Meniskusriss – nicht immer operieren

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Meniskusriss – nicht immer operieren
DOSSIER
Sonderveröffentlichung*
Meniskusriss – nicht immer operieren
M
eniskus- und Knorpelverletzungen gehören in vielen Mannschaftssportarten zu den häufigsten Knieverletzungen. Erst mit einigem
Abstand folgen Verletzungen des vorderen Kreuzbandes. Häufig sind jedoch
nicht nur die Menisken, sondern auch
Kapsel und Bänder betroffen.
Etwa 70 Prozent der Kreuzbandverletzungen entstehen nicht durch Gegnerkontakt, sondern weil »irgendwas dumm
gelaufen« ist, berichtet der Kniespezialist
Dr. Heinz-Jürgen Eichhorn aus dem Sporthopaedicum in Straubing beim Steinbach-Talk** 2015 in Berlin. In diesem Jahr
hat die 14-köpfige Expertenrunde zum Thema »Behandlung von akuten Knieverletzungen« ein ausführliches Diagnose- und
Therapieschema mit Empfehlungen für die
Praxis erarbeitet.
Beim Fußball entstehen 71 Prozent der
Kreuzbandverletzungen auf dem Schussbein, erklärte Eichhorn. Und bei etwa 80 Prozent der Kreuzbandverletzungen ist es kurz
zuvor zu einer anderen kleineren Verletzung
gekommen, die dann eine Knieverletzung
zur Folge hatte. Bagatellverletzungen dürfen daher keinesfalls unterschätzt werden.
Wann ein am Knie verletzter Sportler
seinen Sport wieder ausüben kann (»return
to play«), hängt von einer ganzen Reihe von
Faktoren ab, so Eichhorn – etwa von Art
und Ausdehnung der Verletzung, Begleitoder Vorverletzungen, Operationstechnik
und -verlauf sowie von der Qualität von
Nachbehandlung und Reha-Training.
Rerupturen auch nach Jahren
noch möglich
Die Erfolgsquote nach einer Meniskusverletzung ist generell hoch, berichtete Dr.
Ralf Doyscher aus der Abteilung für Sportmedizin der Berliner Charité. So kehrten
nach einer 2012 veröffentlichten Studie in
der US-amerikanischen Basketball-Liga (NBA)
80 Prozent der am Meniskus verletzten
berts Team selbst durchgeführten Untersuchungen: Kein einzelner Test ist hoch
Spieler nach im Durchschnitt 43 Tagen
wieder aufs Spielfeld zurück.
sensitiv oder spezifisch für eine Meniskus­
läsion. Deshalb sollten routinemäßig
Allerdings, so Doyscher, seien die Nachbehandlungszeiträume nach Meniskusdrei bis fünf Tests kombiniert werden. In
nahttechniken mit bis zu 6 Monaten deutder Studie wurden die besten Ergebnisse
lich länger. Rerupturen, die meist nach
mit McMurray, Steinmann I, Böhler- und
einem erneuten Trauma beobachtet werAppley-Test erzielt. Von besonderem diagden, können auch nach Jahren noch auftrenostischem Wert war eine lokale, konstanten. Hoffnung macht, dass die Erfolgsrate
te Druckempfindlichkeit im Gelenkspalt in
einer Revisionsnaht ebenfalls noch bei ca.
90-Grad-Beugung und Extension. Darüber
hinaus zeigte sich: Vier Pro60 bis 70 Prozent liegt.
Auch Knorpeltherapiezent der Patienten hatten
verfahren wie Mikrofrakbei negativem Meniskustest
turierung und Chondrozyin der Arthroskopie doch
tentransplantation (ACT),
eine Läsion. Bestätigte sich
keine arthroskopische Mebei der den Spielern Knorpelzellen entnommen, anniskusverletzung, lag meist
gezüchtet und rücktranseine andere Knie-Binnenplantiert werden, zeigen in
verletzung vor. Deshalb sollVerlaufsstudien mit mehr- Chirurg Andrew Lichtenthal te bei unklarem Befund ein
St.-Vinzenz-Krankenhaus
jährigem Follow-up in 70 bis
MRT durchgeführt werden.
Hanau
80 Prozent gute bis exzellente Ergebnisse.
Konservative Therapie
Als Kriterien für die Rückkehr zum
Nicht jeder Meniskusriss muss sofort
oder überhaupt operiert werden, erklärte
Wettkampfsport nach Knieverletzung
sind Bewegungsumfang, Schmerzfreiheit,
der Chirurg Andrew Lichtenthal vom St.seitengleiche Stabilität und Kraft zwar
Vinzenz-Krankenhaus Hanau und Verbandsarzt des Hessischen Leichtathletikweitgehend etabliert, jedoch nicht ausreichend, so Doyscher. Denn nach einem
Verbandes sowie der U18/U20-NationalGelenkeingriff kann die neuromuskuläre
mannschaft des Deutschen LeichtathletikAnsteuerung auch nach einem halben Jahr
Verbandes. Eine meniskuserhaltende Openoch gestört sein. Deshalb sollte zusätzlich
ration sei nur in einem gut durchbluteten
ein möglichst validierter Funktionstest,
Areal möglich. Im nicht durchbluteten
z.B. der Single-Leg-Hop-Test, durchgeführt
Areal kommt nur eine Resektion in Frage.
werden.
Die postoperative Behandlung erfolgt mit
einer initialen Analgesie sowie Traumeel®
und Lymphomyosot®. Im weiteren Verlauf
Meniskustests kombinieren
Um Meniskusläsionen festzustellen, gibt es
werden Salbenverbände mit Traumeel® annach Angaben von Dr. Dietmar Schubert,
gelegt und physiotherapeutische MaßnahMannschaftsarzt der Basketball-Nachmen durchgeführt.
wuchs-Bundesliga und der Herren der 2.
Die Indikation zur konservativen Therapie
von Meniskusläsionen muss nach Lichten­
Basketball-Bundesliga, in der Literatur
thals Angaben im Einzelfall abgewogen
wenigstens 21 verschiedene Tests. In einer orthopädischen Klinik wurden bei 64
werden. Für eine konservative Behandlung
Patienten unter Berücksichtigung
kommen u. a. stabile asymptomatische Mevon Unfallanamnese und Befund
niskusrisse, kleine Radiärrisse, ein asymp­zwölf unterschiedliche Menistomatischer intakter Scheibenmeniskus
kustests durchgeführt und späoder ein asymptomatischer Lappenriss
ter mit den arthroskopischen
infrage.
Befunden verglichen. Deren Er* Mit freundlicher Unterstützung von
Biologische Heilmittel Heel GmbH
gebnis bestätigte sich auch
in den von Schu** jährliches interdisziplinäres Treffen von
Sportmedizinern und Mannschafts-­
ärzten aus verschiedenen Sparten
Quelle: Steinbach-Talk 2015,
27./28. März 2015, Berlin.
Literatur beim Verlag
4
DEUTSCHE ZEITSCHRIFT FÜR SPORTMEDIZIN 66. Jahrgang Nr. 7-8/2015
Fotos: fotolia; privat
7-8/2015
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3 Fragen an ...
Anne Haug,
Profi-Triathletin. Die diplomierte Sportwissenschaftlerin ist u.a. Deutsche Triathlon-Meisterin
2013, Triathlon-Vize-Weltmeisterin 2012 sowie
Deutsche Duathlon-Meisterin 2008 und 2009.
In der DZSM Ausgabe 3/2015 wurde das Thema Wearable-Technologien behandelt. Wenn man sich in Fitnessstudios, in den Parks an beliebten Laufstrecken
und unter den Radfahrern auf Mallorca umsieht, so sind Pulsmesser, GPS und
andere Gadgets weit verbreitet. Doch wie halten es die Profis? Wir sprachen
mit der deutschen Profi-Triathletin Anne Haug während ihrer Saisonvorbereitung im Frühjahr in Australien.
1.
Welche technischen Helferchen verwenden Sie
in Training und Wettkampf?
Früher habe ich einen Herzfrequenzmesser, eine Sportuhr und am Rad
einen Tacho verwendet. Jetzt habe ich davon fast nichts mehr. Beim Laufen verwende ich eine GPS-Uhr und beim Radfahren einen Wattgerät, um
die Geschwindigkeit, Strecke und getretene Leistung festhalten zu können, ansonsten nichts. Ich verwende grundsätzlich keine Herzfrequenzmessung, sondern vertraue auf mein Gefühl. Die Herzfrequenz kann bei
verschiedenen Bedingungen stark schwanken. Bei Hitze ist der Puls höher. Aber sollte ich langsamer laufen, auch wenn ich mich gut fühle? Im
Hochleistungsbereich nutzt kaum jemand in jedem Training eine Pulsuhr.
Wenn, dann vor allem im Höhentrainingslager, weil man sich dort schwerer einschätzen kann.
2.
Woran orientieren Sie sich dann beim Training?
Ich verlasse mich ganz auf mein Körpergefühl. In Australien war ich in
einer Trainingsgruppe mit der derzeit weltbesten Triathletin. Wenn ich
der hinterherkomme, ist es gut und die Herzfrequenz egal. Beim Radfahren
habe ich ein Wattgerät, aber ich zeichne damit meine Fahrten nur auf und
schicke sie an den Bundestrainer. Ich dokumentiere auch mein Training
nicht akribisch.
Foto: Frank Übelhack
3.
Wie geht Ihr Trainer mit diesem Vorgehen um?
Der Trainer fände es natürlich besser, wenn ich mit meinen Aufzeichnungen über das Training sogfältiger wäre. Aber wir haben einen Mittelweg
gefunden. Ich trage in einer Tabelle die Trainingsumfänge und spezielle
Schwerpunkte ein und wie ich mich gefühlt habe. Ich stehe – selbst wenn
ich im Ausland bin – täglich mit meinem Trainer über WhatsApp in Kontakt und spreche mit ihm ab, was auf dem Programm steht. Wenn ich
mich schlecht fühle, klären wir, ob und wie der Plan modifiziert wird. Der
Teamarzt ist per Handy auch mein erster Ansprechpartner, wenn es um
die medizinische Versorgung geht.
DEUTSCHE ZEITSCHRIFT FÜR SPORTMEDIZIN 66. Jahrgang Nr. 7-8/2015
5
DOSSIER
7-8/2015
Buchbesprechung: »Recht für Ärzte
von A-Z«
D
as Buch Recht für Ärzte von A-Z, Haftungsrisiken nachschlagen, kennen
und vermeiden vermittelt einen guten Überblick über einen Großteil des Arztrechts. Interessant ist der im Vergleich zu
anderen Büchern alternative Aufbau. Die
Themen sind alphabetisch geordnet, von
Im Fokus
A wie Arbeitsschutz, Arzneimittelherstellung und Auskünfte für Versicherungen
bis W wie Werbung gegenüber Patienten,
Whistleblowing und Wirtschaftlichkeitsprüfung. Die einzelnen Themen beinhalten jeweils ein konkretes Fallszenario am
Anfang und eine Beantwortung desselben
gegen Ende des Themenblocks. Zudem werden wesentliche Problematiken zum jeweiligen Themengebiet angesprochen und in
stichwortartiger Form zusammengefasst.
Insgesamt ein gelungenes und sehr empfehlenswertes Werk für denjenigen, der sich zu
arztrechtlichen Themen nur kurz informieren möchte, ohne sich einen umfassenden
Überblick zu verschaffen.
Prof. Dr. med. Dr. iur. Heiko Striegel,
Tübingen und Stuttgart
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weit käme ein Lastwagen
mit der Energie, die
das menschliche Herz an
einem einzigen Tag
produziert.
Über ein Leben hinweg
gerechnet, könnte der
Lkw bis zum Mond fahren –
und wieder zurück.
Quelle: Regina Avraham, 2000.
The Circulatory System. Philadelphia,
Recht für Ärzte von A-Z
Wolfgang A. Schmid, Diane R. Frank
Broschiert: 236 Seiten
Georg Thieme Verlag (2014)
ISBN: 978-3-13-176051-7
PA: Chelsea House Publishers.
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Info kompakt
Knorpel aus dem 3D-Drucker
D
ie Wiederherstellung von Knorpel ist
Gel (z.B. ein biokompatibles Hydrogel), so
keine leichte Aufgabe, denn Knorpel
dass die gefragten Materialeigenschaften
muss zugleich elastisch und mechamodelliert werden können. Experimente
nisch belastbar sein. Nun untersuchten
mit dem Wachstum von menschlichen
Forscher dazu eine Kombination von MiKnorpelzellen in der künstlichen Matrix
krofaser-Gerüsten aus dem 3D-Drucker
wurden ebenso durchgeführt wie Com­
und Hydrogelen. In solchen Gerüsten
putersimulationen. Die Ergebnisse scheinen sehr vielversprechend zu sein.
(»scaffolds«) können menschliche Knorpelzellen wachsen.
Das internationale
Die Ergebnisse wurTeam mit Forschern
den in der Zeitschrift
aus Australien, Deut­
Nature Communischland, den Niedercations veröffentlanden und dem Verlicht (doi:10.1038/
einigten Königreich,
das an dem Projekt
ncomms7933). Die
für die Studie unterarbeitet, erwartet,
suchten Materialdass sich dieser neue
kombinationen zeigAnsatz auch auf
ten eine zu Knieandere Forschungsgelenks-KnorpelgeMicrofasergerüst (scaffold)
felder im Bereich
aus dem 3D-Drucker, hergestellt via
Soft-Tissue Engineewe­be vergleichbare
Melt Electro­spinning Writing.
Elastizität und Steiring auswirken wird,
figkeit. Zudem unterbeispielsweise auf
stützten sie das Wachstum und die Verdie Reparatur verschiedener Gelenke, der
netzung menschlicher Gewebezellen. Zu
Rekonstruktion von Brustgewebe nach eiGrunde liegt die neue 3-D-Drucktechnik,
ner Amputation und die Herstellung von
das sogenannte Melt Electrospinning WriHerzklappen.
Dr. Christine Hutterer
ting. Damit können Strukturen hergestellt
werden, die genügend Raum für Zellwachstum bieten, aber auch die benötigte mechanische Steifigkeit gewährleisten – und
Die gesamte Studie können
damit dem natürlichen Vorbild nahe komSie über den QR-Code abrufen
men. Dieses Netz aus bis zu fünf Mikrome(kostenpflichtig).
ter dünnen Fasern verstärkt ein weiches
Neues Mitglied im Wissenschaft­
lichen Beirat
Wir begrüßen Herrn
Prof. Dr. med. Dr. phil.
Victor Valderrabano
aus der Schmerzklinik
Basel, Schweiz, als neues Mitglied des
Wissenschaftlichen Beirates der Deutschen
Zeitschrift für Sportmedizin. Vorstand,
Schriftleitung und Redaktion wünschen
ihm für seine neue Aufgabe alles Gute!
»Gesund älter werden«
Die BZgA sucht im Rahmen eines Wett­
bewerbs gute Beispiele für die Bewegungsund Mobilitätsförderung älterer Menschen.
60.000 € an Preisgeldern sind ausgelobt.
Einsendeschluss ist der 24.September 2015.
Weitere Infos unter
www.wettbewerb-aelterwerden-in-balance.de
Weiterbildung Sportrecht
Zum WS 2015/16 wird erstmalig der
vier­semestrige Masterstudiengang
»Sportrecht (LL.M.)« angeboten, der
Studierende nach dem aktuellen Stand
der Forschung ausbildet. Bewerbungsschluss: 1. August 2015.
Im Web entdeckt
Weitere Infos unter
www.sportrechtsmaster.de
Foto: fotolia; BZgA; creative commons
Mehr Therapietreue per App
Viele Therapien scheitern
an unregelmäßiger Medikamenteneinnahme, vergessenen Übungseinheiten
oder ungenauer Selbstbeobachtung.
Gerade komplexe Therapieansätze, etwa
bei gleichzeitiger Behandlung mehrerer
chronischer Erkrankungen, erfordern
jedoch maximale Therapietreue. Um diese
Patienten zu motivieren, wurde die App
MyTherapy entwickelt. Sie verschickt
Arzttermin- und Einnahme-Erinnerungen,
sammelt und dokumentiert Vitaldaten, fragt regelmäßig nach relevanten
Symptomen und fordert freundlich zur
Ausführung wichtiger Übungen auf.
So entsteht ganz automatisch ein übersichtlicher Gesundheits-Detailbericht,
der, per Klick ausgedruckt, auch den
nächsten Arztbesuch effizienter macht.
In Kürze
Name: MyTherapy
Preis: kostenlos
Betriebssystem: Android, iOS
Geräte: Smartphones, Tablets
Entwickler: SMARTpatient
Erhältlich im iTunes App Store
und im Google Play Store
DEUTSCHE ZEITSCHRIFT FÜR SPORTMEDIZIN 66. Jahrgang Nr. 7-8/2015
Blutdrucksenker vermeiden Stürze
Entgegen bisheriger Annahmen führt
die Einnahme von Blutdrucksenkern bei
Senioren nicht zu erhöhter Sturzgefahr.
Die Autoren der Studie interpretieren sogar
dahingehend, dass Stürzen vorgebeugt
werden könnte (DOI: 10.1111/jgs.12205).
7
DOSSIER
7-8/2015
Offizieller Startschuss für die Europäische Initiative
für ‚Exercise is Medicine‘® (EIEIM)
N
• E
ine Bewegungsabfrage soll in Zukunft
Teil der Grundanamnese beim Hausarzt
werden und dazu führen, dass Patienten
ein Rezept für die richtige Dosis körperlicher Aktivität bekommen bzw. eine Überweisung für zertifizierte Spezialisten wie
etwa Sport- und Bewegungstherapeuten
erhalten. Vor dem Hintergrund des immer größer werdenden Anteils älterer
Menschen in der Bevölkerung gewinnt
der Aspekt flexibler sporttherapeutischer
Betreuung eine größere Bedeutung.
• E
IM-Konzepte sollen in öffentlichen Einrichtungen wie Schulen und Hochschulen
mithilfe speziell entwickelter Programme
wie ‚EIM on Campus‘ (EIM-OC) umgesetzt werden. EIM-OC fördert Sport- und
Bewegungsprogramme an europäischen
Hochschulen und zeichnet Hochschulen
für den Einsatz in der Gesundheitsförderung ihrer Studenten und Mitarbeiter aus.
• E
ntwicklung und Durchführung von EIMTrainings- und Schulungsprogrammen.
• E
inführung standardisierter Methoden
zur Erfassung körperlicher Aktivität,
Entwicklung einheitlicher Rezepte und
8
EIEIM-Vertragsabschluss in San Diego. Von links: Jim Whitehead, Jürgen Steinacker,
Willem van Mechelen
Überweisungen im Gesundheitssystem.
• E
ntwicklung eines ‚European Health
and Activity Index‘ (EHAI), der den Fortschritt der EIM-Ziele durch Befragungen
und Auswertungen epidemiologischer
Gesundheitsdaten in allen europäischen
Mitgliedstaaten mitverfolgt.
Treffen der nationalen EIM-Zentren
beim ACSM-Kongress in San Diego
Das globale EIM-Zentrum koordiniert und
betreut vom ACSM-Hauptsitz in Indianapolis aus die regionalen und nationalen
EIM-Zentren. Beim Treffen der nationalen
Zentren im Rahmen des ACSM-Kongresses
in San Diego am 27. Mai 2015 waren insgesamt 48 Personen aus 16 Nationen vertreten.
Derzeit gibt es weltweit 43 nationale EIM-
Zentren. Das Treffen bot die Gelegenheit,
EIM-Kollegen aus aller Welt kennenzulernen und sich thematisch über die bereits
bestehenden und geplanten Strukturen
und Inhalte von EIM auszutauschen. Ein
wichtiges Thema war der Umgang mit
Sponsoren, die Rekrutierung von Fördermitteln sowie die Entwicklung von Partnerschaften mit nationalen Sportverbänden und politischen Entscheidungsträgern.
Das EIEIM-Zentrum wird in der Sektion
Sportmedizin am Universitätsklinikum
Ulm, unter der Leitung von Prof. Dr. Jürgen
Steinacker, von Dr. Martina Zügel und Lisa
Kempter koordiniert und wird in Zukunft
alle europäischen nationalen Zentren betreuen sowie den EIEIM-Jahreskongress
organisieren. EIEIM-Jahreskongress 2015 in Zagreb
Der 4. EIEIM-Jahreskongress wird
dieses Jahr von der kroatischen ‚Fitness
Academy Zagreb‘ ausgerichtet und
findet am 18./19. September 2015 in
Zagreb, Kroatien, statt.
Das Themenspektrum des Kongresses
umfasst unter anderem länderspezifische Aspekte, die relevant für die
Einführung oder Weiterentwicklung von
EIM-Konzepten im Gesundheits­system
sind. Insgesamt werden an den 2 Kongresstagen 14 Vorträge von renommierten europäischen Gesundheitsexperten
Einblick in den aktuellen Stand der
EIEIM-Initiative in Europa geben.
Inhaltlich werden zugleich Herausforderungen und Lösungsansätze zur
Umsetzung von EIM-Programmen,
z.B. durch neue Medien, angeregt
und Vorschläge zur Vereinheitlichung
von Fitnesstests, Überweisungen
und Rezepten im Gesundheitssystem
präsentiert.
Anmeldung unter
www.exerciseismedicineeurope.eu
DEUTSCHE ZEITSCHRIFT FÜR SPORTMEDIZIN 66. Jahrgang Nr. 7-8/2015
Fotos: EIM
ach erfolgreichem Vertragsabschluss
mit dem amerikanischen Partner
‚Exercise is Medicine‘® (EIM) auf
dem Jahreskongress des American College
of Sports Medicine (ACSM) vom 26. bis 30.
Mai 2015 in San Diego gibt es nun offiziell eine europäische Dachgesellschaft für
EIM in Europa: die European Inititative
for Exercise in Medicine (EIEIM). Jürgen
Steinacker, EIEIM Chair, und Willem van
Mechelen, EIEIM Vice-Chair, unterzeichneten in San Diego sichtlich gut gelaunt
die Papiere mit Jim Whitehead, ACSMGeschäftsführer.
Damit sind die rechtlichen Rahmenbedingungen der Initiative in Europa geklärt
und die inhaltliche Arbeit mit dem anspruchsvollen Ziel, körperliche Aktivität
als integralen Bestandteil im Gesundheitssystem in allen europäischen Ländern fest
zu verankern, kann beginnen. Insgesamt
werden Strukturen entwickelt, die kollektiv
zu einer Kultur der Bewegung und einem
Gesundheitsbewusstsein in allen Teilen der
europäischen Gesellschaft führen sollen.
Konkret plant die europäische Initiative
in den kommenden Jahren folgende Maßnahmen:
Punkte
Proteine
Die Punktzahl bewertet die Körperzusammensetzung.
Eine muskulöse Person kann über 100 Punkte erhalten.
in Lösung
Mineralien
Viszeraler Fettbereich
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Körperfettmasse
Muskel-Fett-Analyse
Unter
Normal
Über
Validierte
Präzision.
Gewicht
Grundumsatz
Dank
SMM der Messung ohne empirische
Skelettmuskelmasse
Schätzwerte
nach Alter und Geschlecht
gewinnen
Sie
hochpräzise Messwerte,
Körperfettmasse
die
zu über 98 % an den medizinischen
Goldstandard DEXA heranreichen.*
Körpermineralgehalt
Fettleibigkeitsanalyse
Unter
BMI
(kg/m²)
Körperfett
(%)
Normal
Gewichtsempfehlung
Muskelmasse
Über
Zielgewicht
Gesamt +/-
Körper-Masse-Index
davon Fett
rechter Arm / linker Arm
Segmentales Körperwasser
davon Muskelnintra- / extrazellulär
Segmentale Mageranalyse
In Bezug auf ideales Gewicht
Normal
Unter
In Bezug auf aktuelles Gewicht
Über
EZW/GKW
Segmentale Fettanalyse
Rechter Arm
Linker Arm
Rechter Arm
Rumpf
Rechtes Bein
Linker Arm
Linkes Bein
Viszeralfett
Körperfett in %
Fettleibigkeitsgrad
Zusätzliche
Daten
Muskelmasse
Rumpf
Intrazelluläresrechtes
Wasser Bein / linkes Bein
Extrazelluläres Wasser
Rechtes Bein
Grundumsatz
und vieles mehr.
Taille-Hüfte-Verhältnis
Linkes Bein
Körperzellmasse
QR-Code zur Ergebnisauswertung
Körperwasseranalyse
Unter
Normal
Über
Sichtbare Therapieerfolge.
Scannen Sie den QR-Code,
um detaillierte Erklärungen zu
EZW-Verhältnis
Verfolgen
Sie Patientenergebnisse
über einen längeren Zeitraum.
den Ergebnissen zu sehen.
Veränderung der Körperzusammensetzung
Phasenwinkel
*Studien finden Sie unter:
Gewicht
www.InBody.de/studien
Impedanzen
SMM
Referenzen findenRU
Sie unter:
www.InBody.de/referenzen
Skelettmuskelmasse
Körperfett
EZW-Verhältnis
Neueste
Alter
Skelettmuskelmasse
Gesamt
02.01.14
14:54
05.02.14
15:17
11.03.14
13:19
04.05.14
17:22
09.06.14
16:38
15.08.14
19:43
11.10.14
16:58
03.11.14
18:12
Detaillierte Informationen finden Sie
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Quellen: Setaro L et al.: Effect of oral magnesium
supplementation on physical performance in healthy elderly woman involved in a weekly exerciseprogram: a randomized controlled trial. Am J Clin
Nutr. 100(3): 974-981, 2014
McAlindon TE et al.: Change in knee osteoarthritis
cartilage detected by delayed gadolinium enhanced
magnetic resonance imaging following treatment
with collagen hydrolysate: a pilot randomized
controlled trial. Osteoarthritis Cartilage 19(4):
399-405, 2011
Oesser S et al.: Orally administered collagen
hydrolysate halts the progression of osteoarthritis
in STR/ort Mice; Osteoarthritis Cartilage 15, Suppl.
3: C61-C62, 94, 2007; Oesser S, Seifert J: Einfluss
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zeigen. Magnesium ist entscheidend für die
Muskeln – es fördert deren Aufbau und
Funktion. Leistung, Kraft und Geschwindig­
keit werden erheblich erhöht, selbst wenn
vorher kein Magnesium-Mangel vorlag.
*Mit freundlicher Unterstützung der
Sportmedizin:
QUIRIS Healthcare GmbH & Co. KG
Innovationen und Positionen
46. DEUTSCHER
SPORTÄRZTE46. DEUTSCHER
KONGRESS
SPORTÄRZTE
46. DEUTSCHER
11.|12. SEPT 2015
SPORTÄRZTE
FRANKFURT | MAIN
KONGRESS
KONGRESS
11.|12. SEPT 2015
FRANKFURT | MAIN
11.|12. SEPT 2015
FRANKFURT | MAIN
Sportmedizin:
Sportmedizin:
Innovationen
und Positionen
Innovationen
und Positionen
Tagungspräsident:
Prof. Dr. med. Kai Röcker,
Furtwangen
12
Tagungspräsident:
Prof. Dr. med. Kai Röcker,
Tagungspräsident:
Furtwangen
Prof.
Dr. med. Kai Röcker,
Furtwangen
Veranstalter:
Tagungspräsident:
Prof. Dr. med. Kai Röcker,
Furtwangen
Veranstalter:
Intercongress GmbH
Veranstalter:
DEUTSCHE
ZEITSCHRIFT
FÜR SPORTMEDIZIN 66. Jahrgang
Nr. 7-8/2015
Intercongress
Intercongress
GmbH GmbH
www.dgsp-kongresse.de
Stand 25.06.2015
Datum
15.08. 29.08.
Verband
Adresse
anrechenbare
Stunden
Damp
Dr. med. Hinrik Dotzer
Dr. med. Otto Kloppenburg
Sportmedizin (2. Kurshälfte) vom
15.08. - 29.08.2015
ZTK 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15
Dampsoft Software Vertrieb GmbH/Akademie Dampsoft
Verena Weißgerber
Vogelsang 1, 24351 Damp
Tel: 04351-9097275 Fax: 04351-9097277
E-Mail: [email protected]
www.akademie-dampsoft.de
Fortb.:120 Pkt.
Sportmed.:60
Asp.Sport.:60
Hessen
Frankfurt am Main
Prof. Dr. W. Banzer
Prof. Dr. I. Marzi
Prof. Dr. A. Zeiher
Zusatzbezeichnung Sportmedizin
ZTK 1 + ZTK 5
Goethe Universität Frankfurt, Abt. Sportmedizin
Dr. K. Brettmann
Ginnheimer Landstraße 39, 60487 Frankfurt am Main
Tel: 069 - 798-24519 Fax: 069 - 798-763 24519
E-Mail: [email protected]
www.sportmedizin-akademie.de
Fortb.:32 Pkt.
Sportmed.:16
Asp.Sport.:16
Meckl.Vorpommern
Dr. J. Lange
Dr. T. Nowotny
7. Maritimes Symposium der
Sportmedizin
ZTK 4
Chirurgische D-Arzt-Praxis
Thomas Nowotny
Leipziger Allee 60, 17389 Anklam
Tel: 03971-293415 Fax: 03971-293416
E-Mail: [email protected]
Sportmed.:
Asp.Sport.:
Hessen
PD Dr. E. Basad
Dr. J. Keemss
Riva del Garda und Torbole, Italien
Sportmedizin Gardasee 2015 32. Sportmedizin Wochenkurs
ZTK 5, 13, 15
PD Dr. med. Erhan Basad
Bismarckstraße 9, 69115 Heidelberg
Tel: 06221 - 983 140 Fax: 0
E-Mail: [email protected]
www.sportmedizin-gardasee.de
Fortb.:48 Pkt.
Sportmed.:24
Asp.Sport.:24
Berlin
Altefähr
Dr. med. Thomas Hunfeld
PD Dr. med. Holger Mellerowicz
Gritt Juncken
14. Wassersportseminar 2015 Internistische u. orthopädische Aspekte,
Verletz­ungsrisiken u. Verletzungsprophylaxe beim Segeln (Jolle, Yacht)
Tauchen, Surfen, u. Beachvolleyball etc.
Sabine Groß
Forckenbeckstr. 21, 14199 Berlin
Tel: 030-823 20 56 Fax: 030-823 88 70
E-Mail: [email protected]
Fortb.:16 Pkt.
Sportmed.:8
Asp.Sport.:8
Hessen
Frankfurt am Main
Prof. Dr. W. Banzer
Prof. Dr. I. Marzi
Prof. Dr. A. Zeiher
Zusatzbezeichnung Sportmedizin
ZTK 2 + ZTK 8
Goethe Universität Frankfurt, Abt. Sportmedizin
Dr. K. Brettmann
Ginnheimer Landstraße 39, 60487 Frankfurt am Main
Tel: 069 - 798-24519 Fax: 069 - 798-763 24519
E-Mail: [email protected]
www.sportmedizin-akademie.de
Fortb.:32 Pkt.
Sportmed.:16
Asp.Sport.:16
Brandenburg
Potsdam
»Applied Kinesiology - basierte
Integrative Medizin«
Modul: Craniosacrales System Kopfgelenke
Universität Potsdam - Akademie für Gesundheit
und Sporttherapie
Jana Magerl
K.-Liebknecht-Str. 24-25 (Haus 24) 0, 14476 Potsdam
Tel: 0331-9772959 Fax: 0331-977 701692
E-Mail: [email protected]
Prof. Dr. Frank Bittmann
Fortb.:12 Pkt.
RheinlandPfalz
Koblenz
Prof. Dr. Dr. Leyk
Frank Uwe Heinze
Sportmedizin Koblenz (SpoMediKo):
2-Tages-Kurs Nr. 8 (ZTK 8)
SpoMediKo
Prof. Dr. Dr. Dieter Leyk
Andernacher Straße 100, 56070 Koblenz
Tel: 02618967425 Fax: 02618967409
E-Mail: [email protected]
www.spomediko.de
Sportmed.:
Asp.Sport.:
30.08. 04.09.
04.09. 06.09.
10.09. 13.09.
11.09. 13.09.
11.09. 12.09.
Thema
SchleswigHolstein
20.08. 23.08.
28.08. 30.08.
Ort/Leitung
Nachruf auf Prof. Dr. Afanasiy Tschogowadse ✝
Foto: privat
A
Prof. Dr. Afanasiy Tschogowadse
m 10. April 2015 verstarb Herr Prof. Dr.
med. Afanasiy (Awtandil) Tschogowadse
im Alter von 87 Jahren. Prof. Tschogowadse war Leiter der Abteilung für Leibeserziehung und Sport-Therapie der Russischen
Staatlichen Medizinischen Universität Moskau
und einer der Gründer des Russischen Ärzteverbandes der Sportmedizin und Rehabilitation.
Von 1963-1967 arbeitete Prof. Tschogowadse
am Rehabilitationszentrum für Hochleistungssportler in Dresden, um der DDR zu einem Ansehen in Sportmedizin und -wissenschaft zu
verhelfen. Er war Autor und Co-Autor von über
300 wissenschaftlichen Arbeiten und Ansprechpartner für 27 Doktoranden und Habilitanden.
Prof. Tschogowadse war außerdem Mitglied
der Medizinischen Kommission des Russischen
DEUTSCHE ZEITSCHRIFT FÜR SPORTMEDIZIN 66. Jahrgang Nr. 7-8/2015
Olympischen Komitees, der Problemkommission der Akademie der Medizinischen Wissenschaften der UdSSR, der WissenschaftlichMethodischen Abteilung des Ministeriums für
Gesundheitswesen und mehr als 20 Jahre lang
Spezialist des Gesundheitsministeriums des
Landes für Sportmedizin und Rehabilitation.
Von 1979-2004 bekleidete er das Amt des Präsidenten des Russischen Verbandes für Sport­
medizin und Rehabilitation, seit 2004 war er
Ehrenpräsident des Verbandes. Die Sportmedizin in Russland wird Prof. Afanasiy Tschogowadse für seine mehr als 50-jährige Tätigkeit
ein ehrendes Andenken bewahren.
Dr. med. Georg Tschogowadse, Moskau /
Simone Dübel, Ulm
13
DGSP
Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP) e.V.
(vormals Deutscher Sportärztebund) Mitglied des Weltverbandes für Sportmedizin (FIMS)
GOLDSPONSOREN
SILBERSPONSOREN
VERBAND
Generalsekretär:
Prof. Dr. med. Rüdiger Reer, AB Sport- und
Bewegungsmedizin, Inst. für Bewegungswiss.,
Fak. für Psych. und Bewegungswiss., Universität
Hamburg, Turmweg 2, 20148 Hamburg
: 040/42838-6339 : 040 /42838-2646
: [email protected]
: w ww.pb.uni-hamburg.de
www.sportmedizin-hamburg.com
Geschäftsstelle:
Anne Engel, Klinik Rotes Kreuz,
Königswarter Straße 16, 60316 Frankfurt
: 069/4071-412
: 069/4071-859
: [email protected]
: www.dgsp.de
Sportmed Service GmbH:
Prof. Dr. Th. Horstmann, Klinik Rotes Kreuz,
Königswarter Straße 16, 60316 Frankfurt
: 069/4071-412
: 069/4071-859
: [email protected]
Prof. Dr. med. Wilhelm Bloch, Inst. für Kreislaufforschung u. Sportmedizin, Abt. für Molekulare und
Zelluläre Sportmedizin, Deutsche Sporthochschule
Köln, Am Sportpark Müngersdorf 6 IG I, 50933 Köln
: 0221/4982-5390
: 0221/4982-8370
: [email protected]
Univ.-Prof. Dr. Klaus Völker,
Sportmedizin Seniorprofessor,
Medizinische Fakultät WWU Münster,
Nisinghoverweg 12, 48165 Münster
: 02501-262250 (Privat)
: [email protected]
PRÄSIDIUM
BRONZESPONSOREN
Präsident:
Prof. Dr. med. Klaus-Michael Braumann,
AB Sport- und Bewegungsmedizin, Inst. für Bewegungswiss., Fak. für Psych. und Bewegungswiss.,
Universität Hamburg, Turmweg 2, 20148 Hamburg
: 040/42838-6339 : 040 /42838-2646
: [email protected]
: w ww.sportmedizin-hamburg.com
Vizepräsidenten:
Hubert Bakker, FA für Allgemeinmedizin,
MVZ Hausärzte u.m. Duisburg,
Haus-Knipp-Str. 16A, 47139 Duisburg
: 0203/4794-974
: 0203/4794-9712
: [email protected]
Prof. Dr. med. Christine Graf, Inst. für Bewegungsund Neurowissenschaft, Abt. Bewegungs- und
Gesundheitsförderung, DSHS Köln,
Am Sportpark Müngersdorf 6, 50933 Köln
: 0221/4982-5230
: 0221/4973454
: [email protected]
Dr. med. Ingo Tusk, Orthopädische Klinik, Klinik
Rotes Kreuz, Königswarter Str. 16, 60316 Frankfurt
: 069/4071-419
: 069/4071-415
: [email protected]
Ehrenpräsidenten:
Univ.-Prof. mult. Dr. Dr. W. Hollmann,
Inst. f. Kreislaufforschung u. Sportmed., DSHS Köln
Univ.-Prof. Dr. H.-H. Dickhuth, Abt. Rehab. u. Präv.
Sportmed., Uniklinik Freiburg
Univ.-Prof. Dr. H. Löllgen, Praxisgemeinschaft
Dr. M. Gavrila/Prof. Dr. H. Löllgen, Remscheid
LANDESVERBÄNDE
Sportärztebund Baden:
Langgewann 91, 69121 Heidelberg
: 06221/439109
: 06221/408119
: [email protected]
Bayerischer Sportärzte Verband:
Georg-Brauchle-Ring 93, 80992 München
: 089/183-503
: 089/183-596
: [email protected]
KOOPERATIONSPARTNER
Berliner Sportärztebund:
Forckenbeckstr. 21, 14199 Berlin
: 030/823-2056
: 030 / 823-8870
: [email protected]
Landesverband Brandenburg:
Universität Potsdam, Inst. f. Sportmed. u. Präv.,
Am Neuen Palais 10 / Haus 12, 14469 Potsdam
: 0331/977-1768
: 0331/977-1296
: [email protected]
Sportärztebund Bremen:
c/o Dr. med. Matthias Reick,
Schubertstraße 27 A, 28209 Bremen
: 0211/64902696
: 0211/ 54360026
: [email protected]
Sportärztebund Hamburg:
Universität Hamburg, Arbeitsbereich Sport- und
Bewegungswiss., Turmweg 2, 20148 Hamburg
: 040/42838-3599 : 040/42838-2646
: [email protected]
(kooperiert ausschließlich
mit den Landesverbänden)
14
Sportärzteverband Hessen:
Klinik Rotes Kreuz,
Königswarter Str. 16, 60316 Frankfurt
: 069/4071-414
: 069/4071-670
: [email protected]
Sportärztebund Mecklenburg-Vorpommern:
Inst. f. Präventivmedizin, Med. Fakultät
Uniklinikum, St.-Georg-Str. 108, 18055 Rostock
: 0381/494-9958
: 0381/494-9952
: [email protected]
Landesverband Sachsen-Anhalt:
DGSP e.V., Orthopäd. Uniklinik
Leipziger Str. 44, 39120 Magdeburg
: 0391/8869-550
: 0391/88695-548
: [email protected]
Sportärztebund Niedersachsen:
Sportmed. Zentrum im Agnes-Karll-Krankenhaus
Hildesheimerstr. 158, 30880 Laatzen
: 0511/8208-2363
: 0511/8208-2362
: [email protected]
Sportärzteverband Schleswig-Holstein:
Inst. f. Sport u. Sportwissenschaft
Olshausenstr. 40, 24098 Kiel
: 0431/880-3775
: 0431/880-3777
: [email protected]
Sportärztebund Nordrhein:
Deutsche Sporthochschule Köln
Am Sportpark Müngersdorf 6, 50933 Köln
: 0221/493-785 o. 0221/49825110
: 0221/493-207
: [email protected]
Thüringer Sportärztebund:
Dr. Katrin Henkel,
Am Storchsacker 3, 07751 Jena
/ : 03641/602219
: [email protected]
Sportärztebund Rheinland-Pfalz:
Karcherstraße 10, 67655 Kaiserslautern
: 0631/3187-975
: 0631/3187-976
: [email protected]
Sportärzteverband Saar:
Institut für Sport- und Präventivmedizin,
Universität des Saarlandes,
Gebäude B8.2, 66123 Saarbrücken
: 0681/302-70400 : 0681/302-4296
: [email protected]
Sächsischer Sportärztebund:
c/o IAT (Institut für angewandte Trainingswissenschaft), Marschnerstr. 29, 04109 Leipzig
: 0341/4945-268
: 0341/4945-264
: [email protected]
Sportärztebund Westfalen:
Krankenhaus für Sportverletzte Hellersen,
Paulmannshöher Str. 17, 58515 Lüdenscheid
: 02351/9452-215
: 02351/ 9452-213
: [email protected]
Sportärzteschaft Württemberg:
SpOrt Medizin Stuttgart GmbH,
Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart
: 0711/794857-0
: 0711/794857-15
: [email protected]
Schriftleitung der OM:
Univ.-Prof. Dr. K. Völker, 48149 Münster
: 0251/833-5387; siehe oben
Alle Adressen und Veranstaltungshinweise sind
abrufbar über www.zeitschrift-sportmedizin.de
und www.dgsp.de
Redaktionsschluss für die Ankündigung
autorisierter Veranstaltungen: zum Ersten
jeden Monats
DEUTSCHE ZEITSCHRIFT FÜR SPORTMEDIZIN 66. Jahrgang Nr. 7-8/2015

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