New York

Transcrição

New York
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SPecials
31
Kinder
45
Discountshopping
64
New York gratis
76
Freiheitsstatue
110
Gusseisenarchitektur
in SoHo
Erstklassig!
35
Stylishe Designhotels
39
Restaurants mit Plätzen
im Freien
74
Manhattan
Bunte Wochenmärkte
118
Die besten Einkaufsstraßen
126
Die beliebtesten RooftopBars
Highlights zeitgenössischer
Architektur
158
Typisch
8
New York ist eine Reise
wert!
Reisebarometer
50 Dinge, die Sie …
Was steckt dahinter?
Meine Entdeckungen
Checkliste New York
11
12
19
183
184
20
Reiseplanung &
Adressen
22
26
26
27
30
36
42
47
173
178
Die Stadtviertel
im Überblick
Klima & Reisezeit
Anreise
Stadtverkehr
Unterkunft
Essen & Trinken
Shopping
Am Abend
Infos von A–Z
Register
52
Land & Leute
Grüne Oasen im Trubel von
103
129
6
Die coolsten Jazzclubs
Allgemeine Karten
4
Übersichtskarte der Kapitel
22
Boroughs
54
Die Lage New Yorks
Stadtteil-Karten
72
Lower Manhattan
93
Brooklyn
100
Villages und Künstlerviertel
124
Midtown
146
Uptown
156
Harlem
163
Long Island
54
56
57
58
62
182
Steckbrief
Geschichte im Überblick
Die Menschen
Kunst & Kultur
Feste & Veranstaltungen
Mini-Dolmetscher
!
SPECIAL
Symbole allgemein
Besondere Tipps der Autoren
Specials zu besonderen
­Aktivitäten und Erlebnissen
SEITEN
BLICK
Spannende Anekdoten
zum Reiseziel
Top-Highlights und
Highlights der Destination
66
Top-Touren & Sehenswertes
68
70
79
85
Lower Manhattan
Tour
Entlang der Südspitze
Tour
Der Finanzdistrikt
Tour
Rund um Chinatown
90
92
Brooklyn
Tour
Brooklyns schönste Seite
97
99
107
112
Villages und Künstlerviertel
Tour
Union Square und Chelsea
Tour
West Village und SoHo
Tour
Greenwich Village, East Village und LES
121
123
130
137
Midtown
Tour
Westlich der Fifth Avenue
Tour
Museen und Rockefeller Center
Tour
Östlich der Fifth Avenue
143
145
151
Uptown
Tour
Central Park und Museen
Tour
Die Upper West Side
154
157
Harlem
Tour
Rund um die 125th Street
161
162
163
165
168
171
Ausflüge & Extra-Touren
Manhattans Norden
Long Island
Tour
Zwei Tage in New York
Tour
New York in drei Tagen
Tour
Mit dem Rad unterwegs
Preis-symbole
Tour-Symbole
Hotel DZ
Restaurant
Stationen einer Tour
€
bis 150 US$
bis 20 US$
Zwischenstopp Essen & Trinken
€€
150 bis 300 US$ 20 bis 40 US$
Hinweis auf 50 Dinge
€€€
über 300 US$
Die Polyglott-Touren
6
[A1]
über 40 US$
Die Koordinate verweist auf
die Platzierung in der Faltkarte
[a1]
Platzierung Rückseite Faltkarte
3
Mit dem Bau des One World Trade
Center hat New York der Welt gezeigt,
dass es sich nicht unterkriegen lässt
Typisch
50 Dinge, die Sie …
Hier wird entdeckt, probiert, gestaunt, Urlaubserinnerungen werden gesammelt und Fettnäpfe clever umgangen. Diese Tipps machen Lust auf
mehr und lassen Sie die ganz typischen Seiten erleben. Viel Spaß dabei!
… erleben sollten
Mozart in der Met Die Met
› S. 48 steht für Top-Besetzungen,
effektvolle Inszenierungen und aufwendige Bühnenbilder: Hören und
sehen Sie selbst – Operngläser gibt es
an der Garderobe. Nachmittägliche
Backstagetouren zeigen, wie das Gesamtkunstwerk zustandekommt.
Joggen wie »Marathon Man«
Der 2,5 km lange Weg rund um das
Reservoir im Central Park, auf dem
schon Dustin Hoffman im Filmklassiker seine Runden drehte, gilt
als eine der schönsten Laufstrecken
der Welt – setzen Sie sich auf seine
Spur! (zw. 86th und 96th Sts.). [C4/5]
Pirouetten für Prometheus
Eine New Yorker Institution ist die
Eislaufbahn im Rockefeller Center
› S. 132, wo man unter den Augen der
Prometheusstatue seine Bahnen
zieht (Okt.–April tgl. 8.30–24 Uhr,
27 $ inkl. Schlittschuhe).
Pop-up-Pool nennt sich ein
Schwimmbad, das im Sommer im
Brooklyn Bridge Park öffnet und
den hitzegeplagten Städtern Erfrischung bietet – kühle Drinks am
Sandstrand inklusive (Pier 2, tgl.
10–18 Uhr, Eintritt frei). [f6]
12
Die Freiheitsstatue steht Kopf,
während man in der Trapezschule
am Hudson-Ufer kopfüber am Seil
schwingt oder Trampolin springt –
die an schönen Tagen im Freien
trainierten Luftnummern sind weit
weniger schwierig, als sie aussehen
(Pier 40, www.trapezeschool.com,
Kurs ab 50 €). [B10]
Eine Nacht im Museum – dieser Traum kann für Kinder im Museum of Natural History › S. 152
wahr werden. Geschlafen wird nach
einer spannenden Taschenlampenexkursion unter dem 30 m langen,
ausgestopften Blauwal (Termine unter www.amnh.org, 124 $).
Kahnpartie mit Skyscraper In
ein Renoir-Gemälde könnte sich versetzt glauben, wer beim Loeb Boathouse › S. 148 ein Ruderboot leiht
und damit den Lake im Central
Park erkundet – ragten im Hintergrund nicht Wolkenkratzer auf.
Manhattans letzte Wildnis Im
Inwood Hill Park › S. 162 zeigt sich
Manhattan noch wie vor Ankunft der
Weißen. An umgestürzten Bäumen
und Höhlen vorbeiwandernd, in
­denen schon Indianer Schutz suchten, vergisst man völlig, dass man in
einer Großstadt unterwegs ist.
50 Dinge, die Sie …
Impressionistisches Idyll vor Hochhauskulisse: The Lake im Central Park
Weltreise mit der U-Bahn Mit
Linie 7 auf einer Hochbahntrasse
über Queens ratternd, durchquert
man sieben ethnische neighbourhoods – jede Haltestelle eröffnet
eine neue Welt mit eigenen Gerüchen, Klängen und Spezialitäten
(Start: Times Square, Endstation:
Flushing Main Street).
Schach im Park Der Washington Square Park › S. 112 ist Zen­trum
von Manhattans chess district –
hier ist immer jemand auf der ­Suche
nach einem Spielpartner. Bei Regen
verlagert sich das Geschehen in
­umliegende Läden wie den Village
Chess Shop (82 W. 3rd St.).
… probieren sollten
Cronut nennt sich die fluffige
Kreuzung aus Croissant und Donut,
die sich Patissier Dominique Ansel
inzwischen patentieren ließ. Sie
bringt New Yorker dazu, stundenlang vor seiner Bäckerei Schlange zu
stehen (189 Spring St., SoHo, http://
dominiqueansel.com). [C10]
Auf den Punkt gebraten kommen Steaks bei Peter Luger › S. 39
auf den Tisch. Ihr einzigartiges Aroma verdanken sie dem Dry-Aging,
mehrwöchiger Trockenreifung des
Rindfleischs am Knochen.
Das stadtbeste Eis verkauft
die Brooklyn Ice Cream Factory
› S. 96, die auf natürliche Zutaten
setzt. Probieren Sie Peaches &
Cream – der sahnige Geschmack
wird nur noch vom Blick auf die
Skyline getoppt.
Lieblingscocktail von Carrie
& Co. und ein echter New YorkKlassiker ist der »Manhattan«, ein
Aperitif aus Whisky, Wermut und
Angostura Bitter. Besonders stilecht
genießt man ihn in einer RooftopBar, z. B. im 230 Fifth › S. 104.
Der wahre König unter den
Burgern geht im schummrig beleuchteten Corner Bistro über den
Tresen: Zuverlässig erzielt der stramme Halbpfünder bei allen einschlägigen Rankings Bestnoten (331 W.
4th St., West Village). [C10]
13
Die Stadtviertel im Überblick
Gibt es Menschen, die New York nicht mögen, ja, gar hassen? Anzunehmen.
New York verkörpert Urbanität pur, und das liegt nicht jedem. Interessant
ist, dass man von dieser Anti-New-York-Fraktion kaum ­etwas hört.
Beschrift
22
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Beschriftungsende
Kartenrand
Beschriftungsende
Hass­liebe, ja. Die äußert sich in zahlreichen Filmen und Glossen, die empfindet wohl jeder Manhattanite, der sich täglich durch den Großstadt­
dschungel kämpfen muss. Aber immer überwiegt dabei das Gefühl, das in
dem berühmten Logo mit dem Herz werbewirksam zum Ausdruck kommt:
»I love New York«.
Würde sich wirklich einer zu Wort melden und sagen, er hasse diese
Stadt, so käme er nicht weit. Ein vielstimmiger Chor erhöbe sich, und jedes
Argument würde sofort entkräftet. Und das ist einfach, denn in New York
gibt es nichts, was es nicht gibt, vom Besten und Schlech­testen, vom exorbitanten Luxus bis zu banaler Normalität, von himmelstürmender baulicher
Großmannssucht bis zu kleinen Reihenhäuschen an baumbestandenen
Straßen. Viertel, in denen bestimmte ethnische Gruppen unter sich sind,
Maximale Höhe: 162,15 mm
und solche, die ein buntes Völker­gemisch ­belebt, Stadtteile, die nach Büroschluss ausgestorben liegen, und jene, in denen New York seinem Ruf als
»the city that never sleeps« gerecht wird. Diese Stadt ist ein Makrokosmos,
der aus unzähligen Mikro­kosmen besteht, geprägt von Menschen aus aller
Welt, die ihren Rhythmus zur Gesamtkomposition beitragen.
Unter den fünf Boroughs, aus denen Greater New York besteht, f­ ungiert
Manhattan als Dreh- und Angelpunkt. Auf der Insel zwischen Hudson und
East River liegen die bekanntesten Museen, schießen die Wolkenkratzer in
die Höhe, werden Trends gesetzt, Milliarden an der Börse gehandelt. Wall
Street, Broadway, Times Square, CenKartenrand
Beschriftungsende
tral
Park, Empire State Building –
New York City
alles, was man weltweit mit New
Boroughs
BRONX
York verbindet, ist geo­grafisch ManNEW
hattan zuzuordnen.
JERSEY
Wer New York sagt, meint Man­­
La Guardia
Newark
hattan, wer diese Stadt besucht,
Jersey
QUEENS
schafft es kaum, alles Sehenswerte
City
Newark Int.
auf der schmalen Insel gebührend zu
Elizabeth
J. F. Kennedy
BROOKLYN
würdigen. Für den Besuch anderer
Stadtteile bleibt in der Regel keine
STATEN
ISLAND
Zeit, und darunter leidet vor allem
Brooklyn, das ebenfalls Parks, Muse5 Meilen
0
en und eine lebendige Kunstszene
5 Kilometer
0
Beschriftungsende
bietet,
aber neben der Diva ManhatKartenrand
Die Stadtviertel im Überblick
New York hat viele Gesichter und ist dabei alles, nur nicht langweilig
tan verblasst. Von seiner schönsten
Seite präsentiert sich der bevölke­
rungsreichste Stadtteil in Brooklyn
Heights mit seinen denkmalgeschützten Brownstone-Häusern.
An der Südspitze Manhattans, wo
einst Nieuw Amsterdam lag, konzen­
triert sich noch immer das politische und wirtschaftliche Leben. Die
Zeit der großen Einwanderungswellen dokumentiert das einzigartige Immi­gration Museum auf Ellis
Island, im Hafenbecken grüßt die
Freiheitsstatue. Ein kleines Restchen von Little Italy erinnert daran,
dass hier einst die Viertel der Neueinwanderer lagen. Noch immer
floriert und expandiert das angrenzende Chinatown, eine fremde Welt
für sich, die nicht nur kulinarische
Überraschungen birgt.
Werktags hasten Banker und
Broker durch das Finanzviertel um
Wall Street, neben Kathedralen des
Kommerzes behaupten kleine alte
­Kirchen Gottes Platz in der Welt des
Geldes. Der South Street Seaport
Daran gedacht?
Einfach abhaken und
entspannt abreisen
ESTA-Registrierung (bis
72 Std. vor Reiseantritt)
Reisepass
Flugtickets/Voucher
Kreditkarte und Nummer
der Service-Hotline
Reisekrankenversicherung
Ständig benötigte Medikamente bzw. Rezeptkopien
Ladegeräte und -kabel für
Handy, Tablet, Kamera etc.
Adapter für US-Stecker
Sitter für Haustiere und
Pflanzen beauftragen
Zeitungsabo umleiten/
abbestellen
Leeren des Briefkastens
­organisieren
Wasserhaupthahn abdrehen
Fenster schließen
23
Steckbrief
••Fläche: Gesamt­
fläche 789 km², ­davon
Manhattan 59 km²
••Stadtbezirke: New
York ist verwaltungs­
mäßig in fünf Stadt­
bezirke unterteilt, die
Boroughs: Manhattan, Brooklyn, The
Bronx, Queens und ­Staten Island.
•• Bevölkerung: 8,2 Mio. (Manhattan
1,6 Mio., Brooklyn 2,5 Mio., Queens
2,2 Mio., The Bronx 1,4 Mio., Staten
Island 470 000).
•• Ethnische Gruppen: 33 % Weiße,
29 % Hispanics, 25 % Schwarze,
13 % Asiaten
54
K AN ADA
New York
Washington
USA
Atlantischer
Ozean
•• Landesvorwahl: 001
•• Zeitzone: In New York gilt die Eastern
Standard Time (MEZ – 6 Std.).
•• Währung: US-Dollar
Lage
Umwelt
New York liegt im Mündungsgebiet
des Hudson River. Der East River,
der Manhattan im Osten begrenzt,
ist kein eigentlicher Fluss, sondern
eine Verbindung zwischen dem
Long Island Sound und der Upper
New York Bay.
New York befindet sich auf der
Höhe von Neapel, also auf knapp
41 ° nördlicher Breite und 74 ° westlicher Länge. Von den fünf boroughs
liegt nur die Bronx auf dem Festland; Manhattan und Staten Island
sind Inseln, Brooklyn und Queens
nehmen die Westspitze von Long
Island ein. Manhattan, der kleinste,
aber am dichtesten besiedelte Stadtteil, ist 21,5 km lang und zwischen
1,3 und 3,7 km breit. Manhattan steht
auf Felsgrund, was die Errichtung
auch ­höherer Bauwerke ermöglicht.
New York sollte »grün« werden, das
war ein Kernziel der Politik von Bürgermeister Bloomberg (2002–2013).
Er fand dabei breite Unterstützung
in der Bevölkerung. Vor allem die
lange vernachlässigte Küste rückte
ins Visier: 2011 stellte Bloomberg
»Vision 2020« vor, eine Agenda, die
binnen zehn Jahren eine umfassende Umgestaltung der Uferlinie vorsieht. Entlang der Waterfront ent­
stehen seither Uferpromenaden und
(erschwingliche) Wohnanlagen, beträchtliche Gelder fließen auch in
die ­Sanierung des Abwassersystems.
Fährverbindungen zwischen den
boroughs z­ ielen darauf ab, den Autoverkehr zu reduzieren.
Die New Yorker waren stets weniger autovernarrt als ihre Landsleute, doch die Transformation im-
Steckbrief
mer weiterer Teile der Stadt in
fußgänger- und radfahrerfreund­
liche Bereiche lässt nicht nur die
Besucher aus L. A. oder Chicago
staunen. Von der Verkehrsberuhigung ist nicht einmal der quirlige
Times Square ausgenommen.
Wirtschaft
New York nimmt weltweit nach
London und vor Hongkong Rang
zwei als Finanzplatz ein. Neben den
Großbanken haben viele internationale Konzerne hier ihren Sitz. Die
Börse firmiert als weltweit größte.
Die Stadt ist ein bedeutender Medienstandort und setzt Trends in
Mode und Werbung. Weitere starke
Branchen sind der Tourismus und
der Dienstleistungsbereich.
Nach der Wirtschaftskrise von
2008 hat sich New York scheinbar
wieder erholt: Downtown – von
9/11 und der Finanzkrise besonders
betroffen – boomt, die Immobilienpreise haben wieder schwindelerregende Höhen erreicht. Die Protestbewegung »Occupy Wall Street«
zeigte ab Herbst 2011 j­edoch, dass
auch in New York die große Mehrheit der Menschen nicht von dem
Boom profitierte.
Politik
In den 1960er-Jahren prägte Bürgermeister John Lindsay das Wort
von der Unregierbarkeit New Yorks:
Chronische Geldnot, Korruption,
eine marode Infrastruktur, die allerorts nach Investitionen schreit – wer
kann dagegen schon anregieren?
1997 trat ein Mann seine zweite
Amtsperiode an, der diese Proble-
me scheinbar in den Griff bekommen hat: Rudolph Giuliani. Unter
seiner Ägide wandelte sich New
York vom Schmuddelkind zum Einserschüler der Nation. Die Stadt
profitierte vom Börsenboom, und
Giuliani investierte kräftig: Er
stockte die Polizei auf, die in seinem
Sinn und häufig recht brutal gegen
Obdachlose und Kleinstkriminelle
vorging.
Giulianis Politik war höchst umstritten. Erst mit den Anschlägen
vom 11. September 2001, in deren
Folge sich Giuliani als fähiger und
umsichtiger Katastrophenmanager
erwies, stieg der Bürgermeister zum
Helden auf. Seine Wiederwahl
stand nicht zur Debatte, da ein Ge­
setz die Amtszeit auf zwei Legis­
laturperioden begrenzte.
Aber die New Yorker folgten
­seinem Rat und wählten den unbekannten Michael Bloomberg, der
Lindsay endgültig Lügen strafte: Er
regierte die Stadt wie eine Firma,
die ein Produkt zu verkaufen hat.
Seine Wahlkämpfe finanzierte der
Multimilliardär selbst, er war unabhängig von Sponsoren. In Sachen
Sicherheit und Öko­logie hat Bloomweisen,
berg einige Erfolge vorzu­
trotzdem wurde er 2009 nur mit
knapper Mehrheit wiedergewählt.
Zuvor hatte er den Stadtrat dazu gebracht, die Beschränkung auf zwei
Amtszeiten aufzuheben, wegen der
Finanzkrise, wie er argumentierte.
Für eine vierte Amstzeit trat Bloomberg dann 2013 aber doch nicht
mehr an. Den Posten eroberte sich
in einem Erdrutschsieg der Demokrat Bill de Blasio.
55
Architektonischer Paukenschlag
an der Fifth Avenue: Frank Lloyd Wrights
Guggenheim Museum
Top-Touren
& Sehenswertes
Lower
Manhattan
Kleine Inspiration
• • Ein Wunder bestaunen: Die Skulptur The Sphere im
­ attery Park stand vor dem World Trade Center und überstand
B
den Einsturz › S. 75
• • Den Blick auf die Freiheitsstatue genießen – bei einer
Fahrt mit der Staten Island Ferry oder vom Robert F. Wagner Junior
Park aus › S. 74, 82
• • Ein Gartenparadies mitten im Reich des Geldes ent­d ecken:
55 ­Water Street › S. 83
•• In die faszinierend fremde Welt Chinatowns mit ihren exotischen
­Waren und Lebensmitteln eintauchen › S. 85
M an
hatt
an
Karte
S. 72
Tour 1– 3 Lower Manhattan
Im Süden Manhattans konzentriert sich nicht nur
die wirtschaftliche und politische Macht der Stadt, hier
liegen auch ihre historischen Wurzeln.
Wer sich im U-Bahnsystem Manhattans bewegen will, muss zwei
Begriffe kennen: Uptown und
Downtown. Ersterer weist den Weg
in den Norden der Insel, letzterer
zeigt an, dass die Züge in Richtung
Südspitze Manhattans fahren.
Dort das Zentrum New Yorks zu
vermuten, wie der Begriff »Downtown« suggeriert, wäre falsch: Diese
Stadt hat nämlich nicht nur ein
­Zentrum, sondern Dutzende. Wohl
aber konzentriert sich im Süden die
Macht, die finanzielle wie die politische. Da ist Wall Street mit der Börse, deren Tagesform über das Wohl
oder Wehe der Weltwirtschaft entscheidet. In den mächtigen Verliesen der Federal Reserve Bank lagern
die größten Gold­bestände der Welt,
in den Büros des World Financial
Center sitzen Global Player in Anzug und Businesskostüm. Und
gleich nebenan thront nach jahrelangem Wiederaufbau mit dem One
World Trade Center nun wieder der
höchste Wolkenkratzer der Stadt.
Nördlich vom Finanzdistrikt residiert die politische Macht, all jene,
die New York regieren und für
Recht und Ordnung sorgen gehen
im Civic Center ihrer – in dieser
Stadt nicht immer einfachen – Aufgabe nach.
Mit dem 1WTC ist New Yorks Skyline
­wieder um einen Blickfang reicher
Im Süden liegen auch die historischen Wurzeln Manhattans. Die Niederländer erbauten hier ihr »Nieuw
Amsterdam«, die Engländer errichteten Verteidigungsposten, die Hafenanlagen am East und Hudson
River gewährleisteten, dass New
York zum wichtigsten Umschlagsort
und größten Einwandererhafen des
Landes wurde. Die Geschichte der
Immigranten illustriert das hervorragende Museum auf Ellis Island;
trollpunkt war der erste
der Kon­
Flecken Erde, den die Menschen
­
nach der Atlantiküberfahrt betraten. Ohne Worte signalisiert die
Freiheitsstatue die Hoffnungen, die
Millionen von Einwanderern mit
der Neuen Welt verbanden.
Als im 19. Jh. die zweite große
Einwanderungswelle einsetzte, errichteten die Italiener ihr Little Italy,
von dem allerdings kaum e­ twas erhalten blieb. Chinatown hingegen
expandiert stetig und frisst sich sukzessive in die umliegenden Stadt­
teile hinein. Beide Viertel haben vor
allem kulinarisch viel zu bieten.
Die Südspitze Manhattans mit
dem Touristenmagneten South Street
Seaport und den vielen architektonischen und historischen Sehenswürdigkeiten ist eine spannende,
facettenreiche Region, die sich in
den letzten Jahren auch zum beliebten Wohnviertel mit entsprechenden Angeboten entwickelt hat.
69
Touren in Lower Manhattan
Entlang der
­Südspitze
Verlauf: Ground Zero › World
­Financial Center › Robert F.
­Wagner Jr. Park › Battery Park ›
Statue of Liberty › Ellis Is­land ›
Bowling Green › Trinity Church ›
St. Paul‘s Chapel
Karte: Seite 72
Dauer: inklusive Fahrt zur Statue of
Liberty und Museumsbesuch auf Ellis
Island mindestens 6 Std.
Praktische Hinweise:
•• Start 𝖲 World Trade Center
(­U-Bahnlinie E)
•• Ziel 𝖲 Park Place
(­U-Bahn­linien 2, 3)
•• Unbedingt Tickets für die Fahrt nach
Liberty und Ellis Island reservieren –
die limitierten Crown Tickets sind
Monate im Voraus ausgebucht
(www.statuecruises.com).
•• Wegen strenger Sicherheitskontrollen mind. 30 Min. vor Abfahrt an
der Fähre sein!
Tour-Start:
Ground Zero 1
[b4]
Dicht gedrängt stehen im Financial
District die Wolkenkratzer. Mittendrin in der Versammlung der Hochhausriesen aber befindet sich eine
Fläche, deren Gestaltung fast schon
idyllisch genannt werden könnte,
wäre das Ereignis, das zu ihrer Anlage führte, nicht so schrecklich ge70
wesen. Dort, wo bis zu den Terroranschlägen am 11. September 2001
die Zwillingstürme des World Trade
Center als höchste Gebäude der
Stadt aufragten, befinden sich nun
auf deren Grundfläche zwei von
Bäumen umgebene Bassins. Architekt Michael Aras gelang ein Denkmal ohne Pathos: Über die Granitwände der beiden 60 × 60 m großen
Becken strömt von allen vier Seiten
unablässig Wasser in die Tiefe. In
der Mauer, die jedes Becken säumt,
verläuft ein Band aus Bronze, in
dem die Namen aller Opfer der Anschläge eingefräst sind. Zwischen
den beiden Becken befindet sich das
im Mai 2014 eröffnete National September 11 Memorial Museum. Auf
10 000 m Fläche wird 9/11, der
schrecklichste Tag in der jüngeren
Geschichte der Vereinigten Staaten,
in Erinnerung gerufen (1 Albany St.,
tgl 9–21 Uhr, letzter Einlass 19 Uhr,
im Winter kürzer, Reservierung unter http://visit.911memorial.org).
Die Hälfte der Fläche, die der aus
sieben Gebäuden bestehende Komplex des World Trade Center einnahm, wurde für die Memorial Plaza
reserviert. Wie – leider – nicht anders zu erwarten, entwickelte sich
die Gedenkstätte seit Beginn der
Planungen zum innerstädtischen
Zankapfel. Insbesondere die Frage,
ob mehr als 3 ha wertvollster Manhattan-Fläche tatsächlich von Wolkenkratzern unbebaut bleiben sollten, trieb die Geschäftswelt um,
während viele Angehörige dafür
Karte
S. 72
Tour 1: Entlang der Südspitze
plädierten, das komplette Areal des
einstigen World Trade Center nie
wieder kommerziell zu nutzen.
Mit der Entscheidung, am Ort
der Anschläge das mit symbolträchtigen 1776 Fuß (1776 war das Jahr
der amerikanischen Unabhängigkeit) erneut höchste Gebäude der
Stadt zu erreichten, waren die Querelen noch nicht beendet. Es folgte
ein ewiges Hin und Her mit mehrfach über­arbeiteten Entwürfen, einem entthronten Stararchitekten
(Daniel Libeskind), dessen Ideen
Nachfolger Da­vid Childs nur noch
als Grund­lage seines Entwurfs dienten, Finanzierungsproblemen, einer
umstrittenen Umbenennung von
Freedom Tower in One World Trade
Center (1 WTC) und jahrelangen Verzögerungen beim Bau. Mit dem
Aufsetzen der Spitze erreichte das
»neue« Hauptgebäude des World
Trade Center 2013 seine endgültige
Höhe von 541 m.
Frei von Baulärm wird das Areal
deshalb auch in Zukunft nicht sein.
Die meisten Nachbarn des 1WTC
wachsen erst nach und nach empor.
Schon fertiggestellt ist hingegen das
298 m hohe Four World Trade Center
an der Greenwich Street (Nr. 150),
ein Bau des japanischen Architekten
Fumihiko Maki.
Shopping
Neben Century 21 [c4] (22 Cortlandt
St.) › S. 46 gibt es in Süd-Manhattan ein
weiteres Discount-Kaufhaus: Lot Less
Closeouts [c3] (97 Chambers St., www.
lot-less.com) verkauft Auslaufmodelle
und Überproduk­tionen – und das längst
nicht nur in Sachen Mode.
Lower Manhattan
National 9/11 Memorial am Ground Zero
Battery Park City
Über eine Fußgängerbrücke erreicht
man das World Financial Center 2
[b4], das nun wie vor 9/11 wieder
vom World Trade Center überragt
wird. Architekt Cesar Pelli entwarf
den aus vier Haupt­türmen bestehen­
den Komplex als leichten, spielerisch ­gestalteten Kontrapunkt zu den
damaligen bombastischen Dop­
peltürmen. Die Namen der Global
Player, die hier residieren, rechtfertigen Prunk und Pomp, Marmor
und Messing; im lichtdurchfluteten
Wintergarten sorgen Palmen für
südliches Flair.
Das World Financial Center ist
das kommerzielle Zentrum der Battery Park City. Ihre Entstehung verdankt die 1979 konzipierte »Stadt«
am Hudson-Ufer dem World Trade
Center: Erde, die zu dessen Bau aus­
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hoben wurde, kippte man zur
Landgewinnung in den Fluss. Das
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S. 72
Tour 1– 3 Lower Manhattan
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Chinatown
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The Hall of Records
Municipal Building
Tweed Courthouse
City Hall
Woolworth Building
8 Spruce Street
Pier33
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Furman
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Brooklyn
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Brooklyn Queens
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Pier44
Pier
Beschriftu
Beschriftu
Buchmitte
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Kartenrand
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