Berufsorientierungspass 2012

Transcrição

Berufsorientierungspass 2012
¢ Impressum
Der Berufsorientierungspass wurde erarbeitet von
Referat Schulische Bildung
Willy-Brandt-Berufskolleg
Ansprechpartner/in
Ansprechpartner/in
Dr. Helmut Richter, Schulleiter
Ingrid Bürgers, Übergang Schule/Beruf
und Anke Roeßing, Beratungslehrerin
Friedrich-Wilhelm-Straße 96
Krefelder Straße 92
47051 Duisburg
47226 Duisburg
Telefon (02 03) 2 83-40 09
Telefon (0 20 65) 9 05-82 81
Telefax (02 03) 2 83-82 79
Telefax (0 20 65) 9 05 83 18
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
Internet: www.duisburg.de/bildungsnetzwerk
Internet: www.willy-brandt-berufskolleg.de
Initiiert mit den Schulen des Bildungsforums Duisburg-Rheinhausen
In Kooperation mit:
l
Referat für Integration
Gestaltung/Layout:
Uwe Neumann
DuisburgBildung – Bildungsholding
www.duisburg.de/duisburgbildung
¢ Berufsorientierungspass DU
¢ Inhaltsverzeichnis
Einwilligung zur Datenverarbeitung.......................................................................................................................04
Was leistet der Berufsorientierungspass DU ..................................................................................................05
Mein persönlicher Weg ...........................................................................................................................................06
¢ 1.1 Ich stelle mein persönliches Profil ............................................................................................................07
1.1.1
1.1.2
1.1.3
1.1.4
Meine persönlichen Angaben .........................................................................................................................................07
Meine bisherigen beruflichen Tätigkeiten und Praktika ....................................................................................08
Das interessiert mich ...........................................................................................................................................................09
Meine Stärken bestimmen................................................................................................................................................10
Selbsteinschätzung ...............................................................................................................................................................11
Fremdeinschätzung ..............................................................................................................................................................12
Auswertung .............................................................................................................................................................................16
1.1.5 Persönliche Sprachlernbiographie ................................................................................................................................17
Checkliste zur Spracheinschätzung ...............................................................................................................................17
Test und Aufgaben zum Leseverstehen – Stufe A2 ...............................................................................................18
Test zum Leseverstehen – Stufe B2................................................................................................................................19
Aufgaben zu Stufe B2 .........................................................................................................................................................20
Test zum Leseverstehen – Stufe C1................................................................................................................................21
Aufgaben zu Stufe C1 .........................................................................................................................................................22
Lösungen zu Stufe A2 .........................................................................................................................................................23
Lösungen zu Stufe B2 ..........................................................................................................................................................24
Lösungen zu Stufe C1 ..........................................................................................................................................................25
Auswertung und Einschränkung es Leseverständnisses ......................................................................................26
¢ 1.2 Ich denke über meine Zukunft nach ......................................................................................................27
1.2.1 Was ist mir im Beruf wichtig? Eigene Bewertung .................................................................................................27
1.2.2 Was ist mir im Beruf wichtig? Begründung ..............................................................................................................28
1.2.3 Meine Stärken auf einen Blick ........................................................................................................................................29
¢ 1.3 Ich stelle mir Ziele ......................................................................................................................................................30
¢ 1.4 Berufsfelder für die berufliche Tätigkeit, duale Ausbildung und Studium .31
¢ 1.5 Ich setze meine Fähigkeiten und Stärken in
Beziehung zu beruflichen Anforderungen .....................................................................................33
Infoteil .................................................................................................................................................................................................34
¢ 2.1 Angebote von Unternehmen und Institutionen,
die mit meiner Schule zusammenarbeiten .....................................................................................35
¢ 2.2 Bildungsangebote in Duisburg....................................................................................................................36
2.2.1 Die Bildungsbetratungszentren in Duisburg ...........................................................................................................37
2.2.2 Bildungsangebote der Berufskollegs in Duisburg .................................................................................................38
¢ 2.3 Berufsausbildung .......................................................................................................................................................40
¢ 2.4 Berufsausbildung oder Studium? .............................................................................................................41
Angebote der Agentur für Arbeit ...................................................................................................................................................42
Praxis gut – Theorie mangelhaft ......................................................................................................................................................46
Angebote der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer ..................................................................................47
Angebote der Universität Duisburg – Essen ...............................................................................................................................48
Angebote der zdi – Zentrum DU.MINT ..........................................................................................................................................49
Angebote der Kreishandwerkerschaft Duisburg .....................................................................................................................50
¢ 2.5 Links zu Einstellungstests und
Informationen zu Berufs- und Studienwahl .................................................................................51
¢ 2.6 Habe ich alles Notwendige getan? .........................................................................................................52
¢ 2.7 Notiere hier wichtige Termine für Deine Berufsorientierung ....................................53
¢ Kalender 2012 ...........................................................................................................................................................................51
Dokumentation ....................................................................................................................................................................55
Hinweise zur Dokumentation ...........................................................................................................................................................56
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¢ Berufsorientierungspass DU
Einwilligung zur Datenverarbeitung
der personenbezogenen Daten
Ich bin damit einverstanden, dass die im Berufswahlpass enthaltenen Daten für Beratungs- und Bewerbungszwecke (z.B. Berufsberatung) verwendet werden.
Außerdem willige ich ein, dass zum Zwecke der Teilnahme an schulübergreifenden Programmen und Projekten (z.B. Duisburger Schulmodell) meine Sozialdaten zwischen der Agentur für Arbeit Duisburg und den
mitwirkenden Kammern ausgetauscht werden dürfen, soweit dies erforderlich ist. Zudem stimme ich zu,
dass meine Daten, die aus einer Bewerbung gewonnen werden können, an Unternehmen weitergeleitet
werden dürfen, jedoch ausschließlich zu Bewerbungszwecken.
Diese Einwilligung ist freiwillig und kann jederzeit widerrufen werden. Die Kammern dürfen meine Sozialdaten nur für vorgenannte Zwecke nutzen und haben die Bestimmungen zum Schutz der Sozialdaten zu
beachten.
Eine Verweigerung der Einwilligung hat keine unmittelbaren nachteiligen rechtlichen Folgen für mich.
Gleichwohl ist mir bewusst, dass für die Teilnahme an schulübergreifenden Programmen und Projekten
(z.B. Duisburger Schulmodell) diese Erklärung unerlässlich ist.
_____________________________
Ort, Datum
__________________________________________________________________
Unterschrift des Bewerbers/der Bewerberin
__________________________________________________________________
bei Minderjährigen Unterschrift der gesetzlichen Vertreter
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¢ Berufsorientierungspass DU
Was leistet der Berufsorientierungspass DU?
Der Weg in den Beruf hängt oft von einer Reihe von Zufällen ab: mit wem man zu welcher Zeit spricht,
welche Ausbildungsberufe gerade auf dem Stellenmarkt angeboten werden, ob man seit früher Kindheit
vielleicht schon so etwas wie einen Traumberuf hatte oder ob man seiner Familientradition folgen will.
Damit die wichtige Entscheidung der Berufswahl kein Zufall bleibt und man die
Chance hat, den Beruf zu finden, der wirklich passt und auf lange Sicht Spaß macht,
haben wir diesen Berufsorientierungspass
zusammengestellt. Er soll auf dem Weg in
die Zukunft helfen und kann die Entscheidung für einen Beruf oder den richtigen
Studiengang erleichtern.
Der Berufsorientierungspass DU enthält
zahlreiche Informationen, Anregungen und
Hilfestellungen. Man hat damit viele Möglichkeiten selbst aktiv zu werden. Die Ergebnisse der Arbeit mit dem Pass sind ein
erster Schritt in die richtige Richtung. Sie
unterstützen die Beratung mit anderen, die
am Berufsfindungsprozess beteiligt sind:
den Eltern, Lehrerinnen und Lehrern, den
Berufsberaterinnen und -beratern der
Agentur für Arbeit und den Kammern, den
Studienberaterinnen oder -beratern der
Hochschulen, den Betreuerinnen und Betreuern in den Betrieben während des Betriebspraktikums und den Freundinnen und Freunden. Insgesamt
wird die individuelle Berufs- und Studienwahlentscheidung sicherer. Mit dem Berufsorientierungspass DU
lernt jeder seine persönlichen Fähigkeiten und Stärken realistisch einzuschätzen. Mit dem Pass kann gezeigt werden, was im Rahmen der Berufsorientierung unternommen und gelernt wurde. Das verschafft
später einige Vorteile bei Beratungs- und Bewerbungsgesprächen.
Übrigens:
Wir würden uns freuen, wenn alle, die diesen Pass zur Hand nehmen, uns bei der Weiterentwicklung
unterstützen.
Bitte schicken Sie Wünsche, Anregungen, Kritik an die Adresse www.bildungsberatung-duisburg.de
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MEIN
PERSÖNLICHER
WEG!
¢ Berufsorientierungspass DU
¢ 1.1 Ich erstelle mein persönliches Profil
1.1.1 Meine persönlichen Angaben
Name:
Vorname:
geboren am:
Passfoto
in (Stadt/Land):
Straße:
PLZ und Wohnort:
Meine Eltern
Vater
Name:
Vorname:
Mutter
Name:
Vorname:
Meine bisherige Schullaufbahn
Grundschule:
von
Gesamtschule:
bis
Förderschule:
von
bis
von
bis
Berufskolleg:
bis
Realschule:
von
bis
Gymnasium:
Hauptschule:
von
von
von
bis
Sonstige:
bis
von
bis
voraussichtlicher Schulabschluss:
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¢ Berufsorientierungspass DU
1.1.2 Meine bisherigen beruflichen Tätigkeiten und Praktika
Bitte notiere alles bisher Gemachte
Art
Unternehmen
Zeitraum
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¢ Berufsorientierungspass DU
1.1.3 Das interessiert mich!
Womit beschäftigst Du Dich?
Die folgenden Fragen sollen Dir helfen, Deine privaten Interessen und Hobbys zu sammeln und
auszuwerten. Bitte nenne alle Freizeitaktivitäten, die Dir wichtig sind.
¢ Was machst Du am liebsten in Deiner Freizeit?
¢ Bist oder warst Du einmal Mitglied in einem Verein? Wenn ja, was mach(te)st Du dort?
¢ Hast Du während der Schulzeit oder in der Freizeit Kurse oder AGs besucht? Wenn ja, welche?
¢ Gibt es Themen, die Dich besonders interessieren? Wenn ja, welche?
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¢ Berufsorientierungspass DU
1.1.4 Meine Stärken bestimmen
Deine Stärken kannst Du bestimmen und überprüfen. Du selbst schreibst Deine Stärken auf und bittest
andere Personen, Dich ebenfalls einzuschätzen. Dafür kannst Du die Bögen auf den folgenden Seiten
verwenden.
Beim Vergleichen der Einschätzungen wirst Du Übereinstimmungen und Unterschiede finden. Damit
bekommst Du wichtige Hinweise für Deine weitere Planung.
Hinweise für die Arbeit mit den Bögen:
¢ Bei der Bearbeitung der Bögen setzt Du jeweils ein Kreuz in die Felder von ++ bis --. Wenn etwas
vollkommen zutrifft, wird das Kreuz bei ++ gesetzt, wenn es überhaupt nicht zutrifft bei --.
¢ Wähle mindestens drei andere Personen aus dem Kreis Lehrer/innen, Eltern, Geschwister, Freund/in,
Mitschüler/innen, Betrieb und bitte sie, Dich ebenfalls einzuschätzen. Dafür verwendest Du die Bögen
auf den folgenden Seiten.
¢ In dem Auswertungsbogen erhältst Du ein Ergebnis, wenn Du die Kreuze aller Bögen zusammen einträgst. Dann kannst Du ablesen, wo es Übereinstimmungen oder Unterschiede gibt.
¢ Jetzt kannst Du planen, welche Stärken Du weiter ausbauen willst.
Außerdem solltest Du weitere Gelegenheiten nutzen, um Deinen Fähigkeiten, Interessen und Zielen
auf die Spur zu kommen:
¢ Im Internetangebot www.planet-beruf.de kannst Du Dir alle Arbeitsblätter zu Deinen Fähigkeiten und
Interessen einzeln ausdrucken (Heftübersicht -> Schritt für Schritt zur Berufswahl -> Berufliche
Interessen).
¢ Du kannst Deine Fähigkeiten aufschreiben – ein Beispiel für einen Auswertungsbogen findest Du ebenfalls im Internet – und dann dazu passende Berufe bestimmen.
Dabei hilft Dir:
¢ Das BERUFE-Universum unter www.planet-beruf.de (Das Programm gibt es auch auf CD-ROM)
¢ Die Fähigkeiten, Interessen und Ziele können sich ändern (z.B. nach einem Betriebspraktikum).
Deshalb solltest Du von Zeit zu Zeit die Bestimmung Deiner Fähigkeiten, Interessen und Ziele wiederholen. Möglicherweise entdeckst Du ganz neue Fähigkeiten, die Du beherrschst.
¢ Das Schülerarbeitsheft „Schritt für Schritt zur Berufswahl“ von planet-beruf.de (Frag Deinen Lehrer/
Deine Lehrerin danach)
Eine weitere Möglichkeit, um Dich selbst besser einschätzen zu können, ist die Teilnahme an Verfahren
zur Kompetenzfeststellung. Erkundige Dich, welche Möglichkeiten an Deiner Schule, in Deiner Region
hierzu angeboten werden.
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¢ Berufsorientierungspass DU
1.1.4 Meine Stärken bestimmen
Datum _____________________
Selbsteinschätzung
Organisation
++
+
–
––
++
+
–
––
++
+
–
––
++
+
–
––
A. Ich bin pünktlich.
B. Ich kann meine Zeit einteilen (z.B. bei Hausaufgaben).
C. Bevor ich einen Auftrag erledige, überlege ich mir einzelne Schritte.
D. Unter Zeitdruck gerate ich nicht in Panik.
E. Ich kann schnell und gut entscheiden.
F. Ich halte ein, was ich zugesagt habe.
G. Ich vergesse keine Termine.
Arbeitsweise
A. Ich lege Wert auf Ordnung.
B. Schriftliche Arbeiten fertige ich schnell und übersichtlich an.
C. Ich kann rasch und zügig arbeiten.
D. Ich arbeite meistens selbstständig und benötige kaum Hilfe.
E. Ich kann länger konzentriert bei einer Sache bleiben.
F. Ich arbeite sehr sorgfältig und genau.
G. Ich überprüfe Ergebnisse und Lösungen.
Arbeitshaltung
A. Ich kann Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden.
B. Ich gebe auch bei Misserfolgen/bei schwierigen Aufgaben nicht gleich auf.
C. Ich bin daran interessiert Lösungen zu finden.
D. Ich bin Neuem gegenüber aufgeschlossen.
E. Ich suche nach zusätzlichen Informationen um Gelerntes zu ergänzen.
F. Ich bin einfallsreich und bringe gerne eigene Ideen produktiv ein.
G. Ich beschaffe mir eigenständig Informationen.
H. Ich kann mit schwierigen Situationen umgehen.
I. Ich erledige auch zeitaufwändige Aufgaben.
Gruppenverhalten
A. Ich bin höflich und freundlich.
B. Ich gebe auch bei Misserfolgen/bei schwierigen Aufgaben nicht gleich auf.
C. Ich bin kontaktfreudig und lerne schnell neue Leute kennen.
D. Ich biete anderen Hilfe an.
E. Ich nehme Hilfe von anderen an.
F. Ich übernehme zusätzliche Aufgaben.
G. Ich bin offen für Vorschläge anderer.
H. Ich kann bei einem Streit auch nachgeben.
I. Ich kann es hinnehmen, wenn ich für Fehler kritisiert werde.
J. Ich kann Kritik an anderen sachlich begründen.
K. Ich fühle mich für die Arbeitsergebnisse meiner Gruppe mitverantwortlich.
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¢ Berufsorientierungspass DU
1.1.4 Meine Stärken bestimmen
Datum _____________________
Fremdeinschätzung
Lehrer/in, Mutter, Vater, Geschwister, Freund/in, Mitschüler/in, Betrieb...
Organisation
++
+
–
––
++
+
–
––
++
+
–
––
++
+
–
––
A. …ist pünktlich.
B. …kann seine/ihre Zeit einteilen (z.B. bei Hausaufgaben).
C. …überlegt einzelne Schritte, bevor er/sie einen Auftrag erledigt.
D. …gerät unter Zeitdruck nicht in Panik.
E. …kann schnell und gut entscheiden.
F. …hält ein, was er/sie zugesagt hat.
G. …vergisst keine Termine.
Arbeitsweise
A. …legt Wert auf Ordnung.
B. …fertigt schriftliche Arbeiten schnell und übersichtlich an.
C. …kann rasch und zügig arbeiten.
D. …arbeitet meistens selbstständig und benötigt kaum Hilfe.
E. …kann länger konzentriert bei einer Sache bleiben.
F. …arbeitet sehr sorgfältig und genau.
G. …überprüft Ergebnisse und Lösungen.
Arbeitshaltung
A. …kann Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden.
B. …gibt bei Misserfolgen/bei schwierigen Aufgaben nicht gleich auf.
C. …ist daran interessiert Lösungen zu finden.
D. …ist Neuem gegenüber aufgeschlossen.
E. …sucht nach zusätzlichen Informationen um Gelerntes zu ergänzen.
F. …ist einfallsreich und bringt gerne eigene Ideen produktiv ein.
G. …beschafft sich eigenständig Informationen.
H. …kann mit schwierigen Situationen umgehen.
I. …erledigt auch zeitaufwändige Arbeiten.
Gruppenverhalten
A. …ist höflich und freundlich.
B. …kann gut mit anderen in einer Gruppe zusammenarbeiten.
C. …ist kontaktfreudig und lernt schnell neue Leute kennen.
D. …bietet anderen Hilfe an.
E. …nimmt Hilfe von anderen an.
F. …übernimmt zusätzliche Aufgaben.
G. …ist offen für Vorschläge anderer.
H. …kann bei einem Streit auch nachgeben.
I. …kann es hinnehmen, wenn er/sie für Fehler kritisiert wird.
J. …kann Kritik an anderen sachlich begründen.
K. …fühlt sich für die Arbeitsergebnisse in der Gruppe mitverantwortlich.
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¢ Berufsorientierungspass DU
1.1.4 Meine Stärken bestimmen
Datum _____________________
Fremdeinschätzung
Lehrer/in, Mutter, Vater, Geschwister, Freund/in, Mitschüler/in, Betrieb...
Organisation
++
+
–
––
++
+
–
––
++
+
–
––
++
+
–
––
A. …ist pünktlich.
B. …kann seine/ihre Zeit einteilen (z.B. bei Hausaufgaben).
C. …überlegt einzelne Schritte, bevor er/sie einen Auftrag erledigt.
D. …gerät unter Zeitdruck nicht in Panik.
E. …kann schnell und gut entscheiden.
F. …hält ein, was er/sie zugesagt hat.
G. …vergisst keine Termine.
Arbeitsweise
A. …legt Wert auf Ordnung.
B. …fertigt schriftliche Arbeiten schnell und übersichtlich an.
C. …kann rasch und zügig arbeiten.
D. …arbeitet meistens selbstständig und benötigt kaum Hilfe.
E. …kann länger konzentriert bei einer Sache bleiben.
F. …arbeitet sehr sorgfältig und genau.
G. …überprüft Ergebnisse und Lösungen.
Arbeitshaltung
A. …kann Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden.
B. …gibt bei Misserfolgen/bei schwierigen Aufgaben nicht gleich auf.
C. …ist daran interessiert Lösungen zu finden.
D. …ist Neuem gegenüber aufgeschlossen.
E. …sucht nach zusätzlichen Informationen um Gelerntes zu ergänzen.
F. …ist einfallsreich und bringt gerne eigene Ideen produktiv ein.
G. …beschafft sich eigenständig Informationen.
H. …kann mit schwierigen Situationen umgehen.
I. …erledigt auch zeitaufwändige Arbeiten.
Gruppenverhalten
A. …ist höflich und freundlich.
B. …kann gut mit anderen in einer Gruppe zusammenarbeiten.
C. …ist kontaktfreudig und lernt schnell neue Leute kennen.
D. …bietet anderen Hilfe an.
E. …nimmt Hilfe von anderen an.
F. …übernimmt zusätzliche Aufgaben.
G. …ist offen für Vorschläge anderer.
H. …kann bei einem Streit auch nachgeben.
I. …kann es hinnehmen, wenn er/sie für Fehler kritisiert wird.
J. …kann Kritik an anderen sachlich begründen.
K. …fühlt sich für die Arbeitsergebnisse in der Gruppe mitverantwortlich.
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¢ Berufsorientierungspass DU
1.1.4 Meine Stärken bestimmen
Datum _____________________
Fremdeinschätzung
Lehrer/in, Mutter, Vater, Geschwister, Freund/in, Mitschüler/in, Betrieb...
Organisation
++
+
–
––
++
+
–
––
++
+
–
––
++
+
–
––
A. …ist pünktlich.
B. …kann seine/ihre Zeit einteilen (z.B. bei Hausaufgaben).
C. …überlegt einzelne Schritte, bevor er/sie einen Auftrag erledigt.
D. …gerät unter Zeitdruck nicht in Panik.
E. …kann schnell und gut entscheiden.
F. …hält ein, was er/sie zugesagt hat.
G. …vergisst keine Termine.
Arbeitsweise
A. …legt Wert auf Ordnung.
B. …fertigt schriftliche Arbeiten schnell und übersichtlich an.
C. …kann rasch und zügig arbeiten.
D. …arbeitet meistens selbstständig und benötigt kaum Hilfe.
E. …kann länger konzentriert bei einer Sache bleiben.
F. …arbeitet sehr sorgfältig und genau.
G. …überprüft Ergebnisse und Lösungen.
Arbeitshaltung
A. …kann Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden.
B. …gibt bei Misserfolgen/bei schwierigen Aufgaben nicht gleich auf.
C. …ist daran interessiert Lösungen zu finden.
D. …ist Neuem gegenüber aufgeschlossen.
E. …sucht nach zusätzlichen Informationen um Gelerntes zu ergänzen.
F. …ist einfallsreich und bringt gerne eigene Ideen produktiv ein.
G. …beschafft sich eigenständig Informationen.
H. …kann mit schwierigen Situationen umgehen.
I. …erledigt auch zeitaufwändige Arbeiten.
Gruppenverhalten
A. …ist höflich und freundlich.
B. …kann gut mit anderen in einer Gruppe zusammenarbeiten.
C. …ist kontaktfreudig und lernt schnell neue Leute kennen.
D. …bietet anderen Hilfe an.
E. …nimmt Hilfe von anderen an.
F. …übernimmt zusätzliche Aufgaben.
G. …ist offen für Vorschläge anderer.
H. …kann bei einem Streit auch nachgeben.
I. …kann es hinnehmen, wenn er/sie für Fehler kritisiert wird.
J. …kann Kritik an anderen sachlich begründen.
K. …fühlt sich für die Arbeitsergebnisse in der Gruppe mitverantwortlich.
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¢ Berufsorientierungspass DU
1.1.4 Meine Stärken bestimmen
Datum _____________________
Fremdeinschätzung
Lehrer/in, Mutter, Vater, Geschwister, Freund/in, Mitschüler/in, Betrieb...
Organisation
++
+
–
––
++
+
–
––
++
+
–
––
++
+
–
––
A. …ist pünktlich.
B. …kann seine/ihre Zeit einteilen (z.B. bei Hausaufgaben).
C. …überlegt einzelne Schritte, bevor er/sie einen Auftrag erledigt.
D. …gerät unter Zeitdruck nicht in Panik.
E. …kann schnell und gut entscheiden.
F. …hält ein, was er/sie zugesagt hat.
G. …vergisst keine Termine.
Arbeitsweise
A. …legt Wert auf Ordnung.
B. …fertigt schriftliche Arbeiten schnell und übersichtlich an.
C. …kann rasch und zügig arbeiten.
D. …arbeitet meistens selbstständig und benötigt kaum Hilfe.
E. …kann länger konzentriert bei einer Sache bleiben.
F. …arbeitet sehr sorgfältig und genau.
G. …überprüft Ergebnisse und Lösungen.
Arbeitshaltung
A. …kann Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden.
B. …gibt bei Misserfolgen/bei schwierigen Aufgaben nicht gleich auf.
C. …ist daran interessiert Lösungen zu finden.
D. …ist Neuem gegenüber aufgeschlossen.
E. …sucht nach zusätzlichen Informationen um Gelerntes zu ergänzen.
F. …ist einfallsreich und bringt gerne eigene Ideen produktiv ein.
G. …beschafft sich eigenständig Informationen.
H. …kann mit schwierigen Situationen umgehen.
I. …erledigt auch zeitaufwändige Arbeiten.
Gruppenverhalten
A. …ist höflich und freundlich.
B. …kann gut mit anderen in einer Gruppe zusammenarbeiten.
C. …ist kontaktfreudig und lernt schnell neue Leute kennen.
D. …bietet anderen Hilfe an.
E. …nimmt Hilfe von anderen an.
F. …übernimmt zusätzliche Aufgaben.
G. …ist offen für Vorschläge anderer.
H. …kann bei einem Streit auch nachgeben.
I. …kann es hinnehmen, wenn er/sie für Fehler kritisiert wird.
J. …kann Kritik an anderen sachlich begründen.
K. …fühlt sich für die Arbeitsergebnisse in der Gruppe mitverantwortlich.
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¢ Berufsorientierungspass DU
1.1.4 Meine Stärken bestimmen
Datum _____________________
¢ 1. Trage in die Spalten ++, + oder –, – – ein, je nachdem wie Du und die anderen Dich jeweils einschätzen.
¢ 2. Vergleiche und besprich die Ergebnisse der Selbst- und Fremdeinschätzung.
Welche Gründe gibt es für die unterschiedlichen Sichtweisen?
Organisation
Selbsteinschätzung
1.
Fremdeinschätzung
2.
3.
4.
Selbsteinschätzung
1.
Fremdeinschätzung
2.
3.
4.
Selbsteinschätzung
Fremdeinschätzung
1.
2.
3.
4.
Selbsteinschätzung
1.
A. …ist pünktlich.
B. …kann seine/ihre Zeit einteilen (z.B. bei Hausaufgaben).
C. …überlegt einzelne Schritte, bevor er/sie einen Auftrag erledigt.
D. …gerät unter Zeitdruck nicht in Panik.
E. …kann schnell und gut entscheiden.
F. …hält ein, was er/sie zugesagt hat.
G. …vergisst keine Termine.
Arbeitsweise
A. …legt Wert auf Ordnung.
B. …fertigt schriftliche Arbeiten schnell und übersichtlich an.
C. …kann rasch und zügig arbeiten.
D. …arbeitet meistens selbstständig und benötigt kaum Hilfe.
E. …kann länger konzentriert bei einer Sache bleiben.
F. …arbeitet sehr sorgfältig und genau.
G. …überprüft Ergebnisse und Lösungen.
Arbeitshaltung
A. …kann Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden.
B. …gibt bei Misserfolgen/bei schwierigen Aufgaben nicht gleich auf.
C. …ist daran interessiert Lösungen zu finden.
D. …ist Neuem gegenüber aufgeschlossen.
E. …sucht nach zusätzlichen Informationen um Gelerntes zu ergänzen.
F. …ist einfallsreich und bringt gerne eigene Ideen produktiv ein.
G. …beschafft sich eigenständig Informationen.
H. …kann mit schwierigen Situationen umgehen.
I. …erledigt auch zeitaufwändige Arbeiten.
Gruppenverhalten
Fremdeinschätzung
2.
3.
4.
A. …ist höflich und freundlich.
B. …kann gut mit anderen in einer Gruppe zusammenarbeiten.
C. …ist kontaktfreudig und lernt schnell neue Leute kennen.
D. …bietet anderen Hilfe an.
E. …nimmt Hilfe von anderen an.
F. …übernimmt zusätzliche Aufgaben.
G. …ist offen für Vorschläge anderer.
H. …kann bei einem Streit auch nachgeben.
I. …kann es hinnehmen, wenn er/sie für Fehler kritisiert wird.
J. …kann Kritik an anderen sachlich begründen.
K. …fühlt sich für die Arbeitsergebnisse in der Gruppe mitverantwortlich.
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¢ Berufsorientierungspass DU
1.1.5 Persönliche Sprachlernbiographie
Datum _____________________
Meine Muttersprache ist
Wie schätzt Du Deine gesamten Sprachkenntnisse selber ein? Im Folgenden findest Du eine kurze Checkliste, die an den Vorgaben des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens orientiert ist. Der Referenzrahmen definiert Kompetenzniveaus, so dass Lernfortschritte auf allen Stufen in allen Schulformen für alle
Altersgruppen in allen Mitgliedsstaaten des Europarats gleich beschrieben werden können.
Überprüfe die Sprachen, mit denen Du aufgewachsen bist bzw. die Sprachen, die Du in der Schule oder in
Kursen gelernt hast.
Checkliste zur Spracheinschätzung
¢ A1
Auf der Stufe A1 kann man sich auf ganz einfache Weise über konkrete Bedürfnisse verständigen (z. B.
Sichvorstellen, Essen und Trinken, Einkaufen, Wohnen). Man kann einige sehr einfache grammatische
Strukturen verwenden.
¢ A2
Auf der Stufe A2 kann man sich auf einfache Weise in typischen alltäglichen Situationen verständigen. In
vertrauten Situationen kann man kurze Gespräche führen. Man kann einfache grammatische Strukturen
korrekt verwenden.
¢ B1
Auf der Stufe B1 kann man sich auf einfache und zusammenhängende Weise im Alltag, auf Reisen und im
eigenen Interessensgebiet verständigen. Man kann über Erlebnisse berichten, Ziele beschreiben und Ansichten begründen. Grammatische Strukturen kann man im Allgemeinen richtig verwenden.
¢ B2
Auf der Stufe B2 kann man sich klar und detailliert ausdrücken sowie erfolgreich argumentieren und verhandeln. Im eigenen Fachgebiet und zu den meisten allgemeinen Themen verfügt man über einen großen
Wortschatz. Man beherrscht die Grammatik recht gut.
¢ C1
Man kann sich spontan und fließend ausdrücken. Mit umgangssprachlichen Wendungen ist man vertraut
und kann den Sprachstil gezielt variieren. Man behält ein hohes Maß an grammatischer Korrektheit bei.
Hier hast Du zunächst die Möglichkeit, eine Übersicht über Deine Sprachlernerfahrungen zu erstellen.
Berücksichtige dabei die Sprachen, mit denen Du aufgewachsen bist, oder das Land, in dem du gelebt
hast. Denke dabei auch an die Sprachen, die du in der Schule oder in Kursen gelernt hast.
Jahr
Sprache
geschätzte Niveaustufe
Einen ausführlicheren kostenlosen Einstufungstest in einigen ausgewählten Sprachen kannst Du unter
www.telc.net durchführen.
Für eine Berufsausbildung in Deutschland muss man die deutsche Sprache grundlegend beherrschen.
Auf den folgenden Seiten findest Du ausführlichere Tests, mit denen Du Deine Verständnisfähigkeit genauer überprüfen kannst.
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¢ Berufsorientierungspass DU
1.1.5 Test zum Leseverstehen – Stufe A2
Datum _____________________
Lies den Text und die sechs Aussagen. Welche Aussagen sind richtig?
Ab 15 darf man in Deutschland arbeiten. Lena nutzte das wie viele andere Jugendliche, um ihr Taschengeld aufzubessern. In den Sommerferien hat sie beim Bäcker aus dem Nachbardorf gearbeitet. Lena
musste kurz vor 6 Uhr aufstehen und mit dem Bus zur Arbeit fahren. „Mittags war ich meistens ziemlich
k.o..“, erzählt sie.
Das verdiente Geld spart Lena für ihre Amerikareise. Per Schüleraustausch geht es in den nächsten Osterferien nach Florida.
Die Ferien endeten mit einer bösen Überraschung. Lena musste mit einer Blinddarmentzündung ins
Krankenhaus und operiert werden. Das ging zwar sehr schnell, brachte Lenas Tagesablauf aber völlig
durcheinander: eine Woche keine Schule und mehrere Wochen kein Saxophonunterricht, kein Orchester,
kein Judotraining.
Seit den Sommerferien geht Lena in die 9. Klasse. „Die Ansprüche sind enorm gestiegen“, findet sie.
Französisch steht als dritte Fremdsprache auf ihrem neuen Stundenplan. In den Nebenfächern geben die
Lehrer regelmäßig Hausaufgaben auf. Dazu kommen mündliche und schriftliche Tests.
Einen großen Wunsch hat sich Lena im Frühjahr erfüllt: Sie hat sich von ihren Ersparnissen einen eigenen
Computer gekauft. An der eigenen Homepage bauen, chatten und E-Mails schreiben, das kann sie jetzt,
ohne dass Bruder oder Vater an das Gerät wollen. Computerspiele findet sie nicht mehr so interessant.
„Ich spiele manchmal noch abends zur Entspannung, aber meistens nur kurz“, berichtet Lena.
Modisch hat Lena ihren Stil gefunden: „Sportlich schick.“ Manchmal gibt es noch Diskussionen mit den
Eltern darüber. „Heute tragen Jungen und Mädchen manchmal gleiche Klamotten. Das wollen sie nicht
einsehen!“
Aufgabe: Kreuze die Lösung a, b oder c an. Es gibt immer nur eine richtige Antwort.
Aussagen
Lösungen
a) Lena hat morgens vor der Schule in einer Bäckerei gearbeitet.
1
b) Lena hat einen Ferienjob.
c) Lena macht jetzt eine Ausbildung in einer Bäckerei.
a) Lena hat einen Schüler in Amerika besucht.
2
b) Lena will an einem Schüleraustausch teilnehmen.
c) Lena will ein Auslandsschuljahr in den USA machen.
Lena war krank und konnte...
3
a) keinen Sport und keine Musik machen.
b) nicht in den Urlaub fahren.
c) nur dreimal pro Woche trainieren.
Im neunten Schuljahr...
4
a) ist Lena in eine neue Schule gegangen.
b) lernt Lena kein Französisch mehr.
c) müssen die Schüler mehr arbeiten.
a) Lena hat einen eigenen Computer.
5
b) Lena spielt weniger am Computer.
c) Lena und ihr Bruder haben eine eigene Homepage.
a) Die Eltern finden Lenas Kleidungsstil zu feminin.
6
b) Lena kleidet sich wie ein Junge.
c) Lena trägt gern sportliche Kleidung.
­18
¢ Berufsorientierungspass DU
1.1.5 Test zum Leseverstehen – Stufe B2
Datum _____________________
Lies die acht Texte ( A – H ).
¢ A Lara, 16 Jahre:
Meine Trainerin hat mir mal ein Kompliment gemacht. Ich bin ihre zweitbeste Spielerin, hat sie gesagt. Das
hat mich motiviert, weiter viel zu trainieren. Ich lege generell großen Wert auf die Meinung meiner Trainerin.
¢ B Elisabeth, 14 Jahre:
Ich gehe regelmäßig zum Fechten. Gestern musste ich gegen jemanden antreten, der eigentlich viel stärker ist als ich. Doch eine Bekannte hat mir gut zugeredet. Sie meinte: Du schaffst das schon! Das hat mich
sehr motiviert. Sie hat Recht behalten.
¢ C Dennis, 17 Jahre:
Wenn ich schlecht drauf bin, motiviert mich meine Freundin allein durch ihre Anwesenheit. Sie hilft mir,
dass ich mich nicht so hängen lasse. Ich habe dann immer gleich bessere Laune.
¢ D Alex, 18 Jahre:
Bei einem Basketballspiel bin ich immer sehr ehrgeizig. Die ganze Stimmung motiviert mich. Die Mannschaft hält zusammen. Wenn der Teamgeist stimmt, dann gebe ich alles.
¢ E Katrin, 16 Jahre:
Ich hatte vor ein paar Monaten einen Unfall. Ich musste am Knie operiert werden. Seitdem muss ich mit
Krücken laufen und regelmäßig Krankengymnastik machen. Das einzige, was mich motiviert, ist die Aussicht auf Besserung. Der Arzt meinte, dass ich nach dieser Gymnastik wieder normal tanzen und Tennis
spielen kann.
¢ F Tim, 17 Jahre
In der Schulaula sind oft Veranstaltungen. Dabei mache ich immer Sanitätsdienst. Eigentlich würde ich lieber selber mitfeiern. Stattdessen muss ich bis vier Uhr morgens am Rand stehen und aufpassen. Was mich
motiviert? Ich kann im Notfall helfen. Ich weiß, was zu tun ist. Ich bin gleich an Ort und Stelle.
¢ G Julia, 13 Jahre
In der letzten Französischarbeit habe ich eine Vier geschrieben. Ich war ziemlich enttäuscht. Meine Lehrerin hat mir aber gesagt, dass ich eigentlich ganz gut bin. So etwas motiviert mich. Ich habe für die nächste
Arbeit besonders viel gelernt. Damit wollte ich meiner Lehrerin zeigen, dass sie Recht hat.
¢ H Jana, 18 Jahre
Ich musste vor ein paar Monaten überlegen, ob ich die Nachprüfung in Mathematik mache oder nicht. Es
hat keinen Sinn, dachte ich. Meine Eltern, Freunde und Lehrer haben mir Mut zugesprochen. Sie haben
mir gesagt, dass ich die Prüfung schon schaffe. Am Ende habe ich sie auch bestanden.
­19
¢ Berufsorientierungspass DU
1.1.5 Aufgaben zu Stufe B2
Datum _____________________
Lies die acht Aussagen (1 – 8). Suche für jede Aussage den richtigen Text. Schreibe die Lösung
(Buchstabe/Name) hinter jede Aussage.
Aussagen: Wer sagt das?
1
Die Meinung anderer Personen ist mir sehr wichtig.
Wenn mir jemand sagt, dass ich etwas gut mache, bin ich sehr motiviert und
möchte noch besser werden.
2
Es motiviert mich, gemeinsam mit anderen ein Ziel zu verfolgen.
3
Für mich ist es sehr wichtig, für andere da zu sein, auch wenn ich dafür
auf einige Dinge verzichten muss.
4
Ich möchte, dass es wieder so wird wie früher.
5
Ohne die Unterstützung anderer hätte ich aufgegeben.
6
Schlechte Ergebnisse motivieren mich. Dann möchte ich es das nächste
Mal besser machen. Es motiviert mich auch, wenn andere an mich glauben.
7
Wenn andere einem Mut machen, kann man auch unerwartete
Erfolge feiern.
8
Wenn ich schlecht gelaunt bin, brauche ich die Person, die ich liebe,
in meiner Nähe.
Name
Buchstabe
­20
¢ Berufsorientierungspass DU
1.1.5 Test zum Leseverstehen – Stufe C1
Lies den Text und beantworte die Aussagen auf der folgenden Seite mit JA oder NEIN.
¢ Die Qual der Wahl
Stefan Klein
Ein viel gepriesener Vorzug unserer Gesellschaft ist, dass wir wählen können. Wie viele Käsesorten hat Ihr
Supermarkt im Angebot? Wie viele Reiseziele kommen für Ihren nächsten Sommerurlaub in Frage?
Vielleicht sollten Sie sich das lieber nicht zu genau überlegen; es könnte Ihnen schwindelig werden dabei.
Doch als kleinmütig gilt, wer vor den Qualen der Wahl zurückschreckt. Je größer die Fülle, desto besser
stehen schließlich die Chancen, dass jeder das Passende findet und umso zufriedener sollten wir sein.
Aber wir sind es nicht. Heute nennen sich nicht mehr Menschen glücklich als in den 1950er Jahren, als der
Laden genau eine Apfelsorte und die Reisebüros ein einziges Strandhotel in Rimini und eines in Nizza
anboten. Im Gegenteil: Die Zahl derer, die an Depressionen erkranken, hat furchterregend zugenommen.
Sind wir undankbar? Oder trägt zu viel Auswahl gar nicht dazu bei, ein erfülltes Leben zu führen?
Jede Vielfalt hat ihren Preis, und wir bezahlen ihn oft unbewusst. Entscheidungen quälen uns mehr, als
es wert ist.
Schlimmer noch, behaupten Sozialpsychologen: Die Menge der Wahlmöglichkeiten ist ein Teil des Problems. Wenn wir uns entscheiden müssen, kostet das nämlich Zeit – oft mehr, als uns gut tut. Stellt sich
der Griff später als nicht so günstig heraus, plagt uns die Reue. Gleich zweimal gilt es dann einen Verlust
zu verkraften: erst die verschwendete Zeit, dann die verpasste bessere Lösung. Und auf jeden Verlust
folgen unweigerlich negative Gefühle: Enttäuschung, Niedergeschlagenheit, Wut.
Die Folgen hat der amerikanische Psychologe Barry Schwarz untersucht. Er befragte seine Landsleute, wie
lange sie beispielsweise in einer Videothek auf der Suche nach der besten Abendunterhaltung verweilen.
Nach ihren Antworten unterschied der Forscher zwei Sorten Menschen: Die einen wollen immer das optimale Ergebnis erzielen, die anderen geben sich schon mit einigermaßen annehmbaren Resultaten zufrieden. Wie Schwarz feststellte, sind jene, die fünf gerade sein lassen, die glücklicheren Zeitgenossen –
obwohl die Perfektionisten objektiv die besseren Entscheidungen treffen. Umgekehrt erwiesen sich
gerade Menschen, die stark nach Perfektion strebten, als besonders anfällig für Depressionen.
Sicherlich hat die Gemütskrankheit mehr als nur eine Ursache; hinzu kommt, dass sich mit Entschlüssen
schwer tut, wer ohnehin einen Hang zu Grübeleien hat. Doch unbestreitbar hat Vielfalt ihren Preis, und
wir zahlen ihn oft unbewusst. Viele Entscheidungen quälen uns mehr, als die Sache es wert ist – fiele es
uns nur nicht so schwer, der Verlockung des Optimalen zu widerstehen. Versuchen Sie es trotzdem.
Werfen Sie den Stapel Reiseprospekte ins Altpapier, und wählen Sie Ihr Ferienziel per Münzwurf! Sie
werden staunen, wie erholsam das ist.
­21
¢ Berufsorientierungspass DU
1.1.5 Aufgaben zu Stufe C1
Datum _____________________
Kreuze zu jeder Ziffer JA oder NEIN an.
JA bedeutet: „So ist es“ oder „So sieht es der Autor“ oder „So ist es folgerichtig“.
Bedeutungen
JA
NEIN
01. „Kleinmütig“ bedeutet „verzagt“.
02. Ferien in Rimini und Nizza machen depressiv.
03. Ein erfülltes Leben kann nur haben, wer viele Auswahlmöglichkeiten hat.
04. Der Entscheidungsprozess kann Zeitverschwendung sein.
05. Der Entscheidungsprozess quält uns oft mehr, als die Sache wert ist.
06. „Optimal“ hat eine ähnliche Bedeutung wie „maximal“
07. Perfektionisten wollen immer fünf gerade sein lassen.
08. Je mehr Auswahl man hat, desto preisgünstiger kann man einkaufen.
09. Wer Ferien macht, sollte den Ferienort sorgfältig auswählen, sonst ist er nachher
bestimmt enttäuscht.
10. Reiseprospekte sind informativ und wichtig. Sie sollten genau studiert werden.
11. Eine Fahrt ins Blaue kann erholsam sein.
12. Wir können die Gesellschaft, in der wir leben, frei wählen.
13. Ein Ferienland, in dem es viele Käsesorten gibt, kann uns indirekt glücklich machen.
14. In Rimini gibt es zu viele Supermärkte.
15. Nizza kann depressiv machen.
16. Ein großes Warenangebot macht Konsumentinnen und Konsumenten glücklich.
17. Ein großes Warenangebot kann Fehlkäufe nicht verhindern.
18. Um bei der Fülle des Angebots einer Videothek eine objektiv gute Auswahl zu treffen,
muss man sich Zeit nehmen.
19. Subjektiv gesehen bringt stundenlanges Wühlen in einer Videothek nichts. –
20. Die Leute hatten früher, z.B. in den 1950er Jahren, ein erfüllteres Leben und waren wohl
auch glücklicher.
21. Heute verschwendet man zu viel Zeit, um sich im Warenangebot zurechtzufinden. 22. CDs schauen ist die beste Abendunterhaltung.
23. CDs schauen ist schuld an den vielen Gemütskrankheiten
24. Gemütskranke haben oft einen Hang zu Grübeleien.
25. Wenn nur eine Apfelsorte im Sortiment eines Ladens ist, reagieren wir häufig mit
Enttäuschung, Niedergeschlagenheit und Wut.
­22
¢ Berufsorientierungspass DU
1.1.5 Lösungen zu Stufe A2
Lösungen: Du erhältst für jede richtige Antwort 2 Punkte
Aussagen
Lösungen
a) Lena hat morgens vor der Schule in einer Bäckerei gearbeitet.
1
X
b) Lena hat einen Ferienjob.
c) Lena macht jetzt eine Ausbildung in einer Bäckerei.
a) Lena hat einen Schüler in Amerika besucht.
2
b) Lena will an einem Schüleraustausch teilnehmen.
X
c) Lena will ein Auslandsschuljahr in den USA machen.
Lena war krank und konnte...
3
X
a) keinen Sport und keine Musik machen.
b) nicht in den Urlaub fahren.
c) nur dreimal pro Woche trainieren.
Im neunten Schuljahr...
4
5
a) ist Lena in eine neue Schule gegangen.
b) lernt Lena kein Französisch mehr.
c) müssen die Schüler mehr arbeiten.
X
a) Lena hat einen eigenen Computer.
X
b) Lena spielt weniger am Computer.
c) Lena und ihr Bruder haben eine eigene Homepage.
a) Die Eltern finden Lenas Kleidungsstil zu feminin.
6
b) Lena kleidet sich wie ein Junge.
X
c) Lena trägt gern sportliche Kleidung.
insgesamt 12 Punkte möglich
¢ Auswertung:
12 Punkte:
10 Punkte:
08 Punkte:
06 Punkte:
Niveaustufe A2 vollständig erreicht
Niveaustufe A2 überwiegend erreicht
Mängel auf Niveaustufe A2
Niveaustufe A2 nicht erreicht
(++)
(++)
(–– )
(– –)
­23
¢ Berufsorientierungspass DU
1.1.5 Lösungen zu Stufe B2
Lösungen: Du erhältst für jede richtige Antwort 2 Punkte
Aussagen: Wer sagt das?
Name
Buchstabe
1
Die Meinung anderer Personen ist mir sehr wichtig.
Wenn mir jemand sagt, dass ich etwas gut mache, bin ich sehr motiviert und
möchte noch besser werden.
Lara
A
2
Es motiviert mich, gemeinsam mit anderen ein Ziel zu verfolgen.
Alex
D
3
Für mich ist es sehr wichtig, für andere da zu sein, auch wenn ich dafür
auf einige Dinge verzichten muss.
Tim
F
4
Ich möchte, dass es wieder so wird wie früher.
Katrin
E
5
Ohne die Unterstützung anderer hätte ich aufgegeben.
Jana
H
6
Schlechte Ergebnisse motivieren mich. Dann möchte ich es das nächste
Mal besser machen. Es motiviert mich auch, wenn andere an mich glauben.
Julia
G
7
Wenn andere einem Mut machen, kann man auch unerwartete
Erfolge feiern.
Elisabeth
B
8
Wenn ich schlecht gelaunt bin, brauche ich die Person, die ich liebe,
in meiner Nähe.
Dennis
C
¢ Auswertung:
16
14
10 – 12
08 – 00
Punkte:
Punkte:
Punkte:
Punkte:
Niveaustufe B2 vollständig erreicht
Niveaustufe B2 überwiegend erreicht
Mängel auf Niveaustufe B2
Niveaustufe B2 nicht erreicht
(++)
(++)
(–– )
(– –)
­24
¢ Berufsorientierungspass DU
1.1.5 Lösungen zu Stufe C1
Lösungen: Du erhältst für jede richtige Antwort 2 Punkte
Bedeutungen
JA
01. „Kleinmütig“ bedeutet „verzagt“.
X
NEIN
02. Ferien in Rimini und Nizza machen depressiv.
X
03. Ein erfülltes Leben kann nur haben, wer viele Auswahlmöglichkeiten hat.
X
04. Der Entscheidungsprozess kann Zeitverschwendung sein.
X
05. Der Entscheidungsprozess quält uns oft mehr, als die Sache wert ist.
X
06. „Optimal“ hat eine ähnliche Bedeutung wie „maximal“
X
X
07. Perfektionisten wollen immer fünf gerade sein lassen.
08. Je mehr Auswahl man hat, desto preisgünstiger kann man einkaufen.
X
09. Wer Ferien macht, sollte den Ferienort sorgfältig auswählen, sonst ist er nachher
bestimmt enttäuscht.
X
10. Reiseprospekte sind informativ und wichtig. Sie sollten genau studiert werden.
X
X
11. Eine Fahrt ins Blaue kann erholsam sein.
X
12. Wir können die Gesellschaft, in der wir leben, frei wählen.
13. Ein Ferienland, in dem es viele Käsesorten gibt, kann uns indirekt glücklich machen.
X
14. In Rimini gibt es zu viele Supermärkte.
X
15. Nizza kann depressiv machen.
X
16. Ein großes Warenangebot macht Konsumentinnen und Konsumenten glücklich.
X
17. Ein großes Warenangebot kann Fehlkäufe nicht verhindern.
X
18. Um bei der Fülle des Angebots einer Videothek eine objektiv gute Auswahl zu treffen,
muss man sich Zeit nehmen.
X
19. Subjektiv gesehen bringt stundenlanges Wühlen in einer Videothek nichts.
X
20. Die Leute hatten früher, z.B. in den 1950er Jahren, ein erfüllteres Leben und waren wohl
auch glücklicher.
X
21. Heute verschwendet man zu viel Zeit, um sich im Warenangebot zurechtzufinden.
X
22. CDs schauen ist die beste Abendunterhaltung.
X
23. CDs schauen ist schuld an den vielen Gemütskrankheiten
X
X
24. Gemütskranke haben oft einen Hang zu Grübeleien.
25. Wenn nur eine Apfelsorte im Sortiment eines Ladens ist, reagieren wir häufig mit
Enttäuschung, Niedergeschlagenheit und Wut.
X
¢ Auswertung:
50
40 – 48
38 – 28
26 – 00
Punkte:
Punkte:
Punkte:
Punkte:
Niveaustufe C1 vollständig erreicht
Niveaustufe C1 überwiegend erreicht
Mängel auf Niveaustufe C1
Niveaustufe C1 nicht erreicht
(++)
(++)
(–– )
(– –)
­25
¢ Berufsorientierungspass DU
1.1.5 Auswertung und Einschränkung
des Leseverständnisses
Datum _____________________
Übertrage die Zeichen ++, +, –, – –
Mögliche Antworten
A2
B2
C2
Ich habe den Text verstanden.
Ich habe die Frage verstanden.
Ich habe die Frage richtig beantwortet.
¢ Was fiel Dir schwer? Beschreibe kurz Deine Probleme.
­26
¢ Berufsorientierungspass DU
¢ 1.2 Ich denke über meine Zukunft nach
1.2.1 Was ist mir im Beruf wichtig?
Datum _____________________
Eigene Bewertung
¢ Kreuze zunächst an, ob Dir die einzelnen Punkte sehr wichtig, wichtig oder nicht wichtig sind.
Das ist mir:
In meinem Beruf möchte ich:
sehr wichtig
wichtig
nicht wichtig
viel Geld verdienen
sehen, was ich gemacht habe
mit Menschen arbeiten
a) mit Kindern/Jugendlichen arbeiten
b) mit alten Menschen arbeiten
für Menschen arbeiten
Kontakt zu Kunden haben
überwiegend körperlich arbeiten
alleine arbeiten (Einzelarbeitsplatz)
im Team arbeiten
wissenschaftlich/forschend arbeiten
praktische Arbeit leisten
feste Arbeitsabläufe haben
viel Abwechslung haben
im Außendienst sein
eine leitende Position einnehmen
meine Arbeitszeiten selber einteilen (in einem bestimmten Rahmen)
an wechselnden Orten arbeiten
in einem Großbetrieb arbeiten
in einem kleinen Betrieb arbeiten
vor Publikum arbeiten
reisen
nicht zu ungewöhnlichen Zeiten arbeiten (nachts/Wochenende)
mit Zahlen arbeiten/Rechenaufgaben bearbeiten
mit Texten arbeiten
Texte selber verfassen
Fremdsprachen verwenden
im Freien arbeiten
in der Natur arbeiten
drinnen arbeiten
a) im Labor arbeiten
b) in einer Werkstatt arbeiten
c) in einem Büro arbeiten
mit Maschinen arbeiten
­27
¢ Berufsorientierungspass DU
1.2.2 Was ist mir im Beruf wichtig?
Datum _____________________
Begründung
¢ Welche Punkte sind Dir sehr wichtig? Begründe sie jeweils schriftlich.
­28
¢ Berufsorientierungspass DU
1.2.3 Meine Stärken auf einen Blick
Datum _____________________
Aus all dem, was Du in den vorhergehenden Arbeitsblättern an wichtigen Kompetenzen, Interessen
und Erfahrungen herausgearbeitet hast, kannst Du Deine Stärken ableiten. Darauf kannst Du bei Deiner
weiteren beruflichen Orientierung aufbauen.
Übertrage die wichtigsten Ergebnisse aus den vorherigen Arbeitsblättern in dieses Arbeitsblatt.
¢ Meine wichtigsten Stärken,
die mir selber aufgefallen sind:
¢ Meine wichtigsten Stärken,
die anderen aufgefallen sind:
¢ Meine wichtigsten beruflichen Interessen:
¢ Meine wichtigsten persönlichen Interessen:
¢ Meine sprachlichen Fähigkeiten:
­29
¢ Berufsorientierungspass DU
¢ 1.3 Ich stelle mir Ziele
Datum _____________________
Du hast bis hierher Deine Stärken und Interessen erfasst. Nun geht es darum, Deine beruflichen Ziele
zu bestimmen und die nächsten Schritte zu planen. Dabei findest Du Unterstützung durch Deine Eltern,
Deine Lehrer, Deine Berater bei der Arbeitsagentur, Deine Studienberater u.a..
Gemeinsam mit ihnen planst Du Deinen weiteren beruflichen Werdegang und die jeweils nächsten
Schritte. Du legst fest, welche Ziele erreicht werden sollen und was dafür jeweils zu leisten ist.
Gemeinsam mit Deinen Beratern überprüfst Du die Zielerreichung und vereinbarst weitere Schritte.
Mein Plan
Daran möchte ich arbeiten.
Wie möchtest Du Deine Stärken, Fähigkeiten und Interessen für Deine persönliche Planung nutzen? Gibt
es Fähigkeiten und Interessen, die Du weiterentwickeln möchtest, oder hast Du Schwächen festgestellt,
die Du ausgleichen möchtest?
Mache Deine persönliche Planung und halte fest, woran Du arbeiten und Dich selber in der nächsten Zeit
erinnern möchtest. Nutze das Blatt als Kopiervorlage, wenn Du verschiedene Pläne machen möchtest.
¢ 1. Ziel
Schreibe möglichst genau und stichpunktartig auf: Was möchtest Du erreichen?
Was nimmst Du Dir vor?
¢ 2. Aufgabe
Schreibe auf, wie Du das Ziel erreichen möchtest, welche Voraussetzungen und Schritte
zur Aufgabenerledigung erforderlich sind.
¢ 3. Unterstützung
Überprüfe: Kommst Du alleine nicht weiter? Gibt es Personen, die Dich bei Deiner
Planung unterstützen können?
¢ 4. Zeitplan
Wann möchtest Du anfangen? Auf welche Termine musst Du achten?
Bis wann soll das Ziel erreicht werden?
­30
¢ Berufsorientierungspass DU
¢ 1.4 Berufsfelder für die berufliche Tätigkeit,
duale Ausbildung und Studium
Um eine bessere Übersicht über die Vielzahl der verschiedenen Berufe und Studiengänge zu erhalten,
kann man alle Berufe 15 verschiedenen Berufsfeldern zuordnen:
01. Berufe im Verkauf und Kundenberatung
02. Berufe in Wirtschaft und Verwaltung
¢ Wirtschaft
¢ Verwaltung
¢ Berufe bei Bundesgrenzschutz, Bundeswehr, Feuerwehr, Justiz (Vollzug), Polizei und Zoll
03. Berufe in der Metallverarbeitung und Montage
04. Berufe im Kraftfahrzeugbereich und Verkehrswesen
05. Installationsberufe/feinhandwerkliche Berufe
06. Elektro- und Elektronikberufe
07. Bau und Holzberufe
08. Textil- und Bekleidungsberufe
09. Berufe im Bereich Chemie, Physik und Biologie
10. Berufe der Raum-, Form-, Farbgestaltung und Medientechnik
¢ Raum, Form, Farbgestaltung, Druck
¢ Medientechnik
11. Berufe im Gesundheitswesen und körperpflegende Berufe
12. Berufe in der Sozialarbeit und Erziehung
13. Berufe im Gastgewerbe, in Hauswirtschaft und Nahrungsmittelherstellung
14. Berufe in der Tierpflege und Agrarwirtschaft
15. Berufe im Bereich Kunst und Kultur
Welche Fähigkeiten muss ich besitzen, wenn ich im Berufsfeld
…arbeiten möchte?
Am Beispiel drei sehr unterschiedlicher Berufe sollst Du nun feststellen, wie entscheidend es ist, sich und
seine Stärken sowie Schwächen genau zu kennen, damit nicht erst während der Ausbildung oder während
des Studiums ein großes Erwachen einsetzt, weil man bemerkt, dass der ausgewählte Beruf doch nicht so
gut passt.
1. Beispiel: Bestattungsfachkraft
Während einer 3-jährigen Ausbildungszeit erlernen Bestattungsfachkräfte alles, was mit der Beerdigung
eines Menschen zu tun hat. Sie organisieren Bestattungen und Trauerfeiern und kümmern sich um alle
anfallenden Formalitäten. Der Verstorbene wird durch die Bestattungsfachkraft hergerichtet. Zu den Aufgaben gehört es ebenfalls, die trauernden Angehörigen zu beraten und zu betreuen. Neben handwerklichen sowie kaufmännischen Fähigkeiten und Fertigkeiten erfordert dieser Beruf rechtliche und religiöse
Kenntnisse.
Bestattungsfachkräfte arbeiten in einem abwechslungsreichen und kreativen Beruf, einer Mischung aus
einer kaufmännischen, sozialen und handwerklichen Tätigkeit. Sie lernen viele Menschen kennen und
stehen ihnen in einer schwierigen Situation bei. Gleichzeitig muss eine Bestattungsfachkraft zeitlich flexibel sein und über ein großes Maß an körperlicher Belastbarkeit verfügen. Schwierig kann es sein, das zu
verarbeiten, was man während der Tätigkeit sieht und erlebt. Daher sollte eine Bestattungsfachkraft
psychisch stabil sein.
­31
¢ Berufsorientierungspass DU
2. Beispiel: Orthopädin/Orthopäde
Der Beruf Orthopädin/Orthopäde bzw. Unfallchirurgin/Unfallchirurg erfordert eine sehr lange Ausbildungszeit. Nach 6 Jahren Medizinstudium, zu dem ein Abiturient nur mit einem sehr guten Abitur zugelassen wird, muss eine/ein Orthopädin/Orthopäde eine zusätzliche 6-jährige Facharztausbildung durchlaufen.
Orthopädinnen/Orthopäden beschäftigen sich mit allen Erkrankungen des Bewegungsapparats, d.h. mit
Knochen, Sehnen und Muskeln. Als Unfallchirurginnen/Unfallchirurgen müssen sie auch alle Unfallfolgen
behandeln. Neben der Tätigkeit in einer Praxis arbeiten viele Orthopädinnen/Orthopäden in Krankenhäusern und führen dort Operationen durch, wie z.B. das Einsetzen künstlicher Gelenke.
Die lange Ausbildungszeit, die eine/ein Orthopädin/Orthopäde durchlaufen muss, ist sehr teuer. Auch müssen Fachärztinnen/Fachärzte einen hohen Betrag investieren, wenn sie eine Praxis eröffnen möchten. Das
Einkommen, das nach Beendigung der Ausbildung erzielt werden kann, ist dafür überdurchschnittlich
hoch. Orthopädinnen/Orthopäden arbeiten in einem abwechslungsreichen und interessanten Beruf, einer
Mischung aus einer wissenschaftlichen, sozialen und handwerklichen Tätigkeit. Sie haben Kontakt zu sehr
unterschiedlichen Menschen und stehen ihnen in oftmals schwierigen Lebenssituationen bei. Orthopädinnen/Orthopäden sollten über ein großes Maß an körperlicher und zeitlicher Belastbarkeit verfügen.
Schwierig kann es sein, das zu verarbeiten, was man während der Tätigkeit sieht und erlebt. Daher sollten
Orthopädinnen/Orthopäden und Unfallchirurginnen/Unfallchirurgen psychisch stabil sein.
3. Beispiel: Schädlingsbekämpfer/in
Diese relativ neue Ausbildung dauert 3 Jahre und erfordert ein hohes Interesse an naturwissenschaftlichen
Zusammenhängen. Schädlingsbekämpfer/-innen haben die Aufgabe der Durchführung präventiver Maßnahmen im Gesundheits- und Vorratsschutz, im Holz- und Bautenschutz oder im Pflanzenschutz. Zunächst
wird der Schädlingsbefall beurteilt, um geeignete Abwehrmaßnahmen durchführen zu können. Dazu
gehören die Auswahl des Schädlingsbekämpfungsmittels unter Berücksichtigung von Umweltaspekten
und die praktische Anwendung. Schädlingsbekämpfer/-innen informieren über Art, Ursache und Wirkung
des Schädlingsbefalls wie auch über Sicherheits- und Vorbeugemaßnahmen.
Schädlingsbekämpfer/-innen arbeiten in einem Beruf, der einen hohen Qualifikationsgrad erfordert. Sie
müssen über biologische, chemische und physikalische Kenntnisse verfügen, außerdem die Vorschriften
der Gefahrstoff-Verordnung beachten. Leider kämpfen sie häufig nicht nur gegen Schädlinge, sondern
gegen ein schlechtes Image ihres Berufes. Daher sollten Schädlingsbekämpfer/-innen selbst keinen Ekel
vor Krabbeltieren verschiedener Art haben und viel Spaß an körperlicher Bewegung.
­32
¢ Berufsorientierungspass DU
¢ 1.5 Ich setzte meine Fähigkeiten und Stärken
in Beziehung zu beruflichen Anforderungen
Jetzt ist aber Schluss! Eigentlich bist Du jetzt fertig mit Deiner Arbeit für die Zukunft. Der nächste Schritt
beginnt mit Deiner Anmeldung bei der Agentur für Arbeit. Dein Anmeldeformular findest Du in der Klarsichthülle am Ende Deiner Mappe.
Dennoch solltest Du Dir vor einem Gespräch mit Deiner Berufsberaterin oder Deinem Berufsberater
abschließend Gedanken darüber machen, welches Berufsfeld für Dich infrage kommt. Fasse dabei bitte
zusammen, was Du jetzt über Dich weißst.
¢ Ich habe mich für das Berufsfeld
entschieden, weil ich
­33
Im folgenden
INFOTEIL
findest Du eine große Menge Tipps und Ansprechpartner
rund um das Thema „Berufs- und Studienwahl“
Hier erhältst Du Antworten auf folgende Fragen:
Welche Angebote macht Deine Schule?
(Schülerfirma, Lernbüro, Internet-Cafe usw.)
Welche praktischen Erfahrungen kannst Du in
Unternehmen und weiteren Einrichtungen sammeln?
Mit welchen Betrieben und Einrichtungen arbeitet
Deine Schule zusammen?
An wen kannst Du Dich wenden?
(Lehrerinnen und Lehrer, Berufsberaterinnen
und Berufsberater)
¢ Berufsorientierungspass DU
¢ 2.1 Angebote von Unternehmen und Institutionen,
die mit meiner Schule zusammenarbeiten
Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner in der Schule
Name
E-Mail
Partner der Schule
Name:
Vorname:
Straße und Hausnummer
PLZ und Ort
Telefon
Telefax
E-Mail:
Name:
Vorname:
Straße und Hausnummer
PLZ und Ort
Telefon
Telefax
E-Mail:
­35
¢ Berufsorientierungspass DU
¢ 2.2 Bildungsangebote in Duisburg
Bildungsangebote für Schülerinnen und Schüler nach Abschluss
der Sekundarstufe I
Mit Abschluss der Sekundarstufe I ist die Schulpflicht noch nicht beendet. Mindestens ein weiteres Schuljahr müssen alle Schülerinnen und Schüler eine allgemeinbildende Schule oder ein Berufskolleg besuchen.
Die einen setzen ihren Weg fort und besuchen mit der Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe ein Gymnasium oder eine Gesamtschule. Manchen reicht der bisher erworbene Abschluss nicht aus,
um einen bestimmten Beruf ergreifen zu können. Andere wünschen sich einen Schulwechsel mit einem beruflichen Schwerpunkt. Sie können dann weiterführende Schulabschlüsse vom Hauptschulabschluss (nach
9) bis zur allgemeinen Hochschulreife (Berufliches Gymnasium) an verschiedenen Duisburger Berufskollegs
erwerben.
Bildungsangebote in der gymnasialen Oberstufe
der Gymnasien und Gesamtschulen
Schülerinnen und Schüler, die nach der Grundschule ein Gymnasium wählen, erwerben zukünftig nach insgesamt 12 Schuljahren die allgemeine Hochschulreife. Während dieser Zeit wechseln sie bereits mit Beendigung des 9. Schuljahres in die gymnasiale Oberstufe, erhalten den mittleren Schulabschluss jedoch erst
nach Abschluss der Klasse 10. Möchten gymnasiale Schülerinnen und Schüler zur Gesamtschule oder zum
Berufskolleg wechseln, so muss dieser Wechsel nach Beendigung der 9. Klasse mit einem Übergang in die
Klasse 11 erfolgen. Den mittleren Schulabschluss erhalten sie dort mit Abschluss des 11. Schuljahres. Schülerinnen und Schüler, die nach der Grundschule eine Gesamtschule wählen, erwerben weiterhin nach insgesamt 13 Schuljahren die allgemeine Hochschulreife. Das 10. Schuljahr endet mit der zentralen
Abschlussprüfung, mit der die Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe erreicht werden kann.
Die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschulen, Realschulen sowie Hauptschulen, setzen ihre Schullaufbahn in der Oberstufe der Gesamtschulen, Gymnasien oder Berufskollegs fort. Eine eingehende Beratung
über die Rahmenbedingungen der gymnasialen Oberstufe und die damit verbundene Kurswahl erhältst
Du durch Deine Beratungslehrer.
­36
¢ Berufsorientierungspass DU
2.2.1 Die Bildungsberatungszentren in Duisburg
Bildungsberatungszentrum Duisburg-Rheinhausen
c/o Willy-Brandt-Berufskolleg
Krefelder Straße 92
47226 Duisburg-Rheinhausen
Telefon (0 20 65) 9 05-82 81
Internet: www.bildungsberatung-duisburg.de
Bildungsberatungszentrum Duisburg-Nord
Sophie-Scholl-Berufskolleg
Brigitte Wilken
Dahlmannstraße 26
47169 Duisburg
Telefon (02 03) 2 83-55 05
Internet: www.sophie-scholl-berufskolleg.de
Büro- und Öffnungszeiten:
Siehe Internetportal
Wichtige Termine im Bildungsberatungszentrum
Bitte frage jeweils nach den aktuellen Angeboten und Veranstaltungen! Infos erhältst Du durch Deine
Klassenlehrer/in oder die Berufswahlkoordinator/in an Deiner Schule oder direkt im Bildungsberatungszentrum.
Angebote und Veranstaltungen
Mein Termin
­37
¢ Berufsorientierungspass DU
2.2.2 Bildungsangebote der Berufskollegs in Duisburg
Neben zusätzlichen allgemeinbildenden Schulabschlüssen vermittelt jeder Bildungsgang eine berufliche
Qualifikation, z.B. eine berufliche Grundbildung oder einen Berufsabschluss nach Landesrecht.
Grundsätzlich sind die folgenden Schulabschlüsse möglich:
¢ Hauptschulabschluss
¢ Hauptschulabschluss nach Klasse 10
¢ Mittlerer Schulabschluss
¢ Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe
¢ Fachhochschulreife
¢ Allgemeine Hochschulreife (Berufliches Gymnasium).
Die nachfolgende Übersicht sollen Dir einen ersten Eindruck über die fachlichen Richtungen der Bildungsgänge geben, ersetzen aber nicht eine eingehende Beratung durch Deine Beratungslehrer und die Angebote des Bildungsberatungszentrums.
Name der Schule
(in alphabetischer Reihenfolge)
Kontaktdaten
Berufsfeld – Abschlüsse
Bertolt-Brecht-Berufskolleg
Am Ziegelkamp 28-30
47259 Duisburg
Bildungsabschlüsse in den folgenden
Berufsfeldern:
Tel. (02 03) 2 83-73 90
www.bbbk.de
¢ Elektrotechnik
¢ Informationstechnik
¢ Wirtschaft und Verwaltung
Friedrich-Albert-Lange-Berufskolleg
Carstanjenstraße 10
47057 Duisburg
Tel. (02 03) 2 83-25 89
www.du.nw.schule.de/falbk
Gertrud-Bäumer-Berufskolleg
Klöcknerstraße 48
47057 Duisburg
Tel. (02 03) 31 73 30
www.gbbk.de
Kfm. Berufskolleg Duisburg-Mitte
Carstanjenstraße 10
47057 Duisburg
Tel. (02 03) 2 83-86 30
www.kbm-duisburg.de
Kfm. Berufskolleg Walther Rathenau Walther-Rathenau-Straße 10
47166 Duisburg
Tel. (02 03) 2 83-51 10
www.kbwr.de
Bildungsabschlüsse in den folgenden
Berufsfeldern:
¢ Naturwissenschaften
¢ Farbtechnik- und Raumgestaltung
¢ Bau- und Holztechnik
¢ Metalltechnik
¢ Umweltschutz und Gestaltung.
Bildungsabschlüsse in den folgenden
Berufsfeldern:
¢ Hauswirtschaft/Lebensmitteltechnik
¢ Erziehung & Soziales
¢ Gesundheitswesen
¢ Bekleidungs-/Textiltechnik
¢ Kosmetik und Körperpflege
Bildungsabschlüsse in den folgenden
Berufsfeldern:
¢ Wirtschaft und Verwaltung
¢ Informations- und
Kommunikationstechnologie
Bildungsabschlüsse in den folgenden
Berufsfeldern:
¢ Wirtschaft und Verwaltung
¢ Schwerpunkt
Informationsverarbeitung
¢ Akzentuierung Logistik
Robert-Bosch-Berufskolleg
August-Thyssen-Straße 45
47166 Duisburg
Tel. (02 03) 2 83-54 85
www.du.nw.schule.de/rbks
Bildungsabschlüsse in den folgenden
Berufsfeldern:
¢ Elektrotechnik
¢ Werkstofftechnik
¢ Konstruktions- und
Fertigungstechnik
¢ Metalltechnik
­38
¢ Berufsorientierungspass DU
Name der Schule
(in alphabetischer Reihenfolge)
Kontaktdaten
Berufsfeld – Abschlüsse
Schiffer-Berufskolleg RHEIN
Bürgermeister-Wendel-Platz
47198 Duisburg
Berufsfeld:
¢ Schifffahrt nur in Verbindung mit
einem dualen Ausbildungsplatz
Tel. (0 20 66) 21 89 10
www.du.nw.schule.de/sbk
Sophie-Scholl-Berufskolleg
Dahlmannstraße 26
47169 Duisburg
Bildungsabschlüsse in den folgenden
Berufsfeldern:
¢ Lebensmitteltechnik
Tel. (02 03) 2 83-55 00
¢ Erziehung & Soziales
www.sophie-scholl-berufskolleg.de ¢ Gesundheit und Gestaltung
¢ Sport und Bewegung
Willy-Brandt-Berufskolleg
Krefelder Straße 92
47226 Duisburg
Tel. (0 20 65) 9 05 82 81
www.wbbk.de
Bildungsabschlüsse in den folgenden
Berufsfeldern:
¢ Wirtschaft und Verwaltung
¢ Betriebsinformatik
¢ Konstruktionsund Fertigungstechnik
¢ Metalltechnik
Bildungsangebote der VHS und des Weiterbildungskollegs in Duisburg
Die VHS Duisburg sowie das Weiterbildungskolleg Duisburg bieten in Tages- und Abendform erwachsenen
Studierenden die Möglichkeit, bisher nicht erreichte Schulabschlüsse nachzuholen. Informiere Dich bitte
bei Deinem Beratungslehrer/in über die Voraussetzungen, die Du erfüllen musst, um diese Schulen besuchen zu können.
Name der Schule
(in alphabetischer Reihenfolge)
Kontaktdaten
Berufsfeld – Abschlüsse
VHS
Steinsche Gasse 31
47049 Duisburg
¢ Hauptschulabschluss (9/10)
¢ Mittlerer Schulabschluss
Tel. (02 03) 2 83-32 40
www.vhs-duisburg.de
Weiterbildungskolleg
der Stadt Duisburg
Carstanjenstraße 10
47057 Duisburg
¢ Hauptschulabschluss (9/10)
¢ Mittlerer Schulabschluss
¢ Fachhochschulreife (schulischer Teil)
Tel. (02 03) 2 83-25 28
www.weiterbildungskolleg-duisburg.de
¢ Allgemeine Hochschulreife (Abitur)
­39
¢ Berufsorientierungspass DU
¢ 2.3 Berufsausbildung
Einen Ausbildungsplatz für eine Berufsausbildung erhält immer nur diejenige/derjenige, die/der sich
intensiv um einen Platz bemüht, indem sie/er Bewerbungen gezielt verschickt. Zeugnisse, Bewerbungsunterlagen und die Vorbereitung auf mögliche Tests und Gespräche müssen einwandfrei sein, auch muss
die Bewerberin/der Bewerber zu den Vorstellungen der Ausbildungsunternehmen passen.
Wer dann einen Ausbildungsplatz in einem anerkannten Ausbildungsberuf „ergattert“ hat, unterliegt mit
Abschluss des Vertrages neben dem Schulgesetz weiteren Gesetzen, dem Berufsbildungsgesetz bzw. der
Handwerksordnung. Diese Rechtsvorschriften regeln für –fast- jede/n Auszubildende/n (Azubi) alles vom
Abschluss des Vertrages bis zum letzten Teil der Abschlussprüfung. Der hier benutzte Begriff „duale
Berufsausbildung“ offenbart die zwei unterschiedlichen „Lernorte“: den Betrieb für die fachpraktische
und die Berufsschule für den schulischen Teil der Berufsausbildung.
Jeder Azubi, der das 21. Lebensjahr noch nicht vollendet hat, muss eine Berufsschule besuchen, danach ist
der Teilnahme freigestellt. Somit ist der Schülerstatus für die meisten Schülerinnen und Schüler also noch
nicht beendet, sondern setzt sich über die Dauer der Ausbildungszeit fort. Der Besuch der Berufsschule ist
aus verschiedenen Gründen wichtig. Zunächst einmal bereitet die Berufsschule, die 1-2-mal wöchentlich
(Teilzeit) oder als Block angeboten wird, auf die anstehenden Prüfungen vor. Andererseits wird am Ende
ein eigenständiger Abschluss, der Berufsschulabschluss vergeben. In einem anerkannten Ausbildungsberuf entspricht der Berufsschulabschluss dem Hauptschulabschluss nach Klasse 10, auch wenn zuvor kein
Schulabschluss vorhanden war. Schülerinnen und Schüler erwerben den mittleren Schulabschluss (Fachoberschulreife), wenn sie eine Berufsschulabschlussnote von 3,0 oder besser erreichen, die Berufsabschlussprüfung bestanden haben und die notwendigen Englischkenntnisse nachweisen.
Auch die Fachhochschulreife kann während des Besuchs der Berufsschule erworben werden, falls das
Berufskolleg, das durch die Anmeldung des Ausbildungsbetriebes besucht werden muss, diese Zusatzqualifikation anbietet. Schülerinnen und Schüler, die bereits über den mittleren Schulabschluss verfügen,
können die Fachhochschulreife erlangen, wenn sie die zur Erlangung der Fachhochschulreife erforderlichen Unterrichtsveranstaltungen besucht, den Berufsschulabschluss erworben und die Berufsabschlussprüfung und die FHR-Abschlussprüfung bestanden haben. Um zu erfahren, welche Schule welches
Bildungsangebot macht, muss die/der zukünftige Auszubildende abwarten, welche Schule das Ausbildungsunternehmen auswählt. Wer die Fachhochschulreife besitzt, kann durch den weiteren Besuch der
Fachoberschule Klasse 13 (FOS 13) sogar die allgemeine Hochschulreife erwerben.
Lernen im Betrieb und in der Berufsschule
Fachklassen des dualen Systems
Berufsabschluss
Berufsschulabschluss und
Fachhochschulreife
Differenzierungsunterricht
und FHR-Prüfung
Berufsabschluss
Berufsabschluss und
mittlerer Schulabschluss
Englischkenntnisse und
Notendurchschnitt 3,0
Berufsabschluss
Berufsschulabschluss und
Hauptschulabschluss nach Kl. 10
Betrieb
Berufsschule
Mittlerer Bildungsabschluss
Quelle: www.berufsbildung.schulministerium.nrw.de
­40
¢ Berufsorientierungspass DU
¢ 2.4 Berufsausbildung oder Studium?
Abitur – und was kommt jetzt?
Nach dem Abitur stehen viele Wege offen. Die Entscheidung, ob für Sie eine Berufsausbildung oder ein
Studium in Frage kommt, ist nicht immer leicht zu treffen. Doch es lohnt sich, sich schon frühzeitig
Gedanken zu machen, schließlich legen Sie mit dieser Entscheidung ein wichtiges Fundament für Ihren
weiteren Werdegang.
Berufsausbildung
Studium
Wer größeres Interesse an praktischen Tätigkeiten hat als
an Theorien und schneller ins Berufsleben starten
möchte, für den kann eine Berufsausbildung attraktiver
als das Studium sein. Bei der dualen Ausbildung im
Betrieb werden die Azubis bereits in die konkreten
Unternehmensabläufe eingearbeitet und haben dadurch
auch eine gute Chance, direkt nach dem Abschluss eine
Anstellung zu bekommen. Dazu kommt noch, dass man
bei einer Ausbildung in einem Unternehmen von Anfang
an Geld bekommt. Die berufliche Ausbildung kann auch
als Vorbereitung oder zur Orientierung für ein späteres
Studium dienen. Wer allerdings Ausbildung und Studium
von Anfang an kombinieren möchte, der sollte sich die
Möglichkeit zum dualen Studium an den Hochschulen
oder Verwaltungs- und Wirtschaftsakademien einmal
genauer ansehen. Große Unternehmen bieten zudem
auch verschiedene Sonderausbildungsgänge für junge
Leute mit Hochschulzugangsberechtigung an, die direkt
für herausgehobene Positionen qualifizieren.
Bestimmte Berufswünsche, wie z.B. Ingenieur/in, Arzt/
Ärztin oder Anwalt/Anwältin lassen sich natürlich nur
über ein Studium erreichen. Zudem wird für eine gehobene berufliche Position vielfach auch ein abgeschlossenes Hochschulstudium verlangt.
Ein wichtiger Unterschied des Studiums gegenüber einer
Berufsausbildung sind die vermittelten wissenschaftlichtheoretischen Grundlagen. Zudem geht es hier vor allem
um die Fähigkeit, sich Wissen selbständig anzueignen.
Diese Fähigkeit und das breite Wissen ermöglichen den
Studienabsolventen/-innen aber auch einen privilegierten
Zugang zum Arbeitsmarkt. Akademiker/-innen sind in der
Regel deutlich weniger von Arbeitslosigkeit betroffen als
andere Berufszweige.
Ein Hochschulstudium bietet eine sehr große Vielfalt an
Berufsmöglichkeiten: über 12.000 Studiengänge und
–fächer stehen zur Auswahl und bieten somit Entfaltungsmöglichkeiten für alle. Bei einer so großen Auswahl
Unterschieden wird beim dualen Studium zwischen aus- ist es jedoch nicht leicht, die richtige Wahl des Studiums
bildungsintegrierenden und berufsintegrierenden Studi- und der Hochschule zu treffen. Daher ist es wichtig, dass
enangeboten.
man sich frühzeitig informiert, welche Möglichkeiten in
Frage kommen und welche Anforderungen gestellt werBei den ausbildungsintegrierenden Studienangeboten
den. Zu Beachten ist, dass für bestimmte Studiengänge
wird das Studium mit einer betrieblichen Ausbildung in
schon konkrete Voraussetzungen von den Studierenden
einem anerkannten Ausbildungsberuf verbunden. Paral- erwartet werden.
lel zum Hochschulabschluss wird daher auch z.B. die
Facharbeiter/-innen oder Gesellenprüfung abgelegt.
Neben Universitäten und Fachhochschulen bieten die
Berufsintegrierende Studienangebote verbinden StuFachhochschulen für öffentliche Verwaltung die Möglichdium und Beruf meist durch Praktikumsverträge mit
keit, ein (bezahltes) Studium mit praktischer Ausbildung
einem Betrieb, richten sich in erster Linie an junge Leute in einer Verwaltung zu kombinieren.
mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung. Neben der
dualen Ausbildung gibt es auch die Möglichkeit, an Berufsfachschulen oder Fachschulen eine Ausbildung zu
machen – z.B. werden die Gesundheitsberufe, Fremdsprachenberufe oder Technische Assistentenausbildungen
schulisch mit Praxisanteilen ausgebildet. Hier verdient man nicht immer etwas, sondern muss sogar mit
zum Teil erheblichen Kosten rechnen. Diese können je
nach Schule sehr stark variieren.
Es ist wichtig sich frühzeitig zu informieren und um einen
Ausbildungsplatz zu kümmern. Denn je nach Beruf ist es
nötig, sich schon ein gutes Jahr vor dem eigentlichen
Ausbildungsbeginn zu bewerben.
Weitere Informationen unter folgenden Links:
www.ihk-ausbildung.de
www.handwerkskammer.de
www.abi.de
regionalinfo.ba-medianet.de
www.ausbildung-plus.de
www.berufenet.de
www.kursnet.de
­41
¢ Berufsorientierungspass DU
Möglichkeit
Kurzbeschreibung und weiterführende Links
Studium
¢ Universität
¢ Technische Universität
¢ (Fach)Hochschule
¢ Universität der Bundeswehr
¢ Fernuniversität
Wer ein Studium antritt, sollte sich bereits im Vorfeld über das Fach, den Studiengang und
über die geforderten Voraussetzungen einen Überblick verschaffen. Da die Bewerbungs- und
Studiengänge sich in einem ständigen Veränderungsprozess befinden, sollte man sich daher
in einer Studienberatung genauer informieren und evtl. die Möglichkeiten in einem Probestudium erkunden.
Virtuelle Testverfahren
Weiterführende Links:
¢ Vorstellung von Universitäten/Technischen Universitäten in Deutschland:
www.hochschulkompass.de
¢ Umfassende Infos rund um das Studium: www.studienwahl.de
¢ Studieren in NRW: www.studieren.nrw.de
¢ Liste der Fernstudiengänge: www.studieren.de/fernstudium.0.html
¢ Infos rund um das Studium: www.studium-ratgeber.de
¢ Zentrale Vergabestelle von Studienplätzen: www.zvs.de
¢ Studienberatung der Universität Duisburg/Essen:
www.uni-due.de/abz/kontakt.shtml
Kostenlose Online-Beratungstools für Studieninteressierte. Anhand von Fragebögen und
Leistungstests erfährt man einiges über Fähigkeiten und persönliche Leistungsmerkmale.
Man erhält ein umfangreiches Feedback, das bei der weiteren Planung hilft.
Weiterführende Links:
¢ Alle Studienfächer: www.ruhr-uni-bochum.de/borakel
¢ Technisches Studium: www.assess.rwth-aachen.de
¢ Informatik: www.pms.informatik.uni-muenchen.de/eignungstest
¢ Soziologie, Politikwissenschaften, Psychologie:
www.sowi.uni-mannheim.de/self-assessment
¢ Medizin, Zahnmedizin: www.uke.uni-hamburg.de/studierende
¢ Gesellschafts- und Sozialwissenschaften, Naturwissenschaften:
www.selfassessment.uni-nordverbund.de
¢ Lehramt: www.cct-germany.de
Ausbildungsintegrierte
duale Studiengänge
Die Besonderheit eines ausbildungsintegrierten dualen Studiengangs liegt in der Verknüpfung eines Studiums auf Hochschulniveau mit einer praxisbezogenen Ausbildung in einem
Berufsfeld
Weiterführende Links:
¢ Überblick: www.ausbildung-plus.de
¢ Tipps und Hinweise: www.studentenpilot.de/studium/dualesstudium
Praktikum
Wenn die Berufswahl noch nicht getroffen ist und man noch Orientierung braucht oder
etwas ausprobieren will, ist vielleicht ein Praktikum hilfreich. Praktika können auch helfen,
die Wahl zwischen Ausbildung und Studium zu erleichtern.
Weiterführende Links:
¢ Infos rund ums Praktikum: www.praktika.de
¢ Erfahrungsberichte: www.praktikanten.net
Freiwilliges soziales
oder ökologisches Jahr
Ein freiwilliges soziales oder ökologisches Jahr dauert mindestens 6 Monate. Es wird ganztägig als überwiegend praktische Hilfstätigkeit in gemeinwohlorientierten Einrichtungen
geleistet, z.B. in Jugendheimen, Seniorenheimen oder Einrichtungen der Kultur und Denkmalpflege oder in Einrichtungen des Sports. Das freiwillige ökologische Jahr wird ganztägig
als überwiegend praktische Hilfstätigkeit in Einrichtungen geleistet, die im Bereich des
Natur- und Umweltschutzes einschließlich der Bildung der Nachhaltigkeit tätig sind. Das
freiwillige soziale oder ökologische Jahr kann auch im Ausland abgeleistet werden.
Weiterführende Links:
¢ zum FSJ: www.pro-fsj.de
¢ um FÖJ: www.foej.de
Auslandsaufenthalt
Ein Auslandsaufenthalt kann nützlich sein für die anschließende berufliche Tätigkeit.
Bei Au-Pair-Programmen, Sprachreisen oder Praktika im Ausland kann man neue Erfahrungen
sammeln und die Sprachkompetenzen erweitern
Weiterführende Links:
¢ Infos rund um den Auslandsaufenthalt: www.wege-ins-ausland.org
Stipendien
Einen Überblick über die elf großen Begabtenförderungswerke verschafft die Seite
www.stipendiumplus.de
Eine große Datenbank mit Adressen von Stiftungen hat der Bundesverband Deutscher
Stiftungen unter www.stiftungen.org zusammengestellt.
Alle Informationen zu Stipendien bietet die vom Bundesbildungsministerium herausgegebene Broschüre „Mehr als ein Stipendium“. Sie steht zum Download bereit unter
www.bmbf.de/publikationen
­42
Persönliche Angebote der Berufsberatung
Wir, die Berufsberaterinnen und Berufsberater der Agentur für Arbeit, können dir bei deiner
Berufswahl helfen. Du kannst unsere Hilfe vor und während deiner Ausbildung, aber auch
beim Übergang von der Ausbildung in die Berufstätigkeit in Anspruch nehmen.
Unsere Angebote sind für dich kostenlos, der Inhalt unserer Gespräche ist selbstverständlich
vertraulich, und wir nehmen uns die Zeit, dir du für deine Entscheidung brauchst.
¢ Wir informieren
…in Orientierungsveranstaltungen – auch mit Eltern – in der Schule, im Berufsinformationszentrum (BiZ) und in der Arbeitsagentur über den Zeitplan zur Berufswahl, Ausbildungsund Studienmöglichkeiten, Berufsinhalte, Aussichten auf dem Arbeitsmarkt, über Bewerbungsverfahren, Bewerbungstermine und Überbrückungsmöglichkeiten.
¢ Wir beraten
…dich in persönlichen Gesprächen: Kurzkontakte sind in der Sprechstunde in der Schule
oder im BiZ möglich, ausführliche Gespräche mit Terminvereinbarung in der Agentur für
Arbeit Duisburg.
Dabei sind auch Eltern oder andere dir wichtige Personen willkommen.
Du kannst mit uns über deine beruflichen Wünsche, Ziele, Erwartungen und auch über
deine Befürchtungen und Probleme sprechen. Unser Beratungsangebot verstehen wir als
„Hilfe zur Selbsthilfe“. Du bestimmst, was du besprechen möchtest, und du selbst triffst die
Entscheidung für oder gegen eine bestimmte Ausbildung.
Wenn du genauer klären möchtest, zu welchen Berufen deine Interessen, Fähigkeiten und
Kenntnisse am besten passen, dann kannst du auch an unserem kostenlosen Berufswahltest
(BWT) teilnehmen.
¢ Wir vermitteln Ausbildungsplätze
…und helfen bei der Bewerbung. Da wir die Ausbildungsangebote und die Erwartungen
von Betrieben und Schulen kennen, können wir (die Berufsberater/-innen und die Ausbildungsvermittler/-innen der JobCenterARGE) dir bei deiner Bewerbung helfen und dir
Bewerbungsadressen von Ausbildungsbetrieben und schulischen Bildungsträgern zu den
besprochenen Berufen vermitteln.
Wenn es nicht direkt mit der gewünschten Einstellung klappt, bieten wir eine sinnvolle
überbrückende Lösung an.
¢ Wir helfen finanziell
…welche Möglichkeiten es gibt, erfährst du auf der nächsten Seite!
¢ Du findest uns
…in der Agentur für Arbeit Duisburg, Wintgensstrasse 29-33 (Nähe U-Bahn-Haltestelle
Duisburg-Duissern) und häufig auch zu Sprechzeiten in deiner Schule. Die Zeiten der
Sprechstunde in der Schule weiß dein Lehrer bzw. deine Lehrerin.
Für ein Kurzgespräch im BiZ kannst du dort zu den Öffnungszeiten jederzeit vorbeikommen, für ein ausführliches Gespräch ist es nötig, einen Termin zu vereinbaren. Eine zeitige
Anmeldung ist empfehlenswert – entweder unter der Telefonnummer (0 18 01) 555 111*
oder online:
*Festnetzpreis 3,9 ct/min, Mobilfunkpreise abweichend
Mein/e Berufsberater/-in heißt: ____________________________________ _____________________
Datum
­43
Wir helfen finanziell:
¢ Bewerbungskosten:
Wenn du bei der Berufsberatung als Bewerber/-in für eine Ausbildungsstelle gemeldet bist,
kannst du unter bestimmten Voraussetzungen Kosten für Bewerbungen, Reisekosten zu
Vorstellungsgesprächen sowie Hilfen zur Aufnahme einer Ausbildung in einer anderen
Stadt erhalten.
¢ Anträge dafür sind bei der Agentur für Arbeit oder der ARGE Duisburg zu stellen:
Agentur für Arbeit Duisburg
Wintgensstraße 29-33 (Hauptamt)
47058 Duisburg
Telefon (0 18 01) 555 111*
jobcenter Duisburg
Wintgensstraße 29-33
47058 Duisburg
Telefon (02 03) 3 02 19 10
¢ Berufsausbildungsbeihilfe:
Auszubildende, die während einer Ausbildung außerhalb des Haushalts der Eltern wohnen,
können ggf. eine Beihilfe zur Ausbildungsvergütung erhalten (BAB).
Anträge hierfür sind auch bei der Agentur für Arbeit zu stellen.
jobcenter Duisburg
Wintgensstraße 29-33
47058 Duisburg
Telefon (0 18 01) 555 111*
* Festnetzpreis 3,9 ct/min, Mobilfunkpreise abweichend
Finanzierungswege
bei Schulbesuch/schulischer Ausbildung
BaföG (Förderung der Schulausbildung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz):
Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen (ab Klasse 10) oder Berufskollegs
können eine Ausbildungsförderung nach oben genanntem Gesetz erhalten (BAföG).
¢ Anträge hierfür sind beim Amt für Ausbildungsförderung zu stellen:
Amt für Ausbildungsförderung
Amt 40-15
Memelstraße 25-33
47049 Duisburg
Für alle Anträge gilt: möglichst frühzeitig stellen!
­44
Die Berufsberatung
Das BiZ, Medien, Internetangebote und
Veranstaltungen der Agentur für Arbeit Duisburg
¢ Zur Information über alle Themen, die mit Ausbildung, Studium und Arbeit zu tun haben, gibt
es ein Informationszentrum in der Arbeitsagentur, das BiZ, das du kostenlos nutzen kannst.
Hier findest du
¢ schriftliches Informationsmaterial zu Berufen und Themen der Berufswahl
(auch zum Mitnehmen),
¢ an den Internetplätzen hilfreiche Programme der Berufsberatung und Stellenbörsen,
¢ Computer zum Schreiben von Bewerbungen,
¢ das Angebot eines Checks deiner Bewerbung auf Fehler, Ausdruck und Form und
¢ für kurze Fragen eine Berufsberaterin und das BiZ-Team, die dir bei deinen Anliegen helfen.
Du kannst zu den Öffnungszeiten jederzeit ohne Termin vorbeikommen, anrufen oder auch
deine Frage mailen:
Berufsinformationszentrum
in der Agentur für Arbeit Duisburg
Wintgensstr. 29-33, 47058 Duisburg
(Nähe U-Bahn-Haltestelle Duissern)
Telefon (02 03) 3 02-18 64
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten
Montag bis Mittwoch 07:30 – 16:30 Uhr
Donnerstag
07:30 – 18:00 Uhr
Freitag
07:30 – 12:30 Uhr
¢ Unter der Adresse www.arbeitsagentur.de/duisburg findest du viele Informationen und
Hilfen zur Berufswahl – hier die wichtigsten Programme mit kurzer Erklärung.
Probiere sie mal aus!
www.planet-beruf.de
Portal zur Berufswahl mit Anregungen,
Informationen und einem Bewerbungstraining
www.portal.berufe-universum.de
Berufliches Selbsterkundungsprogramm
bis Klasse 10
www.berufenet.arbeitsagentur.de
Ausführliche Informationen von A bis Z über
3.100 Berufe
www.jobboerse.arbeitsagentur.de
Aktuelle freie Ausbildungsplätze
www.infobub.arbeitsagentur.de/kurs
Größte deutsche Datenbank zu schulischer
Ausbildung und Studienangeboten
www.regionalinfo.ba-medianet.de
Regionalinformationen zu Ausbildung und
weiterführendem Schulbesuch
www.ausbildungberufchancen.de
Medien zur Teilhabe am Arbeitsleben für
Menschen mit Behinderung
www.arge-duisburg.de
Informationen über Hilfestellung der ARGE-Duisburg
­45
¢ Berufsorientierungspass DU
¢ Praxis gut – Theorie mangelhaft
Ausbildungsbegleitende Hilfen – abH für Auszubildende
Der Betrieb ist toll, die Kollegen gut drauf, die Ausbildung an sich macht Spaß – wenn nur die Theorie
nicht wäre. Viele Auszubildende haben keine Probleme mit der Praxis, sondern mit den schulischen Anforderungen. Jeder fünfte Auszubildende, der das Ausbildungsverhältnis kündigt, nennt als Grund Überforderung. Der Ausweg: „ausbildungsbegleitende Hilfen“, kurz „abH“. Die ausbildungsbegleitenden Hilfen
sind für Jugendliche gedacht, deren Ausbildung wegen schulischer Defizite oder auch Problemen im sozialen Umfeld gefährdet ist.
Für die Antragstellung bei der Agentur für Arbeit ist lediglich die schriftliche Einver-ständniserklärung des
Ausbildungsbetriebes notwendig. Dem Betrieb selber entstehen keine Kosten, weil die Berufsberatung der
Arbeitsagentur die abH bezahlt. Die notwendigen Hilfen in Form von Beratung, Coaching und/oder Unterricht werden dann von einem Bildungsträger durchgeführt, der mit dem Ausbildungsbetrieb zusammenarbeitet.
Insgesamt können Auszubildende abH im Umfang zwischen 3 und 8 Stunden pro Woche von Ausbildungsbeginn bis Ausbildungsende in Anspruch nehmen.
Was können die ausbildungsbegleitenden Hilfen leisten?
Zusätzlicher Unterricht und/oder sozialpädagogische Begleitung
verbessern die fachtheoretischen und fachpraktischen Kenntnisse sowie das Allgemeinwissen.
bauen Sprachdefizite ab.
vermitteln Lerntechniken (Lernen lernen).
vermitteln Schlüsselqualifikationen.
trainieren das Sozialverhalten und die Entwicklung der Persönlichkeit.
bereiten auf die Gesellen-/Abschlussprüfung vor
und helfen so, Ausbildungsabbrüche zu vermeiden.
Auch hier gilt: Bitte frühzeitig melden, bevor es zu spät ist!
­46
Dienstleistungsangebot der Niederrheinischen IHK
im Bereich Ausbildung
¢ Lehrstellenatlas
Du suchst noch den richtigen Beruf für Dich oder suchst noch einen Betrieb in Deiner Umgebung, der Deinen Wunschberuf ausbildet?
Im Lehrstellenatlas findest Du sowohl Kurzbeschreibungen zu den Ausbildungsberufen,
die in unserer Region ausgebildet werden wie auch eine nach Ausbildungsberufen sortierte
Liste von Ausbildungsbetrieben.
¢ Lehrstellenbörse
Du suchst noch einen Ausbildungsplatz und benötigst aktuelle Ausbildungsplatzangebote?
In der Lehrstellenbörse auf der Internetseite der Niederrheinischen IHK
(www.ihk-niederrhein.de) findest Du aktuell offene Lehrstellen und kannst Dich als ausbildungsstellensuchend eintragen.
¢ Duisburger Schulmodell
Die Projektmitarbeiter des Duisburger Schulmodells, Herr Yassine Zerari, Frau Neslihan
Dogan und Herr Tiropong Schier, Telefon (02 03) 28 21-2 16, unterstützen bei der Berufsorientierung, vermitteln Kontakte zu Ausbildungsbetrieben, bieten Hilfestellungen beim
Schreiben von Bewerbungen und stehen während des letzten Schuljahres mit Rat und
Tat zur Seite.
¢ Passgenaue Vermittlung von Auszubildenden
Die Matching-Mitarbeiterin, Frau Maria Kersten, Telefon (02 03) 28 21-2 87, und der
„Starthelfer Ausbildungsmanagement“, Herr Reinhard Zimmer, Telefon: 0203 2821-495,
vermitteln Jugendliche in Ausbildung. Es werden Gespräche mit Betrieben geführt und
Anforderungsprofile an die zukünftigen Auszubildenden erstellt. Gleichzeitig werden
Gespräche mit den Ausbildungsstellensuchenden geführt und Qualifikationsprofile erstellt.
Die beiden Projektmitarbeiter überprüfen dann, welche Profile zueinander passen könnten
und stellen den Kontakt zwischen Betrieb und Ausbildungsstellensuchenden her.
¢ Initiative Schule-Wirtschaft
Durch die Projektkoordinatorin, Frau Maike Fritzsching, Telefon (02 03) 28 21-4 42, werden
Praktikumsplätze an Schüler vermittelt und Informationsnachmittage zu wirtschaftsbezogenen Themen durchgeführt. In den Frühlings- und Herbstferien findet jährlich die sogenannte Ferienakademie in den Bereichen Business English, Moderations- und Präsentationstechniken, 10-Finger-Tastschreiben und kaufmännischer Schriftverkehr, Grundrechenarten
sowie Rechtschreibung und Stil statt. Außerdem findet jedes Jahr die IHK-Ausbildungsmesse „Step2“ in Duisburg statt. Weitere Informationen zu der Messe erhältst Du im Internet unter www.step2ausbildungsmesse.de.
­47
Die Universität Duisburg-Essen bietet viele unterschiedliche Angebote für Studieninteressierte
an, um allen Interessierten den Weg ins Hochschulstudium zu erleichtern. Je nachdem, wie
weit die Überlegungen und Entscheidungen sind, kann aus der Vielfalt der Angebote gewählt
werden.
Der Universität Duisburg-Essen ist es wichtig, Studieninteressierte bei ihrer Entscheidung zu
unterstützen und sie beim Weg ins Studium zu begleiten.
Orientierung und Studienwahlentscheidung:
¢ Infotag
¢ Messebesuche
¢ Studienberatung
¢ Uni-Besuch
¢ Workshops für Schülerinnen und Schüler
Angebote für interessierte bzw. leistungsstarke
Schülerinnen und Schüler:
¢ Frühstudium
MINT-Förderung
(MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik)
¢ Girls' Day
¢ Probestudium
¢ S.U.N.I. – Sommeruniversität für Frauen in Natur- und Ingenieurwissenschaften
¢ tasteMINT – ein dreitägiges Potenzial-Assessment-Verfahren für Schülerinnen
der Oberstufe
¢ Projekte/Angebote des zdi-Zentrums DU.MINT Duisburg Niederrhein
Förderung für Jugendliche mit Migrationshintergrund und/oder aus
Nicht-Akademikerfamilien
¢ Chance² - Das Förderprogramm für BildungsaufsteigerInnen in Kooperation mit der Stiftung Mercator
Schulgruppen und Lehrerinnen und Lehrer
¢ Duales Orientierungspraktikum - DOP
¢ Schnuppertage an der Uni
¢ Uni-Besuch in der Schule
Studienberatung:
¢ Akademisches Beratungs-Zentrum – ABZ am Campus Duisburg und Essen
Alle Informationen erhalten Sie auf der Webseite www.uni-due.de/abz
­48
Das zdi-Zentrum DU.MINT Duisburg Niederrhein bietet Schülerinnen und Schülern
weiterführender Schulen Angebote rund um die Themen Mathematik, Informatik,
Naturwissenschaften und Technik (MINT).
In Seminaren, Workshops und Kursen in Schulen, in der Universität Duisburg-Essen
sowie in Unternehmen können Schülerinnen und Schüler die faszinierende Welt der
Naturwissenschaften und Technik kennen lernen, ihr naturwissenschaftlich-technisches Wissen vertiefen und Hilfestellungen bei der Berufs- und Studienwahlorientierung bekommen.
Schülerinnen und Schüler können im Rahmen aktueller wissenschaftlicher sowie praxisorientierter Fragestellungen experimentieren, ausprobieren sowie entdecken.
Angebote des zdi-Zentrums DU.MINT Duisburg Niederrhein:
zdi-Schülerlabor „Einsichten in die Nanowelt“:
¢ moderne Experimente, die sichtbar machen, wo Nanotechnologie im Alltag bereits
eingesetzt wird
zdi-RobertaZentrum:
¢ Einblicke in die faszinierende Welt der mobilen Roboter (LEGO Mindstorms)
Weitere Angebote des zdi-Zentrums:
¢ Mechatronik
¢ Schiffstechnik
¢ mobiles Elektrotechnik-Schülerlabor
¢ Programmierung von Handys
¢ Programmierung und Gestaltung von Internetseiten
¢…
Weitere Informationen und Angebote finden sich unter www.du-mint.de.
Trägerschaft:
¢ Universität Duisburg – Essen
¢ GFW Duisburg
­49
Ausbildung im Handwerk – vieles ist möglich!
Wer eine handwerkliche Ausbildung beginnen möchte, hat je nach Ausbildungsgang
die Möglichkeit zwischen einer 2-jährigen (z.B. Bauten- u. Objektbeschichter oder KfzServicemechaniker), 3-jährigen (Maler u. Lackierer oder Bürokaufleute im Handwerk)
oder 3 1/2-jährigen Ausbildungsdauer (Elektroniker, Anlagenmechaniker für Sanitär-,
Heizung- und Klimatechnik oder Kfz-Mechatroniker) zu wählen.
Zusätzlich bieten einige Ausbildungsgänge die Chance einer „Doppelqualifikation“
an, d.h. eine Berufsausbildung sowie die Fachhochschulreife parallel zu erlangen.
(z.B. Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik oder Metallbauer)
Dies kann der angehende Auszubildene individuell bestimmen.
Nach Abschluss der Ausbildung und Erlangen des Gesellenbriefs
stehen folgende Wege offen:
1. Tätigkeit als Geselle
2. Erlangen des Meistertitels zum Handwerksmeister (in Tages- und Abendform
möglich) weiter zum Betriebswirt im Handwerk oder direkt weiter zum (Fach)hochschulstudium
Als Handwerksmeister können folgende Tätigkeiten ausgeübt werden:
¢ Selbstständiger Geschäftsinhaber
¢ Geschäftsführer oder Abteilungsleiter/technischer Leiter
¢ Prüfmeister bei Behörden
¢ Ausbilder
¢ Kundenberater
¢ Fachlehrer
¢ Mitarbeiter bei Planung und Entwicklung
Teilbereiche der Meisterausbilung können auch einzeln in Modulform
erlangt werden und zwar:
¢ Ausbildereignung weiter zum Betriebswirt im Handwerk weiter zum
(Fach)-hochschulstudium
¢ Fachkaufmann weiter zum Betriebswirt im Handwerk weiter zum
(Fach)-hochschulstudium
Wir, dass Bildungszentrum Handwerk in Duisburg-Neumühl, eine Einrichtung der
Kreishandwerkerschaft Duisburg, führen neben überbetrieblichen Lehrgängen (ÜBL)
verschiedene Berufsvorbereitungsmaßnahmen durch und bieten eine Vielzahl an
Weiterbilungsangboten an.
Nähere Informationen und Links zu diesen Themen finden Sie auf der Webseite
www.bildungszentrum-duisburg.de
­50
¢ Berufsorientierungspass DU
¢ 2.5 Links zu Einstellungstests und
Informationen zu Berufs- und Studienwahl
¢ Die Zeitschrift FOCUS bietet einen sehr umfangreichen Test, der online durchgeführt werden kann.
Die Auswertung bekommst du direkt am Ende. Außerdem gibt es auf dieser Seite Informationen über
die üblichen Test-Typen mit entsprechenden Trainingsmöglichkeiten.
www.focus.de/karriere/bewerbung/einstellungstest
¢ Unter dem folgenden Link erhältst Du Tests zu verschiedenen Kategorien. Wenn Du Deinen Schulabschluss und die wichtigsten Fächer angibst, bekommst Du außerdem Hinweise zum Wissensstand, der
für den Eignungstest von Bewerbern erwartet wird. Wenn ein Mittlerer Schulabschluss notwendig ist,
beziehen sich die meisten Fragen auf den Schulstoff der 9. und 10. Klasse.
www.einstellungstest-fragen.de/einstellungstest-ausbildung
¢ Ein umfangreiches Online-Training mit Fragen aus den wichtigsten Wissensgebieten findest Du unter
www.ruv.de/de/r_v_ratgeber/ausbildung_berufseinstieg/bewerbung/2_bewerbungeinstellungstest.jsp
¢ Hier erhältst du u.a. kostenlos Informationen zu den Themen: Einstellungstest, Eignungstest, Auswahlverfahren, Bewerbung, Vorstellungsgespräch, Berufsbilder, wichtige rechtliche Bestimmungen für Auszubildende.
www.ausbildungspark.com
¢ Azubi-Azubine informiert über Einstellungstests, Eignungstests, Konzentrations- und Gedächtnistests, Wissenstests, Persönlichkeitstests und Assessment-Center. Am Ende findest Du einen Link zum
FOCUS-Test
www.azubi-azubine.de/bewerbung/einstellungstests.html#Einstellungstest
¢ Auf der Internetseite des Projektes Schulen ans Netz e.V. finden Sie Informationen zu interessanten
und zukunftsorientierten Berufen. Man kann sich in interaktive Berufewelten klicken und Junge Profis
in ihrem Alltag begleiten. Falls der Wunschberuf noch nicht dabei ist – jeden Monat kommen bei
„beroobi“ weitere Berufe dazu.
www.beroobi.de
¢ Perspektiven – Tests der Allianz
Die Tests ermitteln je nach Schulabschluss anhand von Angaben über Interessen, Vorstellungen und
Neigungen passende Berufe.
www.allianz.de/loesungen_fuer_ihre_lebenslage/perspektiven_tests
¢ Jugendliche lernen spielerisch verschiedene Berufsfelder kennen. Im Rahmen aufwendig gestalteter
Anwendungen durchläuft der Bewerber verschiedene Testverfahren und erhält gezielte Informationen
kombiniert mit spannender Unterhaltung.
www.cyquest.de
¢ Job Navigator von Siemens. Mit Jona, dem Job Navigator von Siemens, hat man Zugang zu einer Reihe
der neuesten und exaktesten Online-Tests.
www.jona.mentaga.de/jona
¢ Studium, Beruf, Ausbildung mit Abitur, Berufswahl und Studienwahl, Karriere, Weiterbildung
www.abi-portal.de
¢ Viele Fragen brennen Abiturienten auf den Nägeln:
Soll ich überhaupt studieren und wenn ja, was? Wie bekomme ich meinen Wunschstudienplatz und wie
soll ich mein Studium finanzieren? Hilfestellung finden Studieninteressierte in Nordrhein-Westfalen ab
sofort im StudiNAVI NRW – übersichtlich und auf einen Klick. Unterstützt durch zahlreiche Videoclips
und Animationen beantwortet der StudiNAVI NRW die wichtigsten Fragen zum Studium.
www.studinavi-nrw.de
¢ Die Online-Selbsttests der Ruhr-Universität Bochum kosten Zeit, dafür gibt es am Ende eine ausführliche
Auswertung.
www.ruhr-uni-bochum.de/borakel
­51
¢ Berufsorientierungspass DU
¢ 2.6 Hab’ ich alles Notwendige getan?
Meldung beim Arbeitsamt
BIZ/Berufsberatung besucht
Lebenslauf geschrieben
Berufswünsche formuliert
Zeugnisse zusammengestellt
Praktika absolviert
Beratungen wahrgenommen
Tage der offenen Tür besucht
Infoabende besucht
Bewerbungsmappe erstellt
Messebesuche
Bildungsberatung besucht
Meine Stärken herausgefunden
Vorstellungsgespräche vorbereitet
Lehrstellenbörse besucht
¢ Notizen und Fragen
­52
¢ Berufsorientierungspass DU
¢ 2.7 Notiere hier wichtige Termine für
Deine Berufsorientierung
Veranstaltung
Veranstalter
Ort
Datum/Zeit
­53
¢ Berufsorientierungspass DU
¢ Kalender 2012
Die mit hellblau bedeckten Felder sind Ferienzeiten
Januar 2012
Februar 2012
KW MO DI MI DO FR SA SO
52
März 2012
KW MO DI MI DO FR SA SO
1
5
8
6
6
7
3
4
KW MO DI MI DO FR SA SO
1
2
5
9
8
9 10 11 12
10
5
6
7
1
2
3
4
8
9 10 11
1
2
2
9 10 11 12 13 14 15
7 13 14 15 16 17 18 19
11 12 13 14 15 16 17 18
3 16 17 18 19 20 21 22
8 20 21 22 23 24 25 26
12 19 20 21 22 23 24 25
4 23 24 25 26 27 28 29
9 27 28 29
13 26 27 28 29 30 31
3
4
5
6
7
5 30 31
April 2012
Mai 2012
KW MO DI MI DO FR SA SO
13
3
4
5
6
7
Juni 2012
KW MO DI MI DO FR SA SO
1
18
8
19
7
3
4
5
KW MO DI MI DO FR SA SO
1
2
6
22
8
9 10 11 12 13
23
4
5
6
7
1
2
3
8
9 10
14
2
15
9 10 11 12 13 14 15
20 14 15 16 17 18 19 20
24 11 12 13 14 15 16 17
16 16 17 18 19 20 21 22
21 21 22 23 24 25 26 27
25 18 19 20 21 22 23 24
17 23 24 25 26 27 28 29
22 28 29 30 31
26 25 26 27 28 29 30
18 30
Juli 2012
August 2012
KW MO DI MI DO FR SA SO
26
3
4
5
6
7
September 2012
KW MO DI MI DO FR SA SO
1
31
8
32
6
7
3
4
KW MO DI MI DO FR SA SO
1
2
5
35
8
9 10 11 12
36
3
4
5
6
7
1
2
8
9
27
2
28
9 10 11 12 13 14 15
33 13 14 15 16 17 18 19
37 10 11 12 13 14 15 16
29 16 17 18 19 20 21 22
34 20 21 22 23 24 25 26
38 17 18 19 20 21 22 23
30 23 24 25 26 27 28 29
35 27 28 29 30 31
39 24 25 26 27 28 29 30
31 30 31
Oktober 2012
November 2012
KW MO DI MI DO FR SA SO
3
4
5
6
Dezember 2012
KW MO DI MI DO FR SA SO
40
1
2
7
44
41
8
9 10 11 12 13 14
45
5
6
7
3
KW MO DI MI DO FR SA SO
1
2
4
48
8
9 10 11
49
3
4
5
6
7
1
2
8
9
42 15 16 17 18 19 20 15
46 12 13 14 15 16 17 18
50 10 11 12 13 14 15 16
43 22 23 24 25 26 27 16
47 19 14 21 22 23 24 25
51 17 18 19 20 21 22 23
44 29 30 31
48 26 27 28 29 30
52 24 25 26 27 28 29 30
1 31
­54
DOKUMENTATION
In diesem Teil werden alle Unterlagen gesammelt,
die Du innerhalb und außerhalb der Schule als Bescheinigungen für Deine
Tätigkeiten erhalten hast oder die von dir selbst erstellt wurden.
Hefte alle Unterlagen hier ab, die anderen zeigen können, was Du kannst
und was Du getan hast.
¢ Berufsorientierungspass DU
Hinweise zur Dokumentation:
Bevor Du nach der Schule eine Tätigkeit aufnimmst oder ein Betrieb Dich einstellt, wird man Dich auffordern zu zeigen, was Du alles kannst. Darüber können Unterlagen Auskunft geben, die Du zusätzlich
vorweist.
Hefte alle Unterlagen in diesen Teil des Berufsorientierungspasses DU ab, mit denen Du nachweisen
kannst, dass Du bestimmte Qualifikationen erworben hast.
Aufgenommen werden können z.B.
¢ Bescheinigungen über die Durchführung von Betriebserkundungen
¢ Bescheinigungen über die Durchführung von Betriebspraktika
¢ Teilnahmebescheinigungen über betriebliche Veranstaltungen oder Kurse
¢ Bescheinigungen über Auslandsaufenthalte
¢ Bescheinigungen über Fremdsprachenkenntnisse
¢ Bescheinigungen über Ferien-, Aushilfs- oder Honorarjobs
¢ Bescheinigungen über die Teilnahme an Seminaren, Workshops, Projekten oder Kursen des
zdi-Zentrums oder Ferienakademien
¢ Bescheinigungen der Schule, z.B. Computerführerschein, Streitschlichterseminar, Klassensprecherseminar usw.
¢ Bescheinigungen über die Teilnahme an Kursen der Volkshochschule, über Veranstaltungen in
Betrieben oder an Hochschulen
¢ Bescheinigungen über Aktivitäten in der Jugendarbeit
¢ Bescheinigungen über besondere Leistungen im Sport, z.B. Sportabzeichen, Übungsleiterlizenz
­56