Infom appe - Ottos tours

Transcrição

Infom appe - Ottos tours
Auyan Tepui
&
Tafelberg-Trekking
AngelFalls
Einbaum- & Dschungel
Expedition
Infomappe
2011
Ein
unvergessliches
Trekking zusammen mit
einheimischen
PemonIndianern auf den größten
Tafelberg der Welt – dem
Auyan Tepui. Der Angel
Fall - grösster Wasserfall
der Welt, der wilde KavacCanyon und natürlich die
faszinierenden Tafelberge
erwarten uns !
Trekking in der von
Sir Arthur Conan
Doyle beschriebenen
“verlorenen Welt”
17-tägige Trekking- und
zu den weltberühmten
Abenteuerreise
1
Inklusive: zwei Tafelbergbesteigungen (Temun Tepui & Auyan Tepui), Kavac-Canyon,
Salto Angel Einbaumtour & Überflug, Kamarata, Canaima & Salto Sapo
Lieber Teilnehmer,
Eine einmalige Reise wartet auf Sie; Ein Trekking auf den größten Tafelberg der Erde, sowie einem
kleineren „Aufwärmtrekking“ zu einer Diamantenmine auf einen zweiten Tafelberg! Abgerundet wird diese
Tour mit einer Fahrt im motorisierten Einbaum zum höchsten Wasserfall der Erde, dem „Salto Angel“ !
Ich wohne seit fast 20 Jahren in Süd- & Mittelamerika sowie der Karibik und habe diese Trekkingtour für
Ihren Reiseveranstalter im Jahre 1992 bei meinem siebenmonatigen Aufenthalt im Dschungel bei den
Pemon-Indianern ausgearbeitet. Seither hat sich diese sehr beliebte Trekkingtour, die überwiegend in
Gebiete ohne jegliche Inrastruktur geht, zwangsläufig ständig verbessert.
Das hier geschilderte Programm ist ein Leitfaden – „nur“ ein Leitfaden, der die Richtung angibt, ohne
jedes Detail zu garantieren. Garantiert ist jedoch das Erleben neuer Dinge - Dinge, die vielleicht vorher keiner erlebt hat
– dem Sinn einer Expedition entsprechend!
Wenn Sie noch weitere Fragen haben, können Sie mich gerne auch direkt per eMail erreichen:
[email protected]
Viele Grüße und viel Spaß auf Ihrer Expedition, Ihr
Team & Andreas Zmuda
Wer nimmt an einer solchen Reise teil?
Wer nimmt generell an solch einer Trekkingtour im Expeditionsstil teil? Das Alter ist hierbei absolut kein
Kriterium! Bisher hatten wir vom 13-jährigen Schüler bis hin zum 84-jährigen Pensionär alle Altersgruppen vertreten.
Auch von den Berufsgruppen her gab es interessanterweise alles: Selbständige, Ärzte, Anwälte, Krankenschwestern,
Lehrer, Kassiererinnen, Handwerker, Hausfrauen usw.
Alle Reiseteilnehmer haben jedoch eines gemeinsam – alle wollen eine Reise unternehmen die anders ist, die einen
besonderen Charakter hat, eine Reise die „nach Abenteuer riecht“... Bei dieser Reise handelt es sich um eine
Expedition bei der Komfortverzicht in Kauf genommen werden muss, Toleranz und Aufgeschlossenheit gegenüber den
Ureinwohnern und Mitreisenden gefordert ist, die Anpassung an teilweise ungewohnte Verhältnisse voraussetzt und
Flexibilität notwendig ist, wie bei spontanen Änderungen, um neue Dinge zu erleben, die es auf den bisherigen Reisen
noch nicht gab. Bei dieser Expedition kann man Teamgeist „live“ erleben und somit einmalige Eindrücke verarbeiten
oder auch die eine oder andere schwierige Passage (insbesondere die langen Fahrzeiten im Boot und Jeep…)
gemeinsam meistern.
Es ist eine Reise, die sich in vielen kleinen Details an die Reisegruppe und die Umstände anpasst und somit wieder
etwas Besonderes in sich selbst ist.
Reiseleiter
Unsere Reiseleiter sind Deutsche, die in Venezuela leben oder Venezuelaner, die Deutsch studiert haben, oft sogar
Jahre in Deutschland gearbeitet haben. Sie bringen viel Erfahrung und Begeisterungsfähigkeit mit und sprechen neben
Deutsch natürlich auch Spanisch. Für die Trekkingtour 2011 haben wir einen ganz speziellen Reiseleiter vorgesehen:
Fernando (35)
Geboren im tiefsten Dschungel Venezuelas, völlig abgeschieden von der Zivilisation in
einem Dorf der Pemon-Volksgruppe, ging er mit 13 Jahren nach Araimatepuy auf die
dortige katholische Missionsgrundschule, direkt an der Grenze zu Guyana. Dort lernte
er neben seiner Muttersprache, der Eingeborenensprache Arekuna und Zamarakoto
auch Spanisch, Kreolisch und Englisch.
Mit der Zeit entdeckte er den Sport für sich: Fuβball, Volleyball, Karate, Schwimmen.
Und er lernte auch Salsa tanzen, was zu seiner Zeit recht ungewöhnlich war…
Seine Eltern leben und arbeiten weiterhin tief im Dschungel, wo sie auf der Suche nach
Gold und Diamanten sind und eine kleine Landwirtschaft betreiben. Und auch Fernando
war einige Jahre Goldsucher.
Eine Freundschaft zu einer deutschen Familie gab ihm die Möglichkeit eines
Deutschlandaufenthaltes, wo er intensiv auch die Deutsche Sprache lernte. Dies
ermöglichte ihm die Arbeit als Reiseleiter bei uns, wo er sich durch seine Freude mit
Menschen umzugehen und als exzellenter Kenner der Pemon Kultur auszeichnet.
Fernando zählt zu einem unserer beliebtesten Reiseleiter.
Er wohnt zusammen mit seiner Frau und seinem Sohn in der Eingeborenengemeinde
Canaima, dem Endziel unserer Reise.
2
Reiseablauf & Leistungen:
1. Tag – Ankunft in Caracas, Weiterflug nach
Ciudad Bolivar & Reisebesprechung
Ankunft am Nachmittag mit dem Flugzeug aus Europa oder
Nordamerika in der 430 Jahre alten Hauptstadt Venezuelas.
Hier erwartet uns ein deutschsprachiger Transferguide um
uns vom internationalen zum nationalen Flughafen zu
bringen. Mit einer Linienmaschine geht es gleich weiter in
den Osten des Landes zur alten Kolonialstadt Ciudad
Bolivar, wo uns unser deutschsprachiger Reiseleiter bereits
erwartet.
Sicherheit in Venezuela
Im Jahr 2002 und Anfang 2003 hat es
Demonstrationen gegen den Staatspräsidenten
Chavez gegeben. Diese Demonstrationen waren
leider
mit
gewalttätigen
Ausschreitungen
verbunden, die sich allerdings fast ausschließlich
auf Caracas beschränkten.
Von all diesen Dingen, war niemals eine unserer
Touren in irgendeiner Weise beeinträchtigt.
Caracas hat fast 8 Millionen Einwohner und die
Ausschreitungen beschränkten sich auf einen
Bezirksteil. Unsere Gruppen waren weit davon
entfernt und haben lediglich nach der Rückkehr
nach Europa von den Vorkommnissen im
Fernsehen erfahren.
Venezuela ist generell ein angenehmes und
ruhiges Reiseland. Lediglich in der Millionenstadt
Caracas hat die Kriminalität (Taschendiebstahl!) in
den letzen Jahren wegen der weltweiten
Rezession und dem Zuzug Arbeitssuchender aus
den Nachbarländern leicht zugenommen.
Hier wurde vor über 200 Jahren die Unabhängigkeit von
den Spaniern von Simon Bolivar erklärt und danach die
Stadt von "Angustora" auf "Stadt des Bolivars" umgetauft.
Beim Abendessen wird die Reise nochmals in allen Details
besprochen, bevor in einem kleinen, landestypischen, recht
einfachen Hotel übernachtet wird. Heute sind keine
Mahlzeiten enthalten
2. Tag - Flug über den "Angel Fall" &
Landung auf der Graspiste der
Missionsstation Kamarata, Temun Tepui Trek
Natürlich besteht besonders dort, wo viele
Menschen auf engem Raum zusammen treffen
oder dort, wo sich viele Touristen aufhalten, ein
erhöhtes Risiko von Taschendiebstahl. Daher
empfehlen wir, Schmuck, Wertgegenstände und
Kameras nicht offen zur Schau zu stellen und Geld
und Wertsachen sicher am Körper zu tragen. Eine
sehr gute Möglichkeit dafür sind Geldgürtel, die
versteckt unter der Kleidung getragen werden und
in jedem gut sortierten Trekking- und Outdoorladen
in Europa erworben werden können. Außerdem
sollte nach Einbruch der Dunkelheit oder in
unbelebten Straßen und Gegenden immer ein Taxi
genommen werde, auch wenn es nur für einen
Block ist.
Früh am Morgen heißt es raus aus den Federn und ab zum
kleinen Flughafen. Ca. 90 Minuten lang fliegen wir in einem
Buschflugzeug über die Gran Sabana, überqueren reißende
Flüsse und farbenfrohe Indiodörfer, bis wir die ersten
Tafelberge am Horizont erkennen. Die Spannung steigt! Der
Pilot checkt das Wetter, hoffentlich haben wir heute Glück.
Dann geht es mit dem Flieger durch die Wolken und
plötzlich unter uns: der Salto Angel, der höchste Wasserfall
der Erde! Schnell den Auslöser gedrückt, bevor die Wolken
wieder zuziehen. Auch die Landung auf der kleinen
Sandpiste der Missionsstation Kamarata ist einer der
aufregendsten Momente der Tages! Weiter geht es dann zu
Fuß durch die weite Savanne bis zum Rio Akanan, den wir
paddelnd mit einem kleinen Einbaum überqueren. Der Weg
führt uns anschließend an Indiofeldern vorbei, dann geht es
quer durch den Primärdschungel, bis wir schließlich auf
dem kleinen Temun Tepui angekommen sind. Dort strecken
wir unsere Beine aus und genießen den Sonnenuntergang
mit Aussicht auf die uns umgebenden Tafelberge. Schlafen
werden wir in unserer Churuata (typische indianische
Rundhütte) in Hängematten mit Moskitonetzen. Heute ist
ein “Box-Lunch” und das Abendessen enthalten.
Gesamtwanderzeit: ca.3h, Höhenunterschied: + / - 500m
3
Grundsätzliches zum
Standard der Reise
Sie werden an einer abenteuerlichen Trekkingreise
teilnehmen, die Sie völlig abseits der "normalen
Touristenwege" zu der "verlorenen Welt" führt. Das hat den
großen Vorteil, dass Sie kaum einen anderen Touristen auf
der ganzen Reise sehen werden und "Land und Leute"
sowie die vielfältige Flora und Fauna auf die natürlichste und
schönste Weise kennenlernen!
Gute Restaurants mit europäischem Standard werden wir
nicht aufsuchen, damit Sie auch die Gelegenheit haben,
typische
Stehcafés
und
kleine
Restaurants
mit
landestypischen venezolanischen Gerichten und Getränken
auszuprobieren! Deshalb haben wir bei unserer Organisation
auch versucht, so viel wie möglich auf das "Touristenessen"
in den Hotels oder Posadas zu verzichten.
Alle Fahrzeuge und selbst die Flugzeuge entsprechen nicht
dem europäischen Standard... Aber trotzdem können Sie
sicher sein, dass alle von uns beauftragten Unternehmen
alle Zulassungen für den Transport von Touristen haben und
somit strengen Sicherheitsbestimmungen unterliegen... Auch
wenn es rein optisch nicht immer den Anschein machen
sollte.
3. Tag - Temun Tepui / Diamanten schürfen
und Baden unter Wasserfällen
Heute Vormittag geben wir uns ganz dem "Diamantenfieber"
hin. Nach einer ca. 20-minütigen Wanderung erreichen wir
unsere Mine – einen kleinen Fluss mitten im Dschungel. Hier
können wir mit sehr viel Glück und noch mehr Geduld, den
einen oder anderen Diamanten finden. Dazu wird die Erde
zuerst in einen Eimer und von dort aus in das Gröbste von
insgesamt drei Sieben geschüttet. Mit viel Geschick, das
anscheinend nur die Pemon-Indianer haben, wird nun ein
Sieb nach dem anderen geleert - und siehe da – im letzten
liegen gleich rund 300 Diamanten! Wenigstens scheint es
auf den ersten Blick so! Aber nein – das, was da so schön
glitzert, sind nur Kristalle! Schnell erklären uns die
Indigenas, welcher der Steine tatsächlich ein Diamant ist
und woran man ihn erkennt. Im Durchschnitt wird man nach
drei Stunden schürfen tatsächlich mit einem echten
Diamanten belohnt. Aber drei Stunden können sehr lang
sein...
Am Nachmittag machen wir uns unter der Führung der
erfahrenen Indigena auf eine kleine Wanderung zu einem
imposanten Wasserfall, der in mehreren Stufen den Tepui
herunterfällt. Eine Dusche im erfrischenden Wasser gefällig?
Unser Guide erklärt uns hierzu genau, wie wir am besten
durch das erste Becken laufen und wo es am wenigsten
rutschig ist. Von hier aus nun können wir die phantastische
Aussicht auf die einmaligen Tafelberge genießen. Die Nacht
verbringen wir, nachdem die Indios etwas Leckeres gekocht
haben, wieder in unserer Churuata in unseren Hängematten.
Heute sind alle Mahlzeiten enthalten, Gesamtwanderzeit:
ca. 1,5 - 2h, Höhenunterschied: + / - 70m
Mit etwas Toleranz, Geduld und Offenheit werden Sie Ihre
abenteuerliche Reise durch Venezuela richtig genießen
können. Bitte bringen Sie auch etwas Verständnis für das
andere Verhältnis zu "Lärm" auf, das die Venezolaner nun
einmal haben. Es kann gut sein, dass die eine oder andere
Party auf der Strasse vor Ihrem Hotel in Ciudad Bolivar
stattfindet oder in den Städten das Hupen der Autos auch in
der tiefsten Nacht noch nicht nachlässt. Geduld ist gefragt
bei möglichen Verspätungen, die (leider) völlig normal zu
sein scheinen... und auch die Indios beim Trekking richten
sich mehr nach der Sonne als nach einer Uhr! Und die
Uhren gehen in Südamerika sowieso viel langsamer...
Die Venezolaner sind ein offenes, freundliches und stets
hilfsbereites Volk. Die Indigenas werden Sie mit einem
breiten Lächeln und unbeschreiblicher Freundlichkeit
begrüβen! Begegnen Sie den Venezolanern einfach auf die
gleiche Weise!
Unsere örtlichen Reiseleiter leben seit Jahren in Venezuela
oder sind hier geboren. Sie arbeiten seit einigen Jahren für
uns und sind ständig bemüht, Ihren Urlaub für Sie so
angenehm und informativ wie nur möglich zu gestalten. Bitte
wenden Sie sich vertrauensvoll an den jeweiligen
Reiseleiter, wenn Sie irgendwelche Wünsche haben. Es
freut uns natürlich auch, wenn Sie Ihrem Reiseleiter
mitteilen, was Ihnen besonders gut bei der Tour gefallen hat
oder wenn Sie Verbesserungsvorschläge haben. Sie helfen
uns so, unsere Tour für alle weiteren Reisenden stets weiter
zu verbessern.
Wenden Sie sich bitte auch an Ihren Reiseleiter, wenn Sie
irgendwelche
Leistungsunterschiede
zwischen
dem
gebuchten Programm und den tatsächlichen Leistungen
feststellen sollten. Dies sollte eigentlich nicht vorkommen,
außer wenn eine Programmänderung aus einem der im
Folgenden genannten Gründe unbedingt erforderlich wird.
Wir wollen ganz sicher sein, dass Sie mit dieser Reise
hundertprozentig zufrieden sind!
Zum Schluss noch ein Wort zur Sicherheit. Hier wird viel
geschrieben - oft sehr Unsinniges. Nur dort, wo Arm und
Reich extrem aufeinander treffen, sollten Sie Ihr eigenes
Verhalten darauf einstellen und Ihr Gepäck nicht aus den
Augen lassen, nachts nicht durch einsame Straßen
bummeln oder wertvollen Schmuck, Uhren oder
Fotoausrüstung zur Schau stellen. Ihre Wertsachen sollten
Sie im Hotelsafe aufbewaren und in den Camps stets ein
Auge darauf haben.
4
4. Tag - Abstieg und Einbaumfahrt zur
Missionsstation Kamarata
Apropos Essen im
Dschungel…
Frühmorgens beginnt der Abstieg zum Akanan-Fluss, von wo
aus wir mit einem Einbaum auf dem Schwarzwasserfluss zur
kleinen
Missionsstation
Kamarata
fahren,
dem
Ausgangspunkt der Expedition von Jimmy Angel! Es ist neben
Canaima mit rund 800 Einwohnern die größte Siedlung der
Pemón Indianer. 42.000 Indianer dieses Stammes leben
heute in Venezuela und Guyana, überwiegend traditionell an
den Flüssen und in der Savanne. Hier übernachten wir
inmitten des Dorfes in einer sehr einfachen Unterkunft. Am
Nachmittag bleibt noch genug Zeit, das Dorf auf eigene Faust
kennen zu lernen. (F/M/A)
Heute sind alle Mahlzeiten enthalten. Gesamtwanderzeit:
ca. 3h, Höhenunterschied: + 500m
Das Frühstück ist mit Instant-Kaffee, Tee, heißer Milch,
einem „Getränkepulver-Saft“, Margarine, Käse, Wurst,
mehreren
Sorten
Marmelade,
Toastbrot,
selbstgebackenem (noch warmem) Dumplin-Brot und
Eiern sehr reichhaltig. Bis Wurst und Käse, die sich bei
der Hitze natürlich nicht ewig halten, nach einiger Zeit
ausgehen, wird es bei diesem Frühstück bleiben.
Mittags gibt es meist nur ein Sandwich, da etwas
Schweres nicht so gut zum Wandern wäre.
Am Abend gibt es immer, nach einem ausgeklügelten
Menüplan, ein warmes Essen. Als Vorspeise steht eine
leckere Suppe auf dem Speiseplan, als Hauptgericht gibt
es Spaghetti, Purree, Reis oder Kartoffeln mit einer
Hühnchensoße, Fleisch, Thunfisch und noch vieles
mehr. Zum Nachtisch wird Obst gereicht. Die Menge ist
angemessen und wird vom Guide genau eingeteilt. Meist
ist sogar noch ein Nachschlag da, damit alle ganz sicher
satt werden!
Vegetarier
oder
Teilnehmer
mit
anderen
Einschränkungen beim Essen / Trinken - wir werden
uns dann bemühen, den Essenswünschen dieser
Teilnehmer
besonders
zu
entsprechen.
Voll
vegetarisches Essen kann jedoch nicht garantiert
werden!
5. Tag - Wanderung zum Kavac Canyon
Heute laufen wir nun am Auyan Tepui entlang über die
Savanne zur Indiosiedlung Kavac mit ihren palmengedeckten
Häusern und Hütten und dem schönsten
Canyon des
Nationalparks. Los geht die Erkundungstour in die gewaltige
Schlucht. Unscheinbar und unberührt liegt er vor uns: der
Kavac Canyon mit seinen herrlichen Wasserfällen. Wer
möchte, kann nun im Canyon schwimmen, um zum 40 m
hohen Wasserfall zu gelangen. Müde, aber glücklich legen wir
uns am Abend in unsere Hängematten, die in einer einfachen
Rundhütte aufgehangen sind. (F/M/A) Heute sind alle
Mahlzeiten enthalten. Gesamtwanderzeit: ca. 3-4h,
Höhenunterschied: + 80m
5
6. Tag - Auyan Tepui Trek / Guarayaca
Bei Sonnenaufgang brechen wir in Richtung Auyan Tepui auf.
Achtung: Zelt, Schlafsack, Isomatte und persönliches Gepäck
müssen während des Treks selbst getragen werden, wenn kein
persönlicher Träger von Ihnen fakultativ angeheuert wurde! Wir
wandern durch die Weiten der Savanne inmitten der einmaligen
Landschaft der einzigartigen Tafelberge. Der Auyan Tepui liegt im
nahezu unbesiedelten Herzen des südamerikanischen Kontinents
- fernab jeder Zivilisation im wunderschönen Canaima
Nationalpark! Wie jeder der Tepuis bietet auch der Auyan Tepui
eine einzigartige, unvergleichbare Flora und Fauna. Viele der
Tepuis wurden noch nie von einem Menschen betreten –
ausreichend wissenschaftlich untersucht ist noch keiner! Wir
überqueren einen Fluss und nach fast fünf Stunden querfeldein
durch die Savanne erreichen wir schließlich den Aufstiegspunkt
zum Auyan Tepui! Der Höhepunkt unserer Reise beginnt! Zuerst
geht es über steiniges Gebiet bergauf. Hier macht sich spätestens
auch die brennende Sonne bemerkbar... Leider nicht nur von
oben... Auch von unten drückt von den erhitzten Steinen die Hitze
herauf. Nicht vergessen, möglichst lange Kleidung zu tragen und/
oder sich mit einem hohen Sonnenschutzfaktor einzucremen.
Auch ein Hut ist absolut unerlässlich. Nach einer Stunde steilem
und anstrengenden Aufstieg haben wir uns die kurze Pause und
den einmaligen Blick ins Tal wirklich verdient! In der nächsten
Stunde müssen wir nun sogar an einigen Stellen die Hände zu
Hilfe nehmen. Nach einer weiteren Stunde durch flaches,
buschiges Gelände erreichen wir erschöpft, aber glücklich das
Camp Guarayaca. Hier schlagen wir im schattigen Wald an einem
Fluss unsere Zelte auf, tauchen unsere müden Beine ins
erfrischende Wasser und erholen uns bei einer kräftigen Mahlzeit!
Heute sind alle Mahlzeiten enthalten, Gesamtwanderzeit: ca.
7-8h, Höhenunterschied: + 480m
Kaution für das Zelt
Pro Zelt fällt eine Kaution an, die vor Ort in bar eingesammelt wird und
am Ende der Reise, bei Rückgabe des Zeltes, wieder zurückerstattet
wird, wenn sich das Zelt noch im gleichen Zustand wie bei der
Übergabe befindet. Also bitte die hierfür zusätzlichen 150 USD im
Reisebudget einplanen!
7. Tag - Auyan Tepui Trek / El Peñon
Frühmorgens geht es eine Stunde leicht bergauf durch die
Savanne. Der gestrige Tag war sehr anstrengend – und der
heutige wird noch anstrengender. Schon jetzt werden viele von
uns an ihre körperlichen Grenzen kommen. Aber herrliche
Ausblicke und faszinierende Landschaften entschädigen uns
für jede Strapaze. Und ist es nicht ein tolles Gefühl mit reiner
Willensstärke alle mentalen Blockaden zu überwinden? Dafür
ist es im Dschungel des Auyan Tepui nicht schwül, da wir
schließlich auf einer Höhe von rund 900 bis 2.200m wandern.
Die Sonne sorgt zwar tagsüber für große Hitze, dafür fallen die
Temperaturen nachts und während der teilweise starken und
langen Regenschauer am Nachmittag (in der Regenzeit eine
bis drei Stunden) deutlich. Jetzt geht es aber los! Schließlich
erreichen wir den dichten Urwald, der den Auyan Tepui
umsäumt. Begleitet durch fröhliches Vogelgezwitscher
schlagen wir uns bergauf durch meterhohes Buschwerk. Oft ist
es noch neblig und das feuchte Gras sorgt dafür, dass gleich
am Morgen die Schuhe und Hosen bis zu den Knien komplett
durchnässt werden. Außerdem müssen einige kleine Bäche
überquert werden. Dort können wir auch unsere
Trinkwasserreserven ohne Probleme auffrischen. Das Wasser
ist trotz der rostigen Farbe bedenkenlos trinkbar. Leider enthält
es sehr wenige Mineralien, so dass man hiervon mindestens 34 Liter am Tag trinken sollte. Am späten Nachmittag erreichen
wir unseren Übernachtungsort „El Peñon“, einen riesigen
Felsblock, unter dem wir unsere Zelte aufschlagen. Auf
Wunsch ist auch eine Übernachtung unter freiem Himmel
möglich. Unter dem groβen Felsen finden wir schließlich alle
mit unseren Schlafsäcken Platz und sind vor Wind und Regen
geschützt. Ganz in der Nähe stürzt ein Wasserfall den Berg
hinunter... Ein imposantes Naturschauspiel und gleichzeitig die
Möglichkeit für eine kalte, aber erfrischende Dusche! Das
Abendessen schmeckt heute besonders gut. Trotzdem ist jeder
froh, sich frisch geduscht in seinen Schlafsack zu kuscheln. Vor
dem Schlafen wird noch warmer Tee gereicht, da die Nacht
unter dem Felsen recht kalt ist. Heute sind alle Mahlzeiten
enthalten,
Gesamtwanderzeit:
ca.
7,5
8h,
Höhenunterschied: + 830m
Körperliche Voraussetzungen
für diese Trekking-Expedition!
Bereitschaft
zum
Komfortverzicht,
Toleranz
und
Aufgeschlossenheit gegenüber den Ureinwohnern und
Mitreisenden sind Grundvoraussetzungen. Beim Auyan
Tepui Trek bleibt man weder sauber noch trocken.
Bei der Tour handelt es sich um ein richtiges Trekking, das
nicht mit einer Alpenwanderung mit leichten Höhenwegen
zu vergleichen ist. Es geht überwiegend steil bergauf oder
bergab und man muss sich hierbei oft samt Gepäck unter
Einsatz der Hände auf den Knien fortbewegen, um die
hohen und teilweise rutschigen Felsen und Wurzeln zu
überwinden. Bei den 3-5m „langen“ Seilpassagen helfen die
erfahrenen Indios. Garantiert stösst man auf dem Trek an
seine körperlichen Grenzen und muss seinen inneren
Schweinehund überwinden. Eine gewisse Vorbereitung auf
diese Tour ist daher durchaus zu empfehlen. Erfahrungen
auf anderen anspruchsvollen Wandertouren und eine gute
Kondition sind notwendig. Da die Tour von rund 450 m auf
nur 2.300 m geht, ist kein spezielles Höhentrainig nötig.
6
Gepäckträger für das
AuyanTepui Trekking
Es besteht die Möglichkeit sich das Gepäck während des Auf- &
Abstieges auf den Temun Tepui und den Auyan Tepui
abnehmen zu lassen.
Andernfalls müssen nämlich Zelt, Isomatte, Schlafsack und alles
weitere persönliche Gepäck selbst getragen werden. Bei Bedarf
kann man also einen privaten Träger "anheuern", der einem
gegen Gebühr gerne 12kg Gepäck abnimmt. Mehr als 15kg kann
auf die Treks sowieso nicht mitgenommen werden, da in der
Buschmaschine, die uns in den Dschungel bringt, pro Person nur
15kg Gepäck erlaubt sind (Achtung: Schlafsack und Isomatte
müssen bei den erlaubten 15kg miteinkalkuliert werden – das
Zelt, das allein schon ca. 2,5kg wiegt, zählt nicht zu diesen 15kg
und muss aber während des Trekkings selbst getragen werden –
es ist also schon allein deshalb empfehlenswert, das Gewicht
des Gepäcks so gering wie möglich zu halten. Außerdem würden
für Übergepäck zusätzliche Kosten anfallen).
Da sowohl der persönliche Träger vorher informiert werden
muss, als auch zusätzliche Lebensmittel für seine Verpflegung
eingekauft werden müssen, ist eine Organisation im Dschungel
nicht mehr möglich!
Wenn Sie einen Träger benötigen, so muß dieser bereits in
Deutschland bei Ihrem Reiseveranstalter gebucht werden.
Anzumerken
ist
hierbei,
dass
nur
ein
kleiner
Verwaltungskostenanteil abgeführt wird. Der Rest ist
ausschließlich für Verpflegung und Lohn unseres privaten
Trägers bestimmt.
8. Tag - Auyan Tepui Trek / El Libertador/ El Oso
Auch heute brechen wir sehr früh auf. So entgehen wir
entweder der heißen Nachmittagssonne oder dem möglichen
Nachmittagsregen der Regenzeit! Speziell in der Regenzeit ist
es empfehlenswert, sein Nachtquartier bereits fertig aufgebaut
zu haben und schnell ins Trockene schlüpfen zu können, wenn
der Himmel seine Schleusen öffnet. Zunächst geht es auf allen
"Vieren" durch wildes Wurzelgeflecht und sumpfiges Gelände.
Sollte wirklich noch jemand trockene Schuhe haben, heute
werden sie garantiert nass! Nach einer Stunde im
Wurzelgeflecht kämpfen wir uns unermüdlich weiter durch eine
nun steinige Landschaft. Mit dem Seil gesichert überqueren wir
die 10-12m großen Steinbrocken. Aber keine Sorge - der
erfahrene Reiseleiter und die Indigena, die unsere Gruppe
begleiten, unterstützen uns tatkräftig. Und schließlich erreichen
wir die steile, ja unüberwindbar wirkende Wand des
Tafelberges! Dort legen wir eine erfrischende Erholungspause
ein. Nachdem der gestrige Weg streckenweise schon
unheimlich steil erschien, wirkt es jetzt schon beinahe
unglaublich, dass es hier ohne Bergsteigererfahrung weiter
gehen soll. Aber auch hier gilt: keine Sorge – die Indigena sind
stets zur Stelle! Weiter geht es entlang der Wand und durch
eine riesige Spalte hinauf auf den Tafelberg, wobei wir weitere
abenteurliche Seilpassagen passieren. Spannend werden vor
allem die letzten Meter, da Sekunden vor dem Erreichen der
Gipfelplattform noch nicht erahnt werden kann, ob es nun nur
noch Minuten oder Stunden dauert... Lassen wir uns
überraschen! Schließlich entschädigt uns der beeindruckende
Anblick der schwarzen Urlandschaft des Tepuis für jede
einzelne durchlittene Strapaze. Stolz rasten wir mittags am
Felsen „El Libertador“, dem höchsten Punkt des Auyan Tepü
(2.280m) direkt an der Steilwand des Berges. Der Blick ins Tal
und auf unzählige Tafelberge raubt uns den Atem. Nach
unserer Rast erkunden wir den Tafelberg intensiver. Es geht
über riesige Felsen und kleine Flüsse weiter zum
Übernachtungsfelsen „El Oso“. Hier können wir geschützt
unsere Zelte aufstellen. Der heutige Tag war wieder sehr
anstrengend und jeder ist erleichtert, sich nach einem
ausgiebigen Abendessen in seinem Schlafsack zu verkriechen.
Heute sind alle Mahlzeiten enthalten, Gesamtwanderzeit:
ca. 6 - 7h, Höhenunterschied: + 500m / - 260m
9. Tag - Auyan Tepui Trek/ Campo Lecho
Nach einem gemütlichen Frühstück in der bizarren Landschaft
wandern wir von El Oso über riesige Felsplatten hinunter zu
einem kleinen Nebenfluss des Churun, wo wir ein kühles Bad
nehmen können. Die Wolken ziehen hier dicht über unseren
Köpfen und die Temperatur kann von einer zur anderen
Sekunde von 30°C auf 10°C springen. Von dort aus wand ern
wir weiter über die Felsplatten bis in das Tal des Churun
Flusses, wo wir wieder auf Urwald stoßen, durch dessen
üppige Vegetation wie Bromelien, Farne und verschiedenste
Palmen wir uns durchschlagen müssen. Gegen Mittag
kommen wir dann in Campo Lecho an. Wer Lust hat, kann
noch mit unserem Pemon-Indio-Führer bis "Boca de Dragon"
weitergehen, wo der Churun im Auyan-Tepui geheimnisvoll
versickert und nach 500 m wieder zum Vorschein kommt.
Heute sind alle Mahlzeiten enthalten, Gesamtwanderzeit:
7
ca. 3-4h, Höhenunterschied: -100m
Änderungen im
Reiseverlauf
Änderungen im Reiseablauf können aus organisatorischen,
sicherheitstechnischen, witterungsbedingten oder sonstigen
Gründen
höherer
Gewalt
vom
Reiseleiter
alleinverantwortlich festgelegt werden, ohne dass sich
daraus irgendein Rückzahlungsanspruch ergibt.
Fahrtroute, Reiseablauf und auch Übernachtungsmöglichkeiten, Verpflegung und Transportmittel (vom
Buschflieger über Kanus bis hin zum Taxi) sind extrem
witterungsabhängig und von vielen weiteren Faktoren
beeinflussbar und können sich entgegen der Beschreibung
aus witterungs- oder auch organisatorischen Gründen (z.B:
Treibstoffmangel, Überbuchung des Hotels, Unpünktlichkeit
des Fahrers, usw.) teilweise bis völlig ändern, ohne dass
sich daraus irgendein Rückzahlungsanspruch ergibt.
10. Tag - Auyan Tepui Trek / Gipfelplattform El Oso
Nach einem gemütlichen Frühstück in einer bizarren
Landschaft geht es zurück zum Camp der Vornacht. Hier
haben wir Zeit uns auf der Gipfelplattform von den
Anstrengungen der letzten Tage zu erholen. Wir machen
kurze Erkundungswanderungen auf dem Tafelberg oder
baden im Fluss mit seinen vielen kleinen Wasserfällen. Es ist
jedoch wichtig, mit dem Reiseleiter den Weg genau
abzusprechen, da man sich dort oben auf dem Tepui wirklich
schnell verlaufen kann! Bei Wanderungen auf eigene Faust
also bitte unbedingt auf Sichtweite zum Camp bleiben!! Heute
sind alle Mahlzeiten enthalten, Gesamtwanderzeit: ca. 7h,
Höhenunterschied: +100m
Risiko, Unfälle und Arzt- /
Krankenhauskosten
Jeder Teilnehmer nimmt uneingeschränkt auf eigenes Risiko an
der Trekkingtour teil. Er sollte Teamgeist mitbringen und die
Bereitschaft auf jeglichen, gewohnten Komfort zu verzichten.
Sollte sich außerhalb des Trekkings ein Unfall ereignen, wird der
Reiseleiter, der Satellitentelefon dabei hat, versuchen Sie zur
nächsten Krankenstation in Kamarata oder Canaima oder auch
zum Krankenhaus in Ciudad Bolivar zu bringen. Bei Unfällen
während der Treks kann es unter Umständen 2-3 Tage dauern,
bis ein Rettungshubschrauber kommt, ein Flugzeug zum
Abtransport organisiert werden kann oder mit den Trägern die
nächste Krankenstation erreicht wird.
Die Reiseleiter selbst sind natürlich in Erster Hilfe ausgebildet
und haben entsprechende Hilfsmittel dabei, um kleinere
Wunden zu versorgen.
Alle bei einem Unfall entstandenen Kosten sind vom Teilnehmer
selbst zu tragen. Dies betrifft neben allen notwendigen
Transport-, Arzt-, Krankenhauskosten, usw. auch die Kosten, die
z.B. für den Reiseleiter entstehen, um den Verletzten ins
Krankenhaus zu bringen und ihn danach zu betreuen (z.B.
Hotel-, Transport, Telefon- und Unterbringungskosten für den
Reiseleiter)
Wenn Sie jedoch ansonsten irgendeinen Mangel feststellen
oder eine Leistung nur teilweise oder gar nicht
entsprechend Ihrer Reise- und/ oder Leistungsbeschreibung
durchgeführt wird, bitten wir Sie sich dringend SOFORT an
Ihren Expeditionsreiseleiter zu wenden. Sollte der Mangel
keine organisatorischen, sicherheitstechnischen, witterungsbedingten oder sonstigen triftigen Gründe haben, so wird
der Reiseleiter Ihnen vor Ort eine Alternativleistung
organisieren. Es kann jedoch auch vorkommen, dass eine
entfallene Leistung nicht gleichwertig durch eine
Alternativleitung ersetzt werden kann, ohne dass sich
daraus irgendein Rückzahlungsanspruch ergibt.
Bei Unfällen oder Maßnahmen, die im Interesse der
Sicherheit oder Gesundheit der Gruppe oder eines
einzelnen Reisenden notwendig sind, entscheidet der
Reiseleiter eigenständig, ob eine Abänderung des
Reiseverlaufes bzw. ein Abbruch des Trekkings für die
ganze Gruppe unvermeidbar ist. Dies kann beispielsweise
durch den Unfall hervorgerufen werden oder auch durch die
Tatsache, dass ein Teilnehmer einen Abschnitt konditionell
nicht bewältigen kann. Hieraus ergibt sich kein
Rückzahlungsanspruch.
Programmänderungen können des Weiteren auch auf
11. Tag - Auyan Tepui Trek/ El Peñon
Heute verlassen wir die Gipfelplattform und machen uns auf
den Abstieg zum Felsen El Peñon. Wer gedacht hat, dass
dies ein einfaches Unterfangen ist, hat sich getäuscht. An
nicht wenigen Passagen ging der Weg nach oben um einiges
schneller als der Abstieg. Wir passieren die zum Teil recht
steilen Abschnitte und wundern uns, wie wir dort eigentlich
hoch gekommen sind. Am Übernachtungsfelsen erwarten uns
schon unsere Begleiter, die die Strecke natürlich in
Rekordzeit zurückgelegt haben, mit einem warmen Tee. Auch
eine Dusche unter dem Wasserfall erfrischt ungemein! Heute
sind alle Mahlzeiten enthalten, Gesamtwanderzeit: ca. 6 7h, Höhenunterschied: + 260m / - 500m
12. Tag - Auyan Tepui Trek/ Uruyen
Wir wandern über El Danto zurück nach Guarayaca zu
unserem ersten Übernachtungscamp. Dort halten wir eine
kleine „Siesta“ über die Mittagszeit. Dann wandern wir weiter
hinunter, überqueren den Río Ocoñe und kommen schließlich
in das Indiodorf Uruyen. Dort warten schon gemütliche
Hängematten zum Relaxen und Nichstun auf uns! In unseren
riesigen Hängematten haben wir Zeit, das Erlebte zu
verarbeiten.. Heute Nachmittag bleibt auch noch Zeit, die
Schuhe zu trocknen oder auch die schmutzige Wäsche zu
waschen. Auf dem Berg trocknet ja leider durch die feuchte
Witterung nichts... Hier in Uruyen ist in der brennenden
Sonne alles in zwei Stunden wieder trocken. Wir übernachten
in einer einfachen Hütte in Uruyen in gemütlichen
Hängematten. Heute sind alle Mahlzeiten enthalten,
Gesamtwanderzeit: ca. 8 - 9h, Höhenunterschied: -1300m
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13. Tag – Einbaumtour / Arenal
Heute geht es im Jeep zum Rio Akanan, der durch den
angrenzenden Dschungel fließt, wo wir das Gepäck auf dem
Einbaum unseres Indioführers verstauen. In einer
abenteuerlichen Fahrt durch viele Stromschnellen geht es
heute weiter mit dem Einbaum zu einer vor 34 Jahren
abgestürzten DC3-Maschine mitten im Dschungel. Diese
Landebahn war direkt an einem Dorf der Goldgräber &
Diamantensucher gelegen, das jedoch vor vielen Jahren, als
der "Nationalpark Canaima" entstand, nach und nach zu einer
"Geisterstadt" wurde. Nachdem dort ein kleiner Imbiß
eingenommen wurde, geht es nun zu unserem Nachtlager,
dem Indiocamp Arenal.
Heute sind alle Mahlzeiten
enthalten.
14. Tag – Einbaumtour / Angel Fall & Canaima
Der heutige Tag stellt ein Abenteuer der besonderen Art dar,
sofern es der Wasserstand der Dschungelflüsse zuläßt: Die
Fahrt zum größten Wasserfall unserer Erde, dem "Salto
Angel". Nach einiger Zeit erreichen wir den Abzweig zum „Rio
Churun“. Hier entscheidet der „Kapitän“, ob es der
Wasserstand zulässt, weiter den Fluß hinauf zu fahren. Je
weiter es in den Churun geht, je niedriger wird der
Wasserstand. Sicherlich wird der Kapitän alles versuchen,
notfalls auch mit dem Einsatz aller Teilnehmer beim Schieben
des Bootes, das Ziel zu erreichen.
Den "Rio Churun" flussaufwärts geht es durch unzählige
Stromschnellen zum Basiscamp mit Sicht auf dieses
großartige Naturspektakel. Nun versuchen wir nach einer 90
minütigen Wanderung durch einen herrlichen Teil des
Urwaldes das Becken dieser Wasserfälle zu erreichen. Wir
baden unter einer fast 1000 m hohen Dusche. Dann nach
Tagen in der Natur treffen wir in Canaima, das nur per
Flugzeug oder Einbaum zu erreichen ist, wieder auf die
Zivilisation. Das Indiodorf hat ca. 1.200 Einwohner und ist
somit das größte Dorf im 30.000 km² Nationalpark, einer der
größten Nationalparks der Welt. Von der UNESCO wurde er
im Übrigen 1994 zum Weltnaturerbe ausgerufen. Einfache
Betten und ein Bad mit Dusche warten auf uns. Am
Nachmittag geht es dann im Jeep zu unserer kleinen Posada
Kusary in Canaima. Die Posada ist extrem einfach, aber mit
eigenem Bad/WC ausgestattet. Zum Abendessen kann
entweder ein kleines Restaurant der Indios oder das
Restaurant des Hotels aufgesucht werden. Das Abendessen
ist nicht im Reisepreis enthalten ! Nach dem Abendessen
bleibt noch genug Zeit, bei einem Bier oder einem leckeren
Cocktail, die letzten zwei Wochen und die Erlebnisse in
diesen Tagen etwas „aufzuarbeiten“. Heute sind Frühstück
und
Mittagessen
im
Preis
enthalten,
Kürzere
Wanderungen von 30 min bis 1h während des Tages.
15. Tag – Canaima/ Salto Sapo/ Ciudad Bolivar
Das Frühstück ist heute nicht enthalten und es kann entweder
ein kleiner Imbiss am Supermarkt eingenommen werden oder
in einem der kleinen Restaurants gefrühstückt werden. Frisch
gestärkt geht es dann zum „Salto Sapo“, einen der
gewaltigsten Wasserfälle des Nationalparks. Diesen
Wasserfall werden wir "unterwandern". Ein gewaltiges
Erlebnis, wenn die tonnenschweren Wassermassen über
unseren Köpfen in die Tiefe fallen. Wer sich hier nicht traut,
durch die Wassermassen zu wandern, kann auch am
Ausgangspunkt warten. Im Anschluss erwartet uns wieder
unser Buschpilot mit seiner kleinen Maschine, um uns aus
dem Dschungel zurück nach Ciudad Bolivar zu fliegen. Hier
angekomen laufen wir über die Straße zu unserem Hotel. Am
Abend kann dann noch der Abschied von dieser tollen Reise
gefeiert werden! Der Reiseleiter weiß ganz genau, wo man
das Tanzbein schwingen oder sein Glück im Bingo versuchen
kann. Heute sind keine Mahlzeiten enthalten.
16. Tag – Puerto Ordaz / Caracas / Abreise
Heute geht unsere abenteuerliche Reise leider schon zu
Ende. Mit einer kleinen Linienmaschine geht es entweder von
Ciudad Bolivar oder ab Puerto Ordaz weiter nach Caracas,
wo unser Anschlussflug nach Europa schon für uns
bereitsteht.
Die
internationale
Ausreisesteuer
&
Flughafengebühr, muss nun noch entrichtet werden (zur Zeit
ca. 115 USD – ggf auch im Flugpreis bereits teilweise oder
ganz
enthalten).
Bestimmt
werden
wir
einmalige
Erinnerungen und unvergessliche Erfahrungen von einer
einzigartigen Reise mit nach Hause nehmen. Heute sind
keine Mahlzeiten enthalten
Anmerkung: In der Regel wird die Reise wie
beschrieben durchgeführt, wir behalten uns aber vor,
die Reihenfolge der einzelnen Aktivitäten kurzfristig zu
ändern. Alle aufgeführten Programmpunkte werden
jedoch im Verlauf der Reise stattfinden. Aus Gründen
höherer Gewalt, auf Grund des Wetters oder aus
wichtigen organisatorischen Gründen kann der
Reiseverlauf geändert werden, auch wenn es dadurch
zu einer geringfügigen Änderung bei den Leistungen
kommt.
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Im Preis enthaltene Leistungen
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Durchgehende, erfahrene, deutsch-spanischsprachige Reiseleitung ab / bis Ciudad Bolivar.
Deutschsprachiger Transferguide auf dem Flughafen von Caracas.
Venezolanische Pemon-Indigenas als Bergführer beim Temun- und Auyan-Tepui Trekking
Venezolanische Pemon-Indigenas als Träger für die Kochausrüstung und die Lebensmittel beim Temun
Tepui- und Auyan Tepui Trekking (ACHTUNG: Zelt, Isomatte, Schlafsack und persönliches Gepäck müssen
selbst getragen werden!)
Alle beschriebenen Touren, Wanderungen und Ausflüge.
Alle notwendigen und in der Reisebeschreibung erwähnten Transfers von/zu den Unterkünften (sofern sie
nicht zu Fuß zu erreichen sind).
Alle Charterflüge mit den kleinen Buschmaschinen (Ciudad Bolivar – Kamarata; Canaima – Ciudad Bolivar)
- 15kg Freigepäck bei den Buschmachinenflügen inklusive Handgepäck !
Einbaumtour Kamarata-Angel Fall-Canaima
Inlandslinienflug von Caracas nach Ciudad Bolivar & Puerto Ordaz nach Caracas
Alle Unterkünfte laut Reiseverlauf:
o Unterkunft in Ciudad Bolivar: **Hotel
o Unterkunft beim Temun Trek: Geschlafen wird in typischen Indiohütten (Churuatas) in Hängematten.
Ein Moskitonetz schützt uns aber vor den nicht im Übermaß auftretenden Insekten.
o Unterkunft beim Auyan-Tepui Trek: Hier wird in Zweimann-Kuppelzelten (jeweils 2 Personen in
einem Zelt) geschlafen. Bei Einzelzimmerbuchungen steht ein Einzelzelt zur Verfügung. Die Zelte
werden von uns gestellt, müssen jedoch beim Trekking von den Teilnehmern selbst getragen
werden. Isomatten bitte selbst mitbringen!
o Unterkunft in Kavac & Uruyen: Geschlafen wird in Hütten in Hängematten. Ein Moskitonetz schützt
uns aber vor den nicht im Übermaß auftretenden Insekten.
o Unterkunft in Canaima: Einfache Posada mit zweckmäßig eingerichteten Zimmern und privatem
Bad/WC
Alle im Reiseverlauf aufgeführten Mahlzeiten (Vollpension ab Mittagessen Kamarata 2.Tag bis Mittag Angel
Falls 14.Tag) - Wo Restaurants vorhanden sind, ist kein Essen im Preis enthalten (Ciudad Bolivar & Canaima).
o Vegetarier oder Teilnehmer mit anderen Einschränkungen beim Essen / Trinken - Wir werden uns
dann bemühen, den Essenswünschen dieser Teilnehmer besonders zu entsprechen. Voll
vegetarisches Essen kann jedoch nicht garantiert werden!
o Während des Trekkings wird Vollpension angeboten. Das ausgiebige Frühstück besteht aus Kaffee,
Tee, heißer Milch, Margarine, Käse, Wurst, Marmelade, Brot und Eiern. Ab und zu gibt es auch
frisch gebackene Arepas oder Dumplins. Da sich die verderblichen Waren, wie Wurst und Käse bei
der Hitze während des Trekkings nicht so lange frisch halten lassen, wird das Frühstück gegen
Ende unserer Trekkingtour etwas kleiner ausfallen, da leider keine Möglichkeit besteht, neue
Lebensmittel einzukaufen!
o Zum Mittagssnack gibts meist nur ein Sandwich, Thunfischsalat mit Crackern oder ähnliche leichte
Kost, da etwas Reichhaltigeres beim Trekking zu schwer im Magen liegen würde.
o Am Abend steht dafür wieder ein ausgiebiges Abendessen mit Suppe als Vorspeise, Hauptgericht
und Nachtisch auf dem Speiseplan.
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Nicht im Preis enthaltene Leistungen
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Trinkgelder, persönliche Ausgaben
Nicht enthaltene Mahlzeiten und Getränke in den Städten (ca. 80 €)
Eintritte, nationale und internationale Flughafen- & Ausreisesteuern, Nationalparkeintritte (alles zusammen ca. 110€)
Träger für persönliches Gepäck (max. 12kg) beim Temun & Auyan Trek 220€ (nur vor Beginn der Tour buchbar)
Isomatte und Schlafsack
Einzelzimmerzuschlag 40€
Verlängerungsmöglichkeit
"Karibikstrände & Fischerdörfer in Santa Fe und Mochima Nationalpark"
Gerne können wir Ihnen nun auch noch eine Verlängerung zu einem kleinen und einfachen Fischerdorf an der
karibischen Küste organisieren. Dann würde die Tour beispielsweise wie folgt enden:
16. Tag – Busfahrt über Puerto la Cruz nach Santa Fe
Mit dem öffentlichen Bus geht es an die karibische Küste nach Puerto La Cruz. Es empfiehlt sich, einen Pullover
mit in den Bus zu nehmen, da es durch die Klimaanlage unter Umständen recht kalt werden kann.
In Puerto La Cruz angekommen, wartet bereits einer unserer englisch sprechenden Assistance-Guide auf uns
und wir werden umgehend mit einem Taxi (ohne Guide) – entlang der schönsten Küstenstrasse des Landes – in
das kleine Fischerdorf Santa Fe gebracht. Dort geht es in eine gemütliche Posada in unmittelbarer Strandnähe.
Die recht einfache Posada (Gästehaus) verfügt über zweckmäßig eingerichtete Zimmer mit privatem Bad/WC und
einem schönen Innenhof. Heute sind keine Mahlzeiten enthalten
17.-20. Tag - Santa Fe
Wir können uns an den schönen Stränden des Ortes erholen, fakultative Ausflüge zu den wunderschönen,
weißen Karibikstränden des vorgelagerten Mochima Nationalparks machen oder dem Nationalpark selbst einen
Besuch abstatten, bei dem wir vom Boot aus Delphine beobachten und zwischen Korallen schnorcheln können.
Heute sind keine Mahlzeiten enthalten
21. Tag - Abreise
Heute geht es zunächst am frühen Morgen mit dem Taxi nach Puerto La Cruz zurück. Die genaue Abfahrtzeit
wird uns bei der Hinfahrt vom Guide in Puerto La Cruz mitgeteilt. Das Taxi ist dann natürlich auch pünktlich an
der Posada. In Puerto La Cruz angekommen geht es von einem privaten Busbahnhof, der mehr an einen
Flugplatz erinnert, mit einem komfortablen Bus auf einer ca. 6-stündigen Fahrt nach Caracas. Unterwegs wird
einmal zum Essen angehalten. Bitte behalten Sie währenddessen immer den Bus im Auge, damit dieser auch auf
keine Fall ohne Sie abfährt. Es muß jedoch ausgestiegen werden, da der Bus aus Sicherheitsgründen
abgeschlossen wird!
In Caracas angekommen, holen Sie sich zuerst Ihr Gepäck ab und dann wartet schon einer unserer deutsch
sprechenden Guides auf Sie, um Sie auf einer fast einstündigen Fahrt hinunter an die Küste zum internationalen
Flughafen zu bringen.
Hier müssen Sie noch ca. 115 USD Ausreise- & Flughafensteuer bezahlen (falls diese nicht schon in Ihrem Ticket
inkludiert sind). Nun heißt es, Abschied zu nehmen, von einer Reise, die Ihnen noch lange in Erinnerung bleiben
wird. Heute sind keine Mahlzeiten enthalten
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Ausrüstung und Packliste (Vorschlag)
Wir empfehlen, folgende Ausrüstung mitzubringen, wobei immer gilt: so wenig wie möglich, so viel wie nötig!
Ein zu schwerer Rucksack wird bei heißem Wetter schnell zum Alptraum (außerdem müssen Zelt, Schlafsack und
Isomatte zusätzlich zum persönlichen Gepäck getragen werden, wenn kein Träger angeheuert wird!)...
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Regengeschützter (besser wasserdichter) 40-50l Rucksack, sowie ein dazu passender Plastiksack. Achten
Sie bei Ihrem Rucksack auf stabile Verarbeitung.
Im Trekking- und Globetrotterhandel gibt es auch spezielle Schutzhüllen für Rucksäcke, die wir Ihnen
empfehlen möchten.
Schlafsack (bis +5°C) und Isomatte (Schlafsack kann gegen eine Gebühr von € 25,- Euro und bei
vorheriger Anmeldung auch ausgelieghen werden)
Nützlich ist auch ein Kompressionssack für den Schlafsack. Dieser verringert das Volumen beträchtlich.
Kleiner Rucksack für Tagestouren und kleine Wanderungen/Besuche
Bunte Plastiksäcke; alle Sachen sollten zusätzlich darin verstaut sein. Das dichtet nochmal ab und erlaubt
das schnellere Auffinden von Sachen.
Viele Riemen; die kann man immer brauchen.
Wasserdichte Dokumententasche, Geldgürtel oder Brustbeutel für Flugtickets, Reisepass und sonstige
wichtige Dokumente
Bargeld in USD (keine grossen Scheine!)
Reisepass (noch 6 Monate ab Tag der Einreise gültig)
Zusätzliche Passbilder und Kopien wichtiger Reisedokumente (Pass, Ticket, Versicherungspolice... bitte
getrennt von den Originalen aufbewahren)
Buschmesser oder Taschenmesser
Taschenlampe (besser Stirnlampe) mit Ersatzbatterien
Reiseapotheke
Sonnenbrille mit UV-Filter
Für Brillenträger: Ersatzbrille!
Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor & Sonnenhut. Die starke Sonnenstrahlung gerade in
Venezuela verpflichtet den Europäer zum sorgfältigen Schutz der Haut und des Kopfes. Für die
Wettervorhersage haben die Venezolaner eine goldene Regel: wenn der Himmel tagsüber bis 16 Uhr seine
Schleusen nicht geöffnet hat, bleibt die darauffolgende Nacht trocken.
Biologisch abbaubare Seife, Shampoo und Waschmittel sowie persönliche Toilettenartikel und
Toilettenpapier
Kleines Handtuch
Fotoapparat
Nähzeug und Sicherheitsnadeln
Nylonschnur als Fixierhilfe oder Wäscheleine
Streichhölzer/Feuerzeug
Adapter (US-Amerikanische Flachstecker) 110 V Spannung (bei Geräten darauf achten!)
1l Wasserflasche oder Wassersack
Calcium-Magnesium Brausetabletten
Kleine Leckereien für zwischendurch (Fitstengel, Isostar-Stengel, Schoko- und Müsliriegel, Traubenzucker,
getrocknete Früchte, Bonbons usw.) – Auch Ihr Reiseleiter freut sich auf solche Dinge aus Europa, die es in
Südamerika nicht zu kaufen gibt! ☺
Knöchelhohe, eingelaufene, stabile und wasserdichte Wanderschuhe mit guter Sohle
Sandalen (wenn möglich Trekking-Sandalen)
Turnschuhe oder andere leichte Schuhe für die Tagesausflüge (auch als zweites Paar - Ersatzschuhe - zu
nutzen)
Zwei leichte Expeditionshosen aus Stoff (trocknet schneller)
Zwei kurze Hosen (falls nicht in Expeditionshose integriert)
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Gute, aber leichte Regenbekleidung (wie der Name Regenwald schon sagt...), am
Besten hat sich ein Poncho, der auch über den Rucksack geht, bewährt
3 Paar Trekking-Socken
Ein warmes Flees und eine windfeste Überjacke
Leichte Jogginghose für die Nacht
2-3 lange, dünne und schnelltrockende Baumwollhemden oder langärmelige T-Shirts
6 Unterhosen
4 kurze T-Shirts
Badebekleidung
1 Teleskopstock als Abstiegshilfe
Adressen und Telefonnummern in Venezuela
Kontaktdaten für den Notfall
Problemen auf der Reise (24 h):
oder
Otto´s Expeditions, C.A.
Puerto La Cruz, Edo. Anzoategui
Phone & Fax im Büro: (58) 281 2656 830 (09:00h –
17:00h, spanischsprachig):
Notfallnummer: (24h, englischsprachig):
(58) (0) 414 818 40 18
bei
Schweizer Botschaft in Caracas
Embajada de Suiza
Centro Letonia
Torre Ing-Bank, piso 15
Av. Eugenio Mendoza y San Felipe
La Castellana, Caracas
Tel: (+58 212) 267 95 85
Fax: (+58 212) 267 77 45
Email: [email protected]
Internet:http://www.eda.admin.ch/caracas
Deutsche Botschaft in Caracas:
Embajada de la Republica Federal de Alemania
Avenida Eugenio Mendoza (Principal de la Castellana) y
Österreichische Botschaft in Caracas
Avenida José Angel Lamas
Embajada de Austria
Edificio La Castellana, 10. Stock
Av. La Estancia
La Castellana, Caracas
Torre Las Mercedes, 4º Planta
Tel: (+58 212) 219.2500
Chuao, Caracas
Fax: (+58 212) 2 61 06 41
Tel.: (+58 212) 913863 oder 922956
Mail: [email protected]
Email: [email protected]
Internet: www.caracas.diplo.de
Ein- und Ausreise
Reisende aus der Bundesrepublik Deutschland, Österreich und der Schweiz können sich zu touristischen
Zwecken bis zu 90 Tagen ohne Visum in Venezuela aufhalten. Sie benötigen lediglich einen Reisepass, der am
Ankunftstag noch mindestens 6 Monate gültig ist. Die Touristenkarte (Touristenvisum) erhalten Sie gleich nach
Ihrer Ankunft mit dem Flugzeug am Flughafen in Caracas kostenlos ausgestellt.
Alle Angaben über die Höhe und Fälligkeit der Flughafengebühren und -steuern sind ohne Gewähr und sind
NICHT im Reisepreis enthalten! Bei der Ausreise per Flugzeug müssen eine Flughafengebühr sowie eine
Ausreisesteuer entrichtet werden. Diese ist direkt von dem Reisenden an einem speziellen Schalter am Flughafen
zu bezahlen. Bei der Ausreise muss außerdem der registrierte Einreiseantrag, der beim Hinflug im Flugzeug
ausgefüllt wurde, wieder vorgelegt werden. Dieser sollte also während der Reise zusammen mit dem Pass
aufbewahrt werden. (siehe auch Auswärtiges Amt:
http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laenderinformationen/Venezuela/Sicherheitshinweise.html#t5)
Filmen und Fotografieren
Filme sind in Venezuela teurer als in Europa, daher ist es anzuraten, genügend für die gesamte Reise von
daheim mitzubringen. Auch Kameras und Zubehör (z. B. Speicherchips für Digitalkameras) sind teuer und
teilweise schwer zu bekommen. Da es oft überraschend zu starken Regenfällen kommt, empfiehlt es sich, die
Kamera stets wasserdicht zu verpacken (wasserfester Fotosack oder einfach Plastiktüten ohne Löcher). Dies
schützt auch vor Spritzwasser in Booten oder dem feinen Sand, der sich am Strand gerne einmal in der Kamera
festsetzt...
Zum Schutz der Privatsphäre sollte man Menschen nicht ohne deren Einverständnis fotografieren. Fragen Sie im
Zweifelsfall um Erlaubnis („Disculpe, puedo tomar una foto?“). Ein Nein sollte immer akzeptiert werden.
Manchmal erwarteten die Menschen vor allem auf dem Land auch eine Motivgebühr von „un Dollar“, einem
Dollar. Militärische und polizeiliche Einrichtungen dürfen nicht fotografiert werden. Foto- und Videokameras sind
begehrte Objekte von Dieben. Passen Sie daher gut auf Ihre Ausrüstung auf! Es ist ratsam, nicht mit der teuren
Spiegelreflexkamera um den Hals durch die Städte zu laufen – besser in einer Tasche verstauen und nur zum
Fotografieren herausholen!
14
Geld und Nebenkosten
Venezuelas Währung ist der Fuerte Bolívar (umgangssprachlich bolo) und zur Zeit von der Regierung mit einem
festen Kurs zum USD festgelegt (ca. 4,30 Bolívares für 1 USD). Die Leitwährung der Venezolaner ist nach wie
vor der USD. Wir empfehlen Ihnen die Mitnahme von USD in kleinen Scheinen (nicht höher als 10 USD), da keine
Möglichkeit besteht, Traveller Schecks einzutauschen und es kaum Gelegenheiten gibt, Geld mit der Kreditkarte
abzuheben. Wegen des ungünstigen Wechselkurses sollten Sie auch auf keinen Fall Bolívares bereits in Europa
kaufen. Ihr Reiseleiter ist Ihnen gerne behilflich Ihre USD zu einem günstigen Kurs zu tauschen. Bitte beachten
Sie, dass es sehr schwierig ist, evtl. zuviel eingetauschte Bolívares wieder zurück in USD zu tauschen!
Da Vollpension während der Tafelberg-Treks im Reisepreis eingeschlossen ist, treten nur sehr geringe
Nebenkosten auf:
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Trinkgelder, persönliche Ausgaben
Eintritte, nationale und internationale Flughafen- & Ausreisesteuern, Nationalparkeintritte (alles zusammen ca.
100€)
Träger für persönliches Gepäck (12kg) beim Temun & Auyan Trek 220€ (nur vor Beginn der Tour buchbar)
Isomatte und Schlafsack
Einzelzimmerzuschlag 40€
Nicht genannte Mahlzeiten und Getränke (Snacks und Getränke in Bars und in Restaurants: Frühstück ca. 34 EUR, Hauptmahlzeiten ca. 8-11 EUR, Bier ca. 1,50 EUR, Cocktail ca. 2-3 EUR, frische Fruchtsäfte ca. 1
EUR, Wasser ca. 0,50 EUR, kohlensäurehaltige Getränke ca. 1 EUR
?? USD für Mitbringsel
Denken Sie an die 150 USD, die als Kaution für das Zelt hinterlegt werden müssen!
Als Richtwert empfehlen wir ca. 300 – 400 USD in bar mitzunehmen. Falls Sie genauere Informationen benötigen,
kontaktieren Sie gerne Ihren Reiseveranstalter.
Gesundheit, Impfungen und Reiseapotheke
Impfungen:
Wir empfehlen Impfungen gegen Polio, Tetanus und Diphtherie. Achten Sie darauf, dass Ihr Impfschutz noch
wirksam ist bzw. frischen Sie diesen auf. Ebenso gehört mittlerweile eine Hepatitis A oder B Prophylaxe sowie
eine Typhus Impfung zum Standard. Bitte beachten Sie: Impfungen sind immer eine persönliche Entscheidung,
bei der das Risiko abgewogen werden muss. Konsultieren Sie deshalb vor der Reise in jedem Fall rechtzeitig (im
Idealfall 2 Monate vor Abreise) Ihren Hausarzt oder ein tropenmedizinisches Institut.
Neben dem Zielgebiet ist auch die persönliche körperliche Verfassung maßgeblich für den Impfplan. Ein Arzt
sollte Unverträglichkeiten zwischen Impfstoff und anderen Medikamenten und gesundheitlichen Gegebenheiten
feststellen können.
Sie sollten unbedingt einen Tropenmediziner aufsuchen, um aktuelle und zielgebietspezifische Informationen für
eine Malariaprophylaxe zu erhalten. Denn auch im Dschungel sind die Risiken an einer Malaria zu erkranken
sehr unterschiedlich. Die Malaria übertragenden Moski-tos treten meist nur zu den Dämmerungszeiten auf. Wer
sich vor Stichen schützen will, kann dies in der Zeit der Dämmerung durch entsprechend hautabdeckende
Kleidung erreichen. Nelken- oder Zedernölgemische auf die freien Hautpartien und der landesübliche Genuss von
Knoblauch in den Speisen tun ihr übriges.
Wirksamer Insektenschutz schützt auch vor einer Ansteckung mit dem Dengue-Fieber, das landesweit, verstärkt
im Norden einschließlich der Hauptstadt, Caracas, vorkommt.
In Venezuela sind in letzter Zeit vermehrt Gelbfieberfälle aufgetreten, eine von Mücken übertragene
Viruserkrankung. Deshalb ist zur Zeit die Gelbfieberimpfung anzuraten. (Bei Einreise aus Ecuador oder
Brasilien ist sie zwingend vorgeschrieben.) Die sehr wirksame Gelbfieberimpfung schützt den Reisenden zehn
Jahre vor der Krankheit.
Im Internet sind Informationen zur Reisegesundheit unter anderem auf der Homepage des Tropeninstitutes
München unter http://www.fit-for-travel.de zu finden.
Ausführliche und aktuelle Informationen erhalten Sie auch bei den zuständigen Tropen-instituten:
•
Berlin: Landesinstitut für Tropenmedizin, Engeldamm 6264, 10179 Berlin, Tel. 030-27460,
•
Hamburg: Bernhard-Nocht-Institut, Bernhard-Nocht-Str. 74, 20359 Hamburg, Tel. & Fax: 040-311820,
•
Bonn: Institut für Parasitologie der Universität, Siegmund-Freud-Str. 25, 53105 Bonn, Tel.02282875673,
•
Heidelberg: Institut für Tropenhygiene der Universität, Im Neuenheimer Feld 324, 69120 Heidelberg,
Tel. 06221-562905,
•
München: Institut für Tropenmedizin der Universität, Leopoldstr. 5, 80802 München, Tel.089-333322,
•
Tübingen: Institut für Tropenmedizin der Universität, Keplerstr. 15, 72074 Tübingen, Tel.07071292364,
•
Würzburg: Missionsärztliche Klinik, Salvatorstraße 7, 97074 Würzburg, Tel.0931-791-2825
•
Tropeninstitut Schweiz: Socinstrasse 57, 4002 Basel, Tel: 061 / 284 81 11, Fax 061 / 271 86 54
•
Institut für Tropenmedizin Österreich: Lenaugasse 19, 1080 Wien, Tel. 402 68 61-0
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Wichtig ist auch ein Zahnarztbesuch einige Wochen vor Abreise, denn es gibt kaum etwas Schlimmeres als die
schönste Zeit des Jahres mit Zahnschmerzen zu verbringen.
Die hier aufgeführten Impfempfehlungen wurden von uns nach bestem Kenntnisstand zusammengestellt. Durch
ständige Veränderungen dieser Informationen können wir aber keine Gewähr für die Richtigkeit dieser
Informationen übernehmen.
Gesundheitswesen in Venezuela:
Venezuela hat ein relativ gut entwickeltes Gesundheitssystem mit Privatkliniken und Krankenhäusern in den
großen Städten. In Apotheken und Drogerien werden neben venezolanischen Medikamenten auch viele
internationale Produkte, meist aus den USA, Deutschland oder der Schweiz, geführt. Zahlreiche Medikamente
sind ohne Rezept und vorherigen Arztbesuch er-hältlich.
Unser Vorschlag für eine Reiseapotheke:
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persönlich benötigte Medikamente in ausreichender Menge (z. B. Anti-Baby-Pille)
Mittel gegen Reisekrankheit
Mittel gegen Magen-Darm–Erkrankungen (Kohletabletten für leichtere Durchfälle, für den Notfall
Immodium, Mittel gegen Übelkeit und Erbrechen)
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Mittel gegen Schmerzen und Fieber, Aspirin
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Mittel bei Erkältungen und grippalen Infekten
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Insektenschutz
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Salbe gegen Sonnenbrand und zur Linderung von juckenden Insektenstichen
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Sonnenschutz (hoher Lichtschutzfaktor!)
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Lippenpomade mit Lichtschutzfaktor
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Pflaster (am besten wasserfest), Sprühverband und Verbandsmittel
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Schere, Pinzette, Fieberthermometer
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Desinfektionsmittel
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Wund- und Heilsalbe
Aus Gewichtsgründen raten wir, die Verpackungen daheim zu lassen und alles in eine Vesperbox zu packen (hat
auch den Vorteil, dass die Medikamente so vor Feuchtigkeit geschützt sind).
Vorsichtsmaßnahmen im Land:
Landesweit besteht ein erhöhtes Infektionsrisiko für Infektionskrankheiten, die durch verunreinigte Speisen und
Getränke übertragen werden. Bezüglich des Essens (Obst und Gemüse) gilt daher die Regel: „peel it, cook it or
leave it“ – schälen, kochen oder nicht essen, da Obst, Gemüse und Salat oft mit Leitungswasser gewaschen
werden, das in Venezuela KEIN Trinkwasser ist. Wasser aus der Wasserleitung sollte nicht getrunken werden. Es
gibt überall im Land billig Wasser mit und ohne Kohlensäure in Plastikflaschen zu kaufen. Generell ist auch bei
Getränken anzuraten, sie „sin hielo“ (ohne Eiswürfel) zu bestellen.
Wegen einer geringen Tollwutgefahrt sollten freilaufenden Tiere (v.a. Hunde und Katzen) nicht gestreichelt oder
berührt werden. Bei Bissverletzungen, direktem Kontakt zu Fledermäusen oder Belecken von Schleimhäuten
oder Wunden sollte vorsichtshalber umgehend ein Arzt aufgesucht werden.
Klima und Reisezeit
Da Venezuela nahe beim Äquator liegt, sind die Temperaturschwankungen unter dem Jahr sehr gering. Sommer
und Winter gibt es daher in Venezuela nicht – nur Regenzeit und Trockenzeit. Vorteil der Regenzeit ist es, dass
hier alles üppiger gedeiht und sattgrün ist. Nachteil ist der 1-2 stündige Regenfall am Nachmittag. Aber der
(warme) Regen kann auch eine tolle Erfrischung sein! Auch Nachts regnet es dann oft 3-6h.....
Im Dschungel kann man das Klima nicht vorhersagen. Es kann durchaus vorkommen, dass während der
Trockenzeit (Dezember bis April) auch mal heftiger Regen fällt oder traumhafter Sonnenschein während der
Regenzeit (Mai - November/Dezember) herrscht. Da Venezuela zu 90% unterhalb von 1000m liegt, schwanken
die Temperaturen (außer in den Höhenlangen) zwischen angenehmen 22-30°C. Das aktuelle Wetter kann im
Internet abgefragt werden unter: http://www.klimadiagramme.de/index_5.html
Kleiner Knigge
Begrüßung
Die übliche Begrüßung in Venezuela ist wie auch in Europa ein Handschlag. Das in Süd-amerika sonst sehr
verbreitete „Küsschen“ wird in Venezuela nur unter Freunden ausge-tauscht. Zur Begrüßung sagt man, je nach
Tageszeit, „Buenos dias“ (Guten Morgen, bis mit-tags), „Buenas tardes“ (Guten Tag, mittags bis früher Abend)
oder „Buenas noches“ (Guten Abend oder Gute Nacht, ab dem frühen Abend).
Verabschiedung
Zur Verabschiedung ist auch ein Handschlag üblich. Dazu sagt man: „Hasta luego“ (Auf Wiedersehen) und wenn
man sich gerade erst kennen gelernt hat, zusätzlich “Mucho gusto“ (Es hat mich gefreut, Sie kennen zu lernen).
Toiletten
Es gibt auf den Toiletten in Venezuela nicht immer Toilettenpapier, es ist deshalb ratsam, immer ein paar
Taschentücher oder eine Rolle Toilettenpapier dabeizuhaben. Dieses darf jedoch nicht, wie in Europa, in die
Toilette geworfen werden, sondern in den nebenstehenden Abfalleimer. Die Kanalsysteme in Venezuela sind
nicht darauf ausgerichtet und verstopfen sonst!
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Bei Überlandfahrten, Ausflügen und Rundgängen ist es ratsam, immer ein wenig Toilettenpapier oder einige
Taschentücher eingesteckt zu haben. Toilettenpapier ist oft nicht einmal in den besseren Restaurants oder
Kneipen vorhanden. Vor den wenigen öffentlichen Toiletten in Busbahnhöfen, Flugplätzen oder an touristischen
Anziehungspunkten wird im Allgemeinen für ein paar Cent Toilettenpapier verkauft. Wichtig: Das Toilettenpapier
sollte in jedem Fall in den Plastikeimer geworfen werden, der neben jeder Toilette steht. Die meisten Abflüsse
verstopfen sonst, da sie die Papiermenge aufgrund des niedrigen Wasserdruckes und zu schma-ler Rohre nicht
verkraften!
Taxifahrten
Die Taxis in Venezuela haben kein Taximeter. Man sollte daher unbedingt immer vor dem Einsteigen nach dem
Preis fragen! Am besten fragt man vorher den Reiseleiter oder einen Passanten, was die Strecke in etwa kostet,
damit man nicht einen höheren „Touristenpreis“ bezahlt!
Kommunikation auf der Reise (Post, Telefon, Fax, Email, Internet)
Briefe und Postkarten können nur aus den Städten versandt werden. Es ist aber in Venezuela sowieso reine
Glückssache, ob die Post jemals ihren Empfänger erreicht... Außerdem kann es vorkommen, dass es nirgendwo
Briefmarken gibt, da diese oft ausverkauft sind!
Es besteht leider während der ganzen Reise keine Möglichkeit ein Internetcafe aufzusuchen. Telefongespräche
ins Ausland sind kostspielig. Man muss mit etwa 2 $ pro Minute für ein Telefonat nach Europa rechnen. Auch ist
es oft ein abenteuerliches Unterfangen mit der Telefonkarte zu hantieren. Es besteht die Möglichkeit, sich von
Europa aus in Caracas oder Ciudad Bolivar anrufen zu lassen. Gerne gibt Ihnen der Reiseleiter Auskunft darüber,
wo ein Anruf möglich ist. Von Venezuela aus wählt man für Deutschland 0049, für Österreich 0043 und in die
Schweiz 0041 vor. Die Vorwahl von Europa nach Venezuela lautet 0058.
Kleiner Sprachführer
Die Landessprache in Venezuela ist Spanisch, oder genauer gesagt das Castellano. Im Dschungel sprechen die
Indios einen Pemon-Dialekt.
Deutsch
Spanisch
Aussprache
Guten Morgen
Buenos días
buenos dias
Guten Tag
Buenas tardes
buenas tardes
Gute Nacht
Buenas noches
buenas notsches
Auf Wiedersehen
Hasta luego
asta luego
Bitte
Por favor
por fawor
Danke
Gracias
grasias
Wie heißt das auf Spanisch?
Como se llama en Español?
como se jama en espanjol
Ich spreche kein Spanisch.
No hablo español.
no ablo espanjol
Sprichst du englisch?
Hablas inglés?
ablas ingles
Ich heiße ...
Me llamo ...
me jamo
Entschuldigen Sie!
Disculpe!
diskulpe
Nett, Sie kennengelernt zu haben.
Mucho gusto.
mutscho gusto
Wo ist die Toilette?
Donde está el baño?
Donde esta el banjo
Ich hätte gerne...
Quisiera...
Kisiera...
billig / teuer
barato / caro
barato / karo
Wieviel kostet das?
Cuanto es eso?
kwanto es eso
Ich möchte ... kaufen
Quiero comprar…
kiero komprar
eins
Uno
uno
zwei
Dos
dos
drei
Tres
tres
vier
Cuatro
kwatro
fünf
Cinco
sinko
sechs
Seis
seis
sieben
Siete
siete
acht
Ocho
otscho
neun
Nueve
nuewe
zehn
Diez
dies
hundert
Cien
sien
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Strom und Elektrizität
Im Gegensatz zu Europa hat das Stromnetz in Venezuela 110V. Daher muss man vor der Benutzung
sicherstellen, dass das verwendete Gerät auch für 110V geeignet ist. Dies steht meist in der Bedienungsanleitung
oder ist auf dem Kabel vermerkt. Zudem wird ein Adapter benötigt, da die Steckdosen in Venezuela nur für
Flachstecker geeignet sind (amerikanisches System!). Batterien guter Qualität und in verschiedenen Größen sind
in Venezuela erhältlich, allerdings nicht ganz billig. Ein Aufladen der Batterien für Video- oder Fotokamera ist in
den grossen Städten möglich. Lademöglichkeiten an anderen Orten können leider nicht gewährleistet werden.
Trinkgeld
Trinkgeld hat in Südamerika eine hohe Stellung und wird erwartet, wenn der Kunde mit dem Service zufrieden
war. Hotelboys, Gepäckträger (beispielsweise am Flughafen), etc. rechnen immer mit einem kleinen Trinkgeld
(ca. 1 USD). Der Reiseleitung gibt man je nach Qualität der Führung pro Gruppenmitglied durchschnittlich 20-25
USD für die Tour, ggf. auch mehr, wenn man mit dem Service sehr zufrieden war. Bitte planen Sie für jeden
Naturführer und Helfer rund 2 USD/ Tag ein (pro Gruppe).
Rechnungen in guten Restaurants enthalten in der Regel bereits 10% Trinkgeld, in besseren Restaurants werden
allerdings noch einmal 10% erwartet (natürlich freuen sich die Ange-stellten auch in einfacheren Restaurants über
ein zusätzliches Trinkgeld, wenn der Service extrem gut war). Teilweise ist in den Preisen die Steuer von 12%
und die Service-Pauschale von 10% noch nicht enthalten. Diese taucht erst auf der Rechnung mit auf. Bitte
wundern Sie sich nicht, wenn der Rechnungsbetrag dann entsprechend höher ist! Meistens findet man aber
schon in der Karte einen Hinweis darauf, was im Preis inklusive ist und was nicht!
Versicherung
Jeder Teilnehmer nimmt uneingeschränkt auf eigenes Risiko an unserer Tour teil. Bei Unfällen sind alle entstandenen
Kosten von dem Teilnehmer selbst zu tragen. Dies betrifft neben allen notwendigen Transport-, Arzt-,
Krankenhauskosten, usw. auch die Kosten, die z.B. für den Reiseleiter entstehen, um den Verletzten ins Krankenhaus
zu bringen und ihn danach zu betreuen (z.B. Hotel-, Transport-, Telefon- und Unterbringungskosten für den
Reiseleiter). Daher empfiehlt sich dringend der Abschluß einer Auslandskrankenversicherung! Es werden auch
zum Teil komplette Pakete mit Auslandskrankenversicherung, Gepäckversicherung und Unfallversicherung angeboten.
Bitte erkundigen Sie sich daher vor Ihrer Reise in Ihrem Reisebüro oder bei Ihrem Reiseveranstalter nach einem
optimalen Versicherungsschutz.
Zeitverschiebung
Venezuela liegt 5 Stunden hinter der mitteleuropäischen Winterzeit, 6 Stunden während der Sommerzeit.
Die Infomappe stellt kein Angebot bzw. Reisevertragsbestandteil von Otto’s Tours Cia Ltda dar, sondern
lediglich eine unverbindliche Information zu unseren Reiseangeboten vorbehaltlich Irrtümer und Änderungen.
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