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September/Oktober 2014 Heft 5, Jahrgang 8 ISSN: 1865-5130 13,– 76592 PRIZEOTEL HAMBURG Karim Rashid TRENDS Badgestaltung WM-QUARTIER www.hotelbau.de CAMPO BAHIA September/Oktober 2014 1 Editorial Der Geist von Campo Bahia U m Weltmeister zu werden, muss vieles zusammenkommen: fußballerisches Können, ein eingespieltes Team, die richtige Taktik, das notwendige Quäntchen Glück – und eine perfekte Vorbereitung. Dabei spielt auch das Mannschaftsquartier eine entscheidende Rolle. Der DFB hat es sich mit der Wahl der passenden Unterkunft nicht leicht gemacht. Mit dem Campo Bahia, das zu diesem Zeitpunkt zu einem großen Teil nur eine Idee in den Köpfen der Macher war, kaufte er quasi die Katze im Sack, konnte dadurch aber zahlreiche seiner speziellen Anforderungen erfüllt bekommen. STEAM WORKS Ironing Solutions Viel war im Vorfeld der WM über diese Entscheidung geschrieben worden – nicht nur Positives. Die Bauphase gestaltete sich zudem äußerst abenteuerlich, wie Investor Dr. Christian Hirmer und Betreiber Prof. Stephan Gerhard im Interview auf den Seiten 10 bis 17 berichten. Innerhalb von nur sechs Monaten ist es ihnen gelungen, ein Hotelresort zu errichten, das seiner großen Aufgabe vollumfänglich gerecht wurde. Dass sie aufgrund unvorhergesehener Entwicklungen an der einen oder anderen Stelle improvisieren mussten, dürfte Bauprofis nicht überraschen. Für die Spieler war der Aufenthalt im Campo Bahia ein durchweg positives Erlebnis. „Das Campo Bahia hatte von Anfang an eine ganz besondere Wirkung ... Nach jedem Spiel war es eine echte Freude, ins Camp zurückzukehren, dort Energie aufzuladen und dann wieder loszuziehen“, berichtete Per Mertesacker jüngst in der Süddeutschen Zeitung. Diesen „Geist von Campo Bahia“ sollen nun auch andere Gästegruppen erleben dürfen. Nach der heißen Soft-Opening-Phase mit der Nationalmannschaft als Testschläfer folgt nun für den Betreiber das Vermarktungsgeschäft. Der WM-Titel dürfte dafür zumindest am Anfang für gehörigen Rückenwind sorgen. Martin Gräber n SURF CENTRE hotelbau als ePaper Das Redaktionsteam der Forum Bau- und Immobilienzeitschriften (von oben nach unten): Martin Gräber, Sandra Hoffmann, Anne Amlinger, Robert Altmannshofer, Detlef Hinderer, Melanie Meinig und Karin Kronthaler. www.hotelbau.de Sie möchten hotelbau auf Ihrem PC, Laptop oder Tablet lesen? Kein Problem. Jetzt gibt es unsere Fachzeitschrift auch als ePaper. Nutzen Sie unser günstiges KombiJahresabo aus Print und Online: September/Oktober 2014 Heft 5, Jahrgang 8 ISSN: 1865-5130 13,– 76592 September/Oktober 2014 Heft 5, Jahrgang 8 PRIZEOTEL HAMBURG Karim Rashid ISSN: 1865-5130 + www.hotelbau.de 76592 PRIZEOTEL HAMBURG Karim Rashid TRENDS Badgestaltung TRENDS Badgestaltung WM-QUARTIER 13,– WM-QUARTIER www.hotelbau.de CAMPO BAHIA September/Oktober 2014 1 CAMPO BAHIA September/Oktober 2014 1 www.hotelbau.de/kombi-jahresabo www.aliseo.de September/Oktober 2014 Hotel-Haartrockner Kosmetikspiegel HotelbadAccessoires Wasserkocher & Tabletts Kofferablagen Bügelstationen Personenwaagen Inhalt Bild: picture alliance/GES-Sportfoto 10 CAMPO BAHIA BRASILIEN MARKT SPA-SPECIAL 5FACHTAGUNG Bau und Betrieb von Hotels 48 SPA UND GENERATION Y Wellfit um die 30 6 NEUE HOTELS Aktuelle Eröffnungen 52 WELLNESSBEREICHE Nachgefragt bei ... 7 AUSBLICK Kommende Hoteleröffnungen 54 BORA HOTSPARESORT, RADOLFZELL Some Like It Hot INVESTOR RELATIONS 10 CAMPO BAHIA, BRASILIEN Nach dem Spiel ist vor dem Spiel 56 SPA CUBE, GUT ISING Auf die Plätze, fertig, Spa! 58 DIE WASNERIN, BAD AUSSEE Yoga lässt die Seele baumeln PLANUNG GREEN HOTELS 26 PRIZEOTEL HAMBURG-CITY 18 ELEMENT FRANKFURT Das erste Element 21 INNSIDE DRESDEN Erstmals LEED-Bestands-Gold in Europa 48 TECHNIK 24 PHILIPP HLOUSEK, FONDARA DGNB-Gold mit Bestnote 70HAUSTECHNIK Das Projekt Energieeffizienz SONDERTEIL HAMBURG VERANSTALTUNGEN 26 PRIZEOTEL HAMBURG Raumschiff Enterprize 76 HOTELFORUM 2014 Wahl der Hotelimmobilie des Jahres 38 AMERON HOTEL HAMBURG Über eine Brücke musst du gehen 40 ELBPHILHARMONIE HAMBURG Aus rauer See in ruhiges Wasser 42 THE FONTENAY Luxus-Wohnen bei Kühnes UMBAU 46 STEIGENBERGER GRANDHOTEL BELVÉDÈRE DAVOS Bewahren und Erneuern 4 68 STEIGENBERGER DREI MOHREN, AUGSBURG „Auf kulturelle Unterschiede eingehen“ 22 LEONARDO HOTEL BERLIN MITTE Strategische Sechs 32 HOTELMARKT HAMBURG Im Norden viel Neues SPA UND GENERATION Y 60UMFRAGE Trends in der Badgestaltung September/Oktober 2014 76 EXPO REAL Teilnehmer-Rekord an der World of Hospitality Editorial3 Splitter5 Job & Karriere 8 Innenansichten41/43/74 New Look Möbel 44 Produkte Schließtechnik 74 Veranstaltungskalender77 Branchenführer78 Vorschau/Impressum82 Titelbild: Treugast www.hotelbau.de Sonderteil Hamburg Am 28. Juni hat das prizeotel in der Hamburger City angedockt. Das nach Bremen zweite Haus der Zwei-Sterne-Superior-BudgetDesign-Marke ist wieder mal ein „echter Rashid“ geworden und fliegt abgehobenes Design zu bodenständigen Preisen in die Hansestadt ein. PRIZEOTEL HAMBURG-CITY Raumschiff Enterprize Sonderteil Hamburg Sonderteil Hamburg I Blick in die Lobby vom Restaurant aus: Hier lässt sich essen, trinken, abhängen, arbeiten. Für Letzteres gibt es neben den „normalen“ Sitzbereichen drei wie Counter gestaltete Work-Stations am Eingang und den Hoch-Tresen (siehe Bild unten), der sich durch die Mitte des Restaurants zieht. In die Tischoberfläche sind Steckdosenanschlüsse eingelassen. Der Restaurant-/Barbereich, der nur prizeotel-Gästen offen steht, fasst 200 Personen. Snacks gibt es rund um die Uhr und das Frühstück kann sich sehen lassen: Unter anderem gibt es hausgemachtes Müsli, frisch geschnittenes Obst und Gemüse und einen Kaffee automaten mit Flavourstation, der Spezialitäten wie Latte macchiato oder Chai Tea bereitet. n der einen Sekunde noch am Högerdamm, in der anderen schon an Bord des Rashid'schen Raumschiffs: Wer die in den Klinkerbau nicht un weit des Hauptbahnhofs eingelassene Schleuse betritt, den saugt ein pinkfarbener Glaswindfang heraus aus großstädtischer Urbanität, hinein in eine kunterbunt flimmernde Welt, erschaffen aus Farben und Formen, die zu explodieren scheinen. Alles fließt dahin und ineinander. Eine surreal-transluzente Galaxie, in der Farben so kompromisslos aufeinanderprallen, dass sie am Ende wieder harmonieren. Sie löst Wirklichkeiten auf und schafft Raum für Imagination, diese plastikartig-bunte Zukunftsvision, und formuliert eine ganz besondere Emp fangsgeste. Der Designer Karim Rashid reißt den Gast mit in seine ganz eigenen Sphären, die – so künstlich viele Materialien auch wirken – nicht ungemütlich sind. Farblich-formal gibt es hier scheinbar nichts, das es nicht gibt, aber tatsächlich gibt es doch nur eins: Entweder man entflammt für den Karim'schen Kosmos, oder man ergreift die Flucht. Wer sich für Ersteres entscheidet, darf gute Qualität und bei niedrigen Preisen teils mehr Angebot als bei manchem Wettbewerber erwarten. Wer jedoch nach dem Sog durch die rosarote Schleuse lieber gleich wieder den „Holtmich-hier-raus“-Umkehrschub betätigen will, dem ist die Crew nicht böse. Wer nicht mitfliegen will im „Raumschiff Enterprize“, bekommt sein Geld zurück und die Crewmitglieder helfen dem Nicht-Gast auch bei der Buchung eines anderen Schiffs. Vorgekommen sei das bislang kaum. „Natürlich gefällt unser Design nicht jedem, aber dank Internet weiß jeder vorher, was er bucht. Und natürlich würden sich auch die meisten unserer Gäste nicht so einrichten, aber darum geht es nicht. Es geht darum, dem Gast etwas Besonderes, ein Signature-Brand-Hotel zu erschwinglichen Preisen, zu bieten“, 28 September/Oktober 2014 www.hotelbau.de Sonderteil Hamburg erklärt Marco Nussbaum, Co-Founder und CEO von prizeotel – der Hotelmarke, die „ihr Interieur konsequent in der Handschrift eines Top-Designers gestalten“ lässt. Bei prizeotel ist dieser Designer der New Yorker Karim Rashid, der sich international vor allem als Produktdesigner einen Namen gemacht hat. „Mit Karim haben wir einen Exklusivvertrag geschlossen“, betont Nussbaum. „Exklusiv“ bedeutet, dass Rashid jedem prizeotel ein anderes Farbund Ausstattungsdesign gibt und er in Deutschland kein anderes 2-SterneHotelprodukt gestaltet. Sollte die Kette ins Ausland expandieren, gilt die Exklusivität auch für das neue Land. Rashid für alle Die Zusammenarbeit mit dem Designer ergab sich zufällig. „Bekannte erzählten ihm von unserem ersten Projekt in Bremen und er war Feuer und Flamme. Er wollte uns sofort kennenlernen. Ich dachte: ‚Das wird doch nie was, wie sollen wir denn Karim Rashid bezahlen?' – aber er wollte das unbedingt machen und wir einigten uns“, erinnert sich Nussbaum. Rashid sagt: „Ich wollte schon immer ein weniger teures Hotel kreieren und mit prizeotel ergab sich die Chance. All meine Möglichkeiten zur Nutzung von Materialien und Einrich tungs gegenständen bester Qualität habe ich voll ausgenutzt, um das Exklusive aus einem kostenoptimierten Investment zu schöpfen.“ Gegründet wurde die Hotelkette 2006 von Marco Nussbaum und Dr. Matthias Zimmer mann. Nussbaum verantwortete früher bei Astron-Hotels das Sales & Marketing. Nachdem Astron durch NH Hoteles übernommen worden war, war er dort als Geschäftsführer Vertrieb und Marketing mitverantwortlich für die Gestaltung und Durchführung des Rebranding-Prozesses. Zuletzt war Nussbaum Vorstand Vertrieb und Marketing der Ramada Hotels. Der Immobilienökonom Zimmermann ist parallel zu seinen Aktivitäten bei prizeotel www.hotelbau.de Öffentliche Toilette im typischen Rashid-Style: Der internationale Designer Karim Rashid entwickelt für jedes prizeotel ein komplett neues Farb- und Ausstattungsdesign. Passend zur Hansestadt orientiert sich das prizeotel Hamburg-City in Design und Farbe am Element Wasser. Die Beleuchtung im prizeotel ist komplett in LED ausgeführt. In den Fluren sind Bewegungsmelder installiert. September/Oktober 2014 29 Sonderteil Hamburg S T E C K B R I E F Adresse: prizeotel Hamburg- City, Högerdamm 28, 20097 Hamburg Betreiber: prize Hamburg GmbH Vertragsform:Pachtvertrag (25 Jahre) Klassifizierung: 2 Sterne Superior Eröffnung: 28. 06. 2014 Bauzeit: 6/2013 - 6/2014 Investor: May-Gruppe, Weser- Wohnbau GmbH & Co. KG Investitionssumme: ca. 14 Mio. Euro Projektentwickler/Zimmermann -steuerer: Real Estate Generalübernehmer:Weser-Wohnbau Eigentümer: Högerdamm Hotel- Objektgesellschaft mbH & Co. KG Architekt: Lorenzen Architekten (Fassade), Weser-Wohnbau Innenarchitekt: Karim Rashid Innenausbau: Plan Team Lohoff Beleuchtungsplanung: Lichtpunkt Weyhe Systemlicht Grundstücksgröße: 2.600 m² Bruttogrundfläche: 6.672 m² Zimmerfläche: ca. 3.456 m² Zimmeranzahl:216 Standardzimmer: 16 m² Zimmerpreise: ab 59 Euro (EZ) Ausrüster Gebäudeleittechnik, Heizung, Klima, Lüftung: Johann Osmers Brandschutz: Elektro Hartmann Aufzüge:Kone Schließsystem: Ving Card Bodenbeläge:Vorwerk Beleuchtung: Kundalini, Diasonic, Pedrali Möbel:Bonaldo Matratzen/ Bettwaren: Fernseher:Philips Sanitär: 30 Vigour, hansgrohe, EEB, Bemeta geschäftsführender Gesellschafter der Weser-Wohnbau GmbH & Co. KG sowie der Real Estate GmbH. Das erste prizeotel ist in Bremen 2009 an den Markt gegangen, im Juni 2014 folgte Hamburg. Passend zur Hansestadt orientiert sich das Interieur am Wasser, daher dominiert inmitten aller Farbe Blau – auch in den 216 Zimmern. Sie sind 16 m² groß und, da es nur eine Kategorie gibt, alle gleich ausgestattet: Es gibt ein 1,80 x 2,00 m großes Bett mit hochwertigen Matratzen. Am Fußende lassen sich unterm Bett Koffer verstauen. Der 32-Zoll-Flachbildschirm bietet eine große Programmauswahl und ist mit einem HDMI-Anschluss ausgestattet; Kabel gibt es gegen Pfand an der Rezeption. Zudem gibt es einen Schreib tisch mit „musicLamp“: eine Leuchte mit integriertem Radio und BluetoothSchnittstelle. So kann der Gast Musik vom SmartPhone hören oder die Leuchte als Freisprecheinrichtung nutzen. Zudem ist kostenloses High-Speed-WLAN verfügbar. Auf Flächen wie Spa und Konferenzräume verzichtet prizeotel. Gestartet ist das Geschäft in Hamburg „sehr gut“, sagt Yves Wassermann, Team-Captain des Hotels; einen „General Manager“ gibt es bei prizeotel nicht. „Schon das erste Wochenende war ausgebucht. Während wir in Bremen eine Übernachtungsdauer von durchschnittlich 1,6 bis 1,7 Nächten haben, hatten wir in Hamburg bislang 2 Nächte. Aber da wir zur Ferienzeit gestartet sind, müssen wir abwarten, wie sich dieser Wert entwickelt.“ Von der Lage erhofft sich Wassermann viel. „Die Lage ist gut, es gibt große Firmen hier und der Stadtteil Hammerbrook ist im Kommen. An Hotels gibt es hier bislang ein Mercure und ein Grand City, aber bald eröffnen noch die zwei ‚ibise‘ und ein Ramada.“ Als Konkurrenz sieht prizeotel diese Häuser nicht. „Wir zielen auf qualitätsbewusste Geschäfts- und Städte reisende ab, nicht auf den Massenmarkt“, September/Oktober 2014 Die Zimmer sind alle gleich groß und gleich gestaltet. Es gibt einen kleinen Schreibtisch und ein hochwertiges Bett, unter dem der Gast am Fußende Koffer verstauen kann. sagt Nussbaum und fühlt sich im „Fahrwasser der Großen extrem wohl“. „Es gibt die Motel Ones dieser Welt, deren Anfänge ich bei Astron miterlebt habe, es gibt die B&Bs und viele mehr. Die schreiten voran, machen die Produkte gesellschaftsfähig und wir bringen als kleiner Anbieter Innovation ein. Die anderen sind große Player, die oft wahre Bettenburgen betreiben. Wir sehen die Chance, Gäste abzuwerben, die sich mehr Überschaubarkeit und weniger Hektik wünschen.“ Ausbau der Flotte Im Sommer 2015 soll in Hannover das dritte prizeotel mit 220 Zimmern starten. Ziel ist es, mittelfristig die „unkonventionellste Budget-Design-Hotelkette und qualitativer Leader mit einer Präsenz in den Kernmärkten Deutschlands zu sein“. Unter Kernmärkten versteht Nussbaum Düsseldorf, Köln, Stuttgart, München, Leipzig, Dresden und Frankfurt. Auch ein zweites Haus in Hamburg sei vorstellbar. International seien Städte wie Barcelona interessant. „Wir wollen innerstädtische Lagen, die bekommt man aber immer www.hotelbau.de Die Bäder sind funktional gestaltet und mit einer Fußbodenheizung ausgestattet. Über die Milchglasscheibe, in die der Spiegel eingelassen ist, fällt etwas Tageslicht in den Raum. schwerer zu guten Preisen. In absehbarer Zeit wollen wir noch ein, zwei Standorte besetzen“, meint Nussbaum, dem es einerseits manchmal zu langsam vorangeht, der aber andererseits nachhaltig wachsen will. „Wir wollen, dass die Marke bleibt. Ich glaube, es würde funktionieren, sich eines Tages mit einem großen Player zusammenzuschließen und das Ganze zu internationalisieren, aber ich will nicht, dass uns einfach jemand übernimmt.“ Um die Expansion voranzutreiben, wird prizeotel seit 2013 von der May-Gruppe als strategischem Investor unterstützt. Über eine gezielte Kapitalerhöhung erwarb May ein Drittel der prizeotel Management Group und stellt Eigenkapital zur Finanzierung weiterer Hotelimmobilien zur Verfügung. Prizeotel tritt immer als Pächter auf und finanziert die Kosten des Pre-Openings. Auf weitere Expansionspläne geht Nussbaum nicht explizit ein. Glaubt man Berichten in der Tagespresse, prüft prizeotel derzeit Standorte in Dresden und Leipzig. Stimmen die Berichte, könnte 2015 nicht nur Hannover an den Start, sondern ein weiteres Hotel in den Bau gehen. Sandra Hoffmann n BETTEFLOOR SIDE Die bodengleiche Duschfläche aus edlem Stahl/Email - für durchgängigen Komfort und fugenlose Hygiene. Bild: Karim Rashid Inc. Bild: Eric Laignel/prizeotel (8) Design: Tesseraux + Partner Der prizeotel-Neubau ist auf einem ehemaligen Bahngelände entstanden. Die Architektur ist eine Hommage an Fritz Höger. Der Hamburger Architekt hat unter anderem das berühmte Chilehaus entworfen; diesem ist die prizeotel-Fassade nachempfunden. www.hotelbau.de Der in New York lebende Karim Rashid ist einer der bekanntesten internationalen Produktdesigner, hat aber auch in Sachen Hotels schon Erfahrung gesammelt. In Berlin hat er beispielsweise das nhow-Hotel entworfen. Im 2-Sterne-SuperiorBudgetsegment bindet ihn hierzulande ein Exklusivvertrag an prizeotel. September/Oktober 2014 www.bette.de Vorschau I Bild: Walter Glück PREISVERLEIHUNG Hotelimmobilie des Jahres Am 8. Oktober findet im Rahmen des hotelforum die Kür der „Hotelimmobilie des Jahres statt“: Wir präsentieren den Gewinner sowie die zwei nächstplatzierten Projekte. Bild: Marriott NEUBAU Moxy Mailand Ursprünglich für Anfang 2014 angekündigt, hat das erste Moxy nun im September in Mailand eröffnet. Mit der neuen Hotelmarke steigt Marriott in das europäische Economy-Segment ein. Entwickler und Eigentümer des Hauses ist Inter Hospitality, Franchise-Nehmer ist Nordic Hospitality. Bild: Megaman TECHNIK Beleuchtungskonzepte Licht spielt in der Hotellerie eine große Rolle, denn es inszeniert Raum. Zudem hilft das richtige Lichtkonzept, Energiekosten zu sparen. Doch für welche Bereiche bietet sich welches Konzept an? M P R E S S U M Herausgeber und Verlag: FORUM ZEITSCHRIFTEN UND SPEZIALMEDIEN GMBH Mandichostraße 18, 86504 Merching Tel. 08233/381-0, Fax: 08233/381-212 www.forum-zeitschriften.de www.hotelbau.de Chefredakteur/Objektleiter: Dipl.-Phys. Martin Gräber, Tel. 08233/381-120 [email protected] Stellvertretende Chefredakteurin: Dipl.-Ing. (Architektur) Sandra Hoffmann, Tel. 08233/381-162 [email protected] Redaktion: Dipl.-Inf. Anne Amlinger, Tel. 08233/381-394 [email protected] Detlef Hinderer, staatl. gepr. techn. Fachwirt, Tel. 08233/381-549 [email protected] Robert Altmannshofer M.A., Tel. 08233/381-129 [email protected] Dipl.-Ing. (Architektur) Melanie Meinig, Tel. 08233/381-155 [email protected] Karin Kronthaler, Tel. 08233/381-536 [email protected] Autoren in dieser Ausgabe: Christoph Augustin, Tobias Neumann, Maria Pütz-Willems, Winfried D. E. Völcker Anzeigen: Birgit Voss, Tel. 08233/381-125 [email protected] Helmut Junginger, Dipl.-Designer (FH), Tel. 08233/381-126 [email protected] z Anzeigendisposition: Karin Meier, Tel. 08233/381-247 [email protected] Marketing/Vertrieb: Andrea Siegmann-Kowsky, Tel. 08233/381-361 [email protected] Bild: Samsung Bild: Hundt Consult Layout/DTP: Bernd Rahm, [email protected] Aufzugsanierung Für Hoteleigentümer zahlt es sich aus, bei anstehenden Sanierungen der Aufzugsanlage an die Zukunft zu denken. Es gilt, das Kosteneinsparpotenzial bei künftigen Maßnahmen im Blick zu halten, denn je häufiger modernisiert wird, desto geringer wird der Wartungsbedarf. TV und Multimedia im Hotel Privat haben sie schon viele: SmartTVs. Wer sich zu Hause an diesen Komfort gewöhnt hat, möchte auch auf Reisen nicht darauf verzichten. Nun sind die Hotels an der Reihe. Nachrüsten oder lieber gleich neu kaufen? Was können SetTop-Boxen und wann macht ein neuer Fernseher mehr Sinn? Anzeigenschluss: 9. Oktober 2014 Erscheinungstermin: 6. November 2014 82 Lithografie: PrePress Dasing, [email protected] Druck: Silber Druck, Niestetal Anzeigenpreisliste 7/2014 ISSN 1865-5130 Bezugspreise: Jahresabonnement 75,– inkl. MwSt. und Versandkosten Erscheinungsweise: 6 Ausgaben + 2 Sonderausgabe jährlich Das Abonnement gilt zunächst für ein Jahr, es verlängert sich automatisch mit Rechnungstellung und ist jederzeit zum Ablauf des Bezugsjahres kündbar. Bei Nichtbelieferung durch höhere Gewalt besteht kein Anspruch auf Ersatz. hotelbau ist eine Publikation der Sparte Bau- und Immobilienzeitschriften der Forum Zeitschriften und Spezialmedien GmbH. Dazu gehören auch: www.facility-manager.de www.industriebau-online.de Manuskripteinsendungen/Urheberrecht: Manuskripte werden gerne von der Redaktion angenommen. Sie müssen frei sein von Rechten Dritter. Sollten sie auch an anderer Stelle zur Veröffentlichung oder gewerblichen Nutzung angeboten werden, ist dies anzugeben. Zum Abdruck angenommene Beiträge und Abbildungen gehen im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen in das Veröffentlichungsund Verbreitungsrecht des Verlages über. Überarbeitungen und Kürzungen liegen im Ermessen des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Beiträge übernehmen Verlag und Redaktion keine Gewähr. Namentlich ausgewiesene Beiträge liegen in der Verantwortlichkeit des Autors. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages strafbar. 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