Infom appe - Ottos tours
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Infom appe - Ottos tours
Auyan Tepui & Tafelberg-Trekking AngelFalls Einbaum- & Dschungel Expedition Infomappe 2011 Ein unvergessliches Trekking zusammen mit einheimischen PemonIndianern auf den größten Tafelberg der Welt – dem Auyan Tepui. Der Angel Fall - grösster Wasserfall der Welt, der wilde KavacCanyon und natürlich die faszinierenden Tafelberge erwarten uns ! Trekking in der von Sir Arthur Conan Doyle beschriebenen “verlorenen Welt” 17-tägige Trekking- und zu den weltberühmten Abenteuerreise 1 Inklusive: zwei Tafelbergbesteigungen (Temun Tepui & Auyan Tepui), Kavac-Canyon, Salto Angel Einbaumtour & Überflug, Kamarata, Canaima & Salto Sapo Lieber Teilnehmer, Eine einmalige Reise wartet auf Sie; Ein Trekking auf den größten Tafelberg der Erde, sowie einem kleineren „Aufwärmtrekking“ zu einer Diamantenmine auf einen zweiten Tafelberg! Abgerundet wird diese Tour mit einer Fahrt im motorisierten Einbaum zum höchsten Wasserfall der Erde, dem „Salto Angel“ ! Ich wohne seit fast 20 Jahren in Süd- & Mittelamerika sowie der Karibik und habe diese Trekkingtour für Ihren Reiseveranstalter im Jahre 1992 bei meinem siebenmonatigen Aufenthalt im Dschungel bei den Pemon-Indianern ausgearbeitet. Seither hat sich diese sehr beliebte Trekkingtour, die überwiegend in Gebiete ohne jegliche Inrastruktur geht, zwangsläufig ständig verbessert. Das hier geschilderte Programm ist ein Leitfaden – „nur“ ein Leitfaden, der die Richtung angibt, ohne jedes Detail zu garantieren. Garantiert ist jedoch das Erleben neuer Dinge - Dinge, die vielleicht vorher keiner erlebt hat – dem Sinn einer Expedition entsprechend! Wenn Sie noch weitere Fragen haben, können Sie mich gerne auch direkt per eMail erreichen: [email protected] Viele Grüße und viel Spaß auf Ihrer Expedition, Ihr Team & Andreas Zmuda Wer nimmt an einer solchen Reise teil? Wer nimmt generell an solch einer Trekkingtour im Expeditionsstil teil? Das Alter ist hierbei absolut kein Kriterium! Bisher hatten wir vom 13-jährigen Schüler bis hin zum 84-jährigen Pensionär alle Altersgruppen vertreten. Auch von den Berufsgruppen her gab es interessanterweise alles: Selbständige, Ärzte, Anwälte, Krankenschwestern, Lehrer, Kassiererinnen, Handwerker, Hausfrauen usw. Alle Reiseteilnehmer haben jedoch eines gemeinsam – alle wollen eine Reise unternehmen die anders ist, die einen besonderen Charakter hat, eine Reise die „nach Abenteuer riecht“... Bei dieser Reise handelt es sich um eine Expedition bei der Komfortverzicht in Kauf genommen werden muss, Toleranz und Aufgeschlossenheit gegenüber den Ureinwohnern und Mitreisenden gefordert ist, die Anpassung an teilweise ungewohnte Verhältnisse voraussetzt und Flexibilität notwendig ist, wie bei spontanen Änderungen, um neue Dinge zu erleben, die es auf den bisherigen Reisen noch nicht gab. Bei dieser Expedition kann man Teamgeist „live“ erleben und somit einmalige Eindrücke verarbeiten oder auch die eine oder andere schwierige Passage (insbesondere die langen Fahrzeiten im Boot und Jeep…) gemeinsam meistern. Es ist eine Reise, die sich in vielen kleinen Details an die Reisegruppe und die Umstände anpasst und somit wieder etwas Besonderes in sich selbst ist. Reiseleiter Unsere Reiseleiter sind Deutsche, die in Venezuela leben oder Venezuelaner, die Deutsch studiert haben, oft sogar Jahre in Deutschland gearbeitet haben. Sie bringen viel Erfahrung und Begeisterungsfähigkeit mit und sprechen neben Deutsch natürlich auch Spanisch. Für die Trekkingtour 2011 haben wir einen ganz speziellen Reiseleiter vorgesehen: Fernando (35) Geboren im tiefsten Dschungel Venezuelas, völlig abgeschieden von der Zivilisation in einem Dorf der Pemon-Volksgruppe, ging er mit 13 Jahren nach Araimatepuy auf die dortige katholische Missionsgrundschule, direkt an der Grenze zu Guyana. Dort lernte er neben seiner Muttersprache, der Eingeborenensprache Arekuna und Zamarakoto auch Spanisch, Kreolisch und Englisch. Mit der Zeit entdeckte er den Sport für sich: Fuβball, Volleyball, Karate, Schwimmen. Und er lernte auch Salsa tanzen, was zu seiner Zeit recht ungewöhnlich war… Seine Eltern leben und arbeiten weiterhin tief im Dschungel, wo sie auf der Suche nach Gold und Diamanten sind und eine kleine Landwirtschaft betreiben. Und auch Fernando war einige Jahre Goldsucher. Eine Freundschaft zu einer deutschen Familie gab ihm die Möglichkeit eines Deutschlandaufenthaltes, wo er intensiv auch die Deutsche Sprache lernte. Dies ermöglichte ihm die Arbeit als Reiseleiter bei uns, wo er sich durch seine Freude mit Menschen umzugehen und als exzellenter Kenner der Pemon Kultur auszeichnet. Fernando zählt zu einem unserer beliebtesten Reiseleiter. Er wohnt zusammen mit seiner Frau und seinem Sohn in der Eingeborenengemeinde Canaima, dem Endziel unserer Reise. 2 Reiseablauf & Leistungen: 1. Tag – Ankunft in Caracas, Weiterflug nach Ciudad Bolivar & Reisebesprechung Ankunft am Nachmittag mit dem Flugzeug aus Europa oder Nordamerika in der 430 Jahre alten Hauptstadt Venezuelas. Hier erwartet uns ein deutschsprachiger Transferguide um uns vom internationalen zum nationalen Flughafen zu bringen. Mit einer Linienmaschine geht es gleich weiter in den Osten des Landes zur alten Kolonialstadt Ciudad Bolivar, wo uns unser deutschsprachiger Reiseleiter bereits erwartet. Sicherheit in Venezuela Im Jahr 2002 und Anfang 2003 hat es Demonstrationen gegen den Staatspräsidenten Chavez gegeben. Diese Demonstrationen waren leider mit gewalttätigen Ausschreitungen verbunden, die sich allerdings fast ausschließlich auf Caracas beschränkten. Von all diesen Dingen, war niemals eine unserer Touren in irgendeiner Weise beeinträchtigt. Caracas hat fast 8 Millionen Einwohner und die Ausschreitungen beschränkten sich auf einen Bezirksteil. Unsere Gruppen waren weit davon entfernt und haben lediglich nach der Rückkehr nach Europa von den Vorkommnissen im Fernsehen erfahren. Venezuela ist generell ein angenehmes und ruhiges Reiseland. Lediglich in der Millionenstadt Caracas hat die Kriminalität (Taschendiebstahl!) in den letzen Jahren wegen der weltweiten Rezession und dem Zuzug Arbeitssuchender aus den Nachbarländern leicht zugenommen. Hier wurde vor über 200 Jahren die Unabhängigkeit von den Spaniern von Simon Bolivar erklärt und danach die Stadt von "Angustora" auf "Stadt des Bolivars" umgetauft. Beim Abendessen wird die Reise nochmals in allen Details besprochen, bevor in einem kleinen, landestypischen, recht einfachen Hotel übernachtet wird. Heute sind keine Mahlzeiten enthalten 2. Tag - Flug über den "Angel Fall" & Landung auf der Graspiste der Missionsstation Kamarata, Temun Tepui Trek Natürlich besteht besonders dort, wo viele Menschen auf engem Raum zusammen treffen oder dort, wo sich viele Touristen aufhalten, ein erhöhtes Risiko von Taschendiebstahl. Daher empfehlen wir, Schmuck, Wertgegenstände und Kameras nicht offen zur Schau zu stellen und Geld und Wertsachen sicher am Körper zu tragen. Eine sehr gute Möglichkeit dafür sind Geldgürtel, die versteckt unter der Kleidung getragen werden und in jedem gut sortierten Trekking- und Outdoorladen in Europa erworben werden können. Außerdem sollte nach Einbruch der Dunkelheit oder in unbelebten Straßen und Gegenden immer ein Taxi genommen werde, auch wenn es nur für einen Block ist. Früh am Morgen heißt es raus aus den Federn und ab zum kleinen Flughafen. Ca. 90 Minuten lang fliegen wir in einem Buschflugzeug über die Gran Sabana, überqueren reißende Flüsse und farbenfrohe Indiodörfer, bis wir die ersten Tafelberge am Horizont erkennen. Die Spannung steigt! Der Pilot checkt das Wetter, hoffentlich haben wir heute Glück. Dann geht es mit dem Flieger durch die Wolken und plötzlich unter uns: der Salto Angel, der höchste Wasserfall der Erde! Schnell den Auslöser gedrückt, bevor die Wolken wieder zuziehen. Auch die Landung auf der kleinen Sandpiste der Missionsstation Kamarata ist einer der aufregendsten Momente der Tages! Weiter geht es dann zu Fuß durch die weite Savanne bis zum Rio Akanan, den wir paddelnd mit einem kleinen Einbaum überqueren. Der Weg führt uns anschließend an Indiofeldern vorbei, dann geht es quer durch den Primärdschungel, bis wir schließlich auf dem kleinen Temun Tepui angekommen sind. Dort strecken wir unsere Beine aus und genießen den Sonnenuntergang mit Aussicht auf die uns umgebenden Tafelberge. Schlafen werden wir in unserer Churuata (typische indianische Rundhütte) in Hängematten mit Moskitonetzen. Heute ist ein “Box-Lunch” und das Abendessen enthalten. Gesamtwanderzeit: ca.3h, Höhenunterschied: + / - 500m 3 Grundsätzliches zum Standard der Reise Sie werden an einer abenteuerlichen Trekkingreise teilnehmen, die Sie völlig abseits der "normalen Touristenwege" zu der "verlorenen Welt" führt. Das hat den großen Vorteil, dass Sie kaum einen anderen Touristen auf der ganzen Reise sehen werden und "Land und Leute" sowie die vielfältige Flora und Fauna auf die natürlichste und schönste Weise kennenlernen! Gute Restaurants mit europäischem Standard werden wir nicht aufsuchen, damit Sie auch die Gelegenheit haben, typische Stehcafés und kleine Restaurants mit landestypischen venezolanischen Gerichten und Getränken auszuprobieren! Deshalb haben wir bei unserer Organisation auch versucht, so viel wie möglich auf das "Touristenessen" in den Hotels oder Posadas zu verzichten. Alle Fahrzeuge und selbst die Flugzeuge entsprechen nicht dem europäischen Standard... Aber trotzdem können Sie sicher sein, dass alle von uns beauftragten Unternehmen alle Zulassungen für den Transport von Touristen haben und somit strengen Sicherheitsbestimmungen unterliegen... Auch wenn es rein optisch nicht immer den Anschein machen sollte. 3. Tag - Temun Tepui / Diamanten schürfen und Baden unter Wasserfällen Heute Vormittag geben wir uns ganz dem "Diamantenfieber" hin. Nach einer ca. 20-minütigen Wanderung erreichen wir unsere Mine – einen kleinen Fluss mitten im Dschungel. Hier können wir mit sehr viel Glück und noch mehr Geduld, den einen oder anderen Diamanten finden. Dazu wird die Erde zuerst in einen Eimer und von dort aus in das Gröbste von insgesamt drei Sieben geschüttet. Mit viel Geschick, das anscheinend nur die Pemon-Indianer haben, wird nun ein Sieb nach dem anderen geleert - und siehe da – im letzten liegen gleich rund 300 Diamanten! Wenigstens scheint es auf den ersten Blick so! Aber nein – das, was da so schön glitzert, sind nur Kristalle! Schnell erklären uns die Indigenas, welcher der Steine tatsächlich ein Diamant ist und woran man ihn erkennt. Im Durchschnitt wird man nach drei Stunden schürfen tatsächlich mit einem echten Diamanten belohnt. Aber drei Stunden können sehr lang sein... Am Nachmittag machen wir uns unter der Führung der erfahrenen Indigena auf eine kleine Wanderung zu einem imposanten Wasserfall, der in mehreren Stufen den Tepui herunterfällt. Eine Dusche im erfrischenden Wasser gefällig? Unser Guide erklärt uns hierzu genau, wie wir am besten durch das erste Becken laufen und wo es am wenigsten rutschig ist. Von hier aus nun können wir die phantastische Aussicht auf die einmaligen Tafelberge genießen. Die Nacht verbringen wir, nachdem die Indios etwas Leckeres gekocht haben, wieder in unserer Churuata in unseren Hängematten. Heute sind alle Mahlzeiten enthalten, Gesamtwanderzeit: ca. 1,5 - 2h, Höhenunterschied: + / - 70m Mit etwas Toleranz, Geduld und Offenheit werden Sie Ihre abenteuerliche Reise durch Venezuela richtig genießen können. Bitte bringen Sie auch etwas Verständnis für das andere Verhältnis zu "Lärm" auf, das die Venezolaner nun einmal haben. Es kann gut sein, dass die eine oder andere Party auf der Strasse vor Ihrem Hotel in Ciudad Bolivar stattfindet oder in den Städten das Hupen der Autos auch in der tiefsten Nacht noch nicht nachlässt. Geduld ist gefragt bei möglichen Verspätungen, die (leider) völlig normal zu sein scheinen... und auch die Indios beim Trekking richten sich mehr nach der Sonne als nach einer Uhr! Und die Uhren gehen in Südamerika sowieso viel langsamer... Die Venezolaner sind ein offenes, freundliches und stets hilfsbereites Volk. Die Indigenas werden Sie mit einem breiten Lächeln und unbeschreiblicher Freundlichkeit begrüβen! Begegnen Sie den Venezolanern einfach auf die gleiche Weise! Unsere örtlichen Reiseleiter leben seit Jahren in Venezuela oder sind hier geboren. Sie arbeiten seit einigen Jahren für uns und sind ständig bemüht, Ihren Urlaub für Sie so angenehm und informativ wie nur möglich zu gestalten. Bitte wenden Sie sich vertrauensvoll an den jeweiligen Reiseleiter, wenn Sie irgendwelche Wünsche haben. Es freut uns natürlich auch, wenn Sie Ihrem Reiseleiter mitteilen, was Ihnen besonders gut bei der Tour gefallen hat oder wenn Sie Verbesserungsvorschläge haben. Sie helfen uns so, unsere Tour für alle weiteren Reisenden stets weiter zu verbessern. Wenden Sie sich bitte auch an Ihren Reiseleiter, wenn Sie irgendwelche Leistungsunterschiede zwischen dem gebuchten Programm und den tatsächlichen Leistungen feststellen sollten. Dies sollte eigentlich nicht vorkommen, außer wenn eine Programmänderung aus einem der im Folgenden genannten Gründe unbedingt erforderlich wird. Wir wollen ganz sicher sein, dass Sie mit dieser Reise hundertprozentig zufrieden sind! Zum Schluss noch ein Wort zur Sicherheit. Hier wird viel geschrieben - oft sehr Unsinniges. Nur dort, wo Arm und Reich extrem aufeinander treffen, sollten Sie Ihr eigenes Verhalten darauf einstellen und Ihr Gepäck nicht aus den Augen lassen, nachts nicht durch einsame Straßen bummeln oder wertvollen Schmuck, Uhren oder Fotoausrüstung zur Schau stellen. Ihre Wertsachen sollten Sie im Hotelsafe aufbewaren und in den Camps stets ein Auge darauf haben. 4 4. Tag - Abstieg und Einbaumfahrt zur Missionsstation Kamarata Apropos Essen im Dschungel… Frühmorgens beginnt der Abstieg zum Akanan-Fluss, von wo aus wir mit einem Einbaum auf dem Schwarzwasserfluss zur kleinen Missionsstation Kamarata fahren, dem Ausgangspunkt der Expedition von Jimmy Angel! Es ist neben Canaima mit rund 800 Einwohnern die größte Siedlung der Pemón Indianer. 42.000 Indianer dieses Stammes leben heute in Venezuela und Guyana, überwiegend traditionell an den Flüssen und in der Savanne. Hier übernachten wir inmitten des Dorfes in einer sehr einfachen Unterkunft. Am Nachmittag bleibt noch genug Zeit, das Dorf auf eigene Faust kennen zu lernen. (F/M/A) Heute sind alle Mahlzeiten enthalten. Gesamtwanderzeit: ca. 3h, Höhenunterschied: + 500m Das Frühstück ist mit Instant-Kaffee, Tee, heißer Milch, einem „Getränkepulver-Saft“, Margarine, Käse, Wurst, mehreren Sorten Marmelade, Toastbrot, selbstgebackenem (noch warmem) Dumplin-Brot und Eiern sehr reichhaltig. Bis Wurst und Käse, die sich bei der Hitze natürlich nicht ewig halten, nach einiger Zeit ausgehen, wird es bei diesem Frühstück bleiben. Mittags gibt es meist nur ein Sandwich, da etwas Schweres nicht so gut zum Wandern wäre. Am Abend gibt es immer, nach einem ausgeklügelten Menüplan, ein warmes Essen. Als Vorspeise steht eine leckere Suppe auf dem Speiseplan, als Hauptgericht gibt es Spaghetti, Purree, Reis oder Kartoffeln mit einer Hühnchensoße, Fleisch, Thunfisch und noch vieles mehr. Zum Nachtisch wird Obst gereicht. Die Menge ist angemessen und wird vom Guide genau eingeteilt. Meist ist sogar noch ein Nachschlag da, damit alle ganz sicher satt werden! Vegetarier oder Teilnehmer mit anderen Einschränkungen beim Essen / Trinken - wir werden uns dann bemühen, den Essenswünschen dieser Teilnehmer besonders zu entsprechen. Voll vegetarisches Essen kann jedoch nicht garantiert werden! 5. Tag - Wanderung zum Kavac Canyon Heute laufen wir nun am Auyan Tepui entlang über die Savanne zur Indiosiedlung Kavac mit ihren palmengedeckten Häusern und Hütten und dem schönsten Canyon des Nationalparks. Los geht die Erkundungstour in die gewaltige Schlucht. Unscheinbar und unberührt liegt er vor uns: der Kavac Canyon mit seinen herrlichen Wasserfällen. Wer möchte, kann nun im Canyon schwimmen, um zum 40 m hohen Wasserfall zu gelangen. Müde, aber glücklich legen wir uns am Abend in unsere Hängematten, die in einer einfachen Rundhütte aufgehangen sind. (F/M/A) Heute sind alle Mahlzeiten enthalten. Gesamtwanderzeit: ca. 3-4h, Höhenunterschied: + 80m 5 6. Tag - Auyan Tepui Trek / Guarayaca Bei Sonnenaufgang brechen wir in Richtung Auyan Tepui auf. Achtung: Zelt, Schlafsack, Isomatte und persönliches Gepäck müssen während des Treks selbst getragen werden, wenn kein persönlicher Träger von Ihnen fakultativ angeheuert wurde! Wir wandern durch die Weiten der Savanne inmitten der einmaligen Landschaft der einzigartigen Tafelberge. Der Auyan Tepui liegt im nahezu unbesiedelten Herzen des südamerikanischen Kontinents - fernab jeder Zivilisation im wunderschönen Canaima Nationalpark! Wie jeder der Tepuis bietet auch der Auyan Tepui eine einzigartige, unvergleichbare Flora und Fauna. Viele der Tepuis wurden noch nie von einem Menschen betreten – ausreichend wissenschaftlich untersucht ist noch keiner! Wir überqueren einen Fluss und nach fast fünf Stunden querfeldein durch die Savanne erreichen wir schließlich den Aufstiegspunkt zum Auyan Tepui! Der Höhepunkt unserer Reise beginnt! Zuerst geht es über steiniges Gebiet bergauf. Hier macht sich spätestens auch die brennende Sonne bemerkbar... Leider nicht nur von oben... Auch von unten drückt von den erhitzten Steinen die Hitze herauf. Nicht vergessen, möglichst lange Kleidung zu tragen und/ oder sich mit einem hohen Sonnenschutzfaktor einzucremen. Auch ein Hut ist absolut unerlässlich. Nach einer Stunde steilem und anstrengenden Aufstieg haben wir uns die kurze Pause und den einmaligen Blick ins Tal wirklich verdient! In der nächsten Stunde müssen wir nun sogar an einigen Stellen die Hände zu Hilfe nehmen. Nach einer weiteren Stunde durch flaches, buschiges Gelände erreichen wir erschöpft, aber glücklich das Camp Guarayaca. Hier schlagen wir im schattigen Wald an einem Fluss unsere Zelte auf, tauchen unsere müden Beine ins erfrischende Wasser und erholen uns bei einer kräftigen Mahlzeit! Heute sind alle Mahlzeiten enthalten, Gesamtwanderzeit: ca. 7-8h, Höhenunterschied: + 480m Kaution für das Zelt Pro Zelt fällt eine Kaution an, die vor Ort in bar eingesammelt wird und am Ende der Reise, bei Rückgabe des Zeltes, wieder zurückerstattet wird, wenn sich das Zelt noch im gleichen Zustand wie bei der Übergabe befindet. Also bitte die hierfür zusätzlichen 150 USD im Reisebudget einplanen! 7. Tag - Auyan Tepui Trek / El Peñon Frühmorgens geht es eine Stunde leicht bergauf durch die Savanne. Der gestrige Tag war sehr anstrengend – und der heutige wird noch anstrengender. Schon jetzt werden viele von uns an ihre körperlichen Grenzen kommen. Aber herrliche Ausblicke und faszinierende Landschaften entschädigen uns für jede Strapaze. Und ist es nicht ein tolles Gefühl mit reiner Willensstärke alle mentalen Blockaden zu überwinden? Dafür ist es im Dschungel des Auyan Tepui nicht schwül, da wir schließlich auf einer Höhe von rund 900 bis 2.200m wandern. Die Sonne sorgt zwar tagsüber für große Hitze, dafür fallen die Temperaturen nachts und während der teilweise starken und langen Regenschauer am Nachmittag (in der Regenzeit eine bis drei Stunden) deutlich. Jetzt geht es aber los! Schließlich erreichen wir den dichten Urwald, der den Auyan Tepui umsäumt. Begleitet durch fröhliches Vogelgezwitscher schlagen wir uns bergauf durch meterhohes Buschwerk. Oft ist es noch neblig und das feuchte Gras sorgt dafür, dass gleich am Morgen die Schuhe und Hosen bis zu den Knien komplett durchnässt werden. Außerdem müssen einige kleine Bäche überquert werden. Dort können wir auch unsere Trinkwasserreserven ohne Probleme auffrischen. Das Wasser ist trotz der rostigen Farbe bedenkenlos trinkbar. Leider enthält es sehr wenige Mineralien, so dass man hiervon mindestens 34 Liter am Tag trinken sollte. Am späten Nachmittag erreichen wir unseren Übernachtungsort „El Peñon“, einen riesigen Felsblock, unter dem wir unsere Zelte aufschlagen. Auf Wunsch ist auch eine Übernachtung unter freiem Himmel möglich. Unter dem groβen Felsen finden wir schließlich alle mit unseren Schlafsäcken Platz und sind vor Wind und Regen geschützt. Ganz in der Nähe stürzt ein Wasserfall den Berg hinunter... Ein imposantes Naturschauspiel und gleichzeitig die Möglichkeit für eine kalte, aber erfrischende Dusche! Das Abendessen schmeckt heute besonders gut. Trotzdem ist jeder froh, sich frisch geduscht in seinen Schlafsack zu kuscheln. Vor dem Schlafen wird noch warmer Tee gereicht, da die Nacht unter dem Felsen recht kalt ist. Heute sind alle Mahlzeiten enthalten, Gesamtwanderzeit: ca. 7,5 8h, Höhenunterschied: + 830m Körperliche Voraussetzungen für diese Trekking-Expedition! Bereitschaft zum Komfortverzicht, Toleranz und Aufgeschlossenheit gegenüber den Ureinwohnern und Mitreisenden sind Grundvoraussetzungen. Beim Auyan Tepui Trek bleibt man weder sauber noch trocken. Bei der Tour handelt es sich um ein richtiges Trekking, das nicht mit einer Alpenwanderung mit leichten Höhenwegen zu vergleichen ist. Es geht überwiegend steil bergauf oder bergab und man muss sich hierbei oft samt Gepäck unter Einsatz der Hände auf den Knien fortbewegen, um die hohen und teilweise rutschigen Felsen und Wurzeln zu überwinden. Bei den 3-5m „langen“ Seilpassagen helfen die erfahrenen Indios. Garantiert stösst man auf dem Trek an seine körperlichen Grenzen und muss seinen inneren Schweinehund überwinden. Eine gewisse Vorbereitung auf diese Tour ist daher durchaus zu empfehlen. Erfahrungen auf anderen anspruchsvollen Wandertouren und eine gute Kondition sind notwendig. Da die Tour von rund 450 m auf nur 2.300 m geht, ist kein spezielles Höhentrainig nötig. 6 Gepäckträger für das AuyanTepui Trekking Es besteht die Möglichkeit sich das Gepäck während des Auf- & Abstieges auf den Temun Tepui und den Auyan Tepui abnehmen zu lassen. Andernfalls müssen nämlich Zelt, Isomatte, Schlafsack und alles weitere persönliche Gepäck selbst getragen werden. Bei Bedarf kann man also einen privaten Träger "anheuern", der einem gegen Gebühr gerne 12kg Gepäck abnimmt. Mehr als 15kg kann auf die Treks sowieso nicht mitgenommen werden, da in der Buschmaschine, die uns in den Dschungel bringt, pro Person nur 15kg Gepäck erlaubt sind (Achtung: Schlafsack und Isomatte müssen bei den erlaubten 15kg miteinkalkuliert werden – das Zelt, das allein schon ca. 2,5kg wiegt, zählt nicht zu diesen 15kg und muss aber während des Trekkings selbst getragen werden – es ist also schon allein deshalb empfehlenswert, das Gewicht des Gepäcks so gering wie möglich zu halten. Außerdem würden für Übergepäck zusätzliche Kosten anfallen). Da sowohl der persönliche Träger vorher informiert werden muss, als auch zusätzliche Lebensmittel für seine Verpflegung eingekauft werden müssen, ist eine Organisation im Dschungel nicht mehr möglich! Wenn Sie einen Träger benötigen, so muß dieser bereits in Deutschland bei Ihrem Reiseveranstalter gebucht werden. Anzumerken ist hierbei, dass nur ein kleiner Verwaltungskostenanteil abgeführt wird. Der Rest ist ausschließlich für Verpflegung und Lohn unseres privaten Trägers bestimmt. 8. Tag - Auyan Tepui Trek / El Libertador/ El Oso Auch heute brechen wir sehr früh auf. So entgehen wir entweder der heißen Nachmittagssonne oder dem möglichen Nachmittagsregen der Regenzeit! Speziell in der Regenzeit ist es empfehlenswert, sein Nachtquartier bereits fertig aufgebaut zu haben und schnell ins Trockene schlüpfen zu können, wenn der Himmel seine Schleusen öffnet. Zunächst geht es auf allen "Vieren" durch wildes Wurzelgeflecht und sumpfiges Gelände. Sollte wirklich noch jemand trockene Schuhe haben, heute werden sie garantiert nass! Nach einer Stunde im Wurzelgeflecht kämpfen wir uns unermüdlich weiter durch eine nun steinige Landschaft. Mit dem Seil gesichert überqueren wir die 10-12m großen Steinbrocken. Aber keine Sorge - der erfahrene Reiseleiter und die Indigena, die unsere Gruppe begleiten, unterstützen uns tatkräftig. Und schließlich erreichen wir die steile, ja unüberwindbar wirkende Wand des Tafelberges! Dort legen wir eine erfrischende Erholungspause ein. Nachdem der gestrige Weg streckenweise schon unheimlich steil erschien, wirkt es jetzt schon beinahe unglaublich, dass es hier ohne Bergsteigererfahrung weiter gehen soll. Aber auch hier gilt: keine Sorge – die Indigena sind stets zur Stelle! Weiter geht es entlang der Wand und durch eine riesige Spalte hinauf auf den Tafelberg, wobei wir weitere abenteurliche Seilpassagen passieren. Spannend werden vor allem die letzten Meter, da Sekunden vor dem Erreichen der Gipfelplattform noch nicht erahnt werden kann, ob es nun nur noch Minuten oder Stunden dauert... Lassen wir uns überraschen! Schließlich entschädigt uns der beeindruckende Anblick der schwarzen Urlandschaft des Tepuis für jede einzelne durchlittene Strapaze. Stolz rasten wir mittags am Felsen „El Libertador“, dem höchsten Punkt des Auyan Tepü (2.280m) direkt an der Steilwand des Berges. Der Blick ins Tal und auf unzählige Tafelberge raubt uns den Atem. Nach unserer Rast erkunden wir den Tafelberg intensiver. Es geht über riesige Felsen und kleine Flüsse weiter zum Übernachtungsfelsen „El Oso“. Hier können wir geschützt unsere Zelte aufstellen. Der heutige Tag war wieder sehr anstrengend und jeder ist erleichtert, sich nach einem ausgiebigen Abendessen in seinem Schlafsack zu verkriechen. Heute sind alle Mahlzeiten enthalten, Gesamtwanderzeit: ca. 6 - 7h, Höhenunterschied: + 500m / - 260m 9. Tag - Auyan Tepui Trek/ Campo Lecho Nach einem gemütlichen Frühstück in der bizarren Landschaft wandern wir von El Oso über riesige Felsplatten hinunter zu einem kleinen Nebenfluss des Churun, wo wir ein kühles Bad nehmen können. Die Wolken ziehen hier dicht über unseren Köpfen und die Temperatur kann von einer zur anderen Sekunde von 30°C auf 10°C springen. Von dort aus wand ern wir weiter über die Felsplatten bis in das Tal des Churun Flusses, wo wir wieder auf Urwald stoßen, durch dessen üppige Vegetation wie Bromelien, Farne und verschiedenste Palmen wir uns durchschlagen müssen. Gegen Mittag kommen wir dann in Campo Lecho an. Wer Lust hat, kann noch mit unserem Pemon-Indio-Führer bis "Boca de Dragon" weitergehen, wo der Churun im Auyan-Tepui geheimnisvoll versickert und nach 500 m wieder zum Vorschein kommt. Heute sind alle Mahlzeiten enthalten, Gesamtwanderzeit: 7 ca. 3-4h, Höhenunterschied: -100m Änderungen im Reiseverlauf Änderungen im Reiseablauf können aus organisatorischen, sicherheitstechnischen, witterungsbedingten oder sonstigen Gründen höherer Gewalt vom Reiseleiter alleinverantwortlich festgelegt werden, ohne dass sich daraus irgendein Rückzahlungsanspruch ergibt. Fahrtroute, Reiseablauf und auch Übernachtungsmöglichkeiten, Verpflegung und Transportmittel (vom Buschflieger über Kanus bis hin zum Taxi) sind extrem witterungsabhängig und von vielen weiteren Faktoren beeinflussbar und können sich entgegen der Beschreibung aus witterungs- oder auch organisatorischen Gründen (z.B: Treibstoffmangel, Überbuchung des Hotels, Unpünktlichkeit des Fahrers, usw.) teilweise bis völlig ändern, ohne dass sich daraus irgendein Rückzahlungsanspruch ergibt. 10. Tag - Auyan Tepui Trek / Gipfelplattform El Oso Nach einem gemütlichen Frühstück in einer bizarren Landschaft geht es zurück zum Camp der Vornacht. Hier haben wir Zeit uns auf der Gipfelplattform von den Anstrengungen der letzten Tage zu erholen. Wir machen kurze Erkundungswanderungen auf dem Tafelberg oder baden im Fluss mit seinen vielen kleinen Wasserfällen. Es ist jedoch wichtig, mit dem Reiseleiter den Weg genau abzusprechen, da man sich dort oben auf dem Tepui wirklich schnell verlaufen kann! Bei Wanderungen auf eigene Faust also bitte unbedingt auf Sichtweite zum Camp bleiben!! Heute sind alle Mahlzeiten enthalten, Gesamtwanderzeit: ca. 7h, Höhenunterschied: +100m Risiko, Unfälle und Arzt- / Krankenhauskosten Jeder Teilnehmer nimmt uneingeschränkt auf eigenes Risiko an der Trekkingtour teil. Er sollte Teamgeist mitbringen und die Bereitschaft auf jeglichen, gewohnten Komfort zu verzichten. Sollte sich außerhalb des Trekkings ein Unfall ereignen, wird der Reiseleiter, der Satellitentelefon dabei hat, versuchen Sie zur nächsten Krankenstation in Kamarata oder Canaima oder auch zum Krankenhaus in Ciudad Bolivar zu bringen. Bei Unfällen während der Treks kann es unter Umständen 2-3 Tage dauern, bis ein Rettungshubschrauber kommt, ein Flugzeug zum Abtransport organisiert werden kann oder mit den Trägern die nächste Krankenstation erreicht wird. Die Reiseleiter selbst sind natürlich in Erster Hilfe ausgebildet und haben entsprechende Hilfsmittel dabei, um kleinere Wunden zu versorgen. Alle bei einem Unfall entstandenen Kosten sind vom Teilnehmer selbst zu tragen. Dies betrifft neben allen notwendigen Transport-, Arzt-, Krankenhauskosten, usw. auch die Kosten, die z.B. für den Reiseleiter entstehen, um den Verletzten ins Krankenhaus zu bringen und ihn danach zu betreuen (z.B. Hotel-, Transport, Telefon- und Unterbringungskosten für den Reiseleiter) Wenn Sie jedoch ansonsten irgendeinen Mangel feststellen oder eine Leistung nur teilweise oder gar nicht entsprechend Ihrer Reise- und/ oder Leistungsbeschreibung durchgeführt wird, bitten wir Sie sich dringend SOFORT an Ihren Expeditionsreiseleiter zu wenden. Sollte der Mangel keine organisatorischen, sicherheitstechnischen, witterungsbedingten oder sonstigen triftigen Gründe haben, so wird der Reiseleiter Ihnen vor Ort eine Alternativleistung organisieren. Es kann jedoch auch vorkommen, dass eine entfallene Leistung nicht gleichwertig durch eine Alternativleitung ersetzt werden kann, ohne dass sich daraus irgendein Rückzahlungsanspruch ergibt. Bei Unfällen oder Maßnahmen, die im Interesse der Sicherheit oder Gesundheit der Gruppe oder eines einzelnen Reisenden notwendig sind, entscheidet der Reiseleiter eigenständig, ob eine Abänderung des Reiseverlaufes bzw. ein Abbruch des Trekkings für die ganze Gruppe unvermeidbar ist. Dies kann beispielsweise durch den Unfall hervorgerufen werden oder auch durch die Tatsache, dass ein Teilnehmer einen Abschnitt konditionell nicht bewältigen kann. Hieraus ergibt sich kein Rückzahlungsanspruch. Programmänderungen können des Weiteren auch auf 11. Tag - Auyan Tepui Trek/ El Peñon Heute verlassen wir die Gipfelplattform und machen uns auf den Abstieg zum Felsen El Peñon. Wer gedacht hat, dass dies ein einfaches Unterfangen ist, hat sich getäuscht. An nicht wenigen Passagen ging der Weg nach oben um einiges schneller als der Abstieg. Wir passieren die zum Teil recht steilen Abschnitte und wundern uns, wie wir dort eigentlich hoch gekommen sind. Am Übernachtungsfelsen erwarten uns schon unsere Begleiter, die die Strecke natürlich in Rekordzeit zurückgelegt haben, mit einem warmen Tee. Auch eine Dusche unter dem Wasserfall erfrischt ungemein! Heute sind alle Mahlzeiten enthalten, Gesamtwanderzeit: ca. 6 7h, Höhenunterschied: + 260m / - 500m 12. Tag - Auyan Tepui Trek/ Uruyen Wir wandern über El Danto zurück nach Guarayaca zu unserem ersten Übernachtungscamp. Dort halten wir eine kleine „Siesta“ über die Mittagszeit. Dann wandern wir weiter hinunter, überqueren den Río Ocoñe und kommen schließlich in das Indiodorf Uruyen. Dort warten schon gemütliche Hängematten zum Relaxen und Nichstun auf uns! In unseren riesigen Hängematten haben wir Zeit, das Erlebte zu verarbeiten.. Heute Nachmittag bleibt auch noch Zeit, die Schuhe zu trocknen oder auch die schmutzige Wäsche zu waschen. Auf dem Berg trocknet ja leider durch die feuchte Witterung nichts... Hier in Uruyen ist in der brennenden Sonne alles in zwei Stunden wieder trocken. Wir übernachten in einer einfachen Hütte in Uruyen in gemütlichen Hängematten. Heute sind alle Mahlzeiten enthalten, Gesamtwanderzeit: ca. 8 - 9h, Höhenunterschied: -1300m 8 13. Tag – Einbaumtour / Arenal Heute geht es im Jeep zum Rio Akanan, der durch den angrenzenden Dschungel fließt, wo wir das Gepäck auf dem Einbaum unseres Indioführers verstauen. In einer abenteuerlichen Fahrt durch viele Stromschnellen geht es heute weiter mit dem Einbaum zu einer vor 34 Jahren abgestürzten DC3-Maschine mitten im Dschungel. Diese Landebahn war direkt an einem Dorf der Goldgräber & Diamantensucher gelegen, das jedoch vor vielen Jahren, als der "Nationalpark Canaima" entstand, nach und nach zu einer "Geisterstadt" wurde. Nachdem dort ein kleiner Imbiß eingenommen wurde, geht es nun zu unserem Nachtlager, dem Indiocamp Arenal. Heute sind alle Mahlzeiten enthalten. 14. Tag – Einbaumtour / Angel Fall & Canaima Der heutige Tag stellt ein Abenteuer der besonderen Art dar, sofern es der Wasserstand der Dschungelflüsse zuläßt: Die Fahrt zum größten Wasserfall unserer Erde, dem "Salto Angel". Nach einiger Zeit erreichen wir den Abzweig zum „Rio Churun“. Hier entscheidet der „Kapitän“, ob es der Wasserstand zulässt, weiter den Fluß hinauf zu fahren. Je weiter es in den Churun geht, je niedriger wird der Wasserstand. Sicherlich wird der Kapitän alles versuchen, notfalls auch mit dem Einsatz aller Teilnehmer beim Schieben des Bootes, das Ziel zu erreichen. Den "Rio Churun" flussaufwärts geht es durch unzählige Stromschnellen zum Basiscamp mit Sicht auf dieses großartige Naturspektakel. Nun versuchen wir nach einer 90 minütigen Wanderung durch einen herrlichen Teil des Urwaldes das Becken dieser Wasserfälle zu erreichen. Wir baden unter einer fast 1000 m hohen Dusche. Dann nach Tagen in der Natur treffen wir in Canaima, das nur per Flugzeug oder Einbaum zu erreichen ist, wieder auf die Zivilisation. Das Indiodorf hat ca. 1.200 Einwohner und ist somit das größte Dorf im 30.000 km² Nationalpark, einer der größten Nationalparks der Welt. Von der UNESCO wurde er im Übrigen 1994 zum Weltnaturerbe ausgerufen. Einfache Betten und ein Bad mit Dusche warten auf uns. Am Nachmittag geht es dann im Jeep zu unserer kleinen Posada Kusary in Canaima. Die Posada ist extrem einfach, aber mit eigenem Bad/WC ausgestattet. Zum Abendessen kann entweder ein kleines Restaurant der Indios oder das Restaurant des Hotels aufgesucht werden. Das Abendessen ist nicht im Reisepreis enthalten ! Nach dem Abendessen bleibt noch genug Zeit, bei einem Bier oder einem leckeren Cocktail, die letzten zwei Wochen und die Erlebnisse in diesen Tagen etwas „aufzuarbeiten“. Heute sind Frühstück und Mittagessen im Preis enthalten, Kürzere Wanderungen von 30 min bis 1h während des Tages. 15. Tag – Canaima/ Salto Sapo/ Ciudad Bolivar Das Frühstück ist heute nicht enthalten und es kann entweder ein kleiner Imbiss am Supermarkt eingenommen werden oder in einem der kleinen Restaurants gefrühstückt werden. Frisch gestärkt geht es dann zum „Salto Sapo“, einen der gewaltigsten Wasserfälle des Nationalparks. Diesen Wasserfall werden wir "unterwandern". Ein gewaltiges Erlebnis, wenn die tonnenschweren Wassermassen über unseren Köpfen in die Tiefe fallen. Wer sich hier nicht traut, durch die Wassermassen zu wandern, kann auch am Ausgangspunkt warten. Im Anschluss erwartet uns wieder unser Buschpilot mit seiner kleinen Maschine, um uns aus dem Dschungel zurück nach Ciudad Bolivar zu fliegen. Hier angekomen laufen wir über die Straße zu unserem Hotel. Am Abend kann dann noch der Abschied von dieser tollen Reise gefeiert werden! Der Reiseleiter weiß ganz genau, wo man das Tanzbein schwingen oder sein Glück im Bingo versuchen kann. Heute sind keine Mahlzeiten enthalten. 16. Tag – Puerto Ordaz / Caracas / Abreise Heute geht unsere abenteuerliche Reise leider schon zu Ende. Mit einer kleinen Linienmaschine geht es entweder von Ciudad Bolivar oder ab Puerto Ordaz weiter nach Caracas, wo unser Anschlussflug nach Europa schon für uns bereitsteht. Die internationale Ausreisesteuer & Flughafengebühr, muss nun noch entrichtet werden (zur Zeit ca. 115 USD – ggf auch im Flugpreis bereits teilweise oder ganz enthalten). Bestimmt werden wir einmalige Erinnerungen und unvergessliche Erfahrungen von einer einzigartigen Reise mit nach Hause nehmen. Heute sind keine Mahlzeiten enthalten Anmerkung: In der Regel wird die Reise wie beschrieben durchgeführt, wir behalten uns aber vor, die Reihenfolge der einzelnen Aktivitäten kurzfristig zu ändern. Alle aufgeführten Programmpunkte werden jedoch im Verlauf der Reise stattfinden. Aus Gründen höherer Gewalt, auf Grund des Wetters oder aus wichtigen organisatorischen Gründen kann der Reiseverlauf geändert werden, auch wenn es dadurch zu einer geringfügigen Änderung bei den Leistungen kommt. 9 Im Preis enthaltene Leistungen • • • • • • • • • • • Durchgehende, erfahrene, deutsch-spanischsprachige Reiseleitung ab / bis Ciudad Bolivar. Deutschsprachiger Transferguide auf dem Flughafen von Caracas. Venezolanische Pemon-Indigenas als Bergführer beim Temun- und Auyan-Tepui Trekking Venezolanische Pemon-Indigenas als Träger für die Kochausrüstung und die Lebensmittel beim Temun Tepui- und Auyan Tepui Trekking (ACHTUNG: Zelt, Isomatte, Schlafsack und persönliches Gepäck müssen selbst getragen werden!) Alle beschriebenen Touren, Wanderungen und Ausflüge. Alle notwendigen und in der Reisebeschreibung erwähnten Transfers von/zu den Unterkünften (sofern sie nicht zu Fuß zu erreichen sind). Alle Charterflüge mit den kleinen Buschmaschinen (Ciudad Bolivar – Kamarata; Canaima – Ciudad Bolivar) - 15kg Freigepäck bei den Buschmachinenflügen inklusive Handgepäck ! Einbaumtour Kamarata-Angel Fall-Canaima Inlandslinienflug von Caracas nach Ciudad Bolivar & Puerto Ordaz nach Caracas Alle Unterkünfte laut Reiseverlauf: o Unterkunft in Ciudad Bolivar: **Hotel o Unterkunft beim Temun Trek: Geschlafen wird in typischen Indiohütten (Churuatas) in Hängematten. Ein Moskitonetz schützt uns aber vor den nicht im Übermaß auftretenden Insekten. o Unterkunft beim Auyan-Tepui Trek: Hier wird in Zweimann-Kuppelzelten (jeweils 2 Personen in einem Zelt) geschlafen. Bei Einzelzimmerbuchungen steht ein Einzelzelt zur Verfügung. Die Zelte werden von uns gestellt, müssen jedoch beim Trekking von den Teilnehmern selbst getragen werden. Isomatten bitte selbst mitbringen! o Unterkunft in Kavac & Uruyen: Geschlafen wird in Hütten in Hängematten. Ein Moskitonetz schützt uns aber vor den nicht im Übermaß auftretenden Insekten. o Unterkunft in Canaima: Einfache Posada mit zweckmäßig eingerichteten Zimmern und privatem Bad/WC Alle im Reiseverlauf aufgeführten Mahlzeiten (Vollpension ab Mittagessen Kamarata 2.Tag bis Mittag Angel Falls 14.Tag) - Wo Restaurants vorhanden sind, ist kein Essen im Preis enthalten (Ciudad Bolivar & Canaima). o Vegetarier oder Teilnehmer mit anderen Einschränkungen beim Essen / Trinken - Wir werden uns dann bemühen, den Essenswünschen dieser Teilnehmer besonders zu entsprechen. Voll vegetarisches Essen kann jedoch nicht garantiert werden! o Während des Trekkings wird Vollpension angeboten. Das ausgiebige Frühstück besteht aus Kaffee, Tee, heißer Milch, Margarine, Käse, Wurst, Marmelade, Brot und Eiern. Ab und zu gibt es auch frisch gebackene Arepas oder Dumplins. Da sich die verderblichen Waren, wie Wurst und Käse bei der Hitze während des Trekkings nicht so lange frisch halten lassen, wird das Frühstück gegen Ende unserer Trekkingtour etwas kleiner ausfallen, da leider keine Möglichkeit besteht, neue Lebensmittel einzukaufen! o Zum Mittagssnack gibts meist nur ein Sandwich, Thunfischsalat mit Crackern oder ähnliche leichte Kost, da etwas Reichhaltigeres beim Trekking zu schwer im Magen liegen würde. o Am Abend steht dafür wieder ein ausgiebiges Abendessen mit Suppe als Vorspeise, Hauptgericht und Nachtisch auf dem Speiseplan. 11 Nicht im Preis enthaltene Leistungen • • • • • • Trinkgelder, persönliche Ausgaben Nicht enthaltene Mahlzeiten und Getränke in den Städten (ca. 80 €) Eintritte, nationale und internationale Flughafen- & Ausreisesteuern, Nationalparkeintritte (alles zusammen ca. 110€) Träger für persönliches Gepäck (max. 12kg) beim Temun & Auyan Trek 220€ (nur vor Beginn der Tour buchbar) Isomatte und Schlafsack Einzelzimmerzuschlag 40€ Verlängerungsmöglichkeit "Karibikstrände & Fischerdörfer in Santa Fe und Mochima Nationalpark" Gerne können wir Ihnen nun auch noch eine Verlängerung zu einem kleinen und einfachen Fischerdorf an der karibischen Küste organisieren. Dann würde die Tour beispielsweise wie folgt enden: 16. Tag – Busfahrt über Puerto la Cruz nach Santa Fe Mit dem öffentlichen Bus geht es an die karibische Küste nach Puerto La Cruz. Es empfiehlt sich, einen Pullover mit in den Bus zu nehmen, da es durch die Klimaanlage unter Umständen recht kalt werden kann. In Puerto La Cruz angekommen, wartet bereits einer unserer englisch sprechenden Assistance-Guide auf uns und wir werden umgehend mit einem Taxi (ohne Guide) – entlang der schönsten Küstenstrasse des Landes – in das kleine Fischerdorf Santa Fe gebracht. Dort geht es in eine gemütliche Posada in unmittelbarer Strandnähe. Die recht einfache Posada (Gästehaus) verfügt über zweckmäßig eingerichtete Zimmer mit privatem Bad/WC und einem schönen Innenhof. Heute sind keine Mahlzeiten enthalten 17.-20. Tag - Santa Fe Wir können uns an den schönen Stränden des Ortes erholen, fakultative Ausflüge zu den wunderschönen, weißen Karibikstränden des vorgelagerten Mochima Nationalparks machen oder dem Nationalpark selbst einen Besuch abstatten, bei dem wir vom Boot aus Delphine beobachten und zwischen Korallen schnorcheln können. Heute sind keine Mahlzeiten enthalten 21. Tag - Abreise Heute geht es zunächst am frühen Morgen mit dem Taxi nach Puerto La Cruz zurück. Die genaue Abfahrtzeit wird uns bei der Hinfahrt vom Guide in Puerto La Cruz mitgeteilt. Das Taxi ist dann natürlich auch pünktlich an der Posada. In Puerto La Cruz angekommen geht es von einem privaten Busbahnhof, der mehr an einen Flugplatz erinnert, mit einem komfortablen Bus auf einer ca. 6-stündigen Fahrt nach Caracas. Unterwegs wird einmal zum Essen angehalten. Bitte behalten Sie währenddessen immer den Bus im Auge, damit dieser auch auf keine Fall ohne Sie abfährt. Es muß jedoch ausgestiegen werden, da der Bus aus Sicherheitsgründen abgeschlossen wird! In Caracas angekommen, holen Sie sich zuerst Ihr Gepäck ab und dann wartet schon einer unserer deutsch sprechenden Guides auf Sie, um Sie auf einer fast einstündigen Fahrt hinunter an die Küste zum internationalen Flughafen zu bringen. Hier müssen Sie noch ca. 115 USD Ausreise- & Flughafensteuer bezahlen (falls diese nicht schon in Ihrem Ticket inkludiert sind). Nun heißt es, Abschied zu nehmen, von einer Reise, die Ihnen noch lange in Erinnerung bleiben wird. Heute sind keine Mahlzeiten enthalten 12 Ausrüstung und Packliste (Vorschlag) Wir empfehlen, folgende Ausrüstung mitzubringen, wobei immer gilt: so wenig wie möglich, so viel wie nötig! Ein zu schwerer Rucksack wird bei heißem Wetter schnell zum Alptraum (außerdem müssen Zelt, Schlafsack und Isomatte zusätzlich zum persönlichen Gepäck getragen werden, wenn kein Träger angeheuert wird!)... • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • Regengeschützter (besser wasserdichter) 40-50l Rucksack, sowie ein dazu passender Plastiksack. Achten Sie bei Ihrem Rucksack auf stabile Verarbeitung. Im Trekking- und Globetrotterhandel gibt es auch spezielle Schutzhüllen für Rucksäcke, die wir Ihnen empfehlen möchten. Schlafsack (bis +5°C) und Isomatte (Schlafsack kann gegen eine Gebühr von € 25,- Euro und bei vorheriger Anmeldung auch ausgelieghen werden) Nützlich ist auch ein Kompressionssack für den Schlafsack. Dieser verringert das Volumen beträchtlich. Kleiner Rucksack für Tagestouren und kleine Wanderungen/Besuche Bunte Plastiksäcke; alle Sachen sollten zusätzlich darin verstaut sein. Das dichtet nochmal ab und erlaubt das schnellere Auffinden von Sachen. Viele Riemen; die kann man immer brauchen. Wasserdichte Dokumententasche, Geldgürtel oder Brustbeutel für Flugtickets, Reisepass und sonstige wichtige Dokumente Bargeld in USD (keine grossen Scheine!) Reisepass (noch 6 Monate ab Tag der Einreise gültig) Zusätzliche Passbilder und Kopien wichtiger Reisedokumente (Pass, Ticket, Versicherungspolice... bitte getrennt von den Originalen aufbewahren) Buschmesser oder Taschenmesser Taschenlampe (besser Stirnlampe) mit Ersatzbatterien Reiseapotheke Sonnenbrille mit UV-Filter Für Brillenträger: Ersatzbrille! Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor & Sonnenhut. Die starke Sonnenstrahlung gerade in Venezuela verpflichtet den Europäer zum sorgfältigen Schutz der Haut und des Kopfes. Für die Wettervorhersage haben die Venezolaner eine goldene Regel: wenn der Himmel tagsüber bis 16 Uhr seine Schleusen nicht geöffnet hat, bleibt die darauffolgende Nacht trocken. Biologisch abbaubare Seife, Shampoo und Waschmittel sowie persönliche Toilettenartikel und Toilettenpapier Kleines Handtuch Fotoapparat Nähzeug und Sicherheitsnadeln Nylonschnur als Fixierhilfe oder Wäscheleine Streichhölzer/Feuerzeug Adapter (US-Amerikanische Flachstecker) 110 V Spannung (bei Geräten darauf achten!) 1l Wasserflasche oder Wassersack Calcium-Magnesium Brausetabletten Kleine Leckereien für zwischendurch (Fitstengel, Isostar-Stengel, Schoko- und Müsliriegel, Traubenzucker, getrocknete Früchte, Bonbons usw.) – Auch Ihr Reiseleiter freut sich auf solche Dinge aus Europa, die es in Südamerika nicht zu kaufen gibt! ☺ Knöchelhohe, eingelaufene, stabile und wasserdichte Wanderschuhe mit guter Sohle Sandalen (wenn möglich Trekking-Sandalen) Turnschuhe oder andere leichte Schuhe für die Tagesausflüge (auch als zweites Paar - Ersatzschuhe - zu nutzen) Zwei leichte Expeditionshosen aus Stoff (trocknet schneller) Zwei kurze Hosen (falls nicht in Expeditionshose integriert) 13 • • • • • • • • • Gute, aber leichte Regenbekleidung (wie der Name Regenwald schon sagt...), am Besten hat sich ein Poncho, der auch über den Rucksack geht, bewährt 3 Paar Trekking-Socken Ein warmes Flees und eine windfeste Überjacke Leichte Jogginghose für die Nacht 2-3 lange, dünne und schnelltrockende Baumwollhemden oder langärmelige T-Shirts 6 Unterhosen 4 kurze T-Shirts Badebekleidung 1 Teleskopstock als Abstiegshilfe Adressen und Telefonnummern in Venezuela Kontaktdaten für den Notfall Problemen auf der Reise (24 h): oder Otto´s Expeditions, C.A. Puerto La Cruz, Edo. Anzoategui Phone & Fax im Büro: (58) 281 2656 830 (09:00h – 17:00h, spanischsprachig): Notfallnummer: (24h, englischsprachig): (58) (0) 414 818 40 18 bei Schweizer Botschaft in Caracas Embajada de Suiza Centro Letonia Torre Ing-Bank, piso 15 Av. Eugenio Mendoza y San Felipe La Castellana, Caracas Tel: (+58 212) 267 95 85 Fax: (+58 212) 267 77 45 Email: [email protected] Internet:http://www.eda.admin.ch/caracas Deutsche Botschaft in Caracas: Embajada de la Republica Federal de Alemania Avenida Eugenio Mendoza (Principal de la Castellana) y Österreichische Botschaft in Caracas Avenida José Angel Lamas Embajada de Austria Edificio La Castellana, 10. Stock Av. La Estancia La Castellana, Caracas Torre Las Mercedes, 4º Planta Tel: (+58 212) 219.2500 Chuao, Caracas Fax: (+58 212) 2 61 06 41 Tel.: (+58 212) 913863 oder 922956 Mail: [email protected] Email: [email protected] Internet: www.caracas.diplo.de Ein- und Ausreise Reisende aus der Bundesrepublik Deutschland, Österreich und der Schweiz können sich zu touristischen Zwecken bis zu 90 Tagen ohne Visum in Venezuela aufhalten. Sie benötigen lediglich einen Reisepass, der am Ankunftstag noch mindestens 6 Monate gültig ist. Die Touristenkarte (Touristenvisum) erhalten Sie gleich nach Ihrer Ankunft mit dem Flugzeug am Flughafen in Caracas kostenlos ausgestellt. Alle Angaben über die Höhe und Fälligkeit der Flughafengebühren und -steuern sind ohne Gewähr und sind NICHT im Reisepreis enthalten! Bei der Ausreise per Flugzeug müssen eine Flughafengebühr sowie eine Ausreisesteuer entrichtet werden. Diese ist direkt von dem Reisenden an einem speziellen Schalter am Flughafen zu bezahlen. Bei der Ausreise muss außerdem der registrierte Einreiseantrag, der beim Hinflug im Flugzeug ausgefüllt wurde, wieder vorgelegt werden. Dieser sollte also während der Reise zusammen mit dem Pass aufbewahrt werden. (siehe auch Auswärtiges Amt: http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laenderinformationen/Venezuela/Sicherheitshinweise.html#t5) Filmen und Fotografieren Filme sind in Venezuela teurer als in Europa, daher ist es anzuraten, genügend für die gesamte Reise von daheim mitzubringen. Auch Kameras und Zubehör (z. B. Speicherchips für Digitalkameras) sind teuer und teilweise schwer zu bekommen. Da es oft überraschend zu starken Regenfällen kommt, empfiehlt es sich, die Kamera stets wasserdicht zu verpacken (wasserfester Fotosack oder einfach Plastiktüten ohne Löcher). Dies schützt auch vor Spritzwasser in Booten oder dem feinen Sand, der sich am Strand gerne einmal in der Kamera festsetzt... Zum Schutz der Privatsphäre sollte man Menschen nicht ohne deren Einverständnis fotografieren. Fragen Sie im Zweifelsfall um Erlaubnis („Disculpe, puedo tomar una foto?“). Ein Nein sollte immer akzeptiert werden. Manchmal erwarteten die Menschen vor allem auf dem Land auch eine Motivgebühr von „un Dollar“, einem Dollar. Militärische und polizeiliche Einrichtungen dürfen nicht fotografiert werden. Foto- und Videokameras sind begehrte Objekte von Dieben. Passen Sie daher gut auf Ihre Ausrüstung auf! Es ist ratsam, nicht mit der teuren Spiegelreflexkamera um den Hals durch die Städte zu laufen – besser in einer Tasche verstauen und nur zum Fotografieren herausholen! 14 Geld und Nebenkosten Venezuelas Währung ist der Fuerte Bolívar (umgangssprachlich bolo) und zur Zeit von der Regierung mit einem festen Kurs zum USD festgelegt (ca. 4,30 Bolívares für 1 USD). Die Leitwährung der Venezolaner ist nach wie vor der USD. Wir empfehlen Ihnen die Mitnahme von USD in kleinen Scheinen (nicht höher als 10 USD), da keine Möglichkeit besteht, Traveller Schecks einzutauschen und es kaum Gelegenheiten gibt, Geld mit der Kreditkarte abzuheben. Wegen des ungünstigen Wechselkurses sollten Sie auch auf keinen Fall Bolívares bereits in Europa kaufen. Ihr Reiseleiter ist Ihnen gerne behilflich Ihre USD zu einem günstigen Kurs zu tauschen. Bitte beachten Sie, dass es sehr schwierig ist, evtl. zuviel eingetauschte Bolívares wieder zurück in USD zu tauschen! Da Vollpension während der Tafelberg-Treks im Reisepreis eingeschlossen ist, treten nur sehr geringe Nebenkosten auf: • • • • • • • • • Trinkgelder, persönliche Ausgaben Eintritte, nationale und internationale Flughafen- & Ausreisesteuern, Nationalparkeintritte (alles zusammen ca. 100€) Träger für persönliches Gepäck (12kg) beim Temun & Auyan Trek 220€ (nur vor Beginn der Tour buchbar) Isomatte und Schlafsack Einzelzimmerzuschlag 40€ Nicht genannte Mahlzeiten und Getränke (Snacks und Getränke in Bars und in Restaurants: Frühstück ca. 34 EUR, Hauptmahlzeiten ca. 8-11 EUR, Bier ca. 1,50 EUR, Cocktail ca. 2-3 EUR, frische Fruchtsäfte ca. 1 EUR, Wasser ca. 0,50 EUR, kohlensäurehaltige Getränke ca. 1 EUR ?? USD für Mitbringsel Denken Sie an die 150 USD, die als Kaution für das Zelt hinterlegt werden müssen! Als Richtwert empfehlen wir ca. 300 – 400 USD in bar mitzunehmen. Falls Sie genauere Informationen benötigen, kontaktieren Sie gerne Ihren Reiseveranstalter. Gesundheit, Impfungen und Reiseapotheke Impfungen: Wir empfehlen Impfungen gegen Polio, Tetanus und Diphtherie. Achten Sie darauf, dass Ihr Impfschutz noch wirksam ist bzw. frischen Sie diesen auf. Ebenso gehört mittlerweile eine Hepatitis A oder B Prophylaxe sowie eine Typhus Impfung zum Standard. Bitte beachten Sie: Impfungen sind immer eine persönliche Entscheidung, bei der das Risiko abgewogen werden muss. Konsultieren Sie deshalb vor der Reise in jedem Fall rechtzeitig (im Idealfall 2 Monate vor Abreise) Ihren Hausarzt oder ein tropenmedizinisches Institut. Neben dem Zielgebiet ist auch die persönliche körperliche Verfassung maßgeblich für den Impfplan. Ein Arzt sollte Unverträglichkeiten zwischen Impfstoff und anderen Medikamenten und gesundheitlichen Gegebenheiten feststellen können. Sie sollten unbedingt einen Tropenmediziner aufsuchen, um aktuelle und zielgebietspezifische Informationen für eine Malariaprophylaxe zu erhalten. Denn auch im Dschungel sind die Risiken an einer Malaria zu erkranken sehr unterschiedlich. Die Malaria übertragenden Moski-tos treten meist nur zu den Dämmerungszeiten auf. Wer sich vor Stichen schützen will, kann dies in der Zeit der Dämmerung durch entsprechend hautabdeckende Kleidung erreichen. Nelken- oder Zedernölgemische auf die freien Hautpartien und der landesübliche Genuss von Knoblauch in den Speisen tun ihr übriges. Wirksamer Insektenschutz schützt auch vor einer Ansteckung mit dem Dengue-Fieber, das landesweit, verstärkt im Norden einschließlich der Hauptstadt, Caracas, vorkommt. In Venezuela sind in letzter Zeit vermehrt Gelbfieberfälle aufgetreten, eine von Mücken übertragene Viruserkrankung. Deshalb ist zur Zeit die Gelbfieberimpfung anzuraten. (Bei Einreise aus Ecuador oder Brasilien ist sie zwingend vorgeschrieben.) Die sehr wirksame Gelbfieberimpfung schützt den Reisenden zehn Jahre vor der Krankheit. Im Internet sind Informationen zur Reisegesundheit unter anderem auf der Homepage des Tropeninstitutes München unter http://www.fit-for-travel.de zu finden. Ausführliche und aktuelle Informationen erhalten Sie auch bei den zuständigen Tropen-instituten: • Berlin: Landesinstitut für Tropenmedizin, Engeldamm 6264, 10179 Berlin, Tel. 030-27460, • Hamburg: Bernhard-Nocht-Institut, Bernhard-Nocht-Str. 74, 20359 Hamburg, Tel. & Fax: 040-311820, • Bonn: Institut für Parasitologie der Universität, Siegmund-Freud-Str. 25, 53105 Bonn, Tel.02282875673, • Heidelberg: Institut für Tropenhygiene der Universität, Im Neuenheimer Feld 324, 69120 Heidelberg, Tel. 06221-562905, • München: Institut für Tropenmedizin der Universität, Leopoldstr. 5, 80802 München, Tel.089-333322, • Tübingen: Institut für Tropenmedizin der Universität, Keplerstr. 15, 72074 Tübingen, Tel.07071292364, • Würzburg: Missionsärztliche Klinik, Salvatorstraße 7, 97074 Würzburg, Tel.0931-791-2825 • Tropeninstitut Schweiz: Socinstrasse 57, 4002 Basel, Tel: 061 / 284 81 11, Fax 061 / 271 86 54 • Institut für Tropenmedizin Österreich: Lenaugasse 19, 1080 Wien, Tel. 402 68 61-0 11 Wichtig ist auch ein Zahnarztbesuch einige Wochen vor Abreise, denn es gibt kaum etwas Schlimmeres als die schönste Zeit des Jahres mit Zahnschmerzen zu verbringen. Die hier aufgeführten Impfempfehlungen wurden von uns nach bestem Kenntnisstand zusammengestellt. Durch ständige Veränderungen dieser Informationen können wir aber keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Informationen übernehmen. Gesundheitswesen in Venezuela: Venezuela hat ein relativ gut entwickeltes Gesundheitssystem mit Privatkliniken und Krankenhäusern in den großen Städten. In Apotheken und Drogerien werden neben venezolanischen Medikamenten auch viele internationale Produkte, meist aus den USA, Deutschland oder der Schweiz, geführt. Zahlreiche Medikamente sind ohne Rezept und vorherigen Arztbesuch er-hältlich. Unser Vorschlag für eine Reiseapotheke: • • • persönlich benötigte Medikamente in ausreichender Menge (z. B. Anti-Baby-Pille) Mittel gegen Reisekrankheit Mittel gegen Magen-Darm–Erkrankungen (Kohletabletten für leichtere Durchfälle, für den Notfall Immodium, Mittel gegen Übelkeit und Erbrechen) • Mittel gegen Schmerzen und Fieber, Aspirin • Mittel bei Erkältungen und grippalen Infekten • Insektenschutz • Salbe gegen Sonnenbrand und zur Linderung von juckenden Insektenstichen • Sonnenschutz (hoher Lichtschutzfaktor!) • Lippenpomade mit Lichtschutzfaktor • Pflaster (am besten wasserfest), Sprühverband und Verbandsmittel • Schere, Pinzette, Fieberthermometer • Desinfektionsmittel • Wund- und Heilsalbe Aus Gewichtsgründen raten wir, die Verpackungen daheim zu lassen und alles in eine Vesperbox zu packen (hat auch den Vorteil, dass die Medikamente so vor Feuchtigkeit geschützt sind). Vorsichtsmaßnahmen im Land: Landesweit besteht ein erhöhtes Infektionsrisiko für Infektionskrankheiten, die durch verunreinigte Speisen und Getränke übertragen werden. Bezüglich des Essens (Obst und Gemüse) gilt daher die Regel: „peel it, cook it or leave it“ – schälen, kochen oder nicht essen, da Obst, Gemüse und Salat oft mit Leitungswasser gewaschen werden, das in Venezuela KEIN Trinkwasser ist. Wasser aus der Wasserleitung sollte nicht getrunken werden. Es gibt überall im Land billig Wasser mit und ohne Kohlensäure in Plastikflaschen zu kaufen. Generell ist auch bei Getränken anzuraten, sie „sin hielo“ (ohne Eiswürfel) zu bestellen. Wegen einer geringen Tollwutgefahrt sollten freilaufenden Tiere (v.a. Hunde und Katzen) nicht gestreichelt oder berührt werden. Bei Bissverletzungen, direktem Kontakt zu Fledermäusen oder Belecken von Schleimhäuten oder Wunden sollte vorsichtshalber umgehend ein Arzt aufgesucht werden. Klima und Reisezeit Da Venezuela nahe beim Äquator liegt, sind die Temperaturschwankungen unter dem Jahr sehr gering. Sommer und Winter gibt es daher in Venezuela nicht – nur Regenzeit und Trockenzeit. Vorteil der Regenzeit ist es, dass hier alles üppiger gedeiht und sattgrün ist. Nachteil ist der 1-2 stündige Regenfall am Nachmittag. Aber der (warme) Regen kann auch eine tolle Erfrischung sein! Auch Nachts regnet es dann oft 3-6h..... Im Dschungel kann man das Klima nicht vorhersagen. Es kann durchaus vorkommen, dass während der Trockenzeit (Dezember bis April) auch mal heftiger Regen fällt oder traumhafter Sonnenschein während der Regenzeit (Mai - November/Dezember) herrscht. Da Venezuela zu 90% unterhalb von 1000m liegt, schwanken die Temperaturen (außer in den Höhenlangen) zwischen angenehmen 22-30°C. Das aktuelle Wetter kann im Internet abgefragt werden unter: http://www.klimadiagramme.de/index_5.html Kleiner Knigge Begrüßung Die übliche Begrüßung in Venezuela ist wie auch in Europa ein Handschlag. Das in Süd-amerika sonst sehr verbreitete „Küsschen“ wird in Venezuela nur unter Freunden ausge-tauscht. Zur Begrüßung sagt man, je nach Tageszeit, „Buenos dias“ (Guten Morgen, bis mit-tags), „Buenas tardes“ (Guten Tag, mittags bis früher Abend) oder „Buenas noches“ (Guten Abend oder Gute Nacht, ab dem frühen Abend). Verabschiedung Zur Verabschiedung ist auch ein Handschlag üblich. Dazu sagt man: „Hasta luego“ (Auf Wiedersehen) und wenn man sich gerade erst kennen gelernt hat, zusätzlich “Mucho gusto“ (Es hat mich gefreut, Sie kennen zu lernen). Toiletten Es gibt auf den Toiletten in Venezuela nicht immer Toilettenpapier, es ist deshalb ratsam, immer ein paar Taschentücher oder eine Rolle Toilettenpapier dabeizuhaben. Dieses darf jedoch nicht, wie in Europa, in die Toilette geworfen werden, sondern in den nebenstehenden Abfalleimer. Die Kanalsysteme in Venezuela sind nicht darauf ausgerichtet und verstopfen sonst! 12 Bei Überlandfahrten, Ausflügen und Rundgängen ist es ratsam, immer ein wenig Toilettenpapier oder einige Taschentücher eingesteckt zu haben. Toilettenpapier ist oft nicht einmal in den besseren Restaurants oder Kneipen vorhanden. Vor den wenigen öffentlichen Toiletten in Busbahnhöfen, Flugplätzen oder an touristischen Anziehungspunkten wird im Allgemeinen für ein paar Cent Toilettenpapier verkauft. Wichtig: Das Toilettenpapier sollte in jedem Fall in den Plastikeimer geworfen werden, der neben jeder Toilette steht. Die meisten Abflüsse verstopfen sonst, da sie die Papiermenge aufgrund des niedrigen Wasserdruckes und zu schma-ler Rohre nicht verkraften! Taxifahrten Die Taxis in Venezuela haben kein Taximeter. Man sollte daher unbedingt immer vor dem Einsteigen nach dem Preis fragen! Am besten fragt man vorher den Reiseleiter oder einen Passanten, was die Strecke in etwa kostet, damit man nicht einen höheren „Touristenpreis“ bezahlt! Kommunikation auf der Reise (Post, Telefon, Fax, Email, Internet) Briefe und Postkarten können nur aus den Städten versandt werden. Es ist aber in Venezuela sowieso reine Glückssache, ob die Post jemals ihren Empfänger erreicht... Außerdem kann es vorkommen, dass es nirgendwo Briefmarken gibt, da diese oft ausverkauft sind! Es besteht leider während der ganzen Reise keine Möglichkeit ein Internetcafe aufzusuchen. Telefongespräche ins Ausland sind kostspielig. Man muss mit etwa 2 $ pro Minute für ein Telefonat nach Europa rechnen. Auch ist es oft ein abenteuerliches Unterfangen mit der Telefonkarte zu hantieren. Es besteht die Möglichkeit, sich von Europa aus in Caracas oder Ciudad Bolivar anrufen zu lassen. Gerne gibt Ihnen der Reiseleiter Auskunft darüber, wo ein Anruf möglich ist. Von Venezuela aus wählt man für Deutschland 0049, für Österreich 0043 und in die Schweiz 0041 vor. Die Vorwahl von Europa nach Venezuela lautet 0058. Kleiner Sprachführer Die Landessprache in Venezuela ist Spanisch, oder genauer gesagt das Castellano. Im Dschungel sprechen die Indios einen Pemon-Dialekt. Deutsch Spanisch Aussprache Guten Morgen Buenos días buenos dias Guten Tag Buenas tardes buenas tardes Gute Nacht Buenas noches buenas notsches Auf Wiedersehen Hasta luego asta luego Bitte Por favor por fawor Danke Gracias grasias Wie heißt das auf Spanisch? Como se llama en Español? como se jama en espanjol Ich spreche kein Spanisch. No hablo español. no ablo espanjol Sprichst du englisch? Hablas inglés? ablas ingles Ich heiße ... Me llamo ... me jamo Entschuldigen Sie! Disculpe! diskulpe Nett, Sie kennengelernt zu haben. Mucho gusto. mutscho gusto Wo ist die Toilette? Donde está el baño? Donde esta el banjo Ich hätte gerne... Quisiera... Kisiera... billig / teuer barato / caro barato / karo Wieviel kostet das? Cuanto es eso? kwanto es eso Ich möchte ... kaufen Quiero comprar… kiero komprar eins Uno uno zwei Dos dos drei Tres tres vier Cuatro kwatro fünf Cinco sinko sechs Seis seis sieben Siete siete acht Ocho otscho neun Nueve nuewe zehn Diez dies hundert Cien sien 13 Strom und Elektrizität Im Gegensatz zu Europa hat das Stromnetz in Venezuela 110V. Daher muss man vor der Benutzung sicherstellen, dass das verwendete Gerät auch für 110V geeignet ist. Dies steht meist in der Bedienungsanleitung oder ist auf dem Kabel vermerkt. Zudem wird ein Adapter benötigt, da die Steckdosen in Venezuela nur für Flachstecker geeignet sind (amerikanisches System!). Batterien guter Qualität und in verschiedenen Größen sind in Venezuela erhältlich, allerdings nicht ganz billig. Ein Aufladen der Batterien für Video- oder Fotokamera ist in den grossen Städten möglich. Lademöglichkeiten an anderen Orten können leider nicht gewährleistet werden. Trinkgeld Trinkgeld hat in Südamerika eine hohe Stellung und wird erwartet, wenn der Kunde mit dem Service zufrieden war. Hotelboys, Gepäckträger (beispielsweise am Flughafen), etc. rechnen immer mit einem kleinen Trinkgeld (ca. 1 USD). Der Reiseleitung gibt man je nach Qualität der Führung pro Gruppenmitglied durchschnittlich 20-25 USD für die Tour, ggf. auch mehr, wenn man mit dem Service sehr zufrieden war. Bitte planen Sie für jeden Naturführer und Helfer rund 2 USD/ Tag ein (pro Gruppe). Rechnungen in guten Restaurants enthalten in der Regel bereits 10% Trinkgeld, in besseren Restaurants werden allerdings noch einmal 10% erwartet (natürlich freuen sich die Ange-stellten auch in einfacheren Restaurants über ein zusätzliches Trinkgeld, wenn der Service extrem gut war). Teilweise ist in den Preisen die Steuer von 12% und die Service-Pauschale von 10% noch nicht enthalten. Diese taucht erst auf der Rechnung mit auf. Bitte wundern Sie sich nicht, wenn der Rechnungsbetrag dann entsprechend höher ist! Meistens findet man aber schon in der Karte einen Hinweis darauf, was im Preis inklusive ist und was nicht! Versicherung Jeder Teilnehmer nimmt uneingeschränkt auf eigenes Risiko an unserer Tour teil. Bei Unfällen sind alle entstandenen Kosten von dem Teilnehmer selbst zu tragen. Dies betrifft neben allen notwendigen Transport-, Arzt-, Krankenhauskosten, usw. auch die Kosten, die z.B. für den Reiseleiter entstehen, um den Verletzten ins Krankenhaus zu bringen und ihn danach zu betreuen (z.B. Hotel-, Transport-, Telefon- und Unterbringungskosten für den Reiseleiter). Daher empfiehlt sich dringend der Abschluß einer Auslandskrankenversicherung! Es werden auch zum Teil komplette Pakete mit Auslandskrankenversicherung, Gepäckversicherung und Unfallversicherung angeboten. Bitte erkundigen Sie sich daher vor Ihrer Reise in Ihrem Reisebüro oder bei Ihrem Reiseveranstalter nach einem optimalen Versicherungsschutz. Zeitverschiebung Venezuela liegt 5 Stunden hinter der mitteleuropäischen Winterzeit, 6 Stunden während der Sommerzeit. Die Infomappe stellt kein Angebot bzw. Reisevertragsbestandteil von Otto’s Tours Cia Ltda dar, sondern lediglich eine unverbindliche Information zu unseren Reiseangeboten vorbehaltlich Irrtümer und Änderungen. 14