miteinander03_16_v3 (1,3 MiB)

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miteinander03_16_v3 (1,3 MiB)
Berichte und Informationen aus dem Kirchort Flörsheim-Weilbach
Katholische Pfarrgemeinde St. Gallus
Kirchort Maria Himmelfahrt
März 2016
Ostergruß: Geistliches Wort
Osterbräuche in Polen
Wie funktioniert Gemeinde – Was machen die Gremien?
Danke für 20 Jahre Engagement im Verwaltungsrat
Was machen eigentlich die Katechetinnen des
Kommunionjahrgangs 1994?
Miteinander 03/2016
Geistliches Wort
„So spricht der Herr, der Dich erschaffen,
Du kannst gehen, ich bin mit Dir.“
Diese Worte spreche ich oftmals bei
Beerdigungen, wenn der Sarg oder die
Urne in die Erde abgelassen werden.
Für mich verbinden sie auf sehr einfache, aber anschauliche Weise den
Karfreitag mit dem Ostersonntag oder noch umfassender - die Geburt mit Tod
und Auferstehung.
In diesen wenigen Worten wird es deutlich gesagt: Gott, der Herr, ist nicht
nur Schöpfer, sondern vielmehr auch
Bewahrer unseres Lebens. In Jesus
Christus hat er dies gezeigt und offenbar gemacht. Mit uns geht er durch
das Dunkel des Sterbens in das Licht
der Auferstehung, er begleitet uns und
lässt uns nicht allein.
Allein deshalb dürfen wir Hoffnung
haben, allein deshalb können wir
selbst unser Leben mit allem, was dazu
gehört, loslassen, können wir die Menschen, die wir lieben, loslassen. Dazu
gehört eine große Portion Mut und ein
ebensolcher Glauben, denn wir Menschen können dieses Geschehen nicht
fassen, es sprengt unsere menschliche Vorstellungskraft. Es ist so abstrakt
und unvorstellbar, dass es fast nicht
gedacht werden kann.
Es klingt wie eine Wunschvorstellung,
die uns das Sterben und den Tod einfacher machen sollen. Und doch wiegt
mein Vertrauen in die Evangelien, in
die Apostel und die Frauen am Grab
Jesu, die für diese Erfahrung alles aufgegeben, teilweise den Tod und Folter
auf sich genommen haben, mehr. Ich
denke immer wieder an die Generationen von Menschen, manche mir völlig
unbekannt, andere sehr gut bekannt,
die im tiefen Vertrauen auf diesen Jesus
und seine Auferstehung ihr Sterben
angenommen haben. Das gibt mir Kraft
und macht mir Mut. In diesem Sinne
hoffe auch ich irgendwann einmal
ohne Furcht sagen zu können: „Herr,
ich gehe mit Dir, denn Du hast mich
erschaffen!“
Ostern bricht die Macht des Todes,
Ostern feiert das Leben.
So wünsche ich Ihnen im Namen des
gesamten Seelsorgeteams frohe Ostern.
Ihr Gemeindereferent Michael Frost
Kirchort Maria Himmelfahrt
Osterbräuche in Polen
Bei den vor uns liegenden Osterfeiertagen gibt es in Polen ganz spezielle
Bräuche, die sich von den deutschen
Gepflogenheiten deutlich unterscheiden. Beginnen wir mit dem Palmsonntag.
Auch in Polen werden Zweige vom
Buchsbaum oder schönes Grün von
Zimmerpalmen zum Segnen mit in die
Kirche genommen. Aber es gibt auch
den Brauch mit – meist selbstgebastelten – sehr bunten „Palmsträußen“
aus Krepppapier zur Kirche zu kommen.
Der Gedanke dabei ist, dass die Palmzweige, die man Jesus vor 2000 Jahren in Jerusalem zu Füßen legte, sicher
schönes stattliches Grünzeug waren. So
möchte man auch heute für diesen Akt
des Respekts und der Verehrung ganz
besonders schön und prunkvoll gestaltete Sträuße in die Kirche bringen.
In Polen ist es (anders als in vielen Ländern) erlaubt, Grabdarstellungen, ähnlich unserer Weihnachtskrippe, aufzubauen. Meist gibt es zwei Stationen in
der Kirche, die Gefangennahme und
das Grab.
An Gründonnerstag nach der Liturgie
gibt es eine Prozession mit der Monstranz zur Garten-Gethsemane-Darstellung. Der Herr ist gefangen genommen,
der Leib des Herrn in Gestalt der Hostie
wird jetzt in der Gethsemane-Station in
einem zweiten Tabernakel aufbewahrt
oder zur Anbetung ausgestellt.
Der Karfreitag ist weitgehend wie hier.
Am Karfreitag ist die Kirche offen für
die Anbetung des gefangen genommenen Herrn in Gestalt des Allerheiligsten, bis zur Karfreitagsliturgie, die wie
bei uns auch zur Todesstunde Jesu um
15 Uhr beginnt. Danach wird der Herr,
in Gestalt der Hostie in der Monstranz
zur zweiten Station, dem Grab getragen. Das Grab ist als Grotte dargestellt,
die mit Blumen geschmückt wird. Dort
besteht die Möglichkeit der stillen Anbetung.
Miteinander 03/2016
Am Samstag sind die Kirchen durchgehend geöffnet, damit die „Körbchen“
gesegnet werden können. In den Körbchen befinden sich traditionelle Lebensmittel für das Osterfrühstück der Familien. Immer dabei sind hartgekochte
Eier, Brot, süßes Hefebrot, Wurst, Salz
und Pfeffer. Die Körbchen werden
meist auf den Altarstufen abgestellt.
Dort werden sie circa alle viertel Stunde nach einer ganz kurzen Andacht
gesegnet. Dann nehmen die Leute ihr
Körbchen und gehen nach Hause.
Für die Osterliturgie gibt es zwei Varianten. Entweder feiert man in der Osternacht mit einer Schlussprozession mit
dem auferstandenen Herrn oder es
wird eine Auferstehungsmesse in den
frühen Morgenstunden zelebriert, die
mit einer Auferstehungsprozession
beginnt, bei der in der Regel dreimal
die Kirche umrundet wird.
Nach der Auferstehungsmesse geht
man mit seinen Verwandten nach Hause und es beginnt das Osterfrühstück.
Zuerst wird gebetet und dann nimmt
man die gesegneten Speisen und teilt
sie miteinander. Jeder soll von allem
etwas bekommen. Der gesegnete
Körbcheninhalt muss für alle reichen,
man teilt und schiebt sich die Bröckchen von Teller zu Teller. Dabei werden
gute Wünsche und Versöhnung zwi-
schen allen anwesenden Gästen wortreich ausgetauscht.
Erst anschließend wird dann richtig gegessen. Ein Osterfrühstück kann
schon mal 12 Stunden dauern und geht
über ins Mittag- und Abendessen in
Kombination mit einigen, dringend notwendigen, Verdauungsschnäpsen.
Besondere Speisen an diesem Tag sind:
Eier in allen Zubereitungsformen, Meerrettich, ein Kuchen namens Mazurek,
der aus Knetteig und einer Karamellmasse mit Nüssen hergestellt wird und
ein Osterlamm in beliebiger süßer Variante. Es kann aus Zuckermasse, Kuchen
oder Schokolade sein.
An Ostermontag geht es weiter. Vormittags Gottesdienst und dann kommt
man zum Mittagessen zusammen und
feiert wieder. Während des ganzen
Ostermontags „Smigus-dyngus“ (Gießmontag) ist man in Gefahr, mit Wasser
nass gespritzt zu werden. Vor allem die
Jugendlichen toben sich dabei im Freien aus und versprühen nicht nur symbolisch sondern reichlich Wasser. Weder
Würdenträger noch Alte werden verschont. Die älteren Leute begnügen
sich damit, ihre „Gegner“ mit Parfüm zu
besprühen, so dass man sich abends in
einer „Duftwolke“ bewegt. Der „Smigusdyngus“ ist ein alter slawischer Brauch,
Kirchort Maria Himmelfahrt
der mit dem christlichen Geschehen nur
zeitlich zusammen fällt.
Den „deutschen“ Osterhasen, der im
Garten die Eier versteckt, sucht man in
polnischen Ostertreiben vergebens. Ihn
gibt es bei unseren Nachbarn nicht.
Das Insiderwissen kommt von Kaplan
Wojciech Kaszczyc. Das Gespräch
führte Marita Brose
Wie funktioniert Gemeinde –
Was machen die Gremien?
Das Leben einer Gemeinde oder Pfarrei beruht auf den Aktivitäten ihrer Mitglieder, die sich überwiegend aus
deren Glaubensüberzeugungen ableiten. Es dürfte eine Binsenweisheit sein,
dass eine christliche Gemeinde, wie bei
uns Maria Himmelfahrt, auf Dauer nur
lebendig bleibt, wenn sich genügend
Menschen finden, für die der christliche Glauben eine essentielle Grundlage ist und die versuchen, diese im täglichen Leben umzusetzen. Die Leitung
der Pfarrei wird durch den Pfarrer und
sein Team wahrgenommen. Bei uns sind
das Pfarrer Sascha Jung, Kaplan Wojciech Kaszczyc, die Gemeindereferenten Monika Dittmann für die Seniorenseelsorge, Bettina Fritz, die zur Zeit in
Elternzeit ist, Michael Frost und Kornelia Schattner.
Um Glauben in die Tat umzusetzen
braucht es eine gute Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamtlichen
in den Gremien. Die Grundlagen und
Regelungen, nach denen die Gremien
unserer Gemeinde arbeiten, sind in der
Synodalordnung des Bistums Limburg
beschrieben. Über die Internetseite des
Bistums Limburg (www.bistumlimburg.
de) kann sie aufgerufen werden. Vom
Grundsatz her werden in der Synodalordnung die Aufgabenbereiche Finanzen und Pastorale getrennt. Der Pfarrgemeinderat (PGR) steht dabei als
Gremium für die Pastorale und der Verwaltungsrat (VWR) für die Finanzen. Hier
soll es aber nicht darum gehen, die
Synodalordnung juristisch korrekt zu
interpretieren sondern um die Frage
„Wie arbeiten die Gremien unserer Pfar-
Miteinander 03/2016
rei zusammen und welche Bedeutung
haben sie für das Leben vor Ort?
Durch die Fusion der vier Gemeinden
von Flörsheim zur neuen Pfarrei St. Gallus hat sich an den grundlegenden Gremien der Pfarrei – Pfarrgemeinderat und
Verwaltungsrat - nichts geändert. Nach
der Wahl des PGR* im November 2015
wurden in der Sitzung am 16. Februar die Mitglieder des Verwaltungsrates**
gewählt. Die Kandidaten dazu sind von
den Ortskirchen vorgeschlagen worden.
Von St. Katharina und St. Gallus standen
3 Kandidaten und von St. Josef und
Maria Himmelfahrt jeweils 2 Kandidaten
zur Verfügung.
Der Verwaltungsrat kümmert sich als
unabhängiges Gremium um alle finanziellen Aspekte der Pfarrei einschließlich der Aufgaben, die sich aus den
Kindergärten ergeben. Nach meinen Erfahrungen bilden alle Themen
um Gebäude und Kindergarten einen
Schwerpunkt der Arbeit des Verwaltungsrates.
Durch die Fusion erstreckt sich das Aufgabenfeld jetzt auf 4 Ortskirchen. Diese Aufgabe ist sehr groß und so können
wir uns glücklich schätzen, dass sich in
unserer Ortskirche ein Ortsteam gebildet
hat, in dem die finanziellen Belange von
Maria Himmelfahrt geregelt werden.
Die Mitglieder des Ortsteams arbeiten
als Ausschuss des Verwaltungsrates und
werden durch diesen bestätigt.
Im Verwaltungsrat wird Maria Himmelfahrt durch Roland Glöckner und Petra
Schuld vertreten, die auch im Ortsteam
mitarbeiten. Dadurch gibt es eine enge
Verknüpfung zwischen Ortsteam und
Verwaltungsrat. Zur Zeit trifft sich das
Ortsteam Maria Himmelfahrt einmal im
Monat und tagt mehrere Stunden, um
alle Angelegenheiten unserer Gemeinde zu besprechen und zu regeln.
Der Verwaltungsrat hat Gattungsvollmachten an Mitglieder des Ortsteams
vergeben. Dadurch können diese die
mit der Gattungsvollmacht beschriebene Aufgabe recht eigenständig
wahrnehmen. So gibt es Gattungsvollmachten für Kindergarten, Gebäude,
Baumaßnahmen usw. Letztlich werden
aber alle finanziellen Entscheidungen
der Pfarrei St. Gallus im Verwaltungsrat
rechtsverbindlich getroffen. Der Vorsitzende des Verwaltungsrates ist der Pfarrer.
Für die pastoralen Aufgaben trägt der
Pfarrgemeinderat die Verantwortung.
Wie schon beim Verwaltungsrat dargestellt, ist nach der Fusion diese Aufgabe auch für den Pfarrgemeinderat St. Gallus sehr groß. Daher ist es gut,
Kirchort Maria Himmelfahrt
dass sich zumindest in 3 Ortskirchen
ein Ortsausschuss (OA) gebildet hat,
der diese Aufgabe in seiner Ortskirche
übernimmt. Die Mitglieder des Ortsausschusses werden durch den Pfarrgemeinderat bestätigt. Die Mitglieder von
Maria Himmelfahrt im PGR sind auch
im Ortsausschuss aktiv. Daher gibt
es auch hier eine enge Verzahnung.
Unser Ortsausschuss trifft sich einmal im
Monat. Um alle Punkte auf der Tagesordnung zu besprechen, sind regelmäßig ca. 2 Stunden notwendig. Dabei
kann es um Firmung, Kommunionvorbereitung, Organisation von Festen
gehen oder z.B. auch darum, wie die
Bücherei unterstützt werden kann.
Durch die Bildung von Ortsausschuss
und Ortsteam können viele Aufgaben
vor Ort geregelt werden, so dass sich
nach außen ein Unterschied der örtlichen Gegebenheiten vor und nach
der Fusion nicht so offensichtlich zeigt.
Aus meiner Sicht sollten wir sehr froh
sein, dass unsere Gemeinde lebendig
ist und versucht, ihre Angelegenheiten
im Verbund der Pfarrei selbst zu regeln.
Frau Schattner ist als Ansprechpartnerin von Maria Himmelfahrt im Pastoralteam tätig und ich bin sehr glücklich,
dass sie diese Aufgabe mit all ihren
Talenten und Fähigkeiten wahrnimmt.
Neben allen Gremien und Organisati-
onen wird die Zukunft unserer Gemeinde vor Ort davon abhängen, wie sehr
es uns gelingt, unseren Glauben überzeugend weiterzugeben. Aus eigener
Erfahrung kann ich feststellen, dass die
Tätigkeit in den Gremien auch ein Ausdruck dieses Glaubens sein kann und
viel Spaß und Freude bereitet.
Dr. Ludwig Kuhlmann, Vorsitzender OA
Maria Himmelfahrt, Vorstand PGR St.
Gallus
*) Mitglieder der Kirchorte: St. Gallus: Dr. Bettina Kilb-Fessler, Sabine Görig-Ochs, Ellen
Kohl, Christina Meinl, St. Josef: Katja Siegfried, Sr. Elisabeth Nansubuga, Martina
Schäfer, Sandra Danisch, Maria Himmelfahrt: Dr. Ludwig Kuhlmann, Dr. Rainer Weilbächer, Agnes Spießmannn, Marga Becker,
St. Katharina: Patricia Predikant, Eric EndersKlee, Sascha Spezzano, Rainer Braunschädel
**) Mitglieder der Kirchorte: St. Gallus: Reinhard Lehrig, Dietmar Sondermann, Klaus
Völker, St. Josef: Alois Platt, Stefan Seck, St.
Katharina: Bernd Friedrich, Markus Günther,
Ursula Ruppert, Maria Himmelfahrt: Roland
Glöckner, Petra Schuld
Miteinander 03/2016
Danke für 20 Jahre Engagement im Verwaltungsrat
Wie im Artikel von Ludwig Kuhlmann
beschrieben ging mit der Wahl des
neuen Pfarrgemeinderates auch die
Amtszeit des Verwaltungsrates zu Ende.
Lisa Dreyer hat nach 20 Jahren diese
Zäsur für eine ordentliche Amtsniederlegung genutzt.
Wir wollen sie nach der langen Zeit, in
der sie die Fachfrau und das Verbindungsglied zum Kindergarten war, nicht
ohne eine hochverdiente Laudatio ziehen lassen. Unsere Kindertagesstätte
ist für die Gemeinde und ihre Vertreter eine Herzenssache. Alle legen großen Wert auf das was die Kinder an der
ersten Anlaufstelle außerhalb des Elternhauses erfahren. Christliche Geisteshaltung wird zwar nicht dauernd wie ein
Banner vorangetragen, steuert aber
viele Entscheidungen.
In diesem Sinne war Lisa Dreyer, deren
beide Kinder unsere Einrichtung
besucht haben, hier goldrichtig. Sie
kannte als berufstätige Mutter die Kindertagesstätte aus der Sicht der „Nutzer“ und brachte als Bankfachfrau das
nötige Knowhow für die finanzielle Seite
des Unternehmens mit. Frau Dreyer war
bei den Einführungsveranstaltungen
zum Qualitätsmanagement des Bistums Limburg dabei, sie hat jahrelang
die Elternbeiträge abgerechnet und
mit der nötigen Ruhe und Diskretion die
Personalentwicklung begleitet. Der Verwaltungsrat ist Arbeitgeber des 16köpfigen Teams.
Wer an die Veränderungen der letzten Jahrzehnte denkt: von der Halbtags- zur Ganztagsbetreuung, von der
Einführung der Zeitmodelle, des selbstgekochten Mittagessens, der Krippengruppe, von dem Leitungswechsel von Rosi Reinelt bis zu Susanne vom
Dahl und einem Kommen und Gehen
bei den Erzieherinnen kann sich ein
Bild von den zahlreichen Vorstellungsgesprächen, Sitzungsterminen mit der
Stadt, mit Eltern, der Elternvertretern
und mit den Mitarbeiterinnen machen.
Außerdem konnte sie immer wieder bei
Computerproblemen helfen.
Da wir gerade dabei sind Lisa Dreyers
Engagement zu loben, soll nicht unerwähnt bleiben, dass sie früher im Lollypop-Team mitarbeitete, als Kommunionkatechetin tätig war, jahrelang in
Kirchort Maria Himmelfahrt
der Hausaufgabenhilfe des DeutschAusländischen-Freundeskreises mitgearbeitet hat und ehrenamtlich im
Laurentius-Münch-Haus mit alten Menschen gespielt und für sie musiziert hat.
Sie nutzt ihre Kontakte zu Bauer Flach
um bei den Gartentagen eine „Rolle“ für den Grünabfall zu organisieren und backt für die fleißigen Gärtner
Kuchen. Last but not least ist sie Organisatorin und das Herz der Sternsingeraktion, bei der jedes Jahr an die 30 Kinder,
Jugendliche und Erwachsene in Weilbach mehrere tausend Euro für Kinderprojekte in der ganzen Welt sammeln.
Den Sternsingern und der Gemeinde
bleibt sie noch weiter erhalten und wird
noch viele Jahre im Januar beim Sternsingergottesdienst zufrieden in strahlende Gesichter schauen.
Marita Brose, Redaktionsteam
Miteinander 03/2016
Was machen eigentlich die Katechetinnen des
Kommunionjahrgangs 1994?
Nach über 20 Jahren haben 6 von 8
Katecheten noch immer engen Kontakt. Nach der Erstkommunion wurden
die Kinder zu monatlichen Treffen und
Unternehmungen eingeladen. Es wurde thematisch gearbeitet, der Frankfurter Dom bestiegen, Radio FFH besichtigt, die Anne-Frank-Ausstellung besucht,
Fahrradtouren unternommen usw. usw.
So ging es bis zur Firmung, so dass die
Katechetinnen sich über einen langen Zeitraum regelmäßig sahen“. Doch
nicht nur zu Unternehmungen und
deren Vorbereitung traf man sich, sondern einmal im Monat auch zum Frühstücken, wenn die Kinder noch in der
Schule waren.
Im Laufe der Zeit wurden alle Katechtinnen wieder berufstätig, deshalb
wurde aus dem Frühstück ein Abendessen. Jeder kocht einmal für die anderen, dann wird gemeinsam außerhalb
gegessen und es fängt wieder von
vorn an. Doch sie essen nicht nur, sondern gehen auch ins Kino, Theater,
Varietee oder unternehmen Stadtbesichtigungen. Durch die gemeinsamen
Aktivitäten sind sie zu Freundinnen
geworden, die nicht nur zusammen viel
Spaß haben, sondern auch Kummer
teilen und zuhören können. Alle freuen sich auf jedes Zusammenkommen,
der nächste Termin wird immer vor dem
Auseinandergehen festgelegt.
1994: v.l. Marga Becker, Katja NowakFlach,Monika Fischer, Helga Merz, Maria Schmengler, Anne Kuhlmann
2015: v.l. Monika Fischer, Anne Kuhlmann,
Maria Schmengler, Marga Becker, Helga
Merz, Katja Nowak-Flach
An den beiden Bildern sieht man, dass
eine lange Zeit vergangen ist. Die Kinder haben inzwischen das Elternhaus
verlassen. Zwei Katechtinnen haben
bereits Enkelkinder, zwei genießen den
Ruhestand.
Anne Kuhlmann
Kirchort Maria Himmelfahrt
Aus der Gemeinde
Ministrantenprobe für Ostern
Alle Messdiener sind eingeladen, in der
Osternacht zu dienen. Die Probe für Karfreitag und die Osternacht ist am Dienstag, den 22. März um 17.00 Uhr in der Kirche.
Bußgottesdienste und Beichtgelegenheit
In diesem Jahr finden am Sonntag, den
13. März um 16.30 Uhr in St. Katharina und um 18.00 Uhr in St. Gallus Bußgottesdienste mit anschließender Möglichkeit zur Beichte statt. Im nächsten
Jahr wechseln die Gottesdienste wieder
nach St. Josef und Maria Himmelfahrt.
Kindergottesdienste an Ostern
In diesem Jahr finden die Kindergottesdienste vor Ostern für Weilbach und
Wicker in St. Katharina in Wicker statt.
Hier die Termine: Gründonnerstag, 24.
März, 15.00 Kinderwortgottesdienst zu
Gründonnerstag und Karfreitag, 25.
März, 10.00 Kinderkreuzweg. Herzliche
Einladung auch an alle Weilbacher Kinder!
Osternacht
Im Anschluss an die Osternacht in Maria
Himmelfahrt sind alle herzlich eingeladen, die Freude über die Auferstehung
im Gemeindezentrum bei einem Glas
Wein oder Saft und einer kleinen Stärkung miteinander zu teilen.
Dr. Tatjana Rollnik-Manke, Pfarrsekretariat
Ferienfreizeit: Schräge Vögel kippen
nicht
Damit schräge Vögel und andere Dinge in Schieflage nicht wirklich abstürzen,
braucht es den Gleichgewichtssinn, das
Gefühl für Balance. Das Ausbalancieren
ist der rote Faden, an dem sich vieles in
der Woche vom 1. bis zum 5. August im
Pfarrgarten und Gemeindezentrum entlangzieht. Es gilt den Ausgleich zu finden zwischen spannender Unterhaltung
und ruhigen Phasen, zwischen lautem
Geschrei und ausreichend Stille, zwischen schrägen Geschichten und austarierten Riesenmobiles, zwischen gesunder Rohkost um 11, vielen Pizzabrötchen
um 1 und süßem Kuchen um 3, zwischen
der Konzentration beim Nähen und der
Kraft bei Vertrauensspielen und… und…
und …
Das seit sechs Jahren im Kern bestehende Team und die Neuhinzugekommenen freuen sich auf die Möglichkeiten, die das Thema bietet.
Marita Brose, Freizeitteam
Miteinander 03/2016
Gottesdienste in Flörsheim im März 2016
Die ausführliche Gottesdienstordnung finden Sie im Wochenplan.
P= Gottesdienst in polnischer Sprache
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10.03.
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13.03.
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22.03.
23.03.
24.03.
25.03.
26.03.
27.03.
28.03.
29.03.
30.03.
31.03.
Maria
Himmelfahrt
Weilbach
8.00
18.00
08.00
10.30
8.00
18.00
Sankt Katharina
Sankt Gallus
Sankt Josef
Wicker
Flörsheim
Flörsheim
18.00
10.30
18.00
18.00
18.00
10.30
8.00
20.00
15.00
21.00
10.30
9.00
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19.00
15.00
21.00
9.00
10.30
8.00
18.00
19.00
15.00
18.00
10.30
19.00
9.00
19.00
14.00 P
18.00
10.30
19.00
9.00
19.00
18.00
10.30
entfällt
19.00
9.00
19.00
20.00
15.00
21.00
10.30
10.30
19.00
15.00
9.00
19.00
Kirchort Maria Himmelfahrt
Termine im März 2016
Gremien der Pfarrgemeinde und des Pastoralen Raumes
Donnerstag, 17.03.16 20:00 Uhr Sitzung des Ortsteams Verwaltung im Pfarrhaus
Weilbach
Dienstag, 01.03.16
20:00 Uhr Sitzung des Ortsausschusses im kleinen Saal des
Gemeindezentrums
Wege erwachsenen Glaubens
FREMD gehen - Impulse in der Fastenzeit
Donnerstag, 03.03.16 20:00 Uhr „Fremde aufnehmen“. M. Becker, A. Laible,
K. Schattner
Dienstag, 08.03.16
20:00 Uhr „Der fremde Jesus“. M. Becker, A. Spießmann
Donnerstag, 17.03.16 20:00 Uhr „Laudate omnes gentes – Taizégebet in der Kirche.
B. Langer, A. Spießmann
Kontemplation
Dienstag, 01.03.16 und
Sitzen und meditieren mit Ulli Koch im kleinen Saal
Dienstag 15.03.16
19:30 Uhr des Gemeindezentrums.
Senioren
Mittwoch, 02.03.16
Mittwoch 16.03.16
15:00 Uhr Seniorentreff mit Andacht zum Weltgebetstag der
Frauen im Saal des Gemeindezentrums.
15:00 Uhr Seniorentreff im Saal des Gemeindezentrums.
Hausaufgabenbetreuung für SchülerInnen aller Schulzweige
Donnerstags,15:00 Uhr Schüler von der ersten Klasse bis zum Abitur können sich von Jürgen Brose und H.P. Müller erklären
lassen, was morgens in der Schule nicht ganz verstanden wurde oder üben, was noch nicht fest sitzt.
Treffpunkt ist das Gemeindezentrum.
Seit Oktober 2015 können zusätzliche Termine per
WhatsApp 0157 58859759 oder unter der Festnetznummer 06145-33616 individuell vereinbart werden.
Nähere Informationen: Marita Brose, DAF, Telefon
06145-31562.
In den Schulferien entfällt die Hausaufgabenhilfe.
Kirchenmusik
Die Offene Musikgruppe gestaltet in loser Reihen-
Miteinander 03/2016
Samstag, 12.03.16
folge Sonntagsgottesdienste musikalisch mit.
Wer Lust am Singen und Musizieren hat (Gitarre,
Flöte usw.), ist herzlich eingeladen. Kontakt:
Tatjana Rollnik-Manke, Pfarrbüro, Tel. 33927.
10:30 Uhr Probe der Offenen Musikgruppe in der Kirche
Bücherei „Der Lesebär“
Mittwochs, 14:30 Uhr bis 17:00 Uhr Öffnungszeit der Bücherei „Der Lesebär“ im
Gemeindezentrum.
In den Schulferien hat die Bücherei geschlossen.
Line Dance
Freitags, 18:30 Uhr bis 20:00 Uhr
Ministranten
Freitag, 11.03.16
Dienstag, 22.03.16
Offene Übungsstunde im Saal des Gemeindezentrums.
19:30 Uhr Treffen der Oberministranten im kleinen Saal des
Gemeindezentrums.
17:00 Uhr Probe der Ministranten für Karfreitag und die Osternacht.
Deutsch-Ausländischer Freundeskreis „Spiel ohne Grenzen“
Freitag, 18.03.16
20:00 Uhr Offene Spielerunde für Teilnehmer jeden Alters aus
Weilbach oder anderswo. Männer und Frauen
aller Religionen herzlich willkommen. Viele Spiele
sind vorhanden. Es können auch eigene Spiele
mitgebracht werden.
Redaktion und Konzeption „Miteinander“
Abgabeschluss für das Aprilheft. Termine, die veröfMontag, 14.03.16
fentlicht werden sollen, bitte bis dahin im Pfarrbüro
einreichen.
Montag,14.03.16
20:00 Uhr Redaktionssitzung im kleinen Saal des Gemeindezentrums
Kirchort Maria Himmelfahrt
Öffnungszeiten des Pfarrbüros
Dienstags von 09:00-11:00 Uhr
Mittwochs von 08:30-12:00 Uhr
Donnerstags von 16:30-18:00 Uhr
Außerhalb der Bürozeiten ist Gemeindereferentin
Kornelia Schattner unter der Pfarrbüronummer, Tel.
33927 zu erreichen.
An Gründonnerstag ist das Pfarrbüro geschlossen.
Herausgeber
Katholische Pfarrgemeinde St. Gallus
Miteinander:
Kirchort Maria Himmelfahrt
Marita Brose
Frankfurter Straße 36
Alexandra Dörhöfer
65439 Flörsheim-Weilbach
Ursula Glöckner-Will
Telefon: 0 61 45/3 39 27
Roswitha Majura
Telefax: 0 61 45/99 01 45
Angelika Remsperger
E-Mail: [email protected]
Jupp Remsperger
www.kath-kirche-floersheim.de
Dr. Tatjana Rollnik-Manke
© Katholische Pfarrgemeinde St. Gallus
Website:
Alle Rechte vorbehalten.
Dr. Rainer Weilbächer

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