stmas_freiwilligen 01
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Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen Sozialpolitik Wohnprojekt-Atlas Bayerisches Netzwerk Wohnprojekte Bürgerschaftliches Engagement für Solidarität in Nachbarschaft und Region Übersicht der vorgestellten Wohnprojekte in Bayern ● Standorte der Wohnprojekte ● ● ●● ●● ● ● ● ● ●● ●● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●● ●● ●● ● ● 26 ● ● ● ● ● ● ● ● ● Verfasser URBANES WOHNEN E.V. MÜNCHEN Manfred Drum (Dipl.-Ing. Architekt) Doris Knaier (Master of Social Art) Gaby Nagel (Dipl.-Geogr.) Bürgerzentrum Seidlvilla WohnWerkstatt: jeden Donnerstag 18–20 Uhr Nikolaiplatz 1b, 80802 München T (089) 398682, F (089) 38808943 [email protected] www.urbanes-wohnen.de Den Atlas Bayerisches Netzwerk Wohnprojekte finden Sie laufend aktualisiert und erweitert unter www.wohnprojektatlas-bayern.de Titelbild: Einweihungsfest Wohnprojekt wagnis eG Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen Wohnprojekt-Atlas Bayerisches Netzwerk Wohnprojekte Bürgerschaftliches Engagement für Solidarität in Nachbarschaft und Region Urbanes Wohnen München Inhalt Vorwort 5 Einführung in den Wohnprojekt-Atlas 6 Bayerische Wohnprojekte im Überblick 7 Wohnprojektbeispiele aus den Regierungsbezirken 10 München, WOGENO eG 10 München, wagnis eG 14 Deggendorf, Gemeinsames Bauen und Leben 17 Regensburg, ZusammenLeben 18 Nürnberg, Olga – Oldies leben gemeinsam aktiv 19 Günzburg, Miteinander – Füreinander 20 Bamberg, Villa Kunigunde 22 Hettstadt, Hausbaugemeinschaft 24 Wohnprojekte Kurzbeschreibungen 25 Neue Nachbarschaften in der Großstadt 35 Das München Modell 36 Wohnmodelle Gemeinsam bauen und leben 38 Betreutes Wohnen in Gemeinschaft 39 Netzwerke bürgerschaftlichen Engagements 39 Initiativen für nachhaltigen Lebensstil 40 Beratung für Wohnprojekte und Interessierte 41 Beratung, Trägerschaften, Baubetreuung, Finanzierung 42 Projektstart – aber wie ? 43 Vorwort Liebe Leserinnen und Leser! Wohnqualität geht über die eigenen vier Wände hinaus. Wohnen beinhaltet auch die Aspekte nebeneinander und miteinander. Diese Aspekte zu planen und zu gestalten, schafft erst die Grundlage für gemeinsames Wohnen und Wohnqualität in einem umfassenderen Sinne. Das Interesse und die Aufgeschlossenheit gegenüber nachbarschaftlich orientierten Wohnformen sind in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich gestiegen. Egal, ob ältere oder jüngere Menschen, Singles, Paare oder Familien – der Wunsch nach gemeinschaftlichen Wohnprojekten ist unabhängig von Generation und Status vorhanden. Zu den bereits seit den siebziger Jahren entstandenen Wohnprojekten gesellt sich eine immer größere Anzahl von aktuellen interessanten Initiativen, die an der Umsetzung nachbarschaftsorientierter Wohnformen arbeiten. Selbstbestimmtes Wohnen entsteht durch das Einbringen von Wünschen und Bedürfnissen der Beteiligten in den Planungsprozess. Je heterogener die zukünftigen Bewohner sind, desto interessanter und spannender kann dieser Prozess werden. Selbstorganisierte Nachbarschafts- und Wohnprojekte sind eine Keimzelle bürgerschaftlichen Engagements. Interessante Perspektiven ergeben sich nicht nur für ältere, pflegebedürftige oder gehandicapte Personen, sondern genauso für Familien und junge Singles. Die Vielfalt kann gerade zum Erfolgsgeheimnis werden. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig zu wissen, welche Formen und Arten von gemeinschaftsorientierten Wohnprojekten bereits bestehen und erfolgreich praktiziert werden, welche Zielgruppen beteiligt sind und wo sich Projekte und Ansprechpartner befinden. Der Verein URBANES WOHNEN e.V. hat seit 1973 in tragender Rolle bei der Entwicklung und Planung nachbarschaftsorientierter Wohnformen und Wohnanlagen Erfahrungen gesammelt. Er ist deshalb ein idealer Ansprechpartner, wenn es um die systematische Erhebung und Dokumentation von innovativen Wohnprojekten geht. Dem Verein URBANES WOHNEN e.V. ist es zu verdanken, wenn für Bayern nunmehr ein umfassender Wohnprojekt-Atlas gemeinschaftsorientierter Wohnprojekte vorliegt. Darin werden die vielfältigen Möglichkeiten des gemeinschaftlichen Wohnens präsentiert sowie Projekte und Initiativen aus ganz Bayern vorgestellt. Er soll nachbarschaftliche Initiativen aufzeigen, die Phantasie der Bürger beflügeln und zu mehr Miteinander motivieren – zum sozialen und finanziellen Nutzen aller. Er enthält darüber hinaus auch eine Standortübersicht bereits realisierter Projekte. Es würde mich freuen, wenn der Wohnprojekt-Atlas dazu beitragen kann, dass Kontakte geknüpft und Gleichgesinnte gefunden werden. Unter www.wohnprojektatlas-bayern.de finden sie ausführliche Informationen zu den bestehenden Wohnprojekten im Internet. Ich hoffe, dass sie dazu beitragen werden, die Internetplattform lebendig zu gestalten und auch ihre Projekte, Erfahrungen und Ideen darstellen werden. Mit besten Grüßen Christa Stewens Bayerische Staatsministerin für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen 6 Einführung in den Wohnprojekt-Atlas Gemeinschaftsorientiertes Wohnen beginnt bei einem Wohnprojekt schon vor dem Einzug. Eine Gruppe von Menschen findet sich zusammen, weil sie nach gemeinsamen Wert- und Zielvorstellungen wohnen möchten. Sie erarbeiten ein Konzept, wählen die passende Rechtsform und Finanzierung und planen den (Um-)Bau. Zusammen mit dem realen Haus entsteht – gewachsen in vielen Treffen – das soziale Haus, die Gemeinschaft. Wie die WohnWerkstatt des Vereins Urbanes Wohnen e.V. und der bundesweite Verband FGW – Forum gemeinschaftliches Wohnen – Bundesvereinigung e.V. bei ihrer Beratungsarbeit feststellen, nimmt die Nachfrage nach gemeinschaftsorientiertem Wohnen rasant zu. Besonders junge Familien und ältere Menschen, aber auch Singles und kinderlose Paare wollen sich selbst eine Wohnumgebung schaffen, die Anregung, Sicherheit und Selbstständigkeit ermöglicht. Der Wohnprojekt-Atlas liegt nun in einer stark komprimierten Print-Version und einer ausführlichen Web-Version vor und soll in Bayern ■ einzelnen Interessierten leichteren Kontakt zu Wohnprojekten schaffen, ■ Wohnprojekte untereinander zum Erfahrungsaustausch vernetzen, ■ die Idee des gemeinschaftsorientierten Wohnens stärker in die Öffentlichkeit tragen und ■ neu entstehenden Wohnprojekten die Realisierung erleichtern. Zum ersten Mal in Deutschland wurde hierfür in einem Bundesland eine landesweite systematische Erhebung von Wohnprojekten durchgeführt. Die Umfragen bei Kommunen, Landkreisen, Verbänden, Ministerien und in der Fachöffentlichkeit haben ein erstaunliches und erfreulich vielfältiges Spektrum an Wohnprojekten zu Tage gefördert. sches Bewusstsein oft auch mit innovativen ökonomischen Ansätzen verbinden. Eine solche Eigenständigkeit und Kooperationsbereitschaft kann über den eigenen Wohnbereich hinausweisen und damit das bürgerschaftliche Engagement für das größere Gemeinwesen der jeweiligen Kommune fördern (siehe Seite 39–40). Bisher war nur ein Teil bekannt, da solche Projekte meist in privater Initiative entstehen. Regionale Unterschiede und die Konzentration von Wohnprojekten in Ballungsräumen sind offensichtlich, nicht zuletzt aufgrund des Bedarfs an preisgünstigem Wohnraum. Doch erhalten wir in der WohnWerkstatt zunehmend auch Anfragen aus Kleinstädten und vom Land. Kommunale und staatliche Behörden können Wohnprojekte fördern, indem sie deren Planung und Realisierung kooperationsbereit begleiten. Dankenswerterweise zeigt sich hier immer wieder Offenheit für Innovationen, auch eine wachsende Bereitschaft, administrative Barrieren für bürgerschaftliches Engagement abzubauen und neu entstehende Initiativen zu unterstützen. Dieser Atlas stellt die Initiativgruppen für gemeinschaftsorientiertes Wohnen in einen Zusammenhang mit anderen Initiativen, vor allem mit Nachbarschaftsprojekten im Bestand, Baugemeinschaften, Initiativen des bürgerschaftlichen Engagements und der Selbsthilfe in Wirtschaft, Umweltschutz und Kultur. Auch relevante Beratungsstellen, Verbände, Träger, Finanzierungs- und Bildungseinrichtungen werden aufgeführt. In Wohnprojekten schaffen sich Bürgerinnen und Bürger einen von Kooperation und Eigenverantwortung geprägten Lebenszusammenhang, der neben dem eigenen Nutzen auch sozialpolitische Bedeutung hat. Dabei können Gemeinschaften entstehen, die Demokratie täglich praktizieren, sozial stabilisierende Netze herstellen und ein ökologi- Bitte teilen Sie Ergänzungen oder Änderungswünsche an die Adresse von Urbanes Wohnen e. V. oder unter www.wohnprojektatlas-bayern.de mit. Wir bedanken uns sehr herzlich bei den vielen Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartnern, die uns Projekte genannt haben. Auch danken wir für die finanzielle und tatkräftige Förderung durch das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen und freuen uns, dass Bayern auch hier die Nase vorn hat. Das Redaktions-Team 7 Bayerische Wohnprojekte im Überblick Der Wohnprojekt-Atlas soll einen möglichst umfassenden Überblick über selbstorganisierte, gemeinschaftsorientierte Wohnprojekte in Bayern vermitteln. Zur Einführung werden die vielfältigen inhaltlichen und organisatorischen Formen der bayerischen Wohnprojekte anhand von Diagrammen aufgezeigt (S. 8). Es folgen acht typische Wohnprojekte aus den sieben Regierungsbezirken, beispielhaft für ein bestimmtes Thema, eine bestimmte Zielgruppe oder eine bestimmte Organisationsform in der breiten Palette des gemeinschaftsorientierten Wohnens. Die aus Platzgründen nötige Auswahl ist nicht leicht gefallen. Weitere 60 Wohnprojekte werden in Kurzform dargestellt; ausführliche Beschreibungen zu allen Projekten enthält die Internet-Version des Wohnprojekt-Atlas: www.wohnprojektatlas-bayern.de. Um möglichst alle Wohnprojekte in Bayern zu erfassen, wurden die im Verein Urbanes Wohnen e.V. vorhandenen Daten aktualisiert. Gleichzeitig wurden alle Landräte und Oberbürgermeister in Bayern gebeten, die in ihrer Kommune ansässigen Wohnprojekte mitzuteilen. Der gleiche Aufruf ging an die Presseorgane und Verbandszeitschriften u.a. des Bayerischen Städtetages, des Landkreistages, von Sozialverbänden und an das Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement Bayern. Die Zahl der Rückmeldungen übertraf weit die Erwartungen. Von den ca. 150 Fragebögen, die im Sommer 2005 versandt wurden, antworteten bis Redaktionsschluss 99 Projekte; von diesen wurden 68 Projekte mit 76 Häusern als gemeinschaftsorientierte Wohnprojekte in den Atlas aufgenommen. Noch eintreffende Informationen werden in die Internet-Version eingearbeitet. Als gemeinschaftsorientiert werden Wohnprojekte bezeichnet, in denen sich schon früh Menschen zusammenfinden, um gemeinsam ein Haus, ein Quartier oder/und eine Nachbarschaft zu planen und zu realisieren. Zweites Kriterium sind das Vorhandensein von Gemeinschaftseinrichtungen, z. B. Gemeinschaftsräume, eine gemeinsam genutzte Küche, eine Gästewohnung. Häufig haben die Bewohnerinnen und Bewohner dabei die Ziele einer nachhaltigen Stadtentwicklung umgesetzt. Sie haben sich mit sozialen, ökologischen, ökonomischen und kulturellen Fragen und mit der demographischen Entwicklung unserer Gesellschaft beschäftigt und ihre eigenen Lösungsansätze im Wohn- und Lebensumfeld entwickelt. So sind innovative Lebenskonzepte und neue Unterstützungsund Wohnformen entstanden. Merkmale von Wohnprojekten Beim Vergleich der Projekte wurde festgestellt, dass kaum ein Projekt wie das andere ist. Bezüglich der Zielgruppen wie auch der jeweiligen Charakteristik sind die verschiedensten Kombinationen zu beobachten. 8 Bayerische Wohnprojekte im Überblick Manche Projekte nutzen eine Vielzahl an Rechtsformen und Instrumenten, um ihre Ziele zu erreichen, manche kombinieren verschiedene Rechtsformen im juristischen Haus mit Umbauten im Bestand und/oder Neubau im realen Haus. Die Diversifizierung der Projekte kommt vor allem bei der Zielgruppenorientierung zum Ausdruck, denn die meisten Projekte sprechen mehrere Zielgruppen an. Die Aussage keine bestimmte Zielgruppe wird 19-mal als alleiniges Merkmal genannt, gefolgt von dem Merkmal nur Familien mit acht Nennungen und nur Seniorinnen und Senioren mit fünf Nennungen. Die meisten Projekte streben im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung eine gemischte Bewohner-Struktur an. Auf die Frage nach dem Wohntyp des Projekts überwiegt als Antwort: Leben in einer Hausgemeinschaft mit abgeschlossener Wohnung. Häufig wird jedoch angegeben, dass dieser Wohntyp in einen Nachbarschafts- und Quartiersverbund eingebunden ist bzw. diesen unterstützen soll. Die vorhandenen Gemeinschaftseinrichtungen sollen zu einem intensiveren nachbarschaftlichen Leben und Austausch beitragen. Darüber hinaus existieren vielfältige Kooperationen mit Einrichtungen wie CarSharing, Tauschringen und verschiedensten Vereinen. Bei der Frage, welchen Charakter die Wohnprojekte haben, zeigt sich, dass sie sich meist mit mehreren gesellschaftspolitischen Themen identifizieren. Lediglich vier Projekte nennen als einziges Merkmal: Ökonomie, gemeinsam bauen ist billiger. Bei der Frage nach Nachbarschaftshilfe und Kooperationen zeigt sich aber auch bei diesen Projekten, dass sich gegenseitige Unterstützung und ein intensiverer nachbarschaftlicher Umgang etabliert haben. Daraus ist zu schließen, dass sich auch bei zunächst rein ökonomisch orientierten Baugemeinschaften im Verlauf des Realisierungsprozesses und des späteren Zusammenwohnens ein lebendiges Sozialgefüge entwickeln kann. Anzahl der Wohnprojekte nach Regierungsbezirken ■ Oberbayern ■ Niederbayern ■ Oberpfalz 8 ■ Oberfranken ■ Mittelfranken 2 ■ Unterfranken ■ Schwaben 6 6 38 4 4 Quelle: eigene Erhebung von Urbanes Wohnen e.V. (2005), N=68 9 Stand der Realisierung Geplanter oder realisierter Standort, Bestand oder Neubau* Geplanter oder realisierter Wohntyp* 45 in Nutzung 47 Städtisch 56 Hausgemeinschaften 18 in konkreter Planung/Realisierung 18 Stadtrand 11 Nachbarschaftsverbunde 13 in Vorbereitung 10 Auf dem Land 9 Quartiersverbunde 2 Anderes 9 Anderes 48 Neubau 3 Wohngemeinschaften 23 Bestand 2 Noch unklar 6 Noch unklar Geplante oder realisierte Rechtsform* Charakterisierung* Angesprochene Zielgruppe* 18 Eingetragener Verein 56 Sozialer Fokus 35 Keine Zielgruppe 16 Genossenschaft eG 43 Ökologischer Fokus 27 Mehrgenerationenwohnen 14 Gesellschaft bürgerlichen Rechts 36 Zusammenwohnen steht im Vordergrund 12 Nur Familien 14 Wohnungseigentümergemeinschaft 24 Ökonomischer Fokus 11 Seniorenprojekte 9 Anderes 17 Interkultureller Fokus 11 Integrativ mit Menschen mit Behinderung 6 Noch unklar 17 Genossenschaft 7 Frauenprojekte 4 Stiftung 7 Alleinerziehende 2 GmbH 6 Interkulturell/Migrantinnen und Migranten 2 Eigentumsorientierte Genossenschaft 0 Männerprojekte 0 Nur Menschen mit Behinderung *projektbezogen Mehrfachnennungen möglich Quelle: eigene Erhebung, Urbanes Wohnen e. V. (2005), N=76 Zeichenerklärung für die folgenden Seiten ■ Sozialer Fokus ■ Ökologischer Fokus ■ Ökonomischer Fokus ■ Kultureller Fokus Wohntyp noch unklar Wohngemeinschaft Hausgemeinschaft Quartiersverbund Nachbarschaftsverbund Wohnprojektbeispiele aus den Regierungsbezirken 10 München Projekt WOGENO eG, München mit 8 Häusern in München Projektträger WOGENO München eG Aberlestraße 16 Rgb., 81371 München T (089) 7 21 17 05, F (089) 7 25 50 74 [email protected] www.WOGENO.de Wohntyp Hausgemeinschaften (abgeschlossene Wohnungen) Charakterisierung Genossenschaft ■ Sozialer Fokus ■ Ökologischer Fokus ■ Ökonomischer Fokus Selbstverwaltetes Wohnen, in jedem Haus bildet sich eine unterschiedliche thematische Schwerpunktsetzung heraus Standort/Gebäude Je nach Haus Rechtsform Genossenschaft Eigentums- und Nutzungsverhältnisse Nutzungsvertrag mit Genossenschaft eG Bewohner/Projektmitglieder Ca. 330 Personen, insgesamt ca. 730 Genossenschaftsmitglieder (Stand 11.2005) Stand der Realisierung Die WOGENO besitzt derzeit 8 Wohnhäuser mit 150 Wohnungen und bemüht sich um weitere Gebäude/Grundstücke Realisierungsphase Beginn 1993 Baukosten in ¤/qm Nutzund Wohnfläche Je nach Haus Gesamtkosten des Projekts Je nach Haus Gemeinschaftseinrichtungen Wo möglich Gästewohnungen, Gemeinschaftsräume, Kinderkeller, Werkstätten, Gemeinschaftsgarten, Dachgarten usw. Nachbarschaftliches Engagement Die Pflege des Hauses, z. B. Hausmeister- und Gartenarbeiten, kleinere Reparaturen und Anstriche und die Organisation des Gemeinschaftslebens werden von den Bewohnerinnen und Bewohnern übernommen. Die Verwaltung der Gemeinschaftsräume etc. ebenfalls durch die Hausgemeinschaft. Alle Belange der jeweiligen Hausgemeinschaften werden in unregelmäßigen Treffen diskutiert und beschlossen Weitere Projekte Ja Oberbayern WOGENO-Haus I Agnesstraße 66 10 Jahre Widerstand gegen spekulativen Verkauf Im Dezember 1995 wurde das Haus zusammen mit der Hausgemeinschaft zum Höchstgebot von der Stadt gekauft. Es ist ein freifinanziertes Objekt mit 11 Wohneinheiten auf Erbbaurechtsbasis. Nach einem Jahr wurde die Verwaltung nach und nach an die Hausgemeinschaft übergeben 11 Wohneinheiten Anzahl der Bewohner 23 Erwachsene, 9 Kinder Alter der Bewohner Bis 70 Jahre Haushaltsstruktur Ein- und Mehrpersonenhaushalte WOGENO-Haus II Metzstraße 31, Agenda 21 Haus Im Dezember 1996 wurde das Haus nach 5 Jahren Leerstand von der städtischen Sanierungsgesellschaft (MGS) mit einem Zuschuss der Landeshauptstadt München gekauft. Es wurde mit einem hohen Anteil an baulicher Selbsthilfe durch die Bewohnerinnen und Bewohner saniert und Anfang 1998 bezogen 17 Wohneinheiten (4 Sozialwohnungen) Anzahl der Bewohner 31 Erwachsene, 16 Kinder Alter der Bewohner Bis ca. 60 Jahre Haushaltsstruktur Ein- und Mehrpersonenhaushalte Ergänzende Einrichtungen Gemeinschaftsraum mit Küche, Gästeappartement, Wasch- und Trockenraum 11 WOGENO-Haus I, Agnesstraße 66 WOGENO-Haus II, Metzstraße 31, Agenda 21 Haus 12 München WOGENO-Haus III Johann-Fichte-Straße 12 Gemeinsames Wohnen von Menschen mit und ohne Behinderung Das Grundstück ist im Besitz der LH München und wurde der WOGENO auf Erbbaurechtsbasis übertragen. Es wurde eine Mischung von geförderten und freifinanzierten Wohnungen realisiert Fertigstellung 12.2000 28 Anzahl Wohneinheiten (6 behindertengerechte) Anzahl der Bewohner 50 Erwachsene, 13 Kinder Alter der Bewohner Bis ca. 80 Jahre Haushaltsstruktur Ein- und Mehrpersonenhaushalte Ergänzende Einrichtungen Pflegeappartement, Gästeappartement Wasch- und Trockenraum, Geschäftsstelle des Clubs der Behinderten und ihrer Freunde, Praxen/Büroräume für einzelne Bewohnerinnen und Bewohner WOGENO-Haus IV Caroline-Herschel-Str. 25 u. 27 Autoreduziert Wohnen Das Grundstück ist im Besitz der LH München und wurde der WOGENO auf Erbbaurechtsbasis übertragen. Es wurde eine Mischung von geförderten und freifinanzierten Wohnungen realisiert 28 Wohneinheiten 6 Stellplätze (davon 2 in eigener Nutzung, 4 werden extern vermietet) Anzahl der Bewohner 40 Erwachsene, 29 Kinder Alter der Bewohner Bis ca. 80 Jahre Haushaltsstruktur Ein- und Mehrpersonenhaushalte Ergänzende Einrichtungen Gemeinschaftsraum mit Küche, Gästeappartement, Wasch- und Trockenraum, Hobbyräume WOGENO-Haus V Danklstraße 11 Übernahme im Rahmen eines Genossenschaftskonsortiums Das Haus war zusammen mit 9 anderen Häusern von der Münchner Rückversicherungs AG auf dem internationalen Investorenmarkt angeboten worden. Die WOGENO initiierte daraufhin eine Bietergemeinschaft aus 5 Unternehmen, davon 4 Genossenschaften, die der Münchner Rück ein Angebot für alle 10 Häuser unterbreitete 11 Wohneinheiten Plus 1 Gewerbeeinheit Anzahl der Bewohner 14 Erwachsene Alter der Bewohner Bis ca. 80 Jahre Haushaltsstruktur Ein- und Mehrpersonenhaushalte 13 WOGENO-Haus VI Häberlstraße 15 Erwerb aus den Reprivatisierungsbeständen der Stadt München Das Gebäude konnte zum Verkehrswert erworben werden. Vorgabe der Stadt war, dass 75 % der Haushalte der Genossenschaft beitreten mussten und Einkommen im Rahmen der Grenzen des § 9 Wohnraumförderungsgesetz (WoFG) nachweisen konnten (S. 36f) 16 Wohneinheiten Plus 2 Ateliers und 1 Gaststätte Anzahl der Bewohner 28 Erwachsene und 7 Kinder Alter der Bewohner Bis ca. 70 Jahre Haushaltsstruktur Ein- und Mehrpersonenhaushalte WOGENO-Haus VII August-Kühn-Straße 12 Das erste Passivhaus der WOGENO Das Grundstück wurde im München Modell Genossenschaften erworben. Es wurde eine Mischung von geförderten und freifinanzierten Wohnungen realisiert 11 Wohneinheiten Anzahl der Bewohner 19 Erwachsene, 13 Kinder Alter der Bewohner Bis ca. 60 Jahre Haushaltsstruktur Ein- und Mehrpersonenhaushalte Ergänzende Einrichtungen Gemeinschaftsraum mit Küche, Gästeappartement , Wasch- und Trockenraum, Hobbyräume WOGENO-Haus VIII Kidlerstraße 41/43 Der neueste Erwerb aus Reprivatisierungsbeständen der Stadt München 23 Wohneinheiten 38 Bewohner 14 München Projekt Wohnprojekt wagnis I wohnen und arbeiten in Gemeinschaft – natürlich, innovativ, selbstbestimmt Projektträger Wohnungsbaugenossenschaft wagnis eG Volkartstraße 2a, 80634 München T (089) 18 91 16-50, F -51 [email protected] www.wagnis.org Wohntyp Hausgemeinschaften im Projekt-Zusammenhang und Quartiersverbund Charakterisierung Genossenschaft ■ Sozialer Fokus, Gemeinschaft und Soziales ■ Ökologischer Fokus, Ökologie, Nachhaltigkeit ■ Interkultureller Ansatz, Kreative Alltagsgestaltung und Kultur ■ Ökonomischer Fokus Zielgruppe Mehrgenerationenwohnen Standort/Gebäude Städtisch/Neubau Rechtsform Neue Genossenschaft eG, Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG). Während der Planungs- und Bauphase wagnis eG und GbR's; nach Umzug wagnis eG in jeweiliger Mehrheit in WEG's. wagnis besitzt 72 % der Gesamtflächen Eigentums- und Nutzungsverhältnisse Nutzungsvertrag mit Genossenschaft eG, Wohnungseigentum des Einzelnen Bewohner/Projektmitglieder 230 Personen In Nutzung Seit 10.2004 Realisierungsphase Beginn 1995, die Initiative hat sich unzählige Male getroffen Anzahl der Wohnungen 92 Wohnungen 1 Wohnung unter 35 qm 5 Wohnungen 35–50 qm 36 Wohnungen 50–70 qm 48 Wohnungen über 70 qm Baukosten Ca. 3.150 ¤/qm Nutz- und Wohnfläche Gesamtkosten des Projekts Ca. 21 Mio. ¤ Gemeinschaftseinrichtungen Speisecafé Rigoletto (www.speisecafe-rigoletto.de), Nachbarschaftsbörse (www.nachbarschaftsboerse.de), Ökobrotladen, 3 Gästeappartements, Gemeinschaftsterrasse, Praxisräume (wagnis GmbH) Gemeinschaftsgarten, „Wagenburg“ als mobiler Familien- und Jugend-Treff, Spiel- und Kulturpassage „Rigoletto“ Nachbarschaftliches Engagement Grundlagenpapier Werte und Ziele Weitere Projekte wagnis II in Realisierung, wagnis III in Planung in München 15 Wohnqualität entsteht nicht automatisch durch den Bau von Häusern, Straßen, Parks und Spielplätzen, sondern vor allem durch die Menschen, die hier leben. Nachbarschafts-Börse : Alle Nachbarn können hier etwas anbieten, aktiv mitmachen und Räume und Angebote für sich nutzen. Es geht dabei um Mitmach-Kurse aller Art, um den Tausch von Dingen und Diensten, um wechselseitige Nachbarschaftshilfen, auch um ein Tauschnetz mit nicht monetären Verrechnungseinheiten. Abbildung unten Nachbarschafts-Café : Natürlich ein Café für die Nachbarn – aber auch ein ganz normales Lokal – für jedermann, von wagnis-Bewohnern betrieben. Kultur-Café, weil viel Kultur angeboten wird und passiert: Bei Kleinkunst, Lesungen oder Vernissagen können sich auch die Künstler aus dem Quartier präsentieren. 16 München Projekt Wohnprojekt wagnis II wohnen und arbeiten in Gemeinschaft natürlich, innovativ, selbstbestimmt Projektträger Wohnungsbaugenossenschaft wagnis eG Volkartstraße 2a, 80634 München T (089) 18 91 16-50, F -51 [email protected] www.wagnis.org Wohntyp Hausgemeinschaft in Verbund mit wagnis I und dem Quartier Charakterisierung Genossenschaft ■ Sozialer Fokus ■ Ökologischer Fokus ■ Interkultureller Ansatz ■ Ökonomischer Fokus Zielgruppe Mehrgenerationenwohnen Bewohner/Projektmitglieder 111 Personen Stand der Realisierung In konkreter Realisierung, Einzug geplant im 10.2006 Realisierungsphase Beginn 07.2004 Gesamtfläche 3.350 qm Anzahl der Wohnungen 45 Wohnungen 6 Wohnungen 35–50 qm 20 Wohnungen 50–70 qm 19 Wohnungen über 70 qm Baukosten Ca. 3.150 ¤/qm Nutz- und Wohnfläche Gesamtkosten des Projekts Ca. 8,5 Mio. ¤ Gemeinschaftseinrichtungen Multifunktionaler Gemeinschaftsund Werkraum, Gästeappartement, Gemeinschaftsgarten Nachbarschaftliches Engagement Grundlagenpapier Werte und Ziele Weitere Projekte in Planung wagnis III in München Das Wohnprojekt wagnis ist partizipativ angelegt, alle zukünftigen Bewohner planen von Anfang an gemeinsam. Daher werden im Verlaufe des Planungsprozesses die organisatorischen Strukturen sukzessiv den Bedürfnissen, Interessen und Kompetenzen der Projektmitglieder angepasst und mit den Erfordernissen von Projektentwicklung und Planung abgestimmt. Die Beteiligung daran sorgt für die Entfaltung eigenen Kreativpotenzials mit Synergie-Effekten. Die Hausgruppen werden zu Planungszellen. 17 Deggendorf Niederbayern Projekt Wohnprojekt Gemeinsames Bauen und Leben Dr.-Kollmann-Straße, Deggendorf Ein Modellvorhaben der Initiative Zukunft des Wohnungsbaus Projektträger Stadtbau GmbH Deggendorf Schlachthausgasse 10, 94469 Deggendorf T (0991) 3 71 61-0, F -26 [email protected] Wohntyp Eigenheim, als Baugruppe im Verbund mit dem Projekt Lebendige Wohnquartiere (LWQ) Charakterisierung ■ Zusammenwohnen steht im Vordergrund ■ Ökologischer Fokus ■ Ökonomischer Fokus Zielgruppe Keine besondere Zielgruppe, Mehrgenerationenwohnen Standort/Gebäude Städtisch/Neubau Rechtsform Noch unklar Eigentums- und Nutzungsverhältnisse Wohnungseigentum des Einzelnen Bewohner/Projektmitglieder Anzahl steht noch nicht fest Stand der Realisierung Seit 2005 in konkreter Planung (Vorentwurf vorhanden), Initiative wird gesucht Anzahl der Wohnungen 18 Eigenheime Baukosten In ¤/qm Nutz- und Wohnfläche noch unklar Gesamtkosten des Projekts Noch unklar Gemeinschaftseinrichtungen Gemeinschaftshaus mit Kiosk Weitere Projekte Nein 18 Regensburg Oberpfalz Projekt Wohnprojekt ZusammenLeben (ZuLe), Regensburg Wohntyp Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen) Charakterisierung ■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund, Entstehen einer lebendigen Hausgemeinschaft mit gegenseitiger Unterstützung in lebenspraktischen Dingen im Alltag. Emotionale Einbindung in die Hausgemeinschaft. Nicht Betreuung, sondern Hilfe zur Selbsthilfe (Gleichstellungsstelle als Ansprechpartnerin für Ausnahmesituationen, ansonsten Selbstläufer) Zielgruppe Alleinerziehende, interkulturell/Migrantinnen und Migranten/Aussiedlerfamilien, Familien, Singles Standort/Gebäude Stadtrand/Neubau Rechtsform Keine Rechtsform Eigentums- und Nutzungsverhältnisse Einzelmietverträge für jede Wohnung Bewohner/Projektmitglieder Ca. 39 Personen In Nutzung Seit 2001 Gesamtfläche 1.471 qm Anzahl der Wohnungen 19 Wohnungen 4 Wohnungen 35–50 qm 7 Wohnungen 50–70 qm 8 Wohnungen über 70 qm Gesamtkosten des Projekts Ca. 4 Mio. ¤ Baukosten Gemeinschaftseinrichtungen Gemeinschaftsraum und Gemeinschaftsgarten Nachbarschaftliches Engagement Es gibt ein Statut und eine erweiterte Hausordnung Weitere Projekte Nein Kontakt Stadt Regensburg Gleichstellungsstelle, Marga Teufel Minoritenweg 8–10, Zimmer 90/80, 93047 Regensburg T (0941) 507-11 42/11 40, F 0941) 507-41 49 [email protected] Mittelfranken 19 Nürnberg Projekt Wohnprojekt Olga – Oldies leben gemeinsam aktiv Frau Görtz Chemnitzer Straße 2–4, 90491 Nürnberg T (0911) 5 10 98 17 [email protected] www.wohnprojekt-olga.de Wohntyp Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen) Charakterisierung ■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund, Ziel ist es, eine Gemeinschaft zu bilden bei größtmöglicher Autonomie der Einzelnen Zielgruppe Keine besondere Zielgruppe Standort/Gebäude Städtisch/Bestand Rechtsform Gesellschaft bürgerlichen Rechts GbR Eigentums- und Nutzungsverhältnisse Generalmietvertrag für das Gebäude Bewohner/Projektmitglieder 11 Frauen im Alter von 58–76 Jahren In Nutzung Seit 2003 Realisierungsphase Beginn 1997 Anzahl der Wohnungen 11 Wohnungen 5 Wohnungen 35–50 qm 6 Wohnungen 50–70 qm Gemeinschaftseinrichtungen Gemeinschaftswohnung Nachbarschaftliches Engagement Gegenseitige Unterstützung im Haus. Darüber hinaus finden verschiedene Aktionen statt und es werden Kurse und Hilfestellungen in der näheren und weiteren Nachbarschaft angeboten Weitere Projekte Unterstützung bei der Bildung von Wohnprojektgruppen 20 Günzburg Schwaben Projekt Wohnprojekt Miteinander – Füreinander Bezirk-Schwaben-Stiftung Ludwig-Heilmeyer-Straße 7–21, 89312 Günzburg T (08221) 50-86, F -87 [email protected] Wohntyp Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen) im Quartiersverbund Charakterisierung ■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund ■ Interkultureller Ansatz Standort/Gebäude Stadtrand/Neubau Rechtsform Stiftung Eigentums- und Nutzungsverhältnisse Einzelmietverträge für jede Wohnung Bewohner/Projektmitglieder 1.10.2005: 199 Personen Stand der Realisierung 1. Bauabschnitt in Nutzung seit 1996 2. Bauabschnitt in Nutzung seit 1999 Realisierungsphase 1990 bis 1996 Gesamtfläche 7.255 qm Anzahl der Wohnungen 86 Wohnungen 7 Wohnungen 14 Wohnungen 35–50 qm 31 Wohnungen 50–70 qm 34 Wohnungen über 70 qm Baukosten Ca. 2.100 ¤/qm Nutz- und Wohnfläche Gesamtkosten des Projekts Ca. 15,34 Mio. ¤ Gemeinschaftseinrichtungen Verwaltungsbüro, Veranstaltungsräume, Sozialdienst Geschäftsstelle, öffentlicher Kindergarten Nachbarschaftliches Engagement Durch Unterschrift nimmt der Mieter die Verfassung der Stiftung zur Kenntnis und verpflichtet sich zur gegenseitigen Unterstützung. Solidarität, Selbsthilfe und gegenseitige Unterstützung sind die Grundprinzipien der Stiftung Weitere Projekte Derzeit nicht, Optionsflächen jedoch vorhanden 21 Oberfranken 22 Bamberg Projekt Villa Kunigunde GmbH & Co. KG Mittlerer Kaulberg 38/40, 96049 Bamberg Wohntyp Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen) Charakterisierung ■ Sozialer Fokus, Ziel ist, eine generationenübergreifende Hausgemeinschaft zu werden, in der es möglich ist, auch im Alter selbstständig zu wohnen sowie Beruf, Familie und persönliche Interessen zu vereinbaren. Nachbarschaftliche Kontakte werden gepflegt Zielgruppe Keine besondere Zielgruppe, Frauenprojekt, Alleinerziehende, Seniorenprojekt Standort/Gebäude Städtisch/Bestand Rechtsform GmbH & Co. KG Eigentums- und Nutzungsverhältnisse Einzelmietverträge für jede Wohnung Bewohner/Projektmitglieder 14 Personen Stand der Realisierung In konkreter Realisierung, Einzug geplant 12.2005 bis 01.2006 Realisierungsphase Beginn 01.2002 Gesamtfläche Ca. 1.000 qm Anzahl der Wohnungen 9 Wohnungen + Büro + Arztpraxis 1 Wohnung unter 35 qm 4 Wohnungen 50–70 qm 4 Wohnungen über 70 qm Baukosten Ca. 1.400 ¤/qm Nutz- und Wohnfläche Gesamtkosten des Projekts Ca. 1,4 Mio. ¤ Gemeinschaftseinrichtungen Garten, Innenhof, Tagungsraum, Büro, Gästewohnung Nachbarschaftliches Engagement Kinderbetreuung, Nachbarschaftstreff Weitere Projekte Über den bestehenden Verein WEGE Bamberg e.V. sollen neue Initiativen angeregt und unterstützt werden Kontakt Renate Rupprecht Bergstraße 14, 96117 Memmelsdorf T/F (0951) 4 23 96 [email protected] 23 Unterfranken 24 Hettstadt Projekt Wohnungsbauprojekt Hettstadt Projektträger Familienbund der Deutschen Katholiken Kürschnerhof 2, 97070 Würzburg [email protected] Wohntyp Doppelhaushälften mit Gemeinschaftsflächen im Quartiersverbund Charakterisierung ■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund ■ Ökonomischer Fokus Zielgruppe Nur Familien Standort/Gebäude Auf dem Land/Neubau Rechtsform Eingetragener Verein Eigentums- und Nutzungsverhältnisse Wohnungseigentum der/des Einzelnen, gemeinsamer Pachtvertrag für Gemeinschaftsflächen Bewohner/Projektmitglieder 20 Familien Stand der Realisierung In Nutzung seit 1996 Realisierungsphase Während der Realisierungsphase fanden ca. 40 Vollversammlungen und viele Arbeitsgruppen statt Gesamtfläche 124 qm pro Haus Baukosten Ca. 1.100 ¤/qm Nutz- und Wohnfläche Gesamtkosten des Projekts Ca. 3,2 Mio. ¤ Gemeinschaftseinrichtungen Gemeinschaftsfläche, Spielplatz Nachbarschaftliches Engagement Nachbarschaftshilfe, Freiraumgestaltung in Selbsthilfe; durch das gemeinsame Planen und Bauen entwickelte sich eine solidarische Gemeinschaft, in der vielfältige informelle Kontakte und Nachbarschaftsbeziehungen entstanden sind Weitere Projekte Nein 25 Wohnprojekte Kurzbeschreibungen Augsburg Augsburg Augsburg Bamberg Projekt Wohnprojekt Neue Wege eG Max-Gutmann-Str. 8 u. 8a 86159 Augsburg Erika Nassl-Scherkamp T (0821) 40 74 51 Gerlinde Fischer [email protected] Wohntyp Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen) Charakterisierung ■ Sozialer Fokus ■ Ökologischer Fokus ■ Genossenschaft Zielgruppe Mehrgenerationenwohnen Bewohner/Projektmitglieder 50 Erwachsene, 30 Kinder/Jugendliche 38 Wohnungen Standort/Gebäude Städtisch/Neubau In Nutzung Seit 08.2000 Projekt Geborgenheit für Generationen Augsburg Wohntyp Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen) Charakterisierung ■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund Zielgruppe Keine besondere Zielgruppe, Mehrgenerationenwohnen Bewohner/Projektmitglieder 13 Personen 17 Wohnungen Gesamtfläche 1.250 qm Standort/Gebäude Städtisch/Neubau und Bestand Stand der Realisierung In konkreter Planung, Baubeginn 06.2005, Einzug geplant 12.2006 Charakterisierung ■ Sozialer Fokus: Zusammenwohnen steht im Vordergrund ■ Ökologischer Fokus ■ Interkultureller Ansatz Erhalt und Weiterführung eines Sozialprojekts, das vom Friedensnobelpreisträger Pire gegründet wurde. Ziel ist interkulturelles Miteinander von jung und alt in vorbildlich energetisch saniertem sozialen Wohnungsbau Zielgruppe Interkulturell/Migrantinnen und Migranten, Mehrgenerationenwohnen Bewohner/Projektmitglieder Ca. 100 Personen 35 Wohnungen Gesamtfläche 2.036 qm Standort/Gebäude Städtisch/Bestand In Nutzung Seit 2003 Planung Wenn ein günstiges Projekt gefunden wird Kontakt Christine Kamm Luitpoldstr. 26, 86157 Augsburg F (0821) 54 19 46 [email protected] Projekt Ökosoziales Wohnprojekt Eichhornhof in Bamberg Gaustadt Projektträger Projektgemeinschaft Eichhornhof Gerhard Henzler Tarvisstr. 2, 96049 Bamberg T (0951) 6 41 63 www.landschaftssiedlung.com www.oekosiedlung.bamberg.de Wohntyp Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen) Charakterisierung ■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund ■ Ökologischer Fokus ■ Interkultureller Ansatz ■ Ökonomischer Fokus Hochwertige individuelle Rückzugsbereiche, Naturnähe, regionaler Planungsstil, Baukultur, geschlossene Bauweise für verkehrsfreie Plätze und Gassen im Projektinnenbereich, Modell für zukunftsfähiges Bauen, Innengärten und zusätzliche Nutzgärten, eigene Strom- und Wärmeversorgung mit nachwachsenden Energiestoffen Zielgruppe Keine besondere Zielgruppe Bewohner/Projektmitglieder 30–40 Personen 13–20 Wohnungen Gesamtfläche 1.200 qm Standort/Gebäude Städtisch/Neubau Stand der Realisierung In konkreter Planung, Einzug geplant ab Herbst 2006 In Planung Ja Kontakt Theodor Henzler Dipl. Ing. Architekt BDA Mitterkreith 2 93176 Beratzhausen T (09493) 15 30 Projekt Wohnprojekt Jung und Alt Frau Katrin Beier Von-Cobres-Straße 17 86199 Augsburg/Göggingen T (0821) 57 81 72 hausgemeinschaftjungualt. [email protected] Projektträger Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Augsburg GmbH Rosenaustr. 54, 86152 Augsburg T (0821) 50 44-0 Wohntyp Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen) Charakterisierung ■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund. Gegenseitige Unterstützung in Alltagsdingen, Selbstverwaltung, Selbstbestimmung, Pflege bei Krankheit, Kinderbetreuung, Begleitung zu Ärzten/Behörden, Gemeinsamkeit pflegen, Toleranz üben, Mehrgenerationenwohnen ■ Ökologischer Fokus Bewohner/Projektmitglieder 9 Personen 8 Wohnungen Standort/Gebäude Städtisch/Neubau In Nutzung Seit 12.2004 Projekt Derzeit komplett Projekt Wohnprojekt in der Spitalgasse in Augsburg Wohntyp Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen) Charakterisierung ■ Sozialer Fokus, Wohnen für alle Altersgruppen in allen Lebensphasen. Das Projekt soll für die Stadt Vorbildcharakter bekommen Zielgruppe Mehrgenerationenwohnen Bewohner/Projektmitglieder Anzahl noch offen 14 Wohnungen Gesamtfläche Ca. 887 qm Standort/Gebäude Städtisch/im Bestand Stand der Realisierung In konkreter Planung Projekt Projekt Europadorf Augsburg-Hochzoll in der Nebelhornstraße, Söttereckstraße und Biberkopfstraße Projektträger Tür an Tür e.V. Europadorf gGmbH Schießgrabenstraße 14 86150 Augsburg Wohntyp Nachbarschaftsverbund Bamberg Projekt Eigentümergemeinschaft Ochsenanger Heinrich-Semlinger-Straße 96049 Bamberg Projektträger Stadtbau GmbH Bamberg E.T.H.-Hoffmann-Platz 2 96047 Bamberg T (0951) 9 80 01-0, F -44 [email protected] Wohntyp Quartiersverbund Charakterisierung ■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund ■ Ökologischer Fokus ■ Ökonomischer Fokus Zielgruppe Alleinerziehende Familien Bewohner/Projektmitglieder Ca. 90 Personen 28 Wohnungen Standort/Gebäude Städtisch/Neubau In Nutzung Seit 2000 Kontakt Martin Ammermann Heinrich-Semlinger-Straße 28 96049 Bamberg T (0951) 9 80 18-0, F -80 26 Wohnprojekte Kurzbeschreibungen Bamberg Ebensfeld Fürth Gräfenberg Projekt Ökosoziale Siedlung Bamberg am Cherbonhof Gerhard Henzler Tarvisstr. 2, 96049 Bamberg T (0951) 6 41 63 www.landschaftssiedlung.com www.oekosiedlung.bamberg.de Wohntyp Nachbarschaftsverbund Charakterisierung ■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund ■ Ökologischer Fokus ■ Interkultureller Ansatz ■ Ökonomischer Fokus Hochwertige individuelle Rückzugsbereiche, Naturnähe, regionaler Baustil, Baukultur, geschlossene Bauweise für verkehrsfreie Plätze und Gassen im Projektinnenbereich, Modell für allgemeines zukunftsfähiges Bauen, Innengärten und zusätzliche Nutzgärten, Ökologie und Wohngesundheit, Wohnen Alt und Jung, Wohnen und Arbeiten Zielgruppe Keine besondere Zielgruppe Bewohner/Projektmitglieder Ca. 110 Personen 55 Wohneinheiten Gesamtfläche 4.500 qm Standort/Gebäude Städtisch/Neubau In Nutzung Seit 1986 In Planung Ökosoziales Wohnprojekt Eichhornhof und weitere ähnliche Projekte Projekt Wohnen an der Friedenslinde Hans Peter Büttner Oberbrunner Straße 13 96250 Ebensfeld Wohntyp Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen), Nachbarschaftsverbund Charakterisierung ■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund Zielgruppe Keine besondere Zielgruppe Bewohner/Projektmitglieder 13 Personen, davon 7 Kinder 3 Häuser Gesamtfläche 400 qm Standort Auf dem Land in der Dorfmitte In Nutzung seit 2002 Projekt AWO Stiftung Soziales Engagement in Fürth Karl-Heinz Wurst Geschäftsführer AWO Hirschenstr. 24, 90762 Fürth T (0911)89 10 16-0, F -42 [email protected] Wohntyp Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen), Quartiersverbund, Kombination mit öffentlicher Einrichtung Kulturbrücke Charakterisierung ■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund ■ Interkultureller Ansatz Innerstädtisches Wohnen v. a. wegen Erreichbarkeit der Infrastruktur bevorzugt Zielgruppe Integrativ mit behinderten Menschen, interkulturell/ Migrantinnen und Migranten, Mehrgenerationenwohnen, Alleinerziehende, Familien Bewohner/Projektmitglieder 14 bis 16 Haushalte 14 bis 16 Wohnungen Gesamtfläche Ca. 1.400 qm Standort/Gebäude Städtisch/Bestand u. Neubau Stand der Realisierung In konkreter Planung, Einzug geplant 2007, Umnutzung und Umbau eines ehemaligen Kinderkrankenhauses Zielgruppe Keine besondere Zielgruppe, integrativ mit Menschen mit Behinderung, Mehrgenerationenwohnen Bewohner/Projektmitglieder 7 Personen im Projekt, 53 Personen im Verein 5 Wohneinheiten Gesamtfläche Ca. 300 qm und Gemeinschaftsräume Standort/Gebäude Auf dem Land/Bestand In Nutzung seit 2002 In Planung Weiteres Wohn- und Siedlungsprojekt im Großraum Nürnberg (Stadt und Land) Kontakt Gisela Käb und Martin Merklein Walkersbrunn 44 91322 Gräfenberg T/F (09192) 99 51 67 Dietersheim Projekt Wohngruppe Dietersheim Wohntyp Verkettete Einfamilienhäuser Charakterisierung ■ Ökonomischer Fokus, individuelles Wohnen Zielgruppe Nur Familien Bewohner/Projektmitglieder 19 Personen 5 Einfamilienhäuser Gesamtfläche 585 qm Standort/Gebäude Auf dem Land/Neubau In Nutzung Seit 1984 Kontakt Büro 4, Wagner, Wanner Architekten BDA DWB Barthl-Mayer-Weg 8 85386 Dietersheim Ebersberg Projekt Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft Ebersberg eG Ulrich Krapf Augustinerstraße 4a 85560 Ebersberg T (08092) 86 93-0, F -22 Wohntyp Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen), Quartiersverbund Charakterisierung ■ Ökonomischer Fokus, teilweise selbst organisiertes Zusammenleben (eigene Hauswarte) der verschiedenen Lebensformen: Singles, kinderlose Paare, Alleinerziehende, Familien Zielgruppe Keine besondere Zielgruppe, Mehrgenerationenwohnen Bewohner/Projektmitglieder 95 Personen 33 Wohnungen Gesamtfläche 2.321 qm Standort/Gebäude Städtisch/Neubau Stand der Realisierung In konkreter Planung, Einzug geplant bis 12.2005 Gräfenberg Projekt Soziale Wohngemeinschaft Walkersbrunn Walkersbrunn 44 91322 Gräfenberg T/F (09192) 99 47 66 [email protected] Projektträger Integrativ Wohnen, Zu neuen Ufern, Gemeinnütziger Förderverein e.V. Wohntyp Mischung aus Haus-, Wohnund Lebensgemeinschaft Charakterisierung ■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund, Hilfe, Unterstützung auf Gegenseitigkeit, Solidarität ■ Ökologischer Fokus ■ Interkultureller Ansatz, kulturelles, spirituelles Anliegen Heroldsberg Projekt Gemeinschaftliches Wohnen in Heroldsberg Angelika Horenburg Am Rennerweiher 3 90562 Heroldsberg T (0911) 5 67 68-78, F -72 Wohntyp Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen) Charakterisierung ■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund ■ Ökologischer Fokus Zielgruppe Integrativ mit Menschen mit Behinderung, drei Ehepaare Bewohner/Projektmitglieder 6 Personen 3 Wohnungen Gesamtfläche 260 qm Standort/Gebäude Auf dem Land/Neubau In Nutzung Seit 2001 27 Augsburg : Europadorf Bamberg : Eigentümergemeinschaft Ochsenanger Gräfenberg : Soziale Wohngemeinschaft Walkersbrunn Heroldsberg : Gemeinschaftliches Wohnen 28 Wohnprojekte Kurzbeschreibungen Ingolstadt Karlsfeld Kaufbeuren Krailling Projekt Nachbarschaft Permoser Straße e.V. Permoser Straße 69 85057 Ingolstadt T (0841) 4 91 73-90, F -92 Wohntyp Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen) und Quartiersverbund Charakterisierung ■ Interkultureller Ansatz Begleitprojekt von Familienfreundlicher Wohnungsbau in Holzsystembauweise – Kernprojekt Ingolstadt im Auftrag des Bayerischen Sozialministeriums in Zusammenarbeit mit der Obersten Baubehörde Zielgruppe Interkulturell/Migrantinnen und Migranten, Mehrgenerationenwohnen 1995: 56,3 % russische Spätaussiedler, 12,5 % Ausländer, 31,3 % Einheimische Bewohner/Projektmitglieder 382 Personen 132 Wohnungen in 14 Häusern Gesamtfläche 8.250 qm 2 Gemeinschaftshäuser, eines als Kindergarten, eines in Mieterselbstverwaltung mit Café, Werkstatt, Jugendraum Standort/Gebäude Stadtrand/Neubau In Nutzung Seit 1995 Projekt Passivhaus-Modellprojekt Am Obstgarten German Deller Architekt BAB/Stadtplaner SRL Am Obstgarten 5 85757 Karlsfeld T (08131) 59 16 26, F -36 Wohntyp Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen) Charakterisierung ■ Ökonomischer Fokus, individuelle Planung, Energiesparhaus, Gemeinschaftshaus Zielgruppe Nur Familien Bewohner/Projektmitglieder 32 Personen 14 Wohnungen Gesamtfläche Ca. 1.000 qm Standort/Gebäude Stadtrand/Neubau In Nutzung Seit 2001 In Planung Sonnensiedlung Egert, Esslingen und Alt-Jung Wohnen, Dachau Projekt Wohnprojekt Lebensbogen Dr. Thomas Trucksäß Höhenweg 18 87600 Kaufbeuren T (0170) 2 43 39 31 [email protected] Wohntyp Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen) Charakterisierung ■ Sozialer Fokus ■ Ökonomischer Fokus Zielgruppe Mehrgenerationenwohnen Bewohner/Projektmitglieder 9 Personen 7 Wohnungen Gesamtfläche Ca. 500 qm Standort/Gebäude Städtisch/Neubau Stand der Realisierung Einzug geplant im Herbst 2006 Projekt Ökologische Siedlung Krailling Werner Engl Dahlienstr. 27, 82152 Krailling T (089) 8 56 24 31 F (089) 55 27 07 30 [email protected] Wohntyp Reihenhäuser mit Gemeinschaftshaus und -anger Charakterisierung ■ Ökologischer Fokus ■ Ökonomischer Fokus Zielgruppe Keine besondere Zielgruppe Bewohner/Projektmitglieder 34 Personen 12 Wohnungen Gesamtfläche 1.500 qm Standort/Gebäude Stadtrand/Bestand In Nutzung Seit 1991 Johanniskirchen Projekt Beim Waller Johanniskirchen (Niederbayern) Wohntyp Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen) Charakterisierung ■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund ■ Ökologischer Fokus ■ Ökonomischer Fokus Zielgruppe Integrativ mit Menschen mit Behinderung, Mehrgenerationenwohnen, nur Familien Bewohner/Projektmitglieder 15 Personen 4 Wohnungen Gesamtfläche 140–170 qm/Haus Standort/Gebäude Auf dem Land/Bestand In Nutzung Seit 1998 Projekt Förderverein Seniorenvilla Karlsfeld e.V. Fliederstr. 7, 85757 Karlsfeld T (08131) 9 19 63 F (08131) 99 93 76 [email protected] Wohntyp Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen) und betreute Wohnungen Charakterisierung ■ Sozialer Fokus Zielgruppe Seniorenprojekt Bewohner/Projektmitglieder Ca. 50–60 Personen 30–40 Wohnungen geplant Gesamtfläche 2.036 qm Standort Ortszentrum Karlsfeld Stand der Realisierung In Vorbereitung Kempten Projekt Integriertes Wohnen in Kempten Die Sozialbau Herr Kaiser Allgäuer Straße 1 87435 Kempten T (0831) 2 52 87 54 Wohntyp Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen) Charakterisierung ■ Sozialer Fokus Zielgruppe Integrativ mit Menschen mit Behinderung Bewohner/Projektmitglieder Ca. 140 Personen 65 Wohnungen Standort/Gebäude Städtisch/Neubau In Nutzung Seit 1994 Mitterkreith Projekt Mitterkreither Hof Mitterkreith 2 93176 Beratzhausen T (09493) 15 30 www.landschaftssiedlung.com Wohntyp Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen), Nachbarschaftsverbund Charakterisierung ■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund ■ Ökologischer Fokus ■ Interkultureller Ansatz ■ Ökonomischer Fokus Gemeinschaft, hochwertiges Wohnen, Selbstversorgung, Regionaler Baustil, Ökologie und Wohngesundheit, Wohnen Alt und Jung (eine Altenwohnung), Wohnen und Arbeiten Zielgruppe Keine besondere Zielgruppe Bewohner/Projektmitglieder 8 Personen 5 Wohneinheiten Gesamtfläche 330 und 260 qm Standort/Gebäude Auf dem Land/Bestand In Nutzung Seit 1980 Kontakt Mitterkreither Hof Theodor und Ursula Henzler Dipl. Ing. Architekt BDA Mitterkreith 2 93176 Beratzhausen T (09493) 15 30 29 München München München München Projekt Wohnprojekt Chinatown Ingrid Gaupp Preysingstr. 67, 81667 München T/F (089) 4 48 43 16 [email protected] www.wohnprojekt-chinatown.de Wohntyp Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen), Unternehmensform mit gewerblichen Einheiten Charakterisierung ■ Sozialer Fokus ■ Ökologischer Fokus ■ Interkultureller Ansatz ■ Ökonomischer Fokus Zielgruppe Mehrgenerationenwohnen, Seniorenprojekt, ab 45 Jahre, allein oder mit anderen zusammenleben Bewohner/Projektmitglieder Geplant : 150 Personen 150 Wohnungen geplant Gesamtfläche 1.800 qm Standort/Gebäude Stadtrand/Neubau Stand der Realisierung In Vorbereitung In Planung Ja, dieses Modell eignet sich auch für Alleinerziehende Projekt Nachbarschaftlich Leben für Frauen im Alter Ackermannbogen WG II Dr. Christa Lippmann Herzog-Wilhelm-Straße 24 80331 München T (089) 6 12 59 02 od. 55 42 11 Wohntyp Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen) Charakterisierung ■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund, im Alter in der eigenen Wohnung bleiben, Pflegeheim möglichst hinausschieben Zielgruppe Frauenprojekt, integrativ mit Menschen mit Behinderung, Seniorenprojekt Bewohner/Projektmitglieder 8 Personen 8 Wohnungen Standort/Gebäude Städtisch/Neubau Stand der Realisierung In konkreter Planung, Einzug geplant für 2007 In Planung Bognerhof WG III in München Projekt Autofrei Wohnen 1 Sven Bindczeck Caroline-Herschel-Straße 11 81829 München T (089) 6 91 43 67 [email protected] Wohntyp Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen) Charakterisierung ■ Ökologischer Fokus (Autofrei Wohnen) Zielgruppe Personen, die ohne Auto wohnen wollen Bewohner/Projektmitglieder 48 Personen zum Zeitpunkt des Einzugs 14 Wohnungen Gesamtfläche 1.285,41 qm Standort/Gebäude Stadtrand/Neubau In Nutzung seit 1999 Projekt Frauenwohnen eG Projekt Riem Westendstr. 35, 80339 München T/F (089) 18 92 33 70 Wohntyp Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen) Charakterisierung ■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund ■ Ökologischer Fokus ■ Ökonomischer Fokus Zielgruppe Frauenprojekt, Alleinerziehende, integrativ mit Menschen mit Behinderung Bewohner/Projektmitglieder 50 Personen 49 Wohnungen Standort/Gebäude Stadtrand/Neubau Stand der Realisierung In konkreter Realisierung, Einzug geplant 09.2006 In Planung s. u. Projekt Nachbarschaftlich Leben für Frauen im Alter Pasing WG I Dr. Christa Lippmann Herzog-Wilhelm-Straße 24 80331 München T (089) 6 12 59 02 od. 55 42 11 Wohntyp Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen) Charakterisierung ■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund Zielgruppe Frauenprojekt, Seniorenprojekt Bewohner/Projektmitglieder 8 Personen 8 Wohnungen Standort/Gebäude Städtisch/Stadtrand/Neubau In Nutzung Seit 1996 In Planung Bognerhof und Ackermannbogen in München Projekt Nachbarschaftlich Leben für Frauen im Alter Bognerhof WG III Dr. Christa Lippmann Herzog-Wilhelm-Straße 24 80331 München T (089) 6 12 59 02 od. 55 42 11 Wohntyp Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen) Charakterisierung ■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund, im Alter in der eigenen Wohnung bleiben, Pflegeheim möglichst hinausschieben Zielgruppe Frauenprojekt, integrativ mit Menschen mit Behinderung, Seniorenprojekt Bewohner/Projektmitglieder 8 Personen 8 Wohnungen Standort/Gebäude Städtisch/Stadtrand/Neubau Stand der Realisierung In konkreter Planung In Planung Ackermannbogen WG II in München Projekt Autofrei Wohnen 2 Petra Wurmer-Weiß Caroline-Herschel-Str. 23 a u. b 81829 München T/F (089) 6 92 89 14 [email protected] Wohntyp Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen) Charakterisierung ■ Ökologischer Fokus (Autofrei Wohnen) ■ Ökonomischer Fokus (private Baugemeinschaft) Zielgruppe Nur Familien Bewohner/Projektmitglieder 36 Personen, ca. 10 Familien 10 Wohnungen Standort/Gebäude Stadtrand/Neubau In Nutzung Seit 2004 In Planung Überlegungen für verschiedene autofreie Projekte, aber noch nicht konkret Projekt Frauenwohnen eG Projekt Westend Westendstraße 35 80339 München T/F (089) 18 92 33 70 Wohntyp Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen) Charakterisierung ■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund ■ Ökologischer Fokus ■ Ökonomischer Fokus Zielgruppe Frauenprojekt, Alleinerziehende, integrativ mit Menschen mit Behinderung Bewohner/Projektmitglieder Geplant 25 bis 30 Personen Ca. 23 Wohnungen Gesamtfläche Noch unklar Standort/Gebäude Städtisch/Bestand Stand der Realisierung In Vorbereitung In Planung Noch unklar 30 Wohnprojekte Kurzbeschreibungen München München München München Projekt Gemeinsam Bauen c/o Silvia Werle und Erich Werle (Architekt) Agnes-Fink-Weg 19 81739 München T (089) 7 60 28 00 T (089) 26 02 62 69 Wohntyp Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen) Charakterisierung ■ Sozialer Fokus ■ Ökologischer Fokus ■ Ökonomischer Fokus Zielgruppe Gemeinschaftsprojekt mit Fokus auf Familien (1 behinderter Mensch, 1 Senior) Bewohner/Projektmitglieder 22 Personen 5 Wohnungen Standort/Gebäude Stadtrand/Neubau In Nutzung Seit 2002 In Planung In Waldperlach/ München Projekt Bauwerk Schwabing Ulf Rössler Schnaderböckstraße 2 80339 München [email protected] Wohntyp Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen) Charakterisierung ■ Ökonomischer Fokus ■ Aus dem gemeinsamen Bauen und Planen kann eine Gemeinschaft und lebendige Nachbarschaft entstehen, die der Isolierung in der Großstadt entgegenwirkt. Alt und Jung, Familien und Singles bilden eine lebendige Hausgemeinschaft Zielgruppe Keine besondere Zielgruppe Bewohner/Projektmitglieder 73 Personen 30–40 Wohnungen geplant Gesamtfläche 2.036 qm Standort/Gebäude Städtisch/Neubau Stand der Realisierung In konkreter Planung, Einzug geplant 10.2006 Projekt WUM – Wohnen und Mehr in München M 0175-883 38 46 [email protected] Wohntyp Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen) Charakterisierung ■ Sozialer Fokus, generationengemischtes Wohnen Zielgruppe Mehrgenerationenwohnen Bewohner/Projektmitglieder Anzahl noch offen 15 bis 20 Wohnungen Standort/Gebäude Städtisch/noch unklar Stand der Realisierung In Vorbereitung Kontakt Angelika von Otto Konradstr. 2, 80801 München T 340 13 80 Projekt Private Bauherrengruppe Schnepfenweg II 80995 München–Fasanerie Am Schnepfenweg, Ecke Reigersbachstraße Wohntyp Reihenhäuser, real geteilt Charakterisierung ■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund, kinderfreundliche Freianlage ■ Ökologischer Fokus ■ Ökonomischer Fokus Zielgruppe Nur Familien Bewohner/Projektmitglieder 37 Personen 11 Häuser Gesamtfläche 2.229 qm Stadtrand/Quartiersverbund, Nachbarschaftsverbund Stand der Realisierung In konkreter Planung, Baubeginn 06.2005, Einzug geplant 12.2005 In Planung Private Bauherrengruppe Am Schnepfenweg III Kontakt Ökologisches Bauen Hanno Kapfenberger, Architekt Andreas Staudacher, Architekt Karlsfelder Straße 52 80995 München T (089) 31 22 03 97 M 0178-312 20 39 [email protected] www.hanno-kapfenberger.de Projekt Verein für Selbstbestimmtes Leben e.V., Generationenbund für jung und alt Allacher Str. 31, 80992 München T/F (089) 33 24 82 Wohntyp Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen) Charakterisierung ■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund ■ Interkultureller Ansatz Zielgruppe Keine besondere Zielgruppe, Mehrgenerationenwohnen Bewohner/Projektmitglieder 25 Personen 16 Wohneinheiten Gesamtfläche Noch unklar Standort/Gebäude Städtisch/Neubau In Nutzung Seit 2000 In Planung Zweites Projekt in der Messestadt Riem/München; ein drittes Projekt ist in Planung Projekt Wohnfühldorf Uschi Ausfelder Wildalpjochstraße 10 81825 München T (089) 43 52 94 19 F (089) 43 18 29 15 Uschi@wohnfühldorf.de www.wohnfühldorf.de Wohntyp Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen), Wohngemeinschaft, verschiedene Wohnmodelle sind möglich Charakterisierung ■ Sozialer Fokus, zusammenleben und arbeiten ■ Ökologischer Fokus Zielgruppe Keine besondere Zielgruppe Bewohner/Projektmitglieder 10 bis 15 Personen Anzahl der Wohnungen Noch unklar Gesamtfläche Noch unklar Standort/Gebäude Stadtrand/Neubau Stand der Realisierung In Vorbereitung In Planung Mehrere Projekte in Bayern Projekt Ökologisches Mehrgenerationenwohnen 80995 München–Fasanerie Am Schnepfenweg 136–152 Wohntyp Doppelhäuser und Reihenhäuser, real geteilt Charakterisierung ■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund, kinderfreundliche Freianlage ■ Ökologischer Fokus ■ Ökonomischer Fokus Zielgruppe Mehrgenerationenwohnen Bewohner/Projektmitglieder 23 Personen 7 Häuser Gesamtfläche 1.265 qm Standort/Gebäude Stadtrand/Quartiersverbund, Nachbarschaftsverbund In Nutzung Seit 05.2003 In Planung Schnepfenweg II derzeit im Bau und III geplant Kontakt Ökologisches Bauen Hanno Kapfenberger, Architekt Andreas Staudacher, Architekt Karlsfelder Straße 52 80995 München T (089) 31 22 03 97 M 0178-312 20 39 [email protected] www.hanno-kapfenberger.de Projekt Private Bauherrengruppe Schnepfenweg III 80995 München–Fasanerie Am Schnepfenweg, Ecke Reigersbachstraße Wohntyp Doppelhäuser und Reihenhäuser, real geteilt Charakterisierung ■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund, kinderfreundliche Freianlage ■ Ökologischer Fokus ■ Ökonomischer Fokus Zielgruppe Junge Familien und Seniorenprojekt Bewohner/Projektmitglieder Ca. 30 Personen 9 bis 10 Häuser Gesamtfläche Ca. 2.000 qm 31 Karlsfeld : Passivhaus-Modellprojekt Am Obstgarten München : Autofreies Wohnen München : Schnepfenweg, ökologisches Mehrgenerationenwohnen München : Pariserstraße, Ökohaus Haidhausen 32 Wohnprojekte Kurzbeschreibungen München München München München Standort/Gebäude Stadtrand/Quartiersverbund, Nachbarschaftsverbund Stand der Realisierung In Vorbereitung seit 10.2004; Einzug geplant 2007 In Planung Wenn geeignete Grundstücke zur Verfügung stehen Kontakt Ökologisches Bauen Hanno Kapfenberger, Architekt Andreas Staudacher, Architekt Karlsfelder Straße 52 80995 München T (089) 31 22 03 97 M 0178-312 20 39 [email protected] www.hanno-kapfenberger.de Gesamtfläche 3.560 qm Stand der Realisierung In konkreter Planung/Realisierung, Einzug geplant Ende 2005 In Planung In Neuhausen, Pasing, Ackermannbogen und Riem Projekt Aktiv im Passivhaus Rosa-Aschenbrenner-Bogen 3–5 80797 München Wohntyp Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen) Charakterisierung ■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund, Kinderfreundlichkeit, Gemeinschaftssinn, gute Nachbarschaft innerhalb des Hauses und mit den angrenzenden Häusern ■ Ökologischer Fokus Zielgruppe Keine besondere Zielgruppe Bewohner/Projektmitglieder 62 Personen 20 Wohnungen Standort/Gebäude Städtisch/Neubau In Nutzung seit 07.2004 In Planung NEST Nullenergieprojekt Riem 2 Kontakt Heidrun Eberle Rosa-Aschenbrenner-Bogen 3 80797 München Projekt Solarreihenhäuser am Ackermannbogen Wohntyp Reihenhäuser Charakterisierung ■ Sozialer Fokus: Zusammenwohnen steht im Vordergrund ■ Ökologischer Fokus, Schwerpunkt Baubiologie, energetisch optimiert ■ Ökonomischer Fokus Zielgruppe Nur Familien Bewohner/Projektmitglieder 32 Personen Bewohner/Projektmitglieder 36 Personen, ca. 10 Familien 9 Wohnungen Standort/Gebäude Städtisch/Neubau Stand der Realisierung In konkreter Planung, Baubeginn 06.2005, Einzug geplant 06.2006 In Planung Wolfratshausen, Garching Kontakt Theo Peter Hanserweg 5, 82541 Münsing T (08177) 86 57, F (08177) 89 52 [email protected] Projekt Wahlverwandtschaft c/o 2005 Werbung Arcisstr. 62, 80799 München Wohntyp Hausgemeinschaft Charakterisierung ■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund ■ Interkultureller Ansatz Zielgruppe Seniorenprojekt Bewohner/Projektmitglieder 10 Personen 10 Wohnungen Stand der Realisierung In Vorbereitung, die Initiative trifft sich seit 2003 Kontakt Sabine Holm T (089) 65 102 100 [email protected] Projekt Baugemeinschaft Riem c/o Buergerbau AG Pilotystr. 4, 80538 München T (089) 12 11 37 51 Wohntyp Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen) Charakterisierung ■ Ökonomischer Fokus, nicht über Werte reden, sondern sie leben Zielgruppe Keine besondere Zielgruppe Bewohner/Projektmitglieder Ca. 100 Personen 35 Wohnungen Projekt Baugemeinschaft Philoxenia c/o Buergerbau AG Pilotystr. 4, 80538 München T (089) 12 11 37 51 Wohntyp Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen) Charakterisierung ■ Ökonomischer Fokus, den Namen leben – Philoxenia auf Griechisch: gastfreundlich Zielgruppe Keine besondere Zielgruppe 25 Wohneinheiten Gesamtfläche 2.600 qm Standort/Gebäude Städtisch/Neubau Stand der Realisierung In konkreter Planung/Realisierung, Baubeginn Sommer 2005, Einzug geplant im Sommer 2007 In Planung Pasing, Riem, Neuhausen, Ackermannbogen Projekt Ökohaus Haidhausen Ökologische Sanierung Pariserstr. 10, 81669 München Projektträger MGS Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung mbH Haager Str. 5, 81671 München Wohntyp Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen) Charakterisierung ■ Ökologischer Fokus, Ressourcen- und Energieeinsparung Zielgruppe Keine besondere Zielgruppe, sozialer Wohnungsbau Bewohner/Projektmitglieder 23 Personen 9 Wohnungen Gesamtfläche 627 qm Standort/Gebäude Städtisch/Bestand In Nutzung Seit 1989 In Planung Derzeit keine Projekt Genius Loci e.V. Verein für Kunstwohnwerke Wohntyp Hausgemeinschaft (abgeschlossene Einheiten Arbeiten/ Wohnen) Charakterisierung ■ Sozialer Fokus ■ Ökologischer Fokus ■ Interkultureller Ansatz ■ Ökonomischer Fokus Zielgruppe Interkulturell/Migrantinnen und Migranten, Mehrgenerationenwohnen Bewohner/Projektmitglieder Ca. 30 Mitglieder mit Partner und Familie Ca. 30 Wohnungen Gesamtfläche Ca. 3.000 qm Standort/Gebäude Städtisch/Bestand und/oder Neubau Stand der Realisierung In Vorbereitung In Planung Weitere Kunstwohnwerke Kontakt Susanne Flynn T (089) 75 98 49 46 M 0173 371 83 66 [email protected] Projekt Baugruppe Junge Familien am Ackermannbogen PIA-Architekten Matthias Schmeling Dessauer Str 3, 76139 Karlsruhe T (0721) 967 19-0, F -99 [email protected] Wohntyp Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen) Charakterisierung ■ Zusammenwohnen steht im Vordergrund ■ Ökonomischer Fokus Zielgruppe Insbesondere Familien Bewohner/Projektmitglieder 35 Personen 10 Wohnungen Gesamtfläche 1.160 qm Standort/Gebäude Städtisch/Neubau Stand der Realisierung In konkreter Planung, Baubeginn 08.2005; Einzug geplant 08.2006 In Planung Ja, seitens der Architekten 33 Neumarkt Nürnberg Nürnberg Oberbrunn Projekt Genossenschaftsprojekt Neumarkt Wohntyp Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen) Charakterisierung ■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund ■ Ökologischer Fokus, innenstädtisches Wohnen v. a. wegen Erreichbarkeit der Infrastruktur bevorzugt Zielgruppe Mehrgenerationenwohnen, Alleinerziehende, integrativ mit Menschen mit Behinderung Bewohner/Projektmitglieder 30 bis 50 Personen Anzahl der Wohnungen Noch unklar Gesamtfläche 2.036 qm Standort/Gebäude Städtisch/Neubau Stand der Realisierung In konkreter Planung seit 2004, Einzug geplant 2007 In Planung Verschiedene Bauabschnitte Kontakt Dorothée und Wolfgang Becker Dr.-Krauss-Straße 10 92318 Neumarkt T (09181) 46 00-33, F -35 [email protected] Projekt DMH e.V. Dienstleistung für Mensch + Haus Christoph Arnold Rennweg 50, 90489 Nürnberg T (0911) 597 20 60 [email protected] www.dmh-service.de Wohntyp Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen) Charakterisierung ■ Sozialer Fokus ■ Ökologischer Fokus Zielgruppe Senioren, integrativ mit Menschen mit Behinderung und Alleinerziehenden, Mehrgenerationenwohnen Bewohner/Projektmitglieder 88 Personen 44 Wohnungen Standort/Gebäude Städtisch/Bestand oder Neubau Stand der Realisierung In Vorbereitung Projekt Kernstraße 35 GbR Kernstraße 35, 90429 Nürnberg Projektträger Hausverwaltung im Ökozentrum oekozentrum.nuernberg@ t-online.de Wohntyp Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen) Charakterisierung ■ Zusammenwohnen steht im Vordergrund ■ Ökologischer Fokus ■ Interkultureller Ansatz Zielgruppe Keine besondere Zielgruppe, Bestandsgemeinschaft Bewohner/Projektmitglieder 18 Personen 11 Wohnungen Gesamtfläche 820 qm Städtisch/Bestand In Nutzung seit 1998, vorher Mieter Kontakt Gerda Zeuss Kernstraße 35, 90429 Nürnberg oekozentrum.nuernberg@ t-online.de In Nutzung seit 10.2005 In Planung Erweiterung um weitere Häuser/Grundstücke, Seminarhaus, Werkstätten Neuried Projekt Wohnprojekt Neuried Carmen Hieronymus und Michael Malich Am Haderner Winkel 7 82061 Neuried T (089) 70 00 91-41, F -47 [email protected] Wohntyp Noch unklar Charakterisierung ■ Sozialer Fokus ■ Ökologischer Fokus ■ Interkultureller Ansatz Zielgruppe Integrativ mit Menschen mit Behinderung, interkulturell/ Migrantinnen und Migranten, Mehrgenerationenwohnen Bewohner/Projektmitglieder Noch unklar Anzahl der Wohnungen Noch unklar Gesamtfläche Noch unklar Standort/Gebäude Gemeinde Neuried, München Stand der Realisierung In Vorbereitung Oberbrunn Projekt Grübel-Bunker Nürnberg Wohntyp Hausgemeinschaft in Etagenwohnungen, Umbau eines Bunkers aus dem 2. Weltkrieg Charakterisierung ■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund, Altwerden in der Innenstadt (Bewusste Standortwahl wegen gut erreichbarer Infrastruktur) Zielgruppe Seniorenprojekt Bewohner/Projektmitglieder Ca. 10 Personen 5 Wohneinheiten Gesamtfläche Ca. 800 qm Standort/Gebäude Stadtrand/Bestand In Nutzung Seit 2001 Projekt Gemeinschaft Oberbrunn Seeoner Straße 14 83132 Pittenhart OT Oberbrunn T (08624) 879 79-00, F -22 [email protected] www.schloss-oberbrunn.org Wohntyp Hausgemeinschaft, Wohngemeinschaft, Nachbarschaftsverbund. Es handelt sich um einen ehemaligen Gasthof, d. h. es gibt keine abgeschlossenen Wohnungen, jeder hat ein Zimmer, die meisten mit Bad. Die restlichen Räume werden gemeinsam genutzt Charakterisierung ■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund ■ Ökologischer Fokus ■ Ökonomischer Fokus Zielgruppe Keine besondere Zielgruppe, Mehrgenerationenwohnen Bewohner/Projektmitglieder 18 Personen Gesamtfläche 800 qm Standort/Gebäude Auf dem Land/Bestand Oberviehbach Projekt Hausgruppe Oberviehbach/Niederbayern Wohntyp Hausgruppe von 7 Einfamilienhäusern in drei Typen Charakterisierung ■ Zusammenwohnen steht im Vordergrund ■ Ökologischer Fokus ■ Ökonomischer Fokus Individuelles Wohnen in einer Hausgruppe von Einfamilienhäusern Zielgruppe Nur Familien Bewohner/Projektmitglieder 22 Personen 7 Einfamilienhäuser Gesamtfläche 860 qm Standort Auf dem Land In Nutzung Seit 1996 Kontakt Büro 4 Wagner, Wanner Architekten BDA DWB Barthl-Mayer-Weg 8 85386 Dietersheim Olching Projekt Älter werden in Olching – Integriertes Wohnen für jung und alt c/o Anne Pfeiffer-Kucharcik Kampenwandstraße 9 82140 Olching T (08141) 4 22 32 F (08141) 53 08 37 Wohntyp Noch unklar Charakterisierung ■ Sozialer Fokus Zielgruppe Mehrgenerationenwohnen, integrativ mit Menschen mit Behinderung Bewohner/Projektmitglieder Noch unklar Gebäude Noch unklar Stand der Realisierung In Vorbereitung In Planung Noch unklar 34 Wohnprojekte Kurzbeschreibungen Passau Starnberg Velburg Werneck Projekt Wohnungsbaugenossenschaft Passau Wohntyp Reihenhäuser Charakterisierung Genossenschaft Zielgruppe Keine besondere Zielgruppe, sozialer Wohnungsbau Bewohner/Projektmitglieder Ca. 70 Personen 27 Wohnungen Standort Stadtrand In Nutzung seit 1989 Projekt Starnberg Familiendorf SKW GmbH Nigerstr. 4, 81675 München T (089) 47 18-22, F -96 [email protected] Wohntyp Kooperative Nachbarschaft von Mehrgenerationen-Hofhäusern Charakterisierung ■ Sozialer Fokus ■ Ökologischer Fokus ■ Ökomischer Fokus Zielgruppe Mehrgenerationenwohnen, nur Familien Bewohner/Projektmitglieder Ca. 250 Personen 50 Häuser Jeweils in 2 Wohneinheiten abtrennbar Gesamtfläche 8.000 qm Standort/Gebäude Stadtrand/Neubau Stand der Realisierung In konkreter Planung, Baubeginn 2002, Einzug geplant 2007 In Planung Ja – weitere Projekte Projekt Landschaftssiedlung Velburg Projektträger Siedlerverein Stadt Velburg Zum Sperlasberg 4 92355 Velburg Wohntyp Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen), Wohngemeinschaft, Nachbarschaftsverbund Charakterisierung ■ Sozialer Fokus, Zusammenwohnen steht im Vordergrund ■ Ökologischer Fokus ■ Interkultureller Ansatz ■ Ökonomischer Fokus Gemeinschaft, hochwertige individuelle Rückzugsbereiche, Naturnähe, regionaler Planungsstil, geschlossene Bauweise für verkehrsfreie Plätze und Gassen im gesamten Projektinnenbereich, Modell für zeitgemäße Baukultur, Innengärten und zusätzliche Nutzgärten, eigene Stromund Wärmeversorgung mit nachwachsenden Energiestoffen, Wohnen jung und alt Zielgruppe Keine besondere Zielgruppe Bewohner/Projektmitglieder Ca. 300 Personen 100 Wohneinheiten Gesamtfläche 10.000 qm Standort/Gebäude Städtisch/Neubau In Nutzung Seit 2001 In Planung Ja Kontakt Theodor Henzler Dipl. Ing. Architekt BDA Mitterkreith 2 93176 Beratzhausen T (09493) 15 30 www.landschaftssiedlung.com Projekt Selbstbestimmt Wohnen im Alter Freier Altenring Schweinfurt e.V. Ulrike Stahl In der Klausflur 2, 97440 Werneck T (09722) 36 68 Wohntyp Hausgemeinschaft (abgeschlossene Wohnungen) Charakterisierung ■ Sozialer Fokus Zielgruppe Seniorenprojekt Bewohner/Projektmitglieder 13 bis 16 Personen 11 bis 13 Wohnungen Standort/Gebäude Städtisch/noch unklar Stand der Realisierung In Vorbereitung In Planung Objekt im Sanierungsgebiet der Kommune Polling Projekt Initiative Mehr-Generationenwohnen Mühldorf/Altötting Liane Laschtuvka-Reyes Seeor 9, 84570 Polling T (08631) 16 44 81 [email protected] Wohntyp Hausgemeinschaft und Nachbarschaftsverbund Charakterisierung ■ Sozialer Fokus ■ Ökologischer Fokus ■ Ökonomischer Fokus Gesundes Wohnen, leben mit der Natur (Nahrung) in einer sozialen Gemeinschaft (Mensch und Tier) ermöglicht Selbstständigkeit und Individualität Zielgruppe Integrativ mit Menschen mit Behinderung, Mehrgenerationenwohnen Bewohner/Projektmitglieder Mindestens 12 Erwachsene im Wohnprojekt. Im Planungsnetzwerk sind derzeit ca. 20 Personen Anzahl der Wohnungen Noch unklar Standort Auf dem Land/Bestand und Neubau auf existierendem Hof mit landwirtschaftlicher Nutzung Stand der Realisierung In Vorbereitung, die Initiative trifft sich seit 02.2003 In Planung Ja Traunstein Projekt Villetta c/o Thomas P. Bittner Schützenstraße 8, 83278 Traunstein Wohntyp Nachbarschaftsverbund Charakterisierung ■ Sozialer Fokus ■ Ökologischer Fokus ■ Ökonomischer Fokus Zielgruppe Keine besondere Zielgruppe Bewohner/Projektmitglieder Ca. 20 Personen Anzahl der Wohnungen Noch unklar Gesamtfläche Noch unklar Standort/Gebäude Städtisch/noch nicht konkret Stand der Realisierung In Vorbereitung In Planung Noch nicht konkret 35 Neue Nachbarschaften in der Großstadt Nachbarschaft heute besteht in der Regel in einer distanzierten Grußbeziehung. Sie kann auch bedeuten, im Sinne einer guten Nachbarschaft in näheren Kontakt zu treten. Nachbarschaft ist kein Zustand, sondern ein lebendiger Prozess. Unter günstigen Bedingungen kann sie sich vom Nebeneinander zum Miteinander entwickeln, manchmal auch zum Füreinander. Nachbarschaft heißt auch nachbarschaftliches Denken und Verhalten und entsteht durch Vertrautheit der Menschen mit dem eigenen Wohnumfeld und mit den Mitbewohnern – eine Vertrautheit auf Distanz, die die Privatsphäre des anderen achtet und aufdringliche Sozialkontrolle meidet: Privat wohnen – nachbarschaftlich handeln! Hierbei geht es um einen Austausch von Dingen, Diensten oder Informationen, von praktischem Wissen und Können und nicht zuletzt von nachbarschaftlichen Hilfen aller Art. Nachbarschaftliche Selbstorganisation und Selbsthilfe im Wohnbereich sind gegenwärtig im Trend – sowohl in bestehenden als auch in neuen Wohngebieten. Um in einer lebendigen Nachbarschaft zu leben, muss man also nicht in ein neues Wohnprojekt umziehen. Manche wollen ihr angestammtes Viertel nicht verlassen. So haben sich in verschiedenen Münchner Stadtteilen Bewohnerinitiativen gebildet, die teilweise von Urbanes Wohnen angeregt und bis zur Verselbstständigung begleitet wurden. Sie sind immer durch das Engagement einer Bewohnergruppe entstanden, um einem Mangel abzuhelfen oder ein gemeinsames Anliegen zu verfolgen. Nachbarn helfen sich selbst, sei es, dass sie Hinterhöfe begrünen oder Gärten im Abstandsgrün anlegen, sei es, dass sie Kinderbetreuung organisieren oder ältere Menschen unterstützen. In Nachbarschaftsinitiativen verändern Nachbarn ihre Lebenssituation aus eigenem Antrieb. Besonders in Sanierungsgebieten, Neubauvierteln und Umlandgemeinden großer Städte sind solche Projekte entstanden. Manche werden bereits in die nächste Generation weitergegeben. Auch Wohnprojekte strahlen in ihre Nachbarschaft aus. Gute Nachbarschaften existieren, ohne an die Öffentlichkeit zu treten. Deshalb seien hier nur einige beispielhaft genannt, die sich auch eine Rechtsform gegeben und Trägerschaften übernommen haben: Nachbarschaft Schwabing im Seidlvillaverein e.V. Nikolaiplatz 1b, 80802 München T/F (089) 39 82 99 [email protected] www.seidlvilla.de/nachbarschaft.htm Nachbarschaft Westermühlbach e.V. Verein für bessere Lebensbedingungen von Senioren, Familien und Kindern in der Großstadt Kapuzinerstraße 35 (im Hof) 80469 München T (089) 201 41 44 [email protected] www.westermuehlbach.de Zusammen Aktiv in Neuperlach e.V. Verein für Gemeinwesenarbeit und Stadtteilgestaltung mit vielen Bewohnergärten Stadtteilbüro: Adenauerring 12 81737 München T/F (089) 670 98 40 [email protected] www.zak-neuperlach.de FORUM Schwabing am Olympiapark e.V. Gemeinnütziger Verein zur Bewohnerund Nutzerbeteiligung in der Stadtteilentwicklung am Ackermannbogen – natürlich, nachhaltig, nachbarschaftlich, c/o Nachbarschaftsbörse Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9 80797 München T (089) 12 30 44 09 [email protected] www.Forum-Schwabing-amOlympiapark.de 36 Landeshauptstadt München: Das München Modell Prof. Christiane Thalgott, Stadtbaurätin Das München Modell Ich freue mich über die Initiative der vielen verschiedenen Münchner Gruppen, die im Bayerischen Netzwerk Wohnprojekte organisiert sind. Ihr aktives Interesse am Wohnungsbau in München ist eine wichtige Basis für unsere gemeinsame Zukunft. Erst durch Mitdenken, Mitplanen, Mitreden – so auch der Slogan unserer Stadtentwicklungskonzeption – wird für uns eine abgestimmte, zukunftsfähige Planung möglich. Bezahlbarer Wohnraum für alle Kommunale Wohnungspolitik muss primär auf die Versorgung derjenigen gerichtet sein, die auf dem Wohnungsmarkt kein Angebot mehr finden oder dieses kaum mehr bezahlen können. Dies sind in erster Linie jene, deren Einkommen unter den Grenzen des § 9 Wohnraumförderungsgesetz (WoFG) liegt. Zunehmend sind es aber auch Normalverdiener, und dabei besonders Familien mit Kindern. Die städtischen Grundstücke, die für eine soziale Bindung vorgesehen sind, werden so eingesetzt, dass verschiedene Förderformen für unterschiedliche Einkommensgruppen in jedem Neubauprojekt zum Zuge kommen. Mit dem städtischen Förderprogramm München Modell möchten wir vor allem Wohnraum für Haushalte mit Kindern und mittlerem Einkommen fördern, sowohl im Eigentums- als auch im Mietbereich. Der genossenschaftliche Wohnungsbau wurde mit einem modifizierten Programm München Modell – Genossenschaften bedacht. Die Vorhaben im München Modell liegen auf bisher 12 Standorte verteilt im gesamten Stadtgebiet. Kosten – Kaufpreise – Mieten Die Landeshauptstadt München verkauft die Grundstücke für das München Modell – Eigentum an Wohnungsbauträger, Baugemeinschaften und Wohnprojekte, wobei je nach Einkommen des künftigen Käuferhaushalts 300 ¤/qm Geschossfläche (GF) oder 450 ¤/qm GF (jeweils zzgl. 75 ¤/qm GF für Erschließung) verlangt werden. Die Grundstücke für den Mietwohnungsbau im Modell Miete bzw. Genossenschaften werden einheitlich für 300 ¤/qm GF (zzgl. 75 ¤/qm GF für Erschließung) an Wohnbauunternehmen bzw. -genossenschaften abgegeben. Ein reduzierter Grundstückspreis kommt durch einen entsprechend reduzierten Kauf- oder Mietpreis den künftigen Eigentümern oder Mietern zugute. Die Kaufpreise für Eigentumswohnungen sind einkommensabhängig in zwei Gruppen eingeteilt: Haushalte mit geringerem Einkommen zahlen für dieselbe Wohnung max. 2.590 ¤/qm Wohnfläche, Haushalte mit etwas höherem Einkommen max. 2.790 ¤/qm Wohnfläche. Der Kaufpreis einer 70 qm großen 3-Zimmer-Wohnung liegt damit um ca. 20.000 –30.000 ¤ unter den Marktpreisen für vergleichbare, freifinanzierte Objekte. Die Erstmieten im Modell Miete werden innerhalb des vorhandenen Rahmens von 7,50 –10,20 ¤/qm Wohnfläche (Kaltmiete) für jedes Vorhaben einzeln festgelegt. Im Modell bleibt die Festlegung der Miete den Genossenschaften überlassen, soweit die Miete sozialverträglich ist und während der Bindungszeit um 1,50 ¤/qm Wohnfläche unter der ortsüblichen Vergleichsmiete liegt. Zielgruppe des München Modells – Wer kann sich bewerben? Das Modell richtet sich an Haushalte mit einem mittleren Einkommen, das die in § 9 WoFG festgesetzte Einkommensobergrenze für geförderten Mietwohnungsbau um maximal 60 % übersteigt. Haushalte mit Kindern dürfen die Obergrenze ab dem 2. Kind um weitere 3.000 ¤ je Kind überschreiten. Das höchstzulässige Bruttoeinkommen beträgt beispielsweise rund: Personenzahl/ Haushalt Zulässiges Bruttojahreseinkommen 3 (Ehepaar mit Kind) 52.500 ¤ 4 (Ehepaar mit 2 Kindern) 69.000 ¤ 5 (Ehepaar mit 3 Kindern) 82.400 ¤ 37 Weitere Voraussetzungen für eine Berücksichtigung im München Modell sind: ■ für kinderlose Haushalte: Haupt- wohnsitz oder feste Arbeitsstätte seit mindestens 3 Jahren in München ■ für Haushalte mit Kindern: Haupt- wohnsitz oder feste Arbeitsstätte seit mindestens 1 Jahr in München oder in der Region München (Region 14) ■ mittleres Einkommen (siehe vorge- nannte Beispiele) ■ Käufer von Wohneigentum dürfen zum Zeitpunkt des Kaufs noch keine Immobilie besitzen. Bindungsfristen Münchens Chancen Genossenschaften und Investoren im München Modell-Miete müssen ihre Vorhaben i. d. R. innerhalb von 3 Jahren errichten und für 15 Jahre ab Bezugsfertigstellung mit Bindungen hinsichtlich der Miethöhe an berechtigte Haushalte vermieten. Ebenfalls 15 Jahre gebunden sind Käufer von Wohnungen im Modell Eigentum, die diese nicht zur Selbstnutzung erwerben, sondern an berechtigte Haushalte vermieten. Haushalte, die eine Wohnung im Modell Eigentum zur Selbstnutzung kaufen, müssen sich verpflichten, die Immobilie mindestens 10 Jahre selbst zu bewohnen. In den nächsten Jahren gilt es, alle Chancen, die München in den neuen Siedlungsgebieten – wie in Riem, Freiham oder auf den ehemaligen Kasernenflächen – hat, entsprechend dem Motto kompakt – urban – grün für Wohnungsbau und neue Arbeitsplätze und attraktive Grün- und Freizeitangebote zu nutzen. Münchnerinnen und Münchner mit Eigeninitiative und begrenztem Geldbeutel, die gemeinsam wohnen und dafür handeln wollen, unterstütze ich sehr gerne, um in Münchens Neubaugebieten das passende Traumhaus zu finden. Ich wünsche allen für ihre verschiedenen Aktivitäten viel Erfolg. ■ Mieter müssen einen Berechti- gungsschein des Sozialreferates der Stadt München vorlegen. Wohnungsbau in München Große Projekte ab 1.000 WE 2003 im Bau bzw. Beginn der Realisierung 2004–2008 ● ● 1.000 WE 500 WE Im Bau Ende 2003 Baubeginn vorgesehen 2004–2008 38 Oberste Baubehörde: Wohnmodelle Gemeinsam bauen und leben Aus der Obersten Baubehörde des Bayerischen Staatsministeriums des Innern: Gemeinsam bauen und leben Ein Modellvorhaben der Initiative Zukunft des Wohnungsbaus Von Dipl.-Ing. Doris Schmid-Hammer, Baudirektorin Auf künftige Entwicklungen des Wohnungsbaus und hier besonders auf Lösungsmöglichkeiten, die den Ansprüchen einer sich rasch wandelnden Gesellschaft noch mehr gerecht werden können, richtet sich das Hauptaugenmerk der Initiative Zukunft des Wohnungsbaus. Neben Veranstaltungen, Veröffentlichungen, Wettbewerben und Ausstellungen sind neue Modellvorhaben ein Schwerpunkt der Initiative. Die Erhaltung stabiler Bewohnerstrukturen ist nicht nur ein Thema in bestehenden Quartieren. Auch bei neuen Siedlungen ist die Schaffung sozial ausgewogener Nachbarschaften mit der Kraft und dem Willen zur Selbstverantwortung und zur Integration ein wichtiges Ziel. Partizipation in der Planungsund Bauphase lassen bereits von Beginn an nachbarschaftliche Beziehungen entstehen und führen langfristig zu einer hohen Identifikation mit dem Wohnumfeld. Bewohnergruppen, die ohne staatliche Reglementierung eine Zielvereinbarung zur eigenverantwortlichen Betreuung von Kindern und Jugendlichen, zur Hilfe für ältere oder pflegebedürftige Nachbarn oder zur Integration ausländischer Nachbarn umsetzen, erfüllen damit einen hohen öffentlichen Nutzen. Das in Vorbereitung befindliche Modellvorhaben Gemeinsam bauen und leben will an einigen Projekten mit sehr unterschiedlichen Schwerpunkten Lösungswege für gemeinschaftliche Wohnmodelle aufzeigen und Erkenntnisse sammeln, die neue Wege im Wohnungsbau aufzeigen. Ausgangspunkt sind die Veränderungen in den Familienstrukturen, im Altersaufbau der Gesellschaft und in der Arbeitswelt. Sie stellen den Wohnungsbau vor neue Aufgaben, die wir nicht mehr mit herkömmlichen Wohnungsund Siedlungsmustern lösen können. Der Wegfall traditioneller familiärer und nachbarschaftlicher Strukturen führt einerseits immer häufiger zu einseiti- gen Bewohnerstrukturen, Verarmung und Vereinsamung vor allem älterer Menschen. Verwahrlosung und Vandalismus in Wohngebieten nehmen zu. Andererseits werden Möglichkeiten zur Schaffung neuer, selbst gewählter und organisierter Nachbarschaften eröffnet, die es zu nutzen und zu unterstützen gilt. Erste Ansätze zu diesem Themenbereich fanden sich bereits in den Wohnmodellen der achtziger Jahre, ebenso in einigen Projekten der Modellvorhaben Wohnungen in Holzbauweise und Das bezahlbare eigene Haus. Das neue Modellvorhaben will sich auf weitergehende Konzepte der Beteiligung und Selbstorganisation konzentrieren. Im Modellvorhaben Gemeinsam bauen und leben sollen an 5 –7 Standorten Siedlungen mit jeweils 20 –70 Wohneinheiten entstehen, in denen die Möglichkeiten zu nachbarschaftlicher Nähe genauso wie individuelle Rückzugsmöglichkeiten geboten werden. Es gilt, soziale Isolation aufzuheben und Formen des Zusammenlebens in vielfältigen Übergangsformen von Nähe und Distanz zu erproben. Die Mitwirkungsmöglichkeiten am Planungs- und Bauprozess und der gemeinsame Aufbau einer Struktur- und Rechtsform zur Selbstorganisation sollen für die jeweilige Baugruppe untersucht und damit für nachfolgende Projekte nutzbar gemacht werden. Durch gemeinsames Handeln eröffnen sich ebenso Möglichkeiten zum kostengünstigen Bauen. Für junge Familien ergibt sich dadurch die Möglichkeit, Wohneigentum zu schaffen. Der Bau und Betrieb von Gemeinschaftseinrichtungen und die Organisation sozialer Netze wie zum Beispiel Kinderbetreuung oder Hilfe für ältere Mitbewohner sind nicht nur eine Erleichterung für den Alltag des Einzelnen, sondern senken gleichzeitig Lebenshaltungsund Wohnkosten. Inwieweit sich diese Zielsetzungen innerhalb der sehr unterschiedlichen Initiativen umsetzen lassen, wird sich in diesem Modellvorhaben zeigen und soll wissenschaftlich begleitet und untersucht werden. Ein qualitätsvoller Städte- und Wohnungsbau, in dem sich der Gemeinschaftsgedanke ausdrückt, ein ökologisches Gesamtkonzept sowie flexible Grundrissüberlegungen werden bei allen Modellprojekten vorausgesetzt. Im Bereich der Selbstorganisation und Partizipation entstehen neue und oft ungewohnte Aufgaben bei Bauherren, Architekten bzw. externen Projektbetreuern durch ■ die Organisation der Abstimmungsprozesse bei Wahrung des Gesamtziels ■ das Ausloten von individuellen Wohnvorstellungen ■ die Zusammenstellung der Nachbarschaften ■ die Vereinbarung über Gemeinschaftsflächen und ■ den Aufbau von rechtlichen und finanziellen Strukturen. Eine Reihe von Projekten, zum Teil schon bezogen oder in Planung oder Bau, seien hier genannt: ■ das Pilotprojekt wagnis in München, eine eigentumsorientierte Genossenschaft mit 140 Wohnungen in fünf Häusern und mehreren Gemeinschaftseinrichtungen (S. 14 ff.) ■ die Senioren-Wohngemeinschaft in Nürnberg mit dem Motto Selbstorganisiert Wohnen im Alter (S. 19) ■ das Familiendorf in Starnberg mit dem Ziel einer kooperativen Nachbarschaft (S. 34) ■ Villa Kunigunde in Bamberg, Modernisierung eines Gebäudes unter Denkmalschutz mit viel Eigenleistung (S. 22) ■ Das Projekt Höchberg – Mehle II für junge, kinderreiche Familien und Senioren in einer Dorfstruktur ■ Gemeinsames Bauen und Leben in Deggendorf mit getrennten Bereichen und einem gemeinsamen Verknüpfungsbereich (S. 17). Erste Ergebnisse des Modellvorhabens liegen mit Abschluss des Pilotprojekts wagnis am Ackermannbogen in München und der Wohnanlage in Nürnberg vor. Für die Durchführung der einzelnen Modellvorhaben ist dabei mit längeren Zeiträumen als bei üblichen Förderprojekten zu rechnen. Ob sich die Erwartungen erfüllen, dass diese Wohnform zu einer langfristig ausgewogenen und stabilen Nachbarschaft mit gegenseitigem Engagement und hoher Wohnzufriedenheit führt, und damit einen Beitrag zu den Wohnlösungen der Zukunft darstellt, werden die Projekte des Modellvorhabens zeigen. 39 Betreutes Wohnen in Gemeinschaft Netzwerke bürgerschaftlichen Engagements Betreutes Wohnen in Gemeinschaft Nachbarschaftliches und gemeinschaftsorientiertes Wohnen wird auch in der Jugend- und Altenarbeit, in therapeutischen Einrichtungen oder generell im Rahmen der sozialen Arbeit aufgegriffen. Als Betreutes Wohnen in Gemeinschaft wird es in der Regel von den Trägern selbst angeboten. Solche Wohnprojekte werden in der Regel nicht von Nutzern selbst aufgebaut. Doch sind die Übergänge fließend. Einige charakteristische Beispiele: Junges Wohnen – Ju2 Sozialpädagogisch betreutes Wohnen für Jugendliche und junge Erwachsene. Verein für Sozialarbeit e.V. Winzererstraße 90, 80797 München T (089) 12 66 50-20, F -40 Wohnen & Sein e.V. Gemeinnütziger Verein zur betreuten Rehabilitation psychisch chronisch kranker Langzeitpatienten. Buschingstraße 65, 81667 München T/F (089) 930 52 82 und 91 66 02 Verein Glückliches Haus e.V. – Betreutes Wohnen für Behinderte Dorotheenstraße 13a, 81825 München T (089) 439 48 71 Wohnprojekte und Netzwerke bürgerschaftlichen Engagements Gemeinschaftsorientiertes Wohnen und Nachbarschaft sind keineswegs neu. Altgenossenschaften und Beginen-Höfe haben ähnliche Ziele verfolgt. Jahrtausendelang waren Menschen existenziell auf Nachbarschaft angewiesen. Erst in neuerer Zeit kann man (fast) ohne Bezug zur Nachbarschaft leben; von manchen wird die urbane Anonymität sogar als Vorteil empfunden. Nicht alle wollen jedoch so leben. Das zeigt der wachsende Trend zu gemeinschaftsorientiertem Wohnen, bei dem das Bedürfnis nach Schutz der Individualität und Privatsphäre ebenso zum Tragen kommt wie das Bedürfnis nach sozialer Einbindung. Die Individualisierung unserer Gesellschaft vollzieht sich oft zu Lasten von Solidarität und Einfluss. Im gemeinschaftsorientierten Wohnen gewinnen Menschen in einem bestimmten Rahmen das Potenzial zur Gestaltung des baulichen und sozialen Umfeldes. Alle Beteiligten müssen dafür ihre Konfliktund Konsensfähigkeit unter Beweis stellen. Zudem wollen selbstorganisierte Projektgruppen auch einfach schöner und bezahlbar wohnen. So gesehen sind solche Initiativen mit der Selbsthilfebewegung und dem bürgerschaftlichen Engagement verwandt. Gerade Familien, Alleinerziehende und ältere Menschen schaffen sich ein Wohnumfeld und Lebensbedingungen, die sich in dem Dreieck zwischen Sicherheit, Selbstständigkeit und Selbstbestimmung bewegen. Sie tragen mit der Sorge für sich selbst und für ihre Nachbarn auch zum Gemeinwohl bei. Die folgenden Netzwerke bürgerschaftlichen Engagements können den Wohnprojekten Anregungen bringen und synergetisch auf Faktoren der Nachhaltigkeit in der Siedlungs- und Gesellschaftsentwicklung wirken: BBE – Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement Michaelkirchstraße 17–18 10179 Berlin-Mitte T (030) 62 98 01-10, F -51 [email protected] www.b-b-e.de Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement Gostenhofer Hauptstraße 61 90443 Nürnberg T (0911) 272 99 80, F (0911) 929 66 90 [email protected] www.wir-fuer-uns.bayern.de lagfa bayern – Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligen-Agenturen/Zentren in Bayern Philippine-Welser-Straße 5a 86150 Augsburg T (0821) 45 04 22-20, F -15 [email protected] www.lagfa-bayern.de DAG SHG – Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfe-Gruppen e.V. Friedrichstraße 28, 35392 Gießen T (0641) 994 56-12, F -19 [email protected] www.dag-shg.de NAKOS – Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen Wilmersdorfer Straße 39,10627 Berlin T (030) 31 01 89-60, F -70 [email protected] www.nakos.de Bundesverband TuWas e.V. München – Ökologische Bildungsarbeit (Agenda 21) Landwehrstraße 39, 80336 München T (089) 59 94 67-70, F -71 [email protected] www.tuwas.net Bürgerstiftungen auf Initiative der Bertelsmann-Stiftung Ber. Stiftungsentwicklung Carl-Bertelsmann-Straße 256 33311 Gütersloh T (05241) 8181-107 F (05241) 81681-283 [email protected] www.buergerstiftungen.de TCFN – Transatlantic Community Foundation Network T (05241) 8181-172 F (05241) 81681-172 [email protected] www.tcfn.efc.be Bürgerstiftung Zukunftsfähiges München Klenzestraße 37 Rgb., 80469 München T (089) 20 23 81 11 [email protected] www.bszm.de 40 Initiativen für nachhaltigen Lebensstil Initiativen für nachhaltigen Lebensstil : sozial – ökologisch – ökonomisch – kulturell Im gemeinschaftsorientierten Wohnen spielen ökologisches Bewusstsein und umweltfreundliches Verhalten oft eine große Rolle, ob beim Bau, beim autofreien Wohnen oder bei Einkaufskooperativen. Demokratiebewusstsein in Wohnprojekten wird zur Herausforderung für mehr Selbst- und Mitbestimmung auch beim Arbeiten und Finanzieren. Erfahrungen in solchen Projekten können sogar in den Arbeitsbereich hinein wirken, indem Arbeitnehmer durch die Übernahme von Mitverantwortung und Mitbestimmung zu Mitunternehmern werden. Im Unterschied zu vielen Initiativen der Selbsthilfebewegung oder des bürgerschaftlichen Engagements hat gemeinschaftsorientiertes Wohnen auch eine handfeste bauliche und ökonomische Seite. Die rechtlich-finanzielle Konstruktion und der Bau müssen solide geplant und durchgeführt sein, aber auch individuelle und soziale Bedürfnisse beachtet werden. Zudem kann in einer lebendigen Nachbarschaft – zum Beispiel durch ein Tauschnetz von Dingen und Leistungen – ein Gleichgewicht im Austausch von Geben und Nehmen entstehen, das zu einer nachhaltigen Entwicklung auf regionaler Ebene beiträgt. Konkrete Beispiele für solidarisches Wohnen, Arbeiten und Wirtschaften: Bauen + Wohnen Arbeiten + Wirtschaften Forum für Baugemeinschaften e.V. Zusammenschluss Münchner Baugemeinschaften www.muenchner-baugemeinschaften.de Tauschnetze regional und bundesweit z. B. LETS-Tauschnetz München Westendstraße 68, 80339 München T (089) 53 29 56-13, F -14 [email protected] www.lets-muenchen.de bundesweit: www.tauschringadressen.de Gesundheit Artabana Deutschland – Solidargemeinschaften für Gesundheit Manholding 15, 83339 Chieming T/F (0700) 27 82 22 62 [email protected] www.artabana.de Ökologie Netzwerk Nachbarschafts-Börsen z. B. Nachbarschaftsbörse am Ackermannbogen: Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9 80797 München T (089) 30 74 96-35, F -36 [email protected] www.nachbarschaftsboerse.org Lifeguide – Bürgerstiftung Zukunftsfähiges München Klenzestraße 37 Rgb., 80469 München T (089) 20 23 81-11, F -13 [email protected] www.bszm.de www.lifeguide-muenchen.de Wohnen ohne Auto Jägerwirtstraße 3, 81373 München T (089) 201 18 98, F (089) 201 53 13 [email protected] www.wohnen-ohne-auto.de Regionetzwerk – Arbeitsgemeinschaft für Regionalwährungen Klaus Starke Millöckerstraße 3, 70195 Stuttgart T (0711) 78 28 54 44 und (09082) 96 70 37 [email protected] www.regionetzwerk.de www.regiogeld.de AGP – Arbeitsgemeinschaft Partnerschaft in der Wirtschaft e.V. Landgraf-Karl-Straße 2, 34131 Kassel T (0561) 360 44, F (0561) 338 50 [email protected] www.agpev.de HEi – Mobile Werkstätten München für handwerkliche Selbsthilfe HEi, Haus der Eigenarbeit Wörthstraße 42 Rgb. 81667 München T (089) 448 06 23,F (089)48 95 22 04 [email protected] www.hei-muenchen.de Kultur Bundesvereinigung Kulturelle Jugendbildung e.V. Küppelstein 34, 42857 Remscheid T (02191) 79 43-90, F -89 [email protected] www.bkj.de XAGA-Spiele, Netzwerk Südost e.V. Stötteritzer Straße 43, 04317 Leipzig T/F (0341) 990 23 09 [email protected] www.xagaspiele.de in Kooperation mit: Stiftung Agens Initiative zur Förderung von Bildung und Kommunikation für ein Gemeinwesen-orientiertes Handeln in Stadt, Dorf und Region [email protected] www.stiftung-agens.de 41 Beratung für Wohnprojekte und Interessierte Projektberatung Die WohnWerkstatt von Urbanes Wohnen e.V. berät und unterstützt einzelne Projektinteressierte und Projektgruppen in ihrem Entwicklungsprozess. Wegen des bundesweit wachsenden Interesses an Selbstorganisation und Partizipation im Wohnbereich setzt sie sich auch für eine übergreifende Kooperation ein, um den Informationsaustausch zu fördern. Ziel ist es, u. a. die Rahmenbedingungen für Wohnprojekte in der Planungs- und Verwaltungspraxis zu verbessern. Die Entwicklung eines Wohnprojekts kann sich einige Jahre hinziehen. Um die Projektgruppe zu konsolidieren und die gemeinsamen Ziele zu präzisieren, ist es oft sinnvoll, eine Übergangsoder Zwischenträgerschaft einzurichten. Sie bietet den Gruppenmitgliedern einen Rahmen, der Projektpartnern nach außen hin ein geschlossenes Bild vermittelt. Dies ist sinnvoll für Wohnprojekte in Miete wie auch im Eigentum. Manche Gruppen entscheiden sich im Entwicklungsprozess gegen die Gründung einer eigenständigen Projektträgerschaft und suchen stattdessen eine Trägerorganisation wie z.B. eine Wohnbaugesellschaft oder Genossenschaft. Das erspart der Gruppe viele aufwändige Aufgaben, darunter die Abwicklung des Grundstückskaufs und die Verantwortung für Planung, Bau oder Sanierung. Wohnprojekte in einer geeigneten Rechtsform – meist e.V., GbR oder eG – können sich auch eines Baubetreuers bedienen, der gemeinsam mit den Gruppenmitgliedern die fachliche Abwicklung bis zum Einzug durchführt, wobei der Wohnalltag wieder der Eigenverantwortung des Projekts überlassen bleibt. Selbstorganisierte Wohnprojekte haben sich gemeinschaftsorientiertes Wohnen schon beim gemeinsamen Planen und Bauen als Ziel gesetzt. Baugemeinschaften dagegen finden sich zunächst zusammen, um kostengünstig zu bauen. Sie planen und bauen gemeinsam mit Unterstützung von Architekten oder Baubetreuern, doch bleibt offen, ob und wie nach Fertigstellung des Baus die Gemeinschaft weiter besteht. Baugemeinschaften können als Vorstufen zu Wohnprojekten betrachtet werden; zumal die Erfahrung zeigt, dass gemeinsame Planungs- und Realisierungsprozesse die spätere Hausgemeinschaft festigen. Hier sind die Übergänge fließend. In der WohnWerkstatt von Urbanes Wohnen e. V. ist mit Erstellung dieses Wohnprojekt-Atlasses ein PraxisLeitfaden zur Selbstorganisation und Partizipation im Wohnungsbau entstanden. Er ist für engagierte Einsteiger, aber auch für Wohnbauunternehmen oder Bauträger gedacht, die in ihren Projekten mehr Bewohnernähe und Nachbarschaftlichkeit initiieren möchten. Der Praxis-Leitfaden wurde gefördert vom Referat Gesundheit und Umwelt der Stadt München und kann im Internet heruntergeladen werden unter: www.wohnprojektatlas-bayern.de Beratung für Interessierte und Projektgruppen Südbayern : WohnWerkstatt von Urbanes Wohnen e.V. als Regionalstelle des FGW e.V. Bürgerzentrum Seidlvilla Nikolaiplatz 1b, 80802 München T (089) 39 86 82, F (089) 38 80 89 43 [email protected] www.urbanes-wohnen.de Nordbayern : Der Hof e.V. – Wohnprojekte Alt und Jung als Regionalstelle des FGW e.V. Angelika Rupprecht-Horenburg Am Rennerweiher 3, 90652 Heroldberg T (0911) 567 68 78 [email protected] Bundesnetzwerk : FGW – Forum Gemeinschaftliches Wohnen Bundesvereinigung e.V. Bundesgeschäftsstelle: Doris Tjaden-Jöhren Hohe Straße 9, 30449 Hannover T/F (0511) 92 40 01 899 [email protected] [email protected] www.fgwa.de ÖKODORF-Institut für Wohnprojekte Bundesweite Beratung für Ökodörfer Dipl.-Ing. Karl-Heinz Meyer Alpenblickstraße12, 79737 Herrischried T (07764) 933-999, F -388 [email protected] www.gemeinschaften.de 42 Beratung, Trägerschaften, Baubetreuung, Finanzierung Verbände FGW – Forum Gemeinschaftliches Wohnen Bundesvereinigung e.V. s.o. wohnbund e.V. – Verband zur Förderung wohnpolitischer Initiativen Aberlestraße 16 Rgb., 81371 München T (089)74 68 96 11, F(089) 725 50 74 [email protected] www.wohnbund.de Deutscher Werkbund Bayern e.V. Seidlvilla Nikolaiplatz 1b, 80802 München T (089) 34 65 80, F (089)39 76 40 [email protected], www.werkbund-bayern.de [email protected] www.deutscher-werkbund.de Bildungseinrichtungen mit fachbezogenen Vorträgen und Seminaren MVHS – Münchner Volkshochschule GmbH – Seniorenbildung Römerstraße 14, 80803 München T (089) 33 72 72 www.mvhs.de Münchner Bildungswerk Dachauer Straße 5, 80335 München T (089) 54 58 05-0, F -25 [email protected] www.muenchen.keb-muenchen.de Evangelisches Forum München Herzog-Wilhelm-Straße 24 80331 München T (089) 549 02 70 und (089) 540 02 76 [email protected] www.evforum.de Bayerisches Seminar für Politik Oberanger 38, 80331 München T (089) 260 90-06, F -07 [email protected], www.baysem.de Bauzentrum der LH München Willy-Brandt-Allee 10, 81829 München T (089) 50 50 85, F (089) 54 63 66 20 [email protected] www.muenchen.de/bauzentrum Projekt-Trägerschaften WOGENO München eG Genossenschaft für selbstverwaltetes, soziales und ökologisches Wohnen. Zusätzlich Genossenschafts-Agentur zur Überführung von Mietshäusern, die zum Verkauf anstehen, in Genossenschaften, um Bewohnerinnen und Bewohner vor Vertreibung zu sichern. Aberlestraße 16 Rgb., 81371 München T (089) 721 17 05, F (089) 725 50 74 [email protected], www.wogeno.de Wohnbaugenossenschaft wagnis eG wohnen und arbeiten in Gemeinschaft – natürlich, innovativ, selbstbestimmt Volkartstraße 2a, 80634 München T (089) 18 91 16-50, F -51 [email protected], www.wagnis.org GEWOFAG – Gemeinnützige Wohnungsfürsorge AG München Trägerschaften für Wohnprojekte in Miete Kirchseeoner Straße 3 81669 München T (089) 41 23-0, F -211 [email protected] www.gewofag.de Mietshäuser Syndikat GmbH Adlerstraße12, 79098 Freiburg T (0761) 28 18 92, F (0761) 224 07 [email protected], www.syndikat.org URBANES WOHNEN e.V. Gemeinnütziger Verein für besseres Wohnen in der Stadt Übergangsträgerschaft für junge Wohnprojekte bis zur Bildung einer eigenständigen Rechtsform Nikolaiplatz 1b, 80802 München T (089) 39 86 82, F (089) 38 80 89 43 [email protected] www.urbanes-wohnen.de Baubetreuung für Baugemeinschaften im Wohneigentum buergerbau AG Pilotystraße 4, 80538 München T (089) 721 17 05, F (089) 725 50 74 Poststraße 2, 79098 Freiburg i. Br. T (0761) 400 53-60, F -89 [email protected] www.buergerbau.de bauZeit GmbH Theo Peter Hauserweg 5, 82541 Münsing T (08177) 86 57, F (08177) 89 52 [email protected] www.bauzeit-haeuser.de Finanzierung GLS – Gemeinschaftsbank eG Postfach 10 08 29, 44708 Bochum T (0234)579-71 11, F (0234)579-72 22 [email protected] www.gemeinschaftsbank.de stiftung trias – gemeinnützige Stiftung für Boden, Ökologie, Wohnen Postfach 10 21 74, 44721 Bochum T (023 24) 902 22 13 F (023 24)59 67 05 [email protected] www.stiftung-trias.de 43 Projektstart – aber wie? Menschen können sich aufgrund ähnlicher oder gleichgerichteter Interessen zu einer Wohnprojektgruppe zusammenfinden. Dabei gibt es vielfältige Methoden und Strategien für die Realisierung, die je nach Art des Projekts, des Orts, der Kommune oder der Projektbeteiligten sehr unterschiedlich ausgeformt sein können. Für die Entwicklung einer umsetzungsorientierten Strategie ist eine unabhängige Fachberatung unumgänglich, die keine Eigeninteressen an dem Projekt hat – d. h. weder einen Planungsauftrag anstrebt, noch einen Bauvertrag für Bauleistungen abschließen will, noch ein Grundstück verkaufen möchte, noch politische Interessen vor Ort verfolgt oder auch in dem Projekt wohnen möchte (s. a. S. 41). Ziel sollte es dabei sein, die möglichen Vorteile und gemeinsamen Interessen a l l e r am Projekt Beteiligten, wie Wohnprojektgruppe, Wohnbauunternehmen oder Finanzdienstleister, Planer, kommunale und staatliche Verwaltung, herauszufinden und ein Einvernehmen für eine kooperative Umsetzung zu erreichen. Urbanes Wohnen e.V. hat aus der bisherigen Praxis Prinzipien für nachhaltige Projektentwicklung abgeleitet, die seit Jahren mit Erfolg angewandt werden: Aufspüren lokaler Ressourcen Der schlimmste Fall ■ Lokale Ressourcen können baulich- Insgesamt muss für ein laufendes Projekt immer auch der schlimmste Fall eingeplant werden. räumlicher, sozialer, organisatorischer oder finanzieller Art sein. ■ Sie zu mobilisieren und zu integrie- ren erspart Wege und Zeit. ■ Für Eigentumsprojekte heißt dieser: Es wird eine ganz normale Wohnungseigentümergemeinschaft. Faire Verteilung von Lasten und Nutzen ■ Bei Genossenschafts- und Miet- ■ Partizipation braucht Gleichgewicht projekten: Es wird ein ganz normales Mietshaus. von Mitbestimmung und Mitverantwortung. ■ Gemeinsame Verantwortung bringt gemeinsame Verbindlichkeit und fördert zugleich Identifikation und Engagement. ■ Projektentwicklung miteinander statt nacheinander erspart Reibungsverluste und fördert die Chancen für einen Konsens. Verbindlichkeit und Transparenz bei allen Vereinbarungen ■ Ein klarer Handlungsrahmen, ein- deutige Rollendefinition und guter Informationsfluss nach innen und außen gewährleisten Transparenz und fördern einen konstruktiven Gruppenprozess. ■ Klare, übersichtliche Realisierungs- schritte sind bei komplexen Problemen eher konsensfähig und ermöglichen rasches Reagieren auf Veränderungen. Der Weg der kleinen Schritte bringt viele kleine Erfolgserlebnisse. Solange die Projekte im Zweifelsfall auch noch auf dem freien Markt zu verkaufen oder zu vermieten sind, ist das Risiko für solche Projekte sehr überschaubar und der Zwang zum Erfolg nicht ganz so drückend, die Freude über die Erleichterungen im Alltag und über den Gewinn an Lebensqualität umso größer. Der wichtigste Rat für alle Projektstarter lautet: „Packen wir’s an!“ Den Atlas Bayerisches Netzwerk Wohnprojekte finden Sie laufend aktualisiert und erweitert unter www.wohnprojektatlas-bayern.de Weitere Informationen zum Bürgerschaftlichen Engagement in Bayern erhalten Sie unter www.wir-fuer-uns.bayern.de www.sozialministerium.bayern.de Dem Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen wurde durch die Beruf & Familie gemeinnützige GmbH die erfolgreiche Durchführung des Audits Beruf & Familie® bescheinigt: www.beruf-und-familie.de. BAYERN DIREKT ist Ihr direkter Draht zur Bayerischen Staatsregierung. Unter Tel.: 0 18 01/ 20 10 10 (4,6 Cent pro Minute aus dem Festnetz der Deutschen Telekom) oder per E-Mail unter [email protected] erhalten Sie Informationsmaterial und Broschüren, Auskunft zu aktuellen Themen und Internetquellen sowie Hinweise zu Behörden, zuständigen Stellen und Ansprechpartnern bei der Bayerischen Staatsregierung. Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen Winzererstr. 9, 80797 München E-Mail: [email protected] Gestaltung: PRpetuum GmbH München Bildnachweis: aus den Wohnprojekten und URBANES WOHNEN e.V. Druck: G. Peschke Druckerei GmbH Stand: Dezember 2005 Bürgerbüro: Tel.: 0 89/ 12 61 -16 60, Fax: 0 89/ 12 61 -14 70 Mo – Fr 9.30 bis 11.30 Uhr und Mo – Do 13.30 bis 15.00 Uhr E-Mail: [email protected] Hinweis: Diese Druckschrift wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Bayerischen Staatsregierung herausgegeben. Sie darf weder von Parteien noch von Wahlwerbern oder Wahlhelfern im Zeitraum von fünf Monaten vor einer Wahl zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden. Dies gilt für Landtags-, Bundestags-, Kommunal- und Europawahlen. Missbräuchlich ist während dieser Zeit insbesondere die Verteilung auf Wahlveranstaltungen, an Informationsständen der Parteien, sowie das Einlegen, Aufdrucken und Aufkleben parteipolitischer Informationen oder Werbemittel. Untersagt ist gleichfalls die Weitergabe an Dritte zum Zwecke der Wahlwerbung. Auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehenden Wahl darf die Druckschrift nicht in einer Weise verwendet werden, die als Parteinahme der Staatsregierung zugunsten einzelner politischer Gruppen verstanden werden könnte. Den Parteien ist es gestattet, die Druckschrift zur Unterrichtung ihrer eigenen Mitglieder zu verwenden.