1.-3. Juli 2016 Waidhofen an der Thaya

Transcrição

1.-3. Juli 2016 Waidhofen an der Thaya
37. int.
1.-3. Juli 2016
Waidhofen
an der Thaya
Original
Thayapark
www.folkclub.at
Vom Blues zur Forelle
sponsoring.casinos.at
Serviceline +43 (0)1 534 40 50
Seit 37 Jahren ist das Musikfest in Waidhofen/Thaya ein Garant für
erstklassige Musik aus Folk, World, Jazz und Blues. Das Festival, bei
dem Musikfans, Familien und Genussmenschen gleichermaßen auf
ihre Kosten kommen, öffnet heuer von 1. bis 3. Juli 2016 – wieder
pünktlich zum Schulschlusswochenende – seine Pforten.
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Vor zwei Jahren haben wir eine 2. Bühne, die intime, sehr familiäre
Thaya-Bühne aus der Taufe gehoben. Und wir haben damit den Nagel
auf den Kopf getroffen. Das Publikum kann seitdem eine optimale
Mischung aus den Bereichen Blues, Jazz, World und Groove auf der
Hauptbühne sowie Acoustic Songwriting, Indie-Sounds und echte
Newcomer auf der Thaya-Bühne genießen. Die beiden Bühnen sind zeitmäßig optimal aufeinander abgestimmt. Wer will, kann sich somit auf
ein breites Spektrum an Musik einlassen und es richtig auskosten.
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Fotos: Mike Ranz
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Bereits am Donnerstag, dem 30. Juni, startet das Festival mit dem traditionellen Warming-Up-Day in der Altstadt. Bei 16 Konzerten in 16 Locations
mit freiem Eintritt darf man schon mal ordentlich vorglühen, um dann im
Thayapark drei gemütliche Tage mit jeder Menge guter Musik zu verbringen.
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24 Acts bespielen dieses Jahr die beiden Festival-Bühnen. Auf der
Hauptbühne treten nationale und internationale Musikgrößen auf, darunter die Chicago Blues Band Mississippi Heat, der finnische ExtremAkkordeonist Kimmo Pohjonen, die schottischen Folk-Durchstarter Rura,
die Austrian World Music Awards Gewinner 2015 Großmütterchen Hatz
und Alma sowie zum alljährlichen Sonntags-Frühschoppen Birgit Denk &
Die Novaks. Ebenfalls ein Highlight am Sonntag ist Deutschlands JazzPiano-Star Joachim Kühn mit dem marokkanischen Oud- und GuembriMeister Majid Bekkas und dem spanischen Perkus­s io­n isten Ramon
Lopez. Den Festival-Abschluss servieren dann die groovenden Jungs des
Hot Pants Road Club.
Die Thaya-Bühne ist Treffpunkt für junge, ganz junge und junggebliebene Gäste. Hier treten Acts der aktuellen Szene auf – wie Esteban’s, Wie­
ner Blond, Eloui oder das grandiose String-Duo BartholomeyBittmann.
Außerdem bietet die Thaya-Bühne an drei Festivaltagen Musik und
Theater speziell für Kinder.
Und natürlich stehen wieder die beliebte Kinderinsel und beste Kuli­narik
vom Seitan-Burger bis zur Original Waldviertler Grill-Forelle am Programm!
Das Folk-Club Team und der Verein Salon Ditta wünschen 4 tolle
Tage in Waidhofen an der Thaya, dort, wo nicht nur Waldviertel drauf
steht, sondern auch Waldviertel drinnen ist… !
Hoffentlich Allianz.
Gut für Österreich.
Allianz Agentur
Andreas Hanisch
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22.12.14 12:11
Donnerstag, 30. Juni 2016
Warming-Up-Day
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20:
Jim D. and the Flying Fish Orchestra
REGGAE
POP
Eine Formation rund um Sängerin Claudia
Volf, die zwischen französischen Chansons
und smoothen, jazzigen Pop Tönen rangiert.
© Markus van der Man
Cello, Bass, Beatbox und Gitarre produzieren einen unbeschwerten
Reggaesound.
PUB LÖFFLER · Heidenreichsteiner Straße 3
POP/ROCK
Pop- & Rockklassiker elegant interpretiert. Auch Eigenkompositionen
von Woody Melectric werden zu hören sein.
Nest-Ensemble
JAZZ/FUNK
Die Hausband vom Cafe Nest aus Wien spielt Melodien von Herbie
Hancock, John Scofield, Horace Silver, sowie eigene Kompositionen
wie „Fiakergulasch“.
OPTIK DANGL · Böhmgasse 15
Markus Schlesinger
Borderland Dixieband
FINGERPICKING
Akustikgitarre, rauchige Stimme und ansteckender Humor, ein Meister
des Fingerpickings
BEZIRKSBAUERNKAMMER · Hauptplatz 22 INFOSTAND „Eine Region legt auf“ – Grillaktion der Waidhofner Bauern
ROCK
Blues, Rock & Funk aus den 1970er Jahren.
CAFE MARTINS · Raiffeisenpromenade 2
Zappa, Judith & Rudi Biber
FOLK/BLUES
© Christoph Haiderer
PUB TELL · Böhmgasse 32
4 Giants
Sonig - Sonja und Sigi Schneider
CAFE MÜSSAUER · Böhmgasse 19
FOGGY MIX · Heidenreichsteiner Straße 28
Nutus
GENUSSPLATZL · Böhmgasse 18
STADTHOTEL Hauptplatz 25
The Common Blue
The Common Blue
Blues meets Folk ist das altbewährte Motto.
COVERS
Die 4-köpfige Band interpretiert Songs von Billie Holiday, Bob Dylan,
Fever Ray, Franz Schubert, Arctic Monkeys, Agnes Obel, Peter Gabriel,
The Beatles. Die leisen Zwischentöne machen hier den Unterschied.
RATHAUS · Hauptplatz 1
CAFE TEDDYBÄR · Moritz-Schadek-Gasse 15
Ensembles Musikschule
Matching Ties
Das Popensemble „evidence road“ ist wieder dabei und erstmals auch
das Jazzensemble unter der Leitung von Philipp Gruber.
FOLK
2016 feiern die beiden Herren ihr 30-jähriges
Bühnenjubiläum. Ein Duo, das man getrost
als Folk Juke Box bezeichnen darf.
Old Brown Shoes
CAFE-RESTAURANT OSWALD‘S · Raiffeisenpromenade 2
Los Vagabundos
COUNTRY
Diese Band aus Tschechien weiß, wie man amerikanisches Flair nach
Waidhofen bringt.
CAFE SISCHKA · Niederleuthnerstraße 13
Borderland Dixieband
DIXIELAND
Schwungvoller Dixieland im Stil der 20er und 30er Jahre.
GASTHAUS JÖCH · Schlossergasse 12
Rynhrd Boegl Group
BLUES
Hier wird Starkstrom Blues aus Oberösterreich dargeboten. Mit an
Bord – Fritz Glatzl.
CAFE SCHÜTZNER · Böhmgasse 24
Gaby Stattler Trio
BLUES/JAZZ/POP
„Chill out and let‘s groove“ lautet das Motto. Eine musikalische Reise
durch verschiedene Musikstile, eigenwillig interpretiert und zum Teil
auch mit deutschen Texten.
POP/JAZZ
ZUR ANT‘N WIRTIN · Hauptplatz 29 Old Brown Shoes
FOLK/BLUES/ROCK‘N’ROLL
Dieses Trio verbindet Elemente aus Folk, Blues, Country, Rock‘n’Roll
zu einer zynisch/lyrisch, fidelen/dreckigen Mixtur.
LORBAER · Wiener Straße 5
Michael Phillips & Johannes Edinger
BLUES & COVERS
Eine 12-saitige Gitarre von Michael Phillips bringt den Blues. Johannes
Edinger singt sich dann durch bekanntes Repertoire, wo auch der
Austropop nicht zu kurz kommen wird.
© Manfred Werner
Freitag, 1. Juli, Hauptbühne
© Johanna Reiner
Freitag, 1. Juli, Thayabühne Hauptbühne
16.00–16.50 Uhr Thayabühne 17.00–17.45 Uhr Hauptbühne
Hodina/Finkel/Blum
Hodina/Finkel/Blum (A)
Karl Hodina, inzwischen in seinem 80. Lebensjahr, gehört zu den
ganz Großen des österreichischen Musiklebens. Mit seinem Schaffen
hat er das Wiener Lied neu belebt und seine ganz eigene Note hinzugefügt. Wer kennt nicht die Lieder „Hergott aus Sta“ oder „I liassat
Kirschn wochsn für di ohne Kern“? Bei diesem Trio-Projekt begibt er
sich mit dem Saxofonisten Sigi Finkel auf jazziges Terrain. Sigi Finkel
erschafft mit seiner Phrasierung und Tongebung eine Stilistik, die als
ganz eigenständige Stimme im Chor der Saxophonisten Österreichs
herausragt und Vlado Blum bildet mit seiner Gitarre die solide Basis
für die beiden Solisten.
Bandbesetzung:
Karl Hodina – Stimme, Akkordeon
Sigi Finkel – Saxophon
Vlado Blum – Gitarre
18.00–18.50 Uhr • Kinderprogramm
Matthäus Bär & Little Hipster Band (A)
Das Projekt Matthäus Bär wurde 2013 mit der Zielsetzung ins Leben
gerufen, eine Brücke zwischen Kinder- und Erwachsenen­unterhal­
tung zu schlagen. Glitzer, Pomp und Rockstartum, leichtfüßige
Sprach­bilder, verspiegelte Sonnenbrille, Jeansjacke, Strom­gitarre,
Schlag­zeug und Bass ergeben eine verschmitzte Hommage an die
brachialen Freuden des Rock‘n‘Rolls.
Matthäus Bär betritt mit einem Augenzwinkern die Stadionbühnen
der Kinderunterhaltung und zieht sie alle in seinen Bann – die großen und die kleinen Kinder.
Bandbesetzung:
Alex Wieser – Gitarre
Peter Zanzinger – Schlagzeug
Elena Höbarth – Klavier/Tasten
i.V. Lisa Keiner – Bass Synth
Matthäus Bär – Gesang
19.00–20.15 Uhr
Salah Ammo, Orwa Saleh & Friends
„Syrian Links“ (SYR/TRK/A)
Der musikalische Exodus aus Syrien dauert an. Etliche Musiker finden in Österreich eine zweite Heimat. Sie spielen ihre Musik. Sie richten sich ein. Sie strecken ihre Fühler aus.
„Syrian Links“ spinnt bestehende syrisch-österreichische Koopera­tio­
­nen weiter. Ammo und Saleh erweitern die arabisch-kurdische Musik
ihrer Heimat mit österreichischen und europäischen Musi­kerinnen
und Musikern. Dadurch entstehen neue Bilder für ein neues Publi­
kum. Sie erzählen ihre Geschichten. Ihre persönliche Betrof­fenheit
wird zum musikalischen Ausdruck. Ihre gemeinsamen Erfahrungen
werden zur Energiequelle. Salah Ammo: „Der Klang unserer Musik
ist stärker als die schrecklichen Geräusche des Krieges“.
Ein Projekt Hoffnung – nicht nur für Syrien. Keine Hilferufe diesmal –
sondern weithin vernehmbare Rufzeichen für mehr Achtsamkeit und
Menschlichkeit auf allen Ebenen. „Wir leben jetzt und hier, und wir
stellen uns darauf ein. Die Musik ist für uns das Medium, diese
Brücken zu schlagen“, erzählt Salah Ammo über seine bisherigen
musikalischen Kooperationen in Österreich.
Salah Ammo lebt in Wien. Das Duo-Projekt mit dem Perkussionisten
Peter Gabis führte ihn 2014 ins Finale des Austrian World Music
Awards und brachte eine Nominierung zum Deutschen Schall­platten­
preis. Orwan Saleh fand in Linz ein neues Zuhause. Dort gewann er
mit dem Ensemble RUH den „Preis für Interkulturalität“ 2015.
Bandbesetzung:
Salah Ammo – Bouzouki & Vocal
Orwa Saleh – Oud
Julia Siedl – Piano
MAias Alyamani – Violin
Peter Gabis – Percussion
Uygar Cagli – Bass Guitar
Web-Tipps:
salahammo.com
www.orwasaleh.net
Freitag, 1. Juli, Hauptbühne
© Georg Molterer
Freitag, 1. Juli, Thayabühne
20.30–21.15 Uhr
21.30–22.45 Uhr
Somerset Barnard (AUS)
Rura (SCO)
Delta Blues kreuzt sich hier auf räudige Art und Weise mit den texmex-australischen Wurzeln eines verwegenen Weltenbummlers. Vier
Jahre tourt Somerset Barnard mit großem Erfolg durch Austra­lien
und die USA, nur um dann zu beschließen, alles hinzuschmeißen und
die Welt zu bereisen. Somerset spielt auf der Straße, in Clubs, auf
großen Festivalbühnen, spielt in Bollywood­filmen und nimmt nebenbei sein aktuelles Album „The Atlas Moth“ auf. Gerade noch befindet
er sich in Nepal und verdingt sich nebenbei noch als Sherpa und
Fischer, nur um in Kürze auf den bekanntesten Jazz & Blues Bühnen
New Orleans zu stehen. Und ein „Hupfer“ auf die berühmteste Bühne
des Thayaflusses, die Thayabühne, passt in dieses Konzept. Perfekt!
Wohl keine andere Band in Schottland konnte in den letzten Jahren
solch einen Karrierestart hinlegen wie RURA. Erst 2010 gegründet,
gewannen sie bereits im Jänner 2011 den wichtigen „Danny Kyle
Award” bei Glasgow’s Kult-Festival „Celtic Connections” und waren
für die „BBC Radio 2 Folk Awards 2013” nominiert.
Und wieder ist es dieser griffige Mix aus traditioneller Folkmusik und
Einflüssen aus Indie, Rock und Pop, den scheinbar fast nur schottische Bands beherrschen. Vor allem aber auch das großartige Song­
writing und die außergewöhnlich starke Stimme von Adam Holmes
könnten das Quintett in absehbarer Zeit in ungeahnte Höhen katapultieren, sind doch Bands wie Mumford & Sons usw. derzeit voll „im
Trend”! Mit Highland Pipes, Flöten, Gitarre, Geige, Bodhran und einer
der derzeit besten Gesangsstimmen der Szene weben sie einen sehr
dichten und druckvollen Sound.
Auf einen fast schon traditionellen Freitag-Abend mit Folk der Extra­
klasse im Thayapark kann man sichtlich gespannt sein.
Bandbesetzung:
Jack Smedley – fiddle
Steven Blake – bagpipes, whistle
Adam Brown – guitar
David Foley – bodhran, flute
Adam Holmes – vocals, guitar
BIG
IN
MUSIC
CD-Tipps:
„Despite The Dark“ (2015)
„Break It Up“ (2012)
Web-Tipp:
www.rura.co.uk
© Andreas Jakwerth
Freitag, 1. Juli, Hauptbühne
© Konstantin Reyer
Freitag, 1. Juli, Thayabühne
23.00–0.15
0.30–2.00 Uhr
Wiener Blond (A)
Freischwimma (A)
Verena Doublier und Sebastian Radon verbindet die wahnsinnige
Leidenschaft – oder der leidenschaftliche Wahnsinn, Text- und
Musikkreationen zu schmieden, die wie Halogenscheinwerfer die
tiefschwarzen Abgründe der Wiener Seele beleuchten. Von
schön-schaurig-schmalzigen Heurigen-Dudeleien zu brachial-dahinwabernden Discobeats befördern sie das Wienerlied in stratosphärische Höhen. Live benötigen die beiden dafür lediglich eine LoopStation, eine Gitarre und eine Cajon. Man darf aufs Äußerste
gespannt sein, wo diese musikalische Reise hingeht, denn: Blond ist
in Wien nicht nur die Semmel allein!
Freischwimmas Klangkosmos ist so brachial wie werthaltig, wurzelt
hörbar jenseits urbaner Moden, streift an Blues und Rock an, um
unterm Strich eine – manchmal leichtfüßige, manchmal bleischwere
– Form von Heavy Soul anzustimmen. Im Kontext der aktuellen (und
nicht immer taxfrei zu goutierenden) Neo-Wienerlied-, Dialekt- und
Volks-Rock’n’Roll-Manie fällt der Waldviertler Partie fast automatisch eine Außenseiter-Rolle zu. Freischwimma machen ihre Musik
eben nicht aus Kalkül. Sondern aus, Prost!, Sturm und Drang.
Sebastian Radon – Gesang, Loops, Beatbox, Cajon
Verena Doublier – Gesang, Loops, Beatbox, Gitarre
www.glas-lunzer.at
3580 Horn,
Breiteneicherstraße 9,
Tel.: 02982 / 44 11
3830 Waidhofen / Th., ÖAMTC Straße 7, Tel.: 02842 / 200 99
Mit dem Neo-Austropop im Gefolge von Wanda & Co. hat man auch
wenig am Hut. Dafür mischt man einfach schon viel zu lange, eigenbrötlerisch und intensiv an der Rezeptur des eigenen Gebräus. Die
Ursuppe köchelte im Waldviertel. Der Thayapark wird die BandRezeptur zusätzlich zum Brodeln bringen.
Bandbesetzung:
Alexander Würrer – Bass, Gesang
Stefan Haslinger – Hammond Orgel
Alexander Lausch – E-Gitarre, Gesang
Florian Kargl – Lead-Gesang, E-Gitarre
Matthias Ledwinka – Schlagzeug
Web-Tipp:
www.freischwimma.com
aktuelle CD:
Freischwimma „Roter Fod‘n“
(Monkey Music, 2016)
© Gregor Buchhaus/David Schellnegger
Samstag, 2. Juli, Hauptbühne
© Shiar Ali
© Nora Eckhart
Samstag, 2. Juli, Matinee auf der Thayabühne
10.30–13.00 Uhr
13.30–14.45 Uhr
Yallah Yallah
Salah Ammo & Peter Gabis (SYR/A)
Großmütterchen Hatz
More Piece Band (A)
Yallah Yallah (was auf Österreichisch so viel heißt wie „Gemma
Gemma“) ist ein interkulturelles Musikprojekt, bei dem eine Gruppe,
bestehend aus Waldviertler MusikerInnen und MusikerInnen aus
Afghanistan, Syrien, dem Iran und Kongo, gemeinsam musiziert,
impro­visiert und Lieder erarbeitet. Die Intention dahinter ist, durch
musikalisches Miteinander sprachliche Barrieren zu überwinden,
Kontakte zu knüpfen und gemeinsame Interessen zu entdecken.
Gemeinsam wird das wundervolle, herzerfrischende Projekt eine
Kostprobe seiner gemeinsamen Arbeit präsentieren.
Als Kind an der südoststeirischen Grenze zu Slowenien aufgewachsen, erhielt Franziska Hatz klassischen Akkordeonunterricht. Auf der
Suche nach ihren Wurzeln stieß sie vor allem auf traditionelle Musik
aus Ungarn, Rumänien und Mazedonien. Nach ausgedehnten Reisen
am Balkan und einem längeren Aufenthalt in Brasilien wurde sie
zusätzlich mit dem südamerikanischen Rhythmusgefühl infiziert.
Neben der Organisation der Truppe komponiert sie und trifft die
Auswahl des Repertoires. In Waidhofen ist sie mit einem Sonder­
projekt zu Gast: Die 10-köpfige Formation Großmütterchen Hatz
More-Piece-Band steht für Jazz mit Witz und ansteckender Freude
an feuriger Musik vom Balkan, beinhaltet aber auch südamerikanisches Flair, Elemente aus alpiner Folklore, und last but not least wird
auch dem Wienerlied kurze Referenz erwiesen.
Salah Ammo & Peter Gabis
Was am Vortag auf der Hauptbühne mit „Syrian Links” begann, wird
auf der Thayabühne mit zwei Protagonisten dieses Projekts fortgesetzt. Salah Ammo lebt in Wien. Das Duo-Projekt mit dem Perkus­
sionisten Peter Gabis führte ihn 2014 ins Finale des Austrian World
Music Awards und brachte eine Nominierung zum Deutschen Schall­­
plattenpreis. Mit seinem Auftritt beim größten jemals stattgefundenen Benefizkonzert Österreichs, am 3. Oktober 2015 am Wiener
Helden­­­platz spielte sich das Duo schlagartig ins Rampen­licht. Übrigens
durch Empfehlung des Folk-Club an die Benefiz­ver­anstalter, darüber
freuen wir uns natürlich. Und bei dieser Matinee freuen wir uns, dass
wir sie wieder in intimer familiärer Runde auf der Thaya­bühne haben.
Bandbesetzung:
Franziska Hatz – Akkordeon, Gesang
Richard Winkler – Saxophon, Klarinette
Julian Pieber – Schlagzeug
Simon Schellnegger – Viola
Nika Zach – Gesang
Ingrid Oberkanins – Percussion
Martin Eberle, Andreas Pranzl – Trompete
Mario Vavti – Posaune
Franz Kreimer – Klavier, Keyboard, Tenorsax
Aktuelle CD:
Großmütterchen Hatz Salon
Orkestar „Terry Goes Around”,
Eiffelbaum Records,
Vertrieb: Hoanzl
Web-Tipp: www.gmhorkestar.at
In Kooperation mit
Samstag, 2. Juli, Hauptbühne
© Günther Gröger
Foto: Anton Höllersberger; Illustration: Georg Wagenhuber
Samstag, 2. Juli, Thayabühne
15.00–15.50 Uhr • Kinderprogramm
16.00–17.15 Uhr
Brennholz.Rocks (A)
Depart feat. Harry Sokal (CH/A/SK)
Er ist die Pippi Langstrumpf – munkelte einst ein Kind. Für einen
Künstler, der Kinder und Menschen von -0 bis 199+ im Sinne von
Astrid Lindgren humorvoll ernst nimmt und als gleichberechtigt,
nämlich als Mit-Menschen wahrnimmt, kann es kein schöneres
Kompliment geben! Bei Brennholz und seinen Mitmachkon­zerten
sind die Kinder aktiv und kreativ – sie singen oder tanzen, dann aber
liegen sie wieder still auf dem Boden und hören einfach nur zu... denn
ein Brennholz-Konzert ist jedes Mal anders – aber immer einzig­artig!
Harry Sokal, Jahrgang 1954, zählt zu den wichtigsten Post-ColtraneSaxophonisten Europas: ob mit seiner Zusammenarbeit mit einer
Vielzahl von großen europäischen und amerikanischen Jazzmusikern
von Art Blakey bis Joe Zawinul oder als Gründungs­m itglied des
„Vienna Art Orchestra“ wie auch als Mitglied des legen­dären Art
Farmer Quintetts.
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Ihren Internetauftritt.
Bei seinem Projekt Depart „refire“ denkt man beim Hören ständig an
einen Bildhauer, der seine Skulpturen mühsam aus einem Fels­
brocken herausschlägt und so lange bearbeitet, bis auch die kleinste
Nuance stimmt – perfekte Klangskulpturen, denen man die Schwer­
arbeit nicht mehr anmerkt, die in ihnen steckt, weil das Hören einfach so viel Spaß macht.
Sokals musikalische Mitstreiter sind ebenfalls wahre Kapazunder.
Heiri Känzig, geboren in New York bewegt sich seit langem auf internationalem Parkett. Schon mit 23 begleitete er den großen BebopTrompeter Art Farmer, später folgten unzählige namhafte Kollegen
in Europa und den USA. Känzig studierte in Graz, Wien und Zürich
und gehört seit Jahren zu den besten Bassisten Europas. Martin
Valihora zählt zur obersten Liga jener Generation von Schlagzeugern,
welche Jazz ins 21. Jahrhundert bringt. Mit seiner virtuosen Technik
am Schlagzeug, als sein Fundament, vereint Martin Valihora
Elemente wie Hip Hop, Funk, New Orleans-Rhythmen, Rock, Punk
und kommerzielle Stilistiken zu seiner unverkennbaren Persönlich­
keit in seinem Spiel.
Bandbesetzung:
Harry Sokal – Saxophon
Heiri Känzig – Bass
Martin Valihora – Schlagzeug
CD-Tipp:
Depart „Refire”, Intakt Records,
Vertrieb: Harmonia Mund
Web-Tipp:
www.harrysokal.com
www.janetschek.at
Samstag, 2. Juli, Hauptbühne
© Marc De Leeuw
Samstag, 2. Juli, Thayabühne
17.30–18.30 Uhr
18.45–20.00 Uhr
Critical Jim (A)­
Branko Galoić & Skakavac Orkestar
Der Mann tritt auf die Bühne und ist eine Erscheinung. Selbst wenn
er noch keinen einzigen Ton gespielt hat. Seine Songs klingen, als
wären sie immer schon da gewesen. Müsste man die Songs des
Sängers, Gitarristen und Songschreibers Critical Jim verorten,
würde man sie wohl weitaus eher irgendwo zwischen dem
Mississippi-Delta, den kalifornischen Küstenorten und den Epi­
zentren von Country, Folk und Blues vermuten als in Österreich.
Der Singer-Songwriter, Komponist und Gitarrist Branko Galoić wurde
1973 in Zagreb noch im damaligen Jugoslawien geboren. Von Anfang
an verband er Rockmusik mit Elementen der traditionellen Balkan­
musik. Branko Galoić hat mit einigen der besten Balkan-Musi­kerIn­
nen gearbeitet wie z.B. Mostar Sevdah Reunion, Vlatko Stefanovski
oder Merima Kljuco.
Hinter dem Synonym Critical Jim steckt der 32-jährige Musiker
Michael Bleiweis, dessen samtig-raue Stimme und großartige, eingängige Songs die Musikliebhaber des Landes seit vielen Jahren
begeistern. Viele Live-Shows quer durch die Clubs und Pubs haben
das eindrücklich bewiesen, und diverse Demoaufnahmen machten
seit langem die Runde, die den Appetit des Publikums auf ein
Debütalbum immer größer werden ließen. Genau damit ließ er sich
aber – in den Augen der Liebhaber seiner Musik – viel zu lange Zeit.
Gut Ding braucht eben Weile – aber als der Musiker von der befreundeten kalifornischen Band Karmic zur Studiosession nach Los
Angeles eingeladen wurde, war es dann endlich soweit ... gepresst.
Kein Geringerer als Tom Petty hat dort seine Songs zu hören bekommen und wurde sofort ein Fan. Fazit: Ein größeres Talent wird man
hierzulande lange suchen müssen.
(CRO/BUL/NL/SRB)
Die Musik von Branko Galoić wurzelt in der Tradition Ex-Jugoslawiens
und mischt sich mit den verschiedensten Stilen von Rock über Ska,
Pop und Chanson. Über die Jahre hat er mit MusikerInnen aus Grie­
chen­land, der Türkei, dem Libanon, Irak, aus Lateinamerika, Holland,
Deutschland, Frankreich und Ex-Jugoslawien gespielt und aus all diesen Einflüssen seinen eigenen unverwechselbaren Stil kreiert, der
auch schon mit Troubadouren wie Jaques Brel, Alain Stivell oder
Melingo verglichen wurde.
Zurzeit lebt Branko Galoić in Paris. Nach seinem Auftritt beim letztjährigen Jazz & The City Festival in Salzburg wird es erst sein 2.
Konzert in Österreich sein – und mit Sicherheit nicht das letzte. Wir
können gespannt sein!
Bandbesetzung:
Branko Galoić – guitar, vocal
Raya Hadzieva – trumpet
Igor Plzak – drums
Chris Corstens – saxophone
Patrik Votrian – sousaphone
© Bert Reinders
Samstag, 2. Juli, Hauptbühne
© JJ Kucek
Samstag, 2. Juli, Thayabühne
20.15–21.20 Uhr
21.30–23.00 Uhr
Eloui & Band (CH/A)
Mississippi Heat (USA)
Eloui ist eine Sängerin, Bassistin und Ukulele-Spielerin mit Schweizer
Wurzeln, die nach ihrer Ausbildung an der Kunstakademie Wien und
zu vielen einsamen Stunden im Atelier ihre Pinsel gegen Instru­mente
eingetauscht hat und sich seither der Musik widmet. 2011 erschien ihr
erstes Soloalbum „Chasing Atoms“, das von FM4 für den Amadeus
Award nominiert wurde. Nun folgt Elouis zweites Album „Tangles And
Loose Ends“: Wieder klimpern und klappern allerlei experimentelle
Töne und Geräusche durch die Songs, wieder rauscht und saust es in
Elouis Liedergarten. Die elouitypischen elektronischen Sounds und
Beats werden auf dem neuen Album umgarnt und bereichert von
opulenten Streicher- und Bläser­arrange­ments. Eloui singt von ungeschriebenen Büchern, von leeren Leinwänden und kleinen Schatz­
kisten und widmet ihr Album allem Gewirr und seinen losen Enden.
Ihre Musik ist tief verwurzelt im Chicago Blues der goldenen 50er
Jahre, den Zeiten von Muddy Waters, Howlin‘ Wolf, Jimmy Reed und
natürlich Harplegenden wie Sonny Boy Williamson oder Junior Wells.
Bandbesetzung:
Eloui – voc, uku, electronics
Elmar Schwarzlmüller – bass
Ralph Walkobinger – drums
Stephen Mathewson – tenor sax
David Quigley – trumpet
Benedikt Windorfer – trombone
Christoph Mateka – synth, violin
Web-Tipp: www.eloui.net
„It’s great to hear a band devoted to performing real blues“, fällt der
große Charlie Musselwhite sein Urteil über Mississippi Heat. Tat­säch­
lich gehört die Truppe aus Chicago zu den Bewahrern des klassischen,
elektrischen Blues, vor allem jenes der Windy City. Da wird die Harp
ins Zentrum gerückt, ebenso die Slide, das Boogie­piano und die Vocals.
Bandleader Pierre Lacocque drückt außerdem mit seinen Songs der
Gruppe den Stempel auf. Immerhin stammt eine Vielzahl der Tracks
aus seiner Feder. Inetta Visor zeichnet kraftvoll für den Gesang verantwortlich. Der Chicago­Sound wird ergänzt um Delta, R&B, etwas
Calypso und Rumba. Auch das Storytelling kommt nicht zu kurz. (DiHo)
Die Liste der Bluesgrößen, die im Lauf der Jahre in der Band spielten,
ist lang. Mit tausenden packenden Shows auf der ganzen Welt und
etlichen CDs haben Mississippi Heat bewiesen, dass sie im traditionellen Chicago Blues zum Feinsten gehören und dennoch ausgetretene Pfade vermeiden. Wir freuen uns auf Blues pur: dynamisch,
erdig, dirty & unique!
Bandbesetzung:
Pierre Lacocque – harp
Inetta Visor – lead vocal
Michael Dotson – guitar, vocals
Brian Quinn – bass
Terrence Williams – drums, vocals
Tyco Electronics Austria GmbH
a TE Connectivity Ltd. company
A-3830 Waidhofen/Thaya,
Schrackstraße 1,
Tel.: +43 2842 90560-0
A-1210 Wien, Pilzgasse 33,
Tel.: +43 1 90560-0
www.te.com
CD-Tipp:
Mississippi Heat „Warning Shot“
(Delmark Records)
Web-Tipp:
www.mississippiheat.net
Samstag, 2. Juli, Hauptbühne
© Herbert Höpfl
© Magdalena Bloder
Samstag, 2. Juli, Thayabühne
23.15–0.15 Uhr
0.30–2.00 Uhr
Die Wandervögel (A/USA)
Kimmo Pohjonen (FIN)
Die Wandervögel sind entstanden, nachdem David Stellner bei
einem Duo-Auftritt Bryan Benner kennengelernt hat. Der in Wien
lebende Opernsänger aus Florida hat dem Duo die Lieder des Zupf­
geigenhansl-Liederbuchs der deutschen Wandervogel-Jugend­
bewegung nähergebracht. Die Wandervögel setzen somit im
Grunde die Tradition der deutschen Gruppe Zupfgeigenhansl fort,
die in den 70er und 80er Jahren erfolgreich war. Deutsche, österreichische und jiddische Volks­lieder vom 17. bis zum 20. Jahrhundert
stehen im Mittelpunkt ihrer Performance auf der Thaya-Bühne.
Gleich vorweg: Hier erwartet uns ein Klangspektakel, das es in dieser Art noch nicht auf den ehrwürdigen Brettern des ThayaparkPavillons gegeben hat. Kimmo Pohjonen hierzulande immer noch
ein Geheimtipp – Zeit, eine Lanze für ihn zu brechen: Volksmusikant,
Eisschwimmer und Entdecker fremder Klangwelten – Kimmo
Pohjonen folgte als Kind dem Wunsch seiner Eltern, das finnische
Nationalinstrument Akkor­deon zu lernen. Es dauerte nicht lange,
und er fühlte sich erschlagen von dessen Einseitigkeit, begann es
umzubauen und mit elektronischen Klängen zu experimentieren.
Pohjonen studierte Klassi­sche Musik in Helsinki, experimentierte
aber stets mit neuen Klangformen und der Verbindung so unterschiedlicher Stile wie Folk und Techno.
Bandbesetzung:
Bryan Benner – Gesang, Gitarre,
Mandoline
David Stellner – Gesang, Gitarre
Raphael Widmann – Gesang, Geige
gr nstrom
CD-Tipps:
David Stellner Duo, „Mein Lieber
Freund Und Zwetschkenröster“
Die Wandervögel, „Schenket Ein“
Web-Tipp: www.diewandervoegel.at
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Heute spielt er auf einem eigens für ihn gebauten, elektrischen
Akkordeon und verbindet sein handwerkliches Können mit live produzierten Loops und Effekten. Statt Polka Bässen hört man nun
Klänge, die an Kirchenorgeln oder Kreissägen erinnern. Den Ritter­
schlag erhielt Pohjonen im Jahr 2004: Er komponierte für das einzigartige Kronos Quartett „Uniko“: klirrend kalte, schroffe und extreme
Musik, die doch von einer reinen und klaren Schönheit ist. 2014
wurde Kimmo 50, diesen Anlass feiert die Dokumentation „Sound­
breaker“, in der Kimmo erzählt, wie er „vom Akkordeon­spieler zum
Musiker“ wurde.
Seine Live-Auftritte gestaltet Pohjonen als multimediale Bühnenund Lightshow. Insbesondere durch den Einsatz elektronischer
Effekte und Samples erweiterte er das Klangspektrum seines Akkor­
deon­spiels auf orchestrale Dimensionen. Vorausgesetzt man lässt
sich auf diese Musik ein, hebt sie mit einem ab. Faszinierend!
ü
Sonntag, 3. Juli, thayabühne
© Erwin Schuh
© Nike Eisenhart
Sonntag, 3. Juli, Hauptbühne
11.00–13.00 Uhr
13.15–14.15 Uhr • Kinderprogramm
Birgit Denk & Die Novaks (A)
Bunt und furchtlos (A)
„Ich wünsch‘ mir zum Geburtstag einen Vorderzahn“
Das improvisierte Theater für Kinder
Nachdem Erwin Steinhauer seine gesamte Hermann-Leopoldi Som­
mer-Tour aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig leider absagen
musste, ist der Folk-Club mit Birgit Denk & Die Novaks fündig geworden. Mit ihrem Programm „Ich wünsch‘ mir zum Geburtstag einen
Vorderzahn“ können wir nicht nur einen würdigen Ersatz sondern
auch thematisch ein durchaus vergleichbares Projekt präsentieren.
Eine große Reise steht uns bevor: Eine Reise in die Welt der Phan­
tasie. Wir haben große Aufgaben zu erfüllen, müssen Bösewichte
besiegen und hohe Berge erklimmen. Manchmal bangen wir, dass wir
es vielleicht nicht schaffen, aber am Ende wird doch alles gut! Die
Geschichte auf der Bühne wird jedoch nicht von uns, sondern unserem kleinen Publikum erzählt! Wer ist der Held oder die Heldin?
Welche Superkräfte hat der Bösewicht, und wo müssen wir hinreisen,
um die Lösung zu finden? Jede Idee wird umgesetzt, alles ist möglich! Denn was wir unserem Publikum zeigen wollen, hat Pippi Lang­
strumpf schon lange gesagt: Seid frech und wild und wunderbar!
Zusammen mit ihren Musikerkollegen, erweitert durch zwei Frauen
an den Streichinstrumenten, bringt Birgt Denk Klassiker des 50er
Jahre Kabaretts, neu interpretiert auf die Bühne. Noch immer aktuelle Lieder von Georg Kreisler, Hugo Wiener und Cissy Kraner,
Helmut Qualtinger, Hermann Leopoldi und viele mehr liefern Birgit
Denk und den Novaks die Basis, um Themen, die uns heute noch
immer oder schon wieder bewegen, durch musikalische Entstaubung
für ein heutiges Publikum erfahrbar zu machen.
Wir können uns auf eine lustvoll musikalische Sonntags-Matinee zwischen scheinbar vergangener Wiener Weinseligkeit, Schmähführerei
und entlarvtem Kleinbürgertum freuen.
Bandbesetzung:
Birgit Denk & Die Novaks
Stimme: Birgit Denk
Gitarren: Ludwig Ebner
Tasteninstrumente: Harald Wiesinger
Bässe: Alex Horstmann
Geige: Barbara Danzer
Bratsche: Irene Kepl
Saiteninstrumente: Titi Tinhof
Schlaginstrumente: Philipp Mayer
Besetzung:
Christina Berzaczy
Lino Kleingarn
Elisabeth Zenz
Web-Tipp:
www.artiststreet.org
© Caspar Thiel
© Daliah Spiegel
Sonntag, 3. Juli, Hauptbühne thayabühne
Alma
14.30–15.45 Uhr
Esteban’s
Alma (A)
Die fünf Musiker/innen und Sänger/innen von ALMA beherrschen eine
Zaubersprache – das Jodeln. Sie legen Bedeutungen in jede Silbe, die sie
selbst gewählt haben, sie schimpfen, jubeln, verfluchen – sie verzaubern
mit dem traditionellen Alpengruß in neuem, luftigem Gewand. Mit seinen
Registerwechseln zwischen Kopf- und Bruststimme kommt der JodelGesang den Grundformen des Zauberns gleich, sagte die Volks­musik­
forscherin Gerlinde Haid. Und so verzaubern ALMA ihr Publikum auf ihrer
musikalischen Reise durch das Zillertal, die Seckauer Tauern, den Süd­
tiroler Vinschgau, die Schweiz, die dänische Insel Fanø und Perus Haupt­
stadt Lima immer wieder auf‘s Neue mit musikalischen Grenzgängen.
Bandbesetzung:
Julia Lacherstorfer – Geige, Gesang
Evelyn Mair – Geige, Gesang
Matteo Haitzmann – Geige, Gesang
Marie-Theres Stickler – Gesang, Diat.
Harmonika
Marlene Lacherstorfer – Kontrabass,
Gesang, Harmonium
In Kooperation mit
16.00–17.15 Uhr
Esteban’s (A)
Dezent und mit viel Gefühl an die Sache herangehend, entwirft
Christoph Jarmer alias Esteban‘s, der bis 2013 in der burgenländischen Band Garish werkende Gitarrist, Lieder, die ganz ohne die in
dem Metier sonst so üblichen großen Gesten des Pop auf den Punkt
kommen und in hohem Maße zu berühren wissen. Wie schon auf seinem 2008er Debüt „Serenity“ regieren feinste Melodien, die, verpackt in sehr abwechslungsreiche und detailverliebte Arrange­ments,
auch nach mehrmaligem Durchhören gefallen. Die dargebrachten
Songs wirken durchdacht, jedoch niemals bemüht, sie sind melancholischen Charakters, aber erfreulicherweise nie allzu kopflastig.
Christoph Jarmer will mit seinen Liedern einfach berühren – und das
mehr auf eine subtile Art, denn auf eine offensichtliche.
Bandbesetzung:
Christoph „Boff“ Jarmer – Guitars, Vocals
Michael Lind – Drums
Philipp Jagschitz – Keyboards, Bass, Vocals
Web-Tipp:
www.estebans.cc
Sonntag, 3. Juli, thayabühne
17.30–18.45 Uhr
Joachim Kühn/Majid Bekkas/
Ramon Lopez (D/MA/E)
Wilde Kamelritte und prachtvolle Wüstenbilder – drei virtuose
Meister zaubern Weltmusik zwischen Jazz und Gnawa-Tradition.
Der ungeheuer vielseitige und innovationsfreudige deutsche Pianist
Joachim Kühn, der marokkanische Oud- und Guembri-Meister und
Sänger Majid Bekkas und der spanische Perkussionist Ramon Lopez
zaubern seit nunmehr zehn Jahren eine besonders reizvolle Kombi­
nation von westlicher Improvisationsmusik mit nordwestafrikanischer
Musiktradition. Joachim Kühn verfügt über ein unglaublich breites
musikalisches Spektrum, verdiente sich seine ersten Sporen im FreeJazz der 1960er Jahre, spielte eine wichtige Rolle im Jazz-Rock der
1970er Jahre und öffnete sich als traditionsbewusster Avant­gardist
zunehmend auch der Weltmusik. Majid Bekkas stammt aus einer
Gnawa-Familie und ist die zentrale Persönlichkeit der marokkanischen Musikszene, und der in Paris lebende Spanier Ramon Lopez
zeichnet sich durch besondere Experimentierfreude aus.
Wenn diese kongenialen Partner trotz größtmöglicher Freiheit wunderbar eingängige und druckvolle Songs zaubern, dann harmoniert
das rasante Klavierspiel Kühns perfekt mit Bekkas’ kehligem Gesang
und dem treibenden Schlagzeug von Lopez. Die lyrischen und
meditativen Songs des hochkarätigen Trios basieren oft auf marokkanischen Traditionals und sind von zeitloser Schönheit. Dieser völlig klischeefreie Ethno-Jazz, bei dem der stets spürbare Wunsch
nach echter musikalischer Kommunikation und respektvollem
Umgang mit fremdartigen Kulturen spürbar ist, ruft immer wieder
echte Begeisterungsstürme hervor.
Bandbesetzung:
CD-Tipps:
Joachim Kühn – piano, alto sax
Joachim Kühn/Majid Bekkas/
Majid Bekkas – vocals, guembri, oud
Ramon Lopez:
Ramon Lopez – drums, tablas, percussion „Chalaba“ (2011)
„Out Of The Desert“ (2009)
Web-Tipp:
„Kalimba“ (2007)
www.actmusic.com/Kuenstler/
Alle CDs: ACT Music
Joachim-Kuehn
© Leo Fellinger
© Lutz Voigtländer
Sonntag, 3. Juli, Hauptbühne
19.00–20.15 Uhr
BartholomeyBittmann (A)
„Selten hat man Streicher gehört, die sich so lustvoll dem Groove hingeben.“ Bartolomey und Bittmann bringen jene musikalischen Tugenden
leichtfüßig auf den Punkt, die man üblicherweise nicht mit klassischen
Instrumenten verbindet: unbändige Spiellust und radikalen Rhythmus.
Die Liebe und der Respekt vor dem Klang ihrer Instrumente sowie die
Lust am gemeinsamen Entwickeln der damit möglichen neuen Klangbilder
führt zwei Musiker zusammen. Der Cellist Matthias Bartolomey und der
Geiger und Mandolaspieler Klemens Bittmann wollen in ihrem Zusam­
men­spiel ihr stark in der klassischen Musiktradition verankertes Instru­
men­tarium auf einen neuen Weg führen. Mit Spontanität und Improvi­
sation der Jazz­ästhetik verbinden sie intim groovende mit kraftvoll
rockenden Elementen. Ein besonderer Hörgenuss! Empfehlenswert!
Bandbesetzung:
Klemens Bittmann – Violine, Mandola
Matthias Bartolomey – Cello
Web-Tipp:
www.bartolomeybittmann.at
Sonntag, 3. Juli, Hauptbühne
www.wspk.at
20.30–22.00 Uhr
Hot Pants Road Club (A)
Bereits 1992 waren die Jungs die „funky Killerband“ im Thayapark.
Galten sie damals als die absolute Überraschung, sind sie heute in
Sachen Funk ein Maßstab in Österreich. Und immer noch sprühen
sie vor extremer Spielfreude und Spaß an der Musik.
2015 war für die Band ein Jahr der Veränderungen. Drei HPRC
Gründungsmitglieder entschlossen sich dazu, neue Pfade zu gehen
und überließen ihren Platz auf der Bühne den Ausnahmemusikern
Jojo Lackner (bass), Josef Hinterhölzl (drums) und Oliver Kersch­
baumer (keyboards). Mit dem frischen Wind, der durch das jugendliche Alter der neuen Bandmitglieder Einzug gefunden hat, definiert
man sich neu, verpasste dem speziellen HPRC-Groove ein Up-date
und blickt bereits heute in Richtung Jubiläumsjahr 2017. In Vorberei­
tung auf den 25-jährigen Bandgeburtstag arbeiten die sieben
Musiker aktuell an einem neuen Album. Darauf finden sich neue
Songs in altbewährtem HPRC Bandsound. Auch in Sachen Live-Show
bleibt die Band dem Credo treu: „Dance and have a good time!“ Zu
den neuen Kompositionen fügen sich adaptierte Klassiker. Zum
Abschluss des Festivals im Thayapark gibt’s nochmals ordentlichen
Funk und schweißtreibende Beats vom Feinsten. Yeah!
Bandbesetzung:
Andie Gabauer – lead voc,
guit, percussions
Christian „mc boogaloo“
Roitinger – voc, trumpet, mc,
fx-bass, tambourine
Werner Wurm – trombone
Sebastian Grimus –
saxophones
Oliver Kerschbaumer – organ,
rhodes, clavinet
JoJo Lackner – bass
Josef Hinterhölzl – drums
Web-Tipp:
www.hprc.de
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Allgemeine Infos
MUSIKFEST T-Shirt um
EUR 17,00 bei der Eintrittskassa
erhältlich!
Vorverkauf der T-Shirts ab Mitte Mai
uim Bürgerservice der Stadt­­gemeinde
Waidhofen/Thaya, Haupt­platz 1,
3830 Waidhofen/Thaya;
uin der Waldviertler Sparkasse,
Hauptplatz 22, 3830 Waidhofen/Thaya.
Campingmöglichkeit
uC
amping frei!
Es besteht die Möglichkeit, von Donnerstag 30.6.2016 abends bis
Montag 4.7.2016 mittags den Campingplatz im Rahmen des Musik­
festes gratis zu benützen. Das Festivalgelände, welches während des
Jahres als Campingplatz fungiert, bietet alle An­nehmlich­keiten in
Bezug auf Toiletten, Dusch- und Wasch­ge­legen­heiten. Für Camping
außerhalb des Festivalgeländes wird keine Haftung übernommen!
uDas Aufstellen von Groß- und Partyzelten innerhalb des abgezäunten
Bereiches ist aus Sicherheits- und Platzgründen nicht gestattet!
uDie Mitnahme von alkoholischen Getränken jeglicher Art und Ver­
packung sowie von Getränken in Großgebinden (max. „6er-Tragerl“
oder Ähnliches) auf das Musikfestgelände ist nicht erlaubt!
Eintrittspreise
Festivalkasse
3-Tageskarte:
Tageskarte Freitag:
Tageskarte Samstag:
Tageskarte Sonntag:
ErwachseneErmäßigung 1)Jugendliche 2)
€ 75,00
€ 31,00
€ 37,00
€ 37,00
€ 65,00
€ 29,00
€ 34,00
€ 34,00
€ 54,00
€ 27,00
€ 30,00
€ 30,00
Vorverkauf
ErwachseneErmäßigung 1)Jugendliche 2)
3-Tageskarte:
€ 69,00
€ 60,00
€ 49,00
Tageskarte Freitag:
€ 31,00
€ 29,00
€ 27,00
Tageskarte Samstag:
€ 37,00
€ 34,00
€ 30,00
Tageskarte Sonntag:
€ 37,00
€ 34,00
€ 30,00
Frühschoppen-Karte für Sonntag an der Festkassa erhältlich! 3)
1)Ermäßigung für Mitglieder des MV Folk-Club Waidhofen/Thaya, des Spark7Clubs sowie Club Ö1 (nur 1 Karte) – Ausweispflicht an der Festkasse!
2)Ermäßigung für Jugendliche (von 14 Jahre bis 19 Jahre), Studenten (bis 25
Jahre) und Präsenzdiener – Ausweispflicht an der Festkasse!
3)Bezahlung einer Tageskarte bei Eintritt, bei Verlassen des Geländes bis 15.00
Uhr Rückerstattung eines Teil-Kaufpreises von € 20,00
Generell gilt: Kinder bis zum 14. Geburtstag frei!
Vorverkauf ab Mitte Mai 2016
in NÖ:
uIn allen Geschäftsstellen der Sparkassen und Erste Bank;
uB ürgerservice der Stadtgemeinde Waidhofen/Thaya, 3830 Waid­
hofen/Thaya, Hauptplatz 1, 02842/503-50;
uUnverändert gilt am Festivalgelände wieder absolutes „Hundeverbot“!
u Cafe-Pub TELL, 3830 Waidhofen/Thaya, Böhmgasse 32, 02842/51544;
uWir weisen darauf hin, dass beim Zugang zum Festgelände Kon­trollen
durchgeführt und nicht erlaubte Gegenstände abgenommen werden.
in Wien:
Für Schäden, Verletzungen und Diebstahl am Campingplatz wird keine
Haftung übernommen!
Gratis-Kinderanimation auf der Kinderinsel
u C afe Concerto, Lerchenfelder Gürtel 53, 1160 Wien, 01/4064795,
www.cafeconcerto.at;
in ganz Österreich bei
allen Vorverkaufsstellen von
Nähere Info/Programmzusendung/Zimmernachweis/Kartenvorverkauf:
Zum traditionellen Kulinarium verwöhnen wir Sie auch heuer wieder
mit Heineken und Guinness vom Fass sowie mit dem Schönbacher Pils
aus der Klosterbrauerei Schönbach/Waldviertel.
Impressum:
MV Folk-Club, Böhmgasse 18/6, 3830 Waidhofen/Thaya;
Vereinsregister ZVR-Nr. 174 751 887.
e-mail: [email protected]; Website: ­­www.folkclub.at;
Grafik-Design: Ergott Visual Communication > www.ergott.at
u Bürgerservice der Stadtgemeinde Waidhofen/Thaya, Hauptplatz 1,
3830 Waidhofen/Thaya, 02842/503-50, [email protected]
u Weitere Infos unter www.folkclub.at
Programmübersicht
4 = Hauptbühne
4 = Thayabühne
Freitag, 1. Juli 2016, ab 16.00 h
16.00 –16.50 Hodina/Finkel/Blum (A)
17.00 –17.45 Hodina/Finkel/Blum
18.00 –18.50 Matthäus Bär & Little Hipster Band (A)
• Kinderprogramm
19.00–20.15 Salah Ammo & Friends (SYR/TRK/A)
20.30–21.15 Somerset Barnard (AUS)
21.30–22.45 Rura (SCO)
23.00– 0.15 Wiener Blond (A)
0.30– 2.00 Freischwimma (A)
Samstag, 2. Juli 2016, ab 10.30 h
10.30 –13.00 Yallah
Yallah
Salah Ammo & Peter Gabis (SYR/A)
13.30 –14.45 Großmütterchen Hatz More Piece Band (A)
15.00 –15.50 Brennholz.Rocks (A) • Kinderprogramm
16.00–17.15 Depart feat. Harry Sokal (CH/A/SK)
17.30 –18.30 Critical Jim (A)
18.45 –20.00 Branko Galoić & Skakavac Orkestar (CRO/BUL/NL/SRB)
20.15 –21.20 Eloui & Band (CH/A)
21:30 –23.00 Mississippi Heat (USA)
23.15– 0.15 Die Wandervögel (A/USA)
0.30– 2.00 Kimmo Pohjonen (FIN)
Sonntag, 3. Juli 2016, ab 11.00 h
11.00 –13.00 Birgit Denk & Die Novaks (A)
13.15 –14.15 Bunt und furchtlos (A) • Kinderprogramm
14.30–15.45 Alma (A)
16.00–17.15 Esteban’s (A)
17.30 –18.45 Joachim Kühn/Majid Bekkas/Ramon Lopez (D/MA/E)
19.00–20.15 BartholomeyBittmann (A)
20.30–22.00 Hot Pants Road Club (A)

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