Betreuung teilnehmen. Außerdem erhalten die Teilnehmenden Unterlagen und Informationen, wie sie sich für diese Betreuungsform anmelden können. In diesem Beitrag werden die Leistungen und Vorteile der alternativen bedarfsorientierten Betreuung ausführlich erläutert. Beantwortet werden die Fragen: Wie funktioniert 30 Themenforum „Gefährdungsbeurteilung“ Organisation des betrieblichen Arbeitsschutzes Eine gute Arbeitsschutzorganisation spart Zeit und Kosten. Eine Orientierungshilfe bieten die Leitlinien der Behörden und der Unfallversicherungsträger. Mit Inkrafttreten der DGUV Vorschrift 2 zu Beginn des Jahres 2011 ergeben sich neue Mindestanforderungen für den betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutz. Um Unternehmerinnen und Unternehmer spürbar zu entlasten, hat die Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie (GDA), eine Initiative von Bund, Ländern und der gesetzlichen Unfallversicherung, Leitlinien und den sogenannten ORGAcheck entwickelt: In 15 Punkten werden die rechtlichen Verpflichtungen der Betriebe zur Arbeitsschutzorganisation konkretisiert und erläutert. Dieser Workshop wendet sich an alle Akteure und Akteurinnen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes. Vorgestellt werden die gesetzlichen Rahmenbedingungen sowie entsprechende Lösungsmöglichkeiten. Ziel ist es, mithilfe der GDA-Leitlinien und dem ORGAcheck ein Gesamtkonzept zur Dokumentation von Gefährdungsbeurteilungen zu erarbeiten. Gefährdungsbeurteilung Freitag, 10.00–13.30 Uhr Michael Fontaine (BGW forum Nord), Alexandra Raab-Siegert (BGW forum Süd), Andreas Seppelt (BGW forum Ost), Martin Seppelt (BGW forum West) »Gemeinsam mit den Menschen begebe ich mich auf Schatzsuche statt auf Fehlerfahndung. Ressourcen und Potenziale zu entwickeln, stärkt nachhaltig die Gesundheit und verbessert die Lebensqualität.« Dorothée Remmler-Bellen Vorstand, Berufsverband der Präventologen e. V., Nettetal Themenforum „Gefährdungsbeurteilung“ 31 Themenforum „Medizinprodukte“ – Freitag 04.03. NORD • 22.04. WEST • 10.06. SÜD • 04.11. OST Medizinprodukte Medizinprodukte rechtssicher anwenden Freitag, 10.00–13.30 Uhr Auch kleine Praxen und Apotheken müssen sich an die Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBetreibV) halten. Wer für diese Aufgaben einfach einen Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin benennt und glaubt, damit alle gesetzlichen Pflichten erfüllt zu haben, bewegt sich rechtlich auf dünnem Eis. Werner Pude Denn § 5 der MPBetreibV erlaubt zwar einer beauftragten Person, sich in die Bedienung höherwertiger Geräte (Anlage 1) einweisen zu lassen und wiederum andere einzuweisen. Alles, was über die Einweisung hinausgeht, müssen die Unternehmerin oder der Unternehmer jedoch einzeln genau benennen, um ihrer Verantwortung gerecht zu werden. Da- bei können sich diese Aufgaben durchaus auf eine Person konzentrieren. In diesem Beitrag werden die einzelnen Aufgaben im Medizinprodukte-Management vorgestellt. Sie reichen vom Anlegen und Führen des Bestandsverzeichnisses aller aktiven – in der Regel elektrischen – Medizinprodukte über das Festlegen von Unterweisungen für bestimmte Geräte bis hin zur Organisation von sicherheitstechnischen und messtechnischen Kontrollen und Prüfungen gemäß Unfallverhütungsvorschriften. Medizinprodukte Bestandsverzeichnis gemäß Medizinprodukte-Betreiberverordnung Freitag, 10.00–13.30 Uhr Die Spannbreite der Medizinprodukte in ärztlichen Praxen, Apotheken oder Dialyseeinrichtungen ist groß. Doch was genau sind Medizinprodukte? Welche kommen in einer Einrichtung zum Einsatz? Und was gehört alles in ein Bestandsverzeichnis? gesetzt werden, sind Medizinprodukte. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren, wie sie diese exakt bestimmen und insbesondere die aktiven, mit Fremdenergie betriebenen, Medizinprodukte von den nicht-aktiven unterscheiden können. Zunächst einmal geht es in diesem Beitrag um die korrekte Einordnung von Medizinprodukten. Dies ist grundlegende Voraussetzung, ein Bestandsverzeichnis zu führen und die gesetzlichen Anforderungen gemäß Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBetreibV) zu erfüllen. Ebenfalls wichtiger Inhalt des Bestandsverzeichnisses, das monatlich aktualisiert werden sollte und bei Kontrollen stets vorzuzeigen ist: die Fristen für die sicherheitstechnischen und messtechnischen Kontrollen der Geräte sowie die sich daraus ergebenden Prüfungen. Werner Pude Nicht alle Geräte, die bei einer medizinischen Behandlung oder Untersuchung ein- 32 Themenforum „Medizinprodukte“ Medizinproduktebuch und Meldepflichten von Medizinprodukten Medizinprodukte Das Medizinproduktebuch spielt neben dem Bestandsverzeichnis eine wichtige Rolle im Umgang mit den speziellen Medizinprodukten der Anlagen 1 und 2 der MedizinprodukteBetreiberverordnung (MPBetreibV). Es muss Anwenderinnen und Anwendern jederzeit zugänglich sein. Freitag, 10.00–13.30 Uhr Werner Pude erklärt in seinem Beitrag, wie das Medizinproduktebuch korrekt geführt wird, was dokumentiert werden muss und welche Besonderheiten zu beachten sind. Neben den wichtigsten Daten, die in dieses Dokument gehören, geht der Experte für Medizintechnik auch auf die typischen Fehlerquellen ein. Denn nicht alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dürfen Medizinproduk- te, die in Anlage 1 der MPBetreibV gelistet sind, auch anwenden. Die Teilnehmenden erfahren, was bei Einweisungen in die Geräte zu beachten ist und wie diese ordnungsgemäß dokumentiert werden. Werner Pude Was gern vergessen wird und zu Problemen bei Schadensfällen führen kann: Auch Vorkommnisse gemäß § 3 MedizinprodukteSicherheitsverordnung (MPSV) gehören ins Medizinproduktebuch. Arbeits- und Gesundheitsschutz erhöht Patientensicherheit Medizinprodukte Zahlreiche Gesetze, Verordnungen und berufsgenossenschaftliche Vorschriften (BetrSichV, ArbSchG, DGUV V1 etc.) fordern vom Unternehmer beziehungsweise der Unternehmerin die Umsetzung von Gesundheits-und Arbeitsschutzmaßnahmen. Sie dienen dazu, Sicherheit und Gesundheitsschutz der Beschäftigten bei der Arbeit zu sichern und zu verbessern. Gleichzeitig wirken sich diese Maßnahmen auch positiv auf die Sicherheit der Patientinnen und Patienten aus. schutzmaßnahmen die Patientensicherheit erhöhen können. Freitag, 10.00–13.30 Uhr Neben Lösungsansätzen für die eigene Praxis oder Einrichtung erfahren die Teilnehmenden, welche Fehlerquellen die Sicherheit der Patientinnen und Patienten mindern und welche gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden müssen, um das Unternehmen rechtssicher zu positionieren. Frank Kleinmann, Mariusz Michalski In diesem Beitrag soll grundsätzlich aufgezeigt werden, dass ein „gelebter“ Arbeitsschutz Vorteile in ärztlichen und therapeutischen Praxen, Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern bringt und welche Arbeits- Themenforum „Medizinprodukte“ 33 Themenforum „Dialyse“ – Samstag 05.03. NORD • 23.04. WEST • 11.06. SÜD • 05.11. OST Dialyse Psychische Belastungen in Dialyseeinrichtungen Samstag, 13.30–17.00 Uhr Wie geht es Pflegekräften, die in DialysePraxen und -Kliniken arbeiten? Sind die psychischen Belastungen vergleichbar mit denen in anderen Pflegeberufen? Diesen Fragen ging eine BGW-Studie auf den Grund, die in Kooperation mit dem Institut für Versorgungsforschung in der Dermatologie und bei Pflegeberufen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) durchgeführt wurde. Maren Kersten 70 Dialyseeinrichtungen beteiligten sich letztlich an der Befragung zu psychischen Belastungen. Zusätzlich wurde den Einrichtungen im Rahmen dieser Studie Beratung und Hilfestellung angeboten. 18 Monate nach der Befragung wurden Entscheidungsträger und -trägerinnen der Dialyseeinrichtungen zu den Ableitungen und Umsetzungen von Maßnahmen befragt. Es wurde klar: Die an der Studie beteiligten Dialyseeinrichtungen hatten sich auf den Weg zur Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen gemacht. Die Ergebnisse wurden in der BGW-Broschüre „Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung. Eine Handlungsanleitung für Dialyseeinrichtungen“ veröffentlicht. Die Referentin berichtet über die Erkenntnisse, den Prozessablauf und Maßnahmen. Dialyse Ergonomische Arbeitsweise in Dialyseeinrichtungen Samstag, 13.30–17.00 Uhr Das nephrologische Fachpersonal in Dialyseeinrichtungen ist physisch, psychisch und sozial sehr gefordert. Ständig auf den Beinen, die Zeit im Nacken, die technischen Geräte im Blick. Der Rücken schmerzt, weil vor allem ältere, pflegebedürftige Patientinnen und Patienten, die sich nur noch eingeschränkt bewegen können, viel Unterstützung benötigen. Hinzu kommt das Gefühl, den kranken Menschen, die oft schon seit Jahren in die Praxis kommen, nicht gerecht zu werden. Auch das lastet auf den Schultern. Doreen Tautenhahn prinzipien des ergonomischen Arbeitens. Vorgestellt werden kleine Hilfsmittel, mit denen sich Patientinnen und Patienten sicher und schmerzarm bewegen lassen, sowie Ansätze, die Mobilitätsressourcen der zu betreuenden Personen besser fördern und nutzen zu können. Konsequent angewandt, kann der Spagat von Arbeit und beruflichem Selbstverständnis gelingen. Und davon haben alle etwas: der Rücken, die Pflegekräfte und die Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind. In ihrem Beitrag zeigt die Ergonomietrainierin Doreen Tautenhahn, was Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für sich selbst und ihren Rücken tun können. Es geht um die Grund- 34 Themenforum „Dialyse“ Hygiene und Infektionsprävention in der Nierenersatztherapie Dialyse Mehr als 80.000 Menschen werden in Deutschland aufgrund endgradigen Nierenversagens mit einer Nierenersatztherapie behandelt. Insbesondere die regelmäßige gemeinsame Therapie von Patientinnen und Patienten, die ansonsten ambulant betreut werden, führt zu einer ungewöhnlichen epidemiologischen Situation in Dialyseeinrichtungen. Hinzu kommen nosokomiale Infektionen, unter denen Nierenkranke häufig nach einem Krankenhausaufenthalt leiden. Samstag, 13.30–17.00 Uhr Der Beitrag führt in die Grundlagen des Infektionsschutzes in Dialyseeinrichtungen ein. Ziel ist es, sowohl das Personal als auch die Nierenkranken vor Infektionen zu schützen. Dabei werden auch der Umgang mit besonders hohen Infektionsrisiken durch blutübertragbare Viruserkrankungen (Hepatitis!), multiresistente bakterielle Erreger sowie die Gefahren einer Sepsis und Peritonitis bei Gefäß- und Peritonealzugängen interaktiv erarbeitet. Dies sind Risiken, die sich nur durch ein optimales Hygienemanagement beherrschen lassen. Prof. Dr. Matthias Girndt Der Hygieneexperte geht ebenfalls auf die Zubereitung der Dialyseflüssigkeit ein, die sehr hohe Anforderungen an die Prozesshygiene stellt. Die Gefährdungsbeurteilung des KfH für Nierenzentren Dialyse Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Handlungshilfen und Checklisten, um eine Gefährdungsbeurteilung durchzuführen. Ergänzt werden müssen jedoch immer die Gefährdungen, die sich aus fach- und betriebsspezifischen Aspekten ergeben. cherheit, Hygiene, Umwelt, Medizinprodukte, Ernährungswissenschaften sowie Pflege. Samstag, 13.30–17.00 Uhr Der Referent lädt Führungs- und Sicherheitsfachkräfte sowie Sicherheitsbeauftragte aus Nierenzentren und Dialyseeinrichtungen ein, diese Expertise zu nutzen. Er beschreibt den modularen Aufbau der KfH-Gefährdungsbeurteilung und erläutert an praktischen Beispielen Maßnahmen, mit denen sich Gefährdungen minimieren lassen. Abschließend ist eine Diskussionsrunde geplant. Andreas Canisius Andreas Canisius stellt in seinem Beitrag die Gefährdungsbeurteilung des 1969 gegründeten Kuratoriums für Dialyse und Nierentransplantation e. V. – kurz KfH – vor. In 200 KfH-Nierenzentren und 21 Medizinischen Versorgungszentren werden mehr als 18.700 Dialyse- sowie über 57.000 Sprechstundenpatientinnen und -patienten betreut. Um den Arbeits- und Gesundheitsschutz kümmern sich Fachleute aus den Bereichen Arbeitssi- Themenforum „Dialyse“ 35 Themenforum „Management“ – Samstag 05.03. NORD • 23.04. WEST • 11.06. SÜD • 05.11. OST Management Gut vorbereitet auf Begehungen durch Aufsichtsbehörden Samstag, 13.30–17.00 Uhr Wenn eine Kontrolle durch die Gewerbeaufsicht oder das Gesundheitsamt ansteht, ist die Aufregung oft groß. Nur wenige Einrichtungen sind auf Begehungen, die im Rahmen sogenannter Schwerpunktprüfungen durchgeführt werden, ausreichend vorbereitet. Werden aber während der Begehung erhebliche Mängel entdeckt, droht ein Bußgeld, in gravierenden Fällen sogar die vorübergehende Schließung. Da die Begehungen zukünftig ausgeweitet werden, sollte jede Einrichtung frühzeitig Vorkehrungen treffen. Mario Krauß Termin griffbereit vorliegen sollten. Der Referent gibt Tipps, was Praxen, Apotheken und therapeutische Einrichtungen tun können, um einer Begehung gelassen entgegenzusehen. Dabei geht es auch um typische Schwachpunkte, auf die Prüferinnen und Prüfer ein besonders wachsames Auge haben, etwa Händehygiene, Gerätewartung oder die Unterweisung des Personals. In diesem Beitrag erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, welche Aufsichtsbehörden Begehungen durchführen, welche Anforderungen sie stellen und welche Papiere beim Management Neue Kollegen in der Arbeitswelt: Roboter und Digitalisierung Samstag, 13.30–17.00 Uhr In Japan und den USA ist der Prozess bereits in vollem Gang: Roboter übernehmen Aufgaben in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, unterstützen bei Operationen, in Logistik und Service sowie bei Pflege und Therapie. Ganz aktuell sind Exoskelette, eine äußere Stützstruktur, die den Körper bei schweren Arbeiten entlastet oder Menschen mit Bewegungseinschränkungen das Gehen ermöglicht. Und noch eine technische Hilfe wird die Arbeitswelt im Gesundheitswesen verändern: die digitale Patientenakte. Jan-Philipp Roth kräfte und Beschäftigte beachten? Was ist in puncto Arbeits- und Gesundheitsschutz zu bedenken? Wie nehmen Personal und Betroffene den Einsatz neuer Technologien auf? Der Referent stellt Praxisbeispiele vor, fasst die wichtigsten wissenschaftlichen Erkenntnisse zusammen und berichtet über zukünftige Trends. Dabei richtet sich der Blick auch nach Übersee, wo schon Erfahrungen mit Robotik und Digitalisierung gesammelt werden konnten. Der Beitrag bietet eine Übersicht über die aktuellen Herausforderungen und Chancen, die sich in der Zusammenarbeit mit den neuen „Kollegen“ ergeben. Was müssen Führungs- 36 Themenforum „Management“ Schwangere Mitarbeiterinnen qualifiziert weiterbeschäftigen Management Ist eine Mitarbeiterin schwanger, sind viele Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen in medizinischen Praxen und therapeutischen Einrichtungen verunsichert. Welche Tätigkeiten darf sie noch ausüben, welche nicht? Kann ich die werdende Mutter weiter an ihrem Arbeitsplatz einsetzen oder muss ich sie anderweitig beschäftigen? Das Mutterschutzgesetz sieht diverse Beschränkungen und Verbote für Schwangere vor. Um nichts falsch zu machen, wird die Mitarbeiterin häufig komplett freigestellt. In Zeiten des zunehmenden Fachkräftemangels ist das nur schwer zu kompensieren. Samstag, 13.30–17.00 Uhr Dr. Sabine Müller-Bagehl erläutert in ihrem Beitrag, wie sich mithilfe einer Gefährdungsbeurteilung nach der Mutterschutzverordnung die konkreten Gefährdungen am Arbeitsplatz einer schwangeren Mitarbeiterin sachgerecht beurteilen lassen. Und wie sie mit adäquaten Schutzmaßnahmen auch während ihrer Schwangerschaft qualifiziert weiterbeschäftigt werden kann. Eine präventive Arbeitsgestaltung, die allen Beschäftigten zugutekommt. Thematisiert werden auch Möglichkeiten und Grenzen, die sich aus Regelungen einzelner Bundesländer ergeben. Dr. Sabine Müller-Bagehl »Persönliche Erfahrungen haben mir gezeigt: Die wichtigsten Schlüssel für Gesundheit im Beruf sind die Führungskompetenz von Vorgesetzten, die Mitarbeiterinnenund Mitarbeiterbeteiligung und – den Arbeitsalltag mit einer Prise Humor zu würzen.« Claudia Drechsel-Schlund Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Würzburg Themenforum „Management“ 37 Themenforum „Ergonomie“ – Samstag 05.03. NORD • 23.04. WEST • 11.06. SÜD • 05.11. OST Ergonomie Einführung in die Software-Ergonomie Samstag, 13.30–17.00 Uhr Ohne Software läuft heute gar nichts mehr. Wer heutzutage vor der Aufgabe steht, Software auszuwählen und zu beschaffen und sie an die betrieblichen und individuellen Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer anzupassen, hat die Qual der Wahl. Christian Richter Nach diesem Beitrag fällt die Entscheidung leichter. Der Referent bietet übergreifende, fundierte Informationen zum Einstieg in das Thema „Software-Ergonomie“. Anhand verschiedener Aufgabenstellungen werden mehrere Standard-Softwarelösungen betrachtet und nach Gebrauchstauglichkeit und Nutzungsfreundlichkeit bewertet. Unter anderem werden Menüführung, Informationsdesign und Dialogprinzipien unter die Lupe genommen. Ziel ist es, Kriterien zu erarbeiten, die etwa für eine Angebotsanfrage genutzt werden können. Darüber hinaus kommen rechtliche Grundlagen zur Sprache, zum Beispiel Anforderungen an die Gefährdungsbeurteilung. Diese und andere Informationen sind auch in einer InfoMappe zusammengestellt, die am Ende des Beitrags an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausgegeben wird. Ergonomie Spiraldynamik: Eine Einführung in das Konzept Samstag, 13.30–17.00 Uhr Fehlbelastungen im Alltag und im Beruf können Muskelverspannungen, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen zur Folge haben. Die Spiraldynamik® ist ein dynamisches dreidimensionales Bewegungs- und Therapiekonzept mit dem Ziel, die Bewegungskoordination zu verbessern und damit den Folgen von Fehlbelastungen vorzubeugen und entgegenzuwirken. Andrea Ott Das Bewegungskonzept der Spiraldynamik beschreibt einfach und gut nachvollziehbar anhand der Anatomie des Menschen, was zum Beispiel koordiniertes Bewegen ist, wenn wir gehen. Wie muss vom Becken abwärts die Beinachse ausgerichtet sein, damit neben der Stabilität und Dynamik auch die Struktu- 38 ren dauerhaft lebendig bleiben? Oder wie kann ich in einem beruflichen Kontext, der viel mit Sitzen verbunden ist, mich koordiniert aufrichten und damit meinen Schulter-NackenBereich entlasten? In diesem Beitrag erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mehr über das Bewegungskonzept der Spiraldynamik und wie es Menschen in Zeiten hoher Anforderungen helfen kann, das eigene Bewegungspotenzial (wieder) zu entdecken. Sie erfahren, welche Haltungen und Bewegungen anatomisch sinnvoll und intelligent sind und welche eher nicht. Und sie lernen, dass koordinierte Bewegungen das ganze Leben lang möglich sind. Themenforum „Ergonomie“ Spiraldynamik: Mobile Rippen – entspannter Nacken In vielen medizinischen, therapeutischen und diagnostischen Berufen bleibt es nicht aus, dass die Beschäftigten über längere Zeit in unbequemen, ungünstigen Haltungen arbeiten müssen. Zwar gibt es einige technische und organisatorische Lösungen, um den Arbeitsplatz ergonomischer zu gestalten, dennoch lassen sich Muskelverspannungen, Schmerz und Bewegungseinschränkungen, vor allem im Schulter-Nacken-Bereich, nicht immer ganz vermeiden. In diesem Beitrag stellt die Referentin ein leicht anzuwendendes, dynamisches Bewegungs- und Therapiekonzept vor, mit dem es sich entspannter arbeiten lässt. Ziel der Spiraldynamik® ist es, die Bewegungskoordina- tion zu verbessern und damit den mit Fehlbelastungen einhergehenden Folgen entgegenzuwirken oder vorzubeugen. Dreh- und Angelpunkt ist die Beziehung zwischen Brustkorb, genauer den oberen Rippen, und Nacken. Zielgruppe sind Beschäftigte der genannten Berufsgruppen, die vor allem längere Zeit in einer ungünstigen, sitzenden Haltung arbeiten und deren Brustkorb und SchulterNacken-Bereich daher häufig zu schmerzhaften Verspannungen neigen. Vorgestellt werden Übungen, die ursächlich und nachhaltig helfen, mit einem mobilen Brustkorb – und daraus folgend einem stabilen, aber frei beweglichen Nacken – auch unbequeme Haltungen problemlos zu bewältigen. Ergonomie Samstag, 13.30–17.00 Uhr Andrea Ott Was ist Ergonomie und was ist ergonomisch? Ergonomie Ergonomie ist heute ein wichtiges Verkaufskriterium: Es gibt ergonomische Stühle, Computer-Mäuse und Bildschirme. Aber sind sie auch optimal an die Arbeitsbedingungen und vor allem an die eigenen Bedürfnisse angepasst? Und warum kommt es trotzdem zu körperlichen und psychischen Belastungen am Arbeitsplatz? Hat sich unser Arbeitsleben verändert? Oder muss sich gar unser Verständnis von Ergonomie ändern? Samstag, 13.30–17.00 Uhr Um diese Fragen zu beantworten, geht der Ergonomie-Experte Wolfgang G. Schneider zurück zu den Ursprüngen: Danach ist Ergonomie die Wissenschaft von der Anpassung der Arbeitsbedingungen an den Menschen und seine Eigenschaften. Die Teilnehmerin- Themenforum „Ergonomie“ nen und Teilnehmer erfahren, wie Ergonomie heute eingesetzt wird und welche Vorschriften und Richtlinien zu beachten sind. Der Referent geht auch auf die Anthropometrie ein. Die Lehre von der Messung und den Maßverhältnissen des menschlichen Körpers berücksichtigt sowohl individuelle Merkmale wie Größe, Gewicht, aber auch demografische Daten wie Geschlecht und Alter. Wolfgang G. Schneider Fazit: Langfristig geplant ist Ergonomie immer noch ein Konzept für Gegenwart und Zukunft. 39 Themenforum „Tiermedizin“ – Samstag 05.03. NORD • 23.04. WEST • 11.06. SÜD • 05.11. OST Tiermedizin Strahlenschutz in tiermedizinischen Praxen Samstag, 13.30–17.00 Uhr Bei den heute in tiermedizinischen Praxen applizierten Strahlendosen kann das Strahlenrisiko als gering bis mittel eingestuft werden. Dennoch müssen Schutzmaßnahmen getroffen werden, um das tierärztliche und medizinisch-technische Personal zu schützen. Als oberstes Gebot gilt: So wenig wie möglich, so viel wie nötig, um unterhalb der Grenzwerte zu bleiben. Sabine Bratke In diesem Beitrag werden alle Aspekte des Strahlenschutzes ausführlich beschrieben. Angefangen bei den wichtigsten Grundsätzen wie Abstand, Abschirmung, Begrenzung der Aufenthaltszeit bis hin zur Auswahl strahlungsarmer Verfahren sowie geeigneter persönlicher Schutzausrüstung. Thematisiert wird auch der besondere Schutz schwangerer Mitarbeiterinnen, die ab Kenntnis der Schwangerschaft nur noch in strahlungsfreien Bereichen arbeiten dürfen. Die Referentin zeigt außerdem, wie die Strahlendosis korrekt gemessen wird. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren, welche Dosimeter für die jeweiligen Anwendungen ionisierender Strahlung geeignet sind und wie sie Ganzkörper- oder Ringdosimeter richtig anlegen und tragen. Tiermedizin Für einen effizienten Arbeitsalltag: Praxisabläufe verbessern Samstag, 13.30–17.00 Uhr Der Tagesablauf in einer tiermedizinischen Praxis ist höchst sensibel. Nicht immer lässt sich die Terminplanung einhalten. Stattdessen bestimmen Notfälle das Arbeitspensum, dabei ist ein hohes Maß an Flexibilität aller Beteiligten gefragt. Gleichzeitig führen viele Tierärztinnen und Tierärzte neben der medizinischen Behandlung auch ein Unternehmen. Sie müssen verwaltungstechnische Aufgaben erledigen, für Qualität und Service sowie gesunde und zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen. Angela Kristof-Schneider den geliebten Haustieren umzugehen, Herrchen und Frauchen zu beruhigen und gleichzeitig das Praxisteam zu motivieren? Die Referentin stellt Methoden vor, die den Tagesablauf strukturierter und damit auch entspannter gestalten. Und sie zeigt Handlungsspielräume auf, wie eine effizientere Praxisorganisation gelingt und alle mit neuem Elan gemeinsam zur Gesundung ihrer tierischen Patientinnen und Patienten beitragen. Welche Möglichkeiten gibt es, den Arbeitsalltag strukturierter und organisierter zu gestalten? Wie gelingt selbst an einem stressigen Arbeitstag der Spagat, wertschätzend mit 40 Themenforum „Tiermedizin“ Gefährdungsbeurteilung in tierärztlichen Praxen Tiermedizin Risikogruppe 1, 2, 3 oder 4? Wer in einer tierärztlichen Praxis oder Klinik arbeitet, sollte wissen, welche Gesundheitsgefährdungen auftreten können. Zum eigenen Schutz und dem der Beschäftigten müssen die Inhaberinnen und Inhaber deshalb eine Gefährdungsbeurteilung gemäß Biostoffverordnung durchführen, um das Risikopotenzial von Infektionen zu ermitteln und entsprechende Schutzvorkehrungen zu treffen. Samstag, 13.30–17.00 Uhr tionen mit Urin, Blut, Speichel oder anderen Körperflüssigkeiten auszuschließen und Arbeitsbereiche so umzugestalten, dass Infektionen vermieden werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren an praktischen Beispielen, wie es mit persönlicher Schutzausrüstung, einer Verbesserung der Arbeitsabläufe und Hygienemaßnahmen höchst unwahrscheinlich ist, dass eine Infektion auftritt, und somit das angestrebte Ziel „Risikogruppe 1“ erreicht ist. Dr. Wieland Beck Wie gehe ich bei der Gefährdungsbeurteilung vor? Was ist zu beachten? Wo besteht ein Infektionsrisiko? Diese und weitere Fragen zum Gesundheitsschutz werden in diesem Beitrag beantwortet. Sinn und Zweck der Gefährdungsbeurteilung ist es, Kontamina- Wenn Tiere zubeißen – Risiken und Folgen minimieren Tiermedizin Tierärztinnen und Tierärzte leben gefährlich. Insgesamt etwa 2.200 Unfälle mit Bissverletzungen wurden 2014 gemeldet, zu 75 Prozent verursacht durch Hunde und Katzen. Tierbisse können schwerwiegende Folgen haben. Neben Verletzungen an Händen und Handgelenken mit zum Teil irreversiblen Schäden kann es über die stark keimbelasteten Zähne der Tiere oder deren Speichel zu Infektionen kommen. Tetanus, Tollwut oder eine Sepsis sind auch heute noch lebensgefährlich. Samstag, 13.30–17.00 Uhr mand gebissen wurde? Dr. Jörg Rether geht in seinem Beitrag nicht nur auf wirksame Prophylaxe-Maßnahmen ein. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren auch, wie sie mit Sofortmaßnahmen eine erste Versorgung der Wunde vornehmen können. Da das Risiko einer infektiösen Schädigung nie ausgeschlossen werden kann, muss jede Bissverletzung – und sei sie noch so klein – schnellstmöglich einem Durchgangsarzt oder einer Durchgangsärztin vorgestellt werden. Dr. Jörg Rether Welche technischen, organisatorischen und personenbezogenen Lösungen gibt es, um sich selbst und das medizinisch-pflegerische Personal vor Tierbissen zu schützen? Was ist zu tun, wenn trotz aller Vorkehrungen je- Themenforum „Tiermedizin“ 41 42 Psychotherapie Apotheken Tiermedizin Humanmedizin Dialyse Labore Zahnmedizin Geburtshilfe Die Workshops Inhalte – Informationen – Details Aktuelle Programminformationen finden Sie online unter www.bgwforum.de Die Workshops 43 Die Workshops – Freitag 04.03. NORD • 22.04. WEST • 10.06. SÜD • 04.11. OST WS A1 Distanzierungstechniken in helfenden Berufen Freitag, 10.00–11.30 Uhr Die Spiegelneuronen im Gehirn ermöglichen uns, empathisch mit unseren Klientinnen und Klienten umzugehen und sie bei der Bewältigung ihres Alltags mitfühlend zu unterstützen. So sinnvoll diese Nervenzellen bei helfender Arbeit sind, können sie auch nachteilig sein. Insbesondere dann, wenn man nicht mehr in der Lage ist, vor lauter Mitgefühl zwischen sich und betreuter Person zu unterscheiden. Oder wenn es am Feierabend nicht mehr gelingt, abzuschalten. Stephanie Bretschneider Die heutige Traumaforschung zeigt, dass allein das Zuhören bei schockierenden Erzählungen traumatisieren kann. Deshalb ist es wichtig, sich in helfenden Berufen zu schützen. Wie es gelingen kann, trotz Abgrenzung mitzuschwingen und resonanzfähig zu bleiben, stellt Stephanie Bretschneider in diesem Workshop vor: mit kreativen Techniken. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden die vorgestellten Visualisierungen und Körperübungen direkt ausprobieren. Mithilfe der Übungen gelingt es, in Kontakt mit sich und der Klientel zu bleiben und ihr weiterhin hilfreich zur Seite zu stehen. Bitte Schreibutensilien, großflächiges Papier und Wachsmalkreide mitbringen. WS A2 Mentale Balance – Stress erkannt, Gefahr gebannt Freitag, 10.00–11.30 Uhr Der Leistungsdruck steigt. Umso wichtiger ist es, die ganz persönlichen Ressourcen voll auszuschöpfen, um dem alltäglichen Stress die rote Karte zu zeigen. Doch das ist leichter gesagt als getan. Thomas Eckardt Nach diesem Workshop wissen Stressgeplagte, wie sie ihre Energie auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist, ohne sich von den Forderungen anderer Menschen oder angespannten Situationen aus dem Takt bringen zu lassen. Das Zauberwort heißt mentale Balance. Der Weg dorthin führt über ein gezieltes Stress- und Selbstmanagement. Thomas Eckardt den ganz persönlichen Arbeitsstil unter die Lupe: Was funktioniert gut und was lässt sich optimieren? Er stellt zielorientierte Problemlösetechniken und Strategien vor, wie sich Stress kurz-, aber auch langfristig bewältigen lässt. Beleuchtet werden unterschiedliche Entspannungstechniken, die helfen, Belastungen in Beruf und Privatleben in den Griff zu bekommen und sich dem Alltag wieder positiv und energiegeladen zu stellen. Gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern nimmt der Diplom-Psychologe 44 Kurzvorstellung der Workshops WS A1 und WS A2 Gesundheitsförderung mit Life Kinetik WS A3 Viele Unternehmen bieten ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gesundheitsfördernde Maßnahmen an. Diese sind oft zeitintensiv, fallen in den Feierabend und werden entsprechend selten wahrgenommen. Sehr viel besser stehen die Chancen für Fitness während der Arbeitszeit. Doch welche Übungseinheiten lassen sich in den täglichen Arbeitsalltag einbauen, ohne den betrieblichen Ablauf zu stören? Was macht Spaß und ist gleichzeitig gut für die geistige und körperliche Fitness? Freitag, 10.00–11.30 Uhr seine Kosten. Es muss nicht alltägliche, koordinative, kognitive und visuelle Aufgaben lösen. Mit dem Effekt, dass sich die Aufmerksamkeit verbessert und Stress abgebaut wird. Rinke Pahl In diesem Workshop werden Inhalte, Übungen und Wirkungsweise der Life Kinetik vorgestellt. Am Beispiel einer zehnminütigen Bewegungspause lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie sich Life Kinetik in die betriebliche Gesundheitsförderung einführen und dort umsetzen lässt. Life Kinetik ist eine neue Trainingsform, die rundum Spaß macht. Denn sie bringt Körper und Geist in Bewegung. Parallel zum körperlichen Training kommt auch das Gehirn auf Brandschutz muss gelebt werden Was den technischen Brandschutz betrifft, sind Praxen, Apotheken oder Labore in Deutschland gut ausgestattet. Das nützt jedoch wenig, wenn die Beschäftigten nicht wissen, wie Brände entstehen können und was im Ernstfall zu tun ist. Leider passiert es immer wieder: Brand- und Rauchschutztüren sind verkeilt, Zigarettenkippen landen im Papierkorb, im Aufenthaltsraum hängen Lichterketten und auf dem Empfangstresen brennen die Kerzen. Gewiss: Eine hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht. Dennoch lässt sich das Risiko deutlich reduzieren: mit einem Brandschutzkonzept unter professioneller Begleitung sowie mit quali- Kurzvorstellung der Workshops WS A3 und WS A4 WS A4 fizierten Schulungen und Unterweisungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Freitag, 10.00–11.30 Uhr Brandschutz muss gelebt werden! Der Brandschutzexperte Malte Levgrün gibt in diesem Workshop einen guten Überblick, worauf beim Brandschutz zu achten ist und wie der Ernstfall vorbereitet werden kann, damit ein wichtiger Baustein des Arbeitsschutzes nicht aus zeitlichen Gründen zur Nebensache wird. Ebenfalls werden die wichtigsten Gesetze, Verordnungen und Regelwerke von Versicherungen und Berufsgenossenschaften umrissen. Malte Levgrün 45 Die Workshops – Freitag 04.03. NORD • 22.04. WEST • 10.06. SÜD • 04.11. OST WS A5 Autofahren – aber sicher! Freitag, 10.00–11.30 Uhr Rund 2,4 Millionen Verkehrsunfälle ereignen sich pro Jahr auf deutschen Straßen. Wer für seinen täglichen Weg zur Arbeit das Auto nutzt, lebt gefährlich. Und dennoch lassen sich Fahrerinnen und Fahrer ablenken: Sie telefonieren, schreiben schnell noch eine SMS oder ergänzen den Terminplan. Mangelnde Konzentration, übersteigertes Selbstbewusstsein nach dem Motto: „Mir wird schon nichts passieren, schließlich kenne ich die Strecke ja im Schlaf“, aber auch Stress oder Müdigkeit sind – neben unangepasster Geschwindigkeit – die häufigsten Ursachen für einen Verkehrsunfall. Dr. Hartmut Kerwien mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern anhand ihrer Erfahrungen Strategien, um auf typische Gefahren im Straßenverkehr angemessen reagieren zu können. Dabei geht es in erster Linie auch um psychologische Verhaltensmuster am Steuer. Unbewusste Handlungsschemata werden auf den Prüfstand gestellt und Alternativen erarbeitet. In diesem Workshop entwickelt der Verkehrspsychologe Dr. Hartmut Kerwien gemeinsam WS A6 Motivierend führen – damit das Schiff auf Kurs bleibt Freitag, 10.00–11.30 Uhr ▸ Medizinische Praxen Ein gutes Arbeitsklima, Lob und Anerkennung, angenehme Kolleginnen und Kollegen, ein toller Chef, eine tolle Chefin: Überraschenderweise steht nicht unbedingt das Gehalt an erster Stelle auf der Wunschliste der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ärztlichen Praxen. Christa Maurer Gefragt sind Führungsqualitäten, um das „Dienstleistungs-Schiff“ Praxis auf Kurs zu halten. In diesem Workshop stehen die „Kapitäne und Kapitäninnen“ im Mittelpunkt. Ihr Umgangston, ihr Verhalten geben die Richtung vor. 46 Was können Ärztinnen und Ärzte tun, damit ihr Team jeden Tag sein Bestes gibt? Christa Maurer stellt die Grundlagen motivierender Führung vor und gewährt Einblicke in die Mechanismen erfolgreicher Teambildung. Wie wird aus einer lockeren Truppe ein erfolgreiches Team? Wie erkenne ich die Stärken jedes und jeder Einzelnen, um sie entsprechend ihrer Qualifikationen einzusetzen und zu fördern? Gemeinsam an einem Strang ziehen, lautet das Ziel. Motiviertes, gut gelauntes und ausgeglichenes Personal bleibt der Praxis nicht nur länger treu, auch Patientinnen und Patienten wissen das zu schätzen. Und das ist gut fürs Praxis-Image. Kurzvorstellung der Workshops WS A5 und WS A6 Risiko Raubüberfall: Prävention und Nachsorge WS A7 Ein bewaffneter Mann bedroht eine Apothekerin und fordert die Herausgabe von Bargeld. Einer Mitarbeiterin wird auf dem Weg zur Bank die Geldtasche entrissen. Raubüberfälle auf Apotheken, Praxen oder therapeutische Einrichtungen sind heute leider keine Seltenheit mehr. Freitag, 10.00–11.30 Uhr In diesem Workshop stellen die Referentinnen und Referenten Maßnahmen vor, mit denen die Wahrscheinlichkeit eines Raubüberfalls für den eigenen Betrieb reduziert werden kann. Mit einem angemessen Verhalten während eines Überfalls können Betroffene einer Eskalation der Situation entgegenwirken und damit das eigene Verletzungsrisiko minimieren. Nicht selten leiden Opfer nach Raubüberfällen unter den seelischen Folgen der erlebten Extremsituation. Im Workshop wird über Symptome informiert – insbesondere über die posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) – und es werden die Hilfsangebote für Betroffene vorgestellt. Von der telefonischen Beratung bis zur professionellen psychologischen Versorgung: Versicherte der BGW können sich auf den umfassenden Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung verlassen. Andreas Boldt, Holger Ihnen, Reinalt Kowalewski, Jessica Lindemann, Susanne Pelka ! N ur am 04.03. N O R D! Gewalt und Aggression am Arbeitsplatz: Vor- und Nachsorge WS A8 Beleidigungen, Drohungen, aber auch Überfälle – der Umgang mit gewaltbereiten und aggressiven Personen gehört für viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheitswesen längst zum Arbeitsalltag. Ergebnisse einer bundesweiten Befragung, veröffentlicht im Deutschen Ärzteblatt im März 2015, belegen, dass bereits mehr als die Hälfte der Medizinerinnen und Mediziner Aggressionen, Drohungen oder Überfällen ausgesetzt war. Freitag, 10.00–11.30 Uhr Wie können sich Praxen und Apotheken auf Gewaltereignisse vorbereiten? Welche betrieblichen Präventionskonzepte gibt es? Wie muss ein Notfallmanagement aussehen, um möglichst schnell Hilfe sicherzustellen? In diesem Workshop erhalten die Teilnehme- Kurzvorstellung der Workshops WS A7 und WS A8 rinnen und Teilnehmer einen Überblick, welche Unterstützungsangebote die BGW ihren Versicherten in puncto Prävention und Nachsorge bei Gewalt und Aggression am Arbeitsplatz bietet. Vorgestellt wird auch das neue Psychotherapeutenverfahren der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung, das im Ernstfall eine Frühintervention und bei Bedarf eine umfassende psychotherapeutische Behandlung der Betroffenen ermöglicht. Claudia Drechsel-Schlund, Hanka Jarisch, Dr. Bruno Waldvogel ! WE ST/SÜ D/OST 47 Die Workshops – Freitag 04.03. NORD • 22.04. WEST • 10.06. SÜD • 04.11. OST WS A9 Das PDI-Konzept: Deeskalations- und Konfliktmanagement Freitag, 10.00–11.30 Uhr Die Arbeit mit Menschen bedeutet immer auch eine Auseinandersetzung mit Konflikten, Aggression und Gewalt. Wie eine von der Europäischen Union durchgeführte Studie zeigt, wirken sich diese negativ auf die Arbeitszufriedenheit und die Arbeitsfähigkeit aus. Tilo Konrad, Joachim Meis Wie schützt man sich und seine Beschäftigten vor Übergriffen? Mit Prävention, Deeskalation und Intervention – kurz PDI. Das PDI-Konzept ermöglicht einen sicheren, respektvollen und professionellen Umgang mit Konflikten, Aggression und Gewalt und schärft das Verantwortungsbewusstsein sich selbst und anderen gegenüber. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen, aggressives Verhalten zu erkennen und einzuordnen, um geeignete Deeskalationsmittel wählen zu können. Trainiert wird auch, sich mit gezielten persönlichen Sicherheitstechniken zu verteidigen und die Situation mit speziellen Teamtechniken zu kontrollieren. Ein weiteres Modul ist die kollegiale Nachsorge. Sie gilt Beschäftigten, die einen gewalttätigen Übergriff erlebt haben, und soll helfen, diesen besser zu verarbeiten und die verloren gegangene Sicherheit im beruflichen Alltag wiederzufinden. PDI ist in allen Bereichen anwendbar, in denen im direkten Kontakt mit Menschen gearbeitet wird, wie zum Beispiel Krankenhäusern, Praxen, Heimen, Apotheken oder Beratungsstellen. »Selbstfürsorge ist der liebevolle, wertschätzende, achtsame und mitfühlende Umgang mit mir selbst sowie das Ernstnehmen meiner Bedürfnisse.« (Luise Reddemann) Nicoline Kossinna Stress-Management-Trainerin und Burn-out-Beraterin, Praxis für Sozialund Entspannungspädagogik, Detmold 48 Kurzvorstellung des Workshops WS A9 Impressionen 49 Die Workshops – Freitag 04.03. NORD • 22.04. WEST • 10.06. SÜD • 04.11. OST WS B1 Gefahrstoffe: Gesundheitsrisiken und Schutzmaßnahmen Freitag, 12.00–13.30 Uhr Die Arbeit mit Reinigungs- und Desinfektionsmitteln, mit Arzneimitteln und Kosmetika gehört in Praxen, Apotheken und Laboren zum täglichen Geschäft. Da die eingesetzten Produkte meist nach Wirksamkeit und Anwendbarkeit ausgewählt werden, wissen die Beschäftigten oftmals nicht, welche Gesundheitsgefährdungen auftreten können. Regelmäßig und über einen längeren Zeitraum benutzt, kann es zu Erkrankungen der Haut und Atemwege sowie anderer Organe kommen. Auch Verbrennungen oder Verpuffungen sind möglich. Prof. Dr. Udo Eickmann (BGW forum Süd), Dr. Gabriele Halsen (BGW forum Ost), Dr. André Heinemann (BGW forum West), Wolfgang Wegscheider (BGW forum Nord) und wann Schutzmaßnahmen notwendig sind. Neben einer Einführung in die gesetzlichen Regelungen, die im Gesundheitsdienst greifen, werden die gängigen chemischen Produkte unter die Lupe genommen. Unter anderem geht es um die Flächen- und Instrumentendesinfektion, die Hände- und Hautdesinfektion, den Umgang mit Anästhesiegasen, Arzneistoffen und Arzneimitteln, inklusive Zytostatika, sowie Laborchemikalien in medizinischen Laboratorien und in der Pathologie. In diesem Workshop erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wo es bei der täglichen Arbeit zu Gefährdungen kommen kann WS B2 Unterweisungen in der betrieblichen Praxis Freitag, 12.00–13.30 Uhr Damit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sicher und gesund ihrer Arbeit nachgehen können, müssen sie über Gefährdungen, Präventions- und Schutzmaßnahmen informiert werden. Gesetzlich ist hierfür die Unterweisung vorgesehen. Sie ermöglicht es den Unternehmerinnen und Unternehmern, ihre Fürsorgepflicht gegenüber den Beschäftigten zu erfüllen. Die regelmäßige Organisation und Durchführung guter Unterweisungen ist somit auch ein Indiz für erfolgreich umgesetzten Arbeits- und Gesundheitsschutz. Birgit Waterstrat Doch wie sieht eine gute Unterweisung aus? Wie bereite ich sie vor? Welche Methoden sind am besten geeignet? 50 Eine gute Unterweisung fördert die Mitarbeit der Beschäftigten, motiviert zu sicherem und gesundheitsgerechtem Verhalten und stärkt die Eigenverantwortung. Gute Unterweisungen setzen einen verbindlichen Rahmen für das Verhalten der Beschäftigten und müssen entsprechend dokumentiert werden. In diesem Workshop erfahren die Teilnehmenden, wie Unterweisungen praxisnah gestaltet und umgesetzt werden können. Die Referentin erläutert auch, was, wann und wie oft unterwiesen werden muss. Dabei gibt sie einen Überblick über das große Repertoire an Unterweisungsmedien und Unterstützungsangeboten der BGW. Kurzvorstellung der Workshops WS B1 und WS B2 Gut miteinander umgehen, sich und andere besser verstehen WS B3 Sie können einem das Leben ganz schön schwer machen: die Chefin, die einfach unmöglich ist; der Kollege, der jeden Tag neuen Ärger bereitet; die Kundin, die nie zufrieden ist … klappt. Und dann ist die andere Person natürlich irgendwie „falsch“ und regt sie auf. Freitag, 12.00–13.30 Uhr Doris Venzke hinterfragt in diesem Workshop alte Glaubenssätze und geht mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf Entdeckungsreise: Sie lernen neue Lebenswelten und Umgangsformen kennen, die besser ans Ziel führen. Und sie lernen andere Verhaltensmuster zu verstehen – was ihr Leben leichter macht. Doris Venzke Alle Menschen haben im Laufe ihres Lebens Verhaltensmuster gelernt, die ihr Handeln in hohem Maße steuern. Nur wurde vergessen, ihnen beizubringen, dass die Muster der anderen mit den eigenen nicht zwangsläufig identisch sein müssen. So laufen viele immer noch mit dem Glaubenssatz durch die Gegend: „Behandle andere so, wie du selbst behandelt werden möchtest.“ Dann wundern sie sich, wenn der persönliche Kontakt nicht Teambesprechung: Konstruktiv Kritik üben nach dem WIR-Prinzip WS B4 Wir sitzen alle in einem Boot: Teamfähigkeit ist sowohl für die Qualität der Dienstleistung als auch für die kollegiale Unterstützung wichtig. Dass in Teambesprechungen auch unangenehme Themen angesprochen werden müssen, Kritik geübt und ertragen werden muss, wird zunehmend schwieriger. Wie der Berufsalltag zeigt, reagieren die meisten immer sensibler auf Kritik. Hier helfen Teambesprechungen nach dem WIR-Prinzip. Freitag, 12.00–13.30 Uhr Wie findet das Team einen goldenen Mittelweg, kritische Themen anzusprechen und dennoch wertschätzend und achtsam mit Kolleginnen und Kollegen umzugehen? Heike Bauer-Banzhaf packt das heiße Eisen an. In ihrem Workshop lernen die Teilnehmerinnen Kurzvorstellung der Workshops WS B3 und WS B4 und Teilnehmer nicht nur den konstruktiven Umgang mit fairer und klarer Kritik. Sie lenkt den Blick auch auf die eigene innere Haltung: Wie wirkt meine Stimme? Was signalisiert mein Körper? Es geht um motivierende Sprache und vor allem um Selbstsicherheit, darum, etwas bewirken und verändern zu wollen. Ziel ist, Lob und Kritik nach dem WIRPrinzip aussprechen zu können – der beste Einstieg in eine gute Zusammenarbeit. Heike Bauer-Banzhaf ! D/OST NORD/SÜ Hinweis: Findet in Region WEST als WS D12 statt! 51 Die Workshops – Freitag 04.03. NORD • 22.04. WEST • 10.06. SÜD • 04.11. OST WS B5 Shiatsu: Abschied vom Stress Freitag, 12.00–13.30 Uhr In einer Arbeitswelt, die von Leistung, Effizienz und Beschleunigung geprägt ist, besteht kaum noch Gelegenheit, sich bewusst zu fühlen. Wir müssen funktionieren. Marion Hennemann Als wirksames Rezept für ein intensives Körpergefühl und mehr Lockerheit im Berufs- und Privatleben stellt Marion Hennemann einfache, aber effektive Übungen aus dem Shiatsu und dem Shiatsu Do-In vor. Vor allem für medizinische Einrichtungen mit kleinen Teams sind sie ein praktikables Angebot für die betriebliche Gesundheitsförderung. den wollen. Die achtsame Form der Berührung zielt auf die Selbstregulierungskräfte und vertraut auf eigene Potenziale. Beim Shiatsu Do-In werden Bewegungs- und Atemübungen mit Selbstbehandlungs-Sequenzen kombiniert. Die Referentin zeigt, wie Shiatsu am Behandlungsstuhl funktioniert und wie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ShiatsuBehandlungen selbst ausführen können. Die Lockerungsübungen lassen sich im Stehen, Sitzen oder Liegen durchführen, zu Hause und am Arbeitsplatz. Der sanfte und tiefgehende Druck mit Fingern und Händen gibt Impulse dort, wo Energien aktiviert und Blockaden aufgelöst wer- WS B6 S.T.R.E.S.S. – neue Wege in der Kommunikation Freitag, 12.00–13.30 Uhr Was hält Pflegende gesund? S.T.R.E.S.S. natürlich – in der Bedeutung von: Sinn, Toleranz, Respekt, Empathie, Sicherheit, Stärke. Anke Boche-Koos, Birgit Kießling Diese Faktoren sind Türöffner für ein gelingendes Miteinander im Arbeitsleben. Besonders bereichernd und effektiv ist hierfür das Konzept der gewaltfreien Kommunikation (GFK) des amerikanischen Psychologen Marshall B. Rosenberg. Hier geht es nicht um richtig oder falsch, recht oder unrecht, sondern um die Anliegen aller Beteiligten. klärt und kreative Lösungen erarbeitet werden, die alle zufriedener machen. Anhand von praktischen Beispielen erleben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieses Workshops, wie bereichernd, verbindend und kraftvoll das Miteinander sein kann, wenn S.T.R.E.S.S. lebendig wird. Im Arbeitskontext gibt es dafür viele Anwendungsmöglichkeiten: in Teamsitzungen und bei Fallbesprechungen, im Umgang mit Fehlern und Beschwerden sowie zur Deeskalation herausfordernder Situationen. Gerade in Situationen, in denen es schwerfällt, die Handlung anderer nachzuvollziehen, hilft es, ihre Motivation zu verstehen. So können gemeinsam Missverständnisse ge- 52 Kurzvorstellung der Workshops WS B5 und WS B6 Plötzlich ein Team leiten … nur wie? Wir kommunizieren immer – in jedem Moment und an jedem Ort, mit anderen Menschen und mit uns selbst. Dabei ist es unabhängig davon, ob wir reden oder schweigen. Doch wie genau tun wir dies eigentlich? Wie nehmen wir Informationen auf? Woher wissen wir, ob wir richtig verstanden werden? Und wie sieht die Beziehung zu unseren Kolleginnen und Kollegen aus; wie stehen wir im Team zueinander? Führungskräfte sind oft mit Aufgaben betraut, die jenseits ihrer fachlichen Kompetenz liegen. Und sobald sie die oben gestellten Fragen für sich beantworten können, sind sie in der Lage, ihr Team und dessen Dynamik besser zu verstehen. Mit diesem Verständnis können sie die individuellen WS B7 Stärken jedes und jeder Einzelnen für tägliche Aufgaben nutzbar machen. Freitag, 12.00–13.30 Uhr Business-Coach Marcel Glatzel beleuchtet anhand von Beispielen aus seiner beruflichen Praxis, auf welche Weise Fähigkeiten erlangt werden können, die eine erfolgreiche Team- und Menschenführung effektiv unterstützen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben Gelegenheit, ihren Führungsstil aus professioneller Sicht zu hinterfragen, und erhalten wertvolle Tipps und Hinweise zu nützlichen Führungskompetenzen. Sie erhalten ein Mehr an Klarheit und Wissen über die Persönlichkeits- und Beziehungsstrukturen in ihrem beruflichen Umfeld und werden lernen, diese für das Team sinnvoll einzusetzen. Marcel Glatzel Gefährdungsbeurteilung in der zahnärztlichen Praxis WS B8 ▸Z ahnmedizinische Praxen Hygieneanforderungen, Vorschriften aus Qualitätsmanagement-Richtlinien und aus dem Gesetz zur Verbesserung der Rechte von Patientinnen und Patienten, dazu noch Röntgenund Gefahrstoffverordnung, Mutterschutz und Jugendarbeitsschutz – die Umsetzung rechtlicher Regelungen bindet Zeit und Arbeitskraft. Nicht selten stoßen Zahnmedizinerinnen und Zahnmediziner an die Grenzen ihrer Belastbarkeit, denn eigentlich möchten sie sich ja in erster Linie um Menschen kümmern. Freitag, 12.00–13.30 Uhr Und jetzt auch noch eine Gefährdungsbeurteilung mit Risikoklassen, Gefährdungsfaktoren und T-O-P-Schutzmaßnahmen: Wer behält da noch den Überblick? Hilfe bietet die- Kurzvorstellung der Workshops WS B7 und WS B8 ser Workshop. Die Referentin stellt einen unkomplizierten und verständlichen Einstieg in das Thema Gefährdungsbeurteilung speziell für die Zahnmedizin vor. Was bezweckt die Gefährdungsbeurteilung? Wie gehe ich vor, um die Gefährdungen in meiner Praxis zu ermitteln? Wer kann mich unterstützen und wo finde ich Informationsmaterial? In 90 Minuten erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen strukturierten Überblick und erarbeiten sich den ersten Baustein für ihre eigene Gefährdungsbeurteilung. Andrea Kibgies N ur am O R D und 04.03. N . OS T ! am 04.11 ! 53 Die Workshops – Freitag 04.03. NORD • 22.04. WEST • 10.06. SÜD • 04.11. OST WS B9 Bad News in der Medizin – schwierige Nachrichten überbringen Freitag, 12.00–13.30 Uhr ▸ Humanmedizinische Praxen Ärztinnen und Ärzte müssen auch schlechte Nachrichten überbringen. Vor allem wenn eine Krebsdiagnose oder gar Sterbenachricht das Gegenüber völlig unerwartet trifft, sollte das Gespräch gut vorbereitet sein und das Vorgehen einfühlsam erfolgen. Oliver Keifert ! N ur am 22.04. WEST ! Hinweis: Findet in den Regionen NORD/SÜD/OST als WS D1 statt! 54 Eine standardisierte Anleitung für die Kommunikation im Grenzbereich – nicht selten geht es um existenzielle Fragestellungen – erleichtert es allen Beteiligten, mit der Situation angemessen umzugehen. Ähnlich wie bei „Breaking Bad News“ (englisch für „schlechte Eilmeldung“) muss die Botschaft verständlich, klar, inhaltlich korrekt und deutlich vermittelt werden, um Missverständnisse zu vermeiden. Gleichzeitig sollten die psychischen Bedürfnisse und kognitiven Möglichkeiten des Gegenübers berücksichtigt werden. Oliver Keifert stellt in seinem Workshop das SPIKES-Protokoll vor, ein standardisiertes System, mit dem sich in sechs Schritten das Überbringen schlechter Nachrichten vorbereiten lässt. Das reicht von der Auswahl einer geschützten Gesprächsumgebung bis hin zur Besprechung des weiteren Vorgehens. Kurzvorstellung des Workshops WS B9 »Weniger ist mehr – das gilt für Alkohol und Zigaretten.« Prof. Dr. Arno Drinkmann Professor für Psychologie, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Eichstätt 55 Die Workshops – Freitag 04.03. NORD • 22.04. WEST • 10.06. SÜD • 04.11. OST WS C1 Mit Videoanalyse zu rückengerechtem Verhalten Freitag, 16.00–17.30 Uhr Wer in einer medizinischen Praxis oder in der Geburtshilfe arbeitet, nimmt im Berufsalltag häufig ergonomisch ungünstige Körperhaltungen oder Zwangshaltungen ein. Der erste Schritt, das zu vermeiden, ist eine Sensibilisierung für diese Haltungen. Dr. Kerstin Schrader, Dr. Jacqueline Semper-Jost In diesem Workshop werden mit verschiedenen Methoden individuelle Belastungssituationen im Arbeitsalltag und ergonomisch ungünstige Haltungen identifiziert, von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern nachgestellt sowie mit der Videokamera aufgezeichnet. Anschließend werden die Aufnahmen in der Gruppe analysiert. Der Schwerpunkt liegt dabei darauf, ergonomisch ungünstig wirkende Kräfte und Bewegungen zu erkennen und auf dieser Grundlage – unterstützt durch Maßnahmen der Psychohygiene – Strategien für rückengerechte Bewegungsabläufe zu entwickeln. Die Referentinnen möchten vor allem für belastende Alltagssituationen sensibilisieren. Darüber hinaus werden Vorteile des Monitorings von Bewegungsabläufen im Berufsalltag herausgearbeitet. Gemeinsam diskutiert die Gruppe, welche Faktoren hier zum Erfolg führen und wie psychohygienische Maßnahmen in den Arbeitsalltag integriert werden können. WS C2 Raus aus der Harmoniefalle: Nein sagen können wir lernen Freitag, 16.00–17.30 Uhr Vielen fällt es schwer, Nein zu sagen, wenn sie um etwas gebeten werden. Die Folge: Sie laden sich selbst Arbeiten und Pflichten auf, für die sie eigentlich nicht zuständig sind. Ein starker „Ja-Druck“ herrscht vor allem in Gesundheitsberufen. Heike Bauer-Banzhaf ! D/OST NORD/SÜ Hinweis: Findet in Region WEST als WS G9 statt! Nein sagen kann man lernen, verspricht Heike Bauer-Banzhaf in ihrem Workshop. Sie plädiert für eine gesunde Balance zwischen Dienstleistung, Selbstfürsorge und kollegialer Unterstützung. Dann muss ein „Nein" auch mal erlaubt sein. tanz und Kritik schwer auszuhalten und ein Ja kann zu Nähe und Sympathie verhelfen. Und schon ist die Harmoniefalle zugeschnappt! Die Referentin nimmt moralische Anforderungen unter die Lupe. Sie kommt den inneren Stimmen auf die Schliche, die uns immer wieder einflüstern: „Sei nicht so egoistisch.“ „Sei hilfsbereit.“ „Was denken die anderen?“ Und sie zeigt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Wege, wie sie mit einem freundlichen, selbstbewussten Nein den Fallstricken der Harmonie entkommen. Bis dahin gibt es einige Widerstände zu überwinden: Viele Menschen möchten vor sich und anderen gut dastehen. Auch sind Dis- 56 Kurzvorstellung der Workshops WS C1 und WS C2 Die beste Werbung: Begeisterte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter WS C3 In Zeiten des Fachkräftemangels ist die Teamentwicklung ein wichtiger Faktor für den Erfolg einer Praxis oder therapeutischen Einrichtung. Wer sich systematisch der Teamentwicklung widmet, profitiert von einem guten Arbeitsklima, hoher Motivation und Zufriedenheit. Frei nach Konfuzius: „Tue, was du liebst, und du wirst nie wieder arbeiten.“ Freitag, 16.00–17.30 Uhr Wie lassen sich Aufgaben auf die einzelnen Teammitglieder verteilen? Welche Präferenzen sind zu berücksichtigen? Im Unterschied zu den Kompetenzen – dem Können – geht es bei den Arbeitspräferenzen um den persönlichen Antrieb. Was macht den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Spaß? Welche Neigungen oder Talente haben sie? Je höher die Übereinstimmung mit den ausgeübten Tätigkeiten, desto besser sind die Leistungen, desto besser können sich die individuellen Fähigkeiten entwickeln. Fabian Engelhardt In diesem Workshop vermittelt Fabian Engelhardt den Teilnehmenden ein grundlegendes Verständnis der Teamentwicklung. Darüber hinaus werden in praktischen Übungen Arbeitspräferenzen und Teamrollen vermittelt. Der Workshop ist auf 16 Personen begrenzt. So viel wie nötig: Die tägliche Hygiene in der Praxis WS C4 ▸ Humanmedizinische Praxen Die Hygiene zählt zu den größten Errungenschaften der Volksgesundheit und ist in Praxen heute so selbstverständlich wie das „tägliche Brot“. Warum breiten sich dennoch – trotz aller Hygienemaßnahmen – MRSA und andere resistente Keime aus? Freitag, 16.00–17.30 Uhr Dieser Frage geht die Hygiene-Expertin Beate Rauch-Windmüller in ihrem Workshop auf den Grund. Vorschnelle oder unnötige Hygienemaßnahmen kosten Zeit und Geld, ohne dass sie zum Erfolg führen. Was wir brauchen, ist eine Hygiene mit Köpfchen und gesundem Menschenverstand. Dabei gilt die Devise: Was gemacht werden muss, wird richtig, konsequent und bis zum Ende durch- Kurzvorstellung der Workshops WS C3 und WS C4 geführt. Ein Beispiel ist die Händedesinfektion – nach wie vor das wichtigste Instrument, um die Weiterverbreitung von resistenten Keimen zu verhindern und Infektionen nach ärztlichen Eingriffen auf null zu reduzieren. Die Referentin stellt außerdem die Hygiene-Richtlinien von RKI und KRINKO sowie die BG-Regeln vor – seriöse Quellen für wissenschaftlich fundierte und in der Praxis bewährte Maßnahmen, um den Wettlauf mit MRSA-Kontaminationen zu gewinnen. Beate Rauch-Windmüller 57 Die Workshops – Freitag 04.03. NORD • 22.04. WEST • 10.06. SÜD • 04.11. OST WS C5 Zahnärztliches Qualitätsmanagement optimiert Infektionsschutz Freitag, 16.00–17.30 Uhr ▸Z ahnmedizinische Praxen Qualitätsmanagement bietet wertvolle Ansätze, Stressfaktoren abzubauen und den Arbeitsplatz sicherer zu gestalten – zum Beispiel das Zahnärztliche Qualitätsmanagementsystem (ZQMS) der Landeszahnärztekammern Hessen, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Saarland und Thüringen. Es stellt unter anderem Checklisten und Muster-Arbeitsanweisungen zur Verfügung, die speziell an die Bedürfnisse der Praxen angepasst werden können. Ziel ist es, Zahnärzte und Zahnärztinnen zu unterstützen, gesetzliche Anforderungen zu erfüllen und die Arbeit möglichst stressfrei zu gestalten. Sabine Christmann Die Arbeitsmedizinerin Sabine Christmann stellt das ZQMS vor und geht insbesondere auf die Module „Praxishygiene“ und „Arbeitssicherheit/Betriebsärztliche Anforderungen“ ein. Sie erleichtern es, den Infektionsschutz umzusetzen und Infektionsrisiken in der zahnärztlichen Praxis so gering wie möglich zu halten. Die Teilnehmenden erfahren, wie sie die gut vernetzte Datenbank nutzen können. Auch Tipps zum Tagesablauf einer Praxis oder dem Umgang mit Patientinnen und Patienten kommen nicht zu kurz. WS C6 Gefährdungsbeurteilung mit System Freitag, 16.00–17.30 Uhr Die Gefährdungsbeurteilung nimmt im Arbeitsschutzhandeln eine zentrale Rolle ein. Bei der Umsetzung der gesetzlich vorgeschriebenen Gefährdungsbeurteilung gemäß Arbeitsschutzgesetz Paragraf 5 sowie DGUV Vorschrift 2 benötigen vor allem kleinere medizinische Praxen, Apotheken, Labore oder therapeutische Einrichtungen oft Unterstützung. Dr. Gerd Bandomer die betriebsärztliche und sicherheitstechnische Beratung. Anschließend können sie nach einer kurzen Power-Point-gestützten Anmoderation die entsprechenden Arbeitsblätter ausarbeiten und eine speziell für ihre Zwecke zu nutzende Gefährdungsbeurteilung erstellen. Die Muster-Arbeitsblätter werden zur Verfügung gestellt. Der Betriebsarzt Dr. Gerd Bandomer zeigt in seinem Workshop, wie eine Gefährdungsbeurteilung systematisch erstellt werden kann, die auch Gefahr- und Biostoffe berücksichtigt. Unter fachkundiger Anleitung erarbeiten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine MusterGefährdungsbeurteilung als Grundlage für 58 Kurzvorstellung der Workshops WS C5 und WS C6 Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz WS C7 Ein zentrales Element des Arbeitsschutzes ist die Gefährdungsbeurteilung. Mit ihr lassen sich auch psychische Belastungen ermitteln. Gerade auch in kleineren Einrichtungen des Gesundheitswesens können diese, etwa durch Zeitdruck oder Zukunftsängste, erheblich sein. Freitag, 16.00–17.30 Uhr Mit der Gefährdungsbeurteilung haben die Verantwortlichen ein Instrument an der Hand, um ihre Beschäftigten vor Überforderungen zu schützen. Dabei geht es nicht darum, die subjektive Einschätzung der Betroffenen zu ermitteln, sondern darum, objektiv zu analysieren, ob die Arbeit psychisch belastend ist. Um dies zu erfassen – und damit auch der gesetzlichen Pflicht gerecht zu werden –, ist ein systematisches, aber einfaches Standardverfahren notwendig, mit dem vor allem vier Einflussfaktoren eingeschätzt werden: Arbeitsaufgabe, Arbeitsorganisation, konkrete Arbeitsumgebung und soziale Faktoren. Prof. Dr. Walther Heipertz, Gertrude Federspiel Die Gefährdungsbeurteilung ermöglicht es den Verantwortlichen, einzuschätzen und zu entscheiden, wie sie schrittweise Verbesserungen einleiten und so den Weg zu einem gesunden, für Fachkräfte attraktiven Unternehmen beschreiten. Arbeitsschutz im betrieblichen Gesundheitsmanagement WS C8 Betriebliches Gesundheitsmanagement (bGM) liegt voll im Trend. Dennoch erzielen manche bGM-Konzepte nicht den gewünschten Erfolg. Gerade die wichtigste Zielgruppe – Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die wenig für ihre Gesundheit tun – wird kaum erreicht. Es fehlt an nachhaltiger Steuerung und Systematik, zum Teil werden bei der Maßnahmenplanung grundlegende Anforderungen des Arbeitsschutzes nicht berücksichtigt. für eine betriebliche Gesundheitspolitik und eine nachhaltige Prävention. Freitag, 16.00–17.30 Uhr An Beispielen aus der Praxis wird erläutert, wie Ergebnisse von Gesundheits-Screenings in eine Gefährdungsbeurteilung einfließen und für die Maßnahmenempfehlungen genutzt werden können. Außerdem geht es um das Zusammenspiel der betrieblichen Akteure und Akteurinnen, aktuelle Regelwerke und Finanzierungsmöglichkeiten auch vor dem Hintergrund des neuen Präventionsgesetzes. Christian Weyer Wie der Arbeitsschutz als praktische Orientierungshilfe in das Gesundheitsmanagement eingebracht werden kann, ist Thema dieses Beitrags. So ergeben sich aus dem Arbeitsschutz bereits wesentliche Zielsetzungen Kurzvorstellung der Workshops WS C7 und WS C8 59 Die Workshops – Freitag 04.03. NORD • 22.04. WEST • 10.06. SÜD • 04.11. OST WS C9 Umgang mit psychischer Belastung/Beanspruchung Freitag, 16.00–17.30 Uhr Dieser Grundlagen-Workshop soll den Blick auf die gesetzlichen Anforderungen, die Erwartungen und Ängste der Unternehmen sowie die Chancen und Möglichkeiten, die daraus entstehen, lenken. Bianca Engelmann Bitte beachten Sie auch den Beitrag im Themenforum „Gefährdungsbeurteilung“. Der Workshop widmet sich Fragen wie: Was genau bedeutet „psychische Belastung“ und wie entsteht diese Form der Belastung? Wie wirken sich psychische Belastungen aus und welche Folgen haben diese für die Betroffenen, für das Team und für das Unternehmen? Was ist zu tun, wenn Mitarbeitende an einer psychischen Belastung leiden, welche Ansprüche bestehen und wo verläuft die Anspruchsgrenze? WS C10 Fit im Kopf: Da geht noch was! Freitag, 16.00–17.30 Uhr Das Gehirn und seine Leistung verändern sich im Laufe unseres Lebens. Wird es nicht konsequent und regelmäßig gefordert, verliert es überraschend schnell an Leistung. Bereits in den mittleren Lebensjahren lässt die Gedächtnisleistung nach. Dauerstress, Krankheiten, Arbeitslosigkeit, ungesunde Lebensweise, aber auch der Eintritt in das Rentenalter beeinträchtigen Konzentration und Merkfähigkeit. Auf der anderen Seite wünschen sich viele Menschen, geistig fit zu bleiben, und sind bereit, aktiv dazu beizutragen. Gisela Christina Jobst Dann soll individuell aufgezeigt, erlebt und visualisiert werden, wie sich diese Auswirkungen anfühlen. Ziel ist es, Ansatzpunkte, Werkzeuge, Methoden, Maßnahmen und Unterstützung sowie Präventionsmöglichkeiten kennenzulernen, die alltagstauglich und praktisch sind. Hierzu diskutiert die Referentin mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Ansätzen Pro und Contra von Erhebungsund Interventionsmethoden, Aspekte der Sinnhaftigkeit, der Machbarkeit, Einbindung der verschiedenen Akteurinnen und Akteure, Genehmigungen und Evaluation sowie der Nachhaltigkeit. Laufe der Jahre? Wie lässt sich das „Fitnessstudio“ im Kopf aktivieren und was bewirken Ernährung und eine gesunde Lebensweise im Hinblick auf Demenzprävention? In diesem Workshop lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die überraschenden und faszinierenden Fähigkeiten unseres Denkorgans kennen und sie erhalten eine Menge interessanter Tipps, wie sie ihrem Kurz- und Langzeitgedächtnis auf die Sprünge helfen können. Ein Workshop zum Mitmachen und Mitlachen mit vielen praktischen Beispielen! Wie bleiben wir geistig in Bewegung? Wie entwickelt sich die Aufnahme- und Verarbeitungsgeschwindigkeit unseres Gehirns im 60 Kurzvorstellung der Workshops WS C9 und WS C10 Die Kunst, sich selbst gesund zu führen WS C11 Immer mehr Menschen leiden unter psychischen Erkrankungen wie Depressionen und Burn-out. Insbesondere Berufstätige im Gesundheitswesen müssen mit hohen psychischen Anforderungen umgehen können. Freitag, 16.00–17.30 Uhr Die gute Nachricht: Mithilfe bestimmter Gesundheits-, Selbst- und Lebenskompetenzen können wir selbst etwas für unsere psychische Gesundheit tun und wieder für mehr Lebensfreude und Lebensqualität in unserem Alltag sorgen. stärkt es die individuellen Ressourcen, fördert die Selbstwirksamkeit und stärkt die Resilienz. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen, sich Ziele zu setzen, die sie auch erreichen können. Mit praktischen Übungen, die sich direkt in den Alltag einbauen lassen, können die positiven Effekte gleich im Workshop ausprobiert werden. Das Training ist modular aufgebaut und sowohl in der betrieblichen Gesundheitsförderung als auch individuell einsetzbar. Dorothée Remmler-Bellen stellt in ihrem Workshop ein vom Berufsverband der Präventologen e.V. entwickeltes Trainingsprogramm vor. Basierend auf dem Prinzip der Salutogenese Dorothée Remmler-Bellen ! N ur am 22.04. WEST ! Hinweis: Findet in den Regionen NORD/SÜD/OST als WS G4 statt! »Es ist fast nie zu spät für eine glückliche Kindheit!« Prof. Dr. Matthias Burisch Burnout-Institut Norddeutschland (BIND), Moorrege Kurzvorstellung des Workshops WS C11 61 Die Workshops – Samstag 05.03. NORD • 23.04. WEST • 11.06. SÜD • 05.11. OST WS D1 Bad News in der Medizin – schwierige Nachrichten überbringen Samstag, 09.00–10.30 Uhr ▸ Humanmedizinische Praxen Ärztinnen und Ärzte müssen auch schlechte Nachrichten überbringen. Vor allem wenn eine Krebsdiagnose oder gar Sterbenachricht das Gegenüber völlig unerwartet trifft, sollte das Gespräch gut vorbereitet sein und das Vorgehen einfühlsam erfolgen. Oliver Keifert ! D/OST NORD/SÜ Hinweis: Findet in Region WEST als WS B9 statt! Eine standardisierte Anleitung für die Kommunikation im Grenzbereich – nicht selten geht es um existenzielle Fragestellungen – erleichtert es allen Beteiligten, mit der Situation angemessen umzugehen. Ähnlich wie bei „Breaking Bad News“ (englisch für „schlechte Eilmeldung“) muss die Botschaft verständlich, klar, inhaltlich korrekt und deutlich vermittelt werden, um Missverständnisse zu WS D2 Schwere Gespräche leichter führen Samstag, 09.00–10.30 Uhr Im medizinischen Alltag gibt es leider nicht immer nur Gespräche mit erfreulichem Inhalt. Oft müssen auch schlechte Nachrichten übermittelt werden. Nur selten ist das medizinische Personal professionell geschult. Die meisten müssen allein mit den emotionalen Reaktionen der Patientinnen und Patienten oder deren Angehörigen umgehen. Die belastenden Eindrücke werden „mit nach Hause“ genommen und lassen sie auch Tage später noch nicht los. Die Folgen: psychische Überlastung, Schlafstörungen und Burn-out. Dr. Sabine Roeder-Schorr vermeiden. Gleichzeitig sollten die psychischen Bedürfnisse und kognitiven Möglichkeiten des Gegenübers berücksichtigt werden. Oliver Keifert stellt in seinem Workshop das SPIKES-Protokoll vor, ein standardisiertes System, mit dem sich in sechs Schritten das Überbringen schlechter Nachrichten vorbereiten lässt. Das reicht von der Auswahl einer geschützten Gesprächsumgebung bis hin zur Besprechung des weiteren Vorgehens. um psychische Belastungen so gering wie möglich zu halten. Außerdem stellt die Referentin Methoden der positiven Abgrenzung vor. Sie helfen, die Gespräche zu verarbeiten und damit zu einem guten inneren Abschluss zu kommen. Kurze Sequenzen der Selbstwahrnehmung wechseln sich ab mit Gruppenarbeit, um eigenen Erfahrungen Raum zu geben. In diesem Workshop erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer anhand von konkreten Beispielen, wie sie belastende Gespräche vorbereiten, gestalten und durchführen, 62 Kurzvorstellung der Workshops WS D1 und WS D2 Standsicher: Verbale und physische Angriffe erfolgreich abwehren WS D3 Warum eskalieren gelegentlich Konflikte zwischen dem Personal in Praxen und Patientinnen oder Patienten? Kranke, hilflose Personen büßen auch ein Stück ihrer gefühlten Handlungsfähigkeit ein – eine sehr persönliche Situation, die oft mit Ängsten belastet ist. Menschen können in dieser Lage dünnhäutig und viel heftiger reagieren als unter normalen Lebensumständen. Nicht selten geraten Auseinandersetzungen dann außer Kontrolle und es kommt zu Handgreiflichkeiten. Samstag, 09.00–10.30 Uhr Thomas Witthöft ist Trainer für Sport, Kommunikation und Konfliktlösung und schult Personen im Einsatztraining. In diesem Workshop erklärt er, wann es bei der Arbeit mit Menschen oder auch auf den Wegen zur Ar- beit zu Gewalttätigkeiten oder Übergriffen kommen kann, und zeigt Möglichkeiten, diese zu vermeiden. Die persönliche Abgrenzung ist dabei ebenso wichtig wie die physische und psychische Standsicherheit und die richtige Ansprache. Thomas Witthöft Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erlernen praktische Techniken, mit denen sie körperliche Angriffe wirkungsvoll abwehren können. Oberstes Ziel ist dabei, es gar nicht erst zum Angriff kommen zu lassen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Marte Meo: Durch gelungene Kommunikation Stress reduzieren WS D4 ▸ Human- und zahnmedizinische Praxen Der Besuch bei einem Arzt oder einer Ärztin ist für viele mit Ängsten und Befürchtungen verbunden. Ein freundlicher Kontakt, Bestätigen und Benennen, was (als Nächstes) geschieht, kann den Patienten und Patientinnen ein Gefühl von Sicherheit vermitteln und so zu zufriedenstellenden Abläufen in der Praxis beitragen. Patienten sowie auch innerhalb des Teams zu verbessern. Samstag, 09.00–10.30 Uhr Dazu stellt die Referentin anhand von Videobeispielen die wichtigsten Marte-Meo-Elemente vor. Thematisiert wird der besondere Bedarf in der Kommunikation mit seinen Auswirkungen auf typische Situationen am Empfang, im Behandlungsraum sowie im Gespräch mit der Ärztin oder dem Arzt. Mit Marte Meo können Kommunikationsprobleme besser erkannt und Verbesserungen leicht und schnell umgesetzt werden. Dr. Sibylle Grevenkamp Dr. Sibylle Grevenkamp stellt in ihrem Workshop das Coaching-Verfahren Marte Meo vor. Es verstärkt gelungene Momente und setzt auf bereits sichtbare Stärken und Fähigkeiten. Ziel ist es, die Kommunikation zwischen Praxisteam und Patientinnen und Kurzvorstellung der Workshops WS D3 und WS D4 63 Die Workshops – Samstag 05.03. NORD • 23.04. WEST • 11.06. SÜD • 05.11. OST WS D5 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beurteilen Samstag, 09.00–10.30 Uhr In Einrichtungen des Gesundheitswesens spielt das Instrument der „innerbetrieblichen Personalentwicklung“ eine zunehmend wichtige Rolle. Einerseits wird Personal benötigt, das sich weiterentwickeln kann und will. Andererseits steigen die Chancen, Fachkräfte zu gewinnen, wenn attraktive Entwicklungsmöglichkeiten geboten werden. Prof. Dr. Walther Heipertz, Gertrude Federspiel Gute Personalentwicklung beginnt mit der Beurteilung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, was bei dem „ungleichen“ Verhältnis zwischen Vorgesetzten und Beschäftigten nicht einfach ist. Wie Berührungsängste auf beiden Seiten abgebaut werden können, wie eine Beurteilung systematisch und sachgerecht umgesetzt wird und welche Fallstricke es zu beachten gilt, sind Themen dieses Workshops. Um einer subjektiven Auswahl vorzubeugen, werden außerdem Checklisten vorgestellt, die alle Aspekte einer Beurteilung berücksichtigen. Prof. Dr. Walther Heipertz und Gertrude Federspiel gehen auch auf die Bedeutung des Feedbacks ein. Lob, aber auch Kritik können – angemessen und gerecht eingesetzt – positive Entwicklungen begünstigen. Im Anschluss ist Zeit für den Austausch von Erfahrungen eingeplant. WS D6 Kurzintervention bei problematischem Umgang mit Alkohol Samstag, 09.00–10.30 Uhr In allen Bereichen des Gesundheitswesens sind suchtbezogene Probleme wie riskanter oder abhängiger Alkoholkonsum weit verbreitet – sowohl unter Betreuten als auch unter Beschäftigten. Dennoch wird das gut ausgebaute Hilfesystem von den meisten Betroffenen nicht in Anspruch genommen. Hilfreich können Impulse aus dem unmittelbaren Umfeld sein – wenn sie einfühlsam, respektvoll und sozial kompetent vermittelt werden. Leitlinien und Fertigkeiten werden in diesem Workshop vorgestellt. Prof. Dr. Arno Drinkmann die vorhandenen Einstellungen der Betroffenen ebenso wie deren Ressourcen genutzt werden, wird auch auf die motivierende Gesprächsführung eingegangen. Anschließend zeigt der Referent Wege auf, wie sich der Alkoholkonsum reduzieren lässt und wie ein kompletter Verzicht geplant und begleitet wird. Vor allem für die schrittweise Veränderung des eigenen Suchtverhaltens hin auf ein selbst gestecktes Ziel bietet der lernpsychologische Ansatz des Selbstmanagements eine breite Palette von bewährten Methoden. Wie können Betroffene angesprochen und motiviert werden, ihren Alkoholkonsum einzuschränken? Neben dem Modell der motivationsorientierten Kurzintervention, bei dem 64 Kurzvorstellung der Workshops WS D5 und WS D6 Psychische Gesundheit aus Sicht der Neurowissenschaft WS D7 Hohe emotionale Stressbelastungen können nachweislich krank machen und die kognitive Leistungsfähigkeit eines Menschen signifikant reduzieren. Es kommt zu patho-physiologischen Veränderungen in Gehirn und Organsystemen, mit gravierenden Folgen für die psychische und physische Gesundheit. Neben Pflegekräften sind vor allem Ärzte und Ärztinnen betroffen. ziert werden können. So lassen sich mit effektiven Methoden relativ schnell kognitive Verhaltensmodifikationen erzielen. Die Betroffenen fühlen sich weniger stark belastet und sind leistungsfähiger. Selbst physiologische Veränderungen lassen sich messbar reduzieren. Entscheidend ist, dass der Effekt entweder direkt oder unmittelbar nach Stresssituationen eintritt. Samstag, 09.00–10.30 Uhr In seinem Workshop erklärt Dr. Albert Lichtenthal die neurobiologischen Ursachen emotionaler Stressbelastungen von der Entstehung bis hin zu den klinisch relevanten Folgen. Anhand von Modellen präsentiert er den aktuellen Kenntnisstand und zeigt, wie hohe emotionale Belastungen im Arbeitsalltag redu- Dieses Konzept wurde 2013/2014 im Rahmen einer europäischen Kooperation zur Gesundheitsprävention in unterschiedlichen Kliniken erfolgreich umgesetzt. Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen: Pflicht und Chance „Jetzt auch noch eine Gefährdungsbeurteilung für psychische Belastungen? Was bringt das und wie soll das funktionieren bei meinem engen Zeitbudget?“ Bei vielen Inhaberinnen und Inhabern ärztlicher Praxen und therapeutischer Einrichtungen hat der 2013 im Arbeitsschutzgesetz eingeführte Passus, explizit auch psychische Belastungen zu ermitteln, eine Menge Fragen aufgeworfen. Dass sich der Aufwand lohnt, Stress und Burn-out auf den Grund zu gehen, um langwierigen psychischen Erkrankungen vorzubeugen und damit hohe Krankenstände zu vermeiden, ist Thema dieses Workshops. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren, was psychische Gefährdungen sind, wie sie Kurzvorstellung der Workshops WS D7 und WS D8 die Ursachen erkennen und wie sich die Arbeit so gestalten lässt, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter psychisch gesund bleiben. Auch informiert die Referentin darüber, wer fachlich kompetent bei der Gefährdungsbeurteilung unterstützen kann. Es besteht Gelegenheit, exemplarisch eine Gefährdungsbeurteilung durchzuführen, mit dem Ziel, psychische Belastungen zu ermitteln, Ressourcen zu erkennen sowie entsprechende Maßnahmen umzusetzen. Dr. Albert Lichtenthal WS D8 Samstag, 09.00–10.30 Uhr Leonore Maria Schedding 65 Die Workshops – Samstag 05.03. NORD • 23.04. WEST • 11.06. SÜD • 05.11. OST WS D9 Kreative Wege für meine Gesunderhaltung Samstag, 09.00–10.30 Uhr Wo stehe ich, was will und kann ich für meine Gesundheit tun? Welche Freiräume brauche ich, um mich zu erholen, und welche Ressourcen stehen mir eigentlich zur Verfügung? Michaela Fischer In diesem Workshop steht das persönliche Wohlbefinden im Mittelpunkt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dürfen sich freuen auf eine individuelle Standortbestimmung, schöpferische Impulse sowie Einblicke in verschiedene Entspannungs- und Regenerationsmöglichkeiten, die sich leicht in den beruflichen und privaten Alltag einbauen lassen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit viel Spaß und Freude in Bewegung – hin zu einem ganz eigenen gesundheitsorientierten Lebensstil. Sie erhalten kreative Anregungen für ihre Gesundheit und Lebensqualität und entwickeln einen konkreten Schritt hin zu ihrem ganz persönlichen Gesundheitskonzept. Ziel ist es, die eigenen Befindlichkeiten, Bedürfnisse und Grenzen zu spüren. Dazu bringt die Musiktherapeutin Michaela Fischer die WS D10 Praxiserfolg: Wünsche der Behandelten erkennen und umsetzen Samstag, 09.00–10.30 Uhr ▸ Zahnmedizinische Praxen Für Zahnärztinnen und Zahnärzte ist es heute nicht einfach, eine Praxis zu führen und allen Anforderungen gerecht zu werden. Nicht nur, dass immer mehr Leistungen von der Vergütung durch die Krankenkassen ausgenommen sind. Die Patientinnen und Patienten achten auch mehr auf die Kosten, sind kritischer und selbstbewusster geworden. Wer heute mit einer zahnärztlichen Praxis Erfolg haben will, muss nicht nur fachlich spitze sein, sondern vor allem im Blick haben, dass an jedem Zahn ein Mensch hängt. Christa Maurer Patienten zu erkennen. Wie nehmen sie die Atmosphäre, das Miteinander im Team wahr? Sind sie zufrieden mit den Informationen, dem Service, den organisatorischen Abläufen? Was kann ich tun, damit sich die Menschen in meiner Praxis wohlfühlen und auch wiederkommen? Christa Maurer stellt exemplarisch einige in zahnärztlichen Praxen bewährte Maßnahmen vor, die zu einer höheren Zufriedenheit und stärkeren Bindung der Patientinnen und Patienten an die Praxis und damit zum wirtschaftlichen Erfolg beitragen. In diesem Workshop geht es darum, die Wünsche und Bedürfnisse der Patientinnen und 66 Kurzvorstellung der Workshops WS D9 und WS D10 Gesundheitsschutz in ärztlichen Praxen leicht gemacht WS D11 ▸H umanmedizinische Praxen Ärztinnen und Ärzte sind oftmals unsicher, welche Maßnahmen sie zum Schutz ihrer Beschäftigten treffen müssen. Entweder sind die Rechtsvorschriften nicht bekannt oder sie lassen sich nicht so einfach in den Praxisbetrieb umsetzen. Folglich kommt es immer wieder zu Arbeitsunfällen oder Berufskrankheiten, aber auch zu Problemen mit Arbeitsschutzbehörden. Samstag, 09.00–10.30 Uhr Der Runde Tisch für betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutz in der Region Hannover (www.runder-tisch-hannover.de), ein Netzwerk aus regionalen Betrieben, Organisationen und Behörden, hat es sich zur Aufgabe gemacht, humanmedizinische Praxen in allen Fragen rund um Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz zu unterstützen. Angeboten werden unter anderem Handlungshilfen, Checklisten sowie Seminare. Dr. Stefan Baars Was passiert, wenn Arbeitsschutzbehörden meine Praxis überprüfen? Wie nutze ich Handlungshilfen und Checklisten, um Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz in meiner Praxis zu verbessern? Der Referent stellt die Angebote des Runden Tisches vor und zeigt anhand der Arbeitsunterlagen, wie man mit wenig Aufwand stets auf der sicheren Seite ist. Teambesprechung: Konstruktiv Kritik üben nach dem WIR-Prinzip WS D12 Wir sitzen alle in einem Boot: Teamfähigkeit ist sowohl für die Qualität der Dienstleistung als auch für die kollegiale Unterstützung wichtig. Dass in Teambesprechungen auch unangenehme Themen angesprochen werden müssen, Kritik geübt und ertragen werden muss, wird zunehmend schwieriger. Wie der Berufsalltag zeigt, reagieren die meisten immer sensibler auf Kritik. Hier helfen Teambesprechungen nach dem WIR-Prinzip. Samstag, 09.00–10.30 Uhr Wie findet das Team einen goldenen Mittelweg, kritische Themen anzusprechen und dennoch wertschätzend und achtsam mit Kolleginnen und Kollegen umzugehen? Heike Bauer-Banzhaf packt das heiße Eisen an. In ihrem Workshop lernen die Teilnehmerinnen Kurzvorstellung des Workshops WS D11 und Teilnehmer nicht nur den konstruktiven Umgang mit fairer und klarer Kritik. Sie lenkt den Blick auch auf die eigene innere Haltung: Wie wirkt meine Stimme? Was signalisiert mein Körper? Es geht um motivierende Sprache und vor allem um Selbstsicherheit, darum, etwas bewirken und verändern zu wollen. Ziel ist, Lob und Kritik nach dem WIRPrinzip aussprechen zu können – der beste Einstieg in eine gute Zusammenarbeit. Heike Bauer-Banzhaf ! N ur am 23.04. WEST ! Hinweis: Findet in den Regionen NORD/SÜD/OST als WS B4 statt! 67 Die Workshops – Samstag 05.03. NORD • 23.04. WEST • 11.06. SÜD • 05.11. OST WS E1 Lachen ist gesund – mehr Humor im Arbeitsalltag ist legitim Samstag, 11.00–12.30 Uhr Wer Spaß hat, nimmt die Sache nicht ernst genug? Im Gegenteil: Lachen ist produktiv! Lachen baut Stress ab, bereichert die Kommunikation und fördert das Miteinander im Team. Renate Lena Hannemann Dieser Workshop ist ein Plädoyer für mehr Lebensfreude. Die Zunahme von Stress spricht eindeutig dafür, ein positives und menschliches Arbeitsklima zu schaffen. Wie heißt es so treffend: Mit Humor geht vieles leichter. Ob es die eigenen Fehler oder die Schwächen unserer Mitmenschen sind, selbst Probleme lassen sich, wenn nicht lösen, so doch besser ertragen. Wie das funktioniert, davon können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in diesem Workshop überzeugen. Lachyoga ist eine verblüffend einfache Methode, den eigenen Humor wiederzubeleben. Denn „wir lachen nicht, weil wir glücklich sind, sondern wir sind glücklich, weil wir lachen“, sagt Lachyoga-Erfinder Dr. Madan Kataria. Nach kurzer Übungsphase wird man in einen heiteren Gemütszustand versetzt, der Körper mit ausreichend Sauerstoff versorgt, der Energietank wieder aufgefüllt. Diese und weitere positive Nebenwirkungen können ausgiebig getestet werden. WS E2 Ergonomie für Teams in zahnärztlichen Praxen Samstag, 11.00–12.30 Uhr ▸Z ahnmedizinische Praxen Das relativ kleine Behandlungsfeld bei der zahnärztlichen Untersuchung zwingt geradezu zu ergonomisch ungünstigen Haltungen, etwa wenn man sich weit vorbeugen muss, Kopf und Rumpf schräg verdreht oder die Arme lange Zeit ausgestreckt hält. Kein Wunder, dass irgendwann der Rücken schmerzt. Gabriele Spatz Gabriele Spatz stellt in ihrem Workshop die typischen ergonomischen Problematiken in zahnärztlichen Praxen vor und zeigt, wie man mit einfachen Lösungen seine Arbeitssituation verbessern kann. Anhand zahlreicher praktischer Beispiele geht sie auch auf die sieben Leitsätze der Ergonomie ein und testet mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern 68 leicht durchzuführende Ausgleichsübungen, die sich wohltuend auf die angespannte Muskulatur auswirken. Die Referentin informiert außerdem über den Ergonomiekursus, der in Kooperation mit der BGW entwickelt wurde und seit 2012 regelmäßig von der Zahnärztekammer WestfalenLippe angeboten wird. Nachzulesen sind die Tipps für rückenfreundliches Arbeiten auch in der Broschüre „Ergonomie für das Zahnarztteam“, die bundesweit erhältlich ist. Kurzvorstellung der Workshops WS E1 und WS E2 Bei hoher Arbeitsbelastung gesund und leistungsfähig bleiben WS E3 Die moderne Arbeitswelt stellt für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheitswesen eine enorme Herausforderung dar. Vieles muss parallel und gleichzeitig erledigt werden, oftmals unter hohem Zeitdruck, und gleichzeitig müssen sie dabei freundlich und aufmerksam gegenüber Patientinnen und Patienten bleiben. Samstag, 11.00–12.30 Uhr Das alles kratzt an der inneren Widerstandskraft – die Resilienz leidet oder geht sogar ganz verloren. Der Automatikmodus „Stress“ übernimmt die Steuerung, Kopf und Körper schalten auf Kampf oder Flucht. Fehler passieren, ein unfreundliches Wort kommt schneller über die Lippen. Die innere Selbststeuerung versagt. Was hilft, einen kühlen Kopf zu bewahren, auch wenn es hoch hergeht? Mithilfe der Neuroimagination® können Stresshormone aktiv gesteuert werden. Die körpergestützte Mentaltechnik ermöglicht es, auch unter Stress klarer zu denken, schwierige Situationen kompetenter zu meistern und selbstbestimmter zu kommunizieren. Bei regelmäßiger Anwendung – auch zu Hause – wird die innere Widerstandskraft gestärkt und gleichzeitig die Erholungskompetenz trainiert. Brigitte Hettenkofer Gesprächsführung in eskalierenden Situationen WS E4 Oft stehen wir verbalen Attacken hilflos gegenüber, realisieren einen verdeckten Angriff erst sehr viel später. Zurück bleiben ein Gefühl der Hilflosigkeit und die Fragen: Was muss ich mir gefallen lassen? Wann darf ich mich wehren? Und wie reagiere ich, ohne unfreundlich zu wirken? Samstag, 11.00–12.30 Uhr Wie man mit verbalen Attacken und respektlosem Verhalten umgeht, ist Thema dieses Workshops. Zunächst einmal geht es darum, die eigene Wahrnehmung zu schärfen: Ist dies ein persönlicher Angriff oder nicht? Im zweiten Schritt lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer angemessen, aber schlagfertig zu reagieren. Sinn und Zweck der Übungseinheiten ist es, mehr Sicherheit zu gewin- Kurzvorstellung der Workshops WS E3 und WS E4 nen und sowohl im Umgang mit schwierigen Mitmenschen als auch in eskalierenden Situationen gelassener zu reagieren. Christiane Grysczyk Christiane Grysczyk stellt die Handlungsstrategien der gewaltfreien Gesprächsführung vor und zeigt, wie man dem ewigen Kreislauf von Angriff und Gegenangriff entkommen kann. 69 Die Workshops – Samstag 05.03. NORD • 23.04. WEST • 11.06. SÜD • 05.11. OST WS E5 Nervenkrieg im Team: Wege aus dem Dauerstreit Samstag, 11.00–12.30 Uhr Wer hat sich nicht schon einmal geärgert, dass ein Kollege oder eine Kollegin sich nicht an die Regeln hält, sich Freiheiten herausnimmt, die man sich selbst nie erlauben würde? „Denen ist alles egal“, sagen die einen. „Das ist eine 150%-ige“, sagen die anderen. Alt gegen Jung, Fachkräfte gegen Assistenzkräfte, Schnelle gegen Bedächtige: Sie mögen sich nicht und gehen sich aus dem Weg. Ein Eiertanz für die Dienstplanung. Und die Leitung steht dem „Krieg der Fraktionen” ohnmächtig gegenüber. Burkhard Wilm Burkhard Wilm zeigt einen Weg aus der Negativ-Kultur. Damit aus Frust wieder Lust auf die Arbeit wird, entwickeln die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Ideen, wie sie ihre Wahrnehmung und die Kommunikation im Team positiv verändern können. Sie lernen, ihren Blick auf die Stärken und Kompetenzen der einzelnen Teammitglieder zu lenken und sich über funktionierende Kooperationen und Erfolge des Teams zu freuen. Was tun, wenn Anderssein genutzt wird, um sich gegenseitig Vorwürfe zu machen? Wenn nur über Fehler kommuniziert wird? Wenn Lob, Wertschätzung, Freude an der Arbeit argwöhnisch betrachtet werden? WS E6 Notfallmanagement in der Praxis Samstag, 11.00–12.30 Uhr ▸ Humanmedizinische Praxen Ein Notfall in der Praxis! Ein Patient bekommt plötzlich keine Luft mehr, eine Mitarbeiterin stürzt, eine Reinigungskraft verletzt sich an einer gebrauchten Kanüle. Auch wenn diese Extremsituationen eher selten sind, im Notfall zählt jede Sekunde. Dr. Sönke Müller Anaphylaktischer Schock oder nur Synkope? Akuter Asthmaanfall oder nur Hyperventilation? Prellung oder Schädel-Hirn-Trauma? Harmloser Hautkratzer oder ein Fall für eine durchgangsärztliche Praxis? In Situationen wie diesen müssen schnell Entscheidungen getroffen werden. Doch oft herrscht Panik und niemand weiß so richtig, was zu tun ist. 70 Jetzt heißt es: Ruhe bewahren und systematisch einfache, vielleicht lebensrettende Dinge richtig machen! In diesem Workshop erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie sie in Notfallsituationen kompetent und sicher handeln, um die Lage zu entschärfen und damit möglicherweise medizinisch wie juristisch negative bis fatale Konsequenzen abzuwenden. Der Leitende Notarzt Dr. med. Sönke Müller stellt praktikable und realistische Verhaltensregeln vor, die individuell und praxisnah trainiert werden. Kurzvorstellung der Workshops WS E5 und WS E6 Gesunde Hände in Beruf und Alltag Wie schützen wir unser wichtigstes Arbeitswerkzeug – unsere Hände? Angesichts der aktuellen Verdachtsmeldungen auf eine berufsbedingte Hauterkrankung bei der BGW ein ernst zu nehmendes Thema, denn bei über 90 Prozent sind die Hände betroffen. Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Handekzem wird nicht nur jeder Handgriff zur Qual. Sie belastet auch das Aussehen ihrer Hände, die gerade im Gesundheitsbereich als Visitenkarte gelten. Damit es gar nicht erst so weit kommt, sollten Schutz und Pflege der Hände so selbstverständlich sein wie das Zähneputzen. WS E7 Was tun, wenn es juckt, spannt und brennt? In dem Workshop erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, was die Hände im Berufsalltag, aber auch in Haus und Garten belastet und wie sie ihr wichtigstes „Werkzeug“ schützen können. Die typischen Risikofaktoren sind Feuchtigkeit sowie Kontakt zu chemischen oder kosmetischen Substanzen. Hier geben die Referentinnen jede Menge Tipps zur Auswahl hautfreundlicher Produkte, zum richtigen Eincremen und Pflegen der Hände sowie zur Händehygiene und zum Tragen von Schutzhandschuhen bei bestimmten Tätigkeiten. Betriebliches Gesundheitsmanagement – ein Erfahrungsbericht Um Personal in helfenden Berufen gezielt vor psychischen Fehlbelastungen zu schützen und zu unterstützen, bedarf es maßgeschneiderter Angebote der Gesundheitsförderung. In diesem Workshop wird ein Konzept für betriebliches Gesundheitsmanagement vorgestellt, das der Baden-Württembergische Landesverband für Prävention und Rehabilitation in 55 ambulanten und stationären Einrichtungen unterschiedlicher Größe erfolgreich umgesetzt hat. Bernhard Höchst und Elke Böhme beschreiben detailliert die Abläufe, von der Befragung der Beschäftigten über Krankenstand- und Arbeitssituationsanalysen bis hin zu den Aufgaben der Steuerungsgruppe. Erfasst Kurzvorstellung der Workshops WS E7 und WS E8 wurden persönliche Einschätzungen der Angestellten, ihre Veränderungsideen und individuellen Ressourcen. Nach Zielvereinbarungsgesprächen mit der Geschäftsführung konnten aufgrund der Ergebnisse zielgerecht Gesundheitsförderungsmaßnahmen entwickelt und umgesetzt werden. Samstag, 11.00–12.30 Uhr Alexandra Morch-Röder, Kristina Schmidt (BGW forum Nord/ West) Dr. Verena Kagel, Daniela HoffmannGmorczynski (BGW forum Süd/ Ost) WS E8 Samstag, 11.00–12.30 Uhr Elke Böhme, Bernhard Höchst Anhand von Fallbeispielen werden exemplarisch Maßnahmen und Angebote beschrieben. Das Konzept eignet sich auch für kleine und mittlere Unternehmen in der Gesundheitsbranche. 71 Die Workshops – Samstag 05.03. NORD • 23.04. WEST • 11.06. SÜD • 05.11. OST WS E9 Selbstfürsorge für Menschen in Gesundheitsberufen Samstag, 11.00–12.30 Uhr Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in therapeutischen und medizinischen Einrichtungen wird täglich ein Höchstmaß an Leistungsbereitschaft, Einfühlungsvermögen und Geduld abverlangt. Der Umgang mit hilfsbedürftigen, kranken Menschen, die Konfrontation mit Leid, Schmerz und Tod, aber auch ungeduldige und aggressive Patientinnen und Patienten können physisch und psychisch belasten. Ohne Fürsorge für sich selbst ist das auf Dauer nicht durchzuhalten. Nicoline Kossinna vielfalt der Entspannungspädagogik ein. Ausprobiert werden bewährte Anti-Stress-Programme, die die „innere Widerstandskraft“ stärken und die helfen, selbst in turbulenten Zeiten nicht den Humor zu verlieren und trotz Hektik und Extrembelastung besonnen, ruhig und gelassen zu bleiben. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dürfen sich auf 90 Minuten Entspannung freuen und auf viele alltagstaugliche Tipps und Tricks für einen entschleunigten Arbeitsalltag. Ziel des Workshops ist es, Menschen, die in Gesundheitsberufen arbeiten, für das Thema Selbstfürsorge zu sensibilisieren und zu motivieren, gleich heute damit zu beginnen. Nicoline Kossinna setzt dazu die Methoden- WS E10 Teamkonflikte: Konfliktklärung als Führungsaufgabe Samstag, 11.00–12.30 Uhr Konflikte zwischen Mitarbeiterinnen oder Mitarbeitern wirken sich oft negativ auf das gesamte Team aus. Sie verhindern eine konstruktive Zusammenarbeit. Sie vergiften die Arbeitsatmosphäre. Kooperationsbereitschaft sowie Leistungsfähigkeit sinken. In dieser Situation sind Führungskräfte gefordert, sachlich bei der Konfliktlösung zu helfen. Siglinde Czenkusch In diesem Workshop erfahren Führungskräfte, wie sie sicher mit Teamkonflikten umgehen: Wie viel Zeit brauchen die Beteiligten, um den Konflikt selbst zu klären? Wann sollten Führungskräfte eingreifen? Wie bringen sie die Streitenden wieder miteinander ins Gespräch? Und welche Rolle ist wann die rich- 72 tige – eine beobachtende, Mediation leistende, moderierende oder entscheidende? Mithilfe einer Checkliste lernen Führungskräfte Konflikte einzuschätzen und zu entscheiden, ob ihre Unterstützung überhaupt notwendig ist. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erleben einen spannenden Mediationsprozess, in dem die hinter den Vorwürfen liegenden Bedürfnisse der Streitenden herausgefiltert werden. Auf dieser Basis lässt sich in den allermeisten Fällen gemeinsam mit den Beteiligten eine für beide Seiten akzeptable Einigung erzielen. Kurzvorstellung der Workshops WS E9 und WS E10 Qualitätszirkel für Hebammen und Entbindungspfleger WS E11 ▸ Geburtshilfe Wer seine Arbeit gut machen will, muss sie kontinuierlich verbessern. Für Hebammen und Entbindungspfleger ist die ständige Weiterentwicklung eine Garantie, um den Anschluss nicht zu verlieren. Da es Einzelkämpferinnen und Einzelkämpfern oft an fachlichem Austausch fehlt, bieten sich Qualitätszirkel an: regelmäßige Treffen mit dem Ziel, die Qualität der Arbeit zu verbessern. Samstag, 11.00–12.30 Uhr Was Qualitätszirkel leisten, wie sie zu mehr Berufszufriedenheit und Sicherheit beitragen, ist Thema dieses Workshops. Die Referentin stellt exemplarisch einen Qualitätszirkel vor, bei dem bis zu 20 Hebammen alle acht Wochen für zwei bis drei Stunden unter der Leitung einer Moderatorin zusammenkommen. Sie berichtet von Ergebnissen und schildert, wie das Projekt erfolgreich umgesetzt wurde. Unter anderem konnten Arbeitsund Infektionsschutz, Vertretungspläne und Erreichbarkeit verbessert werden. Gabriele Stenz Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren, wie sie Treffen und Diskussionsrunden effektiv planen und wie sie Maßnahmenpläne entwickeln. Für die praktische Umsetzung stehen Qualitätsmanagement-Vorlagen und weitere Informationen zur Verfügung. Arbeitsmedizinische Vorsorge: Was hat sich geändert? WS E12 Fach- und Führungskräfte mussten sich in den letzten Jahren mit Gesetzesänderungen im Arbeitsschutz auseinandersetzen, die arbeitsmedizinische Vorsorge, Impfungen und Biomonitoring betrafen. Weiterhin sind bei einigen Anlässen auch Eignungsuntersuchungen Pflicht. Gerade für Verantwortliche in kleinen Unternehmen ist es am Anfang nicht einfach, sich hier zu orientieren. Sie können Vorarbeit mit der Gefährdungsbeurteilung leisten, bevor sie einer Betriebsärztin oder einem Betriebsarzt Aufträge für die Vorsorge und Eignungsuntersuchung erteilen. jedoch sind Teil der Vorsorge und müssen vom Betrieb angeboten werden, wenn die berufliche Gefährdung über der Gefährdung der Allgemeinbevölkerung liegt. Es gibt keine Untersuchungen nach fertigen Katalogen: In der betriebsärztlichen Betreuung wird nach fachlichen Gesichtspunkten entschieden, wie eine Vorsorge „richtig“ durchzuführen ist. Beratungs- und Untersuchungsanlass, Inhalt, Kosten und Rechnungslegung werden zuvor mit den Auftraggeberinnen und -gebern abgestimmt. Die Überprüfung der Arbeitsfähigkeit gehört nicht zu den betriebsärztlichen Aufgaben. Samstag, 11.00–12.30 Uhr Bei Eignungsuntersuchungen muss künftig beachtet werden, dass sie getrennt von der Vorsorge angeboten werden müssen. Impfungen Wie Praxen diesen Bereich des Arbeitsschutzes gestalten können, wird an Beispielen vorgestellt und diskutiert. Kurzvorstellung der Workshops WS E11 und WS E12 Dr. Petra Schwarz, Dr. Johanna Stranzinger 73 Die Workshops – Samstag 05.03. NORD • 23.04. WEST • 11.06. SÜD • 05.11. OST WS F1 Konfliktmanagement und Gesundheit im Betrieb Samstag, 13.30–15.00 Uhr So wie viele Menschen Konflikten eher ausweichen, wird auch in Praxen, Apotheken oder therapeutischen Einrichtungen häufig nicht produktiv mit Konflikten umgegangen. Dabei haben Konflikte auch etwas Gutes: Sie machen Unterschiede deutlich und sie „definieren“ die Notwendigkeit von Veränderungen. Klaus Lang Das wohl bekannteste Modell der Teamentwicklung geht davon aus, dass es in Teams immer Phasen gibt, in denen es zu Konfrontationen und Konflikten kommt. Wie Führungskräfte damit umgehen, ist Thema dieses Workshops. Klaus Lang geht der Frage nach, welchen Beitrag ein gutes Konfliktmanagement zum betrieblichen Gesundheitsmanagement leistet. Dabei wird zunächst der persönliche Umgang mit Konflikten thematisiert: Was unterscheidet Konfliktfähigkeit von Konfliktscheu oder Streitlust? Wie kann der oder die Einzelne, wie kann das Team Konflikte positiv oder negativ beeinflussen? Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren, wie sie mit Differenzen und Reibungen konstruktiv umgehen. Außerdem stellt der Referent Verfahren vor, mit denen (beginnende) Spannungen im Team aufgespürt und bearbeitet werden können. WS F2 Moderierte Gefährdungsbeurteilung: Beschäftigtenwissen nutzen Samstag, 13.30–15.00 Uhr Durch das frühzeitige Erkennen von Gefährdungen und Belastungen lassen sich Fehlzeiten durch Krankheit, Arbeitsunfälle und Berufsunfähigkeit vermeiden. Damit ist nicht nur ein störungsfreier Ablauf gesichert. Eine sachgemäß durchgeführte Gefährdungsbeurteilung trägt zur Rechtssicherheit bei, hilft im Schadensfall das persönliche Haftungsrisiko zu begrenzen und dokumentiert damit den verantwortlichen Umgang mit dem Thema Arbeitssicherheit. Kathrin Kobbe, Frederick Stoddon (BGW forum Nord), Malte Emmerich, Rüdiger Klein (BGW forum West), Sabine Dallner-Rose, Sonja Ruef (BGW forum Süd), Sabine Dallner-Rose, Christian Schulert (BGW forum Ost) 74 günstige Methode vor, psychische Belastungen zu ermitteln: das Gespräch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie wissen am besten, wo es hakt. Mithilfe eines praktischen Beispiels finden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zügig einen Einstieg, wie sich in moderierter Gruppenarbeit eine Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen durchführen lässt und wie gemeinsam mit dem Team praxisnahe Lösungsvorschläge erarbeitet werden können. „Klassische“ körperliche Belastungen lassen sich mittlerweile relativ gut feststellen. Doch wie kommt man Stress, Burn-out oder Mobbing auf die Schliche? Dieser Workshop stellt eine schnelle, einfache und kosten- Kurzvorstellung der Workshops WS F1 und WS F2 Ist es wirklich Mobbing? Der Begriff Mobbing ist in aller Munde. Drei von 100 Beschäftigten werden an ihrem Arbeitsplatz seelisch und physisch zermürbt, so eine aktuelle Studie der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Mobbing macht krank. Es stört die betrieblichen Abläufe und verursacht jedes Jahr Kosten in Millionenhöhe. Aber woran erkennt man Mobbing? Kann nicht auch ein anderes Problem dahinterstecken? Und was tun, wenn ein Kollege oder eine Kollegin wirklich gemobbt wird? Antworten darauf gibt dieser Workshop. WS F3 identifizieren lässt; eigene Erfahrungen werden berücksichtigt. Im zweiten Teil stellen die Referentinnen den sogenannten „sharedresponsibility-approach“ vor: eine wirksame Methode, Mobbing in drei Schritten zu beenden und die Betroffenen auf allen Seiten zu stärken. Ein Beispiel demonstriert die konkrete Umsetzung. Dabei wird auch auf die Rolle der Führungskräfte eingegangen. Samstag, 13.30–15.00 Uhr Gudrun Clauß, Ute Klehr Eine kleine Übungseinheit sowie ein Handout mit Informationen und Ergebnissen helfen, das Gelernte im beruflichen Alltag anzuwenden. Im ersten Teil erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie sich Mobbing eindeutig Barrierefreiheit – eine Chance für uns alle Wer kennt das nicht: kein Durchkommen mit dem Kinderwagen, die Treppe wird mit gebrochenem Bein zum unüberwindlichen Hindernis und ohne Geländer ist dieser steile Weg ziemlich gefährlich. Barrierefrei bedeutet mehr als nur behindertengerecht. Denn letztendlich profitieren wir alle davon, wenn wir uns selbstbestimmt und gefahrlos zu Hause und in der Öffentlichkeit bewegen können. Nach dem Motto „Barrierefrei bauen ist bauen für alle“ stellt der Architekt Peter Schraml den grundlegenden Ansatz der Barrierefreiheit vor und nennt die wichtigsten Regelwerke für die Innen- und Außengestaltung von Gebäuden, Zugängen und Umfeld insbesondere Kurzvorstellung der Workshops WS F3 und WS F4 in Einrichtungen der ärztlichen Versorgung. Präsentiert werden Beispiele aus dem Alltag sowie Filmsequenzen, die die täglichen Schwierigkeiten besonders betroffener Personen zeigen. Eine offene Fragerunde, in der Probleme und Missverständnisse diskutiert, aber auch Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt werden, rundet den Workshop ab. WS F4 Samstag, 13.30–15.00 Uhr Peter Schraml Ziel des Workshops ist es, ein Bewusstsein für die Barrierefreiheit zu schaffen. Denn schließlich geht es darum, Barrieren abzubauen – sowohl in der Umwelt als auch in unseren Köpfen. 75 Die Workshops – Samstag 05.03. NORD • 23.04. WEST • 11.06. SÜD • 05.11. OST WS F5 Mutterschutz im Gesundheitsdienst Samstag, 13.30–15.00 Uhr Eine Schwangerschaft ist meist ein freudiges Ereignis für alle – bis auf die Arbeitgeberin oder den Arbeitgeber. Besonders im Gesundheitswesen führen die gesetzlichen Regelungen des Mutterschutzes aufgrund der hohen physischen und psychischen Anforderungen des Berufs häufig zu Problemen. Dr. Caroline Bernhard-Klimt Welche Pflichten haben Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, wenn sie Kenntnis von einer Schwangerschaft erhalten haben? In dem Workshop legt Dr. Caroline Bernhard-Klimt den Schwerpunkt auf die Gefährdungsbeurteilung, die sich aus dem Arbeitsschutzgesetz ergibt. Für die Tätigkeiten einer werdenden oder stillenden Mutter muss sie aktualisiert werden, da im Mutterschutz ein höheres Schutzniveau als im allgemeinen Arbeitsschutz verlangt wird. Unter Beachtung der unzulässigen Gefährdungen können schwangere Mitarbeiterinnen im Gesundheitswesen meist weiterbeschäftigt werden. Im Sinne einer realistischen Risikobewertung werden die Tätigkeiten identifiziert und in einer Positivliste festgehalten, von denen in der Regel keine Gefährdungen ausgehen. In bestimmten Fällen wird es sich trotz aller Bemühungen jedoch nicht vermeiden lassen, dass individuelle, generelle oder TeilzeitBeschäftigungsbeschränkungen/-verbote erforderlich werden. WS F6 Die Gefahrstoffverordnung fachkundig umsetzen Samstag, 13.30–15.00 Uhr Wer eine Gefährdungsbeurteilung gemäß Gefahrstoffverordnung durchführen will, muss fachkundig sein. Dr. Christoph Willeke (BGW forum Nord/West/Ost), Dr. Dieter Hückel (BGW forum Süd) Dieser Workshop vermittelt kompaktes Wissen rund um das Thema Gefahrstoffe. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden mit den Grundlagen des Gefahrstoffrechts vertraut gemacht und sie lernen Methoden kennen, wie sie eine Gefährdungsbeurteilung für Gefahrstoffe nach dem Stand der Technik durchführen. gesetzlichen Bestimmungen zu beachten sind, welche Vorgaben es für die Lagerung von kleinen Mengen gibt und wann die sogenannte Kleinmengenregelung nicht mehr greift. Dass chemische Produkte immer auch ein Sicherheitsrisiko sein können, wird an ausgewählten Beispielen demonstriert. Und so erfahren die Teilnehmenden in diesem Workshop auch, wie sie Brand- und Explosionsgefahren erkennen und entsprechende Schutzvorkehrungen treffen können. Ein Thema, das immer wieder Fragen aufwirft, ist die sichere Lagerung von Gefahrstoffen, etwa in ortsbeweglichen Behältnissen. Die Experten für Gefahrstoffe erklären, welche 76 Kurzvorstellung der Workshops WS F5 und WS F6 Die gut organisierte zahnärztliche Praxis: So gelingt es! WS F7 ▸Z ahnmedizinische Praxen Die Anforderungen an das Team in zahnärztlichen Praxen sind hoch: konzentriertes Arbeiten auf kleinstem Raum, komplexe Arbeitsabläufe, Zeit- und Kostendruck. Auch der Mangel an qualifiziertem Personal bringt weitere Belastungen mit sich. Samstag, 13.30–15.00 Uhr Wie eine moderne Praxisführung mit wenig Aufwand gelingen kann, ist Thema dieses Workshops. Dr. Stefan Hannen stellt die wichtigsten Eckpunkte wie Organisation, Personalführung, Zeit- und Selbstmanagement vor. Ziel ist es, durch optimierende Maßnahmen Stress, Ärger und Umsatzausfälle zu vermeiden. Neben klaren Strukturen, Abläufen, Zuständigkeiten und Absprachen ist vor allem ein respektvoller, wertschätzender Umgang sowohl im Team als auch mit den Patientinnen und Patienten von entscheidender Bedeutung. Zentrales Instrument für ein funktionierendes Miteinander ist die regelmäßige Teambesprechung: Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können ihr Wissen, ihre Beobachtungen und ihre Ideen einbringen. Im Ergebnis wirkt sich das nicht nur positiv auf Abläufe und Effizienz aus, sondern auch auf die Arbeitszufriedenheit, die Identifikation mit der Praxis sowie die Gesundheit des Teams. Medikamentenabhängigkeit konstruktiv begegnen Schlaf- und Beruhigungsmittel machen mit 75 Prozent den größten Teil an Psychopharmaka mit Abhängigkeitspotenzial aus. Hinzu kommen Schmerzmittel, Appetitzügler und Stimulanzien, die bei dauerhaftem Gebrauch ebenfalls süchtig machen. Von einer Medikamentenabhängigkeit sind in Deutschland 1,4 Millionen Menschen betroffen. Zwei Drittel davon sind Frauen mittleren bis höheren Alters. Nur 2.100 Betroffene nehmen pro Jahr eine professionelle Suchthilfe in Anspruch. Dr. Stefan Hannen Der Suchtexperte Prof. Dr. Arno Drinkmann stellt wissenschaftlich fundierte und praktisch bewährte Programme vor. Bausteine sind die Wissensvermittlung (Psychoedukation), ein ausschleichender Entzug, alternative Bewältigungstechniken während des Entzugs, die Behandlung komorbider Störungen sowie die Rückfallprophylaxe. Der Referent stellt außerdem die Grundlagen der motivierenden Gesprächsführung vor, mit der Betroffene auf einfühlsame und respektvolle Art unterstützt werden können. WS F8 Samstag, 13.30–15.00 Uhr Prof. Dr. Arno Drinkmann Wo liegen die Schwierigkeiten im Umgang mit Medikamentenabhängigen? Woran erkennt man eine „heimliche Sucht”? Wo ergeben sich Ansatzpunkte für eine Verhaltensänderung? Kurzvorstellung der Workshops WS F7 und WS F8 77 Die Workshops – Samstag 05.03. NORD • 23.04. WEST • 11.06. SÜD • 05.11. OST WS G1 Beschäftigte in kritischen Lebensphasen unterstützen Samstag, 15.30–17.00 Uhr Krankheit oder Tod eines nahen Angehörigen, die Sorge um ein pflegebedürftiges Familienmitglied, Lebenskrisen, aber auch Kündigungen im Kollegenkreis können einen Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin hochgradig belasten. Was tun, wenn jemand mit gravierenden privaten oder beruflichen Problemen sichtlich gestresst zur Arbeit kommt und nur bedingt arbeitsfähig ist, weil die Konzentration leidet? Burkhard Wilm In diesem Workshop werden die betrieblichen Handlungsmöglichkeiten untersucht, insbesondere präventive Hilfen, um psychischen Erkrankungen vorzubeugen. Angesprochen sind vor allem Führungskräfte. Sie sind nicht nur verantwortlich für eine geregelte Leistungserbringung, sondern erfüllen auch einen unternehmerischen Fürsorgeauftrag. Ein Spagat, der auch die Führungskraft selbst psychisch überfordern kann. Vorgestellt wird ein Gesprächsleitfaden, mit dem ausgelotet werden kann, wo das Problem liegt, ob Ursachen betrieblich oder privat sind. Anschließend werden anhand von Beispielen aus dem Alltag Problemlösungen vorgestellt, wie Beschäftigte in schwierigen Lebensphasen unterstützt werden können. WS G2 Wenn Menschen älter werden: Gesund und fit bis zur Rente Samstag, 15.30–17.00 Uhr Können wir es uns in Zukunft noch leisten, auf das Know-how erfahrener Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verzichten? Der demografische Wandel erfordert ein deutliches Umdenken in der Arbeitswelt. Doch wie lassen sich Leistungsanforderungen und betriebliche Gegebenheiten mit den Bedürfnissen der Generation 45 plus in Einklang bringen? Was motiviert sie? Was braucht sie, um fit und leistungsfähig zu bleiben? Dr. Petra Feind-Zehr In diesem Workshop geht es darum, Kriterien zu erarbeiten, die ein gesundes Arbeiten in der zweiten Lebenshälfte ermöglichen. Basierend auf dem Salutogenese-Modell von Antonovsky erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, welche körperlichen, seeli- 78 schen und geistigen Entwicklungen Männer und Frauen im Alter zwischen 45 und 65 Jahren durchleben. Wo liegen ihre Stärken oder auch Schwächen? Wie steht es um Regenerations- und Erholungszeiten? Wer diese Zusammenhänge kennt, weiß, wo sich Ältere und Jüngere optimal ergänzen und wie die Zusammenarbeit in gemischten Teams gelingen kann. Zeit für Diskussionen und Kleingruppenarbeit ist eingeplant. Kurzvorstellung der Workshops WS G1 und WS G2 Gefährdungspotenziale in der zahnärztlichen Praxis WS G3 ▸Z ahnmedizinische Praxen Im täglichen Umgang mit Patientinnen und Patienten – mit einem Fokus auf Behandlungserfolg und verschiedenste Therapiemaßnahmen sowie einer hohen Servicequalität – geraten mögliche Gefährdungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in zahnärztlichen Praxen zeitweise aus dem Blickfeld. Samstag, 15.30–17.00 Uhr Anhand von Beispielen aus der täglichen Praxis werden in diesem Workshop Infektionsrisiken, Gefährdungen durch Gefahrstoffe, Gefahrenpotenziale, die sich aus dem Umgang mit den unterschiedlichsten technischen Geräten sowie der Instrumentenaufbereitung ergeben, aber auch psychische Stressoren genauer unter die Lupe genommen. Neben Unfallverhütungsvorschriften und den wichtigsten gesetzlichen Regelungen erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer alles, was sie für eine umfassende Gefährdungsbeurteilung in einer zahnärztlichen Praxis brauchen. Angela KristofSchneider Außerdem informiert die Referentin darüber, welche Möglichkeiten Unternehmer und Unternehmerinnen haben, gesundheitsfördernde und motivierende Arbeitsbedingungen zu schaffen, um ihr Personal langfristig zu halten und mit attraktiven Arbeitsplätzen bei qualifizierten Fachkräften zu punkten. Die Kunst, sich selbst gesund zu führen WS G4 Immer mehr Menschen leiden unter psychischen Erkrankungen wie Depressionen und Burn-out. Insbesondere Berufstätige im Gesundheitswesen müssen mit hohen psychischen Anforderungen umgehen können. Samstag, 15.30–17.00 Uhr Die gute Nachricht: Mithilfe bestimmter Gesundheits-, Selbst- und Lebenskompetenzen können wir selbst etwas für unsere psychische Gesundheit tun und wieder für mehr Lebensfreude und Lebensqualität in unserem Alltag sorgen. stärkt es die individuellen Ressourcen, fördert die Selbstwirksamkeit und stärkt die Resilienz. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen, sich Ziele zu setzen, die sie auch erreichen können. Mit praktischen Übungen, die sich direkt in den Alltag einbauen lassen, können die positiven Effekte gleich im Workshop ausprobiert werden. Das Training ist modular aufgebaut und sowohl in der betrieblichen Gesundheitsförderung als auch individuell einsetzbar. Dorothée Remmler-Bellen ! D/OST NORD/SÜ Hinweis: Findet in Region WEST als WS C11 statt! Dorothée Remmler-Bellen stellt in ihrem Workshop ein vom Berufsverband der Präventologen e. V. entwickeltes Trainingsprogramm vor. Basierend auf dem Prinzip der Salutogenese Kurzvorstellung der Workshops WS G3 und WS G4 79 Die Workshops – Samstag 05.03. NORD • 23.04. WEST • 11.06. SÜD • 05.11. OST WS G5 Die Power-Pause: In Minutenschnelle neue Energie tanken Samstag, 15.30–17.00 Uhr Rund um die Uhr präsent sein, sich ständig auf neue Situationen einstellen: Menschen, die in Heilberufen arbeiten, erbringen biochemisch gesehen eine Höchstleistung. Doch die wenigsten achten darauf, ihrem Körper im Gegenzug die nötige Energie wieder zuzuführen, um den Anforderungen gewachsen zu sein. Maike Kratschmer, Dr. Silke Mai Viele möchten in der Pause am liebsten nur noch abschalten. Das genügt aber nicht, um die verbrauchten Ressourcen wieder aufzufüllen. Um körperlich und psychisch stabil zu bleiben, benötigen wir Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe. Und die fehlen oft auf dem üblichen Pausenbrot. WS G6 Ganzheitliches Augentraining Samstag, 15.30–17.00 Uhr Die Augen sind sowohl in der Freizeit als auch im Berufsleben stark gefordert: Die Arbeit an Überwachungsmonitoren und Computerbildschirmen, der Blick auf Tablet und Smartphone und am Abend in die „Flimmerkiste“ bedeuten Höchstleistungen für unsere wichtigsten Sinnesorgane. Gleichzeitig ist die Augenmuskulatur durch die starre Sicht auf gleich nahe Distanzen unterfordert und verliert an Elastizität. Reinhard Weber Die digitale Augenüberlastung hat sich mittlerweile zu einem ernsthaften Gesundheitsproblem entwickelt. Müde, brennende und tränende Augen beeinträchtigen nicht nur die Leistungsfähigkeit, sondern führen auch zu Kopf- und Nackenschmerzen, Muskelver- 80 In diesem Workshop erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie sie sich ihre eigene Power-Pause zusammenstellen können. Zum Beispiel mit frischen, cremigen „Smoothies“, ideal für eine Fünf-Minuten-Pause, die schnell wieder fit macht. Die leckeren Rezepte werden direkt (aus)probiert. Außerdem geben die Referentinnen praktische Tipps, wie man mit einfachsten Mitteln den Kopf schnell wieder klar bekommt und statt eines langweiligen Pausenbrots eine köstliche, vitalisierende Frischebombe zubereitet. spannungen und Konzentrationsstörungen, was die Betroffenen wiederum physisch und psychisch belastet. Dieser Workshop ist eine Wohltat für die Augen. Reinhard Weber zeigt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, wie sie mit kleinen Übungen die Augenmuskulatur entspannen und kräftigen können. Das Augentraining lässt sich leicht und einfach in den täglichen Arbeitsablauf integrieren. Außerdem gibt der Referent wertvolle Tipps für die ergonomische Arbeitsplatzgestaltung. Kurzvorstellung der Workshops WS G5 und WS G6 Die Gefährdungsbeurteilung: Ein Gewinn für den Praxisalltag WS G7 ▸ Humanmedizinische Praxen Wer eine Praxis leitet, hat eine besondere Fürsorgepflicht gegenüber seinen Beschäftigten. Eine Methode, die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz konsequent und zielführend zu überprüfen, ist die Gefährdungsbeurteilung gemäß Arbeitsschutzgesetz. Sie trägt dazu bei, Schwachpunkte aufzudecken und zu beheben. Sie schärft zusätzlich die Selbstbeobachtung und das Bewusstsein bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, selbst etwas für ihren Schutz und ihre Sicherheit zu tun und kreative Lösungen zu entwickeln. Nicht zuletzt bietet sie ein hohes Maß an Rechtssicherheit. Samstag, 15.30–17.00 Uhr Dass eine Gefährdungsbeurteilung nicht nur gesetzliche Pflicht, sondern durchaus gewinnbringend für den Praxisalltag sein kann, möchte dieser Beitrag vermitteln. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen, wie sie bei der Gefährdungsbeurteilung und -dokumentation systematisch vorgehen und dabei auch die eher unauffälligen, scheinbar harmlosen Ereignisse im Arbeitsalltag nicht aus dem Blick verlieren. Denn auch diese können Unfälle, Berufskrankheiten sowie nicht entschädigungspflichtige Erkrankungen als schwerwiegende gesundheitliche Konsequenz zur Folge haben. Dr. Erika Majewski Gesund managen im Kleinbetrieb? Gewusst wie! WS G8 Was macht gesunde Arbeit aus? Die Arbeitswissenschaft unterscheidet zwischen verschiedenen Modellen, angefangen bei der „Ausführbarkeit“ bis hin zur „Persönlichkeit fördernden Arbeit“. Samstag, 15.30–17.00 Uhr Auch wenn die Vorstellung von guter Arbeit in der Praxis individuell unterschiedlich ausfällt, lohnt es sich, genauer hinzuschauen. Was verstehen meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter guter Arbeit? Was kann ich als Chefin oder Chef tun, damit sie gern arbeiten, motiviert sind und der soziale Zusammenhalt funktioniert? Beschäftigten basiert, moderiert von einer Fachkraft und eingebettet in ein schlankes, aber verlässliches Projektmanagement. Ziel ist es, über die gesetzlichen Vorgaben des Arbeits- und Gesundheitsschutzes hinaus mehr für die Motivation des Teams zu tun – und das durchaus im Interesse des unternehmerischen Erfolgs. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich auf eine bilderreiche und interaktive Veranstaltung freuen, mit vielen Beispielen für ein gesundes und motivierendes Arbeiten. Hartmut O. Genz-Bideau Hartmut O. Genz-Bideau stellt ein Verfahren vor, das auf dem Dialog zwischen Leitung und Kurzvorstellung der Workshops WS G7 und WS G8 81 Die Workshops – Samstag 05.03. NORD • 23.04. WEST • 11.06. SÜD • 05.11. OST WS G9 Raus aus der Harmoniefalle: Nein sagen können wir lernen Samstag, 15.30–17.00 Uhr Vielen fällt es schwer, Nein zu sagen, wenn sie um etwas gebeten werden. Die Folge: Sie laden sich selbst Arbeiten und Pflichten auf, für die sie eigentlich nicht zuständig sind. Ein starker „Ja-Druck“ herrscht vor allem in Gesundheitsberufen. Heike Bauer-Banzhaf ! N ur am 23.04. WEST ! Hinweis: Findet in den Regionen NORD/SÜD/OST als WS C2 statt! Nein sagen kann man lernen, verspricht Heike Bauer-Banzhaf in ihrem Workshop. Sie plädiert für eine gesunde Balance zwischen Dienstleistung, Selbstfürsorge und kollegialer Unterstützung. Dann muss ein „Nein" auch mal erlaubt sein. tanz und Kritik schwer auszuhalten und ein Ja kann zu Nähe und Sympathie verhelfen. Und schon ist die Harmoniefalle zugeschnappt! Die Referentin nimmt moralische Anforderungen unter die Lupe. Sie kommt den inneren Stimmen auf die Schliche, die uns immer wieder einflüstern: „Sei nicht so egoistisch.“ „Sei hilfsbereit.“ „Was denken die anderen?“ Und sie zeigt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Wege, wie sie mit einem freundlichen, selbstbewussten Nein den Fallstricken der Harmonie entkommen. Bis dahin gibt es einige Widerstände zu überwinden: Viele Menschen möchten vor sich und anderen gut dastehen. Auch sind Dis- 82 Kurzvorstellung des Workshops WS G9 Apotheken Psychotherapie Tiermedizin Humanmedizin Dialyse Labore Zahnmedizin Geburtshilfe Referentinnen und Referenten Referentinnen und Referenten 83 Referentinnen und Referenten B Baars, Stefan, Dr. Staatlicher Gewerbearzt, Runder Tisch für betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutz in der Region Hannover » WS D11: Gesundheitsschutz in ärztlichen Praxen leicht gemacht Bandomer, Gerd, Dr. Facharzt für Allgemeinmedizin und Betriebsmedizin, Hamburg » WS C6: Gefährdungsbeurteilung mit System Bauer-Banzhaf, Heike Diplom-Schauspielerin, Moderatorin, Coach, Netzwerk Mensch GmbH, Bamberg » WS B4 und D12: Teambesprechung: Konstruktiv Kritik üben nach dem WIR-Prinzip » WS C2 und G9: Raus aus der Harmoniefalle: Nein sagen können wir lernen Beck, Wieland, Dr. Tierarzt, Fachkraft für Arbeitssicherheit, ProPraxis e. V., Neuburg an der Donau » Themenforum „Tiermedizin“: Gefährdungsbeurteilung in tierärztlichen Praxen Bernhard-Klimt, Caroline, Dr. Ärztin für Arbeits- und Umweltmedizin, Gewerbeärztin, Saarbrücken » WS F5: Mutterschutz im Gesundheitsdienst Boche-Koos, Anke Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation, Berlin » WS B6: S.T.R.E.S.S. – neue Wege in der Kommunikation Böhme, Elke Gesundheitsmanagerin, Baden-Württembergischer Landesverband für Prävention und Rehabilitation gGmbH, Renchen » WS E8: Betriebliches Gesundheitsmanagement – ein Erfahrungsbericht Boldt, Andreas Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Delmenhorst » WS A7: Risiko Raubüberfall: Prävention und Nachsorge Bratke, Sabine Gesundheits- und Qualitätsmanagement, Barsinghausen » Themenforum „Tiermedizin“: Strahlenschutz in tiermedizinischen Praxen Brennert, Carola Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg » Sonderveranstaltung „Pharmazierätinnen und -räte“: Die moderierte Gefährdungsbeurteilung für Apotheken 84 Referentinnen und Referenten Bretschneider, Stephanie Diplom-Pädagogin, Psychotherapie (HPG), ICG-Institut für creative Arbeits- und Lebensgestaltung, Oldenburg » WS A1: Distanzierungstechniken in helfenden Berufen B Burisch, Matthias, Prof. Dr. Burnout-Institut Norddeutschland (BIND), Moorrege » Sonderveranstaltung „Burn-out“: Podiumsgespräch „Burn-out-Prävention“ Canisius, Andreas Hygienefachkraft und Fachkraft für Arbeitssicherheit, KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e. V., Neu-Isenburg » Themenforum „Dialyse“: Die Gefährdungsbeurteilung des KfH für Nierenzentren C Christmann, Sabine Fachärztin für Arbeitsmedizin, Landeszahnärztekammer Rheinland-Pfalz, Mainz » WS C5: Zahnärztliches Qualitätsmanagement optimiert Infektionsschutz Clauß, Gudrun Diplom-Psychologin, Health-European-Consulting, Gerhardshofen » WS F3: Ist es wirklich Mobbing? Czenkusch, Siglinde Teamcoach, Praxis für Ermutigende Kommunikation und Mediation, Altenkirchen » WS E10: Teamkonflikte: Konfliktklärung als Führungsaufgabe Dallner-Rose, Sabine Fachkraft für Arbeitssicherheit, Carl-Korth-Institut, Erlangen » WS F2: Moderierte Gefährdungsbeurteilung: Beschäftigtenwissen nutzen D Drechsel-Schlund, Claudia Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Würzburg » WS A8: Gewalt und Aggression am Arbeitsplatz: Vor- und Nachsorge Drinkmann, Arno, Prof. Dr. Professor für Psychologie, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Eichstätt » WS D6: Kurzintervention bei problematischem Umgang mit Alkohol » WS F8: Medikamentenabhängigkeit konstruktiv begegnen Referentinnen und Referenten 85 Referentinnen und Referenten D Dulon, Madeleine, Dr. Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg » Themenforum „Hygiene“: MRSA bei Beschäftigten im Gesundheitswesen E Eckardt, Thomas Diplom-Psychologe, Eckardt & Koop.-Partner, Lahnau » WS A2: Mentale Balance – Stress erkannt, Gefahr gebannt Eickmann, Udo, Prof. Dr. Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Köln » WS B1: Gefahrstoffe: Gesundheitsrisiken und Schutzmaßnahmen Emmerich, Malte Fachkraft für Arbeitssicherheit und Geschäftsführer der Büro für Arbeit & Umwelt Managementsysteme GmbH, Remscheid » WS F2: Moderierte Gefährdungsbeurteilung: Beschäftigtenwissen nutzen Engelhardt, Fabian BAZ Beratungsgemeinschaft für Ärzte und Zahnärzte GmbH, Würzburg » Themenforum „Führung“: Erfolgreiche Teamarbeit ist kein Zufall » WS C3: Die beste Werbung: Begeisterte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Engelmann, Bianca Dozentin, Trainerin und Fachkraft für Arbeitssicherheit, Engelmann.Training, Eime » Themenforum „Gefährdungsbeurteilung“: Gefährdungen durch psychische Belastungen beurteilen » WS C9: Umgang mit psychischer Belastung/Beanspruchung F Federspiel, Gertrude Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Karlsruhe » Themenforum „Gefährdungsbeurteilung“: Die alternative bedarfsorientierte Betreuung » WS C7: Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz » WS D5: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beurteilen Feind-Zehr, Petra, Dr. Institut für Gesundheitsförderung & Persönlichkeitsentwicklung, Rotenburg (Wümme) » WS G2: Wenn Menschen älter werden: Gesund und fit bis zur Rente Fischer, Michaela Diplom-Musiktherapeutin, St. Lukas-Klinik gGmbH, Meckenbeuren » WS D9: Kreative Wege für meine Gesunderhaltung 86 Referentinnen und Referenten Fontaine, Michael economed, Landesdirektion Nord, Hamburg » Themenforum „Gefährdungsbeurteilung“: Organisation des betrieblichen Arbeitsschutzes F Genz-Bideau, Hartmut O. Beratung – Training – Visualisierung, Hamburg » WS G8: Gesund managen im Kleinbetrieb? Gewusst wie! G Girndt, Matthias, Prof. Dr. Direktor der Klinik für Innere Medizin II, Martin-Luther-Universität, Halle/Saale » Themenforum „Dialyse“: Hygiene und Infektionsprävention in der Nierenersatztherapie Glatzel, Marcel Business- und Life-Coach, Hamburg » WS B7: Plötzlich ein Team leiten … nur wie? Grevenkamp, Sibylle, Dr. Kinder- und Jugendärztin, Psychotherapeutin, Marte-Meo-Supervisorin, Nürnberg » WS D4: Marte Meo: Durch gelungene Kommunikation Stress reduzieren Gruber, Karin Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg » Sonderveranstaltung „Pharmazierätinnen und -räte“: Die moderierte Gefährdungsbeurteilung für Apotheken Grysczyk, Christiane Sozialpädagogin, 1. Vorsitzende Respekt e. V., Kassel » WS E4: Gesprächsführung in eskalierenden Situationen Halsen, Gabriele, Dr. Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Köln » WS B1: Gefahrstoffe: Gesundheitsrisiken und Schutzmaßnahmen H Hannawald, Sven Skispringer, Motorsportler, Autor, München » Sonderveranstaltung „Burn-out“: Podiumsgespräch „Burn-out-Prävention“ Hannemann, Renate Lena Ergotherapeutin und Lachyoga-Lehrerin, Lachtreff Landringhausen, Barsinghausen » WS E1: Lachen ist gesund – mehr Humor im Arbeitsalltag ist legitim Referentinnen und Referenten 87 Referentinnen und Referenten H Hannen, Stefan, Dr. Honorar-Zahnarzt, Altenkirchen » WS F7: Die gut organisierte zahnärztliche Praxis: So gelingt es! Heinemann, André, Dr. Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Köln » WS B1: Gefahrstoffe: Gesundheitsrisiken und Schutzmaßnahmen Heipertz, Walther, Prof. Dr. Dozent, Heidelberg » Themenforum „Gefährdungsbeurteilung“: Die alternative bedarfsorientierte Betreuung » WS C7: Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz » WS D5: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beurteilen Hennemann, Marion Ergotherapeutin und Leiterin des Kasseler Instituts für Gesundheitsbildung, Kassel » WS B5: Shiatsu: Abschied vom Stress Hettenkofer, Brigitte Trainerin und Gesundheitscoach, Frankfurt » WS E3: Bei hoher Arbeitsbelastung gesund und leistungsfähig bleiben Höchst, Bernhard Referent für Prävention und betriebliches Gesundheitsmanagement, Baden-Württembergischer Landesverband für Prävention und Rehabilitation gGmbH, Lörrach » WS E8: Betriebliches Gesundheitsmanagement – ein Erfahrungsbericht Hoffmann-Gmorczynski, Daniela Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Berlin » WS E7: Gesunde Hände in Beruf und Alltag Hückel, Dieter, Dr. Dozent für Gefahrstoffe und Arbeitsschutz, Deggenhausertal » WS F6: Die Gefahrstoffverordnung fachkundig umsetzen I 88 Ihnen, Holger Fachberater für verhaltensorientierte Prävention, Präventionszentrum der Polizei Bremen » WS A7: Risiko Raubüberfall: Prävention und Nachsorge Referentinnen und Referenten Jarisch, Hanka Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Dresden » WS A8: Gewalt und Aggression am Arbeitsplatz: Vor- und Nachsorge J Jobst, Gisela Christina Fachtherapeutin für Hirnleistungstraining, Die Kopfstütze, Simbach/Inn » WS C10: Fit im Kopf: Da geht noch was! Junger, Eva Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg » Themenforum „Hygiene“: Qualifizierungsangebot „Hygiene und Arbeitsschutz“ Kagel, Verena, Dr. Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Bochum » WS E7: Gesunde Hände in Beruf und Alltag K Keifert, Oliver Verhaltens- und Kommunikationstrainer, keiro:denkt, Unternehmen für effektive Gesundheitskommunikation, Bernstadt » WS D1 und B9: Bad News in der Medizin – schwierige Nachrichten überbringen Kersten, Maren Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg » Themenforum „Dialyse“: Psychische Belastungen in Dialyseeinrichtungen Kerwien, Hartmut, Dr. Diplom-Psychologe, Herford » WS A5: Autofahren – aber sicher! Kibgies, Andrea Fachkraft für Arbeitssicherheit, Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt, Magdeburg » WS B8: Gefährdungsbeurteilung in der zahnärztlichen Praxis Kießling, Birgit Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation, Berlin » WS B6: S.T.R.E.S.S. – neue Wege in der Kommunikation Klehr, Ute Mediatorin, Dialog-Zentrum Franken, Gerhardshofen » WS F3: Ist es wirklich Mobbing? Referentinnen und Referenten 89 Referentinnen und Referenten K Klein, Rüdiger Facharzt für Arbeitsmedizin, Leitender Oberarzt Werksarztzentrum Herborn » WS F2: Moderierte Gefährdungsbeurteilung: Beschäftigtenwissen nutzen Kleinmann, Frank Fachkraft für Arbeitssicherheit, Büro für Arbeit & Umwelt, Remscheid » Themenforum „Medizinprodukte“: Arbeits- und Gesundheitsschutz erhöht Patientensicherheit Kobbe, Kathrin Fachkraft für Arbeitssicherheit und Geschäftsführerin der Ing.-Büro Kobbe GmbH, Northeim » WS F2: Moderierte Gefährdungsbeurteilung: Beschäftigtenwissen nutzen Konrad, Tilo Krankenpfleger und Deeskalationstrainer, PDI-Training, Werl » WS A9: Das PDI-Konzept: Deeskalations- und Konfliktmanagement Kossinna, Nicoline Stress-Management-Trainerin und Burn-out-Beraterin, Praxis für Sozial- und Entspannungspädagogik, Detmold » WS E9: Selbstfürsorge für Menschen in Gesundheitsberufen Kowalewski, Reinalt Fachberater für verhaltensorientierte Prävention, Präventionszentrum der Polizei Bremen » WS A7: Risiko Raubüberfall: Prävention und Nachsorge Kratschmer, Maike Diplom-Wirtschaftspädagogin, Heilpraktikerin, Dozentin, Impuls2, Bremen » WS G5: Die Power-Pause: In Minutenschnelle neue Energie tanken Krauß, Mario Berater und Auditor, Inhaber der kraussfirmengruppe GmbH & Co. KG, Adelsried » Themenforum „Management“: Gut vorbereitet auf Begehungen durch Aufsichtsbehörden Kristof-Schneider, Angela Praxismanagement und Coaching, Bretten » Themenforum „Tiermedizin“: Für einen effizienten Arbeitsalltag: Praxisabläufe verbessern » WS G3: Gefährdungspotenziale in der zahnärztlichen Praxis Kwiatkowski, Bernd, Prof. Dr. Geschäftsbereichsleiter Seniorenhilfe, Evangelische Stiftung Volmarstein, Wetter/Ruhr » Themenforum „Führung“: Interkulturelle Führung im Gesundheitswesen » Themenforum „Führung“: Ältere Beschäftigte im Gesundheitswesen: Chancen nutzen 90 Referentinnen und Referenten Lang, Klaus Organisationsberater, Trainer, Coach, Dortmund » WS F1: Konfliktmanagement und Gesundheit im Betrieb L Levgrün, Malte BRANDUNO Brandschutzconsulting, Scharbeutz » WS A4: Brandschutz muss gelebt werden Lichtenthal, Albert, Dr. Neurobiologe und Leiter von Proventika – Institut für angewandte Hirnforschung und Neurowissenschaften (IAH), Berlin » WS D7: Psychische Gesundheit aus Sicht der Neurowissenschaft Lindemann, Jessica Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Delmenhorst » WS A7: Risiko Raubüberfall: Prävention und Nachsorge Mai, Silke, Dr. Chemikerin und Dozentin, Impuls2, Bremen » WS G5: Die Power-Pause: In Minutenschnelle neue Energie tanken M Majewski, Erika, Dr. Ärztin, Betriebsmedizin, Umweltmedizin, Qualitätsmanagement, Hannover » WS G7: Die Gefährdungsbeurteilung: Ein Gewinn für den Praxisalltag Maurer, Christa Christa Maurer Kommunikation & Management, Diplom-Trainerin und Beraterin, Lindau/Bodensee » WS A6: Motivierend führen – damit das Schiff auf Kurs bleibt » WS D10: Praxiserfolg: Wünsche der Behandelten erkennen und umsetzen Meis, Joachim Heilerziehungspfleger und Deeskalationstrainer, PDI-Training, Werl » WS A9: Das PDI-Konzept: Deeskalations- und Konfliktmanagement Michalski, Mariusz Fachkraft für Arbeitssicherheit, Büro für Arbeit & Umwelt, Remscheid » Themenforum „Medizinprodukte“: Arbeits- und Gesundheitsschutz erhöht Patientensicherheit Referentinnen und Referenten 91 Referentinnen und Referenten M Middendorf, Max, Dr. Fachanwalt für Medizinrecht, Bergmann und Partner, Hamm/Westfalen » Themenforum „Hygiene“: Anforderungen an das Hygienemanagement in Praxen Morch-Röder, Alexandra Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Berlin » WS E7: Gesunde Hände in Beruf und Alltag Müller-Bagehl, Sabine, Dr. Ärztin für Arbeitsmedizin, Hamburg » Themenforum „Management“: Schwangere Mitarbeiterinnen qualifiziert weiterbeschäftigen Müller, Marco Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg » Themenforum „Hygiene“: Qualifizierungsangebot „Hygiene und Arbeitsschutz“ Müller, Sönke, Dr. Internist und Leitender Notarzt, Bammental » WS E6: Notfallmanagement in der Praxis N Nienhaus, Albert, Prof. Dr. Leiter Competenzzentrum Epidemiologie und Versorgungsforschung bei Pflegeberufen (CVcare), Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf » Themenforum „Hygiene“: MRSA bei Beschäftigten im Gesundheitswesen O Ott, Andrea Personaltrainerin und Bewegungspädagogin, Berlin » Themenforum „Ergonomie“: Spiraldynamik: Eine Einführung in das Konzept » Themenforum „Ergonomie“: Spiraldynamik: Mobile Rippen – entspannter Nacken P Pahl, Rinke Life Kinetik-Trainerin, Dozentin, Fahrdorf » WS A3: Gesundheitsförderung mit Life Kinetik Pelka, Susanne Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Delmenhorst » WS A7: Risiko Raubüberfall: Prävention und Nachsorge 92 Referentinnen und Referenten Peters, Claudia Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Competenzzentrum Epidemiologie und Versorgungsforschung bei Pflegeberufen (CVcare), Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf » Themenforum „Hygiene“: MRSA bei Beschäftigten im Gesundheitswesen P Pude, Werner Diplom-Ingenieur und Dozent, Hamburg » Themenforum „Medizinprodukte“: Medizinprodukte rechtssicher anwenden » Themenforum „Medizinprodukte“: Bestandsverzeichnis gemäß Medizinprodukte-Betreiberverordnung » Themenforum „Medizinprodukte“: Medizinproduktebuch und Meldepflichten von Medizinprodukten Raab-Siegert, Alexandra economed, Landesdirektion Bayern, Baldham » Themenforum „Gefährdungsbeurteilung“: Organisation des betrieblichen Arbeitsschutzes R Rauch-Windmüller, Beate MFA, geprüfte Qualitätsmanagerin, KTQ-Visitorin, Praxiszentrum Innere Medizin, Emmendingen » WS C4: So viel wie nötig: Die tägliche Hygiene in der Praxis Remmler-Bellen, Dorothée Vorstand, Berufsverband der Präventologen e. V., Nettetal » WS G4 und C11: Die Kunst, sich selbst gesund zu führen Rether, Jörg, Dr. Leitender Arzt der Sektion Traumatologie, Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Tübingen » Themenforum „Tiermedizin“: Wenn Tiere zubeißen – Risiken und Folgen minimieren Richter, Christian Mitarbeiter im Sachgebiet „Büro“ der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV), Aufsichtsperson, Verwaltungs-Berufsgenossenschaft, Ludwigsburg » Themenforum „Ergonomie“: Einführung in die Software-Ergonomie Roeder-Schorr, Sabine, Dr. MehrWertMensch, München » WS D2: Schwere Gespräche leichter führen Roth, Jan-Philipp Dozent, Fachkraft für Arbeitssicherheit, Berlin » Themenforum „Management“: Neue Kollegen in der Arbeitswelt: Roboter und Digitalisierung Referentinnen und Referenten 93 Referentinnen und Referenten R Ruef, Sonja Leiterin Fachdienst für Arbeitssicherheit, Erzbischöfliches Ordinariat München » WS F2: Moderierte Gefährdungsbeurteilung: Beschäftigtenwissen nutzen S Schablon, Anja, Dr. Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Competenzzentrum Epidemiologie und Versorgungsforschung bei Pflegeberufen (CVcare), Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf » Themenforum „Hygiene“: MRSA bei Beschäftigten im Gesundheitswesen Schedding, Leonore Maria SOG-Schedding Organisationsberatung Gesundheitsmanagement, Köln » WS D8: Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen: Pflicht und Chance Schmidt, Kristina Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Berlin » WS E7: Gesunde Hände in Beruf und Alltag Schneider, Wolfgang G. Institutsleiter, die ergonomie.experten – Netzwerk für Ergonomie, Friedrichshafen » Themenforum „Ergonomie“: Was ist Ergonomie und was ist ergonomisch? Schrader, Kerstin, Dr. SAfE Spektrum Akademie für Ergotherapie, Berlin » WS C1: Mit Videoanalyse zu rückengerechtem Verhalten Schraml, Peter Diplom-Ingenieur (FH) Architektur und ehemalige Aufsichtsperson, Massstab Mensch – barrierefrei & sicher leben, München » WS F4: Barrierefreiheit – eine Chance für uns alle Schulert, Christian Fachkraft für Arbeitssicherheit DRK KV Bitterfeld-Zerbst/Anhalt e. V., Bitterfeld-Wolfen » WS F2: Moderierte Gefährdungsbeurteilung: Beschäftigtenwissen nutzen Schwarz, Petra, Dr. Fachärztin für Innere Medizin und Arbeitsmedizin, Hamburg » WS E12: Arbeitsmedizinische Vorsorge: Was hat sich geändert? Semper-Jost, Jacqueline, Dr. SAfP Spektrum Akademie für Physiotherapie, Berlin » WS C1: Mit Videoanalyse zu rückengerechtem Verhalten 94 Referentinnen und Referenten Seppelt, Andreas economed, Landesdirektion Mitte, Uchte » Themenforum „Gefährdungsbeurteilung“: Organisation des betrieblichen Arbeitsschutzes S Seppelt, Martin economed, Landesdirektion NRW, Hagen » Themenforum „Gefährdungsbeurteilung“: Organisation des betrieblichen Arbeitsschutzes Spatz, Gabriele Sicherheitsingenieurin, Dozentin der Zahnärztekammer Westfalen-Lippe, Münster » WS E2: Ergonomie für Teams in zahnärztlichen Praxen Stenz, Gabriele Lehrerin für Hebammenwesen, freiberufliche Dozentin und Qualitätsauditorin, Verden » WS E11: Qualitätszirkel für Hebammen und Entbindungspfleger Stöckler, Frank Geschäftsführer, win2win-gGmbH, Oldenburg » Themenforum „Führung“: Gesund führen mit „Burn.on Leadership“ Stoddon, Frederick Fachkraft für Arbeitssicherheit, SOS-Kinderdorf, Niederrhein » WS F2: Moderierte Gefährdungsbeurteilung: Beschäftigtenwissen nutzen Stranzinger, Johanna, Dr. Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Hamburg » WS E12: Arbeitsmedizinische Vorsorge: Was hat sich geändert? Tautenhahn, Doreen Trainerin und Beraterin für ergonomische Arbeitsweise, In Puncto Motus – Was die Bewegung betrifft, Zwickau » Themenforum „Dialyse“: Ergonomische Arbeitsweise in Dialyseeinrichtungen T Venzke, Doris Venzke – Beratung & Training, Gesundheit im Unternehmen GbR, Wörth am Rhein » WS B3: Gut miteinander umgehen, sich und andere besser verstehen V Referentinnen und Referenten 95 Referentinnen und Referenten W Waldvogel, Bruno, Dr. Psychologischer Psychotherapeut in freiberuflicher Praxis, Vizepräsident der Bayerischen Landeskammer der Psychologischen Psychotherapeuten und der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten, München » WS A8: Gewalt und Aggression am Arbeitsplatz: Vor- und Nachsorge Waterstrat, Birgit Dozentin, Trainerin und Beraterin, Dresden » WS B2: Unterweisungen in der betrieblichen Praxis Weber, Reinhard Physiotherapeut, Stressmanagementtrainer und Dozent im Gesundheitswesen, Essen » WS G6: Ganzheitliches Augentraining Wegscheider, Wolfgang Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Köln » WS B1: Gefahrstoffe: Gesundheitsrisiken und Schutzmaßnahmen Weyer, Christian Bereichsleiter Gesundheitsmanagement, Bauerfeind AG, Zeulenroda-Triebes » WS C8: Arbeitsschutz im betrieblichen Gesundheitsmanagement Willeke, Christoph, Dr. Dozent für Gefahrstoffe und Arbeitsschutz, Marsberg » WS F6: Die Gefahrstoffverordnung fachkundig umsetzen Wilm, Burkhard Organisations- und Personalentwicklung, ZIMD consulting & evaluation, Bielefeld » WS E5: Nervenkrieg im Team: Wege aus dem Dauerstreit » WS G1: Beschäftigte in kritischen Lebensphasen unterstützen Witthöft, Thomas Trainer für Sport, Kommunikation und Konfliktbewältigung, Neu Wulmstorf » WS D3: Standsicher: Verbale und physische Angriffe erfolgreich abwehren Wohlenberg, Lüder Facharzt für Radiologie und Kabarettist, Stein-Bockenheim » Begrüßungsplenum 96 Referentinnen und Referenten »Der Körper, das Bewegungssystem, ist veränderbar, gestaltbar – es braucht nur die bewusste Entscheidung und das aktive Engagement für diesen Prozess!« Andrea Ott Personaltrainerin und Bewegungspädagogin, Berlin 97 Fotonachweise Titel und Seiten 21, 27, 45, 83, 101: istockphoto/skynesher Seite 6: Jan Haeselich Seite 7: Klaus Hecke Seite 8: B GW/Florian Arvanitopoulos, Kröger + Gross, Medien und Meer, in.signo; fotolia/Jrgen Flchle, pressmaster, WavebreakMediaMicro, Tommaso Lizzul, Tyler Olson; GettyImages/Terry Vine, Westend61 Seite 9: Dag von Boor Seite 11: Dag von Boor, Joy Kröger Seite 23: Sky Seiten 31, 37, 48, 55, 97, 99: privat Seite 29: Eva Häberle Seite 49: Dag von Boor, Joy Kröger Seite 61: Michael Fuchs Seite 102: BTZ Bremer Touristik-Zentrale (www.bremen-tourismus.de), Medienzentrum der Stadt Wuppertal Seite 103: M ichael Nagy/Presse- und Informationsamt München, Sven Döring/Mediaserver der Dresden Marketing GmbH 98 Fotonachweise »Gute Kommunikation trägt nicht nur zentral zum Behandlungserfolg bei, sondern erhöht bei den Patientinnen und Patienten auch die Wahrnehmung der Behandlungsqualität. Über die Patientenzufriedenheit wird schließlich die Existenz von Krankenhäusern und Praxen gesichert.« Oliver Keifert Verhaltens- und Kommunikationstrainer, keiro:denkt, Unternehmen für effektive Gesundheitskommunikation, Bernstadt 99 100 Psychotherapie Apotheken Tiermedizin Humanmedizin Dialyse Labore Zahnmedizin Geburtshilfe Hinweise für den Kongressbesuch Hinweise für den Kongressbesuch 101 Hinweise für den Kongressbesuch Die Tagungsorte BGW forum Nord: 4. und 5. März 2016 in Bremen Veranstaltungsort Maritim Hotel & Congress Centrum Hollerallee 99, 28215 Bremen Bremen, die Stadt der Stadtmusikanten, verbindet Tradition mit Moderne. Bei einem Spaziergang durch die engen Gassen des Schnoorviertels fühlt man sich in die Vergangenheit zurückversetzt. Dort, im ältesten Teil der Stadt, betreiben Kunsthandwerkerinnen und -handwerker ihre Werkstätten in schmalen Fachwerkhäusern aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Auf dem historischen Marktplatz laden Cafés und Restaurants zum Verweilen ein. Ab in Richtung Zukunft geht es dagegen im Universum Science Center. Dort erleben Sie Wissenschaft zum Anfassen. Ausstellungen nehmen Sie mit auf einen Flug zu den Sternen oder zu einer Dschungel-Expedition, führen Sie durch einen wirbelnden Tornado und lassen Sie auf dem „Erdbebensofa“ zittern. Ruhiger geht es bei einer Schiffsfahrt auf der Weser zu, während der Sie zum Beispiel Deutschlands ältesten künstlichen Hafen erkunden können. BGW forum West: 22. und 23. April 2016 in Wuppertal Veranstaltungsort Historische Stadthalle Johannisberg 40, 42103 Wuppertal Die bergische Metropole Wuppertal bietet Kunst, Kultur und mit ihren Gärten, Parks und Waldanlagen viele Möglichkeiten für eine aktive Erholung. Im Tanztheater Wuppertal, bis 2009 Wirkstätte der Choreografin Pina Bausch, zeigt die Avantgarde international renommierter Ensembles ihr Können. Das Von der Heydt-Museum beherbergt eine herausragende Kunstsammlung aus sechs Jahrhunderten und im Skulpturenpark Waldfrieden finden regelmäßig 102 Ausstellungen mit Werken zeitgenössischer Bildhauerinnen und Bildhauer von Weltrang statt. Nicht verpassen sollte man eine Fahrt im Wahrzeichen von Wuppertal, der Schwebebahn. Eingeweiht vor mehr als hundert Jahren ist sie nach wie vor ein wichtiger Bestandteil des Nahverkehrskonzepts. Ein nostalgisches Schwebevergnügen verspricht die Fahrt mit dem leuchtend roten historischen „Kaiserwagen“. Hinweise für den Kongressbesuch: Die Tagungsorte BGW forum Süd: 10. und 11. Juni 2016 in München Veranstaltungsort Sofitel Munich Bayerpost Bayerstraße 12, 80335 München München, die Landeshauptstadt Bayerns, wartet mit einem großen kulturellen Angebot und jeder Menge Gastlichkeit auf. Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten zählen die Frauenkirche mit ihren weithin sichtbaren Kuppelhauben und das Neue Rathaus, in dessen Turm sich täglich die Figuren des Glockenspiels drehen. Hochherrschaftliche Eindrücke bieten die Residenz, einst Sitz der Wittelsbacher, und das Barockschloss Nymphenburg. Meisterwerke der Kunst aus dem 14. bis 20. Jahrhundert können Sie in den Gemäldeausstellungen der Alten und Neuen Pinakothek bewundern. Zeitgenössisches stellt die Pinakothek der Moderne aus. Wer eher technisch interessiert ist, wird bei einem Besuch des Deutschen Museums durch die Entwicklung von Verkehr, Physik, Energie und Kommunikation geführt. Doch München bietet auch Gelegenheit zu entspannen – in einem der vielen Biergärten der Stadt oder im Grünen: im Botanischen Garten, an den Isarauen oder im Englischen Garten, der größten innerstädtischen Grünanlage der Welt. BGW forum Ost: 4. und 5. November 2016 in Dresden Veranstaltungsort DGUV Congress Tagungszentrum Königsbrücker Landstraße 2, 01109 Dresden Dresden bietet eine Fülle an Sehenswürdigkeiten und zahlreiche Einkehrmöglichkeiten. Prächtig zeigt sich die berühmte barocke Altstadt mit Frauenkirche, Zwinger, Semperoper, Theaterplatz und Residenzschloss. Die äußere Neustadt der sächsischen Elbmetropole ist beliebtes Wohn- und Szeneviertel zugleich. Hier können Sie tagsüber Galerien, Passagen und Geschäfte besuchen, abends Restaurants und Kneipen in bunter Vielfalt. Hinweise für den Kongressbesuch: Die Tagungsorte Die Kunst- und Kulturstadt ist weltweit bekannt für ein hochrangiges Veranstaltungsangebot. Dazu gehören Konzerte in Oper und Hofkirche sowie Ausstellungen in rund 50 Museen der sächsischen Landeshauptstadt, zum Beispiel der Gemäldegalerie Alte Meister, dem Albertinum oder dem Erich Kästner Museum. Ein schönes Ziel etwas außerhalb ist das „Blaue Wunder“: Die berühmte Brücke verbindet die beiden idyllischen Stadtteile Loschwitz und Blasewitz. 103 Hinweise für den Kongressbesuch Allgemeine Informationen und Teilnahmebedingungen Veranstalterin Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) Pappelallee 33/35/37 22089 Hamburg Projektleitung und Kongressorganisation Bjørn Kähler, Nico Mohnke – BGW Wissenschaftliche Leitung Prof. Dr. Albert Nienhaus – BGW Anfragen zum BGW forum Telefon: (040) 202 07 - 32 13 Fax: (040) 202 07 - 32 98 E-Mail: [email protected] Informations- und Buchungsportal im Internet: www.bgwforum.de Veranstaltungsorte Kongressbüro vor Ort BGW forum Nord: Maritim Hotel & Congress Centrum Hollerallee 99, 28215 Bremen BGW forum Nord: Telefon: 0172 - 445 47 88 BGW forum West: Historische Stadthalle Johannisberg 40, 42103 Wuppertal BGW forum West: Telefon: 0172 - 445 47 88 BGW forum Süd: Sofitel Munich Bayerpost Bayerstraße 12, 80335 München BGW forum Süd: Telefon: 0172 - 445 47 88 BGW forum Ost: DGUV Congress Tagungszentrum Königsbrücker Landstraße 2, 01109 Dresden BGW forum Ost: Telefon: 0172 - 445 47 88 Counter-Öffnungszeiten während der Veranstaltung Freitag 8.00–18.00 Uhr Samstag 8.00–18.00 Uhr 104 Hinweise für den Kongressbesuch: Allgemeine Informationen und Teilnahmebedingungen Anmeldung Absagen Für Ihre Anmeldung nutzen Sie bitte unser Buchungsportal: www.bgwforum.de Registrierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die kurzfristig absagen müssen, erhalten die Kongressgebühren wie folgt zurückerstattet: • Die gesamte Teilnahmegebühr bei Absagen bis zum: 05.02.2016 (Nord), 25.03.2016 (West), 13.05.2016 (Süd), 07.10.2016 (Ost). • 50 Prozent der Teilnahmegebühr bei Absagen: vom 06.02. bis 19.02.2016 (Nord), vom 26.03. bis 08.04.2016 (West), vom 14.05. bis 27.05.2016 (Süd), vom 08.10. bis 21.10.2016 (Ost). • Ab den unten genannten Daten ist für die jeweilige Veranstaltung keine Erstattung mehr möglich: 20.02.2016 (Nord), 09.04.2016 (West), 28.05.2016 (Süd), 22.10.2016 (Ost). Am Ende des Buchungsvorgangs erhalten Sie auch Informationen zur Hotelbuchung, die über ein externes Dienstleistungsunternehmen erfolgt. Alle Absagen und Änderungen sind der BGW schriftlich mitzuteilen. Nach Ihrer Anmeldung über das Buchungsportal wird Ihnen eine Anmeldebestätigung als PDF per E-Mail zugeschickt. Gebühren und Leistungen • Teilnahmegebühr: 60 Euro Die Kongressgebühr enthält folgende Leistungen: • Teilnahme am gesamten Programm • Kongressunterlagen • Imbiss und Getränke in den Pausen • Teilnahme am Netzwerkabend Reisekosten werden nicht erstattet. Absagen bitte schriftlich an: BGW foren 2016 Grundlagen der Prävention und Rehabilitation Nico Mohnke Pappelallee 33/35/37 22089 Hamburg Fax: (040) 202 07 - 32 98 Bezahlung Bitte überweisen Sie den Gesamtbetrag umgehend nach Erhalt Ihrer Anmeldebestätigung unter Angabe Ihrer Teilnahmenummer und Ihres vollständigen Namens an: Verwendungszweck: BGW foren 2016, >>Ihre Teilnahmenummer<< Dr. Jens Müller IBAN: DE72 2007 0024 0221 2298 00 BIC: DEUTDEDBHAM Kontakt für Rückfragen: [email protected] Die Rückerstattung der Kongressgebühren erfolgt aus organisatorischen Gründen nach dem Kongress. Eventuell anfallende Bankgebühren gehen zulasten des Teilnehmers beziehungsweise der Teilnehmerin. Bestätigung der Teilnahmebedingungen Mit der Anmeldung erkennt die Teilnehmerin/ der Teilnehmer die genannten Bedingungen an. Hinweise für den Kongressbesuch: Allgemeine Informationen und Teilnahmebedingungen 105 Einzelveranstaltungen: Räume, Buchung Fachausstellung Die Räume, in denen die einzelnen Veranstaltungen stattfinden, werden vor Ort auf einer Übersicht bekannt gegeben. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt, deshalb ist eine vorherige Buchung erforderlich. Bitte geben Sie bei der Einlasskontrolle Ihre Tickets ab und nehmen Sie Ihre Plätze rechtzeitig ein, da sonst die Reservierung ihre Gültigkeit verliert. An beiden Tagen informieren Unternehmen, Verbände und Einrichtungen auf einer begleitenden Fachausstellung über ihre Angebote rund um den Gesundheitsschutz. Bitte beachten Sie, dass die Themenforen parallel zu den Workshops stattfinden. Zugang mit dem Rollstuhl Der barrierefreie Zugang ist zu allen Veranstaltungen möglich. Bitte erkundigen Sie sich gegebenenfalls auf der Website der Veranstaltungsorte oder wenden Sie sich an die Kongressorganisation. Falls Sie besondere Unterstützung benötigen, können Sie an den Veranstaltungstagen auch das jeweilige Kongressbüro ansprechen. Für Ihre Anmeldung nutzen Sie bitte unser Buchungsportal: www.bgwforum.de 106 Abb.: Stand 11/2015 Hinweise für den Kongressbesuch: Allgemeine Informationen und Teilnahmebedingungen Abendveranstaltung Anerkennung als Fortbildung Dem Erfahrungsaustausch dient der gemeinsame „Netzwerkabend“ für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fachkongresse. Der Abend beginnt mit dem Besuch der Fachausstellung und einem Empfang ab 18.30 Uhr am Freitag. Die Anerkennung als berufliche Fortbildungsmaßnahme in verschiedenen Berufsgruppen ist bei den jeweiligen Kammern und Verbänden angefragt. Aktuelle Informationen erhalten Sie zeitnah unter: www.bgwforum.de. Foto und Video Wir bitten Sie, von Tonbandmitschnitten, Fotos und Videoaufzeichnungen der Vorträge und Workshops abzusehen. Insbesondere liegen die Veröffentlichungsrechte der Präsentationen bei den Autoren. Bild- und Videodokumentation Bitte beachten Sie: Auf den BGW foren 2016 werden Bildaufnahmen sowie Videos zur Dokumentation der Veranstaltung erstellt. Diese Aufnahmen können auf den Veranstaltungen gezeigt sowie in Publikationen der BGW (Print und online) oder im Rahmen der Presseberichterstattung veröffentlicht werden. Änderungen für alle Programmteile vorbehalten. Stand der Drucklegung: Dezember 2015. Hinweise für den Kongressbesuch: Allgemeine Informationen und Teilnahmebedingungen 107 Zeitplan – Übersicht Freitag 04.03. NORD • 22.04. WEST • 10.06. SÜD • 04.11. OST Uhrzeit 10.00–11.30 Uhr Themenforum „Führung“ Themenforum „Hygiene“ Themenforum „Gefährdungsbeurteilung“ Themenforum „Medizinprodukte“ Sonderveranstaltung zu einem Schwerpunktthema WEST 12.00–13.30 Uhr 14.30–15.30 Uhr Begrüßungsplenum 16.00–17.30 Uhr Sonderveranstaltung „Burn-out“ Sonderveranstaltung „Pharmazierätinnen und -räte“ Sonderveranstaltung zu einem Schwerpunktthema (16.00–18.00 Uhr) SÜD (16.00–18.00 Uhr) ab 18.30 Uhr Netzwerkabend Samstag 05.03. NORD • 23.04. WEST • 11.06. SÜD • 05.11. OST Uhrzeit 09.00–10.30 Uhr Sonderveranstaltung zu einem Schwerpunktthema �������������������� NORD/OS T 11.00–12.30 Uhr 13.30–15.00 Uhr Themenforum „Dialyse“ Themenforum „Management“ Themenforum „Ergonomie“ Themenforum „Tiermedizin“ 15.30–17.00 Uhr ab 17.15 Uhr Filmischer Rückblick auf die Veranstaltung und Verabschiedung Bitte beachten Sie die ausführliche Programmübersicht auf den Seiten 12 bis 20! 108 Zeitplan Aktuelle Programminformationen und Ergänzungen finden Sie unter www.bgwforum.de W O R K S H O P S WS A1 WS A2 WS A3 WS A4 WS A5 WS A6 WS A7* WS A8* WS A9 WS B1 WS B2 WS B3 WS B4* WS B5 WS B6 WS B7 WS B8* WS B9* WS C1 WS C2* WS C3 WS C4 WS C5 WS C6 WS C7 WS C8 WS C9 WS C10 WS C11* W O R K S H O P S WS D1* WS D2 WS D3 WS D4 WS D5 WS D6 WS D7 WS D8 WS D9 WS D10 WS D11 WS D12* WS E1 WS E2 WS E3 WS E4 WS E5 WS E6 WS E7 WS E8 WS E9 WS E10 WS E11 WS F1 WS F2 WS F3 WS F4 WS F5 WS F6 WS F7 WS F8 WS G1 WS G2 WS G3 WS G4* WS G5 WS G6 WS G7 WS G8 WS E12 WS G9* * Diese Workshops finden nicht in allen Regionen statt. Zeitplan 109 110 Bestell-Nr.: TS-GBK2016 www.bgw-online.de Jetzt anmelden unter www.bgwforum.de Mit der Kongressreihe BGW forum bietet die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) eine Plattform zum Gesundheitsschutz im Betrieb – mit vielen Möglichkeiten zum Austausch von Meinungen und Informationen, zum Lernen mit- und voneinander. Im Vordergrund stehen Lösungsansätze und Methoden, die sich direkt in die Praxis umsetzen lassen und die helfen, den Berufsalltag ein Stück effizienter und gesünder zu gestalten. Neben dem bundesweiten BGW forum, das alle zwei Jahre in Hamburg stattfindet, widmen sich regionale Veranstaltungen jeweils bestimmten Branchen und Berufsgruppen. Im Jahr 2016 steht bei insgesamt vier Fachkongressen – jeweils mit dem gleichen Programm – der Gesundheitsschutz von Selbstständigen und Beschäftigten in Praxen, Apotheken und weiteren Bereichen der ambulanten medizinischen Versorgung im Fokus. Mit diesem QR-Code gelangen Sie direkt zum Informationsund Buchungsportal auf www.bgwforum.de. BGW · Pappelallee 33/35/37 · 22089 Hamburg