prizeotel, die Dritte
Transcrição
prizeotel, die Dritte
Regionen & Metropolen 115. Jahrgang | 10. Oktober 2015 | Nr. 41 | www.ahgz.de | 15 Foto: Prizeotel Regionen und Metropolen Foto: Prizeotel/Design & Artistic Rendering by Karim Rashid Inc. Schwungvoll: Die Lobby kommt fast ohne Ecken und Kanten aus. Futuristisch: Die Zimmer im neuen Prizeotel. Foto: Prizeotel Foto: Prizeotel/Design & Artistic Rendering by Karim Rashid Inc. Harmonieren: Designer Karim Rashid (links) und Marco Nussbaum, Prizeotel-CEO und -Gründer. Gerade gestartet: Das Haus in der niedersächsischen Hauptstadt ist der Neuzugang bei der Marke Prizeotel. HANNOVER Prizeotel, die Dritte NEUERÖFFNUNG Das Prizeotel Hannover-City ist eröffnet. In den Hotel-Neubau flossen rund 14 Millionen Euro. Hannover. „Dreimal ist Bremer Recht“, sagt der Volksmund. Es war also geradezu zwingend nötig, dass Prizeotel-Gründer und -CEO Marco Nussbaum, seines Zeichens gebürtiger Bremer, den Hotels in Bremen und Hamburg nun ein drittes Haus an die Seite gestellt hat: Ende September öffnete das Prizeotel Hannover-City mit 212 Zimmern. Für die gesamte Einrichtung zeichnet erneut Karim Rashid verantwortlich. So dominiert farblich ein knalliges Gelb, flankiert mit Pink. Ecken und Kanten gibt es kaum, Stühle, Tische oder die Einfassung des 42-Zoll-Flatscreens auf den Zimmern sind geschwungen. Die digitale und die analoge Welt sollen hier verschmelzen. Belege dafür sind Apple TV oder Netflix auf den Zimmern sowie ein Monitor in der Lobby, der auf Twitter oder Instagram abgesetzte #prizeotel-Posts zeigt. Hinzu gesellt sich der Mobile Check-in. „Wir sind die ersten in Deutschland, die dieses System nutzen“, sagte Marco Nussbaum nicht ohne Stolz. Bezahlung per Smartphone Wie es funktioniert, demonstrierte er in Hannover, indem er ein Smartphone vor die Zimmertür hielt, die daraufhin – klick – aufsprang. Zudem werde beim „Klick“ bargeldlos bezahlt und die Rechnung per PDF an den Gast gemailt. Auch wenn so klassische Rezeptionsarbeit entfällt, werde das System ausdrücklich nicht eingeführt, um Personal zu sparen. „Es geht darum, Prozesse zu optimieren, damit unsere Mitarbeiter mehr Zeit für den Gast haben“, erklärte Nussbaum. Rund 14 Millionen Euro flossen in den Neubau des Hotels. Kein Grund, kleine Brötchen zu backen: Ende 2017 soll an der Hamburger Reeperbahn ein weiteres Prizeotel eröffnen, mit 260 Zimmern. Damit wird es dann vier Prizeotels geben. „Und danach werden wir schauen, wie wir sukzessive in den Rest der Republik vorrücken können“, sagte Nussbaum. Er nannte Berlin, München, Köln, Düsseldorf oder Leipzig als mögliche Standorte und machte damit deutlich: Der Expansionshunger bei Prizeotel ist noch nicht gestillt. Alexander Schmolke Ein Interview mit Karim Rashid und Marco Nussbaum erscheint in der nächsten Ausgabe der AHGZ. BADEN-WÜRTTEMBERG Mit Nostalgie und Omas Küche punkten KONZEPT Eschbach. Das Restaurant will nicht nur kulinarisch attraktiv sein, sondern auch ein Treffpunkt für Oldtimerfans und Motorradfreunde. Es befindet sich im Flughafenareal des Gewerbeparks Breisgau bei Eschbach. Horst Lichter hat nach Aussage des Unternehmens hier seine eigenen Idee von einem Gasthaus umgesetzt. Im Fliegerhorst könne man einen genussvollen Abend verbringen oder einfach nur den Tag mit einem Aperitif oder Sundowner in der Bar ausklingen lassen, so die Macher. Geschäftsführerin Stephanie Schuler, Eventmanagerin, und Hervé Grosjean, französischer Koch und Cateringexperte, leiten das Team mit zehn Mitarbeitern. Bereits im Foyer im Erdgeschoss werden die Gäste mit dem nostalgischen Flair von Oldtimerautos empfangen. Die anschließende Smoker-Bar verfügt über rund 30 Plätze. Das Restaurant im zweiten Stock besticht mit einem Rundblick durch die großen Fensterfronten. Es bietet Platz für 90 Personen. Herzstück ist die offene Küche, die zu Gesprächen zwischen Köchen und Gästen einlädt. Bei schönem Wetter kann auch auf der Sonnenterrasse mit 35 Sitzplätzen gespeist werden. Foto: Restaurant Fliegerhorst Die ehemalige Gaststätte Eule direkt neben der Start- und Landebahn des Gewerbeparks Breisgau im Südschwarzwald hat vor kurzem als Restaurant Fliegerhorst wiedereröffnet. Mit Fernsehkoch und Kochbuchautor Horst Lichter gab es von Beginn an prominente Unterstützung. Gute Aussicht: Die vielen Fenster geben den Blick nach draußen frei. Das junge Küchenteam setzt auf ein ausgewogenes Angebot und lässt sich dabei auch von der Vorliebe Horst Lichters für die Küche nach Großmutters Art leiten. Der Fliegerhorst ist von Donnerstag bis Montag von 12 bis 22 Uhr geöffnet, Dienstag und Mittwoch sind Ruhetage. lef