Festivaljournal 2014 - Internationale Fredener Musiktage

Transcrição

Festivaljournal 2014 - Internationale Fredener Musiktage
Festivaljournal 2014
29. Juli - 10. August 2014
C‘est le ton qui fait la musique
Der Ton macht die Musik
Komponistenportrait: Olivier Dartevelle
Ausstellung: Hervé Loilier
Inhaltsverzeichnis
Heimisch
vielfältig engagiert
Als regionaler Energieversorger fühlen wir uns dem Leinetal und seinen Bewohnern
in besonderem Maße verbunden. Für mehr Lebensqualität unterstützen wir zum
Beispiel Sport und Kultur, dazu zählt eine herausragende Veranstaltung wie die
Fredener Musiktage, deren Projektförderer wir gern sind.
Überlandwerk Leinetal GmbH
Am Eltwerk 1 31028 Gronau (Leine)
[email protected]
Überlandwerk
www.uewl.de
leinetal
Wir danken ..................................................................................... 5
Begrüßung: Vive la France
Olivier Dartevelle – Komponist.................................................... 9
Hervé Loilier – Ausstellung........................................................ 11
Clarté, Pureté, Légèreté ............................................................. 12
von Anselma Lanzendörfer
La vie en rose................................................................................ 17
von Wolf Kampmann
Musiker der camerata freden
Adrian Adlam, Violine .............................................................. 21
Edward Daniel, Violine............................................................. 21
Olivier Dartevelle, Klarinette .................................................. 22
Marjolein Dispa, Viola.............................................................. 23
Ilka Emmert, Kontrabass.......................................................... 23
Mikayel Hakhnazaryan, Violoncello....................................... 23
Thomas Hell, Klavier................................................................. 24
Ulrikke Henninen, Violoncello................................................. 25
Ruña ‘t Hart, Violine.................................................................. 26
Simon van Hoecke, Trompete ................................................ 27
Annemieke Ijzerman, Harfe..................................................... 27
Thorsten Johanns, Klarinette.................................................. 27
Felix Klieser, Horn..................................................................... 29
Bartholomew LaFollette, Violoncello .................................... 31
Dagmar Ondracek, Viola ......................................................... 31
Sabine Raynaud, Flöte ............................................................. 31
Stephen Robbings, Klavier...................................................... 33
Christine Robbings, Viola......................................................... 33
Vernissage, Werkeinführung von Dr. Marion Vogt,............. 33
Ensembles...................................................................................... 35
duo pianoworte......................................................................... 35
Florence Absolu: De Padam à Amsterdam........................... 37
Kinoabend: Die Kinder des Monsieur Mathieu.................... 37
Le Concert Lorrain.................................................................... 38
Minguet Quartett....................................................................... 39
Concert Adieu............................................................................ 40
Team 2014 | Impressum................................................................ 42
3
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camerata freden
Wir danken ...
Förderer & Partner
Unser großer Dank geht an alle, die mit ihren Zuwendungen erst die Grundlage für das Programm und die hohe
künstlerische Qualität der Internationalen Fredener Musiktage schaffen. Nicht weniger wichtig ist das Engagement
unserer Kultur- und Rundfunkpartner, mit denen wir schon
lange und erfolgreich zusammenarbeiten. Und auch allen
Spendern, Mäzenen, Inserenten im Festivaljournal und
Kooperationspartnern gilt ein großes Dankeschön!
Hauptförderer
Förderer
Spender
Dr. Wolfgang Muche, Brünighausen
Malerfachgeschäft Fitz, Freden
Kooperationspartner
Kirchengemeinde St. Georg, Freden
als Mitveranstalter für das Konzert camerata freden III am
5.8.2014, 20 Uhr, Kirche St. Georg.
Mobiles Kino Niedersachsen e.V.
als Partner beim Kinoabend „Die Kinder des Monsieur
Mathieu“ am 7.8.2014, 20 Uhr, Ballsaal Hotel Steinhoff.
Karl-Nolte-Schule Freden
als Partner beim Musikvermittlungsprojekt „Die Geschichte
von Babar, dem kleinen Elefanten“ am 29. und 30.7.2014.
Förderverein Zehntscheune Freden
als Partner bei der Instandhaltung und dem weiteren
Ausbau der Zehntscheune.
Kuratorium
Projektförderer
Festivalpartner
Lamspringe
www.dobbratz.de
Kulturpartner
Radiopartner
Prof. Eckhard Albrecht, Hildesheim | Dr. h. c. Lore Auerbach,
Hildesheim | MdB Ute Bertram, Berlin | Bernhard Blecker,
Harsum | Alfred Brendel, London | Bernhard Brinkmann,
Schellerten | Manuel Donato Diez, Mahlerten | Hans-Georg
Fellner, Freden | Dr. Klaus Fobbe, Hildesheim | Min. a. D.
Erna Hennicot-Schoepges, Luxembourg | Min. a. D. Walter
Hirche, Hannover | Janine Jansen, Utrecht | Christian Jost,
Berlin | MdL Klaus Krumfuß, Duingen | Ignaz Jung-Lundberg,
Hildesheim | Heidrun Merk, Hannover | Rosemarie Meyer,
Ronnenberg | Dr. Eva Möllring, Hildesheim | Guy de
Muyser, Luxembourg | Rainer Neumann, Ludwigshafen
MdB Brigitte Pothmer, Hildesheim | Dr. h. c. Hermann Rappe,
Sarstedt | Prof. Dr. Herbert Reyer, Hildesheim | Donald
Runnicles, Berlin | MdB Bernd Westphal, Berlin | Annette
Zimmer, Hildesheim
5
Vive la France
Utz Köster (Intendant)
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nahe legen, behandelt das Stück thematisch nicht „das Ende
der Welt“, sondern es steht zukunftsweisend für den Beginn
eines neuartigen Musikausdrucks. Die Aufgeschlossenheit
der Fredener Musiktage für musikalische Innovation begegnet in diesem Stück der historischen Verknüpfung der Schicksale von zwei Staaten in einem Einzelschicksal. Dieses Werk
wurde in der Kirche St. Georg bereits 1995 zum 50. Jahrestag
des Endes des zweiten Weltkriegs gespielt und soll auch
dieses Jahr anlässlich des Gedenkens an den Ausbruch des
ersten Weltkriegs vor hundert Jahren wieder musikalischer
Mittelpunkt der Musiktage sein. Dieser Lichtstrahl wird durch
die Farbprojektionen für den Konzertbesucher sichtbar, die
Messiaens Farbvorstellungen beim Komponieren widerspiegeln sollen.
Neben der festivaleigenen camerata freden widmen sich das
Minguet Quartett und das Ensemble Le Concert Lorrain der
Kammermusik französischer Komponisten an den idyllischen
Spielstätten Zehntscheune und Kirche St. Georg auf dem
Fredener „Festspielhügel“ und dem Alfelder Fagus-Werk,
UNESCO-Weltkulturerbe seit 2011. Wem dies zu ernst ist, den
wird Florence Absolu mit Chansons von Jacques Brel, Edith
Piaf und Barbara verführen. Der Akkordeonspieler Vincent
Peirani wurde unlängst in Frankreich als „Jazzmusiker des
Jahres“ ausgezeichnet und wird mit dem Klarinettisten Émile
Adrian Adlam (Künstlerischer Leiter) Wilfried Heimann (Vorsitzender des Int. Fredener Musiktage e.V.)
alle Fotos
© Christina Liefke – leuchtisch.de
Nachdem fast auf den Tag genau vor 100 Jahren der erste
Weltkrieg unter maßgeblicher Beteiligung der ehemaligen
„Erbfeinde“ Deutschland und Frankreich ausgebrochen
ist und vor 70 Jahren beim sog. „D-Day“ in der Normandie
die Befreiung des europäischen Kontinents von der NaziBarbarei begonnen hat, wagte niemand an eine deutschfranzösische Freundschaft in ihrer heutigen Intensität zu
denken. Deshalb sollten wir das friedliche und fruchtbare
Zusammenleben der beiden Staaten keinesfalls als selbstverständlich, sondern als einen stets zu pflegenden Schatz
erachten. Grundlage ist vor allem das eng verknüpfte, reiche
kulturelle Erbe der beiden Staaten. Von diesem Schatz stellen
wir die französische Musik in einem kleinen, aber hörenswerten Ausschnitt in den Mittelpunkt des Programms der
24. Internationalen Fredener Musiktage. Kurz gesagt macht
in diesem Jahr der „französische Ton“ die Musik: „C’est le
ton qui fait la musique!“ – das diesjährige Motto der Fredener
Musiktage.
Vor diesem Hintergrund ist es kein Zufall, dass das „Quatuor
pour la fin du temps (Quartett für das Ende der Zeit)“ von
Olivier Messiaen zum dritten Mal während des Bestehens
der Fredener Musiktage gespielt wird. Messiaen schuf dieses
Werk während des zweiten Weltkriegs als Kriegsgefangener
in Görlitz. Auch wenn Titel und Umstände des Entstehens es
camerata freden
© Christina Liefke – leuchtisch.de
Parisien die „Belle Époque“ im Concert Adieu zu Gehör
bringen.
Ein Kompositionsauftrag wurde eigens vergeben an den
Komponisten Olivier Dartevelle, der in einem Komponistenportrait dem Publikum vorgestellt und dessen Septett „Pantomimes“ von der camerata freden uraufgeführt wird. Auch
an die Jüngsten wurde wieder gedacht, mit Workshops in der
Grundschule Freden und zwei Kinderkonzerten stellt das duo
pianoworte als Prolog vor dem Festival „Die Geschichte von
Babar, dem kleinen Elefanten“ von Francis Poulenc vor. Alle
Sinne ansprechend entführt die Ausstellung des französischen Malers Hervé Loilier auch optisch nach Frankreich und
macht die Fredener Musiktage wieder zu einem spartenübergreifenden Kunstereignis. Abgerundet wird das Programm
durch den Filmabend mit dem beeindruckenden Musikfilm
Utz Köster
(Intendant)
P.S.
Adrian Adlam
(Künstlerischer Leiter) „Die Kinder des Monsieur Mathieu“ im Saal des Hotels
Steinhoff. Ohrwürmer garantiert!
Ein ganz herzliches Dankeschön gilt allen, die in diesem Jahr
die Internationalen Fredener Musiktage fördern und damit
das Festival erst ermöglichen, aber auch denen, die sich aktiv
an den Fredener Musiktagen beteiligen, seien es die ehrenamtlichen Helfer, die Mitarbeiter im Organisationsteam, Quartiergeber oder die Musiker, von denen einige aus Frankreich
kommen, ohne die ein Festival wie die Fredener Musiktage
gar nicht denkbar wäre.
Wir wünschen Ihnen interessante und hoffentlich spannende
Musiktage, die sicherlich wieder reich an Entdeckungen sein
werden.
Bienvenue cordialement und herzlich willkommen bei den
24. Internationalen Fredener Musiktagen!
Wilfried Heimann
(Vorsitzender des Int. Fredener Musiktage e.V.)
Die Jubiläumsspielzeit der 25. Internationalen Fredener Musiktage findet vorausichtlich
vom 31.Juli – 9. August 2015 statt.
Thema 2015: „Deutschland – England (kein Fussballspiel!)“
7
© privat
Olivier Dartevelle –
Komponist
Der Komponist und Klarinettist, der den Klarinettenpart des
diesjährigen Auftragswerks „Pantomimes“ selbst präsentiert,
experimentiert in seinen kompositorischen Werken mit den
klanglichen Möglichkeiten, die Instrumente und musikalische
Ausdrucksmittel bieten. Dabei verwischt er gern die Grenzen zu anderen Künsten wie der Poesie, dem Tanz und dem
Film. So zählen zu seinen Kompositionen Melodien nach der
Gedichtsammlung „Emaux et camées“ von Théophile Gautier
und Werke für die Begleitung von Stummfilmvorführungen.
Immer wieder finden sich auch tänzerische Rhythmen oder
symbolistische Traumsequenzen. Dartevelle gelingt es so,
ständig wechselnde Stimmungen zu erzeugen mit denen er
eine musikalische Geschichte erzählt.
Im Anschluss an ein Studium am Conservatoire National
Supérieure de Musique Paris bei Guy Deplus wird der
gebürtig aus den Vogesen stammende Musiker für seine
hervorragenden Leistungen bei Wettbewerben ausgezeichnet, darunter bei dem Musikwettbewerb „Prager Frühling“.
Als Soloklarinettist am Orchestre Philharmonique du Luxembourg spielt er die Standardwerke der Klarinettenliteratur in
unzähligen Konzerten, seit 1992 widmet er sich zudem auch
der Lehrtätigkeit am Conservatoire National de Nancy und in
zahlreichen Sommerakademien. Im Rahmen von Konzerten
und CD-Einspielungen musiziert Dartevelle unter dem Dirigat
von Philippe Herreweghe, Leopold Hager und Carl Davis und
mit Partnern wie Gabriel Tacchino und Edita Gruberova. Als
begeisterter Kammermusiker widmet er sich mit dem von ihm
gegründeten Trio Jericho auch eher unbekanntem Repertoire.
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© privat
Hervé Loilier –
Ausstellung
Von Beatrice Immelmann
Geradezu im Farbenrausch verarbeitet der 1948 in Paris
geborene Künstler Reiseimpressionen aus Venedig oder
dem Orient in seinen Werken. Mal warm und einladend, mal
kühl und mystisch kontrastieren pastos aufgetragene Farben
die präzise Zeichnung der Motive. Besonders fasziniert ist
Loilier dabei von femininen Konturen; die Rundungen des
weiblichen Körpers stehen ebenso wie die Kuppeln von
Kirchen und Palästen, bauchige Vasen, Mandolinen und Celli
für die Schönheit und Harmonie runder Formen. Durch die
intensive Farbigkeit und die durchdachte Zeichnung erhalten
die großformatigen Gemälde eine Rhythmik, die, ähnlich der
zeitlichen Entwicklung der Musik, den Blick des Betrachters
durch das Werk lenkt, aber auch von einem unbestimmten
Fernweh zeugt.
1967 beginnt Loilier ein Studium an der elitären Ecole Polytechnique in Paris und ist anschließend für die renommierte
Académie Julian tätig. An der Ecole Nationale Supérieure
des Arts Décoratifs schließt er sein Studium ab. Bis heute ist
er an der Ecole Polytechnique für den Unterricht der plastischen Künste verantwortlich und widmet sich zugleich in seinem Pariser Atelier der Malerei. Er trägt den Verdienstorden
der Palmes académiques und ist Ehrenpräsident des Salon
Violet, Gesellschafter des Herbstsalons und Komiteemitglied
des Salons französischer Künstler.
Die Ausstellung von Hervé Loilier kann vor und nach den
Konzerten in der Zehntscheune Freden, in den Konzertpausen sowie auf Anfrage im Festivalbüro (05184-950179) auch
außerhalb dieser Zeiten besichtigt werden.
Eine Werkeinführung von Dr. Marion Vogt zu den Bildern von
Hervé Loilier findet am 2. August um 19:00 Uhr in der Zehntscheune statt.
11
Clarté, Pureté, Légèreté
(Klarheit, Reinheit, Leichtigkeit)
Aspekte der französischen Kammermusik
Von Anselma Lanzendörfer
„Französische Musik, das heißt Klarheit, Eleganz, einfache
und natürliche Deklamation. Couperin, Rameau, das sind
wahre Franzosen.“ Dass Claude Debussy ein großer Verehrer
der französischen Barockmusik war, kann man nicht nur in
zahlreichen Schriften nachlesen, sondern auch in einigen
seiner Kompositionen – besonders deutlich in der Hommage
à Rameau aus dem ersten Band der Images – nachhören.
Auch in seinen zwischen 1915 und 1917 komponierten Sonaten (neben der Sonate für Flöte, Viola und Harfe entstanden
eine Cello- und eine Violinsonate) verweist Debussy auf die
reiche Kammermusiktradition Frankreichs und grenzt sich dabei gleichzeitig – angesichts der politischen Umstände kaum
überraschend – bewusst von der klassisch-romantischen
Musiktradition Deutschlands und Österreichs ab: So weisen
die Sonaten, die er unter dem Eindruck des Ersten Weltkrieges allesamt mit „Claude Debussy. Musicien français“ unterschrieb, weder die übliche Viersätzigkeit, noch die strengen
Sonatenformen der deutsch-österreichischen Musiktradition
auf; stattdessen sind sie, wie Debussy in Bezug auf die
Sonate für Flöte, Viola und Harfe bemerkte, „in der alten
Form“ komponiert, „sehr geschmeidig, ohne die schwülstige
12
Ausdrucksweise der modernen Sonaten.“ Im zweiten Satz,
dem Interlude, Tempo di Minuetto, greift Debussy gar den
beliebtesten Hoftanz des Ancien régimes auf, der gemeinsam
mit anderen Tanzformen wie der Gavotte, dem Rigaudon, der
Bourrée oder der Courante im 17. Jahrhundert nicht nur die
europäischen Höfe erobert, sondern auch Einzug in unzählige
Suitenkompositionen (von Johann Sebastian Bach oftmals
auch „Partita“ genannt) gehalten hatte.
Neben der großen Vorliebe für den Tanz, welcher von dem
selbst leidenschaftlich gern tanzenden Sonnenkönig Ludwig
XIV. im Jahr 1661 mit der Gründung der „Académie royale de
danse“ geadelt wurde, fällt in der französischen Instrumentalmusik bereits in der Barockzeit eine besondere Neigung
zum Charakterstück und zu programmatischen Titeln auf:
Insbesondere die sogenannten Clavecinisten um Jacques
Champion de Chambonnières, François Couperin und JeanPhilippe Rameau stellen in ihren Cembalostücken Personen
(etwa Les Sauvages, die Wilden), Tiere (etwa La Poule, die
Henne) oder Verhaltensweisen und Charaktere (etwa La Follette, die Launische, oder L’indifferente, die Gleichgültige) dar.
Im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert blieb Paris zwar
Quelle: Wikipedia, Kallgan
weiterhin die bedeutendste Musikstadt Europas, und das
Pariser Conservatoire galt insbesondere dank der berühmten
Violinschule um Pierre Rode, Rodolphe Kreutzer (Widmungsträger von Beethovens „Kreutzer-Sonate“) und Pierre Baillot
als führende Ausbildungsstätte für junge Musiker. Vor allem
auf dem Gebiet der Instrumentalmusik machte sich jedoch
auch in Paris allmählich der überwältigende Einfluss der
deutsch-österreichischen Musik bemerkbar und Werke
von Mozart, Haydn, Beethoven, Weber und Mendelssohn
dominierten immer mehr die Konzertprogramme der Hauptstadt. Als Camille Saint-Saëns im Jahr 1871 gemeinsam mit
dem Dichter und Gesangslehrer Romain Bussine die Sociéte
Nationale de Musique gründete, um die Aufführung zeitgenössischer französischer Instrumentalmusik zu fördern,
reagierte er – wie später auch Debussy mit der Komposition
seiner Sonaten – nicht zuletzt auf aktuelle politische Ereignisse: Die Niederlage im Deutsch-Französischen Krieg und
die Gründung des Deutschen Kaiserreichs ausgerechnet im
Spiegelsaal des Versailler Schlosses erschütterten massiv
das Selbstbewusstsein der Franzosen. Durch die bewusste
Förderung der „Ars gallica“ durch die neugegründete Soci-
été sollten daher nicht nur junge französische Komponisten
gefördert werden, sondern man wollte gleichzeitig demonstrieren, dass Frankreich seinem Nachbarland zumindest in
musikalischen Fragen ebenbürtig war.
Auch der damals erst 26 Jahre alte Gabriel Fauré, Schüler
von Saint-Saëns und später Direktor des Pariser Conservatoire, war an der Gründung der Société beteiligt und präsentierte dort 1880 die erste Fassung seines Klavierquartetts
Nr.1, bevor er 1883 das Finale „von oben bis unten“ neu
komponierte und diese zweite (auch heute noch gespielte)
Fassung im April 1884 – ebenfalls in einem Kammerkonzert
der Société Nationale de Musique – uraufführte. Auch Claude
Debussy, der spätestens mit dem Gewinn des renommierten
Prix de Rome 1884 die Aufmerksamkeit seiner Kollegen auf
sich gezogen hatte, präsentierte hier einige seiner neuesten
Werke, darunter sein (einziges) Streichquartett in g-Moll. Vor
allem traditionalistische Musikkritiker attackierten ihn für
dieses Werk, welches heute als eines der Meilensteine auf
dem Weg zu der ganz eigenen, unverkennbaren Klangsprache Debussys gilt, und unter anderem Maurice Ravel bei der
Komposition seines (ebenfalls einzigen) Streichquartetts in
13
PROGRAMM
24. INTERNATIONALE GANDERSHEIMER DOMMUSIKTAGE
13.–21. SEPTEMBER
Sa. 13. September, 18.00 h / Dom
Zwischen Orient und Okzident
Liebeslieder, barocke Ciacconas, schamanische
Klänge, keltische Gesänge, freie Improvisationen,
persische und indische Sufi-Musik
Ensemble Lés Seraphines
So. 14. Sept. 10.00 h / Dom
Musikalischer Eröffnungsgottesdienst
Capella Vocale Gandersheim
13.–21. SEPTEMBER
BEFREIUNG
So. 14. Sept. 18.00 h / Dom
A-cappella-Konzert
Vokalmusik und Texte der Befreiung aus 1000 Jahren
Capella Vocale Gandersheim
Martin Heubach, Leitung
Mi. 17. Sept. 17.00 h / Dom
Offenes Singen
Singen macht Spaß, singen befreit!
Singkreis Cantamus
Martin Heubach, Leitung
Mi. 17. Sept. 19.00 h / Dom
Taizé-Andacht
„Zur Freiheit sind wir berufen“
Fr. 19. Sept. 21.00 h / Dom
Musik zur Nacht
Werke der Romantik für Chor + Orgel / Klavier
Abendlieder zum Zuhören und Mitsingen
Gandersheimer Domkantorei
Sa. 20. September, 16.00 h / Kulturhof
(bei schlechtem Wetter im Martin-Luther-Haus)
Komm, sing mit mir
Offenes Singen für Kinder und Eltern
Ida Danzberg (Domsingschule), Leitung
Sa. 20. Sept. 18.00 h / Dom
Sagradas Americas – Musik aus Südamerika
Ariel Ramirez: Misa Criolla + Navidad nuestra
Diverse a-cappella-Werke von Villa-Lobos, Piazzolla,
Zadoff sowie Instrumentalwerke
Ensemble Vocale La Frattola, Straßburg
Instrumentalensemble Pachamama
Patrick Armand, Leitung
So. 21. Sept. 10.00 h / Dom
Musikalischer Abschlussgottesdienst
Ensemble Vocale La Frattola, Straßburg
Instrumentalensemble Pachamama
KARTENBESTELLUNG:
WWW.DOMMUSIKEN.DE
TELEFON 05382 981612
So. 21. Sept. 17.00 h / Dom
Giuseppe Verdi – Requiem
für Soli, Chor und Orchester
Landesjugendchor Niedersachsen
Landesjugendorchester Niedersachsen
Jörg Straube, Leitung
Veranstalter Concerto Gandersheim e.V. in Verbindung mit der Ev.-Luth. Stiftskirchengemeinde
S
CG
STIFTUNG
CONCERTO GANDERSHEI M
Quelle: „Drapeau de la France“ von Wox-globe-trotter - Wox-globetrotter. Lizenziert unter Public domain über Wikimedia Commons
F-Dur inspirierte. In dem 1893 vollendeten Werk verbindet
Debussy französische Einflüsse (besonders César Francks
Streichquartett) mit den neuen Eindrücken, die er bei der
Pariser Weltausstellung 1889 gesammelt hatte, wie javanische Gamelan-Musik und zeitgenössische russische Musik.
Mit Nikolai Rimskij-Korsakov war zu diesem Anlass nämlich
auch ein Vertreter der sogenannten „Gruppe der Fünf“ (auch
bekannt als „mächtiges Häuflein“) nach Paris gereist, und
insbesondere die Entdeckung des zu diesem Zeitpunkt bereits
verstorbenen Modest Mussorgsky (ebenfalls Mitglied dieser
bereits 1862 gegründeten Komponistengruppe) hatte große
Auswirkung auf die von Debussy „angezettelte“ Klangrevolution.
In Anlehnung an die „Gruppe der Fünf“ bezeichnete der
Musikkritiker Henri Collets die 1918 entstandene lockere
Versammlung junger Komponisten um den Schriftsteller Jean
Cocteau und den Komponisten Erik Satie als „Groupe des
Six“. Neben Arthur Honegger und Darius Milhaud gehörte
auch Francis Poulenc dieser Gruppe an, die nicht nur die (vor
allem wagnerianische) Romantik ablehnte, sondern sich auch
von dem Impressionismus Debussys und Ravels abwandte.
Stattdessen vertraten die Komponisten eine „Ästhetik der
Heiterkeit“ (Michel Fauré) und integrierten oftmals neoklassizistische Elemente sowie die Musik der Varietés und der
Jazz-Clubs in ihre Kompositionen. Dass Poulencs Élegie für
Horn und Klavier gedämpftere Töne anstimmt, ist zum einen
auf den besonderen Entstehungsanlass des Werkes, den
Unfalltod des erst 36-jährigen englischen Hornisten Dennis
Brain im Jahr 1957, zurückzuführen. Zum anderen spiegelt
sich darin aber auch eine Entwicklung, die Poulencs Kompositionsstil bereits zuvor genommen hatte: Der ebenfalls
viel zu frühe Tod eines engen Freundes hatte ihn Mitte der
30er Jahre zum christlichen Glauben zurückfinden lassen,
der ihn – wie auch Olivier Messiaen, dessen Quatuor pour la
fin du temps auf Themen aus der Offenbarung des Johannes
beruht – zur Komposition einer Reihe tief religiöser Werke
inspirierte. Dass er in der Folge vor allem in seiner Kammermusik diesen neu gefundenen andächtigen Stil auf engstem
Raum mit fetziger Unterhaltungsmusik kombinierte, fasste der
französische Musikkritiker Claude Rostand folgendermaßen
zusammen: „In Poulenc wohnen zwei Seelen - ein Mönch
und ein Lausbub.“
Anselma Lanzendörfer
studierte Schulmusik, Querflöte und Musikvermittlung in Frankfurt am Main und Detmold. Sie ist
Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte des musikwissenschaftlichen Seminars der Musikhochschule
Frankfurt und arbeitet daneben als freiberufliche Musikvermittlerin und Autorin (u.a. Alte Oper
Frankfurt, Frankfurter Museumsorchester, Junge Deutsche Philharmonie, Philharmonie Luxembourg).
15
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camerata freden
La vie en rose
Französischer Pop und Jazz in Deutschland
Von Wolf Kampmann
Frankreich ist unser Nachbarland, doch der deutsche Musikmarkt ist in erster Linie vom angloamerikanischen Einfluss
dominiert. Der Grund liegt neben sprachlichen Barrieren vor
allem in der jüngeren Geschichte beider Länder. Während
Deutschland im Kontext des Marshall Planes nach dem zweiten Weltkrieg von Musik aus den USA geflutet wurde, war
Frankreich auf sich selbst gestellt und bildete auch kulturell
einen autarken Binnenmarkt aus. Der musikalische Alltag der
beiden Nachbarländer entwickelte sich rasant auseinander,
und es wird noch einige Zeit brauchen, bis er sich wieder
annähert.
Der Jazz ist in dieser Hinsicht immer noch besser dran als
der Pop. Auch dafür gibt es ebenso viele ästhetische wie
historische Gründe. Dem französischen Jazz fehlt die Sprachbarriere. Einen Trompeter aus Frankreich kann man mühelos
auf eine Bühne mit Musikern jeder erdenklichen Provenienz
stellen. Jazz, einstmals ein rein amerikanisches Idiom, ist
längst zu einer internationalen Sprache geworden. Und wenn
es überhaupt eine Szene gab, die schon vor 1945 gegen die
amerikanische Dominanz im Jazz anspielte, dann war es
die französische. Django Reinhardt und Stéphane Grapelli
machten französischen Jazz bereits in der Swing Ära zum
Markenzeichen.
Nach dem Krieg war Paris eine Hauptanlaufstelle für viele
französische Jazzmusiker. Miles Davis’ Soundtrack zu Louis
Malles Film „Fahrstuhl zum Schafott“, der mit französischen
Musikern eingespielt worden war, wurde zum Kultalbum. In
den sechziger und siebziger Jahren waren es neben polnischen zu allererst französische Musiker, die sich mit einer
nationalen Jazzsprache von transatlantischen Vorgaben freispielten. Das kam auch in Deutschland gut an. Musiker wie
Daniel Humair, Henri Texier, Michel Portal oder Martial Solal
wurden zu festen Größen auf deutschen Festival-Bühnen.
Der französische Jazz, der sich stets einer wesentlich großzügigeren öffentlichen Förderung erfreuen durfte als sein
deutsches Pendant, hat sich inzwischen beharrlich weiterentwickelt. Um Emanzipation geht es schon lange nicht mehr,
viel mehr um Individualisierung und Synergie. Beide Tendenzen lassen sich sehr schön am äußerst liedhaften Jazz von
Akkordeonist Vincent Peirani und Saxofonist Emile Parisien
17
Das
Feuilleton
im
Radio.
bundesweit und werbefrei
In Freden auf UKW 97,4
DAB, Kabel, Satellit, Online, App · deutschlandradiokultur.de
La vie en rose
ablesen, die einerseits Brücken zu den Altvorderen schlagen,
aber auch eine starke Nähe zur Nouvelle Vague des Chanson
um Benjamin Biolay und Keren Ann Zeidel zeigen.
Der französische Popsong ist grundsätzlich anders aufgebaut
als seine amerikanischen, englischen und auch deutschen
Brüder. Die Melodie steht immer im Dienste des Texts. Melodie und Arrangement dienen dazu, ein Gedicht so expressiv wie möglich zu interpretieren. In den sechziger Jahren
versuchten einige deutsche Schlagersänger wie Alexandra
diese Ästhetik zu übernehmen, aber sie setzte sich letztlich
nicht durch, weil diese Herangehensweise der amerikanisierten deutschen Hörerwartung bereits fremd war. Unsere Idee
vom Chanson stammt aus jener Zeit. Es ist daher kein Wunder, dass der Begriff Chanson in Deutschland immer noch in
erster Linie mit längst verstorbenen Künstlern wie Jacques
Brel, Édith Piaf, George Brassens oder Serge Gainsbourg
verbunden wird.
Diese Vordenker sind natürlich auch in Frankreich noch
allgegenwärtig. Alle fünf Jahre erscheinen Compilations, auf
denen aktuelle Stars aus Rock, Pop, Electro und Chanson
diesen Künstlern ihren Tribut erweisen. Die Bindung der
jüngsten Generation des Pop an ihre Vorfahren ist wesentlich
enger als in Deutschland, aber auch das hat historische Ursachen, da die französische Kultur viel stärker auf Kontinuität
beruht als hierzulande, wo die Triebfeder der Entwicklung der
offene Bruch mit der Vergangenheit ist.
Jüngere französische Sänger, Sängerinnen und Bands haben
es in Deutschland allerdings sehr schwer, wenn man mal von
dem Electro-Duo Daft Punk absieht. Die Konzentration auf
den Binnenmarkt hat dazu geführt, dass französische Künstler in ihrer Heimat ein Standing haben, das sie in Deutschland
nicht annähernd erreichen könnten. Ein Superstar wie -M-,
der in Paris und anderen Städten mehrfach hintereinander
die größten Arenen ausverkauft, kriegt in Deutschland nur
mit Mühe eine Clubtour zustande. Das ist auf die Dauer frustrierend, verhindert aber auch, dass in Deutschland überhaupt
eine Infrastruktur für die Musik des Nachbarn aufgebaut
werden kann. Mit der Veröffentlichung von Alben verhält es
sich ähnlich. Können Benjamin Biolay, Rachid Taha, Bertrand
Cantat, Arthur H, Arno oder die Band La Rue Ketanou zumindest auf eine bescheidene Anhängerschaft blicken, sind
andere Größen wie Thomas Fersen, Jean-Louis Murat, Emily
Loizeau oder selbst die fantastische Brigitte Fontaine östlich
des Rheins völlig unbekannt. Das ist schade.
Die in Deutschland lebende Sängerin Florence Absolu ist seit
vielen Jahren eine aktive Mittlerin zwischen französischem
Chanson-Gut und dem deutschen Publikum. Es geht ihr
nicht nur darum, diese Lieder zu singen, sondern sie in der
deutschen Wahrnehmung zu verankern. Mit der spontanen
Reaktionsfähigkeit einer Jazzsängerin und der emotionalen
Inbrunst der klassischen Chanson-Diva vermag sie die Saat
der Vergangenheit unmittelbar in der Gegenwart zum Erblühen zu bringen, als hätte es zwischen Liedern aus Frankreich
und Deutschland nie ein Übersetzungsproblem gegeben.
Wolf Kampmann
Wolf Kampmann, geboren 1962 in Zwickau, lebt als freier Publizist in Berlin. Er schreibt für alle einschlägigen Musikmagazine,
ist für mehrere ARD-Stationen tätig, lehrt an der Hochschule
der populären Künste und am Jazzinstitut Berlin und veröffentlichte unter
anderem als Herausgeber und Autor
das Reclam Jazz-Lexikon und gemeinsam mit Siegfried Schmidt-Joos das
Rowohlt Rock Lexikon. Im August 2014
erscheint Kampmanns erster Roman
„Gustav“ im Osburg Verlag.
19
camerata freden
Seit 1896
Fredener
Apotheke
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Musiker der camerata freden
Adrian Adlam, Violine
(02., 05., 10.08.2014)
Der Geiger, Dirigent, Mitbegründer und künstlerischer
Leiter der Internationalen
Fredener Musiktage ist ein
äußerst vielseitiger Musiker,
der mit einigen der bedeutendsten Musikern unserer
© Christina Liefke Zeit gearbeitet hat, u.a. Leonard Bernstein, Pierre Boulez, Seiji Ozawa und Zubin Mehta.
Als Konzertmeister gastierte er bei den großen europäischen
Orchestern, z.B. dem London Symphony Orchestra, Residentie Orkest Den Haag, dem Scottish BBC Symphony Orchestra
und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen.
Adrian Adlams Konzerttätigkeit, sowohl als Solist wie auch
als Kammermusiker, wurde für etliche Rundfunk- und Fernsehausstrahlungen aufgezeichnet. Die Liveübertragungen
von Béla Bartóks Solosonate und Alban Bergs Violinkonzert
auf Deutschland Radio Berlin wurden enthusiastisch von
Kritikern und Publikum aufgenommen und als „Kombination
technischen Könnens mit musikalischer Integrität“ beschrieben. Seine CD-Einspielung der Carl Nielsen-Sonaten wurde
mit dem Supersonic-Preis ausgezeichnet. Die Aufnahme von
Franz Schuberts Oktett in F-Dur mit der camerata freden wurde 2004 zur besten Surround-Sound-DVD des Jahres gekürt.
Seit einigen Jahren musiziert Adlam im Duo mit Thomas Hell.
Ihre Konzerttätigkeit führte sie unter anderem nach Italien,
Schottland und England, in diesem Rahmen wurde sein Gei-
genspiel als ‚majestätisch und souverän’ beschrieben.
Durch seine Mitgliedschaft im deutschen Avance-Ensemble
für zeitgenössische Musik hat Adrian Adlam sich für die
Aufführung neuer Werke eingesetzt. Daraus resultierte das
Bemühen zusammen mit Utz Köster und der camerata freden
Kompositionsaufträge und die damit verbundenen Uraufführungen für die Internationalen Fredener Musiktage als festen
Programmbestandteil zu etablieren.
Edward Daniel, Violine
(10.08.2014)
Im Alter von fünf Jahren
begann Edward Daniel
Violine zu spielen und wurde
mit neun Jahren als Jungstudent in die Violinklasse
© Christina Liefke
von Ester Boda Katona im
Junior Department am Royal College of Music aufgenommen. Er absolvierte eine Ausbildung in der Violinklasse von
Adrian Adlam am Winchester College und besuchte dann die
Klassen von Krzysztof Smietana, Stephanie Gonley und Ofer
Falk an der Guildhall School of Music and Drama in London.
Daniel gibt regelmäßig Konzerte in den führenden Konzertsälen Londons, einschließlich Wigmore Hall, dem Barbican
Centre, St. John’s Smith Square und St. James’s Piccadilly.
Außerdem spielte er für Radio und Fernsehen. Sein Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Kammermusik; Daniel leitete
Aufführungen von Ludwig van Beethovens Septett in Es-Dur
und Franz Schuberts Oktett in F-Dur beim Guildhall Chamber
21
Music Festival, sowie die Welturaufführung von Ruth Slatters
„First Movement“. Sein Studium führte er ab 2009 an der
Hochschule für Musik und Theater Hannover bei Ulf Schneider fort und schloss mit Höchstnoten ab. 2011 spielte Daniel
mit der camerata freden das Klavierquintett in E-Dur von
Erich Wolfgang Korngold ein.
Olivier Dartevelle, Klarinette (03.08.2014)
Der Komponist und Klarinettist, der den Klarinettenpart des
diesjährigen Auftragswerks „Pantomimes“ selbst präsentiert,
experimentiert in seinen kompositorischen Werken mit den
klanglichen Möglichkeiten, die Instrumente und musikalische
Ausdrucksmittel bieten. Dabei verwischt er gern die Grenzen zu anderen Künsten wie der Poesie, dem Tanz und dem
Film. So zählen zu seinen Kompositionen Melodien nach der
© privat
camerata freden
Gedichtsammlung „Emaux
et camées“ von Théophile
Gautier und Werke für die
Begleitung von Stummfilmvorführungen. Immer wieder
finden sich auch tänzerische
Rhythmen oder symbolistische Traumsequenzen.
Dartevelle gelingt es so, ständig wechselnde Stimmungen zu
erzeugen mit denen er eine musikalische Geschichte erzählt.
Im Anschluss an ein Studium am Conservatoire National
Supérieure de Musique Paris bei Guy Deplus wird der gebürtig
aus den Vogesen stammende Musiker für seine hervorragenden Leistungen bei Wettbewerben ausgezeichnet, darunter bei
dem Musikwettbewerb „Prager Frühling“. Als Soloklarinettist
camerata freden
am Orchestre Philharmonique du Luxembourg spielt er die
Standardwerke der Klarinettenliteratur in unzähligen Konzerten, seit 1992 widmet er sich zudem auch der Lehrtätigkeit am
Conservatoire National de Nancy und in zahlreichen Sommerakademien. Im Rahmen von Konzerten und CD-Einspielungen
musiziert Dartevelle unter dem Dirigat von Philippe Herreweghe, Leopold Hager und Carl Davis und mit Partnern wie Gabriel
Tacchino und Edita Gruberova. Als begeisterter Kammermusiker widmet er sich mit dem von ihm gegründeten Trio Jericho
auch eher unbekanntem Repertoire.
Marjolein Dispa, Viola
(10.08.2014)
Marjolein Dispa schloss ihr
Studium bei Ervin Schiffer an
der Brüsseler Musikhochschule
mit Auszeichnung ab. Es folgte
ein Kammermusikstudium beim
Amadeus Quartett an der Kölner
© privat Musikhochschule. Dispa ist
Preisträgerin bei den Internationalen Musiktagen Goslar,
beim Charles Hennen-Kammermusikwettbewerb, und wurde
mit dem NOG-Ensemble mit dem Förderpreis der Nationalen
Niederländischen Konzertagentur ausgezeichnet.
Beim Schwedischen Kammerorchester Camerata Nordica
war Dispa viele Jahre als Solo-Bratschistin tätig und ist
zudem ständiger Gast beim Kammerorchester Amsterdam
Sinfonietta und beim Combattimento Consort Amsterdam.
Zudem ist sie regelmäßig bei mehreren internationalen Kammermusikfestivals zu Gast, darunter neben den Internationalen Fredener Musiktagen auch beim Peter de Grote-Festival
in Groningen und beim Orlando-Festival in Kerkrade. In Bozen
und Ftan gibt sie Meisterkurse. Mit einem Barockrepertoire
für Solo-Bratsche tritt Dispa in Burgen, Schlössern und
Kirchen bei Kerzenlicht auf, wodurch eine ganz besondere
Atmosphäre entsteht. Seit 2010 ist Dispa festes Mitglied des
Jenufa Streichkwartetts. Sie ist Professorin für Bratsche und
Kammermusik an der Musikhochschule Amsterdam.
Ilka Emmert, Kontrabass
(10.08.2014)
Nach dem Studium an der
Musikhochschule in Frankfurt
am Main gründete Emmert 1986
mit drei Kommilitoninnen das
Frankfurter Kontrabassquartett,
in dem sie zehn Jahre lang
© privat
mitwirkte. 1989 erhielt sie den
1. Preis beim bundesdeutschen Hochschulwettbewerb, der
ihr solistische Auftritte in zahlreichen deutschen Städten
ermöglichte. 1990 wurde sie Mitglied des Radiosinfonieorchesters Stuttgart und war in dieser Zeit auch Finalistin beim
ARD-Wettbewerb in München. Zudem errang sie weitere
erste Preise, darunter an der Accademia Musicale Chiagiana
in Siena und beim Internationalen Instrumentalwettbewerb in
Markneukirchen. Seit 1992 hat Emmert die Solokontrabassstelle der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken Kaiserslautern inne. Sie war Gast bei zahlreichen Kammermusikfestivals, darunter dem Schleswig-Holstein-Festival, dem
Rheingau-Festival und den Kammermusiktagen Mettlach und
spielt seit Jahren regelmäßig im Ensemble Musica Antiqua
Köln, mit dem sie bereits auf Tourneen durch Südostasien,
Europa, Korea und Amerika unterwegs war.
Mikayel Hakhnazaryan, Violoncello (03.& 05.08.2014)
Der gebürtige Armenier studierte zunächst am armenischen
Staatskonservatorium und dann an der Musikakademie
Tibor Varga in Sion bei Marcio Cameiro und in Basel bei Ivan
23
camerata freden
Monighetti. Schon während
der Zeit in der Schweiz tritt
er regelmäßig als Solist und
Kammermusiker auf, so ist
Hakhnazaryan 1999 Solocellist des Schleswig-HolsteinFestival-Orchesters und im
Sommer 2000 Mitglied im
Australian Chamber Or© privat
chestra. Von 2006 bis 2008
konzertiert er als Solocellist mit dem baskischen Nationalorchester, dem Luzerner Sinfonieorchester, der Camerata Bern
und dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn. In
den vergangenen Jahren war er zudem als Solist Gast beim
Kammerorchester Basel, Münchener Kammerorchester und
Gstaad Festival Orchestra. Im Orchester der Oper Zürich musiziert Hakhnazaryan unter Nikolaus Harnoncourt, Christoph
von Dohnanyi und Franz Welser-Möst. Als Kammermusiker
war er Mitglied im Zürcher Streichtrio und im Basler Streichquartett und konzertierte auf internationalen Festivals mit
Solisten wie Mojca Erdmann, Sharon Kam, Leif Ove Andsnes,
Miklós Perényi, Kirill Gerstein und Pierre-Laurent Aimard. Seit
2008 ist Hakhnazaryan, der auf einem Instrument von Carlo
Giuseppe Testore aus dem Jahr 1690 spielt, Cellist des Kuss
Quartetts.
Thomas Hell, Klavier (02., 03., 10.08.2014)
„Intelligenz und Virtuosität finden hier zusammen.“ So beschreibt Alfred Brendel das Spiel des in Hamburg geborenen
Pianisten Thomas Hell, der an der Hochschule für Musik und
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Theater Hannover bei David
Wilde das Konzertexamen
Klavier sowie ein Diplom in
Musiktheorie bei Reinhard
Febel erwarb. Thomas Hell
ist Preisträger nationaler und
internationaler Wettbewerbe,
darunter ein Erster Preis beim
„Concours International de
Piano d` Orleans“. Eine ausgedehnte solistische und kammermusikalische Tätigkeit führte
ihn neben Konzerten in Europa auch nach Japan und Russland,
wo er Gast bei internationalen Musikfestivals und in renommierten Konzertsälen war. Neben dem Standardrepertoire
beherrscht Hell einen Großteil der Klaviermusik des 20. und 21.
Jahrhunderts, darunter Elliott Carter, Arnold Schönberg, Luigi
Dallapiccola, Charles Ives und Pierre Boulez. Als Höhepunkte
dürfen seine Live-Aufführungen der gesamten 18 „Etudes pour
piano“ von György Ligeti, unter anderem bei den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik Darmstadt 2008 gelten.
Zu Hells CD-Einspielungen zählen Werke von Max Reger und
Robert Schumann, sowie Klaviermusik von Eduard Steuermann, die 2010 mit dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet wurde. Zudem spielte er 2011 die Violinsonaten von Béla Bartók und 2012 sämtliche „Etudes pour
piano“ von György Ligeti ein. Seine Aufnahme des Klavierquintetts in E-Dur von Erich Wolfgang Korngold mit der camerata
freden wurde mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik
ausgezeichnet.
Nach einer Lehrtätigkeit an der Hochschule für Musik, Theater
und Medien Hannover ist Thomas Hell seit 2011 Dozent für Klavier an der Staatlichen Hochschule für Musik und darstellende
Kunst in Stuttgart. Daneben gibt er Meisterkurse im In- und
Ausland.
© privat
© Rolf Schöllkopf
camerata freden
Ulrikke Henninen, Violoncello
(10.08.2014)
Die aus Åsgårdstrand, Norwegen, stammende Cellistin begann
im Alter von sieben Jahren mit
dem Violoncellospiel. Sie war
Schülerin am Barratt Due Institut
für Musik in Oslo, wo sie 2006
in die Klasse für hochbegabte
junge Instrumentalisten aufgenommen wurde. 2009 begann sie
ein Studium an der Hochschule für Musik und Theater Hannover bei Leonid Gorokhov und 2013 ein Masterstudium bei Truls
Mørk in Norwegen.
Beim norwegischen nationalen Jugend-Musikwettbewerb
wurde Henninen 2002 und 2004 ausgezeichnet. Im selben Jahr
gewann sie bei einem vom Königlichen Norwegischen Marineorchester veranstalteten Wettbewerb und zwei Jahre darauf
konnte sie sich als Mitglied des Klaviertrios Tempranillo den
ersten Preis des Nationalen Jugend-Musikwettbewerbs erspielen. Als Solistin war Henninen mit verschiedenen Orchestern zu erleben, unter anderem mit der Garde seiner Majestät
des Königs und mit dem Vestfold Sinfonieorchester. Im Oktober
2008 spielte Ulrikke die Uraufführung von „Insomnia“, einem
Stück des norwegischen Komponisten Filip Sandes mit dem
Minsker Philharmonischen Kammerorchester. Inspiriert von
diesem Konzert widmete ihr der Komponist später das Stück
„Lamento“ für Cello und Klavier. Im April 2012 war Henninen
Solistin des Hochschulorchesters der Hochschule für Musik
und Theater Hannover – mit Camille Saint-Säens Cellokonzert
Nr. 1 trat sie erneut mit dem Jungen Sinfonieorchester
Hannover auf.
Henninen musizierte bei zahlreichen Festivals, so bei den
Hardanger Musikfestspielen, den Arendaler Griegfestspielen,
den Lofoten Internationalen Kammermusikfestspielen, und den
25
Nordlichtfestspielen, den Kopenhagener Sommerfestspielen
und dem Menton Musikfestival. Zudem ist sie die Co-Gründerin
und künstlerische Leiterin des Spencer Musikfestival in England.
Ruña ‘t Hart, Violine (10.08.2014)
Bereits im Alter von zwei Jahren begann Ruña ‘t Hart Violine
zu spielen und erhielt später Unterricht bei Coosje Wijzenbeek,
von der sie neun Jahre ausgebildet wurde. Gemeinsam mit anderen Schülern von Wijzenbeek spielte sie im Fancy FiddlersEnsemble, das sie auch drei Jahre lang leitete. Momentan
studiert Ruña ‘t Hart bei Vera Beths am Konservatorium Amsterdam. Sie nahm an mehreren Meisterkursen teil, darunter
im Kloster Schontal, beim Stringtime NiederRhein und bei den
© Janus von den Eijnden
camerata freden
Internationalen StreicherMeisterkursen Apeldoorn,
bei Liza Ferschtman, Philippe
Graffin, Anner Bijlsma und
Stanley Hoogland. Ruña ‘t
Hart spielt in zwei Streichquartetten und in einem Klaviertrio. Mit diesen Ensembles konzertierte sie in den Niederlanden, der Schweiz, Deutschland,
Spanien, Frankreich, Mexiko und den USA. Als Solistin trat sie
mit Werken von Mozart und Schubert auf. Zudem wurde sie
eingeladen auf mehreren Festivals zu spielen, darunter dem
Internationalen Kammermusikfestival Utrecht unter der Leitung
von Janine Jansen, dem Grachtenfestival Amsterdam und dem
Next Generation-Festival im schweizerischen Bad Ragaz.
camerata freden
Simon van Hoecke,
Trompete (10.08.2014)
Simon van Hoecke ist SoloTrompeter des Orchestre
Philharmonique du Luxembourg, Mitglied des Belgian
Brass-Ensembles und Mitbegründer des Eburon Quintetts,
mit dem er 2012 den renom© privat mierten Concours International de Musique de Chambre de Lyon gewinnen konnte.
Nachdem Simon van Hoecke zunächst Hornunterricht bekam,
nahm er auch an Meisterkursen internationaler Solo-Trompeter teil und konnte verschiedene Wettbewerbe für sich
entscheiden. Nach dem Mathematikstudium schloss van
Hoecke ein weiteres Studium mit einem Master in Trompete,
Kammermusik und im Dirigieren am königlichen Konservatorium Antwerpen ab. An der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main belegte er weitere Kurse
bei Professor Klaus Schuhwerk und wurde als Gastsolist von
dem World Chamber Orchestra, dem Frankfurter Opern- und
Museumsorchester, dem Philharmonischen Orchester des
Stadttheaters Giessen und den Weilburger Schlosskonzerten
eingeladen.
Van Hoecke beherrscht sowohl die Trompete als auch das
Horn, Flügelhorn und die Piccolotrompete und ist damit musikalisch äußerst flexibel. Seine Kreativität und Leidenschaft
für Blechbläsermusik findet in Arrangements und Kompositionen für Brass- und Blasensembles Ausdruck.
Annemieke Ijzerman, Harfe (03.08.2014)
Als „Liebe auf den ersten Blick“ beschreibt die Niederländerin Annemieke Ijzerman den Moment, als sie erstmals eine
Harfe sah. Wenig später konnte sie ein Bachelorstudium an
der Hochschule für Künste Utrecht bei Erika Waardenburg
beginnen, dass sie mit Auszeichnung abschloss. Ein Masterstudium bei Fabrice Pierre am Conservatoire National
Supérieure Musique et Danse in Lyon konnte sie mit Stipendien fortsetzen.
Ijzerman ist eine facettenreiche Musikerin, die den schönen,
warmen Klang ihres Harfenspiels bereits bei Konzerten mit
dem Concertgebouw Orkest Amsterdam, dem Nederlands
Philharmonisch Orkest und dem Orchestre Philharmonique
du Luxembourg zeigen konnte. Neben der Orchestertätigkeit
ist Ijzerman solistisch und in verschiedenen Kammermusikensembles tätig, wobei sie sowohl die Pedalharfe als auch
die keltische Harfe spielt. Zudem nahm sie an einem interdisziplinären Projekt mit Theater und Tanz teil.
Sie spielte die Uraufführungen von Daan Mannekes „Psalmenrequiem“ für Harfe und zwölf Sänger und von Claude
Debussys Tänzen in einem Arrangement für drei Harfen von
Walter Hexter. Kürzlich fügte sie ihrem Repertoire „Canto
Ostinato“ hinzu, ein Stück des niederländischen Komponisten
Simeon ten Holt von 1979,
das ein bis vier Stunden
ununterbrochenen Spiels
erfordert und für die außergewöhnlichen Besetzung
von zwei Marimbas, Klavier
und Harfe geschrieben ist.
© privat
Thorsten Johanns, Klarinette (05.08.2014)
Der gebürtige Krefelder erhielt zunächst viele Jahre Klarinetten- und Saxophonunterricht bei dem Ungarn László Dömötör
und konnte sich in dieser Zeit zahlreiche erste Preise beim
Bundeswettbewerb Jugend musiziert erspielen. Als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes absolvierte
er ein Klarinettenstudium bei Professor Ralph Manno an
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camerata freden
der Musikhochschule Köln.
Bevor er seine jetzige Position als Solo-Klarinettist des
WDR-Sinfonieorchesters
Köln antrat, war Johanns
stellvertretender Soloklarinettist der Essener Philharmoniker.
Als Mitglied verschiedener
Ensembles wie dem Quintetto
Amadeo, opera senza, Zephyr
und Saxemble tritt Johanns
bei zahlreichen Festivals
© privat
im In- und Ausland auf und
wirkte bei vielen erfolgreichen CD-Produktionen mit, darunter
der mit dem ECHO-Klassik 2008 ausgezeichnete Einspielung
von Mozarts “Don Giovanni“ mit opera senza.
Zu Johanns Kammermusikpartnern zählen neben dem
Quartetto di Cremona das Auryn, Minetti sowie das amaryllis
quartett. Zudem verpflichtete Christoph von Dohnanyi ihn
als Solo-Klarinettisten für viele Projekte des NDR-Sinfonieorchesters Hamburg. In der jüngsten Vergangenheit zählten
auch wiederholte Engagements als Solo-Klarinettist bei den
Berliner Philharmonikern und Gastspiele bei den Münchner
Philharmonikern, dem Deutschen Sinfonieorchester Berlin
und dem Ensemble Modern Frankfurt zu seinen Tätigkeiten.
Als erster und bis heute einziger deutscher Klarinettist wurde
Thorsten Johanns zudem persönlich von Alan Gilbert eingeladen, als Solist mit dem New York Philharmonic Orchestra
zu spielen. Für die Saison 2013/2014 sind eine Konzerttournee
nach Australien und Solokonzerte mit dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt/Oder sowie eine Uraufführung des Klarinettenkonzertes von Moritz Eggert mit der
bayerischen kammerphilharmonie vorgesehen.
Felix Klieser, Horn (02.08.2014)
Der Hornist Klieser ist ein Ausnahmetalent: er zählt nicht nur
zu den besten Hornisten der Welt, sondern beherrscht sein
Instrument trotz seines Handicaps perfekt. Klieser ist ohne
Arme geboren und spielt Horn mit den Füßen. Ein Stativ an
dem das Instrument in Kopfhöhe fixiert wird ersetzt die rechte Hand, die Füße bedienen die Ventile.
Bereits als Fünfjähriger erhält Klieser Hornunterricht und
erweist sich als hochtalentiert. Mit 17 wird er Jungstudent
an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover und
ist Bundespreisträger im Wettbewerb Jugend musiziert. Der
zudem mit dem Life Award in der Kategorie Kunst und Kultur
ausgezeichnete Künstler gastierte unter Sir Simon Rattle in
der Berliner Philharmonie und spielte mit Sting auf dessen
Welttournee. 2011 nimmt er in Hannover das reguläre Musikstudium auf. Dort lernt er den Pianisten Christof Keymer
kennen, der ihn seitdem am Klavier begleitet.
Mit „Reveries“ präsentiert Klieser sein Debüt-Album, das in
Koproduktion mit dem Bayrischen Rundfunk entstanden ist
und ein Repertoire romantischer Werke für Horn und
Klavier enthält. Die Wertschätzung des Horns als
„Seele des Orchesters“ bei
Schumann ist dabei Kliesers
Ansporn und Inspiration, die
Klangvielfalt des Instrumentes zur Geltung zu bringen.
© privat
29
Martin Hummel. Dieses Studium schloss er in seinem DiplomkonDie CDs sind vielfach von der Schallplattenindustrie ausgezeichnet
zert mit Ralph Vaughan Williams’ „Dona Nobis Pacem“ für Chor
worden, u.a. erhielt der Chor bereits fünfmal den Echo-Klassik.
und Orchester ab. Außerdem leitete er in dieser Zeit mehrere
Der Norddeutsche Figuralchor unternahm Konzertreisen nach
Opernaufführungen, darunter Mozarts „Don Giovanni“.
Polen, Frankreich, Tschechien, Portugal, Spanien, wiederholt nach
Keno Weber ist neben seiner dirigentischen Tätigkeit bevorzugt
Japan und folgte einer Einladungen des Auswärtigen Amtes und
als Liedbegleiter, Kammermusiker und Korrepetitor tätig. Seit dem
des Deutschen Musikrates nach Rumänien, Albanien, Slowenien
Wintersemester 2009/10 hat er einen Lehrauftrag für Chorleitung
und Makedonien 1994 und 1995. 2008 trat der Chor erstmals bei
MöbelHändelfestspielen
· Fenster · auf
Türen
· Treppen
· einLadenbau
Fensterfür· Musik
Praxen
· Büros
· Küchen
an der·Hochschule
Detmold
inne.
den Göttinger
und wurde
2009 erneut
geladen. Im Mai 2009 hat der Figuralchor das Abschlusskonzert
des renommierten Mailänder Festivals „Due Organi in Concerto“
Jörg Straube
in der Basilica Santa Maria della Passione bestritten.
1953 in Bremen geboren. Seine Passion für den Dirigentenberuf zeigte sich bereits während seines Studiums der Schul- und
Keno Weber – Klavier
Kirchenmusik, die sich in der Gründung verschiedener Ensembles
niederschlug, darunter der Norddeutsche Figuralchor 1981.
stammt aus Leer und begann im Alter von 7 Jahren mit dem
1983 wurde ihm das Niedersächsische Künstlerstipendium verKlavierspiel. Am Ubbo-Emmius-Gymnasium Leer besuchte er den
liehen, 1986 trat er die Leitung des Bachchors Hannover an der
Musikzweig und spielte 2001 zum Schulabschluss Mendelssohns
dortigen Marktkirche an. Jörg Straube hat Professuren an der
Klavierkonzert g-Moll, op. 25 mit dem dortigen Schulorchester. Er
Hochschule
Musik in Würzburg und an den Escolas dos Artes
begann im Jahre 2002 mit dem Schulmusik-Studium an der HochAchim für
Baumgarte
in Porto,
Portugal.
Als Gastdirigent
arbeitet
er bei den Chören
schule für Musik und Theater Hannover mit Hauptfach Klavier
Am Schaperkamp
1A · 31088
Winzenburg
des Tel
Norddeutschen
Rundfunks
Hamburg,
des
RIAS
bei Christiane Kroeker. Weiterhin nahm er auch Klavierstunden
O5184 95 7O 45 · Fax O5184 95
7OBerlin,
44 des
Südwestdeutschen Rundfunks und dem Rundfunkchor Berlin,
bei Prof. Gerrit Zitterbart, der ihn im Spielen auf Hammerflügeln
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was von seinem hohen künstlerischen Ansehen zeugt. Er konnte
unterwies.
mit seinen Ensembles zahlreiche Preise bei nationalen und interVon 2007 bis 2009 betrieb er zusätzlich ein Studium an der Hochnationalen Chorwettbewerben gewinnen, auch seine Einspielunschule für Musik Würzburg, wo er von Prof. Jörg Straube zum
gen mit dem Norddeutschen Figuralchor wurden mehrfach mit
Diplom-Chorleiter ausgebildet wurde. Im Rahmen dieser AusbilSchallplattenpreisen ausgezeichnet.
dung studierte er Klavier bei Markus Bellheim und Gesang bei
Innenausbau
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camerata freden
Bartholomew LaFollette,
Violoncello (02.08.2014)
Der aus Philadelphia
stammende LaFollette gilt
als spannendstes britisches
Nachwuchstalent, seit er
2013 mit dem „Classical
Music Award“ von The Arts
© Christina Liefke
Club und Decca Records
ausgezeichnet wurde. 1997 begann er seine Ausbildung an
der Yehudi Menuhin-Schule, an der er seit 2011 auch selbst
unterrichtet. 2003 bekam er ein Stipendium der Guildhall
School of Music and Drama, wo er sein Studium bei Louise Hopkins fortsetzte. Als Solist und Kammermusiker trat
Bartholomew La Follette bereits in bedeutenden Konzertsälen in London auf, darunter Wigmore Hall, Royal Festival
Hall, Queen Elisabeth Hall, Bridgewater Hall und Fairfield
Halls Croydon. Als Solist spielte er im Purcell Room, im St.
George`s Bristol, und in der Weill Recital Hall in der Carnegie
Hall New York. Er trat außerdem mit Elgars Concerto im Barbican Center in London auf und bei dem Sibelius International
Music Festival in Helsinki. Brahms Doppelkonzert in a-Moll
für Violine, Violoncello und Orchester spielte er unter Daniel
Stabrawa mit den Posner Philharmonikern. Zu seinen weiteren Partnern zählt das Doric String Quartet, mit dem er, neben
der Aufnahme 2012 mit der camerata freden, Eric Wolfgang
Korngolds Streichsextett einspielte.
Dagmar Ondracek, Viola (03.08.2014)
Die Violinistin und Bratschistin Dagmar Ondracek sammelte
bereits mit sieben Jahren erste Bühnenerfahrung. Nach
anfänglichem Unterricht bei ihrem Vater, dem Bratschisten
und ehemaligen Soloflötisten der Brünner Philharmoniker
Miroslav Ondracek, und bei Elisabeth Ebbingshaus, setzt sie
ihre künstlerische Ausbildung
in Winterthur, Wien und Sion
bei Nora Chastain, Gerhard
Schulz und Tibor Varga fort.
In Sion studierte sie auch
Kammermusikunterricht
bei Jean-Jaques Balet und
Gábor Takacs. Ihren Studien© privat abschluss absolviert sie bei
Ariadne Daskalakis an der Musikhochschule Köln. Wertvolle
Bereicherungen waren zudem Meisterkurse bei Michael
Kugel, Igor Ozim, Ana Chumachenco, Norbert Brainin, Yair
Kless, Han-An Liu und Lorand Fenyves. Neben Rundfunkaufnahmen gibt Dagmar Ondracek Recitals und tritt als Solistin
mit verschiedenen Kammer- und Symphonieorchestern auf.
Sie konzertierte in Europa, Nordafrika und in den USA und
gastierte bei diversen Festivals, wie dem Yellow Barn Vermont, dem Tibor Varga Sion, dem Open chambermusic Prussia Cove, dem Piano-Pyreneen Barège, den Donaueschinger
Musiktagen und dem Martinu-Festival Prag.
Seit 2008 ist Dagmar Ondracek 1. Solobratschistin beim
Orchestre Philharmonique du Luxembourg, spielt aber auch
in kleineren Besetzungen.
© privat
Sabine Raynaud, Flöte
(03.08.2014)
Raynaud ist seit 2009
stellvertretende Solistin im
Orchestre National d’Ile
de France und konzertiert
zudem mit dem von JeanPierre Arnaud gegründeten
Ensemble Carpe Diem, dem
Ensemble Les Solistes unter
31
camerata freden
der Leitung von Victorien Vanoosten, dem Streichquartett
Alma und dem Pianisten Gilles Nicolas. Seit Jahren widmet
sie sich besonders der Kammermusik in unterschiedlichsten
Besetzungen. Zehn Jahre spielte sie im Bläserquintett Aquilon, mit dem sie mehrere Wettbewerbe gewann, darunter
2007 den ARD-Wettbewerb und den Concours Henri Tomasi
in Marseille,
und in großen europäischen Konzerthallen
© privat
auftrat. Zudem entstanden mehrere CD-Aufnahmen des
Quintetts. Das Quintet Aquilon gastierte 2008 mit großem Erfolg bei den 18. Internationalen Fredener Musiktagen. Zuvor
war Raynaud mehrere Jahre Flötistin im Trio Mallarmé.
Immer auf der Suche nach neuen musikalischen Herausforderungen nimmt Raynaud auch an Projekten mit dem Marionettentheater „Théâtre sans toit“ teil und widmet sich mit
dem Ensemble Court-Circuit der Zeitgenössischen Musik.
2004 schließt sie ihr Studium bei Sophie Cherrier am
Conservatoire National Supérieur de Paris ab. Raynaud
trat seitdem unter dem Dirigat von Claudio Abbado, Pierre
Boulez, Emmanuel Krivine, Christoph Eschenbach, MyungWhun Chung, Esa-Pekka Salonen und Yoel Levi mit zahlreichen Orchestern auf, darunter die Camerata Salzburg und
das Orchester der Opéra national de Paris.
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camerata freden | Vernissage
Stephen Robbings, Klavier
(02.& 05.08.2014)
Das Studium an der Royal
Academy of Music in London
bei Patsy Toh und Hamish
Milne schloss Stephen Robbings mit Bestnote ab. Zudem
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wurde seine Darbietung für
das Konzertdiplom mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet,
darunter mit den höchsten Auszeichnungen der Academy for
Pianists, dem Chappell- und dem MacFarren-Preis, was eine
besondere und seltene Ehre ist. Robbings hat in sämtlichen
großen Konzerthallen Großbritanniens Konzerte und Aufführungen gegeben, darunter in der Birmingham Symphony Hall
und der Queen Elizabeth Hall, hat aber auch im restlichen
Europa, Asien und den USA gespielt. Als Solist, Klavierbegleitung und Kammermusiker hat er zahlreiche CDs aufgenommen. Zudem wurden seine Konzerte auch von Radio
und Fernsehen ausgestrahlt. Gemeinsam mit der Violinistin
Christine Townsend gab Robbings zahlreiche Konzerte im
Southbank Centre und wurde dabei von Publikum und Kritik
frenetisch gefeiert. Zu seinen häufigen Partnern zählt auch
der Oboist Christopher Redgate. Ein besonderes Interesse hat
Robbings, der nebenbei auch als Tontechniker und Produzent
tätig ist, auch für die Zeitgenössische Musik, er war an Uraufführungen der Werke von Edwin Roxburgh und Sam Haydn
beteiligt.
Christine Robbings, Viola (02.08.2014)
Christine Robbings studierte Violine bei ihrem Vater und später bei David Martin, Diana Cummings und Emanuel Hurwitz
an der Royal Academy of Music in London. An das Studium
schloss sich eine erfolgreiche Karriere als Solistin, Kammermusikerin und Orchesterviolinistin. Robbings dirigierte
als Gast unter anderem das
Hallé-Orchester und die
Bournemouth Sinfonietta
und ist als Konzertmeisterin
häufiger Gast des London
Philharmonic Orchesta und
des City of Birmingham
© privat
Symphony Orchestra. Zudem
wurden ihre Darbietungen in Radio und Fernsehen ausgestrahlt. Momentan ist sie Leiterin der Fakultät für Streichinstrumente und Professorin für Violine und Viola an der Royal
Military School of Music, Kneller Hall, und ist Preisrichterin
bei Wettbewerben und Festivals. Robbings Solorepertoire
umfasst zahlreiche Konzerte, ihre vielseitigen musikalischen
Interessen äußern sich aber auch in der Zusammenarbeit mit
Rockmusikern wie dem ehemaligen Genesis-Mitglied Steve
Hackett für CD-Aufnahmen.
Vernissage, Dr. Marion Vogt,
Werkeinführung (02.08.2014)
Im Anschluss an ein Studium der Kunstgeschichte sowie der
Vorderasiatischen und Klassischen Archäologie an der Universität Saarbrücken und an der École des Hautes Études en
Sciences Sociales in Paris, promovierte Vogt 1997 mit einer
Dissertation über das Spätwerk des französischen Malers und
Bildhauers Edgar Degas. In der Folge war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Saarland Museum in Saarbrücken beschäftigt und ist nun seit 2005 im
Bereich Kunstmanagement
und Kunstkommunikation
tätig. Vogt war an mehreren
Publikationen zur Malerei,
Graphik und Plastik des 19. bis
© Schafgans DGPH 21. Jahrhunderts beteiligt.
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Ensembles & Solisten
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Kulturpartner:
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Ensembles
duo pianoworte (30.07.2014)
Helmut Thiele, Erzähler
Bernd-Christian Schulze, Klavier
Kinder (und Erwachsene) mit Hilfe fantastischer Geschichten
und Märchen an die unterschiedlichen Ausdrucksformen der
Musik heranzuführen ist das erklärte Ziel des 1994 gegründeten duo pianoworte. Dabei geht es mal turbulent, mal poesievoll zu – immer steht das bewusste Hören der Musik, das
durch Moderation und interaktive Beteiligungsmöglichkeiten
vermittelt wird, im Vordergrund. In der Besetzung mit Sprecher
und Klavier widmet sich duo pianoworte seit 1994 dem Konzertmelodram. Ein Genre, das sich im 19. und beginnenden 20.
Jahrhundert in unterschiedlichen Instrumentalbesetzungen mit
einem Sprecher einer bemerkenswerten Beliebtheit erfreute.
Die kleine Besetzung bietet ideale Möglichkeiten klassische
und in Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponisten
erarbeitete Stücke mitreißend und witzig, aber auch virtuos
und lehrreich zu vermitteln. Ungewöhnliche Hörerlebnisse, wie
Klänge aus dem Flügelinnenraum ziehen die Zuschauer und
–hörer in den Bann der Erzählung. Zahlreiche CD-Veröffentlichungen, Rundfunksendungen und Auszeichnungen zeugen
dabei vom Erfolg des Konzepts.
In Freden ist die Geschichte von Babar, dem kleinen Elefanten
in der Originalvertonung für Klavier und Erzähler von Francis
Poulenc, nach dem berühmten Bilderbuch von Jean de Brunhoff, zu sehen.
Helmut Thiele studierte Schauspiel und Gesang in Wien.
Nach Engagements in Linz, Coburg, Osnabrück und Celle ist
der Künstler mittlerweile freischaffend tätig. Bernd-Christian
Schulze studierte Klavier an der Hochschule für Musik und
Theater Hannover bei David Wilde. Er ist mehrfacher Preisträger bei Kammermusikwettbewerben und konzertierte in Europa
und Asien. Seit 2001 ist er Dozent für Klavier an der Hochschule für Musik und Theater Hannover und seit 2012 auch Präsidiumsmitglied des Landesmusikrates Niedersachsen.
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Florence Absolu: De Padam à Amsterdam (06.08.2014)
Florence Absolu, Gesang
Christophe Oury, Akkordeon
Helmut „Daisy“ Becker, Trompete
Benedikt Schweigstill, Klavier
Stefan Zawar-Schlegel, Bass
Bastiaan Sluis, Schlagzeug
politischer Texte aus Deutschland ihre erste Cabaret-Gruppe.
Seit 1984 interpretiert sie französische Chansons in wechselnden Besetzungen; erst in den Straßen von München, Stuttgart
und Paris von einem Musette-Akkordeonisten begleitet, dann
im Quartett „Cigalle“ mit einer Begleitung aus Akkordeon, Bass
und Schlagzeug. Neben mehreren anderen Projekten tritt Absolu seit 2008 mit dem in Freden zu erlebenden Programm auf.
Französische Chansons mit Jazz-Grundierung: Florence
Absolu entführt ihre Zuschauer mit einer ausdruckstarken
Stimme und pointierter Mimik auf eine Reise der Emotionen.
In bekannten Liedern von Jacques Brel und Edith Piaf wie
„Ne me quitte pas“, „Amsterdam“, „Padam, Padam“ und „La
vie en rose“ wird gelacht und geweint, getrauert und geliebt.
In Deutschland weniger bekannt sind einige Titel von Barbara
wie „Göttingen“ und „L‘aigle noir“. Begleitet wird Florence
Absolu von hochkarätigen Musikern, mit denen sie seit vielen
Jahren zusammen arbeitet. Die im Jazz verankerten Wurzeln der Musiker fließen in die Arrangements ein, so dass
die Darbietung durch viele
persönliche Jazz-Elemente
und sogar manche Soli
überrascht. Mit Leichtigkeit
moderiert die Künstlerin den
Abend und unterhält zudem
mit einigen Anekdoten zu
den Liedern und ihren unsterblichen Interpreten.
Nach dem Gesangs- und
Klarinettenstudium am
Conservatoire de Musique in
Orléans, ihrer Heimatstadt,
gründete Absolu 1981 in Tü© privat
bingen mit einem Programm
Die Kinder des Monsieur
Mathieu (07.08.2014)
Französischer Spielfilm 2004,
Regie: Christophe Barratier
Darsteller: Gérard Jugnot,
Jean-Baptiste Maunier,
François Berléand,
Jean-Paul Bonnaire u.a.
© Constantin
Frankreich 1949: Der arbeitslose Musiker Clément Mathieu
bekommt eine Stelle als Aufseher in einem Internat für
schwer erziehbare Jungen. Obwohl er sich geschworen hat,
nie mehr ein Notenpapier in die Hand zu nehmen, beginnt er,
entsetzt von der Tristesse und den erbarmungslosen Erziehungsmethoden des Direktors Rachin, ein Experiment: Er will
mit Hilfe der Musik das Vertrauen der verschlossenen und
aggressiven Kinder gewinnen. Mathieu kann die Gründung
eines Knabenchores durchsetzen. Die Musik wird fortan ein
Mittel des Widerstands gegen den tristen Internatsalltag
und vermag den Kindern ein Stück unbeschwerter Kindheit
zurückzugeben.
Der Film ist größtenteils mit Laien-Schauspielern besetzt,
darunter den Mitgliedern des Kinderchors „Les Petits Chanteurs de Saint-Marc“ aus Lyon. Die mehrfach ausgezeichnete Filmmusik komponierte und arrangierte Bruno Coulais.
37
Ensembles
Der Soundtrack enthält aber auch klassische Stücke, wie die
„Hymne à la Nuit“ von Jean-Philippe Rameau, die als Thema
das wehmütige Warten der Jungen begleitet.
Le Concert Lorrain
Ensemble für alte Musik (08.08.2014)
Leonard Schelb, Traversflöte
Swantje Hoffmann, Violine
Stephan Schultz, Violoncello
Sabina Chukurova, Cembalo
© privat
Le Concert Lorrain wurde im Jahr 2000 gegründet und wird
heute von der französischen Cembalistin Anne-Catherine
Bucher und dem deutschen Cellisten Stephan Schultz geleitet. Durch diese Konstellation widmet sich das Ensemble
besonders der deutschen und französischen Barockmusik.
Le Concert Lorrain überzeugt durch die hohe Qualität seiner
Interpretation und die Originalität seiner Programmgestaltung. So hat es in den vergangenen zehn Jahren zahlreiche
Einladungen von den berühmtesten Konzerthäusern und
Festivals erhalten. Le Concert Lorrain arbeitet regelmäßig
mit internationalen Künstlern, wie Andreas Scholl, Carolyn
Sampson, Christoph Prégardien, James Gilchrist, Joanne
38
Lunn, Katherine Fuge, Robin Blaze, Peter Kooij, Pierre Cao,
Daniel Reuss, Hans-Christoph Rademann, Ralph Otto, etc.
zusammen.
Ein wichtiger Bestandteil der Arbeit von Le Concert Lorrain
ist die Zusammenarbeit mit renommierten Kammerchören,
wie Arsys Bourgogne, Dresdner Kammerchor, Cappella Amsterdam und Nederlands Kamerkoor.
Radio- und Fernsehbeiträge über das Ensemble sowie Konzertmitschnitte wurden von France Musique, Radio Classique, BBC, SR, RB, DLF und der ARD gesendet.
Die erste CD-Einspielung des Ensembles mit Le Manuscrit
des Ursulines de la Nouvelle-Orléans von Henry Desmarest
erschien im März 2002 beim Label K617 (im Vertrieb von Harmonia Mundi) und wurde von der Presse hoch gelobt. Diese
Aufnahme erhielt fünf « diapasons » und fünf Sterne in der
internationalen Musikzeitschrift « Goldberg ». Die letzte CD
mit Les Petits Motets von Henry Madin (Label K617) wurde
u.a. mit dem « Diapason d’Or découverte » ausgezeichnet.
Im April 2012 ist eine neue CD von Le Concert Lorrain mit
Sopran-Solokantaten von Thomas-Louis Bourgeois mit Carolyn Sampson beim Label Carus erschienen worden.
In den letzten Spielzeiten war Le Concert Lorrain u. a. zu Gast
im: Musikverein – Wien (Kammermusikreihe), Concertgebouw – Amsterdam, Cité de la Musique – Paris, Eglise Saint
Roch – Paris, Philharmonie – Luxembourg et Varsovie, KKL
– Luzern, Chapelle de la Trinité – Lyon, Alte Oper – Frankfurt,
Kursaal – San Sebastian, Stadtcasino – Basel, Kirchenmusikfestival – Oslo, Rheingau Musik Festival, Festival de La
Chaise-Dieu, Festival Oude Muziek Utrecht.
Leonard Schelb studierte Blockflöte an der Hochschule
für Musik Freiburg und der HfMDK Frankfurt bei Agnes
Dorwarth, Michael Form und Michael Schneider. Parallel
dazu studierte er ebenfalls in Frankfurt sowie an der Schola
Cantorum Basiliensis bei den Professoren Karl Kaiser und
Ensembles
Marc Hantaï Traversflöte. Konzerte mit bedeutenden Ensembles und Orchestern (z. B. mit La Stagione Frankfurt (unter
Michael Schneider), Hofkapelle Stuttgart (unter Frieder Bernius), Budapest Festival Orchester (unter Reinhard Goebel),
Main-Barock-Orchester, L‘arpa festante und Schirokko Ensemble Hamburg) und als Solist führten ihn zu Festivals und
Konzertreihen in ganz Deutschland und Europa sowie Syrien.
Leonard Schelb wirkte bei Rundfunkproduktionen beim SWR,
SR, Deutschland-Radio und ORF mit und ist als Dozent für Traversflöte und Renaissanceflöte an der HfMDK Frankfurt tätig.
Anfang 2014 erschien seine erste Solo-CD Klangschmelze.
Die Geigerin Swantje Hoffmann studierte bei Walter Forchert
und Nora Chastain (Solistenklasse), sowie Barockvioline bei
Petra Müllejans. Sie ist Finalistin, Preisträgerin, u. Gewinnerin zahlreicher Wettbewerbe, darunter Leipziger Bachwettbewerb, Musica Antiqua Brügge, und Premio Bonporti (Italien).
In regelmäßiger Zusammenarbeit konzertiert sie mit den
Cembalisten Torsten Johann (Freiburger Barockorchester)
und Florian Heyerick (Gent) in großen und kleinen Besetzungen. Aber auch Ensembles, wie „La Stagione Frankfurt“,
„Les Agréements“ (Namur), „Ensemble Oltremontano“ (Wim
Becu), „Collegium Cartusianum“ (Köln) oder „Le Concert
Lorrain“(Metz) laden sie als Solistin und Konzertmeisterin ein.
An der Musikhochschule Frankfurt/Main hat sie seit 2003
einen Lehrauftrag für Violine und Barockvioline.
Stephan Schultz studierte Cello an der Hochschule für
Musik und Theater Leipzig bei Jürnjakob Timm und Wolfgang
Weber. Bereits während dieser Zeit interessiert er sich für
historische Aufführungspraxis und studiert bei Jaap ter
Linden an der Akademie für Alte Musik Dresden Barockcello. 1995 gründet er mit anderen Musikern das Leipziger
Barockorchester um die historische Aufführungspraxis und
das Musizieren auf historischen Instrumenten in Leipzig zu
fördern. Bis heute ist er auf Konzertreisen mit dem Orchester
und anderen Barockensembles in Europa unterwegs.
Sabina Chukurova studierte 2001-2006 Klavier bei Georg Sava
an der HfM „Hanns Eisler“ Berlin sowie 2005-2008 Kammermusik bei Niklas Schmidt an der HfMT Hamburg. Sie nahm
teil bei Meisterkursen mit u.a. Georgy Sebok, Murray Perahia
und Menahem Pressler. Als Mitglied des Julius-Stern-Trios
war sie 2004 und 2005 Preisträgerin der Wettbewerbe Vittorio
Gui und Trio di Trieste und hatte zahlreiche Kammermusik und
Solo-Engagements deutschlandweit. Seit 2009 beschäftigt sie
sich mit der Alten Musik und absolvierte 2009-2014 ein Studium im Hauptfach Cembalo bei Mitzi Meyerson an der UdK
Berlin, das sie mit dem Konzertexamen mit Auszeichnung
abschloss. 2012 war sie Finalistin des Westfield International
Harpsichord Competition. Sie widmet sich dem Solo- und
Continuospiel der Literatur des 16.-18.Jh. und spielt mit in
unterschiedlichen Ensembles, u.a. bei Le Concert Lorrain.
Minguet Quartett (09.08.2014)
Ulrich Isfort, 1.Violine
Annette Reisinger, 2.Violine
Aroa Sorin, Viola
Matthias Diener, Violoncello
Benannt nach dem spanischen Philosophen Pablo Minguet,
der Schriften zum Selbststudium von Instrumenten verlegte, ist auch für das 1988 gegründete Minguet Quartett der
Gedanke einer breiten Öffentlichkeit Zugang zu den Schönen
Künsten zu ermöglichen künstlerisches Programm.
Das Ensemble konzentriert sich gleichermaßen auf die klassisch-romantische Literatur und die Musik der Moderne und
engagiert sich durch zahlreiche Uraufführungen für Kompositionen des 21. Jahrhunderts. Begegnungen mit bedeutenden
Komponisten der Gegenwart inspirieren die vier Musiker zu
immer neuen Programmideen, besonders nennenswert sind
hier die erstmalige Gesamtaufnahme der Streichquartette
39
Ensembles
nahm Konzertreisen in Europa, Asien, Nordafrika und in die
USA. Zu den Partnern zählen neben anderen die Sopranistin
Mojca Erdmann, der Bariton Christian Gerhaher, die Klarinettisten Sharon Kam und Jörg Widmann, die Pianistin Ragna
Schirmer, das Auryn Quartett, das Huelgas Ensemble, die
Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern
und das WDR Sinfonieorchester Köln.
Concert Adieu (10.08.2014)
Vincent Peirani, Akkordeon
Émile Parisien, Klarinette
von Wolfgang Rihm und Peter Ruzicka sowie die integrale
Aufführung der Quartette von Jörg Widmann. Für die Gesamteinspielung sämtlicher Werke für Streichquartett von Peter
Ruzicka wurde das Minguet Quartett mit dem ECHO KLASSIK
2010 ausgezeichnet. Damit zählt das Minguet Quartett zu den
international gefragtesten Streichquartetten der jüngeren
Generation.
Die vier Musiker wurden an internationalen Musikhochschulen von namhaften Pädagogen solistisch ausgebildet und
absolvierten ihre Kammermusikstudien an der FolkwangHochschule Essen und der Musikhochschule Köln. Wichtige
Impulse erhielten sie durch die Zusammenarbeit mit Walter
Levin (LaSalle Quartett) sowie den Mitgliedern des Amadeus,
Melos und Alban Berg Quartetts.
Mit der aktuellen CD-Gesamteinspielung der Streichquartettliteratur von Felix Mendelssohn Bartholdy, Josef Suk und
Heinrich von Herzogenberg präsentiert das Ensemble seine
große Klangkultur und eröffnet dem Publikum die Entdeckung
eindrucksvoller Musik der Romantik.
Das Quartett gastierte bereits in den großen Konzertsälen
Europas wie der Londoner Wigmore Hall, der Kölner und
Berliner Philharmonie, dem Auditorio Madrid, dem Wiener
Konzerthaus und dem Concertgebouw Amsterdam und unter40
Wenn sich zwei Musiker, die als Erneuerer ihres Instruments
gelten, zusammentun, ist Großartiges zu erwarten. So auch
bei dem Duo Peirani-Parisien. Die Musiker eint ihre Besessenheit für mitreißende Klangkaskaden, Offenheit für alle
Stile und die Lust am Improvisieren frei von technischen
Zwängen.
Der Akkordeonist Vincent Peirani ist zweifellos der französische Shooting Star der vergangenen Jahre. Für das, was
der Wahlpariser auf seinem Debütalbum dem Knopfakkordeon und der Akkordina an Variationsreichtum, technischen
Höchstschwierigkeiten und perkussiven Einfällen entlockte,
rief ihn das französische Jazz Magazine zum Künstler des
Jahres 2013 aus. Diesen Titel verlieh ihm fast zeitgleich auch
die Jury der Académie du Jazz und ehrte ihn dafür mit dem
renommierten „Prix Django Reinhardt“.
Auch Parisien wird als führender französischer Vertreter am
Sopransaxofon gesehen. Parisien begann schon mit elf ein
Studium am College de Jazz in Marciac und spielte später
beim legendären dortigen Festival mit Größen wie Wynton
Marsalis oder Christian McBride. 2009 gewann er gleich drei
wichtige Preise: bei Les Victoires du Jazz den „Prix Frank Ténot“, den „Jazz Primeur“ des Kultus- und Außenministeriums
Ensembles
und den Preis der Festivalorganisation AFIJMA. 2012 erhielt
er dann, ein Jahr vor Peirani, den „Prix Django Reinhardt“.
Zuletzt sorgte er vor allem mit seinem eigenen Quartett für
Furore, das faszinierend homogen über Material von Wagner
bis zum Hip-Hop frei improvisiert.
Die zwei Musiker, die sich aus dem Daniel Humair-Quartett
kennen, verbinden in ihrem Projekt den typischen Sound des
New Orleans Jazz à la Sidney Bechet, der von 1959 bis 1969
auch in Paris lebte, und Inspiration des gemeinsamen DebutAlbums „Belle Époque“ ist, mit ihren Wurzeln im europäischen Jazz. So entsteht ein facettenreicher Sound, der sich
vor den Großmeistern des Akkordeon und Altsaxophon wie
Richard Galliano und John Coltrane verneigt, aber auch mit
eigensinnigen und unerwarteten Ideen im zeitgenössischen
Jazz verortet ist.
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Team 2014
Intendanz: Utz Köster (Trier)
Künstlerische Leitung: Adrian Adlam (Winchester)
Leitung des Festivalbüros: Sabine Jasper-Haase (Freden)
Marketing: Dorit Schaper (Gmund/Everode)
Graphik Design, technische Beratung und Festivalfotos:
Christina Liefke (Berlin)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Stefanie Jaschke (Hamburg), Utz Köster (Trier)
Texte für das Festivaljournal:
Anselma Lanzendörfer (Frankfurt),
Wolf Kampmann (Berlin)
Texte für die Webseite und das Festivaljournal:
Beatrice Immelmann (Everode)
Texte für die Tagesprogramme: Dr. Robert Nemecek (Köln),
Anselma Lanzendörfer (Frankfurt)
Klavierbetreuung: Gerd Finkenstein (Hannover)
Veranstaltungstechnik: BMS Detlef Barsch (Hönze)
Organisationsteam: Thilo Peters (Freden) | Viona Apel
(Berlin) | Marie Baumgarte (Winzenburg) | Sam Groom
(Winchester) | Michael Rother (Leipzig) | Rosalie und Florian
Thiele (Berlin) | Thomas Wandt (Frankfurt) | Wolf Wozny (Bad
Nenndorf)
Praktikanten: Annika Haase (Freden) | Jacob Thorne
(Winchester)
Gastronomiebetreuung: Birgit Wille | Aline Faass | Wilfried Heimann | Karin und Jörg Peters | Brunhilde und
Heinz-Joachim Stödter | Jochen Ackmann | Rüdiger Paulat | Irmchen Reinert | Brigitte Fletling | Heidi Kramer | Thomas Löwenstein | Ute Hennecke (alle Freden)
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© c. liefke
Künstler- und Konzertbetreuung: Ariane Thiele (Berlin) |
Michael Lüthen, Birgit Rother (Leipzig) | Jürgen Lange
(München)
Internationale Fredener Musiktage e.V.
... ist der Veranstalter der Sommerkonzerte in der Zehntscheune Freden und damit die tragende Säule der Festivalidee. Als Mitglied erhalten Sie das Gesamtprogramm vor
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Musiktage e.V. finden beiliegend einen Aufnahmeantrag.
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Veranstalter: Internationale Fredener Musiktage e.V., Pf.
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Redaktion: Utz Köster
Graphik Design: Christina Liefke, Berlin
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Foto: Nicolaj Lund | NDR
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(Der Ton macht die Musik!). Sparkasse Hildesheim. Fair. Menschlich. Nah.
Sparkasse. Gut für die Region.

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