Gut Wohnen - April 2012

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Gut Wohnen - April 2012
die zeitung des gutburg mie terservices
Foto: cydonna / photocase.com
ausgabe 09 | april 2012
mal ehrlich
… auch ich habe mitunter diese Neid-Reflexe: Wenn einem
mehr gehört als mir, dann ist
der reich und deshalb automatisch unter Generalverdacht.
Aber was ist reich? Die Statistik
sagt, dass der Durchschnittseuropäer 10.000 Dinge besitzt.
Schon nach der ersten Überprüfung meines Werkzeugkastens habe ich das Zählen eingestellt – vermutlich stimmt’s.
Woher stammt all das Zeug,
wenn ich es nicht selbst angeschafft habe? Und benutze,
benötige ich es wirklich? Wenn
nicht, warum gebe ich es nicht
weiter an jemanden, der es
braucht? Weil es mir anscheinend lieber ist, auf einem
Haufen ungenutzter Dinge zu
sitzen, die langsam einstauben,
und mit trotzig geschwellter
Brust zu tönen »alles meins«.
Ob mein Haus, mein Auto, mein
Boot oder meine Bohrmaschine und mein 150-teiliger Werkzeugkasten. Alles ziemlich
MERKwürdig, oder? Ist in meinen Augen also der reich, der
etwas hat, das ich mir nicht
leisten kann? Wer ist dafür verantwortlich, wenn ich mein
Geld in nutzlosen Krempel stecke, anstatt es für etwas Nützliches zu sparen? Klar ist, ich
bin immer reich genug, jemandem zu helfen, eine Kleinigkeit zu spenden oder etwas
freiwillig zu tun, ohne dafür
bezahlt zu werden. Wissen Sie
was, das gönn’ ich mir jetzt.
Mein Animus sagt mir, dass ich
mich damit weit besser fühle,
als wenn ich den Neidhammel
mime, der sich – unter uns vor sich selbst lächerlich macht.
Ihr
Gutti Gutburg
Mieter
Wohn-Eigentum verpflichtet –
aber wozu?
2
010: Im Schulterschluss mit dem
Deutschen Mieterbund und der
Industriegewerkschaft Bau ermahnen die Verbände der Bau- und
Wohnungswirtschaft die Bundesregierung, das soziale Gut ›Wohnen‹
nicht zur Ware verkommen zu lassen. Hoppla, möchte man fragen, ist
es denn nicht die Wohnungswirtschaft, der gemeinhin unterstellt
wird, sie betrachte Immobilienbesitz
rein unter ökonomischen Gesichtspunkten?
Anlass für das deutliche Signal
war die Ankündigung weiterer drastischer Kürzungen bei Wohnungsbauförderung und Städtebau zur
Konsolidierung der öffentlichen
Haushalte. Bei gleichzeitig steigenden Anforderungen, wie z.B. der
energetischen Erneuerung, die möglichst keine Mehrkosten auf Mieterseite erzeugen soll, ein Spagat, den
die Immobilienwirtschaft leisten
muss - zwischen bezahlbaren Mieten und Kosten für Neubau bzw.
Sanierung.
Die Schaffung von bezahlbarem
Wohnraum gehört seit der Weimarer Verfassung von 1919 zur staatlichen Daseinsfürsorge. Artikel 155
verspricht, »jedem Deutschen eine
gesunde Wohnung zu sichern« –
der Beginn des staatlich geförderten ›Sozialen Wohnungsbaus‹. Bereits seit den 80er Jahren ist
europaweit erkennbar, dass sich die
Staaten mehr und mehr aus diesem
Bereich zurückziehen. Von 1999 bis
Mitte 2008 verkaufte die öffentliche
Hand in Deutschland rund 900.000
Wohnungen, etwa 25% davon Sozialwohnungen (Bericht des BMVBS
über die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, 2010). Während allenthalben heftig über Privatisierung und ›Ökonomisierung‹ des
Gutes ›Wohnen‹ diskutiert und polemisiert wurde, übernahmen private Eigentümer mehr und mehr
Verpflichtungen der Daseinsfürsorge.
2010 gab es in Deutschland 40,5
Mio. Wohnungen, mehr als die Hälfte davon Mietwohnungen (Statist.
Bundesamt: Ergebnisse des Mikrozensus, 15.03.2012). Der Gutburg
Mieterservice betreut im Auftrag
der Eigentümer bundesweit rund
8.500 Wohnungen. Und die geben
eine eindeutige Antwort, wozu sie
sich durch ihr Eigentum verpflichtet
sehen: Eigene Sozialarbeiter nehmen sich der Belange bedürftiger
Mieter an, Infrastruktur, wie z.B.
eine Buslinie (›Grünolino‹), wird finanziell ebenso unterstützt wie die
kostenlose Schülernachhilfe oder
Konzepte zur Erneuerung ganzer
Stadtquartiere. Umbaumaßnahmen
kommen sowohl der steigenden
Nachfrage junger Familien nach
bezahlbaren Groß-Wohnungen als
auch den Vorschriften des ALG II
nach. Mieterhöhungen? Seit Jahren:
Fehlanzeige. Investitionen? Allein
am Standort Leipzig über zwei Mio.
Euro jährlich.
Damit ›Wohnen‹ ein soziales Gut
bleiben kann, muss es als Wirtschaftsgut bestehen. Deshalb pflegt
und erhält es der Eigentümer - für
diejenigen, die es nutzen sollen,
seine Mieter.
Pfundsachen
Ausgediente Handys in deutschen Haushalten, Mio, geschätzt . .......... 83
Goldmenge, die in einer Mio. ausgedienter Handys steckt, in Kilo........ 24
Silbermenge, die in einer Mio. ausgedienter Handys steckt, in Kilo.... 250
02
leipzig
Wem gehört der Wald?
Beim ›Urbanen Wald‹ zwischen Neue Leipziger und Plovdiver Straße lässt sich die Frage rasch
beantworten: allen. Dort, wo einst die ›Eiger Nordwand‹ in den Grünauer Himmel ragte, entsteht
fünf Jahre nach ihrem Abriss eine ›grüne Lunge‹. Ingesamt 5,5 Hektar Land werden vorwiegend
mit Ebereschen aufgeforstet und neu gestaltet – eine Fläche, die acht Fußballfelder groß ist.
h
ungenehmigter, nicht abgestimmter Planungsstand vom 07.03.2012,
Planverfasser Matthias Lanzendorf für die Stadt Leipzig, Stadtplanungsamt
erzstück der ›Grünen Lunge‹ ist eine von Sitzbänken gesäumte Freizeitanlage mit Streetball-Feld,
Tischtennisplatten und einer hölzerne Skater-Rampe.
»Wir haben uns schon 2010 für einen Bereich stark gemacht, an dem sich ein breites Publikum erfreuen kann,
und boten an, den unter diesen Bedingungen auch zu
finanzieren«, sagt Mario Spengler, Niederlassungsleiter
beim Gutburg Mieterservice.
Der hatte prompt beim Stadtplanungsamt ein Konzept eingereicht, dass nun bis Oktober 2012 mit den
vom Gutburg Mieterservice zweckgebunden zur Verfügung gestellten Mitteln von der Stadt verwirklicht wird.
Dann sind die im Plan (links) verzeichneten Wege und
Aufenthaltsräume nutzbar. Die Aufforstungsgebiete bleiben zunächst eingezäunt, um den jungen Bäumen und
Pflanzen die Möglichkeit zu
geben, groß und stark zu werden.
cottbus
nachmieter gesucht
Eigentümerwechsel
w
enn Hubert Kucharzewski
morgens die Türen zur ›Möbelbörse‹ in Neuschmellwitz öffnet,
hat er oft schon einen Hausbesuch
gemacht. Heute war es ein Umzug,
der ihn mit einem Spender zusammenbrachte. Möbel, Haushaltsgeräte – Hubert Kucharzewski, der
seit knapp zehn Jahren die ›Möbelbörse‹ leitet, begutachtet alles,
was der Spender weitergeben möchte. Zum Wegwerfen zu schade, zum
Mitnehmen zu viel - manches eignet sich, manches nicht. »Wir sind
nicht der Sperrmüll«, unterstreicht
Kucharzewski. Ein Transport zur
Möbelbörse wird organisiert, dort
werden die Sachen gereinigt, desinfiziert, vielleicht auch repariert
und suchen dann in der Verkaufsstelle einen neuen Eigentümer. Ein
Sofa ist zum Beispiel hier für 50,00 75,00 Euro zu haben. Und wer Unterstützung beim Transport benötigt,
zahlt je nach Entfernung zwischen
10,00 - 20,00 Euro dazu. Dann steht
das neue Sofa im eigenen Wohnzimmer. »Pünktlich zum verabredeten Termin«, sagt Kucharzewski
stolz, denn die Koordination mit nur
einem Transporter, zwei Hauptangestellten und zwei Helfern ist oft
nicht einfach.
Die Möbelbörse, die 1992 als ABMProjekt mit staatlichen Fördermitteln
gegründet wurde, finanziert heute
ihre Arbeit selbst. Über 30.000 Möbelstücke und Gebrauchtwaren haben hier seitdem den Eigentümer
gewechselt. »Zu uns kann jeder
Brandenburg
kommen. Hier geht es zu wie in
jedem Geschäft«, betont Hubert
Kucharzewski.
ACOL Möbel- und
Gebrauchtwarenbörse
Gotthold-Schwela-Straße 67
03044 Cottbus, Tel./Fax 0355 821070
Geöffnet von Montag - Freitag,
09.00 - 16.00 Uhr, und samstags
von 10.00 - 12.00 Uhr.
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Die Angebote aus dem Bestand
des Gutburg Mieterservices
sind zum sofortigen Bezug.
Bitte nehmen Sie Kontakt zu
Ihrer regionalen Geschäftsstelle auf.
03
Ausgabe 09 | April 2012
Foto: Fotolia.de
brandenburg
Sagenhaft …
Blick über die Havel auf die Dominsel (oben); Rathaus mit Roland (unten)
verrückt
Foto: Gutburg Mieterservice
ls die Öffentlichkeit 1996 auf
das Sony Center am Potsdamer
Platz in Berlin blickte, wo die Reste
des ehemaligen Grand Hotels Esplanade, der Kaisersaal, um 75 Meter verschoben wurden, wird manch
ein Brandenburger amüsiert gedacht
haben: »Verrückt? Bei uns nichts
Neues«. Denn bereits 1892 gab es
hier findige Köpfe, die die 1320 erbaute St. Jakobskapelle ›aufbockten‹
und auf einer hölzernen Unterkonstruktion 11 Meter nach Westen verschoben. Ohne dieses gelungene
Abenteuer wäre der spätgotische
Backsteinbau der gründerzeitlichen
Stadterweiterung zum Opfer gefallen.
So viel Glück war der 1220 errichteten Marienkirche nicht beschieden. Sie grüßte bis zum 20. April
1722 vom 67,7 Meter hohen Harlunger- oder Marienberg auf Havel und
Stadt hinunter. Dann wurden die
Ruinen der zu diesem Zeitpunkt fast
200 Jahre leer stehenden Kirche auf
Befehl des Soldatenkönigs, Friedrich
Wilhelm I., abgerissen. Er konnte
die Steine, die größtenteils per Lastkahn nach Potsdam transportiert
wurden, für das Militärwaisenhaus
gebrauchen.
Um den Marienberg rankt sich
Sagenhaftes: Als hier vor vielen
tausend Jahren das Geschlecht der
Riesen lebte, da spielte eine Riesentochter im märkischen Sand. Sie
Foto: Fotolia.de
a
und teils
grub eine Mulde und schaufelte den
Sand in ihre Schürze. Als sie plötzlich vom Teufel überrascht wurde,
erschrak das Kind und sprang auf,
um zu flüchten. Das Schürzenband
riss, und der Sand bildete den riesigen Haufen, den wir heute als Marienberg kennen. Die Mulde aber
füllte sich mit Havelwasser und
wurde zum heutigen Beetzsee.
So fanden es die ursprünglich
hier siedelnden Slawen und auch
Heinrich I. vor, der die Fürstenburg
der Heveller, die Brennaburg, 928
eroberte. Sie lag auf der Dominsel
und wechselte 13-mal den Besitzer,
Der Gutburg Mieterservice betreut in Brandenburg
an der Havel 624 Wohnungen und ihre Mieter.
bevor sie 1157 durch Albrecht den
Bären endgültig in deutsche Hände
kam. Hier, in der ›Wiege der Mark‹,
steht die ›Mutter aller märkischen
Kirchen‹, der Dom St. Peter und Paul.
Ihm wurde 1704 die Ritterakademie
angegliedert, deren Ziel die Ausbildung des märkischen und pommerschen Adels mit dem Schwerpunkt
Rechts- und Staatskunde war. Ihre
Tradition wird heute ganz offensichtlich nicht nur vom evangelischen Domgymnasium fortgesetzt.
Denn wie fit Brandenburg, das
heute 71.778 Einwohner (Stand:
31.12.2010) zählt, in diesen Fächern
ist, zeigte sich am 31. März 2012:
Mit ihrem ›Fest der Demokratie‹ auf
dem Neustädtischen Markt ließen
die sturmerprobten Märker einen
NPD-Aufmarsch einfach ins Leere
laufen.
Lust auf das aufrechte
Brandenburg an der Havel?
Touristinformation
Neustädtischer Markt 3
14776 Brandenburg an der Havel
Tel. 03381 79636-0, Fax -29
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04
Von DJane bis Operette –
Zimmerkonzerte in der Platte
Foto: Karsten Gruettner
Deep blue
Voices
Foto: Holger Ahrens
Duo
Feuertraum
v
or 10 Jahren gründeten die
Konzertsängerin und Dirigentin
Ute Eisenhut und der Brite Graham
Welsh, der unter anderem als Korrepetitor an der Leipziger Oper engagiert war, ihr Duo. Die ›Spielräume‹ bringen sie mit berühmten
Schlagern aus den 30er und 40er
Jahren sowie Auszügen aus ihren
Programmen ›Die Farbe der Liebe‹
und ›Fascinating Gershwin‹ zum
Klingen. Und wer auf dieses Duo in
der Ringstraße 105, 02. OG, rechts,
trifft, weiß sofort, woher der Name
›Feuertraum‹ kommt. Sehen und
hören Sie selbst.
e
inladung zum Träumen in der
Ringstraße 105, 02. OG, links:
Wenn Cathleen Taubert ihre ›OneWoman-Band‹ auffährt, kommt
man ins Staunen: Akustik- und
Elektronikgitarre, Mandoline, Banjo,
Keyboard, Teile eines Schlagzeugs.
Und dann, ja dann schweben wir
mit ihr und ihrer wunderbar wandelbaren Stimme einfach davon. Sie
wird es uns hoffentlich verzeihen,
wenn wir sie in die Nähe Joni Mitchell oder Alanis Morissette rücken –
nur irgendwie anders, irgendwie
Cathleen.
05
Ausgabe 09 | April 2012
Wir bringen die Platte zum Klingen: Mit den ›Spielräumen‹ werden
fünf Wohnzimmer beim Gutburg Mieterservice zur Bühne. Die Zimmerkonzerte
unserer Künstler bieten für jeden Geschmack etwas. Und das Beste
daran: Sie können nichts verpassen, denn die Darbietungen gibt es mehrmals
und im halbstündigen Wechsel. Wir freuen uns, Sie zu sehen.
20. April | 17.00 bis 21.00 Uhr
Ringstraße 103 / 105 | Leipzig-Grünau
Les dames
du Jazz
Foto: Simon Steiner
Foto: Lora Kostina
Maria
Schüritz
Foto: Tobias Schreiter
DJane
Jazzmina
w
it ihrem jazzy Style zaubert die
aufgeweckte Lady, die es in
der Leipziger Clubszene bereits zu
einiger Bekanntheit gebracht hat,
eine entspannte und zugleich stylisch-elegante Atmosphäre in das
05. OG der Ringstraße 105. Über den
JazzHouse vom edlen Lounge-Sound
zurück zum Dancefloor – spritzig,
direkt und unkompliziert. Sie haben keine Ahnung, was gemeint
sein könnte? Dann seien Sie neugierig und lassen sich von unserer
DJane zeigen, wie cool die Platte
grooved.
d
ie waschechte Leipzigerin
schickt uns mit Herz, einer umwerfenden Stimme und ihrem Programm ›Looped SoulSongWriting‹
auf eine Reise durch die Musikrichtungen. Live singt sie mit ihrer LoopStation Chöre ein, nimmt Rhythmen auf und begleitet sich mit der
Akustikgitarre oder einem fünfsaitigen Bass bei ihrer vom Soul geprägten Musik. Lassen Sie sich zusammen mit der Künstlerin auf das
faszinierende Abenteuer ein, mit
sich selbst im Chor singen zu können. Wo? Im 01. OG der Maisonette,
Ringstraße 103.
Ei
nt
fr rit
ei t
m
er die in Leningrad ausgebildete Pianistin Lora Kostina
mit Lehrstuhl an der Hochschule für
Musik und Theater in Leipzig und
die Saxophonistin Mareike Schinzel,
die bereits Auftritte von Shanghai
über Ägypten bis Berlin hatte, gemeinsam erlebt, der hat praktisch
die ganze Welt vor sich. Den Besuchern der ›Spielräume‹ bieten sie
im 02. OG der Maisonette, Ringstraße 103, unter anderem Operettenmelodien aus ›Die lustige Witwe‹,
›Gräfin Mariza‹ und der ›Csárdásfürstin‹, Evergreens wie ›Mack the
Knife‹ oder ›Bei mir bist du schön‹.
Und wenn man schon eine gebürtige Sankt-Petersburgerin zu Gast
hat, dann sind russische Romanzen
einfach unentbehrlich.
06
leipzig
Garten-Saison
eröffnet
›Grüne Aue‹, Jupiterstraße
n
och wagen sich Bäume und Pflanzen nur vorsichtig aus der Deckung. Aber wie man sieht, haben die Schrebergärtner in der
»Grünen Aue« bereits alle Vorbereitungen getroffen.
Wer zu Saisonbeginn noch Besitzer einer Schrebergartenfläche
werden möchte, sollte sich rasch beim Gutburg Mieterservice melden. Die Pacht beträgt 2,00 Euro pro m2 im Jahr. Der Grillplatz steht
allen Gutburg Mietern aus WK4 und 7 kostenlos zur Verfügung (Kaution: 50 Euro). Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich und ab
sofort beim Gutburg Mieterservice möglich.
Milch
Butter
Neue
Wohnung
Obst
Gemüse
Brot
d
er Mieterladen im Pep-Center,
Lützner Straße, ist eine der
meist besuchten Anlaufstellen des
Gutburg Mieterservices. »Durch uns
wird das übliche Angebot eines
Einkaufszentrums doch interessanter«, findet René Lorenz und hat
kurzerhand eine Kinderecke eingerichtet, die es Eltern erlaubt, Obstund Gemüsetüten abzustellen, um
sich in Ruhe von ihm bei der Wohnungssuche beraten zu lassen. »Natürlich wäre schön, wenn man den
Mieterladen noch besser finden
könnte. Kreative und lustige Ideen
außerhalb des Üblichen gibt’s bei
uns genug. Aber wie das mit Neuerungen oft ist – sie müssen erst am
ewigen ›Weiter-so‹ vorbei«, stellt
Lorenz schmunzelnd fest.
Foto: Gutburg Mieterservice
Foto: Gutburg Mieterservice
leipzig
Die nächste Sprechstunde …
mit Gärtnermeister Karsten Schmidt findet
am 21. Mai 2012 statt. Treffpunkt: Grillplatz,
Jupiterstraße (bei schlechtem Wetter:
Gutburg-Bibliothek, Andromedaweg 20)
Zum Miet-Shop
Kinder willkommen
leipzig
markneukirchen
Auf’s Dach gestiegen
Fotos: Gutburg Mieterservice
Kurz notiert:
Mut zur Lücke
… wird Anfang Mai 2012 den Mietern … zeigte der Gutburg Mieterservice
in der Ringstraße 27–45 und 81–91
und sicherte durch seine Finanziesowie in der Jupiterstraße 25–35. rung den Fortbestand der kostenloDort werden Dachsanierungsarbei- sen Schülernachhilfe in Grünau für
ten vorgenommen.
das Schuljahr 2011/2012. Die vom Projekt ›Lückenfüller‹ durchgeführten
Kurse sind ein voller Erfolg. Der Niederlassungsleiter des Gutburg Mieterservices, Mario Spengler: »Daran
sieht man, wie nötig das Angebot
ist.«
lesermeinung
Zum Beitrag »Feuer und Flamme«, Gut Wohnen 08, Dezember 2011,
schreibt A. Ostrowska aus Görlitz:
d
en Beitrag kann ich nur begrüßen, nur, wer hält sich daran und
setzt dies von den zuständigen regionalen Geschäftsstellen auch
gegen die Mieter durch? Zu gerne drückt man beide Augen zu, bis es
mal zu spät ist.
Ihre Meinung interessiert uns immer. Wir veröffentlichen sie gern.
Neue Briefkastenanlage, Clara-Wieck-Ring
Endlich im Kasten
d
ie Mieter im Clara-Wieck-Ring
26 konnten schon von Glück
sagen, wenn die Post überhaupt bei
ihnen ankam. Häufig wurden die
Briefkästen im Schutz des Hausflurs
demoliert, von der Wand getreten
oder geplündert. »Die neue, zweigeteilte Anlage vor dem Haus mit
jeweils 30 Briefkästen hat dem ein
Ende gesetzt und ihre erste Bewährungsprobe zu Silvester schon bestanden«, berichtet Romy Günther
vom Gutburg Mieterservice. Denn:
»Sie ist weithin von Passanten und
Nachbarn einsehbar. Mutwillige Zerstörer würden sofort bemerkt«.
Die alte Anlage
07
Ausgabe 09 | April 2012
leipzig
Entwürfe: Graffitiverein
nachmieter gesucht
Leipzig
1-Raum, 32,61 m2
TOP-Single Wohnung
für Wohnanfänger!
Einbauküche möglich,
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großer sonniger Balkon,
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des Gutburg Mieterservices
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Bitte nehmen Sie Kontakt zu
Ihrer regionalen Geschäftsstelle auf.
Sprühen vor Ideen
Wer in den nächsten Wochen Am kleinen Feld 34/36 und in der
Neuen Leipziger Straße 13/15 Graffiti-Sprüher antrifft, die sich an den
Wänden der Durchgänge zu schaffen machen, der sollte ›auf die
Bremse‹ gehen. Denn dies ist die Gelegenheit, Fragen zu stellen, die
Sie schon immer gern losgeworden wären.
b
is Anfang Mai treiben es dort
zwischen drei und 10 Künstler
(Writer) vom Leipziger Graffitiverein
auf insgesamt 230 m2 bunt – auf
ausdrücklichen Wunsch des Gutburg
Mieterservices.
Was manchem Laien als Schmiererei erscheinen mag, ist längst eine
anerkannte zeitgenössische Kunstrichtung. Erste Graffitis stammen
von Künstlern aus der Steinzeit.
Werke, wie wir sie heute kennen,
tauchten erstmals in den 1960er
Jahren in Philadelphia und New
York, USA, auf. Ein besonders aktiver Tagger (Tag = Signatur. Aus Tags
gingen die aufwändigeren Graffitis
hervor.) war TAKI 183. Der jobbte als
Bote und hinterließ jede Menge
Spuren. Als die New York Times 1971
ein Interview mit ihm veröffentlichte, war eine Bewegung geboren,
deren Werke heute nicht mehr aus
dem Stadtbild wegzudenken sind.
»Ältere Menschen«, stellt Susen
Kittel vom Graffitiverein fest, »sind
besonders aufgeschlossen.« Und sie
betont, dass »Mitglieder des Vereins ausschließlich auf legale Flächen sprühen«. Als der Stadt Leipzig die Mittel für ihr Graffiti-Projekt
ausgegangen waren, das Jugendlichen Flächen zur Verfügung stellte,
wurde 1998 der Graffitiverein ge-
gründet, um nicht die Möglichkeit
zu verlieren, auf legalen Flächen
arbeiten. »Denn«, so Susen Kittel,
»Graffiti ist eine Ausdruckform, deren Geist nicht mehr in die Flasche
zurückgedrückt werden kann. Die
beste Möglichkeit, Sachbeschädigungen zu verhindern und gleichzeitig
die Umgebung zu verschönern, ist,
Flächen legal und farbenfroh gestalten zu lassen.«
Mehr zur Arbeit des Graffitivereins
unter www.graffitiverein.de
Foto: dioxin / photocsae.com
08
Kennen Sie den?
Viele Orte von ›B‹ wie Brandenburg bis ›S‹ wie Schwerin wurden an dieser Stelle
schon erraten. Von nun an geht es um ganz andere Orte: Jeder kennt sie aus dem
eigenen Alltag, ist selbst mehr oder weniger häufig dort, hat zumindest schon
einmal von ihnen gehört oder ist daran vorbei gelaufen. Damit der Ratespaß nicht
zu kurz kommt und Sie es nicht allzu leicht haben, beschreibt ›Gut Wohnen‹ das
Gesuchte gewohnt rätselhaft.
b
eginnen wir mit ein paar Zahlen. In Nürnberg zum Beispiel
verfügen 4,6 von 100 Einwohnern
über einen solchen Ort, in Berlin
›nur‹ zwei und in Leipzig sage und
schreibe 6,2 von 100. Wer auf den
ersten Blick meint, der gesuchte Ort
sei nicht besonders weit verbreitet,
dem sei verraten, dass sich eine
regelrechte Bewegung um ihn herum gruppiert. Und die ist in Vereinen organisiert. Zwar sagt man gern
uns Deutschen einen ausgesprochenen Hang zur ›Vereinsmeierei‹
nach, aber Seelenverwandte gibt es
nicht nur in ganz Europa, sondern
auch auf den Philippinen oder z.B.
in Afrika. Würde man alle in
Deutschland vorhandenen Orte zusammen legen, käme eine Fläche
heraus, die fast dreimal so groß ist
wie das Fürstentum Liechtenstein.
Die Zeiten, in denen man Menschen an diesen Orten eine gewisse
Spießigkeit nachsagte, sind längst
vorbei. Spätestens seit der Jahrtausendwende interessieren sich immer mehr junge Familien für den
gesuchten Ort. Und das, obwohl
man nicht zu seinem Eigentümer
werden kann, sondern nur zu seinem Besitzer. Dafür muss man sich
auch noch ganz hinten anstellen
und je nach Zustand des Ortes zwi-
schen 2.000,00 - 10.000,00 Euro
hinblättern.
Namensgeber für den Ort war übrigens ein Leipziger Arzt. Da scheint
es ganz folgerichtig, dass in seiner
Heimatstadt ein eigenes Museum
dafür entstand. Diejenigen, die
über einen der gesuchten Orte verfügen, werden liebevoll nach einer
Tierart benannt: nach einem mitunter sehr geselligen, manchmal
auch schrägen Vogel. Nicht verwandt
mit dem Laubrohrsänger.
Sie wissen längst, wie man den
gesuchten Ort nennt? Dann schicken
Sie die Lösung an Ihr Gutburg-Mieterbüro; Einsendeschluss ist der
31.05.2012. Auf den Gewinner wartet ein Einkaufsgutschein im Wert
von 300,00 Euro. Dieser Preis wird
dank der Unterstützung des Eigentümers möglich. Dafür bedanken
wir uns herzlich.
Der Gewinn wird unter den richtigen Einsendungen ausgelost und
in der nächsten Ausgabe bekannt
gegeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Die Lösung der Dezember-Ausgabe
von ›Gut Wohnen‹ hieß ›Brandenburg‹. Richtig geraten und gewonnen hat Ursula S. aus Leipzig. Wir
gratulieren!
nachmieter gesucht
Schwerin
… auf einen Blick Brandenburg
Johann-Sebastian-Bach-Str. 36
14772 Brandenburg
Telefon 0 33 81 - 22 36 56
Telefax 0 33 81 - 22 36 57
[email protected]
Halle
Philipp-von-Ladenberg-Str. 3
06132 Halle
Telefon 03 45 - 7 80 51 02
Telefax 03 45 - 7 80 51 30
[email protected]
Plauen
Friesenweg 132
08529 Plauen
Telefon 0 37 41 - 43 11 88
Telefax 0 37 41 - 44 49 09
[email protected]
Cottbus
Kantstraße 26
03050 Cottbus
Telefon 03 55 - 4 88 89 68
Telefax 03 55 - 4 88 89 65
[email protected]
Leipzig
Lützner Straße 195
04209 Leipzig
Telefon 03 41 - 4 15 58-0
Telefax 03 41 - 4 15 58-10
[email protected]
Schmalkalden
Allendestraße 65
98574 Schmalkalden
Telefon 0 36 83 - 40 72 99
Telefax 0 36 83 - 40 72 97
[email protected]
Görlitz
Albert-Blau-Straße 23
02827 Görlitz
Telefon 0 35 81 - 76 19 30
Telefax 0 35 81 - 76 19 31
[email protected]
Markneukirchen
Clara-Wieck-Ring 3
08258 Markneukirchen
Telefon 03 74 22 - 4 09 11
Telefax 03 74 22 - 4 09 13
[email protected]
Schwerin
Ziolkowskistraße 71
19063 Schwerin
Telefon 03 85 - 20 17 57
Telefax 03 85 - 20 17 60
[email protected]
Impressum
Die nächste ›Gut Wohnen‹ erscheint Mitte 2012.
Herausgeber: Gutburg Mieterservice | Germaniastraße 18–20 | 12099 Berlin
Telefon: 0 30 - 89 02 58 62 | Telefax: 0 30 - 89 02 57 99 | [email protected]
Verantwortlich für den Inhalt: Caroline Weber (V.i.S.d.P) | Auflage: 8.550
Gestaltung: use Identity, www.use-id.com
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Otto-von-Guericke-Straße 43
mit Küche, Bad, Balkon,
2. OG, KM ¤ 243,36 zzgl.
¤ 134,56 NK + Hzg, ¤ 486,72
Kaution
4-Raum, 83,40 m2
Ziolkowskistraße 64
mit Küche, Bad, Balkon,
4. OG, KM ¤ 333,60 zzgl.
¤ 196,00 NK + Hzg, ¤ 667,20
Kaution
4-Raum, 67,85 m2
Michel-Faraday-Straße 5
mit Küche (EBK), Bad, Balkon,
2. OG, KM ¤ 305,33 zzgl.
¤ 159,45 NK + Hzg., ¤ 610,66
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