Oberinnen wollen Umweltbewusstsein in Frauenorden stärken

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Oberinnen wollen Umweltbewusstsein in Frauenorden stärken
04.03.2009
Linz, 4.3.09 (KAP) Die österreichischen Frauenorden wollen einen neuen Schwerpunkt beim Thema
Schöpfungsverantwortung und Umweltbewusstsein setzen. 76 Ordensoberinnen aus 43 verschiedenen
Orden befassten sich dazu bei der Jahrestagung der "Vereinigung der Frauenorden" im St. Klara-Heim der
Franziskanerinnen in Vöcklabruck mit der Frage, wie Schöpfungsverantwortung in den
Ordenseinrichtungen konkret gelebt werden kann.
Bei Workshops mit Referenten der Linzer Johannes-Kepler-Universität und der "Akademie für Umwelt und
Natur" der oberösterreichischen Landesregierung untersuchten die Ordensfrauen Bereiche wie "Energie
und Bauen", "Lebensmittel", "Reinigung" oder "Wald-, Forst- und Gartenwirtschaft". Ideen und
Empfehlungen sollen nun in den einzelnen Ordenseinrichtungen umgesetzt werden.
Der Innsbrucker Sozialethiker Prof. P. Herwig Büchele SJ rief in einem Vortrag zur Beteiligung an der
"Global Marshall Plan Initiative" auf. Angesichts der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise sei eine
Rückbesinnung auf die geistlich-spirituellen Wurzeln des Lebens und Handelns auf der Erde notwendig.
An der Oberinnen-Tagung nahmen auch der Linzer Diözesanbischof Ludwig Schwarz und der "UmweltBischof" Alois Schwarz teil, die mit den Ordensschwestern in Vöcklabruck jeweils einen Gottesdienst
feierten. (ende)
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