Bauanleitung Technisches Handbuch
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Bauanleitung Technisches Handbuch
1 Bauanleitung Strukturelle Spanplatte (P5) für den Einsatz im Holzrahmenbau 2 Inhalt Tragende Bauplatten P5 Bauphysikalische Eigenschaften .....................................................................................................................................................p.3 Mechanische Eigenschaften................................................................................................................................................................p.3 Transport und Lagerung . ................................................................................................................................................................... p.4 Feuchtigkeitsgehalt und Konditionierung.................................................................................................................................... p.5 Bearbeitung ............................................................................................................................................................................................ p.6 Befestigungen ....................................................................................................................................................................................... p.6 Böden ........................................................................................................................................................................................................ p.7 Dächer . ................................................................................................................................................................................................. . p.8 Wände . ................................................................................................................................................................................................. . p.10 Belastungstabellen Plattenmaterial P4 ...................................................................................................................................... p.14 Belastungstabellen Plattenmaterial P5 . .................................................................................................................................... p.15 Belastungstabellen Plattenmaterial P7 .............................................................................................................................. p.17 Referenzen ...................................................................................................................................................................................... p.18 3 Bauphysikalische Eigenschaften Wert Eigenschaft Einheit Dichte EN 323 kg/m3 8-10 mm: 740 10-15 mm: 720 % 6-10 Feuchtigkeitssgehalt EN 322 Luftdurchlässigkeit bei 50Pa EN 13829 Wärmeleitfähigkeit EN 13986 m /m /h/Pa 3 2 Durelis VapourBlock 0.0025 BioSpan <0.001 0.0025 W/mK 0.13 - 250-500 Hz: 0.10 1000-2000 Hz: 0.25 Schallabsorptionsgrad EN 13986 Luftschalldämmung EN 13986 dB Dampfdiffusionswiderstandszahl µ EN 13986 - Brandverhalten EN 13501-1 - Formaldehyd-Ausstoss EN 120 Durelis BioSpan VapourBlock <0.001 27.4 (18mm) 50 240 (13mm) 50 240 (13mm) D-s2,d0 mg/100g < 8 = E1 < 2 = “E0” Tabelle 1: Bauphysikalische Merkmale P5 Spanplatte Mechanische Eigenschaften (EN 12369-1) Eigenschaft Einheit Biegefestigkeit fm N/mm 2 Charakteristische Festigkeitswerte 6-10 mm >10-18 mm >18-25 mm >25 mm 15 13.3 11.7 10 Zugfestigkeit ft 2 N/mm 9.4 8.5 7.4 6.6 Druckfestigkeit fc N/mm2 12.7 11.8 10.3 9.8 Scherfestigkeit fv 2 N/mm 7.0 6.5 5.9 5.2 Rollschubfestigkeit fr N/mm2 1.9 1.7 1.5 1.3 Biege-elastizitätsmodul Em N/mm 3500 3300 3000 2600 Schubsteifigkeit Gv N/mm2 960 930 860 750 Durchschnittliche Steifigkeitswerte 2 Tabelle 2: Charakteristische Werte der P5 Spanplatte Zur Anwendung von Nutzungsklasse 1 gelten die vorstehenden Werte. Sie müssen gemäß ENV-1995-1-1 im Hinblick auf die Dauer (Kmod, Kdef) angepasst werden. Zur Anwendung von Nutzungsklasse 2 müssen die Werte in der vorstehenden Tabelle in Hinblick auf die Nutzungsklasse und die Dauer (Kmod, Kdef) angepasst werden. Die charakteristischen Quantilwerte der durchschnittlichen Steifigkeitswerte können durch Multiplikation des Durchschnittswerts mit 0,8 berechnet werden. Strukturelle Spanplatte 4 Transport und Lagerung Die Herstellungsmethode von Span- und Bauplatten, bei der die Späne einheitlich über die vollständige Dicke der Platte verteilt werden, gewährleistet einen gleichmäßigen Aufbau und eine bleibende Ebenheit der Platten. Damit diese Ebenheit beibehalten wird, sind ein korrekter Transport und eine korrekte Lagerung während der verschiedenen Phasen der Lagerung erforderlich. Bei fehlerhafter Behandlung oder Stapelung können sich Span- und Bauplatten dauerhaft verformen, z. B. wenn sie nicht auf flachen Paletten oder eine ausreichende Anzahl Stützblöcke gestützt werden. FALSCH RICHTIG • Das vertikale Stapeln einer kleinen Menge Platten ist akzeptabel, sofern die Platten gut unterstützt werden und vertikal (oder fast vertikal) gestapelt werden. Folgende Vorgehensweise wird empfohlen: Span- und Bauplatten werden am besten horizontal in Paketen gestapelt, vorzugsweise auf Paletten oder trockenen Stapelbalken (70 x 70 mm oder 90 x 90 mm). Bei Möglichkeit eines feuchten Untergrunds wird zuerst eine wasserdichte Folie, z. B. eine Polyethylenfolie, ausgelegt, bevor die Platten gestapelt werden. Bei Verwendung von Stapelbalken müssen diese über eine gleiche Dicke verfügen und maximal 800 mm von einander platziert sein. Für Span- und Bauplatten mit einer Dicke von weniger als 15 mm wird empfohlen, mehr Stapelbalken zu verlegen, z. B. mit einem Zwischenabstand von 50 x die Plattendicke (siehe nachstehende Tabelle). An den Seiten dürfen die Platten maximal 150 mm über die äußersten Stapelbalken hinausragen. Plattendicke (mm) Abstand zwischen den Balken (m) Plattenlänge (mm) Middenstanzahl Balken pro Palette 6 0.3 2500 8 8 0.4 2500 6 10 0.5 2500 5 12 0.6 2500 4 Tabelle 3: Mindestanzahl Stapelbalken im Hinblick auf die • Die Stapelbalken werden so übereinander platziert, dass eine Durchbiegung der Span- oder Bauplatte vermieden werden kann. • Die Ränder der gestapelten Platten liegen bündig, um Schäden durch das Stoßen gegen überhängende Ränder oder Ecken und eine Verfärbung durch Sonnenlicht zu vermeiden. • Der Lagerort muss trocken sein und gut belüftet werden. Eine durchschnittliche relative Luftfeuchtigkeit von 50 % sorgt für einen Feuchtigkeitsgehalt von 7-9 % in den Platten. • Sollten sich während des Transports, bei vorübergehender Lagerung oder auf Baustelle extrem feuchte oder extrem trockene Umstände ergeben, werden die Platten in Kunststofffolie eingepackt. Achten Sie darauf, dass sich keine Kondensbildung unter der Folie ergibt. Die Folie muss eine ausreichende Lüftung rund um die Platten zulassen. • Zur Beschränkung von störenden Einflüssen von schwankenden Umgebungsbedingungen werden während der Verarbeitung oder bei einem längeren Lagerzeitraum über die Stapel ein oder zwei Deckplatten gelegt. 5 Feuchtigkeitsgehalt und Konditionierung Nach der Produktion hat die Span- und Bauplatte einen Feuchtigkeitsgehalt von 8% (± 3 %). Bei der Lieferung an den Endverbraucher kann sich der Feuchtigkeitsgehalt infolge von Umgebungsbedingungen während des Transports und der Lagerung geändert haben. Insbesondere führt die Lagerung der Platten in einer feuchten Umgebung an der Baustelle unverzüglich zu einer (ggf. begrenzten) Wasserabsorption; im Gegensatz dazu wird der Feuchtigkeitsgehalt der Platte in einer sehr trockenen Umgebung sinken. Normalbereich der relativen Luftfeuchtigkeit bei 20°C Durchschnittlicher GleichgewichtsFeuchtigkeitsgehalt in der Platte Typ Spanplatte Nutzungsklasse 1 (trockene Umgebung) 30-65% 4-11% P4 Nutzungsklasse 2 (feuchte Umgebung) 65-85% 11-17% P5/P7 > 85% > 17% / Nutzungsklasse Nutzungsklasse 3 (nasse Umgebung) Anwendung Tragende Zwecke im Trockenbereich Tragende Zwecke im Trocken und Feuchtbereich Direkter Kontakt mit Wasser möglich Tabelle 4: Gleichgewichts-Feuchtigkeitsgehalt Spanplatte und Einsatzbedingungen Diese Schwankungen des Feuchtigkeitsgehalts zeigen sich zuerst an den Rändern der Platten und an den äußersten Platten eines Stapels, aber können in einem späteren Stadium in allen Platten des Stapels auftreten. Plattentyp Ausdehnung bei einer .nderung von 1 % des Gleichgewichts-Feuchtigkeitsgehalts der Platte Länge und Breite Dicke P4 0.05% 0.7% P5/P7 0.03% 0.5% Tabelle 5: Veränderung der Abmessungen bei einer P5 Spanplatte bei 1 % Veränderung des Plattenfeuchtigkeitsgehalts Abmessungsschwankungen können einigermaßen eingeschränkt werden, indem Span- und Bauplatten bearbeitet werden und andererseits, indem Sie bei einem Feuchtigkeitsgehalt verarbeitet werden, der so nahe wie möglich bei dem zu erwartenden Gleichgewichts-Feuchtigkeitsgehalt liegt. Hierfür müssen die Platten einzeln mit ausreichend Abstandshaltern platziert werden. FALSCH Die Zeit, die erforderlich ist, um die Platten zu konditionieren, hängt von dem Plattentyp und der relative Luftfeuchtigkeit der Endanwendung ab. Es wird ein Mindestzeitraum von einer Woche empfohlen, es kann sich jedoch auch eine längere Dauer als notwendig erweisen. Strukturelle Spanplatte 6 Bearbeitung Span- und Bauplatten lassen sich mit allen herkömmlichen Bohr-, Fräs- und Sägewerkzeugen bearbeiten. HSSoder Diamantsägen sind wegen ihrer höheren Lebensdauer zu empfehlen. Zum Sägen von Span- und Bauplatten werden Sägen mit 40-60 Wechselzähnen empfohlen. Die Höhe des Sägeblatts beträgt ungefähr die doppelte Dicke des Plattenmaterials. Dadurch wird vermieden, dass die Platte ausreißt, wenn diese die Hinterseite des Sägeblatts passiert. Die Durchführgeschwindigkeit muss ausreichend hoch sein, so dass keine Verbrennung an den Plattenrändern auftritt, aber auch nicht zu schnell sein, damit die Zähne ausreichend Zeit haben, das Material wegzuschneiden. Das zu schnelle Durchführen der Platte führt zu einem ausgefransten Sägerand und zur Überbelastung des Sägenmotors. Befestigungen Rillennägel oder Ringnägel mit Flachkopf, Nieten mit Klebeharz und Schrauben können für die Befestigung von Span- und Bauplatten auf einer Tragkonstruktion aus Holz verwendet werden. In Nutzungsklasse 2 dürfen verzinkte oder Edelstahlbefestigungsmittel verwendet werden. Die Mindestlänge der Befestigungsmittel beträgt mindestens 50 mm oder 2 Mal die Plattendicke, je nachdem welcher Wert größer ist. Der Mindestdurchmesser beträgt 0,16 Mal die Plattendicke für Nägel und 0,2 Mal die Plattendicke für Schrauben. Plattendicke (mm) 15/16 18/22 25 Nägel (profiliert) 2.6x50 3.5x50 4x70 Schrauben 3.5x50 4.5x50 5x70 Tabelle 6: Befestigungsmittel für Spanplatten Schraube Schaft TRADITIONELLE HOLZSCHRAUBE SCHRAUBE MIT GERADEM SCHAFT SCHRAUBEN VON DICKEN TEILEN SCHRAUBEN VON DÜNNEN TEILEN 7 Böden Tragkonstruktionen Die Bodenteile aus Holz können auf Tragbalken aus Holz oder Metall oder auf eine durchlaufende Konstruktion wie z. B. eine Betonplatte platziert werden. Bevor die Holzböden verlegt werden, muss die Unterkonstruktion die folgenden Bedingungen erfüllen: • Der Feuchtigkeitsgehalt der Holztragbalken darf nicht höher als 18 % sein. • Bei Vorhandensein einer Betonkonstruktion oder eines Estrichbodens muss der Feuchtigkeitsgehalt weniger als 2,5 % betragen. • Die Tragkonstruktion muss flach sein, um Höhenunterschiede und Spannungen im Holzboden zu vermeiden. • Bei Gefahr von Feuchte muss der offene Raum unter dem Boden belüftet sein und wird eine Dampfsperre zwischen Tragkonstruktion und Holzboden eingesetzt. Befestigungsmittel Die Platten werden mit Nägeln oder Schrauben befestigt. In Nutzungsklasse 2 dürfen verzinkte oder Edelstahlbefestigungsmittel verwendet werden. Der Abstand zum Plattenrand beträgt mindestens 12 mm. Der Zwischenabstand zwischen den Befestigungsmitteln beträgt 150 mm zu den Plattenenden und 300 mm zu den dazwischen liegenden Trägern. Zur Vermeidung von Knarrgeräuschen des Bodens muss die Feder-Nut-Verbindung mit PVAC-Leim (= weißer Holzleim des Typs D3 oder D4) oder mit PU-Leim geklebt werden. Das Kleben der Platten auf die Tragbalken trägt erheblich zur Verbesserung des allgemeinen Widerstands gegen Schwingungen des Fußbodens bei. 12 mm min. bis zum Rand 25 mm min. bis zur Ecke Verlegung auf Tragbalken • Die Platten werden immer quer zur Balkenrichtung verlegt. • Der Abstand von Mitte zu Mitte des Tragbalkens beträgt vorzugsweise ein Bruchteil der Plattenlänge. Dies ermöglicht es, die Platten so zu verlegen, dass alle kurzen Seiten durch einen Balken unterstützt werden. • Platten mit geraden Kanten werden an allen Rändern unterstützt. Die Unterstützung beträgt mindestens 18 mm. • Kurze Stücke müssen immer durch mindestens 3 Balken unterstützt werden. Dehnungsfugen Unter dem Einfluss wechselnder Luftfeuchtigkeit dehnen sich Holzplatten aus oder ziehen sich zusammen. Zum Auffangen dieser Abweichungen müssen Dehnungsfugen vorgesehen werden. Platte mit geraden Kanten werden bei einer Plattenbreite von > 1 m mit 4 mm Dehnungsfuge verlegt. Bei Platten mit Nut und Feder ist bereits ein Ausdehnungsraum von 1 mm in Nut und Feder vorgesehen. Eine zusätzliche Dehnungsfuge von 2 mm wird beim Verlegen der Platten mit einer Plattenbreite von 60 cm vorgesehen. Entlang der Wände und rundum feste Durchführungen durch den Boden wird eine Dehnungsfuge von mindestens 10 mm (bzw. 2 mm je laufenden Meter, für Räume mit einer Breite von mehr als 5 m) gelassen. Größere Böden ab 7 m Länge können weitere dazwischen liegende Dehnungsfugen erfordern. Strukturelle Spanplatte 8 Verarbeitung Die Holztragböden können einen zusätzlichen Belag erhalten, wobei eine dekorative oder technische Beschichtung auf dem Holzboden angebracht wird. Dieser Belag kann z. B. aus schwimmendem Parket, Linoleum oder PVC, Fliesen usw. bestehen. Bevor die zusätzliche Beschichtung angebracht wird, müssen die folgenden Punkte berücksichtigt werden: • Feuchtigkeitsgehalt des Holztragbodens: Während der Konstruktion kann eine zusätzliche Feuchteaufnahme erfolgen. • Elastizität der Deckschicht: Bei starren Materialien wird eine Zwischenschicht (z. B. Polyethylenfolie) verlegt. • Ausreichende Tragkraft für den gewählten Ober flächentyp. • Ebenheit und Geschlossenheit des Tragbodens: Nachschleifen und Auffüllen von Nähten können erforderlich sein. • Vermeiden von signifi kanten Mengen Wasser beim Anbringen der Deckschicht: Technische Lösung bereitstellen, um ein Eindringen von Feuchtigkeit in den Tragboden zu vermeiden. Die tragenden Holzböden dürfen während der Konstruktion und dem eventuellen Anbringen einer zusätzlichen Deckschicht keine signifi kante Feuchtigkeitsaufnahme erfahren. Auch während der Verwendung von Holzböden muss jede Form des Eindringens von Wasser vermieden werden. Dächer Verlegung • Die Platten werden immer quer zur Balkenrichtung verlegt. • Der Abstand von Mitte zu Mitte des Tragbalkens beträgt vorzugsweise ein Bruchteil der Plattenlänge. Dies ermöglicht es, die Platten so zu verlegen, dass alle kurzen Seiten durch einen Balken unterstützt werden. • Platten mit geraden Kanten werden an allen Rändern unterstützt. • Kurze Stücke müssen immer durch mindestens 3 Balken unterstützt werden. Befestigungsmittel Die Platten werden mit Nieten, Nägeln oder Schrauben befestigt. In Klimaklasse 2 dürfen verzinkte oder Edelstahlbefestigungsmittel verwendet werden. DerAbstand zum Plattenrand beträgt mindestens 12mm. 12 mm min. bis zum Rand 25 mm min. bis zur Ecke Art des Befestigungsmittels: Plattendicke (mm) 12 15-22 25 Nieten (mit Klebeharz) 1.5x50 2.1x50 2.16x75 Nägel (profiliert) 2.6x50 3.5x50 4x70 Schrauben 3.5x50 4.5x50 5x70 Tabelle 7: Befestigungsmittel Spanplatte P5 für Dachkonstruktionen Abstand zwischen den Befestigungen: Dachneigung 40°-45° 30°-35° Flachdach Plattenenden 100 100 150 Dazwischen liegende Träger 150 200 300 Tabelle 8: Übersicht von Unterstützungspunkten bei Dachkonstruktionen 9 Dehnungsfugen Unter dem Einfluss wechselnder Luftfeuchtigkeit dehnen sich Holzplatten aus oder ziehen sich zusammen. Zum Auffangen dieser Abweichungen müssen Dehnungsfugen vorgesehen werden. Platte mit geraden Kanten werden bei einer Plattenbreite von > 1 m mit 4 mm Dehnungsfuge verlegt. Bei Platten mit Nut und Feder ist bereits ein Ausdehnungsraum von 1 mm in Nut und Feder vorgesehen. Eine zusätzliche Dehnungsfuge von 2 mm wird beim Verlegen der Platten mit einer Plattenbreite von 60 cm vorgesehen. Wo die Platten an andere Bauelemente grenzen, ist entlang den Dachrändern eine Dehnungsfuge von mindestens 2 mm pro laufenden Meter zzgl. 1 mm für jeden über eine Länge von 12 m. Flachdächer Kaltdach Das Kaltdach ist vom Schrägdach abgeleitet und unterstellt, dass zwischen der Wasserdichtung und der Dämmung ein belüfteter Raum existiert. Dies ist bei einem Schrägdach der Fall, bei dem ein Raum zwischen den Dachpfannen und der Unterdachplatte vorhanden ist, aber bei einem Flachdach ist dies schwieriger zu realisieren. In einigen Ländern wird dies umgesetzt, aber in Belgien bevorzugt man Kompaktdächer oder Warmdächer. “Kaltes” Schrägdach Schrägdächer Belüftung verhindert eine Kondensation an der Unterseite der tragenden Dachplatten. Bei Dämmung des Dachbodens muss der Dachbodenraum ausreichend von den Dachleisten aus belüftet werden. Bei Dämmung zwischen oder auf dem Tragbalken der Dachkonstruktion muss ein geeigneter Belüftungsraum zwischen der Dämmung und der tragenden Dachplatte vorgesehen werden. Eine Dampfsperre wird auf der warmen Seite der Dämmung angebracht. “Kaltes” Flachdach Strukturelle Spanplatte 10 Kompaktdach Der Aufbau eines Kompaktdachs ist lediglich möglich, wenn an der Innenseite der Wohnung mit einer feuchteregulierenden Dampfbremse gearbeitet wird und wenn das Dach vollständig frei von Beschattung durch Bäume, Solarmodule, Terrassen, Grünbepfl anzung oder anderen Gegenständen ist. Zur Vermeidung von Kondensation im Innenbereich muss das Dach im Sommer nach innen trocknen können. Hierfür muss das Dach ausreichend warm werden. Wenn zu viel Schatten auf das Dach fällt, wird dieses unzureichend warm und es trocknet nicht nach innen aus, wodurch sich Feuchtigkeit ansammelt. Wenn vorgenannte Situation nicht garantiert warden kann, sollte man sich für einen Warmdachaufbau entscheiden. Kompaktdach Wände Anwendung Konstruktive Span- und Bauplatten können als versteifende Beplankung an der Innenseite von Außenwänden verwendet werden oder an beiden Seiten von trennenden Innenwänden. P4 Span- und Bauplatten werden in trockenen, beheizten Bereichen verwendet (Wohnzimmer, Schlafzimmer usw.). P5 Span- und Bauplatten werden in feuchten oder trockenen Räumen verwendet (Küche, Badezimmer usw.) oder in nicht beheizten Räumen (Garage, Keller und Dachböden). Aufbau Fassadenelement P5 Span- und Bauplatten können an der Außenseite von Fassadenelementen eingesetzt werden, sofern die Platte durch einen Regenschutz an der Außenseite geschützt wird und eine ausreichend dampfdichte Beschichtung an der Innenseite der Wand gewährleistet ist. Eine bessere Lösung besteht darin, die konstruktive Beplankung an der Innenseite der Fassade vorzunehmen und ein so weit wie möglich dampfoffenes Material an der Außenseite einzusetzen. Vorzugsweise erfolgt dies mit einer dampfoffenen Holzfaserplatte, die zudem einen Beitrag zur thermischen und akustischen Dämmung der Wand bietet. An der Außenseite muss sich ein belüfteter Hohlraum zwischen der Fassadenverarbeitung und dem Holzplattenmaterial befinden. Warmdach Bei einem Warmdach befi ndet sich die Dämmung über der dampfdichten Schicht. Die Dämmung wird vollständig wasserdicht zwischen 2 dampfdichten Schichten eingepackt, wodurch die Unterkante der Konstruktion ausreichend warm bleibt und kein Dampf kondensieren kann. Befestigung Bei Trennwänden und der Innenverkleidung von Fassaden werden die Platten vertikal auf die Pfosten angebracht. An jeder Nahtstelle befi ndet sich ein Pfosten. Die Aufl agefl äche auf den Pfosten beträgt mindestens 18 mm. Warmdach 11 Platten mit geraden Kanten werden an allen Rändern unterstützt. Befestigungsmittel Die Platten werden mit Nieten, Nägeln oder Schrauben befestigt. In Nutzungsklasse 2 dürfen verzinkte oder Edelstahlbefestigungsmittel verwendet werden. Der Abstand zum Plattenrand beträgt mindestens 10mm. Der Abstand zwischen den Verbindungselementen ist entlang des Umfangs der Platte konstant und beträgt maximal 150 mm. Auf den Zwischenpfosten beträgt der Abstand das Doppelte des Abstands am Rand bzw. maximal 300 mm. Die Mindeststärke der Befestigungsmittel beträgt 600/mm2. Art des Befestigungsmittels: Plattendicke (mm) 12 15-22 Nieten (mit Klebeharz) 1.8x45 1.8x55 Nägel (profiliert) 2x50 3.5x55 Schrauben 3x50 4x55 Dehnungsfugen Unter dem Einfl uss wechselnder Luftfeuchtigkeit dehnen sich Holzplatten aus oder ziehen sich zusammen. Zum Auffangen dieser Abweichungen müssen Dehnungsfugen vorgesehen werden. Platte mit geraden Kanten werden bei einer Plattenbreite von > 1 m mit 4 mm Dehnungsfuge verlegt. Bei Platten mit Nut und Feder ist bereits ein Ausdehnungsraum von 1 mm in Nut und Feder vorgesehen. Eine zusätzliche Dehnungsfuge von 2 mm wird beim Verlegen der Platten mit einer Plattenbreite von 60 cm vorgesehen. Wo die Platten an andere Bauelemente grenzen, wird entlang der Dachränder eine Dehnungsfuge von mindestens 2 mm / laufender Meter zuzüglich 1 mm für jeden Meter über einer Länge von 12 m gelassen. Nähte zwischen den Platten müssen luft- und dampfdicht abgeklebt werden. Pfosten Die Pfosten haben eine minimale Stärkeklasse von C18. Die Pfosten haben eine Mindestbreite von 38 mm und stehen maximal 600 mm auseinander. Pfosten, an denen 2 Platten zusammenkommen, haben vorzugsweise eine Mindestbreite von 45 mm. Die Pfosten sind auf einen Feuchtigkeitsgehalt heruntergetrocknet, der den Einsatzbedingungen entspricht. Tabelle 9: Befestigungsmittel Spanplatte P5 bei Wandkonstruktionen Abstand zwischen den Befestigungen: Plattendicke (mm) 12 15-22 Plattenenden 125 150 Dazwischen liegende Träger 250 300 Tabelle 10: Übersicht von Befestigungspunkten bei Wandkonstruktionen Strukturelle Spanplatte 12 Zugelassene Belastung Wandscheiben, auf die vertikale und horizontale Belastungen wirken, müssen gemäß Eurocode 5 entworfen sein: Methode A für tragende Wände in Nutzungsklasse 2. Randbedingungen: • Wandscheiben sind am Ende der Wand verankert: Der vertikale Endpfosten ist direkt mit der Unterkonstruktion verbunden. • Die Breite jeder Platte beträgt mindestens h/4. • Es befinden sich keine Öffnungen in den Wänden. In der Kontaktfläche zwischen den vertikalen Pfosten und den horizontalen Holzriegeln muss die Druckspannung senkrecht zur Faserrichtung der Holzelemente geprüft werden. Ft,Ed Tabelle 11 enthält Werte für die längenabhängige Abscherfestigkeit F0,v,Rd [kN] einer Wandplatte, die aus einer Span- und Bauplatte aufgebaut ist, die mit Nägeln auf einem Holzrahmenwerk befestigt ist. Die gesamte Stärke einer Wand ist die Summe der individuellen Stärken der verschiedenen Wandplatten. Die Stärke einer Wandplatte wird bestimmt, indem der Wert F0,v,Rd aus der Tabelle mit der Plattenbreite b multipliziert wird. : Fi,v,Rd = F0,v,Rd ∙ b wobei: • F0,v,Rd die längenabhängige Abscherfestigkeit einer Wandplatte aus Tabelle 9 • b die Breite der Wandplatte (m) Die Werte in der Tabelle gelten für Platten, bei denen b ≥ h/2 • b die Breite der Wandplatte • h die Höhe der Wandplatte Für Wandplatten, bei denen b < h/2, müssen die Werte aus Tabelle 9 zusätzlich mit einem Koeffizienten ci = 2 b/h multipliziert werden. Die Berechnung von schmalen Wandplatten erfolgt somit wie folgt: Fi,v,Rd = F0,v,Rd ∙ b ∙ ci wobei: • F0,v,Rd die längenabhängige Abscherfestigkeit einer Wandplatte aus Tabelle 9 • b die Breite der Wandplatte (m) • ci der geometrische Koeffizient = 2 b/h Ft,Ed Ft,Ed Ft,Ed Die Außenkräfte Fc,Ed und Ft,Ed können auf die Platten der am nächsten gelegenen Wand oder auf die darunter oder darüber liegende Konstruktion übertragen werden. Werden die Zugkräfte auf die Unterkonstruktion übertragen, muss die Platte mit festen Verbindungsmitteln verankert sein. Das Knicken der Wandpfosten muss überprüft werden (Methode, siehe Eurocode 5). Fc,Ed = Ft,Ed = Fi,v,Rd ∙ h / b Zusätzliche vertikale Kräfte (neben den vertikalen Kräften durch horizontale Belastung) können durch eine äußere vertikale Belastung auf die Wand verursacht werden. Diese Kräfte werden vornehmlich durch die vertikalen Pfosten des Rahmenwerks aufgefangen. Das Knicken dieser Pfosten muss geprüft werden. Zudem muss in der Kontaktfl äche zwischen den vertikalen Pfosten und den horizontalen Holzriegeln die Druckspannung senkrecht zur Faserrichtung der Holzelemente geprüft werden. Diesbezüglich wird auf Eurocode 5 verwiesen. 13 Rechenwerte für die längenabhängige Scheibensteifi gkeit F0,v,Rd [kN/m] in Abhängigkeit des Plattentyps und der Plattendicke Plattendicke (mm) Distance entre clous d = 12 mm Nagel 1.8x50 d = 15 mm Nagel 2.4x50 d = 18 mm Nagel 2.7x50 d = 22 mm Nagel 3.0x60 d = 25 mm Nagel 3.4x60 s = 35mm 6.6 9.7 11.9 14.5 16.1 s = 50mm 4.6 6.8 8.3 10.2 11.2 s = 75mm 3.1 4.5 5.6 6.8 7.5 s = 100mm 2.3 3.4 4.2 5.1 5.6 s = 125mm 1.9 2.7 3.3 4.1 4.5 s = 150mm 1.5 2.3 2.8 3.4 3.7 Tabelle 11: Längenabhängige Scheibensteifi gkeit der Spanplatte P5 Luftdichtheit Die Luftdichtheit der Gebäudehülle ist ein wichtiger Faktor bei der maximalen Nutzung der großen Menge eingebauter Dämmstoffe und der ausgeglichenen Lüftung. Die Luftspalte sorgen nämlich dafür, dass warme Luft von innen nach außen gelangt und dass kalte Außenluft ins Innere der Wohnung dringt und Feuchtigkeit verursacht. Beim Holzrahmenbau wird die Luftdichtheit der Holzrahmenwand meistens durch Beplankung realisiert, die auch die Aussteifung der Konstruktion gewährleistet. Bei der Wahl des Plattentyps muss man sich beim Hersteller gut über die Luftdichtheit informieren. Platten, bei denen die Luftdurchlässigkeit bei einem Druckunterschied von 50 Pa weniger als 0.1 m3/m2.h.Pa beträgt, werden als ausreichend luftdicht betrachtet, siehe WTCB-Contact Nr. 33 (1/2012). . Dank der thermisch veredelten TopFinish-Oberfläche sind die Bauplatten von SpanoTech garantiert luftdicht (V50 < 0.002 m3/m2.h.Pa). Die erhöhte Konzentration von natürlichen Paraffinen an der Oberfläche sorgt für ein besseres feuchtigkeitsabweisendes Verhalten. Die Platten können daher zeitweilig dem Regen ausgesetzt sein, ohne Schaden zu nehmen. Darüber hinaus muss natürlich immer im erforderlichen Maß auf die luftdichte Bearbeitung von etwaigen Fugen und Löchern geachtet werden. Hygrothermischer Aufbau Die Menge Feuchtigkeit in einer Holzrahmenkonstruktion muss beschränkt werden, da diese die Ursache von schweren Bauschäden, Schimmelbildung, Verringerung des Wärmedämmwerts usw. sein kann. Unabhängig davon ob die konstruktive Beplankung innen oder außen angebracht wird herrscht allgemeine Einigkeit darüber, dass die Struktur einer Wand immer von innen nach außen diffusionsoffen sein muss. Anders gesagt muss die Außenseite einer Wand dampfdurchlässiger sein als die Innenseite derselben Wand. Dadurch wird gewährleistet, dass Feuchtigkeit die vom Innenraum durch die Dampfsperre in die Wärmedämmung gelangt, schnell nach außen abgeleitet wird. Ein weiterer Effekt ist das Trocknen eventuell im Bau vorhandener Feuchtigkeit, d.h. im Bauholz und in den Platten, oder von Feuchtigkeit, die während der Bauzeit in die Gebäudehülle eingedrungen ist. SpanoTech Bauplatten mit VapourBlock sind auf einer Seite werkseitig serienmäßig mit einer Dampfsperre mit einem μ-Wert von 240 versehen. Diese Dampfsperre wird industriell angebracht und gewährt einen konstanten μ-Wert über die vollständige Oberfläche. Dies steht im Gegensatz zu den herkömmlichen Platten aus Holz, bei denen der μ-Wert immer ein Mittelwert ist. Diese Platten weisen dampfdichte, aber auch hochdiffusionsoffene Bereiche auf. Strukturelle Spanplatte 14 Belastungstabellen Plattenmaterial P4 Belastungstabelle P4 bei BETRETEN (= Belastung von unmittelbar vorübergehender Art) – schwimmend verlegt – Nutzungsklasse 1 (trockene Umgebung) Gleichmäßig verteilte Belastung in kN/m2 – Durchbiegung max. l/300 NENNDICKE (MM) BALKENABSTAND (m) P4 Klasse (EN 312) 8 9 10 12 15 18 22 25 0.40 1.22 1.75 2.42 4.22 7.52 13.05 22.25 32.70 0.45 0.74 1.07 1.48 2.60 4.66 8.10 13.83 20.35 0.50 0.47 0.68 0.95 1.68 3.02 5.27 9.02 13.30 0.55 0.30 0.44 0.63 1.12 2.03 3.56 6.12 9.03 0.60 0.19 0.29 0.42 0.76 1.40 2.48 4.27 6.32 0.65 0.13 0.20 0.29 0.53 0.99 1.77 3.06 4.55 0.70 0.08 0.13 0.19 0.37 0.71 1.28 2.24 3.34 0.75 0.05 0.08 0.13 0.26 0.51 0.94 1.66 2.49 0.80 0.02 0.05 0.08 0.18 0.37 0.70 1.25 1.89 0.02 0.05 0.12 0.27 0.52 0.95 1.44 0.03 0.85 0.90 0.08 0.19 0.39 0.72 1.11 0.95 0.05 0.13 0.29 0.55 0.86 1.00 0.02 0.09 0.21 0.42 0.67 Belastungstabelle P4 bei LAGERUNG (= langfristige Belastung – 6 Monate bis 10 Jahre) – schwimmend verlegt – Nutzungsklasse 1 (trockene Umgebung) Gleichmäßig verteilte Belastung in kN/m2 – Durchbiegung max. l/200 NENNDICKE (MM) BALKENABSTAND (m) P4 Klasse (EN 312) 8 9 10 12 15 18 22 25 0.40 0.26 0.38 0.54 0.97 1.77 3.11 5.35 7.90 0.45 0.14 0.21 0.31 0.57 1.06 1.89 3.28 4.87 0.50 0.07 0.12 0.18 0.35 0.66 1.20 2.10 3.14 0.55 0.03 0.06 0.10 0.21 0.42 0.78 1.39 2.09 0.60 0.12 0.26 0.51 0.94 1.43 0.65 0.07 0.16 0.34 0.64 0.99 0.70 0.09 0.22 0.44 0.69 0.75 0.05 0.14 0.29 0.48 0.08 0.19 0.34 0.85 0.12 0.23 0.90 0.06 0.80 0.15 0.95 0.09 1.00 0.04 15 Belastungstabellen Plattenmaterial P5 Belastungstabelle P5 bei BETRETEN (= Belastung von unmittelbar vorübergehender Art) – schwimmend verlegt – Nutzungsklasse 1 (trockene Umgebung) Gleichmäßig verteilte Belastung in kN/m2 – Durchbiegung max. l/300 NENNDICKE (MM) BALKENABSTAND (m) P5 Klasse (EN 312) 16 18 19 22 25 0.40 10.42 14.87 17.51 24.74 36.36 0.45 6.47 9.24 10.88 15.39 22.64 0.50 4.21 6.02 7.10 10.05 14.80 0.55 2.84 4.07 4.81 6.82 10.05 0.60 1.97 2.84 3.36 4.77 7.05 0.65 1.40 2.03 2.40 3.42 5.07 0.70 1.02 1.48 1.75 2.51 3.73 0.75 0.74 1.09 1.30 1.87 2.79 0.80 0.55 0.82 0.98 1.41 2.12 0.85 0.41 0.61 0.74 1.07 1.63 0.90 0.30 0.46 0.56 0.83 1.26 0.95 0.22 0.35 0.43 0.64 0.98 1.00 0.16 0.26 0.33 0.49 0.77 Belastungstabelle P5 bei LAGERUNG (= langfristige Belastung – 6 Monate bis 10 Jahre) – schwimmend verlegt – Nutzungsklasse 1 (trockene Umgebung) Gleichmäßig verteilte Belastung in kN/m2 – Durchbiegung max. l/200 NENNDICKE (MM) BALKENABSTAND (m) P5 Klasse (EN 312) 16 18 19 22 25 0.40 2.48 3.56 4.20 5.96 8.80 0.45 1.51 2.18 2.58 3.67 5.43 0.50 0.95 1.39 1.65 2.36 3.51 0.55 0.62 0.91 1.08 1.56 2.34 0.60 0.40 0.61 0.73 1.06 1.61 0.65 0.26 0.41 0.49 0.73 1.12 0.70 0.17 0.27 0.34 0.51 0.79 0.75 0.10 0.18 0.22 0.35 0.56 0.80 0.05 0.11 0.14 0.24 0.40 0.85 0.02 0.06 0.09 0.15 0.28 0.02 0.04 0.90 0.09 0.19 0.95 0.05 0.12 1.00 0.01 0.07 Strukturelle Spanplatte 16 Belastungstabelle P5 bei BETRETEN (= Belastung von unmittelbar vorübergehender Art) – schwimmend verlegt – Nutzungsklasse 2 (feuchte Umgebung) Gleichmäßig verteilte Belastung in kN/m2 – Durchbiegung max. l/300 NENNDICKE (MM) BALKENABSTAND (m) P5 Klasse (EN 312) 16 18 19 22 25 0.40 7.55 10.78 12.70 17.96 26.40 0.45 4.67 6.69 7.88 11.15 16.42 0.50 3.03 4.35 5.13 7.27 10.72 0.55 2.04 2.93 3.46 4.92 7.27 0.60 1.41 2.03 2.41 3.43 5.08 0.65 0.99 1.44 1.71 2.45 3.65 0.70 0.71 1.04 1.24 1.78 2.67 0.75 0.51 0.76 0.91 1.32 1.99 0.80 0.37 0.56 0.68 0.99 1.50 0.85 0.27 0.41 0.50 0.74 1.14 0.90 0.19 0.30 0.37 0.56 0.87 0.95 0.13 0.22 0.28 0.42 0.67 1.00 0.09 0.16 0.20 0.32 0.52 Belastungstabelle P5 bei LAGERUNG (= langfristige Belastung – 6 Monate bis 10 Jahre) – schwimmend verlegt – Nutzungsklasse 2 (feuchte Umgebung) Gleichmäßig verteilte Belastung in kN/m2 – Durchbiegung max. l/200 NENNDICKE (MM) BALKENABSTAND (m) P5 Klasse (EN 312) 16 18 19 22 25 0.40 1.33 1.92 2.28 3.25 4.82 0.45 0.79 1.16 1.38 1.97 2.95 0.50 0.48 0.72 0.86 1.24 1.88 0.55 0.29 0.45 0.55 0.80 1.23 0.60 0.18 0.28 0.35 0.52 0.82 0.65 0.10 0.17 0.22 0.34 0.55 0.70 0.05 0.10 0.13 0.22 0.37 0.07 0.13 0.24 0.02 0.07 0.15 0.02 0.08 0.75 0.80 0.85 0.90 0.95 1.00 0.04 0.03 17 Belastungstabellen Plattenmaterial P7 Belastungstabelle P7 bei BETRETEN (= Belastung von unmittelbar vorübergehender Art) – schwimmend verlegt – Nutzungsklasse 1 (trockene Umgebung) Gleichmäßig verteilte Belastung in kN/m2 – Durchbiegung max. l/300 NENNDICKE (MM) BALKENABSTAND (m) 0.40 P5 Klasse (EN 312) P7 Klasse (EN 312) 9 10 12 15 18 22 1.92 2.65 4.62 10.93 18.95 33.03 0.45 1.17 1.63 2.85 6.78 11.78 20.56 0.50 0.75 1.04 1.84 4.41 7.69 13.43 0.55 0.49 0.69 1.23 2.98 5.21 9.13 0.60 0.33 0.46 0.84 2.07 3.64 6.40 0.65 0.22 0.32 0.59 1.47 2.61 4.60 0.70 0.15 0.22 0.41 1.07 1.90 3.38 0.75 0.09 0.15 0.29 0.78 1.41 2.53 0.80 0.06 0.10 0.21 0.58 1.06 1.92 0.85 0.03 0.06 0.14 0.43 0.80 1.47 0.90 0.03 0.09 0.32 0.61 1.14 0.95 0.01 0.06 0.24 0.47 0.88 0.03 0.17 0.36 0.69 1.00 Belastungstabelle P7 bei LAGERUNG (= langfristige Belastung – 6 Monate bis 10 Jahre) – schwimmend verlegt – Nutzungsklasse 1 (trockene Umgebung) Gleichmäßig verteilte Belastung in kN/m2 – Durchbiegung max. l/200 NENNDICKE (MM) BALKENABSTAND (m) P5 Klasse (EN 312) P7 Klasse (EN 312) 9 10 12 15 18 22 0.40 0.42 0.60 1.07 3.65 6.37 11.15 0.45 0.24 0.34 0.63 2.24 3.93 6.90 0.50 0.13 0.20 0.38 1.43 2.53 4.47 0.55 0.07 0.11 0.23 0.94 1.69 3.01 0.06 0.14 0.63 1.15 2.08 0.65 0.43 0.80 1.46 0.70 0.29 0.56 1.05 0.75 0.19 0.39 0.76 0.80 0.12 0.27 0.55 0.85 0.07 0.19 0.40 0.90 0.04 0.12 0.28 0.95 0.07 0.20 1.00 0.03 0.13 0.60 Strukturelle Spanplatte 18 Referenzen 19 Bauanwendungen werden immer anspruchsvoller und erfordern daher häufig ein individuelles Vorgehen. SpanoTech ist eine Abteilung von Unilin und bietet spezialisierte Baulösungen in den Bereichen: - Luftdichtigkeit - Wärmedämmung - Brandschutz - Feuchtigkeitskontrolle - Holzrahmen - Schalldämmung Hierfür produziert und entwickelt SpanoTech unter anderem luftdichte, dampfsperrende und versteifende Plattenmaterialien aus Holz auf der Grundlage von (Bau-)Spanplatten und MDF. Mit einem vollständigen Sortiment von Holzfaserplatten und -dämmung, EWP-Produkten (I-Träger, FSH) bietet SpanoTech Ihnen eine Gesamtlösung an. Ein eigenes Planungsbüro steht Ihnen für alle professionellen technischen Empfehlungen und Berechnungen zur Verfügung. Strukturelle Spanplatte UNILIN, division panels UNILIN, division panels ist Teil der UNILIN-Unternehmensgruppe. Seit unserer Gründung 1960 haben wir uns zu einer international anerkannten Kapazität in den Bereichen Bau, Möbelproduktion und Innengestaltung entwickelt. UNILIN steht für eine (R)Evolution. Dank ständiger Investitionen in Design, Technologien, Forschung und Entwicklung sind unsere Unternehmensbereiche in ihren jeweiligen Branchen führend geworden. Bei uns geht alles Hand in Hand - vom Baum bis zum fertigen Endprodukt. Mit Kreativität als Motor und Innovation als Leitmotiv schaffen wir Lösungen, die Ihrem Bedarf gerecht werden. Ingelmunstersteenweg 229, 8780 Oostrozebeke - Belgique T +32 56 66 70 21 - F +32 56 66 82 25 [email protected] - www.unilinpanels.com