German Week 16. – 20.2.2015
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German Week 16. – 20.2.2015
University of Delhi Department of Germanic and Romance Studies Goethe Soceity of India German Week 16. – 20.2.2015 11. Germanistisches Nachwuchssymposium Konferenz der Goethe Society Indien Conference Centre, University of Delhi Programm 11. Germanistisches Nachwuchssymposium Ort: Konferenzgebäude Montag, 16.2.2015 9.30 – 10.00 Uhr Anmeldung 10.00 -11.30 Uhr Begrüßung Prof. Dr. Shaswati Mazumdar Heike Mock (Direktorin der DAAD-Außenstelle Neu-Delhi) Eröffnungsvortrag Prof. Dr. Thomas Taterka: Die Nation erzählt sich selbst. Das Nationalepos des 19. Jh. als europäisches Genre Moderation: Prof. Dr. Shaswati Mazumdar 11.30 – 12.00 Uhr Teepause 12.00 – 13.00 Uhr Sektion I Moderation: Prof. Dr. Madhu Sahni Aniket Vaibhav: Das Dorf in Goethes Die Leiden des jungen Werther und Georg Büchners Lenz Satya Prakash: Die Stadt als Zentrum des gesellschaftlichen Wandels und der Kontinuität in Zunge zeigen und Kalekatha Via Bypass 13.00 – 14.00 Uhr Mittagessen 14.00 – 15.00 Uhr Sektion II Moderation: Dr. des. Christoph Senft Pooja Dabral: Erinnern und Erzählen. Die Berliner Mauer in zwei Romanen der deutschen Gegenwartsliteratur: Katrin Seglitz‘ Der Bienenkönig (2009) und Katja Hildebrands Zwischen uns die Mauer (2006) Shruti Garg: Suche nach dem richtigen Wohnort und Wohlbefinden in den Romanen Yadé Karas Selam Berlin und Café Cyprus 15.00 – 15.30 Uhr Präsentation des Goethe-Institutes: Bibliothek und Online-Ausleihe 15.30 – 16.00 Uhr Teepause 16.00 – 16.30 Uhr Sektion III Moderation: Dr. Jyoti Sabharwal Rubina Monga: Übersetzung als Kulturtransfer: Shashi Tharoors Roman The Great Indian Novel (Der große Roman Indiens) Dienstag, 17.2.2015 10.00 -11.30 Uhr Begrüßung Sektion IV Moderation: Prof. Dr. Babu Thaliath Anshita Dawar: Das Schreiben über häusliche Arbeit und die Erfahrung der Unterdrückung in Adelheit Popps Die Jugendgeschichte einer Arbeiterin (1909) Dr. Constanze Fiebach: Geschriebenes Selbstverständnis: Sprache und Identität in den Zeitungen der DP-Lager Pallavi: Scham und Reue im Kontext von geschlechtsspezifischer Gewalt während der Partition Nordindiens 1947 und der Schlacht um Berlin 1945 11.30 – 12.00 Uhr Teepause 12.00 – 13.00 Uhr Sektion V Moderation: Dr. Rosy Singh Anja Döscher: Corpse Bearers in Cyrus Mistrys Roman und in der Parsen-Gemeinschaft Mumbais/Bombays Kim Chiinngaihkim: Religion und Literatur: Zur Darstellung des Sakralen in den Werken von Rainer Maria Rilke 13.00 – 14.00 Uhr Mittagessen 14.00 – 15.30 Uhr Sektion VI Moderation: Prof. Dr. Rekha Rajan Reuben Philip Mathew: Analyse der Funktion mythologischer Elemente in ausgewählten Werken von Stefan Zweig, Franz Werfel und Rolf Hochhuth Manisha Bhuttan: Der Einsatz von neuen Medien in den Großgruppen im DaF-Unterricht in Indien Anvaya Sardesai: Interkulturelle Vermittlung deutscher Kurzgeschichten der Nachkriegszeit in der indischen Germanistik 15.30 – 16.00 Uhr Teepause 16.00 – 17.00 Uhr Sektion VII Moderation: Noorie Narag Amrit Anand: Die Erfahrung des Fremden beim transkulturellen Fremdsprachenlernen: Eine theoretische und empirische Analyse mit Fokus auf E-Learning Japleen Pasricha: Fremdsprachenunterricht für Sehgeschädigte in Indien – Gedanken und Vorschläge Dienstag, 17.2.2015 Parallelveranstaltung 14.30 – 17.00 Uhr Workshop Moderation: Dr. des. Christoph Senft Judith Habermas (Foreign Rights Director DuMont-Buchverlag Köln): Berufsperspektiven im Verlag für Geisteswissenschaftler Mittwoch, 18.2.2015 10.00 -11.00 Uhr Begrüßung Sektion VIII Moderation: Prof. Dr. Shaswati Mazumdar Suman Singh: Erzählstrategien und Zeitkritik in der gegenwärtigen Horrorliteratur Manjiri Chitnis: Die Großstädte der Anderen: Die Großstadterfahrung in der deutschsprachigen Migrationsliteratur 11.30 – 12.00 Uhr Teepause 12.00 – 13.00 Uhr Plenum: Auswertung & Ausblick – Themen der indischen Germanistik Prof. Dr. Thomas Taterka, Prof. Dr. Shaswati Mazumdar, Dr. des. Christoph Senft 13.00 – 14.00 Uhr Mittagessen Ab 14.00 Uhr Konferenz der Goethe Society Indien Conference of the Goethe Society of India 2015 Through the looking glass. Modernity and the formation and transformation of genres. 18-20 February 2015 Program Wednesday, 18.2.2015, Conference Centre 14.15 Opening Remarks Pawan Surana, Shaswati Mazumdar 15.00 Vijaya Venkataraman Reworking detective fiction: Anti-detective and neo-detective tendencies in Latin American Fiction 15.45 Tea/Coffee Break 16.00 Arnab Dutta The land of the ‘quasi’-Masters and an emerging genre: Bangla travelogues on Germanspeaking continental Europe Chair: Chitra Harshvardhan Thursday, 19.2.2015, Conference Centre 10.00 Soma Mukherjee Genre and Historiography in Modern Indian Literature: A Comparative Literary Analysis 10.45 Judhajit Sarkar On the Fringes of Modernity: Anchalikata and the ‘Modern’ Indian Novel 11.30 Tea/Coffee Break 11.45 Anne Murphy Emergent political imaginaries of the early Punjabi novel 12.30 Riti Sharma His Master’s Voice: A study of Suraj ka Satvan Ghora and Season of Migration to the North. Chair: M.S. Joshi 13.15 Lunch Break 14.15 B.Subramanian Die Skepsis als Grundlage des Essays 15.00 Shanta Kumari Die Bestimmung der Grenze zwischen niederem und hohem Roman 15.45 Tea/Coffee Break 16.00 Shrikant Pathak Transformation des ,Historischen Romans’ im postmodernen Kontext: Gattungsspezifische Überlegungen anhand von Marc Buhls Das Paradies des August Engelhardt und Christian Krachts Imperium Chair: Pawan Surana 19.00 Lesung der Autorin Silke Scheuermann (Ort: Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan: 3, Kasturba Gandhi Marg, New Delhi 110001) Friday, 20.2.2015, Room 22 Arts Faculty 10.00 C.Savitha Navigating through Webs of History and Culture: ‘Script’, ‘Story’ and ‘Character’ in select plays of Diane Glancy and Anna Deavere Smith 10.45 Avishek Ray Contextualizing the Famine Paintings: Issues Concerning Genology 11.30 Tea/Coffee Break 11.45 Vadakkan Neethi Alexander Writing as Exorcism: Contemporary Gothic in Paul Auster’s Oracle Night 12.30 Mithuraaj Dhusiya The Early Indian Horror Film: Genre and the Marginalised Femininities in Monihara and Bees Saal Baad Chair: Rekha Rajan 13.15 Lunch Break 14.15 Anupam Siddharth The representation of art in contemporary Science Fiction 15.00 Sachita Kaushal Exploring the biopolitical in contemporary science fiction Chair: M.S. Joshi 15.45 Tea/Coffee Break 16.00 Concluding Remarks Madhu Sahni Abstracts Nachwuchssymposium Aniket Vaibhav Das Dorf in Goethes Die Leiden des jungen Werther und Georg Büchners Lenz Hält man sich an die traditionelle lineare Vorstellung von literarischen Epochen fest, so fällt es schwer, die beiden vorliegenden Werke zusammen einer bestimmten Epoche zuzuordnen. Reinhardt Koselleck betrachtet die Zeit zwischen 1750 und 1850, in der die beiden Werke erschienen, als eine Übergangsperiode – „Sattelzeit“. Mit dem Aufkommen der Industrialisierung und der Städte haben die gesellschaftlichen und ökonomischen Maßstäbe sich radikal geändert; diese Periode wird daher als der Beginn der Moderne in Europa bzw. Deutschland verstanden. Neben anderen Entwicklungen ist diese Zeit durch die Abwanderungen in die Städte gekennzeichnet. Im Gegensatz dazu ziehen die Protagonisten der beiden Werke in ein Dorf um. Mein Interesse gilt der Frage, wie bei diesem „Bedeutungswandel“ bzw. beim Beginn der Moderne das Dorf in der damaligen deutschen Literatur konzipiert und thematisiert wird. Ziel meiner Arbeit ist es, in beiden Texten die Darstellung des Dorfes in Hinsicht auf den Raumdiskurs zu analysieren. Nach dem sog. „Spatial Turn“ gibt es eine Fülle von An- und Aufsätzen über den Raum. Mein Interesse gilt vor allem den Theorien von Jurij M. Lotman und Joerg Dünne. Der Raumbegriff schließt nicht nur physikalische Aspekte, sondern auch psychische und seelische Aspekte mit ein. Auswahlbibliographie Primärliteratur: 1. Bachmann-Medick, Doris: Cultural Turns. Neuorientierungen in den Kulturwissenschaften, 3. Aufl., Reinbek 2009 2. Dünne, Joerg und Günzel Stephan(Hrsg.): Raumtheorie. Grundtexte aus Philosophie und Kulturwissenschaften, Frankfurt a. M. 2006 3. Lotman, Jurij M.: Die Struktur literarische Texte, München 1972 4. Lotman, Jurij M.: Kultur und Explosion, Berlin 2010 5. Reinhard, Wolfgang: Lebensformen Europas. Eine historische Kulturanthropologie, 2. Aufl., München 2006 Satya Prakash Die Stadt als Zentrum des gesellschaftlichen Wandels und der Kontinuitӓt in Zunge Zeigen von Günter Grass und Kalikatha Via Bypass von Alka Saraogi Die vorliegende Arbeit untersucht die Stadt Kalkutta als Raum für den sozialen Wandel und die soziale Kontinuität in Zunge zeigen von Günter Grass und Kalikatha: Via Bypass von Alka Saraogi. Günter Grass stellt verschiedene Ansichten der indischen Kultur und Gesellschaft in seinem Reisebericht dar und beschäftigt sich mit den soziopolitischen Problemen der Stadt. Indessen erzählt Alka Saraogi durch die Hauptfigur (Kishore Babu) die Geschichte der Marwari Gemeinschaft in Kalkutta, vom 17. Jahrhundert bis zum Ende des 20. Jahrhunderts. Mithilfe methodischer Ansätze der vergleichenden Literaturwissenschaft (Interdisziplinarität, Intertextualität, Interlingualität, Interkulturalität, Intermedialität) werden Stoff- und Motivgeschichte (Stadtproblematik) näher betrachtet. Darüber hinaus bilden Theorien über Raum und Zeit (vgl. Walter Benjamin, Michel Foucault, David Harvey, Edward Sojas) den Bezugsrahmen für die geplante Mphil-Arbeit. Auswahlbibliographie: Primärliteratur: 1. Grass, Günter: Zunge Zeigen. Darmstadt: Luchterhand 1988. 2. Saraogi, Alka: Kali Katha : Via Bypass. Panchkula (Haryana): Aadhar Prakashan 1998. Sekundärliteratur: 1. Döring, Jörg, Tristan Thielmann (Hg): Spatial Turn: das Raumparadigma in den Kultur- und Sozialwissenschaften, Transcript, Wetzlar, 2008 2. Dünne, Jörg und Stephan Günzel (Hg): Raumtheorie: Grundlagentexte aus Philosophie und Kulturwissenschaften, Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main, 2006 3. Dutta, Krishna: Calcutta: A Cultural and Literary History (Cities of the Imagination), Interlink Books, Northampton, Mass, 2008 4. Glasze , Georg und Annika Mattissek (Hg): Handbuch Diskurs und Raum: Theorien und Methoden für die Humangeographie sowie die sozial- und kulturwissenschaftliche Raumforschung, Transcript Verlag, 2009 Pooja Dabral Erinnern und Erzählen. Die Berliner Mauer in zwei Romanen der deutschen Gegenwartsliteratur: Katrin Seglitz’ Der Bienenkönig (2009) und Katja Hildebrands Zwischen uns die Mauer (2006) Die Erinnerungen - individuell oder kollektiv - prägen unsere Gegenwart und bestellen den Boden für die Zukunft. Die lineare Beziehung dreier Zeitformen macht die Beschäftigung mit Erinnerung und Vergangenheit unentbehrlich. Als greifbarer Gegenstand ist die Berliner Mauer schon längst von der Karte verschwunden, aber die Erinnerung daran hat sich immer noch entweder durch Filme, Literatur oder Kunst über Wasser gehalten. Am Beispiel der Romane Der Bienenkönig von Katrin Seglitz aus dem Jahr 2009 und Zwischen uns die Mauer von Katja Hildebrand aus dem Jahr 2006 versucht dieser Beitrag die unterschiedlichen Erinnerungen an die Berliner Mauer bzw. ihren Fall zu schildern. Die Erinnerung spielt in beiden Romanen in doppelter Hinsicht eine bedeutende Rolle – in fiktionaler und dokumentarischer Funktion, als Erinnerungspraxis und Medium des kulturellen Gedächtnisses. Auswahlbibliographie Primärliteratur: 1. Hildebrand, Katja: Zwischen uns die Mauer. Stuttgart. Wien: Thienemann, 2006. 2. Seglitz, Katrin: Der Bienenkönig, Frankfurt a. M.: Weissbooks, 2009. Sekundärliteratur: 1. Assmann, Aleida: Der lange Schatten der Vergangenheit- Erinnerungskultur und Geschichtspolitik. München: Beck, 2006. 2. Assman, Aleida: Geschichte im Gedächtnis. München: Beck, 2007. 3. Cambi, Fabrizio (Hrsg.): Gedächtnis und Identität: Die Deutsche Literatur nach der Vereinigung. Würzburg: Königshausen u. Neumann, 2008. 4. Erll, Astrid: Kollektives Gedächtnis und Erinnerungskulturen: Eine Einführung. Stuttgart. Weimar: Metzler, 2005. 5. Grub, Frank Thomas: Wende und Einheit im Spiegel der deutschsprachigen Literatur. Ein Handbuch. Berlin, New York: Walter de Gruyter. 2003. Shruti Garg Suche nach dem richtigen Wohnort und Wohlbefinden in den Romanen Yadé Karas Selam Berlin und Café Cyprus Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es herauszufinden, wie das ‘Wohlbefinden’ eines türkischen Migranten von dem Wohnort beeinflusst wird. Die Arbeit beschäftigt sich mit zwei Romanen von Yadé Kara, Selam Berlin (2003) und Café Cyprus (2008), lesbar als Fortsetzungsromane. Hasan, der Protagonist beider Romane, versucht sich in dem ersten Roman in Berlin nach dem Fall der Mauer zurechtzufinden. Themen sind Identitätskrise, Orientierungslosigkeit, Ziellosigkeit, Arbeitslosigkeit. Im zweiten Roman versucht Hasan, in London Fuß zu fassen und in diesem interkulturellen Kontext seinen Alltag zu gestalten. Ausgehend davon, dass Vertrautheit und Identifizierung mit dem Wohnort eine entscheidende Rolle bei der Identitätsbildung eines Migranten spielen, untersuche ich die Wohnräume Berlin und London und den Wohnortswechsel als möglichen „Wendepunkt“. Wie lebt Hasan in Berlin vor dem Mauerfall und wie ändert sich sein Leben nach dem Mauerfall? Warum gerät er in eine Identitätskrise und verliert die Orientierung? Im Hinblick auf literatursoziologische Raumtheorien stellt sich die Frage nach der Funktion der drei Großstädte Istanbul, Berlin und London. Auch im Hinblick auf die Migrationsliteratur, Wendeliteratur, Gastarbeiterliteratur sollen Karas‘ Romane diskutiert werden. Rubina Monga Übersetzung als Kulturtransfer: Shashi Tharoors Roman The Great Indian Novel (Der Große Roman Indiens) Übersetzung gilt unter anderem als eine Kulturpraxis (Milind Brahme), weil „jeder Text in einem bestimmen kommunikativen Zusammenhang, einer Kultur, verankert“ ist (Werner Koller) und eine große kommunikative Herausforderung darstellt, wenn er aus der Ausgangskultursprache in die Zielkultursprache übertragen wird. Die Übersetzungspraxis ist nicht nur eine Sprachpraxis, sondern auch eine Kulturpraxis. Der Übersetzer ist in dem Sinne ein Kulturvermittler, der zwischen zwei unterschiedlichen Kulturen steht und sich auseinandersetzen muss mit der Textauswahl, Wortauswahl, Äquivalenz , mit verfremdender oder verdeutschender Übersetzung, transferierender oder adaptierender Übersetzung, expliziter oder impliziter Übersetzung und Übersetzbarkeit. In diesem Fall steht der Roman von Shashi Tharoor, Der Groβe Roman Indiens, im Mittelpunkt. Handlung und Figuren des großen Epos Mahabharata werden hier in Bezug auf die politische Geschichte des modernen Indiens, die Unabhängigkeitsbewegung und wesentliche Ereignisse bis zu den siebziger Jahren neu interpretiert. Der Roman beinhaltet Politik, Geschichte und Mythologie Indiens. Zu untersuchen sind die Möglichkeiten der Übersetzung in die deutsche Sprache und Kultur, unter Berücksichtigung der ganz anderen soziokulturellen und politischen Gegebenheiten. Dabei werden verschiedene Theorien (Wörtliche Übersetzung, Semantische Übersetzung, Freie Übersetzung, Idiomatische Übersetzung und Kommunikative Übersetzung) diskutiert. Auswahlbibliographie Primärliteratur: 1. Tharoor, Shashi: The Great Indian Novel; New Delhi, 1989. 2. Tharoor, Shashi: Der große Roman Indiens, Aus dem Amerikanischen von Anke Kreutzer; Frankfurt, 1998. Sekundärliteratur: 1. Bassnett, Susan: Translation Studies; London, 2003. 2. Brahme, Milind (Hg.): Translation as Cultural Praxis, Goethe Society of India, Yearbook 2007; New Delhi, 2008. 3. Mira, Kadrić; Klaus, Kaindl; Michèle, Cooke: Translatorische Methodik; 5., überarbeitete Auflage; Basiswissen Translation; 2012; Wien, Österreich. 4. Prunč, Erich: Entwicklungslinien der Translationswissenschaft Von den Asymmetrien der Sprachen zu den Asymmetrien der Macht; Berlin, 2012. 5. Spivak, Gayatri Chakravorty: „The Politics of Translation” in Outside in the Teaching Machine; New York: Routledge, 1993. Anshita Dawar Das Schreiben über die häusliche Arbeit und die Erfahrung der Unterdrückung in Adelheid Popp: Die Jugendgeschichte einer Arbeiterin (1909) Adelheid Popp (1869-1939), Sozialdemokratin aus der Wiener Arbeiterschicht, schrieb ihre Autobiographie Jugendgeschichte einer Arbeiterin im frühen zwanzigsten Jahrhundert. Das Werk erschien zum ersten Mal anonym im Jahr 1909 im Reinhardt Verlag in München. Schon im ersten Jahr erschienen drei Auflagen des Buches, aber erst ab der dritten Auflage (1910) unter dem Namen der Verfasserin. Popps Autobiographie erfasst verschiedene Momente und Szenen der politischen Strömungen in der Zeit der Industrialisierung. Persönliche Erfahrungen, das Familienleben, die Beziehungen, unterschiedliche Arbeitsplätze und organisatorische Tätigkeiten in der Sozialdemokratischen Partei sind die Themen in diesem autobiographischen Werk. Verschiedene Richtungen innerhalb der deutschen und österreichischen Frauenbewegung – die Entstehung der Frauenvereine sowie die Teilnahme der Frauen an politischen Diskussionen und Gruppen – im frühen zwanzigsten Jahrhundert werden anhand ausgewählter Szenen analysiert. Die Sozialistin Adelheid Popp äußert sich in ihrem Werk über verschiedene Aspekte des Frauenlebens – über Ehe, Frauenarbeit, Prostitution und andere Themen. Popps Ideen zur Frauenemanzipation werden in Verbindung mit der Geschichte der proletarischen Autobiographien und den Autobiographien von Frauen untersucht. Die Arbeit behandelt die Frauenfrage und Debatte um die Frauenemanzipation in der Zeit der Industrialisierung und ihre Relevanz für die Gegenwart. Auswahlbibliographie Primärliteratur: 1. Gerhard, Ute: Frauenbewegung und Feminismus, Ein Geschichte seit 1789, C.H. Beck, 2009. 2. Hauch, Gabriella: Frauen bewegen Politik, Österreich 1848-1938, Studien Verlag, 2009. 3. Heinritz, Charlotte: Auf ungebahnten Wegen: Frauenautobiographien um 1900, Helmer, 2000. 4. Niethammer, Ortrun: Autobiographien von Frauen im 18. Jahrhundert, Francke Verlag, 2000. 5. Puw Davies, Mererid (Hrgb.): Autobiography by women in german, Peter Lang Verlag, 2000. 6. Quatember, Wolfgang: Erzählprosa im Umfeld der österreichischen Arbeiterbewegung, Europa Verlag, 1988. Dr. Constanze Fiebach Geschriebenes Selbstverständnis: Sprache und Identität in den Zeitungen der DP-Lager Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges verblieben viele tausend Menschen in ehem. Arbeits- und Konzentrationslagern, da sie in ihre eigentliche Heimat nicht zurückkehren wollten oder konnten. Diese sogenannten Displaced Persons, kurz DPs, lebten auch nach der Befreiung der Lager in unwürdigen und unmenschlichen Zuständen. Nicht nur die traumatisierenden Erlebnisse während des Zweiten Weltkrieges haben die Existenz der Menschen bedroht und aus dem Gleichgewicht gebracht. Auch der Zustand, „das Überbleibsel des Rests“ zu sein, wie sich die jüdischen DPs mit She’erit haPleta selbst bezeichneten, hat das Selbstverständnis eines ganzen Volkes verändert. Der Literaturprozess hat das Selbstverständnis der Überlebenden stark geprägt, und dass sich in Sprache Traumatisierung verarbeiten lässt, ist keine neue Erkenntnis. Sie hat eigens zur Form der Schreibtherapie geführt, in der es darum gehe, die traumatische Erfahrung in die Biographie einzubetten und einen anderen, neuen Weg des Umgangs mit dem Trauma zu finden. In vielen der DP-Lager erschienen Lagerzeitungen, teilweise bereits wenige Wochen nach der Befreiung. Diese Zeitungen wurden bisher nicht und werden nun daraufhin untersucht, inwieweit sich das Trauma der betroffenen Verfasser in deren Sprache niederschlägt und wie sich die veränderten Aspekte des jüdischen Selbstverständnisses darin sowie in den behandelten Inhalten zeigen. Der Vortrag befasst sich mit der Frage, inwieweit diese Zeitungen dazu beigetragen haben können, die erlebten Traumata aufzuarbeiten und eine neue jüdische Identität zu bilden. Auswahlbibliographie: Primärliteratur: 1. Fricke, Hannes (2004): Das hört nicht auf. Trauma. Literatur und Empathie: 2. Fritz Bauer Institut (1997): Überlebt und unterwegs. Jüdische Displaced Persons im Nachkriegsdeutschland. Jahrbuch 1997 zur Geschichte und Wirkung des Holocaust. 3. Königseder, Angelika / Wetzel, Juliane (1995): Lebensmut im Wartesaal. Die jüdischen DPs im Nachkriegsdeutschland. Pallavi Scham und Reue im Kontext von geschlechtsspezifischer Gewalt bei der Partition Nordindiens 1947 und in der Schlacht um Berlin 1945 Gegenstand dieses Projekts ist die Analyse der Emotionen Scham und Reue im Hinblick auf die Literatur über die Partition Nordindiens 1947 und die Schlacht um Berlin 1945. In beiden Fällen gab es Massenvergewaltigungen von Frauen, über die öffentlich geschwiegen wurde. Zu untersuchen ist, wie die Kultur des Schweigens das Phänomen der Massenvergewaltigung untergräbt, wie dies funktionierte und inwiefern diese zwei verschiedenen historischen Ereignisse etwas Universelles bedeuten. Die verschiedenen Theorien innerhalb der Emotionsforschung bilden den theoretischen Gegenstand meiner Arbeit. Unter Berücksichtigung soziologischer und sozialpsychologischer Ansätze wird die weitere Diskussion über Scham und Reue im Rahmen der Gewalt, insbesondere geschlechtsspezifische Gewalt, in der Literatur zur Partition Nordindiens und über die Schlacht um Berlin analysiert. Die theoretischen Konzepte von Scham und Reue werden mit Ausschnitten aus der Kurzgeschichte Laajwanti von Rajendra Singh Bedi konfrontiert. Anja Döscher Corpse Bearers in Cyrus Mistrys Roman und in der Parsen-Gemeinschaft Mumbais/Bombays Gegenstand des Forschungsprojekts ist der 2012 erschienene Parsen-Roman Chronicle of a Corpse Bearer von Cyrus Mistry, selbst ein Parse und Gewinner des diesjährigen "DSC Prize for South Asian Literature". Im Fokus stehen die Leichenträger der Parsen-Gemeinschaft Mumbais/Bombays (aus dem Iran eingewanderte Anhänger Zarathushtras) im 20. Jahrhundert. Neben den Lesarten als tragische Liebesgeschichte oder als Unterdrückungskampf der Leichenträger (vgl. Rezensionen), schlage ich eine weitere Deutung des Werkes vor, bei der die literarische Verarbeitung zoroastrischer Elemente im Vordergrund steht. Der Protagonist, ein Leichenträger in den sogenannten „Türmen des Schweigens“, erzählt vom Leben der Parsen und ihrem Umgang mit Tod, Sexualität, Unreinheit in der indischen Gesellschaft. Es geht um Individualisierungsprozesse, den Bestand religiöser Dogmen, Säkularisierungstendenzen und aktuelle Diskurse innerhalb der Parsen-Gemeinschaft. Zur (religionswissenschaftlichen) Betrachtung des Romans werden Methoden und Modelle der Literaturwissenschaft hinzugezogen. So sollen Raum/Zeit, Handlung, Figuren ermittelt und damit Anknüpfungspunkte für eine religionswissenschaftliche Analyse herausgefiltert werden unter Einbeziehung der sogenannten „Heiligen Schriften“. Zusammenfassend könnte man sagen, dass Literatur/Text zum Träger- und Analysematerial für Religion bzw. Kritik an Religion wird. Auswahlbibliographie Primärliteratur: 1. MISTRY, Cyrus (2012): Chronicle of a Corpse Bearer. Neu Delhi: Aleph Book Company. (ergänzend Drama und Kurzgeschichte: 2. MISTRY, Cyrus (2006): Doongaji House. o.O: Sahitya Academy. 3. MISTRY, Cyrus (2014): Passion Flower. o.O.: Rupa Publications.) Sekundärliteratur: 1. GEERTZ, Clifford (1976): Art as a Cultural System. In: MLN, Vol. 91, Nr. 6 Comparative Literature, S. 14731499. 2. LOTMAN, Juij (1973): Die Struktur des künstlerischen Textes. Frankfurt a.M.: Suhrkamp Verlag. 3. NÜNNING, Ansgar / NÜNNING, Vera (2010): Methoden der literatur- und kulturwissenschaftlichen Textanalyse. Stuttgart, Weimar: J. B. Metzler. 4. SAREEN, Santosh K. (2011): English Literature in India. The Colonial, Cultural Encounter. In: HURTLEY, Jacqueline / Michael KENNEALLY / Wolfgang ZACH (Hg.): Literatures in English. Ethnic, Colonial and Cultural Encounters [= SECL Studies in English and Comparative Literature Volume 22]. Tübingen: Stauffenberg Verlag, S. 57-64. Kim Chiinngaihkim Religion und Literatur: Zur Darstellung des Sakralen in den Werken von Rainer Maria Rilke Rainer Maria Rilke (1875-1926) greift in seinen literarischen Werken auf viele mythologische, sakrale und religiöse Stoffe zurück. Er integriert Figuren, Symbole, Motive, Parabeln und Legenden aus dem Christentum, Islam und Buddhismus, aber auch griechische und ägyptische Antiquitäten in seiner Dichtung. In meiner Doktorarbeit beschäftige ich mich mit der Darstellung des Sakralen in ausgewählten Werken Rilkes, nämlich Geschichten vom Lieben Gott (1900), Das Stundenbuch (1905), Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke (1906), Neue Gedichte (1907), Der Neuen Gedichte Anderer Teil (1908), Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge (1910), Das Marienleben (1912) und Duineser Elegien (1922). Nach hermeneutischer Methode untersuche ich Rilkes Darstellung des Sakralen – welche sakralen Motive sind in Rilkes Werken vorhanden und auf welche Weise werden diese Motive eingeflochten bzw. verwandelt? Einbezogen wird auch die zeitgenössische Debatte über Religion, auch anhand der Theorien von Thomas Stearns Eliot, Emile Durkheim und Daniel Weidner. Die Arbeit konzentriert sich auf die Frage, welche Rolle die sakralen Motive in der Literatur des 20. Jahrhunderts spielen und inwieweit sie in der Literatur avanciert sind. Reuben Philip Mathew Analyse der Funktion mythologischer Elemente in ausgewählten Werken von Stefan Zweig, Franz Werfel und Rolf Hochhuth Die geplante Doktorarbeit beschäftigt sich mit der Verwendung biblisch-mythologischer Figuren, um gesellschaftliche und politische Aspekte zu kritisieren. Untersucht werden drei literarische Werke, in denen die eben genannten Figuren verwendet wurden, um die Geschichte Deutschlands und der Welt vor, während, und nach den beiden Weltkriegen nachzuzeichnen. Ziel meiner Untersuchung ist die Erörterung der problematischen Verbindung von Geschichte und Literatur. Warum wurde die Methode der chiffrierten Kritik von diesen Autoren verwendet? Wie genau tragen die mythologischen Figuren zu solch einer Kritik bei? Inwiefern kann Literatur Einblick in die Gesellschaft geben? Diese sind die zentralen Fragen, die durch die geplante Arbeit beantwortet werden sollen. Die theoretischen Grundlagen, die der geplanten Arbeit zugrunde liegen werden, sind die Modelle und Methoden der Intertextualitätsanalyse, wie sie unter anderem von Julia Kristeva und Gérard Genette expliziert worden sind, sowie die des Neuen Historizismus. Manisha Bhuttan Der Einsatz von neuen Medien in den Groβgruppen im DaF Unterricht in Indien. Die im Fachbereich DaF angesiedelte Arbeit fokussiert zwei Aspekte des Fremdsprachenunterrichts im indischen Kontext: die Herausforderungen beim Lernen einer Fremdsprache in Großgruppen und der Einsatz neuer Medien im DaF-Unterricht. Mittels einer empirischen Studie an der Amity Universität werden die Einsatzmöglichkeiten von neuen Medien in Bezug auf spezifische Methoden des Fremdsprachenunterrichts dargelegt und analysiert. Inwieweit können mithilfe neuer Medien die gängigen Probleme in Großgruppen vermieden und überwunden werden? Inwiefern können die neuen Medien zu einem innovativen und kommunikativen Fremdsprachenunterricht beitragen? Zu berücksichtigen sind hierbei vor allem kommunikative und interkulturelle Ansätze, gemäß des Europäischen Referenzrahmens, der für den DaF-Unterricht pragmalinguistische Ziele formuliert. Als die größten Vorteile der neuen Medien gelten die Förderung des autonomen Lernens und die Verstärkung der Motivation beim Erlernen einer Fremdsprache. Auswahlbibliographie: Primärliteratur: 1. Curriculum der Universität Delhi und der Universität Amity. 2. Fragebogen und Interviews Sekundärliteratur: 1. Teeler Dede & Gray Peta: How to use the internet in ELT. Longman, Malaysia 2003. 2. Sharma Pete & Barrett Barney: Blended Learning. Using Technology in and beyond the language classroom. Macmillan, Thailand, 2007 3. Dudeney Gavin: The Internet and the Language Classroom. A practical guide for teachers. Cambridge Handbooks for Language Teachers, Series Editor Scott Thornbury. Second Edition. Cambridge University Press 2007. Anvaya Sardesai Interkulturelle Vermittlung deutscher Kurzgeschichten der Nachkriegszeit in der indischen Germanistik Die deutschsprachige Kurzgeschichte nach 1945 steht für einen radikalen literarischen Neuanfang, bei dem maßgeblich auf amerikanische Vorbilder 'short story' zurückgegriffen wurde. Sie steht für einen (Wieder)Anschluss der deutschsprachigen Literatur an die internationale Tradition. Die Nachkriegskurzgeschichte ist also nicht einfach nur auf deutsche Tradition zurückzuführen, sondern sie bedeutet eine Internationalisierung der west-deutschen Literatur und Kultur nach 1945 in Anlehnung an amerikanische Erzählmuster. Damit wird die Frage aufgeworfen, wie sich die deutsche Nachkriegskurzgeschichte kulturell zuordnen lässt. Welche Kulturen spiegelt sie wider? Und was ist unter Kultur überhaupt zu verstehen? Auswahlbibliographie Primärliteratur: 1. Bellmann, Werner (Hg.): Klassische deutsche Kurzgeschichten: Reclam, 2011 2. Diekhans, Johannes (Hg.): Einfach Deutsch Unterrichtsmodell, Klassische Kurzgeschichten, 2010 3. Durzak, Manfred: Die deutsche Kurzgeschichte der Gegenwart Autorenporträts, Werkstattgespräche, Interpretationen : Königshausen und Neumann 3. erweiterte Auflage 2002 4. Marx, Leonie: Die deutsche Kurzgeschichte.3. aktualisierte und erweiterte Auflage: Metzler 2003 Amrit Anand Die Erfahrung des Fremden beim transkulturellen Fremdsprachenlernen: Eine theoretische und empirische Analyse mit Fokus auf E-Learning Im Rahmen dieser Studie wird eine theoretische und empirische Untersuchung unternommen, die sich mit prominenten Ansätzen der Fremdsprachendidaktik – den kognitiven, kommunikativen und interkulturellen Ansätzen den darauf basierenden Lehr- und Lernmaterialien – auseinandersetzt. Als besonders relevant für Fremdsprachendidaktik erweist sich der transkulturelle Ansatz. Zu untersuchen sind alternative Lernmaterialien soziale Netzwerke, z.B. Facebook, Twitter, Blogs usw. den und die wie Auswahlbiographie Primärliteratur 1. Alois Wierlacher und Andrea Bogner (hrsg.), Handbuch Interkulturelle Germanistik, Stuttgart, 2003. 2. Angelika Mairose-Parovsky, Transkulturelles Sprachhandeln: Bild und Spiel in Deutsch als Fremdsprache, Frankfurt a.M., 1997. 3. Dietmar Rösler, Deutsch als Fremdsprache: Eine Einführung, Stuttgart, 2012. 4. Dietmar Rösler, E-Learning Fremdsprachen: Eine kritische Einführung, Tübingen, 2010. Japleen Pasricha Fremdsprachenunterricht für die Sehgeschädigten in Indien: Gedanken und Vorschläge In meiner MPhil-Arbeit beschäftige ich mich mit den Grenzen und Möglichkeiten eines integrativen bzw. inklusiven Fremdsprachenunterrichtes für sehgeschädigte Studierende an indischen Universitäten. In dem letzten Vortrag habe ich die Probleme diskutiert, die während des Unterrichtens auftauchen. In diesem Vortrag werde ich zuerst einen kurzen Überblick über die Herausforderungen eines Integrativen bzw. Inklusiven Unterrichts geben. Die Hauptbegriffe wie Segregation, Exklusion, Integration und Inklusion werden definiert und erklärt und der Unterschied zwischen Integration und Inklusion analysiert. Für die Organisation des Unterrichts werden mögliche Strategien vorgeschlagen, um den Herausforderungen gerecht zu werden. Das Ziel meiner M.Phil Arbeit ist es, ein universitäres Modell für einen integrativen Fremdsprachenunterricht insbesondere für Sehgeschädigte zu entwickeln. Auswahlbibliographie Primärliteratur: 1. Mani, M.N.G. 1999. Inclusive Education. In: Fernandez, G u.a., CBM-International: See with the Blind, Trends in Education of the Visually Impaired. Bensheim: CBM International 2. Bechheim, Hans- Joachim. 1990. Die Bedeutung des „kommunikativen Ansatzes“ für den Fremdsprachenunterricht mit hochgradig Sehbehinderten und Blinden. 3. Walthes, Renate. 2003. Einführung in die Blinden- und Sehbehindertenpädagogik. München: Ernst Reinhardt Verlag. 4. Lang, Markus; Hofer, Ursula & Beyer, Friedrike. 2008. Didaktik des Unterrichts mit blinden und hochgradig sehbehinderten Schülerinnen und Schlüern. Band 1: Grundlagen. Stuttgart: Verlag W. Kohlhammer. 5. Lang, Markus; Hofer, Ursula & Beyer, Friedrike. 2008. Didaktik des Unterrichts mit blinden und hochgradig sehbehinderten Schülerinnen und Schlüern. Band 2:Fachdidaktiken. Stuttgart: Verlag W. Kohlhammer. Workshops Berufsperspektiven im Verlag für Geisteswissenschaftler/ Job Perspectives in Book Publishing for Students of the Humanities In this class Judith Habermas, Foreign Rights Director at DuMontBuchverlag (Cologne, Germany) will give a short overview of job perspectives in book publishing for students of the humanities. If interested in publishing most students imagine a position in editing, but there are many more departments in publishing which offer exciting possibilities, as e.g., press and publicity, foreign rights or sales and marketing. After a short job description to the different work places in book publishing there will be room for questions and discussion. Vita: Judith Habermas is the Foreign Rights Director at DuMontBuchverlag based in Cologne, Germany. Trained as a bookseller, she started her career in publishing after having studied history and German literature as sales manager at a small independent feminist press, then worked as foreign rights manager and editorial assistant at Verso Books based in London, UK before taking her present position at DuMontBuchverlag in 2001. Suman Singh Erzählstrategien und Zeitkritik in der gegenwärtigen Horrorliteratur Die älteste und stärkste Gemütsbewegung, die die Menschheit kennt, ist die Angst; und die älteste und stärkste Art von Angst ist die Angst vor dem Unbekannten (H.P Lovecraft, 1987). Die Verkörperung der Angst ist literaturwissenschaftlich dem Genre ‚Horror‘ zuzuordnen. Während im deutschsprachigen Raum Horrorliteratur als Trivialliteratur verpönt wird, ist dieses Phänomen in der englischsprachigen Literaturwissenschaft zu einem bedeutenden Thema geworden. Nach Brittnacher liegen die Wurzeln der Horrorliteratur in der Romantik. Der Horror bildete einen Gegendiskurs zu den Ideen der Aufklärung. Das Phänomen des Horrors wird im gegenwärtigen deutschsprachigen Raum aus der kanonisierten Literatur immer noch ausgegrenzt. In meiner Arbeit beschäftige ich mich hauptsächlich mit den Kurzromanen Epitaph und Ammonit von Michael Marrak. Zu untersuchen ist, wie im Text Horror erzeugt wird. Das komplexe Phänomen des Horrors innerhalb des weiten Feldes der Phantastik wird anhand der Theorien Todorovs, Ecos und Brittnachers beleuchtet. Mittels einer narratologischen Analyse des Textes wird die Spezifität dieses Genre in der Gegenwart herausgearbeitet und nach seiner Funktion befragt. Auswahlbibliographie Primärliteratur: 1. Marrak, Michael: Horror Factory – Epitaph. Hrsg. von Uwe Voehl. Bastei Luebbe Verlag, 2013. 2. Marrak, Michael: Horror Factory – Ammonit. Hrsg. von Uwe Voehl. Bastei Luebbe Verlag, 2013. Sekundärliteratur: 1. Biedermann, Claudio/ Stiegler, Christian: Horror und Ästhetik. Eine Interdisziplinäre Spurensuche. Aufl. 1. UVK Verlagsgesellschaft, 2008. 2. Brittnacher, Hans Richard: Vom Zauber des Schreckens: Studien zur Phantastik und zum Horror. Förderkreis Phantastik in Wetzlar, Phantastischen Bibliothek Wetzlar; Bd. 48. 1999. 3. Brittnacher, Hans Richard: Ästhetik des Horrors: Gespenster, Vampire, Monster, Teufel und künstliche Menschen in der phantastischen Literatur. Frankfurt a. Main. Suhrkamp, 1994. 4. Brittnacher, Hans Richard und Stoermer, Fabian: Der Schöne Schein der Kunst und seine Schatten. Festschrift für Rolf-Peter Janz zum 60 Geburtstag. Bielefeld: Aisthesis 2000. 5. Klein, Ramon: Unheimlicher Horror. Motive, Plots und literarische Verfahren zur Erzeugung von Schrecken bei H.P. Lovecraft. München, Grin Verlag, 2014. 6. Lovecraft. Howard P: Unheimlicher Horror: der übernatürliche Grauen in der Literatur; Mit vier Illustrationen von Artur Laskus. [Übers.: Bernd Samland]. Frankfurt/M: Berlin: Ullstein. 1987. Manjiri Chitnis Die Groβstädte der Anderen: Die Groβstadterfahrung in der deutschsprachigen Migrationsliteratur. Migration und Globalisierung sind vor allem städtische Phänomene mit Auswirkungen auf die sozialen, politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Verhältnisse. Zu untersuchen ist die Großstadtliteratur der 90er Jahre – die Marginalisierung des Menschen innerhalb der profitorientierten Gesellschaft, die Vereinsamung einerseits und die Vernetzung von heterogenen Kulturen andererseits. Der Andersheit oder Fremdheit wird in den modernen Urbanitätstheorien eine besondere Bedeutung beigemessen. Es geht um Fragen der Andersheit und Anpassung und den Blick des Fremden. Wie liest der Fremde die Stadt, in der er wohnt? Fragt der Fremde nach der Geschichte der Stadt und ihrer Selbstdarstellung oder schafft er neue Wirklichkeiten? Zu untersuchen ist das Verhältnis von Dokumentation und Fiktion, von Überlieferung, Erinnerung und Neuwertung anhand der literarischen Darstellungen der Städte Berlin, Wien und Zürich. Auswahlbibliographie Primärliteratur: 1. Emine Sevgi Özdamar: Seltsame Sterne starren zur Erde Wedding-Pankow 1976/77 (2003), Die Brücke vom goldenen Horn (1998) 2. Ilma Rakusa: Mehr Meer (2009), Aufgerissene Blicke: Berlin Journal (2013) 3. Yade Kara: Selam Berlin (2003), Café Cyprus (2008) 4. Irena Brežnά: Die Undankbare Fremde (2012) 5. Julya Rabinowich: Spaltkopf (2008) 6. Radek Knapp: Herrn Kukas Empfehlungen (2001) 7. Yoko Tawada: Pulverschrift Berlin Abstracts Konferenz der Goethe Society Indien Vijaya Venkataraman Reworking detective fiction: Anti-detective and neo-detective tendencies in Latin American Fiction This paper is an attempt to study the changing contours of the detective/ crime novel as practiced by writers from the Southern Cone, with a special focus on contemporary Argentinean writers. Crime fiction in Latin America since the latter part of the 20th century has undergone transformations with many contemporary writers concurring that "the search" is the motif best suited to explore socio-political concerns of life in these post-dictatorial societies. Through an analysis of the novels of Manuel Puig, Osvaldo Soriano and Ricardo Piglia, this paper will explore the ways in which these texts displace the conventions of so called genre fiction to find new ways of establishing connections between fiction and reality. Is it possible to read contemporary detective fiction as a metaphor or allegory of the political reality? Questions about the generic relevance or the dissolution of detective fiction itself will be discussed in the light of these novels. Arnab Dutta The land of the ‘quasi’-Masters and an emerging genre: Bangla travelogues on German-speaking continental Europe The genesis of the new literary genre of travelogues on Europe in the Indian language Bangla flourished almost during the same time English-educated youths started setting sail to England. A large number of them facilitated introducing a European form of that literary genre in Bangla, interspersing it with certain forms of cultural anxiety and a constant method of cultural comparison throughout the texts. A considerable number of them came to Europe when they were in their late teens or in early youth, and discovered a new urban experience in the world of their ‘masters’. Living in Europe, and consequently writing about urban Europe in an emerging genre woven out of an altogether non-European language formulated its own complex matrix of engaging with the politics of the relationship between the colonial masters and the subjects coming to study in the land of the masters. But apart from this direct interface of engaging with the British Isles, their relationship to the rest of Europe was a bit more intricate in nature. Almost all the Indian travellers to England, at least till the end of nineteenth century, usually took a ship to Brindisi in Italy, and had to travel across German-speaking regions of continental Western Europe even before getting acquainted with the ‘land of the masters’ for the first time. Few of them eventually made a sojourn to Central Europe later as well. While the immediate relationship with ‘Continental’ Europe did not involve a similar thrust of colonial mastery over somewhat ‘inferior’ British Indian subjects, most of the travelogues employed a different set of cultural anxiety and comparison of urban identities, first with India and then with an altogether ‘different’ Europe i.e. Great Britain – thus provincializing one’s own lived experience of Europe into separate categories of ‘Masters’ and ‘quasi-Masters’. This paper would try to scrutinise these intrinsic generic traits of experiencing ‘Continental’ Europe, using mostly three of the representational texts of this literary genre – Europe Yatrir Diary (1891) by Rabindranath Tagore, Pathe-Prabase (1929) by Annada Sankar Ray and Europe, 1938 by Suniti Kumar Chatterji. Soma Mukherjee Genre and Historiography in Modern Indian Literature: A Comparative Literary Analysis In the field of Comparative Literary Study, ideas such as Genology and Historiography - are interlinked and dependent upon each other. In one hand Genre as a mode of classification separates one literary kind from another. But after closer scrutiny it becomes clear that any genre is rooted into its own socio historical and cultural contexts but simultaneously it also paves the way for generic transformation and creation of new genre/s. The transformation can occur through various methods, such as method of inversion, displacement or may be in some instances through both the methods. The integration of foreign genres in Indian literature as a historical experience and as a theoretical concept can be analyzed through the ideas of ‘imitation’ and ‘influence’. But at the same time these kinds of specific generic study will be incomplete without the intervention of ideas such as reception and hospitality, intertextuality and so on. Also Indian literatures became a veritable treasure house of generic study for its varied cultural contexts and multilinguality. So that’s why one can witness numerous kinds as far as ‘modern’ Indian literary genres such as novel or short story are concerned. Also various aspects of Indian literary genres such as their thematic contents, styles, compositional structures, narrative techniques offer numerous possibilities and open up a complex field of literary study. So seemingly different language literary fields can share common literary narrative techniques, styles and themes but also all of them are rooted in their own diverse socio-cultural contexts. In this paper I will look at three different Indian authors – i.e. Bangla author Bankimchandra Chattopadhyay, Malayalam author O. Chandu Menon and Oriya writer Fakir Mohan Senapati and through a detailed analysis of their few writings my endeavour would be to understand the historical context of novel in colonial India and theirs assorted generic convention/s. Judhajit Sarkar On the Fringes of Modernity: Anchalikata and the ‘Modern’ Indian Novel This paper aims to ask some simple yet rarely addressed questions. What do we mean when we talk about ‘literary modernity’ in India? Is it a historiographic category, marking a tangible shift from a pervasive ‘medievalism’ in the lives and literary activities of the Indian people? If so, what were the constituent elements of this medievalism and what necessitated a sudden and definitive break from it? How does one locate the contours of this break in the very craft of the literature ostensibly produced out of it? In short, can one talk about an aesthetic of ‘modernity’ vis-a-vis Indian literary cultures with any sense of coherence? The attempt of this paper would be to lodge these questions with respect to anchalikata (regionality) as a category proposed by modern literary critics to label a specific variety of Indian narrative texts written in the high noon of ‘modernity’, even modernism, but one that does not share a uniformly smooth relationship with it. By considering some of the canonical texts falling under this category (Maila Anchal, Parati: Parikatha etc. in Hindi; Aranyak, Tana Poren etc. in Bangla), the present paper would try to locate the fissures in the conceptualization of ‘modernity’ in the Indian literary context. The markers of local colour, use of ‘dialect’, non-urban setting that are often invoked to characterize the subgenre of anchalikata would be the main objects of interrogation here. The fundamental preoccupation of the paper, hence, would be to take cognizance of the specific inflections of ‘modernity’ in the context of Indian literature and criticism in mid-twentieth century, and to show how the categories still dominant in the study of Indian literary cultures are products of these inflections. Anne Murphy Emergent political imaginaries of the early Punjabi novel This paper will revisit a well-known early example of the novel form in Punjabi: Sundarī by Bhai Vir Singh (1898), to consider the possibilities emergent in the early Punjabi novel. In considering a parallel case of interest just decades before Sundarī was published, Sudipta Kaviraj has noted of Bengali historians of the colonial period that “if judged in rationalistic terms, their efforts often fell short of the European ideal of constructing a reliable account of the people’s past; in some other ways, in giving an imaginative unity to it, it went far beyond.” Sundarī makes a similar fractured achievement, forged within the power differentials of the British Raj, as a kind of imaginary history. It is in this form that it stands with the other works in Vir Singh’s oevre: works of textual criticism, poetry, and (importantly for our purposes here) historical inquiry. In writing Sundarī, Vir Singh was not concerned only with the novel, nor only with history, parallel with Bengali writers of the same period and, in colonial terms, of similar position, as highlighted by Kaviraj: those who undertake both academic and imaginative history. Thus Bankimchandra Chattopadhyay’s call in 1880 that “we must have a history” is echoed by Bhai Vir Singh’s similar statement in 1898, in Sundarī: kaī itihāskārāṃ dī rāi hai ki aṭṭh ku hazār de lag pag khālsā es jaṃg vic shahīd hoiā. koī is saṃkhyā nūṃ das bārāṃ hazār tīk dassde han, par ratan siṃgh jī likhde han ki koi cālī, koī paṃjāh hazār dassdā hai, giṇtī dā ṭhīk patā nahīṃ. par ināṃ bahādarāṃ dī yādgār sikkhī ne vī kāim nahīṃ kītī. jagat dīāṃ hor kaumāṃ ne āpṇe vaḍḍiāṃ de rāī jinne upakār bī merū karke manne te yadgārāṃ baṇāiāṃ, par dhann dhann sikkh jinnhāṃ ne parbatāṃ jiḍḍe upakār cete bī nahīṃ rakkhe, sagoṃ āpṇā itihās bī nahīṃ saṃbhāliā. (BVS 73) A few historians are of the opinion that approximately eight thousand Khalsa members were martyred in this battle. Some might say that this number would go up to ten or twelve thousand, but Ratan Singh writes that some say forty or fifty thousand; the number is not well known. But no memorial to these brave ones has been established by the Sikhs. The other races of the world have made whatever they perceive of their beneficence into Mount Meru, and made memorials of them, but praise to the Sikhs, who have paid no mind to [their own] mountain-like kind and selfless service and have paid no mind to their own history. This is a cry for history, indeed, and it takes place within a larger colonial imaginary. As Partha Chatterjee has pointed out: “in this mode of recalling the past, the power to represent oneself is nothing other than political power itself.” This paper will consider the valences of the past invoked by Bhai Vir Singh, and their relationship to multiple political imaginaries meant to shape the present, as enabled by the novel form. Riti Sharma His Master’s Voice: A study of Suraj ka Satvan Ghora and Season of Migration to the North. The reception of the ‘Novel’ inter alia was directed towards a process implying a shift or a rupture. This shift in Hindi and th Arabic Literature during the 20 century led to a number of movements, especially the ‘Vaad’ (Pragati and Prayog) and th the al-Nahda (which began in mid-19 century) movements. The movements were directed towards an understanding of the shift in the life of a human being , especially from the urban landscape. This meant a construction of a semantic shift of intention of the authorial voice, and intent, deriving from Bakhtin’s logic of the Dialogic space. Taking Dharamvir Bharati and Tayeb Salih’s Suraj ka Satvan Ghora and Season of Migration to the North respectively, this paper will be addressing how, first of all the storyteller is employed in the process of ‘catharsis’ by means of the character. Secondly how the episodic structure comes to be in these particular narratives. Also whether, these narratives were addressing the generic conventions deemed as ‘novels’ or whether they are a part of one’s own history. Both Manik and Mustafa situate their experiences as storytellers who are retelling their tales to an audience, whilst situating concerns like class, religion and alterity. Does this act itself imply a conscious initiative taken by the writer to create a ‘hidden polemic’ for their characters or does it elucidate a case of stylization and/or parody? Taking these two texts, this paper will be exploring the very aspect of storytelling as a social phenomenon in the context of Modernity in the case of India and Africa, and will also be concomitantly inquiring of the absence or presence of the ‘Modern’ in these two spaces. B.Subramanian Die Skepsis als Grundlage des Essays In der Regel tendiert man, den Essay gattungsmäßig als Ergebnis der Moderne anzusehen. Es ist nicht zu bestreiten, dass der Ursprung des Essays mit dem Anbruch der Moderne und deren Begleiterscheinung, nämlich dem Emporkommen des Individualismus, zusammenfällt. Betrachtet man die geschichtliche Entwicklung des Essays, so gilt Montaigne als dessen Wegbereiter. Indem er die sterilen scholastischen Doktrinen und Dogmen mittelalterlicher Schulphilosophen vermieden hat, hat er eine gesunde Skepsis entwickelt, welche fähig ist, eine Vielfalt von Meinungen über alles Menschliche zuzulassen. Es ist eine Skepsis, die zugleich gegenüber jeglicher Transzendenz eine ambivalente Haltung zeigt. Diese Ambivalenz ist Quell- und Angelpunkt des essayistischen Ansatzes, dessen evolutionäre Bahn durch zwei einflussreiche Tendenzen deutlich geprägt wird: auf der einen Seite die im kathartischen Prozess wurzelnde Skepsis, welche das Leben durch das „ästhetische Spiel“ erträglich zu machen versucht, und auf der anderen der Antidogmatismus, der von der postkathartischen Durchdringung des sich frei entfaltenden synästhetischen Spiels zwischen Denken und Fühlen gekennzeichnet wird. Shanta Kumari DIE BESTIMMUNG DER GRENZE ZWISCHEN NIEDEREM UND HOHEM ROMAN Viel spontaner als Lyrik und Drama tendiert die Gattung Roman dem Geschmack der Masse entgegenzukommen. So soll diese Gattung von Natur aus relativ niederer Art sein. Weil im Gegensatz zu dem Geschmack der Elite der Geschmack der Masse relativ niederer Art sein soll. Trotzdem gelang es dieser Gattung, schon durch Romane wie Thomas Manns zum echten Kunstwerden zu gelangen. Wie aber alle Kulturerscheinungen erfuhr nach dem zweiten Weltkrieg auch diese Gattung eine für industrielle Güter typische Art Produktion und Konsumieren. So wurde die Gattung Roman zu einer Profitware und unterwarf sich infolgedessen deren Zwänge. Sogar der Schriftsteller Heinrich Böll z.B. führte bewußt/unbewußt manche Aspekte der Trivialität vor allem in seine Frühromane ein wie Cliches, Schwarz-weiß Charakterisierung, Übersentimentalitat u.ä. Infolgedessen gelang es besonders Bölls Frühromanen, eine Popularität wie Trivialromane zu erleben. In diesem Referat werden aber auf die von Literaturwissenschaftlern analysierten niederen/hohen Merkmale in der Gattung Roman im allgemeinen fokusiert einschließlich deren Rezeption. Im Gegensatz zu dem Fall bei der Rezeption von hohen Romanen bleibt der Verstehenshorizont bei der Rezeption von niederen Romanen unerweitert, weil der/die Leser/in von diesen Romanen nichts Neues oder Erwartungswidriges erfährt. Die Probleme in der bestehenden Gesellschaft werden in solchen Romanen im großen und ganzen entweder als etwas schicksalhaft Unveränderbares oder schmackhaft dargestellt, sodaß der/die Leser/in über deren Ursachen und Lösung kaum reflektiert. Der/die Leser/in konsumiert solche Romane immer wieder wie Kettenraucherei oder Drogensucht. Die Frage lautet dann, ob man solche Romane überhaupt Literatur nennen könnte, oder soll man sie als eine Gattung eigener Art bezeichnen? Wegen der Popularität bedeutet im grunde genommen die wissenschaftliche Untersuchung niederer Romane eher vom soziologischen Interesse. Und die Schlußfolgereung des Referats lautet, daß der literarische Wert eines Romans je nach dem Ausmaß der niederen/hohen Aspekte beurteilt werden soll, weil es weder hohen Romanen gelingt es besonders in der Nachkriegszeit, auf niedere Elemente völlig zu verzichten. Shrikant Pathak Transformation des ,Historischen Romans’ im postmodernen Kontext: Gattungsspezifische Überlegungen anhand von Marc Buhls Das Paradies des August Engelhardt und Christian Krachts Imperium Bis zum Jahr 2010 war August Engelhardt eine unbekannte Persönlichkeit in der deutschen Geschichte. In den letzten Jahren sind zwei Romane erschienen, die der historische August Engelhardt als Hauptfigur literarisieren, nämlich Das Paradies des August Engelhardt von March Buhl und Imperium von Christian Kracht. Aus der postkolonialen und postmodernen Perspektive sind diese Romane eine interessante Lektüre. Das Paradies des August Engelhardt ist ,kein tragischer, sondern ein verspielter, fantasievoller, spöttischer Roman‘. Ironie und Humor spielen eine bedeutende Rolle bei der Darstellung der Hauptfigur in beiden Romanen. Es ist klar, dass die Darstellung des August Engelhardts unterschiedlich in beiden Romanen ist und natürlich unterscheidet sie sich von der historischen Figur. Als postmoderne Romane gibt es zweifelsohne ein Spiel zwischen Fakt und Fiktion und die Grenzen zwischen Realität, Geschichte und Literatur immer mehr undeutlich werden. Aber der inhaltliche Unterschied ist nicht relevant für das Paper. Das Paper diskutiert die Frage, in welche Gattung diese Romane eingeordnet werden können. Kann Das Paradies des August Engelhardt überhaupt als Historischer Roman betrachten werden? Die Hyperrealität und Simulacra in Imperium führen zu einer De- und Rekonstruktion der Geschichte. Gehört er zu der Gattung der Alternative History, da es zahlreiche Parallelen zwischen Engelhardt und Hitler gibt? Oder sieht man hier eine Tranformation in der Gattung des Historischen Romans im postmodernen Kontext? C.Savitha Navigating through Webs of History and Culture: ‘Script’, ‘Story’ and ‘Character’ in select plays of Diane Glancy and Anna Deavere Smith In Further (1999), Diane Glancy states: ‘A script is the blueprint for a story that the character enters. Or a character which the story enters. (200). The implication is that constructs like ‘script’, ‘character’ and ‘story’ become dynamic encoders of the mimesis implicit within the script. Therefore, the play can be seen as an artifact impacted by locations from which it is ‘entered into’. For instance, Glancy’s plays appear to be scripted from her contested location as a Native American woman playwright. Anna Deavere Smith’s Fires (1992) and Twilight (1994) seem to reveal ‘the different landscapes of emotions and histories’ associated with a particular event impinging on the socio-cultural ‘capital’ of the characters. The overarching formats of such texts may owe their allegiance to canonical narratives of drama which conceived of the text as a stable construct and the performance as a dynamic source of meaning. Nevertheless, when Glancy says that the ‘story’ wants something, but ‘something gets in the way’ and hence the manner in which the problem is resolved becomes the ‘character’ of play, there is a radical departure from the cause-and-effect narrative to a process dictated by turns in memory, retrieval of personal/collective history, and impacted by axes like race, caste, gender and socio-cultural locations . Hence, the script becomes more of a ‘blueprint’ allowing a multiplicity of meanings to operate, while the presence of the ‘author’ remains palpable within this whole ‘performance’. Approaching drama from such a perspective, this paper proposes that since the ‘text’ appears to be increasingly approximating to a ‘larger web of culture and history’, it becomes possible to problematize the notions associated with ‘history’ and ‘culture’ as they exist within the context of the plays. Such a proposition will be examined with reference to select plays by Diane Glancy and Anna Deavere Smith. Avishek Ray Contextualizing the Famine Paintings: Issues Concerning Genology The 1943 famine in Bengal (India) was the most dreadful and the fifteenth famine in British India since 1765. This means that calling another famine ‘famine’ would not only cast a doubt over the efficacy of administration, but also increase its liabilities. As a result, primarily in complete disavowal of the famine, the colonial administration played on a subtle technical distinction, whereby ‘scarcity’ meant ‘the case when there is no food to be had for money as distinguished from [famine being] suffering from dearness and want of means to buy’ (Famine Commissioners, Cited in Ghosh, 1944: 25). The Famine Inquiry Commission, though formed almost a year after the administration officially acknowledged the famine, travelled far and wide, and objectively recorded on camera 130 witnesses, 45 official and 85 non-official, to study them impersonally ‘in a calm and dispassionate atmosphere’. Meanwhile, Chittaprosad (1915-1978), then a sociallycommitted but still unknown graphic-artist, had traveled across rural Bengal making journal entries on and drawing sketches of the famine that were soon published in the form of a book only to be banned by the Government of (British) India. In a way, Chittaprosad precisely did what the Famine Commission intended to do, except for he recorded his accounts in pen and ink, and lithographs rather than on a camera. This paper deals with the competing, and often contentious, relation between two genres of testimonial – the official and Chittaprosad’s, the conventional and the emergent – of the same event, that is the famine. What stakes did the government have in banning the paintings? What is the ‘order of things’ based upon which one of the testimonials is valued and the other banned? How is the ‘value’ of testimonial evidentialism determined within the matrix of colonial power, archival truth and ‘modern’ cultural practice(s)? Vadakkan Neethi Alexander Writing as Exorcism: Contemporary Gothic in Paul Auster’s Oracle Night Traditional Gothic literature is often characterized by the presence of tyrannical monsters, helpless victims, repressed subjects and their doubles or doppelgängers, and madness that is concomitant with multiple identities. The Gothic is an immensely self-reflexive genre, which for its ability to address a complex variety of emotions such as fear, tragedy and rebellion among others, serves as a persuasive literary tool for political, cultural and psychological examination. According to David Punter, noted scholar of contemporary Gothic studies, this genre engages with the darker elements of humanity and resurfaces most powerfully at the turn of every century since these are moments of great upheaval and introspection. Further, Catherine Spooner, another expert of contemporary Gothic works, asserts that since the Gothic appropriates issues such as the horrific past, the surfacing of the repressed, the uncanny, and the theme of excesses and transgressions; it continues to enjoy both popular and critical appeal. Notably, while the Gothic, beginning with novels such as Horace Walpole’s The Castle of Otranto (1764) and Ann Radcliffe’s Mysteries of Udolpho (1794) up to Stephen King’s The Shining (1977) and Toni Morrison’s Beloved (1988), has undergone historical and cultural transformation; it continues to grapple with the fears and fantasies that shape the human world and hence remains preeminent as a literary discourse. In the light of this discussion the present paper defines the contemporary Gothic as a barometer of cultural anxieties and reads Paul Auster’s Oracle Night (2004) as a representative work of this genre. Significantly, while Oracle Night employs the stylistic avant-gardism of postmodern narratives, it is also a Gothic tale delineating the horrific life of its writerprotagonist, Sidney Orr. Orr maybe read as a Gothic survivor who transforms the act of writing into a ritual for exorcising the trauma of his past and for pre-empting the anxieties for his future. The Oracle Night deftly employs traditional Gothic tropes such as a victim locked in a dungeon and the figure of the doppelgänger to depict Orr’s anxieties toward issues such as the writer’s block, his failing marriage, and his vulnerability regarding his Jewish-American lineage. This paper, therefore, discusses how Auster demonstrates that writing can be a tool for exorcising one’s traumatic past and employs the contemporary Gothic to tell the tale of a postmodern survivor. In addition, it attempts to prove how Paul Auster’s Oracle Night underlines the relevance of contemporary Gothic fiction, a literary tool that addresses anarchy and disruption in the twenty first century. Mithuraaj Dhusiya The Early Indian Horror Film: Genre and the Marginalised Femininities in “Monihara” and Bees Saal Baad. The specificity of generic conventions, so normative in Hollywood cinema, gets disrupted in the context of Indian films. The fluidity of generic tendencies in Indian films can be read as sites of dissidence that generate multiple spaces for marginalised femininities to articulate their resistance to hegemonic patriarchal sexual politics. This paper will explore how the early Indian horror films can be considered as much melodrama as horror. The porous categorisation of these horror films, this paper will argue, affords critical reassessment of the oppressions that modernity endows patriarchy with. This paper will study in the main the Bangla “Monihara” (a segment of Satyajit Ray’s anthology Teen Kanya, 1961) and Biren Nag’s Bees Saal Baad (Hindi, 1962). The former narrativises how the spirit of a dead woman comes back to reclaim her jewellery. The latter depicts how the spirit of a dead raped victim comes back to seek revenge. Both these films are not considered “pure” horror. While the supernatural in “Monihara” does not appear till the very last scene, Bees Saal Baad refutes the existence of any paranormal occurrence in the end. This paper will argue that it is this very dynamic category of melodrama and horror that creates interstitial spaces for subaltern femininities to voice their dissent. Anupam Siddharth The representation of art in contemporary Science Fiction Driven usually by technological, environmental and socio-political concerns, science fiction as a genre has fleetingly addressed art as a central motif. Generically speaking art as a phenomenon can be seen as a sublime manifestation of the aforementioned concerns. The paper seeks to explore the emergence of art as a central concern in contemporary far-future science fiction texts. In Das Prinzip der Hoffnung Bloch places art within the utopian discourse through its characteristic of anticipation. Art as a medium according to Bloch simultaneously embodies social reality as well as utopian possibilities, what Bloch terms as ‘Vor-schein’ or anticipatory illumination. The utopian possibility in art is thus earmarked by the presence of ‘Novum’ (newness) and a sense of ‘not yet’, which would eventually engender ‘Heimat’(utopia) where alienation would have been ended. Novum, however, does not just reflect the new; it also represents disruption of a given totality. Science Fiction as a genre also disrupts the present through a thought experiment, whose reverberations are felt in the projected world. As a case in point the paper takes into account contemporary Science Fiction works focussing on art, whereby the role of art in contemporary society and the function assigned to it in these works will be reflected upon. Sachita Kaushal Exploring the biopolitical in contemporary science fiction Science fiction, like any other genre, emerged in context of and as a response to certain historical, sociopolitical as well as epistemological shifts. It’s origins as a genre has been linked to technological advancements of the industrial age on one hand, and on the other to the colonial/imperial context within which the former is to be placed. Most recently, its origins has also been linked to the emergence of critical theory (enlightenment) itself (Carl Freedman, 2000). Within these very contexts, which marked a historical shift, is also to be observed the origins of biopolitics, which Foucault was later to describe as a significant historical break in the politics itself, marking the origins of the modern state. Although colonial/imperial tendencies are still present in the genre in general, it is the inherent presence of the biopolitical in today’s politics that is revealed most effectively/ visibly in contemporary science fiction, especially in those texts which do not emerge linearly from within the generic tradition of science fiction, but rather adopt/ adapt some of this genre’s most categorical aspects (in this case that of cognitive estrangement which a temporal shifting of the gaze caused by near-future extrapolations provides). This paper aims to explore this presence of the biopolitical aspect in some such science fiction texts written from outside the tradition of science fiction, focusing on how it is represented in these texts and/or how it is revealed from current reality. Ausgereifte Beiträge können zur Veröffentlichung in den Sammelband "German Studies in India" eingereicht werden. Einsendeschluss ist der 31.1.2012. Bitte schicken Sie Ihren Beitrag an: [email protected] oder German Studies in India STYLE SHEET Beiträge können auf Deutsch oder Englisch eingereicht werden, das Manuskript sollte nicht länger als 25 Seiten (1,5zeilig) sein. Bitte erleichtern Sie uns das Setzen der Texte, indem Sie für die deutschen Manuskripte folgende Hinweise beachten: Die Fußnoten bitte fortlaufend nummeriert am Seitenende einfügen. Bilder, Tabellen, Graphiken und Diagramme bitte ebenfalls fortlaufend nummerieren und mit Bildunterschriften versehen. Verzichten Sie bitte auf Formatierungen, wo immer das möglich ist. Ausnahme: Buchtitel im laufenden Text bitte kursiv setzen, nicht jedoch in den Anmerkungen. Wörtliche Zitate bitte mit doppelten Anführungszeichen einfassen! Ausnahme: Die Anführungszeichen können bei einem mehr als dreizeiligen Zitatblock entfallen, den Sie bitte um 1 cm einrücken und einzeilig setzen. Bitte reichen Sie Ihre Artikel ohne Literaturverzeichnis ein, umso wichtiger ist, dass die Anmerkungen übersichtlich vereinheitlicht sind. Richten Sie Ihren Anmerkungsapparat bitte nach folgenden Mustern ein: Monographien und literarische Quellentexte: Michael Mann: Geschichte Indiens. Vom 18. bis zum 21. Jahrhundert. Paderborn: Schöningh 2005, S. 20. Julia Kristeva: Fremde sind wir uns selbst (1988). Übersetzt von Xenia Rajewsky. Frankfurt/Main: Suhrkamp 1990, S. 39f. Wenn Sie in Ihrem Artikel einen Text in den Mittelpunkt stellen, dann zitieren Sie bitte im fortlaufenden Text in Klammern. Ergänzen Sie die erste Anmerkung wie folgt: Im Folgenden in Klammern zitiert Aufsätze in Zeitschriften & Zeitungen: Katharina Grätz: Traditionsschwund und Rekonstruktion von Vergangenheit im Zeichen des Historismus. Zu Adalbert Stifters ‚Narrenburg’. In: Deutsche Vierteljahresschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte 71, 1997, S. 607–634, hier S. 633. Martin R. Dean: Der Autor als Misanthrop. V.S. Naipauls Roman ‚Magische Saat’ versinkt leider im Ressentiment. In: Die Zeit 37, 8.9.2005, S. 53. Aufsätze in Sammelbänden: Christoph Siegrist: Der Guayana-Knoten. In: Wolfram Groddeck / Urs Allemann (Hg.): Schnittpunkte, Parallelen. Literatur und Literaturwissenschaft im ‚Schreibraum Basel’. Basel: Bruckner & Thunker 1995, S. 51–86, hier S. 83. Texte, die Sie zum zweiten Mal zitieren: Kurztitel: Direkt unter dem bereits zitierten Titel kann die Abkürzung ebd. verwendet werden Dean, Autor, S. 53 Ebd., S. 54. Titel Rezensionen: Miriam Gebauer: Wendekrisen. Der Pikaro im deutschen Roman der 1990er Jahre. Trier: Wissenschaftlicher Verlag 2006, 272 S., 27,50€. Michael C. Frank: Kulturelle Einflussangst. Inszenierungen der Grenze in der Reiseliteratur des 19. Jahrhunderts. Bielefeld: transcript 2006, 232 S., 25,80€. Etwa 6000 Zeichen genügen in der Regel, bitte verzichten Sie in Ihrer Rezension auf Fußnoten! Schreiben Sie Ihre Rezension bitte nüchtern abwägend, so dass Sie dem rezensierten Autor anschließend noch gerade in die Augen sehen können! Titel Konferenzberichte: Kulturwissenschaftliche Germanistik in Asien. Asiatische Germanistentagung. 28.-31.8.2006, Seoul National University, Südkorea. Auf neuen Wegen. Deutsch als Fremdsprache in Forschung und Praxis. 35. Jahrestagung des Fachverbandes Deutsch als Fremdsprache (FaDaF). 31.5.–2.6.2007, Freie Universität Berlin. Etwa 6000 Zeichen genügen in der Regel, bitte verzichten Sie in Ihrem Konferenzbericht auf Fußnoten! Nennen Sie bitte hinter dem Namen des Referenten in Klammern die Universität, im Zweifelsfall auch Stadt und Land, z.B.: (University of Pune), (Keimyung University, Daegu, Südkorea). Eröffnungsvortrag Prof. Dr. Thomas Taterka (Universität Riga), Studium der Germanistik an der Humboldt-Universität zu Berlin; DAADLektor in Genua (Italien) und Riga (Lettland); dort Professor für deutsche Literatur. Honorarprofessor für deutsche Literatur im Ostseeraum in Tampere (Finnland); Leitung eines Editionsprojekts in Heidelberg. Forschungsschwerpunkte derzeit: Mediengeschichte, Erinnerungsgeschichte, Interkulturalität und Post Colonial Studies mit Bezug auf die baltische Region; europäische Nationalepen; europäische KZ-Literatur; Volksaufklärung; Erinnerungsraum DDR. Publikationen: Dante deutsch. Studien zur Lagerliteratur. Berlin 1999; Zeit aus Schweigen. Johannes Bobrowski. Leben und Werk. München 2009 (Mithrsg.); Baltische Literaturen in der Goethezeit. Würzburg 2011 (Mithrsg.) Email: [email protected] Vorträge Amrit Anand (JNU Delhi), schreibt seine Ph.D-Arbeit in Germanistik über ,,Die Erfahrung des Fremden beim transkulturellen Fremdsprachenlernen: Eine theoretische und empirische Analyse mit Fokus auf E-Learning”. Zur Zeit Teilzeit-Lehrkraft im Fach Deutsch am IIT Delhi. Email: [email protected] Manisha Bhuttan (Delhi Universität), seit 2011 Mphil-Studentin an der Delhi Universität, seit 2008 AssistantProfessorin an der Amity University (Noida). Thema der Mphil-Arbeit: „Der Einsatz von neuen Medien in Groβgruppen im DaF-Unterricht in Indien“. Email: [email protected] Chiinngaihkim (Delhi Universität), macht ihren Ph.D in Germanistik an der Delhi Universität, derzeit auch dort Tutorin am Department of Germanic & Romance Studies. Thema ihrer Arbeit: ,,Religion und Literatur: Zur Darstellung des Sakralen in den Werken von Rainer Maria Rilke”. Email: [email protected] Manjiri Chitnis (Universität Pune), seit 2005 Dozentin für Deutsch an der Universität Pune, promoviert über „Die Großstädte der Anderen: Die Großstadterfahrung in der deutschsprachigen Migrationsliteratur“. Email: [email protected] Pooja Dabral (JNU Delhi), absolvierte im Juli 2014 ihren M.Phil an der Jawaharlal Nehru Universität. Derzeit bereitet sie ihre Ph.D-Arbeit vor zum Thema ,,Erinnern und Erzählen: Die Berliner Mauer in zwei Romanen der deutschen Gegenwartsliteratur – Katrin Seglitz’ Der Bienenkönig (2009) und Katja Hildebrands Zwischen uns die Mauer (2006)”. Email: [email protected] Anshita Dawar (JNU Delhi), im M.Phil-Programm der Germanistik an der Jawaharlal Nehru Universität seit 2013. Thema ihrer Arbeit: ,,Das Schreiben über die häusliche Arbeit und die Erfahrung der Unterdrückung’ in Adelheid Popps Die Jugendgeschichte einer Arbeiterin (1909)”. Email: [email protected] Anja Döscher (Universität Bonn), seit 2013 im Promotionsstudium im Fach Vergleichende Religionswissenschaft an der Bonn International Graduate School – Oriental and Asian Studies. Titel der Arbeit: „Corpse Bearers in Cyrus Mistrys Roman und in der Parsen-Gemeinschaft Mumbais/Bombays.“ Email: [email protected] Dr. Constanze Fiebach (Universität Mumbai), promovierte in germanistischer Literaturwissenschaft in Düsseldorf zum Thema „Stigmatisierung Schizophreniekranker in literarischen und außerliterarischen Diskursen“. Derzeit Gastlektorin an der Universität Mumbai. Thema ihrer Postdoc-Arbeit: „Geschriebenes Selbstverständnis: Sprache und Identität in den Zeitungen der DP-Lager“. Email: [email protected] Shruti Garg (Universität Pune), seit 2012 M.Phil-Studentin an der Pune Universität. Thema ihrer Arbeit: ,,Suche nach dem richtigen Wohnort und Wohlbefinden in den Romanen Selam Berlin und Café Cyprus von Yadé Karas“. Email: [email protected] Reuben Philip Mathew (JNU Delhi), absolvierte im Frühjahr 2013 seinen Mphil in Deutsche Philologie an der Jawaharlal Nehru University. Derzeit Teaching Assistant an der JNU, schreibt seine PhD-Arbeit über die „Funktion mythologischer Elemente in ausgewählten Werken von Stefan Zweig, Franz Werfel und Rolf Hochhuth“. Email: [email protected] Rubina Monga (Delhi Universität), zur Zeit Mphil-Studentin an der Delhi Universität. Thema der Mphil-Arbeit: „Übersetzung als Kulturtransfer: Shashi Tharoors Roman The Great Indian Novell“. Email: [email protected] Pallavi (JNU Delhi), absolvierte 2013 ihren M.Phil in Germanistik an der Jawaharlal Nehru Universität. Thema ihrer Ph.D-Arbeit: ,,Scham und Reue im Kontext von geschlechtsspezifischer Gewalt bei der Partition Nordindiens 1947 und der Schlacht um Berlin 1945”. Email: [email protected] Japleen Pasricha (JNU Delhi), absolvierte ihren Mphil 2014 zum Thema “Integrativer bzw. Fremdsprachenunterricht für die Sehgeschädigten: Möglichkeiten und Grenzen“. Derzeit im PhD-Programm. Email: [email protected] inklusiver Satya Prakash (Delhi Universität), seit 2013 M.Phil-Student an der Delhi Universität. Seine Arbeit handelt über ,,Die Stadt als Zentrum des gesellschaftlichen Wandels und der Kontinuitӓt in Zunge Zeigen von Günter Grass und Kalikatha Via Bypass von Alka Saraogi”. Email: [email protected] Anvaya Sardesai (Universität Mumbau), Doktorandin und Honorardozentin am Department of German an der Universität Mumbai. Thema ihrer PhD-Arbeit: „Die deutsche Kurzgeschichte der Nachkriegszeit. (1945-1960)“. Email: [email protected] Suman Singh (Delhi Universität), seit 2013 M.Phil-Studentin an der Delhi Universität, unterrichtet Deutsch im Keshav Mahavidyala-College (Delhi Universität). Thema ihrer Arbeit: ,,Erzählstrategien und Zeitkritik in der gegenwärtigen Horrorliteratur”. Email: [email protected] Aniket Vaibhav (JNU Delhi), derzeit im M.Phil-Programm Germanistik an der Jawaharlal Nehru Universität, arbeitet zum Thema ,,Das Dorf in Johann Wolfgang Goethes Die Leiden des jungen Werthers und Georg Büchners Lenz“. Email: [email protected] Moderation und Grußworte Prof. Dr. Shaswati Mazumdar Professor an der University of Delhi Email: [email protected] Heike Mock Direktorin der DAAD-Außenstelle Delhi Email: [email protected] Prof. Dr. Madhu Sudan Joshi Professor an der University of Delhi Email: [email protected] Dr. Carmen Ulrich DAAD-Lektorin an der University of Delhi Email: [email protected] Dr. Rosy Singh Assistant Professor an der University of Delhi Email: [email protected] Prof. Dr. Chitra Harshvardhan Professor an der Jawaharlal Nehru University Delhi Email: [email protected] Dr. Jyoti Sabharwal Assistant Professor an der University of Delhi Email: [email protected] Prof. Dr. Babu Thaliath Professor an der Jawaharlal Nehru University Delhi Email: [email protected] Prof. Dr. Rekha Kamath Rajan Professor an der Jawaharlal Nehru University Delhi Email: [email protected] Prof. Dr. Madhu Sahni Professor an der Jawaharlal Nehru University Delhi Email: [email protected] Noorie Narag Assistant Professor (Ad Hoc) an der University of Delhi Email: [email protected] Dr. des. Christoph Senft Direktor, DAAD Information Centre Pune Email: [email protected] Wir danken dem DAAD Bonn für die Finanzierung und der DAAD-Außenstelle Delhi unter Leitung von Frau Heike Mock für alle Unterstützung, ebenso herzlich bedanken wir uns beim Goethe-Institut Neu-Delhi für die Organisation und Finanzierung des Workshops und der Autorenlesung. Herzlichen Dank an alle Kollegen an den beteiligten Universitäten, an alle studentischen Hilfskräfte und Mitarbeiter im Namen der deutschen Abteilung des Departments of Germanic & Romance Studies der University of Delhi: Dr. Shaswati Mazumdar, Dr. Jyoti Sabharwal, Dr. Madhu S. Joshi, Dr. Rosy Singh, Dr. Carmen Ulrich, Dr. M.K. Jhulka, Noorie Narag, Tina Gopal und Sarita Anand. Conference Centre – gegenüber Dept. of Botany, Chhatra Marg (North Delhi) Lageplan Kontakt Prof. Dr. Shaswati Mazumdar +91-9971784144 [email protected] Dr. Carmen Ulrich +91-8802874913 [email protected] Department of Germanic and Romance Studies Faculty of Arts, University of Delhi, New Delhi – 110007 Tel: 91-11-27666426, 91-11-27667725 / Extn. 1296 Website: http://grs.du.ac.in University of Delhi Department of Germanic and Romance Studies Goethe Soceity of India Conference of the Goethe Society of India 2015 Through the looking glass. Modernity and the formation and transformation of genres.