Dresdner Ratgeber

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Dresdner Ratgeber

Telefon Redaktion: 456 80 119 / Anzeigen: 456 80 111 / Verlag: 456 80 112
www.dresdner-nachrichten.de
44. Woche / 4. November 2005
Wochenzeitung für die Landeshauptstadt Dresden
■ Nicht nur für Hobbyköche
Nur kleine Oper?
Nur schöne Farbe?
Nur grüner Tee?
Die Operette hat viel
mehr zu bieten als nur
nette Melodien
l Seite 4
Der Anstrich der Wände
hat heilende Wirkung
und dämmt die Strahlung
l Seite 5
Das warme Getränkt hat
überraschende Kräfte
und viel Tradition
l Seite 11
Nur eine Tankstelle?
Die Zapfsäulen haben
nicht allein Kraftstoff für
den Wagen parat
l Seite 3
■ Nicht nur für Tanzwütige und Musikliebhaber
Tipps von Profis
Wer sich für eine Ausbildung im
Hotel- und Gastgewerbe interessiert, sollte sich den Sonnabend, 5.
November vormerken. Von 11 bis
13 Uhr laden die Dresdner Accor
Hotels zu einer Informationsveranstaltung über Ausbildungsmöglichkeiten der Branche in das Hotel Mercure Newa auf der Prager
Straße ein.
Hier sind alle Anlaufstellen zum
Thema Ausbildung im Hotel- und
Gastgewerbe einmalig unter einem
Dach anzutreffen: die Berufsberatung des Arbeitsamtes, die IHK,
das Berufliche Schulzentrum, der
Arbeitgeberverband DEHOGA und
Accor als europäischer Marktführer
unter den Hotelgruppen.
DN
■ Nicht nur für Fachleute
Messe TransferX
Dresdner Kulturtipps 6
■ weitere Inhalte:
Interview
Vereinsmeldungen
Wintercheck
Freizeit
Versicherung
2
6
7
8
9
■ Zitat der Woche
Wenn die Nacht anbricht, sind
alle Frauen schön.
Sprichwort aus Sizilien
■ Meldung der Woche
Intellisend geht
an Sachsenpost
Der Brief-Dienstleister Sachsenpost GmbH hat am Dienstag, dem
1. November seinen insolventen
Mitbewerber Intellisend übernommen. Laut Angaben von Holger Matthes, Geschäftsführer von
Sachsenpost, wollen die Dresdner
nicht nur den Kundenstamm von
Intellisend erhalten, sondern auch
90 Prozent der 300 Mitarbeiter
weiter beschäftigen. Das insolvente
Unternehmen konnte nicht einmal
ein Jahr im Wettbewerb bestehen.
Mit Billigpreisen hatte der Pirnaer
Betrieb versucht, seinen MitkonIn 40 Lokalitäten kann in der Nacht vom 5. bis zum 6. November getanzt werden. Im vergangenen Jahr kamen 20.000 Besucher zur Unity.Dres- kurrenten Kunden abspenstig geden.Night. Für knapp zehn Euro Eintritt kann man von Jazz bis Techno alles hören.
Foto: Paul Kern macht.
Der neue Eigentümer Sachsenpost zählt mit 26 Filialen und 600
Mitarbeitern zu den größten Briefdienstleistern in Sachsen.
math
Comtec, IFM und crossmedia haben Zuwachs bekommen. TransferX heißt der Neuling im Messeverbund. Vom Mittwoch, dem 9.
bis zum Freitag, dem 11. November hat er Premiere.
Dann werden die Besucher
ausführlich zu Faserverbundstoffen, Plasmatechnologie und Materialforschung informiert. Auch
die Biosensorische Messtechnik,
Rapid Technologies und Lasersysteme stehen auf dem Programm.
Es geht um Präzisionswerkzeuge,
Reinraumequipment und Robotersteuerung. Optoelektronik und
Unity Night startet am 5. November mit einem Feuerwerk
Mikrosystemtechnik sind weitere
■ Wetter zum Wochenende
Themen. Premiere hat ebenfalls
die FinanceX.
DN Etwa ein Dutzend sind neu: In diesem Jahr darf in der Nacht vom Palais und Brooklyn darf getanzt Jahr, der Dresdner Herbst eröffnet.
5. bis 6. November in insgesamt 40 Lokalitäten getanzt werden. werden. „So verschieden wie die Mit diesem will sich die Stadt nach
„Jetzt steht auch das Foyer im Stadtmuseum offen“, freut sich Orte sind die Musikrichtungen“, Aussage von Citymanager Jörg
■ Nicht nur für Touristen
sagt Kopetzky. Man möchte zu- Gillenberg von ihrer bunten und
Veranstalter Ralf Kopetzky.
nehmend auch ältere Leute für die fröhlichen Seite „besonders in der
Von Thessa Wolf
der Kreuzkirche wird bereits ab 20 Party-Nacht begeistern. „Schla- trüben Jahreszeit“ präsentieren.
Was der Name Liwadnich mit der Bereits zum 5. Mal wird eine ganze Uhr zu einem „Warm up“ geladen. ger, Swing, Jazz und Rock‘n‘Roll www.unity-dresden-night.de
Dresdner Weihnacht zu tun hat? Nacht lang in Dresdens Mitte ge- „Gerne hätten wir auch die Kreuz- werden auch sehr gerne gehört.“
Ganz einfach: So heißt das neue tanzt. Wie jedes Jahr eröffnet ein kirche selbst als Veranstaltungs- Bestes Beispiel für Vielseitigkeit ■ Verlosung
Stollenmädchen. Gestern hatte Feuerwerk das Ganze. Doch statt raum mit dabeigehabt“, sagt Ko- ist das Karstadt-Haus: Während
Natalie Liwadnich ihren ersten auf dem Altmarkt wird dieses Mal petzky. „Aber Bauarbeiten machen in der Tiefgarage Techno erklingt, Die Leser der Dresdner
großen Auftritt – bei der Stollen- am Parkplatz des Karstadt-Kauf- das unmöglich.“
werden im Restaurant ganz oben Nachrichten können 5 mal 2
Immerhin: Für andere neue Jazz und Swing serviert. Über 100 Freikarten gewinnen.
prüfung in der Filiale der Ostsäch- hauses gezündelt. „Der Feuerwerker hat um eine größere Fläche Orte ist die Entscheidung schon lokale DJs, Acts und Bands sind Freuen darf sich jeder
sischen Sparkasse am Altmarkt.
Das Stollenmädchen wird jähr- gebeten“, so Kopetzky. Am Sonna- vor einiger Zeit gefallen. Das ibis- dabei. 9,45 Euro kostet der Eintritt 10. Anrufer, der am Freitag,
lich gekürt. Zur Wahl standen in bend, dem 5. November, ab 21.45 Hotel Bastei wartet mit Latino im in alle 40 Veranstaltungsorte der dem 4. November,
diesem Jahr zehn Auszubildende Uhr steigen die Raketen.
Frühstücksraum auf, die Nacht- Unity.Dresden.Night.2005, wie die ab 10 Uhr zum Hörer greift.
des Beruflichen Schulzentrums für
Erstmals sind schon vorher die bar Flirt am Hauptbahnhof bringt Nacht ganz offiziell heißt.
Telefon: 0351/45680 111
Ernährung.
DN Lautsprecher geschalten. Denn vor Doll House. Auch im Kurländer
Mit dieser Party wird, wie jedes
Tanz im Frühstücksraum
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Quelle: www.wetter.de, Stand 12. Oktober 2005
Natalie mit Stollen
2
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Dresdner Nachrichten / Freitag, 4. November 2005
Dresdner Journal
■ Dresdner „portal“
Nicht nur Jugendliche dürfen sich im Urlaub hinter und mit der Kamera austoben.
Foto: Holger Metzner
Lernen am Strand oder in den Bergen
Dresdner Verein lädt zu ungewöhnlichen Medienworkshops ins Ausland
Urlaub macht dumm. Von wegen. Zahlreiche Anbieter haben
dem Klischee den Kampf angesagt und laden zur Erholung ein,
die schlauer macht. Bildungsreisen heißt die Wunder-Offerte, die
immer beliebter wird. Die „Internationale Medienakademie“ zum
Beispiel verspricht fundierte Weiterbildung und Spaß dabei.
Von Holger Metzner
Fernsehjournalisten aus Dresden
entwickelten das Konzept der Urlaubs-Akademie und schlossen sich
zusammen zum gemeinnützigen
„portal e.V.“. Die Idee: Schnittplatz
und Kameraausrüstung stehen
nicht in einem dunklen Studio, sondern mitten in beliebten Urlaubergebieten. Und so laden sie alle, die
sich für Fotografie und Videofilmen interessieren, zu zweiwöchigen
Workshops mit den Profis ein. „Unsere Teilnehmer haben schon mal
am Schwarzen Meer einen eigenen
Fernsehsender betrieben und in
Tschechien einen Dokumentarfilm
produziert“, erinnert sich Thomas
Eichberg, Mitbegründer der Medienakademie. „Da bleibt neben
dramaturgischer Ausbildung und
den Kameraübungen natürlich genug Zeit und Raum für die eigene
Erholung.“
Für die nächsten Jahre haben
sich die Akademiegründer viel
vorgenommen. Selbst so exotische
Länder wie Armenien und der Libanon kommen ins Programm.
Auf den Hochebenen des Kauka-
sus oder in den belebten Gassen
von Beirut könnten die Teilnehmer dann die „aufregendsten Urlaubsfilme ihres Lebens drehen“,
schwärmt Thomas Eichberg. Er
selbst kennt diese Länder aus seiner jahrelangen Arbeit für deutsche und internationale Auslandsmagazine. Die vielen persönlichen
Kontakte helfen ihm beim Aufbau
der Akademie. „Durch die Hilfe
der Menschen vor Ort können wir
unseren Teilnehmern nicht nur
spannende, neue Erfahrungen bieten, sondern auch Vollpension und
gute Unterkünfte zu einem niedrigen Preis“, verspricht er. Schließlich
soll die Teilnahme, die der Journalist auch als Beitrag zur Völkerverständigung sieht, möglichst vielen
Interessenten offen stehen.
■ Dresdner Interview
In diesem Winter steht noch einmal Liberec auf dem Programm.
Der „Hausberg“ von Liberec, der
Jeschken, ist ein beliebtes Ressort
für Skifahrer aus Tschechien und
Deutschland. Sogar der Ski-Weltcup macht hier Station. Im Fokus
der Dreh- und Fotoarbeiten steht
deshalb der Wintersport. Wer das
Skifahren vor, mit und hinter der
Kamera ausprobieren möchte,
kann sich bereits jetzt informieren
und anmelden.
Mindestens 18 Jahre alt sollten
die Teilnehmer sein. Weitere Voraussetzungen für die Reise gibt es
nicht – allein das Interesse sollte
schon vorhanden sein.
Auskunft und Anmeldung:
www.entdecker-tv.de
0351/4119538
■ Dresdner Rückblende
Als Vorspeise was Fischiges
Gerd Kastenmeier bekocht die Gäste des Trocadero Sarrasani Theaters Dresden
Varieté plus Gaumenfreuden –
die Idee hat Andre Sarrasani im
vergangenen Jahr nach Dresden
gebracht. Beim Besuch der Vorstellung wird ein Vier-GängeMenü serviert – und gekocht
von Gerd Kastenmeier und seinen Mitarbeitern. Der Wirt der
Lindenschänke verriet DN-Redakteurin Thessa Wolf, was auf
dem Speiseplan steht.
■ Impressum
Dresdner Nachrichten
Auflagenhöhe Stadt Dresden:
35.000 Exemplare
Herausgeber, Verlag:
MID Verlags GmbH,
Geschäftsführer: Karsten Tonn
Tharandter Str. 31–33, 01159 Dresden
Tel.: 03 51 / 4 56 80-0
Fax: 03 51 / 4 56 80-113
Anzeigenverkaufsleitung
im Auftrag des Verlages:
Siegmar Walter
Anzeigenverwaltung/-teil:
Heike Wunsch (verantwortlich),
E-Mail: [email protected]
Redaktion:
Thessa Wolf, Radostina Velitchkova,
Christian Mathea, Karsten Tonn (v.i.S.d.P.)
Druck:
Torgau Druck Sächsische Lokalpresse
GmbH
Nachdrucke verboten. Für unverlangt
eingesandte Manuskripte und Fotos sowie für die Richtigkeit der abgedruckten
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Gewähr. Die von den Dresdner Nachrichten eingesetzten, gestalteten und
veröffentlichten Texte und Anzeigen
dürfen nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Verlages reproduziert werden.
Namentlich gekennzeichnete Artikel
stellen nicht unbedingt die Meinung der
Redaktion und des Herausgebers dar.
In dieser Saison bekochen Sie die
Gäste des Trocadero. Das Menü
wechselt aller zwei Monate. Warum?
Weil wir viele Stammgäste haben. Und die wollen schließlich
nicht immer das Gleiche essen. Ab
dem 26. November gibt es ein neues Menü. Das ist dann auch schon
weihnachtlich abgestimmt.
und passt wunderbar. Dann gibt
es noch marinierte und gebratene
Wachtelbrust und Dörrpflaume
im Speckmantel. Das Fruchtige
der Pflaume und das Salzige des
Specks ergänzen sich sehr gut mit
dem Geflügel.
Gerd Kastenmeier. Foto: Paul Kern
Als Hauptgang gibt es Rind.
Rinderfilet im Blätterteig mit
Cognac-Pfeffer-Sauce und Kartoffel-Lauch-Püree. Wir wollten es
nicht zu abgehoben machen. Mein
Credo ist immer: Wenn ein Blinder zum Essen kommt, muss er
wissen, was auf dem Teller liegt. Er
sollte schmecken, was es gibt. Man
braucht nicht so viele verschiedene
Geschmacksrichtungen. Als Dessert
gibt es übrigens Himbeersorbet,
Apfelstrudel mit Weinschaum und
Vanillemousse im Bisquitmantel.
Von der Hummersuppe, die es derzeit im Trocadero gibt, behaupten
manche, sie schmecke fade.
Die Geschmäcker sind verschieden. Und es gibt auch viele positive Äußerungen. Als ich noch die
Was heißt das?
Fischgalerie in der Maxstraße hatAls Vorspeise wird es etwas Fi- te, gehörte die Hummersuppe dort Was essen Sie persönlich gern?
Ich hole mir den Appetit beim Einschiges geben, vielleicht Garnelen zu den Rennern.
kaufen. Ich schaue, was es gibt, und
und Lachs. Als Hauptmenü werüberlege, was ich daraus kochen
den Kalbsröllchen weihnachtlich Was sind die anderen drei Gänge?
getrimmt, vermutlich mit MaroZurzeit servieren wir als Vor- könnte. Und natürlich überlege
nenfüllung. Bei der Suppe denken speise Variationen von säch- ich, was meiner Frau und den Kinwir an eine getrüffelte Kartoffel- sischem Geflügel, und zwar dern schmecken würde. Die essen
suppe. Da braten wir nicht mit Gänselebermousse im Baumku- übrigens vieles gerne, besonders
Speck an, sondern verfeinern mit chenmantel mit einer Cumber- Spaghetti Bolognese, aber auch
gemahlenen Trüffeln.
land-Sauce. Die ist etwas süßlich mal Sushi oder Hummerspaghetti.
Anzeigen
Oertliches
Über den Transport der vier
internierten Franzosen in ihre
Heimat verlautet an maßgebender Stelle noch gar nichts Verläßliches. Vorläufig hört man,
daß viele von den Gefangenen
am liebsten hier bleiben möchten, weil sie hoffen, bei hiesigen Meistern lohnende Arbeit
zu erhalten. Diesem Vorhaben
dürfe schwerlich gefügt werden
können.
(DN, 2. März 1871)
Gewerbeverein: Es wird bekannt gemacht, daß an der
Gewerbeschule ein Kurs im Dezimalrechnen zur Einführung
ins neue Maß und Gewicht für
Frauen und erwachsene Töchter begonnen habe und daß
von der für diesen Unterricht
bestimmten Schrift, die unter dem Titel „Selbsthilfe“ bei
Blochmann und Sohn erschienen ist, jetzt die zweite Auflage
erschienen sei.
(DN, 2. März 1871)
■ DN-Serie: Dresdner Fußballszene (5)
Anzeigen
„Bitte K-Block und einmal voll getankt“
In der Dynamo-Dresden-Fantankstelle bleiben keine Wünsche unerfüllt …
… nur die Spritpreise orientieren sich ebenso am Markt, wie
die aller anderen Tankstellen in
Deutschland. Aber sonst ist das
Tanken oder Einkaufen an der
Fantanke ein Erlebnis der besonderen Art. Allein schon das
Design der Tankstelle ist der
absolute Kracher: Keinem Autofahrer entgeht der Eindruck
dieser „Hornisse“ am rechten
Straßenrand auf der B 172 zwischen Prohlis und Lockwitz.
Von Veit Pätzug
Seit dem 18. September 2004
leuchtet die Sprint-Tankstelle in
Schwarz-Gelb und gerade auch
viele auswärtige Autofahrer halten an und bestaunen die ungewöhnliche Zapfstation, an der
Tanken zum Erlebnis wird. Nach
dem Vorbild einer Fantankstelle in
Cottbus, die in das Rot-Weiß der
Energetiker getaucht ist, gestaltete
die Sprint-Gesellschaft in Zusammenarbeit mit der Pächterin Frau
Becker die erste und einzige Dynamo-Dresden Fan-Tankstelle in
Deutschland.
Schon lange vor der schwarzgelben Verwandlung verkauften
Frau Becker, ihre fünf Festangestellten und viele weitere Aushilfskräfte Karten und Fanartikel der
Dresdner Dynamos – aus voller
Überzeugung. Der Fußballverein
fragte an und die Pächterin sagte
sofort zu. Denn alle Mitarbeiter
der Tankstelle sind innigste Dynamo-Fans und „fiebern total
mit“, so Frau Becker. Sie erzählt:
„Zur Zeit läuft der Ball bei Dynamo aber nicht rund. Viele Leute
kommen her, kaufen Karten und
schimpfen über die Spieler. Manche sagen auch, wenn die so weiter spielen, würden sie nicht mehr
hingehen.“ Aber die echten Fans,
wie Frau Becker, halten immer
zu Dynamo. Energisch und überzeugt sagt sie: „Mein Kredo ist:
Das Benzin ist noch nicht Schwarz-Gelb – ansonsten aber alles. In der einzigen Fan-Tankstelle in Sachsen
tankt es sich einfach schöner – besonders für die Dynamo-Fans.
Foto: Veit Pätzug
Wir kommen immer wieder!“ Sie
selbst ist Sponsor der kleinen BSG
Lockwitzgrund. „Vielleicht wird ja
hier im Lockwitztal mal ein Talent
entdeckt, das später bei Dynamo
dem Ball nachjagt“, träumt die
Pächterin. Die Sprint-Gesellschaft
ist einer der vielen Sponsoren der
„großen“ Dynamos. In einer Art
Patenschaft haben die Spieler den
Zapfsäulen ihre Namen geliehen.
Zapfsäule eins ist natürlich mit
Ignjac Kresic beschriftet, der auch
bei Dynamo als die Nummer eins
das Tor hütet. Ich entscheide mich
aber für Christian Fröhlich, den
intelligenten Mittelfeldspieler, und
tanke an Säule dreizehn. Die weiteren Säulen heißen nach Dexter
Langen, Volker Oppitz, Thomas
Neubert, Levente Csik, Alen Basic,
■ Auf dem Papier
Steffen Heidrich, Thomas Bröker,
Witold Wawrzyczek, Darko Horvat
und Marco Christ.
Betritt man dann den Verkaufsraum, fühlt man sich, als stehe
man in einem Fanshop – und genau das ist er auch. Dem DynamoFan bleiben hier keine Wünsche
offen: angefangen von Eintrittskarten über Fanbekleidung, Fahnen aller Größen und Fachbücher
oder Journale, bis hin zum Handtuch und vielen anderen Artikeln
in Schwarz-Gelb.
Der Fanshop von Frau Becker ist
ein wahrer Fußballtempel. Und die
Fanartikel laufen gut, die Kunden
freuen sich über die breite Palette
und kommen auch von weit her,
um im schwarz-gelben Ambiente zu tanken. Das ganze Jahr lang,
vierundzwanzig Stunden rund
um die Uhr ist dieses besondere
„Tankvergnügen“ möglich.
Auf meine Frage, mit wie viel
Litern Frei-Benzin die Kunden
rechnen können, falls Dynamo
Dresden in den nächsten Jahren
in die erste Bundesliga aufsteigen sollte, lacht Frau Becker und
meint, darauf könne sie noch keine genaue Auskunft geben. Bis
dahin müssen sich die Dynamos
aber noch mächtig strecken – auch
damit das Tanken in Schwarz-Gelb
weiterhin ein Vergnügen bleibt.
Lesen Sie in unserer nächsten Folge: „Schwarzer Hals Gelbe Zähne
– Fußballfans von Dynamo Dresden«, Buchvorstellung und Interview mit dem Autor
■ Auf der Matte
100 Jahre Fußball in Löbtau
Über Mangel an Fußballspielern
kann die Spielvereinigung Dresden-Löbtau nicht klagen. Drei
Männermannschaften, zwei Seniorenmannschaften, zehn Nachwuchsteams und sogar eine Frauenmannschaft bieten unbegrenztes
Potenzial an Ballkünstlern. Fußball
ist Sport Nummer 1 im Stadtteil.
Diese erfreuliche Bilanz ist Ergebnis einer langjährigen Vereinsarbeit, die vor 100 Jahren mit der
„Löbtauer Viktoria“ begann. Eine
Festschrift mit dem Titel „100 Jahre Fußball in Dresden-Löbtau“
beschäftigt sich jetzt mit dieser erfolgreichen Vereinsgeschichte.
111 Seiten mit historischen Fotos
und spannenden Geschichten über
die Gründungsjahre. Dazu gibt es
Interviews mit den ersten Aktivisten, mit den schnellsten Stürmern
und den sichersten Torhütern. DN
Broschüre (10 Euro) erhältlich in
der Geschäftsstelle des Vereins
auf der Malterstraße
Ringen wie Hans Wittwer
Am Sonntag, dem 6. November,
richtet der Sportverein DresdenMitte zum 32. Mal das Hans-Wittwer-Gedenkturnier im Ringen aus.
Hans Wittwer gründete die Ringersektion des Vereins und gewann
mehrmals die Arbeiterolympiade.
Zum bevorstehenden Wettkampf sind Kinder und Jugendliche aus ganz Deutschland aufgerufen, die sich dem Ringersport
verschrieben haben. Ab 9 Uhr werden sie ihre Kräfte in der Sport-
halle der 36. Mittelschule messen.
„Wir haben 16 Vereine eingeladen
und erwarten ungefähr 140 Gäste“,
erzählt Günther Hegewald, Geschäftsführer des Sportvereins.
Ringen gehört mittlerweile zu
den selten gewordenen Sportarten. „Vor fünf Jahren gab es noch
sieben Vereine, die Ringen im Angebot hatten. Mittlerweile sind wir
der einzige in Dresden“, beklagt
Hegewald.
DN
Auskunft: Tel.: 0351/4116990
■ Auf dem Eis
Dresdner Löwen kämpfen gegen Landshuter Kannibalen
Spannend: Der Tabellenführer erwartet einen der schärfsten Verfolger
Am Wochenende wird’s wieder
heiß auf dem Eis im Ostrasportpark. Die Dresdner Eislöwen erwarten am Sonntag, dem 6. November
in eigener Halle ihren Angstgegner:
die Landshut Cannibals. Zwar sind
die Dresdner mit 31 Punkten unangefochtener Tabellenführer, doch
mit nur vier Zählern Rückstand
drohen die Landshuter schon auf
dem vierten Tabellenplatz.
Die
bisherige
Spielstatistik
spricht eindeutig für die Cannibals.
In der zweiten Bundesliga trafen die
Teams erst einmal aufeinander. Die
Begegnung konnten die Landshuter zu Hause für sich entscheiden.
Bei den meisten Spielen der beiden
Teams in der Oberliga gingen die
Cannibals als Sieger vom Eis. Von
insgesamt acht Spielen mussten
die Eislöwen sechs als Niederlagen
verbuchen. Doch dieses Jahr könnte alles anders werden. Die Mannschaft von Trainer Jiri Kotcha ist
so gut wie nie zuvor. „Wir sind in
Topform“, versichert auch Marketingchef Andreas Rautert.
Bevor der Puck am Sonntag ab
18 Uhr in der Dresdner Halle über
das Eis schlittert, müssen die Eislöwen zwei Tage vorher noch bei den
Moskitos in Essen aufs Eis. Die Essener liegen zurzeit nur auf Tabellenplatz 13. Doch seien Auswärtsspiele immer viel schwieriger, wie
Rautert versichert. Deshalb hofft
das Team auf die Hilfe treuer Fans,
die ihre Eislöwen in Essen unterstützen. Sicherlich werden es nicht
so viele sein, wie am vergangenen
Sonntag beim Spiel gegen die Lausitzer Füchse. Gut 1.000 mitgereiste
Eislöwenfans sorgten in Weißwasser dafür, dass die Mannschaft ein
Heimspiel erlebte. Am Ende gewannen die Eislöwen das Derby
mit 3:1 durch die Treffer von Marcel Linke, Andrej Kaufmann sowie
Daniel Körber.
3
Dresdner Journal
Während die Eislöwen immer
mehr Siege in ihrer alten Halle
einfahren, gehen die Bauarbeiten
an ihrem neuen Domizil ziemlichzügig voran. Schon jetzt sieht man
von der Magdeburger Straße aus,
wie sich die ersten Wände der neuen Eissporthalle emporrecken. Anfang 2007 sollen die Bauarbeiten
beendet sein.
math
Eislöwen-Stürmer Andreas Henkel (rechts) ist schneller als sein Gegenspieler Ronny Arendt
Foto: Holm Röhner/momentphoto/PR
4
Dresdner Journal
■ Singende Schauspieler
■ Bewegte Fremde
Mehr als eine kleine Oper
Operette ist eine Bühnenform mit zu Unrecht unterschätzten Werken und Künstlern
in der „kleinen szene“ zu erleben ist.
„Das Lächeln der Sterne“ – etwas
heiter einstimmend – ist eine der
Uraufführungen, die im Rahmen
des Festivals zu genießen sind. Am
Sonntag ab 15 Uhr in der Staatsoperette bietet die Choreografin Friederike Hartmann ein Tanztheater
nach Motiven von Saint-Exupéry.
Geplant sind neben Gastspielen,
Improvisationen und Premieren
auch Dokumentarfilme, Buchvorstellungen und märchenhaft-orientalische Tanzabende.
DN
Tickets: www.ticket2day.de
Programm: www.tanzherbst.de
■ Musikalische Grübler
Wehmütige Töne zwischen
Piano und Schlagzeug
Auf der Bühne der Operette geht es meistens bunt und fröhlich zu.
tung. Für die jungen, talentierten
Künstler bedeutet das, keine Möglichkeit zu einer internationalen
Karriere geboten zu bekommen.
Viele ehemals beliebte und erfolgreiche Operetten sind nach und
nach aus dem Standard-Repertoire
von Theatern verschwunden und
so in Vergessenheit geraten. „Hinzu kommt, dass viele Rundfunkund TV-Anstalten in Deutschland
diese Werke fast überhaupt nicht
mehr senden“, kritisiert Marguerite Kollo. „Und es gibt weltweit
keinen Operetten-Wettbewerb.“
Deshalb soll ab Herbst 2006 jährlich in Dresden eine „Gala-Soiree
der Operette“ stattfinden, bei der
noch unbekannte Künstler und
Werke vorgestellt werden. Die
E.S.O. plant außerdem für 2007
einen Operetten-Wettbewerb in
■ Swingende Virtuosen
der sächsischen Landeshauptstadt.
Eine solche einzigartige und medienwirksame Veranstaltung könnte
internationales Interesse auslösen.
Dass die Dresdner ein Herz für
die Operette haben, zeigen 1.200
Unterschriften für den Erhalt der
hiesigen Staatsoperette. „Unser
Ensemble will sich auch in Zukunft voll dem Genre verschreiben“, sagt der Intendant Wolfgang
Schaller. „Dazu brauchen wir aber
dringend einen Neubau, möglichst
im Stadtzentrum.“ Dieser soll an
historischer Stelle am Wiener Platz
entstehen und wäre so eine touristische Alternative zur Semperoper.
Um über den Fortschritt ihrer
Projekte zu informieren und Möglichkeit zu Informationsaustausch
und Diskussion zu geben, lädt die
E.S.O. seit Oktober 2005 einmal
Foto: Detlef Ulbrich/PR
vierteljährlich zu einem „Operetten-Tritsch-Tratsch-Etcetera“ im
Bistro-Café-am-Schloss in Dresden ein. Interessenten sind zur
nächsten Veranstaltung herzlich
eingeladen.
■ Kontakt
Europäische Stiftung zur Pflege
und Erneuerung der Operette:
Anschrift:
Wiener Straße 67, 01219 Dresden
Tel. 0351/4363672
Internet:
www.operettenstiftung.org
E-Mail:
[email protected]
Spenden auf das Konto
7203519006 bei der Berliner
Volksbank, BLZ 10090000
Eine Welt voller schräger Typen,
Melancholie und Poesie verspricht
der Dresdner Musiker Claus Dethleff seinem Publikum. Am Mittwoch und Donnerstag, dem 9. und
10. November ist die künstlerische
Ausnahmeerscheinung in Dresden
zu bewundern. „Seit einem Jahr
spiele ich bundesweit und mit großem Erfolg mein Programm – nun
endlich auch in meiner Wahlheimatstadt Dresden“, freut er sich.
„Eggs&Sausage“ lautet der verheißungsvolle Titel, unter welchem
Balladen von Tom Waits zu hören,
gar zu erleben sind. „Mein Programm ist eine Mischung aus Konzert und Theater – mit Bühnenbild
und Requisiten in sparsamen Arrangements mit Piano, Gitarre, Akkordeon und Schlagzeug“, erklärt
Claus Dethleff. „Die Balladen präsentiere ich begleitet von meinem
hervorragenden Pianisten Markus
Zimmermann.“ Es dominieren
die sanften, wehmütigen Töne für
hungrige oder nimmersatte Seelen.
Besonders rührend sind auch die
Geschichten hinter und vor den
Songs, die Claus Dethleff erzählt.
Ebenfalls diese drum herum.
vel
„Eggs&Sausage“ 9.+10. 11.
jeweils 20 Uhr
riesa efau, Adlergasse 14
Karten unter: 0351/8660211
Foto:PR
l l l Dresdner Kulturtipps: Freitag bis Sonntag, 4. – 6. November k k k
PARTY
„Kammer-Swing“: Mit Witz im Knopfloch haben Götz Bergmann und
seine Gentlemen eigens einen Titel für die Strehlener Kammermusik
kreiert. Der Dresdner Sänger und Entertainer reißt mit seiner Band
am Sonntagabend (6.11.), 19.30 Uhr swingend von den Sitzen. Das
ursprünglich für Sonnabend geplante Konzert mit der Semper-HouseBand findet wegen Krankheit zu einem späteren Zeitpunkt statt, teilt
der Veranstalter mit.
Foto: PR
Strehlener Kammermusik: Götz Bergmann & His Gentlemen –
So. 6.11., 19.30 Uhr, Ballsaal im Hotel Königshof.
■ Verlagsedition
Dresdner und Dresden
Geschichten und Erinnerungen für ein Buch
Das Jubiläumsjahr naht. Doch
mit dem Blick auf 2006 reisen
viele mit ihren Gedanken in die
Vergangenheit. Wenn eine Stadt
ihr 800-jähriges Jubiläum feiert,
werden die Erinnerungen lebendig. Ja, damals ... Überlieferte Erzählungen von Großeltern und
Eltern sowie eigene Erlebnisse bekommen plötzlich Farbe. Immer
dann, wenn persönliche Geschichten sich mit gesellschaftlichen Ereignissen mischen, lebt die Stadt.
Zwischen Seufzer
und lächelnden Sternen
Bereits zum achten Mal bereichert das Festival „TANZherbst“
die Kunstszene Dresdens. Neu ist
nur der thematische Schwerpunkt:
„Bewegte Fremde. Frauenbilder
im Orient – Frauenbilder im Okzident“. Unter diesem Untertitel
präsentieren noch bis Sonntag, den
6. November mehr als 20 Choreografinnen improvisierte oder wohl
durchdachte Stücke.
Das Gastspiel der Berliner Choreografin Gundula Peuth mit dem
rätselhaften Titel „Seufzer“ ist ein
mannigfaltiger Tanzabend, der am
Freitag, dem 4. Oktober ab 19 Uhr
Frank Oberüber gehört seit
der Spielzeit 2004/2005 zum
Ensemble der Staatsoperette
Dresden. Den gebürtigen Freiberger zog es schon während
seines Studiums an der Hochschule für Musik und Theater
in Leipzig zum Operettenfach.
„Noch immer existiert das Vorurteil, auf der Operetten-Bühne
zu stehen sei nicht so schwer“,
erzählt er. Aber der Buffo, die
komische Figur des Stückes,
muss viel können: singen, tanzen, schauspielern sowie auch
Witz und Charme haben.
Von Peggy Nimsch
„Es ist leider eine Tatsache, dass es
an deutschen Musikhochschulen
keine Lehrgänge für Operette gibt“,
bedauert Marguerite Kollo, Vorstandsvorsitzende der Europäischen
Stiftung zur Pflege und Erneuerung
der Operette (E.S.O.). „Meist wird
während des Opernstudiums die
eine oder andere Operette mit angeboten, was dem Genre keinesfalls
gerecht wird. Besonders bedauerlich ist, dass gerade in Dresden, der
Stadt mit dem einzigen selbstständigen Operetten-Theater Deutschlands, ein solches Ausbildungsfach
nicht vorhanden ist“, so die Tochter
und Enkelin der bekannten Operetten-Komponisten Willi Kollo. Erfahrungen hätten gezeigt, dass viele
Studenten an einem Fach Operette
interessiert sind, die Hochschulen
jedoch aus wirtschaftlichen Gründen darauf verzichten.
Die Operette, um 1850 entstanden, wurde im 20. Jahrhundert von
Revue und Musical ins Abseits gedrängt. Außer dem Dresdner Haus
widmen sich in Europa nur noch
die Musikalische Komödie in Leipzig und das Budapester Operettenhaus vorrangig dieser Musikgat-
Nicht nur Gebäude, Straßen und
Parks machen Dresden aus, sondern vor allem die Menschen. Der
MID-Verlag gibt persönliche Erinnerungen an die Stadt und ihre
Geschichte als Buch heraus. Für
Einsendungen, die in den Dresdner Nachrichten abgedruckt werden, winkt ein Einkaufsgutschein
über 30 Euro.
DN
Zuschriften: MID-Verlags GmbH,
Tharandter Str. 31–33, 01159 DD,
Energy Friday: Fr. 21.30 (Discothek
flash, Freital, Dresdner Str. 221)
Standard + Latein-Tanzparty: Fr. 20.00
(ego-Wohlfühlhaus)
Salsa Party: Fr. 22.00, mit gratis Tanzkurs (Motown Club)
Friday Night Fever + Indie-Lounge: Fr.
22.00 (Downtown)
Wüstennebel- Orientalische Party: Fr.
22.00 (Kleines Haus)
Forever Young: Fr. 22.00, ab 30 J.
(Rosengarten, Carusufer 12)
Black Pearls: Fr. 22.00 (Lofthouse)
Freitagnacht – Vinyl Junkie: Fr. 22.00
(X-Side-Club, W.-Hartmann-Str. 1)
Tausend Takte Tanzmusik: Sa. 20.00
(ego-Wohlfühlhaus)
World Violation Party: Sa. 21.00 (Alter
Schlachthof)
5 Jahre A Night to Remember: Sa.
22.00 (Strasse E, Spinnerei)
Älternabend: Sa. 22.00 (Lofthouse)
Du und Dein Garten: So. 21.00 (Katy’s
Garage)
MUSIK
Lobgesang: Fr. 19.30, Kantorei, Solisten, Orchester der Landesbühnen
Sachsen (Martin-Luther-Kirche)
Lobgesang+ Landante Domini: Fr.
19.30 (Lutherkirche Radebeul)
Lift: Fr. 20.00 (Lukaskirche, Lukasplatz)
New Model Army: Fr. 21.00 (Alter
Schlachthof)
Bettelfolkband: Fr. 21.00 (Passage)
Sigur Rós: Sa. 19.30 (Kulturpalast,
Festsaal)
Drei Sonnen sah ich am Himmel stehn:
Sa. 21.00 (Passage)
25 Jahre Bach & Blues Dresden: Sa.
22.00 (Scheune)
1 Jahr Purple Haze–Band: Sa. 22.00
(Pruple Haze, Alaunstr. 30)
Gott soll allein mein Herze haben: So.
15.00 (Frauenkirche)
Ensemble Baroccolo: So. 16.00 (Schloss
Nickern)
Kammermusik & Lesung: So. 16.00
(Kirche Briesnitz, Alte Meißner Landstr.
30)
Kinder des Konservatoriums St.
Petersburg spielen Bach: So. 18.00
(Kulturrathaus, Großer Saal)
Glashaus: So. 20.00 (Alter Schlachthof)
Soulpatch: So. 20.00 (Zum Gerücht,
Altlaubegast 5)
BÜHNE
Giselle: Fr. 19.00 (Semperoper)
Des Wassers Magie, des Waldes verlockender Duft: Fr. 19.00 (Yenidze)
Heirat wider Willen: Fr/Sa. 19.30 / So.
18.00 (Komödie)
Café Sachsen: Fr. 19.30 (Herkuleskeule)
Richard III: Fr. 19.30 (Schauspielhaus)
Der Wildschütz: Fr. 19.30 (Staatsoperette)
Penthesilea: Fr. 19.30 (Theater Junge
Generation)
Ein Augenblick vor dem Sterben: Fr.
20.00 (Theaterhaus Rudi)
Augenblick des Glücks: Fr. 20.00 (Societaetstheater – Große Bühne)
Hänsel und Gretel – mein kleiner
Humperdinck: Fr. 20.00/ So. 11.00,
15.00 (mai hof Puppentheater Weißig)
Glaube – Liebe – Hoffnung: Fr. 20.00
(Kleines Haus)
Ich und mein Körper wollen verreisen:
Fr./Sa. 21.00/ So. 20.00 (projekttheater)
Märchen und Geschichten aus dem
Morgenland: Fr. 21.30, mit Moutlak
Osman (Yenidze)
Geh dahin – weiß nicht wohin: Sa.
16.00 (Yenidze)
Der Carneval in Rom: Sa. 19.00 /So.
15.00 (Staatsoperette)
Internationale Solonacht: Sa. 19.00
(Kleine Szene)
Ariadne auf Naxos: Sa. 19.30 (Semperoper)
Mephisto: Sa. 19.30 (Schauspielhaus)
Der sächsische Prinzenraub: Sa. 20.00
(Zschoner Mühle)
Die wertvollste Sache der Welt: Sa.
21.30 (Yenidze)
Matinee zu Premieren „Die Liebe der
Danae“: So. 11.00 (Semperoper)
Krieg der Liebe – Matinee zur Premiere
„Lysistrata“: So. 11.00 (Schauspielhaus)
Das Lächeln der Sterne: So. 11.00
(Kleine Szene)
Mary Poppins: So. 17.00, Musical
(Kulturhaus Freital, Lutherstr. 2)
Don Carlos: So. 19.00 (Semperoper)
Schwanensee: So. 19.00 (Yenidze)
Internationale Solonacht: So. 19.00
(Kleine Szene)
Der Mann ohne Vergangenheit: So.
20.00 (Kleines Haus)
FILM
Dresden, wie es einmal war: tgl. 10.45,
12.00, 13.15, 14.30, 15.45 (Verkehrsmuseum)
KlassenLeben: Fr. 15.00 (Programmkino Ost)
Wie im Himmel: Fr./Sa. 16.45, 19.30/
So. 12.00, 16.45 (Programmkino Ost)
Pommerland: tgl. 17.30 (Casablanca)
Die Höhle des gelben Hundes: tgl.
17.30, 22.30 (Thalia)
Der letzte Tango in Paris: tgl. 21.15
(Kino im Dach)
Flüstern und schreien: tgl. 22.00
(Casablanca)
Der Schatz der weißen Falken: Sa./So.
15.00 (Programmkino Ost)
Meeresfrüchte: So. 16.00 (Kino im
Dach)
Memoria del Saqueo: So. 21.00 (Kino
im Kasten)
FAMILIE UND KINDER
Zwergenkönig Laurin und die Rosenfee: Sa. 11.00, 14.00 (Zschoner Mühle)
Hase und Igel: Sa/So. 16.00 (Kleines
Figurenspiel)
Frau Holle: Sa. 16.00 /So. 10.30
(Mimenbühne im wechselbad)
Hänsel und Gretel: Sa. 15.00 (mai hof
Puppentheater Weißig)
Trickfilme: So. 10.00, 13.00, Wallace &
Gromit u.a. (Technische Sammlungen)
Rotkäppchen: So. 10.30, 15.00 (Zschoner Mühle)
Der kleine Eisbär – Die geheimnisvolle Insel: Sa. 15.00 /So. 11.00, 15.00
(Schauburg)
Das tapfere Schneiderlein: So. 11.00,
16.00 (Plauener Bahnhof)
Die Olsenbande fährt nach Jütland: So.
11.00, 16.00 (Technische Sammlung)
Wallace & Gromit – Auf der Jagd nach
der Riesenkaninchen: Sa./So. 14.30
(Schauburg)
Der kleine Muck: So. 16.00 (Yenidze)
SHOW
Trocadero Sarrasani: Fr./Sa. 18.30/
So. 10.00, 18.30 (Trocadero Sarrasani
Theater)
Piraten auf hoher See: Fr./Sa. 19.30
(Merlins Wunderland)
Winteropening: Sa./So. 10.00, abends
Ski- & snowboard-Show + 20.00 Tanzparty (Altmarkt)
RUFNUMMERN FÜR DEN NOTFALL
Rettungsdienst:
Allgemeiner Notruf 112
Notarzt – kassenärztl. Notdienst
19292
Not- und Bereitschaftsdienste:
Universitätsklinikum, DD-Johannstadt
(Anfahrt über Fiedlerstraße)
Zahnärztlicher Notdienst (Haus 41)
22.00–7.00, Sa./So. 8.00–7.00 (Folgetag), Tel. 4583670
Kassenärztl. Notfallpraxis, (Haus28,EG)
Allgemeinärztliche und kinderärztliche Notfallpraxis: Tel. 19292
Mo.–Do. 19–24.00, Sa. , So. 7.00–24.00
Chirurg. Notfallpraxis (Haus 28, EG)
Sa./So. 8.00–23.00
Chirurgische Rettungsstelle
(Haus 58, EG): Tel. 458-2425
Notaufnahmen:
Zentrum Innere Medizin (Haus 81, EG):
Tel. 458-2221;
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
(Haus 21, EG) Tel. 458- 2183;
Poliklinik Kinder- und Jugendmedizin
(Haus 21) Tel. 458-2267;
Urologie (Haus 8, Kellergeschoss) nach
18.00: Tel. 458-2227;
HNO (Hs. 5) nach 16.00: Tel. 458-2324;
Augenklinik (Haus 18) nach 16.30:
Tel. 458-4351 __
Apotheken-Notbereitschaft:
Tel. 011500
Giftnotruf des Gemeinsamen
Giftinformationszentrums: Tel.
0361/730730
Handwerker-Notdienst: Tel. 437580
Elektriker-Notdienst: Tel. 8506464
Telefon des Vertrauens: 17.00–23.00
Tel. 8041616
Telefon-Seelsorge: Tel. 0800/1110111
Hebammenruf: Tel. 0172/8840443
Kinder- und Jugendnotdienst:
Tel. 2754004, 2753663 (24 Stunden)
Frauenschutzhaus: Tel. 2817788
Bürgertelefon: 24-Stunden-Hotline bei
Verstößen gegen Ordnung und Sicherheit: Tel. 4886333, Fax 4886363
(Alle Angaben ohne Gewähr)
Latainamerik. Filmoche – Schauburg
Filme in allen Sälen & Party im Foyer
Bombón: Fr. 22.45/ So. 15.30 eine
Geschichte aus Patagonien
Sábado – Das Hochzeitstape: Fr. 23.00
/ Sa. 15.30
Extrano: Sa. 20.00
Madame Sata: Sa. 22.00/ So. 17.30
Große Diebe, kleine Diebe: So. 22.00
Mandy Bruschke nimmt
Ihre Ankündigungen und
Hinweise gern entgegen.
Tel.: 03 51/4 56 80-0,
Fax: 4 56 80-113; E-Mail:
mandy.bruschke@
mid-verlag.de
5
Dresdner Immobilienmarkt
Anzeigen
Landluft in den eigenen vier Wänden? Neue Technologien versprechen es.
Foto:djd/Ekornes
Für ein harmonisches Zuhause
Transformer-Systeme versprechen mehr Lebensqualität
Nach Auskünften von Gesundheitsministern und Krankenkassen
sind mittlerweile 30 Prozent aller Erkrankungen auf schädigende Umwelteinflüsse zurückzuführen. Durch unser technisiertes
Leben und die industrielle Produktion von Gebrauchsgütern und
Lebensmitteln nehmen wir täglich eine Vielzahl von Giftstoffen
auf. „Dennoch möchte fast niemand auf die Annehmlichkeiten
von Kühlschrank, Waschmaschine oder Telefon verzichten“, sagt
Dagmar Fritzsche, Beraterin der Firma memon Umwelttechnologie. Das Unternehmen hat ein System entwickelt, das diesen Belastungen entgegenwirkt.
Von Peggy Nimsch
Warum fühlt man sich am Meer
oder im Gebirge so wohl? Das
liegt laut Dagmar Fritzsche an den
großen Mengen elektrisch negativ
geladener Teilchen (Minusionen)
in der Luft. Studien zufolge haben diese einen positiven Einfluss
auf das Gehirn, fördern den Stoffwechsel und stärken das Immunsystem. „In guter Landluft werden
1.000-2.000 Minusionen gemessen,
im Gebirge über 3.000“, informiert
die selbstständige Vertriebsleiterin.
„In Innenräumen dagegen sind es
kaum mehr als 500, oftmals sogar
unter 100.“
Verantwortlich für den Mangel
seien Abgase von Industrie und
Autos, Ausdünstungen aus Möbeln, Spanplatten, Teppichböden
und Kunstfasern sowie Zigarettenqualm. Bei Menschen, die sich
in Innenräumen aufhalten, führen
fehlende Minusionen zu Mattigkeit, Kopfschmerzen, Verringerung
der Widerstandskräfte, Ängsten
und Depressionen, Bindehautent-
memon Transformer werden alle
diese pathogenen Informationen
gelöscht.
Anwendung finden die memon
Transformer in Wohnhäusern,
Büros, Fabrikgebäuden, Kliniken,
Pflegeeinrichtungen, Hotels, Restaurants etc. „Die Staubbelastung
und der Schimmelpilzbefall werden durch den Einbau geringer“,
verspricht Dagmar Fritzsche. Die
Geräte sind unkompliziert und
ohne baulichen Eingriff, beispielsweise am Stromzähler oder Verteilerkasten, anzubringen.
zündungen und Rachenreizungen. „Hinzu kommen vor allem
in Wohn- und Schlafräumen noch
geologische Störfelder wie Wasseradern oder Erdverwerfungen“, so
Fritzsche. Schließlich sagte schon
Kontakt:
Paracelsus, der bekannte Arzt aus
Dagmar Fritzsche,
dem Mittelalter: „Ein krankes Bett
Münchner Straße 52, 01187
ist das sicherste Mittel, die GeDresden, Tel.: 0351/4711741,
sundheit zu ruinieren.“
Internet: www.memon-web.de
Der memon LuftionisationsTransformer ist nach Auskunft
von Dagmar Fritzsche in der Lage,
den krank machenden Dunst in
Landluftqualität umzuwandeln.
Auf Grund seiner bioenergetischen Schwingung kann er das
Luftionen-Verhältnis zu Gunsten
der wichtigen Minusionen verschieben. Das wiederum bewirkt
eine Verringerung der Staubpartikel und Keime in der Luft.
Eine optimale Wirkung erzielt
die Kombination des Luftionisations-Transformers mit dem
Elektrosmog-Transformer.
Medizinischen Forschungen zufolge Der übliche Kabelsalat ist nicht nur nervig, sondern gefährdet ebengreifen selbst schwache elektrische falls die Gesundheit.
Foto: djd/Deutsches Kupferinstitut
Die kleinen
Glücksmomente des Lebens
Von wegen Reiseweltmeister, Partylöwen und Abenteurer. Die eigenen vier Wände sind der Lieblingsort der Deutschen. Hier fühlen sie
sich am wohlsten.
Einer aktuellen Untersuchung
der Zeitschrift Focus zu Folge wollen 50 Prozent der Bevölkerung
nach Feierabend nur noch abschalten und entspannen. Seit der Jahrtausendwende erkennen Forscher
diesen Trend von der Erlebnisgesellschaft zur Wohlfühlgesellschaft.
Sie haben dafür sogar den Begriff
des „Cocooning“ eingeführt. „Für
die Deutschen wird das Wohlfühlen
in den eigenen vier Wänden immer wichtiger. Die Bundesbürger
erwarten vom Leben heute nicht
mehr das ganz große Glück“, so
der Freizeitforscher Professor Lutz
Opaschowski. „Es sind die kleinen
Glücksmomente des Lebens in ei-
und elektromagnetische Felder in
biologische Prozesse ein. Sie verändern natürliche Gehirnströme
und erhöhen die Produktion von
Stresshormonen. „Kinder und
Jugendliche sind besonders gefährdet, weil sie in ihren kleinen
Zimmern oft viele elektrische Geräte stehen haben“, sagt Dagmar
Fritzsche. Außerdem nutzen sie
technische Gebrauchsgüter wie
das Handy auch meist in starkem Maße. Die Wirkungsweise
des Elektrosmog-Transformers ist
die gleiche wie bei allen anderen
memon Transformern: Die Entwickler gingen davon aus, dass
die aus der Industrie abgegebenen
künstlichen Stoffe und Strahlungen die Umwelt mit schädigenden
Informationen belasten. Durch die
ner entspannten, störungsfreien
Atmosphäre die Garanten dafür,
dass man unbeschwert leben und
sich über manche schönen Augenblicke freuen kann.“ Der Forscher
befragte in einer wissenschaftlichen Studie über 2.000 Personen auch danach, was Ihnen für
ihr persönliches Wohlfühlen am
wichtigsten ist. Demnach reichen
den Deutschen zum Glücklichsein
schon ein Fernseher und ein gutes
Essen zu Hause. Selbst der eigene Garten macht der Urlaubsreise
Konkurrenz.
Die Unternehmen haben diesen
Trend erkannt. Möbel zum Entspannen, Technik für das eigene
Heimkino, Wellness-Badewannen.
All das sind Produkte, die die häuslichen Deutschen den Ergebnissen
diesen Studien zufolge dankbar
annehmen müssten.
DN
Die neuen
Wellness-Farben sind schlau
Farbe ist nicht gleich Farbe. Mit
dem richtigen Wandanstrich können Häuslebauer sogar etwas für
ihre Gesundheit tun.
Die neue Wellness-Farbe „CapaSan“ rückt schädlichen, organischen Substanzen zu Leibe. Die
Technik macht es möglich. Das
Geheimnis ist das Weißpigment
Titanoxid, das in Verbindung mit
der Nanotechnologie nach dem
Prinzip der Photokatalyse arbeitet.
„Durch die Energie des Sonnenlichts werden Bakterien zersetzt
und Nikotinablagerungen und
andere Schadstoffe in neutrale
Stoffe umgewandelt“, erklärt Dr.
Franz Dörner von der Firma Caparol. Die positive Wirkung der
Farbe lässt niemals nach, da sich
die Photokatalysatoren nicht abnutzen. Zudem ist die Farbe ohne
Lösungsmittel und Weichmacher.
Das Unternehmen Caparol ist
neben dem Wettbewerber, der Sto
AG, bisher einziger Anbieter dieser
gesunden Farbe. Neben Privathaushalten hätten sich schon viele
Krankenhäuser und Kindergärten
für die Farbe entschieden, freut
sich Dörner.
Eine andere Farbe aus dem Sortiment von Caparol nennt sich
„ElectroShield“. Dabei handelt
es sich um einen Wandanstrich,
der vor Elektrosmog schützt. Die
Spezial-Untergrundbeschichtung
dämpft elektromagnetische hochfrequente Strahlung von Radarund Mobilfunk, die durch Außenwände nach innen dringt. Aber
auch niederfrequente elektrische
Wechselfelder, wie sie von Stromleitungen in Wänden und elektrischen Geräten abstrahlen, haben
keine Chance.
DN
6
Dresdner Immobilienmarkt
KLEINANZEIGEN
UNTERNEHMENSMELDUNGEN
Weiteres Prisco-Projekt
Tuchhändler und Bauinvestor Arturo Prisco hat den Zuschlag von
der Stadt für ein zweites Bauprojekt am Neumarkt bekommen. Das
wurde am Wochenende nach dem
Richtfest für das „Quartier Frauenkirche“ (QF) bekannt. Gemeinsam
mit dem Architekten Kai von Döring und dem holländischen Bauunternehmer Dik Wessels errichtet
Prisco bereits ein Quartier zwischen
Frauenkirche, Johanneum und Hilton Hotel. Bei dem neuen Projekt
geht es um Häuser, die an der Galeriestraße, nahe dem Kulturpalast
stehen sollen. Die Investitionssumme beträgt unbestätigten Angaben
zufolge 60 Millionen Euro.
Infineon-Mitarbeiter zu AMD?
Die Infineon-Mitarbeiter, die in
München ihren Job verlieren,
könnten beim Chiphersteller AMD
in Dresden einen neuen Job finden.
Das Unternehmen habe noch 400
Stellen mit verschiedenen Anforderungsprofilen bis Mitte 2006 zu besetzen. „Jeder, der Interesse hat und
bereit ist, nach Dresden zu ziehen,
ist willkommen, sich zu bewerben“,
sagte AMD-Sprecherin Cornelia
Sonntag dem Berliner Tagesspiegel.
Rückenwind für Mittelstand
Mit „rückenwind“ geht in Dresden
die erste reine Agentur für strategisches Marketing der sächsischen
Landeshauptstadt an den Start. Als
Schnittstelle zwischen Unternehmen und klassischen Werbeagenturen will Inhaber Holger Glaner
eine Strategieagentur positionieren, die die Effizienz der Zusammenarbeit für alle am Kommunikations- und Marketingprozess
Beteiligten spürbar erhöht.
VEREINSMELDUNGEN
Ungarn im Wandel
Das Osteuropa-Institut lädt für
den 9. November um 19.30 Uhr zu
einem Vortrag der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde ein.
Thema: „Ungarn - Regionen im
Transformationsprozess“, Dozent:
Prof. Dr. Reinhard Wießner vom
Institut für Geographie der Universität Leipzig.
Eintritt: 3 Euro. Veranstaltungsort: Altenzeller Straße 50
Tel.: 0351/4174661
www.doi-online.org
Gehirn-Gymnastik
Das Gesundheitszentrum Einklang
auf der Pfaffensteinstraße 1 b in
01277 Dresden lädt am 8. November zu einem Vortrag ein. Thema:
Was ist Brain-Gym®? Die LeichterLernen-Methode sind einfache Bewegungsübungen. Sie kann helfen,
Konzentrationsschwierigkeiten und
Prüfungsängste abzubauen. Kinder
haben einen großen Bewegungsdrang. Bewegungsspiele sind aber
nicht nur in den Pausen auf dem
Schulhof sinnvoll, sondern auch
von Zeit zu Zeit während des Unterrichts. Beginn der Veranstaltung ist
19 Uhr. Der Eintritt kostet 10 Euro.
Tel.: 0351/2168989
www.einklang-dresden.de
Schreiben, Fotos und Theater
Für alle, die auch im Spätherbst
kreativ werden wollen, beginnen
an der Volkshochschule Dresden
(VHS) in Kürze wieder neue Kurse. Jeweils ab 11. November: Kleine Schreibwerkstatt (drei Mal, 32
Euro), Theaterspielen (Wochenendseminar, 42 Euro), TiefdruckWorkshop (ein Wochenende, 66
Euro), am 12. und 13. November
Mini-Quilts mit Patchwork (ein
Wochenende, 24 Euro), Künstlerische Aktfotografie (ab 15. November, sechs Mal dienstags, 115 Euro).
Tel.: 0351/2544024
www.vhs-dresden.de
Ihre Unternehmens- und Vereinsmeldungen senden Sie an:
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Immobilien GmbH, Ines Köhler 0351/2570918
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160,- EUR, Alpha Centauri Projektentwicklung
GmbH Büro Dresden, Ihr freundliches Vermietungsteam, 0351 / 31905020 (ID: FUS21-13982-
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Einfamilienhaus, 01259 Dresden, Lockwitz,
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Dresdner Automarkt/Wintercheck
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Ob vor der eigenen Haustür oder in der Werkstatt – Wintercheck muss auf alle Fälle sein.
Foto: Paul Kern
Nicht ohne Reserve-Decke
Tipps für den Wintercheck mit System
Bevor die eisige Jahreszeit
kommt, sollte auch Papas Liebling, das Automobil, eine kleine Herbstkur bekommen. Das
geht natürlich bei der Werkstatt um die Ecke. In den meisten Werkstätten oder beim
ADAC gibt es den Wintercheck
schon ab rund 20 Euro.
Von Theo Wuth
Die Kfz-Mechaniker prüfen
die Flüssigkeitsstände, die Radaufhängung, die Bremsen, die
Elektrik, den Keilriemen, die
Beleuchtung, die Wischanlage, die Reifen. Das meiste davon kann man aber auch ziemlich einfach selber überprüfen.
Hier die wichtigsten Tipps.
Die Türdichtungen.
Die sind mit Vaseline einzureiben oder mit Gummispray
zu behandeln. Beides gibt es im
Baumarkt oder beim Autozubehörhändler. Das Fett macht die
Gummileisten frostsicher und
bewahrt Sie und Ihr Auto vor
eingefrorenen Türen.
Die Wischerblätter
Ein Wechsel im Herbst ist eigentlich Pflicht, auch wenn die
Qualität noch ganz in Ordnung
scheint. Dazu müssen die Scheibenwischerarme von der Scheibe
weggeklappt werden. Das Wischerblatt ist am Wischerarm
mit einem Adapter befestigt. Nun
drückt man den Entriegelungsmechanismus und zieht die alten
Wischer nach unten in Richtung
Windschutzscheibe ab.
Bei Fahrzeugen mit asymmetrischen Frontscheibenwischern ist
Anzeigen
es wichtig darauf zu achten, den
kürzeren und den längeren Wischer, also links und rechts nicht
zu vertauschen. Bei der Montage
der neuen Wischerblätter geht es
genau andersherum: Die Wischer
in die Wischarme einhängen, bis
zum Anschlag ziehen, einrasten lassen und wieder gegen die
Windschutzscheibe drücken.
Motor-Öl
Sollte in nächster Zeit ein Ölwechsel anstehen, kann der jetzt
ruhig mal etwas vorgezogen werden. Der Ölstand muss vor allem
in den Wintermonaten regelmäßig überprüft werden, denn
durch die Witterungsverhältnisse
ist der Motor besonders anfällig
für Schäden.
Die Scheibenwaschanlage
Die braucht Frostschutzmittel,
dessen Verhältnis zum Wischwasser ist von der Temperatur
abhängig – Reines Frostschutzmittel: bis minus 30 Grad Celsius, zwei Drittel Frostschutzmittel
und ein Drittel Wasser: bis minus
15 Grad Celsius, Hälfte Frostschutzmittel und Hälfte Wasser:
bis minus 8 Grad Celsius.
Die Reifen
Ganz klar, jetzt sind die Winterreifen gefragt. Spätestens Ende
November sollte das Auto die
wetter- und rutschfesten Gummisohlen bekommen.
Bereits ab Außentemperaturen
von 8 Grad über Null haben die
Winterreifen deutlich mehr Halt.
Bei Schnee und Eis sind sie auf
jeden Fall unabdingbar.
Die Beleuchtung
Alle Leuchten inklusiv Blinker
und Nebellicht prüfen. Im Stillstand jede einmal anschalten und
die Funktionalität checken.
Noch zu beachten
Im winterlichen Alltag gibt es
dann noch ein paar Kleinigkeiten, die nicht zu vernachlässigen
sind. Der Türschloss-Enteiser sollte nicht im Auto liegen, sondern
zu Hause. Diese kleinen Helfer
sind kaum größer als ein Feuerzeug, an jeder Tankstelle erhältlich
und überaus hilfreich, wenn über
Nacht das Schloss eingefroren ist.
Durch den ständigen Betrieb der
Heizung setzt sich ein rußig-staubiger Schmutzfilm an den Innenseiten der Scheiben ab, hier einmal öfter reinigen. Unentbehrlich
im Winter sind auch der Eiskratzer und ein Handbesen. Wer dazu
noch warme Handschuhe benötigt sollte diese schon mal aus dem
Schrank holen. Für Besitzer älterer Autos gehört auch ein Starthilfekabel in den Kofferraum.
Die Signal-Einrichtungen
Hupe und Warnblinkanlage
auf Funktionstüchtigkeit testen.
Lüftung/Heizung
Weniger für die Gemütlichkeit
als vielmehr für die Sicherheit
sollten Lüftung und Heizung gut
funktionieren, denn beschlagene
oder vereiste Scheiben mindern
die Sicht.
Im Falle eines Staus sollte die
Heizung natürlich auch bei Minusgraden gut funktionieren.
Eine Reserve-Decke oder -Jacke
im Kofferraum kann diesbezüglich ebenfalls nicht schaden.
7
8
Dresdner Reisemarkt/Freizeit
Après-Ski an der Schirm-Bar
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Im Freizeitzentrum Hains hat die Wintersaison begonnen
Seit dieser Woche überzieht
eine dicke Eisschicht den Platz
am Freizeitzentrum Hains in
Freital. Hobbysportler haben
bereits den Puck darübergejagt, erste Besucher ihre Runden gezogen: Am Mittwoch
hat die neue Saison der Kufenfreunde begonnen.
Von Thessa Wolf
„Eigentlich wollten wir bereits
am 22. Oktober öffnen“, erzählt
Ariane Tiebel, verantwortlich für
Marketing und Controlling beim
Freizeitzentrum. „Aber das Wetter hat uns einen Strich durch die
Rechnung gemacht.“ Es sei mit 20
Grad Celsius eindeutig zu warm
gewesen, bestätigt Lars Tschirner.
Er gehört zu den wenigen, die
erwartungsvoll schauen, ob das
Thermometer die 12-Grad-Marke nicht überschreitet. Das hat
seinen Grund: Der blonde Hüne
ist Eismeister. Die Eröffnung der
Wintersaison im Herbst sei jedes
Mal ein Kraftakt, sagt er. „Warmer
Boden, warme Luft – wir müssen
sozusagen gegen zwei Richtungen arbeiten.“ Zunächst einmal
werde die Erde durch ein Kälteaggregat abgekühlt. Dafür sorgen
25 Kilometer lange Rohre unter
der 2.200 Quadratmeter großen
Eispiste. Schicht für Schicht wird
das Wasser aufgebracht. „Das geht
allerdings erst ab 12 Grad Außentemperatur“, so der Eismeister.
Lichteffekte und Sound
Mit ihm dürften sich noch einige andere über die kommenden
kühleren Tage freuen. Denn mit
der Eisbahn öffnet auch wieder
die beliebte Disko. „Immer freitags von 18 bis 22 Uhr“, erzählt
Ariane Tiebel. „Lichteffekte und
lauter Sound machen das Eislaufen zum besonderen Vergnügen
für junge Leute.“ An der Schirm-
Endlich Eis-Zeit! Im Freizeitzentrum Hains in Freital freuen sich die Kufenliebhaber schon auf Eisdisko und
Après-Ski-Party.
Foto: PR
Bar gebe es Getränke und einen
kleinen Imbiss. Die Bar wird vermutlich auch am 19. November
gut besucht sein. Dann lädt das
Hains ab 20 Uhr zum Après-Ski.
Für den Sound wird die Goombay-Dance-Band sorgen, man erinnere sich an den Sun of Jamaica.
Wem das Eis zum Tanzen zu glatt
ist, der kann eine Fläche neben
der Bar nutzen.
Ausweichmöglichkeiten gibt es
übrigens täglich für die WackelKanditaten an den Banden. Zwischen Bar und eigentlicher Bahn
ist eine Übungsfläche gefroren, die
auch während der Eispflege genutzt
werden kann. „Montags betreut
eine gestandene Eisläuferin solche
Leute, die noch etwas unsicher auf
den Schlittschuhen stehen“, sagt
Ariane Tiebel. Sheila Peters zeige,
wie man sich bewegen könne.
Pirouetten immer dienstags
Neu ist ab dieser Saison das Eislauftraining am Dienstag. Übungsleiterin Simone Hoffmann lehrt Pirouetten und kleine Sprünge. „Da
geht es richtig ans Eingemachte“, so
Ariane Tiebel. Mitmachen könnten
Kinder ab drei Jahren. Übrigens:
Beide Angebote gelten nur außerhalb der Ferien. Und wer keine eigenen Schlittschuhe hat, kann sie
im Hains ausleihen.
Für eine glatte Fläche sorgen in
jedem Falle Lars Tschirner und seine Mitarbeiter. „Aller zwei Stunden
fährt die Eismaschine drüber“, sagt
der junge Mann. „Dann verschwinden alle Kratzer und Risse.“
■ Die Eisbahn
Geöffnet:
täglich von 10 bis 21 Uhr
(Montags nur bis 18 Uhr, dafür Freitag und Sonnabend bis
22 Uhr )
Preis:
2,5 Stunden pro Erwachsener
2 Euro, ermäßigt 1,50 Euro
Telefon:
0351/64 79 17 95
Eislaufbetreuung:
montags 16.30 bis 18 Uhr
Eislauftraining:
dienstags 13 bis 16 Uhr,
(Anmeldung:
Simone Hoffmann unter
Telefon 0173/7 30 41 51)
Après-Ski-Party
19. November, Eintritt 7,99
Euro.
Tuffsteinkünstler und
Holzbildhauer am Werk
Oman: das ganze Jahr über Sommer.
djd/Sultanate of Oman
Sonne tanken
und Natur genießen
In Farben, Düften und märchenhaftem Flair schwelgen – das kann
man im Sultanat Oman an der
Südostspitze der arabischen Halbinsel. Das Land bezaubert mit Relikten des Orients, geologischen
und landschaftlichen Highlights
einerseits sowie einem atemberaubenden Modernisierungstempo im
Einklang mit Kultur und Tradition auf der anderen Seite. Der Mix
aus Wüsten und Wadis, Oasen und
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Stränden, alten Festungen und Forts
zog schon Weltreisende wie Marco
Polo oder Seefahrer wie Sindbad
in seinen Bann. Deren Nachfahren
erleben heute ein Urlaubsland, das
für Naturliebhaber, Wassersportler,
Wanderer, Tierfreunde und Taucher gleichermaßen geeignet ist.
Von Deutschland aus erreicht man
das Sultanat in rund siebeneinhalb
Flugstunden.
DN
www.omantourism.de
Im Galvanohof können sich an
den nächsten Wochenenden wieder leidenschaftliche Hobbykünstler ausprobieren. Die Kreative
Werkstatt Dresden e.V. bietet in
ihren Räumen in Dresden-Pieschen, in der Bürgerstraße 50 zwei
interessante Kurse an:
Der Kurs Tuffsteinskulptur ist
am 12. und 13. November jeweils
von 10 bis 16 Uhr und steht unter
der Leitung der Bildhauerin Chris-
ta Donner.
Der Kurs Holzbildhauerei findet
am 12. und 13. November sowie
am 19. und 20. November jeweils
von 10 bis 16 Uhr statt und wird
von der Bildhauerin Romy Philipp
geleitet.
DN
Anmeldungen unter Telefon:
0351/858 42 00 oder
per E-Mail:
[email protected]
Eröffnung des
Winters mitten im Herbst
Am Wochenende liegt in Dresden Schnee. Und diese Vorhersage
klappt ganz ohne Wetterbericht.
Mit dem „Winteropening“ startet
die B2MS GmbH eine Kampagne
für Urlaub und Freizeit.
„Eine 30 Meter lange Rampe
lädt zum Snowboarden und Skifahren ein“, sagt Veranstalter Dirk
Mahnert. Am Sonnabend, dem 5.
November gibt es eine Show im
Schnee und am Sonntag, dem 6.
November verschiedene Wettbewerbe. Das „Winteropening“
findet auf dem Altmarkt Dresden
statt. Um die zehn Meter hohe
und mit dem kalten Weiß bedeckte Gerüstkombination wird ein
Hüttendorf aufgebaut, wo sich
Urlaubsregionen aus den Alpen
präsentieren. Für das leibliche
Wohl werden Spezialitäten aus
Österreich und aus heimischer
Küche sorgen.
DN
9
Dresdner Ratgeber
Versicherung
Telekommunikation
Die richtige Vorsorge macht’s
Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite bei der betrieblichen Altersvorsorge
seines Arbeitnehmers stemmen
muss. Die Einkommenssteuer wird
erst bei Auszahlung der betrieblichen Altersvorsorge fällig. Damit
nutzt der Arbeitnehmer die Vorteile
der nachgelagerten Besteuerung: Da
Rentner in den meisten Fällen weniger Einkünfte haben, unterliegen
sie einem geringeren Steuersatz.
Rechtzeitig vorsorgen, damit‘s im Alter noch für schöne Blumen reicht.
Es sieht düster aus, schaut man in die Zukunft der gesetzlichen Rentenversicherung. Während vor fünf Jahren noch etwa vier Beitragszahler einen Rentner finanziert haben, werden es im Jahr 2030 nur
zwei sein, die für einen Rentenempfänger aufkommen müssen.
Von Christian Mathea
Aufgrund dieses Verhältnisses zwischen Einzahlern und Empfängern
hat der Gesetzgeber die Notbremse
gezogen: Ab dem Jahre 2030 bekommen die jetzigen Beitragszahler
nur noch 50 Prozent von dem, was
sie als Nettoeinkommen während
ihres Berufslebens hatten.
Riester-Rente
Das reicht gerade mal für Wasser
und Brot. Wer aber mehr von seinem Rentnerdasein haben möchte,
sollte deshalb früh mit der Eigenvorsorge beginnen.
Eine Möglichkeit von vielen ist
Foto:djd/Allianz
ziehen, verlangt der Staat seine Zuschüsse ohne Erbarmen zurück. Nur
in Deutschland gebliebene Rentner
dürfen sie behalten. Dafür ist das
Ersparte aus einem Riester-Vertrag
die Riester-Rente. Der Arbeitneh- Hartz-IV-resistent. Das Geld wird
mer muss von seinem Bruttoein- bei einem Antrag auf Arbeitslosenkommen mindestens 2 Prozent in geld II nicht berücksichtigt.
eine selbst gewählte Ansparmöglichkeit einzahlen. Welche Spar- Betriebliche Altersvorsorge
Eine andere Möglichkeit, die
formen dabei zur Auswahl stehen,
darüber entscheidet die Bun- Renteneinkünfte zu verbessern, ist
desanstalt für Finanzdienstleis- die betriebliche Altersvorsorge. Sie
tungs-Aufsicht. Hält man sich an bietet derzeit die meisten Vorteile.
die Vorgaben, ist der Staat gnädig Das Geld, das der Arbeitnehmer an
und unterstützt die Eigeninitiative eine betriebliche Altersversicherung
durch eine direkte Zuzahlung oder abführt, mindert seinen Bruttolohn
durch die Möglichkeit von Son- und damit das zu versteuernde
Einkommen und den Beitrag für
derabschreibungen.
Die Riester-Rente ist aber nichts die Sozialversicherung. Das freut
für mobile Rentner. Denn will man natürlich auch den Arbeitgeber, da
später ein Häuslein im Ausland be- dieser die Hälfte der Sozialabgaben
Die Sicht der Arbeitgeber
Arbeitgeber wollten lange Zeit
nichts vom Thema betriebliche Altersvorsorge wissen, weil es für sie
zusätzlichen Verwaltungsaufwand
bedeutet. Sie bilden die Schnittstelle zwischen dem Arbeitnehmer
und den Versicherungsgesellschaften. Andererseits sind sie gesetzlich
verpflichtet, ihren Mitarbeitern ein
betriebliches Altersvorsorgeangebot
zu unterbreiten. Hier empfiehlt der
Versicherungsspezialist Wolfgang
Buhr, sich frühzeitig an eine Gesellschaft zu wenden, um gleich von
Beginn an feste Angebote für die
Arbeitnehmer auszuarbeiten. „Der
Arbeitgeber hat ein Direktionsrecht“, erklärt Buhr.
Möglichkeiten der betrieblichen
Altersvorsorge gibt es insgesamt
fünf. Die Zauberworte heißen hier
Pensionskasse, Pensionsfonds, Unterstützungskasse,
Direktzusage
und Direktversicherung. Von vielen
Arbeitgebern wird die Direktversicherung bevorzugt. Geringer Verwaltungsaufwand, nicht erforderlicher Ausweis in der Bilanz, genaue
Kalkulierbarkeit sind die Vorteile.
Sie überweisen einfach die Beträge. Die Verwaltung übernimmt der
Versicherer. Die Arbeitgeber können dem Arbeitnehmeranteil auch
selbst einen Beitrag zuschießen.
Damit haben sie die Möglichkeit,
die Mitarbeiterzufriedenheit zu
erhöhen und das Geld gleichzeitig
von der Steuer abzusetzen.
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Plaudern ohne Reue.
Foto: Paul Kern
Jedem seinen Wunschtarif
Seit dem ersten Januar 1998 ist
Wettbewerb am deutschen Telefonmarkt angesagt. Neben der
Telekom wollen jetzt auch andere
Unternehmen wie Arcor und 1&1
ein Stück vom Telekommunikationskuchen abhaben. Der Vorteil
für den Kunden: Jeder kann sich
seinen Tarif nach Belieben selbst
zusammenstellen und damit Bares sparen. Der Nachteil: Der Tarifdschungel und die ganze neue
Technik werden immer unverstänlicher.
Beginnen wir mit dem guten
alten Analoganschluss. Dieser
läuft bei der Telekom unter der
Bezeichnung „T-Net”. Die monatliche Grundgebühr für den
Standardtarif „Call Plus” kostet 16
Euro. Wer mit den Gesprächspreisen nicht zufrieden ist, kann auch
beim klassischen Analoganschluss
auf andere Tarifmodelle umstellen. Beispielsweise lohnt sich für
Leute, die vor allem am Wochenende und abends viel zu erzählen
haben, der Tarif „XXL Freetime”.
Bei diesem Tarif kosten alle Gespräche sowohl am Wochenende
als auch täglich ab 17 Uhr überhaupt nichts mehr. Die monatliche Grundgebühr steigt für diesen
Tarif aber auf 30 Euro. Neben einem Tarifwechsel kann der Kunde
auch am technischen Fortschritt
teilhaben, denn seit mittlerweile
elf Jahren gibt es bei der Telekom
ISDN (Integrated Services Digital
Network).
Darüber sollten vor allem
größere Familien oder Wohngemeinschaften nachdenken. Vorteil Nummer 1: Bei ISDN können mehrere Leute gleichzeitig
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telefonieren. Vorteil Nummer 2:
Mutter, Vater, Sohn und Tochter
bekommen jeweils ihre eigene
Nummer, obwohl nur ein Anschluß bezahlt werden muss. Ein
ISDN-Anschluss mit demselben
Tarif ist um 8 Euro teurer als der
Analoganschluss. So kostet das
Tarifmodell „XXL Freetime” mit
ISDN 38 Euro.
Auch die Konkurrenz lockt mit
ISDN. Bei Arcor kostet ein Anschluss monatlich pauschal 20
Euro. Dazu muss man sich für
einen Tarif entscheiden. Beim
„Weekend”-Angebot kann man
für 7 zusätzliche Euro am Wochenende gratis telefonieren. Wer
hingegen jeden Tag rund um die
Uhr umsonst ins Festnetz telefonieren will, sollte sich eine Telefonflatrate bestellen. Mit 20 Euro
pro Monat und dem oben erwähnten Pauschalpreis für ISDN
ist man dabei.
Der neueste Schrei ist DSL-Telefonie über das Internet. Aber man
muss nicht unbedingt vom Computer aus mit Kopfhörern und
Mikrophon sprechen, sondern
kann auch weiterhin das Telefon
benutzen. Voraussetzung ist ein
DSL-Internetanschluss und ein
„VoIP-Router” (eine Art Übersetzungsbox, kostet cirka 150 Euro).
Nach allen Anschlußstrapazen
kann man aber mit allen Menschen, die diesen Schritt gegangen
sind, umsonst telefonieren. Ansonsten liegen die Minutenpreise
beispielsweise bei der Firma „1
&1” derzeit bei 1 cent ins Citynetz
und 1,9 cent in die USA.
math
Weitere Tipps unter:
www.teltarif.de
10
Dresdner Ratgeber
Richtig essen im Alter
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Gesunde Ernährung ist für Senioren nicht immer einfach
Appetitlosigkeit, vermindertes Geschmacks- und Geruchsempfinden, ein lückenhaftes Gebiss, fehlende Mobilität oder altersbedingte Demenz – die Ursachen für eine Mangelernährung bei
älteren Menschen sind vielfältig. Hinzu kommt, dass Bestandteile
der Nahrung infolge Erkrankungen oder der Einnahme von Medikamenten nicht verwertet werden. Der Nährstoffbedarf nimmt
jedoch mit zunehmendem Alter nicht ab.
Von Peggy Nimsch
„Wenn alte Leute in unsere Einrichtung kommen, sind sie oft
schon in einem desolaten
Ernährungszustand“,
sagt Diätköchin
Elke
Wittig
vom Altenpflegeheim
der Diakonie in
Radeburg.
„Zu Hause
trinken sie
zu wenig, kochen nicht, gehen
nicht einkaufen und
haben keine Lust zum Essen.“ Angehörige sollten sich deshalb gut
um die Versorgung allein lebender
Senioren kümmern. „Angebote
wie ‚Essen auf Rädern‘ sind nur
sinnvoll, wenn die Kontrolle der
Einnahme gewährleistet ist. Oft ist
ja schon die Verpackung ein Problem.“
Die Ernährungsexpertin empfiehlt, möglichst auf Vorrat zu
kochen und die Speisen zur Anregung des Appetits gut zu würzen.
Denn gesunde ältere Menschen
brauchen keine Schonkost. Bei
Kau- und Schluckbeschwerden ist
Pürieren besser als Weichkochen
der Lebensmittel. „Auf keinen Fall
darf auf Babynahrung ausgewichen
werden“, warnt Elke Wittig. „Die
deckt den Kalorienbedarf nicht.“
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kolade genießen. „Es ist ohnehin
schwierig, einem alten Menschen
etwas zu verbieten“, so Wittig. Eine
ausreichende Bewegung fördert
den Appetit und beugt Zivilisationskrankheiten wie Altersdiabetes
vor.
Mit der Vortragsreihe „Rund
Tiefkühlgemüse ist eine gute Al- ums Alter“ will Helga Laskowski
ternative zu Frischware, da bei der vom Alten- und Pflegeheim DresVerarbeitung nur wenige Vitami- den-Klotzsche akuten Situationen
entgegenwirken.
„Die
ne verloren gehen.
Leute kommen oft
erst zu uns, wenn
sie Hilfe nötig
haben und
schnell gehandelt werden muss“,
sagt die Sozialarbeiterin.
„Dabei können
bestimmte Probleme schon im Vorfeld geklärt werden.“
Außerdem soll die
Einrichtung mit dem
neuen Haus für alle
SeBevölkerungsschichnioren
trinken
auf
ten geöffnet werden.
Grund zu rückgehendem Durstempfinden im Alter
meist zu wenig. Eineinhalb bis ■ Vortragsreihe
zwei Liter Flüssigkeit pro Tag sind „Rund ums Alter“
aber nötig, um die Nierentätig- 17.11.2005, 17 Uhr:
keit aufrechtzuerhalten. Die Nah- Sinnvoll leben bis zuletzt –
rungsaufnahme sollte auf 5-6 klei- Hospizarbeit auch zu Hause
nere Mahlzeiten verteilt werden, 15.12.2005, 17 Uhr:
da so die Leistungs- und Konzen- Seelsorgerische Begleitung im
trationsfähigkeit gesteigert werden Alter
kann. Und ein leerer Teller ist ein Veranstaltungsort:
Erfolgserlebnis. Diabetiker müs- Alten- und Pflegeheim der
sen nicht völlig auf Süßes verzich- Diakonie -Mehrzweckraumten, sondern können auch mal ein Königsbrücker Landstraße 6b
kleines Stück Kuchen oder Scho- 01109 Dresden
Gesund für Körper und Geist
Tee unterstützt eine natürliche Lebensweise und beugt Zivilisationskrankheiten vor
Seit Jahrtausenden schwören Menschen auf die anregende Wirkung des Getränks aus Fernost. Die Urpflanzen heißen thea sinensis (chinesische Herkunft) und thea assamica (indische Herkunft),
aus denen durch Kreuzungen die jetzige Form entstanden ist. Der
meiste in Europa erhältliche Tee kommt heute aus Indien. Hauptanbaugebiete sind dabei der Distrikt um die Stadt Darjeeling mit seinen bis zu 2.500 Meter hoch gelegenen Teefeldern an den Südhängen des Himalaja und die Provinz Assam, welche tiefer gelegen ist
und das größte Teeanbaugebiet der Welt ist.
Von Peggy Nimsch
Sowohl schwarzer als auch grüner
Tee hat viele gesundheitsfördernde
Wirkungen. Die wichtigsten Inhaltsstoffe beider Erzeugnisse sind
Koffein, Gerbstoffe, ätherische Öle,
Fluor, Kalium, Theophyllin, Theobromin und Vitamine der B-Gruppe. Koffein im Tee wird auch Tein
genannt und bewirkt eine verstärkte Gehirndurchblutung und einen
erhöhten Gehirnstoffwechsel. „Das
Koffein im Tee wird langsamer ins
Blut abgegeben als das im Kaffee“,
erklärt Ernährungswissenschaftlerin Alina Kolbenschlag. „Seine Wirkung ist deshalb weniger aufregend
und länger anhaltend.“
Gerbstoffe, insbesondere Tannin, beruhigen Magen und Darm
bei
Beschwerden.
Ätherische
Öle stimulieren die Geruchsund Geschmacksnerven. Fluor
macht den Zahnschmelz widerstandsfähiger und hemmt somit
die Entstehung von Karies. Kalium
aktiviert den Blutzuckerspiegel.
Die Stoffe Theophyllin und Theobromin wirken entwässernd und
regen die Aktivität von Herz und
Nervensystem an. B-Vitamine sind
wichtig für das Wachstum und die
Erhaltung der Vitalität.
Forscher haben außerdem herausgefunden, dass grüner Tee ein
Enzym enthält, welches CholesteAnzeigen
rin umwandelt und damit hohem
Blutdruck, Gehirnschlag und Herzkrankheiten vorbeugt.
Schwarzer Tee wird während der
Herstellung bei einer Temperatur
von 25 bis 28 °C fermentiert. Dabei bewirkt das in den Zellen befindliche Enzym Phenoloxidase die
Zerstörung des Chlorophylls und
damit die Farb- und Aromaausbildung. Der Sauerstoff reagiert mit
den Gerbstoffen, so dass deren Gehalt geringer wird. Grüner Tee unterscheidet sich von Schwarztee nur
dadurch, dass dieser keiner Fermentation unterworfen wird. Hier wird
die Phenoloxidase durch Wasserdampf inaktiviert, das Chlorophyll
bleibt erhalten und damit auch die
grüne Farbe. Grüner Tee hat demzufolge auch mehr Gerbstoffe, was
sich in seinem bitteren Geschmack
bemerkbar macht.Welche Qualität
und welche Zusammensetzung ein
Tee hat, hängt von seiner Herkunft,
dem Erntezeitpunkt und der Verarbeitung ab.
Der als feinste Sorte geltende Darjeeling-Tee hat durch das
Hochlandklima – kalte Nächte
und starke Sonneneinstrahlung am
Tag – ein zartes Aroma, eine blasse Farbe und ist für hartes Wasser
ungeeignet. Man unterscheidet hier
wiederum den qualitativ höchsten
„first flash“ (erste Pflückung nach
11
Dresdner Ratgeber
Ob Tee auch schön macht?
Foto: djd/Intermed Verlagsgesellschaft
der Winterpause) und den „second
flash“, der durch das schnellere
Wachstum kräftiger ist und weniger
Aroma bildet. Tee aus dem Tiefland
von Assam hat ein kräftigeres Aroma als Darjeeling-Tee, eine dunklere Farbe und kann auch bei hartem
Wasser verwendet werden.
Die Bezeichnung „Tee“ darf im
Handel übrigens nur für Erzeugnisse verwendet werden, die aus
der Teepflanze gewonnen wurden.
Kräuter- und Früchtetees wie zum
Beispiel der Kamillentee sind keine
Tees im eigentlichen Sinne. Ein geeigneter Name für diese Produkte
wäre „Aufguss“ oder „teeähnliches
Getränk“.
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12
Dresdner Ratgeber
Ihr freundlicher Fachmann
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Der Kunsthandwerker und Maler Joachim Hugk in seiner Werkstatt „Am Lehmberg“ in Dresden-West.
Foto: Holger Metzner
Das Mittelmeer im Badezimmer
Maler Joachim Hugk verwandelt Wohnungen in individuelle Lebensräume
Zugegeben, Raufasertapete ist billiger. Zugegeben auch, dass mit
einem weißen Lackanstrich ein Hausflur schneller gepinselt ist. Doch
wer einmal die Räume des Joachim Hugk betreten hat, begreift, das
„schnell und billig“ nicht der Maßstab für Lebensqualität ist.
Von Holger Metzner
Im Coselpalais, in der Dorfkirche
zu Zadel oder an der Fassade der
Königstraße 5 zeigt der freiberufliche Maler und Restaurator sein
Verständnis von behaglichem Leben: verspielte Ornamentik, warme
Naturfarben, verblüffende Illusionsmalerei und liebevoll restaurierte Möbel. „Die alten Werte kommen
wieder“, verspricht der 44-jährige.
Gerade in wirtschaftlich schwachen
Zeiten besännen sich die Menschen
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wieder auf die Dinge, die wirklich
zählen, meint Hugk: Ruhe, der Sinn
für Traditionen, Qualität. Und genau diese Dinge sind sein Geschäft.
Durch das Ende der Kunstgewerbeschulen nach dem Zweiten
Weltkrieg entwickelten sich viele
Handwerksbetriebe zu reinen Auftragserfüllern. Die schöpferische
Handwerkskunst ging fast gänzlich
verloren. Und so musste auch Joachim Hugk nach seiner Ausbildung
lange forschen und recherchie-
ren, um die Geheimnisse der alten
Handwerksmeister zu enträtseln.
Die Erfolge spüren nicht nur seine
Kunden, sondern auch die Umwelt.
Weil traditionelle Materialien oft
aus Naturstoffen bestehen, ist die
spätere Entsorgung kein Problem.
Gute Beratung ist für Hugk besonders wichtig. In der Ladengalerie
in der Königstraße 10 gibt es nicht
nur Kostproben seiner Arbeiten,
sondern auch umfangreiche Tipps.
Die gelten längst nicht nur Villenbesitzern. Groß im Trend sind antik
gestaltete Türen oder Wandmalereien in privaten Badezimmern am
liebsten mit Motiven vom sonnigen
Mittelmeer.
Eigentlich müsste sich Joachim
Hugk keine Sorgen um die Zukunft machen. Nur etwas wurmt
ihn doch: Die Jugend scheint wenig
Interesse am alten Handwerk zu haben. Während anderswo Lehrstellen fehlen, könnte in diesem Beruf
sogar noch Nachwuchs gebraucht
werden, meint er. Doch die Anforderungen sind hoch: Auch wer als
Maler und Restaurator arbeiten
will, braucht nicht nur eine gute
Ausbildung, sondern darüber hinaus auch künstlerisches Gespür und
viel Ambition, sich die alten Techniken zu erschließen.
www.malerei-und-restaurierung.de
13
Dresdner Ratgeber
Ihr freundlicher Fachmann
Erdbeeren auf dem Haus
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Pflanzen als Alternative zu Dachpappe, Ziegel und Stroh
Die Idee des Dachgartens ist keineswegs neu. Schon in den 30er
Jahren des 20. Jahrhunderts schmückte eine Parkanlage mit Bäumen, Sträuchen und Rasen das Karstadt-Kaufhaus in Berlin. Ein
Jahrhundert davor waren gegrünte Dächer sogar als Brandschutz
für Häuser patentiert. Aber die ursprüngliche Idee, Gärten künstlich in die Höhe zu bauen, stammt von den alten Babyloniern.
Die Hängenden Gärten der Semiramis gehören sogar zu den acht
Weltwundern.
Von Christian Mathea
Thomas Richter hat sich den grünen Dächern verschrieben. Von
Hause aus ist er zwar Diplom-Ingenieur für Hochbau, doch das Buch
„Begrünte und genutzte Dächer“
von Ott Hofmann hat sein Leben
verändert. Nach zwei Jahren praktischer Gründacherfahrung gründete
er 1993 ein Büro für Dachbegrünung mit Sitz im Umweltzentrum.
„Begrünte Dächer sehen nicht nur
schön aus, sondern sorgen im Sommer auch für ein angenehm kühles
Raumklima“, erklärt Thomas Richter. „Außerdem halten sie länger als
herkömmliche Dächer aus Ziegeln
oder Dachpappe.“
Diese Vorteile
überzeugen
immer mehr Hausbesitzer. In
Deutschland werden jedes Jahr
mehr als 10 Millionen Quadratmeter Dachfläche begrünt.
Bei Dachgärten gäbe es verschiedene Möglichkeiten. Die Bepflanzung hängt davon ab, wie steil das
Dach ist und wie viel Auflagegewicht es abhalten kann. Eine Neigung bis 20 Grad ist unproblematisch. Bei der Tragfähigkeit sind 100
Kilo pro Quadratmeter Minimum.
Hier können Sedumgewächse wie
Mauerpfeffer und Fetthenne wachsen. Bei 150 Kilo pro Quadratmeter
Erde gedeihen schon anspruchsvollere Pflanzen wie Walderdbeeren,
Habichtkraut oder verschiedene
Nelkenarten. Passt noch mehr Erdauflage auf das Dach, so kann der
Hausbesitzer eine richtige Alpenwiese mit allen gewünschten Blumen anlegen lassen.
„Natürlich braucht ein Dachgartenbesitzer nicht mit einem Schirm
im Wohnzimmer zu sitzen“, beru-
higt Richter. „Weder tropft es von
oben, noch kommen plötzlich Wurzeln aus der Decke.“ Denn bevor
die Gartenplaner kommen, verlegt
der Dachdecker eine durchwurzelungsfeste und wasserdichte Schutzschicht.
Die Erde für ein Dachgarten ist
eine spezielle Mischung aus Kompost, Humus und Substrat, wobei
hier jede Region seine Eigenheiten
hat. Während die Eifel bei dem
Substrat auf Lava schwört, in Süddeutschland mit Blähton gearbeitet
wird, nehmen die Sachsen recycelte
Ziegel als Mineralgrundlage.
Bei der Bepflanzung kann man
sich entweder für Samen entscheiden oder man holt sich professionelle Dachplaner auf das Haus. Die
anschließende Pflege eines Dachgartens ist abhängig von der Pflanzenart. Während Sedumgewächse
weniger Pflege brauchen, sollten
Hausbesitzer mit einem Blumenbeet auf dem Dach regelmäßig gießen, düngen, Gehölze verschneiden
und mindesten vier- bis fünfmal
jährlich Unkraut jäten.
Zum Abschluss bleibt noch die
Frage des Preises. Als Beispiel nennt
Thomas Richter hier ein circa 20 bis
30 Quadratmeter großes Garagendach mit Sedum. Dafür müsse der
Kunde in etwa 1.500 Euro bezahlen,
die blühende Alpenwiese kostet etwas mehr.
Weitere Tipps:
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Vortrag zum Thema am 21. 11., ab
Nicht auf jedem Dach gedeihen 18.30 im Andreas-Schubert-Bau,
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